Montag, 4. April 2022

Die verschaukelte Ukraine: Deutschlands Russlandpolitik am Pranger - Präsident Selenskyj und Botschafter Melnyk mit – berechtigten (?) – Vorwürfen an Steinmeier und Merkel! Gibt es eine deutsche Mitschuld an der aktuellen Kriegssituation mit Kriegsverbrechen und Genozid wie im „Massaker von Bucha" (Butscha)?

 

   Die verschaukelte Ukraine: 

Deutschlands Russlandpolitik am Pranger - Präsident Selenskyj und Botschafter Melnyk mit – berechtigten (?) – Vorwürfen an Steinmeier und Merkel!  

Gibt es eine deutsche Mitschuld an der aktuellen Kriegssituation mit Kriegsverbrechen und Genozid wie im „Massaker von Bucha" (Butscha)?

 

 

Weil man in Kiew immer noch viel von Deutschland erwartete, nicht nur politischen Beistand und zwischenmenschliche Solidarität bei der Aufnahme von Kriegsflüchtlingen, sondern auch tatsächliche militärische Unterstützung über konkrete und substanzielle Waffenlieferungen, blieb eine direkte Kritik an Deutschland über Wochen aus; Präsident Selenskyj schwieg dazu ebenso wie der ukrainische Botschafter in Berlin, Melnyk. Jetzt aber, wo das Zaudern der Regierung Scholz anhält, wo weiterhin mit Moskau telefoniert und im eigenen Interesse[1] taktiert wird, ohne echte Fortschritte zu erreichen, geben, ungeduldig geworden, die im Stich Gelassenen und an die Wand gedrängten Ukrainer jede diplomatische Zurückhaltung auf und lassen endlich die Katze aus dem Sack – und das, ohne Rücksicht auf Tabus.

Deutschlands Mitschuld an der gegenwärtigen Misere der Ukraine im Krieg und Not wird jetzt offen angesprochen, nicht unbedingt als Vorwurf, sondern mehr faktisch, damit die Welt begreift, weshalb sich Deutschland so lange zierte und weshalb auch diese Regierung unter Scholz aus der SPD so schwach und unentschlossen agiert, wie das nach fünf Wochen Angriffs- und Vernichtungskrieg der Fall ist.

Deutschlands wirtschaftliche und wirtschaftspolitische Verstrickung mit Russland ist plötzlich ein Thema wie auch das „Spinnennetz[2]“, das Steinmeier nach Russland geknüpft hat, jener Steinmeier, der – nahezu unangreifbare - Bundespräsident der Deutschen in zweiter Amtszeit, dessen politischer Aufstieg als Kanzleramtsminister Schröders begann, des Putin-Freunds, der – in unmoralischer Kumpanei - dieses Land im Energiebereich Russland ausgeliefert hat. Tatsächlich muss man davon ausgehen, dass die deutschen Kontakte nach Russland aus der Schröder-Steinmeier-Zeit auch heute noch bestehen, dubiose, obskure, für die Öffentlichkeit intransparente Beziehungen, die heute mehr hemmen und bremsen, als der Sache des Friedens zu dienen.

Merkel, die Machtpolitikerin im Stil von Helmut Kohl, hat an die Vorgaben der Schröder-Steinmeier-Zeit angeknüpft und, zynisch, doch machtpolitisch sinnvoll, die Interessen Deutschlands weiter verfolgt, auch im Bund mit Frankreichs Präsidenten Sarkozy, wobei die politischen Belange der – wohl als unwichtig erachteten – Ukraine übergangen wurden, unter den Tisch fielen, ja, bewusst geopfert wurden, um das „gute“ Verhältnis zu Russland zu erhalten, zu einem Russland, das – nach Jelzin – von einem mehr und mehr zum Despoten heranwachsenden KGB-Mann geführt wurde.

Selensky verweist heute auf das, was Merkel und Sarkozy in der Sache Ukraine angerichtet[3] haben.

Während Sarkozy, der inzwischen verurteilte Staatsmann der Franzosen, heute wie ein kleiner Gauner mit elektronischer Fußfessel durch sein Land läuft, dieses wohl aber nicht verlassen kann, wird Merkel nach Kiew eingeladen, um die Früchte der Saat zu bestaunen, die sie als Kanzlerin – kurzsichtig – in die Welt gesetzt hat, namentlich Krieg und Verwüstung mit Genozid und Gräueltaten[4], wie man diese zuletzt in Europa während der Jugoslawien-Kriege[5], in Srebrenica, erlebt hat.

Wo ist Merkel jetzt?[6] Dach fragte ich bereits mehrfach – und danach fragen auch andere!

Wird Scholz etwas von dem korrigieren können, was die SPD-Genossen unter Schröder und Steinmeier an falscher Weichenstellung einfädelten und was die Zynikerin der Macht, Merkel, getragen von einer heuchlerischen Christen-Partei CDU mitgetragen hat?



[1] Da diese Eigeninteressen nicht immer auf moralischem Boden stehen, kommt es zu nationalen Egoismen und zu Entwicklungen wie in der Ukraine, wo – bei dem Verzicht auf Atomwaffen – seitens des Westens Sicherheitsgarantien gegeben und noch 2008 Erwartungen im Hinblick auf einen NATO-Beitritt geweckt wurden, ohne später das – de facto mündlich – Zugesagte konkret zu erfüllen.

 

[4] Die von russischen Belagerungstruppen verübten Kriegsverbrechen in dem Vorort von Kiew, Bucha, schockiert die gesamte zivilisierte Welt: in den Straßen liegen Leichen von ermordeten Zivilisten, von gequälten, gefolterten Kindern, Frauen, altem Menschen, die von Soldaten erschossen wurden. In den jetzt entdeckten Massengräbern wurden angeblich bis zu 300 Opfer unwürdig entsorgt. Russland leugnet diese abscheulichen Kriegsverbrechen und spricht von „Fakes“.

 

[5] Betroffen, doch ohnmächtig und hilflos wirkend, steht der US-Außenminister Blinken da und muss angesichts des Massenmordes in Bucha feststellen: „Wir können nicht helfen“, am 4. April, ausgestrahlt bei CNN; und NATO-Chef Stoltenberg kann nur bestätigen, dass Europas solche Schreckensbilder seit „Jahrzehnten“ nicht mehr gesehen hat.

 

[6] Da ich in keiner Partei bin und auch mit keiner Partei in Deutschland sympathisiere, kritisierte ich Merkels Innen- und Außenpolitik in drei Büchern an sich, oft auch das abhängige Verhältnis zu Russland im Blickfeld. Vgl. u. a. auch meinen jüngsten, hier publizierten Beitrag: Wo ist Merkel jetzt?

