Was darf man in Deutschland noch sagen?
Das „N-Wort“ – was ist das?
Zum Fall Boris Palmer: Soll am deutschen Wesen die ganze Welt genesen?
Über die Deutschen als „Lehrmeister“ der Völker und über die ideologische Umerziehung der Deutschen von oben herab
Jeder glaubt zu wissen, was damit gemeint ist – und keiner wagt es, den historisch gewachsenen Begriff „Neger“ auszusprechen!
Der Deutsche ist inzwischen so eingeschüchtert und verängstigt, dass er es nicht mehr wagt, gegen den Strom zu schwimmen, gegen eine Tendenz zu sein, die höchst fragwürdig, vor allem aber unnatürlich ist!
Die Gedanken sind frei!
Sie lassen sich nicht kanalisieren, gängeln, auch über eine – indirekt – vorgeschriebene Sprache nicht!
Selbstzensur ist ein gefährliches Phänomen, führt in geistige Unfreiheit und unmittelbar in die Diktatur, in die Bevormundung durch Religion und Ideologie!
Was im Mittelalter das Christentum war, eine alleinherrschende, bestimmende Machstruktur, verhängnisvoll das Licht der griechisch-römischen Antike für fast zweitausend Jahre verdrängend; was die jüdisch-christliche Weltsicht war, die die Weltvernichtung, wie wir sie seit dem Kolonialismus und der Mission kennen, war, später, im 20. Jahrhundert, die verheerende Ideologie des Kommunismus, die - neben dem kommunistisch angehauchten National-„Sozialismus“ – die Menschheit auf den höchst unbefriedigenden Status quo der Jetztzeit zurückwarf und die heute - in vielen verkappten Formen - wiederkehrt, in Deutschland getarnt in rot-grüner Aufmachung, aber immer noch doktrinär und überheblich arrogant wie in den frühen Tagen der Weltrevolution.
Der Fall Boris Palmer hat das „N-Wort“ als „Un-Phänomen“ wiederhochgespielt - und jedem kritisch Nachdenkenden und Fühlenden verdeutlicht, wie tief der Deutsche inzwischen geistig, sprachlich, vor allem aber ethisch gesunken ist. Er hat keinen Mut mehr, aufrecht zu gehen, frei zu reden[1], frei zu denken!
Deutschland befindet sich heute – aus der Sicht eines Zeitbeobachters, der immer an moralischen Prinzipien festgehalten und jahrzehntelang für diese öffentlich eingetreten ist, publizistisch gekämpft hat – in einem ethisch höchst bedenklichen Zustand, wobei die Meinungsfreiheit mit den angeblich „politisch korrekten“ Vorgaben kollidiert, dadurch aber die Freiheit dramatisch bedrängt und abgebaut wird.
Was darf man in Deutschland überhaupt noch sagen[2]?
„Neger“, „Zigeuner“, „Jude“ – kein Deutscher wird diese historischen Begriffe, die sich durch alle westlichen Kulturen ziehen und bis in die jüngste Zeit hinein von Köpfen, die keine Rassisten sind, ganz normal gebraucht[3] wurden, besserwisserisch, weltverbessernd aus der Welt schaffen können, nur weil er glaubt, „politisch korrekt“ zu sein, überkorrekt sogar!
Die Welt will am diesem „deutschen Wesen“ bestimmt nicht mehr genesen; schon gar nicht an dem „Lehrmeister“ Deutschland, der so viel „angerichtet“ hat auf der Welt, besonders im letzten Weltkrieg, und der nun mit „feministischer Außenpolitik“ daherkommt, um dem starken Mann der neuen Supermacht wie Diktatur China XI Jinping pluralistische Demokratien-Kultur und Vielfalt beizubringen, sich nebenbei aber als Kriegstreiber betätigt und – wie ein folgsamer Pudel – getreu hinterherläuft, wenn Mächtigere aus Washington den Marsch blasen und die NATO-Truppe ins Feld abkommandieren.
Palmer, eine Art „Enfant terrible[4]“ aus der Region, der Kommunalpolitiker, ein politisches Talent der etwas anderer Sorte, welches den Grünen trotzdem viel Zulauf gebracht hat, muss wissen, ob er weiterhin „grüne“ Parteipolitik machen will, auch nach dem Austritt aus der Grünen-Partei – als eigenständige Politiker-Persönlichkeit und ob er sich ganz dem aus dem Amt als Oberbürgermeister des Geisteszentrums Tübingen zurückziehen wird; vor allem aber muss der Querkopf und ideologisch unbequeme Querulant sich fragen, ob er auch als Geist das Format und das Zeug hat, eine Geistesdebatte gegen den Strom zu führen, eine Diskussion, die man hier und heute im Deutschland der Umgepolten und politisch Umerzogenen nicht hören will.
Überforderte enden manchmal im politischen Selbstmord[5], im unfreiwilligen, ja, tragischen Harakiri.
„Du kannst nicht gegen den Wind pinkeln, denn du pinkelst auf dich selbst“, sagten die Leute, die Hitler möglich machten, die in der kommunistischen Welt kuschten, sich fügten.
Heute sind wir wieder soweit – in Deutschland!
Wo die Freiheit endet, beginnt die Diktatur!
[1] Wenn das freie Wort untergeht, weil keiner es mehr wagt, frei zu reden, dann leidet auch das Denken, es wird pervertiert und geht schließlich unter beziehungsweise auf - in einem „Denken der Unfreiheit“, was auf das Abrechen der Diktatur verweist.
