Stupor mundi Putin, Schauspieler und Spieler!? „Narr zur Fastnachtzeit“, ganz und gar „ohne Tarnkappe“ , selbstverliebt und im Größenwahn
Putin, der Spieler, hat auch als Schauspieler gerade seinen großen Auftritt in einer Komödie, die als Tragödie enden könnte – für alle, auch für die nicht Spielbegeisterten, die ohnmächtig und ängstlich mitverfolgen müssen, was da ein offensichtlicher „Narr zur Fastnachtzeit“ – ganz und gar „ohne Tarnkappe“ – selbstverliebt und im Größenwahn so zum Besten gibt in einer makabren Posse, die ein Verwirrspiel sein will und die auch diejenigen verwirrt, die die wahren Hintergründe und Absichten dieses zynischen Clowns nicht durchschauen. Ein Clown steuert die Ukraine – ein anderer bestimmt das Los der Welt im Kreml, wobei die - mitschuldigen in Washington – aber auch in Peking interessiert zusehen, wie das gute alte Europa auf dem Schafott der Macht abgeschlachtet, zynisch geopfert wird.
Viel Ernst ist hinter dieser Groteske für die staunende Welt! Putin, stupor mundi, und Wunder der Jetztzeit, lässt alle erstaunen! Darf man sich wundern?
Die Welt hat diesen Schauspieler möglich gemacht – nun muss sie diesem Grand Macabre betroffen folgen!
„Diener des Volkes“ – Oder Wenn ein Clown ein Land regiert
Und ein Boxer eine Millionenstadt, eine Hauptstadt – dann kommt es oft anders, als von manchen Etablierten der Politik erwartet.
Die Stimme des Volkes wollte es so! Also haben die Ukrainer den einen Volkstribun eingesetzt, aber auch den anderen, Selenskyj, den Schauspieler, und Klitschko, den Berufsboxer, dessen graue Gehirnzellen lange im Ring aktiviert wurden – zwei deklarierte Patrioten für das Land im Umbruch, für die Sache des Volkes auf dem Weg nach Westen, in die Freiheit.
Eine Sache ist der Film, die Komödie, die Posse, das Gaukelspiel, die fiktive Welt der Erwartungen und Illusionen – die nackte Wirklichkeit der tristen fakten eine andere.
Chapeau, Selenskyj!
Der Neuankömmling aus dem Nichts, das unbeschriebene Blatt in der Politik – immerhin mit einer juristischen Ausbildung – machte seine Sache gut, einigermaßen, auch wenn er bisher keine Wunder vollbringen und unrealistische Erwartungen einzelner enttäuschen musste. Das korrupteste Land weit und breit, die Ukraine, aus sowjetischer Herkunft in eine demokratische Republik westlicher Prägung umzugestalten – das ist ein Ding der Unmöglichkeit, wurde aber trotzdem von den neuen Leuten an der Spitze erwartet, vor allem von Selenskyj, der – vom Bildschirm ins Leben gesprungen- antrat, um wahrhaftig als „Diener des Volkes“ zu wirken, als Reformator, der endlich Schluss machen wollte mit dem Hauptübel der Nation neben der Spaltung, mit der Korruption.
Wie frei ist diese neue „Diener des Volkes“ wirklich? Und wie redlich ist er in dem, was er tut?
Ganz frei ist Selenskyj nicht, denn er von einem Oligarchen „gemacht“, dem er de facto verpflichtet ist!
Und ganz der Wahrheit zugetan ist er auch nicht, was, vor den Augen Welt, in der Sache Trump überdeutlich wurde, als Selenskyj, von Trump im Weißen Haus empfangen, den Druck negierte, den der Erpresser Trump auf ihn ausgeübt hatte, um dem Rivalen im Wahlkampf Biden zu schaden. Selenskyj, der doch eigentlich mit dem Lügen aufhören wollte, log der Welt etwas vor, um dem US-Präsidenten im Amt zu gefallen. Wann und wo log er noch, sich den Spielregeln der Politik genauso fügend wie die Etablierten in der Szene, wird und muss man sich fragen!
