Carl Gibson, Bürgerrechtler, Dissident , Buch-Autor, Publizist, aktuelles Foto, April 2025 |
Merz, dümmlicher noch als Scholz – und zynischer?
Das Wort von der „Drecksarbeit“ Israels im Iran bestätigt der „Retter der Zivilisation“ Netanjahu sowie dessen Methoden und Taten in Gaza, im Libanon, in Syrien - im Völkermord, mit den über 60 000 toten Zivilisten!
Armageddon – von Netanjahu gemacht!
Netanjahu ist als im Auftrag des Westens unterwegs – und am Morden?
So kann man Merz verstehen, der mit dieser dummen Aussage noch weit hinter den schwachen Kanzler aus der SPD zurückfällt!
Die Botschaft dieses Un-Wortes wurde international vernommen, auch von dem Repräsentanten Russland im UNO-Sicherheitsrat in der aktuellen Sitzung, und in der Regel auch so ausgelegt, wie es das westliche Narrativ gerne hätte: Netanjahu rettet die Humanität vor den Barbaren!
Wie Isis? Jenseits des Völkerrechts?
Der Iran – das ist also die böse Schlange, der man dem Kopf abschlagen muss, wie es schon im US-Wahlkampf oft zu hören war?
Gibt es eigentlich noch etwas Verrückteres, als Atomanlagen anzugreifen?
Das aber mach der Enthemmte Israels heute – mit dem Segen aus den USA, weil Trump ein guter Kumpel ist, ein Kumpan, ein wahrer Freund, der alles mitmacht, wenn es ums Totschlagen geht, auch, wenn die ganze Welt dabei draufgeht!
Damit alles beim Alten bleibt, gibt nun auch noch der andere Mittelmäßige aus Deutschland, den ich - noch vor der Wahl zurückhaltend-vornehm – als das „kleinere Übel[1]“ bezeichnet habe, seinen Senf dazu, in gesteigerter Nibelungentreue[2], denn auch er hält es mit den Investments und dem Kapital, das keine Moral braucht, kein Ethos und kein Völkerrecht, aber die Staatsräson[3] im neuen Aufguss.
Bibi kann frohlocken, denn er hat nun einen neuen Unterstützer aus Deutschland, auf dem gemeinsamen Weg in den Untergang, der kommen wird – und zwar alle, falls die Radioaktivität in den schon schwer beschädigten Anlagen im Iran in großen Mengen austritt.
Armageddon – von Netanjahu gemacht!
[2] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Die Nibelungentreue des Olaf Scholz – bremsen hätte er sollen, zur Mäßigung aufrufen, nicht zum Krieg ermutigen – einem fragwürdigen Führer die Schulter klopfend im „Weiter so“ bei der Vernichtung von unschuldigen Zivilisten ideologisch motiviert und mit der Parole „Staatsräson“!
[3] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Die schizophrene Staatsräson-Aussage des Olaf Scholz: Deutschland eng an der Seite Israels, sehr wohl, aber nicht an der Seite Netanjahus! Philosoph Carl Gibson fordert den Rücktritt von Kanzler Scholz!
Carl Gibson, unabhängiger politischer Beobachter und Kommentator, freier Blogger, Bürgerrechtler, Buch-Autor und Publizist, aktuelles Foto, April 2025 |
Zum Ist-Zustand Deutschlands und zum deutschen Sein heute
Wer alle meine - auf meinen Blogs und sonst im Internet publizierten, dort aber verhinderten - Beiträge zusammengestellt, die ein Buch ergeben, ein dickes Buch[1], und ich – über meine verfemten Bücher hinaus – in den zwanzig Jahren der Ausgrenzung[2] in Deutschland ans Licht der Welt brachte, der kommt so auf den Ist-Zustand Deutschlands, der dem wahren Deutschland entspricht und der das echte Gesicht Deutschlands darstellt – und das ein abgrundtief verlogenes[3] Deutschland der Pharisäer[4] ist – mit Ober-Pharisäer als Staatsoberhaupt![5]
Was blockiert, abgewürgt, auf diverse Weise unauffindbar gemacht wurde in einem Staat ohne Zensur, also alles, was mit den offiziellen Narrativen zu diesem oder jenem Thema kollidiert, also politisch nicht koscher, nicht opportun ist, verweist, bewusst gemacht, auf die Wesenheit dieses Staates, der frei und demokratisch sein will, der aber unfrei ist, weil er das freie Wort verhindert.
Wie oft schon fragte ich nach den Verhinderern?[6]
Vor langer Zeit, im akademischen Bereich, konnte ich die Akteure der Negativität schnell dingfest machen, denn die Neider entlarvten sich selbst.
Also kehrte ich der deutschen Hochschule für immer den Rücken, um, wenn auch etwas gedrückt, als freier Mensch zu leben und zu schreiben, wenn auch ohne rechte Wirkung in einer Gesellschaft, die so ist, wie sie ist.
Die Hohe Schule der Schriftgelehrten[7] und der Pharisäer kann man meiden – im Rückzug! Der Gesellschaft ganz entfliehen aber kann man nicht, es sei denn, man gibt das Denken auf, das Schreiben, wird zum Asketen, der von einem Reiskorn am Tag lebt, vom Licht der Sonne, die für alle scheint – oder man lässt sich einmauern wie christliche Eremiten im Mythos, um dann sonnenabgewandt zu leben, in der Dunkelheit für immer schweigend, etwa so, wie es der deutsche Bundespräsident von kritischen Zeitzeugen verlangt[8], die seine Heldenmythen nicht teilen, weder die eigenen, noch die nach den Gesetzen der Staatsräson gemachten.
Dass einige Zeitgenossen überhaupt schweigen, ist heute erwünscht - nicht nur in Deutschland.
In Deutschland aber, wo das Nachdenken über die geistige Situation der Zeit[9] kein Thema mehr ist, weil inzwischen ein anderer Wind weht, geht man auch darin allen anderen vorbildlich voran.
Ergo definiere ich mich, lange nach Descartes[10], über das, was man vom meinem öffentlich gemachten Denken verhindert hat – als Philosoph, der in diesem unserem Vaterland kein Philosoph[11] sein soll!
[1] Einiges, wenn nicht alles, wird enthalten sein, falls es dazu kommt, in einem in Deutschland, wo man das freie Denken abgestellt, ja, abgewürgt hat, wahrscheinlich weiterhin unbeliebten Werk, in:
[2] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Maulkorb für Carl Gibson in Deutschland (im Jahr 2009 - bis heute!) – der unbequeme Philosoph und Zeitkritiker soll schweigen, doch das Herta-Müller-Lügen-Märchen darf weitergehen, mit „Nobelpreis“, bis zum heutigen Tag, weil es vielen nützt, utilitaristisch wie zynisch-machiavellistisch, schließlich ist ein verlogener, ergaunerter, eingekaufter Nobelpreis besser als kein Nobelpreis, sagen sich die Profiteure hinter dem Coup, von den kleinen Landsmannschaften bis hinein in die höheren Sphären der der Politik im Sinne einer obskur-intransparenten „Staatsräson“ – Über den „deutschen Utilitarismus“ der Jetztzeit“ und Denkanstöße zum „Cui bono“ in der immer noch nebulös-unaufgeklärten Causa Herta mit Heiligenschein
[3] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Deutschland, ein Pharisäer-Staat? I
[5] Das gilt nicht nur für den Pastor aus Rostock, Gauck, sondern auch für Frank-Walter Steinmeier, der, selbst einmal Außenminister und Chef aller deutschen Diplomaten - nach dem schlimmen Kriegen Putins in der Ukraine und Netanjahus in Gaza, im Libanon, in Syrien, im Iran – heute nun zur Erkenntnis kommt, dass es ein „Völkerrecht“ gibt und das man dieses auch achten sollte, so, wie man die Würde des Flüchtlings achtet, die Würde des Deutschen aber vergisst.
[6] Wer nach mir in Verknüpfung mit „Zensur“ im Internet recherchiert, wird fündig werden.
Aber auch in Beiträgen wie:
Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Gerne würde ich wissen,
[7] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Ein Esel im Sperrfeuer oder Von edlen Absichten und herben Enttäuschungen. Unveröffentlichtes aus Carl Gibsons "Erinnerungen"
[8] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Der Philosoph Carl Gibson soll schweigen und von weiteren lästigen Fragen absehen - Über das Abwimmeln berechtigter Bürgeranliegen im deutschen Bundespräsidialamt - Deckt Bundespräsident Gauck die politischen Dummheiten und absurden Eskapaden Herta Müllers? Auszug aus: Carl Gibson Herta Müller im Labyrinth der Lügen: „Wir ersäufen dich im Fluss“ – Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!
Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Der Philosoph soll schweigen,
[9] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Für die deutschen Intellektuellen habe ich nur noch Verachtung übrig
[10] Aus dem Jahr 2013, nachdem ich die Edition von Band 2 der „Symphonie der Freiheit“, 5 Jahre verspätet, juristisch durchgesetzt hatte, das Buch, auch dem Herta Müller angeschrieben, wüst plagiiert hat, aber ungestraft blieb, da von staatlichen Akteuren – wie Gauck – protegiert, ungeachtet aller frechen, in der ZEIT ausgebreiteten lügen und Täuschungsmanövern zwecks Selbstinszenierung als Widerstandskämpferin und Verfolgte in der kommunistischen Diktatur des Nicolae Ceausescu.
