Wenn
der ZEIT-Journalist in Trance schreibt - auch im missratenen Versuch, über Banater
Schwaben zu polemisieren, dabei nach bewährter Art sich auf die Seite des Etablieren
schlagend, ohne das „audiatur et altera pars“ zu berücksichtigen, die
andere Seite auch anhörend – kommt es manchmal zu Irrtümern, was menschlich
ist, gerade bei schlecht ausgebildeten, historienfernen deutschen Journalisten,
und zu manchem „gedankenlose(n) Versehen“, das reine Hetze ist und das man
später nicht mit einem Federstrichaus der Welt schaffen kann – und dabei auch
noch bemüht ist, den Richtigsteller mundtot zu machen, indem man ihn
dort „sperrt“, wo der Hertz-Flurschaden angerichtet wurde.
Die
ZEIT hat einen Anwalt auf mich angesetzt, einen, der nichts von der Sache verstand.
Inzwischen
hat DIE ZEIT es dem Leser, der der Wahrheit auf den Grund gehen will, jetzt,
nach 14 Jahren, sehr schwer gemacht, um an den Hertz-Artikel der Herta Müller
heranzukommen, an das Machwerk der ganz üblen Sorte, das gleichzeitig die Denk-Unfähigkeit
und die literarische Stümperhaftigkeit dieser Nobelpreis-Autorin jedermann auf Anhieb
klarmacht, der auch nur etwas von Sprache und Literatur versteht.
https://www.zeit.de/2009/31/Securitate?sort=desc&page=2
Mit Hürden wird man davonabgehalten, weiter zu schürfen, um auf das journalistische wie
moralische Versagen der ZEIT zu kommen.
Vgl- auch:
Altkanzler
Helmut Schmidt, Herausgeber der ZEIT, ist tot; Theo Sommer, der
andere Herausgeber ist jetzt auch tot – und mit diesen werten Herren schied der
gute alte Geist des Anstands und der Würde, der das Image der ZEIT lange und für
viele „intellektuelle“ Leser prägte.
Geblieben
ist hingegen Ijoma Mangold, der seinerzeit mitmachte, weil er mitmachen
musste, wollte er denn den Job behalten, und hinter die Grauen Eminenzen und
Strippenzieher, die alles einfädelten, die Marionetten und andere von ihren
Gnaden abhängige Puppen tanzen ließen wie bei der Mafia in Italien.
Es
war die Zeit, als Deutschland in Stockholm „shoppen ging“ – und die korrupten Schweden
auch noch mitmachten, über käufliche Mitglieder einer Nobelpreis-Jury, die
dem die begehrte Auszeichnung zuschanzten, der am besten bezahlt – und das nach
dem guten alten Motto der Römer: Pecunia non olet!
Ja,
in der Tat, Geld stinkt nicht: das weiß man in Schweden und auch in der
Schweiz, wo, lange nach Wilhelm Tell, heute immer noch das Geld regiert, schmutzig
oder weiß, Geld und Gold sind Mittel zum Zweck – es ist ein schönes Ding das
Gold, auch als Nobelpreis, der golden ist und mit dem man noch mehr Geld
scheffeln kann, als man schon hat.
Schmierige
Minister und Betrüger aller Art wissen das nicht erst seit Hans Christian Andersens
Märchen „Des Kaisers neue Kleider!“ Die Welt will betrogen sein – also betrügen
wird sie!
Ergo
bekam Herta Müller, eine literarische Stümperin und Plagiatorin, die aus
meinem Werk schamlos abkupferte, eine notorische Lügnerin, die ein gutes Deutsch
weder spricht noch schreibt, den Nobelpreis für Literatur im Jahr 2009, nach
der Nominierung durch den Kulturstaatsminister Michael Naumann aus dem
Kabinett Schröder, während die ZEIT mitmachte und die Steigbügel hielt.
Das
„große Blatt“, wo der Hanseat Michael Naumann, der Hamburg regieren
wollte, seinerzeit – aus dem Hintergrund heraus das Sagen hatte und wohl immer
noch hat – bot diesem staatstloyalen Zögling der Ceausescu-Diktatur eine
Plattform zur Ausbreitung impertinenter Lügen in den Artikel „Die Securitate
ist noch im Dienst“ vom 31.Juli 2009, garniert mit dem volksverhetzenden
Zitat
„Die
Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“!
Ein
Schandfleck ohne Gleichen im Bild der ZEIT!
Als
ich öffentlich dagegenhielt, wurde ich, der Dissident aus der kommunistischen
Haftzelle, seitens der ZEIT gestoppt, gesperrt – meine „Richtigstellungen“
wurden unterbunden, gelöscht, während Herta Müller den „Schwarzen
Peter“ dem Redakteur mit nigerianischen Wurzeln Ijoma Mangold zuschob,
einem Abhängigen, der sich nicht wehren durfte.
Eine
vollendete Tatsache. Meine „Sperrung“ auf der Online der ZEIT hält auch heute
noch, vierzehn Jahre danach, an, während meine Bücher zur Sache aus deutschen
Bibliotheken ferngehalten werden, um so die Lügen der Herta Müller,
ausgebreitet über die ehrenwerte ZEIT, zu zementieren, Mythen zu Wahrheiten umzumünzen!
„Toben
sie sich auf ihrer Homepage aus“, riet mir ein Mitarbeiter der ZEIT
seinerzeit, noch bevor man einen – in der Sache inkompetenten – Anwalt auf mich
ansetzte!
Im
Jahr 2013 erschien – mit meinem aufgrund von Verlagsintrigen 5 Jahre verspätet publizierten
Werk „Allein in der Revolte“ - der Pressebericht „Carl Gibson gegen Herta Müller“
in den „Fränkischen Nachrichten“, also in einem „kleinen Blatt“, ohne die Möglichkeit
die Lügen der Herta Müller aus dem „großen Blatt“ DIE ZEIT zu korrigieren.
Politiker
wie Michael Naumann, die auch gerissenen Geschäftsleute sind, wüste Spekulanten,
die aus einem Penny Stock mit Tricks aller Art ein Blue Chip formen, dabei
aber die Öffentlichkeit täuschen und Müll als Wert anbieten, machen solche
Entwicklungen in der deutschen Demokratie möglich, während der Bürgerechter,
der gegen die Ceausescu-Diktatur Jahre lang gekämpft hat, zum Kollateralschaden
wird.
Während
die Nutznießerin der Ceausescu-Diktatur als Widerstandskämpferin geehrt und
gefeiert wird, stehe ich heute abgedrängt, sogar auf der Seite der ZEIT
diffamiert ohne Möglichkeit zur Gegenwehr, stigmatisiert, in der Ecke.
Dieser
Staat, der diese Praktiken zulässt, hat mich arm gemacht – und, wie manche
meinen, auch krank. Doch ich habe den Krebs überlebt und bin immer noch in der Lage,
meine Position zu vertreten, auch gegen das große Geld, auch gegen die ZEIT und
gegen die Literatur-Mafia, die diesen Staat auf ihre Art unterwandert und
Deutschland – auch ohne Dürre – zur Wüste macht, zu geistig-kulturellen Wüste,
zum Land der Lügen und der Täuschung!
https://carlgibsongermany.wordpress.com/2021/10/17/herta-muller-lugt-bis-zuletzt-die-maskerade-geht-weiter-immer-noch-auch-jetzt-rund-um-den-grimm-preis-in-kassel-denn-gewisse-krafte-in-deutschland-machen-die-posse-moglich/
Vgl. auch:
In
Tagen des Krieges in Europa, wo die Schlacht der Wahrheit gegen die Lüge nicht
nur an der Propagandafront tobt, manchen ZEIT-Autoren das, was sie am besten können:
statt verantwortlichen Journalismus zu betreiben, statt den gutgläubigen Leser objektiv
zu informieren, belügen diese Leute das Publikum ungeniert und nicht anders als
damals, als DIE ZEIT – noch unter den Herausgeber Helmut Schmidt – mich, den
antikommunistischen Dissidenten aus der roten Zelle, sperrte, weil ich die von
Herta Müller in der ZEIT verbreiteten Lügen „richtigstellte“.
Wer
diese -politisch gestützte - Herta Müller ist, kann jeder vernünftige Mensch
erfahren, wenn er sich eine halbe Stunde Zeit nimmt und das liest, was diese –
seinerzeit für den Literaturnobelpreis nominierte – Schreiberin aus der Ceausescu-Diktatur
an Lügen-Machwerken
fabriziert und über DIE ZEIT in alle Welt verbreitet hat, ohne den von langer
Hand geplanten, politisch ausgeheckten, ja, im korrupten Stockholm eingekauften
„Nobelpreis“ zu verhindern.
Weshalb
ich in diesem Zusammenhang von einem „Lumpazivagabundus-Journalismus“ spreche,
der vom „SPIEGEL“ in Hamburg in der Causa Herta Müller – über den kürzlich
verstorbenen F.C. Delius – begonnen und später von der ZEIT fortgesetzt wurde
und weshalb die ZEIT, wo ich seit länger als einem Jahrzehnt als Kommentator
gesperrt bin, für mich unter der BILD-Zeitung rangiert, wird auch jetzt wieder
deutlich, wo in alter Manier zu Herta Müllers Vita und „Werk“ munter weiter gelogen
und desinformiert wird.
Gestern,
am 9. Juni, flatterte mir ein Auszug aus der jüngsten ZEIT zu, ein neues
Ärgernis, zu dem ich mich eigentlich nicht äußern wollte – und doch darf man
diese Desinformation so nicht stehen lassen, entspricht sie doch dem Geist und
dem Stil von damals, als „Fakes“ zu Wahrheiten wurden.
Diese
Umdeutung, die in der Literatur als Fiktion legitim ist, geht in der ZEIT heute
weiter, indem unsachkundige Leute ohne Ahnung von der historisch-faktischen wie
literaturwissenschaftlichen Materie schreiben wie der Blinde von der Sonne.
Was
ist dort in wenigen Zeilen zu lesen, zu erfahren?
Herta
Müllers „Roman“, gemeint ist das Schmutzbändchen „Niederungen“, sei
1984 in der Bundesrepublik erschienen.
Welcher
Roman?
Das von Diktator Ceausescus Kommunisten geförderte antideutsche Machwerk ist
eine Sammlung von schlecht geratenen Kurzgeschichten, in welchen die Banater
Schwaben als schmutziges und dummes Völkchen diffamiert werden – und das Banat für
Ahnungslose wie F.C. Delius im SPIEGEL dann – in Berufung auf diese Müller - als
„Hölle auf Erden“ erscheint.
Müller
sei „bald darauf“ nach Deutschland ausgereist!
„Bald
darauf“ – das sind ganze 3 Jahre.
Müller
kam, begleitet von ihrem Gatten aus der KP, 1987, in diesem Land, in dem ich, der
sechs Jahre jüngere Kompatriot ohne Parteibuch, unmittelbar aus dem Gefängnis, im
Jahr 1979 ankam.
Dann
wird der alte Mythos, Herta Müller sei verfolgt, gar gefoltert worden,
wieder aufgefrischt, ein Ammenmärchen, zu dem ich mehrere Bücher vorlegte.
Da
der Deutsche gerne glaubt, was die Regierenden verkünden, auch wenn diese lügen
und täuschen, und da der Deutsche auch dem den Vorzug gibt, was in großen
Blättern steht, im SPIEGEL und in der ZEIT, aber das ignoriert, was in „kleinen
Blättern“ ohne Aktionsradius an Wahrheiten verbreitet wird, etwa meine Gegendarstellungen,
wird das muntere Lügen und Täuschen der Bevölkerung, bei dem die Regierenden aktiv
mithelfen, noch weiter gehen!
Ex-Regimegegner kämpft weiter. Carl Gibson kontra Herta Müller: "Vom Logos zum Mythos !?",
Bericht der Tauber-Zeitung vom 21. Februar 2015
Der antikommunistische Bürgerrechtler Carl Gibson mit seinem neuen Werk
zur "Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik"
und einer Kopie seiner Securitate-Opfer-Akte,
eingesehen im Oktober 2010 bei der rumänischen Gauck-Behörde CNSAS in Bukarest
Ein weiteres Werk aus der Feder des Zeitkritikers Carl Gibson
Wahrheit oder Lüge - Fiktion oder Faktion? |
Neu:
Carl Gibson,
Vom Logos zum Mythos !? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik
Ein forcierter Nobelpreis für Literatur (2009)!?
Wie
eine Hasspredigerin und Systemprofiteurin der Ceausescu-Diktatur
deutsche Politiker hinters Licht führt und die Werte des christlichen
Abendlandes auf den Kopf stellt!
Abschied von der Moral - Umwertung aller Werte!?
Zum aktuellen politischen Wandel im Land des aufwachenden Deutschen Michel:
Renaissance des Kommunismus, Wille zur Macht oder neues Biedermeier in Deutschland?
Was ist los in Deutschland?
Verabschiedet sich das neue Deutschland nach der Wende von der Moral?
Weshalb werden in Berlin Kommunisten mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt?
Weshalb
setzen sich deutsche Politiker rücksichtslos über die Wahrheit hinweg
und segnen in fragwürdigen Ehrungen Lügen ab, ohne auf berechtigte
Einsprüche und Bürgerprotest einzugehen?
Fallen die Deutschen, saturiert, apolitisch unkritisch in die Welt des Biedermeier zurück, den Blick abwendend, wenn Unrecht geschieht, während sich so in politischer Arroganz eine neue Form des Willens zur Macht ausbildet?
Carl Gibsons zunehmend politischer werdendes Aufklärungswerk geht weiter.
Nachdem bereits in den drei im Jahr 2014 publizierten Kritiken zum Leben und Werk Herta Müllers argumentativ dargelegt und philologisch-komparatistisch im Detail nachgewiesen wurde, wie die umstrittene Nobelpreisträgerin für Literatur (2009) systematisch lügt, täuscht und plagiiert, fragt
der Zeitkritiker Gibson nun nach den Hintermännern der forcierten
Abläufe und inszenierten Maskeraden sowie nach dem Endzweck des – für
die demokratische Kultur fatalen - Zusammenspiels von Medienwirtschaft
und Politik auf Kosten von Ethos und traditionellen Werten. Wohin
steuert dieses Deutschland, das die „Tugenden des Kommunismus“, das
Lügen, das Täuschen und das Stehlen, der Ehrung wert findet? In
den antidemokratischen Berlusconi-Staat der Machtzyniker? Oder fallen
die wiedervereinten Deutschen ethisch blind und politisch kurzsichtig in
die verlogene Welt des Kommunismus zurück?
Carl Gibson, Zeitkritiker, Historiker, Literaturwissenschaftler, Gründer und Leiter des „Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa“, lieferte mit seinen autobiographischen Aufklärungswerken „Symphonie der Freiheit“ (2008) und „Allein in der Revolte“ (2013), verfasst aus der Insider-Perspektive eines verfolgten Dissidenten während der kommunistischen Diktatur in Rumänien, die
realistischen Vorlagen für Herta Müllers Selbst-Inszenierung als
Oppositionelle. Gibsons scharfe, seit 2009 weltweit rezipierte Herta
Müller Kritik ist in der bundesdeutschen „Forschung“ noch nicht recht
angekommen. Mehr zur Materie in den –in Deutschland noch boykottierten,
inzwischen aber an den US-Eliten-Universitäten vorliegenden - Studien: „Die Zeit der Chamäleons. Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht, 2014, in: „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ – Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium, 2014 bzw. in: „Plagiat als Methode – Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption“. Diese Studien - teils mit umfassender Dokumentation - bilden eine Basis für die noch ausstehende „kritische“ Herta Müller-Monographie sowie für die systematische Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Rumänien.
ISBN: 978-3-00-048502-2
Ohne
F.C. Delius und Spiegel keine Herta Müller - Machwerker F.C. Delius
ist tot - der etwas andere Nachruf zur Rolle dieses Linken aus der Sicht
eines kritischen Banater Schwaben
Ich muss mich nicht wiederholen: dazu liegen zwei voluminöse Bücher vor.
Hier einige Auszüge:
Vgl. auch:
Das ist der - nach
dem Revolluzzer Georg Büchner benannte - Literatur-Preis, den man gerade einem
literarischen „Wunderkind“ aus Österreich zuerkannt hat; und es ist
angeblich die wichtigste deutsche Auszeichnung dieser Art überhaupt, den, aus
welchen Gründen auch immer, Herta Müller, die fast alles erhielt, was in der
Sparte Literatur zu vergeben ist, noch nicht erhalten hat.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/clemens-j-setz-georg-buechner-preis-woyzeck-karl-krall-denkende-tiere-pferde-1.5457889?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
Den Baron vom
Münchhausen-Preis, der ihr für unverfrorenes Lügen und Täuschen am laufenden
Band zusteht, hat sie auch noch nicht erhalten, denn ein Baron vom
Münchhausen-Preis muss, wie von mir angeregt, erst noch gestiftet werden, von reichen
Leuten oder obskuren Eminenzen, die ihr überflüssiges Geld einem ganz
bestimmten Literaten-Typus hinterherwerfen.
Als diese begehrte
Auszeichnung dem fragwürdigen Literaten F. C. Delius zugesprochen wurde,
einem Autor von Belletristik, der in der gesamten Gegend rund um Bielefeld,
aber auch am Wirkungsort Berlin bekannt wie berühmt sein soll wie einst Karl
Mayer in Waiblingen, bei Stuttgart, warf ich öffentlich die Frage auf: wofür?
Etwa für die
Feststellung, meine Heimat, das Banat, sei „die Hölle auf Erden“, also
für eine Erkenntnis, die ihm, dem Rezensenten von „Niederungen“ in eigener
Sache im „Spiegel“, Herta Müllers boshaften Texte vermittelt hatten?
Dieser F. C.
Delius, der bald darauf in dem neu gegründeten „Rotbuch Verlag“ in Berlin das
Schmutzbändchen zwei Jahre nach dem Erscheinen in Rumänien (1982) nun auch in
dem - noch nicht vereinten – Deutschland unters Volk brachte (1984), hat einen
hohen Anteil am Zustandekommen des gesellschaftlichen Un-Phänomens Herta
Müller, indem er – im Spiegel – die Hetze gegen Deutsche hier und dort
salonfähig machte.
Der Antideutschen
Herta Müller, die nicht nach Deutschland umsiedeln wollte, die ihren ersten
Mann, Herbert Karl, ziehen ließ, um an der Seite des kommunistischen
Agitators Richard Wagner noch bis 1987 in Ceausescus Diktatur zu bleiben, wurde
der „Frontenwechsel“ somit suggeriert, schmackhaft gemacht unter dem Tenor, wer
gegen das Deutsche ist, ist in – den seinerzeit von Kohl regierten -
Deutschland herzlich willkommen!
Die rote Herta kam
1987 in Begleitung des roten Richard und beide wurden postwendend von den
Linken im „Spiegel“ zu „Dissidenten“ gemacht, bevor sie voll und ganz in die
Dienste der Schwarzen traten, um dort, gesteuert von der
Konrad-Adenauer-Stiftung, als Kalte Krieger gegen die ideologischen
Feinde, nach Milosevic, speziell gegen das neue Russland unter Putin
anzutreten.
Das alles – und
noch mehr – beschrieb in einem Buch, das man – an meinem alten Wirkungsort
Würzburg – in den Giftschrank gesperrt hat.
Argumente gegen die große Lüge in der Causa Herta Müller:
Deutsche Politiker, die viel von
der Sache verstehen - und Literaten wie Journalisten als Helfershelfer - wollen
es uns seit Jahren einreden:
Herta Müller, die Unbeugsame,
eine Heroine der Jetztzeit - ein Vorbild!
Ein Vorbild?
Seit mehr als einem Jahrzehnt
halte ich dagegen.
Spiegel-Leser, Carl Gibson, 1977, mit Vater Jakob Gibson, daheim, in Sackelhausen, unmittelbar vor Temeschburg. Carl
Gibson las den SPIEGEL aus Hamburg, dort, wo es verboten war, im
kommunistischen Rumänien des Diktators Nicolae Ceausescu und erzählte
öffentlich weiter, was er gelesen hatte. (Aktenkundig!) Es war der
Einstieg in den Kampf für Menschenrechte, in Dissidenz und in die
antikommunistische Opposition.
Vgl. auch folgendes Material zur Thematik:
Darf DIE ZEIT bestimmen, wo die
Meinungsfreiheit des Einzelnen endet, darf ein Blatt über Wahrheit und Lüge
richten, entscheiden? (Mit der Dokumentation: „DIE“ saubere „ZEIT“ und der „schmutzige Journalismus“ in Deutschland!? - Offener Brief an die Herausgeber des Magazins „DIE ZEIT“)
Über diese eminent wichtige Frage
hat das Bundesverfassungsgericht noch nicht entschieden!
Als ich seinerzeit, im Jahr 2008,
die – in unverschämter weise verbreiteten - Lügen der antideutschen Hasspredigerin
Herta Müller als authentischer Zeitzeuge im Interesse der Allgemeinheit richtigstellte,
wurden meine Beiträge gelöscht und ich als Kommentator „gesperrt“. Die frechen
Lügen der Herta Müller blieben bestehen, der Nobelpreis-Coup wurde forciert
durchgesetzt, wohl auch dank der nicht ganz uneigennützigen Mitwirkung der
später als korrupt entlarvten schwedischen Jury – und ich wurde mundtot gemacht
in einer bundesdeutschen Demokratie, die sich ethisch definiert und auf
christlich-abendländische Grundlagen beruft.
Damit alles seine Richtigkeit
hat, bot diese Blatt, das in der gleichen Ausgabe innerhalb des Lügenberichts offensichtliche
Völkerverhetzung betrieb, dem Handlanger Herta Müllers aus der KP ein Forum, um
mich, den „Richtigsteller“, als „Gesperrten“ zu diffamieren, ein Zustand, der
heute immer noch anhält, nicht von der ZEIT revidiert wurde, obwohl ich mit
weltweit verbreiten Buchpublikationen dagegengehalten habe. Medien bestimmen
also über die Wahrheit in diesem Land – und unsere Politiker, teils mit im
Boot, haben nichts dagegen.
Vgl. auch:
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,
Naturfotograf, im Jahr 2021
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2021.
Vgl.auch:
„DIE“ saubere „ZEIT“ und der „schmutzige Journalismus“ in Deutschland!?
- Offener Brief an die Herausgeber des Magazins „DIE ZEIT“
Werte Herausgeber der ZEIT,
Gibt es einen Unterschied zwischen der Berichterstattung der ZEIT und jener der BILD-Zeitung?
Das fragte ich mich oft – und kam zur Schlussfolgerung:
Ja, es gibt einen kleinen, feinen Unterschied zwischen beiden Blättern:
Die BILD-Zeitung ist ehrlicher!
Dafür ist DIE ZEIT um so heuchlerischer!
Nun, wie kam ich zu dieser Überzeugung?
Ich
habe in einem konkreten Fall überprüft, wie es DIE ZEIT mit der
Wahrheit hält und musste dabei feststellen, dass die ZEIT der Lüge ein
breites Forum bietet, während sie gleichzeitig die Wahrheit abwürgt,
unterdrückt,
um die Lüge zu decken
und um vom eigenen Versagen abzulenken, dieses zu kaschieren, statt sich der offenen Debatte zu stellen.
DIE
ZEIT betreibt unprofessionellen, unethischen, ja schmutzigen
Journalismus – und wer dagegen hält, das Recht auf freie
Meinungsäußerung einfordert, der wird mit Anwaltspost konfrontiert.
Ergo sollte DIE ZEIT sich selbst an die Nase fassen, statt breit über guten Journalismus die Werbetrommel zu rühren.
„Jedermann kehre vor seiner eigenen Tür“, las ich an einer Hausfront.
Das
sollten die ZEIT-Herausgeber und Redakteure beherzigen, wenn sie mit
ungleichem Maß messen, der frechen, unverhohlenen Lüge Raum geben und
dabei im gleichen Atemzug die Wahrheitssuchenden ausbremsen.
Es ist ein Skandal, was sich DIE ZEIT geleistet hat,
ein
noch nicht bekannt gewordener Fauxpas der Sonderklasse, der unethische
Konsequenzen hatte und der noch zum Bumerang werden kann,
gerade weil die Glaubwürdigkeit der ZEIT eminent tangiert ist.
Fakt ist:
Ein
ZEIT-Redakteur oder mehrere ZEIT-Redakteure haben an dem Lügen-Artikel,
in welchem Herta Müller sich selbst erfindet, ihre Verfolgung im
Kommunismus erdichtet und dabei sogar noch bei ihrem wohl schärfsten
Kritiker Carl Gibson plagiatsverdächtig abkupfert „Die Securitate ist noch im Dienst“ kräftig mit gestrickt.
Trotzdem erschien dieser ominöse Team-Work-Artikel – mit der volksverhetzenden Zwischenüberschrift
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“
unter dem Namen der für den Literaturnobelpreis nominierten Herta Müller.
Wer ist für die zahlreichen Unwahrheiten in dem Artikel verantwortlich?
Herta Müller oder DIE ZEIT?
Wer hat die Urheberschaft an dem Ausspruch:
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“,
Herta Müller oder DIE ZEIT?
Das
fragte ich damals vielfach öffentlich – und das frage ich auch heute
noch, weil eine Antwort auf diese wichtige Frage noch aussteht.
Herta Müller hat bekanntlich den Nobelpreis für Literatur bekommen!
Nach meiner Auffassung wurde dieser Nobelpreis forciert und mit massiver Protektion durchgesetzt.
Herta
Müller hätte diese symbolträchtige Auszeichnung und Ehrung nie
erhalten, wenn DIE ZEIT die öffentliche Auseinandersetzung mit dem
Lügenartikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ nicht willkürlich abgewürgt hatte.
Diesem moralischen Vorwurf muss sich die ZEIT stellen, wenn sie ihre künftige Glaubwürdigkeit nicht aufs Spiel setzen will.
DIE ZEIT hat vieles von meinen berechtigten Richtigstellungen zur Thematik gestrichen - aus welchen Gründen auch immer .
Trotzdem
bemühe ich mich seit dem Zeitpunkt des Erscheinens des Lügenberichts um
eine umfassende Wahrheitsfindung – bis zum heutigen Tag als
Einzelkämpfer, als David gegen Goliath, als einsamer Rufer in der Wüste …
und auf fast verlorenem Posten.
Seinerzeit appellierte ich mehrfach an DIE ZEIT-Redaktion.
Email an DIE ZEIT Online-Redaktion vom 31. Juli 2009
als Reaktion auf die Sperrung des Kommentators Carl Gibson auf der Seite DER ZEIT Online,
nachdem dieser eine Reihe von Richtigstellungen zum Lügen-Artikel von Herta Müller „Die Securitate ist noch im Dienst“ vorgenommen und veröffentlicht hatte.
„Sehr geehrter Herr Kuhn,
ich bin bereit, Ihnen alles zu beweisen und für jede meiner Aussagen Belege zu unterbreiten.
In welcher Form darf ich das tun?
Ich komme gern in die Redaktion und führe ein differenziertes Gespräch mit Ihnen oder Ihren Kollegen.
Mir
geht es um die Sache. Ich bin ein Opfer der Diktatur, habe Ceausescu
persönlich über die UNO verklagt - und mein Leben riskiert.
Damals war RW in der RKP.
Als Historiker habe ich meine Zeit dokumentiert und bin dabei auf viele offene Fragen gestoßen.
Seinerzeit,
als wir 1979 in nach der Gründung der freien Gewerkschaft SLOMR in die
Gefängnisse geworfen wurden, berichtete DIE ZEIT darüber.
Ich
bin Ihrem Magazin verbunden und werde es auch bleiben, auch wenn jetzt
in der Auseinandersetzung mit den rum(änischen) Kommunisten die Wogen
etwas hoch gehen.
Ich bin für eine absolute Versachlichung der Diskussion.
Bitte
publizieren Sie meinen offenen Brief an Herta Müller als eine Art
Gegendarstellung der dort erlebten Realitäten - oder Teile daraus.
Es ist im Interesse der Öffentlichkeit, wenn die Geschichte adäquat aufgearbeitet wird.
Einige
meiner Mistreiter liegen tot am Wegrand - ein wichtiger Zeitzeuge, der
bei der UNO Klage gegen Ceausescu neben mir auftrat, wurde in den USA
umgebracht.
Die Details finden Sie in meinem Buch "Symphonie der Freiheit" –
über books.google können Sie Einblick nehmen.
Es tut mir leid, dass die Sache eskaliert ist. Aber wir können alles wieder beheben, wenn wir den objektiven Diskurs erreichen.
Auf öffentliches "Streiten" kommt es mir nicht an.
Bitte besprechen Sie die Materie auch im Rahmen einer Redaktionskonferenz.
Danke!
Meine Mitwirkung ist Ihnen sicher.
H.
Müller ist für Fiktion zuständig - politische Wirklichkeit wurde von
Dissidenten abgedeckt, die bereit waren, den konkreten poltischen Kampf
zu führen - für Menschenrechte und gegen die Diktatur.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass DIE ZEIT für diese Thematik kein offenes Ohr hat - die Opfer aus der Zelle ignoriert.
Bitte schalten Sie mein Account wieder frei - ich werde mich an alle Spielregeln halten.
Mit freundlichen Grüßen
Carl Gibson“
Ich solle mich auf meiner eigenen Homepage austoben,
schrieb mir die ZEIT-Redaktion, in der Hoffnung, der Wirbel werde sich
bald legen und Gras werde nicht nur über die Lügen von Herta Müller
sondern auch über das eklatante journalistische Versagen der
ZEIT-Redaktion wachsen.
Während
ich die Debatte an anderen Stellen online weiter führte, u. a. in
Beiträgen auf meinen Blogs, ging DIE ZEIT in der Materie Securitate auf
Tauchstation.
Der
Schwarze Peter blieb bei mir haften – ich hatte den Schaden als Mensch
und Autor und dies nur, weil ich Unwahrheiten öffentlich richtig
gestellt hatte.
Am 1. August 2012 hakte ich noch einmal nach und schrieb an DIE ZEIT:
Carl Gibson
Ketterberg 8
97980 Bad Mergentheim
tel. 07931 99 27 176
Betr. Rehabilitation nach Stigmatisierung und Sperrung von Carl Gibson seit 2009 auf ZEIT Online
Sehr geehrter Herr Geschäftsführer Roepke,
sehr geehrter Herr Chefredakteur Blau,
im
Juli 2099 veröffentlichte DIE ZEIT ONLINE einen Bericht - angeblich -
aus der Feder der späteren Nobelpreiträgerin Herta Müller unter dem
Titel"
Herta Müller über die Geheimpolizei
Die Securitate ist noch im Dienst
in welchem zahlreiche Unwahrheiten transportiert werden, unter anderem auch das m. E. volksverhetzende Zitat:
"Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben".
Ich
habe seinerzeit auf den Gang zur Staatsanwaltschaft verzichtet und
versucht, aus der Sicht eines ehemaligen Bürgerrechtlers, Banater
Schwaben und eines tatsächlichen Opfers der Securitate mit Hafterfahrung
die Materie korrekt zu kommentieren.
Mein "Offener Brief an Herta Müller" mit zahlreichen Details und Richtigstellungen wurde einfach entfernt.
Weitere
Kommentare wurden zerstückelt, während die Vorwürfe gegen meine Person
aus der Feder des zweiten Gatten von Herta Müller Richard Wagner heute
noch im Internet auf Ihrer Seite aufrecht erhalten werden. (Siehe
Anhang!)
Das Material finden Sie im Anhang in der Word-Datei.
Seinerzeit
führte ich ein ausführliches Telefonat mit Ijoma Mangold. in welchem
ich viele Insider-Informationen gab bzw. erläuterte, Fakten, die die
Zeit-Redaktion nicht wissen konnte und erklärte mich darüber hinaus
bereit, auch persönlich detailgerecht vertiefend zu informieren.
Trotzdem wurde ich daraufhin gesperrt und hatte keine Möglichkeit der Kontaktaufnahme über Email, da diese zurück kamen.
Da
ich selbst seit 30 Jahren als Journalist arbeite, kann ich die Praxis
der ZEIT nicht verstehen, der Position von Herta Müller unkritisch
Priorität einzuräumen, während die Kritiker-Position eines
antikommunistischen Dissidenten einfach abgewürgt wird.
Bis zum heutigen Datum steht nicht fest, was in dem o. g. Bericht von Herta Müller stammt und was von der ZEIT-Redaktion.
Das
ist ein journalistisches Unding, das man vielleicht bei der BILD
erwartet, wo die Beiträge anonym sind, aber nicht bei DIE ZEIT.
Wäre die Diskussion seinerzeit weiter geführt worden - eine "Herta Müller " hatte sich bereits online angemeldet, wohl bereit einzugreifen - wäre es mit Sicherheit zu keiner Nobelpreisverleihung an Herta Müller gekommen.
Ergo griff die ZEIT in das Zeitgeschehen ein und beeinflusste so eine Entwicklung, zu der es nie hätte kommen dürfen.
In
meinem "Offenen Brief an Herta Müller" hatte ich die "moralische
Integrität" der Kandidatin in Frage gestellt - die Argumente, die die
Welt hätte erfahren müssen, wurden so zurückgehalten, verhindert.
Dafür trägt die ZEIT die Verantwortung - auch moralisch.
Sie werden verstehen, dass ich diese Bevorzugung so nicht hinnehmen kann.
Wenn
wir keinen Konsens finden, werde ich auf die Herausgeber der ZEIT
zugehen und alles noch einmal öffentlich machen, bevor ich juristische
Wege suche.
Hinzu kommt die Passage mit m. E. strafrechtlicher Relevanz, für die die Redaktion der ZEIT die Verantwortung übernommen hat.
Ich
weise daraufhin, dass ich seit Juli 2009 mit dieser Stigmatisierung
leben muss, mit einem "Makel", der vom Herta Müller-Lager zur
Diskreditierung meiner Person genutzt wurde - siehe u. a. den Richard
Wagner Kommentar im Anhang.
Seitens
der ZEIT erwarte ich - beginnend mit der Entsperrung - eine volle
Rehabilitation und die Möglichkeit, meine Sicht der Dinge darzustellen.
Es
kann nicht sein, dass ein Opfer des kommunistischen Systems in
Deutschland zum Schweigen verdammt ist, während einst systemloyale und
systemprivilegierte wie Herta Müller und ihr Gatte Richard Wagner das
freie Wort verhindern.
Es darf nicht sein, dass DIE ZEIT zum Forum wird, Lügen in die Welt zu setzen.
Diese
Angelegenheit ist für mich prinzipieller Natur. Deshalb werde ich -
nach längeren gesundheitsbedingtem Schweigen - nun die Öffentlichkeit
suchen.
In Erwartung Ihrer schriftlichen Stellungnahme
verbleibe ich mit kollegialen Grüßen
Carl Gibson,
Philosoph und Schriftsteller,
Mitglied im VS
Mehrere Wochen Funkstille. DIE ZEIT verweigerte sich.
Dann schrieb ich noch einmal:
Sehr geehrte Damen und Herren,
darf ich noch auf eine Antwort hoffen?
Vier Wochen sind ins Land gegangen -Urlaubszeit, das verstehe ich.
Ich bitte um eine kurze Nachricht - so oder so!
Falls keine Antwort erfolgt, behalte ich mir vor, mein Schreiben als "0ffenen Brief an die Herausgeber der Zeit" auf meinem Blog zu veröffentlichen.
Sie
erreichen mich telefonisch (…) - ich bin gesprächsbereit und will die
Sache aus der Welt schaffen, ohne Gerichte und Eskalation.
DIE ZEIT hat einen guten Ruf zu verlieren!
Mit freundlichen Grüßen
Carl Gibson
Vielen Dank!
(…) Bitte übermitteln Sie trotzdem mein Email auch Chefredakteur Giovanni dir Lorenzo, da, wie betont, der Artikel zunächst in der Druckversion DIE ZEIT erscheinen ist.
Die Sache ist sehr wichtig.
(Kleine Tippfehler wurden nachträglich korrigiert)
Jetzt erst meldete sich eine vom Verlag beaufragte Anwaltskanzlei mit dem Tenor, ich hätte inzwischen genug geredet und solle nun endlich schweigen.
Meine Antwort an die Juristen der ZEIT steht hier:
„Kanzlei
Dr. Heinrich Senft
Joachim Kersten
Jörg Nabert
Mathies von Eendenburg
Malte Wagener
Friederike Stinshof
Postfach 13 0851
Schlüterstraße 6
D-20146 HAMBURG
Email: (…)
Eine Frage der Ehre
20. September 2012
Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Nabert,
Ihr Schreiben überrascht mich in der Tat, da ich das (bisher recht einseitige) „Gespräch“
a posteriori mit DIE ZEIT-Geschäftsführer Giovanni di Lorenzo bzw. mit
den Chefredakteuren der ZEIT und DIE ZEIT Online Roepke und Blau suchte
und zu führen gedachte.