 

 

 


 Vgl. auch:


      Der „Hilferuf“ - von Breschnews Einmarsch in Afghanistan (1979) zu Putins Überfall auf die Ukraine

Es war im denkwürdigen Jahr 1979, als ich, frisch der kommunistischen Haftzelle entsprungen und dem Eisernen Vorhang entronnen, im fast noch jugendlichen Alter von zwanzig Jahren nach Deutschland kam.

Für mich, den ehemaligen Dissidenten, begann eine hoffnungsvolle Zeit mit Studien, Reisen und Selbstentfaltung, während für andere, fern der Weltöffentlichkeit, der Untergang begann – mit Krieg und Elend.

Ein „Freund“ aus Kabul hatte gerufen – und der Große Bruder aus Moskau, Leonid Breschnew, greiser und kranker Führer der Sowjetunion und der kommunistischen Welt, hatte das Rufen vernommen!

Breschnew schickte Truppen – und in Afghanistan begann ein großes Abenteuer, ein langer Krieg mit vielen gefallenen russischen Soldaten.

Helmut Schmidt, der als deutscher Bundeskanzler Jahre hindurch mit Leonid Breschnew verhandelte, über deutsche Fragen, deutsche Sicherheitsinteressen, Abrüstung, Aufrüstung, NATO-Themen und mehr, ein deutscher Politiker mit Charisma und Augenmaß, der den Führer der Sowjetunion im eigenen Haus in Hamburg – und unter den gesammelten Werken von Karl Marx und Friedrich Engels – begrüßte, hat die Worte des Russen in seinen Nachbetrachtungen „Menschen und Mächte“ ausführlich zitiert[1]: wenn ein Freund ruft, um Hilfe bittet, muss man eilen und dem bedrängten helfen!

So sah das auch Putin, der Fortsetzer der Sowjet-Machtentfaltungspolitik in traditionellen Sinn, der die beiden am Vortag erst gegründeten „Volksrepubliken“ Lugansk und Donetsk um Beistand rufen ließ!

Also eilte Putin, der „Befreier des Vaterlandes“ und „Retter Russlands“ mit 200 000 Mann an russischen Truppen und Panzern wie einst Breschnew, um den – von Faschisten aus Kiew – bedrängten russischen Landsleuten, an den gerade ein „Genozid“ verübt wurde, aus der Patsche zu helfen, sie frei zu machen von der Unterdrückung und Versklavung durch imperialistische Ukrainer, die in Wirklichkeit nichts anders waren und sind als Handlager der USA, Vasallen und Marionetten des dekadenten Westens.

Soweit diese Betrachtung essenzieller Natur zu der historischen Parallele sowie zu dem „Präzedenzfall“ Invasion, der sich im Fall Amerikas und des Westens im gleichen Land ähnlich wiederholen wird, obwohl Amerika inzwischen eingesehen hat, dass man in einem Krieg, der gegen die Völker geführt wird, die Seelen der Menschen nicht wird gewinnen können! Das ist heute in der Ukraine, wo ein ganzes Volk heldenhaft Widerstand leistet und sich – fast von aller Welt im Stich gelassen – trotzdem heroisch gegen eine militärische Übermacht zur Wehr setzt, für alle gut sichtbar der Fall!

 



[1] 1987.

 

 

 Vgl. auch: 



 

 


    Merkel schickt die Bundeswehr nach Afghanistan, vergisst aber die Landesverteidigung - Merkels Versäumnisse, 1

Die ewige Kanzlerin, gegen deren Politik ich drei Bücher geschrieben habe, schied, vielgeehrt im In- und Ausland, ohne dass die Deutschen die Früchte dieser Kanzlerschaft näher betrachtet hätten.

Manches kommt jetzt, wo die Not groß ist, ans Licht, Versäumnisse gravierender Art in der Innen- und Sicherheitspolitik, auf dem Gebiet der der Landesverteidigung, der Energieversorgung, aber auch in der Außenpolitik, wo gegenüber Russland und China die falschen Weichen gestellt wurden.

Einmal an der Macht, hat Merkel alles getan, um, machtpolitisch agierend, ihre eigenen Vorstellungen von Politik in der Demokratie mit Macht durchzuboxen.

Doch Merkel war nie Putin. Merkels Politik wurde mitgetragen von einer opportunistisch-verlogenen CDU, CSU und SPD, eine gute Weile auch von dem fügsamen Minister Olaf Scholz, der nun als deutscher Kanzler die Hinterlassenschaften der Angela Merkel ausbaden muss, energie- und sicherheitspolitisch wie makropolitisch.

Diktator Putin droht der Welt mit Vernichtung – und die für die Landesverteidigung zuständige Bundeswehr ist nicht kampffähig!

Ein nationaler Offenbarungseid!

Das kommt davon, wenn man eine selbstherrlich agierende Kanzlerin ungehemmt regieren lässt!

 

 



Titelbild

 


Erwin Ludwig, Mitbegründer der SLOMR-Temeschburg (Timisoara, Rumänien)

    Leise Töne oder Menschenrechte für alle? Helmut Schmidts Entspannungspolitik gegen Jimmy Carters weltweite Kampagne für individuelle Freiheiten und Bürgerrechte!

In seiner Nachbetrachtung „Menschen und Mächte[1] nennt der deutsche Kanzler, der als Wehrmachtsoffizier noch den Einmarsch in Russland mitgemacht hat, später aber auf Ost-West-Entspannung und auf „Wandel durch Handel“ setzte, eine Zahl, eine sehr hohe und eindrucksvolle Zahl, in der ich mich wiederfinde:

„424 000“!

„424 000“ Schicksale, „424 000“ Menschen in Freiheit!

„Der missionarische Eifer der amerikanischen Administration hat es uns nach 1976 schwergemacht, Deutsch in schwieriger Lage aus der Sowjetunion oder anderen osteuropäischen Staaten herauszuholen. Das ging in aller Regel nur leise; sobald öffentlicher Druck eine Prestigeangelegenheit daraus machte, hatten es die Gutwilligen auf der anderen Seite schwer, sich gegen Widersacher durchzusetzen. Insgesamt haben wir in meiner Amtszeit unter verschiedenen Kriterien, darunter denjenigen der Familienzusammenführung, 424 000 Personen aus den östlich gelegenen Staaten in die Bundesrepublik holen können, viel von ihnen aus Gefängnissen.“[2]

Schreibt der sonst nicht uneitle Schmidt recht bescheiden in seinem Werk, in dem auch manches schöngeredet wird, und ist doch stolz auf die eigene Leistung im Bereich der Menschenzusammenführung.

