Sonntag, 17. April 2022

Wir, in Deutschland, müssen Putins Terror[1] und Erpressung[2] hinnehmen, denn nach Putin kommt es vielleicht noch viel schlimmer! Oder Die Dame mit dem Hund und die frohe Botschaft der Pazifisten zum christlichen Osterfest! Ein österlicher Zwischenruf von Carl Gibson

 

    Wir, in Deutschland, müssen Putins Terror[1] und Erpressung[2] hinnehmen, denn nach Putin kommt es vielleicht noch viel schlimmer! 

Oder 

Die Dame mit dem Hund und die frohe Botschaft der Pazifisten zum christlichen Osterfest! 

Ein österlicher Zwischenruf von Carl Gibson

Putin, das kleinere Übel, und ein Krieg, der hingenommen werden muss, damit wir hier, in Deutschland und in der NATO friedlich weiterleben können, wenigstens eine Weile noch, bevor der Atomstaub aus der Ukraine herüberweht wie seinerzeit, 1986, in aus Tschernobyl!

So sieht das die Dame mit dem Hund!

Sie führt den Hund spazieren, freut sich, wenn der Hund sein Geschäft erledigt hat und froh durch die Gegend springt, dem Naturfotografen alle Motive am Fluss verjagend, und sie ist erleichtert darüber, vom fernen Krieg nicht betroffen zu sein.

Da genug Geld da ist und ein fettes Einkommen, stört der höhere Strompreis nicht weiter, noch die Heizkosten oder das teure Tanken an der Zapfsäule; schließlich leben wir in einem reichen Land – und diesen wüsten Vernichtungskrieg, den wir nicht versursacht haben, sollen andere austragen.

Wir kaufen und frei, geben Geld, damit andere sich totschlagen können; sonst aber feiern wir fröhlich und sorgenfrei Ostern, da wir gute Christen sind, besuchen die Heilige Messe und folgen dem Alten Mann in Rom, der sein „Urbi et orbi“ spricht, den Segen, für das Land und den Erdkreis, den heuchlerischen Segen, den die Christen seit 2000 Jahren sprechen und nebenbei die Waffen segnen wie der Patriarch der orthodoxen Russen in Moskau, während Putin, der Kindermörder und Kriegsverbrecher, eine Kerze anzündet, damit er guten Gewissens weiter morden kann.

Wenn in diesem Krieg zufällig die „Moskau“ sinkt wie einst die „Kursk“, mit Mann und Maus, mit 500 Matrosen und einem Kapitän, symptomatisch für anderes, was noch sinken wird, dann war es der Sturm in schwerer See, der die Leben genommen hat – oder Gott dahinter, der es so will und nicht anders, der will, das ukrainische Kinder sterben, Frauen vergewaltigt werden, bevor man sie erschießt, Arme und Kranke unter Bomben ausharren, weil sie, gebrechlich und schwach, nicht fliehen können oder weil ihnen zur Flucht das Geld fehlt. Das Volk soll das nun hinnehmen, fatalistisch, dem Schicksal ergeben, sich fügend, weil Gott es so will – „deus vult!“

„Tyrannenmord“[3] ist für die Frau mit dem Hund kein Thema! Das ziemt sich nicht, Staatschefs einfach abzuschießen, wie es die Amerikaner tun, nicht, weil der Präsident nach der Alleinherrschaft greift, gar nach der Weltherrschaft und so die Demokratie gefährdet gleich dem Tyrannen der Antike. Während ein amerikanischer Präsident erschossen wird, weil er zu demokratisch zu sein scheint, zu volksnah, hoffen andere auf den Sturz des echten Gewaltherrschers von innen; und mit dem Umsturz auf das Ende des Angriffskrieges sowie auf den Frieden, den die Friedensbewegung an Ostern genauso will wie der Papst, nur fehlt beiden Bewegungen das Rezept der Umsetzung.

Gewaltherrscher Putin, der am Tag vor dem Osterfest der USA in einer diplomatischen Note „unvorhersehbare Folgen“ und Konsequenzen im Fall einer Weiteraufrüstung der Ukraine mit schweren Waffen angedroht hat in diesem Krieg, der längst ein Stellvertreter-Krieg[4] geworden ist, glaubt leider nicht an die frommen Wünsche von der Kanzel und dem Petersplatz, noch an die naiven Sprüche der Protestierenden auf deutschen Straßen.

Dieser Putin, der auch bereit scheint, Massenvernichtungswaffen einzusetzen, hier und heute, chemisch-biologische Waffen ebenso wie taktische Atomwaffen – etwa in einem Enthauptungsschlag in der Millionenstadt Kiew – droht weiter: er droht den USA, Großbritannien, er droht dem Deutschland des Zauderers Olaf Scholz, das angeblich – im Bund mit den USA in der Ukraine biologische Waffen entwickelt hat – und dieser Putin, über dessen geistige Gesundheit Experten spekulieren dürfen, handelt auch, indem er weiter morden lässt, auch an Ostern, am Tag, an dem die Christen frohlocken und Halleluja singen, Ehre sei Gott in der Höhe – und Friede den Menschen, die guten Willen sind!

Ist Putin ein guter Mensch?

Deutsche gibt es, die sehen das so! Putin ist gut, weil die Russen gut sind, so hörte man es oft in der alten DDR, und die Amerikaner schlecht!

Amerika, der Kriegstreiber, ist an allem schuld – und Putin, der „Retter des Vaterlandes“, reagiert nur auf die amerikanische Provokation, die das Opfer Ukraine miteinschließt.

Menschenaus meinem Umfeld stehen zu Putin, durch und durch verblödete Menschen, die die Verhältnismäßigkeit dieses Krieges übersehen, die ungezählten Opfer dieses Krieges, der durch nichts zu rechtfertigen ist.

Putin, der Unterwanderer aus dem russischen Geheimdienst KGB, hat es mit modernen Mitteln der Desinformation auch über den Cyberkrieg geschafft, weite Teile der US-Bevölkerung zu verblöden und einem Psychopathen Trump ins höchste Amt zu verhelfen, einem Naivling und Idioten in Sachen Politik, der es beinahe geschafft hätte, die NATO außer Gefecht zu setzen, die EU schwächend und somit auch Deutschland, das in Sachen Energie längst Russland ausgeliefert wurde – von Leuten wie Schröder, Merkel und Steinmeier, die nicht wussten, was sie taten – oder doch?

Was schert das die Dame mit Hündchen!