Da weder die USA, noch die in das „Verteidigungsbündnis“ NATO eingebunden Staaten Europas nicht mit der Waffe in der Hand für die Ukraine gegen Putins Russland kämpfen werden, ist es tatsächlich höchste Zeit, um das Verhältnis des Westens zur Ukraine zu klären. Unrealistische politische Ziele und Erwartungen müssen aus der Welt geschafft werden, über Klartext und über eindeutige Verträge, damit die Völker nicht wieder in einen Krieg schlittern, der der letzte sein kann.
Wir ernten heute die Früchte, die die Grauen Eminenzen hinter George W. Bush gesät haben
US-Präsident George Bush, ein Freund der Deutschen, bohrte nicht nur nach Öl in Texas, etwas erfolgreicher als der missratene Sohn George W., der mehr dem „Jim Beam“ verpflichtet war, als dem wirtschaftlichen Erfolg - er war auch ein Diplomat mit Auslandserfahrung in China, der, des Völkerrechts kundig, sich erst ein UNO-Mandat sicherte, bevor er gegen Saddam Hussein losschlug.
Vor Bagdad musste General Schwarzkopf Halt machen und umkehren, weil der Sturz des irakischen Diktators durch US-Truppen nicht vorgesehen war, weder strategisch von der US-Administration, noch im Mandat gebilligt von den Völkern der Welt, die US-Präsident George Bush Senior ins Boot genommen hatte, bevor er die Aggression des Saddam in Kuweit mit militärischer Macht beendete und den Status quo ante wieder herstellte.
Anders aber der Sohn: beraten von Zynikern der Macht jenseits der Moral wie Dick Cheney und Donald Rumsfeld, beide rücksichtslose Manger aus der Industrie, schlug George W - inspiriert von Stimmen hinter den Sternen und von dem Jim Beam aus der Hausbar - zu, stürzte Saddam, zersplitterte den Irak, destabilisierte die Region, förderte den Vormarsch der schiitischen Mullahs und Ajatollahs im Irak, ferner die die Neugründung der Terror-Organisation IS und beendete schließlich das Abenteuer - mit Söldner-Einsatz, Killerkommandos und einer Guantanamo-Folter-Justiz – ohne dem Irak blühende Landschaften der Demokratie und der Welt mehr Frieden gebraucht zu haben.
Das ohnmächtige Russland sah dabei zu – heute aber kommt die Quittung und die Revanche für das, was unter der Federführung der USA im Irak an eklatanten Völkerrechtsverletzungen ablief und was sich in Libyen und bei der Destabilisierung ganz Nordafrikas bei französischer, britischer und italienischer, also „europäischer“ Beteiligung wiederholen sollte.
Aktion – Reaktion, Ursache – Wirkung? Darf der Westen, der sich heute gegen Putins Russland zusammenrauft, das vergessen, was er selbst ausgelöst hat?
Kanonenbootdiplomatie – von der Dicken Berta zum Putins patrouillierenden Booten im Schwarzen Meer
Wozu sind Manöver gut? Sie bringen einige Dinge in Bewegung und geben dem Militär, das zu Friedenszeiten nur ein parasitäres Dasein fristet, viel Geld kostet, aber fast nichts einbringt, kaum etwas von Wert schafft, dafür aber viel vernichtet, einen Sinn!
Das Benzin, das nicht verkauft werden kann, wird verfahren, was so manches antreibt, die Angst vor einem Krieg, die Energiepreise und den Geldzufluss, der marktgerecht in die Staatschatulle fließt, so erbaulich wie im Märchen.
Wie sang man einst auf den Weltmeeren … und heute noch in der Royal Albert Hall? „Britannia rules the waves“! Doch das war gestern!
Heute betreibt Putin seine eigene „Kanonenbootdiplomatie“ mit der Lust des Machtzynikers vielleicht, doch mit echtem Gewinn - und der Spieler, der irgendwo auch ein verantwortungsloser Hasardeur ist, bringt damit das verhöhnte Russland wieder zurück in den Chor der Mächtigen, in dem der Westen längst versagt hat und China den Dirigenten stellt.
Im Mittelalter war es üblich, schweres Geschütz aufzufahren, Festungen und Städte zu bedrohen, zur Kapitulation zu zwingen, sturmreif zu schießen oder ganz zu vernichten. Wer hat die besseren Gewehre, Kanonen, Kanonenboote, Kreuzer oder Flugzeugträger? Der Mächtige bestimmte immer schon über die besseren Waffen den Konfliktausgang im Krieg und - als Druckmittel – auch in der Diplomatie. Politische Ziele wurden so erreicht, ohne, dass ein Schuss abgegeben worden wäre.
