„Wir müssen alle vom Schacher lebe!“ - Zur exponierten Stellung des Juden, ausgegrenzt in der Ecke – „da uns die Christe so stark drücke.“
Dort, wo der Judenstaat heute steht, allein, umgeben von vielen Feinden, dort stand der Jude nicht nur in deutschen landen zur Zeit der Aufklärung, sondern von Anbeginn an im Abendland, das fast zweitausend Jahre hindurch christlich war und der Jude immer ein Jude, stigmatisiert, in die Ecke gestellt, gezielt ausgegrenzt, besonders aus religiösen Gründen, neben dem Zigeuner, der auch noch da war, aber gesellschaftlich weniger präsent sowie kulturell wie religiös weitaus irrelevanter als die Juden, die sich als Volk und über herausragende Einzelpersönlichkeiten des geistig-künstlerischen Lebens doch mehr in die Entwicklung des Abendlandes einbrachten, als es manchen Christen lieb war. Also hielt man den Juden klein und kurz – bis auf wenige aufgeklärte Geister, die den Menschen in Juden sahen, bereit, Menschen zu retten, also auch Juden.
Der brave deutsche Knabe Ludwig ist allein zu Hause, die Familie verreist. Ohne Freund[1] allein, dann auch noch geplagt von quälenden Schmerzen, die ihn an den Rand der Verzweiflung treiben.
Jemand klopft jemand an die Tür, ein Gottgesandter, ein Helfender, der herbeieilt, um zu helfen, um die Schmerzen zu lindern? In der Erwartung eines „Freundes“ öffnet Ludwig die Tür: doch wer steht da?
„Es war niemand – als ein graubärtiger Jude[2].“
Der Bärtige ist dem wohlerzogen Christenjungen suspekt. Doch, weil der mit der Linderung von Zahnschmerzen vertraute Jude Hilfe verspricht „und der Schmerz immer größer wurde“, ließ er sich helfen, doch, skeptisch und vor Scharlatanen vorgewarnt, erst nachdem er sich über den Juden Ephraim erkundigt und in Erfahrung gebracht hatte, „was der Jude Ephraim für ein Mann sey.“ Der Ruf war gut, ja, hervorragend. Ein ehrbarer Jude war er und ein tüchtiger Arzt: „Sie gaben ihm alle das beste Lob, und versicherten, er sei ein ehrlicher und verständiger Mann. In Krankheiten würde er nicht nur von Juden, sondern auch von Christen um Rath gefragt, und habe schon vielen Menschen geholfen.“
Der jüdische Arzt hilft nach den Regeln der ärztlichen Kunst der Zeit – und der von den schlimmen Schmerzen befreite Ludwig ist überglücklich, aber auch dankbar, schließlich hat er, bisher in Vorurteilen gefangen, auch einige fürs leben dazugelernt, vor allem über Juden und das Wirken der Juden in der damaligen deutschen Gesellschaft unter unfreien, diskriminierenden Existenz- und Schaffensbedingungen.
„Ach, tausend tausend Dank! mein lieber guter Ephraim, ich bin gesund, alle meine Zahnschmerzen sind weg. Ich habe immer geglaubt, die Juden wären so böse Leute, nun sehe ich doch, daß es nicht wahr ist.“
Der böse Jude – das hat man dem Jungen so beigebracht. So hat ihn sein Milieu, sein christliches Umfeld, erzogen. Ein jahrhundertealtes Vorurteil wurde weitergegeben und wirkte fort, ohne durch die Lebenserfahrung überprüft zu werden, bis der aufklärende Freimaurer einschreitet, um das Vorurteil aus der Welt zu schaffen, der auf Verstand und Vernunft vertrauende illuministische Humanist, den die Antike schon kannte.
Woher stammt der Glaube, der nur ein Aberglaube ist, Juden seien böse Menschen? Christusmörder, Kinderschächter, Brunnenvergifter und alle anderen Mythen der boshaften Art, die zu antijüdischen Pogromen mit Mord und Totschlang führten bis in die jüngsten tage deutsche Geschichte hinein?
Der Freimauer antwortet in der Schrift aus dem Jahr 1785 dezidiert darauf, indem er den Betroffenen, Ephraim, zu Wort kommen lässt:
„Schlimm genug, wenn der Herr[3] das geglaubt hat
Lerne der Herr nur erst die Jude kenne, er wird finde, daß es nicht wahr ist. Es gibt bey alle Religione gute Leute! Ich will zwar nicht widerstreite, daß es nicht auch viele böse Leut unter unsere Nation giebt. Aber das ist ja kein Wunder, da uns die Christe so stark drücke.“
Die Christen drücken also die Juden!? Und wie? Über Abgaben[4] aller Art:
„Stelle sich der Herr vor, wenn ich auf Reise bin, da muß ich allenthalbe Zoll geben, wie wenn ich ein Schwein oder ein Roß wäre. Und ich bin doch so gut ein Mensch als ein anderer. Soll mich das nicht verdrüße?“
Das „homo sum“ der Antike ist dem Christen – bei all der geheuchelten Nächstenliebe – doch keine Selbstverständlichkeit, wenn es darum geht, Juden zu melken wie eine Milchkuh. Um überhaupt überleben zu können, haben sich die Juden Europas diesen Zwängen gefügt – und bezahlt, in Spanien nicht anders als in England.
