Samstag, 4. August 2012

Herta Müller, „die Unbeugsame“, will im Fokus bleiben - Autor und Bürgerrechtler Carl Gibson bezichtigt Herta Müller des literarischen Plagiats und der Täuschung der Öffentlichkeit

Herta Müller, „die Unbeugsame“, will im Fokus bleiben

Von der Heiligsprechung der Scheinheiligen.

Was ist los mit Herta Müller?

Verkaufen sich Ihre Bücher so schlecht? Oder weshalb wird die PR-Maschine wieder angeworfen?
Wie es scheint, lässt die umstrittene Nobelpreisträgerin keine Gelegenheit aus, um im Gespräch zu bleiben, um auf sich und ihre „Literatur“ aufmerksam zu machen.
Klappern gehört bekanntlich zum Geschäft – und im Vorfeld der Buchmesse, muss man die Werbetrommel mächtig rühren, wenn zu handelnde Rechte nicht verkommen sollen wie Sauerbier.

Die Primadonna assoluta der literarischen Szene wird bald mit Hut auftreten, denn eine deutsche Hochschule fand es richtig, ihr den „Ehrendoktor“ zu verleihen,
wofür auch immer.

Mir ist nicht bekannt, dass Herta Müller irgendwelche „wissenschaftlichen“ Werke  von Rang  vorgelegt hätte.
Ich weiß auch nicht, ob sie je wissenschaftlich gearbeitet hat.
Ihre Abschlussarbeit an der Universität Temeschburg (Timisoara, Rumänien) im Banat über den siebenbürgischen Dichter Wolf von Aichelburg ist ein gut gehütetes Geheimnis der literaturwissenschaftlichen Welt.
Ja, es gäbe diese Arbeit, versicherte man mir in anonymen Kommentaren im Internet vor Jahren auf der Freitag-Plattform in Berlin. Trotzdem man hütet sich, diese ominöse Abschlussarbeit einem breiteren Auditorium vorzulegen.

Weshalb?

Welche Geheimnisse birgt diese Diplomarbeit?

Was hat Herta Müller sonst an „Meriten“ vorzuweisen, die einen „Dr. h. c.“ rechtfertigen würden?

Ihre sogenannten Essays (etwa „Hunger und Seide“) verdienen diese Bezeichnung wahrlich nicht.
Nach meiner Einschätzung sind das nur durchschnittliche Zeitungsartikel, deren Essayqualität von täglichen Feuilletonbeiträgen in Presse und Radio weit übertroffen wird.

Und ihre Ausführungen (gar Vorlesungen) zur „Poetik“ und Poetologie gehören m. E. zu dem Lächerlichsten, was ich aus diesem Genre bisher rezipieren durfte.

Ehrendoktor (das ist seit je her ein akademischer Ehren-Grad an Nichtpromovierte mit „Gschmäckle“!) hin,
Ehrendoktor her –

Herta Müller hat auch das große Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland erhalten.

Aufgrund welcher Meriten?

Es würde mich brennend interessieren, wer diese kontrovers diskutierte Autorin vorgeschlagen hat und wer den Antrag prüfte, bevor Bundespräsident Horst Köhler „die Unbeugsame“ in Treu und Glauben öffentlich ehrte!

Cui honorem honorem!?

Doch hat Herta Müller das Ansehen der Bundesrepublik Deutschland in der Welt tatsächlich gemehrt?

Da habe ich so meine Bedenken.

Als ihre existenziell bedrohten deutschen Landsleute im Banat und in Siebenbürgen mit dem Rücken zur Wand standen und von den Kommunisten Ceausescus wie Vieh gegen bare Münze verkauft ( 10 000 DM Kopfgeld ) und aus dem Land gedrängt wurden, übte Herta Müller keinesfalls Solidarität mit der „deutschen Gemeinde“ ihrer Heimat.

Ganz im Gegenteil:
Willig wie unkritisch ließ sie sich von den Kommunisten Ceausescus fördern wie ehren und schrieb propagandistisch gegen die bedrängten Deutschen im Exodus an, ohne selbst in die Bundesrepublik ausreisen zu wollen.

Ungezählte Appelle betroffener Landsleute aus dem Banat und aus Siebenbürgen an deutsche politische Parteien und Institutionen (wie die Konrad Adenauer-Stiftung) machten das  viele Jahre vor meinen  Veröffentlichungen in der „Symphonie der Freiheit, 2008“ und im Internet) bekannt.

Umsonst.

Solche Aspekte wurden zur Kenntnis genommen, verdrängt, vertuscht.
Statt Nachforschungen anzustellen, stoppte etwa die Konrad Adenauer-Stiftung meine Anfragen mit der plakativen Behauptung, ich hätte mich im Ton vergriffen.