Putin, der nicht nur den Machiavelli gelesen hat, sondern der vielleicht auch weiß, wie Galilei reagierte, als die Schergen der Inquisition ihm gewisse Instrumente präsentierten, zeigt auch, was er hat – auf der Parade vor dem Kreml, garniert mit dem „Hurra“ der Sieger, und auf den Meeren. Russische Kriegsschiffe nehmen Kurs aus Sewastopol – das wirkt wie bei Galilei! Ergo geht die Angst um, die Panik gar – es wird telefoniert … in einem Aktionismus der letzten Stunde?
Hoffentlich erreicht Putin das erstrebte – uns noch verborgene - Endziel oder etwas davon, ohne einen Schuss abgegeben zu haben.
Am Vorabend des Dritten Weltkriegs – Frühlingsmanöver?
Ein Weltkrieg beginnt nicht immer mit einem Paukenschlag; die Ursachen, denen bald übergroße Wirkungen folgen, lassen sich heute, im Zeitalter der Satelliten-Aufklärung, auch nicht mehr so plump inszenieren wie seinerzeit der Überfall auf den Gleiwitzer Sender – heute schlittert man in den Weltkrieg, der der letzte sein wird, den die Menschheit austrägt, über einen Anlass, nach dem später keiner mehr fragen wird, weil keiner mehr da ist, der noch Fragen aufwerfen könnte.
Endzeit? Danach fragte ich vor Jahren in einem Buch, ohne recht an eine mögliche Apokalypse in naher Zukunft glauben zu wollen – doch inzwischen, wo die befürchtete Ausrottung der Menschheit durch einen Virus in der aktuell grassierenden Seuche der Neuzeit Corona Pandemie schon Gestalt angenommen hat, verdüstern sich die Himmel weiter; auch militärisch in Grenzkonflikten, Bürgerkriegen, Spannungen zwischen den Großmächten der Zeit und „Frühlingsmanövern“ hier und dort, mit unkontrollierbaren Funkenschlägen, die schnell einen Großbrand entfachen können und in den, von vielen Menschen für unmöglich gehaltenen, letzten Weltkrieg[1] führen können – und das nur, weil die Politik, unfähig bestehende Konflikte friedlich zu lösen, wieder versagt.
Der Normalbürger, das ewige Opfer, wird dabei zusehen, wie Gewaltherrscher, Despoten auf der einen Seite und starre, rechthaberische Kalte Krieger auf der anderen ihm sein Grab schaufeln, den endgültigen Untergang aller besiegeln.
Was bleibt dem Ohnmächtigen, der aus eigener Kraft das Walten der Dinge über das Walten des Bösen in einer inzwischen verkommenen Welt von Lug und Trug nicht aufhalten kann anderes übrig als eine Ergebenheit in das Schicksal, ein Fatalismus, der dem kommenden Tod bewusst ins Auge sieht?
[1] Das US-Präsident Biden, heute, am 11. Februar, seine amerikanischen Landsleute in der Ukraine aufruft, das Land zu verlassen – und dies mit einem Hinweis auf einen „Dritten Weltkrieg“ ist ein schlechtes Zeichen und muss mit Besorgnis aufgenommen werden, gerade in dem exponierten Deutschland.
Dem Machtpolitiker Putin ist mit „Völkerrecht“ nicht beizukommen
Auch wenn er gelegentlich im Westen so dargestellt wird: Putin ist kein Idiot! Ganz im Gegenteil: er kennt den Westen und er kennt auch die Möglichkeiten und Grenzen des Völkerrechts. Ihm in der Sache der Krim-Annexion „Völkerrechtsbruch“ vorzuwerfen ist grotesk, vor allem nach den gravierenden Präzedenzfällen eklatanter „Völkerrechtsverletzungen“, die der Westen sich in den beiden letzten Jahrzehnten geleistet hat.