Wenn der Hund gekackt hat, freut sich der Mensch! Daheim, in seinem „home und castle“, und in der Kirche, wo er sein „Großer Gott, wie loben dich“, im großen Chor ertönen lässt, während anderswo Unschuldige sterben, weil ein finsterer Teufel Bomben streut und das Licht auslöscht.

„Frohe Ostern“, wünschte mir die Dame mit dem Hund, nachdem der Terrier die Kreatur am Fluss versprengt hatte. Deutschland ist seit vielen Jahren zu einem verlogenen, unmoralischen Staat verkommen; und aus den Deutschen Luthers, Goethes und Kants wurde - trotz der Erfahrungen in der Hitler-Diktatur und in der repressiven DDR - eine Nation der Heuchler, die kurzsichtig und prinzipienfern dem Untergang entgegenstrebt.

 

 



[1] Der polnische Präsident Duda hat es bei seinem Solidaritätsbesuch in Kiew – begleitet von der Staatschefs Estlands, Lettlands und Litauens, während Steinmeier ausgeladen wurde – prägnant auf den Punkt gebracht: Was Putin in der Ukraine veranstalten lässt, ist nicht mehr „Krieg“ im herkömmlichen Sinne des Wortes, sondern nackter „Terror“, Barbarei, garniert mit Kriegsverbrechen aller Art.

 

[2] Wie weit darf der Erpresser gehen? Wann ist endgültig Schluss damit? Gibt es eine „rote Linie“, einen Punkt, an dem es auch für den Deutschen „existenziell“ wird?

[3] Von mir abgehandelt bereits in „Symphonie der Freiheit“, 2008.

 

[4] Vgl. dazu meinen Beitrag unter dieser Überschrift.

 

 

  

 

 

 Das Ei im  Gras


Das Ei der Amsel


Wer in die Natur geht, findet nicht nur unendlich viele Motive, die ihn inspirieren, auch wenn er kein Schriftsteller oder Philosoph ist; er findet aber auch manche konkrete Dinge, schöne und unschöne, die unerquicklichen Reste der Kinderüberraschungen in Eierform, Müll, rücksichtslos in die Natur geworfen, gut geeignet, dem Wanderer das Osterfest zu verhageln - ich schrieb darüber - ferner Hundekot in allen Formen, Plastik zuhauf, und, erfreulicher, auch ein paar Eierschalen, die auf die Brutzeit verweisen, die gerade angebrochen ist und alles bestimmt in der nun im Wonnemonat Mai überall auflebenden Natur.

Vor Tagen stieß ich auf ein halbes Starenei, hellblau gefärbt – und ich erinnerte mich an meine Eiersammlung aus früher Kindheit, aus unbeschwerten Zeiten im Banat, als wir Kinder, teils unterstützt von Vätern, Vögel einfingen wie Papageno und Vogeleier sammelten, eingebettet in das originelle Nest des Vogels, insofern das Nest klein genug war, um – neben anderen- in einer Obstkiste Platz zu finden.

Die Eier der Meise fanden sich dort, jene der Goldammer, des Stieglitzes, der Meisen, der Spatzen, der Lerche, der Wachtel, vieler Wasservögel bis hin zu Storcheneiern und Eier der Trapp-Gans.

Überall dort, wo die Jungvögel schlüpfen, findet man Eierschalen. Jüngst fand ich gar ein ganzes Ei, intakt, liegend im hohen Gras am Bachrand. Eine Amsel hatte es dort abgelegt – oder es war aus einem nahen Rest dahingerollt, vom Wind dorthin geweht worden. Also nahm ich es mit, bevor es zerbrach, um meinen lieben Mitmenschen mit Interesse an den Dingen der Natur das Ei einer Amsel zu zeigen, konkret und im Foto. Das Ei – ein Element des Anfangs!

In einem meiner zentralen Werke zur jüngsten Geschichte hatte ich das Thema aufgegriffen und über das Ei des Basilisken geschrieben, also über eine Materie, die Nietzsche bereits beschäftigt hatte – und eine Sache mit Folgen, denn Herta Müller kam und formte meine Geschichte zu ihrer grotesk-absurden Huren-Eier-Folter-Geschichte um. Da die spätere Nobelpreisträgerin kein authentisches Securitate- Wissen hat, bediente sich diese – übrigens nie verfolgte – pseudo-Dissidentin in meinem Werk und kupferte ungeniert ab. Dafür gibt es heute einen Nobelpreis und ein Bundesverdienstkreuz noch dazu als Wertschätzung der vielen Lügen und der Hetze aus dem Mund der Autorin, die mir im Jahr 2008, ein Jahr vor der Auszeichnung aus Stockholm, mit einer Klage drohte, das Klagen vor Gericht dann aber doch unterlassen hat.

Ei, Ei, Ei!

In der Natur ist der Mensch besser aufgehoben als in der längst dekadent gewordenen Gesellschaft.



Mehr zu dieser Thematik:


Unterhaltsame Lektüre für ein besinnliches Osterfest daheim -  

Herta Müllers Huren-Eier-Folter-Geschichte,  

Münchhausiaden ... 

Eiertänze, Eskapaden ... 

Obszöne Verrücktheiten und Absurditäten aus dem "literarischen Werk" der "Nobelpreisträgerin" aus dem Banat, 

ausgewählt und kommentiert von Carl Gibson. Frohe Ostern!



Vgl. auch:

https://www.diepresse.com/4954601/gullivers-eierkrieg-goethes-urei-und-ein-grass-im-ei

speziell denn Abschnitt: Der Basilisk von Temeswar



Eierfolter

oder

Die wundersame Eier-Vermehrung in den Katakomben von Temeschburg

und 

Das Ei des Basilisken





Es begab sich im Jahre des Herrn … fast zweitausend Jahre nach der Hochzeit von Kana und dem Wunder der Brot-Vermehrung durch Jesus von Nazareth, genannt Christus, als Herta Müller in den Katakomben von Temeschburg aus (m)einem Basilisken-Ei gleich acht Eier machte.
Sie ließ diese literarisch erfinderisch, krumm metaphorisch aus dem Hut der Securitate zaubern, damit sie dann von ihr hart gekocht und ungeschält hinuntergewürgt werden konnten, um kotzen zu können.

Die Germanisten, Komparatisten und Rezeptionsforscher aus Paderborn oder Würzburg werden sich sicher bald fragen, was ein Basilisk ist und weshalb er sein Ei gerade in Temeschburg im Banat bei der Securitate abgelegt hat.

