Wenn eine Person, die in keinem Bereich etwas zu melden hat, als Koryphäe und Vorbild-Ikone herumgereicht und zum Schreiben oder gar zum Reden abkommandiert wird
Diesen Zustand haben wir in Deutschland im Fall Herta Müller seit 1987, als die „Heldin“ post festum hier eintraf, kurz vor den Fall des Kommunismus – und noch vor dem Kommen des Gottgesandten aus Rostock mit ähnlich aufgebauschtem Widerstands-Lebenslauf, beide berufen, den Deutschen das Wort der Freiheit zu künden.
Da das Bisschen „Literatur“ der obszönen, unmoralischen Art nicht ausreichte, um aus dieser fragwürdigen Herta ohne Heiligenschein doch noch ein Vorbild zu machen und eine „Marke“ für den Markt, wurde aus dem Nichts ein Etwas gemacht, forciert natürlich, indem ihr alles angedichtet wurde, was für das Volk der Deutschen bestimmt war, ähnlich später auch bei Gauck, wobei die Kontroversierte aus dem Banat, die so viele Menschen, deutsche Landsleute, beleidigt und gekränkt hatte mit ihrer Schreiberei, auch noch ermutigt wurde, rücksichtslos zu lügen und Ammenmärchen der abstrusen Art in die Welt zu setzen, die einem Baron von Münchhausen so nie eingefallen wären.
Nach der Vorarbeit im „Spiegel“ und bei der KAS der CDU, die Persilscheine schafft, wenn diese gebraucht werden, abgesegnet von einem Paffen aus Rostock, wenn es sein muss, waren es die Akteure aus der ZEIT des Helmut Schmidt, die die Maskerade weiter betrieben – unter Michael Naumanns Regie in Richtung Stockholm.
Heute, viele Jahre nach dem forcierten Nobelpreis im Jahr 2009 und der „Sperrung“ des dazwischenfunkenden Carl Gibson auf der Seite der ZEIT, macht Josef Joffe, langjähriger ZEIT-Herausgeber, auf die gleiche Art weiter, Herta Müller preisend, als gute Jude natürlich in der „Jüdischen Allgemeinen“, statt die – immer noch versteckten – Lügen dieser Fragwürdigen in der ZEIT aufarbeiten zu helfen!
So findet man die Wahrheit nicht, Herr Joffe!
Vor Stunden erst musste ich mir den Vorwurf anhören, schon seit über 15 Jahren an der Aufklärung dieser Materie öffentlich festzuhalten!
Es musste sein, weil das große Lügen in Deutschland nicht toleriert werden darf!
Auch Juden haben kein Monopol auf Wahrheit, schon gar nicht auf Protektion.
Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht!
Das wissen auch Naumann und Joffe!
Und trotzdem machen sie munter weiter, mit dem höheren Segen aus der Politik, während der „Kollateralschaden“ in der Ecke verharren muss … mit seiner Wahrheit.
Mein Kampf
Ich halte es dabei mit Laotse und den Taoisten: der Weg ist das Ziel.
Auch, wenn ich nach Jahrzehnten des Ankämpfens gegen eine Allmacht – der Lüge in vielen Formen – am Ende nichts erreicht habe, so habe ich doch gekämpft.
Kämpfen aber bedeutet leben.
Wird man krank dabei, wenn der Kampf gegen die Übermacht sinnlos wird?
Die Gesundheit verfällt noch schneller ohne Kampf.
Der Kampf erhöht den Einzelnen, schafft Würde – und macht ihn stärker.
Das wussten schon die alten Griechen, nach Laotse – und ein Einsamer unter den Kämpfern gegen ihre Zeit, Nietzsche.
Herta Müller und die Juden, 2
„Mit Arabern sollte ich Sex gehabt haben“, schreibt Herta Müller in der Zeit, im Rückblick auf ihre Zeit in Temeschburg als Studentin, die eine Zeit bitterer Verfolgung gewesen sein soll, mit einer Buchpublikation in deutscher Sprache in der rumänischen Diktatur – und 4 Westreisen nach Österreich, Deutschland, ja, bis nach Paris innerhalb von wenigen Monaten!
Araber gab es viele, damals, in Timisoara, in meiner Geburtsstadt, aber keine Juden!
Ceausescu, der nicht nur ein Freund Arafats war, sondern auch ein Freund Israels und der Juden, hatte sie alle ziehen lassen, alle, die gehen wollten, noch vor den Deutschen, gegen Geld oder nur aus Nächstenliebe?
Was weiß Herta Müller, die Bibelkundige, überhaupt von Juden[1], diese Frau aus den fiktiven „Widerstand“, die auch sonst sehr wenig weiß, jetzt aber gegen die Hamas schimpft, an der Seite der Juden!?
Es reicht nicht aus, wenn die Juden Deutschlands diese Person mit Nobelpreis ehren oder, wie jüngst, ihr noch einen Preis zuschanzen, um eine Lanze für sie zu brechen wie der Jude Joffe in der ZEIT?
Die „Antisemitismus“-Debatte muss an sich geführt werden, objektiv, sachkompetent – und von Leuten, die etwas von der Sache verstehen, nicht nur so, „als ob“!
Denn die Pseudo-Diskussion, das sollten auch die Politiker im Parlament der Deutschen wissen, die heute nach einer Resolution rufen, aber auch die Juden Deutschlands um Michael Schuster, vertieft den Antisemitismus nur noch mehr!
Was ich im Jahr 2025 schrieb und publizierte, als Merkel hier Araber in großer Zahl ansiedelte, mehr als eine Million, erweist sich heute als wahr!
„Der Antisemitismus sei arabisch“, schrieb ich damals, gestoppt und gemobbt wie auch heute noch.
Schlau gewordene Demokraten rufen heute das Gleiche!
Damals aber hatte ich einen Juden zitiert, der seit vielen Jahren in Deutschland lebte, einen Juden aus Israel.
Carl Gibson und die Juden
Es mag sein, dass auch ich – nach mehreren Hundert anti-rassistischen, anti-zionistischen und pro-palästinensischen Beiträgen im Internet seit dem Gaza-Krieg – in den Augen einige Zeitgenossen, die überhaupt keine Kritik an Israel zulassen, als „Antisemit“ erscheine.
Den Vorwurf fürchte ich nicht, denn als einer, der sich im Bund mit allen anständigen Juden weltweit weiß, geht es mir – ethisch-moralisch ausgerichtet – nicht um Nation oder Religion, sondern ausschließlich um den Menschen, um das Menschrecht für alle und um das Völkerrecht beim Umgang der Völker und Nationen untereinander.
Was ich zum Thema Judentum zu sagen habe, neben den drei Buch-Manuskripten in der Schublade, die ich seit 2019 nicht publizieren konnte, kann man in meinen Büchern nachlesen, beginnend mit der „Symphonie der Freiheit“, 2008 bis hin zu „Quo vadis, Germania“, 2016 und dem Werk über Heines „Atta Troll“, 2019.
Wie andere Diskussionen auch, aus denen ich über meine – in Deutschland verfassten und publizierten – Bücher ausgeschlossen bin, kann ich auch in dieser Diskussion nicht grundsätzlich mitreden, da auch die Juden- und Antisemitismus-Debatte, typisch für das verlogene, heuchlerische Deutschland, von Pseudo-Autoritäten geführt wird und von meinungsbilden Akteuren aus den großen Medien, die das Geld haben und auch die Macht.
Herta Müller und die Juden, 1
Man frage diese Frau, ob sie die Bibel schon einmal in der Hand hatte; oder, ob sie sonst woher erfuhr, was in der Bibel geschrieben steht.
Diese Unwissende schlechthin spricht über das Judentum und die Sache der Juden so, wie sie über Folter redete, über die Securitate redete, über den Diktator – wie der Blinde vor der Sonne, „Wahrheiten“ selbst erfindend gleich Trump – und den „Nazi“ noch dazu.
Ein deutscher Prediger aber segnete das alles ab, in Wasserpredigten von der Kanzel herab für das Volk, mit einer Bekloppten aber Wein schlürfend, Tee oder auch bei einem „Pharisäer“.
Das ist in Deutschland möglich, während der, der etwas dagegen hat, in die Ecke gestellt wird, ausgegrenzt wie die Juden im Abendland in zwei Jahrtausenden.
Was kann ich dafür,
wenn die andere Seite das Geld hat ... und die Macht, ich aber nur die Wahrheit?
In meinen Büchern aus den Jahren 2014 bis 2016, die zu den Ereignissen aus den Jahren 2008 und 2009 – „Symphonie der Freiheit“ und „forcierter Nobelpreis für Literatur“ – erst geschrieben werden mussten, legte ich meine Sicht der Dinge dar, unterbreitete ein Angebot – das aber wurde mit Macht verhindert, noch bevor eine Auseinandersetzung in der Sache erfolgt worden war.
Soviel zur Welt der Freiheit!
„Deutschland hat meinen Kampf für Menschenrechte nie unterstützt“,
betont Carl Gibson heute,
„ganz im Gegenteil, Helmut Schmidt war gegen jede Form von Dissidenz und Opposition im kommunistischen Rumänien Ceausescus, damals, 1978.“
„Ja, ich war ein Kind der Jimmy-Carter-Zeit!“
Schmidt war ein Pragmatiker, auch im Umgang mit Kommunisten wie Ceausescu, der die Philosophie des „What money can buy“ ebenso gut verstand wie mancher reiche Golfscheich in der arabischen Wüste oder später ein Gorbatschow im Austausch mit Kohl und Genscher, als Deutschland sich mit einem guten Dutzend Milliarden von der sowjetischen Besatzung im Osten Deutschlands freikaufte.
Wozu auf Menschenrechte und Prinzipien pochen, wenn man mit Geld und Schecks alles besser regeln kann, fern der Öffentlichkeit, im Hinterzimmer, diskret, wobei die eine oder andere Bank noch gut mitverdient an der Transaktion!?
Schmidt hielt auch nichts von Widerstand, damals nicht, al vor seinen Augen die Widerstandskämpfer gegen Hitler von Freisler niedergeschrien, abgeurteilt und aufs Schafott geschickt, ohne das ein gewisser Schmidt – als guter deutscher Offizier widersprochen oder gar dagegen rebelliert hätte – und später, als deutscher Kanzler in der Nachfolge des zurückgetretenen Willy Brandt auch nicht, als er nach Rumänien reiste, um mit Ceausescus Regierung den Freikauf von 10 000 Deutschen pro Jahr auszuhandeln, für ein lächerliches Kopfgeld von 10 000 Deutsche Mark pro person.
Seinerzeit, als Schmidt kam hatte ich schon die Ausreisegenehmigung, mit Familie; ausreisen ließen ich gewisse Kräfte aber dann doch nicht, was schließlich im März/April zur Gründung von SLOMR Temeschburg führen sollte, einem Ableger der in Bukarest kurz davor etablierten wie sofort von dem Geheimdienst „Securitate“ niedergeschlagenen ersten freien Gewerkschaft Osteuropas, ein gutes Jahr vor „Solidarnosc“ in Polen.
Wie an anderer Stelle beschriebenen, namentlich in dem in Deutschland kaum bekannten, da boykottierten Testimonium „Symphonie der Freiheit, 2008, suchte ich damals – als „Spiritus rector“ der Widerstandsaktion die Unterstützung des Westens in den diplomatischen Vertretungen der Staaten in Bukarest. Die Briten hörten uns, Erwin Ludwig war mit von der Partie, auch in den Gesprächen in der rumänischen Hauptstadt, aufmerksam zu; die noch mehr interessierten Amerikaner versprachen sogar Unterstützung – nur die Deutschen in der Rabat-Straßen winkten ab, mit dem Hinweis: „Sie haben doch schon die Ausreisegenehmigung, was wollen sie noch mehr?“
Oppositionelle Aktionen interessierten nicht, auch deshalb nicht, weil sie mit der Freikauf-Politik des Kanzlers in Bonn kollidierten. In Bonn aber regierte Helmut Schmidt, der Deutsche, der mit der Kampagne des US-Präsidenten Jimmy Carter „Menschenrechte für alle Menschen“, weltweit, nicht viel anfangen konnte, mit Carter auch nicht.
Später, in Deutschland, nach meiner Gefängnishaft und Ausreise, sondierte ich Weiteres bei der SPD zum Thema antikommunistische Opposition, um zu erfahren, „man wolle die Ost-West-Beziehungen nicht gefährden“ und setze weiterhin auf Entspannung! Dahinter auch auf den Freikauf, der ab 1980 erst richtig in Schwung kam, da dem Bauherrn Ceausescu, der die halbe Nation an seinem Monster-Bau bauen und zugleich hungern ließ, das Westgeld überall fehlte. Schuldentilgung war angesagt – du das große Fasten und Frieren für alle, die nicht in der Partei waren.
Als ich dann in den Jahren 1981 bis 1984 als Sprecher der freien Gewerkschaft und aktiver Zeitzeuge in Genf vor Gericht zog, um über die CMT Ceausescus Regierung für Menschenrechtsverletzungen vor der ILO der UNO zu Rechenschaft zu ziehen in einer aufwendigen Aktion, die in Deutschland nie bekannt wurde, weil die großen Blätter der Nation schliefen, stand ich auch ohne die Hilfe Deutschlands da, allein, flankiert nur von einem Häufchen Idealisten aus Frankreich und der Schweiz, während Schmidts Deutschland weiterhin „pragmatische Politik“ machte, Freikau-Politik, auf Werte ebenso pfeifend wie auf Prinzipien.
Die Freigekauften, die das Kopfgeld noch einmal „freiwillig“ ausgestockt, verdoppelt hatten, hielten es ebenso wie der Kanzler – als gute Deutschen bezahlten sie ihre Schulden bei der Bank, um dann als freie Bürger die SPD zu wählen, für kurze Zeit, dann aber immer nur de CDU oder die CSU.
„Kann man vom Bücherschreiben leben?“
Das fragte mich einer! Ebenso gut wie von vergessenen Werten und Prinzipien!
Ja, ich war ein Kind der Jimmy-Carter-Zeit, die eine Zeit des Ausbruchs war für viele, für Unterdrückte, Geschundene, Gedemütigte in aller Welt – für Unfreie in Staaten des Unrechts!
Was ist aus den hehren „Menschenrechten für alle“ geworden? Eine Chimäre, eine Illusion? Und aus Carter, der noch lebt, wie aus den USA, dem Land der Freien, der Leitnation der Freiheit?
Leise Töne oder Menschenrechte für alle?
Helmut Schmidts Entspannungspolitik gegen Jimmy Carters weltweite Kampagne für individuelle Freiheiten und Bürgerrechte!
In seiner Nachbetrachtung „Menschen und Mächte“[1] nennt der deutsche Kanzler, der als Wehrmachtsoffizier noch den Einmarsch in Russland mitgemacht hat, später aber auf Ost-West-Entspannung und auf „Wandel durch Handel“ setzte, eine Zahl, eine sehr hohe und eindrucksvolle Zahl, in der ich mich wiederfinde:
„424 000“!
„424 000“ Schicksale, „424 000“ Menschen in Freiheit!
„Der missionarische Eifer der amerikanischen Administration hat es uns nach 1976 schwergemacht, Deutsch in schwieriger Lage aus der Sowjetunion oder anderen osteuropäischen Staaten herauszuholen. Das ging in aller Regel nur leise; sobald öffentlicher Druck eine Prestigeangelegenheit daraus machte, hatten es die Gutwilligen auf der anderen Seite schwer, sich gegen Widersacher durchzusetzen. Insgesamt haben wir in meiner Amtszeit unter verschiedenen Kriterien, darunter denjenigen der Familienzusammenführung, 424 000 Personen aus den östlich gelegenen Staaten in die Bundesrepublik holen können, viel von ihnen aus Gefängnissen.“[2]
Schreibt der sonst nicht uneitle Schmidt recht bescheiden in seinem Werk, in dem auch manches schöngeredet wird, und ist doch stolz auf die eigene Leistung im Bereich der Menschenzusammenführung.
Schmidt, im Gespräch mit Breschnew und anderen Staatschefs des Ostblocks, auch mit Ceausescu, der 1978, als der deutsche Kanzler Rumänien besuchte[3], um die Ausreise der Deutschen im Land zu beschleunigen, besser ausgedrückt, überhaupt erst möglich zu machen, setzte auf die „leisen Töne“ im vertraulichen Dialog, während US-Präsident Jimmy Carter, von Haus aus Farmer und idealistisch ausgerichteter Baptisten-prediger, eine weltweite Kampagne für Menschenrechte losgetreten hatte, eine Bewegung, die auch mich seinerzeit erfasste und in die aktive Opposition und Dissident trieb.
Das Menschrecht erkämpfen – das war meine Überzeugung und mein Weg damals, der erst über zahlreiche Verhaftungen und Gefängnis in die Freiheit führen[4] sollte, während andere den weniger risikobehafteten Pfad des Kopfgeld-Zahlens gingen, genauer die Heerstraße des doppelt entrichteten Kopfgelds, einmal seitens der BRD, einmal privat aufgebracht und der Securitate ausgehändigt, was manches Leid ersparte.
Carter triumphierte moralisch, Schmidt faktisch, indem er mit Geld die Freiheit vieler erkaufte und das relative Glück jener Menschen sicherte, die in Deutschland einen neuen Anfang für sich und eine Zukunft für ihre Nachkommen begründen konnten.
[1] 1987 erschienen.
[2] S. 85.
[3] Vor dem Besuch des Kanzlers wurde ich präventiv verhaftet. Mehr dazu in meinem zweibändigen, vergriffenen Werk „Symphonie der Freiheit“, 2008.
[4] Als Gründer von SLOMR Temeschburg (Timisoara), SLOMR, im Februar 1979 in Bukarest gegründet, war die erste freie Gewerkschaft in Osteuropa, fast zwei Jahre vor „Solidarnosc“ in Polen, gelangte ich – unmittelbar nach der Haft – aus eigener Kraft in den Westen; und, im Rahmen der von mir konzipierten und organisierten Aktion, meine Familie und alle, die mir seinerzeit folgten mit familiärem Anhang, ohne dass das sonst übliche, privat aufzubringende Kopfgeld von 10 000 Deutsche Mark pro Person von einem aus diesen Kreis von mehr als 100 Personen bezahlt worden wäre. Später wurde meine Aktion, die vielen Menschen die Freiheit brachte, von verlogenen Kommunisten aus dem Umfeld Herta Müllers kleingeredet, auch in der „Wissenschaft“, selbst in einer jüngsten Studie aus dem Jahr 2021. Undank ist der Welt Lohn? Dafür wurden die verlogenen Kommunisten, die seinerzeit, als ich opponierte und im Gefängnis saß, von ebenso verlogenen Politikern der Bundesrepublik Deutschland mit dem Verdienstkreuz dieses – moralisch verkommen - Landes geehrt.
Helmut Schmidt war kein Kritiker der kommunistischen Diktaturen: eine „autoritäre Gesellschaft“ im „autoritären Staat“ – das war für ihn China (noch vor dem Massaker!)
Welt- und Chinareisender Helmut Schmidt war kein Kritiker der kommunistischen Diktaturen[1]; er hat, mit dem Hinweis darauf, dass man bei der Beurteilung Chinas keine westlichen Maßstäbe ansetzen darf, auf die „autoritäre Gesellschaft“ im „autoritären Staat“ hingewiesen, ohne die damals schon ausgeprägte Diktatur explizit beim Namen zu nennen.
Von deutschen Interessen geleitet, genauer von reinen Wirtschaftsinteressen, hat es Kanzlerin Angela Merkel ebenso gehalten, im Umgang mit Putins Russland, aber auch und immer wieder im Austausch mit dem ebenso menschenrechtsfeindlichen China, was zum Fortbestand und Ausbau der Anhängigkeiten führte, im Energiesektor wie im Welthandel, die heute unseren Alltag bestimmen.
Deutschland, die EU-Staaten, die USA – sie alle sind chronisch abhängig geworden von dem, was in China produziert, verkauft oder eben auch – aus politisch-strategischen Gründen - zurückgehalten wird.
Merkels Saat geht gerade auf, hier, in Deutschland und auch global:
wir ernten heute das, was die vorausschauende - von CDU und der deutschen Wirtschaft gestützte - Bundeskanzlerin Merkel gesät hat: vielfache Abhängigkeit von zwei großen roten Diktaturen und die Umwandlung der alten Bundesrepublik in einen „Satelliten[2]“ als la DDR.
[1] Für die Ceausescu-Diktatur, mit der ich mich jahrelang herumgeschlagen habe, in Rumänien zur Zeit von Schmidts Rumänien-Besuch im Jahr 1978, und später, nach 1979, , auch noch im Westen während Schmidts Kanzlerschaft, als ich als SLOMR-Sprecher um 1981 eine UNO-Klage – über CMT und ILO – gegen Ceausescus Regierung in die Wege leitete, hat der deutsche Außenpolitiker keine drei Worte übrig, einfach deshalb, weil er den – von Mao abgekupferten Personenkult des angehenden Diktators zutiefst verachtete.
[2] Schmidt gebraucht diesen Ausdruck recht pejorativ, wenn er, arrogant bis verächtlich, von den vom Kreml anhängigen Staaten des Warschauer Paktes spricht.
Vgl. auch:
Die Zeit der alten Männer, auch bei der ZEIT
Helmut Schmidt, der Altkanzler, war schon alt,
Theo Sommer, der jüngst im greisen Alten von 92 Jahren Verstorbene, war auch schon alt,
und die Gräfin Dönhoff war auch alt, damals,
als der peinliche Artikel erschien, jenes Machwerk, das die ZEIT für alle Zeiten blamierte, bloßstellte und in den Augen wahrhaftiger Geistesmenschen und Forscher der redlichen Art für immer diskreditieren wird!
Das wage ich zu prophezeien!
Denn große Lügen, einmal gedruckt, lassen sich nicht mehr aus der Welt schaffen! Man kann sie, lange nach Goethes Faust, getrost nach Hause tragen, sie dort lange wirken lassen, um sie dann wieder an das Licht der Welt bringen, wenn die ZEIT dafür reif ist, reif für die Wahrheit auch in Deutschland – und die bei der großen Farce mitwirkenden Akteure, Strippenzieher und Grauen Eminenzen aus dem Hintergrund, die Nutznießer und zynischen Profiteure einer groß angelegten Täuschung, endlich tot!
Die drei ZEIT-Herausgeben waren alt und lebenserfahren – und hatten sicher wohl keine Lust, sich mit den Märchen einer importierten Lügnern herumzuschlagen, dargereicht in ihrem eigenen Blatt, in dem großen Blatt DIE ZEIT, mit übel konstruierten Mythen und Münchhausiaden in einem grottenschlechten, kaum noch zu überbietenden verhunzten Deutsch einer „Sprachmagierin“ der besonders verrückten Art aus dem fernen Banat des rumänischen Diktators Ceausescu, namentlich von einem Zögling der kommunistischen Gewaltherrschaft, die Helmut Schmidt als deutscher Bundeskanzler im Jahr 1978 persönlich[1] inspizierte, um sich später, nach dem Freikauf der Deutschen aus dem Banat und Siebenbürgen für stolze 10 000 Euro pro Kopf, von Ceausescu mit Verachtung abzuwenden.
Schmidt hatte selbst Fehler gemacht in Leben, damals, als er vor den Augen Freislers und des „Volksgerichtshof“ als deutscher Offizier im Saal dabei dazu, wie die Widerstandskämpfer gegen die Hitler-Diktatur in einem Schauprozess schreiend abgeurteilt und in den Tod geschickt wurden.
