Schloss
Bellevue, Amtssitz des Deutschen Bundespräsidenten - dort wurde die
pathologische Lügnerin Herta Müller empfangen, der antikommunistische
Dissident Carl Gibson aber abgewiesen
Carl Gibson, Rufe in der Wüste |
Steinmeier zeigt Emotionen - endlich einmal eine kritische Stimme ... im Sündenbabel Berlin!
Eine jüdische Stimme?
Auch ein Papst wird einmal wütend!
Der Gesichtsausdruck des deutschen Bundespräsidenten beim Überreichen der Entlassungsurkunden an Christian Lindner aus der FDP und an die Parteigenossen spricht Bände, sagt einiges aus über das seelische Befinden dieses allzu menschlichen Politikers, der durchaus auch einen guten Prediger abgegeben hätte, mit Heiligenschein oder auch ohne - ein Sozialdemokrat, der sich nunmehr dem schimpfenden Streiter Gottes Gauck annähert, um noch menschlicher zu werden, auch im Zorn!
Der Furor hat den Genossen wohl ergriffen?
Der gerechte Furor, jetzt, wo er eindeutig von der Vergangenheit eingeholt wird, von der Rolle die er als Außenminister Merkels zu spielen hatte, die zum Zerwürfnis mit Putins Russland und zum Krieg in der Ukraine führte.
Merkel, „die Kanzlerin, die Kanzlerin“, ist längst abgetaucht, die Minister Scholz, „Merkels Geselle“, und Steinmeier, heute Erster Mann im Staat, sind geblieben!
Viel darüber schrieb ich seinerzeit und später als einer, dem man auf Schloss Bellevue die Tür wies, um mit einer Bekloppten Tee zu trinken - oder auch einen Pharisäer in der Zeit der Pharisäer, nicht in Deutschland, sondern im gesamten Westen!
Lichtmetaphysiker Gauck, Aufspalter der Deutschen in helle und dunkle Gestalten, noch vor Trump, predigt heute nur noch von der Kanzel herab, über Bekloppte sinnierend und über Nicht-Bekloppte, während Kaffee-Ausschenker an Obdachlose Steinmeier fast schon ausfällig wird, wenn ein kritischer Journalist ihn mit Fragen aus der Vergangenheit konfrontiert, als er Verantwortung trug für Volk und Staat als Minister des Auswärtigen, mit entscheidend über Krieg und Frieden.
Endlich eine kritische Stimme, sagte ich mir, als ich das Interview auf „t-online“ gelesen und auch auf Facebook geteilt und weiter empfohlen hatte. Ein Autor, nicht wesentlich bekannter als ich selbst hier in Deutschland, sagt aus, was zu sagen ist, auch noch in meinen Stil, meiner Sicht verwandt und ähnlicher Terminologie, der Politik den Spiegel vorhaltend.
Mögen viele Deutsche die geredete Rede lesen und die Ausführungen , und darüber nachdenken, auch über Steinmeier und Gauck - wie über den Genossen Scholz, der Krieg führt im Namen der Deutschen und mit deutschen Waffen!
Wenn es zu meinen beiden Büchern über 100 Tage Putins Krieg (von insgesamt inzwischen 1 000 Tagen) wie zum Gaza-Krieg Netanjahus - 400 Tage von 400 Tagen von mir als Autor und Publizist abgedeckt - kommt, wird man dort noch mehr erfahren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Marko_Martin
Schloss
Bellevue, Amtssitz des Deutschen Bundespräsidenten - dort wurde die
pathologische Lügnerin Herta Müller empfangen, der antikommunistische
Dissident Carl Gibson aber abgewiesen
Man kann mich „abwürgen“ als Autor, „abführen“ als Staatskritiker, doch „abwimmeln“ als freier Mensch und souveräner Bürger lasse ich mich nicht!
Die Wahrheit hat ihren Preis!
Über ein Testimonium nach dem Testimonium.
Meine Opposition in der kommunistischen Diktatur begann – auf der Suche nach meinem Recht – mit Petitionen und Audienzen.
Noch bevor ich jenen Staat, der ein Staat des Unrechts war, aktiv politisch bekämpfte, versuchte ich, mir den Repräsentanten des Staates zu reden. Gespräche führte ich mit der Partei, in Temeschburg, in Bukarest, denn sie war der Staat ebenso in der Passbehörde mit dem Mann der „Securitate“, die als Exekutive der repressiven Art „Schild und Schwert der Partei“ war, in Ceausescus Diktatur nicht anders als in „dem besseren Deutschland“ DDR, um immer wieder abgewiesen, abgewimmelt zu werden mit Vertröstungen aller Art, noch mehr aber garniert mit diversen Androhungen, die wesentlicher Teil der „sozialistischen Ethik“ waren.
Was war im wiedervereinten Deutschland des Stasi-Verbrechen-Aufarbeiters Joachim Gauck Anno Domini 2015 anders, als ich, der Mann aus der roten Zelle, abgewiesen, „abwimmelt“ wurde von einem Mann Gottes, eines Oberpharisäers und Erster Mann im Staat, der dafür eine Bekloppte zum Tee empfing? Was war bei der KAS der CDU anders, als man dort, unter frommen Christen einer Persilschein-Fabrik, meine Aufklärung „abwürgte“?
Da es die Öffentlichkeit tangiert, habe ich jene Prozesse der Zurückweisung und Ausgrenzung aufgeschrieben und im Buch veröffentlicht, auf eigene Kosten gedruckt und vertrieben, denn die Wahrheit hat ihren Preis. Ein Testimonium nach dem Testimonium – für die Jetztzeit und für die Nachwelt, damit auch die Nachgeborenen erfahren, wie es im demokratischen Deutschland der Pharisäer zuging, nachdem das Unrecht der kommunistischen Diktaturen überwunden war.
„J‘ accuse“, sagte ich damals, „j‘ accuse“, sage ich heute immer noch – und ich werde das Zola-Wort so lange in die Welt schreien, schriftlich, denn meine Stimme ist zu schwach zum Aufschrei, bis der Gerechtigkeit genüge getan ist – oder der letzte Atemzug getan.
Pathetisch?
Kampf und Pathos gehören zusammen.
Verlage sind keine Einrichtungen der Moral, sondern „knallharte“, Wirtschaftsunternehmen, die Geld verdienen wollen, möglichst viel davon und ohne Rücksicht auf die Mittel – das „Skandalöse“ ist dabei sogar hilfreich, während „Anstand“ und Würde auf der Strecke bleiben.
Freie Geister, Freidenker, wo sind sie mit ihren Schriften in einer Zeit der Pharisäer, im welcher die Lichtgestalten der Nation hetzen und spalten, während der Pfaffe Politiker und der Politiker Pfaffe wird?
Carl Gibsons Wort zur Buchmesse!
Das weiß ich schon seit vier Jahrzehnten; doch richtig bewusst wurde mir diese Tatsache erst ab 2004, als ich, nach dem Entschluss, mein Testimonium niederzuschreiben und zu publizieren, nach einem geeigneten Verlagshaus suchte – in einer Gesellschaft, die ich damals noch als weitgehend „anständig“ betrachtete, mit Verlagen, die noch etwas auf ihren Ruf achten, bereit, das Image noch zu steigern, statt es mit obskuren Publikationen zu ruinieren.
Wem fällt das auf, was Verlage tun[1]? Wessen Bücher sie veröffentlichen – und wie?
Dem Leser kaum, denn er ist ein verführter Leser, der mit den Endprodukten konfrontiert wird, mit „Büchern“, die man ihm trickreich und über diverse Manöver aufschwatzt, um ihm so das Geld galant aus der Tasche zu ziehen.
Nur der Betroffene weiß davon, der Buchautor, der schließlich zum „Selbstverleger“ wird, weil das, was er schreibt oder wie er es schreibt, zum Geldverdienen nicht geeignet ist.
Wahrheit, Moral, Prinzipien, Werte – das sind Kategorien, die die Welt nicht braucht, die Lügenwelt der Verführte, ohne Anstand, ohne Würde.
Was sie braucht – das ist billige Ablenkung, je seichter, desto besser!
90 Prozent Dumme soll es in jeder Gesellschaft geben, quer durch die Nationen!
Im Volk des deutschen Michel hingegen, ein Volk, das – nach Luther – auch einen Kant und einen Goethe hervorbrachte, strebt der Prozentsatz auf die 99 zu, so mein Eindruck, nachdem ist diese verkommene Welt der Teilnahmslosen schon eine gute Weile betrachte.
„Anstand[2]“ und „Würde“, das schrieb ich auf einen Buchdeckel – und noch anderes mehr … über verlogene Politiker und die kranke Demokratie!
Wer will das lesen?
Der deutsche Politiker bestimmt nicht, noch der europäische, die mehr daran interessiert, solche Bücher, die man schon zu Heines Zeiten nicht drucken lassen sollte, aus den Regalen zu verbannen, und aus der Gesellschaft der Aufgeklärten, denn sie fühlen sich ertappt … mit der Fliege auf der Mütze[3], bloßgestellt von jener Fliege, die bekanntlich am liebsten dorthin fliegt, wo es richtig stinkt und wo sich Exkremente ausbreiten, die man auch „literarisch“ beschreiben kann, mit allem, was dazu gehört, doch nur die Fäkalien der Anderen!
Den Deutschen den Spiegel vorhalten, so, wie es nach Voltaire, Heine und Nietzsche taten, ist heute verpönt!
Wer liest heute noch Heine, Nietzsche, nachdem die Umwertung längst erfolgte und so gründlich umgesetzt wurde, dass man ein scharfes Hinsehen und Nachdenken über das sehend Festgestellte nicht mehr braucht!
Was bewirkt „Zeitkritik“ überhaupt noch, eine Kritik der aktuellen Verhältnisse national wie global, die auf Prinzipielles zielt, von der „Individualkritik“ des mündigen Bürgers, der nicht alles hinnehmen will, was ihm die Politik auftischt, von vorgekautem Denken bis zum konkreten Handeln, hin zur „Staatskritik“, die, fern von Tabus, alle betrifft?
In meiner Schublade – fast 20 „Manuskripte“! Und keine Lust, diese den Deutschen vorzusetzen, den denkfaul geworden Deutschen, die nur arme Verführte sind, durch und durch verlogen wie jene, wie „Diejenigen“, die von Heine, Nietzsche, Voltaire, Hugo, Zola und vielen anderen Wahrhaftigen die Jahrhunderte hindurch bekämpft wurden.
Aufklärung wirkt nicht mehr im Nachtwächterstaat der Dunkelmänner, die längst das Regieren übernommen haben – als neue Freunde der Freimaurerei und im Namen des Fortschritts, der ein Rückschritt ist in die Welt der Kutten!
Freie Geister, Freidenker, wo sind sie mit ihren Schriften in einer Zeit der Pharisäer, im welcher die Lichtgestalten der Nation hetzen und spalten, während der Pfaffe Politiker und der Politiker Pfaffe wird?
[1] Mein Versuch, mit Verlagen in der Causa Herta Müller zu reden, war zum Scheitern verurteilt. Beim Carl Hanser Verlag in München wurde ich nur „verarscht“, wie es gut deutsch heißt. Kleine Verleger, etwa bei Wallstein, zeigten sich uneinsichtig. Ich hätte immer wieder „klagen“ können, nicht elegisch, sondern vor Gericht. Doch ist es das Los eines „freien Geist“ nicht, ein Fliegenwedel zu sein, die Fliegen des Marktes bekämpfend, denn die Fliegen folgen eigenen Gesetzen – in der Natur und in der Verlagswelt der kapitalistischen Profi-Gesellschaft jenseits der Moral. Soweit die Feststellung eines Zeitkritikers, der seinerzeit den Kommunismus bekämpft hat, um der freien Welt das Wort zu reden.
[2] Merkels Deutschland-Experiment, 2017.
In der Verlagswelt hat sich ein Un-Phänomen breit gemacht: Bücher werden nur beachtet, wenn sie neu sind. Nach ein, zwei Jahren flaut die Nachfrage ab. Also bleiben auch historisch wichtige Bücher, die sich etwa mit der Regierung Merkel auseinandersetzen, unbekannt, Bücher, die aus opportunistischen Gründen von guten Staatsdienern im vorauseilenden Gehorsam an Hochschulen Deutschlands einfach nicht angeschafft wurden.
Als Zeitkritiker wie Staatskritiker bin ich davon gleich mehrfach betroffen. Wie bei Putin: ein Kritiker, ein Problem – kein Kritiker, kein Problem!
[3] Der Rumäne kennt den Ausdruck „cu musca pe caciula“, auf den ertappten Gauner, Dieb verweisend.
Die Wahrheit in der Ecke
Sie ist dort[1], wohin man sie verfrachtet hat, gut aufgehoben.
Der Michel aber schläft den Schlaf der Gerechten.
[1] Dagegenhaltende Stimmen freier Geister, ohnmächtig, leise und auch in der Ecke, übertönt der Lärm des Marktes, das Geschrei in den Medien, das oft nur Propaganda ist, Volksverdummung nach Maß und mit System.
Pissen, scheißen, furzen … die Macht der Sprache … und die Früchte einer Nachtschicht[1]
Dahinter noch in der langen schmutzigen Liste, die man nicht in jeder Kultur rezipieren will, ein stinkender Mond. Können Phänomene der Dekadenz, des Unschönen und Obszönen[2], die da sind und eigentlich jedem auffallen müssten, der liest und denkt, einfach ignoriert, gar ausgelöscht, getilgt werden durch Schreiberlinge, die für viel Geld nicht nur das Blaue vom Himmel herunterlügen, sondern auch noch den Mond entlüften?
Der Michel, wohlerzogen, wie er nun einmal ist, nimmt alles hin, was man ihm vorsetzt, auch die Propaganda, ohne zu erkennen, dass es oft nur billige Kriegspropaganda ist.
Der Schöne Schein kann auch hässlich sein – und der Mensch ein Hund!
Oder, gut konditioniert, ein Pawlowscher Hund!
[1] Die der noch nicht ganz Gesunde nun einmal hat. Ergo hat auch die Krankheit etwas Gutes!
[2] Muss ich konkreter werden? „Wer „googelt“, der findet!“ Ein Satz aus der neuen Bibel der Aufklärer, die bei Nietzsche „freie Geister“ hießen, die man heute aber auch – manchmal etwas missverständlich – unter dem Begriff „Freidenker“ zusammenfasst.
|
Carl Gibson, Freidenker, Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Analyst und Essayist, |
Der Stigmatisierte, lange nach Heinrich Heine … in Deutschland
„Solche Bücher läßt du drucken!
Teurer Freund, du bist verloren!
Willst du Geld und Ehre haben,
Mußt du dich gehörig ducken.
Nimmer hätt ich dir geraten,
So zu sprechen vor dem Volke,
So zu sprechen von den Pfaffen
Und von hohen Potentaten!
Teurer Freund, du bist verloren!
Fürsten haben lange Arme,
Pfaffen haben lange Zungen,
Und das Volk hat lange Ohren!“
Heinrich Heine, Warnung
In meinem vorletzten Werk, „Endzeit - Deutschland politisch am Wendepunkt und der freie Westen moralisch am Abgrund!?“, zwischen Tür und Angel geschrieben und während des Umzugs mit Müh‘ und Not veröffentlicht, nachdem mich die Partner-Druckerei - aus welchen Gründen auch immer - in letzter Minute im Stich gelassen hatte, beschränke ich mich, neben den beiden fast schon obligatorischen Zitaten aus den „Nachtgedanken“ und „Zur Beruhigung“, auf ein Gedicht Heines, das meiner Kritik der aktuellen politischen Verhältnisse europaweit und global vorangestellt ist:
Heinrich Heine, Warnung.
In der Tat: Drei, vier Jahrzehnte aktives Schreiben im Geist der Aufklärung nach Voltaire, Kant, Goethe, Heine und Nietzsche hatte mir mehr Feinde eingebracht als Freunde und hatte dafür gesorgt, dass ich, zur Wirkungslosigkeit verdammt, ja verflucht, in eine Ecke gestellt wurde, ohne echte Chance aus der geistigen und faktischen Insolation in der Gesellschaft herauszukommen.
Wer seinen Weg geht, unbeirrt, ganz egal in welchem System, wer frei bleiben will, ohne sich gehörig zu ducken, wer aufrecht seine Bücher schreiben und ohne die Mitwirkung diverser Seilschaften veröffentlichen will, der muss dieses Los des „Stigmatisierten“ hinnehmen, ertragen. Das war in den absolutistischen Zeiten Heines und Lenaus so; und das gilt auch heute in der westlichen Demokratie, wo auch bestimmte politische Kräfte, wenn sie an der Regierung sind oder aus dem Hintergrund heraus mit viel Geld die Politik beeinflussen, machen, was sie wollen, Freiheiten, Werte und Wahrheiten so hinbiegen, wie diese gebraucht werden.
Heine, mit der Geschichte vertraut und, deutlicher als andere Poeten, ein genauer Beobachter seiner Zeit, hat es erkannt:
Kaum einer wird den harten Weg der Selbstbehauptung, der oft an Selbstvernichtung grenzt, nicht durchhalten; nicht nur, weil die eigene Kraft dazu nicht ausreichen würden, sondern, weil die „lange(n) Arme“ der Mächtigen und die“ lange(n) Zungen“ der - auch heute noch mitbestimmenden - Kleriker bestimmte Laufbahnen zu verhindern wissen.
Als einer, der diesen einsamen Dornenweg lange Jahre beschritten hat, kann ich bei diesem Thema mitreden, froh darüber, dass Heines wegweisende Erkenntnisse die Entscheidung für die freie Bahn durch das Leben auch heute noch bestätigen.
Der permanente Rückgriff auf die geistige Familie, vor allem dann, wenn eigene Familie und Freunde fehlen, durch die Jahre einfach abhandengekommen sind, ist tröstend und heilsam - der Einzelne ist dann nicht mehr ganz allein in dieser unzulänglichen, oft ungerechten Welt. Die Mitstreiter sind alle noch, über ihre Werke, auch wenn sie als Person längst tot sind.
Um ihn verstehen zu können, muss auch ein Heinrich Heine, der viel zugänglicher und gefälliger ist als andere Dichter, verinnerlicht und verdaut werden. Das kann dauern, Jahre, Jahrzehnte. Dann aber ist er präsent, die Botschaften luzid, auch wenn schon viel Wasser den Rhein und die Donau hinabgeflossen sind.
Vieles, was später entsteht, ist den großen Vorbildern geschuldet, den Großen, den Wirkungsreichen, die immer da sind und die auch heute noch - in den Tagen absoluter geistiger Nivellierung - über Sprache, Dichtung und Kultur der Zeit ihren Stempel aufdrücken, mächtig und immer noch bestimmend.
Carl Gibson, Freidenker, Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Analyst und Essayist, |
Freidenker Carl Gibson zum Paria reduziert, im eigenen Vaterland ausgegrenzt, als Buch-Autor boykottiert und vielfach bekämpft -
Die Bundesrepublik Deutschland ist ein „Pharisäer-Staat“, moralisch betrachtet ein schlimmerer, ruchloserer Staat als der Unrechtsstaat DDR, denn die - vom Staat gemachte - Lüge kommt als Wahrheit daher, das Volk vor oben herab verdummend.
„Gott will es, dass ich diese Kämpfe weiterkämpfe, nach innen wie nach außen, als ein Genesender, der den Krebs überlebt hat!“
Deus vult!
Schlachtruf der Kreuzfahrer im Heiligen Land,
damals,
der auch heute gilt im Streit gegen das neue Lumpengesindel, gegen Kräfte aus der Politik, die der ehrenwerten Demokratie wie dem Volk das Grab schaufeln.
Wie oft schon habe ich diese Heuchelei unmittelbar oder mittelbar ausgesprochen!?
Doch man muss diese Tatsache immer wieder betonen, damit auch verstanden wird, weshalb sich Bürger radikalisieren[1], speziell diejenigen, die von diesem Staat bekämpft werden, so und anders, in vielen Formen, und weshalb man gegen die Dekadenz dieses Staates, in welchem Pseudo-Demokraten die Demokratie vernichten und begraben, geistig ankämpfen muss, mit der Feder in der Hand, als Geist und Mensch, nicht mit Schusswaffen oder Bomben.
In der DDR, die eine kommunistische Diktatur war, wusste der Bürger, woran er ist – entweder er war mit dem System oder er war dagegen!
Im Russland des Putin oder im China des Xi Jinping ist es heute noch so: wer opponiert, wird vernichtet.
In Deutschland kann man zwar noch reden, schreiben, publizieren, online oder auch Bücher drucken lassen, doch nur, wenn man das Geld dafür aufbringt.
(Wie soll ich – als Selbstverleger – weitere Kritiken drucken, wenn ich für staatlich sabotierte Kritiken keine Tantiemen bekomme, noch sonst einen Ertrag erwirtschaften, weil die Bücher, die eigentlich in den gesellschaftlichen Diskurs eingreifen sollen, aus der Diskussion, etwa im Fernsehen, herausgehalten werden?
Tausende Beiträge verfasste und publizierte ich auf meinen Blogs – der Allgemeinheit dienend, auch mit hunderten Fotos, ohne auch nur einen Cent damit zu verdienen! Diese Gerechtigkeit gibt es wohl nur in Deutschland?)
Der Staat aber tut - über seine dafür zuständigen Organe - alles, dass das, was man denkt, schreibt und verbreitet, kein Gehör findet[2], auch, dass Inhalte im Internet nicht gefunden werden, kritische Bücher die Bibliotheken nicht erreichen.
Mein prinzipielles Klagen über indirektes Zurückgesetztwerden[3] und Ausgesperrtwerden - durch obskure, intransparente Staatsmechanismen am Werk - hält seit 20 Jahren an.
Geschehen ist nichts, um mir zu meinen Recht zu verhelfen, um meine Ehre als Kämpfer für Humanität, Gerechtigkeit und Menschenrechte für alle wieder herzustellen.
Muss man alles vor Gericht erst einklagen?
Auch das elementare Menschenrecht – und die Würde des Einzelnen, auf die uns er Staatsoberhaupt doch so großen Wert legt?
Wenn dieses Deutschland sich Vorzeige-Gestalten zulegt wie eine Herta Müller, die systematisch, lügt, täuscht und plagiiert, dann wahrscheinlich deshalb, weil dieses – ethische – Vorgehen zu dem ethischen Mustersaat Deutschland Anno Domini 2024 passt[4], immer noch – und das seit 1987, als diese Lichtgestalt, die unter rote Herrschaft auf Deutschland spuckte, hier begeisterte Aufnahme fand.
Apologeten der Bundesrepublik[5] von damals aber stehen hier in der Ecke, ausgrenzt, dem Siechtum preisgegeben, dem Zerfall, von dem ein Pseudo-Demokrat, der die Demokratie zugrunde richtet, nichts weiß.
Wie soll man diese selbstgerechten und oft auch selbstvergessenen Politiker, die von herab im Volk das „Pack“ ausmachen, selbst aber der Lüge das Wort reden, die Wahrheit unterdrücken und aufrechte Menschen so krank machen, nun nennen?
Einige Aufrechte werden sich zur Wehr setzen, nicht nur, weil man sie in die Ecke versetzte, in eine Ecke, die auch frei macht, sondern aus Prinzip!
Wer das Wesen des Menschseins erfasst hat, wird, wenn die Menschenwürde von Selbstvergessenen mit Füßen getreten wird, dagegen angehen, im Kampf, ja, selbst auf die Barrikaden – in der Diktatur, wo Zyniker der Macht herrschen und allein bestimmen, aber auch in der „Demokratie“, wenn deren politische Akteure, die Teile der Bevölkerung als „Bekloppte“ beschimpfen und als „Pack“ abtun, vergessen, was eine echte Demokratie ist.
[1] Vgl. dazu meinen Beitrag „Selbstradikalisierung“. Wer einen Blog betreibt, der reagiert sich vielleicht ab, wenn er in kritischen Beiträgen, die er täglich zu den Entwicklungen publiziert, Position bezieht. Ein anderer, der nicht schreibt, sucht nach anderen Mitteln und Wegen, um seine Polit-Frustration loszuwerden, was die extremistischen Kräfte in der Bevölkerung ansteigen lässt und zu weiterer Polarisierung führt, gerade dann, wenn erkannt wird, dass der – selbstgerechte – Staat sich auf die Seite der Lüge geschlagen hat, die Lüge fördert, die Wahrheit aber zurückdrängt, bekämpft.
[2] Der Staat schaff selbst Lügen; und er lässt die Fake-News der Desinformation anderer Gestalten der fragwürdigen, nicht integren Art verbreiten; er deckt diese konstruierten Legenden mit Macht, bekämpft aber die Aufklärer mit ganz perfiden Mitteln.
Eine zynische Haltung dieser Art nennt man im Volk, speziell in dieser Region hier, in Franken, „hinterfotzig“!
[3] In der kommunistischen Diktatur Ceausescus wurde ich als Menschenrechtsaktivist und „Dissident“ – in den Augen der Regierenden ein „Staatsfeind“ – aktiv bekämpft, verfolgt, eingesperrt.
Hier fühle ich mich indirekt bekämpft, speziell über das gezielte „Sabotieren meiner Werke“, die keine Witzbücher sind und die nicht in einer auf dem Klo geschrieben wurden, sondern in langen Jahren intensiver Ausarbeitung entstanden, Bücher wie die „Symphonie der Freiheit“, 2008, die atheentisch und nur der „historischen Wahrheit“ verpflichtet sind.
[4] Vgl. dazu meinen vor Wochen hier publizierten Beitrag:
Die verlogene Herta Müller passt gut zu dem verlogenen Deutschland.
[5] Von mir oft angesprochen: anders als in den USA, wo man genau hinschaut, wer da kommt, fragte man danach hier nie – und nimmt obskure Gestalten hier auf, Kommunisten, die früher schon deutschfeindlich waren und sogar noch als dezidierte Antideutsche einreisen, hier mit offenen Armen empfangen und sogar noch „etabliert“ werden.
Mein kommendes Werk „Die Zeit der Pharisäer“ fängt einiges von dieser bodenlosen, zum Himmel stinkenden Heuchelei der Deutschen wie des Westens ein, darin auch viele selbstapologetische Beiträge, in welchen ich mich, gegen das Ausgestoßensein zur Wehr setze – als denkender Geist und mi der Feder in der Hand.
„Ich bin mein eigenes Netzwerk“,
sagt Carl Gibson,
„aber kämpfen muss ich seit vielen Jahren gegen ein übermächtiges Netzwerk von Obskurantisten, die in Deutschland selbst Präsidenten auf dem Tisch tanzen lassen!“
Früher verwies man auf Freimauer oder auf Juden, wenn man ein Feindbild brauchte.
Meine Gegner aber, etwa bei der „Zeit“ aus Hamburg, geben sich liberal oder definieren sich sogar christlich – wie bei der KAS der CDU, dem Antideutschen und dem Blasphemischen die Stange haltend.
Dem Michel fiel die Diskrepanz – zwischen Wort und Tat- bisher noch nicht auf.
Deutsche Zustände – wenn Pfaffen Politiker werden und Politiker Pfaffen,
dann ist jener Zustand, der ein eklatanter Missstand ist, ein Sein im Versagen, erreicht.
Dann ist die „Zeit der Pharisäer“ angebrochen.
In Deutschland ist das spätestens seit Joachim Gauck der Fall, der ein geborener Pharisäer ist – zum Theologen im Kommunismus musste er nur noch ausgebildet werden.
Aber es gab schon Vorstufen zu dieser Lichtgestalt der Deutschen, die Menschen aufteilt und spaltet. Richard von Weizsäcker, der Enkel seines theologischen Großvaters wurde, nach einem Zwischenspiel in der deutschen Wirtschaft mit obskuren Seiten, Politiker, bevor er der Nation einiges vorbetete, um, als guter Deserteur in tristen Tagen, dem einen oder anderen Patrioten ins Gewissen zu reden, manches über Freiheit und Befreiung.
Ein Prediger auch Bruder Johannes, der sozialdemokratisch predigte und viel Gehör fand in Nordrhein-Westfalen. Wenn auch weniger dann im CDU/CSU-bestimmten Ganz-Deutschland.
Wulff predigte interkulturell, bevor er scheiden musste! In die Wüste geschickt wie Horst Köhler, der nicht lügen und die Wahrheit nicht beugen wollte – und dem, wie es hieß, der Stallgeruch abging, fehlte, der Geruch des abgebrühten Politikers – und wohl auch der Saustall-Geruch im neuen Sündenbabel Berlin an der Spree nach Zille.
Dann aber kam Gauck, der Pastor, der Übung darin hatte, Wasser zu predigen fürs tumbe Volk, daheim aber den süßen alten Wein zu schlürfen, umcirct von jungen Frauen.
Tee trank Gauck auch, selbst mit einer Bekloppten, um dann Steinmeier den Kaffee zu überlassen – und den Pharisäer in einer Welt der Pharisäer.
Der Erste Mann im Staat – ein Pfaffe!?
Im Gottesstaat der Utopie? Im Iran … und im christlich reformierten, aufgeklärten, modernen Deutschland der neuen Freimaurer und Obskurantisten?
„Deutsche Nazis“ – bei diesem alten und neuen Feindbild der guten Deutschen muss man sich fragen,
ob diese „deutschen Nazis“ überhaupt „echt sind“, authentisch, aus Fleisch und Blut, böse und niederträchtig wie eh und je - oder ob sie gerade erst erfunden wurden, synthetisch, Homunculus-wesen aus der Retorte, von einer Herta Müller etwa, und im Auftrag … von wem auch immer!
Damals schon, in der rumänischen Diktatur Ceausescus, als die Banater Schwaben dort – und noch vor dem Exodus – praktisch täglich und überall in der „sozialistischen“ Gesellschaft „neuer Menschen“ um das Aufrechterhalten ihrer deutschen Identität ringen mussten, immer wieder mit dem „Faschismus-Vorwurf“ konfrontiert wie mit dem Zweiten Weltkrieg, für dessen Ausbruch und Folgen die Siedler fern vom Deutschen Reich nichts konnten, war es auch schon diese Herta Müller, die den „Nazi“ aktivierte, den alten wie den neuen, einmal, um den verachteten Landsleuten „eins auszuwischen“, wie es im Volk heißt, noch mehr aber, um in ihren Debüt-Büchlein, das ein Schmutzwerk ist, mit antideutschen Sujets den Mächtigen im Land zu imponieren, den Kommunisten, mit denen sie verheiratet war und die aus Dank ihr Büchlein auch noch druckten, in der Sprache Goethes sogar, in meinem geliebten Deutsch, die auch ich dort reden durfte, aber nicht schreiben.
Gestützt von einem Oberpharisäer Gauck, der Kommunisten aus der SED die eigene Vergangenheit aufarbeiten ließ, wohl im Sinne einer „Staatsräson“, die aus den Verbrechern des Unrechtsstaates DDR von gestern heute, nach der Wende, gute, demokratische Staatsbürger formt, machte die Nazi-Erfinderin aus der roten Diktatur Ceausescus auch in Deutschland weiter – auf bewährte Weise, denn ein Nazi am Pranger ist immer gut, ganz egal, ob alt oder neu, ganz egal, ob „echt“ oder nur erfunden!
Also halten wir es wie der Sklave Diogenes, der sich auf dem Markt einen Herrn kaufte, und erfinden weiter „Nazis“, politisch korrekt, denn die Vogelscheuche muss am Leben gehalten werden zwecks Abschreckung, schauen aber dort weg, wo die echten Nazis am Werk sind und – vor unseren Augen – Zehntausende töten!
Ein Saumagen-Politiker aus einer großen Stiftung deutsche Christen sah das wohl ebenso, die Eine fördernd, um, politisch korrekt, die „Ewiggestrigen“ so zu bekämpfen, wie man Pest und Cholera bekämpft … und unliebsame Völker, über Ausrottung.
Gute Nazis, böse Nazis?
Übermenschen, Untermenschen, neue Menschen, Unmenschen – hier und dort?
Wer ist wer – und wo?
Der Michel, dem man das Denken gründlich abgewöhnt hat, wird es kaum erfahren! Das Wort von der Kanzel genügt ihm!
Und die Wenigen, die noch denken können, dürfen die Diskussion nicht führen, denn diese kollidiert mit dem offiziellen Narrativ.
Also sollen die Philosophen schweigen, während die Pfaffen reden und Politik machen, dem Michel ein ewiges Rätsel: wer ist Politiker – und wer Pfaffe …oder – in der „coincidentia oppositorum“ alle und alles versöhnend - der neue Fürstbischof?
Der „Skandalisierer“, der „Verhörer“, der „Nominierer“ und einfältige Minister aus der SPD, der ein Intellektueller sein wollte, sprachbegabt wie die Sprachmagierin aus der eigenen Protektion … und ein gottesfürchtiger Mann Gottes in deutschen Landen, der kein Pharisäer sein will
Es ist ein schönes Ding, das Gold!
Fidelio, Beethoven
Nachdem die Heilige Herta, erfindungsbegabt, wie sie nun einmal ist, den Deutschen nicht nur den „Nazi“ erfunden hat, sondern auch noch den „Verhörer“ schenkte, frisch erdichtet für den Michel, dessen geliebtes Deutsche reformbedürftig ist, auch über Neologismen aus dem fernen Banat - und Michael Naumann, Kulturstaatsminister des lupenreinen Sozialdemokraten Schröder, diesen „Verhörer“ mit viel Einfalt und Empathie ebenso übernommen hat wie später Mann Gottes in deutschen Landen Lichtmetaphysiker Joachim Gauck den „Nazi“ aus Hertas Werkstatt, ganz ohne Heiligenschein, und auch die wirren Verfolgungsmythen der Einen, die überhaupt nicht bekloppt ist, aus der ZEIT, darf auch ich den Deutschen etwas bescheren – den „Skandalisierer“, der sich vielleicht einbürgern wird wie mancher Renegat des Kommunismus, nachdem sich meine Naumann-Apposition „der Nominierer“ noch nicht sprachlich durchsetzen konnte, denn wer weiß schon in Land des Michel, wer zum Nominieren befugt ist, staatlich befugt ist, wenn auch nicht demokratisch, und wer, fern vom Volk, die Nominierte sein darf
Der „Skandalisierer“, das bin angeblich ich, „der Zensierte“, „der Stigmatisierte“, der – in Deutschland auch unbekannt, aber inzwischen vor mir im Internet mit eigener Kraft durchgesetzt – „Ostrakisierte“!
Appositionen am laufenden Band, aus eigener Produktion! Die Liste lässt sich fortsetzen!
Der „Skandalisierer“ aber ist - nur - eine „Eindeutschung“, eine Übersetzung aus dem Rumänischen, wo es das Wort „scandalagiu“ geben soll, im hochkultivierten Volk mit den vielen Zoten seit Dezebal und Traian – eine Charakterisierung, die man mir angeheftet hat, damals, um 2009, als ich gegen die Nominierung der Einen öffentlich vorging, noch mehr aber gegen die Lügen und Ammenmärchen der neuen deutschen Bekloppten, die bereits im Banat von vielen deutschen Landsleuten als „Verrückte“ wahrgenommen wurde, nicht aber von Naumann und dem Ersten Mann im Staat des Michel Gauck!
Ich sei ein „Skandalisierer“, wurde mir berichtet, so benannt von frommen Leuten, doch diskret, hinter vorgehaltener Hand!
Die Diskreditierung hat viele Formen, das ist nur eine aus der Sammlung der Intriganten, die ich in den letzten Jahrzehnten ausgiebig studieren konnte.
Ob mein geliebtes Deutsch mit solchen Kreationen Bereicherung findet?
Gauck, der mit Widerstand gegen den Kommunismus genauso viel zu tun hat wie Herta Müller, nämlich nichts, kann darüber vielleicht einmal predigen, reflektieren, beim Teetrinken mit der Sprachmagiern aus der Retorte, oder auch bei einem Pharisäer mit Steinmeier und anderen Frommen, die wissen, was gut und gerecht ist, für sich und den Staat, weil sie selbst gut und gerecht sind – mit und ohne Stern!
Der Skandal nährt eigentlich den Skandal! Nur in Deutschland ist die, die aus dem Skandal kommt, sakrosankt, nachdem sie zur Heiligen erklärt wurde – von der höchsten Warte aus … und verbindlich für alle!
Wer daran rüttelt, an dem Tabu kratzt, ist eben nur ein kleiner Wichtigtuer, ein „Skandalisierer“, der dort bleiben wird, wo er ist, ausgesperrt in der Ecke, während Judas die Silberlinge zählt und sich am Klang des Geldes berauscht, im Ohr die Arie des Rocco– aus „Fidelio“!
Zeitkritiker Carl Gibson, Philosoph und Buchautor, 2022 |
Exponiert oder gut getarnt im Schwarm?
Die Heldentaten der wackeren Frau Göring-Eckart, als SED und DDR längst angeschlagen waren und zu Boden taumelten –
von der „Zeit der Chamäleons“
in
„die Zeit der Pharisäer“ –
Merkel, Gauck … und andere Wendehälse in der Selbstinszenierung post festum
Nach der Schlacht gibt es viele Helden, darunter viele fragwürdige, obskure Gestalten, die nie wirklich kämpften, die aber den Kampf der anderen, der echte, oft unbekannten Helden nutzten, um sich selbst in „Szene“ zu setzen, Gestalten wie der verlogene Pastor Gauck aus Rostock, der Mann Gottes, aus dem die Deutschen ihren Ersten Mann im Staat macht, obwohl er das Volk täuschte, irdische Interessen über Göttliches erhebend – wider besseres Wissen, aber auch gegen die Moral eines einfachen Christenmenschen.
Als ich mit ihm darüber und über andere Dinge reden wollte, ließ er mich, damals schon Bundespräsident, abweisen.
Was will man von abgebrühten Politikern und Skandal-Figuren wie Herta Müller erwarten, wenn der Mann Gottes auf Erden versagt – und hinter ihm die Kirche im Staat und der Staat selbst, der die Jongleure und wilden Akrobaten der Unmoral gewähren lässt, ohne auch nur einen für die frechen Lügen und Täuschungsmanöver zu Rechenschaft zu ziehen?
Das frage ich als einer, der gekämpft hat, der aber mit seiner Dissidenz nicht hausieren ging, der darauf verzichtete, sich selbst zu inszenieren, noch bevor es on Deutschland die Gestalten Müller, Merkel und Gauck gab oder eine Frau Göring-Eckart[1], die grüne Kriegspolitik macht, damit Menschen im industriellen Maßstab getötet werden können.
Gauck wurde in oppositionellen Kreisen seinerzeit nicht gesichtet. Das berichten Zeitzeugen, Aktive, die dabei waren, als es galt – nach Gorbatschows Reformen – die SED-Macht in der DDR zu bekämpfen.
Und Merkel?
Bücher über Merkels Rolle landeten im Müll, „politisch korrekt“ auch im ZDF.
Richtungweisend für das Schicksal meines Werkes, das mit einem anderen Mythos aufräumte.
Was in Rumänien um 1979 ablief, wurden von den Münchhausiaden der Inszenierten nach 1987 überdeckt, die Wahrheit mit Lügen verhüllend, lange vor dem Fall der Mauer – und ohne dass die Materie aufgearbeitet worden wäre, obwohl die Akteure aus dem Widerstand gegen den Kommunismus da waren, lebten.
So wurden aus Wendehälsen Lichtgestalten der Deutschen, eine Kanzlerin, ein Bundespräsident, eine Bekloppte mit Nobelpreis und eine grüne Frau, die in die Welt schreit, entrüstet und verkannt, in eigener Sache, um in der Diskussion zu bleiben, in einer Debatte, die immer noch so verlogen ist, wie von Anfang an, während die „unbekannten Dissidenten“, denen ich 1980 – im Auftrag von „Amnesty International“ ein kleines Gedicht widmete, längst tot sind – oder, verkannt und ausgegrenzt – ein trauriges Los in der Ecke führen. Im freien Deutschland! Wer klagt an?
Gott schaut zu, Herr Gauck!
Und Petrus kann den Schlüssel verwehren!
Nach meiner Auffassung von Moral, hätte der Bock, den man zum Gärtner gemacht hat, der, dann auch – konsequent – die ehemaligen Kommunisten die eigene Verbrecher-Vita aufarbeiten ließ als Mitarbeit in der Bundesbehörde, nie Bundespräsident werden dürfen!
Einige werden doch noch von ihrer Vergangenheit eingeholt, Chamäleons, Wendehälse, käufliche, bestechliche, unkoschere Pharisäer der neuen, postkommunistischen Art – was ich zu dieser „Aufklärung“ beitragen konnte, ist geschehen, oft - mit Schwarz auf Weiß gedruckt - im Buch, kann also getrost nach Hause getragen und gelesen werden, falls der Michel eines Tages doch noch aufwacht!
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Katrin_G%C3%B6ring-Eckardt
In Deutschland gibt es den Typus des „Berufs-Demokraten“, der immer „politisch korrekt“ ist, Leute wie Dr. Nobert Lammert, die vom Blatt ablesen, was obskure Redenschreiber geschrieben haben, im Parlament oder aber als Chef der Stiftung, die eigentlich ein Geheimbund ist.
Wird Katar, der „ehrliche Makler“ in der Gaza-Frage, die Mediation aufgeben und die Hamas aus dem Wüstenstaat vertreiben?
Diese Halbwahrheit wird im Westen so gerade verbreitet, obwohl das Thema Mediation hier lange kein Sujet für die Öffentlichkeit war. Ein Jahr hindurch verhandelt - und nichts erreicht! Weshalb ist das so? Mehrfach schrieb ich darüber, auch nach der Liquidierung des Hamas-Verhandlungsführers Hanija in Teheran, der, anders als Sinwar und wohl auch moderater, dort am Tisch saß, mit CIA-Chef Burns redete und mit der Abordnung des Mossad, flankiert von Ägypten, das in eigener Sache mit verhandelte.
Wenn ich - in Absetzung von US-Außenminister Blinken, der immer Partei war - Katar dabei einen „ehrliche Makler“ in der Gaza-und Geisel-Freilassungsfrage nannte, dann war das nicht ganz richtig, denn über dem - Iran verpflichteten - Katar saßen die Ajatollahs aus Teheran mit am Tisch.
Katar sprach auch für die Schiiten, während die Ägypter Sunniten sind.
Vollendete Tatsachen aber schuf Netanjahu schließlich, der Mann, der an der Geisel-Freilassung nie ein Interesse hatte, als er das gegenüber am Tisch und hinter verschlossen Türen, Hanija, erschlagen ließ! (Mit dem Segen der USA - und vielleicht auch logistisch unterstützt von den Dienste der USA!?)
Davon hörte man im Westen kaum etwas, eher nichts!
Und heute?
Die Hamas wird nicht hinausgeworfen, wie in diesen Breiten suggeriert, sondern genießt weiterhin Gastrecht - das Büro bleibt, für die Zeit, wenn weiter verhandelt wird.
Später schrieb ich auch über die Frustration der Al Thanis aus Doha in Katar, des Emirs wie des Premiers, die nichts mehr zu vermitteln hatten, wenn eine Seite, Israel, einfach nicht mehr rden will!
Netanjahu, dem das Leben der Geiseln von Anfang an gleichgültig war, dehnte den Krieg auf den Libanon aus - und wünscht sich den Konflikt mit dem Iran, um so sein - ideologisch motiviertes wie begründeten - Umkrepelungs- und Neugestaltungswerk im Nahen Osten zu vollenden, ein Groß-Israel, geschaffen im Bewusstsein eines Josua. Doch Josua, der Nachfolger des Moses, lebte vor über 3000 Jahren!
Ein US-Präsident Donald Trump als Israel-Verstehen und Intimfreund wird ihm sicher dabei helfen, während Katar, das man in Deutschland auch schon „größenwahnsinnig“ genannt hat, an der Seite des verfemten Iran die Felle davonschwimmen.
Katar bleibt, was es ist: ein steinreiches Wüstenemirat mit einem philanthropischen Emir, der nicht nur für Glaubensbrüder Gutes tut.
Das Tragische dahinter - das ist das Los der Palästinenser, der Geschunden in Gaza und im besetzten Westjordanland, das sich unter der Konstellation Netnajahu - Trump wesentlich verschlechtert hat.
„Weltweite“ Proteste gegen „antisemitische“ Ausschreitungen von „pro-palästinensischen“ Fußball-Fans in Amsterdam - und immer mehr offensichtliche Propaganda im öffentlich-rechtlichen Fernsehen Deutschlands, bei der ARD?
Nachdem ich vor einem Jahr dem West-Fernsehen den Rücken kehrte, um mich, enttäuscht von der einseitigen West-Berichterstattung zum Gaza-Krieg hauptsächlich anderswo, nämlich bei Al Jazeera in englischer Sprache zu informieren, bin ich heute immer noch dort - und erfahre Sichtweisen, die im Westen einfach ausgespart, ignoriert werden, nicht nur die Sicht der Hamas, der Hisbollah, des Iran, sondern auch die Perspektive der weiten arabisch-muslimischen Welt, die etwa 1, 5 Milliarden Menschen umfasst und eine Gegengewicht darstellt zu dem, was der Westen zu berichten hat, speziell zu Gaza, zu Israel, zum Thema „Antisemitismus“, das besonders in Deutschland ziemlich verlogen, heuchlerisch gehandhabt wird.
Ich hatte mich schon informiert über die Ereignisse in Amsterdam, hatte die offiziellen Statements aus Holland schon gesehen, auch die Rechtfertigungen und Relativierungen dort, als ich in der ARD, die seit Februar 2024, lange vor dem Verbot des Senders in Israel, Al Jazeera - quasi als „Propaganda-Sender der Hamas“ , als „Schützenhilfe“ für die Terroristen, beschimpfen lässt, das Fazit vernahm, in der ganzen Welt hätte es Proteste gegen die „antisemitische“ Ausschreitungen der „pro-palästinensischen“ Fußball-Fans in Amsterdam gegeben.
Stimmt das so? Oder ist das nur billige Propaganda, die, einfach so, dahingesagt, in die Welt posaunt wird, weil keiner da ist, der widerspricht?
Ein Deja-Vu!
Früher schon widersprach in ähnlicher Konstellation - als bewährter Rufer in der Wüste und als ein Prophet, der im Vaterland nichts gilt, weil er die Wahrheit, das Faktische, über das Narrativ stellt, über die Botschaft ans Volk und an die verführten Völker des Westens, die etwas anderes hören sollen!
Fakt ist: israelische Fans gingen - auch - auf andere los - wie damals in der Causa Maaßen, als deutsche Rechte Flüchtlinge jagten!
Doch wen dürfen die Emotionen der Palästinenser im Exil wundern, wenn man nach blickt - und auf die 43 000 Toten dort, nach einem Jahr Vernichtungskrieg?
Ein Wunder ist, dass nicht noch mehr geschah!
Vor vielen Montane warnte ich schon mit dem Hinweis, Netanjahu würde sein Volk zu Aussätzigen machen und den Hass der Völker auf die Paria-Nation Israel ziehen!
Selbst provozierter „Antisemitismus“ also, den man in Deutschland nicht wahrhaben will - und über den man nicht objektiv diskutiert, Ursachen und Wirkung bedenkend!
Mit bloßen Parolen und Statements, zudem auch noch aus unberufenem Munde, kann man das „Antisemitismus“ -Problem nicht bekämpfen!
Vor Tagen wurden israelische Touristen in Sri Lanka gewarnt, in dem Ceylon, wo der Mossad seinerzeit - mehr geschäftstüchtig als ethisch-moralisch koscher - beide Bürgerkriegsseiten teils ausgebildet, teil mit Waffen versorgt hatte, um sich gegenseitig umzubringen im Kampf!
Die aufgeschreckten Juden in der Diaspora warnen seit den ersten Kriegstagen in Gaza an, vor „Antisemitismus“ und „antisemitischen“ Entwicklungen!
Das beeindruckt einen Netanjahu nicht, der seinen Weg geht, den Weg des Krieges! Aber auch in Deutschland setzt man weiterhin auf Parolen und Floskeln, selbst in jüdischen Kreisen, statt auf die Ursachen zu sehen, die Wurzel der Dinge anzupacken und des Pudels Kern zu lüften.
Die deutschen Medien aber, die kalten wie die heißen, geben nur Handlanger, sind unkritisch - wie bei Honecker in der DDR und machen das, was Gauck und Steinmeier von der Kanzel predigen, selbstgerecht, nimbusumhüllt, für Gutgläubige und Ja-und-Amen-Sager im Volk, während Kanzler Scholz, auch ohne Heiligenschein seine Auffassung von „Staatsräson“ umsetzt, außenpolitisch, die Deutschen an die Seite der Krieger in Gaza rückend, statt an die Seite der aufrechten Juden in aller Welt, die, bis hinein in der US-Kongress und in den Senat der Amerikaner, der Welt die Wahrheit sagen, ohne Angst vor den Fakten.
Wie lange noch wird der Deutsche diese Ideologisierung von herab und über die öffentlichen Medien im Rechtsstaat noch hinnehmen?
Ein Forschungsschiff als Flugzeugträger getarnt in einem chinesischen Hafen gesichtet - dümmer geht es wohl nimmer? Der deutsche Journalist am Werk ... im Internet
Solches las ich vor wenigen Tagen ... beim Überfliegen der Überschriften auf der Firefox-Seite ... und wollte es fast nicht glauben!
Etwas sollte ausgesagt werden, das Gegenteil davon kam heraus und wurde in alle Welt verbreitet.
Fake-News kann man das nicht nennen, denn so dumm sind selbst Fake-News nicht!
Die Sachkompetenz des Journalisten - ein Thema für sich!
Doch es ist kein singulärer Fall!
Nachdem ich schon vor zwei Tagen die BR 4-Klassik-Nachrichten gerügt hatte, wo Vorwürfe gegen die Hamas exponiert, die Ausführungen des UNO-Hochkommissars für Menschenrechte aber, etwa über den Einsatz von Phosphor-Munition in Gaza, verschwiegen wurden, lese ich nun auf der „t-online“-Plattform, also auf einer Seite, die Millionen Menschen in Deutschland erreicht, die „Information“, der kleine Wüstenstaat Katar am Golf, Mediator in der Gaza-Frage, würde die Hamas aus dem Emirat vertreiben, das Büro dort schließen!
Auch das ist nicht richtig! Die Hamas wird nicht hinausgeworfen, wie in dem Artikel suggeriert, sondern genießt weiterhin Gastrecht - das Büro bleibt, für die Zeit, wenn weiter verhandelt wird.
Drei Beispiele, wie die breiten Leser-Massen in Deutschland desinformiert werden, über Inkompetenz und schlichte Dummheit einerseits, wie über tendenziöse Berichterstattung andererseits, und das innerhalb von wenigen Tagen!
Verkehrte Welt?
Wenn ich lese, was „Der Spiegel“, die „FAZ“, vor allem aber die besonders rücksichtslose „ZEIT“ über eine Herta Müller schreiben, dann trifft das das gleiche Phänomen: eines ist, etwas anders soll sein!
Der Michel nimmt das hin! Denn der Michel ist wohlerzogen, wohl umerzogen!
Carl Gibson:„AMERICA FIRST“, Trumps Herausforderung der Welt – Wille zur Macht und Umwertung aller |
Carl Gibson, Buchautor, Author, Auteur Natur- und Lebensphilosoph, Ethiker, Zeitkritiker (Gesellschafts- und Staatskritiker), politischer Analyst und Essayist, Naturfotograf, im September 2024 |
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Der Emir von Katar ist frustriert: ein Jahr lang verhandelt – und fast nichts erreicht!?
Ein Jahr zwischen den Stühlen, zwischen den USA, für die der – mit den Nahen Osten vertraute – CIA-Chef Burns am Verhandlungstisch saß und der Hamas, vertreten durch den in Teheran aus der Luft erschlagenen Hanija.
Katar redete mit beiden Seiten, moderierte, vermittelte. Einige Geiseln kamen frei. Dann Stillstand.
Die gesamte Autorität der USA reichte nicht aus, um Netanjahu umzustimmen, zu Kompromissen zu bewegen.
Nun, wo Hanija, ein eher moderater Kopf, tot ist, ebenso Nasrallah, der Hisbollah-Chef, der angeblich rational kalkulierend eskalierte, sind auch die Verhandlungen tot – und Netanjahu, der diese nie wollte, am Ziel … vor dem Endziel!
Dieses Endziel und den Weg des Einen dorthin, in den nationalen Judenstaat und in die Umformung der gesamten Region, zu einem von Israel dominierten Gebiet – das hat nun der Emir angesprochen, al Thani von Katar, offensichtlich frustriert nach all der Liebesmüh‘ … mit Bibi, den Ägyptern, den USA.
Außer Spesen nichts gewesen, heißt es im Volk, wenn am Ende nicht dabei herauskommt.
In der Wüste ist es nicht anders.
Zeit zur Einkehr?
Was war in der Schublade des Netanjahu? Scheitert die Ursachenforschung zum Hamas-Angriff aus Israel an Tabus und an der Verlogenheit des Westens?
Staatskritiker Carl Gibson in einem Grundsatz-Essay auch über die – de facto- Erklärung des universell gültigen Völkerrechts zum „lex non grata“!
Die Fragen waren von der ersten Stunde an da: wo war die Armee, wo war der Mossad, wo waren Bibi und Gallant, damals, als die Hamas losschlug, um die 1 139 Israelis tötete, darunter etwa 500 Soldaten und Polizisten sowie im „friendly fire“, also von der spät anrückenden IDF irrtümlich getötete Opfer aus der Zivilbevölkerung?
Obwohl kein Nahost-Experte, stellte - auch - ich von der Stunde an diese Fragen, frühzeitig als einer der Wenigen, die überhaupt darüber schrieben, frei, doch im Dunkel taumelnd, gefangen, „befangen“ (?), der Desinformation und der Kriegspropaganda ebenso ausgeliefert wie andere, die weniger genau hinschauten und nur glaubten, was man ihnen bei ARD und ZDF erzählte, aber auch bei der der legendär „Objektiven“ BBC, die allesamt das offizieller Narrativ der Netanjahu-Regierung sowie die – teils plumpe, überhaupt nicht zum gescheiten Volk der Juden passende – Kriegspropaganda der IDF unkritisch und unkommentiert weitergaben – an das Volk des Westens, da es genauer nicht wissen sollte.
Wenn der Emir von Katar nun, nach einem Jahr des unermüdlichen Verhandelns, seine diplomatische Zurückhaltung und somit die Position des „ehrlichen Maklers“ aufgibt, um nun auch als Araber zu sprechen, als Oberhaupt eines kleinen Staates, dessen Existenz bedroht ist, wenn es zum großen Krieg zwischen der Schutzmacht Iran und Israel kommt, um auf die „Schublade“ des Premiers zu verweisen, dann müssen sich die kritischen Köpfe im Westen auch endlich fragen, was dort, in der Schatztruhe des Zauberlehrlings, aus dem längst ein Meister des Todes geworden ist, verborgen war – und weshalb man im -moralisch koscheren - Westen nie über die Inhalte sprach, über die wahren Kriegsziele des Premiers, die auf ein Groß-Israel als einem neuen Reich König Davids hinauslaufen.
Premier Netanjahu, aus der Sicht der UNO ein Kriegsverbrecher, hat immer wieder über sein politisches Endziel gesprochen, sogar vor der UNO-Vollversammlung, auf eine Neu-Ordnung des gesamten Nahen Ostens hinweisend.
Die Welt konnte es hören – und deuten, als Eroberungspolitik, als Spät-Kolonialismus, ja, als „Faschismus“ der lupenreinen Art mit Vergleichen zu anderen Faschisten in der Geschichte, mit dem Massen- und Judenmörder Hitler, die auch von frühester Stunde an da waren, in die Welt geschrien von Opfern, die in einer Bombennacht alles verloren, ein ganze – zwanzigköpfige – Familie!
Der Westen aber schaute weg damals, der Westen, der sich heute, nach einem Jahr Krieg, auf das Völkerrecht besinnt und einfordert, was von der ersten Bombe an Sache war, nämlich die Respektierung des Völkerrechts auch durch Israels Truppen von der IDF im revanchistischen Vergeltungskrieg und über Genozid!
Die eigene Rolle vergessend, die ein ganzes Jahr servil durchgehalten wurde, verhöhnt die – judenfreundliche - Presse heute, in der „Welt“ des Axel Springer die Selbstgerechten, die – nun - nach dem Völkerrecht rufen, so, von der eigenen Leser-Verwirrung ablenkend, die man als guter Vasall betrieb, im Auftrag, während ich, der Freie, doch auch der oft „Zensierte“, mit meinen spärlichen publizistischen Mitteln als Autor und Blogger dagegen hielt, von Anfang an, immer auf das Völkerrecht verweisend, das ich - früher einmal auch - ausgiebig studiert hatte.
Die Heuchelei ist überall im Westen – mit den Tabus in der Sache.
Die Araber wissen davon, waren aber bisher ohnmächtig, das zu ändern.
Was geschah wirklich am 7. Oktober 2023?
Über das Fernsehen war ich „live“ dabei – und stellte mir die Fragen zu den Hintergründen tausendfach!
Wenn Geheimdienste am Werk sind, ist alles möglich!
Wenn Geheimdienste am Werk sind, die die Politik eines Premiers ausführen, die nur einem Endziel dient, ist noch mehr möglich!
Also muss darüber geforscht und offen geredet werden, wenn die Materie nicht – á la 11. September – den „Verschwörungstheoretikern“ überlassen werden soll!
Die Tabus müssen weg!
Eine „saubere Terminologie“ muss her, mit rechtlich klar definierten Begriffen wie „Genozid“, „Komplizenschaft“, „Paria-Nation“, „Vertreibung“, die nicht nur ich einsetzte als ohnmächtiger Publizist im Internet, sondern die auch von bekannten US-Juden wie Bernie Sanders, Senator, und Chuck Schumer, Mehrheitsführer der Demokraten im US-Senat, gezielt gebracht wurden, um auf die Dimension der Materie zu verweisen, die US-Interessen ebenso tangiert wie das Los der Welt.
Nur Offenheit führt zur Überwindung der Krisensituation im Nahen Osten, eine Transparenz, zu der ein Präsident Joe Biden, alt und schwach, vor allem aber handlungsmüde, nicht mehr fähig war.
Der anderswo geächtete wie bekämpfte „Apartheid-Kolonialismus“ darf in dem einen Fall nicht länger toleriert und beschützt werden, wenn nicht alles in Scherben fallen soll.
Kapitän Ahab zieht alle hinab, schrieb ich damals in einem Beitrag, den man im Internet nicht findet, nicht nur für jüdische Ohren im Kibbuz oder in der Wüste Negev.
Unser tumber Kanzler Scholz, nicht nur im Auftritt neben dem Emir aus Katar herlaufend, ein Gartenzwerg, sondern auch sonst in der Schmalpurpolitik der Scheuklappen und Parolen wie auf dem SPD-Parteitag, hatte bisher nicht den Mut, zur Wahrheit zu stehen!
Doch es gibt noch andere West-Nationen auf der Welt, die sich nicht hinter der Pseudo-Moral aus der eigenen Geschichte verstecken müssen, Völker wie die Iren, die Anständigen aus Norwegen, kleine Nationen wie die Slowenen die Spanier des Sanchez – und andere, die einer selbstgerechten Deutschen Ursula von der Leyen nicht folgen müssen, wenn es um echte Werte geht, um ein Völkerrecht für alle!
Mit der Erklärung des Hochanständigen in der Politik überhaupt, des Antonio Guterres zur „persona non grata“ in Israel, wurde das Völkerrecht zum „lex non grata“ erklärt von einem Israel des Netanjahu, das damit aufzeigt, wessen Geistes Kind es ist[1]!
[1] Vor vielen Monaten verfasste ich den Beitrag „Weshalb ich den Emir von Katar schätze“ und den -in Israel verbotenen- Sender des Emirs Al Jazeera, zu dem ich heute noch stehe, dahinter. Heute verseht man meine Bewegründe dazu vielleicht besser: der Emir tat Gutes am Verhandlungstisch und schwieg, während die mutigen Journalisten von Al Jazeera der Welt die Wirklichkeiten des Krieges vermittelten, bei Tag und bei Nacht, die ganze Zeit hindurch, während die IDF Jagd auf die „Kollegen“ machte, die westliche Journaille aber schwieg, einem Narrativ unterworfen, nichtanders als bei Putin und bei Xi Jinping.
A
Baut Netanjahu den Nahen Osten um, mit dem Segen des Westens und mit Plänen aus der Schublade, in welchen die – provozierten(?) - Kriege gegen die Hamas in Gaza und gegen die Hisbollah im Libanon nur Bausteine, erste Schritte sind?
Eine „Nachbetrachtung“ von Carl Gibson, die im Internet wahrscheinlich untergehen wird.
Die Thesen dazu, die ein zeitkritischer Philosoph exponieren muss, auch, wenn man ihn – in Diskreditierungsabsicht - als „Verschwörungstheoretiker“ beschimpft und in die Ecke zu stellen sucht, brachte ich hier, auf dem Blog, schon mehrfach in der einen oder anderen Form. Doch sie wurden ausgebremst, „blockiert“, so, wie eine bestimmte Software lästige Werbung ausfiltert oder „Spam“.
Aus der Sicht mancher Zyniker der Macht, die nicht wollen, dass man ihnen auf die Finger oder über die Schulter schaut, bei dem, was sie gegen Prinzipien, Werte und Völkerrecht tun, teils auch gültige Landesgesetze brechend, in Friedenszeiten wie im Krieg, im schmutzigen, menschenvernichtenden Krieg, den man vornehm-euphemistisch „Konflikt“ nennt, sind die staatskritischen Beiträge eines Zeitbeobachters vielleicht „Spam“?
Und doch müssen bestimmte Phänomene immer angesprochen werden, gefährliche Entwicklungen existenzieller Natur gleich für mehrere Völker in der Nahost-Region, die in Brand geraten ist, angezündet von einem Brandstifter, der nicht nur für sich agiert, sondern für viele aus seinem Volk, die ähnlich denken und das Handeln ihres Premiers mittragen, obwohl dieses verbrecherisch und langfristig gegen das Volk der Juden gerichtet ist.
Die beiden Kriege, auch gegen die UNO, ein abgekartetes Spiel?
Ein Machtspiel zur Neu-Ordnung der Region, das schon mit dem „Golfkrieg“ zwischen dem Irak und dem Iran seinen Anfang nahm, um mit dem Sturz des – instrumentalisierten - Saddam Hussein, der lange eine Marionette des Westens war, einen vorläufigen Endpunkt zu finden?
Ein zerschlagener Irak, ein geschwächter Iran – noch vor dem Ende Gaddafis in Libyen und dem zerbombten Syrien, das dem Nachkriegs-Libanon (2006) ähnlichsah, auch, wenn sich Diktator Assad dort – mit Putins Hilfe - halten konnte!
Cui bono?
Israel profitierte von der gesamten Destabilisierung der nordafrikanischen Welt im Namen eines „demokratischen“ Frühlings, während die arabisch-muslimischen Nationen alle miteinander geschwächt aus den Umwälzungen hervorgingen.
Also räumt Israel heute weiter auf, setzt die „Flurbereinigung“, die nicht nur den Boden betrifft, sondern auch die Menschen, die dort daheim sind, fort, über „Genozid“ und ein „ethnic cleansing“, das der zivilisierte Westen Milosevic absprach und Putin in der Ukraine abspricht, ohne Lust, diese spätkolonialistische Verdrängungs- und Ausrottungspolitik beim Namen zu nennen, eine „Politik“, die längst auch die UNO als Feind ausgemacht hat, die Völkergemeinschaft als Schutzmacht der Bedrängten in Gaza und im Libanon.
In der Nachbetrachtung ergibt einiges, was in diesem neuen Jahrtausend schon ablief, aber von den Vielen nicht sofort durchschaut werden konnte, einen Sinn.
Netanjahu baut sein Groß-Israel aus!
Und diejenigen aus den obskuren Zentren der Macht, die den Zweiten Irak-Krieg wollten und die Destabilisierung des muslimisch-arabischen Nordafrika, die wollen auch, dass dieser eine Ausbau weiter geht – mit der Neu-Ordnung der Region, die auch veränderte Staaten-Konstellationen zur Folge haben könnte.
Die uneinigen Araber und Muslime aber dürfen in ihre Lethargie zurückfallen, um auch weiterhin untätig zu bleiben, sich fatalistisch den Mächtigeren fügend!
Viele Fragen bleiben offen – auch für die Spekulation, für Verschwörungstheoretiker, die im 7. Oktober einen 11. September sehen!?
Die beiden Kriege eines souveränen, hochgerüsteten Staates gegen Milizen – nur ein „Vorwand“, um eine spätkolonialistische Ideologie staatspolitisch umzusetzen?
Dass Netanjahu „freie Hand“ hatte in seinem Krieg in Gaza, war schon am ersten Tag für alle zu erkennen, die etwas von Völkerrecht verstehen, aber auch für die Vernünftigen in aller Welt, die sich nicht durch billige Narrative und Kriegspropaganda abspeisen ließen.
Wenn auch nicht ausgesprochen: Fakt ist:
Der Westen gab das „grüne Licht“ dazu, die USA und die Gefolgschaft aus der EU, aus der weiteren westlichen Welt von Kanada nach Australien und Japan, bis auf ein paar Kleine in Europa, die mitmachen mussten.
Also ging Netanjahu seinen Weg, weil er ihn gehen durfte. Wie weit er kommt, wird sich zeigen, wenn zwei gegensätzliche Ideologien aufeinandertreffen – im ganz großen Krieg, dem dann auch die beiden anderen „Systemrivalen“ des Westens sich nicht ganz werden entziehen können.
In der Kontemplation angekommen, schaut der Philosoph dem Treiben zu, ohnmächtig! Und wenn er kritisch ist, berichtet er auch über seine Gedanken, Erkenntnisse, selbst dann, wenn es anderen nicht gefällt, was schreibt – und die dann auch einiges tun, um freie Worte zu verhindern!
Doch das ist ein anderer Krieg.
Auch ein ungleicher.
Arzt pumpt mit der Hand mehrere Stunden hindurch einem verletzten Kind Luft zu, um es am Leben zu erhalten, während die Armee das UNO-Fahrzeug mit den Kranken so lange festhält – eine vielsagende „Anekdote“ aus der Wirklichkeit, der aufmerksamen Welt vermittelt am Rande der 47. Sitzung des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen zum Thema Gaza-Krieg, heute, am 16. Oktober 2024, in New York.
Gibt es etwas Neues unter Sonne?
In der Tat! Eine ganze Menge!
Doch das Enttäuschende zunächst vorab: die USA tun immer noch so, als würde der Waffenstillstand in Gaza nur an der Hamas scheitern!
Die Hamas solle die 101 Geiseln freilassen, dann gäbe es Frieden, so Linda Thomas-Greenfield, die Schwarze mit den Krokodilstränen, die genau das weitergibt, was ihr die US-Administration des Joe Biden vorgegeben hat, die Regierung des Alten Mannes aus dem Weißen Haus, der, im großen Narrativ gefangen, als großer Häuptling in Washington immer noch mit gespaltener Zunge spricht, wie damals, als mit Indianern, die es auszurotten galt, um ihnen ihr Land zu stehlen, Verträge abgeschlossen wurden, an die sich der Weiße Mann nie gehalten hat.
Den zweiten Teil der Botschaft an die Hamas, die Palästinenser und an die Welt aber sagt die US-Botschafterin nicht; verschwiegen bleibt nämlich die Tatsache, dass Netanjahu, der Kriegsherr und Kriegsverbrecher, die – angeblich von den USA und der EU angestrebte – „Zwei-Staaten-Lösung“ überhaupt noch nie erwähnt hat … und auch im Traum nicht daran denkt, sie umzusetzen!
Das Gegenteil ist der Fall: er will ein Groß-Israel[1], womöglich ohne Araber!
Neu an den Ausführungen der Linda Thomas-Greenfield ist die, wenn auch nur schwach formulierte, Kritik der USA an der Art der Kriegführung.
Israel tue nicht genug, um das Los der Zivilisten in Gaza zu lindern!
Der Vertreter Frankreichs im Rat wird da schon klarer; auch die Vertreterin Großbritanniens, die, jetzt einer Labour-regierung gehorchend, sehr dezidiert die ganze Palette der Missstände anspricht, wo die Regierung Netanjahus und die ausführende IDF in Gaza gegen das Völkerrecht verstoßen, etwa beim aktuellen Versuch, den Norden Gazas, wo jetzt die Zivilisten ausgehungert werden und in wenigen Tagen über 400 getötet wurden, vom Rest des Streifens abzuschneiden.
Noch klarer schließlich werden die Chinesen, die, nach einem Jahr Krieg, Frieden wollen, wie auch die Russen, die darauf hinwiesen, dass das Völkerrecht vor 75 Jahren zum Schutz der verfolgten Juden „so“ begründet wurde, das nun aber gerade von den Juden auf eklatante Weise verletzt werde.
Der Repräsentant des „State of Palestine“ Mansour hielt wieder eine gute Rede, in welcher er fragt, ob das Volk, das so oft gegen das Völkerrecht verstoßen und den UNO-Generalsekretär zur „persona non grata“ erklärt hat, noch in die Völkergemeinschaft passt, während der Vertreter Israels nur die alten Floskeln[2] bemühen konnte, mit welchen er ziemlich allein dasteht.
Ungeachtet der „unkonditionierten Unterstützung“ Israels durch die USA, die Netanjahus Walten bisher ermöglichte, distanzieren sich sowohl die USA wie auch die großen Staaten des Westens im Sicherheitsrat, Frankreich und Großbritannien, mehr und mehr von dem Krieg in Gaza wie im Libanon.
Was der – moralische wie prinzipielle - Westen bereits vor einem Jahr, unmittelbar nach den Anschlägen und dem Kriegsausbruch in Gaza hätte beachten müssen, nämlich das Völkerrecht und die Verhältnismäßigkeit der Mittel, das wird jetzt eingestanden, jetzt, wo 42 000 Zivilisten in Gaza tot sind – als Vergeltung für 1 139 getötete Juden, darunter etwa 500 Soldaten der IDF und Polizisten.
47 Sitzungen zu einem Thema!
Man will es nicht glauben! Praktisch eine in der Woche – und nichts erreicht!?
Was ist aus der UNO geworden – und aus der Weltgemeinschaft zivilisierter Völker, die die Entscheidung über Krieg und Frieden einem Mann, einem Staat und einer Supermacht überlassen hat?
[1] Vgl. dazu meine jüngsten Beiträge.
[2] Es versteht sich von selbst, dass in einem kurzen Essay zur Thematik nicht alle Details aus allen Reden angesprochen werden können. Auf die Tendenz kommt es an – und die ist gegen Israel, nach allem, was geschehen ist.
Die Zeit der Übermenschen … ist wieder angebrochen
Vielleicht auch deshalb, weil die Diskussion darüber nicht geführt wird, tabu ist.
Mein mehrfacher Versuch, sie zu führen, führte in den Orkus, ins Nichts.
Was die Gesellschaft nicht will, würgt sie ab.
Mit Macht, auch, wenn sie sich dadurch selbst schädigt.
Der „deutsche Übermensch“ scheint vorerst überwunden zu sein.
Dafür entsteht er neu: einmal in Israel, im Heiligen Land, an biblische Traditionen anknüpfend, doch in kleiner Ausführung; dann aber ganz groß, blond, im großen Amerika, das noch größer werden soll, im Land der Freien, als Usurpator, gestützt und im Schwur – gleich auf zwei Bibeln!
Rote Linien sind dazu da, um überschritten zu werden – so denkt ein Netanjahu seit langem schon, inzwischen aber auch der zum Krieg bereite Iran!? Droht dem Judenstaat und den USA nun ein „Mehrfrontenkrieg“?
Biden wird morgen schon weg sein, ich aber bin noch da, dank des Krieges – und ich werde noch weiter Krieg führen, selbst wenn alles in Scherben fällt … und mein Volk mit mir!?
So denkt Netanjahu, vielleicht, von der Macht berauscht und im Blutrausch … nach den 42 000 toten Feinden in Gaza, der Enthauptung der Hamas und der Hisbollah, er, der rücksichtlose Umwerter, der, auch ohne Nietzsche gelesen zu haben, Tatsachen schafft, die USA determiniert, die EU und alle, die ihm folgen - mit noch mehr Krieg!
Ähnlich dachte der Endzeit-Hitler in den allerletzten Erdentagen vor dem feigen Freitod im Bunker zu Berlin, sich mit dem eigenen Dahinscheiden nach seinem – ach, so heroischen – Kampf auch den Untergang des gesamten deutschen Volkes herbei wünschte; ein „Führer“, dessen Vernichtungstaten im Genozid an den Juden von keinem Geringeren verniedlicht wurde als von Netanjahu, der ein das historische Feindbild beschnitt, minimierte, um einen noch größeren Feind an die Stelle des Überwundenen zu setzen[1].
Dass Hochmut vor dem Fall kommt und Hybris immer abgestraft wird, sollten alle Hasardeure wissen, Netanjahu ebenso wie Gallant, der andere Kriegsverbrecher, der das Los des ganzen jüdischen Volkes aufs Spiel setzt, um einen Krieg gegen anti-zionistische Fanatiker aus Teheran zu führen, gegen dunkle Kutten, die es, im Bund mit ihrem Gott oder mit dem Teufel, ihrem eigenen gegenüber genau so machtzynisch halten wie die Extrem-Zionisten um den Kriegsherrn Netanjahu.
Leidtragende werden die beiden Völker sein, die Juden wie die Perser, aber auch noch die anderen Völker drumherum, im Irak, in Syrien, in den Emiraten sowie im Libanon, wo der Eintritt in die „Steinzeit“ schon begonnen hat, im Süden des gespaltenen, maroden Staates muslimischer Araber und Christen, ebenso wie im Norden, wo die IDF auch schon seit Tagen Bomben abwirft, während sie unten, an der Nordgrenze Israels, rücksichtslos auf UNIFIL[2]-Truppen schießt, das Völkerrecht erneut grob missachtend wie schon vom ersten Kriegstag in Gaza an.
Die EU-Staaten müssen nun langsam erkennen, wem sie seit einem Jahr Krieg in Gaza auf die Schulter klopften, diesen Vernichtungskrieg ermutigend, ungeachtet der 42 000 toten Zivilisten, auch ein Deutschland, das sich nun feige im Haufen versteckt, um nicht dezidiert anti-israelisch Position beziehen und Flagge zeigen zu müssen.
Der Iran will angeblich Frieden, zeigt sich aber zum großen Krieg gegen Israel bereit!
Also reist der Außenminister des Iran seit Tagen durch die Region, in den Irak, nach Syrien, in die Emirate, trommelt seine Vasallen, die irgendwo nur Schafe oder Esel sind, aber abhängig, zusammen, um den Luftraum dicht zu machen für den Fall eines Angriffs aus Israel!
Hasardeure hier und dort!
Was hört man im gut informierten Westen davon? Was erfährt der freie Demokrat von dem, was sich wirklich zusammenbraut im Nahen Osten, in der Golfregion und im exponierten Israel, dessen Schutzschild nicht einmal den Hisbollah-Raketen standhalten[3] kann?
Die USA liefern jetzt noch ein weiteres System an Israel, um die Juden und sich selbst zu schützen in den Militärbasen[4] am Golf, dazu noch etwa 100 Mann, um den zusätzlichen Schutzschild zu bedienen!
Wahre Freunde waren Biden und Netanjahu noch nie. Der großen Doktrin aber verpflichtet, musste der Präsident den Premier mit übernehmen – und den Krieg des Premiers mittragen, obwohl dieser Krieg, aus dem nun sehr bald ein „Mehrfrontenkrieg“ werden kann, den vitalen Interessen der USA in der Nahost-Region nur schadet!
Wird nun erst einmal der Libanon zum zweiten Gaza – und das somit wahr, wovor der hochanständige UNO-Generalsekretär Guterres in Davos gewarnt hatte, noch vor dem großen Feuerbrand?
Die Kampfhähne sind zum Kampf entschlossen!
Wer kann diesen Kampf, der ein Endkampf werden könnte, noch stoppen? Die EU bestimmt nicht! Und die USA?
[1] Meine Worte dagegen, damals, 2015, waren Wind. Heute aber verhallen selbst die mahnenden Appelle prominenter US-Juden wie Bernie Sanders, Senator, Chuck Schumer, demokratischen Mehrheitsführer im Senat, Jill Stein und anderen aus der Reihe der anständigen Juden weltweit.
[3] Das war absehbar und wurde selbst vor mir frühzeitig hier erörtert. Nun tötete eine nicht gestoppte Drohne in Haifa mehrere Elite-Soldaten der IDF und verletzte Dutzende zum teil schwer. Haifa, die drittgrößte Stadt Israels, ist ein wichtiger Hafen, Energiestützpunkt und Militärstandort. Wenn die Hisbollah dort zuschlagen kann, was kommt auf die Bevölkerung zu, wenn der Iran mit geballter Schlagkraft angreift? Was weiß der normale Jude darüber in einem Land mit Militär-Zensur und Medien-Zensur?
[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Milit%C3%A4rbasen_der_Vereinigten_Staaten_im_Ausland
Warten auf ... den Gegenschlag – Biden im Dilemma!?
Die Atomanlagen des Iran sollen nicht getroffen werden; die Öl-Infrastruktur auch nicht, denn ein explodierender Ölpreis schadet dem Westen und nützt nicht nur den Saudis, sondern auch Putin.
Was also will Gallant angreifen, was angeblich tödlich wirken soll?
Gewiss ist nur die Eskalation, die stündlich erfolgen kann, denn der militärisch gut gewappnete Staat der Mullahs wird zurückschlagen, anders als bisher – und es wird Zivilopfer in Israel geben, die es jetzt schon gibt, nachdem die Stellvertreter-Macht des Iran, die Hisbollah[1], ein Staat im Staat, auch nach der „Enthauptung“ Israel mit Raketen beschießt – und in Haifa sogar durchdringt, trotz „Iron Dome“.
Über 150 000 Raketen soll die Hisbollah verfügen? Der Iran aber über Millionen!? Das Arsenal für eine Apokalypse?
Ein Desaster für die Region und für die Welt kann erwachsen, wenn es zu dem großen Waffengang kommt, zu einer Direkt-Konfrontation, welche die Iraner – vielleicht nur aus innenpolitischen Gründen – suchen.
Gallant wollte nach Washington, um Details abzuklären, auch um Austin und Biden über neuen Entwicklungen zu informieren, nachdem Bibi über Wochen schwieg. Er durfte nicht fliegen!
Inzwischen haben Netanjahu und Biden miteinander telefoniert, nach längerem Schweigen.
Was haben sie sich noch zu sagen?
Biden ist im Dilemma, seit dem Kriegsbeginn in Gaza schon, als ihm die Initiative im Konflikt ebenso entglitt wie die Kontrolle des Zauberlehrlings, aus dem längst ein Meister des Todes wurde, über direkte Einflussnahme, über „leverage“!
„Tue das nicht“!
Wie oft musste sich Bibi diesen Satz anhören, die Aufforderung, das Gebot des milden Gottvaters an die Adresse eines renitenten Taubblinden, eines Egomanen, der selbstsüchtig, rücksichtslos und von Hybris bestimmt, doch tat, was er nicht tun sollte.
Netanjahu hat alle „roten Linien“ überschritten, die ihm die US-Administration gesetzt hatte; ungestraft!
Damit hat der israelische Premier, der, wie inzwischen die halbe weiß, nur um sein politisches Überleben kämpft, nebenbei aber die Region umkrempeln will und die Zukunft der Juden Israels zerstört, die USA lächerlich gemacht, vor allem aber unglaubwürdig in den Augen der beobachtenden Welt, die Interessen der westlichen Supermacht USA im Nahen Osten massiv schädigend!
Doch Biden konnte nicht anders!
Was auch immer geschieht, die USA stehen hinter Israel und stützen Israel, „ironclad“ – the United States support, support, support Israel …
In „unkonditionierter Solidarität“!
Das große Narrativ will es so!
Und Biden, der als Politiker aus dieser Tradition stammt, also ein Mann von gestern ist, kann, darf, will diese Doktrin nicht durchbrechen, selbst dann nicht, wenn die Demokraten die Wahl verlieren und die USA wie die Welt einem anderen absoluten Demagogen, Hasardeur und Brandstifter ausgeliefert werden.
Also wird der Krieg, nach Heraklit der Vater aller Dinge, es richten?
[1] Wenn ich vor Tagen in Beiträgen zur Thematik, die man im Internet kaum findet, vom „Mythos“ Hisbollah sprach, dann um anzudeuten, dass diese „größte – nichtstaatliche - Militärmacht der Welt einerseits „enigmatisch“ ist und weitgehend aus dem besteht, was die Medien ihr an Kampfkraft andichteten; andererseits aber, viel älter als die Hamas und besser Strukturiert, den Anspruch erhebt, als Armee und zugleich stärkste politische kraft im Wackelstaat Libanon das Volk vor israelischen Aggressionen zu beschützen.
Wenn Scharfschützen der Armee Kinder erschießen, behinderte, Alte und Kranke im Rollstuhl,
dann fragt man sich nicht nur, wer den Befehl zu solchen Heldentaten erteilt, zu abscheulichen Verbrechen gegen Menschen; man fragt sich auch, worin besteht noch der Unterschied zwischen den Soldaten der „moralischsten Armee der Welt“, der IDF, die solcherlei praktiziert, in Uniform, und den an anderen, die man aus zivilisierter, politisch korrekter Sicht im Westen „Terroristen“ nennt!?
Das Phänomen ist nicht neu und wurde längst öffentlich angesprochen, auch von mir hier, auf dem Blog, publik gemacht in Beiträgen, die man Internet nicht findet.
Also muss es – mit allen Missständen - aufs Neue angeprangert werden, und solange, bis dieses verwerfliche Tun eingestellt wird!
Wenn keine Einsicht der Akteure zu erkennen ist, die munter weiter machen auf ihren zerstörerischen Weg der Menschenvernichtung jenseits des Völkerrechts, dann muss die öffentliche Meinung dem abhelfen!
Ein deutscher Kanzler Scholz schweigt dazu, denn es ziemt sich nicht für Deutsche, den Juden im Krieg die Leviten zu lesen, nach dem Holocaust! Fürwahr!
Wo der Deutsche sich zurückhalten kann, schweigend Verbrechen gegen die Menschheit tolerierend, wie in Gaza heute, dort können andere reden, Völker, ohne Kolonialherrenvergangenheit, die sauber blieben, auch im Krieg!
Die Iren etwa, die wissen, was Besatzung bedeutet, die – von den Deutschen in Zweiten Weltkrieg besetzten – Norweger im hohen Norden!
Die reden auch – und handeln!
In Solidarität mit den Besetzten!
Kriegsziel Großisrael – hat die Hamas Netanjahu mit den Anschlägen vom 7. Oktober einen großen Gefallen getan … auf dessen Weg zum Endziel im Umbau des Nahen Ostens
und weitestgehend ohne Araber im einem Judenstaat in der Ausdehnung der Zeit König Davids?
Auch das ein Tabu-Thema, das auch noch „verschwörungstheoretisch“ klingt, so, als hätte ein böser Bube – aus guten Gründen - den Angriff provoziert wie in New York am 11. September – und das aber trotzdem der Realität sehr nahekommt, denn Benjamin Netanjahu will den gesamten Nahen Osten umkrempeln, neugestalten, mit einem Groß-Israel als Regionalmacht.
Ein unbedeutendes Gaza, ein ohnmächtiger Libanon ohne Hisbollah als politische Kraft wie militärische Bedrohung und ein schwaches Syrien, das nie mehr in der Lage sein wird, die besetzten Golan-Höhen zurück zu erobern, vor allem aber ein stigmatisierter, von allen geächteter Erbfeind Iran – das sind die Mittel dazu, während man sich mit Jordanien und Ägypten sowie mit Saudi-Arabien in einem eigenen Modus vivendi verständigt!?
Seitdem Netanjahu Politik macht, arbeitet er an diesem Fernziel, das nun, nach den – strategisch dummen – Anschlägen sehr nahe gerückt ist!
Ein unbewohnbarer Gaza-Streifen, dazu 41 000 tote Zivilisten und ein fortgesetzter Krieg im Libanon sind konkrete Schritte dazu, ferner die „Annexion“ des seit 1967 besetzten Westjordanlandes, gegen dessen Widerstandskämpfer Israels Besatzungsarmee IDF jüngst sogar Flugzeuge einsetzt, um an nur einem Tag gleich 20 Krieger zu töten.
Netanjahu habe keine Lösung für den Tag danach, weder in Gaza, noch im Libanon, hört man gelegentlich!
Doch das stimmt nicht, ist falsch, denn er hat eine Lösung, auch wenn man nicht ganz offen darüber redet, vor allem in Deutschland nicht, wo man sich – mehr mit Schrecken als wehmütig - an „Großdeutschland“ erinnert mit allem, was daraus wurde.
Das Ziel Netanjahus und der Gefolgsleute des Premiers nicht nur aus der eigenen Partei ist der starke, machstrotzende Judenstaat, der niemand zu fürchten hat, den aber alle in der Region fürchten müssen!
Die Kampfparolen des Gallant künden auch davon – in einem Vergeltungskrieg, der von Anfang an als legitim angesehen und deshalb auch mit aller Vernichtungswut geführt wurde, dank der strategisch-politischen Dummheit der Hamas, die nun von der palästinensischen Bevölkerung ausgebadet werden muss – mit enorm hohem Blutzoll, während die IDF jede, täglich neu begangene Schandtat an Kriegsverbrechen aller Art mit der Bekämpfung der Hamas rechtfertigt.
Bibi hat seine Karte vor der Vollversammlung der UNO ausgebreitet, eine Karte, ohne Palästinensergebiete, als auch ohne Palästinenser!?
Wo sollen sie hin? Nach Irland, sagen einige Faschisten! Leute, die auch schon nach der Atombombe auf Gaza riefen!
