Presseinformation : Plagiatsvorwurf Carl Gibsons gegen Herta Müller
Autor und Bürgerrechtler Carl Gibson bezichtigt Herta Müller des literarischen Plagiats und der Täuschung der Öffentlichkeit
Pünktlich zur Vergabe der Nobelpreise in Stockholm und zur Eröffnung der Buchmesse 2013 in Frankfurt
erhebt der ehemalige Dissident und Buchautor Carl Gibson Plagiatsvorwürfe gegen die Herta Müller.
Bad Mergentheim:
Wie aus den jüngsten Veröffentlichungen auf dem Blog des - ebenfalls aus dem rumänischen Banat stammenden - Autors und seinem jüngsten Rundschreiben an die Medien zu erfahren ist,
soll Herta Müller, die Nobelpreisträgerin für Literatur 2009, ihre seinerzeit im ZEIT-Magazin im Juli 2009 erstmals geschilderte
körperliche Securitate-Folter frei erfunden
und bei der literarischen Ausgestaltung aus Gibsons zweibändigem Erinnerungswerk
„Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die Ceausescu-Diktatur, 2008,
und – auszugsweise auch aus - „Allein in der Revolte. Eine Jugend im Banat“, vollständig 2013 erschienen,
abgeschrieben haben.
Herta Müller habe in ihrer fragwürdigen und unglaubwürdigen Folter-Darstellung einschneidende Ereignisse, Erfahrungen aus Carl Gibsons Biographie instrumentalisiert sowie zahlreiche essentielle Details aus dem Dissidentenleben und der antikommunistischen Opposition übernommen, namentlich Elemente eines authentischen Securitate-Verhörs und dieses und – mehr als zwei Jahrzehnte nach dem Ereignis – angeblich erstmals als selbst erlebt geschildert.
Darüber hinaus seien Ideen, Konzeptionen, Stilmittel – bis hin zu vollständigen Hauptsatz-Aussagen - nachweislich auf Carl Gibsons Aufklärungswerk zurückzuführen.
Über das "Plagiat" hinausgehend
- durch die Vorspiegelung falscher Tatsachen, speziell der körperlichen Folter durch den rumänischen Geheimdienst, die reine Fiktion sei -
habe Herta Müller die bundesdeutsche und internationale Öffentlichkeit massiv getäuscht, nur um ihre Nobelpreisnominierung zu rechtfertigen.
In der im Internet und über Email jüngst verbreiteten Pressemitteilung Carl Gibsons heißt es:
„Herta Müller, Nobelpreisträgerin für Literatur 2009, schreibt seit Jahren aus meinem Werk ab.
Dabei werden die individuellen Securitate-Erfahrungen eines authentischen Opfers der kommunistischen Diktatur von Herta Müller als eigene Erlebnisse ausgegeben bzw. zu eigenen Zwecken belletristisch wie biographisch instrumentalisiert.
Inzwischen habe ich mich entschlossen, an die Öffentlichkeit zu gehen und das – nach meiner Auffassung – offensichtliche literarische - “Plagiat“ zur Diskussion zu stellen.“
Carl Gibson verweist auf die bereits erfolgte Ankündigung der Plagiat-Debatte auf seinen Blogs u. a. unter:
Eine kritische Auseinandersetzung mit Herta Müllers Behauptungen, sie sei vom rumänischen Geheimdienst Securitate verfolgt und physisch gefoltert worden, liefert Gibson auf nahezu hundert Seiten in dem Beitrag:
Weitere Beiträge des seit Jahren einschlägig bekannten Herta Müller-Kritikers, der den Anspruch erhebt, die schwer zugängliche Materie aus Insider-Sicht überprüfbar aufzuklären, finden sich ebenfalls im Internet.
Carl Gibson, Gründer der ersten „Freien Gewerkschaft rumänischer Arbeiter SLOMR“ in Temeschburg, (Timisoara), im rumänischen Banat, langjähriger Dissident und während der Ceausescu-Diktatur ein halbes Jahr im kommunistischer Gefängnishaft,
appelliert an Ethos und Gewissen der freien Presse und fordert investigative Recherchen sowie eine kritische, unparteiliche Berichterstattung ein.
Es gelte,
„Politisch hochbrisantes Material zum Thema (erschlichener) Nobelpreis an Herta Müller - (inszenierte Verfolgung, politische Einflussnahme, Protektion durch Politik und Medien)“ aufzuarbeiten."
„Nach jahrelangen Recherchen im In- und Ausland habe ich herausgefunden, dass die von politischen Kreisen (CDU/SPD) massiv geförderte, jedoch kontrovers diskutierte deutsche Nobelpreisträgerin für Literatur 2009 Herta Müller in zahlreichen Punkten die Unwahrheit gesagt hat.
Ihre „Verfolgung“ durch die „Securitate“ während der kommunistischen Diktatur in Rumänien ist frei erfunden. Die Nominierung für den Literatur- Nobelpreis wurden nach meiner Auffassung politisch forciert bzw. erschlichen – und dies bei rücksichtsloser Täuschung der internationalen Öffentlichkeit.
Vielfache Bemühungen um Richtigstellungen
- aus der Sicht eines ehemaligen Bürgerrechtlers, Zeitzeugen und konkreten Opfers der kommunistischen Diktatur Ceausescus –
wurden seinerzeit von der Konrad Adenauer-Stiftung der CDU bzw. von der Redaktion des Magazins DIE ZEIT willkürlich abgewürgt.
Eine öffentliche Debatte über die „moralische wie politische Integrität“ der Kandidatin, die eine Nobelpreisvergabe an Herta Müller unmöglich gemacht hätte, wurde so verhindert.
Zum Einstieg in die komplexe Materie (mit viel Erklärungsbedarf und Vorwissen)biete ich als ersten Einblick folgende Beiträge mit Thesen und Argumenten an:
Weiteres Material zur Thematik von grundsätzlicher Relevanz, inklusive einer differenzierten Beweisführung, stelle ich den Medien auch in schriftlicher Form zur Verfügung.
Was in diesem Fall seit 2004 (KAS-Literaturpreis an Herta Müller bzw. Nominierung ohne öffentliche Aussprache) an Verschleierung und Vertuschung erheblicher Tatsachen ablief, ist nach meiner Auffassung ein Skandal.
Die freie Presse muss endlich dagegen halten und einiges aufklären.
Die unheilige Allianz zwischen Kräften der CDU und der SPD bei der Durchsetzung einer Kandidatin mit fragwürdiger Vita aus Gründen der Staatsraison sollte nicht nur durchschaut, sondern auch im Sinne der Wahrheitsfindung öffentlich diskutiert werden, auch nach dem „Fait accompli“ der Nobelpreisehrung.
Es kann nicht sein, dass ein einst systemprivilegierter Wendehals, der opportunistisch rücksichtslos mit den Kommunisten einer Diktatur paktierte, nunmehr als lupenreines Aushängeschild einer Demokratie inszeniert und geehrt wird.
Politische Konsequenzen aus dem - publizistisch noch unentdeckten - Skandal sind bisher ausgeblieben.
Ganz im Gegenteil –statt berechtigten Vorwürfen nachzugehen, statt konsequent aufzuklären, setzte die deutsche Politik noch eines drauf und ehrte die kontrovers diskutierte „Unbeugsame“ auch noch mit dem Großen Bundesverdienstkreuz, vielleicht nur, um eine Lüge zu decken oder um vom eigenen politischen Versagen in diesem Fall abzulenken.
Seit 2008 wird vielfacher Druck auf mich ausgeübt.
Darüber hinaus wurde eine Anwaltskanzlei beauftragt, mich von weiteren Aufklärungsaktivitäten in der Causa Herta Müller abzuhalten.
Es ist nur eine Frage der Zeit, wann und von wem diese Thematik von besonderer politischer Tragweite und verschwörungsähnlichem Charakter journalistisch aufgegriffen und als Story präsentiert wird.
Da die literaturwissenschaftlichen Mühlen der Alma Mater recht langsam mahlen und politische Implikationen dort in der Regel ignoriert werden, würde ich es begrüßen, wenn kritische Medien sich bald dieser Materie annehmen würden.“
Wer den kulturpolitisch höchst brisanten Fall aufgreifen will, kann sich meiner Zusammenarbeit als Insider und kritischer Autor sicher sein.
Die fiktiven Konstruktionen Herta Müllers verbunden mit der flankierenden Deckung aus der Politik sind – bei Mitwirkung eines kompetenten, eingelesenen Insiders – bereits durch die kritische Aufarbeitung ihres ZEIT-Artikels
„Die Securitate ist noch im Dienst“ detailgerecht nachweisbar.
Die ausführliche Offenlegung zahlreicher, systematisch ausgebreiteter Lügen erfolgt hier:
In dem kompilatorischen Bericht
„Die Securitate ist noch im Dienst“,
an welchem auch die ZEIT-Redaktion kreativ mitwirkte, kupfert Herta Müller nachweislich plagiatorisch aus meinen Werken ab.
Die detaillierte Beweisführung dieses – aus meiner Sicht - eindeutigen Plagiats ist bereits ausgearbeitet und liegt vor unter dem Titel:
Literarisches Plagiat oder Inspiration?
Herta Müllers konkreative Carl Gibson-Rezeption.
Das bis jetzt zurückgehaltene, noch unveröffentlichte Beweis-Material (mehr als 150 Seiten) werde ich Presse und Medien ebenfalls vorlegen, insofern eine differenzierte Berichterstattung zugesagt wird.
Ethischer Journalismus verpflichtet solchen Ungerechtigkeiten auf den Grund zu gehen und diese berichtend aus der Welt zu schaffen.“
Carl Gibson
Dokumente zur Materie:
In diesem Heft äußert sich Verleger Michael Krüger unmittelbar nach der Nobelpreisverleihung.
Was ist Dichtung?
Was ist Erfindung in eigener Sache?
Noch 1984 publizierte die angeblich verfolgte Schriftstellerin Herta Müller
im "Neuen Weg", in deutscher Sprache ihre dadaistischen Texte
in Bukarest zur Zeit der Ceausescu-Diktatur
1978 - Richard Wagner, seit 1982 mit Herta Müller verheiratet,
liefert hier seine Propaganda-Aufbau-Lyrik ab,
aus der Sicht eines Genossen der Rumänischen Kommunistischen Partei
Richard Wagners Partei-Genosse
aus der
Rumänischen Kommunistischen Partei
Nicolae Ceausescu
Hier veröffentlichten Richard Wagner und Herta Müller mit dem Segen der KP
- ist das alles schon vergessen?
Der Titan der Titanen
Der geliebteste Sohn des Volkes
Der Führer
Carl Gibson - ein Opus über echten Widerstand im Ceausescu-Kommunismus
Hier bediente sich schamlos Herta Müller.
Die Germanisten aus Paderborn und Würzburg werden die plagiatsverdächtigen Textstellen sicher bald eruieren und in die Diskussion stellen.
Philosoph, Historiker, Bürgerrechtler -
seine Kritik an der Nobelpreisnominierung und der Nobelpreisehrung ging um die Welt - bewirkt hat sie nicht viel.
Ja, wo schreibt Herta Müller ab, wenn ihr nichts mehr an Erfindung einfällt?
Die deutschen Literaturwissenschaftler werden diese Frage noch beantworten müssen.
Ein heißer Tipp für kritische Akademiker und Doktoranden ist mein Werk in zwei Bänden:
"Symphonie der Freiheit", (2008)
sowie der jüngst erschienene zweite Teil
"Allein in der Revolte". Eine Jugend im Banat, (2013)
"Allein in der Revolte". Eine Jugend im Banat, (2013)
Herta Müller hat das Werk rezipiert und Elemente daraus übernommen.
Plagiat oder kein Plagiat?
Das wird noch objektiv zu eruieren sein.
Wenn andere wissen, was ich weiß und beweisen kann, dann ist die Frage nach einem Plagiat beantwortet.
Zum Thema Plagiatsvorwurf an die Adresse von Herta Müller siehe auch den Beitrag:
http://carlgibsongermany.wordpress.com/2013/06/01/herta-muller-nur-mit-der-schere-unterwegs-zum-plagiat-beruhmte-collagen/
bzw.
http://carl-gibson-essays.blogspot.de/2013/05/herta-mullers-hybris-sie-kupfert-selbst.html
Das "literarische Plagiat" ist zwar schwerer nachweisbar als etwa die Entlehnungen der ehemaligen Spitzenpolitiker Karl Theodor zu Guttenberg (CSU), Verteidigungsminister und Annette Schavan (CDU), "Bildungsministerin" - doch ein Literaturwissenschaftler, der sein Handwerk versteht, kann die Spur aufnehmen und den Dingen sehr schnell auf den Grund gehen.
Copyright: Carl Gibson
Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel
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