Donnerstag, 3. Juli 2025

Der Staat formt sich seine Staatsdiener und Staatslügner,

 

 

 

Carl Gibson, Staatskritiker, unabhängiger politischer Beobachter und Kommentator, freier Blogger, Bürgerrechtler, Buch-Autor und Publizist, aktuelles Foto,  Juli 2025

 

Der Staat formt sich seine Staatsdiener und Staatslügner,

so, wie er sie braucht.

Die einen dienen dann dem Staat, in Treu und Glauben, denn der Staat nährt sie redlich – und was sie sind, verdanken sie dem Staat.

Die anderen, gemacht, wie Gott den Teufel erschuf, damit es nicht zu langweilig ward im Paradies der Seligen, tun das, was sie am besten können: sie lügen und täuschen für den Staat, als Trottel mit Narrenfreiheit, aber auch als gute Teufelsadvokaten, die aus dem schwärzesten Schwarz ein keuschestes Weiß machen, und aus der frechen Lüge eine fromme Wahrheit.

Ein deutscher Kasus ist Pastor Gauck – der Staat machte ihn, damit er dem Macher treu dient, auf seine Weise und als Strippenzieher, dem man eine dumme Puppe bereitgestellt hat, die auf Befehl tanzt – und manchmal auch schreibt oder redet, damit das Volk etwas zum Lachen hat, neben den Spielen im Stadion.

 

 

Carl Gibson, Quo vadis, Germania, 2016

 

 

 


Erst kommt der Syrer[1]

dann der Afghane[2]

der Ukrainer, 

die anderen „Hinzugekommenen[3]“ ohne Bezug zu Deutschland, 

noch vor dem - in Not geratenen - Deutschen, der auch noch von Akteuren des Staates über Boykott und Ausgrenzung arm gemacht wurde, wenn er – als Rentner mit geringer Rente[4] - an das Amt appelliert, an der Sozialamt – 

ich wollte es wissen … und fand dort die Bestätigung, dass es so ist, wie befürchtet: 

der Fremde zuerst, in deutschen Landen, 

anders als bei Trump, in den USA, wo der Amerikaner Vorrang hat, der Fremde aber, entgegen dem Geist der Bibel, deportiert wird! 

Eine Selbst-Apologie[5] des Carl Gibson.

Wer eine Wahrheit herausfinden will, wer absolute Gewissheit haben will in einer bestimmten Sache, den muss den Fall auf die Spitze treiben, etwa, um darauf zu kommen, dass der frisch in Deutschland eingetroffene Flüchtling, der Asyl ruft, besser dasteht und besser versorgt wird, als der Bundesbürger mit geringer Rente, der dieses Deutschland Jahrzehnte hindurch über seine Arbeit und in seinem Einsatz an vielen Fronten mit aufgebaut hat.

Was ich wissen wollte: wie überprüft der deutsche Staat die Angaben des Flüchtlings, etwa zum Stand seines Vermögens, im Herkunftsland, das er – als Flüchtling – verlassen hat, um in Europa, im Westen Schutz oder auch nur ein besseres Leben zu finden?

Wo ich, der deutsche Staatsbürger seit 46 Jahren, Angaben machen muss, etwa zum vorhandenen „Vermögen“, die die Würde des Menschen unmittelbar tangieren, und mir, dem arg Gebeutelten, nebenbei auch noch ein potenzieller „Sozialbetrug“ unterstellt wird, falls ich „Werte“ verschweige, kann der Flüchtling praktisch angeben, was er will: der deutsche Staat wird nicht in der Lage sein, nach Kabul, Kiew oder Eritrea zu reisen, um über Nachforschungen vor Ort die Angaben zu überprüfen.

Das wollte ich hören!

Man glaubt dem Ausländer, misstraut aber dem eigenen Staatsbürger!

Der Deutsche muss beweisen, glaubhaft machen, dass er nichts hat, auch nichts daheim, in der Matratze, gebunkert für Zeiten, wenn man ihm, willkürlich[6], einfach so, von heute auf morgen, das Bürgergeld abstellt, seine Miete also nicht überwiesen wird, mit allen Folgen daraus, während der Flüchtling deklarieren kann, was er will, denn keine staatliche Autorität wird in der Lage sein, die gemachten Angaben zu überprüfen

Das ist die deutsche Gerechtigkeit Anno Domini 2025 und die Gleichbehandlung der Bürger wie der Flüchtlinge vor dem Gesetz!

Politik sei im Amt nicht angesagt, erklärt man mir!

Und wenn der Flüchtling etwas hätte, wäre er nicht hier!

Das aber ist eine politische Aussage!

Man stellt den Flüchtling - mit dessen unüberprüfbaren Angaben - über den deutschen Staatsbürger, der auch noch ein ausgewiesener Demokrat ist, kein Extremist, der sich über Nacht radikalisiert hat!

Anders ausgedrückt: man zieht den obskuren Ausländer, der etwa mit deutschen Sozialgeldern seine Großfamilie irgendwo in der Welt versorgt, dem Deutschen vor, auch noch im Versuch, den Deutschen einschüchtern zu wollen mit dem Hinweis auf die Staatsanwaltschaft, die auch für Sozialbetrug zuständig ist!

Muss der Deutsche das hinnehmen?

Ich fühle mich diskriminiert![7]

Und diese

Notlage, in die mich dieser deutsche Staat über Protektion, Korruption, Boykott meiner Schriften und Ausgrenzung versetzt hat,

brachte mich, den Bürger, der seit Jahren allein dasteht nach schwerer Krankheit, an den Rand der Depression!

Andere Leute hätten auch Krebs[8], hörte ich dort sehr einfühlsam, dort, wo man Gesetze auslegt, aber keine Politik machen will – und doch Politik macht!

Seit 2008, vor allem aber seit 2013/ 2014, nachdem ich meinem Testimonium als Bürgerrechtler in zwei Bänden noch drei weitere Bücher als Beweisführung folgen ließ, allesamt in Deutschland de facto „verbotene Bücher“, hätte ich eigentlich überhaupt nichts mehr publizieren sollen, weil es sich abzeichnete und immer deutlicher wurde, dass man gegen die Allmacht der Staatsalteuren in einer moralisch verkommenen, unsensiblen Gesellschaft als Einzelner nicht ankommt!

Ich tat es aber trotzdem, aus prinzipiellen Gründen!

Und aus den gleichen prinzipiellen Gründen beschritt ich den Weg zum Amt, um, über meinen Kaus hinaus, auch für andere in ähnlicher Situation herauszufinden und zu beweisen, was Sache ist in diesem freien, demokratischen Deutschland, in welcher der mündige Staatsbürger Gesetze hinnehmen soll, auch wenn diese ungerecht sind und im Dissens stehen zum gesunden Menschenverstand wie zu den Interessen des deutschen Volkes.

Dass das gesamte „Bürgergeld“ eine ganz große Ungerechtigkeit ist, wird vor allem dem bewusst, der gestern noch dieses „Bürgergeld“ bezog und nun mit anderen Sozialgesetzen konfrontiert wird, die in krasser Diskrepanz zu den Anforderungen für das „Bürgergeld“ stehen.

Man müsse sorgfältig mit den Mitteln des Staates umgehen, heißt es dann, wenn der Bürgergeldbezieher nur auf das pocht, was ihm gestern noch zustand, ohne groß schikaniert zu werden, was aber von einem Tag zum anderen aufhört, weil ein anderes Gesetz Anwendung findet, das, von wem auch immer gemacht wurde, wenn nicht gar vom Deutschen Parlament! Ein Gesetz, das den deutschen Staatsbürger ohne Tadel im Regen stehen lässt, unversorgt, während der Flüchtling, ganz egal, wer er ist und woher auch immer er kommt, vor der Stunde des Eintreffens an voll versorgt wird!

Ist das korrekt, politisch korrekt?

Oder wird der Deutsche zum Bürger zweiter Klasse in Deutschland – wie der palästinensische Araber im Judenstaat Israel?

Dass der ausländische Flüchtling, das Geld, das er vom deutschen Staat für sich und seine Großfamilie bezieht, postwendend nach Afrika oder Asien überweist, um dort -quasi als eine andere Form der Entwicklungshilfe und in guter zwischenmenschlicher Solidarität – den halben Stamm zu finanzieren, mit zu ernähren, davon sprechen die Mitarbeiter des Landratsamtes nicht!

Und der Landrat, mit dem ich vielleicht auch noch darüber reden werden, nachdem ich schon in anderer Sache mit den beiden Vorgängern im Amt zu hatte?