Ägypten und Jordanien wollen, können keine weiteren Palästinenser-Flüchtlinge mehr aufnehmen? Was bleibt den Bedrängten noch, die Wüste, das Meer?
Danach fragte ich hier, als Ohnmächtiger, vor einem Jahr schon, damals, als die zivilisierten Kulturstaaten des alten Kontinents Europa noch nibelungentreu hinter dem kriegführenden Israel des Netanjahu standen.
Heute, nachdem 41 000 Menschen dort tot sind, in Massen vernichtet durch Bomben, darunter 17 000 Kinder, die nicht in der Hamas waren, sind viele Europäer desillusioniert, weil der Krieg dort blutig weiter geht.
Netanjahu aber, der zynische Machtpolitiker, hat nicht nur politisch überlebt, über Krieg; er ist sogar seinem politischen Endziel viel, viel näher!
Von Baalbek nach Palmyra?
Der Libanon dürfe nicht zu einem zweiten Gaza werden, warnte UNO-Generalsekretär Antonio Guterres im Januar dieses Jahres in Davos –
inzwischen gleicht der Libanon mehr und mehr den Ruinen von Gaza!
Der Tempel in Baalbek steht noch, doch sonst kracht es überall im Libanon, besonders im Süden und in Beirut, wo die Hisbollah im Parlament sitzt und einen maroden Staat mitregiert, einen Staat, der sogar eine eigene Armee hat, deren Soldaten er nicht bezahlen kann und die sich nicht bewegen können, weil den Fahrzeugen der Sprit fehlt.
Die IDF, inzwischen im Blutrausch, schießt auf alles, was sich bewegt, auch auf die Soldaten der UNO, die nicht weichen wollten!
Also werden sie unter Feuer genommen, sehr zum Verdruss der Europäer, der Italiener, der Spanier, der Franzosen, der Iren, die – fast alle – die Kriegführung der IDF in Gaza und nun auch im Libanon so hingenommen hatten, unkritisch, das ermöglichend, was geschah: 41 000 tote Zivilisten[1] in Gaza, mehr als 2000 inzwischen auch im Libanon!
Über 125 Ortschaften wurden von der IDF zur Räumung aufgerufen, ein Viertel des Staates ist – laut UNO – betroffen. In Beirut lagern Tausende auf den Straßen, Flüchtlinge, darunter viele Kinder, unversorgt, unter freiem Himmel, unter Bomben!
Hochhäuser werden auch dort bombardiert, die Insassen der Rettungsfahrzeuge aus der Luft abgeknallt. Die Opferzahlen werden noch massiv ansteigen.
Im Hafen vor Beirut warten zwei türkische Schiffe, um 2000 Landsleute heim zu bringen. Tausende Franzosen wurden ausgeflogen.
Also wird es noch mehr Krieg geben. Noch mehr Instabilität, gar Bürgerkrieg! Cui bono? Divide et impera! Bibi freut sich – und Gallant kommt mit seinen Bomben der Steinzeit näher!
Die UNO wurde von Anfang an bekämpft – mit allem, was zur UNO gehörte; dann auch noch der hochanständige Guterres zur „persona non grata“ in Israel erklärt. Geht es nun auch noch den UNO-Soldaten an den Kragen?
Wie zu hören ist, haben einige Staaten Europas die Waffenlieferungen an Israel eingestellt! Doch die USA liefern weiter, auch wenn Biden Netanjahu angeblich einen „Hurensohn“ genannt hat!
Und Scholz?
Selig ist, wer vergisst, was gestern noch „Staatsräson“ gewesen ist!
„Hamas ist Isis[2]“, tönte Bibi noch vor einiger Zeit.
Wer wird noch von Isis reden, wenn der Krieg in Gaza und im Libanon zu Ende sein wird – und nichts mehr da ist vor dem, was 4 000 Jahre alt war?
Wird der Tempel von Baalbek Bibis Vendetta erleben?
Oder teilt er das Schicksal der verlorenen Schätze der Menschheit aus Palmyra? Auch er ein „Kollateralschaden“ wie die Museen, Kirchen, Moscheen in Gaza?
Immerhin bleibt die UNO konsequent und verfolgt, nach den noch ausstehenden Haftbefehlen gegen Netanjahu und Gallant wegen Kriegsverbrechen, eng am Völkerrecht orientiert, auch die Verbrecher der IDF gegen das Gesundheitssystem in Gaza, gegen die Vernichtung der Krankenhäuser, und zwar als:
Verbrechen gegen die Menschheit!
Nun, begangen von Juden!
Ich aber, der Ohnmächtige, der nur noch mit der Feder in der Hand kämpft, studiere am Bildschirm die Transparente der anständigen Juden Israels!
Was lese ich dort:
„Bibi behind bars“,
was in der Sprache Goethes bedeutet:
Netanjahu hinter Gittern!
Hoffentlich bald – und noch vor dem Weltuntergang in der Apokalypse!
[1] Ein ehemaliger General der IDF rechtfertigt die astronomisch hohe Zahl der „Kollateralschäden“ mit dem Hinweis auf die Schweinereien der USA im Irak-Krieg sowie der Franzosen, mit dem Hinweis, das Verhältnis ein toter Kämpfer – zehn tote Zivilisten sei normal, das auf Al Jazeera, was dann wohl auch den Ruf der IDF als der „moralischsten Armee der Welt“ begründen soll?
[2] Vgl. dazu meinen Beitrag – mit der Gegenfrage: Ist Hams Isis!?
Die klügste (Macht- und Außen-)Politik machen die Chinesen, die dümmste aber kommt aus den USA
Und das seit vielen Jahren schon.
Putin, dem der Westen seit Gaza kein moralisches Versagen mehr vorhalten kann, nicht ganz borniert, aber auch nicht gescheit, hält sich mit seinen Strategien und Kriegen im Mittelfeld, während Deutsche überhaupt nichts zu melden haben, weder hier noch dort.
Ein deutscher Trost – Franzosen, Briten ja. Der gesamten EU ergeht es nicht besser! Weder vor der UNO, noch auf der Weltbühne im Dialog mit den Nationen
China expandiert, aggressiv, doch bedächtig, mit Kalkül und Taktgefühl, seit Maos Zeiten schon, fern der großen Töne, dafür konsequent und vor allem effizient!
Der Westen wird ganz Afrika an China verlieren!
Doch der Westen ist es selbst, der die „Achse des Bösen“ schmiedet – die Allianz Chinas mit Putin, den Ajatollahs und mit Kim aus Nordkorea, die zusammengedrängt werden, während Indien und Brasilien eigene Weg gehen.
So unklug und prinzipienvergessen schaufelt der einst freie Westen sich nun selbst sein Grab!
Was steht auf dem Grabstein? Der Todesgrund!
„Verstorben an grenzenloser Heuchelei![1]“
[1] Die Details dazu kann man in einigen 100 Beiträgen nachlesen, die man im Internet nur schwer findet. Aber auch in meinen Büchern, die in Deutschland schon zu den „verbotenen“ Büchern gehören und gelegentlich im Giftschrank deutscher Universitäten landen, boykottiert werden - und so von der wissenschaftlichen Diskussion ausgeschlossen werden, aber auch dem Volk vorenthalten – wie bei Putin, in China oder in Netanjahus Israel.
Völkergefängnis EU – Oder über den „Willen zur Macht“ einer selbstvergessenen Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die ihren eigenen Weg geht, undemokratisch, despotisch, beim Übergehen der Kleinen in der EU, der Staaten wie Nationen
Die EU ist ein nutzloses Ding, eine synthetische Konstruktion, die nur einigen hundert Profiteuren etwas bringt, Hobby-Politikern aus der fünften Garnitur, die sich Angeordnete nennen und astronomisch hohe Bezüge kassieren für Nichtstun, ja, gar für die permanente Abwesenheit, ferner einigen Tausend ungenierten Lobbyisten wie den Kommissaren, die mehr zur Verhinderung da sind, als für Konstruktives und echte Aufbauarbeit in Europa.
Den Völkern des alten Kontinents aber bringt dieses Über-Monster nichts – ganz im Gegenteil, dieser Über-Leviathan nimmt ihnen auch noch die letzte Freiheit, indem eine selbstvergessene Kommissionspräsidentin ihren eigenen Weg geht, den Willen zur Macht durchsetzend, bei Übergehen der Kleinen, der Iren, der Slowenen, aber auch der Ungarn, der Polen und der Spanier, um nur einige zu nennen, die anders wollen als die EU es will, eine EU, in der Deutschland und Frankreich bestimmen, wohin die Reise zu gehen hat – für alle, die sich fügen müssen, so, wie sich die EU den USA beugt, unterwirft, was deutlich, ja, überdeutlich wurde, nein, nicht im Ukraine-krieg gegen Putin, sondern in Gaza, blind an der Seite der Besatzungsmacht Israel in einem Kampf gegen ein besetztes Volk, aber auch gen die UNO und das Völkerrecht.
Dafür kann die EU sich schämen, die EU, die Staaten wie Irland überging, als die Deutsche Ursula von der Leyen nach Israel eilte, um das abzusegnen, was ein selbstvergessener Kanzler Scholz auf den weg gebracht hatte.
Wenn es jetzt Ärger gibt, mit Orbans Ungarn, mit der Slowakei, Polen, Spanien, die alle eigene Wege gehen wollen in vielen Fragen, die selbst sein wollen, die gefragt werden wollen, wenn es wichtig und existenziell wird für viele, die nicht einfach mitlaufen wollen wie Dackel, Pudel, Pinscher, Doggen oder Schäferhunde, dann deshalb, weil eine Person den Willen zur Macht durchexerziert, noch radikaler als ein Nietzsche ihn nach Machiavelli gedacht hat, nämlich ehr diktatorisch, statt urdemokratisch im Konsens!
Das „Demokratische“ verkam längst schon zur Floskel, innenpolitisch, in Deutschland, ebenso wie im Rest Europas, wo Prinzipien und Werte verfielen, selbst in Frankreich, in Italien, wo auch Einzelne dem ganzen Staat den persönlichen Stempel aufdrücken, die Handschrift, die der zynischen Machtpolitik nähersteht als dem demokratischen Konsens, der auch eine Befragung des Volkes vorsieht!
In Deutschland habe ich etwa nichts zu sagen, als Denker, als Zeitkritiker, als politischer Beobachter, weil der Deutsche noch nicht erkannt hat, dass er die Wahrheit einfordern muss!
Dass er den Medien sagen muss, wer reden soll, wer gefragt werden soll, statt sich von Claqueuren mit billigen Narrativen abspeisen zu lassen.
Die Demokratie ist längst auf dem Hund, dorthin verfrachtet von Pseudo-Demokraten, die, ruchlos agierend, sich als Totengräber der Völker und der Demokratie betätigen, der kleine unbekannten Abgeordneten aus der letzten Reihe im Parlament ebenso, wie der Erste Mann im Staat, der nur noch funktioniert, statt als kritisches Gegengewicht zu handeln, wenn die Regierung versagt – moralisch wie praktisch.
Umwerter Bibi und der Krieg als letzte Katharsis -
Netanjahus Israel definiert die Demokratie neu, aber auch die Zivilisation und die Humanität.
Endzeit-Betrachtung eines Desillusionierten aus der Wüste.
Er droht und droht und droht – der Libanon werde das Schicksals Gaza erleiden, zur Wüste werden, zum unbewohnbaren Land für lange Zeit, zum Grab für Kinder, zum Massengrab für Zehntausende, zum Müllhaufen und zur Ruinenstätte, kurz, zu einem Sodom und Gomorra nach der Vernichtung, nachdem, Jahwe, der Herr und Allmächtige, Pech und Schwefel hatte regnen lassen.
Diesen Gott nun spielt der kleine Bibi, Benjamin, der Ungebremste, aus dem längst ein jüdischer Diktator gewordenen ist, ein großer Diktator, den das Volk nicht mehr abberufen kann – und der im Amt ist, weil zwei noch kurzsichtigere kleine Faschisten das so wollen, Siedler, Übermenschen, neue Kolonialherren, nach den deutschen Faschisten und den englischen, französischen, spanischen, portugiesischen, holländischen, belgischen Kolonialherren, heute, im 21. Jahrhundert, nachdem die – geläuterte, friedfertig – Menschheit „nie wieder Krieg“ wollte!
Ideal und Wirklichkeit! Welch eine Diskrepanz!
Als Putin, der Gernegroße, seinen Krieg lostrat, relativ konventionell wie schon Iwan, der Schreckliche, Peter, der Große, Katharina, die Große, um seinen Platz in der Geschichte zu sichern, als neuer Stalin, der die Sowjetunion wieder herstellt und Russland wieder groß macht, noch größer als Trump die USA, schrie der Westen moralisch entrüstet auf, ohne Lust, der Kriegspropaganda des russischen Armeesprechers zu folgen, der heroisch verkündete, was der Kreml zum Verkünden vorgab!
Anders in Netanjahus Krieg, als die Sprecher der IDF wie der Regierung nicht weniger monoton, Lügen und Ammenmärchen verkündeten, die kein gescheiter Jude glauben wollte, billige, durchschaubare Kriegspropaganda, die sich im Westen heute noch hält, nach einem Jahr Krieg in Gaza, der nun, auf die gleiche Art, im Libanon weitergeht, um in einem Krieg gegen den Iran zu kulminieren?
Bibi droht nicht nur – Bibi schafft Fakten, alttestamentarisch grausam, unerbittlich – wie Josua gegen Amalek!
Um selbst zu bestehen, sprechen die Juden dieses Geistes den arabischen Mitmenschen die Existenzberechtigung ab – und töten viele, wo immer es möglich ist, auch, indem Scharfschützen der hochgerüsteten Armee auf Kinder schießen und so Kinder töten, nicht nur mit schweren Bomben aus den USA.
Das demokratische Israel ist Besatzungsmacht – und agiert auch wie eine Besatzungsmacht, nicht nur in diesem Krieg, der grausamer und vernichtender ist als alle anderen Kriege seit der Staatsgründung Israels im Jahr 1948 und der „Nakba“ mit 750 000 vertriebenen Palästinensern, der Nachkommen heute noch in Flüchtlingslagern leben, in großen KZs und Ghettos wie Gaza, sondern schon seit 1967, als – gegen das Völkerrecht – von Palästinensern bewohnte Gebiete besetzt wurden, die heute immer noch besetzt sind, ungeachtet der vielen UNO-Resolutionen, deren Umsetzung allesamt von der Schutzmacht Israels USA mit einem Veto blockiert wurden.
Realpolitik – des demokratischen Westens – nennt man das, gut auch für Putins Russland, um andere Krieg zu führen!
Netanjahu, der vollendete Demagoge, der absolute Demagoge, der das eigene Volk - und über das dort übernommene Narrativ – auch die Völker in den westlichen Demokratien – gezielt und zugleich auf unverschämte Weise täuscht, ist zugleich auch – und als zionistischer Glaubenskämpfer, ja, Fanatiker – ein „Umwerter demokratischer Werte“, á la Trump in den USA; und das schon seit 40 Jahren!
Netanjahu macht zionistische Machtpolitik, sehr konsequent sogar, alle Mittel nutzend, selbst die Hitler-Verniedlichung, um „Feindbilder“ und vor allem Fakten zu schaffen, „vollendete Tatsachen“, über Krieg, Krieg und nochmals Krieg, kurzsichtig[1] und dumm, denn dieser eine, bald anstehende Krieg gegen den Iran könnte ins Auge gehen!
Der Iran ist entschlossen!
Während Netanjahu nun auch in Damaskus, in Syrien, bomben lässt, um auch dort zu eskalieren, gegen Assad, den Putin-Freund und Diktator, ohne sich recht zu fragen, ob Putin bald auch wieder eingreift, werden daheim die Werte die „demokratischen Werte“ umgewertet – und das bisher als „demokratische“ geltende Israel umgebaut – á la Netanjahu, im Übermenschen-Bewusstsein, hin zu einem vollendeten „Apartheid-Staat“ mit zwei Kategorien Menschen und ein paar Beduinen, die so behandelt werden, wie die deutschen Nazis Juden und Zigeuner behandelten.
Wie präsentiert sich Netanjahus Israel heute?
Eine Demokratie, die foltern lässt!
Eine Demokratie, die Menschrechte mit Füßen tritt und die Justiz im Westjordanland ausgesetzt hat!
Eine Demokratie, die keine freie Presse hat, die die internationale Presse aus Gaza aussperrt, die Zensur ausübt, auch gegenüber dem eigenen Volk, das nur einseitig informiert wird, nicht anders als bei Putin seit dem Kriegsbeginn in der Ukraine!
Eine Demokratie, die gegen die vitalen und existenziellen Interessen des jüdischen Volkes Politik macht, Kriegspolitik betriebt im Hasardeur-Stil, unterstützt auch noch von einer dilettantisch agierenden US-Administration und von politisch unmündigen Akteuren aus der EU!
Der Kampf des Guten gegen die Bösen, der Kampf des – ach, so freien, demokratischen Westens mit seinem tausend Lügen und Täuschungsmanövern – gegen die System-Rivalen aus dem Iran, Russland sowie China und Nordkorea dahinter- ausgelöst und betrieben von einem „Mann“, der Weltpolitik macht, weil zwei kleine Faschisten das möglich machen im Namen der „Demokratie“, wird - vielleicht - am Ende auch durch den Krieg entschieden werden.
Nach einer Katharsis im irdischen Purgatorium á la Gaza, nur in globaler Dimension, wir dann feststehen, wer die Guten wirklich sind – die Pseudo-Demokraten aus dem „freien“ Westen oder die Akteure aus der „Achse des Bösen“, die – aus ihrer Sicht – ebenso im Recht sind, gottesfern oder ganz nah an Gott wie die Pfaffen zu Teheran, aber auch in Berlin, besonders aber die geschundenen Palästinenser unter Bomben.
Der Krieg, Vater aller Dinge, schafft auch diese Zäsur.
[1] Wie von mir erwartet, wird mein – vor Tagen publizierter – Beitrag „Netanjahu, der Kurzsichtige“, im Internet nicht gefunden. Er teilt somit das Los, das auf diesem Beitrag auch zukommt, und das Schicksal fast aller meiner Beiträge, die ich gegen Rassismus, Faschismus und Genozid in Gaza schrieb. Das ist die neue Meinungs- und Pressefreihit im freien Westen!
Netanjahu, der Kurzsichtige – am Ende eines Regionalkriegs im Nahen Osten kann ein Zusammenbruch der Weltwirtschaft stehen, Heulen und Zähneklappern auch im Westen ohne Energie und eine Eiszeit, die nicht von der Natur herbeigeführt wurde, sondern von einem „Menschen“, der Krieg führen darf, wie es ihm beliebt
Netanjahu, der Kurzsichtige – am Ende eines Regionalkriegs im Nahen Osten kann ein Zusammenbruch der Weltwirtschaft stehen, Heulen und Zähneklappern auch im Westen ohne Energie und eine Eiszeit, die nicht von der Natur herbeigeführt wurde, sondern von einem „Menschen“, der Krieg führen darf, wie es ihm beliebt
Nach einem Jahr Menschenvernichtung in Gaza mit über 41 000 toten Zivilisten, ohne die deklarierten Hauptziele Geiselbefreiung und Vernichtung der Hamas erreicht zu haben, brauchte Kriegsherr Netanjahu „spektakuläre Erfolge“, um sich noch länger an der Macht zu halten, nachdem schon wieder 750 000 Juden gegen ihn und die vordemonstrierte Kriegspolitik in Tel Aviv auf die Straße gingen.
Also ließ er Hanija töten, den „moderaten“ Hamas- Chef, der in Ägypten und in Katar mit den USA am Verhandlungstisch saß – in der Art des Cesare Borgia; und das auch noch in Teheran!
Nachdem der Iran zwei Monate lang untätig blieb, die Souveränitätsverletzung nicht spontan rächte, sondern abwartete, ob es nicht doch noch auf dem Verhandlungsweg zu einem Waffenstillstand in Gaza kommen würde, ließ Netanjahu noch einmal zuschlagen, den Hisbollah-Führer Nasrallah ermorden, auch einen Moderaten, diesen mit schweren Bomben tötend – in Beirut, im souveränen Libanon!
Kurzfristige Triumphe? Pyrrhus-Siege?
Die israelischen Medien, sonst der Zensur unterworfen und an der Kandare gehalten, jubelten auf, feierten den großen Sieg – und viele im Volk der Juden Israels ließen sich von der Euphorie mitreißen!
Was erreichte der Kurzsichtige wirklich?
Nach innen eine kurzfristige Täuschung der Vielen, also etwas, was ein vollendeter Demagoge mit System und rücksichtslos betreibt! Etwas, was aber schnell verpufft, wenn es durchschaut wird!
Nach außen aber nur noch mehr Unheil – die Kämpfer der Hisbollah und der Hamas, aber auch die Huthi im Jemen, wurden zusätzlich motiviert, neu motiviert, um entschlossen weiter zu kämpfen! Das war absehbar!
Dann auch noch der Gegenschlag des Iran, der den Provokationen am laufenden Band mit den Liquidierungen auch in Damaskus lange zuschaute, flankiert von den Blicken aus aller Welt, bevor er zweimal Raketen gen Israel losschickte, immer noch „symbolisch“ handelnd, doch mit der Ankündigung, der dritter Schlag werde anders ausfallen.
Fakt ist: Netanjahu, der Kurzsichtige, hat das schon exponierte Volk der Juden noch mehr exponiert – und er provoziert nun den Regionalkrieg, an dessen Ende der Zusammenbruch der Weltwirtschaft stehen kann, ein Heulen und Zähneklappern auch im Westen, wenn die Energie fehlt – und ein Israel, das dann ein anderes geworden ist und nicht mehr mit dem zu vergleichen ist, was wir heute kennen.
Das alles – ein Werk eines ideologisch Verblendeten, eines Maßlosen, den ich – in Sorge um Israel und um die Zukunft der anständigen Juden, die keine radikalisierte, blinde Zionisten sind, sondern Menschen – als „Totengräber Israels“ bezeichnet habe.
Ungeachtet aller Atombomben in der Wüste Negev, die man nicht wird einsetzen können, ohne die ganze Welt zur Explosion zu bringen, wird das hochgerüstete Israel klein beigeben müssen, während die USA ihre strategische Position im Nahen Osten einbüßen werden, vielleicht für immer, während die Erzfeinde der Zionisten ihr seit Jahrzehnten verfolgtes Ziel, die Vernichtung Israels, vielleicht doch noch erreichen, falls das Volk der Perser mehrheitlich mitmacht.
Die Juden haben ihr Schicksal in die Hände eines Mannes gelegt, den sie – in Friedenszeiten – vor Gericht stellen würden!
Rückzug und Klausur nach einem Jahr Krieg in Gaza - persönliche Konsequenzen eines freien „Kriegsberichterstatters“ aus dem fernen Deutschland mit der etwas anderen Sicht der Dinge –
Ein Essay als Bilanz, geschrieben und publiziert von Carl Gibson am 7. Oktober!
For the happy few!?
Frei nach James Joyce.
Ein Jahr ohne Musik, ein Jahr, in welchem alle meine anderen Projekte, determiniert durch aktuelle Entwicklungen im Dauer-Krisenherd Nahen Osten, auf Eis gelegt, zurückgestellt wurden, um primär über diesen einen – so noch nie dagewesenen - Vernichtungskrieg in moderner Zeit zu schreiben, im Versuch dagegenzuhalten, auch gegen ein übermächtiges Narrativ, das schon vor 1948 da war und aus dem sich selbst ein US-Präsident nicht herauswinden kann, auch dann nicht, wenn die Menschenvernichtung nie denkbare Ausmaße erreicht hat, weiter geht und noch mehr Krieg nach sich zieht.
In Putins Krieg, damals, als der freie Westen noch etwas Moral hatte, waren 100 Tage vergangen, als ich publizistisch die Reißleine zog, um geistig-künstlerisch an anderer Stelle weiter zu machen, das Schicksal Deutschlands kritisch mit im Blick.
Im Gaza-Konflikt aber gab es keinen Halt, als die 100 Tage erreicht waren, Tage der unermüdlichen Menschenvernichtung ohne Gaskammern, aber in einem großen KZ, aus dem es kein Entrinnen gab. So wurden die 365 voll – und dahinter?
Eine vorerst traurige Bilanz:
während die Israelis heute, am 7. Oktober, ihre 1 300 Terror-Toten beklagen und derer gedenken, die noch in den Klauen der Hamas gefangen sind und als Geiseln in Katakomben festgehalten werden, den Bomben der Landsleute ebenso ausgeliefert wie die Zivilisten in Gaza und inzwischen auch in Beirut, sind auf palästinensischer Seite weit über 41 000 Menschen tot, darunter 17 000 Kinder, unschuldige Kinder, die nicht in der Hamas waren, Palästinenserkinder!
Wer fragt danach in einer Welt, die wegschaut?
In einem Staat, der sich Demokratie nennt, der aber foltern lässt und die Presse aussperrt, zensiert, damit das Volk im Land und die Welt nicht erfahren, was wirklich abläuft in diesem Vernichtungskrieg der besonders brutalen und barbarischen Art – ein Krieg, der nicht nur gegen ein besetztes Volk geführt wird, sondern auch gegen die UNO und jenseits der Gebote des Völkerrechts?
Hundertfach habe – allein nur – ich dieses massive Unrecht in vielen Formen angesprochen, während das Gros der Medien im Westen wegschaut, um dagegenzuhalten, doch nur für einige Wenige, die leider auch die Ohnmächtigen sind, die nichts verändern können an dem, was gegen Recht und Gesetz geschieht, gegen Humanität und Zivilisation – und das auch noch zynisch im Namen von Freiheit und Demokratie!
Ein absoluter Demagoge, der auch der Kriegsherr ist, gibt den Ton an – und der Westen folgt, unkritisch, ein ganzes Jahr schon, alles mittragend, was auch gegen die UNO abläuft.
Davon distanzierte[1] ich mich bereits nach wenigen Wochen Krieg, als absehbar war, dass der Alte Mann aus dem Weißen Haus diesen Krieg nicht wird in Griff bekommen können , und dass ein – schon zum Meister des Todes gewordener - Zauberlehrling, virtuos agierend, die Vernichtung der Menschen in Gaza auf die Spitze treiben wird, ganz Gaza in eine Wüste verwandelnd, unbewohnbar gemacht im nackten Genozid, auch ohne Atombombe auf die Menschen in Gaza, wie im eigenen Kabinett gefordert.
Die US-Administration des Joe Biden ließ das zu – und die Gefolgsleute aus den „freien Demokratien“ des Westens folgten dem Tun und der Haltung des Großen Bruders aus Washington, mit Geld, mit Milliarden und mit schweren Bomben, ohne dass die Völker der Demokratien des Westens in aller Welt aufgeschrien und das große Morden in Gaza gestoppt hätten, das nun im Libanon weitergeht und in einen großen Krieg gegen den Iran führen kann, in einen Dritten Weltkrieg sogar, wenn die Freunde des Iran aus jener „Achse“ sich berufen fühlen, selbst einzugreifen mit Macht und Militär.
Was hat dieser eine Mann, der Weltpolitik macht, während der Greis dabei zuschaut, die Interessen der westlichen Supermacht vergessend, gleich einem Scholz, der selig ist, wenn er vergisst, was hat dieser Netanjahu aus dem Staat Israel gemacht?
Einen Staat, der über dem Recht steht, einen Staat, der sich gegen das Völkerrecht stellt, einen Staat, der, nachdem er die ISIS und andere Terror-Organisationen wüst beschimpft hat, selbst Staatsterror im Libanon gegen Zivilisten betreibt, im dem er – undifferenziert Kommunikationsgeräte gleichzeitig explodieren lässt, Ärzte, Kinder und Marktfrauen ebenso tötend wie Terroristen!
Einen Staat, der der faschistischen Diktatur[2] nähersteht als der freien Demokratie des Westens – mit Repression und Folter, mit Lug und Trug in allen Bereichen der Existenz, nicht nur in Kriegszeiten?
Die Zionisten des Anfangs, die Idealisten waren und einen gerechten Judenstaat aufbauen wollte, Ben Gurion, Teddy Kollek und viele andere, wollen diese Entwicklung nicht – sie wollten einen humanen Staat, ein Staatsgebilde in welchem, nach den Erfahrungen der Welt mit „deutschen Übermenschen“, Chauvinismus und Nationalismus, dass nicht erneut Übermenschen über Untermenschen herrschen, die Einen den verachteten Anderen die Existenzberechtigung absprechend, einer den anderen vernichtend, sondern ein gleichberechtigtes Miteinander wollte sie, in welchem der Jude mit dem Araber friedlich koexistiert, denn beide sind Menschen.
Davon ist das Israel dieses Netanjahu, der sich ideologisch von seinen „ultra-rechten Ministern“, die eigentlich reine Faschisten sind, de facto durch nichts unterscheidet, sehr weit entfernt!
Was ist aus Israel geworden?
Was aus meiner Sicht aus der Ferne zu sagen war, aus der Sicht eines „human gewordenen“ Europäers der Nach-Aufklärung deutscher Herkunft, was ich, meinem Gewissen verpflichtet, seit Kriegsbeginn sagte, auch auf die Gefahr hin, als „Antisemit“ gebrandmarkt und sogar verfolgt zu werden; was ich öffentlich schrieb, um mich – vor allem - von der hochgradig verlogenen, heuchlerischen Politik des Westens, vor allen aber von der einseitigen Haltung der deutschen Regierung unter Olaf Scholz zu distanzieren, den Rücktritt des Kanzlers fordernd, kann man im Internet nachlesen, insofern es gefunden wird.
For the happy few!?
Viel von dem, was ich schrieb, ist sehr speziell, erreicht nur Wenige!
Doch es musste gesagt werden! Wenn die echte Demokratie noch eine Chance haben soll – in einer Zeit der Pharisäer, in welcher aus Pfaffen Politiker werden und aus Politiker Pfaffen!
Der Rufer in der Wüste steht auch heute noch dort, wo er immer schon stand, in der Ecke, ausgegrenzt, stigmatisiert, bekämpft sogar mir unredlichen Mitteln, als Prophet, der im eigenen Land nichts gilt.
Obwohl ich oft die Sache der Araber vertrat, nicht an sich, sondern um der Einseitigkeit in den westlichen Medien zu begegnen, habe ich, der Freund der anständigen Juden, die es überall auf der Welt gibt, auch viele Juden in Israel erreicht, Aufrichtige und Aufrechte, die über ihre Zukunft nachdenken, über die Zeit nach Netanjahu, der vor ein Gericht gehört, in Israel oder vor das Gericht der UNO im Haag, das nicht „antisemitisch“ ist, sondern auf der Grundlage des – für alle verbindlichen – Völkerrechts Recht spricht.
Nachdem nun – aus meiner Sicht – fast alles gesagt ist, was prinzipiell und ethisch-moralisch gesagt werden musste, werde ich vorerst schweigen, den Lauf der Un-Dinge im expandierenden Krieg weiterverfolgend.
Noch vor der Depression. Kraft und Gesundheit setzen mir, dem Genesenden, Grenzen.
Was an Büchern zur Thematik die Welt erreichen[3] wird, darüber werden höhere Mächte entscheiden.
[1] Im November 2023. Im Mai kündigte ich das Projekt 200 Tage Krieg in 500 Essays an, nachdem ich schon den Rücktritt des deutschen Kanzlers Scholz gefordert hatte.
[2] Das Tabu „Apartheid-Staat Israel“ habe ich oft angesprochen, im Internet kaum zu finden!
[3] Noch habe ich es nicht geschafft, Verlage zu kontaktieren. Eine Sondierung im Internet verpuffte.
„Menschenvernichtung im industriellen Maßstab“ – und die Lehren aus der deutschen Geschichte, heute! Darüber sollte ein deutscher Kanzler Olaf Scholz in einer stillen Stunde vielleicht einmal nachdenken, wenn es ich auf seine „Staatsräson“ beruft
Man kennt den Satz aus der Geschichte.
Heute, lange nach dem Holocaust, sollte man vielleicht auch über die „Mittel“ reden, die 41 000 tote Zivilisten in einem Kriegsjahr eines hochgerüsteten Staates gegen eine Miliz möglich machten.
Im Libanon, wo der unselige Krieg diese einen Mannes weiter geht, starben inzwischen innerhalb von Wochen über 2 000 Menschen, Kinder, Frauen.
Die Politik hat versagt – die Völkergemeinschaft UNO mit dem gelähmten Sicherheitsrat ebenso.
Ein kleiner Trost: inzwischen haben die ausgesperrten West-Medien mit einer „realistischen Kriegsberichterstattung“ begonnen, etwa bei CNN, wo nun auch die – von Deutschland aus beschimpften – Al Jazeera-Journalisten zu Wort kommen, etwa „Mister Yes[1]“, Tarek al Azzoum, um dort frei über das zu reden, was er seit einem Jahr unter Bomben und Drohnen in Gaza erlebt.
Hundert seiner Beiträge – in einem etwas eigenartigen Englisch – beginnen mit einem die Frage des Moderators bestätigenden „Yes“!
Das Ein-Staat-Modell Israel – die einfachste, beste und humanste Lösung der Krisensituation
Das Volk Israels muss nur sein Übermenschentum aufgeben und Juden, Muslime, Christen, Palästinenser und Araber auf eine Stufe stellen – als Gleiche unter Gleichen.
Israel, das rhetorisch und im – propagandistischen Narrativ hauptsächlich für die „Freunde und Gefolgsleute“ im Westen eine „Demokratie“ sein will, muss nur in Wirklichkeit zur Demokratie werden und alle demokratischen Werte wie Prinzipien achten und umsetzen – und schon ist das Ziel erreicht, während eine „Zwei-Staaten-Lösung“, ungeachtet der Forderungen selbst aus den USA, noch lange ein Utopie bleiben wird, weil diese an den 750 000 jüdischen Siedlern im Westjordanland scheitert, die ihr Übermenschentum, das nicht erst mit Nietzsche beginnt, sondern biblische Wurzeln hat, nie aufgegeben werden, ohne sich selbst aufzugeben.
Iran wolle keinen großen Krieg gegen Israel und die USA, doch die Zeit der Selbstbeschränkung und Zurückhaltung sei vorbei, so die Botschaft des iranischen Präsidenten Peseschkian aus Doha, in Katar, meldet Al Jazeera
Iran, das ist die Schutzmacht des winzigen Katar am Golf, während die Türkei gerade bemüht ist, zu einer zweiten Schutzmacht aufzusteigen.
Dementsprechend höflich und vornehm werden die beiden Regionalmächte im Wüstenstaat des Emirs von Katar behandelt, viel wohlwollender und aufmerksamer noch als andere Brüder im Glauben an Allah, den Allmächtigen und Allgütigen!
Nun ist gestern, am 2. Oktober 2024, der zweitmächtigste Mann des Iran dort aufgetaucht, überraschend, in turbulenten Zeiten, fast unmittelbar nach den 200 Raketen gen Israel, Präsident Peseschkian[1], der Nachfolger des verunglückten Raisi im Amt, mit Botschaften, die Washington aufhorchen lassen sollen, aber auch die Regierung Netanjahu in Israel, die mit Vergeltung, also mit weiterer Eskalation gleich nach den Raketensalven drohte.
Soll Israel die Atomanlagen des Iran angreifen? Darüber wurde in den USA auch heftig diskutiert! Präsident Joe Biden ist im Dilemma – einerseits habe Israel das Recht, erneut zurückzuschlagen; anderseits wollen die USA den – von Netanjahu immer wieder auf Neue eingebrockten, offen provozierten – Krieg nicht führen, weil das Ende ungewiss ist, für alle Beteiligten.
Der zweite Schlag gegen Israel war, wie von mir in der Überschrift vor Tagen angedeutet, in der Tat erneut „symbolisch[2]“, was im Westen, wo der Schimpf dominierte, unterging, ohne dass darüber informiert worden wäre, ob es Vorwarnungen gab und dass keine zivilen Ziele angegriffen wurden.
Der dritte Schlag aber werde anders ausfallen, betonte der iranische Präsident, laut Al Jazeera, mit gezielten Angriffen auf die Infrastruktur Israels, dessen Volk gerade den Eintritt in ein neues Jahr feiert,
auch in eine neue Zeit?
Mögen die Juden über ihre Zukunft nachdenken!
Krieg bedeutet Vernichtung!
Gerade dann, wenn er Israel erreicht:
So, wie die Hisbollah keine Hamas ist, sondern eine ausgebildete Truppe, die anders kämpft, so ist auch das bevölkerungseiche Land Iran kein wehrloser Libanon, sondern ein aufgerüsteter Staat mit Vernichtungswaffen, der auch noch Alliierte hat, die, aus der Sicht des überheblichen Westens, auch so „böse“ sind wie der Teufelsstaat Iran!
Ein „dämonisierter“, boykottierter, in die Ecke gedrängter Staat, der nunmehr – im eigenen Intresse – die Zurückhaltung aufgeben und anders agieren will, entschlossen, wohl auch aus innenpolitischen Überlegungen heraus.
Man habe nach der Ermordung des Hamas-Führers Hanija in Teheran – bei Missachtung des Gastrechts wie der Souveränität - nur noch abgewartet, ob es nicht doch noch einen Waffenstillstand in Gaza gäbe! Dann der Tod Nasrallahs im Libanon!
Nun aber sei die Zeit des Abwartens vorbei!
Iran will also doch die Konfrontation, die Entscheidung im Waffengang?
Wer kann da noch einlenken – außer Biden – mit dem absoluten Machtwort aus den USA, das der Präsident aussprechen kann, wenn er das will!
Joe Biden, der Mann von gestern, der alt gewordene Mann im Weißen Haus, wollte das bisher nicht!
Werden die Fakten ihn dazu zwingen, die Macht des Faktischen, die stärker ist als die reine Ideologie?
[2] Vgl. dazu den – vielgelesenen – Beitrag:
Provokation und Vergeltung – der mehrfach „gedemütigte“ Iran schlägt zurück, mit einer zweiten – ebenfalls „symbolischen(?) - Raketen-Salve gen Israel?
UNO-Generalsekretär Antonio Guterres eine „Persona non grata“ im Staat der Juden – an den Pranger gestellt mit der gesamten UNO
Namentlich von Außenminister Katz, der das Haupt der Völkergemeinschaft in Israel weder sehen, noch begrüßen will.
Mit diesem drastischen Gestus gegen den wohl anständigsten Politiker aus der weltpolitischen Szene überhaupt, in welchen der Vorwurf mitschwingt, Antonio Guterres sei ein Antisemit und die gesamte UNO sei antisemitisch, seht der oberste Diplomat des Judenstaates nicht allein da, sondern befindet sich im Konsens mit seinem Premier, mit Netanjahu, der das auch so sieht, mit den Ministern im Kabinett, nicht nur mit jenen von weit Rechtsaußen, aber auch mit dem Staatsoberhaupt Herzog, die alle eine Linie vertreten, die die aktuellen Politik und die Kriege in Gaza sowie im Libanon trägt und bestimmt.
Dass die Generäle aus der IDF, der Mossad, aber auch weite Teile der Bevölkerung Israels diese Sicht der Dinge teilen, bedarf keiner besonderen Erwähnung!
Aber auch die USA und fast der gesamte Westen teilten und teilen immer noch diese uno-feindliche, stigmatisierende Haltung und Sicht, die die Kriege – auch gegen das Völkerrecht – bis zum heutigen Tag möglich machte – mit den 41 000 toten Zivilisten nur in Gaza.
Trauriger Höhepunkt dieser westlichen Einseitigkeit und Partei-Ergreifung für die Causa Israels: die UNRWA-Debatte, ein Schandfleck für den gesamten Westen, der seine Moral an den Nagel gehängt hat, um Partei zu sein!
Gegen das Völkerrecht, an das sich ein Putin und ein Xi Jinping aber halten sollen!
Doppelmoral?
Doch die Welt besteht nicht nur aus Isarel und dem Westen!
Die israelische Politik unter Netanjahu und Herzog, will, gestützt von den USA, genauer, von der US-Administration des alten Mannes und Zauderers aus dem Joe Biden aus dem Weißen Haus, nicht wahrhaben,
dass es ein Völkerrecht gibt,
dass sich alle Völker der Welt an dieses Völkerrecht halten müssen
und vor allem,
dass kein Staat über dem Recht der Völker steht und machen darf, was er will.
Die Kraft, diesen überfälligen Bericht zu diesem ungeheuerlichen Zustand der Weltsituation zu schreiben[1], fehlte mir gestern, nachdem ich schon einiges zum Konflikt im Libanon geschrieben hatte.
Aber man kann alles nachlesen auf diesem Blog[2], insofern das Internet es zulässt, was von Anfang an feststand, als der Hochanständige, Antonio Guterres, Position bezog – für das Recht und die Völker der Welt, indem er betonte, nicht komme aus dem Vakuum!
Auch die Anschläge der Hamas-Terroristen in Gaza nicht, die, da sie keine F16 und F35-Fluzeuge und schwere Bomben haben, eben „asymmetrisch“ kämpfen – wie David einst gegen Goliath, mit Steinen bewaffnet gegen Panzer und alles plattmachende Bulldozer!
Ist Antonio Guterres deshalb ein Antisemit?
Ist die UNO deshalb antisemitisch?
Die Vorwürfe Israels gegen die UNRWA lösten sich in Luft auf – wie die geköpften Babys und einige kritische Beiträger des freien Bloggers X, nachdem genauer hingesehen und überprüft wurde, was Fakten sind und wo nur Legenden in die Welt gesetzt werden – á la Deutschland, wo ich seit 20 Jahren gegen solchen volksverdummenden Unfug kämpfe, gleich Sisyphus und Quichotte, während Selbstvergessene und Gedächtnisschwache deutsche Politik machen – nach innen wie nach außen, faule Narrative deckend – und ohne Rücksicht auf Ethos und Moral.
Die UNRWA ernährt 6 000 000 Palästinenser, Nachkommen der „Nakba-Vertreibung“ nach 1948.
Die UNRWA beschäftigt etwa 30 000 Palästinenser.
Nun sollen 10, 12 kriminell gewesen sein – und im Bund mit der Hamas?
Einfach lächerlich!
Und doch trug der Westen die Farce mit; strich die Mittel der UNO-Organisation zusammen.
Israel laboriert heute noch schwer an dem Satz des Antonio Guterres!
Ursache und Wirkung?
Das will Israel nicht wahrhaben – nur Recht haben will Israel, gemäß dem recht es Stärkeren, gestützt von den USA!
Die Dringlichkeitssitzung des Sicherrates der UNO am 2. Oktober 2024, die über drei Stunden andauerte und in der über die 15 Mitglieder hinaus – auch weitere Staaten zu Wort kamen, darunter der Iran und der Libanon, ließ erkennen, dass die Welt diesen israelischen Sonderweg nicht weiter tolerieren will.
Selbst Frankreich, dass – als ehemalige Kolonialmacht im Libanon – die Bombardierungen in Beirut verurteilt, schwere Bombenabwürfe, die zum Tod des Hisbollah-Führers Nasrallah geführt hatten, scheidet nun aus der westlichen Front aus!
Und das, während dem Vertreter Israels bei der UNO die Argumente ausgehen!
Nicht UNO-Generalsekretär Antonio Guterres ist das Problem – die Art der Kriegführung in Gaza ist es, was die gegenwärtige Situation herbeigeführt hat, die sehr schnell in einem Regionalkrieg gegen den Iran münden kann – über Eskalation, die ein Netanjahu - auch über die unverhältnismäßigen Liquidierungen im Ausland bei Missachtung der Souveränität der Staaten Libanon, Syrien, Iran – betrieb, als er die Ermordung Hanijas und Nasrallahs anordnete.
Ein Staat darf alles, auch Staatsterror ausüben über Pager-Explosionen im Libanon, andere Staaten aber sind die Bösen, die man mit allen Mittel bekämpfen darf, etwa der Iran!
Bereits im Dezember 2023 forderten 153 Staaten der Welt ein Kriegsende in Gaza. Dort sterben immer noch Menschen unter Bomben, nach einem Jahr Krieg.
„Nichts rechtfertige die „kollektive Bestrafung“ eines ganzen Volkes
betonte UNO-Generalsekretär Antonio Guterres immer wieder!
Und heute, wo selbst die USA eine Zwei-Staaten-Lösung fordern, aber nichts dafür tun, um diese herbeizuführen,
sind 41 000 palästinensische Zivilisten tot,
das Gegengewicht für 1 300 ermordete Juden!
Auge um Auge, Zahn um Zahn!
Wenn „Palästinenser“ aus der Sicht der kämpfenden Juden vollwertige Menschen wären, dann wäre am ersten Tag der Vergeltung, am 8.Oktober, Schluss mit dem Krieg in Gaza gewesen!
Doch das war nicht Fall!
Bei „totaler Menschenverachtung“ ging dieser Krieg weiter, in Gaza, im Libanon – und er eskaliert!
„Lasst sie die Aufgabe erledigen“, heißt es angeblich aus dem Weißen Haus!
Die Folgen der Eskalation aber stehen in den Sternen!
[1] Inzwischen, nach einem Jahr Kriegsberichterstattung aus der Ferne, schreibe ich, der Genesende, aber noch nicht Gesunde, nicht nur am Rande der Erschöpfung – ich bin auch schon erschöpft! Und doch zwingt mich der Fortgang der ungeheuerlichen Ereignisse zum Weiterschreiben!
[2] Ob es die vor Monaten angekündigten 500 Essays zum Gaza-Krieg in Buchform geben wird, wird sich zeigen.
Doch sind aus den erwähnten „200 Tagen“ nun fast schon 365 geworden, das Jahr is voll, ein Kriegsjahr, ein Menschenvernichtungsjahr im 21. Jahrhundert – vor den Augen der „zivilisierten Welt!“
Provokation und Vergeltung – der mehrfach „gedemütigte“ Iran schlägt zurück, mit einer zweiten – ebenfalls „symbolischen(?) - Raketen-Salve gen Israel?
Schäden gab es kaum, jedenfalls wurden keine zugegeben. Ein großes Loch vor der Mossad-Zentrale in Tel Aviv!
Das war es also, was übrig blieb von den 180 – bis 200 Ferngeschossen aus dem Iran auf den Judenstaat!?
Ein Palästinenser starb durch herabstürzende Trümmer im Westjordanland. Die Exponierten aber blieben heil, gut geschützt in Bunkern!
Der „Iron Dome“-Schutzschild hat also funktioniert!?
Fakt ist: unterstützt von „Alliierten“, schoss ein US-Zerstörer aus dem Mittelmeer fast alle Raketen aus Teheran ab, darunter auch ein neues Modell mit Hyperschallgeschwindigkeit.
Ein ernsthafter Angriff, wie es hieß?
Oder doch nur ein Gestus der überfälligen Art, um auf die gezielte Tötung des Hamas-Führers Hanija in Teheran sowie des Hisbollah-Führers Nasrallah zu regieren? Eine Reaktion, mehr nach innen gerichtet, an die eigenen Anhänger im Netzwerk, um die Glaubwürdigkeit aufrecht zu erhalten, als an die Adresse Israels und der USA?
Der Iran wurde am laufenden Band provoziert, gedemütigt, aus der Defensive gelockt und zu dem Gegenschlag gezwungen – und zwar von einer Figur, die ihr Spiel macht, von Netanjahu, der so, auf dem Rücken der Juden im Staat, politisch überleben will – mit noch viel mehr Krieg!
Aktion – Reaktion!
Wie berechtigt ist das, was Netanjahu aufführt? Wo endet der Widerstand – und wo beginnt der Terrorismus? Darüber sollte man diskutieren, bevor man Kriege führt und ausweitet!
Im Libanon sind inzwischen 1 000 000 Menschen in Bewegung, auf der Flucht, auch nach Syrien.
Nach israelischem Narrativ, das in deutschen und westlichen Medien unkritisch wiederholt wird, soll es im Libanon „heftige Kämpfe“ geben – zwischen der Hisbollah und den vorrückenden Spezialeinheiten der IDF, die Hisbollah-Anlagen zerstören, um sich dann zurückzuziehen, ohne Territorium zu besetzen. Da die Gegenseite dementiert, sind Opferzahlen ungewiss.
Die UNO ruft vergebens nach einem Waffenstillstand.
Biden ebenso; dafür macht der US-Präsident, strategisch eingebunden, nun auch die Politik des Netanjahu mit, die er doch seit Monaten schon anders wollte. Also bestimmt der jüdische Premier im Augenblick die US-Politik und den Lauf der Welt – über Krieg!
Hasardeur Netanjahu schaukelt den Vergeltungskrieg in Gaza und im Libanon zum Regionalkrieg gegen den Iran hoch – und das in eigener Sache, doch auf dem Rücken des Volkes von Israel! Wie ist angemessen auf „Einkreisung“ zu regieren?
Was am Anfang der Vergeltung in Gaza vielen Betroffenen wie Beobachtern noch nicht recht deutlich wurde, ist inzwischen, nach einem Jahr Krieg in Gaza und der Ausweitung des Vergeltungskrieges auf den Libanon überdeutlich: um politisch zu überleben, führt Stehaufmännchen, Vabanque-Spieler, Desperado und längst ein kleiner Diktator in der „Demokratie“ „seinen Krieg“ – und zwar auf dem Buckel des israelischen Volkes aber auch der USA, indem er „vollendete Tatsachen“ schafft, ein Fait accompli nach dem anderen – in „permanenter Provokation“ über Liquidierungen von Führungspersönlichkeiten der Hams und der Hisbollah am laufenden Band, nicht nur, um Köpfe der „Terrororganisationen“ auszuschalten, sondern vor allem, um den Iran aus der Defensive zu locken, in einem großen Krieg zu verstricken, denn ein großer Krieg, der für alle Juden in Israel gefährlich wird, sichert ihm, den „Enfant terrible“ israelischer Politik-Welt, noch lange das Überleben – jenseits des Zugriffs der Justiz!
Dass die – strategisch wie sicherheitspolitisch mit eingebundene – USA diese Egomanie der besonders zynischen Art akzeptiert, toleriert, ja, aktiv unterstützt, ist ein Mirakel, denn neben der Exponiertheit des jüdischen Volkes in einem Dauerkrieg, werden auch die Interessen der USA in der Nahost-Region schwer in Mitleidenschaft gezogen.
Wie lange lässt sich ein Dauerkrieg der USA und der Alliierten der westlichen Supermacht gegen viele Feinde in der Region, deren Zahl noch anwachsen führen, und gegen die sich anbahnenden Konstellationen dahinter aus der so genannten „Achse des Bösen“?
Merkwürdigerweise lässt man in den USA – wie etwa aus dem Gespräch des früheren NATO-Befehlshabers Wesley Clark[1] mit dem Sender Al Jazeera deutlich wird, geführt am 1. Oktober nach der Raketen-Vergeltung des Iran gen Israel – die „Politik“ des Netanjahu zu, ohne zu erkennen oder zugeben zu wollen, dass hier wieder der Schwanz mit dem Hund Welt – und ein Mann, ein „Verrückter“, die westliche Weltmacht in den Strudel zieht, mit unabsehbaren Folgen, wenn, nach dem Iran, weitere Großmacht-Akteure indirekt oder direkt mitmischen werden.
„Einkreisung“ – wie regiert ein von Feinden umgebener Staat, ein eingekreister Staat wie Deutschland damals und Israel heute?
Aggressiv, mit Macht und Stärke, in vielen Kriegen, ohne Rücksicht auf Humanität und Moral, auf Menschen?
Oder mit Ausgleich und Versöhnung?
Netanjahu, Gallant, die IDF und der Mossad haben ihre Antwort bereits gegeben!
Doch auch in dieser Frage stehen wir erst am Anfang!
Die Zionisten des Anfangs, die noch an einem gerechten Judenstaat arbeiten, diesen aufbauten, sahen die Dinge noch anders.
Der Meister ist abgetaucht – nun waltet der Zauberlehrling!
Vielleicht sollten die Amerikaner, noch bevor Donald Trump wieder zur Macht gelangt, der Freund Netanjahus und auch ein amoralischer Hasardeur, den guten alten Goethe wiederlesen, darüber nachdenkend, wohin Hybris führt – in der Literatur, aber auch in der Wirklichkeit: von Faust zu Hitler!
„Mythos Hisbollah“ im „asymmetrischen Krieg“ gegen die israelische Armee.
Die Bodeninvasion hat begonnen:
Joe Biden zum Einmarsch der IDF in den Libanon – Wir brauchen einen Waffenstillstand! Wie von einem anderen Stern?
Quo vadis, Nahost?
Über den - dramatisch sich ausweitenden - Konflikt mehr und mehr gegen den Iran und die „Achse des Bösen“ dahinter!
Eine Betrachtung des Zeitskeptikers Carl Gibson zum Auftakt der „neuen Ära des Krieges“ in Richtung Untergang.
Im 21. Jahrhundert kann ein Staat in einen anderen militärisch einmarschieren, ohne dass die zivilisierte Welt aufschreit, ohne, dass der Westen aufschreit, gar die USA, denn sie alle mit von der Partie, vorab eingeweiht – und ohne Lust etwas dagegen zu tun, wenn Israel – nach seiner Fasson und seiner „Staatsräson“ auch seine Staatsdoktrin von Sicherheit für das eigene Volk und den Staat der Juden durchzieht – im asymmetrischen Krieg gegen den Mythos Hisbollah, gegen eine Miliz, die kein Instrument Teherans sein will, sondern der legitime, bewaffnete Verteidiger der Libanesen.
Die Bodeninvasion hat gerade begonnen.
Heute, am 1. Oktober, haben wir nun zwei Kriege im Heiligen Land, einen im Gaza-Streifen, der noch nicht ausgekämpft ist, aber inzwischen über 41 000 tote Zivilisten ausweist – und nun einen zweiten im Libanon, auf dessen Souveränität Israel pfeift, so, wir es auf das Völkerecht seit dem Beginn des Krieges in Gaza pfeift – bei totaler Verachtung der Zivilbevölkerung, die als Palästinenser und Araber – ohne Rücksicht auf die Religion – allesamt als Feinde der Juden angesehen und entsprechend bekämpft, vernichtet werden.
Dabei schaut die Welt zu.
Es kracht im Bekaa-Tal; und es kracht auch in Syrien, unmittelbar vor der Hauptstadt Damaskus, während der syrische Vertreterbei der UNO aufschreit, ungehört, und die Politiker in Amt und Würden des Libanon so tun, als ob es einen „Waffenstillstand“ geben könnte, politisch durchsetzbar, im Libanon wie in Gaza, im Konsens mit dem alten Mann aus dem Weißen Haus, der – als „Lame duck-Präsident“ auch noch an der Fiktion Frieden festhält, seit einem Jahr bereits, während gleichzeitig Bomben für den Krieg geliefert werden, damit die große Zerstörung – nunmehr in zwei Kriegen an vielen Fronten – auf bewährte Weise weiter gehen kann.
Mythos Hisbollah – was wird die Miliz ohne Kopf und Führung nun tun?
Kann sie dagegenhalten, gegen eine militärische Übermachtmit Flugzeugen und Bomben – im asymmetrischen Krieg, vom Boden aus und aus dem Versteck, mit ihren angeblich mehreren Zehntausend Mann starken Einheit und mit den geschätzten 150 000 Raketen, die man auf Israel abfeuern will?
„Sie sollen nur kommen“, hieß es früher, als Nasrallah noch ein Führer war, ein „gemäßigter“ sogar – wie Hanija bei der Hamas! Und Raisi im Iran! Inzwischen sind die „Gemäßigten“ alle tot – die „Radikalen“ aber geblieben!?
Was ist länger Mythos, was entspricht der Realität?
Die UNO-Soldaten stehen zwischen den Fronten.
Der – de facto mit angegriffene - libanesische Staat hält sich noch raus aus dem – angeblich regional und zeitlich begrenzten – Konflikt zischen der IDF und der Hisbollah, die Armee des Staates Libanon auch.
Kann die IDF die Hisbollah militärisch zerschlagen? Der Libanon ist nicht Gaza! Die Hisbollah nicht die Hamas! Weshalb soll im Libanon das gelingen, was in Gaza schief lief und offen bleibt?
Während die kommenden Tage zeigen werden, ob die Taktik der „Beschützer der Libanesen“ aufgeht, um im Guerilla-Krieg den Invasoren aus der IDF zu begegnen, bleiben US-Präsident Joe Biden nur noch zwei Monate, um irgendetwas zu bewegen, was die beiden Krieg stoppen könnte. Doch danach sieht es nicht aus.
Was ihm, dem mächtigsten alten Mann der Welt, von Anfang an entglitt, wird so bleiben:
Netanjahu und Gallant dürfen weiter machen – und so, wir sie es für richtig halten, auch, wenn der Regionalkonflikt eskaliert und über Syrien und den Irak gen Iran tendiert, die Ajatollahs unmittelbar herausfordernd, kurz vor der Bombe!
Soll das alles so sein, auch, um so die „Achse des Bösen“ zu begegnen, der antiwestlichen Konstellation Iran, Russland, China, Nordkorea?
Diese „Achse des Bösen“ kann man auch herbeireden, propagandistisch, wie gerade jetzt, was alles andere ist, als politisch klug, sondern kurzsichtig und gefährlich wie Netanjahus Politik nach innen wie nach außen über Hetze, Spaltung und Krieg, auch, wenn es dem Demagogen immer wieder gelingt sein Volk und den weiten Westen hinter dem eine großen Narrativ zu versammeln, alle täuschend – bis hin zum totalen Krieg?
„Wir dürfen die Hisbollah nicht allein lassen“, hieß es angeblich aus Ajatollah-Kreisen in Teheran!
Doch einen Krieg gegen die hochgerüstete IDF, die gerade im Jemen gegen Huthi-Anlagen Vergeltung übt, und gegen die Supermacht USA führen kann der – innerlich nicht ganz stabile – Iran auch nicht!
Quo vadis, Nahost?
Was wird, wenn der Iran näher an Putin herangeführt wird? Oder wenn die Chinesen ihre – bisher in der Sache aufrechterhaltene – Zurückhaltung, die nicht ganz neutral ist, aufgeben, um eigene Interessen zu verfolgen?
Biden kann darauf nicht mehr reagieren – er hat versagt. Wenn Trump die Wahl gewinnt, wird Trump Freund, Netanjahu, freie Hand haben – für noch mehr Krieg, während die Europäer, Briten, Franzosen wie Deutsche, zu Statisten werden, beschäftigt mit dem Ukraine-Krieg.
Ein Untergangszenario für alle!?
Ursache und Wirkung!?
In diesem einen Krieg im Heiligen Land wollte man darauf nie achten. Eine Doktrin wurde über die Folgen gestellt – die Früchte dieses Denks und Handelns seit 1948 aber ernten wir heute.
Symbol-Figur Nasrallah, Chef der Hisbollah im Libanon, ist tot, - er endete in den Katakomben von Beirut als Opfer bunkerbrechender Superbomben aus den USA, abgeworfen – gegen das Völkerrecht – im dichtbesiedelten Gebiet – „is Bibi really back“?
Ein kleiner Triumph für Netanjahu und Gallant oder durch nur wieder einmal ein Pyrrhus-Sieg, der noch mehr Krieg nach sich zieht?
Vorerst hat der „Retter des Abendlandes“ sich wohl selbst gerettet?
Die USA wussten natürlich von nichts! Sie stellten zwar die Mutter aller Bomben bereit, wussten aber trotzdem von nichts.
Nasrallahs Tod war absehbar. Man wird ihn, den Führer, der das Gesicht der Hisbollah seit Jahrzehnten prägte, ersetzen, so, wie andere Gefallene ersetzt wurden.
Wie waren die letzten gezielten Liquidierungen führender Hamas- und Hisbollah-Führer überhaupt möglich, Hanyjahs gezielte Tötung in Teheran und die anderen Exekutionen führender Militärs aus der Luft?
Durch geheimdienstliche Unterwanderung, über Verrat, über Sicherheitsversagen.
Der Libanon ist ein gespaltener, ein instabiler Staat. Nasrallahs hatte innenpolitische Feinde. Also gab es Schwachstellen, die es dem Mossad und der IDF leicht machten, mit technologischer wie militärischer Überlegenheit zu diesem „Erfolg“ zu kommen, der zweischneidig ist!
Er nutzt hauptsächlich „Bibi“, der nunmehr zurück ist, hat er doch der Juden Israels gezeigt, dass die IDF, flankiert vom Mossad, nicht nur die moralischste Armee der Welt ist, sondern auch die Beste, die Effizienteste, die, mit den besten Waffen aus den USA und Technologie aus dem befreundeten Europa.
So wird das Abendland verteidigt, gerettet?
Netanjahu ist vorerst entlastet – und die Faschisten hinter ihm auch. Doch wahrscheinlich wird es mehr Krieg geben, denn die Hamas kämpft nach einem Jahr Gaza-Krieg immer noch – und die Hisbollah ist wohl noch lange nicht zerschlagen.
Auch ohne, dass der Iran eingreift, kann der Krieg in die Region expandieren, was die Sorge der Jordanier, Ägypter, der Saudis und der Türken erklärt.
Was wird aus dem Libanon, wo die Kämpfe weitergehen, heftiger werden, trotz des momentanen „Sieges“?
„Gute Muslime“, „schlechte Muslime“, die – schon sprichwörtliche – „Uneinigkeit der Araber“ und das „Divide et impera“ des absoluten Demagogen Netanjahu rhetorisch wie in der Praxis:
was wird aus der Sache der Palästinenser angesichts der Eskalation im Libanon?
Ein nicht eingeplantes, doch längst überfälliges „Wort zum Sonntag“ des – neutralen – Freidenkers Carl Gibson zum „Stillstand“ im Fluss.
Die Sitze der Saudis blieben verwaist, als Netanjahu jüngst vor im Sitzungssaal der UNO-Vollversammlung vor spärlichen Hörern sprach, seine segensreiche Vision entwerfend, Israel an der Seite Saudi-Arabiens, gleichzeitig den großen Teufel[1] aus Teheran an die Wand malend in Expansion über den Irak und Syrien bis ans Mittelmeer und somit an die Grenzen Israels, existenzbedrohend für das Volk der Juden in der Region. Das Abraham-Abkommen sei fast schon Realität gewesen, also auch die Aussöhnung mit – fast allen - Arabern im Nahen Osten, dann der Angriff und Überfall der bösen Hamas auf Israel am 7. Oktober, natürlich im Auftrag der Ajatollahs und angeordnet aus höchsten Kreisen in Teheran – mit der Attacke den kommenden Wahlstand und die Sicherheit für alle nicht nur bedrohend, sondern zunichtemachend
Soweit die Sicht und Theorie des Netanjahu, der dann den - politisch unklugen - Hamas-Überfall auf Israel, nutzte, zynisch instrumentalisierte, um die Politik zu machen, die er schon seit 40 Jahren betreibt – den Ausbau eines Großstaates Israel ohne Araber, umgesetzt mit brutaler Verfolgung des palästinensischen Widerstands im Land sowie mit eindeutigen Elementen des Genozids.
Wie einig sind sich die Muslime im Raum, die Araber, darüber hinaus die Türken bis hin zu Pakistan und Indonesien?
Als der zweitmächtigste Mann des Iran, der inzwischen in einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommene Präsident Raisi – unmittelbar nach dem Beginn der Vergeltungsaktionen der IDF in Gaza – nach Riad reiste, in die Höhle des Löwen und geopolitischen Widersachers Saudi -Arabien, um dort – auf einer Konferenz und vor den Muslimen der Welt – Flagge zu zeigen, war von einem Dissens kaum etwas zu erkennen! Ganz im Gegenteil: Gemeinsamkeit wurde vordemonstriert und eine Entschlossenheit, der verheerenden Kriegführung des Netanjahu und Gallant gegen das Völkerrecht zu begegnen, vereint, mit geballten Kräften!
Was wurde daraus? Eine große Stille, ein Nicht-Handeln, eine Apathie, die immer noch anhält – und die von einem – auch strategisch rücksichtslosen - Netanjahu genutzt wird, um die „Uneinigkeit der Araber und der Muslime“ dem Rest der Welt bewusst zu machen, machtpolitisch korrekt über ein weiter betriebenes, vertieftes „Divide et impera“!
Wie zerstritten sind die Muslime nun wirklich untereinander, wenn es um die Sache der Palästinenser geht, in Gaza, im Westjordanland, ferner um die Zukunft des Libanon, Syriens, des Irak?
Ägypten und Jordanien stehen Israel in der Sache näher als den Palästinensern, heißt es gelegentlich auch Beobachterkreisen!
Noch krasser ist die ideologische wie geopolitische Rivalität zwischen Saudi-Arabien und dem Ajatollah-Staat Iran, die echte Gemeinsamkeit im Handeln gegen Israels Kriege verhindert.
Jeder spielt sein eigenes Spiel, auch die Türkei des „Demokraten“ Erdogan, der dabei keine schlechte Figur abgibt, wenn er den heuchlerischen USA immer wieder den Spiegel vorhält, aber auch dem gesamten Westen dahinter, während die Kleinen – wie Katar – im Schutz der Schutzmächte, makeln, moderieren, vermitteln, ehrlich sogar, um dafür aus dem parteilichen Westen auch noch beschimpft zu werden!
Cui bono?
Wem nützt die Zerstrittenheit der Araber und Muslime, die da ist und nicht weggeredet, nicht kaschiert, nicht übertüncht werden kann?
Den Machtpolitikers Israels nützt sie, die ihr Spiel durchziehen, während die große Verworrenheit, die schon Chaos ist, weder in Europa verstanden wird, noch in den noch ferneren wie politisch naiveren USA, für die westliche Supermacht mehr und mehr zum Problem wird, zu einem Missstand, der die moralischen Gräben noch vertiefen wird und der militärisch nicht gelöst werden kann.
„Spiele für Volk“ dienen der Volksbelustigung und sollen – über Volksverdummung - ablenken von den „Spielen und Spielchen“ der Politiker und Nationen ohne Schiedsrichter, denn der – nicht reformierbare Sicherheitsrat der UNO – verharrt, ungeachtet der neu aufflammenden Reform-Debatte – im Patt.
Macht-Spiele sind es, die, klein beginnend, hier und dort, bald global ausgetragen werden – und im großen Krieg enden.
Inschallah!?
Den Opfern in Gata gleich, die alles ertrugen, was vom Himmel auf sie herab regnete, so fatalistisch und Gott ergeben wird die selbstvergessene Menschheit aus das ertragen, den eigenen selbst gemachten Untergang!
[1] Ähnlich demagogisch wie die Mullahs in Teheran, die nicht müde werden, den „kleinen Satan“ wie die „großen Satan“ zu beschimpfen, auch, um nach innen das Volk zusammen und bei der Stange zu halten, so hält es auch der israelische Premier, wenn er immer wieder eine Direktkonfrontation des Iran mit dem Judenstaat anspricht, Existenzängste schürend – mit dem Effekt, der sich jetzt, nach den Massenprotesten, wieder einstellt: das Volk schart sich um den „großen Führer“, ohne zu erkennen, das der „Kurzsichtige“ sein Volk – im Wahn – in den Abgrund führt, ihm die Zukunft verbaut. Ein starkes Militär beruhigt – doch ein Krieg gegen alle ist keine Lösung-
Fakt ist: der Iran ist werde willig noch in der Lage, einen Krieg gegen Israel und die USA zu führen. (Wer den Golfkrieg Irans gegen den Irak des Saddam Hussein verfolgt hat, weiß, wozu der Iran militärisch in der Lage ist.)
Netanjahu, „Retter des Abendlandes“, spricht in New York vor leeren Rängen der UNO-Vollversammlung, nachdem er der Völkergemeinschaft vor einem Jahr schon den Krieg erklärt hat – ein paar laute Claqueure hat er wohl mitgebracht – doch Israel ist weltweit isoliert! „Nichts Neues unter der Sonne, seit König Salomon!“
Also, nichts Neues unter der Sonne! Weder bei der UNO, noch in Gaza oder im Libanon, wo die IDF gerade heftig vor Beirut bombardiert, während der Premier spricht.
Vor leeren Rängen!
Es fehlten viele Staaten der Welt, deren Votum Israel missachtet hat, schon von der Stunde an, als – nach den vielen Toten innerhalb von Wochen - 153 Nationen einen Waffenstillstand in Gaza forderten, und bis zum heutigen Tag, wo Israels IDF immer noch macht, was sie will, ohne Haftung in Gaza, aber auch im besetzten Westjordanland.
Viele waren überhaupt nicht erschienen, andere Repräsentanten gingen, demonstrativ, als der Premier Israels den Saal betrat, auch, um ein Zeichen zu setzen.
Netanjahu, der eigentlich nicht kommen wollte, redete dann aber doch, ohne etwas zu sagen zu haben, mehr an die eigene Nation daheim gerichtet, als an die Völker der Welt, nachdem schon die USA, die EU und andere, die ihm am Anfang noch zur Seite standen, das Ende des Kriegs in Gaza forderten – und „zwei Staaten“, von denen Netanjahu nichts wissen will!
Die Palästinenser hat er nicht einmal richtig erwähnt, geschweige denn eine Zukunft der Geschundenen in einem eigenen Staat in friedlicher Koexistenz mit Israel und dem Volk der Juden.
Dafür hielt er, nach dem Griff in die Mottenkiste der Desinformation mit neu aktivierten, alten, inzwischen widerlegten, Mythen von geköpften, verbrannten Babys und vergewaltigten Frauen, zwei Visionen bereit, auf Pappkarton verewigt, eine segensreiche, wenn der Staat Israel sich durchsetzt, mit blühenden Landschaften bis hin nach Indien unter Einbeziehung der Saudis und dem Öl der Saudis, daneben, im Kontrast, eine teuflische, böse, für den Fall, dass die Ajatollahs aus dem Iran – zur Atommacht geworden und über ihre Terror-Netzwerke Hamas, Hisbollah und Huthi - ihre Macht über den Irak und Syrien hinaus bis ans Mittelmer ausdehnen, also in den Libanon hinein, als unmittelbare Bedrohung Israels.
Nicht anders, als i m den großen deutschen Medien und im deutsche Staatsfernsehen ARD und ZDF, frohlockten die Claqueure laut bei solchen Ausblicken in eigener Sache, statt als Klageweiber die Toten auf beiden Seiten zu beklagen, die 1 300 Israelis und die 41 000 Palästinenser in Gaza.
Wie immer, versuchte der absolute Demagoge Netanjahu alles verbal abzuhandeln, daran erinnernd, dass er schon vor 40 Jahren an gleicher Stelle den Frieden für alle einforderte, den Frieden, den er auch jetzt angeblich will!
Doch zu seinen Bedingungen – mit einem Groß-Israel ohne Araber?
Von den vielen Völkerrechtsverletzungen in den 40 Jahren und der Missachtung der UNO-Resolutionen durch Israel aber sprach er nicht!
An den Vortagen, vor Netanjahu, hatten andere Führer der Welt gesprochen, auch US-Präsident Joe Biden in einer müden Rede, das Kriegsende fordernd und eine Zwei-Staaten-Lösung, so verbal und so heuchlerisch wie Netanjahu, schließlich war es Bidens Politik, die diesen Krieg bis zum heutigen Tag möglich machte – mit US-Waffen und viel Geld!
Erdogan hielt den USA genau das vor; aber auch König Abdullah von Jordanien hielt eine gute, starke Rede im Klartext, die alles ansprach, was in der Sache zu sagen war.
Generalsekretär Antonio Guterres, dem ein Netanjahu bisher selbst ein Telefonat verweigerte, warnte vor der Ausweitung des Krieges mit dem Hinweis, aus dem Libanon könne ein zweites Gaza werden!
Doch genau das will wohl Netanjahu! Zwei Faschisten in der eigenen Regierung drängen ihn dazu – und ihm, der unbedingt an der Macht bleiben und so politisch überleben will, ist das gerade recht!
Wer spricht da noch von Geiseln?
Die Protestierenden in New York und daheim!?
Während die USA weiter machen, wie bisher, der Iran sich aber noch bedeckt hält, eskaliert der Krieg im Libanon weiter.
Nichts Neues unter der Sonne?
Wie lange noch?
Wie lange noch wird die Sonne über dem Heiligen Land leuchten, den Menschen … und den neuen Pharisäern?
Netanjahu weitet den Krieg auf den Libanon aus – gegen die Hisbollah!
Eine neue „Ära des Krieges“,
des inzwischen noch „schmutzigeren“ Krieges gegen andere Zivilisten über tausendfach explodierende „Pager“ mit Toten und über 3000 Verletzten, der die Hoffnung auf einen Frieden in Gaza begräbt und das Leben der Hamas-Geiseln dort akut bedroht, ja, zunichtemacht?
Nach fast einem Jahr des Schreibens über diesen Vernichtungskrieg in Gaza nach dem Hamas-Überfall vom 7. Oktober auf Israel, fehlen mir inzwischen die Worte, um das Grauen weiter einzufangen, denen berichtend, die desinformiert wurden, auch in Israel, wo ich seit Monaten konstant gelesen werde.
Was zu befürchten war, ist eingetreten. Die Hamas ist in Gaza noch nicht besiegt, doch der Krieg wird jetzt in den Libanon getragen, von einem Netanjahu, der nicht weichen will, obwohl viele Israelis die Ablösung des Premiers fordern, und von Gefährten wie Gallant und den Faschisten Ben Gvir und Smotrich, die alle mehr Krieg wollen – und die Vernichtung der Hisbollah!
Einige Führer der zweiten Terror-Miliz, die in solidarischer Allianz mit der kämpfenden Hamas Israel seit einem Jahr mit Raketen beschießt und sich blutige Scharmützel mit der IDF liefert, wurden bereits aus der Luft liquidiert, hunderte Raketen-Abfeuerungsanlagen zerstört!
Doch musste dieser schmutzige Cyber-Anschlag mit explodierenden „Pagern“, Laptops, Handys etc. sein? „Terror“, schrien die Araber sofort! Und auch die UNO, die Beobachter im Libanon hat, bestätigte über den Hochkommissar für Flüchtlinge Menschenrechte Türk, dass diese Art der Kriegführung, die sich auch gegen Zivilisten richtet, ein Kriegsverbrechen darstellt.
Bereits die ersten Bilder, aufgenommen von öffentlich installierten Beobachtungskameras, waren aussagekräftig: nicht nur Hisbollah-Kämpfer an der Front oder in Bunkern wurden von Teilen explodierender Kommunikations- und Verschlüsselungsgeräten „präparierter“ Art getroffen, verletzt und getötet, sondern auch Marktfrauen auf dem Markt, Ärzte in den Kliniken, Frauen, Kinder aus dem Umfeld der Kämpfenden – und überall in dem Libanon, den man, nach Gallants früheren Worten und Drohungen, zurück, in die Steinzeit bomben will!
Damit wurde jetzt begonnen!
Gut so, sagen die USA! Israel habe das Recht, sich selbst zu verteidigen!
Auch „so“!? Mit allen Mitteln, wie das der Vertreter Israels in der UNO betonte?
Netanjahu habe, so schien es mir schon nach den ersten Bomben auf das dicht besiedelte Gaza, die Zukunft des israelischen Volkes nicht nur aufs Spiel gesetzt, sondern fest schon verspielt!
400 Millionen Araber in der Region sehen das etwa so – und 1,5 Milliarden Muslime in aller Welt sehen das ähnlich!
Mit schwacher Stimme versuchte ich als Einzelner aufklärend etwas dagegen zu halten; nun, wo der Krieg weiter geht, dessen Ausweitung die USA – mit ihrem altersschwachen, politisch gelähmten Präsidenten Joe Biden doch verhindern wollten- kommt langsam Resignation auf: angeblich, um sein Volk zu retten, besiegelt Netanjahu, der Retter des Abendlandes, das Los seines Volkes im Heiligen Land mit mehr Krieg.
Der Name des Endes für alle wurde in der Bibel genannt.
Wird das – von Gallant mehrfach verkündete - Zurückbomben des Libanon in die Steinzeit bald traurige Realität?
558 Tote im Libanon innerhalb von 24 Stunden Krieg, darunter sind 50 Kinder, die der Hisbollah nicht angehören – die IDF greift 1 600 „Ziele“ an, auch im südlichen Beirut,
wo 700 000 Menschen leben.
„Das ist erst der Anfang!
Als ich gestern, schon mit müder Feder und schwachen Augen in einer neuen Nachtschicht den Bericht zur Ausweitung des Krieges schrieb, waren es noch 100 Opfer. Die Zahlen steigen rasant.
Die Hisbollah, angeblich militärisch ein anderes Kaliber als die Hamas in Gaza, feuert auf den Norden Israels!
Gibt es auch dort Opfer? Netanjahu hat eine „Zensur“ im Land verhängt - wer kann es also wissen?
Der Presse, die Augen und Ohren des Volkes wie der Weltöffentlichkeit, wurde das genaue Berichten de facto verboten – der Sender Al Jazeera im Westjordanland, wo die Verfolgung der Widerstandskämpfer weiter geht, geschlossen.
Was im Libanon geschah, als die „Pager“ tausenffach explodierten und Zivilisten töteten, soll inzwischen selbst vom US-Geheimdienstleuten als „Akt des Terrors“ bezeichnet worden sein.
Wie einst in Gaza, heißt es auch jetzt im Libanon: „Das ist erst der Anfang!
Wird also das – von Gallant mehrfach verkündete - Zurückbomben des Libanon in die Steinzeit bald traurige Realität?
Israel beendet die Al Jazeera-Berichterstattung aus dem Westjordanland abrupt – freier Blogger Carl Gibson nach einem Jahr mit dem Sender aus Doha in Katar, eine kurze Bilanz!
Al Jazeera muss das Büro in Ramallah räumen, sofort; den Journalisten werden von den eindringenden Soldaten der IDF ganze 10 Minuten eingeräumt, um die persönlichen Sachen zu packen, auch die Kameras, und zu verschwinden.
Das Büro – mit alle den symbolträchtigen Erinnerungen an die exekutierten, gezielt von der IDF liquidierten Journalisten – wird dicht gemacht, geschlossen, für 45 Tage zunächst.
Also wird die Welt noch weniger darüber erfahren, wie die IDF als Besatzungsarmee den bewaffneten Widerstand der Palästinenser im Westjordanland bekämpft, in Jenin, in Tulkarem, bei Bethlehem, vor Ramallah, am Sitz der Palästinenser-Verwaltung unter dem alten Abbas, wo auch immer, mit Waffen und mit Bulldozern, die Häuser plattmachen und ganze Infrastrukturen von Städten zerstören, um das Land und die Gegend für Palästinenser unbewohnbar zu machen, um, nicht anders als in Gaza, die Araber aus ihrer angestammten Heimat zu vertreiben, für immer!
Von einigen müden Lippenbekenntnissen abgesehen, die ein Ende der Siedler-Gewalt fordern, aber nicht das Ende des Besatzungskampfes der IDF, toleriert die freie Welt das Vorgehen dort.
Ohne die Berichterstattung der Al Jazeera-Journalisten, wird die Welt noch weniger erfahren, was dort abgeht. Das war auch die Devise von Israels Regierung unter Netanjahu von Anfang an in Gaza:
keine freie Presse!
Ich habe nun fast ein ganzes Jahr hindurch täglich zugeschaut, dankbar, denn ohne die Berichterstattung der Aufrechten dort, an der Front, wäre ich blind gewesen, ausgeliefert der einen Sicht der Dinge in westlichen Medien – und in einigen hundert Essays darüber geschrieben, während viele freie Menschen wegschauten.
Wer wird es mir übelnehmen, wenn ich, bisher am Rande der Erschöpfung schreibend, immer noch ein Genesender, der noch nicht gesund ist, künftig weniger schreibe oder ganz verstumme, tief enttäuscht von der zivilisierten „Welt der Kulturvölker“, die die Humanität aus den Augen verloren hat, um – in einer „Zeit der Pharisäer“ – abgrundtief heuchlerisch der Lüge das Wort zu reden?
41 000 Tote gibt es in Gaza. Der Krieg geht weiter, greift auf den souveränen Staat Libanon über, dessen Zivilbevölkerung von israelischer Militär-Seite aus genauso wenig geachtet wird wie die Kinder und Fraun von Gaza.
Das Blutbad geht weiter.
Der moralische Westen aber hüllt sich in ein Narrativ, das seit dem Bestehen des Staates Israel aufrecht erhalten wird: Israel darf das!
Israel, das längst gegen die Völkergemeinschaft UNO Krieg führt – und gegen das Völkerrecht, in 1 000 Fällen unverhältnismäßig, garniert mit Kriegsverbrechen am laufenden Band, die inzwischen im verachteten Libanon weitergehen.
Die eine Sicht der Dinge, die offizielle:
das nennt sich in Deutschland freie, objektive Berichterstattung!
Carl Gibson über die „Ehrenrettung der deutschen Presse“ durch die 1 000 Kleinen aus der deutschen Provinz.
In der Skandal-Causa Herta Müller führe ich die Diskussion seit 2009 quasi im Monolog, als ausgegrenzter, stigmatisierter, boykottierter Autor, doch das ist nur eine Debatte unter vielen – bis hinein in die Zeit der aktuellen Kriege in der Ukraine und in Gaza
Audiatur et alters pars
Grundsatz der Römer
Gestern erst, hier auf diesem Blog, einige Erläuterungen dazu, also zu einem „Phänomen der offiziellen Desinformation“ über Einseitigkeit und Parteilichkeit, die ich von der ersten Stunde an beklage, die ich aber auch dokumentierte, um beweise vorlegen zu können, falls man mir widersprechen wollte, vielleicht sogar vor Gericht!
Eine Handvoll großer Blätter[1], gefolgt von Staatsfernsehen ARD und ZDF, das sich – ideologisch wie faktisch – kaum noch vom DDR-Fernsehen Honeckers[2] unterscheidet, geben die „eine Richtung“ vor, die mit der Politik aus dem Kanzleramt übereinstimmt, mit kleinkarierter, kurzsichtiger Politik von Kleingeistern nach innen wie nach außen – und alle sollen folgen, unkritisch, ohne eigene Meinung!
Der Erste Mann in Staat denkt auch für den Rest des Volkes – und der Kanzler mit dem schwachen Gedächtnis handelt auch für alle!
Schließlich hat man ihn dorthin versetzt, um „so“ zu handeln, wobei der Wunderwort „Staatsräson“, das ein Scholz irgendwann und irgendwo einmal aufgeschnappt hat, eingesetzt wird, um jede Schweinerei zu rechtfertigen, nach innen, wie nach außen!
Was sagen die 1 000 Kleinen dazu aus der deutschen Presse, die, wie in meinem Fall die „Fränkischen Nachrichten[3]“, auch die „anderen Seite“ einmal zu Wort kommen lassen – und somit die „Ehrenrettung der deutschen Presse“ betreiben, ohne sich jedoch gesellschaftlich durchzusetzen angesichts der Übermacht von wenigen ganz Großen und dem staatlich gelenkten Fernsehen?
Die Kraft ihrer Worte reicht über die Provinz nicht hinaus – und der Michel[4], der als Halbgebildeter, den drei, vier Blättern folgt, die ich gestern schon nannte, ferner den Konformisten ARD und ZDF, als weniger Gebildeter aber dem „Paradepferd“ der Springer-Presse „Bild Zeitung“, wird durch die einen oder andere Korrektur aus der deutschen Kleinstadt nicht wachgerüttelt werden, wenn der Müll der großen aus den Babylons der Republik über alles ausgekippt wird und jede Wahrheit schon im Keim erstickt, um der Lüge die Bahn zu ebnen, der Lüge aus der „großen“ Politik, die von schwachen Gestalten gemacht wird, von großen Versagern!
750 000 Israelis gehen in Tel Aviv – in einer Demonstration von historischem Ausmaß - auf die Straße und fordern ein Abkommen mit der Hamas, das zur Freilassung der noch etwa 100 lebenden Geiseln in Gaza führen soll –
„Seal the Deal“!
Das „Haupthindernis“ zum Kriegsende sehen viele Demonstranten in Netanjahu, der sich immer noch verweigert – nach 41 000 toten Zivilisten!
Wie viele Israelis sind wirklich gegen den Premier – und sind die Juden in Israel immer noch eine „desinformierte“ Gesellschaft?
Vor Monaten von mir verfasste und auf dem Blog publizierte Beiträge, jetzt im Internet von ganz unten noch gespült und wohl auch in diesen Tagen gelesen, sagen es mir und verweisen darauf, dass die Juden Israels langsam aus dem Trauma Anschlag wie aus dem apathischen Trance-Zustand erwachen, feststellend, dass dieser eine Mann, gestützt auf zwei, drei Faschisten in der Regierung, ihren mühsam aufgebauten Staat zerstört.
Was vom Gaza-Krieg bleiben wird:
grausame Bilder nie gekannter Art nach dem Holocaust und dem Atombombenabwurf der USA über Hiroshima und Nagasaki – und eine – in neuester Zeit nie erlebte Grausamkeit im – ungleichen - Krieg zwischen zwei Völkern, in welchem ein Volk dem anderen Volk die Existenzberichtigung abspricht!
Den Soldaten der IDF, nach eigener Charakterisierung ist das die „moralischste Armee der Welt, hatte wohl kaum einer diese - an den Tag gelegte - Grausamkeit zugetraut, schon gar nicht ausgeführt im Namen der westlichen Zivilisation und der Humanität überhaupt!
Einzelne Stimmen aus Israel sind zu vernehmen, die betonnen, dass das Gros der Bevölkerung Israels immer noch nicht umfassend über den Krieg in Gaza informiert wurde.
Also fordern die 750 000 Israelis in der City von Tel Aviv - primär - ein Abkommen mit der Hamas, das zur Freilassung der noch etwa 100 lebenden Geiseln in Gaza führen soll – „Seal the Deal“!
Im Inland Israels sollen weitere 200 000 auf die Straßen gegangen sein mit ähnlichen Forderungen! Also begehren etwa 10 Prozent der Juden Israels auf – auch gegen Netanjahus Politik?
In Deutschland wären das etwa 8 000 000 Menschen!