In
meinem Email vom 1. August appellierte ich an die verantwortlichen
Journalisten, nachdem ich der Sekretärin von GF di Lorenzo die Brisanz
der Thematik mündlich in ausführlicher Weise geschildert hatte.
Fünf Wochen geschah nichts – keine Reaktion seitens DIE ZEIT.
Erst
mit meinem Nachhaken vom 4. September, verbunden mit dem Hinweis, ich
werde die im o. g. Email kurz skizziert präsentierte Angelegenheit zu
einem
„Offenen Brief an die Herausgeber des ZEIT-Magazins“
ausformulieren
und veröffentlichen, kam das Schreiben Ihrer Kanzlei mit dem Hinweis,
ich hätte –auch in anderen Foren -genug geredet und möge nun die
Diskussion einstellen.
Wie darf ich das verstehen?
Als Androhung einer Klage?
Als Unterlassungsaufforderung?
Nach
meiner Auffassung hat die Diskussion über Herta Müllers ZEIT-Artikel
noch nicht einmal richtig begonnen, da DIE ZEIT eine differenzierte
Erörterung der Securitate-Materie ohne Aussprach e abgewürgt hat. Da ist
nicht der „ethische Journalismus“, den ich und andere von DIE ZEIT
erwarten.
Ja, ich mache dem ZEIT-Magazin den Vorwurf, eine für die breite deutsche Öffentlichkeit wichtige Diskussion willkürlich abgewürgt zu haben,
aus welchen Gründen auch immer,
eine wichtige Debatte, die die Entscheidungsfindung des Nobelpreiskomitees in Stockholm möglicherweise beeinflusst haben könnte.
Nach wie vor vertrete ich die Überzeugung, dass bei erfolgter differenzierter Erörterung der Fakten aus dem skurrilen Bericht
„Die Securitate ist noch im Dienst“
Herta Müller den Nobelpreis für Literatur im Jahr 2009 nicht erhalten hätte.
Das
ist auch für das Ausland interessant, da viele Nationen bei der
Nobelpreisvergabe übergangen wurden und Herta Müller aufgrund ihrer
höchst fragwürdigen moralischen Vergangenheit die hohe Ehrung nicht
verdient.
Der Nobelpreis ist laut Alfred Nobels testamentarischer Festlegung ethischer Natur. Also ist er nicht für Mitläufer und aktive Propagandisten totalitärer Systeme gedacht.
Herta Müller aber war lange Zeit eine Nutznießerin und Privilegierte der Ceausescu-Diktatur.
(Ein kritischer Hinweis darauf aus meinem Werk
„Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die Ceausescu-Diktatur,
2008, der länger als ein Jahr im Internet auf Wikipedia zu lesen war,
wurde unmittelbar nach der Nobelpreisvergabe 2009 aus Herta Müllers
deutschem Wikipedia- Porträt herausgestrichen, wegretuschiert, einfach,
entfernt!)
Wenn
ich als ein Opfer der kommunistischen Diktatur darauf hinweise, dass
Herta Müller in ihrem Artikel in DIE ZEIT offensichtliche Lügen
verbreitet hat, dann kann ein Medium in einem demokratischen Rechtstaat
mich nicht daran hindern, dies anzusprechen.
Mich auszusperren, um vom eigen Versagen abzulenken, erinnert an vordemokratische Zustände und ist der ZEIT nicht würdig.
Ja, ich werfe der ZEIT moralisches Versagen vor.
Moral ist nicht justiziabel.
Aber Volksverhetzung ist justiziabel.
Justiziabel ist auch die Diskreditierung meiner Person auf der Seite der ZEIT ONLINE durch den langjährigen Kommunisten und geistigen Brandstifter Richard Wagner, der meine Aussperrung auf DIE ZEIT ONLINE nachträglich einsetzte, um mich öffentlich zu diffamieren, namentlich auf der Seite
„Die Achse des Guten“ unter:
Er
verleumdete mich in seinem Kommentar auf DIE ZEIT ONLINE – und diese
Verleumdung steht auch noch heute, am 18. September 2012 im Internet,
während meine Antwort an diesen roten Genossen, der in Ceausescus
Diktatur nach eigener Aussage „kein Dissident sein wollte“ von den Redakteuren der ZEIT gestrichen wurde.
Der aufrechte antikommunistische Bürgerrechtler Carl Gibson soll also auf der Seite der ZEIT Online schweigen,
während
der langjährige aktive Befürworter des Kommunismus in Rumänien Richard
Wagner, zweiter Ehemann von Herta Müller, mich als Opfer der
Kommunistendiktatur verunglimpfen kann.
Ist das der Geist der ZEIT?
Es ist eine Frage der Ehre, dass ich dies nicht hinnehmen werde.
DIE
ZEIT, die Lügen transportiert und Wahrheiten verhindert, hat für mich
viel an Glaubwürdigkeit und moralischer Integrität verloren.
Ich
kämpfe um meine Rehabilitation, ganz egal ob es politische oder
geschäftliche Kreise stört oder Einflussnahmen durcheinanderbringt.
Ich werde es nicht hinnehmen, dass
DIE ZEIT einer Person, namentlich Herta Müller ein Forum bietet, ihre
persönliche Vendetta gegen Banater Schwaben zu führen, wobei Menschen
und Werte meiner Heimat und Herkunft auf fragwürdige Weise in Misskredit
gebracht werden.
Wie
bereits betont, gedachte ich als ehemaliger Bürgerrechtler, Buchautor
und Philosoph einen politisch-geistigen sowie ethischen Dialog zu
führen, keine formaljuristische Debatte.
Ihr
differenziertes Eingelesensein in die komplexe Herta Müller- bzw.
Securitate-Materie voraussetzend, sehr geehrter Herr Rechtsanwalt
Nabert,
bin ich auch bereit, die Diskussion mit Ihnen zu führen, auch auf literaturhistorischer und ästhetischer Ebene.
Die
ZEIT-Redaktion um Ijoma Mangold war seinerzeit sicher überfordert, die
Securitate-Materie in dem Herta Müller-Bericht zu vermitteln – wie aus
der äußerst unprofessionellen , ja dilettantischen Handhabung der
Materie zu erkennen ist, die in der impertinenten und weite Teile der
deutschen Bevölkerung beleidigenden Sentenz gipfelt:
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben?
Die
Banater Schwaben sind Deutsche im Sinne des deutschen Grundgesetzes
(GG) und kein Abschaum, mit dem man literarisch nach Gusto verfahren
kann.
Für F.C. Delius vom SPIEGEL aus Hamburg war
das „Banat“,
inspiriert von der Lektüre des– von den Kommunisten prämierten - Herta Müller-Debütwerkes „Niederungen“ nicht weniger als
„die Hölle auf Erden“.
Für mich, sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Nabert, ist das Banat
„Heimat“,
also ein Wert an sich.
Herta
Müller hat diesen Wert an sich auch für andere Banater Schwaben
trivialisiert und ad absurdum geführt –und damit die Gegenreaktionen
aufrechter Deutscher auch aus den Reihen der Landsmannschaft auf sich
gezogen.
Das war bereits 1982.
(Seinerzeit
erfolgte in meinem Namen als Sprecher der ersten freien Gewerkschaft
SLOMR in Osteuropa von Genf aus die UNO-Beschwerde gegen das
Ceausescu-Regime, für mich unter Lebensgefahr, während Herta Müller und
Richard Wagner, die sich später selbst als Oppositionelle inszenierten,
mit der KP Ceausescus paktierten und ihr als ideologische Aktivisten und
geistige Brandstifter angehörten, indem sie gegen ihre eigene deutsche
Minderheit anschrieben und aus ihrem Kreis heraus die Verbrechen der
Kommunisten seit Stalin, unter anderem die Deportationen der
Volksdeutschen in die Sowjetunion und in den Baragan moralisch
rechtfertigten.)
Meine Kritik an Herta Müller setzte erst im Jahr 2008 in meinem Werk „Symphonie der Freiheit“ ein, nach jahrelangem Quellenstudium und aufwendigen Forschungsarbeiten.
Wo bleibt die Empathie der ZEIT-Redakteure?
Wie
wäre es, wenn jemand den Begriff „Banater Schwaben“durch eine andere
völkische Bezeichnung im gleichen Kontext ersetzen würde?
Etwa durch Hamburger Bürgerschaft oder Einwohner von Berlin oder Palästinenser, Kurden, Iren etc. etc.
Würden
Sie sich als Hamburger Bürger noch länger wohlfühlen, wenn ein
Belletrist Sie, sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Nabert, á la Herta
Müller verhöhnte, Ihre Werte permanent in den Dreck zieht und sie zu
einer Art Untermensch abstempelt –
und dies noch aus dem Munde einer Person, deren fragwürdige „Literatur“in einem totalitären System von Kommunisten gefördert und prämiert wurde, die mit einem kommunistischen Scharfmacher und KP-Mitglied verheiratet war?
Fakt ist:
In DIE ZEIT wurde gehetzt (auch gegen mich!) – und die Saat dieser Hetze ist noch nicht aus der Welt.
Solange dieser Zustand anhält, werde ich öffentlich moralisch dagegen vorgehen.
Kein Gesetz der Bundesrepublik Deutschland wird mich abhalten, eine ethische Debatte zu führen.
Als Banater Schwabe bin ich unmittelbar betroffen, auch wenn ich nicht zur Landmannschaft der Banater Schwaben gehöre.
Sie werden verstehen, sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Nabert,
dass ich Ihre Relativierung der Zwischenüberschrift nicht teilen kann.
Jeder, der lesen kann, liest, was dort steht.
Wenn
ein Journalist nicht das meint, was er schreibt, dann hat er seinen
Beruf verfehlt und seine Aussagen führen zur babylonischen
Sprachverwirrung oder noch schlimmer:
zu Missverständnissen und Beleidigungen Unschuldiger im undifferenzierten über den Kamm scheren-
Herta Müllers „literarische“Laufbahn begann mit dem Verhöhnen der Wertewelt der Banater Schwaben.
Zu Ihrer Information, sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Nabert:
Frühe
Kritik an diesen Provokationen kam von den Landsleuten vor Ort, aus
Temeschburg bzw. aus dem schriftstellerisch-journalistischen Umfeld dort
und erst später in den Publikationen der Landsmannschaft.
Persönlich
hätte ich es begrüßt, wenn die Landsmannschaft der Banater Schwaben
sich seinerzeit unmittelbar nach der Verunglimpfung der Banater Schwaben
öffentlich verteidigt, den Staatsanwalt informiert hätte und vor
Gericht gezogen wäre. (Es sollte aber bekannt sein, dass dieser Verein
nur ca. 10 Prozent der ausgereisten Banater Schwaben in Deutschland
vertritt.) Freie Bürger können und dürfen laut GG für sich selbst
sprechen. Davon mache ich guten Gebrauch.
Sehr geehrter Herr Nabert,
in Ihrem Schreiben vom 11. September 2012 an Carl Gibson stellen Sie fest:
„Seit
nunmehr drei Jahren führen Sie eine umfangreiche Diskussion über einen
Satz, für den sich Ijoma Mangold im Namen der Redaktion
bereits
im Juli 2009 entschuldigt hat. Unsere Mandantin möchte diese Diskussion
nicht länger fortsetzen und bittet Sie deshalb, von weiteren
Stellungnahmen zu diesem Thema abzusehen.“
Ich zitiere die Berichtigung in Druckfassung vom 30 Juli, DIE ZEIT Nr. 32), Zitat:
DIE ZEIT
Berichtigung:
S.54
„In
Herta Müllers Artikel über die Aktivitäten des rumänischen
Geheimdienstes (ZEIT Nr. 31/0 9) haben sich zwei Fehler eingeschlichen.
So wurde Herta Müller nicht in Poiana Brasov, sondern in Temeswar von zwei Männern in Empfang genommen.
Und
es sind keineswegs die Banater Schwaben insgesamt, die der Verleumdung
beschuldigt werden, sondern nur deren organisierte Landsmannschaft.“
Das
ist der genaue Wortlaut, der als Berichtigung der ZEIT um die Welt
ging. Wo, sehr geehrter Herr Nabert, erkennen Sie eine Entschuldigung?
Wie
kann es sein, dass eine Nobelpreiskandidatin nicht mehr weiß, ob sie im
Flachland, in der Banater Heimat, an ihrem Studienort Temeschburg von
Securitate-Kräften in den Dreck gestoßen wurde oder im hunderte
Kilometer entfernten Gebirge über dem siebenbürgischen Kronstadt?
Wie
kann es sein, dass sie als Ort des Geschehens einen Bahnhof nennt, den
es dort oben in den Bergen der Poina Brasov überhaupt nicht gibt?
In
meiner mehr als dreijährigen Oppositionszeit gegen den
Ceausescu-Kommunismus in den Jahren 1976 – 1979 bin ich mehrfach
verhaftet, verprügelt und gefoltert worden. Doch im Gegensatz zu Herta
Müller erinnere ich mich noch ganz genau, wann und wo das war und welche
Folterknechte an den Taten beteiligt waren.
Details
wie diese werfen ein bedenkliches Licht auf die Glaubwürdigkeit einer
Person, die in ihrem Bericht nichts weiter präsentiert als ihre
„subjektive, imaginierte Wahrnehmung“ bestimmter Ereignisse, wobei
Tatsachen und Fiktion willkürlich mit einander vermischt werden.
In der „Berichtigung“ der ZEIT wird auch nichts darüber ausgesagt, wer
die Fehler zu verantworten hat, wer der Autor des Hetzzitates ist oder
das die zweite Fassung, namentlich die „überarbeitete“ Fassung des
Artikel auf DIE ZEIT ONLINE etwa die Druckfassung ersetzt.
Das sind – nach meiner Auffassung – schwere Versäumnisse, die Grund genug sind, die Diskussion vertiefend weiter zu führen.
Es werden sich sicher investigativ orientierte Journalisten
finden, die den Verdrehungen, Verzerrungen und Lügen auf den Grund
gehen, die kritisch, ohne Rücksicht auf Protegés und Protektion
unvoreingenommen und unabhängig recherchieren, um der Wahrheit zum Licht
zu verhelfen, hier in Deutschland oder im Ausland, wo man meine Kritik
an Herta Müller nach der überraschenden Nobelpreisvergabe ganz anders
aufgenommen hat.
Die
literaturhistorische, philosophische und politische Forschung wird
ebenfalls ihren Beitrag leisten, hoffentlich auch von Rumänien aus, da
die mit der Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit beschäftigten
Rumänen ebenso von Müller-Vorwürfen betroffen sind.
DIE ZEIT erweist sich nur einen Bärendienst, wenn sie die Aufklärung der Materie zu verhindern sucht.
Errare umanum est!
DIE ZEIT-Herausgeber Bundeskanzler a. D. Helmut Schmidt
hat seinerzeit in den letzten Tagen der NS-Diktatur als Deutscher und
aktiver Wehrmachtsoffizier im Gerichtssaal mit ansehen müssen, wie der
sogenannte Volksgerichtshof des NS-Schergen Freisler Widerstandskämpfer
gegen das Hitler-Regime in einem schäbigen Schauprozess aburteilte.
Er
nahm das hin, ohne zu opponieren, ohne aktiv gegen das offensichtliche
Unrecht Position zu beziehen oder gar konkret zu agieren wie die
aufrechten Charaktere um Graf von Stauffenberg.
Dadurch
lud Helmut Schmidt eine moralische Schuld auf sich, die er vor einigen
Jahren im Rahmen einer Rekrutenvereidigung vor dem Reichstag in Berlin
öffentlich tilgte, indem er in der gehaltenen Rede vor dem gesamten
deutschen Volk sein damaliges Versagen ansprach.
Herta
Müller und ihr zweiter Ehemann Richard Wagner, ein Provinzpoet, der als
KP-Mitglied, Ja- und Amen-Sager sowie Abnicker der Ceausescu-Diktatur
auftrat –
in einer Zeit, wo ich im Gefängnis einsaß und verfolgt wurde, dichtete er,
„hier ist alles in ordnung“ –
haben ebenfalls massiv mit den Kommunisten Ceausescus paktiert.
Im
Unterschied zu Kanzler a. D. Helmut Schmidt haben sie jedoch nie Reue
gezeigt oder für ihr demagogisches, opportunistisches, antideutsches und
unethisches Verhalten bei den Opfern um Entschuldigung gebeten.
Ganz im Gegenteil.
Wie Sie, sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Nabert, aus den Kommentaren zum Herta Müller-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“
ersehen können, werde ich von Richard Wagner frech verleumdet und sogar kriminalisiert, obwohl
ich das Opfer der Kommunisten war und die RKP Ceausescus und Wagners
der direkte Auftraggeber der Exekutive, des repressiven
Geheimdienstes„Securitate“, eine Einrichtung des Terrors nach innen und
nach außen,, die Herta Müller nur vom Hörensagen her kennt.
Mehr als drei Jahre lang wurde ich von der Securitate verfolgt, verhaftet, gefoltert, eingesperrt.
Und
nun kommt die Systemnutznießerin und privilegierte Westreisende Herta
Müller daher und stellt die Welt auf den Kopf, indem sie sich selbst als
Opfer inszeniert und als angebliche Dissidentin Vorteile und Ehrungen
einkassiert, die ihr nicht zustehen. Der Widerstand der echten
Antikommunisten aus den Gefängniszellen Ceausescus wird rücksichtslos
kleingeredet, ihre Vita wird ignoriert, nur damit man selbst die
Position besetzen kann.
Was wusste Ijoma Mangold von all diesen Hintergründen?
Nicht viel, vielleicht nichts!
Er
ließ sich eine Geschichte auftischen, in welcher gegen die
Landsmannschaft der Banater Schwaben gewettert wurde, gegen einen
Verein, der sich nicht wehren, verteidigen konnte, durfte oder wollte.
Hat er die hanebüchenen Storys hinterfragt, ihre Plausibilität redaktionell erörtert?
Wohl kaum!
Wie
die „Frankfurter Rundschau“, die FAZ, „Focus“ , DER SPIEGEL“ und andere
bekannte Blätter Herta Müllers Behauptungen nichtverifiziert
übernahmen, so über nahm auch DIE ZEIT ungeprüft das Müller- Material
und veröffentlichte es in einer Form, die einem unterdurchschnittlichen
Schulaufsatz gleichkommt.
Schon damals fragte ich mich: Wer instrumentalisiert wen?
Und kann es sein, dass ein Blatt seinen Ruf riskiert, nur um über billige Effekthascherei kurz interessant zu wirken?
Wer hat ein Interesse daran, dass offensichtliche Absurditäten und Trivialitäten Verbreitung finden?
Seit dem ausführlichen Telefonat mit ZEIT-Feuilletonchef Ijoma Mangold,
in
welchem er mir zusagte, die ZEIT werde die Materie kritisch überprüfen
bzw. man werde mir seitens der ZEIT die Möglichkeit einräumen, meine
Beweise vorlegen und meine Sicht der Dinge explizit in Druck darzulegen, ist seitens der ZEIT-Redaktion nichts geschehen.
DIE ZEIT hat mir gegenüber eine Bringschuld, moralisch wie faktisch, da ich eine potenzielle Straftat zur Anzeige brachte.
Man
behandelte die gewichtige Sache jedoch dilatorisch, ließ mich im Regen
stehen und schob mir durch Sperrung auf ZEIT ONLINE den Schwarzen Peter
zu, was dazu führte, dass ich, der Aufklärer, in der Öffentlichkeit
stigmatisiert und negativ belastet dastand und immer noch dastehe.
Die Vertröstung durch Ijoma Mangold verlief im Sande.
Die Thematik „Volksverhetzung“ist jedoch noch längst nicht aus der Welt, trotz halbherziger Richtigstellung.
Immer
noch kann ich zur Staatsanwaltschaft gehen und die Sache anzeigen, da
die Druckfassung weiterhin vorliegt und in dieser Form auch in die
Forschung einfließt.
Um
einen Konsens herbei zu führen, fordere ich den zugesagten Raum in den
Kolumnen der ZEIT – ich will – etwa im Rahmen eines Interviews mit Ijoma
Mangold oder einem anderen Redakteur - meine Sicht der Dinge darstellen
und so meine Rehabilitation herbeiführen.
Wie bereits in meinen Kommentaren in DIE ZEIT betont, hat DIE ZEIT hat einen guten Ruf zu verlieren, vor allem dann,
wenn sie Partei ergreift,
wenn sie aufrichtige Bürgerrechtler und Dissidenten ausgrenzt,
ihnen einen Maulkorb erteilt,
ihre
Richtigstellungen stoppt, streicht und sie endgültig sperrt, ihnen also
die Möglichkeit nimmt, auch in andere Diskussionen kritisch
einzugreifen.
Im
SPIEGEL Online durfte ich zur Herta Müller- bzw. Securitate-Thematik
meine Kommentare abgeben, auch in der FAZ, auch wenn gelegentlich
gekürzt wurde, aber ohne so massiv diskriminiert zu werden wie in DIE
ZEIT.
Was
meine auf DIE ZEIT ONLINE angegebenen und dort redaktionell
„entfernten“ Kommentare betrifft, die gelöscht wurden, obwohl ich der
ZEIT die Beweisführung angeboten hatte:
Ich werde sie der weltweiten Öffentlichkeit erneut vorlegen
daran erinnernd, dass die New York Times sich auch zu entscheiden
hatte, als die Veröffentlichung der Watergate-Dokumente anstanden.
DIE
ZEIT hat sich für die Version der Belletristin Herta Müller entschieden
und gegen den Aufklärer und antikommunistischen Bürgerrechtler Carl
Gibson.
Die Zukunft wird darüber entscheiden, ob diese Entscheidung richtig war oder ob aus Watergate ein Waterloo wird.
Die
freie Meinungsäußerung ist ein hohes Gut, um das ich existenziell
exponiert gekämpft habe – auch als David gegen Goliath im Kampf gegen
die Securitate, während die systemkonformen Herta Müller und ihr Mann
fürs Grobe, Richard Wagner, mit den roten Wölfen heulten.
Umwertung aller Werte – auch bei der ZEIT?
Die Gängelung des freien Wortes und der Meinung durch Medien ist eine Vorform der Zensur!
Wehret den Anfängen!
Das Wesen des Kämpfers ist der Kampf, sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Nabert!
Bitte führen sie eine außergerichtliche Einigung zwischen den Parteien herbei, die meine volle Rehabilitation impliziert.
Das
Nichthandeln der ZEIT führte geradezu zu meinem publizistischen
Tätigwerden – nicht nur in eigener Sache, sondern auch aus prinzipiellen
Gründen heraus.
Während
meiner langjährigen Opposition gegen den Kommunismus in Rumänien habe
ich aufrechte Charaktere erlebt, die – wie die deutschen Widerständler
gegen Hitler – für ihre ethischen Überzeugungen in den Tod gingen,
andere, die ihre Gesundheit opferten und ein Leben lang Stigmatisierung
und Schmach erdulden mussten.
Als
Gestapo, NKWD, KGB, Staatssicherheit und Securitate kamen, um sie zu
verhaften, konnte keines dieser Opfer auf dem Weg zum Schafott wie Herta
Müller in ihrem o.g. ominösen Artikel) sagen:
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“!
Wer
so dumm und realitätsfremd daher redet, verhöhnt alle Opfer des
Totalitarismus und führ jede aufrechte Ausarbeitung und Bewältigung
totalitärer Vergangenheit an absurdum.
Den echten Opfern schulde ich meinen ethischen Protest.
Wenn
wir keine gütliche Einigung erzielen, werde ich mich an die kritischen
Magazine der Fernsehanstalten wenden und dort ein offenes Ohr suchen und
die Materie ausführlich in einer kritischen Buchveröffentlichung zu
Herta Müller darstellen.
Auch
werde ich die prinzipielle Auseinandersetzung mit den Netzwerken des
Kommunismus und deren Helfershelfern in Deutschland solange führen, bis
alle historischen Fakten aufgeklärt sind und der Gerechtigkeit Genüge getan ist.
Öffentlich.
Mit vorzüglicher Hochachtung
Carl Gibson
P.S. Alles, was ich schreibe, werde ich auch veröffentlichen.
Bitte
lassen Sie dem Kollegen Ijoma Mangold eine Kopie dieses Schreibens
zukommen, da seine Person darin mehrfach Erwähnung findet-
An die Adresse der ZEIT:
Diese
Veröffentlichung erfolgt auch aus Gründen des Selbstschutzes und der
Selbstverteidigung eines Opfers der kommunistischen Diktatur.
Mobbing, Stigmatisierung, Ausgrenzung machen krank, vor allem dann, wenn Unrecht und Lüge die Antriebe sind.
Um gesund und am Leben zu bleiben, nehme ich diesen ungleichen Kampf um Wahrheit und Gerechtigkeit wieder auf.
Eine
differenzierte Argumentation über das bisher Gesagte und Festgestellte
hinausgehend, werde ich noch nachreichen, damit die Welt erfährt, wer
den Nobelpreis für Literatur 2009 erhalten hat und welchen fragwürdigen
Anteil die ZEIT an diesem Ereignis hat.
Alles hat seine Zeit - die Lüge und die Aufklärung.
Steter Tropfen höhlt den Stein –und die gute Sonne bringt es an den Tag.
Mit vorzüglicher Hochachtung
Carl Gibson
Anlagen:
Was die ZEIT Redaktion gestrichen hat:
„OffenerBrief an Herta Müller“- aus der Feder eines Zeitzeugen und Opfers der Ceausescu-Diktatur
In
Ihrer jüngsten Selbstdarstellung in dem Magazin DIE ZEIT vom
23.07.2009. informieren Sie die bundesdeutsche Öffentlichkeit – fast
beiläufig am Ende des langen Beitrags – auch darüber,
dass eine „Akte“ des ehemaligen rumänischen Geheimdienstes „Securitate“ Sie als„systemtreue Kommunistin, skrupellose Agentin“
darstellt bzw. verunglimpft.
In
den gleichen Beitrag sagen Sie, der Bundesnachrichtendienst BND hätte
Sie unmittelbar nach Ihrer Einreise in die Bundesrepublik Deutschland 5
Tage lang verhört.
Diese beiden Aspekte werfen Fragen auf, kritische Fragen, die ich Ihnen öffentlich seit mehr als einem Jahr stelle.
Mit welchem Recht?
Diese
Fragen stelle ich als kritischer Bundesbürger, der wissen will, wer die
Bundesrepublik Deutschland als Nobelpreiskandidatin für Literatur in
Stockholm repräsentiert.
Darüber hinaus
frage ich aus der Position eines tatsächlichen Opfers der
Ceausescu-Diktatur heraus, der für seine Überzeugungen ins
kommunistische Gefängnis ging, während Sie noch mit der Rumänischen
Kommunistischen Partei paktierten. Das war 1979.
Im
Jahr 1981 brachte ich als Zeitzeuge und Sprecher der ersten freien
Gewerkschaft in Osteuropa SLOMR eine UNO-Klage gegen das
Ceausescu-Regime auf den Weg, zu einem Zeitpunkt,
als
ihr Debütband „Niederungen“, den Sie, nach eigener Aussage aus einem
Gefühl des Hasses heraus gegen ihre deutschen Landsleute im Banat
geschrieben haben,
noch nicht veröffentlicht war.
Er
erschien im Jahr 1982 mit dem Segen der Rumänischen Kommunisten in
Bukarest und wurde mit dem Preis der Jungkommunisten (UTC/VKJ)
ausgezeichnet und zusätzlich mit dem Debüt-Preis des Rumänischen
Schriftsellerverbandes.
Aus der Sicht eines
antikommunistischen Dissidenten, der die Diktatur nachweislich bekämpft
hat, sind das sehr merkwürdige Fakten,
Fakten,
die sowohl die Herausgeber der ZEIT als auch die Verantwortlichen bei
der Konrad-Adenauer-Stiftung hellhörig machen sollten.
Im Herbst des Jahres 2006 habe ich eine Anfrage an Sie gerichtet, die Sie nicht beantwortet haben. Weshalb?
Vor
einem Jahr habe ich Ihnen im Rahmen der Diskussion „Spitzelaffäre in
Berlin“ erneut viele Fragen gestellt und dabei Ihre „moralische und
politische Integrität“ hinterfragt.
Als
Folge eines einschlägigen Beitrags zur Thematik in der „Siebenbürgischen
Zeitung“ entwickelte sich eine einjährige Debatte in den Foren mit
hohem Publikumsinteresse ( mehrere Zehntausend Klicks), in welcher ich
viele grundsätzliche Fragen aufgeworfen habe,
unter
anderen auch die Frage, was eine KAS-Stiftung wohl veranlasste, eine
Schriftstellerin auszuzeichnen, die den „Hass“ als Motor ihrer Literatur
definiert und die, seit ihrem Debüt, via Literatur gegen ihre eigenen
Landsleute hetzt.
Darf gegen Teile des deutschen Volkes gehetzt werden, verehrter Herr Bundespräsident Köhler?
Ihre Reaktion darauf:
Sie drohten mir über Richard Wagner und zusammen mit ihm,
mit Anwälten und Gericht im Versuch, mir einen Maulkorb zu verpassen und mich mundtot zu machen.
Das funktioniert in einer Demokratie nicht, Frau Müller!
Alles,
was ich an grundsätzlichen Dingen zur Opposition in Rumänien und auch
zu Ihrer Rolle damals zu sagen hatte, ist in meinem Buch „Symphonie der
Freiheit. Widerstand gegen die Ceausescu-Diktatur, Dettelbach 2008,
ausgesagt.
Aus meiner Sicht sind Sie ein
rücksichtsloser „Wendehals“, der sich seit der Ankunft in der BRD im
Jahr 1987 eine neue Legende zugelegt hat in der Hoffnung, dass nie
herauskommt, was vor 1987 in Rumänien war.
Sie sitzen im Glashaus und werfen mit Steinen!
Sie
zeigen auf Securitate-Informanten (Antohi, Hoisie) und selbst im
jüngsten Artikel auf den „Kulturbeauftragten“ der Landsmannschaft der
Banater Schwaben in offensichtlicher Denunziation, wollen aber ihre
eigene Vita nicht offen legen.
Das
habe ich hundertmal gefordert, auch im Namen der Forschung – und vor
allem deshalb, weil eine Vergangenheitsbewältigung nur so möglich ist.
Mich, den langjährigen Opponenten aus der Zelle, haben Ihre Geschichten in dem ZEIT –Artikel nicht überzeugt.
Weshalb belassen Sie alles in der Ambivalenz, das,
wonach ich vielfach fragte( und was auch partiell eingearbeitet wurde, ohne den Fragende zu nennen)?
Weshalb
nennen Sie bei ihren aufklärenden Details nicht das genaue Datum, den
Ort, die Personen? Wo sind die Beweise? Die Quellen?
Konkret, ich zitiere:
„In meiner Akte bin ich zwei verschiedene Personen.
Die eine heißt »Cristina«, ist Staatsfeind und wird bekämpft. Um diese
»Cristina« zu kompromittieren, wurde in der Fälscherwerkstatt
der Abteilung D (Desinformation) eine Attrappe fabriziert, mit
allen Zutaten, die mir am meisten schaden — systemtreue Kommunistin,
skrupellose Agentin. Wo immer ich hinkam, hatte ich
mit dieser Attrappe zu leben.
Sie wurde mir nicht nur hinterhergeschickt,
sie eilte mir auch voraus.
Obwohl ich von Anfang an
und immer nur gegen die Diktatur geschrieben habe, geht die
Attrappe bis heute ihre eigenen Wege. Sie hat sich verselbstständigt.
Obwohl die Diktatur seit 20 Jahren passe ist, irrlichtert
diese Attrappe umher.
Wie lange noch?“
Meine Fragen dazu:
Wie kam es, dass die Rumänen Ihnen die „Akte“ bei der CNSAS? Diesmal aushändigten,
obwohl Ihnen das jahrelang verweigert wurde?
Woher wissen Sie, dass die zweite Akte, die Sie als Kollaborateur der Securitate ausweist,
ein Machwerk der alten Securitate ist,
eine Fabrikation zur Desinformation,
zur Diversion?
Wer sagte Ihnen das?
Und wer lieferte den Beweis der „Fälschung“?
Was, außer Ihrem subjektiven Aussagen dazu, können wir im Westen überprüfen?
Seit wann werden Sie mit den Auswirkungen der„Attrappe“ hier im Westen konfrontiert?
Kann
es sein, dass der BND als erster darauf reinfiel – und Sie und Ihren
ehemaligen Gatten Richard Wagnerdeshalb 5 Tage lang befragte – gegen die
Regel?
Oder
war Richard Wagner verdächtig, weil er wie Sie auch – ein
privilegierter Westreisender war (noch 1985, als das Land am Boden lag!)
– und langjähriges Mitglied der RKP (1972-1985?)?
Und was ist mit „Cristina“, die angeblich ein„Staatsfeind“ gewesen sein soll?
Waren Sie ein „Staatsfeind“, Frau Herta Müller? Wirklich?
Was haben Sie überhaupt mit „Dissidenz“ zu tun?
Zur Dissidentin wurden Sie und Richard Wagner nach 1987 hier in der BRD vom „SPIEGEL“ gemacht,
inszeniert!
In Rumänien Ceausescus saßen sie im Schoß der einzigen Partei im Land
Und ließen sich fördern, ihr Büchlein drucken und prämieren,
während die eigentliche Dissidenten in den Gefängnissen saßen
oder schon umgebracht worden waren.
Als ich 1981 Ceausescu verklagte und der Terrorist Carlos beim Radiosender RFE seine 1 000 000-Dollar –Bombe hochgehen ließ,
hetzten sie gegen unsere Landsleute im Banat in dem Pamphlet „Niederungen“(kurz vor der Edition),
während ich (der Kronzeuge der Klage gegen Ceausescu) die wahren Morddrohungen erhielt.
Dann
kamen Sie in den Westen und berichteten zusammen mit Richard Wagner in
der „Spiegel-Gespräch frech und ungeniert , in Rumänien hätte es keine
Opposition gegeben.
Sie verleugneten uns
damit, die Dissidenten aus der Zelle – und die Opfer des totalitären
Systems, gegen das Sie – von Anfang an! – geschrieben haben wollen.
Wo waren Sie, als der Menschenrechtskampf nach der KSZE-Konferenz tobte?
Wo waren Sie, als genau vor 30 Jahren
als in Temeschburg die Regionalorganisation der SLOMR ( Freie Gewerkschaft rumänischer Arbeiter)
fast zwei Jahre vor Solidarnosc gegründet wurde?
Wir wurden verhafte, verurteilt, ins Gefängnis geworfen?
(Dokumentation im Internet – auch die UNO-Klage)
Wo waren Sie damals?
Im Jahr 2006 fragte ich Sie,
wann ihre angebliche Opposition begonnen hat.
Weshalb verschweigen sie uns das Datum?
Alle wirklichen Dissidenten während der Ceausescu-Diktatur wurden verfolgt, verhaftet, verurteilt?
Was haben Sie oder Richard Wagner Regimekritisches getan und wann?
Und weshalb wurden sie nicht echt verfolgt?
1979 wurden per Dekret 153 in wenigen Tagen 50 000 Menschen, so genannte „Parasiten“ verhaftet und in Gefängnisse geworfen.
Weshalb waren Sie nicht dabei?
Wo arbeiteten Sie damals – und wie lange?
Weshalb kann niemand Ihre angebliche Opposition bestätigen?
Mein engster Streitgefährte bei SLOMR wagt seit 30 Jahren keine Rückkehr nach Rumänien,
ich auch nicht,
weil Rechtsunsicherheit besteht –
Sie waren oft nach der Revolution in Rumänien!
Wie kommt das, wo Sie doch gerade vor einem Jahr noch dort verfolgt wurden?
Hatten
Sie keine Bedenken, die KAS dorthin zu begleiten und dort zu lesen, wo
doch die alte Securitate angeblich hinter Ihnen und Richard Wagner her
ist?
Immer noch?
Kein Opfer kehr freiwillig an seine Folterstätte zurück – Sie aber doch?
Früher
reisten Sie mit der Gnade der Kommunistischen Partei in den Westen,
während Ihre Landsleute an der grünen Grenze totgeschlagen wurden.
Jetzt reisen Sie mit Vergnügen nach Rumänien, um dort über Ihre Verfolgung zu lesen und zu berichten?