Auch er führt nur die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland aus – also muss ich mich an die Quelle wenden und fragen, ob alle Gesetze dem Wohl der Deutschen dienen, oder ob bestimmte Gesetze nicht doch nur von antidemokratischen wie antideutschen Kräften auf den Weg gebracht wurden, weil sie mit dem deutschen Vaterland, das anderen vorschwebte, auch, denen, die vor Jahrzehnten, in dieses Land, „heim, ins Reich“ kamen, als Vertriebene des Kommunismus, nicht viel im Sinn haben, weder mit der deutschen Kultur, noch mit dem Fortbestehen der deutschen Identität, die das deutsche Sein und Wesen ausmacht.

Zweierlei Maß, zweierlei Gerechtigkeit, nur, weil die Gesetz-Macher nicht in der Lage waren, die Materie zu harmonisieren, aufeinander abzustimmen, gerecht anzugleichen, damit keine Diskriminierung entsteht, keine Bevorzugung des Kriegs- oder Wirtschaftsflüchtlings gegenüber dem deutschen Staatsbürger, der auch noch durch das ähnlich unprinzipielle, willkürliche Walten des Staates zum Sozialfall gemacht wurde?

Wie meine Wahrheiten in der einen Sache nicht interessierten, so wird auch dieser Sozialfall die Vielen im Staat nicht interessieren, weil die Bürger und Menschen davon nicht unmittelbar betroffen sind. Da ich schon manches vorausschickte, was reaktionslos unterging, weiß ich davon. Und doch halte ich dagegen, indem ich die Tatsachen öffentlich mache, nicht anders als „meine Wahrheiten“ im Internet, für wen auch immer.

Später wird man einiges nachlesen, über europäischen Geschichte, Menschenrechte[9], Werte, Prinzipien – und über das Deutschland von heute.

 

 

Nachtrag:

Wie der Zufall es will:

Kaum war dieser Artikel publiziert, ging ein 20 Jahre alter Mann aus Syrien in einem Zug der Bahn auf Mitreisende los:

Niederbayern: Syrer geht in ICE mit Hammer auf Fahrgäste los - Bayern - SZ.de

Die Polizei griff ein und bereinigte die Situation! Ein Irrer, frei in Deutschland unterwegs, ein potenzieller Hamme-Mörder?

Eine Merkel, die nichts bereut, hat damit natürlich kein Problem. Und die CSU, die damals kurz aufschrie, Zeter und Mordio rief, inzwischen auch nicht mehr, denn Deutschland ist nunmehr ein Einwanderungsland, ganz egal, wer kommt, er ist willkommen!

 





[2] Erinnert sei an die vielen Vergewaltiger, damals, von mir beschrieben, in Freiburg. Die Medien sind voll davon.

 

[3] Auch ich bin ein „Hinzugekommener“, seit 46 Jahren schon hier, doch nicht aus Afghanistan, sondern aus einem deutschen Siedlungsgebiet, aus dem Banat, dessen Lebensgrundlagen für Deutsche durch Adolf Hitlers Kriegspolitik zerstört wurden.

 

Mein Beitrag zu diesem Thema der Hiergeborenen und der „Hinzugekommenen“, also zu der frohen Botschaft des schwachen Kanzlers aus der SPD, wird im Internet nicht gefunden, wahrscheinlich ausradiert von Kräften, die nicht wollen, dass bestimmte Kritiken an der deutschen Regierung gefunden werden.

 

Dafür lese man das:

 

Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Die schizophrene Staatsräson-Aussage des Olaf Scholz: Deutschland eng an der Seite Israels, sehr wohl, aber nicht an der Seite Netanjahus! Philosoph Carl Gibson fordert den Rücktritt von Kanzler Scholz!

 

Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Als Deutscher unter Deutschen leben

 

Sowie:

Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Zum Zusammenprall der Kulturen - Das Wort „Eriträer[1]“ ist noch nicht erfunden, doch die Konflikte der Menschen und Bürger-Parteien aus Eritrea sind in Deutschland längst angekommen –

 

 

[5] Meine dieser Darstellung im Zorn vorausgegangen Beiträge auf diesem Blog waren Wind. Ebenso die Appelle, etwa an das – verstockte – Bundespräsidialamt, die „Hilferufe“ waren und sind.

Folgender Kurz-Beitrag, der aus meiner Sicht wichtig ist, wird im Internet nicht gefunden -deshalb zitiere ich den Text hier vollständig:

Wenn Hilferufe überhört werden,

dann kann es zu wie Extremlösungen kommen: die eine ist der Freitod des Rufenden, die andere ist die Radikalisierung.

Eine dritte Form, ein Mittelweg zwischen beiden Polen, ist das Ausharren in der Situation, das schmerzvolle ertragen der Tatsche, getragen von der Einsicht, dass bestimmte Dinge von Einzelnen nicht geändert werden können und dass die Ungerechtigkeit über das fortwährende Walten des Bösen mit der die Lüge als Mittel anhalten wird, auch, wenn sehr viele betroffen sind.

Die überhörten Hilferufe überhörte ich in meinem Umfeld einmal, dann noch einmal, um danach feststellen zu müssen, dass auch meine Rufe, die auch Hilferufe waren, ignoriert wurden, nicht von nahestehenden Individuen, wie in den beiden Fällen, nicht von der ignoranten Gesellschaft, sondern vom zynischen Staat, der auf das Los des Einzelnen pfeift, vor allem dann, wenn jener auch noch staatskritisch agiert und die Autorität des irdischen Götzen wie der Akteure des Götzen in Frage stellt.

Also fügte ich mich in mein Schicksal – und ertrug auch das, im Schmerz, ohne dem einen Extrem zu verfallen, dem freien Scheiden, noch der Radikalisierung[5] im anders gearteten Kampf gegen den Staat.

[6] Dafür müsste ich, neben den anderen Klagen, die ich auch zu führen hätte wegen diverser Diskriminierung als Autor, Publizist und Selbst-verleger, das Jobcenter des Arbeitsamtes eigentlich verklagen!!!

 

[7] Als Ethiker übe ich Staatskritik und schreibe über Völkerrecht, das ich, sechs lange Jahre bei guten Lehrern durchaus studiert habe. Also werde ich mich auch, wenn es um meine Menschenrechte geht, zu wehren wissen, wie damals 1976/77, bis hinein in die Haft, auch, wenn mit dem Rücken zur Wand, kurz vor der Erschöpfung wie dem Infarkt, die „Würde des Menschen“ einbeziehend, die wohl eine andere ist, lange nach Pico, als diejenige, die ein Steinmeier meint, der auch den Flüchtling ehrt, den kranken Deutschen aber wohl vergisst!?

 

[8] Woher stammt dieser Krebs?

Etwa davon, weil ich mich seit 20 Jahren in dieser freien Demokratie mit Lügen und Täuschungsmanövern herumschlagen und auseinandersetzen muss, die von moralfernen Akteuren dieses Staates im Umlauf gebracht wurden, zudem auch noch über billige Marionetten in staatlichen Diensten?

Ob der junge Ausländer ohne Pass und Identität, der noch nichts für Deutschland tat, nichts eingebracht hat in die Allgemeinheit, aber vom Merkel willkommen geheißen wird, ganz im Sinne der deutschen „Willkommenskultur“, auch Krebs hat; oder, ob er nur ein gemeiner Verbrecher ist, der Menschen getötet hat – wer fragt danach, bevor man ihm Geld bewilligt? Vor allem aber, wer kann den Angaben nachgehen?

 

 

 

Zum Ist-Zustand Deutschlands und zum deutschen Sein heute

Wer alle meine - auf meinen Blogs und sonst im Internet publizierten, dort aber verhinderten - Beiträge zusammengestellt, die ein Buch ergeben, ein dickes Buch[1], und ich – über meine verfemten Bücher hinaus – in den zwanzig Jahren der Ausgrenzung[2] in Deutschland ans Licht der Welt brachte, der kommt so auf den Ist-Zustand Deutschlands, der dem wahren Deutschland entspricht und der das echte Gesicht Deutschlands darstellt – und das ein abgrundtief verlogenes[3] Deutschland der Pharisäer[4] ist – mit Ober-Pharisäer als Staatsoberhaupt![5]

Was blockiert, abgewürgt, auf diverse Weise unauffindbar gemacht wurde in einem Staat ohne Zensur, also alles, was mit den offiziellen Narrativen zu diesem oder jenem Thema kollidiert, also politisch nicht koscher, nicht opportun ist, verweist, bewusst gemacht, auf die Wesenheit dieses Staates, der frei und demokratisch sein will, der aber unfrei ist, weil er das freie Wort verhindert.