Lange vor der „Disputation“ Heines, der, antiklerikal ausgerichtet und ein begnadeter Spötter vom Dienst, mit seinem Volk der Hebräer nicht weniger schonungslos ins Gericht ging als mit den bigotten Christen aller Zeiten, will der recht erzogene deutsche Knabe nicht klein beigeben und kontert nahezu altklug mit dem, was man ihn gelehrt hat:
„Aber, fuhr Ludwig fort, das ist doch nicht zu leugnen, daß unter den Juden viele Betrüger sind.“
Die Juden, als ein Volk von Gaunern und Betrügern, Vorwürfe, die sich auch heute noch halten?
Ephraim gibt sich konziliant und relativiert einiges, bevor er das Straffälligwerden einzelner Juden der Zeit mit existenziellen Argumenten begründet, ohne dabei die Mitschuld der Christen beim Schuldigwerden der Juden zu unterschlagen. Der Aufklärer sieht wohl, was der sture Christ nicht sehen will.
„Kann wohl seyn, antwortete Ephraim. Giebt unter unsere Nation und unter Christe Betrüger. Wenn aber unsere Nation betrüget, so sind die Christe selbst daran Ursach. Sie schneide uns ja alle Gelegenheit ab, uns zu nähre. Wenn der Christ etliche Söhne hat, so lässt er den eine ein Schuster, den anderen ein Schneider, den dritte ein Priester werde, da finden alle ihr Brod. Uns arme Leut ist das aber nicht erlaubt. Wir müssen alle vom Schacher lebe! Wenn nun ein armer Jud fünf bis sechs Kinder zu ernähre hat, und mit seinem Schacher kaum etliche Pfennige verdiene kann des Tags – was soll er denn thun? Soll er die Kinder denn verhungere lase? Ist er nicht gezwunge zu betrüge oder gar zu stehle?“
Während Ephraim sich davon überzeugt zeigte, dass die Juden immer besser würden, wenn man sie denn liebevoller behandeln würde, sah auch Ludwig, der die Juden bisher im falschen Licht betrachtet hatte, seinen Irrtum ein, Besserung gelobend.
„Von dieser Stunde an sagte Ludwig nie etwas wieder gegen einen Juden, das ihn hätte beleidigen können.“
Die politische Konsequenz daraus war die Judenemanzipation, speziell im Preußen, während sich in anderen deutschen Fürstentümern und Königreichen bestehende Diskriminierungsstrukturen weiterhin hielten, ohne den Juden bürgerliche Freiheiten und vollständige Menschenrechte zuzubilligen.
[1] Die pädagogischen Essenzen werden, quasi als zu verinnerlichende Lehrsätze, fettgedruckt hervorgehoben: „wie traurig ist das leben ohne Freund“, wobei ethisches Wissen vermittelt wird, Werte definiert werden, etwa die Sparsamkeit als Gegenmodell zur Verschwendungssucht, und Ideale der Freimaurer immer wieder durchschimmern, etwa die Wohltätigkeit und das Retten der Mitmenschen in Not.
[2] Op. cit, S. 285.
[3] Die unterwürfige Haltung des reifen Mannes gegenüber dem Knaben verweist auf die gedrückte Stellung des Juden in der damaligen Gesellschaft in der das Christentum alleinbestimmend ist und nur der Christ der Gute.
[4] Bis hin zu - erpressten - Schutzgeldern, wie diese heute noch bei der Mafia üblich sind.
Ein Freimaurer-Erziehungswerk neben Rousseau, Kant und Goethe – das „Moralische Elementarbuch“ des guten Menschen und Aufklärers Christian Gotthilf Salzmann aus dem Jahr 1785, an dessen Ende das wohlerzogene, wohlgeratene Kind steht
Im Angesicht Gottes Gutes tun – das ist die Botschaft des Pädagogen Christian Gotthilf Salzmann, der ein gottesfürchtiger Mensch und ein überzeugter Freimaurer war. Viel von der Doktrin der Freimauer schwingt in dem Erziehungswerk mit, einer „geheimen“ Lehre einer verborgen lebenden Gemeinschaft freier Geister, die über die Taten sichtbar wird, über gute Taten, umgesetzt nicht in der Theorie, sondern im tatsächlichen Leben.