Baden-Württembergs grüner Ministerpräsident Kretschmann, früher ein Mao-Verehrer, muss heute dem Parteifreund Palmer sagen, was dieser „nicht sagen darf“!
Soweit hat es die grüne Partei gebracht! Aus den Aufmuckenden, aus den Rebellen gegen das Establishment (aus CDU/CSU, PDP, SPD) ist eine kuschende Duckmäuserpartei geworden, eine antinationale, antideutsche Partei, die die Deutschen ideologisch umerziehen will und mit diesem Bevormundungskurs bald wieder bei Mao angekommen ist, in der roten Diktatur!
[2] Juristen berufen Konferenzen ein und diskutieren darüber, weil sie selbst nicht mehr wissen, was rechtlich zulässig ist und was nicht.
Wo endet die Meinungsfreiheit? Wo ist Selbstzensur angesagt? Wo beginnt die Hetze?
Der Kasus Hans-Georg Maaßen hat der Debatte neuen Auftrieb gegeben! Maaßen selbst, zweifellos ein guter, vielfach ausgewiesener Jurist, macht unbeirrt weiter, indem er als freier Bürger redet und aussagt, was der denkt und fühlt, was bei Boris Palmer bisher ähnlich war, wobei beide Polit-Figuren als „Persönlichkeiten“ mit ihren Parteien und der der herrschenden Parteidisziplin kollidierten.
[3] Ich verwies etwas auf C.G. Jung, in dessen Autobiografie das Wort „Neger“ sehr häufig vorkommt.
[4] Vgl. dazu meinen Beitrag „der Sohn des Rebellen ist auch ein Rebell“.
[5] Ein prägnantes Beispiel ist Max Otte, der hochflog wie Ikarus, im kurzen Hype, um dann ganz tief zu stürzen, ins Nichts, in die politische Bedeutungslosigkeit, nur, weil er hoch gepokert und auf einen Effekt gesetzt und - auch sonst mit Effekten beschäftigt – sich krass verspekuliert hatte. Wer wird einem Polit-Hasardeur, der für die Zeit nach Merkel in der CDU bleiben wollte, dort aber schmählich hinausgeworfen wurde, noch die Verwaltung seines Vermögens anvertrauen?
Vgl. auch:
Der Sohn des Rebellen ist auch ein Rebell – Boris Palmer siegt in Tübingen! Bilder aus der Neckarstadt
Tübingen war eine Weile mein Studienort, damals 1982/83, im Wintersemester, als ich von Erlangen kam und nach den Tagen am Neckar nach Wien weiterzog.
Vom Remstal aus, genauer aus der Daimler-Stadt Schorndorf, in das gesellschaftliche wie politische Leben der Bundesrepublik gestartet, war mir später auch der „Rebell aus dem Remstal“ ein Begriff; und noch viel später, nachdem ich das Politik-Studium längst an den Nagel gehängt hatte, um freigeistiger in der Philosophie, Germanistik und Geschichte weiter zu machen, zu forschen, zu publizieren, war es dann der „Sohn des Rebellen Palmer“, Boris, der mir und anderen mit – für manchen Zeitgenossen unbequemen, ja, „politisch nicht ganz korrekten“ Aussagen zu dieser oder jener Thematik - auffiel, mit provozierenden Sentenzen, die der - Palmer lange mittragenden Partei - der Grünen, und somit der verlogensten Partei Deutschlands, nicht ins ideologische Konzept passen wollte, peinlich wirke und gerade die politisch Überkorrekten auf Landes – wie auf Bundesebene brüskierte.
Man wollte ihn aus der Partei werfen – wie die SPD den Sarrazin oder die CDU Max Otte.
Jetzt hat er, auch ohne den Grünen beistand, das OB-Rennen trotzdem gemacht, gewonnen.
Der alte OB ist also auch der neue – und die heuchlerischen Grünen, die zum Pazifismus blasen, aufrufen, aber Krieg führen, haben ein Problem, ein Identitätsproblem, auch ohne Palmer.
Als freier Geist, der in allen Dingen frei ist und Seilschaften jeder Art ablehnt, begrüße ich, wie schon oft öffentlich betont, die Einzelpersönlichkeit auch in der Politik, nicht aber den Wasserträger der Partei, der nur ein unfreier Hanswurst ist, eine Marionette wie andere Puppen auch, der mitverdienen darf und ganz vorne in der Reihe sitzen darf, weil er das macht, das ausführt, was graue Eminenzen ihm aus den obskuren Interessensphären und undurchschaubaren Nebelwelten zuflüstern.
Ganz egal, um welche Partei es sich handelt, der Repräsentant und Mandatsträger ist immer ein Handlanger höherer, fremder Interessen, während die Einzelpersönlichkeit nur dem gewissen gehorcht oder der Stimme des Himmels weit über den Wolken.
Die Schwaben am Fuße der Schwäbischen Alb, die diesen polarisierenden Querkopf wählten, als Oberbürgermeister der Universitäts- und Forschungsstadt am „Neckarstrome“ bestätigten, in jener Stadt, in deren Stift Hegel und Schelling in einer Studierstube saßen und wo, neben den beiden Philosophen von Weltrang, Hölderlin wirkte, der große romantische Dichter, wo Uhland wirkte als Dichter, Gelehrter, Politiker und Parlamentarier sowie der viel zu früh verstorbene Wilhelm Hauff, werden wohl wissen, weshalb sie dem Sohn des Rebellen mehrheitlich ihre Stimmen gaben und keinem anderen.
