Mittwoch, 24. Juli 2024

Die Staatsräson der USA bezogen auf Israel: Ein starkes Israel, stärker als alle anderen – arabisch-islamischen - Nachbarstaaten in der Region!? Muss Deutschland dieser „Staatsräson“ folgen? (Mit dem Gesamttext: Carl Gibson, „America First“, 2017, in deutscher Sprache als Hintergrund.)

 

 

 


Carl Gibson:  

 „AMERICA FIRST“,  Trumps Herausforderung der Welt –  Wille zur Macht  und  Umwertung aller Werte!? 

 Entwurf:

 

 

 

Die Staatsräson der USA bezogen auf Israel: 

Ein starkes Israel, stärker als alle anderen – arabisch-islamischen - Nachbarstaaten in der Region!? 

Muss Deutschland dieser „Staatsräson“ folgen?

Will Freimaurer-Freund und Genosse aus der SPD Olaf Scholz, deutscher Kanzler mehr durch Zufall als aufgrund politischer Meriten und Fortune, immer noch Israels Kriegsverbrechen während des nunmehr seit 9 Monaten andauernden Krieges in Gaza vor dem UNO-Gericht, dem ICJ, im Haag verteidigen lassen?

Inzwischen rudert die rotgrüne Bundesregierung der Deutschen mächtig zurück, der Kanzler, der eklatant versagt hat, noch mehr die Außenministerin, der die pazifischen Parteimitglieder in ganzen Scharen davon, um der Partei der Grünen vielleicht für alle zeiten den Rücken zu kehren!

Da kommt davon, wenn schwach und gedächtnisschwache Politiker Politik machen, über die Geschicke einer ganzen Nation bestimmen, dabei aber versagen, Biden, der Alte Mann aus dem Weißen Haus, und der rote Genosse aus der SPD in Berlin, der auch selig ist, wenn er vergisst, was er ist und wozu er dort ist, wo er ist.

Biden ist praktisch schon zurückgetreten, nicht nur als Kandidat, sondern auch schon als Präsident, denn jemand, der nicht mehr klar denken kann, darf auch nicht länger führen, weder die USA, noch die freie Welt.

Daran sollte sich der - vielleicht auch in diesem Punkt noch spät einsichtige - deutsche SPD-Kanzler Olaf Scholz, dessen Rücktritt ich vor Monaten öffentlich einforderte, orientieren, sich an dem alterssenilen Biden dann auch ein Vorbild nehmen und schleunigst auch zurücktreten!

Im Interesse von Volk und Staat.

Mit billigen Floskeln wie „Staatsräson“ macht man keine tragende Politik.

Deutschland braucht Politiker-Persönlichkeiten, die führen, aber keine Lakaien, die nur folgen!

US-Interessen sind nicht immer auch deutsche Interessen.

 

 

 

„Nie wieder!“ - 400 amerikanische Juden, Rabbiner, Studenten, Nachkommen der Holocaust-Überlebenden, protestieren im US-Kapitol gegen den Krieg in Gaza – und werden wieder abgeführt wie Verbrecher! Noch ein Deja-Vu: „Nicht in meinem Namen“! Die anständigen Juden begehren auf!

Die Botschaften sind vielfältiger geworden in der Formulierung, doch klar und deutlich in der einen Aussage: „Nie wieder!“

Ganz egal, gegen wen!

Die US-Friedensaktivisten aller Couleur, die nun als US-Juden erneut in der heiligen Halle des Volkes und der Freiheit demonstrieren, am dem Ort und Herzstück der US-Demokratie, die der verrückte Trump und angehende Diktator durch einen blinden, wild gewordenen, rassistisch aufgehetzten Mob stürmen, wollen überhaupt keine Krieg mehr, weder in Gaza, noch sonst wo auf der Welt, gedeckt oder gar angeführt von den USA, die in Gaza eine sehr traurige Rolle spielte, eine Partie des Versagens, besonders der moralischen Versagens, was die gesamte Nation der Freien in den Augen Welt massiv zurückwirft.

Der Bonus aus dem Ukraine-Krieg gegen den Aggressor Putin wurde in Gaza verspielt!

Das ist den aufgeklärten Juden Amerikas sehr bewusst, jenen Humanisten und Idealisten, die nichts mit der Israel-Lobby steinreicher US-Juden zu tun haben, darunter auch Kriegsgewinnler aus dem militärisch-industriellen Komplex.

Die anständigen Juden begehren also auf! Doch nicht nur in den USA und in anderen Regionen der Welt, auch in Israel!

Das sehe finde ich auch auf meinem Blog bestätigt, wo man Beiträge die man vor Monaten noch nicht las, jetzt liest; Kritisches, welches dann auch in den Suchmaschinen nach vorne rückt und aufzeigt, dass die – durch Netanjahus Zensur von objektiven Informationen ferngehaltenen - Menschen im Land, die noch deutsch lesen, sehr wohl wissen wollen, wie das – noch relativ freie -westliche Ausland über den Krieg Israels in Gaza denkt und über die Außenpolitik des Judenstaates, der sich nunmehr seit 9 Monaten in der Welt isoliert – im ideologisch bornierten Kampf auch gegen die UNO.

Was von diesem Protest kommt inzwischen in Deutschland an, wird über Medien transportiert, und in anderen Staaten der „freien Welt“? Nachdem inzwischen viele, die anfangs noch unkritisch und in falscher Solidarität an der Seite des kriegführenden Israel standen, Kriegsverbrechen Netanjahus und Gallants sowie der IDF mittrugen, nun eingestehen müssen, sich politisch verrannt zu haben?

 

 

 

Amerika empfängt einen Kriegsverbrecher – Netanjahu in den USA

Erinnert sei an die Zeiten, in welchen dieser Netanjahu, den es damals schon gab - und in gleicher extrem-zionistischen Ausführung und politischen Haltung, die nun selbst in Deutschland mehr und mehr aneckt – von US-Außenminister James Baker aus dem Kabinett von Präsident George Bush der Tür verwiesen wurde.

Zu anderen Türen kam das Stehaufmännchen israelischer Politik wieder herein!

Und jetzt ist er wieder da, der geborene Amerikaner jüdischer Herkunft, auf amerikanischem Boden, um bei den steinreichen Juden Amerikas, den Zionisten und Nicht-Zionisten, um Geld zu bitten, zu betteln, auch um Bomben, speziell bei den Angehörigen der Israel-Lobby, bei christlichen Zionisten, Evangelikalen, die bedingungslos geben, weil sie das Israel wollen, das ein Kriegstreiber und inzwischen von der ICC der UNO als „Kriegsverbrecher“ ausgewiesenen – und gleich Putin mit Haftbefehl gesuchten – Netanjahu auch will, einer, der auf das Votum der UNO-Richter pfeift, um alles, auch die repressive Besatzung, mit Worten abzutun!

Im eigenen Land gibt es keine Besatzung, argumentiert dieser Premier, dessen Rücktritt Tausende im Judenstatt fordern, immer noch, zynisch, machtzynisch.

Echte Freunde hat Netanjahu in den USA nur wenige, darunter ideologisch Überzeugte wie House Speaker Hoffman, während US-Juden wie Chuck Schumer oder Bernie Sanders sehr eindeutig und kritisch auf Distanz zu Netanjahus Innen- wie Kriegs-Politik gehen.

Trump aber, der angehende Diktator der USA, wird ihn empfangen in der Privat-Residenz in Florida! Um was zu bereden? Noch mehr Krieg!?

Wenn dann, wenn dieser Kriegsverbrecher vor den Angeordneten sprechen wird, wird es, wie von mir hier schon vor Wochen betont, zwar Applaus geben – doch akklamieren werden doch nur die Leute, die Leute von gestern sind und die bisher alles mittrugen, die Vernichtung in Gaza, während die nächste Polit-Generation der USA heuet zu Hundertausenden an den US-Universitäten im Protest auf die Straße geht, auf die Barrikaden, um auch dort abgeführt zu werden wie die 400 Juden gerade im Kapitol – und wie bei Putin, aus dem Roten Platz … und vielleicht unter Trump später á la Deng Xiaoping überrollt von Panzern auf dem Platz des Himmlischen Friedens, den Evangelikale in den USA wohl auch schon vorberieten als Einstimmung für den Jüngsten Tag in Erwartung der Apokalypse!

 

 

 

 

Die schärfste Waffe gegen den Demagogen Trump - Kamala Harris, eine gute Entscheidung! Gegen den „amerikanischen Netanjahu“?

Der Hauptwurf der Republikaner an Vizepräsidentin Harris, die wohl als Kandidatin der Demokraten in Kürze nominiert werden wird: sie habe im Amt die – mit Fehlern aller Art gepickte – Politik Joe Bidens mitgetragen, nach innen wie nach außen!

Das ist reine Heuchelei: eine Vizepräsidentin kann nun einmal nicht die Politik des Präsidenten überstimmen, essenziell korrigieren, weil die der Verfassung der USA das so nicht vorgesehen hat!

Einmal im Amt, macht der US-Präsident, was er will! So, wie Nixon seinerzeit!

Das weiß ein Trump, ein angehender Diktator, aus dem über Nacht ein „amerikanischer Netanjahu“ werden kann – mit Bomben auf Mexiko … und auf andere Staaten der Welt, die nicht wollen, wie ein zum Präsidenten der USA aufgestiegener Desperado Donald Trump es vielleicht will! Ein Trump, der vielen gedroht hat, ein Entschlossener, der nicht mehr viel zu verlieren hat, weil auch, nur drei Jahre jünger als der alterssenile Biden, schon mit einem Bein im Grab steht!?

Also beschimpfen die Republikaner nun im vereinten Chor der Heuchler und Demagogen publikumswirksam, doch überwiegend an die Einfältigen im Land appellierend, Kamala Harris, die erste schwarze Frau, die je in den USA die Chance bekam, US-Präsidentin zu werden, und das, obwohl sie eigentlich gute Arbeit leistete, auch im Ausland, dabei noch etwas von der Ehre Bidens rettend und das arg ramponierte Image der aktuellen US-Administration etwas aufpolierend.

Alle voran JD Vance, ein Populist, der die Fehler Bidens konstatiert, um dann herauszustreichen, Harris sei als Kandidatin noch „eine Million Mal“ schlechter!

Wahlkampfgetöse!