Dass Herta Müller diese Absurdistan-Münchhausiade aus  Carl Gibsons Werk collagenartig zusammengebastelt und dabei Motivik, Diktion, Details bis hin zu ganzen Formulierungen hochgradig des Plagiats verdächtig abgekupfert hat, darauf kamen die saturierten Professoren bisher nicht.

Auszug:


Carl Gibson,

„Die Zeit der Chamäleons“ -


Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays

zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen


Motto:

Zum Sinn der Philosophie heute

Philosophen sollen reden und schreiben,
Philosophen sollen Fragen aufwerfen und Antworten anbieten,
sonst ist ihr Denken umsonst!
Das – sprichwörtliche – Schweigen der Philosophen ist ein Irrweg, 
denn es verhüllt die Wahrheit und billigt die Lüge.

Das Schweigen der Denker nützt nur den Mächtigen.

Carl Gibson, 2019.




Folter und "Eier-Folter"


 


Folter - das ist das Grausamste, was ein perverses Menschenhirn ersonnen hat.

Die "Eierfolter" jedoch gibt es nur bei Herta Müller.
Mit der Trivialisierung der Folter verhöhnt sie alle echten Folteropfer der Diktaturen - weltweit.


Für Herta Müller ist Folter ein Motiv - ein weiteres legitimes Mittel zur Selbstinszenierung.
Ihr Folter-Erlebnis findet nur im eigenen Kopf statt, wird aber einer breiten Öffentlichkeit als "echt erlebt" präsentiert - und dies außerhalb der fiktionalen Belletristik, namentlich im biographischen Zeugnis.

So erfindet sich Herta Müller selbst neu - und fährt gut damit.

Ob die Häftlingshilfeorganisation Amnesty International, an die Herta Müller seinerzeit einen Brief geschrieben haben will, je von einer "Eierfolter" gehört hat?

Es mag noch so absurd sein, was von Herta Müller kommt: 

Die deutsche Politik nimmt es ungeprüft hin und verleiht ihr für diese Münchhausiaden das Große Verdienstkreuz und den Maximiliansorden der Bayern.

Auszug:


Carl Gibson,

„Die Zeit der Chamäleons“ -


Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays

zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen



Zahlen-Mystik und Eier-Folter-Mystizismus - Es war die Acht und nicht die Sieben




Acht hartgekochte Eier musste Herta Müller im angeblichen Securitate-Verhör hinunterwürgen.
Und mit acht Arabern sollte sie Sex gehabt haben.


Ob sie Sperlingseier verschlang wie Lady Dai im Alten China oder gar Straußeneier, das sagt die Heroine nicht, genauso wenig wie sie offenbart, wessen Werk sie die Konzeption entlehnt hat, inklusiv ganzer Formulierungen.
Also sind die Araber die geilen Hengste – und die Acht darf nunmehr eingereiht werden – mit oder ohne den Segen der keuschen Kabbalisten – in die Reihe der heiligen und magischen Zahlen neben der 1, der 3, der 7, der zwölf und der 13.

Die tieferen Geheimnisse der Acht, die noch enigmatischer sein dürften als die lange Reihe der Primzahlen bis hin zum Urknall, werden noch zu eruieren sein, sei es in Würzburg oder in Paderborn!




Aus:

Carl Gibson,

„Die Zeit der Chamäleons“ -


Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays

zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen


Motto:

 

Mehr zur "Philosophie" von Carl Gibson
in seinem zweibändigen Hauptwerk:

speziell in:

"Symphonie der Freiheit", (2008)
sowie in dem jüngst erschienenen

"Allein in der Revolte.

Eine Jugend im Banat", (2013)







 Carl Gibson, 
Philosoph, Historiker,  Bürgerrechtler -

seine Kritik an der Nobelpreisnominierung und der Nobelpreisehrung ging um die Welt - 
bewirkt hat sie nicht viel.

Weitere Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen und Essays werden auf diesem Blog folgen.
Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel

Copyright: Carl Gibson



Herta Müllers Huren-Eier-Folter-Geschichte[1] und andere Münchhausiaden demnächst in Stuttgart? 

Was in den großen Zeitungen steht, ist wahr - Fakten, Fakten, Fakten … die Stuttgarter Zeitung und die Fake News in der Causa Herta Müller!?


Ist die Stuttgarter Zeitung eine „große“ Zeitung? 

 
Was in der ZEIT, im SPIEGEL, in der FAZ, zur Sache Herta Müller geschrieben wurde, gilt als wahr, obwohl es gelogen ist.

Will die Stuttgarter Zeitung sich nun einreihen und - beflügelt vom gleichen Ethos - die freche Lüge weiter transportieren, damit das schon verdummte Volk noch dümmer wird?

Als Stuttgart noch ein Dorf war, zur Zeit des Freiherrn von Cotta und dem „schwäbischen Dichterkreis“ um Uhland, Schwab, Kerner, kehrten Dichter ein - in das geistige Zentrum am Neckarstrome! Große Lyriker - wie Lenau!

Heute aber kommen andere Gestalten in die Auto- und Landeshauptstadt, 

Speichellecker des Kommunismus, Hochstapler und Täuscher mit erschwindeltem Lebenslauf, geistige Diebe - wie die schamlose wie rücksichtslose Herta Müller.

Des Kaisers neue Kleider!?

Die Show geht weiter! 

Und die von Herta Müller vielfach beleidigten Schwaben klatschen Beifall!

Nachdem ich die Zeitung informierte und nichts geschieht, muss ich befürchten, dass die Stuttgarter Zeitung, die auch nur eine konventionelle Zeitung ist, dort weitermacht, wo der SPIEGEL, DIE ZEIT, FAZ, Cicero etc. mit dem Streuen der Lügen in der Causa Herta Müller begonnen haben.

Fakten, Fakten, Fakten - und immer an die Leser denken?

Ein frommer Spruch aus der Werbung - für Dumme?



[1] Dümmer geht es nimmer. Herta Müller hat in dieser - meinem Werk entlehnten - Groteske der besonderen Art, die authentische Lebensbeschreibung sein will, der Absurdität die Krone aufgesetzt.  Nicht alle denkenden Journalisten nehmen das unkritisch hin. Vgl. dazu etwa den sehr lesenswerten Artikel aus der „Presse“ in Wien: Gullivers Eierkrieg, Goethes Urei und ein Grass im Ei. Eiersuche in der Literatur: ein Osterspaziergang zu Hermann Hesse und Herta Müller, Swift und Shakespeare. Zu finden: Ur- und Welteneier, Vogel- und Schlangeneier, lebensgefährliche Ostereier und natürlich christliche Erlösung, vom und durch das Ei.  

https://diepresse.com/home/kultur/kunst/4954601/Gullivers-Eierkrieg-Goethes-Urei-und-ein-Grass-im-Ei aus der Feder von Anne-Catherine Simon, publiziert am



Carl Gibson,  Philosoph, freier Autor, unabhängiger Publizist, politischer Beobachter - im Jahr 2016.