Putin muss nur zwei Fragen[1] stellen, um die Heuchelei des Westens in puncto „Völkerrechtsbruch“ der gesamten Weltöffentlichkeit vor Augen zu führen:
1. Wer hat ohne Völkerrechtsmandat – und somit gegen den Willen vieler Nationen – den Zweiten Irak-Krieg geführt, den Irak zersplittert, in politisch instabile Teile aufgeteilt, für das Aufkommen des IS gesorgt und die gesamte Region destabilisiert bis hin nach Syrien?
2. Wer hat Nordafrika destabilisiert?
Die Verantwortlichen, die USA, Großbritannien, Frankreich, Italien und noch einige andere und die NATO mit im Boot, haben eigenmächtig - und am Völkerrecht vorbei - agiert, um sich politisch-ökonomische Vorteile zu sichern, angetrieben von Gründen der Staatsraison und Kategorien der Machtpolitik, hinter welcher nur das Recht des Stärkeren steht, aber kein Ethos, keine Moral.
In der Natur gibt es keine Moral; in der Machtpolitik auch nicht: da Putin das genauso gut weiß wie die großen Akteure des Westens, handelt er wie diese, indem er in seiner Interessenssphäre seine Macht durchsetzt, mit allen Mitteln, die zur Verfügung stehen, auch mit dem Militär – so wie es die USA im Irak vorgemacht hat.
Krieg – wieder ein Mittel der Politik?
Ja, wir sind wieder bei Clausewitz, trotz UNO, und ungeachtet der Lehren aus zwei vernichtenden Weltkriegen. Putin wurde provoziert, brüskiert – jetzt haben wir den Salat … mit Steak, das in Casteau, das weiß ich aus eigener Erfahrung[2], „blutig“ gegessen wird.
„Kriegsgefahr“ - medial herbeigeredet treibt sie den Ölpreis und fördert die Inflation:
Diktatoren und Konzerne freuen sich darüber, der kleine Mann aber, der seine Heiz- und Stromkosten kaum noch bezahlen kann, muss die Suppe auslöffeln –
Säbelrasseln mit Kalkül?
NATO-Chef Stoltenberg, der Teile seines üppigen Salaires vielleicht nutzte, um sich rechtzeitig mit heimischen Norsk Hydro-Aktien einzudecken, wird die Suppe nicht auslöffeln, die er gerade auf dem Feuer hat. Der kleine Mann wird es tun, jener vielfach geschröpfte Bürger, der seine Stromrechnung und seine Heizkosten nicht mehr bezahlen kann und der überlegen muss, wenn er krank wird, ob er noch sein Geld in eine gesunde Nahrung investiert oder ob er es in die Apotheke trägt der zum Arzt, für notwendige Medikamente und medizinische Leistungen, die ihm keine Kasse erstattet.
Die großen Erdöl- und Erdgasnationen Europas freuen sich, wenn die preise für die schon totgesagten fossilen Energieträger dramatisch steigen, Staaten wie Norwegen, Holland und Großbritannien mit mächtigen Energieproduzenten wie BP und Shell; die Saudis, die an mehreren Orten der Welt mit dem schnellen Geld Stellvertreterkriege führen und führen lassen, freuen sich auch, ebenso die die vereinigten Arabischen Emirate und da fußballfreudige Katar, wenn es wieder in der Kasse klingelt; ja, selbst die Ajatollahs im – mit Sanktionen belegten - Iran würden sich freuen, wenn sie ihr reichlich vorhandenes Erdöl und Erdgas auf dem Weltmarkt verkaufen dürften.
Am meisten aber dürfte sich der russische Machthaber Putin freuen, wenn er für sein Hauptexportgut Energieträger heute mehr als das Vierfache einnehmen kann, als noch vor Monaten.
Der Truppenaufmarsch lohnt sich – so dreht man an der Energiespirale, am Ölpreis. Und das an der Grenze zur Ukraine auf und ab spazierende Militär mit schwerem kriegsgerät ist die Wunderwaffe dazu, eine Angst schürende Wunderwaffe, die den Westen dort trifft, wo er am verwundbarsten ist, am Geldbeutel.
Die Massen der Europäer, kleine Leute, müssen die Politik ihrer Vertreter, gestützt von den propagandistischen Auswüchsen unverantwortlicher Medien, ausbaden.
Also schimpft man im Westen weiter auf Putin, während dieser sich vergnügt ins Fäustchen lacht und Kasse macht. Putin wird weiter Pokern, weil es ihm und dem finanziell maroden Russland, das neben Waffen und Rohstoffen kaum etwas zu verkaufen hat, nutzt.
