Entwurf:
Im Fokus:
Die Puppenspieler hinter der politisch protegierten, antideutschen System-Marionette Herta Müller – Michael Naumann (SPD) und Dr. Bernhard Vogel (CDU und KAS)
Jetzt, wo man mich zum „Verschwörungstheoretiker“ erklärt hat, den „Bürgerrechtler“, der seit über 40 Jahren „Aufklärung“ betreibt, erscheint es mir wichtig, einige – längst schon und mehrfach exponierte – Thesen in den Fokus zu rücken, wenn auch etwas übernächtigt und von meiner Matratzengruft aus, um noch eine Spur deutlicher Klartext zu reden in einer viele verwirrenden Materie, die so einfach nicht zu durchschauen ist, weil die Puppenspieler hinter der Puppe, die auch die politischen Strippenzieher sind - nicht anders als die Mafia - aus dem Verborgenen heraus agieren, nominell sogar unbekannt bleiben wollen, wenn nur die Endziele erreicht werden und Person wie Partei und Stiftung so zu ihren erstrebten Zwecken gelangen.
Die eingesetzten Mittel sind den Akteuren dabei egal, auch wenn diese moralisch verwerflich sind, nämlich über das gezielte Einsetzen, ja, Instrumentalisieren einer moralisch nicht integren Figur, die selbst zum Opfer wird, nicht viel anders als die menschlichen Kollateralschäden, zu denen ich mich zähle, die bei diesen politischen Spielchen der machtzynischen Art anfallen.
Nachdem, wie von mir im Detail nachgewiesen, die Profiteurin der kommunistischen Diktatur Ceausescus nach ihrer Ausreise im Jahr 1987 von linken Kreisen aus dem SPIEGEL-Umfeld reingewaschen und als „Dissidentin“ inszeniert worden war, ohne dass je ein oppositioneller Akt der Antideutschen bekannt geworden und nachweisbar wäre, schlug die Stunde des großen Zampano der deutschen Gegenwartsliteratur und Publizistik Michael Naumann (SPD), dem die Rolle zufiel, Herta Müller in Stockholm als Nobelpreiskandidatin der Bundesrepublik Deutschland zu nominieren – und dies im Bund mit Carl Hanser-Verleger Michael Krüger!
Zwei Geschäftsleute, die Geld verdienen wollen, viel Geld – und ohne großen Aufwand, wenn auch jenseits der Moral. Wer fragt beim Geldverdienen nach einer Moral?
Auch wenn der Publizist gerade und nebenbei Kulturstaatsminister der Regierung Schröder ist, fragt keiner nach einem Interessenkonflikt, nach einem in die eigene Tasche wirtschaften – schließlich profitiert die SPD mit bei dem Nobelpreis-Coup und die Bundesrepublik Deutschland auch!
Also weshalb genauer nach dem Mittel schauen, nach Integrität und Moralität, wenn das Ergebnis stimmt und es bei vielen in der Kasse klingelt?
Michael Naumann (SPD), ein profaner Abstauber der zynischen Art, agierte klug und unauffällig. Kein Wunder, dass er damit durchkam und bis zum heutigen Tag nicht konkret angreifbar ist, wenn man die Moral weglässt.
Doch wie kommt die von „vaterlandslosen Gesellen“ in die politische Szene katapultierte Puppe als Antideutsche, die frech lügt, täuscht, plagiiert du die katholische Kirche verspottet, in die Sphären der „christlichen“ Union?
Beide im Titel genannten Akteure könnten darüber Auskunft geben, wenn man danach fragen würde! Aber sie werden wohl ihr Geheimnis für sich behalten, auch, um weiteren schon von den schon imagemäßig arg gebeutelten Volksparteien abzuwenden, von der SPD wie von der CDU.
Fakt ist: die SPD diente der CDU die Marionette an! Als Giftpille oder auch nur, um im neuen Bund gemeinsam weiter zu machen – bis zum Endsieg, bis zum Nobelpreis! Sollte es doch ein deutscher Nobelpreis werden, heimgeholt, nein, nicht ins Reich, auch nicht ins Vaterland, von einer Antideutschen, die kein gutes Deutsch spricht, noch schreibt und der alles Deutsche suspekt ist!
Und was tat die CDU des Dr. Bernhard Vogel? Sie nahm die Antideutsche mit Herzensgüte und fliegenden Fahnen auf, adoptierte sie förmlich und verabreichte ihr im Jahr 2004 den preis der Konrad-Adenauer-Stiftung, was mich aus dem Traum riss und auf die – geistigen – Barrikaden trieb.
Die Folgen sind bekannt – ich schrieb die „Symphonie der Freiheit“ und hatte, was auch heute noch nachzulesen und somit überprüfbar ist, über Nacht ganze Heerscharen kommunistischer Grabenkämpfer, Kanalratten und Schmeißfliegen aller Art gegen mich!
Was dem Deutschen Michel, der bekanntlich tief schläft im Land der Eichen und der Linden, neben Michael Naumanns „Doppelspiel“ nicht auffiel: das ehrgeizige Solo des Christdemokraten Dr. Bernhard Vogel, der sich zum Ziel gesetzt hatte, die Rumänen nach Europa zu führen, über Herta Müller, über die – inzwischen adoptierte und liebgewonnene – Antideutsche, die ihre Blasphemie einstellen musste und deren blutrote Gesinnung von Tag zu Tag schwärzer wurde – bis zum Einklang mit der Farbe der Kutte und des Teufels.
Was Dr. Bernhard Vogel mit Helmut Kohl verbindet: die Pfalz, der Saumagen und das Zertrümmern von Porzellan als unsensibler Elefant im Laden, der politische Bühne heißt. Indem er, ganz abgesehen von dem vollkommen deplatzierten Instrument Müller, die Rumänen nach Europa holen wollte, was an sich nicht verwerflich ist, ganz im Gegenteil, sogar begrüßenswert und gut, machte dieser langgediente Ministerpräsident auch im Osten Deutschlands kurz nach der Wende, mit einem Schlag all das kaputt, was ich als Bürgerrechtler in vielen Jahren aufgebaut und auf den Weg gebracht hatte, nämlich die Aufarbeitung der verbrecherischen Vergangenheit während der kommunistischen Zeit, denn Vogel wollte die Rumänen nach Europa holen, noch bevor diese ihre moralischen Hausaufgaben erledigt hatten.
Wenn sich viele aufrechte Deutsche heute immer noch wundern, wie diese nicht integre, denunziatorische Gestalt Herta Müller sich trotzdem in der Öffentlichkeit halten konnte und sogar noch geehrt wird, etwa, wie Fernseh-Blödmann Böhmermann geehrt wird, dann deshalb, weil die Angediente und Adoptierte Teil der politischen Spielchen ist, die kurzsichtige Zyniker der Macht vor unser aller Augen durchziehen.
Das System macht es möglich. Nichts ist illegal an diesen Praktiken, die Einzelpersonen, Parteien, Stiftungen sogar zu noch mehr Geld und Einfluss verhelfen.
Dass Wahrheit, Moral und der gute Ruf Deutschlands dabei auf der Strecke bleiben wie der eine oder andere menschliche Kollateralschaden – das störte bisher keinen!
Deutsche Sprache - schwere Sprache! Muss Möchtegern-Literaturpapst Michael Naumann (SPD) das Deutsche neu erlernen?
Peinliches aus der Michael Naumann - Herta Müller - Connection:
Der „Verhörer“, hört, hört!
Ein neues, deutsches Unwort und drei Urheber!
Aus der Selbst-Apologie eines Bestohlenen
Wert und Ehre deutscher Sprache?
Der Deutsche(n) Akademie für Sprache und Dichtung zugeeignet.
Ein Fall für die „Wortwarte“… und für die Duden-Redaktion des Bibliographischen Instituts?
Die Sprache Luthers und Goethes ist um ein Wort reicher – oder um ein Unwort!?
Und das seit Juli 2009, als der Ausdruck
„Verhörer“
erstmals das Licht der Welt erblickte, geschaffen
im eigenartig schöpferischen Gehirn der Herta Müller und ihrer wendigen
Feder aufs Papier entwischt … doch nicht als geniale Erfindung, als
kreative Sprach-Schöpfung, sondern vielmehr als ein Fauxpas der
peinlichen Art, als dümmliche Blamage, die von mangelnder Inspiration,
ja von schriftstellerischer Unfähigkeit kündet, von literarischer
Stümperei.
Wer
in einem zwei Jahrhunderte lang stagnierenden, teils antiquierten
Deutsch aufgewachsen ist wie Herta Müller, der wird manchmal über Nacht
erfinderisch, gerade in einer Domäne, von der sie keine Ahnung hat und
produziert etwas – mit anmutend fremdländischem Zungenschlag - was
schlechthin nur als das bezeichnet werden kann, was es ist:
Schlechtes Deutsch!
Eine ganze Schule dieses schlechten Deutsch, das inzwischen mit einem forcierten Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurde, liefert Herta Müller in ihrem üblen Machwerk „Die Securitate ist noch im Dienst“
ab,
erschienen in dem -ihrem Mentor immer noch verpflichteten? –
Wochenmagazin DIE ZEIT, ein Artikel, in welchem Herta Müller in einem -
angeblich authentischen - Lebensbericht
ihre Erfahrungen mit dem Securitate-Terror
schildert und so dem internationalen Lesepublikum glaubhaft machen will, dass sie und wie sie von Securitate-Schergen körperlich gefoltert und im „Verhör“ misshandelt wurde.
In diesem Kontext, der in weiten Teilen auf Carl Gibsons Securitate-Verhöre zurückgeht, führt Herta Müller ihrem Homo novus des Verhörs ein, der in ihrem Jargon eben „Verhörer“ heißt.
Ein „Verhörer“ - nach den tausendfachen Erfahrungen der Deutschen mit den Verhören der Gestapo und der Stasi?
Ein Unding!
Ein Unding als Unwort!
Großartig
und mehr als peinlich, denn der unsachliche Ausdruck fiel aufmerksamen,
mit der echten Securitate und ihrem Verhör-Methoden vertrauten Lesern
bald auf, wurde intern moniert und führte zu einer spontanen
Gegenreaktion der Autorin und Urheberin des Unworts und der vielen
Münchhausiaden abstrusen Art im gleichen Artikel, eine Abwehrhaltung,
die ich an anderer Stelle in dem Beitrag
„Eine kompromittierende Email“
beschrieben habe.
Als literarisch-stilistische Stümperin enttarnt, wollte Herta Müller plötzlich nicht mehr die Urheberin des Unwortes „Verhörer“ sein – und delegierte postwendend
die Urheberschaft an Ijoma Mangold,
seines Zeichens Literaturkritiker und ZEIT-Redakteur,
mit verantwortlich für die Edition des mit Fehlern aller Art gespickten Herta Müller -Lügen-Artikels
„Die Securitate ist noch im Dienst“.
Der Schwarze Peter sollte also weiter gereicht werden, ohne dass - die schon wenige Monate nach dem peinlichen Vorfall mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnete - Herta Müller die Meriten für diesen glorreichen
Neologismus jenseits der Logik
für sich reklamieren wollte.
Nach Herta Müllers Email-Aussage hat der ZEIT-Redakteur Ijoma Mangold ihr also diese Dummheit in den Artikel hinein redigiert und dazu noch viele anderen Dummheiten mehr!?
Da fragt man sich als kritischer Leser:
Wer schrieb also den ZEIT-Artikel überhaupt, der in Namen Herta Müllers erschien – Herta Müller oder Ijoma Mangold?
Das
fragte auch ich seinerzeit mehrfach intensiv, auch öffentlich kritisch
auf der Online-Seite der ZEIT und an anderen an vielen Orten, so lange bis DIE ZEIT mich als Kommentator sperrte,
über mich, den
kritischen Journalisten und betroffenen Autor und Zeitzeugen, einen
Maulkorb verhängte und mich so mundtot machte - wie in einer Diktatur!
Wert und Ehre deutscher Sprache?
Nun, wem gebührt nun das Verdienst, die deutsche Sprache um das Un-Wort
„Verhörer“ bereichert zu haben –
der Nobelpreisträgerin für Literatur Herta Müller
oder
dem Literaturkritiker und ZEIT-Redakteur Ijoma Mangold?
Und gibt es da nicht etwa auch noch einen dritten Anwärter auf das Urheberrecht an dem deutschen Neologismus jenseits der Logik
„Verhörer“?
Das ominöse Unwort, das man im Herta Müller-Lager und in der ZEIT-Redaktion am liebsten ganz aus der Welt geschafft hätte –
wie
den ebenso ominösen, faktisch nicht existenten Bahnhof Poiana Brasov
inklusive nicht stattgefundener Folter-Einlage aus dem eigenwilligen
Gehirn der Autorin –
taucht noch einmal öffentlich auf, an weniger exponierter Stelle, doch aus der Feder – des durchaus exponierten – „Nominators“ und uneingeschränkten Herta Müller-Förderers Michael Naumann.
Unmittelbar nach der Literatur-Nobelpreisverkündung in Stockholm veröffentlichte ihr einzigartiger Wohltäter und „Nominierer“ aus der SPD einen – wohl seit längerer Zeit vorgefertigten - Artikel als glorifiziernde Ovation, in welchem das Unwort
„Verhörer“
erneut vorkommt,
obwohl
es doch längst in den Orkus hätte abgleiten sollen, damit kein weiterer
Schaden angerichtet wird und kein schlafender Hund geweckt wird.
Der Bericht erschien in „DER TAGESSPIEGEL“ vom 11.10.2009,
also
pünktlich zur Nobelpreisverkündigung in Stockholm – nur wenige Stunden,
nachdem der Name Herta Müller der breiten Öffentlichkeit bekannt
gemacht worden war unter dem sonderbaren Titel:
Herta Müller
Was glaubst du, wer du bist?
Michael Naumanns durch und durch unkritische „Würdigung“ seiner
angebeteten Herta Müller beginnt mit einer in keiner Weise
gerechtfertigten Parallelisierung des eigenen Schützlings mit dem großen
Lyriker, Prosaisten und Zeitkritiker Heinrich Heine.
Abgesehen von der Tatsache, dass Herta Müller die Ehrengabe der Heinegesellschaft einstreichen
durfte, hat die Autorin aus dem Banat, nichts aber auch gar nichts mit
dem großen Aufklärer und Vorläufer Friedrich Nietzsches zu tun.
Der Dichter und Denker Heine ist ihr fern. Weder ist ihr sein umfassendes und wirkungsreiches Oeuvre vertraut,
noch
hat sie etwas aus seinem geistig-ideellen Vermächtnis verinnerlicht
oder gar verarbeitet oder gar etwas von Heines romantikkritischen,
antispekulativen Methode anbekommen.
Heinrich
Heine war bis in seine letzten Stunden in der Matratzengruft ein gegen
jeden Mystizismus und Obskurantismus ausgerichteter Aufklärer, ein
Vertreter des klaren Wortes und des eindeutigen Ausdrucks, kritisch in
alle Richtungen k, während Herta Müller systematisch die Mystifikation,
die Vernebelung und Verschleierung der Wahrheit kultiviert.
Heinrich Heine hat Fürst von Metternich und das ganze retrograde System der Restaurationsepoche „mit spitzer Feder“ und
somit auch konkret politisch bekämpft, während die stets systemkonforme
Herta Müller sich nie mit den Mächtigen angelegt hat – weder damals in
der Ceausescu-Diktatur mit der Securitate oder den Kommunisten ihres
Ehemannes Richard Wagner , noch später in Deutschland in einer
eventuellen Auseinandersetzung mit sozialpolitischen Fragen der
Regierung.
Trotz
dieser eklatanten Differenzen, die einem politisch ausgerichteten Autor
und Publizisten bewusst sein müssten, stilisiert der parteiliche
Michael Naumann seine – aus dem Verborgenen heraus und nur gegen
schwachen Widerstand aus intellektuellen Kreisen – nominierte und aufs
Podest gehobene Ikone zu einer Kämpferin für Gerechtigkeit, Wahrheit und
Freiheit, die sie, bei Gott nie gewesen ist, ohne zu vergessen, den
alten, synthetisch in die Welt gesetzten Verfolgungsmythos zu
zelebrieren und die angebliche System-Opfer-Rolle Herta Müllers plakativ herauszustreichen.
Der
im Internet veröffentlichte Artikel blieb unkommentiert, vielleicht
weil einige stille Kritiker nun endgültig vor der Macht der Seilschaften
in die Knie gingen, die Flinte ins Korn warfen und angesichts des
irreversiblen Fait accompli endgültig resignierten.
Die Hunde durften ruhig weiter schlagen – Deutschland hatte einen Nobelpreis – und die Graue Eminenz Michael Naumann, der Nominierer oder der Nominator und Protektor, hatte seinen Stich gemacht!
Nun
einer dieser schlafenden Hunde war noch halbwach – der wohl schon tot
geglaubte - Carl Gibson, dem - trotz öffentlicher Desavouierung und
Schwächung - bei
seinen literaturdetektivischen Studien zu Herta Müllers Umgang mit dem eigenen Aufklärungswerk irgendwann auffiel,
dass die halbe, angeblich als authentisches
Securitate-Droh-Zitat
in die Welt gesetzte Überschrift des Michael Naumann höchstwahrscheinlich nichts anderes ist als ein weiteres von Herta Müller entlehntes Zitat aus der „Symphonie der Freiheit“.
Im Rausch des eigenen Erfolges unvorsichtig geworden, übernimmt der Macher und Tausendsassa der deutschen Literaturwelt Michael Naumann nicht nur den - als Frage formulierten - Halbsatz:
Was glaubst du,
der sich in der „Symphonie der Freiheit“ identisch wiederfindet;
der „Laudator“ übernimmt auch die Giftpille
„Verhörer“,
wohl in der Annahme, über den Münchhausiaden-Schummel Artikel der Herta Müller „Die Securitate ist noch im Dienst“ sei
inzwischen Gras gewachsen und der Nobelpreis an die kontroversierte
Autorin aus dem Banat hätte endgültig vollendete Tatsachen geschaffen.
Laudator Michael Naumann schreibt:
“Also
denkt sie nach über ihre Sprache in Deutschland und Rumänien, über „das
Frösteln des Gemüts bei der Frage: Was ist ein Leben wert?
Oder, in den Worten eines Securitate-Verhörers:
,Was glaubst du, wer du bist?’“
Jede
Frage will eine Antwort haben, doch die Erfahrung Herta Müllers, dass
das Leben in einem mörderischen Regime nichts wert ist, führt zu der
paradoxen Wahrheit: „Wenn der Großteil am Leben nicht mehr stimmt,
stürzen die Wörter ab.“
Wer hat ihm, dem Mentor und Apologeten, diese Munition zugestellt?
Aus welchem Arsenal stammt diese Munition?
Dass
sie Carl Gibsons „Symphonie der Freiheit“ entnommen sein kann, wird auf
Anhieb keinem noch so versierten, literaturdetektivisch begabten
Philologen auffallen.
Doch wird jeder mittelmäßige Germanist erkennen,
woher das abgewandelte Zitat stammt, wen er zur Kenntnis genommen hat,
wie Herta Müller Carl Gibsons „Symphonie der Freiheit“ rezipiert, was
sie übernimmt und dann – nach ihrer Fasson und Kunstauffassung daraus
macht.
Der Beweis findet sich – auf mehr als hundert Seiten ausgedehnt – in dieser, noch unveröffentlichten Arbeit:
Carl Gibson: Literarisches Plagiat oder Inspiration?
Herta Müllers konkreative Carl Gibson-Rezeption.
Selbstgefällig und unbeirrt von der leisen Kritik aus den eigenen Reihen zeichnet Laudator Michael Naumann sein
Herta Müller-Bild als Opfer einer kommunistischen Diktatur, garniert
mit dem - ideologisch durchaus auf meiner Linie angesiedelten, den
deutschen Linksintellektuellen - gemachten Vorwurf, sie hätten immer
noch nicht begriffen, das roter und brauner Totalitarismus identisch seien, gleich schrecklich und gleich moralisch verwerflich.
Dabei
suggeriert Naumann – in Berufung auf Hanna Arendt und garniert mit
einem bekannten Wort Wittgensteins - dem ahnungslosen Lese-Publikum
zudem noch,
Herta Müller hätte Securitate-Verhöre selbst erlebt
und der böse Geheimdienst hätte alle Belege dazu vernichtet:
“Die
Überlebenstechniken in einer Schreckensherrschaft vorzustellen, die
zwischen stiller Anpassung und Schweigen oder Flucht in gemeinsame
seelische Selbstvergewisserung unter Dissidenten liegen.
Wie geht man in ein Verhör, wichtiger noch – wie geht man aus ihm heraus?
Dabei scheinen die absurden und schockierenden Stunden,
die Herta Müller und ihre Freunde vor den Schreibtischen der Securitate verbracht haben, in ihrem ganzen Werk nachzuwirken.
Mehr
als zwei Jahrzehnte nach ihrer Emigration aus Rumänien will und kann
Herta Müller ihre Erfahrungen von Angst und tyrannischem Sozialismus
nicht vergessen.
Sie
könnte sie vielleicht überwinden, wollten ihr die rumänischen Behörden
endlich alle Akten ihrer Überwachung und Bedrängung vorlegen, ohne sie
vorher manipuliert und um ungezählte Seiten der Bespitzelung und des
Verrats „bereinigt“ zu haben.”
Herta Müller-Förderer und „Protektor“ Michael Naumann, der von der Securitate-Thematik genauso viel versteht wie sein Schützling, gebraucht in seiner – explizit als Laudatio deklarierten – Lobrede den Neologismus jenseits der Logik
„Verhörer“
so, als sei dies Wort-Ungetüm bereits in die deutsche Sprache eingegangen und längst Allgemeinheit des deutschen Volkes!
Dass Naumann in seiner Lobhudelei Herta Müller sogar zur Denkerin stilisiert, obwohl diese Autorin - so oft wie keine andere - das
klare, logisch diskursive Denken ad absurdum geführt und den
dadaistischen Irrationalismus und Obskurantismus literarisch promulgiert
hat, dass er in seiner
Apologie der Wörter, die ins Nichts fallen,
auch einem Unwort das Wort redet,
welches von einer Banausin der realistischen Beschreibung in Umlauf gebracht wurde,
fällt dem sonst kritischen Michael Naumann ebenso wenig auf wie die Tatsache,
dass diese Giftpille ein verräterisches Indiz ist,
welches auf die gesamte
Konspiration
Michael Naumann - Herta Müller – Nobelpreisnominierung
hinweist.
Der Teufel steckt im Detail – im decouvrierenden Detail, das auf den Ursprung des Abgekupferten Bausteins „Was glaubst du“
und
auf die höchst dilettantische Neu-Konstruktion
„Verhörer“
verweist.
Was wird nun aus dem Un-Begriff „Verhörer“?
Wird
das „Wort“ in die deutsche Sprache eingehen, nur weil es von drei so
wichtigen Leuten der gegenwärtigen Geistesgeschichte wie Herta Müller, Michael Naumann und Ijoma Mangold (?) gebraucht und in Umlauf gebracht wurde?
Oder bleibt der „Verhörer“ nur das, was er ist eine Sprachverhunzung der Sonderklasse, ein peinlicher Fauxpas der besonderen Art, der auf das schriftstellerische Unvermögen einer Nobelpreisträgerin für Literatur hinweist und der gleichzeitig beweist, dass der streitbare Politiker Michael Naumann nicht alle Wörter seiner deutschen Muttersprache kennt.
Wäre der Autor und Publizist Michael Naumann in der Tat sprachsensibel, dann hätte ihm die grobe Entstellung der lebendigen Sprache Luthers und Goethes auffallen müssen – auch hätte ihm bewusst werden müssen, dass mit Versprechern und „Verhörer(n)“ dieser
Art, wie man sie im Werk Herta Müllers zahlreich findet, die deutsche
Sprache keine Fortschritte macht, sondern zurückfällt in eine
antiquiertes Kauderwelsch vorlinguistischer und semantischer Zeiten.
Wo bleibt das Mindestmaß einer Sprachästhetik?
Es ist kaum vorstellbar, dass die „Academie Francaise“, die
in Frankreich mit Argus-Augen über die französische Sprache wacht,
stets bedacht, sie reinzuhalten und sie vor - unter dem Deckmantel von
Sprach-Neuschöpfungen einschleichenden - trivialen Verhunzungen zu
bewahren, diesen
„Verhörer“
dulden würde!
Wert und Ehre deutscher Sprache?
Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung kann es sich überlegen, ob sie die Kreation dieses besonderen Unwortes der deutschen Sprache mit einem Preis ehrt, der an Wert und noch über den Nobelpreis hinausgeht.
Diesen ganz besonderen Preis könnte man erneut der einen Unbeugsamen zukommen lassen,
die rücksichtslos und jenseits jeder intellektuellen Redlichkeit jeden Preis annimmt, auch jenen nach dem Freiheitsdichter Franz Werfel- benannten Preis für „Menschenrechte“ – hört, hört! - aus der Vertriebenen-Ecke,
obwohl sie selbst nie etwas mit dem Kampf für Menschenrechte zu tun hatte, dafür aber während der kommunistischen Diktatur gegen ihre, in Exodus und Agonie lebenden deutschen Landsleute im Banat ankämpfte und nicht zuletzt die Vita echter Dissidenten ausbeutete, schamlos instrumentalisierte,
jener Diva der „Literatur“, die
dem Aufrechten Gang der Deutschen in der Geschichte eine neue Dignität verliehen hat.
Man könnte jenen Preis aber auch in drei Teile aufteilen – und jedem der
drei potenziellen Urheber des Nobel-Wortes
„Verhörer“
seinen wohl verdienten Anteil geben.
Als letzte Möglichkeit könnte man auch den Entdecker und Aufdecker dieser literarisch-geschäftlichen Seilschaften jenseits jeder Ethik und Moral auszeichnen, und ihm, vom sprachlichen Olymp herab, den Lorbeer zusprechen, dem Bestohlenen Carl Gibson, dem Herta Müller wesentlich mehr als nur einen Halbsatz geklaut hat – nicht nur für die Aufklärung und philologische, stilistisch-ästhetische Beweisführung eines literarischen Plagiats, sondern vor allem für das jahrelange Ausharren als Mensch und Geist in einer würdelosen Situation.
Wert und Ehre deutscher Sprache?
Hugo von Hofmannsthal und andere Sprachästheten drehten sich sicher mehrfach im Grabe um, könnten sie erfahren was Herta Müller im Bunde mit Michael Naumann und im Chorus mysticus der Claqueure und Förderer aus der deutschen Sprache gemacht haben!
Aus: Carl Gibson, Die Zeit der Chamäleons -
Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays
Schriften zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen
Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers
aus ethischer Sicht
Mit Tuschezeichnungen von Michael Blümel
Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa
Carl Gibson, Philosoph, Schriftsteller (VS), Bürgerrechtler,
aktiv als Lenau-Forscher, kritischer Publizist (Blogger) und Herta Müller-Kritiker.
Weitere Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen und Essays werden auf diesem Blog folgen.
Carl Gibson,
Die Zeit der Chamäleons -
Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim
Die Auflage erscheint unter der ISBN-Nummer:
Carl Gibson,
Die Zeit der Chamäleons -
Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim
ISBN 978-3-00-045135-5
und ist über den Buchhandel bestellbar. Herta
Müller, die Giftpille der SPD an die CDU
Der Deutsche Michel hat die Sache immer noch nicht durchschaut;
immer noch glaubt er, was man ihm in dieser Causa vorgebetet, vorgegaukelt hat
- und, verschlafen, wie er nun einmal ist, dreht er sich um und schläft weiter,
ohne nachzuforschen, ohne Suspektes zu überprüfen, ohne Krummes und höchst Abwegiges
richtigzustellen.
Die CDU hat den - über die KAS eingesackten - vergifteten
Köder geschluckt und ist nunmehr seit 2004 damit beschäftigt, der Welt zu
vermitteln, dass das besonders Gift aus dem Banat eigentlich ein Heilmittel
ist.
In homöopathischen Dosen genossen können Hass und Hetze – etwa
eingesetzt von Herta Müller gegen die deutschen Landsleute im Banat auch auf
deutschem Boden und über deutsche Medien – wahre Wunder wirken, indem dann
böse Nazis entlarvt und gute Kommunisten mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt
werden.
Vgl. dazu:
Fotos: Carl Gibson
Wie
Herta Müller den „Nazi“ erfand, der Joachim Gauck zur Mitternacht das
Horst-Wessel-Lied vorspielte - und wie - zur Freude aller akademischen Lobhudler -
die stümperhaft agierende Literatur-Banausin dabei „auktoriale“ mit
Ich-Positionen ahnungslos vermischt!
Sie ist eben keine „Könnerin“, diese Ewig-Verfolgte aus dem
Banat, die in der „ZEIT“ Gott spielt und als „entrückte Gottheit“ dort - und
auch sonst in Deutschland - alles sagen darf, was sie will, ob es nun stimmt
oder nur frech erlogen ist; ganz egal auch, ob Prominente involviert und
Politiker-Namen missbraucht werden.
Gewisse Leute - mit Protektion - dürfen eben
alles sagen, in diesem Staat,
andere Leute - ohne Protektion - sollen
schweigen!
So will es das Bundespräsidialamt!
So ist das im Land des Deutschen Michel, lange nach Heine und
Nietzsche!
Jetzt hat Gauck ein Buch geschrieben! Ein Märchenbuch?
Ob er auf diese Story eingeht und auf die Themen,
die er als Staatsoberhaupt mit der notorischen Lügnerin Herta Müller beim
Tee-Empfang auf Schloss Bellevue erörtert hat?
Mehrfach schon schrieb ich über diese Missstände. Empfangen
wurde ich nicht, meine Argumente wollte man im Hohen Haus nicht hören - und
meine Fragen zu den instrumentalisierenden Behauptungen in dem fiktiven
Zeit-Text in zwei Versionen, wo noch andere mitgeschrieben haben, blieben
unbeantwortet.
Deutsche Zustände!
Man beachte diese große Erzählkunst: Herta Müller sitzt - wie
der liebe Gott[1]
zur Zeit Goethes - über den Dingen und beobachtet - ausgestattet mit einem
Chronometer - die Aktion des - nicht genauer benannten - Nazis mit Akribie und
bis ins letzte zeitliche Detail hinein. Grotesk!
Haben ihr die erwähnten „Opfer“ diese Details später
so genau berichtet?
Pikanterweise entlarvt Herta Müller hier das
Netzwerk, das ihr den KAS-Preis zugeschanzt hat, was höchst brisant ist, aber
bisher kaum registriert wurde, obwohl ich mehrfach den Finger
in die Wunde legte und die KAS als die Wurzel der Maskerade ausmachte.
Es ist geradezu lächerlich: Wer verfolgte Herta Müller
wann?
Zunächst, als sie sich der marxistisch-kommunistischen - so
genannten „Aktionsgruppe Banat“ anbiederte, jenen KP-Leuten, die die unbelesene
Unkultivierte nicht haben wollten, bis auf Wagner, der sie zur Frau nahm und dafür
später als guter Roter ein Bundesversdienstkreuz bekam, waren es deutsche
Landleute, genauer die deutschen „Nazis“, die sie verfolgten;
dann war es die „Securitate“ des Führers, also der
Geheimdienst, der sie mehrfach in den Westen reisen ließ,
und nun, in Deutschland, wo man die Wahrheit schätzt, war es
schon wieder ein böser „Nazi“, der ihr wohl den schwarzen KAS-Preis missgönnte
und auch noch alles, was nachher kam - in Stockholm, und was ohne dieses hier
exponierte Netzwerk nicht möglich gewesen wäre!
Gegen Nazis sein, ist immer gut in Deutschland!
Auch gegen erfundene[2] Nazis!
Mann Gottes auf Erden, Gauck, der Aufspalter der Deutschen in
helle und dunkle Gestalten, macht bei dieser Maskerade mit, bei einem
Gaukelspiel der bösen Art, ausgeheckt von obskuren Eminenzen, wobei Politiker
wie Dr. Bernhard Vogel und mancher Akademiker mit von der Partie sind.
Was ich dazu schrieb und mehrfach veröffentlichte, was man
von Tokio bis nach San Francisco lesen kann, wenn man Fakten erfahren und keine
übel inszenierten Märchen, ist in Deutschland Wind!
[1] Der Lügenartikel
insgesamt ist eine Ich-Erzählung, die den Anspruch hat, eine „authentische
Lebensgeschichte“ zu sein, an sich aber nur Fiktion ist, Erfindung der
schlechten Sorte.
[2] Genauso, wie Herta
Müller die Securitate-Gestalten nicht beschreiben kann, weil sie die Akteure des
Geheimdienstes nicht aus eigenem Erleben kennt, so „vage“ bleibt auch der „Nazi“,
es ist ein Nazi, das reicht!
Was
Herta Müller ganz und gar vergessen hat: in Deutschland macht man bösen Nazis
den Prozess, auch wenn sie hundert Jahre alt sind, die Identität wird gelüftet –
was also ist aus diesem bösen Nazi geworden? Weshalb kennt diesen Nazi keiner?
"Nachts Viertel vor zwölf klingelte bei Birgit Lermen das Telefon,
Punkt Mitternacht bei Bernhard Vogel, dem Vorsitzenden der Stiftung,
und
Viertel nach zwölf bei Joachim Gauck.
Schmähungen
und Drohungen, unterlegt mit dem Horst-Wessel-Lied. Diese Anrufe kamen
nächtelang, bis die Polizei den Anrufer durch eine Fangschaltung
ermittelte.“
Vgl. auch:
Wie Herta Müller deutsche Spitzen-Politiker zynisch instrumentalisiert -
Oder:
Mit der Stoppuhr unterwegs
In
ihrer sich selbstinszenierenden Securitate-Münchhausiade schreibt die
durch und durch verlogene wie rücksichtslose Herta Müller folgendes, um
ihre Verfolgung durch obskure Kräfte im Deutschland der jüngsten Zeit
quasi unter Beweis zu stellen:
„Als
mir 2004 der Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung zugesprochen
wurde, erhielt nicht nur die Stiftung stapelweise Briefe mit den
üblichen Verleumdungen. Die Aktion steigerte sich diesmal ins Maßlose,
auch das Präsidium des Deutschen Bundestages, der damalige
Ministerpräsident Erwin Teufel, die Vorsitzende der Jury, Birgit Lermen,
und Joachim Gauck als Laudator erhielten Briefe, die mich als Agentin,
Mitglied der Kommunistischen Partei Rumäniens und Nestbeschmutzerin
verunglimpften.
Nachts Viertel vor zwölf klingelte bei Birgit Lermen das Telefon,
Punkt Mitternacht bei Bernhard Vogel, dem Vorsitzenden der Stiftung,
und
Viertel nach zwölf bei Joachim Gauck.
Schmähungen
und Drohungen, unterlegt mit dem Horst-Wessel-Lied. Diese Anrufe kamen
nächtelang, bis die Polizei den Anrufer durch eine Fangschaltung
ermittelte.“
(DIE ZEIT, Juli 2009)
Wer dieses frech so daher Geplapperte glaubt, wird selig!
Herta
Müller saß wohl mit der Stoppuhr in den Privatgemächern der
Professorin, der Ministerpräsidenten und des Pastors Joachim Gauck,
abwartend wann der böse Schurke anruft und das Horst-Wessel-Lied
vorspielt, eine Melodie, übertragen über fiktive Lautsprecher wie einst
bei der Securitate, die von der musisch wie politisch besonders
sensiblen Autorin als NS-Propaganda erkannt wurde?
Die
hochgradig dummen Behauptungen sind natürlich genau so abwegig, wie
alle ihre selbst und schlecht fabrizierten Lügen, Folter- und
Verfolgungseskapaden.
Keine Polizeidienststelle wird jemals einen Beweis abliefern müssen, weder in Berlin, wo - nach Herta Müllers Aussage - ein Meuchelmörder hinter ihr her gewesen sein will, um sie umzubringen, noch diejenige Polizei, die den obskuren Anrufer gestoppt haben soll.
Da
keiner diesen absurden Behauptungen und anonymen Anschuldigen nachgeht,
fabriziert diese Herta Müller aus dem Banat ihre abstrusen Legenden
weiter.
Es
wäre zu erwarten, dass deutsche Politiker und Akademiker, die auf solch
schäbige Weise instrumentalisiert werden, sich dagegen wehren – im
Geiste der Aufrichtigkeit und der Wahrheit, statt unwidersprochene Lügen
weiter zu ermutigen. Oder?
Auszug aus: Carl Gibson,
Zeitkritik
Deutsche Zustände: der erste Mann im Staat lädt eine
Lügnerin zum Tee, dem Bürgerrechtler aus der roten Zelle der Diktatur aber wird
die Audienz verweigert
Das
hatte ich schon einmal, bei Ceausescu.
Mann
Gottes, Joachim Gauck, der in der DDR gelebt hat und die Tage Ulbrichts und
Honeckers überlebt hat, müsste wissen, was Sache ist und worauf es in der
freiheitlichen Demokratie ankommt.
Ob
er, das Vorbild im hohen Amt, es weiß und die Lüge trotzdem toleriert?
Mehrfach
fragt ich nach - auf eine Antwort warte noch. Bis zum Sanktnimmerleinstag?
Als
guter Staatsbürger und deutscher Patriot, der auf Anstand und Würde setzt, auf
Ethos und Prinzipien, sehe ich es als meine Pflicht an, mit Heine und Nietzsche
solche Zustände eklatanter Ungerechtigkeit im Land öffentlich anzuprangern -
und kein deutscher Politiker wird mich davon abhalten, denn der heute
vorherrschende Status quo der Prinzipienferne und der allgemeinen Heuchelei
fördert nur die Politikverdrossenheit der Menschen und führt in die Selbstradikalisierung
der Verzweifelten, die rufen, klagen, doch kein politisches Ohr finden, auch
nicht in der Kirche, für die Gauck auch steht, die, statt zu trösten und - der
Wahrheit verpflichtet - aufzuklären, die Lüge als Teufelswerk zu bekämpfen, es opportunistisch
mit den Mächtigen hält und - wie seit zweitausend Jahren - wegschaut und
schweigt.
Der instrumentalisierte
Bundespräsident aller Deutschen
Oder
Wenn eine notorische Lügnerin zum Tee auf
Schloss Bellevue geladen wird
Horst
Köhler, der anständige Schwabe und sehr populäre Bundespräsident der Deutschen,
wurde instrumentalisiert, speziell in der Causa Herta Müller, als er – vom Blatt
lesend- einer Person mit fragwürdigem Charakter eben diesen „Charakter“ bescheinigte,
also Integrität und ihr ein Kreuz ansteckte, ein Bundesverdienstkreuz … für
Lug und Betrug im großen Stil!?
Köhler,
als Bürger aus der Mitte der bundesdeutschen Gesellschaft geholt und ins
höchste Amt katapultiert, war ein Mann ohne den „Stallgeruch“, jenes Odeur, das
Berufspolitiker sich notwendigerweise zulegen, ein Duft, der – wie beim
Ziegenbock - mit der Zeit und dem Aufsteigen in der Hierarchie immer
intensiver, penetranter wird.
Gutgläubig,
fast naiv ließ Köhler sich täuschen und machte das, was man von ihn erwartete.
Er
ehrte eine Person ohne Ehre.
Später,
als ihm die Instrumentalisierung seiner Person durch obskure Kräfte aus dem
Hintergrund bewusst wurde, in dieser Sache vielleicht, aber noch deutlicher in
der Frage einer deutschen Militärpräsenz in Afghanistan, zog der ehrliche
Schwabe die Konsequenzen und zog sich auch aus dem Amt zurück,
freiwillig, nach einer erfolgreichen Amtsperiode, denn Mobbing auf höchster Ebene
ist genauso wenig tolerierbar wie das Beugen der Wahrheit, wie Lug und Trug!
Wie
aber hielt es Gauck mit der Wahrheit, Gauck, der Mann Gottes, der von der
Kanzel wettert, der die Guten kennt und die Bösen, die hellen Deutschen und die
dunklen Gestalten!
Kennt
dieser Gauck auch die Dummköpfe, jene Gestalten, die sich – fern jeder Vernunft
und logischem Vermögen – im Schimpf gegen andere[1] auf den
eigenen „Verstand“ berufen, dabei lügen, täuschen stehlen, politische und
ideologische Gegner wüst beschimpfen, Gestalten wie Herta Müller, die von Gauck
auf Schloss Bellevue zum Tee geladen wird, während man mir, dem Audienzsuchenden
aus der roten Zelle, das Gespräch verweigerte wie seinerzeit in den Tagen
des Kommunismus in der Diktatur Ceausescus?
Worüber
sprachen die beiden, der überzeugte Christ mit der teils blasphemisch agierenden
Atheistin?
Über
das Wetter? Über Winde? Über Darmwinde und andere Obszönitäten und fäkale Phänomene,
die sich in Herta Müllers „Werk“ zuhauf finden?
Redeten
sie über Gut und Böse, über die Wahrheit, über das gezielte Beugen der Wahrheit,
über das gezielte Verschweigen der Tatsachen, über die Duldung der Lüge als
Mittel der Staatsraison, über das Ausgrenzen der Wahrhaftigen – und über die
aktive Mitwirkung der Schriftsteller wie der Politiker im höchsten Amt bei der
Irreführung der Staatsbürger in einer westlichen Demokratie?
Sprachen
sie über die dümmliche, das System entlarvende Art einer Herta Müller, Politiker
vor den eigenen Lügenkarren zu spannen, so, wie es die „Unvorzeigbare“ in
ihrem durch und durch verlogenen Zeit-Artikel getan hat, das politische
Netzwerk bloßstellend, welchem diese fragwürdige Autorin ihr unethisches Agieren
in diesem Staat verdankt?
Weshalb
macht Gauck, der doch sonst die „bekloppten öffentlich bekämpft und anprangert,
bei dieser einzigartigen, noch nie dagewesen, Deutschland entehrenden
Lügenmaskerade mit?
Die
Akteure der ZEIT – das sind Handlanger, Unredliche auch im Beruf, die täglich
mehrfach lügen! Doch der deutsche Bundespräsident, der erste Mann im Staat,
sollte als erster Diener seines Staates, lange nach Friedrich dem Großen, vor
allem aber nach den Tausend Lügen des Nationalsozialismus unter Hitler und des
Stalinismus in vielen Staaten Osteuropas und in der Sowjetunion anders mit der
Wahrheit umgehen, er sollte dem Bürger ein Vorbild sein, nicht als Christ,
aber als freier Geist nach Humanismus und Aufklärung und als souveräner Bürger,
dem bewusst ist, was echte Werte sind und wo die Falschheit beginnt, die
Niedertracht und der Verrat am eigentlichen Sein, der eine allgemeine Dekadenz
zur Folge hat.
So
etwa sieht das ein Ausgesperrter aus einer Ecke, wo, er, dem Himmel sei es
gedankt, noch sein, schreiben und auch mahnen kann, auch gegen den Geist der
Zeit.
Herta Müller beruft sich in ihren – in der ZEIT[1] ausgebreiteten - Lügen auf Gauck
Und was macht der Mann Gottes auf
Erden? Er, der Bundespräsident der Deutschen, lässt die Unwahrheiten so stehen,
ohne zu widersprechen, obwohl er es besser weiß und ein anderes Zeichen setzen
könnte.
Mir aber, dem Nachfragenden,
suggeriert das Bundespräsidialamt, künftig zu schweigen.[2]
So ticken die demokratischen
Uhren Deutschlands in der Zeit der Aufspaltung der Staatsbürger in
helle und dunkle Gestalten.
[1] In diesem Lügenmagazin
aus Hamburg, wo ich, der Richtigsteller grober Fehler – auch der im Artikel
mitschreibender Journalisten, - immer noch als Kommentator „gesperrt“ bin, seit
2009, lügt Herta Müller wie gedruckt in zig Fällen und instrumentalisiert dabei
deutsche Spitzenpolitiker, dabei auf ihre dumme Weise das Netzwerk entlarvend,
das sie als Autorin protegiert, neben Dr. Bernhard Vogel von der KAS nun auch den
inzwischen zum Bundespräsidenten aufgestiegenen Stasi-Jäger Joachim Gauck.
[2] Ausführliches mit Zitaten
im „Labyrinth“, 2016.
Vgl. auch:
Auch Gauck ist ein Heuchler oder Weshalb der - auch der
verlogenen Plagiatorin Herta Müller zugesprochene - Preis für Menschenrechte an
den ehemaligen Bundespräsidenten deplatziert ist
Auch
Gauck, der Mann Gottes, ist wie andere Pfaffen, Prediger und verlogene Christenmenschen
aus Gesellschaft und politischen Parten, die sich „christlich“ definieren, nur
einer, der Wasser predigt und Wein trinkt, einer, der die Wahrheit nach eigener
Auffassung interpretiert, die Ereignisse der Geschichte und das, was man unter
Menschenrechten, Ethos und Moral versteht.
Was
ich zu diesem ehemaligen Bundespräsidenten, der in der DDR ein bequemes Leben
führte, zu sagen habe, kann man in einem jener Bücher nachlesen, die bestimmt zu
den verstecktesten Publikationen diese Zeit gehören, in „Quo vadis, Germania“,
2016, und in anderen politischen Zeitkritiken aus meiner Feder, Bücher, die man
in wissenschaftlichen Bibliotheken nicht haben will oder auf den Index setzt
wie in Würzburg, weil dort dokumentiert ist, wie das Bundespräsidialamt des
Joachim Gauck die Wahrheitsfindung verhinderte.
Man
hat diesem Gauck nun den Preis gegeben, den man der verlogenen Kalten Kriegerin
– neuerdings in Mission gegen Putin – auch gab, den Franz-Werfel-Preis für Menschenrechte!
Seinerzeit
protestierte ich heftig. Was hat eine von Kommunisten während der Ceausescu-Diktatur
geförderte Autorin und Opportunistin mit Menschrechten zu tun? Das fragte ich
damals als einer, der als politischer Häftling im Widerstand in der Zelle saß,
während Herta Müller, ihr kommunistischer Ehemann und andere Schreibende
deutscher Zunge aus dem roten Dunstkreis offiziell gefördert wurden, ihre
antideutschen Büchlein drucken duften.
Im
Netz wurden viele meiner Argumente professionell getilgt. In meinen Büchern, die
weltweit gestreut sind, kann man trotzdem alles nachlesen.
Was
ich Gauck vorwerfe: Herta Müller hat ihn seinerzeit in ihrem abstrusen
ZEIT-Artikel mit hundert Lügen und Falschinformationen zur eigenen Vita
instrumentalisiert – und Gauck hat sich instrumentalisieren lassen; ja,
er hat auch keine Abhilfe geschaffen, als ich offiziell und schriftlich im Bundespräsidialamt
nachfragte und um Aufklärung bat.
Dieser
Staat schützt die Lügner, weil er sich nun einmal für diese Lügner und Propagandisten
in Mission entschieden hat und nicht bereit ist, eigene Fehlentscheidungen zu
korrigieren.
Der
populäre Bundespräsident Horst Köhler wurde seinerzeit auch instrumentalisiert,
auch von dem Herta-Müller-Apparat, offiziell verleitet, eine Charakterlose als „Unbeugsame“
Widerstandskämpferin zu ehren und mit dem Bundesverdienstkreuz auszuzeichnen, bevor
man den Anständigen ohne Stallgeruch, der Deutschland nicht in Afghanistan
wissen wollte, in die Wüste schickte.
Franz
Werfel – ein großer Geist!
Die
Armenier haben ihm ein Denkmal gesetzt! Doch sollte der Name dieses großen Menschen,
der zudem auch noch ein frommer Mensch, ein wahrhaftig Glaubender war, nicht im
Zusammenhang mit Herta Müller oder Joachim Gauck genannt werden!
Gaucks Abkanzelung der Impfgegner als „Bekloppte"
Oder:
Wenn
ein Ex-Bundespräsident gezielt polarisiert, im Dienst einer guten Sache?
Es gibt Menschen, die auch heute
noch nach dem Bibelwort leben, genauer nach den fünf Büchern des Moses, die
sich im Alten Testament finden und die ein Mann Gottes wie Gauck, der gewohnt
ist, von der Kanzel herab Wahrheiten zu verkünden, eigentlich kennen müsste.
Gauck, fortschrittlich in einigen Dingen, so hat er etwa – wenn ich nicht irre –
„die wilde Ehe“ auf Schloss Bellevue eingeführt als Zeichen der neuen Sitte im
Bereich der Sexual- und Ehemoral im christlichen Deutschland, hat sich als Rentner
frei geäußert und das ausgesagt, was mancher aufgeklärte Kopf zweihundert Jahre
nach Kant und Goethe denkt – und trotzdem hat Gauck, das frühere Amt
vergessend, mit seiner Provokation erneut polarisiert und mit seiner Abkanzelung
der Impfgegner als „Bekloppte[1]“
viel weniger Empathie an den Tag gelegt als US-Präsident Joe Biden, der die Ablehnung
eines Impfens – ganz egal gegen was auch immer – aus religiösen Gründen[2] respektiert.
Ergo respektiert Biden die Freiheit dieser Andersdenkenden, während Gauck, der
Wahrhaftige, im Einklang wohl mit seinem Gewissen, mit Gott, vielleicht sogar
wohlmeinend im Dienst einer guten Sache und in Empathie mit den Vielen, den Geimpften,
die sich durch die Nichtgeimpften bedroht fühlen, in die Freiheit seiner
Nächsten eingreift und eine Gruppe der Deutschen anprangert, sie als
rückständig, ja „bekloppt“ bezeichnet! Gauck, der Tolerante, grenzt aus, nicht
anders, als er früher schon ausgrenzte! Und dies auch noch im Namen der
Vernunft!
Wo war Gauck damals, als die wirklich
„verrückte“ Herta Müller sich mit Albernheiten und plumpen Absurditäten auf ihn
berief und er es unterließ, für die Wahrheit einzutreten und – wie von mir
im Bundespräsidialamt eingefordert – die Dummheiten der Dadaistin aus dem
Banat richtigstellen, zwischen Lüge und Fakten differenzierend?
Gauck schwieg damals, aber er
redete, als es galt, die Deutschen aufzuspalten[3], in
helle Gestalten, in Lichtgestalten wie Angela Merkel und Joachim Gauck, und in
dunkle Gestalten, in denen andere, Sozialdemokraten und Minister wie Sigmar Gabriel,
der bei Gott kein Engel ist, längst das „Pack“ ausgemacht hatten.
Selbstgerecht wie Gauck, weiß
auch Steinmeier, wer demokratisch ist in diesem Land und wer das nicht ist –
und, ich glaube, das Christentum ist das heuchlerische Band, das beide verbindet,
den Mann Gottes mit dem Sozialdemokraten, der sich selbst für eine zweite Amtszeit
nominiert hat.
Beide Vorzeigedemokraten repräsentieren
in meinen Augen den Typus des Politikers, der die Wahrheit situationsbedingt
einsetzt, opportunistisch, dann, wenn er Mehrheiten hinter sich weiß, wenn er
punkten kann, während die Wahrheit verschwiegen und grobe, krasse Lügen nicht
aufgedeckt werden, wenn dies den eigenen Interessen entgegensteht.
[1]
Bei einem Auftritt in Rostock. Vgl. dazu einen Artikel aus der verständnisvoll-servilen
Presse, die den Vorgang auch kritischer hätte kommentieren können:
[2] Vgl. dazu meinen – hier publizierten –
Beitrag: Die Partei, die Partei – der große Einheitsbrei! Maaßen in der CDU,
das ist der Sarrazin der SPD oder der Palmer der Grünen!? Querdenker in den
Parteien Oder: weshalb eigenständige Profile und Haltungen auf politischer
Bühne nicht gefragt sind! – Eine Wahl-Glosse von Carl Gibson
[3] Näheres dazu in meinen
Büchern zur deutschen Politik während der Ära Merkel.
Ist Steinmeier wahrhaftiger als Gauck?
Die Haltung des -
gegenwärtigen und vielleicht auch künftigen - Bundespräsidenten in der Causa Herta
Müller könnte darauf eine verbindliche Antwort geben.
Gauck ließ die
frechen Lügen der Plagiatorin in der ZEIT zu und ehrte den zweiten Gatten der
Hasspredigerin mit dem Bundesverdienstkreuz, einen langjährigen Kommunisten im Dienst
der Ceausescu-Diktatur, obwohl er, der Mann Gottes und Prediger im SED-Staat
DDR, es besser wusste und obwohl das deutsche Parlament über Herta Müllers
Lügen[1]
in der ZEIT von Anfang an informiert war.
Ein
Skandal!?
Wird Steinmeier mit
dieser Verlogenheit, die echte Bürgerrechtler aus dem Widerstand krank macht, auf
bewährte Art, die Wahrheit verdrängend, fortfahren?
[1] Meine Beweisführung dazu liegt nunmehr
seit mehr als einem Jahrzehnt vor, seit 2014 auch in Buchform. Die Aufarbeitung
dieser den Ruf Deutschlands schädigenden Materie ist ebenso ausgebblieben wie
die Konsequenzen in Politik und Gesellschaft.
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,
Naturfotograf, im Jahr 2020
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2021.
Steinmeier und die Lügen von höchster Stelle
Deutschland - ein Land der
Seligen, der Wahrhaftigen, der Guten und Gerechten?
Der Bundespräsident tut so, als
ob Trump, der Amoralist, das Lügen erfunden hätte.
Scheinheilig ist das, zutiefst
heuchlerisch.
In Deutschland wurde immer
wieder von höchster Stelle aus gelogen - und andere, die aufklären, der
Wahrheit zum Recht verhelfen wollten, wurden vom Präsidialamt aus abgehalten,
dies zu tun.
In diesem Punkt rede ich aus
eigener Erfahrung und habe die Beweisführung dazu längst in einem
dicken, blauen Buch festgehalten publik gemacht, noch bevor es einen Trump als
Präsident der USA gab,
aber einen Fall Kohl, einen
Fall Schäuble, einen Fall Wulff, Fälle jenseits der Moral,
und andere Skandale, in welchen ein
Genosse eine Sache einfädelte, namentlich Michael Naumann (SPD) in der Causa
Herta Müller während der Regierungszeit von Gerhard Schröder, mit Steinmeier[1]
als Kanzleramtschef und Peter Hartz als Sozial-Gestalter, und andere Parteigenossen
das Unwahrhaftige mittrugen.