Wie zu erfahren war, erreichten meine Argumente die Spitzen und Verantwortlichen der KAS, aber auch des Deutschen Bundestages, ohne dass politische Konsequenzen gezogen worden wären.

Unternommen wurde nichts.
(Man hatte nun Mal auf ein bestimmtes Pferd gesetzt und befand sich mitten im Rennen. Never change a winning team?
In der Tat, man musste weitermachen – bis zum Nobelpreis und darüber hinaus!

So wird Politik gemacht!)

Kein Wunder, wenn angesichts solchen Verhaltens Verschwörungstheorien aufkommen.
Macht und Machtpolitik via Einfluss und Geld haben eigene Regeln.

Trotzdem frage ich mich als einer, der sein Leben lang auf Werte gesetzt hat und  der für seine demokratischen Überzeugungen ins kommunistische Gefängnis ging, wie es sein kann, das man in eklatanter Prinzipienvergessenheit  die Lüge zur Wahrheit erklärt!


Wie kann es sein, dass eine Person, die von Kommunisten instrumentalisiert wurde,
ihren deutschen Landsleuten in den Rücken zu fallen,
in der Bundesrepublik erneut propagandistisch eingesetzt wird,
diesmal gegen die Kommunisten, mit denen man vorher genüsslich im Bett lag einen Karrieresprung erhoffend?

Herta Müller, eine privilegierte Westreisende zur Zeit der Ceausescu-Diktatur,
 war mit dem langjährigen Kommunisten Richard Wagner, seines Zeichens Poet aus Perjamosch, verheiratet.

Auch Kommunist und RKP-Mitglied Richard Wagner durfte wochenlang durch die BRD reisen und sich ein Bild vom Kapitalismus im „Land der Alt-Nazis“ machen, bevor er mit Herta Müller die Fronten wechselte, um in dem Staat zu leben, auf den seine Freunde und Stalin-Verehrer gerade erst gespuckt hatten.

Aus der antideutschen Linken Müller und dem Kommunisten Wagner, der Ceausescu und der RKP von 1972 bis 1985 die Treue gehalten hat, selbst in den Jahren, als der verbrecherische Charakter des Systems aller ganzen Welt bewusst wurde, entwickelten sich - quasi über Nacht – stramme Wert- Konservative.

Ihre eigene Vergangenheit als Marionetten des kommunistischen System wurde verdrängt bzw. uminterpretiert und zum Teil neu erfunden, aber – was viel schlimmer wiegt – in der deutschen Öffentlichkeit gezielt verschleiert.

Wer darf nun als „nützlicher Idiot“ der Kommunisten bezeichnet werden?
Der Widerständler, der Jahre lang opponierte und dann ins rote Gefängnis geworfen wurde, oder Herta Müller und Richard Wagner als Propagandisten der Rumänischen Kommunistischen Partei?



Wagner hat meine Vita öffentlich in Frage gestellt, damit ihre eigene, neu erfundene Bestand haben kann.

Im Jahr 1978, als Bundeskanzler Helmut Schmidt nach Rumänien reiste, um ein Ausreisekontingent von 10 000 Banater Schwaben und Siebenbürger Sachsen mit Staats- und Parteichef Nicolae Ceausescu auszuhandeln, gegen harte D-Mark, floh ich – aus Furcht vor einer drohenden Präventivverhaftung nach Wolfsberg im Banater Bergland, wo ich mich in Sicherheit vor der Securitate wiegte. In dieser Zeit massiver existenzieller Bedrohung ( wie ich aus meiner Akte bei der CNSAS erfuhr, wusste die Securitate von meinem Aufenthalt und observierte mich dort) veröffentlichte der parteiloyale Richard Wagner in der einmal jährlich erscheinenden  Neuer Weg“ –Beilage „Almanach“ ein ideologisch richtungweisendes Gedicht für die Ohren aller Regimekritiker und Ausreisewilligen mit der Botschaft:

„Hier ist alles in Ordnung“!

Richtigstellungen dieser Art, die man sonst nur von den offiziellen Ceausescu-Lobhudlern Adrian Paunescu und Corneliu Vadim Tudor ( heute Chef der Großrumänien-Partei) in rumänischer Sprache kannte, verkündete der Banater Schwabe Richard Wagner nun deutsch als aktiver Propagandist der Rumänischen Kommunistischen Partei –
Wagner war also bei Gott keim reiner „Mitläufer der RKP Ceausescus“, sondern ein engagierter Agitator, der über die Kommunistenpartei sein Auskommen finden wollte – auch als Ehemann von Herta Müller.



(Vgl. dazu auch meinen Kommentar unten.)


Nach ihrer Ausreise im Jahr 1987 (ich lebte seit 1979 in der Bundesrepublik und hatte gleich nach meinem Eintreffen 1980/ 81 als Sprecher der Freien Gewerkschaft SLOMR eine UNO-Beschwerde gegen das Ceausescu-Regime auf den  Weg gebracht (1981) wandelte sich die politische Gesinnung von Herta Müller und Richard Wagner schlagartig.

Beide hatte irgendwo ihr Damaskus-Erlebnis:

Aus feurigen Kommunisten wurden feurige Antikommunisten!

Nach der schnellen Läuterung ohne große Läuterung oder Gang nach Canossa begannen die einstigen Handlanger und Helfershelfer des Kommunismus plötzlich, sich zu moralischen Instanzen aufzuschwingen, um bald öffentlich und kampagnenartig gegen Kommunisten zu agitieren
und gleichzeitig auch gegen diejenigen aus der antikommunistischen Opposition zu wettren, die es wagten ihre „moralische Integrität“ öffentlich in Frage zu stellen.

Cui bono?

Wer hat diese Akteure umgedreht?
Wer protegiert sie? Immer noch?
War das – richtungsweisend für viele DDR-Biographien bald nach der einsetzenden Wende – die Integrationsform der „Wendehälse“ in einer Zeit des Umbruchs und der Umwertung alter Werte, wobei die Welt auf den Kopf gestellt wurde?

Wie kommt es aber, dass beginnend mit DER SPIEGEL in den Jahren 1984 bzw. 1987 in neuester Zeit auch das Wochenmagazin DIE ZEIT und die FAZ neben anderen etablierten Presseeinrichtungen (Focus, Die Welt, ARD) bei diesen seltsamen Wandlungen und Metamorphosen aktive, publizistische Hilfestellung leisten, während die Stimmen der Kritiker unterdrückt werden?

Wie kommt es, dass eine m. E. höchst mittelmäßige Literatin mit schmalen Oeuvre und fragwürdiger Reputation fernab der Öffentlichkeit für den Nobelpreis nominiert wird und diese Ehrung auch noch zugesprochen bekommt?




Literaturpapst Marcel Reich-Ranicki kommentierte die Nobelehrung Herta Müllers nicht..
Dazu  wollte er keinen Kommentar abgeben.
Oder er durfte es nicht.

Wer macht hier welches Spiel?

Ja, auf solchem Boden können Verschwörungstheorien entstehen, denn die ablaufenden Prozesse obskurer Art sind nicht nachvollziehbar.

Und nun kommt neuestens Herta Müller, die Unbeugsame“ und fordert, die Bundesrepublik möge Ceausescu und Tito das Bundesverdienstkreuz aberkennen.

Ein neuer PR-Gag, wie die früheren aufschreienden Entrüstungen an die Adresse einzelner Securitate-Informanten verbunden mit Denunziationen.

Was sagt man dazu?

Josi Broz Tito ein Partisanenführer ein Massenmörder, der auch Pogrome gegen deutsche Siedlungen im Banat mit zu verantworten hat, unter anderem Verbrechen von Lidice-Qualität wie das Auslöschen der beiden Franzosen-Dörfer im Banat auf serbischer Seite in unfassbaren Gräueltaten.



Der rumänische KP- und Staatschef Nicolae Ceausescu hingen war nur ein schäbiger Despot, ein zum „Diktator“ stilisierter Stalinist, der allerdings gemessen an den großen Menschheitsverbrechern Stalin, Mao, Hitler, Pol Pot u. a. nur ein Chorknabe war.



Als die Bundesrepublik Deutschland Tito und Ceausescu ehrte, geschah das aus Gründen der Staatsräson, eben um „kommunistische Dissidenten“ und amtierende Staatschefs zu ehren, die es gewagt hatten, das Ideologie-Monopol Moskaus anzuzweifeln, Tito auch im Reigen der „Blockfreien“ und über Reisefreiheit.

Nicht der Partisanenführer gegen die Wehrmacht wurde geehrt, sondern der Staatschef Jugoslawiens, der den Vielvölkerstaat zusammenhielt und trotzdem Reisefreiheit für alle ermöglichte.

Nicolae Ceausescu, der auch von der Queen empfangen und gewürdigt wurde, kam die hohe deutsche Ehrung zuteil, weil er 1968 – quasi als „enfant terrible“ der Kommunistischen Welt – trotz der Warschauer Pakt-Mitgliedschaft Rumäniens - nicht in Prag einmarschiert war.

Ist das zu kompliziert für Herta Müller?

Sie will nur den Aufschrei, die Aufmerksamkeit, um nebenbei ihr Image als „Verfolgte“ zu pflegen…
wie damals in Berlin während der so genannten Spitzelaffäre, wo Herta Müller und Richard Wagner mir mit Anwälten und Gericht drohten.
Ein Prozess gegen mich hätte jeden Nobelpreis unmöglich gemacht – also schwiegen sie, möglicherweise um jetzt, ausgestattet  mit anderen materiellen Ressourcen, eine Auseinandersetzung zwischen David und Goliath zu führen.