Schmidt schwieg damals – die Entschuldigung dafür kam ein halbes Jahrhundert später, öffentlich, bei einer Rekrutenvereidigung in Berlin.
Wann wird die ZEIT Farbe bekommen und sich für publizistische Fehler entschuldigen, für Lügen, die einen Nobelpreis möglich machten?
Ja, alle, die Einfluss hatten bei der ZEIT, die mit ihren guten Namen und exzellenten Ruf mit dazu beitrugen, dass die ZEIT auch gut dastand, waren alt, müd, gelangweilt, was auch immer – es geschah aber auch in ihrem Namen: und keiner unternahm etwas, um solche Peinlichkeiten der makabren Art zu vermeiden.
Der Strippenzieher aber war noch hellwach, umtriebig aktiv, um – eine plumpe, strohdumme, dafür aber boshafte Marionette instrumentalisierend – die ganze deutsche Nation zu täuschen und die zivilisierte Welt dahinter! Dabei auch noch viel Geld einstreichend, die der ehemalige ZEIT-Chefredakteur mit tausend Beziehung und Schröder-Kulturstaatsminister – ohne jede Rücksichtnahme auf journalistische Berufsehre und den Interessenskonflikten als Politiker und Mister – so en passant kassierte: Michael Naumann, der Mann aus der SPD des Kanzlers Schmidt, der auch Hamburg regieren wollte!
Mein Dagegenhalten verlief damals im Sand!
Man könne nicht gegen den Wind pinkeln, ohne auf sich selbst zu pinkeln, meinten zwanzig Millionen Rumänen, als sie dabei zusahen, wie ein Schuster, beindruckt von Mao, ihren Staat zu einem stalinistischen Nordkorea oder Rotchina umformte. Einige duckmäuserische Deutsche, Speichellecker seit eh und je, untertänigst servile Diener des Etablierten auch heute, selbst in den Medien, sahen die Dinge ebenso.
Aus dem antikommunistischen Widerstand kommend und mit einem 1000-Seiten Manuskript in der Hand, das mit dem Titel „Gegen den Strom“ überschrieben war, aber auch den Untertitel aufwies „Eine Symphonie der Freiheit“, hielt dagegen, gegen die Mächtigen der Zeit im Bund mit den Mächtigen bei der ZEIT, wofür ich auch nach allen Regeln der modernen Zersetzungs- und Diskreditierungskunst bekämpft wurde.
Das Buch wurde bekämpft und beinahe verhindert, um die Lügen der Herta Müller aufrecht zu erhalten, und, um die Spuren zu verwischen, dass die „Nobelpreisträgerin“ für Literatur im Jahr 2009 eben aus dieser Symphonie der Freiheit“ in schamloser Weise abgeschrieben hat.
Die sechs Bücher, die ich nachträglich als Selbstapologie und Beweisführung schrieb, machten mich krank. Doch ich lebe noch – und schreibe, das auch in der Hoffnung, dass die ZEIT der Wahrheit – ungeachtet der tristen Tage der lähmenden Pandemie, des Krieges und der vielen Krisen in verfahrener Weltsituation - doch noch anbrechen wird, auch in dem inzwischen sehr verlogenen, geistig-ethisch auf den Hund gekommen Deutschland.
[1] Mich ließ der berüchtigte Geheimdienst des Diktators „Securitate“ damals „präventiv“ verhaften, um eine Begegnung mit dem Kanzler- etwa mit Petition - unmöglich zu machen, während Herta Müller, die nicht ausreisen wollte und bis 1987 in der Diktatur blieb, ihren Lenz im Sozialismus der Kommunisten genoss, gegen die Banater Schwaben schimpfend und schreibend, bald auch verheiratet mit einem langjährigen KP-Mitglied deutscher Zunge, der Gedichte schrieb – „hier ist alles in ordnung“ – und der ( Richard Wagner aus Lowrin) später, in Deutschland zu Herta Müllers „Mann fürs Grobe“ und Dreckwerfer avancierte, auch auf der Seite der ZEIT, wo er mich, den Richtigsteller diffamieren durfte, als ich schon dort „gesperrt“ war – und auch heute noch, nach 13 Jahren, immer noch bin.
Ein „gedankenloses Versehen“ der ZEIT-Redaktion - offene Hetze gegen die deutsche Minderheit der Banater Schwaben aus nigerianischer Sicht dem Ungeist der Spaltung entsprungen oder doch nur die „geistige Botschaft“ der notorischen Lügnerin und Plagiatorin Herta Müller in einem hochgradig peinlich-blamablen Artikel – noch vor dem Nobelreis – der die ZEIT und Zeiten überdauern wird?
Wenn der ZEIT-Journalist in Trance schreibt - auch im missratenen Versuch, über Banater Schwaben zu polemisieren, dabei nach bewährter Art sich auf die Seite des Etablieren schlagend, ohne das „audiatur et altera pars“ zu berücksichtigen, die andere Seite auch anhörend – kommt es manchmal zu Irrtümern, was menschlich ist, gerade bei schlecht ausgebildeten, historienfernen deutschen Journalisten, und zu manchem „gedankenlose(n) Versehen“, das reine Hetze ist und das man später nicht mit einem Federstrichaus der Welt schaffen kann – und dabei auch noch bemüht ist, den Richtigsteller mundtot zu machen, indem man ihn dort „sperrt“, wo der Hertz-Flurschaden angerichtet wurde.
Die ZEIT hat einen Anwalt auf mich angesetzt, einen, der nichts von der Sache verstand.
Inzwischen hat DIE ZEIT es dem Leser, der der Wahrheit auf den Grund gehen will, jetzt, nach 14 Jahren, sehr schwer gemacht, um an den Hertz-Artikel der Herta Müller heranzukommen, an das Machwerk der ganz üblen Sorte, das gleichzeitig die Denk-Unfähigkeit und die literarische Stümperhaftigkeit dieser Nobelpreis-Autorin jedermann auf Anhieb klarmacht, der auch nur etwas von Sprache und Literatur versteht.
versteht.
https://www.zeit.de/2009/31/Securitate?sort=desc&page=2
abgehalten, , weiter zu schürfen, um auf das journalistische wie moralische Versagen der ZEIT zu kommen.
Vgl. auch:
Das verlogene ZEIT-Magazin aus Hamburg sperrt den Bürgerrechtler, um von dem eigenen journalistischen Versagen abzulenken
Altkanzler Helmut Schmidt, Herausgeber der ZEIT, ist tot; Theo Sommer, der andere Herausgeber ist jetzt auch tot – und mit diesen werten Herren schied der gute alte Geist des Anstands und der Würde, der das Image der ZEIT lange und für viele „intellektuelle“ Leser prägte.
Geblieben ist hingegen Ijoma Mangold, der seinerzeit mitmachte, weil er mitmachen musste, wollte er denn den Job behalten, und hinter die Grauen Eminenzen und Strippenzieher, die alles einfädelten, die Marionetten und andere von ihren Gnaden abhängige Puppen tanzen ließen wie bei der Mafia in Italien.
Es war die Zeit, als Deutschland in Stockholm „shoppen ging“ – und die korrupten Schweden auch noch mitmachten, über käufliche Mitglieder einer Nobelpreis-Jury, die dem die begehrte Auszeichnung zuschanzten, der am besten bezahlt – und das nach dem guten alten Motto der Römer: Pecunia non olet!
Ja, in der Tat, Geld stinkt nicht: das weiß man in Schweden und auch in der Schweiz, wo, lange nach Wilhelm Tell, heute immer noch das Geld regiert, schmutzig oder weiß, Geld und Gold sind Mittel zum Zweck – es ist ein schönes Ding das Gold, auch als Nobelpreis, der golden ist und mit dem man noch mehr Geld scheffeln kann, als man schon hat.
Schmierige Minister und Betrüger aller Art wissen das nicht erst seit Hans Christian Andersens Märchen „Des Kaisers neue Kleider!“ Die Welt will betrogen sein – also betrügen wird sie!
Ergo bekam Herta Müller, eine literarische Stümperin und Plagiatorin, die aus meinem Werk schamlos abkupferte, eine notorische Lügnerin, die ein gutes Deutsch weder spricht noch schreibt, den Nobelpreis für Literatur im Jahr 2009, nach der Nominierung durch den Kulturstaatsminister Michael Naumann aus dem Kabinett Schröder, während die ZEIT mitmachte und die Steigbügel hielt.
Das „große Blatt“, wo der Hanseat Michael Naumann, der Hamburg regieren wollte, seinerzeit – aus dem Hintergrund heraus das Sagen hatte und wohl immer noch hat – bot diesem staatstloyalen Zögling der Ceausescu-Diktatur eine Plattform zur Ausbreitung impertinenter Lügen in den Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ vom 31.Juli 2009, garniert mit dem volksverhetzenden Zitat
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“!
Ein Schandfleck ohne Gleichen im Bild der ZEIT!
Als ich öffentlich dagegenhielt, wurde ich, der Dissident aus der kommunistischen Haftzelle, seitens der ZEIT gestoppt, gesperrt – meine „Richtigstellungen“ wurden unterbunden, gelöscht, während Herta Müller den „Schwarzen Peter“ dem Redakteur mit nigerianischen Wurzeln Ijoma Mangold zuschob, einem Abhängigen, der sich nicht wehren durfte.
Eine vollendete Tatsache. Meine „Sperrung“ auf der Online der ZEIT hält auch heute noch, vierzehn Jahre danach, an, während meine Bücher zur Sache aus deutschen Bibliotheken ferngehalten werden, um so die Lügen der Herta Müller, ausgebreitet über die ehrenwerte ZEIT, zu zementieren, Mythen zu Wahrheiten umzumünzen!
„Toben sie sich auf ihrer Homepage aus“, riet mir ein Mitarbeiter der ZEIT seinerzeit, noch bevor man einen – in der Sache inkompetenten – Anwalt auf mich ansetzte!
Im Jahr 2013 erschien – mit meinem aufgrund von Verlagsintrigen 5 Jahre verspätet publizierten Werk „Allein in der Revolte“ - der Pressebericht „Carl Gibson gegen Herta Müller“ in den „Fränkischen Nachrichten“, also in einem „kleinen Blatt“, ohne die Möglichkeit die Lügen der Herta Müller aus dem „großen Blatt“ DIE ZEIT zu korrigieren.
Politiker wie Michael Naumann, die auch gerissenen Geschäftsleute sind, wüste Spekulanten, die aus einem Penny Stock mit Tricks aller Art ein Blue Chip formen, dabei aber die Öffentlichkeit täuschen und Müll als Wert anbieten, machen solche Entwicklungen in der deutschen Demokratie möglich, während der Bürgerechter, der gegen die Ceausescu-Diktatur Jahre lang gekämpft hat, zum Kollateralschaden wird.
Während die Nutznießerin der Ceausescu-Diktatur als Widerstandskämpferin geehrt und gefeiert wird, stehe ich heute abgedrängt, sogar auf der Seite der ZEIT diffamiert ohne Möglichkeit zur Gegenwehr, stigmatisiert, in der Ecke.
Dieser Staat, der diese Praktiken zulässt, hat mich arm gemacht – und, wie manche meinen, auch krank. Doch ich habe den Krebs überlebt und bin immer noch in der Lage, meine Position zu vertreten, auch gegen das große Geld, auch gegen die ZEIT und gegen die Literatur-Mafia, die diesen Staat auf ihre Art unterwandert und Deutschland – auch ohne Dürre – zur Wüste macht, zu geistig-kulturellen Wüste, zum Land der Lügen und der Täuschung!
https://carlgibsongermany.wordpress.com/2021/10/17/herta-muller-lugt-bis-zuletzt-die-maskerade-geht-weiter-immer-noch-auch-jetzt-rund-um-den-grimm-preis-in-kassel-denn-gewisse-krafte-in-deutschland-machen-die-posse-moglich/
Vgl. auch:
Das Lügen über Herta Müller in dem verlogenen ZEIT-Magazin aus Hamburg geht weiter
In Tagen des Krieges in Europa, wo die Schlacht der Wahrheit gegen die Lüge nicht nur an der Propagandafront tobt, manchen ZEIT-Autoren das, was sie am besten können: statt verantwortlichen Journalismus zu betreiben, statt den gutgläubigen Leser objektiv zu informieren, belügen diese Leute das Publikum ungeniert und nicht anders als damals, als DIE ZEIT – noch unter den Herausgeber Helmut Schmidt – mich, den antikommunistischen Dissidenten aus der roten Zelle, sperrte, weil ich die von Herta Müller in der ZEIT verbreiteten Lügen „richtigstellte“.
Wer diese -politisch gestützte - Herta Müller ist, kann jeder vernünftige Mensch erfahren, wenn er sich eine halbe Stunde Zeit nimmt und das liest, was diese – seinerzeit für den Literaturnobelpreis nominierte – Schreiberin aus der Ceausescu-Diktatur an Lügen-Machwerken[1] fabriziert und über DIE ZEIT in alle Welt verbreitet hat, ohne den von langer Hand geplanten, politisch ausgeheckten, ja, im korrupten Stockholm eingekauften „Nobelpreis“ zu verhindern.
Weshalb ich in diesem Zusammenhang von einem „Lumpazivagabundus-Journalismus“ spreche, der vom „SPIEGEL“ in Hamburg in der Causa Herta Müller – über den kürzlich verstorbenen F.C. Delius – begonnen und später von der ZEIT fortgesetzt wurde und weshalb die ZEIT, wo ich seit länger als einem Jahrzehnt als Kommentator gesperrt bin, für mich unter der BILD-Zeitung rangiert, wird auch jetzt wieder deutlich, wo in alter Manier zu Herta Müllers Vita und „Werk“ munter weiter gelogen und desinformiert wird.
Gestern, am 9. Juni, flatterte mir ein Auszug aus der jüngsten ZEIT zu, ein neues Ärgernis, zu dem ich mich eigentlich nicht äußern wollte – und doch darf man diese Desinformation so nicht stehen lassen, entspricht sie doch dem Geist und dem Stil von damals, als „Fakes“ zu Wahrheiten wurden.
Diese Umdeutung, die in der Literatur als Fiktion legitim ist, geht in der ZEIT heute weiter, indem unsachkundige Leute ohne Ahnung von der historisch-faktischen wie literaturwissenschaftlichen Materie schreiben wie der Blinde von der Sonne.
Was ist dort in wenigen Zeilen zu lesen, zu erfahren?
Herta Müllers „Roman“, gemeint ist das Schmutzbändchen „Niederungen“, sei 1984 in der Bundesrepublik erschienen.
Welcher Roman? Das von Diktator Ceausescus Kommunisten geförderte antideutsche Machwerk ist eine Sammlung von schlecht geratenen Kurzgeschichten, in welchen die Banater Schwaben als schmutziges und dummes Völkchen diffamiert werden – und das Banat für Ahnungslose wie F.C. Delius im SPIEGEL dann – in Berufung auf diese Müller - als „Hölle auf Erden“ erscheint.
Müller sei „bald darauf“ nach Deutschland ausgereist!
„Bald darauf“ – das sind ganze 3 Jahre.
Müller kam, begleitet von ihrem Gatten aus der KP, 1987, in diesem Land, in dem ich, der sechs Jahre jüngere Kompatriot ohne Parteibuch, unmittelbar aus dem Gefängnis, im Jahr 1979 ankam.
Dann wird der alte Mythos, Herta Müller sei verfolgt, gar gefoltert worden, wieder aufgefrischt, ein Ammenmärchen, zu dem ich mehrere Bücher vorlegte.
Da der Deutsche gerne glaubt, was die Regierenden verkünden, auch wenn diese lügen und täuschen, und da der Deutsche auch dem den Vorzug gibt, was in großen Blättern steht, im SPIEGEL und in der ZEIT, aber das ignoriert, was in „kleinen Blättern“ ohne Aktionsradius an Wahrheiten verbreitet wird, etwa meine Gegendarstellungen, wird das muntere Lügen und Täuschen der Bevölkerung, bei dem die Regierenden aktiv mithelfen, noch weiter gehen!
Kanzler Helmut Schmidt in Denkerpose
Der nicht ganz uneitle Alt-Kanzler Helmut Schmidt wollte am liebsten alles sein: ein Politiker, der viel weiß, der mehr Wissen hat als andere Politiker, Wissen aus vielen Bereichen, ein Weltreisender mit interkultureller Kompetenz, mit einen nicht ganz alltäglichen Einfühlungsvermögen auch in ferne, fremde Kulturen, ein Kunstkenner, der die Plastik ebenso schätzt wie die Kalligraphie, ein Musikfreund, der nicht nur auf dem Kinderklavier spielt, sondern die breite Klaviatur beherrschte, auch in der Streitkultur, schließlich ein Intellektueller, der die verlogen „Zeit“ in der Hansestadt Hamburg mit herausgibt und schließlich auch ein Denker!
Die Denker-Pose ziert Schmidts Buch!
So sah er sich – so wollte er gesehen werden, im Ausland noch mehr als im Inland, wo er als Schulmeister galt, als Prototyp des Besserwessi, den es schon gab, als die DDR noch existierte und Schmidt nicht nur mit Breschnew redete, sondern auch mit Honecker über den deutschen Modus vivendi und über Koexistenz.
War Schmidt tatsächlich auch ein Philosoph, ein Denker, so, wie er es gerne gewollt hätte?
„Sie sind Kantianer“, soll Mao im Gespräch festgestellt haben, während jener China-reise des Kanzlers, als Mao schon eine lebende Mumie, ein kommunistisches Fossil war.
Das Mao-Wort schmeichelte Schmidt! Hatte er doch stets versucht, den Verstand vernünftig einzusetzen in allem, was er als Politiker „mit Charisma und Augenmaß“ gesellschaftlich umzusetzen versuchte.
Neben bei las Schmidt Popper, Karl Popper, einen Geist der Pragmatik, von dem Mao, der Karl Marx studiert hatte, auch Lenin, noch nichts gehört hatte.
Doch wie hielt es Schmidt mit der Moral, mit dem sittlichen Gesetz in uns, ganz egal, ob wir Gott im herzen tragen oder nur den gestirnten Himmel über uns wahrnehmen?
Der Philosoph, der die Welt aus Königsberg betrachtete, ohne je eine der großen Reisen anzutreten, die Schmidt hundertfach in die Welt führten, nach Russland, nach Amerika, ins ferne Japan und auch ins Reich der Mitte, zu Mao und an den Spucknapf Deng des verwandten Kettenrauchers Deng Xiaoping, hatte auch darüber viel nachgedacht und geschrieben wie über den Ewigen frieden als visionäre Antwort auf die Vernichtungskriege der Zeit noch vor Napoleon.
Wusste Schmidt davon, der belesene? Oder nahm er Kant erst zur Hand, nachdem er, weiser und erfahrener geworden, von Russland-Feldzug heil zurückgekehrt war, als Leutnant der Wehrmacht, um dann vor dem Volksgerichtshof der zynischen Aburteilung der Widerstandskämpfer gegen Hitler zuzusehen[1], ohne zu protestieren, fügsam wie viele Bürger der Deutschen Nation damals, noch im Krieg?
Die Moral war Schmidts Sache nicht; weder in der NS-Zeit, wo er willig kollaborierte, in missverstandene Solidarität mit einem Verbrecher-regime vielleicht, noch später als Bundeskanzler, als er mit kommunistischen Machthabern und Diktatoren redete, mit Mao, Breschnew, selbst mit dem schäbigen rumänischen Diktator Ceausescu, der nur ein Mao-Imitator war, noch in den Schriften, die er später – etwas schöngefärbt und zurechtgeschustert fast wie bei dem Schuster aus Bukarest – die er später vorlegte, um sich für die Geschichte ins rechte Licht zur rücken als wahrer Führer der deutschen Nation.
Schmidt hat den deutschen und der Welt eine Selbststilisierung vorgelegt, die in weiter Passagen unkritisch ist und die auf Ethik und Moral wenig Rücksicht nimmt. Politik der pragmatischen Art, noch mehr zynisch durchgesetzte Machtpolitik, vertragen sich schlecht mit moralischen Positionen. Wer seine Zwecke erreichen will, muss darauf verzichten. Auch Schmidt in der Realpolitik.
Also wird die Vita ausgeschmückt, ohne moralisch Position zu beziehen. Erst in später Stunde hat sich Schmidt für das moralischen Versagen als Zuschauer in Freislers Volksgerichtshof-Maskerade entschuldigt.
China-Reisender Helmut Schmidt bei den Uiguren in Xinjiang – zum expansiven Weg der roten Diktatur Xi Jinpings heute fern von Menschrechten und Völkerrecht: Tibet, Hongkong, das Land der Uiguren … Taiwan?
Helmut Schmidt, ein Wissender, der den eigenen Erfahrungen vertraute, wollte viel sehen. Hundert Mal reiste er in die USA, als Politiker und privat, und wäre beinahe für immer dort geblieben; auch reiste er in die Sowjetunion, in das alte Russland, zu Breschnew in dem Kreml, aber nach China, wo er noch Mao traf, immer interessiert, Markantes, Typisches von der Welt zu sehen, die er bereiste.
In China, wo man den privilegierten Deutschen gnädigen reisen und schauen ließ, sah er viele Seiten der kommunistischen Diktatur, manche triste Gesichter im Einheitsgrau der Straßen mit Personenkult und Kampfparolen - er sah graue Uniformen und auch bunte Straßenbilder mit lebensfrohen Menschen, in Xinjiang[1], im Land der Uiguren.
Wo sind diese fröhlichen Menschen heute?
Wer sie sehen will, muss die Konzentrationslager besichtigen, in welche sie von Chinesen zwecks Umerziehung verfrachtet wurden. Die Muslime sollen bessere Chinesen werden als bisher – also muss man sie umerziehen!
Man erinnert sich inzwischen an den expansiven weg Russlands, der zum Völkergefängnis Sowjetunion führte, das unter Gorbatschow zerfiel und das Putin heute restaurieren will.
Doch was macht China – nach außen und nach innen?
Tibet, Hongkong, wo alle - speziell Großbritannien vertraglich zugesagten – Versprechen gebrochen wurden, das Land der Uiguren: Menschenrechte zählen dort ebenso wenig wie bürgerliche Freiheiten, dort regiert die rote Diktatur!
Wird Taiwan, vorbereitet durch Putins Aggression - wie von mir immer schon befürchtet – folgen?
Und das, ohne die Intervention der USA, die in einer direkten Konfrontation mit Xi Jinpings China – wie von dem greisen, doch wachen Henry Kissinger befürchtet - die ganze Welt auslöschen würde?
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Xinjiang
Helmut Schmidt und Richard von Weizsäcker waren keine Widerstandskämpfer, aber Patrioten in der Pflicht, auch im Krieg –
wie halten es Olaf Scholz und Ursula von der Leyen heute mit der Opposition, der Religion, der Moral, der Menschenwürde aller Menschen und dem Widerstand gegen das Unrecht, das im Gaza-Krieg geschieht?
Ist Deutschland längst „Komplize“ im Völkermord, neben den USA und anderen EU-Staaten?
Und steht Israel über dem Recht und dem Gesetz? –
Wenn Legalismus und falsche Pflichtethik zum Verhängnis werden, den Deutschen – und den Israelis!?