[11] Diese Selbstapologie schrieb ich heute ganz spontan, am 29. Juni 2024, aus einer Reihe von vielen dieser Art in den letzten Jahren der Ausgrenzung als Zeit- und Staatskritiker, nachdem ich schon vor einem halben Jahr meinen Rückzug aus der Öffentlichkeit angekündigt hatte:
Vgl. dazu den Beitrag vom 24. April 2024:
Sowie:
Ein halbes Jahr danach, war ich, immer noch ein Genesender, trotzdem noch am Werk, täglich zu den vitalen Problemen der Zeit schreibend und publizierend – in mehreren Hundert Beiträgen, auch zu Tabu-Themen, während die Edition meiner angekündigten Bücher sich weiterhin verzögert, auch mittelbedingt:
(Ein vielgelesener Beitrag, der auf das „Leben ohne Würde“ des deutsche Poeten im reichen Deutschland verweist, wie Anno Domini 2017 mein ganzes Buch!)
Totale Menschenverachtung –
Soldaten der israelischen Armee erhalten den Befehl, in die Menge der Hungernden zu schießen, während jene Verzweifelten auf Nahrung warten:
die „zivilisierte“ Welt aber schaut dabei untätig zu –
einer aus der Schar der EU-Europäer, der noch Klartext redet, indem er den „Völkermord“ an den Palästinensern in Gaza dezidiert anspricht, ist der spanische Premier Sanchez,
der Mann aus der NATO-Truppe, der es wagte, auch Trump bei der Aufrüstung aller Staaten zu widersprechen!
Chapeau, Sanchez!
Während die Zivilisierten im Iran gegen die Unheiligen in den Kutten angeblich um die Humanität, kämpfen, schießen die Nachkommen der Holocaust-Überlebenden in die Menge der Hungerleider, die auf Mehl zum Brotbacken warten!
Nicht zum ersten Mal!
Soldaten der deutschen Wehrmacht gingen in den Tod, wurden – wegen Befehlsverweigerung standesrechtlich von Kameraden erschossen, weil sieabgelehnt, auf wehrlose Juden zu schießen!
Nun schießen[1] Juden auf Araber, so, als ob es die Geschichte nichtgegeben hätte!
Wie soll so Frieden unter den Völkern erwachsen?
Mehrfach schrieb ich darüber, über das Deja-Vu, das kein Ende nehmen will, über den „verbrecherischen Führer-Befehl“, der bis hin zur Ausrottung der Juden in Europa reichte, und über das Ethos wie die Moral derer aus dem einfachen Widerstand, die dabei, beim großen Morden, nicht mitmachen wollten und eher an „Tyrannenmord“ dachten, an die Ermordung des Führers, als selbst zum Verbrecher zu werden im Mord an Unschuldigen und an Wehrlosen.
Was viele Deutsche damals ignorierten und später vergessen, verdrängen wollten, das handhaben die Juden Israels heute auch so – bis auf einige, die den verbrecherischen Befehl der jüdischen Offiziere nunmehr an die Öffentlichkeit[2] brachten.
Doch nicht im arabischen Ausland, um die Propaganda der Gegenseite zu munitionieren, sondern daheim, bei der liberalen wie kritischen Zeitung Haaretz, wo junge Soldaten der IDF, deren Gewissen sich allmählich regt, ungeachtet der permanenten Indoktrination, eben dieses Gewissen erleichtern wollen, der Wahrheit verpflichtet und auch der Gerechtigkeit, für die sie ins Feld geschickt wurden.
Fakt ist: die jungen Soldaten – und wohl auch Soldatinnen, die alle noch ihr Leben als Bürger, Mütter, Familienväter noch vor sich haben, wurden von Vorgesetzten aufgefordert, auf die Hungernden, die in der Schlange stehend, auf Nahrung warteten, das Feuer zu eröffnen – und das, obwohl für jeden guten Soldaten erkennbar, keine Gefahr, keine Bedrohung von den Wehrlosen ausging, von Frauen und Kindern, von systematisch - seit dem Beginn der Belagerung Gazas - ausgehungerten Palästinensern, aus deren Reihen über 60 000 inzwischen tot sind, als Vergeltung für 1 200 israelische Opfer, darunter etwa 800 Zivilisten.
Weil der Offizier, der den Befehl zu dem Kriegsverbrechen gibt, ein Faschist ist, müssen Unschuldige sterben!
In den Tagen des Mahatma Gandhi – in dem damals von Briten beherrschten Indien, wo 100 000 über 300 000 000 bestimmten als Kolonialherren – war das so, eingefangen auch im Film[3]!
Bei Adolf Hitler in SD, in der SS und auch in der Wehrmacht, wo deutsche Offiziere, die eingefleischte Nazis waren, Befehle zur Massentötung an Juden, Zigeuner und Andersdenkenden in den KZ und im Feld gaben, war es noch viel, viel schlimmer – unvergleichlich!
Heute aber gegen Offiziere der IDF, der angeblich „moralischsten Armee der Welt“, auch solche Befehle, auf Zivilisten zu schießen, weil sie selbst überzeugte Zionisten und Araber-Hasser sind, aus religiösen Gründen oder aus sonstiger Überzeugung, ohne Rücksicht auf die Leiden des eigenen Volkes unter Christen, auf 2000 Jahre Verfolgung in Europa – bis in die Zeit der Nationalsozialisten und Faschisten.
Wie sollen aus den jungen Menschen in Uniform, die ihrem Land dienen wollen, die aber zu Mordtaten missbraucht werden, einmal anständige Menschen und Bürger werden, nachdem man sie seelisch geschädigt und für den Rest des Lebens krank gemacht hat?
Das müssen sich die Bürger Israels, die von der Geschichte wissen, heute auch fragen!
Einen Krieg gegen Milizen oder gegen eine ideologisch verblendete, feindliche Schutzmacht Iran kann man nicht auf dem Rücken von Zivilisten austragen – und schon gar nicht, indem man möglichst viele aus dem Volk der Anderen umbringt – mit allen möglichen Mitteln, die das Kriegsrecht verbietet!
Der Völkermord findet statt, auch wenn er von dem Kriegsverbrecher Netanjahu, der heute Israels Los bestimmt, als Totengräber seines Staates wie der Juden in der Region, nicht zugegeben wird, gedeckt von den USA und der EU, die vom ersten Kriegstag an, als die Kriegsverbrechen in unverhältnismäßiger Aktion abliefen, hätten eingreifen müssen, nicht erst jetzt, nachdem der Krieg in Gaza – hauptsächlich gegen Zivilisten - ein Jahr und acht Monate alt ist, die EU aber erst jetzt zu entdecken beginnt, das „Menschenrechte“ für alle Menschen gelten, auch für arabische Zivilisten.
Heute,
wo Netanjahu Banditen für sich in Gaza kämpfen lässt, die gerade ein Krankenhaus angreifen und beschießen, am 28. Juni 2025, während im Iran über 600 Totes des „12-Tage-Krieges“, wie Trump den völkerrechtwidrigen Angriff zweier Staaten auf den souveränen Iran nennt, in allen Teilen des Landes bestattet werden,
übt die EU scharfe Kritik an Israel!
Lange, lange,
nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist,
entdecken verlogene Politiker wieder Prinzipien und das Völkerrecht,
das am ersten Kriegstag in Gaza auch schon da war, die hochbezahlten Völkerrechtler im Dienst der Staaten der EU aber dazu schwiegen, ja, den „Genozid“ bestritten, um, mit den Politikern, die „Selbstverteidigung Israels“ auch noch zu legitimieren, auch ohne die scheinheilige Berufung auf eine obskure Staatsräson.
Was, vor einem Jahr noch, mit Hohn und Spott[4] von der IDF und der Regierung des Kriegsverbrechers Netanjahu zur Seite geschoben und als Legende abgetan wurde, läuft seit Wochen wieder vor der Kamera[5] ab – alle können zusehen!
Nach den vielen Hundert Beiträgen, die ich zum Gaza-Krieg schrieb, fehlen mir inzwischen die Worte[6], um noch mehr darüber zu schreiben, ohne mich zu wiederholen.
Sanchez, einer, der schon früher seine Stimme erhob, neben den Iren, den Slowenen, redet wenigstens;
die Deutschen von heute aber, besonders diejenigen, die davon ausgehen, dass in Gaza auf diese Weise die „Dreckarbeit“ für den Westen erledigt wird, Zyniker wie Merz[7],
verkriechen sich hinter der Floskel „Staatsräson[8]“,
wie damals, unter Hitler, als es gute Sitte war, dem Unrecht des Staates zu gehorchen und auch mordend mitzumachen,
in Uniform, aber auch ohne Uniform.
Sanktionen gegen Israel, also eine Sprache, die auch der - finanziell durch die vielen Kriege schwer belastete - Judenstaat versteht, wurden angeblich von Deutschland, Italien und Ungarn blockiert.
Einige wollen also Lehren aus der Geschichte ziehen, um sich – die Moral vergessend – weiterhin auf eine Seite zu schlagen, andere, in Israel, Zionisten der unverbesserlichen Art, die seit Rabins Ermordung den Judenstaat wen von der Aussöhnung und der friedlichen Koexistenz mit den Arabern in die falsche Richtung führen, einen Krieg nach dem anderen anzetteln und führen, wollen es hingegen nicht.
[1] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Woher kommt der Hass der Kriegführenden in Gaza auf Palästinenser und auf Araber wie Muslime aus aller Welt dahinter?
[2] Al Jazeera berichte darüber – und in Israel, wo einen Waffenstillstand und die Geiselbefreiung erwartet, wusste man schon früher davon.
[3] Vgl. dazu, was ich mehrfach auch zu diesen Streifen schrieb, den man sehen und wiedersehen soll, denn er gibt Auskunft über Rassismus, Apartheid und zynische Menschenverachtung unter britischer Herrschaft.
