Religiöse Toleranz – Miteinander der Kulturen und Religion.
Das Denkmal erinnert an den Besuch des Gründers der Bahai-Glaubensgemeinschaft im Kurbad Mergentheim. |
„Man liest mich dort, wo „wirkliche Zensur“ stattfindet, in Israel und im Iran“, betont der deutsche Blogger Carl Gibson, auf die Frage „Wozu bloggen, heute“, auf den tradierten wie bewährten Grundsatz verweisend: „Audiatur et altera pars“!
„In Deutschland aber liest man nur das, was eine Herta Müller über die Hamas in der ZEIT zu sagen hat und die Lobhudler der Hochstaplerin, die alle in das gleiche stoßen, Propaganda verbreitend, anstatt ausgewogene Information und Interpretation.“
Das sagt der Freidenker auch.
Die Blog-Statistik gibt Auskunft. Kaum Zugriffe aus Österreich oder aus der Schweiz, denn dort muss man meine Meinung nicht erfahren, treue Leser aber in Italien, Belgien, Irland, auch aus Russland, wo hoffentlich nicht nur die Systemdiener lesen, um Kritisches aus meiner Feder propagandistisch gegen Deutschland einzusetzen.
Heine und Nietzsche blickten von außen auf Deutschland, aus Frankreich, aus der Schweiz, um, etwas entfernt vom Tageschehen in der Politik, ihre gesellschafts- und Staatskritik anzubringen, die Zeitkritik war. In dieser Tradition schreibe auch ich, bin aber mittendrin in den Abläufen, bemüht „beide Seiten“ zu Wort kommen zu lassen, den Westen, aber auch die Anderen, die man schnell und oft auch unverhohlen boshaft als die „Achse des Bösen“ abtut, wobei man sehr, sehr selbstgerecht ist und die Heuchelei auf einsame Gipfel treibt, in den USA nicht anders als in Deutschland, wo man seit vielen Jahren von hoher politischer Warte über die Köpfe der Menschen hinwegredet und handelt.
63 Zugriffe aus Israel, heute, fast ein konstant hoher Wert, 27 Zugriffe aus dem Iran, ein kleiner Rekord! Wer liest mich dort, bei dem Mullahs und Ajatollahs – und weshalb? Das Volk oder doch nur gewisse Dienste, die wissen wollen, wie man – im nicht-offiziellen – Deutschland über den Gottesstaat der Perser denkt, über ein großes Land mit einer alten Kultur, in dem etwa 100 000 Millionen Menschen leben, in einem Staat, der eine regionale Mittelmacht ist und der selbstbewusst eine anti-zionistische Innen- wie Außenpolitik betreibt!?
Viel schrieb ich in den letzten 15 Monaten seit dem Kriegsausbruch in Gaza, bestimmt in 1 000 – auch als Blog-Beiträge veröffentlichten - Essays über die Satelliten des Iran, über die Hamas, über die Hisbollah im Libanon, über die Huthi im Jemen, über den Iran und die politischen Führer des Iran, noch viel mehr aber über Netanjahus weltanschaulich motivierten Vernichtungskrieg in der Region, der die Neuordnung des Nahen Ostens zum Ziel hat, so, wie ein Donald Trump auch einiges am geopolitischen Status quo abzuändern sucht.
Fakt ist: was ich über die Sache der Palästinenser, über Araber, über Schiiten und Sunniten, über Katar, Ägypten, Jordanien, Saudi-Arabien, vor allem über die Hamas, über die Hisbollah im Libanon, über die Huthi im Jemen und über den Iran schrieb, wird im Internet des „freien Westen“ kaum gefunden, auch deshalb, weil danach nicht gesucht, nicht „gegoogelt“ wird!
In Deutschland reicht es aus, wenn man das liest, was die eine „Lichtgestalt“ dazu zu sagen hat, obwohl diese Kunst-Figur aus der Retorte nicht einmal weiß, auf welcher Welt sie lebt, oder das, was in den Springer-Medien verkündet wird, die ideologisch das weitergeben, was Axel Springer vielleicht testamentarisch angeordnet hat für sein gesamtes Imperium:
eine Meinung und eine – aus kritischem Blickwinkel – sehr penetrante Sicht der Dinge, immer parteiisch für das Israel von heute, das so ist, wie es ist.
Ob Trump ein Faschist sei?
Die Diskussion wurde öffentlich geführt – in den USA und auch auf meinem Hauptblog? Die gleiche Debatte zu Netanjahu aber, auch von mir geführt, ist hier öffentlich ausgeblieben!
Also lesen die Iraner bei mir einiges nach, was im Westen ein Tabu ist, aber auch – und aus dem gleichen Grund – meine Leser im Kibbuz, denen die Regierung Netanjahu eine Zensur verordnet hat, die sich von der Zensur des Wladimir Putin in Russland kaum unterscheidet.
Der „arabische Internet-Raum“ ist praktisch dicht, die Araber sind von der Welt abgeschottet, können mich nicht lesen, was jedoch nicht für die gesamte muslimische Welt gilt, etwa für Indonesien und die Philippinen, wo man durchaus verfolgt, wie ich als Unabhängiger einige Weltentwicklungen sehe.
Der „Translator“ macht es möglich, „mein geliebtes Deutsch“, das, global betrachtet, eine „enge Sprache“ ist, mit Inhalten auch dort zu rezipieren, wo man keinem Lager angehört, in Indien, Brasilien, in Südafrika, sogar im Sudan, wo Millionen hungern und auf der Flicht sind, während die Welt besonders dort wegschaut.
„Audiatur et altera pars“ – der alte Grundsatz der Römer: ich habe mich redlich bemüht, ihn als denkender Autor und Publizist umzusetzen, im redlichen Bemühen.
Was in Deutschland tausendfach überlagert wird, findet gehör in der Welt, was mich in den Augen einiger Gegenkräfte aus dem Inland sogar zu einem „einflussreichen Blogger“ machte, während ich, klarer sehend, meinen tatsächlichen Einfluss – zumindest in Deutschland – als „gegen Null strebend“ bezeichnet hatte.
Die großen Medien, das Fernsehen, die Magazine, die Presse mit hohen Auflagen, sie geben den Ton an in der Musik – sie sind „meinungsbildend“ für die Vielen, die auch Wähler sind und gute Staatsbürger, während ich, der Freidenker, neben meinen hier, in Deutschland, verfemten Schriften, als „freier Blogger“ nur das Salz in der Suppe abgebe.
Doch ohne Salz schmeckt keine Suppe – und auch kein Brot!
Das deutsche Märchen kündet davon – und das wissen auch meine Leser im Kibbuz!
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,
Naturfotograf, im März 2022
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Unschuldig schuldig – haben ein deutscher Minister, ein deutscher Ministerpräsident und ein deutscher Bundespräsident aus dem deutschen Staatsbürger Carl Gibson einen Sozialfall gemacht? J‘ accuse!
Jede Klage ist eine Anklage,
Nietzsche, Zarathustra
Ovid, der an den Pontus Verbannte, klagte – von Tomis am Schwarzen Meer aus – Augustus an, den großen Kaiser des Weltreichs der Römer!
Er klagte die Gesellschaft Roms an in seinen „Elegien vom Pontus“[1], die die willkürliche Exilierung und Deportation des gefeierten Dichters der „Metamorphosen“ und der „Ars amatoria“ zugelassen hatten
Rom war eine Kaiser-Diktatur damals!
Heute aber, wo ich Klage erhebe, hundertfach elegisch, doch nicht vor Gericht, nur als Mensch und Geist wie als souveräner Staatsbürger Deutschlands, leben wir in einer Demokratie! Oder?
Wie Ovids Elegien, des „Poeta laureatus“, der einsam im fremden Land sterben musste, einsam am Meer verklangen, ohne von den Ohren der tumben Geten gehört und von verstockten Gehirnen verstanden zu werden, so verklingen auch meine Klage, nicht weniger verstanden im eigenen Vaterland, das mir fremd geworden ist, eben, weil es mich nicht versteht.
Ohne sich der Taten voll bewusst zu sein, manchmal aber auch durchaus sehr bewusst, machten die Obengenannten und noch ein paar andere, hinter einer törichten Puppe, die eigentlich unschuldig ist, aus mir ein Opfer, einen menschlichen Kollateralschaden, ohne Lust, die eigenen Taten später zu korrigieren, die „vollendeten Tatsachen“, die man in Deutschland geschaffen hatte, lange noch vor Trump!
Häufiger noch als Ovid am Pontus in seinen traurigen Klagen, ging ich gegen dieses Unrecht vor, wurde krank, wurde auch wieder gesund, einigermaßen, um weiter zu kämpfen und gegen das Unrecht anzugehen in einen Staat Deutschland, in welchem die Gerechtigkeit ebenso eine Illusion ist wie das Recht, das man nur finden kann, wenn man genug Geld hat, um die Klagen vor Gericht zu führen!
Meine Klage gilt nicht nur den Minister, der, seine Macht mehr ausnutzend als missbrauchend, sein Spiel durchzog – in dem Nobelpreis, den er - auch im eigenen Interesse – rücksichtlos und fern der Moral einfädelte und nach Deutschland, viele umnebelnd wie im Märchen des Andersen.
Auch der Ministerpräsident agierte für Deutschland, indem er die – von Roten gemachte – Marionette katholisch etablierte, für die KAS, für die CDU, für das deutsche Vaterland, um die Rumänen nach Europa zu holen – als glückliche Sklaven für die Dreckarbeit5 auf dem Bau und in den Schlachthöfen sowie als gute Vasallen an der neuen Ostfront gegen Russland in der NATO.
Mann Gottes Gauck aber, bald Erster Mann im Staat der Deutschen, gab als guter Diener des Irdischen wie des Himmlischen und der Christenmoral – dazu seinen Segen, aktiv mitwirkend über die Täuschung der Vielen, die er – als guter Christ – doch lieben sollte, selbst die „dunklen Gestalten“, die einmal Engel waren und die „Bekloppten“, die einmal einen klaren Geist hatten, bevor die Vordenker der Nation das Denken für alle übernahmen, um die wenigen – noch vorhandenen Philosophen, die nicht ins Fernsehen dürfen – in die Wüste zu schicken, wie den Redlichen, Horst Köhler, der geplaudert hatte – und eben auch die Einen aus der roten Zelle der Diktatur, dessen Stimme man nicht will, obwohl es nur noch eine schwache Stimme ist.
Als Seneca, der ganz große Denker Roms und Politiker, nach 7 Jahren Verbannung[2] vom Fels Korsika zurück durfte, nach Rom, wurde er rehabilitiert!
Das war so gute Sitte in Rom!
Auf meine Rehabilitierung im Land der Rumänen, die sich völkisch von den Römern herleiten, warte ich seit Jahrzehnten vergebens, denn Römisches Recht und römische Sitten sind, dort, im finsteren Balkan der Walachen, die gerade noch von einem Deutschen repräsentiert werden und wo Ovid im Park trauert, auch nach 2 000 Jahren noch nicht angekommen.
Im Land der deutschen Dichter aber auch nicht, nach Lessing und Kant, nach dem Universum Goethe, dem Kant-Schüler Schiller, der ein Freiheitsidol meiner Jugend war, neben Beethoven in der Musik!
Hier und heute regieren hier, nicht viel anders als bei den geschundenen Rumänen, die wahren Christen nicht, dafür aber die „Pharisäer“ – in dunklen Kutten und mit trübem Bewusstsein, Wahrheit und Lüge verwechselnd.
Die Rehabilitation des Ausgestoßenen, des Philosophen, kann warten!
Hier und heute würdigen und ehren wir andere, Kommunisten!
J‘ accuse![3]
[1] Mehr dazu in meinem Werk über Einsamkeit.
[2] Auch dazu Näheres in meinem Werk über Einsamkeit sowie in Beiträgen, die man im Internet findet, weil ich sehr viel Text aus meinen Werken der Allgemeinheit zur Verfügung stellte, kostenlos, während andere, geblendet von Gier und Geld, aus meinem Werk stahlen, weil ihnen selbst nichts einfiel, um zu schreiben.
[3] Das hier ist ein zusammenfassender Artikel, den ich mir – in einem Akt der Seelenreinigung von Leber schreibe, um nicht auch noch „verrückt“ zu werden- ergänzend zu den 100 anderen in dieser Sache, die man abgedruckt in meinen Büchern als Beweisführung nachlesen kann; und die man auch noch online findet, insofern sie nicht von einem Deus ex machina in die Ewigen Jagdgründe geschickt wurden.
„Für die Allgemeinheit“ – „Weite Teile meiner Werke habe ich ins Internet gestellt, denn Wahrheiten und Ideen, Fakten und Argumente müssen zirkulieren in der offenen, freien Gesellschaft, wenn es zu einer ausgewogenen Meinungsbildung kommen soll, und das seit dem Jahr 2010, kostenlos!“, betont Freidenker und Blogger Carl Gibson in seinen Ausführungen „über das Lesen und Schweigen“ heute
„Während andere, von Gier nach Geld und Gold getrieben, Mythen, Ammenmärchen, freche Lügen verbreiten, um einem verlogenen System zu dienen!“
Das sagt Carl Gibson, der in Deutschland verfemte Dichter und Denker, auch.
So vorzugehen, war für mich eine Sache des Prinzips: Aufklärung, nicht nur literarisch!
Von frühester Stunde an – und noch bevor ich etwas von Kant wusste, vom Universum Goethe und von dem Kant-Schüler Schiller – fühlte ich mich zu Lessing hingezogen, später erst zu den Klassikern, zu Voltaire, Heine und Nietzsche, die das Licht der Aufklärung weitertrugen, das Licht, das heute in Deutschland wieder von dunklen Kutten verhüllt wird – mit der Sonne, damit der „Geist“ der Finsternis wieder walten kann.
Denker als Schreibende und Blogger können dagegenhalten. Das habe ich getan – und meine Werke öffentlich gemacht, für alle, die ihm geleibten Deutsch Goethes lesen können, das auch mein geliebtes Deutsch ist, von anderen aber verunreinigt wird mit dem, was über Sprache ins Volk hinein transportiert wird – Lug und Trug am laufenden Band, von der Kanzel herab, und, was noch viel schlimmer ist, von Ersten Mann im Staat.
„Du hast mir damit viel Arbeit erspart“, schrieb eine amerikanische Studentin einmal in einem Kommentar, nachdem sie ein Kapitel zu einem komplexen Thema einfach abgeschrieben, „konkreativ“ rezipiert hatte – wie eine Herta Müller aus meinem Werk plagiierte, ungestraft, und immer noch plagiiert!
99,9 Prozent meiner Leser in aller Welt lesen und schweigen.
Ermutigend ist das für den Publizierenden nicht. Was ihm, der nichts mit seiner Arbeit für die Allgemeinheit verdient[1], mit Aufklärungsarbeit, die im Deutschland von heute geringeschätzt, vielleicht sogar verachtet wird, weil sie kritisch ist und den Akteuren aus der Politik auf die Finger schaut, machen Missstand ansprechend und manches Tun entlarvend, am Ende doch noch bleibt: das ist die Gewissheit, dass die Ideen zirkulieren.
Wie die Sporen der Pilze oder die Samen des durch die Luft wirbelnden Löwenzahns können sie hierhin und dorthin fliegen, fruchtbaren Boden finden, keimen und aufgehen – zu neuem Leben sprießen!
Solches macht das Leben lebenswert – für den Schaffenden.
[1] „Undank ist der Welt Lohn“ – einige Tausend Beiträge publiziert, ohne einen lausigen Cent damit zu verdienen! Das ist die deutsche Wirklichkeit von heute, in welcher Lug und Trug mit Gold aufgewogen werden!
Netanjahu hat aus dem Opfervolk ein Tätervolk gemacht – wenn die Juden später einmal den Krieg in Gaza aufarbeiten werden, werden sie vielleicht auch nachlesen, was ich, Carl Gibson, dazu schrieb und verstehen, was ich meinte
Die deutsche Regierung unter Kanzler Scholz aber hat dabei eifrig mitgeholfen, selbstvergessen und blind, unterstützt auch noch von der EU-Kommissionpräsidentin Ursula von der Leyen, die eine deutsche Politikertochter und Politikerin ist.
Dazu schrieb ich oft und viel, den Rücktritt des Kanzlers einfordernd[1], denn ich muss als mündiger Staatsbürger nicht alles gut finden, was die aktuelle Regierung im Namen Deutschlands innen- wie außenpolitisch durchsetzt, vor allem dann nicht, wenn ich die Schädigung von Volk und Staat erkenne, nach den Erfahrungen im Nationalsozialismus und den Verbrechen im Zweiten Weltkrieg mit dem Holocaust auch noch mit einer – außermoralischen – Staatsräson begründet.
Netanjahu, den ich neben vielen – zur Aufrüttelung gedachten Beinamen, streng gewählten Appositionen aus 3 000 Jahren Menschheitsgeschichte, einmal den „Kurzsichtigen[2]“ nannte, hat das Volk der Juden, sein Volk, auf alle Zeiten diskreditiert![3]
Das, was die anständigen in aller Welt von Anfang an wissen, fühlen, erfahren, müssen auch die Zionisten unter den Juden in den USA zur Kenntnis nehmen, die christlichen Zionisten und auch die Zionisten in Deutschland, die sich, gleich anderen in einer anderen Sache, die Wahrheiten nicht zurechtlügen können, so, wie man auch keine Lüge zur Wahrheit ummünzen kann, was einige hier – über mediale Macht – auch hier versuchen, zwar nicht dezidiert gegen mich als Person, sondern an sich, um die Vielen hinter dem Licht zu halten.
Netanjahu ist gescheitert!
Wie ich so viel voraussagte in den letzten zwei Jahrzehnten, was eintraf, so sah ich dieses kommende Scheitern vom ersten Vergeltungstag an, denn das Tun in Gaza war gegen das Gesetz gerichtet, das sich die Menschheit nach dem Zweiten Weltkrieg gegeben hatte, gestützt auf die Verfolgung, Vertreibung und auf den Massenmord der Nazis an den Juden!
Und nun? Nun kommt der Mann, der Hitler verniedlichte[4], der Zyniker der Macht Netanjahu – und schafft, gestützt auf zwei, drei Faschisten, mit dem Segen der USA und der Mithilfe der Briten und Deutschen, Fakten, mit einem neuen Völkermord!
Das ist nun ein Kapitel, dass die Juden mit sich selbst ausmachen müssen – und werden!
Netanjahu hat hochgepokert – und, was jetzt schon auch für andere feststeht, er hat verloren.
Das sagt einer ohne Macht, dem nur einige Ahnungslose Einfluss zuschreiben!
Die Einsicht wird sich einstellen, vielleicht sogar auf den Weg gebracht von dem vielgescholtenen Trump!
Bibi, der Mann von gestern wie Biden, wird dem Alten Mann aus dem Weißen Haus bestimmt bald folgen, wenn die Juden Israels, nachdem der Schock und das Trauma überwunden sind, wieder zur Besinnung kommen und in eine Realität, die Versöhnung braucht, nicht neue Kriege nach so vielen Siegen!
[1] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Die schizophrene Staatsräson-Aussage des Olaf Scholz: Deutschland eng an der Seite Israels, sehr wohl, aber nicht an der Seite Netanjahus! Philosoph Carl Gibson fordert den Rücktritt von Kanzler Scholz!
[2] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Netanjahu, der Kurzsichtige – am Ende eines Regionalkriegs im Nahen Osten kann ein Zusammenbruch der Weltwirtschaft stehen, Heulen und Zähneklappern auch im Westen ohne Energie und eine Eiszeit, die nicht von der Natur herbeigeführt wurde, sondern von einem „Menschen“, der Krieg führen darf, wie es ihm beliebt
[3] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Netanjahus ungerechter Krieg in Gaza aktiviert die antijüdischen Ressentiments weltweit und führt zu noch viel mehr Antisemitismus und Terrorismus gegen westliche Staaten – weshalb darf er trotzdem weiter machen? - Was ist aus den Idealen und Errungenschaften der Französischen Revolution geworden – „the law of the djungle[1]“? Eine neue Barbarei?
[4] Eine Warnung aus meiner Feder aus dem Jahr 2015, die – in diesem wegschauenden – Deutschland unterging – wie meine Bücher!
Einmal ein Thema, einmal kein Thema – über Listen und Listen, über echte und falsche Helden, über die Macht des Films bei der Meinungsbildung – und über die „Kultur der Verlogenheit“, die einen Hitler möglich machte und eine deutsche Diktatur
Auch dieses Thema kommt mir in den Sinn, wenn ich in die Zeit blicke und dabei zuschaue, was interessiert, was gewertet wird – und was man ignoriert.
„Ist eure Widerstandsaktion eigentlich verfilmt worden, wurde ich gelegentlich gefragt, in all den Jahren“, gemeint war die Gründung einer größeren freien Gewerkschaft in Osteuropa, in Rumänien, fast zwei Jahr vor der „Solidarnosc“ in Polen, eine Aktion, die zu einer „Liste[1]“ führte, mich und meinen Mistreiter wie Freund für Leben ins Gefängnis brachte, manchen der Gefolgsleute aber in die Freiheit.
„Nein, die Sache ist noch nicht in Hollywood angekommen“, war meine Antwort, „aber in Deutschland auch nicht, wo man andere Helden hat und verehrt, selbst gemachte!“
Die Briten haben nun einen schönen Film gemacht über einen britischen Helden, der über 600 Kinder[2] aus Prag rettete, jüdische Kinder, die dem Tod entkamen, gute Briten wurden – und er, der Menschenfreund, gespielt von Anthony Hopkins, von Königen Elisabeth noch im greisen Alter geadelt!
Suum cuique! Der bescheidene Mann mit der ganz großen Tat hat diese Ehrung mehr als verdient, während in Deutschland, im Land der Täter, Hochstapler und Betrüger geehrt werden – als Wahrhaftige und von wahrhaftigen!
Die Kultur der Verlogenheit, die einen Hitler möglich machte und eine deutsche Diktatur nach dem freiheitlichen Weimar und noch vor der folgenden DDR, setzt sich fort, auch bei den Nachfahren, die den „Persilschein“ der Wahrheit vorziehen und den billig konstruierten, plumpen Mythos den nackten Fakten aus echtem Widerstand und konkreter Opposition.
Doch stehen die deutschen mit ihrer „Kultur der Verlogenheit“ nicht ganz allein da! So könnte man etwa in der sauberen Schweiz auch einen Streifen über die Menschen drehen, die man seit 1938 an der Schweizer Grenze abgewiesen[3] und ins Deutsche Reich Hitlers zurückgeschickt hat, Flüchtlinge, schon Gerettete, der menschenverachtenden Diktatur Entsprungene, zurück, in den sicheren Tod!
Ein lange „Liste“ würde das ergeben, länger als „Schindlers Liste“ und gleich den Todes-Listen im Holocaust!?
Einmal zählen Philanthropie und altruistische Aufopferung unter Lebensgefahr – und einmal nicht.