Der Massenmord an 6 Millionen Juden im Zweiten Weltkrieg, von Diktator Hitler und anderen führenden Nazis seiner „Regierung“ angeordnet, von Abertausenden Helfern und Helfershelfern aus dem deutschen Volk ausgeführt, war eine einmalige Ungeheuerlichkeit in der Geschichte der Menschheit – also haben, wir, die Nachkommen der Überlenden des Holocaust, das Recht und die Pflicht, zu tun, was wir zur Selbsterhaltung unseres Volkes in Israel für richtig halten, ganz egal, wie andere Völker darüber denken; und ganz egal, was das Internationale Recht, das Völkerrecht, konzipiert, um Völkermorde für immer zu verhindern, verbindlich für alle Völker vorsieht und festschreibt.
Ergo machen wir, was wir wollen. Ergo töten wir, wenn wir wollen.
So dachte einst der Führer, der auf Ausrottung aus war.
So denken heute die Führer und Kriegführenden in Israel, während das – nicht homogene - „Volk der Israelis“, in meinen Augen „ein verführtes Volk“ – wie damals die Deutschen auch – getragen von einer ebenso „verfälschten“, nicht „jüdischen“, sondern „zionistisch-rassistisch“ geprägten „israelischen Identität“ die inhumane Kriegführung ihres Premiers und der Generäle um Gallant billigen und mittragen.
Was war seinerzeit bei den Deutschen, die Legalisten sind und oft auch patriotische „Pflichtethiker“, wesentlich anders, als die Nazi-Übermenschen Europa besetzten – im Griff nach der Weltherrschaft?
Helmut Schmidt und Richard von Weizsäcker, zwei sehr populäre Politiker der Nachkriegszeit in Deutschland, der eine Kanzler, der andere Bundespräsident, marschierten damals mit, als es zunächst gegen Polen ging, dann gegen die Völker der Sowjetunion, regiert von dem roten Diktator Stalin.
Zwei deutsche Offiziere der Wehrmacht taten ihre Pflicht, ohne sich gegen den „verbrecherischen Führerbefehl“ aufzulehnen, ohne den Versuch zu machen, den deutschen Usurpator von der Macht zu entfernen.
Richard von Weizsäckers Bruder fiel schon Polen. Schmidt und Richard von Weizsäcker aber hatten mehr Glück, kamen durch, retteten sich, von Weizsäcker sogar als Deserteur, um dann, später in Deutschland, noch Karriere zu machen, obwohl sei beide in den Wirren des Kriegs und der nationalen Verirrung eklatant versagt hatten –
aus der noch kämpfenden Armee fliehend – wie von Weizsäcker; oder sich dem Unrechtsystem beugend – wie Helmut Schmidt als Zuschauer – quasi in der ersten Reihe – vor dem Volksgerichtshof des Blutrichters Freisler, während die Agierenden des Widerstands gegen Hitlers Diktatur abgeurteilt wurden, um bald danach hingerichtet, glatt ermordet zu werden.
Was wissen Olaf Scholz und Ursula von der Leyen davon, der deutsche Sozialdemokrat und die Tochter eines deutschen Politikers aus der christlich-demokratischen Union?
Wie beherzigen diese beiden Politiker die Lehren aus der deutschen Geschichte, wenn sie, in falscher Solidarität, die kriegführenden Israels in Gaza stützen und dabei das „israelische Volk“ vergessen, vor allem aber die Juden in aller Welt, die keine Zionisten sind, sondern aufgeklärte, zivilisierte, humane Menschen?
Irren ist menschlich – und auch Politiker sind Menschen, wenn sie nicht a priori Übermenschen sein wollen und wie Übermenschen andere Menschen ausrotten!
Doch muss man die Irrtümer, von denen die Geschichte kündet, uneinsichtig wiederholen – auch die Verbrechen gegen die Menschheit – wie den Holocaust … in neuen Massenmorden und Völkermorden?
Bei Putins Überfall auf die Ukraine gab es eine der noch „Zivilisierten“ – im Gaza-Krieg steht die richtige Antwort noch aus!
Biden liest Netanjahu die Leviten –
Hinter verschlossenen Türen:
der mächtigste Mann der Welt aus gutem Grund überraschend in Israel,
als Feuerwehrmann?
Israel in Not – die Welt vor dem Flammeninferno, vor dem Weltenbrand?
Mao hat es immer wieder bezweifelt: die USA werden nicht in der Lage sein, alle ihre diversen Staaten gegebenen Sicherheitsgarantien und die Bündnisverpflichtungen innerhalb der NATO einzuhalten[1].
Xi Jinping und Putin sehen das heute vielleicht ebenso, dahinter auch noch der Clown Kim aus Nordkorea, der „kleine Raketenmann[2]“.
Sie alle provozieren die USA, die heute nicht mehr das ist, was sie lange war.
Israel ist auch nicht mehr das Land, das es einmal war – und das sich alles leisten kann, was es sich leisten will, sich – wie die USA – dann über das Völkerrecht hinwegsetzend, wenn es gerade gefallt oder politisch in den Kram passt, speziell innenpolitisch, um an der Macht zu bleiben und um die Macht zu sichern.
Also eilt der US-Präsident in das Heilige Land der Juden, weil Not am Manne war und ist, weil die Geschicke der USA und der Welt auf dem Spiel stehen, vor allem aber, weil sich ein Mann verrannt hat, indem er „emotional“ regierte und brutal zurückschlug, alttestamentarisch grausam gegen den Todfeind aller Juden, das aber ohne Rücksicht auf „Kollateralschäden“, auf menschliche Verluste, auf über 700 Kinder, die inzwischen tot sind, obwohl sie keine Gräueltaten begingen.
Die Zahl der Opfer auf palästinensischer Seite belaufen sich inzwischen auf über 3500, wenn die Angaben aus dem von der Hamas beherrschten Gaza-Zone stimmen.
Israel hat 1400 Tote zu beklagen, um die 200 Juden befinden sich in der Geiselhaft der wohl grausamsten Terroristen der Welt, der kämpfenden Hamas.
Wir sehen heute erst die Bilder, die Netanjahu sah, als er sich zum Bombardement von Gaza-Stadt entschloss und diese Vernichtung von Vielen befahl.
Netanjahu reagierte dabei aus dem Bauch heraus, emotional, gedemütigt und gekränkt, nachdem Israels Armee und der allwissende Mossad kläglich versagt hatten; versagt deshalb, weil sich das Volk in Israel, auch Soldaten und Sicherheitskräfte, eben von der Politik diese Netanjahu abgewandt hatten, zu Hunderttausenden auf die Straße gehend und dagegen protestierend.
Dann das Debakel, das „kollektive Trauma“, das im prinzip nicht anders war und nicht anders ablief als der Schock vom 11. September in den USA, die zurückschlug und – in einsamer Vergeltung - nicht nur ganz Nordafrika destabilisierte, sondern auch den Irak in eine Wüste verwandelt, was die Mullahs im Iran mächtig und zynisch machte, zum Schaden Israels und der gesamten westlichen Welt.
Nach Biden war die emotionale US-Überreaktion von damals unter George W. Bush als Präsident ein Fehler, ein Fehler, den es heute in Israel unbedingt zu vermeiden gilt.
Also eilte der US-Präsident in das Heilige Land der Juden, und hielt, moderat und konziliant, wie es seine Art ist, dem aufbrausenden Netanjahu eine Strafpredigt nicht der belehrenden Art, aber der pragmatisch notwendigen Natur.
Biden las Netanjahu die Leviten, um diesen Staatschef, der im Begriff ist, sich mit der gesamten arabisch-muslimeschen Welt anzulegen, auf den Boden der Tatsachen zurückzubringen, auch im ureigensten Interesse der USA, die sich gegen das mächtig gewordene China aufstellen und behaupten mit einem Feind Russland unter Putin und sogar dem Giftzwerg Kim im Hintergrund.
Das Pulverfass Nahost kommt da ungelegen, denn, was nun abläuft, nützt nicht nur den Mullahs in Teheran, sondern vor allem den großen ideologischen Rivalen, die sich nu als Stützen der Palästinenser und somit als Retter des Weltfriedens auspeilen können, während die Demokratien des Westens nur wie blinde, gefügige Hunde den Vorgaben aus Washington hinterherlaufen, ohne zu eigenen Positionen zu finden.
Bidens Besuch in höchster Not hat hohe Symbolkraft; das muss nicht erst betont werden; auch nicht, dass er, aus einer reinen Gefälligkeit heraus, die ihn nur ein paar Worte kostet, aber kein Geld, „einem anderen Team“ die Verantwortung für das Bombardement des Krankenhauses mit nahezu 500 Opfern zuschiebt.
Wichtig an dem Besuch, der die USA fest entschlossen an der Seite[3] Israels zeigt, aber ist das, was hinter verschlossenen Türen geschah; was der mächtigste Mann der Welt aus und als Feuerwehrmann der Regierung Israels zu sagen hatte.
Davon aber wird die Welt nichts erfahren, wen auch die Tendenz, der Geist des Gesagten, durchschimmert und transparent werden soll:
Mäßigung, Nachdenken über den Einsatz der Mittel, über die Verhältnismäßigkeit der Aktionen, dahinter die Überprüfung des politischen Programms, das bei einem entfesselten Netanjahu – wie nicht nur von Ägyptens Al-Sisi befürchtet – auf „Genozid“ und ethnische Säuberung hinausläuft, damit der menschenentleerte Gaza-Streifen von Israel annektiert und umstrukturiert, neu besiedelt werden kann, wie das in der besetzten West Bank so – und gegen das Völkerrecht - schon seit Jahren abläuft.
Diese rücksichtslose Siedlungs-, Expansions- und Machtpolitik Politik gefährdet die auch USA, die Israel im Falle einer weiteren Eskalation nur schwer noch wird decken können, weder moralisch, noch militärisch, wenn aus dem Regional-Konflikt ein Weltkonflikt wird.
Ein Staatsbesuch wie der gerade erfolgte, werden in der Regel viele Wochen lang grünlich vorbereitet. Dass es in diesem Fall von heute auf morgen sein musste, verweist auf die Dringlichkeit der Situation.
Der Feuerwehmann musste präventiv agieren, so, wie Israel präventiv agierte, etwa gegen den Iran, als Eskalation und Weltenbrand drohten.
Netanjahu darf nicht Feuer an die Lunte legen, nur, um innenpolitisch zu punkten, um an der Macht zu bleiben, wenn die Zeit nicht mehr danach ist.
Das aber hat der politische Routinier verkannt, was Biden zwingt, den Rabiaten zurückzupfeifen, denn Netanjahu arbeitet – über die Aufwertung Irans hinaus - China und Russland zu, wenn die Entwicklung eskaliert, den eigentlichen Feinden des Westens, was die USA eminent schwächt und den mitlaufenden Westen bald ganz erledigt.
[1] Vgl. dazu meinen Beitrag: Biden in Asien bzw. die Ausführungen von Kanzler Helmut Schmidt in „Menschen und Macht“.
[2] Wie ihn Donald Trump als Präsident nannte, ihm dann aber trotzdem die Hand schüttelte an der innerkoreanischen Grenze.
[3] Was gewisse Kreise dann auch von „Komplizenschaft“ – auch bei den Verstößen gegen das Völkerrecht – sprechen lässt.
Biden in Asien – eine Beschwichtigungstour? Werden die Vereinigten Staaten von Amerika ihren vielfach ausgesprochenen „Beistandsverpflichtungen“ nachkommen? Zur Diskrepanz zwischen Wort und Tat in der US-Außenpolitik aus der Sicht von Mao und Deng Xiaoping
Man fühlt sich in Mozarts „Zauberflöte“ versetzt, wo ein Freimaurer aus den Reihen Zarastros der Frau unterstellt, sie rede viel, tue aber wenig, wenn man Maos skeptischer Einschätzung folgt, die später von „Reformtor“ Deng Xiaoping im Gespräch mit dem deutschen Kanzler Helmut Schmidt wiederholt werden wird. Beide bezweifeln das Einlösen der Schutz- und Beistandsversprechen, die die USA in allen strategisch wichtigen Ecken der Welt abgegeben hatten, in Taiwan, in Korea, in Europa über die NATO etc.
Bidens aktueller Besuch in Südkorea und in Japan in diesen Tagen während des russischen Angriffskriegs in der Ukraine, wo alte Sicherheitszusagen bekräftigt werden, nachdem man sich überhastet aus Afghanistan zurückgezogen hat, geben der Materie eine neue Brisanz, auch im Hinblick auf die Entschlossenheit der USA und der NATO gegenüber dem Aggressor Putin, der gerade die gesamte freie Welt herausfordert.
Weshalb bezweifelten die Führer Chinas einst das Wort der USA? Weshalb unterstellten ihr Mao und Deng Inkonsequenz, gar billige Demagogie? Aus realistischen Gründen, sie bezweifelten die Machbarkeit, die konkrete Umsetzung im Fall des Falles, überzeugt, dass die USA die - den Staaten gegebenen - Sicherheitszusagen militärisch nicht wird folgen können, eben, weil es zu viele sind und, weil selbst eine Supermacht nicht an vielen Fronten gleichzeitig Krieg führen kann.
Wenn Putin den ideologischen Rivalen und Hauptfeind USA über die NATO in einem Krieg in Europa bindet, dann gibt es Freiräume für China, um Taiwan in das Mutterland einzugliedern, China wieder zu vereinigen, mit militärischer Macht. Deshalb lässt XI Jinping Putins kriegerisch gewähren, ohne den Angriffskrieg moralisch zu verurteilen. Man wird dem Muster folgen, wenn die Zeit reif ist.
Das wird jetzt vielen bewusst – und deshalb erfolgt gerade jetzt, wo Kim Jong-un zündelt und provoziert, US-Präsident Bidens Asienreise. Südkorea soll beruhigt werden, aber auch das mitexponierte Japan, das, obwohl ein Wirtschaftsgigant, militärisch kleingehalten wurde – von den USA, von China und von der Sowjetunion bzw. von Russland.
Denkt, plant und handelt Netanjahu wie einst Milosevic in Jugoslawien?
Über ein „Volk ohne Raum“, über „ethnic cleansing“ und „Genozid“, über die – nicht nur in Deutschland verdrängte - Sicht der Palästinenser
sowie über die Demokratien des Westens, die - bei gedultetem Unrecht - ihre Glaubwürdigkeit für immer verlieren werden
Der Palästinenser-Staat – für mich ein Herzensanliegen, damals, 1982, als ich in Genf mit Ceausescus Repressionspolitik über die CMT und die ILO der UNO an die Öffentlichkeit und – de facto, doch nur moralisch – vor Gericht ging. Den Kurden-Staat wollte ich auch, bald danach, während meiner Völkerrechtstudien, doch die Not des Palästinenservolkes, damals schon in alle Winde zerstreut, lag mir näher. Schließlich hatte ich noch aus der kommunistischen Welt des Astblocke heraus Arafats Weg verfolgt, den Kampf der PLO und das Ringen um Frieden in der Region, um einen Zustand und einer Win-Win-Situation für alle, die nur über einen Palästinenser-Staat zu erreichen gewesen wäre, was das verhindert hätte, was wir heute dort haben: Terror und Krieg – und dahinter, nicht nur von einem unbekannten Philosophen so benannt: eine Welt am Abgrund.
Hinterbänkler aus dem deutschen Parlament beschwören das „Existenzrecht Israels“, das auch für Kanzler Scholz deutsche Staatsraison ist, allen Schutzsuchenden aus der arabisch-muslimischen Welt die Tür weisend, allen voran, den aufbegehrenden Palästinensern, die jetzt, hier und heute, ihre Menschen- und Bürgerrechte einfordern.
Nach der Sicht der Palästinenser fragt niemand! Auch will kaum einer aus der deutschen Politik die hochkomplexe Materie historisch aufarbeiten und den Akteuren genauer auf die Finger sehen, auf das, was sie tun, wie sie es tun, wer sie sind, wo sie herkommen und wohin sie wollen.
Wer ist dieser Netanjahu, der sich, gestützt von Biden, als Retter Israels aufspielt, nachdem die vom ihm angeführte Regierung mit dem Geheimdienst Mossad und der israelischen Armee (IDF) eklatant versagten?
Seine Macht und Regierungsarbeit verdankt dieser zynische Machtpolitiker der brutalen Art Netanjahu, der, bei Gott kein ausgewiesener „Demokrat“ ist, ultra-rechtsradikalen Splitterparteien, die die Palästinenser in Israel und den von Israel besetzten Gebieten in der West Bank sowie im Gaza-Streifen so sehen – und am liebsten auch s behandeln würden – wie die Weißen Nordamerikas die Indianer behandelten oder die europäischen Konquistadoren die ausgerotteten Völker Südamerikas – alttestamentarisch, menschenverachtend, zu Sklaven reduziert, gar zu Tieren reduziert, am liebsten tot, von der Welt getilgt, damit Platz wird für das eigene Volk in Expansion, das Raum bracht, so, wie Hitlers Deutschland Raum beanspruchte als es über Stalins Sowjetunion herfiel.
Die zivilisierte Welt hielt damals dagegen, meint Netanjahu heute, stellte sich gegen den Nazi-Spuk und beseitigte ihn mit vereinten Kräften, um die Menschheit zu retten?
Doch was macht Netanjahu, der ein auch ein Demagoge ist, heute, nach Hitler – und nach Milosevic?
Setzt er nicht diese unselige Verdrängungs- und Siedlungspolitik fort, als „Besatzungsmacht“ im Westjordanland und in naher Zukunft vielleicht auch in niedergerungenen Gaza-Streifen, aus dem es alle Palästinenser zu vertreiben gilt?
So sieht das etwa der ägyptische Staatschef Al-Sisi, der die 2,3 Millionen Einwohner des Gaza-Streifens, den einzelner Kritiker – noch über die Bezeichnung „Open-Air-gefängnis hinausgehend - „ein großes Konzentrationslager“ nennen“, nicht auf Dauer aufnehmen will, weil er weiß, dass er das einmal offene Tor für die Flüchtenden nie wieder wird schließen können. In Jordanien leben bereits 2 Millionen Palästinenser! Also sieht der König dort, jüngst Gast in Deutschland, das auch so. Die arabisch-muslimischen Welt teilt die Sicht der Dinge! Doch die Palästinenser in Deutschland sollen sich der deutschen Staatsraison beugen, ohne ihre – de facto identische – Meinung öffentlich zu äußern, was ihnen – mit und ohne deutsche Staatsbürgerschaft – in einem demokratischen Staat zusteht!?
Was will Netanjahu wirklich? Wird er die an der Grenze zum Gaza-Streifen massiv zusammengezogene, bis zu den Zähnen bewaffnete Armada einmarschieren lassen, um alles platt zu machen in einem großen Blutbad, damit das tote, blutgetränkte von Palästinensern befreite Land dann annektiert werden kann, etwa so, wie Putin die Krim annektierte und Teile der Ostukraine?
Soll Netanjahu das machen dürfen, was man Milosevic im auseinanderfallenden Jugoslawien verweigerte und Putin, dem Massenmörder der besonders zynischen Art, immer noch verweigert?
Die Haltung des Westens ist nicht nur abgrundtief heuchlerisch, sie ist sogar schizophren. Und der Westen, der inzwischen lange nicht mehr so stark und mächtig ist, wie er vor Jahrzehnten noch war, wird seine Glaubwürdigkeit einbüßen, nicht nur in der arabisch-muslimischen Welt, die viele Nationen und Völker umfasst von der Türkei bis nach Indonesien, sondern auch in den eigenen Staate, im Herzen Europas, wo die Bürger nicht mehr verstehen, was die von ihnen politisch beauftragten Regierungen gerade tun, etwa, wenn der – von Russland eingebrachte Antrag auf einen Waffenstillstand im aktuellen Gaza-Krieg von der USA, Großbritannien und Frankreich abgeschmettert wird.
In Deutschland gehört es zum guten Ton, Philosophen abzukanzeln und öffentlich zu demütigen, wenn diese die Berücksichtigung der Sicht der Palästinenser einfordern, für eine differenzierte, historisch fundierte Diskussion plädieren. Tabus über Tabus! So viele Dinge, Argumente, Wahrheiten, will man einfach nicht hören. Blinder Gehorsam ist wieder angesagt, nicht anders als seinerzeit, bei Hitler und danach in der DDR.
Das alles wird sich rächen und in die Katastrophe führen. Die Machtpolitik eines Netanjahu, gestützt auf Parteien, die, weitaus radikaler als jede AfD, politische Kräfte der zynischen Art, die man in Deutschland und Europa als Faschisten und Nationalsozialisten bezeichnen würde, wird sich selbst entlarven – über die Tat, über die große Bluttat, über Verdrängung und physische Ausrottung von Menschen in alttestamentarischen Sinn, weil sie als Feinde angesehen werden! Und das große Amerika, im Zweiten Irak-Krieg noch als einzige Supermacht der Welt selbstherrlich unterwegs, wird die Bluttaten nicht mehr decken können, den Massenmord, den Palästinenser heute schon beim Namen nennen, den „Genozid“ am palästinensischen Volk, den man in der Ukraine nicht haben wollte.
Was können Autoren, kleine Philosophen der Jetztzeit noch tun, wenn die selbsterklärten „Eliten“ der Welt dagegenhalten und machen, was sie wollen in bewusster Destruktion? Sie können sich, ohnmächtig, wie sie nun einmal sind, feige verkriechen und schweigen, sich dem scheinbar Unabwendbaren beugen! Aber sie können auch zur Feder greifen und gegen das Unrecht anschreiben, kritisch, aufrecht, die Stimme erheben, auch wenn man sie von hoher Warte aus niederschreit!
Vgl. auch:
„Es gibt keine humanitäre Krise in Gaza“ – der Geist, der stets verneint als Sprecher der israelischen Armee –
Wer bombardierte das Krankenhaus in Gaza und ist für die angeblich 500 toten Schutzsuchenden und Patienten verantwortlich?
Wenn er denn überhaupt ein Geist wäre! Aber er ist kein Geist, sondern eher ein Roboter in menschlicher Gestalt, der das Narrativ der israelischen Armee stereotypisch wiederholt:
„Es gibt keine humanitäre Krise in Gaza“! Basta!
Ganz egal, was man ihm entgegnet, ganz egal, ob der kritische Journalist und BBC-Moderator[1] ihn provokativ frägt, ob er aus schwarz weiß machen will und auch noch erwartet, dass alle kritischen Journalisten und vernünftigen Menschen dieser Welt, die die anklagenden Bilder sehen, ihm das abnehmen: der Armeesprecher Richard Hecht bleibt dabei:
„Es gibt keine humanitäre Krise in Gaza“!
Genauer, dort, wo es kein Trinkwasser für die flüchtende Bevölkerung gibt, wo die Kinder bereits Deshydratierungssymptome aufweisen, wo das Wasser auf 1 Liter pro ag rationiert ist, wo man Wasser für teure Geld kaufen muss, um zu überleben, wenn man denn Geld hat, um zu kaufen, dort, wo man sich nicht waschen und keine Suppe kochen kann, weil neben dem Wasser auch der Strom fehlt und der Herd, dort gibt es nach Armeesprecher Hecht Wasser, Strom und Sicherheit vor Bomben, dort, im Süden, nahe Grenze bei Rafa, wo trotzdem gebombt wird.