Diese Genossen haben im Bund mit
der CDU und CSU „Hassprediger“ geehrt und Stützen der kommunistischen
Diktatur, ohne Sinn für die Wahrheit und ohne jede Lust, der Wahrheit öffentlich
auf den Grund zu gehen!
Ganz im Gegenteil! Andersdenkende,
echte Dissidenten in schwerer Zeit, mussten schweigen, wurden ausgebremst,
stigmatisiert, in die Ecke gestellt!
Doch jetzt, in letzter Sekunde
erwacht die Moral zu neuem Leben!
Wie schön, wenn man vom eigenen Versagen
ablenken kann und die Fehler, Lügen und Täuschungen anderswo erkennt.
Das Bundespräsidialamt hat
mich seinerzeit schriftlich aufgefordert, von weiteren Anfragen abzusehen!
Dem werde ich nicht folgen, aber
ich werde damit fortfahren, die Heuchelei in Deutschland anzuprangern, ganz
egal ob diese christliche und sozialdemokratische Wurzeln hat oder von den
beiden Kirchen verbreitet wird.
Was fällt, soll man auch noch
stoßen, mein Nietzsche!
Steinmeier - ein Nietzscheaner?
Trump fällt, also schreit man
jetzt auf, erhebt den Zeigefinger, wirft mit dem Stein, obwohl man selbst im
Glashaus sitzt, und dies, nachdem man in der deutschen hohen Politik vier Jahre
lang erbärmlich gekuscht, geschwiegen hat, im Kabinett Merkel ebenso wie im
Bundespräsidialamt.
Also sollte man sich an die
eigene Nase fassen und nicht länger den Dreck unter den Teppich kehren!
Es gibt genug Dreck und Deutschland
- und viel politisches Versagen, gerade auf der höchsten Ebene!
Dies als mein frühes Wort zum
Sonntag, am 10. Januar Anno Domini 2021, in Corona-Zeiten, in welchen gerade
über 1000 Deutsche pro Tag sterben müssen, weil die Politik so gut gearbeitet
hat.
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Frank-Walter_Steinmeier
Werke von Carl Gibson:
Carl Gibson:
Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption
Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ –
Selbst-Apologie mit kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung
sowie mit kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur.
Rezeption - Inspiration - Plagiat!?
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. Seit dem 18. Juli auf dem Buchmarkt.
399 Seiten.
Publikationen des
Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa,
Bad Mergentheim
Zur Geschichte des Kommunismus,
zu Totalitarismus
und zum Thema Menschenrechte
Aktuell in der Presse
Copyright © Carl Gibson 2014
Die
historische Wahrheit des Andersdenkenden gegen die Lügenfabrikation der
Konrad-Adenauer-Stiftung aus Bonn - wer wird sich durchsetzen? Herta
Müller - KAS-Mariontte in staatlicher Mission?
Was
hier folgt, liegt im Buchdruck vor, ist im westlichen Ausland in
wissenschaflichen Bibliotheken verbreitet, in Deutschland aber nahezu
unbekannt!
Weshalb wohl?
Wie in Deutschland die Wahrheit gemacht wird - Material zur Thematik zum tieferen Nachsinnen:
Die Konrad-Adenauer-Stiftung der CDU in unheiliger Allianz im Bund mit alten Kommunisten?
Nachdenkliches, Kritisches und viele Merkwürdigkeiten bei der Verleihung des KAS-Literaturpreises an Herta Müller.
Weshalb laufen moderate, wertkonservative,
christlich-patriotische Bundesbürger als Wähler zu den Radikalen über - nach
rechts wie nach links?
Vielleicht deshalb, weil die große Volkspartei CDU die Welt auf den Kopf
stellt und eine Umwertung aller Werte betreibt, indem sie die eigenen
Mitglieder vor den Kopf stößt, um jene zu fördern, die dem demokratischen System
der Bundesrepublik Deutschland in ideologischer Borniertheit lange ablehnend gegenüber standen –
als ausgewiesene Marxisten und Kommunisten.
Weshalb fördert, ehrt und würdigt die Konrad-Adenauer-Stiftung
der CDU Kommunisten, Hassstifter und Denunzianten, während sie im gleichen
Atemzug aufrichtige Widerstandskämpfer und Opfer des Kommunismus abweist, ohne
sie angehört zu haben?
Vielleicht deshalb, weil die
Entscheidungen innerhalb der angeblich vom Staatsicherheitsdienst der DDR
unterwanderten Stiftung von aktivierten Schläfern getroffen werden, die sich
immer noch im Dienst wähnen wie die alte „Securitate“
– und dies, obwohl die kommunistische Welt des ehemaligen Ostblock s inzwischen
untergegangen ist?
Wäre es so, dann würde das
merkwürdige Vorgehen einer bedeutenden deutschen demokratischen Einrichtung im
Umgang mit kritischen Andersdenkenden einige offene Fragen erklären.
Fakt ist –
Im Land der Buchen und der Linden, im Land des deutschen
Michel mit den blauen Augen glaubt man heute den ehemaligen totalitären Linken,
Kommunisten, Opportunisten und geschickten Wendehälsen mehr als aufrechten
Demokraten, die in schwerer Stunde die deutsche Identität , Kultur und
Wertestruktur eben gegen linkstotalitäre, kommunistische Ideologien
verteidigten.
Noch genau erinnere ich mich an
den Tag. Es war während einer Autofahrt im Jahr 2004, als in Radio die Meldung
verbreitet wurde, die aus den rumänischen
Banat stammendende Schriftstellerin Herta Müller sei mit dem Literaturpreis der
Konrad Adenauer-Stiftung ausgezeichnet worden. Diese einschneidende und
deshalb vom Gehirn für alle Zeiten gespeicherte Meldung irritierte, mich zunächst
spontan, dann aber auf Dauer, je mehr ich darüber nachdachte.
Wie konnte es sein, dass
eine von den Kommunisten der Ceausescu-Diktatur geförderte Schriftstellerin,
die außerdem noch mit einem Kommunisten deutscher Zunge verheiratet war, von
einer deutschen konservativen Stiftung ausgezeichnet wurde, von einer
demokratischen Institution, die durch öffentliche Gelder finanziert wird?
Der Leitspruch Konrad Adenauers
kam mir in den Sinn:
„Wir wählen die Freiheit“
verbunden mit dem Wahlspruch
der CDU
„Freiheit statt Sozialismus“.
Wie konnte es ferner sein, dass die auf die deutsche Identität und konservative Werte sehr
bedachte CDU über die ihr nahestehende Konrad Adenauer-Stiftung (KAS) eine
kontrovers diskutierte Autorin ehrte, die während ihrer Zeit in Rumänien in
ihren Werk gegen die deutsche Kultur im Banat agierte – und dies zu einem
Zeitpunkt als die in ihrer Identität bedrohten Banater Schwaben und
Siebenbürger Sachsen im Überlebenskampf standen, in einer Agonie zwischen
Ausharren und Exodus?
Meine Irritation klang nicht ab
– die Materie beschäftigte mich weiter und – wie es sich noch herausstellen
sollte – über Jahre.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung musste sich geirrt haben, dachte ich, und nahm mir vor, den Dingen auf den Grund
zu gehen, nachzuforschen und bei der KAS nachzufragen.
Oder man hatte ihren Juroren Entscheidungskriterien zur Verfügung
gestellt, die nicht den historischen Tatsachen entsprachen?
War die Konrad-Adenauer-Stiftung möglicherweise sogar
instrumentalisiert worden, von gewissen Kreisen missbraucht worden, um so in
der deutschen Öffentlichkeit nachhaltig diskreditiert da zu stehen?
Was bahnte sich da an – eine Verschwörung, ein Komplott?
Die erst später festgestellte Unterwanderung auch dieser Einrichtung
durch Agenten der Staatssicherheit der DDR mit gezielter Deviationsabsicht
hätte einiges erklärt.
Doch davon wusste ich
seinerzeit noch nichts.
Um der Wahrheit näher zu
kommen, musste ich also Kontakt zur Konrad Adenauer-Stiftung aufnehmen und
konkrete Fragen stellen. Schließlich war
zu erwarten, dass eine politisch-kulturelle Einrichtung des öffentlichen Lebens
in der Bundesrepublik Deutschland, die sich für abendländische Werte in
Deutschland und in Europa stark macht, die selbst osteuropäische Staaten auf
den Weg in die Demokratie konstruktiv begleiten will, mir, dem ehemaligen
Bürgerrechtler aus der Ceausescu-Diktatur Rede und Antwort geben würde. Der
gesunde Menschenverstand legte das nahe – die individuelle wie politische
Vernunft und die Gesetze der Logik.
In der Kommunistischen Welt –
ein Blick ins das heutige China oder Russland verdeutlicht dies – war es
üblich, Regimekritiker, Bürgerrechtler und Dissidenten ebenso abzuweisen wie
kritische Staatsbürger, wenn der Einheitspartei unliebsame Themen öffentlich
oder in Petitionen angesprochen wurden.
War es im Freien Westen anders?
Die Konrad-Adenauer-Stiftung hatte mein volles Vertrauen, war ich doch
- als ausgewiesenes Opfer des Kommunismus und selbst im Westen noch viele Jahre
agierender Menschenrechtsaktivist - kurzfristig
der damals oppositionellen CDU ( Kurt Biedenkopfs in NRW, Dortmund) als
Mitglied beigetreten, mich für idealistisch Freiheit und demokratische Werte
einsetzend.
Also begann ich in den Jahren
2005 – 2006 damit den Dingen rund um Aufklärung und Widerstand noch tiefer auf
den Grund zu gehen und kritisch zu recherchieren. Die Aufarbeitung meiner oppositionellen Tätigkeit stand an – und mit
ihr das Klären zahlreicher offener Fragen im Zusammenhang mit der tatsächlichen
oder fiktiven Opposition anderer Schriftsteller.
Konnte es sein, dass ich irrte?
Konnte es sein, dass jene Herta Müller, die bereits im Jahr 1994 – als rumänische Staatsbürgerin auf Westreise
- im Öffentlich-rechtlichen Fernsehen der Bundesrepublik Deutschland ihren
deutschen Landsleuten im Banat eine faschistoide Gesinnung unterstellt hatte, Meriten aufwies, von welchen ich noch
nichts wusste?
Also nahm ich Nachforschungsarbeiten auf, begann mit der
Ausarbeitung meiner Autobiographie über die Gründung der ersten größeren Freien
Gewerkschaft (SLOMR) in Rumänien und schrieb gleichzeitig an die in
Deutschland dank des KAS-Preises inzwischen etwas bekannter gewordenen Herta
Müller, um Informationen aus erster Hand zu erhalten.
Ihr unvollständiger Lebenslauf
hatte mich stutzig gemacht. Auch war es mir rätselhaft, weshalb eine demokratische Einrichtung wie die Konrad-Adenauer-Stiftung
die biographischen Daten Herta Müllers weitgehend
ungeprüft und unvollständig hingenommen hatte.
Ich hätte erwartet, dass Professor
Günther Rüther, der die gesamte Dokumentation der KAS-Ehrung Herta Müllers
verantwortet, zunächst gründlich akademisch-wissenschaftlich recherchiert und
Unstimmigkeiten hinterfragt, bevor die biographischen Daten und Materialien abgesegnet
und veröffentlicht werden.
Mir jedenfalls genügt der
KAS-Lebenslauf Herta Müllers nicht.
Weitere Fragen stellen sich.
Waren Herta Müllers Verstrickungen mit dem
kommunistischen Machtapparat an sich bzw. der Konrad Adenauer-Stiftung nicht
bekannt – oder
wurden diese nur in retuschierter Form hingenommen, quasi aus Gründen
der Staatsraison, um so eine Galionsfigur zu schmieden, ein Symbol zu kreieren,
mit dem man künftig noch mehr vorhatte in der nationalen und Europapolitik?
Das retuschierte Wikipedia-Porträt von Herta Müller,
aus welchem meine
Kritik an ihr unmittelbar nach der Nobelpreisvergabe entfernt worden war, eine Kritik,
die Jahre dort Bestand hatte,
spricht für höhere Mächte und Interventionen … auch im demokratischen Freien Westen.
Manchmal soll nicht sein, was nicht sein darf!
Und manchmal stößt der
Nachforschende auf eine Mauer des Schweigens und der Verweigerung, was
verwirrt, die Skepsis mehrt und Verschwörungstheoretiker
auf den Plan ruft.
Um nichts
Unredliches in die Welt zu setzen und um alle Missverständnisse a priori zu
vermeiden, schrieb ich Herta Müller am 10.
10. 2006 folgendes:
„Sehr
geehrte Frau Müller,
Ihr
Verlag war so freundlich, den Kontakt zu Ihnen herzustellen.
Ich
habe einige Ihrer Bücher gelesen und rezipiere sie in einer Publikation, die
ich in absehbarer Zeit veröffentlichen werde. Ich schreibe an einem Werk, das
von der Konzeption her ein wissenschaftlich fundiertes Werk ist, sich aber der
literarischen Form bedient, also zwischen Belletristik und Sachbuch angesiedelt
ist.
Nachdem
ich schon seit Monaten keinen Kontakt zu Ihnen bekommen konnte, ich habe W.
Totok angesprochen, mit dem ich in Diskussion bin und Dr. Sienerth, der eines
Ihrer Gespräche veröffentlicht hat, melde ich mich direkt bei Ihnen.
Ich
habe viele Fragen.
Ein
Gespräch wäre mir sehr willkommen, auch ein Telefonat, in dem einiges erörtert
werden könnte.
Wer
bin ich – ein ehemaliger Dissident aus Temeschburg / Sackelhausen, ein Nachbar
von Ortinau. Ich habe 1979 die Freie Gewerkschaft SLOMR in Temeschburg
gegründet, organisiert, war 6 Monate in Haft, bin 3 Jahre von Pele verhört
worden.
Nach
meiner Ausreise 1979 habe ich als Sprecher der SLOMR das Regime in Bukarest
über die CMT und BIT der UNO verklagt. (Dokumentation im Internet).
Über
dieses Thema schreibe ich ein Buch. Die Geschichte der Bewegung mit
autobiographischen Rückblendungen in die Welt der Kindheit nach Sackelhausen,
über die Jugend in Temeschburg, über den AMG-Kreis, über Literatur, über
Literaturrezeption, über Dissidenz, über deutsche Identität, über Heimat etc.
Von
mir liegt die Monographie vor: Lenau. Leben – Werk – Wirkung, Heidelberg 1989.
Mehr
über mich finden Sie im Internet unter gibsonpr.de
Die
Auseinandersetzung mit der Materie implizierte notwendigerweise die
Berücksichtigung Ihres Werkes, speziell der Niederungen bzw. Herztier in
welchen ähnlich erlebte Phänomene anders dargestellt werden.
Ich
habe einige Ihrer Thesen mit in die Diskussion aufgenommen. Dabei interessieren
mich neben literaturästhetischen Fragestellungen vor allem die Aspekte der
Dissidenz, vor allem jene vor Ihrer Ausreise.
Was
war Ihnen und Richard Wagner bzw. anderen aus der Gruppe an konkreter
regimekritischer Opposition und Dissidenz möglich?
Welche
Aktionen fanden konkret statt?
Ich
zitiere ein Dokument, ich welchem Sie noch 1985, als Rumänien am Boden lag, die
Führungsrolle der RKP anerkennen.
Sind
Sie gefoltert worden?
Was
ist Mythos?
Was
ist Wahrheit?
Wo
beginnt die Fiktion?
Manche
Werke sind nur mit dem entsprechenden Hintergrund zu verstehen.
Sie
sind angefeindet worden.
Auch
mir haben einige Sachen aus Niederungen Bauchschmerzen bereitet und einige
schlechte Nächte. – vielleicht reden wir darüber?
Ich
will nicht ungerecht rezipieren und Gehässigkeiten verbreiten.
Deshalb
ist Aufklärung notwendig.
Ich
gehe davon aus, dass Sie einiges in Ihrem späteren Werk zurechtgerückt haben.
Trotzdem,
es bleiben viele Fragen – vielleicht kommunizieren wir darüber, bevor mein Buch
erscheint.
Sollten
Sie sich nicht melden, werde ich Ihre Haltung akzeptieren.
Ich
habe das rezipiert, was mir erreichbar und möglich war.
Mit
der Landsmannschaft habe ich nichts zu tun.
Es
würde mich freuen, wenn Sie aus der Anonymität heraustreten würden und mit mir
als einem Ihrer Leser reden würden – mit besten Wünschen
Carl Gibson
P.S. Ich kannte
zufällig eine H. Müller aus Nitzkydorf. Eine Hilde.“
Eine Antwort auf – wie es mir
erschien – berechtigte Fragen bleib aus.
Herta Müller wollte mir nicht
antworten, vielleicht weil bereits viel zu viele Ungereimtheiten und Mythen
zirkulierten, an deren Aufklärung sie kein Interesse haben konnte.
Aus heutiger Sicht – und nachdem ich im Oktober 2010 in Bukarest
bei der rumänischen Gauck-Behörde CNSAS neben meiner Securitate-Opfer-Akte auch
die Akte Herta Müllers „Cristina“ ausgiebig einsehen und studieren konnte -
steht für mich und objektiv fest, dass
Herta Müller in zahlreichen Punkten die Unwahrheit gesagt und viele relevante Fakten
verschwiegen bzw. verschleiert hat.
Weite Teile ihrer angeblichen Verfolgung sind frei
erfunden.
Die Beweisführung ist heute jederzeit detailgerecht möglich.
Was früher Vermutung war, ist
heute Gewissheit.
Diverse Preise – vom Preis der KAS bis hin zum Nobelpreis
– können de facto als erschlichen angesehen werden – bei Vortäuschung von Ereignissen
und Tatsachen, die es so nicht gegeben hat und die nicht der historischen
Wahrheit entsprechen.
In diesem großen Puzzle von
Wahrheit und Lüge, von Mythisierung, Verdrehung und gezielter Täuschung, musste ich mir über die Jahre jeden
einzelnen Baustein der Aufklärung mühevoll erarbeiten.
Stigmatisierungen,
Diffamierungen übelster Art, Diskreditierung, Isolation etc. mussten - bis hin
zur gesundheitlichen Gefährdung - erduldet werden, um bei schlechtesten Bedingungen und ohne jede
Förderung - eine objektives Aufklärungswerk aufrecht zu erhalten, das immer
noch nicht abgeschlossen ist.
Während ich Verlage anschrieb,
weiter mit der Ausarbeitung meiner Autobiographie zum Thema Widerstand in der
Ceausescu-Diktatur beschäftigt war und auf Herta Müllers Antwort wartete,
suchte ich nach einer helfenden Hand, nach Unterstützung im Kampf gegen den
inzwischen schon niedergerungenen geglaubten Kommunismus in Osteuropa.
An wen appellierte ich?
Als ehemaliger Gewerkschafter etwa an die sozialdemokratische Friedrich Ebert Stiftung der SPD?
Als liberaler Andersdenkender
an die freiheitliche Naumann Stiftung
der FDP?
Nein, als Aufklärer und Antikommunist appellierte ich an die
christlich-konservative Konrad-Adenauer-Stiftung der CDU, nicht zuletzt
deshalb, weil ich - bei aller
freiheitlichen, ja linksliberalen Gesinnung - mit ganzen Idealismus hinter dem
christlich-abendländischen Demokratieverständnis stand, an der Idee des Humanum
im Abendland festhaltend, auf Werten basierend auf Würde, Freiheit und
Menschenrechte.
Also schrieb ich der Konrad-Adenauer-Stiftung,
namentlich ihrem Leiter für Kultur Dr. Hans-Jörg Clement, am 22 .01 2006
folgendes:
„
Carl Gibson MA
Johann-Hammer -Str. 24
97980 Bad Mergentheim
Herrn Dr. Hans-Jörg Clement,
Leiter Kultur
Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Tiergartenstr.35
10785 Berlin Bad
Mergentheim, den 22 .01 2006
Anfrage:
Antrag auf Gewährung eines Arbeitsstipendiums für das
Buchprojekt
„Gegen den Strom – Eine Symphonie der Freiheit“
Sehr geehrter Herr Dr. Clement,
sehr geehrte Damen und Herren
des Beirats,
ich gehöre zu jenen Menschen,
die für eine Idee gekämpft, gelitten und ihr Leben riskiert haben. Um etwas
davon der Allgemeinheit zu vermitteln, habe ich, neben anderen Aktivitäten, ein
Buch konzipiert, das ich gerne in einem Jahr abschließen und veröffentlichen
will.
Um diese politisch historische
Dokumentation mit authentischen Zeugnissen adäquat literarisch aufarbeiten zu
können, wäre eine Schaffensfreiheit von mindestens einem Jahr notwendig, nach
Möglichkeit auch ein Druckkostenzuschuss.
Ich habe bisher noch nie eine
öffentliche Förderung in Anspruch genommen und alle bisherigen künstlerischen
wie wissenschaftlichen Projekt im idealistischen Alleingang realisiert – und
dabei noch die Existenz meiner Familie sichern müssen. Ich wäre froh, wenn ich
diesmal auf Hilfe seitens der Adenauer-Stiftung hoffen könnte.
Ich stehe als
Liberalkonservativer der CDU recht nahe und bin bereits 1980 in die Partei
eingetreten. Während meiner freiberuflichen Tätigkeit hatte ich die Ehre,
mehrfach mit Bundeskanzler a. D. Dr. Kohl und Mitgliedern seines ehemaligen
Kabinetts zusammen zu treffen – habe bisher jedoch noch nie persönliche
Kontakte für eigene Interessen genutzt.
- Hier einige Angaben zu meinem
künstlerisch-literarischen wie wissenschaftlichen Werdegang.
Ich publiziere seit 1980,
vielfach im journalistischen und kulturellen Bereich. 1982 war ich
Mitherausgeber der bundesweiten Kulturzeitschrift „nomen“.
Meine wissenschaftliche
Autorentätigkeit begann im Jahr 1986 mit einem Aufsatz zu Nietzsches
Lenau-Rezeption, der von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in
„Sprachkunst“ veröffentlicht wurde.
Es folgten die Monographie:
Lenau. Leben, Werk, Wirkung. Heidelberg, 1989. – ein Werk mit der Qualität
einer guten Dissertation, das mit viel Resonanz in der Forschung aufgenommen
und besprochen wurde.
Ferner die ebenfalls positiv
rezensierten kultur- und wirtschaftshistorischen Darstellungen: Bad Mergentheim
und das Trinkwasser. Die Geschichte der Mergentheimer Trinkwasserversorgung.
Oldenbourg Verlag, 1994,
und: Erdgas für Tauberfranken und
Hohenlohe, Oldenbourg Verlag, 1999.
In den letzten Jahren
begründete ich ferner die regionalgeschichtliche Reihe: Brunnen und Quellen in
Tauberfranken. Band I: Ein Beitrag zur historischen Trinkwasserversorgung des
Weinortes Markelsheim, Wesel Verlag Baden-Baden, erschien 2004. Band II : Die
historische Trinkwasserversorgung der Bad Mergentheimer Ortschaften, Dörtel,
Herbsthausen und Schönbühl, folgte im Jahr 2005 im gleichen Verlag.
Im Augenblick arbeite ich
zusätzlich noch an einem Buch zur Geschichte der Stromversorgung im Taubertal,
sowie an dem breiter angelegten, sehr forschungsintensiven Werk
„ Einsamkeit und Melancholie in Philosophie, Dichtung und
moderner Gesellschaft“.
Absolute Priorität genießt
jedoch das zeithistorische Projekt „Gegen den Strom – Eine Symphonie der
Freiheit“, in welchem das freiheitliche Eintreten eines jungen Menschen
in einer der grausamsten Diktaturen des Ostblocks dargestellt wird.
Es ist ein zeithistorische
Dokument zur jüngsten europäischen Geschichte, das die Gründe für den Zerfall
des Ostblocks aus konkreter Anschauung heraus darlegt. Es ist ein
autobiographisches Zeugnis in einer literarisch wie ideengeschichtlich
anspruchsvollen Form. Ist ein Projekt dieser Art förderungswürdig?
Weitere Auskünfte erteile ich
gern!
Carl Gibson
P.S. Anlagen: Eine Kurzvita,
ein Exposé als Abstrakt. Ausführliche Unterlagen lege ich gerne vor.“
Die höfliche Absage des
KAS-Leiters Kultur Dr. Hans-Jörg Clement wurde bereits am 26. 01.2006
aufgesetzt und mir zugeschickt – mit einer formalen Begründung verbunden und
dem Hinweis, die Stiftung sei von
Mittelkürzungen betroffen.
Vielleicht war zu diesem
Zeitpunkt schon absehbar, dass künftig die Mittel der KAS sinnvoller eingesetzt
werden sollten, u. a. für die Reise des Vorsitzenden Dr. Bernhard Vogel ins rumänische
Siebenbürgen, um dort mit der von der KAS prämierten Herta Müller, ihren
ehemaligen kommunistischen Ehemann Richard Wagner und dem Securitate-Informanten
Eginald Schlattner im Rahmen eines Symposions Europapolitik zu betreiben, während
die echten Dissidenten der Ceausescu-Diktatur draußen vor der Tür zu bleiben
hatten.
Doch davon ahnte ich im Jahr
2006 natürlich noch nichts.
In den Folgejahren der
Ausarbeitung recherchierte ich weiter und stieß immer wieder auf neue
Ungereimtheiten und ungeklärte Fragestellungen, die ich im Jahr 2008 – nach der
Veröffentlichung meines Werkes „Symphonie der Freiheit“ – endlich
geklärt habe wollte.
Darüber hinaus hatten einige
öffentliche Debatten (Spitzelaffäre in Berlin) diese Notwendigkeit weiter
nahegelegt.
Also schrieb ich erneut an die
Konrad-Adenauer-Stiftung, wieder in der Hoffnung auf konstruktive Mitwirkung
und Aufklärung:
„An die
Konrad Adenauer-Stiftung e.V.
53757 Sankt Augustin
Via Fax und Email
Sehr geehrte Frau Dr. Tandecki,
vielen Dank für Ihr Schreiben
vom 5. August.
Leider hilft es mir nicht, die
Sache aufzuklären.
Ich bitte um folgende
Auskünfte:
1. Welche Jury hat diese Entscheidung herbeigeführt?
Ich bitte um Zusammensetzung und die Namen der Juroren mit Funktion und
Parteizugehörigkeit.
2. Wurden auch Historiker, ehemalige Bürgerrechtler etc. gehört?
Welche?
Ich gehe davon aus, dass die KAS sich der „historischen Wahrheit“
verpflichtet fühlt und gemäß den demokratischen Spielregeln schon im eigenen
Interesse an einer Aufklärung der Materie interessiert ist.
3. Fakt ist:
Herta Müller war lange Jahre Nutznießerin der Ceausescu-Diktatur.
In dieser Zeit hat sie als „Nestbeschmutzerin“ (Terminus der
literaturwissenschaftlichen Forschung) ihre bedrängten Landsleute (klassisches
CDU-Wählerpotential) verunglimpft.
Nach meinem Wissensstand hat sie sich dafür nie entschuldigt.
4. Nach meiner Auffassung ist ihre „Dissidenten-Vergangenheit“ inszeniert und
nirgendwo belegt.
Damit sehe ich eine Irreführung und Täuschung der bundesdeutschen Öffentlichkeit
als gegeben an, die von der KAS noch a posteriori sanktioniert wird.
5. Ich habe die „Materie Herta Müller „ in meinem Buch
„Symphonie der Freiheit.
Widerstand gegen die Ceausescu-Diktatur“, Dettelbach,
2008, bis zu einem gewissen Grad aufgeklärt.
Die KAS wollte das Projekt „nicht fördern“! (Siehe Anlage!)
6. Anfrage:
Hat die KAS nun Fördermittel für Band 2 der Forschungsarbeit eines
langjährigen Dissidenten gegen totalitäre Verhältnisse:
Gegen den Strom. Deutsche
Identität und Exodus?
Ich
werde die Diskussion dort differenziert weiter führen.
Wenn
Frau Herta Müller, deren „literarische Leistung“ höchst umstritten ist, die
Wahrheit auf ihrer Seite haben sollte, dann bedarf es keiner Verteidigung durch
die KAS.
Ich
bezweifle auch die moralische Integrität von Herta Müller, die sich nicht
kritisch ihrer Vergangenheit stellt.
Die
KAS hat als moralische Einrichtung eines demokratischen Staates vielmehr die
Pflicht, darauf zu achten, dass mit der tatsächlichen Wahrheit kein Missbrauch
getrieben wird.
Können
wir auf einmal vergessen, dass Herta Müller die Rumänische Kommunistische
Partei anerkannt hat, als das Land 1985 ruiniert am Boden lag?
7. Will die KAS den Opportunismus, in dem ich persönlich den Untergang der
Demokratie sehe, noch ermutigen?
8. Verzeihen Sie, wenn ich mich als langjähriger Dissident, deutscher Patriot
und christdemokratischer Staatsbürger so einfach nicht abwimmeln lasse.
Ich werde weitermachen – mit
oder ohne die Unterstützung der KAS.
Nachbemerkung:
Im Ostblock war es üblich, dass
sich Bürgerrechtler und Oppositionelle, die nicht gehört wurden, am Beispiel
Jan Palachs in Prag 1968 orientiert – öffentlich anzündeten, um ein Signal zu
setzen.
Die Verzweiflung ist auch heute
groß, wo das Unrecht geehrt wird und die Welt auf dem Kopf steht. In den Weiten
Deutschlands, wo die Stimmen der Demokraten im Nichts verhallen, ist es bald
auch soweit.
Die CDU soll sich nicht
wundern, wenn ihre arg enttäuschten Stammwähler aus Überdruss zu den Radikalen
überlaufen!
Mit freundlichen Grüßen Carl
Gibson
Anlagen“
Auf mein erstes Schreiben an
die KAS-Zentrale am Rhein sowie auf die an den Präsidenten der KAS, Dr.
Bernhard Vogel gesandten Emails, deren Text heute nicht mehr auffindbar ist,
erfolgte eine ausweichende Antwort aus der Feder von Frau Dr. Daniela Tandecki, in welcher die KAS-Ehrung Herta Müllers
in Berufung auf frühere Preise und auf das Votum der Juroren gerechtfertigt
wird.
Ungeachtet meiner persönlichen Betroffenheit solle ich
die Entscheidung respektieren, also nichtüberprüft hinnehmen und es dabei
belassen.
Ein Journalist, der von einer
Ungerechtigkeit erfährt, aber nichts tut, um sie abzuwenden, der ist kein
Journalist, der hat seinen Beruf verfehlt.
Bei Dissidenten ist das ebenso.
Sie muckten auf, als etwas faul war im Staate Dänemark!
Und jetzt, Anno Domini 2008,
fordert die KAS das ehemalige Parteimitglied der CDU Carl Gibson auf, Ruhe zu
geben, Unwahrheiten zu akzeptieren, keine kritischen Fragen zu stellen.
Im Kommunismus -
bei Ceausescu und Honecker -war das so üblich!
Doch in der Demokratie?
Ein Autor und Bürgerrechtler soll schweigen, damit andere
ihr Lügenwerk vollenden können?
Aus meiner Sicht – eine Ungeheuerlichkeit,
ein Skandal erster Güte!
Ergo hakte ich nach und schrieb
ergänzend folgendes:
“Carl Gibson
Johann
Hammer-Str. 24
97980 Bad Mergentheim
An die Konrad Adenauer-Stiftung e.V.
53757 Sankt Augustin
Via Fax und Email
Sehr geehrte Frau Dr. Tandecki,
vielen Dank für Ihr Schreiben
vom 5. August.
Leider hilft mir auch Ihre ausweichende Antwort vom 5. September
nicht, die Sache aufzuklären.
Ich bitte vorab um eine
prinzipielle Auskunft:
Sprechen Sie in dieser
Materie für die gesamte KAS
und ist ihre ausweichende
Stellungnahme mit dem Vorstand der KAS abgestimmt?
Der geschiedene Ehemann von Frau Herta Müller,
der Dichter Richard Wagner,
nach Auskunft des Literaturarchivs Marbach seit 1972
Mitglied der Rumänischen Kommunistischen Partei,
verdächtigt mich, an einer Kampagne gegen Herta Müller im
Vorfeld der KAS-Preisverleihung teilgenommen zu haben.
Deshalb sehe ich die KAS in der
Pflicht den Nachweis zu liefern,
dass diese unterstellerische
Behauptung falsch ist.
Alles, was ich in einer politischen Diskussion zu sagen
habe, erfolgte und erfolgt öffentlich und auf der Grundlage von Fakten.
Deshalb strebe ich eine „parlamentarische Anfrage“ in der Sache
Herta Müller an, die der KAS eine unvollständige Vita vorgelegt hat (Lücken
über ein Jahrzehnt).- und dabei höchst wahrscheinlich erhebliche Tatsachen (eine
mögliche Zugehörigkeit zur Rumänischen Kommunistischen Partei) verschwiegen
hat.
Sollten Ehrungen erschlichen worden sein, dann ist eine
Aberkennung des Preises durch die KAS nur eine logische Konsequenz.
In einem Schreiben vom 10.10.
2006 habe ich Herta Müller gebeten, ihr Verhältnis zur RKP aufzuklären.
Die Schriftstellerin hat dazu
keine Aussagen gemacht.
Nach meiner Auffassung von Moral und intellektueller
Redlichkeit ist sie zu einer umfassenden Aufklärung verpflichtet, gerade
gegenüber der bundesdeutschen Öffentlichkeit, deren Ehrung sie über die KAS
annimmt.
Aus diesen Gründen bitte ich die KAS nochmals um folgende
Auskünfte:
Welche Jury hat diese Entscheidung herbeigeführt – und
mit welchem Votum? Ich bitte um Zusammensetzung und die Namen der Juroren mit
Funktion
und „Parteizugehörigkeit“.
Wurden auch Historiker, Politologen, ehemalige
Bürgerrechtler etc. gehört?
Welche?
Ich gehe davon aus, dass die KAS sich der „historischen
Wahrheit“ verpflichtet fühlt und gemäß den demokratischen Spielregeln schon im
eigenen Interesse an einer Aufklärung der Materie interessiert ist.
Fakt ist:
Herta Müller war lange Jahre Nutznießerin der
Ceausescu-Diktatur.
In dieser Zeit hat sie als „Nestbeschmutzerin“ (Terminus
der literaturwissenschaftlichen Forschung) ihre bedrängten Landsleute (klassisches
CDU-Wählerpotential) verunglimpft. Nach meinem Wissensstand hat sie sich dafür
nie entschuldigt.
Nach meiner Auffassung ist ihre
„Dissidenten-Vergangenheit“ inszeniert und nirgendwo belegt. Damit sehe ich
eine Irreführung und Täuschung der bundesdeutschen Öffentlichkeit als gegeben
an, die von der KAS über den Preis noch a posteriori sanktioniert wird.
Ich habe die „Materie Herta Müller „ in meinem Buch
„Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die Ceausescu-Diktatur“, Dettelbach,
2008, bis zu einem gewissen Grad aufgeklärt.
Die KAS wollte das Projekt
„Nicht fördern!
Anfrage: Hat die KAS Fördermittel für Band 2 der
Forschungsarbeit eines langjährigen Dissidenten gegen totalitäre Verhältnisse:
Gegen den Strom. Deutsche Identität und Exodus?
In meinem Schreiben vom 22. 1.
2006 an Dr. Clement erkundigte ich mich nach einem eventuellen Stipendium bzw.
nach einem Zuschuss, der durchaus auch symbolischer Art hätte sein können.
Ich werde die Diskussion in Bd.
2 differenziert weiter führen.
Wenn Frau Herta Müller, deren „literarische Leistung“
höchst umstritten ist, die Wahrheit auf ihrer Seite haben sollte, dann bedarf
es keiner Verteidigung durch die KAS.
Vor dem literarischen
Experiment kommt immer noch die „moralische Integrität“ der Autorin bzw. die
von ihr vermittelte politische Botschaft, die auch heute noch zum Teil
polarisierend, spaltend und destruktiv ist.
Die KAS hat als moralische Einrichtung eines
demokratischen Staates vielmehr die Pflicht, darauf zu achten, dass mit der
tatsächlichen Wahrheit kein Missbrauch getrieben wird.
Können wir auf einmal
vergessen, dass Herta Müller die Rumänische Kommunistische Partei anerkannt
hat, als das Land 1985 ruiniert am Boden lag?
Will die KAS den „Opportunismus“, in dem ich persönlich
den Untergang der Demokratie sehe, noch ermutigen?
Verzeihen Sie, wenn ich mich als langjähriger Dissident,
deutscher Patriot und christdemokratischer Staatsbürger so einfach nicht
abwimmeln lasse.
Der Literaturpreis der KAS ist
an sich ein politischer Preis.
Ich werde weitermachen – mit
oder ohne die Unterstützung der KAS.
Nachbemerkung: Im Ostblock war
es üblich, dass sich Bürgerrechtler und Oppositionelle, die nicht gehört
wurden, am Beispiel Jan Palachs im Prag 1968 orientiert – öffentlich
anzündeten, um ein Signal zu setzen.
In den Weiten Deutschlands, wo
die Stimmen der Demokraten im Nichts verhallen, ist es bald auch soweit.
Die CDU soll sich nicht
wundern, wenn ihre arg enttäuschten Stammwähler aus Überdruss zu den Radikalen
überlaufen!
Carl Gibson, Philosoph, ehem. Bürgerrechtler
und anerkannter pol. Häftling
P.S. Ich behalte mir vor, diese
Schreiben zu veröffentlichen.“
Heute, vier Jahre danach mache
ich diese einseitige Korrespondenz bekannt.
Fakt ist auch heute:
Die Konrad-Adenauer-Stiftung und somit die CDU fördert
ehemalige Linke, Antideutsche und Kommunisten
und lässt im gleichen Atemzug einen aufrechten antikommunistischen
Dissidenten im Regen stehen,
ohne ihn anzuhören,
ohne seine Argumente zu prüfen.
Was ist das anderes als zynische Machtpolitik jenseits
von Ethos und Moral?
Briefcollage - Korrespondenz Carl Gibson - Konrad Adenauer-Stiftung (2006 -2008)
Nun – wie ging die Debatte zu
Ende?
Nachdem die KAS die Angelegenheit
höchst dilatorisch behandelte, im Versuch, die Sache auszusitzen wie andere in
höheren Sphären der Politik, den Kritiker zermürbend mundtot zu machen, griff
ich zum Telefon und erkundigte mich nach dem Stand der Dinge.
Ich wurde von Pontius zu Pilatus
geschickt und vertröstet.
Schließlich erreichte mich das
Schreiben des Leiters Prof. Günther Rüther vom 10.09.2008 via
PDF-Datei mit dem Hinweis, die Diskussion sei aus der Sicht der KAS nunmehr
beendet. Man fühle sich nicht
verpflichtet, auf meine gegen Herta Müller erhobenen Vorwürfe einzugehen oder
die Entscheidung der Jury zu rechtfertigen.
Darüber hinaus hätte ich mich
während meines Anrufs im Gespräch mit dem KAS-Mitarbeiter Kuklik in Stil und
Ton vergriffen. Von weiteren Anfragen solle ich künftig absehen.
Soweit das Machtwort von
Professor Günther Rüther, der mit keinem Wort auf meine berechtigten Fragen
einging.
Apropos deplatzierter Stil in
der telefonischen Auseinandersetzung mit verschiedenen Mitarbeitern des KAS –
Das ist eine Unterstellung, ein
Vorwurf, der sich nicht beweisen lässt. Ich weise ihn mit aller Entschiedenheit
zurück.
Trotzdem, der Ton macht die
Musik. Die Erregtheit eines unmittelbar betroffenen Zeitzeugen, den man Wochen
lang warten lässt und der mit höchst trivialen Argumenten abgewimmelt werden
soll, ohne gehört zu werden, hört sich in den Ohren eines Angestellten, der nur
Dienst nach Vorschrift tut, möglicherweis e merkwürdig an. In einer Debatte aber, wo es um
Wahrheit und Lüge geht, um eine mögliche Täuschung der Öffentlichkeit,
schließlich um die Frage, ob die KAS frühere Kommunisten fördert, um
gleichzeitig überzeugte Demokraten und antikommunistische Widerstandskämpfer zu
ignorieren, zählen die Fakten und die tatsächliche Aufklärung-
Dieser kritischen Aufklärung hat sich die Konrad
Adenauer-Stiftung verweigert, indem sie den Dialog mit mir aus fadenscheinigen
Gründen abwürgte.
Wollte sie nur vom eigenen
Versagen ablenken?
Basta!
So geht die demokratische
Einrichtung Konrad-Adenauer-Stiftung mit deutschen Staatsbürgern um, die ihr
Recht auf Aufklärung dubioser Praktiken einfordern.
Wurde da bereits an einem
großen Rad gedreht?
Hatte man bei der KAS und bei
der CDU noch mehr mit Herta Müller vor?
Sie, die Systemloyale der
Ceausescu-Diktatur, war nunmehr für den Nobelpreis nominiert.
Konnte der Nobelpreis auch
durchgesetzt werden, wenn der echte Lebenslauf von Herta Müller der Allgemeinheit
bekannt wurde?
Wohl kaum!
Ergo musste man Carl Gibson zum Schweigen bringen … und
all die anderen kritischen „Leserbriefschreiber“, die schon vor Carl Gibson an
die KAS geschrieben und Fakten angesprochen hatten!
Waren sie alle Instrumente und „nützliche Idioten“ der
Securitate – zu denen sie von KP-Mitglied und Herta Müller-Gatte Richard Wagner
öffentlich abgestempelt und angeprangert wurden?
Ich weiß nicht, was andere der KAS berichteten – ich weiß
nur, dass die KAS meiner Argumentation nicht gefolgt ist und über ihren KAS-Preis
erheblich politisch dazu beigetragen hat, dass Herta Müller auch den Nobelpreis
erhielt und das große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland, obwohl
ihre moralische Integrität nicht gegeben und ihr angeblicher Widerstand bzw.
ihre Verfolgung im Kommunismus frei erfunden sind.
Ergo:
KAS und CDU müssen sich den Vorwurf einer moralischen
Mitschuld gefallen lassen, einen Vorwurf, den ich als Mensch und Philosoph
weiterhin erheben werde, weil die Spitze der Konrad-Adenauer-Stiftung und der
CDU nachträglich von meinen Richtigstellungen erfuhren und trotzdem keine Konsequenzen
zogen, eben deshalb, weil man sich als Teil eines Systems, das Fehler gemacht
hat, nicht selbst belasten wollte.
Diese existenziell
verständliche, an sich aber zutiefst zynische, ja machiavellistische Haltung
werde ich nie hinnehmen. Ich werde solange öffentlich agieren, bis der
Gerechtigkeit Genüge getan ist.
Mehr zur Materie auch unter:
Die Konrad Adenauer-Stiftung und
die Kommunismus-Bewältigung in Rumänien
(Link zur Original-Diskussion
im SbZ-Forum) unter:
Täuschung und Irreführung durch
Stilisierung, Beschönigung im Verschweigen erheblicher Tatsachen?
Damit alles seine Richtigkeit
hat, hat die Konrad-Adenauer-Stiftung ihre Preisverleihung an Herta Müller
dokumentiert. Verantwortlich für diese im Internet auffindbaren Dokumentation –
und somit für ihre unbefriedigenden Inhalte – ist Professor Günther Rüther,
derselbe deutsche Professor und KAS-Angestellte, der mir, dem
antikommunistischen Bürgerrechtler das kritische Nachfragen untersagte,
vielleicht aus deshalb, weil die vom ihm
zu verantwortende KAS-Preis- Dokumentation einer kritischen Überprüfung nicht
standhält.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung
hat ihre Wunschvorstellungen darin dargestellt, Fakten hingebogen, geschönt,
kurz inszeniert. Indem erhebliche Fakten präsentiert wurden, die nicht der historischen Wahrheit
entsprechen und andere Tatsachen verschwiegen wurden, wurde die Öffentlichkeit
getäuscht.
Wesentliche Ungereimtheiten,
die mir damals im Jahr aufgefallen waren und die Argumentation meiner KAS-Nachfragen
2008 begründeten, können heute noch besser nachgewiesen werden, da – nach
Akteneinsicht bei der rumänischen Gauck-Behörde CNSAS – weitere Daten zur
Verfügung stehen.
Werfen wir einen Blick auf den
Text der Ehrungsurkunde, wo es heißt Herta Müller sei 1987 aus der Ceausescu-Diktatur „geflohen“.
Fakt ist:
Die staatsloyale und von dem
rumänischen Kommunisten geförderte Schriftstellerin Herta Müller, seinerzeit eine privilegierte Westreisende,
wollte lange Jahre überhaupt nicht ausreisen.
Wer aus Rumänien „floh“,
flüchtete, der flüchtete unter Lebensgefahr in der Regel über die Grüne Grenze.
Ich selbst wurde an dieser grünen Grenze des ehemaligen Ostblocks zur Freien
Welt bei einem Fluchtversuch aufgegriffen und gefoltert.
Andere Bekannte wurden totgeschlagen, in der Donau
erschossen, einfach dahin gemordet.
Herta Müller aber reiste bequem mit einem Reisepass aus,
nach dem sie mehrfach in der Bundesrepublik geweilt und die Spielregeln der
Demokratie sowie der kapitalistischen Geldwirtschaft realitätsnah studiert
hatte.
In der gleichen Urkunde heißt
es weiter, Herta Müller habe sich in ihrem Werk mit der Diktatur
auseinandergesetzt, sie habe gegen verordnetes Denken protestiert und den
Aufbruch der nationalen Minderheiten begleitet. Das ist undifferenzierte
Schönfärberei, sonst nichts.
Dass Herta Müller von „Hass“ getrieben „Niederungen“
veröffentlichte, Erzählungen, in welchen sie – statt gegen die Kommunisten
gegen ihre deutsche, verfolgte Minderheit anschrieb, davon berichtet die Urkunde
nichts.
Auch hört man dort nichts von den Preisen, die ihr die
Kommunisten ihres Ehemannes Richard Wagner zuschanzten, um ihre Wühlarbeit
gegen die eigene deutsche Minderheit im Banat zu stützen.
In der von der KAS in der Dokumentation veröffentlichten
Vita Herta Müllers wird der ihr verliehene Preis der Jungkommunisten als Preis
des Schriftstellerverbandes bezeichnet, eines Verbandes, dem sie nicht angehörte.
Aus meiner Sicht ist das Heuchelei seitens der Konrad-Adenauer-Stiftung,
die sich ihr Bild willkürlich so zurechtlegt, wie es ihren Interessen und
Zwecken behagt.
Aus heutiger Sicht erscheint dieses Prozedere als eine
Art Reinwaschungsakt einer moralisch Besudelten, um sie für die anstehende
Nobelpreis-Nominierung weiß zu waschen.
Das ist Machiavellismus vom Feinsten, der angeblich von
der breiten Masse nicht durchschaut wird!?
Und doch wird es ins Auge gehen, mit und ohne Nobelpreis,
weil eine moralisch nicht integere Person niemals weiß gewaschen werden kann.
Vor mir wurden,
wenn Richard Wagner Hinweis auf eine Kampagne gegen Herta Müller zutrifft, bei der KAS wahrscheinlich andere
anständige Banater Schwaben gestoppt, werte Staatsbürger, die nur über Fakten berichten
und aufklären wollten?
So versteht die KAS der CDU Demokratie und den
konstruktiven Dialog – als Wille zur Macht, rücksichtslos und willkürlich!?
Herta Müller, eine Opportunistin, die über Nacht die
Fronten wechselte, nachdem die Titanic des Kommunismus den Eisberg gerammt und
sie den Klang und Lockruf des Geldes vernommen hatte, wird von der Konrad
Adenauer-Stiftung zur Heldin und Widerstandskämpferin stilisiert, obwohl kein
einziger oppositioneller Akt dieser kontrovers diskutierten Schriftstellerin
bekannt ist.
Die lächerliche Behauptung, sie hätte sich einer Securitate-Mitarbeit verweigert (und deshalb
in der Fabrik Technometal als Übersetzerin arbeiten müssen)ist nur ein nicht
verifizierbares Gerücht, mehr nicht, auch wenn es noch so oft wiederholt und in
alle Welt hinaus posaunt wird.
Herta Müller ist eine Geschichten-Erzählerin mit
blühender Fantasie, die ihre eigene Vergangenheit selbst erfindet.
Ja, statt sich der Geschichte
zu stellen, der dubiosen Vergangenheit in Zusammenarbeit mit den Kommunisten,
dem Pakt mit den roten Teufeln, wird alles, was nicht passt, ignoriert und
verdrängt.
Herta Müller erfindet sich selbst – sie erfindet sich neu
und sie erfindet sich so, dass sie in eine Rolle hinein
passt, die ihr andere zugedacht haben.
Steigbügelhalter, Knochennager aller Art, früher
nützliche Idioten der Rumänischen Kommunistischen Partei und sogar Informanten
des Geheimdienstes Securitate werden hinzugezogen, diese neuen Thesen via
Mehrheitsbildung und Akklamation unkritisch zu stützen, indem sie – nach Art
der Kommunisten und Post-Kommunisten Geschichte willkürlich uminterpretieren
und so Geschichtsklitterung betreiben.
Authentische Zeitzeugen hingegen, die diesen Erfindungen
widersprechen, Opfer des Kommunismus aus den Gefängnissen der
Ceausescu-Diktatur, werden von der Konrad Adenauer-Stiftung abgehalten, ihr
Testimonium zu formulieren und öffentlich zu machen, nur weil es den
Zielsetzungen der Konrad Adenauer-Stiftung und der CDU widerspricht.
Auch mit Täuschung und Volksverdummung
kann man Wahlen gewinnen.
Hauptsache, die breite Masse
merkt nicht, was da gespielt und an welchem Rad da gedreht wird.
Ja, bei so viel destruktiver
Energie und Verhinderungsbestreben – auch über bestimmte Medien – drängt sich
der Begriff einer
„Herta Müller-Verschwörung“
auf, auch wenn diese Person
nicht der Zweck ist, sondern nur das Mittel, den Endzweck zu erreichen.
Der Endzweck aber die der Wille zur Macht, die Sicherung
der Macht und die konkrete Machtausübung in der innen- und Außenpolitik
Deutschlands und Europas.
Die Gegner der CDU und die Ausländer werden noch darauf
kommen, was da an konkreter Machtentfaltung vorexerziert wird – auch über
Kultur oder „Literatur“!
Die Hoffnung, deutsche
Schriftsteller würden aufmucken und gegen die einseitige Bevorzugung einer
kontrovers diskutierten Literatin aus ihren Reihen protestieren, habe ich fast
schon aufgegeben. Jeder macht seinen Kram und kümmert sich unpolitisch-apolitisch
um eigene Belange, ohne sich groß zurückgesetzt, ja diskriminiert zu fühlen, selbst
potenzielle Nobelpreiskandidatin, die bei der Nominierung übergangen wurden,
schweigen.
Desto mehr aber hoffe ich auf die Stimme des kritischen
Auslands, auf die Aufklärer-Nation Frankreich und auf die Intellektuellen dort,
die sich nicht den Mund verbieten lassen wie die legalistischen Deutschen; ich
hoffe auf kritische Stimmen aus Polen, wo man genau weiß, wo Widerstand gegen
den Kommunismus bedeutet und wie es im ehemaligen Ostblock zuging, ferner hoffe
ich auf die Intervention der Common-sense-Nationen in Großbritannien und in den
Vereinigten Staaten von Amerika.
Dort wird es eine kritische Nobelpreis-Nachlese geben, wo
man auch über den Kulturimperialismus der Deutschen diskutieren wird, die sich mit der Nominierung und
durchgesetzten Ehrung Herta Müllers möglicherweise einen Bärendienst erwiesen
haben.
Die ganze Wahrheit wird noch an den Tag kommen, eben weil
der kritische Sinn in den Demokratien des Westens funktioniert und auf Dauer
nicht unterdrückt werden kann. Daran glaube ich fest und innerlich überzeugt.
Zurück zur KAS-Dokumentation,
deren Text der Ehrungsurkunde viel Interpretationsspielraum zulässt. Je nach
Sichtweise wird der Befürworter einen Aspekt betonen, der Kritiker eine anderen.
Es bedarf keiner besonderen Erwähnung, dass sich für
alles Gefälligkeitsgutachter finden
lässt, Prosituierte des Geistes auch aus den Sphären der Alma Mater, die gegen
entsprechendes Honorar das abliefern, was man von ihnen erwartet, auch wenn sie
sich in der Welt des Kommunismus nicht auskennen und auch wenn sie ihr
„wissenschaftliches Gewissen“ eine Weile auf Eis legen müssen.
Pecunia non olet – im Westen
ebenso wenig wie in der korrupten Scheinwelt des real existierenden
Sozialismus.
Doch was ist mit dem Lebenslauf von Herta Müller?
Darf man ein „Leben“ a
posteriori verfälschen, nur um zu einem billigen Zweck zu gelangen?
Was wird aus den viel
beschworenen abendländischen Werten, wenn die Hüter der Demokratie nach Lust
und Laune lügen und täuschen?
Weshalb ist Herta Müllers
Lebenslauf nicht vollständig?
Weshalb wird auch dort gemauschelt, verdreht, angepasst,
zurechtgebogen, interpretiert, verschwiegen?
Weshalb werden Lücken übersprungen und Fakten, die nicht
ins Konzept passen ignoriert?
Nur, weil gewisse Dinge nicht
sein sollen, die nicht sein dürfen!?
Konkret nachgefragt:
Weshalb werden die kommunistischen Preise verschwiegen,
die Herta Müller in der Ceausescu-Diktatur empfangen hat?
Weshalb wird ihre Ehe mit dem langjährigen Kommunisten
Richard Wagner verschwiegen?
Weshalb werden ihre mehrfachen Westreisen Jahre vor ihrer
Ausreise in die BRD verschwiegen?
Den Antworten auf diese von mir
oft und öffentlich gestellten Fragen geht die Konrad Adenauer-Stiftung
systematisch aus dem Wege.
Je genauer man hinschaut und je
mehr man selbst recherchiert hat, desto deutlicher erscheint die Intention
einer Deviation über Selektion. Der oberflächlich rezipierende Leser und Bürger
soll durch eine pseudoplausible Auswahl in die Irre geführt und getauscht
werden.