Nicht anders als Trump in den USA, wo man von bis zu 100 Anklagen gegen den Ex-Präsidenten spricht, sieht sich auch „Bibi“ seit 2019 mit diversen Anschuldigungen konfrontiert, die nicht unerheblich sind, sondern richtig kriminell – Betrug, Bestechung, Vertrauensbruch etc. wirf man dem Retter des Abendlandes vor, den das ICC der UNO im Haag zusammen mit Ioav Gallant mit internationalem Haftbefehl wegen „Kriegsverbrechen in Gaza“ sucht.
Wie viele Israelis wissen davon?
Netanjahu sträubt sich mi allen Mitteln und Tricks gegen einen Waffenstillstand, den nur als „Kriegsherr“ kann er weiter regieren und den eigenen Hals retten, eine Weile noch!
Das Parlament soll ihn absetzen, ihm die Macht entziehen, fordern einige! Doch es müssen wohl noch mehr werden, die diesen Einen endgültig von der Macht entfernen, um ihn dorthin zu stellen, wo er schon lange hingehört: vor Gericht, im Land der Juden – oder aber, ausgeliefert, im Haag, wo ein internationales Tribunal recht sprich – ein Kriegsverbrecher-Tribunal!
Bring him to justice, now!
Entscheiden Hunde und Katzen die US-Wahl? Trumps Demagogie auf einem neuen Höhepunkt!? Was sagen Taylor Swift, George Clooney und Brad Pitt dazu? Und der amerikanische Wähler? 67 Millionen Amerikaner folgten dem Fernseh-Disput Kamala Harris versus Donald Trump!Die Amerikaner sind tierlieb. Wer keinen Hund hat, der hält sich eine Katze, da ist unproblematischer, als Kinder groß zu ziehen. Also ist, neben der Schusswaffe, das Haustier des Amerikaners liebstes Kind! Katzenmutter Taylor Swift macht es vor: wozu Kinder, wenn man eine Katze haben oder einen kleinen Haushund, dem das – auch noch junge - Frauchen, wie gestern vor meinen Augen, von der Brücke aus in einseitiger Konversation erklärt, was im Fluss schwimmt. Taylor Swift hat ihre Wahlempfehlung schon bekannt gemacht: sie wird für Kamala Harris stimmen; und ein paar Fans werden folgen, Hunderttausende, die die die Wahl entscheiden könnten. George Clooney und Brad Pitt haben sich angeblich auch schon geäußert, die beiden Hollywood-Stars ähnlich progressiv wie Taylor Swift! Also kann Kamala Harris die Wahl nicht mehr verlieren? Oder doch? Also bemüht der Trump, der Rücksichtlose, Emotionen. Wer dem Amerikaner das Liebste nimmt, die Waffe, den Hund und die Katze, der kann es nicht gut mit Amerika meinen – wie diese Demokraten der Kamala Harris und des „Sleepy Joe“, in gewissen kreisen auch „Genocide Joe“ genannt, die Migranten ins Land bringen und – auch ohne Englisch zu sprechen – an die Wahlurnen, um dort zu wählen, gegen Amerika und für die Demokraten! Migranten, die die Hunde der Amerikaner aufessen und die Katzen auch noch dazu! Was also bleibt dem Amerikaner noch, außer der Waffe, um damit Gegenwehr zu leisten gegen eine solchen „Niedergang“, der Nation, auf alles schießend, was sich regt und bewegt, auch in der Schule und in der Gesellschaft! Ähnliches vernahm ich bereits vor Jahrzehnten aus Frankreich, als es hieß, Paris sei rattenfrei, denn die Einwanderer aus Asien hätten alle Ratten gejagt und aufgegessen! Doch, was damals hinter vorgehaltener Hand dem einen oder anderen zugeflüstert wurde, halb im Scherz, um einen „guten Witz“ zum Besten zu geben, gleich den beschlagnahmen Katzenfellen in einer Pizzeria zu Würzburg am Main, trompetet ein – außer Rand und Band geratener – Trump in die amerikamische Gesellschaft der Freien wie der weiten Welt, psychologisch vielleicht wirkungsvoll, ethisch-moralisch aber verheerend, denn dieser Trump bedient sich aus der Gerüchteküche, dabei ein „reines Gerücht“ zur gültigen Wahrheit erhebend! Wie soll nun aber das eigene Volk und die Welt einem Mann und Präsidenten vertrauen, dessen Politik billigen, wenn dieser ein offensichtliches „Fake“, eine große Lüge, eine legende, einen bösen Mythos der Verleumdung von Vielen, von Menschen in Not, zur „Wahrheit“ erklärt? Das, was ich hier seit Jahren und im Versuch, den „Niedergang Deutschlands“ zu stoppen, den „Pseudo-demokraten“ aus der offiziellen Politik vorwerfe, nämlich das Dekretieren der Wahrheit über politische Macht – im rücksichtslosen Umwerten und Umformen der Lüge zur Wahrheit, genau das macht Ex-präsident Donald Trump heute in den USA – und zwar auf bewährte Weise! 67 Millionen Amerikaner folgten dem Fernseh-Disput Kamala Harris versus Donald Trump! Zufälligerweise sahen 67 Prozent der Zuschauer des Duells in Kamala Harris die Siegerin, während viele Republikaner vom eigenen Kandidaten Trump enttäuscht waren, besonders Frauen! Hund und Katzen reichten dann wohl doch nicht aus, um eine Hautargument der Vizepräsidentin aus der Welt schaffen, die eindeutig verkündete: die betroffene Frau solle im Fall einer Abtreibung über den eigenen Körper entscheiden, nicht die Regierung! Gegen Trump, Polen und Iren, sehen das fortschrittliche Menschen in vielen Nationen der Erde auch so! Trump aber setzt auf fragwürdige Traditionen, vor allem aber auf Ressentiments, die er für eigene Zwecke instrumentalisieren will. Neben den Tiraden gegen Migranten, die die Existenz der USA bedrohen, wird er nicht müde, Behauptungen und Unterstellungen aller Art zu wiederholen, die bisher schon gewohnte Demagogie auf einen Gipfelpunkt treibend – à la Netanjahu, der auch alle Probleme verbal zu lösen versucht, die eigenen und die Israels wie jener der IDF, frech an den Fakten vorbei – nein, nicht argumentierend, sondern nur faselnd! Sie hasst Israel, schreit Trump in Welt! Und sie hasse auch die Araber, ergänzt er noch im gleichen Atemzug! Wie alle Demagogen der Welt, bleibt er die Beweise für die frechen Anschuldigungen schuldig! Was machen die Amerikaner aus dem Theater, die Amerikaner, die längst schon wissen, wem sie ihre Stimme geben werden in 55 Tagen? Einige werden an die Hunde und Katzen denken, die bald im Magen der Migranten landen werden, um dann für den zu stimmen, der gegen die Feinde Amerikas ist, auf den Freund Orbans, der Amerika sauber halten, reich und wieder groß machen will, mit mehr Waffen nach innen, der aber nach außen alle Putins, Xis, Kims und Ajatollahs bändigen und alle Kriege stoppen will! Die Mittel dazu – Lüge, Täuschung, Diffamierung! |
Entwurf:
Carl Gibson „gegen“ den Staat
Es war nicht so geplant, es hat sich so ergeben.
Was wurde daraus? Ein etwas anderer Lebenslauf, geprägt von dem Wörtchen „gegen“, dem bald ein ähnlicher Stellenwert zukam wie dem anderen Leit- wie Schlüsselwort meine Existenz – „allein“ sowie dem „Kampf“, der für mich seit 50 Jahren ein Seinszustand ist.
An der deutschen Hochschule waren deutsche Staatsdiener meine Gegner, Professoren, die mich von dort vertrieben.
Später, mit einem Spielbein in der Wirtschaft und im Versuch, als guter Idealist etwas mehr „Ethik“ in jene profane Welt der Umsätze, der Ausbeutung und des Geldes zu bringen, über mein „Institut“ für Wirtschafsethik, waren es die gleichen staatsdienenden Akademiker, die schon als Dozenten gut bezahlt, mir mit sehr gefälligen Gutachten für den Staat einiges von dem „Geschäft“ wegnahmen oder vermasselten, das ich als einsamer Kleinkrieger hatte machen wollen, selbstunternehmerisch, doch jenseits der Seilschaften.
Nachdem man mich – nach fünffachem Anrennen im „Auswärtigen Amt“ Deutschlands im höheren Dienst dort – als guter Patriot und Staatsdiener – nicht haben wollte, gründete ich, als freie Alternative dazu, mein „Institut für Export-Markforschung“, ganz auf mich selbst gestellt und mein eigener Außenminister, doch in direkter Konkurrenz zu vier großen Wirtschaftsinstituten der Bundesrepublik Deutschland, denen der deutsche Staat 100 Millionen pro Jahr als Mittel zubilligte – mir aber nichts
Während das Finanzamt der deklarierte Feind des Unternehmers ist, aber auch des kleinen Normalverdieners, avancierte der Staat so, die einen fördernd, die anderen drückend, auch zu meinem Gegner und Feind – und er sollte es dann auch für alle Zeiten bleiben, bis ins Verlegerische hinein und in das geistige Schaffen, das dieses eine Ungeheuer in vielen Form auszubremsen wusste.
Selbst bei der Aufarbeitung der kommunistischen Verbrechen beansprucht der Staat noch eine Art Monopolstellung.
Was war mein „Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa“ anderes als ein privates Konkurrenzunternehmen zu der staatlichen - so genannten - Gauck-Behörde?
Doch mit dem kleinen Unterschied, dass der ausgebildete Theologe aus Rostock mit Staatsgeldern hantierte, während ich, der frei Philosoph, der Wahrheitsfindung nur mit Mitteln aus der eigenen Tasche auf den Grund gehen konnte!
Sehr zum Missfallen des eifersüchtigen Staates vielleicht, der meine Ethik und Markterkundung genauso wenig unterstützte wie die Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit, also eine Materie, der ich als ehemaliger Bürgerrechtler aus dem antikommunistischen Widerstand gegen die Diktatur etwas näherstand als der Prediger Gauck, der die DDR vielleicht besser überstanden hatte als ich das Arbeiterparadies Ceausescus in der Zelle.
Mit vier Instituten also gegen den Staat?
Das war so nicht intendiert! Noch hatte ich vor, in den folgen 12 Büchern den deutschen Staat anzugreifen und zu bekämpfen – als ewiger Dissident und Staatskritiker, gar als neu zum Leben erweckter „Anarchist“, der jeden Staat bekämpft, auch den guten Staat, auch den demokratischen Staat!?
Wozu ich aber immer schon entschlossen – und was ich auch durchführte, nicht nur als ethischer Philosoph und Staatskritiker, sondern als mündiger Bürger: ich sagte dem „dekadent gewordenen Staat“ den Kampf, den falschen Ikonen, den billigen Marionetten, den amoralisch agierenden Politikern und dem System der Heuchelei, das heute, in der „Zeit der Pharisäer“, inzwischen das gesamte Abendland erfasst hat und dieses auf diese Weise vielleicht auch zu Grunde richten wird.
Nur, wer den dekadenten Staat bekämpft, kann etwas Sinnvolles tun, um diesen Weg aller in den Abgrund aufzuhalten.
Es macht mir nichts aus, morgen nur noch vor doch vor Eidechsen und Schlangen zu reden,wenn ich vor dem großen Schweigen, alles gesagt habe, was auszusagen war. Nach getaner Arbeit ist gut ruhen, besagt ein deutsches Sprichwort! Das gilt nicht nur für Handwerker, Fabrikarbeiter und Holzfäller – das gilt auch für geistige Schaffende und Künstler!
„Web“ gegen KI – Divergierende Kräfte im Internet! Die Umwertung aller Werte hat längst das Netz erreicht!Zu meiner Verblüffung las ich vor einer Zeit zu meiner Person die Zeilen: „3. Mai 2024·Carl Gibson ist ein Blogger, der sich mit Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik beschäftigt. Er kritisiert Olaf Scholz und die künstliche Intelligenz (KI) für ihre Fake News und ihre Vergessenheit, lobt Herta Müller für ihre kreative Intelligenz und ihre Moral.“ Der Urheber dieser Zeilen nennt sich „Web“, ist also nicht identisch mit KI. Die Zusammenfassungen dieses „Web“ über einige meiner Artikel fielen mit schon früher auf, weil sie unzutreffend waren und – wie im letzten Satz – genau das Gegenteil von dem aussagen, was ich vertrat. Die Umwertung aller Werte hat also längst das Netz erreicht!? Auch die „divergierende Kräfte im Internet“ waren mir früher schon aufgefallen. Weil das Internet noch relativ frei ist, kann eine Seite nicht alles kontrollieren oder bestimmen, auch mit sehr, sehr viel Geld nicht, das ein Musk, Gates, Zuckerberg und andere haben und zum Teil auch einsetzen, um selbst Fake-News zu produzieren und zu verbreiten. Ein Trost für mich: es gibt als auch Kräfte, die meine Sicht der Dinge gut finden und vielleicht dafür sorgen, dass nicht alles verschwindet, was ich schreibe und publiziere.
Gibt es ein Recht auf Gehört-Werden oder eines auf im Internet Gefunden-Werden, wenn man – kritische - Beiträge publiziert?Was nützt mir alle Meinungsfreiheit, wenn die - geschriebene und als Beitrag online publizierte - Botschaft nicht beim Leser ankommt? Betroffen sind von dieser Art „Zensur“ nicht nur Beiträge zu bestimmten – staatlich protegierten - Personen, sondern ganze politische Phänomene wie Apartheid, Faschismus, Rassismus und ganze Staaten wie Israel, aber auch zunehmend Deutschland. In all diesen Fällen soll der Leser nicht alles erfahren, was ich als Zeit-, Gesellschafts-, Staatkritiker, als Ethiker und Moralphilosoph zu sagen habe. Wer bremst mich aus? Wer würgt meine Gedanken ab, nicht nur die kritischen? Wer macht weite Teile meines geistigen Schaffens ungeschehen? Dass die Suchmaschinen schon viel „eliminieren“, von dem, was nicht ankommen soll, nach welchen Aussonderungs-Kriterien auch immer, darauf wies ich schon mehrfach hin, aber auch auf die Tatsache, dass der Staat es ist, der über seine Einrichtungen und Kräfte zu solcher Beschneidung und geistigen Kastration ermutigt. Auch hier ist ein „J‘ accuse“ angebracht!
Das Internet macht frei, auch, wenn es nicht mehr ganz frei ist!Eine ganze Menge kommt noch durch! Und eine weitere Menge vor dem bereits Gesagten, wird aus den Untiefen wieder ans Licht geholt, aus Schlamm und Schutt geborgen – wenn Nachforschende[1] wühlen! Als wühle man tüchtig … auf der Suche nach der Wahrheit! [1] In diesen Septembertagen – neben 49 Zugriffen aus Israel – 18 Klicks aus dem Iran. Ajatollah Khamenei wird wohl nicht „googeln“, der er bekommt die Weisheit und Wahrheit von ganz oben, aber einige im Volk Perser vielleicht? Ich schrieb „frei“ über beide Seiten, kritisch, nicht belehrend, sondern anregend. Also werde ich auch hier und dort rezipiert. Geht es nach KI, dann hält Carl Gibson immer noch Vorträge und Lesungendoch vor Eidechsen und Schlangen. Alles andere ist schon lange her und datiert in Tagen vor der Erkrankung, als ich noch „gesellschaftsfähiger“ war und weniger „misanthropisch“ wie heute, wo ich fast nur Totengespräche führe, denn alle Freunde und Menschen, die mir etwas bedeuten sind inzwischen tot. Erfolgreich ist, wer in der Öffentlichkeit steht und sich gut verkauft! Das gilt heute. Doch dazu hatte ich nie Lust, auch in den zwanzig Jahren nicht, als ich mit dem Stehen in der Öffentlichkeit und für diese agierend, mein Brot verdiente, notgedrungen, aber ehrlich, ohne zu lügen und zu täuschen, während andere der Partei dienten oder dem Staat, auch, wenn Partei und Staat verbrecherisch waren. Ethische Öffentlichkeitsarbeit ist möglich: das bewies ich mir und anderen, auch Kunden wie der Presse, Reden schreibend und Artikel, deren Inhalte ich von und ganz vertrat, auch wenn ich manche davon berufsbedingt nicht immer unterzeichnete. Doch Vorträge zu halten, nur um zu gefallen, nur, um dem Publikum einen Genuss zu bereiten, das wollte ich nicht – und das lag mir nie, während, andere, etwa einer meiner philosophischen Lehrer, ganze Säle füllend, darin aufgingen. Wenn ich heute mit Eidechsen und Schlange „rede“ und mitanderen Tieren am Bach und Fluss, dann nicht wie christlichen Heilige und ein Franziskus, sondern nur, ohne die Lippen zu bewegen, während die Gedanken fließen, gute Gedanken.
|
Carl Gibson, Natur- und Lebensphilosoph, Ethiker, Zeitkritiker (Gesellschafts- und Staatskritiker), politischer Analyst und Essayist, Naturfotograf,im September 2022 |
Wenn Prinzipien ad acta gelegt werden, droht den Demokratien das politische Monster … in der Ausführung eines Netanjahu oder Trump!
Es war ein Vergnügen mit anzusehen, wie Rishi Sunak seine milliardenschwere Gattin bei der Hand nahm und wie dann, so als wäre nichts gewesen, beide in trauter Harmonie Downing Street Number 10 verließen, nachdem das Volk der Briten im Vereinigten Königreich gesprochen hatte.
Anders Netanjahu, anders Trump!
Trump wollte nicht scheiden, nachdem er die Wahl verloren hatte. Einmal an der Macht und mit der Macht vertraut, wollte er diese auch nicht mehr hergeben, als guter Anti-Demokrat mit dem Zeug zum Diktator!
Ergo erfolgte der Sturm auf das Kapitol! Ein Albtraum im Land der Freien!
Opfer gab es, Tote sogar! Trump musste letztendlich scheiden, weil die demokratischen Verhältnisse in den USA noch stark genug waren, um den angehenden Usurpator aus dem der Zentrale der Macht im Weißen Haus zu entfernen.
Amerika atmete auf – und der Majorität der Menschen in den USA, auch der Rest der Welt, deren Los mit einem Diktator Trump viel unsicherer geworden wäre.
Anders Netanjahu – einmal Premier, immer Premier, ungezügelt daheim, vor dem Krieg gegen die Hamas in Gaza, aus dem ein Vernichtungskrieg gegen Zivilisten wurde mit inzwischen über 40 000 Toten unter den Zivilisten, damals, als 150 000 Israelis gegen diesen Anti-Demokraten, der ein reiner Faschist ist, auf die Straße gingen, um gegen die Abschaffung einer souveränen Justiz zu protestieren, die ein absehbares „Ende der Demokratie in Israel“ bedeutet hätte.
Dank des Krieges und der strategisch bornierten Hamas, die den Freiheitskampf des palästinensischen Volkes mit reinem Terror verwechselte beim Anschlag auf Israel am 7. Oktober, konnte sich Netanjahu bis zum heutigen Tag an der Macht halten!
Und auch der Alte Mann aus dem Weißen Haus konnte den Tollwütigen in seiner – persönlichen Vendetta zwecks Machterhalts – weder bremsen, noch stoppen.
Heute, im September 2024, stehen wieder Zehntausende gegen diesen Einen auf, gehen protestierend auf Straße – er aber macht unbeeindruckt weiter, „demokratisch“ gestützt von drei Faschisten in einer längst fragwürdigen, ja, für Volk und Staat gefährlichen Regierung, deren sofortige Auflösung Oppositionsführer Lapid einfordert.
Das Grundsätzliche hinter dem rücksichtlosen Agieren von Trump und Netanjahu zwecks Abschaffung demokratischer Strukturen in Israel wie in den USA:
wenn Prinzipien aufgegeben werden, führen diese absoluten Demagogen ihre Völker und Staaten in den Krieg, bereit, alles zu zerstören, was sich ihnen in den Weg stellt, nach innen, wie nach außen!
Bei Hitler war es ähnlich!
Da beide Staaten, die USA wie Israel, sich militärisch stark fühlen, die Supermacht weltweit agierend, Israel aber dominant in der Nahost-Region, gibt es auch starke Kräfte im Inland, die diesen Weg der Selbstbehauptung über Kraft und Stärke, vor allem aber über die Vernichtung anderer gut finden, ermutigen und stützen.
Also gilt es hier und dort sowie für beide Völker:
Trumps Wiederwahl muss verhindert werden, um das demokratische Amerika zu retten – und Netanjahu muss so schnell wie möglich abgesetzt werden, damit Israel sich wieder selbst findet und sich so selbst rettet!
Vgl. auch:
Netanjahu, der lupenreine Demokrat
KI versteht keine Ironie!
Damit der Beitrag überhaupt eine Chance bekommt, ein paar Tage im Internet zu überleben, ohne von den KI-Robotern der Überwacher herausgefiltert und ausgemerzt zu werden, noch bevor er das Licht der Welt erblickt und wirken kann, so, wie von seinem Schöpfer gedacht war, aufklärend, wachrüttelnd, zum Nachdenken stimulierend, darf man die Aussage in der Apposition[1] nicht einmal in Anführungszeichen setzen, das „der lupenreine Demokrat“, denn das würde auffallen!
Also steht der Halbsatz nun da, nackt und bloß, aber auch anklagend, weil jedermann, der von seinem gesunden Menschenverstand Gebrauch macht, erkennt die Ironie dahinter.
Was eigentlich ausgesagt werden sollte, „Netanjahu, der lupenreine Faschist“, schwingt in der Aussage mit, kann aber in der Überschrift nie so gesagt werden, da diese sonst als Totgeburt endet!
Einmal schon erlaubte ich mir den Spaß, auch, um die Mechanismen der Internet-Zensur auszutesten, indem ich schrieb:
Netanjahu ist ein großer Führer Israels.
Der Beitrag passierte die „Zensur“ und ist im Internet immer noch auffindbar, mit den drei Worten, die unmittelbar an die Überschrift angehängt sind – „in den Abgrund“!
Ist Netanjahu, der selbstherrliche Premier der Juden im Judenstaat Israel, nun ein „lupenreiner Faschist“?
Im Jahr 2015, als er Hitler verniedlichte, um das klassische Feindbild Araber aufzuwerten, dem – á la Josua gegen Amalek – „sein Kampf“ damals schon lange galt und immer noch gilt, versuchte ich in einem Beitrag[2] der Welt zu erklären, dass er ein „absoluter Demagoge“ sei, bereit, die Geschichte zu verfälschen und die Moral aus der Geschichte, nur, um seine profanen Zwecke zu erreichen – im Kampf gegen die Araber im besetzten Land, die Palästinenser heißen, mythische Nachfahren der Philister, der „Filistin“, die es heute aus Palästina zu vertreiben gibt, wie gerade jetzt, in den letzten Tagen des August 2024, wo in Städten des Westjordanlandes der schlimmste Kampf der IDF gegen den Widerstand im Land tobt – seit der 2. Intifada!
Wenn wir nun einmal schon am Morden sind in Gaza, dann machen wir munter weiter damit, auch im besetzten Westjordanland!?
So denkt Netanjahu, der eindeutige Faschist, unterstützt von zwei, drei Faschisten aus der eigenen Regierung, die diese Regierung mittragen und ermöglichen, von Smotrich und Ben-Gwir, die sich von Premier Netanjahu praktisch durch nichts mehr unterscheiden, weder ideologisch, nach praktisch in der Methode der Kriegführung!
Dass diese Regierung eine eindeutig „faschistische“ ist, wird von einzelnen Abgeordneten aus der Knesset, wo es auch Linke und Kommunisten gibt, also mehr politische wie Meinungs-Freiheit als im deutschen Parlament, auch offen angesprochen, für die Welt, über Al Jazeera, ohne sich dabei selbst zensieren zu müssen – wie Deutsche im „politisch korrekten“ Deutschland!
Der Jude spricht Tacheles!
Der Deutsche aber kuscht und duckt sich weg, um dann als – selbstvergessener – Kanzler dann auch dem Fascisten Netanjahu auf die Schulter zu klopfen, zum „Weiter so“ ermutigend, nachdem dieser „Lupenreine“ – á la Putin – schon mehrere Tausend Zivilisten in Gaza hat töten lassen durch Bomben aus der Luft!
Auge um Auge, Zahn um Zahn?
Mehrfach hatte ich – als Ethiker und Moralphilosoph – die Botschaft dieser altbiblischen Sentenz angesprochen, die selbst in der Kultur der Wilden Westen in Nordamerika weiterwirkt!
Doch ich hatte, vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr erkennend, vergessen zu betonen, dass dieses
Auge um Auge, Zahn um Zahn,
nur für Juden gilt, nicht für alle Menschen, vor allem nicht für Araber, die man, da es Feinde Israel sind, in großer Zahl totschlagen kann – ganz im Geist des Samson, des in Gaza Geblendeten und Helden, der die Philister erschlug, ohne sich um die Anzahl der Erschlagenen weiter zu kümmern!
Also ist heute nur ein toter Araber ein guter Araber, nicht anders als in der sich – mit Gewalt formenden – USA, wo nur ein toter Indianer als gute Indianer galt!
Die Amerikaner von heute aber nennen ihre „Faschisten[3]“ beim Namen, auch einen Donald Trump, frei, offen und ehrlich wie die Juden, die den Fascisten Netanjahu beim Namen nennen und die Politik die er macht, die eine echte (Selbst-)Zerstörungspolitik ist, nach innen wie nach außen!
Denn im Versuch, den großen Judenstaat zu schaffen, wird – á la Hitler im dritten Reich und im Zweiten Weltkrieg – der mühsam von den Gründerväter um Ben Gurion aufgebaute Judenstaat existentiell gefördert und vielleicht sogar zerstört – mit dem Volk der Juden, das diesen Meister des Todes immer noch gewähren lässt!
So sah ich das und warnte[4], nachdem ein deutscher Kanzler aus der SPD diese Art Politik auch noch ermutigt hatte – in Berufung auf eine obskure Staatsräson, Kriegsverbrechen mittragend und sogar noch im Haag und gegen die UNO verteidigen wollend!
So sehe ich das auch heute, doch noch viel klarer, während immer mehr Israelis das auch so sehen, auch viele junge Amerikaner, nur der deutsche Kanzler nicht!
[1] Neben den Vergleichen und Direkt-Charakterisierung von Putin und Trump, füllen meine „Appositionen“ zu Netanjahu inzwischen schon ein ganzes Buch.
[2] Im Internet zu finden, auch im Buch publiziert. Scholz konnte also wissen, wer Netanjahu war und wem er auf die Schulter klopft! Er tat es trotzdem! Beerdigt die Staatsräson damit die Moral wie die Werte des Abendlandes- und das nach Hitler und dem Holocaust?
[3] Meine zahlreichen Beiträge zu diesem Thema sowie zum Apartheid-Staat Israel sind im Internet nicht auffindbar! Vom Winde verweht! Vom Wind der Freiheit … der Zensur“
[4] Erfreulich: die Zugriffe aus Israel auf meinen Blog stiegen in den letzten Monaten von Null auf Hundert!
Der alte Mann auf dem Trümmerhaufen in Gaza
„Ich sitze hier auf den Trümmern meines Hauses“, sagte der Alte, kurz nachdem sich der Staub gelegt und die Folgen des Bombardements erkennbar wurden, „und auf den Überresten meiner Kinder.“
Aus einem Wohnhaus in der Nachbarschaft hingen zerfetzte Körper aus den Mauerlöchern, weit oben, so, dass keiner hinkam, um sie zu bergen.
Das Grauen hatte wieder einmal ein Gesicht. Körperteile von Menschen wurden eingesammelt und in Decken verstaut, in bunten Decken, durchnässt von Blut, vom Blut unschuldiger Menschen, darunter viele Kinder.
Die Opferzahl unter den Zivilisten von Gaza hatte die Zahl 40 000 überschritten – die Ernte von 10 Monaten Vernichtungskrieg, dessen Ende immer noch nicht absehbar ist.
Der Alte wirkte ruhig, wenn auch traurig. Das Leben hatte ihm alles genommen, auch die Kinder.
„Sie sollten für mich da sein, im Alter, die Stütze meiner späten Tage“, resümierte er, dem Schicksal ergeben, ohne mit seinem Gott zu hadern, der das so gewollt hatte und nicht anders, und der den Anderen Macht gegeben hatte über Unschuldige, bestimmend, wer leben darf und wer sterben muss.
Juden und Christen hätten in ähnlicher Lage wahrscheinlich mit Gott gehadert, wie bei Moses nach dem Auszug aus Ägypten in der Wüste, als der Ruf nach den Fleischtöpfen laut wurde – oder geklagt wie Christus am Kreuz von Golgatha im Appell an den Vater.
Ein bewundernswerter Fatalismus ist das, was die Leidenden von Gaza täglich der Welt beweisen, ungeachtet ihrer übergroßen Verzweiflung. In diesem Punkt haben die Mohammedaner den Christen wie den Juden etwas voraus.
„Auch wenn sie mich nicht umbringen“, fuhr der Alte fort im Gespräch mit einem, der helfen wollte, „bald werde ich auch tot sein, denn ich bin am Ende!“
|
Gerne würde ich wissen,
wer meine Beiträge aus dem Internet tilgt, dafür sorgt, dass ganz bestimmte Kritiken aus meiner Feder nicht gefunden werden.
Bei Putin oder bei Xi weiß ich das!
Im freien, demokratischen Deutschland aber weiß ich das nicht!
Gibt es eine Behörde, die darüber wacht, was ich schreibe?
Und haben die dort eingesetzten Kräfte das Recht, mein Recht auf freie Meinungsäußerung zu beschneiden, indem sie mein Wort ungeschehen machen, es dem potenziellen Leser vorenthalten, es de facto tilgen?
Gesetzt den Fall, ich wollte dieses – mir im Grundgesetzt garantierte - Recht einklagen, in umfassender Form, so, dass das, was ich als freier Staatsbürger in Wort und Schrift äußere, auch in der Gesellschaft ankommt, auf die ich als Mensch, Geist und mündiger Staatsbürger einwirken will – um auch weltweit Gehör zu finden, selbst in Diktaturen!
Wen sollte ich verklagen? Den lieben Gott?
Und wo? Bei der EU oder im hohen Himmel, wenn ich dort einmal ankomme?
Wie soll ich die Akteure des Staates ausbremsen, zur Rechenschaft ziehen, wenn der Staat es ist, der sie beauftragt, so zu handeln?
Und wenn der Staat es ist, der die Hosts anhält, möglichst viel von dem zu tilgen, was nach „Staatskritik“ aussieht oder die offizielle Politik des Staates – im Geiste einer obskuren „Staatsräson“ ausgetragen - offen missbilligt?
Was soll also noch das Geschwätz von der freien Meinungsäußerung, wenn diese schon eingeschränkt wird, obwohl ich durch mein kritisches Tun die „Sicherheit des Staates“ bestimmt nicht gefährde?
Ganz im Gegenteil: ein Aufklärer meiner Art will den Staat besser machen, nicht gefährden, ja, er will ihn vor den amoralischen Praktiken selbstvergessener Politiker, die sich auf Geister wie Machiavelli und methodisch auf Cesare Borgia dahinter berufen, sogar bewahren, schützen, dem Missbrauch der Macht das Handwerk legend!
Oder gibt vielleicht nur das Recht, etwas zu sagen, aber kein Recht, auch Gehör zu finden?
Was ich an anderer Stelle auf diese Art von „Zensur“ schrieb, darauf hinweisend, dass viele meiner Beiträge zu den Schlagworten „X, Y und Z“ nicht gefunden werden, ausgemerzt wurden wie Unkraut im Feld, gilt immer noch! Es ist aber eine Wohltat, über freie, ausgewogene Medien erkennen zu können, dass das, was oft und mit Nachdruck ansprach, in Israel oder in den USA genauso direkt und unverblümt beim Namen genannt wird!
Das freie Wort lässt sich zwar unterdrücken, das weiß ich schon seit 50 Jahren, es lässt sich hemmen, ausbremsen – aber es lässt sich nicht abschaffen!
Frei ist es, wie die Gedanken der Häftlinge in den Gefängnissen und KZs der Welt, aber noch viel, viel gefährlicher!
Mögen sich die Mächtigen der Welt in einer Stunde der Muße Beethovens „Fidelio“ anhören – und über das Ende nachdenken, das auf das Ende der Tyrannen wie der Tyrannis verweist!
„Zensoren“ werden den Gang der Geschichte nicht aufhalten!
Auch dann nicht, wenn sie vermeintlich zum Schutz der Verfassung[1] und der Demokratie handeln!
[1] Fallas ich Hans-Georg Maaßen einmal treffen sollte, werde ich ihn fragen, ob es in der Bundesrepublik Deutschland Einrichtungen gibt, die das Wort eines deutschen Autors und freien Bloggers beschneiden dürfen! Er wird es wohl wissen? Und, da er nunmehr die Fronten gewechselt hat als guter deutscher Patriot, der anders wollte als die selbstherrliche Kanzlerin, wird er mir es vielleicht auch sagen.
Carl Gibson, Kampfbücher gegen das Herta-Müller-Netzwerk |
Entwurf:
Seltsame Meinungsfreiheit in Europa – wie Suchmaschinen mit fiesen Tricks Beiträge mit brisantem Inhalt für den Leser unauffindbar machen, aus dem Internet verdrängen – für Russen und Chinesen zur Nachahmung empfohlen!
Es grenzt an ein Wunder, dass überhaupt noch etwas da ist von dem, was ich in den letzten Jahren – während meiner Genesung – an kritischen Beiträgen schrieb und auf dem Blog publizierte!
Tausende Beträge veröffentlichte ich, ohne auch nur einen Cent damit zu verdienen, für die Allgemeinheit – uns zwar in aller Welt, für Menschen überall dort, wo man mich lesen kann, wenn man meine Beiträge im Internet auffindet!
Wie in den letzten Tagen und immer schon beklagt sowie angeprangert: bestimmte Beiträge, die der Zeitkritiker Carl Gibson, zugleich ein „Gesellschaftskritiker“ wie „Staatskritiker“ ist, schreibt, sollen nach dem Willen bestimmter Kräfte einfach nicht sein, nicht gefunden, nicht gelesen werden, damit es nicht zum kritischen Nachdenken kommt!
Vor Tagen verwies ich darauf, dass der Tabu-Beitrag
Ist Herta Müller ein Fall für den Psychiater?
„Der Kaiser hat nichts an“, „der Kaiser ist nackt“ im Andersen-Märchen ist identisch mit „sie tickt nicht richtig“, sie ist schlechthin „verrückt“, was verunglimpfte Banater Schwaben zu früher Stunde über Herta Müller aussagten!
Wo das Volk „klar sieht“, will die Politik wegschauen, die Wahrheit verdrängen – ergo führt Herta Müller - seit ihrem ZEIT-Artikel der besonders verrückten Art (2009) - die Demokratie der Bundesrepublik Deutschland ad absurdum –
und die ganze Welt konnte mitlesen und es wissen!
in der Suche bei Bing von Microsoft auf Position 25 geschoben wurde, nach hinten gedrängt, ein Beitrag, der auf meinem Blog die Hitliste anführt!
Inzwischen ist er ganz verschwunden!
Ebenso unauffindbar sind Beiträge zu derselben Skandal-Person, die, neben der Aufklärung, mehr etwas mit Satire zu tun haben und mit dem literarischen Humor, wie ich ihn verstehe, etwa der Beitrag:
Die Heilige Herta klaut alles, was nicht niet- und nagelfest ist! Fürwahr, ein Teufelsweib!
Oder
Die Bulldozer-Herta – als Abriss-Birne umwertend im neuen Karthago unterwegs
Was soll nicht sein?
Ein Heilige, die klaut? Oder eine Herta Müller, die plagiiert, die nicht nur bei Carl Gibson abschreibt, ungeniert, sondern die ein ganzes Buch eines anderen Autors übernimmt, um es als eigene Kreation auszugeben?
Oder die antideutsche Durch-und-Durch-Negativistin, die vernichtet, seit sie ist – und die immer destruktiv unterwegs ist, lügend und täuschend?
Wenn es im ZDF gegen Erdogan geht, dann dürfen Schmutzfinde der Nation ihre „Ziegenficker“-Reimereien, denn Gedichte kann man so etwas nicht nennen, in alle Welt verkünden, ganz egal, ob blasphemisch oder pornographisch!
Denn, geht es nach dem Intendanten des ZDF, ist solcherlei Amoral durch die Meinungsfreiheit gedeckt … und ein Macron aus Frankreich sieht das nicht viel anders!
Wenn ein Carl Gibson aber dezent spottet, im Heine-Stil, dann ist das schon zu viel, eine Zumutung für den Internet Leser, wird also getilgt, bevor die geistige Konterbande die kritischen Gehirne erreicht!
Hinter der Literatur- und Gesellschaftskritik tritt natürlich direkt Politik-Kritik hervor, die überhaupt nicht sein soll, wenn sie unverblümt daherkommt! sich
Die sauberste Lösung, um die Beiträge dieses kritischen Denkers und Bloggers ungeschehen zu machen ist: man entfernt sie ganz aus der Suche!
Was nicht gefunden wird, existierte nicht!
Wie oft schon habe ich das angeprangert und darauf hingewiesen, dass man sich mit Geld freikaufen kann von Gefundenwerden!
So verdienen die Giganten des Internets am Verhindern der Wahrheit!
Wer zahlt, schafft an!
Da man aber nun einmal in der – ach, so freien -Welt nicht alles – aus der Suche - löschen kann, was publiziert wird, was dieser Eine schreibt, hat man sich noch ein paar fiese Tricks einfallen lassen, um die potenziellen Leser seiner – staatskritischen - Gedanken vom Lesen abzuhalten.
So erscheint etwa in der Suche:
„Die Bundesrepublik Deutschland“!
Mehr nicht!
Was ist damit?
Unterschlagen wird der Rest des Satzes, der kritischen Aussage:
„ein Zufluchtsort für Kriminelle“,
ein Mekka für Mafiosi aller Art …
Oder:
„Pseudo-Demokraten“,
verborgen bleibt:
„als Totengräber der Demokratie“!
In beiden Fällen wird das Eigentliche unterschlagen!
Das nennt sich dann Meinungsfreiheit in der EU!
Putin und XI Jinping können sich davon inspirieren lassen und in ihren Staaten genauso schlau vorgehen, damit die Menschen und Bürger auch dort noch weniger von dem erfahren, was kritische Blogger im Land und im Ausland veröffentlichen.
Der normale Bürger kommt nicht auf diese Tricks, doch der aufmerksame Blogger schon, wenn er – als ein von der „Zensur“ Betroffener - täglich auch nachprüft, was aus der geistigen Saat geworden ist, die er – mit viel Müh und Fleiß und Aufopferung rund um die Uhr schreibend – ausgebracht hat, für die Allgemeinheit, für die Wahrheit!
Wer wird es ihm danken?
Der Staat, indem er ihn psychisch zermürbt, was wirkt wie Plutonium bei Dissidenten, und indem er ihn vom Einkommen abschneidet, von Tantiemen für seine kritischen Bücher, während System-Diener und Plagiatoren wie Herta Müller mit Geld zugeschüttet werden, auch, weil solche Gestalten gegen Putin schimpfen, hetzen, neuerdings selbst gegen die Hamas, und morgen bestimmt auch gegen die Chinesen, aber auch das gab es bei der Einen schon, die sich überall anbiedert, um etwas Licht von anderen abzubekommen, von einem Liao Yiwu oder einem Ai Wei Wei.
Wer hörte mein „J‘ accuse“ bisher[1]?
[1] Zu Böhmermanns Kreation sowie zu dem Missbrauch der chinesischen Dissidenten durch Herta Müller gibt es Beiträge aus meiner Feder, die man im Internet vielleicht noch findet oder in meinen Büchern, die man sich als Deutscher aus Kalifornien über Fernleihe kommen lassen kann, denn an deutschen Hochschulen hat man angeblich schon Tafeln anbringen lassen mit der Aufschrift: „Den Büchern des Systemkritikers Carl Gibson ist der Einlass in diese heiligen Hallen zu verwehren!“ Ab damit in den Giftschrank! Auf den Index! Und mit dem verfemten Dichter auf den Scheiterhaufen!
Carl Gibson, Natur- und Lebensphilosoph, Ethiker, Zeitkritiker (Gesellschafts- und Staatskritiker), politischer Analyst und Essayist, Naturfotograf,im September 2022
|
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Der antikommunistische Bürgerrechtler Carl Gibson |
Wahrheit oder Lüge - Fiktion oder Faktion? :
|
Carl Gibson, „Staatskritiker“ seit dem Jahr 2004 – nicht anders als seinerzeit, in den kommunistischen Diktaturen, zieht sich das moralisch versagende Deutschland die System-Kritiker selbst heran
Eine große Schweinerei staatlicher Akteure weckte mich damals aus einem tiefen Winterschlaf und rief mich auf den Plan, als die Konrad-Adenauer-Stiftung der CDU, in meinen Augen eine halbgeheime Organisation - der Politik-Ausübung neben dem Staat sowohl nach innen wie nach außen – aus der ethischen Nullität Herta Müller, also aus einer moralisch wie politisch nicht integren Gestalt obskurer Herkunft eine „Vorzeige-Figur der Bundesrepublik Deutschland“ konstruierte, nicht anders als in Frankensteins Küche, um mit diesem Werkzeug, mit dieser dummen Puppe, Politik zu machen, intransparente Politik.
An diesem Instrument aber auch festhaltend, als die Lug- und Trug-Konstruktion von aller Welt durschaut werden konnte und auch durschaut wurde!
Hunderte aufklärende Artikel dazu stammen nur aus meiner Feder, verfasst seit 2008/ 2009, als mein Testimonium in die Ecke gestellt, aus Hochschulen verbannt und über Handlanger aller Art und Couleur aus dem Obskuren heraus bekämpft wurde, um einen fragwürdigen, politisch forcierten Nobelpreis an Herta Müller zu ermöglichen.
6 Herta-Müller-Kritiken, die zugleich „Staatskritiken“ sind, weil der deutsche Staat seine konstruierte Figur deckte und immer noch deckt, reichte ich zwischen 2014 und 2016 nach, Bücher, die in US-Bibliotheken reichlich zu finden sind, die man in Deutschland aber aussperrt – und mit diesen nicht nur die Beweisführung des Plagiats der Herta Müller aus meinem Werk, sondern auch die Argumente gegen das politisch wie ethisch-moralisch fragwürdige Agieren der KAS der CDU.
Ist das demokratisch? Entspricht das der demokratischen Politik-Kultur in einem westlichen Staat des Rechts?
Es war kein Vergnügen, diese 6 Bücher zu schreiben, ganz im Gegenteil – es war ein Akt der tausendfachen Überwindung, ein krankmachender Akt, der Nerven und Gesundheit vernichte!
Was weiß ein abgebrühter, übersaturierter Politiker, dem alles zufällt, Geld und Macht, vom geistigen Schaffen, nur um sich selbst zu verteidigen und die eigene Ehre?
Ein Politiker, der für sich Ehre einfordert neben 100 Ehrungen, der aber auf die Ehre Andersdenkender pfeift?
Wie soll der Deutsche meine Argumente kennen, wenn meine Bücher im Land fehlen?
Doch sie fehlen, weil der Staat sie nicht haben will!
Weil darin politisches Versagen aufgedeckt wird!
Weil darin aufgezeigt wird, wie „Pseudo-Demokratien“ über politische Arroganz, über Inkompetenz und Dummheit die echte, die wahre Demokratie zerstören!
Was immer ein Dr. Bernhard Vogel und ein paar andere aus der Stiftung ausgeheckt hatten, wie auch immer motiviert und mit welchem Endzweck – das gewählte Instrument war falsch, da nicht der Wahrheit entsprechend, sondern künstlich geschaffen!
Nun kann man aber nicht, frech an der historischen Wahrheit vorbei, Fakten ignorierend, Wahrheiten schaffen, indem man die Lüge zur Wahrheit erklärt!
Das aber hat die KAS getan und im Bund mit der SPD dann auch politisch umgesetzt, auch noch, indem ein Joachim Gauck eingebunden wurde, um die Sache, also die Preisverleihung an die obskure Literatin der antideutschen wie irrationalen Art dem deutschen Volk irgendwie plausibel zu vermitteln, zu verklickern, wie man es im Volk – der Bekloppten wie der Nicht-Bekloppten - ausdrücken würde.
Als ich die Nachricht seinerzeit im Radio vernahm, auf einer Landstraße im Auto unterwegs, fuhr ist fast in einen Baum, so massiv war der Schock!
Dass dieser Prediger aus Rostock, der inzwischen in meinen Augen ein vollendeter Pharisäer ist, seine – kraft Amtes begründete - Autorität missbraucht haben könnte, um dieser – halbgeheimen – KAS einen Gefallen zu erweisen, möglicherweise gegen Cash, darauf kam ich damals nicht sofort.
Doch als ich mir dann die Rede ansah, wurde mir klar, dass da einiges nicht mit rechten Dingen zugehen konnte, denn die de facto - von der Anti-Kommunismus-Autorität Gauck - attestierte „Verfolgung“ - das, war mir, den aktiven Dissidenten sofort bewusst - entsprach nicht der Wahrheit, war konstruiert, war ein „Persilschein“, ein Akt der Reinwaschung einer Mitläuferin des roten Diktatur-Systems, aus der man jetzt – forciert – eine „gemachte Widerstandskämpferin gegen die kommunistische Diktatur“ dem Volk anbot; und das, nachdem diese Reinwaschung über Nacht bereits von linken Journalisten aus der Spiegel-Redaktion im Jahr 1987 vorgenommen worden war, nicht anders „dekretiert“ als eben jetzt, im Jahr 2004 durch die Akteure der KAS und der Handlanger wie Joachim Gauck, der als gewissenhafter und gottesfürchtiger Diener seines Herrn fern von Skrupel mitmachte, so, wie man es ihm in der DDR beigebracht hatte, um gut in einem Staat des Unrechts zu leben.
Diesen Mann Gottes aber machten die Deutschen zu ihrem Präsidenten!
Heiligt der Endzweck die Mittel?
Kann aus einer unmoralischen, antideutschen Gestalt ein deutscher Vorzeige-Engel werden?
Das wies ich damals zurück, als ehemaliger Bürgerrechtler und als ethischer Philosoph, der seit mehr als einem Jahrzehnt damit beschäftigt war, Werte und Prinzipien nicht nur in der Wirtschaft durchzusetzen über ein – eigens dafür in die Welt gesetztes Institut – sondern auch in der Gesellschaft, die damals, 2004, noch von dem Kanzler - Schröder - politisch bestimmt wurde, der bald danach zu Putin überlief, zu dem „lupenreinen Demokraten“, dessen „Persilschein“ eben von diesem Vorzeige-Deutschen aus der SPD ausgestellt wurde, wie dieser andere nun bei der KAS!
Zynische Machtpolitik nenne ich das, ganz egal, ob die SPD die Akteure beheimatet oder die CDU!
Also wurde ich, der loyale Staatsbürger, als wachsamer Bürger zum mahnenden „Staatskritiker“, der Korrekturen einfordert!
Als Staatskritiker[1], der ich heute noch bin,
wurde ich dann aber auch vom deutschen Staat bekämpft,
nicht so plump wie in der kommunistischen Diktatur, dafür aber viel perfider,
indem man meine geistigen Werke bekämpfte,
alles, was ich als Autor und Denker geschaffen hatte!
Bekämpft wurden meine Bücher über eine Boykottierung an den Hochschulen,
gegen die ich mich nicht wehren konnte!
Bekämpft wurde zunächst die „Symphonie der Freiheit“ in zwei Bänden, 2008 und – durch Intrigen 5 Jahre verspätet ediert, 2013, dann in den drei Bücher „gegen das falsche Werkzeug“ des deutschen Staates, gefolgt von „Vom Mythos zum Logos“, 2015, wo ich schon sehr eindeutig werden in meiner Staatskritik, ferner in „Quo vadis, Germania“, 2016, wo ich – über Merkels Flüchtlingspolitik hinaus - bereits mit dem gesamten Westen ins Gericht gehe, auch mit den USA, sowie die den beiden weiteren Bücher gegen Merkels Deutschlands-Politik im „Experiment“, 2017, wie „Endzeit“, 2018.
Diese Gesellschafts- und Staatskritik sollte wohl nicht sein?
Also erreichten sie auch kaum wissenschaftliche Bibliotheken!
Wenn der so und anders gemobbte, boykottierte Autor dabei vor die Hunde geht, krank wird, stirbt, was schert das die Zyniker des Staates, die nicht wollen, dass man ihre Werkzeuge verifiziert, mit denen sie zum Zweck gelangen wollen, ihre Methoden missbilligt, dass man der Politik überhaupt auf die Finger schaut und auch noch kritisch darüber schreibt!
Die Kommunisten züchten sich die „Staatsfeinde“ selbstheran, sagte ich damals, die „Dissidenten“ meinend, die man im Westen „Regimekritiker“ nannte, seinerzeit, als ich kaum 15 Jahre alt, die Opposition aufnahm in offener Rebellion, die Arroganz des Staates und einer Partei nicht hinnehmend wollend!
Was ist heute, 50 Jahre später anders?
Der Name des Staates hat sich geändert – das Phänomen der Arroganz der Macht ist geblieben, auch die Akteure, die nicht mehr wissen, was eine echte Demokratie ausmacht, was echte Werte und Prinzipien sind, Prinzipien, für die aufrechte Menschen um mich herum damals ins Gefängnis gingen und in den Tod, nicht anders als mutige Deutsche aus dem Widerstand wie aus der SPD einst Hitler gegen Hitler antraten, um für Deutschland zu sterben!
Heute aber zieht auch die westliche Demokratie ihre Staatsfeinde heran, eben, weil die Agierenden an der Macht, fern von Charisma und Augenmaß, vergessen haben, was eine echte Demokratie ist!
[1] Geistig von Heine und Nietzsche herkommend, für die Gesellschaftskritik auch Staatskritik und Zeitkritik war, habe ich nunmehr über meine zeitkritischen wie systemkritischen Publikationen in den letzten zehn Jahre den Begriff „Zeitkritik“ für mich und meine Werke in Anspruch genommen, etabliert, ohne den Terminus „Staatskritik“ in den Vordergrund zu rücken. Spätestens aber seit „Merkels-Deutschland-Experiment“, wo ich der „kranken Demokratie“ auf der Titelseite den Kampf ansage, dürfte klar sein, dass mein Ankämpfen dem „verlogenen Politiker“ und der dekadenten Gesellschaft gilt, eine Dekadenz, die von Figuren und Protagonisten des Obszönen, Vulgären, Unkultivierten wie Bildungsfeindlichen á la Herta Müller und deren Befürworter noch gefördert wird.
Absurdes Handeln
In einer durch und durch verlogenen Gesellschaft an den Anstand appellieren, das ist absurdes Handeln.
Diese Absurdität aber praktiziere ich nunmehr schon seit zwanzig Jahren in Deutschland, nicht dazu verdammt, sondern freiwillig – und das, obwohl ich sonst im Leben für absurdes Tun keinen Sinn habe.
Damit gehe ich noch über die Arbeit des Sisyphus hinaus – in offensichtlicher Selbstvernichtung!?
Prinzipienvergessenheit - Wen kümmert schon meine Ehre, außer mir – und wen schert das Prinzip dahinter? Über Desinformation mit System
Viel von dem, was ich philosophisch schrieb und mitteilen wollte, war prinzipieller Natur, bezog sich nie nur, nie ausschließlich auf den Einzelfall, sondern praktisch immer auf das Dahinter.
Das aber geht heute unter.
Wir leben in einer Welt der Oberflächlichkeit, der kurzlebigen Schlagzeile. Ist ihr Effekt verrauscht, erlischt das Interesse an der Thematik.
Der Mensch von heute kommt nicht mehr dazu, tiefgründiger über eine Sache nachzudenken, um dann auch konsequent nach dem zu leben, was er erkannt hat.
So treibt ihn die Informationsflut durch die Zeit – er, der Getriebene, ist dann aber auch, bei aller Information, ein Desinformierter, ein – mit System – Abgelenkter, ein Verführter!
Das soll er – nach dem Willen der Mächtigen – auch sein!
Carl Gibson, „poète maudit“ in Deutschland -
und
die „verfemten“, boykottierten „politischen Bücher“ des in der „Wissenschaft“ wie in der Politik ungeliebten Autors,
die - oft in Notwehr selbst verlegte - „Kampfbücher“ sind,
deshalb aber auch vom „Pharisäer-Staat“ bekämpft werden, so und anders! „J’ accuse!“
Weniger „Poet“, mehr „maudit“!
Man kann sich viele Feinde machen, wenn man gegen den Strom schwimmt, gegen die Strömung agiert, in der Gesellschaft!
Nicht nur in der Diktatur, wo man schnell im Gefängnis landet oder gleich umgebracht wird, wenn man wirklich opponiert!
Auch in der freien Welt, deren Gesellschaft nicht immer frei ist – und die gerade im Deutschland der Jetztzeit zu einer Gesellschaft der Angepassten verkommen ist, zu einer Duckmäusergesellschaft - von einem Heine einst bekämpft, wie von Nietzsche … und die in Frankreich von hunderten von „Literaten“ Jahrhunderte hindurch bekämpft wurde, um eine bessere zu schaffen, eine ge gerechtere, eine menschenwürdigere, eine geistes – wie kunstfreundlichere, von Philosophen wie von aufgeklärten Dichtern, beginnend mit Francois Villon, über Voltaire bis in die neuste Zeit hinein, in die Tage eines Jean-Paul Sartre und einer Simone de Beauvoir…. mit vielen illustren Namen wie Baudelaire, Rimbaud, Zola … und anderen, die man später – literaturhistorisch – mit dem Wort „poète maudit[1]“ zusammengefasst hat.
Irgendwo gehöre ich auch dazu, seit 50 Jahren schon, damals als euphorischer Dichter im rumänischen Banat, der im Obskuren seine Verse schrieb und klagte wie ein Ovid am Pontus, ungehört, als mein Kampf für Menschrechte begann, inspiriert von Jimmy Carter aus den USA, ausgebremst aber von Helmut Schmidts Regierung aus Bonn, die, gut deutsch und wohlerzogen, zur Mäßigung drängte, zum Brav-Sein, statt zur Opposition!
Erste Gedichte entstanden damals in Rebellion … und noch ein ganzer Roman dahinter, doch ohne die Möglichkeit, auch nur etwas davon in der roten Diktatur des Ceausescu publik zu machen, gar zu drucken; denn meine Inhalte waren nicht so, wie der sozialistische Staat es wollte. Drucken lassen duften andere: Genossen mit rotem Parteibuch – und manchmal auch die Gattin des Genossen!
Heute, wo ich keine Gedichte mehr schreibe, aber 1 000 Essays, in der Regel gegen die Strömung, bin ich in der gleichen Situation, nur diesmal im „freien Deutschland der Deutschen nach der Wiedervereinigung“ –
mit 10 – 12 veröffentlichten Büchern, teils selbst gedruckt und verbreitet, Werke, Schriften der kritischen, aufklärenden Art, die man in diesem Staat der Gerechten und Selbstgerechten, in einem echter Pharisäer-Staat, nicht haben will!
Weshalb?
Weil man - hier und jetzt- die Inhalte der Kritiken des unbequemen Denkers, der aus dem echten Widerstand gegen die Diktatur kommt, nicht hören, diese Botschaften nicht zur Kenntnis nehmen, sich auch nicht mit Gehalt nicht näher und tieferer auseinandersetzen will; kurz,
weil die Bücher gegen Wahrheiten des Staates verstoßen, die dieser – moralisch längst degenerierte - Staat sich selbst zurechtgelegt hat,
die aber nicht mehr sind als doktrinäre Vorgaben und Narrative von oben – neue Dogmen, die das Volk hinnehmen und glauben soll – unüberprüft, ohne nachzufragen, ohne zu murren, kuschend und gefügig wie früher das tumbe Volk der Katholiken bei Botschaften des Papstes aus dem Vatikan!
Die „Wissenschaft“ dieses Staates folgt dem Staat!
Meine Bücher bleiben an deutschen Hochschulen ausgesperrt, sind de facto auf dem Index, selbst im Giftschrank!
Ich – ein zensierter Autor in einem Land in Europa, in welchem es – formal keine Zensur gibt, die aber faktisch da ist, ein „verfemter“ Dichter … und Denker mit einem ganzen Dutzend boykottierter Schriften, ausgeschlossen vom Einkommen über Geistesschaffen, ein „poète maudit!?
Was kann ich mehr dazu sagen – selbstapologetisch und mit Zola:
„J’accuse!“
Was war bei viel Honecker anders? Und bei Hitler?
Mein Trost – meine Werke stehen in großer Zahl in Stanford, Harvard, Yale, Princeton, in New York, ferner in Tokio, in Paris!
Der neugierige Deutsche kann sie dort einsehen – oder über Fernleihe ausleihen, wenn er wissen will, was ein was „poète maudit“ in Deutschland verbrochen hat, um ausgegrenzt und staatlich fertig gemacht zu werden, psychisch wie physisch, nur damit ganz große Lügen leben können!
[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Po%C3%A8te_maudit
Ein paar Gedichte aus meiner Feder gibt es auch, Gedankenlyrik, abgedruckt in „Logos“, 2015, auch im Internet!
Doch wie soll man wissen, was „der Dichter spricht“, was der Prophet und Rufer als Denker ruft, wenn man die Bücher des Schreibenden unterdrückt wie auch die Stimme des Rufenden, der im eigenen Land so viel gilt wie Seinesgleichen in der alttestamentarischen Wüste?
Tabu-Thema[1], im Blog an der Spitze, in der Suchfunktion aber ganz nach hinten verschoben, auf Position 250 etwa – gezielte Manipulationen im Internet, wer steckt dahinter?
Was zu erwarten war, trat auch ein. Einer meiner Beiträge mit tabuisiertem Gehalt, soll wohl nicht den Leser erreichen?
Nach 15 Jahren des Bloggens auf 7 bis 8 Blogs seit 2010 zu diversen Themenbereichen, habe ich schon Routine beim Nachprüfen, was aus meinen – inzwischen mehreren Tausend Artikeln, Essays, Foto-Beiträgen etc. - wird
Einige ganz brisante Beiträge sehen das Licht der Welt nie – man sorgt dafür, dass sie nicht gefunden werden, merzt sie auch der Suche aus.
Andere werden nachträglich dort „entfernt“!
In diesem Fall aber wurde der Beitrag in Richtung Unendlichkeit verschoben – man muss schon 25 Mal klicken und nachsehen, bis man – bei der Verknüpfung beider Namen – auf den Beitrag stößt, der ein sehr wichtiger Beitrag ist:
Ist Herta Müller ein Fall für den Psychiater?
„Der Kaiser hat nichts an“, „der Kaiser ist nackt“ im Andersen-Märchen ist identisch mit „sie tickt nicht richtig“, sie ist schlechthin „verrückt“, was verunglimpfte Banater Schwaben zu früher Stunde über Herta Müller aussagten!
Wo das Volk „klar sieht“, will die Politik wegschauen, die Wahrheit verdrängen – ergo führt Herta Müller - seit ihrem ZEIT-Artikel der besonders verrückten Art (2009) - die Demokratie der Bundesrepublik Deutschland ad absurdum –
und die ganze Welt konnte mitlesen und es wissen!
Das Volk, das nicht dumm ist, aber dumm gemacht wird, hinter das Licht geführt und hinter dem Mond gehalten wird,
damit die Spielchen der Pseudo-Demokaten aus der hohen Politik nicht durchschaut werden,
damit das Tun derjenigen, die die Demokratie – im Namen der Demokratie – zerstören,
nicht auffällt, nicht bekannt wird,
mit allen – deplatzierten, schlechten – Marionetten, die an der Maskerade mitwirken!
So funktioniert Volksverdummung heute!
[1] Den Namen verschweige ich in der Überschrift, damit dieser Beitrag eine Chance hat, gefunden zu werden!
Auf der Suche nach dem schmutzigsten Magazin Deutschlands in Hamburg und Berlin unterwegs – was liegt unter dem Teppich? „Sisyphus“ hat sich wieder auf die „Suche“ gemacht … nach der „Wahrheit“ „in der deutschen Fake-News-Gesellschaft[1]“ …
Dort oben, in der freien Hansestadt, wo aus Lügen Wahrheiten gemacht werden, die für die gesamte deutsche Nation verbindlich sind, will er fündig werden.
Einiges liegt dort noch unter dem Teppich, bei dem einen Magazin noch mehr als bei dem anderen, gut verborgen, strahlender Müll, der - gehoben - noch viel Unheil anrichten kann, besonders dann, wenn man sich ihn genauer ansieht und ihn auf Substanz prüft, dabei vor allem aber auf die Schöpfer schaut, die ihn erzeugten! Denn der Müll ist Teamwork!
Das aber soll nicht sein! Noch nicht?
Also hat man einen Sarkophag um den strahlenden Müll gebaut, wie in Tschernobyl, und Wachen aufgestellt – wie bei Wikipedia – damit keiner herankommt, der es genauer wissen will, an des Pudels Kern, der manchmal das Wesen der Lüge wie der Täuschung ist.
Wer den Eintritt bezahlt, darf etwas sehen von dem, was man noch für ihn zurechtgemacht hat, doch nicht alles, denn das würde den Augen schaden, auch dem Gehirn – und wäre zu gefährlich für den Deutschen Michel, der einiges ertragen kann, aber nicht alles!
Es geht die Kunde, dass man in Deutschland einen Preis ausloben will – für das schmutzigste Magazin der Nation! Zwei Favoriten gibt es schon, ein „Magazin“ schmutziger als das andere!
Und der Preis?
Ein großer Haufen von dem, was Herta Müller in ihrer Literatur nobelpreiswürdig beschrieben hat!
[1] Man blicke auf die Titelseite des Buches, dass der Zeitkritiker Carl Gibson im Jahr 2018 publizierte; und das auch erklärt, weshalb der – unfreiwillig zwischen die Fronten geratene – Autor als „Freund der Wahrheit“ (mit Diplom) seit 2009 auch zum „Staatskritiker“ werden musste.
Carl Gibson, Rufe in der Wüste |
Carl Gibson, Quo vadis, Germania, 2026 |
„Die Eingekaufte“, Herta Müller, „die deutsche Malala“ – ein Lügenphänomen in „doppelter Apposition“
Mehrfach schon schrieb ich in all den Jahren über die „gemachten“ Heldinnen des Westens vor Greta Thunberg, über das Mädchen „Malala“ aus Afghanistan und über die Heilige Herta aus dem rumänischen Banat, das einmal von deutschen Siedlern urbar gemacht, bewohnt und zur Blüte geführt worden war, bevor zwei Weltkrieg alles zunichtemachten und die deutschen Zivilisten dort der kommunistischen Machtherrschaft überließen.
Jetzt, wo ich die lesende Welt für das Stilmittel „Apposition! sensibilisiert habe, hier eine „doppelte Apposition“ – einem Vergleich mit einem anderen „Mythos der Neuzeit“
Wie herrlich waren doch die Mythe der Antike! Und wie lächerlich sind die grotesken Mythen von heute! Mythen, die sich im Fall dieser Herta Müller selbst ad absurdum führen.
Früher schon wies ich darauf hin: gemessen an dieser irrationale Heroine aus dem Banat, ist Malala, der man in den Kopf geschossen hat, die aber nicht auf den Kopf gefallen ist, fürwahr eine Lichtgestalt, auch heute noch relativ „glaubwürdig“ unterwegs, während die politisch Protegierte Jeanne d‘ Arc der etwas unheilig-blasphemischen Art aus Ceausescus Arbeiterparadies mit der erfunden Widerstandsgeschichte nur noch synthetisch am Leben gehalten werden kann wie der – tote - Cid in der letzten Schlacht gegen die Mauren.
Dieses lächerliche Symbol der Deutschen aber schlägt auf ganz Deutschland zurück!
Das sage ich seit 2008 öffentlich!
Ich, der Rufer in der Wüste!
Zeitkritiker Carl Gibson, Philosoph und Buchautor |
Der Stigmatisierte, lange nach Heinrich Heine … in Deutschland
„Solche Bücher läßt du drucken!
Teurer Freund, du bist verloren!
Willst du Geld und Ehre haben,
Mußt du dich gehörig ducken.
Nimmer hätt ich dir geraten,
So zu sprechen vor dem Volke,
So zu sprechen von den Pfaffen
Und von hohen Potentaten!
Teurer Freund, du bist verloren!
Fürsten haben lange Arme,
Pfaffen haben lange Zungen,
Und das Volk hat lange Ohren!“
Heinrich Heine, Warnung
In meinem vorletzten Werk, „Endzeit - Deutschland politisch am Wendepunkt und der freie Westen moralisch am Abgrund!?“, zwischen Tür und Angel geschrieben und während des Umzugs mit Müh‘ und Not veröffentlicht, nachdem mich die Partner-Druckerei - aus welchen Gründen auch immer - in letzter Minute im Stich gelassen hatte, beschränke ich mich, neben den beiden fast schon obligatorischen Zitaten aus den „Nachtgedanken“ und „Zur Beruhigung“, auf ein Gedicht Heines, das meiner Kritik der aktuellen politischen Verhältnisse europaweit und global vorangestellt ist:
Heinrich Heine, Warnung.
In der Tat: Drei, vier Jahrzehnte aktives Schreiben im Geist der Aufklärung nach Voltaire, Kant, Goethe, Heine und Nietzsche hatte mir mehr Feinde eingebracht als Freunde und hatte dafür gesorgt, dass ich, zur Wirkungslosigkeit verdammt, ja verflucht, in eine Ecke gestellt wurde, ohne echte Chance aus der geistigen und faktischen Insolation in der Gesellschaft herauszukommen.
Wer seinen Weg geht, unbeirrt, ganz egal in welchem System, wer frei bleiben will, ohne sich gehörig zu ducken, wer aufrecht seine Bücher schreiben und ohne die Mitwirkung diverser Seilschaften veröffentlichen will, der muss dieses Los des „Stigmatisierten“ hinnehmen, ertragen. Das war in den absolutistischen Zeiten Heines und Lenaus so; und das gilt auch heute in der westlichen Demokratie, wo auch bestimmte politische Kräfte, wenn sie an der Regierung sind oder aus dem Hintergrund heraus mit viel Geld die Politik beeinflussen, machen, was sie wollen, Freiheiten, Werte und Wahrheiten so hinbiegen, wie diese gebraucht werden.
Heine, mit der Geschichte vertraut und, deutlicher als andere Poeten, ein genauer Beobachter seiner Zeit, hat es erkannt:
Kaum einer wird den harten Weg der Selbstbehauptung, der oft an Selbstvernichtung grenzt, nicht durchhalten; nicht nur, weil die eigene Kraft dazu nicht ausreichen würden, sondern, weil die „lange(n) Arme“ der Mächtigen und die“ lange(n) Zungen“ der - auch heute noch mitbestimmenden - Kleriker bestimmte Laufbahnen zu verhindern wissen.
Als einer, der diesen einsamen Dornenweg lange Jahre beschritten hat, kann ich bei diesem Thema mitreden, froh darüber, dass Heines wegweisende Erkenntnisse die Entscheidung für die freie Bahn durch das Leben auch heute noch bestätigen.
Der permanente Rückgriff auf die geistige Familie, vor allem dann, wenn eigene Familie und Freunde fehlen, durch die Jahre einfach abhandengekommen sind, ist tröstend und heilsam - der Einzelne ist dann nicht mehr ganz allein in dieser unzulänglichen, oft ungerechten Welt. Die Mitstreiter sind alle noch, über ihre Werke, auch wenn sie als Person längst tot sind.
Um ihn verstehen zu können, muss auch ein Heinrich Heine, der viel zugänglicher und gefälliger ist als andere Dichter, verinnerlicht und verdaut werden. Das kann dauern, Jahre, Jahrzehnte. Dann aber ist er präsent, die Botschaften luzid, auch wenn schon viel Wasser den Rhein und die Donau hinabgeflossen sind.
Vieles, was später entsteht, ist den großen Vorbildern geschuldet, den Großen, den Wirkungsreichen, die immer da sind und die auch heute noch - in den Tagen absoluter geistiger Nivellierung - über Sprache, Dichtung und Kultur der Zeit ihren Stempel aufdrücken, mächtig und immer noch bestimmend.
Entwurf:
Netanjahu spielt mit der Sicherheit des jüdischen Volkes – das Iron-Dome-Raketen-Abwehrsystem und andere Schutzschilde sind nicht perfekt
Noch hat der Iran nicht zugeschlagen. Nach haben die Ajatollahs keine Vergeltung geübt für die Verletzung der Souveränität bei der Ermordung des Hamas-Führers Hanija in Teheran, der dort – als Freund des Iran und als Alliierter- in der Position eines politischen Führers - Gastrecht genoss, sich sicher fühlte und doch den Tod fand, weil es Netanjahu so gefiel, ein Tabu[1] brechend und noch mehr Hass auf Israel ziehend!
Was schert ihn, den Desperado an der Macht, die Sichergeit der Juden in Israel?
Nicht mehr als das Los der Geiseln? Er eskalierte bewusst, gezielt, weil es ihm dient, den eigenen politischen Überleben – das pfeift inzwischen jeder Spatz vom Dach, aber auch die Tatsache, dass die USA des greisen Joe Biden nicht in der Lage waren, den Zauberlehrling, aus dem längst ein einsamer Meister des Todes geworden ist, zu stoppen.
Die diplomatischen Kanäle der US-Administration laufen angeblich heiß, um den „Kopf des Oktopusses“ Iran von einem großen Vergeltungsschlag abzuhalten.
Die USA wollen keine Ausweitung des Gaza-Konflikts zu Regionalkrieg, weil sie mit Putins Russland beschäftigt sind in dem Stellvertreter-Krieg in der Ukraine, noch mehr aber mit dem expansiven, aggressiven China, das nicht nur Taiwan bedroht, sondern die gesamte südpazifische Region.
Die Militärs hinter dem Ersten Mann in Staat Iran, hinter Khamenei, schauen aber – im Bund mit der Hisbollah und den Huthi – genau auf die Schwachstellen des israelischen Raketen-Schutzschilds, um dort zuzuschlagen, wo der Schaden groß ist, nicht nur im militärischen Bereich.
Wie kann Netanjahu das außer Acht lassen, wie kann er das eigene Volk so exponieren?
Die Liquidierung Hanijas, des Verhandlungsführers der anderen Seite, der Hamas, war ein schwerer politischer Fehler, nicht nur aus der Sicht der Angehörigen der Geiseln, sondern an sich, weil, was absehbar war, ein andere Führer nachrückte – ein weniger „humaner“, ein weniger „gesprächsbereiter vielleicht, denn dieser Sinwar[2] saß 20 Jahre lang in israelischen Gefängnissen – und ist dort, unter den Bedingungen der israelischen Haft, bestimmt nicht zum besseren Menschen geworden, nicht zur geläuterten Lichtgestalt, sondern eher zu einem hasserfüllten Fanatiker des Heiligen Krieges, der nur Rache und Vergeltung kennt, also noch mehr Terror!
Er sei der „mastermind“ hinter den Anschlägen vom 7. Oktober, heißt es in israelischen Kreisen – und Netanjahu, der Retter des Abendlandes mit dem Flammenschwert, sieht in dem neuen Mann, der ein alter Bekannter ist, einen „death man walking“!
Wie auch immer!
Die Zeichen stehen auf Sturm, denn – wie im Mythos der Bibel - Ahab[3] zieht alle hinab, in einer Vendetta, die nur die eigene ist!
Das ist durchschaut!
Und doch haben es die anständigen Juden in Israel und in der Diaspora noch nicht geschafft, diesen Einen, der den Vilen schadet, von der Macht zu entfernen.
Trauerspiel Gaza – menschenentwürdigende Folter-Szenen vor laufender Kamera Oder wenn die Gewalt im Staat ist
Während man in Deutschland die Folter der Lächerlichkeit preisgibt, indem der deutsche Staat es zulässt, dass eine bestimmte, protegierte Person ihren psychopathischen Nonsens in der Form von „Literatur“ in die Welt streut, toleriert von Politikern aus der DDR, die allerdings dort nicht gefoltert wurden, denen man dort – im echten „Verhör“ keine Zähne ausgeschlagen hat und die auch an den Spätfolgen eines solchen „Verhörs“ nicht sterben werden, erreichen die, die noch zuschauen bei dem, was in Gaza geschieht, Folter-Szenen der besonders menschenentwürdigenden Art:
vor laufender Kamera wird ein Palästinenser in Haft von IDF-Soldaten vergewaltigt!
Wie im schlechten Film!
Doch die Szene ist echt – und sie ist nicht singulär!
Woher kommt diese – alle noch humanen Menschen zutiefst schockierende - Grausamkeit der Soldaten aus Gallants Verteidigungsarmee?
Sie entstammt dem Apartheid-Staat, in welchem ein Übermensch über einen anderen Untermenschen herrscht und dabei seinen Mitmenschen schlimmer behandelt als das Vieh im Stall, im Wald oder im Urwald.
Der Westen schaut diskret weg!
Sodom und Gomorra?
Das war vor 3 000 Jahren!
Die Gefängnisse sind voll in Israel.
Wenn „Amnesty International“, „Human Rights Watch“ und das ICC der UNO alles aufschreiben würden, was dort an Menschrechtsverletzungen geschieht, viel, viel Schlimmeres, als das, was ich im kommunistischen Gefängnis der Diktatur erlebte, es würde ein dickes Buch ergeben, ein Buch, das man im Westen nicht lesen will, will die eigene Mitschuld an den – tolerierten - Verhältnissen dort offensichtlich wird.
Junge, gesunde Menschen liefert man in die Gefängnisse ein – als gebrochene Gestalten werden sie dann irgendwann entlassen, menschliche Wracks, unfähig, die eigenen Angehörigen zu erkennen, wenn sie die Folter überhaupt überleben.
Etwa 60 Personen sollen inzwischen unter der Folter gestorben sein.
In Deutschland aber lacht man über Folter!
Auch nach Auschwitz!
Netanjahu wird ganz Gaza in eine Wüste verwandeln
Unbewohnbar machen für 2 Millionen Palästinenser, die dort in Zukunft nicht mehr geben soll.
So wollen es die drei Faschisten aus dem aktuellen Kabinett, die diesen Premier erst möglich machten und diesen – quer durch 10 Monate Vernichtungskrieg mit täglichen Kriegsverbrechen der IDF in Gaza und als Besatzungsmacht im Westjordanland – weiterhin an der Macht halten; und so will es auch Netanjahu selbst, der sich weder ideologisch nach praktisch von den drei Ultra-Zionisten unterscheidet.
Die Handschrift verwies schon am ersten Vergeltungstag in Gaza auf diese Absicht!
„Waste land“ über Genozid!?
In der letzten Nacht staben in Gaza – nach den Angaben von Jazeera – bei einem Angriff auf eine dicht von Flüchtlingen bevölkerten Schule über 100 Menschen!
Und das nach 10 Monaten Krieg!
Das immer wieder bemühte Argument, die Kämpfer der Hamas hätten sich dort hinter Zivilisten versteckt und würden so die Menschen als Schutzschilde missbrauchen, wird auch jetzt wieder angeführt – und im Westen weder bezweifelt noch überprüft, sondern unkritisch übernommen, toleriert, auch, wenn 100 Menschen an einem Tag unter Bomben sterben!
Mehr Zynismus geht nicht!
Dass die IDF auch an Orten bombardiert, die im Vorfeld als „sichere Orte“ ausgewiesen wurden, stört im zivilisierten Westen auch keinen. Man schaut den Spielen zu, schaut weg – und überlässt das Töten der IDF.
Die Wüste wächst … in den Köpfen der Zivilisierten – und ganz konkret in Gaza, wo inzwischen fast alles zerstört wurde, was das Überleben von Menschen möglich macht.
Einige Hunderttausend sollen inzwischen irgendwie nach Ägypten durchgekommen, ausgewichen sein, hört man inzwischen. Was wird aus den anderen, aus den 2 Millionen, die noch in Gaza ausharren?
Täglich neue Tote - langsam, kommt Netanjahu seinem ideologischen Ziel näher, auch ohne Atombombe auf Gaza; man kann eine Bevölkerung auch anders dezimieren, so, wie es dort seit 10 Monaten abläuft, mit dem Ziel, das Netanjahu aus seiner Karte vor der UNO vorgezeigt hat, ein Gaza, ja, ein ganzes Heiliges Land ohne Araber, ohne Palästinenser!?
Carl Gibson, Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist, Naturfotograf, im März 2022 |
Entwurf:
Netanjahu hat ein Tabu[1] gebrochen, die letzte Grenze überschritten –
nach der gezielten Ermordung des Hamas-Führers Hanija im Herzen des Iran, in Teheran, kann nunmehr jeder Staatschef der Welt überall getötet werden, kein Ort ist mehr sicher, wenn die Souveränität der Staaten nichts mehr gilt –
Krieg als Mittel der Machterhaltung im Geist vom Machiavelli oder Cesare Borgia?
Als er, wenige Tage vor dem Anschlag – vermutlich des Mossad und unterstützt von US-Geheimdiensten – in Teheran, in den USA unterwegs war und dort publikumswirksam herumgereicht wurde, so, als wären in Gaza in 10 Monaten Vernichtungskrieg nicht 40 000 Zivilisten getötet worden, fühlte sich der israelische Premier noch sicher, obwohl er sich – als Kriegsverbrecher – inzwischen noch mehr Feinde gemacht hat, als vor den Gaza-Krieg.
Dieses sichere Pflaster ist nun Geschichte, abgeschafft durch diesen Provokateur, der unbedingt mehr Krieg haben will im Nahen Osten.
Also ist diesen Machtmenschen, der kein religiöser Streiter ist, kein Savonarola im Dienst Gottes und der Republik, sondern ein ganz profaner Gottloser, ein irdischer Gewaltherrscher à la Cesare Borgia, jedes Mittel Recht, um an der Macht zu bleiben. Mord und Totschlag, auch der Krieg, der totale Krieg?
Machiavelli, der genaue Beobachter Savonarolas in Florenz bis hin zum Tod des Reformators auf dem Scheiterhaufen, lehrte dann in seinem „Fürsten“, dass es auf die „Machterhaltung“ ankomme, wenn man einmal an der Mach sei; also brauche man die Mittel dazu, etwa eine schlagkräftige Armee, die ein Savonarola nicht hatte, um die von Lorenzo de Medici zurückgeforderte Republik zu verteidigen, ferner aber – doch das jenseits der Moral – suggerierte der Staatstheoretiker, dass - de facto - jedes Mittel recht sei, um weiterhin an der Macht zu bleiben, auch, wie bei Cesare Borgia[2] seinerzeit, auch Mord und Totschlag!
Was der Papstsohn mit Dolch und Gift umsetzen ließ, vollendet Netanjahu heute im Krieg in Gaza – und eben, nach bewährter Mossad-Art aus den Tagen des Arafat – über die gezielte Liquidierung der anderen Seite über profane Ermordung.
Wen schert die Moral in den Tagen des Krieges, in der Zeit der Vendetta, die sich gleich gegen ein ganzes Volk richtet und wahllos wütet und Zehntausenden den Tod bringt?
Ob Netanjahu, der absolute Demagoge und inzwischen nahezu uneingeschränkt agierende Zyniker der Macht, Machiavelli studiert hat? Und den verruchten Borgia dahinter, den Vater Rodrigo wie den missratenen Sohn?
Jedenfalls setzt er die Philosophie der Vorbilder um, den Machiavelli mehr in der Theorie, den Cesare Borgia aber rücksichtslos in der Praxis!
Nichts konnte diesen Zerstörer bisher aufhalten! Kein Biden, keine Moral, kein jüdisches Ethos aus dem Alten Testament und auch keine jüdische Religion!
Gemäß der Botschaft von „Auge um Auge, Zahn um Zahn“, das betonte ich für und mehrfach an dieser Stelle, hätte schon nach dem ersten Bombentag in Gaza Schluss sein müssen mit dieser Vendetta, denn über 1000 palästinensische Zivilisten waren dann schon tot!
Heute aber geht der Krieg dort unvermindert weiter, täglich sterben Menschen unter Bomben, kein Ort ist sicher, Polio und andere Infektionskrankheiten breiten sich aus, es herrscht Seuchengefahr, die Menschen ohne sauberes Trinkwasser und ausrechend Nahrung leben auf Müllbergen, hausen auf Friedhöfen neben Leichen, Gaza ist seit 10 Monaten „belagert“ – die zivilisierte Welt aber folgt „olympischen Spielen“!
Netanjahu aber darf immer noch weitermachen – und töten lassen, wo immer es ihm beliebt!
Auch in Teheran!
Eine ungeheuerliche Provokation!
Gestern feuerten die Kämpfer der Hisbollah angeblich 50 Raketen aus dem Süden des Libanon nach Galiläa.
Der Iran hat noch nicht reagiert!
Aber die Führung des Iran macht Israel für den Anschlag an Hanija verantwortlich, während Israel die Tötung des politischen Gegners weder bestätigte noch dementierte.
Die USA wussten natürlich nichts davon!
Wovon wussten sie überhaupt etwas?
Wahrscheinlich ist, dass auch dieser „Coup“ hinter verschlossenen Türen in Washington abgesprochen worden war, bevor er vor Ort ausgeführt wurde – mit Präzision, dem einen tötend, der ein gewichtiger Gegner war!
Was im Westen weniger bekannt war: Hanija war der „Verhandlungsführer der Hamas“ in allen Gesprächen, ein harter Brocken, also musste er eliminiert werden, wenn auch nicht ganz … galant!
Cesare Borgia hätte an der Art der Ausführung seine wahre gehabt!
Und der Papst der Christenheit, Rodrigo Borgia, der Simonist, vielleicht an der Art der Kriegführung in Gaza!
Im Alten Testament gibt es ein ganzes Kapitel zu „Sodom und Gomorra“, das einige Akteure der Neuzeit wieder lesen sollten, noch bevor die Menschheit auf das zustrebt, was der christliche Apostel Johannes in der „Apokalypse“ beschrieben hat.
Wann werden die anständigen Juden in aller Welt, die über den Krieg in Gaza in Sippenhaft genommen, werden, diesen Retter der abendländischen Zivilisation zurückpfeifen, der nun auch schon im eigenen Land Pferde einsetzt, um jüdische Mitbürger von der Straße zu drängen?
[1] Da ich das hier anspreche, für meine Leser im Kibbuz, aber auch für die Araber und Beduinen in der Wüste, wird das wieder ein Artikel sein, den man im Internet nicht finden wird, weil die Überschrift – mit heiklen Schlagworten – nicht durchkommt! Sollte sie aber durchkommen, dann wird sie – mit hoher Wahrscheinlichkeit – nachträglich ausgemerzt, denn Freiheit und gedankliche Vielfalt stören in Zeiten, wo nur eine Meinung gelten soll!
[2] Auf die Mittel dieser sittlichen Gestalt verwies ich mehrfach in meinen Essays zu Putins Krieg in der Ukraine, aber auch vor Tagen, gleich nach dem Anschlag in Teheran, in dem Beitrag:
Den Gesprächspartner einfach erschlagen? Ist das die neue politische Dialog-Kultur des Netanjahu? Parallelen aus der Geschichte der Judenverfolgung in Europa drängen sich auf!
Carl Gibson, Endzeit, 2018. |
Endzeit!?
Was auch immer geschieht: die USA werden Israel verteidigen!
Mit dieser Haltung lebt die Welt – und mit dieser vollendeten Tatsache kann die Welt sehr bald untergehen!
Auf den Philippinen unterwegs, hat US-Verteidigungsminister Austin, der „Schwarze Mann“, das auch so betont, noch bevor Ismail Hanija, das Gesicht der Hamas und des palästinensischen Widerstands seit Jahrzehnten, in Teheran von einem israelischen Geschoss getötet wurde.
Israel darf also auch weiterhin machen, was es will, jenseits des Völkerrechts, jenseits der Diplomatie, die USA werden alles decken und alles ausbaden, was aus den kriegerischen und illegalen Handlungen Israels resultiert, auch, wenn dabei US-Interessen in der Region zu Schaden kommen und das Leben von US-Bürgern im Nahen Osten gefährdet und aufs Spiel gesetzt wird.
Ein „fait accomplit“? Eine vollendete Tatsache, mit der die gesamte Welt leben muss?
Die Systemrivalen China, Russland und andere werden eine Antwort auf diese Haltung finden müssen, die auch im Sicherheitsrat der UNO durch die Repräsentanten der USA und Israels am 31, Juli 2024 so bekräftigt wurde, nach der Liquidierung des Hamas-Führers Hanija[1] und eines weiteren Kommandanten der Hisbollah in der Hauptstadt des Libanon Beirut.
Der Iran, der heute Trauerfeierlichkeiten für den – morgen nach Katar zur Beisetzung zu überführenden - Hanija abhalten lässt, mit Khamenei als Prediger und vor großen Menschenmengen, die betroffen den Zeremonien folgen, wird irgendwie reagieren müssen – die Souveränität der Regionalmacht wurde verletzt – und das nach einer Folge von Tötungsaktionen durch Israel in letzter Zeit.
Alles kann also sehr schnell eskalieren im Nahen Osten.
Netanjahus Israel und Gallants IDF fühlen sich gut gerüstet für einen Mehrfrontenkrieg – und doch wird der anders auffallen, wenn Tel Aviv angegriffen wird, denn die Hisbollah ist nicht die Hamas und kann, auch ohne den großen Bruder und Direkt-Unterstützet aus Teheran, mit den – angeblich 150 000 Raketen im Arsenal – jeden Punkt und jedes Ziel in Israel erreichen!
Also weshalb diese Eskalation, die ein Netanjahu will und schon lange betreibt – bis hin zur Liquidierung des Hanija, dessen Position einem Staatschef gleichkam, wenn das Leben vieler Bürger Israels gefährdet wird, Geiselbefreiung und Frieden in Gaza aber in weite Ferne rücken, gar unmöglich werden?