[5] So, als würde mich jemand dafür bezahlen, was nicht der Fall ist, denn ich verdiene nicht mit dem, was ich über Putins Krieg und den Krieg Netanjahus in Gaza und in der Region verfasste und publik machte, schrieb jüngst am 5. Juni 2025:
[6] Aber auch die Kraft – da die Materie ausufert und ich mich auch noch informieren muss, ich komme ich, obwohl ich rund um die Uhr schreibe, fast nicht mehr dazu, die Tippfehler zu korrigieren, die mir die „kostbare“ Software des Bill Gates nicht anzeigt, wohl, mit der Größe des weiter anwachsenden Manuskripts über den Gaza-krieg Netanjahus überfordert!? Doch für die Fehler seiner Software haftet der Milliardär in der EU nicht!
[7] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Merz, dümmlicher noch als Scholz – und zynischer? Das Wort von der „Drecksarbeit“ Israels im Iran bestätigt der „Retter der Zivilisation“ Netanjahu sowie dessen Methoden und Taten in Gaza, im Libanon, in Syrien - im Völkermord, mit den über 60 000 toten Zivilisten! Armageddon – von Netanjahu gemacht!
„God bless Iran“, zwitschert Vogel Trump in die Welt, nachdem der US-Präsident einen Waffenstillstand zwischen Israel und dem Iran durchgesetzt, der inzwischen von Israel akzeptiert wurde –
hat der Friedenstifter aus dem Weißen Haus die Welt nun wirklich gerettet?
Neue Töne für bessere Zeiten?
Während die amerikanischen Politiker noch lebhaft darüber diskutieren, ob Präsident Trump mit der angeordneten US-Intervention die Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika gebrochen hat oder auch nicht – und ein amerikanischer Jude wie der aufrechte Senator Bernie Sanders der Meinung ist, Donald Trump habe die Verfassung gebrochen – dankt ein anderer amerikanischer Jude, wohl ein eingefleischter Zionist, dem besonderen „Freund Israels“, wie ihn, den Israel „so“ noch nie hatte, Netanjahu emphatisch titulierte, dafür, nicht nur Israel vom einem Albtraum befreit, sondern die ganze Welt gerettet zu haben!
Die Worte des eigenwilligen Präsidenten Donald Trump lassen aufhorchen:
„God bless Iran“,
das zwitschert er, natürlich an zweiterer Stelle, nach dem
„God bless Israel“,
und dem schon viele Tausend mal, also zur Selbstverständlichkeit, wenn nicht gar zur Floskel verkommenen
„God bless America“,
den die Freien vertrauen auf Gott, nicht nur auf der Dollar-Note!
Fakt ist:
mit dem Rücken innenpolitisch zur Wand, musste Trump zurückrudern, nachdem er diese Entwicklungen in Absprache mit dem – als Kriegsverbrecher gesuchten – Premier Israels Netanjahu schon während der Amtszeit Joe Bidens höchstwahrscheinlich in guter Kumpanei ausgehandelt und auf den Weg gebracht hatte – in einem Weltanschauungskrieg Israels und der Freunde Israels aus dem Westen und der Welt gegen ideologische, religiöse wie systemische Rivalen, deren Speerspitze der Iran verkörperte, der nun in die Knien gebombte, erneut gedemütigte Iran – mit Putins Russen und den Chinesen dahinter.
Netanjahu, der heute in den Augen mancher Israelis ein Held ist, kann nun zu dem Waffenstillstand Ja sagen, zustimmen, denn er hat sein großes Ziel erreicht, vorerst, nämlich die Uran-Anreichung zum Bau von Atomwaffen um – angeblich 7 Jahre – zurückzuwerfen, ja, zunächst zu stoppen, und die Bedrohung durch ballostische Raketen zu reduzieren, von Geschossen, die - noch in letzter Sekunde vor dem Waffenstillstand aus dem Iran abgefeuert - vier Menschen in Israel töteten und schwere Schäden anrichteten.
Netanjahu erreichte diese Kriegsziele, indem es ihm gelang, die USA des Präsidenten Trump in den Konflikt hineinzuziehen und die B 2-Bomber das erledigen zu lassen, wozu Israels Armee nicht in der Lage war.
Fakt ist aber auch,
dass die Wahnsinnstat, die viel mehr war als nur eine begrenzte Intervention – wie jene zur Zeit Ronald Regans, der dem „tollwütigen Hund“ aus der libyschen Wüste Gaddafi ein paar Grüße schickte – nicht alle nuklearen Kapazitäten des Iran aus der Welt schaffen konnte, also nur einem Teilerfolg, einem Aufschub gleichkommt!
Der Iran hat, gleich den berüchtigten Tunnels der Hamas in Gaza, ganze unterirdische Städte errichtet – nach den Erfahrungen aus dem Golfkrieg gegen den Irak!
Also kann kein Mensch bisher einschätzen und sagen, was während der US-Intervention mit Superbomben wirklich zerstört wurde oder was noch intakt ist, auch nicht,
ob die radioaktive Bescherung noch auf die Welt zukommt!
Die neue Situation:
Luft zu Durchatmen auch für die Israelis, die sich nun von dem seit Jahrzehnten währenden Albtraum der Bedrohung durch den Iran und der Stellvertreter Hamas, Hisbollah und Huthi etwas erholen, aber nicht wirklich untätig zurücklehnen können!
Wäre dieser – von Netanjahu und Gefährte rücksichtslos und egomanisch betriebene – Waffengang mit vielen Kriegen nicht zu vermeiden gewesen, wenn man Jitzchak Rabins Weg des Friedens über Aussöhnung mit den Arabern und Muslimen weiter gegangen wäre?
Angeführt von diesem – inzwischen vielfach auch als Kriegsverbrecher ausgewiesen – Extrem-Zionisten, der immer schon wusste, was er wollte, nämlich die Neu-Ordnung des Nahen Ostens insgesamt, ging der Staat Israel den Weg der Kriege, der aber keine Lösung für die Probleme der Zukunft ist, die bleiben und die nur über Diplomatie und Friedens-Verträge gelöst werden können.
Wenn US-Präsident – in einem etwas anderen Gang nach Canossa[1] - Trump heute einen Rückzieher macht, dann nicht nur, um sich selbst zu retten – á la Polit-Akrobat Netanjahu, sondern gezwungen von wirtschaftlichen Gegebenheiten, die, wie etwa das Schließen der Straße von Hormus[2] durch den Iran, die die gesamte Weltwirtschaft zum Einbrechen bringen könnten.
Die beiden Milliarden-Völker aus Indien und China, neben denen die USA und das – wenn auch territorial große - Russland nur Zwergvölker sind, würden, da von der Energie aus dem Golf abgeschnitten, solches zu verhindern wissen.
Netanjahu muss also seine Zündholzschachtel mit den Schwefelhölzern vorerst in die Schublade legen, gar abgeben – dafür darf er aber seine 90 atomaren Sprengköpfe behalten, Atomwaffen, über die im Westen kaum einer spricht, denn bei dem Zündler Netanjahu sind diese wohl in den richtigen Händen!?
Böser als andere Bösen ist und bleibt der Iran!
Kim, der Unantastbare, der es geschafft hat, wird sich freuen, solches zu hören!
Nachtrag[3]:
Inzwischen, um die Mittagzeit in Europa, ist der von Trump eingefädelte „Waffenstillstand“ auch schon Geschichte, gebrochen von beiden Seiten, wie es heißt!
Ein schwer enttäuschter US-Präsent beschimpft nun die Akteure aus Israel in nie gekannter Weise, unflätig, so, dass arabische Fernseh-Sender wie Al Jazeera aus dem - gestern noch mit 19 Raketen aus dem - eigentlich befreundeten Iran - angegriffenen, souveränen Katar[4] – es nicht wagen, den genauen Wortlaut zu zitieren und in die muslimische Welt zu verbreiten.
Trump, der sich wohl hintergangen fühlt, tobt wüst – und er will das überhitzte Israel, das angeblich zu viele Bomben abwarf, zurück auf den Boden bringen, auf den Boden der Tatsachen!
Der Furor kommt durch -Trump verliert die Contenance und rechnet ab, mehr mit Netanjahus Israel, das auf bewährte Weise mit Bombardierungen weiter machen will im Iran, trotz „Waffenstillstand[5]“, wobei die Aussage „ I am not happy with Israel“ - quasi leitmotivisch - wiederkehrt, garniert auch noch mit einen dezidierten
„F**k[6]“,
das bei CNN mit einem schrillen Pfeifton ausgeblendet wird.
Trump, bei dem, wie es heißt, fast alles auf zwischenmenschlicher Ebene abläuft, was ihn auch für gewisse Fans in Amerika sympathisch erscheinen lässt, ist namentlich von Netanjahu enttäuscht, der ihn - in guter Kumpanei - zu dem Schlag überredete, der nun aber doch eigene Wege zu gehen versucht, während Trump mit seinem – der Welt gegebenen - Wort im Regen stehen bleibt – wie ein begossener Pudel!
Das aber macht Trump wütend!
Wenn ein Trump nun Netanjahu nicht mehr zurückpfeifen kann,
diesen Kriegsherrn und Kriegsverbrecher, der gerade gegen drei souveräne Staaten Krieg führt, gegen den Libanon, gegen Syrien, gegen gen Iran und gegen die Stellvertreter des Iran,
wer kann dann noch diesen wild gewordenen, völlig enthemmten Netanjahu stoppen?
Deutschland und NATO, wo man das eine Narrativ unverändert wiederholt, bestimmt nicht!
Trumps Zurechtweisungen in der Schimpf-Tirade an die Adresse Netanjahus, mit dem er - auch wohl im Klartext – kurz darauf telefonierte, kann wohl als eine Art „Trump-Diplomatie“ gesehen werden … und hat auch wohl gewirkt!