So arbeiteten die Kommunisten – mit Halbwahrheiten, die
eigentlich Lügen sind. Das System des
Belügens der breiten Bevölkerung hat inzwischen die freie Welt des Westens
erreicht, steht in Blüte und scheint zu wuchern, auch durch meinungsbildende
Manöver wie bei der Konrad-Adenauer-Stiftung und ähnlich orientierten Parteien
oder Medien.
Kritische Intellektuelle, freie Geister, unabhängige
Journalisten, querdenkende Autoren, souveräne Aufklärer aller Art werden
isoliert, kastriert, wenn nötig diffamiert und in die Wüste geschickt oder in
die Katakomben, wo ihr freies Wort kein Gehör findet, während die großen Lügner
mit und ohne Auftrag auf dem Markt agieren und mit Trug und Täuschung die Köpfe
des Volkes verwirren.
Ja, so funktioniert Demokratie
in Deutschland Anno Domini 2012!
Mehr zur Materie auch unter:
Die Konrad Adenauer-Stiftung und
die Kommunismus-Bewältigung in Rumänien
(Link zur Original-Diskussion
im SbZ-Forum) unter:
Ein Auszug aus meinen spontanen
Kommentaren aus der Situation heraus zur Thematik wird hier nachgereicht.
Fotos: Carl Gibson
©Carl Gibson
Link zur Original-Diskussion im
SbZ-Forum unter:
Die Konrad Adenauer-Stiftung und
die Kommunismus-Bewältigung in Rumänien
(Meine Vorrede als Eröffnung der Diskussion im
SbZ-Forum):
Die Konrad
Adenauer-Stiftung macht Außenpolitik in Rumänien (?),ohne Lust, die
kommunistische Vergangenheit der Ceausescu-Diktatur mit ansprechen und mit
aufarbeiten zu wollen.
Ehemalige antikommunistische
Widerstandskämpfer aus der Zeit der Ceausescu-Diktatur, Regimekritiker,
Dissidenten werden nicht eingeladen, ja ausgegrenzt.
Stattdessen
versichert sich die KAS der Mitwirkung ehemals systemloyaler Schriftsteller wie
Herta Müller, Richard Wagner (lange RKP- Mitglied) und Eginald Schlattner
(Schriftsteller-Denunziant.
Dient dieser
auch als "private Außenpolitik" deutbare einseitige Aktionismus den
Interessen der Bundesrepublik Deutschland bzw. der CDU/CSU?
Als
antikommunistischer Widerstandskämpfer und Zeitzeuge fühle ich mich
verpflichtet, diese Diskussion an die Öffentlichkeit zu bringen.
Ich zitiere
hier die zwei ADZ –Artikel nach dem Wortlaut des "Banatblog" – mit
meinen Kommentaren (dort) dazu. Die SbZ hat zur Thematik nach meinem Erkenntnisstand noch nichts
berichtet? Oder? Was sagen die „Siebenbürger.de“- bzw.
die SbZ-Leser zu diesem Thema?
Ist es richtig, die Verbrechen der Kommunisten unter den
Teppich zu kehren, sie zu vergessen, sie ungeschehen zu machen?
Oder verhöhnt man so nur die Opfer des Kommunismus, jene
100 Millionen Tote, die diese zynische Weltanschauung weltweit gefordert hat?
Allgemeine
Deutsche Zeitung für Rumänien:
„Nicht hier tätig, um Klagen zu erheben, sondern um
Entwicklungen zu unterstützen“
ADZ-Gespräch
mit Dr. Bernhard Vogel, Präsident der Konrad-Adenauer-Stiftung
(…)
Wenn die CDU-nahe KAS in Hermannstadt/ Sibiu/Siebenbürgen/Rumänien
eine Tagung über abendländische "Werte" veranstaltet, diese Konferenz
jahrelang vorbereitet und dabei die potentiellen "Kritiker" der
erwarteten Einheitsharmonie a priori "ausschließt", dann ist das
durchaus ein Thema, das die Benutzer der "Siebenbuerger.de" Plattform
bzw. die Leser der Siebenbürgischen Zeitung Online interessieren sollte.
Das ist meine
bescheidene Meinung!
"Banatblog"
ist eine noch ganz junge Initiative eines jungen Mannes (keine
landsmannschaftliche Plattform!) - und in der Tat mit noch wenig
"user". (Aber
Sie können gern dort auf meine Kommentare antworten!)
Doch
"banatblog" hat das Interview mit KAS Präsident Dr. Bernhard Vogel
aus der ADZ reproduziert bzw. den Bericht von Frau Hanelore Baier aus der ADZ
über die Konferenz wiedergegeben.
Da die Diskussion
über die KAS-Konferenz in Hermannstadt hier bereits im Vorfeld der Tagung
angeklungen war und kritische Fragen dazu auftauchten, ist es - aus meiner
Sicht richtig - sie weiter zu führen.
Die Bürger der
Bundesrepublik müssen wissen, was die KAS in Rumänien macht, mit wem sie sich
umgibt und wie sie über abendländische "Werte" reden will, wenn die Verfechter gerade dieser "Werte" in
schwerer Zeit heute dort ausgeschlossen werden.
(Nach meinem Wissen wird die Außenpolitik vom
Kanzleramt gemacht und über das Auswärtige Amt durchgesetzt, nicht über
einseitige, parteipolitisch gesteuerte Stiftungen.
Was die KAS in Rumänien tut, ob sie nach der Bewältigung
des Kommunismus mit Basescu redet oder nur eitles “Shake hands“ betreibt, ist durchaus ein moralisches Problem und ein innenpolitisches noch
dazu, gerade im Superwahljahr!
Wenn der CDU
die Wähler davon laufen, dann kann sie sich bei der KAS erkundigen, weshalb das
so ist!
Ich habe vor
30 Jahren als Schüler und CDU-Mitglied die Partei-Beiträge von meinem
Schüler-Taschengeld bezahlt, nachdem ich Jahre in Opposition war, aus einem
Idealismus heraus und überzeugt, dass die christlich-demokratischen
"Werte" den Symbolen "Hammer und Sichel" entgegengehalten
werden müssen.
Das sehe ich
heute auch noch so, als Zeitzeuge, der davon überzeugt ist, dass der Kommunismus
noch längst nicht besiegt ist.
Wenn in diesem
Land die patriotischen Kräfte demontiert werden, auch indirekt, dann ist es
mein legitimes Recht zu fragen, wer das tut und weshalb.
Carl Gibson.
Wie halten Sie
es mit der Kommunismus-Bewältigung?
Erledigt sich
die verbrecherische Sache des Kommunismus weltweit von selbst - wie in Russland
über eine Oligarcho-Diktatur oder wie? Und was sind "Werte" wert,
wenn "die" unglaubwürdig sind, ""die sie verfechten?
Umwertung
aller Werte - und ein neuer Pakt mit dem Teufel?
Und noch etwas
zum Thema:
Wie finden Sie
das, was die KAS in Sibiu/Romania bei Weihrauch und Myrrhe dort veranstaltet?
(Wer so
trefflich aus dem Verborgenen schimpfen kann, der hat sicher noch ein paar
Argumente auf Lager, oder?)Adrian Paunescu lässt grüßen - und Corneliu Vadim
Todor! Cantarea Romaniei! Wie wäre es mit der "hora unirii"? Als
Groteske a la Eugen Ionesco? Die KAS, die loyalen Schriftsteller, Panegyriker
und Dozenten, der ehemalige Flottenkommandant ... Und alle singen im Chor:
„hai sa dam mina cu mina“...
“iarba rea din holde piara, piara dusmanii
din tara...? Intre
noi sa nu mai fie, decit flori si armonie!“
Das Eiapopeia
vom Himmel, würde Heine sagen, in neuer Metamorphose ...unkritisch vereint!
Und: Apropos
"BESCHEIDENE" Meinung!
Sie haben
gerade vis-á-vis das Beachten der "Ironie" bzw. der ironischen
Brechung eingefordert! Achten Sie auch in meinem Sprachgebrauch darauf?!
Auf Argumente
warte ich noch! Ganz egal von welcher Seite sie kommen! Ich habe hier nur
einige objektive Dinge angesprochen, die mir wichtig erscheinen, - und die zum
Himmel stinken aus der Sicht eines Demokraten, ungeachtet der Tatsache, dass
sich Herta Müller und Richard Wagner - nach gusto!!! - instrumentalisieren
lassen, wie es immer
schon ihre Art war, chamäleonhaft, je nach
Wind-Konstellation, einmal von den Kommunisten in der Ceausescu-Diktatur, dann
von den Linken um F.C. Delius und Olaf Ihlau aus der
"SPIEGEL"-Redaktion in Hamburg ... und schließlich von der Konrad
Adenauer-Stiftung wie Anno Domini 2004 bei der Literaturpreisvergabe für eine
"antitotalitäre Grundhaltung" bzw. jetzt, 2009, geschehen in
Hermannstadt/Sibiu in Rumänien.
Wessen Brot
ich esse, dessen Lied ich sing... oder? Wie soll es sogar Konrad Adenauer
einmal formuliert haben: Was kümmert mich
mein Geschwätz von gestern... Ich sehe die Dinge da etwas anders ...Machiavelli total? Nein! Wenn wir die
Prinzipien der demokratischen Grundordnung opfern - und nur noch opportun, nach
"gusto" eben! - in den Tag leben in der Hoffnung auf einen zu flatternden
Scheck - dann können wir die Demokratie bald ganz beerdigen.
Dann
triumphieren die Panegyriker - und hinter ihnen neue Diktatoren. (… , die hier
gegen mich einen verleumderischen "Thread" eröffneten) verkörpern das Destruktive Prinzip
schlechthin, den "Geist", der stets
verneint, weil er nicht bejahen will. Den Geist der
Dunkelmänner, die das Licht scheuen - das stolze Licht, das einst der Nacht den
Rang und Raum streitig macht'- und die aus dem Dunkel mit Schmutz werfen!
(Mit Nietzsche gesprochen: Das Ressentiment der
Schlechtweggekommenen wirkt hier!)
Von ihm erwarte
ich stets nur eine "neue" Replik, wie er meine Argumente ad absurdum
führen will und wie er meine Position neu zu diskreditieren sucht.
Die KAS hat nach meiner Auffassung in der Realpolitik
große Fehler gemacht und befindet sich seit dem Festhalten an Herta Müller auf
dem Holzweg.
Herta Müller hat -nach eigener Aussage im Spiegel
Interview 1987 nach ihrer Ankunft hier - explizit betont, dass der "Hass" die Triebfeder war, die sie die Schmähungen
in "Niederungen" gegen ihre deutsche Landsleute aus dem Banat verfassen
ließ. Jetzt kommt die KAS und ehrt das falsche Prinzip, den
"Hass", statt auf Versöhnung zu setzen.
Dort aber, wo "kommunistische Verbrechen"
anzusprechen sind, vielfacher Terror und Mord, dort scheut die KAS die
Aufklärung über Ansprache und verhält sich still - wie gerade jetzt in Sibiu.
Das lässt den
aufrechten Patrioten in mir aufschreien!
Die CDU Wähler
werden über das KAS-Verhalten scharf urteilen - mit ihren Stimmen an der Urne!
Richard Wagner
ist - als ein kleiner Autor unter den poetae minores - vollkommen irrelevant,
weil er unter Hammer und Sichel viel zu lange mit marschierte, während die
Widerstandkämpfer in die Gefängnisse der Kommunisten geworfen wurden oder
erbärmlich am Staatsterror der Securitate scheiterten.
Im letzten
Jahr kam Herta Müller mit einer Geschichte aus Rumänien zurück:
Sie sei verfolgt worden!
Mal neugierig,
wie ihr das Essen in Sibiu diesmal bekommen ist!
An der Seite
des Verräters Eginald Schlattner!
Und ob es eine
neue Geschichte gibt,
neue Mythen
...
mit Gift im
Becher und einem Dolch im Gewande...??? Neue Legenden und ein neuer Anstrich?
Was
Privat-Außenpolitiker Dr. Berhard Vogel, Präsident der KAS, bei seinem Empfang
und Shake hands mit Rumänien-Präsident Traian Basescu wohl angesprochen hat?
Sub rosa? Man versteht mich... In der deutschen Presse erfuhr ich nichts darüber? Carl Gibson.
(…)
Sie haben mir
aus der Seele gesprochen, (…)- ich hätte nie gewagt, es so drastisch zu
formulieren! Früher
schon hegte ich den gelinden Verdacht - und ich äußerte ihn auch schon leicht
vorsichtig weiter oben - dass ich es hier mit einer vielleicht sogar
"professionellen Abteilung der alten Securitate" oder des neuen
Desinformationsabteilung des SRI" (rum. Geheimdienst heute!) zu tun habe,
denn immer, wenn ich gewichtige Argumente in die Diskussion einbrachte, waren
schnelle Destrukteure da, um sie zu zersetzen ... und um mich zu beschimpfen
... zu diskreditieren ... in den Schlamm zu ziehen ... wie weiter oben: den selbsterklärten Helden und den Philosophen aus dem Banat etc ...
Die Sache wäre grotesk, wenn sie nicht zu ernst wäre. (…) hat mir öffentlich hier vorgeworfen, ich würde dieses Forum
"schamlos missbrauchen"! Jetzt wird aber deutlich, wer das dieses
Forum "wirklich" missbraucht. Meine Vita ist
offen wie ein Buch - die Beweise stehen unter meiner
"Bilddokumentation" auf meiner homepage unter www.gibsonpr.de
und sie sind
weltweit von jedem Punkt der Erde aus abrufbar! Was aber wissen wir über (…) Herta
Müller und andere? Fragen über Fragen? Ich habe immer
daran geglaubt, dass die gute Sonne es doch noch an den Tag bringen wird - wie
im Märchen, dass die Wahrheit uns frei machen wird - und dass, wie Herta Müller
es formulierte", Lügen kurze Beine haben - nur die Wahrheit sagt sie, hat
keine! Wir werden ihr Beine machen! Haben Sie noch etwas von dem starken Tobak
auf Lager?
Carl Gibson
(…)
Die obskure
(…) hat ganz im Geiste des Kanalrattenjournalismus der obskuren Art den Thread
"Carl Gibson verunglimpft R. Wagner und H. Müller" in die Welt
gesetzt, wohl in der Hoffnung, dass mich diese Schlagzeile im Internet in den
Augen nicht Informierter, halb Informierter oder Desinformierter
"diskreditiert" bzw. dass doch etwas hängen bleibt - wie in allen
Schmutzkampagnen. Die
Beweise für meine "Verunglimpfung" ist die obskure Gestalt aus
Bukarest wohnhaft im "Deutschen Dorf" (so ihre Angaben im Forum!)
schuldig geblieben. Dummheit schützt vor Strafe nicht,
(…)- darauf habe ich (…) deutlich hingewiesen? Ist das zu hoch für Sie?
(…) Oder ist ihm nach der Entlarvung die Lust am Gespött
anderer vergangen? Was ich mich immer schon fragte: Wo kommt so viel Ceausescu-Diktatur
und Kommunisten-Regimefreundlichkeit her, wenn da nicht irgendwo ein Verhältnis
besteht? Cui bono? Carl Gibson
Wenn alles am Geld hängt - und alles zum Geld drängt, dann ist der gut dotierte Nobelpreis doch
eine große Verlockung für gewisse Leute und Kreise?
Nur, kann man "Hass"-Autoren wie Herta Müller
für eine solch hohe Auszeichnung im Namen der Bundesrepublik Deutschland nominieren,
noch bevor sie
widerrufen und sie sich von den destruktiven Prinzipien wie falschen Symbolen
distanziert haben?
Wer freut sich
am meisten, wenn der Dukaten im Kasten klingt ...und das Seelenheil in die
Hölle springt?
Da stinkt doch
etwas im Staate ...oder? P.S. Zur sonderbaren Chamäleon-Identität einzelner Desinformanten
hier im Forum: Ich habe gerade etwas
nach-recherchiert: Wenn (…) mit (…) identisch ist, dann schreibt er sich selbst! Großartig!
(…) dann ist er hier als "Mann" und als
"Frau unterwegs - oder, das fragte ich bereits früher - als androgyne
Person - oder gar als Multi-Person, die von ihren vielen Identitäten nicht weiß
oder wissen will! Jeder mache sich seinen Reim daraus
- und jeder nehme sich in Acht, mit "Täuschern" zu kommunizieren!
Denn Freunde der Wahrheit sind diese Täuscher nicht! Carl
Gibson
Was wissen Sie
von Verfolgung in einer verbrecherischen Diktatur durch Kommunisten,
unterstützt von geistigen Brandstiftern und Helfershelfern aller Art, (…) -
oder soll ich als alter Don wieder Dulcinea sagen, auf die Gefahr hin, dass
"Igor" aus dem fernen England Ihnen zu Hilfe eilt, um sie vor meinem
ungeheuerlichen Sexismus zu beschützen? Sie unterstellen mir "Paranoia"? Sie
pathologisieren mich öffentlich? Sie, wohl eine, die nichts mehr zu verlieren
hat? Gute Freunde, die über Jahre von Kommunisten verfolgt und gemartert
wurden, leiden heute noch unter "Paranoia" - andere sind elendig zu Grunde gegangen, weil selbst die Welt der
Freiheit den von den Kommunisten angerichteten Schaden an Leib und Seele nicht
mehr ausbügeln konnte - sie scheiterten an "Paranoia", auch weil die
halb verblödete, halb des-informierte Welt hier ihre Botschaft nicht mehr hören
wollte! Welche Ihrer Gehirnhäften tickt gerade - und
welche ist im Augenblick abgestellt, (…) oder wie auch immer Sie - ewiges
Chamäleon der Täuschung - auch heißen mögen! Schämen Sie sich eigentlich nicht,
die Welt hier zum Narren zu halten? Don Carlos ist
seit Anfang August 2008 "Carl Gibson" - auch wenn er als Don Carlos
auftritt,
denn den Klick dahinter schafft jeder ... was aber ist bei
Ihnen zu finden - das Vakuum Ihrer Identität, Ihres "Geistes" und
ihrer "Seele", falls (…) ihnen zugesteht, so etwas zu haben...
Marxisten negieren so etwas, auch wenn sie sich
"Psycho-Logen" schimpfen! Der Kreis schließt
sich ... wer genau beobachtet und die
"Stile" studiert, kennt euch alle ... an
euren Federn ... und an Eurer Gesinnung! Carl Gibson.
Gleiches
gesellt sich zu Gleichem! Eine fehlte noch im Bunde! Jetzt ist sie da! Worauf
darf der Akzent gelegt werden, auf "Neid" oder auf
"Hammel"? Und worauf sollte ein "Neidgefühl" ausgeprägt werden? Auf
"falsche Federn", "falsche Zungen" "falsche
Fährten" - oder auf Bauchweh-Literatur? Carl Gibson.
Das edle
Gastrecht hier auf "Siebenbürger.de" werde ich nicht missbrauchen,
(…). Fast alles ist schon gesagt -bald
wird es ruhiger werden! Doch solange noch obskure
"Täuscher" hier unterwegs sind und die Leser verwirren mit gleich
mehreren Identitäten, solange glaube ich ein Recht zu haben, Fakten darzustellen,
die objektiv verifiziert werden können. Vielleicht langweile ich nur Sie - und viele andere
wollen hören, was ein antikommunistischer Querulant und neuzeitlicher Philosoph
zu sagen hat, der im Netz schriftstellert und so die Langeweile anderer
vertreibt? Wo
ich kommentiere, tut sich etwas! Man klickt und will hören, was sich tut - nur
Sie wollen fernbleiben - und Sie können es nicht! Welch
eine Herausforderung und Faszination, den Carl Gibson zu beschimpfen!
Durch die Präsentation
von Fakten, entsteht Wissenschaft und Wahrheit! Wenn Sie aber glauben, dass
meine Meinungsfreiheit hier an dieser Stelle beschnitten werden sollte, dann
veranstalten Sie doch ein Plebiszit, in welchem die Majorität der Siebenbürger
Sachsen entscheiden soll, ob der Gastredner aus dem entlegenen Banat weiter
reden soll - oder ob er für immer schweigen soll!
Ich werde mich dem Votum der Mehrheit fügen!
Vielleicht
erbarmt sich der "Igel" und übersetzt mir die nur zu 80 Prozent
verstanden Zeilen Ihres Dialekts, damit ich nichts Falsches verstehe! Ihre Einschätzung der literarischen
Qualität von Herta Müller und Richard Wagner dürfte auch Ihrem sonstigen
Literaturgeschmack entsprechen.
Über Geschmack kann man nicht streiten - oder eben doch
streiten!
Mit Ihnen will
ich das hier nicht angehen. Bleiben Sie
bei Ihrem Geschmack und lassen Sie mir bitte den meinen! Doch
moralische und politische Implikationen und Auswirkungen von politischen
Schriftstellern mit Mission gestern und heute gehen alle etwas an! Und zu diesem Thema habe ich noch manches zu sagen! Oder? Carl
Gibson
Ist es richtig, dass die KAS mit Denunzianten wie Eginald
Schlattner, Altkommunisten wie Richard Wagner und Systemprofiteuren wie Herta
Müller in Hermannstadt/ Sibiu in Rumänien an einem Tisch sitzt und über
"europäische Werte" spricht, während die Widerständler gegen den
Kommunismus während der Ceausescu-Diktatur nicht einmal eingeladen werden, weil
die KAS offensichtlich kein Interesse hat, über die Bewältigung der
kommunistischen Vergangenheit in Rumänien zu sprechen.
Das war meine
Ausgangsfrage! Was
sagen (…) und ... die anderen aus dem Busch dazu? Dazu
hörte ich noch nichts!
Vor allen aber
was meinen die aufrechten deutschen Patrioten zu dem Thema, die es noch
scheuen, hier ihr Wort zu erheben?
Um ihre Stimme zu hören, eröffnete ich diese Diskussion! Was (…) etc. beizutragen haben, ist seit August 2008
sattsam allen an den Bildschirmen bekannt. Carl Gibson
(…) Aus Ihrer
Sicht, (…), ist alles so in Ordnung, so wie es ist! Die Verbrechen der Kommunisten bleiben
unangesprochen und ungesühnt! Über adäquate Sühne
können wir anderswo reden! In einem neuen
"Thread"!
Hier nur meine
kurze Antwort:
Aus der Sicht der Opfer - und hier rede ich nicht pro
domo und nicht nur für mich, sondern auch in Namen der Gestrandeten ohne Kreuz
- sieht die Notwendigkeit der kritischen Kommunismus-Bewältigung anders aus.
Was wissen die in der Bundesrepublik aufgewachsenen
KAS-Mitarbeiter von real existierenden Kommunismus? Von Opposition, Verfolgung etc.
Sie wollen auch nichts wissen!
Das weiß ich aus meinem Briefwechsel mit der KAS-Stiftung!
Fragen Sie
doch einmal bei Hans Bergel nach, wie man sich fühlt, wenn ein Kollege einen
anderen der Securitate und der langen Jilava-Haft auslieferte .... und dann
nach München kommt, ohne Lust mit dem Opfer zu sprechen, auch nicht im Rahmen
einer öffentlichen Lesung. Den Bericht zu Eginalds Schlattners Lesung finden
Sie hier in der Siebenbürgischen Zeitung zum Nachlesen ( Das ganze Buch ist
eine Lüge...) Was
wissen Sie, (…), von der Betroffenheit der Kommunisten-Opfer? Herr (…), der nicht mit dem Georg Scherg verwandt ist?Der neben
Bergel, Wolf von Aichelburg und zwei anderen Literaten aus Siebenbürgen von
Schlattner freiwillig belastet wurde. Und was weiß ich
von (…) und (…)? Nicht einmal das Geburtsdatum! Sie wollen in einem Atemzug Herta Müller,
Richard Wagner, Eginald Schlattner für ihre eklatante Zeitverkennung und Fehler
entschuldigen, indem sie sie mit Oskar Pastior und Dieter Schlesak
gleichstellen?
Dieser
Vergleich hinkt sehr!
Die beiden
können doch selbst nach Canossa pilgern und öffentlich zu Kreuz kriechen, wenn
sie erwarten, dass ihnen die Öffentlichkeit verzeiht? Herta Müller hat sich zu dem
"Hass" bekannt, den sie mir boshaft unterstellen, (…)! (Haben Sie irgendetwas aus meinen Werken gelesen?
Auch nur eine
Zeile? Und worauf
begründet sich ihre analytische Kompetenz? Wo sind ihre Meriten, Leistungen?
Jauchekübel ausgießen, (…), dass machen die Obskuren hier -
und wenn sich einer gegen die "Verdreher" wendet, dann wird man ihm
sein "Dreher"-Sein vor, sprich seine humil-proletarische Herkunft!
Wie edel - und geschmacklos! Und
immer aus dem Busch und hinter der Larve versteckt, damit auch niemand dahinter
kommt, wer da mit Lehm wirft...) Schauen Sie nur auf
das Datum der Ausreise von Pastior und Schlesak - und auf die viel zu späte
Ankunft von Müller und Wagner, die 20 Jahre später kamen ... das allein spricht
Bände.
Weshalb wollte die Konrad Adenauer-Stiftung gerade diese
hoch "kontroversierten" Zierden als schmückendes Beiwerk - und keine
Substanz? Gibt es denn (außer mir!) nicht noch
ein paar andere wahrhaftige Bürgerrechtler, die dort unter Rumänen (nicht unter
Wölfen wie früher!) über europäische Werte reden, ohne gleich in die Hora
einzustimmen?
Ich war seit 1979 nicht mehr im Land meiner Folterer.
Herta Müller fühlt sich dort wieder wohl, obwohl sie erst
im letzten Jahr ebendort "verfolgt" wurde! Soviel zur späten Stunde - denn selbst die treuesten
Leser werden müde! Carl
Gibson.
Es ist ein
falsches, ja verheerendes "politisches Signal" an die konservative
Wählerschaft und an alle "gesunden" Patrioten, wenn eine über die CDU
breit im Deutschen Volk verankerte Stiftung wie die KAS sich mit
opportunistischen Wendehälsen und ehemaligen Profiteuren der Ceausescu-Diktatur
an einen Tisch setzt und statt über Vergangenheitsaufarbeitung und
Vergangenheitsbewältigung im real existierenden Sozialismus kritisch zu reden,
über "europäische Werte" zu debattieren versucht!
Was soll die Alibi-Veranstaltung, wo es doch in Rumänien
zunächst einmal darauf ankommt, den "Report
zur Analyse der kommunistischen Diktatur in Rumänien" wissenschaftlich
aufzuarbeiten, zu popularisieren und die Konsequenzen daraus politisch
umzusetzen.
Was haben unglaubwürdige Hass-Autoren wie Herta Müller
und Kommunisten-Mitläufer wie Richard Wagner mit "europäischen
Werten" zu tun?
Sie, die
Linken, durften ihre Werke mit kommunistischem Segen (mit dem Plazet der RKP!)
in den Jahren 1975-1982 drucken, während ich, der deutsche Konservative, der
schon damals an dem Wertesystem der Bundesrepublik Deutschland festhielt und es
nach außen vertrat, als "Rechter" ideologisch in eine Ecke gestellt
wurde, ohne jede Chance, auch nur eine literarische oder wissenschaftliche
Schrift zu veröffentlichen.
Freiheit oder Sozialismus?
Konrad
Adenauer, mein früheres Vorbild, würde sich im Grabe umdrehen, wenn er erfahren
würde, was in seinem Namen so alles betrieben wird. Der einfache Rumäne hat
eine Redensart: Von der Stelle, wohin ich spuckte, esse ich
(später) nicht mehr!
Acolo unde
scuip, eu nu mai minanc!
Der kleine Mann bleibt sich treu! Ein Leben lang!
Und was macht der wendige Intellektuelle auf der Suche
nach seinem Vorteil?
Er wendet den Hals ...und paktiert mit der anderen Seite,
lässt sich instrumentalisieren und manipulieren ...
und das alles zum Schaden der demokratischen Kultur in
einer westlichen Demokratie.
So breitet sich die "Lüge" aus und verdrängt
die Wahrheit in vielen Formen.
Das Debakel nach dem Zusammenbruch der Werte spüren dann
alle unmittelbar an der eigenen Existenz - doch dann ist es zu spät!
Die Lüge muss im Ansatz ausgerottet werden - wie eine
Krebszelle, sonst stirbt der Organismus!
Die Linken in Temeschburg aus dem Umfeld der so genannten
Aktionsgruppe Banat lehnten seinerzeit das Modell BRD ab –ja sie verhöhnten es
auch noch im Gefolge Wolf Biermanns!
Diese Haltung war mir seinerzeit zutiefst fremd und
suspekt.
Heute wollen
die opportunistischen Wendehälse ihre Jugendsünden vergessen - und die KAS
weigert sich, diese Tatbestände zur Kenntnis zu nehmen, genauso wie die
Verbrechen der Kommunisten unter den Teppich gekehrt werden sollen.
Da erhebe ich
Protest und sage:
J' accuse! Mit
Zola,
ebenso wie ich
es in der "Symphonie der Freiheit" exponiert habe, nur noch
drastischer, denn inzwischen ist die Verstrickung bestimmter Literaten mit der
Kommunistischen Partei in Rumänien und sogar mit der Securitate erwiesen.
Das hier ist
eine Thematik von innenpolitischer Relevanz -und ein paar Stufen zu hoch für
Kommentatoren wie (…). Auch in Sachen Kommentieren gibt es mehere Ligen. Zuerst kommt die
Bildung, dann das Lesen ... und irgendwann das Verstehen! Nur andere beschimpfen ohne Grundlage reicht nicht aus ( ...
)Bleiben Sie bei Ihrem ersten Decknamen, (…), unter dem sie
viele Kommentatoren beleidigt und hinausgeekelt haben, lange vor meiner Präsenz
hier. Das neue Federkleid (…) steht Ihnen nicht, weil
doch das Wesen (des Pudels Kern!) das alte bleibt, trotz äußerlicher
Metamorphose und neuer Pseudo-Namen! Jeder kann nur
das weiter geben, was in ihm ist ... und solange alle anderen Aufrechten
schweigen, werden (…) ... und mit Abstand die halbverdeckte Frau (…) ihre
geistigen Ergüsse verbreiten, verdrehen und täuschen - und in dem Element
wühlen, das ihr Wesen ausmacht. Carl Gibson.
nomen est
omen,(…), - jeder definiert seine Identität gemäß seiner Identifikation mit
Werten - Ich habe jetzt nur noch den bescheiden Namen meiner bürgerlichen
Herkunft, Carl Gibson - doch dieser macht meine gesamte Identität aus, die vor
fünfzig Jahren begann und heute noch nicht abgeschlossen ist, sondern offen
bleibt, auch in der Auseinandersetzung mit (…) und anderen enigmatischen
Erscheinungen. Erzählen
sie uns doch etwas aus Ihrem "Heldenleben", etwas von Ihren
wissenschaftlichen Meriten, statt hier nur auf meine Herabwürdigung zu zielen,
(…).Haben sie einen Namen - oder einen guten Ruf zu verlieren? Lebende "Helden"
liebt kaum einer, weil er das Spiegelbild des eigenen Versagens nicht erträgt. Ich war seinerzeit kein
Held, sondern ein einfacher Staatsbürger, der seine Meinung offen vertrat, der
für seine Überzeugungen eintrat und der handelte. Das ist alles.
Der Wert des
Handels und die Summe meiner existentiellen Leistung werden andere zu
beurteilen haben; nicht jetzt, später einmal, wenn alle Fakten klar vorliegen
und objektiv von nicht Beteiligten und nicht Betroffenen analysiert werden.
Waren nicht
Sie es, (…), der mich auf die KAS-Konferenz in Sibiu mit Herta Müller und
Richard Wagner als erster in diesem Forum aufmerksam machte? (…) Kommentieren
sie doch die Thematik: Die KAS in Sibiu
am Tisch mit alten Systemprofiteuren! Haben Sie auch dazu eine Meinung? Dann sehen wir einmal, ob mein Namensvetter "Karl" hier
im Forum wieder ausrufen wird: Gut gebrüllt, (…)! Der vielfach hier gestartete
Versuch, meine Aufklärungskampagne als "Neid-Kampagne" zu diskreditieren,
wird mich nicht davon abhalten, fundamental wichtige und substanzielle Dinge
von innenpolitischer Tragweite hier anzusprechen.
Haben Sie auch
ein Gesicht, (…)? Oder
verstärken Sie nur die Schar der Masken in diesem "Grand Macabre"?
Carl Gibson.
"Gegen den Strom - Eine Symphonie der Freiheit" nannte ich meine Memoiren vor einigen Jahren
provisorisch, nachdem ich mich durch gerungen hatte, sie überhaupt zu
verfassen.
Allein gegen den Strom, (…), das war mein Leben. Lange
war ich im Zweifel, ob ich es offen legen sollte. Und ich hätte es nie getan, wenn eine Herta Müller, die früher ihre
Landsleute verhöhnte, um sich zu profilieren, nicht auch noch den
"Widerstand" der wahrhaftigen Opponenten gegen die Kommunisten
negiert hätte, um sich selbst in die Position einer "Dissidentin" zu
rücken. An der Klarstellung der Berechtigung von Herta Müller, sich selbst als
andere auszugeben, daran arbeite ich bis heute.
Mein Buch "Symphonie der Freiheit" ist
kein Buch, das für den Markt geschrieben wurde. Es ist ein komplexes Buch - und es ist
ein Buch, das vom normal gebildeten Leser nur schwer rezipiert werden kann,
weil es viel Wissen voraussetzt.
Es ist teuer -
und ich habe nichts von dem Verkauf. Darüber hinaus will ich Ihnen mittteilen,
dass ich mich materiell ruiniert habe, um es zu schreiben. Ich habe meine Rücklagen für das Alter
hergenommen und habe mir drei Jahre "Freiheit" dafür erkauft, um die
"Symphonie der Freiheit" zu schreiben.
In dem Buch habe ich
Dinge gesagt, die nach meiner Auffassung als bewusst lebender
"Mensch", als Agierender und als "Philosoph" gesagt werden
müssen. Es
sind meine existentiellen Erkenntnisse, meine Erfahrungen, meine subjektiven
Erlebnisse und meine Gedanken zur geistigen Situation der Zeit, die ich dort
niedergelegt habe. Das Buch ist dick und schwer zu lesen. Noch habe ich keinen
"Cent" Ertrag davon gesehen.
Wenn ich trotzdem nicht 10 Büchlein daraus gemacht habe -
etwa in der Art von Herta Müller - sondern nur ein Buch, dann deshalb, weil
vieles, was ich zu sagen habe, in einer Einheit zu sehen ist.
Das Buch wird
nie in großen Stückzahlen verkauft werden - da wollte ich auch nicht, sonst
hätte ich es anders konzipiert, mit anderen Inhalten. Doch lesen Sie darin,
dann werden Sie mich vielleicht besser verstehen. "Selbstvermarktung",
Marketing in eigener Sache, brauche ich nicht! Mir kommt es auch nicht darauf
an, (…), "keine Eigentore" zu schießen.
Ich sage das, was
gesagt werden muss. Und ich stelle Fragen, die gestellt werden müssen - über
meine Interessen hinaus.
Als Philosoph
bin ich seit früher Stunde ein Bewunderer der Epikureer und Stoiker, die als
"Persönlichkeiten" (nicht als Obskurantisten!) im Verborgenen leben. Es
reicht mir, durch den totgesagten Park zu schreiten, wenn die Blätter treiben
... Auch habe
ich das materielle Sein längst abgelegt - Geld ist eben nicht eine Möglichkeit
der "Freiheit", wie Dostojewski meint, sondern eher nach Tolstoi
"eine neue Form der Sklaverei".
Dicke Bücher
mit schweren Inhalten wirken erst in der Zeit! Hier im Forum werde ich schwerlich
viele Leser finden, die mein Buch ( - das zu jenen gehört, die geworfen tödlich
wirken, wie mein alter akademischer Lehrer zu sagen pflegte!) kaufen und
verbreiten werden. Immerhin erfahren einige, dass es
mich gibt... und einige geistige Positionen hinter mir! Und auch Ihre Existenz hier im Forum hat einen höheren Sinn, (…)!
Denn wie würde ich meine Worte an die Welt formulieren, wenn nicht die Masken
der Maskerade da wären, um im großen Carne vale ihren Beitrag zu leisten!
Alles ist wohl eingerichtet in der besten aller Welt - und
der prästabilierten Harmonie!
Das sagt sich auch die KAS in ihrer Ja- und
Amen-Sager-Konferenz mit dem Eiapopeia vom Himmel... während sich kritische Köpfe fragen, wissen die Verantwortlichen
bei der KAS überhaupt noch, was sie tun! Carl Gibson
"protestantische Streitkultur" lobe ich mir, denn sie führt über freies Denken zu
Einsichten, die ideologisch oft verbaut sind. Auf das "Humanum" kommt es
an im zwischenmenschlichen Sein und in der Gesellschaft, nicht auf Zwang!
Wer "Werte"
hat, (…), der braucht keinen staatlichen Zwang!
Er lebt sein
apriorisches "Ethos" - und er lebt und handelt richtig, weil er seine
"Werte" a priori verinnerlicht hat. (Wenn ein Kaufmann oder Banker nicht
betrügen will, dann betrügt er auch nicht, weil er eine pragmatisch-christliche
Ethik lebt, ohne der Gier und der Gewinnsucht zu verfallen.) Wenn der Staat es aber zulässt, dass betrügerische Systeme in
seinem Wirkungsbereich wildern, dann versagt der Staat - und der kleine Mann
ist als der Betrogene der Dumme!)Einsichten und das Durschauen des Wirkens von
Lüge und Wahrheit führen letztendlich zu "innerer Wahrhaftigkeit" und
"intellektueller Redlichkeit" - das sind Kategorien, die in unserer
aus den Fugen geratenen Welt der Jetztzeit noch wichtiger sind als zu Zeiten
Kants oder Nietzsches. Links und rechts aber sind
antiquierte Schubladen - Jenseits von Gut und Böse (auch wenn sie aus
hermeneutischen Gründen bzw. um des verkürzten Ausdrucks willen doch noch
gebraucht werden, auch von mir!).
Voraussetzung
für richtiges Denken in der Jetztzeit - und das gilt für Herta Müller, Richard
Wagner und Eginald Schlattner ebenso wie für die Verantwortlichen der KAS - ist
das Anerkennen früherer Fehler und das konsequente Lösen davon.
Einsicht,
Reue, Neunentwurf - nach der Auffassung der Katharer ist die Welt nicht
vollkommen "determiniert" - selbst der Teufel kann noch gerettet
werden ... wenn
er sich denn von Bösen (vom teuflischen Sein) lossagt! Dies als metaphysische Replik zum materiellen Irrweg unserer Tage,
(…)! Es ist der freie Geist, der alles wirkt und
schafft, er ist die Kraft...
Große
Dichtung, (…), wurde oft parodiert - auch ins Schwarze treffende Poesie -
Dichtung wie Ihre, die bestimmte Leute ins Mark trifft und selbst ihr Nichts
erschüttert.
Die Zeit der Gesichtslosen und anonymen Obskurantisten, die
andere öffentliche Menschen aus dem Verborgenen heraus angreifen und mit ihrem
harpiengleichen Auswurf besudeln, geht ihrem Ende entgegen.
Immer mehr Leser und Mitwirkende in diesem Forum melden sich
mit ihrem vollen bürgerlichen Namen an - und sie stehen offen zu dem, was sie
hier aussagen! So muss es sein in einer
"offenen" und "freien" Gesellschaft!
Ich trat von
Anfang an ohne zweites Gesicht hier an. Hinter Don Carlos, dem oft
Verspotteten, stand immer Carl Gibson - mit Leib und Seele ... und Geist! Verzeihen Sie mir, (…), wenn ich, Ihre
Poesie jetzt "parodieren " muss", um sie so voll zu würdigen. Ab
jetzt darf Ihr Poem, dem ein Dunkelmann zunächst ein Pamphlet auf mich voraus
geschickt hatte, auch in der folgenden Variante zitiert werde:
Carl Gibson
nie bereue !
streue Perlen vor die Säue.
Mancher spottet dir nur so
reicht doch nie an dein Niveau.
Steter Tropfen höhlt den Stein
eines Tages stehst du nicht allein,
in dem Forum, scheinbar blinden
wirst am Ende Früchte finden.
Säe Sämann deinen Samen
beachte nicht die Dornen ohne Namen.
Vieles verdirbt auf schlechter Erde
ein Einzelnes zum Segen werde.
Von der Stirne Heiß
durch der Arbeit Fleiß
teure Perlen Schweiß
vor die Säue schmeiß.
Stähl dein Schwert in offnem Feuer
der Drache dieses Ungeheuer
wird bekämpft und liegt darnieder.
und manche Mühle dreht sich wieder.
Und die Sau die Perlen schluckt,
unverdaut sie wieder spuckt,
Trotz dem Spötter, seinem Hohn
ernte deinen Lohn.
Verändert
wurden nur zwei Worte! (…) wird vielleicht aufschreien - und wie schon vor zwei Jahren den
Schutz der Anonymität einfordern. Doch diese Zeiten
sind vorüber. Gehört wird nur, wer mit offenem Visier kämpft - und nicht der
Heckenschütze aus dem Busch. Carl Gibson
(…)
Die
Verwirrrung hier im Forum hört vielleicht dann auf, wenn sich einige
geradlinige Charaktere von den dubiosen Pseudonamen lossagen, damit es nicht zu
ungewollten Verwechslungen und Missverständnissen kommt.(Wie ich aus
persönlichen Mitteilungen weiß, wurden einige aufrechte Kommentatoren
persönlich angegriffen, beleidigt und aus dem Forum hinaus geekelt - das sollte
aufhören.)
Die Zahl der
CDU-Enttäuschten dürfte sehr hoch sein und noch anwachsen.
Manchmal
führen sich auch große Volksparteien ad absurdum, wenn sie auf die falschen
Führungspersönlichkeiten setzen - oder, wie in diesem Fall, den "falschen
Symbolen" vertrauen und die "falschen politischen Signale"
aussenden.
Als ein Freund
aus dem antikommunistischen Widerstand im Fernsehen zusehen musste, wie der
ehemalige US-Präsident George W. Busch den stalinistischen Monster-Palast
Ceausescus betrat, der gleiche Präsident, der im Irak-Krieg Saddam Husseins
Paläste hatte niederreißen lassen, um ein Signal der "Befreiung" und
der "Freiheit" an die Welt auszusenden, verstand der Freund die Welt
nicht mehr.
War alles vergessen, fragte er sich?
Und wissen die Lenker der Welt noch, was sie so
unüberlegt mit falschen Gesten im falschen Umfeld anrichten?
Die Konrad Adenauer-Stiftung (KAS) an einem Tisch mit den
Post-Kommunisten und mit Helfershelfern der alten Kommunisten Ceausescus?
Ich wollte es
nicht glauben - und doch, es war so in Sibiu!
Wer konzipierte diese Konferenz?
Und mit welcher Zielsetzung wurde sie durchgeführt?
Will die CDU auf diese Weise das konservative
Wählerpotential binden?
Oder verärgert
sie ihre treuesten Wähler für immer? Carl Gibson.
Köstlich, (…),
unübertreffbar köstlich! Sie haben den Humor und die Groteske in eine an sich
tragische Konstellation eingebracht, tausend Dank dafür! Und damit die Nachwelt Ihren preziösen
Beitrag - nach dem langen und abstinenten Schlummern seit dem 1. April und dem
damaligen wenig amüsierenden "Fauxpas" - nicht vergessen soll, will
ich ihn zitieren: (…) Einfach toll, auch außerhalb des
Toll-Hauses! Wie ich sehe, haben Sie Adrian Paunescu,
Corneliu Vadim Tudor, Mihai Beniuc und noch andere Hofdichter des "geliebtesten
Sohnes des Vaterlandes", des "Titanen der Titanen" noch
mitbekommen -
Sie wissen also, was Kommunismus heißt, auch bei Kim in
Korea, bei Mao in China, bei Fidel Castro - und eben bei unserem "Genie
der Karpaten", der sein Volk nur mit Securitate-Terror ruhig halten
konnte? Kennen
Sie auch den Dichter, der die real existierende Diktatur - unter der Tarnkappe
versteckt - mit der "Metapher" verändern wollte? Er soll angeblich in
Sibiu referiert haben, über "europäische Werte" vielleicht? Noch hat mir keiner gesagt, auch Frau Hannelore Baier aus
Siebenbürgen in ihren ADZ -Bericht zur KAS-Konferenz in Sibiu/Hermannstadt
"nicht", was Richard Wagner, Herta Müller und Eginald Schlattner dort
gelesen oder ideell zum Besten gegeben haben! Das
Thema: Der Pakt mit dem roten Teufel vielleicht oder: Vom
freiwilligen Verrat meiner Nächsten?
Und die "Frankfurter Rundschau" hat auch noch
nicht darüber berichtet ( wie vor einem Jahr!), ob Herta Müller dort, im Land
ihrer Geburt, erneut und schon wieder verfolgt worden ist ... von wem auch
immer!
Das absurde
Theater ist noch nicht tot - vielleicht schreibt (…), nach seinem Pamphlet auf
mich jetzt ein Stück "Über die freiwillige Rückkehr der Folterlammes auf
das Schafott" oder etwas Ähnliches, damit die Leute und (…) etwas zum Lachen
haben. Das Motiv mit Don Carlos in der Rolle des Don Quichotte und seiner
Auseinandersetzung mit der Gehirnhälften abspalteten angebeteten Dulcinea ist -
hier im Forum - leider schon verbraucht! Carl Gibson.
Habe ich in
Augsburg etwas versäumt? Wie könnte ich überall sein, hier und dort? Wissen wir
jetzt, mit welcher "Metapher" der mehr oder weniger dekadente oder in
der Krise verharrende Staat zu reformieren ist, nach dem gescheiterten Modell
des Weltkommunismus? An welche Götter glaubt Richard Wagner heute - und gibt es bald
eine Götterdämmerung - auch jenseits von Bayreuth? Carl
Gibson.
Die "Big
Brother"-Titelbild-Figur auf meinem letzten Buch ist nicht
"Leviathan"! Nicht der "Staat", das kälteste aller
Ungeheuer ( nach Nietzsche!) ist da dargestellt, sondern der
"Repressionsapparat" des "totalitär gewordenen Staates",
die degenerierte "Securitate", der "Staatssicherheitsdienst der DDR",
der "KGB der Sowjets" etc. erscheint dort bedrohlich hinter dem
"agierenden Staatsbürger", bereit, diesen in seinen Fängen zu fangen,
ihn zu erwürgen und zu vernichten!
"Big
brother is watching you" / Der Große Bruder beobachtet dich! - wie früher
das "Auge Gottes" in der Kirche oder auf dem Messgewand des Priesters
- ist inzwischen Realität geworden, jenseits von Ideologie, überall im Westen.Der
Staat wird nicht gebraucht, wenn der Bürger bereits "Werte" hat. Diese fallen aber nicht vom Himmel,
sondern sie müssen mühsam erlernt, erworben werden, beginnend mit der
Selbsterziehung im frühen Alter. In der Schule fehlt
der Ethik-Unterricht. Das ist ein großer Fehler! Wenn
ich ein "Institut für Wirtschaftsethik" bereits 1992! (lange vor der
großen Krise!)in die Welt gesetzt habe, dann deshalb, weil es gerade in der
Wirtschaft auf ethisches Verhalten ankommt.
Das, was wir
jetzt haben, an globalem Politiker- und Manager-Versagen, wollte ich verhindern
... in gesundem Wettbewerb mit Patres und unausgelasteten Hochschulprofessoren,
wobei die beiden Gruppen stets etwas besser im Geschäft waren als der kleine
Einzelkämpfer aus Bad Mergentheim ... Nicht den Massen, nicht den Vielen, von
denen du sprichst, wollte
ich ethisches Handeln vermitteln oder Werte, sondern den Leistungsträgern
dieser Gesellschaft, den Eliten, die das Wegelagerertum der Jetztzeit im
Ökonomischen praktiziert haben und es weiter praktizieren. Das Versagen dieses Staates besteht darin, dass er - wie über die
BAFIN geschehen, das verbrecherische Tun bzw. das Banditentum aus anderen
Staaten (USA) dieser Tage zulässt, beginnend mit den kleinen Betrügereien mit
Rotlicht an der Metzgertheke, mit den vielen Mogelpackungen im Supermarkt, mit
schlecht reglementierten Produkten in Versicherungs-und Finanzbereich, mit
gefälschten Statistiken, geschönten Bilanzen, über Subventionen bis hin in das
Ausplündern von Aktiengesellschaften und öffentlichen Unternehmen durch Manager
- alles völlig legal, wobei die Allgemeinheit als Steuerzahler für die immensen
Fehler von Wirtschaftsbossen und Berufspolitikern einsteht und haftet.
Die Fehler der
Politiker von heute, können einen dramatischen Währungsverfall nach sich ziehen
und zu einem Zusammenbrechen des Weltfinanzsystems führen. Wer sich das nicht vorstellen kann,
der sollte sich in das Jahr 1922 versetzen, als im Deutschen Reich
Milliardenbeträge für ein Brot ausgegeben wurden (wie heute in Zimbabwe bei
Marxist Robert Mugabe!).Damals mussten die Städte "Notgeld" drucken,
weil die Reichsdruckerei nicht mehr mit den Liefern nachkam. Viele verloren alles - Hab und Gut, Haus und Hof - guter Nährboden
für Radikale aller Art von links und von rechts. Wir erleben gerade heute das
eklatante Versagen des Staates überall in der westlichen Welt - und überall
dort, wo die Globalisierung greift.
Das alles wäre
nicht möglich gewesen, wenn die "Lüge" in vielen Ausprägungen und
Formen sich nicht hätte "legal" ausbreiten können.
Wir ärgern uns über die Kosten der KAS-Konferenz in Sibiu
und fragen uns, weshalb die KAS öffentliche Mittel dort "so"
investiert!
Doch das Ganze
wiederholt sich auf vielen Ebenen, national und global. Überall werden heute
Werte mit Füßen getreten, weil das "höhere Bewusstsein für Werte "
fehlt - und weil Werte einfach fehlen, eben weil sie nie anerzogen und ausgeformt
wurden. Der kleine
Mann, der das alles wehrlos mit ansehen muss, verzweifelt dabei. Hobbes, Locke, Hume, Smith orientierten sich noch an der Antike,
die "ethisch" ein Vorbild war. Wir nach Kant und der Aufklärung,
fallen in den Urzustand zurück, in
das Barbarentum ohne Ethos,in das "homo homini lupus"- Dasein,
wo der Mensch dem Menschen ein Wolf ist. Sehr weit sind wir
von Humanum entfernt, eben weil wir nicht mehr in der Lage sind, aus
Philosophie und Geschichte die richtigen Schlüsse zu ziehen. Carl Gibson.
Politikum oder
Skandal?
Es gibt Zwänge der Realpolitik. Wenn Kanzler Konrad
Adenauer mit den Russen verhandelt, um die deutschen Kriegsgefangenen nach
einem Jahrzehnt in Gulag-Haft frei zu bekommen, wenn die Bundeskanzler Helmut Schmidt und Helmut Kohl mit
Kommunisten-Diktator Ceausescu reden, um die Ausreise der Siebenbürger Sachsen
und der Banater Schwaben in kanalisierten Bahnen und über Kopfgeldzahlungen
(Freikauf!) in die BRD zu ermöglichen, dann ist das
Realpolitik, die von Zwängen, spezifischen politischen Situationen und
Konstellationen bestimmt, ja diktiert wird.
Die Beispiele
können fortgesetzt werden.
Wenn Franz
Josef Strauß allerdings mit Erich Honecker spricht, um einen Milliarden-Kredit
für die dahinsiechende DDR "einzufädeln", dann grenzt das an
"private" Außenpolitik.
Als solche
wurde das eigenmächtige und politisch nicht ganz kluge Handeln von F.J. Strauß
seinerzeit in der Bundesrepublik aufgenommen.
Ähnliche
Empfindungen kamen bei mir hoch, als ich von Dr. Bernhard Vogels Initiative
erfuhr, in seiner Eigenschaft als KAS-Präsident nach Rumänien zu reisen, um
dort u. a. auch Präsident Basescu die Hand zu schütteln und mit
kontroversierten Schriftstellern zu tafeln.
(Geharnischte Protest-Partei-Austrittsbriefe helfen da wenig,
wo die politischen Zielsetzungen der großen Volkspartei intransparent und
unnachvollziehbar werden.)
Beide Reisen, die von F.J. Strauß in die DDR seinerzeit,
und diese des KAS-Präsidenten Vogel nach Sibiu, Rumänien sind vielschichtig. Doch frage ich mich mit vielen anderen politischen
Beobachtern:
Musste diese KAS-Konferenz in dieser Form so sein?
Oder sendet die KAS doch "falsche Signale " aus
und setzt "falsche Zeichen", mit höchst "ambivalenten"
Gesten und Handlungen, die nicht mehr ganz verstanden werden, zumindest nicht von alten Wählern und Anhängern der CDU.
Noch ein Wort zu Ihrer Frage, (…)!Erziehen Sie ihr Kind nach
Ihrem Ethos. Der Staat ist heute leider kein gutes Vorbild. Der Staat funktioniert auch nur deshalb, weil sich viele kleine
"anständige" Leute an die Spieregeln halten, an ein intuitiv
gefühltes, verinnerlichtes Ethos, das den 7 Jahren von Zuhause entspricht und
das in Regel bei funktionierender Erziehung den jungen Menschen von den Eltern
noch vor der Schule auf den Lebensweg mit gegeben wird.
Die Mächtigen
in Wirtschaft und Politik heute durchbrechen dieses "Ethos", insofern
es überhaupt vorhanden ist, weil sie wissen, dass sie "ohne Strafe"
ausgehen.
(In China
drohen drakonische Strafen bei Kleinstvergehen: Der Diebstahl eines Sacks mit
Zwiebeln kann schon die Todesstrafe nach sich ziehen, während im Westen
Einzelindividuen Schäden bis zu 50 Milliarden US-Dollar herbeiführen können,
deren Folgen Abertausende ins Unglück stürzen, und dabei noch glimpflich davonkommen.)
Das
Versündigen und Fehler machen ist legal möglich, da systemimmanent!