Auch heute habe nichts zu verbergen und bin bereit (auch ohne Geld, Seilschaften und Hilfstruppen), nicht nur geistige Debatten zu führen, sondern auch juristische Auseinandersetzungen, der man bisher aus guten Gründen aus dem Weg ging.


Herta Müller sucht nunmehr verkrampft nach neuen Feinbildern, um das unberechtigte Dissidenten-Image zu wahren.

Da die Ceausescu- und Securitate-Geschichten inzwischen verbraucht sind und somit nicht mehr wirken, hat H. Müller seit einiger Zeit die Volksrepublik China im Visier. Um ihrem sonderbaren Ruf gerecht zu werden, verbreitet sie allerlei Thesen und Kommentare über das Reich des Roten Drachen , ohne zu vergessen, Chinesen aus dem Exil, die es wagen, sie zu faktisch korrigieren, grob und unliterarisch zu beschimpfen – fast so sensibel, wie sie den deutschen Nobelpreisträger und Schriftstellerkollegen Günter Grass nach seiner israelkritischen Gedicht-Veröffentlichung beschimpfte.
Die Antwort von Günther Grass steht noch wohl aus?

Herta Müller, die heilige Johanna des erhoben Zeigefingers und des drastischen Ausdrucks,   wettert erst los, seit sie im „sicheren Hafen“ des freien Westens angekommen ist.

Weshalb opponierte Herta Müller nicht in der Zeit, als sie wohlgelitten in Ceausescus Reich lebte, ehelich verbunden mit einem Parteimitglied und gefördert von der Kommunistischen Partei?

Wie wertvoll ist die moralische Entrüstung eines Wendehalses mit weißgewaschenem Wikipedia-Porträt?

Die in meinem Werk zum Widerstand in der Ceausescu-Diktatur „Symphonie der Freiheit“ formulierte Kritik in Wikipedia wurde als „Minderheitsmeinung“ entfernt!
Schlecht für das Geschäft?


Die Macht der Seilschaften vermag viel, aber sie wird die historischen Fakten nicht abändern können.

Es ist nur eine Frage der Zeit, wann die Fakten bekannt werden und richtig bewertet werden.

Dann wird man erkennen, welche Heroine die Zungen vorlegte und was der Kaiser tatsächlich anhat.

Bis dahin muss ich es noch hinnehmen, dass aufrichtige antikommunistische Widerständler, die die Securitate tatsächlich unter Lebensgefahr bekämpften, damals, als der Löwer noch Zähne hatte, nun von deutschen Boden aus und aus dem Mund von Anhängern einer totalitären Partei der Mafia zugeordnet werden, während andere ihre antideutsche Haltung zu Millionen ummünzen und sogar mit den Ehrungen der Bundesrepublik überhäuft werden.

Carl Gibson, Philosoph, ehemaliger Bürgerrechtler und anerkannter politischer Häftling.



Carl Gibsons Stellungnahme vom 22. Oktober 2010 auf Banatblog auch als provisorische Antwort auf Wagners Polemik (Die Gibsons…) Achse des Guten, Link oben.  