Der demokratischen Kultur in diesem deutschen Land, das in allen möglichen Bereichen des öffentlichen, politischen, wissenschaftlichen Lebens von Seilschaften bestimmt wird, kann dieses – politisch wenig koschere – Votum nur nutzen, entstaubt es doch etwas die Überdominanz der politisch Korrekten, die alles bestimmen, die Sprache und über die Sprache auch das freie Denken und Handeln der mündigen Bürger, die sich selbst zensieren sollen, um nicht aufzufallen – wie dieser Palmer, der Tacheles redete wie einst Luther, in einem „Ländle“, dessen Landesvater ein Bewunderer Maos war, bevor, politisch korrekt, brav wurde – und nach dem 40. Lebensjahr breit schwäbisch schwätzend zum echten Schwaben avancierte.
Wer vergiftet die deutsche Gesellschaft? Und weshalb?
Die Marionette, an der alles falsch ist, ist nur eine dumme Person. Irgendwo durchaus ein „Opfer“, das zynisch instrumentalisiert wurde, wobei man alle Mängel der Person zu überdecken suchte.
Die Giftmischer aber, die diese Gesellschaft schädigen, Deutschland schwächen, gar vernichten, sitzen in den höchsten Etagen der Politik.
Ich habe Namen[1] genannt, vor vielen Jahren schon – und ich bleibe dabei, geleitet von der Hoffnung, dass die aufgeklärten Kräfte der bundesdeutschen Gesellschaft sich doch noch durchsetzen, dass überprüft und diskutiert wird, was de facto seit 1987 hätte diskutiert werden müssen, als die kommunistische Unterwanderung – im kulturell-geistigen Bereich über tendenziöse Linksmedien – einsetzte, noch vor dem Fall des Kommunismus in Europa.
Die Maskerade[2] aber hält an und geht munter weiter – mit undurchschaubarem Endziel?
Soll dieses Deutschland vernichtet werden? Von oben herab?
Die Puppe ist nur ein Mittel der Destruktion, der geistigen Zersetzung und der praktischen Vernichtung Deutschlands von oben herab!
Doch es gibt nicht nur eine Puppe!
Die Demokratie im Land der Deutschen kann mutwillig zerstört werden, indem tradierte Werte abgebaut, auf den Kopf gestellt werden und die echten Patrioten diffamiert; Deutschland kann aber auch von Kursichtigen, Blinden, Alterssenilen und in Dummheit zerstört werden, ganz ohne Absicht, weil die falschen Leute an zentralen Stellen der Macht sitzen und von dort aus – auch über tolerierte Unwahrheiten und Täuschung – der Destruktion die Bahn bereiten.
Wer das so sieht und öffentlich verkündet, der hat sich wohl radikalisiert? Maaßen[3] ist ein prominentes Beispiel dafür!
Seit 2008 versuche ich als einer, der stets an die demokratische Kultur Deutschlands glaubte, in der Causa Herta Müller[4] eine Diskussion zu führen. An sich, aber auch weil ich in diesem Bereich kompetent mitreden kann.
Diese Diskussion aber wurde nie geführt, sie wurde sogar systematisch verhindert! Weshalb?
Obwohl ich in dieser Sache nichts mehr schreiben, noch publizieren wollte, weil inzwischen 6 Bücher dazu vorliegen, muss ich es nun doch tun, nicht nur, weil das lächerliche „Puppentheater“ – im Rahmen der großen Volksverblödung, bei der selbst die verführten Juden Deutschlands mitmachen, weiter geht, sondern, weil die geistig-moralische Zersetzung Deutschlands inzwischen neue Dimensionen erreicht hat!
Wer den Akteuren aus der Politik nicht auf die Finger schaut und diese nicht nur an hehren Worten und Parolen, sondern an konkreten Taten misst, der wird morgen vor einem Trümmerhaufen stehen, vor einem Deutschland, das es nur noch in der Geschichte geben wird.
[1] Weshalb tun Politiker wie Lammert, Vogel, Gauck, Gabriel und andere das? Diese – bisher noch unbeantwortete – Frage muss erlaubt sein! Denn kein aufrichtiger Geist will mit Verdächtigungen und Unterstellungen operieren, um auf diese Weise den wissenschaftsfeindlichen Akteuren aus der Verschwörungstheoretiker-Szene auch noch Auftrieb zu geben!
[2] Vgl. dazu mein Werk „Vom Logos zum Mythos“, 2015.
[3] Wer aber ein Maaßen fertig machen, öffentlich erledigen, hinrichten kann über eine inszenierte Steinigung, der kann jeden fertig machen in diesem Staat!
[4] Einmal durchschaut, und das wird kommen, wird diese in keiner weise haltbare Figur zum Bumerang für alle, die sie öffentlich förderten und stützten, nicht anders als die Causa Maaßen für die CDU!