Meine Liste ging unter mit der gesamten Aktion, wie auch die Geschichte jenes Palästinensers unterging, der – mit Gefährten – einen Tunnel grub und aus einem israelischen Gefängnis entkommen konnte, doch nur für kurze Zeit; er wurde aufgegriffen und zurückgebracht, in die Folter-Haft – bis jetzt, wo man ihn im Austausch entließ, um ihn dann gleich ins Exil zu schicken, neben anderen lebenslänglich Verurteilten in neuer Freiheit, die Israel im Lan ihrer Geburt nicht weiter dulden will.
Kurz wurde also eine Geschichte wach, eine andere Tunnel-Geschichte als aus Hollywood oder aus der IDF-Propaganda, die spontan aufleuchtete in einem Kommentar, um dann - mit der Verbannung des Hauptakteurs - auch bald wieder im Nichts zu verlöschen.
Wer mit Geld und Macht über die Medien bestimmt - darüber klagte nicht nur ein Mel Gibson[4] in Hollywood, ein Katholik, der nicht nur Schauspieler, sondern auch ein Regisseur ist, der sich sein Sujet selbst aussucht, oft zum Missfallen mancher Zeitgenossen wie der weltanschaulichen Rivalen - der bestimmt auch über die Themen, die gestreut werden und Verbreitung finden in der freiheitlichen Gesellschaft des Westens, die – nicht nur von Hollywood aus – auf die richtige Bahn gelenkt wird.
[1] Gelegentlich schrieb ich darüber unter „Gibsons Liste“, in Variationen. Mein Denken und Handeln damals verhalf einer Gruppe deutscher Landsleute zur Ausreise in die Bundesrepublik ohne die üblichen Kopfgeldzahlungen aufbringen zu müssen. Solches ist in Deutschland, wo die Antideutschen und Kommunisten der anderen Seite geehrt werden, aktive System-Kollaborateur in der Ceausescu-Diktatur, ganz vergessen und verdrängt.
[2] One Life - Wer ein Leben rettet, rettet die ganze Welt - ZDFmediathek
Den Film aus England habe ich auf Facebook verlinkt – an die Kinder von Gaza erinnernd, die man heute im Westen vergessen hat, und das, obwohl mehr als 17 000 Kinder in Gaza unter Bomben sterben musste, ohen dass Rettung gekommen wäre. Manchmal ist die Humanität sehr einseitig.
[3] Vgl. dazu eine Thematisierung, die in diese Richtung der Aufarbeitung geht, im Film:
Sowie meinen hier unlängst publizierten Beitrag:
„Hat das verfolgte Volk der Juden seine Ideale aus den Augen verloren, ja, ganz vergessen?“
[4] Gibsons Anti-Judaismus machte ihn zu einem Aussätzigen in Hollywood, ja, zu einem Paria in weiten teilen der USA. Trump aber, der Demagoge, der von der Macht der Popularität einzelner Patrioten weiß, hat diesem Mel nun zum Hollywood-Botschafter erklärt, also zum Bannerträger des US-Film erhoben! Also hat er den Verfemten de facto rehabilitiert!
Vgl. dazu meinen vor Tagen hier publizierten Beitrag:
Mel Gibson, der amerikanische Patriot, neben „Rambo“-Star Silvester Stallone, „Hollywood-Botschafter“ des Donald Trump, hat einiges an Antisemitismus vorgelegt
Mel Gibson, der amerikanische Patriot, neben „Rambo“-Star Silvester Stallone, „Hollywood-Botschafter“ des Donald Trump, hat einiges an Antisemitismus vorgelegt
Mel Gibson, der amerikanische Patriot, neben „Rambo“-Star Silvester Stallone, „Hollywood-Botschafter“ des Donald Trump, hat einiges an Antisemitismus vorgelegt
Ein Carl Gibson muss das nun ausbaden, so, wie er auch als menschlicher Kollateralschaden“, der überlebt, reden, klagen und anklagen kann, das auf eigener Haut ausbaden muss, was ihm rücksichtlose deutsche Politiker eingebrockt haben, die ihn – wissentlich unwissentlich – über das Schaffen vollendeter Tatsachen zu einem Sozialfall machten.
Bei Mel – im Film „Der Patriot“ – habe ich immer wieder dagegengehalten, etwa in einem Beitrag über mein kritisches Werk zu Deutschland und dem Westen, „Quo vadis, Germania“, 2016, in welchem ich in der Ankündigung – zusätzlich zu meinem gleichlautenden Nachnamen – die „Apposition“ „ein deutscher Patriot“[1] anbrachte; einmal zur Absetzung von dem berühmten Streifen-Helden Mel, der, obwohl ein Australier, als guter Katholik, auch Schottlands Ehre rettete in „Brave Heart“, aber auch, um der staunenden Welt zu verkünden, dass es auch „deutsche Patrioten“ gibt, nicht allzu viele, denn die Identität fällt einem zu wie die Freiheit, insofern man im freien Teil Deutschlands geboren wurde, aber immerhin noch einige, neben den „vaterlandslosen Gesellen“ aus der linken Umfeld und der SPD, die kein Vaterland mehr brauchen, um glücklich zu sein!
Mel Gibson, der Schauspieler und Regisseur, der nicht nur als wüster Antisemit Schlagzeilen machte, sondern auch, weil er, der Gutbezahlte, geschnitten in Hollywood, sein 25 000 000-Dollar- Anwesen dort, in LA, nicht mehr loswerden konnte, stand Trump bekanntlich nahe, der Israel-Feind und -Hasser dem Israel-Freund, fast typisch für das „schizophrene“ Amerika; also revanchierte sich Trump bei seinem deklarierten „Fan“, der auf einem Foto im Netz salutiert, wenn Trump naht, nun mit der „Auszeichnung“ – ein guter amerikanischer Patriot ist also auch ein guter Botschafter des US-Films, auch, wenn er ein deklarierter Antisemit ist!
Das ist Amerika!
Immer konsequent – und Jedem das Seine, Hauptsache es nützt, einmal hier, einmal dort, diesem und jenem!
In noch dezidierterer Form brachte ich dann eine weitere Klarstellung[2] an, um mich etwas der Macht des Mythos zu entziehen, die man im Internet sogar noch findet – und schließlich auch noch eine dritte[3], damit auch der Letzte, der lesen und denken kann, mich nicht verwechselt, um mir das zu unterstellen, was ein anderer - über hohe Bekanntheit und Ruhm - mit auf den Weg brachte.
[1] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Carl Gibson, ein deutscher Patriot, legt neues Buch vor: "Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa? " - Leiden an Deutschland - deutsche Leiden.
[2] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Klarstellung - ich heiße Carl Gibson, nicht Mel – und ich bin ein Freund der Juden[1], kein Antisemit!
[3] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Im Schatten des Mythos – „Gibson“ klingt schon antisemitisch, fast schon so, wie Müller echt deutsch anmutet, ohne es wirklich zu sein! Über den Ausspruch „verdammte Juden“ und über die – im Unterbewusstsein der Vielen in der Welt als Vorurteil gespeicherte - Verkürzung „Gibson ist ein Antisemit!“
Was Joe Biden, der Alte Mann aus dem Weißen Haus, am besten konnte:
Orden verteilen und begnadigen!
Orden erhielten, die sich erinnern an den alten Mann, der sehr großzügig sein konnte, wenn Blech zu verteilen für echte und falsche Meriten.
Begnadigt wurden noch mehr, denn die Verfassung gab ihm die Macht dazu, selbst der Truthahn, der leben durfte, während andere, obwohl unschuldig und noch Kinder, dem Tod geweiht waren – gnadenlos.
Vielleich hätte er auch das, was bei dem Rivalen Trump zu befürchten war und ist, auch tun sollen: sich selbst begnadigen, auch als Schutz vor der Verfolgung durch die Seelen der über 50 000 Toten von Gaza, die ihn vielleicht selbst im Jenseits noch verfolgen werden!?
Denn dort, wird er bald ankommen – mit all seinen gute Taten im irdischen Leben!
Vor dem Richterstuhl eines höheren Richters.
Die Demokratie muss vor den Pseudo-Demokraten beschützt werden,
die die Demokratie zerstören – im Namen der Demokratie.
Das ist eine Erkenntnis, die gewisse Leute an der Macht im freien Westen, der sich „demokratisch“ definiert, nicht zur Kenntnis nehmen wollen.
Vielleicht bin ich im Irrtum!?
Vielleicht ist es gut für Deutschland und die Welt, dass so viel gelogen und betrogen wird!?
Es irrt der Mensch – nicht erst seit der Antike!
Mir meines Menschseins durchaus bewusst, irre also auch ich!?
Kritisch … in alle Richtungen!?
Eine Tautologie?
In der Tat, den zweiten Teil der Aussage kann man sich ersparen, den Kritik geht in alle Richtungen und verfolgt das Ziel einer Ausgewogenen Auseinandersetzung.
Im freien Westen aber muss das „in alle Richtungen“ trotzdem immer wieder betonen, denn die aufgeklärte Welt der der zivilisierten Humanisten ist sehr einseitig geworden - so blind, wie man es in Deutschland lange auf dem linken Auge war, in dem wiedervereinten Deutschland mit Nazi und DDR-Vergangenheit, wo gewisse Gestalten mit politischer Protektion den „Nazi“ heute einfach so erfinden und die „Folter“ verhöhnen dürfen, garniert mit der Vorspiegelung falscher Tatsachen, die Geschichte ebenso verfälschend wie die politische Kultur in einer funktionierenden, echten Demokratie.
Mein öffentlicher Kampf gegen diese Un-Phänomene des Niedergangs über Kritik und Aufklärung im Buch wie im Blog war bisher Wind.
Bilder, die ein Netanjahu nicht sehen wollte, Bilder der Anklage und des Versagens vom zweiten Gefangenen-Austausch in Gaza: vier Soldatinnen der IDF kamen frei und – im Gegenzug - 200 Gefangene, Palästinenser aus israelischen Gefängnissen
50 Menschen für einen Menschen!
Wieder ein Grund, um über den Wert des Menschen nachzudenken – und über Angebot und Nachfrage im Krieg.
Das Verhältnis war schon schlechter, damals, als für einen israelischen Soldaten über 1 000 gefangene Palästinenser freikamen!
Heute nun die Bilder, die es schon vor 8 Monaten hätte geben können, wenn Netanjahu und Biden es gewollt hätten. Das sollte nicht sein. Es sollten noch viel mehr Zivilisten sterben!
Und die Hamas?
Ist sie besiegt, am Boden, zerstört für immer?
Ganz im Gegenteil – sind sie da, frisch wie am ersten Tag!
Angereist auf Pick-up-Trucks und Motorrädern- und in Waffen.
Unter einer Riesenfahne Palästinas bilden sie ein Karree, alle vermummt, doch fit, sportlich, athletisch, entschlossen – und kampfbereit.
Endlich treffen die vier jungen Frauen ein, die Geiseln, die freigelassen werden; drei sind kaum 20 Jahre alt, 15 Lebensmonate verbrachten sie in Geiselhaft. Sie wirken gesund und lebensfroh. Sie haben es überstanden.
Das Rote Kreuz hilft – nach Stunden sind die Vier frei, in Israel, daheim, bei der Familie. Hunderte, Tausende, verfolgten den Austausch live, aus Israel. Eine hochemotionale Angelegenheit. Tränen und Mitgefühl. Ein Happy End für wenige.
90 Geiseln blieben noch zurück!
Dann die Busse im besetzten Westjordanland mit den 200 Insassen aus der Haft. Der Jüngste war angeblich 15, der Älteste, ein ehemaliges Mitglied der Fatah, angeblich 59 oder 69! Er war 40 Jahre im Gefängnis – als junger Mann hinein, ein Terrorist, aus israelischer Sicht, als alter Mann heraus, doch nicht in die Heimat, sondern gleich ins Exil, mit 70 anderen, die nach Ägypten weitergeschickt wurden und von dort teilweise weiter, nach Algerien, nach Tunesien und in die Türkei, wo sie Asyl finden und vielleicht einen ruhigen Hafen und Lebensabend.
Die Palästinenser nehmen ihre Freigelassenen wie Helden auf – Kämpfer, die für alle litten, so, wie die Menschen in Gaza für die Sache aller Palästinenser haut und Leben hinhalten mussten.
Kaum war der Austausch vorbei, schossen die Soldaten der IDF in die Menge, taten das, was sie - als „moralischste Armee der Welt“ am besten können, dorthin, wo der Menschenhaufen am dichtesten ist – Frauen und Kinder, egal!
„Waffenstillstand á la Netanjahu“ nannte ich das im Libanon, wo es auch nicht richtig läuft mit dem Abzuge der IDF.
Nachdem sich die Akteure aus Israel 15 Monate hindurch an nichts gehalten haben, was vereinbart und vertraglich wie völkerrechtlich geregelt war, machen sie auch jetzt so weiter, lassen die – in ihre Ruinen im Norden Gazas – streben Menschen einfach nicht durch!
Eine Geisel soll noch freikommen, dann soll es sein!
Also sitzen die Menschen zu Hunderten unter freiem Himmel am Korridor – und warten ab, ob noch mehr Gewehrsalven folgen, wohlgemerkt, im Waffenstillstand und auf Zivilisten!
Von solchen Bildern sehen die Menschen in Israel weg, sie haben ihre Bilder, das genügt! Die Freigelassenen, das sind sowieso nur Mörder und Verbrecher!
Und Netanjahu, der große Kriegsheld, der gewähren durfte, weil Biden es zuließ, der aber ohne Konzept in den Kampf ging, die große Menschenvernichtung vor den Augen der Welt lostrat? Er hat immer noch kein Konzept, keine Vision, wie es weiter gehen soll!
Das Lebensumfeld der Menschen oben ist eine Wüste, was absehbar war schon am ersten Tag der Vergeltung; die Hamas aber ist noch da, kommt aus den Katakomben hochgekrochen, in Waffen – und kann, wie es scheint, noch eine Weile weiterkämpfen, was auch von professionellen Beobachtern von Anfang an so vorausgesagt wurde.
Gallant, der Verteidigungsminister, entlassen, in die Wüste geschickt, ist schon Geschichte, nur nicht im Haag, wo man auf ihn wartet; der Armee-Chef vor Tagen klanglos zurückgetreten! Nur Bibi strampelt noch – und seine zwei, drei Faschisten, die ihn an der Macht halten! Wie lange noch?
Wird Trump, der alle Kriege beenden will, ihn vielleicht doch noch stoppen, bevor der Kampf in Gaza wieder auflodert?
„Gegen das Schweigen“ - nicht nur der Philosophen in der bundesdeutschen Gesellschaft: meine – seit 2014 öffentlich betriebene – Kampagne– war auch „eine Kampagne gegen das Wegschauen“ … bei der Krim-Annexion und vor allem beim geistig-moralischen Niedergang der Nation und des Staates,
in welchem eine einfältige Puppe den Ton angibt in der Musik, orchestriert aus den politischen Spitzen Deutschlands.
Gehört wurde ich natürlich nicht. Meine Bücher landeten auf einem imaginären Index, im Giftschrank, insofern sie in wissenschaftlichen Bibliotheken deutsche Hochschulen überhaupt ankamen.
Was der Deutsche versäumt, kann er in Kalifornien nachlesen oder in der australischen Wüste, in der man meinen Namen besser kennt.
Heute, gute 10 Jahre später, könnte ich Kommentare zu den kurzen Essays von damals schreiben, zu den Aphorismen, die nicht ins Volk sollten, um die Volksweisheiten der Deutsche vielleicht zu bereichern.
Im Sumpf kann man nicht angeln, sagt Nietzsche, indirekt an einer Stelle in „Zarathustra“, wo er noch viel mehr sagt, was heute hochaktuell ist und was auch schon Heine konstatierte, wenn er über Hunde redete und über Stinken, der große Heide Nr. 2, nach Goethe, dem ersten großen Heiden, was heute aber kaum noch bekannt ist, weil die Bildung selten geworden ist im einstigen Land der Dichter und Denker.
Die Einfältigen sind heute die kosmischen Taktschläger im Land des Kant und Friedrichs des Großen, im welchem heute die Dunkelmänner die Macht übernahmen, getarnt als Freimaurer, die Aufklärung zurückdrängend an allen Fronten – mit einem Paffen an der Spitze des Staates, Sinnbild des Rückständigen in neuer Zeit und Inkarnation der Bigotterie der Borgias zur Zeit des Savonarola und noch vor Luther.
Die Kirchen sind nicht nur lahm geworden, sondern tot, dort angesiedelt, wo Nietzsche Gott vermutete, mausetot – in ihrem Schweigen, in ihrem Wegsehen, zwei Kirchen, eine versagender und beklagenswerter als die andere, während Christus vom herab zu schaut, was in seinem Namen 2000 Jahre nach Golgatha in dieser Welt getan und unterlasen wird.
Früher einmal redeten noch Philosophen in diesem Staat, heute reden nur noch Pfaffen als Politiker – und Politiker als Pfaffen, während Aufklärer am Pranger, mit und ohne Maulkorb, dafür aber mit verfemten und verbotenen Schriften – in einer Gesellschaft, die zum Wegschauen erzogen wurde, in einer Gesellschaft der Angepassten, die man früher Duckmäuser nannte – und die eine Diktatur möglich machten, weil sie wegsahen, weil sie schwiegen, als es Zeit war, zu reden.
Heute redet nur noch der Pfaffe im höchsten Amt, der Mann Gottes auf Erden, der als Verwalter auch höchst profaner Dinge, um die Wahrheit einen weiten Bogen macht, damit die Lüge leben und agieren kann!
Wie bei allen Politkern, die Menschen sind und allzu menschlich fehlen: auch er muss sich dafür nicht verantworten!
Vielleicht erst am Jüngsten Tag – der, in heutiger Machtkonstellation, aber sehr bald sein kann!
Einer schreibt, die anderen löschen
- Zensur und Fatalismus
Mir ergeht es mit meinem Tun, dem Rund-um-die-Uhr-Schreiben und Publizieren zwecks Aufklärung, oft nur noch zitternd und dem Zusammenbruch nahe, wie jener Frau, die, emanzipiert unterwegs, sich herumtrieb, um jeden Tag im Bett eines anderen Liebhabers zu landen. Nachdem ihr guter Gatte, der solches ahnte, Wind von dem Gebaren bekam und sie dann auch richtig züchtigte, archaisch verprügelte, wie es dort die Sitte war, einmal und immer wieder, sagte die Widerspenstige nur:
„Er schlägt mich, ich aber mache weiter!“[1]
Selbstbewusst und der Passion ergeben, nahm sie es hin, fatalistisch; schließlich sie wusste, was sie wollte und, was wichtig war!
Also muss auch ich mich in mein Schicksal fügen, und es tolerieren, wenn viel von dem, was ich an Ideen in die Welt sende – streue, wie man, nach Francis Bacon, Geld und Mist streuen soll - im Äther aufgeht, ohne je Gehirne erreicht zu haben.
„Löschen“ hat viele Erscheinungsformen; einige Beiträge werden quasi auf ein Katapult gelegt und hinausgeschmettert, in Nichts, so, dass keiner Notiz von den Inhalten nehmen kann, jene ihre Wirkung also nicht erreichen.
Einige aus der versprengten Schar kommen später wieder, dann, wenn sie nicht mehr aktuell sind und nicht mehr recht verstanden werden, was mich veranlasst, „prinzipiell“ zu schreiben, über den Tag hinaus, wobei das „Phänomen“ zählt, das bleibt, während die – an sich bedeutungslosen - Namen der Akteure verschwinden.
Der gute deutsche Staatsbürger
soll die „vollendeten Tatsachen“ hinnehmen, die ein rücksichtsloser, zynischer, arroganter, selbstvergessener Politiker, der für alle im Staat denkt und handelt, in Anmaßung und Amtsmissbrauch eigenmächtig geschaffen hat.
Schließlich hat man den Wolf über das Schaf gesetzt, der gütige Gott im hohen Himmel, oder der ungenierte Machtmensch sich selbst, auch in der Demokratie, wenn auch über ein paar Umwege.
Wer das anders sieht, sich dem nicht fügt, gar Kritik übt, ist weder ein guter Staatsburger, noch ein Demokrat.
Wozu zu viele Meinungen, wenn eine Sicht der Dinge genügt: die offizielle!
Also muss die – so in Frage gestellte - Demokratie über gute Staatsdiener, moderne Medien und Wissenschaft dafür sorgen, dass die Kritik des Einzelnen verrauscht, der Einzelne gar und untergeht mit seinem geistigen Eigentum, obwohl stimmgewaltig ohnmächtig und schwach, überlagert vom großen Chor der Akklamation gezielt dafür eingesetzter Claqueure, die, wie allen guten Staatsbürger und mit diesen, Ja-und-Amen-Sager sind.
Wenn der Bürger anklopft, der Präsident ihm aber die Tür weisen lässt,
dann sind wir im wiedervereinten, freien Deutschland angekommen, im Schloss Bellevue!
Der Präsident will Tee trinken, ferner Bücher schreiben, die Predigten sind über Bibel-Sprüche und Weisheiten in neuer Exegese und veränderter Diktion, auch über das Anklopfen und das Auftun der Christenmenschen á la Gauck.
Hat das verfolgte Volk der Juden seine Ideale aus den Augen verloren, ja, ganz vergessen?
Filme der der Erinnerung erinnern auch daran, schmerzhaft. Jüdische Kinder[1] auf der Flucht aus Deutschland – über Italien und die Schweiz nach Palästina, in das Heilige Land, in das gelobte Land, in das Land der Verheißung, wo alle Menschen gleich sind!
Noch bevor die Gründerväter um Ben Gurion einen gerechten, humanen Judenstaat aufzubauen versuchten, basierend auf Menschenrechten für alle Menschen, waren es die „Ideale der Humanität“, die viele junge, verfolgte Juden aus Europa nach Israel trugen!
Was ist aus jenen Idealen geworden, heute?
Darauf müssen die Juden selbst antworten, in Rück-Erinnerung und in Rück-Besinnung auf die Tage bitterer Verfolgung, heute, wo andere verfolgt werden, inhuman – und die Gleichheit der Menschen vergessen ist, weil die Ideologen des Judenstaates Gleichheit und Humanität[2] nicht mehr wollen.
[1] Die Kinder der Villa Emma, eine Odyssee von über 70 Kindern auf der Flucht, der nachdenklich macht, gerade in diesen Tagen, wo im Nahen Osten viele Krieg von Juden ausgefochten werden, doch nicht im Namen der Ideale und der Humanität.
Die Kinder der Villa Emma – Wikipedia
Filme: Die Kinder der Villa Emma - hier anschauen
[2] Vgl. dazu meine Beiträge zum Wert des Menschen in Israel, insofern man diese im Internet noch findet sowie zur Autobiographie von Teddy Kollek, dem legendären Bürgermeister von Jerusalem.