Schmidt, im Gespräch mit Breschnew und anderen Staatschefs des Ostblocks, auch mit Ceausescu, der 1978, als der deutsche Kanzler Rumänien besuchte[3], um die Ausreise der Deutschen im Land zu beschleunigen, besser ausgedrückt, überhaupt erst möglich zu machen, setzte auf die „leisen Töne“ im vertraulichen Dialog, während US-Präsident Jimmy Carter, von Haus aus Farmer und idealistisch ausgerichteter Baptisten-prediger, eine weltweite Kampagne für Menschenrechte losgetreten hatte, eine Bewegung, die auch mich seinerzeit erfasste und in die aktive Opposition und Dissident trieb.

Das Menschrecht erkämpfen – das war meine Überzeugung und mein Weg damals, der erst über zahlreiche Verhaftungen und Gefängnis in die Freiheit führen[4] sollte, während andere den weniger risikobehafteten Pfad des Kopfgeld-Zahlens gingen, genauer die Heerstraße des doppelt entrichteten Kopfgelds, einmal seitens der BRD, einmal privat aufgebracht und der Securitate ausgehändigt, was manches Leid ersparte.

Carter triumphierte moralisch, Schmidt faktisch, indem er mit Geld die Freiheit vieler erkaufte und das relative Glück jener Menschen sicherte, die in Deutschland einen neuen Anfang für sich und eine Zukunft für ihre Nachkommen begründen konnten.

 



[1] 1987 erschienen.

[2] S. 85.

 

[3] Vor dem Besuch des Kanzlers wurde ich präventiv verhaftet. Mehr dazu in meinem zweibändigen, vergriffenen Werk „Symphonie der Freiheit“, 2008.

[4] Als Gründer von SLOMR Temeschburg (Timisoara), SLOMR, im Februar 1979 in Bukarest gegründet, war die erste freie Gewerkschaft in Osteuropa, fast zwei Jahre vor „Solidarnosc“ in Polen, gelangte ich – unmittelbar nach der Haft – aus eigener Kraft in den Westen; und, im Rahmen der von mir konzipierten und organisierten Aktion, meine Familie und alle, die mir seinerzeit folgten mit familiärem Anhang, ohne dass das sonst übliche, privat aufzubringende Kopfgeld von 10 000 Deutsche Mark pro Person von einem aus diesen Kreis von mehr als 100 Personen bezahlt worden wäre. Später wurde meine Aktion, die vielen Menschen die Freiheit brachte, von verlogenen Kommunisten aus dem Umfeld Herta Müllers kleingeredet, auch in der „Wissenschaft“, selbst in einer jüngsten Studie aus dem Jahr 2021. Undank ist der Welt Lohn? Dafür wurden die verlogenen Kommunisten, die seinerzeit, als ich opponierte und im Gefängnis saß, von ebenso verlogenen Politikern der Bundesrepublik Deutschland mit dem Verdienstkreuz dieses – moralisch verkommen - Landes geehrt.

 

 

 

 



Putins Sprachregelung zum Ukraine-Überfall

Diktator Putin, der in Russland alles bestimmt, hat diese Sprachregelung vorgegeben: und der gesamte Machtapparat hält sich daran, Lawrow, der Außenminister, Peskow, der Kreml-Sprecher, die Botschafter und Diplomaten im Ausland und die Repräsentanten des Volkes aus der Duma, die alle - wie Roboter - das nachplappern, was Putin an Doktrin und an euphemistischer Terminologie vorgegeben hat:

Russland führt keinen Krieg,

in der „Spezialoperation in der Ukraine“ werden Russen „von Faschisten befreit“,

gemäß der alten stalinistischen Parole von der „Befreiung des Vaterlandes vom faschistischen Joch[1]“, die seinerzeit überall in den Satellitenstatten des ehemaligen Ostblocks nachgeplappert werden musste,

in dem Krieg, der kein Krieg ist, werden keine Zivilisten angegriffen, beschossen, belagert, malträtiert, getötet

etc. etc.

Die Offiziellen Russlands, der Apparat, zynische Diplomaten, gehirngewaschene, streng putin-loyale Abgeordnete aus der Duma, die der Partei Putins alles verdanken, schämen sich nicht - im Gespräch mit Westmedien[2], auch nach einem Monat Verwüstungskrieg - Fakten zu leugnen, viele Tausend Bilddokumente und Aussagen von Betroffenen, von Zeitzeugen, zu ignorieren, die von den Schrecken des Kriegs und den Opfern künden, von Verwüstung und Tod berichten, von schlimmen, grausamen Kriegsverbrechen am laufenden Band.

Wenn vorgehaltene Fakten übermächtig werden, die Wahrheit belegen, antworten die Offiziellen Russland nur mit dem Wort, das schon ein Donald Trump, der heute Putins Kampf bewundert und diesen Verbrecher gegen die Menschheit – nicht euphemistisch gegen die „Menschlichkeit“ (!!!) – beistehen will, mit dem inzwischen gängigen Begriff:

„Fake news“!

Mit dem Einsetzen dieses - nahezu magischen - Wortes, das alles ungeschehen macht, was ist, erspart man sich jede Argumentation!

Wie soll der kleine Mann, der verführte Russe, in diesem Krieg, der auch ein Informationskrieg ist, ein Propaganda-Krieg wie bei Goebbels und Hitler, überprüfen, wer die Wahrheit sagt und wer lügt?

Also glauben, was tragisch ist und verhängnisvoll, immer noch sehr viele Russen, den die echten Schreckensbilder des Krieges vorenthalten werden, den Worten ihrer Regierung und ihrer Volksvertretung, was – wie damals im Dritten Reich - die Wahrheitsfindung noch lange erschweren wird.

Also werden somit auch die Folgen der Maskerade, etwas ein Umsturz, Putsch, Tyrannenmord[3] und ähnlicher Entwicklungen, vorerst ausbleiben. Putins Lügenwerk nach innen wird weitergehen, auch deshalb, weil große Staaten wie Indien mit seinem Milliardenvolk aus eigenen Interessen wegschauen und kommunistische Diktaturen wie China eine Verurteilung von Putins Krieg in der Ukraine nach wie vor ablehnen.



[1] Unter dem Stichwort „Entnazifizierung“!

 

Jeder, der in den kommunistischen Staaten des ehemaligen Ostblocks zu Schule ging, hat diese – die gesamte sozialistische Gesellschaft bestimmende - Floskel tausendfach gehört. Nun kommt Putin und wiederholt als Staatsmann das, was man ihm in früher Kindheit eingetrichtert hat. Die Feinde sitzen im Ausland! In den USA, im Westen … und inzwischen in der Ukraine und bedrohen das winzige, militärisch ohnmächtige Russland mit seinen 6500 Atomsprengköpfen!

