Dienstag, 18. Mai 2021

Meine Lektüre-Empfehlung für Angela Merkel: das Alte Testament! Der „importierte Judenhass“ hat politische Ursachen

 

Meine Lektüre-Empfehlung für Angela Merkel: das Alte Testament! Der „importierte Judenhass“ hat politische Ursachen

Was liest eine Pfarrerstochter in der DDR, wenn es darum geht, sich Weltwissen anzueignen, Wissen für das Leben und vertieftes Wissen über andere Nationen und Kulturen, über alte Völker und moderne, säkulare Staaten, über religiöse Toleranz und Völkerrecht? Auf dem Weg zu den höheren Weihen im Moskau studierte Angela Merkel, die spätere deutsche Kanzlerin, ideologisch konsequent Marx und Lenin, ohne zu ahnen, dass sie einmal als gute Opportunistin in einer christlichen Partei ihre politische Heimat finden würde, in einer Partei der Heuchler, die bis zum heutigen Tag – jenseits von Ethos und Moral – eine zynische Machtpolitik betreibt, ohne nach der Herkunft ihrer Akteure zu fragen. 

Merkel, kompetent in vielen Disziplinen, selbstbewusst und nicht verlegen, wenn es darum geht, Buchempfehlungen auszusprechen und – umgeben von Plagiatoren in der Ministerriege – auch ein literarisches Plagiat[1] anzupreisen, hätte seinerzeit auf dem Weg hinauf auf der Laufbahn – statt dem Kommunismus zu huldigen - im Alten Testament lesen sollen, um zu erfahren, dass Syrer und Philister (Palestinänser) seit mehr als dreitausend Jahren Krieg gegen die Juden führen, reine Eroberungskriege ebenso wie religiös motivierte Kriege. Gravierende Fehler in der Flüchtlingspolitik – wie der massenhafte Zuzug syrischer Flüchtlinge lange nach der in erfolgreichen Wiederansiedlung von Juden[2] Deutschland - wären dann vielleicht ausgeblieben.

Die Wiederansiedlung von Juden aus Osteuropa und der ehemaligen Sowjetunion in Deutschland war mehr als nur eine moralisch begründete, fromme Geste - sie war und ist konkrete Wiedergutmachung für geschehenes Unrecht, während für den massiven Zuzug von – zum Teil auch militanten – Muslimen aus Syrien und aus dem Nahen Osten unter dem Deckmäntelchen einer „Humanität“ kein Grund bestand und besteht. Ganz im Gegenteil – die Todfeinde der Juden in Deutschland forciert anzusiedeln bedeutet im Klartext eine Gefährdung der Integration neuangesiedelter Juden in diesem Staat.

Den im Jahr 2015 bereits absehbaren Konflikt erleben wir heute: einen aufflammenden Antisemitismus arabisch-muslimischen Ursprungs, den man als „importierten Antisemitismus“ bezeichnen kann, der aber in der Politik und in den Medien verniedlichend als „Antisemitismus der Zuwanderer“ bezeichnet wird. Die Wurzeln des Antisemitismus jedoch sind tiefer, sie sind religiöser Natur. Alte Götter und Dämonen, Baal-Sebub, Astarot, sind dahin – im Namen des einen Gottes aber bekämpfen sich drei Weltreligionen nicht anders als damals die Vernichtung der anderen in Sinn, wobei, was heute nicht nur vergessen, sondern bewusst verschwiegen wird, das Christentum an sich in seinem gesamten Wesen zutiefst antisemitisch ist – und das seit zweitausend Jahren.

In Deutschland gibt es nur wenige Köpfe, die die vielschichtige „Judenhass“-Debatte kompetent führen können und auch bereit sind, dies zu tun. Vereinzelte Mahner werden überhört. Der Aufschrei der Politiker aber geht ins Leere, denn er erreicht die – in der Regel nichtintellektuellen - Träger des Phänomens nicht, auch nicht über diverse Androhungen. 

Ursache und Wirkung werden verkannt – man kann nicht, wie Zauberlehrling Merkel, im Rufen vollendete Tatsachen schaffen und dann, wenn die Büchse der Pandora offen ist, die Geister nicht mehr beherrschen können, die man rief!

Seinerzeit bezog ich, ein einsamer „Rufer in der Wüste[3]“, Position – und wurde überhört! Und heute, angesichts der Eskalation der importierten Konflikte, wollen die Verursacher es nicht gewesen sein. Menschen, Völker, die kommen, bringen ihre Kultur, ihre Religion mit, aber auch ihre alten, dreitausendjährigen Feindschaften, die im Alten Testament an hunderten Stellen dokumentiert sind und in der Umsetzung des Neuen Testaments weitergetragen werden. 

Merkel genießt heute die Früchte ihrer Taten als Kanzlerin. Sie geht, die Saaten bleiben.

Ist das Kind einmal in den Brunnen gefallen, kommen alle gut gemeinten Ratschläge, Empfehlungen, Warnungen zu spät!



[1] Merkel hat Herta Müllers Buch „Atemschaukel“ empfohlen, ein Plagiat; der geistige Urheber ist der – mit der Autorin befreundete, vor der Publikation verstorbene - Siebenbürger Sachse Oskar Pastior. Nachdem ich Merkels Empfehlung öffentlich moniert hatte, wurde diese aus dem Internet entfernt.

 

[2] Vgl. dazu meine Bücher zur Thematik.

[3] Vgl. dazu mein im Jahr 2018 vorgelegtes Werk Rufe in der Wüste“.

 

 

 

Carl Gibsons neue Bücher kommen coronabedingt später, aber sie kommen: eine - provisorische - Vorschau auf das Jahr 2021.

Autor, author, auteur Carl Gibson:Bücher, books, livres:  

Books by Carl Gibson -Les livres de Carl Gibson, ecrivain, homme de lettres, philosophe - littérature, critique littéraire et politique. 


 




 https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

 

Neue Bücher von Carl Gibson um Jahr 2020, Vorschau. 

 Alle Titelbilder sind Entwürfe.

 (Bis zum Druck werden sich Textw und Bilder noch verändern.)

  

 

Buch-Projekt 1:

 




Carl Gibson


Juden, Zigeuner, Indianer und Menschenrechte für alle –
Lenau,
Stimme der Verfolgten, Apologet der Entrechteten und Dichter der Freiheit in poetischer Solidarität mit den stigmatisierten, diskriminierten Minderheiten der Zeit

„Littérature engagée“ avant la lettre:
„Ahasver“, „Der ewige Jude“, „Der arme Jude“,
„Die drei Zigeuner“, „Die drei Indianer“,
„Die nächtliche Fahrt“ –
Vom Mythos zur zeitkritisch- politischen Dichtung des Vormärz: Spät-Aufklärung, Werte-Debatte, Kulturkampf, Moral und Toleranz im poetischen Werk Nikolaus Lenaus.



ISBN 978-3-947337-16-3


1.  Auflage, 2021
Copyright © Carl Gibson, Tauberbischofsheim.
Alle Rechte vorbehalten.







Buch-Projekt 2:




Carl Gibson

Blutende Herzen“ –

Lenaus Martyrium für die Liebe
in Poemen in Prosa und Lyrik


Der Melancholiker und die Musen –
im tragischen Geheimbund mit der „Unwiderstehlichen“,  
Sophie von Löwenthal,
 und ein dionysisches Intermezzo mit der Diva 
Caroline Unger



Die große Liebe des romantischen Dichters Nicolaus Lenau
im Glück und Unglück, zwischen Ideal und Wirklichkeit, Manie und Depression,


neu interpretiert und biographisch dargestellt aus intimen Tagebuchaufzeichnungen und Briefen