Entwurf:
Carl Gibson klagt an:
alle deutschen Spitzenpolitiker, die die geschichtsverfälschenden Münchhausiaden und realitätsverzerrenden Fiktionen der antideutschen Plagiatorin Herta Müller deckten,
Michel Naumann (SPD), Dr. Bernhard Vogel (CDU/KAS), Dr. Norbert Lammert (CDU/KAS), Joachim Gauck u. a.,
haben der Demokratie und der politischen Glaubwürdigkeit in Deutschland geschadet
und – nolens volens – die Mythen der Verschwörungstheoretiker aller Couleur beflügelt –
und das, während „echte Zeitzeugen“ ausgegrenzt, diskriminiert, mundtot gemacht und authentische Testimonien – fern der Forschung - in den Giftschrank verbannt wurden!
Die Früchte dieser Taten erleben wir jetzt!
Jeder dieser Politiker hat, unterstützt von sehr vielen Helfern auf unterschiedlichen Ebenen, der demokratischer Kultur in diesem Land einen Bärendienst erwiesen, wenn auch manchmal, von ehrenhaften Intentionen bewegt und geleitet!
So schlitterte man – nolens volens - in die Schuld!
Unwissenheit schützt vor politischer Torheit nicht!
Wie konnte man dieser notorischen, pathologischen Lügnerin glauben?
Wie konnte man den aufgetischten Märchen vertrauen?
Wie konnte man davon ausgehen, das breite Schichten des deutschen Volkes die Maskerade aus CDU, CSU, SPD mitmachen und – über durchexerzierte Volksverdummung – die frechen Lügen mittragen, wobei es gerade bei Deutschen nach zwei Weltkriegen und einer verbrecherischen Diktatur auf Glaubwürdigkeit und Integrität ankommt?
Man hat mein Buch bekämpft, weil es den vielen Systemlügen widersprach, die über eine plumpe Marionette inszeniert wurde, über Witzfigur, die in keinem Punkt einer kritischen Überprüfung standhält!
Man hat diese Witzfigur, die auch noch eine üble Stütze der kommunistischen Diktatur war, bei aller DDR-Erfahrung auch noch zu einer Gestalt des Widerstands stilisiert und im deutschen Volk als solche vorgezeigt, angepriesen, geehrt, mit Geldern überhäuft, die anderen armen Poeten entzogen wurden oder versagt bleiben!
Man hat die Stimmen derer überhört, die seit dem Beginn der Maskerade dagegenhielten!
Also haben – aus meiner Sicht des Vielbetroffenen – dies und andere deutsche Politiker schwere moralische Schuld auf sich geladen, indem sie mithalfen, die Geschichte zu verfälschen und die echten Werte der Demokratie auszuhöhlen, kaputtzumachen, dabei Deutschlands Zukunft riskierend!
Wenn die Demokratie heuten wankt, dann deshalb, weil viele Lumpen, die ein Heine seinerzeit noch mutig beim Namen nannte, heute für Deutschland Politik machen, Deutschland dem Despoten Russland ausliefern und mit anderen Diktaturen der Welt Geschäfte machen, mit China, das Tibeter und Uiguren im eigenen Land bekämpft, mit Katar, mit Saudi-Arabien, wobei Menschen- und Bürgerrechte auf der Strecke bleiben!
Die Lüge, der ich mit dem Verlassen der kommunistischen Diktatur im Jahr 1979, den Rücken kehrte, um in einem freien Deutschland zu leben, um dieses deutsche Vaterland mit aufzubauen als es hier noch keine Herta Müller und keine Angela gab, diese Lüge hat Deutschland erreicht und fest in der Mangel.
Die Lüge regiert in Deutschland, getragen von Politikern, die nicht wissen, was sie tun, von käuflichen Lumpen, die sich dann wundern, wenn Teile des Volkes rebellieren und auf die Barrikaden gehen, bereit auch, die aktuelle Regierung zu stürzen!
Das – von mir vor Jahren auch noch unterschätzte – Phänomen „Reichsbürger“ ist hausgemacht, nicht nur, weil die Geschichte mit ihren Folgen anders verlief, als manche echte Patriot, der heute den Niedergang der nationalen Identität und seines Volkes mitverfolgt, sich das gewünscht hätte nach zwei verheerenden Kriegen, sondern auch, weil halblinde, kurzsichtige, oft inkompetente, vor allem aber selbstherrliche Egomanen-Politiker das Allgemeinwohl vergessen, um sich selbst zu verwirklichen: über Macht und schnell – und wenn auch unethisch - erworbenem Reichtum durch den Griff in die Staatskasse.
Fragen an den deutschen Bundespräsidenten: Dürfen Milliardäre und Großkonzerne in Deutschland machen, was sie wollen?
Wie wehrt sich der betroffene, auslieferte Bürger im Fall von Willkür?
Muss der arme Hartz-IV-Empfänger die Kontrollfunktion übernehmen, weil der Staat versagt?
Wer sucht, der findet, wer anklopft, dem wird aufgetan?
Das Bibelwort – heute ein „Blaba“ bei deutschen Predigern und bei Pfaffen im Bundespräsidialamt?
Empfangen wollte man mich nicht, obwohl ich angeklopft hatte! Also frage ich öffentlich!