 

[2] In den letzten Wochen habe ich mir viele solcher Interviews auf den Sendern CNN und BBC angesehen, in welchen westliche Journalisten korrekt Fragen stellen und Repräsentanten der russischen Regierung sowie aus der Duma Fakten leugnen, vieles rhetorisch á la Lawrow und Peskow verdrehen, schlicht auf stur schalten, wenn sie nicht mehr weiterwissen.

[3] Zu dem der einflussreiche republikanische US-Senator Lindsay Graham über soziale Medien angeblich aufgefordert hat.

 

Vgl. auch:

 

   Putins Antrieb zum Krieg und der weltpolitische Minderwertigkeitskomplex in der „unipolaren Welt“

Der vom ersten Tag schon chaotisch ausufernde Vernichtungskrieg in der Ukraine, der Diktator Putin das Selbstbestimmungsrecht abspricht, bereit, das ihm unliebsame wie gefährliche - da demokratische - Staatsgebilde zu zerschlagen, ja, ein ganzes Volk zu vernichten, ist eigentlich nur ein „Stellvertreter-Krieg“ in der eigentlichen Auseinandersetzung mit dem – inzwischen hellwachen - weltpolitischen Erzrivalen USA, die – über die ebenso „geweckte“ NATO – in diesem „bewaffneten Konflikt“, wie es das Völkerrecht ausdrückt, plump herausgefordert wird.

Wer Putins Sprachrohr Lawrow genau zuhört, kann das klar heraushören!

„Homo sovieticus“ Putin, der kleine KGB-Agent mit eindeutiger Sowjetsozialisation, will, es nicht wahrhaben, dass der große Gegenspieler der USA auf der politischen Weltbühne Sowjetunion untergegangen ist und das wesentlich kleinere Russland mit seinen 150 Millionen Bürgern und einer auch personell geschrumpften Armee – ungeachtet des reich bestückten Atomwaffenarsenals - die Rolle nicht mehr einnehmen kann, die die Supermacht Sowjetunion lange Zeit innehatte.

Lawrow spricht deshalb im Auftrag seines Chefs aus dem Kreml, teils frustriert, teils entrüstet von einer „unipolaren Welt“, die nur noch von die Supermacht USA bestimmt wird, vergisst aber bei dieser – fast schon antiquierten – Rhetorik, dass längst schon ein neuer Akteur die weltpolitische Bühne betreten hat, der als so genannter „game changer“ die makropolitische Konstellation verändert hat und noch mehr machtpolitisch verändern wird: China, die rote Diktator im Reich der Mitte als neue Weltmacht, gefährlich für die USA, für die gesamte freie Welt und der eigentliche Gegner und potenzielle Feid der Zukunft, während Russland in den Status zurückfällt, den es nach eigenem Selbstverständnis, genauer nach Putins Vorstellung, nicht einnehmen will – als „Regionalmacht“ mit Atomwaffen, so, wie von Obama faktisch treffend diagnostiziert, doch strategisch unklug und provozierend ausgesprochen.

An dieser Zurücksetzung, an diesem weltpolitischen Minderwertigkeitskomplex laboriert Putins Russland heute – und der Krieg in der Ukraine mit selbstgefälliger Waffendemonstration, völkerrechtswidrigen Drohungen und Erpressungen aller Art sind die Mittel dazu, sich in Szene zu setzen!

Der Westen spricht wieder mit Putin! Unfreiwillig! Und immer noch!

Mit Hitler aber verhandelte keiner mehr, nachdem er zum Menschheitsverbrecher geworden war, die Welt in Brand gesetzt, ganze Völker vernichtet hatte.

So wird es Putin ergehen, der aus dem Volk der Russen ein Paria-Volk und aus dem russischen Staat einen Schurken-Staat gemacht hat – mit einer neuen „Achse des Bösen“ dahinter zu Kim in Nordkorea … und vielleicht auch nach Peking, wenn Xi Jinping, dem Putin mit diesem Krieg in die Suppe spuckt, ihm den Plan verdirbt, die Zeichen der Zeit nicht richtig begreift.

 

 

 Vgl. auch:

 

Putins Russland lügt und lügt und lügt – zur krassen Diskrepanz zwischen Wort und Tat: Das „Perpetuum mobile der Lüge“ ist wieder da

Wer will noch hinhören?

Das „Perpetuum mobile der Lüge“ ist wieder da, in neuer Dimension

Früher gebrauchte ich diesen Ausdruck in einem anderen Zusammenhang; aber auch damals schon, um darauf hinzuweisen, dass der – im Westen schon besiegt geglaubte – Kommunismus wieder kommt, eine Renaissance erfährt, nur in anderer Gestalt, nachdem er bisher verdeckt hinter der Maske agieren konnte, unauffällig, die Arglosen täuschend.

Putin lässt lügen, nach innen durch Abertausende, die ihm systemloyal folgen, nach außen aber über seinen Lügner vom Dienst, Lawrow, der vor dem Einmarsch log, zur Zeit der „Manöver; und der jetzt, wo der blutige Krieg tobt, weiter lügt, Vorwürfe konstruiert, droht und selbst nach „Verhandlungen“ weiter lügt und täuscht.

Wer kann noch hinhören?

Ein Rückzug wird angekündigt – der Krieg aber geht weiter!

Wie lange noch kann Putin, dem das Ausland nichts mehr glaubt, nach innen noch glaubwürdig bleiben?

Das Ausland will Taten sehen, keine Worte!

Wenn es noch eine Weile so weitergeht, werden auch die Russen im Land Taten sehen wollen – und keine Propaganda!

 

 

 

Der „Gegenangriffs-Coup“ des Lawrow und die miese Rolle Chinas im Ukraine-Krieg über den von Russland instrumentalisierten UNO-Sicherheitsrat als Revanche-Akt und Retourkutsche für die Vorwürfe des Westens gegen das Wuhan-Labor als Auslöser der Covid-19-Pandemie

Zum wahren Kern der „Legende“ von der biologischen, völkerrechtlich „geächteten“ Waffenfabrikation der USA auf dem Boden der Ukraine:

China, von der USA und dem Westen mehrfach beschuldigt, die Corona-Pandemie durch eine Panne im Forschungslabor in Wuhan ausgelöst zu haben, hat nunmehr eine gute Möglichkeit medienwirksam auf globaler Ebene zurückzuschlagen, im Bund mit Russland, dessen Chef-Propagandist Lawrow den Vorwurf gegen die USA in seine Pressekonferenz in Antalya einbaute, gezielt und als „Gegenangriffs-Coup“, wohl wissend, dass die gesamte Welt seinen Worten folgt, mithört und auch mitdenkt, wobei vielen Analysten und Beobachtern der Makrokonflikt zwischen den Diktaturen China und Russland gegen den Westen nicht ganz bewusst wird.