Und das in einem Land, dass gespaltener ist als eh und je!

Der größere Demagoge wird wohl gewinnen?

Auf die Lösung Harris warte ich, wie hier nachzulesen, schon seit Monaten. Denn ein Alternative war nicht in Sicht.

Ein großes Plus gegen Trump: als Staatsanwältin kennt sich Harris mit Gaunern aus, auch mit großen Ganoven und Schurken wie Donald Trump, der hundert Prozesse am Hals hat, auch schon verurteilt wurde, der ein Krimineller ist – und doch US-Präsident werden will!

Wenn ein großes Land die Moral aufgegeben hat, ein Staat wie die USA, eine Supermacht, mit einer Nation der freien unter Gott, dann ist das eben möglich!

Auch noch im Namen der Demokratie!

Die vielen Einfältigen, vor allem die Heuchler aller Heuchler, die Evangelikalen, sündhaft im Alltag dem Mammon zugeneigt, bigott aber im Verhältnis zum gerechten Gott im hohen Himmel, diese Rückständigen der Neuzeit, die schon einmal eine George W. Bush als US-Präsident möglich machten, könnten auch jetzt wieder für Trumps Wiederaufstieg sorgen, dem Staat USA einen „Retter“ bescherend, der alle reich macht und wieder stark – einen „großen Führer“ in der Welt, doch gleich Netanjahu, in den Abgrund!

 

 

 

(Mit dem Gesamttext: Carl Gibson, „America First“, 2017, in deutscher Sprache als Hintergrund.)

Jede Stimme für Biden, sagte ich vor Jahren! 

Das konnte ich nun nicht mehr sagen angesichts einer Wahl zwischen „Pest und Cholera“.

Nun aber sage ich: Jede Stimme für Kamala Harris!

Denn so kann der angehende Diktator Trump doch noch verhindert werden!

 

 Vgl. auch:

 

Quo vadis, USA? Was kommt nach Biden?

 

 


Der Kasus Joe Biden, „Incipit tragoedia[1]“ – der US-Präsident jetzt auch noch mit Covid infiziert! Prominente Parteifreunde, Obama, Pelosi, demokratische Abgeordnete, Senatoren, raten mehr weniger dezidiert zum Rückzug, während Donald Trump einer überlangen Rede vor den Fans und der gespaltenen Nation der Amerikaner – demogisch korrekt – den Wolf spielt, der Kreide gefressen hat, und alles aussagt, verspricht, was der naive Wähler hören will – Wohlstand für alle, weniger Steuern, billigen Sprit und ein starkes Amerika! 

In den USA ist die „Show[2]“ durchaus eine ernsthafte Angelegenheit!

Quo vadis, USA -

Jetzt auch noch das: der Alte aus dem Weißen Haus ist, wo Rivale Trump die Schlagzeilen bestimmt, krank geworden und soll fünf Tage in Klausur! Ein Debakel für die Demokraten!

Hat ihm der Gaza-Krieg so zugesetzt?

Oder war es die Spaltung im Land, in welchem Hunderttausende an den Universitäten auf die Straße gingen, um gegen Bidens Außenpolitik zu demonstrieren, die unschlüssig war und ist, vor allem aber zaudernd und von eklatanter Schwäche[3] geprägt, was einem Zauberlehrling Netanjahu nutzte, diesen zum Meister des Krieges machte, aber auch den Systemrivalen der USA Russland und vor allem China.

Immer mehr Weggefährten raten Biden zum Aufgeben, wenn es für die Demokraten noch eine Chance, auch Obama, dem Biden lange Jahre als Vizepräsident der USA diente.

Doch ein alter Esel ist störrisch, in der Partei[4], im Stall, in Gaza, wo er abgeschossen wird wie die Kinder von, die Alten und Behinderten im Rollstuhl, und wohl auch im Weißen Haus, wo ihm bestimmte Leute immer noch etwas verlockende Gerste vorsetzen, obwohl ihm längst die Zähne ausgefallen sind und er nur noch zusehen kann, wie andere agieren, wie der Wolf im Schafspelz täuscht und punktet.

Was kommt nach Biden?

Quo vadis, USA?

In der Demokratie kommt es darauf an, möglichst viele politisch Naive, Abgelenkte, Gutgläubige, Unkritische, Apolitische zu verführen, Wunder vorgaukelnd, Chimären, obwohl der Demagoge als Verführer jetzt schon weiß, dass er viel davon nicht wird einhalten können, wenn er wieder an die Macht kommt!

Doch von dort wird dieser Trump schwer zu verjagen sein als Diktator mit Machtfülle

Erfahrener geworden, klüger routinierter, gerissener, viel rücksichtloser, vor allem aber gefährlicher, als noch vor Jahren, als er – unerfahren in die Politik stolperte und - zum Präsidenten aller Amerikaner gewählt wurde, will er, der vollendete Demagoge, der alles verspricht, was das Wahlvolk hören will, nun auch „die gespaltene Nation“ sogar „heilen“, verbal, allen dienen will er – als guter Diktator, auch beschützen, auch Taiwan, aber gegen Cash!

Amerika wird weder groß und stark – für die Amerikaner?

Muss Mexiko nun die Bomben dieses neuen Tyrannen fürchten, der manchen im Land mit seiner Vendetta gedroht hat?

Für die Palästinenser, die noch auf einen eigenen Staat hoffen, aber brechen unter Trump düstere Zeiten an!

Alles wird viel schlimmer werden im Nahen Osten, wo der Zauderer Biden versagte!

Denn ein – selbst schon sehr rechtsextremer - Trump wird wieder uneingeschränkt hinter dem Apartheid-Staat Israels nach innen stehen, aber auch, was gefährlich ist für die ganze Welt und in einen Dritten Weltkrieg einmünden kann, hinter der Kriegspolitik des aggressiven Israel nach außen, gegen den Iran, gegen Russen und Chinesen!

Die Frage, die ich auch Israel stellte, ohne den Beitrag fertigzustellen und zu publizieren, schrieb ich schon einmal auf einen Buchdeckel!

Nun habe ich das Werk, „America First“, 2018, das ich nach einer mehrjährigen Beobachtung des Donald Trump schrieb, noch einmal komplett ins Internet gestellt, für Amerikaner, die noch deutsch lesen oder einen „Translator“ einsetzen, um die Sichtweise eines „deutschen Europäers“ mitzubekommen, der das EU-Monster nicht gut findet!

Möge ich mit meinen Texten noch einige „amerikanische Freunde“ zum Nachdenken bewegen und sie als Wähler auch davon abhalten, diesen – für alle Welt hochgefährlichen „Ver-Führer“ zum Präsidenten des Volks der Freien und zur größten Gefahr für die Welt zu machen!

 

 



[1] Nietzsche, Die fröhliche Wissenschaft.

 

[2] Wenn ich als Zeitkritiker „Show“ sage, dann fast immer im pejorativen Gebrauch, abwertend, für Farce, Maskerade, Täuschung. In den USA ist die „Show“ jedoch nicht nur reine „Unterhaltung“ ´a la Hollywood, sondern auch eine „seriöse“ Veranstaltung, in welcher es – fern von Unterhaltung – um sehr ernste Dinge geht.

[3] Vergleiche dazu meine zahlreichen Beiträge zu Bidens Rolle im Gaza-Krieg, die man im Internet sogar gut findet.

 

[4] Die an dem historischen Symbol festhält!

 

 


Joe Biden, eine amerikanische Tragödie, die nur einem Komödianten nützt! 

Ist Donald Trump nun ein Held, ein „american hero“? – 

Ein schwacher US-Präsident ist eine Gefahr für die ganze Welt, doch ein demagogischer Übermensch wie Trump führt die Nation der Freien rücksichtslos in eine Diktatur!

Die Gefahr ist erkannt, aber noch lange nicht gebannt!

Was wird aus den USA, nachdem nun ein Präsident dem anderen Präsidenten vorwirft, das Land zu ruinieren? Einer bezichtigt den anderen der Lüge!

Das Land steht auf dem Kopf, denn wen soll man wählen, wenn der eine alt und schwach ist, nur noch in luziden Momenten weiß, was abläuft in der heimischen Gesellschaft und auf der Weltbühne – und der andere, ein gefährlicher Demagoge durch und durch, der - nun auch noch in der Opfer-Rolle - die Rettung des Staates für sich reklamiert, alle verunglimpfend und verachtend, die nicht für ihn sind, selbst die Justiz!

Das war so inszeniert, damit Trump unbedingt gewinnt, werden einige Verschwörungstheoretiker bald sagen, á la 11. September, um auch darauf hinzuweisen, dass es Trump ist, der für den freien Schusswaffengebrauch in den USA steht und der mehr Krieg will, auch in Gaza, um dem militärisch-industriellen Komplex noch weitere Milliardengewinne zu bescheren.

Der kleine Mann im Volk vom Land aber sieht den Helden Trump, den Kampfbereiten, der den Arm mit der geballten Faust hochreißt, auch, um zu vernichten, was sich ihm in den Weg stellt, nicht aber den, der die Kluft zwischen den beiden Lagern Amerikas noch vertieft.

Also bekommt dieser Brandstifter noch mehr Zulauf – und wird wohl auch gewinnen, weil dieser alte Mann aus dem Weißen Haus dem Kraft- und Machtmenschen Trump der besonders rücksichtslosen Art nichts mehr entgegenzusetzen hat, als ein paar stammelnde Worte, teils mit wirrem Gehalt!

Ich bin der beste Kandidat, sagt Biden noch, während er die Nachfrage, die er sich vielleicht auch stellen sollte, „wer bin ich“, eigentlich, nicht immer beantworten kann, weil die Gehirnfunktion aussetzt, eine Tatsache, die ihn längst schon zum Rücktritt hätte bewegen müssen, nicht zu einer erneuten Kandidatur!

Könnte Vizepräsidenten Harris – nicht „Trump“ – Präsident Biden ablösen und würdig weiter machen im Amt, den müden Alten Mann aus dem Weißen Haus, der schon vor 9 Monaten versagte, als die 39 000 Palästinenser noch nicht tot, sondern noch am Leben waren?

Das fragte ich mich damals, als es losging mit der Menschenvernichtung in Gaza, die so -wohl - abgesprochen war und die deshalb auch nie eingestellt wurde!