War Salzmann ein Christ? Formal vielleicht. Er lässt auch gute Christen agieren, vermeidet es jedoch, den Namen Jesu und die Lehre der Christen explizit zu nennen, heraus zu streichen wie andere überzeugte Autoren des Christentums es durch die Jahrhunderte taten. Wenn er von der Gottheit spricht, von der über alles erhabenen höchsten Instanz als der Summe des Guten, dann sagt und schreibt er einfach „Gott“. Ob er den dreieinigen Gott der Christen meint, ist nicht zu erkennen. Dieser „Gott“ des Salzmann steht nicht nur dem Gott der Juden mit dem unaussprechlichen Namen näher; die – in der „moralischen“ Erziehungsschrift durchschimmernde Gottesvorstellung geht sogar über die Gottesbegriffe der drei monotheistischen Weltreligionen hinaus und strebt dabei zu einem „Gott an sich“, der für alle guten Menschen verbindlich ist, die sich metaphysisch orientieren – und das über die einzelne Kultur hinaus. Ganz egal, ob man ein deutscher Christ ist oder ein Jude: ethisch richtig und somit auch aufgeklärt gemäß dem gesunden Menschenverstand sowie – mit Kant – auf der Basis von Verstand und Vernunft – handelt jener, das Gutes tut, der Nächstenliebe praktiziert, indem er seinem Nächsten in der Not hilft, Elend lindert, sozial handelt und dadurch auch der Gesellschaft dient, das Allgemeinwohl fördert – als Humanist, als selbstloser Freimaurer.
Das Buch ist voll von guten Taten, die als Exempel und Lehrstücke erzieherisch wirken sollen. Lernend macht sich das Kind auf ins Leben und wird so zum guten Menschen und Staatsbürger. Was ist wertvoll, was nicht? Über Lehrgeschichten entwirft Salzmann so ein System der Ethik, das Grundlegendes verkündet, das aber auch, speziell im hierarchischen Bereich, den autoritätsgläubigen Geist der Zeit entspricht. Gott ist ebenso sakrosankt wie die Eltern, die immer wissen, was gut und richtig ist. Selbst als Gott den – bald zu wohlerzogenen Menschen heranwachsenden - Kindern viel zu früh die Mutter nimmt, wird das, obwohl für die Betroffenen nicht durchschaubar oder erklärbar, notwendige, als sinnvolle Tat hingestellt, vielleicht, um Gott zu gefallen, dessen ergebenster Diener auch der Freimaurer ist. Ein Haydn könnte das ähnlich gesehen, gefühlt haben, aber ein Mozart? Schafft eine gute Erziehung die Ordnung, die der Mensch in funktionierenden Staat bracht, während die Rebellion gegen alle Autoritäten nur das Chaos mehrt?
Danach fragt der Menschenerzieher in dem Moralbuch nicht. Was Gott tut, ist gut getan. Da bleibt der gläubige Freimauer konservativ, Gottes Taten immer rechtfertigend. Liberal-progressiv hingegen ist das Eintreten für religiöse Toleranz, die den Juden neben dem Christen einen Juden sein lässt, schließlich ist jeder Jude auch ein Mensch, dem das natürliche, von Gott gegebene recht zu steht, sein Leben anständig und in Würde leben zu dürfen. Der Geist, der schließlich in Preußen und anderswo zu Judenemanzipation auf deutschen Boden führen sollte, ist in dem Werk des Freimaurers Salzmann eindeutig antizipiert.
Der Jude Ephraim – eine pädagogische Episode über die christlichen Wurzeln der Judenfeindlichkeit in deutschen Landen aus dem „Moralischen Elementarbuch“ des Aufklärers Christian Gotthilf Salzmann aus dem Jahr 1785 quasi als Plädoyer für die „Judenemanzipation“ nicht nur in Preußen
„Der Antisemitismus in Deutschland ist arabisch“, bestätigte mir mein jüdischer Gesprächspartner mehrfach, als ich die Ansiedlung von 1,5 Millionen Syrern in Deutschland durch eine selbstherrlich und zugleich antidemokratisch agierende Kanzlerin Merkel, die – ohne Absicht – trotzdem mehr Antisemitismus schafft, indem sie, handelnd[1], diesen de facto „importiert“.
Er war kein deutscher Jude, der immer schon in Deutschland lebte, sondern ein geborener Israeli mit familiärem Anhang in Israel, ein „Neubürger“ wie ich auch einer war, der schon sehr lange in Deutschland lebte, und der - längst „integriert“ – sich hier schon fast heimisch fühlte, der Kultur wie dem Geist verbunden und vor allem der Musik.