Wer hat Sie wann verfolgt?
Wer hat Sie verhört?
Wann und wie lange?
Und was wollte der BND ( oder war es der Bundes-Verfassungsschutz?) in fünftägiger Befragung von Ihnen wissen?
Meine langjährige Dissidenz war hier gut bekannt– über die Botschaft und Menschrechtsorganisation bzw. die UNO.
Weshalb glaubte der BND Ihnen nicht und auch nicht KP Genosse Richard Wagner?
Ich
habe bisher als Historiker gefragt, als Moralphilosoph, als ehemaliger
Bürgerrechtler und Zeitzeuge – und ich werde weiter Fragen.
Die „Frankfurter Rundschau“ hat meine Antwort auf Ihren offenen Briefan den Leiter des Rumänischen Kulturinstituts (RKI) vor einem Jahr nicht veröffentlicht, vielleicht weil ich zu unbekannt war.
Das
hat sich geändert. Inzwischen sind viele Tausend Menschen mit den
kritischen Fragen vertraut – über den Radius der Banater Schwaben und
Siebenbürger Sachsen hinaus.
Wer die Argumente kennen lernen will, kann alle Diskusionen in den Foren nachlesen. Auf www.siebenbueger.de
Was in einem Jahr an Argumenten vorgetragen wurde, kann hier nicht wiederholt werden.
Aber die differenzierte Diskussion kommt noch.
Und auch die großen Zeitungen FAZ , die ZEIT, der SPIEGEL etc. werden sich diesmal nicht mehr entziehen können.
Ich habe immer wieder auf die innenpolitische Brisanz der Materie hingewiesen.
Es geht nicht an in einer Demokratie, dass das „Hass-Prinzip“ auch noch gehrt wird –
wie aus Unwissenheit heraus von der Konrad Adenauer-Stiftung,
die auch meine im letzten Jahr schriftlich gestellten Anfragen nicht mehr beantworten will.
Ich zitiere Ihre Worte, Frau Müller:
„Und die Briefkampagne der Securitate hat offenbar ein Eigenleben
entwickelt.
Als mir 2004 der Literaturpreis der Konrad-
Adenauer-Stiftung zugesprochen wurde, erhielt nicht nur die
Stiftung stapelweise Briefe mit den üblichen Verleumdungen.
Die Aktion steigerte sich diesmal ins Maßlose, auch das Präsidium
des Deutschen Bundestages, der damalige Ministerpräsident
Erwin Teufel, die Vorsitzende der Jury, Birgit Lermen,
und Joachim Gauck als Laudator erhielten Briefe, die mich als
Agentin, Mitglied der Kommunistischen Partei Rumäniens
und Nestbeschmutzerin verunglimpften.
Nachts Viertel vor
zwölf klingelte bei Birgit Lermen das Telefon, Punkt Mitternacht
bei Bernhard Vogel, dem Vorsitzenden der Stiftung,
und Viertel nach zwölf bei Joachim Gauck.
Schmähungen
und Drohungen, unterlegt mit dem Horst-Wessel-Lied. Diese
Anrufe kamen nächtelang, bis die Polizei den Anrufer durch
eine Fangschaltung ermittelte.
Die von der Fälscherwerkstatt erfundene
Person verselbstständigt sich“
Ihr ehemaliger Gatte Richard Wagner hat mich verdächtigt, einer dieser Briefeschreiber zu sein.
Die KAS könnte den Gegenbeweis liefern, das macht sie aber nicht. Weshalb?
Ich
habe dementiert und darauf hingewiesen, dass meine Anfragen direkt an
Sie, Frau Müller erst im Jahr 2006 erfolgte, als ich im Rahmen der
Ausarbeitungen meines Erinnerungswerks „Symphonie der Freiheit.
Widerstand gegen die Ceausescu-Diktatur“ auf viele Ungereimtheiten im
Zusammenhang auch mit Ihrer angeblichen Dissidenz stieß.
In
meiner Anfrage habe ich darauf hingewiesen, nie etwas mit der
Landsmannschaft der Banater Schwaben zu tun gehabt zu haben. Jetzt
vermuten Sie die Agenten der Securitate in den Reihen der
Landsmannschaft – und Sie tun genau dass,
was
Werner Kremm von der ADZ in Rumänien bzw. von der Banater Zeitung dort
in seinem Drohartikel mit antisemtischen Unterton „Franzls Kumpan
Judas“angekündigt hat :Sie starten einen Heißen Herbst der
Denunziationen, in der Hoffnung selbst reingewaschen zu werden – als
Befreiungsschlag?
Sie eröffnen jetzt diesen
Reigen mit der Denunziation des „Kulturbeauftragten“der Landsmannschaft
der Banater Schwaben – nach dem Motto:
Haltet den Dieb!
Diversion ist nicht immer effizient, Frau Müller.
Sie kann auch ins Auge gehen , wie jetzt, wo viele Köpfe kritische Fragen stellen werden.
Als
Sie 1987 in die Bundesrepublik kamen, wurden Sie hier innenpolitisch
instrumentalisiert, um dem konservativen lager eines auszuwischen.
Das
begann mit der „Niederungen“-Rezension Ihre Bekannten F.C. Delius vom
Spiegel, der nach der Lektüre ihrer Texte zur Schlussfolgerung kam, das
Banat sie die „Hölle auf Erden“ mit dummen Menschen, die sich
gegenseitig hassen.
Und im „siebenbürgischen Dorf“ dahinter sei es ähnlich! Hat Oskar Pastior Ihnen in diesem Punkt nicht widersprochen?
Sie
fielen Ihren Landsleuten gezielt und mit Häme in den Rücken - und Sie
beschleunigten den Exodus der Deutschen aus Rumänien, als sie in den
Jahren 1984/85 mit den Rücken zur Wand standen und existentiell
exponiert waren sowie in Massenpanik vor der Dezimierung über
Assimilation bzw. vor der Aufgabe ihrer deutschen Identität.
Auch erschwerten sie die Integration dieser Stigmatisierten hier in der BRD.
Damals
1984/ 85 standen Sie und Richard Wagner stramm und unkritisch zur
Rumänischen Kommunistischen Partei ( Wagner als Mitglied) des Diktators
Nicolae Ceausescu,
obwohl das ganze Land auf den Abgrund zusteuerte.
Der
Ingenieur Radu Filipescu streute nach dem Vorbild der „Weißen Rose“ und
der Geschwister Scholl Flugblätter in Bukarest, wurde verhaftet, Jahre
eingesperrt–
Und Sie komme dann daher und behaupten frech:
Eine Opposition habe es in Rumänien nicht gegeben,
trotz SLOMR,
trotz Bergarbeiterstreiks im Schiltal,
trotz Goma-Menschenrechtsbewegung in Gefolge der Chata 77.
Sie verleugneten die Dissidenz und den Widerstand der anderen,
um sich selbst zu inszenieren
wie in dem Märchen, wo der falsche Drachentöter die Zungen vorzeigt, um die Prinzessin zu freien.
Ich riskierte wirlich mein Leben, als ich die UNO-Klage gegen Ceausescu 1981 ermöglichte – und Sie?
Sie drohen mir, ich soll schweigen!
Das ist nicht hinnehmbar, Frau Müller und Herr Aktgenosse Wagner!
Anderen gedroht wurde im „Kommunismus“!
Als alter antikommunistischer Widerstandskämpfer lasse ich mir nicht drohen, auch nicht nach 30 Jahren
und auch nicht, wenn Sie Frau Müller,
von
der CDU-nahen Konrad Adenauer-Stiftung, namentlich von Dr. Bernhard
Vogel und von dem Herausgeber der ZEIT Michael Nauman von der SPD
protegiert werden.
Die Wahrheit schulde ich den Opfern am Wegrand,
die es nicht zulassen, dass aus Unwissenheit und Ignoranz Dinge auf den Kopf gestellt werden.
Zu differenzierten Stellungnahmen bin ich bereit.
Auch behalte ich mir vor, diesen offenen Brief noch auszuweiten.
Als
Journalist und Wissenschaftler, der an die Freiheit der
Meinungsäußerung bzw. an die Freiheit von Forschung und Lehre glaubt,
der für seine Überzeugungen und Menschrechte ins totalitäre Gefängnis
ging, appelliere ich an die freie Presse in diesem Land, diesen „Offenen
Brief an Herta Müller“ publik zu machen und zu verbreiten, indem die exponierten Thesen aufgegriffen und kritisch behandelt werden.
Carl Gibson, Zeitzeuge, Philosoph und Buchautor
DIE ZEIT-Rückrufaktion der Printausgabe wegen Herta Müllers volksverhetzenden Äußerungen?
Fehlerhafte Produkte werden zurückgerufen und vom Markt genommen, weil sie Menschleben gefährden?
Was
ist mit den gefährdeten Seelen, wenn von deutschem Boden aus wieder zur
Hetze aufgerufen wird, verehrter Herr Bundespräsident?
In
der Printausgabe der ZEIT leistete sich die kontroversierte
Schriftstellerin Herta Müller die ungeheuerliche volksverhetzende
Aussage:
"Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben".
Es
ist von amtlicher Seite zu prüfen, ob Herta Müller in ihrer
Verleumdungskampagne gegen die Banater Schwaben als Teil des deutschen
Volkes mit ihrer hetzerischen Äußerung gegen § 130 des Strafgesetzbuchs
verstoßen hat.
DIE
ZEIT hat in grob fahrlässiger Weise -und gegen den Geist eines
ethischen Journalismus - diese Hetze transportiert und mitgetragen.
Eine Abänderung der Aussage in der Online-Fassung behebt die erste Aussage in der Druckfassung nicht.
Carl Gibson
„Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“ –
wer hat das gesagt, Herta Müller?
Oder wer?
Das ist Hetze!
So ging es gegen die Juden hier los, nach 1933 im NS-Staat –
deshalb will es die Verfassung dieses Staates, dass
“von deutschem Boden”
aus keine Hetze mehr ausgeht!
Ich habe 10 Semester Rechtswissenschaft studiert– in diesem, unserem Lande,
das “Grundgesetz” und das “Strafgesetzbuch”,
besonders § 130 : “Volksverhetzung”.
Herta Müller hat gegen beide Gesetzeswerke eklatant und öffentlich in mehreren Punkten verstoßen.
Jeder aufrechte Banater Schwabe,
der sich diese Pauschal-Verunglimpfung aus dem Munde einer höchst kontroversierten Schriftstellerin,
die nicht zum erstem Mal gehetzt hat,
nicht gefallen lassen will,
kann Herta Müller anzeigen.
So will es Recht und Gesetz.
DIE ZEIT hat da eine gewisse Mithaftung.
Die Details sind zu prüfen.
§130 Volksverhetzung
(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,
1. zum Hass gegen Teile der Bevölkerung aufstachelt oder zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordert oder
2.
die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er Teile der
Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,
wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.
(2) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer
1.
Schriften (§ 11 Abs. 3), die zum Hass gegen Teile der Bevölkerung oder
gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihr Volkstum
bestimmte Gruppe aufstacheln, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie
auffordern oder die Menschenwürde anderer dadurch angreifen, dass Teile
der Bevölkerung oder eine vorbezeichnete Gruppe beschimpft, böswillig
verächtlich gemacht oder verleumdet werden,
a) verbreitet,
b) öffentlich ausstellt, anschlägt, vorführt oder sonst zugänglich macht,
Es
wird zu prüfen sein, was Herta Müller sich im Verhältnis zu den
abgekanzelten und stigmatisierten Banater Schwaben öffentlich geleistet
hat.
Carl Gibson
Auf
die Antwort auf meinen oben zitierten Offenen Brief an Herta Müller
warte ich noch - wie auf meine Anfrage aus dem Jahr 2006 an Herta Müller
- wie lange noch?
Weshalb enthält Herta Müller der bundesdeutschen Öffentlichkeit einen ausführlichen Lebenslauf mit genauen Daten und Fakten?
Subjektive
Aussagen reichen zu einer Anklage anderer bzw. zu einer a posteriori an
den Haaren herbei gezogen "Dissidenz" nicht aus.
Herta
Müller und Richard Wagner haben nichts mit "Dissidenz" und
antikommunistischer Regimekritik während der Ceausescu-Diktatur zu tun.
Was
hier seit 1984 der deutschen Öffentlichkeit präsentiert wird, ist
Mythos und durch keine oppositionellen Widerstandsaktionen gedeckt.
Im Gefängnis waren andere.
Herta
Müller und Richard Wagner ( von 1972 bis 1985 ) in der Rumänischen
Kommunistischen Partei als Mitglied haben die RKP-Führung anerkannt und
gestützt,
auch noch als das Land am Boden lag
und der Exodus der Deutschen fast vollzogen war.
Carl Gibson
(Kleine Tippfehler korrigiert.)
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Hallo Herr Richard Wagner,
seit ihrer Drohung vor einem Jahr - in Rahmen der so genannten Spitzelaffäre in Berlin -einiges dazu nachzulesen auch auf
habe ich von Ihnen nicht mehr allzu viel gehört.
Bis auf den von Rumänien aus gesteuerten Artikel "Trittbrettfahrer",
in welchem Sie mich und die freie Gewerkschaftsbewegung SLOMR in Temeschburg verunglimpfen.
Auch das kann alles nachgelesen werden.
Sie und Herta Müller haben darauf verzichtet, mich zu verklagen.
Weshalb?
Sie sprachen damals für sich und im Namen von Herta Müller?
In wessen Namen sprechen Sie diesmal - und mit wem reden Sie überhaupt?
Ich zitiere einen Abschnitt aus Ihren Ausführungen, den ich mit Interesse verfolgt habe:
"Ein anderer notorischer Leserbriefschreiber ist ein selbsternannter Führer einer Ausreisegewerkschaft.
Sein
Lebenswerk vollbrachte er bereits mit achtzehn. Nun hat er seine
Memoiren verfasst, und sie ähneln mehr Visionen als Erinnerungen.
Der Mann war seit 1980 nicht mehr in Rumänien.
Das
hindert ihn aber nicht daran, sich unentwegt über unsere angebliche
kommunistische Vergangenheit aufzuregen, als hätte er persönlich
darunter zu leiden gehabt.
Herta
Müller aber war nie Mitglied der KP, sie wurde vielmehr, wie man heute
weiß, in einer konzertierten Aktion von Landsmannschaftsfunktionären und
Securitate-Mitarbeitern zur Agentin des ZK erklärt, ein ziemlich
origineller Titel, selbst für rumänische Verhältnisse.
Ob der Mann mit unserer kommunistischen Vergangenheit nach Italien fährt, ist mir nicht bekannt.
Nach Rumänien, sagt er, fährt er nicht.
Und
seine Akte will er auch nicht sehen. Er will weder seine Akte sehen,
noch unsere. Wahrscheinlich aus sehr unterschiedlichem Grund. Was er bei
uns sucht, könnte er es vielleicht bei sich finden?
Nein, so weit wollen wir nicht gehen, und so nennen wir auch ihn, der Einfachheit halber, einen nützlichen Idioten. "
Wer da wohl gemeint ist?
Falls
Sie sich auch diesmal mir Ihrer ehemaligen Gattin Herta Müller
abgestimmt haben sollten, können Sie mir vielleicht auch mitteilen, wann
die bundesdeutsche Öffentlichkeit mit einer Antwort auf meinen "Offenen Brief an Herta Müller " rechnen kann.
Ich habe dort Fragen gestellt, die ich objektiv sachlich und jenseits jeder Fäkal-Terminologie diskutieren will.
Punkt für Punkt.
Ich habe öffentlich die "moralische und politische Integrität" von Herta Müller in Frage gestellt, weil ich ihre Version der Realitätsdarstellung als unwahrhaftig und unglaubwürdig ablehne.
Sie, Herr Richard Wagner, ein Poet, der die Diktatur mit der "Metapher" verändern wollte,
der ein "loyaler Kritiker"des real existierenden Kommunismus sein wollte,
Sie haben mir überhaupt nichts zu sagen.
Sie sind im Jahr 1972 in die Rumänische Kommunistische Partei eingetreten –
und Sie waren im Jahr 1985 immer noch in dieser Verbrecher-Partei,
die Auftraggeber des repressiven Apparats "Securitate" war.
Diese "Securitate" hat mich Jahre hindurch verfolgt .
Nach
der Gründung der ersten freien Gewerkschaft SLOMR in Rumänien wurde ich
als Initiator der Bewegung in Temeschburg verhaftet, verurteilt und für
sechs Monate ins Gefängnis geworfen.
Das war 1979!
Wo waren Sie damals?
Im
Westen angekommen, habe ich als Sprecher der unterdrückten freien
Gewerkschaft rumänischer Werktätiger SLOMR eine UNO-Klage gegen das
Ceausescu Regime auf den Weg gebracht - unter Lebensgefahr!
Wo waren Sie damals?
Sie standen zur Rumänischen Kommunistischen Partei –
und noch im Herbst 1984 forderten Sie (während Herta Müller in der BRD weilte) "Privilegien ein.
1985 durften Sie in die Bundesrepublik reisen, während andere Landsleute an der grünen Grenze totgeschlagen wurden.
Und nun kommen Sie, verehrter Altkommunist, und wollen mir etwas von Widerstand erzählen - und von nützlichen Idioten?
Wo ist die ausführliche Vita von Herta Müller?
Als sie beide 1987 in den Westen kamen, in eine Welt, die Ihnen vorher zutiefst suspekt war,
haben Sie die"Dissidenz" vor Ihrer Zeit in Rumänien einfach geleugnet,
um sich dann selbst als Dissident zu inszenieren?
Wann, wo und wie haben Sie und Frau Müller opponiert?Wo sind die Beweise?
Wo sind die Zeugen?
Wie wäre es mit einer öffentlichen Disputation, mir einer Podiumsdiskussion im Deutschen Fernsehen?
Sind Sie und Frau Herta Müller bereit dazu?
Ich bin bereit - meine Beweise sind überall im Internet abrufbar?
Wo finde ich Ihre Beweise?
Die Belege für Ihre Opposition?
Ich schrieb es Ihnen vor einem Jahr klar und deutlich - mit der Landsmannschaft habe ich nichts zu tun.
Ich bin auch in keiner Partei.
Aber ich bin ein Zeitzeuge, der seine Zeit kritisch dokumentiert.
Nach guter Sitte und wissenschaftlichem Brauch stütze ich mich auf Fakten und Beweise.
Legen Sie diese vor, Herr Wagner und Frau Müller.
Meine Anfrage an Frau Müller habe ich 2006 formuliert, vor der Niederschrift meiner Zeitdokumentation.
Auf die Antwort warte ich noch heute.
Wann erfolgt die Antwort auf meinen "Offenen Brief an Herta Müller"?
Wie lange will sie noch schweigen?
Carl Gibson
Tippfehler korrigiert
Frage: Weshalb hat die ZEIT das alles gestrichen?
Sehr geehrter Carl Gibson,
Ijoma Mangold hat uns gebeten, folgende Stellungnahme zu übermitteln:
------------------
Sehr geehrte Leser,
ein Teil der Debatte über Herta Müllers Essay kann vollständig
vernachlässigt werden. Wie wir bereits in der aktuellen Ausgabe der "Zeit"
richtig gestellt haben, stammt die Formulierung über die "Verleumdung als
Teil des Brauchtums der Banater Schwaben" nicht von Herta Müller.
Dieser Zwischentitel war ein gedankenloses Versehen der Redaktion, das wir sehr
bedauern. Der Vorwurf, Herta Müller verleumde die Banater Schwaben, ist also
gegenstandslos.
Ijoma Mangold, Redaktion DIE ZEIT
Mehr zum Thema Kommunismus hier:
Carl Gibsons neues Buch
zur kommunistischen Diktatur in Rumänien -
über individuellen Widerstand in einem totalitären System.
Allein in der Revolte -
im Februar 2013 erschienen.
Das Oeuvre ist nunmehr komplett.
Alle Rechte für das Gesamtwerk liegen bei Carl Gibson.
Eine Neuauflage des Gesamtwerks wird angestrebt.
Carl Gibson
Buchrückseite
Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel
©Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten.
Mehr zum Thema Herta Müller - Carl Gibson
in diesem Werk in zwei Bänden.
Wer Folter nie erfahren musste oder nicht richtig tickt,
macht aus Qual und Leid eine Groteske – wie Herta Müller, die eine echte Folter
weder kennt und in diesem Fall wohl auch nicht richtig tickt.
Gerissene Geschäftemacher machen Geld daraus; und skrupellose
Politiker der unverantwortlichen Art ziehen opportunistisch mit, indem sie die
ungenierten Beleidigungen der wahren Opfer zulassen.
In Deutschland ist das leider möglich – ungestraft!
Vgl. auch:
Das – wohl mit Abstand – Dümmste, was DIE ZEIT aus Hamburg je
druckte, stammt aus der Feder von Herta Müller.
In jener Münchhausiade, die
sich gewaschen hat, werden nicht nur deutsche Spitzenpolitiker
instrumentalisiert, zu Hanswürsten reduziert; dort werden, gedeckt durch Akteure
wie Michael Naumann, in wüster Selbstinszenierung doch fern der historischen
Wahrheit und Realität, Legenden in die Welt gesetzt, Mythen, die man heute „Fake-News“
nennt!
Dort wird – mit dem Segen der Politik - das Blaue vom Himmel
herabgelogen, ja, selbst die Folter – und somit das Grausamste, was einem
Menschen widerfahren kann - wird von dieser einfältigen Person aus dem Banat zur
Farce herabgewürdigt.
Folter als Posse in plumper Selbstinszenierung
als Folteropfer!? Herta Müller macht es möglich!
Altkanzler Helmut Schmidt war seinerzeit noch
Herausgeber des Wochenmagazins DIE ZEIT und hat als solcher die wüste Maskerade
mitgetragen, bestimmt, ohne davon zu wissen.
Meine Richtigstellungen auf der Online-Seite des
Magazins wurden – sicher in Abstimmung mit höheren Instanzen – „gelöscht“, und
ich, das echte Folteropfer aus der kommunistischen Diktatur und authentischer Zeitzeuge
aus der Opposition, wurde damals (2009) „gesperrt“, bis zum heutigen Tag – und das
nur, um den großen Coup, namentlich den forcierten, doch sehr fragwürdigen „Nobelpreis“,
vergeben von einer korrupten Jury in Stockholm, zu ermöglichen.
Sie wurden von Opfern erkannt und vor Gericht gestellt. Ein
Menschenschinder im Dienst des syrischen Diktators, dessen Foltermethoden zahlreiche
Opfer forderten, bekam lebenslänglich; ein weiterer potenzieller Verbrecher, dem
schreckliche Taten vorgeworfen werden, steht in diesen Tagen vor Gericht - ein
Folterarzt!
Die Handlanger der Assad-Diktatur kamen, getarnt im Schwarm
der Vielen, die aus Syrien flohen, als Merkels Gäste!
Konnte die Kanzlerin, die - über Nacht und nicht
ganz im Einklang mit geltendem Recht und Gesetz - die Voraussetzungen des
Kommens – wie der Infiltration – schuf, wissen, wer da kommen wird?
Hellsehen konnte Merkel nicht; doch als erfahrene Politikerin
mit Weitsicht hätte die deutsche Regierungschefin es wissen können und müssen, dass,
mit der ermöglichten Einreise und als Flüchtlinge getarnt ungezählte Verbrecher
aller Couleur nach Deutschland einreisen werden – und das auch noch ohne
Ausweise! Akteure in Verantwortung wie der heute verfemte Chef des
Bundesverfassungsschutzes Maaßen hatten seinerzeit etwas dagegen. Dafür mussten
sie gehen. Merkel blieb. Und wir werden heute mit den Früchten Merkelscher Einwanderungspolitik
konfrontiert – im Gerichtssaal! Doch das ist erst die Spitze des Eisbergs!
Was ich seinerzeit – als ausgereister Dissident und
potenzielles Mordopfer frei durch den Westen reisender Geheimdienstmitarbeiter
- warnend sagte und schrieb, wurde überhört, drang nicht durch wie so vieles,
was man in der hohen deutschen Politik nicht hören will.
Meine Befürchtungen bestätigen sich jetzt – potenzielle
Mörder sind mitten unter uns. Einige wurden enttarnt, zur Verantwortung
gezogen, vor Gericht gestellt, ins Gefängnis geworfen – andere aber agieren
unerkannt weiter und tun das, was sie am besten können.
Stalin und Hitler hatten – nicht
nur - eine Gemeinsamkeit: beide Diktatoren setzten auf die physische
Vernichtung ihrer „Feinde“, der echten wie der imaginierten und auf die
gnadenlose Liquidierung ihrer politischen Gegner. Hitler, beginnend mit der in
Auftrag gegebenen Ermordung des SA-Führers Röhm, zunächst noch moderat, den
Sitten der westlichen Welt, angepasst, später dann – nach der Machtergreifung
1933 und in den letzten Kriegsjahren immer ungenierter und brutaler – bis hin
zum industriell praktizieren Massenmord an den Juden über die SS, wobei Teile
der Wehrmacht tatkräftig mithalfen, den Weltanschauungskrieg im Osten zu führen
und fast zu vollenden.
Der rote Diktator hingegen
mordete – den methodischen Vorgaben Lenins der Bolschewiki seit 1917
verpflichtet – ungehemmt von Anfang an, ohne Skrupel, ohne Rücksichten,
archaisch brutal, wobei – im Unterschied zu Hitler, der sein eigenes Volk
schonte – unzählige Russen in Gefängnisse geworfen, in die Deportation
geschickt, vor Ort, in Moskau, oder in den Weiten Sibiriens, im GULAG, ermordet
wurden.
Ganze Völker wurden zu Feinden
des Kommunismus und der Sowjetunion erklärt und der Ausrottung preisgeben,
kleine Völker wie die Krimtataren, aber auch große wie die Ukrainer, die
Stalin dem Hungertod überantwortete, mehrere Millionen dabei tötend.
Dieser Massenmord über den
Hungertod, den der Westen in Irland erlebte und für den das zivilisierte
England verantwortlich zeichnet, ist heute vergessen – und somit ist ein wichtiges
historisches Ereignis in den Hintergrund getreten, das den gegenwärtigen Konflikt
zwischen dem nachsowjetischen Russland und der – fast wie Phönix aus der Asche
gestiegenen, aber flügellahmen – Ukraine mit erklärt.
Was weiß der Westen davon?
Fast nichts!
Und weshalb weiß er nichts davon?
Weil man im liberalen Westen
die Geschichte der sowjetischen Diktatur nicht kennt -und weil man hier, in der, ach, so zivilisierten
und kultivierten Welt der Wissenschaften, in der man den Faschismus und den Nationalsozialismus
gründlich erforscht hat, auch die verbrecherische Geschichte des Kommunismus - bis
hin zu dem Menschenschinder und Hungermörder Mao - nicht kennt; und dies,
obwohl weite Teile Deutschland Jahrzehnte lang der Unfreiheit der
kommunistischen Diktatur DDR unterworfen waren.
und behindert, ja, verhindert die
„historische Wahrheitsfindung“, da der politisch korrekt vorgehende Historiker
in einer Art Selbstzensur Tabuisiertes vermeidet, Klippen umschifft, nur um
nicht anzuecken.
Enge Denkbahnen führen zu
schmalen Erkenntnissen, zu Unvollständigkeiten im Ergebnis der Analysen und
Betrachtungen, die noch sehr weit von der exakten historischen Wahrheit
entfernt sind.
Ja, auch wenn die Historiografie
keine exakte Wissenschaft ist, kann die „historische Wahrheit“ sehr
genau sein, wenn sie auf Fakten beruht, etwas im Fall „Katyn“, und wenn Gründe
der Staatsraison oder sonstige Einschränkungen ideologischer Art nicht – interpretationsbestimmend
- darüber gestellt werden.
Aus einer Diktatur kommend, sah
ich die Dinge so, noch bevor ich meine historischen Studien aufnahm; und heute,
vier Jahrzehnte später, ist meine – konsequent nach außen vertretene - Sicht in
dieser Frage immer noch die gleiche. Einer, der dies ähnlich sieht und mehr
durchdringt als ich in meiner Ecke, ist der vor einigen Jahren verstorbene
Philosoph Michel Serre, der auch in Stanford wirkte, ein produktiver
Publizist, der trotzdem überhört wurde, weil die - vom ihm zurückgewiesene - „Political
correctness“ inzwischen das gesamte Geistesleben der westlichen Welt
überlagert und alles einseitig determiniert, was aus diesen Denkschienen
erwächst: eine Wissenschaft, die keine ist, mit Methoden, die keine echten
Methoden sind, sondern Wege der Selbstbeschränkung, der Selbstkastration,
der Verhinderung.
Unfreies, verkrüppeltes Denken
führt zu keiner Wahrheit, sondern ist ein Instrument der Irreführung und der
Täuschung in den Händen derer, die, fern von der Wahrheit an sich oder der
historischen Wahrheit – andere hinters Licht führen wollen, um selbst zu
bestehen, um, aus der
Lüge heraus, ihren Willen zur Macht umzusetzen, um ganze Länderstrukturen zu
verändern und ganze Völker – der Unfreiheit überantwortet – zu knechten.
Roosevelt und Churchill handelten so, als sie
– aus Gründen der Staatsraison – die Kriegsverbrechen ihres Alliierten Stalin
nicht nur in Katyn tolerierten und die Wahrheit über Katyn über
Jahrzehnte hinaus verhinderten. Hitler, der unbedingt besiegt werden
musste, war das größere Übel – und Hitlers Entfernung von der Macht hatte
absolute Priorität.
Das mag man aus machtpolitischer
Sicht verstehen; trotzdem muss man es nicht auch noch ethisch billigen und
moralisch tolerieren; schließlich wurde der Kampf gegen Nazi-Deutschland unter
demokratischem Vorzeichen und im Namen der Moral, der Aufklärung und des
Humanismus geführt, bis hin zum Abwurf der – überhaupt nicht mehr moralisch
begründbaren – Atombomben in Hiroshima und Nagasaki.
Was die Machtpolitik an
Denkmustern und Handlungsweisen vorgibt, muss den - korrekt arbeitenden - Wissenschaftler,
der bei seinen Forschungsprojekten nur seinem Gewissen unterworfen ist, nicht
kümmern. Er kann frei denken und ideologisch uneingeschränkt forschen, wenn er
es will, wenn er die „intellektuelle Redlichkeit“ und die „innere
Wahrhaftigkeit“ aufbringt, von der – der fröhliche Wissenschaftler -
Nietzsche spricht.
Davon aber sind wir in der „Gaya
scienza“ von heute - nicht nur an der deutschen Alma Mater - weit entfernt.
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,
Naturfotograf, im August 2021
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2022.
Herta Müller und die Securitate - Lügen, Lügen ... und nochmals Lügen - wer in diesem Land hat etwas dagegen?
http://carl-gibson.blogspot.com/2019/01/herta-muller-und-die-securitate.html
Herta Müller erfindet sich selbst neu - vom Logos zum Mythos!
Aus: Carl Gibson: Kritische Essays zur Herta Müller-Thematik
http://www.fnweb.de/region/main-tauber/bad-mergentheim/carl-gibson-gegen-herta-muller-1.1251813
Essays zur Herta Müller-Thematik
Gibt es eine Herta
Müller-Verschwörung?
Kritische Herta Müller-Rezeption
Herta Müller und die Securitate – Dichtung oder Wahrheit?
Wie Herta Müller sich selbst neu erfindet
Dichtung und Wahrheit – das war
Goethe.
Dichtung und Lüge – das ist
Herta Müller!
Vorwort:
Fragen, Fragen, Fragen …
„Nie
sollst du mich befragen,
noch
Wissens Sorge tragen,
woher
ich kam der Fahrt,
noch
wie mein Nam’ und Art.“
Lohengrin, aus dem Libretto von Richard Wagner
Gefragt wurde viel – gegangen ist sie nicht!
Ein Philosoph soll Fragen
stellen, sagt man.
Als ich seinerzeit viele
berechtigte Fragen aufwarf, Fragen, deren aufrichtige Beantwortung eine
Nobelpreiskandidatur unmöglich gemacht hätte, geschah nichts.
Herta Müller, die mir eine
Antwort schuldig blieb, wahrte ihre Geheimnisse und zog sich in ein beharrlich
verweigerndes Schweigen zurück, ganz nach dem Motto „„Nie sollst du mich befragen“.
Als ich dann im Juli 2008 auf
ihre groß, doch wenig überzeugend inszenierte Rechtfertigungsaktion öffentlich
kritisch reagierte, wurde ich willkürlich und mit Macht ausgebremst und in
meiner richtigstellenden Aufklärungsarbeit zur Herta Müller-Thematik
undemokratisch gestoppt.
Erst jetzt, drei Jahre nach den
vollendeten Tatsachen in Stockholm, kann ich den Beweis führen, dass viele der
von Herta Müller in ihrem publizistischen Befreiungsschlag gegebenen Antworten
nicht der Wahrheit entsprechen, sondern plumpe Lügen sind.
Fiktion und Faktion
Der
nicht ertappte Dieb ist ein ehrlicher Mann.
Der
Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht!
Volksweisheit
In der Email vom 9. August 2008 schrieb mir Richard
Wagner - auch im Auftrag und im Namen von Herta Müller - folgendes:
Sehr geehrter Herr Gibson,
anlässlich der Lektüre Ihrer "Symphonie
der Freiheit" und Ihrer Leserbriefe auf der Website der
"Siebenbürgischen Zeitung" stelle ich fest, dass Sie in großer Sorge
sind, was die Frage der Dissidenz von Herta Müller, mir, der Aktionsgruppe und
des AMG-Kreises betrifft.(…)
Ich fordere Sie auf von weiteren
Unterstellungen und Behauptungen abzusehen, die den Tatbestand der Verleumdung
erfüllen. Wir werden durch unsere Anwälte ihre öffentlichen Äußerungen prüfen
lassen. Sollten Sie Ihre rufschädigenden Ausführungen nicht einstellen, werden
wir gerichtlich gegen Sie vorgehen.
Mit freundlichen Grüßen
Richard Wagner
Aus der Folge-Email:
„Ich habe Sie aufgefordert von weiteren
Unterstellungen und Behauptungen abzusehen, die den Tatbestand der Verleumdung
erfüllen. Ich wiederhole:
Sollten Sie Ihre rufschädigenden Ausführungen
nicht einstellen, werden wir,
also Herta Müller und Richard Wagner,
gerichtlich gegen Sie vorgehen.
Wenn Sie nun diese Androhung juristischer
Konsequenzen ohne den von mir vorgetragenen Kontext in die Welt hinausposaunen
wollen, so werde ich Sie nicht daran hindern, wäre es doch nichts weiter als
ein weiterer Beweis für Ihre bereits zur Genüge dokumentierten
denunziatorischen Absichten.
Mit freundlichem Gruß
Richard Wagner
Ich wünschte, Herta Müller und ihr Mann fürs
Grobe, der Ex-Kommunist und Schollendichter Richard Wagner hätten mich
seinerzeit verklagt – dieser eine Nobelpreis wäre der Welt erspart geblieben,
die ganze Wahrheit wäre an s Licht gekommen und ich hätte meinen Frieden finden
können … und Zeit für Muße, statt mich weiterhin mit immer noch frecher und
unverschämter werdenden Lügen herumschlagen zu müssen.
Doch es sollte nicht sein!
Ergo schlägt die Stunde der Wahrheit etwas
später!
Grundsätzliche Vorfragen
1. Darf eine „moralische Instanz“ lügen?
Grundsätzliche Vorfragen
Darf eine Nobelpreisträgerin
für Literatur öffentlich lügen?
Darf eine Trägerin des Großen
Bundesversdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland öffentlich lügen?
Darf eine „geistige Autorität“,
die den Anspruch erhebt, eine „moralische Instanz“ dazustellen, lügen?
Darf eine Kandidatin für
politische Preise und für den Nobelpreis ihre Verfolgung und Martyrium frei
erfinden?
Dürfen deutsche politische
Persönlichkeiten und Institutionen offensichtliche Unwahrhaftigkeiten und
Unwahrheiten decken oder machen sie sich dadurch mitschuldig?
Oder wurden bundesdeutsche
Persönlichkeiten und Institutionen wie Bundespräsident a. D. Horst Köhler,
Bundespräsident Joachim Gauck bzw. die Konrad-Adenauer-Stiftung nur gezielt
getäuscht, bewusst instrumentalisiert, um politische oder pekuniäre Interessen
bestimmter Kreise durchzusetzen?
Wurde die internationale
Öffentlichkeit ebenfalls getäuscht?
Diese berechtigten Fragen, die
ich seit Jahren öffentlich stelle, Fragen, die schon vor mir von anderen
Personen gestellt worden waren, sind auch heute noch offen.