 

 

 

Ecce Homo - Memento.
Christus am Kreuz im Arkau-Wald, Bad Mergentheim.

 

    Das Golgatha der Menschen im Ukraine-Krieg 

Oder 

Wer sich auf den Westen verlässt, der ist verlassen – nach dem Atomwaffenverzicht im Jahr 1994 stehen die souveränen Ukrainer nun schutzlos im Feuer

Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen!?

Frei nach der Bibel.

Pacta sunt servanda

Es gab Zusagen der USA und Großbritanniens, die Souveränität und die territoriale Integrität der unabhängigen Ukraine zu gewährleisten.

Was daraus geworden ist, sehen wir jetzt!

Die USA unter Präsident Biden verwiesen noch vor dem Überfall Putins auf den souveränen Staat Ukraine darauf, dass sie im Fall einer Aggression - wie schon im Jahr 2014 bei der Krim-Annexion – keine Kampftruppen gegen Russland entsenden werden[1].

Das Großbritannien des Boris Johnson, der heute – mit konsternierter Miene und eiligen Schritt an der Seite des heroischen Präsidenten der kämpfenden Ukraine durch die Straßen von Kiew eilt[2], befürchtend, doch noch von einer Sniper-Kugel getroffen zu werden – sah die Dinge ebenso, damals, 1994, dann 2014 – und auch heute, wo man die seinerzeit gegeben Zusagen nicht mehr anspricht, weil sie auf das Versagen verweisen, aber so tut, als würde man freiwillig helfen, aus einem moralischen Impetus heraus und in Berufung auf das Selbstverteidigungsrecht, das jeden souveränen Volk zusteht, auch den Ukrainern.

Doppelmoral ist das, Scheinheiligkeit, nackte Heuchelei, mehr nicht!

Während der Westen jetzt seine verlorene Moral wiederfinden will, jene Moral, die er unwiederbringlich im völkerrechtswidrigen Irakkrieg des George W. Bush eingebüßt hat, wird diese große Hilfe zur Selbsthilfe auch noch publikumswirksam nach innen verkauft nach dem Motto: seht her, Leute, wir sind die Guten, wir helfen den Bedrängten, auch mit Waffen und auch mit schweren Waffen, damit das Morden beendet und der Aggressor aus dem Kreml zurückgeschlagen werden kann!

Das ist die Show des Westens, gut geeignet, um vom eigenen politischen Versagen abzulenken, von einer desaströsen Politik, die die Völker der Welt jetzt schon spüren – über Teuerung, Energie-Knappheit und fehelende Grundnahrungsmittel wie Mehl und Speiseöl[3].

Deutschland hielt sich damals, 1994, als die Ukrainer ihre Atomwaffen hergaben, um dem Wort und dem Schutz des Westens künftig zu vertrauen, fein raus – unter Kanzler Schröder und Kanzleramtsminister Steinmeier, um dann auch unter Merkel – aber immer noch verstrickt mit Schröder und Steinmeier – so weiterzumachen, an der Seite Russlands, deutsche Interessen wahrend, deutsche Wirtschaftsinteressen, aber gegen die Interessen der Ukraine[4], die zum Spielball wurde und zum Opfer von 2014 auf der Krim.

Kanzler Schröder, Kanzleramtsminister und Außenminister Steinmeier und in hohem Maße Kanzlerin Angela Merkel – inzwischen auf Tauchstation – machten die Krim-Annexion möglich!

Was aber noch viel schlimmer ist: diese drei Gestalten, Russland-Lobbyist Gerhard Schröder, der ehemalige Außenminister Steinmeier, heute Bundespräsident, und die vielgehrte Kanzlerin Merkel – machten auch diesem Angriffskrieg auf die Ukraine möglich, auch, indem bis zuletzt den Deutschen die eigene Anhängigkeit von Russland verschwiegen und die realistische Kriegsgefahr verdrängt wurde.

Stattdessen, gaukelte man den Deutschen – über ein gutes Verhältnis zu Russland – eine Sicherheit vor, die nie gegeben war, obwohl man wusste, wer Putin ist und dass die Blutspur Putins sich durch die Zeit zog.

Ergo wurde der Deutsche, der seinen Politikern vertraute, getäuscht, arglistig getäuscht!

Heute wollen die Drei, Russland-Lobbyist Gerhard Schröder, der ehemalige Außenminister Steinmeier, heute Bundespräsident, und die vielgehrte Kanzlerin Merkel, nichts von ihrer Verantwortung wissen, schon gar nicht von Schuld, die sie – teils aus Inkompetenz, teils naiv - auf sich geladen haben, indem sie gegen ihren, dem Volk geleisteten Amtseid eklatant verstießen.

Diese für die aktuelle Situation und für den Krieg in der Ukraine Verantwortlichen lehnen jede Verantwortung ab und entziehen sich der jeder Verantwortung, weil die deutsche Demokratie – längst unmoralisch geworden – das so zulässt! Die Nichthaftung[5] für politische Fehler ist systemimmanent!

Wenn es nicht mehr anders geht, dann muss eine „Entschuldigung“ her, ein „mea culpa“, ja, ein „Ich habe mich getäuscht“, dann aber gehen wir zur Tagesordnung über, treten als Ministerin - nach der Katastrophe - zurück[6] oder machen als „Bundespräsident“ weiter[7], weil wir nun einmal im Amt sind! Die Fehler – das war gestern!

Den Krieg in der Ukraine, den haben nicht wir mitverursacht, wir, die mit dem Teufel paktierten, nicht wir, der Russland-Lobbyist Gerhard Schröder, der ehemalige Außenminister Steinmeier, heute Bundespräsident und die vielgehrte Kanzlerin Merkel[8], nicht wir, die Freunde Putins und des russischen Volkes, sondern die USA und Großbritannien!