Das, worauf ich keine richtige Antwort fand fragen sich heute viele Amerikaner, hoffend, dass dieser Joe Biden das eigene Trauerspiel beendet und zurücktritt, um Platz zu machen für neue Kräfte und für eine vernünftige Politik, um so den angehenden Diktatur Trump, der nun, ohne eigenes Hinzutun, ein Held ist, ein „american hero“, doch noch von der Macht fernzuhalten!

 

 

 

 

Tyrannenmord – die ultima ratio um das Abgleiten der USA in eine faschistische Diktatur zu verhindern? 

Über das potenzielle Motiv des 20-jährigen Attentäters beim Mordanschlag auf Ex-US Präsident Donald Trump und über ein Dauer-Phänomen der Menschheitsgeschichte nicht erst seit Julius Cäsar und Wilhelm Tell, verankert auch in der eigenen Biographie

Die Stadt vom Tyrannen befreien!

Das sollst du am Kreuze bereuen.

Friedrich Schiller, Die Bürgschaft

Kaum war Putins Krieg in der Ukraine ausgebrochen – und schon wurde der Ruf nach der Ermordung Putins laut, ein Thema, das auch vor zwei, drei Tagen wieder aktuell wurde, nachdem angeblich der ukrainische Geheimdienst an dem Ausschalten des Kremlchefs über gezielte Liquidation laboriere.

Wie seinerzeit hier von mir hervorgehoben, legitimiert selbst das Völkerrecht einen solchen Schritt, der, ein rasches Kriegsende herbeiführend, die Zahl der Gefallen und im Krieg getöteten Zivilisten reduziert und die Leiden vieler Menschen abstellt.

Also war es der konservative Texaner Lindsey Graham[1], der dann auch unverblümt zur Ermordung Putins aufrief, mit der etwas zynischen Bemerkung, der Täter würde damit der Menschheit damit einen Gefallen erweisen!

Im Gaza-Krieg Netanjahus hörte ich eine ähnliche Forderung nicht!

Der Tyrannenmord, ein von mir immer wieder aufgegriffenes Motiv, das sich von der Antike über Tell bis hin zu Graf Claus Schenk von Stauffenberg zieht, der sein heiliges Deutschland von dem Usurpator der Macht, vom Menschheitsverbrecher Hitler befreien wollte, bis hinein in die eigene Vita, als ich, der junge Opponent, etwa 17 Jahre alt, präventiv verhaftet wurde, bevor die Wagenkolonne des Diktators Ceausescu meinen damaligen Wohnort Sackelhausen[2] im Banat passierte, wo der weise und in allen Fragen sachkompetente „Führer“ aller Rumänen im Nachbarort Beregsau den Schweinen auf der Riesen-Schweinefarm einen „Arbeitsbesuch“ abzustatten gedachte, garniert mit „wertvollen Anregungen und Empfehlungen, „indicati preziose“.

Was geht einem jungen Mann durch den Kopf, der den verhassten Tyrannen im Land ablehnt, diesen von der Macht entfernen will, eigenmächtig und mit Gewalt, einem idealistisch denkenden Jugendlichen, der kaum Lebenserfahrung hat und dessen Haltung zum Leben und zur Gesellschaft mehr von Gefühlen bestimmt und geleitet werden als von der Ratio und der reiferen Vernunft?

Die gute Tat! Dem Land, dem Volk, ja, der Menschheit einen Dienst erweisend – über den ausgeführten Tyrannenmord!?

Was mir, dem längst auffälligen gewordenen Partei- und Staatskritiker von dem Geheimdienst „Securitate“ zwar zugetraut wurde, aber doch nicht realistisch war – denn womit hätte ich Ceausescu, den in der Kolonne gut Versteckten, den ich dann, neben einem Polizisten stehen müssend, überhaupt nicht zu Gesicht bekam, töten können, mit der Schleuder wie David? – das war vor Tagen in dem – vor Waffen strotzenden – Amerika durchaus möglich!

Der Zwanzigjährige, der ähnlich dachte wie ich jungen Jahren, war durchaus in der Lage, den Anschlag erfolgreich auszuführen! Denn er hatte die Mittel dazu – die Waffen und die Munition!

Er war gut munitioniert, weil der Staat USA das so möglich machte, auch wenn später - mit frei gekauften Waffen - US-Präsidenten erschossen werden wie J. F. K. – und wie jetzt auf Donald Trump gezielt wird, auf den Kandidaten für das Weiße Haus, der in den Augen vieler Amerikaner kein „Demokrat“ ist, wie es Kennedy war, sondern einer, der dem klassischen Bild des „Tyrannen“ zur Zeit der „Tyrannis“ im alten Griechenland sehr nahekommt, aber auch den Demagogen des Faschismus Mussolini und Hitler vor der konkreten Machtergreifung!

Die Rolle Trumps bei der Erstürmung des Kapitols ist vielen Amerikanern auch heute noch bewusst!

Die Senatoren der Römer ermordeten ihren Kaiser Julius noch „demokratisch“, indem jeder um Brutus mit stieß, damit keiner individuell schuldig wurde!

Sie taten es für den Staat – und sie mordeten aus „Gründen der Staatsräson“, um die Freiheit der Menschen und der Republik zu retten; sie mordeten im demokratischen Akt, wenn auch jenseits der Moral, ganz so, wie auch heute amoralisch Freiheit und Recht bewahrt wird von Demokratien im Krieg über Zerstörung.

Doch die Römer brachten nicht immer potenzielle oder konkrete Tyrannen um!

Bereits „human“ geworden nach Solon, Platon, Aristoteles und neben Cicero und Seneca, nutzten sie das Instrument der „Verbannung“, um diejenigen, die frevlerisch oder auch legitim nach der Macht griffen, aus dem Land zu entfernen. Ungefährlich geworden, wurden diese dann nach Jahren des Exils aber auch wieder repatriiert und rehabilitiert, indem man ihnen zurückgab, was sie hatten, die Güter, vor allem aber die Ehre und die staatsbürgerlichen Rechte.

Ein Schuss aus der Hecke oder aus der hohlen Gasse kürzt das Prozedere der human gewordenen Antike ab – mit dem Tyrannenmord, der archaisch ist, aber praktisch, der aber die zivilisierte Menschheit in jenem Punkt zurückwirft, weil es einer ist, der Gott spielt!

Erinnert sei an die Worte der First Lady Jackie Kennedy, die, vom Schmerz über den Verlust des geliebten Gatten gezeichnet, ihrem Volk und Staat den Spiegel vorhielt, indem sie drastisch bemerkte, die Amerikaner seien ein Volk, die ihre Präsidenten umbringen, abschießen, Lincoln, Kennedy – und nun, als ultima ratio auch den Kandidaten Trump?

Wer den Gedanken des Abgleitens der USA in eine faschistische Diktatur zu Ende denkt, wird auf diese letzte Lösung kommen, was vielleicht auch auf das Motiv des jungen Schützen war, der möglichweise sogar als „guter Mensch“ und guter „amerikanischer Patriot“ zu handeln glaubte, um sein geliebtes Amerika von einen angehenden „Tyrannen“ zu befreien, nicht anders als Schiller, der deutsche Klassiker in der Ballade und im Drama, und weniger bekannte junge Leute im Widerstand aus vielen Nationen, die heute schon tot sind wie der junge Schütze in Amerika, der auch nicht mehr reden kann über seine Tat!

Trump aber lebt – und die Gefahr für die USA ist noch lange nicht gebannt, denn Trump ist nur einer, eine Galionsfigur ohne rechte Skrupel, der aber als Kandidat für die geistige Haltung und für das Gefühl einer halben Nation steht.

An dieser Spaltung der Nation kann der Staat USA scheitern – und mit ihr der Westen, dessen Menschen und Völker die Entwicklungen in den Vereinigten Staaten von Amerika in Richtung Radikalisierung, Polarisierung bis hin zu einem möglichen Bürgerkrieg leider nicht aufhalten können.



[1] Mehrfach von mir hier erörtert.

 

[2] Beschrieben in dem Kapitel „Ceausescu in Sackelhausen“, in „Allein in der Revolte“, 2013.

 

 

 

 

Ein Stern – im Gebrauch als Mittel zum Zweck … und im zynischen Missbrauch! 

Über die liebste Tätigkeit des Politikers: 

einen Stern anstecken oder, noch lieber, einen Stern angeheftet bekommen. 

Ehrungen und Pseudo-Ehrungen … 

und ein Joe Biden als Zeremonienmeister

Wie krank ist der Alte Mann im Weißen Haus wirklich? Der US-Präsident, der in Gaza 16 000 Kinder sterben lässt, weil er den Krieg eines von den USA abhängigen Staates gegen eine Miliz nicht beenden will, einen Vernichtungskrieg, der nur Wochen dauern sollte, der nun aber seit 9 Monaten andauert und täglich neue Opfer unter den Zivilisten fordert – bei starken Gefechten, über welche die westliche Fernseh-Berichterstattung allmählich, doch immer noch zaghaft und unredlich zu berichten beginnt.

In einer Kinderklinik in Kiew sterben Dutzende. Darüber wird berichtet, denn die Ukraine liegt vor der europäischen Haustür, will in die EU, in die NATO.

Wir waren es nicht, sagt der russische Glatzkopf vor der UNO! Wer war es dann?

Die Russen zahlen es dem Westen inzwischen auf die gleiche Art heim, wie es der Westen in Gaza vorgemacht hat: mit Heuchelei und auf ganz unverschämte Weise auch vor der Völkergemeinschaft in New York, denn der zynische Umgang miteinander ist inzwischen stilbildend geworden und Usus in der Weltpolitik.

Jeder macht, was er will und beschimpft nebenbei die Gegenseite.

In dieser Aura des Vertrauens heftet nun Biden einem vergnügten NATO-Generalsekretär Stoltenberg einen Stern an!

Für treue Dienste!

Pour le Mérite!

Beide freuen sich, Biden, der der Welt zeigen kann, was er noch[1] kann – und Stoltenberg, der längst gehen wollte, aber bleiben musste, weil sich kein Ersatz fand für den harten Job hinter dem härtesten Job der Welt, den Biden macht, und beide sind glücklich, während die Welt dem Spektakel zuschaut, weniger staunend, fast schon routiniert, denn wer wird heute nicht geehrt mit Verdienstkreuzen, Blechternen und Medaillen aller Art?