Statt über die Sicherheit der gesamten Welt zu reden, über die Gefährdung ganz Europas bei Beschädigungen von ukrainischen Atomkraftwerken im Krieg, über die Schließung des Luftraumes über der Ukraine, um weitere Bombardements von Städten und leiden von der Zivilbevölkerung zu vermeiden, lässt sich der Sicherheitsrat der – dringend reformbedürftigen UNO - in eine Debatte um ein Gerücht verwickeln, de facto zynisch instrumentalisieren, was der Wahrheitsfindung und der Welt nicht dienlich ist, aber den Diktaturen Russland und China nützt.

 

 

 Vgl. auch:

 


 

Lügner Lawrow Oder Angriff ist die beste Verteidigung. Produzieren die USA Biowaffen auf dem Territorium der Ukraine?

Die vielfach hinters Licht geführte Welt weiß es inzwischen: wenn Lawrow, Sprachrohr und Handlanger Putins, den Mund öffnet, lügt er den Menschen etwas vor, vor dem Überfall auf die Ukraine und danach auch. So, wie das eigene Volk der Russen nach innen belogen und getäuscht wird, so faselt er den Menschen, die ihm gespannt zuhören – wie jüngst in Antalya – etwas vor. Gleich einem Zauberer, der immer neue Sachen aus dem Hut zaubert, Tauben und Friedstauben, „smoking guns“ oder Kanonen, so

tischt Putins Vasall ohne Mandat immer neue Geschichten auf, Interpretationen nach russischer Lesart, ja, er breitet sogar Vorwürfe aus und unterstellt der USA die Herstellung von biochemischen Waffen in diversen Laboreinrichtungen auf dem Boden der Ukraine.

Lächerlich sei das, kontern die Beschuldigten! Und doch fährt dieser ungeniert Lügende fort, die russische Sicher der Dinge zu transportieren, wobei er die „Spezialoperation“ – in der Hitze des Gefechts sogar „Krieg“ nannte, wie es mir auffiel, als ich die erste Pressekonferenz zu diesem Angriffskrieg interessiert im Fernsehen live verfolgte.

Der ukrainische Außenminister, der in die Türkei gekommen war, um einen Waffenstillstand herbeizuführen, um Erleichterungen für die Opfer des Kriegs in den belagerten Städten zu erreichen, brachte es schnell auf den Punkt: außer Spesen nichts gewesen!

Lawrow kam ohne Mandat, er war nicht autorisiert, um konkret zu verhandeln, er, der oberste Diplomat einer verlogenen Regierung, kam, um zu polemisieren, um die Welt zu verhöhnen, aber auch, um dem Westen mehrfach drohend – die Landleute Gerhard Schröders an die SS zu erinnern, die angeblich in der Ukraine neue Wurzeln schlagen soll, gefördert von der Regierung aus Kiew, in der man im Kreml immer eine Bande drogenabhängiger Nazis sieht, die als Marionetten fremder Mächte das Volk verführen.

Die Wahrheit bleibt im heißen Krieg als erste auf der Strecke, das weiß man. Aber auch im heißen Vernichtungskrieg geht die Desinformation der Menschen weiter, der Krieg der Bilder, auch im Internet und Handy-Diensten mit der Verbreitung von Fake-News, was zu weiteren Eskalationen beiträgt.

Während der heroisch ausharrende Präsident der Ukraine Selenskyj – auch über seinen Botschafter Melnyk in Deutschland – sehr viel fordert, um wenigstes etwas zu bekommen, Waffen, die einem angegriffenen souveränen Staat völkerrechtlich wie moralisch zustehen, hält Lawrow – nach alter sowjetischer Schule und ganz dem geist des Kommunismus verpflichtet – an dem großen Lügen und Täuschen fest.

Mögen die verführten Russen dieses Gaukelspiel durchschauen und den Diktator hinter diesem russischen Clown, der eine schlechtere Figur macht als einst der Schauspieler Selenskyj als „Diener des Volkes“, entmachten, absetzen, zum Wohl des russischen Volkes, das im Begriff ist – mit der Politik Putins und wie von Muratow[1] festgestellt – seine Zukunft zu verspeilen.



[1] Vgl. dazu meinen hier publizierten Beitrag.

 

 

   Putin hat sich selbst gestürzt – Zeitenwende in Moskau

Wer die Zeichen der Zeit verkennt, wird von wird von den Entwicklungen der Zeit überrollt, gerade im Geistigen und Moralischen.

Die Menschheit wollte diese verheerenden Kriege nicht mehr.

Nie wieder Krieg,

das war die Botschaft, die die lange Friedenszeit nach dem Zweiten Weltkrieg bestimmte, die den Frieden und glückliche Tage für viele Menschen auf der Welt möglich machte. Ja, es gab auch Ausnahmen von dem friedlichen Weg, den die Völker der Welt im harmonischen Einklang beschritten; es gab Massenmorde - und es gibt immer noch dutzende Bürgerkriege in allen Ecken der Welt, eben, dort, wo das Völkerrecht nicht greift; dort sind Verwerfungen immer noch möglich, dort, wo keiner hinschaut, ist auch und staatlich verordneter „Genozid“ möglich - wie im Fall der Uiguren, wo ein mächtiger Staat das Hinschauen der zivilisierten Welt unmöglich macht.

Es gab große Umwälzungen in den letzten Jahrzehnten in der eurasischen Welt, den Zusammenbruch der Sowjetunion, die Auflösung kommunistischer wie militärischer Machstrukturen im so genannten Ostblock, den Zerfall von Titos Jugoslawien und den blutigen Jugoslawien-Krieg mit Massakern an Zivilisten, der nur durch das Eingreifen der UNO und der westlichen Allianz im Namen der Menschlichkeit und der Moral beendet werden konnte, dann auch juristisch aufgearbeitet in einem Kriegsverbrecher-Tribunal in welchen die Schergen des Krieges gegen ganze Völker, die ethnischen Säuberungen planende Köpfe und die militärischen Ausführer zur Rechenschaft gezogen wurden – von Milosevic, über Karadgic bis hin zu Mladic.

Das alles konnte Putin wissen, als er seinen Vernichtungsfeldzug gegen das Volk der Ukraine ausbrütete, vorbereiten und durchführen ließ – und dieser Putin musste auch auf das Ende sehen, auf die Haltung der Welt, die entschlossen war, das Deja-Vu aus Jugoslawien nicht wieder zuzulassen!

Die Zeichen der Zeit verkennend und der Zeit entfremdet, plante Putin, der Befreier der Russen in der Ukraine, die diese Befreiung nicht wollen, und agierte damit an der Stimmung in der Welt vorbei.