Nicht auf der Suche nach den Wurzeln des Antisemitismus im Abendland, aber immer wieder damit konfrontiert, war ich zu der Erkenntnis gelangt, dass die Wurzeln der Stigmatisierung und gezielten Ausgrenzung der Juden in Europa wesentlich tiefer liegen und bis in die Anfänge des Christentums zurückreichen, was mich dann auch bereits vor vielen Jahren zu der weitaus drastischeren Aussage bewog: „Der Antisemitismus in Deutschland ist christlich bedingt“, was man auch heute noch nicht recht wahrhaben will, will die Christen der Jetztzeit, die sich judenfreundlich geben, ihre historische Mitschuld an den Judenverfolgungen beginnend mit den frühen Pogromen bis in den industriellen Ausrottungsmord der Nazis in den Konzentrationslagern, die dem Papst[2] bereits 1942 bekannt waren, nicht wahrhaben wollen, diese also, wenn schon nicht leugnen, dann doch ignorieren und verdrängen.
Lange bevor es verbrecherische Nazis gab, war das Antijüdische ein Element der christlichen Weltanschauung und der christlichen Erziehung, das Vorurteil das Maß aller Dinge: der Jude war böse, schlecht, betrügerisch, ein Straftäter, der vor Diebstahl nicht zurückschreckte, kurz: der Jude war eben „antichristlich“ – und als „Antichrist“ auch im Bund mit den Bösen, dem Bösen und mit allen Teufeln dahinter.
So wurde es den Kindern beigebracht, daheim und in der Schule, im Unterreicht, auch über die Religion. Und so kannte es auch Ludwig, der deutsche Knabe, der, von Zahlschmerzen geplagt, allein daheimbleiben musste, als die Familie für ein paar Tage ausfuhr.
Wie es der Zufall will, pocht im 31. Kapitel dies Ausklärungswerkes aus dem Jahr 1785, das ein Friedrich, ein Kant oder ein Goethe noch genauso lesen konnten, wie ich es heute rezipiere, im Faksimile-Duck, in einem zeitspezifischen Deutsch, der Jude Ephraim an die Tür des Alleingelassenen. Zufällig kennt der graubärtige Jude sich mit solchen Qualen aus und ist bereit zu helfen. Darf der Christ die Hilfe des Juden annehmen, fragt sich der Schmerzgeplagte in seiner Not, hat man ihm doch beigebracht, dass Juden böse Menschen sein und den Christen ein Feind?
In dem Kapitel aus dem Werk, in dem manches konstruiert, zurechtgezimmert ist, weil es o sein muss, um die pädagogischen Botschaften an den Mann zu bringen – wie bei Rousseau in dessen „Emile“ – entspinnt sich also ein Dialog, der kein Disput sein will, vielmehr ein Lehrgespräch der einfachen Art, in welchem der gut beleumdete Jude, der auch Christen geholfen hat, auf die gesellschaftliche Situation der exponierten Juden im Abendlang zu sprechen kommt und dabei auch die existenziellen Gründe vom Elen, Not und rechtlichen Versündigungen erklärt.
[1] Machtzynisch, ja, autokratisch, schuf Merkel vollendete Tatsachen. Höchst heuchlerisch dabei die Antisemitismusdebatte in Deutschland: während der kleine Antisemit aus der rechten Ecke, der ohne rechte Bildung, dümmliche Verschwörungstheorien nachplappert und das in die Welt posaunt, was andere ihm eintrichterten, mit aller Härte des Gesetzes verfolgt wird, bleibt das weitaus größere Übel, das eine Merkel mit der Einwanderung der Todfeinde Juden nach Deutschland geschaffen hat, undiskutiert, wird ignoriert, beschwichtigt, weil Merkel für die CDU und CSU agierte, diese pseudo-christlichen Parteien aber immer noch an der Macht sind, alternativlos noch für einige Zeit.
[2] Ein im Vatikan neu entdecktes Schreiben eines Jesuiten vom Ort des Geschehens in Polen an den Papst ist ein Beleg für das Mitwissen der höchsten christlichen Instanz an dem Massenmord und belebt nun die Debatte.
Philosoph Carl Gibson, 2010 in Baden-Baden |
Ist Fernseh-Philosoph Precht ein Antisemit?
Über den „Antisemitismus“ dummer und gescheiter Leute in Deutschland, oft aus reiner Unwissenheit heraus
Während die meisten Zeitkritiker der Gegenwart im deutschen Fernsehen überhaupt nicht zu Wort oder, wie in meinem Fall, als Hampelmänner und Hanswürste inszeniert werden, damit das Volk etwas zum Lachen hat, gibt es einige Lieblinge der Nation, die immer reden dürfen, auch, wenn sie nichts zu sagen haben, auch, wenn sie sich nicht auskennen in der Materie, nur so daherreden, um sich – selbstverliebt oder „narzisstisch“, wie es heute modisch heißt – sich selbst reden zu hören.