Für jeden Handlanger des Systems ist ein Kreuz da, selbst für Wendehälse und alte Kommunisten im moralisch erneuerten Deutschland nach der Wende, in welcher der Pharisäer bestimmt, wer einen Stern angeheftet bekommt und wer sich einen Stern selbst anheften darf, auch den „Gelben Stern“, dem Stern Davids nachempfunden!

Der Stern als Mittel zum Zweck – in Washington, in New York vor der UNO, in Berlin!

Wer darf sich welchen Stern selbst anheften[2]?

Wann wird ein Stern gebraucht – und wann wird er missbraucht – von falschen Leuten, zum falschen Zeitpunkt und am falschen Ort?

 



[1] Heute rätselt man über Parkinson. Die Symptome dafür konnte man schon vor Jahren beobachten. Doch Biden, der, selbst auf breiter Front versagend, beginnend mit der Ukraine-Invasion Putins, Netanjahu kriegsverbrecherisch gewähren und weiter machen ließ, bleibt stur und will nicht weichen, obwohl inzwischen alle wissen, dass „dieser Mann“ „nicht länger an der Macht bleiben kann“! Was Biden über Putin aussagte, über den Kriegsverbrecher Putin, das trifft inzwischen auf ihn selbst zu, altersbedingt, aber auch aufgrund der „Komplizenschaft der USA“ im Gaza-Krieg an de facto immer noch unkonditioniert an der Seite Israels.

 

[2] Danach fragte ich in meinen hier publizierten Essays – nicht ganz plakativ in einer Überschrift, dafür aber dezidiert im Textkorpus – mehrfach, noch ohne einen „moralischen Kasus“ daraus zu machen. Denn Israels Botschafter bei der UNO, ein übersteigerter Zionist und Palästinenser-Hasser, hat sich den „Gelben Stern“ vor der Welt angesteckt, missbräuchlich (?), provozierend, aber auch der deutsche Bundespräsident Steinmeier in einem anderen Kontext. Darüber wird noch kritisch zu diskutieren sein, nachdem ich schon seit vielen Jahren über „echte Symbole“ und falsch eingesetzte Symbole hier in Deutschland schreibe, für die Wenigen, die noch Augen haben, Ohren und noch etwas Gehirn.

 

 

 

Gegen China - die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock äußert sich auf – dem, nach Netanjahu, „Terroristensender“ – Al Jazeera, ohne viel zu sagen, nur so, um Flagge zu zeigen gegen den Systemrivalen des Westens Nr. 1! Neuer Wind auch in der Medienpolitik von ARD und ZDF?

Was US- Secretary of State Antony Blinken kann in Doha, in Katar, das kann ich auch, sagt sich die „Völkerrechtsexpertin“ Baerbock aus dem Kabinett des Olaf Scholz, wenn sie mit dem US-Korrespondenten von Al Jazeera Hanna spricht, sehr zur Freude von Benjamin Netanjahu, doch ohne Wesentliches auszusagen. Gegen China geht es … gegen das China, das sich schlauer schlägt und graziös bewegt auf der Weltbühne, während der Westen schon seit 9 Monaten dort eine schlechte Figur abgibt, China aber Putin hilft mit Waffen und mit politisch-diplomatischer Protektion.

Also ist Al Jazeera, wo alle Seiten zu Wort kommen, doch kein „Terroristensender“, kein „Propaganda-Sender der Hamas“. Kriegsverbrecher und Premier Benjamin Netanjahu aber ein übler Demagoge, der, die Kriegshandlungen in Gaza selbst nach einem Waffenstillstand weiterführen will, so lange, bis die Hamas besiegt ist und keine Bedrohung für das Volk der Juden und den Staat Israel mehr darstellt!?

Das aber kann noch lange dauern!

Also bleibt Polit-Akrobat und Hasardeur Benjamin Netanjahu noch sehr lange an der Macht, so lange, bis alle entführten Geiseln tot sind?

So denke nicht nur ich, sondern auch man einer aus der Schar meiner Blog-Leser aus Israel, die sich nicht mit dem begnügen wollen, was Benjamin Netanjahu ihnen an gefilterten Informationen und Narrativen vorsetzt.

Wie sieht die Welt Israel inzwischen?

Das wollen die aufrichtigen Juden wissen, die anständigen Juden dort, die nachher, wenn viel zu viele tot sind, nicht für die Taten Benjamin Netanjahus und jene des edelsten aller Humanisten, Gallant, von der moralischsten „Bulldozer“ -Armee der Welt, verantwortlich gemacht werden wollen – gleich den Deutschen nach dem Zusammenbruch von Hitlers Tausendjährigem Reich, als alle von der Welt moralisch in Sippenhaft genommen wurden, alle, die nicht „Nein“ sagten.

Zu Gaza sagte die deutsche Außenministerin, die, mangels natürlicher Autorität und fragwürdiger Sachkompetenz, in der Macho-Welt der arabischen Führer wenig Akzeptanz findet, also auch kaum punkten oder gar beeindrucken kann, nichts, insofern ich richtig folgte!?

Die IDF aber gesteht ihr Versagen am 7. Oktober inzwischen ein, so Sprecher Hagari, und meldet 282 gefallene Soldaten in den eigenen Reihen, und das, nur ein paar Tote mehr, nach den schweren Kämpfen der letzten Wochen in welchen mehrere Tunnels zerstört und Dutzende Terroristen getötet worden sein sollen.

Die Zahl der täglich ausgelöschten Zivilisten, vor wenigen Tagen traf es gleich 5 palästinensische Journalisten auf einen Streich, ist kaum bekannt. Auch über die anhaltenden Verwüstungen spricht kaum noch einer.

Der andere Krieg lenkt ab – und andere Feinde!

Neben Putin, dessen russische Armee vom dem islamischen Iran, von den Kommunisten aus Nordkorea und Vietnam aber auch wie dem „demokratischen“ Indien mit Waffen und Munition versorgt wird, gilt die Aufmerksamkeit dem stärksten aus der Achse des Bösen, dem wirtschaftlich wie militärisch aufstrebenden China, das von Tag zu Tag bedrohlicher wird, im Südpazifik, aber auch in Afrika und in anderen Teilen der Welt.

Also ist nun auch der „Terroristensender“ Al Jazeera des Emirs von Katar recht und gut geeignet, Sprachrohr zu sein für die Sache des Westens?

Einmal so, einmal anders?

Gestern noch wurde der „Terroristensender“ Al Jazeera von deutschem Boden aus wüst beschimpft und als „Schützenhilfe der Hamas“ bezeichnet – aus der ARD heraus![1]

Werden nun die Verantwortlichen der ARD ihre Haltung ändern, jetzt, wo US- Secretary of State Antony Blinken, der ein Jude ist, mit den Kataris öffentlich spricht und auch die grüne Emanze Annalena Baerbock als deutsche Außenministerin ebenso, in guter Gefolgschaft?

Die Zeiten ändern sich? Auf der Weltbühne!

Auch in den öffentlich-rechtlichen Medien?

 



[1] Vgl. dazu meine kritische Auseinandersetzung mit dieser – wohl staatlich angeordneten – Haltung der heuchlerischen Art, die in Richtung Stigmatisierung und Desinformation tendiert, da die Seriosität des arabischen Senders offen in Frage gestellt wird. Darf der deutsche Journalist, der selbst nicht in der Lage ist, über Gaza realistisch zu berichten, sich das anmaßen?

 

 

Die Quintessenz aus dem grotesk-beschämenden Fernseh-Duell zwischen Amtsinhaber Joe Biden und dem früheren US-Präsidenten Donald Trump:

 


Der Krieg in Gaza ist in den USA und für das amerikanische Wählervolk kein Thema.

Basta!

Dass Joe Biden an dem Krieg in Gaza scheitern wird, war mir schon nach wenigen Kriegstagen klar – und ich habe das auch so bekannt gemacht – weil auch die Art, wie dieser Krieg geführt werden wird, gegen die Zivilisten in Gaza und gegen die UNO, abgesprochen war – mit allen führenden Köpfen des Westens und von diesen dann auch so mitgetragen wurde, doch gegen den Willen der eigenen Völker.

Ergo habe ich mich distanziert von dieser Makro-Heuchelei in nie gekannter Dimension. Öffentlich – als Warnung!

Einige EU-Staaten, die einfach übergangen worden waren, Irland, Spanien, Slowenien und die braven Norweger, immer schon solidarisch mit dem Volk der Palästinenser auf dem Weg zu einem souveränen Staat, folgten der Position des Einzelnen, den es weltweit in Millionen Ausführungen gab und gibt, darunter viele anständige Juden[1], die keine übertriebenen Zionisten sind und die diesen Krieg so nicht wollen.

Der Krieg in Gaza schlägt auf Biden zurück, ja, auf den gesamten Westen, der eklatant versagt hat.

Als Deutscher halte ich mich an Scholz, an den Selbstvergessene , der das große Morden noch ermutigte; andere mögen hinsehen, was ihre Politiker im Namen der Zivilisation und Humanität tun und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen – über den Stimmzettel an Wahlurne – wie jetzt in Frankreich und bei den Briten – aber auch vor Gericht.

 



[1] Erst vor wenigen Tagen bezeichnete eine US-Rabbinerin die Anschläge der Hamas vom 7. Oktober als die Konsequenz aus einer seit Jahrzehnten anhaltenden Verfolgung der Palästinenser durch die Besatzungsmacht Israel, während der ausgewiesen Holocaust-Autor Norman Finkelstein darauf hinwies, dass die IDF heute nicht nur Kinder umbringt, sondern auch Behinderte gezielt tötet und darauf, dass das Israel von heute, blamiert und bloßgestellt, auch in den Augen der Araber nicht mehr das „unbesiegbare“ Israel von gestern sei, sondern ein verwundbarer Staat, selbst im Kampf gegen Milizen, beides gesehen auf dem „Terroristen-Sender“ – nach Netanjahu – Al Jazeera aus Doha in Katar.

 

In Gaza aber geht das Töten von Dutzende Zivilisten pro Tag unvermindert weiter, die Verzweifelten schreien dort auf und fragen den gütigen im Himmel, Allah,

„Wo sind die Araber, wo sind die Muslime?“

 

- während die verzweifelte Mutter den von Geschossen zerstückelten Sohn beweint und in Deutschland vergnüglich Fußball geschaut wird.