Auch heute kann noch nicht mit
Sicherheit gesagt werden, wer – im ominösen Fall Herta Müller - wen täuscht:
Die kontrovers diskutierte Literatin aus dem rumänischen Banat die deutsche und
internationale Öffentlichkeit und Politik oder machen bestimmte Kreise und
Politik und Medienwirtschaft ihr böses Spiel, nur um noch mehr Macht und Geld
zu erreichen, wobei die Literatur und Literatin zur Magd machiavellistischer
Machtentfaltung reduziert werden?
Fakt ist:
Bisher wurde sehr viel Druck
ausgeübt, um mich, den antikommunistischen Dissidenten und Widerstandskämpfer
aus den Folterzellen der Ceausescu-Diktatur von der Beantwortung dieser Fragen
abzuhalten. Der Zeitzeuge, der das totalitäre Regime der Kommunisten auf der
eigenen Haut erlebt hat, soll ebenso schweigen wie der kritische Journalist,
Buchautor und Bundesbürger, der – als studierter Philosoph – ein moralisches Problem von besonderer
politischer Tragweite aufwirft und öffentlich diskutiert sehen möchte.
Da es aus meiner Sicht – allein
schon aus moralischer Gründen - nicht hingenommen werden kann, dass diese
schamlosen, werteverzerrenden Lügen einer Person weiter gehen, da die Politik
bisher ebenso untätig blieb wie die etablierte deutsche Presse, und dies,
obwohl zahlreiche Ungereimtheiten, Abstrusitäten, ja schamlöse Lügen in den
Darstellungen Herta Müllers bekannt wurden, sehe ich mich gezwungen, weiter
machen zu müssen, quasi aus einer Notwehr heraus, angetrieben vom
verfassungsrechtlich garantierten Widerstandrecht des deutschen Bundesbürgers,
der nicht bereit ist, Entwicklungen hinzunehmen, die geeignet sind, die
Grundwerte der europäischen Demokratie zu zerstören.
Wehret den Anfängen, besonders
nach den Erfahrungen mit der braunen und roten Diktatur auf deutschem Boden!
2. Herta Müller erfindet sich selbst neu
– Fiktion und Faktion
Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ in
kritischer Relecture drei Jahre nach dem Nobelpreis
Über „unsauberen Journalismus“ als
Mittel zum Zweck in Deutschland und über das fragwürdige Ethos mancher
Redakteure und Autoren
Motto:
Was man schwarz auf weiß besitzt,
kann
man getrost nach Hause tragen.
J.
W. von Goethe, Faust I
Es gibt Veröffentlichungen, die
über das Sein oder Nichtsein entscheiden, Schlüsselartikel, die, wenn alles
seine Richtigkeit hat, das Watergate eines Autors bedeuten können bis hin zum
endgültigen Waterloo und darüber hinaus auch noch das Watergate des Mittels,
das ihm zum Zweck verhelfen will.
Ein Artikel dieser Art ist
Herta Müllers konfuse Selbstdarstellung „Die Securitate ist noch im Dienst“
in drei unterschiedlichen Varianten
veröffentlicht zunächst in dem Wochenmagazin DIE ZEIT vom 31. Juli 2009, wenige
Monate vor der Vergabe des Nobelpreises für Literatur an die Kandidatin der
Bundesrepublik Deutschland Herta Müller, die still und leise bzw. fernab der
Öffentlichkeit von ihrem Anhänger und Förderer Michael Naumann (SPD) für die hohe
Ehrung nominiert worden war, nachdem bereits die Konrad-Adenauer-Stiftung der
CDU über die Verleihung ihres Literaturpreises 2004 an die kontrovers
diskutierte Autorin ein Reinwaschen der seinerzeit systemloyalen Literatin
betrieben hatte.
Schon die Nominierung Herta
Müllers fernab der Öffentlichkeit und ohne Debatte ist ein Skandal. Der
Großverlagsmanager und streitbare Politiker Michael
Nauman hat seine Kandidatin durchgeboxt und durch sein „Fait accompli“ eine mehrfache „Win-Win-Situation“
geschaffen, die Fragen nach der „moralischen
Integrität“ und Glaubwürdigkeit von Herta Müller zu sekundären Phänomenen
reduziert, bisweilen unwichtig erscheinen lässt. Um es vorweg zu nehmen: Das „Cui bono“ beantwortet alles.
Trotzdem kann die Integrität eines Nobelpreisträgers nicht
unter den Teppich gekehrt werden, da der ethisch
definierte Nobelpreis ein Wert an sich ist und kein Mittel zum Zweck, kein
Mittel zum großen Geschäft oder zur
Durchsetzung politischer Interessen im Geist einer Staatsraison. Also kommt es
darauf an, in einer minutiösen Beweisführung darzulegen, dass die einst
bundesrepublikkritische Autorin in zentralen Punkten weder intellektuell
redlich, noch innerlich wahrhaftig ist, Unwahrheiten verkündet und so weite
Teile der deutschen Öffentlichkeit bewusst täuschte und immer noch täuscht.
Herta Müllers unorganisch zusammen
geschusterter Securitate-Artikel in drei
unterschiedlichen Varianten mit diversen plumpen Lügen in geballter Form
ist an sich ein klassisches Eigentor, ein
entlarvender Fauxpas, der sie eigentlich schriftstellerisch Kopf und Kragen
hätte kosten müssen, wenn es denn bei der ZEIT sowie in der deutschen
Öffentlichkeit normal und mit rechten Dingen zugegangen wäre.
Doch es kam anders.
Wo echte Aufklärung und Vergangenheitsaufarbeitung
angesagt gewesen wäre, wurde gezielt verschleiert vertuscht. Der gesamt Artikel
in drei unterschiedlichen Varianten
in schlechtem Deutsch, zum Teil sogar in unprätentiöser Umgangssprache
erscheint wie ein missglückter Versuch, sich
forciert eine Legende erfinden zu wollen, eine oppositionelle Vergangenheit
als antikommunistische Dissidentin, die eine Nominierung auch moralisch
rechtfertigt, ja Herta Müller für die hohe Ehrung in Stockholm geradezu
prädestiniert.
Wer etwas von der Materie
versteht, wird bei all diesen aufgetischten, tolldreisten Geschichten mit
diversen nichtverifizierbaren Behauptungen, Unterstellungen, Anklagen bedenklich
den Kopf schütteln. Bereits ein Mindestmaß an gesundem Menschenverstand und
logischem Denken reicht aus, um die zahlreichen Widersprüche zu erkennen, in
die sich die Autorin verstrickt, indem sie dichtet und erfindet, statt eine
Materie realistisch zu beschreiben und nachvollziehbar zu argumentieren.
Logisch fundiertes,
wissenschaftlich stringentes Agieren ist Herta Müllers Stärke nicht. Sie hat
sich längst daran gewöhnt, dass ihr bisweilen unkritisches wie apolitisches
Lesepublikum ihre bunten Mischungen aus „Fiktion
und Faktion“ hinnimmt, ihre Irrationalismen und Mystifikationen in
dadaistischer Form, ohne nach dem tatsächlichen Wahrheitsgehalt des
Dargestellten zu fragen.
Also beschreibt Herta Müller „erstmals ihre Erfahrungen mit dem Terror“,
indem sie auf bewährte Weise weiter
dichtet, erfindet, mythisiert, um die Deutung den – mit dieser Art
Literatur und Faktenpräsentation oft überforderten – Literatur-Kritikern zu
überlassen.
Dort, wo keine Vergangenheit ist, erfindet Herta Müller eine aus ihrer
Imagination heraus ohne Rücksicht auf historische Wahrheiten und tatsächliche
Gegebenheiten, wohl wissend, dass kaum einer sich die Mühe machen wird,
ihren wirren Artikel aufmerksam zu lesen oder gar ihre Phantastereien und
Münchhausiaden kritisch überprüfen zu wollen. Nach ihren bisherigen Erfahrungen
mit der deutschen Presse und der deutschen Literaturkritik kam sie mit ihrer Sicht der Dinge durch, ohne dass
massiv widersprochen worden wäre, trotz manchem „Geschmäckle“ – wie es im
Schwäbischen heißt, wenn etwas krumm ist oder - und Naserümpfen im Verborgenen
hinter vorgehaltener Hand.
Offener Protest gegen Herta
Müllers verzerrte Realitätsdarstellungen in ihrer Belletristik blieb ebenso aus
wie notwendige Konsequenzen. Einige Hunde bellten zwar, doch der Bär zog
unbeirrt weiter.
Die aufklärenden
Richtigstellungen weniger Zeitzeugen mit konkreter Securitate-Folter- und
Haft-Erfahrung in der rumänischen Diktatur wurden bisher überhört und
ignoriert, einfach deshalb weil die echte Opposition gegen den Kommunismus
in der rumänischen Diktatur hier in Deutschland eigentlich nicht interessiert
und deshalb auch nie wissenschaftlich aufgearbeitet wurde, aber auch deshalb, weil die so genannten Wissenschaftler rumänischer und
rumäniendeutscher Herkunft – heute in Amt und Würden, doch mit moralischem
„Dreck am Stecken“ - weiter an ihren Pöstchen klebend schwiegen, um sich nicht
etwa aufklärend selbst zu belasten.
Den moralischen Vorwurf, bei Herta Müllers plump vorgetragenen Lügen bis zum heutigen Tag –
trotz besseren Wissens - geschwiegen zu haben, müssen sich all jene
Institutsleiter, Vereinsgeschäftsführer, Historiker, Journalisten und Autoren
gefallen lassen – und ich werde nicht müde werden, diesen ins Gewissen zu reden
und ihnen den „moralischen Spiegel“ vorzuhalten.
Das „Ecrasez l‘infame“, des Aufklärers Voltaire und das „J´‘accuse“
des naturalistischen Realisten Emile
Zola gelten auch heute noch, so wie ich es in der „Symphonie der Freiheit“ formulierte.
Herta Müller hat meine
öffentlich gegen sie vorgebrachten kritischen Argumente zur Kenntnis genommen
und beschlossen, einen Gegenbeweis vorzulegen, nicht zuletzt als Rechtfertigung
ihrer – aus meiner Sicht höchst fragwürdigen – Nominierung für den Nobelpreis.
Werfen wir also noch einmal –
mehr als nur einen oberflächlichen- Blick auf diesen sonderbaren inzwischen in drei unterschiedlichen Varianten vorliegenden
Artikel, der – quasi als Katalysator der Literatur-Nobelpreis-Entscheidung in
Stockholm – trotz unausgegorener Form in
außergewöhnlicher Dimension in die Kolumnen des ZEIT-Magazins gerückt und
gleichzeitig auch im Internet auf DIE ZEIT Online zunächst textidentisch
publizierte wurde.
Was war so wichtig?
Die neue alte unvollständige
Vita?
Die neuen Mythen und Legenden?
Die von langer Hand
vorbereiteten, ja sogar angekündigten Denunziationen so genannter IMs der
Securitate?
Die ominöse Akte „Cristina“?
Oder der Drang aufzuklären und
der Wille, weiter massiv zu verschleiern?
Da Herta Müller aus nahezu
jedem Müll ein Büchlein zu machen versucht, wurde dieser einmalige
Schandartikel auch noch in einer dritten Variante veröffentlicht – als „Buch“
(man höre und staune!) – unter den Titel „Cristina und ihre Attrappe oder Was (nicht)
in den Akten der Securitate steht.“
Dieses Witzbuch ist eine
klassische Mogelpackung, denn es besteht praktisch nur aus dem marginal
korrigierten Text des zweifach veröffentlichten ZEIT-Textes und wurde aus
Rechtfertigungsgründen nach der Nobelpreisverleihung in die Welt gesetzt, um
weiter zu desinformieren wie bisher.
Wer dieses „Buch“ erwirbt, in
der Hoffnung, die Titelbotschaft werde eingelöst werden und man werde darin
mehr darüber erfahren, was „nicht“ in der Securitate-Akte Herta Müllers steht,
wird bitter enttäuscht werden. Da er nichts Essenzielles und Weiterführendes
darin finden, kommt die Anschaffung einer Verschwendung gleich. Das gute Geld
wurde zum Fenster hinaus geworfen.
3. Aufklärung als Verschleierung?
Verwirrung, Ablenkung und Lüge unter dem Deckmäntelchen
der Aufklärung?
Was wie ein Paradoxon anmutet,
hat System. Man tut so, „als ob“ man
die Wahrheit verkündet. Im Grunde aber lügt man frech weiter, schamlos und
unverschämt, frei nach dem Motto:
Die Welt will betrogen sein!
Also betrügen wir sie!
Da der wohlerzogene Grundanständige
mit Geist, Kultur und Niveau ein solches Ausmaß an Lug und Trug nicht für
möglich hält, glaubt der den Protagonisten der Lüge und nimmt deren Botschaft
als Wahrheit hin.
Dort, wo die Lüge die Lüge stützt,
wird die Lüge zur Wahrheit.
Ergo glaubt man Herta Müller, a priori, weil sie bereits
einen Namen hat, einen Ruf, ein Image, ganz egal, wer den Ruf begründete und
wie er zustande kam – und ignoriert
dabei das Testimonium echter Zeitzeugen aus kommunistischer Verfolgung und
Haft, die in der Regel als unliebsame Störenfriede wahrgenommen werden, als „pathologische Neider“, manchmal sogar
als „nützliche Idioten“ der
Securitate!
Diese Ignoranten, die
eigentlich nur unkritische Fans sind, halten es nicht für notwendig, die
Argumente der anderen Seite zur Kenntnis zu nehmen oder gar zu überprüfen.
Das „audiatur et altera pars“
der Römer interessiert nicht.
Man hat ja bereits eine
Ikone, eine Heilige mit Aura und Nimbus!
Wehe dem, der es wagt, am Heiligenschein zu kratzen und
an Tabus zu rütteln!
So fallen weite Kreise der
Öffentlichkeit auf einen Trick herein, auf ein subtiles Ablenkungsmanöver, das von geschäftlich wie politisch
knallharten wie rücksichtslosen Strippenziehern gesteuert und von willigen
Marionetten ausgeführt wird.
Die Strategie der Lügner geht
somit auf – und das nicht durchschaute,
zynische Lügen und Täuschen wird zur Gewohnheit, ja zum Gewohnheitsrecht, was
den Lügner motiviert, anspornt, dreist weiter zu lügen bis in die tollste
Übertreibung hinein.
Der Lügner lügt munter weiter
wie bisher, weil er immer schon log – und weil sein Lügen in der
liberal-pluralistischen Gesellschaft nicht ethisch bestimmte Illuminaten
regieren, sondern die zynische Dunkelmänner der Macht und Kalte Krieger aus dem
Verborgenen.
Der Pseudo-Aufklärer täuscht also, indem er geschickt
lügt.
Die große Lüge erreicht schließlich ihren Endzweck, indem
obskure Kreise der Macht die Lüge decken und die Methoden der Lüge – jenseits
von Ethos und Moral –billigen.
Doch lügt Herta Müller geschickt?
Oder haben ihr ihre Mentoren
und Mäzene aus Verlagswirtschaft und Politik zu viel zugetraut?
Wenn sich das so erweisen
sollte, dann werden auch die Grauen Eminenzen aus dem Hintergrund ihre
Konsequenzen ziehen müssen.
4. Eine Frage der Ehre
Zum „Circulus viciosus“ der Verleumder
als Denunzianten und Ankläger anderer Verleumder.
Geheimdienste, Instrumentalisierung und
Deviation
In medias res –
zu den „Dingen“ selbst, in diesem Fall zum Text:
Bereits die reißerische und zugleich undifferenzierte
Anklage-Überschrift „Die Securitate ist noch im Dienst“ gibt die Tendenz vor. Hier
wird abgerechnet – die weiße Rittergestalt gegen den überschwarzen,
dämonisierten Teufel, vom den man allgemein weiß, dass er ein Lügengeist ist,
verbrecherisch und schlecht. Ergo ist der, der ihn anklagt gut?
So funktioniert die primitive
Logik Kalter Krieger, die genau zwischen Gut und Böse zu unterscheiden wissen.
Das Böse –
das ist die geheime Macht, die für alle
Schandtaten der Welt verantwortlich ist, das ist der „Geheimdienst“, ganz
egal ob er Gestapo, NKWD, KGB, BND, Verfassungsschutz, MAD, CIA, NSA, Mossad,
Staatsicherheitsdienst der DDR, Securitate oder sonst wie heißt. Ein
Geheimdienst wird bekanntlich weder bestätigen noch dementieren, wann, wo, wie
und weshalb er agiert oder was er im Auftrag der Demokratie und weniger
demokratischer Auftraggeber unternimmt, um die Ziele der Staatsraison durchzusetzen.
Kein Geheimdienst wird
Kommentare oder Presseerklärungen abgeben, wenn investigative Journalisten über
seine mehr oder weniger moralisch legitimen oder illegalen Aktivitäten
spekulieren. Ergo lässt es sich gut im Trüben fischen, verschleiern und täuschen,
ohne dass mit echten Konsequenzen gerechnet werden muss, es sei denn, eine
verirrte Kugel findet doch noch ein Ziel. Doch das ist Lebensrisiko – auch für
Dichter, die gezielt dämonisieren, ebenso für Widerstandskämpfer, die nur
aufklären und erhellen wollen.
An Herta Müllers Literatur
scheiden sich die Geister. Das darf auch so bleiben. Wenn es jedoch um biographische Angaben geht, um einen Lebenslauf in einem totalitären
System, in einer kommunistischen Diktatur, dann kann man nicht einfach so wild
drauflos schreiben und über jedes vernünftige Maß hinausschießen wie Herta
Müller, die Dinge in die Welt setzt, als kämen sie von einem anderen Stern.
Das Skandalöse in diesem Fall -
Das Magazin DIE ZEIT hat diese Art von Selbstdarstellung
unkritisch unterstützt.
Offensichtliche Fehler grober Art der Autorin im
Zusammenwirken mit der ZEIT-Redaktion wurden nachträglich, nachdem massiver
Protest aufgekommen war, kleingeredet;
Kritiker, die online eine Richtigstellung wagten, wurden gestoppt, mit Maulkorb
belegt, ohne dass sie Beweise vorlegen konnten. Ja sie wurden sogar noch
stigmatisiert, an den Pranger gestellt, von bevorzugten Kommentatoren in die
unlautere, ja kriminelle Ecke gerückt und schließlich gesperrt – und dies alles
nicht nur, um Herta Müllers unhaltbare Thesen zu decken, sondern auch um vom
eigenen Versagen des Mediums DIE ZEIT abzulenken.
Mit aller Macht der einseitigen
Protektion wurde eine Position durchgesetzt, die einer Person und ihrem
Förderkreis dahinter zum Ziel verhalf – zum
Nobelpreis und damit zum großen Geschäft!
Pecunia non olet – wozu noch Prinzipien?
Wozu „sauberer Journalismus“
und Ethos in der geistigen Debatte der Zeit, wenn es auch anders geht,
rücksichtlos machiavellistisch.
Oder? Schließlich heiligt der edle Endzweck die Mittel!
Wenn alle etwas davon haben,
die Autorin, ihre Verlage, das Land und der weite Umkreis, Rezensenten, willige
Helfer und Helferhelfer, wenn alle etwas von dem sonderbaren Licht des Nimbus
abhaben wollen, selbst die Knochennager, dann kann die hohe Politik sich diesem
segensreichen utilitaristischen Phänomen doch nicht verschließen!?
Wenn es brenzlig wird und das Lügenwerk an den Tag zu
dringen droht, dann kommt die seligmachende Politik und setzt auf die
fragwürdige Ehrung in Stockholm noch ein Bundesverdienstkreuz drauf, um mit dem dicken Betondeckel des Plazets der
politischen Kaste den Status quo endgültig zu zementieren – nach dem Motto:
Es soll nicht sein, was nicht sein darf!
Basta! Ceterum censeo: die Kritik verstumme! (Wenn
nicht aus Einsicht, dann via Anwalt!)
Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die
Securitate ist noch im Dienst“ ist, was noch zu zeigen sein wird, ein
Muster praktizierter Instrumentalisierung und Deviation – und das von Anfang an!
Es lohnt sich, dieses
stümperhafte Machwerk der Sonderklasse auch a posteriori näher zu betrachten,
vor allem deshalb weil es als einer der letzten Bausteine – noch vor „Atemschaukel“
– auf dem Weg zur faktischen Durchsetzung der Nobelpreisnominierung angesehen
werden kann, als eine Art „Smoking gun“,
die beweisen soll, was doch von manchen bezweifelt wurde, nämlich die These: die
Dadaisten der Neuzeit aus dem rumänischen Banat Herta Müller sei
tatsächlich verfolgt worden - nicht nur vom Minotaurus auf der Hutweide
vor Nitzkydorf während der frühen Kindheit sondern auch grotesk-surreal traktiert mit acht
gekochten Eiern und rohen grünen Zwiebeln in einer Katakombe Temeschburgs
zu einem Zeitpunkt als das die teuflische die Securitate bannende Pentagramm
versagte und Herta Müller einfach vergessen hatte bei der anstehenden Abführung
ihr Abrakadabra auszurufen:
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“!
Herta Müller macht in dem
Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ genau das, was sie immer schon tat:
Sie setzt sich provokativ in
Szene, selbstgefällig und arrogant wie eine Primadonna assoluta, die keinen
Widerspruch oder Kritik duldet; sie greift ihre vermutlichen Feinde und
Gegner an, sie denunziert wie schon so oft, sie klagt an, um sich ganz so
nebenbei selbst in die Opferrolle zu versetzten, in die Rolle der Verfolgten,
ja sie stilisiert sich zum Opfer der kommunistischen Ceausescu-Diktatur, obwohl
sie in Wirklichkeit lange Zeit eine Nutznießerin des kommunistischen Systems
war.
Zur Form des Artikels, dessen
literarische, sprachlich-stilistische und intellektuelle Qualität sehr viel zu
wünschen übrig lässt.
Ist das ein freier Essay,
ein „Versuch“, im dem man literarisch-geistig schalten und walten kann,
wie es eben beliebt?
Der a posteriori von der Zeit-Redaktion zugeordnete
Begriff „Essay“ ist bestimmt viel zu hoch gegriffen und deplatziert!
Oder ist dieses Sammelsurium
unsystematisch, wirr, nichtchronologisch und ohne exakte Quellennennung aneinandergereihter Geschichten gar ein echter „Tatsachenbericht“,
in welchem historische Abläufe und Realitäten
wahrheitsgemäß geschildert werden, so wie sie sich tatsächlich ereigneten, ohne
Ausschmückungen und subjektiven Deutungen?
Der Untertitel
„Die rumäniendeutsche Schriftstellerin Herta Müller
berichtet erstmals über ihre Erfahrungen mit dem Terror“
suggeriert gerade das.
Sie gibt vor, die volle Wahrheit zu sagen, und nichts als
die Wahrheit – und doch präsentiert sie eine Summe von Münchhausiaden, die kein
Kind glauben kann.
Der gutgläubige, objektive DIE ZEIT-Leser weltweit erwartet Ergänzungen, Klarstellungen zu Herta Müllers bisher sehr
nebulöser Vita, findet aber nur höchst abstruse Skurrilitäten vor, die mehr
verschleiern und verwirren, als neue Daten und Fakten zu liefern.
Weshalb druckt
DIE ZEIT diesen Mist?
Können die Herausgeber der ZEIT sich mit diesem in
Konkreativität entstandenen Produkt ihrer Literatur-Redaktion um Ijoma Mangold
wirklich identifizieren?
Oder war das nur eine Art Betriebsunfall, ein
imageschädigendes Etwas, das man am liebsten vergessen und von dessen
zusammenkompilierten Inhalten man sich gerne distanzieren würde?
Was in dem Bericht ist Fiktion?
Was von ihren Aussagen entspricht der Wahrheit?
Herta Müller hat keine Skrupel
oder Schwierigkeiten, Wahres und Unwahres
miteinander zu mischen, aus Dichtung (ihre) Wahrheit zu machen und aus Erfundenem,
aus Fiktion eine Selbstmythisierung, setzt sie doch von Anfang an – wie
literaturhistorisch festgestellt wurde - auf eine „erfundene Wahrnehmung“.
Bei alle der Erfindungswut erfindet sich eine neue Vergangenheit,
schließlich erfindet sie sich selbst neu –
so, wie man sie gerne haben möchte,
als eine Art Jeanne
d‘ Arc des Antikommunismus oder als ein wiedergeborener weiblicher Savonarola neuer Werte?
Da ihr offensichtliches Lügen
und ihre verzerrten Darstellungen bisher zu keinen Konsequenzen führten, macht
sie munter weiter und vermengt Rationales und Irrationales nach Gusto.
Clarus et distinctus – weit gefehlt!
Descartes interessiert genauso
wenig wie Kant, Lessing, Goethe und Schiller – und das im Land der Aufklärer
und Denker!
Weshalb bleibt Herta Müller in ihrem Wirrwarr-Artikel von
Anfang an fast immer vage?
Weshalb geht sie nicht chronologisch vor, von Alpha bis Omega, so, dass jedermann folgen
kann und so wie ich es – der „inneren Wahrhaftigkeit und der „intellektuellen
Redlichkeit“ verpflichtet - in der „Symphonie
der Freiheit“ praktizierte habe?
Weshalb nennt Herta Müller keine genauen Zeit- und
Ortsangaben,
weshalb nennt sie nicht Ross und Reiter,
namentlich die
Namen der handelnden Personen,
weshalb verdreht sie diverse Fakten bewusst und schildert
einige Ereignisse so, dass eine exakte Überprüfung nicht möglich ist?
Nur wenige Leser deutscher Zunge kennen die historischen
und politischen Fakten in Rumänien.
Noch weniger Menschen (und Redakteure) lesen rumänisch
und sind mit der Securitate-Materie vertraut.
Noch geringer ist der Personenkreis der echten
Securitate-Folter- und Haft-Opfer während der kommunistischen Diktatur -
und nur die allerwenigsten
Analysten der Materie hatten Einblicke in die eigene Securitate-Opfer-Akte
oder
gar in die Akte „Cristina“ von Herta Müller, die ich als
„akkreditierter Wissenschaftler“ im Oktober 2010 bei der rumänischen
Gauck-Behörde CNSAS in Bukarest eingesehen habe und die mir auch heute
vollständig vorliegt.
Das schränkt die Zahl der
potenziellen Interpreten, die sich kompetent und kritisch zu Wort melden
können, drastisch ein.
Da die Lage so ist und kaum einer bereit ist, den Ärger
und die außerordentliche nervliche Belastung in dieser Auseinandersetzung auf
sich zu nehmen, konnte Herta Müller davon ausgehen, kaum einer werde ihre Sicht und Darstellung bestimmter Abläufe kritisch
überprüfen können, Grund genug, erneut besonders dick aufzutragen, wobei die ZEIT-Literatur-Redaktion noch ihren Senf konkret
dazu gab – wie einst (1987) die Redakteure des SPIEGEL, die seinerzeit in
einem Interview zum Willkommen in Deutschland Herta Müller auch einiges Vorgekaute in den Mund gelegt hatten.
So erfindet man sich eine politisch korrekte Vergangenheit,
eine Vita, die einen – in
naiven deutschen Augen -
als Opfer der reaktionären deutschen Landsleute
einerseits
und als Ofer des
Kommunismus andererseits
erscheinen lässt.
Toll!
In der Tat toll – im eigentlichen Sinne des Wortes!
Darüber hinaus auch noch unverschämt zynisch,
rücksichtslos und gewissenlos!
Das politische Magazin „DIE ZEIT“ folgte dieser
geschichtsklitternden Tradition durch Mitwirkung und durch den unreflektierten
Abdruck.
Eine weitere gewichtige Frage
prinzipieller Natur stellt sich mir, dem antikommunistischen Widerstandskämpfer
… und nicht nur mir:
Weshalb bietet das renommierte Wochenmagazin DIE ZEIT Herta Müller ein Forum, eine Plattform, ihre Kampagne, ihren Kreuzzug, ihre Vendetta
öffentlich gegen zum Teil imaginierte Gegner und Verfolger zu führen, obwohl
zahlreiche subjektive Behauptungen jeder Logik und dem gesunden
Menschenverstand widersprechen, obwohl Herta Müller durch die dargebotene
Argumentation unglaubwürdig wird?
Und weshalb versagt DIE ZEIT aufrechten Dissidenten aus den kommunistischen
Gefängnissen der Ceausescu-Diktatur an gleicher Stelle die Möglichkeit, die
offensichtlichen Lügen Herta Müllers zu korrigieren?
Misst DIE ZEIT mit zweierlei Maß?
Ist das Heuchelei?
Oder doch nur unverantwortlicher, rücksichtsloser
Journalismus und pure Machtdemonstration?
Noch wichtiger – ist
es einer Nobelpreiskandidatin der Bundesrepublik Deutschland würdig und
angemessen, plumpe Unwahrheiten in die Welt zu setzen, die breite
Öffentlichkeit hinters Licht zu führen und so Volksverdummung zu betreiben –
über die Kolumnen der ZEIT?
Das Hinterfragen der „moralischen
Integrität“ von Herta Müller,
einer
Antideutschen, die sogar mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt wurde, beschäftigt mich seit Jahren – öffentlich.
Wie war es letztendlich doch
noch möglich, Herta Müllers Watergate
abzuwenden, wo dieser ominöse Artikel
voller Entgleisungen und Fehler doch Herta
Müllers Waterloo hätte sein müssen?
Mit Macht!
Mit Protektion!
Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die
Securitate ist noch im Dienst“, welcher erst wahre Aufmerksamkeit
erregte, als der Aufschrei der vielen Betroffenen
und stigmatisierten auf unterschiedlicher Ebene durch zahlreiche Medien ging, warf
damals und wirft auch heute noch eminent
wichtige Fragen auf,
grundsätzliche Fragen, die nicht nur die“ moralische
Integrität“ der Autorin Herta Müller tangieren, sondern auch
die Glaubwürdigkeit des Wochenmagazins DIEZEIT.
Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die
Securitate ist noch im Dienst“ existiert heute nach wie vor in zwei Fassungen,
einmal in einer echten Fassung,
in der Druckfassung
und ein weiteres Mal in einer
redaktionell retuschierten Fassung
im Internet veröffentlicht in DIE ZEIT
Online.
In der kosmetisch wie inhaltlich veränderten
Online-Fassung wurde das,
was nicht sein
sollte,
was dem angestrebten Nobelpreis,
der Integrität der Autorin und des Mediums DIE ZEIT hätte
gefährlich werden können,
einfach abgeändert, gestrichen, übertüncht,
um den Schaden für
Autorin und Verlag zu begrenzen.
Auf der Strecke blieben durch
diese Kaltstellung des Protestes
vorerst die aufrechten Kritiker und
Aufklärer, die stigmatisiert, in die Rolle der ewigen Querulanten gedrängt,
gesperrt und mit dem Schwarzen Peter in der Hand in die Ecke gestellt wurden, namentlich
einer – der am deutlichsten exponierte ehemalige Bürgerrechtler Carl Gibson.
Ich musste mich damit abfinden nach dem Motto:
Ich weiche der Übermacht (aus Wirtschaftsinteressen und
politischem Kalkül).
Eine Schlacht mag gewonnen sein, doch nicht der gesamte
Krieg.
Der Nobelpreis ist im Kasten,
das große Geschäft ist in trockenen Tüchern
und der Rubel rollt weiter –
für Herta Müller,
für die Verlage und für manche Einzelakteure,
für Strippenzieher, alte und neue Seilschaften, Helfer
und Helfershelfer im Verborgenheit hinter den Kulissen –
Doch die moralische Diskussion wird weiter gehen, in der
geistesgeschichtlichen Forschung ebenso wie auf gesellschaftlicher Ebene.
Jeder kleine Literaturwissenschaftler kann in der
Ausarbeitung einer kritischen Herta Müller-Biographie, die ich vielleicht
selbst noch angehen werde, die
zahlreichen Widersprüche nicht nur des Securitate-Artikels thematisieren,
sondern auch das genauso diskrepante Material aus sonstigen Interviews und
Statements.
Für mich, den unmittelbar
Betroffenen, ist es eine Frage der Ehre,
weiter zu machen, auch wenn die objektiven Machtverhältnisse gegen mich
sprechen.
Solange es mir geistig und körperlich möglich ist, werde
ich weiter kämpfen, orientiert an den Worten jenes aufrechten Sozialdemokraten
in seiner Reichstagsrede unmittelbar vor der Machtergreifung der
Nationalsozialisten Hitlers im Angesicht der physischen Bedrohung der
heraufziehenden Diktatur:
„Das Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht“!
Dieses Bewusstsein führte
aufrechte Charaktere in Widerstand und Opposition, in finsteren Zeiten unter
totalitären Bedingungen und Lebensgefahr. Es wird auch meine künftigen
geistigen Debatten mitbestimmen, gestützt auf das freie Wort und Werte, die
Philosophen und Schriftstellern in einer Demokratie zur Verfügung stehen.
Erst jüngst, im September des Jahres 2012,
meinten die vom ZEIT-Verlag beauftragten Anwälte,
es sei genug geredet worden.
Der ehemalige antikommunistische Bürgerrechtler und
aktive Kritiker des Ceausescu-Regimes Carl Gibson, seines Zeichens Philosoph
(mit Diplom), Buchautor und Historiker habe seine Positionen „hinlänglich“ in diversen Foren bekannt
gemacht.
Nun solle er endlich Ruhe geben und
schweigen; er soll sich resignativ in die Ecke zurückziehen und auch dieses
Unrecht fatalistisch ertragen, ebenso die Stigmatisierung durch Aussperrung,
leidend ohne zu klagen!
Das, verehrte Herausgeber der
ZEIT, wird nicht eintreten.
Ich werde die moralische Debatte weiter führen, wenn es
sein muss, bis ans Ende meiner Tage, jedenfalls solange, bis das Unrecht
behoben und die volle Wahrheit bekannt gemacht wurde.
Das ist eine ethische Pflicht nicht nur des Philosophen,
sondern auch des souveränen Bürgers, der nicht wegschauen darf, wenn Unrecht
geschieht.
5. „Die Verleumdung gehört zum Brauchtum
der Banater Schwaben“ – wer hat das gesagt?
Ein im Keim erstickter Skandal und seine
Folgen.
Der
M0hr hat seine Schuldigkeit getan,
der
Mohr kann gehen! ( Friedrich Schiller!)
Oder sollte man ein neues Motto
wählen,
vielleicht eines, dass von der
Begrifflichkeit her weniger linguistisch-semantisch oder politisch, dafür aber
„moralisch korrekt“ ist, etwa den Satz:
Der
M0hr hat seine Schuldigkeit getan,
der
Mohr darf bleiben!
Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die
Securitate ist noch im Dienst“,
der explizit unter
dem Namen Herta Müllers
veröffentlicht wurde, an dem aber möglicherweise auch noch andere Akteure mit
gestrickt haben, Redakteure der ZEIT aus der Feuilleton-Redaktion des (späteren
ZDF-Vorlesers) Ijoma Mangold, enthält
– neben zahlreichen tolldreisten Geschichten und Unwahrheiten - einen fatalen
Satz, nämlich die meines Erachtens volksverhetzende Aussage:
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater
Schwaben“
Dies in einem liberalen Blatt - für mich ein Skandal!
Wer ist nun der Autor, der Urheber dieser - von mir und anderen – von Anfang an als volksverhetzend
empfundenen Aussage -
Herta Müller oder ein Zeitredakteur?
Oder war es gar ein Schreibautomat in der
Redaktionsstube?
Wer war politisch naiv oder dumm genug, um diese Hetze zu
formulieren?
Die deutsche Öffentlichkeit hat ein Recht, das zu
erfahren, gerade heute, in einer Zeit,
wo Hetze und Früchte des Hasses Weltreligionen gegeneinander
aufbringen und ganze Völker in Zwietracht stürzen und spalten.
Sich hinter der Anonymität
einer Redaktion zu verschanzen ist feige und einem kritischen Journalismus unwürdig!
DIE ZEIT entschuldigte sich
zwar in der folgenden Druck-Ausgabe kurz und an entlegener Stelle für die grobe
Entgleisung und entfernte den fatalen
Satz, der die Staatsanwaltschaft von
Amtswegen auf den Plan hätte rufen müssen, aus der Online-Darstellung.
Doch ersetzt Herta Müllers
ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ in der
Online Fassung nicht den gedruckten Artikel, der weltweit Verbreitung fand.
Seinerzeit hatte ich eine Rückrufaktion der fraglichen
DIEZEIT-Ausgabe vorgeschlagen, ja öffentlich eingefordert.