Soweit ich informiert bin, hat der Judenstaat, der sich auch ideengeschichtlich von den Visionen und ethischen Vorgaben Theodor Herzels entfernt hat, den Apartheid-Staat zwar nicht verfassungsrechtlich festgeschrieben
, so, wie es in Südafrika der Fall war, aber der Rassismus ist, der mit der jüdischen Identität eng verknüpft ist, ist de facto da und wird auch im Alltag so umgesetzt, noch radikaler aber in den von Israel besetzten Gebieten, im Westjordanland und in Gaza.
Saustall
Eine Demokratie, die Staatskritiker ausbremse, verkomme zu einem Saustall, der nicht mehr ausmistet wird, schrieb ich früher in einem Beitrag, den man im Internet so schnell nicht findet.[1]
Nun, ich wurde im Bundespräsidialamt zu Berlin ausgebremst!
Angeblich im Auftrag des Präsidenten.
Diesen urdemokratischen Akt des Abweisens berechtigter Bürgeranfrage zwecks Aufklärung, auch, um das – moralisch suspekte – Tun des Ersten Mannes in Staat kritisch zu überprüfen, hielt ich in einem dicken[2] Buch fest – mit dem Ergebnis:
auch das Buch wurde ausgebremst, landete im Giftschrank – und der Autor in der Ecke.
Solches wurde möglich in Deutschland während der Regentschaft von Angela Merkel als Kanzlerin und des Mannes Gottes Gauck als Bundespräsident.
[1] Etwa unter den Titel meines kommenden Buches „Carl Gibson. Die zeit der Pharisäer“, muss man sich beim „Googeln“ bis zu den Positionen 20, 30 durchklicken, bis man auf wichtige Beiträge aus meiner Feder stößt, die nach hinten angedrängt wurden. Denn welcher Leser macht sich schon Mühe, so lange und intensiv nach kritischen Artikeln zu fahnden?
[2] Stichwort „Labyrinth“ – in diesem Fundamentalwerk zum Herta-Müller-Skandal, der ein Spiegelbild Deutschlands ist und auch aus diesem Grund in deutschen Landen nicht gelesen, wissenschaftlich rezipiert werden soll, kann man durchaus 20 bis 25 Büchlein der Herta Müller von Format der „Akte“ unterbringen! Trotzdem schaffen deutsche Bibliotheken das Machwerk an – und stellen mein Aufklärungswerk in den Giftschrank. So geschehen zu Würzburg am Main, wo einst Fürstbischöfe über Geist und Kunst und Wissenschaft bestimmten, erleuchtet vom Heiligen Geist, wie heute der Erste Mann im Staat der Deutschen vielleicht!
Meine – seit 2014 öffentlich betriebene – Kampagne gegen das Schweigen – nicht nur der Philosophen – in der bundesdeutschen Gesellschaft war auch „eine Kampagne gegen das Wegschauen“ … bei der Krim-Annexion und vor allem beim geistig-moralischen Niedergang der Nation und des Staates,
in welchem eine einfältige Puppe den Ton angibt in der Musik, orchestriert aus den politischen Spitzen Deutschlands.
Gehört wurde ich natürlich nicht. Meine Bücher landeten auf einem imaginären Index, im Giftschrank, insofern sie in wissenschaftlichen Bibliotheken deutsche Hochschulen überhaupt ankamen.
Was der Deutsche versäumt, kann er in Kalifornien nachlesen oder in der australischen Wüste, in der man meinen Namen besser kennt.
Heute, gute 10 Jahre später, könnte ich Kommentare zu den kurzen Essays von damals schreiben, zu den Aphorismen, die nicht ins Volk sollten, um die Volksweisheiten der Deutsche vielleicht zu bereichern.
Im Sumpf kann man nicht angeln, sagt Nietzsche, indirekt an einer Stelle in „Zarathustra“, wo er noch viel mehr sagt, was heute hochaktuell ist und was auch schon Heine konstatierte, wenn er über Hunde redete und über Stinken, der große Heide Nr. 2, nach Goethe, dem ersten großen Heiden, was heute aber kaum noch bekannt ist, weil die Bildung selten geworden ist im einstigen Land der Dichter und Denker.
Die Einfältigen sind heute die kosmischen Taktschläger im Land des Kant und Friedrichs des Großen, im welchem heute die Dunkelmänner die Macht übernahmen, getarnt als Freimaurer, die Aufklärung zurückdrängend an allen Fronten – mit einem Paffen an der Spitze des Staates, Sinnbild des Rückständigen in neuer Zeit und Inkarnation der Bigottorie der Borgias zur Zeit des Savonarola und noch vor Luther.
Die Kirchen sind nicht nur lahm geworden, sondern tot, maustot, dort angesiedelt, wo Nietzsche Gott vermutete, mausetot – in ihrem Schweigen, in ihrem Wegsehen, zwei Kirchen, eine versagender als die andere, während Christus vom herab zu schaut, was in seinem Namen 2000 Jahre nach Golgatha in dieser Welt getan und unterlasen wird.
Früher einmal redeten noch Philosophen in diesem Staat, heute reden nur noch Pfaffen als Politiker – und Politiker als Pfaffen, während Aufklärer am Pranger, mit und ohne Maulkorb, dafür aber mit verfemten und verbotenen Schriften – in einer Gesellschaft, die zum Wegschauen erzogen wurde, in einer Gesellschaft der Angepassten, die man früher Duckmäuser nannte – und die eine Diktatur möglich machten, weil sie wegsahen, weil sie schwiegen, als es Zeit war, zu reden.
Heute redet nur noch der Pfaffe im höchsten Amt, der Mann Gottes auf Erden, der als Verwalter auch höchst profaner Dinge, um die Wahrheit einen weiten Bogen macht, damit die Lüge leben und agieren kann!
Wie bei allen Politkern, die Menschen sind und allzu menschlich fehlen: er auch muss sich dafür nicht verantworten!
Vielleicht erst am Jüngsten Tag – der, in heutiger Machtkonstellation, aber sehr bald sein kann!
Wenn die Frucht reif ist, fällt sie einem zu
Die Frucht, die mir zufallen sollte, hat eine besonders lange Reifezeit, so, als ob man ihr das Reife-Gen herausoperiert hätte, wie bei der Holland-Tomate, denn sie reift nun immerhin schon ganze 20 Jahre.
Und - gleich der Tomate aus den Niederlanden, die im Banat „Paradeis“ heißt, an das Paradies erinnernd, wird die Süße wahrscheinlich am Stiel verfaulen, bevor sie, zum höheren Genuss bereit, mir entgegenfällt, so, wie es die Natur einmal vorgesehen hatte, vor der neuen Zeit.
Die Claqueure des Systems – die Meinungsmacher: sie geben das vor, was das Volk zu denken hat
Und auch, wie es, schweigsam und fügsam folgend, zu handeln hat.
Der Vordenker ist der Erste Mann im Staat, ein Sakrosankter, der, mit oder ohne sichtbaren Heiligenschein, für alle denkt und fühlt und leidet – unterstütz von Nothelfern auch außerhalb des Katholizismus, die als gute Marionetten und willig tanzende mithelfen, das große Werk zu vollenden.
Die Medien aber, das öffentlich-rechtliche Fernsehen, und ein paar große Blätter, die Oberlügner der Nation, setzen die Doktrin und das Narrativ von oben um, „politisch korrekt“ natürlich, wobei die Oberen, die keinem Obrigkeitssaat vorstehen wollen, sondern einer echten Demokratie, die noch besser ist, als sie seit der Antike im Buche steht, auch bestimmen, „politisch korrekt“ ist und was nicht „politisch korrekt“ ist.
Was ist in Putins Reich anders?
Die Art vielleicht, wie der Staat mit seinen Kritikern umspringt? Oder mit den Kritikern der Puppen des Staates?
Direkt die Diktatoren, indirekt die „Demokraten“!
Als ein - seit Jahrzehnten - Betroffener, muss ich das nicht wiederholen, was ich schon mehrfach sagte, für die, die Ohren haben, um zu hören – wie es bei Nietzsche heißt, der schon früh mit dem größter aller Götzen ins Gericht ging – wie mit den Gehilfen des Götzen, den Kirchen.
Das Nebelwerk der Claqueure ist längst durchschaut – und doch machen alle weiter, die dem System angehören und dem System dienen, so und anders, aber immer – mit Macht!
Die Macht wird erhalten – über das Ausüben der Macht, auch in der Welt der Freien!
Durchdingen im Internet oder auch nicht!? Inzwischen kann ich das Ausbremsen meiner Beiträge im Internet mit den Händen greifen
Algorithmen arbeiten perfekt, Roboter der Suchmaschinen und Hosts, die auch ohne menschliche Mitwirkung zensieren.
Wer einmal auf der Liste[1] steht, hat Pech gehabt!
Erschreibt und schreibt … publiziert
Und geht doch unter!
Wer aus der schar, die nur lesen, weiß von solchen schmerzen?
Von mosaischen Schmerzen des Ausgesperrten … aus dem Paradies der Rezeption und Resonanz?
[1] Gerne würde ich die Liste zu Gesicht bekommen, auf die man mich gesetzt hat, neben anderen Zeitkritikern, und die Schlagworte auf jener Liste, die verhindern, dass meine Botschaften die Leser erreichen. Ein Beispiel von heute, den 22. Januar 2025: nach zwei publizierten Beiträgen zu Trumps Amtseinführung an den Vortagen, reichte ich heute vier weitere nach, wichtiger Natur – und doch nur drei bis vier Zugriffe innerhalb von Stunden nach der Veröffentlichung – und das, obwohl ich die Beiträge auf Facebook verlinkte!
Da stimmt etwas nicht, sage ich mir immer wieder, komme auf „Zensur“, kann diese aber nicht beweisen! Wie beweist ein Opfer, dass es ein Opfer ist, in der Welt der Täter?
Das ist mein Problem in diesem freien Deutschland seit 2008!
Nebenbei fällt mir auf, dass die „Scheiß-Software“ des Multi-Milliardärs Bill Gates vom Microsoft die Tippfehler nicht anzeigt, was sehr ärgerlich ist, obwohl diese– für teures Geld gekauft – das eigentlich leisten müsste!
Welcher EU-Bürokrat geht dagegen vor? Wer nimmt Microsoft in Haftung? Die deutsche Volkswagen AG verlor über Schummeleien schnell einmal über 20 Milliarden? Und Gates? Der lacht sich ins Fäustchen! Gegen US-Giganten kommt niemand an!
Staatliche Willkür gegen freie Bürger in Deutschland!?
Dieses Un-Phänomen in einer Demokratie, das die Vielen[1] leider ignorieren oder verdrängen, welches aber – und oft nur - den Betroffenen bewusst wird, erlebe ich hier, in diesem Staat der Deutschen, in aller Wucht seit 2004 – in direkter Konfrontation mit dem arroganten Macht-Apparat der Konrad-Adenauer-Stiftung der CDU, (KAS), wo meine berechtigte Kritik seinerzeit ausgebremst und verhindert wurde.
Danach immer deutlicher: halbstaatliche Einrichten, politische Stiftungen, die es eigentlich in einer Demokratie so nicht geben sollte, „machen Wahrheiten“, indem sie die echte Wahrheit beugen – und Politiker in Amt und Würden drücken diese „falschen Tatsachen“ dann auch noch gesellschaftlich durch, mit Macht, nur etwa subtiler als in einer Diktatur, dafür aber ohne Rücksicht auf eventuelle Kollateralschäden menschlicher Art.
Also hielt ich 20 Jahre lang dagegen. Öffentlich und allein.
Das Ergebnis ist bekannt – und es charakterisiert Deutschland.
[1] Die ein Zyniker Nietzsche, der kein Demokrat war, sondern dein Verächter der Massen und der Kleinen, die „Überflüssigen“ oder die „Viel-zu-Vielen“ nennt.
Was kommt zuerst, in Deutschland?
Wird man zuerst zum Hund gemacht im Land der Deutschen - und bekommt dann einen Maulkorb verpasst, damit man nicht mehr laut bellen kann – oder ist es umgekehrt?
Macht erst der Maulkorb den Andersdenkenden zum Hund?
„Die Antideutsche und Nazi-Erfinderin mit dem politisch, forcierten, eingekauften Nobelpreis Herta Müller, eine vielgeehrte „Kunst-Figur“ aus der Retorte ohne Meriten, bedient sich in meinem Werk, wie im Supermarkt, vergisst aber zu bezahlen! Das ist Protegierten möglich, in Deutschland! Gauck und Co. finden das gut so!“, betont Carl Gibson
Wer vor Gericht klagen will, braucht die Mittel dazu – gegen Großverlage, die im Geld schwimmen!
Ein Plagiat-Opfer, das kein Geld hat, schaut in die Röhre, wie es im Volk heißt und darf nachden über die Diskrepanz zwischen Recht und Gerechtigkeit im freien Deutschland der Gauner und der Diebe.
Die Puppe spricht – alle anderen hören zu, in Deutschland!
Das hat sich so eingebürgert, seit 1987.
Inzwischen muss man sich jedoch auch die Frage stellen, wer ist der Puppenspieler hinter Gauck? Der gute Vater in den gerechten Himmeln ist das bestimmt nicht!
Wenn der Erste Mann im Staat lügt,
dann sind wir in Deutschland angekommen!
Anderswo wird auch gelogen, wird mir ein Gauck vielleicht entgegnen, der schlaue Mann Gottes und Lichtmetaphysiker, der auf alles eine Antwort hat, zwischen Hell und Dunkel virtuos jonglierend; so, wie man es gerade braucht im modernen Staat der Pragmatiker und Opportunisten, der flexibel sein muss – und angepasst auch in der Moral, wie seine Bürger.
Es sind halt Notlügen, von der Notwenigkeit diktiert, um die Sache des großen Götzen zu rechtfertigen, den einige Staat nennen.
Auf diesen Staat, der nur Wenigen dient, kann der freie Bürger gut verzichten; denn jener Staat versagt gerade dort, wo er für die Menschen da sein sollte, für die Schwachen, denn die Starken brauchen keinen Staat.
Das Schweigen – eine Wesenheit der Diktatur
Eine Weisheit aus bitterer Erfahrung, die man im Deutschland der Pharisäer - trotz Hitler und DDR - inzwischen längst vergessen hat.
Das Schweigen ist heute – aus der Sicht der Mächtigen – wieder eine Tugend, die für Denker gilt und für freie Bürger.
Wohin das Schweigen führt, dass weiß der Oberdenker nicht.
Tee oder Kaffee auf Schloss Bellevue?
Oder, unter Pharisäern, gleich einen Pharisäer?
Jeder Zeremonienmeister liebt sein Zeremoniell, daheim, mit oder ohne Geisha, im Separee, an der Spree und in der Öffentlichkeit für das halbe Volk - mit Nebeldunst aus Weihrauch zur Selbstbeweihräucherung und höherer Ergötzung im Dienst des Götzen, der sein Volk braucht wie die Diener, um zu sein.
Zensur findet in Deutschland doch statt, in vielen Formen!
Man kann mich, den seit 2008 davon Betroffenen, dazu befragen. Ich werde Auskunft geben, auch vor dem Bundesverfassungsgericht und dem Europäischen Gericht für Menschenrechte, denn ich sehe das Deutsche Grundgesetz in dieser Frage ebenso verletzt wie das Europäische Recht und der Charta der Menschenrechte der Vereinten Nationen.
Schweigen – ein Irrweg!
Einen Heiligen, der schweigt, kann ich verstehen. Denn er braucht in dem Gespräch mit seinem Gott keine Stimme.
Wer in der Gesellschaft aber schweigt, obwohl er bestimmte Dinge und Entwicklungen erkannt hat, Unrecht in vielen Formen hier und dort, der toleriert das Böse und macht sich mitschuldig an dessen Walten in der Welt, indem er seinen Blick von dem abwendet, was an Unheil geschieht - besonders die Denker, die, statt wachzurütteln, zu mahnen und politisch zu korrigieren, heute in sich gekehrt schweigen.
Nicht anders als der Heilige, der nur für sein Seelenheil da ist, und selbstvergessene Politiker als Diener des großen Götzens über Staatsräson, jenseits von Ethos und Moral, so brechen auch sie - Ethos und Moral ignorierend - der Diktatur die Bahn.
Der Heilige der Protestanten
Das ist in Deutschland Joachim Gauck, Mann Gottes und Aufspalter der Deutschen in helle und dunkle Gestalten, in Bekloppte und Nicht-Bekloppte.
Wer wohin gehört, das bestimmt der von Gott Erleuchtete selbst, von der Kanzel herab – über die Köpfe der Gläubigen hinweg, oder aber auch als Repräsentant Deutschlands aus dem Schloss heraus, mit Gesten sonderbarer Art und Botschaften aussendend an die Welt, die nur einer zu deuten weiß, der auch höher erleuchtet ist, gottinspiriert, auch in irdischen Dingen.
Während sich meine Kritik an der Amtsführung Frank Walter-Steinmeiers sehr in Grenzen hält und ich – als Zeitkritiker, der nicht kritisiert, nur um zu kritisieren, nur das ansprach, was angesprochen werden musste, bin ich diesem einen Pastor oft ins Gericht gegangen, denn er, der Mann Gottes mit der nicht ganz reinen Weste und mit einer Widerstandsbiographie, die noch kritisch zu überprüfen ist, besetzt mein Thema „Freiheit“, doch nicht wahrhaftig, sondern heuchlerisch, bigott, offen Wasser predigend vor dem Volk, daheim aber, im stillen Kämmerlein oder im Schloss, Wein trinkend – umgeben von Musen himmlischer oder irdischer Art, gut christlich, fromm, zugleich aber auch vergnügt wie die Fürstbischöfe der Katholiken in Tagen, als das Christentum noch allmächtig war – und der Jude ein Jude in Deutschland, im christlichen Abendland Europa … und der Zigeuner auch nur ein Zigeuner.
Ja, ich habe Gauck einen „Pharisäer“ genannt in der Überschrift des Internet-Beitrags, weil mir zur Buch-Publikation seit Jahren materiell die Hände gebunden sind, selbst einen „Oberpharisäer“ nannte ich ihn, diesen allzu menschlichen Heiligen unter den Protestanten nach Luther, den „Heiligen Joachim aus Rostock“, den ich aber auch den „Bekloppten“ nannte in einer „Apposition“, denn, wer austeilen kann, muss auch bereit sein, zu empfangen!
Erfahren haben meine Leser im Kibbuz und in anderen Ecken der Welt, die nicht immer Wüsten sind, davon nicht viel – denn das Internet hat Mittel und Wege, das auszusieben, was nicht passt, raffinierte Mittel, die man durchaus „Zensur“ nennen kann, obwohl in dieser westlichen Hemisphäre freier Demokratien keine „Zensur“ stattfindet!
So heißt es öffentlich!
Die Gegenbeweise kann ich antreten – und nachweisen, dass es doch anders ist mit der freien Meinungsäußerung und Publizistik, hier, in der freien Welt, sehr viele Beispiele vorlegend!
Der gestern, am 15. Januar 2025 veröffentlichte Beitrag unter dem harmlosen Titel „Gauck-Appositionen“ gehört vielleicht auch dazu, denn die Zugriffe auf diesen, wohl nicht weitergereichten, Artikel – sind sehr gering!
Wir der Bundespräsident a. D. also immer noch geschützt?
Kann er, der Mann Gottes, der – im Gegensatz zum aktuellen Bundespräsidenten Frank Walter-Steinmeiers, der nicht polarisiert, nicht hetzt, nicht spaltet – sehr wohl eine Kluft zwischen Deutschen schuf, nun immer noch machen, was er will, ohne zu dem zu stehen, was er früher tat und falsch machte?
Wie gleicht die Demokratie von heute dem Christentum von gestern, dem selbstherrlichen Christentum der Päpste, die zynische Machtpolitiker waren, verantwortlich für die Kriminalgeschichte des Christentums mit Hexenverfolgung in Inquisition, mit Methoden, die Andersdenkende, obwohl gute Christen, auf Scheiterhaufen verbrennen ließen!
Heute werden Andersdenkende anders verbrannt, demokratisch!
Die Mittel haben sich geändert, sind aber nicht humaner geworden, nur anders!
Was weiß ein Gauck, der Gaukler, der mit dem Los eines Savonarola, eines Bruno, eines Galilei vertraut sein müsste, vom Los eines Dissidenten aus dem echten Widerstand gegen den Kommunismus, der auch Bücher schreibt, von einem „Denker mit Maulkorb“ im freien Deutschland, dem er die Tür weisen lässt, um mit einer Gauklerin der wüsten Art seinen Tee zu schlürfen – oder einen Pharisäer?
Was weiß Gauck von dem Leid der Ausgestoßenen, nach Kain, von den Aussätzigen von heute, die zu Parias wurden, nur, weil sie der Wahrheit verpflichtet waren, also Gott, nicht aber der Heuchelei?
So formt also die „Demokratie[1]“ von heute ihre Heiligen, die dann auch noch gute Christen sind!
Die Deutschen leisten sich gleich zwei Kirchen, eine verlogener als die andere, zwei Kirchen, die in meinen Augen tote Kirchen sind – in gottferner Zeit! Wenigstens will ich mit dem Gott diese neuen Heiligen dieser Demokratie nichts zu tun haben!
[1] Wenn der deutsche Kanzler aus der SPD Willy Brandt in einem vielzitierten Wort davon spricht, „mehr Demokratie wagen“, dann ist damit auch ausgesagt, dass noch nicht genug Demokratie in Deutschland da ist, die demokratische Kultur noch nicht recht angekommen ist.
Als ich in „Quo vadis, Germania“, 2016, das Lügen des Ersten Mannes im Staat ansprach, das Lügen des Bundespräsidenten, das Beugen der Wahrheit von höchster Stelle aus , aus Gründen der Staatsräson, handelte ich mir damit eine Platz auf dem Index aus, wurde zum verfemter Autor mit einem Buch, dessen Titel man nicht vollständig bibliographierte in der deutschen Nationalbibliothek (DNB) , nur, weil dort das Versagen des demokratischen Staates Deutschland angesprochen war, das man nicht wahrhaben wollte – in dieser, ach, so echten Demokratie. Ist das koscher, „politisch korrekt“?
Wahrheit, Anstand und Würde - drei Wege, um arm zu werden in Deutschland!?
Ich blieb bei der Wahrheit - und wurde arm.
Dann auch noch krank; doch nicht durch die Armut; die bremst zwar aus, macht immobil, aber sie macht die Menschen nicht krank!
Ganz im Gegenteil, wer karg lebt, lebt gesünder, ist der „großen Gesundheit“, von der ein Nietzsche spricht, näher, jenem Zustand, der sich im Geist vollzieht, im Geist des Schaffenden, während das „gute Leben“ – oft - nicht nur dekadent macht, sondern wirklich krank, unheilbar krank, zum Tode krank, an Leib und Seele.
Schloss
Bellevue, Amtssitz des Deutschen Bundespräsidenten - dort wurde die
pathologische Lügnerin Herta Müller empfangen, der antikommunistische
Dissident Carl Gibson aber abgewiesen |
Wer wird sich schon den Geldhahn freiwillig zudrehen?
Das ist die Antwort auf die Frage, weshalb man in Deutschland nicht wissen soll, was in der „Akte“ der politisch Protegierten Herta Müller steht!