Der tumbe Deutsche hört dabei andächtig zu, nicht anders als im Sonntagsgottesdienst, wo ein Gauck von der Kanzel herab zu den Schafen spricht, die er als gute Hirte zusammenzuhalten hat.
So plauderten bisher Sloterdijk, Safranski und eben auch der jüngste Star aus der Philosophenriege David Precht, über Gott und die Welt – und Letzterer auch über das Judentum an sich und in Deutschland, also über ein Thema, von dem er, wie es die betroffenen Juden hier, keine Ahnung[1] hat.
Precht fällt nicht zum ersten Mal mit als Unwissender auf, Positionen artikulierend, die objektiv betrachtet nicht haltbar sind. Er plaudert hat, nicht anders, als ein Kostolany plaudert oder ein Reich-Ranicki, weil Plaudern an sich unverbindlich ist und irgendwo zur echten Disputation einlädt, wo dann wahrhaftige Geister sachkundig historisch, empirisch, komparatistisch, vor allem aber fundiert über Phänomene und Entwicklungen debattieren, um die Diskussion weiter, voran zu bringen, statt – über plakative Statements á la Precht – verunsicherte Bürger noch mehr zu verwirren.
Wer über Juden und über das Judentum in Europa redet, sollte Juden kennen; vor allem aber sollte er sich lange und intensiv mit dem Sujet beschäftigt[2] haben, bevor er sich öffentlich dazu äußert, speziell in deutschen Landen, wo auch heute, lange nach dem industriellen Mord an Juden, nach dem Holocaust, uralte Vorurteile sich halten und kursieren.
Der Antisemitismus der dummen Leute, also das ärgerliche Phänomen, mit dem ich seit Jahren konfrontiert werde, sogar als Rassismus-Opfer[3], ist einfach – und er ist nicht anders, als er im Jahr 1200 war, als auf deutschem Boden Pogrome gegen Juden ausbrachen und viele Unschuldige auf grausamen Weise sterben mussten: im Volk verbreitet sich ein Gerücht, etwa, dass Juden christliche Kinder schächten oder Brunnen vergiften, und schon schreitet der Mob zur tat, mordbrennend, vernichten bis in die Tage der vom verbrecherischen deutsche Staat verordneten „Reichskristallnacht“ im Jahr 1938, die der Welt – noch vor Stalins Fratze – Hitlers eigentliches Gesicht erkenne ließ, kommende Grauen antizipierend.
Heute höre ich die alten Parolen wieder, den Mythos von der „jüdischen Weltverschwörung[4]“. Und wieder sind es einfache, ungebildete Menschen, die den Spuk glauben, weitertragen, undifferenziert verbreiten, eben, weil sie die gefährliche, Hass stiftenden, die Bürger spatenden Aussagen nicht überprüfen können, weder denkerisch, noch historisch.
Schlimmer aber ist es, wenn Intellektuelle, aber auch nur selbst ernannte Geister, „Intellektuelle“ der strohdummen Art wie Herta Müller, eine Materie besetzen, vor der sie überhaupt nichts verstehen. Da die Tragweiter ihre Tuns nicht durchschaut wird, weder von den Agierenden selbst, noch von denjenigen, die sich auf die Bühne bringen, aufs Pofest erheben, richten solche Gestalten Schäden an, die gut geeignet sind, die Gesellschaft zu vergiften. Das haben wir heute in Deutschland, wo der Filz und primitive Parteiinteressen bestimmen, wer öffentlich reden darf und wer zu schweigen[5] hat.
Hier und heute darf David Precht reden[6] – und er redet sich um Kopf und Kragen, als ein Unwissender, einer, der zwar nicht boshaft Hass schürt, sondern einer, der nicht weiß, worüber er spricht. Er plaudert[7] eben!
Mögen nicht nur die Betroffenen unter den deutschen Juden hinhören, sondern auch die Deutschen, die sich nicht zu den Dummen im Land zählen, von Verstand und Vernunft etwa so guten Gebraucht machend, wie es Kant und Goethe vorschwebte.
[1] https://www.juedische-allgemeine.de/politik/zdf-und-precht-bedauern-kritik-an-antisemitischem-satz/?utm_source=pocket-newtab-de-de
[2] Wie bereits betont, lagern in meiner Schublade drei de facto angeschlossene Bücher über das Judentum in Deutschland und ein weiteres Manuskript über Religion, Publikationen, die ich aus vielen Gründen noch nicht veröffentlichen konnte. Ins Fernsehen gelangte ich jedoch nicht als zeitkritischer Philosoph, sondern als Clown in einer Spielshow der ARD im Herbst 2010.
[3] Vgl. dazu die Beiträge zu dem „Schmähbrief“, der mich im Februar 2023 erreichte.