Das Ergebnis
davon ist ein allgemeiner Werte-Zerfall, der jederzeit in die ganz große
Katastrophe führen kann. Es bedarf keiner neuzeitlichen "Kassandra",
um davor zu warnen. Denn sie ist schon vor der Tür. Carl Gibson.
Unkritisch
kritisch? Eigenbericht der Konrad
Adenauer Stiftung-Konferenz in Sibiu!
War es wirklich mehr als Friede, Freude, Eierkuchen und
Zuckererbsen für Jedermann unter den zum Symposion Geladenen - und das selig
seligmachende Eiapopeia im Himmel?
Heine hätte
sich halbtot gelacht - und Nietzsche hätte das Ganze als ein Grand Macabre der
Dekadenzgesellschaft bezeichnet?
Was war das eigentlich mehr als eine Tagung-vieler Ja-und
-Amen-Sager mit dem Alibi-Hinweis, wir dürften (die Schrecken) der
Vergangenheit ( nicht ganz!) vergessen?
Eine Verhöhnung der Opfer!
Wie schön -
und wie versöhnlich aus anderer Sicht!?
Der "Hass", der Herta Müller antrieb, um
"Niederungen" gegen ihre Landsleute zu schreiben, war plötzlich
vergessen und verrauscht - wie die Schrecken der Diktatur, die fast alle dort
Anwesenden nur vom Hörensagen kannten ... und fast alle stimmten ein in eine
Versöhnungs-Symphonie der Freigewordenen, in den großen Zusammenklang ( der
Nationen / und Um - und Neuwertung aller europäischen Werte...) –
Und nachdem
Herta Müller "erneut" - zum wievielten Mal eigentlich? - von "ihrer" Verfolgung berichtet
hatte,
wobei
natürlich alle anderen Dissidenten und Widerstandskämpfer unerwähnt blieben,
hatten alle Germanisten, Literaturdozenten, Berufspolitiker und sonstige zum
"Symposion" auf Kosten des deutschen Steuerzahlers geladenen Experten
ein gutes Gewissen, oder Frau Prof. Lermen und Herr Prof. Dr. Bernhard Vogel?
Schließlich
wurde über "Literatur" diskutiert!
Und so nebenbei über Politik! Was
vergessen wurde - wonach ich aber mit Nachdruck fragte!
Wer referierte
dort über "europäische Werte"?
Welcher Philosoph von Rang?
Welcher
Bürgerrechtler?
Welcher
antikommunistische Oppositionelle?
Welcher kritische Kopf?
Es lasen ferner RKP-Mann alter Schule Richard Wagner und
Kollegen-Denunziant Eginald Schlattner?
Worüber lasen
Sie?
Jeder sollte
den Eigen-Bericht der Konrad Adenauer-Stiftung kritisch lesen und sich fragen,
was diese
Konferenz gekostet hat!
Und was sie an
"konkreten", greifbaren" Resultaten gebracht hat - außer
"Spesen"?
Das steht
nicht in dem Bericht!
Ob die FAZ
nachfragt? Oder sonst wer aus der deutschen Presse?
Was hatten Richard Wagner (der Mann, der als Sekretär,
Pressesprecher und Manager? von Herta Müller auch ihre Drohungen an mich weiter
gibt!) und Schlattner dort überhaupt zu
berichten?
Gab es keine anderen "unbelasteten" Kandidaten,
die überhaupt
nicht mit der Rumänischen Kommunistischen Partei (RKP) oder mit dem rumänischen
Geheimdienst "Securitate" zusammengearbeitet hatten, nie?
Gab es keine
Alternative zur Ceausescu-Systemprofiteurin Herta Müller, die immer noch ihr
altes Gaukelspiel öffentlich weiter macht, trotz meines Aufschreis hier und
dort?
Wer von der
KAS hat "gerade diese Auswahl" der Konferenz-Teilnehmer zu verantworten?
Wer lud diese
Teilnehmer ein?
Und vor allem,
wer grenzte die "moralisch Berechtigten" Zeitzeugen aus schweren
Zeiten aus?
Falsche Gesten
und Signale, Lüge, falsche Moral, Heuchelei, politisches Versagen und
ökonomische Katastrophen hängen unmittelbar zusammen. Deshalb wollte ich mit
dieser Diskussion auf die innenpolitische Brisanz der KAS-Konferenz in Sibiu
hinweisen. Was wir im Makropolitischen in dem unseligen Kausalzusammenhang:
Terror-Anschläge am 11. September in den USA, völkerrechtlich nicht legitimer
Krieg im Irak, Despotensturz und Befreiung über Gewalt, globaler Börsencrash in
den letzten Jahren erleben mussten, führte zu einem Vertrauenseinbruch nicht nur in Amerika und in die
Regierung Bush, sondern weltweit. Die globale
Rezession, die wir heute erleben, ist ein Produkt der Vertrauenskrise mit
finanziellen und ökonomischen Auswirkungen. Dem
Versagen der Politik in diesem Land - das sich allein nicht gegen
Makroentwicklungen stellen kann/ Siehe die Fakten vom Gipfel in Heiligendamm,
gerade zum Stichwort Hedge-Fonds und Finanzkrise) ist
darüber hinaus noch ein Produkt der Desinformation, die im Kleinen beginnt,
etwa hier im Forum, blüht, wächst und gedeiht und irgendwann großen Schaden
anrichtet. Deshalb war ich immer für vollständige Offenheit
- bei der UNO in New York und im Sicherheitsrat ebenso wie hier im Forum.
Es ist eine Frage des Prinzips! Carl
Gibson.
Eine Menge
Holz!
Da Sie ja schon eine Weile hier im Forum dabei sind, dürfte
Ihnen aufgefallen sein, dass ich in der Diskussion "KAS-Literatur-Preisvergabe
an Herta Müller im Jahr 2004, in der "Nobelpreisnominierung von Herta
Müller für die Bundesrepublik Deutschland bzw. im Zusammenhang mit allen
anderen Preisvergaben immer auf eine Trennung
der
politischen, der
moralischen und der "literarischen" Ebenen
plädiert habe. Lesen Sie doch alles weiter oben nach!
Und vergessen Sie das Gelesene nicht, sonst kommen die alten
Vorwürfe wieder. Zu meiner Vita: Lebensläufe konventioneller Natur ( wie sie
bei Bewerbungen eingereicht werden) finden Sie im Netz, unter anderem unter:
philosophers-today! Jeder, der mehr
über mich wissen will, kann sich hundertfach informieren. Vor zwei Tagen sendete Radio " Deutsche Welle" einen
Bericht inkl. Interview mit mir in den rumänischen Sprachraum, Autor William
Totok, ( 20 de ani...de la prabusirea ... das nur so
nebenbei, fiel mir erst gestern auf unter Ihrem Lieblings-Google-Suchzitat im
Netz: Carl Gibson Symphonie der Freiheit. Siehe da, Sie können den Gang der Dinge nicht aufhalten! Sie können zwar und nach "Widersprüchen" in meinem Leben
suchen, nur finden werden Sie keine. Denn ich habe
geradlinig und konsequent gelebt - in allem, was ich getan habe. Zu ihrer Frage nach materiellen Implikationen:
Auch ein Philosoph muss essen, trinken, reisen, Steuern
zahlen, das Brutto-Sozialprodukt ankurbeln, auch wenn
er ein "Institut für Wirtschaftsethik" führt! Marketing, interkulturelles Management etc. - das alles machte ich
früher, ab 1995 und weltweit!!! Damals hatte ich keine
Zeit für die Mythen von Herta Müller und Co. Meine
Klaviatur ist etwas breiter - und ich kann an vielen Fronten erfolgreich
agieren. Doch was machen Sie, außer nach "Neidgründen " zu
schnüffeln? Machen Sie ruhig weiter! Vielleicht finden Sie noch einen "Tippfehler" meines
Programmierers auf meiner Homepage? Wer nach goldnen Schätzen
gräbt, und froh ist, wenn er Regenwürmer findet!!! Wie
gleichen Sie in ihrer Haltung diesem Famulus "Wagner" aus Goethes
Faust ... Aber Sie sahen dort auch noch viele Dokumente aus dem Widerstand,
aus meinem Leben, aus dem Banat, mich,
umgeben von Freunden, mich, inmitten von Menschen, Was
- haben Sie an gleichwertigen Dingen aufzuweisen? Noch
Fragen! Carl Gibson
Apokalyptische
Stimmungen werde ich hier keine verbreiten. Doch weil ich viel zu viel über die
Zusammenhänge von Wirtschaft und Politik weiß, habe ich zum Themenkomplex
Finanzkrise, Globalisierung etc. geschwiegen, obwohl ein Philosoph, der die
"geistige Situation" seiner Zeit analysiert, dazu sehr viel zu sagen hat.
(…)
Verfolgung?
Vor genau einem Jahr kehrte Herta Müller von einer
Rumänien-Reise zurück, mit der alten "Story" im Gepäck, sie sei verfolgt worden!
Heute, ein
Jahr danach, sitzt die gleiche Herta Müller in Sibiu im gleichen Rumänien an
einer langen Tafel und lässt es sich gutgehen auf Kosten des deutschen
Steuerzahlers, der auch einige Ihrer Preise finanziert hat, u. a. den der Konrad
Adenauer Stiftung 2004 - und Herta Müller hat
plötzlich keine "Angst" mehr in Rumänien.
Der Spuk ist weg! Die böse Securitate - ein
Ammenmärchen?
Dafür liest Sie
vor staunenden Ja-und Amen-Sagern, die man gleich fast allesamt mitgebracht
hat, über ihre angebliche Verfolgung unter Ceausescu, während die tatsächlich Verfolgten der
Securitate draußen vor der Tür bleiben,
ausgesperrt
wie Hunde bzw. wie Schwarze während der Apartheid in Südafrika vor Mandela,
weil ein paar "Etablierte" von der KAS nicht hören
wollen, was die Andersdenkenden zu sagen haben.
Diese
Diskussion, (…), begann mit der Frage, ob das "so" seine Richtigkeit
hat! Was sagen
Sie als deutscher Steuerzahler und vielleicht auch als aufrichtiger Patriot
dazu, ohne mit der CDU sympathisieren zu müssen? Carl
Gibson
Ich verweise auf mein Interview in der
"Siebenbürgischen Zeitung", wo ich die Thematik CNSAS (Rumänische
Gauck bzw. Birthler-Behörde) angesprochen habe - im Zusammenhang mit dem
Vorwurf Richard Wagners, ich hätte meine "Akte" noch nicht eingesehen
und ich sei 30 Jahre nicht mehr in Rumänien gewesen. Meine mehrjährige Opposition ist vielfach belegt - und mehrere
Dutzend Zeugen können darüber explizit Auskunft geben. Was in einer CNSAS-Akte steht (darüber schrieb ich auch in der
Symphonie!) ist in meinem Fall sekundär. Ein ganzes
Jahr müsste ich nach gegenwärtigen Gegebenheiten auf diese "Akte"
warten - und ich müsste davon ausgehen, dass die Desinformationsabteilung der
alten oder neuen Securitate sogar noch ein Kuckucksei darin versteckt haben
könnte. Mit altem Papier und auf alten
Schreibmaschinen lassen sich schnell sehr authentisch aussehende Dokumente fabrizieren,
die gut geeignet sind, alte und neue Staatsfeinde zu diskreditieren. Doch
nicht meine Verfolgung gilt es zu beweisen, sondern die von Herta Müller.
Nicht ich war in den letzten 30 Jahren mit diesem
Verfolgungs-Bonus unterwegs und habe ein ungerechtfertigtes Image daraus
stilisiert, sondern eben Herta Müller - mit fremden Federn ... mit falschen Drachen-Zungen ... die sie vorgezeigt hat und dabei
die wahren Opponenten schlicht negierte-
(Siehe das Spiegel-Interview mit Herta Müller und Richard
Wagner im Jahr 1987.) Dort steht es - schwarz auf weiß!
Und was man schwarz auf weiß besitzt, kann man getrost nach
Hause tragen!
Von Frau Herta
Müller erwarte ich Beweise, nicht von
Lieschen Müller, auch nicht von der CNSAS oder von der SRI im neuen Gewand ... Und von der KAS erwarte ich
eine Antwort auf die Frage, weshalb sie alle belastenden Indizien ignoriert und
weshalb sie sich nicht dem eigenen politischen Fehler stellt und ihn revidiert ...
Das
in aller Kürze! Carl
Gibson.
(…)
Scheinheiliges
Aussitzen ist meine Sache nicht. Ich habe vor einem Jahr damit begonnen, Fragen
grundsätzlicher Natur zu stellen, Fragen von innenpolitischer Tragweite, doch nicht mit der Lust, eine falsche
Mine aufzusetzen und jenseits jeder Moral alles auszusitzen...mit störrisch
stoischer Eselsgeduld ... aber verzweifeln werde ich
auch nicht. Von Haus aus bin ich unter Bauern und Gärtnern ausgewachsen -
deshalb weiß ich auch, dass nicht alle Blütenträume reifen ... und dass nicht alle ausgesäten Samen gleich aufgehen ...und dass
sie nicht wachsen können, wenn der Boden nicht bereitet ist ... Der Boden, das ist unser träges Bewusstsein! Wenn die Samen keimen
wie gute Gedanken, dann werden die Pflanzen sprießen, wachsen und gedeihen -
und dann wird man auch Früchte ernten, wenn kein
Hagelschlag dazwischen kommt oder eine alles begrabende Flut vor der Ernte.
Nur keine
Bange, nervös werde ich nicht, auch wenn die KAS beharrlich schweigt wie ein
Grab- Ich habe wieder gegoogelt und einen Hinweis darauf
gesehen, dass die SbZ vielleicht doch noch etwas zur KAS-Konferenz mit Frau
Herta Müller, Richard Wagner und Denunziant Eginald Schlattner berichtet. Dann geht die ganze Diskussion vor
vorne los - oder? Carl Gibson.
(…)
Gerade
blättere ich ein Beleg-Exemplar der neuesten "Siebenbürgischen Zeitung" durch - und was erblicken meine
Augen? (Wie
unlängst vermutet:) Einen kleinen Bericht zum Thema: Internationale Konferenz "Europa im
Wandel",klein darunter : "Hermannstadt" - und ein paar
Hinweise,
"Eine von der Konrad-Adenauer-Stiftung organisierte
internationale Konferenz zum Thema "Europa im Wandel: Literatur, Werte und
europäische Identität hat in Hermannstadt vom 30. März bis 2 April
stattgefunden".
Selten ist
eine Konferenz dieser Dimension so herunter gespielt worden.
Ministerpräsident
a.D. Dr. Bernhard Vogel sprach über "abendländische Werte".
"Die europäische Leitkultur" sei wichtig und die gemeinsame Basis der Völker seit der
Antike über das Christentum bis zur Aufklärung. Worüber Eginald Schlattner, Herta Müller und
Richard Wagner lasen oder referierten, schweigt sich der Bericht aus. Dafür kommt ein Hinweis auf den politischen Auftrag der KAS, die
sich laut Satzung als "gemeinnützige Stiftung" auf
"christlich-demokratischer Grundlage" für die "europäische
Einigung" und internationale Verständigung einsetze.
Ist das so? Carl Gibson
(…)
"Symphonie der Freiheit"-Rezeption
Erfreulich zu
hören, (…), dass Sie meine Symphonie in den Händen halten und dort über die
Vergangenheitsbewältigung im gegenwärtigen Rumänien lesen. Sie sind einer der
ersten bewussten Leser, denen die umfangreiche Dokumentations- und
Recherche-Arbeit auffällt, die in einzelne Kapitel investiert wurde. Mein
letztes Buch ist eben keine leicht produzierte "Belletristik",
sondern in vielen Bereichen harte Knochenarbeit, die auf langjährigen,
intensiven Forschungsarbeiten beruht, u a. die Kapitel und Essays über die Dissidenz in Rumänien,
über Paul Goma,
über Mircea Dinescu - und vor allem
über Ion Caraion,
an dessen Schicksal
den Fratze des Kommunismus am eindeutigsten abgelesen werden kann.
In der "Symphonie der Freiheit" ist alles "so" festgehalten, dass
alle Daten und Fakten jederzeit und von jedermann "wissenschaftlich"
überprüft werden können –
ganz im Gegensatz etwa zur intransparenten Vita von Herta
Müller, die von Portrait zur Portrait immer neue Ungereimtheiten und
offensichtliche Fehler aufweist, wobei selbst der Hausverlag keinen Wert auf
exakte Aussage und Stimmigkeit legt.
Die "Fiktion"
beginnt schon mit der Mystifizierung der eigenen Person - und noch keiner der
wohlwollenden "Literaturkritiker" hat sich bereitgefunden, einige
Diskrepanzen zu hinterfragen und aufzuklären.
Doch zurück zu
Rumänien. Der innenpolitische Kampf zwischen vielen alten Kräften und wenigen
Erneuern tobt auch heute noch in Bukarest - und die historische Forschung wird
noch viel zu tun haben, um dem Westen klar zu machen, was dort abläuft.
Wenn die Konrad Adenauer-Stiftung (KAS) Ihrem Beispiel
gefolgt wäre und auch in meinem Buch (und nicht nur dort!) einiges nachgelesen
hätte, dann wäre die politisch falsche Signale aussendende Konferenz in Sibiu Anfang
April 2009 "so" nicht angelaufen.
Fakt ist, die KAS "glaubt" ausschließlich Herta
Müller!
Die Verantwortlichen der KAS (Hochbegabtenförderung!)
sind davon überzeugt, Herta Müller sei in der
Ceausescu-Diktatur verfolgt worden bzw. sie habe eine
Mitarbeit mit der Securitate abgelehnt.
Wann erfolgte diese Ablehnung, vor 1984 oder danach?
Hinterfragt wurden diese "Eigenaussagen" von
Herta Müller nie, auch nicht dann, als ich als einer der
wenigen Fragenden überhaupt, berechtigte Fragen stellte.
Auf die Antworten von Frau Herta Müller warte ich noch
heute.
Das ist in einer offenen, demokratischen Gesellschaft
unzumutbar und skandalös, da Herta Müller mit "öffentlichen" Geldern
gefördert wurde und wird.
Es ist nicht bekannt, in welcher Höhe.
Auch ist nicht bekannt, ob Herta Müller auch sonst - als
Stipendiatin etwa - mit Steuergeldern gefördert wurde, bzw. ob die die
Förderkriterien erfüllte.
Die Konrad Adenauer Stiftung glaubt einer
kontroversierten Verfasserin von "schöngeistiger" Literatur (auch
wenn die von "Hass" angetrieben wurde, Hetze fördert und gelegentlich
alles andere als schöngeistig! ist) mehr, als den Zeitzeugen aus den
Gefängnissen der Ceausescu-Diktatur.
Die eigentlichen Opfer des Kommunisten-Diktatur werden
nicht einmal gehört!!!
Sie bleiben ausgesperrt - und sie werden stigmatisiert!
Wer betreibt hier also Hexenjagd und negative
Inquisition, sprich Mystifikation?
Es ist
bequemer so, ganz nach Vogel Strauß.
Nur kann sich die öffentliche Institution Konrad Adenauer
Stiftung diese höchst einseitige Haltung auf Dauer leisten?
Es ist nicht,
was nicht sein soll! Ahistorisch, agnostisch ist das!
Und was sagt
Professor Rüther dazu?
Mit Carl
Gibson reden wir von der KAS nicht - er hat sich im Ton vergriffen!
Und die KAS
bei den Fakten und Taten?
Oder, Herr
Professor?
Moralisch und
politisch betrachtet ist dieses Vorgehen ein fatales Zeichen für die gesellschaftliche
Kultur in diesem Land.
Die KAS ist
fest davon überzeugt,
Herta Müller
sei die Person, die Rumänien den Weg nach Europa ermöglicht und ebnet.
Was die
Rumänen davon halten, hat die KAS wohl auch noch nicht erkundet.
Die KAS stützt
sich in ihrer Haltung auf ein paar wohlwollende Stimmen von Literaturkritikern,
die Fiktion
analysieren, ohne wissenschaftlich oder konkret in eigener Erfahrung über die
"real sozialistische Wirklichkeit" in der Ceausescu-Diktatur Bescheid
zu wissen.
Ich hätte
viele "Feinde", seitdem die "Symphonie der Freiheit" gedruckt vorliegt und wirkt, schreiben
mir zugeneigte Leser. Und etablierte Journalisten, die noch keine Zeile meiner Symphonie
gelesen haben, behaupten frech: Das ganze Buch sei
eine Farce!
Woher wollen
sie das wissen?
"Freunde" Herta Müllers aus dem linken Umfeld
der Universität Temeschburg aber lassen mich wissen, ich sei ein "skrupelloser
Scheindissident" -und wer Herta Müller angreife, greife alle aus der so
genannten Aktionsgruppe an!
Es ist - wie
bei den Drei Musketieren!
Nur schrieb
Dumas einen Roman - dies aber ist "echt", Anno Domini 2009, geschehen
in der Bundesrepublik Deutschland,
im Land der
Dichter und Denker,
im Land der
Reformation,
nach der Aufklärung
und nach der
Erfahrung von zwei totalitären Systemen!
Mit gefangen,
mit gehangen? Nur
weil einige "nicht immer freie" Zeitungschreiber- ihr Schicksal mit einer zurecht gelegten Meinung zu Herta Müllers
Literatur verknüpfen, halten sie unbeirrt an den
jahrelang verkündeten Einschätzungen und Interpretationen fest, ohne Lust,
diese - angesichts neuer Fakten, die ein neuer Zeuge
präsentiert - verifizieren und korrigieren zu wollen.
Es ist nicht
bequem, eine festgefahrene Meinung zu revidieren - und leider Gottes folgen
auch einige sonst gern "kritische" und "objektive"
Akademiker dem gleichen Trend, weil sie nicht einsehen wollen, sich geirrt zu
haben.
Doch mein Buch steht in der Regalen der Universitäten und
einschlägigen Forschungseinrichtungen - also wird seine Botschaft nicht zu
verhindern sein.
Das mehrfach angekündigte "Totschweigen" der "Symphonie der Freiheit" wird
nicht stattfinden! Dafür hat nicht zuletzt dieses freie Forum hier gesorgt! Steter Tropfen
höhlt den Stein - und die Wahrheit wird uns frei machen. Carl Gibson
Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel
©Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten.
Fotos: Carl Gibson
Mein einsamer Kampf gegen die Literatur-, Medien- und Politmafia (der KAS und in der SPD)
https://carlgibsongermany.wordpress.com/2021/10/17/herta-muller-lugt-bis-zuletzt-die-maskerade-geht-weiter-immer-noch-auch-jetzt-rund-um-den-grimm-preis-in-kassel-denn-gewisse-krafte-in-deutschland-machen-die-posse-moglich/
Das Lügen über Herta Müller in dem verlogenen ZEIT-Magazin
aus Hamburg geht weiter
In
Tagen des Krieges in Europa, wo die Schlacht der Wahrheit gegen die Lüge nicht
nur an der Propagandafront tobt, manchen ZEIT-Autoren das, was sie am besten können:
statt verantwortlichen Journalismus zu betreiben, statt den gutgläubigen Leser objektiv
zu informieren, belügen diese Leute das Publikum ungeniert und nicht anders als
damals, als DIE ZEIT – noch unter den Herausgeber Helmut Schmidt – mich, den
antikommunistischen Dissidenten aus der roten Zelle, sperrte, weil ich die von
Herta Müller in der ZEIT verbreiteten Lügen „richtigstellte“.
Wer
diese -politisch gestützte - Herta Müller ist, kann jeder vernünftige Mensch
erfahren, wenn er sich eine halbe Stunde Zeit nimmt und das liest, was diese –
seinerzeit für den Literaturnobelpreis nominierte – Schreiberin aus der Ceausescu-Diktatur
an Lügen-Machwerken[1]
fabriziert und über DIE ZEIT in alle Welt verbreitet hat, ohne den von langer
Hand geplanten, politisch ausgeheckten, ja, im korrupten Stockholm eingekauften
„Nobelpreis“ zu verhindern.
Weshalb
ich in diesem Zusammenhang von einem „Lumpazivagabundus-Journalismus“ spreche,
der vom „SPIEGEL“ in Hamburg in der Causa Herta Müller – über den kürzlich
verstorbenen F.C. Delius – begonnen und später von der ZEIT fortgesetzt wurde
und weshalb die ZEIT, wo ich seit länger als einem Jahrzehnt als Kommentator
gesperrt bin, für mich unter der BILD-Zeitung rangiert, wird auch jetzt wieder
deutlich, wo in alter Manier zu Herta Müllers Vita und „Werk“ munter weiter gelogen
und desinformiert wird.
Gestern,
am 9. Juni, flatterte mir ein Auszug aus der jüngsten ZEIT zu, ein neues
Ärgernis, zu dem ich mich eigentlich nicht äußern wollte – und doch darf man
diese Desinformation so nicht stehen lassen, entspricht sie doch dem Geist und
dem Stil von damals, als „Fakes“ zu Wahrheiten wurden.
Diese
Umdeutung, die in der Literatur als Fiktion legitim ist, geht in der ZEIT heute
weiter, indem unsachkundige Leute ohne Ahnung von der historisch-faktischen wie
literaturwissenschaftlichen Materie schreiben wie der Blinde von der Sonne.
Was
ist dort in wenigen Zeilen zu lesen, zu erfahren?
Herta
Müllers „Roman“, gemeint ist das Schmutzbändchen „Niederungen“, sei
1984 in der Bundesrepublik erschienen.
Welcher
Roman?
Das von Diktator Ceausescus Kommunisten geförderte antideutsche Machwerk ist
eine Sammlung von schlecht geratenen Kurzgeschichten, in welchen die Banater
Schwaben als schmutziges und dummes Völkchen diffamiert werden – und das Banat für
Ahnungslose wie F.C. Delius im SPIEGEL dann – in Berufung auf diese Müller - als
„Hölle auf Erden“ erscheint.
Müller
sei „bald darauf“ nach Deutschland ausgereist!
„Bald
darauf“ – das sind ganze 3 Jahre.
Müller
kam, begleitet von ihrem Gatten aus der KP, 1987, in diesem Land, in dem ich, der
sechs Jahre jüngere Kompatriot ohne Parteibuch, unmittelbar aus dem Gefängnis, im
Jahr 1979 ankam.
Dann
wird der alte Mythos, Herta Müller sei verfolgt, gar gefoltert worden,
wieder aufgefrischt, ein Ammenmärchen, zu dem ich mehrere Bücher vorlegte.
Da
der Deutsche gerne glaubt, was die Regierenden verkünden, auch wenn diese lügen
und täuschen, und da der Deutsche auch dem den Vorzug gibt, was in großen
Blättern steht, im SPIEGEL und in der ZEIT, aber das ignoriert, was in „kleinen
Blättern“ ohne Aktionsradius an Wahrheiten verbreitet wird, etwa meine Gegendarstellungen,
wird das muntere Lügen und Täuschen der Bevölkerung, bei dem die Regierenden aktiv
mithelfen, noch weiter gehen!
Nachdenkliches zur Buchmesse und zur geistig-politischen Kultur in Deutschland im Herbst 2022:
Herta Müller macht mich krank, III
Es
war keine Freude, die drei ersten Kampfbücher gegen die Lügen des Herta-Müller-Netzwerks
auszuarbeiten. Sie entstanden in der Zeit 2009 bis 2014, als ich zusätzlich
noch damit beschäftigt war, die Edition von „Allein in der Revolte“,
2013, juristisch durchzusetzen, also von Band zwei der „Symphonie der
Freiheit, 2008. Es ist das – fünf Jahre verzögert erschienene - Buch,
aus dem eindeutig hervorgeht, wie Herta Müller bei mir abgeschrieben hat und
weshalb – eben, weil sie von der Materie „Opposition“, „Dissidenz“ im
Kommunismus, vor allem aber von dem Kapitel „Securitate“, das sie fiktional,
doch ahnungslos besetzt hat, überhaupt nichts versteht.
Seit
2008/2009 weise ich nach, dass diese später – deplatziert kaltkriegerisch eingesetzte
- Marionette Herta Müller lügt, plagiiert, täuscht.
Den
drei ersten Werken folgten drei, vier weitere Bücher, von 2016 bis 2018, dann
erkrankte ich schwer, an Krebs – und musste fast bis zum heutigen Tag
schweigen, während das erwähnte Netzwerk fortfährt, die Menschen in diesem Land
an der Nase herum zu führen, zu täuschen, zu verführen, indem an den ausgebreiteten
Lügen ebenso festgehalten wird, wie an der falschen Ikone.
Es
war kurz nach dem Zeitpunkt, als ich in den „Fränkischen Nachrichten“, also
in einem nur regional bekannten, „kleinen Blatt“, das zu dem größeren „Mannheimer
Morgen“ gehört, meine Schlagzeile bekam: „Carl Gibson gegen Herta Müller“
– und die interessierte Welt erfahren durfte, dass die – obskur nominierte und
politisch forcierte – Nobelpreisträgerin für Literatur des Jahres 2009
Kollegen beklaut, ja, ein ganzes Werk entlehnt und das Werk Oskar Pastiors als
eigene Kreation ausgibt.
Die
großen Auswirkungen des Enthüllungsartikels mit meinen Plagiatsvorwürfen blieben
aus – tausendfach überlagert von den Mythen, die man in den „großen Blättern“
der Republik lesen konnte und immer noch nachlesen kann, die historischen Wahrheiten
und Fakten verfälschend.
Damals
weilte ich gerade ich Eschbach, im Markgräfler Land, als Gast meines
alten Kampfgefährten Erwin Ludwig von SLOMR, als, nebenan, in Badenweiler, der
Buchautor und Fernsehphilosoph Rüdiger Safrankski[1]
zu einem Literaturtreff geladen hatte, unter anderen Herta Müller, die
Systemfrau. Doch die inszenierte Diva kam nicht, sagte ab. Sie sei schwer
erkrankt, erfuhr ich noch vor Ort und machte mir fast schon Vorwürfe: hatte
ihr „Plagiat als Methode“ auf den Magen geschlagen oder wirkte der eine,
größere Artikel doch noch nach?
„Was
macht Autoren krank?“
Das fragte ich mich damals mehrfach und: „wer macht wen krank?“
Macht
die Wahrheit den ertappten Lügner krank?
Herta
Müller hat überlebt – und sie machte weiter auf die bewährte Art weiter, indem
sie Hass predigte und gegen angebliche Feinde hetzte. Nachdem sie alle schon
beschimpft hatte, von den Banater Schwaben bis hin zu Ceausescu und Tito, die
man überhaupt beschimpfen konnte, wurde die „Show“ der negativen Art in
das Land der Show getragen, von wem, von „Cicero“, dem Michael Naumann-Magazin
für politische – man höre und staune – „Kultur“ und in den USA makaber
inszeniert unter der Kampfparole
„Putin macht mich krank“!
Heute,
wo das Feindbild Putin von Tag zu Tag deutlicher wird und man die Menschen –
mitten in der Pandemie – psychisch darauf vorbereitet, dass Russland demnächst in
der Ukraine einmarschieren und es Krieg geben wird, einen sich möglicherweise –
im Konflikt mit der NATO – ausweitenden Krieg, der das Zeug zu einem dritten Weltkrieg
hat, heute versteht man die auch von langer Hand geplante Kampagne gegen Putin
besser.
Wie
oft von mir betont: der kalte Krieg geht dem heißen Krieg voraus, garniert mit
propagandistischer Hetze, die von Pseudo-Autoritäten wie Herta Müller
vorgetragen wird, von Gestalten ohne Moral, ohne Integrität und vor allem ohne
Skrupel – und das auch von deutschem Boden aus, doch nicht viel besser als seinerzeit
in der Propagandaschmiede des Joseph Goebbels.
Carl Gibson aktuell in der Presse
http://www.swp.de/bad_mergentheim/lokales/bad_mergentheim/Carl-Gibson-bezichtigt-Literatur-Nobelpreistraegerin-der-Luege-und-des-Plagiats;art5642,2725468
Werke von Carl Gibson:
http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
Soeben erschienen:
Carl Gibson:
Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption
Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ –
Selbst-Apologie mit kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung
sowie mit kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur.
Rezeption - Inspiration - Plagiat!?
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. Seit dem 18. Juli auf dem Buchmarkt.
399 Seiten.
Publikationen des
Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa,
Bad Mergentheim
Zur Geschichte des Kommunismus,
zu Totalitarismus
und zum Thema Menschenrechte
Copyright © Carl Gibson 2014
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,
Naturfotograf, im August 2021
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2021.
Vgl. auch folgende Dokumentation:
Ex-Regimegegner kämpft weiter. Carl Gibson kontra Herta Müller: "Vom Logos zum Mythos !?",
Bericht der Tauber-Zeitung vom 21. Februar 2015
Der antikommunistische Bürgerrechtler Carl Gibson mit seinem neuen Werk
zur "Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik"
und einer Kopie seiner Securitate-Opfer-Akte,
eingesehen im Oktober 2010 bei der rumänischen Gauck-Behörde CNSAS in Bukarest
Ein weiteres Werk aus der Feder des Zeitkritikers Carl Gibson
Wahrheit oder Lüge - Fiktion oder Faktion?
Neu:
Carl Gibson,
Vom Logos zum Mythos !? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik
Ein forcierter Nobelpreis für Literatur (2009)!?
Wie
eine Hasspredigerin und Systemprofiteurin der Ceausescu-Diktatur
deutsche Politiker hinters Licht führt und die Werte des christlichen
Abendlandes auf den Kopf stellt!
Abschied von der Moral - Umwertung aller Werte!?
Zum aktuellen politischen Wandel im Land des aufwachenden Deutschen Michel:
Renaissance des Kommunismus, Wille zur Macht oder neues Biedermeier in Deutschland?
Was ist los in Deutschland?
Verabschiedet sich das neue Deutschland nach der Wende von der Moral?
Weshalb werden in Berlin Kommunisten mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt?
Weshalb
setzen sich deutsche Politiker rücksichtslos über die Wahrheit hinweg
und segnen in fragwürdigen Ehrungen Lügen ab, ohne auf berechtigte
Einsprüche und Bürgerprotest einzugehen?
Fallen die Deutschen, saturiert, apolitisch unkritisch in die Welt des Biedermeier zurück, den Blick abwendend, wenn Unrecht geschieht, während sich so in politischer Arroganz eine neue Form des Willens zur Macht ausbildet?
Carl Gibsons zunehmend politischer werdendes Aufklärungswerk geht weiter.
Nachdem bereits in den drei im Jahr 2014 publizierten Kritiken zum Leben und Werk Herta Müllers argumentativ dargelegt und philologisch-komparatistisch im Detail nachgewiesen wurde, wie die umstrittene Nobelpreisträgerin für Literatur (2009) systematisch lügt, täuscht und plagiiert, fragt
der Zeitkritiker Gibson nun nach den Hintermännern der forcierten
Abläufe und inszenierten Maskeraden sowie nach dem Endzweck des – für
die demokratische Kultur fatalen - Zusammenspiels von Medienwirtschaft
und Politik auf Kosten von Ethos und traditionellen Werten. Wohin
steuert dieses Deutschland, das die „Tugenden des Kommunismus“, das
Lügen, das Täuschen und das Stehlen, der Ehrung wert findet? In
den antidemokratischen Berlusconi-Staat der Machtzyniker? Oder fallen
die wiedervereinten Deutschen ethisch blind und politisch kurzsichtig in
die verlogene Welt des Kommunismus zurück?
Carl Gibson, Zeitkritiker, Historiker, Literaturwissenschaftler, Gründer und Leiter des „Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa“, lieferte mit seinen autobiographischen Aufklärungswerken „Symphonie der Freiheit“ (2008) und „Allein in der Revolte“ (2013), verfasst aus der Insider-Perspektive eines verfolgten Dissidenten während der kommunistischen Diktatur in Rumänien, die
realistischen Vorlagen für Herta Müllers Selbst-Inszenierung als
Oppositionelle. Gibsons scharfe, seit 2009 weltweit rezipierte Herta
Müller Kritik ist in der bundesdeutschen „Forschung“ noch nicht recht
angekommen. Mehr zur Materie in den –in Deutschland noch boykottierten,
inzwischen aber an den US-Eliten-Universitäten vorliegenden - Studien: „Die Zeit der Chamäleons. Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht, 2014, in: „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ – Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium, 2014 bzw. in: „Plagiat als Methode – Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption“. Diese Studien - teils mit umfassender Dokumentation - bilden eine Basis für die noch ausstehende „kritische“ Herta Müller-Monographie sowie für die systematische Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Rumänien.
ISBN: 978-3-00-048502-2
Ohne
F.C. Delius und Spiegel keine Herta Müller - Machwerker F.C. Delius
ist tot - der etwas andere Nachruf zur Rolle dieses Linken aus der Sicht
eines kritischen Banater Schwaben
Ich muss mich nicht wiederholen: dazu liegen zwei voluminöse Bücher vor.
Hier einige Auszüge:
Vgl. auch:
Gutmenschen und Linke dürfen hetzen,
besonders, wenn es gegen Deutsche geht – und sie bekommen für diese Hetze sogar
den „Büchner-Preis!“ Friede den Hütten, Krieg den Palästen!?
Das ist der - nach
dem Revolluzzer Georg Büchner benannte - Literatur-Preis, den man gerade einem
literarischen „Wunderkind“ aus Österreich zuerkannt hat; und es ist
angeblich die wichtigste deutsche Auszeichnung dieser Art überhaupt, den, aus
welchen Gründen auch immer, Herta Müller, die fast alles erhielt, was in der
Sparte Literatur zu vergeben ist, noch nicht erhalten hat.
Den Baron vom
Münchhausen-Preis, der ihr für unverfrorenes Lügen und Täuschen am laufenden
Band zusteht, hat sie auch noch nicht erhalten, denn ein Baron vom
Münchhausen-Preis muss, wie von mir angeregt, erst noch gestiftet werden, von reichen
Leuten oder obskuren Eminenzen, die ihr überflüssiges Geld einem ganz
bestimmten Literaten-Typus hinterherwerfen.
Als diese begehrte
Auszeichnung dem fragwürdigen Literaten F. C. Delius zugesprochen wurde,
einem Autor von Belletristik, der in der gesamten Gegend rund um Bielefeld,
aber auch am Wirkungsort Berlin bekannt wie berühmt sein soll wie einst Karl
Mayer in Waiblingen, bei Stuttgart, warf ich öffentlich die Frage auf: wofür?
Etwa für die
Feststellung, meine Heimat, das Banat, sei „die Hölle auf Erden“, also
für eine Erkenntnis, die ihm, dem Rezensenten von „Niederungen“ in eigener
Sache im „Spiegel“, Herta Müllers boshaften Texte vermittelt hatten?
Dieser F. C.
Delius, der bald darauf in dem neu gegründeten „Rotbuch Verlag“ in Berlin das
Schmutzbändchen zwei Jahre nach dem Erscheinen in Rumänien (1982) nun auch in
dem - noch nicht vereinten – Deutschland unters Volk brachte (1984), hat einen
hohen Anteil am Zustandekommen des gesellschaftlichen Un-Phänomens Herta
Müller, indem er – im Spiegel – die Hetze gegen Deutsche hier und dort
salonfähig machte.
Der Antideutschen
Herta Müller, die nicht nach Deutschland umsiedeln wollte, die ihren ersten
Mann, Herbert Karl, ziehen ließ, um an der Seite des kommunistischen
Agitators Richard Wagner noch bis 1987 in Ceausescus Diktatur zu bleiben, wurde
der „Frontenwechsel“ somit suggeriert, schmackhaft gemacht unter dem Tenor, wer
gegen das Deutsche ist, ist in – den seinerzeit von Kohl regierten -
Deutschland herzlich willkommen!
Die rote Herta kam
1987 in Begleitung des roten Richard und beide wurden postwendend von den
Linken im „Spiegel“ zu „Dissidenten“ gemacht, bevor sie voll und ganz in die
Dienste der Schwarzen traten, um dort, gesteuert von der
Konrad-Adenauer-Stiftung, als Kalte Krieger gegen die ideologischen
Feinde, nach Milosevic, speziell gegen das neue Russland unter Putin
anzutreten.
Das alles – und
noch mehr – beschrieb in einem Buch, das man – an meinem alten Wirkungsort
Würzburg – in den Giftschrank gesperrt hat.
Argumente gegen die große Lüge in der Causa Herta Müller:
Deutsche Politiker, die viel von
der Sache verstehen - und Literaten wie Journalisten als Helfershelfer - wollen
es uns seit Jahren einreden:
Herta Müller, die Unbeugsame,
eine Heroine der Jetztzeit - ein Vorbild!
Ein Vorbild?
Seit mehr als einem Jahrzehnt
halte ich dagegen.
Spiegel-Leser, Carl Gibson, 1977, mit Vater Jakob Gibson, daheim, in Sackelhausen, unmittelbar vor Temeschburg. Carl
Gibson las den SPIEGEL aus Hamburg, dort, wo es verboten war, im
kommunistischen Rumänien des Diktators Nicolae Ceausescu und erzählte
öffentlich weiter, was er gelesen hatte. (Aktenkundig!) Es war der
Einstieg in den Kampf für Menschenrechte, in Dissidenz und in die
antikommunistische Opposition.
A. Wie
die Hetze begann! Eine „literarische“
„Ursache“ mit fatalen politischen Aus-„Wirkungen“.
1984 -
Literatur als Provokation! Von Vorurteilen, Ressentiments und „gravierenden Missverständnissen“ der
Interpretation über tendenziöse, ideologisch motivierte Kritik im Magazin „DER
SPIEGEL“.
a.
Die „SPIEGEL-Kumpanei[1]“ von Anfang an! SPIEGEL-Autor
und Rotbuch-Verleger F.C. Delius „bespricht“ das Debüt-Werk Herta Müllers
„Niederungen“ in eigener Sache!
Als im Oktober 2009 das „Wunder
von Stockholm[2]“
wahr wurde und eine nahezu Unbekannte[3] die
höchste Auszeichnung der Literaturwelt zugesprochen bekam, fragte sich die Welt:
Wie konnte es sein? Wie konnte das
möglich werden?
Den
langen Marsch zum Ziel, ausgeheckt, betrieben und durchexerziert von Profis der
Medien- und Verlagswelt unter Einbindung einer Marionette, erkannten nicht
einmal die Insider!
Man, das
heißt die breite Öffentlichkeit, nahm es hin, fast gottgewollt, in der
Hoffnung, alles werde wohl seine
Richtigkeit haben, und die geniale Künstlerin, die die Sprache Goethes,
Luthers und Thomas Manns nicht einmal mittelmäßig beherrscht und sich einen
Dreck um Kultur und Bildung schert, sei wirklich genial!
Was der bundesdeutsche Leser, Student oder
Wissenschaftler auch heute noch nicht weiß: Die Herta-Müller-Maskerade
[4]nahm
ihren Anfang bereits im Jahr 1984 – wie könnte es anders sein, in dem frivolen
Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL[5] aus
Hamburg, dessen Stil, ich zufällig
meine frühe „polemische Schulung“
verdankte.
SPIEGEL-Autor und – in ganz Bielefeld
bekannter – Schriftsteller F. C. Delius schrieb damals in dem
Blatt mit hoher Auflage und Weltverbreitung das nieder, was er in Herta Müllers
Debüt-Bändchen „Niederungen“ etwas oberflächlich gelesen und nur bis zu einem gewissen Grad begriffen
hatte oder das, was ihm die Autorin
vielleicht sogar persönlich zuflüsterte.
Entstanden ist dabei ein weiteres „Machwerk“, ein weiterführendes „Werk des Hasses“, das die - schon im Banat zur „Skandalnudel“
avancierte - Autorin auch im deutschen Sprachraum etwas bekannter machte –
als „Nestbeschmutzerin“
– nicht im Gefolge von Thomas Bernhard oder Peter Handke, sondern ganz eigener Art!
Was der bundesdeutsche Leser, Student oder
Wissenschaftler auch heute noch nicht weiß:
Dieser obskure Schriftseller aus Bielefeld
oder Berlin – und nach der Rezension ausgewiesener Hasser der Banater Schwaben,
handelte nicht ganz altruistisch, sondern
durchaus höchst eigennützig, hatte
er doch die Schrift der Skandalnudel aus
dem Banat gerade in seinen - kaum erst mit zwei Kumpeln gegründeten - Verlag
aufgenommen, quasi wie
andere an der Wall Street einen Penny-Stock aufklauben, um ihn zu puschen und
um schließlich mit einem aufgeblähten Nichts Millionen zu verdienen!
Wie sich noch zeigen sollte, war
der „Hass“ auf ihre deutschen Landsleute nicht nur der Antrieb Herta Müllers, diese, oft beleidigenden Kurzgeschichten zu
fabrizieren – Hass, Hetze und
ideologische Ressentiments linker Provenienz trieben auch F. C. Delius an, um Partei
zu ergreifen, um sich auf die Seite der Antideutschen Herta Müller zu schlagen,
ohne aber seinem deutschen und internationalen Lesepublikum zu offenbaren, dass er „pro domo“ rezensiert, dass er
eine Autorin bespricht, die er selbst verlegt!
DER SPIEGEL machte munter mit und deckte
diesen Coup!
Das ist schäbig! Das ist übler Stil! Das
ist Täuschung und Kumpanei von Anfang an!
Das,
wofür man an der Wall Street im Gefängnis landen würde, ist auf dem Buchmarkt
möglich!
Und es fällt erst auf, wenn ein schriller Nobelpreis kritische Köpfe
veranlasst, auch 30 Jahre danach hinter die Kulissen zu gucken und die moralisch
höchst fragwürdige Praxis der Manipulation ans Tageslicht zu bringen.
Fazit: Herta Müllers sonderbare Laufbahn begann also – sie war damals noch mehrere Jahre
Staatsbürgerin der Ceaușescu-Diktatur mit West-Reisen-Privileg – nur dank
der amoralischen, ethisch verwerflichen Mitwirkung
des Magazins „DER SPIEGEL“!
Zur Diffamierung der Banater Schwaben
und der europäischen Kulturregion Banat.
Heimat, Deutsche Identität und Exodus. Kritische Essays zur
Diffamierung der Banater Schwaben im Frühwerk Herta Müllers aus der Feder von
Carl Gibson.
1. Im „Reich der Grausamkeit“
– Die Heimat der Banater Schwaben im Zwielicht!?
„Herta Müller schreibt, als erwache sie – in
einem Reich der Grausamkeit. Denn das deutsche Dorf, es ist, mit einem Wort,
die Hölle auf Erden.“[6]
Ohne diese Zusammenhänge zu kennen, hatte
ich mich seinerzeit, einige Jahre nach dem Erscheinen der Besprechung, der
Materie angenommen und zum Widerhall von
„Niederungen“ sowie zu der Delius-Rezension einige Beiträge verfasst, Kritiken in Essay-Form, die ich einem
breiten Publikum erst in den Jahren 2008
- 2010 auszugsweise bekannt machte, zunächst in den Foren der „Siebenbürgischen
Zeitung“ (2008ff) im Rahmen meiner Aufklärungskampagne zur Rolle von
Herta Müller und ihrer Mistreiter aus der KP in Rumänien, bemüht, die „Integrität“ der Nobelpreis-Kandidatin zu
hinterfragen und eine Revision zu bewirken, dann auf „Banatblog“ sowie später,
nach dem Nobelpreis, in der Zeitung des SPIEGEL-Erben Jakob Augstein „Der Freitag“,
schließlich erneut 2011 auf meinem
Wordpress-Blog anlässlich der Ehrung dieses ethischen Journalisten,
Schriftstellers und Verlegers F. C.
Delius mit dem renommierten Literatur-Preis,
der den Namen des freiheitlichen
Vormärz-Dichters und Dramatikers Georg
Büchner trägt.
Was
hat der Hassprediger und Hetzer gegen
Banater Schwaben F.C. Delius im Gefolge – der von ihm verlegten und
öffentlich forcierten Herta Müller - mit Georg
Büchner zu tun? Soviel wie Herta
Müller mit Fallersleben, Heinrich Heine oder Franz Werfel zu tun hat - nichts!
Was ich also vor längerer Zeit schrieb und
damals, nach dem Nobelpreis-Debakel, mehrfach – auch in anderen Foren
veröffentlichte, um möglichst viele
Menschen und ehemalige Landsleute zu erreichen, was mir aber viel „Hass und Feindschaft“ einbrachte, ja ganze Kampagnen der Involvierten - unter
tatkräftiger Mitwirkung der Ninjas der Literatur-Mafia bis hinein in
Wikipedia aus dem In- und Ausland[7] -
auslöste, ist essenziell auch heute noch gültig:
2.
Das „deutsche Dorf“ im Banat –
es ist, mit einem Wort, die Hölle auf Erden“ – Der „Georg Büchner-Preis“ auch für dieses? Von der Rückseite des Mondes – Oder: Eine
verhängnisvolle Rezension![8]
Für ausgewiesene Banat-Experten wie F. C. Delius,
der in jener Gegend bestenfalls ein paar sonnige Urlaubstage verlebt hat, um
dann im SPIEGEL-Stil das
Banat als rückständige Gegend zu beschreiben, etwa wie der Blinde die
Sonne, war das Banat natürlich kein Garten Eden mehr, kein Elysium, kein
Paradies, sondern der „Unort“ schlechthin,
das Gegenstück zum „Locus amoenus“,
ein Ort des Grauens, ein „Locus terribilis“, kurz das Alte Babylon und Sodom und Gomorra in einem,
als moderne Stätte pathologischer
Obszönität!
„Herta Müller beschreibt – in der 80seitigen
Titelerzählung und in den meisten der 15 Kurztexte – vordergründig nicht mehr
als ein Dorf. Ein Dorf, das für alle
„schwäbischen“ Dörfer im Banat steht, und das vermutlich auch den „sächsischen“
Dörfern in Siebenbürgen ähnlich ist. Das Dorf wird aus dem Blickwinkel eines Kindes gesehen. Ohne erklärte Absicht der Aufarbeitung und ohne die uns vertraute Betroffenheits-Weinerlichkeit steigt
Herta Müller in die kindliche
Wahrnehmung zurück. Sie fängt die Blicke auf, die Gesten, die Bewegungen,
die Ängste und Fantasien der Kinder und konfrontiert sie mit dem Verhalten der
Erwachsenen. Herta Müller schreibt, als
erwache sie – in einem Reich der Grausamkeit. Denn das deutsche Dorf, es ist,
mit einem Wort, die Hölle auf Erden.“[9]
F. C. Delius, als sensationell ausgerichteter
Journalist, streitbarer und prozessfreudiger Autor sonst überkritisch, folgt
den Geschichtlein willig, ohne auch nur etwas zu hinterfragen[10],
so als wollte er die unverkennbaren Provokationen, die gelegentlich an Hetze
grenzen, bewusst[11]
transportieren.
3. Das Banat, ein „Locus
terribilis“, geschildert in „Zerrbildern“ surrealer Art – ein „Waste Land“, eine abstruse Welt mit dummen und bösen
Menschen, mit deutschem Scheitel und deutschem Schnurrbart, die sich
gegenseitig hassen?
War unsere Heimat wirklich ein „Reich der Grausamkeit“, ein „Waste
Land“, eine Art fernes Sibirien am Rande Europas oder eine dunkle
Kraterlandschaft auf der Rückseite des Mondes, die noch niemals betreten wurde?
War das Banat ein kulturloser Landstrich, von Inzucht durchsetzt, eine „Terra
incognita“, wo noch kein Forscherauge hin dringen durfte, schlimmer noch als
das Inferno Dantes?
Das Banat – eine abstruse Welt mit dummen und bösen
Menschen, mit deutschem Scheitel, deutschem Schnurrbart, mit biologischen
Sonderphänomenen, mit Fliegen die Maden im Flug fallen lassen, eine Welt, wo
Katzen sich mit Hunden paaren und ähnlichen skurrilen Phänomenen, genauso wie Delius es bei seiner
Gewährsfrau, bei Herta Müller, nachlesen konnte?
„Nestbeschmutzer“ – Die Perspektive[12]
einer - mit aller Welt - Zerfallenen!
Meine
und anderer Menschen Heimat – noch
rückständiger als die rückständigsten Ecken in Österreich oder in der Schweiz,
wo Höhenfeuer brannten und Thanatos regierte, aus denen Thomas Bernhard und Peter Handke zu berichten wissen – „Nestbeschmutzer“
und Tabubrecher auch die
beiden Österreicher? F.C. Delius’ Vorstellung vom Banat - und indirekt, etwas abgeschwächt[13],
auch von Siebenbürgen - gleicht den
Schilderungen eines Reisenden zum Mond, der dort grüne Männchen getroffen
hat, Außerirdische, die ihm die obskure Rückseite schildern oder die Schwarzen
Löcher in fernen Galaxien.
Weil Delius offensichtlich Gefallen an der
Art der Schilderung fand, ergriff er Partei[14] und billigte den surrealen
Zerrbildern auch „Wahrheitsgehalt“
zu, ohne die Perspektiven zu hinterfragen und die Täuschungen dahinter. Die - sonst kritische - „Spiegel“-Redaktion folgte
dem Autor der Rezension und vergaß dabei, den
tatsächlichen sozialistischen Realitäten real ins Auge zu sehen, nicht nur,
weil es gerade nicht opportun war, sondern weil das Blatt aus Hamburg höchst
wahrscheinlich eigene Absichten verfolgte, nämlich die Instrumentalisierung
dieser Satiren, Karikaturen und Polemiken zu innenpolitischen Zwecken.
4.
SPIEGEL-Hetze
gegen Deutsche! Stigmatisierung und
Ausgrenzung statt konstruktiver „Integration“ der deutschen Aussiedler als
Neubürger!
„Niederungen“ war ein gutes
Instrument, um dem deutsch-konservativen, vaterländischen Lager ins Kontor zu
schlagen! Aus der Sicht der Betroffenen
aber war diese unausgewogene, die besondere Situation der Exponierten
verkennende Buchbesprechung, die
zudem Herta Müller auf ein Treppchen hob, das ihr nicht zustand, damals
nichts weiter als blanker Hohn.