Die reifer, einsichtiger gewordene Menschheit will diese – unter Vorwänden aller Art und im Geist der Machtpolitik und Expansion geführten – Vernichtungskriege mit ungezählten Zivilopfern, getöteten Kindern, Frauen, Alten, Gebrechlichen nicht mehr!

Putin hat sich also selbst gestürzt, indem er die Bedürfnisse der Zeit verkannte!

Was Biden aussprach, haben die Russen in Russland längst begriffen, die mündigen Russen, nicht die Verführten im Volk!

Sie alle wissen es längst; und sie fühlen es überdeutlich, dass es mit diesem Führer, der eine ganze Nation zu Aussätzigen im Kreis der Völker gemacht hat, nicht weiter gehen kann – und dass es mit dem „Schlächter“ Putin, mit dem – gleich Hitler - niemand mehr ernsthaft spricht, auch wenn Macron und Scholz noch telefonieren, aus Prinzip, um das „Gespräch“ nicht ganz abreißen zu lassen, für Russland keine Zukunft gibt.

Putin hat sich selbst ein Bein gestellt – entrückt hat er, den lauf der Dinge verkennend, sich selbst abgeschafft!

 

 

 

Putin, der Schreckliche, hat alles auf eine Karte gesetzt, gepokert, geblufft – und verloren!

Eigentlich sind die Russen Schachspieler, bedächtige, gute Schachspieler, die jeden Zug genau überlegen, vor sie ihn tun - wie Schachweltmeister Garri Kasparow[1], der die Welt seit vielen Jahren vor Putin warnte und jetzt Recht bekommt.

Putin aber entschied sich in seiner verbitterten Auseinandersetzung mit dem Erzfeind USA für das Spiel der Amerikaner, für Poker, für ein Spiel, das er, der große Spieler, der Hasardeuer und der Tausendsassa, der alles kann, und der auch – gestützt von Lawrow - die Klitschkows im Ring besiegen würde, wohl nur unzulänglich beherrscht?

Ergo setzte er mit seinem Bluff auf ein verdecktes Blatt, auf eine Karte, auf Aggression … gegen den Rest der zivilisierten Welt – wurde durschaut und verlor!

An dem Tag, als verwirrter Putin den Angriffskrieg gegen die Ukraine lostrat, einen Krieg, den er vor den Augen der halbverschlafenen Welt vorbereitet hatte, besiegelte er den eigenen Untergang.

Von diesem Fehler gibt es kein Zurück.

Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wen dieser Verrückte noch mitnimmt, in den Untergang!



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Garri_Kimowitsch_Kasparow

 

 

 

 

 

Putins Krieg diskreditiert China

Als China sich bei der Abstimmung in der Vollversammlung der UNO sich nicht auf die Seite von Putins Russland schlug, sondern sich der Stimme enthielt, war es dem mächtigen Xi Jinping durchaus bewusst, dass sich das Milliardenvolk, das Spiele ausrichtet und in der Welt als ein Volk von Friedfertigen wahrgenommen werden will, nicht mit einem offensichtlichen Aggressor solidarisieren kann.

Das Ergebnis der Abstimmung war eindeutig: 141 Staaten der Welt lehnten Putins Angriffskrieg gegen den souveränen Staat Ukraine ab, was Putin seinem Volk der Russen erklären muss!

Nur 5 Schurkenstaaten stimmten zu!

Vier Vasallen – und Russland!

Das Milliardenvolk der Inder enthielt sich ebenso, bestimmt von Interessen und Anhängigkeiten von Russland, wobei die Chinesen, bei denen Putin – wirtschaftlich ohnmächtig und von westlichen Sanktionen gezeichnet - inzwischen um Waffen und Geld bettelt, es bis zum heutigen Tag unterlassen haben, Putins Krieg moralisch zu verurteilen.

Putins Krieg kommt für China zur Unzeit – und er diskreditiert China, das selbst über Expansion zur globalen Machtentfaltung drängt und Taiwan erobern will, im friedlichen Anschluss oder eben mit Gewalt – á la Putin!

 

 

 

 

US-Präsident Bidens Satz: „Dieser Mann darf nicht an der Macht bleiben!“ – ein moralischer Appell an das Gewissen der zivilisierten Welt oder Aufruf zum Putsch gegen Putin und zum Tyrannensturz im Kreml?

US-Präsident Biden rief damit nicht, wie die sensationslüsterne Presse, die stets nach Skandalschlagzeilen giert, zu verstehen glaubte, zu einem Umsturz auf, zu einem Pusch oder gar zu einem Tyrannenmord, sondern Biden argumentierte moralisch, indem er der Welt klarmachte, dass ein Kriegsverbrecher, den er an anderer Stelle mit Recht einen „Schächter“ und einen „mörderischen Diktator“ nannte, das – verführte – Volk der Russen nicht länger würdig repräsentiert, sondern die Russen weltweit diskreditiert und sie auf lange Zeit von der zivilisierten Welt abkoppelt.

Putin macht mit seinem Volk der Russen das, was Hitler aus den Deutschen machte: eine auf ewige Zeiten stigmatisierte Nation!

Die Deutschen haben bitter für die Verbrechen Hitlers an der Menschheit bezahlt – und sie bezahlen immer noch!

Das droht den Russen, wenn sie es nicht schaffen, diesen Dämon Putin von der Macht zu entfernen.

Als moralische Nation unter Gott, die, nach moralischen Abwegen im Zweiten Irakkrieg - um nur einen Fall zu nennen, wo Amerika ethisch und völkerrechtlich versagte – ihre Moralität wiedergefunden hat, nun, nach den Tagen des Abenteurers Trump, ist es für den Führer der freien Welt geradezu eine Pflicht, auf die notwendige Entfernung Putins von der Macht hinzuweisen.

Hitler, der Teufel, hat, wohl beschützt von Teufeln aller Art, über 40 Attentate überlebt und, überlebend, noch für viel Unheil gesorgt und für Millionen Tote in der Endzeit des Zweiten Weltkrieges in beiden Lagern.

Wenn Putin weitermachen und weiter morden kann, wird es auch noch viele Tote geben!

Bidens Wort sollte als Warnung verstanden werden, als ein moralischer Appell an das Gewissen der zivilisierten Welt, die einst Hitler nicht hinnehmen wollte und vereint auftrat, um den deutschen Tyrannen zu stoppen!

Ist das schon vergessen?

 

 

Putin-Fan Donald Trump findet es genial, was der Kriegsverbrecher in der Ukraine anstellt

Es spricht für diese verrückt gewordene Welt, deren Los Trump, der Anti-Demokrat und Psychopath, als US-Präsident lange mitbestimmt, mit auf den Kopf gestellt hat. Doch Trump konnte letztendlich doch noch demokratisch ausgebremst, von der Macht entfernt werden, bevor er – nach dem Spalten der Nation – globalen Schaden anrichtete, während Putin seinen Weg zum Ausbau der Diktatur in Russland weiterverfolgen durfte, ungehemmt, bis hinein in den aktuellen Angriffs- und Vernichtungskrieg gegen das Volk der Ukraine.