Wenn es denn so beabsichtigt
gewesen wäre, hätte die Zeit-Redaktion in ihrer knappen Richtigstellung darauf
hinweisen können, dass der „retuschierte“ Online-Artikel Herta
Müllers „Die Securitate ist noch im Dienst“ die gedruckte Form von
Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ ersetzt.
Das ist nicht erfolgt!
Wenn ein amerikanischer
Literaturwissenschaftler heute in der Library of Congress die Frage
recherchiert, weshalb es keine Opposition oder Diskussion zur Herta Müllers
Nobelpreiskandidatur gab und dabei DIE ZEIT konsultiert, wird er nur den einen Artikel vorfinden, jenen Artikel mit der
volksverhetzenden Zwischenüberschrift aus welcher Feder auch immer, jene
Selbstdarstellung mit den Ammenmärchen und tolldreisten Geschichten aus dem
Securitate-Staat,
aber er wir nie erfahren, dass zentrale Aussagen
redaktionell abgeändert wurden, um Herta
Müller zu schützen,
um möglichweise die Nobelpreiskandidatur und somit das
große Geschäft für bestimmte Kreise und Verlage nicht zu gefährden.
Heute existieren immer noch
zwei ZEIT-Fassungen des gleichen Artikels und dazu auch noch eine dritte als
„Buch“!
Welche ist gültig?
Welche ist wirklich autorisiert?
Kann es ein, dass Herta Müller nicht den Text korrekturgelesen
hat,
das, was schließlich unter ihrem Namen veröffentlicht
wurde?
Kann es gar sein, dass sie den volksverhetzenden Satz
mitgetragen hat, nachdem schon ihre ausfällige Verunglimpfung der Banater
Schwaben in dem SPIEGEL-Interview von 1987 den Ton der Musik vorgegeben hatte?
Ich zitiere:
„SPIEGEL: Frau Müller, vor allem Ihr erstes Buch
"Niederungen" zeigt, daß Sie nicht nur unter der staatlichen
Repression, sondern vielleicht noch unmittelbarer unter der engstirnigen,
beschränkten, oft reaktionären Mentalität der deutschen Minderheit gelitten
haben. Waren Sie in einem doppelten Sinn heimatlos?
MÜLLER: Ja, genau diese muffige spießige
Provinzialität hat mir den Haß eingegeben, mit dem ich die
"Niederungen" schreiben konnte.“
Der Hass trieb Herta Müller also an, mit ihren deutschen
Landsleuten auf ihre Art und Weise abzurechnen!
Da Herta Müller in der dritten,
ausgiebig retuschierten Fassung dieses Artikels unter „Cristina und ihre Attrappe oder
Was (nicht) in den Akten der Securitate steht“ immer noch an der
Überschrift-Formulierung
„Die Erweiterung des Brauchtums durch Verleumdung“
festhält, ist davon auszugehen,
dass die die Schöpferin der in der Tat „un-geistigen Hetzbotschaft“ ist.
Festzuhalten ist also
folgendes:
Herta Müller nimmt die
Formulierung :
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater
Schwaben“,
und macht daraus:
„Die Erweiterung des Brauchtums durch Verleumdung“
Das ist nicht mehr oder weniger
als eine plumpe Paraphrase.
Da aber bei der ZEIT die Linke nicht weiß, was die Rechte
tut, da gelogen wird, dass sich die Balken biegen und die Koordination zwischen
der Autorin Herta Müller und der Zeit-Redaktion nicht funktioniert, kommt es zu
gravierenden Diskrepanzen, die darauf verweisen, dass Herta Müller in der Tat die Autorin der Herzbotschaft gegen die
Banater Schwaben ist.
Das bedeutet zumindest für und für andere klar denkende Menschen,
die Hasspredigerin Herta Müller, die von Anfang an vom Skandal lebt, kann und
will sich nicht von ihrer Hetze trennen.
Das Herta Müller wie so oft
auch hier geistig undifferenziert agiert, torpedier sie auf diese Weise
eklatant die Schutzbehauptung der ZEIT-Redaktion, namentlich die so genannte
Richtigstellung, die besagt - bzw. Ahnungslose damit vertrösten will – DIE
ZEIT-Feuilleton-Redaktion, namentlich Ijoma Mangold hätte – durch ein
unglückliches Versehen – die
Hetzbotschft
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater
Schwaben“,
als Schöpfer zu verantworten.
Der ZEIT-Verlag nimmt also den Fauxpas, der Herta Müller
die Nobelpreisnominierung gekostet hätte – mit oder ohne Intervention von
Herta Müller –Mentor Michael Naumann auf
sich, im vollen Bewusstsein, das ein großes Verlagshaus, dass den Kritiker
Carl Gibson mit Anwaltsschreiben beeindrucken und zurückscheuchen will, eine solche politische Dummheit besser
ausbaden und unter dem Teppich halten kann als eine kontrovers diskutierte,
exponierte Autorin mit vielen Gegnern und Feinden.
Trotzdem musste der
Literaturkritiker und Redakteur Ijoma Mangold höchstpersönlich die Haut
hinhalten und alles selbst als eigenen Fehler verantworten , nur um Herta
Müller zu schützen.
Mein parodiertes Schiller-Wort
drängt sich auf:
Der M0hr hat seine Schuldigkeit
getan,
der Mohr darf bleiben!
Nur – bei der ZEIT wurde
vergessen, dass beim ungeschickten
Ausbaden dieser turbulenten, politisch höchst brisanten Angelegenheit gleich
mehrere Akteure am Werk waren und – neben Carl Gibson – auch andere Banater
Schwaben Prostest gegen die Diffamierung durch Herta Müller auf der Seite der
ZEIT erhoben hatten.
In einer seinerzeit öffentlich
bekannt gewordenen Email an meinen Landsmann Georg Schmidt, der wohl als erster
aus dem Kreis der betroffenen reagierte und einen Protestbrief an DIE
ZEIT-Chefredakteur Giovanni die Lorenzo schrieb, betont der ZEIT-Redakteur
David Huvendick zur Abänderung des Hetzzitats
von:
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“,
in
„Die Erweiterung des Brauchtums durch Verleumdung“,
ausdrücklich, die
Abänderung sei auf Wunsch der Autorin (Herta Müller) erfolgt.
Der genaue Wortlaut des Emails vom: 30 Jul 2009 15:07:33:
„Sehr geehrter Herr Schmidt
Ein Nachtrag dazu:
Der Zwischentitel ist in der Print-Ausgabe
aufgrund eines redaktionellen Eingriffs entstanden.
Herta Müller bat, ihn online deswegen zu
berichtigen. In der aktuellen Print-Ausgabe der ZEIT ist dazu auf S. 54 auch
ein Korrekturkasten.
Mit freundlichen Grüßen,
David Hugendick”
Was will man noch mehr?
Herta Müller ist also – wenn die Gesetze der Logik noch stimmen – für
das Hetzzitat ebenso verantwortlich wie für die Abänderung.
Die Schutzbehauptung der ZEIT
und des Ijoma Mangold gehen also ins Leere.
Fakt ist: Herta Müller ist uneinsichtig und bleibt bei
ihrer Hetzbotschaft.
Da diese Wahrheit nicht an den Tag durfte, behindert
durch undemokratische Machtausübung, durch Lug und Trug und Täuschung, darüber
hinaus auch noch durch moralisch verwerfliche Druckausübung auf Aufklärer und
ihre Medien, steht für mich fest, dass die Hasspredigerin Herta Müller ihren
Nobelpreis nicht aufrichtig erworben, sondern verlogen ergaunert hat.
Das Nobelpreiskomitee in Stockholm um Peter Englung
wurden hinters Licht geführt und getäuscht, damit ein kleiner Verschwörer-Kreis
zu seinem Zweck gelangen konnte.
Meine früher schon sehr deutlich formuliertes „J’accuse“ wird hier noch einmal
erhärtet.
Was hätte ich damals tun
können?
Eine Brechstange hatte ich
nicht – auch war das nicht meine Methode. Ich schrieb rund um die Uhr, an
vielen Stellen, viele Tage lang.
Die Beweise liegen heute noch
vor.
Als „einsamer Rufer in der Wüste“ sprach ich die brisante, politisch
verheerende Botschaft seinerzeit an, schriftlich im Online Kommentar der ZEIT
Online, in anderen Foren und mündlich
in einem ausführlichen Telefonat mit dem verantwortlichen
DIE ZEIT- Vize-Feuilleton-Chef Ijoma Mangold –
Die Konsequenzen sind
ausgeblieben!
Der im Abhängigkeitsverhältnis
stehen Angestellte Journalist Ijoma Mangold musste seinen Job retten, kuschen
und alles mit ausbaden – wohl gegen sein Gewissen, gegen die Wahrheit.
Ohne, wie mündlich mit DIE ZEIT- Vize-Feuilleton-Chef Ijoma Mangold –
vereinbart,
Beweise vorlegen zu können,
wurde ich auf ZEIT
Online als Kommentator gesperrt und hatte keine Möglichkeit mehr, zu reagieren!
Ijoma Mangold und alle anderen involvierten ZEIT- und
ZEIT-Online-Redakteure ließen mich im Regen stehen, ohne etwas für die
Wahrheitsfindung zu unternehmen.
Darüber hinaus ließ man mich von arroganter warte aus
wissen, namentlich Redakteur Kuhn:
Herr Gibson, toten Sie sich auf Ihrer Homepage aus!
Basta!
6. Eine kompromittierende Email –
Herta Müller lügt in alle Richtungen,
nur um die eigene Haut zu retten und belastet dabei die ZEIT-Redaktion schwer
Trotzdem blieb die Situation
hochbrisant und musste dringend entschärft werden, da außerdem auch noch
öffentlich bekannt geworden war, dass Herta Müller in einer Email an einen guten
Bekannten bzw. „Freund“
die gröbsten Schnitzer und Verfehlungen ihres Lüge-
Artikels
bis hin zum volksverhetzenden Zitat einem in die Schuhe
schob,
dem ZEIT- Redakteur und Literaturkritiker Ijoma Mangold.
Herta Müller delegierte das eigene vielfache Versagen in
ihrem verlogenen Stümperwerk mit der Bemerkung, der ZEIT Redakteur ( Ijoma Mangold?) habe alle gravierenden Patzer,
Fehler, Lügen in ihren Artikel
„hinein redigiert“.
So einfach geht das – ganz nach ihrem alten, bewährten
Muster:
Immer sind die anderen schuld!
Hier ist der Email-Inhalt Herta
Müllers jenes „Freundes“, der mich – aus purer Freundschaft und Solidarität
zu Herta Müller ebenfalls in Emails einen „Wirrkopf“,
einen „rücksichtlosen Scheindissidenten“ und im gleichen Atemzug mit dem
Herta Müller- KP-Gatten Richard Wagner - ebenfalls in eine weiter Email -einen „nützlichen Idioten“ genannt hat.
Ich zitierte das gute Stück
seinerzeit im Rahmen eines meiner Kommentare im Forum der „Siebenbürgischen
Zeitung“ in der Hoffnung, ein
kritischer Journalist möge darauf aufmerksam werden, die Brisanz und Tragweite
erkennen und dies zu einem gut recherchierten Bericht ausweiten.
Pustekuchen!
Nichts davon ist geschehen,
obwohl hunderte, ja tausende Leser unmittelbar erfahren konnten, wie die
verlogene Autorin und Nobelpreiskandidatin Herta Müller ihrem Kopf aus der
Schlinge zu ziehen versucht.
Herta Müller ist bis zum
heutigen Tag mit ihrem Lügen-Werk durchgekommen – nicht nur, weil die Helfer und
Helfershelfer hinter den Kulissen vielfachen Druck ausübten, sondern vor allem
deshalb, weil die ZEIT ihre Versagen und ihren Mist erfolgreich und mit Macht
unter dem Teppich gehalten hat.
Ich zitiere meinen damaligen
Kommentar mit den darin eingebetteten Emails:
„Herta
Müller lügt ungeniert in DIE ZEIT und die ganze WELT hört staunend zu.
Ein
Skandal!
DIE ZEIT
hat meine Sperrung noch nicht aufgehoben – und DIE ZEIT hat der WELT immer noch
nicht erklärt, wer den Herta Müller-Selbstdarstellungsartikel eigentlich
geschrieben hat:
Herta
Müller selbst oder die ZEIT -Redaktion des Ijoma Mangold?
Eine von
beiden Seiten lügt.
Hier noch
einmal Herta Müllers Versuch, sich aus der Affäre zu ziehen,
eine Email,
zitiert von Frau Packi im SBB-Forum:
Hallo
Getkiss, hier noch einmal zur Erinnerung besagte E-Mail von einem guten Freund:
Liebe Lissi,
habe vorhin
mit Herta “ge-e-mailt” und auch die für mich unbegreifliche
“Verleumdungstradition” der BS angesprochen, auch den in der Tat inexistenten
Bahnhof von Poiana Brasov.
Zu Ihrem
Entsetzen hat die Zeit alle diese Blödheiten in ihren Text “reinredigiert”,
inklusive die rumänische Bezeichnung für Temeswar, auch den Bahnhof von Poiana
Brasov, aber auch andere Sachen (Emigration) weggekürzt, aus dem Vernehmer den
Verhörer gemacht etc..
Die aktuell
onlinegestellte Version in der Zeit-Online ist
eigentlich
ihr Text!
Herta schrieb
mir auch,
sie sei “fast
verzweifelt”, als sie diese Dummheiten in der Zeitung habe lesen müssen.
Und über die
zurecht ärgerliche pauschale “Hetzpassage” schreibt mir Herta im Klartext:
“Er (der
Redakteur von der Zeit) hat mir die absolut unhaltbare Zwischenüberschrift über
die Banater Schwaben reingeschrieben, die so klingt als würde ich behaupten,
alle Ossis seien Stasispitzel gewesen.”
Es wäre
schön, liebe Lissi, wenn Du das zur Versachlichung der aus allen Rudern
gelaufenen Debatte unübersehbar (vielleicht in einem “Vorspann”) vermerken
könntest, denn was ebenfalls noch hochbedauerlich ist, der Disput um diese
“erfundenen Beigaben” der “Zeit” lenkt leider von den
verbrecherischen Sauereien der Securitatespitzel ab
– Schurken,
die nicht nur Vertrauen missbraucht, sondern Freunde und Bekannte bespitzelt,
verraten und verkauft haben und sich heute hierzulande im Glanze ihrer
Schandtaten sonnen, statt sich in Grund und Boden zu
schämen.
Liebe Grüße,
herzlichst”
Wer lügt
also in DIE ZEIT? Carl Gibson“
Wie soll ein materiefremder ZEIT-Redakteur sich eigenmächtig
all diese Dummheiten ausgedacht haben?
Die Dummheiten stammen allesamt
von Herta Müller selbst, die nicht fähig ist, eine logisch stimmige Geschichte
abzuliefern.
Denkbegabte Germanisten und
Journalisten künftiger Tage können die Struktur der Lügen Herta Müllers aus
Email und Artikel noch differenzierter verfolgen, wenn sie dann noch ein Thema
der Literaturwissenschaft sein sollte.
Für mich ist sie in jeder
Beziehung abgeschrieben – nicht nur, weil sie bei mir angeschrieben hat – was
noch zu zeigen sein wird.
Ist diese Maskerade mit und
ohne Masken ein weiterer Skandal?
Aus meiner Sicht schon!
Die Herta Müller-Verschwörung
nahm ihren Lauf, während mir seitens der ZEIT jede Möglichkeit versagt wurde,
aufklärend einzugreifen.
Wer ordnete das alles an?
Wer zog die Fäden im Hintergrund in diesem zynischen und
ungleichen Machtpoker mit gezinkten Karten?
So etwas Obskures hat es in
etablierten deutschen Medien in jüngster Zeit noch nicht gegeben?
Oder ist diese Vorgehensweise gängige journalistische
Praxis in Deutschland anno Domini 2009?
Das Ausland wird kritischer hinschauen, gerade wenn die
Deutschen in anderen Ländern mit erhobenem Zeigefinger Moral und Menschenrechte
einfordern, im eigenen Land aber Grundrechte wie die heilige Meinungsfreiheit
bzw. die Pressefreiheit eklatant verletzen.
Wer Vladimir Putin moralisch rügt oder die Chinesen der
Volksrepublik, der sollte den eigenen Stall sauber halten, sonst verkommt er
zum Saustall!
Wahr und zugleich grotesk?
Der oben zitierten, entlarvenden
Emailveröffentlichung schloss sich seinerzeit eine heftige Debatte im Forum
der „Siebenbürgischen Zeitung“ an,
bei welcher ich tatkräftig, mit allen mir zur Verfügung stehenden Argumenten
mitwirkte,
ebenso im Blog-Chat der Plattform Kulturraum
Banat,
der nach massiver Druckausübung durch Richard Wagner über
eine n „Offene Brief“ vom Betreiber aufgegeben wurde,
sowie auf Banatblog
all das argumentativ weiter
führend,
über Wochen und Monate in der permanenten Auseinandersetzung mit
zahlreichen anonym auftretenden, möglicherweise angeheuerten Assassinen des Geistes, deren Verunglimpfungen im
rechtsfreien Raum Internet mir vielfach massiv schadeten, ohne dass ich mich
konkret hätte zur Wehr setzen können.
Die konkrete
Rufschädigung reichte bis in die Sphären
existenzieller Gefährdung.
Der Aufklärer Carl Gibson stand über Nacht selbst am
Pranger, nur weil er die Machenschaften
der über Infiltration auch im Westen aktiven Kommunisten und ihrer Marionetten
angesprochen hatte.
Jedermann kann das alles in
Internet nachlesen, meine Argumente und die vielfältigen Diskreditierungen
meiner Person als Mensch und Autor durch obskure anonym auftretende Handlanger
aus der 5. Kolonne des Kommunismus in
Deutschland.
Konsequenzen sind weiter ausgeblieben.
Den Schaden hatte ich allein auszubaden und ich laboriere an den
existenziellen Konsequenzen bis zum heutigen Tag.
Die Debatte über Herta Müllers Glaubwürdigkeit und moralische Integrität
erreichte die breite deutsche
Öffentlichkeit letztendlich nicht.
In der Auseinandersetzung mit
meinen Argumenten und Thesen wurde sie zwar nach lange vehement und kritisch
geführt – nur nicht auf der Seite der ZEIT Online, denn dort war sie
willkürlich abgebrochen worden, nachdem die Brisanz offenkundig war.
DIE ZEIT hatte sich gründlich
blamiert und ihr Armutszeugnis abgeliefert – aus meiner Sicht einen
journalistischen Offenbarungseid.
Doch die Debatte über Herta Müllers „moralische
Integrität“ drang leider nicht zu den Ohren der Verantwortlichen im
Nobelpreis-Komitee in Stockholm durch, obwohl meine Hinterfragung der „moralischen Integrität“ von Herta
Müller bereits im Vorfeld in Schweden
diskutiert worden war.
Als ich dann der Bloggerin Bodil Zalesky das Manuskript meiner gesamten „Symphonie der Freiheit“ elektronisch zur Verfügung stellte, in der Hoffnung, sie würde ihre Schweden
umfassender über die Hintergründe informieren, teilte sie mir die
Literaturwissenschaftlerin und Germanistin nur aus weichend mit, sie wolle sich nicht an der Hexenjagd gegen
Herta Müller, deren Literatur sie möge, beteiligen.
Der Wahrheitsfindung dienste diese Haltung nicht!
Ich habe wirklich alle heben in Bewegung gesetzt –
genützt hat es nichts.
Fazit: Das vorläufige Ende des Machtpokers zwischen dem
mächtigen Goliath und dem schmächtigen David, zwischen dem Machtapparat der ZEIT und der Herta Müller-Förderer einerseits und
mir, dem unbekannten Philosophen und Dissidenten andererseits:
ein fragwürdiger
Literatur-Nobelpreis für Deutschland
und ein öffentlich
demontierter, moralisch-geistig, existenziell und sogar geschäftlich
geschädigter Autor Carl Gibson,
der nach der Debatte mehr offene und verborgene Gegner, ja erbitterte Feinde
hatte als vor der Aufklärungsaktion, die mit der Publikation des Werkes „Symphonie
der Freiheit“ ihren Anfang genommen hatte.
Die bisher wohl schärfste Kritik an Herta Müller und
ihrem kommunistischen Umfeld der so genannten Aktionsgruppe Banat wurde in
diesem Werk formuliert, ein Werk,
das- auch heute noch- totgeschwiegen
werden soll, eben weil es
Tabus anspricht, Machenschaften entlarvt, aufklärt – und dies, obwohl
der Heilige Vater, Papst Benedikt XVI,
nicht nur seine Priester
aufforderte, in die „Symphonie der
Freiheit“ einzustimmen.
„Viel Feind, viel Ehr“?
Die Realität sieht anders aus.
Wo der allmächtige Goliath regiert, hat David alle Rechte
verloren.
Leider ist das so – nicht nur
in Vladimir Putins Reich und bei den neureichen roten Chinesen – auch im
Goldenen Westen ist das so, weil vor
jeder Moral der Wert des Geldes angesiedelt ist, der regiert, der bestimmt
und der auch festlegt, was Wahrheit ist und was Lüge.
6. Cui bono?- Geschäft oder Moral?
„Die Securitate
ist noch im Dienst“ – Herta Müller erfindet sich selbst neu
Kritische Relecture eines journalistisches
Offenbarungseids aus der ZEIT
Nemo
propheta in patria?
Kreise wurden gestört – es sollte nicht sein, dass ein
Unberufener dazwischenfunkt und ein Rad stoppt, an dem lange und aus dem
Hintergrund gedreht wurde!
Cui bono?
Auf dem Weltparkett gibt es
Puppen und Puppenspieler!
Wen nützt das alles – erfundene
Mythen, Lügen, Aufmerksamkeit? Die Antwort darauf geben die Verkaufszahlen im großen Geschäft –
auch in der Kultur und Literatur.
Raum für Verschwörungstheorien?
Vielleicht!
Wenn der Rubel rollt, ist alles möglich,
auch wenn Ethik und Moral unter den Tisch fallen, ja bewusst
geopfert werden.
Der Nobelpreis Herta Müllers nutzte vielen,
er brachte vielen
etwas ein,
der Politik und den rücksichtslosen Geschäftemachern
hinter den Kulissen, die mit einem Bein in der Politik stehen, die mit der
Politik verbandelt sind, die auf allen Hochzeiten tanzen und aus allem ein
Geschäft machen, auch mit den Verfälschen und Verdrehen von Wahrheiten –
immer zum eigenen Nutzen und oft zum Schaden der
Gesellschaft, deren Werte zynisch geopfert und in den Wind geschrieben werden.
Da der Nutzen für die vielen am
Coup Beteiligten recht groß war, erfreute sich Herta Müller recht breiter
Unterstützung, selbst als es ruchbar wurde, dass der neu erfundene Jeanne d’Arc - Mythos der Heroine aus dem rumänischen
Banat etwas wankelmütig, forciert und über weite Strecken unglaubwürdig daher
kommt.
Eine Vergangenheit, die man
nicht hat, kann man auch nicht so einfach herzaubern, über Nacht erfinden. Da
enden die Grenzen der Belletristik – auch bei geschickten Wendehälsen und
Opportunisten, die je nach Konstellation das Fell wechseln und das Fähnlein mit
dem Wind drehen.
Wenn es um nackte Tatsachen geht,
um reine historische Wahrheiten,
um echte
Verfolgung und Widerstand,
dann kann ein oppositioneller Lebenslauf nicht neu
erfunden oder gar herbei gedichtet werden wie es Herta Müller seit 1987
krampfhaft versucht und dabei unzählige, plumpe Fehler macht.
Die hohe Politik erfuhr
davon.
Moralische Bedenken wurden trotzdem unter den Teppich
gekehrt – ja die Politik versuchte sogar
mit weiteren öffentlichen Ehrungen wie der Vergabe des Bundesverdienstkreuzes
an die ehemals antideutsche Herta Müller vollendete Tatsachen zu zementieren.
So agiert die Macht – auch in
der Demokratie!
Der Teufel aber steckt im Detail!
Wie auch immer – wer den
sonderbaren ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ aufmerksam
liest, wird schnell erkennen, wessen Geistes Kind Herta Müller ist.
Das Wesen spiegelt sich im
Geschriebenen – beim lichten Aufklärer wie beim obskuren Täuscher.
Die Folgen aber sind nicht mehr
aus der Welt zu schaffen.
Den Nobelpreis kann man Herta Müller zwar nicht mehr
nehmen – doch sie lebt mit einer schweren Bürde und mit dem Vorwurf, unethisch,
ja machiavellistisch zum Zweck gelangt zu sein, protegiert und vielleicht sogar
instrumentalisiert.
7. „Darf gegen Teile des Deutschen
Volkes gehetzt werden, verehrter Herr Bundespräsident?
„Nicht ohne sich beizeiten zum Unverstandenen zu
erklären, hat der mit Hilfe von Wikipedia und über ein paar weiträumige Links
zum Schwabensohn avancierte Gibson seine Verschwörungsthesen zu Herta Müller
und dem Rest durch alle Blogs der Welt gejagt“.
Richard Wagner über Carl Gibson, Achse des Guten
Bei der Relecture der merkwürdigen Abrechnung
im ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ aus noch nicht ganz geklärter Autorenschaft tauchen die alten Fragen wieder auf, Fragen, die man - bei
aller Ernsthaftigkeit der Thematik - manchmal auch mit einer gewissen Prise
Humor angehen muss, um nicht darüber zu verzweifeln.
Damals in den darauf folgen
Tagen des August 2009 fragte ich mich – und das frage ich mich auch heute:
Ist überall, wo Müller draufsteht auch Müller drin
oder schreiben die ZEIT-Redakteure an den Berichten ihrer Autoren
munter mit?
Ist ein solches Vorgehen noch sauberer, ethisch
bestimmter Journalismus?
Und was unterscheidet
die renommierte DIE ZEIT noch von der vielgescholtenen BILD-Zeitung, wenn
der werte Leser nicht mehr Gewissheit haben kann, dass der Autor auch den Inhalt seines Artikels voll und ganz verantwortet?
Zur politischen und moralischen Tragweite der Aussage:
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater
Schwaben“
Als Banater Schwabe, der zu
seiner Identität und Herkunft steht, fühle ich mich unmittelbar betroffen.
Wie viel politische Naivität und Borniertheit gehört
dazu, diese Hetze gegen die deutsche Minderheit der Banater Schwaben in die
Welt zu setzen?
Dem Geist nach entspricht sie den Herta Müller-Texten, in
welchem sie mit der deutschen Minderheit, aus der sie selbst heraus stammt,
abrechnet.
In ihren von rumänischen Kommunisten geförderten und
prämierten Debütband „Niederungen“ geht Herta Müller mit der Welt ihrer
deutschen Landsleute im Banat heftig ins Gericht, während diese in Agonie im
Exodus stehen, statt die Kommunisten Ceausescus anzugreifen.
Das war im Jahr 1982.
Viel später, im Jahr 2009,
nachdem die antideutsche Autorin virtuos
und ohne moralische Skrupel die Fronten gewechselt hatte, aus dem linken Lager
zu den Wertkonservativen übersiedelte, um selbst in der lange verschmähten
Bundesrepublik Zuflucht zu suchen, macht sie das immer noch auf ähnliche
Weise, indem sie als die Gute und Gerechte aus einer Opfer-Rolle heraus eine
ganze Minderheit angreift, die eigene deutsche Minderheit der Banater Schwaben,
aus der heraus ihre Eltern Stammen, ihr erster Ehemann Herbert Karl und ihr
zweiter Ehemann Richard Wagner, ein Provinzpoet, langjähriger ideologischer
Scharfmacher und Mitglied der Rumänischen Kommunistischen Partei von Diktator
Ceausescu.
Als Herta Müllers „Mann fürs Grobe“ drohte dieser Richard
Wagner (aus Perjamosch) mir
bereits im Sommer 2008 mit Anwälten und Gericht nachdem ich es gewagt hatte,
die Vita von Herta Müller kritisch zu durchleuchten und nach der „moralischen
Integrität“ der höchst kontrovers diskutierten Autorin zu fragen.
Aus seiner Feder stammt die
Polemik auf der so genannten Achse des guten:
Die Gibsons oder die Banater Schwaben
in welcher er, der sich
zusammen mit Herta Müller aus dieser Gemeinschaft ausschließt, eine Identität
zwischen mir und der Gemeinschaft der Banater Schwaben konstruiert.
„Darf gegen Teile des Deutschen Volkes gehetzt werden,
verehrter Herr Bundespräsident Köhler“,
fragte ich seinerzeit
öffentlich in zahlreichen Kommentaren.
Heute ist der zynisch von
Teilen der politischen Kaste ausmanövrierte Horst
Köhler, der die die neuzeitliche Heroine Herta Müller als „Unbeugsame“ mit dem großen Bundesverdienstkreuz ehrte, selbst
schon Geschichte, ohne dass feststünde, auf welcher Basis diese sonderbare
Ehrung, gegen die ich protestierte und die
ich öffentlich noch anfechten werde, zustande kam.
Welcher „Ghostwriter“ ist wohl für die Auswertung des zu
Grunde liegenden Materials verantwortlich?
Wie groß wäre der moralische
Aufschrei gewesen, wenn ein Nobelpreisträger wie Günter Grass ähnliche
Hetzparolen verkündet hätte oder wenn ein Hinz oder Kunz postulierte,
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Hamburger, der
Berliner, der Bayern, Schwaben, Hessen, Sachsen etc. “?
Da die Banater
Schwaben, eine deutsche Gemeinschaft von ca. 300 000 Menschen, ohne große
politische Lobby in Deutschland dastehen, erschien es Herta Müller legitim auf
die Schutzlosen einzuprügeln, so als wären ihre persönlichen Leiden auf die
Auseinandersetzung mit Herkunft und Heimat zurückzuführen.
Zur Information – auch an die Adresse der mit der Diskussion
wenig vertrauten Journalisten und
Anwälte, die meinen die von Securitate-Agenten unterwanderte
Landsmannschaft der Banater Schwaben würde Herta Müller verfolgen.
Herta Müller war es, die den ersten Stein warf –
in ihrem von Kommunisten
geförderten Kurzgeschichten-Bändchen „Niederungen“,
wo das Deutschtum im Banat übel verspottet wird.
Darauf erfolgten Reaktionen der
in ihrer Ehre verletzten Menschen, zuerst vor Ort in Temeschburg, Rumänien,
dann in dem Presseorgan der Landsmannschaft der Banater Schwaben in
Deutschland.
So wirkt das Gesetz von Ursache
und Wirkung.
Satire oder Beleidigung?
Die Grenzen sind eng und
fließend – das lehrt auch die Aktualität in der Auseinandersetzung des Westens
mit dem Islam.
Der „Hass“ auf diese deutschen Landsleute und auf die deutsche Gemeinde
im Banat hatte Herta Müller nach eigener Aussage (im SPIEGEL, 1987) inspiriert,
das schmale Bändchen Kurzgeschichten „Niederungen“ zu verfassen – und doch war sie sich nicht zu schade, den Preis derselben „Vertriebenen“ anzunehmen.
Für Hass auf Deutsche ein Bundesverdienstkreuz?
Diesen rücksichtslosen wie impertinenten Zynismus
verstehe wer will!
So ändern sich die Zeiten … und
das Bewusstsein der Opportunisten und Wendehälse.
8. Cui honorem honorem!
David gegen Goliath … und Leviathan?
Was wussten die ZEIT-Redakteure von den Hintergründen,
von der Welt des Kommunismus im Securitate-Staat Ceausescus?
Wohl nicht viel!
Weshalb wagten sie sich
überhaupt an eine Thematik heran, von der sie nichts verstanden, an eine
diffizile Materie, die sie vollkommen überforderte?
Nachdem das Kind in den Brunnen
gefallen war und den Journalisten um Ijoma Mangold endlich die politische
Tragweite der Sentenz bewusst wurde, ebenso die Gefährdung der
Nobelpreis-Kandidatur, versuchte DIE ZEIT eine korrigierende
Differenzierung, indem darauf hingewiesen wurde, Herta Müller kritisiere nicht
die Banater Schwaben als Gemeinschaft, sondern nur ihre Interessenvertretung,
namentlich die Landmannschaft der Banater Schwaben.
In ihren Reihen würden sich
Informanten und Agenten des ehemaligen rumänischen Geheimdienstes Securitate
tummeln, die ihr verleumderisches Werk auch in Deutschland fortsetzen.
Zur Landmannschaft der Banater
Schwaben – sie ist ein eingetragener Verein, der die Wertewelt der von
Kommunisten vertriebenen und verfolgten Deutschen aus dem Banat weiter
kultiviert.
Dass aus ihren Reihen früh
Protest gegen die Verunglimpfungen des Deutschtums im Banat durch Herta Müller
erfolgte, ist nur allzu natürlich.
Ich war nie Mitglied dieses
Vereins.
Auch war ich nie ein
selbsternannter Sprecher der Banater Schwaben.
Als Buchautor, Philosoph und ehemaliger Bürgerrechtler
schildere ich meine Sicht der Dinge, meine antikommunistische Dissidenz, meine
echten realistischen Folter und Haft-Erfahrungen mit dem verbrecherischen
Geheimdienst Securitate; ich lasse mich aber nicht durch andere, Kommunisten,
Marxisten etc. öffentlich verunglimpfen und zum „nützlichen Idioten“ der Securitate deklarieren, auch nicht auf der Seite der ZEIT ONLINE,
durch opportunistische Akteure, die sich seinerzeit – als es existenziell
gefährlich war – unter der Ägide der KP
als aktive Stützen des totalitären, verbrecherischen Kommunismus-Systems
betätigten, während die aufrechten Widerständler gegen den Kommunismus in den
Folterzellen der Securitate landeten und zu Gefängnisstrafen verurteilt wurden.
Heute muss ich es Zeitzeuge mit ansehen und mit erleben,
wie diejenigen, die sich geistig prostituierten und ihre Herkunft verleugneten
in saturiertem Wohlstand des Westens leben, während die Aufrechten aus den
roten Gefängniszellen in extremer Armut und Elend existieren müssen.
Besonders schäbig und entwürdigend empfinde ich es, wenn
das echte Opfer in langjähriger, gesundheitszerrüttender Beharrlichkeit
nachweisen muss, wer wahrhaftig gelitten hat und wessen Martyrium nur
inszeniert ist.
Cui honorem honorem!
David
gegen Goliath … und Leviathan?
Die Debatte hier ist ein Teil
davon. Ich werde sie weiter führen.
9. „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“
– zur nachhaltig erschütterten Glaubwürdigkeit von Herta Müller
Motto:
Lügen haben kurze Beine, die Wahrheit hat keine. HM
Es hört sich an wie ein
schlechter Witz: Da kommen die Mannen der bösen Securitate Ceausescus und
wollen Herta Müller verhaften.
Wie wehrt die Dame auf Reisen
in der angeblichen Bahnhofshalle von Poiana Brasov (deutsch „Schulerau“) diesen
Verhaftungsversuch des repressiven Geheimdienstes ab?
Wie entzieht sie sich der
Verhaftung?
Mit einem neuen Abrakadabra
mit der noch nirgendwo gehörten Zauberformel:
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“!
Man höre und staune – der
Geheimdienst eines totalitären Systems, einer kommunistischen Diktatur, will
eine schutzlose Dame abführen und kann es nicht, weil er keinen Haftbefehl
vorzeigen kann.
Grotesk, einfach lächerlich das
Ganze, von Herta Müller in DIE ZEIT als echte Begebenheit geschildert,
plastisch und rührselig, um Mitleid zu erregen, um eine „Verfolgung“ unter Ceausescu der deutschen Öffentlichkeit plausibel
zu machen, ja zu beweisen.
Wie echt, wie glaubwürdig ist diese Szene?
In welcher Diktatur der Welt, scheren
sich die Schergen der Geheimdienste um Legalität, gar um einen Haftbefehl, wenn
es gilt, ein Opfer zu verhaften, einen Oppositionellen zur Strecke zu bringen?
Benötigte etwa die GESTAPO Hitlers einen gültigen Haftbefehl,
um die Widerstandskämpfer aus dem Kreis der Geschwister Scholl (Weiße Rose)
oder Graf von Stauffenbergs Mitverschwörer verhaften, verurteilen und umbringen
zu lassen?
Kümmerten sich der sowjetische Geheimdienst KGB um einen
Haftbefehl im Kampf etwa gegen Solschenizyn oder Sacharov?