Die Scheinheiligkeit steht Steinmeier ins Gesicht geschrieben: wenn ich als deutscher Staatsbürger den Rücktritt dieser Person fordere, ebenso wie als Ethiker und Historiker die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Versagen, den Versäumnissen und politischen Fehlern Schröders und Merkels[9], dann aus diesen – noch ausbaufähigen – Gründen, aber auch deshalb, weil es aus meiner Sicht nicht hinnehmbar ist, dass diese Drei, Machtpolitiker der zynischen Art, weiter machen, jenseits von Anstand und Würde, gar ehrenhaft im Amt wie Steinmeier, dessen Verstrickungen mir Russland man in Deutschland nicht sieht, weil diese nicht ausreichend kritisch in die Öffentlichkeit transportiert werden.

Ganz im Gegenteil: da selbst verstrickt und belastet, hat die Politiker-Kast hat kein Interesse an einer Aufarbeitung – und die servilen Medien tragen die Beschwichtigung mit, wobei die Prinzipien auf der Strecke bleiben, die echte Werte des Westens, die die demokratische Kultur seit der Antike begründeten.



[1] Vgl. dazu meinen Beitrag: Gab Biden so sein „Go“ für die Invasion in die Ukraine?

 

[2] Genauso solidarisch mit dem Volk der Ukraine, wie Tage später der Präsident Polens Duda und die Staatschefs Estlands, Lettlands und Litauens, während der Deutsche Steinmeier, dessen Scheinsolidarität man nicht erstragen will, mit Recht ausgeladen wurde.

[3] Seit Wochen schon sind die Regale der großen Discounter und Supermärkte in Deutschland in diesem Bereich leer. Die Preise für Folgeprodukte – etwa für Weizengries - haben sich vervielfacht, im reichen Westen ebenso wie in den armen Ländern der Welt, wo die Menschen sich das tägliche Brot oder den reis und Mais nicht mehr leisten können.

 

[4] Vgl. dazu meinen Beitrag: Die verschaukelte Ukraine.

Die verschaukelte Ukraine: Deutschlands Russlandpolitik am Pranger - Präsident Selenskyj und Botschafter Melnyk mit – berechtigten (?) – Vorwürfen an Steinmeier und Merkel! Gibt es eine deutsche Mitschuld an der aktuellen Kriegssituation mit Kriegsverbrechen und Genozid wie im „Massaker von Butscha?

 

[5] Würden Politiker für ihre Taten haften, dann wäre – ungeachtet der üppigen Diäten – die Bänke des Bundestags bald so leer wie die mehl- und Speiseölregale seit Wochen im Supermarkt!

 

[6] Vgl. dazu den Fall der im Amt „überforderten“ Ministerin Spiegel, die nun auch als Bundesfamilienministerin zurücktrat.

 

[7]Vgl. dazu meinen Beitrag: Steinmeier soll zurücktreten! – Die Ausladung des Bundespräsidenten seitens der Regierung in Kiew zeugt von hoher Moral und ist konsequent, denn es gibt eine deutsche Mitschuld an diesem Krieg

 

Bundespräsident Steinmeier will nicht einsehen, dass die von ihm betriebene Russland-Politik Deutschland großen Schaden zugefügt hat. Als Berufspolitiker hätte er erkennen müssen, dass Putin ein Verbrecher von Anfang an ist und Lawrow oder Medwedew nur Handlanger dieses Verbrechers.

 

[8] Präsident Selenskyj hat Merkel immer wieder vor den Folgen der deutschen Russland-Politik gewarnt und auf einen möglichen Krieg hingewiesen, der sich nach dem Fallen der Ukraine auf Polen und auf Westeuropa ausdehnen wird. Vergebens. Merkel schaltete auf stur und ignorierte die begründeten Warnungen des Ukrainers, dessen Volk nun Merkels Politik ausbaden muss. Also steht der Ukraine nach meiner Auffassung eine Wiedergutmachung zu, die das Kabinett Scholz, das noch mit der Lieferung von schweren Waffen zögert, einlösen kann, in dem konkret auegeholfen wird.

 

[9] Dazu liegen aus meiner Feder drei Bücher vor.

 

 

 

 

Steinmeier soll zurücktreten! – 

Die Ausladung des Bundespräsidenten seitens der Regierung in Kiew zeugt von hoher Moral und ist konsequent, denn es gibt eine deutsche Mitschuld an diesem Krieg

Vor einigen Tagen forderte ich öffentlich den Rücktritt des Bundespräsidenten, als Bürger, der eine Meinung hat, überzeugt von Steinmeiers Mitschuld an der aktuellen Situation in der Ukraine, aber auch in dem exponierten, Russland im Energiesektor auslieferten Deutschland. Steinmeier, seit Schröders Kanzlerschaft als Kanzleramtsminister im politischen Geschäft, später auch als Außenminister, war ganz wesentlich an der Ausgestaltung der Beziehungen zu Putins Russland beteiligt; ja, man nennt ihn gar den Architekten der Russland-Kontakte. Und als solcher hat er – mit Schröder und Merkel dafür gesorgt, dass Deutschland an einer Pipeline hängt, abhängig wie der Junkie an der Nadel, und so einem Putin ausgeliefert ist, einem Schurken von Anfang an, dessen Herkunft aus dem KGB man kannte und dessen Blutspur für alle gut sichtbar durch Jahre der Präsidentschaft verfolgt werden konnte. Von Kurzsichtigen regiert, schlecht regiert, in Kumpanei regiert, steht Deutschland heute ohne LNG-terminales da, und dass auch nach der Krim-Annexion, als kleine Staaten wie Litauen damit begannen, ihre Energie zu diversifizieren und Flüssiggasterminals zu bauen, um nicht – im Falle eines Falles – von einem Banditen abhängig zu sein, von einem Erpresser, der sehr wohl Erdöl und vor allem das leitungsgebundene Erdgas als Waffe einsetzt. Merkel wollte das nicht wahrhaben und tappte in die Falle, führte Deutschland in die Sackgasse, aus der es jetzt keinen schnellen Ausweg geben wird.

Schröder, Steinmeier und Merkel haben diese nationale Notlage zu verantworten. Die Kanzler sind vorerts abgetaucht, wohin auch immer; Steinmeier aber ist noch da, hat sich für frühere Fehler und Fehleinschätzungen in der Russland-frage entschuldigt und will, als Politiker nicht weniger abgebrüht als der ungenierte Schröder damals wie heute, will nun zur Tagesordnung übergehen, statt in Überschuld abzutreten, weitermachen als Erster Mann im Staat und – nach gutem Frontenwechsel – gegen Russland agieren, an der Seite der Ukraine, die man bisher vergessen, ja, auf dem Altar der eigenen Wirtschaftsinteressen geopfert hat.