Wie oft schon fragte ich nach den Verhinderern?[6]

Vor langer Zeit, im akademischen Bereich, konnte ich die Akteure der Negativität schnell dingfest machen, denn die Neider entlarvten sich selbst.

Also kehrte ich der deutschen Hochschule für immer den Rücken, um, wenn auch etwas gedrückt, als freier Mensch zu leben und zu schreiben, wenn auch ohne rechte Wirkung in einer Gesellschaft, die so ist, wie sie ist.

Die Hohe Schule der Schriftgelehrten[7] und der Pharisäer kann man meiden – im Rückzug! Der Gesellschaft ganz entfliehen aber kann man nicht, es sei denn, man gibt das Denken auf, das Schreiben, wird zum Asketen, der von einem Reiskorn am Tag lebt, vom Licht der Sonne, die für alle scheint – oder man lässt sich einmauern wie christliche Eremiten im Mythos, um dann sonnenabgewandt zu leben, in der Dunkelheit für immer schweigend, etwa so, wie es der deutsche Bundespräsident von kritischen Zeitzeugen verlangt[8], die seine Heldenmythen nicht teilen, weder die eigenen, noch die nach den Gesetzen der Staatsräson gemachten.

Dass einige Zeitgenossen überhaupt schweigen, ist heute erwünscht - nicht nur in Deutschland.

In Deutschland aber, wo das Nachdenken über die geistige Situation der Zeit[9] kein Thema mehr ist, weil inzwischen ein anderer Wind weht, geht man auch darin allen anderen vorbildlich voran.

Ergo definiere ich mich, lange nach Descartes[10], über das, was man vom meinem öffentlich gemachten Denken verhindert hat – als Philosoph, der in diesem unserem Vaterland kein Philosoph[11] sein soll!

 



[1] Einiges, wenn nicht alles, wird enthalten sein, falls es dazu kommt, in einem in Deutschland, wo man das freie Denken abgestellt, ja, abgewürgt hat, wahrscheinlich weiterhin unbeliebten Werk, in:

 

Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: „Die Zeit der Pharisäer“ - ein kommendes Buch von Carl Gibson, wenn die gütigen Götter in den gerechten Himmeln es so wollen

 

[5] Das gilt nicht nur für den Pastor aus Rostock, Gauck, sondern auch für Frank-Walter Steinmeier, der, selbst einmal Außenminister und Chef aller deutschen Diplomaten - nach dem schlimmen Kriegen Putins in der Ukraine und Netanjahus in Gaza, im Libanon, in Syrien, im Iran – heute nun zur Erkenntnis kommt, dass es ein „Völkerrecht“ gibt und das man dieses auch achten sollte, so, wie man die Würde des Flüchtlings achtet, die Würde des Deutschen aber vergisst.

 

[6] Wer nach mir in Verknüpfung mit „Zensur“ im Internet recherchiert, wird fündig werden.

Aber auch in Beiträgen wie:

 

Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Gerne würde ich wissen,

 


[10] Aus dem Jahr 2013, nachdem ich die Edition von Band 2 der „Symphonie der Freiheit“, 5 Jahre verspätet, juristisch durchgesetzt hatte, das Buch, auch dem Herta Müller angeschrieben, wüst plagiiert hat, aber ungestraft blieb, da von staatlichen Akteuren – wie Gauck – protegiert, ungeachtet aller frechen, in der ZEIT ausgebreiteten lügen und Täuschungsmanövern zwecks Selbstinszenierung als Widerstandskämpferin und Verfolgte in der kommunistischen Diktatur des Nicolae Ceausescu.

 

Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Carl Gibson: Ich lüge, also bin ich - Hommage an Descartes

 

[11] Diese Selbstapologie schrieb ich heute ganz spontan, am 29. Juni 2024, aus einer Reihe von vielen dieser Art in den letzten Jahren der Ausgrenzung als Zeit- und Staatskritiker, nachdem ich schon vor einem halben Jahr meinen Rückzug aus der Öffentlichkeit angekündigt hatte:

 

Vgl. dazu den Beitrag vom 24. April 2024:

 

Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Essayist Carl Gibson – auf dem Höhepunkt seines geistigen Schaffens? „In Deutschland gibt es im Augenblick keinen, der es essayistisch mit mir aufnehmen will …oder kann[1]“,

 

Sowie:

 

Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Rückzug und Klausur nach einem Jahr Krieg in Gaza - persönliche Konsequenzen eines freien „Kriegsberichterstatters“ aus dem fernen Deutschland mit der etwas anderen Sicht der Dinge – Ein Essay als Bilanz, geschrieben und publiziert von Carl Gibson am 7. Oktober!

 

Ein halbes Jahr danach, war ich, immer noch ein Genesender, trotzdem noch am Werk, täglich zu den vitalen Problemen der Zeit schreibend und publizierend – in mehreren Hundert Beiträgen, auch zu Tabu-Themen, während die Edition meiner angekündigten Bücher sich weiterhin verzögert, auch mittelbedingt:

 

Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Rückzug in die Einsamkeit, zum Schaffen

 

Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Fund Raising zum Bücher-Drucken oder zum Überleben – „Ich werde vielleicht noch den Hut umgehen lassen“, bemerkt Carl Gibson, „denn einen Klingelbeutel habe ich nicht, bei den reichen Juden in Amerika oder beim Emir von Katar, mal sehen, ob einer was hineinwirft und wer groß großzügiger ist, über die Mildtätigkeit der einen und den Zakat der anderen hinaus, im Dienst der Allgemeinheit“ - „Systemlügner wie Herta Müller bekommen ihre Zuwendungen von den Großen aus der deutschen Wirtschaft – der nur der Wahrheit verpflichtete Ausgesperrte hingegen bekommt nichts, nicht einmal das, was jedem deutschen Staatsbürger zusteht“, das sagt der Freidenker dann auch noch!

 

(Ein vielgelesener Beitrag, der auf das „Leben ohne Würde“ des deutsche Poeten im reichen Deutschland verweist, wie Anno Domini 2017 mein ganzes Buch!)

 


Der Lügenstaat ehrt seine Lügner

Begreifen soll das tumbe Volk jedoch:

Der gerechte Staat ehrt seine Guten und Gerechten!

Das ist fast überall so, wo der Wille des Volkes nicht ernst genommen wird. Die Deutschen aber, Pharisäer von Anfang an, gehen mit gutem Beispiel voran, sich selbst verdummend und die anderen.

 

 

Carl Gibson, Endzeit, 2018.

 

Angela Merkel, Kanzlerin der Apolitischen – der Schein bestimmte das Sein – und führte Deutschland in die Krise. Über „Biedermann“ und „Biedermeier“ bei missverstandener Ironie[1]

In einem meiner drei Bücher gegen die „Kanzlerin, die Kanzlerin“, die im zweiten deutschen Fernsehen nicht konkret in den Mülleimer geworfen wurden vor einem Millionenpublikum, sondern nur symbolisch – über Nichtpräsenz[2] – an deutschen Hochschulbibliotheken, hatte ich, nachdem ich in der Sache fast ausschließlich Klartext geredet hatte, kritisch in alle Richtungen Ross wie Reiter beim Namen nennend, den Ausdruck „Biedermeier“ eingesetzt, um auf den biederen Deutschen zu verweisen, auf den „Biedermann“, der Merkel – mit dem Baby-Gesicht – ebenso möglich machte – wie früher einen Hans-Dietrich Genscher mit dem gleichen Gesicht, unschuldig, von mütterlichen Urinstinkten getragen also weiten Kreisen intuitiv sympathisch: das „Unschuldslamm“ gaukelt dem Volk eine heile Welt vor, die alles andere ist, als heil, christlich fromm und bieder, wie schon bei Helmut Kohl, dem vollendeten Provinzpolitiker, aus dem ein lange Zeit alleinbestimmender deutscher Kanzler werden sollte.

Mehr als dreißig Jahre „heile Welt“ unter dem Alten und der Ziehtochter, die nur ein Wendehals war – uneinsichtig und stur auch heute noch, ohne die ganz großen Fehler von gestern eingestehen zu wollen, an Hochverrat grenzende Fehler[3], die ein Kohl, der oft nur er war, so nicht machte!