Die Wahrheiten dort stören nur, verderben das große Geschäft mit der Ware Buch, zersetzen die Legenden und enthüllen die Macher, die Taten der Strippenzieher hinter der tanzenden Puppe!
Also vertuschen, so lange es geht!
Seit dem Jahr 2008, dem Editionsjahr der „Symphonie der Freiheit“, versuche ich in – inzwischen 8, zum Teil sehr voluminösen Büchern sowie in vielen 100 Blog-Beiträgen im Internet - gegen diese Machenschaften von Wenigen aus der Verlagswelt, unterstützt von großen Medien und Teilen der Politik, aufklärend anzukämpfen.
Bisher ohne echtes Ergebnis.
Auch, weil die – inzwischen gründlich verdorbene – bundesdeutsche Gesellschaft die Grundsätzlichkeit dieser Diskussion nicht versteht, dieser mit Desinteresse begegnet oder die historischen Falten nicht recht nachvollziehen kann, weil die Ereignisse weit zurückliegen in den Tagen der kommunistischen Diktaturen in Osteuropa, machen die Macher ungeniert weiter, scheffeln Geld mit fragwürdigen Büchern und fahren fort, die Geschichte zu verfälschen.
Die Verantwortlichen aus der Politik aber scheuen Aufklärung, weil sie von ihrer unmoralischen Mitwirkung von gestern ablenken wollen, um sich selbst zu schützen.
Aus der Strecke bleiben Wahrheit und Moral.
Entwurf:
Noch ein Gipfelpunkt der Heuchelei im alten Europa:
die Ehrung der - undemokratisch ins hohe Amt gelangten - Ursula von der Leyen heute mit dem Karlspreis
Was würde der Räuber Hotzenplotz Weber aus der CSU dazu sagen, wenn man ihn fragte, der Kandidat, der auch den Wahlkampf führte, um dann doch weichen zu müssen, als es um die Person ging, nicht ums Prinzip?
Er versteckte sich hinter einem Bart … und ging vielleicht in eines der schönen Klöster in Bayern, um Einkehr zu halten … nachsinnend über den Geist der Demokratie in der EU heute, über zynische Machtpolitik, die auch Realpolitik heißt, über den Willen zur Macht an sich, über die Umwertung aller Werte in der Demokratie souveräner Staaten, … und über die zum Himmel stinkende Heuchelei im Land der Deutschen, der Bajuwaren, der Europäer, die das alles mittragen, speziell die Politiker-Tochter aus Niedersachsen, die denn Stallgeruch hat, wenn auch nicht den Kuhstall Akzent jener bayrischen Schlager-Sängerin, die von der heilen Welt sang unter dem Kreuz Christi, denn in Niedersachen, wo es auch Schafe gibt auf dem Deich, züchtet man Federvieh, das gackert und auf Befehl Eier legt, und viele Tausend Schweine.
Karl der Große würde sich nicht im Grabe umdrehen, wenn er hörte, wer in seinem Namen geehrt wird, denn er war kein Demokrat, sondern ein Gewaltherrscher seiner Zeit, der viele Löpfe rollen ließ, im Zeichen des Kreuzes, Ahnherr kriegslüsterner Franzosen nach Roland - wie der martialischen Deutschen, die es mit Siegfried hielten – wie mir Roland, der ein Symbol der Freiheit war und das auch lange blieb!
Ursula eilte nach Israel, ohne die Kleinen unter den Staaten der EU zu befragen, eigenmächtig, urdemokratisch!
Die viele Abgeordneten im EU-Parlament, die keiner kennt, die durch Abwesenheit glänzen und dafür die ihre üppigen Diäten erhalten, anstatt für harte Arbeit, tragen Solcherlei munter mit – und applaudieren auch noch dazu – wie die guten Claqueure aus den deutschen Medien, die diese wichtige Nachricht gleich an erster Stelle bringen!
Wenn ich vor wenigen Tagen kritisch über die EU schrieb, dann wieder als „Prophet“, der ich nie sein wollte, denn heute schon wurde die große Heuchelei bestätigt – der Aufschrei in der Bevölkerung ist, wie immer, ausgeblieben!
Schließlich ist Ursula eine gute Deutsche, von der anderen guten Deutschen an die Spitze der Machtpyramide in Europa versetzt, von Merkel, urdemokratisch, im Hinterzimmer, während der Räuber Hotzenplotz sein Heil in höheren Sphären suchen darf – und die – schon sprichwörtliche – Gerechtigkeit Gottes auch!
Halleluja!
Der Michel dreht sich um – und schläft selig weiter!
„Mei Ruah will i habn“ - Über das Schweigen und Genießen im christlichen Bayern und in deutschen Landen in den Tagen des Krieges und der Menschenverachtung
„Lass mich mit dem Thema in Ruh‘; und mit dem anderen Thema auch.
Das eine verdirbt mir den Appetit – und das andere zerstört meinen inneren Frieden! Muss ich mir das antun?
Da höre ich doch lieber Schlager, das besänftigt – oder ich schaue Fußball, dort ist schon Aufregung genug.“
So redete der Apolitische, der aber kein einfacher Mann aus dem Volk war mit schlichten Gepflogenheiten, sondern ein Mann mit Bildung, ein – etwas zur Ruhe gekommener – Akademiker, Menschenfreund und Humanist, der nicht ganz zufällig - wie manche aus meinem Umfeld wie aus der Politik - den Namen des Erzengels trug, doch nur den Namen, nicht das Feuerschwert.
„Karlemann, geh du voran“, so dachte auch er.
Carl Gibson, Quo vadis, Germania, 2016 |
Entwurf:
Gauck-Appositionen
Gauck lebt noch, wirkt noch; nur einige seiner edlen Taten sind inzwischen historisch und interessieren heute fast nur noch den Fachmann oder die Betroffenen, in deren Existenz dieser Ausgewählte Gottes eingegriffen hat in diesem Jammertal.
Einer aus dieser allzu menschlich Schar der Heimgesuchten, die nicht nur aus offiziellen oder nicht offiziellen Mitarbeitern des Staatssicherheitsdienste der DDR und der staatragenden SED-Kader des Unrecht-Staates DDR besteht, bin auch ich, ein – unfreiwillig erzeugter - „Kollateralschaden“, der so ganz nebenbei entstand, der sich eben ergab, als der – in meinen Augen – korrupte – Prediger, das Wort Gottes und höhere Gebote vergessend, sich bereitfand, der KAS der CDU eine kleine Gefälligkeit zu erweisen, in dem er bei der Erstellung und dem Ausstellen eines jener - in der der jüngsten deutschen Geschichte so verhängnisvollen - „Persilscheine“ aktiv mithalf, gaukelnd, der Wahrheit auf die Sprünge verhelfend, indem er „verschleierte“, um im Nebeldunst aus dem Schwarz der Teufel ein Weiß der Engel zu machen, eine Systemprivilegierte der roten Diktator zum System-Opfer stilisierend – für den tumben Teutschen, und um den Michel hinters Licht und hinter den – gen Himmel stinkenden - Mond zu führen!
Diesen „so“ Agierenden machten die Deutschen dann zum Ersten Mann im Staat!
Im wieder vereinten Deutschland, das das „bessere“ Deutschland DDR überwunden hatte, um daraus ein wiedervereintes, noch besseres Deutschland zu machen, das Deutschland von heute, in welchem Pseudo-Demokraten mit Werten, Prinzipien, Begriffen und Worten, so umgehen, wie es ihnen beliebt, auch ohne „Disputation“ vor dem Volk – wie bei Heine im Gedicht, dem Heiden Nr. 2 in deutschen Landen, und auch ohne mit „Worten“ zu streiten, wie im Faust des Heiden Nr. 1, des großen Goethe!
Heute ist es der Bundespräsident, der für alle denkt, vordenkt – und der auch erwartet, dass man sich an sein Denken hält, was auch für hauptberufliche Denker gelten soll; schließlich sind diese nur Bürger vor dem Ersten Bürger im Staat, der – als guter und Erster Diener im Staat - nicht nur sich selbst nominiert, urdemokratisch, sondern der auch mit Symbolen hantiert, nach Gusto und Weitsicht, Kreuze anheften lässt, charismatisch und aus Blech oder auch gelbe Sterne von einst heute an die eigene Brust, Zeichen setzend und Botschaften aussendend – an das Volk und in die Welt! Gut gemeint auch falsche!
Also entstanden – nolens volens – die Gauck-Appositionen eines „Kollateralschadens“ menschlicher Art, eines Burschen der schreibt; und der über Dinge schreibt, die er nicht hinnehmen will und die auch von anderen vernunftbegabten Deutschen nicht länger hingenommen werden sollten, nein, nicht Anarchisches, sondern echt „Staatskritisches“, formuliert nach 50 Jahren Staatskritik beginnend in der roten Diktatur und fortgesetzt über kontinuierlich-konsequente Demokratie-Beobachtung in der freien Welt des Westens.
Meine Gauck-Appositionen entstanden zufällig; sie ergaben sich einfach so im Schreiben, noch lange bevor ich, der selbsterklärte Meister der Apposition, den Übermenschen der Neuzeit wie der wilden Kriege in diesen Tagen einige - charakterisierende Wesenheiten hervor hebende - „Beinamen“ verpasst hatte, nämlich Putin, Trump und Netanjahu!
Die besten Treffer aus dieser Reihe sind natürlich aus dem Internet verschwunden – mit den Überschriften! Und das in einer Welt der freien Meinungsäußerung sowie in einem Staat, in welchem Zensur nicht stattfindet!
In welchem aber der unbequeme Autor, der Tabus anspricht und andere unerhörte, politisch ungewollte Dinge, einen Maulkorb verpasst bekommt – wie der gefährliche Hund in Deutschland!
Einen Maulkorb in vielen Formen – und den Boykott seines kritischen Schrifttums noch dazu, während die Systemgemachten und Durchgereichten Narrenfreiheit genießen, als Narren nicht nur reden, sondern sogar Werte und Prinzipien bestimmen dürfen!
Nicht alles, was ich schrieb, veröffentlichte ich auch, auch aus Rücksicht auf das Amt des Bundespräsidenten, das so ist, wie es nun einmal ist in diesem Demokratischen Deutschland der Freien, nicht erst seit Wulffs und Köhlers Abgang mit und ohne Würde!
Also blieb auch ein Beitrag zu Gauck, der als Überschrift eine „Gauck-Apposition“ ist, noch unveröffentlicht: „Gauck, der Bekloppte!?“
Wie bekloppt ist der Mann Gottes wirklich, der Mann, der – in meinen Augen – nie zum Bundespräsidenten der Deutschen hätte aufsteigen dürfen?
Die Diskussion darüber kann ich nicht allein führen, im „Monologus longus“ des Freidenkers, wie ich diesen schon seit fast 20 Jahren öffentlich führe – in der Causa der Einen, in Büchern, im Internet, der ein Fall „über die Freiheit“ ist in Deutschland und im Westen … und den ich in Fortsetzung der „Symphonie der Freiheit“ führe, von der man in Deutschland nichts hören will.
Gaucks unselige Gefälligkeits-Lobrede für die KAS der CDU im Jahr 2004 markiert den Anfang einer großen Lüge, die bis zum heutigen Tag andauert, wo, hier in Deutschland, eine vielfach ausgewiesene „Närrin“ Herta Müller unter der Protektion des deutschen Staates stehende System-Marionette über Wahrheit und Lüge, Moral und Unmoral bestimmen darf, sogar soll, während die Berichte historischer wie authentischer Zeitzeugen zurückgedrängt werden!
„J‘ accuse!“ rief ich dazu hundertfach aus! Vergebens!
Das Lügenwerk wirkt fort!
Gaucks Tat kann ich nicht ungeschehen machen, noch die Präsidentschaft des Predigers aus Rostock, der auch seine Meriten hat – und der von mir auch gelobt, etwa als er früh mit Putin ins Gericht ging!
Einmal gelang es mir, diesen Selbstherrlichen zurückzupfeifen, auch Merkel einmal, als beide sich in der Causa Herta Müller vergaloppiert hatten! Doch davon lesen ich in den geglätteten, schöngefärbten Memorien der beiden Führer der Deutschen aus dem ostdeutschen Widerstand nichts!
Obwohl ich die Dinge der Vergangenheit nicht ändern kann, erwarte ich – als Historiker, der der Wahrheit verpflichtet ist, nicht aber den konstruierten Legenden, die man im NS-Bereich auch nicht haben will – aber auch als „ethischer Denker“, dem man das Denkertum abspricht, dass man – hier und heute- über Gaucks Tat und Rolle offen spricht; denn - und das wurde den Deutschen noch nicht bewusst:
Gauck hat – im Missbrauch seiner Autorität, damals, 2004 und über den fabrizierten „Persilschein“ aus dem Hause Konrad-Adenauer-Stiftung der CDU – das politisch auf den Weg und zum Durchbruch gebracht, was der KAS unmöglich gewesen wäre!
Das macht ihn zur treibenden Kraft in dem Coup, der in Stockholm noch folgen sollte, zum Hauptverantwortlichen für eine große Farce, die man sich auch heute nicht eingestehen will und deren Aufarbeitung man mit allen Mittel der Macht verhindert!
So wird die Wahrheit in Deutschland gemacht!
So wird die eine Wahrheit in Deutschland durchgeboxt!
Und so wird die Wahrheit in Deutschland das Volk an der Nase herumgeführt,
hinters Licht, hinter den Mond – über die Gaukelei eines Gauklers … und das auch noch im Bund und in Komplizenschaft mit einer Antideutschen sowie in Kommunistenehrung, wobei die Fakten der Geschichte einfach ignoriert, gezielt verdrängt werden.
Indem Gauck später, auf Schloss Bellevue, mit Herta Müller Tee trank, wusch er die eigene Tat rein, das eigene Vergehen „Machtmissbrauch“, indem er, der aktive Bundespräsident, dem Privatmann von gestern „Absolution“ erteilte, sich selbst „begnadigte“, urdemokratisch, urchristlich!
Als ich später - in meinem Buch über Trump und im Internet - darauf hinwies, „Trump erteilt sich bald selbst Absolution“, inspiriert von der „vollendeten Tatsache“, von dem „Fait accompli des Joachim Gauck“, des Wahrhaftigen aus Rostock, Mann Gottes in irdischen und eigenen Dingen unterwegs, war das das gleiche Phänomen, was ich im Deja-Vu aus dem Jahr 2004 gesehen, ja, schmerzlich erlebt und verinnerlicht hatte: als Bettoffener!
Also wies mir Gauck später die Tür! Der Philosoph solle schweigen, dem Mann Gottes im Staat der Deutschen aber das Tun überlassen!
Selbstschutz! Verständlich! Doch auch demokratisch?
Was war bei Honecker und Ceausescu anders?
Heute, wo Frank-Walter Steinmeier Zeichen setzt und Signale aussendet, stehe ich immer noch vor der Tür, ausgegrenzt! Ein Paria im eigenen Vaterland!
Die Deutschen aber und die Welt aber haben ein Recht auf Wahrheit!
Gerade heute, wo man aus dem Freidenkenden und Aufklärer einen Verschwörungstheoretiker zu machen versucht, während die Obskurantisten, Dunkelmänner alle Couleur aus halbgeheimen politischen Stiftungen, die zum Teil auch noch als „Freimaurer“ daherkommen und verehrt werden, Gehirne der Menschen vernebeln, nicht nur ideologisch hier und dort, sondern auch noch im Namen von Wahrheit, Freiheit und Demokratie, die Bürgerrechte des Einzelnen jedoch machtzynisch mit Füßen getreten werden, auch von einem Mann Gottes als Erstem Mann im Staat.
Die Bundesrepublik Deutschland,
das ist das Land, in welchem der Erste Mann im Staat mit einer Bekloppten Tee trinkt[1].
[1] Wem dieser Beitrag etwas kurz erscheint, der lese auch die langen, die ich zum gleichen Thema seit 15 Jahren publiziere.
Es sind bestimmt mehr als 100, im Internet noch auffindbar auch abgedruckt in Büchern, die es im sonnigen Kalifornien gibt oder in der australischen Wüste, kaum aber im freien Deutschland.
Weshalb wohl?
Christlich-demokratische Fatwa
Manchmal habe ich den Eindruck, eine Fatwa dieser Art wurde über mich verhängt, eine etwas andere Verurteilung zum Tode, als jene aus der Welt der Muslime, die direkt ist und das Opfer schnell ins Jenseits befördert. Nachdem der Gotteslästerer ausgemacht und als vogelfrei erklärt wurde, findet sich dort schnell ein Rächer, der vollstreckt.
Die Fatwa der Christenmenschen hingegen ist dunkel, still und leise, vor allem zutiefst verlogen, denn man exterminiert auf die sanfte Art, unauffällig. Der Lästerer, der am großen Götzen Anstoß nimmt, dort lästert, kritisiert, wo keine Kritik sein soll, darf ganz demokratisch zu Grunde gehen, nachdem man ihn – über ein Netzwerk von Handlangern aller Art – geschwächt, mürbe, krank und arm gemacht und ihn dem Schicksal überlassen hat, Gott, der Natur und der Zeit, die den Rest erledigen – wie die Tiere des Waldes im Märchen, ohne Spuren zu hinterlassen.
Alle Saubermänner waschen dann, wenn der Kritiker, der manchmal sogar als Staatsfeind wahrgenommen wurde, endlich weg ist, die Hände in Unschuld, ganz öffentlich – wie einst Pontius Pilatus, tun so, als ob … nichts gewesen wäre!
Im Schloss aber lachen sich hämisch ins Fäustchen, trinken Tee, Kaffee in erlesener Gesellschaft, oder einen Pharisäer, die Mullahs im Blick, immer bereit, den Pfaffen aus dem Gottesstaates der Perser eine moralische Standpauke zu halten, die Leviten zu lesen, aber auch den Chinesen, den man, guten christlichen Tugenden und Sitten verpflichtet, das Rülpsen und Furzen abgewöhnen will, nachdem es beim opulenten Mahl geschmacket hat, wie das Schmatzen. Eine, mit von der Tee-Partie, gibt dazu „wertvolle Anregungen“ – wie seinerzeit Ceausescu[1], der schäbige Diktator, während des Arbeitsbesuchs in Bereg-Sau[2] im Schweinestall.
[1] Regimekritiker, Dissident und Opponent Carl Gibson wurde seinerzeit „präventiv „verhaftet; und musste, an der Seite eines Ortpolizisten in der Schar der bestellten Claqueure stehend, zusehen, wie die Kolonne des „großen Führers“, des „Conducators“ lange nach dem Duce, auf den Riesen-Saustall mit über 200 000 Schweinen zufuhr, auf geduldige, glückliche Tiere die, gleich den Rumänen im Staat, schon mächtig aufgeregt dem hohen Besuch entgegenfieberten.
Darüber aber und über anderes, was ich auch in meinem 1000- Seiten Testimonium beschrieb, um einiges an Fakten für die Geschichtsschreibung in Rumänien und in Deutschland festzuhalten, über solche Dinge im Sozialismus schrieb die zur Staatsschriftstellerin der Deutschen avancierte Protegierte, Herta Müller, in ihren schmalen Büchlein nichts!
[2] Ein „rumänischer“ Ortsteil meiner – seinerzeit noch mehrheitlich von Deutschen, Banater Schwaben, bewohnten – Heimatgemeinde „Sackelhausen“, die man heute in Deutschland kaum noch kennt, weil das deutsche Wort durch das – historisch gewachsene - „Original“ „Sacalaz“ verdrängt wurde, etwa auf „Wikipedia“ in Deutschland, was dazu führt, dass auch die deutsche Herkunft und Identität meine Landleute und meiner Familie mit verdrängt wurde, „politisch korrekt“!?
Aus diesem Grund habe ich die Herkunft meiner Familie auf meine Homepage, die seit dem 2013 nicht mehr aktualisiert wurde, dokumentiert – und hielt diese, obwohl mit Kosten verbunden, bis zum heutigen Tag aufrecht, auch als „Gegenwelt“ zu den Entstellungen der Banater Wirklichkeit in den Machwerken der Herta Müller, die sich Literatur nennen – und als Literatur auch verkauft werden, im Grunde aber nur geschichtsverfälschende Kreationen der Volksverdummung sind, die nur wenigen Rücksichtslosen in diesem freien Staat der Deutschen Geld einbringen.
Entwurf:
Das Kloster Andechs auf dem "heiligen Berg" - von Starnberg kommend betrachtet. |
Entwurf:
Der Hauptverantwortliche für den Herta-Müller-Skandal mit dem erschlichenen, eingekauften Nobelpreis für Literatur (2009) ist der verlogene deutsche Christenmensch Joachim Gauck aus Rostock
Gauck hätte jene falsche Lobrede der Sanktion einer Verfolgung, die es nie gegeben hat, nie halten dürfen, denn dadurch attestierte er eine freche Lüge, die den Coup der KAS und des Michael Naumann aus der SPD möglich machte – und den großen Geldsegen für einige Wenige dahinter!
Den Schaden aber hatten – neben den mittelbar wie unmittelbar Betroffenen - der deutsche Staat, der sich über solche Methoden der unmoralischen Art unglaubwürdig machte und das deutsche Volk, dessen Sprache und Kultur über die – zu Unrecht nobelpreisprämierten – Kreationen einer – ethisch-moralisch wie literarisch-künstlerisch – Unwürdigen nivelliert und hinab gezogen wurden auf ein Sumpf-Niveau, das vor kritischen Augen einer internationalen Öffentlichkeit bei näherer Überprüfung nicht als Wert wird bestehen können.
Ergo wurde später - die seit 2009 überfällige - Überprüfung der Causa mit der obskuren Nominierung durch einen Minister im Interessenskonflikt mit allen Mitteln der Macht verhindert, auch durch Gauck als Bundespräsident, der den eigenen Fauxpas kaschierte und a posteriori mittrug, um an der Macht zu bleiben und um sich so selbst zu retten.
Die Bekloppte deckend, mir die Tür zu weisen, war also nur konsequent aus der Sicht eines Christenmenschen, der irdische Dinge über die Angelegenheiten seines Gottes stellt.
Die protestantische Kirche Deutschlands hatte dagegen nichts einzuwenden – und die Katholiken des Papstes auch nicht.
Zur Verdeutlichung noch einmal zusammengefasst, da der Fall, der sich über Jahre hinzog und hinzieht, nun schon lange zurückliegt und bereits vor der Wende und dem Fall des Kommunismus in Osteuropa seinen Anfang nahm, damals, als es hier noch keinen Pastor Gauck und keine Pfarrerstochter Merkel gab.
1. Der „Spiegel“ schuf die Voraussetzungen für die Verfolgungslegende der Herta Müller im Jahr 1987 über eine verzerrte, tendenziöse Inszenierung der frisch Ausgereisten, ethischen Journalismus ad acta legend, die deutsche Bevölkerung aber gezielt täuschend über Halbinformation, die auch Desinformation ist.