Nun, wo Putin angreift, kommt dieser Zyniker der Macht Trump, angeblich erneut zum höchsten Amt der USA strebend, und findet – amoralisch wie immer – das „genial“, was Putin kriegerisch in der Ukraine anstellt, den Kampf gegen Zivilisten, gegen Kinder, Frauen, Alte, Schwache, Kranke!

Trump findet die Verwüstungen der ukrainischen Städte gut, den Massenmord und Unschuldigen, ja, der Psychopath billigt das Leid von 10 Millionen Ukrainern auf der Flucht!

Bewahre Gott Amerika vor diesem Trump im Präsidentenamt! Denn, wenn es Putin nicht gelingen sollte, die Welt zu vernichten, dann könnte es dieser Unbelehrbare doch noch tun!

Putin-Fans dieser Art gibt es noch viele auf der Welt, nicht nur in Russland, in der Duma der Ja-und-Amen-Sager, im Umfeld des Patriarchen, der alles absegnet, was vom Diktator kommt, und im von wo der Staats-Propaganda verführten Volk die Einfältigen, dem man - wie bei Potjomkin - Fakten vorgaukelnd, wo nur Lügen sind; es gibt diese unkritischen Anhänger – neben und hinter Trump – auch in den USA, in republikanischen Kreisen, ja, selbst in Deutschland, wo die Politikverdrossenheit die Enttäuschten der Merkel-Zeit in das falsche, antidemokratische Lager getrieben hat.

Weil sie – nach den Erfahrungen mit zwei Jahren Pandemie und staatlicher Bevormundung und Gängelung an allem zweifeln, was von den Regierenden kommt, laufen sie zu den Despoten über, in der Hoffnung, dass der starke Mann, der mit eiserner Faust regiert, kommen wird, um auch sie zu erlösen.

Putins Messianismus der russisch-panslawistischen Art ist nichts anderes als die Kehrseite der primitiv-Philosophie des Donald Trump „America First“ und „Make America great again“, und somit der Slogans, die Trump bei Ronald Reagan geklaut hat!

Putin will die alte Sowjetunion wieder herstellen, nicht mehr ganz rot mit Hammer und Sichel, dafür aber an Lenin und Stalin festhaltend in russischen Farben, garniert mit Bibelzitaten, Kerzen und Pfaffensegen, damit die freche Lüge in Mogelpackung nicht gleich vom tumben Volk durchschaut wird.

Dem einfachen Russen mag man es verzeihen, wenn er dem Tyrannen, der inzwischen ein Kriegsverbrecher ist, auf den Leim geht – unverzeihlich aber ist es, wenn sich in den humanistisch- aufklärten, demokratisch ausgerichteten Nationen des Westens und den Erfahrungen in zwei Weltkriegen und mit brauen wie roten Diktaturen immer noch Menschen finden, die, jenseits von Verstand, Vernunft und Menschlichkeit, Demagogen folgen, Verführern, die längst schon erwiesene, wüste Verbrecher sind!

 

 

 

 

   Putin hat sich selbst gestürzt – Zeitenwende in Moskau

Wer die Zeichen der Zeit verkennt, wird von wird von den Entwicklungen der Zeit überrollt, gerade im Geistigen und Moralischen.

Die Menschheit wollte diese verheerenden Kriege nicht mehr.

Nie wieder Krieg,

das war die Botschaft, die die lange Friedenszeit nach dem Zweiten Weltkrieg bestimmte, die den Frieden und glückliche Tage für viele Menschen auf der Welt möglich machte. Ja, es gab auch Ausnahmen von dem friedlichen Weg, den die Völker der Welt im harmonischen Einklang beschritten; es gab Massenmorde - und es gibt immer noch dutzende Bürgerkriege in allen Ecken der Welt, eben, dort, wo das Völkerrecht nicht greift; dort sind Verwerfungen immer noch möglich, dort, wo keiner hinschaut, ist auch und staatlich verordneter „Genozid“ möglich - wie im Fall der Uiguren, wo ein mächtiger Staat das Hinschauen der zivilisierten Welt unmöglich macht.

Es gab große Umwälzungen in den letzten Jahrzehnten in der eurasischen Welt, den Zusammenbruch der Sowjetunion, die Auflösung kommunistischer wie militärischer Machstrukturen im so genannten Ostblock, den Zerfall von Titos Jugoslawien und den blutigen Jugoslawien-Krieg mit Massakern an Zivilisten, der nur durch das Eingreifen der UNO und der westlichen Allianz im Namen der Menschlichkeit und der Moral beendet werden konnte, dann auch juristisch aufgearbeitet in einem Kriegsverbrecher-Tribunal in welchen die Schergen des Krieges gegen ganze Völker, die ethnischen Säuberungen planende Köpfe und die militärischen Ausführer zur Rechenschaft gezogen wurden – von Milosevic, über Karadgic bis hin zu Mladic.

Das alles konnte Putin wissen, als er seinen Vernichtungsfeldzug gegen das Volk der Ukraine ausbrütete, vorbereiten und durchführen ließ – und dieser Putin musste auch auf das Ende sehen, auf die Haltung der Welt, die entschlossen war, das Deja-Vu aus Jugoslawien nicht wieder zuzulassen!

Die Zeichen der Zeit verkennend und der Zeit entfremdet, plante Putin, der Befreier der Russen in der Ukraine, die diese Befreiung nicht wollen, und agierte damit an der Stimmung in der Welt vorbei.

Die reifer, einsichtiger gewordene Menschheit will diese – unter Vorwänden aller Art und im Geist der Machtpolitik und Expansion geführten – Vernichtungskriege mit ungezählten Zivilopfern, getöteten Kindern, Frauen, Alten, Gebrechlichen nicht mehr!

Putin hat sich also selbst gestürzt, indem er die Bedürfnisse der Zeit verkannte!

Was Biden aussprach, haben die Russen in Russland längst begriffen, die mündigen Russen, nicht die Verführten im Volk!

Sie alle wissen es längst; und sie fühlen es überdeutlich, dass es mit diesem Führer, der eine ganze Nation zu Aussätzigen im Kreis der Völker gemacht hat, nicht weiter gehen kann – und dass es mit dem „Schlächter“ Putin, mit dem – gleich Hitler - niemand mehr ernsthaft spricht, auch wenn Macron und Scholz noch telefonieren, aus Prinzip, um das „Gespräch“ nicht ganz abreißen zu lassen, für Russland keine Zukunft gibt.