Hat man die Geiseln schon angeschrieben?
An Netanjahus Strategien in diesem Konflikt ist zweifeln – und ich bezweifelte diese von der ersten Bombe auf Gaza an, weil sie mit dem Völkerrecht kollidieren! Aber auch an den – sehr enttäuschenden – Strategien der US-Außen- und Kriegspolitik, die, von dem altersschwachen Präsidenten Joe Biden noch unkritisch mitgetragen, nicht mehr in die Zeit passen, ja, sogar – in direkter Konfrontation mit Putins Russland und einem noch viel mächtigeren China, das sich noch zurückhält – in die totale Katastrophe führen können.
Was der kleine Mann als Nachdenkender erkennt - und als zeitkritischer Kommentator ohne jeden Einfluss auch ausspricht – können die wirklich Mächtigen auch erkennen! Und doch handeln jene Zyniker der Macht anders, als der von der Vernunft geleitete „gesunde Menschenverstand“ es gebietet!
Ergo schaufeln wir uns selbst unser Grab – uneinsichtig, in Sturheit, ideologisch borniert!
Soweit diese Gedanken in Worten, die ich eigentlich nicht mehr formulieren und aussprechen wollte.
Schließlich wird – nach Fidel Castros Sentenz – nicht nur ein Marathonläufer einmal müde, sondern auch ein Sisyphus als Rufer in der Wüste[2].
Endzeit[3]?
[1] Vgl. dazu meine vier Beiträge auf diesem Blog, deren Thematik im Westen, wo man Sielen folgt, während die Welt am Abgrund steht, auf ziemlich taube Ohren stößt.
[2] Die fatalistischen Araber verstehen mich, aber auch die Juden – mit ihren vielen Propheten aus der Wüste.
[3] Auch aufgeklärte Menschen, die eine bestimmte Art von Visionen eigentlich ablehnen, haben manchmal Visionen, offenbart in Traumbildern, deren Botschaft sie später selbst erschüttert. In meinem Buch der „Vorahnungen“, in „Endzeit“, 2018, habe ich eine dieser Schreckensvisionen geschildert, die ich hier wieder veröffentlichen werde.
Carl Gibson, Endzeit, 2018. |
Präsident Donald Trump - ein amerikanischer Albtraum!?
Auszug aus:
Carl Gibson
Endzeit -
Deutschland politisch am Wendepunkt
und der freie Westen
moralisch am Abgrund!?
Vom „Eisernen Kanzler“ zur „Eisernen Kanzlerin“ - Soziale Reformen oder Restauration?
Die politischen Fehler Angela Merkels häufen sich: Muss die Lotsin von Bord?
Eine Schicksalswahl mit Folgen: Wird die Demokratie im Namen von Recht und Freiheit zerstört?
Law and Order oder politisch ausgelöste Anarchie?
Von der Krise demokratischer „Kultur und Zivilisation“ in Europa und in den USA zum Zerfall rechtsstaatlicher Strukturen im Vormarsch autoritärer Systeme und Diktaturen, weltweit.
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
Mehr zur Thematik:
Im Buchhandel:
Das Buch von
Carl Gibson:
„AMERICA FIRST“, Trumps Herausforderung der Welt – Wille zur Macht und Umwertung aller Werte!?
Titelbild
|
Carl Gibson: „AMERICA FIRST“, Trumps Herausforderung der Welt – Wille zur Macht und Umwertung aller Werte!?
Buchrückseite, Backcover.
|
Carl Gibson
„AMERICA FIRST“,
Trumps Herausforderung der Welt –
Wille zur Macht
und
Umwertung aller Werte!?
„Quo vadis, USA?“ – „Neue Weltordnung“ außerhalb von Völkerrecht und Moral!?
Das Recht des Stärkeren als Maß aller Dinge – Machiavellismus und Machtpolitik zwischen „Größe“ und Größenwahn?
255 Seiten, Preis 29,90 Euro.
Vorbestellungen - direkt beim Autor - ausdrücklich erwünscht.
Copyright: Carl Gibson
Carl Gibson, Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Analyst und Essayist, Naturfotograf, im September 2022 |
Die Welt sei nach der Liquidierung des Hamas-Führers Hanija in Teheran eine bessere geworden,
meint der jüdische Politiker Eliahu[1],
der Mann, der eine Atombombe[2] auf Gaza werfen wollte!
Aus seiner Sicht stimmt das auch!
Und es gibt noch viele Bürger in Israel, die das auch so sehen, alle, die dem Krieg Netanjahus in Gaza zu stimmen, so, wie er dort geführt wird.
Während das offizielle Israel noch zu dem Anschlag schwieg, meldete sich der Mann, der in meinen Augen nicht nur ein extremer Zionist, sondern ein echter Faschist[3] ist, zu Wort, polemisch- zynisch, um wieder in die Diskussion zu kommen, aus der er sich mit der Suggestion, ja, dem konkreten Rat, eine Atombombe auf die 2 000 000 Bewohner von Gaza zu werfen, selbst herauskatapultiert hatte.
Netanjahu musste den „Minister“ seinerzeit zurückpfeifen, „suspendieren“, den Hitzkopf auf Eis legen, hatte er doch selbst noch viel Demagogisches im Gepäck, um die echten Patrioten auf Trab zu halten – mit Erinnerungen an Josua und Amalek … und[4] ähnlichen Ausrottungsgeschichten aus dem Alten Testament, das vom jüdischen Heroismus kündet und von frühem Übermenschentum à la Simson, der zahlreiche Philister mit einem Eselknochen erschlägt, um dann, geblendet, die Säulen von Gaza niederzureißen.
Heute erledigen das Netanjahu und Gallant, nicht weniger blind, aber vielfach grausamer als der antike Held der Juden!
Währen die Welt Fußball schaut und Olympia folgt, den Spielen, ließ Netanjahu erneut im Libanon zuschlagen. Er will wohl den Krieg ausweiten, unbedingt, dabei nur schwach ausgebremst von einem ohnmächtigen US-Präsidenten Joe Biden, der die Welt nicht mehr ganz versteht, in der er lebt.
Nach innen wie nach außen ist Netanjahu inzwischen zum „absoluten Demagogen“ geworden, der mit Worten alles erledigt, auch die Besatzung.
Im eigenen Land gibt es keine Besatzung, sagt er frech. Nur Menschen erster Klasse – und andere, zweiter Klasse, dritter Klasse, Araber, Beduinen …
Also wird Krieg geführt, gegen die Hisbollah, gegen den Iran dahinter …
auch, wenn die Welt dabei in Scherben fällt – das hatten wir schon einmal, unter Hitler, der nicht nur enthemmt war, sondern total verrückt – und trotzdem folgten ihm die Nibelungen … bis in den Tod!
[2] Eine Atombombe auf Gaza!
Sind die Atomwaffen des „demokratischen“ Staates Israel in sicheren Händen?
[3] Wenn aus Nazi-Verfolgten und Nachkommen von Holocaust-Überlebenden wieder Nazis werden – eine Diskussion, die in Deutschland nicht geführt wird, die aber die Welt beschäftigt … nicht erst seit dem Fall Eliahu! Faschisten unter uns - wie gehen die israelischen Besatzer mit den Palästinensern um? 75 Jahre Unrecht nach der Vertreibung und vielen Kriegen?
[4] Vgl. dazu meine Beiträge hier auf dem Blog.
Carl Gibson, Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Analyst und Essayist, Naturfotograf, im September 2022 |
(Mit dem Gesamttext: Carl Gibson, „America First“, 2017, in deutscher Sprache als Hintergrund.)
Den Gesprächspartner einfach erschlagen?
Ist das die neue politische Dialog-Kultur des Netanjahu?
Parallelen aus der Geschichte der Judenverfolgung in Europa drängen sich auf!
Unter Christen war es gute Sinne, den Juden zu erschlagen, dem man Geld schuldete, den jüdischen Geldverleiher, dem man das Geschuldete nicht mehr zurückgeben wollte.
Kein Gläubiger, keine Schulden!
Also brachte man den Juden einfach um und zündete sein Haus an – ein Auftakt für hundert Pogrome gegen Juden in Europa, seit dem Jahr 1 200 nach Christus, bis hinein in die Pogrome im Osten Europas, in Russland auch noch in der Zeit des Zweiten Weltkriegs, überall dort, wo Übermenschen über das Leben und den Tod von anderen Menschen, von schutzlosen Juden, bestimmten.
An diese unselige Zeit der willkürlichen Judenvernichtung knüpft Netanjahu heute „geistig“ an, wenn er die Anderen, die Gegner, die Feinde, mit denen er am Verhandlungstisch sitzt, einfach erschlagen lässt!
Erschlagene können nicht mehr verhandeln!
Also ist der Täter am Ziel!?
Ein Trugschluss!
Ein Pyrrhus-Sieg!
Diese Art der Verhandlungsführung wird zurückschlagen, nicht anders, als die Art der Kriegführung der gleichen Akteure in Gaza!
Frustriert dazwischen: die Kataris als ehrliche Makler, aber auch die USA, die das nicht im Vorfeld abwenden konnten, was der – schlechte - Politiker Netanjahu, den man gerade in den USA empfing und herumreichte, schon wieder anrichtete an irreparablen Schäden, die alles noch viel gefährlicher machen, die Geiselbefreiung verhindern, auch den Frieden in Gaza und die Ausweitung des Konflikts auf die gesamte Nahost-Region ermöglichen.
Der katarische Premier und Außenminister hat es inzwischen auf den Punkt gebracht, ganz so, wie ich es hier in einer frühen Stellungnahme formulierte:
Das Gegenüber wurde einfach erschlagen!
Wie soll man also auf dieser Basis weiter miteinander reden? Verhandeln?
Das ist die Handschrift eines Cesare Borgia, eines zynischen Machtmenschen, der tötet, statt zu verhandeln!
Eine neue politische Kultur in der Welt?
Was, wenn ein Trump agiert wie heute Netanjahu, ein Trump, den ich hier vor Tagen dezidiert eine „amerikanischen Netanjahu“ genannt habe, ohne das zur „Überschrift zu machen! Zum Nachdenken animieren wollend!
In Katar, wo man noch vor Monaten mit ernsten Konsequenzen drohte, falls der Mossad in Katar zuschlägt und dort beherbergte Hamas-Führer tötet, ist man natürlich irritiert, sich fragend, was es jetzt noch zu verhandeln gibt, wenn eine Seite ausscheidet!
Doch womit kann Katar, der Winzling am Golf, der Schutzmacht Iran verpflichtet, überhaupt gegen Israel vorgehen?
Die Türkei Erdogans, möglicherweise eine neue, weitere Schutzmacht von Katar neben Iran, hat da schon andere Möglichkeiten – eine militärische Intervention wurde sogar schon ins Gespräch gebracht – als Abschreckung?
Wie auch immer:
wenn die Gespräche versagen,
so war es auch kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs, der so viel verändert hat, auch die Nahost-Region,
dann entscheiden die Waffen!
Nur noch die Waffen?
Doch da fühlen sich die Krieger Israels gut gewappnet!
Dramatische Eskalation im Nahen Osten – Netanjahus Israel tötet den „gemäßigten“ Hamas-Führer Hanija[1] – und zwar in Teheran, in der Hauptstadt des Erzfeindes Iran in einem Luftschlag von außerhalb – was bedeutet das für die Ausweitung des Krieges in der Region, für die Türkei und Katar, die Hamas-Führer Gastrecht gewähren – und wie werden die USA mit ihrem „Lame duck“-Präsidenten Joe Biden auf die Zuspitzung reagieren? Generalstreik im Westjordanland! Eine Spontan-Einschätzung[2] von Carl Gibson
Ein Rückschlag für die Angehörigen der Geiseln in Israel,
Ein Rückschlag für die Friedensgespräch mit der Hamas über Gaza,
Ein Rückschlag für das halbe Volk der Juden in Israel, die nicht hinter der Politik des Premiers und Kriegsverbrechers Netanjahu stehen,
Ein Rückschlag für die Juden in der Diaspora, die, überall auf der Welt mit noch mehr Feindschaft und direkten Anfeindungen rechnen müssen, wenn es zu einem großen Krieg kommt und der Iran, also der „Kopf des Oktopusses“, wie es im offiziellen Israel und auch in konservativen Kreisen der USA heißt, bald – und in konzertierter Aktion mit den Satelliten Hisbollah und Huthi – zurückschlägt.
Russland hat die Aktion schon missbilligt, während aus den USA, wo ist es noch Nacht ist, noch keine Reaktionen vorliegen.
Müssen die Türkei und Katar, die auch Führer der Hamas beherbergen, nun mit ähnlichen Tötungsaktionen rechnen?
Stunden vor dem Anschlag auf das Gast-Domizil Hanijas in Teheran, der den Feierlichkeiten zur Amtseinführung des neuen iranischen Präsidenten beiwohnen wollte, gab es einen ähnlichen Anschlag in Beirut auf einen anderen Führer. In beiden Fällen wurde die Souveränität freier Staaten durch Israel ignoriert.
Netanjahus klares Ziel:
neben der totalen „militärischen“ Erledigung der Widerstandbewegung Hamas in Gaza ist es das „politische“ Ausschalten der Hamas-Bewegung überhaupt!
Dazu sind alle Mittel recht!
Auch deshalb, weil dieses Vorgehen Netanjahu nützt, um an der Macht zu bleiben!
Aus der Sicht der Angehörigen der Geiseln in Gaza sehen die Dinge anders aus: wie will man Friedensgespräche erfolgreich zu Ende bringen, die Geiseln frei bekommen, wenn die Gesprächspartner auf der anderen Seite einfach getötet werden?
Netanjahu, der zum Verdruss der zwischen den Fronten stehen, vermittelnden Kataris, die bilateralen Gespräche zwischen der Hamas und Israel von Anfang an torpediert und untergraben hat, will das genau „so“!
Netanjahu will mehr Krieg – und das schon seit Monaten, obwohl er weiß, dass ein de facto „Mehrfrontenkrieg“ in der Bevölkerung Israels substanzielle Opfer fordern wird, speziell in Zentren wie Tel Aviv, das, wie sich schon gezeigt hat, ungeachtet aller Technik nicht komplett geschützt werden kann.
Als ein absoluter „Zyniker der Macht“ nimmt Netanjahu nimmt also viele jüdische Opfer im eigenen Land in Kauf, nur, um Kriegsherr und Premier zu bleiben, auf seine Art weiter Krieg führend – in Gaza und über Gaza hinaus!
Hanija, der im Jahr 2003 bereits einmal einen Anschlag durch Israels Kräfte überlebte, seit 2019 im Exil, sorgte – nicht nur auf diesem Blog - für Schlagzeilen, als vor einigen Monaten gleich 3 Söhne[3] des Führers in Gaza aus der Luft liquidiert wurden.
Er galt als „moderater“ Führer und war wohl das prominenteste Gesicht der Bewegung im Ausland, ein Mann, der aus den Geisteswissenschaften kam, und ein Politiker, mir dem man eher reden, verhandeln konnte als mit anderen, wesentlich „radikaleren Kräften“ aus der Hamas, die nun gestärkt sind und weiteren radikalen Zulauf bekommen, was – global – zu mehr „Terrorismus“ führen wird!
Ein Pyrrhus-Sieg also auch in diesem Bereich!?
Die die Hamas wird – mit alle den Alliierten, Hisbollah, Huthi, Iran – und den muslimisch-islamischen Staaten dahinter, vor allem aber mit dem Rückhalt im Volk der Palästinenser, nicht im Gaza-Krieg zu erledigen sein!
Die Welt weiß, dass das so ist!
Angeführt von dem greisen Führer in den besetzten Gebieten im Westjordanland Abbas, hat inzwischen das Volk der Palästinenser auch schon auf die Tötung Hanijas regiert: mit einem angekündigten Generalstreik im Westjordanland!
Wohin man also auch schaut: Netanjahu hat mit seiner Kriegsausweitung-Strategie nunmehr die Kriegsgefahr im ganzen Nahen Osten substanziell ausgeweitet.
Und da die USA mit ihrem „Lame duck“-Präsidenten Joe Biden wohl nicht in der Lage sind, in letzter Sekunde noch ein Machtwort zu sprechen, um den Meister des Todes und Totengräber Israels doch noch zurückzupfeifen wie einen folgsamen Jagdhund auf der Fuchsjagd, liegt die Entscheidung nun in Teheran – und religiöse Führer, die Ajatollahs um Khamenei, bestimmen nun über den ganz großen Krieg in der Region … oder auch über einen – noch möglichen - Frieden!
[2] Für meine Leser im Kibbuz, deren Zugriffe auf meinen Blog gestern einen einsamen Höhepunkt erreicht und für die Araber in der Wüste.
[3] Vgl. dazu meinen Beitrag.
Israels Armee (IDF) tötet drei Söhne und vier Enkel des prominenten Hamas-Führers Ismail Hanija mit einem gezielten Schlag aus Luft auf ein Fahrzeug – schlechte Nachrichten für US-Präsident Joe Biden und für die Geisel-Freilassungsverhandlungen in Doha in Katar – scheinbar will Netanjahu die Eskalation des Gaza-Konfliktes um jeden Preis? Will Israels Premier Netanjahu nun den totalen Krieg?
Ein „neuer Märtyrer“ des Djihad?
Die Liquidierung des „gemäßigten“ Hamas-Führers Hanija, eines Volkstribuns mit - relativ humanem Antlitz und charismatischer Ausstrahlung – ist ein schwerer politisch-strategischer Fehler Netanjus und wird wahrscheinlich zu noch mehr Krieg und Terror in der Welt führen
In seiner Welt wurde er verehrt, war ein Vorbild für viele Palästinenser, nicht nur aus dem Widerstand gegen die Besatzungsmacht Israel.
Obwohl er die Dinge unverblümt beim Namen nannte, die Mitverantwortung der USA an dieser Art der Kriegführung deutlich geißeld, war er auch ein Mann des Gesprächs, sogar eine Art „Demokrat“, der 2019 als Premier in Gaza freiwillig zurücktrat, um ins Exil zu gehen, um von dort aus für die Sache aller Palästinenser zu kämpfen ohne eine Spaltung mit den im Westjordanland von Abbas „regierten“ Landsleuten zu betreiben; ganz im Gegenteil, ihm ging es sogar um Aussöhnung in alle Richtungen.
Nun hat man diesen Moderaten einfach umgebracht – und damit á la Boris Nemzov in Russland – aus einem Volkstribun einen Märtyrer gemacht, den der Feinden Israels „moralisch“ Auftrieb gegen wird, der die Gegner der Juden – und das weltweit – zu noch mehr Widerstand animiert, motiviert, was – über Radikalisierungen – schließlich zu noch mehr Terrorismus führt, der sich gegen die Staaten des Westens richten wird.
So untergräbt der „Totengräber Israels“ nicht nur die friedlichen Fundamente des eigenen Staates und macht das Leben der Juden unsicherer, er, der „Retter der abendländischen Zivilisation“ - á la Josua gegen Amalek und die Amalekiter, - bringt den gesamten Westen in Misskredit und macht die gesamte Welt so unsicherer.
Die Ajatollahs aber, die von dem „moralischen Aufwind“ direkt profitieren, winden sich aus der Isolation heraus; und sie werden von den neuen Entwicklungen – „moralisch- weltanschaulich-religiös“ – in ihrem „Djihad“ möglicherweise auch nutzen
Die Lehre für die Bürger in Israel, die diesen Netanjahu noch nicht von der Macht entfernen konnten: wenn er weiter agieren kann, er, der „Desperado“, der schon lange nichts zu verlieren hat, wird er noch mehr Unheil schaffen – über Vernichtung und Krieg!
Leidtragende aber werden viele unschuldige Menschen sein, hier und dort!
Carl Gibson, Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Analyst und Essayist, Naturfotograf, im September 2022 |
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Applaus dem Massenmörder Netanjahu für die mehr als 40 000 Toten in Gaza, nun, auch im US-Kongress – eine „Muppet show“ als Spiegelbild der Heuchelei in „der Zeit der Pharisäer“, so „als ob“ nicht gewesen wäre … the same procedure as …
In Heimspiel für den Amerikaner Netanjahu, so, wie ich es erwartet hatte: durch und durch verlogen und prinzipienvergessen!
Hunderte stehen da und applaudieren wie Roboter, Politiker aus Fleisch und Blut, freie Amerikaner, während in Gaza inzwischen mehr als 40 000 Menschen tot sind, noch unter den Trümmern liegen, viele immer noch täglich sterben müssen, ohne dass ein Ende dieses Vernichtungskrieges absehbar wäre.
Ganz egal, wer im Weißen haus bestimmt, die USA werden weiter Waffen und Munition liefern und die Mittel bereitstellen, damit Israel diesen Krieg weiterführen kann, auch unter Netanjahu, auch wenn der Konflikt eskaliert und auf die Region übergreift.
Auf der Straße – und sinnbildlich für die gespaltene Gesellschaft der Amerikaner – diejenigen, die das anders sehen, die Ohnmächtigen, die nur protestieren, aufschreien können wie die anderen Ohnmächtigen mit der Feder und im Internet, während Lobbyisten und Waffenhersteller sich die Hände reiben!
Es wird weiter gute Geschäfte geben!
Schließlich ist der Krieg der Vater aller Dinge! Auch nach Heraklit! Und alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht!
Also vernichten wir jetzt, wie Karthago einst vernichtet wurde, damit später blühende Landschaften entstehen können, gleich dem Blumenmeer in der Atacama-Wüste, welches dann und wann von El Nino hervorgebracht wird.
Die Staatsräson der USA bezogen auf Israel:
Ein starkes Israel, stärker als alle anderen – arabisch-islamischen - Nachbarstaaten in der Region!?
Muss Deutschland dieser „Staatsräson“ folgen?
Will Freimaurer-Freund und Genosse aus der SPD Olaf Scholz, deutscher Kanzler mehr durch Zufall als aufgrund politischer Meriten und Fortune, immer noch Israels Kriegsverbrechen während des nunmehr seit 9 Monaten andauernden Krieges in Gaza vor dem UNO-Gericht, dem ICJ, im Haag verteidigen lassen?
Inzwischen rudert die rotgrüne Bundesregierung der Deutschen mächtig zurück, der Kanzler, der eklatant versagt hat, noch mehr die Außenministerin, der die pazifischen Parteimitglieder in ganzen Scharen davon, um der Partei der Grünen vielleicht für alle zeiten den Rücken zu kehren!
Da kommt davon, wenn schwach und gedächtnisschwache Politiker Politik machen, über die Geschicke einer ganzen Nation bestimmen, dabei aber versagen, Biden, der Alte Mann aus dem Weißen Haus, und der rote Genosse aus der SPD in Berlin, der auch selig ist, wenn er vergisst, was er ist und wozu er dort ist, wo er ist.
Biden ist praktisch schon zurückgetreten, nicht nur als Kandidat, sondern auch schon als Präsident, denn jemand, der nicht mehr klar denken kann, darf auch nicht länger führen, weder die USA, noch die freie Welt.
Daran sollte sich der - vielleicht auch in diesem Punkt noch spät einsichtige - deutsche SPD-Kanzler Olaf Scholz, dessen Rücktritt ich vor Monaten öffentlich einforderte, orientieren, sich an dem alterssenilen Biden dann auch ein Vorbild nehmen und schleunigst auch zurücktreten!
Im Interesse von Volk und Staat.
Mit billigen Floskeln wie „Staatsräson“ macht man keine tragende Politik.
Deutschland braucht Politiker-Persönlichkeiten, die führen, aber keine Lakaien, die nur folgen!
US-Interessen sind nicht immer auch deutsche Interessen.
„Nie wieder!“ - 400 amerikanische Juden, Rabbiner, Studenten, Nachkommen der Holocaust-Überlebenden, protestieren im US-Kapitol gegen den Krieg in Gaza – und werden wieder abgeführt wie Verbrecher! Noch ein Deja-Vu: „Nicht in meinem Namen“! Die anständigen Juden begehren auf!
Die Botschaften sind vielfältiger geworden in der Formulierung, doch klar und deutlich in der einen Aussage: „Nie wieder!“
Ganz egal, gegen wen!
Die US-Friedensaktivisten aller Couleur, die nun als US-Juden erneut in der heiligen Halle des Volkes und der Freiheit demonstrieren, am dem Ort und Herzstück der US-Demokratie, die der verrückte Trump und angehende Diktator durch einen blinden, wild gewordenen, rassistisch aufgehetzten Mob stürmen, wollen überhaupt keine Krieg mehr, weder in Gaza, noch sonst wo auf der Welt, gedeckt oder gar angeführt von den USA, die in Gaza eine sehr traurige Rolle spielte, eine Partie des Versagens, besonders der moralischen Versagens, was die gesamte Nation der Freien in den Augen Welt massiv zurückwirft.
Der Bonus aus dem Ukraine-Krieg gegen den Aggressor Putin wurde in Gaza verspielt!
Das ist den aufgeklärten Juden Amerikas sehr bewusst, jenen Humanisten und Idealisten, die nichts mit der Israel-Lobby steinreicher US-Juden zu tun haben, darunter auch Kriegsgewinnler aus dem militärisch-industriellen Komplex.
Die anständigen Juden begehren also auf! Doch nicht nur in den USA und in anderen Regionen der Welt, auch in Israel!
Das sehe finde ich auch auf meinem Blog bestätigt, wo man Beiträge die man vor Monaten noch nicht las, jetzt liest; Kritisches, welches dann auch in den Suchmaschinen nach vorne rückt und aufzeigt, dass die – durch Netanjahus Zensur von objektiven Informationen ferngehaltenen - Menschen im Land, die noch deutsch lesen, sehr wohl wissen wollen, wie das – noch relativ freie -westliche Ausland über den Krieg Israels in Gaza denkt und über die Außenpolitik des Judenstaates, der sich nunmehr seit 9 Monaten in der Welt isoliert – im ideologisch bornierten Kampf auch gegen die UNO.
Was von diesem Protest kommt inzwischen in Deutschland an, wird über Medien transportiert, und in anderen Staaten der „freien Welt“? Nachdem inzwischen viele, die anfangs noch unkritisch und in falscher Solidarität an der Seite des kriegführenden Israel standen, Kriegsverbrechen Netanjahus und Gallants sowie der IDF mittrugen, nun eingestehen müssen, sich politisch verrannt zu haben?
Amerika empfängt einen Kriegsverbrecher – Netanjahu in den USA
Erinnert sei an die Zeiten, in welchen dieser Netanjahu, den es damals schon gab - und in gleicher extrem-zionistischen Ausführung und politischen Haltung, die nun selbst in Deutschland mehr und mehr aneckt – von US-Außenminister James Baker aus dem Kabinett von Präsident George Bush der Tür verwiesen wurde.
Zu anderen Türen kam das Stehaufmännchen israelischer Politik wieder herein!
Und jetzt ist er wieder da, der geborene Amerikaner jüdischer Herkunft, auf amerikanischem Boden, um bei den steinreichen Juden Amerikas, den Zionisten und Nicht-Zionisten, um Geld zu bitten, zu betteln, auch um Bomben, speziell bei den Angehörigen der Israel-Lobby, bei christlichen Zionisten, Evangelikalen, die bedingungslos geben, weil sie das Israel wollen, das ein Kriegstreiber und inzwischen von der ICC der UNO als „Kriegsverbrecher“ ausgewiesenen – und gleich Putin mit Haftbefehl gesuchten – Netanjahu auch will, einer, der auf das Votum der UNO-Richter pfeift, um alles, auch die repressive Besatzung, mit Worten abzutun!
Im eigenen Land gibt es keine Besatzung, argumentiert dieser Premier, dessen Rücktritt Tausende im Judenstatt fordern, immer noch, zynisch, machtzynisch.
Echte Freunde hat Netanjahu in den USA nur wenige, darunter ideologisch Überzeugte wie House Speaker Hoffman, während US-Juden wie Chuck Schumer oder Bernie Sanders sehr eindeutig und kritisch auf Distanz zu Netanjahus Innen- wie Kriegs-Politik gehen.
Trump aber, der angehende Diktator der USA, wird ihn empfangen in der Privat-Residenz in Florida! Um was zu bereden? Noch mehr Krieg!?
Wenn dann, wenn dieser Kriegsverbrecher vor den Angeordneten sprechen wird, wird es, wie von mir hier schon vor Wochen betont, zwar Applaus geben – doch akklamieren werden doch nur die Leute, die Leute von gestern sind und die bisher alles mittrugen, die Vernichtung in Gaza, während die nächste Polit-Generation der USA heuet zu Hundertausenden an den US-Universitäten im Protest auf die Straße geht, auf die Barrikaden, um auch dort abgeführt zu werden wie die 400 Juden gerade im Kapitol – und wie bei Putin, aus dem Roten Platz … und vielleicht unter Trump später á la Deng Xiaoping überrollt von Panzern auf dem Platz des Himmlischen Friedens, den Evangelikale in den USA wohl auch schon vorberieten als Einstimmung für den Jüngsten Tag in Erwartung der Apokalypse!
Die schärfste Waffe gegen den Demagogen Trump - Kamala Harris, eine gute Entscheidung! Gegen den „amerikanischen Netanjahu“?
Der Hauptwurf der Republikaner an Vizepräsidentin Harris, die wohl als Kandidatin der Demokraten in Kürze nominiert werden wird: sie habe im Amt die – mit Fehlern aller Art gepickte – Politik Joe Bidens mitgetragen, nach innen wie nach außen!
Das ist reine Heuchelei: eine Vizepräsidentin kann nun einmal nicht die Politik des Präsidenten überstimmen, essenziell korrigieren, weil die der Verfassung der USA das so nicht vorgesehen hat!
Einmal im Amt, macht der US-Präsident, was er will! So, wie Nixon seinerzeit!
Das weiß ein Trump, ein angehender Diktator, aus dem über Nacht ein „amerikanischer Netanjahu“ werden kann – mit Bomben auf Mexiko … und auf andere Staaten der Welt, die nicht wollen, wie ein zum Präsidenten der USA aufgestiegener Desperado Donald Trump es vielleicht will! Ein Trump, der vielen gedroht hat, ein Entschlossener, der nicht mehr viel zu verlieren hat, weil auch, nur drei Jahre jünger als der alterssenile Biden, schon mit einem Bein im Grab steht!?
Also beschimpfen die Republikaner nun im vereinten Chor der Heuchler und Demagogen publikumswirksam, doch überwiegend an die Einfältigen im Land appellierend, Kamala Harris, die erste schwarze Frau, die je in den USA die Chance bekam, US-Präsidentin zu werden, und das, obwohl sie eigentlich gute Arbeit leistete, auch im Ausland, dabei noch etwas von der Ehre Bidens rettend und das arg ramponierte Image der aktuellen US-Administration etwas aufpolierend.
Alle voran JD Vance, ein Populist, der die Fehler Bidens konstatiert, um dann herauszustreichen, Harris sei als Kandidatin noch „eine Million Mal“ schlechter!
Wahlkampfgetöse!
Und das in einem Land, dass gespaltener ist als eh und je!
Der größere Demagoge wird wohl gewinnen?
Auf die Lösung Harris warte ich, wie hier nachzulesen, schon seit Monaten. Denn ein Alternative war nicht in Sicht.
Ein großes Plus gegen Trump: als Staatsanwältin kennt sich Harris mit Gaunern aus, auch mit großen Ganoven und Schurken wie Donald Trump, der hundert Prozesse am Hals hat, auch schon verurteilt wurde, der ein Krimineller ist – und doch US-Präsident werden will!
Wenn ein großes Land die Moral aufgegeben hat, ein Staat wie die USA, eine Supermacht, mit einer Nation der freien unter Gott, dann ist das eben möglich!
Auch noch im Namen der Demokratie!
Die vielen Einfältigen, vor allem die Heuchler aller Heuchler, die Evangelikalen, sündhaft im Alltag dem Mammon zugeneigt, bigott aber im Verhältnis zum gerechten Gott im hohen Himmel, diese Rückständigen der Neuzeit, die schon einmal eine George W. Bush als US-Präsident möglich machten, könnten auch jetzt wieder für Trumps Wiederaufstieg sorgen, dem Staat USA einen „Retter“ bescherend, der alle reich macht und wieder stark – einen „großen Führer“ in der Welt, doch gleich Netanjahu, in den Abgrund!
(Mit dem Gesamttext: Carl Gibson, „America First“, 2017, in deutscher Sprache als Hintergrund.)
Jede Stimme für Biden, sagte ich vor Jahren!
Das konnte ich nun nicht mehr sagen angesichts einer Wahl zwischen „Pest und Cholera“.
Nun aber sage ich: Jede Stimme für Kamala Harris!
Denn so kann der angehende Diktator Trump doch noch verhindert werden!
Vgl. auch:
vollständig zitiert:
der Text des Buches von
Carl Gibson:
„AMERICA FIRST“, Trumps Herausforderung der Welt – Wille zur Macht und Umwertung aller Werte!? 2017.
Gegen Trumps Wiederwahl -
Auf, zum letzten, entscheidenden Gefecht aller Demokraten und Liberalen
an der Wahlurne -
Philosoph und Buchautor Carl Gibson über US-Präsident Donald Trump
in dem Werk
"America First", 2017 -
Warnung und Wahlaufruf gegen Trump!
Quo vadis, USA? Was kommt nach Biden?
Quo vadis, USA - Der Kasus Joe Biden, „Incipit tragoedia[1]“ – der US-Präsident jetzt auch noch mit Covid infiziert! Prominente Parteifreunde, Obama, Pelosi, demokratische Abgeordnete, Senatoren, raten mehr weniger dezidiert zum Rückzug, während Donald Trump einer überlangen Rede vor den Fans und der gespaltenen Nation der Amerikaner – demogisch korrekt – den Wolf spielt, der kreide gefressen, und alles aussagt, verspricht, was der naive Wähler hören will – Wohlstand für alle, weniger Steuern, billigen Sprit und ein starkes Amerika! In den USA ist die „Show“ durchaus eine ernsthafte Angelegenheit!
Jetzt auch noch das: der Alte aus dem Weißen Haus ist, wo Rivale Trump die Schlagzeilen bestimmt, krank geworden und soll fünf Tage in Klausur! Ein Debakel für die Demokraten!
Hat ihm der Gaza-Krieg so zugesetzt?
Oder war es die Spaltung im Land, in welchem Hunderttausende an den Universitäten auf die Straße gingen, um gegen Bidens Außenpolitik zu demonstrieren, die unschlüssig war und ist, vor allem aber zaudernd und von eklatanter Schwäche[2] geprägt, was einem Zauberlehrling Netanjahu nutzte, diesen zum Meister des Krieges machte, aber auch den Systemrivalen der USA Russland und vor allem China.
Immer mehr Weggefährten raten Biden zum Aufgeben, wenn es für die Demokraten noch eine Chance, auch Obama, dem Biden lange Jahre als Vizepräsident der USA diente.
Doch ein alter Esel ist störrisch, in der Partei[3], im Stall, in Gaza, wo er abgeschossen wird wie die Kinder von, die Alten und Behinderten im Rollstuhl, und wohl auch im Weißen Haus, wo ihm bestimmte Leute immer noch etwas verlockende Gerste vorsetzen, obwohl ihm längst die Zähne ausgefallen sind und er nur noch zusehen kann, wie andere agieren, wie der Wolf im Schafspelz täuscht und punktet.
Was kommt nach Biden?
Quo vadis, USA?
In der Demokratie kommt es darauf an, möglichst viele politisch Naive, Abgelenkte, Gutgläubige, Unkritische, Apolitische zu verführen, Wunder vorgaukelnd, Chimären, obwohl der Demagoge als Verführer jetzt schon weiß, dass er viel davon nicht wird einhalten können, wenn er wieder an die Macht kommt!
Doch von dort wird dieser Trump schwer zu verjagen sein als Diktator mit Machtfülle
Erfahrener geworden, klüger routinierter, gerissener, viel rücksichtloser, vor allem aber gefährlicher, als noch vor Jahren, als er – unerfahren in die Politik stolperte und - zum Präsidenten aller Amerikaner gewählt wurde, will er, der vollendete Demagoge, der alles verspricht, was das Wahlvolk hören will, nun auch „die gespaltene Nation“ sogar „heilen“, verbal, allen dienen will er – als guter Diktator, auch beschützen, auch Taiwan, aber gegen Cash!
Amerika wird weder groß und stark – für die Amerikaner?
Muss Mexiko nun die Bomben dieses neuen Tyrannen fürchten, der manchen im Land mit seiner Vendetta gedroht hat?
Für die Palästinenser, die noch auf einen eigenen Staat hoffen, aber brechen unter Trump düstere Zeiten an!
Alles wird viel schlimmer werden im Nahen Osten, wo der Zauderer Biden versagte!
Denn ein – selbst schon sehr rechtsextremer - Trump wird wieder uneingeschränkt hinter dem Apartheid-Staat Israels nach innen stehen, aber auch, was gefährlich ist für die ganze Welt und in einen Dritten Weltkrieg einmünden kann, hinter der Kriegspolitik des aggressiven Israel nach außen, gegen den Iran, gegen Russen und Chinesen!
Die Frage, die ich auch Israel stellte, ohne den Beitrag fertigzustellen und zu publizieren, schrieb ich schon einmal auf einen Buchdeckel!
Nun habe ich das Werk, „America First“, 2018, das ich nach einer mehrjährigen Beobachtung des Donald Trump schrieb, noch einmal komplett ins Internet gestellt, für Amerikaner, die noch deutsch lesen oder einen „Translator“ einsetzen, um die Sichtweise eines „deutschen Europäers“ mitzubekommen, der das EU-Monster nicht gut findet!
Möge ich mit meinen Texten noch einige „amerikanische Freunde“ zum Nachdenken bewegen und sie als Wähler auch davon abhalten, diesen – für alle Welt hochgefährlichen „Ver-Führer“ zum Präsidenten des Volks der Freien und zur größten Gefahr für die Welt zu machen!
[1] Nietzsche, Die fröhliche Wissenschaft.
[2] Vergleiche dazu meine zahlreichen Beiträge zu Bidens Rolle im Gaza-Krieg, die man im Internet sogar gut findet.
https://portal.dnb.de/opac.htm?method=showFullRecord¤tResultId=%22111591457%22%26any¤tPosition=5
Meine Befürchtungen sind eingetreten: Trump hat die Welt geistig-moralisch auf den Kopf gestellt und Amerika ruiniert.
Mehr zur Sache hier:
Das Buch von
Carl Gibson:
„AMERICA FIRST“, Trumps Herausforderung der Welt – Wille zur Macht und Umwertung aller Werte!?
Copyright: Carl Gibson 2020.
Carl Gibson: „AMERICA FIRST“, Trumps Herausforderung der Welt – Wille zur Macht und Umwertung aller Werte!?
Buchrückseite, Backcover.
|
Carl Gibson
„AMERICA FIRST“,
Trumps Herausforderung der Welt –
Wille zur Macht
und
Umwertung aller Werte!?
„Quo vadis, USA?“ – „Neue Weltordnung“ außerhalb von Völkerrecht und Moral!?
Das Recht des Stärkeren als Maß aller Dinge – Machiavellismus und Machtpolitik zwischen „Größe“ und Größenwahn?
255 Seiten, Preis 29,9 Euro.
Vorbestellungen - direkt beim Autor - ausdrücklich erwünscht.
Auszug aus: Carl Gibson, Paradigmen der Zeitkritik, Neue Folge.
Carl Gibson
„AMERICA FIRST“,
Trumps Herausforderung der Welt –
Wille zur Macht
und
Umwertung aller Werte!?
„Quo vadis, USA?“ – „Neue Weltordnung“ außerhalb von Völkerrecht und Moral!?
Das Recht des Stärkeren als Maß aller Dinge – Machiavellismus und Machtpolitik zwischen „Größe“ und Größenwahn?
Paradigmen der Zeitkritik - Betrachtungen, Analysen, Essays zur Weltpolitik aus ethischer Sicht.
Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.
Motti:
„Was ist gut? – Alles, was das Gefühl der Macht, den Willen zur Macht, die Macht selbst im Menschen erhöht.
Was ist schlecht? – Alles, was aus der Schwäche stammt.
Was ist Glück? – Das Gefühl davon, daß die Macht wächst, – daß ein Widerstand überwunden wird.“
Friedrich Nietzsche, Der Antichrist.
„Der Starke ist am mächtigsten allein“,
Friedrich Schiller, Wilhelm Tell.
Titelbild: Die Freiheitsstatue, in Colmar, Elsass, Frankreich, fotografiert von Carl Gibson. Copyright © Carl Gibson.
ISBN 978-3-947337-00-2
1. Auflage, 2017
Copyright © Carl Gibson, Igersheim. Alle Rechte vorbehalten.
Umschlaggestaltung: Titelbild, Bilder im Innenteil und Bild Buchrückseite: Carl Gibson, Copyright © Carl Gibson.
Aus der Reihe: Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen, Bd.1, 2017
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.
Carl Gibson
„AMERICA FIRST“,
Trumps Herausforderung der Welt –
Wille zur Macht
und
Umwertung aller Werte!?
„Quo vadis, USA?“ – „Neue Weltordnung“ außerhalb von Völkerrecht und Moral!?
Das Recht des Stärkeren als Maß aller Dinge – Machiavellismus und Machtpolitik zwischen „Größe“ und Größenwahn?
Paradigmen der Zeitkritik - Betrachtungen, Analysen, Essays zur Weltpolitik aus ethischer Sicht.
Vorwort: Wie gefährlich[1] ist Donald Trump? Welche Bosheit lenkt ihn, welche Negativität treibt ihn an?
Vielleicht ist er noch gefährlicher als Hitler und Stalin zusammengenommen?
Hitler und Stalin[2] waren niedere, gemeine Massenmörder, die fremde Völker und das eigene Volk zynisch abschlachten ließen, millionenfach, im industriellen Maßstab!
Trump, nach der Auffassung von diversen US-Experten aus dem psychiatrischen Umfeld auch ein „Psychopath“, ähnlich wie Hitler und Stalin paranoid, ist, obwohl demokratisch – bis zu einem gewissen Grad – legitimiert, noch gefährlicher, eben, weil die Gefahr moderner Atomwaffen-Arsenale vernichtender ist als früher, während und unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg.
Stalin und Hitler, Zyniker der Macht, waren im Grunde ihres Wesens böse – ja sie repräsentierten gar die Inkarnation des Bösen in menschlicher Gestalt.
Er sei kein böser Mensch, sagte Trump jüngst von sich selbst. Das will ihm auch keiner unterstellen!
Doch Trump, ein rücksichtsloser Egomane und Narzisst, der die Tragweite seiner – oft unqualifizierten und realitätsfernen - Aussagen nicht ermessen kann, ist unberechenbar!
Die Unberechenbarkeit macht die Gefahr aus, die von ihm ausgeht – für die USA[3] und für die gesamte Menschheit!
Das größte Atom-Arsenal der Welt in den Händen einer emotionalen, nicht zuverlässigen, irrational agierenden Person?
Ein Albtraum!
Trotz Kontrollmechanismen kann eine Katastrophe ausgelöst werden, verweist doch schon der Präzedenzfall Irak-Krieg auf autodynamische Prozesse der Eskalation, ausgelöst von nur wenigen Personen in der Machtzentrale (Cheney, Rumsfeld, George W. Bush).
Kranke Gehirne[4] sind nicht berechenbar – sie agieren autonom, die Krankheit regiert in ihnen!
Vor Trump muss man warnen[5]!
Rechtzeitig! Bevor die Welt im Chaos versinkt!
Also wehret den Anfängen[6]!
Teil I. „AMERICA FIRST“ - Zeitenwende? Die USA am Scheideweg? Wille zur Macht und Umwertung aller Werte?
1. Donald Trumps Umwertung aller Werte.
Ich wage es zu behaupten: Trump hat weder Nietzsche gelesen, noch hat er tiefschürfend über „Werte“ nachgedacht.
Trotzdem tritt er an, um alles anders zu machen, um die Welt auf den Kopf zu stellen, fern der grauen Theorie – als Mann der Tat, auch in der Vernichtung!
Trump wertet um, indem er – über die alltägliche Polemik hinaus - handelt und Fakten schafft, vollendete Tatsachen, die den Vereinigten Staaten endgültig das Rückgrat brechen können.
Lange Zeit hat die Welt angenommen, dem Wahlkämpfer sei es nicht ernst – eines sei der Wahlkampf, ein anderes die von Zwängen und Notwendigkeiten diktierte Realpolitik.
Trump hat alle eines Besseren belehrt – er will alles abändern, im Innern, im Äußeren, einer – gegen den Rest der Welt!
2. Trump, das Zerrbild Amerikas, mobilisiert antiamerikanische Ressentiments – weltweit!
Die Feinde der Vereinigten Staaten können frohlocken:
Endlich ist eine Führungsgestalt der westlichen Welt im Amt, die moralisch angreifbar ist – auf vielen Ebenen.
Trump, der Hasardeur, hat sich selbst zur Karikatur gemacht!
Als erster Mann im Staat, diskreditiert er Land und Nation sowie das demokratische System dahinter.
3. Trumps Wahlerfolg –
Eine erfolgreich umgesetzte Marketing[7]-Strategie!
Den Wutbürgern „aufs Maul schauen“ – und dann genau das Erwartete dem Volk versprechen!
In der Demokratie sind es die vielen Ahnungslosen, die, ohne Sinn und Verstand, ihr Kreuzlein machen und den wählen, der am besten lügt und das Blaue vom Himmel verspricht, auch wenn der Gewählte später dann nichts von alledem halten kann.
Auf diese Weise wurde der rücksichtslose Geschäftsmann ohne Fortune Donald Trump zunächst Politiker, dann US-Präsident und als solcher eine Gefahr für sein Land und für die gesamte Menschheit!
Marketing macht es möglich – und die Lüge als Mittel zum Endzweck!
Wahlkampf-Beobachtung, wohlwollend-kritisch aus der Sicht eines deutschen Europäers und Freund Amerikas. Eine Chronologie[8], die den Gang der Dinge, die unerwarteten Entwicklungen, nachvollziehbar macht.
Eine Prophezeiung, die aufging!
1. Donald Trump wird der kommende US-Präsident – und Amerika wird wieder groß!
Die Würfel sind geworfen, die Weichen gestellt – und die Entscheidung ist fast schon gefallen. Donald Trump, der exzentrische Milliardär, ein Mann, der sein Geld selbst verdient hat und mit seinem Geld für sich Wahlkampf macht, wird auch das große Rennen gewinnen, ganz egal, ob es den Europäern gefällt oder nicht!
Trump wird siegen, weil er antritt und sich gibt, so wie er ist: sehr amerikanisch!
Er wird siegen, weil er mit seinem Selbst und seinem Selbstbewusstsein Amerika das gibt, was Land und Nation am Nötigsten brauchen: ein Gesicht!
Er wird siegen, weil er eine Botschaft hat, die jeder Amerikaner versteht, weil sie vom Herzen kommt und weil sie den Patriotismus verinnerlicht hat, der jeden echten Amerikaner kennzeichnet und bestimmt:
„Make Amerika great again![9]“
Mach Amerika wieder groß, mächtig, kalkulierbar, zuverlässig!
Mach Amerika wieder amerikanisch!
Raus aus der Malaise[10] und rein in das selbstbewusste, vor Kraft und Stärke strotzende Land der Freiheit, das wieder die Nummer Eins weltweit werden muss – nicht nur militärisch wie bisher, sondern auch wieder politisch, ökonomisch, finanzpolitisch und sogar ethisch-moralisch!
Die Demütigung der großen Nation, die in den letzten Jahrzehnten eindeutig Fehler gemacht hat, nein, nicht durch den klassischen und ideologischen Erbfeind Russland, sondern durch neu aufstrebende Staaten wie China, Indien oder das wirtschaftlich immer noch erfolgreiche Japan, hat Amerika nicht bekommen.
Das Selbstbewusstsein des bedeutenden Staates, der seit dem Ersten Weltkrieg Weltmacht ist, der Pacemaker und „Peacemaker“ sein will, wurde nachhaltig erschüttert!
Aus diesem Zustand der Schwäche will Donald Trump seine Nation herausführen – auf seine Art: direkt, humorvoll, aufrichtig, auch wenn dieser selbstgewählte, „natürliche“ Stil der Auseinandersetzung in europäischen Ohren seltsam und befremdend klingt!
Trump, dem man außenpolitische Naivität unterstellt, der aber mehr erkennt, als George W. Bush je erkannt hat, muss nicht die Ohren der Europäer erreichen – auch noch nicht die der Feinde Amerikas und der freien Welt!
Er muss zunächst Herz und Verstand der Amerikaner mobilisieren, sie für sich gewinnen – und das tut er, das erreicht er sehr erfolgreich!
Wer wird ihn stoppen?
Wohl keiner!
Bernie Sanders[11], ein Idealist und Sozialrevolutionär, der dem Establishment Amerikas den Kampf angesagt hat, bestimmt nicht!
In den Augen Donald Trumps ist er, polemisch formuliert, ein „Kommunist“ – ein Klassenkämpfer, der gegen den „Entrepreneur“ antritt!
„Kommunist“ aber ist dort - in den konservativen USA - immer noch ein wüstes Schimpfwort, eine Stigmatisierung, die in Amerika noch verheerender wirkt als die pejorativen Bezeichnungen „Nazi“ oder „Faschist“, eben weil die Verbrechen des Kommunismus seit Lenin, Stalin und Mao wesentlich negativer gewichtet werden als im westlichen Europa, das nur den Nationalsozialismus Hitlers erlebt hat, nicht aber die direkten Auswirkungen der kommunistischen Machtideologie, die ganze Völker Osteuropas ein halbes Jahrhundert lang versklavte.
Wenn Trump „polemisch“ wird und seine politischen Gegner lächerlich macht, dann nicht aus reiner Bosheit heraus, um zu hetzen und zu spalten, sondern nur, um Dinge auf den Punkt zu bringen, des Pudels Kern zu offenbaren und die Wesenheit der Phänomene ans Licht zu bringen.
Das gelingt ihm gut!
Die Amerikaner jubeln ihm zu, auch wenn die Intellektuellen dort, die zu Rubio tendieren, Trumps rüde Methode missbilligen.
Die Rivalen aus der eigenen Republikaner-Partei muss Donald Trump nicht fürchten – weder den Spötter Rubio, noch den Konservativen Cruz, der ohne Fortune, George W. Bushs Gott hinter den Sternen zu mobilisieren sucht, um rechte Amerikaner auf seine Seite zu ziehen.
Auch Hillary Clinton wird keine Alternative sein!
Die „erste Frau“ als Präsidentin der USA!?
Eine Demokratin, die es gut mit den breiten Massen meint und das fortzusetzen gedenkt, was Präsident Barack Obama im Sozialen begonnen hat, reicht wohl nicht aus!
Wird sie Amerika ein Gesicht geben – alternativ zu Trump, den man in Europa als polarisierenden Grobian, als Elefant im Porzellanladen auszugeben versucht?
Wohl kaum!
Eine zarte Frau, die schon als Außenministerin nicht voll überzeugte, wird die USA in der Welt schlecht repräsentieren!
Das fühlt der Amerikaner instinktiv.
Die Clintons hatten ihre Zeit … und ihre Affären!
Die Amerikaner haben genug davon!
Der zukünftige US-Präsident muss jedoch ohne Makel dastehen, als Könner, als Macher, als erfolgreicher Mann des Geldes, des Kapitals, das Amerika prägt, historisch geprägt hat und auch prägen wird!
Der Super-Tuesday der Vorwahl, wenn viele Amerikaner abstimmen, wird den Trend bestätigen:
Trump wird letztendlich siegen[12], weil er amerikanischer ist als seine Mit-Bewerber aus beiden Parteien
und weil seine Botschaft[13] die Herzen und den Verstand der amerikanischen Wähler bereits erreicht hat.
Ist das US-Wahlsystem antiquiert?
1. Der US-Wahlkampf ist eine Farce, eine große Maskerade - Geld regiert die Welt, immer noch!
„Nach Golde drängt,
Am Golde
hängt
Doch
alles.“
Goethe, Faust I.
Ganz egal, wer gewinnt – Name und Persönlichkeit des Präsidenten zählen nicht. Was zählt, ist das Geld.
Die Macht der Großkonzerne - Finanzen, Waffen, Öl, Technologie - macht aus jedem Namen eine Marionette. Ganz egal ob „die mächtigsten Männer der Welt“ Clinton, Bush oder Obama heißen – politisch umgesetzt wird nur das, was die Grauen Eminenzen aus dem Hintergrund diktieren.
Die Volksvertreter, Kongress-Abgeordnete und Senatoren sind nur willige Erfüllungsgehilfen der Machtstruktur, die, eigennützig ausgerichtet, das tun, was man von ihnen erwartet.
Am Gelde[14] hängt, zum Gelde drängt doch alles! Goethes Weisheit aus „Faust“ ist immer noch gültig, in den USA und weltweit! Leider! Wenn Goldmann Sachs und andere weniger bekannte Namen großer Hedge-Fonds bestimmen, ob ganze Nationen und Staaten leben oder sterben dürfen, dann ist diese Welt nicht mehr in Ordnung.
2. Das Zwei-Parteien System der USA ist antiquiert –
Seit Jahrhunderten. Wer zwischen Pest und Cholera wählen muss, wird gerne auf dieses Privileg verzichten.
Esel oder Elefant – demokratisch oder „nicht demokratisch“. Die Republikaner sind also keine Demokraten? Oder?
Abschied von der Moral? Die Leitnation des Westens beschreitet neue Wege in der Ethik.
1. US-Präsidentschaftswahl zwischen Pest und Cholera – Abschied von der Moral über Gier und Sexismus?
Im prüden Amerika haben klassische Werte, Anstand, Würde, Aufrichtigkeit, Gottesfurcht etc. noch einen anderen Stellenwert als im - demagogisch längst schon auf den Hund gekommenen - Alten Europa der Berlusconis aller Couleur.
Trotzdem müssen die Amerikaner sich jetzt an den Wahlurnen entscheiden. Wer wird Amerikas Schicksal zukünftig als Präsident bestimmen?
Ein Rüpel, der Frauen unter den Rock greift[15], der gegen Minderheiten hetzt, der das Ausland als Feind sieht, der Teile der Nation ausgrenzt und spaltet
oder
eine Machtpolitikerin der zynischen Sorte, die immer schon nach oben wollte und die es – ungeachtet sozialer Ader und einem vorgespielten Feminismus – mit Recht und Gesetz nicht so genau nimmt.
Zwei Gesichter prägen diesen Endwahlkampf, die End-Entscheidung:
Der skrupellose Milliardär, der, mit dem goldenen Löffel im Mund geboren, sein großes, doch intransparentes Vermögen „selbst“ gemacht hat –
allerdings nach den ethisch verwerflichen Regeln des Raubtier-Kapitalismus
und mit allen legalen und halblegalen Tricks der freien, offenen Gesellschaft des Westens bis hin zu Gaunereien jenseits der Prinzipien.
Der „Republikaner“ Donald Trump will Amerika wieder „groß“ machen!
Diese Floskel[16], die nur ein übler Psycho-Trick ist, genügt, um die Massen der weißen Mittelschicht zu mobilisieren!
Die Gegen- Kandidatin der „Demokraten“, Gattin des früheren US-Präsidenten, hält dagegen – nach den sexistischen Fauxpas des rabiaten Immobilienmoguls sogar als Favoritin, scheinbar liberal, tolerant und fortschrittlich!
Doch auch glaubwürdig?
In nur wenigen Jahren hat sie – zusammen mit ihrem Gatten Bill – angeblich ein Vermögen von 139 Millionen US-Dollar „erwirtschaftet“,
nach den Regeln der Wall Street und des Lobbyismus.
Ethisch agierte kein Spitzenkandidat, weder Trump, noch Hillary Clinton, die den mutigen und aufrechten Bernie Sanders mit fiesen Tricks aus dem Rennen hievte.
Ist es jetzt der Sex-Skandal, der die Wahl entscheidet!
Sex sells – and sex kills, ist man geneigt zu sagen.
Werden die anzüglichen Bemerkungen aus der Vergangenheit Trump nun zum Verhängnis?
In der Tat:
Eine sittliche Erscheinung ist Trump nicht, eher ein Flegel, ein Kotzbrocken[17], dem ein Robert de Niro mit Lust ins Gesicht schlagen würde.
Bleibt er, der Bursche, der Amerika wieder groß machen will, weiterhin der Mann der Republikaner, während Hillary Clinton im Volk weder beliebt noch glaubwürdig ist!
Hillary Clinton spricht die Sprache der Wall Street - und sie spricht für die Wall Street, nicht für Amerika!
Gut erkennbar für alle Amerikaner:
Sie ist käuflich – und sie hat keine Skrupel, hohe Geldbeträge von Akteuren der Finanzwirtschaft anzunehmen.
Eine Rede wird mit 685 000 Dollar honoriert!
Da stimmt etwas nicht!
Goldmann Sachs … und andere Banker hätten das geboten! Und sie habe es genommen, weil andere Spitzenpolitiker im hohen Ministeramt das auch so handhaben!
Sex – Geld – Moral?
Die Monica Lewinsky-Affäre scheint fast schon vergessen … und verziehen – wie die täglichen Sex-Eskapaden des unglücklichen JFK, der täglich ein neues Gesicht[18] benötigte, um die Migräne zu vermeiden.
Man erinnert sich vielleicht noch – die Clintons hatten seinerzeit, als die Sex-Affäre[19] tobte, hohe Wogen schlug und die halbe Welt über den - zum Possenreißer verkommenen - mächtigsten Mann der Welt lachte, Russen wie Araber und Ajatollahs, hohe Privatschulden, an die 50 Millionen, für Anwälte etc. –und auf einmal war alles beglichen
und 139 Millionen dazu verdient!
Das hohe politische Amt macht es möglich!
So wird der Staat zum Selbstbedienungsladen für amoralische Politprofis, die neben der Machtausübung - und über diese - auch noch sehr reich werden wollen.
Gehen bestimmte Personen nur in die Politik, um viel Geld zu verdienen?
Oder haben Leute wie Trump, die schon sehr viel Geld gehortet haben, noch andere Ambitionen, etwa Macht[20] und Machtentfaltung?
Die Amerikaner werden genauer hinsehen und überlegen müssen, wem sie letztendlich den Vorzug geben.
Doch sie werden nicht – wie es ihrer an sich konservativen Mentalität entspricht – zwischen Moral und Unmoral entscheiden können,
sondern dieses Mal nur graduell.
Es geht nicht länger um den besseren Kandidaten, um die sittliche Gestalt, wie sie früher von dem Baptistenprediger und Menschenrechtsanwalt Jimmy Carter vertreten wurde –
es geht vielmehr um eine Option für das geringere Übel!
Pest oder Cholera?
Was wiegt schwerer – das sittliche Versagen des Sex-Protzes Donald Trump, der glaubt, alle Frauen haben zu können, der diese als Objekte des Machos, als niedere Lustgestalten behandelt und der sich auch sonst im Umgang mit Gegnern gebärdet wie ein übler Rüpel
oder die Käuflichkeit der Hillary Clinton, die viel Geld annimmt, ohne eingestehen zu wollen, dass sie – später einmal im hohen Amt – Gegenleistungen wird erbringen müssen.
Wer wird letztendlich das Rennen machen?
Trump, der Hasardeur, dessen Unberechenbarkeit Amerika und die Welt ins Unglück stürzen kann
oder Hillary Clinton, eine Bestechliche, die sich auch sonst über Recht und Gesetz hinweggesetzt[21] hat.
Echte Prinzipien[22] haben beide nicht!
Abgedrängt und aus der Bahn geworfen, schauen „Menschen mit Prinzipien“ bei dieser Entscheidung nur zu – ohnmächtig, als Statisten!
Trumps „AMERICA FIRST“ – Die Rückkehr der „nationalen Egoismen“ in die Weltpolitik. Werte und Moral neu definiert!?
1. Trumps „AMERICA FIRST“ –
Die - an sich schon aggressive - Botschaft klingt wie eine Kampfansage, ja wie eine Kriegserklärung an die Welt[23], an Feind und Freund[24].
Amerika stellt sich gegen – aufstrebende – Einzelstaaten wie China und Indien, gegen alte Gegner wie Russland, aber auch gegen den Export-Riesen Deutschland, schließlich gegen die Völkergemeinschaft UNO, zu der die Vereinigten Staaten schon seit Jahrzenten ein skeptisches, gespaltenes[25], fast feindseliges Verhältnis unterhalten.
„Der Starke ist am mächtigsten allein“, sagt sich ein Außenseiter-Kandidat Donald Trump, der der „Außenseiter“ überhaupt nicht ist, da starke Kräfte hinter ihm stehen, und will es wissen.
Deutschlands Politiker schrecken angesichts der drastischen Botschaft des Wahlkämpfers zurück, in der Hoffnung, er werde es nicht schaffen, dieser Kelch werde an der Welt noch einmal vorübergehen, vor allem nach den Erfahrungen mit Gewaltherrschern von links und rechts im 20. Jahrhundert.
Es sollte nicht sein.
Trump gewann und „America First“, ein nationaler Egoismus der Sonderklasse, ist heute – zur massiven Irritation der zivilisierten Welt – Programm der USA,
und einer Nation, die ihren gewählten Präsidenten immer noch mitträgt, obwohl er sich – etwa in der Klimafrage – demonstrativ gegen 195 Nationen gestellt hat.
2. Egoismus und Opportunismus als neue „amerikanische Tugenden“.
Was Amerika nütze, sei gut – und Amerika habe keine Freunde, Amerika habe Interessen. So brachte ich es früher auf den Punkt.
Jetzt, nachdem der Wähler auf einen Ruchlosen gesetzt hat, auf einen Rücksichtslosen außerhalb der Moral, scheint dieser zersetzende Trend bestätigt.
Wie bisher vielfach eingeübt, wird der gnadenlose Bankrotteur sein Geschäftsprinzip auf den amerikanischen Staat übertragen.
Was scheinbar nützlich ist, wird befürwortet. Wendet sich das Blatt, wird die Position wieder aufgegeben – sprunghaft, unkalkulierbar für andere, an sich aber politisch-ökonomisch kurzsichtig und moralisch verheerend.
Ein Egoist bleibt ein Egoist, auch als Präsident.
Der Opportunismus, die neue Tugend deutscher und europäischer Politiker nach Berlusconi, ist ihm ein Mittel zum Zweck.
3. Der „moralische Versager[26]“ als Leitbild der westlichen Welt!?
Donald Trump repräsentiert jetzt nicht nur ein egomanischer werdendes Amerika –
er steht auch für die westliche Demokratie, die er als Negativ-Symbol ad absurdum führt.
4. „To big to fail“? - Ein verhängnisvoller Präzedenzfall:
Was Trump als Bankrotteur erreichte, erwartet er vielleicht nun für ganz Amerika –
im Schuldenschnitt[27]!
Donald Trump ist jetzt noch „systemrelevanter“!
5. Raubtierkapitalismus gegen materialistischen Machiavellismus - zur Integrität und Glaubwürdigkeit von Hillary Clinton und Donald Trump.
Die einst idealistisch in die Politik gestartete Hillary Clinton wollte „integer“ erscheinen, obwohl sie
685 000 harte US-Dollar für eine Rede
genommen hatte,
bezahlt von den Investment-Bankern von Goldman Sachs, und obwohl sie in wenigen Jahren - aus tiefen Privatschulden heraus zusammen mit ihrem Gatten Bill - ein Vermögen von
139 Millionen Dollar
zusammengehortet hatte.
Wie „glaubwürdig“ ist nun eine Präsidentschaftskandidatin mit dieser Haltung in den Augen des einfachen Wählers, ganz egal ob schwarz oder weiß, der täglich ums Überleben kämpfen muss?
Ist das „soziale Engagement“ der Kandidatin, die mit Macht zur absoluten Macht strebt, mehr als nur billige Fassade?
Trump, der dem politischen Establishment verbal den Kampf angesagt hat, der als Erneuerer und Retter Amerikas erscheinen will, verkörpert mit seinem unsozialen Agieren außerhalb der Moral und seinem primitiven Anti-Humanismus - für alle Welt gut erkennbar - die altbekannte Fratze des zynischen Kapitalismus.
Seine „Glaubwürdigkeit“ ähnelt der Clintons und seine Heuchelei ist noch übermächtiger:
So, wie der wüste Hasardeur aus Atlantic City vergaß, seine Handwerkerrechnungen zu bezahlen und seine Gläubiger zu bedienen, so vergisst der „designierte Präsident“ der Amerikaner inzwischen auch das, was er den gutgläubigen Wählern vor der Wahl zugesagt hatte.
Trump rudert kräftig zurück, beruft gut „vernetzte“ Akteure des angeblich bekämpften Establishments[28] in höchste Ämter.
Er wird - von realpolitischen, pragmatischen Fakten bestimmt - Konzessionen eingehen und im Prinzip dort weitermachen, wo George W. Bush aufgehört hat.
6. Wenn ein Teufel als Retter erscheint -Amerikanische Heuchelei: Die Evangelikalen[29] wählten Trump!
„Das alte
Geschlecht der Heuchelei
Verschwindet, Gott sei Dank, heut,
Es sinkt allmählich ins Grab, es stirbt
An seiner Lügenkrankheit.“
Heine, Deutschland, ein Wintermärchen, Kaput 28.
Es mag etwas verwundern, wenn Engel den Teufel wählen - Das verweist auf den Zustand des Himmels!
Ein Spiegelbild der – zutiefst heuchlerischen - amerikanischen Seele?
Dieses große Volk wurde früh verdorben, indem man es – weg vom frommen Geist der Pilgerväter – von der Moral entfernte und es – über fragwürdige Präsidenten - hin in die Abgründe der Heuchelei[30] führte.
Inzwischen ist das Negativ-Prinzip verinnerlicht.
Mehr als 80 Prozent der Evangelikalen, die nach eigenem Verständnis gute Christen sind und als solche seinerzeit auf George W. Busch setzten - und mit ihm auf die Kriegstreiber Rumsfeld und Cheney, Protagonisten des Bösen, wählten auch dieses Mal einen rücksichtslosen Machtmenschen zu ihrem Führer!
Trump, ein Erzengel mit dem reinigenden Feuerschwert?
Oder doch nur ein angehender Tyrann?
Wie verbindlich sind seine Versprechungen und Programme?
Hitler hat das wahrgemacht, was er in „Mein Kampf“ schrieb und im dumpfen Bierkeller predigte!
Vor, neben und nach ihm auch Lenin, Stalin und Mao!
Wie wird es Trump halten? Kann ein Impeachment ihn stoppen?
Der Ausnahme-Wahlkampf – unfair, schmutzig, unmoralisch!
Hillary Clinton – die Kandidatin und ihr Scheitern.
1. Eine Frau als Präsidentin!?
Viele US-Wähler hätten sich gerne eine Frau ins höchste Amt gewünscht!
Dagegen ist nichts einzuwenden. Doch es muss auch eine gute Kandidatin sein.
Hillary Clinton aber war keine adäquate Person für das höchst Amt im US-Staat.
Zwar war sie idealistisch in die Politik gestartet, verlor aber recht früh die Unschuld in der konkreten Auseinandersetzung mit der Macht.
Persönliche Integrität und politisches Mandat auf hoher Ebene sind unvereinbar, fast immer – und gerade bei einer Supermacht, die den nationalen Egoismus noch konsequenter durchzusetzen weiß als kleinere, abhängige Staaten.
Wenn die Integrität stimmt, ist das Geschlecht egal.
2. „Lock her up“ – Zur Kriminalisierung der Wahl-Gegnerin Hillary Clinton in der neuen Wahlkampf-Kultur der USA.
Die Welt hielt den Atem an, als ganze Unterstützer-Chöre das skandierten, was Rivale Trump vorgegeben hatte:
„Sperrt sie ein“!
Claqueure machen es möglich! – Während im Alten Europa noch applaudiert und akklamiert wird, um die augenblickliche Position der Regierenden zu bestätigen, gehen skrupellose Politiker wie Trump aufs Ganze –
Der politische Gegner wird diskreditiert[31], indem er kriminalisiert wird.
So arbeiteten die Kommunisten seit Lenin und Stalin, ebenso die Nazis!
Wer wird das spätere Wahlergebnis noch anfechten, nach der Berechtigung der Stigmatisierung fragen?
Hillary Clinton war bestimmt keine Heilige – doch diesen Umgang hat sie sicher nicht verdient.
3. Der Sexist - „Macho“ Donald Trump beleidigt die Hälfte der Menschheit, indem er Frauen beschimpft!
Indem er Frauen wüst beschimpft, in bisher nie gekannter Weise!
Frauen, die ihn verstanden, die diese Un-Botschaft der Kränkung und Beleidigung aber nicht hinnehmen wollten, gingen auf die Straße, machten von ihren Menschenrechten und der freien Meinungsäußerung guten Gebrauch, sie protestierten, laut und deutlich, nicht nur in den Großstädten und intellektuellen Zentren der USA und in den Kapitalen Europas, in Paris, London, Berlin, sondern weltweit, überall dort, wo die Tragweite der Hasstiraden des Hetzers – inzwischen Präsident der USA – erfasst wurde, besonders in der englischsprechenden Welt, im fernen Australien! Was er in die Kamera schreit[32], wird gehört.
Der rücksichtslose Rüpel, Egomane und Amoralist, der nur sich und „seine Werte“ kennt, ging in seinen Attacken gegen eine kritische Journalistin, die berechtigte Fragen gestellt hatte, weit unter die Gürtellinie und schrie – an die Adressen aller Frauen gerichtet - in seiner Wut verletzende[33] Dinge, die dem Geist Amerikas und der amerikanischen Identität zuwider sind.
Trump, dessen Frauenbild durch und durch pejorativ ist, auch wenn er sich mit Models und Harems umgibt, offenbart mit seinem Stil des Zynismus ein Gesamtmenschenbild jenseits von Anstand und Würde.
Wenn ihm diese frauen- und menschenverachtende Haltung irgendwann zum Verhängnis wird, dann hat der ethische Versager das voll verdient!
Wie lange wird ein „Führer“ dieser Art, dessen Führungsqualitäten an dem moralischen Paradigma Jimmy Carter zu messen sind, die amerikanische Nation noch repräsentieren?
4. Hillary Clinton und Peer Steinbrück – zwei „Loser“ und was sie verbindet!
Wer spricht heute noch von Kanzlerkandidat Peer Steinbrück?
Wer spricht morgen noch von der Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton?
Beide haben sich vergriffen – im Ziel und in der Methode!
Der eine wollte deutscher Kanzler werden, die andere Präsidentin der USA, je auf eigene Weise.
Während der Deutsche für die Sozialdemokraten antrat, obwohl er kein typischer SPD-Mann war, sondern eher ein Mann der Verwaltung, der sich loyal hochgedient und sich somit auch der Wirtschaft empfohlen hatte, wollte auch die Gattin des ehemaligen US-Präsidenten eine gute Demokratin sein.
Es blieb beim Wollen!
Beide scheiterten an ihrer Liebe zum Geld, an der Voraussetzung zur Macht, noch bevor sie über Geld diese erlangen konnten!
Beide scheiterten an ihren hochbezahlten Reden, Peer Steinbrück in Deutschland und Hillary Clinton in den Vereinigten Staaten, weil sie nicht damit rechneten, dass die Öffentlichkeit davon Notiz nimmt, drastisch wertet und abstraft.
Wie dem Deutschen nicht zu erklären ist, dass ein Parteimann aus der Sozialdemokratie sich von der Wirtschaft teuer bezahlen lässt, um Reden von der Stange abzuspulen, so kann auch dem armen Amerikaner, der immerhin noch eine Wählerstimme hat, nicht vermittelt werden, dass Hillary Clinton von dem Investmenthaus Goldman Sachs für nur eine Rede 680 000 Dollar Honorar erhält.
Soziale Gerechtigkeit[34], die der Wähler von seinem Kandidaten erwartet, vermittelten weder Hillary Clinton im US-Wahlkampf 2016, noch Peer Steinbrück vor Jahren in Deutschland!
Beide waren in diesem Punkt nicht glaubwürdig, ja der Vereinnahmung durch Wirtschafts- und Finanzkreise verdächtig,
denn keine fromme Gabe in dieser Größenordnung erfolgt ohne Gegenleistung!
Fragen der Ethik in Politik und Gesellschaft entscheiden gelegentlich auch über Ergebnisse!
Was bleibt:
Zwei Kandidaten, eine - schon sehr reiche – „Demokratin“ und ein „wohlhabender Sozialdemokrat“[35],
haben - über die angewachsene Popularität - ihren Marktwert gesteigert und ihre Privatschatullen[36] weiter aufgefüllt!
5. Der amerikanische Anstand -
Das war Bernie Sanders, Kandidat der Demokraten im Präsidentschaftswahlkampf 2017.
Innerparteiliche Rivalin Hillary Clinton war unanständig genug, ihn in der Spätphase der Auseinandersetzung aus dem Rennen zu katapultieren, mit unfairen Mitteln.
Die Quittung erhielt sie fast postwendend, durch - den noch rücksichtsloseren - Trump!
Wahlkämpfer Donald Trump und die gespaltene Nation - Verabschiedet sich Amerika endgültig von der Moral? Noch nie dagewesen:
1. Skandal-Marketing á la Trump
Trump, der Restaurator der Alten Ordnung, bewegt sich im Außermoralischen – als Machtmensch und als Geschäftsmann.
Da er auf nichts Rücksicht nimmt, kennt er auch keine Tabus, keine Schranken.
Also setzt er, um seinen Bekanntheitsgrad ins Absolute zu steigern, auf „Marketing“ in der übelsten Form,
auf rücksichtsloses Marketing,
auf negatives Marketing,
ja er setzt auf den Skandal, in der Hoffnung, dass auch davon etwas übrigbleibt, etwas, was ihn noch bekannter und somit – über Geld und Position hinaus - noch einflussreicher macht.
Wie einst die Mode-Firma Benetton mit skandalöser, anstößiger Werbung, setzt Trump auf die Skandalisierung –
Hasstiraden gegen Minderheiten, Beleidigungen, Tricks, Lügen, Machtmissbrauch sind nur weitere Mittel zum Endzweck.
Die - an sich prüde und auf Korrektheit bedachte - amerikanische Gesellschaft hat das hingenommen.
2. Der Ahnungslose - „Belgium is a beautiful city“ – Mann von Welt Donald Trump im Wahlkampf über das Herz Europas!
Belgier und Europäer waren sicher „not amused“ zu hören, wie der Ahnungslose, der heute im Weißen Haus regiert und als US-Präsident die westliche Wertegemeinschaft repräsentiert, das Land der Flamen und Wallonen sieht - als schöne Stadt!
Und wo bleibt Brüssel?
Im Internet lachte man darüber und amüsierte sich köstlich, doch die Sache ist ernst.
Ein zentraler Satz hochgestellter Trump-Gegner klingt nach und wird noch manchen bewusst werden:
Der Geschäftsmann Donald Trump, der zusätzlich zu den Problemen der Welt auch noch die inneren Schwierigkeiten der USA verkennt,
ist schlechthin nicht qualifiziert, das Amt des US-Präsidenten auszuüben.
Da Trump von seinen vielen Unzulänglichkeiten weiß, bemüht, um diese Defizite zu kompensieren, umgibt er sich mit ganzen Heerscharen von – recht fragwürdigen – Beratern[37], die er zum Teil in der eigenen Familie[38] vorfindet.
3. Hasardeur Trump – Die Bank gewinnt immer, oder?
In der Regel ist es so: Wer eine Spielhölle betreibt, ganz egal ob in Baden-Baden oder in Las Vergas, gewinnt immer, weil die Bank immer gewinnt – wenn sie denn nicht durch einen dummen Zufall auch einmal gesprengt wird!
Auch diejenigen, die eine echte Bank betreiben, gewinnen immer, wenn dieses „Geld-Institut“ „systemrelevant“ ist und nicht – wie die Bundesbank unter Draghi – ganze Sparer-Nationen enteignet, in den Ruin treibt.
Also versuchte Trump, die Bank zu sein – und immer zu gewinnen!
In Atlantic City scheiterte das todsichere Rezept trotzdem kläglich.
Hasardeur Trump hinterließ fast eine Milliarde Dollar Schulden, geprellte Gläubiger, gescheiterte Existenzen.
Jetzt ist nur noch zu hoffen, dass der kommende US-Präsident Donald Trump nicht „Corporate Amerika“ zur Bank macht, zum Spekulationsobjekt eines Hasardeurs, der, da er schon alles hat, auch die Macht, eigentlich nichts mehr zu verlieren hat, der aber mit dem potenziellen Scheitern die ganze Nation in den Bankrott führen kann – ökonomisch[39] wie politisch!
Weshalb fasziniert Wahlkämpfer Trump?
1. Das Sympathische an Trump:
Er spricht Dinge aus, die kein anderer US-Präsident bisher so angesprochen hatte, auch wenn er oft und fast immer mit seinen Einschätzungen falsch[40] liegt.
Als Diplomat sei er ein Kind, meint das hochgradig irritierte China, aufgeschreckt durch Trumps Taiwan-Fauxpas.
Tabus sind da, um gebrochen zu werden, oder?
Doch Trump ist mutig und agiert so auch gegen die omnipräsente Heuchelei.
Auch wenn er in vielen Fragen antiquierte, außermoralische, ja gefährliche[41] Positionen vertritt, hat er eine Linie und wird – etwa im Umgang mit China - kalkulierbar, während Asiaten, immer die eigenen Interessen im Visier, das wahre Gesicht, das sie nie verlieren wollen, auch deshalb auch nie zeigen.
Es klingt paradox: Doch die Welt wird mit der Unkalkulierbarkeit des US-Präsidenten Trump vielleicht besser klarkommen, als mit der - nie ausgesprochenen, aber immer machiavellistisch durchexerzierten - Machtpolitik[42] Chinas.
Amerikanische Schizophrenie
1. Amerikanische Schizophrenie – Die vielen Schwachen wählen den „starken Mann“- Donald Trump!
Es klingt nicht nur absurd, verrückt – es ist es auch:
Die Ohnmächtigen setzen auf den angeblich „starken Mann“, weil die „Wutentbrannten“ sich etwas von ihm versprechen:
Die Lösung aller Probleme, und zwar in einem Wunder und über Nacht!
Dabei wird vergessen, wer Trump ist und mit welchen Mitteln, er, der Auserwählte, Amerika wieder großmachen will.
Trump ist ein Rücksichtsloser, der fern von hehren Prinzipien als Unternehmer zum Zweck gelangen wollte und konnte, der, über Schicksale schreitend, als Hasardeur und Bankrotteur Milliarden machte.
Sein Vermögen machte der Immobilien-Mogul im Rahmen des raubtierkapitalistischen Systems, in den Fußstapfen seines Vaters, der die Voraussetzungen für Sohn Donalds Aufstieg geschaffen hatte.
Billig Land kaufen, billig bauen, teuer verkaufen – ein Modell, das immer und überall funktioniert – und das auch noch jenseits jeder Moralität und bei schamloser Ausnutzung politsicher Netzwerke und Seilschaften!
Diese Familien- und Clan-Konstellation verbindet Trump mit den Kennedys ebenso wie mit den Bushs –
Die Familie bestimmt, wohin die Reise geht, politisch wie ökonomisch!
Kein Wunder, dass bei Trump, der die Unberechenbarkeit in die US-Politik einführt und vorzelebriert, Affinitäten zu dem Machtherrscher Putin bestehen.
Ein Oligarch versteht den anderen!
Trotzdem:
Größe an sich ist nicht immer schlecht.
Doch Größe wird gefährlich, wenn sie eingesetzt wird, um, am Gemeinwohl vorbei, Eigeninteressen mit Macht durchzusetzen.
Donald Trump agierte bisher nicht anders als Großbanken und Großversicherungen, als es galt, nach der Taj Mahal-Fehlspekulation seine Gläubiger zu befriedigen indem fast eine Milliarde Dollar in den Wind geschrieben wurden oder erst jüngst, als er 25 Millionen Dollar aufbrachte, um etwa 6000 Studenten seiner illegal[43] betriebenen Immobilien-Universität abzufinden.
Das – in der Antike schon verachtete und geächtete – „Recht des Stärkeren[44]“, von diesen gnadenlosen Egoisten im Rahmen des Raubtierkapitalismus umgesetzt, soll nun auch zum neuen Gesicht Amerikas mutieren, zum Erscheinungsbild einer ökonomischen wie militärischen Supermacht, die – von Eigeninteressen bestimmt - global noch rücksichtsloser agieren wird, wie sie es bisher schon praktiziert.
Ein Alptraum für den Rest der Welt, eine Entwicklung hin zu noch mehr Machtdemonstration, die Konfrontationen mit den Rivalen Russland und China bereits in sich birgt.
Der Starke sei am mächtigsten allein[45], heißt es!
Kein Wunder, dass – der Blender - Trump ohne die NATO und ohne den alten Kontinent Europa auskommen will.
Der kleine Mann in Amerika, der diesen Retter gewählt hat, folgt blind dieser Vision von persönlichem Wohlergehen und neuer Größe, auch wenn es denn ein heroischer Untergang wird.
Wird die US-Wahl von Moskau aus beeinflusst, mitbestimmt?
1. Gute Nacht, Amerika!
Wenn Putin im fernen Moskau bestimmt, wer in Washington regieren wird, dann, gute Nacht, Amerika!
Was ist ein Wahlsystem wert, das vom Erzfeind aus der Ferne ausgehebelt und ad absurdum geführt werden kann?
Obama und Wahl-Verliererin Hillary Clinton machen es sich jetzt zu einfach, indem beide den Schurken Putin ausmachen und ihm das Desaster zuschieben, Clinton natürlich nur, um vom eigenen Versagen abzulenken!
Wo waren die sechzehn Geheimdienste[46] der USA in jener Zeit? Im Tiefschlaf?
Und die Home Security, die auch Cyber-Angriffe abzuwehren hat?
Wen wundert es, wenn ein misstrauischer wie mutiger Trump sich nun auch mit diesen anlegt!
Putins Haltung zu Clinton war im Vorfeld allgemein bekannt. Doch gewählt haben – zum Verdruss der Intellektuellen, der Medien und der professionellen Auguren – die Amerikaner!
Sie entschieden die Wahl über ihre Wahlmänner!
Fakt ist: Keine Einflussnahme von außen ist so mächtig, um ein ganzes Wahlvolk an der Nase herum zu führen, um die Geschicke einer Supermacht zu bestimmen!
Deshalb ist auch die Sorge im wesentlich exponierteren Deutschland in dieser Frage unbegründet.
Wäre es anders und hätte Putin tatsächlich den Wahlausgang in den USA bestimmt, dann wäre Amerika in jeder Hinsicht am Ende!
Doch das ist nicht der Fall!
Clinton verlor primär, weil sie korrupt war und unglaubwürdig – und nicht, weil Moskau noch eine Rechnung mit ihr offen hatte.
Und Trump, dessen Wahlsieg ich im Februar 2016 noch während der Vorwahl ziemlich singulär voraussagte[47], wird alsbald zeigen, dass er mehr kann, als man ihm zutraut und dass er als US-Präsident im Verhältnis zu Moskau und dem zynischen Machtpolitiker Putin durchaus amerikanische Interessen[48] wahren und durchsetzen wird.
Das moralische Ausstrahlungsphänomen USA von den „Menschenrechten für alle“ bis zu der „Folter-Philosophie“ von Guantanamo und Abu Ghraib.- Macht Moral, - und Weltpolitik der USA.
Donald Trumps Amtsvorgeher im Weißen Haus seit dem Jahr 1977[49] - Zeichen und Spuren. Vom Ethos zur Täuschung und Lüge als Mittel der Politik und Kriegsführung.
1. Paradigma der Moral Jimmy Carter – Menschenrechte für alle … und was daraus geworden ist!
Er war mein ethisches Leitbild – und seine Moralität das Gesicht Amerikas.
Aus der Bürgerrechtsbewegung kommend vertraute ich ihm voll und ganz, verfolgte er doch das Ziel, als gläubiger Christ, als Baptist und als US-Präsident die Welt etwas besser zu machen.
Diese – an sich paradigmatische – Politik wurde seinerzeit – teils auch über Propaganda-Sender wie RFE und Radio Liberty von München aus - in alle Welt gestrahlt, doch nicht als billige Propaganda kalter Krieger, sondern als ethische Haltung einer Nation unter Gott,
als Wert an sich.
Ihm folgte – der mir nicht minder sympathische - Ronald Reagan, ein Schauspieler mit Mission, der, wie alle Welt inzwischen weiß, als Falke begann und, Gorbatschow sei es gedankt, als Friedenstaube endete.
Nach den großen Lügen Nixons, für die ich in meiner Jugend als Bewunderer Amerikas kein Ohr hatte, kam Carter ohne Lügen aus.
Auch unter Reagan wurde gelogen[50].
Dann log Bill Clinton in eigener Sache[51], doch ohne rechte Lust, Krieg zu führen.
Kriege führten die Bushs, auch in eigener Sache[52]!
Unter George W. Bush setzte das große Lügen endgültig ein
und ruinierte das Image der Vereinigten Staaten in der Welt endgültig, auf lange Sicht.
Die Welt, die unter Carter gut werden sollte, wurde seit dem völkerrechtswidrigen Zweiten Irak-Krieg viel, viel schlechter!
Das Paradigma war die Lüge,
die Lüge als Normalzustand, als Mittel der Machiavellisten zum Endzweck, zu Vernichtung durch Krieg.
Obama schließlich, der Charismatiker, der nicht durfte, wie er wollte, der bis zuletzt ein offenes Guantanamo duldete, einen rechtsfreien Raum, in welchem auch US-Bürger landen können, drängte das Lügen etwas zurück, um neuen Raum zu schaffen für Donald Trump, der lügt und täuscht wie es ihm beliebt, ohne sich der Tatsache bewusst sein, dass er nunmehr das Gesicht Amerikas in der Welt repräsentiert – hoffentlich nicht als böse Fratze des Kapitalismus.