Die Flugzeuge der IDF drehten um, ohne noch mehr Bomben anzuwerfen –
der „Waffenstillstand“ wirkt nun also doch noch –
und im Iran der verblödeten Iraner feiert man den „Sieg über Israel“ nach all den Opfern!
[1] Vgl. dazu meinen Beitrag aus „America First“, 2027, als er, jurz nach dem Amtsantritt, nach Langley pilgerte!
Das Verhältnis zu den US- Geheimdiensten, die auch jetzt keine Hinweise auf eine kurz bevorstehende Bombe des Iran hatten, ist auch heute zerrüttet, denn Trump macht sich seine Wahrheiten selbst, so, wie er sie gerade braucht, um dies oder jenes zu erreichen.
[2] Darauf verwies ich schon zu Beginn der Intervention auf diesem Blog – und tankte mein altes Auto noch einmal voll!
[3] Am 24. Bzw. 25 Juni 2025, nachdem Trump beim NATO-Treffen in den Niederlanden eintraf, um sich dort von guten Vasallen feiern zu lassen, während der „Held“ Netanjahu in Israel nach Neuwahlen schielt, um die Gunst der Stunde und des Sieges zu nutzen, während das große Morden in Gaza unverändert weiter geht.
[4] Vgl. dazu meinen Beitrag von gestern, den man im Internet noch nicht findet:
Iran greift überraschend US-Militärstützpunkt im befreundeten Katar an – mehr als nur ein symbolischer Akt, der sein Ziel verfehlte? Wer trifft eigentlich die militärischen Entscheidungen im Iran, die unmittelbar auch politische Auswirkungen haben?
[5] Vgl. dazu meinen Beitrag:
Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Waffenstillstand á la Netanjahu
[6] Trump begibt sich so auf Boris-Becker-Niveau, der den – schnell aussprechbaren, seelenreinigenden - Ausdruck in Deutschland bekannt gemacht hat, der kurz ist – wie der Furz, über den eine deutsche Nobelpreisträgerin schreibt, weil ihr nichts anderes einfällt.
CNN schämt sich – und lässt es pfeifen, während die frommen Araber, die die Beschimpfungen im Detail nicht hören wallen, ganz ausblenden, weil die Ausdrücke des Präsidenten schmutzig sind, aus der der untersten Schublade der Zivilisation stammen, aus der Gosse, vulgär, ordinär – und trotzdem Tacheles.
Carl Gibson, unabhängiger politischer Beobachter und Kommentator, freier Blogger, Bürgerrechtler, Buch-Autor und Publizist, aktuelles Foto, April 2025 |
Iran greift überraschend US-Militärstützpunkt im befreundeten Katar an – mehr als nur ein symbolischer Akt, der sein Ziel verfehlte?
Wer trifft eigentlich die militärischen Entscheidungen im Iran, die unmittelbar auch politische Auswirkungen haben?
Inzwischen hat der religiöse Führer Khamenei die unkluge Aktion, mit der praktisch keiner gerechnet hatte, bedauert.
Der Angriff galt zwar nicht dem souveränen Katar, dem Bruderstaat, in welchen Schiiten regieren, namentlich der Emir von Katar und der Premier, der zugleich Außenminister und Oberbefehlshaber der Streitkräfte ist, sondern den dort stationierten US-Truppen, denen der Staat Katar aber als Gastland Schutz zusichert, ja, garantiert.
Von den 19 Raketen, die zur Verblüffend der Bürger von Katar und der Journalisten des Senders Al Jazeera gleich hinter der Hauptstadt Doha niedergingen, wurden 18 in der Luft abgefangen und unschädlich gemacht, während eine auf dem Boden einschlug, ohne Schaden anzurichten.
Ein Feuerwerk der etwas anderen Art auf der bisher noch friedlichen Seite!
Schaden entstand nur im politischen Bereich, der aber von dem Premier postwendend minimiert wurde, über das scharfe Verurteilen der Attacke.
Was anfänglich wie ein abgekartetes Spiel aussah, Iran greift die US-Truppen an, um ein Zeichen zu setzen, Katar wehr ab, war im Grunde doch etwas anders als ein – wohlinszenierter – symbolischer Akt.
Das konnten die Kataris, die auch als Vermittler zwischen der Hamas und den USA wie Israel glaubhaft bleiben wollen, durchaus auch vermitteln, glaubhaft machen, indem sie die schlecht überlegte, ja, dumme Tat aus dem Iran scharf geißelten, aus dem Iran, den sie irgendwo sogar als Schutzmacht abgesehen haben, neben der Türkei vielleicht, die das aus sein möchte.
Wer gab den Befehl zu dem Beschuss?
Wer gibt im Iran heute überhaupt die Befehle?
MIGA[1] – Make Iran Great Again –
Der Präsident als Schalksnarr und Bajazzo!?
Nach dem Schlag: Macht Friedensstifter und Erz-Engel mit dem Flammenschwert Donald Trump den religiösen Führer Khamenei bald klein,
Israel - mit Netanjahu - wieder sicher und groß,
die Iraner aber so frei, wie es die Iraker nach Saddam Husseins Sturz waren …
die Weltpolitik aber zur großen Groteske in der absurdesten aller Welten?
Wenn irrationale Elemente und Zufälle das Los aller bestimmen … und alle beim eigenen Untergang untätig zusehen!?
Als die B-2-Bomber im Missouri aufstiegen, um angeblich noch Guam zu fliegen, etwa 12 000 Meilen von daheim, in den Pazifik, wo es einen US-Stützpunkt gibt, war mir fast schon klar, dass diese besonderen Maschinen, die nur das große Amerika hat, mit der „Mutter aller Bomben“ an Bord, die auch nur sie tragen können, nicht auch der Insel der Seligen im Ozean ankommen würden, sondern in der Wüste des Iran, um dort ihre seligmachen Fracht abzuladen – Bomben für Khamenei, für die – bald verstrahlten (?) – 90 000 000 Iraner – der ganzen Welt zum Segen, aber auch für einen Regimewechsel im Iran, á la Saddam Hussein in Irak vielleicht, im Deja-Vu, mit einigen Jahrzehnten Chaos in den blühenden Landschaften einer neuen Demokratie!?
Das alles wollte Trump – oder auch nicht!
„Es kommt darauf an“, pflegte ein alter Freund aus oppositionellen Tagen zu sagen, wenn es viel Fragen gab, aber keine Lösungen.
So ist es nun auch bei Trump, der einmal vielleicht Träume hat oder Blähungen, die sein spontanes Denken und Entscheiden mitbestimmen oder ganz bestimmen, auch, wenn er zu viel ferngesehen[2] und zu viel getwittert hat oder, wenn ihn ein Golfball am Kopf traf, anstatt im Loch zu landen!
Die Welt darf rätseln, was im Kopf dieses Führers der Nation wie der westlichen Welt vor sich geht, was er denkt und was er meint!
Das also ist der mächtigste Mann der Welt, auf dessen Wort man sich verlassen kann!
Daheim, wo er, die Friedeengel, als politischer Demagoge der Sonderklasse – die „dummen Kriege“ im Nahen Osten nicht mehr führen wollte – wie noch George W. Bush im Irak, Barack Obama in Afghanistan und Joe Biden in der Ukraine!
Nun aber führt er den „dummen Krieg“ doch, auf Weise, indem er twittert und Bomben fallen lässt!
Ein großer Freund Israels ist dieser Trump, betont Netanjahu, einen besseren Freund hatte Israel noch nie!
Also macht Trump Israel wieder groß, mit Bibi, Khamenei aber wahrscheinlich ganz klein, wie den General Soleimani, den er töten ließ!
Dafür die Iraner aber frei, so frei, wie es die Iraker waren nach dem Sturz des Diktators Saddam Hussein, der seine SCUD-Raketen auf Israel angefeuert hatte, als neuer Nebukadnezar, dafür aber in ein Loch gesteckt wurde, um - medienwirksam - aus dem Loch geholt und an ein Holz gehängt zu werden!
Wie wird Ajatollah Khamenei, der nicht mit internationalem Haftbefehl des UNO-Gerichts ICJ als Kriegsverbrecher gesucht wird, demnächst enden?
Nachdem Trump seine Meinung noch ein paarmal geändert hat?
Die Blähungen im Bauch des selbstherrlichen Präsidenten mit dem großen Knopf und den dicken Bomben werden wohl auch darüber entscheiden[3]?
[1] Das postete jetzt, wo noch nicht feststeht, was eventuell noch austretende Strahlungen anrichteten werden, ein vergnügter, selbstzufriedener US-Präsident Donald Trump auf seiner Plattform als einer, der nun alle Lorbeeren für den Coup, den selbst ein Guterres bestaunt, selbst einheimsen will!
Fakt ist: die Sache wurde Wochen und Monate akribisch von Experten geplant und eingefädelt, während die ganze Welt von dem Gaukler Trump in jener Zeit belogen und getäuscht wurde … in einem unverantwortliche Hin und Her, das die USA diskreditiert und das Vertrauen in den gesamten Westen untergräbt.
[2] Was macht Trump, fragte ich vor Jahren:
Was macht Donald Trump, wenn er nicht Golf spielt? | carlgibsongermany
[3] Nach dem Ernst komme der Humor, schrieb ich in anderer Sache.
Nun, nachdem ich seit Jahren schon sehr ernste Dinge hundertfach beschrieb, im Ukraine-Krieg Putins und in Netanjahus verbrecherischem krieg in Gaza, wo der Westen seine Moral verlor, die er gegen Putin noch hatte, sei auch mir eine kleine groteske gegönnt – in dieser absurdesten alle Welten, in der der Wahnsinn regiert, doch darüber schrieb ich auch schon, und ich redete auch darüber, im Geist mit Guterres und mit Lula!