Konnten die Bürgerrechtler und Dissidenten Vaclav Havel
oder Arbeiterführer Lech Walesa sich ihren vielfachen Verhaftungen unterziehen,
in schlichter Berufung auf das Vorzeigen eines gültigen, richterlich
ausgestellten Haftbefehls?
Brauchte der Staatsicherheitsdienst der DDR einen
Haftbefehl, um hunderte Bürgerrechtler und Oppositionelle in die
Normannenstraße zu schleppen, sie zu verhören und sie schließlich nach
Hohenschönhausen oder ins „Gelbe Elend“
nach Bautzen zu verfrachten?
Konnte ich seinerzeit 1977 -1979 während meinen
mehrfachen Verhaftungen durch die Securitate Ceausescus, durch Miliz und
Grenzpolizei das Vorzeigen eines regulären Haftbefehls einfordern?
Nein, das konnte ich nicht!
Und keine Gestapo, kein KGB, keine Stasi und auch keine
„Securitate“ benötigten einen Haftbefehl, um Menschen von der Straße weg zu
verhaften und hinter Gitter zu bringen.
Wunder dieser Art erlebt nur die fantasiebegabte
Belletristin Herta Müller, aber
nicht in Lourdes oder sonst wo an
einem heiligen Ort, sondern eben im Wolkenkuckucksheim
der frei erfundenen Bahnhofshalle von Poiana Brasov, in den Südkarpaten
über Kronstadt (rumänisch Brasov),eben dort, wo es diese ominöse Halle
überhaupt nicht gibt.
Dort oben im siebenbürgischen
Bergland zwischen Skifahrern und Wölfen verkehren allenfalls noch ein paar
Gämsen oder Bergziegen, aber keine Züge wie etwa am Fuße des Matterhorns in der
idyllischen Schweiz.
Ergo gibt es dort oben zwischen dem Wolken auch keine
„Bahnhöfe“ und keine Bahnhofshallen!
Als der Schwindel mit diesem
sonderbaren „Ort des Geschehens“ einer
breiten Öffentlichkeit auffiel,
als die ganze Welt in der seriös liberalen DIE ZEIT las,
wie mutig die moderne Heroine Herta Müller aus Nitzkydorf
im Banat die Schergen der bösen Securitate abwehrt haben will,
dabei angeblich
sogar noch in den Dreck gestoßen
wurde und viel zu leiden hatte,
während die wenig empathischen,
ja teilnahmslosen Rumänen am angeblichen Bahnsteig dieser Demütigung durch
Staatsorgane zusahen,
als die Welt anfing,
entweder das Wunder mit dem Haftbefehl in Frage zu
stellen
oder
die Glaubwürdigkeit der rumäniendeutschen „Erzählerin“ Herta
Müller und ihre fragwürdigen „Erfahrungen mit dem Terror“
reagierte Herta Müller
blitzschnell und bekundete in einer privaten Email ihre Unschuld mit dem
Hinweis,
der ZEIT-Redakteur Ijoma Mangold hätte ihr diese
unglaublichen Geschichten in ihren Artikel hinein redigiert.
Ein Skandal?
Also hat nicht etwa Herta Müller
die groteske Münchhausiade ohne Humor erfunden, sondern ein fantasiebegabter
ZEIT-Redakteur?
Ergo schreiben die ZEIT-Redakteure die Artikel der
Autoren?
Ijoma Mangold, der
bekannte Literaturkritiker und spätere ZDF-Vorleser ist nach Herta Müllers Email-Aussage
somit der Erfinder der ominösen
„Bahnhofshalle von Poiana Brasov“!
Hat der
ZEIT-Literatur-Redakteur Ijoma Mangold
vielleicht die ganze absurde Geschichte erfunden und aus dem „Locus
amoenus“ einen „Locus terribilis“ gemacht?
Wer das glaubt, wird selig!
Ich glaube das jedenfalls nicht.
Nach meiner Auffassung setzt Herta Müller plumpe
Lügengeschichten á la Baron von Münchhausen in die Welt, nur alles andere als
souverän witzig, vielmehr verbohrt und tierisch ernst.
Selbst ein Eugen
Ionesco hätte keine Freude an dieser absurden Szene gehabt, die seine rumänischen Landsleute darüber
hinaus auch noch en bloc desavouiert und als passiv-feige denunziert.
(Noch haben die Rumänen sich gegen diese Art der Negativ-Vereinnahmung
nicht zur Wehr gesetzt!)
Einige kritische Fragen zur
angeblichen Rolle des ZEIT-Redakteurs mögen erlaubt sein, zu seiner Ehrenrettung!
Wie soll Ijoma Mangold, ein Journalist, der wahrscheinlich nie in Rumänien
gewesen ist, solch ein abstruses Hirngespinst überhaupt aushecken können?
Hat Ijoma Mangold etwa auch die
Sentenz:
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“!
erfunden?
Ist er allein für die gesamte Absurdität der Situation verantwortlich
oder stecken noch andere ZEIT-Redakteure dahinter?
Hat Ijoma Mangold vielleicht die gesamte Szene, diese Fahrt ins Nichts, frei
erfunden und noch viel mehr… bis hin zum
m. E. volksverhetzenden Verleumdungszitat als Zwischenüberschrift:
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater
Schwaben“?
Hat Ijoma Mangold wirklich am Artikel Herta Müllers mit
geschustert, der de facto und ausschließlich
unter dem Namen Herta Müllers erschien?
Wenn ja, welchen
Anteil hat Ijoma Mangold
daran?
An Ijoma Mangolds journalistischen Sündenfall kann ich
nicht recht glauben. Auch kann ich mir kaum vorstellen, dass der mir nach wie
vor sympathische Ijoma Mangold denunziatorisch initiativ geworden wäre und die
Volksgruppe der Banater Schwaben gebrandmarkt hätte, einfach so aus Spaß an der
Freude wie andere Pseudo-Journalisten Verfemte und Verfolgte im „Stürmer“?
Endgültige Klarheit wäre jedoch nur nach erfolgter Strafanzeige unter Eid vor Gericht zu
erreichen, wo man auch Einblick in das
Originalmanuskript nehmen müsste, bevor weitere Verdächtigungen in die Welt
gesetzt werden.
(Seinerzeit, als die wilde Debatte tobte, wurde ich
mehrfach von ganz unterschiedlichen Kreisen öffentlich aufgefordert,
Strafanzeige gegen Herta Müller odergegen das ZEIT Magazin zustellen.
Gleichzeitig wurde ich auch mehrfach abgehalten es zu
tun, zunächst von einem Schriftstellerkollegen, der mit anderen betroffen
Kollegen eine „Resolution“ ausarbeiten und veröffentlichen wollte, dann aus dem
Bekanntenkreis, wo mir neutrale Personen zusagten, den Schritt zum Staatsanwalt
ohne mein Zutun machen zu wollen, aus Rücksicht auf meine Exponiertheit.
Geschehen ist nichts – aus vielen Gründen.)
Hat Herta Müller schließlich die Endfassung des Artikels
vor der Veröffentlichung gelesen und abgesegnet, also endgültig autorisiert,
ein Vorgang, der von jedem seriösen Autor zu erwarten ist?
All diese Fragen stellte ich
bereits in den Monaten Juli, August, September, Oktober des Jahres 2009 in
öffentlicher Debatte auch als
Kommentator in DIE ZEIT Online, bevor ich dort mit Macht ausgebremst wurde,
indem meine Kommentare entweder ganz
gestrichen oder gekürzt und entstellt wieder gegeben wurden.
Heute ist alles noch offen – wer
log damals:
Herta Müller oder DIEZEIT?
Wer lügt heute immer noch?
Nach meiner Überzeugung lügt Herta Müller, weil die Logik
und der gesunde Menschenverstand gegen die Autorenschaft von Ijoma Mangold
sprechen.
Können wir im Fall Herta Müller Verstand und Vernunft
außer Kraft setzen, ohne der Wahrheit auf den Grund zu gehen?
Ich kann das nicht!
Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die
Securitate ist noch im Dienst“ ist starker Tobak, eine echte Zumutung gerade für Menschen, die in
einer Diktatur gelebt haben.
Für Opfer totalitärer
Systeme ist Herta Müllers Machwerk die Verhöhnung
schlechthin,
den ihr vollkommen deplatzierter und höchst unglaubwürdiger Satz:
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“!
führt jeden echten Widerstand gegen Diktaturen ad absurdum.
DIE ZEIT Chefredakteur Giovanni di Lorenzo, mit verantwortlich für alles, was in dem Wochenmagazin
DIE ZEIT geschrieben steht, oder ein Geschäftsführer des Verlages beauftragten
eine Anwaltskanzlei, mich, Carl Gibson,
von einer weiteren Debatte dieses obskuren Themas abzuhalten.
Sind die Ammenmärchen und tolldreisten Geschichten der
Herta Müller der ZEIT peinlich geworden?
Doch statt sich der geistigen Debatte zu stellen, statt
das intellektuell auszubaden, was man sich aus eigener redaktioneller Inkompetenz
eingebrockt hat, im Dissens zu einem ethischen, verantwortungsvollen
Journalismus eines Blattes mit Niveau, setzt DIE ZEIT ein Druckmittel ein, um den
kleinen David zur Räson zu rufen!
Ja, ich zittere jetzt schon –
genauso wie ich erzitterte, als mir Herta Müller und Richard Wagner im Sommer 2008 mit Anwälten und
Gericht drohten,
nachdem ich die in der „Symphonie der Freiheit“ geübte Kritik an ihren denunziatorischen
Verhalten öffentlich im ethischen Kontext wiederholte, die „moralische Integrität“ Herta Müllers in Frage stellend.
Nun, meine Herren Herausgeber und Redakteure der ZEIT, wer jahrelang gegen die Securitate gekämpft
hat, gegen den bissigen Löwen, als er noch Zähne hatte, wer – im Gegensatz zur
vom sicheren Hafen aus tobendenden Phantastin Herta Müller - mehrfach echte
Folter erdulden und in Gefängniszellen täglich um sein Leben bangen musste, der
schreckt nicht vor Drohgebärden hochbezahlter Anwälte zurück, schon gar nicht
in einer mit Grundrechten ausgestatteten Demokratie.
Hätte ich mich schon damals der Macht der Mächtigen
gebeugt, dann hätte ich glatt in der Ceausescu-Diktatur weiter leben können.
Die Glaubwürdigkeit von Herta Müller wird noch deutlicher erschüttert
werden, je weiter man in ihrer unlogischen und verzerrten Selbstdarstellung im
ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ ins Detail geht und eine
kritische Überprüfung vornimmt.
In dem Bericht, der mit der
Darstellung physischer Verfolgung
beginnt, um politische Verfolgung zu
begründen, ist eine weitere Verhaftungsszene enthalten, die arge Diskrepanzen
erkenn lässt und auf mangelnde innere Wahrhaftigkeit der Autorin hinweist.
Herta Müller berichtet weiter
unten, sie sei an ihrem Studien- und Wohnort Temeschburg einfach so am
helllichten Tag von der Straße weg provisorisch verhaftet, anschließend in eine
obskure Katakombe gezerrt, dort verhört, erneut körperlich malträtiert, ja
gefoltert und schließlich bedroht worden:
„Man brauchte
keine Vorladung,
fischte mich
einfach von der Straße ab. Ich war auf dem
Weg zum
Friseur und wurde von einem Polizisten durch eine
schmale
Blechtür ins Souterrain eines Studentenwohnheims
gebracht. Drei
Männer in Zivil saßen an einem Tisch. Ein kleiner
knochiger war
der Chef. Er verlangte meinen Ausweis, sagte:
»Na, du Hure,
sehen wir uns schon wieder.« Ich hatte ihn noch
nie gesehen.
Mit acht arabischen Studenten sollte ich Sex gehabt
und mich mit
Strumpfhosen und Kosmetika bezahlen lassen
haben. Ich
kannte keinen einzigen arabischen Studenten. Aber
der Verhörer
meinte, als ich das sagte: »Wenn wir wollen, finden
wir auch 20
Araber als Zeugen. Wirst sehen, es wird ein exzellenter
Prozess.«
Ständig warf er meinen Ausweis zu Boden, ich
musste mich
bücken und ihn aufheben. An die 30 bis 40 Mal.
Wenn ich
langsamer wurde, trat er mir ins Kreuz. Hinter der Tür
schrie eine
Frauenstimme. Folter oder Vergewaltigung, hoffentlich
nur ein
Tonband, dachte ich. Dann musste ich acht hart
gekochte Eier
und grüne Zwiebeln mit Salz essen. Ich würgte das
Zeug hinunter.
Danach öffnete der Knochige die Blechtür, warf
meinen Ausweis
hinaus und trat mir in den Hintern. Ich fiel mit
dem Gesicht
ins Gras neben ein Gestrüpp. Ich kotzte, ohne den
Kopf zu heben.
Ohne mich zu beeilen, nahm ich den Ausweis
und ging
wieder nach Hause. Das Abfischen von der Straße weg
machte mehr
Angst als eine Vorladung. Niemand wusste, wo
man ist. Man
hätte verschwinden, nie wiederauftauchen oder,
wie damals
angedroht, als Wasserleiche aus dem Fluss gezogen
werden können.
Es hätte geheißen: Suizid.
Kein Verhör
steht in den Akten, keine
Vorladung und
kein Abfischen.“
Nun, das ist der Erzählstil
einer Nobelpreisträgerin, deren Verdienste um die deutsche Sprache bereits im
Vorfeld in Deutschland von irgendwelchen Experten prämiert worden waren.
Bevor ich noch die
Beweisführung antreten werde, dass Herta
Müller diese sonderbare Szene essenziell aus einem Kapitel meines Werkes
„Symphonie der Freiheit“ schamlos abgekupfert hat, begnüge ich mich an
dieser Stelle mit der Feststellung:
Herta Müller ist also doch verhaftet worden!
Nicht wie Josef K. im „Prozess“ bei Kafka, existenzialistisch absurd, nein,
sondern nur so, realistisch von der
Straße „abgefischt“ von einer Autorität des kommunistischen Systems.
Doch weshalb hat sie nicht auch in diesem Fall ihre
Zauberformel bemüht und
ausgerufen:
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“!
Hatte sie ihr Pentagramm nicht
dabei, ihren Bannspruch vergessen?
Was stimmt nun eigentlich,
die Verhaftungsszene
aus der Bahnhofshalle in den siebenbürgischen Bergen über Kronstadt
oder
die spontane Verhaftung
in den Straßen von Temeschburg im Banat?
Oder stimmt gar nichts?
Ist das alles bloß erfunden, um dem ahnungslosen
deutschen Leser eine moderne Terrorgeschichte aufzutischen, die indirekt belegen soll, dass Herta Müller in der Tat
verfolgt wurde, viel physisch gelitten hat und ein authentisches Opfer der
Diktatur ist.
Bravo!
„Ein gedankenloser Irrtum –
oder
Wie die ZEIT-Redaktion versucht, mit
einer „Richtigstellung“, die keine ist, sich am eigenen Zopf aus dem Sumpf zu
ziehen, im krampfhaften Versuch, gleich zwei Gesichter zu wahren!
Das muss in die Binsen gehen!
Wenn Redakteure des Magazins
die ZEIT am Werk sind, dann arbeiten sie manchmal im Trance-Zustand – dabei
kommt es zu „gedankenlosen Versehen“, gerade dann, wenn man hetzerisch
besonders dick auftragen will, um des Effektes willen – und wenn aus der hetze
dann ein Problem wird.
Gerade von einem Redakteure mit
Migrationshintergrund wäre mehr Empathie zu erwarten gewesen, als es darum
ging, über ein frech ausgeheckte Schlagzeile den Banater Schwaben eines
auszuwischen, ihnen ins Kreuz zui treten, so wie es Herta Müller bei der
Securitate auf eigener haut erfahren haben will.
Diese Gedankenlosigkeit, die
jeden kleinen Journalisten in einer Lokalredaktion den Job kosten würde, soll
dann bei der ZEIT über eine noch dümmere „Richtigstellung“ im Korrekturkasten
auf Seite 54 aus der Welt gewischt werden!
Das ist eine journalistische
Bankrotterklärung – ein Schande für das einst liberale Blatt aus Hamburg!
Herta Müller und die ZEIT lügen
um die Wette. Eine Münchhausiade jagt die andere.
Nur mit der Logik hapert es recht deutlich – wie so oft bei Herta Müller, die sich einfach nicht um die Logik kümmert,
wenn sie wild drauflos schreibt, wenn
sie wild erfindet, ohne zu bedenken, dass
es Leser gibt, die den gesamten Schund-Artikel tatsächlich zu Ende lesen und
über einzelne Episoden kritisch nachdenken - besonders nach der so
genannten Richtigstellung, die noch
mehr verwirrt als aufklärt und entzerrt, erfolgt in:
DIE ZEIT, Nr. 32, 2009, wo der – laut Originalton Email Herta
Müller – der erfundene Bahnhof im rumänischen Luftkurort Poiana
Brasov plötzlich ganz unter den
Tisch fällt.
Um die peinliche Dummheit mit dem nicht existenten
Bahnhof Poiana Brasov aus der Welt zu schaffen, korrigierte DIE ZEIT ihr
Versehen (oder das von Herta Müller oder das des Team-Works DIE ZEIT – Herta
Müller) mit dem plumpen Hinweis,
Herta Müller sei auf dem Bahnhof in Temeschburg von den
Männern der Securitate in Empfang
genommen (und zusammen geschlagen worden),
also und nicht in dem 500 Kilometer weiter entfernten Bergen der Poiana Brasov.
Dümmer geht es nimmer!
Sie ist einfach lächerlich,
diese Argumentation der ZEIT– und wohl für echte Idioten gedacht?
Ergo reiste Herta Müller von Temeschburg nach
Temeschburg, quasi einmal um die eigene Achse?
Oder von der rechten Gehirnhälfte in die linke und
retour?
Was wurde dann – nach der Logik der ZEIT - aber aus der
gesamten Reise, die doch nur
erfunden und fiktiv angetreten worden war,
um die spektakuläre Folter-Handlung an einem exotischen Ort spielen zu lassen,
an einem Ort, den der eine oder andere reiselustige Bundesbürger vielleicht
sogar erlebt hatte oder davon gehört hatte?
Hier ist die komplette Story:
„Als die Niederungen im Westberliner
Rotbuch Verlag erscheinen sollten, hatten die Lektorin
und ich, um nicht aufzufallen, uns in Poiana Brasov
verabredet, in den Karpaten. Wir fuhren separat hin, als
Wintersportler.
Mein Mann Richard Wagner war mit dem Manuskript
nach Bukarest gereist. Ich sollte am nächsten Tag
ohne Manuskript mit dem Nachtzug nachkommen. In der
Bahnhofshalle von Poiana Brasov empfingen mich zwei
Männer
und wollten mich mitnehmen. Ich sagte:
»Ohne Haftbefehl
gehe ich nicht mit.«
Sie konfiszierten meine Fahrkarte
und meinen Ausweis, sagten, bevor sie verschwanden, ich
solle mich nicht von der Stelle rühren, bis sie
wiederkämen.
Aber der Zug fuhr ein, und sie kamen nicht wieder. Ich
ging
zum Bahnsteig. Es war die Zeit des großen Stromsparens,
der
Schlafwagen stand im Dunkel am Ende des Bahnsteigs.
Einsteigen
durfte man erst ganz kurz vor der Abfahrt, die Tür war
noch zu. Auch die zwei Männer waren da, gingen auf und
ab,
rempelten mich an und stießen mich dreimal zu Boden.
Dreckig
und verwirrt stand ich auf, als wäre nichts. Und die
Wartenden
schauten zu, als wäre nichts. Als die Schlafwagentür
endlich aufging, drängte ich mich mitten in die Schlange.
Die
beiden Männer stiegen auch ein. Ich ging ins Abteil, zog
mich
halb aus, streifte den Pyjama über, damit es auffällt,
wenn
man mich herauszerrt. Als der Zug anfuhr, ging ich zur
Toilette
und versteckte einen Brief für amnesty international
hinter dem Waschbecken. Die zwei Männer standen auf dem
Gang und sprachen mit dem Schlafwagenschaffner. Ich hatte
das untere Bett im Abteil. Vielleicht, weil ich dort
besser greifbar
bin, dachte ich. Als der Schaffner an mein Abteil kam,
gab
er mir die Fahrkarte und den Ausweis. Woher er das habe
und
was die zwei Männer von ihm gewollt hätten, fragte ich.
»Welche Männer?«, sagte er, »hier sind Dutzende.«
Ich machte die Nacht kein Auge zu. Es war Leichtsinn
einzusteigen,
dachte ich, die werfen mich während der Nachtfahrt
irgendwo auf dem leeren Schneefeld aus dem Zug. Als
es draußen grau wurde, legte sich die Angst. Für einen
inszenierten
Suizid hätten sie bestimmt die Dunkelheit genutzt,
dachte ich. Bevor die ersten Passagiere wach wurden, ging
ich
zur Toilette und holte den versteckten Brief. Dann zog
ich
mich an, setzte mich auf den Bettrand und wartete, bis
der
Zug in Bukarest einfuhr. Ich stieg aus, als wäre nichts.
Auch
von diesem Tag steht nichts in der Akte.“
Nehmen wir also zur Kenntnis, was Herta Müller Wahres aus ihrem Leben berichtet, Satz für Satz –
und überprüfen wir kritisch die logische Stimmigkeit jeder einzelnen Aussage.
„Als die Niederungen im Westberliner
Rotbuch Verlag erscheinen sollten, hatten die Lektorin
und ich, um nicht aufzufallen, uns in Poiana Brasov
verabredet, in den Karpaten. Wir fuhren separat hin, als
Wintersportler.
Also fuhr Herta Müller doch in die Poina Brasov!?
Die Fahrt fand somit statt!
Was sagt die kritische ZEIT dazu?
Sie versteht wohl nur: Bahnhof!
Hören wir weiter:
„Mein Mann Richard Wagner war mit dem Manuskript
nach Bukarest gereist. Ich sollte am nächsten Tag
ohne Manuskript mit dem Nachtzug nachkommen.“
Herta Müllers Ehemann, den sie im Jahr 1982 geheiratet
hat, war mit dem Manuskript nach Bukarest unterwegs und Herta Müller wollte
anschließend vom Bahnhof Poiana Brasov
aus, der
nicht existiert, den Nachtzug nach Bukarest nehmen, allein, ohne die
Begleitung der „Lektorin“.
Wie reist man von einem Bahnhof im Hochgebirge aus, den
es nicht gibt, nach Bukarest?
In der Fantasie?
In der Einbildung?
Damit die Story, die
eigentlich nur eine höchst miserable Lügengeschichte ist, weiter gehen
kann, fährt Herta Müller fort:
„In der Bahnhofshalle von Poiana Brasov empfingen mich
zwei Männer und wollten mich mitnehmen. Ich sagte:
»Ohne Haftbefehl
gehe ich nicht mit.«
Sie konfiszierten meine Fahrkarte und meinen Ausweis,
sagten, bevor sie verschwanden, ich solle mich nicht von der Stelle rühren, bis
sie wiederkämen.“
Weshalb nennt Herta Müller, die von einigen Leuten als aufrichtige Person angesehen wird, im
Ernst einen Ort des Geschehens, den es nicht gibt?
Und weshalb ändert die ZEIT-Redaktion in ihrer knappen,
überhaupt nicht überzeugenden „Richtigstellung“ diesen angeblich
doch echten Ort des Geschehens um und
verlegt in das 500 Kilometer entfernte Temeschburg, dorthin, wo die Reise ihren
Anfang nahm?
Herta Müller reiste somit von A nach A?
Oder reiste
sie überhaupt nicht – nur in ihrer Phantasie?
Die Reise aber wird zur Makulatur – mit den sonderbaren
Ereignissen am nicht bestehenden Bahnhof Poiana Brasov und mit den Ereignissen
im Nacht-Zug nach Bukarest, die – laut den Gesetzen der Logik – ebenso wenig
stattgefunden haben kann.
Herta Müllers freches Lügen und Erfinden geht trotzdem
weiter.
„Aber der Zug fuhr ein, und sie kamen nicht
wieder. Ich ging zum Bahnsteig.“
Der Zug aus Nirgendwo kommt also auf dem
Berggipfel der Südkarpaten an, um – ohne Gleise und wohl über die
schneebedeckten Höhen hinweg – in die ferne Hauptstadt zu schweben?
Die Heldin geht zu Bahnsteig, den es nicht gibt, um dort von zwei dunklen Gestalten, die sie suggestiv dem Geheimdienst zuordnet,
körperlich misshandelt zu werden.
„Es war die Zeit des großen Stromsparens, der
Schlafwagen stand im Dunkel am Ende des Bahnsteigs. Einsteigen durfte man erst
ganz kurz vor der Abfahrt, die Tür war noch zu.
Auch die zwei Männer waren da, gingen auf und ab, rempelten
mich an und stießen mich dreimal zu Boden.
Dreckig und verwirrt stand ich auf, als wäre nichts.
Und die Wartenden schauten zu, als wäre nichts.
Als die Schlafwagentür endlich aufging, drängte ich mich
mitten in die Schlange. Die beiden Männer stiegen auch ein.“
Frage: Sind die beiden dunklen Gestalten genau so
echt wie der Bahnhof, der Bahnsteig, der Schlafwagen und die - in den Raum
gestellte – körperliche Misshandlung der dadaistischen Schriftstellerin Herta
Müller aus dem Banat, die in dieser Zeit (1983/84) noch unbehelligt deutsche
Texte in Rumänien veröffentlichen konnte?
Weshalb lügt Herta Müller so dreist?
Für welchen Personenkreis kleisterte sie diese dümmliche
Maskerade zusammen?
Weshalb will sie eine körperliche Misshandlung
einfach so erfinden, die es in der
beschrieben Form bestimmt nicht gegeben hat?
Was mutet sie dem Leser alles zu?
Geht sie nicht davon aus, dass die ehrenwerten
Professoren der Universität in Paderborn sich den ganzen Text einmal genau
ansehen müssen, wenn die Herta Müller nachgeworfene Ehrendoktor-Würde der Alma
Mater a posteriori angefochten und alles überprüft wird?
Man lese und staune weiter
Ich ging ins Abteil, zog mich halb aus, streifte den
Pyjama über, damit es auffällt, wenn man mich herauszerrt. Als der Zug anfuhr,
ging ich zur Toilette und versteckte einen Brief für amnesty international hinter
dem Waschbecken.
Die zwei Männer standen auf dem Gang und sprachen mit dem
Schlafwagenschaffner. Ich hatte das untere Bett im Abteil. Vielleicht, weil ich
dort besser greifbar bin, dachte ich.
Als der Schaffner an mein Abteil kam, gab er mir die
Fahrkarte und den Ausweis.
Woher er das habe und was die zwei Männer von ihm gewollt
hätten, fragte ich. »Welche Männer?«, sagte er, »hier sind Dutzende.«
Ich machte die Nacht kein Auge zu. Es war Leichtsinn
einzusteigen, dachte ich, die werfen mich während der Nachtfahrt irgendwo auf
dem leeren Schneefeld aus dem Zug.
Als es draußen grau wurde, legte sich die Angst. Für
einen inszenierten Suizid hätten sie bestimmt die Dunkelheit genutzt, dachte
ich. Bevor die ersten Passagiere wach wurden, ging ich zur Toilette und holte
den versteckten Brief.
Dann zog ich mich an, setzte mich auf den Bettrand und
wartete, bis der Zug in Bukarest einfuhr.
Ich stieg aus, als wäre nichts. Auch von diesem Tag steht
nichts in der Akte.“
Der Gipfel des Zynismus: Diese Fahrt ins Nirgendwo, die angeblich – noch grotesker als
Münchhausens Kanonenkugelflug – tatsächlich in Bukarest geendet haben soll, soll auch noch in der Akte „Cristina“
belegt sein?
Schlimmer geht es nicht mehr, oder?
Herta Müllers
Reise zum Planeten Pluto steht auch nicht in der Akte!
Wer solche
Geschichten in die Welt setzt und auch noch erwartet, dass man sie glaubt, der
hält den Leser für strohdumm, der verachtet und beleidigt seinen Leser auf die
gröbste Denkbare weise.
Und dafür ein
Nobelpreis und ein Bundesverdienstkreuz?
Überforderte Politiker machen es möglich!
Bis zum heutigen Tag kann ich es nicht verstehen, dass
DIE ZEIT sich diesen Bären hat aufbinden lassen, dass sie diesen Mist der
Sonderklasse auch ungeprüft gedruckt hat, und nachher – als das Kind
schon in den Brunnen gefallen war – auch noch versuchte, diese Münchhausiade übelster Art
zu decken und zu rechtfertigen.
Alles Schnee von gestern?
Welche graue
Eminenz hat das Unter-den-Teppich-Kehren angeordnet, um Herta Müllers
Nobelpreiskandidatur nicht zu gefährden, die von dem ehemaligen Chefredakteur
der ZEIT Michael Nauman betrieben worden war?
Er selbst?
Oder ein treuer Diener seiner Herren in vorauseilendem
Gehorsam?
Leben wir
inzwischen in einer Bananenrepublik, deren Akteure über Einfluss einer
unkritischen Staatsschriftstellerin auch noch zum Nobelpreis verhelfen?
Weitere Reflexionen bieten sich, Überlegungen, die
Klarheit bringen, die das Verhältnis
einer hochgepriesenen, maßlos überschätzten Autorin zu ihrem Lesepublikum
erhellen sowie auf die Art verweisen, wie
Herta Müller Literatur fabriziert – an der Realität vorbei, im trivialen Lügen,
einfach weil sie nicht realistisch und logisch diskursiv schreiben kann oder
will.
10. Wieder „ fährt ein Zug nach
nirgendwo“ … - Herta Müllers wundersam abstruse Sonder-Zug-Fahrt … ins
rumänische Pankow.
Es
fährt ein Zug nach irgendwo …
Deutscher
Schlager aus den Siebziger Jahren
Ist
das der Sonderzug nach Pankow?
Udo
Lindenberg
Diese ominöse Reise ins Nichts fand also vor der Edition
von „Niederungen“ in der Bundesrepublik statt, also vor 1984.
Es muss also
der Winter 1983/84 gewesen sein, da angeblich ein Schneefeld erwähnt wird.
Herta Müller durfte zu diesem Zeitpunkt in Rumänien
veröffentlichen, sogar dadaistische Prosa im Kalender „Neuer Weg“ 1984.
Ihr zweiter Ehemann, der Poet Richard Wagner, war zu diesem Zeitpunkt Mitglied der Rumänischen Kommunistischen Partei, ein willfähriger
Propagandist und Agitator, der seinen „Standpunkt“ im Jahr 1978, zu einem
Zeitpunkt, als ich von der Securitate verfolgt wurde, ebenfalls im Kalender
„Neuer Weg“ bekannt machte mit der Parole:
„hier ist alles in ordnung“!
Was Bundesbürger kaum wissen:
Herta Müller durfte ab 1984 mehrfach in die BRD
reisen(und ihr zweiter Gatte Richard Wagner ebenso).
Wo bleibt da die echte „Verfolgung“?
Ein guter Schriftsteller schreibt nur über das, was er
gut kennt.
Dort, wo er unsicher ist, wo er im Dunkeln tappt, dort
entstehen Fehler, große Fehler, die die Glaubwürdigkeit des Autors in Frage
stellen, vor allem, wenn er vorgibt, wahre Begebenheiten zu schildern,
Ereignisse von historischer und biographischer Relevanz.
Zurück zum Bahnhof:
Was ein Bundesbürger ebenfalls
nicht weiß, was den Siebenbürger Sachsen seinerzeit jedoch sofort auffiel ist
der bereits erwähnte, doch gewichtige Aspekt –
Mit dem Zug kann man überhaupt nicht in die Poiana Brasov
(deutsch Schulerau), reisen, weil die Strecke nicht existiert, weil die
Schienen fehlen!
Ertappt, Frau Münchhausen?
Noch kann man von der Poiana Brasov aus einen Nachtzug
nach Bukarest besteigen.
Was sagt Frau
Münchhausen dazu?
Geographie und Topographie sind
exakte Wissenschaften! Oder?
Herta Müllers Sonder-Zug fuhr also nicht nach Bukarest,
auch nicht nach Pankow,
sondern – wie im seichten
deutschen Schlager
nach
nirgendwo …
Es fährt ein Zug nach nirgendwo …
Also hätte Frau Münchhausen mit
diesem Zug auch zum Mond fahren können in ihrer wenig originellen Imagination …
Oder - auf einer Kanonenkugel … abgefeuert von
der bösen Securitate, vielleicht noch besser gleich zum Mars, um dort von den
berüchtigten kleinen, grünen Männchen „terrorisiert“ zu werden.
Das also ist Herta Müllers „Erfahrung“ mit dem „Terror“?
Die Empirie dieses Terrors – absurdes Theater, sonst
nichts! Selbst der Terror-Begriff wird so – durch Mitwirkung der ZEIT-Redaktion
- ad absurdum so geführt!
„Terror“?
Darunter versteht ein
Bundesbürger etwa die Schreckenstaten der RAF, die Bomben des Terroristen
Carlos u. a. beim Sender RFE in München, die Anschläge auf die Olympischen
Spiele und das Horrorszenario vom 11. September in New York.
Doch welchem „Terror“
soll die systemprivilegierte Herta Müller ausgesetzt gewesen sein?
Was weiß Herta Müller wirklich von Folter und Haft?
Nicht mehr als das, was sie von Hörensagen her kennt,
Stories, dies sie dann als selbst erfahren einem naiven Lesepublikum auftischt
– wie seinerzeit bereits in ihrem Roman „Herztier“.
Was Securitate-Terror wirklich
bedeutet, habe ich in dem – von Herta Müller mehr oder weniger bewusst
rezipierten „Symphonie der Freiheit“-Kapitel
„Psychoterror“
beschrieben bzw. in dem Davor und in dem Danach dazu.
Darauf werde ich noch explizit
eingehen.
DIE ZEIT suggeriert in ihrer
lächerlichen „Richtigstellung“, Herta Müller hätte nur zwei Ortsnamen
verwechselt!
Leidet Herta Müller vielleicht unter Gedächtnisverlust?
Während meiner langjährigen
Oppositionszeit wurde ich oft verhaftet und malträtiert. Trotzdem kann ich auseinanderhalten, ob einer auf der Zugspitze zusammengeschlagen wurde oder in den Dünen
der Insel Sylt.
Richtig an der „Richtigstellung“,
der ZEIT-Redaktion ist allein die Tatsache, dass
die allgemeine Konfusion vermehrt wurde, denn auch heute weiß man noch
nicht, wer sich die Zugfahrt ins Nichts ausgedacht hat und wer Urheber der boshaften
Unterstellung ist, die Verleumdung gehörte zum Brauchtum der Banater Schwaben.
Fakt ist:
Herta Müllers Schilderung einer Zugfahrt von Temeschburg
über das Gebirge nach Poiana Brasov und von dort aus nach Bukarest ist
schlechthin abwegig – sie ist erfunden und erlogen. Sie fand nur im Kopf der
Autorin statt, ebenso die körperliche Misshandlung, die fiktiv ist und irreal.
11. Post festum
Bei Herta Müller ist vieles post
festum,
ihr Dadaismus – mehr als ein halbes Jahrhundert nach Tristan
Tzara und Hans Arp – ist ebenso post festum wie ihr
Hermetismus
lange, lange nach Paul Celan.
Der von Herta Müller
denunzierte und de facto literarisch ruinierte Werner Söllner,
verkannter Lyriker von Rang ist ihr auch darin weit überlegen.
Ihre Sehnsucht nach „Fäkalität“
oder ihre „Urinprosa“ sind bei Salvador Dali oder George
Bataille genauso vorweggenommen wie ihr von Thomas Bernhard und Peter
Handke entlehntes „Nestbeschmutzertum“.
Darüber schrieb ich schon
ausgiebig vor Jahren in Publikationen, deren breitere Zirkulation und Rezeption
– trotz Internet – von Seilschaften über Druckausübung mit verhindert wurde.
Post festum schließlich
ist Herta Müllers verkrampfter Versuch, sich
als Widerstandskämpferin in Szene setzen zu wollen.
Wer tiefer gräbt und sich in
die Materie einarbeitet, wird bald feststellen, dass alles nur Schall und Rauch
ist.
Der Kaiser hat auch in diesem
Punkt nichts an!
Alles Bluff!
Alles Show!
Solange die Welt die Lügen
erträgt, wird sie weiter belogen sein!
Die Jetztzeit hat eben die
geistigen Eliten, die sie verdient!