Während Carter[53], Clinton und Obama als Idealisten starteten, ohne die Visionen umsetzen zu können, debütiert Trump[54] im Widerspruch – und als Täuscher von Anfang an, als einer, der die, die ihm vertrauten, mit Lug und Trug hinters Licht führen wird, trotz Bibelschwur.
2. Ronald Reagan und Donald Trump – Zwei Schauspieler und ihre Moral.
Ronald Reagan war kein großer Schauspieler, aber ein großer Moralist.
Zudem war er Mensch, hatte Charakter mit genauem, intuitivem Gespür für Freund und Feind.
Weil er Prinzipien hatte und diese auch politisch durchzusetzen wusste, wurde er ein großer Präsident.
Ihm kam es darauf an, Mauern der Trennung und Spaltung niederzureißen, selbst in Zusammenarbeit mit dem ideologischen Gegner, mit der Sowjetunion des Michail Gorbatschow.
Mauerbauer Donald Trump hingegen, der Mann der Trennung und Spaltung nach innen und außen, ist ein großer Schauspieler, auch und gerade, wenn er als Präsident auftritt.
Der „Pseudo-Genus grande“ ist sein Stil, immer verlogen, unwahrhaftig – Stets hat man das Gefühl, er will in den Hamburger reinbeißen, den er gerade anpreist!
Anstand und Würde?
Es wäre ihm eine Ehre, Diktator Kim Jong-un[55] zu empfangen, den Kriegstreiber, der Südkorea, Japan und Hawaii mit seinen Raketen bedroht!
Und selbst den „starken Mann“ der Philippinen, Duterte[56], den Machtherrscher, der sich rühmt, eigenhändig Menschen getötet zu haben, will Trump im Weißen Haus empfangen.
Nach hundert Tagen im Amt, hat Trump so ziemlich alles widerrufen, was er vor dem Antritt als US-Präsident verkündet hat, teils gestoppt von Kongress und Senat.
Wenn er über die eigenen Taten spricht, kennt er nur Superlative – alles ist großartig[57], nie dagewesen!
Reagan war stets kalkulierbar – Trump ist es nicht.
Seine Unberechenbarkeit und seine Sprunghaftigkeit irritieren Freund und Feind.
Die Amoral ist seine Tugend.
Hoffentlich scheitert Trump bald an sich selbst!
An seiner Unkalkulierbarkeit, an seinem chaotischen Wesen!
Zum Wohl Amerikas und zum Wohl der Menschheit!
3. George W. Bush und die „bösen Buben“– Präsident ohne Vision!?
Er war eine Marionette, ein Hanswurst, der das große Amerika in die Sackgasse geführt hat.
Obwohl er sich gern auf Gott berief, war er ein moralischer Versager, nicht recht wissend, was er tat.
Drei böse Buben, Kriegstreiber, Cheney, Rumsfeld und Wolfowitz, trieben - in seinem Namen - Amerika international ins Abseits, ins nationale Unglück.
Geschockt und gelähmt von den Anschlägen am 11. September regierte George W. Bush – am Gängelband der bösen Buben - nur noch als Getriebener.
Das „Präsident sans fortune“ gilt auch für ihn!
4. George W. Bush – naiv, aber nicht böse!
Sohn aus gutem Hause, Harvard-Absolvent[58], Mitglied der Champagner-Truppe der Verteidiger Amerikas während des Vietnam-Kriegs an der gefährlichen Grenze der USA zu Mexiko, gottesfürchtig, ja fromm, dem Geist des gebrannten Korns zugeneigt und den Botschaften von hinter den Sternen, glaubte die Demütigung seines großen Vaterlandes am 11. September 2001 durch den Anschlag arabischer Terroristen mit mehr als 3000 Opfern sühnen zu müssen – wie einst nach Pearl Harbor, durch eine Tat der Sonderklasse.
Wie die einmalige Schmach der großen Nation ausgebügelt werden könne, verrieten ihm seine „Berater“ – die drei bösen Buben, Kriegstreiber, Cheney, Rumsfeld und Wolfowitz.
Das Rezept dazu:
Ein völkerrechtswidriger Krieg mit unzähligen Opfern.
Die Zahl der toten Iraker zählte niemand!
5. Nixon und Trump, Zyniker der Macht?
Nixon war ein Lump, ein moralischer Versager mit krimineller Energie.
Von der Einsamkeit zerfressen, traf er einsame Entscheidungen.
Das Fertigmachen seiner politischen Gegner – jenseits von Recht und Gesetz – war sein Programm.
Den Tod des Einzelnen[59] nahm er ebenso hin wie die Gefallenen im Vietnam-Krieg, die er als Oberbefehlshaber der US-Armee zuhauf in den sicheren Tod schickte.
Trump ist ihm ähnlich. Wie es heißt, irrt er, wie einst Nixon, vereinsamt im nächtlichen Weißen Haus hin und her, schaut Kabelfernsehen, twittert und trifft ebenso einsame[60] Entscheidungen über Sein und Nichtsein.
Beide Präsidenten sind Zyniker der Macht, Verächter von Gesetz und Moral, Verhöhner der Menschheit, die es - nach Hitler, Stalin und Mao -eigentlich nie wieder geben dürfte.
Der Mensch ist für die Zyniker der Macht etwas, was ohne Skrupel auf der Schlachtbank der Macht geopfert werden darf – ohne Widerrede, denn die – angeblich demokratisch legitimierte - Position macht es möglich!
Mein frommer Wunsch:
Möge Trump das gleiche Schicksal hold sein wie Nixon:
Der Rücktritt, noch vor dem Impeachment,
damit Trumps Hände von unschuldigem Blut frei bleiben.
Barack Obama – Bilanz und Vermächtnis!
1. „The day after“ – Das Ende des libyschen Diktators Gaddafi, beschlossen von Obama im Weißen Haus und der IS. Eklatante Fehler der Weltpolitik als Ewige Wiederkehr des Gleichen.
Obama wollte es eigentlich besser machen – und doch machte er den gleichen, schweren politischen Fehler noch einmal, als er als oberster Befehlshaber der US-Streitkräfte den Abschuss des libyschen Diktators Gaddafi freigab.
Damit destabilisierten die USA - in politisch dilettantischer und grob unverantwortlicher Weise - den ölreichen Wüstenstaat, der bereits am Tag danach, unmittelbar nach der Exekution des Tyrannen, in Anarchie verfiel.
Mit dem Versinken Libyens im Chaos, das bis zum heutigen Tag anhält, wurde die gesamte geopolitische Region destabilisiert,
der Norden Afrikas von Tunesien bis nach Ägypten,
die Terror-Organisation der neuen Verbrecher-Qualität „IS“ wurde möglich
und das anarchische Libyen wurde zum Einfallstor für Millionen Wirtschaftsflüchtlinge aus Schwarzafrika, die seit jenem Zeitpunkt nach Europa streben.
Nachdem George W. Bush - in dem von Dick Cheney ausgeheckten Krieg gegen den Irak – ein Land schon einmal in Rechtlosigkeit und politisches Chaos gestürzt hatte, mit einer Söldner-Armee die nicht in der Lage war, „Law and Order“ aufrecht zu erhalten, zu garantieren oder die versprochenen „demokratischen Strukturen“ umzusetzen, wollte Obama es nun besser machen!
Und doch fehlten auch ihm die Strategien, Visionen und Maßnahmenpläne für den „day after“!
Es ist erstaunlich, wie unprofessionell die Außenpolitik des militärisch wie ökonomisch mächtigsten Staates der Welt real- und machtpolitisch umgesetzt wird!
Wer spricht da noch von Moral?
Fatal ist: Die Fehler der Großmächte können von anderen – mehr oder weniger abhängigen -Staaten[61] nicht korrigiert werden.
Der Preis des Irrtums einiger Zyniker der Macht: Millionen Menschenleben!
2. Obamas Vermächtnis.
Der erste schwarze Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika wird in die Geschichte eingehen – als ein – von extremen Erwartungen getragener - Politiker, der viel versucht und wenig erreicht hat.
Er scheiterte am Status quo der Weltpolitik, an ökonomischen Fakten und an den Zwängen der US-Innenpolitik.
Ein letzter Versuch, im Engagement für die Parteigenossin Clinton noch einmal moralisch Flagge zu zeigen, ja sogar - ökologisch motiviert und im Dienst an der Menschheit - ein gr0ßes Naturschutzgebiet in der Arktis auszuweisen, können die Resignation des letztendlich Gescheiterten nicht verdecken.
3. Obama – Präsident sans fortune!?
Er erinnert an den gefesselten Prometheus, an Gulliver, in Stricken gefangen.
Er wollte viel – und erreichte wenig!
Er hat ungerechte Kriege beendet und keine neuen Kriege entfacht.
Millionen Amerikaner verdanken ihm eine Krankenversicherung – „Obama care“, seine Errungenschaft!
Er hat ein wichtiges Klimaschutzabkommen unterzeichnet und Naturschutzgebiete in der Arktis ausgewiesen.
Er versuchte - trotz Guantanamo, Drohnenkrieg und Völkerrechtsbruch – an der Moral festzuhalten und ethische Normen wieder in die Politik einzuführen, nachdem sein – wenig begnadeter -Vorgänger, die Vereinigten Staaten moralisch auf gefährliche Abwege geführt hatte.
Er versuchte, Zeichen zu setzen – nach innen, wie nach außen, speziell in der Abgrenzung von Putins Russland und Netanjahus Israel.
Er empfing eine schwarze Greisin im Weißen Haus,
und er besuchte die vielen schwarzen Häftlinge[62] im Gefängnis.
Die Tragik des ersten Schwarzen im höchsten Amt der USA – der Rassismus besteht weiter, ja er hat während der achtjährigen Amtsperiode Obamas noch zugenommen.
Trump, der andere Zeichen setzt, wird diese Entwicklungen eines guten Willens in die richtige Richtung wahrscheinlich zum Teil wieder rückgängig machen-
Trump wird - als guter Revisionist - die Alte Ordnung restaurieren.
Der neue Mann im Weißen Haus wird - als Machtpolitiker ohne Gewissen - den rücksichtslosen Egoismus, die Fratze des ausbeuterischen Kapitalismus, nun auch in die Politik einführen.
Er wird die Welt noch brutaler und viel unsicherer machen.
4. Obama tragisch – Chevalier der tristen Figur zwischen großer Tat und profanem Scheitern!?
„Wer immer strebend sich bemüht,
Den können wir erlösen.“
Engel, in: Goethe, Faust II.
Wenn Goethe Recht behält, wird Obama erlöst werden, ins Paradies eingehen, auch wenn Trump ihn mit wildem Pathos zu überflügeln sucht.
Obamas große Tat:
Er hat ein Ungeheuer an die Kette gelegt, Goldman Sachs und Co.!
Er stoppte die Auswüchse der Spekulation an der Wall Street, die Nation und Welt in den Ruin stürzten.
Also hat Obama die – ihm vererbte - Finanzkrise bewältigt[63],
eine Krise der Sonderklasse, die die Existenz der USA und ganzer Staaten der Welt bedrohte.
Das ist fast schon vergessen!
Als er schied, traurig, nach zwei ausgefüllten Amtszeiten, nachdem er die Macht demokratisch übergeben, sie in die Hände eines Hasardeurs gelegt hatte, weil das US-Wahlrecht es so vorsah, ging ein Charismatiker – mit Augenmaß, einer, der nicht so konnte, wie er wollte!
Mit Obama schied ein Symbol, ein Hoffnungsträger der Schwarzen,
der seine Leute in der gleichen Not zurücklassen musste, wie er sie am Anfang seines Hoffnungsfeldzugs vorgefunden hatte.
Amerika ist immer noch nicht das, was es immer schon sein wollte: Das Land der Menschenrechte!
Die Ideale der französischen Revolution, Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, müssen noch umgesetzt werden.
Doch bestimmt nicht unter Trump!
5. „Amazing Grace“[64] – Obamas Gesang.
Sie hätte singen sollen, diese »neue Seele« – und nicht reden!
Friedrich Nietzsche, Die Geburt der Tragödie - Kapitel 4
Obamas Seele hat gesungen, aus der Verzweiflung heraus, nachdem ein weißer Narr in fanatischer Verblendung sechs Schwarze während eines Gottesdienstes – stellvertretend für den schwarzen Präsidenten im Amt – erschossen hatte.
Die Früchte des Hasses sind immer noch unmittelbar zu erleben im Amerika des 21. Jahrhunderts, lange nach der Befreiung der Sklaven aus Schwarzafrika.
In dem Land, in welchem sich der faschistische Ku-Klux-Klan immer noch entfalten kann, hat sich nun – mit Trump, der Hass und Hetze gegen Minderheiten wieder salonfähig gemacht hat – das Rassismus-Problem noch weiter verschärft.
Trump und die Folter – Die „peinliche Befragung“ der neuen Inquisition „Geheimdienste“ als Methode der Wahrheitsfindung.
1. Donald Trumps schlimmste Entgleisung
innerhalb der ersten Amtstage bestand – nach meiner Einschätzung – nicht in der Provokation Rotchinas,
auch nicht in der Brüskierung der Mexikaner im eigenen Land und im Nachbarstaat, von dem die USA enorm profitieren, auch nicht dem sonderbaren Liebesbekenntnis in Langley, noch in der Rechtfertigung der Auftragskiller-Morde in Putins Reich mit dem Hinweis auf die eigenen Verhältnisse der USA, wo Killer und gedungene Mörder ihrem Geschäft erfolgreich nachgehen – wie zu Zeiten des Cesare Borgia!
Trumps Fauxpas par excellence war
– neben der Ausgrenzung ganzer sieben Nationen von Muslimen auf einen Streich –
die Rechtfertigung der Folter!
Das hat mich zutiefst erschüttert.
2. „Unter Folter gesteht jeder alles - Donald Trump soll Folter-Opfer befragen und die „Cautio criminalis“ lesen, statt bigott auf die Bibel zu schwören! Zur Renaissance der „Philosophie von Guantanamo“.
Mauer-Bauer Trump wird zunehmend zur Schande Amerikas.
Er brüskiert nicht nur den Nachbarn vor der Haustür, die Menschen in Mexiko, sondern er beleidigt und kränkt auch die Mexikaner Amerikas, die längst ein Teil des Volkes und der Kultur der USA sind.
Damit nicht genug – jetzt plädiert er auch noch – und schon wieder – für die Folter!
Eine Ungeheuerlichkeit!
Die gesamte zivilisierte Welt muss dagegen aufstehen, denn die Praxis der Folter ist genau der Gegensatz zu dem anzustrebenden Prinzip weltweit „Menschenrechte für alle“.
Selbst gefoltert, schrieb ich dagegen[65] an – seit 1979!
Man hat zunehmend das Gefühl, dass hier eine Person das Amt und die demokratische Kultur der USA ruiniert, denn Trump macht gerade alles, was seinen Staat universell in Misskredit bringt, was Amerika aktuell und langfristig schadet!
Menschenrechte, Moral und Machtpolitik.
1. Die Heuchelei des Westens angesichts des Ablebens des chinesischen Dissidenten und Menschenrechtlers Liu Xiaobo – Zuerst kommt das Geschäft, dann die Moral … und das gute Gewissen!
Liu Xiaobo[66], um den früher kein Hahn krähte[67], ist tot!
Die posthumen Würdigungen überschlagen sich:
Nahezu alle westlichen Institutionen und Politiker, die etwas mit Menschrechten und Dissidenz, mit der Wahrnehmung und Umsetzung bürgerlicher Freiheiten in roten und braunen Diktaturen zu tun haben wollen, beziehen – jetzt - Position.
Alle sind jetzt zutiefst berührt vom Ableben des chinesischen Bürgerrechtlers Liu Xiaobo, dessen Namen sie immer noch nicht richtig auszusprechen wissen, von Kanzlerin Merkel, die als Wende- und Wendehals-Politikerin wahrhaftig nichts mit antikommunistischer Opposition zu tun hat, über die USA, Großbritannien, Frankreich, bis hin zu dem verlogenen Nobelpreis-Komitee in Stockholm.
Sie alle entrüsten sich, dass die bösen Chinesen in Peking, inhuman und feige, den Totkranken nicht in den freien Westen ausreisen ließen – zur Therapie,
zum würdigen Sterben!
Und Liu Xiaobos Witwe, deren sehnlichster Wunsch es ist, nur einen Tag in Freiheit zu verbringen, darf es auch nicht!
Welch eine zum Himmel schreiende Heuchelei!
Was taten die Weststaaten früher, als Liu Xiaobo in Haft saß – länger als ein Jahrzehnt hindurch, nur weil er am Platz des Himmlischen Friedens mitgestritten hatte und auch später, in Haft, kompromisslos zu seinem Standpunkt stand, ohne unter Zwang zu widerrufen?
Nichts!
Bis auf einige Lippenbekenntnisse, Pseudo-Interventionen mit Alibi-Funktion nur zur eigenen Gewissensberuhigung, die es gab, ignorierte der Westen die Verstöße der Machthaber gegen die Respektierung der Menschenrechte in China,
machte aber „große Geschäfte“ mit den Machthabern in der roten Diktatur, mit Peking – ja Kanzlerin Merkel machte Deutschland sogar zum Handlanger Chinas,
zum billigen Technologie-Lieferanten, nur um im Geschäft zu bleiben, bis zum heutigen Tag!
Merkel hätte durchaus den jüngsten 20-Milliarden-Airbus-Deal mit China mit der Freilassung des totkranken Dissidenten verbinden können.
Das hat sie nicht getan!
Schließlich hat das Geschäft absolute Priorität, hängen doch viele europäische und deutsche Arbeitsplätze an dem Auftrag über 120 Flugzeuge – und Wählerstimmen, während man sich für Moralität und Prinzipien nichts kaufen kann!
Erst kommt das Fressen, dann die Moral!
Jetzt schreien die Heuchler auf – vereint im Chorus mysticus!
Dabei haben sie selbst – geblendet von Eigeninteressen – die neue Supermacht China etabliert, China stark gemacht, zu Lasten des Westens.
Diese Kurzsichtigkeit wird sich rächen, denn die roten Genossen sind nicht mehr zu stoppen!
Sie machen, was sie wollen!
Weltpolitisch – siehe das aktuelle Agieren in Djibouti, wo die Vormachtstellung strategisch und militärisch ausgebaut wird – wie innenpolitisch!
Keine Nation der Welt kann der Volksrepublik China, die sich – wie im Kommunismus üblich – auf Nichteinmischung beruft - reinreden, ins Konzept pfuschen!
Mit der Floskel der Kommunisten „Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten souveräner Staaten“ machen die Rotchinesen weiter, was ihnen beliebt.
Der Fall des schwer krebskranken, totkranken Bürgerrechtlers Liu Xiaobo, von dem der Westen erst posthum Kenntnis nimmt, war willkommener Anlass, dem Westen dieses „Prinzip der Macht und Stärke“ noch einmal drastisch zu verdeutlichen!
Wer wird widersprechen?
Trump, der Chinas Präsidenten über den grünen Klee lobt?
Er wird es nicht, denn China hält substanzielle Schuldverschreibungen der USA in den Händen, macht die USA so
anhängig, erpressbar, unfrei!
Und Merkel?
Sie wird in Peking nicht weiter ernst genommen, ebenso wenig wie man dort Putin ernst nimmt!
Deutschland, die Sowjetunion, Russland, die USA …
das sind Mächte von gestern!
Heute regiert – mit seinen mehr als 1, 3 Milliarden Menschen – die neue Weltmacht China!
Auszug:
1. Wahre China-Liebe Oder: Weshalb umgibt sich der kommunistische Wendehals Herta Müller mit chinesischen Dissidenten? Ein Bluff für Dumme!?
In der schweren Zeit der Diktatur, als es darauf ankam, Flagge zu zeigen, die freie Meinung zu äußern, die Gesellschaft des Alleinherrschers Nicolae Ceauşescu offen zu kritisieren, damals, nach der KSZE-Konferenz von Helsinki und der sich anschließenden Menschenrechtsbewegung Charta 77 in der damaligen Tschechoslowakei und später in anderen Staaten Osteuropas inklusiv Rumänien (Goma-Bewegung), war von Herta Müller nichts zu sehen und zu hören.
Während ich als Oppositioneller und Teilnehmer der Menschenrechtsbewegung in Securitate-Haft saß, verkündete Herta Müllers späterer Gatte aus der KP seinen öffentlichen Standpunkt:
„hier ist alles in ordnung“!
Damit segnete er die rote Diktatur der eigenen Partei ab.
Herta Müllers Mann fürs Grobe, von Bundespräsident Gauck mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt, stützte als aktiver propagandistischer Scharfmacher der KP die Diktatur Ceauşescus!
Um diese unrühmliche Vergangenheit zu verwischen, ja ungeschehen zu machen, begibt sich Herta Müller seit Jahren in den Dunstkreis von echten Regime-Gegnern.
Doch suchte sie nie die Nähe der echten Widerstandskämpfer gegen die Ceauşescu[68]-Diktatur! Aus gutem Grund!
Schließlich beanspruchte die Pseudo-Dissidentin, die erst post festum, nach 1987, vom sicheren Hafen Westberlin aus Ceauşescu zu beschimpfen begann, die usurpierte Rolle für sich und für den a posteriori selbstinszenierten Lebenslauf als Opfer!
Also entdeckte die - zur Kalten Kriegerin mutierte - Antideutsche aus dem Banat die Liebe zu den Chinesen, zunächst zu Ai Weiwei[69], dann zu Liao Yiwu[70] und jetzt zur Gattin des Nobelpreisträgers für Frieden Liu Xiaobo.
Etwas von der Aura der antikommunistischen Dissidenz will sie so – psychologisch versiert Arglose täuschend – abhaben!
Verlogen auch das – wie alles, was von Herta Müller kommt!
Nun solle ich doch endlich nach Karlsruhe - in die Partnerstadt meiner Geburtsstadt Temeschburg (Timisoara)- kommen … und die sechs Bücher gegen Herta Müller und ihre Lügenhelfer ausbreiten, vor den Augen der „Wissenschaft“ und den Ohren der Presse, etwa so, wie ich es im Februar 2015 bei der Herta Müller-Tagung der Universität Würzburg im Kloster Bronnbach vorexerziert hatte, wurde mir wohlmeinend geraten, ganz nach dem oft gehörten Diktum „Karlemann, geh du voran“, das mir – nicht erst seit der Herta Müller-Debatte (ab 2006) – fast schon zum Lebensmotto wurde.
Nicht ist es mein Los, ein Fliegenwedel zu sein, antworte ich da frei mit dem markanten Nietzsche-Wort aus „Zarathustra[71]“! Es bedarf des Aufschreis in der Menge nicht – die Bücher wirken, von Ausland aus, in Stanford, Harvard, in Kanada und Japan. Die Wissenschaft hat es mir längst bestätigt – auch wenn einige deutsche Universitäten sich noch zieren und mit Anschaffungen zurückhalten – die Wahrheit ist nicht aufzuhalten!
Wenn die Maske fällt – wie in der berühmten Darstellung des antiken Artisten[72] in der Residenz zu Würzburg – wird die hässliche Fratze sichtbar, als reines Gesicht der Wahrheit!
Auszug aus: Herta Müller im Labyrinth der Lüge, 2016.
Geschichte, Krieg und Moral.
1. Die beiden Todsünden der USA Oder Das Ende des Völkerrechts, der globalen Menschenrechte und der Moral.
Die geistig-politische Krise der Jetztzeit wurzelt in zwei politischen Fehlern von besonderer Tragweite, die von US-Präsident George W. Bush und seiner Administration begangen wurden:
Die Auflösung des Völkerrechts im illegitimen Irak-Krieg
und die Rechtfertigung der Folter über die Implementierung der Philosophie von Guantanamo und Abu Ghraib[73].
Die Entstehung der Terror-Organisation IS, der Syrien-Krieg und die Krimannexion wurden so möglich[74].
2. Den schlimmsten amoralischen Akt der Menschheitsgeschichte vollzogen die Amerikaner mit dem Abwurf der Atombombe über Japan.
Man kann nicht im Namen der Humanität Hitlers industriellen Mord in den Konzentrationslagern bekämpfen und weite Teile Deutschlands in Schutt und Asche legen, um dann in nur zwei Bomben-Abwürfen Hunderttausende zu töten, darunter viele Unschuldige aus der Zivilbevölkerung, Frauen und Kinder!
Das Verwerfliche, angeblich nur begangen um amerikanische Soldatenleben zu retten, ist durch nichts zu rechtfertigen.
Das zynische Menschenbild amerikanischer Kriegstreiber, das bereits mit der Ausrottung der – als Untermenschen[75] angesehenen - Indianer Nordamerikas einsetzt, und gesellschaftlich im rassistischen Gebaren gegen Minderheiten aller Art bis in die jüngste Zeit hinein fortgesetzt wird, kulminiert im Zweiten Irakkrieg sowie in den Folgejahren im Irak, wo der Einzelne nicht mehr als Mensch zählt und ausgerottet wird, nur weil er den Siegern als Gegner gilt.
Die Brutstätten des Terrorismus sind Reaktionen darauf.
Der neue Machiavellismus des Donald Trump. Umbruch und Kurswechsel – Amerika am Scheideweg!?
Nach der Wahl – der Wähler hat gesprochen. Aus den ersten 100 Tagen des US-Präsidenten Donald Trump.
1. Amerikanische Demokratie ist:
Wenn der Kandidat mit den meisten Wählerstimmen doch nicht gewinnt,
weil die Wahlleute entscheiden … oder ein paar Richter!
„Demokraten“ können ein Lied davon singen,
Al Gore zunächst,
und jetzt Hillary Clinton.
Das ist das Wahlsystem der USA,
und die Demokraten der Jetztzeit sind die Systemopfer!
So wird die immer noch beste Form aller möglichen politischen Systeme, die echte Demokratie auf den Kopf gestellt, pervertiert, denaturiert, ad absurdum geführt.
Was übrig bleibt ist die „kranke Demokratie“, die, wie ein kranker Patient, kuriert werden muss, wenn sie überleben soll.
Ironie des Schicksals – Donald Trump, bis vor wenigen Tagen der Wahlmanipulation bezichtigt, indem ihm seitens der Geheimdienste unterstellt wurde, mit Hilfe von russischen Hackerangriffen die US-Wahl gewonnen zu haben, geht nun selbst in die Offensive.
Er dreht den Spieß um und wirft Hillary Clinton und den Demokraten vor, die 2,8 Millionen Mehr-Stimmen nur aufgrund eines maroden Wahlsystems erreicht zu haben.
Also bezweifelt Trump, der ein offensichtliches Problem mit dem gewaltigen Vorsprung der Rivalin hat, das System, das ihn - über Wahlleute - zum Präsidenten der USA gemacht hat.
Was Trump – im Gegensatz zu einigen klugen Senatoren - bei dieser System-Kritik noch nicht auffiel:
Er schädigt das traditionelle Wahlsystem der Vereinigten Staaten, die Wahlkultur und die Demokratie.
Von einem Fauxpas zum anderen taumelnd, mit falschen Gesten falsche Signale aussendend, gebärdet sich der mächtigste Mann der Welt immer noch wie das Wappentier seiner Partei, wie der Elefant … im Porzellanladen.
Die Hoffnung der anständigen Amerikaner, der vielen Aufgeklärten an der Ost- und Westküste, der Intellektuellen, der Eliten, Trump werde an der Verfassung scheitern und bald ein „Impeachment“ erleben, ist hoffentlich mehr als nur ein Traum.
2. Trumps Eid gestützt auf zwei Exemplare der Bibel – Symbol der Doppelmoral?
Doppelt genäht hält besser!
Und eine oft wiederholte Lüge wird irgendwann zur Wahrheit
Die Diskrepanz ist offensichtlich:
Ein durch und durch amoralisch agierender Machtmensch, der um jeden Preis siegen, gewinnen will, leistet als erster Mann im Staat einen Eid, ohne Hintergedanken, im Versprechen, diesen Eid nie zu brechen, in mehrfacher Berufung auf den Schöpfer-Gott, auf den Allmächtigen, archaisch wie im Alten Testament.
Und doch ist es allen bewusst, dass die Fakten im modernen Staat gegen ein konsequentes Respektieren dieses heiligen Eides sprechen.
Kein Katharer, kein Atheist hätte den von Trump geleisteten Eid ablegen und US-Präsident werden können.
Trump[76], der wie kaum ein anderer aus der langen Reihe seiner neueren Vorgänger, Gott in seinen Plan eingebunden hat, fühlt sich im Bunde mit Gott, macht aber amoralisch weiter wie bisher.
3. Wie hält Donald Trump es mit der Religion?
„Nun sag, wie hast
du's mit der Religion?
Du bist ein herzlich guter Mann,
Allein ich glaub, du hältst nicht viel davon.“
Goethe, Faust.
Pragmatisch natürlich – das ganze Jahr hindurch beleidigt er Menschen … und nach der Amtseinführung geht er als US-Präsident in die Kirche[77] und bittet um Vergebung für all die Sünden, die notwendig waren, um zur absoluten Macht zu gelangen.
Religionen werden ein Mittel zum Zweck!
Und die verblüffte Welt schaut der Maskerade untätig zu, bis auf die Mutigen der Straße!
4. Ikarus Trump und seine Botschaften … nach innen und nach außen!
Bisher war alles krumm und schief in Amerika,
was lief, lief schlecht!
Das sagt Trump seinem Volk und fügt hinzu:
Aber jetzt komme ich!
Mehr Hybris geht nicht!
So redet ein Heilsbringer, der sich im unmittelbaren Bund mit Gott weiß!
Dem Ausland aber, Freund wie Feind, verkündet der Erneuerer über Revision, dem jede Selbstkritik fremd und der über jeden Selbstzweifel erhaben ist,
„America first“
– und zwar in allen Bereichen!
Amerikaner[78] und die Welt haben diese Botschaft, die kein Wahlslogan ist, sondern ein politisches Programm[79] zur Kenntnis zu nehmen!
5. Trumps Triumph-Parade als Spießrutenlaufen – Deja-Vu Dallas?
Wie wenig Populist Donald Trump tatsächlich in der amerikanischen Nation verankert ist, bezeugt sein Gang nach der Vereidigung vom Kapitol hin zum Weißen Haus
– es war ein Spießrutenlaufen!
Ich habe mir die Maskerade angesehen, im Original, auf CNN, und mitgezittert!
Die Ereignisse in Dallas waren allpräsent – und die Befürchtung eines Attentats, in einem Land, in welchem es von Waffen wimmelt und in welchem – nach Jaqueline Kennedy – die Präsidenten einfach erschossen werden.
Es ging gut!
Doch das Gefühl der Verunsicherung[80] und des Unbehagens blieb.
Das Deja-Vu kann jederzeit eintreten, denn Polarisierer Trump hat viele Feinde, darunter auch professionelle Killer und ganze Staaten, die ihm das Amt nicht gönnen.
Der neue – amoralische - Stil des Donald Trump im Weißen Haus
Trumps Kampf gegen Medien und die Presse[81] – Paradigmenwechsel – Emotion gegen Ratio? Trump schafft sich eigene „Fakten“ und „Wahrheiten“, je nach Bedarf!
1. L‘ etat c‘ est moi“ – Trump regiert wie Ludwig XIV. und Napoleon Bonaparte – mit Dekreten, am Parlament vorbei!
Der Stil lässt aufhorchen – despotisch, selbstgefällig!
So regierten Absolutisten, Autokraten, Despoten aller Couleur, angehende Gewaltherrscher … und letztendlich vollendete Diktatoren.
Sie alle brauchten kein Parlament, keine Parteien – sie selbst waren der Staat in vollendeter Machtfülle.
Ich bin Amerika, sagt sich Trump, vielleicht, wenn er rücksichtslos mit Individuen und Nationen herumspringt, vollendete Tatsachen schafft, die Welt vor den Kopf stößt!
Vor dieser Praxis unmittelbarer Machtausübung muss man als guter, verantwortungsbewusster Demokrat warnen!
Die Verfassung werde Trump einschränken, hoffen die Eliten Amerikas.
Wie oft haben sich Eliten getäuscht – nicht nur in Deutschland!
2. „You are Fake-News“ – Trump grenzt aus! Oder: Das „gute Englisch“ des Donald Trump revolutioniert über die Sprache Geist und Sitte!
Seine Gegner haben nichts zum Lachen – der designierte US-Präsident bleibt bei seinem Stil der Stigmatisierung:
Er grenzt aus – Individuen und ganze Staaten,
Behinderte, Frauen, nationale Minderheiten!
An Ronald Reagan und George W. Bush erinnernd, die, immer auf der Seite des Guten angesiedelt, metaphysisch-dämonisch argumentierend, Reiche des Bösen ausmachten, trifft es nun schon ganze Staaten
den Nachbarn Mexico ebenso
wie das große China.
Und nicht zum ersten Mal trifft es auch die Medien, namentlich CNN.
Zuckerbrot und Peitsche auch auf der jüngsten Pressekonferenz des kommenden US-Präsidenten Trump, deren Stil zeigt, dass der Milliardär nach wie vor der ist, der er immer schon war, ein rücksichtsloser Machtmensch, der nur seine eigenen Interessen kennt.
Ob diese mit den vitalen wie globalen Interessen der USA übereinstimmen, wird sich zeigen.
Der Außermoralische und sein zu erwartender Machiavellismus ohne Schranken beschäftigt inzwischen Ethik-Fachleute, die nach Interessenskonflikten fragen.
Doch wer will die Unmoral moralisch werten?
Dem sprachsensiblen Beobachter werden auch einige Finessen nicht entgangen sein:
„You are Fake-News“
Das „gute Englisch“[82] des Donald Trump:
So revolutioniert man über die Sprache den Geist und die Sitte, und umgekehrt!
3. „Alternative Fakten“
Seit Trump gibt es auch so etwas.
„Fake“ oder kein „Fake“ – das ist jetzt die Frage!
Und diese Frage aller Fragen, die einige mit der Wahrheitsfindung verknüpfen, beantwortet Trump nach Gusto, so, wie es der Tag und die Situation verlangen.
4. Trump im Krieg mit den Medien!?
Hoffentlich bleibt es bei diesem Krieg[83],
denn bekanntlich gehen Propaganda und kalter Krieg dem heißen Krieg voraus.
5. Die „sehr, sehr verlogene Presse“!
Der neue US-Präsident Trump hat seine politischen Gegner in der Presse ausgemacht, in der nationalen und internationalen Presse!
Die Medienvertreter erscheinen bei ihm zur Oppositionspartei hochstilisiert, zu einer Kraft, die ihm öffentlich schaden will, die nur Lügen transportiert und inszeniert, während er selbst den Allein-Anspruch erhebt, die Wahrheit zu verkünden, auch wenn die Fakten dagegensprechen.
Jüngst legte Trump noch einmal rhetorisch nach und bezeichnete die Medien sogar als die „Feinde des amerikanischen Volkes“!
Wie früher nur Tyrannen und Diktatoren ist Trump in seiner Haltung unbeirrt. Die konsternierte Welt, die diese Rechthaberei längst durchschaute, hat in der Tat Grund zur Sorge.
6. Was ist Wahrheit?
Die subjektive Sicht eines freien Essayisten kann der Wahrheit viel näherstehen als die gekaufte objektive Analyse eines Fachmannes, der im Namen der Wissenschaft sein Geld verdient.
Trotzdem werden die Erkenntnisse von freien Geistern, Autoren, die oft auch von einer inneren, konsequent gelebten Haltung zeugen, als „Meinungen“ abgetan, während das obskur Eingekaufte dem Volk als der Weisheit letzter Schluss serviert wird.
Feindbild Journalismus - Negativ-Paradigmen von besonderer Tragweite: „Die Presse ist der Feind des amerikanischen Volkes“!
Mit Geheimdiensten kann man sich arrangieren – mit der Presse nicht.
Die kritische Presse deckt alle Machenschaften auf. Deshalb sieht Trump, der viel Dreck am Stecken hat und Enthüllungen diverser Art befürchten muss, Journalisten als persönliche Feinde.
Doch da hat er sich gewaltig verrannt, verkennt er doch die Grundzüge einer funktionierenden Demokratie.
1. „Die Presse ist der Feind des amerikanischen Volkes“! Der gefährliche Ausspruch des US-Präsidenten Trump, der sich verfolgt fühlt!
Die Miene des CNN-Moderators Wolf Blitzer spricht Bände: So, wie Trump sich von den Medien verfolgt fühlt, so fühlt sich ein Blitzer, repräsentativ für Kollegen aus dem journalistischen Bereich, persönlich angegriffen, beleidigt.
Im Gespräch mit einer republikanischen Senatorin[84], die Trumps Aussage vielfach zu relativieren sucht, wiederholt der bekannte CNN-Mann immer wieder die scharfe Aussage des Präsidenten, nach der Berechtigung fragend.
Trump fühlt sich als legitimer Repräsentant des amerikanischen Volkes und als solcher alleinberechtigt, für dieses zu sprechen, fern der Medien, auch wenn er, aus der Not heraus und auf plumpe Weise selbst zum Fake-News-Produzenten[85] wird.
Eine gewisse Paranoia ist unverkennbar.
Trump, der erfolgsverwöhnte Geschäftsmann, fühlt sich nun auf einmal scharf beobachtet, kontrolliert, verfolgt – und er kann der freien Presse nichts anhaben, den klar denkenden Journalisten, die ihrem Beruf nachgehen, kritische Fragen stellen, heikle Dinge ansprechen, die Offenlegung der Steuererklärung Trumps einfordern, auf Interessenskonflikte verweisen.
So vertieft Trump die Zäsur, die durch die amerikanische Nation geht, weiter und provoziert den Protest auf der Straße. Senatoren wie John McCain und der eigene Außenminister Tillerson müssen Trump öffentlich erklären, dass eine freie Presse[86] zu einem freien Land gehört, das die USA doch sein will, auch unter Trump!
2. Zehn Jahre im Einsatz für die Moral – vergeblich? Von der verlogenen Plagiatorin Herta Müller zum Machtmenschen Donald Trump!
Fast alles, was ich Herta Müller an moralischem Versagen in zehnjähriger Publizistik vorgeworfen habe, inkarniert sich jetzt in Donald Trump.
Herta Müller war und ist eine Marionette des unmoralischen Literaturbetriebs, der mit anrüchigen Methoden massiv Geld verdient, gestützt auch noch von korrupten Gestalten aus der deutschen Politik.
Sie hatte nie politische Macht und zu keinem Zeitpunkt echten politischen Einfluss. Ihr „Die Welt auf den Kopf stellen“ verpuffte wie ein dadaistischer Gag.
Bei Trump aber ist es ernst. Er hat das Zeug, in politischer Dummheit und ethischer Schrankenlosigkeit den Untergang der gesamten Menschheit herbeizuführen.
Teil II.
„America first“ – Vom Wahl-Slogan zum politischen Programm: Donald Trumps Negativ-Botschaft an die Welt!
Amerikas Kampf gegen den Rest der Welt – Oder: Eigeninteressen über alles!
Trumps Feindbilder – die alliierte EU und das Nachbarland Mexico– Hetze und Ausgrenzung nach innen und nach außen.
1. „America first“ – „Groß gegen Klein“: Mit Stärke über Druckausübung gegen den Rest der Welt zum Ziel!
Oder: Weshalb Donald Trump die EU nicht liebt!
Geschäftsmann Trump hat in seinem langen Auf und Ab in der Wirtschaft eine urkapitalistische Erfahrung gemacht: Groß gegen Klein führt immer zum Ziel!
Mit Einfluss, Macht und Geld hat er es immer verstanden, seine Interessen gegenüber Einzelnen durchzusetzen,
gegen sexuell belästigte Frauen, gegen geprellte Studenten seiner - ohne gültige Lizenz betriebenen – Universität, gegen Handwerker, Gläubiger aller Art, kurz gegen Ohnmächtige, die seiner Macht nicht gewachsen waren.
Jetzt will Trump als US-Präsident diese „Erfolgsphilosophie“ seinem Land aufstülpen und die USA in der Auseinandersetzung mit den wirtschaftlichen „Partnern“ genauso erfolgreich machen, immer nach dem Prinzip
„America first“.
Der Große muss erfolgreich aus den Deals hervorgehen, also die USA muss immer gewinnen!
Einen Vorgeschmack dieser neuen „Geschäftspolitik der Stärke über Druckausübung“ lieferte die erste Konfrontation mit dem Nachbarstaat Mexiko, den Trump brutal in die Knie zwingen will – mit plumpen Forderungen und mit geschmacklosen Drohungen.
Mauer, Strafzölle – alles Mittel zum Zweck!
Der Außermoralische macht aus Amerika so ein Land ohne Moral, aus den Amerikanern eine Nation ohne Ethik!
Wie die bisherige Praxis zeigt, haben die Vereinigten Staaten es auch bisher immer geschafft, ihre Finanz-Interessen durchzusetzen und für Cash-Flow in Milliardenhöhe nach Amerika zu sorgen, UBS, CS in der Schweiz, Deutsche Bank und VW in Deutschland können ein Lied davon singen, ein trauriges Lied, während die Amerikaner sich eines Geldsegens erfreuen können, den der - ebenso geprellte[87] Europäer - nie erleben wird!
Doch Trumps Erfolgsstrategie über Macht und Stärke wird ihre Grenzen finden, wenn er auf die großen Player in der Weltwirtschaft trifft, auf China, auf Russland, aber auch auf die EU, die wirtschaftlich mächtiger ist als die USA.
Deshalb ist Trump die EU nicht geheuer, deshalb erfreut ihn der „Brexit“, deshalb liebt er das „besondere Verhältnis“ zu - gut manipulierbaren - Einzelsaaten[88], deshalb ermutigt er weitere Abspaltungen, Zäsuren!
Was die Gegner schwächt, stärkt die USA:
Der Machiavellismus hat inzwischen eine neue Form – er manifestiert sich nicht nur politisch und militärisch, sondern vor allem ökonomisch.
Solange noch Frieden herrscht, werden die Kriege anders ausgetragen – im Wirtschaftskrieg, im Handelskrieg, im neuen Kalten Krieg!
Jetzt, wo der Schmusekurs mit Putins Russland der Illusion weicht und Trump – psychologisch versiert und von Beratern gesteuert – öffentlichkeitswirksam Tag für Tag ein Stückchen Abwendung von Russland vollzieht, werden EU und Deutschland ein Rezept finden müssen, wie mit diesem Machtmenschen der Sonderklasse ohne Hürden umzugehen ist.
In der Tat – Wir alle müssen uns warm[89] anziehen!
Es kommen düstere Zeiten auf uns zu, eine neue Kälte der Entfremdung!
2. Auf gute Nachbarschaft – Mauer-Bauer Trump brüskiert Mexiko und die Mexikaner!
„Mister Gorbatschow, tare down this wall“!
US-Präsident Ronald Reagan in Berlin an der Mauer gen Osten gerichtet!
Die illegale Einwanderung aus dem Süden des amerikanischen Kontinents in den wohlhabenden Norden, in die USA und nach Kanada – „ein amerikanisches Problem“ seit Jahrzehnten!
Als Teil der sogenannten Champagner-Truppe sicherte bereits George W. Bush die Grenzen der USA gen Süden, während seine gleich alten Landsleute als Rekruten in Vietnam ihr Leben ließen.
Obwohl sie als billige Arbeitskräfte eingesetzt werden und dort – nicht anders als Polen und Rumänen in Deutschland, Italien, Spanien - für wenig Geld Drecksarbeiten aller Art verrichten, obwohl sie Kalifornien mit aufbauen und schon lange zum amerikanischen Volk gehören, will Trump diese spanisch sprechenden Einwanderer nicht!
Geht es nach Trumps Parolen, dann sind nahezu alle diese Wohlstandsflüchtlinge Rauschgiftschmuggler, Dealer, Diebe, Verbrecher, Vergewaltiger[90] … bis auf einige Gute unter ihnen, die es wohl auch gäbe!
Also muss man nicht nur 3 000 000 Illegale und Kriminelle aus den USA ausweisen, wohin auch immer!
Man muss auch das 100 000 Kontingent der Flüchtlinge aus den arabischen Bürgerkriegsstaaten auf 50 000 reduzieren, da zu viele potenzielle IS-Terroristen – wie die Beispiele in Deutschland und Frankreich aufzeigten - mit einwandern und die innere Sicherheit der USA bedrohen könnten.
Schließlich gilt es, die Flut der Flüchtlinge aus Süd- und Mittelamerika zu stoppen – mit einer Mauer, die 10 oder auch 50 Milliarden US-Dollar kosten könnte, zu bezahlen natürlich – nach der Auffassung Trumps – von dem Entwicklungsland Mexiko!
Trump, angetreten als neuer Heilbringer und Retter Amerikas, will das alles durchsetzen, beginnend mit einem diplomatischen Eklat und angekündigten Strafzöllen von 20 Prozent auf alle Waren aus Mexiko!
Das Treffen mit dem Präsidenten Mexikos, das in wenigen Tagen stattfinden sollte, hat Trump brüsk abgesagt. Dafür droht er, richtungweisend für den politischen Stil der kommenden Zeit.
Das ist gute Nachbarschaft – in der Tat!
Es wird so weitergehen: Was Amerika nützt, ist gut, was Amerika schadet, ist schlecht.
Amerika hat keine Freude, Amerika hat Interessen[91].
Bald wird auch der Schmusekurs mit Putins Russland – der Machthaber dort ahnt es bereits – zu Ende sein. Wozu braucht ein Staat Harmonie und Freunde, wenn er auf Macht setzen kann?
Und der Mächtige ist bekanntlich am mächtigsten allein!
3. Contra Russland! Trumps Putin-Romanze neigt sich dem Ende zu! Die neue Doktrin ist die alte - Gegen Russland!
Es ziemt sich nicht, dass ein hochrangiger US-Politiker Erzfeind Russland gut findet, mit der Machtpolitik des neuen Zaren kokettiert!
Wahlkämpfer Donald Trump hat gegen dieses Tabu verstoßen, bewusst polarisierend, weil es seiner Marketing-Strategie entsprach, weil es ihm nützte!
Inzwischen gehen die Uhren anders!
Wer die US-Medien verfolgte, wird es festgestellt haben:
Donald Trump, inzwischen US-Präsident, rudert nun kräftig zurück!
Was der Wahlkämpfer verkündete, gilt nicht mehr!
Es sei zu früh, über das Aufheben der Sanktionen gegen Russland nachzudenken, heißt es jetzt, fast einsichtig, wer Putin ist!
Und – er, Trump, wisse nun auch nicht mehr recht, ob er sich überhaupt mit Putin verstehe!
Neue Töne, neue Erkenntnisse!?
Nach Ultra-Falke John McCain ist Putin ein Mörder, der in Syrien viel Unheil anrichten ließ, Kriegsverbrechen, die den Völkermord tangieren.
Ergo lenkt auch Trump, der Mann der das Establishment bekämpfen wollte, der dieses nun aber durch ein „anderes Establishment“ ersetzt hat, ein und begibt sich auf die alte Linie aller US-Administrationen:
Gegen Russland!
In diesem Punkt auch einig mit Merkels Deutschland und mit Europäischen Union!
Aus der Traum!
Reale Machtpolitik setzt auf Desillusion!
Persönlichkeit“ und Präsidenten-Amt. Der Eigensinnige und seine einsamen Wege.
1. Der Charakterlose!
Kein Geringerer als Barack Obama, der Anti-Trump, hat dem Kandidaten der Republikaner dieses verheerende Zeugnis ausgestellt, tief fühlend, dass der Hassprediger und Spalter die eigenen Reformen zunichtemachen und dass dieser das Rad der Geschichte zurückdrehen wird, zurück, in die Zeit des Isolationismus, der Protektion, der Konfrontation, der rücksichtslosen Machtpolitik, des Rassismus nach innen und außen!
Trump fehle die Qualifikation für das hohe Amt, aber auch das Ethos, das zu einer Nation, die sich als ein Volk unter Gott versteht, gehört.
Trump hat trotzdem gesiegt!
Obamas ernste Mahnung verklang im Wind – und mit dieser sein Vermächtnis!
Die blinde Wut der Vielen hat dem Irrationalisten[92] zur Macht verholfen.
Die Welt hat jetzt ein Problem, ein existenzielles Problem.
2. Der Unkalkulierbare – Hasardeur Trump und Politik als Vabanque-Spiel!?
Trump ist ein Gaukler, ein Seiltänzer, ein Schau-Spieler und ein wilder, verrückter Spieler, der auf alles oder nichts setzt.
Die Affinitäten zum riskanten Einsatz wurden bereits im Taj Mahal-Projekt in Atlantic City deutlich, wo der Entrepreneur und Spieler kläglich scheiterte, die Last des Strauchelns, die herben Verluste aber den Gläubigern zuschanzte.
Fast eine Milliarde US-Dollar ging seinerzeit endgültig verloren. Die Banken retteten, was noch zu retten war:
Die Marke Trump
Und sie machten so aus dem „Loser“ einen Präsidenten!
Despotismus und Willkür nach innen.
1. Trumps „Fire“- Prinzip
Wer nicht spurt, wird gefeuert.
Zunächst traf es die – noch unter Obama ins Amt gelangte - Ministerin Sally Yates, weil sie dem Bann von Muslimen aus sieben Staaten nicht zustimmte.
Dann war FBI-Chef Comey an der Reihe, der Mann, der die Russland-Connections des Präsidenten-Wahlteams untersuchte – und der nicht wollte, wie Trump wollte. Comey war nicht bereit, die brisanten, für Trump gefährlichen Untersuchungen abzuwürgen.
Inzwischen hat ein leitender Kommunikationsmitarbeiter seinen Hut genommen, freiwillig, sagt man.
Wer wird der nächste sein? Der Sprecher des Weißen Hauses Sean Spicer[93], dessen Rücktritt von Demokraten und aus der Öffentlichkeit eingefordert wird?
Wer gegen - die nicht kodifizierten - Spielregeln Trumps verstößt, muss weichen, auch wenn dabei die moralische Struktur der freien, westlichen Gesellschaft ins Wanken gerät.
L‘etat c‘ est moi!?
Der Sonnenkönig lässt grüßen!
Das Gute an dem immer noch demokratischen System der USA:
Die Gefeuerten lassen sich den Mund nicht verbieten! Man kann ihnen keinen Maulkorb verpassen wie einst in roten Diktaturen.
Sie reden und stellen öffentlich ihre Sicht der Dinge dar, ohne Rücksicht auf die von Trump und seinen Helfern gestreuten Legenden.
Ministerin Yates redete bereits und widersprach Trumps Darstellung.
Der ausgebremste FBI-Chef wird wohl noch reden!
Auch wenn das Trump nicht gefällt, diesen gar in Bedrängnis bringt.
Aus einem Watergate kann schnell ein Waterloo werden!
Inzwischen hat Hillary Clinton ihren Rivalen Donald Trump mit Richard Nixon verglichen und somit ein drohendes Impeachment angedeutet.
Der grobe Machtmensch Trump agiert auf vermintem Terrain – er, der nun nicht recht zwischen Freund und Feind unterscheiden kann, sollte sich in Acht nehmen, um nicht - in der Hitze des Gefechtes - am eigenen „Fire-Prinzip“ zu scheitern.
2. Der Anti-Amerikanische.
Für viele seiner Landsleute ist Trump eine Art „Alien“, ein Fremder, ein Außerirdischer, der sich über Nacht – und aus einer offenen Kränkung durch Obama heraus – in die Politik eingemischt hat.
Trump ist und wirkt durch und durch unamerikanisch!
Aus diesem Grund wurde ihm auch ein Wahlsieg nie zugetraut!
Es kam anders – und das Anti-Amerikanische[94] wird politische Realität, setzt sich - von oben forciert – gesellschaftlich durch, national wie international.
Der Antichrist habe den Papststuhl in Rom usurpiert, polemisierte Nietzsche einst.
Heute ist es der bigotte Trump, der mit Gott als Begriff und mit der Sache Gottes verantwortungslos herumspringt und so sein – lange Zeit gottesfürchtiges - Volk und vielleicht die ganze Welt ins Unglück stürzt.
3. Trump, ein Opfer seiner Berater?
Das alles gab es schon einmal:
George W. Bush, ein naiver Politiker ohne fortune, führte seine Nation in einen nicht legitimierten, unglücklichen, zerstörerischen Krieg, weil zwei, drei Berater es so ausgeheckt hatten.
Folgt nun das Deja-Vu?
Es war abzusehen, dass – der politisch Ahnungslose, der Marketing- und Geschäfts-Mann – Trump diese „Berater“ brauchen wird.
Nicht zu erahnen aber war, dass diese dilettantisch agieren und dass der mächtigste Mann der Welt erneut dem Urteil von boshaften Stümpern ausgeliefert sein würde.
4. Dekret klingt nach Diktatur,
jedenfalls in meinen Ohren.
Auf der Grundlage eines solchen Dekrets wurde ich im Ceausescu-Staat zum „Anarchisten“ erklärt und - für die Zeit eines halben Jahres - in ein kommunistisches Gefängnis geworfen – zur Resozialisierung!
Despoten regieren gerne über Erlasse[95] – so vollzieht sich ihr politischer Wille unmittelbar, umgesetzt von willigen Handlangern des Systems.
Bei Trump ist es nicht anders!
Wer gegen ihn aufmuckt, nicht spurt, wird gefeuert – wie gerade die noch von Obama eingesetzte, kommissarisch agierende Justizministerin der USA.
Weil sie gegen die Bann-Bestimmungen Trumps argumentiert hatte, musste Yates gehen.
Irgendein Ja-und Amen-Sager aus dem Justizapparat, der so funktioniert, wie Trump es will, wird die Arbeit weitermachen, unterstützt auch von neuen Bundesrichtern[96], die Trump – nach seinen Vorstellungen – bald nominieren wird.
Trump polarisiert in den - eigenen - Reihen der Republikaner – Wie qualifiziert ist er für das hohe Amt?
1. Wort und Tat … und die Diskrepanz zwischen beiden.
Senator John McCain, ein Falke mit Vietnam-Kriegserfahrung, brachte es auf den Punkt:
Er achte schon längst nicht mehr auf das, was Donald Trump sage. Ihn interessiere heute nur noch, was der Präsident konkret tue[97].
Die Demagogie und der Opportunismus des Machtmenschen sind durchschaut.
Was noch viele Menschen in Sorge bewegt ist die Frage, ob ein Kranker die Nation und die westliche Welt steuert!
2. Ist Donald Trump für das hohe Amt geeignet?
Es war kein Geringerer als Trumps Vorgänger im Amt, Barack Obama, der Eignung verneinte und so die amerikanischen Wähler vor dem Hasardeur Trump warnte.
Inzwischen ist ein Tabu gebrochen!
Ist Donald Trump ein Psychopath?
Das fragt sich inzwischen nicht nur die Yellow Press[98] weltweit, sondern auch die halbe amerikanische Nation, in Sorge um das Land und um das Schicksal der Welt.
Dem Unberechenbaren, der innerhalb von zwei Wochen Freund und Feind beleidigt hat, ist alles zuzutrauen, wirklich alles!
Trump und die Geheimdienste CIA, NSA, FBI– ein schizophrenes Verhältnis?
1. Donald Trumps Canossa-Gang nach Langley.
Die Zwänge der Politik werden immer offensichtlicher. Trump wird fast alles brechen, zur Disposition stellen, was er als rabiater Wahlkämpfer seinen – hinters Licht geführten - Wählern versprochen hat.
Er wird nach Langley[99] pilgern und dort gute Miene zu bösem Spiel machen – er wird sich mit der Macht arrangieren, mit Goldman Sachs und mit der Wall Street, kurz mit dem im wüsten Wahlkampf - ach so angeprangerten – Establishment, weil es nicht anders geht.
Das Sympathische[100] an - dem scheinbaren Rebellen und Tabu-Brecher - Trump ist schon Geschichte.
2. „I love you“ – Ein CIA- Liebesbekenntnis. Oder: Von Erich Mielke zu Donald Trump!
Das Verhältnis der Mächtigen zu ihren Geheimdiensten ist stets im Wandel begriffen.
Im späten Wahlkampf schien Trumps Verhältnis zu den US-Geheimdiensten schwer belastet, ja zerrüttet, warf er diesen mächtigen Diensten, die angeblich über ein Budget von mehr als 45 Milliarden Dollar im Jahr verfügen, doch vor, die verlogenen Kriegsgründe vor der Irak-Invasion, seinerzeit vor der UNO von Colin Powell vom Blatt abgelesen und von CIA-Direktor Tenet aus dem Hintergrund flankiert, frei erfunden[101] zu haben. Jetzt, wenige Tage nach seinem Amtseid, besucht der mächtigste Mann der Welt, der es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt und der sich täglich mehrfach widerspricht, seine Diener in Langley und umarmt diese rhetorisch mit Worten, die er sonst wohl nur Melania ins Ohr flüstert. Das - vor aller Welt ungeniert - ausgebreitete
„I love you“
erinnert fatal an die Worte des geläuterten Verbrechers und Stasi-Chefs Erich Mielke, der in der späten Stunde seiner tristen Existenz alle Menschen zu lieben glaubte!
„Ich liebe doch alle, alle Menschen“!
Ein Hohn – und jetzt bei Donald Trump, für den die Lüge[102] der Normalzustand ist, ein Deja-Vu?!
Teil III.
„MAKE AMERICA GREAT AGAIN“ – Ein Wahlkampf-Slogan und seine Folgen.
Contradictio in adjecto - Isolationismus und Protektionismus in globalisierter Welt[103] – Trumps rückwärtsgewandte Wirtschaftspolitik nach innen und nach außen.
Auf dem Weg zur „neuen Weltordnung“ über Kraft und Stärke.
1. „Buy american“ – Protektionismus: Vorstufe zu Chauvinismus, Rassismus und zum Ende der Globalisierung?
Trumps rückwärtsgewandter, volkswirtschaftlich unsinniger Slogan erinnert – mich - fatal an die Hass-Tiraden der aufkommenden Nationalsozialisten im Deutschen Reich nach Hitlers Machtergreifung:
„Deutsche, wehrt euch, kauft nicht bei Juden[104]“!
Trump, auch wenn er eine Rückbesinnung auf amerikanische Produkte und heimische Qualität im Sinn haben sollte, fordert so zum Boykott ausländischer Waren auf, zu Abschottung und Ausgrenzung im Konsumverhalten und in der Denkweise.
Das Rad der Globalisierung wird demagogisch zurückgedreht!
Jedoch nur verbal, denn volkswirtschaftlich ist das Nonsens, da unmöglich!
Melania Trump, die neue First Lady der Amerikaner im Weißen Haus, geht – konsequent wie ihr Gatte in vielen Fragen der Zeit- der Entwicklung voraus, indem sie vor allen Augen zur Amtseinführung in einem Kostüm aus Frankreich auftritt.
Der Champagner[105] auf den drei Bällen zur Inauguration war wohl auch nicht „Made in USA“, oder?
Die vom neuen US-Präsidenten ausgesandten Signale werden wie ein Bumerang zurückschlagen und Europäer, Russen, Chinesen dazu verleiten, um US-Waren und Dienstleistungen einen weiten Bogen zu machen.
Über Protektionismus wird der Chauvinismus und – wie das despektierliche Hetzen gegen Mexikaner zeigt – selbst der Rassismus beflügelt.
Eine verhängnisvolle Entwicklung – hin zu noch mehr Spaltung.
Die Welt ist gefährlicher geworden – die Zeichen der Weltpolitik stehen auf Konfrontation.
Trumps internationale Weichenstellung und sein Verhältnis zu den alten und neuen Supermächten Russland und China.
1. Die Über-Macht der Präsidenten Trump und Putin
kann die Menschheit in den Abgrund stürzen.
In Deutschland ist man stolz darauf, die Stellung des - während der Weimarer Republik noch mächtigen - Präsidenten beschnitten zu haben, und vor allem aber, nach den Erfahrungen der Hitler-Diktatur, dessen Machtbefugnisse!
Trump und Putin[106], zwei Herrscher mit Affinitäten zur Autokratie und zum Machtmissbrauch, haben ihre nahezu omnipotente Macht-Fülle noch inne!
Ein politischer Fehler, ein dummer Zufall, kann in die Katastrophe führen, noch bevor – im Falle der USA – parlamentarische Kontrollinstanzen eingreifen können. Die jüngste Geschichte kennt Beispiele, die aufhorchen lassen.
Nord-Korea – Der Pfahl im Fleisch der Supermacht USA.
1. Weshalb leistet sich China den Schurken Kim? Und weshalb lassen die USA das zu?
Die Kommunisten Chinas sind schlau und arbeiten mit Tricks aus der angewandten Psychologie.
Um nicht selbst als Erzschurken dazustehen, als rücksichtslos expandierende Nation, die ihren unmittelbaren Willen zur Macht der Welt aufzwingt, lassen die Rotchinesen – als Schutzmacht Nordkoreas - Diktator Kim Jong-un[107] gewähren.
Das lenkt von der eigenen Expansion - im Südchinesischen Meer und anderswo in Asien und Afrika - ab und von den permanenten Reibereien mit der US-Flotte vor Ort, die, eingeschränkt durch Hoheitsansprüche rund um die neuen, militärisch befestigten Territorien, (Inseln), nicht mehr so kann, wie sie bisher konnte.
2. Nordkorea lanciert eine Interkontinentalrakete - Militär Supermacht USA findet an Despoten wie Kim Jong-un ihre Grenze.
Es gibt keinen Plan – weder A, noch B, noch C - gegen den frechen Diktator dank Chinas Gnaden auf der koreanischen Halbinsel, der gerade eine Interkontinentalrakete erfolgreich lanciert und somit einen neuen technologischen Standard vorexerziert hat.
Amerika hat keine Antwort auf diese neue Provokation und keine Strategie, wie Nordkorea in die Schranken verwiesen[108] werden könnte.
Was auch immer unternommen werden sollte: Es geht nicht, ohne die eigene – in Südkorea stationierte – Truppe, die Südkoreaner und das unweite Japan massiv zu gefährden.
Chancen und Risiko eines eventuellen Militärschlags, den einige naive Politiker für möglich halten, ja sogar einfordern, stehen in keinem realistischen Verhältnis.
Während der zynische Diktator Kim Jong-un die Verluste in den eigenen Reihen mühelos wegstecken würde, wäre das Debakel in Südkorea unüberschaubar, ja katastrophal.
Da Kim sich dessen bewusst ist, macht er munter weiter und tanzt – mit dem Segen der Chinesen aus Peking – der westlichen Welt auf der Nase herum. Ungestraft.
So peinlich es auch in der amerikanischen Öffentlichkeit, die die Untätigkeit ihrer Regierung nicht versteht, erscheint - Es wird so weitergehen, weil die Kraft des Faktischen auf der Seite der Despoten ist.
Amerikanischer Pragmatismus heute.
1. „Was Amerika nützt ist gut. Was Amerika schadet, ist schlecht.“ - Zufälle der Zitation oder der Erkenntnis?
Bald nach Trumps Vereidigungs-Rede brachte es der ZDF-Korrespondent in Washington auf den Punkt – Ulf Röller sagte, ich zitiere aus dem Gedächtnis, in etwa:
Was Amerika nützt ist gut. Was Amerika schadet, ist schlecht.
Ich traute meinen Ohren nicht recht … und fühlte mich zitiert, denn genau diese Worte hatte ich vor zwei Jahren so im Internet formuliert und in einem meiner Werke zur Zeitkritik[109] abgedruckt. Damals schrieb ich folgendes:
Amerikanischer Pragmatismus, Moral und der Fall Snowden
Amerikaner sind Pragmatiker, Utilitaristen – und, wenn es sein muss, auch Machiavellisten außerhalb der Moral.
Was Amerika nützt ist gut. Was Amerika schadet, ist schlecht.
So dachten viele US-Präsidenten beginnend mit George Washington bis hin zu Ronald Reagan, zum Irak-Krieger George W. Bush mit Eingebungen von hinter den Sternen bis hin zum Friedensnobelpreisträger und Terroristen-Jäger Barack Obama, der den Massenmörder Osama bin Laden zur Strecke brachte, dabei aber vergaß, sein - den Amerikanern und der ganzen Welt gegebenes -Wahlversprechen einzulösen: Das - außerhalb des Völkerrechts agierende – Folter- und Straflager Guantanamo-Bay existiert immer noch.
Auch fliegen US-Drohnen um die halbe Welt und töten überall dort, wo immer das Pentagon und der Willen zur Macht weniger Entscheidungsträger aus dem grauen Hintergrund es für richtig halten:
Ohne Kriegserklärung, jenseits des Völkerrechts, jenseits der Moral!
Amerika, für viele aufwärtsblickende Menschen lange die Leitnation der Freiheit, hatte einmal ein „humanes Gesicht“ – unter Jimmy Carter.
Finstere Ajatollahs, für die die Frau nur ein halber Mensch ist, brachen ihm das Genick.
Und mit ihm stürzten Werte, Menschenrechte und Freiheit.
Amerika fiel, gesteuert von rücksichtslosen Managern aus der Ölindustrie, in die Prinzipienlosigkeit zurück, auf Ajatollah-Niveau, in den Bereich der Vendetta des Mächtigen außerhalb der Ethik und des internationalen Rechts, auch beim Ausspähen und Vertrauen-Untergraben der „Freunde“.
Zwar ist es richtig, den Machenschaften der Post-Kommunisten und der Trojanischen Pferde des Kommunismus im Westen nachzugehen, den Machern auf die Finger zu sehen, sich kritisch zu informieren, doch darf eine westliche Leitnation der Demokratie und der Freiheit nie den politischen Fehlern verfallen, die man früher den zynisch regierenden Kommunisten vorwarf.
Die Preisgabe der Moral ist ein Irrweg, der auch echte „Patrioten“ als „Vaterlandsverräter“ erscheinen lässt. Der Fall Snowden ist ein guter Beleg dafür.
Während Hassprediger reden dürfen, nur, weil sie gerade agitatorisch-propagandistisch das verkünden, was der aktuellen Machtpolitik dient, müssen echte Patrioten und Freunde der Wahrheit um ihr Leben fürchten.
Im Internet publiziert unter:
http://carl-gibson-essays.blogspot.de/2014/09/amerikanischer-pragmatismus-moral-und.html
Kritische Beobachter der Zeit, die dieselben Phänomene analysieren, kommen oft zu ähnlichen Ergebnissen und bringen diese – mit den Möglichkeiten der Sprache, die endlich ist, auch auf den Punkt,
ohne bewusst Entlehnungen vorzunehmen, zu plagiieren.
Heute, am Tag danach, sehe ich einen meiner Titel erneut im Netz – „Gute Nacht, Amerika“
https://www.tagesschau.de/ausland/kommentar-trump-103.html
aus der Feder des ARD-Korrespondenten Martin Ganslmeir vom NDR.
Ein weiterer Zufall! Einen gleichlautenden Beitrag veröffentlichte ich im Dezember 2016 –
http://carl-gibson.blogspot.de/2016/12/gute-nacht-amerika-aus-carl-gibson.html
Fakt ist: Als Blogger verdiene ich mit meinen Beiträgen keinen Cent, während Profis ein gutes Honorar einstreichen! Wichtig ist: Die Botschaften erreichen die Menschen!
Trump hat nun das Prinzip
„Was Amerika nützt ist gut. Was Amerika schadet, ist schlecht.“
de facto absolut gesetzt.
Die Welt wird eine Antwort darauf finden müssen.
Trumps asoziale Ader. Armut und Krankheit.
1. Trump hasst die Armut, auch im eigenen Kabinett!
Wer einmal – wie Trump nach dem Taj Mahal-Bankrott in Atlantic City – wirklich arm war und nur mit 50 000 Dollar Einkommen im Monat, denn so viel hatten ihm die Gläubiger zugestanden, auskommen musste, der weiß, was echte Armut bedeutet!
Also hasst Trump, der Mann ohne jede soziale Ader, die Armut nicht nur aus prinzipiellen Gründen!
Er wolle auch keine armen Leute in seinem Kabinett, ließ er seine Landsleute wissen, die heute immer noch keine Gewissheit haben, ob das Privatkonto ihres Präsidenten, der auch seine Steuererklärung geheim hält, im Haben steht oder doch im Soll.
Zahlungsunfähige Staaten führen Kriege, um sich zu sanieren. Bankrotteure versuchen es als Präsident. Wer wird sie stoppen?
Das Kabinett des - angeblichen - Milliardärs Trump ist – in Affinität zu den Saudis und zu Putin – ein Kabinett der Superreichen und Reichen.
So kommt etwa Top-Manager Rex Tillerson, das Parade-Pferd im Stall, aus der Öl-Industrie, von Texaco, nicht viel anders als einst Dick Cheney, George W. Bushs unseliger Berater von Halliburton kam.
Interessenkonflikte?
Honi soit qui mal y pense!
Ein Oligarch versteht den anderen Oligarchen besser, wenn es um hohe Politik geht … und um das große Geschäft!
Schließlich gibt es noch eine Zeit nach der Präsidentschaft, auch für die Familie!
2. Der gute Mensch Donald Trump und die Abschaffung der „Obamacare“.
Er sei doch kein schlechter Mensch, charakterisierte der US-Präsident sich einmal selbst, nachdem er gerade wieder eine politische Dummheit begangen hatte.
Nun, wer bereit ist, eine wichtige Reform, die Jahrzehnte benötigte, um umgesetzt zu werden, zunichte zu machen,
wer Millionen Menschen die - gerade erst erworbene - Krankenversicherung in einer bürokratischen Kraftanstrengung wieder wegnimmt,
wer das Rad der Fortschritte verblendet zurückdrehen will, ist nicht nur ein übler Revisionist[110] und Zyniker– der ist bestimmt auch kein guter Mensch.
Trump, der Feind der Minderheiten in den USA, macht die Armen und Entrechteten noch ärmer und schwächer!
Traurig ist, dass viele aufgeklärte Abgeordnete – vor allem aus der Republikanischen Partei – sich bereitfinden, diesen Coup nach Rückwärts auch noch zu feiern, höhnisch in die Kamera grinsend.
So präsentiert sich die inkarnierte Heuchelei in einer prüden Republik, die sich selbst als demokratisches Vorbild empfindet.
Diese Schande[111] hat das große Land Amerika nicht verdient.
Die Tea-Party-Bewegung – Trumps rüde Helfer und Helfershelfer.
1. „Wutbürger“ in Europa und in den USA.
Während sie in der „alten Welt“ zur Minderheit reduziert und immer noch als politisch unbedeutende „Schreihälse“ abgetan werden, sind Wutbürger in den Vereinigten Staaten wahlentscheidend.
Die amerikanischen „Wutbürger[112]“ wählten Trump – ungeachtet aller Folgen.
Jetzt hat die ganze Welt ein Problem, nur deshalb, weil man in etablierten Kreisen die Probleme des „kleinen Mannes“ nicht ernst nehmen wollte.
2. Briefe aus Amerika. Zur globalen Kampagne der Tea-Party-Bewegung in den USA.
Publizisten bekommen viel Post. Auch aus den USA.
Früher schrieben mir Leute wie George Soros, der seine Sicht der Dinge medial transportieren und umsetzen will, besser gesagt, sie ließen schreiben, ferner einzelne Senatoren, Aufklärer aus der liberalen Ecke, Graswurzel-Journalisten und Whistleblower.
Heute bombardiert mich die Tea-Party-Bewegung mit wüsten E-Mails der besonders üblen Art.
Nach der Auffassung dieser „angry patriots“ sind Bill und Hillary Clinton sowie Barack Obama die Feinde Amerikas.
Der Bürgerkrieg habe schon begonnen. Idol Trump, Retter der Nation, stehe im Fadenkreuz der Attentäter.
Die „Wutbürger Amerikas“, die Tea-Party-Gemeinde, eingefleischte Trump-Fans, wollen provozieren, aufrütteln, ihre seichte Sicht der Dinge durchdrücken – Alle Mittel[113], Aufmerksamkeit zu erregen, sind diesen Einseitigen wohl recht!?
3. „good or bad, my country“ – Amerikanischer Patriotismus[114] und amerikanische Solidarität mit dem gewählten Präsidenten.
Trump steht nicht allein da – als Präsident wird er mitgetragen von denen, die ihm ihre Stimme gaben … und zähneknirschend oder mit Bauchweh auch von Mitgliedern der eigenen Partei, von Republikanern, die aus vielen Gründen innerlich nicht hinter Trump stehen, sich aber in der Öffentlichkeit trotzdem „solidarisch“ um das Staatsoberhaupt scharen.
Das gilt sogar für die – von Trump wüst beschimpfte – Presse und für Sender wie CNN.
Diese Art Patriotismus[115] ist den Deutschen fremd.
Lobbyismus und Wirtschaftsethik.
1. In Trumps Golfclub, an der Quelle zur Macht!
Er kann es nicht lassen, Geschäftsmann zu sein.
Wer in seinem „Turm“ nächtigt, muss teuer bezahlen.
Wer die Nähe zur Macht sucht, kann sich einkaufen, in Trumps Golf-Club[116], in Palm Beach, auf der Halbinsel Florida.
Wie es heißt, hat der US-Präsident die Aufnahmegebühr von angeblich 100 000 Dollar pro Jahr jetzt verdoppelt.
An der Quelle zu sitzen, hat einen Preis.
Wer 200 000 Dollar übrig hat, kann im Olymp tafeln und dort die Tugenden der Mächtigen auskosten.
Zum eigenen Vorteil.
2. Hundert Tage im US-Präsidentenamt – Hundert ethische Verfehlungen!?
So bringen es Trumps ethische Beobachter auf den Punkt.
Tochter[117] und Schwiegersohn genießen Berater-Status.
Interessenkonflikte?
Weit gefehlt!
Was kann der Präsident dafür, wenn er eine Hotelresidenz besitzt … und einen Golfclub noch dazu!
Ethik und Moral sind Kategorien, die ein Donald Trump nicht braucht, auch wenn die gesamte Nation sich auf Gott beruft
und auf Gottes Gesetze.
Trump und die Wall Street.
1. Trump, der Rebell gegen das Establishment, ist wieder zahm!
Demagogen versprechen alles und halten nichts.
Einer dieser Ultra-Demagogen der Gegenwart ist Donald Trump. Seine billige Schaumschlägerei stellt alles in den Schatten, was seit dem Duce und Hitler an schmierigem Komödiantentum dagewesen ist.
Jeder neue Tag bringt eine neue Groteske hervor, die das Amt schädigt und Amerika global der Lächerlichkeit preisgibt.
Und doch haben viele Amerikaner ihn gewählt, weil sie nach einer Veränderung lechzten, nach einem neuen Anfang suchten, weg vom Establishment.
Doch was macht Trump?
Er dereguliert die Wall Street, schafft den Zockern neue Spielräume, damit sich das Lehmann Brothers Szenario bald wiederholen kann – und das Jahr 2008 zum Deja-Vu wird.
Was von Hillary Clinton als angeblicher Frau der Wall Street erwartet wurde, macht Trump nun noch viel besser – Als einer von ihnen, spielt er das Spiel der Reichen und Mächtigen, vermehrt aber gleichzeitig die Armut der Ärmsten.
Wirtschaftliche und politische Seilschaften, Kumpanei.
Präsidentieller Lobbyismus - Außenpolitik und Geschäft.
1. Neue Töne aus dem Weißen Haus!? US-Präsident Trump und die deutsche Wirtschaft … auf dem Weg in den Handelskrieg?
„O Freunde, nicht dieser Töne! Sondern lasst uns angenehmere anstimmen, und freudenvollere!“
Schiller, Ode an die Freude,
Beethoven, 9. Symphonie.
Der Ton macht bekanntlich die Musik!
Auch im Weißen Haus!
Doch was neuerdings dorther tönt, hat die deutsche Wirtschaft irritiert.
So, wie Trump mit ungeliebten Völkern und potentiellen Feinden Amerikas umspringt, so, wie er den Nachbarn Mexiko brüskiert und vor den Kopf stößt, so springt der neue Mann im Weißen Haus auch mit der deutschen Wirtschaft um.
Siemens, ein deutsches Vorzeigeunternehmen, das in den USA 60 000 Arbeitsplätze aufrechterhält, hat bereits reagiert und – über den Vorstandsvorsitzenden Kaeser – den Affront Trumps mit eindeutigen Worten zurückgewiesen.
Ihm folgt jetzt der Chef des mächtigen Außenhandelsverbandes BGA, Börner, und sagt unmissverständlich das aus, was ich schon lange betonte:
Donald Trump betrachtet ganz Amerika als seine Firma – und glaubt wohl auch, diese im rabiaten Stil steuern zu können wie sein Immobilien-Konglomerat!
Man müsse Trump im gleichen Stil antworten, meint der BGA-Chef!
Also werden die Zeiten härter und stehen auf Konfrontation,
auch zwischen Freunden!
2. Weshalb reiste Donald Trump zunächst nach Saudi-Arabien und erst danach nach Israel?
Pecunia non olet!
Die Ergebnisse der Reise beantworten die Frage haargenau: Der 110 Milliarden Dollar-Deal für Waffenkäufe der Saudis in den USA!
Lockheed und Co. werden sich freuen!
Mit dem unterzeichneten Vertrag in der Tasche konnte Präsident Trump getrost nach Israel reisen und dort Versprechungen aller Art machen.
Das Geschäft kommt zuerst!
Oder, wie man schon früher wusste:
Zuerst kommt das Fressen, dann die Moral!
Donald Trump, in manchen Normen ein Citizen Kane eigner Art, ist als Handlungsreisender in Sachen „Corporate America“ unterwegs – und bereit, alles durchzusetzen,
mit Macht!
Konflikte sind vorprogrammiert, gerade dort, wo Trump an seine Grenzen stoßen wird:
Bei Putin, noch mehr bei den Chinesen!
3. Der Kampf um das Öl … aus der Sicht amerikanischer Machtpolitik.
Öl ist ein ganz besonderer Saft – Öl schmiert die Weltwirtschaft und ohne Öl läuft nichts, schon gar nicht im energiehungrigen Amerika.
Deshalb setzt Trump - mit Vehemenz und der ihm eigenen Rücksichtslosigkeit - auf den fossilen Brennstoff, dessen Endlichkeit vorausgesagt ist, ebenso auf Erdgas.
Und das innenpolitisch wie außenpolitisch!
Nach innen hin genehmigt er umstrittene Pipelines, um so – im Bund auch mit Kanada – das Land mit ausreichenden Mengen Erdöl zu versorgen, über weitere umstrittene Fracking-Projekte auch mit Erdgas!
Das schafft Autarkie – und dagegen versagen ökologische und gesellschaftliche Argumente kläglich.
Auch außenpolitisch sind die Weichen auf mehr Energiebeschaffung gestellt!
Trumps Außenminister Tillerson kommt aus der Öl-Industrie, von Texaco!
Ein Deja-Vu?
Dick Cheney, der Mann der im Irak Öl besorgen und mit irakischem Öl die Kriegskosten des Irak-Abenteuers finanzieren wollte, kam auch aus der Öl-Industrie,
von Halliburton!
Doch statt des erhofften Öl-Segens bescherte der Zyniker Macht seinem Staat als Stabschef im Weißen Haus Kriegskosten, die 1000 Milliarden Dollar überschritten – und kein Öl!
Wie wird es weitergehen bei der Beschaffung?
Im Iran gibt es noch viel Erdöl und Erdgas in hohen Mengen noch dazu?
Auch Putin hat Öl, bereit, es als Mittel zum Zweck einzusetzen, auch in merkwürdigen Allianzen[118] mit – scheinbar – ideologischen Gegnern!
Öl zuhauf gibt es auch im amerikanischen Hinterhof, in Venezuela, also in der politisch wie ökonomisch krisengeschüttelten und instabilen Interessensphäre, deren Los man - auf bewährte Weise - mitbestimmen könnte.
Wenn es friedlich nicht möglich sein wird, dann wird es - das ist zu befürchten - erneut Krieg geben, um den Öl-Hunger der westlichen Supermacht zu stillen.
Kriegsgründe sind schnell gefunden, moralisch untermauert sogar mit edlen Zielen wie Demokratie-Einführung und Solidarität mit Israel!
Mögen die reichen Muslime, Saudi-Arabien und die Golfstaaten, von edlen Zielsetzungen dieser Art verschont bleiben!
Wie schon oft von mir betont: Amerika hat keine Freunde, Amerika hat Interessen!
Und der neue US-Präsident Donald Trump wird diese Interessen durchsetzen – mit den Mitteln der Politik und allen anderen Mitteln darüber hinaus – gegen Freund und Feind!
Mit neuen Konflikten ist zu rechnen! Die Welt ist noch unsicherer geworden!
4. Der Trump-Clan – saudische Verhältnisse am Born der Freiheit in den USA?
In der Wahl, die höchstwahrscheinlich aus dem Kreml mitentschieden wurde, wählten die verführten Amerikaner nicht nur einen Präsidenten – sie wählten den Mann … aber sie bekamen eine ganze Familie, eine Großfamilie, die sich von anderen Präsidenten-Familien in der US-Geschichte drastisch unterscheidet.
Im Trump-Clan mischen fast alle mit: Tochter Ivanka, Schwiegersohn Kushner, Sohn Donald Trump Junior, etc.
Natürlich fern der Eigeninteressen, zum Wohl Amerikas!
Der Wille zur Macht erfährt nun in Washington und New York eine neue Inkarnation – wie einst bei den Borgias in Rom!?
Ethos und Moral jedenfalls zählen für alle nicht!
5. Wer ist Jared Kushner, die Graue Eminenz hinter Präsident Trump? Die Achillesferse auf dem Weg zum Impeachment? Geheimkontakte nach Moskau?
US-Präsidenten sind oft so gut wie ihre Berater im Hintergrund.
Irren diese, trifft das den Präsidenten.
Treffen sie Fehlentscheidungen von besonderer Tragweite, dann endet alles im Debakel.
Noch schlimmer aber ist es, wenn ein selbstherrlicher Präsident sich über den Rat seiner Berater hinwegsetzt, eigenmächtig agiert und Entscheidungen aus dem Bauch heraus trifft, wie einst bei Nixon und später bei G. W. Bush, die einerseits im Vietnam-Konflikt beziehungsweise später im Irak-Krieg, über das Völkerrecht hinweg, aus Unwissenheit und Ignoranz heraus opferreiche Kriege vom Zaun brachen.
Mit seinem – zum Senior Advisor erhobenen – Schwiegersohn Jared Kushner riskiert US-Präsident Donald Trump, der von Politik noch weniger versteht als seine republikanischen Vorgänger im Amt Nixon und Bush, in ähnlich gefährliches Fahrwasser zu geraten, vor allem deshalb, weil der junge Mann aus dem eigenen Clan ohne nennenswerte politische Erfahrung bereits im Vorfeld Fäden strickte, die die Sicherheitsinteressen der USA erheblich tangieren.
Geheime Kontakte zum Erzfeind Russland über die Botschaft in Washington? Und über Mittelmänner, die vom KGB ausgebildet wurden? Und das alles an den Argusaugen der 16 US-Geheimdienste vorbei?
Das muss die sicherheitsbewussten Amerikaner beunruhigen!
Anhörungen stehen bevor.
Die noch junge Graue Eminenz, der Trump zudem auch noch blind vertraut, wird sich äußern und rechtfertigen müssen.
Steuerten die Russen um Putin nicht nur den US-Wahlkampf und die Kampagne gegen Hillary Clinton?
Steuern die Feinde der USA nun auch noch die US-Politik?
Trump am Gängelband eines Polit-Jongleurs?
Ein Abenteuer und ein Albtraum!
Wake up, America!
Nun, wer ist dieser „große Zampano“ wirklich?
Wer in die freie Enzyklopädie Wikipedia[119] schaut, erfährt dort eine ganze Menge.
Er ist ein Immobilien-Spekulant der Sonderklasse, der Sohn eines rechtskräftig verurteilten Immobilien-Moguls, der, bevor er seinen Sohn nach Harvard schickte, Millionen spendete, um dessen Aufnahme und den Abschluss zu ermöglichen.
Das Vermögen des mit Ivanka Trump verheirateten Polit-Newcomers wird auf über 700 Millionen US-Dollar geschätzt.
Sein Clan investiert mit Soros und Co., während er selbst mit Deals und externen Verhandlungen im In- und Ausland beschäftigt ist, in Saudi-Arabien ebenso wie in Israel.
Business first?
Die amerikanische Öffentlichkeit ist bereits wachgerüttelt, die Presse, die Geheimdienste und die Politik.
Wird die scheinbare Lichtgestalt nun zum gefallenen Engel, zur Achillesferse des eigenwilligen Präsidenten auf dem Weg zum Impeachment?
Das demokratische System ist wachsam – und es hat auch die Mittel, die Gefahr vom Land abzuwenden.
6. Trumps Russland-Kumpanei
Angeblich waren nur russische Kameras anwesend, als ein gut gelaunter Trump mit russischen Diplomaten herumalberte, so als ob er – wie früher geschehen - dem Busfahrer gerade einen seiner besonderen Rittergeschichten aus dem Damenmilieu zum Besten gegeben hätte.
So gut kommt der US-Präsident mit dem Erzfeind zurecht!
Die Amerikaner und ihre vielen Geheimdienste staunten nicht schlecht, als – zum Ärger Trumps - die nicht für die breite Öffentlichkeit bestimmten Bilder durch eine Indiskretion oder Schlamperei - dann doch noch das Licht der Welt erblickten, Kumpane unter sich, Bilder, die um den Globus gingen und neue, peinliche Fragen aufwarfen.
Also doch[120]?
Nicht nur Ex-Geheimdienstmitarbeiter fragen sich heute, ob es Trump überhaupt bewusst ist, was er tut, wann er als Individuum, als Geschäftsmann unterwegs ist, Statements abgibt oder Possen reißt – und wann er als US-Präsident im Namen der USA agiert.
Trump, ein verzogenes Kind, das immer schon bekam, was es wollte, macht weiter, was er will, wo und wie es ihm gefällt – Die G 7-Gipfel-Teilnehmer in Taormina konnten diesen neuen politischen Stil genauso hautnah erleben wie die angerempelten oder übergangenen Repräsentanten[121] der Nationen bei der NATO.