Was der Phänomenologe vielleicht erkennt, nachdem er die Jahrzehnte hindurch nachsinnend zugeschaut hat bei dem nationalen wie globalen Theater, was dem – getäuschten, hinters Licht geführten – Volk aber verborgen blieb, entspricht des Pudels Kern:

der Schein bestimmt das Sein!

Und das Bewusstsein! Die unkritische Haltung des Apolitischen, der wegschaut[4] und der die – gerade Regierenden – einfach gewähren lässt, ganz egal, was sie tun!

Im – intuitiven – Vertrauen auf nur zwei Namen wie auf die Christenpartei dahinter – wähnte sich das deutsche Volk in Sicherheit und politisch in den richtigen Händen, unkritisch im „Weiter so“, ohne Lust zur Klarsicht oder zur Korrektur im Augenblick höchster Selbstüberschätzung, als die Vielen kamen – und das bis zu dem Tag, als Putin den Gauklern die Maske vom Antlitz riss, um den Deutschen wie der Welt das wahre Gesicht Deutschlands zu offenbaren – das große Land im Herzen Europas mit 85 000 000 Bürgern – mit „Hiergeborenen“ und „Hinzugekommenen[5]“ in der Krise, dorthin geführt, von echten deutschen Patrioten, lange nach dem biederen Kanzler Kohl, von dem selbstherrlichen Kindsgesicht Merkel – und, für kurze Zeit, auch von „Merkels Gesellen[6]“.

 



[1] Wer liest heute noch genau? Wer hinterfragt noch das, was man ihm als – empfohlene – Lektüre mundgerecht vorsetzt?

Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Wir leben nicht nur in einer unpoetischen Zeit,

Ironie hat heute kaum noch eine Chance – Spötter wie Voltaire, Heine, Nietzsche würden heute wohl überhört werden!?

 

[2] Über „Nichtanschaffung“. Systemkritisches soll nicht sein, weder „wissenschaftlich, noch frei literarisch, belletristisch.

Das betrifft meine Titel „Quo vadis, Germania“, 2016, zur Flüchtlingspolitik Merkels jenseits von Recht und Gesetz, „Merkels-Deutschland-Experiment“, 2017 und „Endzeit“, 2018.

Wie soll der Deutsche begreifen, was eine Zynikerin der Macht mit dem Land anstellt, wenn man ihm die kritischen Stimmen vorenthält, um ihn nur noch mit dem Brei der Claqueure aus ZDF und ARD sowie aus den großen, systemloyalen Blättern zu füttern?

 

[3] Das von Max Otte ausgesprochene Wort, Merkel müsse vor ein Gericht, was ich seinerzeit teilte, blieb ein Wort – und das Gericht blieb aus, auch das von mir angesprochene „Scherbengericht“ nach antikem Vorbild. Weil der politische Wille nicht da war und auch die CSU, anfangs noch im Protest, sehr schnell einknickte, um weiterhin mit regieren zu dürfen.

 

[6] Dem Freund der Freimaurer aus der SPD, vergleiche dazu meine Beiträge.

 

Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Merkels Geselle

 

 

Rubio, der Lügner – oder: Lügen im Auftrag

Ein paar Tage wird frech gelogen, getäuscht; dann, nachdem sich der Boss verplappert hat, lassen „wir“[1] die Katze aus dem Sacke und gehen zu den Fakten über, die der verdeckte Kriegseinsatz längst geschaffen hat.

Kriegslist oder nur dümmliche Weltpolitik der Zyniker der Macht, die vor nichts mehr Respekt hat, am wenigsten vor den Völkern der Welt und dem Völkerrecht?

Sie alle werden das hinnehmen, die eigenen Leute wie die fremden, der Macht gebeugt, die eine Moral nicht kennt, denn was bleibt ihnen anderes übrig, den Schwachen wie den Starken?

 

 

 

 

 

 

Totale Menschenverachtung – 

Soldaten der israelischen Armee erhalten den Befehl, in die Menge der Hungernden zu schießen, während jene Verzweifelten auf Nahrung warten: 

die „zivilisierte“ Welt aber schaut dabei untätig zu – 

einer aus der Schar der EU-Europäer, der noch Klartext redet, indem er den „Völkermord“ an den Palästinensern in Gaza dezidiert anspricht, ist der spanische Premier Sanchez, 

der Mann aus der NATO-Truppe, der es wagte, auch Trump bei der Aufrüstung aller Staaten zu widersprechen! 

Chapeau, Sanchez!

 


Während die Zivilisierten im Iran gegen die Unheiligen in den Kutten angeblich um die Humanität, kämpfen, schießen die Nachkommen der Holocaust-Überlebenden in die Menge der Hungerleider, die auf Mehl zum Brotbacken warten!

Nicht zum ersten Mal!

Soldaten der deutschen Wehrmacht gingen in den Tod, wurden – wegen Befehlsverweigerung standesrechtlich von Kameraden erschossen, weil sieabgelehnt, auf wehrlose Juden zu schießen!

Nun schießen[1] Juden auf Araber, so, als ob es die Geschichte nichtgegeben hätte!

Wie soll so Frieden unter den Völkern erwachsen?

Mehrfach schrieb ich darüber, über das Deja-Vu, das kein Ende nehmen will, über den „verbrecherischen Führer-Befehl“, der bis hin zur Ausrottung der Juden in Europa reichte, und über das Ethos wie die Moral derer aus dem einfachen Widerstand, die dabei, beim großen Morden, nicht mitmachen wollten und eher an „Tyrannenmord“ dachten, an die Ermordung des Führers, als selbst zum Verbrecher zu werden im Mord an Unschuldigen und an Wehrlosen.

Was viele Deutsche damals ignorierten und später vergessen, verdrängen wollten, das handhaben die Juden Israels heute auch so – bis auf einige, die den verbrecherischen Befehl der jüdischen Offiziere nunmehr an die Öffentlichkeit[2] brachten.

Doch nicht im arabischen Ausland, um die Propaganda der Gegenseite zu munitionieren, sondern daheim, bei der liberalen wie kritischen Zeitung Haaretz, wo junge Soldaten der IDF, deren Gewissen sich allmählich regt, ungeachtet der permanenten Indoktrination, eben dieses Gewissen erleichtern wollen, der Wahrheit verpflichtet und auch der Gerechtigkeit, für die sie ins Feld geschickt wurden.

Fakt ist: die jungen Soldaten – und wohl auch Soldatinnen, die alle noch ihr Leben als Bürger, Mütter, Familienväter noch vor sich haben, wurden von Vorgesetzten aufgefordert, auf die Hungernden, die in der Schlange stehend, auf Nahrung warteten, das Feuer zu eröffnen – und das, obwohl für jeden guten Soldaten erkennbar, keine Gefahr, keine Bedrohung von den Wehrlosen ausging, von Frauen und Kindern, von systematisch - seit dem Beginn der Belagerung Gazas - ausgehungerten Palästinensern, aus deren Reihen über 60 000 inzwischen tot sind, als Vergeltung für 1 200 israelische Opfer, darunter etwa 800 Zivilisten.

Weil der Offizier, der den Befehl zu dem Kriegsverbrechen gibt, ein Faschist ist, müssen Unschuldige sterben!

In den Tagen des Mahatma Gandhi – in dem damals von Briten beherrschten Indien, wo 100 000 über 300 000 000 bestimmten als Kolonialherren – war das so, eingefangen auch im Film[3]!

Bei Adolf Hitler in SD, in der SS und auch in der Wehrmacht, wo deutsche Offiziere, die eingefleischte Nazis waren, Befehle zur Massentötung an Juden, Zigeuner und Andersdenkenden in den KZ und im Feld gaben, war es noch viel, viel schlimmer – unvergleichlich!

Heute aber gegen Offiziere der IDF, der angeblich „moralischsten Armee der Welt“, auch solche Befehle, auf Zivilisten zu schießen, weil sie selbst überzeugte Zionisten und Araber-Hasser sind, aus religiösen Gründen oder aus sonstiger Überzeugung, ohne Rücksicht auf die Leiden des eigenen Volkes unter Christen, auf 2000 Jahre Verfolgung in Europa – bis in die Zeit der Nationalsozialisten und Faschisten.

Wie sollen aus den jungen Menschen in Uniform, die ihrem Land dienen wollen, die aber zu Mordtaten missbraucht werden, einmal anständige Menschen und Bürger werden, nachdem man sie seelisch geschädigt und für den Rest des Lebens krank gemacht hat?

Das müssen sich die Bürger Israels, die von der Geschichte wissen, heute auch fragen!