 

    Weil US-Präsident Joe Biden „Führungsschwäche“ zeigte, 

mussten in Gaza 16 000 Kinder sterben!?

Ist das so?

Zu einem Zeitpunkt, als ich persönlich noch an ein intaktes Gedächtnis des Alten Mannes aus des Weißen Haus glaubte, schließlich hatte ich ziemlich genau das verfolgt, was Joe Biden seit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges öffentlich und gegen die Kreml-Führung sagte, vernahm ich bereits warnende Stimmen besorgter US-Amerikaner, die das Alter des Präsidenten in die Diskussion einbrachten. Näher an der Quelle, bekamen sie auch mehr mit von dem, was der greise Präsident an Statements öffentlich machte und wie er konkret agierte, nach innen, aber auch nach außen.

Da „Go“ für Putin zum Einmarsch, vor mir seinerzeit hier angesprochen, schwebte auch dort in der Luft, was gleichbedeutend war mit „Führungsschwäche“ – doch das war nicht das Einknicken irgendeines Politikers, sondern das weltpolitische Versagen des mächtigsten Mannes der Welt – auch gegenüber dem Erz- und Erbfeind Russland neben dem aufstrebenden Systemrivalen Rot-China.

Dann aber kam der Gaza-Krieg, ein Vernichtungskrieg mit Genozid-Elementen, der nun schon 9 Monate andauert und 38 000 Menschenleben nur in Gaza gefordert hat, Zivilisten, Palästinenser, die Toten im Libanon, in Syrien, im Irak etc. nicht miteingerechnet.

Biden ließ Netanjahu gewähren!

Aus Gründen der Staatsräson, weil die USA ein starkes Israel wollen, das politisch wie militärisch machen darf, was es will, was es – unter der aktuellen rechtsextremen Regierung – für richtig hält?

Der Krieg, der nach Bidens Worten nur Wochen andauern könne, nicht Monate, war noch sehr jung, als US-Außenminister Antony Blinken die Aussage tätigte, zu viele Palästinenser seien bereits getötet worden in Gaza.

Nun sind weitere 8 Monate verstrichen – und das Töten dort geht weiter, ohne dass die Geiseln befreit worden wären.

Ohne Bidens Plazet und Segen wäre das nicht möglich.

Bedenkt Biden die Folgen dieses Duldens für die USA in der Region? Erkennt der alte Mann noch die Tragweite seines Tuns?

Die Amerikaner müssen erkennen, wer ihr Land anführt! Aber auch die Folgsamen der westlichen Welt hinter den USA müssen zur Kenntnis nehmen, wohin ein sehr alt geworden Mann aus dem Weißen Haus die westlichen Demokratien der noch – relativ – freien Welt steuert über diesen Krieg, im welchen die Moral aufgegeben wurde, die der Westen beim Ausbruch des Ukraine-Kriegs noch hatte.

 

 

Was ist aus der freien Welt geworden, ein Narrenhaus[1]

Und aus den USA, dem Land der Freien? 

Die Leitnation der Freiheit auf dem Weg in eine faschistische Diktatur?

Wie frei ist ein Land noch, wenn der Präsident Richter einsetzt, die dann später in seinem Sinne und für ihn stimmen?

Was man den Polen in der EU übel nahm, als Ähnliches durchgesetzt werden sollte und was Netanjahu in seinem Sinne in Israel durchboxen wollte, die Justiz des Judenstaates aushebelnd, das ist Donald Trump noch während seiner Amtszeit gelungen!

Und die Begnadeten, die Eingesetzten, bedanken sich heute, indem sie für den strafrechtlich Verurteilten Trump stimmen, mehrheitlich, andere Kollegen im „Supreme Court“, dem höchsten Gericht der USA, überstimmend!

Ein Lehrstück an demokratisch-freiheitlicher Kultur ist das – und sehr, sehr gerecht!

NS-Richter dachten ähnlich!

Wer vom Führer eingesetzt wurde, Gestalten wie Freisler, urteilten dann auch im Geiste des Führers!

Soweit ist man heute in den USA noch nicht, aber auf dem Weg dorthin!

Viele höchst vernünftige US-Bürger gehen heute davon aus, dass ein Donald Trump als Wahlsieger und neuer US-Präsident den Staat – der noch Freien – in eine Diktatur führen könnte!

Das ist hochgradig alarmierend!

Noch alarmierender aber ist die Tatsache, dass die mündigen Amerikaner immer noch nicht wissen, wie diese Entwicklung in die Unfreiheit – auch noch über die Mitwirkung des höchsten Gerichts der USA – zu verhindern ist.

US-Präsident Biden hat das – eindeutig Trump nützende – Urteil der Richter kritisiert!

Aber Biden kann schon morgen weg sein – und Trump bleibt, kann, gestützt auf das Urteil, das auch bleibt, munter weiter machen mit dem Abbau der Demokratie, wobei kaum einer im Volk wird differenzieren können, wann Trump als Privatmann unterwegs ist und agiert – und wann als Präsident der USA und als mächtigster Mann der Welt!

Wann geht er den eigenen Interessen nach?

Und wann – und wie den Interessen der Vereinigten Staaten von Amerika und des Westens in der Welt?

Der Fall Netanjahu, wo der Interessenkonflikt von Anfang an feststand und sehr vielen in aller Welt bewusst war, sollte allen ein warnendes Beispiel sein, denn der Kriegsherr führt seit 9 Monaten einen blutigen Vernichtungskrieg in Gaza – und keiner war bisher in der Lage, den längst Durchschauten, den Egomanen in eigener Sache Agierenden, Kriegführenden, zu stoppen!

Was wird aus der Welt, wenn ein Trump damit beginnt, Krieg zu führen – nach innen wie nach außen?



[1] Zwei US-Präsidenten gehen vor den Augen der Nation und der gesamten Welt aufeinander los und beschimpfen gegenseitig, respektlos, auf ganz wüste Art! Wo bleit die Moral in dem einst prüden, bibelgestützten, ja, bibelfesten Amerika? Bestimmen „Decadents“ über das Los der freien Welt? Ein Lenin, der voraussagte, der westen werde an der eigenen Dekadenz scheitern, zu Grunde gehen, hätte seine Freude an jener „Disputation“ gehabt; heuet aber freuen sich Putin und Xi Jinping!

 

 

  Demagogen nach Hitler und die Gefahr, die von Demagogen ausgeht, von Gestalten wie Netanjahu und Trump

Hitler war ein großer Demagoge. Wohin das Wirken eines solchen Demagogen führte, ist allbekannt. Und doch haben die Völker der Welt die Lehre aus der Geschichte wohl immer noch nicht begriffen.

In Israel kam ein Netanjahu hoch, ein geborener, ein begnadeter Demagoge, der Hitlers Modell irgendwann und irgendwie studiert, um einiges daraus für sich und für seine rechtsextreme, ja, faschistische Politik im Ausbau Israels zu einem neuen Königreich Davids zu übernehmen, Ideologisches, wenn auch anders national eingefärbt, trotzdem aber „völkisch“, darüber hinaus aber auch die Methode, um zum Zweck zu gelangen, innenpolitisch wie außenpolitisch: die Demagogie!

Als ich im Jahr 2015 – anlässlich der Hitler-Verniedlichung Netanjahus – eben vor diesem „Stehaufmännchen“ Netanjahu und dessen ewiger Wiederkehr in die Politik – auch als Premier – warnte, wussten nur wenige Zeitgenossen aus meinen Umfeld, wer dieser Netanjahu ist, den man durch eine Tür hinauswirft, der aber durch eine andere Tür wiederkommt wie eine Seuche, um das anzurichten, was er in Gaza angerichtet hat, nach all den Jahren brutaler Besatzungspolitik Israels im Westjordanland, in Gaza, im Libanon, was zu Widerstand und zu den asymmetrisch, also mit terrorostischen Mitteln kämpfenden Milizen Hamas und Hisbollah geführt hat.

Berlusconi war ein Demagoge, der eitle „Duce“ der Italiener in moderner Zeit; auch der kriegslüsterne Sarkozy, der kleine Ungar aus Frankreich mit der Fußfessel, der von Napoleon nur die Statur hat, der aber, wild geworden wie einst Attila, als französischer Staatspräsident und im Bund mit Berlusconi und Tony Blair, dem britischen Premier, sehr viel Unheil angerichtet hat in Nordafrika, speziell im Libyen, wo der „Arabische Frühling“ mit Bomben kultiviert wurde.

Anderswo Krieg führen, um daheim zu glänzen? Auch noch als Koryphäen der Humanität und im Namen abendländischer Werte und Prinzipien! Als Friedensstifter über Bomben und Vernichtung?

In dem – in offiziellen Kreisen - wohl unbeliebtesten, ja, tabuisierten Werk unter allen meinen politischen Büchern, in „Quo vadis, Germania“, 2016, habe ich die Schadtaten dieser Demagogen angesprochen, die mit ihrem kriegslüsternen Tun wohl Vorbild wahren für Netanjahu, diesen anspornend, es ihnen gleichzutun und mit militärischer Macht dort zuzuschlagen, wo eine eiserne Faust gebraucht wird!?

Trump war damals, als ich warnte, noch kein Thema, Netanjahu aber schon, denn die gefährliche Siedlungspolitik intensivierte sich, als er mit ausgewiesen Rechtsextremen, die Faschisten sind, eine neue Regierung bilden konnte, um sich so – „urdemokratisch“ und ungeachtet aller Vorwürfe und Vergehen auch beim Zurückdrängen der Justiz – an der macht zu halten bis zum heutigen Tag, auch im Krieg und über Krieg, der zu noch mehr Krieg anwachsen kann.

Trump schließlich setzte dem volksverdummenden, verführenden Agieren noch die Krone auf führte die populistische Demagogie, die heute auch in Frankreich, in Polen, in Ungarn und in anderen europäischen Staaten auf dem Vormarsch ist, auf einen einsamen Gipfelpunkt und begründete auf diese Weise während seiner Amtszeit eine Welt ohne Moral.

