Mittwoch, 14. Oktober 2020

Von der „unbekannten“ Nobelpreisträgerin für Literatur 2020 Louise Glück zurück zu Peter Handke und Herta Müller – tilgt der Skandal den Skandal auch in Stockholm? Um die Nichtvorzeigbare ist es sehr still geworden

 

Von der „unbekannten“ Nobelpreisträgerin für Literatur 2020 Louise Glück zurück zu Peter Handke und Herta Müller – 

tilgt der Skandal den Skandal auch in Stockholm?  

Um die Nichtvorzeigbare ist es sehr still geworden

Die Verleihung des Nobelpreises für Literatur 2020 an die – in Europa fast unbekannte – US-Lyrikerin Louise Glück[1] zwingt uns zurückzuschauen, nein nicht nur auf die skandalisierte Ehrung des Österreichers Peter Handke mit dem Nobelpreis, sondern noch viel weiter zurück, in das Jahr 2009, als der – eigentlich nur Insidern bekannten – kontrovers diskutieren „Literatin“ aus dem rumänischen Banat Herta Müller eine Ehrung zuteilwurde, für die sie – als amoralische, nicht integre Gestalt - nie und nimmer hätte nominiert werden dürfen.

Inzwischen ist es still geworden um Herta Müller. Das ist schon lange so, eigentlich seit 2010, bald nachdem man dieser No-Go-Literatin – forciert und auf obskur-skandalöse Weise - den Nobelpreis für Literatur zugeschanzt hatte, den vom Gründer Alfred Nobel testamentarisch definierten Preis ethischer Ausrichtung, der seit Jahren von einem korrupten, skandalumwitterten „Komitee“ in Stockholm vergeben wird.

Nun, wo alle wissen, was in Stockholm los ist, will man in der Einrichtung, die ich an anderer Stelle öffentlich als „Saustall“ bezeichnet habe, eine Reinwaschung vom Skandal betreiben, indem man dem - nicht minder skandalumwitterten - Peter Handke den Nobelpreis für Literatur zubilligt.

Herta Müller hat die Diktatur des roten Despoten Nicolae Ceausescu gestützt, indem sie – schriftstellerisch obskur und moralisch abwegig – ihren exponierten, dem Exodus und der Agonie ausgesetzten deutschen Landsleuten in den Rücken fiel und noch viele Jahre in Ceausescus Arbeiterparadies blieb, während alle anderen, die, gegen eine Kopfgeldzahlung, gehen durften, gingen;

Peter Handke, dessen langjährige Kandidatur ich seinerzeit auf der Seite des Spiegel-Online öffentlich erörterte, mit dem Hinweis, bisher sei noch kein Literat mit dem Nobelpreis geehrt worden, der das politische „Werte“-System des Westens angegriffen, ja, missbilligt habe, stützte seinerzeit den Massenmörder Slobodan Milosevic, der, im Bunde mit Serbenführer Karadzic und General Mladic den tausendfachen Völkermord von Srebrenica zu verantworten hat.

Ist Peter Handke nun für die sonst so sauberen Schweden quasi das Mittel, um den Skandal durch den Skandal zu tilgen?

Wieder einmal der berühmte Griff ins Klo, um bei Herta Müllers nobelpreiswürdiger Fäkal-Sprache zu bleiben!

Was man im „Saustall“ in Stockholm auch anfasst – es geht schief.

Und es geht deshalb schief, weil durch und durch inkompetente, nicht integre Gestalten sich zu Aposteln westlicher Werte und Moral aufschwingen, faktisch aber von Tuten und Blasen keine Ahnung haben.

Ebenso wie der von Herta Müller gerügte, ja beschimpfte Nobelpreisträger Günther Grass – ich schrieb darüber – ist Peter Handke, seit Jahrzehnten in der Literaturwelt ein Begriff, literaturhistorisch wie ästhetisch betrachtet, immer noch Lichtjahre von der Nonsens-Autorin aus dem Banat entfernt und somit über den Dingen – trotzdem hat er mit der, wenn auch indirekten, Rechtfertigung des Massenmords im Herzen Europas nach den bitteren Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs und der braunen und roten Diktaturen eine Nobelpreisehrung verwirkt, weil es diesen - an sich ethisch definierten - Preis bei moralischem Versagen nie geben darf.

Herta Müller und Peter Handke aber sind eklatante moralische Versager!

Und, ganz egal, wie man zu der „Literatur“ dieser kontrovers[2] diskutierten Autoren steht: Es ist nicht Sinn und Zweck von Literatur, das echte System der Werte und die wahrhaftige Moral der humanen, doch noch nicht dekadenten Gesellschaft aufzulösen.

Der Unterschied zwischen der seinerzeit ebenfalls „unbekannten“ Herta Müller und der amerikanischen Dichterin Louise Glück, deren Bücher man hier sucht und nicht findet, besteht darin, dass Glück durch und integer ist und eine Literatur produziert, die – neben den geistig anspruchsvollen Sujets – auf traditionell-ästhetischen Kategorien beruht, während die Dadaistin post festum aus dem Banat nichts anderes aufweisen als einen banalen, geschmacklos-obszönen Abklatsch epigonaler Art und Plagiate am laufenden Band, Abgekupfertes aus meinem Werk und ein ganzes Buch, „Atemschaukel“, wofür er der imageträchtige Preis zuerkannt wurde, aus der Feder des Literaten aus Siebenbürgen Oskar Pastior.



[2] Einige Kritiker rechtfertigen die Vergabe des Literaturnobelpreises an Müller und Handke mit dem Hinweis auf „ästhetische“ Leistungen im Werk, weil sie weder einen Sinn für historische Tatsachen, noch für die Tragweite moralischer Haltungen und Fehlentscheidungen haben.

Skandalös ist, dass die Welt, die von wenigen Entscheidungsträgern aus dem „Komitee“ geschaffenen „vollendeten Tatsachen“ so hinnimmt. Der Protest der Betroffenen, der Nachkommen der Ermordeten aus Bosnien und Kroatien, vor Ort und in Stockholm, verklang fast ungehört. Ergo rechtfertigt „Literatur“ moralisches Fehlverhalten in der Causa Herta Müller ebenso wie im Fall Peter Handke, die beide die Machenschaften kommunistische Systeme billigten.

 

 
Links: Bücher des Dissidenten und Philosphen Carl Gibson, bekämpft, verdrängt, nie geehrt,

daneben: Büchlein der Nobelpreisträgerin, gemachte Literaur
 

 

Auszug aus meinem kommenden Werk:

Carl Gibson, Veritas oder die Kraft der Moral,

erscheint voraussichtlich im Jahr 2021. 

Mehr zu Carl Gibson, Autor, Philosoph, (Vita, Bibliographie) hier: 

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

 https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/person/gnd/111591457

https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 



 

 Copyright: Carl Gibson 2020.

 

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