2. Die Hausverlage, Rowohlt, Carl Hanser und andere, wiederholten die gestrickten Mythen und Legenden ungeniert auf dem Buchdeckel, da die Materie aus der Bevölkerung heraus aus vielen Gründen nicht zu überprüfen war und auch mit keiner Klage vor Gericht gerechnet werden musste! Wer sollte klagen? Wer konnte die Mittel aufbringen, um gegen große Wirtschaftsunternehmen vor Gericht zu ziehen in einer Sache, die weder gesellschaftlich noch wissenschaftlich an Hochschulen aufgearbeitet worden war?
3. Die politische Stiftung der CDU, die Konrad-Adenauer-Stiftung griff das Thema der im Kommunismus verfolgten Frau auf, um daraus politisches Kapital zu schlagen und verbreitete den vom „Spiegel“ und den Verlagen der obskuren Autorin konstruierten Mythos weiter, machten daraus ein „Narrativ“ der staatstragenden Art, das die Nominierung für den Nobelpreis im Namen der Bundesrepublik Deutschland rechtfertigte und auch noch, nach KAS-Chef Dr. Bernhard Vogel, Ministerpräsident a. D., die Rumänen nach Europa bringen sollte.
Fakt ist: Ohne die Mitwirkung von Joachim Gauck, den der deutsche Staat – über die so genannte „Gauck-Behörde“ – zu einer moralischen Einrichtung und einzigartigen Autorität erhoben hatte, wäre die „Politisierung“ wie Vereinnahmung der – moralisch fragwürdigen, de facto nicht integren – Herta Müller nicht möglich gewesen.
Mann Gottes Gauck aber, machte, die Sache Gottes vergessend oder zurückstellend, das moralisch fragwürde möglich, indem er sich breit schlagen ließ, eine Lobrede zu halten, die er – als wahrhaftiger Christenmensch und Deutscher mit DDR-Diktatur-Erfahrung - nie hätte halten dürfen, denn, nicht anders als der „Spiegel“ ganz am Anfang, verfälschte er im Obskuren herum stochernd die historischen Fakten und Entwicklungen, einfach so, rhetorisch, idem er so tat, als ob es eine Verfolgung gegeben hätte, der Systemprivilegierten, die veröffentlichen und mehrfach in den Westen reisen durfte, während ausreisewillige, deutsche Landsleute auf der Flucht an der grünen Grenze gefoltert wurden, wie in meinen Fall, oder erschossen und erschlagen wurden.
Also hat Pastor Joachim Gauck, wie schon oft öffentlich von mir betont, die ihm vom deutschen Staat eingeräumte Autorität missbraucht, um so einer Kontroversierten, einer Antideutschen und auch noch einer Hasspredigerin jenen unsäglichen „Persilschein“ auszustellen, der zum Höherem befugte, ja, sogar zum Nobelweis, wenn auch auf frechen Lügen aufgebaut, garniert mit angedichteten Meriten.
Als Joachim Gauck, später zum Ersten Mann in Staat der Deutschen aufgestiegen in einer Not-Situation, nachdem ein Aushängeschild der deutschen Demokratie , der niedersächsische Machtmensch und Musterknabe Christian Wulff sich als korrupt erwiesen und kläglich versagt hatte, sich aber dazu entschloss, mit der einen „Bekloppten“ aus Schloss Bellevue Tee zu trinken, segnete er, der selbst im Volk polarisierte, die falsche KAS-Rede a posteriori ab, wusch sich selbst rein, ohne dass es dem Michel aufgefallen wäre, dass hier zwei Wendehälse, Streithammel, Polarisierende und Geschichtsverfälscher der zynischen Art zusammenkommen, um nach außen die Botschaft von „Friede, Freude, Eierkuchen“ zu signalisieren, nicht anders als Herta Müllers Gatte und Mann für Grobe Richard Wagner aus der KP des Diktators, der als Dichter, der aber „kein Dissident“ sein wollte, dichtete „hier ist alles in ordnung“, als guter Nachwächter mit entwarnenden Absegnung den verbrecherischen Kommunismus sanktionierend! Ein guter Grund für Mann Gottes Gauck, als Erster Mann in Staat diesen Kommunisten mit dem Bundesverdienstkreuz zu ehren!
Wenn deutsche Spitzenpolitiker das wollen, dann werden aus roten Teufeln weiße Engel – oder auch schwarze!
Dazu aber soll der deutsche Philosoph, dem man die Audienz im Schloss verweigert, schweigen!?
4. Im Jahr 2009 war es dann das zweite Magazin aus Hamburg, die seinerzeit noch von Altkanzler Helmut Schmidt mit herausgegeben ZEIT, die - in dem hochgradig absurden Münchhausiaden-Artikel aus der Feder der Herta Müller, an dem Redakteur Ijoma Mangold, der Mann mit nigerianischen Wurzeln aus Heidelberg, als guter Kritiker und verantwortungsvoller Journalist „konkreativ“ mitschrieb, Bahnhöfe aufbauend und niederreißend, neben anderen wirren Eskapaden – den Michel erneut hinters Licht führte, um mit Macht und über die Michael-Naumann-Seilschaft den Nobelpreis Monate später doch noch zu forcieren, den Nobelpreis, den ich seinerzeit beinahe doch noch verhindert hätte, wenn mich, den „Richtigsteller“ all der Ungeheuerlichkeiten der Einen im Bund mit den Anderen aus der Redaktion und der Politik, die Akteure der ZEIT nicht doch – mit Macht und Willkür - ausgebremst und gesperrt hätten.
Was wusste Pastor Gauck von diesen edlen Taten der Christenmenschen aus Hamburg und Berlin?
Was scherten ihn die Opfer, die seine deplatzierte Tat zum falschen Zeitpunkt mit geschaffen hatte, auch noch, idem er einen Bogen um die Wahrheit machte, verschleierte, um zu täuschen!?
Was wussten die Deutschen in der Bundesversammlung von all diesen Entwicklungen, als sie den so handelnden, edlen Christenmenschen und Aufspalter der Deutschen in helle und dunkle Gestalten, in Bekloppte und Nicht-bekloppte, zum Ersten Mann im Staat machten, einen Theologen, der von Gott nicht mehr weiß als jeder Normalbürger, der einen Glauben hat?
Mein 6 aufklärenden Bücher zur Thematik, die man im fernen Ausland liest, waren in Deutschland Wind!
Nun aber, nach diesen zusätzlichen Worten zu einer – für mich – schon unendlichen „Leidens-Geschichte“ - dürfte auch dem einen oder anderen Mitbürger klarer werden, weshalb der Pastor mir den Dialog verweigerte, aber genüsslich mit der Bekloppten Tee schlürft, oder aber, nachdem schon Frank-Walter Steinmeier Kaffee an Obdachlose ausschenkte auf Schloss Bellevue, versöhnend, ohne zu provozieren, zu polarisieren und zu spalten, einen „Pharisäer“!
Wenn einem in diesem Staat die jene Charakterisierung zukommt, die ich wählte, wenn ich über den Pastor aus Rostock redete, über den Wahrhaftigen, der von der Kanzel herab anderen abzukanzeln pflegt, klarsichtig, als Guter und Gerechter der richtigen Religion, dann ist das bestimmt nur Joachim Gauck – Ausbund des deutschen Wesens, an dem Welt einmal genesen soll: der Oberpharisäer, der Hohepriester und demokratischer Schriftgelehrter in einer Person ist – mit dem Machtwort verbindlich für alle, auch beim Veto gegen Kritiker!
Wer den Staat kritisiert, indem er den Politikern auf die Finger schaut und die Marionetten der Staatsakteure kritisiert, muss draußen bleiben, vor der Tür, wenn auch alt und krank, im Regen – oder fernab in der Wüste. Bis zum letzten Gang im Zerfall. Was die Gesellschaft nicht erledigen konnte, erledigt dann – auf bewährte Weise – die Zeit, die heute eine „Zeit der neuen Übermenschen“ und „eine Zeit der verlogenen Pharisäer“ ist.
Gauck, der Kommunisten-Ver-Ehrer!?
Ein „Antikommunist“, der es gut mit den Kommunisten meinte - ein Scheinheiliger und Verhinderer der historischen Wahrheit? Man lese nach, was Staatskritiker Carl Gibson dem Bundespräsidenten im Jahr 2013 vorwarf und danach, während der Amtszeit, dokumentiert im Internet, alles aber auch abgedruckt und öffentlich gemacht in dem – boykottierten wie verfemten - 750- Seiten-Buch, ein „J‘ accuse“, das im „Giftschrank“ einer deutschen Hochschule landete!
Ein Metaphysiker des Lichts ist, der Aufspalter der Deutschen in helle und dunkle Gestalten, in Bekloppte und in Nichtbekloppte, der Prediger aus Rostock, der in meinem Sprachgebrauch „der Oberpharisäer“ heißt, denn er versteht etwas von heiligen Schriften, von dem Wort Gottes, von Wahrheit und vom Beugen der Wahrheit mit Mitteln des Obskurantismus und der Mystifikation, die an schlimme Zeiten des Christentums erinnern, an Hexenjagd, an Ketzer-Verfolgung und an deren Verbrennung aus dem Scheiterhaufen, darunter viele Juden, die sich dem Christentum der Zeit nicht beugen wollten.
Ein Staat, der einen Pfaffen ins höchste Amt beruft, der tut sich und seinem Volk nicht viele Gutes, denn der Pfaffe lügt von Anfang an, ist vertraut mit der Lüge, die der von der Pike auf erlernt hat, er steht mir der Lüge auf und er legt sich mit der Lüge hin, zum Schlafen, mit oder ohne Gespielin, daheim in der Grotte oder im Schloss der Millionen-Hauptstadt, weicher gebettet als andere, verwöhnt beim Tee und mit Kaffee, wobei ein Obdachloser eingelassen wird und 1000 draußen bleiben, vor der Tür – in der, ach, so freien Demokratie der Deutschen, die sich wiedergefunden haben und zugleich auch wieder zurückfielen in alte Verhaltensmuster der kommunistischen Diktatur, wo einer die Wahrheit dekretiert und alle anderen fügsam folgen.
Gauck hat, was die KAS der CDU, der er einen Gefallen erwiesen hat, nicht konnte, aus dem Schwarz der Raben und des Teufels, ein Weiß der Rosenblüten gemacht!
Gauck hat vollendete Tatsachen geschaffen, indem er etwas vortäuschte, was nicht war, eine Verfolgung, die es nie gegeben hat!
So wurde aus einer Unwürdigen eine Würde!
Und, indem er der Unwürdigen eine Würde gab, wurde anderen die Würde genommen,
den wirklich Verfolgten, aber auch den ihm Staat verhöhnten, die davon noch nichts ahnten und oft nie ahnen sollten, weil sie dem Staat vertrauten, weil sie wegschauten, weil sie die Winkelzüge – dekadent gewordener – Machtpolitiker nicht durchschauen konnten, aus vielen Gründen.
Der deutsche Staat hatte den Prediger aus Rostock, den Mann Gottes auf deutschen Erden, zur moralischen Institution erhoben, ihn, den Pfaffen, der von Haus aus lügt, indem er einen höheren Umgang mit Gott und höheres Wissen anderen vorgaukelt, mit der Aufarbeitung der kommunistischen Verbrechen aus der Zeit der DDR-Diktatur betraut, in Treu und Glauben!
Was machte der Mann Gottes aus Rostock daraus, der Widerstandskämpfer, der, gleich Merkel, und nach dem Zeugnis der wirklichen Opponenten auf der Straße, nie im konkreten Widerstand gesichtet wurde, aus der hohen Mission?
Er, vom Privatmann zum Bundespräsidenten aufgestiegen, ließ einen kommunistischen Agitator der üblen Sorte ehren, gegen meine Protest, mich aber vor die Tür setzen, um mit einer Bekloppten, der Gattin des roten Agitators, Tee zu trinken, mit einer Verrückten der antideutschen Art, die öffentlich, namentlich in der ZEIT, neben erfundenen Absurditäten zum Thema Verfolgung auch noch die Folter verhöhnte, nebenbei aber - und in Berufung auf die „moralische Instanz“ Pastor Gauck aus Rostock, den Deutschen einen singfreudigen Nazi erfand, der Gauck und anderen das Horst-Wessel-Lied vorsang in mitternächtiger Stunde!
Diesen Moralisten vom Dienst, der das alles tolerierte, nachdem er selbst – über indirektes Lügen und direktes Täuschen – Fakten geschaffen hatte, die mit der Wahrheit nicht zu tun hatten, machten die Deutschen zu ihrem Ersten Mann im Staat, erhoben ihn zum Bundespräsidenten, ohne recht zu wissen, was sie taten, denn die Taten des Joachim Gauck für die KAS der CDU liefen im Verborgenen ab – und forderten, neben mir, damals, 2004, noch ein paar andere Opfer, die sich wehrten oder auch nicht, die heute schon tot sind, während der wahrhaftige Pastor noch lebt und Bücher schreibt oder schreiben lässt, „Erschütterungen[1]“ – ich schrieb auch darüber!
Ob er darin auch die, „Erschütterungen“ erwähnt, die er mir und anderen zufügte, noch bevor er mich – urdemokratisch - abweisen und vor die Tür setzen ließ?
Ceausescus Kommunisten ließen mich vortreten, seinerzeit, berichten! Schließlich wollten sie einen „sozialistischen Staat“ aufbauen – mit einem Menschen mit „humanen Antlitz“ – nach Prag und dem sowjetischen Einmarsch mit Panzern und Blut!
Gauck aber, DDR-sozialisiert, hatte das wohl nicht mehr nötig; denn er war, mit Merkel, gute 20 Jahre nach mir, im freien Deutschland angekommen, gute zwei Jahre nach den Puppen, die er ehren ließ – mit einem Kreuz, Hammer und Sichel ersetzend?
Wofür?
Für freches Lügen und Täuschen – der Vielen, einer ganzen Nation!
Ein Oberpharisäer darf das, wenn der Staat ihm die Macht dazu verleiht, der Staat, der besser mit den Lügen lebt als mit der Wahrheit, da die Lügen vielen dienen, die Wahrheit aber nur stört und schadet!
Staatsräson nennt man solches Verhalten jenseits von Ethos und Moral, von Prinzipen und Werten!
Auch jenseits von Gut und Böse?
Fragen wir doch nach, in Vatikan, wo, nach Luthers Überzeugung, des Teufels Sau regiert, der Papst?
Der deutsche Papst immerhin nahm die „Symphonie der Freiheit“ in die Hand, mein Buch, aus dem die Vielgeehrte – auch nach Köhler – nur abschrieb, ungestraft, da protegiert, protegiert von Gauck in einem demokratischen Staat, wo es eigentlich keine Protektion geben darf?
Das werde ich nicht hinnehmen – und ich werde, bis zum letzten Gang, auf meine Rehabilitation pochen, auf die Wiederherstellung meiner Ehre wie meiner Würde, die man mir, mich öffentlich entwürdigend über Zurücksetzung und dem Boykottieren meiner – auch staatskritischen – Schriften, genommen hat.
Was ist aus dem Deutschland meiner Aspirationen, das ich seit 1979 aktiv mit aufbaue, geworden nach diese Widervereinigung in einem Staatswesen, in welchen kommunistische Wendehälse den Ton angeben, Werte bestimmen und die Richtlinien der Politik im Kanzleramt und im Amt des Bundespräsidenten, der würdig und gerecht repräsentieren soll, mit wahrhaftigen Symbolen und Signalen, nicht aber mit falschen Figuren, mit Marionetten, die der Lüge dienen, an statt den Falten aus Geschichte und Wirklichkeit!
Mein „J‘ accuse“ formulierte ich oft, auch für deutsche Ohren!
Hinter der Marionette steht der Politiker, der die Puppe auf die Bühne schickt, ins Rennen? Bestimmt 1 000Beiträge schrieb ich nur zu diesem einen Phänomen der Täuschung und Volksverdummung!
Wer sich die Mühe macht, „googelt“ und im Internet nachliest, was ich über den verlogenen Gauck schrieb, der ein theologischer Akrobat ist, der aber als Staatsbürger und aktiver Politiker viel mehr Schaden anrichtet als in der ein theologischen Disputation, von der Kanzel herab, das Volk beschimpfend, manchmal sogar getragen vor ehrlichen Absichten, der wird auf viel Kritik stoßen; und er wird ein Thema con variazioni an Aufklärung vorfinden, das wiederholt werden musste, um Augen zu öffnen, um ethisch-moralisch wach zu rütteln!
Ja, ich tadelte diesen selbstherrlichen Gauck, den Streiter, der austeilt und der einteilt, aber ich lobte ihn auch, etwa in dem Punkt, als er erkannt hatte und dies auch aussprach, dass man das Haus Europa nicht über die Köpfe der Menschen hinweg[2] aufbauen kann, sondern mit den Bürgern aufbauen muss, wenn das Werk gelingen soll.
In Deutschland nimmt das Heer der Bekloppten zu, besonders im Osten Deutschlands – als gesunde Gegenreaktion auf die kranke Politik von Selbstherrlichen, denen es jüngst einfiel, des Volkes Stimme zu verbieten – und des Volkes Wille, wenn der anders ausfällt, als die gerade Regierende es wünschen!
Wozu also noch wählen, Leute, wenn das, was ihr gewählt habt, dann doch verboten wird, urdemokratisch von einem Demokraten im Amt, der sich Bundespräsident nennt und der glaubt, das auch zu dürfen!?[3]
[1] Vgl. dazu den Beitrag, den ich unmittelbar nach der Edition schrieb.
[2] Vgl. dazu meinen Beitrag von heute, den 13. Januar 2025.
[3] Soll ich diesen Beitrag, den ich schrieb, nachdem ich schon einiges „von Bedeutung“ heute schon geschrieben und veröffentliche hatte, auch heute noch posten … oder erst morgen, übermorgen, da meine – seltenen – Leser nicht alles rezipieren, verdauen können, was ich ihnen an schwerer Kost vorsetze … in tristen Zeiten. Das frage ich mich! Da ich morgen aber schon tot sein kann, sage ich es hier und noch heute!
Entwurf:
Anarchisches?
Über den Geist der Demokratie im alten Europa der Vaterländer nach der Wahl in Austria und vor der Wahl in Germania: das EU-Monstrum –
eine Einrichtung die Doppelversklavung des Individuums in Europa, die keiner braucht, weder die Menschen, noch die National-Staaten?
Mehr Staat oder weniger Staat?
Mehr EU oder weniger EU?
Ein Essay zur „geistigen Veränderung“ und zum „Wandel der politischen Kultur“ – aus der Feder des von Parteien- wie EU-Skeptikers[1] Carl Gibson.
Die EU - eine zusätzliche Machstruktur der Gängelung und des Unfrei-Machens, die nur schadet und fast nirgendwo den Bürgern nützt, den Menschen!?
An der Wahl jener „Abgeordneten“ aus den Einzelstaaten, die keiner kennt, habe ich mich nie beteiligt!
Wo sind die Wurzeln der EU? Im Ökonomischen, weniger im Politischen! Die EWG habe ich noch erlebt, ein Wirtschaftszusammenschluss, um „Machtmacht“ gegenüber den anderen Großen in der Weltwirtschaft zu generieren. Das machte Sinn – und das macht auch heute noch Sinn, speziell im Umgang mit einer abdriftenden USA und den BRICS-Staaten.
Dabei hätte es auch bleiben sollen, denn eine gemeinsame „europäische Politik“ sowie eine gemeinsame „Außenpolitik“ gab es nie – und diese wird es auch in absehbarer Zeit – mit Akteuren wie Ungarn unter Orban oder mit einen eigenwilligen Polen, das den mit UNO-Haftbefehl gesuchten Kriegsverbrecher Netanjahu nicht verhaften will, um nur ein Beispiel selbst ausgelegter Souveränität zu nennen, nicht geben.
Der Einzelne im Staat muss sich schon mit seinem Staat auseinandersetzen, was schon schwierig in einer Zeit, in welcher der Staat – über seine arrogant gewordenen, für sich selbstherrlichen Akteure in Amt und Würden – nur noch für sich selbst da ist, die Nöte der Bürger und Menschen aber vergisst!
Dazu dann noch ein Über-Konstrukt, das noch mehr bürgerliche Freiheiten und Menschrechte einengt, den Bürger so noch unfreier macht!
Wie viele Klagen hörte ich aus dem Volk in den letzten Jahren, Klagen von Menschen, die unter den zusätzlichen Auflagen der EU stöhnen, Landwirte, Bauern, Gewerbetriebende, Handwerker, alles Esel, denen man in Brüssel noch einen Sack aufpackt, dann noch einen weiteren und so lange, bis der arme Esel unter der Last, die Ausbeutung und Unterdrückung bedeutet, zusammenbricht, aufgibt, sogar endet.
Mehr Staat oder weniger Staat? Diese Frage soll der Unterwürfige Deutsche, in Deutschland, inzwischen ein Land der Unfreien, der Angepassten und der Gegängelten, nicht stellen – und die andere Frage dahinter, brauchen wir eine EU, auch nicht!
Denn diese Makro-Struktur der zusätzlichen Kontrolle und Unterwerfung wurde ihm aufgezwungen, auch noch mit einer Führer-Figur, die nicht demokratisch, sondern undemokratisch an die Spitze der EU gelangte - und die sich dann auch, der Casus Gaza-Krieg und demonstrierte Solidarität mit dem Staat Israel machten es deutlich, entsprechend machtzynisch verhielt, indem kleine Einzelstaaten einfach übergangen werden.
Lange nach Heine, der ein großen Europäer war und zugleich eine Jude, Menschenfreund und Kosmopolit, schrieb auch ich über den Esel, über den deutschen Esel als Deutscher, und als ein ebenso guter Europäer wie geistiger Vorfahr Heine im Dichten und Denken auch über Europa, das eine kulturelle Einheit ist, nicht aber eine „rein wirtschaftlich profane“ oder gar eine „forciert politische“ – durchgesetzt von wenigen Machtpolitikern – über die Köpfe der Bürger und Menschen hinweg, die diesen Gang so nicht wollen, aber trotzdem nicht gefragt werden! Auch nicht, als die deutsche Einheit kam, so, und der Euro, auch so!
Die EU-Wahl – eine Farce, noch viel schlechter als die nationalen Wahlen, die mehr und mehr auch schon zur Farce verkommen, jetzt, wo die Parteien, die die Wahlen gewinnen, nicht mehr regieren sollen, was es anderen, die gestern noch regierten und bis zum heutigen Tag immer noch regieren, nicht gefällt!
Werden morgen schon die Etablierten von heute die Ewiggestrigen sein?
So „ur-demokratisch“, wie eine Politiker-Tochter mit Stallgeruch Ursula von der Leyen an die Spitze der EU gelangte, so - „ur-demokratisch“, soll nun in den einzelnen Nationalstaaten weiter regiert, Politik gemacht werden!?
Österreich macht den Anfang, nach dem guten Motto „A.E.I.O.U“ - Austra erit in obe ultima“ – und das - dort heiß und innig geliebte Deutschland der Piefkes mit seinem selbstvergessen Kanzler Scholz aus der altehrwürdigen Arbeiterpartei, die einst Hitler widerstand, in der heute aber das Vaterland nicht mehr gilt - wird demnächst folgen!