Abertausende Menschen müssen jetzt sterben, Opfer eines Angriffskrieges, weil Deutschland, das selbst in der Falle sitzt, mit gebundenen Händen nicht helfen kann. Kanzler Scholz erscheint schwach, zwischen den Stühlen sitzend, ohnmächtig im Agieren, weil die Zwänge des Faktischen in binden, lähmen. Steinmeier aber, der geborene Pfaffe mit Wendemantel, der, wie ich einmal schrieb, durchaus auch Papst hätte werden können, wenn er denn als Katholik das Licht der Welt erblickt hätte, entdeckt nun die Moral und die Solidarität mit den geschundenen in der Ukraine – und würde sogar dorthin reisen, um ein starkes Zeichen zu setzen, begleitet von dem polnischen Präsidenten und den Staatschefs der drei baltischen Staaten, also von Mahnern, die Putins Machtpolitik seit je her kritisch sahen, weil sie – anders als der Westler Steinmeier – wussten, was Kommunismus ist und wen Kommunismus hervorbringt.

Doch die Ukrainer, die leiden und bluten mussten, wollen die Solidarität dieses Mannes nicht, dieses Genossen, der in Sachen Moral ein Wendehals ist, als Politiker aber ein politischer Versager, nicht nur in beim – inzwischen verfilmten - Thema Guantanamo.

Steinmeier ist ein Heuchler. Da Deutschland inzwischen ein höchst moralisch verkommenes Land ist, mit Lügner und Täuscher aller Art auch in der hohen Politik, fällt ein Heuchler mehr oder weniger nicht mehr auf, auch dann nicht, wenn er das höchste Amt im Staat innehat.

Ja, ich bleibe dabei: Steinmeier soll zurücktreten!

Die Ukraine braucht keine Gesten, keine Frömmler dieser Art, die mit Worten helfen – die Ukraine braucht Waffen, denn gewaltbereite Schurken wie Putin verstehen nur die Sprache der Waffen!

 

 

 Vgl. auch:


   Die verschaukelte Ukraine: 

Deutschlands Russlandpolitik am Pranger - Präsident Selenskyj und Botschafter Melnyk mit – berechtigten (?) – Vorwürfen an Steinmeier und Merkel!  

Gibt es eine deutsche Mitschuld an der aktuellen Kriegssituation mit Kriegsverbrechen und Genozid wie im „Massaker von Bucha" (Butscha)?

 

 

Weil man in Kiew immer noch viel von Deutschland erwartete, nicht nur politischen Beistand und zwischenmenschliche Solidarität bei der Aufnahme von Kriegsflüchtlingen, sondern auch tatsächliche militärische Unterstützung über konkrete und substanzielle Waffenlieferungen, blieb eine direkte Kritik an Deutschland über Wochen aus; Präsident Selenskyj schwieg dazu ebenso wie der ukrainische Botschafter in Berlin, Melnyk. Jetzt aber, wo das Zaudern der Regierung Scholz anhält, wo weiterhin mit Moskau telefoniert und im eigenen Interesse[1] taktiert wird, ohne echte Fortschritte zu erreichen, geben, ungeduldig geworden, die im Stich Gelassenen und an die Wand gedrängten Ukrainer jede diplomatische Zurückhaltung auf und lassen endlich die Katze aus dem Sack – und das, ohne Rücksicht auf Tabus.

Deutschlands Mitschuld an der gegenwärtigen Misere der Ukraine im Krieg und Not wird jetzt offen angesprochen, nicht unbedingt als Vorwurf, sondern mehr faktisch, damit die Welt begreift, weshalb sich Deutschland so lange zierte und weshalb auch diese Regierung unter Scholz aus der SPD so schwach und unentschlossen agiert, wie das nach fünf Wochen Angriffs- und Vernichtungskrieg der Fall ist.

Deutschlands wirtschaftliche und wirtschaftspolitische Verstrickung mit Russland ist plötzlich ein Thema wie auch das „Spinnennetz[2]“, das Steinmeier nach Russland geknüpft hat, jener Steinmeier, der – nahezu unangreifbare - Bundespräsident der Deutschen in zweiter Amtszeit, dessen politischer Aufstieg als Kanzleramtsminister Schröders begann, des Putin-Freunds, der – in unmoralischer Kumpanei - dieses Land im Energiebereich Russland ausgeliefert hat. Tatsächlich muss man davon ausgehen, dass die deutschen Kontakte nach Russland aus der Schröder-Steinmeier-Zeit auch heute noch bestehen, dubiose, obskure, für die Öffentlichkeit intransparente Beziehungen, die heute mehr hemmen und bremsen, als der Sache des Friedens zu dienen.

Merkel, die Machtpolitikerin im Stil von Helmut Kohl, hat an die Vorgaben der Schröder-Steinmeier-Zeit angeknüpft und, zynisch, doch machtpolitisch sinnvoll, die Interessen Deutschlands weiter verfolgt, auch im Bund mit Frankreichs Präsidenten Sarkozy, wobei die politischen Belange der – wohl als unwichtig erachteten – Ukraine übergangen wurden, unter den Tisch fielen, ja, bewusst geopfert wurden, um das „gute“ Verhältnis zu Russland zu erhalten, zu einem Russland, das – nach Jelzin – von einem mehr und mehr zum Despoten heranwachsenden KGB-Mann geführt wurde.

Selensky verweist heute auf das, was Merkel und Sarkozy in der Sache Ukraine angerichtet[3] haben.

Während Sarkozy, der inzwischen verurteilte Staatsmann der Franzosen, heute wie ein kleiner Gauner mit elektronischer Fußfessel durch sein Land läuft, dieses wohl aber nicht verlassen kann, wird Merkel nach Kiew eingeladen, um die Früchte der Saat zu bestaunen, die sie als Kanzlerin – kurzsichtig – in die Welt gesetzt hat, namentlich Krieg und Verwüstung mit Genozid und Gräueltaten[4], wie man diese zuletzt in Europa während der Jugoslawien-Kriege[5], in Srebrenica, erlebt hat.

Wo ist Merkel jetzt?[6] Dach fragte ich bereits mehrfach – und danach fragen auch andere!

Wird Scholz etwas von dem korrigieren können, was die SPD-Genossen unter Schröder und Steinmeier an falscher Weichenstellung einfädelten und was die Zynikerin der Macht, Merkel, getragen von einer heuchlerischen Christen-Partei CDU mitgetragen hat?