Trump ist Trump!
Die Welt muss sich darauf einstellen!
7. Die Russland-Kontakte des Trump-Teams – Ist die „smoking gun“ gefunden? Es wird eng um den Sohn des Präsidenten, Donald Trump jr.
Inzwischen steht fest, dass sieben bis acht Personen aus dem unmittelbaren Umfeld Trumps Kontakte zu russischen Stellen[122] unterhielten.
Heute, am 11 Juli 2017, verdichteten sich die Hinweise, denn der – an die Wand gedrängte - Sohn des Präsidenten, der seinerzeit in Russland Kontakte zu einer Anwältin[123] aufnahm, veröffentlichte den damals entstandenen E-Mail-Verkehr.
Was als Entlastung, als Befreiungsschlag gedacht war, erweist sich nun als konkrete Belastung.
Die „smoking gun“ scheint gefunden zu sein!
Der rauchende Colt, der auf den Täter verweist!
Die Einmischung Russlands in den US-Wahlkampf über Hacking der E-Mails von Hillary Clinton und der Verbreitung der erspähten Daten in Diskreditierungsabsicht, Fakten, die Trump noch auf dem G20-Gipfel in Hamburg zu leugnen versuchte, wird immer konkreter.
Der Druck auf den Präsidenten nimmt jetzt weiter zu. Schließlich ist es nicht wahrscheinlich, dass der Sohn in einer so brisanten Angelegenheit ohne das Mitwissen des Vaters gehandelt hat.
Trump, der die Russland-Kontakte bis zum heutigen Tag immer wieder dementierte, bleibt bei seiner Version und ist sich nicht zu schade, dem eigenen Sohn auch noch einen Persilschein auszustellen.
Was solche Ehrenerklärungen in eigener Sache letztendlich wert sind, wird sich noch zeigen.
Die sabotierten, hinters Licht geführten, ausmanövrierten Demokraten Hillary Clintons sind natürlich alarmiert – das Wort vom „Landesverrat“ geht um, und selbst in den Reihen der Republikaner werden die Praktiken des Trump-Clans – der Schiegersohn Kushner war natürlich seinerzeit auch mit von der Partie – missbilligt, da über die fremde Einmischung die Integrität des US-Wahlsystems beschädigt wird.
Teil IV.
„Quo vadis, America?“Trump und der Alte Kontinent.
Die ganze Welt ist eine Katastrophe!
Trumps-NATO-Opportunismus.
1. Trumps Geschwätz von gestern – Wie aus Feinden Freunde werden und umgekehrt!
Die gestern noch „obsolete“ NATO ist heute „nicht mehr obsolet“.
Die verruchten, machthungrigen, rücksichtslosen Chinesen sind inzwischen gute Freunde mit denen man Schokoladenkuchen verspeist, während der Einsatzbefehl zum Vergeltungsschlag in Syrien gegeben wird.
Die Chemie mit der Frau, die Deutschland ruiniert, mit Merkel, der man demonstrativ vor versammelter Weltpresse im Weißen Haus den Handschlag verweigert, stimmt plötzlich.
Der früher noch hoch eingeschätzte Putin hingegen ist ganz abgeschrieben.
In fast allen essenziellen Fragen hat Trump seine Meinung geändert.
Und seine Haltung!
Lernfähig, wie er ist, vertritt er nun das Gegenteil des früher Behaupteten.
Neue Standpunkte?
Bis zum Tag danach!
Ein neuer Tag, neue Erkenntnisse!
Das ist Trumps Strategie der „flexible Response“!
Und doch vergeht kaum ein Tag, an welchem er nicht eine neue grobe Dummheit großmäulig in die Welt posaunen würde, wie immer, sprachlich unsensibel, ja borniert.
Die ganze Welt sei eine Katastrophe, meint Trump!
Und er habe diese Katastrophe[124] geerbt!
Amerika, das kein Weltpolizist mehr sein wollte, will es - unter Trump - nun doch sein, über die Drohnen-Kriegsführung jenseits des Völkerrechts des Barack Obama hinaus,
wirft wieder Bomben … und die Mutter aller Bomben in Afghanistan!
Trump weiß inzwischen, was die Kraft des Faktischen bedeutet.
Er weiß, dass das Thema „Krankenversicherung“ kompliziert ist und dass man von wichtigen bilateralen und internationalen Verträgen nicht so einfach Abstand nehmen kann.
Trump hat inzwischen begriffen, dass er ein Amt antrat, das schwer ist, schwerer als vorgestellt.
Jeder Tag ein neuer Fauxpas?
Das geht an die Substanz?
Und dann noch diese „so genannten Richter“, der leidige Kongress, die unbequemen Parteifreunde wie McCain– alles Leute, die seine Pläne vehement durchkreuzen oder seine Dekrete mutwillig stoppen.
Kein Spaß, diese Präsidentschaft!
Irgendwie hat man den Eindruck, dieser – für Amerika höchst peinliche - Präsident habe das Amt satt und sei froh, aus ihm zu scheiden, bald!?
„Übermensch“, „blonde Bestie“, Ethik-Ferne und die neue Barbarei auf der Weltbühne!
1. Der Rücksichtslose in Taormina – Trump gibt seine Visitenkarte nun auch in Europa ab und zeigt auf dem G7-Gipfel sein wahres Gesicht.
Wer manchmal eine Reise tut, der kann auch was erzählen!
In der Tat – ein Gipfelereignis!
Die besondere Rücksichtslosigkeit[125] des Machtmenschen, die das Abendland seit der frühen Antike kennt, scheint nun bei Trump ihre endgültige Ausprägung gefunden zu haben.
Zum „Winner“ erzogen, drängt er sich vor, schubst andere weg, setzt sich durch – wie im Rugby- oder Baseball-Spiel, das Ziel klar im Visier.
„Trump first!“ –
Das bedeutet in seiner Lesart:
„America first“!
Der grob beiseitegeschobene Staatschef aus Montenegro muss es begriffen haben:
„Hier kommt Trump“,
der neue Übermensch[126] aus Übersee, angetreten, um mit Saudis einen 110 Milliarden Dollar-Waffendeal durchzusetzen, konservative Israelis zu versöhnen und den Europäern in Sachen Anstand und Moral die Leviten zu lesen.
Umwertung aller Werte?
Trump, der bestimmt noch nicht viel von sophistischen Machtmenschen oder Nietzsche[127] gehört hat, führt selbstherrlich und machtbewusst neue Sitten[128] ein, Sitten, die man schon kennt[129],
ein neues Barbarentum in der Politik und im Umgang der „Freunde mit Freunden“.
Aus die Heuchelei – Trump spricht Klartext.
Während Vorgänger Obama, der daheim in den USA nicht mehr viel ausrichten kann, in Berlin im Rahmen des Kirchentags noch für Merkel unzulässige Wahlhilfe leistet und dabei für tradierte Werte eintritt,
schafft Trump Fakten.
Sein Stil wird nun zum Paradigma im Umgang der Völker untereinander:
„Was Amerika nützt ist gut,
was Amerika schadet, ist schlecht.“
Es wird sich zeigen, wohin dieser uneingeschränkte Machiavellismus, hinter dem ein bornierter Nationalismus hervorschaut, führen wird.
Trump, genau das Gegenteil des Politikers mit „Charisma und Augenmaß“, fährt einen gefährlichen Kurs, einen Kurs der Konfrontation, an dessen Ende viele Feindschaften und neue Kriege stehen.
Wovor die Intellektuellen in den USA und in Europa immer schon warnten, ist Realität geworden:
ein rücksichtlos agierender Tyrann scheint die liberale Demokratie der offenen Gesellschaft in kurzer Zeit ad absurdum zu führen – und das nach den Erfahrungen der Welt mit totalitären Systemen aller Art, mit Nationalsozialismus, Faschismus und Kommunismus.
Einige europäische Politiker haben das nun auch begriffen – und doch buhlen einzelne Staatschefs – nicht nur in Großbritannien, auch in Frankreich[130] – um die Gunst des neuen Barbaren.
Was bleibt den Intellektuellen – die Resignation?
Und denen, die nicht resignieren wollen und voller Tatendrang sind?
Das Recht und die Pflicht auf Widerstand!?
Wenn im antiken Griechenland die Demokratie in Gefahr war, das Schicksal des Landes und der Nation, dann drohte dem Tyrannen der Ostrakismus, das Scherbengericht.
Und nach dem Urteil der mündigen Bürger folgte die Verbannung des Tyrannen.
Das moderne Wort des antiken Phänomens der politischen Selbsterhaltung heißt heute in den USA, die sich in vielen Formen zu antiken Traditionen bekennt,
Impeachment!
Auch wenn Trump vorgibt, für das Wohl der USA zu agieren, muss man ihn stoppen, noch bevor es wieder – in der einen oder anderen Form – zu einem Weltenbrand kommt.
Auf dem Weg in das Impeachment –
1. Tabu Tyrannenmord – Hollywood-Schauspieler Johnny Depp rüttelt an einem Tabu, indem er ausspricht, was viele Amerikaner denken!
Die Amerikaner seien ein Volk, welches seine Präsidenten erschieße, meinte J.F.K.-Gattin Jaqueline Kennedy voller Resignation und Trauer, als sie sich seinerzeit, bald nach dem Anschlag, entschloss, Amerika für immer den Rücken zu kehren und den Reeder Aristoteles Onassis, seines Zeichens Multi-Milliardär, zu heiraten.
Mit der Kandidatur und der tatsächlichen Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten wurde das potenzielle Deja-Vu wieder konkret.
Nicht allzu viele Amerikaner werden einer kontroversen Gestalt von strotzender Immoralität eine Träne nachweinen, munkelte man und nährte so die Hoffnung, Trump werde – auch ohne Impeachment – aus dem hohen Amt scheiden, so oder anders.
Jetzt kommt ein Mann aus dem Show-Geschäft, ein Schauspieler wie Moralist Ronald Reagan oder Arnold Schwarzenegger aus den Scheinwelten von Hollywood, und ruft die Mission der Assassinen wach, die man nicht erst seit Cesare Borgia kennt, verklausuliert[131], doch ausreichend, um eine Diskussion zu entfachen, die Amerika und die Welt beschäftigt.
Einem Hofnarren gleich, der sagen darf, was er will, rüttelt Depp an einem Tabu, rücksichtlos oder nur naiv. Nach den Negativ-Schlagzeilen der letzten Jahre will Depp sich wohl nur selbst wieder ins Gespräch bringen, als von politischer Vernunft und Weisheit geleiteter Mahner!?
Das Gerede hat begonnen!
Auch die Kritik an den Äußerungen des Artisten, der sich inzwischen entschuldigt und das Ganze als einen schlechten Witz – „bad joke“ – bezeichnet hat.
Ist der Ruf einmal ruiniert, sagt man alles, ungeniert!
Fakt ist: Das aus dem Naturrecht und der politischen Kultur der Antike resultierende Widerstandsrecht gegen Tyrannen, Diktatoren, Usurpatoren, Despoten, Gewaltherrscher aller Art bis hin zu Stalin, Hitler und Mao impliziert als letzte Konsequenz die gezielte Tötung[132] der Person, die die Interessen des Volkes und des Staates aufs Spiel setzt, desavouiert, untergräbt.
Der von unbekannten Attentätern ermordete J.F. K. aber war bei Gott kein Tyrann, sondern eher ein Demokrat aus Leidenschaft, ein Philanthrop, der die Menschenrechte für alle in den USA sehr ernst nahm und konkret umzusetzen gedachte, ein – trotz aller Sex-Affären - bis in die Gegenwart beliebter Politiker und Staatsmann.
Trump hingegen, Feind der Minderheiten, hat sich von Anfang an unbeliebt gemacht, indem er in alle Richtungen polarisierte, Hass schürte.
So machte er sich selbst zur Zielscheibe.
2. Droht Trump ein Impeachment-Verfahren wegen „Verschwörung“?
Seine rücksichtslosen Geschäftsmethoden und seine langjährigen Verstrickungen mit der Russen-Mafia aus reiner Profitgier machen ein Impeachment immer wahrscheinlicher.
Das Wort „Verschwörung“ macht die Runde.
Trump hat geschäftlich und politisch getäuscht. Das kann ihm jetzt zum Verhängnis werden.
Kritische Trump-Biographen reden Klartext – und auch die internationale Presse[133] schaut jetzt genauer hin.
Auch wenn er jetzt zurückrudert – und, wie in vielen Fragen, nun auch zugibt, von der Einmischung Russlands in den Wahlkampf gewusst zu haben, wird Trump die Entwicklungen nicht mehr aufhalten können.
Sonderermittler Mueller, dem Trump misstraut, kann nicht – erneut- in einer Nacht und Nebel-Aktion gefeuert[134] werden wie FBI-Chef Comey, der seine Entlassung aus der Presse erfuhr, ohne dass Trump gänzlich unglaubwürdig wird.
Man hat ihn satt in den USA – und auch wenn die Tea-Party-Leute ihm noch die Stange halten und unflätig, weit unter der Gürtellinie, Obama, die Clintons und andere „Liberale“ angreifen, ja der Verschwörung bezichtigen, wird die Kraft der Aufklärung Trump stürzen.
3. „Aufstieg und Fall des US-Präsidenten Donald Trump!?“
Auf der Suche nach einem passenden Titel für meine politischen Essays zur US-Politik seit dem jüngsten Wahlkampf drängte sich mir diese Überschrift geradezu auf, auch, wenn Trump noch nicht gefallen ist.
Er strauchelt noch, liegt am Boden, zappelt, klammert sich an die Macht, weil die politische Macht inzwischen sein Geschäft sichert.
Fakt ist: Inzwischen rechnen viele Amerikaner mit dem vorzeitigen Abgang Donald Trumps!
Er hat bereits zu viele Fehler gemacht, Fehler, die nicht mehr aus der Welt zu schaffen sind.
Gelingt es, ihm in der Russland-Affäre eine „Konspiration“ nachzuweisen, dann ist eine Amtsenthebung nicht mehr zu vermeiden.
Der Präsident und die Justiz!
Der selbstherrliche Trump sieht sich über dem Gesetz!
1. Machtzyniker Trump verachtet selbst die Justiz.
Der US-Präsident, ein Zyniker?
So verächtlich er über Bootsflüchtlinge und ganze muslimische Nationen spricht, so abfällig äußert er sich auch über den US- Bundesrichter, der seinen Bann gegen die Einreise von Bürgern aus sieben Staaten aufgehoben hat.
Das sei ein „sogenannter Richter“, ein „so-called judge“, meinte Trump despektierlich, in der Hoffnung, andere Bundesrichter würden ihm demnächst Recht geben und die Aufhebung des Dekrets aufheben.
Trump hat sich getäuscht. Was der Richter aus dem Bundesstaat Washington (Seattle) verfügt hatte, wurde von einem Kollegen aus Kalifornien (San Francisco) bestätigt.
Die Justiz will nicht so, wie Trump will!
Also hofft der mächtigste Mann[135] der Welt nun auf das „Supreme Court“, auf das höchste Gericht der USA, wo die Konservativen aber – noch – keine Mehrheit haben.
Die Hoffnung der geistigen Eliten, die Verfassung werde Trumps Machtentfaltung Einhalt gebieten, ist wieder berechtigt!
2. „Wie lange bleibt Präsident Trump im Amt“, fragen die Buchmacher in London!
Er werde sich nicht lange als US-Präsident halten können, meinten viele Amerikaner nach dem Wahlsieg, speziell diejenigen, die ihn nicht gewählt hatten.
Trump werde an der Verfassung scheitern, hofften andere.
Und nun hält er sich doch – auch wenn er sich selbst zur Witzfigur macht und das Amt nachhaltig schädigt.
Inzwischen werden in London, wo man auf alles wetten kann, auch Wetten auf die Zukunft des Donald Trump als US-Staatsoberhaupt angenommen.
Kommt ein Impeachment?
Wird er gar eine zweite Amtszeit erleben?
Viele Varianten sind denkbar! Doch die Skepsis überwiegt!
Geht man nach den Quoten, dann wird Trump das Jahr 2017 nicht im Amt überstehen!
Mit Fiktionen und Schweden-Visionen, die jede Glaubwürdigkeit und jede moralische Autorität untergraben, schaufelt er sich selbst sein Grab!
Amerika hat einen besseren Präsidenten verdient – und die Welt braucht den kalkulierbaren Politiker mit Augenmaß, Verstand und Vernunft!
3. Präsident Trump erfindet sich seine Realität … wie im billigen Roman! Stupor mundi?
Seit einem Jahrzehnt, genauer seit 2008, kämpfe ich gegen die – unzulässige - Vermengung und Vermischung von Fiktion und Realität, von erfundener „Wahrheit“ und echter Wahrheit.
Mein Schauplatz als Zeitkritiker war die Literatur, die Belletristik, die aus ethisch-moralischer Sicht zu bewerten war - in der vehementen Auseinandersetzung mit den Machwerken der „Erfinderin“ Herta Müller, die als notorische Lügnerin und Plagiatorin irreale Fiktionen konstruierte und als Tatsachen ausgab, echte Phänomene und die wirkliche Geschichte eklatant verfälschend.
Meine Botschaft: Die mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnete Hass-Literatin deutscher Zunge aus dem – heute rumänischen – Banat ist keine „moralische Autorität“, auch habe ihr Wort deshalb kein politisches Gewicht!
Doch jetzt kommt mit Macht der US-Präsident, Donald Trump, und erfindet sich seine Begebenheiten neu, so, wie es ihm beliebt, so, wie es ihm ins Konzept[136] passt, auch wenn die – an sich wehrhaften – Schweden daran glauben müssen.
Während Trump sich selbst zur Witzfigur stilisiert, lacht die staunende Welt! Stupor mundi?
4. Vor Gericht, in Gottes Hand? Das US-Supreme Court und die Demokratie Oder: Wie umstrittene Präsidial-Dekrete doch noch in Kraft gesetzt werden!
Equal justice under law?
Es gehört zu den Merkwürdigkeiten der amerikanischen Demokratie, dass der Präsident der USA die obersten Richter des Landes, die Bundesrichter am Supreme Court[137], benennen kann.
Da die Weltanschauung der potenziellen Kandidaten öffentlich bekannt ist, weiß man genau, wer dem Präsidenten geistig-politisch nahesteht, wer als konservativ oder als „liberal“ einzustufen ist.
Durch seine persönliche, subjektive Richter-Auswahl bestimmt ein US-Präsident über die Justiz die Politik des gesamten Staates – über die eigene Amtszeit hinaus – über viele Jahre.
Das verhindert Reformen.
Der Fall des – von Trump eingesetzten und gegen den Widerstand der Demokraten auch durchgesetzten - Bundesrichters Neil Gorsuch[138] verweist auf das Prozedere.
Wen wundert es noch, wenn, wie jüngst erfolgt, die – schon von Trumps Amtsvorgehern mitbegründete - konservative Mehrheit die umstrittenen Dekrete[139] des polarisierenden Präsidenten Trump in Kraft setzt!?
Trump hat als langjähriger Geschäftsmann die Erfahrung gemacht, dass hochbezahlte Anwälte eine Sache vor Gericht durchsetzen können, auch wenn sie noch so krumm ist.
Doch weshalb sich in Gottes Hand begeben und ein objektives Urteil abwarten, eines, das durch Zufälle, doch anders ausfallen könnte, als erwartet?
Besser noch als einen gerissenen Anwalt leistet man sich einen Richter – oder noch besser:
Ein ganzes Gericht!
Die Demokratie wird auf diese Weise noch demokratischer!
5. Kein US-Präsident steht über der Verfassung – Wo die Ethik versagt, greifen Recht und Gesetz!
Droht Trump nun bald ein Amtsenthebungsverfahren?
Zwei Staatsanwälte aus Maryland und D. C. haben vor wenigen Tagen den Anfang gemacht – und in ihrer Anklageschrift genau dieses Detail hervorgehoben:
Auch ein Donald Trump muss sich an die Gesetze der Vereinigten Staaten halten!
Jetzt folgen 198 Abgeordnete aus der Partei der Demokraten, die Trump ethisches Versagen vorwerfen.
Interessenkonflikte[140] zuhauf.
Als Geschäftsmann hatte Trump immer wieder die Erfahrung gemacht, dass er - gut bezahlte -Anwälte findet, die seine Sicht der Dinge formalrechtlich durchboxen.
Als Präsident versuchte er es auch mehrfach, immer wenn er mit eigenwilligen Dekreten scheiterte, von dem Bann gegen Muslime bis hin zur Comey-Anhörung im Senat.
Ethik interessiert diesen Politiker nicht.
Noch deutlicher als verlogene Politiker in Europa, konstruiert sich Machiavellist Trump seine Moral täglich neu, so wie er sie benötigt, oft nach dem Kirchgang und in Berufung auf höhere Sphären.
Die Wahrheit wird bei ihm zur Lüge, die Lüge zur Wahrheit.
Was er damit, also mit der Auflösung der Moral und der Werte - auslöst, interessiert ihn nicht weiter.
Als Präsident aller Amerikaner glaubt er, über den irdischen Dingen zu stehen –
über dem eigenen Volk,
über den Staaten der Welt,
über nationalem Recht und über dem Völkerrecht.
Das macht Trump gefährlich!
Obskure Gefühle bestimmen ihn – er handelt aus dem Bauch heraus, fern von Verstand, Vernunft und Verantwortung.
Möge ein baldiges Impeachment als reinigendes Gewitter das Land und die Welt von dieser Gefahr befreien!
Gewaltverherrlichung bei Trump.
1. Prügler Trump – Das Video mit der falschen Botschaft!
Er hat wieder einmal provoziert, seine Landsleute und die Welt – auf peinliche Weise – und manchen fast zur Verzweiflung gebracht.
Das gewaltverherrlichende Video, vom US-Präsidenten überfallartig auf Twitter veröffentlicht, hat eine eindeutige Botschaft:
Wer sich mit Trump anlegt, wird verprügelt[141], fertiggemacht.
Seinerzeit war ein Rivale aus dem Geschäftsleben das auserkorene Opfer – heute ist es, repräsentativ für alle freien Medien, der Fernsehsender CNN!
Gleich allen Diktatoren und Gewaltherrschern, mag Trump keine Kritik, keine objektive Berichterstattung, keine Opposition.
Wer nicht mit ihm ist, ist gegen ihn und wird entsprechend bekämpft.
Wie weit wird er es noch treiben?
Wie lange werden die Amerikaner es noch zulassen, dass ihr Land von einem Hasardeur der Lächerlichkeit preisgegeben wird?
6. Der Hemmungslose,
der Schrankenlose,
der Skrupellose – Trump[142]!
Die Weltgeschichte beweist es zuhauf – werden rücksichtslose Machtmenschen nicht rechtzeitig gestoppt, ist der Flurschaden groß.
Ganze Völker können von einem boshaften Individuum ins Verderben gestürzt werden.
Trump ist zwar nur eine Einzelperson, ein Einzelner mit viel Macht, aber er agiert nicht allein.
Mächtige Konzerne, die von seinem amoralischen Tun profitieren, lassen ihn gewähren, während, jene, die den Rüpel gewählt haben, ohnmächtig zusehen wie die – von Trump geschaffene- Katastrophe vollendet wird.
Putins Russland und die USA unter Präsident Trump – Ein schizophrenes Verhältnis mit Tücken und Risiken!?
Die „Berater“ des Präsidenten - Der Skandal-Fall Michael Flynn.
1. Die Trump-Euphorie der Russen ist längst verklungen. Der Fall Michael Flynn und das Giftgas in Syrien.
Es musste ins Auge gehen – ein hochdekorierter Sternegeneral nahm neben Putin Platz und redete eine Rede – für einige zehntausend Dollar mehr!
Das Süffisante dabei: Das hohe Honorar[1] wurde dem Weißen Haus verschwiegen.
Und als die US-Geheimdienste Alarm schlugen, fand es Donald Trump richtig, seinen Sicherheitsberater zu verteidigen.
Er hätte nur seinen Job getan und die Beziehungen zu Russland ausgelotet.
Dass die Geheimnistuerei des Generals Michael Flynn[2] nicht mehr und nicht weniger als eine kriminelle Tat darstellt, einen Akt, der die innere Sicherheit der Vereinigten Staaten erheblich tangiert, darauf kam der blauäugige Trump nicht.
Dann wurde in Syrien bombardiert und Giftgas freigesetzt.
Waren es die Russen oder die Amerikaner?
Putin, in der Sache Flynn auch naiv, muss nun das Ruder herumreißen und sich von Trump distanzieren.
Ebenso sagt sich Trump von Putin los.
Aus die Liebelei, die von Anfang an heuchlerisch war!?
Die Gesetze der Machtpolitik sprechen eine eigene Sprache – und Trump lernt dazu.
So scheint es!
Die Trump-Comey-Affäre.
1. Destabilisiert Putin die USA? Das Hearing in der Trump-Comey-Affäre und die Folgen: Russlands Cyber-Attacken in den USA seit Sommer 2015 stellen nach den Aussagen von Ex-FBI-Chef Comey einen feindseligen Akt dar.
Cui bono?
Das Hearing hat es deutlich gemacht: Vor lauter Bäumen sieht man den Wald nicht mehr!
Das Klein-Klein der Details verstellt den Blick auf die Gesamtzusammenhänge.
Was verkannt wurde: Es geht nicht primär darum, wer lügt, Trump oder Comey!
Es geht darum, wem nützt das Ganze?
Was bewirkt der Skandal?
Wer sind die lachenden Dritten, die eigentlichen Profiteure aus der Schädigung der USA?
Distanzierte Europäer[143] mit Kommunismus-Erfahrung sehen da vielleicht etwas klarer?
In der stundenlangen Anhörung des gefeuerten Comey durch US-Senatoren am 8. Juni in Washington ist ein zentraler Punkt fast untergegangen:
Die Eimischung Russlands in die inneren Angelegenheiten der Vereinigten Staaten von Amerika über Cyber-Attacken, hundertfach und mit höchst professionellen Mitteln.
Die Angelegenheit tangiere alle Amerikaner – über die Parteiengrenzen hinweg, betonte Comey.
Weshalb wollte US-Präsident Trump die Untersuchungen im Fall seines Sicherheitsberaters Flynn, der Russland Kontakte unterhielt, unbedingt abwürgen?
Weshalb scheute er sich nicht, Druck auf den FBI Chef auszuüben, indem er mehrfach – was unüblich war und ist - Kontakt zu diesem suchte, ihn zum Dinner einbestellte, zu einem de facto konspirativen Treffen – nur - unter vier Augen?
Was hat Trump zu verbergen?
Weshalb schützt Trump – über das Decken seines Sicherheitsberaters – auch die kriminellen Aktivitäten russischer Hacker?
Gibt es Aufzeichnungen von diesem unüblichen Treffen?
Wenn ja, betont Comey, dann solle Trump diese offenlegen!
Weil Comey dem moralisch fragwürdigen Präsidenten, der nach einem schrillen Hetz-Wahlkampf unter der Gürtellinie ins Amt gekommen war, von Anfang an und zutiefst misstraute, hat er, gegen übliche Praxis, selbst Aufzeichnungen von dem Treffen mit Trump im Weißen Haus angefertigt.
Kopien dieser Aufzeichnungen, das wurde aus dem Hearing deutlich, übergab Comey – zur eigenen Absicherung – einem befreundeten Juristen aus dem akademischen Bereich.
Auch wenn Detailinformation – durch gezielte Indiskretionen über Comey – in die Pressestuben gelangte, erscheint diese – nicht ganz legale Vorgehensweise in diesem besonderen Fall legitim, weil nur auf diese Weise die Wahrheit an die Öffentlichkeit gelangen kann.
Nach der Anhörung wurde viel darüber geredet und gestritten, ob Trump nun Druck auf Comey ausgeübt habe oder nicht:
Fakt ist: Der Präsident hat seinen Untergebenen einbestellt und ihm klargemacht, den Fall Flynn fallenzulassen, ihn der Justizermittlung zu entziehen, ihn zu schließen, ohne dass das Verbandeln der Trump-Administration mit Russland geklärt wäre.
Das kann nicht im Interesse des amerikanischen Volkes sein.
Das kann auch nicht im Sicherheits-Interesse der Amerikaner und der Westeuropäer sein.
Da es bei einem anstehenden Impeachment darauf ankommt, zu beweisen, der Präsident hätte die Absicht gehabt und Anweisungen erteilt, die Ermittlungen des FBI zu einer möglichen Russland-Einmischung abzuwürgen, einzustellen, wird noch heftig darüber diskutiert, ob Donald Trump – ähnlich wie Richard Nixon seinerzeit in der Watergate- Affäre – interveniert habe,
Druck ausgeübt habe.
Der Akzent liegt dabei jedoch nicht – wie gelegentlich von Befürwortern Trumps hervorgehoben – auf der Hoffnung, es zu tun, sondern auf der Tatsache der Einbestellung.
Statt in Euphemismen zu flüchten, sollte man sich den klaren Fakten stellen!
Hier steht nicht Aussage gegen Aussage – und es ist auch nicht eine Glaubensfrage, ob man die Position des Präsidenten bevorzugt oder die des FBI-Chefs, der seine Pflicht getan hat.
Es geht um die Konstellation selbst und um die Folgen daraus.
Wer ist Donald Trump?
Ein rücksichtsloser Immobilien-Spekulant, der Frauen unter den Rock greift, anzügliche Geschichten fabriziert und diese dann einem Busfahrer weitererzählt, einer, der mit Hass und Spaltung Wahlkampf macht –
„Lock her up“,
„Build that wall“ – einer, der sich gegen 195 Nationen stellt, der global polarisiert und spaltet.
Das darf nicht vergessen werden!
Das hohe Amt kann diese charakterlichen Defizite und die besondere Amoralität – bei aller Berufung auf Bibel und Kirche – nicht ungeschehen machen.
Ein US-Präsident, der nach wie vor mächtigste Mann der Welt, der Führer einer Nation, die sich immer wieder auf Gott beruft, muss mit ethischen[144] Maßstäben gemessen werden!
James Comey hingegen ist charakterlich integer[145].
Er hat – und das wurde allgemein von den Senatoren anerkannt – viele Jahre hindurch seinem Land, den USA, gute, treue Dienste geleistet.
Also geht es nunmehr nicht nur darum, wer lügt, wer die Wahrheit sagt, sondern vor allem um den Aspekt, zu welchem Zweck gelogen, Macht und Druck ausgeübt wird.
Die Fakten, zusätzliche Dokumente und Beweise werden Klarheit schaffen – Sie werden über Impeachment und Trumps Fall entscheiden.
Comey hat nichts mehr zu verlieren – für ihn ist es eine Frage der Integrität, der Haltung, des Prinzips und der Ehre!
Für Trump aber geht es jetzt um das nackte politische Überleben!
Wenn Trump stürzt, so wie Nixon stürzte, weil er die Wahrheit beugte, weil er als Zyniker der Macht agierte, über die Spielregeln der westlichen Demokratie hinweg, dann haben Putins[146] Russen – die Amerikaner täuschend - ihr Ziel doch noch erreicht:
Nicht nur die Verhinderung der verhassten kalten Kriegerin Hillary Clinton,
sondern auch den Sturz des Unkalkulierbaren – und darüber hinaus
das Destabilisieren des demokratischen Systems der USA.
2. Nato-Osterweiterung provoziert Krim-Annexion. Die Folgen der kurzsichtigen Außenpolitik des Westens für russische Oppositionelle.
Die kurzsichtige Außenpolitik des Westens gegenüber Putins Russland hatte Folgen und birgt Risiken, die noch nicht überschaubar sind.
Aus der – moralisch gebotenen, doch realpolitisch unvernünftigen, ja falschen - Priorität heraus, Polen und den baltischen Staaten über Integration mehr Sicherheit in der EU zu bieten, wurde Putin wieder unsanft aus dem Boot geworfen, in das man ihn schon erfolgreich eingebettet hatte.
Als Partner des Westens, als strategischer Partner, war Putin bis dahin moralisch gebunden und kontrollierbar. Man hatte ihn „an der Kandare“ und konnte ihn immer wieder in die Pflicht nehmen, wenn es um Menschenrechtsverletzungen im Inneren Russlands ging.
Jetzt, aus dem Paradies vertrieben, agiert der starke Mann Russlands, der eminente Probleme im Inland hat, wie ein entfesselter Prometheus.
Gleich Trump, macht er, was er will:
Außenpolitisch im Bruch des Völkerrechts in der Ost-Ukraine und in Syrien,
nach innen aber besonders in der Bekämpfung der Opposition!
Dissidenten, Regimekritiker, Oppositionelle, Andersdenkende sind jetzt Freiwild, der Willkür des Despoten ausgeliefert.
Der Westen kann diese liberalen, ethisch agierenden Kräfte nicht mehr schützen, nicht mehr für sie eintreten[147].
Auf sich selbst gestellt, sind sie dem Machtsystem, das mehr und mehr sowjetische Züge annimmt, ausgeliefert.
Das hat - die in der Europäischen Union tonangebende – Merkel, die man auch als treibende Kraft bei der Isolation Putins ansehen kann, nicht bedacht!
Trumps Amerika gegen Merkels Deutschland … und gegen den Rest der Welt!?
Das deutsch-amerikanische Verhältnis auf Konfrontationskurs!?
Contra Trump – in Deutschland und weltweit!
1. „Widerstand gegen Trump“,
heißt es nun aus Deutschland, quer durch die Parteien – das ist okay!
Nur sollte der Deutsche Michel sich auch selbst an die Nase fassen und den – ebenso notwendigen -Widerstand gegen - die nicht weniger selbstherrliche - Angela Merkel nicht ganz vergessen.
Der lachende Dritte, der Trump und Merkel auflaufen lässt, ist Putin.
Was den Westen schwächt, nützt ihm – und den stillen Chinesen!
Globalisierte Welt - Trump … im Klimaschutz gegen den Rest der Welt, gegen 195 Staaten.
1. Pittsburgh, nicht Paris! Klimaschutz ade? Trump, der amerikanische Albtraum, isoliert die USA!
Und das auf globaler Ebene.
In einer durch und durch rückwärtsgewandten, ja anachronistischen Rede vor dem Weißen Haus und vor den Augen der Welt gab US-Präsident Donald Trump das Ausscheiden seines Landes aus dem – noch von Obama mit ausgehandelten und auf den Weg gebrachten – Klimaschutzabkommen bekannt.
Einige – wohl einbestellte – Beifallsklatscher applaudierten zaghaft, unterstützt vom eisernen Kern der Trump-Berater, die mitverantwortlich dafür sind, dass dieser eigenwillige Polit-Jongleur nun das Rad der Geschichte zurückdrehen will, im Dissens zu vielen Amerikanern, die ohnmächtig zusehen müssen, wie eine Person ein stolzes Land ruiniert – mit lächerlichen Parolen und höchst fragwürdigen Taten.
Die USA befinden sich nun – zur Irritation der echten Patrioten Amerikas – in guter Gesellschaft mit Nicaragua und Syrien, aber auch in einer verstockten Haltung ohne substanzielle Grundlage gegen den Rest der Welt, namentlich im Dissens und in Konfrontation mit 195 Staaten, deren Regierungen die globalen Entwicklungen und die Verantwortung für die Welt im ökonomischen Bereich und im Ökologischen anders, diametral entgegengesetzt sehen.
Während die Völker der Welt staunend den Atem anhielten und dem Unfassbaren zusahen, reagierte – der in Deutschland populäre, ja verehrte - Obama postwendend, auf die Konsequenzen der fragwürdigen, ja gefährlichen Entscheidung verweisend.
In der Tat: Trump isoliert Amerika, er macht die USA lächerlich, unglaubwürdig und diskreditiert Nation und Staat auf vielen Ebenen.
Ein häufig vernommenes Wort in dieser unmöglichen rede: „Milliarden“!
Der amerikanische Milliardär sieht die Gelder Amerikas vergeudet, zum Fenster hinausgeworfen.
Das Klimaschutzabkommen von Paris schade den USA und nütze nur den großen Kontrahenten, China und Indien, Staaten, die zudem auch noch große Produzenten von Treibgasen und Umweltverschmutzer seien.
Diese „Milliarden“ müssten in Amerika investiert werden, sie müssten den Arbeitslosen zukommen und den Wohlstand der eigenen Nation befördern.
Pittsburgh, statt Paris!
US-Präsident Trump will – gegen den Geist der Zeit und gegen die globalen Entwicklungen – wieder auf Kohle und Stahl setzen, auf Energieformen aller Art ohne Einschränkungen und ungeachtet der Risiken, die auf die US-Bevölkerung zukommen.
Auf seine bisher großartige[148], nie dagewesene Regierungsarbeit und auf die Erfolge der Wallstreet seit seinem Amtsantritt verweisend, sieht er
die Zukunft seiner Nation in der Abschottung,
in der Isolation,
im Konfrontationskurs[149] mit anderen Staaten.
Dass Staaten mit mangelhaften Umweltstandards, die nur rücksichtslosen Konzernen nützen, wie etwa in Brasilien, der Umwelt und der Nation schaden, ja die Grundlagen der globalen Existenz gefährden oder dass ökologische Erfolge – wie im prosperierenden US-Bundesstaat Kalifornien – in die Zukunft weisen, dort, im neuen Bereich, Arbeitsplätze schaffen, kurz das, was Obama längst eingesehen und vertraglich umgesetzt hatte, das sieht Trump nicht, das negiert Trump, politisch kurzsichtig, ja borniert.
Der Mann, der die US-Gesellschaft spaltet, indem er gegen Minderheiten hetzt, Völker, Religionen ausgrenzt, stigmatisiert, dieser Präsident versagt auch global vollkommen.
Die Welt ist vernetzt – Trump wird weder das aufstrebende China, noch das bevölkerungsreichste Land der Erde, Indien aufhalten – weder wirtschaftlich, noch militärisch.
Umweltschutz, das haben Chinesen und Inder längst erkannt, ist der Garant des eigenen Überlebens – ohne saubere Luft zum Atmen, ohne sauberes Trinkwasser ist ein physisches Überleben nicht möglich.
Alle Erze und Energieformen nützen nichts mehr, wenn die Meere über die Ufer treten und exponierte Städte wie New York, London, Hamburg verschlingen, vom Erdboden tilgen.
Nur „2 Grad Celsius“ … wundert sich der – auch naturwissenschaftliche – Banause Donald Trump!
Die Warnungen echter Experten sind ihm egal!
Egozentrisch, egomanisch will er Recht behalten, im Namen der Nation, die er auf Abwege bringt!
Trump, ein amerikanischer Albtraum?
Die Frage ist längst beantwortet! Jetzt weiß es die gesamte Welt[150]!
2. Deutsche Schützenhilfe für Trump.
Ein paar umnebelte Politiker aus der CDU finden Trumps Ausstieg aus dem Klimaschutzabkommen gut!
Die Gier[151] nach neuen Ressourcen in der Arktis macht sie wohl blind?
Was nutzen einige Liter Erdöl mehr, wenn Hamburg mit ganz Norddeutschland in den Fluten verschwindet!
3. „Trumps Amerika gegen Merkels Deutschland … und gegen den Rest der Welt!“
Als ich, unmittelbar nach Trumps Wahlsieg, den Untertitel dieser Publikation ausformulierte, hoffte ich immer noch, wie viele Europäer, der neue US-Präsident Trump werde nun endlich Vernunft annehmen und, gezwungen von den Fakten der Realpolitik, eine realistische, kalkulierbare Politik betreiben.
Dem war nicht so!
Trump hat zwar dazu gelernt und in vielen Punkten unhaltbare Wahlkampfpositionen revidiert, der Stil aber ist geblieben:
Die reine Konfrontation, allein gegen Feind und gegen Freund!
Nur die Eigeninteressen zählen noch für Trump, wobei er Privatinteressen und die Belange des Landes munter mischt.
Trump hat nicht nur Deutschland den Kampf angesagt, namentlich der deutschen Autoindustrie, den Großkonzernen, die angeblich unfair den US-Markt mit Fahrzeugen überschwemmen, den rücksichtslos agierenden Großbanken[152], sondern auch den anderen „Global Players“ dieser Welt, besonders China.
Unübertreffbar krass und zynisch zugleich aber ist Trumps Geste, sich in der Klimafrage im Namen der USA gegen 195 Nationen zu stellen,
in der Tat: gegen den Rest der Welt,
sieht man von dem vom Bürgerkrieg zerrissenen Syrien ab und von der kommunistischen Bananenrepublik Nicaragua, die das Abkommen von Paris zum Klimaschutz ebenfalls nicht unterzeichneten.
Trump nahm an, im Interesse der USA zu handeln, wenn er sich so radikal gegen alle Nationen der Welt stellte, auch gegen die vielen kleinen, armen Staaten in der Südsee, für die der Klimawandel existenzielle Folgen hat.
Ihre Lebensräume auf den vielen winzigen Inseln werden verschwinden, auch wenn die Staaten heute schon für teures Geld Sand aufkaufen und aufschütten.
Das ist Trump egal!
Nicht aber den Amerikanern!
Selbst Großkonzerne wie Google und Apple opponieren und protestieren lautstark gegen Trumps Rücksichtslosigkeit – nur nicht erfüllt von Idealismus oder Humanismus, sondern geleitet von der Gewissheit, dass Milliardenumsätze nicht nur im Binnenmarkt USA getätigt, sondern „im Rest der Welt“ erwirtschaftet werden.
Auch das hat Trump[153], der in vielen Sichtweisen primitiv und beschränkt ist, vergessen.
Mögen die Bosse der Welt-Konzerne ihm das vermitteln!
Innere Sicherheit oder religiöse Diskriminierung? Trump distanziert sich von Merkel.
1. Trumps Antwort auf Merkels „katastrophale“ Flüchtlingspolitik: Einreisestopp und Bann für viele Muslime – Eine Überreaktion?
Der neue US-Präsident hat agiert und vollendete Tatsachen geschaffen, auf seine Art – via Dekret.
Der Zuzug von Flüchtlingen aus dem arabischen Raum wird sofort[154] gestoppt, und Bürger der Staaten Iran, Irak, Libyen, Somalia, Jemen und Syrien, dürfen, von wenigen Ausnahmen, etwa verfolgte Christen, abgesehen, überhaupt nicht mehr in die Vereinigten Staaten einreisen.
„Wir wollen sie nicht“, argumentiert Trump lapidar, fest überzeugt, die USA vor einsickernden IS-Terroristen schützen zu müssen.
Was Merkel[155] im Jahr 2015 nicht begreifen wollte, ist für Trump Gewissheit!
Nach den verheerenden Anschlägen vom 11. September, nach Boston, Paris, London, Brüssel und Berlin, gibt es ausreichend Fakten, um radikalisierten Muslimen zu misstrauen.
Trump zog die Konsequenzen für sein Land, während Deutschland immer noch ohnmächtig dasteht, ohne überzeugend die Sicherheit seiner Bürger gewährleisten zu können.
Es soll nicht sein, dass auch in den Vereinigten Staaten Terroristen unter 12 Identitäten frei herumlaufen können und unschuldige Bürger ermorden.
Auch wenn Trump mit seinem Stil und seinen Methoden aneckt, muss man ihm in dieser Sache Recht geben!
Was etwa radikal anmutet und einigen Kritikern als religiöse Diskriminierung erscheint, als Kampfansage gegen alle Muslime, als ein Bruch mit der freien Einwanderungskultur, ist inzwischen eine Notwendigkeit.
Der US-Präsident muss Prioritäten setzen – und Donald Trump ist entschlossen dazu.
2. Trump muss nicht alle Fehler Deutschlands in der Flüchtlingspolitik wiederholen!
Nachdem er erkannte, was in der deutschen und europäischen Flüchtlingspolitik falsch lief, will der neue US-Präsident, der in seinem Amtseid feierlich versicherte, die Verfassung der USA gegen innere und äußere Feinde zu schützen, die – von ihm selbst als „katastrophal“ eingestufte – Vorgehensweise der deutschen Kanzlerin nicht imitieren.
Trump will der USA nicht das bescheren, was Deutschland inzwischen hat:
innere Unsicherheit und einen inkompetenten, auf allen Ebenen eklatant versagenden Sicherheitsapparat!
Wo Merkel eklatant versagt hat, aber uneinsichtig bleibt, während selbst ein Minister wie Schäuble – heute, mehr als ein Jahr nach den Ereignissen, eingesteht, die Flüchtlingspolitik sei der Regierung aus dem Ruder gelaufen, will Trump konsequent sein.
Wozu potenzielle Terroristen aus problematischen Staaten ins Land lassen, wenn man das Risiko von Anfang an minimieren oder ganz ausschalten kann!?
Was in Europa vergessen wurde und was auch jetzt – in Amerika – von naiven, unkundigen Gegnern der Maßnahmen verkannt wird:
Mit Syrien, Irak, Iran, Sudan, Somalia, Jemen[156], wurden „Diktaturen“ auf die Liste gesetzt, zum Teil auch kommunistische Diktaturen wie Syrien, deren Bürger – neben interkulturellen Problemen diverser Art – auch die Kultur der Despotie, des Bürgerkriegs und radikaler Ideologien in das Einwanderungsland einführen.
Die Feindseligkeit gegenüber dem Gastland äußert sich – vor allem dann, wenn die Integration nicht gelingt – erst Jahre nach der Ankunft und kann sich in terroristischen Aktionen niederschlagen.
Muss die USA, inzwischen vorgewarnt, sich das antun?
Trump sagt: „Nein“!
Auch wenn der US-Präsident, vorgehend wie ein Chirurg, der das Krebsgeschwür radikal aus dem Körper schneidet, noch bevor dieses metastasiert und den Organismus abtötet, gerade überreagiert, handelt er im Prinzip richtig!
Das Problem wurde ausgemacht, die Methoden der Umsetzung können noch optimiert werden!
So, wie die zu errichtende Mauer an der Grenze zu Mexiko keine ultimative Lösung darstellt, so sollte Trump auch bei Einreisen differenzieren, ohne pauschal auszugrenzen.
Doch Kritiker wie Merkel, die Trump rügt und ihm die Flüchtlingskonvention der UNO, die Deutschland allein nicht umsetzen kann, arrogant zu erklären versucht, sollten den Mund nicht zu voll nehmen!
Als die Ereignisse an der mazedonischen Grenze im Herbst 2015 kulminierten, war es Merkel selbst, die, wohl in Abstimmung mit der EU, verfügte, dass nur Flüchtlinge aus Afghanistan, Syrien und dem Irak durchgelassen werden, während etwa Iraner ausgesperrt blieben – nachzulesen in meinem Werk (Quo vadis, Germania, 2016) und im Internet.
Seinerzeit dokumentierte ich Merkels Fehler am laufenden Band im Detail, als sie eintraten – für den Tag und für die Nachwelt!
Also Vorsicht mit Schuldzuweisungen an die US-Adresse Weißes Haus!
Wenn eine US-Bundesrichterin verfügt hat, dass Einreisende aus den Boykott-Staaten auf der Liste auch einreisen dürfen, wenn sie gültige Visa aufweisen können, dann ist darin nicht eine Kritik an Trump zu sehen, sondern es ist nur ein Einlösen des Erbes der geschiedenen Obama-Administration.
Das hätte auch den Medien auffallen können, statt wild gegen Trump zu polemisieren!
Das Einwanderungsland USA hat seit seinem Bestehen immer genau hingesehen, wer einreiste!
Das kann so weitergehen – auch, indem man noch genauer hinschaut, wer, woher kommt!
Aber man muss auch konsequent bleiben:
Die Attentäter des 11. September kamen fast alle aus Saudi-Arabien, also aus einem überwiegend, ja absolut muslimisch bevölkerten Staat –
der aber nicht auf „Trumps Liste“ steht!
3. Weshalb hassen viele Amerikaner die Araber und Muslime? Zur Demütigung einer großen Nation und zu Amerikas Niedergang an der Wall Street über den Zerfall der „Werte“.
Unter ihnen auch Trump, der seinen Bann gegen sechs Staaten mit überwiegend muslimischer Bevölkerung nicht ganz ohne Rückhalt im Volk auf den Weg gebracht hat?
Es waren etwa zwanzig arabische Terroristen, überwiegend Saudis, die, zum Teil vom Ruheraum Deutschland aus, die Anschläge vom 11. September vorbereiteten und ausführten.
Diese kleine Gruppe großer Verbrecher brachte nicht nur mehr als 3 000 Menschen um - Diese Terroristen demütigten – in Berufung auf Allah - eine ganze Nation und sie ruinierten diese auch nachhaltig - materiell.
Amerikas Niedergang vollzog sich nicht nur in den Köpfen, sondern vor allem an der Wall Street über den Zerfall der Werte, über den Verfall der Wertpapierdepots und der Immobilienpreise.
Betroffen waren davon nicht nur Spekulanten wie Trump, dessen Gelder wohl auch außerhalb des Immobilienbereichs investiert waren, sondern die halbe Welt, die dem kapitalistischen System und der Börseneuphorie[157] vertraut hatte, vor allem aber der normale amerikanische Sparer, namentlich die breite weiße Mittelschicht, deren jahrzehntelanger Wohlstand und deren Altersvorsorge direkt mit dem Depotwert zusammenhingen.
Araber hatten die Blase zum Platzen gebracht und die Abwärtsspirale eingeleitet.
Die Finanzkrise im Jahr 2008 ist eine Folge des rasanten Abschwungs an den Finanzmärkten.
Bushs Amerika reagierte seinerzeit geschockt und bestrafte – aus der tiefen Kränkung heraus – einen Sündenbock, Saddam Hussein, einen Diktator und Araber, aber mit an den Haaren herbeigezogenen Beweisen und in einem völkerrechtswidrigen Krieg.
Während die „reichen Saudis“, gerade als Gäste in den USA weilend, symptomatisch für das „besondere Verhältnis“, schon unmittelbar nach den Anschlägen aus den USA unbehelligt ausfliegen durften, dann aber auch als Nation und Staat „ungestraft“[158] ausgingen, wurden später – im Rahmen des so genannten „Arabischen Frühlings“ weitere arabische Nationen klein gemacht, erniedrigt, destabilisiert – in Mubaraks Ägypten ebenso wie im Libyen des Obersten Gaddafi.
Die Veränderung des Status quo in Nordafrika erscheint heute wie eine Vendetta-Spur der abrechnenden Göttin USA.
Antiarabische Ressentiments sind immer noch da - und sie werden sich halten, weil der Durchschnittsamerikaner seinen Niedergang täglich spürt, im früher gut gefüllten Portemonnaie ebenso wie beim Blick auf das zusammengeschrumpfte Aktiendepot.
Deutsche Polemik gegen den Wahlkämpfer Donald Trump.
1. „Back to the roots“ - Stimmungsmache gegen Donald Trump im deutschen Fernsehen, trotz oder wegen der „deutschen Wurzeln“ des US-Präsidenten.
95 Prozent der Deutschen wollten Trump nicht als US-Präsident, hieß es noch am Vorabend der Entscheidung.
Während ich zu der kleinen Minderheit gehörte, die die Entwicklungen anders sahen und bereits im Februar 2016 den – möglichen wie wahrscheinlichen - Wahlsieg des Geschäftsmannes prognostizierte, wetterten die deutschen Medien gegen den Milliardär, nicht viel unfairer als amerikanische Medien, mit denen Trump auch deshalb „ein Problem“ hat – und das von Anfang an!
Die Deutschen waren – und sind wohl – fast unisono gegen Trump, und das, obwohl der gewählte US-Präsident deutsche Wurzeln hat und sich offen zu dieser deutschen Herkunft bekennt, allen voran der – in Hinterzimmern unter sechs Augen erkorene -designierte Bundespräsident der Deutschen, Außenminister Frank-Walter Steinmeier, ein Sozialdemokrat mit Moral, der Donald Trump nicht zum Wahlsieg gratulierte.
Das beruht wohl auf Gegenseitigkeit – schließlich ist Angela Merkel, nach Donald Trumps[159] scharfem Verdikt, die Frau, die Deutschland ruiniere!
Der polarisierenden Gestalt Donald Trump, inzwischen zum politischen „Phänomen“ geworden, kann man viel entgegenhalten.
Doch auch in dieser Debatte kommt es darauf an, wie die Auseinandersetzung erfolgt – fair, mit Argumenten[160], oder nur plump und von Anfang an parteiisch, ablehnend – wie im deutschen Fernsehen in einem Bericht zur deutschen Herkunft[161] des neuen US-Präsidenten Trump.
Fast traute ich meinen Augen nicht: Einen kleinen deutschen Journalisten in großer Mission verschlug es nach Kallstadt, in der Pfalz, um dort die Stimmung auszuloten, die Trump, dem verlorenen Sohn, von Deutschland aus entgegenschlug.
Der bekannte Sohn der Stadt, dessen Vorfahren noch nicht allzu lange in die prosperierende USA ausgewandert und dort schnell zu Wohlstand gelangt waren, hatte den Ort seiner Herkunft längst berühmt gemacht, nicht wie Braunau am Inn, sondern als Ausgangspunkt für deutsche Tugenden wie Fleiß und Beharrlichkeit, die von lebensfrohen Pfälzern im Südosten Europas, die Donau hinab, im fernen Banat[162] ebenso umgesetzt worden waren wie von den Trumps in den Vereinigten Staaten von Amerika.
Das Ergebnis war ernüchternd: In den zwei, drei eher zufällig in die Kamera gesprochenen Statements von Passanten wurde der Stolz auf den berühmten Sohn der Stadt mit deutschen Wurzeln im fernen Amerika in Frage gestellt, negiert – von wem[163] auch immer! Wenn RTL und andere private Sender mit billigen Manövern dieser Art „Nachrichten“ produzieren, um so notdürftig die paar Minuten Sendezeit in diesem Sektor auszufüllen, dann mag man das hinnehmen. Doch wenn das öffentlich-rechtliche Fernsehen Deutschlands das spontan Entstandene einfach – und quasi repräsentativ[164] für die Stimmung – in die ganze Republik ausstrahlt, dann ist das nur üble Stimmungsmache über ARD und ZDF aus der Fabrikation eines dilettantisch agierenden Journalisten.
Trump, der schon andere Attacken überlebt hat, wird auch das verkraften.
Deutsch-amerikanische Eiszeit?
1. Berlin ohne Plan B im Fall Trump!
Die Wahl Trumps zum US-Präsidenten erschien den Verantwortlichen in Berlin so abwegig, dass ein Plan B überhaupt nicht in Erwägung gezogen wurde.
Jetzt, nach dem Fait accompli des US-Wählers, stehen Auswärtiges Amt und die Bundesregierung der Deutschen mit bloßen Händen da – strategisch vor dem Nichts!
Man hat keine Ansprechpartner, keine Kontaktadressen zur neuen Administration in Übersee.
Das ist zutiefst unprofessionell und verweist auch auf den außenpolitischen Dilettantismus der angeblich versierten Polit-Akteure Steinmeier und Merkel.
In Brüssel ist die Situation vergleichbar.
Martin Schulz, der Sozialdemokrat und EU-Parlamentspräsident[165], will jetzt, frei nach Adenauer, Trumps Geschwätz von gestern vergessen und, angesichts der Macht des Faktischen, die Dinge auf null stellen, einen neuen Anfang wagen!
Ergo haben Populismus und Demagogie gesiegt!?
2. Neue deutsch-amerikanische Eiszeit? Ist sie vorprogrammiert! Zur Renaissance einer transatlantischen Konfrontation aufgrund einer wenig weitsichtigen Geste des obersten Diplomaten Frank-Walter Steinmeier.
Nachdenkliche Kolumne von Carl Gibson zur US-Wahl!
Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat Donald Trump zur Präsidentenwahl „nicht“ gratuliert!
Ein Mann mit Grundsätzen, denken einige!
Der Sozialdemokrat, der als Architekt und „geistiger“ Vater der Agenda 2010 Millionen Deutsche in die Armut katapultierte und diese Menschen unverschuldet einem Leben ohne Würde aussetzte, habe so Anstand bewiesen, ja politische Größe, eines künftigen Bundespräsidenten durchaus angemessen, meinen andere.
Doch kann dieser leise Brandstifter mit dem scheinheiligen Biedermann-Gesicht sich die ablehnende Haltung, die resolute Zurückweisung, nicht der Person, sondern des designierten US-Präsidenten überhaupt leisten?
Oder zeugt der übereilte Gestus des obersten Diplomaten der Deutschen, der einer ideologischen und inneren Überzeugung Priorität vor der Sache des Amtes einräumt und somit eigentlich einem eklatanten Fauxpas gleichkommt, lediglich von außenpolitischer Un-Professionalität?
Es ist zu hoffen, dass der „Elefant aus der Porzellankiste“ aus der Elefantenpartei der Amerikaner kein „Elefantengedächtnis“ aufweist und das „pragmatisch“ ignoriert, was ihm ein moralisierender deutscher Außenminister jenseits von Augenmaß und politischer Weitsicht in Verachtung vorwarf.
Steinmeier, der in dem inzwischen moralisch höchst verkommenen Deutschland als populärer Politiker gilt, kommt die Rolle zu, die von seinen Partei- und Regierungsgenossen Kanzler Schröder und Steinewerfer a. D. Joschka Fischer, seinerzeit auch Außenminister (ohne Abitur), schon einmal umgesetzte „deutsch-amerikanische Eiszeit“ wieder zum Leben zu erwecken!
Zum Wohle der deutschen Nation!
Die neue transatlantische Kältewelle, von dilettantisch agierenden EU-Politikern flankiert, passt gut zu einer neuen Form des Kalten Krieges in der Form von Isolationismus, Protektionismus und wirtschaftlich-monetärer Konfrontation.
Symbolisch wirksame Fehltritte dieser Art disqualifizieren Steinmeier nicht nur als verantwortungsvollen Außenminister, sondern auch als Kandidat für das – an sich schon schwer ramponierte – Amt des Bundespräsidenten.
Wenn das Volk, das für solche Finessen der Politik und höheren Diplomatie keinen Sinn hat, so agiert, wie man es von ihm erwartet, wegsieht und das wählt, was ihm die Meinungsmacher vorgaukeln, nämlich einen Repräsentanten der Saturierten, während Millionen Arme ohne Lobby in der Ecke bleiben, wird es an Trump liegen, was in Zukunft aus dem deutsch-amerikanischen Verhältnis und Bündnis wird.
Ein US-Präsident, der es mit der Kanzlerin nicht kann, fest überzeugt,
Angela Merkel sei die Frau, die Deutschland ruiniere,
wird es schwer haben, wenn er einem deutschen Bundespräsidenten die Hand schütteln soll, der ihn a priori demonstrativ verachtet.
Kann Deutschland sich diese moralische Überheblichkeit, die, bei Hinwegsetzung über die faktischen Zwänge der Politik, nur eine billige, populistisch eingesetzte Arroganz ist, überhaupt leisten?
Die Lehre aus der Schröder-Bush-Eiszeit zum Schaden Deutschlands sollte nachwirken.
3. Obama verklärt Merkel, sanktioniert den „Pragmatismus“ und sagt als “lame duck“ im Klartext das aus, was er als aktiver US-Präsident nicht sagen durfte.
Jetzt, wo er nichts mehr zu verlieren hat, wo er - als engagierter Wahlhelfer von Demokratin Hillary Clinton de facto mit - gescheitert ist, kann der scheidende US-Präsident Barack Obama endlich Klartext reden und Dinge ansprechen, die bisher ein Tabu waren.
Der aufmerksame Zuhörer erfährt jetzt urplötzlich in den Statements und Interview-Aussagen in Berlin, dass Russland nicht nur eine Regionalmacht sei, sondern eine militärische Supermacht mit politischem Einfluss weltweit.
Auch sei der Teufel nicht so schwarz, wie ihn der Maler im Bild darstellt!
Eines sei „Wahlkampf“, ein anderes ist „pragmatische Realpolitik“!
So sanktioniert Obama die Wahl-Lüge und die Wählertäuschung!
Was ist die Stimme des Wählers[166] noch wert, wenn sie nach der Wahl kein Gewicht mehr hat, wenn der Gewählte, doch nur das umsetzt, was ihm beliebt … oder was obskure Strippenzieher aus dem Hintergrund ihm zur Umsetzung auftragen.
Barack Obama weiß wohl, woher seine grauen Haare stammen!
Als er im Jahr 2008 höchst idealistisch startete und die ganze zuversichtliche, an das Gute glaubende Welt euphorisch mitriss, setzte er noch auf eine positive Veränderung der amerikanischen Gesellschaft, auf globale Neuansätze!
Was ist daraus geworden?
Kann die achtjährige Bilanz des Erneuerers, der den Friedensnobelpreis bereits erhielt, noch bevor er etwas dafür getan hatte, sich sehen lassen?
Die Kriege in Irak und Afghanistan wurden – durch den Rückzug der US-Truppen – abgewürgt, ohne dass die Kriegsziele erreicht worden wären.
Statt blühender Landschaften versinken die Kriegsschauplätze im Chaos, in politischer Anarchie mit einem wuchernden IS und destabilisierten Verhältnissen in Syrien, Libyen und in ganz Nordafrika.
Bin Laden ist erledigt – in einer Kommando-Aktion bei Hinwegsetzung über nationale Souveränität und Völkerrecht.
Der Drohnen-Krieg, den Obama noch ausbaute, geht, ohne Rücksicht auf das Völkerrecht weiter.
Kollateralschäden in der Zivilbevölkerung werden in Kauf genommen.
Guantanamo ist noch offen!
Trotzdem lauschen zahlreiche deutsche Journalisten andächtig den Ausführungen des Präsidenten, der Merkel über den grünen Klee lobt, ohne kritische Fragen zu stellen.
Hundertausende Syrer, Araber, Muslime in Deutschland anzusiedeln, ist aus Obamas[167] Sicht okay!
Während Trump, dessen Wahlaussagen von Obama jetzt massiv zurückgenommen und relativiert werden, in Merkel die Frau erkennt, die Deutschland ruiniere,
fordert Obama die „Wertschätzung“ seiner – belauschten – „Freundin“ ein
und empfiehlt somit eine Kandidatur Merkels für eine weitere Amtszeit als Kanzlerin.
Merkel wird davon profitieren, anders als Hillary Clinton, denn der andächtige Deutsche setzt in seiner apolitischen Saturiertheit immer noch auf ein
„Weiter so“!
Möge es nicht schlimmer kommen, trotz TTIP und einer verfahrenen Weltpolitik!
Obama hat keinen Sinn für die echten Probleme Deutschlands, für die Notwendigkeiten einer Gesellschaft im Umbruch.
Als US-Präsident, der eines wollte und ein anderes umsetzen musste, kennt er jedoch die Zwänge der konkreten Realpolitik, die aus dem Hintergrund so gesteuert wird, wie starke Lobby-Verbände es wollen.
Die Interessen weniger Kräfte aus dem Hintergrund bestimmen den Fortgang der US- und Weltpolitik!
Auch Donald Trump wird sich daran halten müssen, will er im Amt bleiben und ein „Impeachment“ vermeiden.
Was ist Obamas kurze Europa-Tour mehr als ein Abgang im Sonnenlicht?
Und der letzte Deutschland-Besuch – ein Freundschaftsdienst für die lange Zeit loyale Partnerin Merkel?
Noch einmal sonnt er sich in Licht und Wohlgefallen … und mischt sich ein.
Legitim?
Die Zukunft wird es zeigen, wie Trump mit dem Vermächtnis umgeht – in partieller Kontinuität oder in totaler Revision!
4. Trump, ein Glücksfall für Merkel?
So scheint es!
Denn, wer sich gegen Trump stellt, liegt richtig!
So ticken deutsche Uhren, nicht nur im Schwarzwald!
In weiten Teilen Europas, namentlich im - für Europas Geschicke - wichtigen Frankreich, denkt man ähnlich!
Vergessen ist Angela Merkels Alleingang in der Flüchtlingsfrage.
Vergessen sind die Lasten, die dem deutschen Volk von ihrer Kanzlerin auferlegt wurden.
Die Deutschen haben ein schlechtes Gedächtnis – also ist die Eiserne Kanzlerin wieder so populär wie vor der Flüchtlingskrise …
und vor dem „permanenten Rechtsbruch“,
von dem heute niemand mehr spricht!
Der amoralisch-außermoralische Trump hat sich gegen westliche Werte so sehr versündigt, er hat das christliche Abendland so sehr auf den Kopf gestellt, entstellt, verzerrt, dass jeder, der sich gegen diesen machiavellistischen Machtmenschen stellt, gut dasteht!
Merkel wirkt – gemessen an Trump – in der Tat wie eine Heilige!
Besonders in den Augen der Unpolitischen, die nicht so genau hinsehen und die dazu neigen, immer das Positive zu sehen – das Walten der Kanzlerin auf der Weltbühne für das Wohlergehen Deutschlands und der Deutschen!
Jetzt, wo die SPD ihr auch noch einen Schaumschläger entgegengestellt hat, hat Merkel innenpolitisch leichtes Spiel –
und die - eigentlich politisch schon - Erledigte, wird weitermachen können, zum Verdruss derer, die politische Konsequenzen einfordern, über den Tag hinaus!
Und jener, die nicht tolerieren wollen, dass politische Fehler ungeahndet bleiben – dass Politiker ihr Geschwätz und ihre Taten von gestern vergessen, ungeschehen machen.
Trumps Pech erweist sich nun als Merkels Glück!
Er hatte sie persönlich und ihre Flüchtlingspolitik scharf aufs Korn genommen –
Doch nun, wo Trump einen gewaltigen Fehler nach dem anderen macht, erscheint die neue Retterin Europas im Recht.
5. Alle Welt ist gegen Trump, also ist auch Merkel[168] gegen Trump!
Divide et impera!
Trump hat sich in der Klimaschutz-Frage gegen 195 Staaten gestellt, kleinkariert und kurzsichtig.
Also ist die Stimmung allgemein gegen Trumps Amerika, über den Klimaschutz hinaus.
Der launische und eigenwillige Präsident, dessen Charaktereigenschaften die Welt noch unsicherer machen, hat noch ein paar Kumpane[169], aber nur noch wenig Freunde!
Israel, die Saudis, die die guten Araber repräsentieren und - in Europa - die Polen gehören noch dazu!
Ergo reist Trump jetzt - auf dem Weg zum G20-Gipfel in Hamburg – nach Polen[170] und versucht, von dort aus den alten Kontinent weiter aufzuspalten!
Divide et impera!
Die Konservativen in Polen und viel Anhänger der PIS-Partei finden diese Zäsur gut und träumen, unterstützt von der Schutzmacht aus Übersee gegen Putins Expansionen, von neuer Größe aus eigener Kraft!
Viel Dummes und Selbstverstiegenes[171] hört man heute aus Polen.
Dabei sollten gute Katholiken wissen, was Hybris ausmacht, auch wenn sie keine klassische Bildung besitzen.
Die Botschaft der Geschichte besteht nicht in plumper Provokation!
Zum G20-Gipfel in Hamburg.
1. Merkels Gipfel-Spiele und die Ohnmacht Deutschlands – 130 Millionen Euro für die Selbstinszenierung!?
Der G20-Gipfel in Hamburg – eine Groteske, eine Farce!
Die Welt hat das ohnmächtige Deutschland erlebt – Chaoten, die eine Großstadt auf den Kopf stellen, ohne dass der Staat die Straftäter stoppen kann!
Die positive Bilanz ist bescheiden.
Trump hat mit Putin geredet.
Dieser hat ihn beim ersten persönlichen Treffen gelobt, ihm, versiert und keck, Honig ums Maul geschmiert - Und der eitle Geck fand Freude daran, in der Euphorie der Welt – in eigener Sache - verkündend,
Putins Russland habe sich nicht in den US-Wahlkampf eingemischt.
Neue „fake news“?
Vor wenigen Wochen wurden Fakten[172] publik, die genau das Gegenteil bezeugen.
Routinier Putin hat wieder einen Stich gemacht – und Trump weiß jetzt, wie die 9. Symphonie klingt, auch wenn er den Text Schillers nie verinnerlichen wird.
Schließlich vertritt er immer noch das Gegenprogramm
– Hass und Hetze nach innen und nach außen!
„America First“
und Amerika gegen den Rest der Welt!
Wenn trotzdem eine sich profilieren konnte, nach all den Scherben, dann war es Gastgeberin Merkel.
Drei Monate vor der Bundestagswahl konnte die Kanzlerin sich noch einmal massiv in Szene setzen, aktiv Flagge zeigen als Frau der Tat– vor den Augen der Welt und dem deutschen Wähler.
„Ist das fair?“
Das wird – der hier ausmanövrierte - Rivale Schulz aus der SPD fragen.
Fair ist es nicht, aber legitim.
Wer fragt nach Ethos und Moral, wenn es darum geht, eine Wahl zu gewinnen.
Machtpolitikerin und Opportunistin Merkel bestimmt nicht!
Die – in Hamburg geborene, in der DDR-Zeit systemloyale – Wende-Politikerin hatte bei Genosse Scholz angeklopft …
und der Erste Mann Hamburgs aus der SPD hatte zugestimmt, als es um den Standort Hamburg als Austragungsort des G20-Gipfels ging.
Die Rechnung bezahlen die Hamburger, so oder so! Über die 130 Millionen Euro Steuergelder hinaus!
Den Nutzen hat Merkel!
Auch Trump reiste als Gewinner zurück in die USA:
Immerhin hat der polarisierende US-Präsident, der diesmal ohne besondere Peinlichkeiten auskam, keinen Staatsmann angerempelt und beiseite gedrückt.
Es kann noch besser werden – und Trump vernünftig!?
2. Die Kommunisten marschieren wieder – heute, beim G20-Gipfel in Hamburg wie früher bei Lenin, Stalin, Mao, Ceausescu und Honecker – „Welcome to hell“!?
Randalierer aller Länder vereinigt euch!
Deutschland ist auf dem linken Auge blind – und der Deutsche Michel schläft noch tief und fest!
Werden die verheerenden Ereignisse in Hamburg ihn aufwecken, wachrufen, ihn endlich zur Besinnung bringen?
Ich traute meinen Augen nicht recht –
Ein „schwarzer Block“ wertet die weltoffene Hansestadt Hamburg einfach um und deklariert sie zur „Hölle“, zur „Hölle des Kapitalismus“, Sammelpunkt für alle Kapitalisten- und Amerika-Hasser aus Deutschland und den EU-Nachbarstaten.
Organisierte Zerstörung?
Chaoten, Nihilisten, Zerstörer, gewaltbereite Glaubenskämpfer, Steinewerfer, alle vermummt und zu extremer Gewalt gegen den Staat entschlossen, schreiten zur Tat, bringen Bürger in Gefahr, zerstören das, was dem Deutschen am kostbarsten ist, Autos und Eigentum, bauen Barrikaden wie im Bürgerkrieg, legen Feuer, verletzen fast 500 Polizisten.
Gipfelpunkt der Groteske:
20 000 rechtzeitig vorgewarnte und gut ausgerüstete Polizisten aus mehreren Bundesländern und aus Österreich sind nicht in der Lage, einen harten Kern aus etwa 1 000 radikalisierten Straftätern zu stoppen, zu verhaften, in die Schranken zu weisen.
Dabei wurde im Vorfeld ein Gefängnis errichtet – mit 400 Plätzen!
Wurde es auch aufgefüllt?
Chaos – der Rechtstaat ohnmächtig!
Die ganze Welt schaut zu – das ist Deutschland Anno Domini 2017, in der Millionenstadt Hamburg.
Merkel, Expertin der Selbstinszenierung, hatte - bei 130 Millionen Euro-Gipfelkosten - auf mehr Harmonie gehofft!
Das Chaos der Chaoten aber war erwartet worden, nur war es jetzt wesentlich schlimmer ausgefallen, wobei keiner aus der hohen Politik die politische Verantwortung für die Ausschreitungen und massiven Gesetzesübertretungen übernehmen will.
Doch meine Erschütterung war anderer Natur.
Wer marschierte da in Reih und Glied?
Es waren nicht irgendwelche Fabelwesen aus dem Streifen Herr der Ringe, angetreten, um Mittelerde gegen böse Kreaturen zu verteidigen.
Nein, es waren Formationen mit roten Fahnen, darauf Hammer und Sichel – wie früher bei Lenin, Stalin, Mao, Ceausescu und Honecker –
Hatte Putin, der gerade in Russland die Sowjet-Verhältnisse restauriert, seine Streiter mitgebracht?
Oder war es die fünfte Kolonne der Weltkommunisten, die da in Deutschland Flagge wieder selbstbewusst zeigte!
In Merkels Deutschland ist für Linke[173] vieles möglich!
In Deutschland werden Kommunisten mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt!
In Deutschland ist es wieder opportun, mit roten Fahnen auf die Straße zu gehen!
Ein liberales Land toleriert alles, bis hinein in den eigenen Untergang!
Die Schuldzuweisungen bleiben natürlich nicht aus – CSU-Leute wie Herrmann und Dobrindt („linke Saubande“) sehen die Verantwortung im linken Spektrum und bei den Grünen.
Die SPD, die sich mit den Straftätern nicht gemein machen will, wehrt sich und schlägt – wie Schulz – verbal zurück!
Der Scherbenhaufen ist groß – Doch vielleicht war er notwendig, um auch weltanschaulich- politisch zur Ernüchterung zu gelangen, und um festzustellen, was die Linke in Deutschland tut – über das Parlament hinaus, auf der Straße!
Rote Fahnen: Aus der Sicht der Opfer des angeblich untergegangenen Kommunismus – und dazu zähle ich mich auch – sind das schlimme Symbole, Zeichen, die nichts Gutes ahnen lassen!
Wehret den neuen Anfängen!
Die USA und Frankreich - Politischer Wandel aus Notwendigkeit?
1. Macron und Trump – Produkte der Sehnsucht nach Veränderung!?
Während die politisch reifen Franzosen, insofern sie überhaupt zur Wahlurne schritten, gegen ein Experiment stimmten und nicht Marine Le Pen, sondern Macron wählten, obwohl auch er aus dem Establishment kam, gaben die politisch naiven Amerikaner vom Land einem Hasardeur ihre Stimme.
Amerika besteht nun einmal nicht nur aus dem prosperierenden Kalifornien und aus den traditionell demokratisch wählenden Staaten der Ostküste, sondern auch aus rassistischen Provinzen am Mississippi.
In den Staaten des Ku-Klux-Klan, der heute noch militant auf die Straße geht, ticken die Uhren anders – und je boshafter und polarisierender ein Kandidat erscheint, desto besser sind seine Chancen.
Trumps Reise nach Paris.
1. Gernegroß Frankreich – Sage mir, Macron, wer dein Freund ist …
Und ich sage dir, wer du bist!
„Ich habe sie immer so lieb gehabt,
Die lieben kleinen Französchen –
Singen und springen sie noch wie sonst?
Tragen noch weiße Höschen?
(…)
O fürchte nicht, mein Vater Rhein,
Den spöttelnden Scherz der Franzosen;
Sie sind die alten Franzosen nicht mehr
Auch tragen sie andere Hosen.
Die Hosen sind rot, und nicht mehr weiß,
Sie haben auch andere Knöpfe,
Sie singen nicht mehr, sie springen nicht mehr,
Sie senken nachdenklich die Köpfe.
Sie philosophieren und sprechen jetzt
Von Kant, von Fichte und Hegel
Sie rauchen Tabak, sie trinken Bier
Und manche schieben auch Kegel.
Sie werden Philister ganz wie wir,
Und treiben es endlich noch ärger;
Sie sind keine Voltairianer mehr,
Sie werden Hengstenberger.
Heine, Deutschland, ein Wintermärchen, Kaput V.
Die Grande Nation will wieder groß sein!
Nach den Terror-Anschlägen in Nizza und Paris feiern[174] die Franzosen sich wieder selbst … und sie laden sich gerne Gäste ein, aus Übersee, als neue Form der Diplomatie!?
Trump kam, sah und lernte[175] dazu!
Vergessen sind die Schimpftiraden des wüsten Donald Trump an die Adresse Frankreichs,
sein öffentlich geäußerter Wunsch, die radikale Marine Le Pen möge die Wahl gewinnen!
Vergessen ist Pittsburgh statt Paris!
Vergessen ist das Los der Erde!
Macron hat jetzt einen neuen Freund, einen Kumpan!?
Vielleicht wird auch Frankreich jetzt wieder groß …
und die Europa-Vision beerdigt!?
Säbelrasseln, bomben … mit Trump lässt sich prächtig Krieg führen, in Afrika und anderswo!
Alte Sehnsüchte kommen hoch, vorrevolutionäres Übermenschentum[176], im Kolonialismus ausgelebt, in Afrika, in Asien, in Algerien und zuletzt, unter Sarkozy, in Libyen, wo, Seite an Seite mit der kriegführenden Supermacht USA und den nichtgeliebten Engländern von der Nachbarinsel, ein strategisch wichtiger, geopolitischer Raum destabilisiert wurde, zum Schaden Europas und der Welt!
Einem Drachen wurde – im Namen der Demokratie und der Menschenrechte - das Haupt abgeschlagen - dafür wuchsen ihm hundert neue!
Die Früchte des Chaos in Libyen und Syrien ernten die Europäer heute in immensen Flüchtlingsströmen, die über den Flaschenhals Libyen nach Europa strömen.
Für die Terror-Organisation IS, den sogenannten Islamischen Staat, ist das Chaos in dem ölreichen Wüstenstaat Libyen der Nährboden schlechthin, um prächtig zu gedeihen und die Welt zu bedrohen.
Frankreichs Anteil an dem Status quo – durchexerziert in einer desolaten Außen- und Militärpolitik[177] der Macht und Stärke - ist beachtlich.
Vision Europa – was wird daraus?
Nationale Egoismen und Eitelkeiten besiegeln das Ende der politischen Einigung in Europa,
das Scheitern der Europäischen Union.
Von Nietzsche zu Trump – über Hitler?
1. Der unbedingte „Wille zur Macht“ –
Ein weites Feld, das, akademisch analysiert den Rahmen eines Buches sprengen würde.
Es gibt Parallelen, Unterschiede. Vor allem aber gibt es Essenzen, die zum Nachdenken anregen sollten.
Ins Auge sticht auf Anhieb – die totalitäre Tendenz[178]: Der unbedingte „Wille zur Macht“, zur politischen Macht-Erringung und Machtentfaltung über das Amt und den Staat und die radikale „Umwertung aller Werte“. Das Zertrümmern der bestehenden Gegebenheiten zu Gunsten eines anderen Ansatzes.
Nietzsche wollte, forderte das Vernichten des Alten, der Alten Ordnung, der Alten Tafeln und Gesetze, um eine geistige Neuorientierung zu ermöglichen, eine in die Zukunft gerichtete Tendenz, die auch – auf seine, negative Weise - ein Hitler im Sinn hatte, nur unendlich primitiver umgesetzt, während bei Trump nur eine ungeistige, unreflektierte Revision des Bestehenden betrieben wird, eine Rückabwicklung der Erreichten, des Progressiven, ohne einen tieferen Sinn für echten Fortschritt und Moral.
Ein aufmerksamer Zeitgenosse aus den USA, der als professioneller Analyst den Wahlkampf des Polit-Newcomers beobachtete, stellte schon früh fest, Trump vertrete anachronistische Positionen und liege praktisch überall falsch.
Und doch fand der politische Senkrechtstarter großen Anklang im Volk, gerade bei den breiten, oft ungebildeten Massen.
Der historisch interessierte Deutsche erinnert sich noch – Hitler im Flugzeug über Deutschland, als Wahlkämpfer, um seine Doktrin, seine Visionen, seinen Aufbruch und seinen Hass gegen Minderheiten und Andersdenkende durchzusetzen.
Auch Trump nutzte ein Flugzeug, um zu den Menschen zu gelangen, auch in die entlegensten Gebiete der USA.
Das Medium Flugzeug war zu Hitlers Zeiten vor 1933 noch neu, ungewohnt.
Trump nutzt heute, im Wahlkampf Anno Domini 2015/16, den Privat-Jet, ein Großraum-Flugzeug, das – wie bei den Saudis – den Clan und das Wahl-Team mitfliegen lässt.
Der unbedingte „Wille zur Macht“ trieb beide an – und beide wollten den unbedingten Erfolg und die Dursetzung ihrer politischen Zielsetzungen, Hitler, noch mit einer gut geschulten Partei im Rücken, Trump, weitestgehend aus eigener Kraft, als Einzelkämpfer, mit eigenen Mitteln aus einer oligarchischen Machtposition heraus, um noch mehr Macht zu gewinnen.
Wille und Macht – zentrale Begriffe Nietzsches, Hitlers, Trumps!
Was im Falle Trumps vielen Amerikanern noch nicht ganz bewusst ist, das ist die „totalitäre Tendenz“ im Gesamtprogramm, die Lust, dem Volk und der Welt den eigenen Willen aufzuzwingen – mit nahezu absoluter Macht!
So formen Einzelpersonen autoritäre, ja totalitäre Systeme, Systeme der Macht, die nach innen und außen Terror und Krieg bedeuten.
Nationalsozialismus und Kommunismus mit Hunderten Millionen Opfern sind warnende Beispiele der Menschheitsgeschichte.
Bibliographie:
Carl Gibson, Werke im Bereich Literatur, Geisteswissenschaft, Geschichte bzw. Werke zur Thematik:
1. Lenau. Leben – Werk – Wirkung. Heidelberg 1989, Carl Winter Universitätsverlag, Beiträge zur neueren deutschen Literaturgeschichte, Folge 3, Bd. 100.
2. Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die Ceauşescu-Diktatur. Chronik und Testimonium einer tragischen Menschenrechtsbewegung in literarischen Skizzen, Essays, Bekenntnissen und Reflexionen. J. H. Röll Verlag, Dettelbach 2008, ISBN 978-3-89754-297-6.
3. Allein in der Revolte: Eine Jugend im Banat. Aufzeichnungen eines Andersdenkenden – Selbst erlebte Geschichte und Geschichten aus dem Securitate-Staat. J. H. Röll Verlag, Dettelbach 2013, ISBN 978-3-89754-430-7
4. Die Zeit der Chamäleons. Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht. Bad Mergentheim 2014, ISBN 978-3-00-045135-5.
5. „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ - Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium: Mit Hass, Hetze, Täuschung und politischer Protektion plagiatorisch zum Nobelpreis. Bad Mergentheim 2014, ISBN 978-3-00-045364-9.
6. Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption. Bad Mergentheim 2014, ISBN 978-3-00-045670-1
7. Vom Logos zum Mythos!? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik. Bad Mergentheim 2015, ISBN 978-3-00-048502-2.
8. Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa? Bad Mergentheim 2016, ISBN 978-3-00-051989-5.
9. Heimat, Werte und Kultur der Banater Schwaben in den Zerrbildern Herta Müllers - Das „deutsche Dorf im Banat“, „Reich der Grausamkeit“ und „Hölle auf Erden“!?, 2016.
Carl Gibson: Aufsätze, Berichte, Rezensionen, Interviews:
1. Nietzsches Lenau-Rezeption. In: Sprachkunst,1986, 2. Halbband, S. 188–205. (Österreichische Akademie der Wissenschaften).
2. Auftakt mit einer Bestie – oder: Zuckerbrot und Peitsche. In: Halbjahresschrift für südosteuropäische Geschichte, Literatur und Politik, S. 120–126. Heft Nr. 1, 2007, Dinklage. Kapitel-Auszug aus: Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die Ceaușescu-Diktatur.
3. Ion Caraion: Der Konflikt zwischen dem Bleibenden und dem Vergehenden. In: Matrix. Zeitschrift für Literatur und Kunst. Herausgeber Traian Pop. Nr. 2, Ludwigsburg 2008, S.66–72. Übersetzung aus dem Rumänischen von Carl Gibson.
4. Das kurze Aufleuchten von Widerstand. Die Gründung und Zerschlagung der ersten freien Gewerkschaft in Rumänien. In: Horch und Guck: Zeitschrift zur kritischen Aufarbeitung der SED-Diktatur: Heft Nr. 3, S.46 ff, Berlin, 2008
5. Nobelpreise – Eine Form der Manipulation, in: Vis-à-Vis, Berlin 1984.
Sekundärliteratur:
Zu Nietzsche:
Meyer, Theo: Nietzsche, Kunstauffassung und Lebensbegriff, Tübingen 1991.
Meyer, Theo: Nietzsche und die Kunst, Tübingen-Basel 1993.
Inhalt
Trumps Herausforderung der Welt –
Trumps Herausforderung der Welt –
1. Donald Trumps Umwertung aller Werte.
2. Trump, das Zerrbild Amerikas, mobilisiert antiamerikanische Ressentiments – weltweit!
1. Donald Trump wird der kommende US-Präsident – und Amerika wird wieder groß!
1. Der US-Wahlkampf ist eine Farce, eine große Maskerade - Geld regiert die Welt, immer noch!
2. Das Zwei-Parteien System der USA ist antiquiert –
Abschied von der Moral? Die Leitnation des Westens beschreitet neue Wege in der Ethik.
2. Egoismus und Opportunismus als neue „amerikanische Tugenden“.
3. Der „moralische Versager“ als Leitbild der westlichen Welt!?
4. „To big to fail“? - Ein verhängnisvoller Präzedenzfall:
6. Wenn ein Teufel als Retter erscheint -Amerikanische Heuchelei: Die Evangelikalen wählten Trump!
1. Eine Frau als Präsidentin!?
4. Hillary Clinton und Peer Steinbrück – zwei „Loser“ und was sie verbindet!
5. Der amerikanische Anstand -
1. Skandal-Marketing á la Trump
3. Hasardeur Trump – Die Bank gewinnt immer, oder?
1. Amerikanische Schizophrenie – Die vielen Schwachen wählen den „starken Mann“- Donald Trump!
1. Paradigma der Moral Jimmy Carter – Menschenrechte für alle … und was daraus geworden ist!
2. Ronald Reagan und Donald Trump – Zwei Schauspieler und ihre Moral.
3. George W. Bush und die „bösen Buben“– Präsident ohne Vision!?
4. George W. Bush – naiv, aber nicht böse!
5. Nixon und Trump, Zyniker der Macht?
3. Obama – Präsident sans fortune!?
4. Obama tragisch – Chevalier der tristen Figur zwischen großer Tat und profanem Scheitern!?
5. „Amazing Grace“ – Obamas Gesang.