[4] Die Protokolle der Weisen von Zion, abgehandelt in meinem – in Deutschland verfemten – Testimonium „Symphonie der Freiheit, 2008. (Bd. 1)
[5] Mir hat das Bundespräsidialamt des Predigers Gauck das Schweigen angeraten.
[6] Was ich zur diffizilen Materie „Antisemitismus“ schreib und auf dem Blog publizierte, ist unbeliebt, findet wenig Resonanz, auch, weil die Diskussion höchst heuchlerisch geführt wurde und wird,
verpufft also, während die vielen Vorurteile, die in Verschwörungstheorien münden und böses Blut schaffen, bleiben.
[7] Da ich ärgerlichem Small-Talk dieser Art nicht folge, gerade in Zeiten, wo es anderswo auch einen HardTalk gibt, nämlich auf BBC, wo Klartext geredet wird, bekam ich nur das Feedback mit, den entrüsteten, doch berechtigten Aufschrei deutscher Juden, die sich nunmehr auch von den „Gescheiten“ in deutschen Landen in die Ecke gestellt sehen, erneut stigmatisiert und diffamiert, wenn auch ohne Absicht, philosophisch borniert!
Zum Judentum im Abendland -
Autor Carl Gibson, Gast beim DLF, Köln, August 2014, in einer Sendung über "Einsamkeit" |
"Mit dem Judenspieß fechten" - über Juden, die in Köln nicht sein durften, damit – nach Grimmelshausens literarischem Zeugnis - geldgeile Christen dem Wucher nachgehen konnten
Die Juden im Abendland, die Juden in Deutschland! Und das zu einem sehr frühen Zeitpunkt in der abendländischen Geschichte, als es noch viele Jahrhunderte kein Deutschland gab!
Als vor wenigen Jahren – mit Präsident Steinmeiers engagiertem Hinzutun – diese Schlagzeile fabriziert und medial ins Land gestreut wurde, den Eindruck erweckend, in Köln am Rhein existiere jüdisches Leben seit römischer Zeit[1] und somit seit fast 2000 Jahren, wollte ich das, was nach Propaganda aussah, so als Historiker nicht recht hinnehmen.
Eine Kontinuität jüdischen Lebens bis zum heutigen Tag wurde so suggeriert, die mir fraglich erschien – was ich nun, bei der Lektüre des „Simplizissimus“ bestätigt finde.
Nach Grimmelshausen durften seinerzeit, also in den Tagen des Dreißigjährigen Krieges (1818 – 1848) in Köln keine Juden leben und wirken[2].
Also wurde die Beutelschneiderei von habgierigen Christen übernommen – als Wucher.
Wie es dem Helden, der dort, zu Köln, seinen Schatz zu treuen Händen bei einem christlichen Kaufmann deponiert hatte, nach dem Bankrott des Ehrenwerten erging, kann man in Grimmelshausens - immer noch sehr lesenswerten - Werk nachlesen.
Ob die „Forschung“ dieses markante Detail überhaupt und angemessen berücksichtigte, werden die Verantwortlichen in dem neu begründeten Dokumentationszentrum der Stadt Köln über jüdisches Leben in Deutschland sicher beantworten können[3].
[2] Ganz so ungezwungen und nebenbei ergibt sich in dem Werk Grimmelshausens auch das „Bild des Juden“ seinerzeit der nicht nur in der Goldschmiede-Werkstatt sitzt, Ringe fertigt und mit Diamanten handelt, sondern der auf dem Weg zum „Judenfaktor“ einzelner Landesfürsten quasi als Alleshändler, Militärkleidung ebenso anbietet wie gute Reitpferde und anderes, was ein aufstrebender Offizier im Dreißigjährigen Krieg gebrauchen konnte, um öffentlich gut dazustehen und Eindruck zu machen.
Wie im Buch Grimmelshausens mehrfach belegt, gehört der Jude im 17. Jahrhundert in deutschen Landen zum Alltag – als „Konrnjud“ oder „Weinjud“.
Wer Geld braucht, „versilbert“ seine Preziosen beim Juden. Wie die geplünderten und einfach erschlagenen Bauern auch, ist der Jude, bei dem immer etwas zu holen ist, „vogelfrei“ und kann von herumstreunenden Marodeuren ermordet werden, ohne dass die Mordtat Folgen hätte; auch das schildert Grimmelshausen.
[3] Die Internetseite schweigt sich darüber aus.
Colonia - Köln am Rhein, Silhouette
Carl Gibson und das Judentum - Das Jüdische Museum ehrt Herta Müller, der Zeitkritiker bleibt, draußen, vor der Tür!