Für mich – existenzielle -Fragen dieser Art hätte ich gern mit dem deutschen Staatsoberhaupt erörtert, seinerzeit, als Gauck im Amt war, Mann Gottes auf Erden, Prediger von der Kanzel herab, Stasi-Jäger und Lichtmetapyhsiker, Aufteiler der Deutschen in helle und dunkle Gestalten, einer, der seinen Mantel weitergibt, um selbst zu frieren wie Schäuble im dicken Pullover, der Mann mit dem Koffer, selbstlos wie Steinmeier, der, einmal im Jahr Obdachlosen sein Ohr leiht und Kaffee ausschenkt, damit der deutsche die schlechte Politik vergisst, die er an der Seite eines Schröder mitgestaltet hat, in bester Absicht zwar, doch dieses Deutschland einem Putin ausliefernd.
Gauck hatte damals, als ich um eine „Audienz“ ansuchte wie einst bei Diktator Ceausescu, weitaus besseres zu tun:
Er musste die verlogene Antideutsche Herta Müller zum tee auf Schloss Bellevue empfangen – und er musste den Gatten der wüsten Plagiatorin, einen gewissen Politagitator aus der KP Ceausescus, und selbst ein halbes Leben in der verbrecherischen Partei, mit dem deutschen Bundesverdienstkreuz ehren lassen, damit Herta Müller mit ihrem Blech nicht allein dasteht, Stützen der roten Diktator, während der Dissident aus der roten Zelle vor die Tür gesetzt wurde!
Solche Präsidenten leistet sich Deutschland!
Ein Anständiger war auch im Amt, ein biederer Schwabe! Man hat ihn aus dem Amt geekelt, nachdem er, anständig geblieben und ohne Stallgeruch, Klartext geredet hatte zum Thema Deutschland in Afghanistan!
Wenn ein Präsident gehen muss, was zählt da ein kleiner Unbekannter aus dem Widerstand, der Bücher schreibt und aus der Wüste ruft?
Schweigen soll er – wie andere auch, die systematisch mundtot gemacht werden, indem man Bücher versteckt oder diese verbotenen Schriften sogar in den Giftschrank verbannt, was ich auch schon erfahren durfte, obwohl man bisher noch keine Gründe oder beweise auffinden konnte, um mich in eine rechte Ecke zu stellen!
Missstände in Deutschland Anno Domini 2022 – als Armer und Kranker kämpfe ich immer noch dagegen an, gegen korrupte Politiker, gegen Zyniker der Macht und gegen die Macht der Milliardäre, die Politiker auf dem Tisch tanzen lassen – wie der „schöne Konsul Weyer“ seinerzeit die südamerikanischen Präsidenten! Schon eine Million US-Dollar machte den Tanz möglich! Die Milliardäre von heute aber agieren diskreter.
Vgl. auch:
Der Fisch stinkt vom Kopf her – fast alle
deutschen Bundespräsidenten haben gelogen, bis auf eine Ausnahme vielleicht
Ich saß noch in der kommunistischen Haftzelle, als ein auf mich angesetzter Spitzel, im Versuch, sich das Vertrauen zu erschleichen, mir von der Wahl Karl Carstens[1] zum deutschen Staatsoberhaupt berichtete. Bald darauf reiste ich aus, in die Bundesrepublik – und der brave CDU-Mann Karl Carstens war jetzt auch mein Präsident, einer der wanderte, wie ich, nachdem der Vorgänger im Amt fröhlich gesungen hatte, Walter Scheel, der Liberale.
Kohl löste Schmidt als Regierungschef ab – und ich, der deutsche Patriot und kritische Staatsbürger, war mit der Amtsführung Richard von Weizsäckers sehr zufrieden. Ein Grund, an der Integrität des Ersten Mannes im Staat zu zweifeln, hatte ich damals nicht, oder an der Person im hohen, dessen Familie nach den Verstrickungen mit der Macht im Hitler-Staat einiges an eigener Vergangenheit aufzuarbeiten und zu bewältigen hatte.
Roman Herzog[2] begegnete ich persönlich und akzeptierte ihn ohne Zweifel, was bei Johannes Rau[3] so nicht der Fall war. der langjährige Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens, den ich, an der Seite von Kurt Biedenkopf seinerzeit gerne aus dem Amt geworfen gesehen hätte, soll ein besonders frecher Lügner gewesen sein – und nach ihm, als ich schon viel genauer hinsah und auch öffentlich Position bezog – Christian Wulff[4], der politische Nimmersatt, der, alle Prinzipien vergessend, schnell reich werden wollte, um dann - über Machtmissbrauch – Druck auf die freie Presse auszuüben im Versuch, das eigene ethische Debakel zu kaschieren.
Schließlich Joachim Gauck, der Stasi-Jäger und Mann Gottes auf der Kanzel, der Kommunisten ehrte, Handlanger der Diktatur, also einen schritt wagte, den ich ihm – als einem Überlebenden der DDR-Diktatur - nie zugetraut hätte.
Über Steinmeiers Rolle und Verwicklungen wird noch zu reden sein in einem Buch, das den Dingen tiefer schürfend auf den Grund geht, nachdem mein Vorentwurf dazu in „Quo vadis, Germania“ kaum in deutschen Bibliotheken anzutreffen ist.
Der Fisch stinkt vom Kopf her!?
Das Wort wurde seinerzeit bewusst in den Mund genommen und öffentlich vom Westen aus über den Äther verbreitet, hin, nach Osteuropa und in die kommunistische Sowjetunion, um den Blick der Menschen und Völker auf die Regierungen der vasallenstatten zu richten, die logen und nach Lust und Laune ihre Untertanen betrogen, weil keiner in der Lage war, den Status quo zu ändern, bis auf einige Dissidenten im Widerstand, die opponierten und sich bald im Gefängnis wieder fanden.