1. Donald Trumps schlimmste Entgleisung
1. Amerikanische Demokratie ist:
2. Trumps Eid gestützt auf zwei Exemplare der Bibel – Symbol der Doppelmoral?
3. Wie hält Donald Trump es mit der Religion?
4. Ikarus Trump und seine Botschaften … nach innen und nach außen!
5. Trumps Triumph-Parade als Spießrutenlaufen – Deja-Vu Dallas?
4. Trump im Krieg mit den Medien!?
5. Die „sehr, sehr verlogene Presse“!
Oder: Weshalb Donald Trump die EU nicht liebt!
2. Auf gute Nachbarschaft – Mauer-Bauer Trump brüskiert Mexiko und die Mexikaner!
2. Der Unkalkulierbare – Hasardeur Trump und Politik als Vabanque-Spiel!?
3. Trump, ein Opfer seiner Berater?
4. Dekret klingt nach Diktatur,
1. Wort und Tat … und die Diskrepanz zwischen beiden.
2. Ist Donald Trump für das hohe Amt geeignet?
1. Donald Trumps Canossa-Gang nach Langley.
2. „I love you“ – Ein CIA- Liebesbekenntnis. Oder: Von Erich Mielke zu Donald Trump!
1. Die Über-Macht der Präsidenten Trump und Putin
1. Weshalb leistet sich China den Schurken Kim? Und weshalb lassen die USA das zu?
Amerikanischer Pragmatismus, Moral und der Fall Snowden
1. Trump hasst die Armut, auch im eigenen Kabinett!
2. Der gute Mensch Donald Trump und die Abschaffung der „Obamacare“.
1. „Wutbürger“ in Europa und in den USA.
2. Briefe aus Amerika. Zur globalen Kampagne der Tea-Party-Bewegung in den USA.
1. In Trumps Golfclub, an der Quelle zur Macht!
2. Hundert Tage im US-Präsidentenamt – Hundert ethische Verfehlungen!?
1. Trump, der Rebell gegen das Establishment, ist wieder zahm!
2. Weshalb reiste Donald Trump zunächst nach Saudi-Arabien und erst danach nach Israel?
3. Der Kampf um das Öl … aus der Sicht amerikanischer Machtpolitik.
4. Der Trump-Clan – saudische Verhältnisse am Born der Freiheit in den USA?
1. Trumps Geschwätz von gestern – Wie aus Feinden Freunde werden und umgekehrt!
2. Droht Trump ein Impeachment-Verfahren wegen „Verschwörung“?
3. „Aufstieg und Fall des US-Präsidenten Donald Trump!?“
1. Machtzyniker Trump verachtet selbst die Justiz.
2. „Wie lange bleibt Präsident Trump im Amt“, fragen die Buchmacher in London!
3. Präsident Trump erfindet sich seine Realität … wie im billigen Roman! Stupor mundi?
5. Kein US-Präsident steht über der Verfassung – Wo die Ethik versagt, greifen Recht und Gesetz!
1. Prügler Trump – Das Video mit der falschen Botschaft!
1. Pittsburgh, nicht Paris! Klimaschutz ade? Trump, der amerikanische Albtraum, isoliert die USA!
2. Deutsche Schützenhilfe für Trump.
3. „Trumps Amerika gegen Merkels Deutschland … und gegen den Rest der Welt!“
2. Trump muss nicht alle Fehler Deutschlands in der Flüchtlingspolitik wiederholen!
1. Berlin ohne Plan B im Fall Trump!
4. Trump, ein Glücksfall für Merkel?
5. Alle Welt ist gegen Trump, also ist auch Merkel gegen Trump!
1. Macron und Trump – Produkte der Sehnsucht nach Veränderung!?
1. Gernegroß Frankreich – Sage mir, Macron, wer dein Freund ist …
1. Der unbedingte „Wille zur Macht“ –
Carl Gibson, Werke im Bereich Literatur, Geisteswissenschaft, Geschichte bzw. Werke zur Thematik:
Carl Gibson: Aufsätze, Berichte, Rezensionen, Interviews:
Politische Bücher von Carl Gibson
Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen.:
Werke Carl Gibsons zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Rumänien:
Vorschau, in Kürze:
Neuerscheinung ab September 2017:
Politische Bücher von Carl Gibson
und
Publikationen des Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa - aus der Reihe:
Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen.:
Links, Bücher von Carl Gibson in wissenschaftlichen Bibliotheken, national und international:
WordCat:
http://www.worldcat.org/search?q=kw%3A%22Gibson%2C+Carl+%22&qt=faceted;&fq=+ln%3Ager
DNB (Deutsche Nationalbibliothek):
https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&query=111591457
KIT KVK (Virtueller Katalog Karlsruhe)
Deutsche Digitale Bibliothek:
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/entity/111591457
Zur Person/ Vita Carl Gibson - Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
Zeitkritik:
Carl Gibson: Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa?
Spaltet Kanzlerin Merkels forcierte Einwanderungspolitik die deutsche Gesellschaft und die Europäische Union?
Deutschland, deine Präsidenten … und ihre Moral – „Korruption“ auf Schloss Bellevue? Der Fall Christian Wulff aus ethischer Sicht. Joachim Gauck, der bessere Präsident? Weshalb schweigt Bundespräsident Horst Köhler zur inneren Spaltung? Flüchtlingsströme - Terror-Gefahr, Politikverdrossenheit - Euro-Skepsis. Ursachen und Folgen der Kriege im Irak, in Libyen und Syrien - Zur Destabilisierung Nordafrikas und des Nahen Ostens. Frankreich im Fadenkreuz islamistischer Terroristen. Russlands Konflikte mit der EU, der NATO und der Türkei. Das „Wertesystem“ der „offenen Gesellschaft“ westlicher Demokratien im Wandel. Staat, Nation und Parteien im Umbruch. Kommunismus-Aufarbeitung. Auswirkungen der globalen Wirtschafts-und Finanzkrise. Deutscher Atomausstieg nach Fukushima. Volksbefragung zu „Stuttgart 21“. Meinungsfreiheit, Manipulation, Lobbyismus. „Neue Armut“ in Deutschland. Paradigmen der Zeitkritik – Analysen, Kommentare, Essays zur aktuellen Innen- und Außenpolitik. Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.
Woher kommt die Politikverdrossenheit der Deutschen, der Franzosen, die Euro-Skepsis vieler Osteuropäer? Regieren die Verantwortlichen, arrogant und realitätsfern über die Köpfe der Bürger hinweg? Ist der Krieg immer noch ein Mittel der Politik? Wer ist für die Kriege und die Destabilisierung im Irak, in Libyen und Syrien verantwortlich? Ernten wir jetzt das, was wir – unvernünftig und kurzsichtig – politisch gesät haben? „Wohin gehst, Du, Deutschland, in Europa“? – Wohin geht die Reise der Europäer? In die „Vereinigten Staaten von Europa“ oder bleibt es bei einem „Europa der Nationen“? Aufbauend auf seinen historisch-dokumentierenden Beiträgen zu den Umbrüchen und Entwicklungen während des „Arabischen Frühlings“, fragt Autor Carl Gibson - hier und jetzt - nach den Ursachen der internationalen Konflikte. In exponierten Thesen analysiert er die unmittelbaren Auswirkungen der Ereignisse auf Europa, schwerpunktmäßig in dem - mit massiven Flüchtlingsströmen konfrontierten und vielfach an seine Grenzen stoßenden – Deutschland sowie im mit betroffenen Frankreich. Wurzelt der aktuelle Terror gegen Frankreich in einer verfehlten Innen- und Außenpolitik? Der – die Politik der Supermächte USA und Russland permanent einbeziehenden - politologischen und völkerrechtlichen Betrachtungsweise schließt sich im zweiten Teil des Buches eine umfassende „Werte-Diskussion“ an, in welcher, rund um das leitmotivische Makro-Thema tradierte Normen und Wertvorstellungen (Würde, Freiheit, Meinungsfreiheit etc.) im Wandel erörtert werden. „Deutsche Werte“ – was sind sie noch wert? Verabschiedet sich das „neue, wiedervereinte Deutschland“ nach der politischen und geistigen Wende zunehmend von den aufklärerisch-humanistischen Paradigmen eines Luther, Kant und Goethe? Sind „deutsche Kultur“, „deutsche Identität“, „deutsche Nation“ noch Werte an sich oder verkamen sie inzwischen zu antiquierten, zur Disposition stehenden Begriffen? Wer, gerade im Ausland, erfahren will, was in der deutschen Politik und Gesellschaft schon seit Jahren nicht mehr stimmt, wie – sicherheitspolitisch unverantwortlich - heute mit der Flüchtlingsproblematik umgegangen wird oder ob der freie Westen den Herausforderungen der internationalen „terroristischen Bedrohung“ gewachsen ist, der blättere kritisch nachdenkend in diesem Buch. ISBN 978-3-00-051989-5.
Carl Gibson,
Vom Logos zum Mythos!? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik.
Ein forcierter Nobelpreis für Literatur (2009)!?
Wie eine Hasspredigerin und Systemprofiteurin der Ceaușescu-Diktatur deutsche Politiker hinters Licht führt und die Werte des christlichen Abendlandes auf den Kopf stellt! Abschied von der Moral - Umwertung aller Werte!? Zum aktuellen politischen Wandel im Land des aufwachenden Deutschen Michel: Renaissance des Kommunismus, Wille zur Macht oder neues Biedermeier in Deutschland? Was ist los in Deutschland? Verabschiedet sich das neue Deutschland nach der Wende von der Moral? Weshalb werden in Berlin Kommunisten mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt? Weshalb setzen sich deutsche Politiker rücksichtslos über die Wahrheit hinweg und segnen in fragwürdigen Ehrungen Lügen ab, ohne auf berechtigte Einsprüche und Bürgerprotest einzugehen? Fallen die Deutschen, saturiert, apolitisch unkritisch in die Welt des Biedermeier zurück, den Blick abwendend, wenn Unrecht geschieht, während sich so in politischer Arroganz eine neue Form des Willens zur Macht ausbildet? Carl Gibsons zunehmend politischer werdendes Aufklärungswerk geht weiter. Nachdem bereits in den drei im Jahr 2014 publizierten Kritiken zum Leben und Werk Herta Müllers argumentativ dargelegt und philologisch-komparatistisch im Detail nachgewiesen wurde, wie die umstrittene Nobelpreisträgerin für Literatur (2009) systematisch lügt, täuscht und plagiiert, fragt der Zeitkritiker Gibson nun nach den Hintermännern der forcierten Abläufe und inszenierten Maskeraden sowie nach dem Endzweck des – für die demokratische Kultur fatalen - Zusammenspiels von Medienwirtschaft und Politik auf Kosten von Ethos und traditionellen Werten. Wohin steuert dieses Deutschland, das die „Tugenden des Kommunismus“, das Lügen, das Täuschen und das Stehlen, der Ehrung wert findet? In den antidemokratischen Berlusconi-Staat der Machtzyniker? Oder fallen die wiedervereinten Deutschen ethisch blind und politisch kurzsichtig in die verlogene Welt des Kommunismus zurück? ISBN 978-3-00-048502-2
Neuerscheinung, seit Oktober 2016 im Buchhandel:
Carl Gibson: Herta Müller im Labyrinth der Lügen: „Wir ersäufen dich im Fluss“ – Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!
Die „Unbeugsame“ als „Politikum“, ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte und DER FALL OSKAR PASTIOR: Nobelpreis für ein Plagiat!?
Vom medialen „Phänomen“ zur unantastbaren Staatsschriftstellerin - Wie eine falsche „Ikone“ „gemacht“ wurde und über politische Protektion immer noch am Leben erhalten wird: Zur Rolle und Mitwirkung des „SPIEGEL“, der „ZEIT“, der unkritischen Forschung und der hohen Politik (SPD und KAS der CDU) bei der Konstruktion der Pseudo-Vita einer Hassgetriebenen aus der Ceauşescu-Diktatur zwecks Instrumentalisierung – auf Kosten der Ehre der Banater Schwaben und zu Lasten der historischen Wahrheit. Gegenargumente, Daten, Fakten.
Neuerscheinung, seit Oktober 2016 im Buchhandel:
Carl Gibson:
Heimat, Werte und Kultur der Banater Schwaben in den Zerrbildern Herta Müllers – Das „deutsche Dorf im Banat“, „Reich der Grausamkeit“ und „Hölle auf Erden“!?
Bild – Zerrbild – Feindbild. Zur „literarischen“ Diffamierung der - existenziell exponierten - deutschen Minderheit Rumäniens während der kommunistischen Diktatur im Früh- und Debüt-Werk „Niederungen“, medial unterstützt im „SPIEGEL“ und in der „ZEIT“. Hass- und Hetz-Literatur als Katalysator des Exodus und Mittel der Politik? Rumänien, „Diktator“ Ceaușescu, sein Geheimdienst „Securitate“ und die Deutschen im Banat als „Karikatur“! „J‘ accuse“ und Apologie!
Kritische Beiträge, Interpretationen und Essays zum „Leben“ und „Werk“ der forcierten Nobelpreisträgerin für Literatur. Mit 36 Karikaturen von Michael Blümel. Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.
Heimat - Deutsche Identität – Exodus: Herta Müllers Verhöhnung deutscher Kultur und christlicher Werte im Frühwerk … und der hämische Widerhall im linken Deutschland. Wenn falsch verstandene Satire zu Hetze wird: Die „Grabrede“ einer Totengräberin der deutschen Kultur des Banats:
„Wir sind stolz auf unsere Gemeinde. Unsere Tüchtigkeit bewahrt uns vor dem Untergang. Wir lassen uns nicht beschimpfen, sagte er. Im Namen unserer deutschen Gemeinde wirst du zum Tode verurteilt. Alle richteten ihre Gewehre auf mich.“ (H. Müller, Grabrede, in: „Niederungen“, 1982.)
Bundespräsident Horst Köhlers „Unbeugsame“ fiel ihren deutschen Landsleuten im Banat gerade dann „literarisch“ in den Rücken, als der Exodus der Deutschen aus Rumänien seinen Anfang nahm und der angehende Diktator Ceausescu als Kommunist und Nationalist dabei war, die „deutsche Identität“ – über „Dörfer-Systematisierung“ und „Assimilation“ – für immer auszulöschen. Kommunisten deutscher Zunge halfen ihm dabei – auch über Literatur! Am Anfang war der Hass. Das Schaffen aus dem Ressentiment heraus und die Früchte der Hetze: Negativität und Destruktion –Politikum Herta Müller: Weshalb ein eklatantes Lügen- und Täuschungs-Phänomen politisch sanktioniert und protegiert, jenseits der Moral - mit Geld und Macht - am Leben erhalten und auch von der akademischen „Forschung“ unkritisch mitgetragen wird. Das kommunistische Rumänien, „Diktator“ Ceausescu, sein Geheimdienst „Securitate“ und die Banater Schwaben im Zerrbild der Literatur Herta Müllers. Ceausescus „Staatsfeind(in)“ erfindet sich selbst neu: Die „Legende“ und ihre „Geschichte(n)“ – Zur sonderbaren Metamorphose der antideutschen Hassgetriebenen aus der Kommunisten-Diktatur zur Vorzeige-Staatsschriftstellerin und vielgeehrten Repräsentantin des aufrechten Ganges in Deutschland. Das Banat in Rumänien: „Zerrbilder“ des „Zerrbilds“: Land, Landstrich, Volk und Minderheit auf den Kopf gestellt: Abkehr von der Realität und verfälschte Geschichte über Fiktion und tendenziösen Journalismus. „Erfindung“, Erfindungsmanie, Dämonisierung und Übertreibung als Mittel rücksichtsloser Selbstinszenierung. Ahistorisch-irrational konstruierte Mythen und Feindbilder des Kalten Krieges post festum vom sicheren Hafen aus: Sujets einer „neuen“, medial hochgeschaukelten Literatur des Dada und des Absurden – Epigonentum und Plagiat.
Aus der Reihe: Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen, Dritter Jahrgang, Band. 2, 2016.
Carl Gibson, Koryphäen der Einsamkeit und Melancholie in Philosophie und Dichtung aus Antike, Renaissance und Moderne, von Ovid und Seneca zu Schopenhauer, Lenau und Nietzsche.
Motivik europäischer Geistesgeschichte und anthropologische Phänomenbeschreibung – Existenzmodell „Einsamkeit“ als „conditio sine qua non“ geistig-künstlerischen Schaffens.
Mit Beiträgen zu: Epikur, Cicero, Augustinus, Petrarca, Meister Eckhart, Heinrich Seuse, Ficino, Pico della Mirandola, Lorenzo de’ Medici, Michelangelo, Leonardo da Vinci, Savonarola, Robert Burton, Montaigne, Jean-Jacques Rousseau, Chamfort, J. G. Zimmermann, Kant, Jaspers und Heidegger, dargestellt in Aufsätzen, Interpretationen und wissenschaftlichen Essays. Aus der Reihe: Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen. Bd. 2, 2015. Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. „Fliehe, mein Freund, in deine Einsamkeit!“ – Das verkündet Friedrich Nietzsche in seinem „Zarathustra“ als einer der Einsamsten überhaupt aus der langen Reihe illustrer Melancholiker seit der Antike. Einsamkeit – Segen oder Fluch? Nach Aristoteles, Thomas von Aquin und Savonarola ist das „zoon politikon“ Mensch nicht für ein Leben in Einsamkeit bestimmt – nur Gott oder der Teufel könnten in Einsamkeit existieren. Andere Koryphäen und Apologeten des Lebens in Abgeschiedenheit und Zurückgezogenheit werden in der Einsamkeit die Schaffensbedingung des schöpferischen Menschen schlechthin erkennen, Dichter, Maler, Komponisten, selbst Staatsmänner und Monarchen wie Friedrich der Große oder Erz-Melancholiker Ludwig II. von Bayern – Sie alle werden das einsame Leben als Form der Selbstbestimmung und Freiheit in den Himmel heben, nicht anders als seinerzeit die Renaissance-Genies Michelangelo und Leonardo da Vinci. Alle großen Leidenschaften entstehen in der Einsamkeit, postuliert der Vordenker der Französischen Revolution, Jean-Jacques Rousseau, das Massen-Dasein genauso ablehnend wie mancher solitäre Denker in zwei Jahrtausenden, beginnend mit Vorsokratikern wie Empedokles oder Demokrit bis hin zu Martin Heidegger, der das Sein in der Uneigentlichkeit als eine dem modernen Menschen nicht angemessene Lebensform geißelt. Ovid und Seneca verfassten große Werke der Weltliteratur isoliert in der Verbannung. Petrarca lebte viele Jahre seiner Schaffenszeit einsam bei Avignon in der Provence. Selbst Montaigne verschwand für zehn Jahre in seinem Turm, um, lange nach dem stoischen Weltenlenker Mark Aurel, zum Selbst zu gelangen und aus frei gewählter Einsamkeit heraus zu wirken. Weshalb zog es geniale Menschen in die Einsamkeit? Waren alle Genies Melancholiker? Wer ist zur Melancholie gestimmt, disponiert? Was bedingt ein Leben in Einsamkeit überhaupt? Welche Typen bringt die Einsamkeit hervor? Was treibt uns in die neue Einsamkeit? Weshalb leben wir heute in einer anonymen Single-Gesellschaft? Wer entscheidet über ein leidvolles Los im unfreiwilligen Alleinsein, in Vereinsamung und Depression oder über ein erfülltes, glückliches Dasein in trauter Zweisamkeit? Das sind existenzbestimmende Fragen, die über unser alltägliches Wohl und Wehe entscheiden. Große Geister, Dichter, Philosophen von Rang, haben darauf geantwortet – richtungweisend für Gleichgesinnte in ähnlicher Existenzlage, aber auch gültig für den Normalsterblichen, der in verfahrener Situation nach Lösungen und Auswegen sucht. Dieses Buch zielt auf das Verstehen der anthropologischen Phänomene und Grunderfahrungen Einsamkeit, Vereinsamung, Melancholie und Acedia im hermeneutischen Prozess als Voraussetzung ihrer Bewältigung. Erkenntnisse einer langen Phänomen-Geschichte können so von unmittelbar Betroffenen existentiell umgesetzt werden und auch in die „Therapie“ einfließen. ISBN 978-3-00-049939-5
Carl Gibson: Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption. Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“–Selbst-Apologie mit kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung sowie mit kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur. Rezeption - Inspiration - Plagiat!? Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. ISBN: 978- 3-00-045670-1
Carl Gibson, „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ - Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium“, Bad Mergentheim 2014. Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. ISBN: 978-3-00-045364-9
Carl Gibson, Die Zeit der Chamäleons. Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht.
Bad Mergentheim 2014, Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. 359 Seiten. Mit Tuschezeichnungen von Michael Blümel.
ISBN 978-3-00-045135-5
Werke Carl Gibsons zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Rumänien:
Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die Ceaușescu-Diktatur.
ISBN 978-3-89754-297-6
Allein in der Revolte. Eine Jugend im Banat. Aufzeichnungen eines Andersdenkenden - Selbst erlebte Geschichte und Geschichten aus dem Securitate-Staat. 409 Seiten. ISBN 978-3-89754-430-7.
[1] „Du verscherzt Dir mit dieser öffentlich formulierten Frage die Einreise in die USA“, warnten mich gute Bekannte, nachdem ich diesen Beitrag schon vor zwei Monaten geschrieben und mündlich angekündigt hatte. Wohlan! Es muss gesagt werden. Inzwischen, nach 100 Tagen im Amt, ist Trump immer noch nicht berechenbarer geworden. Die Gefahr für andere Nationen bleibt bestehen. Ich ziehe den Hut vor allen US-Bürgern, die gegen diese Person und deren verhängnisvolle Politik der Trennung und Spaltung nach innen wie nach außen auf die Straße gehen – wie jüngst in Washington.
[2] Der Vergleich der Diktatoren mit Trump erscheint zu diesem Zeitpunkt abwegig, da der Politiker Trump noch keine Menschenleben auf dem Gewissen hat. Trotzdem muss das heikle Thema angesprochen werden, im Hinblick auf das, was noch kommen könnte, wenn Sicherheitsmechanismen versagen.
[3] Diese Person schädigt das Amt und das Image der USA in der Welt nachhaltig.
[4] Die Welt weiß inzwischen, wer Trump ist.
Nachdem ich diese Warnung verfasst hatte, wollte ich dem US-Präsidenten noch 100 Tage der Bewährung einräumen, bevor ich meine Einschätzung publik machte.
Inzwischen gehe ich davon aus, dass man vor Trump nicht früh genug warnen kann – als Pflichtakt eines Weltbürgers.
Nicht sein hypertrophes Ego ist das Problem, sein übersteigerter Narzissmus, sondern die starke Paranoia, die ihn mit Hitler und Stalin verbindet.
Einen armen Irren, der zum Verbrecher wird, Menschen umbringt, Katastrophen versursacht, macht man dingfest und sperrt ihn in eine geschlossene Anstalt. Fehlt ein Politiker in Machtposition, kann es zum Weltenbrand kommen. Jede Gegenreaktion ist dann zu spät.
[5] Trump-Gegner auf der Straße haben schnell begriffen, worauf es ankommt. Auf einem der Transparente, die am Tag nach der Vereidigung zum US-Präsidenten in die Fernseh-Kameras gehalten wurden, las ich – über RT (Russia Today) – „Trump ist a fascist pig“!
Freie Meinungsäußerung ist in den USA noch möglich, auch wenn man davon ausgehen muss, dass Feinde Amerikas ihre professionellen Demonstranten losschicken, um die innere Lage zu destabilisieren. Russische Berichterstatter wurden angeblich verhaftet.
Auch am 20. Februar 2017 halten die Proteste gegen Trump an, in den Städten der USA ebenso wie in London, wo man sich mit Petitionen gegen einen Staatsbesuch Trumps auf der Insel wehrt.
Wenige Tage vor der Veröffentlichung dieses Beitrags am 9. Mai 2017 wurde der bayerische Kabarettist Gerhard Polt anlässlich seins 75. Geburtstags zur politischen Entwicklung unserer Tage befragt und um eine Einschätzung der Akteure Trump oder Erdogan gebeten.
Polt, seit vier Jahrzehnten eine zeitkritische Institution, mit langjährigem Boykott im ZDF, meinte, man müsse es mit den Stoikern halten und Dinge, die man nicht abändern könne, akzeptieren, hinnehmen. Da irrt Polt und macht so, alt und des Treibens müde geworden, die eigene Aufklärungsarbeit zunichte.
Gegen Trump, Erdogan, autoritäre und totalitäre Tendenzen müssen nicht nur Ethiker, Aufklärer, Humanisten protestieren, sondern jeder anständige Mensch, der an einer positiven Entwicklung der Welt und am Fortbestehen der Menschheit ein Interesse hat.
[6] Die historische Schuld der Deutschen besteht darin, als Volk der Dichter und Denker einen Demagogen Hitler zugelassen zu haben. Möge das Amerika erspart bleiben.
Bereits aufkommende Bestrebungen, den US-Präsidenten Trump gerade gegen Kritik aus deutschem Lager in Schutz zu nehmen, mit dem Argument, die USA sei der wichtigste Alliierte Israels, sind nicht berechtigt und müssen zurückgewiesen werden.
[7] Die Amerikaner sind Marketing-Experten. Ihre gesamte Wirtschaft beruht auf Marketing. Trump, der geübte Verkäufer aus der Wirtschaft, verkauft sein Produkt nun eben in der Politik, unterstützt von Beratern wie S. Bannon, die im Vorfeld über Marktforschung genau ausloteten, was in bestimmten Teilen des Landes von ganz unterschiedlichen Zielgruppen erwartet wird.
Was bei Trump beeindruckt: Die Unbedingtheit des Machtmenschen, seine Ziele zu erreichen. Das macht ihn zu einem neuen Cesare Borgia, der aber nicht Dolch und Gift, sondern Geld und Technik einsetzt.
[8] Die Frage, „Wie konnte es geschehen“, beschäftigt heute schon viele Fachleute aus der Wissenschaft, Politik und Geistesgeschichte. Die Aufarbeitung des Debakels hat bereits begonnen.
[9] Wahl-Slogan der Republikaner, auf T-Shirts und Baseball-Caps verbreitet. Später auch parodiert „Make America covfefe again“ sowie mit Bitterkeit im Protest zurückgewiesen „America was never great“!
[10] Die für viele Amerikaner mit Carter begann, für andere aber schon mit Nixon oder erst mit George W. Bush und seinem völkerrechtlich nicht sanktionierten Irak-Krieg. Vgl. dazu auch mein Kapitel „Von starken und von schwachen Präsidenten“, in: „Symphonie der Freiheit“,2008.
[12] Diese Voraussage formulierte und publizierte ich im Internet zehn Monate vor Trumps Wahlsieg, geleitet von dem Gefühl, dass Amerika eine radikale Veränderung anstrebt und dass der polarisierende Trump – wie ein Surfer auf der großen Welle im Ozean – von der Woge der Veränderung ins hohe Amt gespült wird, nicht anders, als dies acht Jahre davor bei Barack Obama der Fall war.
95 Prozent der Deutschen waren seinerzeit anderer Meinung und hielten einen Wahlsieg Trumps für unmöglich, selbst die Spitzen der deutschen Politik aus CDU und SPD.
[13] Das „America first“ ebenso wie das - noch emotionaler wirkende - „Make America great again“.
Der US-Revisionist hat – nicht anders als seinerzeit Hitler mit seiner Revision des Versailler Vertrages und der Kapitulation im Eisenbahnwaggon von Compiègne – auf das seelische Bedürfnis seines Volkes gesetzt, eine allgemein – als ungerecht empfundene – nationale Schmach und Demütigung rückgängig zu machen.
Alte Größe statt neuer Demütigungen durch heranwachsende Rivalen wie China – so empfand das der Kleine Mann, dessen Wohlstand jedoch abhandengekommen war, weil technologische Entwicklungen und Umbrüche verschlafen worden waren und weil das Finanzsystem aus eigener Schuld kollabiert war.
[14] Milliardäre wie Ross Perot oder Donald Trump agieren mit dem eigenen Geld, um ihren Ehrgeiz zu befriedigen, während Hillary Clinton und andere „arme“ Aspiranten zuerst fremde Gelder, ebenfalls in Milliarden-Höhe, einsammeln müssen, um dann später, auf dem Thron der Macht angekommen, alles treu zurückzuzahlen, mit Zins und Zinseszins. Vgl. auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Ross_Perot
[15] Dann mit gleicher Hand auf zwei Bibeln den Amtseid als US-Präsident ablegt! Mehr niedere Heuchelei geht nicht! Ein Meineidiger, der schon weiß, dass er den Eid in vielen Situationen brechen wird, kann auf eine ganze Bibel-Bibliothek schwören – glaubwürdiger wird er dadurch trotzdem nicht, ganz im Gegenteil, er verhöhnt auch noch Religion und tradierte Werte!
[16] Vgl. dazu meinen Beitrag: Donald Trump wird der kommende US-Präsident – und Amerika wird wieder groß! Online unter:
http://carl-gibson.blogspot.de/2016/02/donald-trump-wird-der-kommende-us.html
[17] Während deutsche Spitzenpolitiker wie Merkel und Gauck sich mit Abkanzelungen sehr zurückhielten, meinte Frankreichs damaliger Staatspräsident Hollande unverblümt, allein schon die Erwähnung des Namens Trump führe bei ihm zum „Brechreiz“!
[18] Euphemistisch ausgedrückt!
[19] Auch heute noch werden gegen Bill Clinton Vergewaltigungsvorwürfe erhoben.
[20] Ein Vorspiel zu diesem neuen Stil in der Politik lieferte in Europa der ähnlich ausgerichtete und mit vergleichbaren Tugenden ausgestattete Silvio Berlusconi, der sein Land Italien diskreditierte und Europa sittlich auf den Kopf stellte. Vgl. dazu meine Ausführungen in „Vom Logos zum Mythos“.
[21] E-Mail-Affäre. Trump stuft ihr Verhalten, typisch für den Gesamt-Charakter dieser üblen Schlammschlacht, die überhaupt nicht zum an sich prüden Amerika passt, als „kriminell“ ein.
[22] Welcher Politiker kann sich überhaupt noch Prinzipien leisten? Rechtschaffenheit, Aufrichtigkeit, Integrität – diese Werte sind wohl mit „Politik“ kaum kompatibel!
[23] Statt es provokativ und eskalierend zuzuspitzen, habe ich die Überschrift dieses Buches etwas milder formuliert und nicht radikal von Trumps „Kriegserklärung an die Welt“, gesprochen, sondern die „Herausforderung“ betont.
[24] Wie dünn die Kategorie „Freundschaft“ zwischen den Nationen ist, zeigte sich in den Tagen, als die Administration von George W. Bush nach Alliierten für den zweiten Irakkrieg suchte.
[25] Während Musterknabe Deutschland sich dort zum Lieblingskind gemausert hat, eben, weil es pünktlich die hohen Beiträge überweist, hinkt das große Amerika, zudem noch Gastgeberland der UNO, mit Millionenzahlungen hinterher.
[26] Eine hohe „Moralität“ kennzeichnete – nach Jimmy Carter – den von Deutschland aus viel beschimpften Ronald Reagan, ja selbst George W. Bush glaubte sich im Einklang mit Gott, wenn er einen – nach seiner Auffassung gerechten – Vergeltungskrieg im Irak führte.
[27] Die hohen Auslandschulden sind Amerikas Problem.
Das Gläubiger-Land Japan wurde inzwischen von der auch wirtschaftlich aufstrebenden, neuen Supermacht China abgelöst. Die USA sind abhängig geworden, also in vielen Entscheidungen unfrei.
[28] Man muss sich nur die Entwicklung an der Wall Street ansehen: Die Aktienkurse stiegen kontinuierlich und kräftig, seitdem Trump die politische Macht innehat.
[29] Vgl. dazu auch die Beiträge weiter unten zu Trumps Helfern (wie Sarah Palin), besonders zur Tea-Party-Bewegung.
[30] Voltaire, Heine, Nietzsche haben sie bekämpft, wollten sie ausrotten – sie ist immer noch da.
[31] Es ist zu befürchten, dass dieser schlechte Stil, diese Unkultur der Prinzipienferne und der Amoral, nach Europa überschwappt und die an sich schon marode „Wahlkampf-Kultur“ noch mehr verdirbt.
[32] Darüber hinaus ist wirkt sich das Internet aus. Die Kommunikation ist global. Die Welt ist heute vernetzt – und Twitter-User Trump, mit 20 000 000Followern, ist fast täglich aktiv.
[33] Stichwort „Blut“.
[34] Martin Schulz, der aktuelle Kandidat der SPD, will jetzt „mehr soziale Gerechtigkeit“ durchsetzen. Ist das mehr als eine leere Hülse, eine billige Floskel?
[35] Vgl. auch meine Glosse: http://carl-gibson.blogspot.de/2012/12/arbeiterfuhrer-peer-steinbruck-auf-der.html
Dokumentation: (In: Quo vadis, Germania, 2016, S. 472ff.)
[36] Es heißt immer wieder, gute Leute würden nicht in die Politik gehen, weil man dort – im Gegensatz zur Privatwirtschaft – kein richtiges Geld verdienen könne. Steinbrück und Clinton haben das Gegenteil bewiesen. Der Staat belohnt später auch seine verdienten Politiker und bringt sie – hochdotiert – in der Wirtschaft unter. Es wäre müßig, hier Namen zu nennen. Das Phänomen ist bekannt, die Namen austauschbar.
[37] Etwa den polarisierenden Steve Bannon, den er später zurücknehmen musste.
[38] Tochter Ivanka, Schwiegersohn Kushner und Sohn Donald Trump Junior mischen kräftig mit, in Russland ebenso wie in Israel.
[39] Ethisch betrachtet, sind Hopfen und Malz bereits verloren.
[40] Etwa in der Klima- und Energie-Politik. Innenpolitisch bleibt Trump als Rassist, Sexist und Hassprediger ein Spalter und Polarisierer, der die Kluft zwischen Armen und Reichen sowie zwischen der weißen Mittelschicht und den Schwarzen, Hispanics und Minderheiten weiter vertieft.
[41] Die Konfrontation mit China, mit dem Iran und – nach der Durchsetzung einer US-Botschaft in Jerusalem – mit der gesamten Arabischen Welt wird zunehmen, schließlich und unvermeidbar auch mit dem weltpolitischen Erzrivalen Russland. (Inzwischen hat Trump – wie so vieles – auch die Idee der Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem aufgrund politischer Zwänge ad acta gelegt.)
[42] China ist gerade dabei, die strategische Position in Djibouti auszubauen und dort Truppen zu stationieren. Die Kommunisten Chinas reden nicht viel, sie handeln und schaffen vollendete Tatsachen.
[43] Trump ging als Geschäftsmann immer bis an die Grenze, in der Hoffnung, seine teuren Anwälte und die Beziehungen in die Politik würden die Sache noch retten, mit Macht und Einfluss durchboxen.
[44] Viel thematisiert: Der Machtmensch der Sophisten. Die Diskussion zieht sich hin – von Platon, über Machiavelli bis zu Nietzsche.
[45] Dieses Schiller-Wort, das sein „Wilhelm Tell“ ausspricht, steht als Motto über diesem Werk zur Machpolitik, und die Essenz wiederholt sich hier leitmotivisch im Gesamtwerk.
[46] Jetzt, im Sommer 2017, weiß man inzwischen, dass Präsident Obama über die illegale, kriminelle Einmischung der Russen informiert war. Weshalb er nicht handelte, um einiges zu unterbinden, weiß man auch heute nicht. Waren es undurchschaubare Wahl-Strategien?
[47] Vgl. den Blog-Beitrag: Donald Trump wird der kommende US-Präsident – und Amerika wird wieder groß! Auszug aus: Carl Gibson, Paradigmen der Zeitkritik, Neue Folge. SONNTAG, 28. FEBRUAR 2016: http://carl-gibson.blogspot.de/2016/02/donald-trump-wird-der-kommende-us.html
[48] Immer noch habe ich die Hoffnung nicht ganz aufgegeben, dass Trump doch noch vernünftig wird. Immerhin hat er nun nach mehr als einer halbjährigen Amtszeit als US-Präsident, nach mehreren Auslandsreisen und Gipfelbegegnungen viel dazu gelernt. Wunschvorstellungen und politische Realität gleichen sich an.
[49] Ab diesem Zeitpunkt begann ich - als Jugendlicher aus der Menschrechtsbewegung gegen den Kommunismus Ceausescus in Rumänien heraus – bewusst nach Amerika zu blicken, zum Leitbild aufzuschauen. Seit 1979 verfolgte ich dann sehr interessiert, doch mit kritischem Sinn die US-Politik vom Westen aus, aus deutscher Sicht – bis zum heutigen Tag.
[50] Iran-Contra-Affäre.
[51] Fall Monica Lewinsky.
[52] Der Bush-Clan wurde im Öl-Geschäft mit dem Herrscherhaus Saudi-Arabiens reich.
[53] Carter, der 39. Präsident der USA, wohnte der Amtseinführung Trumps bei, an der Seite seiner Gattin, nachdem er den Krebs besiegt und noch diplomatisch tätig gewesen war, unweit von George W. Bush im Ehrenbereich der Gäste.
Beide Präsidenten blickten auf das zurück, was aus Amerika geworden war,
nach der ethisch fundierten Kampagne für Menschenrechte
und nach dem völkerrechtlich nicht legitimierten Krieg im Irak.
[54] Die Akzeptanz der Bürger beim Amtsantritt lag nur bei 40 Prozent, so niedrig wie bei keinem seiner Vorgänger.
[57] Was Menschen die mit Sprache umgehen, besonders auffallen muss: Die Spracharmut des Präsidenten Trump, der immer wieder große Mühe hat, sich angemessen auszudrücken. Ihm fehlen die Worte, weil ihm die Bildung fehlt. Darüber hinaus verweist die simple Sprache auf ein grob strukturiertes Denken.
[58] Großzügige Spenden in Millionenhöhe machen es möglich, dass nicht nur Genies die Elite-Universität mit Hut verlassen.
[59] Siehe dazu den Fall des „Whistleblowers“ Daniel Ellsberg, der als Pentagon-Berater und mutiger Bürger die amoralischen Praktiken und die Hintergründe der Nixon-Administration in dem - nie deklarierten - Vietnam-Krieg öffentlich machte. Nixon ordnete an, den Kritiker auch ohne Justiz fertig zu machen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Daniel_Ellsberg
[60] Zum Verhältnis von Einsamkeit, Macht, Tyrannis vgl. meine Ausführungen zu Machiavelli in dem Savonarola-Kapitel, besonders den Abschnitt: „Der Tyrann“ trägt „alle Sünden der Welt im Keim in sich“ - Melancholie als Krankheit: Savonarolas Typologie, Definition und Phänomen-Beschreibung des Renaissance-Macht-Menschen und das Primat des Ethos im Leben und im Staat.“ In: Carl Gibson, Koryphäen der Einsamkeit und Melancholie in Philosophie und Dichtung aus Antike, Renaissance und Moderne, von Ovid und Seneca zu Schopenhauer, Lenau und Nietzsche. 2015.
[61] Deutschland und Frankreich sind da genauso ohnmächtig wie die Gesamt-EU, die keine koordinierte Außenpolitik hat.
[62] Der Anteil der Schwarzen in den – oft privat und somit auch gewinnorientiert betriebenen - US-Gefängnissen ist sehr hoch, geschätzt etwa 80 Prozent.
[63] Bis zu einem gewissen Grad, ein Rückfall ist jederzeit möglich.
[64] https://de.wikipedia.org/wiki/Amazing_Grac
[65] Vgl. dazu meinen Beitrag: „Die „Philosophie von Guantanamo“. Publiziert im Jahr 2010 in „Freitag“, https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/jenseits-des-menschlichen, später neu abgedruckt in: Quo vadis, Germania, 2016.
[67] Es gab da einige Trittbrettfahrer der Dissidenz, die in eigener Sache agierten, um sich – wie Merkel in der Politik – post festum ins rechte Licht zu rücken – wie die Plagiatorin (mit Nobelpreis) Herta Müller, unterstützt von Pseudo-Dissidenten aus China.
Dazu schrieb ich – veröffentlicht in meinem letzten Werk zur Herta Müller-Thematik – den Beitrag weiter unten:
[68] Niemand, der die Verhältnisse im kommunistischen Rumänien aus eigener Erfahrung kennt, hätte ihr das abgenommen.
[69] Vgl. dazu den Beitrag aus „Die Zeit der Chamäleons“, S. 283: „Weshalb posiert die Pseudo-Dissidentin Herta Müller gern mit chinesischen Vorzeige-Dissidenten wie Ai Weiwei?
Weil sie sich etwas davon verspricht: billige Effekthascherei, auf die sie seit je her spezialisiert ist. Jetzt, wo ihr falscher Nimbus bröckelt und der Heiligenschein zum profanen „Schein“ wird, will sie noch schnell etwas von der „Aura“ wahrer Dissidenten abhaben, von echtem Widerstand der Künstler in einer Diktatur wie Ai Weiwei, damit sie erneut als „Dissidentin“ wahrgenommen wird – quasi in Solidarität mit den Kritikern des Kommunismus. Hauptsache: Der Deutsche Michel glaubt das, was ihm das erhaschte „Presse-Bild“ vermittelt, auch wenn das Lächeln darauf forciert und falsch ist. Zynischerweise stehen inszenierte Bilder dieser Art als Teil einer Täuschungskampagne jahrelang im Internet, ohne dass der gauklerische Charakter von arglosen Betrachtern durchschaut werden kann. Auch können weltbekannte Künstler wie Ai Weiwei kaum erkennen, dass sie auf diese Weise medienpolitisch instrumentalisiert werden. Es ist mir nicht bekannt, dass Herta Müller auch einmal mit rumänischen Dissidenten posiert hätte, mit Antikommunisten, echten Widerständlern gegen die Ceausescu-Diktatur, gar mit ihrem schärfsten Kritiker – oder mit Bürgerrechtlern aus der DDR! Weshalb wohl? Weil alle diese aktiven Kombattanten des Kommunismus – inklusive der Schriftsteller-Kollegen wie Paul Goma oder Hans Bergel –Herta Müllers wahre Rolle als Systemloyale, privilegierte West-Reisende und Mitläuferin der kommunistischen Diktatur kennen. Paul Goma glaubt Carl Gibson – nicht Herta Müller und ihrem kommunistischen Zuträger-Haufen! Also muss Herta Müller weit ausschweifen … bis nach China und in die antikommunistische Exil-Landschaft, um – nach Ai Weiwei – auch Liao Yiwu umarmen, genauso heuchlerisch, damit die Welt die Solidarität der antikommunistischen Dissidenten im Bild erfährt, ohne zu ahnen, dass, jenseits der Moral, einer sich mit dem anderen schmückt und dass ein falsches Bild die Wahrheit nur entstellt, statt sie zu enthüllen.
[70] Vgl. dazu auch meinen Beitrag zur Maskerade Herta Müller- Liao Yiwu: „Glaubt der chinesische Dissident Liao Yiwu Herta Müllers erfundenes Securitate-Martyrium wirklich?“, in: Die Zeit der Chamäleons, Bad Mergentheim 2014, S.55.
Wenn Herta Müller „moralisch integer“ wäre und kein kommunistischer Wendehals, dann wäre das Engagement in Ordnung, doch so, verlogen und nichts als ein windiger PR-Gag, schlägt es zurück und dient den verfolgten Chinesen überhaupt nicht.
[71]Von den Fliegen des Marktes!
[72] Das Original kann in der Stadt am Main bestaunt werden – der struppige Bart ist echt, die Larve ist schöner Schein!
[73] Die menschenunwürdigen Folter-Bilder sind nicht mehr aus der Welt zu schaffen. Sie bildeten und bilden immer noch den Nährboden für radikale Islamisten und Terroristen aller Art, gegen die Staaten des Westes zu Felde zu ziehen und Terroranschläge der brutalsten Art zu begehen. Wir ernten jetzt den Sturm, der von dem Wind des Unrechts in Namen der Demokratie gesät im besetzten Irak wurde.
Vgl. dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Abu-Ghuraib-Folterskandal
[74] Näheres dazu in meinem Werk „Quo vadis, Germania – wohin steuert Europa, 2015.
[75] Die Überheblichkeit der Weißen gegenüber der Urbevölkerung der Siedlungsgebiete, ist ein – de facto faschistischer – Grundzug, der sich, über die Vereinigten Staaten von Amerika hinaus, auch in Kanada, in Südafrika und in Australien findet.
[76] Die Doppelmoral des zynischen Immoralisten ist überdeutlich: Die gleiche Person, die einer Frau unter den Rock fasst, legt die gleiche Hand auf die Heilige Schrift der Christenheit. Diese Schamlosigkeit ist kaum noch zu steigern!
Die Don Giovanni-Eskapaden des Trump, das seien alte Geschichten, die jetzt aufgewärmt würden, um dem Präsidenten zu schaden, erklärte mir einer seiner Befürworter.
[77] Amerika ist das Land der Religionsfreiheit schlechthin. Der neue US-Präsident Trump fand sich gleich am Tag nach der Vereidigung – gestützt auf zwei Bibeln – in der Kathedrale von Washington ein und verfolgte dort tolerant den Aufmarsch der religiösen Gemeinden Amerikas, der Juden, Baptisten, Mormonen, Muslime, Sikh, Bahai etc., die ihr Gebet in der eigenen Sprache vortragen durften. Wieviel der von Gott erbetenen Weisheit auf Donald Trump übersprang, wird sich bald zeigen.
[78] Was die – seit dem Beginn des skandalösen Wahlkampfes zutiefst gespaltene amerikanische Nation von dem neuen Weg der Rücksichtslosigkeit hält, wird in den Massenkundgebungen gegen Trump deutlich, die bereits „am Tag danach“ mit dem Protest der Frauen einsetzen. Hundertausende gingen auf die Straße, Frauen und Männer, Betroffene, weltweit. Für Trump kein Thema!
[79] Dass dieser realitätsfremde wie boshafte Ansatz nicht machbar ist, weder ökonomisch noch politisch, darüber hätten ihn seine klugen Berater längst informieren können. Die Welt wird diese versuchte Brüskierung nicht hinnehmen – und der Schaden für Amerika, das auf die Länder der Welt angewiesen ist, wird groß sein.
[80] Trump wirkte unsicher und der Zug erinnerte an verkrampfte Auftritte von Diktatoren, die, wie Trump, in schwer gepanzerten Fahrzeugen versteckt, durch das eigene Land fahren.
Von dem gerade vereidigten US-Präsidenten hielten Sicherheitsleute das Volk fern. Ein Bad in der Menge war nicht vorgesehen.
Ebenso musste Trump sich den unmittelbaren Protest jener anhören, die ihn nicht gewählt hatten.
[81] Inzwischen, im Juli 2017, unmittelbar nach dem G20-Gipfel in Hamburg, gibt es in den USA die Bestrebung, den „Journalismus“ überhaupt zurückzudrängen, zu Gunsten des Internets und der - kurz und bündigen - Twitter-Kommunikation, die Trump zur Institution erhoben hat – vielleicht, nachdem sich einige Akteure aus seinem Umfeld ein Aktienpaket des aufstrebenden Unternehmens sicherten. Diplomatie erfolgt nun über Statement in 120 Zeichen.
[82] Es ist zu befürchten, dass die Amerikaner und die Welt noch mehr „plain speach“ der großen Klasse über sich ergehen lassen müssen – „Klartext“ á la Trump, der allen den Spiegel vorhält.
Übersetzt bedeuten seine Worte: Du bist Falsch-Nachrichten, oder: Sie sind Falsch-Nachrichten.
[83] Einen Höhepunkt erreichte die Auseinandersetzung zwischen dem rechthaberischen Präsidenten und den Vertretern der Medien in der Pressekonferenz am 16. Februar, in welcher Trump das Monopol der Wahrheit für sich reklamierte und die Presse bezichtigte, Fake-News zu verbreiten.
Der „Lügenpresse“-Vorwurf kommt nun vom Präsidenten, nicht aus der rechten Ecke der Schreihälse.
Trump erhebt den Anspruch, direkt an das Volk zu sprechen, nicht über Medien!
Das erinnert fatal an die frühe Demagogie Adolf Hitlers!
[84] Am 20. Februar 2017.
[85] Das erfundene Schweden-Ereignis ist ein gutes Beispiel dafür.
[86] Inzwischen, am 24. Februar 2017, gebärdet sich Trump fast wie ein Diktator. Er will führende US-Medien, namentlich die New York Times und CNN vom „Briefing“ im Weißen Haus ausschließen. Die Solidarität der Journalisten wird nicht ausbleiben. Es ist damit zu rechnen, dass viele die eigenwillige Veranstaltung des – schon karikierten – Pressesprechers im Weißen Haus Sean Spicer boykottieren werden.
[87] Keine EU-Instanz verhilft dem Europäer zu seinem guten Recht gegenüber VW. Auch wird der deutsche Staat sich hüten, juristisch gegen sich selbst vorzugehen, schließlich hält das Land Niedersachen eine strategische Mehrheit am VW-Stammkapital.
[88] Im bilateralen Abkommen ist die USA in der Regel der stärkere Partner, also bestimmend.
[89] Das hat sogar SPD-Mann Sigmar Gabriel, inzwischen deutscher Außenminister, erkannt.
[90] Sie schickten nicht ihre besten Leute, sagt Trump!
[91] Von mir oft betont, vgl. „Vom Logos zum Mythos“, und für die ganze Welt seit dem Zweiten Irak-Krieg offensichtlich.
[92] Bei Trump dominiert dort, wo Verstand und Vernunft angesetzt werden sollten, die Emotion, die Entscheidung aus dem Bauch heraus.
[93] Sean Spicer, ein „Mann der Presse“ und des PR, der sich in der Tat redlich bemühte, ein guter Diener seines eigensinnigen Herren zu sein, ist wohl nicht mehr lange zu halten, nachdem dieser sich in einem unglücklichen Vergleich der Giftgaseinsätze von Assad und Hitler verheddert und so über indirekte Holocaust-Leugnung Millionen Opfer beleidigt hatte.
Dieser Beitrag wurde am 30. Mai 2017 auf meinem Blog publiziert. Heute, am 21. Juli 2017, trat Sean Spicer als Pressesprecher des Weißen Hauses zurück. Ob er damit einem Rauswurf durch Trump zuvorkam?
[94] Man kann die Dinge auch anders sehen und, wie viele verblendete Amerikaner - aus einem falsch verstandenen Patriotismus heraus – auf Trumps Psycho-Trick („America first“ bzw. „Make America great again“) hereinfallen. Undifferenzierter Nationalismus und Chauvinismus machen es möglich.
[95] Vgl. dazu – weiter oben auch - meinen Beitrag zum Regierungsstil des Sonnenkönigs und zum jenem des Großen Kaiser der Franzosen nach der Revolution Bonaparte. Ihr Wille war Befehl!
L‘ etat c‘ est moi“ – Trump regiert wie Ludwig XIV. und Napoleon Bonaparte – mit Dekreten, am Parlament vorbei!
[96] Vgl. dazu meinen Beitrag weiter unten: Vor Gericht, in Gottes Hand?
[97] Als prominenter Gastredner auf der Münchner Sicherheitskonferenz wiederholte der Senator, der als schärfster Kritiker Trumps aus republikanischen Reihen gilt, diese Botschaft am 17. Februar.
[98] In Deutschland nahm die „Bild“ die Frage auf und ließ einen US-Psychologen zu Wort kommen, dessen Fern-Diagnose vernichtend ausfiel: Donald Trump sei unheilbar krank!
[99] Zur Konfrontation Trumps mit den Geheimdiensten der USA vgl. auch meinen Beitrag, publiziert unter:
http://carl-gibson.blogspot.de/2016/12/gute-nacht-amerika-aus-carl-gibson.html
Näheres in: Gute Nacht, Amerika!
Wenn Putin im fernen Moskau bestimmt, wer in Washington regieren wird, dann, gute Nacht, Amerika! Was ist ein Wahlsystem wert, das vom Erzfeind aus der Ferne ausgehebelt und ad absurdum geführt werden kann? Obama und Wahl-Verliererin Hillary Clinton machen es sich jetzt zu einfach, indem beide den Schurken Putin ausmachen und ihm das Desaster zuschieben, nicht zuletzt bei Clinton, um vom eigenen Versagen abzulenken! Wo waren die sechzehn Geheimdienste der USA in jener Zeit? Im Tiefschlaf? Und die Home Security, die auch Cyber-Angriffe abzuwehren hat? Wen wundert es, wenn ein misstrauischer wie mutiger Trump sich nun auch mit diesen anlegt! Putins Haltung zu Clinton war im Vorfeld allgemein bekannt. Doch gewählt haben – zum Verdruss der Intellektuellen, der Medien und der professionellen Auguren – die Amerikaner! Sie entschieden die Wahl über ihre Wahlmänner! Fakt ist: Keine Einflussnahme von außen ist so mächtig, um ein ganzes Wahlvolk an der Nase herum zu führen, um die Geschicke einer Supermacht zu bestimmen! Deshalb ist auch die Sorge im wesentlich exponierten Deutschland in die Frage unbegründet. Wäre es anders und hätte Putin tatsächlich den Wahlausgang in den USA bestimmt, dann wäre Amerika in jeder Hinsicht am Ende! Doch das ist nicht der Fall! Clinton verlor, weil sie korrupt war und unglaubwürdig – und nicht, weil Moskau noch eine Rechnung mit ihr offen hatte. Und Trump, dessen Wahlsieg ich im Februar 2016 noch während der Vorwahl ziemlich singulär voraussagte[99], wird hoffentlich alsbald zeigen, dass er mehr kann, als man ihm zutraut und dass er als US-Präsident im Verhältnis zu Moskau und dem zynischen Machtpolitiker Putin durchaus amerikanische Interessen wahren und durchsetzen wird. (Beitrag weiter oben.)
[100] Vgl. dazu auch meinen gleichlautenden Beitrag, publiziert unter: http://carl-gibson.blogspot.de/2016/12/das-sympathische-trump-aus-carl-gibson.html
Das – von Nietzsche geforderte - Zerbrechen der alten Tafeln als Voraussetzung für die Entstehung neuer Werte ist bei Trump nur eine fromme Absichtserklärung. Es blieb beim Alten. Trump ging sogar noch zurück, ins Antiquierte, Obsolete, Nicht-Machbare.
[101] Was auch stimmt. Inzwischen kennt man auch die wertvolle Mitwirkung des BND und ihres obskuren Zeitzeugen an der verhängnisvollen Entwicklung, die im – immer noch nicht überwundenen – Chaos im Irak endete.
[102] Bei Trump muss man immer darauf achten, was Theater ist, reine Show, und was er ernst meint. Seine Emotionalität verrät da einiges, ebenso die markante Körpersprache.
Nicht zu vergessen: Der als „krasser Außenseiter“ gehandelte Trump hatte auch Geheimdienstler im Wahlkampf-Team, die ihm beratend zur Seite standen, etwa FBI-Direktor Woolsey.
[103] Der Widerspruch an sich hätte schon im Wahlkampf auffallen müssen, gerade, weil viele US-Konzerne – aus dem Hardware und Software-Bereich – ihre Milliarden im Ausland verdienen, Microsoft, Intel, Apple etc. – zum Teil auch noch mit fehlerhaften Produkten, die keiner nach Art der USA reklamiert und Wiedergutmachung fordert, auch ohne dort echte Steuern zu zahlen, wo diese erwirtschaftet werden.
Zweierlei Maß? Amerika weiß seine Interessen durchzusetzen – mit Macht und Stärke!
[104] Andere Schreibweise: „Deutsche! Wehrt Euch! Kauft nicht bei Juden! Vgl. dazu auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Judenboykott
[105] Jetzt, im Juli 2017, greifen die US-Medien das Thema auf und stellen fest, dass praktisch alle Genussmittel aus dem Ausland stammen. Wer will darauf verzichten? Die Trumps bestimmt nicht!
[106] Trotz der Krim-Annexion durch Russland und den Kriegen in der Ost-Ukraine sowie in Syrien wird Putin in Deutschland unterschätzt.
[107] Dazu der naive Trump: Es wäre ihm eine Ehre, Diktator Kim Jong-un[107] zu empfangen, den Kriegstreiber, der Südkorea, Japan und Hawaii mit seinen Raketen bedroht!
[108] Die über den kommunistischen Staat verhängten Sanktionen greifen nicht, auch weil sie von China torpediert werden.
[109] Vom Logos zum Mythos, 2015.
[110] Während ein Nietzsche das Zerbrechen der Alten Tafeln fordert, um einen geistigen Neubeginn zu ermöglichen, will Trump nur den Status quo ante wieder herstellen, auch im wirtschaftlichen Bereich, um dem amerikanischen Mittelstand den alten Wohlstand zurückzugeben. Ein billiges Versprechen, das nicht umgesetzt werden kann. Er ist ein Revisionist in allen Bereichen, ein Umwerter in die falsche Richtung.
[111] Mit diesem Terminus reagierten enttäuscht Hillary Clinton und andere Demokraten, die viele Jahre in das Zustandekommen der Gesundheitsreform investiert hatten.
[112] Ein Teil dieser konservativen Protestbewegung aus dem Tea-Party-Umfeld nennt sich „Angry Patriots“, also „erzürnte Patrioten“. Für diese Gruppe ist der Begriff „liberal“ ein Schimpfwort, und liberale Politiker wie Hillary Clintons innerparteilicher Rivale Bernie Sanders werden schnell als Kommunisten bezeichnet.
[113] Die Kampagne, man wird gleich mit mehreren E-Mails bombardiert, deren Überschrift abgeändert wird, während die Inhalte gleichbleiben, glänzt durch anstößige, obszöne Fotos und eine besonders vulgäre Sprache.
[114] Mehrfach schrieb ich über dieses Phänomen (des „gesunden Patriotismus“), das man in Deutschland – nach den Erfahrungen der Hitler-Diktatur – oft nicht verstehen kann oder will.
[115] Näheres Zum Thema Patriotismus in dem Kapitel „Das Banat ist die Stirn – Heimat und gesunder Patriotismus“, In: Allein in der Revolte: Eine Jugend im Banat. Aufzeichnungen eines Andersdenkenden – Selbst erlebte Geschichte und Geschichten aus dem Securitate-Staat. J. H. Röll Verlag, Dettelbach 2013.
[117] Wohl um sich weiter beim US-Präsidenten einzuschmeicheln, war sich Angela Merkel nicht zu schade, kürzlich Ivanka Trump im Rahmen eines europäischen Frauen-Treffens aufzuwerten.
[118] Der ehemalige Schach-Weltmeister G. Kasparow hat gerade ein Buch geschrieben, „Winter is coming“, in welchem er vor einer Allianz Trumps mit Putin warnt.
[120] Betreibt Trump ein doppeltes Spiel, und paktiert er, hinter dem Rücken der Amerikaner, doch mit den Russen, mit denen er – über die Familie - geschäftlich verbandelt ist?
[121] Es war fast rührend mit anzusehen, wie ein sich anbiedernder Möchtegern-Diktator Orban aus Ungarn den US-Präsidenten umschwänzelte, nachdem dieser gerade den Vertreter Montenegros unsanft beiseitegeschoben hatte. Neue Leute, neue Sitten?
[122] Vgl. dazu auch meine Ausführungen im Fall Flynn weiter oben. „Die Trump-Euphorie der Russen ist längst verklungen. Der Fall Michael Flynn und das Giftgas in Syrien.“
[123] Jetzt, nach dem G20 Treffen in Hamburg, wo die Beziehungen der USA zu Putin wieder etwas besser sind, darf die Anwältin natürlich alles bestreiten und nachträglich die Variante des Trump-Teams stützen.
[124] Fakt ist: Präsident George W. Bush hat den Karren in den Dreck gefahren und die USA diskreditiert, isoliert. Obama, den Trump für viele Fehlentwicklungen mitverantwortlich macht, hatte die Suppe bereits auszulöffeln. Doch die Gesamtsituation der USA und der Welt ist immer noch verfahren. Eine Korrektur über das Wiederherstellen der alten Verhältnisse, wie Trump es sich ausmalt, funktioniert nicht.
[125] Die Rücksichtslosigkeit, eine sehr hässliche, abstoßende Eigenschaft, hat sich inzwischen in der westlichen Gesellschaft breitgemacht – als Tugend! Wo früher noch „Anstand“ angesagt war, dominieren heute Ellenbogen, Lüge und Täuschung. Das gilt auch für China, wo der Existenzkampf noch härter ist und für das Zusammenspiel der Nationen im Kampf um die Ressourcen.
[126] Die Hauptcharakteristika dieses Homo Novus des Raubtierkapitalismus: weiß, reich, rücksichtslos. Die „blonde Bestie“, die man – von Nietzsche kommend - den Deutschen immer wieder unter die Nase rieb, ist wieder zu neuem Leben erwacht!
[127] Mehr zu dem – als „Präfaschisten“ gehandelten – Extrem-Philosophen in den Werken meines akademischen Lehrers und Freundes Theo Meyer, Professor an der Universität zu Würzburg, speziell in: Meyer, Theo: Nietzsche, Kunstauffassung und Lebensbegriff, Tübingen 1991. Bzw. Meyer, Theo: Nietzsche und die Kunst, Tübingen-Basel 1993.
[128] Trump redet nicht über Werte, Sitte, Moral, er wertet um, indem er handelt. In meiner recht intensiven Beobachtung des Kandidaten und des Präsidenten in den beiden letzten Jahren konnte ich nicht feststellen, dass Trump jemals über Werte geredet hätte. Noch zitierte er jemals Geistesgrößen. Ethik ist für den Machtmenschen kein Thema. Und die Religion? Selbst sein Kirchgang erscheint als Pflichtübung.
[129] Die Zynismen des Nazitums müssen hier nicht besonders herausgestrichen werden.
[130] Man beachte den – einst Merkel demonstrativ verweigerten – heute aber besonders „langen Handschlag“, Macrons mit Trump.
Man hat den Eindruck, das wahre Händeschütteln sei ein probates Mittel, den Briten die „very special relationship“ zu den USA streitig zu machen.
[131] Depp, der seinem Namen (im Fränkischen heißen ehrenwerte Leute Deppisch und Deppert!) in diesem Fall Ehre macht, stellt nur die Frage in den Raum, wann ein Schauspieler – zuletzt - einen Präsidenten ermordet habe. Doch der willkommene Funke reichte aus, um einen Brand zu entfachen.
[132] „Gezielte Tötungen“ von Staatsfeinden und Terroristen sind heute – moralisch verwerfliche, doch von Staaten praktizierte – Mittel der asymmetrischen Kriegsführung jenseits des Völkerrechts.
[133] Ich verweise auf den kritischen Bericht des deutschen Journalisten Johannes Hano, Korrespondent in den USA, ausgestrahlt am 22. Juni auf „Phoenix“, in welchem Quellen genannt werden. Die ethische Sicht der Dinge erörterte ich hier mehrfach.
[134] Laut Verfassung geht das aber doch. Es gibt einen Präzedenzfall dazu aus der Nixon-Zeit. Wenn es eng wird, wird Trump die Machterhaltung der Moral vorziehen.
[135] Auch der US-Präsident würde nicht über dem Gesetz stehen, betonten die Richter.
[136] Wenn die Fakten nicht stimmen, dann schafft man eben „alternative Fakten“, so lange, bis das mediale Image stimmt!
[139] Der von anderen Bundesrichtern abgelehnte Einreise-Bann gegen Bürger aus sechs Staaten mit überwiegend muslimischer Bevölkerung wurde nun von dem Obersten Gericht in Kraft gesetzt.
[140] Vgl. dazu meine hier publizierten Beiträge zur Thematik, Stichworte: Trumps Golf-Club, Trump-Tower, etc.
[141] Das gilt für Einzelpersonen, Institutionen, ganze Staaten und Nationen. Rüpel Trump macht seinen persönlichen Un-Stil zum politischen Stil der USA im Umgang mit Freund und Feind. Das kann ins Auge gehen!
[142]„Er könnte durchaus auch Lump heißen“, würde vielleicht Heinrich Heine sagen, ein Lump mit deutschen Wurzeln, ein „Lump im Weißen Haus“!
[143] Ich habe mir das Hearing auf CNN angesehen, über Stunden – und meine Schlüsse gezogen, nachdem ich den US-Wahlkampf verfolgt und die Materie bereits publizistisch aufgearbeitet habe.
Meine Prioritäten liegen auf dem Spiel Moskaus, das in den USA noch nicht durchschaut wurde. Formaljuristische Abläufe und innenpolitische Nebensächlichkeiten lenken viele Amerikaner von den wesentlichen Entwicklungen ab, namentlich von der Destabilisierung der amerikanischen Demokratie von Moskau aus mit Mitteln des Cyber-Kriegs und der psychologischen Kriegsführung.
[144] Das war bisher immer so, selbst bei George W. Bush, dessen kriegerisches Handeln, obwohl illegal, als moralisch legitim gewertet wurde. Deshalb musste Nixon gehen, nachdem seine Immoralität offenkundig war.
[145] Insofern der Chef des FBI, also auch eines Inland-Geheimdienstes, integer sein kann.
[146] Gebrannte Kinder des Kommunismus sehen die Deviationsmaßnahmen und Intrigen aus Moskau mit anderen Augen als naive West-Journalisten, die auch bei Feinden immer vom Guten im Menschen ausgehen. Machtpolitik entzieht sich der Ethik. Putin agiert nach dem Motto: So wie ihr, so auch wir! – In Afghanistan, Syrien etc.
[147] Das Betrifft auch China, jetzt deutlich geworden am Fall Liu Xiaobo. Der Westen konnte – trotz aller Versuche – im Grunde nichts für den Bürgerrechtler tun, und alle mussten mit ansehen, wie ein autoritärer Kommunistenstaat ihn isoliert sterben ließ.
Ebenso betroffen: Erdogans Türkei nach dem sogenannten Putsch. Die autoritären Systeme in China, Russland und in der Türkei gleichen sich zunehmend an und machen die Welt insgesamt viel gefährlicher als noch vor Jahren.
[148] Kein anderer Präsident der USA setzte bisher das Eigenlob so ein wie Trump. Bescheidenheit ist eine – wohl schon antiquierte - Tugend, die der Umwerter Trump nicht mehr kennt.
[149] Als ich vor etwa zwei Jahren damit begann, den US-Präsidentschaftswahlkampf zu verfolgen, zu dokumentieren und zu kommentieren, um die Prognose zu wagen,
Donald Trump werde der künftige US-Präsident,
eine Befürchtung, die leider eingetreten ist, überschrieb ich den künftigen Buchtitel mit der Makro-These:
Westliche Werte im Umbruch - USA und Europa am Scheideweg!?
Trumps Amerika gegen Merkels Deutschland … und gegen den Rest der Welt!
„Größe“ oder Größenwahn? Neuer Machiavellismus, Machtpolitik und die „neue Weltordnung“!
Inzwischen hat der ehemalige US-Präsident Barack Obama – auch hier in Berlin – diesen Wendepunkt bestätigt, indem auch er vom „Scheideweg“ des Westens sprach.
Noch fataler: Trumps Amerika befindet sich inzwischen nicht nur auf Konfrontationskurs mit Merkels Deutschland und Europa, sondern auch mit Russland, China und Indien, faktisch mit dem Rest der Welt.
Intellektuelle resignieren ebenso wie ganze Nationen. Wo wird das noch enden?
Was bewirkt die Opposition des Einzelnen, eine Stimme in der Wüste, ein Buch, das nicht wirken kann, weil es nicht wirken darf?
[150] 195 Staaten der Erde haben dem Abkommen zur Rettung unseres Lebensraumes zugestimmt. Trump, die Schande Amerikas, ist dagegen!
[151] Wie Trump ignorieren diese – wohl mit der Wirtschaft verbandelten - Leute aus der CDU wissenschaftliche Fakten.
Statt sich objektiven Tatsachen zu stellen und sich auf das Prinzip globale Verantwortung zu besinnen, werfen diese Lobbyisten der Forschung sogar
„moralische Erpressung“ vor.
Das ist mehr als grotesk.
[152] Branchenprimus mit schmutzigen Geschäftspraktiken in den USA „Deutsche Bank“ hat dem Spekulanten mit deutschen Wurzeln viel Geld geliehen. Sind da noch einige Rechnungen offen?
[153] Trump fehlt neben dem volkswirtschaftlichen Wissen auch die Fähigkeit, vernetzt zu denken. Wie ein Kleinkind plappert er das nach, was man ihm gerade aus der Beraterecke heraus zugeflüstert hat.
[154] Umgesetzt am 28. Januar 2017. Der Iran kündete umgehend Gegenmaßnahmen an und versprach, US-Bürger ebenso zu behandeln.
[155] In einer Goodwill-Aktion telefonierte Trump am 28. Januar 2017 mit mehreren Staatschefs, mit Putin, mit Hollande, mit Abe aus Japan und mit Merkel. Wie es zu erwarten war, signalisierte Trump gute, vertiefte Beziehungen in alle Richtungen. Zunächst. Die Konfrontation wird nicht ausbleiben.
[156] Das Jahreseinkommen eines Bürgers in dem bitterarmen Jemen liegt bei 1 000 US-Dollar. Es wird dort, wo die USA an der Seite von Saudi-Arabien einen Stellvertreterkrieg gegen den Iran führen, nur wenige Menschen geben, die sich einen Flug und einen Aufenthalt in dem reichen Amerika leisten können.
[157] Ich selbst verfolgte die Anschläge in den USA live am Bildschirm.
Da ich meine Gelder in US-Technologie-Werte investiert hatte, konnte ich das heraufziehende Unheil – über Jahre fallende Kurse – unmittelbar als Mitbetroffener fühlen.
Die Verarmung breiter Schichten der US-Bevölkerung ist nicht nur eine Folge des Technologiewandels, sondern eine direkte Auswirkung der Finanzkrisen, die von wenigen arabischen Terroristen in Gang gesetzt wurden.
[158] Die USA halten auch heute noch an dem feudalen Saudi-Arabien fest und führen an der Seite dieses strategischen Alliierten „Stellvertreterkriege“ – gegen Iran – in Syrien und im bitterarmen Jemen.
Saudi-Arabien fehlt auf der Liste der gebannten Nationen.
[159] Vgl. dazu meinen Beitrag:
Frau des Jahres 2015 Angela Merkel[159] im Urteil des US-Milliardärs Donald Trump.
Es ist ein offenes Geheimnis, was der polarisierende US-Milliardär Trump, angehender Präsidentschaftskandidat der Republikaner, von Kanzlerin Merkels Flüchtlingspolitik hält.
Nun, da sie andere – wohl für ihre Meriten bei der Rettung Europas ohne Crash-Kurs – zur Person des Jahres kürten (Time-Magazin), legte Trump – gegen US-Präsident Obama und andere Gratulanten - noch einmal nach:
Man habe die Frau ausgewählt, die Deutschland ruiniere.
Möge Trump, der schon mache Dummheit unters Volk gebracht hat, auch in diesem Punkt irren. Noch hat Merkel etwas Zeit, nach ihrem sturen Kurs einsichtig zu werden und das Blatt zu wenden.
(Dazu vermerke ich in der Fußnote: Nach den vielen Männern in der langen Tradition des politischen Magazins „Time“ aus den USA, ist es in diesem Jahr eine Frau, die das Rennen macht. Nach welchen Kriterien die Auswahl erfolgt, weiß nur „Time“.)
In: Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa? Spaltet Kanzlerin Merkels forcierte Einwanderungspolitik die deutsche Gesellschaft und die Europäische Union?“. 2015, S.183.
[160] Vgl. dazu meine kritischen, doch differenziert gehaltenen Beiträge weiter oben:
[161] Der Bericht, dessen Daten mir entfallen sind, der sich jedoch jederzeit auffinden lässt, greift ein Thema auf, das auch in den großen Medien breitgetreten wurde, in der Regel kritisch bis ablehnend.
Oder:
Bzw. auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Frederick_Trump
[162] Vgl. dazu meinen Beitrag:
http://carl-gibson.blogspot.de/2013/01/wer-bin-ich-back-to-roots.html
Auszug aus: Carl Gibson, Symphonie der Freiheit, Widerstand gegen die Ceauşescu-Diktatur. Chronik und Testimonium einer Menschenrechtsbewegung in autobiographischen Skizzen, Essays, Bekenntnissen und Reflexionen, Dettelbach 2008, 418 Seiten.
Sowie zur Auswanderung der Pfälzer in das Banat aus meinem Werk “Allein in der Revolte”, 2013. Mehr Infos unter: https://www.google.de/webhp?sourceid=chrome-instant&rlz=1C1EKKP_enDE712DE712&ion=1&espv=2&ie=UTF-8#q=carl+gibson+allein+in+der+revolte+von+namen+herkunft
[163] Aus dem Bericht war nicht zu erkennen, ob die auf der Straße Interviewten genuine, bodenständige Pfälzer waren, oder nur „Reingeschmeckte“, die zufällig an dem Ort lebten, von dem aus die Trumps – jetzt schon - Weltgeschichte schrieben.
[164] Auf diese Weise wird oft gezielt desinformiert. Wenn von 100 Stimmen 95 positiv für eine Sache sind, zitiert man die 5 negativen Aussagen – so wird das Pro zum Contra und die freche Lüge zur Wahrheit.
[165] Inzwischen in der EU abgelöst, jetzt Kanzler-Kandidat der SPD.
[166] Das ist heute, wenige Monate vor der Bundestagswahl im September 2017, in Deutschland ein großes Problem. Während im Volk die Flüchtlingspolitik hoch angesetzt wird und fast fünfzig Prozent der Deutschen sie berücksichtigt und thematisiert sehen wollen, Konsequenzen erwarten, ignorieren die großen politischen Parteien CDU, CSU und SPD die Materie vollkommen und verzichten auf eine Erörterung, da keine Rezepte der Bewältigung vorliegen.
In Frankreich wurden die etablierten Parteien zugunsten der Bewegung von Emmanuel Macron abgestraft. In Deutschland aber wird es weitergehen wie bisher, da es keine politischen Alternativen gibt.
[167] Er muss die gesellschaftlichen Folgen wie Wohnungsnot für Einheimische, Belastung der Sozialkassen etc. nicht ausbaden.
[168] Nach einer abwartenden Phase der Vorsicht schwingt sich Merkel ganz in ihrer „volksnahen“ Art auf die Anti-Welle und lässt sich tragen.
Schließlich ist jeder gute Europäer gegen Trump!
[169] Mit dem Japaner Abe versteht er sich noch ganz gut – und, wie es scheint, auch mit Macron, der als Charmeur den plumpen Amerikaner – diplomatisch geschickt und feinfühlig- um den Finger wickelt.
[170] US-Bürger polnischer Herkunft wählen in der Regel konservativ.
[171] Einige junge Politischer berauschen sich an Polens „Größe“.
[172] Comey-Hearing.
[173] Als ich in den Jahren 2008/2009 damit begann, kommunistische Umtriebe über Aufklärung publizistisch im Internet und in mehreren Büchern zu bekämpfen, schmückte man sich in den Redaktionsstuben der ZEIT in Hamburg noch mit Lenin-Bildern, während der SPIEGEL aus Hamburg im Bund mit der ZEIT die Kommunisten Ceausescus in Deutschland salonfähig machte. Auch dazu liegen zwei aktuelle Bücher (2016) aus meiner Feder vor.
[174] Am Nationalfeiertag, am 14. Juli, Tag des Sturmes auf die Bastille im Jahr 1789, Beginn der französischen Revolution, die das Gesicht der Welt veränderte.
[175] Trump weiß jetzt, woher die Freiheitsstaue vor New York stammt, wer wann an wessen Seite kämpfte und das Paris kein Land ist, sondern eine schöne Stadt.
Was ein Fauxpas ist, wird man ihm, der immer wieder auf peinliche Art aneckt, vielleicht noch beibringen!
[176] Vor Nietzsche und Hitler prägten Franzosen wie Graf Gobineau das antihumanistische, rassistische Gedankengut der Zeit, das Ausbeutung und Kolonialismus rechtfertigte und ermöglichte.
Vgl. dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_de_Gobineau
[177] Als eine Art Reinkarnation des Napoleon Bonaparte wollte der zu neuer Größe strebende Sarkozy Flagge zeigen, schickte zunächst einen Philosophen nach Nordafrika, um einen Krieg anzuzetteln, dann seine Bomber.
Ausführlich schrieb ich über diese verfehlte Außenpolitik Frankreichs zu Lasten der politischen Einigung in Europa in dem – zur Rarität gewordenen Werk „Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa.“ 2016.
[178] Nietzsches Kategorien „Wille zur Macht“ und „Umwertung aller Werte“ wurden in die Überschrift dieses Buches mit einbezogen, um die Warnung vor totalitären Entwicklungen plakativ zu exponieren. Die politisch Ahnungslosen haben immer noch nicht begriffen, wohin die Reise geht, wenn skrupellose Machtmenschen die Geschicke der Menschheit bestimmen.
Carl Gibson, Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist, Naturfotograf, im März 2022 |
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,
Naturfotograf, im März 2022
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2022.
Wahrheit und die Kultur der Lüge in Deutschland – „Der Spiegel“, „Die Zeit“, die FAZ, „Die Welt“ und noch ein paar andere „große Blätter“ legen fest was wahr zu sein hat – und ARD wie ZDF folgen: so entsteht – im Geist einer obskuren „Staatsräson“ - die Wahrheit der Regierenden, der Politisch Korrekten, an die sich alle im Volk zu halten haben, auch Andersdenkende und Staatskritiker!
In der glorreichen Sowjetunion, die ein Gorbatschow überwinden wollte, war es die „Prawda“, wo man – nomen est omen - die „Wahrheit“ nachlesen konnte, die „Wahrheit“ der Staatsführung aus dem Kreml und zugleich die offizielle Staatsdoktrin.
Im wiedervereinten Deutschland, das den Unrecht-Staat DDR überwunden hat, sind es eine Handvoll Blätter, wo man die Wahrheiten des Staates nachlesen kann, Wahrheiten, die oft von arroganten, selbstvergessenen Einzelpolitikern gemacht und mit Macht durchgedrückt werden oder von halbgeheimen politischen Stiftungen, deren Zielsetzenden kein Bürger recht kennt – sowie das unkritische Staatsfernsehen dahinter.
Diese essentielle Erkenntnis, die ich vor 20 Jahren „so“ nicht ausgesagt hätte, ist heute für mich Gewissheit – und das, nachdem ich den Weg der Wahrheit wie der Lüge in einem Fall gewissenhaft und gründlich verfolgte, zwei lange Jahrzehnte hindurch, in welchen ich – vom staatlichen Kräften und Einrichtungen zurückgesetzt, ausgegrenzt, boykottiert – wieder zum „Regimekritiker“ wurde, der, über die theoretische Diskussion im Akademischen hinaus, auch ein konkreter „Staatskritiker“ ist.
Der „eine Fall“, ein ungeheuerlicher Fall, ein Extremfall, dafür aber sehr aussagekräftig, liefert die Beweisführung dazu, eine „Beweisführung“ geführt und abgedruckt in meinen Büchern seit 2014:
„Der Spiegel“ setzt eine Legende in die Welt, Konstruiertes,
„Die Zeit“ übernimmt die Stafette, wenn auch noch so abstrus, da „politisch korrekt“, vor allem aber „politisch gedeckt“,
die FAZ klinkt sich ein, macht mit, unkritisch, parteiisch, in der Sache maßlos überfordert,
es folgt „Die Welt“ mit anderen aus der Springer-Presse, alle in das eine Horn stoßend,
richtungweisend für ARD und ZDF, deren Redakteure dort anknüpfen und weiter machen, wo die großen Blätter zuerst ansetzten,
in der Mythen-Fabrikation in höherer Mission.
Die Lehre aus dieser Geschichte der Unmoral im demokratischen Staatsgebilde: die arrogante Presse stützt das, was der arrogante Politiker geschaffen hat:
die eine Wahrheit,
die im Grunde nur eine große Lüge ist!
Der Michel soll das so hinnehmen und schlucken.
Und der tut das auch – noch!
Wie wird man „Staatskritiker“?
So, wie man früher in kommunistischen Diktaturen des Ostblocks und in der Sowjetunion zum „Dissidenten“ und „Regimekritiker“ wurde:
indem man seine Bürgerrechte einfordert!
Der kommunistische Staat reagierte seinerzeit repressiv. Oppositionelle wurden verfolgt, „kriminalisiert“, vor Gericht gezerrt, willkürlich zu - oft absurd hohen - Haftstrafen verurteilt, wie heute noch in Lukaschenkos Weißrussland oder im Straflager fertig gemacht und ausgelöscht wie Alexey Nawalny in der russischen Diktatur Putins.
Dem westlichen Staatskritiker bleibt solch brutale Liquidierung durch staatliche Kräfte zwar erspart; dafür aber stirbt er den langsamen Tod der psychischen wie physischen Auszehrung in Ausgrenzung und gesellschaftlicher Isolation als Mensch und Geist in einem Prozess der Selbstauflösung, an der staatliche Strukturen nolens volens mitwirken.
Das zarte Pflänzchen Wahrheit stirbt schnell, wenn es von Panzern der Lüge überrollt wird, nicht nur im Krieg,
auch in der friedlichen Gesellschaft der Wegschauenden.
Der Einzelne darf zwar seine Wahrheit verkünden, tausendfach und immer wieder, doch ganze Ladungen von Müll werden – über ihn ausgekippt – jede Wahrheit schon im Keim ersticken.
In der Natur ist das so – und in der menschlichen Gesellschaft zivilisierter, kultivierter Staaten ist es nicht anders.
Was der brave Michel doch alles schlucken soll … und die Lehren aus einem Skandal
Die Sicht des Saumagen-Politikers,
die Sicht des Lumpazivagabundus-Journalisten,
die Sicht des Ziegenficker-Intendanten
und
die Sicht des Ober-Pharisäers,
der als Erster Mann im Staat die frechen Lügen auch noch absegnet!
Dass die andere Sicht der Dinge ausgesperrt wird, ausgesperrt bleibt, fällt dem Saturierten mit der Schlafmütze nicht auf. Schließlich ist alles wohlbestellt im besten aller Staaten der Nachtwächter und Dunkelmänner.
Wohl umerzogen, wie er nun einmal ist, beugt der Michel sein Haupt, fügt sich, kuscht, nimmt alles hin und schluckt es hinunter, auch, wenn er, darüber nachdenkend, später kräftig erbrechen, richtig kotzen müsste!
Dies alles lehrt uns ein Skandal, der repräsentativ ist für viele ähnlicher Art im sauberen, demokratischen Deutschland nach der Wende.
Gewichtige Gründe, weshalb man in Deutschland immer noch nicht wissen will, was in Herta Müllers Securitate-„Beobachtungsakte“ steht –
die Skandal-Figur,
die deutschen Medien,
aber auch der deutsche Staat
geben darin kein gutes Bild ab, ganz im Gegenteil!
Den Hauptgrund habe ich mehrfach exponiert, damals schon, 2010, nach dem „Einblick“ in die „Akte“ bei der – rumänischen Gauck-Behörde – CNSAS in Bukarest, dazu gibt es Beiträge und einen Pressebericht, und in den letzten Monaten des Jahres 2024, als ich die Veröffentlichung der inzwischen ins Deutsche übertragenen „Dokumentation“ anregte und forderte:
Herta Müller ist nicht verfolgt worden!
Weder damals, noch später.
Im Versuch, Herta Müller - und den Gatten aus der KP, den von Gauck mit dem Bundesverdienstkreuz der BRD geehrten „Mann fürs Grobe“ – in die Nähe der antikommunistischen „Dissidenz“ zu rücken, ein Manöver, das über Jahre ging und bei dem die deutschen Medien eifrig mitmachten, einseitig, parteiisch wie die FAZ, die, ahnungslos in der Sache, den beiden Gerissenen trotzdem ein Forum zur Selbstdarstellung bot, wurde alles getan, um eine „Verfolgung“ zu suggerieren, plausibel zu machen, etwa bei der Installation von Abhör-Mikrophonen im Appartement der Eheleute Müller-Wagner in Temeschburg, (Timisoara), ohne dass die – zum Verständnis wichtigen - Hintergründe mit angesprochen worden wären.
Diese dem Deutschen vorenthaltenen Details aber findet man in der „Akte“, nämlich Hinweise auf die Tatsache, dass die beiden Autoren regelmäßig Kontakte zu Repräsentanten Deutschlands in Rumänien sowie zu anderen Ausländern unterhielten, was seinerzeit überall in den Ostblockstaaten zur einer „Beobachtung“ durch Sicherkräfte führte, in der DDR durch die Stasi, in Rumänien eben durch die „Securitate“, die genau wissen wollte, was in den Privatwohnungen geredet wurde.
Wie hat der deutsche Staat damals, 1984/85, als Müller und Wagner in den Westen reisen durften, vor Ort mitgewirkt?
War Müller für die eine Seite aktiv oder für die andere, gar für beide Seiten?
Fragen dieser Art, für die es Anhaltspunkte in der „Akte“ gibt, sollten professionell geklärt werden!
Deshalb war ich schon damals, im Herbst 2010, für die volle Offenlegung und Auswertung, damals, unmittelbar nach dem – nach meiner Auffassung politisch forcierten, gar eingekauften - „Nobelpreis“, 2009, den Deutschland sich - wohl aus „Gründen der Staatsräson“ sicherte, ökonomisch motiviert, aber auch politisch, denn der ideologische Kampf gegen Systemrivalen des Westens ging weiter, auch über „gemachte“ Helden und Galionsfiguren der suspekten Art.