Und da die Lüge regiert, lügen
alle munter mit, vor allem dann, wenn sie mit profitieren, auch wenn der Schuss
nach hinten losgeht – wie bei der ZEIT, die diese Diskussion trotzdem nicht
mehr aus der Welt schaffen kann.
Da die ZEIT-Redaktion in ihrem
konkreativen Mitwirken an den Lügenbericht daran interessiert ist, die Materie weit aufzubauschen, schießt auch
sie über die gesunde journalistische
Provokation hinaus, indem sie einen Aspekt hervorkehrt, ein
Detail betont, das sich ebenso als Bumerang für DIE ZEIT erweist wie
das seichte Verleumdungszitat.
DIE ZEIT betont explizit im Untertitel, „Die
rumäniendeutsche Schriftstellerin Herta Müller berichtet erstmals über ihre
Erfahrungen mit dem Terror“!
Der Akzent liegt dabei – neben
dem an den Haaren herbei gezogenen Terror-Begriff – auf dem exklusiv
anmutenden, an sich aber höchst verräterischen Wörtchen „erstmals“.
Wieso „erstmals“?
Herta Müller kam im Jahr 1987 in die Bundesrepublik. Weshalb ließ sie sich ganze 22 Jahre lang
Zeit, um „über ihre Erfahrungen mit dem Terror“ während der Ceausescu-Diktatur zu berichten?
Weshalb hielt
sie die beiden angeblichen körperlichen
Malträtierungen durch angebliche Mitarbeiter des Geheimdienstes Securitate
zwei Jahrzehnte lang zurück und begnügte sich mit dem- von mir öffentlich
verhöhnten - Hinweis, sie hätte einem
Anwerbeversuch der Securitate widerstanden?
Vielfach hatte ich in öffentlichen Kommentaren darauf
hingewiesen, solche Allerweltbehauptungen
könne jedermann aufstellen. Beweisen konnte Herta Müller ihre fragwürdige
Heldentat nicht.
Musste nun in
der ZEIT noch viel dicker aufgetragen werden, damit weitere Kreise an Herta
Müllers Verfolgung glaubten?
Mussten nun, nach 22 Jahren, neue Drohungen erfunden werden, etwa die bis zum Überdruss – als
PR-Gag – wiederholte Sentenz
„Wir werden dich im Fluss ertränken, ersaufen“,
eine Farce, auf deren fiktive Herkunft ich weiter unten
noch explizit eingehen werde.
Weshalb berichtete Herta Müller nicht unmittelbar nach
ihrer Ankunft im Bundesgebiet „über ihre Erfahrungen mit dem Terror“, so,
wie ich es seinerzeit 1979 gehandhabt hatte, als ich gleich nach meiner
Entlassung aus der Gefängnishaft in Deutschland mit der Aufklärung begann?
Seinerzeit im November 1979 eilte ich unverzüglich zum US-Aufklärungssender Radio Freies Europa,
Radio Liberty in München und berichtete dort in zwei mehrfach
ausgestrahlten Interviews ausführlich „über meine konkreten Erfahrungen mit dem
Terror“ während der Ceausescu-Diktatur, über Haft und Folter.
Anschließend informierte ich vor Ort die Liga für Menschenrechte in Paris und
reiste wenige Wochen danach zum Sitz von „amnesty
international“ nach London, um dort detailgerecht über Haft und
Häftlingsschicksale in den kommunistischen Gefängnissen Rumäniens zu berichten.
Danach fixierte ich die gesamte mehrjährige
Oppositionserfahrung in Rumänien mit Schreibmaschine auf Papier und legte das
150 Seiten-Manuskript der Lektorin Cornelia Gerstenmaier bei Ullstein/
Kontinent in Bonn persönlich vor.
Nichts von alledem hat Herta Müller getan – einfach
deshalb, weil sie nichts zu berichten hatte, weil sie weder verfolgt worden war,
noch gegen den Kommunismus opponiert hatte.
Und nun – nach 22
Jahren – setzt sie schamlos neue Legenden in die Welt, Grusel-Geschichten
und orientalisch anmutende Ammenmärchen, die sie als Märtyrerin für Freiheit
und Menschenrechte erscheinen lassen sollen und tut so, als hätte die böse Securitate all ihre Martyriums- und Passionsszenen
aus ihrer Akte getilgt.
Der Persil-Schein für ein Leiden, das so
nie stattgefunden hat, wird dann – neben den Attesten zahlreicher Helfer und
Helfershelfer, die im eigenen Interesse alles bestätigen - auch noch von der Konrad
Adenauer-Stiftung ausgestellt, damit auch die letzten Zweifler
überzeugt werden und der Weg zur Nobelpreiskandidatur geebnet wird.
Wenn da nur nicht die
bösen Querulanten wären, die alles anders erlebt haben und nun auftreten,
um Kreise zu stören, um Ikonen zu stürzen und Umsätze zu gefährden!
Dichter logen
immer schon, selbst wenn sie nur idealisieren wollten.
Doch
Philosophen – mit und ohne Diplom – sind der Wahrheit verpflichtet, gerade dann, wenn sie den aufrechten Gang – an den Werten
der Vorfahren ausgerichtet - ein Leben lang in Anstand und Würde praktizierten.
12- Ein Hauch von James Bond – 007 in
Draculas Transsylvanien
Die Summe der Hirngespinste und
Irrationalismen in dem stümperhaft-grotesken Machwerk Herta Müllers nimmt
weiter zu, je genauer man hinschaut.
Was wurde aus der bundesdeutschen
Lektorin?
Mit welcher Lektorin will Herta
Müller verabredet gewesen sein und weshalb, zu welchem Zweck?
Hat die unbekannte
Lektorin auch einen Namen, eine Anschrift?
Wie kam die fremde
West-Lektorin ins Herzland Rumäniens – etwa
mit dem Fallschirm wie James Bond?
Oder wie Michael Rust auf den Roten Platz in Moskau, einfach an den wachsamen
Augen des bösen Geheimdienstes Securitate und seiner Grenzpolizei vorbei?
Bei so viel Logik würden sich selbst Eugen Ionesco und
Samuel Becket an den Kopf fassen!
Aus der Sicht der – mit dieser Materie maßlos
überforderten - ZEIT ist alles stringent und stimmig!?
Das ist Journalismus vom Feinsten!
Da lobe ich mir die BILD-Zeitung, denn die ist ehrlicher!
Und noch etwas – für Logiker
und für die philosophisch schmalbrüstigen Philologen an der Alma Mater
Paderborn, die Herta Müller auch noch den Doctor honoris causa
hinterherwerfen: -
Wozu dieses sonderbare Treffen
im Hochgebirge überhaupt, wenn das Manuskript Debütwerkes von Herta
Müller „Niederungen“, diese schmale Sammlung von Kurzgeschichten,
doch ganz regulär zwischen dem Kriterion Verlag in
Bukarest und dem Rotbuch Verlag in Berlin ausgehandelt wurde.
Dieses Faktum, dass doch konkret jederzeit neutral
überprüft werden kann, bestätigte kein Geringerer aus als Oberkommunist Nikolaus Berwanger, der Förderer von Herta Müller und
Richard Wagner in Deutschland in einem – leider kaum bekannten und nur von mir
zitierten - Interview.
Leider verstarb der redselige
und spät geläuterte Nikolaus Berwanger viel zu früh, um noch mehr auszusagen
und Insiderwissen aus der kommunistischen Diktatur rund um den
opportunistischen Literaturbetrieb preiszugeben.
(Zur Erläuterung für
bundesdeutsche Leser:
Der Kriterion-Verlag in Bukarest war und ist der Verlag für deutschsprachige
Literatur in Rumänien überhaupt – und kein „Untergrundverlag“, wie ihn
Felicitas von Lovenberg in der FAZ fälschlicherweise und irreführend
bezeichnet, damit anzudeutend,
„Niederungen“ sei eine Art Samisdat-Publikation gewesen und Herta Müller hätte
vor Berlin quasi im Verborgenen und Verbotenen publiziert.)
Darüber hinaus vergaß Herta
Müller zu erklären, weshalb Richard
Wagner mit dem Manuskript von „Niederungen“, das ja schon in Rumänien im
Vorjahr offiziell publiziert worden und von dem Kommunisten prämiert worden
war, nach Bukarest unterwegs gewesen sein soll und wem er es dort aushändigen
wollte. Einem Repräsentanten der Deutschen Botschaft vielleicht – wie ich
seinerzeit meine Dokumente zur Gründung der Freien Gewerkschaft rumänischer
Arbeiter in Temeschburg SLOMR?
Was war konspirativ oder geheim
an dem angeblich erweiterten Manuskript? Und weshalb trug Herta Müller dieses
anscheinend brisante Manuskript nicht bei sich – wie den nicht minder
gefährlichen Brief an „amnesty international“, der allein
schon ein Kapitel für sich darstellt?
Fragen über Fragen – und keine plausiblen Antworten auf
die zahlreichen Ungereimtheiten, die keinen Sinn ergeben.
Wie an anderer Stelle bereits
mehrfach betont:
Der Teufel sitzt bei Herta Müller nicht im Spiegel – der
Teufel sitzt im Detail.
Und diese Details entlarven
alle Lügen, eine nach der anderen.
Hingucken, lesen, nachdenken,
nachforschen – das ist bei Herta Müller angesagt, wenn man des Pudels Kern
erkennen will.
Je tiefer man gräbt, desto reicher sind die Funde, die
„Schätze der Aufklärung“ und „Früchte der Wahrheitsfindung“ gelten können.
13. Der ominöse Brief an „amnesty
international“? Herta
Müller lügt – aber sie lügt schlecht.
Was soll der Zauber - der Brief an „amnesty international“?
Will Herta Müller tatsächlich
andeuten, sie hätte etwas mit
Menschenrechten oder gar etwas mit antikommunistischer Opposition vor ihrer
Ausreise aus Rumänien 1987 zu tun gehabt?
Das ist „schmückendes Beiwerk“,
Blendwerk, das eine mögliche Opposition belegen soll, die nie stattgefunden hat?
Das ist eine erneute Täuschung und Irreführung der gutgläubigen Leser.
Wer es nicht genauer weiß, wer
die Verhältnisse in einer kommunistischen Diktatur nicht kennt, der nimmt
manches hin, indem er das ignoriert, was er nicht kennt und das behält, was die
böse Securitate ihrem Opfer antut. So bleibt nach der allgemeinen Verwirrung immer
etwas übrig, was das verbreitete Bild bestätigt.
Doch glaubt auch ein Michael Naumann solche
Täuschungsmanöver? Geht auch er ihr auf den Leim? Die Intelligenz eines
Sozialdemokraten, der Hamburg regieren will, spricht dagegen.
Herta Müllers Trick ist faul
und unglaubwürdig – er überzeugt
Kenner wie unmittelbar Betroffene, echte Opfer der Kommunisten-Diktatur nicht!
Was hat die systemprivilegierte Westreisende Herta Müller
„amnesty international“ konspirativ zu berichten, wo sie doch seinerzeit
meilenweit von jeder politischen Opposition entfernt war?
Weshalb kontaktierte sie die Häftlingshilfeorganisation
nicht während ihrer Deutschlandreisen(1984) oder in Paris?
In meinem Aufklärungswerk über
echte Dissidenz und Opposition während der kommunistischen Ceausescu-Diktatur
in Rumänien „Symphonie der Freiheit“, - ein Opus, das von Herta Müller
bereits im August 2008 ausgiebig rezipiert wurde, es waren wohl hauptsächlich
die für sie ergiebigen Passagen über Securitate-Berührungen, Verhör und Haft,
schrieb ich ausführlich über meine Zusammenarbeit mit „amnesty international“, Kontakte, die sich jederzeit und von
jedermann verifizieren lassen.
Es ist also denkbar, ja sogar
sehr wahrscheinlich, dass Herta Müller das Element (Motiv) amnesty international, auf ihre Art nur aufgegriffen und gezielt
abgewandelte, um sich interessant zu machen, um zu signalisieren, hört her, Leute, auch, ich, die arg
Verfolgte hatte schon einmal etwas mit „amnesty
international“ zu tun, … nicht nur der Eingesperrte, der antikommunistische
Dissident Carl Gibson …
An welche Sektion schrieb Herta
Müller, in welcher Sprache und zu welchem Thema?
Schrieb sie nach London? Nach
Bonn? Nach Paris, wohin sie kurz darauf schon reisen durfte?
Was ist schließlich aus dem
merkwürdigen Brief an amnesty
international geworden, ein belastendes Dokument und corpus delicti, das
man ihr doch bei einem möglichen Filzen sofort abgenommen hätte, in flagranti, wenn
denn der Zauberspruch „Ohne Haftbefehl
gehe ich nicht mit“ nicht funktionierte?
Wem in Bukarest wollte sie das
Schreiben aushändigen?
Und welchen Inhalt hatte das
Schreiben, das aus meiner Sicht genau so erfunden ist wie alle anderen Elemente
dieser imaginären Reise ins Nichts.
Fragen über Fragen, auf die
Herta Müller nie antworten wird, weil sie ihre reinen Erfindungen nicht belegen
und nicht begründen kann.
Eine konkrete Anfrage an die
Zentrale von „amnesty international“ in
London, die ich 1980 besuchte, um konkrete Verfolgungsfälle aus meiner
Gefängniszeit bekannt zu machen – siehe dazu das Kapitel im o. g. Werk – oder
ein Vorsprechen bei der deutschen „amnesty
international“- Vertretung in Bonn würde
sicher die Frage klären, ob Herta Müller
überhaupt jemals Kontakt aufgenommen hat.
Das bezweifle ich vehement –
und zwar aus rein logischen Gründen, weil eine privilegierte Westreisende der
Kommunistendiktatur sich auf diese Weise
kompromittiert hätte.
Herta Müller, die arg
Verfolgte, ist von all ihren Westreisen in die Schreckensdiktatur Ceausescus
und der bösen Securitate zurückgekehrt!
Das spricht für sich oder kann
mir den Worten des Literaturpapstes Marcel Reich-Ranicki anlässlich der
nobelpreisvergabe an Herta Müller ergänzt werden:
„Kein Kommentar“!
Das sagt mehr als Tausend
Worte.
Ergo sind Herta Müllers Heldentaten in Zug und am
Bahnsteigeben Tausend Märchen in einer
Nacht, Lügengeschichten, die selbst einen Baron Münchhausen als Chorknaben
dastehen lassen.
Der Agent im Dienst Seiner Majestät
James Bond lässt ebenso wie grüßen und die literarisch verbriefte Fahrt im Orient Express! Herta Müller hat in
ihrer wüsten Erfindungswut einen etwas zu großen Schluck aus der Pulle genommen
und Märchen in die Welt gesetzt, worüber noch künftige Generationen schallend
lachen werden, wenn man sich bewusst macht, wem in Stockholm ein Nobelpreis
ausgehändigt wurde – insofern man sie – einmal vom usurpierten Podest gestoßen
und fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel- nicht bald vergisst.
Die interessante Kulisse aus
der Welt des Grafen Dracula oder der
Agatha
Christie reichen noch längst nicht aus, um daraus einen packenden
Thriller zu machen. Viele fremde Motive zusammengewürfelt formen noch längst
kein Original! Und schlecht vermengte Zutaten verderben jeden Brei!
Das Ganze, was Herta Müller und
DIE ZEIT ihrer Leserschaft da zumuten, ist nur ein übler Kuchen, der zum
Erbrechen führt, wen n man sich geistig damit auseinandersetzt!
Man muss nicht- imaginär wie
Herta Müller – erst harte Eier und Zwiebeln essen, um zu „kotzen“.
Auch üble literarische Werke
provozieren den Brechreiz, gerade dann, wenn ihre Botschaft noch zum Himmel
stinkt.
Bei so vielen Details, die alle nicht zusammen passen,
keine logische Struktur aufweisen, ja plump an den Haaren herbei gezogen sind,
bleibt nur ein Kopfschütteln übrig – und Abkehr!
Realistische Darstellung und dadaistische
Fiktion vertragen sich nun mal nicht.
Peinlich, peinlich!
Herta Müller lügt – aber sie lügt schlecht.
Oder war es doch der journalistisch
versierte ZEIT-Redakteur, der ihr diese Reise eingeredet hat, um etwas
Höhenluft und Lokalkolorit in den Artikel zu bringen?
DIE ZEIT- Redaktion hätte sich aber bereits vor ihrer so
genannten Richtigstellung Gedanken machen müssen, was passiert und wozu es
führt, wenn man den – nicht existenten - Bahnhof im Hochgebirge einreißt um ihm
im Banat, in der zweitgrößten Stadt Rumäniens Temeschburg, in meiner
Heimatstadt, wieder aufzubauen?
Fiel es dem netten Ijoma Mangold nicht auf, dass die ganze Reise an sich sinnlos wird,
ohne den Höhepunkt der Malträtierung und dass diese Reise, die so bestimmt
nicht stattgefunden hat, weil sie so nicht stattfinden konnte, – nach dem Wegfall des Gebirgsbahnhofs völlig
in der Luft hängt?
Ich lüge, als bin ich!
Und wenn es sein muss, dann lüge ich mich bis zum Nobelpreis, auch wenn die halbe Welt
aufschreit.
In hunderten Kommentaren habe ich eine Nobelpreisvergabe
an Herta Müller zu verhindern versucht – vielfach wurde ich gestoppt, am Reden
und Schreiben gehindert, mit Druck- auch auf geistig und emotional Nahestehende
-, mit Diffamierungen und Diskreditieren bis hinein in existenzielle, private
und geschäftliche Bereiche.
Was ist das anderes als eine Verschwörung?
Und Herta Müller?
Ist der Ruf einmal ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert!
Was lehrte man uns im
Kindergarten:
„Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, wenn er auch die
Wahrheit spricht“.
Das gilt auch für Herta Müller, die,
wie allein dieser eine Artikel vielfach unter Beweis
stellt, nicht nur einmal lügt, auch nicht zweimal oder dreimal , sondern die am
laufenden Band lügt, um ihre Leser zu täuschen,
um sich eine oppositionelle Vergangenheit zu erfinden,
die sie in Wirklichkeit nie hatte.
Das Lügen ist bei ihr Methode. Die Lüge ist die Regel
nicht die Ausnahme. Also fragte ich mich schon oft, wann sie überhaupt noch die
Wahrheit spricht. So, durch Übung und kontinuierliche Praxis wird die Lüge zum
eigentlichen Element, zur Wesenheit.
14. Auf dem Weg zum Plagiat
Viele aus der Schar der
zahlreichen Leser aus den Banat und aus Siebenbürgen, die das von Herta Müller
in DIE ZEIT veranstaltete absurde Theater seinerzeit kritisch interessiert und
teilweise selbst betroffen mit verfolgten, verstanden die Welt nicht mehr,
während mir sogleich auffiel, dass Herta
Müllers eine Reihe von Details aus meiner „Symphonie
der Freiheit“ übernommen und auf ihre Art verändert hatte.
Ein Begriff hatte mich
besonders hellhörig und zugleich stutzig gemacht – der seltene Begriff „Richtmikrophon“, den ich seinerzeit
(1979) als Oppositioneller in Rumänien noch nie gehört hatte und den ich erst
nach 2006 als „westliche
Richtmikrophone“ in das Dissidentengespräch „Dialog im Park“ eingeführt hatte.
Da Herta Müller keine eigenen Erfahrungen mit Widerstand
oder antikommunistischer Opposition aufweisen kann und auch in ihrem Umfeld,
bei der so genannten Aktionsgruppe Banat, die fast ausschließlich aus
Mitgliedern der kommunistischen Partei bestand, die Begriffe Menschenrechte und
Widerstand ungeliebte Fremdwörter waren,
musste sie diese zinslosen Anleihen aufnehmen, wollte sie der Leserschaft eine
tatsächliches Andersdenkerrolle plausibel machen.
Herta Müller bediente sich
einfach auch bei mir nach Gusto und übernahm Materie und fremde Federn, die sie
nachträglich nach Belieben umdeutete und umfärbte. So auch die Thematik „amnesty international“, die im meinem
Werk über Widerstand in der Ceausescu-Diktatur ausgiebig erörtert wird.
Cui honorem honorem?
Statt jenen Ehre und Respekt zuzubilligen, die tatsächlich
für Freiheit und Menschenrechte im Kommunismus eintraten, leugneten Herta
Müller und Richard Wagner die Opposition der anderen und redeten ihre Taten,die
Menschen die Freiheit brachten, klein um sich selbst an die Stelle der echten
Widerstandskämpfer zu katapultieren, rücksichtslos und zynisch – wie im
Grimmschen Märchen jener falsche Marschall, der die ergaunerten Zungen des
angeblich erschlagenen Ungeheuers vorlegt, um die Prinzessin zu freien.
Wie gleicht die
literarisch-moralische Hochstapelei Herta Müllers dieser Märchenfigur!?
Wer lügt, täuscht und bewusst
verdreht, der klaut auch – der stielt
geistige Güter, Ideen, ja er stielt anderen sogar ihrem Lebenslauf, ein altruistisches,
idealistisches Leben mit kaum gewürdigten Meriten, das ein Leben lang in
Anstand und Würde geführt wurde.
Wozu ist Carl Gibsons „Symphonie der Freiheit“ gut?
Um ausgeplündert zu werden!?
Tolldreist ist das und zugleich
dummdreist!
Schließlich hätte Herta Müller
davon ausgehen müssen, dass mir, dem mit epigonalen Anklängen wohl vertrauten
Literaturdetektiven, die genommenen Anleihen schnell auffallen mussten.
Mein tatsächliches
Aufmerksam-Werden auf dem Aspekt, dass Herta Müller selbst bei ihrem
schärfsten Kritiker abkupfert, signalisierte
ich seinerzeit in einigen kryptischen Kommentaren im Forum der „Siebenbürgischen
Zeitung“, wollte aber die Debatte noch nicht auf ein mögliches Plagiat lenken, weil ich – wie öffentlich formuliert –
die Beweise erst vor Gericht vorlegen
wollte. Schließlich hatten mir Herta Müller und Richard Wagner bereits Anfang
August 2008 mit Anwälten und Gericht gedroht, nachdem sie entscheidende
Kritik-Passagen in der „Symphonie der
Freiheit“ gelesen hatten.
Darüber hinaus war ich seinerzeit emotional höchst
angespannt und in der Erwartung, Herta
Müller werde nun endgültig über ihre vielen Lügenund plumpen Erfindungen in
einem einzigen als authentisch ausgegebenen Artikel stürzen.
Dass Herta Müller den von Fehlern
und Ungereimtheiten aller Art strotzenden, ja stümperhaften Kompilat-Artikel „Die
Securitate ist noch im Dienst“ trotzdem literarisch und moralisch überlebte, ohne das es zu einem großen Eklat, ja zu
einem handfesten Skandal kam, der jeden Nobelpreisnomierung ad absurdum geführt
und somit vereitelt hätte, ist mir heute noch unbegreiflich und grenzt an ein
Wunder.
Es ist leider ein Mirakel, welches
nur undemokratisch durch Willkür und rücksichtslose Machtausübung obskurer
Kreise möglich wurde – bis hin zur Forcierung des Literatur-
Nobelpreises 2009, die nicht nur Marcel Reich-Ranicki irritierte.
Die „mächtigen Freunde“ setzten sich durch.
Goliath und Leviathan triumphierten über den kleinen
David. Auf kurze Zeit!
Das wird als Pyrrhussieg enden!
Doch auch der Sieg der Mächtigen macht die Lügen Herta
Müllers nicht wahrer.
Herta Müller, die seinerzeit
auf meine Kommentare in DIE ZEIT Online vermutlich reagieren wollte, eine
Anmeldung unter „Herta Müller“ wurde von mir registriert, sollte seinerzeit von
einem ominösen Deus ex machina zurückgepfiffen werden. Die Anmeldung erlosch
bereits nach Stunden, ohne dass ein Statement abgeben worden wäre. Das spricht
für eine Intervention, insofern sie es sich nicht, unsicher geworden, doch noch
überlegte.
15. Der „Verhörer“ – Konkreativität im Teamwork
– Herta Müllers helfende Hände und Köpfe
Da Herta Müller keine eigenen Erfahrungen im
Securitate-Verhör gemacht hat, einfach deshalb, weil sie nie konkret in der
kommunistischen Diktatur Ceausescus verfolgt wurde, muss sie, um glaubwürdig zu wirken, Ereignisse aus den Erzählungen
anderer Opfer übernehmen, um diese literarisch frei umzudeuten.
(Früher mussten einige Dichter
aus ihrem Bekanntenkreis in Temeschburg herhalten, namentlich William Totok
oder Rolf Bossert. Dieses Mal war mein Werk an der Reihe. Verräterisch sind
dabei die zahlreichen abgekupferten Details, die in Herta Müller Version nicht
mehr stimmig sind.
Frappierend ist, dass die sonst
alles andere als selbstsichere Schriftstellerin selbst bei ihrem schärfsten Kritiker
Anleihen aufnimmt und sich von seinen Beiträgen inspirieren lässt, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu
haben, ohne Skrupel und ohne Furcht, von dem auch literaturdetektivisch ausgewiesenen Carl Gibson (seit Nietzsches Lenau-Rezeption, Sprachkunst,
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien 1986) ertappt zu werden.
Wie bereits betont, ist es ein
ungeschriebenes Gesetz der Schriftsteller:
Ein guter Schriftsteller schreibt nur über Dinge und
beschreibt nur Phänomene, die er sehr genau kennt, die er aus eigener Erfahrung
heraus kennt , die er empathisch nachvollziehen kann- die er selbst psychisch
und physisch erlebt, erlitten hat.
Dabei schreibt er so, dass seine Leser im denkend folgen
können.
Verstößt er gegen dieses
Prinzip, dann riskiert sich zu verrennen,
sich zu blamieren – nicht nur vor Insidern, sondern vor den Augen der ganzen
Welt. Die Fans lassen noch einiges gelten. Wissenschaftler aber werden
vieles hinterfragen, früher oder später.
Diesen Fauxpas hat
sich Herta Müller vielfach geleistet, einfach von der Annahme ausgehend, dass
sie mit realistischen Beschreibungen,
die sie nicht beherrscht, genauso durchkommt wie mit dadaistisch-expressionistischen Fiktionen, die der Überprüfbarkeit
nicht bedürfen.
Das hat sie, die doch andere täuschen wollte, sich selbst
getäuscht, maßlos verrannt und für alle Zeiten bis auf die Knochen blamiert.
Ergo ist sie – in meinen Augen – endgültig unglaubwürdig
geworden.
Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis sich dieses
–auch Insidern längst bekannte - Faktum herum spricht, Kreise zieht und zu
Konsequenzen führt. Ihre Förderer werden gezwungen sein, sie fallen zu lassen –
das vorauszusehen erfordert keine prophetische Gabe oder philosophische
Weitsicht – die Kraft des Faktischen wird sich auch in diesem Fall durchsetzen.
Je genauer man bei Herta Müller
hinschaut, desto fündiger wird man.
Stutzig macht auch den
Sprachsensiblen der noch nie vernommene
Neologismus – ein Fall für die Sprachwarte?
„Verhörer“!
Hört, hört!
Wer hat sich da verhört?
Die deutsche Sprach schreitet
fort, voran … seit Luther!
Und Herta Müller und ihre
Helfer, Lektoren und Liktoren, mischen kräftig mit an diesem Fortschritt!
Was wäre Herta Müller ohne ihre
Lektoren
und Liktoren,
ohne ihre „Nominierer“ und „Retuschierer“?
Ein literarisches Mauerblümchen
im Wind?
– Oder war es erneut der böse Bube im Spiel,
der ZEIT-Redakteur Ijoma Mangold, der ihr – aus welchen Gründen auch immer -
das Basiliskenei untergelegt hat, als er an dem ominösen Testimonium dieses neuzeitlichen
Martyriums eifrig mit strickte?
Das unterstellt ihm Herta
Müller in einer privaten Email an einen anderen willigen Helfer aus dem
Freundeskreis.
Der Literaturkritiker Ijoma
Mangold hat also nicht nur an den Zwischenüberschriften des
Monster-Artikels aus der angeblichen Feder von Herta Müller herumgedoktert und
dabei die Banater Schwaben verunglimpft – er hat dann, laut Herta Müller, auch
im Text selbst Veränderungen vorgenommen und so die deutsche Sprache um
mindestens eine Perle bereichert!?
DIE ZEIT – welch ein Vorbild!
Ja, mit gutem Journalismus
dieser Art kann man in der Tat den Herausforderungen des Internets trotzen und
überleben!
Ijoma Mangold jedenfalls hat
sich nicht gewehrt – und seinen Jon bei der ZEIT behalten, getreu der
historischen Lebensweisheit der Rumänen: das gebeugte Haupt wird vom Schwert
verschont, ein Motto mit dem die fatalistischen Rumänen die jahrhundertelange
türkische Knechtschaft, den Kommunismus … und die Anschuldigungen Herta Müllers
überlebten.
So überleben heute wackere
„Journalisten“ nicht nur China und Russland, sondern auch in den
Redaktionstuben großer Blätter in Deutschland, wo der Chef bestimmt, wohin die
Reise geht … wie einst die SED und die KPs in der totalitären Welt.
Meine „Verhörer“
-man höre und staune- hatten stets Namen
und Dienstgrad.
16. Die wundersame Mär, wie Herta Müller
harte Eier essen und kotzen musste - authentische Lebensgeschichte oder üble
Münchhausiade?
(Extra????)
Dass jemand in einem Verhör hätte harte Eier essen müssen, ist mir nie zu Ohren gekommen.
Seinerzeit beim Verhör wurde
ich von Untersuchungsrichter Petre Pele und Major Rudolph Köpe aus der
Securitate-Kantine in der Zentrale versorgt – doch Herta Müllers „Verhörer“
hatten die Eier gleich parat.
Woher hatte sie die hart
gekochten Eier?
Und dann die grünen Zwiebeln
noch dazu?
Etwa aus dem Versorgungskeller
der Rumänischen Kommunisten Partei, dessen gelagerte Lebensmittel nur
Partei-Bonzen, Securitate-Mitgliedern und Kollaborateuren des Regimes vorbehalten
waren?
Lagen die gekochte Eier und Zwiebeln im Studenten-Keller gerade
herum, weil es auf Ostern zuging?
Oder hatten die bösen Buben die Eier extra mitgebracht -
in der Ahnung, Herta Müller werde auf ihrem Weg zum Friseur gerade da
vorbeikommen , um abgefischt zu werden?
Wollte es die Vorsehung, das allmächtige Schicksal, dass
die unbekannte Schriftstellerin Herta Müller diese Zwiebeln auf essen musste,
damit sie kotzen und anschließen eine
Horror-Folter- Geschichte daraus basteln kann, die ZEIT-Redakteure und
Herausgeber genauso toll finden wie Michael Naumann und der Carl Hanser
Verleger die gesammelten Werke Herta Müllers?
Baron Münchhausen hätte sich
auch davon ein gutes Stück abschneiden und veröffentlichen können, was ihn bestimmt noch berühmter gemacht hätte. Die
logikfreie Fantasie einer Herta Müller hat nicht jedermann.
Aus meiner Sicht vollkommen
unglaubwürdig ist die sonderbare Gymnastik- und zugleich Folterszene in den
Katakomben, wo nur einer, der Knochige, agiert während die beiden anderen – zu bloßen Statistenreduziert - untätig herumstehen
oder sitzen und schweigen wie Strohpuppen.
Solche Securitate-Erfahrungen
sind mir fremd.
Während meiner dreijährigen
Opposition war ich nie „abgefischt“
worden.
Entweder war ich in die
Securitate-Zentrale einbestellt, vorgeladen worden oder ich wurde von einem der
Ortsmiliz-Bediensteten daheim abgeholt, ins Gemeindehaus gebracht und von dort
aus anschließend von einem Securitate-Fahrzeug abgeholt, um eingeliefert zu
werden.
Geprügelt wurde bei der
Securitate in der Regel im Rahmen eines Verhörs, wenn Ergebnisse und Geständnisse heraus geprügelt werden sollten.
Nur wurde nicht bei jedem Verhör geschlagen oder gedroht!
Was hätte eine zufällig „abgefischte“ (welch ein
Begriff!), d. h. provisorisch verhaftete Herta Müller gestehen sollen?
Der Tritt ins Kreuz ist – nach meiner Auffassung genau so
wahrheitsgetreu wie das in den Dreck Stoßen von Herta Müller in der
Bahnhofshalle von Poiana Brasov – das ist reine Fiktion.
Nach meinen Erkenntnissen und
Erfahrungen mit der Securitate wurden Frauen in der Regel während des Verhörs
nicht verprügelt, schon gar nicht außerhalb der Verhörräume – und vor
allem wurden Angehörige der deutschen Minderheit und dazu noch Akademiker weitaus
schonender behandelt, als straffällig gewordene Rumänen , Prostituierte von der
Straße ohne Lobby.
Da Herta Müller mehrfach den
Vorwurf zu hören bekommen hatte, sie
hätte in der Ceausescu-Diktatur nicht wirklich gelitten, sie sei nicht
konkret verfolgt worden, versucht sie nun krampfhaft eben eine Malträtierung herbei zu reden, diese
verbal zu beweisen – wie früher schon im Roman „Herztier“, dessen
Securitate-Szenen mit Pele mir seinerzeit schon höchst unrealistisch erschienen
waren.
Das erinnert mich an die Zeit
im Kindergarten, als wir Fünfjährige das Erlebte der Eltern und Großeltern in
unseren Weitererzählungen als eigene Erlebnisse ausgaben.
Nur ist das ZEIT-Magazin in
Hamburg nicht der Kindergarten in Sackelhausen oder in Nitzkydorf im Banat!?
Wenn DIE ZEIT ihren Lesern eine authentische Lebensgeschichte angekündigt wird unter dem Untertitel
„Die
rumäniendeutsche Schriftstellerin Herta Müller berichtet erstmals über ihre
Erfahrungen mit dem Terror“,
dann ist zu erwarten, dass die Autorin Herta Müller die
volle Wahrheit sagt und dass sie nur die Wahrheit sagt, ihr Leben beschreibt,
so wie es war, realistisch eben, ohne Literatur zu fabrizieren, ohne Dinge zu
erfinden, ohne zu lügen.
Es kann nicht sein, dass Herta Müller in eine andere Identität schlüpft und
berichtet, sie sei gefoltert und verfolgt worden.
Gefoltert
wurden – die echten Dissidenten gegen kommunistische Willkür, die echten
Widerstandskämpfer, jene aufrechten Charaktere, deren Existenz und Wirken Herta
Müller und ihr kommunistischer Gatte, der Schollendichter Richard Wagner, in
jenem verlogenen SPIEGEL-Interview 1987 leugnen.
Was noch zu beweisen sein wird - die Biographie der
Widerstandskämpfer wird schamlos
gestohlen und ausgeschlachtet– nur damit andere an ihre Stelle treten und
falsche Drachenzungen vorzeigen können.
Dass der ZEIT-Redakteur und ZDF-Vorleser Ijoma Mangold
bei dieser Verfälschung von historischer Wahrheit – laut Herta Müllers Email an
einen Freund - auch noch konkreativ mitgewirkt haben soll, ist hochgradig
suspekt und aus journalistischer Sicht katastrophal.
Wenn der ZEIT-Redakteur den gesunden Menschenverstand
nicht an der Pforte des ZEIT-Gebäudes abgegeben hat, dann hätte ihm auffallen
müssen, wie viel in diesem Monster-Artikel einfach nicht stimmen kann.
Ergo hat auch
der Kritiker Ijoma Mangold die Lügen Herta Müllers mitgetragen, obwohl er als aufrechter „Journalist“ die Materie kritisch hätte
recherchieren müssen.
Das ist nicht geschehen.
Als dann der
Aufklärer Carl Gibson auftrat und auf
der Seite von ZEIT Online Richtigstellungen vornahm, wurde er schlicht
ausgebremst, mit Maulkorb belegt, gestoppt und gänzlich gesperrt.
So wurde die ZEIT über Ijoma Mangold – neben dem
streitbaren „Nominierer“ Michael Naumann
und der Konrad Adenauer Stiftung (der CDU) – zu einem Vater des
Nobelpreises für Literatur 2009,
den ich nur als eine Folge
unglücklich-produktiver Missverständnisse von Anfang an ansehe.
Zu einem weiteren Detail aus dem Bericht der wenig
genialen Schauspielerin und Regisseurin Herta Müller.