Nach der „same procedure“?
Man darf gespannt sein bei der neuen Form von „Mehr Demokratie wagen“!
So „ur-demokratisch“ baut man also auch weiter an dem Europäischen Haus!?
Die Bürger der Vaterländer in Europa werden staunen, aber auch das Ausland, Freund und Feind, wohin die Reise geht auf dem Kontinent, wo – weise Philosophen im antiken Griechenland -die „Demokratie“ angeblich erfanden, Philosophen, die heute aber, hier, im Land der Dichter und Denker wie darüber hinaus, genauso viel gelten wie ihre Erfindung von vorgestern, die Demokratie!
Rufer, die vor dem Wiedererstarken der Diktaturen warnten, Rufer in der Wüste, wurden, mit einem Maulkorb ausgestattet und in die Ecke gestellt! Ihre Schriften aber, de facto verbotene Bücher, die man noch nicht öffentlich verbrennen wollte, sperrte man in den Giftschrank, besonders dann, wenn darin über den neuen Geist der Demokratie diskutiert oder über den einen oder anderen Stall, den es auszumisten gilt nach dem Muster des Herakles, der bei Augias ausmistete – mit einer großen, Reinheit schaffenden, Flut!
[1] Vgl. – neben vielen weiteren Beiträgen zur Thematik, verfasst in den letzten Jahren und publiziert auf Blog sowie in Büchern, die Deutschland verfemt sind und in den Giftschrank gesperrt werden – den jüngsten Artikel:
Sowie den vielgelesenen Beitrag, den man im Internet noch nicht findet, zur politischen Krise in Österreich:
West-„Demokratien“ auf Abwegen? Die Partei, die die Mehrheit hat, soll nicht regieren! Ist der Kasus Österreich richtungweisend auch für Deutschland, Frankreich, ja, ganz Europa?
Ebenso:
Volkes Stimme zählt nicht mehr! Die sind doch alle bekloppt, oder? Wer die Wahl gewinnt, wird verboten!? Urdemokratisch-diktatorisch, im Sinne der Staatsräson der – noch - Regierenden?
Man boykottiert nicht nur meine politischen Schriften seit dem Jahr 2014, wo ich mit einer Unwürdigen, die nur eine plumpe System-Marionette ist, ins Gericht gehe, sondern auch viele Beiträge im Internet – und das im freien Westen, in einem Raum ohne Zensur, aber mit einem Europäischen Gericht für Menschenrechet in Straßburg – die ich auf meinem Blog veröffentliche, für die Allgemeinheit, für die Welt!
Ohne Lohn, dafür aber Undank erntend – und Ausgrenzung als Schaffender!
Ja, ich fühle ich „zensiert“ -mit hunderten Beiträgen, die unauffindbar sind, zum Gaza-Krieg, zu Israel! Zensiert wie die Juden in Israel von einem Netanjahu!
Trotzdem ist noch viel aus meiner Feder und aus meinem Kopf da, kann gelesen werden!
Carl Gibson, Quo vadis, Germania, 2016 |
Zum Status quo der Freiheit in der, ach, so freien Welt!
Gelöschte Beiträge in einem freien Staat!?
Wer tilgt in Deutschland?
Wer, Genosse Steinmeier, macht meine Arbeit zunichte, als Autor und als Publizist?
Und mit welchem Recht?
Nur in Berufung auf eine obskure Staatsräson oder auf ein Narrativ, das nicht mein Narrativ ist?
„Weshalb verschwinden viele Beiträge des freien deutschen Bloggers Carl Gibson im Internet auf merkwürdige Weise?“ -
Thema für ein akademisches Seminar an einer wirklich freien Hochschule – oder für eine Debatte im Kibbuz in der Wüste Negev, wo ich manche Leser habe?
Oder in der arabischen Wüste, wo mir vielleicht die Kamele zuhören, die Eidechsen und die Schlangen?
Man könnte dort eruieren, wie viele Beiträge verschwanden und weshalb!
Das Resultat:
eine realistische Auskunft über die Welt, in der wir leben – und über den Stand der Freiheit in der, ach, so freien Welt!
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ischer_Gerichtshof_f%C3%BCr_Menschenrechte
Irans Präsident Raisi[1] beruft sich auf die Strenge der Logik – auf dem Weg zum „totalen Krieg“, der ein „heiliger Krieg“ sein wird, ein gerechter Krieg!?
Der starke Mann aus Teheran hinter Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah ein Glaubenskrieger?
Audiatur et altera pars
Wie die Vereinigten Staaten von Amerika Israel bewaffnen und finanzieren, so unterstützen wir den Befreiungskampf des palästinensischen Volkes!
Das etwa ist die Quintessenz der Aussagen des iranischen Präsidenten im Gespräch[2] mit dem Sender Al Jazeera, das in dem Morgenstunden des 4. November 2023 ausgestrahlt wurde.
Nachdem ich gestern schon dem Chef der Hisbollah im Libanon zugehört hatte, als er sprach, ohne mich mit den Zitaten und Ausschnitten zu begnügen, die deutsche Reporter den Fernsehzuschauern servieren, hörte ich auch dem starken aus Teheran zu, der für einen starken, selbstbewussten Staat sprach, für den Iran, der Amerika nicht fürchtet, vielleicht sogar provoziert, indem er – in Berufung auf die strenge Logik – feststellt, die USA hätten sich schon im Irak verkalkuliert, gar verspekuliert, vor allem aber, indem er dem gesamten – USA hörigen – Westen jene Doppelzüngigkeit vorwirft, die viele andere Nationen der Welt, aus Südamerika, aus Afrika, vor allem aber aus dem Lager der arabisch-islamischen Welt, auch so sehen und auf dem Forum der UNO in alle Welt hinausposaunen – und das nicht zu Unrecht, wie etwa in diesen Stunden der Vertreter Libyens, also eines Staates, der unter der Destabilisierungspolitik Westeuropas und der USA in Nordafrika schwer zu leiden hatte und immer noch hat.
Iran will keine Ausweitung des Konflikts. Das betonte der iranische Außenminister von wenigen Tagen in Gespräch mit dem US-Sender CNN.
Das wiederholte gestern auch der – von Iran anhängige und finanzierte – Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah[3] im ureigensten Interesse, betonte aber, dass die Möglichkeit eines „totalen Krieges“ durchaus realistisch sei und das die Hisbollah, die „Partei Gottes“, selbst, also unabhängig von eventuellen Weisungen aus Teheran, entscheiden werde, ob und wann die – mehrere zehntausend Mann starke Kampftruppe mit ihren angeblich 150 000 Raketen – in den Kampf gegen Israel eintreten werden.
„Alle Optionen sind offen“, heißt es nach Nasrallah.
De-Eskalation im Libanon und in Teheran? Oder doch nur eine Provokation aus einem Selbstbewusstsein heraus, das sich aus einer militärischen Stärke herleitet, ja, sogar aus einer moralischen Überlegenheit?
Während der Westen – gestützt auf das Völkerrecht – dem vom Aggressor Russland überfallenen, souveränen Staat Ukraine aushilft, militärisch wie finanziell, einen ganzen Staat schon fast zwei Jahre am Leben hält - und sich dabei auf „Werte“, beruft, auf die tradierten Werte der Kultur und Zivilisation, die für alle Menschen gelten sollen, werden in Gaza aber die gleichen Werte mit Füßen getreten und das – gleiche – Völkerrecht wird de facto außer Kraft setzt, Kriegsverbrechen Israels am laufenden Band zulassend, ohne diese als solche zu benennen, gar zu ahnden und zu unterbinden. Diese inkonsequente, ja, schizophrene Haltung des gesamten Westens, die nicht unverborgen bleiben und auch nicht ignoriert werden kann – außer innerhalb der unkritischen Medien konfrontiert die bisher angeblich moralisch Überlegen mit dem Vorwurf der „Doppelzüngigkeit“, das Messen mit zweierlei Maß – ein „double standard“, was den Westen in den Augen der Welt unglaubwürdig erscheinen lässt und ihn moralisch in die Defensive drängt!
Also doch nur Machtpolitik ohne Moral? Die Ajatollahs und ihre Netzwerke Hamas, Hisbollah, Huthi, fühlen sich also nicht nur im Recht, den Freiheitskampf besetzter, unterdrückter Völker zu fördern, selbst unter Einsatz verächtlicher Mittel wie Terror und Geiselnahme; sie fühlen sich sogar moralisch überlegen, weil sie das, was sie tun, im Namen der Gerechtigkeit tun, also altruistisch, ohne Selbstzweck, und somit im Einklang mit der eigenen Religion und Gott hinter der Tat.
Denjenigen aber, die die Kriegsverbrechen begehen und decken, denen bleibt nur noch die nackte Gewalt, das archaische Recht des Stärkeren, das Recht des Tyrannen, der die totschlägt, die ihm in die Quere kommen, wie Simson die Philister – und deren Land er besitzen will, wie die Siedler in der West Bank, die mit Feuerwaffen über friedliche Palästinenser gefallen, über Bauern und Hirten, um sie zu vertrieben oder gleich zu töten, ungestraft, so, wie ganze Staaten ungestraft bleiben, trotz Kriegsverbrechen
[2] Das Gespräch des Ultrakonservativen ist etwa eine Woche alt, wurde auch partiell in Deutschland rezipiert, erscheint aber nach der Nasrallah-Rede in einem neuen Licht, besonders, was die Legitimität eines „heiligen Krieges“ – der Schiiten und des Iran - gegen den Erzfeind Israel und die USA betrifft.
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Hassan_Nasrallah
Der Name bedeutet „Sieg Gottes“ – nomen est omen?
Religiöse Toleranz – Miteinander der Kulturen und Religion.
Das Denkmal erinnert an den Besuch des Gründers der Bahai-Glaubensgemeinschaft im Kurbad Mergentheim. |
Die Zeit der Mullahs … ist vorüber –
Solidarität mit den Iranern im offenen Protest und im gerechten Widerstand gegen die Glaubensdiktatur, die den Islam zynisch als Instrument der Machterhaltung einsetzt
Die Schläger des Mullah-Regimes bekommen angeblich 20 Prozent mehr Lohn, melden die Nachrichtensender!
Aus gutem Grund! Die Schergen haben gerade sehr viel zu tun beim Niederschlagen der offenen Rebellion, die es in allen Teilen des Iran gibt. Mädchen, junge Frauen im Protest, werden niedergeknüppelt, in Autos gezerrt, weggebracht, vielleicht gefoltert oder nur einfach totgeschlagen wie die jüngste Märtyrerin der Freiheit, an deren Tod sich die längst überfälligen Proteste entzündeten.
Ein Kopftuch – so oder anders getragen? Welch eine weltbewegende Angelegenheit? Sie erinnert an die Kriegsursachen in Gullivers Reisen, wo zwei Staaten darüber streiten, an welchem Ende das Ei aufgeschlagen werden muss!
Die „Sittenpolizei“, welch ein Begriff, wird von den machtzynischen Mullahs auf das eigene Volk gehetzt, um eine Nichtigkeit einzufordern, genauer, um über dieses Nichts Menschen niederzuknüppeln und in Angst zu halten, damit man selbst weiter bestehen und noch eine Weile länger diktatorisch weiter regieren, Menschen unterdrücken, in Unfreiheit halten kann.
Die Frauen des Iran sollen auf dem Kopf das tragen, was sie wollen, meint US-Präsident Joe Biden! Und so sehen es auch die vielen demokratischen Nationen der Welt, die allmählich auch erkennen, was im Iran los ist und dass die Zeit der Ajatollahs und Mullahs endgültig vorüber ist.
So muss der Islam nicht sein!
Die Perser sind ein altes Volk, ein Kulturvolk. Gleich den Ägyptern und Juden gab es sie schon, bevor es ein Christentum und den Islam gab.
Also ist die Identität der Iraner nicht nur religiös definiert, und schon gar nicht rein islamisch.
Seit vielen Jahren kenne und schätze ich Perser, die in Deutschland leben, Perser, die keine Muslime sind, aber auch nicht gottlos. Sie folgen, nein, nicht dem alten „Zarathustra“ und den Feuerpriestern oder Derwischen früherer Tage, sondern den Lehren des Baha, die im Wesentlichen humanistisch ausgerichtet sind und auf Toleranz basieren.
Es ist gut, dass es in westlichen Staaten den Protest gegen die Mullahs gibt, in Solidarität mit den unterdrückten Menschen im Iran, als Signal an den Rest der Welt, jetzt, wo es um Menschenrechte für alle geht, während die Mächtigen im Iran, die Gestalten in der Kutte, selbst schon in der Ecke und mit Sanktionen belegt, dem wild gewordenen Krieger Putin mit lebensvernichtenden Kriegswaffen, mit Drohnen aushelfen, gleichzeitig bereit und damit aktiv beschäftigt, die – nicht nur den Staat Israel bedrohende – atomare Aufrüstung weiter auszubauen.
Möge das Ende dieser Menschenfeinde in der Pfaffenkutte bald kommen – denn ohne diese Gestalten, die den friedlichen Islam missbrauchen, die Religion zum Mittel der Machterhaltung ummünzen, pervertieren, wird die Welt eine friedlichere sein: und das Volk des Iran endlich frei.
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph,
ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,
politischer Essayist,
Naturfotograf,
im September 2022
(zwei Jahre nach der Krebs-Erkrankung bzw. Operation)
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/oligarchen-todesfaelle-ukraine-krieg-russland-100.html
Der "Fenstersturz" als Methode des Staatsterrors gegen Regime-Gegner und das freie Wort!
Muss, wer gegen Putins – inzwischen „heiligen“ - Krieg schreibt, auch in Deutschland um sein Leben fürchten?
Ergeht es Bürgerrechtlern, Dissidenten, Regimekritikern und exilierten Oppositionellen bald wie Salman Rushdie?
Das frage ich als einer, der betroffen sein könnte, nachdem ich seit Kriegsbeginn, auch schon davor und bis in diese Tage gegen Putins Krieg anschrieb, regelmäßig, systematisch und differenziert – und das, obwohl ich mich im Vorfeld gegen antirussische Hetze[1] – wie sie etwa aus der Feder von Herta Müller kam, aus der Ecke der BILD und der Welt – eingesetzt hatte.
In Sachen Staats-Vendetta bin ich ein gebranntes Kind!
Heute, wo Verbrecher aller Art freie Fahrt durch ganz Europa haben, wenn sie es schafften, irgendwie in ein EU-Land einzureisen, ist es nicht viel anders, als damals, 1979, als ich, kaum der kommunistischen Haftzelle entsprungen, frisch im Westen angekommen, jene UNO-Beschwerde gegen die Regierung des Diktators Ceausescu[2] auf den Weg brachte und dabei mich selbst exponierte, nebenbei aber auch Leib und Leben meiner Familie riskierte.
Schließlich waren die Killer der Securitate im Westen unterwegs, um unliebsame Kritiker aus der Welt zu schaffen, Leute wie mich, Leute wie Emil Georgescu vom Radiosender Freies Europa (Radio Free Europe), der, kurz nachdem er ein Interview mit mir geführt hatte, in München von Auftragsmördern niedergestochen und ermordet wurde, wie mein guter Bekannter aus der Dissidenz Paul Goma, dem man Briefbomben nach Paris schickte oder wie Nicolae Dascalu[3] von der ersten freien Gewerkschaft Osteuropas „SLOMR“, der einfach von der Bildfläche verschwand, nachdem er aus Bukarest kommend den Boden der USA erreicht hatte.
Als Rumänien zur EU beitrat, warnte ich erneut öffentlich[4]; denn die Securitate hatte nun wirklich freie Fahrt auch in Deutschland, nicht anders als die Stasi-Agenten der DDR in Langzeitmission nach der Wiedervereinigung!
Mit wem leben wir hier, in Deutschland, in Europa, Tür an Tür? Mit der Stasi, mit der Securitate, mit dem KGB, der sich inzwischen umbenannt hat, aber die Killer-Methoden beibehielt? Und wer könnte ehemalige Bürgerrechter oder Freie Geister der Jetztzeit, die Klartext reden, auch noch bedrohen?
Putin-Freunde aus Überzeugung, Leute aus der 5. Kolonne, die der Sache Putins zuarbeiten und auch vor drastischen Vorgehensweisen nicht zurückschrecken?
Wie sicher ist der Deutsche noch in dieser Konstellation der Krisen?
Putins Schergen sind nicht zimperlich, wenn es um das Ausschalten konkreter wie potenzieller Kritiker geht!
Man wirft sie einfach aus dem Fenster[5], ganz egal, ob im Krankenhaus oder daheim! Wo so viele im Krieg ihr Leben lassen müssen, kommt es auf ein paar geopferte kritische Köpfe auch nicht mehr an!
Wer schützt die Exponierten in der freien Welt?
Keiner!
Der Staat kann das freie Wort nicht schützen – und er kann auch Personen nicht schützen: das beweist der Fall Salman Rushdie[6], den – über die Fatwa - der lange Arm der islamischen Revolution nun doch noch erreicht hat, lange nach Chomeinis Tagen, der 1979 nach aus Paris nach Teheran zurückkehrte und Hass schuf, damals, als mein aufklärendes Wirken hier begann.
Salman Rushdie[7] war und ist eine gut geschützte Persönlichkeit – und doch konnte das jüngste Attentat in New York, das die freie Welt aufrüttelte und erschreckte, nicht vermieden werden.
Ein „heiliger Krieg“ gegen freie Autoren und Aufklärer, gegen Andersdenkende, Dissidenten, Bürgerrechtler, Oppositionelle im Exil tobt immer noch hemmungslos, zum Mord bereit.
Jetzt aber, nach einem halben Jahr Krieg in der Ukraine, haben Putins Propaganda-Krieger auch die Segnungen eines „heiligen Krieges“ entdeckt – und also auch einen „heiligen Krieg“ ausgerufen – zur Vernichtung aller, die gegen Putin sind, hier und dort!
(Vgl. dazu die lange Liste dubioser Todesfälle in dem Bericht des ZDF:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/oligarchen-todesfaelle-ukraine-krieg-russland-100.html
Wer auch immer auffällige Morde dieser Art anordnet, der verfolgt wohl das Ziel, gehört zu werden, nicht anders als bei der Mafia, um potenzielle Gegner und Kritiker des Putin-Systems zu warnen und abzuschrecken.)
Der Fenstersturz der Geschichte[8] und der Jetztzeit wird sich wiederholen! Es wird noch manche Opfer geben!
Was bleibt dem freien Deutschen, der denkt und schreibt, weiter übrig, als sich fatalistisch in sein Los zu fügen?
Der Staat wird ihn nicht schützen, weil er es nicht kann!
[1] Was auch missverstanden werden konnte.
[2] Näheres dazu in meine, Werl „Symphonie der Freiheit, 2008.
Die ILO-Klage über die CMT im Genf ist im Internet auffindbar.
[3] Näheres dazu in meinen oben genannten Testimonium, 2008. Dascalu nahm noch von den USA aus Kontakt zu mir auf, dann wurde es für immer still. Der Fall ist ungeklärt.
[4] Vgl. dazu die Dokumentation mit Schreiben an den BW-Innenminister Rech.
[5] Nach den oft rätselhaften Todesfällen einiger Oligarchen fiel jüngst ein - angeblich putinkritischer – Lukoil-Manager aus einem Krankenhausfenster. Suizid? Der Fall ging am 1. September 2022 durch die Medien. Selbstmorde der obskuren Art häufen sich inzwischen in Russland oder auch im Ausland in Exilkreisen.
[6] Seinerzeit schon literarisch aktiv, rezensierte ich sein Werk „Mitternachtskinder“.
[8] Gemeint ist der (zweite) „Prager Fenstersturz“, der einen schrecklichsten Kriege überhaupt auslöste, den Dreißigjährigen Krieg, der auf deutschen Boden tobte und etwa ein Drittel der deutschen Bevölkerung dezimierte.
Vgl. dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Prager_Fenstersturz
Bad Mergentheim an der Tauber - ehemalige Residenz des Deutschen Ordens
Philosophisch-poetischer Spaziergang
durch die Welt des Schönen
im Kurpark von Bad Mergentheim an der Tauber
mit Carl Gibson als Cicerone
Wer ins nahe Bad geht oder aus dem Bad kommt, kann hier innehalten, verweilen, ausruhen und nachdenken - über die Zeit und über die Heimsuchungen unserer modernen Zeit.
Japanische Stele und Licht im Bambus
im Orient und in Okzident.
Der Gaza-Krieg Israels (auch aus ethisch-moralischer Sicht)
Entwurf:
„Die Falle der Ajatollahs“ – Was Amerika schwächt:
Wenn Israels Kriegspolitik unter Netanjahu mit den Interessen der USA kollidieren, dann frohlocken die Feinde der westlichen Welt!
Über bittere Wahrheiten: 1400 Juden und über 2600 Palästinenser mussten bisher sterben, weil der Staat Israel nicht in der Lage war, seine Grenzen gegen Hamas-Terroristen zu sichern!
Vor Wochen noch gingen Hundertausende in Israel auf die Straße, um für ein Prinzip einzutreten, friedlich für „Demokratie“ streitend im Protest – und gegen den Machtpolitiker der zynischen Art Netanjahu, der, bei Gott kein „lupenreiner Demokrat“ ist, der mit Tricks – und nur toleriert von undemokratischen Parteien – wieder Regierungschef wurde – und der sich nun, nach dem Überfall der Hamas auf den Judenstaat, als Retter Israels aufschwingt.
Die vielen Stimmen gegen ihn schweigen jetzt, wo Israelangegriffen wurde. Alle stehen zusammen – jeder ist jetzt, wie es der Oppositionsführer formulierte, ein Soldat, ein Verteidiger Israels, in Tagen des Krieges, die den lange erstrebten Frieden zwischen den Völkern als ferne Chimäre erscheinen lassen.
Der Nahe Osten steht „am Abgrund“ – und hinter diesem die Welt, die inzwischen eine andere geworden ist, eine viel gefährlichere als noch zur Zeit von Camp David, als US-präsident Jimmy Carter, Ägyptens Staatschef Anwar el Sadat und der Israeli Itzak Rabin an einer Vision arbeiteten – am ewigen Frieden für den Nahen Osten und für die Welt dahinter.
Die Schweigenden in Israel, die sich nun um die Kriegsregierung dieser Netanjahu scharen, dessen Kriegspolitik billigen, stützen, obwohl es eine Kriegsführung gegen Zivilisten ist, gekennzeichnet durch Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht am laufenden Band, mit zerstörerischen, undifferenzierten Bombardements auf eng besiedeltes Stadtgebiet, mit Belagerung und tausendfachem Tod von unschuldigen Zivilisten, vergessen dabei, dass Rache, Wut, Zorn, Vergeltung blind machen, noch mehr Schäden anrichten und alle in der Region vor den Abgrund führen.