Einen Krieg gegen Milizen oder gegen eine ideologisch verblendete, feindliche Schutzmacht Iran kann man nicht auf dem Rücken von Zivilisten austragen – und schon gar nicht, indem man möglichst viele aus dem Volk der Anderen umbringt – mit allen möglichen Mitteln, die das Kriegsrecht verbietet!

Der Völkermord findet statt, auch wenn er von dem Kriegsverbrecher Netanjahu, der heute Israels Los bestimmt, als Totengräber seines Staates wie der Juden in der Region, nicht zugegeben wird, gedeckt von den USA und der EU, die vom ersten Kriegstag an, als die Kriegsverbrechen in unverhältnismäßiger Aktion abliefen, hätten eingreifen müssen, nicht erst jetzt, nachdem der Krieg in Gaza – hauptsächlich gegen Zivilisten - ein Jahr und acht Monate alt ist, die EU aber erst jetzt zu entdecken beginnt, das „Menschenrechte“ für alle Menschen gelten, auch für arabische Zivilisten.

Heute,

wo Netanjahu Banditen für sich in Gaza kämpfen lässt, die gerade ein Krankenhaus angreifen und beschießen, am 28. Juni 2025, während im Iran über 600 Totes des „12-Tage-Krieges“, wie Trump den völkerrechtwidrigen Angriff zweier Staaten auf den souveränen Iran nennt, in allen Teilen des Landes bestattet werden,

übt die EU scharfe Kritik an Israel!

Lange, lange,

nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist,

entdecken verlogene Politiker wieder Prinzipien und das Völkerrecht,

das am ersten Kriegstag in Gaza auch schon da war, die hochbezahlten Völkerrechtler im Dienst der Staaten der EU aber dazu schwiegen, ja, den „Genozid“ bestritten, um, mit den Politikern, die „Selbstverteidigung Israels“ auch noch zu legitimieren, auch ohne die scheinheilige Berufung auf eine obskure Staatsräson.

Was, vor einem Jahr noch, mit Hohn und Spott[4] von der IDF und der Regierung des Kriegsverbrechers Netanjahu zur Seite geschoben und als Legende abgetan wurde, läuft seit Wochen wieder vor der Kamera[5] ab – alle können zusehen!

Nach den vielen Hundert Beiträgen, die ich zum Gaza-Krieg schrieb, fehlen mir inzwischen die Worte[6], um noch mehr darüber zu schreiben, ohne mich zu wiederholen.

Sanchez, einer, der schon früher seine Stimme erhob, neben den Iren, den Slowenen, redet wenigstens;

die Deutschen von heute aber, besonders diejenigen, die davon ausgehen, dass in Gaza auf diese Weise die „Dreckarbeit“ für den Westen erledigt wird, Zyniker wie Merz[7],

verkriechen sich hinter der Floskel „Staatsräson[8]“,

wie damals, unter Hitler, als es gute Sitte war, dem Unrecht des Staates zu gehorchen und auch mordend mitzumachen,

in Uniform, aber auch ohne Uniform.

 

Sanktionen gegen Israel, also eine Sprache, die auch der - finanziell durch die vielen Kriege schwer belastete - Judenstaat versteht, wurden angeblich von Deutschland, Italien und Ungarn blockiert.

Einige wollen also Lehren aus der Geschichte ziehen, um sich – die Moral vergessend – weiterhin auf eine Seite zu schlagen, andere, in Israel, Zionisten der unverbesserlichen Art, die seit Rabins Ermordung den Judenstaat wen von der Aussöhnung und der friedlichen Koexistenz mit den Arabern in die falsche Richtung führen, einen Krieg nach dem anderen anzetteln und führen, wollen es hingegen nicht.

Während in Deutschland die Heuchler aus den großen Parteien weiterhin wegschauen, was in Gaza abläuft, die beiden Kirchen Deutschlands ebenso, Gott fern und pharisäerhaft, schießen die Soldaten weiterhin in die Menge der auf Nahrung Wartenden, dem Befehl der Offiziere folgend und bombardieren aus Einrichtungen in Gaza- Stadt.

Dabei kamen am 30. Juni 2025 – also an nur einem Tag des Grauens – 100 Menschen ums Leben, heute waren es inzwischen weitere 65.

So wird die Zivilisation gerettet!

 



[2] Al Jazeera berichte darüber – und in Israel, wo einen Waffenstillstand und die Geiselbefreiung erwartet, wusste man schon früher davon.

 

[3] Vgl. dazu, was ich mehrfach auch zu diesen Streifen schrieb, den man sehen und wiedersehen soll, denn er gibt Auskunft über Rassismus, Apartheid und zynische Menschenverachtung unter britischer Herrschaft.

 

Gandhi (Film) – Wikipedia

 

Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Der Gandhi-Film erklärt Gaza – und er hält dem „moralischen Westen“ gnadenlos den Spiegel vor

 

[5] So, als würde mich jemand dafür bezahlen, was nicht der Fall ist, denn ich verdiene nicht mit dem, was ich über Putins Krieg und den Krieg Netanjahus in Gaza und in der Region verfasste und publik machte, schrieb jüngst am 5. Juni 2025:

 

Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Was macht „die moralischste Armee der Welt“[1] , die IDF, heute, in Gaza?

 

[6] Aber auch die Kraft – da die Materie ausufert und ich mich auch noch informieren muss, ich komme ich, obwohl ich rund um die Uhr schreibe, fast nicht mehr dazu, die Tippfehler zu korrigieren, die mir die „kostbare“ Software des Bill Gates nicht anzeigt, wohl, mit der Größe des weiter anwachsenden Manuskripts über den Gaza-krieg Netanjahus überfordert!? Doch für die Fehler seiner Software haftet der Milliardär in der EU nicht!

 


 

Carl Gibson, Staatskritiker, unabhängiger politischer Beobachter und Kommentator, freier Blogger, Bürgerrechtler, Buch-Autor und Publizist, aktuelles Foto,  Juli 2025

 

 




 

 

Unter Alligatoren – 

Trumps neues Super-Gefängnis  

„Alligator Alcatraz“ in den „Everglades“: 

Mittel der Abschreckung für harte Jungs und Deportationskandidaten … oder die etwas andere US-Attraktion der Zukunft im Land der Freien?

Nachdem das berüchtigte „Alcatraz“ angeblich wieder reaktiviert wurde, der Schandfleck in der Bay von San Francisco, den, ich mir, vor aber dreißig Jahren nur von ganz oben angesehen habe, von der Golden Gate Brücke hinab, denn ein ehemaliger Häftling steht nicht auf Gefängnis-Tourismus, soll nun ein Pendant dazu in Florida entstehen, eine Art „Everglades-Alcatraz“, in welchem die Alligatoren die Rolle des Ozeans übernehmen, der die berühmte Bay umspült.

„Ausbruchsicher“ das eine wie andere!? „Alcatraz[1] – oft verfilmt!

Die Hollywood-Streifen zu dem „Everglades-Alcatraz“ werden sicher bald schon folgen, mit Szenen wie im Weißen Hai“, doch von Alligatoren übernommen, die Häftlinge auf der Flucht zerfleischen, ganz so, wie das Trump für die Feinde Amerikas vorgesehen hat.

Man fühlt sich an „Papillon[2] erinnert, an den Regenwald in Guayana mit den Krokodilen dort, die jede Flucht zur Illusion machen – eine Inspiration für Trump, der unweit von jenem „schönen Ort“, residiert in Mar-a-Lago – und der die Alligatoren aus eigener Anschauung[3] kennt? Zur Abschreckung fehlen jetzt wohl nur noch die Leprösen?

Oder eine Filiale von „Guantanamo Bay“ – als Anschauungsmodel für angewandte Menschenrechte – im außerrechtlichen Raum, aber in diesem Fall am besten gleich neben dem Weißen Haus[4], damit die Freien Amerikas auch mitbekommen, was ich - als Ethiker und Menschenrechtler – die „Philosophie von Guantanamo[5] genannt habe, was „Waterboarding“ heißt und was „Folter“ bedeutet, vielleicht auch für potenzielle Besucher aus der freien Welt der Guten und Gerechten – wie für dem Ehrengast aus Deutschland vielleicht, für Gauck[6], der, obwohl aus einem großen Gefängnis herstammend, das immer noch nicht weiß!

Was die amerikanischen Medien aus dem Thema machen werden, weiß ich noch nicht; bestimmt wird es für einige Schlagzeilen sorgen, denn die Kritik an Trump nimmt zu, wird täglich mehr. Die andere Seite[7] aber hat es schon aufgegriffen, mehr humoresk als ernst – und das, obwohl Gefängnisse und die Abschreckung der schon im Wahlkampf wüst Beschimpften, Stigmatisierte, Ausgegrenzten durch den polarisierenden, spaltenden Trump keine lustigen Themen sind.