So bekommt auch das – bisher nutzlose – Militär einen neuen Sinn; und Putin, der starke Mann, zeigt Flagge nach innen.
Der Narr in der Posse – das ist der Westen, der, ganz egal ob er agiert oder nur reagiert, den Interessen Russlands zuspielt – und dahinter auch noch den Interessen der USA, die, ganz nebenbei bemerkt, viel Erdöl und Erdgas fördern und auch ihr Flüssiggas aus dreckiger „Fracking-Förderung“ nach Europa verkaufen wollen.
Würde das Nordstream II-Projekt, das Europas Versorgungssichert im Energiebereich auf lange Sicht garantiert, scheitern, dann würden sich auch die Amerikaner ins Fäustchen lassen – und Putin, der Machtmensch, würde sein Öl[1] und Gas an die Supermacht aus der Nachbarschaft verkaufen, an das aufstrebende China.
[1] Putin, heute nicht mehr der ideologische, dafür aber der machtpolitische Gegner, ja, Feind, braucht das Geld des Westens nicht. Er dreht am Ölpreis – und indem er diesen Preis von 20 Dollar um über vierhundert Prozent hinauf katapultiert, auf inzwischen über 80 US-Dollar pro Barrel, sackt er das Geld des energieabhängigen Westens ein und schont dabei auch noch die eigenen Öl- und Erdgasreserven.
Putins Kriegs-Spiel - Mit dem „völkischen“ Element von Bismarck ins neue Russland
Im Elsaß und in Lothringen lebten neben Franzosen seit je her Deutsche. Also wollte Bismarck nach dem Sieg über Frankreich beide Landstriche als Kriegsbeute, das Elsaß und Lothringen, die Region meiner Ahnen, die zu Maria Theresias Zeiten ohne besondere Gründe an Frankreich gefallen war.
Bismarck, der spätere deutsche Reichskanzler, hatte stets die „großdeutsche“ Lösung im Sinn, die Aspiration der Deutschen seit den Befreiungskriegen gegen Napoleon, eine Vereinigung des deutschen Volkes in einem Staat, was am Widerstand des Hauses Habsburger und der k. u. k. Monarchie scheiterte.
Ein Großdeutschland vor Hitlers Großdeutschem Reich?
Der Erste Weltkrieg wäre vielleicht so verhindert worden, Versailles und auch Hitler! Es sollte nicht sein!
Jetzt wagt der russische Nationalist Putin ähnliches: Er will das neue Großrussland überall dort, wo Russen leben; auch in Weißrussland, das ihm zufallen wird, wenn er den Zeitpunkt für gekommen hält - und Putin will auch die Krim, weil dort – mehrheitlich - Russen leben: und weil die dort existierenden Russen in der Mehrheit wohl zum neuen Russland gehören wollen, zu einer - immer noch starken - Super-Macht, nicht aber zu einer maroden Ukraine, die nicht viel hat und auch in Zukunft nicht viel hermachen wird, weder ökonomisch, noch militärisch.
Vox populi?
Womit will der heuchlerische Westen, namentlich die in sich zerstrittene EU, eine politische geschwächte USA und die nicht recht handfähige NATO, dagegenhalten?
Mit Parolen? Mit Drohungen?
Einst „Agent“ der Sowjetunion in der DDR, hat Putin als kleiner Spion den Westen studiert, gründlich studiert - jetzt pokert er als Präsident; und er pokert gut, gerade mit dem „völkischen“ Faktor, der in Deutschland verpönt ist, mit dem man in Russland aber punktet.
Putin hat in seinem Machtspiel in der Ukraine gegen den Westen den Rückhalt im eigenen Volk - und er lenkt damit von inneren Problemen ab, die ihm als Präsident gefährlich werden können.
Ja, vom autoritären Staat zum totalitären, zur Diktatur, ist es nur ein kleiner Schritt, eine Nuance für Interpreten.
Putin ist das egal - er macht sein Spiel, auch auf die Gefahr hin, dass es Krieg geben wird, denn er steht oder fällt mit dem Ausgang des Spiels.
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,
Naturfotograf, im August 2021
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2022.
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