Was ist heute anders, in Deutschland?
Ich habe angefragt, nachgefragt im Bundespräsidialamt, um Aufklärung in einzelnen krummen Sachfragen gebeten.
Verhaftet, abgeführt, abgeurteilt und in ein Gefängnis geworfen wurde ich nicht, wie einst unter den Kommunisten in der Diktatur; doch hat man mir dort, im Bundespräsidialamt, auch nahehelegt, nicht mehr nachzufragen.
Vgl. auch:
Özdemir, der Bonus-Meilen-Flieger, strampelt nach Schloss Bellevue – inzwischen “ideologisch“ korrekt, auf dem Fahrrad!
Späth, Lothar Späth, der beliebte und wirtschaftsfreundliche Ministerpräsident der Badener und Württemberger, flog oft und gern – und so lange, bis er aus dem Amt flog.
Cem Özdemir[1], der Grüne mit Migrationshintergrund, deutscher Staatsbürger türkischer Herkunft, eiferte dem populären Schwaben nach und nahm, „weil es pressierte“ – wie Vorbild „Cleverle“ - auch oft den Flieger und flog – ökologisch korrekt – unter dem Radar grüner Ideologen, doch fern ethischer oder wirtschaftsethischer Bedenken so manche „Bonusmeile“[2] ein, Privilegien, die das Finanzamt dem kleinen Mann in der Regel als „geldwerten Vorteil“ auslegt, ihn auch in diesem Punkt „zur Steuer veranlagt“, ihn schröpft und – im Auftrag des Staates - noch mehr Geld abnimmt, während über die offensichtliche Korrumpierbarkeit eines künftigen Ministers ein Weile Gras wachsen darf, so lange, bis der Deutsche Michel mit seinem exzellenten Gedächtnis die Schandtaten bestimmter Akteure verschlafen hat.
Inzwischen ist Özdemir, der Anwalt aller Kleinbauern und sämtlicher Großunternehmer in der Branche, Landwirtschaftsminister, während die Partei selbst sich mit dem unorthodoxen Bürgermeister von Tübingen, mit dem „Querdenker“ und quer agierenden Boris Palmer[3] herumschlägt, also mit einer Politfigur, die den man lieber heute als morgen aus der grünen Fortschrittspartei herauswerfen will.
Auf dem Fahrrad zum Bundespräsidenten strampelnd, um die Ernennungsurkunde aus der Hand des ersten Mannes im Staat aller Deutschen entgegen zu nehmen, ehrt der grüne Realo das hohe Amt und sein deutsches Vaterland, dem er nunmehr als Minister dienen darf.
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Bonusmeilen-Aff%C3%A4re
Neben dem Grünen Özdemir trat auch in die gleiche Sache involvierte PDS-Star Gregor Gysi zurück, um später wie Phönix aus der Asche wieder aufzusteigen.
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Boris_Palmer
Es lohnt sich, einen Blick auf beide Biografien zu werfen, auf Lebensläufe der unkonventionellen Art im politischen Auf und Ab, die viele Fragen aufwerfen, auch zur Freiheit, Souveränität und Unabhängigkeit politischer Akteure.
Vgl. auch:
Mit einer Dokumentation und Berlin-Fotos aus dem Jahr 2011:
„Deutschland, deine Präsidenten“
Oder
weshalb bestimmte Bücher Carl Gibsons in Hochschul-Bibliotheken
„versteckt“ oder überhaupt nicht angeschafft werden
Die Anklage, der berechtigte Vorwurf, das „J‘ accuse“ des freien Geistes, des Denkers und Schriftstellers, der eklatante Missstände in der Demokratie gemäß der humanistischen Streitkultur, die es im Abendland seit der Antike gibt, und im Rahmen der verfassungsrechtlich garantierten Meinungsfreiheit anprangert, ist in bestimmten Büchern Carl Gibsons „integraler Teil des Buchtitels“ und muss eigentlich bibliografisch in Verzeichnisse aufgenommen werden, was nicht der Fall ist.
Das gezielte Weglassen eines wichtigen Teils des Buchtitels grenzt an Zensur und verfälscht die Rezeption, die nicht staatfindet, die auch nicht stattfinden kann, weil die objektiven Informationen zum Buchinhalt von den zuständigen Bibliotheken nicht bereitgestellt werden!
Noch einfacher ist es natürlich, solche Titel mit expliziter Kritik, solche „Kampfbücher“, die nicht immer Pamphlete sind, und nicht immer schon im Vorfeld von bestimmten Kräften und im Auftrag als – unwissenschaftliche - „Polemik“ abgetan werden können, überhaupt nicht anzuschaffen!
Was nichts ist, gibt es auch keine Diskussion!
Ein Buch dieser „gefährlichen“ Art, ein Buch mit aktueller politischer Brisanz einfach in den Giftschrank zu sperren, wie das an der Universität zu Würzburg der Fall ist, wo man mein Fundamentalwerk zu Herta Müllers Lügenlabyrinth einfach zu „sekretierter Literatur“ erklärt und dem Zugang der Studenten entzogen hat, ist problematisch, weil der eine oder andere helle Kopf dann doch neugierig wird und sich das Buch an der Uni in Erlangen besorgt, wo der geist der Hugenotten weht, während – nach Napoleon - im „schönsten Pfaffenennest Europas“ – immer noch die schwarzen Kutten mitbestimmen und ein inzwischen nicht mehr ganz so heiliger Geist den wissenschaftlichen Alltag bestimmt.