Genau vor einem Jahr, noch während der Pandemie, als für mich schon absehbar war, dass ich als Autor, der - systembedingt - seine Bücher in eigener Regie veröffentlichen muss - an Kostengrenzen stoße, veröffentlichte ich einen Appell auf der Suche nach einem Partner, um meine in der Schublade liegenden Publikationen zum Judentum in Deutschland an das Licht der Welt zu bringen.
Keine Reaktion!
Die Juden Deutschlands aber ehren Herta Müller!
Wofür eigentlich?
Vgl. dazu:
Carl Gibsons drei Buchpublikationen zum Judentum in
Vorbereitung - wer hilft einem Freund der Juden bei der Edition?
Bedingt durch meine Krebserkrankung mit zwei Operationen in Corona-Zeiten sowie durch die Auswirkungen der Pandemie auf die Schaffensbedingungen eines Schreibenden, der als Einzelkämpfer agiert und der – im Gegensatz zu notorischen Lügnern im Auftrag – keinerlei Unterstützung oder Förderung erfährt, werden meine drei in den letzten Jahren ausgearbeiteten Werke zum Judentum an sich und speziell in Deutschland in absehbarer Zeit in Druck gehen.
Geplant sind die Titel (allesamt Arbeitstitel):
1.
Carl Gibson
Juden, „Zigeuner“, Indianer – Diskriminierte Minderheiten der Zeit im poetischen Werk Nikolaus Lenaus
Menschenrechte für alle – Lenau, Stimme der Opfer, Apologet der Entrechteten und Dichter der Freiheit in geistig-moralischerer Solidarität mit den Stigmatisierten und Verfolgten
„Littérature engagée“ avant la lettre:
„Ahasver“, „Der ewige Jude“, „Der arme Jude“,
„Die drei Zigeuner“, „Die drei Indianer“,
„Die nächtliche Fahrt“ –
Vom Mythos zur zeitkritisch- politischen Dichtung des Vormärz: Spät-Aufklärung, Werte-Debatte, Kulturkampf, Moral und Toleranz im poetischen Werk Nikolaus Lenaus.
2.
Natur ist meine Gottheit - Der starke Gott, der schwache Gott und der Kommende
Von Jahwe über Jesus zu Dionysos!?
Jud, Christ, Moslem … gegen die freien Natur-Verehrer und Pantheisten der Neuzeit, Geschichtlich und in gottferner Zeit
Die Bibel wiedergelesen - Nachdenken und Nachdenkliches über die Ideen und Wertvorstellungen religiöser Juden, über lebensfrohes Heidentum, lebendige Weltreligionen, Islam, Mystik und das real existierende Christentum unserer Tage (aus philosophisch-historischer Sicht)
Eine abendländische „Disputation“ im Monolog nach Voltaire, Heine und Nietzsche.
Über die von Menschen gemachten Gottheiten des Alten und des Neuen Testaments, über Gottesvorstellungen und Attribute Gottes aus der Sicht eines freigeistigen, religiös toleranten Ethikerst der Gegenwart in Betrachtungen, und Reflexionen, Sentenzen und Maximen
Gedanken über religiöse Leitbilder und ethische Instanzen in gottferner Zeit
Religionsgeschichtliche Betrachtungen eines Freidenkers ex cathedra – nach Nietzsche
3.
Carl Gibson
Spuren des Judentums im Taubertal, in Hohenlohe, in Franken und das Holocaust-Gedenken der Deutschen heute
Diese Bücher (mehrere Hundert Seiten) mögen auch eine Antwort darauf sein, weshalb sich der Philosoph und Schriftseller auch in die aktuelle Debatte einmischt.
Buch-Projekt 1:
Carl Gibson
Muss Merkel vor Gericht?
Mein staatsrechtliches Wissen reicht nicht aus, um diese Frage zu beantworten; aber es wird in diesem kultivierten Land mit vielen ausgebildeten Juristen sicher auch Leute geben, die darauf sachkompetent antworten können, formaljuristisch, nicht ethisch oder moralisch. Den sittlichen Part könnten die Kirchen übernehmen, wenn sie denn noch glaubwürdig wären, oder jene Philosophen, die sich noch nicht mit dem System arrangiert oder in Frustration endgültig verskrochen haben, entschlossen, für immer zu schweigen.
Lange bevor der langjährige CDU- und Werteunion-Mann und spätere AfD-Präsidenten-Kandidat Max Otte das Abklären von Merkels Verantwortung vor Gericht einforderte, positionierte ich mich in „Quo vadis, Germania“, 2016, ähnlich kritisch, überzeugt von dem Prinzip, dass in einer funktionierenden Demokratie der mündige, souveräne Bürger den Politikern auf die Finger sehen muss, die er in hohe Ämter geschickt hat, also auch einer Merkel, die - über die mehrheitlich gewählte CDU - Kanzlerin wurde für eine überlange, nicht gerechtfertigte Zeit.