[1] Da diese Eigeninteressen nicht immer auf moralischem Boden stehen, kommt es zu nationalen Egoismen und zu Entwicklungen wie in der Ukraine, wo – bei dem Verzicht auf Atomwaffen – seitens des Westens Sicherheitsgarantien gegeben und noch 2008 Erwartungen im Hinblick auf einen NATO-Beitritt geweckt wurden, ohne später das – de facto mündlich – Zugesagte konkret zu erfüllen.

 

[4] Die von russischen Belagerungstruppen verübten Kriegsverbrechen in dem Vorort von Kiew, Bucha, schockiert die gesamte zivilisierte Welt: in den Straßen liegen Leichen von ermordeten Zivilisten, von gequälten, gefolterten Kindern, Frauen, altem Menschen, die von Soldaten erschossen wurden. In den jetzt entdeckten Massengräbern wurden angeblich bis zu 300 Opfer unwürdig entsorgt. Russland leugnet diese abscheulichen Kriegsverbrechen und spricht von „Fakes“.

 

[5] Betroffen, doch ohnmächtig und hilflos wirkend, steht der US-Außenminister Blinken da und muss angesichts des Massenmordes in Bucha feststellen: „Wir können nicht helfen“, am 4. April, ausgestrahlt bei CNN; und NATO-Chef Stoltenberg kann nur bestätigen, dass Europas solche Schreckensbilder seit „Jahrzehnten“ nicht mehr gesehen hat.

 

[6] Da ich in keiner Partei bin und auch mit keiner Partei in Deutschland sympathisiere, kritisierte ich Merkels Innen- und Außenpolitik in drei Büchern an sich, oft auch das abhängige Verhältnis zu Russland im Blickfeld. Vgl. u. a. auch meinen jüngsten, hier publizierten Beitrag: Wo ist Merkel jetzt?

 

 

 

  Das Sinnbild von Putins Krieg: Der russische Mörder im Panzer gegen den friedlichen Ukrainer auf dem Fahrrad – Symbol eines Vernichtungskrieges der Neuzeit oder Goliath gegen David Anno Domini 2022

 

 

 

Es gibt Bilder, symbolträchtige Bilder, die das Gesamtphänomen auf prägnanteste Weise einfangen, Bilder wie die von aller Welt erlebten und gut nachvollziehbaren Szenen des Makabren aus dem Ausrottungskrieg der Russen gegen das ukrainische Volk: ein mordlustiger Schütze schießt aus dem Panzer heraus einen friedfertigen, wehrlosen Radfahrer tot, einfach so, jenseits jeder soldatischen Ehre und mit dem Bewusstsein eines Killers.

Das Ganze wiederholt sich tausendfach in vielen Städten und Dörfern der Ukraine, wo russische Soldaten und angeheuerte Killer, gedungene Assassine, Zivilisten exekutieren, Wehrlose, Alte, Schwache, Kranke, Hauptsache es sind Ukrainer!

Das Grauen hat längst ein Gesicht!

 

 

Vgl. auch: 

Mit klarem Blick auf Putin – Garri Kasparow, der Mahner, der nicht gehört wurde … und die kurzsichtigen Ignoranten aus der deutschen Politik jenseits der Verantwortung

Er warnt seit Jahren vor diesem Putin, dessen wahres Gesicht die Akteure aus der deutschen Politik längst kennen sollten, Leute wie Schröder, Merkel, Steinmeier, die kurzsichtig und ohne Verantwortungsbewusstsein Deutschland von Russlands Energie abhängig machten und indirekt auch dazu beitrugen, dass die Ukraine, geopfert auf dem Altar deutscher Interessen, allein, dem Aggressor aus dem Kreml ausgeliefert, dasteht.

Eine Ukraine in der NATO, was im Jahr 2008 möglich schien, aber, wie es heißt, von Merkel verhindert wurde, hätte diesen Vernichtungskrieg unmöglich gemacht!

Merkel konnte wissen, wer Putin ist. 

Merkel hat, neben dem Kumpan Schröder und anderen – oft in eigener Sache tätigen – Beratern, nicht nur zwei Geheimdienste zur Verfügung, deren Informationen politische Fehlentscheidungen verhindern sollen und politische Weichenstellungen der kurzsichtigen Art; Merkel[1], aber auch Steinmeier hätten auf die Mahner hören sollen, auf Bedenken und Warnungen ganzer Staaten wie Polen, Litauen, Lettland, Estland und alle anderen, die wissen, was Kommunismus bedeutet und ein Leben in der Diktatur; aber auch auf Individuen wie Garri Kasparow, der in wenigen Sätzen das Phänomen Putin prägnant auf den Punkt bringt, den Diktatur Putin, dessen Blutspur man von Dagestan, über Grosny und Aleppo bis in die Ukraine verfolgen kann.



[1] Nach meiner Auffassung von Ethos und Moral in der deutschen Politik, dargestellt in drei Büchern, die aus Gründen des vorauseilenden Gehorsams in unkritischer Haltung an deutschen Universitäten nicht angeschafft wurden, sollte sich Merkel dem eigenen Versagen in diesem Punkt stellen, zur Mitschuld  am krieg in der Ukraine stehen und alle Ehrungen zurückgeben, während Steinmeier, der sich über ein Schuldeingeständnis galant aus der Affäre ziehen will, sollte die Konsequenten aus der langen Mitwirkung an der Aufwertung Russlands seit der Amtszeit Schröders ziehen und zurücktreten. Das habe ich schon mehrfach öffentlich gefordert.

 

 



Vgl. auch:

    Das „Massaker von Butscha“, ein „game changer“, ein Wendepunkt auch bei Waffenlieferungen des Westens an die Ukraine?

Massenmorde an unschuldigen Zivilisten oder an Kriegsgefangenen lassen sich nicht für immer verbergen, aus der Welt schaffen. Katyn[1] und Srebrenica verweisen darauf. Die Russen nahmen wohl an, sie werden schnell Kiew einnehmen, dann die gesamte Ukraine besetzen, um dann als Besatzungsmacht, die alles diktiert und bestimmt, auch die Spuren der im Krieg begangenen Verbrechen zu verwischen!?

Dank des heroischen Widerstands der Ukrainer kam es nun anders – und die staunende Welt wird mit dem Grauen konfrontiert, das Putins Eroberungstruppen angerichtet haben, neben - in Europa in dieser Dimension nie gekannten - Zerstörungen und Verwüstungen: Massenmorde an Zivilisten, die in Richtung Genozid tendieren.