1.      „hier ist alles in ordnung“ –
schreibt Richard Wagner, Mitglied der Rumänischen Kommunistischen Partei von Diktator Ceausescu., Mitglied des Rumänischen Schriftstellerverbandes 1978 an die Adresse der „Regimekritiker“, wie – laut Securitate- Akte „ bei der CNSAS – seinerzeit ich einer war.
Nichts war 1977/ 78 in Ordnung in Rumänien!
Hier ist das panegyrische Gedicht aus der Feder eines Systemlobhudlers, der damals unter Ceausescu als deutscher Minderheitler schreiben durfte
„Richard Wagner
Standpunkt
wir lassen uns nicht beirren
das vertrauen in die gegenwart
hält uns auf den gerüsten
wenn andere zu schielen beginnen
schreiben wir uns auf die brust
hier ist alles in ordnung
unsere bauten wachsen langsam
aber sie wachsen uns nicht
über den kopf
wir sagen
jeder irrtum hat bewusstseinser-
weiterung
zur folge
auf den gerüsten hält uns
das was wir bauen“
Dieses Gedicht las ich am 2. Oktober in Bukarest auf einem Flohmarkt im “Neuen Weg Kalender” für das Jahr 1978.
Ich wollte den Band erwerben, investierte 25 Lei und kaufte das Präziosum – schließlich war da ein Zeitdokument abgedruckt… mit dem zentralen Satz:
“hier ist alles in ordnung”!!!
War 1977, als der Band mit dem Leitartikel ” Unter der Führung der Partei, des Genossen Nicolae Ceausescu” gedruckt wurde,
in der Tat „alles noch in Ordnung“?
Es war die Zeit nach der Charta ’77 -Bewegung in der Tschechoslowakei unter Vaclav Havel und Pavel Kohout,
nach der Paul Goma- Menschenrechtsbewegung in Rumänien.
Ich war damals vor Gomas Appartement in der Drumul Taberei verhaftet worden –
und wie es in meiner Akte heißt, umgehend ” eingeladen ” worden, um eine Erklärung abzugeben,
u.a.. mit dem Hinweis, ich wolle keine “politische Aktion” ausüben – und die “Gesellschaft wolle ich „nicht verändern” – das musste ich „so“ erklären,
vollkommen “freiwillig” .
“nesilit de nimeni”.
So war das damals im Rumänien des Diktators Ceausescu und seiner “Securitate”.
Was machte Genosse Richard Wagner damals? Seit 1972 in der Kommunistischen Partei?
Er schrieb Gedichte!
Er schrieb an die Adresse der Kritiker:
Leute, Ketzer, Andersdenkende, Rebellen etc. ”
„hier ist alles in Ordnung”
Noch 1985, als die Titanic des Ceausescu bereits den Eisberg gerammt hatte und zu sinken begann … bzw. einige Ratten vom Schiff gingen … Nikolaus Berwanger war seit 1984 längst auf und davon,
war Altkommunist Richard Wagner aus Perjamosch immer noch in der RKP,
in jener Partei, die der Securitate den Befehl gab,
mich, Carl Gibson, den Gründer von SLOMR- Temeschburg zusammen mit Erwin Ludwig aus Nero abzuurteilen
und ins Gefängnis Popa Sapca werfen zu lassen.
Am 6. Oktober 1979 berichtete General Taurescu ( Chef der Securitate in Temeschburg) dem Vize-Innenminister Vasile Moise nach Bukarest – Gibson und Ludwig sind dort wo sie hingehören.
Basta!
In der Zelle erwarteten uns Spitzel, die weiter gaben, dass wir eine freie Gewerkschaft SLOMR in Temeschburg gründen wollten etc.
Circa 150 – 200 Banater Schwaben verdanken dieser SLOMR- Aktion ihre Freiheit – ohne Bakschisch, ohne zusätzliches Kopfgeld.
1987 kam Richard Wagner mit Gattin Herta Müller in die BRD – und beide meinten im SPIEGEL, in Rumänien hätte es keine Opposition gegeben.
Bis 1985, wo er noch an die RKP appellierte, als Mitglied im Verbrecher- Klub, wollte er gar nicht ausreisen und betrachtete die BRD mit Skepsis, obwohl er wochenlang hier Urlaub machte,
1985, während seine Landsleute an der „Grünen Grenze“ an der Donau oder sonst wo im Banat erschlagen wurden.
Ceausescu lächelt 1978 im „Neuen Weg“, Berwanger lächelte auch – und mit ihm Richard Wagner, Herta Müller, 4 Jahre vor „Niederungen“ und andere aus der „Aktionsgruppe“ ohne Aktion auch noch.
Heute ist das alles vergessen!???
Und wer ist der böse Bube im Spiel – der, der an alles erinnert, der, der aufklärt!?
Wenn Richard Wagner dazu bereit ist, dann erkläre ich mich hier mit ihm und mit allen anderen zu einem
Live- Chat hier auf Banatblog bereit.
Unsere Landsleute aus dem Banat sollen ihm und mir Fragen stellen,
hier im Forum,
wir antworten dann spontan:
Wie wäre das, Herr Altkommunist Richard Wagner?
Wir können auch zusammen die Internationale singen – und dann Frieden schließen, wenn die Fehler eingesehen, die Entschuldigung erfolgt und der Gang nach Canossa abgelegt ist.
Das habe ich schon mehrfach gefordert.
Zu dem Titel: „Die Gibsons oder die Banater Schwaben …“ und „unser“ Krieg?