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Weshalb die Bücher der Merkel-Kritiker im Mülleimer landen und nicht in den Bibliotheken
Nein, nicht etwa, weil die Kanzlerin das während ihrer uneingeschränkten Regierungszeit als Machtpolitikerin - oder gar „im Geist“ der guten, alten DDR-Gepflogenheiten aus SED und Stasi – so angeordnet hätte, um ihren Kritikern einen Maulkorb zu verpassen; das hatte Merkel nicht nötig, fanden sich doch viele, die im „vorauseilenden Gehorsam“ nahezu preußisch korrekt das taten, was angebracht schien. Sie zerpflückten das Buch öffentlich, in Zweiten Deutschen Fernsehen, und warfen es, satirisch verbrämt, demonstrativ in den Mülleimer, auch als potenzielle Warnung an die Adresse derjenigen Autoren, die noch vorhatten in der trüben, vernebelten Vita der Angela Merkel nach Ungereimtheiten zu suchen, nach Loyalitätsverhältnissen im DDR-Kommunismus oder während des Studiums in Moskau und ähnlichen Ungereimtheiten, die erklären, wie eine Alt-Kommunistin das dem Westen verpflichte Deutschland 16 lange Jahre regieren konnte, schlecht regieren konnte.
Merkels Früchte, von mir in drei Büchern zur Sache näher erörtert, ernten wir heute.
Das Los, im ZDF von willigen Helfern und Helfershelfern in den Mülleimer katapultiert zu werden, bleib mir zwar erspart; doch reichte es aus, wenn meinen Studien der Zugang zu den Universitäten Deutschlands verwehrt blieb, sitzen dort doch Leute, die ihren guten Job behalten wollen, ohne anzuecken und die außerdem der Kanzlerin und den Mitregierenden aus CDU, CSU und SPD gefallen wollen, sich empfehlen wollen für Höheres – über blinden Gehorsam!
Was es bedeutet, ein System zu stützen, das eklatant versagt und Deutschland in vielen Formen in Anhängigkeiten und existenzielle Krisen, erleben heute.
Neben dem Heer von willigen, gefügigen Journalisten, die sich auf die Seite des Etablierten schlugen mitmachten und das verkündeten, was offiziell opportun war, erwünscht war, machten leider Gottes auch viele mit, die sich „Wissenschaftler“ und „Forscher“ nennen, darüber hinaus auch viel Kleinvieh, das auch Mist macht und die Lüge düngt in Büchern, die von Fehlern diverser Art nur so strotzen.
Nicht ist es mein Los, Fliegenwedel zu sein, verkündet es Nietzsche in seinem „Zarathustra“. Von Anfang an versuchte ich, aufklärend gegen den Schwarm der Fliegen anzukämpfen, gleich Don Quichotte in seinem einsamen Kampf gegen die Flügel der Windmühlen! Vergebens! Man wird die Fliegen nicht ausrotten als Einzelkämpfer! Dort, wo es stinkt, wo es Dreck gibt, wird es immer wieder Fliegen geben, obskure Wesen, die vom Aas leben, weil sie selbst ohnmächtig sind, Dinge von Wert zu schaffen. Wenn eine Gesellschaft dann irgendwann zu Grunde geht, untergeht, dann war es das Werk dieser niederen Wesen, die über Lug und Trug, über Täuschung und Verfälschung – alles Höhere und Edle verdrängend, vernichtend – diesen Untergang herbeiführten.
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,
Naturfotograf, im März 2022
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2022.
Vgl. auch den Beitrag au dem Jahr 2010:
Carl Gibson im Fernseh-Studio der ARD in Baden-Baden
Der 1959 in Rumänien geborene Carl Gibson studierte ab 1982 Politische Wissenschaft, Geschichte und Philosophie zunächst an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, später an der Eberhard-Karls-Uni Tübingen, der Universität Wien und der Albert-Ludwigs-Uni Freiburg, bis er 1985 an die Julius-Maximilians-Universität Würzburg wechselte. Nach seinem Abschluss (Philosophie, Germanistik, Geschichte) arbeitete er als Dozent und wissenschaftlicher Mitarbeiter.
Gibson lebt seit 1992 in Bad Mergentheim, wo er 1993 ein Institut für Wirtschaftsethik gründete. Im Jahr 2005 wurde daraus eine "philosophische Praxis".
Der Link dazu:
Wider den Tierischen Ernst in der Philosophie!
Seit Demokrit und Diogenes von Sinope wird herzhaft gelacht in den hehren Hallen des Geistes!
die verstaubten Hörsäle der Alma Mater verlassen,
positiv denkend
auch im Spiel - aber nicht in der Spielbank von nebenan -
Wir erlebten einen schönen Drehtag in Baden-Baden - mit neuen Erfahrungen und angenehmen Erinnerungen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen