Freitag, 14. Oktober 2016

Bob Dylan, Nobelpreis für Literatur 2016 – Der Barde kam bis nach Bad Mergentheim!






Bob Dylan, Nobelpreis für Literatur 2016 – Der Barde kam bis nach Bad Mergentheim!







Bob Dylan, Nobelpreis für Literatur 2016 – Der Barde kam bis nach Bad Mergentheim!


Als seinerzeit, im Jahr 2009, in Stockholm die Entscheidung fiel, eine Unbekannte, die krasse Außenseiterin Herta Müller aus dem winzigen Nitzkydorf im rumänischen Banat mit dem höchsten Preis auszuzeichnen, den die Literaturwelt zu vergeben hat, wunderte sich nicht nur die „New York Times“ in dem verblüfften Aufschrei „Herta who“.

Die Jury der Schweden, an deren Ausgewogenheit, Kompetenz und Unbestechlichkeit jene Nationen durchaus zweifeln mögen, die seit hundert Jahren leer ausgingen, entschied sich damals für die Protagonistin von wirrer Nonsens-Literatur und somit auch gegen ausgewiesene, „ewige“ Kandidaten wie Philip Roth aus den USA, aber auch gegen den Musik-Poeten Bob Dylan, der ebenfalls bereits im Rennen war.

Das wurde jetzt korrigiert und bis zu einem gewissen Grad auch revidiert: Während die Plagiatorin avant la lettre Herta Müller auch heute noch als höchst kontrovers diskutierte Autorin dasteht, ohne und im Gegensatz zu ihren deutschen Nobelpreisträger-Kollegen Böll und Grass im deutschen Volk geistig verankert zu sein, begeistert Bob Dylan mit seinen Songs ein Weltpublikum, vom „Big Apple“ New York bis in die kleine ehemalige Deutschordensresidenz Bad Mergentheim[1] unweit von Würzburg.

Das sei eine „mutige Entscheidung“ gewesen, kommentierte der – auch in dieser Frage kompetente - deutsche Außenminister, möglichweise darüber nachsinnend, was ein Song-Text mit wahrhaft großer Literatur zu tun hat!

Diese Frage hätte er auch aufwerfen können, nachdem die Leute Stockholm – nach Elfriede Jelinek für Österreich – die antideutsche Hassgetriebene Herta Müller auszeichneten – für ein Plagiat, und die Autorin ohne nennenswertes Oeuvre so auf eine Stufe mit Thomas Mann katapultierten.

In Stockholm geht man heute wohl neue Wege?












[1] Seinerzeit popularisierte ich das Kommen des Barden in sozialen Medien und über meine Blogs. Vgl. dazu etwa den Beitrag (mit Dylan-Plakat):


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