Es ist mir eine Ehre, mit den Banater Schwaben und ihrer Wertewelt assoziiert zu werden?
Wo stehen Sie, Herr Richard Wagner?
Woher kommen, stammen Sie?
Aus dem deutschen Heidedorf im Banat oder aus dem Schoss der KP?
Tarnkappenbomber gibt es, Tarnkappen- U-Boote (Alberich , der Nazis) aber auch Tarnkappen-Dichter,
solche, die unter der Tarnkappe versteckt, mit der Metapher Reformen bewirken wollten, ohne „Dissidenten“ sein zu wollen –
nur „loyale Kritiker“, was immer das auch sein mag!
Merkwürdige Logik, Herr Hobby-Philosoph?
Reicht es?
Es reicht?
Und „Klartext“ – darf ich an Ihr Gedicht über das „Lügen „ erinnern und über die Kommunisten-Welt, wo so lange um einen herum gelogen wurde, bis man selbst log?
Sie haben das doch erkannt?
Weshalb machen Sie munter weiter mit der Verfälschung der Realität während der Ceausescu –Ära?
Was soll die Wendehals-Lyrik? Die Wendehals- Denke?
Hören Sie auf, alle Banater in einen Topf zu werden! Aus welchem Stamm stammen sie? Aus welchem Nest oder Stall?
Wollen Sie die eigene Herkunft besudeln, das Nest beschmutzen, den Stallgeruch ablegen?
Und hören sie auf, hier im Namen von Herta Müller zu sprechen wie seinerzeit in der ZEIT, als ich jenes Diktum zurückwies:
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“ –
wer immer es formuliert hat:
Ich forderte seinerzeit öffentlich, der Staatsanwalt möge der Formulierung nachgehen und der Hetzbotschaft gegen alle Banater Schwaben, die davon ausging.

Hat Herta Müller Sie ermächtigt, in ihrem Namen gegen mich und gegen die Banater Schwaben zu schimpfen, zu hetzen?
Sie haben mir – auch im Namen von Herta Müller – unmittelbar nach der Edition meines Buches „Symphonie der Freiheit“ mit Anwälten und Gericht gedroht ( August 2008).
Wohlan! Vor einer öffentlichen Disputation ist mir nicht bange!
Mehr will ich hier nicht mehr momentan schreiben
Carl Gibson

Soweit dieser Auszug.


Herta Müller- Plakat im Schaufester der Emil Cioran-Buchandlung in Temeschburg, Banat, (09.2010)




Fahrt ins Nichts?
Trostlose Landschaft vor Herta Müllers Geburtsort Nitzkydorf im rumänischen Banat




Sitz des berüchtigten Geheimdienstes "Securitate" am ehemaligen Leontin-Salajan-Boulevard in Temeschburg, Banat, Rumänien.
Links im Bild die reguläre "Miliz" ( Polizei). In der Mitte: Eingang zu den Arrestzellen im Kerker.
Herta Müller hatte von den Folterzellen gehört - wir, die politisch aktiven Dissidenten und Oppositionellen saßen in diesen Haftzellen in U-Haft.


Eine MarmorTafel im Nikolaus-Lenau-Gymnasium Temeschburg verweist auf die Verleihung des Nobelpreises für Literatur 2009 an Herta Müller.


Fotos: Carl Gibson


Presseinformation : Plagiatsvorwurf Carl Gibsons gegen Herta Müller


Autor und Bürgerrechtler Carl Gibson bezichtigt Herta Müller des literarischen Plagiats und der Täuschung der Öffentlichkeit


Pünktlich zur Vergabe der Nobelpreise in Stockholm und zur Eröffnung der Buchmesse 2013 in Frankfurt
erhebt der ehemalige Dissident und Buchautor Carl Gibson Plagiatsvorwürfe gegen Herta Müller.

Bad Mergentheim:
Wie aus den jüngsten Veröffentlichungen auf dem Blog des - ebenfalls aus dem rumänischen Banat stammenden - Autors und seinem jüngsten Rundschreiben an die Medien zu erfahren ist,
soll Herta Müller, die Nobelpreisträgerin für Literatur 2009,  ihre seinerzeit im ZEIT-Magazin im Juli 2009 erstmals geschilderte
körperliche Securitate-Folter frei erfunden
 und bei der literarischen Ausgestaltung aus Gibsons zweibändigem Erinnerungswerk
Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die Ceausescu-Diktatur, 2008, 
und – auszugsweise auch aus - „Allein in der Revolte. Eine Jugend im Banat“, vollständig 2013 erschienen,
abgeschrieben haben.

Herta Müller habe in ihrer fragwürdigen und unglaubwürdigen Folter-Darstellung einschneidende Ereignisse, Erfahrungen aus Carl Gibsons Biographie instrumentalisiert sowie zahlreiche essentielle Details aus dem Dissidentenleben und der antikommunistischen Opposition übernommen, namentlich Elemente eines authentischen Securitate-Verhörs und dieses und – mehr als zwei Jahrzehnte nach dem Ereignis – angeblich erstmals als selbst erlebt geschildert.

Darüber hinaus seien Ideen, Konzeptionen, Stilmittel – bis hin zu vollständigen Hauptsatz-Aussagen - nachweislich auf Carl Gibsons Aufklärungswerk zurückzuführen.

Über das "Plagiat" hinausgehend
 -  durch die Vorspiegelung falscher Tatsachen, speziell der körperlichen Folter durch den rumänischen Geheimdienst, die reine Fiktion sei - 
habe Herta Müller die bundesdeutsche und internationale Öffentlichkeit massiv getäuscht, nur um ihre Nobelpreisnominierung zu rechtfertigen.

In der im Internet und über Email jüngst verbreiteten Pressemitteilung  Carl Gibsons heißt es:

Herta Müller, Nobelpreisträgerin für Literatur 2009, schreibt seit Jahren aus meinem Werk ab.

Dabei werden die individuellen Securitate-Erfahrungen eines authentischen Opfers der kommunistischen Diktatur von Herta Müller als eigene Erlebnisse ausgegeben bzw. zu eigenen Zwecken belletristisch wie biographisch instrumentalisiert.

Inzwischen habe ich mich entschlossen, an die Öffentlichkeit zu gehen und das – nach meiner Auffassung – offensichtliche literarische - “Plagiat“ zur Diskussion zu stellen.“

Carl Gibson verweist auf die bereits erfolgte Ankündigung der Plagiat-Debatte auf seinen Blogs u. a. unter:



Eine kritische Auseinandersetzung mit Herta Müllers Behauptungen, sie sei vom rumänischen Geheimdienst Securitate verfolgt und physisch gefoltert worden, liefert Gibson auf nahezu hundert Seiten in dem Beitrag:


Weitere Beiträge des seit Jahren einschlägig bekannten Herta Müller-Kritikers, der den Anspruch erhebt, die schwer zugängliche Materie aus Insider-Sicht überprüfbar aufzuklären, finden sich ebenfalls im Internet.

Carl Gibson, Gründer der ersten „Freien Gewerkschaft rumänischer Arbeiter SLOMR“  in Temeschburg, (Timisoara), im rumänischen Banat, langjähriger Dissident und während der Ceausescu-Diktatur ein halbes Jahr im kommunistischer Gefängnishaft,
appelliert an Ethos und Gewissen der freien Presse und fordert investigative Recherchen sowie eine kritische, unparteiliche Berichterstattung ein.

Es gelte,
„Politisch hochbrisantes Material zum Thema (erschlichener) Nobelpreis an Herta Müller - (inszenierte Verfolgung, politische Einflussnahme, Protektion durch Politik und Medien)“ aufzuarbeiten."

Der Autor, Mitglied des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS)  in Baden-Württemberg, schreibt in seinem Rundschreiben:

„Nach jahrelangen Recherchen im In- und Ausland habe ich herausgefunden, dass die von politischen Kreisen (CDU/SPD) massiv geförderte, jedoch kontrovers diskutierte deutsche Nobelpreisträgerin für Literatur 2009 Herta Müller in zahlreichen Punkten die Unwahrheit gesagt hat.

Ihre „Verfolgung“ durch die „Securitate“ während der kommunistischen Diktatur in Rumänien ist frei erfunden. Die Nominierung für den Literatur- Nobelpreis wurden nach meiner Auffassung politisch forciert bzw. erschlichen – und dies bei rücksichtsloser Täuschung der internationalen Öffentlichkeit.

Vielfache Bemühungen um Richtigstellungen
 - aus der Sicht eines ehemaligen Bürgerrechtlers, Zeitzeugen und konkreten Opfers der kommunistischen Diktatur Ceausescus –
wurden seinerzeit von der Konrad Adenauer-Stiftung der CDU bzw. von der Redaktion des Magazins DIE ZEIT willkürlich abgewürgt.
Eine öffentliche Debatte über die „moralische wie politische Integrität“ der Kandidatin, die eine Nobelpreisvergabe an Herta Müller unmöglich gemacht hätte, wurde so verhindert.

Zum Einstieg in die komplexe Materie (mit viel Erklärungsbedarf und Vorwissen)biete ich als ersten Einblick folgende Beiträge mit Thesen und Argumenten an:





Weiteres Material zur Thematik von grundsätzlicher Relevanz, inklusive einer differenzierten Beweisführung, stelle ich den Medien auch in schriftlicher Form zur Verfügung.

Was in diesem Fall seit 2004 (KAS-Literaturpreis an Herta Müller bzw. Nominierung ohne öffentliche Aussprache) an Verschleierung und Vertuschung erheblicher Tatsachen ablief, ist nach meiner Auffassung ein Skandal.

Die freie Presse muss endlich dagegen halten und einiges aufklären.

Die unheilige Allianz zwischen Kräften der CDU und der SPD bei der Durchsetzung einer Kandidatin mit fragwürdiger Vita aus Gründen der Staatsraison sollte nicht nur durchschaut, sondern auch im Sinne der Wahrheitsfindung öffentlich diskutiert werden, auch nach dem „Fait accompli“ der Nobelpreisehrung.