Carl Gibson, unabhängiger politischer Beobachter und Kommentator, freier Blogger, Bürgerrechtler, Buch-Autor und Publizist, aktuelles Foto, April 2025 |
Gegen den Strom[1] - über zwei, drei Begriffe, Schlüsselworte und Phänomene meines politisch-aufklärenden Wirkens, besonders als der Name Herta Müller in Deutschland noch kein Thema war.
Autor Carl Gibson über „Lenau“, 1989, und als Menschen- und Bürgerrechtler über die freie Gewerkschaft „SLOMR“, 1979.
Wie bereits betont: die Skandal-Figur, unter den Deutschen im Banat des roten Diktators Ceausescu durchaus ein Thema, doch eines im Skandal, kam damals, fast inkognito, gleich viermal nach Deutschland, als privilegierte Westreisende, ganze fünf Jahre vor ihrer endgültigen Ausreise in das von wenig geliebte Deutschland[2], wurde hier aber kaum wahrgenommen, denn antideutsche Autoren gab es seinerzeit hier genug.
Der Name war kein Thema, auch für mich nicht, der ich ganze acht Jahre früher in Deutschland[3] eingetroffen als die Heldin post festum aus dem erfundenen Widerstand, unmittelbar aus der Zelle des roten Diktators kommend – und damit beschäftigt, den Menschen im Westen etwas von Verfolgung zu erzählen, von Folter und Opposition in einer kommunistischen Diktatur.
„SLOMR“ war der eine Ausdruck, den ich immer wieder erläutern musste, denn keiner hatte je etwas von der ersten größeren „freien Gewerkschaft“ rumänischer Arbeiter, gute zwei Jahre vor „Solidarnosc“ in Polen, gehört, „Lenau“, der andere.
Ein Jahrzehnt hindurch und bis zum Fall des Kommunismus in Europa – und für kurze Zeit auch in der zerfallenden Sowjetunion, noch bevor er in Russland von Putin wieder instauriert und in verkappter Form zu neuen Ehren gebracht werden sollte, redete ich als – immer noch aktiver – Menschen- und Bürgerrechter über den einen, als Student und angehender Forscher aber über auch oft über den anderen, an fünf Hochschulen, doch damals schon wie ein Sisyphus, der mit Unbekannten abprallt, wie ein Rufer in der Wüste, dessen Worte man überhört, weil einem der Sinn für die verkündete Botschaft fehlt!
Wie soll man einem, der die Freiheit hat und in seinem Element ist, gleich dem Fisch im kühlen Wasser, etwas von Freiheit erzählen – und vom Leider der Anderen in Unfreiheit[4], das keinen hier betrifft?
Oder von Helden der Freiheit aus der deutschen und europäischen Geschichte – wie Lenau[5], der dafür lebte, dichtete und starb?
Mit „SLOMR“ prallte ich in Deutschland ebenso ab, wie mit „Lenau“, dessen Namen ich bestimmt Tausend mal wiederholte vor Studierenden wie in gesellschaftlichen Kreisen, obwohl ich ein Buch über den Dichter geschrieben hatte, das um die Welt ging; dann aber auch aufklärend über die negativistische, deutschfeindliche Figur, die in diesen Land der Desinformierten und politisch korrekt Umerzogenen[6] zu einer Lichtgestalt[7] erhoben werden sollte – das „Weib“ ohne Eigenschaften[8], das mit Schmutz wirft[9], ein Vorbild für alle!?
Die – aus meiner Sicht aber auch an sich ziemlich enttäuschende – Bilanz meines langjährigen Engagements als Aufklärer dieser „Phänomene“, die mehr sind, als Bergriffe: ich drang nicht durch, nicht wirklich!
Doch was wäre gewesen, wenn ich nicht geredet hätte, sondern geschwiegen, wie andere ihr Leben hindurch schwiegen, quasi in Verborgenheit lebend, ohne Standpunkt, ohne Haltung, ohne offene Meinung, nur gebeugt und geduckt – wie in der Diktatur?
Von „SLOMR“ wüsste man nichts, fast nichts; von „Lenau“, dem großen Lyriker, den ich – seinem eigentlichen Wert gerecht werdend – wiederbeleben wollte, das Interesse an seiner Dichtung steigernd, aber auch an seinem Denken wie an der freiheitlich-engagierten Haltung gegen Kirche, Staa und Zeit, wüsste man weniger – in aller Welt … und die Heroine aller Heroinen, die ihr ganze Leben hindurch belogen und betrogen hat, und das auch noch auf ganz plumpe, dumme weise, stünde heute noch glanzvoller da.
Mit einem halben Dutzend Büchern und mehreren Hundert Artikeln kritischer Art, unter welchen auch ein paar Essays sind, hielt ich dagegen[10] – und das in einem Staat, der sich Demokratie nennt, dessen Akteure aber trotzdem Lug und trug protegieren, weil das ihr Element ist, in dem sie leben und wirken – wie der Fisch im Wasser, der, wenn er gesund ist, gegen den Strom schwimmt.
[1] Das war ursprünglich der Titel meins Testimoniums als Menschen- und Bürgerrechtler in dreijähriger Opposition während der Ceausescu-Diktatur. Der Untertitel damals: „Eine Symphonie der Freiheit“, der für den ersten Teil aus dem Jahr 2008 dann zum Haupttitel, nachdem das 1 000-Seiten Werk aus editorischen gründen in zwei Bände ausgespalten werden musste. Durch Verlagsintrigen und erst nach juristischer Intervention ganze 5 Jahr später erschienen, trägt der zweite Band, aus dem Herta Müller kräftig abgekupfert hat, den Titel „Allein in der Revolte“, 2013.
[2] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Als die Antideutsche nach Deutschland kam - Kein Land der Welt holt sich Staats- und Volks-Feinde ins Land, außer Deutschland! Hier ist der Feind nicht nur willkommen, er wird mit offenen Armen empfangen und manchmal sogar aufs Podest gestellt, als Vorbild für die "Hiergeborenen"! Das verstehe, wer will!
[3] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Regimekritiker Carl Gibson war 8 Jahre vor Herta Müller in Deutschland – und im Kampf gegen den Kommunismus vor dem Fall der Mauer, auch, wenn der Deutsche von jenem Kampf nichts mitbekam
[4] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: „Rede doch mit der Wand!“ – Kommunismus-Aufklärung in Deutschland unerwünscht, damals, 1982 in Tübingen am Neckar, lange noch vor Merkel, Gauck und der Ankunft der falschen Prophetin im Gelobten Land der Verheißung. Carl Gibson über die „Zeit der falschen Propheten“, die eine „Zeit des Niedergangs“ ist – eine „Zeit der Pharisäer“!
[5] Meine Monographie über den Dichter aus dem Jahr 1989, die ich erarbeitete, als es hier noch keine Herta Müller gab, findet man an über 200 Hochschul-Bibliotheken der „Zivilisierten“ Welt.
[6] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Deutschland, der Staat der Angepassten, der Umerzogenen, der Duckmäuser ohne Meinung – die Meinung der Anderen, der Andersdenkenden und der anderen Seite sollen nicht bekannt werden. Über Volksverdummung zum Typus des feigen Staatsbürgers, der gehorcht, anstatt selbständig zu denken und zu agieren.
[7] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Die Lichtgestalt der Deutschen,
[8] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Herta Müller, das „Weib“ ohne Eigenschaften – Nachdenkliches für die Verführten, die diese Hochstaplerin trotzdem ehrten und für die Wahrhaftigen aus der Forschung, die vielleicht wollten, aber nicht durften – geschrieben an einem sehr heißen Sommertag im Juli, „luna lui cuptor“, mit glühender Feder von Carl Gibson erneut als „Selbst-Apologie“ im wiederholten „J‘ accuse“!
[9] Carl Gibson: Werke und Schriften, Online-Edition: „Cacatum non est pictum“, meint Heinrich Heine – Und die „literarisch“-vulgäre Erörterung der „Scheiße“ allein macht noch keine Kunst! Zur Phänomenologie der Scheiße und des Scheißens im nobelpreisgekrönten Werk Herta Müllers!
[10] Vor allem, weil sich meine Aufklärung gegen die Marionette des Staates richtet, dieser – über pseudo- und antidemokratische Kräfte selbst geschaffen hat, belohnte mich Deutschland als Autor mit Ausgrenzung und dem Boykott meiner Schriften deutschen Hochschulen – und machte mich so zum Hungerleider, dem es, alt und krank, heute, staatlich im Stich gelassen und unversorgt, als deutscher Staatbürger schlechter ergeht als einem angemessen versorgten Flüchtling, der gerade – berechtigt oder auch nicht – in diesem Staat ankommt. Aber auch die Klagen darüber verhallten im Wind, obwohl sie über den Einzelfall hinausgehen, also prinzipieller Natur sind. Das ist Deutschland.
Die deutsche Gesellschaft aber, die ihren Politikern vertraut, ließ da so geschehen!
Deutsche Heldinnen und Helden
In Deutschland, im Land der Macher und der Machwerke, werden auch die Helden gemacht, noch mehr die Heldinnen, doch erst nach dem Krieg, post festum eben, und so, wie man sie braucht: den Gescheiten für die Gescheiten im aufgeklärten Volk der Dichter und Denker, die Dumme aber für die vielen Dummen, die auch noch da sind, die aufgeklärt und unterhalten werden müssen auf die eine Art oder auf die andere, doch immer abgelenkt vom Wesentlichen, von dem, worauf es wirklich ankommt im aufgeklärten Staat der Christen und der Nichtchristen.