Nicht nur die Araber sehen die Hochhäuser stürzen, Häuser, in denen Menschen wohnen und unter Bomben sterben. 700 Kinder sind inzwischen tot! Welchen Politiker des Westens schert das? Tränen vergießt man anderswo, Krokodilstränen, heuchlerisch wie die gesamte Politik des Westens nach dem Tod der beiden Akteure von Camp David. Die Araber wenden sich von den Normalisierungsbemühungen mit Israel ab, auch Saudi-Arabien, was Eskalation bedeutet und schwer zu berechnende Aktionen in einem höchst komplexen Konflikt, den die roten Autokraten dieser Welt, Putin, der Kriegsverbrecher und die aggressiven Rotchinesen unter „Diktator“ Xi Jinping für sich nutzen werden, während die USA, inzwischen umgeben von noch mehr ernstzunehmenden Feinden, allmählich selbst in Bedrängnis kommt, unfähig an allen fronten Flagge zu zeigen oder gar zu kämpfen.
Was viele Zeitgenossen, Apolitische oder politisch Naive, noch nicht mitbekommen haben, weder in Deutschland, wo inkompetente Gestalten ohne Erfahrung die Geschicke der Nation bestimmen, einseitig und ohne Nationalgefühl, noch in Israel, ist die Tatsache, dass – ungeachtet des Beistandspaktes der USA mit dem Judenstatt, also der Garantie der Sicherheit Israels im falle eines Angriffs durch andere Staaten – die jetzt von dem politischen Kleingeist der kurzsichtigen Art Netanjahu betriebene Kriegspolitik der unbedingten Zerstörung des Feindes, was für Israel jetzt Staatsraison ist, mit der US-Haltung kollidiert, ja, den US-Interessen in der Region sogar widerspricht, weil bei einem Versagen über Eskalation mächtige Feinde auf den Plan gerufen werden, nämlich die neue Achse des Bösen: Iran, der Gottesstatt der Teufel, Putins über den Ukraine-Krieg zum direkten Feind avanciertes Russland und das stark wie gefährlich gewordene China, das inzwischen in einer eigenen Liga spielt, alles interessiert, die USA zu schwächen, gar zu zerstören.
Das kleine Israel ist nur der Auslöser dazu!
Iran und Russland sind Mittel, die den Lachenden aus dem Reich der Mitte zum Triumph verhelfen können.
Wenn Anthony Blinken, selbst ein Jude, nun beschwichtigend durch die arabische Welt eilt, um, im Versuch die Wogen noch etwas zu glätten, von „gemeinsamen Werten“ der USA mit Israel spricht, von Menschenrechten (für alle, nach Carter, der noch lebt, aber ohnmächtig zusehen muss, was aus seinem friedenstiftenden Werk geworden ist), also von „human rights“ und sogar von „ human dignity“, also von Menschenwürde nach über 4000 Toten insgesamt, wobei noch Tausende unter den Trümmern liegen können, in den Katakomben und Bunkern verschüttet wie die Soldaten des Irak im ersten und im zweiten Irak-Krieg zur Zeit des Saddam Hussein und der Gottesstreiter George W. Bush senior und junior, dann klingt das nicht nur wie Hohn – es ist Hohn! Blanker Zynismus!
Fakt ist: Joe Biden, der US-Präsident, der den Machtpolitiker Netanjahu schon im Vorfeld abblitzen ließ, sieht die Dinge anders. Biden will keine gewaltsame Besetzung des Gaza-Streifens, wohl wissend, dass selbst nach einer Ausrottung des terroristischen Hamas-Gebildes die Region nicht zum Stillstand kommt. Schließlich ist da noch die Hisbollah, die auf den Befehl aus Teheran jederzeit losschlagen und militärisch zerstörerisch in den Konflikt eingreifen kann und der Iran selbst, gedeckt und gestützt von Putin und mit dem Plazet aus Peking, da beiden Großalteuren das dienlich ist, was gerade im Nahen Osten abläuft: die Schwächung der USA über den Israel-Konflikt!
Biden aber ist primär den Vereinigten Staaten verpflichtet, dann erst Israel, Taiwan und allen anderen bedrohten Staaten und Nation, denen man – quasi als Blankoscheck – Sicherheitsgarantien gegeben hat, wohl wissend, diese nicht immer ableisten, erfüllen zu können, schon gar nicht gleichzeitig.
Der – inzwischen dekadente – Westen hat diese Entwicklung, die ich als stiller Zeitbeobachter aus meiner einflusslosen Ecke heraus „die Falle der Ajatollahs“ genannt habe, soll nachhaltig geschwächt, ja, zerstört werden. So sehen es die Islamisten, die Gotteskrieger, die Mullahs, aber auch die Atheisten Putin und Xi Jinping, die im Herzen noch Kommunisten sind, antiamerikanisch von Anfang an und zum Kampf entschlossen – über den kleinen – gegen den großen Satan.
Vgl. auch:
700 Kinder tot in Gaza, Palästinenser-Kinder! - „Das ist erst der Anfang!“
Ein Krieg löst den anderen ab, ein Kriegsverbrechen überlagert andere Kriegsverbrechen -
tappt der blinde Netanjahu in die Falle der Ajatollahs, bringt er - über die Hinwegsetzung über das Völkerrecht im Namen der "Selbstverteidigung Israels - die arabisch-moslemische Welt gegen Israel auf
und diskredimiert dabei die Juden weltweit?
Wird Biden diesen Politiker noch zurückpfeifen, das Blutbad stoppen?
Putin kann inzwischen etwas aufatmen – und Selenskyj muss zittern, befürchtend, dass die Solidarität des Westens abnimmt, wankt und die überlebenswichtige Hilfe aller Art für die Ukraine bald ganz ausbleibt.
Die Augen der Welt richten sich nunmehr auf den Kampf Israels gegen die Terror-Organisation Hamas, auf einen kriegerischen Konflikt, aus dem – über den Kriegseintritt der Hisbollah und des alles steuernden Iran – ein Weltenbrand werden kann. Die die Sicherheit Israels garantierende USA werden mit allen ihren Flugzeugträgern und Militärhilfen die Eskalation eher fördern, anstatt diese zu verhindern. Inzwischen ist die moslemische Welt aufgebracht – und die Solidarität mit westlichen Positionen wankt gewaltig. Blut ist eben dicker als Wasser – und, was bisher versäumt wurde an Ausgleich, rächt sich jetzt.
700 Palästinenser-Kinder in Gaza, von insgesamt 2300 toten Palästinensern in der 2,3 Millionen-Stadt, getötet in der Vergeltungsaktion des Staates Israel in seinem Kampf gegen die Terror-Organisation Hamas, die mit ihrem Überfall auf israelisches Gebiet, der Bluttat mit ungezählten Opfern und der Geiselnahmen von mehr als 100 israelischen Bürgern das Bombardement von Gaza provoziert hatte.
Auf israelischer Seite sind bisher 1300 Tote zu beklagen!
Was zählt das Leben eines Menschen? Wie rechnen die Juden, wie rechnet die Welt? Man erinnert sich vielleicht: Israel ließ über 1000 Häftlinge frei, darunter auch Mörder und Schwerkriminelle, um einen jahrelang in Gefangenschaft gehalten Soldaten der israelischen Armee im Austausch freizubekommen! Biblisch!? Ein verlorener Sohn ist mehr wert als die ganze Herde!?
Jetzt, am Anfang, steht es inzwischen schon 2 zu eins – wie im Sport!
Doch, da ein Staat gegen Zivilisten kämpft, wenn auch gegen - als Schutzschild von Hamas-Terroristen missbrauchte Wehrlose, wird die Opferzahl unter den Einwohnern Gazas noch dramatisch steigen, insofern es mit den Bombardierungen so weitergeht, wie sie der westliche Fernseh-Zuschauer in Echtzeit auf dem Fernsehbildschirm[1] erlebte.
Zivilisten werden für etwas bestraft, was sie nicht getan haben!
Sie sind zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort, in dem „Open-air-Gefängnis“ Gaza, das keine Mausefalle ist, sondern eine Menschenfalle, denn es gibt keinen Ausweg!
Anders, als von den Israelis am Anfang noch betont, ist die Grenze zu Ägypten nicht offen! Auf der einen Seite das Meer, auf der anderen der Staat Israel, der einen Korridor zu den Landsleuten in der West Bank, wo die anderen Palästinenser leben, nicht möglich macht, verweigert.
Wohin also flüchten, wenn alle Grenzen dicht sind und alle Wege ins Nichts führen?
Weder die Ägypter, noch die Jordanier, in deren Königreich viele Palästinenser bereits leben, wollen die Entvölkerung Gazas hinnehmen, nicht einmal temporär, aus humanen Gründen, um Menschenreben zu retten?
Den Bomben ausgeliefert harren die echten Opfer nun aus, während Israel sich auf einen großen Gegenschlag gegen die Hamas vorbereitet, zu Land, zu Wasser und aus der Luft, um die Terror-Organisation vom Erdboden zu tilgen!
Auch das biblisch, wenn auch unrealistisch. Denn angeblich bis zu 40 000 Hamas-Kämpfer warten in der Stadt Gaza, die, nach der Auffassung vom Experten aus den USA und aus Großbritannien, die schon im Irak ähnliche Aufgaben durchführten, de facto uneinnehmbar ist.
Das große Blutbad ist abzusehen, ein Gemetzel, das auf beiden Seiten sehr viele Opfer fordern wird und noch mehr tote Zivilisten.
Und noch fand sich keiner, die politischen Vorgaben dieses Netanjahu zu stoppen!
[1] Wie bei Putins Krieg, sah ich on Anfang an zu, über BBC und CNN, Sender, die sich redlich um eine objektive Berichterstattung bemühen, während das deutsche Fernsehen viel zu knapp berichtet. Der kritische Beobachter muss ich seine Daten mühsam zusammensuchen. Bisher fielen etwa 1500 Hamas-Terroristen.
Der Gaza-Krieg Israels (auch aus ethisch-moralischer Sicht)
Entwurf:
„Das ist erst der Anfang!“, Der Anfang vom Ende?
Wenn aus David ein Goliath werden muss, bleiben die zivilisatorischen Werte auf der Strecke -
Belagerungen, der inhumane Krieg und die Verhältnismäßigkeit der Mittel
Israel, der hinterhältig angegriffene, verwundete Löwe, der jetzt, aus seinem tiefen Schlaf erwacht, aus dem ablenkenden Akt der Selbstfindung im demokratischen Prozess, gnadenlos zurückschlägt, alttestamentarisch grausam, die Mittel verkennend du Werte zerstörend, nur um Emotionen des tief gekränkten zu befriedigen so, wie es der erste Teil der Bibel an vielen Stellen lehrt?
Das Volk Israels bekennt sich zur aufgeklärt zivilisatorischen Welt der Kulturstaaten des Westens – und doch hat man den Eindruck, dass die politische wie militärische Führung des Judenstaates sich jetzt von der Wertewelt des Abendlandes entfernen, sogar bereit etablierte Werte zu zerstören, zu opfern, indem Mittel der Kriegsführung gewählt und eingesetzt werden, die sich stark den verbrecherischen Mitteln der Terroristen aus Hamas, Hisbollah oder Isis annähern.
Eine bedenkliche Entwicklung, die der Westen – bei aller Solidarität mit dem tückisch angegriffenen, in tiefster Seele verletzten und deshalb „überreagierenden“ – Israel nicht wird mittragen können, den die Aufschreie und Tränen der Kinder, die noch nicht im Bombenhagel starben, sprechend dagegen und klagen an.
Unmittelbar nach dem verbrecherischen Überfall der besonders tückischen Art der Hamas-Terroristen auf die Friedliebenden eines Musikfestes und in den Ortschaften der Regien mit brutalsten Morden und einer großen Geiselnahme von mehr als 120 Wehrlosen war die Solidarität mit den Betroffenen im Westen groß, nahezu „uneingeschränkt“, hatte doch der Judenstaat, vergleichbar mit dem Angriff Japans auf Pearl Harbour und die USA, seinen „9. September“ erlebt, einen Schreckenstag für eine große Nation mit 3000 Opfern durch arabische Terroristentat, was zu einem nationalen, heute, nach 22 Jahren, noch nicht überwundenen „Trauma“ führte.
Empathisch fühlten die Menschen der westlichen Welt mit den gedemütigten Angegriffenen in Israel mit, bereit, zu helfen und den bedrängten Staat zu unterstützen, auch militärisch, doch im Rahmen des Völkerrechts, damit sich Putins Krieg gegen die Zivilbevölkerung der Ukraine nicht anderswo auf vergleichbarer Ebene wiederholt.
Das aber scheinen – gesteuert von der aktuellen Regierung, aus der inzwischen eine Kriegsregierung geworden – die Militärs Israels nicht recht begriffen zu haben, als sie – praktisch schon am Tag danach – Vergeltungsangriffe durchführten und sich zu dem Beschluss durchrangen, den schmalen, dicht bevölkerten Gaza-Streifen mit seinen 2,3 Millionen Einwohnern von Wasser, Strom, Treibstoff und Nahrungsversorgung abzuschneiden – in einer neuzeitlichen Belagerung der ganz üblen Art, so, wie sie St. Petersburg als Leningrad durch die Wehrmacht erleben musste.
„Das geht gar nicht“, werden einige sagen, die nichts vom Kriegsvölkerrecht verstehen und nur einfache Menschen sind, einfühlsame Menschen, die sich selbst in die Lage der belagerten versetzen und sich fragen, wie sie als verhätschelten Wohlstandsbürger – nur an einem Tag – ohne fließendes Wasser zum Kochen, Dusche, Toilettenspülen, ohne Strom, ohne Nahrung, abgeschnitten von den Medien und der Welt, ohne Auto und ohne Benzin für eine eventuelle Flucht auskommen würden.
Das es sich nicht ziemt, Israel zu kritisieren, das angegriffene Israel in Not, schon gar als Deutsche, die in ihrer historischen Holocaust-schuld gefangen und gelähmt sind, schweigen viele angesichts überzogener Vergeltungsschläge und Repressalien indirekter Art gegen die Zivilbevölkerung über Belagerung, obwohl sie alle wissen, dass die aktuellen Akteure in Israel die falschen Dinge tun, die Katastrophe fördern und noch mehr Hass auf Israel ziehen, was zu einem Weltenbrand führen kann, denn auch Israel, daran wird augenblicklich nirgendwo erinnert, ist im Besitz der Atombombe.
In Deutschland, das sich seine Parallelgesellschaften gerade aufbaut, während Franzosen und Briten diese – schon lange dort existierenden – einzudämmen versuchen, werden die Proteste der Palästinenser noch über Verbote verhindert. In London aber und anderswo in der muslimischen Welt wird bereits gegen Israels Machtdemonstration unter Missachtung elementarer Menschenrechte während der Bombardierung von Zivilsten protestiert. Das alles kann schnell eskalieren. Und keine Militärmacht USA wird die Brandherde in vielen Ecken der arabischen Welt ersticken können. Maß ist angesagt, keine Vendetta, keine Kraftdemonstration, denn die Gründe des Konflikts – und das wissen alle Israelis, besonders jene, die gegen Netanjahus Politik auf die Straßen gingen – sind hausgemacht.
Anstatt einen Modus Vivendi mit allen Palästinensern zu finden über einen zu gründenden, souveränen Palästinenser-Staat – und somit für eine Idee, für die Anwar el Sadat und Itzak Rabin sterben mussten nach Camp David – haben Leute wie Netanjahu und andere konservative Juden den Status quo nicht nur zementiert; sie haben sogar selbstherrlich und zynisch illegale Siedlungen in besetzten Gebieten weiter möglich gemacht – und das gegen das Völkerrecht, was die Lava im Vulkan zu Kochen brachte.
Die Früchte dieser zynischen Haltung ernten wir alle jetzt!
Und es ist tatsächlich so, wie es der kriegswütige Netanjahu, der nunmehr von den eigenen Fehlern ablenkt, in anderer Hinsicht – drohend und fast apokalyptisch - formuliert hat: „Das ist erst der Anfang!“
Der Anfang vom Ende?
Vgl. auch:
„Wie konnte das geschehen?“ – Über das Versagen der israelischen Armee, des Geheimdienstes Mossad, der Regierung Netanjahu, kurz des israelischen Staatswesens angesichts einer existenziellen Bedrohung – und über augenblickliche Tabus, über die man trotzdem sprechen muss und wird
Jetzt sei nicht die Zeit, um diese unbequemen, peinlichen Fragen zu stellen, Fragen, die sich in erster Linie der Regierungschef Netanjahu, stellen muss, die sich aber Millionen Staatsbürger Israels automatisch stellen, weil das Unfassbare Ereignis wurde, ohne jedoch auf befriedigende Antworten zu kommen.
Wie war es möglich, dass der eigentlich gut geschützte, sich in Sicherheit wiegende Israeli – praktisch über Nacht – mit dem Schergen der verbrecherische Hamas konfrontiert sah, auf dem Boden Israels, im Kibutz, im eigenen Hof, Wohn- und Schlafzimmer, den Mördern, Vergewaltigern und Kinderschlächtern ausgeliefert?
Wo war die sonst oft siegreiche, bis zu den Zähnen bewaffnete israelische Armee, die doch den Staatsauftrag hat, Land und Bürger vor dem Feind zu beschützen?
Wo war der legendäre Mossad, der doch alles weiß und sogar präventiv agiert, wenn Israel Gefahr droht?
Jetzt sei nicht die Zeit, Schuldzuweisungen vorzunehmen, überprüfend, wer wann wo versagte und wie!
Jetzt sein nicht die Zeit friedlicher, objektiver Analyse und Reflektion des eigenen Versagens bei existenzieller Exponiertheit – jetzt sei die Zeit des Krieges angebrochen, die Zeit der Vergeltung, die Zeit der Vendetta, die Zeit des gnadenlosen Zurückschlagens, wobei die Zahl der Kollateralschäden nahezu irrelevant ist und die Mittel zweckdienlich, auch bei eklatanter Hinwegsetzung übet das Völkerrecht, gilt es doch einen Feind zu bekämpfen, die überaus verbrecherische Hamas, die mit ihrer – bisher noch nie gekannten – Menschenvernichtung vor den Augen der Welt noch weit unter der ISIS steht, die am entlegenen Ort mordete, in der Wüste die eigenen arabischen Werte vernichtend und weltgeschichtliche Menschheitskultur für immer zerstörend.
Wenn aus David ein Goliath werden muss - Heiligt der edle End-Zweck alle Mittel? Auch die anti-zivilisatorischen, zynischen der menschenvernichtenden Art wie Belagerung und die undifferenzierte Bombardierung auch von Zivilisten?
Das Volk Israels versteht sich als Teil der aufgeklärten Welt – also wird die Vergeltung, die man aus dem Alten Testament gut kennt und die oft aus eine gnadenlose Ausrottungen des Feindes hinauslief, heute nicht mehr archaisch führen können, aber Belagern, Aushungern, dem Preisgeben der Opfer an Krankheit, Seuchen Pestilenz, indem man das Wasser abgräbt, das einzige Kraftwerk außer Kraft setzt, den – Zivilisation schaffen und garantierenden Strom abschneidet und die gesamte Versorgung mit Nahrung und Medikamenten für Kranke, Alte, Behinderte, vor allem aber zur Existenzaufrechterhaltung der vielen Tausend Kinder, die keine Massenmorde begangen haben, sondern im Rahmen des Völkerrechts.
Auch wenn die israelische Armee vorgibt, in der Hamas „menschliche Tiere“ bekämpfen zu wollen, darf sie nicht zu Mitteln greifen, die sich der Kriegsführung der verbrecherischen Mörder- und Killerkommandos der Hamas und ISIS annähern, wenn nicht noch mehr Hass erzeugt werden soll, auf den Staat Israel gelenkter Hass, der den jetzt schon verheerenden Konflikt zwischen einem souveräner Staat und einer Verbrecher-Organisation, die, bei Gott, nicht mit dem Freiheitskampf der Palästinenser zu tun hat, noch ausweitet und zu einem Flächenbrand für den gesamten Nahen Osten werden lässt, den Weltfrieden weitaus mehr gefährdend als Putins – noch überschaubarer – Angriffskrieg in der Ukraine.
Fakt ist: israelische Armee hat vollkommen versagt!
Fakt ist aber auch: der Mossad hat versagt, der berüchtigte Geheimdienst, der sonst alles weiß und sieht, was für den das exponierte, von Feinden aller Art umzingelte Israel zur Bedrohung werden könnte.
Noch schlimmer und de facto unerklärlich auch für außenstehende Zeit-Beobachter: der Mossad hat nicht gehandelt und hat die Armee des Staates nicht alarmiert, obwohl es seitens der US-Geheimdienste, was inzwischen bekannt wurde, bis zu fünf Vorwarnungen über eine mögliche Hamas-Aggression gegen hatte.
Das verstehe, wer will!
Das Tabu hinter dem vielfachen Versagen der zum Schutz der Bürger Israels eingesetzten Staatsorgane ist das offensichtliche, eklatante Versagen der Regierung Netanjahu und des Mannes, der sich jetzt als Rettungsengel mit dem Feuerschwert ausspielt, ein Versagen, das seine tieferen Gründe in der Spaltung des israelischen Volkes hat, in dem Riss, der da war, weitaus gefährlicher als die Spaltung der US-Amerikaner durch Trump, was das Land über Monate, ja, Jahre beherrschte.
Von aufmerksamen Beobachtern vielleicht registriert: während dieser Zäsur im Inneren, fielen teile der Armee, vielleicht auch des Geheimdienstes, von der – oft inkonsequenten und selbstherrlichen – Politik der Regierung Netanjahu ab, was die Sicherheitsstruktur des Staates maßgeblich schwächte.
Die Folgen daraus: ein schlecht bewachter Staat, dessen schwächen vom feind durchschaut und vom ideologischen Gegner genutzt wurden, um – das nahezu unverwundbare - Israel anzugreifen und international bloßzustellen, zu blamieren.
Ein - wenn auch noch so brutaler - Gegenschlag wird diese Blamage nicht ungeschehen machen, eine Blamage des gesamten zivilisierten Westens und der Schutzmacht USA dahinter, zur Freude Putins, Xi Jinpings und anderer Autokraten der Welt, die – über das angeschlagene Israel – die gesamte westliche Welt als schwach und verwundbar sehen wollen.
Entwurf:
Die Massenproteste in Israel - ein Vorbild für den anstehenden Widerstand in Deutschland gegen politische Willkür von oben?
Aufrütteln, solange es noch Zeit ist - und möglich ist!
Vom Aufbegehren der „Weißen Rose“ und „Stauffenbergs“ gegen
die selbstherrlich Regierenden der Hitler-Diktatur zum notwendigen Bürgerprotest heute?
Wann hat die Duldsamkeit des - immer noch schlaftrunkenen - Michel ein Ende?
Weshalb in Deutschland wieder Widerstand angesagt ist!