Wesentlich einfühlsamer und intelligenter als dieser treue Soldat Hecht, der nur abspult, was man ihm aufgetragen hat und der mit dieser staatloyalen Haltung durchaus bei Putin anheuern könnte - oder im ZDF, wo eine Hayali das Gleiche tut, immer unkritisch gegenüber den Positionen Israels wie von der deutschen und westlichen Politik im Einklang vorgegeben – agiert etwa der andere Sprecher, Lerner, obwohl er die gleichen Inhalte weiter verbreitet, ins Volk streut und die Weltöffentlichkeit zu überzeugen sucht. Die 40 arabischen Nationen in der Region, Russen, Chinesen und andere, die immer schon auf der Seite der Palästinenser standen, werden diese Stereotypen, die einer kritischen Überprüfung nicht standhalten, kaum glauben; weder das Schauermärchen von den „geköpften Babys“, eine Behauptung, die einfach so in den ersten Tagen nach dem Hamas-Überfall verbreitet wurde, um für den massiven Gegenschlag gegen die Hamas internationale Akzeptanz zu finden, noch die Version von dem Raketen-Irrläufer der Hamas, die angeblich für die 500 Toten nach der Explosion am 17. Oktober im dem britischen Krankenhaus von Gaza verantwortlich sein soll.
„Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst!“
Und es ist Krieg!
„Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst!“ – Über „geköpfte Babys“, über „geschönte“(?) Opferzahlen der Hamas aus Gaza, über die zurückgedrängte Sicht der Palästinenser und über die ignorierte Historie, aus der alles erwächst, auch diese einmalige, die ganze Welt bedrohende Krise
Eine alte Weisheit, die nicht nur ein Winston Churchill immer wieder hervorhob. Dann herrscht die Kriegspropaganda, vorgetragen in einer ganzen Kampagne, deren Wahrheitsgehalt von vielen nicht durchschaut wird, deren Botschaften wirken, Emotionen schüren, Parteien schaffen, ohne dass der Einzelne in der Lage wäre, die Fakten zu verifizieren!
Gab es die „geköpften Babys“ wirklich? Wo sind die Beweise? Wer lenkte das Geschoss, das 500 Schutzsuchende und Patienten in Sekunden tötete und zu unendlich vielen Schwerverletzten an gleicher Stelle führte, in das Krankenhaus? Eine F 16 der Israeleis, wie es palästinensische Augenzeugen behauten – wie jener Arzt auf BBC – oder waren es islamische Terroristen, die ihre eigenen Leute opferten, um die Welt gegen Israel aufzubringen?
Die Israelis dementieren, doch hochgradig nervös und nicht ganz überzeugend, auch, weil sie wissen, dass die Kriegspropaganda, die mit Mitteln der Täuschung arbeitet, durchschaut wird und dann auf Israel zurückschlägt, aber auch auf den Westen an der Seite Israels, der die Früchte der eskalierenden Gewalt nicht mehr lange wird mittragen können, denn, anders als vor 20 Jahren, als Russland ohnmächtig und China noch nicht soweit war, sind heute mächtige Gegenspieler mit Eigeninteressen, die die Krise in Gaza, dir auch eine Krise des Westens ist, der Moral und der Glaubwürdigkeit des Westens, dieses Mal entschlossen für sich nutzen werden.
Wenn US-Präsident Joe Biden heute in Israel eintrifft, dann wird er eine Situation vorfinden, die für seinen Staat und die gesamte westliche Welt hoch gefährlich ist, denn Israel hat – die Verhältnismäßigkeit bei der legitimen Selbstverteidigung verkennend, ignorierend – längst überzogen.
Stimmen die Opferzahlen aus dem von dem Hamas dominierten Gaza-Streifen? Die Israelis sagen: nein, die Zahlen stimmen nicht!
Was sagt die UNO?
Viel ist inzwischen geschehen und aus dem Ruder gelaufen, weil Israel bei aller Entschlossenheit, Hamas aus der Welt zu schaffen, eigenmächtig agiert, dabei aber auch auf die belange des Westens insgesamt keine Rücksicht nimmt. Das aber gefährdet die Position des Großen Bruders USA, die, weder innenpolitisch, noch außenpolitisch die sturen Alleingänge des traumatisierten – und somit blindwütigen – Israel nicht weiter wird mittargen können, schon gar nicht, wenn die Gewalt noch zunimmt, etwa bei einem Einmarsch der Bodentruppen in dem schmale, dichtbesiedelten Gaza-Streifen.
Wie gut informiert ist der westliche Wohlstandsmensch über die Ereignisse? Wie objektiv, wie ausgewogen ist die Berichterstattung überhaupt? Fakt ist: die Sicht der Palästinenser kommt fast überall zu kurz, während die perspektiven Israels breiten Raum finden. Der Deutsche wird zwar weitestgehend korrekt, doch viel zu knapp informiert, um sich ein Bild von der Lage machen zu können, wobei das Historische, aus dem alles erwächst, zu kurz kommt. CNN, von Anfang an auch redlich bemüht, ausgewogen zu berichten, wird mehr und mehr zur Partei, schließlich ist CNN ein US-Sender. Was dem westlichen Bürger, der die englische Sprache ausreichend beherrscht, bleibt, ist der – durch aus noch kritische - aus gegenüber Israel kritische – Sender BBC mit seinen mutigen, durchaus nicht unterwürfigen Journalisten, die noch bohrende Fragen stellen und die ihre Aufgabe, objektiv zu informieren, ernst nehmen.
Biden und dem Westen schwimmen die Felle davon: das Völkerrecht Makulatur!?
Die Hauptprofiteure des Gaza-Kriegs sind Putin und Xi, die die Ajatollahs auch noch für sich arbeiten lassen
Was will Scholz in Israel? Was hat er zu sagen, wer hört ihm überhaupt zu, dem schwachen Kanzler der Deutschen mit dem gelegentlich aussetzenden Gedächtnis, die die Innenpolitik Deutschlands nicht im griff hat? Hat er mehr Autorität als seine vorgeschickte Außenministerin, die Tränen vergoss, anstatt Haltung zu zeigen? Wohl kaum? Die Autorität des Scholz strebt gegen Null. Wem will er Ratschläge erteilen, noch schnell, bevor Biden am Mittwoch eintrifft, um ein Machtwort zu sprechen, um Netanjahu doch noch zurück zu pfeifen, bevor er nicht zur ganz großen Katastrophe, zum Weltenbrand, von dem der UNO-Chef längst spricht.
1400 Israelis sind tot, daneben 2800 Palästinenser. Die ganze Welt konnte an den Bildschirmen verfolgen, was Netanjahus Regierung angereichtet hat: das Zentrum von Gaza-Stadt eine Wüste, 2,3 Millionen Bürger, die aus der Sicht der Palästinenser seit 16 Jahren in Geiselhaft gehalten werden, eingesperrt in ein offenes Gefängnis, aus dem es gerade kein Entkommen gibt, da die einzige Grenze zu Ägypten geschlossen ist, steht unter Belagerung, ohne Trinkwasser, ohne Strom, ohne Treibstoff für Fluchtfahrzeuge und für das Kraftwerk sowie für die Krankenhäuser. Die Menschen ernähren von Abfällen. Der Ausbruch von Seuchen ist nur noch eine Frage der Zeit, denn die UNO-Hilfe darf nicht hinein nach Gaza. Die Israelis fordern, was dem deutschen Fernsehen zum Teil entgangen ist, die Freilassung der israelischen Geiseln für eine Grenzöffnung.
Was wird US-präsident Biden bewirken, der kommt, weil er kommen muss, wenn nicht alles im Chaos versinken soll.
Putin lacht – denn das vielbeschworene Völkerrecht im Ukraine-Krieg ist nun auf einen Schlag Makulatur!
„Schaut nach Gaza, auf die Wüste dort“, muss Putin nur noch sagen, um sich aus der Affäre zu ziehen und dem Westen den Mund zu schließen. Dahinter lacht Xi, der Hauptprofiteur, denn alles, was den westen schwächt und die USA, nützt der neuen Supermacht China, die über Putin bestimmt und dazu auch noch über den Blödmann aus Nordkorea Kim, der drohte den gerade aufkreuzenden Flugzeugträger „Ronald Reagan“ versenken zu wollen.
Die Welt ist eine andere geworden nach dem Zweiten irak-Krieg des George W. Bush.
Die Ajatollahs aus Teheran, die die Hamas-Terroristen ebenso für eigene Zwecke einspannen und kämpfen lassen wie die Hisbollah vom Libanon aus und weitere Kräfte aus Syrien, alle interessiert, Israel zu vernichten, aber auch den schützenden Westen und die USA, machen willig, ja, freudig mit beim zerstörungskrieg, denn gedemütigt von Westen in den letzten Jahren, innenpolitisch an die Wand gedrängt, haben sie nichts mehr zu verlieren, aber viel zu gewinnen vor dem Himmelreich, wenn der westen in die Knie gezwungen wird, moralisch wie militärisch.
Was von der aktuellen Regierung in Israel, der Parteien angehören, die die Palästinenser als Sklaven halten oder ganz vernichten wollen, gezielt ignoriert und im Westen vergessen, verdrängt wird: Hamas ist ein Netzwerk, also in Gaza mit den 2,3 Millionen Bürgern irgendwie verbunden, weltanschaulich, sozial über Projekte, während speziell die kämpfende Hamas nur eine kleine Verbrecher-Miliz ist, vielleicht noch unter dem Niveau der Isis. Trotzdem wird eine verhängnisvolle Identität zwischen Hamas und Palästinensern hergestellt, was alle aus dem Volk der Palästinenser mit Isis-Terroristen gleichstellt und zu „menschlichen Tieren“ macht, die man auch unter Missachtung des Völkerrecht mit allen Mitteln bekämpfen, auch, indem man 2,3 Millionen Bürgern das Trinkwasser abdreht, ihre Wohnungen zerbombt, sie von Strom und Energie anschneidet, sie in die Flucht treibt und die Flüchtenden unter freiem Himmel übernachten lässt, auch der dichten Grenze, die auch noch bombardiert wird.
Das findet Biden vor, wenn er morgen nach Israel kommt, wo inzwischen in Tel Aviv und in Jerusalem Raketen der Hamas einschlagen.
Mitbetroffen und mit viel Empathie schaut die gesamte arabisch-muslimische Welt zu, sich fragend: wird es bald mehr Gerechtigkeit für die palästinensischen Brüder geben?
Die USA haben viel zu verlieren, wenn es nicht gelingen sollte, diesen Konflikt zu entschärfen. Ajatollahs, Putin und Xi Jinping aber können nur gewinnen!
Leider! Weil das vielbeschworene Völkerrecht über die Heuchelei der Vielen entwertet, zur Makulatur wurde, mit der UNO so ohnmächtig wie eh und je!
Der Gaza-Krieg Israels (auch aus ethisch-moralischer Sicht)
Entwurf:
Samson erschlägt die Philister, in Gaza, im Deja-Vu!?
Auge und Auge, Zahn um Zahn? Einmal alttestamentarisch-mythisch, einmal hochmodern im Geist der „Staatsraison“.
Über das „Naturrecht“ auf Vergeltung, über die Höhe der erträglichen „Kollateralschäden“ und über den Preis der Freiheit in der Zeit der Kriege – büßt das unverhältnismäßig agierende Israel seine Glaubwürdigkeit ein und verscherzt sich alle Solidarität und Sympathien selbst unter Freunden?
Im Mythos ist das legitim: ein großer Held der Juden erschlägt eine ganze Schar Philister mit einem Eselsknochen. Doch in der sehr realen Welt der Jetztzeit, nach dem Holocaust und all den Konflikten zwischen Juden und Palästinensern nach der Errichtung des Judenstaates Israel im Jahr 1948?
Gemäß der Logik der Alten Testaments, die zulässt, dass die Juden die Feinde des Judentums erschlagen, ausrotten, hätte – gemäß der Regel Auge und Auge, Zahn um Zahn – längst Schluss sein müssen mit der „Vergeltung“, nachdem 1400 Palästinenser tot waren, sogenannte „Kollateralschäden“, ungeachtet der 1500 ebenfalls schon getöteten Hamas-Terroristen, jener „menschlichen Tiere“ aus dem Untergrund, die man überhaupt nicht zählt.
Aber die Zahl der zivilen Opfer, die von der israelischen Armee nicht gezielt angegriffen werden, die nur so nebenbei sterben, unfreiwillig ihr Leben lassen unter Bombenhagel, steigt weiter, erhöht sich stündlich und hat inzwischen die Zahl 2700 erreicht! Wohlgemerkt, noch vor dem Einmarsch in den Gaza-Streifen und nach Gaza-Stadt, der noch bevorsteht. Selbst nach der Auffassung von US-Präsident Joe Biden ist die Besetzung des Gaza-Streifen durch Israel ein „schwerer Fehler“, ein Akt, der viele weitere Opfer unter der Zivilbevölkerung nach sich ziehen wird.
Ein palästinensischer Arzt, der in seinem Krankenhaus bis zuletzt ausharren will, Kranke behandelnd, in einem Krankenhaus, das mehreren Tausend Schutzsuchenden unter den Palästinensern ohne Obdach eine Zuflucht bietet, spricht – auf BBC – von „Genozid“ an seinem Volk und von „Kriegsverbrechen“, die noch zunehmen werden, wenn es zum Einmarsch kommt.
Wie viele Menschen müssen noch sterben, damit der Angriff auf Israels Bürger mit 1400 Opfern gesühnt wird?
Die Sprecher der israelischen Armee wiederholen ihre Statements gebetsmühlenartig: Israel ist angegriffen worden, Israel weht sich, Israel schlägt zurück!
Doch wie? Indem ganze Hochhäuser in Schutt und Asche gelegt werden – mit den Menschen darin, vor den Augen der Welt?
Ist das noch verhältnismäßig? Ist das legitim, gar moralisch gerechtfertigt?
Das Völkerrecht, von dem die deutsche Außenministerin seit ihrer Schmalspurausbildung sehr viel versteht, regelt den Umgang eines Staates mit Terroristen nicht. Die Weltgemeinschaft, unfähig die UNO zu reformieren, hat in diesem Punkt versagt. Also machen Einzelstaaten, besonders Supermächte, in dieser Angelegenheit, was sie wollen, die einen da, die anderen dort.
Nur ist das existenziell exponierte Israel keine Supermacht, auch wenn es über Atombomben verfügt, über Vernichtungswaffen, die sich weder gegen Hamas einsetzen lassen, noch gegen die terroristischen Waffenbrüder aus der Hisbollah.
Also hätte Israel, dass – von Netanjahu regiert – sehr wohl wusste, was sich im Gaza-Streifen an Bedrohungspotenzial zusammenbraut, rechtzeitig politisch gegensteuern müssen, anstatt illegale Siedlungen zu ermutigen und das Problem zu ignorieren, zu verdrängen.
Je mehr Zivilisten sterben, desto wuchtiger schlägt der Konflikt, der mit sturer Gewalt nicht auszutragen ist, ohne zu eskalieren und zum ganz großen Blutbad zu werden, ja, zum Weltenbrand, auf Israel zurück. Besinnung auf das Maß ist angesagt, auch seitens des mitfühlen und mitleidenden Westens, keine brutale Invasion. Denn bevor die 40 000 Terroristen aus den Katakomben tot sind, werden ähnlich geartete Staaten eingreifen und die Welt in Flammen setzen, fatalistisch ergeben – mit Befehlen von hinter den Sternen.
Der Gaza-Krieg Israels (auch aus ethisch-moralischer Sicht)
Entwurf:
„Die Falle der Ajatollahs“ – Was Amerika schwächt:
Wenn Israels Kriegspolitik unter Netanjahu mit den Interessen der USA kollidieren, dann frohlocken die Feinde der westlichen Welt!
Über bittere Wahrheiten:
1400 Juden und über 2600 Palästinenser mussten bisher sterben, weil der Staat Israel nicht in der Lage war, seine Grenzen gegen Hamas-Terroristen zu sichern!
Vor Wochen noch gingen Hundertausende in Israel auf die Straße, um für ein Prinzip einzutreten, friedlich für „Demokratie“ streitend im Protest – und gegen den Machtpolitiker der zynischen Art Netanjahu, der, bei Gott kein „lupenreiner Demokrat“ ist, der mit Tricks – und nur toleriert von undemokratischen Parteien – wieder Regierungschef wurde – und der sich nun, nach dem Überfall der Hamas auf den Judenstaat, als Retter Israels aufschwingt.
Die vielen Stimmen gegen ihn schweigen jetzt, wo Israelangegriffen wurde. Alle stehen zusammen – jeder ist jetzt, wie es der Oppositionsführer formulierte, ein Soldat, ein Verteidiger Israels, in Tagen des Krieges, die den lange erstrebten Frieden zwischen den Völkern als ferne Chimäre erscheinen lassen.
Der Nahe Osten steht „am Abgrund“ – und hinter diesem die Welt, die inzwischen eine andere geworden ist, eine viel gefährlichere als noch zur Zeit von Camp David, als US-präsident Jimmy Carter, Ägyptens Staatschef Anwar el Sadat und der Israeli Itzak Rabin an einer Vision arbeiteten – am ewigen Frieden für den Nahen Osten und für die Welt dahinter.
Die Schweigenden in Israel, die sich nun um die Kriegsregierung dieser Netanjahu scharen, dessen Kriegspolitik billigen, stützen, obwohl es eine Kriegsführung gegen Zivilisten ist, gekennzeichnet durch Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht am laufenden Band, mit zerstörerischen, undifferenzierten Bombardements auf eng besiedeltes Stadtgebiet, mit Belagerung und tausendfachem Tod von unschuldigen Zivilisten, vergessen dabei, dass Rache, Wut, Zorn, Vergeltung blind machen, noch mehr Schäden anrichten und alle in der Region vor den Abgrund führen.
Nicht nur die Araber sehen die Hochhäuser stürzen, Häuser, in denen Menschen wohnen und unter Bomben sterben. 700 Kinder sind inzwischen tot! Welchen Politiker des Westens schert das? Tränen vergießt man anderswo, Krokodilstränen, heuchlerisch wie die gesamte Politik des Westens nach dem Tod der beiden Akteure von Camp David. Die Araber wenden sich von den Normalisierungsbemühungen mit Israel ab, auch Saudi-Arabien, was Eskalation bedeutet und schwer zu berechnende Aktionen in einem höchst komplexen Konflikt, den die roten Autokraten dieser Welt, Putin, der Kriegsverbrecher und die aggressiven Rotchinesen unter „Diktator“ Xi Jinping für sich nutzen werden, während die USA, inzwischen umgeben von noch mehr ernstzunehmenden Feinden, allmählich selbst in Bedrängnis kommt, unfähig an allen fronten Flagge zu zeigen oder gar zu kämpfen.
Was viele Zeitgenossen, Apolitische oder politisch Naive, noch nicht mitbekommen haben, weder in Deutschland, wo inkompetente Gestalten ohne Erfahrung die Geschicke der Nation bestimmen, einseitig und ohne Nationalgefühl, noch in Israel, ist die Tatsache, dass – ungeachtet des Beistandspaktes der USA mit dem Judenstatt, also der Garantie der Sicherheit Israels im falle eines Angriffs durch andere Staaten – die jetzt von dem politischen Kleingeist der kurzsichtigen Art Netanjahu betriebene Kriegspolitik der unbedingten Zerstörung des Feindes, was für Israel jetzt Staatsraison ist, mit der US-Haltung kollidiert, ja, den US-Interessen in der Region sogar widerspricht, weil bei einem Versagen über Eskalation mächtige Feinde auf den Plan gerufen werden, nämlich die neue Achse des Bösen: Iran, der Gottesstatt der Teufel, Putins über den Ukraine-Krieg zum direkten Feind avanciertes Russland und das stark wie gefährlich gewordene China, das inzwischen in einer eigenen Liga spielt, alles interessiert, die USA zu schwächen, gar zu zerstören.
Das kleine Israel ist nur der Auslöser dazu!
Iran und Russland sind Mittel, die den Lachenden aus dem Reich der Mitte zum Triumph verhelfen können.
Wenn Anthony Blinken, selbst ein Jude, nun beschwichtigend durch die arabische Welt eilt, um, im Versuch die Wogen noch etwas zu glätten, von „gemeinsamen Werten“ der USA mit Israel spricht, von Menschenrechten (für alle, nach Carter, der noch lebt, aber ohnmächtig zusehen muss, was aus seinem friedenstiftenden Werk geworden ist), also von „human rights“ und sogar von „ human dignity“, also von Menschenwürde nach über 4000 Toten insgesamt, wobei noch Tausende unter den Trümmern liegen können, in den Katakomben und Bunkern verschüttet wie die Soldaten des Irak im ersten und im zweiten Irak-Krieg zur Zeit des Saddam Hussein und der Gottesstreiter George W. Bush senior und junior, dann klingt das nicht nur wie Hohn – es ist Hohn! Blanker Zynismus!
Fakt ist: Joe Biden, der US-Präsident, der den Machtpolitiker Netanjahu schon im Vorfeld abblitzen ließ, sieht die Dinge anders. Biden will keine gewaltsame Besetzung des Gaza-Streifens, wohl wissend, dass selbst nach einer Ausrottung des terroristischen Hamas-Gebildes die Region nicht zum Stillstand kommt. Schließlich ist da noch die Hisbollah, die auf den Befehl aus Teheran jederzeit losschlagen und militärisch zerstörerisch in den Konflikt eingreifen kann und der Iran selbst, gedeckt und gestützt von Putin und mit dem Plazet aus Peking, da beiden Großalteuren das dienlich ist, was gerade im Nahen Osten abläuft: die Schwächung der USA über den Israel-Konflikt!
Biden aber ist primär den Vereinigten Staaten verpflichtet, dann erst Israel, Taiwan und allen anderen bedrohten Staaten und Nation, denen man – quasi als Blankoscheck – Sicherheitsgarantien gegeben hat, wohl wissend, diese nicht immer ableisten, erfüllen zu können, schon gar nicht gleichzeitig.
Der – inzwischen dekadente – Westen hat diese Entwicklung, die ich als stiller Zeitbeobachter aus meiner einflusslosen Ecke heraus „die Falle der Ajatollahs“ genannt habe, soll nachhaltig geschwächt, ja, zerstört werden. So sehen es die Islamisten, die Gotteskrieger, die Mullahs, aber auch die Atheisten Putin und Xi Jinping, die im Herzen noch Kommunisten sind, antiamerikanisch von Anfang an und zum Kampf entschlossen – über den kleinen – gegen den großen Satan.
Vgl. auch:
700 Kinder tot in Gaza, Palästinenser-Kinder! - „Das ist erst der Anfang!“
Ein Krieg löst den anderen ab, ein Kriegsverbrechen überlagert andere Kriegsverbrechen -
tappt der blinde Netanjahu in die Falle der Ajatollahs, bringt er - über die Hinwegsetzung über das Völkerrecht im Namen der "Selbstverteidigung Israels - die arabisch-moslemische Welt gegen Israel auf
und diskredimiert dabei die Juden weltweit?
Wird Biden diesen Politiker noch zurückpfeifen, das Blutbad stoppen?
Putin kann inzwischen etwas aufatmen – und Selenskyj muss zittern, befürchtend, dass die Solidarität des Westens abnimmt, wankt und die überlebenswichtige Hilfe aller Art für die Ukraine bald ganz ausbleibt.
Die Augen der Welt richten sich nunmehr auf den Kampf Israels gegen die Terror-Organisation Hamas, auf einen kriegerischen Konflikt, aus dem – über den Kriegseintritt der Hisbollah und des alles steuernden Iran – ein Weltenbrand werden kann. Die die Sicherheit Israels garantierende USA werden mit allen ihren Flugzeugträgern und Militärhilfen die Eskalation eher fördern, anstatt diese zu verhindern. Inzwischen ist die moslemische Welt aufgebracht – und die Solidarität mit westlichen Positionen wankt gewaltig. Blut ist eben dicker als Wasser – und, was bisher versäumt wurde an Ausgleich, rächt sich jetzt.
700 Palästinenser-Kinder in Gaza, von insgesamt 2300 toten Palästinensern in der 2,3 Millionen-Stadt, getötet in der Vergeltungsaktion des Staates Israel in seinem Kampf gegen die Terror-Organisation Hamas, die mit ihrem Überfall auf israelisches Gebiet, der Bluttat mit ungezählten Opfern und der Geiselnahmen von mehr als 100 israelischen Bürgern das Bombardement von Gaza provoziert hatte.
Auf israelischer Seite sind bisher 1300 Tote zu beklagen!
Was zählt das Leben eines Menschen? Wie rechnen die Juden, wie rechnet die Welt? Man erinnert sich vielleicht: Israel ließ über 1000 Häftlinge frei, darunter auch Mörder und Schwerkriminelle, um einen jahrelang in Gefangenschaft gehalten Soldaten der israelischen Armee im Austausch freizubekommen! Biblisch!? Ein verlorener Sohn ist mehr wert als die ganze Herde!?
Jetzt, am Anfang, steht es inzwischen schon 2 zu eins – wie im Sport!
Doch, da ein Staat gegen Zivilisten kämpft, wenn auch gegen - als Schutzschild von Hamas-Terroristen missbrauchte Wehrlose, wird die Opferzahl unter den Einwohnern Gazas noch dramatisch steigen, insofern es mit den Bombardierungen so weitergeht, wie sie der westliche Fernseh-Zuschauer in Echtzeit auf dem Fernsehbildschirm[1] erlebte.
Zivilisten werden für etwas bestraft, was sie nicht getan haben!
Sie sind zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort, in dem „Open-air-Gefängnis“ Gaza, das keine Mausefalle ist, sondern eine Menschenfalle, denn es gibt keinen Ausweg!
Anders, als von den Israelis am Anfang noch betont, ist die Grenze zu Ägypten nicht offen! Auf der einen Seite das Meer, auf der anderen der Staat Israel, der einen Korridor zu den Landsleuten in der West Bank, wo die anderen Palästinenser leben, nicht möglich macht, verweigert.
Wohin also flüchten, wenn alle Grenzen dicht sind und alle Wege ins Nichts führen?
Weder die Ägypter, noch die Jordanier, in deren Königreich viele Palästinenser bereits leben, wollen die Entvölkerung Gazas hinnehmen, nicht einmal temporär, aus humanen Gründen, um Menschenreben zu retten?
Den Bomben ausgeliefert harren die echten Opfer nun aus, während Israel sich auf einen großen Gegenschlag gegen die Hamas vorbereitet, zu Land, zu Wasser und aus der Luft, um die Terror-Organisation vom Erdboden zu tilgen!
Auch das biblisch, wenn auch unrealistisch. Denn angeblich bis zu 40 000 Hamas-Kämpfer warten in der Stadt Gaza, die, nach der Auffassung vom Experten aus den USA und aus Großbritannien, die schon im Irak ähnliche Aufgaben durchführten, de facto uneinnehmbar ist.
Das große Blutbad ist abzusehen, ein Gemetzel, das auf beiden Seiten sehr viele Opfer fordern wird und noch mehr tote Zivilisten.
Und noch fand sich keiner, die politischen Vorgaben dieses Netanjahu zu stoppen!
[1] Wie bei Putins Krieg, sah ich on Anfang an zu, über BBC und CNN, Sender, die sich redlich um eine objektive Berichterstattung bemühen, während das deutsche Fernsehen viel zu knapp berichtet. Der kritische Beobachter muss ich seine Daten mühsam zusammensuchen. Bisher fielen etwa 1500 Hamas-Terroristen.
Der Gaza-Krieg Israels (auch aus ethisch-moralischer Sicht)
Entwurf:
„Das ist erst der Anfang!“, Der Anfang vom Ende?
Wenn aus David ein Goliath werden muss, bleiben die zivilisatorischen Werte auf der Strecke -
Belagerungen, der inhumane Krieg und die Verhältnismäßigkeit der Mittel
Israel, der hinterhältig angegriffene, verwundete Löwe, der jetzt, aus seinem tiefen Schlaf erwacht, aus dem ablenkenden Akt der Selbstfindung im demokratischen Prozess, gnadenlos zurückschlägt, alttestamentarisch grausam, die Mittel verkennend du Werte zerstörend, nur um Emotionen des tief gekränkten zu befriedigen so, wie es der erste Teil der Bibel an vielen Stellen lehrt?
Das Volk Israels bekennt sich zur aufgeklärt zivilisatorischen Welt der Kulturstaaten des Westens – und doch hat man den Eindruck, dass die politische wie militärische Führung des Judenstaates sich jetzt von der Wertewelt des Abendlandes entfernen, sogar bereit etablierte Werte zu zerstören, zu opfern, indem Mittel der Kriegsführung gewählt und eingesetzt werden, die sich stark den verbrecherischen Mitteln der Terroristen aus Hamas, Hisbollah oder Isis annähern.
Eine bedenkliche Entwicklung, die der Westen – bei aller Solidarität mit dem tückisch angegriffenen, in tiefster Seele verletzten und deshalb „überreagierenden“ – Israel nicht wird mittragen können, den die Aufschreie und Tränen der Kinder, die noch nicht im Bombenhagel starben, sprechend dagegen und klagen an.
Unmittelbar nach dem verbrecherischen Überfall der besonders tückischen Art der Hamas-Terroristen auf die Friedliebenden eines Musikfestes und in den Ortschaften der Regien mit brutalsten Morden und einer großen Geiselnahme von mehr als 120 Wehrlosen war die Solidarität mit den Betroffenen im Westen groß, nahezu „uneingeschränkt“, hatte doch der Judenstaat, vergleichbar mit dem Angriff Japans auf Pearl Harbour und die USA, seinen „9. September“ erlebt, einen Schreckenstag für eine große Nation mit 3000 Opfern durch arabische Terroristentat, was zu einem nationalen, heute, nach 22 Jahren, noch nicht überwundenen „Trauma“ führte.
Empathisch fühlten die Menschen der westlichen Welt mit den gedemütigten Angegriffenen in Israel mit, bereit, zu helfen und den bedrängten Staat zu unterstützen, auch militärisch, doch im Rahmen des Völkerrechts, damit sich Putins Krieg gegen die Zivilbevölkerung der Ukraine nicht anderswo auf vergleichbarer Ebene wiederholt.
Das aber scheinen – gesteuert von der aktuellen Regierung, aus der inzwischen eine Kriegsregierung geworden – die Militärs Israels nicht recht begriffen zu haben, als sie – praktisch schon am Tag danach – Vergeltungsangriffe durchführten und sich zu dem Beschluss durchrangen, den schmalen, dicht bevölkerten Gaza-Streifen mit seinen 2,3 Millionen Einwohnern von Wasser, Strom, Treibstoff und Nahrungsversorgung abzuschneiden – in einer neuzeitlichen Belagerung der ganz üblen Art, so, wie sie St. Petersburg als Leningrad durch die Wehrmacht erleben musste.
„Das geht gar nicht“, werden einige sagen, die nichts vom Kriegsvölkerrecht verstehen und nur einfache Menschen sind, einfühlsame Menschen, die sich selbst in die Lage der belagerten versetzen und sich fragen, wie sie als verhätschelten Wohlstandsbürger – nur an einem Tag – ohne fließendes Wasser zum Kochen, Dusche, Toilettenspülen, ohne Strom, ohne Nahrung, abgeschnitten von den Medien und der Welt, ohne Auto und ohne Benzin für eine eventuelle Flucht auskommen würden.
Das es sich nicht ziemt, Israel zu kritisieren, das angegriffene Israel in Not, schon gar als Deutsche, die in ihrer historischen Holocaust-schuld gefangen und gelähmt sind, schweigen viele angesichts überzogener Vergeltungsschläge und Repressalien indirekter Art gegen die Zivilbevölkerung über Belagerung, obwohl sie alle wissen, dass die aktuellen Akteure in Israel die falschen Dinge tun, die Katastrophe fördern und noch mehr Hass auf Israel ziehen, was zu einem Weltenbrand führen kann, denn auch Israel, daran wird augenblicklich nirgendwo erinnert, ist im Besitz der Atombombe.
In Deutschland, das sich seine Parallelgesellschaften gerade aufbaut, während Franzosen und Briten diese – schon lange dort existierenden – einzudämmen versuchen, werden die Proteste der Palästinenser noch über Verbote verhindert. In London aber und anderswo in der muslimischen Welt wird bereits gegen Israels Machtdemonstration unter Missachtung elementarer Menschenrechte während der Bombardierung von Zivilsten protestiert. Das alles kann schnell eskalieren. Und keine Militärmacht USA wird die Brandherde in vielen Ecken der arabischen Welt ersticken können. Maß ist angesagt, keine Vendetta, keine Kraftdemonstration, denn die Gründe des Konflikts – und das wissen alle Israelis, besonders jene, die gegen Netanjahus Politik auf die Straßen gingen – sind hausgemacht.
Anstatt einen Modus Vivendi mit allen Palästinensern zu finden über einen zu gründenden, souveränen Palästinenser-Staat – und somit für eine Idee, für die Anwar el Sadat und Itzak Rabin sterben mussten nach Camp David – haben Leute wie Netanjahu und andere konservative Juden den Status quo nicht nur zementiert; sie haben sogar selbstherrlich und zynisch illegale Siedlungen in besetzten Gebieten weiter möglich gemacht – und das gegen das Völkerrecht, was die Lava im Vulkan zu Kochen brachte.
Die Früchte dieser zynischen Haltung ernten wir alle jetzt!
Und es ist tatsächlich so, wie es der kriegswütige Netanjahu, der nunmehr von den eigenen Fehlern ablenkt, in anderer Hinsicht – drohend und fast apokalyptisch - formuliert hat: „Das ist erst der Anfang!“
Der Anfang vom Ende?
Vgl. auch:
„Wie konnte das geschehen?“ – Über das Versagen der israelischen Armee, des Geheimdienstes Mossad, der Regierung Netanjahu, kurz des israelischen Staatswesens angesichts einer existenziellen Bedrohung – und über augenblickliche Tabus, über die man trotzdem sprechen muss und wird
Jetzt sei nicht die Zeit, um diese unbequemen, peinlichen Fragen zu stellen, Fragen, die sich in erster Linie der Regierungschef Netanjahu, stellen muss, die sich aber Millionen Staatsbürger Israels automatisch stellen, weil das Unfassbare Ereignis wurde, ohne jedoch auf befriedigende Antworten zu kommen.
Wie war es möglich, dass der eigentlich gut geschützte, sich in Sicherheit wiegende Israeli – praktisch über Nacht – mit dem Schergen der verbrecherische Hamas konfrontiert sah, auf dem Boden Israels, im Kibutz, im eigenen Hof, Wohn- und Schlafzimmer, den Mördern, Vergewaltigern und Kinderschlächtern ausgeliefert?
Wo war die sonst oft siegreiche, bis zu den Zähnen bewaffnete israelische Armee, die doch den Staatsauftrag hat, Land und Bürger vor dem Feind zu beschützen?
Wo war der legendäre Mossad, der doch alles weiß und sogar präventiv agiert, wenn Israel Gefahr droht?
Jetzt sei nicht die Zeit, Schuldzuweisungen vorzunehmen, überprüfend, wer wann wo versagte und wie!
Jetzt sein nicht die Zeit friedlicher, objektiver Analyse und Reflektion des eigenen Versagens bei existenzieller Exponiertheit – jetzt sei die Zeit des Krieges angebrochen, die Zeit der Vergeltung, die Zeit der Vendetta, die Zeit des gnadenlosen Zurückschlagens, wobei die Zahl der Kollateralschäden nahezu irrelevant ist und die Mittel zweckdienlich, auch bei eklatanter Hinwegsetzung übet das Völkerrecht, gilt es doch einen Feind zu bekämpfen, die überaus verbrecherische Hamas, die mit ihrer – bisher noch nie gekannten – Menschenvernichtung vor den Augen der Welt noch weit unter der ISIS steht, die am entlegenen Ort mordete, in der Wüste die eigenen arabischen Werte vernichtend und weltgeschichtliche Menschheitskultur für immer zerstörend.
Wenn aus David ein Goliath werden muss - Heiligt der edle End-Zweck alle Mittel? Auch die anti-zivilisatorischen, zynischen der menschenvernichtenden Art wie Belagerung und die undifferenzierte Bombardierung auch von Zivilisten?
Das Volk Israels versteht sich als Teil der aufgeklärten Welt – also wird die Vergeltung, die man aus dem Alten Testament gut kennt und die oft aus eine gnadenlose Ausrottungen des Feindes hinauslief, heute nicht mehr archaisch führen können, aber Belagern, Aushungern, dem Preisgeben der Opfer an Krankheit, Seuchen Pestilenz, indem man das Wasser abgräbt, das einzige Kraftwerk außer Kraft setzt, den – Zivilisation schaffen und garantierenden Strom abschneidet und die gesamte Versorgung mit Nahrung und Medikamenten für Kranke, Alte, Behinderte, vor allem aber zur Existenzaufrechterhaltung der vielen Tausend Kinder, die keine Massenmorde begangen haben, sondern im Rahmen des Völkerrechts.
Auch wenn die israelische Armee vorgibt, in der Hamas „menschliche Tiere“ bekämpfen zu wollen, darf sie nicht zu Mitteln greifen, die sich der Kriegsführung der verbrecherischen Mörder- und Killerkommandos der Hamas und ISIS annähern, wenn nicht noch mehr Hass erzeugt werden soll, auf den Staat Israel gelenkter Hass, der den jetzt schon verheerenden Konflikt zwischen einem souveräner Staat und einer Verbrecher-Organisation, die, bei Gott, nicht mit dem Freiheitskampf der Palästinenser zu tun hat, noch ausweitet und zu einem Flächenbrand für den gesamten Nahen Osten werden lässt, den Weltfrieden weitaus mehr gefährdend als Putins – noch überschaubarer – Angriffskrieg in der Ukraine.
Fakt ist: israelische Armee hat vollkommen versagt!
Fakt ist aber auch: der Mossad hat versagt, der berüchtigte Geheimdienst, der sonst alles weiß und sieht, was für den das exponierte, von Feinden aller Art umzingelte Israel zur Bedrohung werden könnte.
Noch schlimmer und de facto unerklärlich auch für außenstehende Zeit-Beobachter: der Mossad hat nicht gehandelt und hat die Armee des Staates nicht alarmiert, obwohl es seitens der US-Geheimdienste, was inzwischen bekannt wurde, bis zu fünf Vorwarnungen über eine mögliche Hamas-Aggression gegen hatte.
Das verstehe, wer will!
Das Tabu hinter dem vielfachen Versagen der zum Schutz der Bürger Israels eingesetzten Staatsorgane ist das offensichtliche, eklatante Versagen der Regierung Netanjahu und des Mannes, der sich jetzt als Rettungsengel mit dem Feuerschwert ausspielt, ein Versagen, das seine tieferen Gründe in der Spaltung des israelischen Volkes hat, in dem Riss, der da war, weitaus gefährlicher als die Spaltung der US-Amerikaner durch Trump, was das Land über Monate, ja, Jahre beherrschte.
Von aufmerksamen Beobachtern vielleicht registriert: während dieser Zäsur im Inneren, fielen teile der Armee, vielleicht auch des Geheimdienstes, von der – oft inkonsequenten und selbstherrlichen – Politik der Regierung Netanjahu ab, was die Sicherheitsstruktur des Staates maßgeblich schwächte.
Die Folgen daraus: ein schlecht bewachter Staat, dessen schwächen vom feind durchschaut und vom ideologischen Gegner genutzt wurden, um – das nahezu unverwundbare - Israel anzugreifen und international bloßzustellen, zu blamieren.
Ein - wenn auch noch so brutaler - Gegenschlag wird diese Blamage nicht ungeschehen machen, eine Blamage des gesamten zivilisierten Westens und der Schutzmacht USA dahinter, zur Freude Putins, Xi Jinpings und anderer Autokraten der Welt, die – über das angeschlagene Israel – die gesamte westliche Welt als schwach und verwundbar sehen wollen.
Entwurf:
Die Massenproteste in Israel - ein Vorbild für den anstehenden Widerstand in Deutschland gegen politische Willkür von oben?
Aufrütteln, solange es noch Zeit ist - und möglich ist!
Vom Aufbegehren der „Weißen Rose“ und „Stauffenbergs“ gegen
die selbstherrlich Regierenden der Hitler-Diktatur zum notwendigen Bürgerprotest heute?
Wann hat die Duldsamkeit des - immer noch schlaftrunkenen - Michel ein Ende?
Weshalb in Deutschland wieder Widerstand angesagt ist!
Im Land der Buchen und der Linden
Wird niemals sich ein Brutus finden
Heine
Der Vergleich hinkt gewaltig, werden einige entrüstet aufschreien, wenn sie die provozierenden Thesen lesen; und doch exponiere ich sie hier und heute, doch nicht erst jetzt, denn spätestens seit 2016, dem Erscheinungsjahr von „Quo vadis, Germania“, bin ich, der antikommunistische Bürgerrechtler aus der roten Zelle des Diktators, wieder zum „Regimekritiker“ geworden. Wenn ein kommunistischer Wendehals wie Angela Merkel, durch unglückliche Verkettungen und Zufälle zur deutschen Kanzlerin mutiert, bei Missachtung und eklatanter Übertretung geltender Gesetze ganz Deutschland auf den Kopf stellt, forciert aus den Angeln hebt, muss man in Opposition gehen und als aufrechter Bürger und Geist diese antidemokratischen Missstände zynischer Machtpolitik bekämpfen.
Das habe ich getan, wenn auch wenig erfolgreich, aus vielen Gründen.
Nun fügte es der Zufall, dass ich, angesichts des mir durch und durch nicht angenehmen Umbaus Deutschlands von oben herab, zentrale Dokumentationen deutscher Widerstandskämpfer gegen Machwillkür der Regierenden wieder las, aufmerksam studierte, die Darstellung der mutigen Taten des Aufrüttelns im Bürgerprotest der Akteure des oppositionellen Kreises die „Weiße Rose“ und des Attentats auf den Führer unter Claus von Stauffenberg im Juli 1944.
Wie nicht nur aus den deutschlandweit verbreiteten Flugblättern hervorgeht, verstanden sich die jungen, mutigen Widerständler der „Weiße Rose“ als Kämpfer im „passiven Widerstand“, waren aber überzeugt davon, dass die Macht der Nationalsozialisten rund um den Führer nur mit militärischen Mitteln, also mit Gewalt, gebrochen und beendet werden kann – eine Überzeugung, die für Claus von Stauffenberg, der in allem, was er tat, ein Idealist und humanistischer Patriot war, von Anfang an als Gewissheit feststand.
Die Guten im deutschen Volk, die Aufrechten und noch nicht ganz verdorbenen, im NS-Staat korrumpierten sollten aufrütteln, zum Umschwung und zum Umsturz bewegen, das Böse aus der Regierung, dem Staat und der Welt schaffen, um die Menschen zu befreien und dem deutschen Volk wieder eine Zukunft zu bereiten. Die Guten, die teilweise selbst lange und tief geschlafen hatten, damals, als der ausgewiesene Verbrecher Hitler an die Macht kam, toleriert von Christen, die sich aber auch hatten mitreißen und verführen lassen in einem Aufbruch, der von Anfang eine Farce war.
Einiges ist heute anders. Das Aufrütteln des Einzelnen, des Denkenden, der mit der Feder agiert, findet nicht in einer Diktatur statt, ist nicht gegen verbrecherische Rechtsbecher ausgerichtet, sondern gegen Politiker, von Haus aus Zyniker der Macht, die unter dem Deckmäntelchen der Demokratie versteckt agierend, genau die freiheitliche Grundordnung, die sie angeblich verteidigen, de facto zersetzen, vernichten, abschaffen, indem sie die eigentlichen Werte der Demokratie umwertend pervertieren und vernichten – über die Köpfe der Bürger hinweg regierend, nicht anders, als in den – nach außen auch „demokratisch“ ausgewiesenen Staaten – Brasilien Bolsonaro, in Israel Netanjahu und in den USA Donald Trump.
Dort gingen und gehen die Bürger auf die Straßen; Hunderttausende sind bereit, ihren Staat gegen die Politik einzelner Akteure zu verteidigen; in Polen ist es ähnlich.
Nur der Deutsche Michel nimmt immer noch alles hin, was von oben kommt, was ein Bundespräsident dem Volk vorpredigt, was von den gerade regierenden Parteien aber in einem gefährlichen Umbau der Gesellschaft und des Staates konkret umgesetzt wird: gemeint ist der ideologische Umbau Deutschlands in der Wirtschaft und als Nation, die nicht mehr deutsch im eigentlichen Sinne des Wortes ein soll, sondern identitätslos, nach dem Vorbild der „vaterlandslosen Gesellen“ aus Teilen der Sozialdemokratie, die dem internationalistischen Kommunisten näherstanden als dem konsequenten Stoiker der Antike, des Vaterland die von uns bewohnte Erde, ja, das gesamte Universum war.
Brav geworden, wohl umerzogen, pazifistisch, kriegsmüde noch vor dem Krieg, nimmt der Deutsche der Jetztzeit nahezu alles hin, was ihm hochgradig dekadente, teils perverse Politiker vorsetzen, obwohl alles dem eigenen Untergang entgegenstrebt.
Wie lange noch wird das gutgehen? Einige, noch nicht vollständig auf den Kopf gefallene Politiker haben inzwischen erkannt, dass schwere Umbrüche, Aufruhr, Revolutionen bevorstehen, auch im zivilisierten Kulturstaat Deutschland, wenn immer mehr destabilisierende Kräfte von außen in das Land der Deutschen streben, in ein Land, in dem – leider – auch immer mehr Menschen nichts mehr zu verlieren haben, denn das, was sie hatten, ist weg, aufgefressen von einer schleichenden Teuerung, während das Kommende, aus das noch Verlass war, etwas die Rente des verwöhnten Wohlstandsbürgers, sein Gesundheits- und Sozialsystem, wankend, unsicher und ungewiss ist. Also wird mit den vielen Unzufriedenen, von der Politik Enttäuschten, deren Zahl täglich zunimmt, auch das Aufruhrpotenzial steigen. Ein Funke kann dann in die Katastrophe führen, die nur noch zu bannen ist, wenn das Volk endlich von den Traumtänzern aus der Politik ernstgenommen wird.
So sehe ich die Dinge heute. Wenn es ein soll, dann werde ich auch weiterhin, wenn auch von der Matratzengruft aus, über meine zeitkritischen Werke, meinen Beitrag zum Aufrütteln meiner deutschen Mitbürger leisten.
Wenn der deutsche Staat lügen lässt ... über Medien und Handlanger aus dem öffentlichen Leben -
über die verlogene ZEIT, die sich nun auf die Seite der Pressefreiheit schlagen will,
Muratow instrumentalisiert, aber
deutsche Regimekritiker sperrt
Entwurf:
Verdrängung
Der Einzelne kennt sie – und ganze Nationen kennen sie auch: die Verdrängung!
Was nicht ins aktuelle Erscheinungsbild passt, wird abgedrängt, in den Hintergrund verschoben, am Besten gleich aus der Welt geschafft, insofern das möglich ist, etwa über Überlagerung und über die Erschaffung neuer Mythen, die man in Umlauf bringt, um eine alte Schuld ungeschehen zu machen, gar zu tilgen, aus der Welt zu schaffen, um so persönliches Versagen für immer zu kaschieren. Aus den Augen, aus dem Sinn!? Und aus dem Bewusstsein der Allgemeinheit, die gerne wegschaut, um sich nicht selbst zu belasten.
Ein „Genozid“ wird oft und gerne geleugnet, von Juden und Deutschen, von Türken und Amerikanern, von vielen Übervölkern, die schwächere Völker ausrotteten, um ihr Land einzunehmen und den Platz dieser Völker in der Geschichte.
Politiker sind wahre Meister der Verdrängung, auch populäre Akteure wie Kanzler Helmut Schmidt oder Bundespräsident Richard von Weizsäcker, beide aktiv in der Wehrmacht und aktiv im Kampf gegen die Sowjetunion unterwegs.
Beide gingen seinerzeit der Verstrickung mit dem System aus dem Weg, dem persönlichen Schuldigwerden und der Mitschuld an einem großen Verbrechen. Schmidt, in dem er, der spätere Verteidigungsminister der Bundesrepublik, die Truppe in Schutz nehmend, auch die Tradition und Ehre der Wehrmacht so mitverteidigte; und Richard von Weizsäcker, der Deserteur[1], der sich noch vor Kriegsende von der Truppe abgesetzt hatte, indem er die Mitverantwortung[2] als Spitzenmanager des Großunternehmens Boehringer in der Dioxin-Sache bestritt, leugnete.
Kanzler und Bundespräsident verschlossen die Augen vor dem, was war, ungeachtet einer – doch vorhandenen - persönlichen Schuld – bei Schmidt als apathischer Zuschauer bei einem Schauprozess des Volksgerichtshofs, was aber erst spät öffentlich eingestanden wurde, verbunden mit einer Entschuldigung, die bei Richard von Weizsäcker allerdings ausblieb!
Ohne das – ihm sehr bewusste - eigene Versagen einzugestehen, bat er, der Sohn des aktiven Mittäters Ernst von Weizsäcker wider Willen – um Vergebung für das gesamte deutsche Volk, auf seine Weise, indem er die „Befreiung“ Deutschlands und der Deutschen vom Nationalsozialismus des Diktators Adolf Hitler begrüßte.
[1] Dieser Aspekt ist wenig bekannt.
[2] Genährt von dem in der Öffentlichkeit gepflegten, populär geworden Mythos, Sohn Richard, seinerzeit Jura-Student im 5. Semester, habe den Vater Ernst, Staatssekretär im Auswärtigen Amt unter Ribbentrop, vor dem Kriegsverbrecher-Tribunal in Nürnberg verteidigt, erfreut sich Richard von Weizsäcker geradezu einer natürlichen, gewachsenen Autorität und Sympathie, was ein genaueres Hinsehen erübrigte. Auch ich, der Politik-Student, schaute seinerzeit nicht ganz genau hin, glaubte ich doch mein Vaterland bei Kohl und Richard von Weizsäcker in guten Händen.
Vgl. auch:
DIE ZEIT-Mitherausgeber, Altkanzler Helmut Schmidt, ein Mann mit vielen Meriten, war auch ein Feigling, ein Opportunist wie fast alle Politiker und ein eitler Geck, der den Intellektuellen mimte, ohne ein Intellektueller zu sein
- denn eine „echter Intellektueller“ ist - nach Nietzsche - immer redlich, innerlich wahrhaftig, was bei ihm - wie bei vielen Politikern - schon aufgrund des Faktischen und der Korrumpierung durch die Macht nicht möglich war.
Es gibt Bilder aus dem Leben von Helmut Schmidt, au die die SPD nicht stolz ist, Bilder die nicht gerne vorgezeigt werden in Deutschland, belastende Bilder aus der verbrecherischen deutschen Geschichte, die den späteren Kanzler im Gefüge der Macht zeigen, eingebunden - über die Wehrmacht - in den NS-Staat bis hinein in die Verbrechen im Angesicht des Deutschen Volkes in der Wochenschau:
Schmidt sitzt da, quasi in der ersten Reihe, und schaut zu, wie Freisler, der NS-Scherge als Richter, die Aufrechten deutschen aus dem Widerstand niederschreit, aburteilt und auf das Schafott schickt.
Hunderte deutsche Widerstandskämpfer gegen die Hitler-Diktatur wurden so ermordet - durch die Handlanger den NS-Staat, auch mancher Genosse aus der SPD fand so den Tod!
Doch Schmidt stand nicht auf, um zu protestieren, um zu rebellieren - er machte mit!
Und er wurde schuldig dabei, so, wie er später - als DIE ZEIT-Mitherausgeber, die Lügen des Blattes mittrug, die mich zum Opfer machten.
Die Hundert aus der großen Schar deutschen Widerstandskämpfer gegen die Hitler-Diktatur sind tot - ich lebe noch und klage an, gerade in der Stunde, wenn die verlogene ZEIT sich auf die Seite der GUTEN und Gerechten schlagen will,
ein Lügenblatt, dass die große Lüge in Deutschland verbreiten ließ,
die Lüge, die vom Deutschen Parlament mitgetragen
und vom deutschen Bundespräsidenten abgesegnet wurde.
Mein vielfacher Protest verhallte im Wind!
Die Bücher sind geschrieben, die Beweis erbracht - doch sie fehlen in den deutschen Bibliotheken!
Dieses Land ist Deutschland!
Wie bei der ZEIT aus Hamburg desinformiert und die ganze Welt hinters Licht geführt wird - ohne Recht auf Gegendarstellung des dort diffamierten Dissidenten
Meine Schaffenskraft kehrt allmählich zurück, nach der Krebs-Diagnose im Jahr 2019, nach zwei Operationen während der Corona-Pandemie, inmitten von Putins - auch geistig lähmendem - Krieg; und mit der neuen Kraft nach einer fast zweijährigen „Rosskur[1]“ in der Natur, auch meine Möglichkeit zur Gegenwehr gegen eine Literatur-, Medien- und Politikmafia, die den Einzelnen opfert, um zynische Selbstzwecke zu erreichen.
Gewisse Leute in Hamburg sind inzwischen auch aufgewacht nach meiner jüngsten Kampagne für die alten Werte von 2008, als ich den Nobelpreis-Coup Herta Müller im Interesse der Öffentlichkeit verhindern aufklärend wollte.
Das Internet ist verräterisch! Für gewisse Leute ist mein Fall wieder ein Thema!
Aus dem Netz kann ich ersehen, wonach man „googelt“, um sich zu informieren, aber auch, um mir einen Strick zu drehen!
Immer noch obskur, mit Mafia-Methoden, mit dem Geld des Goliath gegen den David, der im Recht ist, aber klein und stumm gehalten werden muss!
Das Versagen der ZEIT ist jedoch nicht aus der Welt zu schaffen, weil es immer Wahrhaftige geben wird, die alles aufdecken, das moralische Versagen, die Verstrickung in die Schuld.
Schmidt hat sein Versagen eingesehen, Reue gezeigt, Sühne geleistet! Spät, aber noch vor dem Ableben!
Werden die Gutmenschen dort in der Redaktion und unter den Herausgebern, die sich Journalisten nennen, Altkanzler Schmidts Beispiel folgen?
Und auch den - zu Unrecht Stigmatisierten, bei der ZEIT seit nunmehr 13 Jahren „gesperrten“ Carl Gibson endlich rehabilitieren[2]?
[1] Dazu wird es möglicherweise ein Buch geben.
[2] Mein guter alter Freund und Mitbegründer von SLOMR musste sterben, ohne von den Rumänen, die sich heute Demokraten nennen, rehabilitiert worden zu sein. (Ich betrieb die Sache bereits unter Präsident Basescu – Klaus Iohannis, der Deutsche und aktuelle Präsident in Rumänien, hat wohl Besseres zu tun!?)
Hier, in Deutschland, aber, wo man den Verunglimpfer meiner Person aus der KP des Diktators auf der Seite der ZEIT über Gauck mit dem Bundesverdienstkreuz ehren lässt, sieht es moralisch nicht besser aus als bei den demokratisch noch ungeübten Rumänen.
Vgl. auch:
Biden in Asien – eine Beschwichtigungstour? Werden die Vereinigten Staaten von Amerika ihren vielfach ausgesprochenen „Beistandsverpflichtungen“ nachkommen? Zur Diskrepanz zwischen Wort und Tat in der US-Außenpolitik aus der Sicht von Mao und Deng Xiaoping
Man fühlt sich in Mozarts „Zauberflöte“ versetzt, wo ein Freimaurer aus den Reihen Zarastros der Frau unterstellt, sie rede viel, tue aber wenig, wenn man Maos skeptischer Einschätzung folgt, die später von „Reformtor“ Deng Xiaoping im Gespräch mit dem deutschen Kanzler Helmut Schmidt wiederholt werden wird. Beide bezweifeln das Einlösen der Schutz- und Beistandsversprechen, die die USA in allen strategisch wichtigen Ecken der Welt abgegeben hatten, in Taiwan, in Korea, in Europa über die NATO etc.
Bidens aktueller Besuch in Südkorea und in Japan in diesen Tagen während des russischen Angriffskriegs in der Ukraine, wo alte Sicherheitszusagen bekräftigt werden, nachdem man sich überhastet aus Afghanistan zurückgezogen hat, geben der Materie eine neue Brisanz, auch im Hinblick auf die Entschlossenheit der USA und der NATO gegenüber dem Aggressor Putin, der gerade die gesamte freie Welt herausfordert.
Weshalb bezweifelten die Führer Chinas einst das Wort der USA? Weshalb unterstellten ihr Mao und Deng Inkonsequenz, gar billige Demagogie? Aus realistischen Gründen, sie bezweifelten die Machbarkeit, die konkrete Umsetzung im Fall des Falles, überzeugt, dass die USA die - den Staaten gegebenen - Sicherheitszusagen militärisch nicht wird folgen können, eben, weil es zu viele sind und, weil selbst eine Supermacht nicht an vielen Fronten gleichzeitig Krieg führen kann.
Wenn Putin den ideologischen Rivalen und Hauptfeind USA über die NATO in einem Krieg in Europa bindet, dann gibt es Freiräume für China, um Taiwan in das Mutterland einzugliedern, China wieder zu vereinigen, mit militärischer Macht. Deshalb lässt XI Jinping Putins kriegerisch gewähren, ohne den Angriffskrieg moralisch zu verurteilen. Man wird dem Muster folgen, wenn die Zeit reif ist.
Das wird jetzt vielen bewusst – und deshalb erfolgt gerade jetzt, wo Kim Jong-un zündelt und provoziert, US-Präsident Bidens Asienreise. Südkorea soll beruhigt werden, aber auch das mitexponierte Japan, das, obwohl ein Wirtschaftsgigant, militärisch kleingehalten wurde – von den USA, von China und von der Sowjetunion bzw. von Russland.
Vgl. auch:
Mao befürwortete die Vereinigung der Völker Europas
Jedoch nicht aus altruistischen, uneigennützig idealistischen Antrieben heraus, sondern schlicht und einfach nationalegoistisch, strategisch bedingt.
Mao begriff sich selbst als ein kluger Feldherr, der Kriege gewinnt, als Staatlenker, der weiß, was für sein Land gut ist; dem bewusst ist, wer es existenziell bedroht und als Hauptfeindangesehen werden muss. Dieser gefährlichste aller Feinde für die Zukunft Chinas war seinerzeit, als der deutsche Kanzler Helmut Schmidt China bereiste, der kommunistische Bruderstaat und ideologische Rivale Sowjetunion, das territorial größte Land der Erde, gelenkt von einem Mann, der Wodka aus dem Wasserglas trank, von Leonid Breschnew.
In jenen Tagen war China war noch ein Entwicklungsland, das – nach dem großen Bruch - von der atomaren Supermacht Sowjetunion faktisch bedroht und in der Entwicklung gehemmt wurde, da Verteidigungsausgaben der Wirtschaft dringende Mittel entzogen.
Was also erschien Mao geeigneter, nützlicher, als ein starkes Westeuropa, dass, unabhängig von den USA, wirtschaftlich wie militärisch und sicherheitspolitisch ein Gegengewicht zur Sowjetunion mit ihren Satellitenstaaten innerhalb des Warschauer Paktes darstellte?
Ein militärisch starkes Westeuropa würde Millionen Sowjetsoldaten im Westen binden, Truppen, die für einen Einfall nach China nicht zur Verfügung stünden! So kombinierte der große Stratege in Peking noch als greiser Mann!
Also ermutigte und betrieb Mao China die Vereinigung der europäischen Nationen über Europäische Gemeinschaft (EG) zur gegenwärtigen Europäischen Union bis zu seinem Ableben im September 1976. Die Nachfolger Hua Guofeng[1] und Deng Xiaoping folgten diesem Kurs, ebenfalls überzeugt, dem Hegemonie- und Expansionsbestreben der Sowjetunion nur durch eine rasche Entwicklung Chinas zur atomar bestückten Militär- und Weltmacht begegnen zu können.
Diese Situation haben wir heute: China, längst selbst expansiv und zur Seemacht auestiegen, steht nun als Weltmacht mit gleichwertigen Atomwaffen und Präsenz im All noch viel mächtiger als Putins Russland da, während eine militärisch wie politisch ziemlich zusammengeschweißte EU immer noch der USA bedarf, um als Werteinheit bestehen zu können.
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Hua_Guofeng
Der in Helmut Schmidts
Erinnerungswerk „Menschen und Mächte“
befürchtete Rückfall der Russen in die Diktatur ist längst eingetreten!
Wird eine „rationale Kreml-Führung“ den Westen angreifen, gar mit Atomwaffen?
In einer radikalen Abkehr von der Ratio, von Verstand und Vernunft, über die Person des Irrationalisten Putin, aus dem inzwischen ein „lupenreiner Diktator“ geworden ist, repressiv nach innen, alle Menschenrechte auslöschend und aggressiv nach außen, dem Westen unverhohlen mit dem Einsatz von Atomwaffen drohend.
Was zu Helmut Schmidts Zeiten noch undenkbar schien, ist heute wahrscheinlich geworden: Deutschland, ein Haupt-Schauplatz des Krieges trotz des Frontstaates Polen und das Ausradieren ganzer Städte mit Millionen von Menschen beim Einsatz taktischer Atomwaffen.
Helmut Schmidt hatte es noch mit dem behäbigen Leonid Breschnew zu tun, der Wodka aus dem Wasserglas trank und der, um „Hilfe“ gebeten, den Genossen in Prag auch zu „Hilfe“ eilte, mit Panzern und Verbündeten aus dem Warschauer Pakt, um die Weltmacht Sowjetunion herauszukehren und die Führungsrolle der kommunistischen Partei über das rote Völkergefängnis hinaus, damals, 1968 in der Tschechoslowakei – und dann noch einmal, 1979, als der Genosse aus Kabul rief und Breschnew hilfsbereit als guter Freund einmarschierte, mit Panzern am Boden, Hubschraubern und Kampfbombern in der Luft.
Der Krieg – ein Mittel Politik, der aggressiven Expansions- und Machtpolitik?
Der rote Diktator Putin setzt heute diese unselige Tradition der Sowjets in seinem – nicht mehr ganz konventionellen – Krieg in der Ukraine fort, gegen ein Brudervolk, dem er, der Russe - den gerade abrollenden „Genozid“ legitimierend - die nationale Identität ebenso abspricht wie das Recht als Nation in einem souveränen Staat zu existieren.
Was die Altherrenriege um Breschnew, Kossygin und Gromyko und auch die Nachfolger als Staatschefs der Sowjetunion Andropow und Tschernenko bestimmte, das Festhalten an politischer Vernunft zwecks Konsolidierung des Erreichten, noch mehr aber noch Gorbatschow auf dem Weg in die Reformen, ist dem Messianisten im Größenwahn Putin vollkommen abhandengekommen.
Der alles bestimmende Diktator ist nicht nur in den Stalinismus zurückgefallen, er agiert sogar noch irrationaler und verbrecherischer als Stalin selbst, der seine vielen Verbrechen moralisch begründet glaubte.
Vgl. auch:
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,
Naturfotograf, im März 2022
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2022.
Folter als Groteske
Wer Folter nie erfahren musste oder nicht richtig tickt, macht aus Qual und Leid eine Groteske – wie Herta Müller, die eine echte Folter weder kennt und in diesem Fall wohl auch nicht richtig tickt.
Gerissene Geschäftemacher machen Geld daraus; und skrupellose Politiker der unverantwortlichen Art ziehen opportunistisch mit, indem sie die ungenierten Beleidigungen der wahren Opfer zulassen.
In Deutschland ist das leider möglich – ungestraft!
Vgl. auch:
Folter als Farce
Das – wohl mit Abstand – Dümmste, was DIE ZEIT aus Hamburg je druckte, stammt aus der Feder von Herta Müller.
In jener Münchhausiade[1], die sich gewaschen hat, werden nicht nur deutsche Spitzenpolitiker instrumentalisiert, zu Hanswürsten reduziert; dort werden, gedeckt durch Akteure wie Michael Naumann, in wüster Selbstinszenierung doch fern der historischen Wahrheit und Realität, Legenden in die Welt gesetzt, Mythen, die man heute „Fake-News“ nennt!
Dort wird – mit dem Segen der Politik - das Blaue vom Himmel herabgelogen, ja, selbst die Folter – und somit das Grausamste, was einem Menschen widerfahren kann - wird von dieser einfältigen Person aus dem Banat zur Farce herabgewürdigt.
Folter als Posse in plumper Selbstinszenierung als Folteropfer!? Herta Müller macht es möglich![2]
Altkanzler Helmut Schmidt war seinerzeit noch Herausgeber des Wochenmagazins DIE ZEIT und hat als solcher die wüste Maskerade mitgetragen, bestimmt, ohne davon zu wissen.
Meine Richtigstellungen auf der Online-Seite des Magazins wurden – sicher in Abstimmung mit höheren Instanzen – „gelöscht“, und ich, das echte Folteropfer aus der kommunistischen Diktatur und authentischer Zeitzeuge aus der Opposition, wurde damals (2009) „gesperrt“, bis zum heutigen Tag – und das nur, um den großen Coup, namentlich den forcierten, doch sehr fragwürdigen „Nobelpreis“, vergeben von einer korrupten Jury in Stockholm, zu ermöglichen.
[1] Dutzende Beiträge aus meiner Feder liegen dazu vor – und mehrere Bücher, die nicht durchdringen, aus vielen Gründen.
[2] Mehrfach habe ich darauf hingewiesen, dass auf diese Weise alle Folteropfer der Diktaturen verhöhnt werden, bis hin zu den Opfern von Auschwitz.
Assads Folterknechte – Merkels Gäste: potenzielle Mörder sind mitten unter uns
Sie wurden von Opfern erkannt und vor Gericht gestellt. Ein Menschenschinder im Dienst des syrischen Diktators, dessen Foltermethoden zahlreiche Opfer forderten, bekam lebenslänglich; ein weiterer potenzieller Verbrecher, dem schreckliche Taten vorgeworfen werden, steht in diesen Tagen vor Gericht - ein Folterarzt!
Die Handlanger der Assad-Diktatur kamen, getarnt im Schwarm der Vielen, die aus Syrien flohen, als Merkels Gäste!
Konnte die Kanzlerin, die - über Nacht und nicht ganz im Einklang mit geltendem Recht und Gesetz - die Voraussetzungen des Kommens – wie der Infiltration – schuf, wissen, wer da kommen wird?
Hellsehen konnte Merkel nicht; doch als erfahrene Politikerin mit Weitsicht hätte die deutsche Regierungschefin es wissen können und müssen, dass, mit der ermöglichten Einreise und als Flüchtlinge getarnt ungezählte Verbrecher aller Couleur nach Deutschland einreisen werden – und das auch noch ohne Ausweise! Akteure in Verantwortung wie der heute verfemte Chef des Bundesverfassungsschutzes Maaßen hatten seinerzeit etwas dagegen. Dafür mussten sie gehen. Merkel blieb. Und wir werden heute mit den Früchten Merkelscher Einwanderungspolitik konfrontiert – im Gerichtssaal! Doch das ist erst die Spitze des Eisbergs!
Was ich seinerzeit – als ausgereister Dissident und potenzielles Mordopfer frei durch den Westen reisender Geheimdienstmitarbeiter - warnend sagte und schrieb, wurde überhört, drang nicht durch wie so vieles, was man in der hohen deutschen Politik nicht hören will.
Meine Befürchtungen bestätigen sich jetzt – potenzielle Mörder sind mitten unter uns. Einige wurden enttarnt, zur Verantwortung gezogen, vor Gericht gestellt, ins Gefängnis geworfen – andere aber agieren unerkannt weiter und tun das, was sie am besten können.
Politischer Mord, Massenmord, Hungermord und Genozid Oder Was die Diktatoren Stalin und Hitler verbindet
Stalin und Hitler hatten – nicht nur - eine Gemeinsamkeit: beide Diktatoren setzten auf die physische Vernichtung ihrer „Feinde“, der echten wie der imaginierten und auf die gnadenlose Liquidierung ihrer politischen Gegner. Hitler, beginnend mit der in Auftrag gegebenen Ermordung des SA-Führers Röhm, zunächst noch moderat, den Sitten der westlichen Welt, angepasst, später dann – nach der Machtergreifung 1933 und in den letzten Kriegsjahren immer ungenierter und brutaler – bis hin zum industriell praktizieren Massenmord an den Juden über die SS, wobei Teile der Wehrmacht tatkräftig mithalfen, den Weltanschauungskrieg im Osten zu führen und fast zu vollenden.
Der rote Diktator hingegen mordete – den methodischen Vorgaben Lenins der Bolschewiki seit 1917 verpflichtet – ungehemmt von Anfang an, ohne Skrupel, ohne Rücksichten, archaisch brutal, wobei – im Unterschied zu Hitler, der sein eigenes Volk schonte – unzählige Russen in Gefängnisse geworfen, in die Deportation geschickt, vor Ort, in Moskau, oder in den Weiten Sibiriens, im GULAG, ermordet wurden[1].
Ganze Völker wurden zu Feinden des Kommunismus und der Sowjetunion erklärt und der Ausrottung preisgeben, kleine Völker wie die Krimtataren, aber auch große wie die Ukrainer, die Stalin dem Hungertod überantwortete, mehrere Millionen dabei tötend.
Dieser Massenmord über den Hungertod, den der Westen in Irland erlebte und für den das zivilisierte England verantwortlich zeichnet, ist heute vergessen – und somit ist ein wichtiges historisches Ereignis in den Hintergrund getreten, das den gegenwärtigen Konflikt zwischen dem nachsowjetischen Russland und der – fast wie Phönix aus der Asche gestiegenen, aber flügellahmen – Ukraine mit erklärt.
Was weiß der Westen davon?
Fast nichts!
Und weshalb weiß er nichts davon?
Weil man im liberalen Westen die Geschichte der sowjetischen Diktatur nicht kennt -und weil man hier, in der, ach, so zivilisierten und kultivierten Welt der Wissenschaften, in der man den Faschismus und den Nationalsozialismus gründlich erforscht hat, auch die verbrecherische Geschichte des Kommunismus - bis hin zu dem Menschenschinder und Hungermörder Mao - nicht kennt; und dies, obwohl weite Teile Deutschland Jahrzehnte lang der Unfreiheit der kommunistischen Diktatur DDR unterworfen waren.