Die Bilder sprechen für sich. Zeugenaussagen liefern weitere Details zu den Ermordungen, Folter, Vergewaltigungen, die man der russischen Armee nicht zugetraut hat.

Werden diese Fakten grausamster Art die Haltung des Westens in der Frage von Waffenlieferungen nun ändern?

Im Jahr 2014, als Putin die Krim-Halbinsel annektierte, stand die Ukraine „allein“ da – jetzt sind die Ukrainer nicht mehr ganz allein und auf sich gestellt, doch fehlen noch die richtigen Waffensysteme zur Selbstverteidigung, Flugzeuge, Panzer, Abwehrsysteme, also Waffen, die der Angreifer hat und einsetzt, die den Verteidigern von Volk und Heimat aber immer noch fehlen!

Wird nun das „Massaker von Butscha“, zum „game changer[2]“, und zum Wendepunkt auch bei Waffenlieferungen des Westens an die Ukraine?



[1] Als ich vor Wochen, noch vor dem Überfall Russlands auf die Gesamtukraine, die Materie publizistisch erörterte und dann noch einmal nach dem „Massaker von Butscha“, ohne große Resonanz, ging es mir darum, darauf hinzuweisen, dass heute, in der Zeit der Satelliten-Aufklärung und fortgeschrittener Forensik, die tatsächlichen Verbrechen gut belegt auch noch nach langer Zeit nachweisbar sind.

[2] Dass es so sein könnte, deutete der Außenminister Koleba in Warschau, wo er mit westlichen Partnern verhandelt, in den Morgenstunden des 6. April 2022 im Direktgespräch mit BBC an.



 Vgl. auch:

 


     Putins Handschrift - die Handschrift eines Kriegsverbrechers, eines Massenmörders, eines Völkermörders? „Tötet so viele Ukrainer, wie ihr nur könnt!“

„Tötet so viele Ukrainer, wie ihr nur könnt!“ – das soll ein Offizieller Russlands gesagt haben, ein Apparatschik, der wohl das in die Welt transportiert, was der selbstherrliche Chef im Kreml angeordnet hat!

Alles nur Kriegspropaganda in einem inzwischen hochgradig verbrecherischen Krieg?

„Fake news[1]“, werden Lawrow, Peskow und andere Sprachrohre Putins sagen und zur Tagesordnung übergehen, während in den Städten und Dörfern der Ukraine, aus der inzwischen über 4,6 Millionen Einwohner ins Ausland geflohen sind, Menschen sterben, ermordet werden, einfach so niedergeschossen, exekutiert, ohne Rücksicht auf die Bestimmungen des Völkerrechts.

Durch Putins Vorspiel an den drei Tagen vor dem Kriegsausbruch vorgewarnt, sah ich mir den Kriegsausbruch – soweit das über die Medien möglich war – in aller Ausführlichkeit am 24. Februar 2022 an und kam sehr schnell zur Feststellung, das dieser Krieg ein sehr blutiger, ein Vernichtungskrieg werden wird, und dass sich „Putins Krieg“ in hohem Maße gegen Zivilisten richten wird, gegen urbane, dicht besiedelte Zentren, gegen Millionenstädte, gegen Unbeteiligte und Unschuldige, gegen das Volk der Ukrainer.

Putins Handschrift war überdeutlich – es war die eindeutige Handschrift eines Kriegsverbrechers[2], eines Massenmörders, eines Kindermörders, eines Völkermörders!

Ein Kriegstag reichte aus, um mir, dem mit dem Völkerrecht vertrauten Menschenrechtler[3], Gewissheit zu verschaffen!

Meine Befürchtung: Dieser Krieg gegen die Menschheit, dessen Schrecken in Mariupol[4] begannen, dort noch anhalten, nun aber in dem „Massaker von Bucha“ überdeutlich erkennbar sind, werde sich zu einem langen Ausrottenkrieg ausweiten, während die Menschen des dekadenten Westens des Schreckens überdrüssig sich abwenden, ist leider schon eingetreten.

Während die jungen russischen Soldaten, von Putin in ein Manöver geschickt, nun im Vernichtungskrieg gegen Zivilisten in der Ukraine aufwachen, dort, satt zu kämpfen, desertieren oder - vom Hunger getrieben – Bauern die Hühner stehlen wie der russische Staat geleaste Passagierflugzeuge[5], Hunde schlachten und verzehren, weil der Nachschub an Nahrung ausbleibt, geht der Deutsche vergnügt mit seinem Hund spazieren und freut sich, wenn der Hund seine Sache erledigt hat.

 



[1] Vgl. dazu meinen Beitrag „Sprachregelung“.

 

[2] Da ich kein Diplomat bin, auch kein Politiker im hohen Amt, der Rücksicht nehmen muss auch auf Verbrecher und Schurken aus Schurkenstaaten, sondern ein freier Denker und Schriftsteller, habe ich mir die Freiheit genommen, die Dinge und Phänomene beim Namen zu nennen, Klartext zu reden, noch bevor alle beweise gesammelt und der Justiz vorgelegt werden. Das kann Jahr e dauern, die Menschen in der Ukraine aber werden jetzt ermordet.

 

[3] Heute, vor 43 Jahren, am 4. April 17979, wurde ich in der rumänischen Diktatur Ceausescus, in Temeschburg, Timisoara, verhaftet, abgeurteilt und einsperrt - als Gründer von SLOMR, der ersten freien Gewerkschaft Osteuropas etwa zwei Jahre vor „Solidarnosc“ in Polen, zusammen mit Erwin Ludwig. Zehn Jahre später fiel der Eiserne Vorhang, beginnend mit dem Fall der Berliner Mauer.  Und heute hat Putin, kaschiert hinter Kerzen und Popensegen, den „Kommunismus hinter der Maske“ wieder zu neuem Leben erweckt – als Ideologie von Lug und Trug und, noch schrecklicher als in der Sowjetunion, als eine Weltanschauung von Krieg und Vernichtung.

 

[4] Am 8. März erkannte ich dort „Putins Stalingrad“. Inzwischen leben in der 440 000-Einwohner-Stadt noch etwa 150 000 Menschen unter schlimmen Belagerungsbedingen ohne Trinkwasser, Nahrung, Heizung in Kellern und Katakomben, immer noch unter Bomben und Geschossen russischer Belagerer.

 

[5] Angeblich 500 Stück im Wert von 10 Milliarden US-Dollar.

 





Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,

Naturfotograf, im März 2022



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2022.

 

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen