Mehr Waffen für das Volk der Amerikaner, fordert Trump als Gastredner der NRA, nicht weniger Waffen, ungeachtet der erschossenen Kinder von Uvalde
Es kam, wie von mir befürchtet. Die Massentötung von 19 Menschen durch einen Amokläufer im texanischen Unvale beherrscht immer noch die Schlagzeilen der US-Medien. Der Ukraine-Krieg ist weit, verdrängt, fast schon vergessen.
Und dabei mischt Ex-US-Präsident Donald Trump die Karten wieder neue auf – gegen den vom Morden erschütterten „Sleepy Joe“, der die Toten inzwischen öffentlich geehrt hat – und für die NRA, als deren Gastredner Trump auftritt, um das zu sagen, was man dort hören will und was – leider Gottes – viele Amerikaner immer noch hören wollen.
Mehr Waffen für das Volk der Amerikaner, nicht weniger Waffen – und das ungeachtet der erschossenen Kinder von Unvale!
Mehr Waffen – mehr Sicherheit!?
So sieht das Antidemokrat Trump!
Und er verkündet die unselige Botschaft, weil er weiß, dass viele Amerikaner dem zustimmen, überzeugt, Waffenbesitz sei Freiheit.
Jeder Amerikaner müsse in der Lage sein, seine Familie zu verteidigen, mit der Waffe in der Hand, ohne auf die Hilfe des Staates angewiesen zu sein! Eine Grundüberzeugung, die sich auch bei Wahlen auswirkt!
Der Staat - das sind die auch die dilettantisch ausgebildeten Polizisten vor Ort, die nicht eingriffen, die so das Morden eines Einzelnen eine ganze Stunde lang zuließen, ohne einzugreifen.
Als Demagoge ohne Skrupel nutzt er die Lage, um seine Klientel zu erreichen, hinter sich zu scharen. Und die NRA freut sich, denn das Geschäft boomt. Auch ist nicht zu erwarten, dass die Waffengesetze abgeändert werden.
Vgl. auch:
Die Todesschüsse von Texas Oder Wenn der Krieg im eigenen Land den fernen Krieg in Europa überlagert
Auf einmal ist es so, als gäbe es Putins Krieg nicht mehr, auf CNN, aber auch auf BBC, wo die absurde Tat des jungen Todesschützen gleich zwei Nationen in Atem hält -und dahinter die Fernsehzuschauer rund um die Welt, die diesen Sendern folgen.
Ein Achtzehnjähriger ging in den Waffenladen und erwarb dort ganz legal zwei halbautomatische Gewehre, Waffen, entworfen und hergestellt, um viele Menschen in kurzer Zeit zu töten, ging in eine Grundschule und tötete dort ungehindert - und noch bevor die Polizei eingreifen konnte – 17 Kinder und zwei Erwachsene, Lehrkräfte, ohne Motiv, im Wahn, in der Krankheit, in der Verirrung, im Hass auf eine Gesellschaft, die nicht nur in den USA gespalten ist. Nun ist, angeführt von dem von der Massen-Mordtat angewiderten US-Präsidenten Joe Biden die Diskussion über eine Beschränkung der Waffenverkäufe in den USA wieder entbrannt, eine Debatte, die bereits in früheren Jahren von den demokratischen Präsidenten Clinton und Obama erfolglos geführt wurde. Immer noch ist der mächtige Waffenlobby-Verband NRA (National Rifle Association of America[1]) dagegen und stark genug, einflussreiche Politiker aus der Republikanischen Partei für die eigenen Interessen einzuspannen und für die Tatsache, das es so bleibt, wie es ist. Jeder Amerikaner, dem die Verfassung zugesteht, eine Waffe frei zu tragen, soll diese Schusswaffe auch kaufen können, selbst wenn es mit Massentötungen in Amokläufer weiter geht wie bisher!
Putins Krieg wird nun schon seit Tagen medial überlagert, ist fast schon vergessen!
Amerika hat eigene Probleme! Und Amerika ist nicht in der Lage, das eigene Land zu befrieden, die Spaltung der Nation zu bekämpfen und für ein harmonisches Leben aller Bürger in einem humanen Staat zu sogen.
Die Feinde der freien Welt freuen sich angesichts solchen Ungemachs, der hausgemacht ist und – wie es scheint – unüberwindbar: Diktator Putin, der von der Dekadenz des Westens überzeugt ist, und dahinter, der – inzwischen von den USA als bedrohlichsten Destabilisierungsfaktor der Weltordnung ausgemachten – noch größere Feind: China, das zur Weltmacht greift, über die Beherrschung ganzer Kontinente wie Afrika, der Welt-Meere und – sehr erfolgreich – auch des Weltalls.
Putins Russland darf diesen Krieg nicht gewinnen,
verkündet US-Präsident Joe Biden
und genehmigt weiter 800 Millionen Dollar an Waffen- und Aufbauhilfe für die aggressiv bedrängte Ukraine
Und das, obwohl Putin die USA und andere explizit vor einer Weiteraufrüstung der der militärisch unterlegenen Ukraine gewarnt hat.
Wo der deutsche Kanzler Olaf Scholz noch zögert[1], wahrscheinlich, weil ihm Putin in dem Gespräch am langen Tisch massiv drohte, weil Scholz bestimmt Dinge weiß, die sein Volk nicht wissen soll, damit es ruhig weiterschlafen kann, eine Weile noch, handelt Biden unbeeindruckt und konkret, indem der den ukrainischen Kämpfern das Material geliefert wird, das in der Schlacht gebraucht wird, um dem übermächtigen russischem Militär-Moloch irgendwie gewachsen zu sein.
Dass Biden diese zentrale Botschaft aussprach und was Biden genau liefern wird, erfährt der ZDF-Zuschauer in Deutschland nicht; denn die gewichtige Meldung wurde innerhalb von Sekunden abgehandelt, ohne dass Essenzen und Details genannt worden wären.
Wie soll der Deutsche sich ein realistisches Bild von dem Gesamtgeschehen, in das er bald involviert sein wird, machen, wenn die deutschen Medien öffentlich-rechtlicher Art ihm Wesentliches unterschlagen?
Biden liefert Haubitzen, Drohnen, Munition und Geld für die Regierung in Kiew, um wichtige Zahlungen zu tätigen, während Deutschland immer noch das versagt, was es – über Geld hinaus – geben könnte, um das Überlegen der ukrainischen Nation zu ermöglichen.
Zum Titel:
Sinngemäß wiedergegeben. Den genauen Wortlaut kann man bei CNN nachhören.
Vgl. auch:
Der Ukraine-Krieg ist längst ein Stellvertreter-Krieg
Wer es noch nicht wusste, wer es noch nicht ahnte, konnte Gewissheit erhalten, wenn er dem Affentheater, das Putin wenige Tage vor Kriegsausbruch vor den einbestellten Ja-und-Amen-Sagern aus seiner Mannschaft und Regierungsclique aufmerksam folgte, denn dort wurde dieser Aspekt auf den Punkt gebraucht in der Aussage eines Akteurs in Uniform, der die Ukraine als „amerikanische Kolonie“ bezeichnete.
Ergo ist Bidens Amerika die Schutzmacht hinter der Kolonie - und der Krieg, den es auf dem Territorium der Ukraine zu führen gilt, wobei möglichst viele Ukrainer vernichtet werden sollen, gilt den USA. Das Schicksal der Ukraine ist dabei sekundär. Man wird aus dem Land eine Wüste machen, einen Friedhof, um das Eroberte dann Russland anzugliedern, einem Großrussland, dass, bei Gott und dem Patriarchen, keine „Regionalmacht“ ist, sondern, so Gott will und mit dem Segen des Patriarchen, bald wieder eine Supermacht unter roter Fahne mit Hammer und Sichel, harmonisch koexistierend mit Kerzenschein und Weichrauchduft wie bei den Päpsten im Vatikan seit fast zweitausend Jahren üblich!
Lawrow, Putins Sprachrohr in der Welt, hat die – schon mehrfach verkündete – Botschaft am 11. April 2022 noch einmal wiederholt, für Schwerhörige, die nicht einsehen wollen, dass Putins seinen Weg gehen wird, über Leichen und Friedhöfe, jenseits von Moral, Recht und Gesetz. Viel Russen folgen ihm, nicht viel anders, als verblödete Deutsche einst Hitler folgten, wenn auch in den Untergang.
„Unipolare Welt“ – die Revanche von Putins Russland
Es war die Zeit, als die Welt nur noch eine echte Supermacht hatte, die USA, allein übriggeblieben nach dem Fall der Berliner Mauer, dem Ende des Eisernen Vorhangs und des Warschauer Paktes mit dem Zerfall der Sowjetunion. Russland, der Nachfolgestaat des kommunistischen Imperiums, musste sich noch finden, während 15 GUS-Staaten ihren Weg in die Souveränität gingen; und China, kaum erst aufgestiegen vom „Entwicklungsland“ zur „globalen Wirtschaftsmacht“, war noch nicht so weit, weder politisch noch militärisch, um den Vereinigten Staaten von Amerika in allen Bereichen die Stirn zu bieten und Kontra geben zu können – ideologisch wie machtpolitisch.
In diesen beiden Jahrzenten von 1989 bis in das 2012, als Putin seine Rückkehr zur Macht als Präsident Russlands einleitete - also in den Amtszeiten der US-Präsidenten Clinton, George W. Bush und auch noch Barack Obama - machte die USA außenpolitisch de facto, was sie wollte, während das noch nicht gefestigte Russland als Zaungast bei diesem Agieren – auch gegen das Völkerrecht – ohnmächtig zusah, gedemütigt auch noch zur weltpolitisch unbedeutenden „Regionalmacht“[1].
Die nationale wie machtpolitische Revanche Russlands dafür erfolgte durch die Krim-Annexion und setzt sich heute mit dem massiven Militäreinmarsch in die Ukraine fort, konsequent nach der von Putin - schon während der Münchner Sicherheitskonferenz - vorgegebenen Stoßrichtung und dem Motto, wenn ihr das Völkerrecht brechen dürft, dann dürfen wir das auch, nur wesentlich brutaler und nicht mehr vor den Augen der zivilisierten Welt verborgen wie im Irak, in Syrien, in Libyen, sondern so, dass alle den Staatsterror Russlands mitbekommen, mit Angst und Schrecken – und als Abschreckung und Mahnung, damit alle gewarnt sind, irgendwie in Solidarität mit der überfallenen Ukraine dagegenzuhalten!
Lawrow, Putins Sprachrohr, predigt diese Doktrin im Sicherheitsrat der UNO und vor der Vollversammlung; und Kreml-Sprecher Peskow folgt der - von oben herab diktierten - Sprachregelung ebenso loyal wie alle Diplomaten der Russischen Föderation sowie die Duma-Vertreter, wenn diese Repräsentanten des russischen Volkes international zur Rede gestellt werden, dabei das Völkerrecht nach eigenen Vorstellungen interpretierend und mit einer Terminologie, die objektive Phänomene wie Krieg euphemistisch umschreibt.
Putins Antrieb zum Krieg und der weltpolitische Minderwertigkeitskomplex in der „unipolaren Welt“
Der vom ersten Tag schon chaotisch ausufernde Vernichtungskrieg in der Ukraine, der Diktator Putin das Selbstbestimmungsrecht abspricht, bereit, das ihm unliebsame wie gefährliche - da demokratische - Staatsgebilde zu zerschlagen, ja, ein ganzes Volk zu vernichten, ist eigentlich nur ein „Stellvertreter-Krieg“ in der eigentlichen Auseinandersetzung mit dem – inzwischen hellwachen - weltpolitischen Erzrivalen USA, die – über die ebenso „geweckte“ NATO – in diesem „bewaffneten Konflikt“, wie es das Völkerrecht ausdrückt, plump herausgefordert wird.
Wer Putins Sprachrohr Lawrow genau zuhört, kann das klar heraushören!
„Homo sovieticus“ Putin, der kleine KGB-Agent mit eindeutiger Sowjetsozialisation, will, es nicht wahrhaben, dass der große Gegenspieler der USA auf der politischen Weltbühne Sowjetunion untergegangen ist und das wesentlich kleinere Russland mit seinen 150 Millionen Bürgern und einer auch personell geschrumpften Armee – ungeachtet des reich bestückten Atomwaffenarsenals - die Rolle nicht mehr einnehmen kann, die die Supermacht Sowjetunion lange Zeit innehatte.
Lawrow spricht deshalb im Auftrag seines Chefs aus dem Kreml, teils frustriert, teils entrüstet von einer „unipolaren Welt“, die nur noch von die Supermacht USA bestimmt wird, vergisst aber bei dieser – fast schon antiquierten – Rhetorik, dass längst schon ein neuer Akteur die weltpolitische Bühne betreten hat, der als so genannter „game changer“ die makropolitische Konstellation verändert hat und noch mehr machtpolitisch verändern wird: China, die rote Diktator im Reich der Mitte als neue Weltmacht, gefährlich für die USA, für die gesamte freie Welt und der eigentliche Gegner und potenzielle Feid der Zukunft, während Russland in den Status zurückfällt, den es nach eigenem Selbstverständnis, genauer nach Putins Vorstellung, nicht einnehmen will – als „Regionalmacht“ mit Atomwaffen, so, wie von Obama faktisch treffend diagnostiziert, doch strategisch unklug und provozierend ausgesprochen.
An dieser Zurücksetzung, an diesem weltpolitischen Minderwertigkeitskomplex laboriert Putins Russland heute – und der Krieg in der Ukraine mit selbstgefälliger Waffendemonstration, völkerrechtswidrigen Drohungen und Erpressungen aller Art sind die Mittel dazu, sich in Szene zu setzen!
Der Westen spricht wieder mit Putin! Unfreiwillig! Und immer noch!
Mit Hitler aber verhandelte keiner mehr, nachdem er zum Menschheitsverbrecher geworden war, die Welt in Brand gesetzt, ganze Völker vernichtet hatte.
So wird es Putin ergehen, der aus dem Volk der Russen ein Paria-Volk und aus dem russischen Staat einen Schurken-Staat gemacht hat – mit einer neuen „Achse des Bösen“ dahinter zu Kim in Nordkorea … und vielleicht auch nach Peking, wenn Xi Jinping, dem Putin mit diesem Krieg in die Suppe spuckt, ihm den Plan verdirbt, die Zeichen der Zeit nicht richtig begreift.
US-Präsident Bidens Satz: „Dieser Mann darf nicht an der Macht bleiben!“ – ein moralischer Appell an das Gewissen der zivilisierten Welt oder Aufruf zum Putsch gegen Putin und zum Tyrannensturz im Kreml?
US-Präsident Biden rief damit nicht, wie die sensationslüsterne Presse, die stets nach Skandalschlagzeilen giert, zu verstehen glaubte, zu einem Umsturz auf, zu einem Pusch oder gar zu einem Tyrannenmord, sondern Biden argumentierte moralisch, indem er der Welt klarmachte, dass ein Kriegsverbrecher, den er an anderer Stelle mit Recht einen „Schächter“ und einen „mörderischen Diktator“ nannte, das – verführte – Volk der Russen nicht länger würdig repräsentiert, sondern die Russen weltweit diskreditiert und sie auf lange Zeit von der zivilisierten Welt abkoppelt.
Putin macht mit seinem Volk der Russen das, was Hitler aus den Deutschen machte: eine auf ewige Zeiten stigmatisierte Nation!
Die Deutschen haben bitter für die Verbrechen Hitlers an der Menschheit bezahlt – und sie bezahlen immer noch!
Das droht den Russen, wenn sie es nicht schaffen, diesen Dämon Putin von der Macht zu entfernen.
Als moralische Nation unter Gott, die, nach moralischen Abwegen im Zweiten Irakkrieg - um nur einen Fall zu nennen, wo Amerika ethisch und völkerrechtlich versagte – ihre Moralität wiedergefunden hat, nun, nach den Tagen des Abenteurers Trump, ist es für den Führer der freien Welt geradezu eine Pflicht, auf die notwendige Entfernung Putins von der Macht hinzuweisen.
Hitler, der Teufel, hat, wohl beschützt von Teufeln aller Art, über 40 Attentate überlebt und, überlebend, noch für viel Unheil gesorgt und für Millionen Tote in der Endzeit des Zweiten Weltkrieges in beiden Lagern.
Wenn Putin weitermachen und weiter morden kann, wird es auch noch viele Tote geben!
Bidens Wort sollte als Warnung verstanden werden, als ein moralischer Appell an das Gewissen der zivilisierten Welt, die einst Hitler nicht hinnehmen wollte und vereint auftrat, um den deutschen Tyrannen zu stoppen!
Ist das schon vergessen?
Putin-Fan Donald Trump findet es genial, was der Kriegsverbrecher in der Ukraine anstellt
Es spricht für diese verrückt gewordene Welt, deren Los Trump, der Anti-Demokrat und Psychopath, als US-Präsident lange mitbestimmt, mit auf den Kopf gestellt hat. Doch Trump konnte letztendlich doch noch demokratisch ausgebremst, von der Macht entfernt werden, bevor er – nach dem Spalten der Nation – globalen Schaden anrichtete, während Putin seinen Weg zum Ausbau der Diktatur in Russland weiterverfolgen durfte, ungehemmt, bis hinein in den aktuellen Angriffs- und Vernichtungskrieg gegen das Volk der Ukraine.
Nun, wo Putin angreift, kommt dieser Zyniker der Macht Trump, angeblich erneut zum höchsten Amt der USA strebend, und findet – amoralisch wie immer – das „genial“, was Putin kriegerisch in der Ukraine anstellt, den Kampf gegen Zivilisten, gegen Kinder, Frauen, Alte, Schwache, Kranke!
Trump findet die Verwüstungen der ukrainischen Städte gut, den Massenmord und Unschuldigen, ja, der Psychopath billigt das Leid von 10 Millionen Ukrainern auf der Flucht!
Bewahre Gott Amerika vor diesem Trump im Präsidentenamt! Denn, wenn es Putin nicht gelingen sollte, die Welt zu vernichten, dann könnte es dieser Unbelehrbare doch noch tun!
Putin-Fans dieser Art gibt es noch viele auf der Welt, nicht nur in Russland, in der Duma der Ja-und-Amen-Sager, im Umfeld des Patriarchen, der alles absegnet, was vom Diktator kommt, und im von wo der Staats-Propaganda verführten Volk die Einfältigen, dem man - wie bei Potjomkin - Fakten vorgaukelnd, wo nur Lügen sind; es gibt diese unkritischen Anhänger – neben und hinter Trump – auch in den USA, in republikanischen Kreisen, ja, selbst in Deutschland, wo die Politikverdrossenheit die Enttäuschten der Merkel-Zeit in das falsche, antidemokratische Lager getrieben hat.
Weil sie – nach den Erfahrungen mit zwei Jahren Pandemie und staatlicher Bevormundung und Gängelung an allem zweifeln, was von den Regierenden kommt, laufen sie zu den Despoten über, in der Hoffnung, dass der starke Mann, der mit eiserner Faust regiert, kommen wird, um auch sie zu erlösen.
Putins Messianismus der russisch-panslawistischen Art ist nichts anderes als die Kehrseite der primitiv-Philosophie des Donald Trump „America First“ und „Make America great again“, und somit der Slogans, die Trump bei Ronald Reagan geklaut hat!
Putin will die alte Sowjetunion wieder herstellen, nicht mehr ganz rot mit Hammer und Sichel, dafür aber an Lenin und Stalin festhaltend in russischen Farben, garniert mit Bibelzitaten, Kerzen und Pfaffensegen, damit die freche Lüge in Mogelpackung nicht gleich vom tumben Volk durchschaut wird.
Dem einfachen Russen mag man es verzeihen, wenn er dem Tyrannen, der inzwischen ein Kriegsverbrecher ist, auf den Leim geht – unverzeihlich aber ist es, wenn sich in den humanistisch- aufklärten, demokratisch ausgerichteten Nationen des Westens und den Erfahrungen in zwei Weltkriegen und mit brauen wie roten Diktaturen immer noch Menschen finden, die, jenseits von Verstand, Vernunft und Menschlichkeit, Demagogen folgen, Verführern, die längst schon erwiesene, wüste Verbrecher sind!
Putin hat sich selbst gestürzt – Zeitenwende in Moskau
Wer die Zeichen der Zeit verkennt, wird von wird von den Entwicklungen der Zeit überrollt, gerade im Geistigen und Moralischen.
Die Menschheit wollte diese verheerenden Kriege nicht mehr.