[1] Die von Putin gerade geschlossene – via Justiz verbotene – Einrichtung „Memorial“ erinnerte explizit an diese Verbrechen des Kommunismus von Anfang an, die Putin nun ungeschehen machen möchte, indem er die Erinnerung daran tilgt. Wenn man nicht über historische Verbrechen redet, dann gab es diese Verbrechen nie – so dachte Stalin, so denkt wohl nun auch Putin? Diese Methode der Verdrängung kennzeichnet und bestimmt die Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit überall dort, wo es den Kommunismus gab, in der Sowjetunion, im Ostblock, in China. 100 Millionen Opfer soll der Kommunismus gefordert haben? Davon spricht man auch nicht mehr im Westen, aus vielen Gründen.
„Political correctness“ kastriert das freie Denken
und behindert, ja, verhindert die „historische Wahrheitsfindung“, da der politisch korrekt vorgehende Historiker in einer Art Selbstzensur Tabuisiertes vermeidet, Klippen umschifft, nur um nicht anzuecken[1].
Enge Denkbahnen führen zu schmalen Erkenntnissen, zu Unvollständigkeiten im Ergebnis der Analysen und Betrachtungen, die noch sehr weit von der exakten historischen Wahrheit entfernt sind.
Ja, auch wenn die Historiografie keine exakte Wissenschaft ist, kann die „historische Wahrheit“ sehr genau sein, wenn sie auf Fakten beruht, etwas im Fall „Katyn“, und wenn Gründe der Staatsraison oder sonstige Einschränkungen ideologischer Art nicht – interpretationsbestimmend - darüber gestellt werden.
Aus einer Diktatur kommend, sah ich die Dinge so, noch bevor ich meine historischen Studien aufnahm; und heute, vier Jahrzehnte später, ist meine – konsequent nach außen vertretene - Sicht in dieser Frage immer noch die gleiche. Einer, der dies ähnlich sieht und mehr durchdringt als ich in meiner Ecke, ist der vor einigen Jahren verstorbene Philosoph Michel Serre, der auch in Stanford wirkte, ein produktiver Publizist, der trotzdem überhört wurde, weil die - vom ihm zurückgewiesene - „Political correctness“ inzwischen das gesamte Geistesleben der westlichen Welt überlagert und alles einseitig determiniert, was aus diesen Denkschienen erwächst: eine Wissenschaft, die keine ist, mit Methoden, die keine echten Methoden sind, sondern Wege der Selbstbeschränkung, der Selbstkastration, der Verhinderung.
Unfreies, verkrüppeltes Denken führt zu keiner Wahrheit, sondern ist ein Instrument der Irreführung und der Täuschung in den Händen derer, die, fern von der Wahrheit an sich oder der historischen Wahrheit – andere hinters Licht führen wollen, um selbst zu bestehen, um, aus der Lüge heraus, ihren Willen zur Macht umzusetzen, um ganze Länderstrukturen zu verändern und ganze Völker – der Unfreiheit überantwortet – zu knechten.
Roosevelt und Churchill handelten so, als sie – aus Gründen der Staatsraison – die Kriegsverbrechen ihres Alliierten Stalin nicht nur in Katyn tolerierten und die Wahrheit über Katyn über Jahrzehnte hinaus verhinderten. Hitler, der unbedingt besiegt werden musste, war das größere Übel – und Hitlers Entfernung von der Macht hatte absolute Priorität.
Das mag man aus machtpolitischer Sicht verstehen; trotzdem muss man es nicht auch noch ethisch billigen und moralisch tolerieren; schließlich wurde der Kampf gegen Nazi-Deutschland unter demokratischem Vorzeichen und im Namen der Moral, der Aufklärung und des Humanismus geführt, bis hin zum Abwurf der – überhaupt nicht mehr moralisch begründbaren – Atombomben in Hiroshima und Nagasaki.
Was die Machtpolitik an Denkmustern und Handlungsweisen vorgibt, muss den - korrekt arbeitenden - Wissenschaftler, der bei seinen Forschungsprojekten nur seinem Gewissen unterworfen ist, nicht kümmern. Er kann frei denken und ideologisch uneingeschränkt forschen, wenn er es will, wenn er die „intellektuelle Redlichkeit“ und die „innere Wahrhaftigkeit“ aufbringt, von der – der fröhliche Wissenschaftler - Nietzsche spricht.
Davon aber sind wir in der „Gaya scienza“ von heute - nicht nur an der deutschen Alma Mater - weit entfernt.
[1] Mehrfach verwies ich darauf in der Causa Herta Müller, wo die „Forschung“ alles umschifft, was nicht in das – politisch etablierte, ergo „korrekte“ – Bild der zu politischen Zwecken inszenierten Autorin passt.
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,
Naturfotograf, im August 2021
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2022.
Entwurf:
„Adeliges Zigeunerleben“ – eine Episode aus dem Leben des Richard von Weizsäcker. Über „politisch korrektes Deutsch“ und über – beabsichtigt-unbeabsichtigte – Diffamierung
War Richard von Weizsäcker ein Zigeuner? Ein Vagabund, ein Bohemien? Oder wollte ihn nur ein Autor zum Zigeuner machen, um einen Kontrast herzustellen, zwischen dem Erscheinungsbild eines Menschen, eines Politikers in der Öffentlichkeit und der tatsächlichen, von Fakten und historischen Phänomen geprägten Existenz?
Richard von Weizsäcker – ein Aristokrat, ein Aristokrat des Geistes?
Die – mir zufällig in die Hände geratene[1] - Biographie des populären Bundespräsidenten, des Wahl-Berliners schwäbischer, gar bajuwarischer Herkunft, gibt Antworten darauf. Sowieso seit vielen Jahren mit der Materie „deutsche Bundespräsidenten“ beschäftigt, ebenso als Autor in die aktuelle „Zigeuner-Debatte“ verstrickt, habe ich sie durchgeblättert, quasi quergelesen, und dabei zurückgedacht, auch an die damaligen Beurteilungen aus dem Volk, an Fremdwahrnehmungen, über Urteile und Vorurteile, über Legenden und Wahrheiten, die – lange vor der Amtszeit des anderen Schwaben Horst Köhler – die natürlich gewachsene Popularität Richard von Weizsäckers begründeten, den charismatischen Politiker mit Augenmaß aber trotzdem in den Augen und im Urteil einiger zur Hassfigur werden ließen, beginnend mit SPIEGEL-Herausgeber Rudolf Augstein bis hin zu dem – wohl geistig verwirrten - Terroristen aus dem Volk, der den Sohn des Präsidenten ermordete. In öffentlicher Aktion hinrichtet, um – über den im positiven Rampenlicht stehenden Vater - die gesamte Familie zu treffen. Der Sohn Fritz, ein Arzt, musste die für die – nicht immer einfach verlaufende – Familiengeschichte der von Weizsäcker ausbaden, sein Leben hingeben, weil Richard von Weizsäcker in der Tat für viele Deutsche ein Vorbild war.
Auch mit dem plakativ inszenierten „Zigeunerleben“, das eine Episode aus dem - nicht immer konventionell verlaufenden - Leben des Richard von Weizsäcker darstellt?
Frei sein, heißt: ein „Zigeunerleben“ führen!
Lange war das so!
Lenau hat in seinem Gedicht „Die drei Zigeuner“ um 1833 herum, nach der Rückkehr aus Amerika, ein Denkmal errichtet, ein geistig-philosophisches Denkmal des Freiseins! Und der große Lyriker hat das – von einem Aristokraten – verführte Zigeunermädchen zum Sujet gemacht, zur Opfer-Heldin, die das erleiden muss, was, gleich den Juden, alle Zigeuner im christlichen Abendland zu erleiden hatten: Verfolgung und Vernichtung von Anfang an – zu Vogelfreien wurden sie erklärt, und, nicht nur in der Oper[2], auf dem Scheiterhaufen verbrannt!
Also lebte auch ein Richard von Weizsäcker sein Zigeunertum, ein freier, selbstbestimmter Mensch sein wollend, noch bevor er „Soldat in Hitlers Armee[3]“ wurde, danach Banker und Boehringer-Manager, noch bevor er in die Politik ging, um den Deutschen ein besonderes Staatsoberhaupt zu werden.
Wie würde der Text des Buches heute ausfallen, in Über „politisch korrektem Deutsch“, in welchem der historisch gewachsene Begriff „Zigeuner“ und alles, was damit wörtlich zusammenhängt, vermieden werden soll?
Das Phänomen (Zigeunerleben) ist noch da, wird gelebt, doch es darf nicht mehr als solches bezeichnet werden, weil es in Deutschland nur noch „Sinti und Roma“ gibt, aber keine Zigeuner mehr, Zigeuner, die man ja, indem man sie bei Namen nennt, unbeabsichtigt diffamieren könnte?
Heute, wo man mich, den selbstbewussten Deutschen, auf boshafte Weise in einem anonymen Hetzbrief zum „Zigeuner“ gemacht hat, kann ich mit noch
Mehr Empathie mitfühlen, als früher, wo ich engagiert über die Freiheit der Zigeuner schrieb, was ein Stigmatisierter, fühlt, wenn er öffentlich herabgewürdigt, erniedrigt und gesellschaftlich ausgegrenzter wird.
Wer in Deutschland gegen Juden hetzt, Juden verspottet, diffamiert, der muss mit der harten Hand des Staates rechnen; der Zigeuner aber, der ohne Lobby dasteht, bleibt, ganz egal, ob man ihn „Sinti und Roma“ nennt oder sonst wie, immer noch ein armer Zigeuner!
[1] Vgl. dazu: Rudolf Schröck, Richard von Weizsäcker. Eine Biographie. München 1992, (Heyne Biographie 12/217).
Auch ein Buch aus der Kiste.
[2] Troubadour, Verdi.
[3] So lautet das Folgekapitel in der Monographie des „Münchner Abendblatt“-Journalisten S. 60.
Als Deutscher unter Deutschen leben
Das war der Wunsch und die Perspektive vieler Ausreisewilliger aus der Schar der deutschen Minderheit in den Staaten Ost- und Südosteuropas, Haus und Hof zu verlasse, Hab und Gut aufzugeben, auch die Heimat und das gesellschaftliche Umfeld, um in der Bundesrepublik Deutschland ein neues Leben zu beginnen, ein in jeder Hinsicht frei bestimmtes Dasein, dass anders zu gestalten war und anders verlaufen sollte als das staatlich gegängelte Vegetieren in einer kommunistischen Diktatur. Viele Schlesier, die nicht länger in deutschfeindlichen, polnischen Umfeld leben wollten, sahen dies so, nach der Vertreibung zurückgebliebene Deutsche aus Böhmen und Mähren fühlten ähnlich in der damaligen Tschechoslowakei, aber auch die mehr und mehr einem Assimilierungsdruck ausgesetzten Banater Schwaben und Siebenbürger Sachen, die, ungeachtet anders lautender Parolen aus der Partei- und Staatsführung ideologischen Repressionen ausgesetzt ihre nationale Identität nur noch schwer behaupten konnten.
Der Exodus – eine Notwendigkeit?
Ein Blick auf die Fotos aus der frühen Schulzeit verdeutlicht es mir: es war um 1968, als die Studenten im Westen gegen den Krieg der USA in Vietnam auf die Barrikaden gingen und als Breschnew seine Truppen in Prag einmarschieren ließ; und es begann tröpfchenweise: ein unscheinbares Mädchen reiste aus, dann noch ein ebenso stilles Mädchen – auf ein Nimmerwiedersehen! Keiner hörte mehr etwas von ihnen. Sie versanken in der Anonymität der deutschen Nation und des deutschen Staates ohne jede Rückerinnerung oder Rückbesinnung auf Herkunft und Heimat, auf Kindheit, und Freundschaften, Bindungen, auf bewährte Werte und harmonisches Sein in einer noch relativ intakten Gesellschaft, die geordnet und heil war. Ilse Erna und Annemarie folgte der kleines Hans, den es nach Amerika verschlug. Drei, vier Jahre gingen ins Land – und weitere Mädchen, die schon junge Damen waren, folgten, Dietlinde, Ingrid, während für mich der politische Kampf begann, der Kampf um individuelle Freiheit und Selbstbestimmung, aus dem ein Streit für allgemeine Bürger- und Menschrechte wurde, ausgetragen unter den Bedingungen einer Diktatur.
Was wurde daraus? Was wurde aus den Menschen, die als Deutsche kamen, von Haus aus eine deutsche Erziehung genossen hatten, über eine Schulausbindung in der deutschen Muttersprache verfügten, also deutsch sprachen und sich differenziert artikulieren konnten? Eine „gelungene Integration“, so, wie es die Offiziellen aus dem konservativen CDU-Umfeld gerne darstellen?
Einige meiner Schulkameraden und Jugendfreunde, die nach mir, also nach 1980 – legal und über Freikauf und private Kopfgeldzahlungen an die Diktatur – ausreisten, gingen ihren Weg, wurden glücklich, andere aber auch nicht. Für manche einen wurde das Land seiner Träume zur Enttäuschung, weil er nicht das Deutschland vorfand, das er sich vorgestellt hatte.
Noch vor dem Machantritt Helmut Kohls als konservativer Bundeskanzler, war das Deutschland des SPD-Kanzlers Helmut Schmidt bereits ein Staat im Umbau mit einer Nation im Wandel! Was hier und heute abläuft, hatte seinerzeit, als ich meine Studien aufnahm, längst bekommen: die Zurückdrängung des Deutschen an sich und auf allen Ebenen zugunsten eines internationalistischen Einheitsbreis jenseits einer nationalen Identität.
Als Deutscher unter Deutschen zu leben – das wird bald nicht mehr möglich sein, weder für die „Hiergeborenen“, noch für die „Hinzugekommenen“, um bei der Terminologie der „vaterlandslosen Gesellen“ von heute, die doch nur gute Humanisten sein wollen, zu bleiben: denn ein Deutschland mit Deutschen wird es bald nicht mehr geben!
„Rucksackdeutsche“ – „Rassismus“ gegen Deutsche?
Sind die deutschen Heimatvertriebenen aus dem europäischen Osten und der Sowjetunion allesamt Zigeuner?
Und haben Schlesier, Böhmen-, Mähren-, Russlanddeutsche, Siebenbürger Sachsen, Banater Schwaben überhaupt eine Existenzberechtigung in der Bundesrepublik Deutschland?
Wenn es nach dem Verfasser des an mich gerichteten Drohschreibens geht, welches ich vor Tagen in meinem Briefkasten vorfand, ist das nicht so!
Eine Einzelmeinung? Eine Meinung eines kranken Kopfes, der mir alles Mögliche unterstellt, dahinter aber auf alle zielt, die nach 1945 in die Bundesrepublik kamen?
Diese Haltung ist da, war immer schon da und wird sich auch noch halten, so lange es hier Menschen gibt, „Bürger“, „Deutsche“, die aus der Unwissenheit, aus ahistorischer Sicht heraus, vor allem aber von Ressentiments und Neidkomplexen aller Art bestimmt solche Parolen in Umlauf bringen, ohne sich je mit den Gründen von Flucht und Vertreibung auseinandergesetzt zu haben.
Um es ein für alle Mal zu sagen, kurz auf den Punkt zu bringen: es war Hitlers Außenpolitik und Kriegführung, die die Existenzgrundlagen der Deutschen im Osten Europas zerstört hat, in Polen, in der Tschechoslowakei, in Rumänien, Jugoslawien, in der Sowjetunion – über den Aufstieg des Kommunismus auch in der DDR.
CDU und CSU waren über Jahrzehnte Sammelbecken und politische Heimat für diese Deutschen aus dem Osten und Südosten Europas – und diese „Vertriebenen“ waren stets loyale, dankbare Wähler, noch bevor es eine AfD gab, wohin einige enttäuschte Patrioten später abwanderten.
Aber es gab auch Hetzer von ganz rechts, etwa in der „Bayernpartei“, die von „Rucksackdeutschen[1]“ sprachen und darauf hinwiesen, die meisten aus dieser Volksgruppe hätten nur einen Deutschen Schäferhund gehabt, bestenfalls eine Urgroßmutter, die einmal deutsch gesprochen hätte.
Dieser „Geist“ ist auch heute noch präsent in der bundesdeutschen Gesellschaft – und er manifestiert sich dann, wenn es Konflikte zwischen Bürgern gibt; wenn einige, die, da in „Preußen“ geboren, nur noch „Reichsbürger“ sein wollen, anderen, „Flüchtlingen deutscher Herkunft“, die Existenzberechtigung absprechen.
Wie ich vor 44 Jahren, kamen diese Menschen allesamt als „Volksdeutsche“ oder „Heimkehrer[2]“; sie wurden anerkannt und umgehend „eingebürgert“
Diese neuen Staatsbürger Deutschlands werden nun – über meinen Fall hinaus - als Zigeuner[3] dargestellt!
Die Deutschen aus den Osten, nach deren Meriten kein Hetzer fragt, sind also Zigeuner[4]!
Und Zigeuner sind Untermenschen, die, vogelfrei wie die Juden, im christlichen Abendland von frühester Stunde an verfolgt und vernichtet wurden.
Der Hetzer aber, der bessere Mensch, bleibt in seinem Versteck und hetzt aus dem Verborgenen heraus, die Gesellschaft vergiftend.
Ich habe diesen Fall publik gemacht, damit allgemein zur Kenntnis genommen wird, dass es diese Hetzer gibt und um zu beweisen, wessen Geistes Kinder diese „Mitbürger“ sind, die Tür an Tür mit Menschen leben, doch jederzeit bereit sind, den Dolch im Gewande zu ziehen, um zuzustechen!
Wenn der Deutsche schon des – besseren – Deutschen Feind[5] ist, wo bleiben da die Fremden des Alten Testaments, die Flüchtlinge und die Unbehausten?
[1] Früher schon schrieb ich irritiert über diese freche Einfältigkeit der boshaften Art, die Hass und Hetze in sich birgt und zur Neid-Debatte aufruft.
[2] Auf meiner „Heimkehrerbescheinigung“ aus dem Jahr 1980 findet sich der signifikante Hinweis: „In Verschleppung geboren“.
[3] Deutsche und Zigeuner (Sinti und Roma) werden in einem Atemzug verunglimpft. Verschwörungstheoretiker sind nicht sehr zimperlich bei antisemitischen, antiziganistischen und rassistischen Zuordnungen!
Der Vorwurf, die „Zugereisten“ seien nur Pseudo-Deutsche, de facto Zigeuner, trifft alle, die als Vertriebene deutscher Herkunft nach Deutschland kamen!
Das sollten auch die Politiker bedenken, die von Vertriebenen gewählt werden wollen, aber auch die Chefs der Landsmannschaften, die sich gerne drücken und verkriechen, wenn es um brisante Themen geht.
[4] Wenn es darum geht, Menschen aus dem Osten zu demütigen, auch in einer Partnerschaft, die auseinander driftet, dann werden die ausgereisten Deutschen - oft und verkürzter Form - mit den Völkern gleichgesetzt, unter den sie als Minderheit viel zu leiden hatten; aus Russlanddeutschen werden „Russen“, Schlesier werden zu „Polen“ abgestempelt, aus Banater Schwaben und Siebenbürger Sachsen werden „Rumänen“, ja, gar „diebische Rumänen“ - wie in meinem jüngsten Fall, oder gleich „Zigeuner“!
„Zigeuner“ ist nach wie vor ein Superlativ der Beschimpfung, denn jeder weiß, was ein Zigeuner wirklich ist, ein Nichts, ein Niemand!
Soweit habe ich es nun auch gebracht – in den Augen eines anonymen Dreckwerfers aus dem Busch!
Da ich die Absurditäten der Verschwörungstheoretiker in den letzten Jahren immer wieder angesprochen und angeprangert habe, kann ich mir eine boshafte Gegenreaktion aus der obskurantistischen Ecke der Nebelwerfer gut vorstellen!
Statt mit offenem Visier ritterlich zu kämpfen, mit Argumenten und Fakten, werfen diese Gestalten mit Kot wie im Mittelalter und schütten – als ehrenwerte Leute– ihre Exkremente aus ihrer Bude herab auf die Häupter der Menschen auf der Straße.
Was auffällt: die besondere Aggressivität dieser Verschwörungstheoretiker, wenn es darum geht, Andersdenkende zu bekämpfen – natürlich mit unredlichen Mitteln und Methoden aller Art!
[5] Wenn in Deutschland die – durchaus berechtigte – Diskussion über die Thematik „deutsche Identität“ und „Überfremdung“ durch nichtdeutsche Flüchtlinge geführt wird, dann er sehr genau darauf zu achten, wer diese Debatte führt und wie diese abläuft.
Dieses Werk ist noch nicht erschienen!!!
„Zigeunergibson“, ein neues Schimpfwort in Deutschland?
Wer sich für Entrechtete und Verfolgte einsetzt, wird selbst zur Unperson, zum Paria gemacht, entrechtet und verfolgt!
Die deutsche Sprache ist um einen Ausdruck reicher geworden, um den neologistischen Terminus
„Zigeunergibson“,
was einer gewissen Steigerung des Rufwortes „Gypsy[1]“ entspricht, denn so riefen mich die rumänischen Schulkollegen in Temeschburg, Timisoara, während der Gymnasialzeit!
„Zigeunergibson[2]“, ein neues Schimpfwort in Deutschland?
[2] Vgl. dazu auch den weiterführenden Beitrag: Das „Zigeuner-Bild“ hinter dem Schmähbrief – nackter Rassismus? Der „Zigeunergibson“ von heute, das ist der „Zigeunerjude“ von gestern!
Carl Gibson
Carl Gibson, der Zigeuner!
Darf in Deutschland wieder gehetzt werden, gegen Zigeuner, gegen Juden, gegen Fremde und gegen andere stigmatisierte Minderheiten?
44 Jahre von 64 Lebensjahren verlebte ich in Deutschland – und vom ersten Tag meiner Ankunft im Westen an trat ich für Völkerverständigung ein, für Ausgleich, für Verbindendes zwischen den Individuen und Nationen, aktiv, in fortgesetzter Tätigkeit auf dem Gebiet der Menschenrechte, nachdem ich drei Jahre hindurch im kommunistischen Rumänien des Diktators Ceausescu opponiert hatte – alles erlebend, was dazu gehört: Verhaftungen, Folter, Schauprozess und Gefängnishaft. Das eigene Leben riskierend und das Wohl meiner Angehörigen, meiner „Familie“, setzte ich alles daran, um historische Realitäten und vor allem Gesetzesverstöße in der – von verbrecherischen Kommunisten regierten - rumänischen Diktatur über die CMT und die ILO der UNO international bekannt zu machen, um einen Demokratisierungsprozess im Land der geschundenen Rumänen in Gang zu setzen und Entwicklungen zu beschleunigen, die schließlich zum Fall des Kommunismus in den Staaten Osteuropas und in der Sowjetunion führten.
Acht Jahre nach mir kam eine gewisse Herta Müller nach Deutschland – und mit dieser „Person“ kam die Hetze[1] zurück, nach Deutschland, speziell die antideutsche Hetze, die sich nun gegen mich richtet, gegen einen Deutschen, der von frühester Stunde an für die deutsche Identität eintrat, auch unter widrigen Bedingungen im kommunistischen Ausland, und der nun zum „Zigeuner“ gemacht wird!