Mich in die Nähe der Mafia rückend, hatte Herta Müllers Mann fürs Grobe aus der KP in alle Welt posaunt, Carl Gibson, der Dissident, wolle weder ihre „Akten“ einsehen, noch die eigene, aus Furcht, dort Sachen zu finden, die seine Wahrheitsfindung beeinträchtigen!
Ich tat den beiden den Gefallen, reiste nach Bukarest – und brachte, sehr zum Missfallen der beiden in Causa, meine „Akte“ mit, aber auch die Herta Müllers, die ich, der dort bei der CNSAS akkreditierte Forscher, zu meiner Überraschung, gegen etwas Bares ausgehändigt bekam.
Ein direkter Vergleich der Akten spricht Bände, Klartext!
Dieser Vergleich aber sollte in Deutschland nicht sein!
Soweit diese – schon mehrfach exponierte – Vorrede zu den wenigen Sätzen, die ich an dieser Stelle eigentlich dem – schnelllesenden – Deutschen mitteilen wollte, der in dieser breit inszenierten Maskerade nicht alles wissen und nachvollziehen kann.
Fakt ist:
Herta Müller, die zur Vorzeige-Figur der Deutschen Stilisierte, gibt in dieser „Akte“ keine positive Figur ab.
Nicht nur die beschimpften Deutschen im Land hatten große Probleme mit der extremen Negativität dieser „literarisch“ Debütierenden, sondern auch die „Securitate“, die Partei und der sozialistische Staat, in dessen Ethos vulgäre Obszönitäten nicht hineinpassten, noch die Polarisierung der Bevölkerung über Hass und Hetze.
Kurz zusammengefasst:
So ziemlich alles, was im Westen, speziell in Deutschland, an Herta Müller hochgepriesen wurde, was dieser obskuren Gestalt an Qualitäten und Meriten angedichtet wurde, wird durch die „Akte“ widerlegt.
Darüber hinaus blamieren sich alle, die dieser Autorin die Stange hielten, bis auf die Knochen, Gestalten aus der Politik wie Naumann und Vogel, Großverleger wie Michael Krüger, viele andere, aber auch die Akteure aus der „Zeit“, aus der FAZ sowie aus dem deutschen Staatsfernsehen ARD und ZDF, die alle, die journalistische Ethik vergessend, unkritisch mitwirkten und mithalfen, ein großes Lügenwerk der Täuschung und Volksverdummung im demokratischen Deutschland umzusetzen.
Deutschland den Antideutschen!?
Über das das „Phänomen des Antideutschen“, welches – auch jenseits des einen markanten wie richtungweisenden Falles Herta Müller – die Gesellschaft im Deutschland der Gegenwart und in alle Zukunft hinein bestimmen wird
Neben den guten 2. 000 MS-Seiten, die sich seit meiner schweren Erkrankung trotzdem zum Thema „Deutschland“ ansammelten, weil ich, vom deutschen Staat ausgetrocknet und von Tantiemen abgeschnitten, die Bücher dazu nicht mehr finanzieren und drucken konnte, kamen noch 1 000 Seiten zur – ewigen, immer noch nicht bewältigten - Materie Herta Müller dazu, die ich, die 5 Jahre hindurch, unter den Arbeitstitel:
„Die Antideutsche“
stellte, doch nicht, um die obskure Figur und Hasspredigerin der CDU aufzuwerten, sondern um auf ein Phänomen hinzuweisen, das schon seit den Tagen von Helmut Kolhl als Kanzler besteht.
„Deutschland den Deutschen, Ausländer raus,
skandierten die Rechten damals – und
„Das Boot ist voll!“
Die DVU, dann die „Republikaner“ des Schönhuber oder die „Reps“, wie Heiner Geissler, der CDU-Generalsekretär sie seinerzeit zu bezeichnen pflegte.
„Deutschland ist kein Einwanderungsland“,
lehrte die CDU – politisch korrekt damals, unter Heiner Geissler, als CDU-Generalsekretär!
NRW-Ministerpräsident Rüttgers gab die Parole aus:
„Kinder statt Inder“
Keine Einwanderung nach Deutschland war bei der CDU angesagt – Deutschland sollte deutsch bleiben, nicht zur Multi-Kulti-Gesellschaft werden!
Und heute, wo seit Jahren Millionen Migranten in die EU drängen und Merkel auf einen Schlag – fern von Recht und Gesetz – mehr als 1 000 000 Syrer hier ansiedelte, Muslime im Abendland, ohne die Deutsche zu befragen – oder die – wieder angesiedelten - Juden in Deutschland, für die es – so – wieder existenziell gefährlich wurde?
Heute ist man stolz in Deutschland auf 25 000 000 Einwohner mit „Migrationshintergrund“, während mich, den deutschen Patrioten, der, historisch bedingt, im Jahr 1979 hier eintraf, direkt aus der roten Zelle des Diktators, auf Wikipedia einen „
„Rumänischen Emigranten in Deutschland“
nennt.
Dagegen protestierte ich hier schon schriftlich!
Aber auch die Lichtgestalt der Deutschen, Herta Müller, fällt dort ab in diese – stigmatisierende – Kategorie, die „Antideutsche“, die seit ihrer Ankunft 1987 dafür sorgt, dass hier – antideutsch durch und durch, doch politisch korrekt – geschimpft wird gegen Ewiggestrige, gegen wen auch immer, mit Hass und Hetze, aber mit staatlicher Sanktion und Protektion.
Meine Bücher dagegen sind in Deutschland de facto „verbotene Bücher“!
Aber auch die anderen politischen Bücher aus meiner Feder seit 2016, „Quo vadis, Germania“, „Merkels-Deutschland-Experiment“, „Endzeit“ etc., alles, was systemkritisch ist und was der „verfemte“ Autor, ein Fremder im eigenen Vaterland, nicht hinnehmen will, weil es „antideutsch“ ist.
Mein Arbeitstitel für das Werk, dessen Erscheinen noch ungewiss ist, was mich, dessen Los auch ungewiss ist, veranlasst, einiges davon als Blog-Beiträge zu veröffentlichen, lautet – im Entwurf – heute:
Carl Gibson,
Das Herta-Müller-Netzwerk
Oder
Wie in Deutschland Nobelpreise gemacht werden
Politische Protektion in der Demokratie
(und mein 15-jähriger Kampf dagegen)
Die Puppe und die Strippenzieher
Oder
Wie die deutsche Polit- und Medien-Mafia aus einer fragwürdigen Gestalt ohne Integrität und Ehre
eine Nobelpreisträgerin gemacht hat
Die Antideutsche
und die
kommunistische Unterwanderung
Deutschlands
Mein einsamer Kampf gegen die Polit-, Medien- und Literatur-Mafia
Über programmatische Wertezersetzung und die geistig-moralische Destruktion der westlichen Welt
Auf das „Phänomen des Antideutschen“ hindeutend, das – auch jenseits dieses markanten wie richtungsweisenden Falles – die Gesellschaft im Deutschland der Gegenwart und in die Zukunft hinein bestimmen wird.
Ein kleiner englischer Pinscher[1] wurde auf Carl Gibson angesetzt, um aus dem Aufklärer einen Verschwörungstheoretiker zu machen
Das wird schwer gelingen, denn ein lebenslanges Agieren und Wirken sprechen dagegen! Alles überprüfbar – offen!
Ärgerlich war die plumpe Attacke trotzdem – wie jede Diffamierung, die sofort wirkt und, einmal gedruckt und in die Welt gestreut, auch noch in englischer Sprache, Schäden anrichtet. Langzeitschäden.
Fake-News als Mittel der Zersetzung?
Wie viel schon schrieb ich darüber? Ein ganzes Buch!
Dem Pinscher habe ich seinerzeit auch geantwortet, in einer Glosse über Pudel, Dackel, Deutsche Doggen und Deutsche Schäferhunde – und, mit Heine, über die Moral der Hunde, deren Wesen hündisch ist, wobei, laut Heine, ein Hund den Kot des anderen Hundes frisst[2].
Mit etwas Glück kann man die Beiträge dazu im Internet finden, neben anderen über Kreuzfahrer, Blinde und das Glück mit den Frauen, die sich nicht alle als „Wadenbeißer“ betätigen und auch nicht immer Müller[3] heißen.
Viel‘ Feind, viel‘ Ehr?
[2] Vgl. dazu Das Gedicht Heines über den „moralischen Hund“
Sowie meinen Beitrag über Baudelaires „Poème en prose“ der Hund und das Fläschchen.
[3] Der – im obskuren Auftrag erstellte -„Verriss“ meiner Lenau-Monographie – und somit eines Buches, das um die Welt ging und in 200 wissenschaftlichen Bibliotheken zu finden ist, verfasst von einer gewissen Müller-Kampel aus Graz, geistert auch heute noch durch das Internet. Die „Rezension“ war seinerzeit ein Instrument in den Händen von intriganten Professoren, um mich seinerzeit, als Herta Müller noch kein Thema – für mich – war, als Dozent von der Universität Würzburg zu vertrieben … und von der deutschen Hochschule für immer!
Mit dem Namen „Müller“ hatte ich also nicht viel Glück im Leben! Und das, obwohl gute Kameraden aus der Kindheit und Jugend Müller heißen!
Mit Wahrheit kann man sich nichts kaufen,
aber viele Feinde machen, während freche Lügner im Geld schwimmen und viele, gute Freunde finden.
Also wähle!
Wahrheit und Anstand – zwei Wege, um arm zu werden in Deutschland
Politiker meiden beide.
Ausnahmen soll es geben, auch reiche Philosophen!
Und Würde?
Dieses Wort würde ich in Deutschland nicht mehr in dem Mund nehmen.
Herta Müller posiert vor ihrer stattlichen Bibliothek
Das macht sie trotzdem nicht gescheiter!
Selbst dann nicht, wenn sie in dem einen oder anderen Wälzer, den sie sich mit ihrem vielen ergaunerten Geld zulegen kann, gelegentlich auch einmal liest.
Ihre eigenen Witzbüchlein, eines dünner als das andere und dümmer – mit Überschriften der haarsträubenden Art, die mich immer schon auf die Palme brachten, verschwinden natürlich in dem Gros der Literaturwelt, ohne auch nur eine Spur zu hinterlassen.
Ohne Oeuvre nach Stockholm?
Das geht nur im wirtschaftsmächtigen Deutschland! Mit politischer Protektion! Und mit einem prall gefüllten Geldkoffer, der bei schwedischen Juroren mit chronisch leeren Taschen auf offene Armee trifft!? Vorzeige-Demokrat Wolfgang Schäuble, kompetent in solchen Manövern, kann darüber keine Auskunft mehr geben, denn er ist schon tot.
Mein dickes Buch, aus dem Herta Müller wacker abgekupfert hat, suche ich in dem Regal vergebens!
Vermutlich hat sie es, tief unten, im Keller versteckt, im Folterkeller – oder es ihrem frommen Mann, abberufen von den Göttern nach langem Leiden, mitgegeben auf die letzte Reise, damit er auch von höherer Warte aus weiter schimpfen kann auf den Einen, vom Himmel herab, gut und gerecht wie einst in der Partei, oder auch aus der Hölle.
Carl Gibson, Buchautor, Author, Auteur Natur- und Lebensphilosoph, Ethiker, Zeitkritiker (Gesellschafts- und Staatskritiker), politischer Analyst und Essayist, Naturfotograf, im September 2024 |
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Schloss
Bellevue, Amtssitz des Deutschen Bundespräsidenten - dort wurde die
pathologische Lügnerin Herta Müller empfangen, der antikommunistische
Dissident Carl Gibson aber abgewiesen |
„Ein Simon-Wiesenthal für die kommunistische Verbrecherwelt werden, das wollte ich nicht“,
sagt Carl Gibson zur Gründung seines
„Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa“,
um im gleichen Atemzug weiter zu fragen:
„Soll man die Aufarbeitung kommunistischer Verbrechen während der Zeit der Diktaturen ausschließlich staatlichen Einrichtungen überlassen“
Aufklärung ist Abwehr.
Simon Wiesenthal.
Der deutsche Staat hat dieses – von mir im Jahr 2010 – in die Welt gesetzte – Institut mit keinem Cent gefördert. Die EU auch nicht.
Denn dieses Institut kollidierte mit dem Narrativ Deutschlands im Fall Herta Müller und dahinter mit der Ausarbeitung der kommunistischen Verbrechen in der rumänischen Diktatur Ceausescus.
Für die Aufarbeitung der Stasi-Verbrechen in der DDR hatte man eine „Gauck-Behörde“ geschaffen, geleitet von einem Prediger, der die DDR auch ohne Verhöre überstanden hatte.
Rumänische Verbrechen aber sollten von den Rumänen selbst aufgearbeitet werden, beziehungsweise von Herta Müller über „Literatur“ sowie von Dr. Bernhard Vogel und anderen aus der Konrad-Adenauer-Stiftung, KAS, die die „geläuterten“ Rumänen in die EU bringen wollten, über Herta Müller!
Also störte nicht nur mein Testimonium authenticum diesen Prozess, die 2008 publizierte „Symphonie der Freiheit“, die der Wahrheit verpflichtet war, dem Logos, nicht dem schleier-Mythos und dem Ammenmärchen, ebenso wie das der Aufarbeitung der kommunistischen Verbrechen unter Ceausescu gegründete Institut!
Es wurde von mir begründet, weil ich den Rumänen – nach dem Sturz des Diktators noch sieben lange Jahre von Kommunisten weiter regiert – eine Aufarbeitung der kommunistischen Verbrechen nicht zutraute.
Was wurde schließlich aus dem Institut, dessen Leiter bekämpft wurde – über vielfache Ausgrenzung und über den systematischen Boykott seiner historisch-politisch aufklärenden Bücher?
Ohne Mittel und ohne kompetente Mitarbeiter idealistischer Prägung, die noch Geld mitbringen, um der Wahrheit auf die Sprünge zu verhelfen, konnte sich das Institut nicht zu dem entwickeln, was ich aus der – der Allgemeinheit dienende- Einrichtung machen wollte.
Also diente es primär als „Herausgeber“ meiner – in der Not selbstverlegten – „Kampfbücher“, die es bis in die USA und nach Japan schafften, in Deutschland und in der EU aber gemieden wurden, sogar auf dem Index und in Giftschrank landeten, weil sie nicht kompatibel waren mit dem offiziellen Narrativ des deutschen Staates – „Made by KAS der CDU“ und mit durchgedrückt auch von Akteuren aus der SPD.
Wer soll die Geschichte der Rumänen aufarbeiten, wenn nicht der Historiker, der auch noch ein politisch aktiver „Zeitzeuge“ und „Insider“ ist, einer, der die Entwicklungen erlebt und daran mitgewirkt!
Ein paar engagierte Hausfrauen aus dem Banat?
Überlassen wird das der Dichtung, sagte die KAS, besonders einer „Dichterin“, die alles erdichtet, was wir in Deutschland brauchen, vom Hass inspiriert und getragen, den „Nazi“, der für alles herhalten muss – und was auch immer!
Die Eine schafft das!
Und die Eine hat immer Recht!
So, wie die eine Partei immer recht hatte, ohne im Recht zu sein!
In Deutschland gibt es auch akademische Institute, die die Aufarbeitung angehen könnten!
Wo sind sie?
Also diffamieren wir den Einen, der als Idealist noch dagegenhält, indem wir ihm einen „Wadenbeißer“ hinterherschicken, den Blinden aus Durham, der aus dem „Aufklärer“ einen frustrierten, ignorierten, unbekannten Dissidenten macht, vor allem aber auch noch einen „Verschwörungstheoretiker“, den die Ressentiments eines Verkannten antreiben.
Aber auch Deutsche, etwa der Gauck-Behörden-Mitarbeiter Georg Herbstritt, der sich „Plagiat als Methode“, 2014, kommen ließ, bevor er sein – recht gründlich und mit Fleiß erarbeitete Werk zum Verhältnis Stasi-Securitate um 2016 publizierte, nachdem er schon zeitnah eine Rezension zu meiner „Symphonie der Freiheit“, 2008, verfasst und auch ausgiebig mit mir telefoniert hatte, schlug sich letztendlich auf die Seite des „etablierten“ Narrativs mit den gemachten System-Helden des deutschen Staates.
Das „Institut“ besteht nur aus seinem Blog, konnte man später in Bibliotheksdatenbanken als Ergänzung zu meinem Werk „Vom Logos zum Mythos, 2015, lesen.
Sehr wohl!
Ohne Mittel – kein Apparat! Keine weiterführende Forschung!
Genauso wollte s der deutsche Staat!
Für alle Dummheiten und Verrückten hat er Geld!
Nicht aber für die historischen Wahrheit!
Denn er hat eine eigene!
Und er hat auch die Akteure und den Apparat, um diese eine sakrosankte Wahrheit in der bundesdeutschen Gesellschaft zu verbreiten, durchzusetzen – über tausend helfende Hände, die alle etwas davon haben, wenn sie unkritisch mitwirken, funktionieren, so, wie es der Staat von ihnen erwartet.
Wer anders denkt und handelt, der bleibt draußen, vor der Tür, während Hund und Katze es sich in der warmen Stube bequem machen.
Simon Wiesenthal[1] hatte es einfacher – damals waren die Fronten geklärt!
Dem Anklagenden heute aber bleibt nur die Klage … des Ovid.
Laut KI, beschuldigte Regimekritiker Carl Gibson die Autorin Herta Müller der Zusammenarbeit mit dem rumänischen Geheimdienst „Securitate“ während der kommunistischen Diktatur –
das stimmt nicht!
Richtig ist:
Zeitzeuge Carl Gibson hat das so nie gesagt, obwohl das von ihm seit 2009 erwartet wurde.
Details dazu in der „Beobachtungsakte“ … und in einer Diskussion, die noch geführt werden muss, wenn die ganze Wahrheit ans Licht soll – mit einer möglichen Entlastung beider Seiten!
Eine Figur, die sich mir gegenüber als BND-Mitarbeiter ausgab, hat mich seinerzeit, 2009, immer wieder zu der öffentlichen Aussage über eine Zusammenarbeit Herta Müller mit der Securitate gedrängt. Vergebens. Ich habe nie etwas ausgesagt, was ich nicht beweisen konnte, auch das Erwünschte nicht!
Herausgestrichen haben das aber andere, etwa in dem SPD-Blatt „Vorwärts“ unmittelbar nach dem Nobelpreis im Herbst 2009, ohne die Aussage über mich zu belegen. Mehrfach schon verwies ich darauf in Publikationen.
Jetzt, 2024, stößt KI ins gleiche Horn! So falsch wie damals!
Und ich – auch heute noch eine Art Buhmann, der in eine Rolle als Ankläger gedrängt wird, die mir in diesem Punkt nicht zusteht!
Klarheit darüber schaffen konnte man bereits im Jahr 2010, als ich die - erst 1983 angelegte - „Beobachtungsakte“ Herta Müllers von der – rumänischen Gauck-Behörde – CNSAS aus Bukarest nach Deutschland brachte!
Die Debatte darüber blieb aus!
Keiner wollte die Diskussion!
Keiner in Deutschland wollte die Wahrheit wissen!
Also hielt der Zustand der Desinformation in dieser Frage bis zum heutigen Tag an – und immer noch will keiner in Deutschland die volle Wahrheit wissen!
Also „desinformiert“ KI heute – über den Copiloten von Microsoft - die Welt, ohne Quellen zu nennen, während eine genaue, wissenschaftliche Beleuchtung und Auswertung der „Beobachtungsakte“ Klarheit bringen könnte, die Entlastung des Carl Gibson von dem unbegründeten Vorwurf und vielleicht sogar die Entlastung der Herta Müller, die die brutale wie repressive „Securitate“, mit der ich mich als Oppositioneller und Bürgerrechtler drei Jahr hindurch konfrontiert sah, de facto nur vom „Hörensagen“ her kannte.
Abgesehen von einigen dubiosen Stellen in der „Beobachtungsakte“ Müllers, die noch abgeklärt werden müssen, hat die Autorin vor ihrem 4 Westreisen innerhalb eines halben Jahres 1984 nur die obligatorischen Instruktionsgespräche der freundlichen Art geführt, die sie als Westreisende – auf einem Bein – von imageschädigenden Aussagen an die Adresse ihre Staates Rumänien, vor allem aber Ceausescus abhalten sollten, denn Rumänien befand sich damals – mit dem in Massen ausreisendende Banater Schwaben und Siebenbürger Sachsen – bereits in einer tiefen wirtschaftlichen wie gesellschaftlichen Krise.
Schnee von gestern?
Nicht für Historiker, die Zeitgeschichte aufarbeiten!
Der verführte Deutsche aber wird aus der Debatte erkennen, weshalb er hinter dem Mond gehalten wurde und weshalb die Nebelschleier in dieser Causa so vielen Akteuren nützten, den Politkern ebenso wie den vielen Amoralisten aus den Großverlagen, die mit Legenden und Ammenmärchen – verpackt in schlechte Literatur - viele Millionen verdienten.
Was zählt da schon ein „Kollateralschaden“ – und ein Werk dahinter, das nur der „Wahrheit“ verpflichtet ist, dem Logos der aufgeklärten Rationalistenwelt, nicht dem Mythos der Mystizisten der Neuzeit aus dem Obskuren.
Der Gaukler und die Gauklerin
Den Burschen aus der roten Zelle setzen wir zurück, verbannen ihn in die Ecke, damit unsere Show weiter gehen kann.
Das Volk will es lustig!
Also erfinden wir ihm einen Nazi, der allen ein Lied vorspielt, das Eiapopeia vom Himmel!
Was braucht Deutschland heute?
Einen Nazi! Neue Werte!
Gut, dass Heine und Nietzsche schon tot sind!
Als werten wir heute um – mit Macht und höherer Fügung!
Der Philosoph aber soll still stehen in seiner Ecke … und für immer schweigen!
Schloss
Bellevue, Amtssitz des Deutschen Bundespräsidenten - dort wurde die
pathologische Lügnerin Herta Müller empfangen, der antikommunistische
Dissident Carl Gibson aber abgewiesen |
Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Mein einsamer Kampf gegen die Literatur-, Medien- und Politmafia (der KAS und in der SPD) (carl-gibson.blogspot.com)
Lügen und täuschen mit staatlicher Sanktion!?
Weil in Deutschland die Nazis wohl ausgestorben waren, musste Herta Müller schnell einen erfinden, den Deutschen ein altes neues Feindbild vorgaukelnd, einen bösen Deutschen, der dann auch prompt dem frommen Mann aus Rostock Gauck das Horst-Wessel-Lied vorsang – der Pharisäer, auf den sich die freche Erfinderin in der ZEIT berief, hat weder bestätigt, noch dementiert, auch, als Carl Gibson im Bundespräsidialamt schriftlich nachfragte, nicht!
So etwas geht wohl nur im Land der Deutschen?
Offensichtlich werden wieder Nazis gebraucht in Deutschland – und auch Gestalten, die diese bei Bedarf erfinden!
Wer ist da wann, wo und wie „bekloppt“?
Das ist hier auch die Frage?
Wahrhaftig jedenfalls ist dieser eine Mann Gottes, der das Volk beschimpft und aufteilt in helle und dunkle Gestalten, dabei aber die Ahrimanische aus dem Blickfeld verliert, bestimmt nicht!
Trotzdem machten ihn die Deutschen zum Ersten im Staat!
Petrus an der Himmelsporte wird mit diesem Heiligen Joachim wohl noch ein Hähnchen zu rupfen haben, wenn er dort eintrifft, um in den Himmel zu wollen – nach dem Jüngsten Tag, der ein Tag der Abrechnung ist, auf für Pharisäer!
„Politische Protektion“ im demokratischen Deutschland von heute – darf diese sein?
Der Skandal-Fall Herta Müller hebt das Land der Deutschen noch aus den Angeln!
Auch wenn die große Vertuschung noch eine Weile anhält – aus der Welt schaffen lassen sich die zahlreichen Lügen und Täuschungsmanöver nicht, noch die direkte politische Einflussnahme durch obskure Kreise aus dem Bereich der politischen Stiftungen – bis hin zur Instrumentalisierung des deutschen Bundespräsidenten.
Nach diesem einen – Dauerquerulanten – Carl Gibson, der sich Zeitkritiker nennt, werden andere folgen, die mit der Aufklärung der politischen Missstände im Land des Michel dort weiter machen, wo dieser einsame Streiter aufhörte oder aufhören musste, wenn man ihm doch noch das Handwerk legt, so oder anders.
Erst wenn die breite Öffentlichkeit die ganze Wahrheit wissen will, nicht nur das Narrativ der Politik, und nach der Wahrheit schreit, wird den Deutschen bewusst werden, was diese eine Person sich alles leisten konnte in dieser schon lange wankenden Demokratie, eben, weil sie es durfte, ungestraft, eben, weil es in dem „demokratischen“ Staat Deutschland eine „politische Protektion“ gab und immer noch gibt, die genau so gefährlich und verheerend ist wie die „Korruption“ im Staat und in der Gesellschaft.
Auch das wird noch gut zu beweisen sein: „politische Protektion“ und die „Korrumpierung einzelner Politiker“, die auch noch Demokraten sein wollen, gehen Hand in Hand. Diese und öffentliche Akteure des Staates, selbst aus dem Kirchenmilieu, lassen sich für ihre Einflussnahme und Täuschungsmanöver gut bezahlen.
Namen nannte ich schon – und ich werde noch weitere Namen nennen.
Carl Gibson, „Staatskritiker“ seit dem Jahr 2004 – nicht anders als seinerzeit, in den kommunistischen Diktaturen, zieht sich das moralisch versagende Deutschland die System-Kritiker selbst heran
Eine große Schweinerei staatlicher Akteure weckte mich damals aus einem tiefen Winterschlaf und rief mich auf den Plan, als die Konrad-Adenauer-Stiftung der CDU, in meinen Augen eine halbgeheime Organisation - der Politik-Ausübung neben dem Staat sowohl nach innen wie nach außen – aus der ethischen Nullität Herta Müller, also aus einer moralisch wie politisch nicht integren Gestalt obskurer Herkunft eine „Vorzeige-Figur der Bundesrepublik Deutschland“ konstruierte, nicht anders als in Frankensteins Küche, um mit diesem Werkzeug, mit dieser dummen Puppe, Politik zu machen, intransparente Politik.
An diesem Instrument aber auch festhaltend, als die Lug- und Trug-Konstruktion von aller Welt durschaut werden konnte und auch durschaut wurde!
Hunderte aufklärende Artikel dazu stammen nur aus meiner Feder, verfasst seit 2008/ 2009, als mein Testimonium in die Ecke gestellt, aus Hochschulen verbannt und über Handlanger aller Art und Couleur aus dem Obskuren heraus bekämpft wurde, um einen fragwürdigen, politisch forcierten Nobelpreis an Herta Müller zu ermöglichen.
6 Herta-Müller-Kritiken, die zugleich „Staatskritiken“ sind, weil der deutsche Staat seine konstruierte Figur deckte und immer noch deckt, reichte ich zwischen 2014 und 2016 nach, Bücher, die in US-Bibliotheken reichlich zu finden sind, die man in Deutschland aber aussperrt – und mit diesen nicht nur die Beweisführung des Plagiats der Herta Müller aus meinem Werk, sondern auch die Argumente gegen das politisch wie ethisch-moralisch fragwürdige Agieren der KAS der CDU.
Ist das demokratisch? Entspricht das der demokratischen Politik-Kultur in einem westlichen Staat des Rechts?
Es war kein Vergnügen, diese 6 Bücher zu schreiben, ganz im Gegenteil – es war ein Akt der tausendfachen Überwindung, ein krankmachender Akt, der Nerven und Gesundheit vernichte!
Was weiß ein abgebrühter, übersaturierter Politiker, dem alles zufällt, Geld und Macht, vom geistigen Schaffen, nur um sich selbst zu verteidigen und die eigene Ehre?
Ein Politiker, der für sich Ehre einfordert neben 100 Ehrungen, der aber auf die Ehre Andersdenkender pfeift?
Wie soll der Deutsche meine Argumente kennen, wenn meine Bücher im Land fehlen?
Doch sie fehlen, weil der Staat sie nicht haben will!
Weil darin politisches Versagen aufgedeckt wird!
Weil darin aufgezeigt wird, wie „Pseudo-Demokratien“ über politische Arroganz, über Inkompetenz und Dummheit die echte, die wahre Demokratie zerstören!
Was immer ein Dr. Bernhard Vogel und ein paar andere aus der Stiftung ausgeheckt hatten, wie auch immer motiviert und mit welchem Endzweck – das gewählte Instrument war falsch, da nicht der Wahrheit entsprechend, sondern künstlich geschaffen!
Nun kann man aber nicht, frech an der historischen Wahrheit vorbei, Fakten ignorierend, Wahrheiten schaffen, indem man die Lüge zur Wahrheit erklärt!
Das aber hat die KAS getan und im Bund mit der SPD dann auch politisch umgesetzt, auch noch, indem ein Joachim Gauck eingebunden wurde, um die Sache, also die Preisverleihung an die obskure Literatin der antideutschen wie irrationalen Art dem deutschen Volk irgendwie plausibel zu vermitteln, zu verklickern, wie man es im Volk – der Bekloppten wie der Nicht-Bekloppten - ausdrücken würde.
Als ich die Nachricht seinerzeit im Radio vernahm, auf einer Landstraße im Auto unterwegs, fuhr ist fast in einen Baum, so massiv war der Schock!
Dass dieser Prediger aus Rostock, der inzwischen in meinen Augen ein vollendeter Pharisäer ist, seine – kraft Amtes begründete - Autorität missbraucht haben könnte, um dieser – halbgeheimen – KAS einen Gefallen zu erweisen, möglicherweise gegen Cash, darauf kam ich damals nicht sofort.
Doch als ich mir dann die Rede ansah, wurde mir klar, dass da einiges nicht mit rechten Dingen zugehen konnte, denn die de facto - von der Anti-Kommunismus-Autorität Gauck - attestierte „Verfolgung“ - das, war mir, den aktiven Dissidenten sofort bewusst - entsprach nicht der Wahrheit, war konstruiert, war ein „Persilschein“, ein Akt der Reinwaschung einer Mitläuferin des roten Diktatur-Systems, aus der man jetzt – forciert – eine „gemachte Widerstandskämpferin gegen die kommunistische Diktatur“ dem Volk anbot; und das, nachdem diese Reinwaschung über Nacht bereits von linken Journalisten aus der Spiegel-Redaktion im Jahr 1987 vorgenommen worden war, nicht anders „dekretiert“ als eben jetzt, im Jahr 2004 durch die Akteure der KAS und der Handlanger wie Joachim Gauck, der als gewissenhafter und gottesfürchtiger Diener seines Herrn fern von Skrupel mitmachte, so, wie man es ihm in der DDR beigebracht hatte, um gut in einem Staat des Unrechts zu leben.
Diesen Mann Gottes aber machten die Deutschen zu ihrem Präsidenten!
Heiligt der Endzweck die Mittel?
Kann aus einer unmoralischen, antideutschen Gestalt ein deutscher Vorzeige-Engel werden?
Das wies ich damals zurück, als ehemaliger Bürgerrechtler und als ethischer Philosoph, der seit mehr als einem Jahrzehnt damit beschäftigt war, Werte und Prinzipien nicht nur in der Wirtschaft durchzusetzen über ein – eigens dafür in die Welt gesetztes Institut – sondern auch in der Gesellschaft, die damals, 2004, noch von dem Kanzler - Schröder - politisch bestimmt wurde, der bald danach zu Putin überlief, zu dem „lupenreinen Demokraten“, dessen „Persilschein“ eben von diesem Vorzeige-Deutschen aus der SPD ausgestellt wurde, wie dieser andere nun bei der KAS!
Zynische Machtpolitik nenne ich das, ganz egal, ob die SPD die Akteure beheimatet oder die CDU!
Also wurde ich, der loyale Staatsbürger, als wachsamer Bürger zum mahnenden „Staatskritiker“, der Korrekturen einfordert!
Als Staatskritiker[1], der ich heute noch bin,
wurde ich dann aber auch vom deutschen Staat bekämpft,
nicht so plump wie in der kommunistischen Diktatur, dafür aber viel perfider,
indem man meine geistigen Werke bekämpfte,
alles, was ich als Autor und Denker geschaffen hatte!
Bekämpft wurden meine Bücher über eine Boykottierung an den Hochschulen,
gegen die ich mich nicht wehren konnte!
Bekämpft wurde zunächst die „Symphonie der Freiheit“ in zwei Bänden, 2008 und – durch Intrigen 5 Jahre verspätet ediert, 2013, dann in den drei Bücher „gegen das falsche Werkzeug“ des deutschen Staates, gefolgt von „Vom Mythos zum Logos“, 2015, wo ich schon sehr eindeutig werden in meiner Staatskritik, ferner in „Quo vadis, Germania“, 2016, wo ich – über Merkels Flüchtlingspolitik hinaus - bereits mit dem gesamten Westen ins Gericht gehe, auch mit den USA, sowie die den beiden weiteren Bücher gegen Merkels Deutschlands-Politik im „Experiment“, 2017, wie „Endzeit“, 2018.
Diese Gesellschafts- und Staatskritik sollte wohl nicht sein?
Also erreichten sie auch kaum wissenschaftliche Bibliotheken!
Wenn der so und anders gemobbte, boykottierte Autor dabei vor die Hunde geht, krank wird, stirbt, was schert das die Zyniker des Staates, die nicht wollen, dass man ihre Werkzeuge verifiziert, mit denen sie zum Zweck gelangen wollen, ihre Methoden missbilligt, dass man der Politik überhaupt auf die Finger schaut und auch noch kritisch darüber schreibt!
Die Kommunisten züchten sich die „Staatsfeinde“ selbstheran, sagte ich damals, die „Dissidenten“ meinend, die man im Westen „Regimekritiker“ nannte, seinerzeit, als ich kaum 15 Jahre alt, die Opposition aufnahm in offener Rebellion, die Arroganz des Staates und einer Partei nicht hinnehmend wollend!
Was ist heute, 50 Jahre später anders?
Der Name des Staates hat sich geändert – das Phänomen der Arroganz der Macht ist geblieben, auch die Akteure, die nicht mehr wissen, was eine echte Demokratie ausmacht, was echte Werte und Prinzipien sind, Prinzipien, für die aufrechte Menschen um mich herum damals ins Gefängnis gingen und in den Tod, nicht anders als mutige Deutsche aus dem Widerstand wie aus der SPD einst Hitler gegen Hitler antraten, um für Deutschland zu sterben!
Heute aber zieht auch die westliche Demokratie ihre Staatsfeinde heran, eben, weil die Agierenden an der Macht, fern von Charisma und Augenmaß, vergessen haben, was eine echte Demokratie ist!
[1] Geistig von Heine und Nietzsche herkommend, für die Gesellschaftskritik auch Staatskritik und Zeitkritik war, habe ich nunmehr über meine zeitkritischen wie systemkritischen Publikationen in den letzten zehn Jahre den Begriff „Zeitkritik“ für mich und meine Werke in Anspruch genommen, etabliert, ohne den Terminus „Staatskritik“ in den Vordergrund zu rücken. Spätestens aber seit „Merkels-Deutschland-Experiment“, wo ich der „kranken Demokratie“ auf der Titelseite den Kampf ansage, dürfte klar sein, dass mein Ankämpfen dem „verlogenen Politiker“ und der dekadenten Gesellschaft gilt, eine Dekadenz, die von Figuren und Protagonisten des Obszönen, Vulgären, Unkultivierten wie Bildungsfeindlichen á la Herta Müller und deren Befürworter noch gefördert wird.
Nicht ist es mein Los, ein Kollateralschaden zu sein
Nicht alles, was ich schreibe und publiziere, um auf meinen Fall hinzuweisen, der ein Mobbing-Fall in Deutschland ist, ein Kasus der Ausgrenzung mit de facto „verbotenen Schriften“, wird vom breiten Publikum sofort verstanden. Ergo gibt es Variationen über Grundideen und Essenzen aus Erkenntnissen, die vor einem Jahrzehnt schon feststanden, heute aber wiederkehren, weil die Probleme dahinter immer noch nicht aufgearbeitet und bewältigt sind, in der Gesellschaft, im Staat, in dem ich lebe.
Dieser deutsche Staat hat mich seinem Narrativ geopfert, dieser Staat, der lügen und täuschen lässt, um seine Zwecke zu erreichen, die meine Zwecke nicht sind.
„Ein Kollateralschaden schlägt zurück“, schrieb ich vor zehn Jahren, um später dann den Vergleich mit dem „Fliegenwedel“ aufzugreifen, auf den nützlichen Beruf aus dem Orient verweisend, den es hier und heute nicht mehr gibt, obwohl die Fliegen des Marktes noch da sind und - bewegt vom Herrn der Fliegen – mehr und mehr werden, alles verseuchend, was lange gesund war.
Also sage ich heute, Nietzsches Zarathustra-Wort wieder einmal parodierend – trotzig und mit neuer Wehrkraft:
Nicht ist es mein Los, ein Kollateralschaden zu sein!
In Deutschland muss der Nazi, den man bekämpfen will, erst erfunden werden, dummdreist und plump; dort aber, wo er zuhauf zu finden ist, in der Regierung sitzt und unschuldige Menschen in großer Zahl umbringen lässt, dort schaut die deutsche Regierung unverhohlen weg, „aus Gründen der Staatsräson“ natürlich!
Wille zur Macht oder doch nur Puppen-Theater auf Kindergarten-Niveau?
Wie oft schon habe ich den Fall aus der ZEIT angesprochen, wo eine Staats-Marionette in obskurer Mission einen Nazi erfindet, einen, der die Demokratie bedroht, um sich dabei, neben anderen, auf den Ober-Pharisäer der Deutschen zu berufen, auf den Prediger Joachim Gauck aus Rostock, von den Deutschen zu Ersten Mann im Staat gemacht wurde, nachdem dieser eine Mann in der Skandal-Causa Herta Müller als Lobredner auf die kontroverse Figur im Austrag der KAS der CDU „vollendete Tatsachen“ geschaffen hatte, die - über das Einbringen seiner Autorität als staatlich eingesetzter Aufklärer der kommunistischen Verbrechen in der DDR – den Weg zu einem obskuren wie forcierten Nobelpreis geschaffen hatte!
Eine Hand wäscht die andere!
Der Prediger erweist der KAS der CDU eine Gefälligkeit, segnet eine verlogenen Hochstaplerin als Verfolgte der roten Diktatur ab – und wird im Gegenzug später zum Bundespräsidenten gemacht, auch von Gestalten aus der KAS und der CDU, denen er im Vorfeld gute Dienste erwiesen hat – in der einen Sache … und in anderen Sachen, von den ich nichts weiß, wahrscheinlich ebenso, weil, nach guter alter Sitte und zweitausendjähriger Tradition im Abendland, die christliche Kirche den Staat stützt und dieser dann dafür die Kirche am Leben hält, mit allen Prälaten und verlogenen Pfaffen!
Diesen Treiben kritisch zusehend, erkenne ich darin aber nur Mauschelei und Korruption, Phänomene, die in den Tagen der Borgias wohl ehrlicher waren, als nach Luther in Deutschland.
Hinter der dummen Marionette, die nur einen Griff ins Klo markiert, agiert eine schlauere Marionette, dem kritischen Blick des schlafenden Michel entzogen – Puppen-Theater auf Kindergarten-Niveau, viel, viel schlechter noch als die das Puppenspiel in der Kiste zu Augsburg!
Wer genau hinschaut, kann die Puppen tanzen sehen, auch den Prediger, der auch nur eine Puppe ist, während die wahren Strippenzieher der Macht, die wirklich Mächtigen, im Hintergrund bleiben, selbst den Augen der kritischsten Kritiker[1] verborgen!
[1] Im zurückgescheuchten, verunsicherten, ängstlich und feig gewordenen Volk der Deutschen gibt es nur noch ganz wenige Mutige, die das ansprechen, was sie sehen, die die gesamte Gesellschaft zersetzende Heuchelei, „Narren“, die auch sonst schon erledigt sind, Vogelfreie, die in der Ecke stehen, in die man sie mit Macht verbannt hat, mit der Gewalt des Staates, der – auch aus dem Hintergrund heraus – bestimmen kann, ob sie in der Gesellschaft eine Stimme bekommen oder schweigen müssen, indem man ihre Schriften dem Verkehr entzieht, sie austrocknet, damit die Natur den Rest erledigt.
So funktioniert das Walten der Macht in der freien Demokratie heute, speziell in Deutschland, das auch in dieser Domäne Heuchelei wahre Meisterschaft hervorbringt – mit Pfaffen als Politiker und mit Politikern als Pfaffen.
Da ich nicht weiß, ob ich morgen noch da bin, um zu reden, rede ich jetzt, indem ich schreibe und publiziere!
„Nur Narr, nur Dichter“, fragte Nietzsche? Manchmal müssen aber auch Dichter, die oft lügen, zu Denkern werden … zu Propheten, zu wachenden Mahnern und Rufern, wenn auch aus der Wüste.
Was war oft das Los der Rufenden? Goethe antwortet darauf in Faust – „gekreuziget“ wurden sie, „und verbrannt“!
Damals so, heute anders!
Deutschland führt Krieg – gegen zwei alte Frauen und gegen ein Phantom, das „Reichsbürger“ heißt
Die beiden Frauen, die vielleicht sogar echte Damen sind, scheinen schon besiegt.
Die „Reichsbürger“ aber zappeln noch und hoffen auf Zulauf, um das Land für die Deutschen noch zu retten.
Was treibt die Regierenden dazu an[1] … und die deutsche Justiz, die in diesen Fällen Humanität nicht gelten lassen wollen?
Prinzipien? Oder doch nur rechthaberische Heuchelei?
Prinzipien, die in anderen Tausend Fällen nichts gelten?
[1] Auch wenn er sich mitten in der Materie befindet, wie ich seit vielen Jahren schon als Ethiker, aber auch als Gesellschafts- und Staatskritiker, kann der Einzelne die Beweggründe der regierenden nicht voll durschauen, weder nach innen, wo angebliche Staatsfeinde bekämpft werden, noch nach außen, wo Deutschland ausgewiesene Faschisten und Kriegsverbrecher in Aktion stützt – in Berufung auf eine amoralische Staatsräson. Einmal moralisch – ein anders Mal aber unmoralisch? Wie soll der Bürger damit klarkommen, Genosse Scholz, Genosse Steinmeier?
Was hinnehmbar ist und was nicht
Hinnehmen kann ich es wohl, wenn ich ein Gedicht schreibe und keiner das liest. Lyrik ist subjektiv. Man muss dem nicht folgen. Also schrieb ich kaum Gedichte.
Auch kann ich damit leben, wenn ich eine Fabelgeschichte auf 750 Seiten ausbreite, und kaum einer weiß, dass es das Buch überhaupt gibt, bis auf einige Leute in Princeton vielleicht, wo man neugieriger ist und erfahren will, was bestimmte Autoren sagen.
Nicht hinnehmbar aber ist die Tatsache, dass man Bücher wegsperrt, dem freien Kreislauf entzieht, in welchen ich Zeitkritik übe in einem freien Land, in den gesellschaftlichen Diskurs und „Dialog“ eingreife, literarisch im Essay oder wissenschaftlich in der Studie, hier und dort, manchmal auch satirisch-polemisch im Pamphlet, also Aufklärung betreibe – im Dienst der Allgemeinheit.
Wer ist man?
Der Staat ist „man“, nicht als abstraktes Monstrum, sondern über sein Heer emsiger Handlanger, die - oft im vorauseilenden Gehorsam - dem Staat dienen, indem sie das geistige Werk anderer verhindern!
Ein gutes Dutzend Bücher aus meiner Feder, also viele tausend Seiten Aufklärung, wurden so der Leserschaft entzogen!
Um mir eine besondere Ehre zu erweisen, stellte man eines meiner dicken Bücher für Jahre in den Giftschrank!
Ich beließ es auch dort, ohne dagegen einzuschreiten, befand ich mich doch an jenem Unort in erlesener Gesellschaft anderer Autoren de facto „verbotener Bücher“.
„Die Wahrscheinlichkeit, dass meine Ehre in Deutschland wieder hergestellt wird, ist gering“, sagt Carl Gibson, „weil der Staat ein Tabu schützt, um sich selbst zu schützen, auch wenn er dabei eine Lüge schützt und am Leben hält.“
Also muss ich mich umsehen und mich fragen, wohin die letzte Reise geht – wie Heine, der, selbst zum bitteren Exil verdammt, sich diese Frage vielleicht auch oft gestellt hat – noch vor der „Matratzengruft“ in Paris, das seinerzeit eine sehr dreckige Stadt war, mit vielen Elenden, aber auch eine mit freien Menschen.
Der Deutsche ist unfrei
„Wie frei ist der Deutsche wirklich?“
Das fragte ich vor zehn Jahren, hier, auf dem Blog und im Buch.
Heute ist das für mich Gewissheit!
Wer nach meinen Büchern sucht und diese in Deutschland kaum findet, kommt dem Grund näher, wenn er darüber nachdenkt, weshalb das so ist.
In Deutschland wird das Schlechte belohnt und das Gute abgestraft Oder Zu Tee und Kaffee auf Schloss Bellevue
Weshalb das so sein muss, erklären die führenden Vordenker der Nation den Nachfragenden, Bundespräsident Steinmeier bei einer Tasse Kaffee auf Schloss Bellevue, oder Ober-Pharisäer Gauck bei einer Tasse Tee – nach japanischem Ritus mit Geisha vielleicht – vorausgesetzt, man wird eingeladen und auch empfangen.
Das stimmt nicht, was du da so verkürzt auf den Punkt bringst, werden mir einige Zeit-Genossen vielleicht hoch entrüstet zurufen!
Auch meiner Sicht stimmt das schon, aber auch aus Gründen der „Staatsräson“, deren Details ein Olaf Scholz zu erläutern weiß, wenn er einen guten Tag hat mit funktionierendem Gedächtnis.
Was ich sonst noch zu der Materie zu sagen habe, ausführlicher oder auch wieder kurz und bündig, findet man in einem guten Dutzend Bücher, die in Deutschland rar sind, wenn nicht gar vergriffen, und in vielen Hundert Beiträgen im Internet seit 2010.
Vgl. auch:
Gauck, der Gerechte, die Bekloppten und das „Phänomen der Beklopptheit“ in der deutschen Gesellschaft
Gauck, der streitbare Mann Gottes auf Erden, hat einmal einen gewissen Sinn für Beklopptes, ein anders Mal aber nicht.
Was ist eigentlich bekloppt? Und wer ist überhaupt bekloppt?
Vielleicht ist es hilfreich, sich die Buchtitel der Herta Müller einmal genauer anzusehen, der „Nobelpreisträgerin für Literatur“ im Jahr 2009, die, obwohl durch Staatssekretär im Kabinett Schröder Michael Naumann (SPD) eigenmächtig nominiert, eigentlich kein „Werk“ vorzuzeigen hat!
Was vorliegt ist ein übles „Machwerk“, dass man aus politischen Gründen synthetisch aufgebläht, aufgewertet und prämiert hat!
Dünne Büchlein sind es, eines dümmlicher und „verrückter“ als das andere, Bücher, die man schnell wegwirft, nachdem man einige Seite darin gelesen hat.
Eine echte Auseinandersetzung darüber fand in Deutschland nie statt, weder in der Wissenschaft, noch öffentlich in der Gesellschaft!
Gauck empfängt diese Frau ohne Moral, die lügt und plagiiert, trotzdem zum Tee, nicht als Privatperson, die polarisiert und eine eigene Meinung hat, sondern als Staatsoberhaupt, obwohl er dadurch die Amoralität der antideutschen Hasspredigerin aus dem Banat, gegen deren destruktives Wirken in der deutschen Gesellschaft in mehrere Bücher geschrieben habe, anerkennt, mitträgt du sanktioniert.
Stasi-Jäger Gauck, für dessen Kandidatur als Präsident aller deutschen ich seinerzeit öffentlich eintrat, kennt sich mit dem „Phänomen der Beklopptheit“ gut aus. Von höherer Warte aus erleuchtet, richtig illuminiert, weiß er – wie Gabriel, der das deutsche „Pack“ kennt und benennt“ – welche Deutsche wirklich „bekloppt“ sind und welche Systemmarionetten edel sind, hilfreich und gut, auch wenn sie hetzen und spalten wie das Lumpengesindel aus bestimmten Staatsmedien und der hehren Politik.
Die Protegierte und der Bundespräsident -
Wie Herta Müller den „Nazi“ erfand, der Joachim Gauck zur Mitternacht das Horst-Wessel-Lied vorspielte - und wie - zur Freude aller akademischen Lobhudler - die stümperhaft agierende Literatur-Banausin dabei „auktoriale“ mit Ich-Positionen ahnungslos vermischt!
Sie ist eben keine „Könnerin“, diese Ewig-Verfolgte aus dem Banat, die in der „ZEIT“ Gott spielt und als „entrückte Gottheit“ dort - und auch sonst in Deutschland - alles sagen darf, was sie will, ob es nun stimmt oder nur frech erlogen ist; ganz egal auch, ob Prominente involviert und Politiker-Namen missbraucht werden.
Gewisse Leute - mit Protektion - dürfen eben alles sagen, in diesem Staat,
andere Leute - ohne Protektion - sollen schweigen!
So will es das Bundespräsidialamt!
So ist das im Land des Deutschen Michel, lange nach Heine und Nietzsche!
Jetzt hat Gauck ein Buch geschrieben! Ein Märchenbuch?
Ob er auf diese Story eingeht und auf die Themen, die er als Staatsoberhaupt mit der notorischen Lügnerin Herta Müller beim Tee-Empfang auf Schloss Bellevue erörtert hat?
Mehrfach schon schrieb ich über diese Missstände. Empfangen wurde ich nicht, meine Argumente wollte man im Hohen Haus nicht hören - und meine Fragen zu den instrumentalisierenden Behauptungen in dem fiktiven Zeit-Text in zwei Versionen, wo noch andere mitgeschrieben haben, blieben unbeantwortet.
Deutsche Zustände!
Man beachte diese große Erzählkunst: Herta Müller sitzt - wie der liebe Gott[1] zur Zeit Goethes - über den Dingen und beobachtet - ausgestattet mit einem Chronometer - die Aktion des - nicht genauer benannten - Nazis mit Akribie und bis ins letzte zeitliche Detail hinein. Grotesk!
Haben ihr die erwähnten „Opfer“ diese Details später so genau berichtet?
Pikanterweise entlarvt Herta Müller hier das Netzwerk, das ihr den KAS-Preis zugeschanzt hat, was höchst brisant ist, aber bisher kaum registriert wurde, obwohl ich mehrfach den Finger in die Wunde legte und die KAS als die Wurzel der Maskerade ausmachte.
Es ist geradezu lächerlich: Wer verfolgte Herta Müller wann?
Zunächst, als sie sich der marxistisch-kommunistischen - so genannten „Aktionsgruppe Banat“ anbiederte, jenen KP-Leuten, die die unbelesene Unkultivierte nicht haben wollten, bis auf Wagner, der sie zur Frau nahm und dafür später als guter Roter ein Bundesversdienstkreuz bekam, waren es deutsche Landleute, genauer die deutschen „Nazis“, die sie verfolgten;
dann war es die „Securitate“ des Führers, also der Geheimdienst, der sie mehrfach in den Westen reisen ließ,
und nun, in Deutschland, wo man die Wahrheit schätzt, war es schon wieder ein böser „Nazi“, der ihr wohl den schwarzen KAS-Preis missgönnte und auch noch alles, was nachher kam - in Stockholm, und was ohne dieses hier exponierte Netzwerk nicht möglich gewesen wäre!
Gegen Nazis sein, ist immer gut in Deutschland!
Auch gegen erfundene[2] Nazis!
Mann Gottes auf Erden, Gauck, der Aufspalter der Deutschen in helle und dunkle Gestalten, macht bei dieser Maskerade mit, bei einem Gaukelspiel der bösen Art, ausgeheckt von obskuren Eminenzen, wobei Politiker wie Dr. Bernhard Vogel und mancher Akademiker mit von der Partie sind.
Was ich dazu schrieb und mehrfach veröffentlichte, was man von Tokio bis nach San Francisco lesen kann, wenn man Fakten erfahren und keine übel inszenierten Märchen, ist in Deutschland Wind!
[1] Der Lügenartikel insgesamt ist eine Ich-Erzählung, die den Anspruch hat, eine „authentische Lebensgeschichte“ zu sein, an sich aber nur Fiktion ist, Erfindung der schlechten Sorte.
[2] Genauso, wie Herta Müller die Securitate-Gestalten nicht beschreiben kann, weil sie die Akteure des Geheimdienstes nicht aus eigenem Erleben kennt, so „vage“ bleibt auch der „Nazi“, es ist ein Nazi, das reicht!
Was Herta Müller ganz und gar vergessen hat: in Deutschland macht man bösen Nazis den Prozess, auch wenn sie hundert Jahre alt sind, die Identität wird gelüftet – was also ist aus diesem bösen Nazi geworden? Weshalb kennt diesen Nazi keiner?
Vgl. auch:
Wie Herta Müller deutsche Spitzen-Politiker zynisch instrumentalisiert -
Oder:
Mit der Stoppuhr unterwegs
(DIE ZEIT, Juli 2009)
Auszug aus: Carl Gibson,
Deutsche Zustände:
der erste Mann im Staat lädt eine Lügnerin zum Tee,
dem Bürgerrechtler aus der roten Zelle der Diktatur aber wird die Audienz verweigert
Das hatte ich schon einmal, bei Ceausescu.
Mann Gottes, Joachim Gauck, der in der DDR gelebt hat und die Tage Ulbrichts und Honeckers überlebt hat, müsste wissen, was Sache ist und worauf es in der freiheitlichen Demokratie ankommt.
Ob er, das Vorbild im hohen Amt, es weiß und die Lüge trotzdem toleriert?
Mehrfach fragt ich nach - auf eine Antwort warte noch. Bis zum Sanktnimmerleinstag?
Als guter Staatsbürger und deutscher Patriot, der auf Anstand und Würde setzt, auf Ethos und Prinzipien, sehe ich es als meine Pflicht an, mit Heine und Nietzsche solche Zustände eklatanter Ungerechtigkeit im Land öffentlich anzuprangern - und kein deutscher Politiker wird mich davon abhalten, denn der heute vorherrschende Status quo der Prinzipienferne und der allgemeinen Heuchelei fördert nur die Politikverdrossenheit der Menschen und führt in die Selbstradikalisierung der Verzweifelten, die rufen, klagen, doch kein politisches Ohr finden, auch nicht in der Kirche, für die Gauck auch steht, die, statt zu trösten und - der Wahrheit verpflichtet - aufzuklären, die Lüge als Teufelswerk zu bekämpfen, es opportunistisch mit den Mächtigen hält und - wie seit zweitausend Jahren - wegschaut und schweigt.
Der instrumentalisierte Bundespräsident aller Deutschen
Oder
Wenn eine notorische Lügnerin zum Tee auf Schloss Bellevue geladen wird
Horst Köhler, der anständige Schwabe und sehr populäre Bundespräsident der Deutschen, wurde instrumentalisiert, speziell in der Causa Herta Müller, als er – vom Blatt lesend- einer Person mit fragwürdigem Charakter eben diesen „Charakter“ bescheinigte, also Integrität und ihr ein Kreuz ansteckte, ein Bundesverdienstkreuz … für Lug und Betrug im großen Stil!?
Köhler, als Bürger aus der Mitte der bundesdeutschen Gesellschaft geholt und ins höchste Amt katapultiert, war ein Mann ohne den „Stallgeruch“, jenes Odeur, das Berufspolitiker sich notwendigerweise zulegen, ein Duft, der – wie beim Ziegenbock - mit der Zeit und dem Aufsteigen in der Hierarchie immer intensiver, penetranter wird.
Gutgläubig, fast naiv ließ Köhler sich täuschen und machte das, was man von ihn erwartete.
Er ehrte eine Person ohne Ehre.
Später, als ihm die Instrumentalisierung seiner Person durch obskure Kräfte aus dem Hintergrund bewusst wurde, in dieser Sache vielleicht, aber noch deutlicher in der Frage einer deutschen Militärpräsenz in Afghanistan, zog der ehrliche Schwabe die Konsequenzen und zog sich auch aus dem Amt zurück, freiwillig, nach einer erfolgreichen Amtsperiode, denn Mobbing auf höchster Ebene ist genauso wenig tolerierbar wie das Beugen der Wahrheit, wie Lug und Trug!
Wie aber hielt es Gauck mit der Wahrheit, Gauck, der Mann Gottes, der von der Kanzel wettert, der die Guten kennt und die Bösen, die hellen Deutschen und die dunklen Gestalten!
Kennt dieser Gauck auch die Dummköpfe, jene Gestalten, die sich – fern jeder Vernunft und logischem Vermögen – im Schimpf gegen andere[1] auf den eigenen „Verstand“ berufen, dabei lügen, täuschen stehlen, politische und ideologische Gegner wüst beschimpfen, Gestalten wie Herta Müller, die von Gauck auf Schloss Bellevue zum Tee geladen wird, während man mir, dem Audienzsuchenden aus der roten Zelle, das Gespräch verweigerte wie seinerzeit in den Tagen des Kommunismus in der Diktatur Ceausescus?
Worüber sprachen die beiden, der überzeugte Christ mit der teils blasphemisch agierenden Atheistin?
Über das Wetter? Über Winde? Über Darmwinde und andere Obszönitäten und fäkale Phänomene, die sich in Herta Müllers „Werk“ zuhauf finden?
Redeten sie über Gut und Böse, über die Wahrheit, über das gezielte Beugen der Wahrheit, über das gezielte Verschweigen der Tatsachen, über die Duldung der Lüge als Mittel der Staatsraison, über das Ausgrenzen der Wahrhaftigen – und über die aktive Mitwirkung der Schriftsteller wie der Politiker im höchsten Amt bei der Irreführung der Staatsbürger in einer westlichen Demokratie?
Sprachen sie über die dümmliche, das System entlarvende Art einer Herta Müller, Politiker vor den eigenen Lügenkarren zu spannen, so, wie es die „Unvorzeigbare“ in ihrem durch und durch verlogenen Zeit-Artikel getan hat, das politische Netzwerk bloßstellend, welchem diese fragwürdige Autorin ihr unethisches Agieren in diesem Staat verdankt?
Weshalb macht Gauck, der doch sonst die „bekloppten öffentlich bekämpft und anprangert, bei dieser einzigartigen, noch nie dagewesen, Deutschland entehrenden Lügenmaskerade mit?
Die Akteure der ZEIT – das sind Handlanger, Unredliche auch im Beruf, die täglich mehrfach lügen! Doch der deutsche Bundespräsident, der erste Mann im Staat, sollte als erster Diener seines Staates, lange nach Friedrich dem Großen, vor allem aber nach den Tausend Lügen des Nationalsozialismus unter Hitler und des Stalinismus in vielen Staaten Osteuropas und in der Sowjetunion anders mit der Wahrheit umgehen, er sollte dem Bürger ein Vorbild sein, nicht als Christ, aber als freier Geist nach Humanismus und Aufklärung und als souveräner Bürger, dem bewusst ist, was echte Werte sind und wo die Falschheit beginnt, die Niedertracht und der Verrat am eigentlichen Sein, der eine allgemeine Dekadenz zur Folge hat.
So etwa sieht das ein Ausgesperrter aus einer Ecke, wo, er, dem Himmel sei es gedankt, noch sein, schreiben und auch mahnen kann, auch gegen den Geist der Zeit.
Herta Müller beruft sich in ihren – in der ZEIT[1] ausgebreiteten - Lügen auf Gauck
Und was macht der Mann Gottes auf Erden? Er, der Bundespräsident der Deutschen, lässt die Unwahrheiten so stehen, ohne zu widersprechen, obwohl er es besser weiß und ein anderes Zeichen setzen könnte.
Mir aber, dem Nachfragenden, suggeriert das Bundespräsidialamt, künftig zu schweigen.[2]
So ticken die demokratischen Uhren Deutschlands in der Zeit der Aufspaltung der Staatsbürger in helle und dunkle Gestalten.
[1] In diesem Lügenmagazin aus Hamburg, wo ich, der Richtigsteller grober Fehler – auch der im Artikel mitschreibender Journalisten, - immer noch als Kommentator „gesperrt“ bin, seit 2009, lügt Herta Müller wie gedruckt in zig Fällen und instrumentalisiert dabei deutsche Spitzenpolitiker, dabei auf ihre dumme Weise das Netzwerk entlarvend, das sie als Autorin protegiert, neben Dr. Bernhard Vogel von der KAS nun auch den inzwischen zum Bundespräsidenten aufgestiegenen Stasi-Jäger Joachim Gauck.
[2] Ausführliches mit Zitaten im „Labyrinth“, 2016.
Vgl. auch:
Auch Gauck ist ein Heuchler oder
Weshalb der - auch der verlogenen Plagiatorin Herta Müller zugesprochene -
Preis für Menschenrechte an den ehemaligen Bundespräsidenten
deplatziert ist
Auch Gauck, der Mann Gottes, ist wie andere Pfaffen, Prediger und verlogene Christenmenschen aus Gesellschaft und politischen Parten, die sich „christlich“ definieren, nur einer, der Wasser predigt und Wein trinkt, einer, der die Wahrheit nach eigener Auffassung interpretiert, die Ereignisse der Geschichte und das, was man unter Menschenrechten, Ethos und Moral versteht.
Was ich zu diesem ehemaligen Bundespräsidenten, der in der DDR ein bequemes Leben führte, zu sagen habe, kann man in einem jener Bücher nachlesen, die bestimmt zu den verstecktesten Publikationen diese Zeit gehören, in „Quo vadis, Germania“, 2016, und in anderen politischen Zeitkritiken aus meiner Feder, Bücher, die man in wissenschaftlichen Bibliotheken nicht haben will oder auf den Index setzt wie in Würzburg, weil dort dokumentiert ist, wie das Bundespräsidialamt des Joachim Gauck die Wahrheitsfindung verhinderte.
Man hat diesem Gauck nun den Preis gegeben, den man der verlogenen Kalten Kriegerin – neuerdings in Mission gegen Putin – auch gab, den Franz-Werfel-Preis für Menschenrechte!
Seinerzeit protestierte ich heftig. Was hat eine von Kommunisten während der Ceausescu-Diktatur geförderte Autorin und Opportunistin mit Menschrechten zu tun? Das fragte ich damals als einer, der als politischer Häftling im Widerstand in der Zelle saß, während Herta Müller, ihr kommunistischer Ehemann und andere Schreibende deutscher Zunge aus dem roten Dunstkreis offiziell gefördert wurden, ihre antideutschen Büchlein drucken duften.
Im Netz wurden viele meiner Argumente professionell getilgt. In meinen Büchern, die weltweit gestreut sind, kann man trotzdem alles nachlesen.
Was ich Gauck vorwerfe: Herta Müller hat ihn seinerzeit in ihrem abstrusen ZEIT-Artikel mit hundert Lügen und Falschinformationen zur eigenen Vita instrumentalisiert – und Gauck hat sich instrumentalisieren lassen; ja, er hat auch keine Abhilfe geschaffen, als ich offiziell und schriftlich im Bundespräsidialamt nachfragte und um Aufklärung bat.
Dieser Staat schützt die Lügner, weil er sich nun einmal für diese Lügner und Propagandisten in Mission entschieden hat und nicht bereit ist, eigene Fehlentscheidungen zu korrigieren.
Der populäre Bundespräsident Horst Köhler wurde seinerzeit auch instrumentalisiert, auch von dem Herta-Müller-Apparat, offiziell verleitet, eine Charakterlose als „Unbeugsame“ Widerstandskämpferin zu ehren und mit dem Bundesverdienstkreuz auszuzeichnen, bevor man den Anständigen ohne Stallgeruch, der Deutschland nicht in Afghanistan wissen wollte, in die Wüste schickte.
Franz Werfel – ein großer Geist!
Die Armenier haben ihm ein Denkmal gesetzt! Doch sollte der Name dieses großen Menschen, der zudem auch noch ein frommer Mensch, ein wahrhaftig Glaubender war, nicht im Zusammenhang mit Herta Müller oder Joachim Gauck genannt werden!
Gaucks Abkanzelung der Impfgegner als
„Bekloppte"
Oder:
Wenn ein Ex-Bundespräsident gezielt polarisiert,
im Dienst einer guten Sache?
Es gibt Menschen, die auch heute noch nach dem Bibelwort leben, genauer nach den fünf Büchern des Moses, die sich im Alten Testament finden und die ein Mann Gottes wie Gauck, der gewohnt ist, von der Kanzel herab Wahrheiten zu verkünden, eigentlich kennen müsste. Gauck, fortschrittlich in einigen Dingen, so hat er etwa – wenn ich nicht irre – „die wilde Ehe“ auf Schloss Bellevue eingeführt als Zeichen der neuen Sitte im Bereich der Sexual- und Ehemoral im christlichen Deutschland, hat sich als Rentner frei geäußert und das ausgesagt, was mancher aufgeklärte Kopf zweihundert Jahre nach Kant und Goethe denkt – und trotzdem hat Gauck, das frühere Amt vergessend, mit seiner Provokation erneut polarisiert und mit seiner Abkanzelung der Impfgegner als „Bekloppte[1]“ viel weniger Empathie an den Tag gelegt als US-Präsident Joe Biden, der die Ablehnung eines Impfens – ganz egal gegen was auch immer – aus religiösen Gründen[2] respektiert. Ergo respektiert Biden die Freiheit dieser Andersdenkenden, während Gauck, der Wahrhaftige, im Einklang wohl mit seinem Gewissen, mit Gott, vielleicht sogar wohlmeinend im Dienst einer guten Sache und in Empathie mit den Vielen, den Geimpften, die sich durch die Nichtgeimpften bedroht fühlen, in die Freiheit seiner Nächsten eingreift und eine Gruppe der Deutschen anprangert, sie als rückständig, ja „bekloppt“ bezeichnet! Gauck, der Tolerante, grenzt aus, nicht anders, als er früher schon ausgrenzte! Und dies auch noch im Namen der Vernunft!
Wo war Gauck damals, als die wirklich „verrückte“ Herta Müller sich mit Albernheiten und plumpen Absurditäten auf ihn berief und er es unterließ, für die Wahrheit einzutreten und – wie von mir im Bundespräsidialamt eingefordert – die Dummheiten der Dadaistin aus dem Banat richtigstellen, zwischen Lüge und Fakten differenzierend?
Gauck schwieg damals, aber er redete, als es galt, die Deutschen aufzuspalten[3], in helle Gestalten, in Lichtgestalten wie Angela Merkel und Joachim Gauck, und in dunkle Gestalten, in denen andere, Sozialdemokraten und Minister wie Sigmar Gabriel, der bei Gott kein Engel ist, längst das „Pack“ ausgemacht hatten.
Selbstgerecht wie Gauck, weiß auch Steinmeier, wer demokratisch ist in diesem Land und wer das nicht ist – und, ich glaube, das Christentum ist das heuchlerische Band, das beide verbindet, den Mann Gottes mit dem Sozialdemokraten, der sich selbst für eine zweite Amtszeit nominiert hat.
Beide Vorzeigedemokraten repräsentieren in meinen Augen den Typus des Politikers, der die Wahrheit situationsbedingt einsetzt, opportunistisch, dann, wenn er Mehrheiten hinter sich weiß, wenn er punkten kann, während die Wahrheit verschwiegen und grobe, krasse Lügen nicht aufgedeckt werden, wenn dies den eigenen Interessen entgegensteht.
[1] Bei einem Auftritt in Rostock. Vgl. dazu einen Artikel aus der verständnisvoll-servilen Presse, die den Vorgang auch kritischer hätte kommentieren können:
[2] Vgl. dazu meinen – hier publizierten – Beitrag: Die Partei, die Partei – der große Einheitsbrei! Maaßen in der CDU, das ist der Sarrazin der SPD oder der Palmer der Grünen!? Querdenker in den Parteien Oder: weshalb eigenständige Profile und Haltungen auf politischer Bühne nicht gefragt sind! – Eine Wahl-Glosse von Carl Gibson
[3] Näheres dazu in meinen Büchern zur deutschen Politik während der Ära Merkel.
Ist Steinmeier wahrhaftiger als Gauck?
Die Haltung des - gegenwärtigen und vielleicht auch künftigen - Bundespräsidenten in der Causa Herta Müller könnte darauf eine verbindliche Antwort geben.
Gauck ließ die frechen Lügen der Plagiatorin in der ZEIT zu und ehrte den zweiten Gatten der Hasspredigerin mit dem Bundesverdienstkreuz, einen langjährigen Kommunisten im Dienst der Ceausescu-Diktatur, obwohl er, der Mann Gottes und Prediger im SED-Staat DDR, es besser wusste und obwohl das deutsche Parlament über Herta Müllers Lügen[1] in der ZEIT von Anfang an informiert war.
Ein Skandal!?
Wird Steinmeier mit dieser Verlogenheit, die echte Bürgerrechtler aus dem Widerstand krank macht, auf bewährte Art, die Wahrheit verdrängend, fortfahren?
[1] Meine Beweisführung dazu liegt nunmehr seit mehr als einem Jahrzehnt vor, seit 2014 auch in Buchform. Die Aufarbeitung dieser den Ruf Deutschlands schädigenden Materie ist ebenso ausgebblieben wie die Konsequenzen in Politik und Gesellschaft.
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,
Naturfotograf, im Jahr 2020
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2021.
Steinmeier und die Lügen von höchster Stelle
Deutschland - ein Land der Seligen, der Wahrhaftigen, der Guten und Gerechten?
Der Bundespräsident tut so, als ob Trump, der Amoralist, das Lügen erfunden hätte.
Scheinheilig ist das, zutiefst heuchlerisch.
In Deutschland wurde immer wieder von höchster Stelle aus gelogen - und andere, die aufklären, der Wahrheit zum Recht verhelfen wollten, wurden vom Präsidialamt aus abgehalten, dies zu tun.
In diesem Punkt rede ich aus eigener Erfahrung und habe die Beweisführung dazu längst in einem dicken, blauen Buch festgehalten publik gemacht, noch bevor es einen Trump als Präsident der USA gab,
aber einen Fall Kohl, einen Fall Schäuble, einen Fall Wulff, Fälle jenseits der Moral,
und andere Skandale, in welchen ein Genosse eine Sache einfädelte, namentlich Michael Naumann (SPD) in der Causa Herta Müller während der Regierungszeit von Gerhard Schröder, mit Steinmeier[1] als Kanzleramtschef und Peter Hartz als Sozial-Gestalter, und andere Parteigenossen das Unwahrhaftige mittrugen.
Diese Genossen haben im Bund mit der CDU und CSU „Hassprediger“ geehrt und Stützen der kommunistischen Diktatur, ohne Sinn für die Wahrheit und ohne jede Lust, der Wahrheit öffentlich auf den Grund zu gehen!
Ganz im Gegenteil! Andersdenkende, echte Dissidenten in schwerer Zeit, mussten schweigen, wurden ausgebremst, stigmatisiert, in die Ecke gestellt!
Doch jetzt, in letzter Sekunde erwacht die Moral zu neuem Leben!
Wie schön, wenn man vom eigenen Versagen ablenken kann und die Fehler, Lügen und Täuschungen anderswo erkennt.
Das Bundespräsidialamt hat mich seinerzeit schriftlich aufgefordert, von weiteren Anfragen abzusehen!
Dem werde ich nicht folgen, aber ich werde damit fortfahren, die Heuchelei in Deutschland anzuprangern, ganz egal ob diese christliche und sozialdemokratische Wurzeln hat oder von den beiden Kirchen verbreitet wird.
Was fällt, soll man auch noch stoßen, mein Nietzsche!
Steinmeier - ein Nietzscheaner?
Trump fällt, also schreit man jetzt auf, erhebt den Zeigefinger, wirft mit dem Stein, obwohl man selbst im Glashaus sitzt, und dies, nachdem man in der deutschen hohen Politik vier Jahre lang erbärmlich gekuscht, geschwiegen hat, im Kabinett Merkel ebenso wie im Bundespräsidialamt.
Also sollte man sich an die eigene Nase fassen und nicht länger den Dreck unter den Teppich kehren!
Es gibt genug Dreck und Deutschland - und viel politisches Versagen, gerade auf der höchsten Ebene!
Dies als mein frühes Wort zum Sonntag, am 10. Januar Anno Domini 2021, in Corona-Zeiten, in welchen gerade über 1000 Deutsche pro Tag sterben müssen, weil die Politik so gut gearbeitet hat.
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Frank-Walter_Steinmeier
Werke von Carl Gibson:
Carl Gibson:
Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption
Aktuell in der Presse
Copyright © Carl Gibson 2014
Mein einsamer Kampf gegen die Literatur-, Medien- und Politmafia (der KAS und in der SPD)
https://carlgibsongermany.wordpress.com/2021/10/17/herta-muller-lugt-bis-zuletzt-die-maskerade-geht-weiter-immer-noch-auch-jetzt-rund-um-den-grimm-preis-in-kassel-denn-gewisse-krafte-in-deutschland-machen-die-posse-moglich/
Das Lügen über Herta Müller in dem verlogenen ZEIT-Magazin aus Hamburg geht weiter
In Tagen des Krieges in Europa, wo die Schlacht der Wahrheit gegen die Lüge nicht nur an der Propagandafront tobt, manchen ZEIT-Autoren das, was sie am besten können: statt verantwortlichen Journalismus zu betreiben, statt den gutgläubigen Leser objektiv zu informieren, belügen diese Leute das Publikum ungeniert und nicht anders als damals, als DIE ZEIT – noch unter den Herausgeber Helmut Schmidt – mich, den antikommunistischen Dissidenten aus der roten Zelle, sperrte, weil ich die von Herta Müller in der ZEIT verbreiteten Lügen „richtigstellte“.
Wer diese -politisch gestützte - Herta Müller ist, kann jeder vernünftige Mensch erfahren, wenn er sich eine halbe Stunde Zeit nimmt und das liest, was diese – seinerzeit für den Literaturnobelpreis nominierte – Schreiberin aus der Ceausescu-Diktatur an Lügen-Machwerken[1] fabriziert und über DIE ZEIT in alle Welt verbreitet hat, ohne den von langer Hand geplanten, politisch ausgeheckten, ja, im korrupten Stockholm eingekauften „Nobelpreis“ zu verhindern.
Weshalb ich in diesem Zusammenhang von einem „Lumpazivagabundus-Journalismus“ spreche, der vom „SPIEGEL“ in Hamburg in der Causa Herta Müller – über den kürzlich verstorbenen F.C. Delius – begonnen und später von der ZEIT fortgesetzt wurde und weshalb die ZEIT, wo ich seit länger als einem Jahrzehnt als Kommentator gesperrt bin, für mich unter der BILD-Zeitung rangiert, wird auch jetzt wieder deutlich, wo in alter Manier zu Herta Müllers Vita und „Werk“ munter weiter gelogen und desinformiert wird.
Gestern, am 9. Juni, flatterte mir ein Auszug aus der jüngsten ZEIT zu, ein neues Ärgernis, zu dem ich mich eigentlich nicht äußern wollte – und doch darf man diese Desinformation so nicht stehen lassen, entspricht sie doch dem Geist und dem Stil von damals, als „Fakes“ zu Wahrheiten wurden.
Diese Umdeutung, die in der Literatur als Fiktion legitim ist, geht in der ZEIT heute weiter, indem unsachkundige Leute ohne Ahnung von der historisch-faktischen wie literaturwissenschaftlichen Materie schreiben wie der Blinde von der Sonne.
Was ist dort in wenigen Zeilen zu lesen, zu erfahren?
Herta Müllers „Roman“, gemeint ist das Schmutzbändchen „Niederungen“, sei 1984 in der Bundesrepublik erschienen.
Welcher Roman? Das von Diktator Ceausescus Kommunisten geförderte antideutsche Machwerk ist eine Sammlung von schlecht geratenen Kurzgeschichten, in welchen die Banater Schwaben als schmutziges und dummes Völkchen diffamiert werden – und das Banat für Ahnungslose wie F.C. Delius im SPIEGEL dann – in Berufung auf diese Müller - als „Hölle auf Erden“ erscheint.
Müller sei „bald darauf“ nach Deutschland ausgereist!
„Bald darauf“ – das sind ganze 3 Jahre.
Müller kam, begleitet von ihrem Gatten aus der KP, 1987, in diesem Land, in dem ich, der sechs Jahre jüngere Kompatriot ohne Parteibuch, unmittelbar aus dem Gefängnis, im Jahr 1979 ankam.
Dann wird der alte Mythos, Herta Müller sei verfolgt, gar gefoltert worden, wieder aufgefrischt, ein Ammenmärchen, zu dem ich mehrere Bücher vorlegte.
Da der Deutsche gerne glaubt, was die Regierenden verkünden, auch wenn diese lügen und täuschen, und da der Deutsche auch dem den Vorzug gibt, was in großen Blättern steht, im SPIEGEL und in der ZEIT, aber das ignoriert, was in „kleinen Blättern“ ohne Aktionsradius an Wahrheiten verbreitet wird, etwa meine Gegendarstellungen, wird das muntere Lügen und Täuschen der Bevölkerung, bei dem die Regierenden aktiv mithelfen, noch weiter gehen!
Nachdenkliches zur Buchmesse und zur geistig-politischen Kultur in Deutschland im Herbst 2022:
Herta Müller macht mich krank, III
Es war keine Freude, die drei ersten Kampfbücher gegen die Lügen des Herta-Müller-Netzwerks auszuarbeiten. Sie entstanden in der Zeit 2009 bis 2014, als ich zusätzlich noch damit beschäftigt war, die Edition von „Allein in der Revolte“, 2013, juristisch durchzusetzen, also von Band zwei der „Symphonie der Freiheit, 2008. Es ist das – fünf Jahre verzögert erschienene - Buch, aus dem eindeutig hervorgeht, wie Herta Müller bei mir abgeschrieben hat und weshalb – eben, weil sie von der Materie „Opposition“, „Dissidenz“ im Kommunismus, vor allem aber von dem Kapitel „Securitate“, das sie fiktional, doch ahnungslos besetzt hat, überhaupt nichts versteht.
Seit 2008/2009 weise ich nach, dass diese später – deplatziert kaltkriegerisch eingesetzte - Marionette Herta Müller lügt, plagiiert, täuscht.
Den drei ersten Werken folgten drei, vier weitere Bücher, von 2016 bis 2018, dann erkrankte ich schwer, an Krebs – und musste fast bis zum heutigen Tag schweigen, während das erwähnte Netzwerk fortfährt, die Menschen in diesem Land an der Nase herum zu führen, zu täuschen, zu verführen, indem an den ausgebreiteten Lügen ebenso festgehalten wird, wie an der falschen Ikone.
Es war kurz nach dem Zeitpunkt, als ich in den „Fränkischen Nachrichten“, also in einem nur regional bekannten, „kleinen Blatt“, das zu dem größeren „Mannheimer Morgen“ gehört, meine Schlagzeile bekam: „Carl Gibson gegen Herta Müller“ – und die interessierte Welt erfahren durfte, dass die – obskur nominierte und politisch forcierte – Nobelpreisträgerin für Literatur des Jahres 2009 Kollegen beklaut, ja, ein ganzes Werk entlehnt und das Werk Oskar Pastiors als eigene Kreation ausgibt.
Die großen Auswirkungen des Enthüllungsartikels mit meinen Plagiatsvorwürfen blieben aus – tausendfach überlagert von den Mythen, die man in den „großen Blättern“ der Republik lesen konnte und immer noch nachlesen kann, die historischen Wahrheiten und Fakten verfälschend.
Damals weilte ich gerade ich Eschbach, im Markgräfler Land, als Gast meines alten Kampfgefährten Erwin Ludwig von SLOMR, als, nebenan, in Badenweiler, der Buchautor und Fernsehphilosoph Rüdiger Safrankski[1] zu einem Literaturtreff geladen hatte, unter anderen Herta Müller, die Systemfrau. Doch die inszenierte Diva kam nicht, sagte ab. Sie sei schwer erkrankt, erfuhr ich noch vor Ort und machte mir fast schon Vorwürfe: hatte ihr „Plagiat als Methode“ auf den Magen geschlagen oder wirkte der eine, größere Artikel doch noch nach?
„Was macht Autoren krank?“ Das fragte ich mich damals mehrfach und: „wer macht wen krank?“
Macht die Wahrheit den ertappten Lügner krank?
Herta Müller hat überlebt – und sie machte weiter auf die bewährte Art weiter, indem sie Hass predigte und gegen angebliche Feinde hetzte. Nachdem sie alle schon beschimpft hatte, von den Banater Schwaben bis hin zu Ceausescu und Tito, die man überhaupt beschimpfen konnte, wurde die „Show“ der negativen Art in das Land der Show getragen, von wem, von „Cicero“, dem Michael Naumann-Magazin für politische – man höre und staune – „Kultur“ und in den USA makaber inszeniert unter der Kampfparole
„Putin macht mich krank“!
Heute, wo das Feindbild Putin von Tag zu Tag deutlicher wird und man die Menschen – mitten in der Pandemie – psychisch darauf vorbereitet, dass Russland demnächst in der Ukraine einmarschieren und es Krieg geben wird, einen sich möglicherweise – im Konflikt mit der NATO – ausweitenden Krieg, der das Zeug zu einem dritten Weltkrieg hat, heute versteht man die auch von langer Hand geplante Kampagne gegen Putin besser.
Wie oft von mir betont: der kalte Krieg geht dem heißen Krieg voraus, garniert mit propagandistischer Hetze, die von Pseudo-Autoritäten wie Herta Müller vorgetragen wird, von Gestalten ohne Moral, ohne Integrität und vor allem ohne Skrupel – und das auch von deutschem Boden aus, doch nicht viel besser als seinerzeit in der Propagandaschmiede des Joseph Goebbels.
Carl Gibson aktuell in der Presse
http://www.swp.de/bad_mergentheim/lokales/bad_mergentheim/Carl-Gibson-bezichtigt-Literatur-Nobelpreistraegerin-der-Luege-und-des-Plagiats;art5642,2725468
Werke von Carl Gibson:
http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
Carl Gibson:
Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption
Copyright © Carl Gibson 2014
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,
Naturfotograf, im August 2021
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2021.
Vgl. auch folgende Dokumentation:
Ex-Regimegegner kämpft weiter. Carl Gibson kontra Herta Müller: "Vom Logos zum Mythos !?",
eingesehen im Oktober 2010 bei der rumänischen Gauck-Behörde CNSAS in Bukarest
Wahrheit oder Lüge - Fiktion oder Faktion? |
Vom Logos zum Mythos !? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik
Ein forcierter Nobelpreis für Literatur (2009)!?
Wie
eine Hasspredigerin und Systemprofiteurin der Ceausescu-Diktatur
deutsche Politiker hinters Licht führt und die Werte des christlichen
Abendlandes auf den Kopf stellt!
Abschied von der Moral - Umwertung aller Werte!?
Zum aktuellen politischen Wandel im Land des aufwachenden Deutschen Michel:
Renaissance des Kommunismus, Wille zur Macht oder neues Biedermeier in Deutschland?
Was ist los in Deutschland?
Verabschiedet sich das neue Deutschland nach der Wende von der Moral?
Weshalb werden in Berlin Kommunisten mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt?
Weshalb
setzen sich deutsche Politiker rücksichtslos über die Wahrheit hinweg
und segnen in fragwürdigen Ehrungen Lügen ab, ohne auf berechtigte
Einsprüche und Bürgerprotest einzugehen?
Fallen die Deutschen, saturiert, apolitisch unkritisch in die Welt des Biedermeier zurück, den Blick abwendend, wenn Unrecht geschieht, während sich so in politischer Arroganz eine neue Form des Willens zur Macht ausbildet?
Carl Gibsons zunehmend politischer werdendes Aufklärungswerk geht weiter.
Nachdem bereits in den drei im Jahr 2014 publizierten Kritiken zum Leben und Werk Herta Müllers argumentativ dargelegt und philologisch-komparatistisch im Detail nachgewiesen wurde, wie die umstrittene Nobelpreisträgerin für Literatur (2009) systematisch lügt, täuscht und plagiiert, fragt
der Zeitkritiker Gibson nun nach den Hintermännern der forcierten
Abläufe und inszenierten Maskeraden sowie nach dem Endzweck des – für
die demokratische Kultur fatalen - Zusammenspiels von Medienwirtschaft
und Politik auf Kosten von Ethos und traditionellen Werten. Wohin
steuert dieses Deutschland, das die „Tugenden des Kommunismus“, das
Lügen, das Täuschen und das Stehlen, der Ehrung wert findet? In
den antidemokratischen Berlusconi-Staat der Machtzyniker? Oder fallen
die wiedervereinten Deutschen ethisch blind und politisch kurzsichtig in
die verlogene Welt des Kommunismus zurück?
Carl Gibson, Zeitkritiker, Historiker, Literaturwissenschaftler, Gründer und Leiter des „Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa“, lieferte mit seinen autobiographischen Aufklärungswerken „Symphonie der Freiheit“ (2008) und „Allein in der Revolte“ (2013), verfasst aus der Insider-Perspektive eines verfolgten Dissidenten während der kommunistischen Diktatur in Rumänien, die
realistischen Vorlagen für Herta Müllers Selbst-Inszenierung als
Oppositionelle. Gibsons scharfe, seit 2009 weltweit rezipierte Herta
Müller Kritik ist in der bundesdeutschen „Forschung“ noch nicht recht
angekommen. Mehr zur Materie in den –in Deutschland noch boykottierten,
inzwischen aber an den US-Eliten-Universitäten vorliegenden - Studien: „Die Zeit der Chamäleons. Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht, 2014, in: „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ – Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium, 2014 bzw. in: „Plagiat als Methode – Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption“. Diese Studien - teils mit umfassender Dokumentation - bilden eine Basis für die noch ausstehende „kritische“ Herta Müller-Monographie sowie für die systematische Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Rumänien.
ISBN: 978-3-00-048502-2