Sie
war eine gezielte Provokation, die
bei allen Betroffenen nur Bitterkeit
hervorrief, ein – lange wirkender - Pfahl im Fleisch, ein Keil, der
trennte und spaltete, wo versöhnende Integration angesagt war. So etwa hetzte einst Julius Streicher Menschen
gegeneinander auf – und jetzt mit Delius
auch das Blatt aus Hamburg? Oder war die - wenig Frieden stiftende - Verhöhnung[15]
deutscher Landsleute gar legitim?
Von der Schelte und der argen
Verunglimpfung nicht betroffen waren nur diejenigen, die nicht lasen, was über sie geschrieben wurde. DER SPIEGEL kultivierte einen solchen Stil, weil es in
politischen Kampagnen gegen Konservative der hauseigene war. Und kaum einem
fiel es weiter auf, dass das Blatt vom Elbstrand nicht nur gegen Religionen
oder Weltanschauungen polemisierte, gegen Christus und Hitler und Strauß und
manchmal gegen totalitäre Systeme ins Feld zog, sondern diesmal – und ganz
ungeniert – gegen eine der deutschen
Volksgemeinschaften hetzte. Früher
ignorierte ich, der einst begeisterte SPIEGEL-Leser, solch ein Vorgehen einfach
und sah - intellektuell tolerant und mit viel Sinn für polemische Satire -
großzügig über das Verletzende hinweg. Hatte ich doch selbst diesen Stil lange
Jahre süffisant genossen, solange sich Sarkasmus und Polemik gegen den
Sowjetkommunismus richtete und gegen totalitäre Systeme weltweit. Seinerzeit
verschlang ich antikommunistische Polemik wie das tägliche Brot als geistige
Nahrung, die mich am Leben hielt. Jener Stil
war für mich seinerzeit während der antikommunistischen Opposition in den
Jahren 1977 -1979 eine Waffe, die ich
einsetzte, ein Mittel zur
Wahrheitsfindung, jedoch nicht die Wahrheit selbst. Seitdem ich deutschen
Boden betreten hatte, distanzierte ich mich vom SPIEGEL und seiner bisweilen
höchst tendenziösen Berichterstattung und las dafür die Frankfurter Allgemeine Zeitung, wo ich mich
weltanschaulich und politisch gut aufgehoben fühlte; eben, weil ich den Hetz-Stil,
den ich, solange er gegen den ideologischen Feind gerichtet war, mittrug, nun nicht mehr akzeptieren wollte und
weil eine ferne Verwandtschaft zum „Stürmer“ Streichers
nicht ganz zu verkennen war. Manchmal konnte der Stil auch fein sein und
verführerisch subversiv; oft war er aber nur plump und grob, wie in der
gesamten Auseinandersetzung mit dem bayerischen Ministerpräsidenten und
CSU-Vorsitzenden Strauß. Noch heute erinnere ich mich der unfairen
Berichterstattung anlässlich des Ägyptenbesuches von Franz Josef Strauß, wo es
hieß – ich zitiere aus dem Gedächtnis - Kamele werden scheu, Pferde
brechen aus: Franz Josef Strauß nähert sich den Pyramiden! Über
Strauß wurde halb Bayern angegriffen und diffamiert. Jene Mehrheit in Bayern,
die über Jahrzehnte konservativ wählte und dem resoluten Demokraten nahestand. Hetze setzt subtil ein und steigert sich
dann autodynamisch bis zur Volksverhetzung. Wehret den Anfängen, auch hier! Doch
weshalb sollte es dem Banat, das wesentlich kleiner und viel unbedeutender war
als das schöne Land der Bayern und Franken, besser ergehen.
5.
Objektivierte
Subjektivität: Ob Dichter lügen?
Von
Gesetzen der Perspektive und folgerichtigen Schlüssen! Oder Das scharfe Denken des F.C. Delius macht der
besprochenen Dadaistin post festum Herta Müller Konkurrenz!
Friedrich
Christian Delius,
der Rumänien – aus der Perspektive
des flüchtigen Goethe-Institut –Referenten – sicher sehr gut kennt und bestimmt
schon manches zur Thematik erforscht und veröffentlicht hat, der auch mit der
Geschichte des Banats bestimmt bestens vertraut ist und auch in differenzierter
Weise über das Zusammenleben mehrerer verschiedener Völker Auskunft geben kann,
der mit der Ethnizität und Geschichte des Dorfes im Banat vertraut ist, die
Verschiedenheit der Dörfer aus ihren
Siedlungsursprüngen heraus versteht, bis hin zu den - achthundertjährigen -
Besonderheiten des Dorfes in Siebenbürgen,
will, wenn es um Wahrheit geht, den „Schriftstellern“ vertrauen!
Er wählt dabei die Mehrzahl und schließt die Prosaisten, zu denen er selbst
zählt, mit ein, denn die Dichter, das weiß er bestimmt auch, wären schon zu Platons Zeiten aus dem Staat
gejagt worden, weil sie es gerade mit der „Wahrheit“ nicht ganz
so genau nehmen: Eben: weil, seit Homer,
Dichter lügen, wie es auch Nietzsche erhärtet.
„Man muß sich, wie immer, wenn die Wahrheit
gefragt ist, an die Schriftsteller halten“, postuliert Delius
weitsichtig! Wie wahr, wie wahr!
„Man muß sich, wie immer, wenn
die Wahrheit[16]
gefragt ist, an die Schriftsteller halten. Die bekannteren
rumäniendeutschen Autoren der mittleren Generation jedoch leben seit etlichen
Jahren im Westen. Oskar Pastior aus
Hermannstadt oder Sibiu hat sich zum Paganini der deutschen Sprache erst in
Berlin entwickelt. Paul Schusters
großer Roman „5 Liter Zuika“ ist bei uns ebenso unverdient unbeachtet geblieben
wie Dieter Schlesak mit seinen
Gedichten und Essays.“
Dann
nennt er fünf Banater Schriftsteller der jüngeren Generation: Richard
Wagner, Johann Lippet, Rolf Bossert, Horst Samson.[17] Schlesak[18]
und Pastior gingen schon früh, eben,
weil sie nicht mit den sozialistischen Wirklichkeiten fertig wurden. Nicht ihre Heimat vertrieb sie von der
Scholle, sondern die ideologisch bedingten Unfreiheiten einer Diktatur.
Pastior[19] verstarb kurz vor
der Entgegennahme des Büchner-Preises im Oktober 2006.
Doch da keiner dieser Schriftsteller, die fast alle auch Dichter sind, etwas besonders Negatives zum deutschen Heidedorf
im Banat explizit auszusagen hat, und keiner dieser Kunstschaffenden sich selbst
und das Volk seiner Herkunft diffamieren will, zitiert er, sein eigenes Wort vergessend, eine „Schriftstellerin“, eine einzige nur,
und setzt - in einer sonderbaren Art der Objektivierung – eine Perspektive,
eine Sicht als die
allgemeingültige Wahrheit für das deutsche Dorf
im Banat fest. Da gackern ja die Hühner:
„Herta Müller beschreibt – in der 80seitigen
Titelerzählung und in den meisten der 15 Kurztexte vordergründig nicht mehr als ein Dorf. Ein Dorf, das für
alle „schwäbischen“ Dörfer im Banat steht, und das vermutlich auch den
„sächsischen“ Dörfern in Siebenbürgen ähnlich ist.”
Was sagt man dazu? Jeder
nichtwissenschaftliche Kopf, jeder Analphabet findet unzählige Gründe, weshalb
eine solche Aussage nie formuliert werden darf. Delius geht auf - seinem sonderbaren - Weg der Wahrheitsfindung von der
objektivierenden Mehrzahl zur Einzahl hin, um einen Standpunkt zu
verabsolutieren, der für alles Gültigkeit haben soll. Eine sehr
merkwürdige Art der Wahrheitsfindung! Ein
Sujet für Ionesco!?
Der „Banater Schwabe“ als „Karikatur“
– bei Herta Müller und im SPIEGEL –Wie
repräsentativ sind die subjektiven Aussagen und Bilder?
Wie
repräsentativ ist das, was Herta Müller aus ihrer engen, ja „engstirnigen“ Sicht über die Heimat der
Deutschen im Banat zu berichten weiß, ausgehend von der Betrachtungsweise eines
in der eigenen Familie malträtierten Kindes, das auf der Hutweide von
Nitzkydorf die Kühe hütete, wirklich?
Innerlich
empörte Landsleute aus der unmittelbaren Umgebung des winzigen – als Sodom und
Gomorrha des Banats – verunglimpften Ortes, Personen, die meine „Erinnerungen“
in Buchform unbedingt haben wollten, weil sie der Meinung waren, ich hätte die
Tatsachen und Entwicklungen des Lebens im Banat realistisch und authentisch
beschrieben, bestätigten mir auch in den letzten Jahren immer wieder: „Es
war nicht so, wie Herta Müller es beschrieben hat! Ihr Vater war nicht so! Ihre
Mutter war nicht so! Und auch Nitzkydorf war nicht so!!
Alles war eben anders, nur wie? Wer warf den ersten Stein? Wer nahm die Hetz-Debatte gegen die
biederen, hochanständigen, in jeder Hinsicht harmlosen Banater Schwaben, als deren „selbsternannten
Sprecher“[20] mich
Herta Müllers Mann fürs Grobe später an den Pranger stellen sollte, zuerst über
Fiktion, über Belletristik und über „Zerrbilder“ dadaistischer Art?
Und weshalb? Wo liegen die Gründe Herta Müllers, nicht nur mit der eigenen Familie
und der deutschen Gemeinde im Heimatort abrechnen zu wollen, sondern mit der
gesamten „deutschen Kultur, Tradition und Sitte des Banats“, ungerechtfertigt
über die Randgemeinde hinaus?
Herta Müller wird später – wie weiter
unten noch mehrfach deutlich wird - in
dem unwahrhaftigen wie parteilichen, von ideologisch festgelegten Linken
geführten SPIEGEL-Interview den „Schwarzen
Peter“ den Deutschen aus dem Banat zuzuschieben versuchen, indem sie das Gesetz
von Ursache und Wirkung einfach – auf bewährte Art – auf den Kopf stellt.
Unter Verkennung oder auch nur boshafter Ignoranz der Wirklichkeit wird sie
postulieren, die Banater Schwaben hätten
sich in ihren Geschichten gesucht und nicht gefunden – und aus diesem Grund
hätte sich deren Hass gegen sie gerichtet, gefolgt von Verfolgungsaktionen
aller Art:
„Ja,
genau diese muffige spießige Provinzialität hat mir den Haß eingegeben, mit dem
ich die „Niederungen“ schreiben konnte. Wir Intellektuellen haben uns durch
diese deutsche Minderheit nicht vertreten gefühlt, die hat ja mit Beschimpfungen auf unsere Texte reagiert.
Die
Deutschen haben sich in den Texten gesucht, und wenn sie meinten, sich selbst
da vorgefunden zu haben oder irgendeinen anderen aus Nitzkydorf, dann empörten
sie sich und verlangten, daß man mich dafür bestraft.“
Fakt ist aber: Herta Müller hat die Menschen des Banats und den deutschen
Kulturlandstrich zur Karikatur verkommen lassen, zum „Zerrbild“ der Negativität,
der Negation, der Destruktion und der Deviation, ein „Zerrbild“, das die gleiche
Autorin - auf die gleiche unsensible,
anti-empathische Art – Jahre später,
nach 1987, auf das Volk der Rumänen, auf
den KP-Chef Ceaușescu und auf
dessen noch zu dämonisierenden und satanisierenden Geheimdienst „Securitate“ ausdehnen wird!
Doch
in „Niederungen“ stehen zuerst die Deutschen am Pranger, gegen die man – als
loyale Untertanin des Despoten Ceaușescu mit Westreiseprivileg – durchaus
hetzen darf!
Sollten die Banater Schwaben sich mit der
von Herta Müller gezeichneten – und vom SPIEGEL zweifach 1984 und 1987 – in
alle Welt verbreiteten - „Karikatur“[21]
abfinden?
Mit dem „Zerrbild“[22],
das von ihnen – mit boshafter Feder
und unredlichster Absicht – gezeichnet
worden war? Herta Müller hat ihre boshafte Attacke – zudem auch noch auf literarisch
unprätentiöse, sprachlich stilistisch primitive Weise – auf alle Deutsche ausgedehnt, eben,
um einen Skandal[23] zu
riskieren, was auch gelang!
Der
Skandal machte die „Nestbeschmutzerin“
bekannt – wobei die – en bloc an den Pranger gestellten -
Banater Schwaben, eine deutsche Gemeinschaft, die tatsächlich mit „Anstand“
und „in Würde“ gelebt, Krieg, Kriegsfolgen, Deportation und Verfolgung in
Stalinismus und Kommunismus ertragen hat und für echte Überzeugungen und
Freiheit ins Gefängnis, ja in den Tod ging, wie die Geschichte beweist,
überhaupt nichts zu verstecken hatten.
Die Vielbeschimpften hatten und haben
kein Dreck am Stecken – Sie waren immer redlich … und auch nach ihrer „Heimkehr“ nach Deutschland
stets Demokraten und treue Staatsbürger, leider ohne Lobby! Da der unbegründete, im öffentlich-rechtlichen Fernsehen im Dezember 1984 von der
rumänischen Staatsbürgerin auf Westreise Herta Müller erhobene „Faschisten-Vorwurf“[24]
nie revidiert und die Banater Schwaben als fort existierende Gemeinschaft auch in Deutschland nie rehabilitiert
wurden, die Stigmatisierung eines
Teils des deutschen Volkes anhielt, indem
die Politik – beeinflusst von oft doppelt agierenden Akteuren aus der Medien-
und Verlagswirtschaft - der Dreck-Werferin Recht gab, sich auf ihre Seite
schlug, sie stützte, förderte, sie auszeichnete und so - ihr
ethisch-moralisches Versagen von Anfang an auch noch sanktionierte,
konnte Herta Müller ihre Beschimpfung im Jahr 2009 im ZEIT-Magazin wiederholen
und ausweiten! Der Geist von Hass und Hetze hat sie und ihre
Mitstreiter nie verlassen, während die
Opfer auch heute noch nicht wehrhaft sind!
6. Das Banat – „Hölle auf Erden“,
Locus terribilis, von „Hass“ erfüllt und von Rückständigkeit geprägt?
„Denn das deutsche Dorf, es
ist, mit einem Wort, die Hölle auf Erden. Die Höllenbewohner sind in Hass
aufeinander eingeschworen.“
Fakt ist: Nicht nur jedes Dorf war anders, oft war
selbst auch jede Straße im Dorf anders, weil der Verschmelzungsprozess noch
nicht abgeschlossen war.
Doch die
Steigerung geht noch weiter: „Herta Müller schreibt, als
erwache sie – in einem Reich der
Grausamkeit.
Denn das deutsche Dorf, es ist, mit einem
Wort, die Hölle auf Erden. Die Höllenbewohner sind in Hass aufeinander
eingeschworen.“[25]
Ein Kennzeichen der Hölle: eine extreme „Rückständigkeit“. Wie
kommt es nur, dass diese „Hölle“, wogegen Sodom und Gomorra verblassen, bisher
unentdeckt blieb und keiner der anderen oben erwähnten Schriftsteller, die –
nach Delius, nicht nach Platon – doch
auch etwas von „Wahrheit“ verstehen, bisher
nichts darüber berichtet haben?
Waren alle
Kunstschaffenden vor Herta Müller auf den Kopf gefallen oder blind und unfähig,
eine Hölle zu sehen, wo keine Hölle war?
Oder war gar keine Hölle da? Nur eine hohle Höhle
mit Schatten, die von getäuschten
Betrachtern für „Wahrheiten“ gehalten wurden?
Auch Rezensenten sollten sich im Denken[26] einüben – und zwar so lange, dass sie der eigenen
logischen Aussage konsequent über zwei, drei Sätze folgen können. Das nutzt dann
auch dem SPIEGEL, der es mit der Logik[27] nicht so genau nimmt, wenn er Auflagen
stimulierend provozieren kann.
Oder waren bestimmte Kreise der Hölle[28] nur in einem Kopf – und die anderen konnten sie nicht
erkennen?
Das Denken ist
eine noch merkwürdigere Sache als die „Wahrheit“– und das
wahrhaftig Handeln noch eine schwierigere als das Erkennen!
Delius gab das in
seiner Besprechung wieder, was er in den
„Niederungen“ vorfand – Niederungen eben, Seichtes, Plattitüden aller
Art![29]
Und
er verkannte wohl auch die Tragweite der
eigenen Polemik, die für bundesdeutsche Ohren fast unverfänglich klingt, bei Betroffenen aber schmerzvolle Wunden
hinterlässt!? Oder provozierte der SPIEGEL-Autor und Journalist gezielt, nur, um den Konservativen und der
bürgerlichen Mitte in der Bundesrepublik um Kohl und Strauß eines auszuwischen?
Wurde Herta Müllers Frühwerk vom SPIEGEL
gezielt zu innenpolitischen Zwecken missbraucht?
Wenn
ja, weshalb lies die Autorin das zu? Im
Gegensatz etwa zu Walter Kempowski, der mit dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung
alles andere als glücklich war?
Andere ebenso „kompetente“ Fachleute sahen darin – vielleicht nur
deshalb, weil die Rezension im allseits bekannten Nachrichtenmagazin SPIEGEL erschien – eine
positive Wertung und prämierten das Debütwerk, etwa beim ZDF („aspekte“-Preis“), so als ob der SPIEGEL, der so viel von Literatur versteht, wie einige
seiner tendenziösen Rezensenten von böhmischen Dörfern, eine Art Vorentscheidung erbracht hätte.
Wo eigene
Entscheidungskriterien fehlen, verlässt man sich gern auf Vorentscheidungen – wie bei den politik- und geschichtsfremden
Juroren der Konrad-Adenauer- Stiftung, die mit Herta Müller eine Frau
prämierte, die einst ihr Vaterland
schnöde verachtete.
So
ist das mit der Wahrheitsfindung und mit der literarischen Wertung. Kein
Wunder, dass Betroffene dabei verzweifeln
oder – nach so viel erlebter Ungerechtigkeit – depressiv werden oder zu den
Rechten um Dr. Frey überlaufen[30] wie mein verzweifelter Musiker-und
Dissidenz-Freund Felix in Dortmund.
[1]
Der Abschnitt 1 – 6 ist textidentisch mit den Ausführungen
zur Thematik im Parallel-Werk: „Heimat,
Werte und Kultur der Banater Schwaben in den Zerrbildern Herta Müllers - Das
„deutsche Dorf im Banat“, „Reich der Grausamkeit“ und „Hölle auf Erden“!?“, 2016. Der Text ist als „Fußnote“ mit weiterführenden „Fußnoten“ zu lesen,
nicht aber als raumfüllende „Selbstplagiate“ á la Herta Müller.
Aufgrund
der Relevanz wird diese Passage erneut publiziert, da sie zum Thema gehört und hier
dargelegt wird, wie DER SPIEGEL in
eigener Sache agiert – von Kumpan zu Kumpan – und wie er von Anfang an mitschuldig wird, an der Maskerade um Herta
Müller, aus welcher später ein „Politikum“ werden soll.
[2] Vgl. dazu meinen
gleichlautenden Beitrag, in: Die Zeit der Chamäleons, 2014:
„Das Wunder von Stockholm. Die
Welt hat immer noch nicht ganz begriffen, weshalb Herta Müller aus Nitzkydorf
im Banat den Nobelpreis für Literatur erhalten hat. Nein, nicht nur deshalb,
weil der deutsche Kulturstaatsminister sie in einer Nacht- und Nebelaktion im
Parforceritt als Kandidatin der Bundesrepublik Deutschland ins Rennen schickte
und sein gesamtes Gewicht als Literaturlobbyist in die Waagschale warf, um in
Stockholm zu Potte zu kommen! Die Ursache dürfte eine andere sein und weitaus
profanerer Natur, dafür aber umso heroischer. Herta Müller aus Nitzkydorf im Banat ist die einzige Nobelpreisträgerin
aller Gattungen, die die Heldentat aufweisen kann, acht hartgekochte Eier mit
grünen Zwiebeln unter Zwang gegessen, dann gekotzt und die schließlich auch
noch „Kreuztritte“ eines „Verhörers“ überlebt zu haben, um dann noch einmal an einen nicht genau
definierten Ort die gleichen „Kreuztritte“ ähnlich rabiater Burschen erdulden
zu müssen, während in beiden Fällen nicht näher beschriebene Statisten, Rumänen
im Dienst und privat unterwegs, sich das einzigartige Martyrium der verfolgten
Schriftstellerin – mit Publikationsmöglichkeit in deutscher Muttersprache im
kommunistischen Ausland – apathisch anschauten. Die berühmte Literatin
Herta Müller aus Nitzkydorf im Banat vergaß aber zu erwähnen, ob die zufällig
parat liegenden und dann als Folterinstrumente der modernen Inquisition
eingesetzten Eier bereits geschält waren oder ob sie sie mit den Schalen
aufessen musste – und ob es Spatzeneier waren oder Straußeneier, die man
vielleicht – in weiser Voraussicht aus Südafrika oder Nigeria importiert hatte
– damit die zufällig vorbei schlendernde unbedeutende Autorin Herta Müller aus
Nitzkydorf im Banat auf ihrem Weg zum Frisör „abgefischt“ und mit dieser
Cholesterinbombe traktiert werden kann. Architekt und ZEIT-Redakteur Ijoma
Mangold, phantasiebegabter Journalist mit nigerianischen Wurzeln, soll für die
Erfindung des Bahnhofs in den schienenfreien Karpatenhöhen von Poiana Braşov
verantwortlich sein. Den weltberühmten Ausspruch aber – „Ohne Haftbefehl gegen ich nicht
mit“, den Herta Müller aus Nitzkydorf im Banat kühn der bösen
Securitate entgegen geschmettert haben will, um sich der Verhaftung zu entziehen
sowie die wundersame Eiergeschichte mit dem Kotzen
und die identischen Kreuztritte in zwei verschiedenen Situationen gehen auf das
Konto der Erfinderin Herta Müller aus Nitzkydorf im Banat. Wer solches leistet, wer ein Martyrium erfindet, um sich selbst ganz
neu zu erfinden, der hat einen Nobelpreis für „Literatur“ wahrhaftig verdient!“
[3] „Herta who“, fragte seinerzeit,
unmittelbar nach der Bekanntgabe des Namens der Laureatin für das Jahr 2009
in Stockholm die New York Times höchst berechtigt, denn Herta Müller war selbst dem bundesdeutschen Leser kein Begriff.
[4] Die Überschrift
meines – an deutschen Hochschulen noch boykottierten Werkes lautet nicht
zufällig: Vom Logos zum Mythos!? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL
der ZEIT-Kritik, Bad Mergentheim 2015
[5] Vgl. dazu meinen
Beitrag:
„Weshalb hat DER SPIEGEL Herta Müller
„gemacht“? Damals, 1987, nach ihrer
Ankunft in der Bundesrepublik, in dem durch und durch unredlichen Interview? - Um die „Antideutsche“ Jahre danach über Michael Naumann aus der SPD an
die KAS der CDU und an die Vertriebenen-Chefin Erika Steinbach zu übergeben. So
schaffte der Wendehals Herta Müller die Wendung
von 180 Grad, ohne sich dabei zu verrenken oder gar das Genick zu brechen.
An dem Segen dieses Umwertungsmanövers werden noch alle Akteure zu knabbern
haben – und die Kultur unserer
Demokratie.“
In: Die
Zeit der Chamäleons, 2014.
[6]F. C.
Delius ist
auch heute noch stolz auf sein tendenziöses Machwerk. Unter der Überschrift: „Jeden
Monat einen neuen Besen. Über Herta Müller: „Niederungen“, kann man die verhängnisvolle
SPIEGEL-Rezension, (in Spiegel Nr.31, 1984), von der Securitate mehrfach abgelichtet,
übersetzt und als Füllmaterial in die „Akte Cristina“ gepackt, auf der Homepage
des Autors und Kumpanen nachlesen, unter: http://www.fcdelius.de/lobreden/lob_herta_mueller.html .
Details dazu weiter unten. Die Fett-Hervorhebung
wurde nachträglich von mir zur besseren Verdeutlichung vorgenommen.
[7] Unter Aktivierung seiner
alten Seilschaften aus der KP (Kremm, Chefredakteur der NBZ) griff
mich Herta Müllers früherer Gatte und Mann fürs Grobe sogar von Rumänien aus
an, indem er in der
fortexistierenden „Banater Zeitung“
einen Schmäh-Leitartikel gegen mich - und
gegen die dort von mir ins Leben
gerufene freie Gewerkschaft SLOMR (1979) – veröffentlichte. Details dazu in
der Dokumentation am Ende des Buches.
[8] Der – marginal
bearbeitete – Beitrag wurde veröffentlicht unter: http://carlgibsongermany.wordpress.com/2011/02/11/das-%E2%80%9Edeutsche-dorf%E2%80%9C-im-banat-es-ist-mit-einem-wort-die-holle-auf-erden%E2%80%9C/
[9] Der Text der „Rezension“ ist auch heute noch im
Internet abrufbar. Die geschmacklose Diffamierung des SPIEGEL-Schreiberlings
Delius, fatal an die Dämonisierung der
Sowjetunion als „Reich des Bösen“ durch US-Präsident Ronald Reagan erinnernd,
ist natürlich genau so abwegig, als wenn
ein anderer Rezensent oder Autor schreiben würde, Bielefeld oder Berlin, die Heimat
des F. C. Delius, sei die Hölle auf Erden mit dummen Menschen, die sich
gegenseitig hassen! Vgl. auch: http://www.fcdelius.de/biografie/
Auf diese wenig empathische, ja zynische Art des
Schreibens in wüster Polemik wurden im Deutschland Anno Domini 1984 - aus dem linken Lager heraus – Hass und Hetze
– kultiviert, salonfähig gemacht, und dies, moralisch verwerflich auf dem
Buckel einer „deutschen Minderheit aus dem Banat“, die sich nicht zur Wehr
setzen konnte, schon gar nicht gegen die Omnipotenz des linken Blattes (DER
SPIEGEL), das in hoher Auflage erschien. So wurde Herta Müllers Hetz-Stil –
richtungweisend für die KAS der CDU zwanzig Jahre später – salonfähig gemacht!
Das hat die Welt immer noch nicht begriffen!
[10] Statt sich in die
Perspektive der Karikierten zu versetzen, billigt Delius natürlich das Produkt
der Autorin, die er gerade „verlegt“, deren grausames Deutsch und deren
abstrusen Stil er großartig und originell empfindet:
„Herta Müller beschreibt Leute aus einem
Land, das sich Sozialistische Republik nennt. Der Staat, die Politik kommen bei ihr explizit nicht vor, höchstens
in einem mild satirischen Text, „Dorfchronik“, in dem die wechselnden und
widersprüchlichen Erklärungen für die Mißerfolge der Staatsfarm und der LPG
notiert sind. Die Autorin vergißt nicht, daß die relative Armut und die ewige
Schufterei ein Grund für die extreme Rückständigkeit der Dorfbewohner sind.
Dennoch attackiert sie, indem sie
beharrlich Bild auf Bild, Geschichte an Geschichte setzt, ein Deutschtum, das allein auf den Sekundärtugenden Gehorsam, Ordnung,
Sauberkeit, Fleiß, Frömmigkeit und der „Tracht im Gehirn“ aufgebaut ist, auf
Deutschendünkel, deutscher Inzucht, deutschen Fröschen („Jeder hat bei der
Einwanderung einen Frosch mitgebracht. Seitdem es sie gibt, loben sie sich, daß
sie Deutsche sind, und reden über ihre Frösche nie, und glauben, daß es das,
wovon sie reden man sich weigert, auch nicht gibt“). Herta Müller zieht keine Schlüsse, schreibt keine „Kritik“, zeigt keine
Dissidenten-Allüre.“
[11] Aus heutiger Sicht erscheint mir das noch viel
klarer, als vor zwei Jahrzehnten, als ich diese Interpretation auszuarbeiten
begann. Delius, der nicht alles gelesen
hat, und von Anfang an einseitig und tendenziös „rezensiert“, pro domo
natürlich, hetzt als notorischer Linker gegen eine deutsche konservative Welt,
die er weder historisch noch aus eigener Erfahrung heraus nicht kennt, die er
aber – über Herta Müllers Texte ablehnt, weil er sie ablehnen will und weil es
gerade „passt“, auch wenn – in boshafter Art – eine „subjektive Sicht“, die
zudem auch noch eine Außenseiter-Sicht ist, rücksichtslos „objektiviert“ wird.
Dieses Vorgehen ist
intellektuell unredlich und erinnert an das – moralisch fragwürdige - Prozedere Heinrich Heines, der auch
gelegentlich integre Menschen
verunglimpfte, nur, weil er ein Opfer brauchte. Diese höchst willkommene „Opfer als Masse“ war für Delius und
für sein Publikations-Organ „DER SPIEGEL“ dieses Völkchen aus dem Banat, diese Auslandsdeutschen unter dem Joch und der Fuchtel des Despoten
Ceaușescu und seiner direkten wie indirekten Handlager, eine Volksgruppe
ohne Lobby, über die man „ungestraft“ herziehen konnte.
[12] Als die von Julius
Streicher im „Stürmer“ zu einsamen Gipfeln der Unkultur und menschlicher
Niedertracht getriebene Hetze gegen
Juden dazu führte, in Deutschland auch die Gemälde zahlreicher Expressionisten
aus den Galerien zu entfernen, höhnten die Nazis, die Werke der Künstler
würden deutsche Bauern aus jüdischer
Sicht darstellen – verfremdet, statt plump heroisch idealisiert wie später
in der „realistischen“ Kunst der DDR. Bei
Herta Müller und über ihr Frühwerk auch bei ihrem Rezensenten und Verleger F.C.
Delius hingegen richtet sich das „Zerrbild“ gegen die eigenen deutschen
Landsleute im Banat, die im gleichen Geist der Hetze verhöhnt werden, wie ihn
einst die Nazis gegen Juden vorexerzierten und zur Blüte brachten. Wie oft
und an wie vielen Stellen habe ich in den letzten Jahren „gegen Hass und Hetze“ in diesem zynischen SPIEGEL-Stil argumentierend
Protest erhoben – bis hin zu der Zurückweisung der Praktiken bei „Charlie
Hebdo“ in Paris?
[13] Die eigenen „Generalisierungen“
erschienen ihm vielleicht doch etwas suspekt: Zunächst, über Herta Müllers subjektive Zerrbilder alle Dörfer im Banat über
einen Kamm scheren, und dann auch noch
das seit 800 Jahren bestehende „deutsche“ Siebenbürgen in Bausch und Bogen
verdammen – das war dann doch zu viel! Da Delius nur böse ist und zynisch verächtlich schreibt, einfach wie
einer, der vom Hass getrieben und vom Ressentiment gegen Andersdenkende
bestimmt wird, zudem auch noch feige und
befürchten muss, dass gerade von ihm mit angeführte, inzwischen im Westen
lebende Autoren der Siebenbürger Sachsen
wie Paul Schuster oder Dieter Schlesak doch reagieren und zurückschlagen
könnten, bleibt er vorsichtig und greift nur das Banat an – plump, borniert und
geistig undifferenziert, eben wie ein Hassprediger, der immer einseitig agiert.
[14] Weder ich noch andere konnten wissen, dass hier der Rotbuch-Verleger Delius im
Kumpan-Blatt DER SPIEGEL in eigener Sache „rezensiert“ – und dabei gleich
zwei deutsche Minderheiten in Rumänien grob beleidigt, die Banater Schwaben und die Siebenbürger Sachsen.
[15] Diese Hetze
gegen Teile des deutschen Volkes, die mich später, an die Adresse des Bundespräsidenten
Horst Köhler gerichtet, nach der Legitimität
und moralischen Berechtigung dieser Art linker Friedenstiftung fragen lässt,
wurde lange vom SPIEGEL kultiviert, auch in der Polemik gegen F. J.
Strauß und gegen die Bayern ganz allgemein, und sollte letztendlich in
Herta Müllers Lügenartikel „Die Securitate ist noch im Dienst“
von der ZEIT aus Hamburg – bei tatkräftiger Mitwirkung durch Mit-Lügen
und Mit-Schreiben am Müller-Artikel – zu einsamen Höhen geführt werden,
wobei die Hetze gegen Banater Schwaben
noch einmal explizit formuliert wird. („Die
Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“ – Ist das Volksverhetzung? Und wer hat das
formuliert und in alle Welt verbreitet, Herta Müller oder die ZEIT-Redaktion?
[16] Diese -von mir im Fettdruck
hervorgehobene - Aussage ist abwegig.
Da F.C.
Delius vom Denken und von der Wahrheit nichts versteht, genauso wenig wie Herta
Müller, fällt es diesem Schreiberling in
seiner Rezension, die keine
Rezension ist, sondern nur eine lumpige Aneinanderreihung von schlecht
gedeuteten Zitaten (Rascheln mit dem Klopapier, Tierarzt als
Staatsvertreter – „Ganz am Rand treten wie von fern die Vertreter des Staates auf, ein Tierarzt
zum Beispiel, der gegenüber den harten Deutschen fast etwas Freundliches
hat – weil er sich leicht betrügen und bestechen läßt“ und andere Dummheiten dieser Art!)nicht auf, dass Herta Müller als notorische Lügnerin ständig lügt. Psychologen
sprechen bei ähnlichen Phänomenen - wie sie später im ZEIT-Artikel als
Münchhausiade auftreten (erfundener, Huren-Eier-Folter etc.) – von „pathologischen Lügnern“.
[17] Zu jedem dieser „Dichter“
im weitesten Sinne des Wortes, bis auf den toten Bossert, da weiß ich es nicht genau, allesamt Mitglieder der
Rumänischen Kommunistischen Partei Ceaușescus, gibt es ausführliche
Beiträge in meiner „Symphonie der Freiheit“.
Wagner, Herta
Müllers Ehemann seit 1982 und zugleich Mann fürs Grobe, der in ihrem Auftrag echten Dissidenten und Aufklärern wie Carl Gibson
mit Anwälten und Gericht droht (2008), noch vor dem Nobelpreis, wird hier
in diesen frühen Essays noch sehr wohlwollend behandelt und sogar den „Kunstschaffenden“ zugerechnet. Damals war mir die aktive
Propaganda-Tätigkeit dieses opportunistischen Speichelleckers für die eigene
Laufbahn - im Dienst der KP - noch nicht voll bewusst!
[18] Dieter Schlesak, mit dem ich jahrelang in Kommunikation stand, ein –
mehr oder weniger öffentlich deklarierter – Antipode Herta Müllers, von deren Mann fürs Grobe, Richard Wagner – in einem Atemzug mit meinem Namen
öffentlich beschimpft und verunglimpft – schleppte sein KZ-Opus „Capesius, der Auschwitz-Apotheker“
fast drei Jahrzehnte unveröffentlicht mit sich herum, nur, um nicht von seinen
deutschen Landsleuten als „Nestbeschmutzer“
stigmatisiert und ausgegrenzt zu werden.
[19]
Herta Müller verdankt ihm das „Atemschaukel“-Manuskript,
ein Werk, das sie dann als ihr eigenes ausgab, obwohl es ein eindeutiges Plagiat
ist. Mehrfach schrieb ich darüber kritisch und ablehnend, u. a. in „Plagiat als Methode“.
[20] Vgl. dazu den
Hetzbeitrag gegen mich auf der Plattform des H. M. Broder „Die Achse des Guten“, „http://www.achgut.com/artikel/die_gibsons_oder_die_banater_schwaben_ihre_selbsternannten_sprecher_und_uns/
-
(immer noch im Netz, von mir verifizierend abgerufen am 20. Juli 2016) - in welchem der langjährige Kommunismus-Abnicker und Gestalter eine Identität zwischen mir und den Banater
Schwaben herstellt, aus der altvertrauten Sicht des „Minderheitlers aus der Minderheit“, eine Position, die Herta
Müller so übernommen und auch unkritisch mitgetragen und gelebt hat. Meine Antwort darauf steht in: Plagiat als
Methode! Vgl. dazu den Auszug in der Dokumentation weiter unten.
[21] Näheres zur Verunglimpfung der Banater Schwaben im
„SPIEGEL“ weiter unten in den entsprechenden Abschnitten.
[22]
Vgl. dazu meine jüngsten Beiträge in: Vom
Logos zum Mythos!? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der
ZEIT-Kritik, Bad Mergentheim 2015, u. a.: „Sind die Banater Schwaben ein schmutziges
Volk, ein dummes Volk, eine wehrlose deutsche Minderheit, auf deren Ehre und
Würde man ungestraft herumtrampeln darf? Zur Kultur und Schule von Hass und
Hetze gegen Menschen nach dem Maßstab von SPIEGEL, ZEIT und Herta Müller!“
[23] Die
Herkunft aus dem selbst provozierten „Skandal“ disqualifiziert diese pseudo-moralische Autorin von Anfang an und schließt jede öffentliche Ehrung aus.
Dass es doch dazu kam, beruht auf Unkenntnissen der Materie und groben
Missverständnissen.
[24] Die zur Interessenwahrung der Banater
Schwaben eingesetzte, von Herta Müller vielfach und jahrzehntelang angefeindete
„Landsmannschaft der Banater Schwaben“
in Deutschland hätte damals vehement und
massiv widersprechen müssen – sie hätte scharfen Protest einlegen müssen! Das haben die Verantwortlichen dort nicht
getan? Weshalb haben sie geschwiegen? Ebenso kleinlaut blieben die von den
Vertriebenen traditionell gewählten konservativen Parteien CDU und CSU. Marginales Aufbegehren kam nur aus dem Kreis der Leserschaft, bemerkenswerter
Weise aus der Feder eines – mit betroffenen – Siebenbürger Sachsen, der einige ganz wesentliche Dinge auf den Punkt
brachte – leider, wie so oft in solchen Fällen, an sehr entlegener Stelle –
und ohne größere Resonanz. Die unkritische
Mitwirkung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens bei Herta Müllers
Verunglimpfungsmanövern gegen die eigenen deutschen Landsleute wurde immer
wieder von Zuschauern klarsichtig angesprochen und gerügt, u. a. in dem
Leserbrief in der Banater Post vom 5
Januar 1985, wobei gesehen wurde, dass – wie von mir oft herausgestellt -
eine klassische „Nestbeschmutzerin“
ohne Sinn für „deutsche Identität“
und die existenziellen Sorgen einer
deutschen Minderheit in einer kommunistischen Diktatur die Banater Schwaben pauschal zu Faschisten macht, abstempelt – und
das noch in einem grauenhaften Deutsch,
wie man es im kultivierten Banat nie gesprochen hat.
Seinerzeit sah ich die gleiche Sendung – und war
zutiefst geschockt, denn zu diesem Zeitpunkt lief immer noch die UNO-Klage der
CMT gegen die Regierung Ceaușescus – in meinem Namen als Sprecher der freien
Gewerkschaft SLOMR im Westen. Nachdem Herta Müller ihre Anklagen, die sich gegen
alle Banater Schwaben richteten , auch gegen mich in die Welt geschmettert und
wir alle als „Faschisten“ denunziert worden waren, kehrte die wild gewordene Herta Müller wieder an Ceaușescus Brust
zurück, der sie als Dank für diese gute Tat, dann noch zweimal in den Westen reisen ließ, auch ihren Gatten
und Mann fürs Grobe Richard Wagner auch aus der KP noch (1985): „Leserbrief
zu Herta Müllers „Niederungen“: „Zwar bin ich Siebenbürger Sachse, habe aber
verwandtschaftliche Bindungen zum Banat sowie recht viel Verständnis für
schwäbische Belange und glaube daher, eine gewisse Berechtigung
zu nachfolgender Stellungnahme zu haben. Am 8. 12. (1984) übertrug das
Fernsehen im dritten Programm
(Sendung „Lesezeichen“) ein Interview mit der Banater Schreiberin Herta Müller.
Leider haben unsere Fernsehanstalten keine Leserrubrik, wie sie in
Presseorganen gang und gäbe ist bzw. ein einer solchen entsprechendes Forum
ihrer Zuschauer – womit sie sich zu
Medien ausgesprochen undemokratischer Haltung entwickelt haben, indem sie jede an sie gerichtete Kritik
unbekümmert unter den Teppich
kehren können. Umso mehr sollten Darstellungen des Fernsehens, welche das Selbstverständnis – beispielsweise -
ost- oder südostdeutscher Volksgruppen provozierend tangieren, von der
landsmannschaftlichen Presse nicht unwidersprochen hingenommen werden. Es
wurde aus dem Band „Niederungen“ vorgelesen - nicht viel, aber nichtssagend.
Das Erscheinen dieses Bandes (in dem bezeichnenderweise „Rotbuch“ benannten
Verlag) wurde als literarisches Ereignis begrüßt. Die Quintessenz der Autorin: Die „Banater Schwaben“ waren und sind
(heute noch!) faschistische Chauvinisten. Dazu wurden Bilder gezeigt,
welche das schwäbische Dorfleben bewußt verfremden: klägliches Singen eines
Volkslieds beim Waschen gerupften Federviehs, dann eine jämmerliche, kleine
Hütte, welche, alles andere als fürs Banater Ortsbild kennzeichnend, gewählt
worden war – vielleicht steht so etwas im Baragan, wo die nach dem Krieg hin
verschleppten Banater Schwaben ähnlich bescheiden anfangen mußten wie ihre
Altvordern zu Mercys Zeiten. -Ich bin erst zu kurze Zeit in der
Bundesrepublik Deutschland, um mich hier kritisch über Herta Müllers
Aussprache zu verbreiten: So und nicht anders sprechen wir
Rumäniendeutschen in der Tat unsere Muttersprache. Bei einer Schriftstellerin aber sind andere Maßstäbe anzulegen; zumal ist darin ein im wörtlichen
Sinne
sprechender Beweis fortschreitenden Sprach und Identitätsverlustes zu
sehen - auch wenn man beim Schreiben die gleiche deutsche Muttersprache mit
lyrischen Spitzfindigkeiten anreichert. Wenn die Autorin Probleme in
ihrem Elternhaus hatte, so braucht sie sich deshalb nicht gleich an ihrem
ganzen Volksstamm zu rächen, indem sie sich als Ausgestoßene begreifen lassen
will - vielleicht hat sie sich lediglich selbst außerhalb der schwäbischen
Gemeinschaft gestellt. Hätten die Deutschen in Siebenbürgen und im
Banat nicht jene Treue zu Volkstum und Muttersprache bewiesen, welche Herta
Müller als "Ethnozentrismus" anprangert und welche -'mit
Ausnahme der traurigen braunen Jahre unsere Mitvölker, die Rumänen, Ungarn,
Juden, Serben und Zigeuner in keiner Weise lädierte, weil sie nicht gegen fremdes Volkstum, sondern auf die Erhaltung des eigenen
ausgerichtet war und nur in der Ehrfurcht auch vor dem "Andern"
Früchte trägt – sie wäre heute zur
Niederschrift ihrer "Niederungen" kaum noch fähig gewesen. Mag
man doch immer den Chauvinismus einer Mehrheit gegenüber der in ihrem Siedlungs-
und Herrschaftsbereich mitsiedelnden Minderheit anprangern, mit dem Gegenteil aber sollte man vorsichtig
sein - denn für eine Minderheit ist
identitätsbezogenes Denken und Fühlen, wie leicht solches sich auch als "chauvinistisch" brandmarken läßt,
eine Sache des nackten Überlebens. Mir
ist jede völkische Nabelschau suspekt - aber mit Nestbeschmutzern habe ich auch nichts im Sinn. Und so glaube
und hoffe ich, daß Herta Müller von ihren
Landsleuten (wiederum wörtlich zu nehmen) links! liegen gelassen wird -
ohne daß es zu jenen „Handgreiflichkeiten“ kommt, welche sie zu befürchten
scheint. Unseren Medien aber muß zumindest an dieser Stelle zum Vorwurf gemacht
werden, daß sie - an statt bei ihren Zuschauern, Zuhörern bzw.
Lesern Verständnis für deutsche Volksstämme und -gruppen außerhalb des
deutschen Sprachraums zu wecken - es offenbar vorziehen, an einer
systematischen Verunglimpfung dieser ihrer Brüder mitzuwirken.G. S. Sp.
[25] Wie kann ein
vernünftiger Mensch, der sich
Schriftsteller nennt, der als Verleger den literarischen Start-up Herta
Müller „verlegt“ und sich etwas von dieser „verrückten“, so noch
nicht da gewesenen „Literatur“ verspricht, so
strohdumme und zugleich boshafte Sätze schreiben? Welcher deutsche Politiker hat die Banater Schwaben da in Schutz
genommen? Keiner! Ganz im
Gegenteil! Der Hass, der von Herta
Müller begründet und von Delius zynisch im SPIEGEL verbreitet worden war, wurde
toleriert.
An
sich aber hätte in einer
funktionierenden, auf ethisch-moralischer Grundlage fußenden Demokratie die
Antideutsche Nestbeschmutzerin – über
polarisierende, spaltende „Literatur“ und üble Polemik zur Skandalnudel
avanciert – in Deutschland nie einen
Preis erhalten dürfen. Dass die Christen aus der CDU und CSU eine
Autorin zum Aushängeschild kürten, die in ihren üblen Machwerken gegen
sämtliche christlichen Prinzipien (Liebe, Nächstenliebe) und Werte verstieß und
verstößt, eine von Kommunisten geförderte Opportunistin zu 100 Prozent, die dem
Geld rücksichtslos alles opfert, ist ein Skandal der Sonderklasse!
Die KAS der CDU machte ihn möglich –
zwanzig Jahre nach der Hetz-Botschaft des Hasspredigers P.C. Delius aus
Bielefeld und Berlin!
[26] Was scharfes
Denken betrifft, kann es F. C. Delius durchaus mit der – von ihm gestützten und
verlegten – Irrationalistin und Dadaistin post festum Herta Müller aufnehmen,
die eine Dummheit nach der anderen zum Besten gibt, ohne dass es ihr auffallen
würde, wie wirr und verrückt sie daherredet!
[27] Vgl. weiter unten
die Aussage der „Nobelpreisträgerin“: „die Erde ist für die Scholle“!!!
[28] Vgl. dazu auch
meinen Beitrag:
„Das
Höllen- und Höhlen-Gleichnis - „Literatur
aus zweiter Hand“ – Da Herta Müller selbst nie in der roten
Hölle war, muss sie, um die kommunistischen Teufel und Schreckensgestalten
darstellen zu können, die Schilderungen echter Opfer der Diktatur übernehmen,
schamlos aus deren Darstellungen abkupfern, um das Vorgefundene dann auf sich
selbst zu beziehen. Das Resultat dieser literarisch wie moralisch höchst
fragwürdigen Prozedur ist eine wenig überzeugende „Literatur aus zweiter Hand“, unverbindliche Belletristik,
parfümierte Fiktion. Ihre „Securitate-Gestalten“ gleichen den blassen
Schemen-Wesen aus Platons Höhlen-Gleichnis, die auch nur Produkte einer verfehlten Wahrnehmung sind.“
In:
Die Zeit der Chamäleons, 2014.
[29] Temeschburg
war um 1979, als ich Rumänien verließ, um erst 30 Jahre später für
wenige Tage wieder „heim zu kehren“, eine Kultur-Metropole mit vielen feinen,
gebildeten Menschen, mit deutschen Zeitungen und einem deutschen Staatstheater.
Es wurde gelesen, gedichtet und gedacht – und es wurde sehr genau gelesen. Man
kann den Deutschen Temeschburgs und den Banater Schwaben aus den umliegenden
Dörfern sicher nicht den Vorwurf machen, Herta Müllers Verunglimpfungen in
„literarischer“ Form, garniert mit den weitsichtigen Interpretationen des
linken Hasspredigers F. C. Delius wehrlos hingenommen zu haben.
Die
Deutschen, deren Ehre auf einen Schlag
beschmutzt worden war, deren tradierte Werte belletristisch und auf vulgäre
Weise in den Dreck gezogen wurden, reagierten mit Ablehnung und Protest, wie
bereits dargelegt, sowohl vor Ort, als auch in der Bundesrepublik Deutschland
in der „Banater Post“, genauer in der letzten Ausgabe des Jahres 1984, nachdem
F. C. Delius Schmäh-Rezension – dazu noch in eigener Sache – erschienen war.
Da
der Bericht einer unmittelbaren Rezeption recht differenzierter Art gleichkommt,
zitiere ich ihn an dieser Stelle ausführlich. Wesentliche Aspekte der
jahrzehntelangen Kritik an Herta Müllers Art, „Literatur“ gegen den guten
Geschmack zu fabrizieren, sind hier bereits vorweggenommen, nicht nur durch das
besondere Hervorheben – der auch von mir an mehreren Stellen thematisierten – krankhaft anmutenden Obszönität.
„Eine Apotheose des
Häßlichen und Abstoßenden. Anmerkungen
zu Herta Müllers „Niederungen“. Herta Müller wurde am 17. August 1953 im
Banater Nitzkydorf geboren. Das Gymnasium besuchte sie in Temeschburg. Von
1973-1976 studierte sie an der Temeschburger Universität Germanistik und
Romanistik und arbeitete anschließend – als Deutschlehrerin an einer
Temeschburger Schule. 1981 wurde ihr der Förderpreis des Adam-Müller-Guttenbrunn-Literaturkreises
Temeschburg zugesprochen. Anfang 1982 veröffentlicht H. Müller im Bukarester
Kriterion Verlag ihren ersten Prosaband „Niederungen“ und erhielt dafür den
Literaturpreis des Kommunistischen Jugendbundes Rumäniens und einen Debütpreis
des rumänischen Schriftstellerverbandes. Derselbe Band erschien 1984 im Rotbuch
Verlag Berlin (West). 1984 veröffentlichte sie bei Kriterion ihr zweites Buch,
„Drückender Tango“. Es ist für einen deutschen Autor aus Rumänien seit
Ceaușescus Minikulturrevolution der frühen siebziger Jahre sehr schwer, schier
unmöglich, im Westen etwas zu veröffentlichen. H. Müller ist nach Nikolaus
Berwanger (mit "Steingeflüster - Lyrische Bekenntnisse eines
Rumäniendeutschen", Olms-Verlag Hildesheim 1983) die zweite Banater
Schreibende, der der große Schritt in den Westen gelingt. Und das mit ihrem
Erstlingswerk. Man staunt und sucht Erklärungen. Mit dem Prosa-Förderpreis des
AMG-Literaturkreises erntete H. Müller erste literarische Lorbeeren. Dieser
Preis wird alljährlich nach Abschluß der Sitzungsperiode für die besten vor den
Kreismitgliedern gelesenen Arbeiten verliehen. Stimmberechtigt sind alle
Mitglieder, und bei der Wahl gibt es, wie man erfährt, keinen Zwang, was ja bei
den derzeitigen Banater Verhältnissen keinesfalls selbstverständlich ist. Die
Fairness gebietet, dies im Falle H. Müller zu unterstreichen, denn sie erhielt
bei der Preisverleihung 48 Stimmen, während der Zweitplazierte nur 8 Stimmen
auf sich vereinigen konnte, und auch der parallel gekürte Lyrik-Förderpreisträger
brachte es nur auf 23 Stimmen. Alle diese Angaben sind der Temeschburger
"Neuen Banater Zeitung" (NBZ) vom 23. 5. 84 entnommen. Am 24. 5. 81
veröffentlichte der NBZ-Kulturbote eine Kurzgeschichte der Preisträgerin unter
der Überschrift "Das schwäbische Bad", die übrigens auch in den Band
"Niederungen" aufgenommen wurde. In dieser von der NBZ als
"Satire" bezeichneten Geschichte wird über das Baden in einer
schwäbischen Familie erzählt. Sohn, Mutter, Vater, Großmutter und Großvater
baden in der angeführten Reihenfolge in demselben Wasser und reiben sich beim
Reinigungsvorgang Schmutznudeln von der Haut, die die Autorin mit viel Sinn
fürs ekelerregende Detail beschreibt. Ein
Sturm der Entrüstung fegte nach der Veröffentlichung über das schwäbische
Banat. Die zweifellos auch
literarisch leidgeprüften Banater Schwaben begehrten auf, lehnten die
Verunglimpfung entschieden ab. Ein redaktioneller Aufsatz in der NBZ vom
21. 6. 81 erlaubt Rückschlüsse auf das Ausmaß der Empörung: "Wir
erhielten Briefe, die nicht bloß' Beleidigungen der Autorin (und anderer)
enthielten,
sondern auch böseste Beschimpfungen, ja sogar Drohungen." Unter
den vielen ablehnenden Stimmen, die sich selbst die NBZ genötigt sah zu
veröffentlichen, ist die mahnende Warnung des betagten ehemaligen Journalisten Nikolaus Haupt, in der NBZ vom 5.
7. 81, besonders bemerkenswert. Er
sagt unter anderem: „Es mag vieles
unrichtig gewesen sein bei uns Schwaben
in der Vergangenheit. Aber die totale Entwurzelung,
die den Grundton bei den Arbeiten des AMG-Literaturkreises in der verflossenen Saison
bildete, hat mich aufs Tiefste erschreckt ... Offenen Protest löste H. Müllers Kurzprosa über das schwäbische
Bad aus, wobei dem Literaturkreis
nicht der Vorwurf erspart werden
kann, der Autorin sogar einen Literaturpreis
zugesprochen zu haben. Wenn man
bedenkt, daß solches in der Zeit vor sich geht, in welcher die deutschen Menschen in diesem Landstrich vielleicht wie noch nie zuvor eines inneren Haltes und des Glaubens an den eigenen Wert bedürfen, ist es verständlich, daß die Herausstellung dieser Schreibenden und der Grundton der Laudatio,
die bei der Preisverleihung auf diese
Literatin gehalten wurde, in noch
gesunden Schichten unserer deutschen
Mitbürger Mißmut, Ablehnung und
empörten Widerspruch ausgelöst haben. Das umso mehr, als die rumänische Gegenwartsliteratur
in ihrer beispielgebend bewußt volksbejahenden Haltung auch den jungen
Autoren des Literaturkreises sowie einer H. Müller kaum unbekannt geblieben sein
dürfte."“– Eine mutige, sehr beachtenswerte Stimme eines in der alten Heimat lebenden Kenners der Lage! Richard
Wagner, der nicht nur literarischer Weggefährte
H. Müllers ist, führte in seiner Laudatio
anläßlich der Preisverleihung unter anderem
aus (NBZ vom 7. 6. 81): "Als ich, als wir, auch ... H. Müller, zur Welt
kamen, waren die Deutschen schon da.
Sie nannten sich Landsleute und
lebten in Dörfern, die ihnen ein bißchen zu groß geraten waren. So fand sich in diesen Dörfern auch Platz für
andere, die keine Deutschen waren...
Die Deutschen, unter denen wir
aufwuchsen, hießen Vater und Mutter
und Tante und Onkel. Unter ihnen waren
auch die ersten Nazis unseres Lebens... Nein, diese Deutschen dachten nicht nach … ,Nein, nachdenken haben wir von diesen Deutschen nicht gelernt ...
" Die einleitende simple
Erklärung der Anwesenheit rumänischer Siedler
in den deutschen Dörfern des Banats
nach dem Kriege unterstreicht des Laudators
selbstkritische Aussage über mangelhaft entwickeltes Denkvermögen zur Genüge.
Der Dankrede H. Müllers ist zu entnehmen:
„... Die ständige Angst vor dem
Assimiliertwerden des ,kleinen
Häufchens', wie sich die Schwaben so gern bezeichnen, ist 'nichts als eine
Rechtfertigung für ihren Ethnozentrismus. Der Kult, den sie aus den imaginären Werten: Ordnung, Fleiß und Sauberkeit
machen, Werte, die ihnen und nur ihnen zugeschrieben werden dürfen, ist nichts
als eine fadenscheinige Rechtfertigung für ihre Intoleranz. Meine Verstörung
ist das Produkt dieser ethnozentrischen, imaginären Werte ... " Es könnte auch egozentrischer Nihilismus
sein, der Unordnung, Faulheit und Schmutz literarisch verklärt und begründet,
wäre hinzuzufügen. All dies wäre möglicherweise als kleiner, örtlicher
literarischer Skandal im Temeschburger Sand verlaufen, hätte nicht das
„Kulturinstitut der BRD“ (Goethe-Institut)
in Bukarest Herrn Friedrich Christian
Delius, der sich selbst als "freier
Mitarbeiter der Klassenkämpfe" bekennt und als Schriftsteller Texte
für Leute schreibt, „die bewußt oder
weniger bewußt ein Interesse zur
Veränderung im Sinne des
Sozialismus“ haben (Delius über Delius in der NBZ vom 26. 10. 83), als Gast
des AMG-Kreises nach Temeschburg gebracht. Dem in der NBZ veröffentlichten
Interview sind außer den klassenkämpferischen
Selbstbekenntnissen im stalinistischen
Jargon der frühen fünfziger Jahre
auch noch weitere Einzelheiten zu
entnehmen. Man erfährt von einer Klage
der Siemens AG gegen eine Schrift Delius', in der dieser behauptet, der Elektroriese wäre an der
"Installierung der elektrotechnischen Anlagen für das KZ Auschwitz beteiligt"
gewesen; das "Gericht hat (in dieser Frage, aber) zugunsten von Siemens
entschieden". "Arbeiter kommen so gut wie nie zu (seinen)
Lesungen", erfährt man aus dem Interview ebenso wie die Tatsache, daß
Delius am 6. März die Grünen gewählt hat. In Verbindung mit H. Müller ist die Aussage Delius', daß er "lange
Zeit Lektor im Rotbuch Verlag" war, zweifellos bedeutungsvoll, da ihre
"Niederungen" bekanntlich in diesem Verlag erschienen sind. Dieses
Buch hat hierzulande, ebenso wie die Badgeschichte im Banat, Staub
aufgewirbelt, banat-schwäbische Ablehnung erfahren und Empörung ausgelöst.
Hauptthema von H. Müllers Erzählungen sind die Banater Schwaben und das
schwäbische Dorf. Sie werden literarisch dargestellt beziehungsweise
entstellt, sie werden literarisch gestaltet beziehungsweise verunstaltet. Dabei
ist ihr jedes Mittel recht, kein Ausdrucksmittel zu vulgär. Sie verunglimpft
ihre Landsleute, ihre Sippe, ihre nächsten Angehörigen. Sie schwelgt in der
Darstellung des Häßlichen, des Abstoßenden, des Widerlichen und des
Ekelerregenden - des Ekels schlechthin. H. Müller soll angeblich auf
den 135 Textseiten der "Niederungen", laut Delius' Rezension im
Spiegel Nr. 43/84 und ebenso auch gemäß der Betrachtung
von Gerhardt Csejka in der "Tribuna Romaniei" vom 1. 10.84 die Welt der Erwachsenen durch die
Brille eines Kindes sehen. Der in der
"modernen" Literatur Unbewanderte, nicht Belesene, fragt sich
allerdings, ob Zoten tatsächlich dem Denken gesunder Kinder entspringen und ob
das Verpflanzen von krankhaften Gedankengängen Erwachsener in Kinderköpfe alleine mit dem Hinweis auf literarische
Freiheit zu rechtfertigen ist. Inhaltsangaben
über die „Niederungen“ zu machen ist schwierig, für viele der darin
zusammen gefaßten Erzählungen praktisch unmöglich. Über Satz- und Absatzzitate
kann aber dem Leser zumindest einiges von H. Müllers Ideengut vermittelt und
bekanntgemacht werden. Der Erzählung "Meine Familie" (S. 15) ist zu
entnehmen: „... Mein Großvater hat den
Hodenbruch. Mein Vater hat noch ein anderes Kind mit einer anderen Frau... die
Leute sagen, daß ich ... von einem anderen Mann bin ... Die anderen Leute
sagen, daß meine Mutter von einem anderen Mann ist und daß mein Onkel von einem
anderen Mann ist, aber nicht von demselben anderen Mann, sondern von einem anderen
... Mein Urgroßvater fuhr jahraus, jahrein jeden Samstag in eine kleine Stadt
... Die Leute sagen, daß er sich in dieser kleinen Stadt mit einer anderen Frau
abgab ... Man sah ihn nie mit dieser anderen Frau, aber sie konnte, so sagen
die Leute, nichts anderes als Badhure sein, weil mein Großvater sich nie in der
Öffentlichkeit mit ihr zeigte ...“ Weitere Ergebnisse von Ahnenforschung
dieser Art und familiäre Interna ziehen sich wie ein roter Faden durch das
Büchlein. Aber auch sonstige Beobachtungen stehen diesen gegenüber nicht
zurück. „Ich wische mir mit dem Klopapier trotzdem den Hintern ab und
schaute in den Ausschnitt und sah den Kot, in dem weiße Würmer krochen. Ich sah die
kleinen schwarzen Kotknollen und wußte, daß Großmutter wieder
Verstopfung hat, und sah den lichtgelben Kot meines Vaters und den
rötlichen Kot meiner Mutter. Ich suchte den Kot meines Großvaters, und Mutter
schrie meinen Namen in den Hof, und als ich endlich vor
ihr im Zimmer stand, hörte sie auf, ihren Strumpf das
Bein hinaufzurollen, und gab mir eine Ohrfeige, du hast zu antworten,
wenn ich dich rufe“. (S. 45): Exkremente und ihre
Ausscheidung werden auch an anderen Stellen literarisch gestaltet: „Ich
hörte den Urin, den Heini in den Nachttopf plätschern ließ ... Ich sah Heini,
wie er den Nachttopf in der Hand hielt und mit eingeknickten Knien dastand. Und
mit der anderen Hand hielt er sein Glied. Es war sehr weiß im Schein des
Blitzes. Ich mußte auch pissen. Ich stand auf und setzte mich über den Topf,
und ich zog den Bauch ein, um das Geräusch des Urins zu verhindern ... Es rann
lauwarm aus mir. Es rauschte ...“ (S. 48). Oder an anderer Stelle: „ ...
Dann trug Großmutter den vollen Nachttopf in den Hinterhof und ließ eine Kette
aus Tropfen hinter ihrem Gang im Zimmer, im Vorzimmer, im Gang, im Hofe. Auch
ihr Daumen war naß geworden. Tagsüber stand der Nachttopf unter dem Schemel
zwischen den Ehebetten. Er war mit einer Zeitung zugedeckt, und man sah ihn
nicht, aber man roch ihn, wenn man das Zimmer betrat. Jede Nacht hörte ich im
Nebenzimmer Großmutters Urin in den Nachttopf rauschen. Wenn es nicht gleich
laut und mit kleinen Unterbrechungen rauschte, wußte ich, daß jetzt Großvater
über dem Nachttopf stand ... „ (S. 83).H. Müllers Erzählkunst erstreckt
sich auch noch auf andere Bereiche: „Mein Vater hat seine Leber ausgekotzt. Sie
stinkt dort im Eimer wie faule Erde“ (S. 35). Ein weiteres Thema:
" ... Die heiße Luft aus Käthes Bauch riecht nach faulen Birnen ... Die Tante
stöhnt: Der Vater keucht. Das Bett zuckt in kurzen Stößen aus dem Holz ... Die
Tante kichert, der Vater flüstert... Der Vater steigt barfuß ... hoch. Sein
Hemd ist offen. Sein Gehen riecht nach faulen Birnen ... " (S. 98). "
... Ich
seh' Käthes blaues Höschen mit dem gelben Fleck aus faulen Birnen zwischen
ihren Schenkeln... " (S. 99). " ... Der Fleck an Käthes Höschen ist
naß und dunkelbraun ... " (S. 100). " ... Der Sitz ist noch warm von
den Schenkeln der Tante und riecht nach faulen Birnen ... " (S.102).
" ... Hinter der Zimmerwand ächzt das Bett in kurzen Stößen. Die Mutter
stöhnt. Der Vater keucht. Die Ebene ist vollgehängt mit schwarzen Betten und
mit faulen Birnen ... "(S.102-103). Als Nebenthemen werden noch Tierquälerei, Kinderprügeln, Totenverachtung
und anderes mehr behandelt. Immer wieder mit häßlichen, abstoßenden Details, rabulistisch beschrieben. Gelinde
gesagt, Aneinanderreihungen von Geschmacklosigkeiten, die der Menschenachtung
und Menschenwürde hohnsprechen und die die krankhafte Ablehnung, Verachtung und den Haß der Autorin gegenüber
ihrer Familie und ihrem schwäbischen Volksstamm zum Ausdruck bringen. Delius bewertet das Buch in seiner
bereits erwähnten Spiegel-Rezension als "ein mitreißendes literarisches
Meisterstück". Auf der Bücher-Bestenliste des
Südwestfunk-Literaturmagazins für September soll es Platz 8 eingenommen
haben (NBZ vom 23. 9. 84). Die Wertungskriterien, nach denen
Delius sein Urteil fällt, verrät er uns selbst. Er erkennt aufgrund
der Lektüre von H. Müllers Buch, "das deutsche Dorf, es ist, mit einem
Wort, die Hölle auf Erden". Er hat das "grauenvolle Landleben
der Banatschwaben" erfaßt und schreibt dies nicht Ceaușescus
Sozialismus, sondern einem Deutschtum zu, "das allein auf den Sekundärtugenden Gehorsam, Ordnung, Sauberkeit, Fleiß, Frömmigkeit. . .
auf Deutschdünkel, deutscher Inzucht
... " beruht. Er erkennt mit seltenem Weitblick,
daß " ... die Misere der Auslandsdeutschen im Osten nicht mehr allein der
offensichtlich katastrophalen wirtschaftlichen Lage und der Einschränkung von
Grundrechten" zuzuschreiben ist. Sollten die Banaterdeutschen Arbeiter
Delius' Lesungen auch künftig, trotz seines schwäbischen Engagements,
fernbleiben, er dürfte sich nicht wundern. Für seine Gesinnungsgenossen vom
SWF-Literaturmagazin gilt wohl dieselbe Realitätsferne und Verblendung. G.
Csejkas Lob in der „Tribuna Romaniei“ (1. 10. 84) ist staatlich gesteuert. Man
fördert den Aufbau und Zerfall des
Deutschtums aus seinem Inneren heraus. Hätte H. Müller ähnlich über ihre
rumänischen Mitbewohner geschrieben, man hätte sie in Rumänien gehenkt. Auch
jeden Rumänen, der so über sein Volk und sein Land urteilen und schreiben würde. Vergleichbare Schriften mit
rumänischer Zielrichtung hätte man nie im Ausland veröffentlichen dürfen. H.
Müller ist eine der wertvollsten
Mitarbeiterinnen der Bukarester ZK-Propagandaabteilung
und anderer Departements ... Sie
schädigt das Image des Auslandsdeutschen im Mutterland, dessen Hilfe und
Unterstützung im Banat und in Siebenbürgen so nötig sind. Deshalb durfte sie
ihr Erstlingswerk im westlichen Ausland veröffentlichen, ein Vorrecht, das in
der Regel nur sehr bekannten, besonders linientreuen Literaten zusteht.
Sie weilte während der Frankfurter Buchmesse in Deutschland, gab Interviews und
soll hinter vorgehaltener Hand auch über Schwierigkeiten mit der rumänischen
Geheimpolizei erzählt haben. Auch Delius weiß in seinem Spiegel-Aufsatz zu
berichten, sie werde "von der Politik Ceaușescus ... schikaniert".
Kenner rumänischer Verhältnisse werden solche Hinweise als frei erfunden abtun
oder als eine nicht unbedingt neue Erfindung abwinken. Sie könnten im Hinblick auf die
künftige Verpflanzung H. Müllers in den Westen in Umlauf gesetzt worden sein,
denn von hier könnte sie ihren Auftraggebern noch bessere Dienste leisten bei
der wirkungsvollen und nachhaltigen Schädigung des Rest-Deutschtums in
Rumänien. Es dürfte unter diesen
Vorzeichen nur mehr eine Frage der' Zeit sein, ehe man eine Banater Belebung
für die "moderne" Literaturszene bestimmter Kreise hierzulande
verzeichnen wird. Hinter diese Betrachtung war der abschließende
Punkt gesetzt, als der Bayerische Rundfunk (11. Programm) am 18. 11.84, um 18
Uhr, ein Gespräch von Thomas Zenke mit H. Müller ausstrahlte. Davor erging
die Mitteilung, daß ihr der Förderpreis des Bremer Literaturpreises
verliehen worden ist. H. Müller hat in diesem Gespräch mit der ihr
eigenen "Sprach kraft" (Zenke über Müller) und "Radikalität der
Sprache" (Müller über Müller) sowie mit ihren tiefgreifenden Kenntnissen
bundesdeutscher Verhältnisse festgestellt, viele Leute in der Landsmannschaft
der Banater Schwaben seien gewesene Nazis, sie führten eine faschistoide
Sprache und sie würden ihre Landsleute, "die' auswandernde Bevölkerung,
die Leute, die aus Rumänien herkommen, bewußt im Getto halten, weil es in ihrem
Interesse ist, daß diese Leute im Ghetto leben und sich nicht anpassen“. Bemerkenswert ist an diesen Behauptungen
die Unbekümmertheit (?!), mit der bundesdeutsche Rundfunksender
solche Anschuldigungen unwidersprochen ausstrahlen, denn
auch der Deutschlandfunk hat am 7. 10. 84, um 16 Uhr, ein Gespräch von Zenke
mit H. Müller gesendet, in dem ähnliche Anschuldigungen ausgesprochen wurden.
Obgleich H. Müller im Glashaus sitzt, wirft sie mit Steinen. Trotz ihrer
unübertroffen vulgären Ausdrucksweise beanstandet sie die Sprache ihrer
Kritiker. Sie klagt die politische Vergangenheit anderer an, um von ihrer
Gegenwart abzulenken. Pharisäisch-verlogen spricht sie vom landsmannschaftlich
geförderten Gettodasein der Banater Schwaben hierzulande, während sie bemüht
war und ist, sich für ihr "literarisches" Tun mit allen Mitteln einen
Bevölkerungshintergrund zu sichern, deutsche Menschen vom Mutterland zu
isolieren, trotzdem sie den (baldigen) Zeitpunkt ihres Absprungs schon
eingeplant hat. Ist es verwunderlich, daß die Schwaben im Banat - und nicht
nur dort - sie ablehnen und wie sie selbst gesteht, sogar beschimpfen? Suum
cuique! … Jedem das Seine! H. Schneider.“
Soweit das Zitat. Ein
prägnanter Bericht! Alle wesentlichen Aspekte wurden bereits zu
diesem Zeitpunkt klar erkannt, betont, antizipiert, wie aus meiner Feder.
Als ich später – ohne diese Ausführungen
zu kennen - meine Essays zu
„Niederungen“ schrieb, aber darauf verzichtete, die Texte in „Symphonie der
Freiheit“(2008) oder in „Allein in der Revolte“ (2013) einzubauen, da es
konzeptionell nicht passte, kam ich zu
den gleichen Erkenntnissen, eben weil
jeder auf der Grundlage der Logik und des gesunden Menschenverstandes
Vorgehende zu diesen Ergebnissen gelangen muss, ausgenommen tendenziöse und
gekaufte Rezensenten sowie Hanswurst-Politiker, die bereit sind, jede – auch
noch so verlogene – Maskerade mitzumachen.
Wie mein späterer,
in jahrelangen Aufklärungskampagnen formulierte Protest auch, hat diese – an entlegener Stelle artikulierte und
veröffentlichte – Gegenhaltung die bundesdeutsche Öffentlichkeit nicht
erreicht, weder die so genannte Forschung, noch die Politik, denn die
Position wurde von der anderen Sicht
großer Medien überlagert und übertönt. Nachdem
die Linken ihr mieses Spiel gemacht hatten, wurde die Stafette – der KAS der
CDU und somit den Konservativen übergeben, die das in mehrfacher Hinsicht
obszöne Ding weitertrieben.
[30] Den Fall des früh verstorbenen Freundes aus
dem Oppositionskreis OTB in Temeschburg, der Keimzelle der späteren freien
Gewerkschaft SLOMR, schildere ich in dem – von
der Literatur-Mafia fünf Jahre lang verhinderten - Werk „Allein in der Revolte“. Das Opfer
des Stalinismus (nach dem Ungarn-Aufstand 1956) prallte mit seiner
antikommunistischen Aufklärung im - von
der linken Presse dominierten - Deutschland um 1981 unverstanden ab.
Auszug aus:
Carl Gibsons Fundamentalwerk:
Herta Müller im Labyrinth der Lügen: „Wir ersäufen dich im Fluss“ –
Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der
deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!
Die „Unbeugsame“ als „Politikum“, ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte und DER FALL OSKAR PASTIOR: Nobelpreis für ein Plagiat!?
Neuerscheinung,
seit dem 14. Oktober 2016 im Buchhandel:
Carl Gibson
Herta Müller im Labyrinth der Lügen:
„Wir ersäufen dich im Fluss“ –
Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!
Die „Unbeugsame“ als „Politikum“,
ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte
und
DER FALL OSKAR PASTIOR:
Nobelpreis für ein Plagiat!?
Vom
medialen „Phänomen“ zur unantastbaren Staatsschriftstellerin - Wie eine
falsche „Ikone“ „gemacht“ wurde und über politische Protektion immer
noch am Leben erhalten wird: Zur Rolle und Mitwirkung des „SPIEGEL“, der
„ZEIT“, der unkritischen Forschung und der hohen Politik (SPD und KAS
der CDU) bei der Konstruktion der Pseudo-Vita einer Hassgetriebenen aus
der Ceauşescu-Diktatur zwecks Instrumentalisierung – auf Kosten der Ehre
der Banater Schwaben und zu Lasten der historischen Wahrheit.
Gegenargumente, Daten, Fakten.
Kritische
Studien, Interpretationen und Essays zum „Leben“, „Werk“ und zur
fragwürdigen „Wirkung“ der forcierten Nobelpreisträgerin für Literatur
Herta Müller (2009) unter Berücksichtigung historisch relevanter-Dokumente (Securitate-Akten) zum Zeitgeschehen.
ISBN 978-3-00-053835-3
1. Auflage, Oktober 2016
Copyright© Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten. Umschlaggestaltung,
Cover/Titelbild: Gesamtkonzeption Carl Gibson unter Verwendung einer
Graphik von Michael Blümel. Bilder im Innenteil und Graphik
Buchrückseite: Michael Blümel. Copyright © Michael Blümel.
Aus der Reihe:
Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen, Dritter Jahrgang, Band 3, 2016.
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,
Naturfotograf, im August 2021
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2021.
„DIE“ saubere „ZEIT“ und der „schmutzige Journalismus“ in Deutschland!?
- Offener Brief an die Herausgeber des Magazins „DIE ZEIT“
Werte Herausgeber der ZEIT,
Gibt es einen Unterschied zwischen der Berichterstattung der ZEIT und jener der BILD-Zeitung?
Das fragte ich mich oft – und kam zur Schlussfolgerung:
Ja, es gibt einen kleinen, feinen Unterschied zwischen beiden Blättern:
Die BILD-Zeitung ist ehrlicher!
Dafür ist DIE ZEIT um so heuchlerischer!
Nun, wie kam ich zu dieser Überzeugung?
Ich
habe in einem konkreten Fall überprüft, wie es DIE ZEIT mit der
Wahrheit hält und musste dabei feststellen, dass die ZEIT der Lüge ein
breites Forum bietet, während sie gleichzeitig die Wahrheit abwürgt,
unterdrückt,
um die Lüge zu decken
und um vom eigenen Versagen abzulenken, dieses zu kaschieren, statt sich der offenen Debatte zu stellen.
DIE
ZEIT betreibt unprofessionellen, unethischen, ja schmutzigen
Journalismus – und wer dagegen hält, das Recht auf freie
Meinungsäußerung einfordert, der wird mit Anwaltspost konfrontiert.
Ergo sollte DIE ZEIT sich selbst an die Nase fassen, statt breit über guten Journalismus die Werbetrommel zu rühren.
„Jedermann kehre vor seiner eigenen Tür“, las ich an einer Hausfront.
Das
sollten die ZEIT-Herausgeber und Redakteure beherzigen, wenn sie mit
ungleichem Maß messen, der frechen, unverhohlenen Lüge Raum geben und
dabei im gleichen Atemzug die Wahrheitssuchenden ausbremsen.
Es ist ein Skandal, was sich DIE ZEIT geleistet hat,
ein
noch nicht bekannt gewordener Fauxpas der Sonderklasse, der unethische
Konsequenzen hatte und der noch zum Bumerang werden kann,
gerade weil die Glaubwürdigkeit der ZEIT eminent tangiert ist.
Fakt ist:
Ein
ZEIT-Redakteur oder mehrere ZEIT-Redakteure haben an dem Lügen-Artikel,
in welchem Herta Müller sich selbst erfindet, ihre Verfolgung im
Kommunismus erdichtet und dabei sogar noch bei ihrem wohl schärfsten
Kritiker Carl Gibson plagiatsverdächtig abkupfert „Die Securitate ist noch im Dienst“ kräftig mit gestrickt.
Trotzdem erschien dieser ominöse Team-Work-Artikel – mit der volksverhetzenden Zwischenüberschrift
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“
unter dem Namen der für den Literaturnobelpreis nominierten Herta Müller.
Wer ist für die zahlreichen Unwahrheiten in dem Artikel verantwortlich?
Herta Müller oder DIE ZEIT?
Wer hat die Urheberschaft an dem Ausspruch:
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“,
Herta Müller oder DIE ZEIT?
Das
fragte ich damals vielfach öffentlich – und das frage ich auch heute
noch, weil eine Antwort auf diese wichtige Frage noch aussteht.
Herta Müller hat bekanntlich den Nobelpreis für Literatur bekommen!
Nach meiner Auffassung wurde dieser Nobelpreis forciert und mit massiver Protektion durchgesetzt.
Herta
Müller hätte diese symbolträchtige Auszeichnung und Ehrung nie
erhalten, wenn DIE ZEIT die öffentliche Auseinandersetzung mit dem
Lügenartikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ nicht willkürlich abgewürgt hatte.
Diesem moralischen Vorwurf muss sich die ZEIT stellen, wenn sie ihre künftige Glaubwürdigkeit nicht aufs Spiel setzen will.
DIE ZEIT hat vieles von meinen berechtigten Richtigstellungen zur Thematik gestrichen - aus welchen Gründen auch immer .
Trotzdem
bemühe ich mich seit dem Zeitpunkt des Erscheinens des Lügenberichts um
eine umfassende Wahrheitsfindung – bis zum heutigen Tag als
Einzelkämpfer, als David gegen Goliath, als einsamer Rufer in der Wüste …
und auf fast verlorenem Posten.
Seinerzeit appellierte ich mehrfach an DIE ZEIT-Redaktion.
Email an DIE ZEIT Online-Redaktion vom 31. Juli 2009
als Reaktion auf die Sperrung des Kommentators Carl Gibson auf der Seite DER ZEIT Online,
nachdem dieser eine Reihe von Richtigstellungen zum Lügen-Artikel von Herta Müller „Die Securitate ist noch im Dienst“ vorgenommen und veröffentlicht hatte.
„Sehr geehrter Herr Kuhn,
ich bin bereit, Ihnen alles zu beweisen und für jede meiner Aussagen Belege zu unterbreiten.
In welcher Form darf ich das tun?
Ich komme gern in die Redaktion und führe ein differenziertes Gespräch mit Ihnen oder Ihren Kollegen.
Mir
geht es um die Sache. Ich bin ein Opfer der Diktatur, habe Ceausescu
persönlich über die UNO verklagt - und mein Leben riskiert.
Damals war RW in der RKP.
Als Historiker habe ich meine Zeit dokumentiert und bin dabei auf viele offene Fragen gestoßen.
Seinerzeit,
als wir 1979 in nach der Gründung der freien Gewerkschaft SLOMR in die
Gefängnisse geworfen wurden, berichtete DIE ZEIT darüber.
Ich
bin Ihrem Magazin verbunden und werde es auch bleiben, auch wenn jetzt
in der Auseinandersetzung mit den rum(änischen) Kommunisten die Wogen
etwas hoch gehen.
Ich bin für eine absolute Versachlichung der Diskussion.
Bitte
publizieren Sie meinen offenen Brief an Herta Müller als eine Art
Gegendarstellung der dort erlebten Realitäten - oder Teile daraus.
Es ist im Interesse der Öffentlichkeit, wenn die Geschichte adäquat aufgearbeitet wird.
Einige
meiner Mistreiter liegen tot am Wegrand - ein wichtiger Zeitzeuge, der
bei der UNO Klage gegen Ceausescu neben mir auftrat, wurde in den USA
umgebracht.
Die Details finden Sie in meinem Buch "Symphonie der Freiheit" –
über books.google können Sie Einblick nehmen.
Es tut mir leid, dass die Sache eskaliert ist. Aber wir können alles wieder beheben, wenn wir den objektiven Diskurs erreichen.
Auf öffentliches "Streiten" kommt es mir nicht an.
Bitte besprechen Sie die Materie auch im Rahmen einer Redaktionskonferenz.
Danke!
Meine Mitwirkung ist Ihnen sicher.
H.
Müller ist für Fiktion zuständig - politische Wirklichkeit wurde von
Dissidenten abgedeckt, die bereit waren, den konkreten poltischen Kampf
zu führen - für Menschenrechte und gegen die Diktatur.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass DIE ZEIT für diese Thematik kein offenes Ohr hat - die Opfer aus der Zelle ignoriert.
Bitte schalten Sie mein Account wieder frei - ich werde mich an alle Spielregeln halten.
Mit freundlichen Grüßen
Carl Gibson“
Ich solle mich auf meiner eigenen Homepage austoben,
schrieb mir die ZEIT-Redaktion, in der Hoffnung, der Wirbel werde sich
bald legen und Gras werde nicht nur über die Lügen von Herta Müller
sondern auch über das eklatante journalistische Versagen der
ZEIT-Redaktion wachsen.
Während
ich die Debatte an anderen Stellen online weiter führte, u. a. in
Beiträgen auf meinen Blogs, ging DIE ZEIT in der Materie Securitate auf
Tauchstation.
Der
Schwarze Peter blieb bei mir haften – ich hatte den Schaden als Mensch
und Autor und dies nur, weil ich Unwahrheiten öffentlich richtig
gestellt hatte.
Am 1. August 2012 hakte ich noch einmal nach und schrieb an DIE ZEIT:
Carl Gibson
Ketterberg 8
97980 Bad Mergentheim
tel. 07931 99 27 176
Betr. Rehabilitation nach Stigmatisierung und Sperrung von Carl Gibson seit 2009 auf ZEIT Online
Sehr geehrter Herr Geschäftsführer Roepke,
sehr geehrter Herr Chefredakteur Blau,
im
Juli 2099 veröffentlichte DIE ZEIT ONLINE einen Bericht - angeblich -
aus der Feder der späteren Nobelpreiträgerin Herta Müller unter dem
Titel"
Herta Müller über die Geheimpolizei
Die Securitate ist noch im Dienst
in welchem zahlreiche Unwahrheiten transportiert werden, unter anderem auch das m. E. volksverhetzende Zitat:
"Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben".
Ich
habe seinerzeit auf den Gang zur Staatsanwaltschaft verzichtet und
versucht, aus der Sicht eines ehemaligen Bürgerrechtlers, Banater
Schwaben und eines tatsächlichen Opfers der Securitate mit Hafterfahrung
die Materie korrekt zu kommentieren.
Mein "Offener Brief an Herta Müller" mit zahlreichen Details und Richtigstellungen wurde einfach entfernt.
Weitere
Kommentare wurden zerstückelt, während die Vorwürfe gegen meine Person
aus der Feder des zweiten Gatten von Herta Müller Richard Wagner heute
noch im Internet auf Ihrer Seite aufrecht erhalten werden. (Siehe
Anhang!)
Das Material finden Sie im Anhang in der Word-Datei.
Seinerzeit
führte ich ein ausführliches Telefonat mit Ijoma Mangold. in welchem
ich viele Insider-Informationen gab bzw. erläuterte, Fakten, die die
Zeit-Redaktion nicht wissen konnte und erklärte mich darüber hinaus
bereit, auch persönlich detailgerecht vertiefend zu informieren.
Trotzdem wurde ich daraufhin gesperrt und hatte keine Möglichkeit der Kontaktaufnahme über Email, da diese zurück kamen.
Da
ich selbst seit 30 Jahren als Journalist arbeite, kann ich die Praxis
der ZEIT nicht verstehen, der Position von Herta Müller unkritisch
Priorität einzuräumen, während die Kritiker-Position eines
antikommunistischen Dissidenten einfach abgewürgt wird.
Bis zum heutigen Datum steht nicht fest, was in dem o. g. Bericht von Herta Müller stammt und was von der ZEIT-Redaktion.
Das
ist ein journalistisches Unding, das man vielleicht bei der BILD
erwartet, wo die Beiträge anonym sind, aber nicht bei DIE ZEIT.
Wäre die Diskussion seinerzeit weiter geführt worden - eine "Herta Müller " hatte sich bereits online angemeldet, wohl bereit einzugreifen - wäre es mit Sicherheit zu keiner Nobelpreisverleihung an Herta Müller gekommen.
Ergo griff die ZEIT in das Zeitgeschehen ein und beeinflusste so eine Entwicklung, zu der es nie hätte kommen dürfen.
In
meinem "Offenen Brief an Herta Müller" hatte ich die "moralische
Integrität" der Kandidatin in Frage gestellt - die Argumente, die die
Welt hätte erfahren müssen, wurden so zurückgehalten, verhindert.
Dafür trägt die ZEIT die Verantwortung - auch moralisch.
Sie werden verstehen, dass ich diese Bevorzugung so nicht hinnehmen kann.
Wenn
wir keinen Konsens finden, werde ich auf die Herausgeber der ZEIT
zugehen und alles noch einmal öffentlich machen, bevor ich juristische
Wege suche.
Hinzu kommt die Passage mit m. E. strafrechtlicher Relevanz, für die die Redaktion der ZEIT die Verantwortung übernommen hat.
Ich
weise daraufhin, dass ich seit Juli 2009 mit dieser Stigmatisierung
leben muss, mit einem "Makel", der vom Herta Müller-Lager zur
Diskreditierung meiner Person genutzt wurde - siehe u. a. den Richard
Wagner Kommentar im Anhang.
Seitens
der ZEIT erwarte ich - beginnend mit der Entsperrung - eine volle
Rehabilitation und die Möglichkeit, meine Sicht der Dinge darzustellen.
Es
kann nicht sein, dass ein Opfer des kommunistischen Systems in
Deutschland zum Schweigen verdammt ist, während einst systemloyale und
systemprivilegierte wie Herta Müller und ihr Gatte Richard Wagner das
freie Wort verhindern.
Es darf nicht sein, dass DIE ZEIT zum Forum wird, Lügen in die Welt zu setzen.
Diese
Angelegenheit ist für mich prinzipieller Natur. Deshalb werde ich -
nach längeren gesundheitsbedingtem Schweigen - nun die Öffentlichkeit
suchen.
In Erwartung Ihrer schriftlichen Stellungnahme
verbleibe ich mit kollegialen Grüßen
Carl Gibson,
Philosoph und Schriftsteller,
Mitglied im VS
Mehrere Wochen Funkstille. DIE ZEIT verweigerte sich.
Dann schrieb ich noch einmal:
Sehr geehrte Damen und Herren,
darf ich noch auf eine Antwort hoffen?
Vier Wochen sind ins Land gegangen -Urlaubszeit, das verstehe ich.
Ich bitte um eine kurze Nachricht - so oder so!
Falls keine Antwort erfolgt, behalte ich mir vor, mein Schreiben als "0ffenen Brief an die Herausgeber der Zeit" auf meinem Blog zu veröffentlichen.
Sie
erreichen mich telefonisch (…) - ich bin gesprächsbereit und will die
Sache aus der Welt schaffen, ohne Gerichte und Eskalation.
DIE ZEIT hat einen guten Ruf zu verlieren!
Mit freundlichen Grüßen
Carl Gibson
Vielen Dank!
(…) Bitte übermitteln Sie trotzdem mein Email auch Chefredakteur Giovanni dir Lorenzo, da, wie betont, der Artikel zunächst in der Druckversion DIE ZEIT erscheinen ist.
Die Sache ist sehr wichtig.
(Kleine Tippfehler wurden nachträglich korrigiert)
Jetzt erst meldete sich eine vom Verlag beaufragte Anwaltskanzlei mit dem Tenor, ich hätte inzwischen genug geredet und solle nun endlich schweigen.
Meine Antwort an die Juristen der ZEIT steht hier:
„Kanzlei
Dr. Heinrich Senft
Joachim Kersten
Jörg Nabert
Mathies von Eendenburg
Malte Wagener
Friederike Stinshof
Postfach 13 0851
Schlüterstraße 6
D-20146 HAMBURG
Email: (…)
Eine Frage der Ehre
20. September 2012
Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Nabert,
Ihr Schreiben überrascht mich in der Tat, da ich das (bisher recht einseitige) „Gespräch“
a posteriori mit DIE ZEIT-Geschäftsführer Giovanni di Lorenzo bzw. mit
den Chefredakteuren der ZEIT und DIE ZEIT Online Roepke und Blau suchte
und zu führen gedachte.
In
meinem Email vom 1. August appellierte ich an die verantwortlichen
Journalisten, nachdem ich der Sekretärin von GF di Lorenzo die Brisanz
der Thematik mündlich in ausführlicher Weise geschildert hatte.
Fünf Wochen geschah nichts – keine Reaktion seitens DIE ZEIT.
Erst
mit meinem Nachhaken vom 4. September, verbunden mit dem Hinweis, ich
werde die im o. g. Email kurz skizziert präsentierte Angelegenheit zu
einem
„Offenen Brief an die Herausgeber des ZEIT-Magazins“
ausformulieren
und veröffentlichen, kam das Schreiben Ihrer Kanzlei mit dem Hinweis,
ich hätte –auch in anderen Foren -genug geredet und möge nun die
Diskussion einstellen.
Wie darf ich das verstehen?
Als Androhung einer Klage?
Als Unterlassungsaufforderung?
Nach
meiner Auffassung hat die Diskussion über Herta Müllers ZEIT-Artikel
noch nicht einmal richtig begonnen, da DIE ZEIT eine differenzierte
Erörterung der Securitate-Materie ohne Aussprach e abgewürgt hat. Da ist
nicht der „ethische Journalismus“, den ich und andere von DIE ZEIT
erwarten.
Ja, ich mache dem ZEIT-Magazin den Vorwurf, eine für die breite deutsche Öffentlichkeit wichtige Diskussion willkürlich abgewürgt zu haben,
aus welchen Gründen auch immer,
eine wichtige Debatte, die die Entscheidungsfindung des Nobelpreiskomitees in Stockholm möglicherweise beeinflusst haben könnte.
Nach wie vor vertrete ich die Überzeugung, dass bei erfolgter differenzierter Erörterung der Fakten aus dem skurrilen Bericht
„Die Securitate ist noch im Dienst“
Herta Müller den Nobelpreis für Literatur im Jahr 2009 nicht erhalten hätte.
Das
ist auch für das Ausland interessant, da viele Nationen bei der
Nobelpreisvergabe übergangen wurden und Herta Müller aufgrund ihrer
höchst fragwürdigen moralischen Vergangenheit die hohe Ehrung nicht
verdient.
Der Nobelpreis ist laut Alfred Nobels testamentarischer Festlegung ethischer Natur. Also ist er nicht für Mitläufer und aktive Propagandisten totalitärer Systeme gedacht.
Herta Müller aber war lange Zeit eine Nutznießerin und Privilegierte der Ceausescu-Diktatur.
(Ein kritischer Hinweis darauf aus meinem Werk
„Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die Ceausescu-Diktatur,
2008, der länger als ein Jahr im Internet auf Wikipedia zu lesen war,
wurde unmittelbar nach der Nobelpreisvergabe 2009 aus Herta Müllers
deutschem Wikipedia- Porträt herausgestrichen, wegretuschiert, einfach,
entfernt!)
Wenn
ich als ein Opfer der kommunistischen Diktatur darauf hinweise, dass
Herta Müller in ihrem Artikel in DIE ZEIT offensichtliche Lügen
verbreitet hat, dann kann ein Medium in einem demokratischen Rechtstaat
mich nicht daran hindern, dies anzusprechen.
Mich auszusperren, um vom eigen Versagen abzulenken, erinnert an vordemokratische Zustände und ist der ZEIT nicht würdig.
Ja, ich werfe der ZEIT moralisches Versagen vor.
Moral ist nicht justiziabel.
Aber Volksverhetzung ist justiziabel.
Justiziabel ist auch die Diskreditierung meiner Person auf der Seite der ZEIT ONLINE durch den langjährigen Kommunisten und geistigen Brandstifter Richard Wagner, der meine Aussperrung auf DIE ZEIT ONLINE nachträglich einsetzte, um mich öffentlich zu diffamieren, namentlich auf der Seite
„Die Achse des Guten“ unter:
Er
verleumdete mich in seinem Kommentar auf DIE ZEIT ONLINE – und diese
Verleumdung steht auch noch heute, am 18. September 2012 im Internet,
während meine Antwort an diesen roten Genossen, der in Ceausescus
Diktatur nach eigener Aussage „kein Dissident sein wollte“ von den Redakteuren der ZEIT gestrichen wurde.
Der aufrechte antikommunistische Bürgerrechtler Carl Gibson soll also auf der Seite der ZEIT Online schweigen,
während
der langjährige aktive Befürworter des Kommunismus in Rumänien Richard
Wagner, zweiter Ehemann von Herta Müller, mich als Opfer der
Kommunistendiktatur verunglimpfen kann.
Ist das der Geist der ZEIT?
Es ist eine Frage der Ehre, dass ich dies nicht hinnehmen werde.
DIE
ZEIT, die Lügen transportiert und Wahrheiten verhindert, hat für mich
viel an Glaubwürdigkeit und moralischer Integrität verloren.
Ich
kämpfe um meine Rehabilitation, ganz egal ob es politische oder
geschäftliche Kreise stört oder Einflussnahmen durcheinanderbringt.
Ich werde es nicht hinnehmen, dass
DIE ZEIT einer Person, namentlich Herta Müller ein Forum bietet, ihre
persönliche Vendetta gegen Banater Schwaben zu führen, wobei Menschen
und Werte meiner Heimat und Herkunft auf fragwürdige Weise in Misskredit
gebracht werden.
Wie
bereits betont, gedachte ich als ehemaliger Bürgerrechtler, Buchautor
und Philosoph einen politisch-geistigen sowie ethischen Dialog zu
führen, keine formaljuristische Debatte.
Ihr
differenziertes Eingelesensein in die komplexe Herta Müller- bzw.
Securitate-Materie voraussetzend, sehr geehrter Herr Rechtsanwalt
Nabert,
bin ich auch bereit, die Diskussion mit Ihnen zu führen, auch auf literaturhistorischer und ästhetischer Ebene.
Die
ZEIT-Redaktion um Ijoma Mangold war seinerzeit sicher überfordert, die
Securitate-Materie in dem Herta Müller-Bericht zu vermitteln – wie aus
der äußerst unprofessionellen , ja dilettantischen Handhabung der
Materie zu erkennen ist, die in der impertinenten und weite Teile der
deutschen Bevölkerung beleidigenden Sentenz gipfelt:
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben?
Die
Banater Schwaben sind Deutsche im Sinne des deutschen Grundgesetzes
(GG) und kein Abschaum, mit dem man literarisch nach Gusto verfahren
kann.
Für F.C. Delius vom SPIEGEL aus Hamburg war
das „Banat“,
inspiriert von der Lektüre des– von den Kommunisten prämierten - Herta Müller-Debütwerkes „Niederungen“ nicht weniger als
„die Hölle auf Erden“.
Für mich, sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Nabert, ist das Banat
„Heimat“,
also ein Wert an sich.
Herta
Müller hat diesen Wert an sich auch für andere Banater Schwaben
trivialisiert und ad absurdum geführt –und damit die Gegenreaktionen
aufrechter Deutscher auch aus den Reihen der Landsmannschaft auf sich
gezogen.
Das war bereits 1982.
(Seinerzeit
erfolgte in meinem Namen als Sprecher der ersten freien Gewerkschaft
SLOMR in Osteuropa von Genf aus die UNO-Beschwerde gegen das
Ceausescu-Regime, für mich unter Lebensgefahr, während Herta Müller und
Richard Wagner, die sich später selbst als Oppositionelle inszenierten,
mit der KP Ceausescus paktierten und ihr als ideologische Aktivisten und
geistige Brandstifter angehörten, indem sie gegen ihre eigene deutsche
Minderheit anschrieben und aus ihrem Kreis heraus die Verbrechen der
Kommunisten seit Stalin, unter anderem die Deportationen der
Volksdeutschen in die Sowjetunion und in den Baragan moralisch
rechtfertigten.)
Meine Kritik an Herta Müller setzte erst im Jahr 2008 in meinem Werk „Symphonie der Freiheit“ ein, nach jahrelangem Quellenstudium und aufwendigen Forschungsarbeiten.
Wo bleibt die Empathie der ZEIT-Redakteure?
Wie
wäre es, wenn jemand den Begriff „Banater Schwaben“durch eine andere
völkische Bezeichnung im gleichen Kontext ersetzen würde?
Etwa durch Hamburger Bürgerschaft oder Einwohner von Berlin oder Palästinenser, Kurden, Iren etc. etc.
Würden
Sie sich als Hamburger Bürger noch länger wohlfühlen, wenn ein
Belletrist Sie, sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Nabert, á la Herta
Müller verhöhnte, Ihre Werte permanent in den Dreck zieht und sie zu
einer Art Untermensch abstempelt –
und dies noch aus dem Munde einer Person, deren fragwürdige „Literatur“in einem totalitären System von Kommunisten gefördert und prämiert wurde, die mit einem kommunistischen Scharfmacher und KP-Mitglied verheiratet war?
Fakt ist:
In DIE ZEIT wurde gehetzt (auch gegen mich!) – und die Saat dieser Hetze ist noch nicht aus der Welt.
Solange dieser Zustand anhält, werde ich öffentlich moralisch dagegen vorgehen.
Kein Gesetz der Bundesrepublik Deutschland wird mich abhalten, eine ethische Debatte zu führen.
Als Banater Schwabe bin ich unmittelbar betroffen, auch wenn ich nicht zur Landmannschaft der Banater Schwaben gehöre.
Sie werden verstehen, sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Nabert,
dass ich Ihre Relativierung der Zwischenüberschrift nicht teilen kann.
Jeder, der lesen kann, liest, was dort steht.
Wenn
ein Journalist nicht das meint, was er schreibt, dann hat er seinen
Beruf verfehlt und seine Aussagen führen zur babylonischen
Sprachverwirrung oder noch schlimmer:
zu Missverständnissen und Beleidigungen Unschuldiger im undifferenzierten über den Kamm scheren-
Herta Müllers „literarische“Laufbahn begann mit dem Verhöhnen der Wertewelt der Banater Schwaben.
Zu Ihrer Information, sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Nabert:
Frühe
Kritik an diesen Provokationen kam von den Landsleuten vor Ort, aus
Temeschburg bzw. aus dem schriftstellerisch-journalistischen Umfeld dort
und erst später in den Publikationen der Landsmannschaft.
Persönlich
hätte ich es begrüßt, wenn die Landsmannschaft der Banater Schwaben
sich seinerzeit unmittelbar nach der Verunglimpfung der Banater Schwaben
öffentlich verteidigt, den Staatsanwalt informiert hätte und vor
Gericht gezogen wäre. (Es sollte aber bekannt sein, dass dieser Verein
nur ca. 10 Prozent der ausgereisten Banater Schwaben in Deutschland
vertritt.) Freie Bürger können und dürfen laut GG für sich selbst
sprechen. Davon mache ich guten Gebrauch.
Sehr geehrter Herr Nabert,
in Ihrem Schreiben vom 11. September 2012 an Carl Gibson stellen Sie fest:
„Seit
nunmehr drei Jahren führen Sie eine umfangreiche Diskussion über einen
Satz, für den sich Ijoma Mangold im Namen der Redaktion
bereits
im Juli 2009 entschuldigt hat. Unsere Mandantin möchte diese Diskussion
nicht länger fortsetzen und bittet Sie deshalb, von weiteren
Stellungnahmen zu diesem Thema abzusehen.“
Ich zitiere die Berichtigung in Druckfassung vom 30 Juli, DIE ZEIT Nr. 32), Zitat:
DIE ZEIT
Berichtigung:
S.54
„In
Herta Müllers Artikel über die Aktivitäten des rumänischen
Geheimdienstes (ZEIT Nr. 31/0 9) haben sich zwei Fehler eingeschlichen.
So wurde Herta Müller nicht in Poiana Brasov, sondern in Temeswar von zwei Männern in Empfang genommen.
Und
es sind keineswegs die Banater Schwaben insgesamt, die der Verleumdung
beschuldigt werden, sondern nur deren organisierte Landsmannschaft.“
Das
ist der genaue Wortlaut, der als Berichtigung der ZEIT um die Welt
ging. Wo, sehr geehrter Herr Nabert, erkennen Sie eine Entschuldigung?
Wie
kann es sein, dass eine Nobelpreiskandidatin nicht mehr weiß, ob sie im
Flachland, in der Banater Heimat, an ihrem Studienort Temeschburg von
Securitate-Kräften in den Dreck gestoßen wurde oder im hunderte
Kilometer entfernten Gebirge über dem siebenbürgischen Kronstadt?
Wie
kann es sein, dass sie als Ort des Geschehens einen Bahnhof nennt, den
es dort oben in den Bergen der Poina Brasov überhaupt nicht gibt?
In
meiner mehr als dreijährigen Oppositionszeit gegen den
Ceausescu-Kommunismus in den Jahren 1976 – 1979 bin ich mehrfach
verhaftet, verprügelt und gefoltert worden. Doch im Gegensatz zu Herta
Müller erinnere ich mich noch ganz genau, wann und wo das war und welche
Folterknechte an den Taten beteiligt waren.
Details
wie diese werfen ein bedenkliches Licht auf die Glaubwürdigkeit einer
Person, die in ihrem Bericht nichts weiter präsentiert als ihre
„subjektive, imaginierte Wahrnehmung“ bestimmter Ereignisse, wobei
Tatsachen und Fiktion willkürlich mit einander vermischt werden.
In der „Berichtigung“ der ZEIT wird auch nichts darüber ausgesagt, wer
die Fehler zu verantworten hat, wer der Autor des Hetzzitates ist oder
das die zweite Fassung, namentlich die „überarbeitete“ Fassung des
Artikel auf DIE ZEIT ONLINE etwa die Druckfassung ersetzt.
Das sind – nach meiner Auffassung – schwere Versäumnisse, die Grund genug sind, die Diskussion vertiefend weiter zu führen.
Es werden sich sicher investigativ orientierte Journalisten
finden, die den Verdrehungen, Verzerrungen und Lügen auf den Grund
gehen, die kritisch, ohne Rücksicht auf Protegés und Protektion
unvoreingenommen und unabhängig recherchieren, um der Wahrheit zum Licht
zu verhelfen, hier in Deutschland oder im Ausland, wo man meine Kritik
an Herta Müller nach der überraschenden Nobelpreisvergabe ganz anders
aufgenommen hat.
Die
literaturhistorische, philosophische und politische Forschung wird
ebenfalls ihren Beitrag leisten, hoffentlich auch von Rumänien aus, da
die mit der Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit beschäftigten
Rumänen ebenso von Müller-Vorwürfen betroffen sind.
DIE ZEIT erweist sich nur einen Bärendienst, wenn sie die Aufklärung der Materie zu verhindern sucht.
Errare umanum est!
DIE ZEIT-Herausgeber Bundeskanzler a. D. Helmut Schmidt
hat seinerzeit in den letzten Tagen der NS-Diktatur als Deutscher und
aktiver Wehrmachtsoffizier im Gerichtssaal mit ansehen müssen, wie der
sogenannte Volksgerichtshof des NS-Schergen Freisler Widerstandskämpfer
gegen das Hitler-Regime in einem schäbigen Schauprozess aburteilte.
Er
nahm das hin, ohne zu opponieren, ohne aktiv gegen das offensichtliche
Unrecht Position zu beziehen oder gar konkret zu agieren wie die
aufrechten Charaktere um Graf von Stauffenberg.
Dadurch
lud Helmut Schmidt eine moralische Schuld auf sich, die er vor einigen
Jahren im Rahmen einer Rekrutenvereidigung vor dem Reichstag in Berlin
öffentlich tilgte, indem er in der gehaltenen Rede vor dem gesamten
deutschen Volk sein damaliges Versagen ansprach.
Herta
Müller und ihr zweiter Ehemann Richard Wagner, ein Provinzpoet, der als
KP-Mitglied, Ja- und Amen-Sager sowie Abnicker der Ceausescu-Diktatur
auftrat –
in einer Zeit, wo ich im Gefängnis einsaß und verfolgt wurde, dichtete er,
„hier ist alles in ordnung“ –
haben ebenfalls massiv mit den Kommunisten Ceausescus paktiert.
Im
Unterschied zu Kanzler a. D. Helmut Schmidt haben sie jedoch nie Reue
gezeigt oder für ihr demagogisches, opportunistisches, antideutsches und
unethisches Verhalten bei den Opfern um Entschuldigung gebeten.
Ganz im Gegenteil.
Wie Sie, sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Nabert, aus den Kommentaren zum Herta Müller-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“
ersehen können, werde ich von Richard Wagner frech verleumdet und sogar kriminalisiert, obwohl
ich das Opfer der Kommunisten war und die RKP Ceausescus und Wagners
der direkte Auftraggeber der Exekutive, des repressiven
Geheimdienstes„Securitate“, eine Einrichtung des Terrors nach innen und
nach außen,, die Herta Müller nur vom Hörensagen her kennt.
Mehr als drei Jahre lang wurde ich von der Securitate verfolgt, verhaftet, gefoltert, eingesperrt.
Und
nun kommt die Systemnutznießerin und privilegierte Westreisende Herta
Müller daher und stellt die Welt auf den Kopf, indem sie sich selbst als
Opfer inszeniert und als angebliche Dissidentin Vorteile und Ehrungen
einkassiert, die ihr nicht zustehen. Der Widerstand der echten
Antikommunisten aus den Gefängniszellen Ceausescus wird rücksichtslos
kleingeredet, ihre Vita wird ignoriert, nur damit man selbst die
Position besetzen kann.
Was wusste Ijoma Mangold von all diesen Hintergründen?
Nicht viel, vielleicht nichts!
Er
ließ sich eine Geschichte auftischen, in welcher gegen die
Landsmannschaft der Banater Schwaben gewettert wurde, gegen einen
Verein, der sich nicht wehren, verteidigen konnte, durfte oder wollte.
Hat er die hanebüchenen Storys hinterfragt, ihre Plausibilität redaktionell erörtert?
Wohl kaum!
Wie
die „Frankfurter Rundschau“, die FAZ, „Focus“ , DER SPIEGEL“ und andere
bekannte Blätter Herta Müllers Behauptungen nichtverifiziert
übernahmen, so über nahm auch DIE ZEIT ungeprüft das Müller- Material
und veröffentlichte es in einer Form, die einem unterdurchschnittlichen
Schulaufsatz gleichkommt.
Schon damals fragte ich mich: Wer instrumentalisiert wen?
Und kann es sein, dass ein Blatt seinen Ruf riskiert, nur um über billige Effekthascherei kurz interessant zu wirken?
Wer hat ein Interesse daran, dass offensichtliche Absurditäten und Trivialitäten Verbreitung finden?
Seit dem ausführlichen Telefonat mit ZEIT-Feuilletonchef Ijoma Mangold,
in
welchem er mir zusagte, die ZEIT werde die Materie kritisch überprüfen
bzw. man werde mir seitens der ZEIT die Möglichkeit einräumen, meine
Beweise vorlegen und meine Sicht der Dinge explizit in Druck darzulegen, ist seitens der ZEIT-Redaktion nichts geschehen.
DIE ZEIT hat mir gegenüber eine Bringschuld, moralisch wie faktisch, da ich eine potenzielle Straftat zur Anzeige brachte.
Man
behandelte die gewichtige Sache jedoch dilatorisch, ließ mich im Regen
stehen und schob mir durch Sperrung auf ZEIT ONLINE den Schwarzen Peter
zu, was dazu führte, dass ich, der Aufklärer, in der Öffentlichkeit
stigmatisiert und negativ belastet dastand und immer noch dastehe.
Die Vertröstung durch Ijoma Mangold verlief im Sande.
Die Thematik „Volksverhetzung“ist jedoch noch längst nicht aus der Welt, trotz halbherziger Richtigstellung.