Inzwischen ist US-Präsident Donald Trump in die „Everglades[8]“ unterwegs, um dort in Kürze die Hafteinrichtung einzuweihen, die, so war zu hören, Kosten in einer Höhe von 450 Millionen Dollar im Jahr verursachen soll.

Proteste gegen das Vorhaben „Alligator Alcatraz“, wie der Super-Knast inoffiziell heißt, gibt es reichlich, denn die einzigartigen Sümpfe sind ein Naturreservat, dass so auch erhalten bleiben soll, mit den Alligatoren und Krokodilen, denn man symbolisch „ICE“-Wächterkappen aufgesetzt hat.

Trumps[9] großes Amerika wird also künftig auch von Krokodilen beschützt, vor Schurken und Verbrechern alles aller Art!

Auch vor Kriegsverbrechern wie Netanjahu, von Olaf Scholz mit dem Ritterschlag geadelt, als er längst ein tausendfacher Massenmörder an Zivilisten war, weilt gerade in den USA, um mit dem Großen Bruder Trump den Erfolg im Iran zu begießen!

War es wirklich ein Erfolg, den Netanjahu einfuhr, der große Held, … demnächst auch im Kampf gegen die Krokodile – am Nil oder nun auch in den Everglades?

 

 



[3] So naiv und unbedarft, wie ich seinerzeit, vor vielen Jahren, von LA nach Las Vegas fuhr, durch die Mojave-Wüsten, ohne an ausreichend Wasservorräte zu denken, begleitet vom Freund für Leben, so fuhr ich mit Erwin Ludwig durch die Everglades, von der Seite der Halbinsel zur anderen, nach Miami, ohne zu ahnen, dass Tankstellen rar sind auf jener Strecke durch den Stumpf mit den vielen hungrigen Alligatoren am Wegrand. Mit dem letzten Benzin kamen wir gerade durch, ohne im Bauch der Gefräßigen zu landen.

 

[7] Etwa Al Jazeera in englischer Sprache.

 

 

Trump, der größte Feldherr aller Zeiten!? … im „12-Tage-Krieg“ der heiligen Allianz gegen den unheiligen Iran

 

Er, Trump, habe den Einsatz der USA im Iran „directed“, also dirigiert, nicht viel anders als der Führer einst die Arbeit seiner „genialen“ Generäle im „Blitzkrieg“ gegen Frankreich und andere Staaten Europas, so

Pete Hegseth, Trumps „Secretary of war“, der wahre Bockssprünge macht, wenn es darum geht, seinen Meister zu loben, dem er alles verdankt, gleich dem unbegnadeten Schüler, der dem Lehrer schmeichelt, um bessere Zensuren zu erhalten.

Trump also ist der „mastermind“ hinter dem Einfall der 125-Flugzeuge-Armada in den souveränen Staat Iran, gegen das Völkerrecht, über den Staat aus der sogenannten Achse des Bösen, der wohl böser ist als Putins Russland, das rote China des Xi Jinping auf dem Weh in die Expansion oder das Nordkorea des „kleinen Raketenmannes“ Kim, dem Trump die Hand schon einmal die Hand schüttelte, wie jene von Putin und XI, also von Staatschefs, die alle über Atombomben verfügen, über Bomben die der Iran noch nicht hat, - angeblich - aber haben will.

Die Intervention, von langer Hand geplant, von Militärs koordiniert und präzise durchgeführt, wie General Dan Caine der Welt auch visuell demonstrierte, erfolgte im Bund mit Israels Luftwaffe - und dem israelischen Geheimdienst Mossad, der am Boden mit einem - für viel Verwirrung sorgenden Kommando in den ersten Kriegstagen sehr erfolgreich unterwegs war, eingeschleuste Drohnen einsetzend und andere Technologie, so dass es in allen Ecken und Enden des Iran knallte und brannte, während die militärischen Eliten aus der Luft enthauptet wurden.

Im Westen erfuhr man davon zunächst nicht zu viel – Desinformation hatte noch Priorität vor objektiver Information, natürlich nur aus strategischen Gründen, nicht an sich!

Was sagte der US-Außenminister Rubio[1] dazu, seinerzeit, nachdem sich der undiplomatische Trump als US-Präsident und Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte (Commander-in chief) bereits mehrfach verplappert hatte?

Mit seinem „Wir haben damit nichts zu tun“, leugnete er, was gerade noch zu leugnen war, auch das aus strategisch wie politischen Gründen“, das Vehikel der Lüge aber neben die Missachtung des Völkerrechts stellend, auch das, damit die spontane Intervention, die ein Trump den „12-Tage-Krieg“ nennt, ein echter Erfolg wird, auch im Moralischen!

Schließlich ging es in diesen Feldzug um die Enthauptung der Schlange, um den Frieden in der Region, um den Frieden in Welt, als um das, was Friedstifter Trump, alle dummen Kriege verachtend, seinem – tief gespaltenen- Volk der Freien und der Welt versprochen hatte!

Manchmal muss der Friede auch herbeigebombt werden!

Kurze Kriege – für einen langen Frieden? (Auch mit einem baldigen Kriegsende in Gaza?)

Einige Vorgänger Trumps im Weißen Haus, die Bomben regnen ließen über Völker und Nationen, fern von Amerika, dachten ähnlich! Dann aber wurden aus solcher Doktrin lange, verheerende Kriege.

Trump will nun alle Meriten für sich – als der Vater aller friedenstiftenden Dinge über Krieg, nachdem er, bestimmt schon an der Super-Bombe mitstrickte und plante, deren Entwicklung vor 15 Jahren begann, also, als er noch nicht recht in der Politik angekommen war!

Ende gut – alles gut?

Gibt es das erstrebte Ende, weil der Iran am Ende ist, der böse Iran der gottesfürchtigen Ajatollahs, während Russland und China, die Erz-Buben und Schurken, schweigen? Untätig bleiben, aus pragmatischen, ökonomischen Gründen – vorerst!?

Was wurde wirklich erreicht? Keiner war unten, keiner kann wirklich Auskunft geben!

Die Einschätzungen über das Ausmaß der Beschädigungen der Atomanreicherungsanlage schwanken zwischen „ausradiert“, „obliterated“, von Trump oft gezielt gebraucht, um sich in dem momentanen Erfolg zu sonnen wie ein neuer Sonnengott fern von Frankreich und Napoleon, und „schwer beschädigt“, badly damaged“, „severe damaged“, was selbst vom Iran gelegentlich zugegeben wird, wo man aber – propagandistisch korrekt – nur eine geringe Beschädigung nach innen wie nach außen zu transportieren versucht.

Da der Iran eine brutale Diktatur ist, in welcher man gnadenlos gegen innere Feinde vorgeht, wurden drei Staatsbürger, die angeblich mit Israel kollaborierten, sofort exekutiert, weitere 700 verdächtige Kollaborateure sollen verhaftet worden sein!

Wer kann wirklich überprüfen, was im Iran gerade vor sich geht?

Der mehr faktische als moralische Führer der westlichen Welt ist Trump, was auch auf der jüngsten Tagung der NATO in Holland deutlich wurde – ohne die USA geht nicht, genauer, ohne die Truppen der USA in alle Welt!

Die Superbombe wie die gesamte Aktion: Anschauungsunterricht für Putin und Xi Jinping, und Warnung zugleich: was die USA können, vermögen andere, Systemrivalen, noch lange nicht! Oder?

Das Sicherheitsrisiko Nummer Eins der Welt aber bleibt Trump, der Unkalkulierbare[2], der launische Präsident!

 



[1] Es ist gut, wenn man die offiziellen Narrative, die in der Regel nur infame Lügen sind, aufschreibt, gleich abhandelt, damit andere die Manöver auch nachlesen können, wenn auch erst nach Jahren!

 

[2] Vgl. dazu meine Beiträge. Was der Kolumnist erkannt hat, weiß längst auch die Welt, selbst die Amerikaner, die ihn wählten, den neuen Messias, weil sie seinem Wort vertrauten – doch wer wird etwas daran ändern?

Was ich im Jahr 2017 in „America First“ nach langjähriger Beobachtung über Trump – und auch textuell kostenlos wie komplett ins Internet stellte schrieb, wird heute verstärkt gelesen, speziell in den USA, wo - nach der Ernüchterung- das große Nachdenken eingesetzt hat.