Also wurde der Oberpharisäer, der es gut mit Kommunisten meint, Bundespräsident – und der Bekloppten verpasste man einen Nobelpreis, damit auch der Dümmste im Land es noch mitbekommt, dass sich ein Wertewandel vollzieht in Land der Teutonen – wie damals in Colonia am Vater Rhein, als die dekadent gewordenen Römer das Walten den neuen Herren, den Christen überließen. Dafür wurden sie dann auch alle totgeschlagen, im Geiste der Nächstenliebe – und nichtganz so tolerant wie die weltoffenen Römer vor der Usurpation.
Also kommt es auch heute noch in Deutschland vor, dass der Gescheite für die Dummen da ist – und die Dumme für die Gescheiten, Freund und Feind verwechselnd.
Carl Gibson, unabhängiger politischer Beobachter und Kommentator, freier Blogger, Bürgerrechtler, Buch-Autor und Publizist, aktuelles Foto, April 2025 |
Gott hat wieder zugeschlagen, über Messias Trump, der den Frieden herbeibomben will, indem der die UNO-Charta bombardiert und das Völkerrecht
Dass zwei Staaten auf die Ethik der Völker pfeifen, auf das kodifizierte Völkerrecht, das schrieb ich unmittelbar nach den Angriffen der US-Tomahawks auf die drei Anreicherungsanlagen des Iran in letzter Nacht, frustriert, nachdem ich das schon so oft betont hatte - in Beiträgen, die um das Recht der Stärkeren Kreisen, das man an auch das Recht des Dschungels nennt, als das Gegenteil von dem, was das Völkerrecht darstellt, verbindlich für alle – und an das sich auch die USA und Israel halten müssen.
Der iranische Außenminister, der gestern noch mit Vertretern aus drei Dutzend arabisch-muslimischen Staaten in Istanbul über die Entwicklungen sprach, nachdem man ihn in Genf unverrichteter Dinge hatte abblitzen lassen, auch mit Erdogan, dem Präsidenten der Türkei, der deutliche Worte an die Adresse des Aggressors im Iran, an Israel, richtete, im Konsens auch mit anderen und dem besorgten Saudi-Arabien, sieht die Dinge ähnlich, seht luzid darlegt in der aktuellen Pressekonferenz und vor den Augenund Ihren aus der ganzen Welt!
Der schon einberufene UNO-Sicherheitsrat wird sich der Attacke gegen das Völkerrecht annehmen – und der – sich nun selbstverteidigende - Iran, der – nach den Militärs im Land – vom Beginn eines großen, lange anhalten Krieges spricht, wird nach angemessen Reaktionen Ausschau halten, wobei, alle Optionen angeblich auf dem Tisch liegen.
Trump heroisiert nun das eigene Vorgehen, nachdem die ganze Welt eine Weile – und auf bewährte Art – belogen wurde, auch noch, indem er sich auf Gott beruft – wie einst George W. Bush auf die Eingebungen von hinter den Sternen! Auf welchen Gott?
Man hat ihn zum Messias[1] gemacht – Amerikaner und Juden in Amerika!
Nun handelt Trump auch gleich einem Messias, der alles, was krumm und schief war, zurechtbiegt, die Gerechtigkeit wiederherstellend, denn er allein weiß, was gut ist und wo das Böse sitzt!
Dass er die Atomgespräche mit dem Iran im Jahr 2018 beendete, ist verdrängt, vergessen, auch im Westen, wo man Partei bleibt.
Hat Trump den Interessen[2] der USA geschadet, deren 40 000 Mann in der Region nunmehr 40 000 legitime Kriegsziele darstellen?
Darauf werden die Amerikaner bald selbst antworten müssen, die, wie bei CNN zu vernehmen war, nun daran glauben sollen, Trump hätte nach den erfolglosen Gesprächen In Genf, einfach die Geduld verloren, während er selbst die große Teamarbeit mit Netanjahu anpreist, also die Vorbereitung der Aktion von Anfang an, genau so abgestimmt und koordiniert, wie sie durchgeführt wurde, was dem Iran und anderen auch bewusst war.
Die Welt ist noch nicht ganz verblödet – und die Völkergemeinschaft wird nun eine Antwort finden müssen, die über die amerikanisch-israelische Sicht der Dinge hinausgeht, gestützt auf das Völkerrecht, das für alle gilt – und das auch die beiden abtrünnigen Staaten zurück auf den Boden der Gesetze und der Moral bringt, wenn nicht wirklich nur noch das Recht des Dschungels gelten soll, das die „Zivilisierten“ bisher in Gaza hingenommen haben – mit 200 getöteten Zivilisten allein in den letzten beiden Tagen!
Im Krieg zwischen zwei, drei souveränen Staaten wird der Schaden für alle nicht nur viel größer sein, wenn sich de Vernunft nicht doch noch durchsetzt, sondern es wird zu einer Katastrophe kommen, die unkalkulierbar sein wird – wie Hasardeure Netanjahu und Trump!
[1] Ich schrieb darüber, als die Inszenierung auf den Punkt gebracht wurde, während der Inauguration. Ein paar später folgten amerikanische Rabbis und evangelikale Christen, die diesen Messias wollten.
Was ich kommen sah, ohne ein Prophet zu sein, auch nicht hellsichtig, ist nun eingetreten. Leider!
[2] Vgl. dazu meinen jüngsten Beitrag.
Carl Gibson, unabhängiger politischer Beobachter und Kommentator, freier Blogger, Bürgerrechtler, Buch-Autor und Publizist, aktuelles Foto, April 2025 |
Die USA sind im Krieg gegen den Iran, nunmehr auch direkt über die Bombardierung iranischer Atomanlagen –
der Wahnsinn nimmt seinen Lauf!
Trump hat gesprochen, nachdem er handeln ließ!
Was zu befürchten war, ist eingetreten: Flugzeuge der USA flogen Einsätze gegen drei Standorte iranischer Atomanlagen, gegen das Völkerrecht, einseitig so angeordnet von Präsident Trump, der sich auch über die Erkenntnisse seiner Geheimdienste hinwegsetzte, die, wie die Atombehörde der UNO, keine Hinweise und Erkenntnisse darauf hatten, dass der Iran kurz vor dem Erreichen des angeblich angestrebten Ziels stünde: vor der großen Bombe!
Das, nämlich die unmittelbare Bedrohung der USA, wäre der Grund gewesen, die den Präsidenten ermächtigt hätte, allein, ohne die Zustimmung des US-Kongresses, die Bombardierung anzuordnen und die USA direkt in einen Krieg zu führen.
Das, was Netanjahus Israel wünschte und eifrig betrieb, ist nun erfolgt, ist eine vollendete Tatsache – und die 40 000 US-Soldaten sind ein potenzielles Ziel, falls der Iran zurückschlägt, direkt oder über Stellvertrete wie die Huthi, die bereits Angriffe auf US-Schiffe am Golf angekündigt hatten.
Nun sei es Zeit für Frieden, so Trump in seiner Botschaft, in welcher er den Direktschlag gegen den Iran zugab, der de facto schon von Anfang an da war, aber nicht offen zugegeben wurde.
Dass es zu dieser Direkt-Intervention kommen würde, war schon im Vorfeld durchgesickert – und die Gespräche der Europäer in Genf mit dem Außenminister des Iran, von Trump kaum ernst genommen und verächtlich kommentiert, also nur Makulatur!?
Keine 24 Stunden danach schlugen die USA direkt zu, schufen Fakten!
Wie wird der Iran agieren?
Wie kann der Iran noch agieren?
Wie werden sich Russland und China verhalten, die Supermächte und Systemrivalen, die Israels Angriff auf den Iran, der Atomenergie nur friedlich nutzen will, missbilligten und anprangerten?
Noch hat Präsident Trump noch nicht zu seinem Volk gesprochen, zu den Amerikanern, die angeblich nur zu 25 Prozent hinter einer Direkt-Intervention stehen.
Was wird er seinen Bürgern erklären, plausibel machen, nachdem, nach seiner Meinung, auch die US-Geheimdienste mit ihren Erkenntnissen falsch lagen – und nur er richtig! Aus dem Bauch heraus, aber im Konsens mit Netanjahu und den Kriegstreibern, die Gefahr im Verzuge sahen, weil sie das so sehen wollten, weil es ihren Interessen[1] entsprach?
Europa schläft noch tief und fest – ich hatte da so ein Gefühl, und wurde wach, wieder einmal so eine Art Vorahnung, diktiert von Entwicklungen, die in der Luft lagen.
Trumps Hinweis, er werde sich - innerhalb - von zwei Wochen auf ein Entweder – Oder festlegen, auf ein Zuschlagen oder auch nicht, deutete schon darauf hin, dass eine Intervention jederzeit erfolgen könnte, täglich, stündlich!
Also ließ er die Europäer noch einmal gewähren, um dann bald danach loszuschlagen – als Hasardeur, im Bund mit dem anderen Hasardeur, zwei Glaubenskrieger fern der Bibel, aber in Berufung auf diese wie auf Gott, die beide auf das Völkerrecht und auf die UNO pfeifen?
Inzwischen, am 22. Juni, kurz nach 4 Uhr am Morgen in Europa, spät, am Abend in den USA, hat Trump gesprochen – über sein eigenwilliges „Teamwork“ mit Netanjahu und über die gemeinsame Zerstörung der Atomanlagen des Iran, auch noch in Berufung auf Gott!
Trump preist – aus seine bombastische Art - den Bombenabwurf als große Heldentat!
Keine andere Armee der Welt hätte das so ausführen können!
Nun werde es entweder Frieden geben oder ein Meer von Tränen in noch mehr Krieg!