Das ethikferne Duell der Präsidenten Biden und Trump, in welchem ein US-Präsident den anderen der Lüge bezichtigt, zeigte der gesamten Welt auf, wohin sich die einst freien, demokratischen Nationen des Westens bewegt haben – ins Unmoralische, in eine Welt ohne Ethik, in ein Sodom und Gomorrha, das vielleicht im Pech und Schwefelregen vom Himmel enden wird.

Netanjahu ist ein Schrittmacher in diesem Prozess, der längst zum Meister des Todes aufgestiegene Zauberlehrling von gestern, der walten und vernichten durfte wie ein kleiner Gott, weil die ganz mächtigen Großen aus dem Weißen Haus das amoralische Tun zuließen, Jahrzehnte hindurch und gegen die Resolutionen der UNO deckten und sogar ermutigten.

Wenn die USA – und dahinter die gesamte, in Sippenhaft genommene „freie Welt – heute selbstverschuldet im Dilemma sind, dann deshalb, weil die Heuchelei der Demagogen zum Wert an sich erhoben wurde, Fakten und Wahrheiten der Geschichte verdrängend und die Lüge sowie die populistische Umnebelung der Massen, also die Täuschung der Vielen durch Wenige, legitime, akzeptierte und praktizierte Mittel der Politik.

 

 

 

 

 


Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, 

 ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, 

politischer Analyst  und Essayist,

Naturfotograf, 

 im September 2022



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)



https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.

 

 

 

 

Linksruck, Rechtsruck, Status quo: 

im Schatten der US-Präsidentenwahldebatte finden in diesen Tagen in drei Schlüsselstaaten wichtige Wahlen statt, über deren Auswirkungen man sich im Fußball-Deutschland noch keine großen Gedanken macht, im Iran, in Großbritannien und Frankreich, wo ein – ebenfalls „selbstvergessener[1]“ – Präsident Macron gegen das eigene Volk pokert

Wenig spektakulär die Wahl im Iran, wo die – unter den Sanktionen des Westens stöhnenden Perser einen neuen Präsidenten finden wollen, nachdem der Charismatiker Raisi zusammen mit seinem nicht minder charismatischen Außenminister vor Wochen bei einem Hubschrauber-Absturz ums Leben gekommen war.

Die Namen der Kanditen für das zweithöchste Amt im Mullah-Staat kennt in Deutschland kaum einer. Einer wird das - etwas lahme – Rennen machen, zu dem der Erste Mann im Staat, der religiöse Führer Khamenei seine Stimme bereits angegeben hat, einer, der der „Revolution“ nahesteht, und wohl kein „Reformer“, den man sich in dem relativ unterdrückten Volk der Iraner wünscht, um auch wieder mit dem westen in Gespräch zu kommen, das gedrückte Leben aller Bürger im Land verbessernd.

Führer Khamenei und das politische Umfeld des Oberhaupts wünschen sich eine Bestätigung des Status quo und eine Weiterführung der Politik Raisis, auch gegenüber Israel und den unterstützten Milizen Hamas, Hisbollah und der Huthi im Jemen. So wird es wohl auch bleiben.

Im guten alten England aber, im gesamten Vereinten Königreich, kann es zu Umbrüchen und zu spektakulären Veränderungen kommen, wenn die unzufriedenen Briten sich für einen linken Premier entscheiden, den milliardenschweren Rishi Sunak abwählend, vielleicht auch, weil er als die zweite Macht hinter den USA – in meiner Terminologie als „Pudel Nr. 1[2] – nicht nur die Selbstverteidigung der Ukraine massiv stützte, sondern auch den Gaza-Vernichtungskrieg Netanjahus „so“ am Leben hielt, fast 9 Monate schon bei immensen Zivilopfern unter den Palästinensern.

Den Briten geht es nicht gut nach dem Brexit. Was „enfant terrible“ der Politik Boris Johnson ziemlich eigenmächtig eingebrockt hat, muss Labour nun möglichweise ausbaden – mit einer Rolle rückwärts, „back to the roots“ der Demokratie, die einst - und noch zur Zeit von Karl Marx in London -von Arbeitern getragen wurde und vom Fortschritt für alle!

In Frankreich aber, wo sich ein „President sans fortune“ wohl verspekuliert hat, indem er gegen sein Volk pokerte, weht ein scharfer Mistral nach rechts, ein Wind „of change“ und des Umbruchs, der einen Erdrutsch herbeiführen kann, und der, über Frankreich hinauswirkend, wahrscheinlich die gesamte politische Landschaft Europas mit verändern wird, auch das Verhältnis zu dem – schlecht regierten – Deutschland.

Währen die Vereinigten Staaten von Amerika inzwischen schon ganz auf Kopf stehen, hirnlos wurden bei dem Kopfstand jenseits von Ethik und Moral, bleibt es im guten alten Europa der Pudel, Dackel, Doggen und Schäferhunde weiterhin spannend - wie im Fußball!

 



[1] Das ist mein Haupt-Epitheton für Olaf Scholz, für den Kanzler der Deutschen mit dem selektiven Gedächtnis, der sich – als guter, abgebrühter Politiker – an eine Sache erinnert, an eine andere aber nicht, vorbildlich für die neue Moral der Deutschen, und der selig ist, wenn er vergisst!

 

[2] Dazu gibt es Beiträge aus meiner Feder, auch zu „Dackel Nr. 1“, so musste ich Deutschland nennen, nachdem der erste Platz in der Vasallen-Hierarchie schon besetzt war.

 

 

 

Mit diesem Biden werden die Demokraten die Wahl verlieren, doch das Debakel war absehbar! Kann man jetzt noch die Pferde wechseln in dem absurd gewordenen Rennen um das Weiße Haus? 

Ist die westliche Supermacht Amerika nun endlich aufgewacht? 

Eine Duell-Nachlese von Carl Gibson.

Ein kritischer Europäer wird sich vielleicht wundern, wie sich so viel politische Unvernunft in den USA halten konnte, zum Schaden der USA nach innen wie nach außen.

Welt ohne Moral?

Wer das Trauerspiel in Gaza verfolgte, für das der Alte Mann aus dem Weißen Haus, wie ich ihn seit Monaten in meinen politischen Essays nenne, US-Präsident Joe Biden die Verantwortung trägt, auch für Art, wie der Krieg dort geführt wurde, der konnte sich – beim genauen Hinsehen – auch bewusst machen, was aus dem Joe Biden zwei Jahre nach Putins Kriegsauftakt in der Ukraine geworden war, ein altersseniler Greis, der den Aufgaben im „härtesten Job der Welt“ nicht mehr gewachsen war.

Die EU-Vasallen schwiegen dazu, loyal.

Mindestens ein Dutzend kritischer Beiträge über Biden gibt es seit Kriegsbeginn nur aus meiner Feder[1].

Nach dem eklatanten Versagen von Anfang an gegenüber dem Zyniker der Macht Netanjahu, dem er Altersmüde nicht mehr gewachsen war, hatte ich ihn nicht nur als den schwächsten Präsidenten aller Zeiten in den USA bezeichnet, sondern auch – vom politischen Typus her und in der Haltung zu Israel - als „einen Mann von gestern“, der abtreten solle.

Bei etwas Selbstkritik hätte Biden das aber selbst erkennen müssen, ferner sein Umfeld, die Demokraten um ihn, die sehr wohl wussten, wie es um den alten Mann steht, dessen Gedächtnis nicht mehr richtig funktioniert.

Die Aussetzer in dem sonderbaren „Duell“ der Schande, hatte ich erwartet, denn der Stress war enorm, speziell für einen Altersschwachen, der sich mit einem unverschämten Rivalen konfrontiert sieht, der nur 3 Jahre jünger ist, der aber lügt und täuscht, wenn immer er spricht.

Spätestens als aller Welt bewusst wurde, dass US-Präsident Joe Biden nicht mehr auseinanderhalten kann, wer im Nachbarstat Mexiko regiert und wer an den Pyramiden, hätten die Demokraten reagieren und nach einem neuen Kandidaten Ausschau halten und den geeigneten Gefundenen dann auch umgehend nominieren müssen.

Jetzt hat das Loser-Team, das sich geschockt[2] zeigt, ein Problem, ein großes sogar – und die Demokraten werden mit diesem „Genocide Joe“, der viel Schuld auf sich geladen hat, die Wahl verlieren, obwohl der irrational agierende Trump als rücksichtsloser Zyniker der Macht den Weg der USA in die Diktatur freimacht und diese – nach seiner Fasson – auch durchsetzen wird, wenn er nicht doch noch durch irgendein Mirakel gestoppt und aus dem Weißen Haus ferngehalten wird.

 

 

 



[1] Sie sind im Internet auch zu finden.

 

[2] Die Presse muss Pünktchen einsetzen, wo sich obszöne Wut Luft machen wollte, um den Schock auszusprechen, der doch geahnt werden konnte, nachdem was seit dem Oktober 2023 in Gaza abläuft.

In ersten Umfragen hat Trump das Duell - mit 67 Prozent zu 33 Prozent für Biden – gewonnen.

 

 

Trump versus Biden:

 eine Debatte der Schande vor den Augen der Welt – 

zwei US-Präsidenten bezichtigen sich gegenseitig der Lüge, 

„historisch“ auch diese Art der „Streitkultur“, ein Spiegelbild des zerrissenen Amerika. 

Eine Spontan-Einschätzung von Carl Gibson aus europäischer Sicht.

Ohne den Wecker gestellt zu haben, war ich eine halbe Stunde vor dem – so noch nie dagewesenen – Fernseh-Duell des US-Senders CNN wach, hellwach. Dafür hatte das Unterbewusstsein gesorgt, denn meine Erwartung des „großen Nichts[1]“, das ich noch Stunden vor der Debatte öffentlich verkündet hatte, wollte bestätigt werden.

Es kam viel schlimmer!

Zwei „Charaktere“, die sich zutiefst verachten, prallten aufeinander:

Alles was Trump sagt, ist eine Lüge, so Präsident Biden über seinen Amtsvorhänger im Weißen Haus.

Alles was Biden sagt, ist eine Lüge, so antwortet der frühere US-Präsident Trump seinem Rivalen.

Gibt es nur noch Lügen? Ist die Lüge als Mittel der Politik inzwischen der alleinbestimmende Faktor, die „conditio sine qua non“ des politischen Agierens?

Ein Trauerspiel.