Blutende Herzen“ – Lenaus Martyrium für die Liebe in Poemen in Prosa und Lyrik
„Unsere Liebe ist gewissermaßen eine unglückliche, und wir wollen unverdrossen und muthig die stille, heimliche Tragödie, in der niemand spielt und zuschaut, als unsere blutenden Herzen bis an unser Ende fortführen. (…)
Ich habe Augenblicke, in welchen ich vergehn möchte vor Schmerz über unser Loos. Ich habe auch andre, wo mir unser Unglück theuer ist, weil ich mir denke, du würdest mich vielleicht weniger lieben, wenn Dein Gefühl nicht unter Gefahren und Schmerzen aufgewachsen wäre.
Vielleicht müssen zwei Herzen erst aufgeschnitten werden, wenn sie ganz zusammenwachsen sollen.
Wir haben unsere blutenden Stellen aneinandergelegt und müssen so festhalten, wenn wir uns nicht verbluten wollen.
O ich will dich halten! Du wirst mich auch halten, ich weiß es.[1]
Lenau
„Wenn ich einmal todt bin und du liesest meine Zettel, so wird Dir das Herz wehthun.
Diese Zettel sind mir das Liebste, was ich geschrieben habe. So unüberlegt sind mir dabei die Worte aus dem Herzen aufs Papier gesprungen, wie ein Vogel aus dem Nest fliegt.
Wer mich kennen will, muß diese Zettel lesen. Aber es darf mich ja niemand kennen als du.
Kennst du mich aber? Du kennst mich nicht, und wenn ich dir noch viele schreibe, so kennst du mich doch nicht, bevor ich todt bin. “[2]

„Man hat zuweilen meine Arbeiten plastisch genannt; daran ist wenigstens so viel wahr, daß ich dabei wie ein plastischer Künstler zu Werke gehe und mich selbst zerschlage wie der Bildhauer die Form, um den Gedanken heraustreten zu lassen. Vielleicht ist die Eigenschaft meiner Poesie, daß sie mein Selbstopfer ist, das beste daran. Man verzeiht es mir darum, wenn mein Herzblut nicht so gleichmäßig u. regelrecht abläuft, wie der Tropfen einer Wasseruhr. Ohne das Gefolge der Trauer ist mir das Göttliche im Leben nie erscheinen.“[3]
Lenau
„meine sämmtlichen Schriften sind, da ich für Thaten keinen Raum finde, mein sämmtliches Leben“[4]



Lenau
Versteck’ du Narr,
Dein blutend Herz in Eis und Hohn!
Nietzsche, Vereinsamt


ISBN 978-3-947337-21-7

1.  Auflage, 2019
Copyright © Carl Gibson, Tauberbischofsheim.
Alle Rechte vorbehalten.


[1] HKA, 7. S. 68.
[2] HKA, 7, S. 121. Notiz vom „28. Jänner 1838. Nachts“
[3] Brief Lenaus an Sophie von Löwenthal vom 5. Juli 1839, verfasst in Wien, HKA, 6, S.72.
[4] HKA, 6,1, S. 145.





Buch-Projekt 3: 


Musik in Versen –

Lenaus

„Schilflieder“, „Bitte“, „Die drei Zigeuner“, „Husarenlieder“, „Der traurige Mönch“,

Natur- und Liebeslyrik

sowie Szenen aus

„Faust“ und „Don Juan“

als poetische Vorlagen zur Vertonung und Komposition bei R. Schumann, F. Liszt, F. Mendelssohn-Bartholdy, F. Hensel, H. Wolf, R. Strauss und O. Schoeck

Freie Interpretationen – mit der Ungarn-Motivik

des dionysischen Melancholikers

Nikolaus Niembsch, Edler von Strehlenau

als Schwerpunkt

 





 Buch-Projekt 3:

Dionysiker Lenau - Melancholie und Poesie


Große Natur- und Liebes-Lyrik der Spätromantik, existenzielle Dichtung. Einführung in das poetische Werk

des Edlen Nikolaus Niembsch von Strehlenau,

genannt „Nicolaus Lenau“,

mit einer Auswahl „verkannter“ Gedichte.

 

Biographischer Abriss und Werk-Interpretation









An meine Leser - die Edition meiner angekündigten Bücher zum Werk Nikolaus Lenaus verzögert sich!

Eine im August diagnostizierte, schwere Erkrankung des Autors wird die  - ursprünglich für 2020 vorsehenene - Veröffentlichung dieser Studien wahrscheinlich verzögern:


Die Forschungs- und Ausarbeitungsarbeiten wurden vorerst unterbrochen.

Carl Gibson.

Carl Gibson im Dezember 2020, ein Genesender



Books by author Carl Gibson, Germany.

  Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.

 

 

Mehr zu Carl Gibson, Autor, Philosoph, (Vita, Bibliographie) hier: 

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

 https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/person/gnd/111591457

https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 

 

 Copyright: © Carl Gibson 2021.

 

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