So dachten die Führer der USA, als sie die Atombomber über Hiroshima und Nagasaki abtwarfen, um endlich schnellen Frieden zu schaffen in großen Krieg– und so dachte ein Nixon, ein Zyniker der Macht, der über Leichen ging und dessen Kriegspolitik vielen Amerikanern den Tod brachte im fernen Vietnam.
Wie wird die Welt auf die Machtdemonstration der USA unter Trump regieren?
Und werden die – inzwischen reifer gewordenen, an sich kriegsmüden – Amerikaner diesen Alleingang ihres sonderbaren Präsenten so hinnehmen, der die Bedrohung Israels gegeben sah, mit Netanjahu, aber nicht die unmittelbare Bedrohung der USA?
Werden die Systemrivalen Russland und China dieses aktuelle Vorgehen, das als Fehler zu werten ist, da gegen das Völkerrecht und gegen den Willen der Völkergemeinschaft UNO, ausnutzen, um Vorteile daraus zu ziehen, indem sie den Iran ermutigen, zurückzuschlagen – gegen den verhassten Westen, gegen die USA, gegen die Staaten Europas?
Der Iran kann sich zurückhalten, sich in sein Los fügen, fatalistisch, islamisch, das so gottgewollt ist, in einer Welt, in welcher der Starke mit besseren Waffen über Schwache triumphiert, gleich dem kleinen Bürger, der gegen die Allmacht des Staates nicht ankommt, hier und dort!
Möge Gott, der viele Namen hat, alle erleuchten, die Verantwortung tragen, um eine weitere, blutige, opferreiche Eskalation zu verhindern!
Was einige als den „Auftakt“ zu einem Dritten Weltkrieg bezeichneten, ist nun eingetreten.
Deutschland und Europa müssen sich dieser Herausforderung stellen.
Will der Iran die Bombe?
Narrativ gegen Fakten!?
Ist der im Westen dämonisierte Iran wirklich der einzige Schurke in dem kriegerischen Konflikt mit Israel?
Wenn ich bedenke, dass sich etwa 90 Atomsprengköpfe in den Händen des politischen Hasardeurs Netanjahu befinden, eines mit internationalem Haftbefehl gesuchten Kriegsverbrechers, dann kann es mir mehr als mulmig werden.
Das ist ein Faktum, über das im Westen nicht diskutiert wird, ein Tabu!
Bibi führt Krieg - nachdem er die Stellvertreter Hamas in Gaza, die Hisbollah im Libanon, die Huthi im Jemen und noch andere Milizen im Irak und in Syrien – auf seine Weise – bekämpft und etwa 60 000 Zivilopfer geschaffen hat – als Vergeltung für etwa 1 200 von Terroristen ermordeten Juden – greift er nun, nachdem die Töchter weitestgehend erledigt sind, die Mutter an, die große Schlange, den Ursprung und die Quelle des Bösen, die der Iran seit Chomeinis Rückkehr im Jahr 1979 ist.
Seit jenem Zeitpunkt ist der Iran kein enger Freund mehr, wie unter Schah, sondern ein Todfeind. Also erscheint – ungeachtet aller Risiken – der – auch früher schon bewährte - Präventivschlag gegen den Iran aus der Sicht der Netanjahu-Regierung legitim, denn der Iran bastele angeblich an einer Bombe, um mit Israel gleichzuziehen, das diese Bombe lange schon hat, also auch den Iran damit bedroht, gerade unter so zuverlässigen Politikern wie Netanjahu, der auch noch von dem ebenso zuverlässigen Großen Bruder Trump aus Übersee gedeckt wird bei allem, was er tut, denn es muss getan werden, der Job muss erledigt werden, aus westlicher Sicht!
Als vollendeter Demagoge, der jede Situation nutzt, um seine Sache und Politik in den Vordergrund zu rücken, vergisst Netanjahu daheim, in der Menge, bei der Begutachtung der Schäden nach einem Raketen-Angriff, natürlich nicht zu betonen, der Iran werde die frisch geschaffene Bombe dann auch gegen die ganze Welt einsetzen, alle bedrohen, erpressen, etwa so, wie Kim aus Nordkorea das heute schon tut, ohne den roten Diktator zu erwähnen.
Das Narrativ des Westens:
Iran arbeitet an der Bombe und ist kurz vor dem Ziel – das sagen die Akteure in Israel, das sagt Trump, das sagen auch die Claqueure aus der EU, fast alle!
Was sagt der Iran,
was sagen die Russen und Chinesen, die Schurken aus der „Achse des Bösen“ zu der auch ein Kim angehört, der die Bombe auch schon hat – und gegen den keiner Krieg führen will oder kann?
Wir wollen die Atomenergie friedlich nutzen, und wir stellen uns den Kontrollen der internationalen Atomenergie Behörde, sagen die Iraner.
Wir wollen keinen Krieg – und
wir haben diesen Krieg aus nicht begonnen, wir verteidigen uns nur,
was uns im Rahmen des Völkerrechts auch zusteht,
die friedliche Forschung und Nutzung der Kernenergie ebenso
wie die Vergeltungsschläge mit Raketen gegen militärische Ziele.
Die Supermächte Russland und China stimmen dieser Argumentation zu, und beide Mächte verurteilen die Aggression Israels.
Was sagt schließlich die UNO?
Es gibt keine Hinweise darauf, dass der Iran kurz vor der Bombe stehe!
Also gibt es auch keinen Grund, den Iran anzugreifen, die Atomanlagen zu zerschlagen – und die ganze Welt einer atomaren Bedrohung über globale Verseuchung[1] auszusetzen!
Die Völkergemeinschaft UNO aber, die den Kriegsverbrecher Netanjahu auf die Fahndungsliste gesetzt hat, ist also kein Freund Israels, noch der USA, sondern Partei, Kumpan der Hamas in Gaza, Befürworter eines souveränen Palästinenser-Staates, den 185 Staaten der Welt auch wollen.
Kann man dem Wort der UNO also trauen?
Zwei Staaten meinen, das könne man nicht – und eine Schar von Demokraten aus dem Westen sehen das auch so, folgsame Pudel, die - obwohl inzwischen vor den Kopf gestoßen und aus der blinden Gefolgschaft gerissen von einen eigenwillig-sturen Trump, über Volksvertreter in den nationalen Parlamenten und in der EU sowie über ihre staatsloyalen, servilen unkritischen und tendenziös berichtenden Medien - auch noch zulassen, dass es bei diesem einen Narrativ bleibt, exklusiv!
Der Wahnsinn der atomaren Exponiertheit soll einfach nicht angesprochen werden – weder von einzelnen Kritikern, noch von den Bürgern im Volk!
Hiroshima und Nagasaki, Tschernobyl, Fukushima – das alles ist auf einmal vergessen im freien Westen der Grünen und Pazifisten, nicht ganz aber in Japan, wo man die Aggression auch verurteilt hat, und das, obwohl man ihm Rahmen der G-7-Staaten mit diesem freien Westen wirtschaftlich notgedrungen in einem Boot sitzt.
Nun widerspricht auch noch ein Geheimdienst-Chef der USA dem Narrativ –
er liegt falsch, erwidert Trump, selbstherrlich, und der Welt zu suggerieren; ich aber liege richtig mit meinem Mythos, im Bund mit Israel, das das auch so sieht –
und mit den aufgeklärten Kulturnationen des freien Westens, die, über Deutschland hinaus, den Mythos über den Logos stellen, die freche Lüge über die Wahrheit, vor allem aber die Unvernunft - hasardeurhaft und unverantwortlich - über den gesunden Menschenverstand eines Zivilisierten, der sich nicht selbst umbringt, wenn er nicht dekadent, psychisch krank und lebensmüde ist.
[1] Armageddon – von Netanjahu gemacht!?
Das frage ich, ein Ausgesperrter und Außenseiter ohne rechte Wirkung, in dem jüngsten Beitrag über das Unwort des deutschen Kanzler Merz „Drecksarbeit“, mit welchem er sich in das große Narrativ einklinkt und es mitträgt. Da die großen Blätter und Medien der Nationen des Westens fast alle in das gleiche Horn stoßen und den Iran als den Teufel an die Wand malen, schwärzer, als er ist, bleiben weite Teile der – abgelenkten – Bevölkerung weiterhin auf der faschen Fährte und hinter dem Mond, auch, weil der Sinn für Humanität und echte Moral in den Gesellschaften gesunken, ja, fast verschwunden ist, ungeachtet der Kirchen, die noch da sind, die aber schweigen, obwohl Unrecht und Ungerechtigkeit sich breit machen. Nur wenige Rufer in der Wüste halten noch dagegen, frustriert, aber immer noch geistig wie publizistisch aktiv. Wie ich.
Carl Gibson: „Ich bin einer, der besser nicht sein sollte“,
nicht als Person oder Staatsbürger, sondern als Stimme, als kritische Stimme, die keine Rücksicht auf Tabus nimmt, weil das freie Wort heilig ist in einer echten Demokratie.
Nachdem ich die Erfahrung gemacht hatte, und das in einer Sache, in welcher ich mich auskannte, dass bestimmte Wahrheiten einfach nicht sein sollen im freien Staat der Deutschen, setzte ich, von diesem Grundsatz ausgehend, der immer schon meine innerste Überzeugung war, im Jahr 2010 gleich sieben Blogs in die Welt; einerseits, um „meine Wahrheiten“, die belegbare, beweisbare, überprüfbare Fakten waren, dokumentarisch zu vermitteln, aber auch, um meine Sicht der Dinge anzubieten, eine in jede Richtung kritische, freie Sicht, als Alternative zu der – die weite Masse die Bevölkerung indoktrinierenden – offiziellen Meinung, zu dem Narrativ der Regierenden, das so vorgegeben wird, um, frech am Volk vorbei, nach einer Fasson und Staatsräson weiter regieren zu können, dabei kräftig unterstützt von dem Meinungsmachern aus den großen Blättern der Nation, die, nicht anders als der Erste Mann im Staat, der es besser weiß als andere, genau das verkünden, was die Etablierten aus der Politik, wollen, selbstherrlich, also unkritisch und servil.