Zwei alte Männer ziehen übereinander her, wobei Trump, ein ungenierter Rüpel, einfach losschimpft, Biden beschimpft, ganz auf seine Art, ohne sich an die Fakten zu halten, während Biden, der Angegriffene, mit Argumenten zu kontern versucht, mit Zahlen und Fakten, was aber untergeht oder nicht recht beim Publikum ankommt, weil Biden, der alte Mann, rhetorisch schwach auftritt, ohne Charisma, ohne Esprit, ohne Biss und dahinter auch ohne rechte Vision für die Zukunft.

Zwei Präsidenten, zwei Vorbilder?

Der negativen Art vielleicht, jenes verkörpernd, was den mächtigsten Mann der Welt nicht ausmachen soll.

Trump hat Bidens wunden Punkt erkannt: die Schwäche, die Führungsschwäche!

Während er manche – ihm peinliche oder politisch ungeliebte – Frage einfach nicht beantwortet und schamlos über andere Dinge redet, stößt der Demagoge immer wieder in das gleiche Horn und macht den Demokraten Biden für alles verantwortlich, was in den USA falsch läuft, im Innern wie in der Außenpolitik:

Der beschämende Abzug der US-Truppen aus Afghanistan, bei dem Waffen in Milliardenhöhe einfach zurückgelassen wurden,

Putins Überfall auf die Ukraine,

das Dulden Chinas, das die USA kaputt macht,

Millionen Flüchtlinge, die in die USA strömen,

die hohe Inflation,

die Not der Amerikaner,

der Abbau der Sozialsysteme,

das alles lastet Grimassenschneider Trump Biden an, betonend, unter ihm sei alles besser gewesen und unter seiner Führung hätte es weder den Krieg in der Ukraine gegeben, noch dem Krieg in Gaza.

Die aus dem Süden des amerikanischen Kontinents in die USA strömenden Flüchtlinge, die Trump angeblich zurück deportieren will, auch, wenn jene ohne Papiere schon seit Jahrzehnten in den USA leben und arbeiten, sieht Trump als die Totengräber seines Landes an; sie kämen aus Gefängnissen, Irrenanstalten, seien Vergewaltiger, unter ihnen sogar Terroristen aus dem Nahen Osten, alle bereit, die USA zu zerstören.

Biden, den auch ich hier als den schwächsten Präsidenten aller Zeiten[2] bezeichnet habe, um auf dessen Rolle im Gaza-Krieg hinzuweisen, ist aus der Sicht Trumps der schlechteste Präsident überhaupt.

Trumps Thesen sind einfach, immer wieder garniert mit der Kampf-Parole, Amerika wieder groß und stark zu machen.

Er appelliert mit diesen - sehr schlichten - Botschaften auch an die einfach denkenden Amerikaner, die, mit der Bewältigung ihres Alltags beschäftigt, um die eigene Existenz ringen, um eine bezahlbare Krankenversicherung und Schulausbildung für die Kinder. Inflation, Hypotheken, Häuserkauf, Einkommen – das alles zählt mehr als der ferne Krieg in der Ukraine, wo Biden bereits über 200 Milliarden an US-Steuergeldern verschleudert habe oder der Krieg in Gaza, so NATO-Feind Trump!

Biden kontert zwar mit vielen Sachargumenten, das Soziale hervorhebend, das die Demokraten dursetzten in den letzten Jahren, doch nicht ganz überzeugend!

Ob die 30, 40 Millionen US-Bürger und potenziellen Trump-Wähler aus dem patriotisch-rechten Lager als Feinde der Demokratie anzusehen seien, beantwortet Trump nicht.

Auch negiert er – wie bisher – seine Rolle als treibende Kraft bei der Erstürmung des Kapitols am 6. Januar 2021.

Die Beschimpfung des Gegners gipfelt schließlich in dem Vorwurf, wenn ich mich nicht verhört habe, Biden sei ein Palästinenser, einer, der die USA zu Grunde richte.

Biden spricht die „Verurteilung“ Trumps an, während dieser mit der „Verurteilung“ des Sohnes des Präsidenten kontert, auch darauf hinweisend, es seien demokratische Ankläger und ein Richter der Demokraten gewesen, die ihm, Trump, nach einer Hexenjagd einen politischen Prozess gemacht hätten.

Das gewichtige Thema Gaza-Krieg, das für viele US-Bürger unwichtig ist, fiel in diesem Streitgespräch fast vollkommen unter den Tisch, wobei die CNN-Journalistin in ihrer Frage aus den „Zehntausenden“ toten Zivilisten in Gaza einfach nur „Tausende“ machte.

Was kommt auf Europa zu, wenn dieser ungenierte Rüpel, der ganz wüst schimpft und mit frechen Lügen und Unterstellungen agiert, von den vielen einfachen Amerikanern doch gewählt wird, weil der alte Biden, der keine gute Figur machte, nicht mehr überzeugt?

Nur Unheil!

Auch für den Rest der Welt!

Trump wird Israel im Krieg stärken!

Er wird China brüskieren!

Er wird die Europäer vor den Kopf stoßen und alle im NATO-Fall zur Kasse bitten!

Er wird – das angeblich, aber auch faktisch über eine desolate Außenpolitik von Biden geschwächte – Amerika noch unbeliebter in der Welt machen, indem er auf Kraft und Stärke setzt, auf Protektionismus, Isolation, und radikale Machtpolitik im Militärischen und in der UNO.

Bedenkliche Entwicklungen für die ganze Welt stehen an.

Dahinter auch noch eine zerrüttete Demokratie-Kultur in den USA mit einem zerrissenen Volk, das, was auch befürchtet wird, unter einem – vergeltungssüchtigen - Trump in Richtung Diktatur steuert.

Was soll der US-Wähler als wählen: Pest oder Cholera?

Bei der letzten Wahl setzte ich mich massiv publizistisch und im Buch für Biden ein, mit dem Hinweis, jede Stimme gegen Trump zähle.

Und heute?

Biden ist zwar alt und schwach, aber immer noch diesem antidemokratischen Demagogen der ganz üblen Sorte Trump vorziehen, denn Trump ist das wahre Übel.

 

 



[1] Vgl. dazu meinen Beitrag:

Biden gegen Trump, Pest gegen Cholera: das Fernseh-Duell der Präsidenten, heute, an einem „Schlüsseltag der US-Politik“ – was erwarte ich, der ferne europäische Beobachter von dieser Groteske? Vielleicht einen „Versprecher“ zum neuen Auflachen, statt eines „Versprechens“ an das Volk und an die bangende Welt? Ich erwarte nichts, ein kaltes, grauses Nichts!!!

 

[2] Vgl. dazu meinen Beitrag:

 

 

 


 

Biden gegen Trump, Pest gegen Cholera: 

das Fernseh-Duell der Präsidenten, heute, an einem „Schlüsseltag der US-Politik“ – 

was erwarte ich, der ferne europäische Beobachter von dieser Groteske? 

Vielleicht einen „Versprecher“ zum neuen Auflachen, statt eines „Versprechens“ an das Volk und an die bangende Welt? 

Ich erwarte nichts, ein kaltes, grauses Nichts!!!

Trump, ein Unwissender ohne Kultur und Bildung, ein Demagoge, ein charakterlich fragwürdiger, emotional hochbrausender, irrational agierender Politiker, der eigentlich immer noch ein dubioser Geschäftsmann ist, mit wenig politischer Erfahrung, ohne Empathie, ohne Feingefühlt, grob und beleidigend, ohne Skrupel und – obwohl gleich auf zwei Bibeln schwörend, deren Texte er wohl nie gelesen hat - dahinter auch noch ein Sittenstrolch, der Frauen unter den Rock fasst, um damit bei Busfahrer anzugeben, ferner ein rechtskräftig Verurteilter mit wenig Eignung für das hohe Amt, das er schon einmal innehatte – kurz, ein Unkalkulierbar, eine Gefahr für die ganze Welt!

(Auch wenn viele US-Bürger das anders sehen!)

Ein ganzes Buch schrieb ich vor Jahren (2018) gegen diesen Trump!

Es verpuffte, wahrscheinlich wirkungslos.

Und Biden, der Alte Mann aus dem Weißen Haus, dessen Gedächtnis so exzellent ist wie das Erinnerungsvermögen des deutschen Kanzlers Olaf Scholz aus der SPD?

Eine Alternative zu Trump ist er längst nicht mehr, dieser viel zu alte Mann, der für 8 Monate Verwüstungskrieg im Heiligen Land verantwortlich ist, für 15 000 tote Kinder, für 38 000 tote Zivilisten, für die Verstrickung und Komplizenschaft der USA in einen Völkermord!

Den Beinamen „Genocide Joe“ hat sich dieser Zauderer, der den Zauberlehrling Netanjahu gewähren ließ, redlich verdient.

Nie war eine US-Wahl verfahrener, trostloser!

Pest oder Cholera?

Was will der US-Bürger wählen?

Diesen Vergleich bemühend, fragte ich das schon oft hier in den letzten Monaten, ohne eine Antwort zu finden.

Ein Dilemma – auch für die Welt!

Die Feinde der freien Welt können frohlocken und jetzt die Sektkorken knallen lassen, denn die Welt der Freien hat – sich selbst vergessend und alles, was sie definierte – sich auch selbst ad absurdum geführt über unüberbietbare Heuchelei, sich selbst schachmatt gesetzt!

 

 

 


Krach zwischen Biden und Netanjahu!? Zäsur und Bruch der Allianz der USA mit Israel? Steht der „totale Krieg“ gegen die Hisbollah im Libanon nun unmittelbar bevor?

Nachdem der schamlose Zauberlehrling Netanjahu, aus dem längst ein Meister des Todes geworden ist, seinen bisherigen Gönner Biden in einem Video offensichtlich brüskierte, den USA angeblich vorwerfend, sie hätten nicht genug Kriegsmaterial geliefert, hat das Weiße Haus ein Gespräch mit dem Kriegsherrn Israels abgesagt, wenn dieser im Juli die USA besucht, um vor dem Kongress zu sprechen. Einige Demokraten werden dann wohl fernbleiben!

Also gibt es offenen Krach in der - als „ironclad“ bezeichneten - Allianz Israels und Amerika, gar ein Zerwürfnis[1]?

