Samstag, 4. Mai 2024

In eine kalte Welt hineingeboren – die Küken der Kanadagans sind angekommen

 

 

 

  In eine kalte Welt hineingeboren – die Küken der Kanadagans sind angekommen

In kalten Tagen. Wenigstens fallen keine Bomben – und Nahrung in Hülle und Fülle ist auch da.

Die Eltern bieten ihnen Wärme und Schutz. Und es besteht Hoffnung, dass es wieder wärmer werden wird und die Feinde aus der Natur fernbleiben. Auch der Mensch im Kanu, der in seiner Vergnügungssucht die Lebenswelt vieler Tier stört.

Die letzten Tage waren recht warm. Die ersten Nattern krochen hervor, einige auch frisch geboren. Schmetterlinge flogen schon, das Gras ist grün, doch in der Welt herrscht Krieg.

Nie war die Gesamtsituation der Menschheit verfahrener als heute. Das trübt den Blick des Naturbeobachters auch für die schönen, angenehmen Erscheinungen der Natur, in der alles recht gut geregelt ist, während der Mensch, der sich zur Krone der Schöpfung erhoben hat, überall versagt.

Lug und Trug ist in der Welt, Bosheit und Vernichtung. Wo die Lüge regiert und das Böse bestimmt, will man auch die Wahrheiten der Natur nicht mehr freudig aufnehmen. Gott ist fern.

Also ist es nur die Natur, die noch Trost bietet in trister Zeit, in der Moral und Humanität versagt haben, selbst jede menschengemachte Religion.

Was kann uns noch retten, wenn Krieg und blinde Zerstörung alles sinnlos werden lassen?

In der Natur wird es weitergehen, irgendwie, denn sie erhält sich selbst, der Mensch aber in seinem Wahn, der wird verschwinden.

Endzeit?

 



Bilder aus dem Vorjahr:


Geschlüpft, pünktlich zum Vatertag - fünf Küken der Kanada-Gänse betreten die Welt der Tauber: 

ein glücklicher Vater und eine wohl noch glücklichere Mutter mit dem Nachwuchs im Blütenmeer auf einer "Insel der Glücklichen" im Fluss

 





Unten, der Wächter - zwei Eier bleiben unausgebrütet im Nest zurück. Drei Tage später liegen sie immer noch dort.










Stunden später, am Vatertag:


Erstes Picken - das Gras lockt


Am Horizont - ein Schwan. Er wird drei Tage bleiben.


Die glücklosen Eltern - das Paar, dem das Hochwasser das Gelege mit sechs Eiern zerstörte.

 



Sie sind auch da:

Kanu-Fahrer während der Brutzeit.



Eine glückliche Familie!

 

 

 

Am Vatertag im Taubertal bei Hochhausen



 



 

Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, 

 ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, 

politischer Essayist,

Naturfotograf, 

 im

 im April 2023

(drei Jahre nach der Krebs-Erkrankung bzw. Operation)



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)



https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2023.

 

 Am vierten Tag:













Eibisch



 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen