Paradigma
Jimmy Carter – Menschenrechte für alle …
und was daraus geworden ist!
Er war mein
Leitbild – und seine Moralität das
Gesicht Amerikas.
Aus der
Bürgerrechtsbewegung kommend vertraute ich ihm voll und ganz, verfolgte er doch
das Ziel, als gläubiger Christ, als
Baptist und als US-Präsident die Welt
etwas besser zu machen.
Diese – an sich
paradigmatische – Politik wurde seinerzeit – teils auch über Propaganda-Sender
wie RFE und Radio Liberty von
München aus - in alle Welt gestrahlt, doch nicht als billige Propaganda kalter
Krieger, sondern als ethische Haltung einer Nation unter Gott,
als Wert an sich.
Ihm folgte – der
mir nicht minder sympathische - Ronald
Reagan, ein Schauspieler mit Mission, der, wie alle Welt inzwischen weiß, als Falke begann und, Gorbatschow sei es gedankt, als Friedenstaube endete.
Nach den großen
Lügen Nixons, für die ich in meiner Jugend als Bewunderer Amerikas kein Ohr hatte,
kam Carter ohne Lügen aus.
Auch unter Reagan
wurde gelogen[1].
Dann log Bill Clinton in eigener Sache[2], doch
ohne Lust, Krieg zu führen.
Kriege führten die
Bushs, auch in eigener Sache[3]!
Unter George W. Bush setzte das große
Lügen endgültig ein und ruinierte das Image der Vereinigten Staaten in der Welt
endgültig.
Die Welt, die unter Carter
gut werden sollte, wurde viel, viel schlechter!
Das Paradigma war die Lüge, die
Lüge als Normalzustand, als Mittel der Machiavellisten zum Endzweck, zu
Vernichtung durch Krieg.
Obama schließlich, der Charismatiker, der nicht durfte, wie er wollte, der bis zuletzt ein offenes Guantanamo
duldete, einen rechtsfreien Raum, in welchem auch US-Bürger landen können,
drängte das Lügen etwas zurück, um neuen Raum zu schaffen für Donald Trump, der lügt und täuscht wie es ihm beliebt, ohne sich der Tatsache
bewusst sein, dass er nunmehr das Gesicht Amerikas in der Welt repräsentiert –
hoffentlich nicht als böse Fratze des Kapitalismus.
Während Carter[4],
Clinton, Obama als Idealisten starteten, ohne die Visionen umsetzen zu
können, startet debütiert Trump[5]
im Widerspruch – und als Täuscher, als einer, der die, die ihm vertrauten, mit Lug und Trug hinters Licht führen
wird, trotz Bibelschwur.
[1] Iran-Contra-Affäre.
[2] Fall Monica Lewinsky.
[3] Der Bush-Clan wurde im Öl-Geschäft mit dem
Herrscherhaus Saudi-Arabiens reich.
[4] Carter, der 39. Präsident der USA, wohnte
der Amtseinführung Trumps bei, an der Seite seiner Gattin, nachdem er den Krebs
besiegt und noch diplomatisch tätig gewesen war, unweit von George W. Bush im Ehrenbereich der
Gäste. Beide Präsidenten blickten auf das zurück, was aus Amerika geworden war,
nach der Kampagne für Menschenrechte und nach dem völkerrechtlich nicht
legitimierten Krieg im Irak.
[5] Die Akzeptanz der Bürger beim Amtsantritt
lag nur bei 40 Prozent, so niedrig wie bei keinem seiner Vorgänger.
Auszug aus dem neuen Buch von
Carl Gibson:
„AMERICA FIRST“, Trumps Herausforderung der Welt – Wille zur Macht und Umwertung aller Werte!?
Carl Gibson: „AMERICA FIRST“, Trumps Herausforderung der Welt – Wille zur Macht und Umwertung aller Werte!?
Buchrückseite, Backcover.
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Carl Gibson
„AMERICA FIRST“,
Trumps Herausforderung der Welt –
Wille zur Macht
und
Umwertung aller Werte!?
„Quo vadis, USA?“ – „Neue Weltordnung“ außerhalb von Völkerrecht und Moral!?
Das Recht des Stärkeren als Maß aller Dinge – Machiavellismus und Machtpolitik zwischen „Größe“ und Größenwahn?
Paradigmen der Zeitkritik - Betrachtungen, Analysen, Essays zur Weltpolitik aus ethischer Sicht.
Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.
Motti:
„Was ist gut? – Alles, was das Gefühl der Macht, den Willen zur Macht, die Macht selbst im Menschen erhöht.
Was ist schlecht? – Alles, was aus der Schwäche stammt.
Was ist Glück? – Das Gefühl davon, daß die Macht wächst, – daß ein Widerstand überwunden wird.“
Friedrich Nietzsche, Der Antichrist.
„Der Starke ist am mächtigsten allein“,
Friedrich Schiller, Wilhelm Tell.
Titelbild: Die Freiheitsstatue, in Colmar, Elsass, Frankreich, fotografiert von Carl Gibson. Copyright © Carl Gibson.
ISBN 978-3-947337-00-2
1. Auflage, 2017
Copyright © Carl Gibson, Igersheim. Alle Rechte vorbehalten.
Umschlaggestaltung: Titelbild, Bilder im Innenteil und Bild Buchrückseite: Carl Gibson, Copyright © Carl Gibson.
Aus der Reihe: Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen, Bd.1, 2017
Herausgegeben vom
Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.
255 Seiten, Preis 29,90 Euro.
Vorbestellungen - direkt beim Autor - ausdrücklich erwünscht.
255 Seiten, Preis 29,90 Euro.
Vorbestellungen - direkt beim Autor - ausdrücklich erwünscht.
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