Da, ereignisbedingt, noch viel Material dazugekommen ist, Dutzende Kommentare, Essays, wir es vielleicht eine zweite Auflage von „America First“, in einem konventionellen Verlag, falls ich den finde, denn meine editorischen Mittel und Möglichkeiten sind längst erschöpft, ich auch als Autor lahmgelegt – über boykottierte Kritiken in Buchform in Deutschland!

 

 



 

 

 

Ein schwerer Präzedenzfall – wozu brauchen wir ein Völkerrecht, wenn sich keiner daran hält? 

Ist das Gesetz des Dschungels[1] heute nicht aufrichtiger?

Um wachzurütteln, schrieb ich bereits Jahren einen schon im Titel teils ironisch, teils polemisch[2] klingenden Beitrag zu einem Phänomen, das gerade jetzt im Angriff der USA und Israels auf den souveränen Staat Iran auf einen neuen Gipfel getrieben wurde, einen schweren Präzedenzfall schaffend, der das – für alle Staaten verbindliche – Völkerrecht wieder einmal als Makulator erscheinen lässt, das Recht des Stärkeren aber als die Kraft und den Maßstab schlechthin erhebt, als das Mittel der Machtpolitik in einer Welt – faktisch ohne Ethos und Moral, weil der Starke bestimmt, was gut ist, wer böse ist und was Moral zu sein hat – über militärisch-technologische Überlegenheit im nicht erklärten Krieg.

Dass reine Machtpolitiker, die weder etwas vom Moral halten, noch von Völkerrecht, wie der aktuelle NATO-Chef Rutte, dem Vorgehen des Großen Bruders USA im Bund mit dem Kleinen Bruder Israel zustimmen, darf nicht weiter verwundern, auch die Art nicht, geduckt, mit gesenktem Schweif, tänzelnd und schleimend!

Was sein muss, muss sein!

Also bleibt es bei dem Narrativ des Westens – und ein paar Völkerrechtler werden sich finden, die das durchaus so bestätigen, wie man sich das im freiheitlich demokratischen Westen wünscht.



[2] Meine Kritik an dem Vorgehen des – von dem damaligen französischen Präsidenten Sarkozy instrumentalisierten - französischen Philosophen Bernhard-Henri Levy stammt aus dem Jahr 2011, später publiziert auch in „Quo vadis, Germania“, 2016, im Zusammenhang mit der Destabilisierung Libyens und ganz Nordafrikas:

 

Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Ein Philosoph als Kriegstreiber - oder: Heiligt der Zweck alle Mittel? Plädoyer für die Abschaffung des Völkerrechts zugunsten einer neuen Philosophie des Willens zur Macht!

 

 

 

Der Wille zum Leben

Ich bin der Frosch im Milchglas, der immer noch strampelt! Sinnorientiert, vom Sinn angetrieben – oder doch nur ein aus sich selbst heraus rollendes Rad, von dem Nietzsche spricht, weil das Leben an sich ohne Sinn ist?

Man lebt, weil der Wille zum Leben[1] stark ist, der „elan vital“ des Bergson, und tut das, was man als gut und richtig empfindet, als gerecht, auch, wenn man nichts mit seinem Tun erreicht, fast nichts.

 



[1] Da ich als Blogger nachvollziehen kann, was die Welt aus meinem Werk liest, bewusst rezipiert, wobei KI in der Schlagwortbildung im Browser oft skurrile Kreationen erstellt, um etwa aus „Rezeption“ „Rezepte“ zu machen und aus Carl Gibson einen „Freier“, lese ich auch Eigenes etwa, etwa aus meiner „Gedankenlyrik“, publiziert 2015, in „Logos“, in die Kontext, „Himmelszeichen“:

Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Carl Gibson: Zeichen des Himmels, Auszug aus: Carl Gibson, Vom Logos zum Mythos !? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik, Neue Folge

 

 

Ein echter Kritiker hat 1 000 Feinde

und nur sehr wenige, wahre Freunde, die ihn verstehen, seine Argumente teilen, aber nichts für ihn tun können, weil sie selbst ohne Macht sind – also schweigen.

Ein wahrer Kritiker ist auch unbeliebt – und mit seinen Werken wird er ein Vermögen nicht verdienen, ganz im Gegenteil – man wird diese Werke vielmehr verhindern, mit System, vielleicht sogar ihn selbst![1]

In meinen Fall sind alle Freunde längst tot.

Soll nun auch ich endgültig schweigen? Das Feld jenen überlassend, die nicht kritisch sind, dafür aber fügsam und staatsloyal, auch dann, wenn der Staat unmoralisch agiert, dekadent wird und versagt – nach innen wie nach außen?

 

  

Erst schießen, dann fragen – erst bomben, dann argumentieren? Im Wilden Westen wie in der Weltpolitik!

Im Wild-West-Film wird das schnelle Schießen ohne Nachdenken oft verhöhnt, weil es ein Un-Prinzip ist, aber auch in der Weltpolitik Geltung hat, weil die Botschaft dahinter einer reinen Macht- wie Gewaltpolitik entspricht, jenseits von Ethos und Moral.

Nach dem zweiten Muster denkt und handelt der Anarchist, der, falls er den Anschlag auf den Staat überlebt und nicht gleich über den Haufen geschossen wird, von Kräften, die den Staat erhalten, im Verhör und vor Gericht begründen darf, weshalb er so handelte, mit Gewalt, und nicht gewaltlos, pazifistisch.

Der Vernünftige hingegen genießt die Sonne, geht in die Natur hinaus, wenn er ein Naturfreund ist und schaut Eidechsen und Schlangen bei dem Liebesspiel und bei der Paarung zu, oder, wenn sich auf dem heißen Stein sonnen, dem wahren Menschen ein Vorbild – auch, wenn das Resignation bedeutet, aber besser ist, als in einem verlogenen, verdorbenen Staat sein Recht zu suchen, dieses gar durchsetzen zu wollen - gegen die Allmacht des Staates, der nicht nur das Gewaltmonopol für sich beansprucht, sondern auch auf das Recht beharrt, das er selbst gesetzt hat und ausübt über ungerechte Gesetze.

„Würde“ und „Werte“ verkommen in solchen „Demokratien“ der freien Welt zur Floskel, während das „Anarchische“, was man kritisch dazu schreibt, den Augen der entzogen, im Äther verschwindet, weil die Politik auch dafür gesorgt hat – in einer Welt der freien Meinungsäußerung ohne Zensur!

Das Volk soll glauben, was der Staat lehrt und nur jenen Lehren folgen, nicht jenen der Kritiker und Ketzer, die staatszersetzend sind.

Was die Kommunisten in ihren Diktaturen versuchten, ohne es recht durchsetzen zu können, auch nicht mit Macht, beherrscht man in den Demokratien des Westens weitaus besser, auch ohne demonstrierte Macht.

 

 

Schlüsseljahre,

die sich erst Jahrzehnte später als solche erweisen. In meinem – politisierten - Leben waren das die Jahre 1959 und 1979.

Als ich die Weltbühne betrat, um dann – unfrei - ganze zwanzig Jahre in einer kommunistischen Diktatur leben zu müssen, besetzten die Soldaten der Volkrepublik China Tibet, den archaischen Staat der Mönche um den lebenden Gott Dalai Lama[1], um das große Land im Himalaya, von dem sie glaubten, es habe immer schon zu China gehört, dem Roten Reich der Atheisten einzuverleiben.

Eine Annexion[2], die die Welt hinnahm, denn keiner wollte für Tibet und die Tibeter kämpfen[3], schon gar nicht gegen Maos China.

Der Buddhismus dort, der mir, ungeachtet der mythischen Lasten, von allen Religionen am nächsten steht, weil er alles Leben achtet und ehrt, verschwand mi der gesamten Kultur eines Volkes, das fliehen musste aus der Heimat, vertrieben bis zum heutigen Tag.

Aus dem Gefängnis entlassen und dem großen Gefängnis der 22 000 000 glücklich entsprungen, erreichte ich dann den Westen, während der religiöse Führer Chomeini in den Iran zurückkehrte, um aus dem Reich der Perser einen islamischen Gottesstaat zu formen, der sich Republik nennt.