Immer
noch kann ich zur Staatsanwaltschaft gehen und die Sache anzeigen, da
die Druckfassung weiterhin vorliegt und in dieser Form auch in die
Forschung einfließt.
Um
einen Konsens herbei zu führen, fordere ich den zugesagten Raum in den
Kolumnen der ZEIT – ich will – etwa im Rahmen eines Interviews mit Ijoma
Mangold oder einem anderen Redakteur - meine Sicht der Dinge darstellen
und so meine Rehabilitation herbeiführen.
Wie bereits in meinen Kommentaren in DIE ZEIT betont, hat DIE ZEIT hat einen guten Ruf zu verlieren, vor allem dann,
wenn sie Partei ergreift,
wenn sie aufrichtige Bürgerrechtler und Dissidenten ausgrenzt,
ihnen einen Maulkorb erteilt,
ihre
Richtigstellungen stoppt, streicht und sie endgültig sperrt, ihnen also
die Möglichkeit nimmt, auch in andere Diskussionen kritisch
einzugreifen.
Im
SPIEGEL Online durfte ich zur Herta Müller- bzw. Securitate-Thematik
meine Kommentare abgeben, auch in der FAZ, auch wenn gelegentlich
gekürzt wurde, aber ohne so massiv diskriminiert zu werden wie in DIE
ZEIT.
Was
meine auf DIE ZEIT ONLINE angegebenen und dort redaktionell
„entfernten“ Kommentare betrifft, die gelöscht wurden, obwohl ich der
ZEIT die Beweisführung angeboten hatte:
Ich werde sie der weltweiten Öffentlichkeit erneut vorlegen
daran erinnernd, dass die New York Times sich auch zu entscheiden
hatte, als die Veröffentlichung der Watergate-Dokumente anstanden.
DIE
ZEIT hat sich für die Version der Belletristin Herta Müller entschieden
und gegen den Aufklärer und antikommunistischen Bürgerrechtler Carl
Gibson.
Die Zukunft wird darüber entscheiden, ob diese Entscheidung richtig war oder ob aus Watergate ein Waterloo wird.
Die
freie Meinungsäußerung ist ein hohes Gut, um das ich existenziell
exponiert gekämpft habe – auch als David gegen Goliath im Kampf gegen
die Securitate, während die systemkonformen Herta Müller und ihr Mann
fürs Grobe, Richard Wagner, mit den roten Wölfen heulten.
Umwertung aller Werte – auch bei der ZEIT?
Die Gängelung des freien Wortes und der Meinung durch Medien ist eine Vorform der Zensur!
Wehret den Anfängen!
Das Wesen des Kämpfers ist der Kampf, sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Nabert!
Bitte führen sie eine außergerichtliche Einigung zwischen den Parteien herbei, die meine volle Rehabilitation impliziert.
Das
Nichthandeln der ZEIT führte geradezu zu meinem publizistischen
Tätigwerden – nicht nur in eigener Sache, sondern auch aus prinzipiellen
Gründen heraus.
Während
meiner langjährigen Opposition gegen den Kommunismus in Rumänien habe
ich aufrechte Charaktere erlebt, die – wie die deutschen Widerständler
gegen Hitler – für ihre ethischen Überzeugungen in den Tod gingen,
andere, die ihre Gesundheit opferten und ein Leben lang Stigmatisierung
und Schmach erdulden mussten.
Als
Gestapo, NKWD, KGB, Staatssicherheit und Securitate kamen, um sie zu
verhaften, konnte keines dieser Opfer auf dem Weg zum Schafott wie Herta
Müller in ihrem o.g. ominösen Artikel) sagen:
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“!
Wer
so dumm und realitätsfremd daher redet, verhöhnt alle Opfer des
Totalitarismus und führ jede aufrechte Ausarbeitung und Bewältigung
totalitärer Vergangenheit an absurdum.
Den echten Opfern schulde ich meinen ethischen Protest.
Wenn
wir keine gütliche Einigung erzielen, werde ich mich an die kritischen
Magazine der Fernsehanstalten wenden und dort ein offenes Ohr suchen und
die Materie ausführlich in einer kritischen Buchveröffentlichung zu
Herta Müller darstellen.
Auch
werde ich die prinzipielle Auseinandersetzung mit den Netzwerken des
Kommunismus und deren Helfershelfern in Deutschland solange führen, bis
alle historischen Fakten aufgeklärt sind und der Gerechtigkeit Genüge getan ist.
Öffentlich.
Mit vorzüglicher Hochachtung
Carl Gibson
P.S. Alles, was ich schreibe, werde ich auch veröffentlichen.
Bitte
lassen Sie dem Kollegen Ijoma Mangold eine Kopie dieses Schreibens
zukommen, da seine Person darin mehrfach Erwähnung findet-
An die Adresse der ZEIT:
Diese
Veröffentlichung erfolgt auch aus Gründen des Selbstschutzes und der
Selbstverteidigung eines Opfers der kommunistischen Diktatur.
Mobbing, Stigmatisierung, Ausgrenzung machen krank, vor allem dann, wenn Unrecht und Lüge die Antriebe sind.
Um gesund und am Leben zu bleiben, nehme ich diesen ungleichen Kampf um Wahrheit und Gerechtigkeit wieder auf.
Eine
differenzierte Argumentation über das bisher Gesagte und Festgestellte
hinausgehend, werde ich noch nachreichen, damit die Welt erfährt, wer
den Nobelpreis für Literatur 2009 erhalten hat und welchen fragwürdigen
Anteil die ZEIT an diesem Ereignis hat.
Alles hat seine Zeit - die Lüge und die Aufklärung.
Steter Tropfen höhlt den Stein –und die gute Sonne bringt es an den Tag.
Mit vorzüglicher Hochachtung
Carl Gibson
Anlagen:
Was die ZEIT Redaktion gestrichen hat:
5. Offener Brief an Herta Müller
„OffenerBrief an Herta Müller“- aus der Feder eines Zeitzeugen und Opfers der Ceausescu-Diktatur
In
Ihrer jüngsten Selbstdarstellung in dem Magazin DIE ZEIT vom
23.07.2009. informieren Sie die bundesdeutsche Öffentlichkeit – fast
beiläufig am Ende des langen Beitrags – auch darüber,
dass eine „Akte“ des ehemaligen rumänischen Geheimdienstes „Securitate“ Sie als„systemtreue Kommunistin, skrupellose Agentin“
darstellt bzw. verunglimpft.
In
den gleichen Beitrag sagen Sie, der Bundesnachrichtendienst BND hätte
Sie unmittelbar nach Ihrer Einreise in die Bundesrepublik Deutschland 5
Tage lang verhört.
Diese beiden Aspekte werfen Fragen auf, kritische Fragen, die ich Ihnen öffentlich seit mehr als einem Jahr stelle.
Mit welchem Recht?
Diese
Fragen stelle ich als kritischer Bundesbürger, der wissen will, wer die
Bundesrepublik Deutschland als Nobelpreiskandidatin für Literatur in
Stockholm repräsentiert.
Darüber hinaus
frage ich aus der Position eines tatsächlichen Opfers der
Ceausescu-Diktatur heraus, der für seine Überzeugungen ins
kommunistische Gefängnis ging, während Sie noch mit der Rumänischen
Kommunistischen Partei paktierten. Das war 1979.
Im
Jahr 1981 brachte ich als Zeitzeuge und Sprecher der ersten freien
Gewerkschaft in Osteuropa SLOMR eine UNO-Klage gegen das
Ceausescu-Regime auf den Weg, zu einem Zeitpunkt,
als
ihr Debütband „Niederungen“, den Sie, nach eigener Aussage aus einem
Gefühl des Hasses heraus gegen ihre deutschen Landsleute im Banat
geschrieben haben,
noch nicht veröffentlicht war.
Er
erschien im Jahr 1982 mit dem Segen der Rumänischen Kommunisten in
Bukarest und wurde mit dem Preis der Jungkommunisten (UTC/VKJ)
ausgezeichnet und zusätzlich mit dem Debüt-Preis des Rumänischen
Schriftsellerverbandes.
Aus der Sicht eines
antikommunistischen Dissidenten, der die Diktatur nachweislich bekämpft
hat, sind das sehr merkwürdige Fakten,
Fakten,
die sowohl die Herausgeber der ZEIT als auch die Verantwortlichen bei
der Konrad-Adenauer-Stiftung hellhörig machen sollten.
Im Herbst des Jahres 2006 habe ich eine Anfrage an Sie gerichtet, die Sie nicht beantwortet haben. Weshalb?
Vor
einem Jahr habe ich Ihnen im Rahmen der Diskussion „Spitzelaffäre in
Berlin“ erneut viele Fragen gestellt und dabei Ihre „moralische und
politische Integrität“ hinterfragt.
Als
Folge eines einschlägigen Beitrags zur Thematik in der „Siebenbürgischen
Zeitung“ entwickelte sich eine einjährige Debatte in den Foren mit
hohem Publikumsinteresse ( mehrere Zehntausend Klicks), in welcher ich
viele grundsätzliche Fragen aufgeworfen habe,
unter
anderen auch die Frage, was eine KAS-Stiftung wohl veranlasste, eine
Schriftstellerin auszuzeichnen, die den „Hass“ als Motor ihrer Literatur
definiert und die, seit ihrem Debüt, via Literatur gegen ihre eigenen
Landsleute hetzt.
Darf gegen Teile des deutschen Volkes gehetzt werden, verehrter Herr Bundespräsident Köhler?
Ihre Reaktion darauf:
Sie drohten mir über Richard Wagner und zusammen mit ihm,
mit Anwälten und Gericht im Versuch, mir einen Maulkorb zu verpassen und mich mundtot zu machen.
Das funktioniert in einer Demokratie nicht, Frau Müller!
Alles,
was ich an grundsätzlichen Dingen zur Opposition in Rumänien und auch
zu Ihrer Rolle damals zu sagen hatte, ist in meinem Buch „Symphonie der
Freiheit. Widerstand gegen die Ceausescu-Diktatur, Dettelbach 2008,
ausgesagt.
Aus meiner Sicht sind Sie ein
rücksichtsloser „Wendehals“, der sich seit der Ankunft in der BRD im
Jahr 1987 eine neue Legende zugelegt hat in der Hoffnung, dass nie
herauskommt, was vor 1987 in Rumänien war.
Sie sitzen im Glashaus und werfen mit Steinen!
Sie
zeigen auf Securitate-Informanten (Antohi, Hoisie) und selbst im
jüngsten Artikel auf den „Kulturbeauftragten“ der Landsmannschaft der
Banater Schwaben in offensichtlicher Denunziation, wollen aber ihre
eigene Vita nicht offen legen.
Das
habe ich hundertmal gefordert, auch im Namen der Forschung – und vor
allem deshalb, weil eine Vergangenheitsbewältigung nur so möglich ist.
Mich, den langjährigen Opponenten aus der Zelle, haben Ihre Geschichten in dem ZEIT –Artikel nicht überzeugt.
Weshalb belassen Sie alles in der Ambivalenz, das,
wonach ich vielfach fragte( und was auch partiell eingearbeitet wurde, ohne den Fragende zu nennen)?
Weshalb
nennen Sie bei ihren aufklärenden Details nicht das genaue Datum, den
Ort, die Personen? Wo sind die Beweise? Die Quellen?
Konkret, ich zitiere:
„In meiner Akte bin ich zwei verschiedene Personen.
Die eine heißt »Cristina«, ist Staatsfeind und wird bekämpft. Um diese
»Cristina« zu kompromittieren, wurde in der Fälscherwerkstatt
der Abteilung D (Desinformation) eine Attrappe fabriziert, mit
allen Zutaten, die mir am meisten schaden — systemtreue Kommunistin,
skrupellose Agentin. Wo immer ich hinkam, hatte ich
mit dieser Attrappe zu leben.
Sie wurde mir nicht nur hinterhergeschickt,
sie eilte mir auch voraus.
Obwohl ich von Anfang an
und immer nur gegen die Diktatur geschrieben habe, geht die
Attrappe bis heute ihre eigenen Wege. Sie hat sich verselbstständigt.
Obwohl die Diktatur seit 20 Jahren passe ist, irrlichtert
diese Attrappe umher.
Wie lange noch?“
Meine Fragen dazu:
Wie kam es, dass die Rumänen Ihnen die „Akte“ bei der CNSAS? Diesmal aushändigten,
obwohl Ihnen das jahrelang verweigert wurde?
Woher wissen Sie, dass die zweite Akte, die Sie als Kollaborateur der Securitate ausweist,
ein Machwerk der alten Securitate ist,
eine Fabrikation zur Desinformation,
zur Diversion?
Wer sagte Ihnen das?
Und wer lieferte den Beweis der „Fälschung“?
Was, außer Ihrem subjektiven Aussagen dazu, können wir im Westen überprüfen?
Seit wann werden Sie mit den Auswirkungen der„Attrappe“ hier im Westen konfrontiert?
Kann
es sein, dass der BND als erster darauf reinfiel – und Sie und Ihren
ehemaligen Gatten Richard Wagnerdeshalb 5 Tage lang befragte – gegen die
Regel?
Oder
war Richard Wagner verdächtig, weil er wie Sie auch – ein
privilegierter Westreisender war (noch 1985, als das Land am Boden lag!)
– und langjähriges Mitglied der RKP (1972-1985?)?
Und was ist mit „Cristina“, die angeblich ein„Staatsfeind“ gewesen sein soll?
Waren Sie ein „Staatsfeind“, Frau Herta Müller? Wirklich?
Was haben Sie überhaupt mit „Dissidenz“ zu tun?
Zur Dissidentin wurden Sie und Richard Wagner nach 1987 hier in der BRD vom „SPIEGEL“ gemacht,
inszeniert!
In Rumänien Ceausescus saßen sie im Schoß der einzigen Partei im Land
Und ließen sich fördern, ihr Büchlein drucken und prämieren,
während die eigentliche Dissidenten in den Gefängnissen saßen
oder schon umgebracht worden waren.
Als ich 1981 Ceausescu verklagte und der Terrorist Carlos beim Radiosender RFE seine 1 000 000-Dollar –Bombe hochgehen ließ,
hetzten sie gegen unsere Landsleute im Banat in dem Pamphlet „Niederungen“(kurz vor der Edition),
während ich (der Kronzeuge der Klage gegen Ceausescu) die wahren Morddrohungen erhielt.
Dann
kamen Sie in den Westen und berichteten zusammen mit Richard Wagner in
der „Spiegel-Gespräch frech und ungeniert , in Rumänien hätte es keine
Opposition gegeben.
Sie verleugneten uns
damit, die Dissidenten aus der Zelle – und die Opfer des totalitären
Systems, gegen das Sie – von Anfang an! – geschrieben haben wollen.
Wo waren Sie, als der Menschenrechtskampf nach der KSZE-Konferenz tobte?
Wo waren Sie, als genau vor 30 Jahren
als in Temeschburg die Regionalorganisation der SLOMR ( Freie Gewerkschaft rumänischer Arbeiter)
fast zwei Jahre vor Solidarnosc gegründet wurde?
Wir wurden verhafte, verurteilt, ins Gefängnis geworfen?
(Dokumentation im Internet – auch die UNO-Klage)
Wo waren Sie damals?
Im Jahr 2006 fragte ich Sie,
wann ihre angebliche Opposition begonnen hat.
Weshalb verschweigen sie uns das Datum?
Alle wirklichen Dissidenten während der Ceausescu-Diktatur wurden verfolgt, verhaftet, verurteilt?
Was haben Sie oder Richard Wagner Regimekritisches getan und wann?
Und weshalb wurden sie nicht echt verfolgt?
1979 wurden per Dekret 153 in wenigen Tagen 50 000 Menschen, so genannte „Parasiten“ verhaftet und in Gefängnisse geworfen.
Weshalb waren Sie nicht dabei?
Wo arbeiteten Sie damals – und wie lange?
Weshalb kann niemand Ihre angebliche Opposition bestätigen?
Mein engster Streitgefährte bei SLOMR wagt seit 30 Jahren keine Rückkehr nach Rumänien,
ich auch nicht,
weil Rechtsunsicherheit besteht –
Sie waren oft nach der Revolution in Rumänien!
Wie kommt das, wo Sie doch gerade vor einem Jahr noch dort verfolgt wurden?
Hatten
Sie keine Bedenken, die KAS dorthin zu begleiten und dort zu lesen, wo
doch die alte Securitate angeblich hinter Ihnen und Richard Wagner her
ist?
Immer noch?
Kein Opfer kehr freiwillig an seine Folterstätte zurück – Sie aber doch?
Früher
reisten Sie mit der Gnade der Kommunistischen Partei in den Westen,
während Ihre Landsleute an der grünen Grenze totgeschlagen wurden.
Jetzt reisen Sie mit Vergnügen nach Rumänien, um dort über Ihre Verfolgung zu lesen und zu berichten?
Wer hat Sie wann verfolgt?
Wer hat Sie verhört?
Wann und wie lange?
Und was wollte der BND ( oder war es der Bundes-Verfassungsschutz?) in fünftägiger Befragung von Ihnen wissen?
Meine langjährige Dissidenz war hier gut bekannt– über die Botschaft und Menschrechtsorganisation bzw. die UNO.
Weshalb glaubte der BND Ihnen nicht und auch nicht KP Genosse Richard Wagner?
Ich
habe bisher als Historiker gefragt, als Moralphilosoph, als ehemaliger
Bürgerrechtler und Zeitzeuge – und ich werde weiter Fragen.
Die „Frankfurter Rundschau“ hat meine Antwort auf Ihren offenen Briefan den Leiter des Rumänischen Kulturinstituts (RKI) vor einem Jahr nicht veröffentlicht, vielleicht weil ich zu unbekannt war.
Das
hat sich geändert. Inzwischen sind viele Tausend Menschen mit den
kritischen Fragen vertraut – über den Radius der Banater Schwaben und
Siebenbürger Sachsen hinaus.
Wer die Argumente kennen lernen will, kann alle Diskusionen in den Foren nachlesen. Auf www.siebenbueger.de
Was in einem Jahr an Argumenten vorgetragen wurde, kann hier nicht wiederholt werden.
Aber die differenzierte Diskussion kommt noch.
Und auch die großen Zeitungen FAZ , die ZEIT, der SPIEGEL etc. werden sich diesmal nicht mehr entziehen können.
Ich habe immer wieder auf die innenpolitische Brisanz der Materie hingewiesen.
Es geht nicht an in einer Demokratie, dass das „Hass-Prinzip“ auch noch gehrt wird –
wie aus Unwissenheit heraus von der Konrad Adenauer-Stiftung,
die auch meine im letzten Jahr schriftlich gestellten Anfragen nicht mehr beantworten will.
Ich zitiere Ihre Worte, Frau Müller:
„Und die Briefkampagne der Securitate hat offenbar ein Eigenleben
entwickelt.
Als mir 2004 der Literaturpreis der Konrad-
Adenauer-Stiftung zugesprochen wurde, erhielt nicht nur die
Stiftung stapelweise Briefe mit den üblichen Verleumdungen.
Die Aktion steigerte sich diesmal ins Maßlose, auch das Präsidium
des Deutschen Bundestages, der damalige Ministerpräsident
Erwin Teufel, die Vorsitzende der Jury, Birgit Lermen,
und Joachim Gauck als Laudator erhielten Briefe, die mich als
Agentin, Mitglied der Kommunistischen Partei Rumäniens
und Nestbeschmutzerin verunglimpften.
Nachts Viertel vor
zwölf klingelte bei Birgit Lermen das Telefon, Punkt Mitternacht
bei Bernhard Vogel, dem Vorsitzenden der Stiftung,
und Viertel nach zwölf bei Joachim Gauck.
Schmähungen
und Drohungen, unterlegt mit dem Horst-Wessel-Lied. Diese
Anrufe kamen nächtelang, bis die Polizei den Anrufer durch
eine Fangschaltung ermittelte.
Die von der Fälscherwerkstatt erfundene
Person verselbstständigt sich“
Ihr ehemaliger Gatte Richard Wagner hat mich verdächtigt, einer dieser Briefeschreiber zu sein.
Die KAS könnte den Gegenbeweis liefern, das macht sie aber nicht. Weshalb?
Ich
habe dementiert und darauf hingewiesen, dass meine Anfragen direkt an
Sie, Frau Müller erst im Jahr 2006 erfolgte, als ich im Rahmen der
Ausarbeitungen meines Erinnerungswerks „Symphonie der Freiheit.
Widerstand gegen die Ceausescu-Diktatur“ auf viele Ungereimtheiten im
Zusammenhang auch mit Ihrer angeblichen Dissidenz stieß.
In
meiner Anfrage habe ich darauf hingewiesen, nie etwas mit der
Landsmannschaft der Banater Schwaben zu tun gehabt zu haben. Jetzt
vermuten Sie die Agenten der Securitate in den Reihen der
Landsmannschaft – und Sie tun genau dass,
was
Werner Kremm von der ADZ in Rumänien bzw. von der Banater Zeitung dort
in seinem Drohartikel mit antisemtischen Unterton „Franzls Kumpan
Judas“angekündigt hat :Sie starten einen Heißen Herbst der
Denunziationen, in der Hoffnung selbst reingewaschen zu werden – als
Befreiungsschlag?
Sie eröffnen jetzt diesen
Reigen mit der Denunziation des „Kulturbeauftragten“der Landsmannschaft
der Banater Schwaben – nach dem Motto:
Haltet den Dieb!
Diversion ist nicht immer effizient, Frau Müller.
Sie kann auch ins Auge gehen , wie jetzt, wo viele Köpfe kritische Fragen stellen werden.
Als
Sie 1987 in die Bundesrepublik kamen, wurden Sie hier innenpolitisch
instrumentalisiert, um dem konservativen lager eines auszuwischen.
Das
begann mit der „Niederungen“-Rezension Ihre Bekannten F.C. Delius vom
Spiegel, der nach der Lektüre ihrer Texte zur Schlussfolgerung kam, das
Banat sie die „Hölle auf Erden“ mit dummen Menschen, die sich
gegenseitig hassen.
Und im „siebenbürgischen Dorf“ dahinter sei es ähnlich! Hat Oskar Pastior Ihnen in diesem Punkt nicht widersprochen?
Sie
fielen Ihren Landsleuten gezielt und mit Häme in den Rücken - und Sie
beschleunigten den Exodus der Deutschen aus Rumänien, als sie in den
Jahren 1984/85 mit den Rücken zur Wand standen und existentiell
exponiert waren sowie in Massenpanik vor der Dezimierung über
Assimilation bzw. vor der Aufgabe ihrer deutschen Identität.
Auch erschwerten sie die Integration dieser Stigmatisierten hier in der BRD.
Damals
1984/ 85 standen Sie und Richard Wagner stramm und unkritisch zur
Rumänischen Kommunistischen Partei ( Wagner als Mitglied) des Diktators
Nicolae Ceausescu,
obwohl das ganze Land auf den Abgrund zusteuerte.
Der
Ingenieur Radu Filipescu streute nach dem Vorbild der „Weißen Rose“ und
der Geschwister Scholl Flugblätter in Bukarest, wurde verhaftet, Jahre
eingesperrt–
Und Sie komme dann daher und behaupten frech:
Eine Opposition habe es in Rumänien nicht gegeben,
trotz SLOMR,
trotz Bergarbeiterstreiks im Schiltal,
trotz Goma-Menschenrechtsbewegung in Gefolge der Chata 77.
Sie verleugneten die Dissidenz und den Widerstand der anderen,
um sich selbst zu inszenieren
wie in dem Märchen, wo der falsche Drachentöter die Zungen vorzeigt, um die Prinzessin zu freien.
Ich riskierte wirlich mein Leben, als ich die UNO-Klage gegen Ceausescu 1981 ermöglichte – und Sie?
Sie drohen mir, ich soll schweigen!
Das ist nicht hinnehmbar, Frau Müller und Herr Aktgenosse Wagner!
Anderen gedroht wurde im „Kommunismus“!
Als alter antikommunistischer Widerstandskämpfer lasse ich mir nicht drohen, auch nicht nach 30 Jahren
und auch nicht, wenn Sie Frau Müller,
von
der CDU-nahen Konrad Adenauer-Stiftung, namentlich von Dr. Bernhard
Vogel und von dem Herausgeber der ZEIT Michael Nauman von der SPD
protegiert werden.
Die Wahrheit schulde ich den Opfern am Wegrand,
die es nicht zulassen, dass aus Unwissenheit und Ignoranz Dinge auf den Kopf gestellt werden.
Zu differenzierten Stellungnahmen bin ich bereit.
Auch behalte ich mir vor, diesen offenen Brief noch auszuweiten.
Als
Journalist und Wissenschaftler, der an die Freiheit der
Meinungsäußerung bzw. an die Freiheit von Forschung und Lehre glaubt,
der für seine Überzeugungen und Menschrechte ins totalitäre Gefängnis
ging, appelliere ich an die freie Presse in diesem Land, diesen „Offenen
Brief an Herta Müller“ publik zu machen und zu verbreiten, indem die exponierten Thesen aufgegriffen und kritisch behandelt werden.
Carl Gibson, Zeitzeuge, Philosoph und Buchautor
1. 11. DIE ZEIT-Rückrufaktion der
DIE ZEIT-Rückrufaktion der Printausgabe wegen Herta Müllers volksverhetzenden Äußerungen?
Fehlerhafte Produkte werden zurückgerufen und vom Markt genommen, weil sie Menschleben gefährden?
Was
ist mit den gefährdeten Seelen, wenn von deutschem Boden aus wieder zur
Hetze aufgerufen wird, verehrter Herr Bundespräsident?
In
der Printausgabe der ZEIT leistete sich die kontroversierte
Schriftstellerin Herta Müller die ungeheuerliche volksverhetzende
Aussage:
"Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben".
Es
ist von amtlicher Seite zu prüfen, ob Herta Müller in ihrer
Verleumdungskampagne gegen die Banater Schwaben als Teil des deutschen
Volkes mit ihrer hetzerischen Äußerung gegen § 130 des Strafgesetzbuchs
verstoßen hat.
DIE
ZEIT hat in grob fahrlässiger Weise -und gegen den Geist eines
ethischen Journalismus - diese Hetze transportiert und mitgetragen.
Eine Abänderung der Aussage in der Online-Fassung behebt die erste Aussage in der Druckfassung nicht.
Carl Gibson
13. „Verleumdung gehört zum
„Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“ –
wer hat das gesagt, Herta Müller?
Oder wer?
Das ist Hetze!
So ging es gegen die Juden hier los, nach 1933 im NS-Staat –
deshalb will es die Verfassung dieses Staates, dass
“von deutschem Boden”
aus keine Hetze mehr ausgeht!
Ich habe 10 Semester Rechtswissenschaft studiert– in diesem, unserem Lande,
das “Grundgesetz” und das “Strafgesetzbuch”,
besonders § 130 : “Volksverhetzung”.
Herta Müller hat gegen beide Gesetzeswerke eklatant und öffentlich in mehreren Punkten verstoßen.
Jeder aufrechte Banater Schwabe,
der sich diese Pauschal-Verunglimpfung aus dem Munde einer höchst kontroversierten Schriftstellerin,
die nicht zum erstem Mal gehetzt hat,
nicht gefallen lassen will,
kann Herta Müller anzeigen.
So will es Recht und Gesetz.
DIE ZEIT hat da eine gewisse Mithaftung.
Die Details sind zu prüfen.
§130 Volksverhetzung
(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,
1. zum Hass gegen Teile der Bevölkerung aufstachelt oder zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordert oder
2.
die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er Teile der
Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,
wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.
(2) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer
1.
Schriften (§ 11 Abs. 3), die zum Hass gegen Teile der Bevölkerung oder
gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihr Volkstum
bestimmte Gruppe aufstacheln, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie
auffordern oder die Menschenwürde anderer dadurch angreifen, dass Teile
der Bevölkerung oder eine vorbezeichnete Gruppe beschimpft, böswillig
verächtlich gemacht oder verleumdet werden,
a) verbreitet,
b) öffentlich ausstellt, anschlägt, vorführt oder sonst zugänglich macht,
Es
wird zu prüfen sein, was Herta Müller sich im Verhältnis zu den
abgekanzelten und stigmatisierten Banater Schwaben öffentlich geleistet
hat.
Carl Gibson
Auf
die Antwort auf meinen oben zitierten Offenen Brief an Herta Müller
warte ich noch - wie auf meine Anfrage aus dem Jahr 2006 an Herta Müller
- wie lange noch?
Weshalb enthält Herta Müller der bundesdeutschen Öffentlichkeit einen ausführlichen Lebenslauf mit genauen Daten und Fakten?
Subjektive
Aussagen reichen zu einer Anklage anderer bzw. zu einer a posteriori an
den Haaren herbei gezogen "Dissidenz" nicht aus.
Herta
Müller und Richard Wagner haben nichts mit "Dissidenz" und
antikommunistischer Regimekritik während der Ceausescu-Diktatur zu tun.
Was
hier seit 1984 der deutschen Öffentlichkeit präsentiert wird, ist
Mythos und durch keine oppositionellen Widerstandsaktionen gedeckt.
Im Gefängnis waren andere.
Herta
Müller und Richard Wagner ( von 1972 bis 1985 ) in der Rumänischen
Kommunistischen Partei als Mitglied haben die RKP-Führung anerkannt und
gestützt,
auch noch als das Land am Boden lag
und der Exodus der Deutschen fast vollzogen war.
Carl Gibson
(Kleine Tippfehler korrigiert.)
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19. Hallo Herr Richard
Hallo Herr Richard Wagner,
seit ihrer Drohung vor einem Jahr - in Rahmen der so genannten Spitzelaffäre in Berlin -einiges dazu nachzulesen auch auf
habe ich von Ihnen nicht mehr allzu viel gehört.
Bis auf den von Rumänien aus gesteuerten Artikel "Trittbrettfahrer",
in welchem Sie mich und die freie Gewerkschaftsbewegung SLOMR in Temeschburg verunglimpfen.
Auch das kann alles nachgelesen werden.
Sie und Herta Müller haben darauf verzichtet, mich zu verklagen.
Weshalb?
Sie sprachen damals für sich und im Namen von Herta Müller?
In wessen Namen sprechen Sie diesmal - und mit wem reden Sie überhaupt?
Ich zitiere einen Abschnitt aus Ihren Ausführungen, den ich mit Interesse verfolgt habe:
"Ein anderer notorischer Leserbriefschreiber ist ein selbsternannter Führer einer Ausreisegewerkschaft.
Sein
Lebenswerk vollbrachte er bereits mit achtzehn. Nun hat er seine
Memoiren verfasst, und sie ähneln mehr Visionen als Erinnerungen.
Der Mann war seit 1980 nicht mehr in Rumänien.
Das
hindert ihn aber nicht daran, sich unentwegt über unsere angebliche
kommunistische Vergangenheit aufzuregen, als hätte er persönlich
darunter zu leiden gehabt.
Herta
Müller aber war nie Mitglied der KP, sie wurde vielmehr, wie man heute
weiß, in einer konzertierten Aktion von Landsmannschaftsfunktionären und
Securitate-Mitarbeitern zur Agentin des ZK erklärt, ein ziemlich
origineller Titel, selbst für rumänische Verhältnisse.
Ob der Mann mit unserer kommunistischen Vergangenheit nach Italien fährt, ist mir nicht bekannt.
Nach Rumänien, sagt er, fährt er nicht.
Und
seine Akte will er auch nicht sehen. Er will weder seine Akte sehen,
noch unsere. Wahrscheinlich aus sehr unterschiedlichem Grund. Was er bei
uns sucht, könnte er es vielleicht bei sich finden?
Nein, so weit wollen wir nicht gehen, und so nennen wir auch ihn, der Einfachheit halber, einen nützlichen Idioten. "
Wer da wohl gemeint ist?
Falls
Sie sich auch diesmal mir Ihrer ehemaligen Gattin Herta Müller
abgestimmt haben sollten, können Sie mir vielleicht auch mitteilen, wann
die bundesdeutsche Öffentlichkeit mit einer Antwort auf meinen "Offenen Brief an Herta Müller " rechnen kann.
Ich habe dort Fragen gestellt, die ich objektiv sachlich und jenseits jeder Fäkal-Terminologie diskutieren will.
Punkt für Punkt.
Ich habe öffentlich die "moralische und politische Integrität" von Herta Müller in Frage gestellt, weil ich ihre Version der Realitätsdarstellung als unwahrhaftig und unglaubwürdig ablehne.
Sie, Herr Richard Wagner, ein Poet, der die Diktatur mit der "Metapher" verändern wollte,
der ein "loyaler Kritiker"des real existierenden Kommunismus sein wollte,
Sie haben mir überhaupt nichts zu sagen.
Sie sind im Jahr 1972 in die Rumänische Kommunistische Partei eingetreten –
und Sie waren im Jahr 1985 immer noch in dieser Verbrecher-Partei,
die Auftraggeber des repressiven Apparats "Securitate" war.
Diese "Securitate" hat mich Jahre hindurch verfolgt .
Nach
der Gründung der ersten freien Gewerkschaft SLOMR in Rumänien wurde ich
als Initiator der Bewegung in Temeschburg verhaftet, verurteilt und für
sechs Monate ins Gefängnis geworfen.
Das war 1979!
Wo waren Sie damals?
Im
Westen angekommen, habe ich als Sprecher der unterdrückten freien
Gewerkschaft rumänischer Werktätiger SLOMR eine UNO-Klage gegen das
Ceausescu Regime auf den Weg gebracht - unter Lebensgefahr!
Wo waren Sie damals?
Sie standen zur Rumänischen Kommunistischen Partei –
und noch im Herbst 1984 forderten Sie (während Herta Müller in der BRD weilte) "Privilegien ein.
1985 durften Sie in die Bundesrepublik reisen, während andere Landsleute an der grünen Grenze totgeschlagen wurden.
Und nun kommen Sie, verehrter Altkommunist, und wollen mir etwas von Widerstand erzählen - und von nützlichen Idioten?
Wo ist die ausführliche Vita von Herta Müller?
Als sie beide 1987 in den Westen kamen, in eine Welt, die Ihnen vorher zutiefst suspekt war,
haben Sie die"Dissidenz" vor Ihrer Zeit in Rumänien einfach geleugnet,
um sich dann selbst als Dissident zu inszenieren?
Wann, wo und wie haben Sie und Frau Müller opponiert?Wo sind die Beweise?
Wo sind die Zeugen?
Wie wäre es mit einer öffentlichen Disputation, mir einer Podiumsdiskussion im Deutschen Fernsehen?
Sind Sie und Frau Herta Müller bereit dazu?
Ich bin bereit - meine Beweise sind überall im Internet abrufbar?
Wo finde ich Ihre Beweise?
Die Belege für Ihre Opposition?
Ich schrieb es Ihnen vor einem Jahr klar und deutlich - mit der Landsmannschaft habe ich nichts zu tun.
Ich bin auch in keiner Partei.
Aber ich bin ein Zeitzeuge, der seine Zeit kritisch dokumentiert.
Nach guter Sitte und wissenschaftlichem Brauch stütze ich mich auf Fakten und Beweise.
Legen Sie diese vor, Herr Wagner und Frau Müller.
Meine Anfrage an Frau Müller habe ich 2006 formuliert, vor der Niederschrift meiner Zeitdokumentation.
Auf die Antwort warte ich noch heute.
Wann erfolgt die Antwort auf meinen "Offenen Brief an Herta Müller"?
Wie lange will sie noch schweigen?
Carl Gibson
Tippfehler korrigiert
Frage: Weshalb hat die ZEIT das alles gestrichen?
Sehr geehrter Carl Gibson,
Ijoma Mangold hat uns gebeten, folgende Stellungnahme zu übermitteln:
------------------
Sehr geehrte Leser,
ein Teil der Debatte über Herta Müllers Essay kann vollständig
vernachlässigt werden. Wie wir bereits in der aktuellen Ausgabe der "Zeit"
richtig gestellt haben, stammt die Formulierung über die "Verleumdung als
Teil des Brauchtums der Banater Schwaben" nicht von Herta Müller.
Dieser Zwischentitel war ein gedankenloses Versehen der Redaktion, das wir sehr
bedauern. Der Vorwurf, Herta Müller verleumde die Banater Schwaben, ist also
gegenstandslos.
Ijoma Mangold, Redaktion DIE ZEIT
Mehr zum Thema Kommunismus hier:
zur kommunistischen Diktatur in Rumänien -
über individuellen Widerstand in einem totalitären System.
im Februar 2013 erschienen.
Das Oeuvre ist nunmehr komplett.
Alle Rechte für das Gesamtwerk liegen bei Carl Gibson.
Eine Neuauflage des Gesamtwerks wird angestrebt.
Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel
©Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten.
Mehr zum Thema Herta Müller - Carl Gibson
in diesem Werk in zwei Bänden.
Copyright: Carl Gibson
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph,
ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,
politischer Essayist,
Naturfotograf,
im September 2022
(zwei Jahre nach der Krebs-Erkrankung bzw. Operation)
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2022.
Herta Müller, die Giftpille der SPD an die CDU
Der Deutsche Michel hat die Sache immer noch nicht durchschaut; immer noch glaubt er, was man ihm in dieser Causa vorgebetet, vorgegaukelt hat - und, verschlafen, wie er nun einmal ist, dreht er sich um und schläft weiter, ohne nachzuforschen, ohne Suspektes zu überprüfen, ohne Krummes und höchst Abwegiges richtigzustellen.
Die CDU hat den - über die KAS eingesackten - vergifteten Köder geschluckt und ist nunmehr seit 2004 damit beschäftigt, der Welt zu vermitteln, dass das besonders Gift aus dem Banat eigentlich ein Heilmittel ist.
In homöopathischen Dosen genossen können Hass und Hetze – etwa eingesetzt von Herta Müller gegen die deutschen Landsleute im Banat auch auf deutschem Boden und über deutsche Medien – wahre Wunder wirken, indem dann böse Nazis entlarvt und gute Kommunisten mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt werden.
Vgl. dazu:
Fotos: Carl Gibson
Wie Herta Müller den „Nazi“ erfand, der Joachim Gauck zur Mitternacht das Horst-Wessel-Lied vorspielte - und wie - zur Freude aller akademischen Lobhudler - die stümperhaft agierende Literatur-Banausin dabei „auktoriale“ mit Ich-Positionen ahnungslos vermischt!
Sie ist eben keine „Könnerin“, diese Ewig-Verfolgte aus dem Banat, die in der „ZEIT“ Gott spielt und als „entrückte Gottheit“ dort - und auch sonst in Deutschland - alles sagen darf, was sie will, ob es nun stimmt oder nur frech erlogen ist; ganz egal auch, ob Prominente involviert und Politiker-Namen missbraucht werden.
Gewisse Leute - mit Protektion - dürfen eben alles sagen, in diesem Staat,
andere Leute - ohne Protektion - sollen schweigen!
So will es das Bundespräsidialamt!
So ist das im Land des Deutschen Michel, lange nach Heine und Nietzsche!
Jetzt hat Gauck ein Buch geschrieben! Ein Märchenbuch?
Ob er auf diese Story eingeht und auf die Themen, die er als Staatsoberhaupt mit der notorischen Lügnerin Herta Müller beim Tee-Empfang auf Schloss Bellevue erörtert hat?
Mehrfach schon schrieb ich über diese Missstände. Empfangen wurde ich nicht, meine Argumente wollte man im Hohen Haus nicht hören - und meine Fragen zu den instrumentalisierenden Behauptungen in dem fiktiven Zeit-Text in zwei Versionen, wo noch andere mitgeschrieben haben, blieben unbeantwortet.
Deutsche Zustände!
Man beachte diese große Erzählkunst: Herta Müller sitzt - wie der liebe Gott[1] zur Zeit Goethes - über den Dingen und beobachtet - ausgestattet mit einem Chronometer - die Aktion des - nicht genauer benannten - Nazis mit Akribie und bis ins letzte zeitliche Detail hinein. Grotesk!
Haben ihr die erwähnten „Opfer“ diese Details später so genau berichtet?
Pikanterweise entlarvt Herta Müller hier das Netzwerk, das ihr den KAS-Preis zugeschanzt hat, was höchst brisant ist, aber bisher kaum registriert wurde, obwohl ich mehrfach den Finger in die Wunde legte und die KAS als die Wurzel der Maskerade ausmachte.
Es ist geradezu lächerlich: Wer verfolgte Herta Müller wann?
Zunächst, als sie sich der marxistisch-kommunistischen - so genannten „Aktionsgruppe Banat“ anbiederte, jenen KP-Leuten, die die unbelesene Unkultivierte nicht haben wollten, bis auf Wagner, der sie zur Frau nahm und dafür später als guter Roter ein Bundesversdienstkreuz bekam, waren es deutsche Landleute, genauer die deutschen „Nazis“, die sie verfolgten;
dann war es die „Securitate“ des Führers, also der Geheimdienst, der sie mehrfach in den Westen reisen ließ,
und nun, in Deutschland, wo man die Wahrheit schätzt, war es schon wieder ein böser „Nazi“, der ihr wohl den schwarzen KAS-Preis missgönnte und auch noch alles, was nachher kam - in Stockholm, und was ohne dieses hier exponierte Netzwerk nicht möglich gewesen wäre!
Gegen Nazis sein, ist immer gut in Deutschland!
Auch gegen erfundene[2] Nazis!
Mann Gottes auf Erden, Gauck, der Aufspalter der Deutschen in helle und dunkle Gestalten, macht bei dieser Maskerade mit, bei einem Gaukelspiel der bösen Art, ausgeheckt von obskuren Eminenzen, wobei Politiker wie Dr. Bernhard Vogel und mancher Akademiker mit von der Partie sind.
Was ich dazu schrieb und mehrfach veröffentlichte, was man von Tokio bis nach San Francisco lesen kann, wenn man Fakten erfahren und keine übel inszenierten Märchen, ist in Deutschland Wind!
[1] Der Lügenartikel insgesamt ist eine Ich-Erzählung, die den Anspruch hat, eine „authentische Lebensgeschichte“ zu sein, an sich aber nur Fiktion ist, Erfindung der schlechten Sorte.
[2] Genauso, wie Herta Müller die Securitate-Gestalten nicht beschreiben kann, weil sie die Akteure des Geheimdienstes nicht aus eigenem Erleben kennt, so „vage“ bleibt auch der „Nazi“, es ist ein Nazi, das reicht!
Was Herta Müller ganz und gar vergessen hat: in Deutschland macht man bösen Nazis den Prozess, auch wenn sie hundert Jahre alt sind, die Identität wird gelüftet – was also ist aus diesem bösen Nazi geworden? Weshalb kennt diesen Nazi keiner?
Vgl. auch:
Wie Herta Müller deutsche Spitzen-Politiker zynisch instrumentalisiert -
Oder:
Mit der Stoppuhr unterwegs
(DIE ZEIT, Juli 2009)
Auszug aus: Carl Gibson,
Deutsche Zustände: der erste Mann im Staat lädt eine Lügnerin zum Tee, dem Bürgerrechtler aus der roten Zelle der Diktatur aber wird die Audienz verweigert
Das hatte ich schon einmal, bei Ceausescu.
Mann Gottes, Joachim Gauck, der in der DDR gelebt hat und die Tage Ulbrichts und Honeckers überlebt hat, müsste wissen, was Sache ist und worauf es in der freiheitlichen Demokratie ankommt.
Ob er, das Vorbild im hohen Amt, es weiß und die Lüge trotzdem toleriert?
Mehrfach fragt ich nach - auf eine Antwort warte noch. Bis zum Sanktnimmerleinstag?
Als guter Staatsbürger und deutscher Patriot, der auf Anstand und Würde setzt, auf Ethos und Prinzipien, sehe ich es als meine Pflicht an, mit Heine und Nietzsche solche Zustände eklatanter Ungerechtigkeit im Land öffentlich anzuprangern - und kein deutscher Politiker wird mich davon abhalten, denn der heute vorherrschende Status quo der Prinzipienferne und der allgemeinen Heuchelei fördert nur die Politikverdrossenheit der Menschen und führt in die Selbstradikalisierung der Verzweifelten, die rufen, klagen, doch kein politisches Ohr finden, auch nicht in der Kirche, für die Gauck auch steht, die, statt zu trösten und - der Wahrheit verpflichtet - aufzuklären, die Lüge als Teufelswerk zu bekämpfen, es opportunistisch mit den Mächtigen hält und - wie seit zweitausend Jahren - wegschaut und schweigt.
Der instrumentalisierte Bundespräsident aller Deutschen
Oder
Wenn eine notorische Lügnerin zum Tee auf Schloss Bellevue geladen wird
Horst Köhler, der anständige Schwabe und sehr populäre Bundespräsident der Deutschen, wurde instrumentalisiert, speziell in der Causa Herta Müller, als er – vom Blatt lesend- einer Person mit fragwürdigem Charakter eben diesen „Charakter“ bescheinigte, also Integrität und ihr ein Kreuz ansteckte, ein Bundesverdienstkreuz … für Lug und Betrug im großen Stil!?
Köhler, als Bürger aus der Mitte der bundesdeutschen Gesellschaft geholt und ins höchste Amt katapultiert, war ein Mann ohne den „Stallgeruch“, jenes Odeur, das Berufspolitiker sich notwendigerweise zulegen, ein Duft, der – wie beim Ziegenbock - mit der Zeit und dem Aufsteigen in der Hierarchie immer intensiver, penetranter wird.
Gutgläubig, fast naiv ließ Köhler sich täuschen und machte das, was man von ihn erwartete.
Er ehrte eine Person ohne Ehre.
Später, als ihm die Instrumentalisierung seiner Person durch obskure Kräfte aus dem Hintergrund bewusst wurde, in dieser Sache vielleicht, aber noch deutlicher in der Frage einer deutschen Militärpräsenz in Afghanistan, zog der ehrliche Schwabe die Konsequenzen und zog sich auch aus dem Amt zurück, freiwillig, nach einer erfolgreichen Amtsperiode, denn Mobbing auf höchster Ebene ist genauso wenig tolerierbar wie das Beugen der Wahrheit, wie Lug und Trug!
Wie aber hielt es Gauck mit der Wahrheit, Gauck, der Mann Gottes, der von der Kanzel wettert, der die Guten kennt und die Bösen, die hellen Deutschen und die dunklen Gestalten!
Kennt dieser Gauck auch die Dummköpfe, jene Gestalten, die sich – fern jeder Vernunft und logischem Vermögen – im Schimpf gegen andere[1] auf den eigenen „Verstand“ berufen, dabei lügen, täuschen stehlen, politische und ideologische Gegner wüst beschimpfen, Gestalten wie Herta Müller, die von Gauck auf Schloss Bellevue zum Tee geladen wird, während man mir, dem Audienzsuchenden aus der roten Zelle, das Gespräch verweigerte wie seinerzeit in den Tagen des Kommunismus in der Diktatur Ceausescus?
Worüber sprachen die beiden, der überzeugte Christ mit der teils blasphemisch agierenden Atheistin?
Über das Wetter? Über Winde? Über Darmwinde und andere Obszönitäten und fäkale Phänomene, die sich in Herta Müllers „Werk“ zuhauf finden?
Redeten sie über Gut und Böse, über die Wahrheit, über das gezielte Beugen der Wahrheit, über das gezielte Verschweigen der Tatsachen, über die Duldung der Lüge als Mittel der Staatsraison, über das Ausgrenzen der Wahrhaftigen – und über die aktive Mitwirkung der Schriftsteller wie der Politiker im höchsten Amt bei der Irreführung der Staatsbürger in einer westlichen Demokratie?
Sprachen sie über die dümmliche, das System entlarvende Art einer Herta Müller, Politiker vor den eigenen Lügenkarren zu spannen, so, wie es die „Unvorzeigbare“ in ihrem durch und durch verlogenen Zeit-Artikel getan hat, das politische Netzwerk bloßstellend, welchem diese fragwürdige Autorin ihr unethisches Agieren in diesem Staat verdankt?
Weshalb macht Gauck, der doch sonst die „bekloppten öffentlich bekämpft und anprangert, bei dieser einzigartigen, noch nie dagewesen, Deutschland entehrenden Lügenmaskerade mit?
Die Akteure der ZEIT – das sind Handlanger, Unredliche auch im Beruf, die täglich mehrfach lügen! Doch der deutsche Bundespräsident, der erste Mann im Staat, sollte als erster Diener seines Staates, lange nach Friedrich dem Großen, vor allem aber nach den Tausend Lügen des Nationalsozialismus unter Hitler und des Stalinismus in vielen Staaten Osteuropas und in der Sowjetunion anders mit der Wahrheit umgehen, er sollte dem Bürger ein Vorbild sein, nicht als Christ, aber als freier Geist nach Humanismus und Aufklärung und als souveräner Bürger, dem bewusst ist, was echte Werte sind und wo die Falschheit beginnt, die Niedertracht und der Verrat am eigentlichen Sein, der eine allgemeine Dekadenz zur Folge hat.
So etwa sieht das ein Ausgesperrter aus einer Ecke, wo, er, dem Himmel sei es gedankt, noch sein, schreiben und auch mahnen kann, auch gegen den Geist der Zeit.
Herta Müller beruft sich in ihren – in der ZEIT[1] ausgebreiteten - Lügen auf Gauck
Und was macht der Mann Gottes auf Erden? Er, der Bundespräsident der Deutschen, lässt die Unwahrheiten so stehen, ohne zu widersprechen, obwohl er es besser weiß und ein anderes Zeichen setzen könnte.
Mir aber, dem Nachfragenden, suggeriert das Bundespräsidialamt, künftig zu schweigen.[2]
So ticken die demokratischen Uhren Deutschlands in der Zeit der Aufspaltung der Staatsbürger in helle und dunkle Gestalten.
[1] In diesem Lügenmagazin aus Hamburg, wo ich, der Richtigsteller grober Fehler – auch der im Artikel mitschreibender Journalisten, - immer noch als Kommentator „gesperrt“ bin, seit 2009, lügt Herta Müller wie gedruckt in zig Fällen und instrumentalisiert dabei deutsche Spitzenpolitiker, dabei auf ihre dumme Weise das Netzwerk entlarvend, das sie als Autorin protegiert, neben Dr. Bernhard Vogel von der KAS nun auch den inzwischen zum Bundespräsidenten aufgestiegenen Stasi-Jäger Joachim Gauck.
[2] Ausführliches mit Zitaten im „Labyrinth“, 2016.
Vgl. auch:
Auch Gauck ist ein Heuchler oder Weshalb der - auch der verlogenen Plagiatorin Herta Müller zugesprochene - Preis für Menschenrechte an den ehemaligen Bundespräsidenten deplatziert ist
Auch Gauck, der Mann Gottes, ist wie andere Pfaffen, Prediger und verlogene Christenmenschen aus Gesellschaft und politischen Parten, die sich „christlich“ definieren, nur einer, der Wasser predigt und Wein trinkt, einer, der die Wahrheit nach eigener Auffassung interpretiert, die Ereignisse der Geschichte und das, was man unter Menschenrechten, Ethos und Moral versteht.
Was ich zu diesem ehemaligen Bundespräsidenten, der in der DDR ein bequemes Leben führte, zu sagen habe, kann man in einem jener Bücher nachlesen, die bestimmt zu den verstecktesten Publikationen diese Zeit gehören, in „Quo vadis, Germania“, 2016, und in anderen politischen Zeitkritiken aus meiner Feder, Bücher, die man in wissenschaftlichen Bibliotheken nicht haben will oder auf den Index setzt wie in Würzburg, weil dort dokumentiert ist, wie das Bundespräsidialamt des Joachim Gauck die Wahrheitsfindung verhinderte.
Man hat diesem Gauck nun den Preis gegeben, den man der verlogenen Kalten Kriegerin – neuerdings in Mission gegen Putin – auch gab, den Franz-Werfel-Preis für Menschenrechte!
Seinerzeit protestierte ich heftig. Was hat eine von Kommunisten während der Ceausescu-Diktatur geförderte Autorin und Opportunistin mit Menschrechten zu tun? Das fragte ich damals als einer, der als politischer Häftling im Widerstand in der Zelle saß, während Herta Müller, ihr kommunistischer Ehemann und andere Schreibende deutscher Zunge aus dem roten Dunstkreis offiziell gefördert wurden, ihre antideutschen Büchlein drucken duften.
Im Netz wurden viele meiner Argumente professionell getilgt. In meinen Büchern, die weltweit gestreut sind, kann man trotzdem alles nachlesen.
Was ich Gauck vorwerfe: Herta Müller hat ihn seinerzeit in ihrem abstrusen ZEIT-Artikel mit hundert Lügen und Falschinformationen zur eigenen Vita instrumentalisiert – und Gauck hat sich instrumentalisieren lassen; ja, er hat auch keine Abhilfe geschaffen, als ich offiziell und schriftlich im Bundespräsidialamt nachfragte und um Aufklärung bat.
Dieser Staat schützt die Lügner, weil er sich nun einmal für diese Lügner und Propagandisten in Mission entschieden hat und nicht bereit ist, eigene Fehlentscheidungen zu korrigieren.
Der populäre Bundespräsident Horst Köhler wurde seinerzeit auch instrumentalisiert, auch von dem Herta-Müller-Apparat, offiziell verleitet, eine Charakterlose als „Unbeugsame“ Widerstandskämpferin zu ehren und mit dem Bundesverdienstkreuz auszuzeichnen, bevor man den Anständigen ohne Stallgeruch, der Deutschland nicht in Afghanistan wissen wollte, in die Wüste schickte.
Franz Werfel – ein großer Geist!
Die Armenier haben ihm ein Denkmal gesetzt! Doch sollte der Name dieses großen Menschen, der zudem auch noch ein frommer Mensch, ein wahrhaftig Glaubender war, nicht im Zusammenhang mit Herta Müller oder Joachim Gauck genannt werden!
Gaucks Abkanzelung der Impfgegner als „Bekloppte"
Oder:
Wenn ein Ex-Bundespräsident gezielt polarisiert, im Dienst einer guten Sache?