Es kann nicht sein, dass ein einst systemprivilegierter Wendehals, der opportunistisch rücksichtslos mit den Kommunisten einer Diktatur paktierte, nunmehr als lupenreines Aushängeschild einer Demokratie inszeniert und geehrt wird.

Politische Konsequenzen aus dem - publizistisch noch unentdeckten - Skandal sind bisher ausgeblieben.

Ganz im Gegenteil –statt berechtigten Vorwürfen nachzugehen, statt konsequent aufzuklären, setzte die deutsche Politik noch eines drauf und ehrte die kontrovers diskutierte „Unbeugsame“ auch noch mit dem Großen Bundesverdienstkreuz, vielleicht nur, um eine Lüge zu decken oder um vom eigenen politischen Versagen in diesem Fall abzulenken.

Seit 2008 wird vielfacher Druck auf mich ausgeübt.
Darüber hinaus wurde eine Anwaltskanzlei beauftragt, mich von weiteren Aufklärungsaktivitäten in der Causa Herta Müller abzuhalten.

Es ist nur eine Frage der Zeit, wann und von wem diese Thematik von besonderer politischer Tragweite und verschwörungsähnlichem Charakter journalistisch aufgegriffen und als Story präsentiert wird.

Da die literaturwissenschaftlichen Mühlen der Alma Mater recht langsam mahlen und politische Implikationen dort in der Regel ignoriert werden, würde ich es begrüßen, wenn kritische Medien sich bald dieser Materie annehmen würden.“

Wer den kulturpolitisch höchst  brisanten Fall aufgreifen will, kann sich meiner Zusammenarbeit als Insider und kritischer Autor sicher  sein.

Die fiktiven Konstruktionen Herta Müllers verbunden mit der flankierenden Deckung aus der Politik sind – bei Mitwirkung eines kompetenten, eingelesenen Insiders – bereits durch die kritische Aufarbeitung ihres ZEIT-Artikels
„Die Securitate ist noch im Dienst“ detailgerecht nachweisbar.

Die ausführliche Offenlegung zahlreicher, systematisch ausgebreiteter Lügen erfolgt hier:


In dem kompilatorischen Bericht 
„Die Securitate ist noch im Dienst“, 
an welchem auch die ZEIT-Redaktion kreativ mitwirkte, kupfert Herta Müller nachweislich plagiatorisch aus meinen Werken ab.

Die detaillierte Beweisführung  dieses – aus meiner Sicht - eindeutigen Plagiats  ist bereits ausgearbeitet und liegt vor unter dem Titel:

Literarisches Plagiat oder Inspiration?
Herta Müllers konkreative Carl Gibson-Rezeption.

Das bis jetzt zurückgehaltene, noch unveröffentlichte Beweis-Material (mehr als 150 Seiten) werde ich Presse und Medien ebenfalls vorlegen, insofern eine differenzierte Berichterstattung zugesagt wird.

Ethischer Journalismus verpflichtet solchen Ungerechtigkeiten auf den Grund zu gehen und diese berichtend aus der Welt zu schaffen.“

Carl Gibson



 Philosoph und Zeitkritiker Carl Gibson

Ja, wo schreibt Herta Müller ab, wenn ihr nichts mehr an Erfindung einfällt?

Bei Carl Gibson:

"Symphonie der Freiheit", (2008) 

sowie der jüngst erschienene zweite Teil

 "Allein in der Revolte". Eine Jugend im Banat, (2013)



 

Für Herta Müller mehr als nur eine Quelle der "Inspiration"!

Herta Müller hat das Werk rezipiert und markante Elemente daraus übernommen - ohne Zitation!

Plagiat oder kein Plagiat?

Wenn andere wissen, 
was ich weiß und beweisen kann,

dann ist die Frage nach einem Plagiat beantwortet.




Zum Thema Plagiatsvorwurf an die Adresse von Herta Müller siehe auch den Beitrag:

http://carlgibsongermany.wordpress.com/2013/06/01/herta-muller-nur-mit-der-schere-unterwegs-zum-plagiat-beruhmte-collagen/

bzw.

http://carl-gibson-essays.blogspot.de/2013/05/herta-mullers-hybris-sie-kupfert-selbst.html

Das "literarische Plagiat" ist zwar schwerer nachweisbar als etwa die Entlehnungen der ehemaligen Spitzenpolitiker Karl Theodor zu Guttenberg (CSU), Verteidigungsminister und Annette Schavan (CDU), "Bildungsministerin" -
doch ein Literaturwissenschaftler, der sein Handwerk versteht, kann die Spur aufnehmen und den Dingen sehr schnell auf den Grund gehen.










Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel

©Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten.
















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