Putin hat sich selbst ein Bein gestellt – entrückt hat er, den lauf der Dinge verkennend, sich selbst abgeschafft!

 

 

 

Putin, der Schreckliche, hat alles auf eine Karte gesetzt, gepokert, geblufft – und verloren!

Eigentlich sind die Russen Schachspieler, bedächtige, gute Schachspieler, die jeden Zug genau überlegen, vor sie ihn tun - wie Schachweltmeister Garri Kasparow[1], der die Welt seit vielen Jahren vor Putin warnte und jetzt Recht bekommt.

Putin aber entschied sich in seiner verbitterten Auseinandersetzung mit dem Erzfeind USA für das Spiel der Amerikaner, für Poker, für ein Spiel, das er, der große Spieler, der Hasardeuer und der Tausendsassa, der alles kann, und der auch – gestützt von Lawrow - die Klitschkows im Ring besiegen würde, wohl nur unzulänglich beherrscht?

Ergo setzte er mit seinem Bluff auf ein verdecktes Blatt, auf eine Karte, auf Aggression … gegen den Rest der zivilisierten Welt – wurde durschaut und verlor!

An dem Tag, als verwirrter Putin den Angriffskrieg gegen die Ukraine lostrat, einen Krieg, den er vor den Augen der halbverschlafenen Welt vorbereitet hatte, besiegelte er den eigenen Untergang.

Von diesem Fehler gibt es kein Zurück.

Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wen dieser Verrückte noch mitnimmt, in den Untergang!



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Garri_Kimowitsch_Kasparow

 

 

 

 

 

Putins Krieg diskreditiert China

Als China sich bei der Abstimmung in der Vollversammlung der UNO sich nicht auf die Seite von Putins Russland schlug, sondern sich der Stimme enthielt, war es dem mächtigen Xi Jinping durchaus bewusst, dass sich das Milliardenvolk, das Spiele ausrichtet und in der Welt als ein Volk von Friedfertigen wahrgenommen werden will, nicht mit einem offensichtlichen Aggressor solidarisieren kann.

Das Ergebnis der Abstimmung war eindeutig: 141 Staaten der Welt lehnten Putins Angriffskrieg gegen den souveränen Staat Ukraine ab, was Putin seinem Volk der Russen erklären muss!

Nur 5 Schurkenstaaten stimmten zu!

Vier Vasallen – und Russland!

Das Milliardenvolk der Inder enthielt sich ebenso, bestimmt von Interessen und Anhängigkeiten von Russland, wobei die Chinesen, bei denen Putin – wirtschaftlich ohnmächtig und von westlichen Sanktionen gezeichnet - inzwischen um Waffen und Geld bettelt, es bis zum heutigen Tag unterlassen haben, Putins Krieg moralisch zu verurteilen.

Putins Krieg kommt für China zur Unzeit – und er diskreditiert China, das selbst über Expansion zur globalen Machtentfaltung drängt und Taiwan erobern will, im friedlichen Anschluss oder eben mit Gewalt – á la Putin!

 

 

 

 


Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,

Naturfotograf, im März 2022



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2022.

 

 Vgl. auch:

 

Tabu Tyrannenmord – Hollywood-Schauspieler Johnny Depp rüttelt an einem Tabu, indem er ausspricht, was viele Amerikaner denken!  Auszug aus: Carl Gibson, „AMERICA FIRST“, Trumps Herausforderung der Welt. 2017. - aus aktuellen Anlass und zum Nachdenken publiziert


  Tabu Tyrannenmord – Hollywood-Schauspieler Johnny Depp rüttelt an einem Tabu, indem er ausspricht, was viele Amerikaner denken!



Die Amerikaner seien ein Volk, welches seine Präsidenten erschieße, meinte J.F.K.-Gattin Jaqueline Kennedy voller Resignation und Trauer, als sie sich seinerzeit nach dem Anschlag entschloss, Amerika für immer den Rücken zu kehren und den Reeder Aristoteles Onassis, seines Zeichens Multi-Milliardär, zu heiraten.

Mit der Kandidatur und der tatsächlichen Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten wurde das potenzielle Deja-Vu wieder konkret.

Nicht allzu viele Amerikaner werden einer kontroversen Gestalt von strotzender Immoralität eine Träne nachweinen, munkelte man und nährte so die Hoffnung, Trump werde – auch ohne Impeachment – aus dem hohen Amt scheiden, so oder anders.

Jetzt kommt ein Mann aus dem Show-Geschäft, ein Schauspieler wie Moralist Ronald Reagan oder Arnold Schwarzenegger aus den Scheinwelten von Hollywood, und ruft die Mission der Assassinen wach, die man nicht erst seit Cesare Borgia kennt, verklausuliert[1], doch ausreichend, um eine Diskussion zu entfachen, die Amerika und die Welt beschäftigt.

Einem Hofnarren gleich, der sagen darf, was er will, rüttelt Depp an einem Tabu, rücksichtlos oder nur naiv. Nach den Negativ-Schlagzeilen der letzten Jahre will Depp sich wohl nur selbst wieder ins Gespräch bringen, als von politischer Vernunft und Weisheit geleiteter Mahner.!?

Das Gerede hat begonnen!

Auch die Kritik an den Äußerungen des Artisten, der sich inzwischen entschuldigt und das Ganze als einen schlechten Witz – bad joke – bezeichnet hat.


Ist der Ruf einmal ruiniert, sagt man alles, ungeniert!

Fakt ist: Das aus dem Naturrecht und der politischen Kultur der Antike resultierende Widerstandsrecht gegen Tyrannen, Diktatoren, Usurpatoren, Despoten, Gewaltherrscher aller Art bis hin zu Stalin, Hitler und Mao impliziert als letzte Konsequenz die Tötung der Person, die die Interessen des Volkes und des Staates aufs Spiel setzt, desavouiert, untergräbt.

Der von unbekannten Attentätern ermordete J.F. K. aber war bei Gott kein Tyrann, sondern eher ein Demokrat aus Leidenschaft, ein Philanthrop, der die Menschenrechte für alle in den USA sehr ernst nahm und konkret umzusetzen gedachte, ein – trotz aller Sex-Affären bis in die Gegenwart beliebter Politiker und Staatsmann.

Trump hingegen, Feind der Minderheiten, hat sich von Anfang an unbeliebt gemacht, indem er in alle Richtungen polarisierte, Hass schürte.

So machte er sich selbst zur Zielscheibe.



[1] Depp, der seinem Namen (im Fränkischen heißen ehrenwerte Leute Deppisch und Deppert!) in diesem Fall Ehre macht, stellt nur die Frage in den Raum, wann ein Schauspieler – zuletzt - einen Präsidenten ermordet habe. Doch der willkommene Funke reichte aus, um einen Brand zu entfachen.





 

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