Nie wieder Krieg,
das war die Botschaft, die die lange Friedenszeit nach dem Zweiten Weltkrieg bestimmte, die den Frieden und glückliche Tage für viele Menschen auf der Welt möglich machte. Ja, es gab auch Ausnahmen von dem friedlichen Weg, den die Völker der Welt im harmonischen Einklang beschritten; es gab Massenmorde - und es gibt immer noch dutzende Bürgerkriege in allen Ecken der Welt, eben, dort, wo das Völkerrecht nicht greift; dort sind Verwerfungen immer noch möglich, dort, wo keiner hinschaut, ist auch und staatlich verordneter „Genozid“ möglich - wie im Fall der Uiguren, wo ein mächtiger Staat das Hinschauen der zivilisierten Welt unmöglich macht.
Es gab große Umwälzungen in den letzten Jahrzehnten in der eurasischen Welt, den Zusammenbruch der Sowjetunion, die Auflösung kommunistischer wie militärischer Machstrukturen im so genannten Ostblock, den Zerfall von Titos Jugoslawien und den blutigen Jugoslawien-Krieg mit Massakern an Zivilisten, der nur durch das Eingreifen der UNO und der westlichen Allianz im Namen der Menschlichkeit und der Moral beendet werden konnte, dann auch juristisch aufgearbeitet in einem Kriegsverbrecher-Tribunal in welchen die Schergen des Krieges gegen ganze Völker, die ethnischen Säuberungen planende Köpfe und die militärischen Ausführer zur Rechenschaft gezogen wurden – von Milosevic, über Karadgic bis hin zu Mladic.
Das alles konnte Putin wissen, als er seinen Vernichtungsfeldzug gegen das Volk der Ukraine ausbrütete, vorbereiten und durchführen ließ – und dieser Putin musste auch auf das Ende sehen, auf die Haltung der Welt, die entschlossen war, das Deja-Vu aus Jugoslawien nicht wieder zuzulassen!
Die Zeichen der Zeit verkennend und der Zeit entfremdet, plante Putin, der Befreier der Russen in der Ukraine, die diese Befreiung nicht wollen, und agierte damit an der Stimmung in der Welt vorbei.
Die reifer, einsichtiger gewordene Menschheit will diese – unter Vorwänden aller Art und im Geist der Machtpolitik und Expansion geführten – Vernichtungskriege mit ungezählten Zivilopfern, getöteten Kindern, Frauen, Alten, Gebrechlichen nicht mehr!
Putin hat sich also selbst gestürzt, indem er die Bedürfnisse der Zeit verkannte!
Was Biden aussprach, haben die Russen in Russland längst begriffen, die mündigen Russen, nicht die Verführten im Volk!
Sie alle wissen es längst; und sie fühlen es überdeutlich, dass es mit diesem Führer, der eine ganze Nation zu Aussätzigen im Kreis der Völker gemacht hat, nicht weiter gehen kann – und dass es mit dem „Schlächter“ Putin, mit dem – gleich Hitler - niemand mehr ernsthaft spricht, auch wenn Macron und Scholz noch telefonieren, aus Prinzip, um das „Gespräch“ nicht ganz abreißen zu lassen, für Russland keine Zukunft gibt.
Putin hat sich selbst ein Bein gestellt – entrückt hat er, den lauf der Dinge verkennend, sich selbst abgeschafft!
Putin, der Schreckliche, hat alles auf eine Karte gesetzt, gepokert, geblufft – und verloren!
Eigentlich sind die Russen Schachspieler, bedächtige, gute Schachspieler, die jeden Zug genau überlegen, vor sie ihn tun - wie Schachweltmeister Garri Kasparow[1], der die Welt seit vielen Jahren vor Putin warnte und jetzt Recht bekommt.
Putin aber entschied sich in seiner verbitterten Auseinandersetzung mit dem Erzfeind USA für das Spiel der Amerikaner, für Poker, für ein Spiel, das er, der große Spieler, der Hasardeuer und der Tausendsassa, der alles kann, und der auch – gestützt von Lawrow - die Klitschkows im Ring besiegen würde, wohl nur unzulänglich beherrscht?
Ergo setzte er mit seinem Bluff auf ein verdecktes Blatt, auf eine Karte, auf Aggression … gegen den Rest der zivilisierten Welt – wurde durschaut und verlor!
An dem Tag, als verwirrter Putin den Angriffskrieg gegen die Ukraine lostrat, einen Krieg, den er vor den Augen der halbverschlafenen Welt vorbereitet hatte, besiegelte er den eigenen Untergang.
Von diesem Fehler gibt es kein Zurück.
Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wen dieser Verrückte noch mitnimmt, in den Untergang!
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