Kommunismus – das war das große Lügen in vielen Formen! Als Opfer des Kommunismus, noch mehr aber als freier Geist, kämpfe ich seit Jahrzenten gegen diesen „Lügengeist“ an, der sich im Land Kants und Goethes breitgemacht hat, der – über die verlogene Politik -die deutsche Gesellschaft prägt und bestimmt, teils, indem fragwürdige, obskure Marionetten jenseits der Integrität eingesetzt werden, um Zwecke zu erreichen, teils aber auch an sich, wenn fakten verschwiegen, die Wahrheit gebeugt und Lügen zu Wahrheiten umgemünzt werden. Vom Logos zurück, zum Mythos!?
Man werfe einen flüchtigen Blick auf das Titelbild von „Quo vadis, Germania – wohin steuert Europa?“, um zu verstehen, weshalb in Merkels Deutschland auch die Thematik „Deutsche Bundespräsidenten“ nicht näher wissenschaftlich erörtert und gesellschaftlich ausdiskutiert werden soll. Bestimmte Dinge bleiben besser noch eine Weile unter dem Teppich!
Doch Geschichte, das weiß ich als aktiver Mitgestalter von Geschichte, aber auch als Verfasser geschichtlicher, ideengeschichtlicher und kultur-wie technikgeschichtlicher Werke, schreibt man nicht an dem Tag, wenn das Ereignis geschieht, sondern später, mit klarem Kopf, wenn sich die Nebel gelichtet haben und wenn der kritische Interpret Dinge sieht und deutet, die er, gefangen in der Situation, früher so noch nicht sehen konnte.
Früher oder später kommt die Wahrheit immer an den Tag, wenn Archive geöffnet werden oder wenn das nagende Gewissen bestimmte Gestalten antreibt, zu sagen, was sie wissen, um ruhig, mit der Welt, mit dem Universum oder mit Gott versöhnt zu scheiden.
In meinen Werken habe ich getan, was ich für richtig hielt, indem ich Fakten und Ereignisse „beschrieb“, deutete und „Fragen“ aufwarf, Märchen, konstruierte Mythen kritisch hinterfragte – und das ohne Akklamation, auch, ohne ein Preuße zu sein, nur aus der Pflicht heraus, als Pflichtethiker, vor allem aber als souveräner, mündiger Staatsbürger, der von seinem gesunden Menschenverstand guten Gebrauch macht.
Auf
Hölderlins Spuren -
Zum 250. Geburtstag von Friedrich Hölderlin:
Bilder aus Tübingen,
Hochschulstadt und geistiges Zentrum des deutschen Protestantismus, und aus der Geburtsstadt des Dichters
Lauffen am Neckar
Lauffen am Neckar - hier wurde der deutsche Romantiker von Weltruf
Friedrich Hölderlin
vor 250 Jahren geboren -
Freie Politiker-Persönlichkeit gegen den „politisch
korrekten“ Hanswurst und Wasserträger der Partei: zum Sieg des unabhängigen Boris
Palmer in Tübingen! Mit Bildern aus der Stadt am Neckar und aus der Region sowie mit dem vielgelesenen Beitrag:
Dazu schrieb ich heute:
Der Sohn des Rebellen ist auch ein Rebell – Boris Palmer siegt in Tübingen! Bilder aus der Neckarstadt
Tübingen war eine Weile mein Studienort, damals 1982/83, im Wintersemester, als ich von Erlangen kam und nach den Tagen am Neckar nach Wien weiterzog.
Vom Remstal aus, genauer aus der Daimler-Stadt Schorndorf, in das gesellschaftliche wie politische Leben der Bundesrepublik gestartet, war mir später auch der „Rebell aus dem Remstal“ ein Begriff; und noch viel später, nachdem ich das Politik-Studium längst an den Nagel gehängt hatte, um freigeistiger in der Philosophie, Germanistik und Geschichte weiter zu machen, zu forschen, zu publizieren, war es dann der „Sohn des Rebellen Palmer“, Boris, der mir und anderen mit – für manchen Zeitgenossen unbequemen, ja, „politisch nicht ganz korrekten“ Aussagen zu dieser oder jener Thematik - auffiel, mit provozierenden Sentenzen, die der - Palmer lange mittragenden Partei - der Grünen, und somit der verlogensten Partei Deutschlands, nicht ins ideologische Konzept passen wollte, peinlich wirke und gerade die politisch Überkorrekten auf Landes – wie auf Bundesebene brüskierte.
Man wollte ihn aus der Partei werfen – wie die SPD den Sarrazin oder die CDU Max Otte.
Jetzt hat er, auch ohne den Grünen beistand, das OB-Rennen trotzdem gemacht, gewonnen.
Der alte OB ist also auch der neue – und die heuchlerischen Grünen, die zum Pazifismus blasen, aufrufen, aber Krieg führen, haben ein Problem, ein Identitätsproblem, auch ohne Palmer.
Als freier Geist, der in allen Dingen frei ist und Seilschaften jeder Art ablehnt, begrüße ich, wie schon oft öffentlich betont, die Einzelpersönlichkeit auch in der Politik, nicht aber den Wasserträger der Partei, der nur ein unfreier Hanswurst ist, eine Marionette wie andere Puppen auch, der mitverdienen darf und ganz vorne in der Reihe sitzen darf, weil er das macht, das ausführt, was graue Eminenzen ihm aus den obskuren Interessensphären und undurchschaubaren Nebelwelten zuflüstern.