Dazwischen lag noch einige Jahre, über die ich erst später gründlicher und immer wieder nachdenken musste, weil sie die Gegenwart nachhaltig mitbestimmten, 1963, mit der Ermordung des US-Präsidenten J.F. Kennedy, die mich schon als Kind erschütterte, 1967, der Krieg im Heiligen Land mit schweren Folgen, 1968, mit dem - mich schon existenziell bedrohenden - Einmarsch die Sowjettruppen in die Tschechoslowakei, schließlich dann 1989, als ich mein Buch brachte, an dem ich Jahre gearbeitet hatte – und als die Mauer fiel  … und mit dieser der Kommunismus in Osteuropa mit dem Zerfall des Völkergefängnisses Sowjetunion.

Als politisch-ethischer Mensch war ich immer dabei – und bestrebt, im Rahmen meiner Möglichkeiten, schreibend, die Erinnerung[4] an die Ereignisse aus diesen Schlüsselzeiten wachzuhalten, mit dem Lehren daraus.

Davon künden meine Bücher.

 

 

 



[3] Einige Brüder des Dalai Lama haben, animiert vom CIA, trotzdem gekämpft.

Vgl. dazu Heinrich Harrers Lebensbeschreibung, der diesen – im Westen etwas unbekannten - Aspekt dort erwähnt.

 

[4] Bundespräsident erinnert Diktator Lukaschenko an die Opfer der Wehrmacht in Minsk; an die Opfer des Stalinismus und des Kommunismus erinnere ich in meinen Büchern, als einer, der die kommunistischen Verbrechen noch persönlich und auf der eigen haut erlebt hat, in der Zelle, während an der in Deutschland Opposition und Widerstand einfach erfinden, gedeckt von Akteuren des Staates, protegiert, ungeachtet der Verfälschung der Geschichte und der zynischen Abstrusität, die auch noch als authentisch angepriesen und den Dummen als Literatur vom Weltformat verkauft wird.

 

 


Trump spricht wie ein Cowboy im Wilden Westen,

der mit einigen hundert Wörtern auskommt.

Trump, ein Geschäftsmann der rücksichtslosen Art, der als Politiker und allein in den vielen Prozessen rhetorisch gestählt, hat zwar mehr Begriffe und Ausdrücke in seinem Wort-Arsenal, aber er gebraucht sie kaum, am wenigsten dann, wenn er unmittelbar zum Volk spricht, auf Wahlveranstaltungen, im Fernsehen in der Show, in der Air Force One, im Flugzeug zwischen Tür und Angel zu fragenden Journalisten, aber auch in Pressekonferenzen, wo er sich jovial gibt und auch dort volksnah wirken will.

Also gebraucht er ein Wort, ein Lieblingswort, das fast immer ankommt, im Volk – und wenn er Komplimente macht ohne Rücksicht auf Freund und Feid, auf Kumpan oder König – „great“ fast immer!

„great contry“, „great people“, great friend“ – alles ist „great“, America wird wieder „great“ – am „great-esten“ aber ist er selbst, der Elefant im Porzellanladen, der auch im Lob mit unfeinen, deplatzierten Begriffen irritiert wie vernichtet, gerade dort, wo eine Kultur erwartet wird, die über den „plain speech“ des Cowboys hinausgeht.

 

 

Was unterscheidet der professionellen Lügner, den Lügner mit System, von dem dilettantischen Lügner, der, je nach Situation, Lust und Laune, aus dem Bauch heraus lügt und täuscht – 

was macht den Unterschied aus zwischen dem vollendeten Demagogen Netanjahu und dem – politisch naiven - Gelegenheitslügner Donald Trump?

Ist Trump politisch naiv?[1] Der Geschäftsmann, der mehr oder weniger zufällig zum Politiker wurde und zum zweimal zum Präsidenten der USA?

Wonach ich vor Jahren fragte, kann man – nach dem Umgang mit Putin, Selenskyj, Kim und anderen – durchaus bestätigen wie belegen.

Er ist naiv!

Weil diesen Grundnaivität ein Grundzug des Jovialen ist, was Trump auch gelegentlich sympathisch erscheinen lässt, menschlich sogar, selbst wenn er wüst losschimpft, auf jede Contenance verzichtend, merkt der genaue Beobachter sogar, wann er lügt, weil ihm, dem Emotionalen, das instinktiv sogar gegen den Strich geht – er lügt aber trotzdem, weil die Täuschung[2] sein muss, um zu bestimmten Zwecken zu gelangen.

Wenn Netanjahu lügt, dann immer mit Berechnung; er weiß immer und sehr genau, was er will, was er mit der augenblicklichen Lüge bezweckt. Auch, wenn diese Lüge nur von kurzer Dauer ist, er nutzt sie, um zu verwirren, um zu punkten – wie jetzt, nach der gemeinsamen Intervention mit den USA im Iran.

Der Schlag, versetzt von 125 Flugzeugen im Einsatz, B-2-Stealth-Bombern, die angeblich ein gute Dutzend bunkerbrechende Super-Bomben über den Atomanlagen des Iran abwarfen, und Tomahawk-Raketen, abgefeuert von US-Booten oder Schiffen, würde das Atomprogramm des Iran um 7 Jahre zurückwerfen, betont Netanjahu, um den spektakulären Erfolg auch für sich aufzuwerten, denn er will bald wiedergewählt werden, als Held der Nation, während US-Geheimdienstquellen nur von Monaten des Rückschlags reden, den ganz großen Erfolg, den auch Trump für sich reklamiert, also bezweifelnd.

Beide biegen sich die Wahrheit, die „Fakten“, die keine sind, so zurecht, wie sie sie haben wollen, um als Politiker in den Augen des Volkes gut dazustehen – eine objektive Diskussion darüber aber können sie nicht abstellen, am wenigsten in den USA.

 



[2] Eine Mitschuld trägt die freie, offene, dekadente Gesellschaft, die das Lügen und Täuschen der Politiker akzeptiert hat, der Politiker, die viel Unheil anrichten, aber für nichts haften.

  

 

Bomben für den Frieden – Trump und die selbst produzierten Wahrheiten, die nur Fakes und billige Täuschungsmanöver sind

Von „Völkerrecht“ kein Wort.

Während Trump selbst bemüht ist, Druck auf die Presse auszuüben, auf die New York Times, auf Sender wie CNN, weil ihm die kritische Berichterstattung mit den vielen Nachfragen zu der Internation im Iran missfallen, nachdem man ihm auf dem NATO-Gipfel bei Freund Rutte so wohlwollend zugehört hat, setzt er gleichzeitig Fake-News in die Welt, Gerüchte, um noch besser da stehen in der internationalen Öffentlichkeit.

Es werden schon in Tagen Direktgespräche mit dem Iran geben, betonte Trump mehrfach.

Der Iran aber weiß nichts davon.

Während der – schon totgesagte religiöse Führer Khamenei - inzwischen zu neuem Leben erwacht, bei den alten Zielen bleibt, nämlich der endgültigen Vernichtung des „Zionisten-Staates“ Israel, dementiert der iranischen Außenminister die angeblich anstehenden Gespräche seines Staates mit den USA des Donald Trump.

Worüber sollen wir reden, wundert er sich

Trump, der Marketing-Mann, der Geschäftsmann, der „Show-Mann“, wie ihn der systemische wie ideologische Rivale Khamenei sieht, will punkten, ständig, immer wieder und – wie s aussieht – um jeden Preis, auch, wenn manches in dem Theater vor der Öffentlichkeit zur Groteske verkommt, zur billigen Posse, die nur Lacher anlockt, ohne echt zu wirken – mit Hofnarren, die lobhudelnd das zelebrieren, was Trump hören will, die Welt aber hören soll.

Pete Hegseth, von Trump zum Minister gemacht und im Scherz auch schon einmal als „Secretary of war“ bezeichnet, ist bereit dazu, mit Purzelbäumen und Bocksspringen aller Art, die hollywoodreif sind oder besser noch nach Las gehören, wo man es, in guter Tradition mit Wahrheiten und Moral nicht ganz so ernst nimmt, denn wer die Macht innehat, hier und dort, ist ein ehrenwerter Mann, auch, wenn ein zynischer Mafioso ist.

The Show must go on!

Was bei Biden galt, der sich weniger wacker schlug, gilt um so mehr bei Donald Trump, der die Eigen-Show liebt, weil er in sich selbst verliebt ist – und in alles was er tut oder andere für sich tun lässt, auch mit Bomben auf Atomanlagen im Iran, gegen die Gebote des Völkerrechts, im Bund mit einen sich selbst verteidigenden Israel im präventivschlag, denn das Völkerrecht ist wohl etwas, was überwunden werden muss auf dem Weg des neuen Menschen in die Alleinherrschaft, in die Diktatur?