Das Maß ist übervoll – und dem alten Biden läuft die Zeit davon. Mehr als Verstimmungen gibt es vor allem deshalb, weil Netanjahu immer noch kein klares Ja zu der Brücke sagte, die Biden ihm baute, denn der Eigenwillige will keinen Waffenstillstand, dafür aber mehr Krieg, jetzt auch gegen die Hisbollah im Libanon! Eine gefährliche Entwicklung, eine Eskalation!

Und diese Hisbollah scheint – nach den jüngsten Worten ihres Führers Nasrallah – auch dazu bereit.

Falls Israel eskaliere, werde die Hisbollah zurückschlagen, jenseits der Regeln kämpfen und ohne Begrenzungen; nirgendwo in Israel könne man sicher sein!

Das sagte der selbstbewusste Hisbollah-Chef[2] auch!

Also naht der „totale Krieg“ doch?

Steht er gar unmittelbar bevor?

Die schwache US-Außenpolitik des alten Mannes aus dem Weißen Haus war bisher nicht in der Lage, den Enthemmten zu stoppen, den Racheengel, der andere Ziele anstrebt, als nur die Vernichtung der Hamas.

Nun, nachdem General Benny Gantz aus dem Kriegskabinett ausgeschieden ist, vielleicht auch, weil es – nach den beantragten internationalen Haftbefehlen gegen Netanjahu und Gallant – dort ungemütlich wird für die Hauptakteure des Vergeltungskrieg in Gaza, wird allmählich eingeräumt und anerkannt, was schon vor dem ersten Bombenabwurf über Gaza feststand: die Hamas ist eine Ideologie, eine Weltanschauung, ein Netzwerk – und das ist militärisch nicht zu besiegen!

Militärsprecher Admiral Hagari[3], sonst für seine einlullenden Statements bekannt, gibt das nun offen zu! Brauchte es 37 000 tote Zivilisten und 8 Monate Vernichtungskrieg, um zu dieser Erkenntnis zu gelangen?

Jetzt, wo das Hauptkriegsziel als zur Illusion geworden ist, zeigt auch der – immer schon unverschämte – Netanjahu sein wahres Gesicht, indem er offen mit Biden und den USA bricht, den Krieg weiterführend, den er bisher geführt hat.

Werden die USA das dann aber doch noch ausbaden, was jetzt von einem Kriegswütigen eingebrockt, wenn der Krieg auf den Iran übergreift und vielleicht Mittel eingesetzt werden, an die man jetzt noh nicht zu denken wagt?

Über diese – in den USA auch innenpolitisch wichtigen – Entwicklungen nach der bevorstehenden Zäsur berichteten, nein, nicht Al Jazeera aus Doha in Katar, sondern US-Sender wie CNN, und das in Sorge um das, was noch bevorsteht nach 8 Monaten Solidarität mit Israel.

Nie so ich so verdutzte, so irritierte, so sprachlose Gesichter. Die sonst redegewandten Fernseh-Journalisten wissen auf einmal nicht mehr, was sie sagen sollen!

Und doch war auch das absehbar: wer Gestalten wie Netanjahu agieren lässt, belastete, rücksichtlose Figuren, die schlechte Politik machen, der muss mit solchen Resultaten rechnen.

Das - durch die Ereignisse vom 7. Oktober traumatisierte - Volk Israels ließ Netanjahu gewähren – jetzt ist es an ihm, diesen kleinen Gernegroß, aus dem längst ein Usurpator der Macht geworden ist, auch abzuberufen! Und das, bevor es einen Krieg gegen die Hisbollah und den Staat Libanon gibt, dessen Souveränität bisher von der IDF missachtet wurde.

Wozu ist die Hisbollah fähig, wenn es zu dem Krieg kommt?

Angeblich stehen 100 000 Krieger für den großen Kampf bereit, ausgerüstet mit modernen Waffen!

Das sieht nicht gut aus für Israel, dessen Schutzschilde doch nicht ganz perfekt sind und – wie die Bilder des jüngsten Drohnenflugs über Haifa beweisen – Lücken aufweist, die Menschenleben kosten können.

Eine Ausweitung des Krieges schlägt auf Israels Bevölkerung zurück! Also gilt es, die Eskalation zu verhindern! Der erste Schritt dazu ist die Abberufung Netanjahus, das Entfernen dieses nicht mehr kleinen Despoten[4] von der Macht – durch das Volk!

Das wäre ein starker Demokratie-Beweis!

 



[1] „Zoff in der Räuberhöhle“ titulierte ich damals, als Putin und Wagner-Söldner-Chef Prigoschin sich „in die Haare“ gerieten.

Jetzt ist es unter westlichen Partnern auch schon so weit!

 

 

[2] Ferner warnte Nasrallah den Inselstaat Zypern davor, seine Militäranlagen der IDF im Kriegsfall zur Verfügung zu stellen. Das ist noch ein Hinweis darauf, wie schnell die Auseinandersetzung eine internationale Ausweitung erfahren kann.

 

[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Daniel_Hagari

 

Den Deutschen wohl bekannt, da in Deutschland seit Kriegsbeginn nur ein Narrativ kursiert.

 

[4] Als ich in einem – überhörten Beitrag auf dem Blog und im Buch diesen rücksichtlosen Demagogen und Machtmenschen angesichts seiner opportunistischen Hitler-Verniedlichung als das bezeichnete, war er damals schon war, schrieb man das Jahr 2015. Inzwischen, angeblich von dem Faschisten und politischen Rivalen Smotritsch aus dem eigenen Kabinett als „Lügner aller Lügner“ bezeichnet, ernten wir nun alle die Früchte aus der Saat, die dieser übersteigerte Zionist auf dem Weg zu seinem Großisrael ohne Araber ausgebracht hat: Krieg und Vernichtung – bis hinein in die Selbstzerstörung! Manchmal sieht man von außen klarer als Betroffene im Innern des Judenstaates, die auch noch in einem Narrativ gefangen sind.

 

 

 


Ist Israel militärisch verwundbar, das Volk der Juden exponiert und die Hisbollah im Libanon zum großen Krieg bereit? 

Ein Schock-Video rüttelt auf und sorgt für Unruhe in Fachkreisen und in der Bevölkerung?

„They have taken us by surprise“, so etwa hatte es Mark Regev seinerzeit aus ausgedrückt, der Netanjahu-Ratgeber, unmittelbar nach den Terroranschlägen mit Geiselnahme vom 7. Oktober, um dem eigenen Volk und der Welt das eklatante Versagen der Sicherheitssysteme Israels und der IDF zu erklären.

Die Situation ist heute eine andere, nach 8 Monaten Krieg in Gaza und Scharmützel-Gefechten mit der Hisbollah-Miliz im Süden des Libanon, denn das Überraschungsmoment fällt weg. Die Akteure in Israel wissen inzwischen wohl, was auf den Judenstaat und auf das Volk der Juden zukommt, wenn der Konflikt eskaliert, was ein Netanjahu auch wollte und alles tat, dass es dazu kommt.

Inzwischen scheint nun auch die Hisbollah-Miliz zur großen Auseinandersetzung bereit, nachdem sie bisher etwa 300 Kämpfer verloren hat.

Die Alliierten der Hamas aus Gaza fühlen sich gut gerüstet zu einem Krieg gegen Israel. Das Raketen-Arsenal ist bestens bestückt.

Man ist in der Lage, einfach so 150 Raken gen Israel abzufeuern, wie jüngst vor Tagen bewiesen – als Vergeltung für die Liquidierung eines Hisbollah-Kommandeurs aus der Luft.

Nun aber setzten die Hisbollah-Kämpfer nun etwas drauf, und landen so einen propagandistischen Coup, der vielen in der israelischen Militärspitze, aber auch in er Politik und vor allem in der exponierten Zivilbevölkerung in den großen Zentren wie Tel Avis zu denken geben wird und mach einen bestimmt beunruhigt:

Ein Schock-Video[1], aufgenommen von einer Drohne der Hisbollah-Miliz, die weit in das Inland Israels hineinfliegen konnte, ohne entdeckt und vom Sicherheitssystem „Iron Dome“ und anderen gestoppt, eliminiert zu werden.

Ein Skandal? Ein Weckruf? Ein Menetekel, das zur Umkehr aufruft?

Die Drohne filmte strategisch wichtige Anlagen, Wohngebiete, den Hafen von Haifa mit Schiffen – ein Albtraum!

Versagt die IDF erneut?

Versagen die Sicherheitssysteme erneut?

Was, wenn dort, wo gerade ungehindert gefilmt wurde, bald Geschosse einschlagen?

Während der US-Gesandte Amos Hochstein im Libanon unterwegs ist, um einen Waffenstillstand der Hamas mit herbeizuführen, bestrebt eine Eskalation in der Region zu verhindern; während ein deutscher Kanzler Olaf Scholz Deutschen und Juden immer noch ein heiles und gerechtes Israel vorgaukelt, realitätsfremd, zynisch und unverantwortlich, erscheint der Judenstaat auf einmal sehr verwundbar!

Vor Monaten schon wollten Gallant und Netanjahu den Libanon in die Steinzeit zurückbomben, ein zweites Gaza schaffen! Mehrfach schrieb ich über diese plumpen Drohungen zur Unzeit!

Und nun?

Nun haben diese – inzwischen zu Kriegsverbrecher gewordenen – Akteure ein großes Problem, nach innen, wo die Menschen nun konkret um ihr Leben fürchten müssen, aber auch nach außen, wo die militärische Überlegenheit Israels immer fragwürdiger wird!

Nicht anders als die Hamas in Gaza, wo das Machtsystem in vielen Jahren ausgebaut wurde, während der israelische Geheimdienst ohnmächtig zusah, so haben auch die Kämpfer der Hisbollah die 20 Jahre nach dem Libanon-Krieg genutzt, um militärisch zu konsolidieren und um technologisch aufzurüsten, mit der Hilfe aus dem Iran, ein Raketen- und Drohnen-System aufbauend, das großen Schaden in Israel anrichten kann.

Was bekommt der Deutsche davon mit?

Er schaut Fußball!

Denn Fußball ist wichtig, auch, wenn es anderswo Raketen aufsteigen und es Bomben regnet, unschuldige Menschen zu Tausende sterben.

 

 



[1] Ausgestrahlt auf Al Jazeera und kommentiert von Experten.

 

 

 

 

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