Carl Gibson, der Zigeuner!
Was man doch alles erleben muss in der freien, in der liberal-toleranten, humanistische Gesellschaft, deren geistige Atmosphäre durch und durch vergiftet ist.
Weil der Staat einer differenzierten Diskussion – etwa über „deutsche Identität“, Einwanderung, Überfremdung – aus dem Weg geht, gewinnen Hass und Hetze Oberhand und machen sich überall dort breit, wo gesunder Menschenverstand und Vernunft versagen, wo Mythen und Verschwörungslegenden die klaren Fakten ersetzen überlagern, verzerren.
Dagegen kämpfe ich seit vielen Jahren an, als kritischer Geist, als Denker, als Historiker und vor allen auch als Zeitzeuge, der seinerzeit Geschichte aktiv in politischer Oppositionsaktion und im Widerstand gegen die kommunistische Diktatur mitgestaltet hat.
Nun aber richten sich Hass und Hetze gegen mich[2], plump, undifferenziert, indem ich mit Hetzparolen überschüttet werde, die sich in der Hetzliteratur gegen Zigeuner, Juden und andere stigmatisierte Minderheiten finden.
Selbst meine Ahnen, allesamt Menschen, die im Schweiße ihres Angesichts ihr tägliches Brot verdienten, und die, wenn auch niedergedrückt durch ein diktatorisches System, aufrecht und vor allen anständig blieben, ihr gesamtes Leben hindurch, werden von den wüsten Beschimpfungen – eines wohl nicht mehr ganz gesunden Geist- und Seelenwesens – nicht ausgenommen!
Das ist möglich heute in der bundesdeutschen Gesellschaft, eben weil das Miteinander gestört und das zwischenmenschliche vergiftet ist. Liebe schlägt in Hass um – in der Partnerschaft und im Staat, wo der gestern noch loyale Staatbürger, durch Krisen versichert, misstrauisch wird und sich gegen den Staat wendet.
Ich habe nun die boshafte Hetze in Reinkultur schwarz gedruckt auf weißem Papier – und kann das Ganze getrost zur Polizei tragen … und ins Internet stellen, was schon erfolgt ist, hier noch knapp kommentiert auf meinem Blog, damit die Welt erfährt, was im Land Kants und Goethes lange nach der Aufklärung und nach Hitler heute wieder möglich ist!
Den Reformator Luther, den die deutsche Sprache einiges verdankt, will ich an dieser Stelle nicht nennen, denn dieser wüste Mönch Luther war ein wilder Hetzer, einer, und das erwähnte Bundespräsident Steinmeier seinerzeit in seiner Luther-Würdigung nicht[3], der Juden und Zigeuner auf eine Stufe stellte, richtungweisend für die Nazis der NS-Zeit lange nach ihm!
[1] Was ich dazu zu sagen habe, kann man in sechs Büchern nachlesen. Eine öffentliche Debatte über Herta Müllers antideutsche Hetze wurde nie geführt, da die kommunistisch sozialisierte Autorin nach dem Frontenwechsel und der gewandeten Gesinnung quasi vom System adoptiert, protegiert und als sakrosankte Staatsschriftstellerin in neue Mission geschickt wurde, gegen die erfundenen Nazis, gegen rechts, aber auch gegen Putin lange vor dem Krieg!
[2] Vgl. dazu den Text des – von mir öffentlich gemachten – Schmähbriefs, den ich am 9. Februar 2023 in meinem Briefkasten fand.
Vgl. auch:
Carl Gibson, Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Analyst und Essayist, |
Schloss
Bellevue, Amtssitz des Deutschen Bundespräsidenten - dort wurde die
pathologische Lügnerin Herta Müller empfangen, der antikommunistische
Dissident Carl Gibson aber abgewiesen
Die Redenschreiber der Herta Müller können sich das Leben ohne Israel wohl kaum vorstellen?
Nachdenkliches zur „Nobelpreis-Zeit“[1] - Carl Gibson über die Macht der obskuren Redenschreiber aus dem Hintergrund, die, ohne Rücksicht auf Moral, Wahrheiten machen und Mythen mit propagandistischer Absicht in die Welt setzen, selbst über Hetze, dafür aber in staatlicher Mission?
„J’ accuse“!
Ist mein – leitmotivisch gebrauchtes – „J’ accuse“ nach Zola nun zufällig zur Überschrift jener „ZEIT-Rede“ geworden, die Herta Müller gehalten hat – oder nicht?
Da diese Autorin ohne nennenswertes Oeuvre, aber mit „Nobelpreis“, man höre und staune immer noch, durch und durch unwahrhaftig ist, weiß man eigentlich nie, wenn etwas in ihrem Namen publik wird, ob sie es war, die es fabriziert hat oder ob andere Kräfte am Werk waren, die das schufen, was sein sollte.
Als ihr zweiter Mann noch lebte, ihr Mann für Grobe, zuständig, mir, dem Bürgerrechtler aus der toten Zelle mit Gericht zu drohen und mich öffentlich zu diskreditiert , jener Wagner-Söldner vor Prigoschin[2], seines Zeichen kommunistischer Agitator aus der Truppe des Diktators Nicolae Ceausescu, dafür von Joachim Gauck, dem deutschen Oberpharisäer, mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt, im Nebenberuf auch „Dichter“ und somit sprachkundig, wenn auch wenig denkbegabt, gleich Herta, musste man davon ausgehen, dass er kräftig mitschrieb, wenn etwas unter dem – gemachten – Namen erschien, unter der Marke „Herta Müller“, dem Penny-Stock, aus dem ein Bluechip[3] werden musste, wenn die Verlage mit der einen Marken viel Geld verdienen wollten.
Also kochten vielleicht viele Köche an einem Brei?
Mir jedenfalls schien das so, auch, wenn es nur schwer zu beweisen war – wie der – vermutlich eingekaufte – Nobelpreis auch!
„Ist überall, wo Müller draufsteht, auch Müller drin“, fragte ich, angelehnt an eine Werbung, seinerzeit als einer, der Hunderte Artikel über dieses Un-Phänomen geschrieben hat, über die Lüge und Täuschung mit System, über die Maskerade, die betrieben wird, um Geld zu verdienen, aber auch um dem System propagandistisch gute Dienste zu leisten, etwa damals, als diese politisch ahnungslose Gauklerin gegen Putin[4] aufschrie in der „Welt“, mich auch damit auf die Palme brachte, nicht aber die Verschlafenen in der Welt des Michel, die alles verschlafen, selbst den eigenen Untergang!
Und nun, im Deja-Vu, mein – leitmotivisch gebrauchtes – „J’ accuse“ nach Zola als Überschrift jener „ZEIT-Rede“ als Plädoyer für das – von mir hundertfach kritisierte Israel des Netanjahu … und gegen die Hamas, die Hisbollah, den Iran, dahinter wieder auch gegen Putin, gegen die Achse des Bösen … im alten Stil, wie früher gegen Banater Schwaben, gegen Ceausescu, gegen Milosevic!? Eine Gute – gegen alle Bösen … im Dienst der anderen Guten aus dem Westen?
Heilige und Helden dieser Art werden gebraucht, heute, in Deutschland, in gesamten Westen – also macht man Heilige und Helden – und setzt sie ein!
(Meine Antwort darauf: 2000 Seiten in einem kommenden Buch, „Die Zeit der Pharisäer“, in welchem die gesamte Heuchelei des Westens eingefangen wird! Wer will das lesen? Vielleicht wird es in Putins Russland der Renner!?)
Wer einmal hetzt, erfolgreich hetzt, bleibt dabei, so Deutschland dienend, auch, wenn einer, ein Unbelehrbarer aus der Sicht gewisser Leute aus der KAS sogar ein „Ewiggestriger“, erneut aufschreit, auf den Kasus Putin verweisend!
Ein kleiner Hinweis über dem Artikel für die Sache der Juden im Internet machte mich wieder stutzig und wühlte mich auf:
Der Verband der Redenschreiber in diesem Land verbreitete diesen einen „J’ accuse“-Artikel!
Haben jene Leute, die im Auftrag schreiben und für Geld, also auch diesen Artikel voll und ganz geschrieben – oder nur daran mitgeschrieben, wie Ijoma Mangold, der Kritiker aus Heidelberg mit nigerianischen Wurzeln in der ZEIT an der dort – zum Staunen der Welt – publizierten Münchhausiaden-Artikel mit den vielen Lügen und der erfundenen Verfolgungs- und Folter-Vita der Müller … und vor allem im Namen der Herta Müller?
So, wertes Ausland, werden in Deutschland, Wahrheiten gemacht!
Sind das die gleichen Redenschreiber, die auch Joachim Gaucks Rede im Auftrag der KAS[5] schrieben, in welcher die Preisträgerin, quasi als Vorbereitung für den Nobelpreiscoup (2009), bereits im Jahr 2004 reingewaschen wurde?
Mit Büchern hielt ich dagegen[6]!
Doch die Bücher waren Wind!
Schließlich hat man in Deutschland und in der EU dafür gesorgt, dass die Schriften des „Rufers in der Wüste“ in der Wüste bleiben und wie Rufe in der Wüste verklingen.
[1] Über „Nobelpreise“ schreibt Carl Gibson seit 1982, aks es hier noch keine Herta Müller gab! Die kam erst danach, als West-Touristen aus dem Kommunismus, „definitiv“ aber erst 1987!
[2] Dazu gibt es einen eigenständigen Artikel aus meiner Feder, im Internet wohl auffindbar!?
[3] Dazu gibt es einen eigenständigen Artikel aus meiner Feder.
[4] Wie oft habe ich diese plumpe Posse der geschmacklosen Art angesprochen, darauf hinweisend, dass man einem gerissenen Zyniker der Macht nicht mit einem stumpfen – Propaganda-Schwert begegnen kann!
[5] Seinerzeit, 2009, hat mir ein „Mann“, der sich mir gegenüber als BND-Mitarbeiter ausgab, den Namen des Redenschreibers der Konrad-Adenauer-Stiftung genannt. Gauck aber, mit dem ich später auch über diese Sache reden wollte, ließ mich abweisen. Der deutsche Bürger soll gefälligst diese gemachten Wahrheiten hinnehmen? So wollen es bestimmte Politiker in Amt und Würde, die sich Demokraten nennen!
[6] Auch mit diesem Artikel, wenn auch am Rande der Erschöpfung, mit kaputten Nerven nach dem – mich aus psychisch -zermürbenden Kampf gegen Willkür und Unrecht, mit schwachen Augen, trotzdem unverzagt, auf die Wahrheit bauend … und auf den Anstand, den es irgendwo doch noch gibt. Nur wo?
Für die Wenigen
Wer anspruchsvoll schreibt, wird kaum viele Leser finden. Der ungenierte Autor aber, der von seiner Dummheit nicht einmal weiß, erfreut sich hingegen großer Beliebtheit im Volk, denn das, worüber er schreibt, am stillen Ort, ist allzu menschlich – und wird verstanden.
Ausgetrocknet – wer versagt mir das Wasser des Lebens, wer gräbt Wasser und Wahrheit ab? Besser mit schwacher Stimme aufschreien, als wegsehen und für immer schweigen.
Mir und anderen!
Aufklärung[1] wird unmöglich, wenn kritische Beiträge im Internet abgewürgt werden, wenn man das Geschriebene und Veröffentlichte nicht findet!
Warnungen kommen nicht an, noch Botschaften, Lehren, Philosophien, Worte eines Menschen an andere Menschen.
Die Buchmesse in Frankfurt wird in diesem Jahr ohne mich ablaufen.
Bücher drucken lassen konnte ich bisher auch noch nicht, denn ich schreibe, rund um die Uhr, das hat Priorität!
Auch publiziere ich einiges davon, weil es den Fortgang der Zeit tangiert, auch, wenn viel davon untergeht!
Einiges kommt doch durch – und wirkt, wenn auch nur bescheiden!
Besser mit schwacher Stimme aufschreien, als wegsehen und für immer schweigen.
[1] Heute, vor 45 Jahren, am 13. Oktober 1979, betrat ich, unmittelbar aus dem kommunistischen Gefängnis entlassen, in Frankfurt landend deutschen Boden – und nutzte die Freiheit, um aufzuklären über die Diktatur, was bis zum heutigen Tag anhält.
Freisein verpflichtet!
Deutsche Zustände – wenn Pfaffen Politiker werden und Politiker Pfaffen,
dann ist jener Zustand, der ein eklatanter Missstand ist, ein Sein im Versagen, erreicht.
Dann ist die „Zeit der Pharisäer“ angebrochen.
In Deutschland ist das spätestens seit Joachim Gauck der Fall, der ein geborener Pharisäer ist – zum Theologen im Kommunismus musste er nur noch ausgebildet werden.
Aber es gab schon Vorstufen zu dieser Lichtgestalt der Deutschen, die Menschen aufteilt und spaltet. Richard von Weizsäcker, der Enkel seines theologischen Großvaters wurde, nach einem Zwischenspiel in der deutschen Wirtschaft mit obskuren Seiten, Politiker, bevor er der Nation einiges vorbetete, um, als guter Deserteur in tristen Tagen, dem einen oder anderen Patrioten ins Gewissen zu reden, manches über Freiheit und Befreiung.
Ein Prediger auch Bruder Johannes, der sozialdemokratisch predigte und viel Gehör fand in Nordrhein-Westfalen. Wenn auch weniger dann im CDU/CSU-bestimmten Ganz-Deutschland.
Wulff predigte interkulturell, bevor er scheiden musste! In die Wüste geschickt wie Horst Köhler, der nicht lügen und die Wahrheit nicht beugen wollte – und dem, wie es hieß, der Stallgeruch abging, fehlte, der Geruch des abgebrühten Politikers – und wohl auch der Saustall-Geruch im neuen Sündenbabel Berlin an der Spree nach Zille.
Dann aber kam Gauck, der Pastor, der Übung darin hatte, Wasser zu predigen fürs tumbe Volk, daheim aber den süßen alten Wein zu schlürfen, umcirct von jungen Frauen.
Tee trank Gauck auch, selbst mit einer Bekloppten, um dann Steinmeier den Kaffee zu überlassen – und den Pharisäer in einer Welt der Pharisäer.
Der Erste Mann im Staat – ein Pfaffe!?
Im Gottesstaat der Utopie? Im Iran … und im christlich reformierten, aufgeklärten, modernen Deutschland der neuen Freimaurer und Obskurantisten?
„Deutsche Nazis“ – bei diesem alten und neuen Feindbild der guten Deutschen muss man sich fragen,
ob diese „deutschen Nazis“ überhaupt „echt sind“, authentisch, aus Fleisch und Blut, böse und niederträchtig wie eh und je - oder ob sie gerade erst erfunden wurden, synthetisch, Homunculus-wesen aus der Retorte, von einer Herta Müller etwa, und im Auftrag … von wem auch immer!
Damals schon, in der rumänischen Diktatur Ceausescus, als die Banater Schwaben dort – und noch vor dem Exodus – praktisch täglich und überall in der „sozialistischen“ Gesellschaft „neuer Menschen“ um das Aufrechterhalten ihrer deutschen Identität ringen mussten, immer wieder mit dem „Faschismus-Vorwurf“ konfrontiert wie mit dem Zweiten Weltkrieg, für dessen Ausbruch und Folgen die Siedler fern vom Deutschen Reich nichts konnten, war es auch schon diese Herta Müller, die den „Nazi“ aktivierte, den alten wie den neuen, einmal, um den verachteten Landsleuten „eins auszuwischen“, wie es im Volk heißt, noch mehr aber, um in ihren Debüt-Büchlein, das ein Schmutzwerk ist, mit antideutschen Sujets den Mächtigen im Land zu imponieren, den Kommunisten, mit denen sie verheiratet war und die aus Dank ihr Büchlein auch noch druckten, in der Sprache Goethes sogar, in meinem geliebten Deutsch, die auch ich dort reden durfte, aber nicht schreiben.
Gestützt von einem Oberpharisäer Gauck, der Kommunisten aus der SED die eigene Vergangenheit aufarbeiten ließ, wohl im Sinne einer „Staatsräson“, die aus den Verbrechern des Unrechtsstaates DDR von gestern heute, nach der Wende, gute, demokratische Staatsbürger formt, machte die Nazi-Erfinderin aus der roten Diktatur Ceausescus auch in Deutschland weiter – auf bewährte Weise, denn ein Nazi am Pranger ist immer gut, ganz egal, ob alt oder neu, ganz egal, ob „echt“ oder nur erfunden!
Also halten wir es wie der Sklave Diogenes, der sich auf dem Markt einen Herrn kaufte, und erfinden weiter „Nazis“, politisch korrekt, denn die Vogelscheuche muss am Leben gehalten werden zwecks Abschreckung, schauen aber dort weg, wo die echten Nazis am Werk sind und – vor unseren Augen – Zehntausende töten!
Ein Saumagen-Politiker aus einer großen Stiftung deutsche Christen sah das wohl ebenso, die Eine fördernd, um, politisch korrekt, die „Ewiggestrigen“ so zu bekämpfen, wie man Pest und Cholera bekämpft … und unliebsame Völker, über Ausrottung.
Gute Nazis, böse Nazis?
Übermenschen, Untermenschen, neue Menschen, Unmenschen – hier und dort?
Wer ist wer – und wo?
Der Michel, dem man das Denken gründlich abgewöhnt hat, wird es kaum erfahren! Das Wort von der Kanzel genügt ihm!
Und die Wenigen, die noch denken können, dürfen die Diskussion nicht führen, denn diese kollidiert mit dem offiziellen Narrativ.
Also sollen die Philosophen schweigen, während die Pfaffen reden und Politik machen, dem Michel ein ewiges Rätsel: wer ist Politiker – und wer Pfaffe …oder – in der „coincidentia oppositorum“ alle und alles versöhnend - der neue Fürstbischof?
Wer dem Staat vertraut, schaut weg
Wer dem Staat aber nicht mehr vertraut, weil er von den Akteuren des Staates enttäuscht wurde, der wird misstrauisch werden, um dann immer genauer hinzuschauen, was im Namen von Freiheit, Recht und Demokratie getan wird.
Letztendlich wird er, insofern er noch den Mut und die Kraft aufbringt, seine Stimme erheben und gegen die Willkür staatlich Handelnder vorgehen, im Wort und Schrift, kritisch, wenn es sein muss, auch auf die Barrikaden.
Viel zu lange schaute auch ich weg, obwohl ich immer schon ein politischer, historisch denkender Mensch war, die Niederungen des politischen Alltags verachtend, beschäftigt mit höheren Dingen, in ästhetisch-künstlerischen Bereich der Literatur, der Musik wie der Natur, so lange, bis die Wirklichkeit wieder an mich herantrat – in der ungerechten, dekadent geworden Gesellschaft der Heuchler und Egomanen, kulminierend - über den geistig-sittlichen Zerfall – im Krieg.
Ignoranten machen schwache Politiker möglich, Zersetzer der Gesellschaft – und dahinter den Krieg.
Das Ruder noch einmal herumreißen, wenn der schwere Tanker Staat seine verhängnisvolle Fahrt schon aufgenommen, fällt schwer – und der Einzelne wird mit seinen Kräften den Kurs kaum noch ändern.
Und doch muss er es versuchen, das Unmögliche angehen!
Der „Skandalisierer“, der „Verhörer“, der „Nominierer“ und einfältige Minister aus der SPD, der ein Intellektueller sein wollte, sprachbegabt wie die Sprachmagierin aus der eigenen Protektion … und ein gottesfürchtiger Mann Gottes in deutschen Landen, der kein Pharisäer sein will
Es ist ein schönes Ding, das Gold!
Fidelio, Beethoven
Nachdem die Heilige Herta, erfindungsbegabt, wie sie nun einmal ist, den Deutschen nicht nur den „Nazi“ erfunden hat, sondern auch noch den „Verhörer“ schenkte, frisch erdichtet für den Michel, dessen geliebtes Deutsche reformbedürftig ist, auch über Neologismen aus dem fernen Banat - und Michael Naumann, Kulturstaatsminister des lupenreinen Sozialdemokraten Schröder, diesen „Verhörer“ mit viel Einfalt und Empathie ebenso übernommen hat wie später Mann Gottes in deutschen Landen Lichtmetaphysiker Joachim Gauck den „Nazi“ aus Hertas Werkstatt, ganz ohne Heiligenschein, und auch die wirren Verfolgungsmythen der Einen, die überhaupt nicht bekloppt ist, aus der ZEIT, darf auch ich den Deutschen etwas bescheren – den „Skandalisierer“, der sich vielleicht einbürgern wird wie mancher Renegat des Kommunismus, nachdem sich meine Naumann-Apposition „der Nominierer“ noch nicht sprachlich durchsetzen konnte, denn wer weiß schon in Land des Michel, wer zum Nominieren befugt ist, staatlich befugt ist, wenn auch nicht demokratisch, und wer, fern vom Volk, die Nominierte sein darf
Der „Skandalisierer“, das bin angeblich ich, „der Zensierte“, „der Stigmatisierte“, der – in Deutschland auch unbekannt, aber inzwischen vor mir im Internet mit eigener Kraft durchgesetzt – „Ostrakisierte“!
Appositionen am laufenden Band, aus eigener Produktion! Die Liste lässt sich fortsetzen!
Der „Skandalisierer“ aber ist - nur - eine „Eindeutschung“, eine Übersetzung aus dem Rumänischen, wo es das Wort „scandalagiu“ geben soll, im hochkultivierten Volk mit den vielen Zoten seit Dezebal und Traian – eine Charakterisierung, die man mir angeheftet hat, damals, um 2009, als ich gegen die Nominierung der Einen öffentlich vorging, noch mehr aber gegen die Lügen und Ammenmärchen der neuen deutschen Bekloppten, die bereits im Banat von vielen deutschen Landsleuten als „Verrückte“ wahrgenommen wurde, nicht aber von Naumann und dem Ersten Mann im Staat des Michel Gauck!
Ich sei ein „Skandalisierer“, wurde mir berichtet, so benannt von frommen Leuten, doch diskret, hinter vorgehaltener Hand!
Die Diskreditierung hat viele Formen, das ist nur eine aus der Sammlung der Intriganten, die ich in den letzten Jahrzehnten ausgiebig studieren konnte.
Ob mein geliebtes Deutsch mit solchen Kreationen Bereicherung findet?
Gauck, der mit Widerstand gegen den Kommunismus genauso viel zu tun hat wie Herta Müller, nämlich nichts, kann darüber vielleicht einmal predigen, reflektieren, beim Teetrinken mit der Sprachmagiern aus der Retorte, oder auch bei einem Pharisäer mit Steinmeier und anderen Frommen, die wissen, was gut und gerecht ist, für sich und den Staat, weil sie selbst gut und gerecht sind – mit und ohne Stern!
Der Skandal nährt eigentlich den Skandal! Nur in Deutschland ist die, die aus dem Skandal kommt, sakrosankt, nachdem sie zur Heiligen erklärt wurde – von der höchsten Warte aus … und verbindlich für alle!
Wer daran rüttelt, an dem Tabu kratzt, ist eben nur ein kleiner Wichtigtuer, ein „Skandalisierer“, der dort bleiben wird, wo er ist, ausgesperrt in der Ecke, während Judas die Silberlinge zählt und sich am Klang des Geldes berauscht, im Ohr die Arie des Rocco– aus „Fidelio“!
Zeitkritiker Carl Gibson, Philosoph und Buchautor, 2022 |
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