Ganz egal, um welche Partei es sich handelt, der Repräsentant und Mandatsträger ist immer ein Handlanger höherer, fremder Interessen, während die Einzelpersönlichkeit nur dem gewissen gehorcht oder der Stimme des Himmels weit über den Wolken.
Die Schwaben am Fuße der Schwäbischen Alb, die diesen polarisierenden Querkopf wählten, als Oberbürgermeister der Universitäts- und Forschungsstadt am „Neckarstrome“ bestätigten, in jener Stadt, in deren Stift Hegel und Schelling in einer Studierstube saßen und wo, neben den beiden Philosophen von Weltrang, Hölderlin wirkte, der große romantische Dichter, wo Uhland wirkte als Dichter, Gelehrter, Politiker und Parlamentarier sowie der viel zu früh verstorbene Wilhelm Hauff, werden wohl wissen, weshalb sie dem Sohn des Rebellen mehrheitlich ihre Stimmen gaben und keinem anderen.
Der demokratischen Kultur in diesem deutschen Land, das in allen möglichen Bereichen des öffentlichen, politischen, wissenschaftlichen Lebens von Seilschaften bestimmt wird, kann dieses – politisch wenig koschere – Votum nur nutzen, entstaubt es doch etwas die Überdominanz der politisch Korrekten, die alles bestimmen, die Sprache und über die Sprache auch das freie Denken und Handeln der mündigen Bürger, die sich selbst zensieren sollen, um nicht aufzufallen – wie dieser Palmer, der Tacheles redete wie einst Luther, in einem „Ländle“, dessen Landesvater ein Bewunderer Maos war, bevor, politisch korrekt, brav wurde – und nach dem 40. Lebensjahr breit schwäbisch schwätzend zum echten Schwaben avancierte.
Die "Wurmlinger Kapelle"
bei Tübingen -
vielbesungenes Kleinod
aus der Sicht des Österreichers und Ungarn deutscher Zunge
Nikolaus Lenau
und des schwäbischen Nationaldichters
Ludwig Uhland
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Die Wurmlinger Kapelle
Luftig, wie ein leichter Kahn,
Auf des Hügels grüner Welle
Schwebt sie lächelnd himmelan,
Dort die friedliche Kapelle.
Rötlich kommt der Morgenschein
Und es kehrt der Abendschimmer
Treulich bei dem Bilde ein,
Doch die Menschen kommen nimmer.
Einst bei Sonnenuntergang
Schritt ich durch die öden Räume
Priesterwort und Festgesang
Säuselten um mich wie Träume.
Leise werd' ich hier umweht
Von geheimen frohen Schauern,
Gleich, als hätt' ein fromm Gebet
Sich verspätet in den Mauern.
Und Maria's schönes Bild
Schien vom Altar sich zu senken,
Schien in Trauer, heilig mild
Alter Tage zu gedenken.
Scheidend grüsset hell und klar
Noch die Sonn' in die Kapelle,
Und der Gräber stille Schar
Liegt so traulich vor der Schwelle.
Freundlich schmiegt des Herbstes Ruh
Sich an die verlass'nen Grüfte;
Dort dem fernen Süden zu
Wandern Vögel durch die Lüfte.
Und der Baum im Abendwind
Lässt sein Laub zu Boden wallen,
Wie ein schlafergriff'nes Kind
Lässt sein buntes Spielzeug fallen.
Alles schlummert, Alles schweigt,
Mancher Hügel ist versunken,
Und die Kreuze steh'n geneigt
Auf den Gräbern - schlafestrunken.
Hier ist all mein Erdenleid
Wie ein trüber Duft zerflossen;
Süsse Todesmüdigkeit
Hält die Seele hier umschlossen.
Lenaus Gedicht entstand im Jahr 1832 während Lenaus Aufenthalt in der Stuttgarter Region.
Zusammen mit Gustav Schwab, seinem Entdecker und Förderer, besuchten die Dichter Ludwig Uhland in Tübingen,
ferner Justinus Kerner in Weinsberg.
Eine Wanderung nach Wurmlingen dürfte Lenau tief beeindruckt haben.
In der gleichen zuversichtlichen Stimmungslage noch vor der Amerika-Reise entstand Lenaus „Schilflieder“-Zyklus, große Naturlyrik in poetischer Auseinadersetzung mit
Karl Maier aus Waiblingen ( von Heinrich Heine im „Schwabenspiegel“ verspottet), der auch die Wurmlinger Kapelle besungen hat.
Uhlands Fassung datiert Anno 1802.
Dionysiker Lenau - Melancholie und Poesie
Große Natur- und Liebes-Lyrik der Spätromantik, existenzielle Dichtung. Einführung in das poetische Werk
des Edlen Nikolaus Niembsch von Strehlenau,
genannt „Nicolaus Lenau“,
mit einer Auswahl „verkannter“ Gedichte.
Biographischer Abriss und Werk-Interpretation
Carl Gibson:
Plagiat als Methode -
Herta Müllers „konkreative“
Carl Gibson-Rezeption
Aktuell in der Presse
Copyright © Carl Gibson 2014
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