Es gibt Menschen, die auch heute noch nach dem Bibelwort leben, genauer nach den fünf Büchern des Moses, die sich im Alten Testament finden und die ein Mann Gottes wie Gauck, der gewohnt ist, von der Kanzel herab Wahrheiten zu verkünden, eigentlich kennen müsste. Gauck, fortschrittlich in einigen Dingen, so hat er etwa – wenn ich nicht irre – „die wilde Ehe“ auf Schloss Bellevue eingeführt als Zeichen der neuen Sitte im Bereich der Sexual- und Ehemoral im christlichen Deutschland, hat sich als Rentner frei geäußert und das ausgesagt, was mancher aufgeklärte Kopf zweihundert Jahre nach Kant und Goethe denkt – und trotzdem hat Gauck, das frühere Amt vergessend, mit seiner Provokation erneut polarisiert und mit seiner Abkanzelung der Impfgegner als „Bekloppte[1]“ viel weniger Empathie an den Tag gelegt als US-Präsident Joe Biden, der die Ablehnung eines Impfens – ganz egal gegen was auch immer – aus religiösen Gründen[2] respektiert. Ergo respektiert Biden die Freiheit dieser Andersdenkenden, während Gauck, der Wahrhaftige, im Einklang wohl mit seinem Gewissen, mit Gott, vielleicht sogar wohlmeinend im Dienst einer guten Sache und in Empathie mit den Vielen, den Geimpften, die sich durch die Nichtgeimpften bedroht fühlen, in die Freiheit seiner Nächsten eingreift und eine Gruppe der Deutschen anprangert, sie als rückständig, ja „bekloppt“ bezeichnet! Gauck, der Tolerante, grenzt aus, nicht anders, als er früher schon ausgrenzte! Und dies auch noch im Namen der Vernunft!
Wo war Gauck damals, als die wirklich „verrückte“ Herta Müller sich mit Albernheiten und plumpen Absurditäten auf ihn berief und er es unterließ, für die Wahrheit einzutreten und – wie von mir im Bundespräsidialamt eingefordert – die Dummheiten der Dadaistin aus dem Banat richtigstellen, zwischen Lüge und Fakten differenzierend?
Gauck schwieg damals, aber er redete, als es galt, die Deutschen aufzuspalten[3], in helle Gestalten, in Lichtgestalten wie Angela Merkel und Joachim Gauck, und in dunkle Gestalten, in denen andere, Sozialdemokraten und Minister wie Sigmar Gabriel, der bei Gott kein Engel ist, längst das „Pack“ ausgemacht hatten.
Selbstgerecht wie Gauck, weiß auch Steinmeier, wer demokratisch ist in diesem Land und wer das nicht ist – und, ich glaube, das Christentum ist das heuchlerische Band, das beide verbindet, den Mann Gottes mit dem Sozialdemokraten, der sich selbst für eine zweite Amtszeit nominiert hat.
Beide Vorzeigedemokraten repräsentieren in meinen Augen den Typus des Politikers, der die Wahrheit situationsbedingt einsetzt, opportunistisch, dann, wenn er Mehrheiten hinter sich weiß, wenn er punkten kann, während die Wahrheit verschwiegen und grobe, krasse Lügen nicht aufgedeckt werden, wenn dies den eigenen Interessen entgegensteht.
[1] Bei einem Auftritt in Rostock. Vgl. dazu einen Artikel aus der verständnisvoll-servilen Presse, die den Vorgang auch kritischer hätte kommentieren können:
[2] Vgl. dazu meinen – hier publizierten – Beitrag: Die Partei, die Partei – der große Einheitsbrei! Maaßen in der CDU, das ist der Sarrazin der SPD oder der Palmer der Grünen!? Querdenker in den Parteien Oder: weshalb eigenständige Profile und Haltungen auf politischer Bühne nicht gefragt sind! – Eine Wahl-Glosse von Carl Gibson
[3] Näheres dazu in meinen Büchern zur deutschen Politik während der Ära Merkel.
Ist Steinmeier wahrhaftiger als Gauck?
Die Haltung des - gegenwärtigen und vielleicht auch künftigen - Bundespräsidenten in der Causa Herta Müller könnte darauf eine verbindliche Antwort geben.
Gauck ließ die frechen Lügen der Plagiatorin in der ZEIT zu und ehrte den zweiten Gatten der Hasspredigerin mit dem Bundesverdienstkreuz, einen langjährigen Kommunisten im Dienst der Ceausescu-Diktatur, obwohl er, der Mann Gottes und Prediger im SED-Staat DDR, es besser wusste und obwohl das deutsche Parlament über Herta Müllers Lügen[1] in der ZEIT von Anfang an informiert war.
Ein Skandal!?
Wird Steinmeier mit dieser Verlogenheit, die echte Bürgerrechtler aus dem Widerstand krank macht, auf bewährte Art, die Wahrheit verdrängend, fortfahren?
[1] Meine Beweisführung dazu liegt nunmehr seit mehr als einem Jahrzehnt vor, seit 2014 auch in Buchform. Die Aufarbeitung dieser den Ruf Deutschlands schädigenden Materie ist ebenso ausgebblieben wie die Konsequenzen in Politik und Gesellschaft.
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,
Naturfotograf, im Jahr 2020
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2021.
Steinmeier und die Lügen von höchster Stelle
Deutschland - ein Land der Seligen, der Wahrhaftigen, der Guten und Gerechten?
Der Bundespräsident tut so, als ob Trump, der Amoralist, das Lügen erfunden hätte.
Scheinheilig ist das, zutiefst heuchlerisch.
In Deutschland wurde immer wieder von höchster Stelle aus gelogen - und andere, die aufklären, der Wahrheit zum Recht verhelfen wollten, wurden vom Präsidialamt aus abgehalten, dies zu tun.
In diesem Punkt rede ich aus eigener Erfahrung und habe die Beweisführung dazu längst in einem dicken, blauen Buch festgehalten publik gemacht, noch bevor es einen Trump als Präsident der USA gab,
aber einen Fall Kohl, einen Fall Schäuble, einen Fall Wulff, Fälle jenseits der Moral,
und andere Skandale, in welchen ein Genosse eine Sache einfädelte, namentlich Michael Naumann (SPD) in der Causa Herta Müller während der Regierungszeit von Gerhard Schröder, mit Steinmeier[1] als Kanzleramtschef und Peter Hartz als Sozial-Gestalter, und andere Parteigenossen das Unwahrhaftige mittrugen.
Diese Genossen haben im Bund mit der CDU und CSU „Hassprediger“ geehrt und Stützen der kommunistischen Diktatur, ohne Sinn für die Wahrheit und ohne jede Lust, der Wahrheit öffentlich auf den Grund zu gehen!
Ganz im Gegenteil! Andersdenkende, echte Dissidenten in schwerer Zeit, mussten schweigen, wurden ausgebremst, stigmatisiert, in die Ecke gestellt!
Doch jetzt, in letzter Sekunde erwacht die Moral zu neuem Leben!
Wie schön, wenn man vom eigenen Versagen ablenken kann und die Fehler, Lügen und Täuschungen anderswo erkennt.
Das Bundespräsidialamt hat mich seinerzeit schriftlich aufgefordert, von weiteren Anfragen abzusehen!
Dem werde ich nicht folgen, aber ich werde damit fortfahren, die Heuchelei in Deutschland anzuprangern, ganz egal ob diese christliche und sozialdemokratische Wurzeln hat oder von den beiden Kirchen verbreitet wird.
Was fällt, soll man auch noch stoßen, mein Nietzsche!
Steinmeier - ein Nietzscheaner?
Trump fällt, also schreit man jetzt auf, erhebt den Zeigefinger, wirft mit dem Stein, obwohl man selbst im Glashaus sitzt, und dies, nachdem man in der deutschen hohen Politik vier Jahre lang erbärmlich gekuscht, geschwiegen hat, im Kabinett Merkel ebenso wie im Bundespräsidialamt.
Also sollte man sich an die eigene Nase fassen und nicht länger den Dreck unter den Teppich kehren!
Es gibt genug Dreck und Deutschland - und viel politisches Versagen, gerade auf der höchsten Ebene!
Dies als mein frühes Wort zum Sonntag, am 10. Januar Anno Domini 2021, in Corona-Zeiten, in welchen gerade über 1000 Deutsche pro Tag sterben müssen, weil die Politik so gut gearbeitet hat.
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Frank-Walter_Steinmeier
Werke von Carl Gibson:
Carl Gibson:
Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption
Aktuell in der Presse
Copyright © Carl Gibson 2014
Die
historische Wahrheit des Andersdenkenden gegen die Lügenfabrikation der
Konrad-Adenauer-Stiftung aus Bonn - wer wird sich durchsetzen? Herta
Müller - KAS-Mariontte in staatlicher Mission?
Was hier folgt, liegt im Buchdruck vor, ist im westlichen Ausland in wissenschaflichen Bibliotheken verbreitet, in Deutschland aber nahezu unbekannt!
Weshalb wohl?
Wie in Deutschland die Wahrheit gemacht wird - Material zur Thematik zum tieferen Nachsinnen:
Die Konrad-Adenauer-Stiftung der CDU in unheiliger Allianz im Bund mit alten Kommunisten?
Nachdenkliches, Kritisches und viele Merkwürdigkeiten bei der Verleihung des KAS-Literaturpreises an Herta Müller.
Täuschung und Irreführung durch
Stilisierung, Beschönigung im Verschweigen erheblicher Tatsachen?
Carl Gibson
(…) Oder ist ihm nach der Entlarvung die Lust am Gespött anderer vergangen? Was ich mich immer schon fragte: Wo kommt so viel Ceausescu-Diktatur und Kommunisten-Regimefreundlichkeit her, wenn da nicht irgendwo ein Verhältnis besteht? Cui bono? Carl Gibson
denn den Klick dahinter schafft jeder ... was aber ist bei Ihnen zu finden - das Vakuum Ihrer Identität, Ihres "Geistes" und ihrer "Seele", falls (…) ihnen zugesteht, so etwas zu haben... Marxisten negieren so etwas, auch wenn sie sich "Psycho-Logen" schimpfen! Der Kreis schließt sich ... wer genau beobachtet und die "Stile" studiert, kennt euch alle ... an euren Federn ... und an Eurer Gesinnung! Carl Gibson.
Durch die Präsentation von Fakten, entsteht Wissenschaft und Wahrheit! Wenn Sie aber glauben, dass meine Meinungsfreiheit hier an dieser Stelle beschnitten werden sollte, dann veranstalten Sie doch ein Plebiszit, in welchem die Majorität der Siebenbürger Sachsen entscheiden soll, ob der Gastredner aus dem entlegenen Banat weiter reden soll - oder ob er für immer schweigen soll!
Das weiß ich aus meinem Briefwechsel mit der KAS-Stiftung!
In dem Buch habe ich Dinge gesagt, die nach meiner Auffassung als bewusst lebender "Mensch", als Agierender und als "Philosoph" gesagt werden müssen. Es sind meine existentiellen Erkenntnisse, meine Erfahrungen, meine subjektiven Erlebnisse und meine Gedanken zur geistigen Situation der Zeit, die ich dort niedergelegt habe. Das Buch ist dick und schwer zu lesen. Noch habe ich keinen "Cent" Ertrag davon gesehen.
Wenn ich trotzdem nicht 10 Büchlein daraus gemacht habe - etwa in der Art von Herta Müller - sondern nur ein Buch, dann deshalb, weil vieles, was ich zu sagen habe, in einer Einheit zu sehen ist.
Ich sage das, was gesagt werden muss. Und ich stelle Fragen, die gestellt werden müssen - über meine Interessen hinaus.
Die Zeit der Gesichtslosen und anonymen Obskurantisten, die andere öffentliche Menschen aus dem Verborgenen heraus angreifen und mit ihrem harpiengleichen Auswurf besudeln, geht ihrem Ende entgegen.
Immer mehr Leser und Mitwirkende in diesem Forum melden sich mit ihrem vollen bürgerlichen Namen an - und sie stehen offen zu dem, was sie hier aussagen! So muss es sein in einer "offenen" und "freien" Gesellschaft!
streue Perlen vor die Säue.
Mancher spottet dir nur so
reicht doch nie an dein Niveau.
Steter Tropfen höhlt den Stein
eines Tages stehst du nicht allein,
in dem Forum, scheinbar blinden
wirst am Ende Früchte finden.
Säe Sämann deinen Samen
beachte nicht die Dornen ohne Namen.
Vieles verdirbt auf schlechter Erde
ein Einzelnes zum Segen werde.
Von der Stirne Heiß
durch der Arbeit Fleiß
teure Perlen Schweiß
vor die Säue schmeiß.
Stähl dein Schwert in offnem Feuer
der Drache dieses Ungeheuer
wird bekämpft und liegt darnieder.
und manche Mühle dreht sich wieder.
Und die Sau die Perlen schluckt,
unverdaut sie wieder spuckt,
Trotz dem Spötter, seinem Hohn
ernte deinen Lohn.
Verändert wurden nur zwei Worte! (…) wird vielleicht aufschreien - und wie schon vor zwei Jahren den Schutz der Anonymität einfordern. Doch diese Zeiten sind vorüber. Gehört wird nur, wer mit offenem Visier kämpft - und nicht der Heckenschütze aus dem Busch. Carl Gibson
Sie wissen also, was Kommunismus heißt, auch bei Kim in Korea, bei Mao in China, bei Fidel Castro - und eben bei unserem "Genie der Karpaten", der sein Volk nur mit Securitate-Terror ruhig halten konnte? Kennen Sie auch den Dichter, der die real existierende Diktatur - unter der Tarnkappe versteckt - mit der "Metapher" verändern wollte? Er soll angeblich in Sibiu referiert haben, über "europäische Werte" vielleicht? Noch hat mir keiner gesagt, auch Frau Hannelore Baier aus Siebenbürgen in ihren ADZ -Bericht zur KAS-Konferenz in Sibiu/Hermannstadt "nicht", was Richard Wagner, Herta Müller und Eginald Schlattner dort gelesen oder ideell zum Besten gegeben haben! Das Thema: Der Pakt mit dem roten Teufel vielleicht oder: Vom freiwilligen Verrat meiner Nächsten?
(Geharnischte Protest-Partei-Austrittsbriefe helfen da wenig, wo die politischen Zielsetzungen der großen Volkspartei intransparent und unnachvollziehbar werden.)
Noch ein Wort zu Ihrer Frage, (…)!Erziehen Sie ihr Kind nach Ihrem Ethos. Der Staat ist heute leider kein gutes Vorbild. Der Staat funktioniert auch nur deshalb, weil sich viele kleine "anständige" Leute an die Spieregeln halten, an ein intuitiv gefühltes, verinnerlichtes Ethos, das den 7 Jahren von Zuhause entspricht und das in Regel bei funktionierender Erziehung den jungen Menschen von den Eltern noch vor der Schule auf den Lebensweg mit gegeben wird.
Und so nebenbei über Politik! Was vergessen wurde - wonach ich aber mit Nachdruck fragte!
Welcher Philosoph von Rang?
Welcher kritische Kopf?
Es lasen ferner RKP-Mann alter Schule Richard Wagner und Kollegen-Denunziant Eginald Schlattner?
Da Sie ja schon eine Weile hier im Forum dabei sind, dürfte Ihnen aufgefallen sein, dass ich in der Diskussion "KAS-Literatur-Preisvergabe an Herta Müller im Jahr 2004, in der "Nobelpreisnominierung von Herta Müller für die Bundesrepublik Deutschland bzw. im Zusammenhang mit allen anderen Preisvergaben immer auf eine Trennung
Auch ein Philosoph muss essen, trinken, reisen, Steuern zahlen, das Brutto-Sozialprodukt ankurbeln, auch wenn er ein "Institut für Wirtschaftsethik" führt! Marketing, interkulturelles Management etc. - das alles machte ich früher, ab 1995 und weltweit!!! Damals hatte ich keine Zeit für die Mythen von Herta Müller und Co. Meine Klaviatur ist etwas breiter - und ich kann an vielen Fronten erfolgreich agieren. Doch was machen Sie, außer nach "Neidgründen " zu schnüffeln? Machen Sie ruhig weiter! Vielleicht finden Sie noch einen "Tippfehler" meines Programmierers auf meiner Homepage? Wer nach goldnen Schätzen gräbt, und froh ist, wenn er Regenwürmer findet!!! Wie gleichen Sie in ihrer Haltung diesem Famulus "Wagner" aus Goethes Faust ... Aber Sie sahen dort auch noch viele Dokumente aus dem Widerstand, aus meinem Leben, aus dem Banat, mich, umgeben von Freunden, mich, inmitten von Menschen, Was - haben Sie an gleichwertigen Dingen aufzuweisen? Noch Fragen! Carl Gibson
Der Spuk ist weg! Die böse Securitate - ein Ammenmärchen?
über Paul Goma,
über Mircea Dinescu - und vor allem
über Ion Caraion,
an dessen Schicksal den Fratze des Kommunismus am eindeutigsten abgelesen werden kann.
Sie bleiben ausgesperrt - und sie werden stigmatisiert!
Mein einsamer Kampf gegen die Literatur-, Medien- und Politmafia (der KAS und in der SPD)
https://carlgibsongermany.wordpress.com/2021/10/17/herta-muller-lugt-bis-zuletzt-die-maskerade-geht-weiter-immer-noch-auch-jetzt-rund-um-den-grimm-preis-in-kassel-denn-gewisse-krafte-in-deutschland-machen-die-posse-moglich/
Das Lügen über Herta Müller in dem verlogenen ZEIT-Magazin aus Hamburg geht weiter
In Tagen des Krieges in Europa, wo die Schlacht der Wahrheit gegen die Lüge nicht nur an der Propagandafront tobt, manchen ZEIT-Autoren das, was sie am besten können: statt verantwortlichen Journalismus zu betreiben, statt den gutgläubigen Leser objektiv zu informieren, belügen diese Leute das Publikum ungeniert und nicht anders als damals, als DIE ZEIT – noch unter den Herausgeber Helmut Schmidt – mich, den antikommunistischen Dissidenten aus der roten Zelle, sperrte, weil ich die von Herta Müller in der ZEIT verbreiteten Lügen „richtigstellte“.
Wer diese -politisch gestützte - Herta Müller ist, kann jeder vernünftige Mensch erfahren, wenn er sich eine halbe Stunde Zeit nimmt und das liest, was diese – seinerzeit für den Literaturnobelpreis nominierte – Schreiberin aus der Ceausescu-Diktatur an Lügen-Machwerken[1] fabriziert und über DIE ZEIT in alle Welt verbreitet hat, ohne den von langer Hand geplanten, politisch ausgeheckten, ja, im korrupten Stockholm eingekauften „Nobelpreis“ zu verhindern.
Weshalb ich in diesem Zusammenhang von einem „Lumpazivagabundus-Journalismus“ spreche, der vom „SPIEGEL“ in Hamburg in der Causa Herta Müller – über den kürzlich verstorbenen F.C. Delius – begonnen und später von der ZEIT fortgesetzt wurde und weshalb die ZEIT, wo ich seit länger als einem Jahrzehnt als Kommentator gesperrt bin, für mich unter der BILD-Zeitung rangiert, wird auch jetzt wieder deutlich, wo in alter Manier zu Herta Müllers Vita und „Werk“ munter weiter gelogen und desinformiert wird.
Gestern, am 9. Juni, flatterte mir ein Auszug aus der jüngsten ZEIT zu, ein neues Ärgernis, zu dem ich mich eigentlich nicht äußern wollte – und doch darf man diese Desinformation so nicht stehen lassen, entspricht sie doch dem Geist und dem Stil von damals, als „Fakes“ zu Wahrheiten wurden.
Diese Umdeutung, die in der Literatur als Fiktion legitim ist, geht in der ZEIT heute weiter, indem unsachkundige Leute ohne Ahnung von der historisch-faktischen wie literaturwissenschaftlichen Materie schreiben wie der Blinde von der Sonne.
Was ist dort in wenigen Zeilen zu lesen, zu erfahren?
Herta Müllers „Roman“, gemeint ist das Schmutzbändchen „Niederungen“, sei 1984 in der Bundesrepublik erschienen.
Welcher Roman? Das von Diktator Ceausescus Kommunisten geförderte antideutsche Machwerk ist eine Sammlung von schlecht geratenen Kurzgeschichten, in welchen die Banater Schwaben als schmutziges und dummes Völkchen diffamiert werden – und das Banat für Ahnungslose wie F.C. Delius im SPIEGEL dann – in Berufung auf diese Müller - als „Hölle auf Erden“ erscheint.
Müller sei „bald darauf“ nach Deutschland ausgereist!
„Bald darauf“ – das sind ganze 3 Jahre.
Müller kam, begleitet von ihrem Gatten aus der KP, 1987, in diesem Land, in dem ich, der sechs Jahre jüngere Kompatriot ohne Parteibuch, unmittelbar aus dem Gefängnis, im Jahr 1979 ankam.
Dann wird der alte Mythos, Herta Müller sei verfolgt, gar gefoltert worden, wieder aufgefrischt, ein Ammenmärchen, zu dem ich mehrere Bücher vorlegte.
Da der Deutsche gerne glaubt, was die Regierenden verkünden, auch wenn diese lügen und täuschen, und da der Deutsche auch dem den Vorzug gibt, was in großen Blättern steht, im SPIEGEL und in der ZEIT, aber das ignoriert, was in „kleinen Blättern“ ohne Aktionsradius an Wahrheiten verbreitet wird, etwa meine Gegendarstellungen, wird das muntere Lügen und Täuschen der Bevölkerung, bei dem die Regierenden aktiv mithelfen, noch weiter gehen!
Nachdenkliches zur Buchmesse und zur geistig-politischen Kultur in Deutschland im Herbst 2022:
Herta Müller macht mich krank, III
Es war keine Freude, die drei ersten Kampfbücher gegen die Lügen des Herta-Müller-Netzwerks auszuarbeiten. Sie entstanden in der Zeit 2009 bis 2014, als ich zusätzlich noch damit beschäftigt war, die Edition von „Allein in der Revolte“, 2013, juristisch durchzusetzen, also von Band zwei der „Symphonie der Freiheit, 2008. Es ist das – fünf Jahre verzögert erschienene - Buch, aus dem eindeutig hervorgeht, wie Herta Müller bei mir abgeschrieben hat und weshalb – eben, weil sie von der Materie „Opposition“, „Dissidenz“ im Kommunismus, vor allem aber von dem Kapitel „Securitate“, das sie fiktional, doch ahnungslos besetzt hat, überhaupt nichts versteht.
Seit 2008/2009 weise ich nach, dass diese später – deplatziert kaltkriegerisch eingesetzte - Marionette Herta Müller lügt, plagiiert, täuscht.
Den drei ersten Werken folgten drei, vier weitere Bücher, von 2016 bis 2018, dann erkrankte ich schwer, an Krebs – und musste fast bis zum heutigen Tag schweigen, während das erwähnte Netzwerk fortfährt, die Menschen in diesem Land an der Nase herum zu führen, zu täuschen, zu verführen, indem an den ausgebreiteten Lügen ebenso festgehalten wird, wie an der falschen Ikone.
Es war kurz nach dem Zeitpunkt, als ich in den „Fränkischen Nachrichten“, also in einem nur regional bekannten, „kleinen Blatt“, das zu dem größeren „Mannheimer Morgen“ gehört, meine Schlagzeile bekam: „Carl Gibson gegen Herta Müller“ – und die interessierte Welt erfahren durfte, dass die – obskur nominierte und politisch forcierte – Nobelpreisträgerin für Literatur des Jahres 2009 Kollegen beklaut, ja, ein ganzes Werk entlehnt und das Werk Oskar Pastiors als eigene Kreation ausgibt.
Die großen Auswirkungen des Enthüllungsartikels mit meinen Plagiatsvorwürfen blieben aus – tausendfach überlagert von den Mythen, die man in den „großen Blättern“ der Republik lesen konnte und immer noch nachlesen kann, die historischen Wahrheiten und Fakten verfälschend.
Damals weilte ich gerade ich Eschbach, im Markgräfler Land, als Gast meines alten Kampfgefährten Erwin Ludwig von SLOMR, als, nebenan, in Badenweiler, der Buchautor und Fernsehphilosoph Rüdiger Safrankski[1] zu einem Literaturtreff geladen hatte, unter anderen Herta Müller, die Systemfrau. Doch die inszenierte Diva kam nicht, sagte ab. Sie sei schwer erkrankt, erfuhr ich noch vor Ort und machte mir fast schon Vorwürfe: hatte ihr „Plagiat als Methode“ auf den Magen geschlagen oder wirkte der eine, größere Artikel doch noch nach?
„Was macht Autoren krank?“ Das fragte ich mich damals mehrfach und: „wer macht wen krank?“
Macht die Wahrheit den ertappten Lügner krank?
Herta Müller hat überlebt – und sie machte weiter auf die bewährte Art weiter, indem sie Hass predigte und gegen angebliche Feinde hetzte. Nachdem sie alle schon beschimpft hatte, von den Banater Schwaben bis hin zu Ceausescu und Tito, die man überhaupt beschimpfen konnte, wurde die „Show“ der negativen Art in das Land der Show getragen, von wem, von „Cicero“, dem Michael Naumann-Magazin für politische – man höre und staune – „Kultur“ und in den USA makaber inszeniert unter der Kampfparole
„Putin macht mich krank“!
Heute, wo das Feindbild Putin von Tag zu Tag deutlicher wird und man die Menschen – mitten in der Pandemie – psychisch darauf vorbereitet, dass Russland demnächst in der Ukraine einmarschieren und es Krieg geben wird, einen sich möglicherweise – im Konflikt mit der NATO – ausweitenden Krieg, der das Zeug zu einem dritten Weltkrieg hat, heute versteht man die auch von langer Hand geplante Kampagne gegen Putin besser.
Wie oft von mir betont: der kalte Krieg geht dem heißen Krieg voraus, garniert mit propagandistischer Hetze, die von Pseudo-Autoritäten wie Herta Müller vorgetragen wird, von Gestalten ohne Moral, ohne Integrität und vor allem ohne Skrupel – und das auch von deutschem Boden aus, doch nicht viel besser als seinerzeit in der Propagandaschmiede des Joseph Goebbels.
Carl Gibson aktuell in der Presse
http://www.swp.de/bad_mergentheim/lokales/bad_mergentheim/Carl-Gibson-bezichtigt-Literatur-Nobelpreistraegerin-der-Luege-und-des-Plagiats;art5642,2725468
Werke von Carl Gibson:
http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
Carl Gibson:
Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption
Copyright © Carl Gibson 2014
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,
Naturfotograf, im August 2021
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2021.
Vgl. auch folgende Dokumentation:
Ex-Regimegegner kämpft weiter. Carl Gibson kontra Herta Müller: "Vom Logos zum Mythos !?",
eingesehen im Oktober 2010 bei der rumänischen Gauck-Behörde CNSAS in Bukarest
Wahrheit oder Lüge - Fiktion oder Faktion? |
Vom Logos zum Mythos !? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik
Ein forcierter Nobelpreis für Literatur (2009)!?
Wie
eine Hasspredigerin und Systemprofiteurin der Ceausescu-Diktatur
deutsche Politiker hinters Licht führt und die Werte des christlichen
Abendlandes auf den Kopf stellt!
Abschied von der Moral - Umwertung aller Werte!?
Zum aktuellen politischen Wandel im Land des aufwachenden Deutschen Michel:
Renaissance des Kommunismus, Wille zur Macht oder neues Biedermeier in Deutschland?
Was ist los in Deutschland?
Verabschiedet sich das neue Deutschland nach der Wende von der Moral?
Weshalb werden in Berlin Kommunisten mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt?
Weshalb
setzen sich deutsche Politiker rücksichtslos über die Wahrheit hinweg
und segnen in fragwürdigen Ehrungen Lügen ab, ohne auf berechtigte
Einsprüche und Bürgerprotest einzugehen?
Fallen die Deutschen, saturiert, apolitisch unkritisch in die Welt des Biedermeier zurück, den Blick abwendend, wenn Unrecht geschieht, während sich so in politischer Arroganz eine neue Form des Willens zur Macht ausbildet?
Carl Gibsons zunehmend politischer werdendes Aufklärungswerk geht weiter.
Nachdem bereits in den drei im Jahr 2014 publizierten Kritiken zum Leben und Werk Herta Müllers argumentativ dargelegt und philologisch-komparatistisch im Detail nachgewiesen wurde, wie die umstrittene Nobelpreisträgerin für Literatur (2009) systematisch lügt, täuscht und plagiiert, fragt
der Zeitkritiker Gibson nun nach den Hintermännern der forcierten
Abläufe und inszenierten Maskeraden sowie nach dem Endzweck des – für
die demokratische Kultur fatalen - Zusammenspiels von Medienwirtschaft
und Politik auf Kosten von Ethos und traditionellen Werten. Wohin
steuert dieses Deutschland, das die „Tugenden des Kommunismus“, das
Lügen, das Täuschen und das Stehlen, der Ehrung wert findet? In
den antidemokratischen Berlusconi-Staat der Machtzyniker? Oder fallen
die wiedervereinten Deutschen ethisch blind und politisch kurzsichtig in
die verlogene Welt des Kommunismus zurück?
Carl Gibson, Zeitkritiker, Historiker, Literaturwissenschaftler, Gründer und Leiter des „Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa“, lieferte mit seinen autobiographischen Aufklärungswerken „Symphonie der Freiheit“ (2008) und „Allein in der Revolte“ (2013), verfasst aus der Insider-Perspektive eines verfolgten Dissidenten während der kommunistischen Diktatur in Rumänien, die
realistischen Vorlagen für Herta Müllers Selbst-Inszenierung als
Oppositionelle. Gibsons scharfe, seit 2009 weltweit rezipierte Herta
Müller Kritik ist in der bundesdeutschen „Forschung“ noch nicht recht
angekommen. Mehr zur Materie in den –in Deutschland noch boykottierten,
inzwischen aber an den US-Eliten-Universitäten vorliegenden - Studien: „Die Zeit der Chamäleons. Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht, 2014, in: „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ – Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium, 2014 bzw. in: „Plagiat als Methode – Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption“. Diese Studien - teils mit umfassender Dokumentation - bilden eine Basis für die noch ausstehende „kritische“ Herta Müller-Monographie sowie für die systematische Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Rumänien.
ISBN: 978-3-00-048502-2
Ohne F.C. Delius und Spiegel keine Herta Müller - Machwerker F.C. Delius ist tot - der etwas andere Nachruf zur Rolle dieses Linken aus der Sicht eines kritischen Banater Schwaben
Ich muss mich nicht wiederholen: dazu liegen zwei voluminöse Bücher vor.
Hier einige Auszüge:
Vgl. auch:
Gutmenschen und Linke dürfen hetzen, besonders, wenn es gegen Deutsche geht – und sie bekommen für diese Hetze sogar den „Büchner-Preis!“ Friede den Hütten, Krieg den Palästen!?
Das ist der - nach dem Revolluzzer Georg Büchner benannte - Literatur-Preis, den man gerade einem literarischen „Wunderkind“ aus Österreich zuerkannt hat; und es ist angeblich die wichtigste deutsche Auszeichnung dieser Art überhaupt, den, aus welchen Gründen auch immer, Herta Müller, die fast alles erhielt, was in der Sparte Literatur zu vergeben ist, noch nicht erhalten hat.
Den Baron vom Münchhausen-Preis, der ihr für unverfrorenes Lügen und Täuschen am laufenden Band zusteht, hat sie auch noch nicht erhalten, denn ein Baron vom Münchhausen-Preis muss, wie von mir angeregt, erst noch gestiftet werden, von reichen Leuten oder obskuren Eminenzen, die ihr überflüssiges Geld einem ganz bestimmten Literaten-Typus hinterherwerfen.
Als diese begehrte Auszeichnung dem fragwürdigen Literaten F. C. Delius zugesprochen wurde, einem Autor von Belletristik, der in der gesamten Gegend rund um Bielefeld, aber auch am Wirkungsort Berlin bekannt wie berühmt sein soll wie einst Karl Mayer in Waiblingen, bei Stuttgart, warf ich öffentlich die Frage auf: wofür?
Etwa für die Feststellung, meine Heimat, das Banat, sei „die Hölle auf Erden“, also für eine Erkenntnis, die ihm, dem Rezensenten von „Niederungen“ in eigener Sache im „Spiegel“, Herta Müllers boshaften Texte vermittelt hatten?
Dieser F. C. Delius, der bald darauf in dem neu gegründeten „Rotbuch Verlag“ in Berlin das Schmutzbändchen zwei Jahre nach dem Erscheinen in Rumänien (1982) nun auch in dem - noch nicht vereinten – Deutschland unters Volk brachte (1984), hat einen hohen Anteil am Zustandekommen des gesellschaftlichen Un-Phänomens Herta Müller, indem er – im Spiegel – die Hetze gegen Deutsche hier und dort salonfähig machte.
Der Antideutschen Herta Müller, die nicht nach Deutschland umsiedeln wollte, die ihren ersten Mann, Herbert Karl, ziehen ließ, um an der Seite des kommunistischen Agitators Richard Wagner noch bis 1987 in Ceausescus Diktatur zu bleiben, wurde der „Frontenwechsel“ somit suggeriert, schmackhaft gemacht unter dem Tenor, wer gegen das Deutsche ist, ist in – den seinerzeit von Kohl regierten - Deutschland herzlich willkommen!
Die rote Herta kam 1987 in Begleitung des roten Richard und beide wurden postwendend von den Linken im „Spiegel“ zu „Dissidenten“ gemacht, bevor sie voll und ganz in die Dienste der Schwarzen traten, um dort, gesteuert von der Konrad-Adenauer-Stiftung, als Kalte Krieger gegen die ideologischen Feinde, nach Milosevic, speziell gegen das neue Russland unter Putin anzutreten.
Das alles – und noch mehr – beschrieb in einem Buch, das man – an meinem alten Wirkungsort Würzburg – in den Giftschrank gesperrt hat.
Argumente gegen die große Lüge in der Causa Herta Müller:
Deutsche Politiker, die viel von der Sache verstehen - und Literaten wie Journalisten als Helfershelfer - wollen es uns seit Jahren einreden:
Herta Müller, die Unbeugsame, eine Heroine der Jetztzeit - ein Vorbild!
Ein Vorbild?
Seit mehr als einem Jahrzehnt halte ich dagegen.
Spiegel-Leser, Carl Gibson, 1977, mit Vater Jakob Gibson, daheim, in Sackelhausen, unmittelbar vor Temeschburg. Carl Gibson las den SPIEGEL aus Hamburg, dort, wo es verboten war, im kommunistischen Rumänien des Diktators Nicolae Ceausescu und erzählte öffentlich weiter, was er gelesen hatte. (Aktenkundig!) Es war der Einstieg in den Kampf für Menschenrechte, in Dissidenz und in die antikommunistische Opposition.
A. Wie die Hetze begann! Eine „literarische“ „Ursache“ mit fatalen politischen Aus-„Wirkungen“.
1984 - Literatur als Provokation! Von Vorurteilen, Ressentiments und „gravierenden Missverständnissen“ der Interpretation über tendenziöse, ideologisch motivierte Kritik im Magazin „DER SPIEGEL“.
a. Die „SPIEGEL-Kumpanei[1]“ von Anfang an! SPIEGEL-Autor und Rotbuch-Verleger F.C. Delius „bespricht“ das Debüt-Werk Herta Müllers „Niederungen“ in eigener Sache!
Zur Diffamierung der Banater Schwaben und der europäischen Kulturregion Banat.
Heimat, Deutsche Identität und Exodus. Kritische Essays zur Diffamierung der Banater Schwaben im Frühwerk Herta Müllers aus der Feder von Carl Gibson.
1. Im „Reich der Grausamkeit“ – Die Heimat der Banater Schwaben im Zwielicht!?
2. Das „deutsche Dorf“ im Banat – es ist, mit einem Wort, die Hölle auf Erden“ – Der „Georg Büchner-Preis“ auch für dieses? Von der Rückseite des Mondes – Oder: Eine verhängnisvolle Rezension![8]
3. Das Banat, ein „Locus terribilis“, geschildert in „Zerrbildern“ surrealer Art – ein „Waste Land“, eine abstruse Welt mit dummen und bösen Menschen, mit deutschem Scheitel und deutschem Schnurrbart, die sich gegenseitig hassen?
„Nestbeschmutzer“ – Die Perspektive[12] einer - mit aller Welt - Zerfallenen!
4. SPIEGEL-Hetze gegen Deutsche! Stigmatisierung und Ausgrenzung statt konstruktiver „Integration“ der deutschen Aussiedler als Neubürger!
5. Objektivierte Subjektivität: Ob Dichter lügen?
Von Gesetzen der Perspektive und folgerichtigen Schlüssen! Oder Das scharfe Denken des F.C. Delius macht der besprochenen Dadaistin post festum Herta Müller Konkurrenz!
Der „Banater Schwabe“ als „Karikatur“ – bei Herta Müller und im SPIEGEL –Wie repräsentativ sind die subjektiven Aussagen und Bilder?
6. Das Banat – „Hölle auf Erden“, Locus terribilis, von „Hass“ erfüllt und von Rückständigkeit geprägt?
Carl Gibsons Fundamentalwerk:
Herta Müller im Labyrinth der Lügen: „Wir ersäufen dich im Fluss“ – Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!
Die „Unbeugsame“ als „Politikum“, ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte und DER FALL OSKAR PASTIOR: Nobelpreis für ein Plagiat!?
Neuerscheinung,
seit dem 14. Oktober 2016 im Buchhandel:
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,
Naturfotograf, im August 2021
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2021.
- Offener Brief an die Herausgeber des Magazins „DIE ZEIT“
Herta Müller hätte diese symbolträchtige Auszeichnung und Ehrung nie erhalten, wenn DIE ZEIT die öffentliche Auseinandersetzung mit dem Lügenartikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ nicht willkürlich abgewürgt hatte.
Jetzt erst meldete sich eine vom Verlag beaufragte Anwaltskanzlei mit dem Tenor, ich hätte inzwischen genug geredet und solle nun endlich schweigen.
5. Offener Brief an Herta Müller
dass eine „Akte“ des ehemaligen rumänischen Geheimdienstes „Securitate“ Sie als„systemtreue Kommunistin, skrupellose Agentin“
darstellt bzw. verunglimpft.
In den gleichen Beitrag sagen Sie, der Bundesnachrichtendienst BND hätte Sie unmittelbar nach Ihrer Einreise in die Bundesrepublik Deutschland 5 Tage lang verhört.
Diese beiden Aspekte werfen Fragen auf, kritische Fragen, die ich Ihnen öffentlich seit mehr als einem Jahr stelle.
Mit welchem Recht?
Diese Fragen stelle ich als kritischer Bundesbürger, der wissen will, wer die Bundesrepublik Deutschland als Nobelpreiskandidatin für Literatur in Stockholm repräsentiert.
Darüber hinaus frage ich aus der Position eines tatsächlichen Opfers der Ceausescu-Diktatur heraus, der für seine Überzeugungen ins kommunistische Gefängnis ging, während Sie noch mit der Rumänischen Kommunistischen Partei paktierten. Das war 1979.
Im Jahr 1981 brachte ich als Zeitzeuge und Sprecher der ersten freien Gewerkschaft in Osteuropa SLOMR eine UNO-Klage gegen das Ceausescu-Regime auf den Weg, zu einem Zeitpunkt,
als ihr Debütband „Niederungen“, den Sie, nach eigener Aussage aus einem Gefühl des Hasses heraus gegen ihre deutschen Landsleute im Banat geschrieben haben,
noch nicht veröffentlicht war.
Er erschien im Jahr 1982 mit dem Segen der Rumänischen Kommunisten in Bukarest und wurde mit dem Preis der Jungkommunisten (UTC/VKJ) ausgezeichnet und zusätzlich mit dem Debüt-Preis des Rumänischen Schriftsellerverbandes.
Aus der Sicht eines antikommunistischen Dissidenten, der die Diktatur nachweislich bekämpft hat, sind das sehr merkwürdige Fakten,
Fakten, die sowohl die Herausgeber der ZEIT als auch die Verantwortlichen bei der Konrad-Adenauer-Stiftung hellhörig machen sollten.
Vor einem Jahr habe ich Ihnen im Rahmen der Diskussion „Spitzelaffäre in Berlin“ erneut viele Fragen gestellt und dabei Ihre „moralische und politische Integrität“ hinterfragt.
Als Folge eines einschlägigen Beitrags zur Thematik in der „Siebenbürgischen Zeitung“ entwickelte sich eine einjährige Debatte in den Foren mit hohem Publikumsinteresse ( mehrere Zehntausend Klicks), in welcher ich viele grundsätzliche Fragen aufgeworfen habe,
unter anderen auch die Frage, was eine KAS-Stiftung wohl veranlasste, eine Schriftstellerin auszuzeichnen, die den „Hass“ als Motor ihrer Literatur definiert und die, seit ihrem Debüt, via Literatur gegen ihre eigenen Landsleute hetzt.
Darf gegen Teile des deutschen Volkes gehetzt werden, verehrter Herr Bundespräsident Köhler?
Ihre Reaktion darauf:
Sie drohten mir über Richard Wagner und zusammen mit ihm,
mit Anwälten und Gericht im Versuch, mir einen Maulkorb zu verpassen und mich mundtot zu machen.
Das funktioniert in einer Demokratie nicht, Frau Müller!
Alles, was ich an grundsätzlichen Dingen zur Opposition in Rumänien und auch zu Ihrer Rolle damals zu sagen hatte, ist in meinem Buch „Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die Ceausescu-Diktatur, Dettelbach 2008, ausgesagt.
Aus meiner Sicht sind Sie ein rücksichtsloser „Wendehals“, der sich seit der Ankunft in der BRD im Jahr 1987 eine neue Legende zugelegt hat in der Hoffnung, dass nie herauskommt, was vor 1987 in Rumänien war.
Sie sitzen im Glashaus und werfen mit Steinen!
Sie zeigen auf Securitate-Informanten (Antohi, Hoisie) und selbst im jüngsten Artikel auf den „Kulturbeauftragten“ der Landsmannschaft der Banater Schwaben in offensichtlicher Denunziation, wollen aber ihre eigene Vita nicht offen legen.
Mich, den langjährigen Opponenten aus der Zelle, haben Ihre Geschichten in dem ZEIT –Artikel nicht überzeugt.
Weshalb belassen Sie alles in der Ambivalenz, das,
wonach ich vielfach fragte( und was auch partiell eingearbeitet wurde, ohne den Fragende zu nennen)?
Weshalb nennen Sie bei ihren aufklärenden Details nicht das genaue Datum, den Ort, die Personen? Wo sind die Beweise? Die Quellen?
Konkret, ich zitiere:
„In meiner Akte bin ich zwei verschiedene Personen.
»Cristina« zu kompromittieren, wurde in der Fälscherwerkstatt
der Abteilung D (Desinformation) eine Attrappe fabriziert, mit
allen Zutaten, die mir am meisten schaden — systemtreue Kommunistin,
skrupellose Agentin. Wo immer ich hinkam, hatte ich
mit dieser Attrappe zu leben.
Sie wurde mir nicht nur hinterhergeschickt,
sie eilte mir auch voraus.
Obwohl ich von Anfang an
und immer nur gegen die Diktatur geschrieben habe, geht die
Attrappe bis heute ihre eigenen Wege. Sie hat sich verselbstständigt.
Obwohl die Diktatur seit 20 Jahren passe ist, irrlichtert
diese Attrappe umher.
Wie lange noch?“
Wie kam es, dass die Rumänen Ihnen die „Akte“ bei der CNSAS? Diesmal aushändigten,
obwohl Ihnen das jahrelang verweigert wurde?
ein Machwerk der alten Securitate ist,
eine Fabrikation zur Desinformation,
zur Diversion?
Wer sagte Ihnen das?
Und wer lieferte den Beweis der „Fälschung“?
inszeniert!
Und ließen sich fördern, ihr Büchlein drucken und prämieren,
während die eigentliche Dissidenten in den Gefängnissen saßen
oder schon umgebracht worden waren.
hetzten sie gegen unsere Landsleute im Banat in dem Pamphlet „Niederungen“(kurz vor der Edition),
während ich (der Kronzeuge der Klage gegen Ceausescu) die wahren Morddrohungen erhielt.
Sie verleugneten uns damit, die Dissidenten aus der Zelle – und die Opfer des totalitären Systems, gegen das Sie – von Anfang an! – geschrieben haben wollen.
Wo waren Sie, als der Menschenrechtskampf nach der KSZE-Konferenz tobte?
als in Temeschburg die Regionalorganisation der SLOMR ( Freie Gewerkschaft rumänischer Arbeiter)
fast zwei Jahre vor Solidarnosc gegründet wurde?
wann ihre angebliche Opposition begonnen hat.
Weshalb verschweigen sie uns das Datum?
ich auch nicht,
weil Rechtsunsicherheit besteht –
Sie waren oft nach der Revolution in Rumänien!
Wer hat Sie verhört?
Wann und wie lange?
Und was wollte der BND ( oder war es der Bundes-Verfassungsschutz?) in fünftägiger Befragung von Ihnen wissen?
Weshalb glaubte der BND Ihnen nicht und auch nicht KP Genosse Richard Wagner?
Das hat sich geändert. Inzwischen sind viele Tausend Menschen mit den kritischen Fragen vertraut – über den Radius der Banater Schwaben und Siebenbürger Sachsen hinaus.
Wer die Argumente kennen lernen will, kann alle Diskusionen in den Foren nachlesen. Auf www.siebenbueger.de
Was in einem Jahr an Argumenten vorgetragen wurde, kann hier nicht wiederholt werden.
Aber die differenzierte Diskussion kommt noch.
Und auch die großen Zeitungen FAZ , die ZEIT, der SPIEGEL etc. werden sich diesmal nicht mehr entziehen können.
Ich habe immer wieder auf die innenpolitische Brisanz der Materie hingewiesen.
Es geht nicht an in einer Demokratie, dass das „Hass-Prinzip“ auch noch gehrt wird –
wie aus Unwissenheit heraus von der Konrad Adenauer-Stiftung,
die auch meine im letzten Jahr schriftlich gestellten Anfragen nicht mehr beantworten will.
entwickelt.
Als mir 2004 der Literaturpreis der Konrad-
Adenauer-Stiftung zugesprochen wurde, erhielt nicht nur die
Stiftung stapelweise Briefe mit den üblichen Verleumdungen.
Die Aktion steigerte sich diesmal ins Maßlose, auch das Präsidium
des Deutschen Bundestages, der damalige Ministerpräsident
Erwin Teufel, die Vorsitzende der Jury, Birgit Lermen,
und Joachim Gauck als Laudator erhielten Briefe, die mich als
Agentin, Mitglied der Kommunistischen Partei Rumäniens
und Nestbeschmutzerin verunglimpften.
Nachts Viertel vor
zwölf klingelte bei Birgit Lermen das Telefon, Punkt Mitternacht
bei Bernhard Vogel, dem Vorsitzenden der Stiftung,
und Viertel nach zwölf bei Joachim Gauck.
Schmähungen
und Drohungen, unterlegt mit dem Horst-Wessel-Lied. Diese
Anrufe kamen nächtelang, bis die Polizei den Anrufer durch
eine Fangschaltung ermittelte.
Die von der Fälscherwerkstatt erfundene
Person verselbstständigt sich“
Die KAS könnte den Gegenbeweis liefern, das macht sie aber nicht. Weshalb?
Ich habe dementiert und darauf hingewiesen, dass meine Anfragen direkt an Sie, Frau Müller erst im Jahr 2006 erfolgte, als ich im Rahmen der Ausarbeitungen meines Erinnerungswerks „Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die Ceausescu-Diktatur“ auf viele Ungereimtheiten im Zusammenhang auch mit Ihrer angeblichen Dissidenz stieß.
In meiner Anfrage habe ich darauf hingewiesen, nie etwas mit der Landsmannschaft der Banater Schwaben zu tun gehabt zu haben. Jetzt vermuten Sie die Agenten der Securitate in den Reihen der Landsmannschaft – und Sie tun genau dass,
was Werner Kremm von der ADZ in Rumänien bzw. von der Banater Zeitung dort in seinem Drohartikel mit antisemtischen Unterton „Franzls Kumpan Judas“angekündigt hat :Sie starten einen Heißen Herbst der Denunziationen, in der Hoffnung selbst reingewaschen zu werden – als Befreiungsschlag?
Sie eröffnen jetzt diesen Reigen mit der Denunziation des „Kulturbeauftragten“der Landsmannschaft der Banater Schwaben – nach dem Motto:
Haltet den Dieb!
Diversion ist nicht immer effizient, Frau Müller.
Sie kann auch ins Auge gehen , wie jetzt, wo viele Köpfe kritische Fragen stellen werden.
Als Sie 1987 in die Bundesrepublik kamen, wurden Sie hier innenpolitisch instrumentalisiert, um dem konservativen lager eines auszuwischen.
Das begann mit der „Niederungen“-Rezension Ihre Bekannten F.C. Delius vom Spiegel, der nach der Lektüre ihrer Texte zur Schlussfolgerung kam, das Banat sie die „Hölle auf Erden“ mit dummen Menschen, die sich gegenseitig hassen.
Und im „siebenbürgischen Dorf“ dahinter sei es ähnlich! Hat Oskar Pastior Ihnen in diesem Punkt nicht widersprochen?
Sie fielen Ihren Landsleuten gezielt und mit Häme in den Rücken - und Sie beschleunigten den Exodus der Deutschen aus Rumänien, als sie in den Jahren 1984/85 mit den Rücken zur Wand standen und existentiell exponiert waren sowie in Massenpanik vor der Dezimierung über Assimilation bzw. vor der Aufgabe ihrer deutschen Identität.
Auch erschwerten sie die Integration dieser Stigmatisierten hier in der BRD.
Damals 1984/ 85 standen Sie und Richard Wagner stramm und unkritisch zur Rumänischen Kommunistischen Partei ( Wagner als Mitglied) des Diktators Nicolae Ceausescu,
obwohl das ganze Land auf den Abgrund zusteuerte.
Der Ingenieur Radu Filipescu streute nach dem Vorbild der „Weißen Rose“ und der Geschwister Scholl Flugblätter in Bukarest, wurde verhaftet, Jahre eingesperrt–
Und Sie komme dann daher und behaupten frech:
Eine Opposition habe es in Rumänien nicht gegeben,
trotz SLOMR,
trotz Bergarbeiterstreiks im Schiltal,
trotz Goma-Menschenrechtsbewegung in Gefolge der Chata 77.
Sie verleugneten die Dissidenz und den Widerstand der anderen,
um sich selbst zu inszenieren
wie in dem Märchen, wo der falsche Drachentöter die Zungen vorzeigt, um die Prinzessin zu freien.
Ich riskierte wirlich mein Leben, als ich die UNO-Klage gegen Ceausescu 1981 ermöglichte – und Sie?
Sie drohen mir, ich soll schweigen!
Das ist nicht hinnehmbar, Frau Müller und Herr Aktgenosse Wagner!
Anderen gedroht wurde im „Kommunismus“!
Als alter antikommunistischer Widerstandskämpfer lasse ich mir nicht drohen, auch nicht nach 30 Jahren
und auch nicht, wenn Sie Frau Müller,
von der CDU-nahen Konrad Adenauer-Stiftung, namentlich von Dr. Bernhard Vogel und von dem Herausgeber der ZEIT Michael Nauman von der SPD protegiert werden.
Die Wahrheit schulde ich den Opfern am Wegrand,
die es nicht zulassen, dass aus Unwissenheit und Ignoranz Dinge auf den Kopf gestellt werden.
Zu differenzierten Stellungnahmen bin ich bereit.
Auch behalte ich mir vor, diesen offenen Brief noch auszuweiten.
Als Journalist und Wissenschaftler, der an die Freiheit der Meinungsäußerung bzw. an die Freiheit von Forschung und Lehre glaubt, der für seine Überzeugungen und Menschrechte ins totalitäre Gefängnis ging, appelliere ich an die freie Presse in diesem Land, diesen „Offenen Brief an Herta Müller“ publik zu machen und zu verbreiten, indem die exponierten Thesen aufgegriffen und kritisch behandelt werden.
Carl Gibson, Zeitzeuge, Philosoph und Buchautor
1. 11. DIE ZEIT-Rückrufaktion der
Fehlerhafte Produkte werden zurückgerufen und vom Markt genommen, weil sie Menschleben gefährden?
13. „Verleumdung gehört zum
Oder wer?
Das ist Hetze!
“von deutschem Boden”
das “Grundgesetz” und das “Strafgesetzbuch”,
besonders § 130 : “Volksverhetzung”.
der sich diese Pauschal-Verunglimpfung aus dem Munde einer höchst kontroversierten Schriftstellerin,
die nicht zum erstem Mal gehetzt hat,
nicht gefallen lassen will,
kann Herta Müller anzeigen.
Die Details sind zu prüfen.
2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er Teile der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.
b) öffentlich ausstellt, anschlägt, vorführt oder sonst zugänglich macht,
- wie lange noch?
Im Gefängnis waren andere.
Herta Müller und Richard Wagner ( von 1972 bis 1985 ) in der Rumänischen Kommunistischen Partei als Mitglied haben die RKP-Führung anerkannt und gestützt,
auch noch als das Land am Boden lag
und der Exodus der Deutschen fast vollzogen war.
19. Hallo Herr Richard
habe ich von Ihnen nicht mehr allzu viel gehört.
der ein "loyaler Kritiker"des real existierenden Kommunismus sein wollte,
die Auftraggeber des repressiven Apparats "Securitate" war.
Wo waren Sie damals?
um sich dann selbst als Dissident zu inszenieren?
Wo sind die Zeugen?
Wo finde ich Ihre Beweise?
Ich bin auch in keiner Partei.
Nach guter Sitte und wissenschaftlichem Brauch stütze ich mich auf Fakten und Beweise.
Auf die Antwort warte ich noch heute.
Ijoma Mangold hat uns gebeten, folgende Stellungnahme zu übermitteln:
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Sehr geehrte Leser,
ein Teil der Debatte über Herta Müllers Essay kann vollständig
vernachlässigt werden. Wie wir bereits in der aktuellen Ausgabe der "Zeit"
richtig gestellt haben, stammt die Formulierung über die "Verleumdung als
Teil des Brauchtums der Banater Schwaben" nicht von Herta Müller.
bedauern. Der Vorwurf, Herta Müller verleumde die Banater Schwaben, ist also
gegenstandslos.
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph,
ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,
politischer Essayist,
Naturfotograf,
im September 2022
(zwei Jahre nach der Krebs-Erkrankung bzw. Operation)
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2022.
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