Also erfanden meine unsichtbaren Gegner, die es so nur im Staat geben kann, Mittel und Wege, möglichst viel von meinem Tun unwirksam zu machen – und das zusätzlich zu den Diffamierungen mit Diskreditierungsabsicht aus diversen Kreisen der Öffentlichkeit, die ich beim genaueren Hinsehen auch zuordnen konnte, allesamt Handlanger der Seilschaften aus der deutschen Politik, die es anders wollten, die „ihre Wahrheit“ durchsetzen wollten, meine Wahrheiten und Thesen entschärfend, oft verhindernd.
„Eine Demokratie, die Staatskritiker mundtot[1] macht, verkommt zum Saustall“, schrieb ich früher, provokativ. Und ich verwies auch darauf, dass es manchmal auch der Staat ist, der Bürger in die Radikalisierung[2] treibt, Menschen, die gegen die Lüge anrennen, oft jahrelang, um immer wieder an den Strukturen der Macht abzuprallen, an kranken Strukturen, die nur üble Seilschaften[3] sind, Seilschaften, die nur dem auffallen, der lange Zeit ganz genau hinschaut und tiefer bohrt, so lange, bis er auf des Pudels Kern stößt, den es an das Licht des Tages zu bringen gilt.
„Wie viele meiner Sorte gibt es noch in diesem weiten, bevölkerungsreichen Deutschland, in welchen eine kleine politische Clique die Innen- wie Außenpolitik vom 85 000 000 Millionen Bürgern bestimmt?“
Bestimmt einige, eine ganze Menge vielleicht, die es anders wollen, als das, was im Namen des Staates geschieht!
Doch das „divide et impera“ der Römer gilt auch hier und heute!
Die System- und Staatskritiker aus der Gesellschaft von heute wissen nichts voreinander[4] - man hält sie in der Isolation, entschärft das Einzelwort und somit die Kraft der Einzelpersönlichkeit, indem man die Zirkulation der freien Rede und Schrift verhindert, so und anders!
Zensur? Wer schreit da „Zensur“!?
Nun, ich kann auch das belegen, namentlich in vielen, vielen Fällen!
[1] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Eine Demokratie, die Staatskritiker ausbremst und mundtot macht, verkommt zu einem Saustall, der nicht mehr ausgemistet wird
[2] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Manchmal ist es der Staat, der Bürger in die Radikalisierung treibt, das gilt auch für Deutschland
Deutsche Kriegsverbrechen aus dem Zweiten Weltkrieg und die Maxima culpa der Deutschen, die das alles zuließen, bis hin zum Holocaust, sind nicht dazu da, um die Kriegsverbrechen anderer zu legitimieren oder offen zu leugnen
Eine Schuld löscht die andere Schuld nicht aus, macht Morde nicht ungeschehen.
Weil es auch im Krieg eine Ordnung braucht, erfand man das Kriegsrecht!
Nach dem Ersten Weltkrieg mit den vielen Millionen Toten, schuf man das neue Völlerecht, den Völkerbund – und schließlich die UNO in der heutigen, unzulänglichen Form – mit Supermächten im Sicherheitsrat, die sich gegenseitig blockieren und seit Jahrzehnten schon eklatante Verletzungen des Völkerrechts ermöglichen, Besatzung und anhaltende Kriege, hier und dort.
Ethik und Moral sind quasi außer Kraft gesetzt – und das von Völkern, die sich zivilisiert nennen.
Einer unmoralischen Staatsräson das Wort redend, geht Deutschland dabei wieder voran, als Avantgarde der Unmoral, das Land der Deutschen, das seine verbrecherische Vergangenheit nach eigener Fasson aufgearbeitet hat, mit neuen, mit gemachten Helden – selbst- wie prinzipienvergessen, mit „Werten“, die längst keine Werte mehr sind.
Der launische Präsident – ein Sicherheitsrisiko für die ganze Welt!?
Seine hervorstechendste, herausragendste Eigenschaft als Charakterzug: die Nicht-Kalkulierbarkeit, und dahinter die Unberechenbarkeit, als genau das Gegenteil von dem „Augenmaß“, das für jeden Politiker ein a priori, eine Grundvoraussetzung ist, wenn er eine verantwortungsbewusste Politik betreiben will. Nur ein selbstherrlicher Diktator[1] braucht das nicht, denn er selbst, so unzulänglich er auch sein mag, ist das Maß aller Dinge!
Dort, wo Biden, der Altersschwache, nur ein Zauderer war, ist Trump einer, der aus dem Bauch heraus Politik macht, einsame Entscheidungen trifft, spontan, emotional, rücksichtlos, vor allem aber blind, weil er – intellektuell-rational - nicht in der Lage ist, die Tragweite seiner Entscheidungen einzuschätzen, schon gar nicht die Folgen
Das ist aber fatal!
Wenn verrückte Literaturgestalten im provinziellen Deutschland der Biedermänner und der Apolitischen sich diesen Luxus leisten dürfen, weil sie – als Puppenfiguren billiger Hetz-Propaganda eingesetzt – auch noch vom Staat protegiert werden, dann kann man das hinnehmen; denn die Schäden, die von solchen Dummen – im Bärendienst - angerichtet werden, sind überschaubar.
Bei dem mächtigsten Mann der Welt aber verhält sich ganz das anders, wenn er als Hasardeur agiert – und den Rest der West vor den Kopf stoßend, bevor er alles auf dem Kopf stellt, nach eigener Fasson umwertend, ohne die zerstörten, alten Tafeln neu beschreiben zu können, bis auf Israel, wo auch ein Hasardeur agiert und agieren darf, doch einer, der einen Plan hat, eine rücksichtlosen Vernichtungsplan der Menschenverachtung und Ausrottung.
Damit kommt Trump in den USA nicht durch! Aber es reicht schon, wenn er nach innen wie nach außen die Weichen in eine gefährliche Richtung stellt, fern von der Vernunft und dem gesunden Menschenverstand[2], dafür aus einem dunklen Gefühl heraus, irrational, gentrieben auch noch von rassistischen Ressentiments und von primitiven Impulsen wie Kraft und Stärke doch fern der Natur sowie jenseits von Ethos und Moral, aber in Berufung auf die Bibel.
[2] Selbst der verunglückte Präsident der Iraner Raisi berief sich auf die Ratio wie der religiöse Führer Khamenei heute sich ebenso darauf beruft, während Trump alle in der Ungewissheit hält, was ihn unkalkulierbar und zum Risiko macht, das man in der Weltpolitik ebenso wenig braucht wie daheim, wo Trump sein Volk offen in einen Bürgerkrieg hinein steuert, hetzend und polarisierend, ungeniert, nur aus dem Bauch heraus.
Wenn Hilferufe überhört werden,
dann kann es zu wie Extremlösungen kommen: die eine ist der Freitod des Rufenden, die andere ist die Radikalisierung.
Eine dritte Form, ein Mittelweg zwischen beiden Polen, ist das Ausharren in der Situation, das schmerzvolle ertragen der Tatsche, getragen von der Einsicht, dass bestimmte Dinge von Einzelnen nicht geändert werden können und dass die Ungerechtigkeit über das fortwährende Walten des Bösen mit der die Lüge als Mittel anhalten wird, auch, wenn sehr viele betroffen sind.
Die überhörten Hilferufe überhörte ich in meinem Umfeld einmal, dann noch einmal, um danach feststellen zu müssen, dass auch meine Rufe, die auch Hilferufe waren, ignoriert wurden, nicht von nahestehenden Individuen, wie in den beiden Fällen, nicht von der ignoranten Gesellschaft, sondern vom zynischen Staat, der auf das Los des Einzelnen pfeift, vor allem dann, wenn jener auch noch staatskritisch agiert und die Autorität des irdischen Götzen wie der Akteure des Götzen in Frage stellt.
Also fügte ich mich in mein Schicksal – und ertrug auch das, im Schmerz, ohne dem einen Extrem zu verfallen, dem freien Scheiden, noch der Radikalisierung[1] im anders gearteten Kampf gegen den Staat.
[1] Dazu schrieb ich – in einer ganzen Serie von überhörten Hilferufen – auch den Beitrag:
Den man im Internet nur schwer finden wird, wenn überhaupt.
Die Dreieinigkeit der Beklopptheit – die Bekloppte[1], die Schwerbekloppte[2] und die System-Bekloppte[3],
das ist die Dreieinigkeit der Beklopptheit, die es in dieser Form wohl nur in Deutschland gibt!?
[1] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Die Bekloppte, I - „Bekloppt oder nicht bekloppt, das ist hier die Frage!“ Der neue Hamlet lange nach Hans Christian Andersen
[2] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Die Schwerbekloppte - Appositionen[1]
[3] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Die System-Bekloppte
Vgl. ferner:
In Deutschland redet die Dumme, die Gescheiten aber halten sich vornehm zurück – und schweigen,
denn sie sind auch wohlumerzogen – oder sie haben die Hosen voll; es könnte ja sein, dass sie Schaden nehmen, wenn sie denn redeten.
Goethe schon hatte davor gewarnt[1]; also halten sich die kultivierten Deutschen an Goethe, die Deutschen, die einmal Krieger waren und sogar Helden.
[1] Indem er das Los der Wahrhaftigen, die auf dem Scheiterhaufen der Inquisition endeten oder im finsteren Kerker der Despoten verhungerten, beklagte.
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