Im Land der Buchen und der Linden
Wird niemals sich ein Brutus finden
Heine
Der Vergleich hinkt gewaltig, werden einige entrüstet aufschreien, wenn sie die provozierenden Thesen lesen; und doch exponiere ich sie hier und heute, doch nicht erst jetzt, denn spätestens seit 2016, dem Erscheinungsjahr von „Quo vadis, Germania“, bin ich, der antikommunistische Bürgerrechtler aus der roten Zelle des Diktators, wieder zum „Regimekritiker“ geworden. Wenn ein kommunistischer Wendehals wie Angela Merkel, durch unglückliche Verkettungen und Zufälle zur deutschen Kanzlerin mutiert, bei Missachtung und eklatanter Übertretung geltender Gesetze ganz Deutschland auf den Kopf stellt, forciert aus den Angeln hebt, muss man in Opposition gehen und als aufrechter Bürger und Geist diese antidemokratischen Missstände zynischer Machtpolitik bekämpfen.
Das habe ich getan, wenn auch wenig erfolgreich, aus vielen Gründen.
Nun fügte es der Zufall, dass ich, angesichts des mir durch und durch nicht angenehmen Umbaus Deutschlands von oben herab, zentrale Dokumentationen deutscher Widerstandskämpfer gegen Machwillkür der Regierenden wieder las, aufmerksam studierte, die Darstellung der mutigen Taten des Aufrüttelns im Bürgerprotest der Akteure des oppositionellen Kreises die „Weiße Rose“ und des Attentats auf den Führer unter Claus von Stauffenberg im Juli 1944.
Wie nicht nur aus den deutschlandweit verbreiteten Flugblättern hervorgeht, verstanden sich die jungen, mutigen Widerständler der „Weiße Rose“ als Kämpfer im „passiven Widerstand“, waren aber überzeugt davon, dass die Macht der Nationalsozialisten rund um den Führer nur mit militärischen Mitteln, also mit Gewalt, gebrochen und beendet werden kann – eine Überzeugung, die für Claus von Stauffenberg, der in allem, was er tat, ein Idealist und humanistischer Patriot war, von Anfang an als Gewissheit feststand.
Die Guten im deutschen Volk, die Aufrechten und noch nicht ganz verdorbenen, im NS-Staat korrumpierten sollten aufrütteln, zum Umschwung und zum Umsturz bewegen, das Böse aus der Regierung, dem Staat und der Welt schaffen, um die Menschen zu befreien und dem deutschen Volk wieder eine Zukunft zu bereiten. Die Guten, die teilweise selbst lange und tief geschlafen hatten, damals, als der ausgewiesene Verbrecher Hitler an die Macht kam, toleriert von Christen, die sich aber auch hatten mitreißen und verführen lassen in einem Aufbruch, der von Anfang eine Farce war.
Einiges ist heute anders. Das Aufrütteln des Einzelnen, des Denkenden, der mit der Feder agiert, findet nicht in einer Diktatur statt, ist nicht gegen verbrecherische Rechtsbecher ausgerichtet, sondern gegen Politiker, von Haus aus Zyniker der Macht, die unter dem Deckmäntelchen der Demokratie versteckt agierend, genau die freiheitliche Grundordnung, die sie angeblich verteidigen, de facto zersetzen, vernichten, abschaffen, indem sie die eigentlichen Werte der Demokratie umwertend pervertieren und vernichten – über die Köpfe der Bürger hinweg regierend, nicht anders, als in den – nach außen auch „demokratisch“ ausgewiesenen Staaten – Brasilien Bolsonaro, in Israel Netanjahu und in den USA Donald Trump.
Dort gingen und gehen die Bürger auf die Straßen; Hunderttausende sind bereit, ihren Staat gegen die Politik einzelner Akteure zu verteidigen; in Polen ist es ähnlich.
Nur der Deutsche Michel nimmt immer noch alles hin, was von oben kommt, was ein Bundespräsident dem Volk vorpredigt, was von den gerade regierenden Parteien aber in einem gefährlichen Umbau der Gesellschaft und des Staates konkret umgesetzt wird: gemeint ist der ideologische Umbau Deutschlands in der Wirtschaft und als Nation, die nicht mehr deutsch im eigentlichen Sinne des Wortes ein soll, sondern identitätslos, nach dem Vorbild der „vaterlandslosen Gesellen“ aus Teilen der Sozialdemokratie, die dem internationalistischen Kommunisten näherstanden als dem konsequenten Stoiker der Antike, des Vaterland die von uns bewohnte Erde, ja, das gesamte Universum war.
Brav geworden, wohl umerzogen, pazifistisch, kriegsmüde noch vor dem Krieg, nimmt der Deutsche der Jetztzeit nahezu alles hin, was ihm hochgradig dekadente, teils perverse Politiker vorsetzen, obwohl alles dem eigenen Untergang entgegenstrebt.
Wie lange noch wird das gutgehen? Einige, noch nicht vollständig auf den Kopf gefallene Politiker haben inzwischen erkannt, dass schwere Umbrüche, Aufruhr, Revolutionen bevorstehen, auch im zivilisierten Kulturstaat Deutschland, wenn immer mehr destabilisierende Kräfte von außen in das Land der Deutschen streben, in ein Land, in dem – leider – auch immer mehr Menschen nichts mehr zu verlieren haben, denn das, was sie hatten, ist weg, aufgefressen von einer schleichenden Teuerung, während das Kommende, aus das noch Verlass war, etwas die Rente des verwöhnten Wohlstandsbürgers, sein Gesundheits- und Sozialsystem, wankend, unsicher und ungewiss ist. Also wird mit den vielen Unzufriedenen, von der Politik Enttäuschten, deren Zahl täglich zunimmt, auch das Aufruhrpotenzial steigen. Ein Funke kann dann in die Katastrophe führen, die nur noch zu bannen ist, wenn das Volk endlich von den Traumtänzern aus der Politik ernstgenommen wird.
So sehe ich die Dinge heute. Wenn es ein soll, dann werde ich auch weiterhin, wenn auch von der Matratzengruft aus, über meine zeitkritischen Werke, meinen Beitrag zum Aufrütteln meiner deutschen Mitbürger leisten.
Ist der Judenhass nur "arabisch" und nicht primär "christlich", in Deutschland, in Europa, weltweit?
Noch eine Tabu-Frage, deren Beantwortung man im "christlichen Abendland" systematisch aus dem Weg geht!?
Ist der Judenhass nur "arabisch" und nicht primär "christlich", in Deutschland, in Europa, weltweit? Noch eine Tabu-Frage, deren Beantwortung man im "christlichen Abendland" systematisch aus dem Weg geht!?
Diese Fragen stellte ich schon mehrfach, auch im Gespräch mit Juden, und schrieb einiges zur Thematik, auch auf diesen Blog und in Büchern, die vorliegen, doch wenig verbreitet sind. Drei Bücher zur Sache werden folgen, wenn die – nach zwei Jahren Krebsbewältigung langsam wiederkehrende- Kraft ausreicht und die Bedingungen gegeben sind.
An dieser Stelle erinnere ich - hier und heute – mit Fotos und einigen Gedanken.
Zur Thematik aus aktuellem Anlass ein Auszug aus dem Werk in Entstehung:
Carl Gibson
Spuren des Judentums im Taubertal, in Hohenlohe, in Franken und das Holocaust-Gedenken der Deutschen heute
Würzburg – Wenn der Mob regiert, wütet der Mob
Wo Katholiken mächtig sind, wo Katholiken seit eh und je über weltliche und geistliche Macht bestimmen, über freie Religionsausübung, über das Los der Minderheiten, dort haben Juden schlechte Karten.
Das trifft auf im 8. Jahrhundert als christliches Bollwerk von dem irischen Mönch Kilian gegründete Würzburg voll zu – Andersdenkende haben dort, wie ich selbst, oben an der ehemaligen Richtungsstätte, am Galgenberg, erfahren durfte, wenig zu sagen – sie werden verfolgt, diskreditiert, vertrieben, ganz im Geist früherer Jahrhunderte, wo Ketzer – wie der Pfeifer von Nicklashausen[1] – am Mainufer auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden … und nach ihm ungezählte Frauen, von der allmächtigen Kirche der Katholiken als „Hexen“ erkannt, nach dem Prediger und Trommler aus dem Taubertal, der heute vielen als „Märtyrer“ gilt.
Nach den großen Judenverfolgungen in Franken in den Jahren 1298 und zur Pestzeit im Jahr 1349 mit vielen Tausend Toten und der Auslöschung zahlreicher jüdischer Gemeinden in ganz Süddeutschland – mit der Folge, dass das Judentum in ganz Europa praktisch ausgerottet worden war und für alle Zeiten vernichtend schien – formten sich hier und dort neue Zentren jüdischen Lebens, auch in Würzburg, doch dort ohne echte Perspektive.
Während der Deutsche Orden später, nach den Bauernkriegen, ab 1525, den Juden vor Ort Schutz bot, nicht aus christlicher Nächstenliebe, sondern – nicht anders als die Mafia heute – für goldenes Geld, gleich dem Kaiser, um sich, bei ewig knappen Kassen, ein regelmäßiges Einkommen zu sichern, zogen die Geistlichen zu Würzburg, kaum der Rache der Aufständischen entronnen, es vor keine Juden in der Residenzstadt anzusiedeln, bis zu einem gewissen Grad auch konsequent, denn die Juden wurden – ganz im Einklang selbst mit Martin Luthers antijudaistischem Schrifttum – als Feinde der Christenheit und als Feinde christlicher macht vor Ort angesehen. Konkret bedeutet das: Den Juden wurde verboten, sich in der Stadt Würzburg niederzulassen und einen Beruf auszuüben, ein Zustand, der von circa 1600 bis in die Napoleonische Zeit hinein und in der Säkularisation um 1806 andauerte. Erst mit der sich ausdehnenden Judenemanzipation in den „36“ - von dem Juden Heine oft und bissig karikierten „Staaten“ deutscher Nation wurde das an das Königreich Bayern fallende geistlich-weltliche Fürstentum des Erzbischofs wieder eine Option für jüdische Ansiedlungen. Juden kamen und ließen sich nieder, gingen ihrem Gewerbe nach und beerdigten ihr Toten auf zwei Friedhöfen in den Vororten der über tausendjährigen Stadt, genauer in Höchberg und Heidingsfeld, während der neue jüdische Friedhof im Norden der Stadt, im Grombühl, etwas später entstand und, den Nationalsozialismus überdauernd, bis heute besteht.
Trotzdem: Würzburg wurde für die Juden zum Unort, zum fluchbeladenen Ort, denn von Würzburg ging die sogenannte antijudaistische „Hep Hep“-Bewegung[2] aus, die in Juden, ganz den Verschwörungen der Zeit entsprechend, Agenten Napoleons sah, also Feinde Deutschlands und der deutschen Sache.
Napoleon hatte die Juden emanzipiert[3] – aus ihnen vollwertige Bürger gemacht mit allen Rechten und Pflichten, frei, sic- den eigenen Fähigkeiten entsprechend – frei zu entfalten: eine Vision, die konkret von jedermann umgesetzt werden konnte! Wie es allerding s in der Wirklichkeit aussah, belegt das Schicksal Heinrich Heines, der als Doktor beider Rechte versuchte irgendwo in den deutschen Staaten Fuß zu fassen, in Preußen oder in Bayern, was misslang.
Würzburg und die Juden: Auch wenn der Vorsitzende des Zentralrates der Juden in Deutschland, Dr. med. Schuster, heute von Würzburg aus wirkt, bleibt das Verhältnis der Mainstadt zu der vielfach diskriminierten Minderheit problematisch, belastet, durch die Unkultur der Bevormundung, der Verfolgung, der Vertreibung und Deportation.
1938, während der sogenannten „Reichskristallnacht“, wurden in Würzburg, in Stuttgart und in vielen anderen deutschen Städten und Dörfern Synagogen verwüstet, geplündert und niedergebrannt.
Grabsteine für die Ewigkeit?
Wie kurz dies Ewigkeit sein kann, konnten die wenigen nach den Pogromen noch lebenden Juden erfahren, wenn sie ihren Verwandten, Freunden, Landsleuten eine Ehre erweisen wollten, am Grab.
Das Grab, eigentlich für die Ewigkeit vorgesehen, war nicht mehr da! Ja, der ganze Friedhof war verschwunden, weil der Fürstbischof, von seiner eigenen Herrlichkeit und von der Allmacht der Christenheit erfüllt, die ewigen Ruhestätten der Hebräer zu Würzburg hatte einebnen lassen wie die Pharaonen und Cäsaren Roms die Bauten und Zeugnisse ihrer Vorgänger.
Die Grabsteine der verstorbenen Juden, alle aus stabilen Sand Steinquadern, waren für den Straßenbau geradezu prädestiniert – und dort, im Boden, konnten sie dann auch viele hundert Jahre später geborgen, ausgegraben werden. Man hatte sich kaum die Mühe, Namen und Symbole der Beerdigten zu entfernen.
Zur Ehre Gottes und zum Wohl der Kranken in Würzburg, die dort immer noch von diesen Segnungen profitieren, in der Klinik und im tiefen Keller, wo schwere Fässer lagern, wurde – weil es Julius Echter so gefiel – das „Juliusspital“ gebaut, ein Krankenhaus, weniger bekannt für medizinische Hochleistungen, dafür aber für gute Tropfen aus den besten Lagen vom Stein und der Steinharfe rund um die Festung Marienberg, wo heute kaum noch einer daran denkt, woher dieser mehr irdische als göttliche Segen herrührt.
Die Gebeine von Menschen düngten den Ort, den andere später – dem Ewigkeitsanspruch zum Hohn – mir Füßen traten, pietätlos, unsensibel in der Unwissenheit, nicht anders als der Fürstbischof, der das alles ermöglicht hatte.
Die Würzburger Juden jener Tage, die in Höchberg, Heidingsfeld oder in Allersheim bestattet wurde, hatten das bessere Los gezogen – man kann die Toten heute noch besuchen und dort, am Grab, auch über die Segnungen der Christenheit nachdenken, im Umgang mit den Juden, den Zigeunern, Hexen, Zauberer, Ketzer, Andersdenkenden bis in die neueste Zeit hinein.
Oben in der Stadt, am Galgenberg, wurden sie alle Gerechtigkeit – im Geist der christlichen Nächstenliebe, von Gerechtigkeit erfüllt, und dann irgendwo vor den Toren der Stadt verscharrt wie totgeschlagene Hunde.
Wiedergutmachung geschehenen Unrechts?
Auf dem neuen kann man so etwas wie die Wiedergutmachung geschehenen Unrechts erleben. Der Friedhof[4] ist zugänglich – hier wird noch belegt. Zahlreiche wiederangesiedelte Juden aus dem Machtbereich der ehemaligen Sowjetunion habe hier ihre letzte Ruhestätte gefunden.
…
Das älteste Grab der Anlage
Dem unbekannten Opfer von NS-Terror und Gewalt
Neuer jüdischer Friedhof, Würzburg.
Juden, gefallen für das Deutsche Reich im Ersten Weltkrieg
[1] Vgl. dazu den besonders lesenswerten Artikel zu einer kaum bekannten Materie in Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_B%C3%B6hm_(Pauker_von_Niklashausen)
[2] Vgl dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Hep-Hep-Unruhen
„Die Hep-Hep-Unruhen oder Hepp-Hepp-Krawalle von 1819 waren eine Welle gewalttätiger Ausschreitungen gegen Juden in vielen Städten des Deutschen Bundes, die in der Stadt Würzburg begann und später auch auf Prag, Graz, Wien, Amsterdam, Kopenhagen, Helsinki, Krakau und kleinere Orten in Kongresspolen übergriff.[1] Sie gingen von Handwerkern, Händlern und Studenten aus, die sich teils spontan, teils verabredet zu antijüdischen Demonstrationen versammelten, jüdische Bürger beschimpften, bedrohten, misshandelten, ihre Synagogen, Geschäfte und Wohnungen angriffen und teilweise zerstörten.
Die Angriffe verbreiteten sich überregional und dauerten Monate an. Sie richteten sich gegen die jüdische Emanzipation, die seit der Französischen Revolution 1789 auch einige deutsche Gebiete erreicht hatte. Damit waren Juden zu gleichberechtigten Konkurrenten von Christen geworden, die vielfach ehemals privilegierte Zunft-Mitglieder waren.
Die Unruhen gelten daher als Ergebnis und Ausläufer des christlichen Antijudaismus, aber auch als Beginn des Antisemitismus im 19. Jahrhundert, noch ohne rassistische Motive. Sie zeigten die Anfälligkeit von Bevölkerungsteilen für neue Formen des Judenhasses.“
[3] Vgl. dazu den Artikel in der freien Enzyklopädie Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdische_Emanzipation
Vgl. auch:
Mit Bildern von der Veste Coburg, Luthers Refugium auf Zeit
Martin Luther, Worms
Ein
Tabu? Zur Gleichsetzung der Juden mit den Zigeunern bei Martin Luther -
der Reformator über den Dingen und jenseits der Kritik?
Er war überzeugt davon; und er hat es auch in seinem antijüdischen Schrifttum eingefordert: Juden sollten mit Zigeunern auf eine Stufe gestellt werden: ihre Habe sollte man den Juden wegnehmen, Haus wie Geld, Preziosen – und sie sollten in Scheunen übernachten wie die – überall in Europa de facto vogelfreien – Zigeuner.
Die Nazis, deren militanter Antisemitismus ohne Martin Luthers destruktive Vorarbeit in geistiger Zersetzung nicht denkbar ist, konnten in diesem Punkt anknüpfen, auch ohne sich auf den Reformator zu berufen, denn die Unsaat war längst in das Bewusstsein des deutschen Volkes eingedrungen, weiterhin Hass und Verfolgung stiftend – über die Religion.
Schwere Pogrome gegen Juden oder die Hostienschänder-Prozesse in Sternberg und Berlin mit zahlreichen toten Juden, der aufstrebenden Zeit zum Trotz, noch auf mittelalterlichen Scheiterhaufen zur Ergötzung des Mobs verbrannt, wurden nur möglich, weil die Vielen diese kriminellen Entwicklungen jenseits von Ethik, Moral, aber auch von Recht und Gesetz als überzeugte Christen mittrugen.
Was hinderte die Gottlosen der NS-Zeit daran, diese verbrecherische Tradition aufzugreifen und, vom Geist der Zerstörung getragen, auszubauen bis hinein in die Vernichtung menschlichen Lebens im industriellen Maßstab?
Reformatoren, Denkmal in Worms
Text: Auszug aus einem folgenden Werk des Autors zur Geschichte der Religion.
„Ich denke, er ist ein Kriegsverbrecher“[1]! US-Präsident Joe Biden über den russischen „Diktator Putin“ – vom „Verbrecherischen Führerbefehl“ zur juristischen Spitzfindigkeit des Strafgerichtshofs der UNO (IGH[2]) im Haag
Ja, es ist gut, dass der – moralische – „Führer der Welt“, der, nach Präsident Selenskyjs Wort an die Amerikaner, auch ein „Führer des Friedens“ ist, den schweren, stigmatisierenden, anklagenden Begriff ausgesprochen hat. Denn er trifft zu, voll und ganz!
Das Leiden oder Sterben eines einzigen Kindes im Bombenhagel reicht aus, um das Agieren dieses Bösen aus dem Kreml als das zu bezeichnen, was es ist: ein Kriegsverbrechen!
Und Putin, verrückt oder nur böse, ist ein Kriegsverbrecher, nicht besser als Hitler, der viele „verbrecherische Führerbefehle“ gegeben hat, Befehle zur Vernichtung und zum Genozid, ausgeführt von Generälen der Wehrmacht und von Untergebenen aller Art bis hin zum Soldaten, der damals wie gerade heute, im Blutrausch mordet und Zivilisten ungeachtet erhobener Arme niederschießt[3] wie das Wild im Wald.
Putin, der kein Kriegsverbrecher sein will, schreit entrüstet auf, meinend, man müsse ihm erst den „verbrecherischen Führerbefehl“ nachweisen, den er wohl nicht gegeben haben will!
Wer befahl den Überfall auf die Ukraine?
Wer einen Angriffskrieg anordnet, das Beschießen ganzer Städte, rechnet mit dem Tod von Zivilisten, nimmt diese Opfer in Kauf. Also verstößt er bewusst gegen das Kriegsvölkerrecht!
Man kann keine Städte bombardieren, ohne unschuldige Menschen zu töten.
„Kollateralschäden“ nennt man Zivilopfer unter Militärs! Bewusst in Kauf genommene Verbrechen nennen das ethische Menschen, die echte Moralisten sind.
Krieg ist immer schlecht – als Putin, die Philosophie verhöhnend, kurz vor seinem Angriffskrieg noch die Durchsetzung des Guten, also der Interessen Russlands, mit der Anwendung von Gewalt rechtfertigte, war bereits abzusehen, dass er seine politischen Visionen, die nur Hirngespinste eines Geisteskranken sind, mit Gewalt und massiver Zerstörung von Menschenleben und Gütern durchzusetzen bereit ist.
Biden hat nur das Morden eines wüsten Diktators[4], der gestoppt muss, bevor er ganz Europa, ja, die Welt in Asche legt, verbal auf den Punkt gebracht, was – über seine Amerikaner hinaus – alle zivilisierten Menschen der Welt denken.
[1] Auf Nachfrage eines Journalisten ausgesprochen am 17. März 2022. CNN und BBC zitierten die Aussage.
[2] Inzwischen hat der IGH der Klage der Ukraine stattgegeben und Russland zur Einstellung der Kriegshandlungen, zur sofortigen Beendigung des Krieges auf dem Boden der Ukraine aufgefordert.
Vgl. dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Gerichtshof
Leider hat diese moralische Instanz keine Mittel, das Urteil durchzusetzen, was die Ohnmacht der UNO gegenüber der Gewalt unterstreicht. Heute gilt wieder das Faustrecht, das Recht des Stärkeren – und die Methoden der Kriegsführung – mit inhumanen Belagerungen, Bombardements, Ausrottungen – sind noch viel brutaler als im Mittelalter und später in den beiden Weltkriegen.
Der IGH ist heute damit beschäftigt, Beweise zu sammeln, die die Kriegsverbrechen der Russen eindeutig belegen, um erst dann von „kriegsversbrechen“ zu sprechen. Dann aber, wenn diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit endgültig feststehen, sind ungezählte Opfer tot. So war es auch im Jugoslawien Krieg, der sich heute auf höheren Maßstab in der Ukraine wiederholt.
[3] Gefilmt von einer ukrainischen Drohne und gesendet am 16. März 2022 selbst im deutschen Fernsehen.
[4] Der US-Präsident, der auf die „Verzeihung“ eines Mörders nicht angewiesen ist, hat nach Putins Entrüstung noch einmal nachgelegt und den „Diktator“, der es den Menschen in Russland bei hohen Gefängnisstrafen verbietet, seinen Vernichtungskrieg“ einen „Krieg noch einmal ganz deutlich einen „Diktator“ genannt.
CARL GIBSON warnt vor Putin:
http://carl-gibson-werke.blogspot.com/2014/08/putins-nicht-erklarter-krieg-im-osten.html
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,
Naturfotograf, im März 2022
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2022.
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