Während man ihr ins Kreuz tritt, hört sie eine
Frauenstimme aus dem Nebenraum des „Souterrains“:
„Hinter der Tür
schrie eine
Frauenstimme. Folter oder Vergewaltigung, hoffentlich
nur ein
Tonband, dachte ich.“
Den Trick der Securitate mit dem Tonband als
Verhörmethode schildere ich in der von Herta Müller rezipierten „Symphonie
der Freiheit“ aus der eigenen Erlebnisperspektive in dem Kapitel „Psychoterror“ wie folgt:
„Gelegentlich wurden die
Verhöre für Minuten unterbrochen. Aber nicht etwa, um den Verhörten etwas
Flüssigkeit oder Nahrung zukommen zu lassen, sondern um das Herausgequetschte
zu vergleichen und nach Diskrepanzen in den Aussagen zu suchen. Als ich kurz darauf,
für Momente allein im Raum, von schallenden Schreien beunruhigt die Tür
öffnete, um mit schnellem Blick durch den Gang zu spähen, wurde ich, als hätte
man genau darauf gewartet, mit einem weiteren Schwall von Schreien bombardiert,
die aus irgendwelchen entfernten Räumen zu kommen schienen, in welchen - wie es
den Anschein hatte - systematisch gefoltert wurde. Höchstwahrscheinlich sollte
ich annehmen, dies sei das Aufschreien anderer Gewerkschaftssympathisanten
während der peinlichen Befragung in einem von sozialistischer Ethik geprägten
Verhör. In Wirklichkeit war es ein Trick, mieser, schlecht inszenierter
Psychoterror. Das früher beim Verprügeln von gemeinen Sträflingen aufgenommene
Torturgeschrei, dem ich ausgesetzt war, wirkte nur echt, solange die Zimmertür
verschlossen war. Faktisch kamen die Quällaute vom Band und wurden über
Lautsprecher in schlechter, diffuser Qualität in den Korridor übertragen. Auch
Erwin fiel später auf das akustische Täuschungsmanöver, das wir noch nicht
kannten, herein und stürzte einmal irritiert und kopflos aus dem Zimmer in die
Arme eines Geheimdienstlers, der ihn sogleich zurückdrängte. Nachdem der erste
Effekt jener Sinnestäuschung verrauscht war, wurde uns beiden bewusst, mit
welchen zusätzlichen Foltermethoden hier agiert wurde. Galilei hatte man nach
guter mittelalterlicher Sitte die Folterwerkzeuge gezeigt, bevor er widerrufen
durfte. Wir mussten die Mittel der Inquisitoren erst mühsam herausfinden, um zu
reagieren.“
Es ist höchst unwahrscheinlich, dass
die Securitate die Kelleräume eines Studentenwohnheims mit Tonbändern und
Lautsprechern ausstattete, nur um einen Effekt zu erzielen.
Wir, die freien
Gewerkschaftsgründer und Unterzeichner wurden 1979 über 24 Stunden ohne
Nahrung, bei Schlägen und Torturen aller Art bis hin zur Erschöpfung verhört.
Dabei war das Foltergeschrei vom Tonband über kaschiert
eingebaute Lautsprecher nur ein Element der Schwächung und psychischen
Destabilisierung des isolierten Folteropfers.
Herta Müller nimmt solche
Details als Zutat für ihren schrill bunten Marmorkuchen, den sie dann Verfolgungsbiographie nennt.
Überprüfen lässt sich ihre
Geschichte nicht.
Doch es gibt viele gute, luzide
Argumente, die gegen den Wahrheitsgehalt dieser Schilderung sprechen.
Viele Fragen stellen sich und müssen
gestellt werden:
Weshalb verschweigt uns Herta
Müller das genaue Datum des Geschehens?
Fand das einmalige „Martyrium“
vor ihren mehrfachen Westreisen statt oder danach – nach 1984?
Während oder nach der ersten
(bis 1979) oder zweiten Ehe (ab 1982)?
Wenn Herta Müller tatsächlich eine Alptraumkonstellation
dieser Art am eigenen Leib erlebt hätte, dann wäre sie, einmal in den
freien Westen gelangt, nie wieder nach
Rumänien zurückgekehrt!
Das begreift jeder!
Ein dem Schafott entronnenes
Opfer kehrt nie freiwillig zur Stätte des einstigen Martyriums zurück!
Fakt ist – Herta Müller war noch oft in Rumänien, auch
nach ihrer Ausreise 1987.
Wo aber waren seinerzeit, wo
sich das Ungeheuerliche ereignet haben soll, ihre kommunistischen Freunde, ihr
KP-Gatte Richard Wagner und der mächtige Lokalmatador und Repräsentant der
deutschen Minderheit im Banat Oberkommunist Nikolaus Berwanger, der Deutsche
mit direktem Draht zur Securitate, Herta Müllers Mäzen und Förderer ihrer
Literatur, in jener Situation?
Apropos Prostitution älterer Schülerinnen und Studentinnen mit arabischen Gaststudenten:
Wer um 1977 in Temeschburg
lebte, weiß, dass es dort so zuging. Einige junge Damen – auch aus meinem
Umfeld – fanden Gefallen am Umgang mit Studenten aus arabischen Ländern, an
ihren Devisen und Geschenken. Huren waren
sie deshalb noch lange nicht.
Im sozialistischen Rumänien, wo es Prostituierte offiziell nicht geben durfte, wurden so genannte
„Freizeit-Huren“ von der regulären Polizei, die dort Miliz heißt, bei Razzien
verhaftet und aufs Revier gebracht, um dort – wie von mir an anderer Stelle
im zweiten Band der „Symphonie der Freiheit“ beschrieben, auch malträtiert zu
werden.
Sie wurden aber nicht, was der systemkonformen Herta
Müller entgangen ist, dem Geheimdienst Securitate überantwortet. Der Geheimdienst war
für Fragen der inneren und äußeren Sicherheit Rumäniens zuständig, nicht
für Straftaten aus dem Strafgesetzbuch.
Und eines regulären „Prozesses“ bedurfte es nicht, noch
ausländischer Zeugen, wenn es galt, eine Person, Hure oder Nichthure, hinter
Gitter zu verfrachten.
Dazu reichte ein Paragraph des rumänisches
Strafgesetzbuches aus, speziell das – auch auf uns Oppositionelle angewandte -
berüchtigte Dekret 153, auf dessen Grundlage allein im Jahr 1979, als wir
SLOMR-Organisatoren einsaßen, Zehntausende so genannte „Parasiten“ verhaftet
und ins Gefängnis geworfen wurden.
Herta Müllers ist zu jenem Zeitpunkt
(1979) nicht verhaftet worden, obwohl sie
arbeitslos war und in keiner Form etwas Besonderes oder gar prominent.
Weshalb sollte die Securitate
Herta Müller überhaupt drohen?
Weshalb sollte die Securitate Herta Müller in den Fluss
werfen?
War sie irgendwie negativ aufgefallen?
Hatte sie etwas Kritisches veröffentlicht – oder wie
Totok im Ausland veröffentlicht?
Hatte sie gar opponiert, den Staat kritisiert oder die
kommunistische Ideologie?
Davon ist nichts bekannt!
Herta Müller hat seinerzeit nie
die kommunistische Ideologie kritisiert, dafür aber ihre deutschen Landsleute.
Sie opponierte bestenfalls als kleine Angestellte in
einem Kindergarten in der Auseinandersetzung mit der Leiterin des
Kindergartens.
Das war Herta Müllers Opposition in Rumänien.
Sie war die Dissidentin aus dem Kindergarten!
Apropos – Kritiker in den Fluss werfen.
In der Rezension einer Securitate-Opfer Biographie
(Johannes Kappes „In den Fängen der
Securitate“) berichte ich von einer solchen Androhung, man werde dem Opponenten einen Liter Schnaps einflößen und ihn in den
Fluss werfen – der Bedrohte erzählte die Geschichte gleich weiter, machte
sie in seinem Umfeld bekannt und torpedierte so die absurde Androhung. Ich
selbst musste mir Hunderte Drohungen dieser Art anhören, wohl wissend, dass die
Suppe nie so heiß gegessen wird, wie gekocht und Einschüchterungen nicht gleich
umgesetzt werden. )
Herta Müller greift
unterschiedliche Elemente, Aspekte der Thematik auf und baut sie zu einem
eigenen Etwas zusammen, sie formt ein Collage, ein Fantasieprodukt daraus,
etwas, was einige ihrer Fans als ein Kunstwerk ansehen mögen – doch ist das
Endprodukt keinesfalls Teil einer realistischen, authentischen Biographie.
Da ihre vielen Lügen bisher kein echtes Nachspiel hatten
und alle Konsequenzen ausgenblieben waren, fühlt sich Herta Müller sicher und
meint, besonders dick auftragen zu können, ohne dass ihr bewusst wird, wie plump das Ganze auf geistige Menschen
wirkt.
Logische Unstimmigkeiten und
Details verweisen darauf, wie Herta
Müller sich ihre Realitäten erdichtet, schlicht an den Haaren herbeizieht,
genährt von dem, was sie hier und dort aufgeschnappt, gehört oder in anderen
Büchern gelesen hat. Ahnungslose
mögen ihr gutmütig folgen, Zeitzeugen und mit den wahren Gegebenheiten
vertraute Landsleute werden es nicht.
Lügen haben kurze Beine, die Wahrheit hat keine, schrieb Herta Müller irgendwo.
Um den Wahrheitsgehalt ihrer Geschichten hingegen hat sie sich nie gekümmert.
Sie hat immer nur munter darauf los geschrieben, Realität und Fiktion vermengt,
mehr „Dichtung“ produziert als Wahrheit.
Trotzdem erwartete sie, dass man ihre Erfahrungen,
Verfolgungen und Leiden als echt, als authentisch ansieht.
Wie gerne wäre sie als „moralische Instanz“ wahrgenommen worden, obwohl sie seit ihrem
literarischen Debüt selbst amoralisch auftrat, fern jeder „intellektuellen
Redlichkeit“ und „inneren Wahrhaftigkeit“.
Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die
Securitate ist noch im Dienst“ ist voller Ungereimtheiten, deren
detailgerechte Widerlegung zu einer akademischen Abhandlung, ja zu einem dicken
Wälzer führen würde.
Wer soll das lesen,
fragt man sich, wo doch schon dieser eine Artikel eine Zumutung besondere Art
ist, eine Impertinenz!
Das Wesentliche jedoch kann auch kurz gesagt werden,
damit es nicht nur die Ohren der interessierten Fachwelt erreicht, sondern auch
die breite Masse, die auch ein Anrecht auf Wahrheit hat und auf das Recht zu
wissen, wer wen verdummt und hinters Licht führt und wie die Politik mit
falschen Weichenstellungen und deplatzierten Ehrungen die Werte der Demokratie
untergräbt und zunichte macht, nur um ein Geschäft zu fördern und aus Eigennutz
den machiavellistischen Willen zur Macht am Leben zu erhalten.
17. „Selig sind, die Verfolgung leiden
um der Gerechtigkeit willen“!
Über Opfer mit Opfer-Bonus und Opfer-Abo
Ja, in der Tat – „ihrer ist das Himmelreich“!
Den meisten in totalitären
Systemen, in den Diktaturen der Welt Verfolgten bleibt nur der „metaphysische Trost“ und das
Bewusstsein, mit reinem Gewissen von dieser besten aller Welten scheiden zu
können, nachdem sie im konkreten geistigen und politischen Kampf alles gaben,
um diese Welt humaner und besser zu machen.
Nur wenige Widerständler gegen
Unrecht werden Lohn und Ehrung finden.
Und noch wenigen Akteuren gelingt es, in einer immensen
Täuschungsaktion Widerstandsmythen aufzubauen und politisch-geistige Opposition
vorzugaukeln und dabei auch noch mit dem Lorbeer gekrönt zu werden.
So wird die Geschichte verfälscht.
Herta Müller hat es fast geschafft – doch der Pyrrhus-Sieg
wird nicht lange halten. Ihr Mythos steht auf tönernen Füßen – und sie wird
tief fallen, wenn sie von den „mächtigen Freunden“, die sie noch im eigenen
Interesse protegieren, fallen gelassen wird.
Ihre „Literatur“ wird trotz Nobelpreis dort landen, wo sie
hingehört, auf dem Müllhaufen der Literaturgeschichte!
Die Zeit ist reif – eben durch
das eklatante Versagen der ZEIT und durch ihren Versuch, Kritiker in einer
Demokratie mundtot zu machen über Macht im Medienbereich.
Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die
Securitate ist noch im Dienst“ beginnt mit einer höchst trivialen
Verfolgungsgeschichte.
Nichts Neues unter der Sonne?
Herta Müller ist verfolgt worden!
Fast schon ein Topos, ein
ewiges Motiv der Gegenwartsliteratur deutscher Zunge, eine Manie, eine Obsession?
Wenn Herta Müller an die
deutsche Presse appelliert, dann immer auch, um ihre „Verfolgung“ bekannt zu machen.
Und wie reagiert die deutsche Presse?
Sie greift die Botschaft auf und transportiert sie
unkritisch unters Volk, so als ob der bundesrepublikanische Journalist nichts
anderes wäre als ein „Transmissionsriemen der kommunistischen Partei“ wie einst
unter Stalin, Ceausescu oder Honecker.
Das Ethos des Journalisten kümmert diese
Zeitungsschreiber wenig, auch wenn sie für große Zeitungen tätig sind.
Dieser Typus Journalist überprüft keine Quelle, er
recherchiert nicht – er vertraut und rückt die Zeilen der doch allgemein als
„geistige und moralische Autorität anerkannten “ Herta Müller in die Kolumnen
seines Blattes, ohne die Glaubwürdigkeit und Authentizität der Story
anzuzweifeln.
Aus einem Gerücht, aus bloßen Behauptungen werden so
Fakten-
Das ist mehrfach so geschehen –
ungeachtet meines schriftlichen Protestes –
u. a. in der „Frankfurter Rundschau“,
in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“,
im „Focus“,
und in – am massivsten ausgeprägt in dem Magazin DIE ZEIT
.
Fakten, Fakten, Fakten … und immer an die Werber denken!
Man transportiert die Herta
Müller- Stories und Mythen, auch deshalb ungeprüft, weniger blauäugig als
bewusst, weil hinter Herta Müller Verlage und somit solide Inserenten stehen,
die die Presse mit am Leben halten, in Druck und Online.
Diese zahlungskräftige Klientel
will keiner verärgern. Also übt man sich in vorauseilendem Gehorsam
und praktischer Selbsterhaltung, stellt Bedenken zurück und publizierte das,
was hohe Verlagsmanager erwarten … auch wenn dies den guten Ruf ruinieren und
einem wirtschaftlich das Genick brechen könnte.
Ist ein deutscher Redakteur noch wirklich frei?
Darf er sich öffentlich wehren,
seine Ehre wahren, wenn höhere Mächte ihm den Schwarzen Peter zuschieben, ihn
öffentlich zu Buhmann machen und ihn in die Ecke stellen?
Der Job wird ihm wichtiger
sein!
Er wird kuschen, um weiter im
Geschäft zu bleiben, während die Wahrheit auf der Strecke bleibt?
Wahrheit, Ethos, Werte?
Sind das nicht Subjekte, mit
denen sich Philosophen herumschlagen sollten, am besten im Verborgenen fern der
Öffentlichkeit, fern vom Markt, im Elfenbeinturm der Alma Mater oder in den
Katakomben der Wüstenei?
Nun, es gibt da noch ein paar
Philosophen, die in die öffentliche Debatte eingreifen wie Voltaire und
Nietzsche, die die Dinge beim Namen nennen, auch die falschen Hohepriester und
Pharisäer, die Wasser predigen und insgeheim Wein trinken.
Diese Philosophen sind gut
beraten, der Politik, den Journalisten, der Wissenschaft und den Dichtern
zuzusehen, zu wachen und zu mahnen, wenn Selbstherrlichkeit zur Hybris wird,
wenn nicht nur Dichter lügen und wenn die Lüge die Stelle der Wahrheit
einnimmt.
Doch zurück zu Herta Müllers
ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ und ihrem ewigen Thema con
varizioni „Verfolgung“.
Sie reiste im Jahr 2008 nach
Rumänien, also in ein Land, in welchem sie angeblich gegen ihren Willen „harte
Eier und Zwiebeln“ essen musste, in welchem sie „kotzte“ und mehrfach in den
Dreck gestoßen wurde.
Überprüft hat das niemand. Es
steht so da. Papier ist geduldig – und der kritische Aufklärersinn des
Deutschen Michels auch.
In Bukarest sei sie verfolgt
worden. Ein subjektiver Eindruck? Eine Einbildung? Auch das steht so da.
„Ich bin verfolgt worden“ – das kann jeder behaupten.
Was die gesamte, kaum
zitierungsunwürdige Verfolgungs-Story in der rumänischen Hauptstadt aber
unglaublich werden lässt ist der Aspekt, dass
die Akteurin nie und nimmermehr nach Rumänien gereist wäre, wenn sie dort
tatsächlich in früheren Jahren von der Securitate gefoltert worden wäre.
Als Folteropfer der Securitate
darf ich da wohl mitreden!?
Herta Müller kennt die
Securitate und ihre Folteranstalten lediglich vom Hörensagen her. Ihre
tatsächliche Berührung mit dem berüchtigten Geheimdienst beschränkt sich auf
zwei bis drei Kontakte.
In einem Gespräch soll die
Securitate sogar versucht haben, sie als Agentin, als Spitzel und Zuträgerin
anzuwerben. Sie habe diesem Anwerbeversuch jedoch heroisch widerstanden,
genauso heroisch wie ihr Studienkumpel Helmut Frauendorfer, der sich heute als
ehemaliger Widerstandskämpfer aufspielt, obwohl
er damals – unter angeblichem Druck – bei der Securitate unterschrieben hat,
um sich dann im Freundeskreis zu outen. In mir sieht dieser alte Kumpan und
willige Helfer Herta Müllers und Richard Wagners einen „pathologischen Neider“ – und dies öffentlich in den Heften der
Deutsch-Rumänischen Gesellschaft in Berlin.
Für mich steht fest:
Charaktere, die einmal bei der
Securitate weich wurden, sich als Spitzel anwerben lassen, sind moralische
Nullen und für alle Zeiten unglaubwürdig. Das gilt nicht nur für die Gegner
Herta Müllers, sondern auch für ihre poetischen Rivalen wie Werner Söllner (IM
der Securitate „Walter“) oder ihre „Freunde“ wie Büchner Preisträger Oskar
Pastior (IM der Securitate „Stein“), dem Herta Müller „Atemschaukel“ und den
forcierten Nobelpreis zu verdanken hat.
Fakt ist ferner:
Im meinem oppositionellen Umfeld hat die Securitate keine
Anwerbungsversuche unternommen, denn die Profis des Geheimdienstes klopften nur
dort an, wo eine potenzielle Mitarbeit wahrscheinlich und möglich erschien, nur dort wo über Erpressung Druck
ausgeübt werden konnte.
Keiner meiner
antikommunistischen Mitstreiter bei SLOMR hat sich von der Securitate
vereinnahmen lassen.
Darüber hinaus ist das konkrete
Folteropfer Erwin Ludwig, Mitbegründer von SLOMR Temeschburg, 1980 aus Rumänien
ausgereist, nie wieder in das Land seiner Folterknechte zurück gekehrt.
Ein echtes entsprungenes Opfer kehrt eigentlich nie an
den Ort seiner Folterung zurück, an die Stelle, wo Folterknechte eines
totalitären Regimes ihm körperliche Leid und unendliche psychische Schmerzen
zufügten.
Wenn Herta Müller tatsächlich in Rumänien konkret
gelitten hätte, dann wäre sie auch nie
in das Land ihrer Peiniger zurückgekehrt, schon gar nicht um als Gast der
Konrad Adenauer Stiftung, deren Preisträger sie ist, in Siebenbürgen zu
debattieren und zu tafeln.
Weshalb verschweigt Herta
Müller in ihren obskuren ZEIT-Securitate-Artikel das wichtige Detail, eben im
Jahr 2008 - als sie sich erneut in Bukarest beobachtet fühlte und verfolgt
gewesen sein will – eigentlich ein wohlbehüteter „Gast der Konrad Adenauer Stiftung“
war?
In meinem Fall dauerte es ganze
30 Jahre, bevor ich wieder rumänischen Boden betrat, hauptsächlich um bei der
rumänischen Gauck-Behörde, wo ich auch als „externer ausländischer Forscher“
akkreditiert bin, meine Securitate-Opfer-Akte einzusehen, ebenso die Akte
„Cristina“ von Herta Müller, ein Akt, der auch zustande kam, weil Herta Müllers
zweiter Ehemann Richard Wagner mich auf der Seite der ZEIT Online dazu öffentlich
aufgefordert hatte. Ich wolle meine Akte nicht einsehen und ihre Akte auch
nicht! Das Gegenteil ist richtig. Nur verweigerte mir DIE ZEIT bisher die
Möglichkeit einer Gegendarstellung, die Beantwortung der frechen Kalomnie.
Da ich die Akte „Cristina“
nunmehr kenne, besteht in vielen Punkten Gewissheit.
Jeder Forscher kann also mit Bestimmtheit feststellen,
dass Herta Müller viele Jahre nicht konkret verfolgt wurde. Ab 1983 wurde sie
lediglich indirekt konspirativ beobachtet, ohne Auswirkungen. Sie durfte aber trotzdem veröffentlichen
und mehrfach in die BRD reisen.
Ihre angebliche Opposition ist
eine reine Erfindung, ein plump inszenierter Mythos. Auch die ZEIT wird sich
diesen Fakten stellen müssen – die Zeit ist längst überreif, sonst könnte es
sein, dass aus diesem verdrängten Watergate ein echtes Waterloo wird!
18. Wenn in deutschen Medien Mythen und Märchen als Fakten verkauft werden
–
Unprofessioneller, unkritischer Journalismus zwischen
politischer Naivität und bewusster Desinformation oder gezielte
Instrumentalisierung zwecks politischer Einflussnahme und Deviation?
Was in der Zeitung steht, ist wahr!
Viele Leute halten sich daran.
Deshalb ist die vielgelesene BILD Zeitung ein einflussreicher Meinungsmacher in
Deutschland. Die geistigen Eliten aber blicken verächtlich auf das gelbe Blatt
herab, das von Gerüchten lebt und deren Autoren man nicht namentlich, um in
anderen großen Tageszeitungen ihren Informationsdurst zu befriedigen – auf
Niveau!
Ist das so?
Wer über lange Zeit einem Thema
nachgeht, kritisch investigativ recherchiert, der wird bald feststellen, dass
etablierte, ja renommierte große Tageszeitungen nicht besser sind als die
verachteten Massenblätter fürs Volk. Ja sie sind sogar noch gefährlicher, weil
in ihren Kolumnen transportierte Gerüchte, Mythen und Märchen über ihr Renommee
sanktioniert, geadelt werden, was aus Lügen Wahrheiten macht.
Als Herta Müller seinerzeit
(2008) der „Frankfurter Rundschau“ ihre Verfolgungsgeschichte
präsentierte, druckte das liberale Blatt das unüberprüfbare Gerücht gutgläubig
ab, ohne nach Beweisen zu fragen, was meinen „Offenen Brief an Herta Müller“
provozierte, der natürlich weder abgedruckt noch auf der Internetseite des
Blattes publiziert wurde.
Dieser in der Tat etwas
emotional aus der Sicht eines Opfers der Ceausescu-Diktatur formulierte Protest
wurde später in Rahmen der so genannten Spitzelaffäre in Berlin in der „Siebenbürgischen Zeitung“ online
veröffentlicht und – eben als Reaktion auf die Münchhausiaden Herta Müllers in
„„Die
Securitate ist noch im Dienst“ in DIE ZEIT Online.
DIE ZEIT Online hat meine Darstellung entfernt, gelöscht,
ohne sich die Mühe zu machen, selbst zu recherchieren oder meine Beweise zu
prüfen.
Ein feiner Journalismus ist
das.
Dem „Focus“ erzählte Herta
Müller, ein Auftragskiller sei in Berlin verhaftet worden – und auf seiner
Opfer-Liste sei auch ihr Name eingetragen gewesen. Laufen Assassinen neuerdings
mit Listen herum wie Leporello, damit sie nicht vergessen, wer noch aus der
Welt zu schaffen ist?
Unglaublich!
Der „Focus“ verbreitete diese
nicht verifizierte Behauptung so nebenbei in dem Artikel über Herta Müllers
Ehrung mit dem großen Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik!
Wie naiv ist der deutsche Journalist eigentlich?
Überall in der Gesellschaft wird an Verstand und Vernunft
appelliert – nur beim Thema Herta Müller schalten manche Medien auf Durchzug?
Es ist wie verhext: Herta Müller kann – quasi als enfant
terrible der literarischen Welt -kann so frech lügen, wie sie will – kein
etabliertes Medium regt sich auf, rebelliert oder setzt dagegen!
Das erinnert an die Gleichschaltung der Presse in
totalitären Systemen, an den NS-Staat und an die kommunistischen Diktaturen des
ehemaligen Ostblocks.
Herta Müller nutzte den synthetisch in einer gigantischen
Desinformationskampagne inszenierten Dissidenten-Mythos rücksichtslos aus, um
zu ihrem Zweck zu gelangen, um
als „Verfolgte“ Preise zu erhalten,
eigentlich zu erschleichen, bis hin zum Nobelpreis, getragen von einer großen Lüge.
Nach der Ehrung in Stockholm
sagte revidierte sie ihre Meinung.
„April, April!?“
Herta Müller gab plötzlich zu, nie eine echte Dissidentin
gewesen zu sein, bestenfalls eine
Dissidentin im Kindergarten – als Erzieherin im Disput mit der Leiterin des
Kindergartens.
Wenn gewisse politische und wirtschaftliche Kreise sie
zur Dissidentin machten, auserkoren, aufs Podest stellten, um eigene Ziele zu
erreichen, dann eben gut. Sie ließ es mit sich geschehen und profitierte davon
… vor allem materiell!
Ob sie auch geistig-seelisch
profitierte ist fraglich!
Herta Müller ließ die Maskerade zu, ohne ethische
Maßstäbe an sich selbst anzulegen. Die Moral, das ist etwas, womit die
Handlungen anderer gemessen werden, nie das eigene Versagen!
Sie war und ist die Schauspielerin mit der Maske,
die Puppe,
die Marionette,
die in Rollen schlüpft oder schlüpfen muss,
weil andere mächtige Akteure es so bestimmten,
es so wollten,
der oder die Puppenspieler,
die grauen Eminenzen,
Gestalten der Wirtschaft und Politik,
physische Personen,
die ich längst, oft und exponiert beim Namen genannt
habe,
Michael Naumann (SPD),
die Konrad Adenauer Stiftung CDU,
die Verleger der Großverlage Carl Hanser und Rowohlt.
Wen wundert es da noch, wenn eine CDU-Kanzlerin Angela
Merkel wohlwollende Worte für den deutschen Nobelpreis findet, wenn ein
CDU-Bundespräsident Horst Köhler die „Unbeugsame“
mit dem Bundesverdienstkreuz ehrt, genau die gleiche Person, die gegen die Landsleute
des Heimatvertrieben“ Horst Köhler anschrieb!
So funktioniert Politik,
so funktioniert Machtpolitik
in Deutschland, in Europa Anno Domini 2012,
auch in Friedenszeiten und fern
von Armut und Elend.
Kein Ethiker, kein
Moralphilosoph wird das aufhalten, keine Kirche wird dagegen rebellieren, weil
auch sie ein Teil des Systems ist.
Wie kann ein kleiner David gegen diese Goliaths antreten,
ankämpfen, ohne selbst ins Räderwerk zu geraten,
ohne selbst ausradiert,
ohne selbst psychisch und physisch vernichtet zu werden?
„Schone die Puppe, denn sie ist unfrei
und sie macht nur das, was man ihr aufträgt!
Widme deinen Kampf den Strippenziehern der Macht,
den grauen Eminenzen aus den Führungsetagen der
miteinander verwobenen Wirtschaft und Politik, deren großes Spiel es
aufzudecken gilt!
Die Marionette ist in der Tat selbst ein Opfer!“
Solch berechtigte Hinweise
lebens- und politikerfahrener Menschen aus dem Freundeskreis hörte ich
mehrfach.
In der Tat, das schlechte Spiel der Schauspieler verweist
auf den nicht immer begnadeten Regisseur des Melodrams, das vollkommen zur
Posse wird, wenn die zwar mächtigen, doch auch hochgradig unsensiblen
Regisseure die aberwitzigen Mythen in ihren Medien auch noch im
Pro-Domo-Diskurs verbreiten und wiederholen – wohl in der Hoffnung, dass eine
oft wiederholte und den Menschen eingepaukte Lüge irgendwann zur Wahrheit
avanciert und schließlich geglaubt wird.
Lügen à la Baron Münchhausen bleiben nur so lange amüsant
und witzig, solange sie als echte Lügen dastehen.
Wer – wie Herta Müller und ihre Förderer – aber erwartet,
dass diese Lügen moralisch ernst und als Wahrheiten aufgenommen werden, der
irrt gewaltig, da kein Lügenwerk längere Zeit Bestand haben wird.
Wenn der Mohr seine Schuldigkeit getan hat, dann darf der
Mohr gehen.
Als ich mich vor Jahren noch
etwas naiv mit aufrichtigem Bemühen in diese Debatte stürzte, Tag und Nacht
opferte, Gesundheit und Seelenheil, um aufzuklären, um bestimmte Fakten zu
erhellen, sie realistisch darzustellen und ethisch zu werten, glaubte ich noch
an die erleuchtende Kraft der Vernunft, die über jede politische Ranküne oder
Intrige obsiegen wird.
Doch unterschätzte ich seinerzeit die konkreten
Strukturen der Macht, die geballte Macht in wenigen Händen, die
machiavellistisch ihr Ziel verfolgt –
Geld, um noch mehr Macht und Einfluss zu erlangen.
Die mir noch anständig
erscheinenden Spitzen der Politik, wo ich konkrete Hilfe erwartete, griffen
nicht ein … wohl aus Sorge um die eigene Position … aber auch deshalb, weil sie
ein Teil des Gesamtsystems waren und sind.
Würden sie das System in Frage
stellen,
müssten sie sich selbst
aufgeben.
Das ist zu viel verlangt.
Auch Politiker denken
existenziell.
Ergo – „Opfern wir lieber einen kleinen
Freigeist,
einen oder vielen kleine Davids,
die in unterschiedlichen Themenbereichen der Gesellschaft
opponieren,
um Goliath und Leviathan am Leben zu halten!“
Das sind die Gesetze der
Politik – nicht nur bei Cesare Borgia und den Machtmenschen in der antiken
Tyrannis. Das gilt auch in der modernen, pluralistischen Demokratie.
19. Volksverdummung nach Maß – wie Herta
Müllers Lügen salonfähig gemacht werden
In meinen Gesprächen mit
Schriftstellerkollegen, in welchen ich mich immer wieder nach der Rezeption der
Werke Herta Müllers erkundigte, vernahm ich oft die ignorante Replik:„Ich habe nichts von ihr gelesen!“
Offenbar teilen nicht alle
Literaten und Leser die Begeisterung eines Michael Naumann, dem eigentlich
alles gefällt, was von Herta Müller kommt.
Wer sich ein Bild von Herta Müller machen will, ohne
bereits etwas von ihr gelesen zu haben, der lese nur diesen einen Artikel, der
Herta Müller spiegelt, wie sie leibt und lebt.
Ihre Wesenheit scheint aus
diesem Artikel hervor und ihr bestimmt einzigartiges literarisches Können, dass
ihr schließlich den Nobelpreis eingebracht hat.
Es ist müßig, den in diesem
Artikel transportierten Erfindungen und eigenen Mythisierungen auf den Grund
gehen zu wollen, ihre Authentizität überprüfen zu wollen, denn fast alles ist
abwegig, was sie an oppositionellen Aktivitäten zu berichten hat.
Trotzdem muss man es tun, auch
mit Widerwillen und Unlust, Punkt für Punkt, eben weil die vielen kleinen Lügen
nachgewiesen, offen gelegt werden müssen, wenn man am Ende auf die ganz große
Lüge kommen will.
Ausgehend von meinen Erfahrungen
mit der Arbeitswelt im kommunistischen Rumänien erscheint auch ihre
Mobbing-Geschichte in dem Temeschburger Traktorenwerk „Technometal“ inszeniert
und unglaubwürdig. Doch man muss kein ehemaliger Bürgerrechtler sein, auch kein
Akademiker, um das Geschilderte zu beurteilen. Jeder Fabrikarbeiter ist in der
Lage dazu, realistische Verhältnisse von rein erfunden Geschichten
unterscheidend.
Herta Müller reflektiert ihre
dreijährige Tätigkeit als Übersetzerin in einer großen Maschinenbaufabrik, wo
auch viele Angehörige der deutschen Minderheit des Banats, als Landsleute aus
Temeschburg und den umliegenden Gemeinden beschäftigt waren, in der Regel als
Facharbeiter und Meister. Man kannte man sich persönlich, besonders die
langjährig beschäftigen Deutschen wussten untereinander Bescheid, speziell, wer
wo arbeitete und unter welchen Bedingungen. Die Kommunikation - schon aufgrund
der gemeinsamen täglichen Bahnfahrt zum Arbeitsplatz - funktionierte gut.
Bisher ist mir kein Zeugnis
bekannt, das von Herta Müllers wirken in der Fabrik künden würde.
Ist sie in den drei Jahren
Berufstätigkeit dort wirklich nie gesichtet worden? Und fielen ihre
spektakulären Aktionen – das zweitägige Weinen der Stigmatisierten,
Ausgestoßenen, als Securitate-Agentin diffamierten angehenden Autorin auf der
Treppe am helllichten Tag keinem Landsmann auf?
„Im dritten Jahr
wurde ein »Protokollbüro« eingerichtet. Der Direktor versetzte mich dorthin zu
zwei neu eingestellten Übersetzerinnen, eine für Französisch, eine für
Englisch. Eine war die Frau eines Universitätsprofessors, von dem es schon zu
meiner Studienzeit hieß, er sei ein Securist. Die andere war die Schwiegertochter
des zweithöchsten Geheimdienstlers der Stadt. Den Schlüssel zum Aktenschrank
hatten nur die beiden. Wenn ausländische Fachleute kamen, musste ich das Büro
verlassen. Dann sollte ich offenbar für
dieses Büro tauglich gemacht werden
durch zwei Anwerbeversuche des Geheimdienstlers Stana. Nach der zweiten
Verweigerung war der Abschiedsgruß:
»Es wird dir noch leidtun, wir ersäufen dich
im Fluss.«
Eines Morgens
kam ich zur Arbeit, und meine Wörterbücher lagen vor der Bürotür auf dem Boden.
Mein Platz gehörte einem Ingenieur, ich durfte das Büro nicht mehr betreten. Nach
Hause gehen konnte ich nicht, man hätte mich sofort entlassen. Nun hatte ich
keinen Tisch, keinen Stuhl. Zwei Tage
lang saß ich trotzig die acht Stunden mit den Wörterbüchern auf einer Betontreppe zwischen dem Parterre
und der ersten Etage, versuchte zu
übersetzen, damit niemand sagen konnte,
ich arbeite nicht. Die Büroleute gingen an mir
vorbei,
stumm.“
Herta
Müller ist also nicht beruflich in einem Wespennest gelandet, sondern im
Spinnennetz der berüchtigten „Securitate“, die vorhatte, sie, gerade sie, als
inoffizielle oder offizielle Mitarbeiterin anzuwerben. Wann ereignete sich das, in welchem Jahr?
Und weshalb hatte die
Securitate es gerade auf eine Philologie-Absolventin abgesehen, der man doch
wegen Prostitution mit arabischen Studenten schnell den Prozess hätte machen
können? Was war wann?
Weshalb legt die inzwischen hoch geehrte Herta Müller
nicht endlich einen lückenlosen Lebenslauf vor, dem man entnehmen kann, wann
sie und wie lange im Kindergarten beschäftigt war, wann in der Fabrik und wann
sie arbeitslos wurde – und jederzeit als Parasitin und Sozialschmarotzerin
hätte verhaftet und eingesperrt werden können?
Weshalb belässt sie alles in
der Spekulation? Nur um weiter erfinden, die eigene krumme Vita im neuen Licht
uminterpretieren zu können?
Geht sie davon aus, dass der
werte, nicht eingeweihte Leser ihr alles glaubt und nicht dem bösen Wolf aus
der Fabel, der Securitate und ihren Agenten im Ausland, die es angeblich auch
in den Reihen der deutschen Landsleute geben soll?
Ein kritischer Einblick in die
Akte „Cristina“, die eine Rekonstruktion des Lebenslaufs von Herta Müller
ermöglicht, kann Klarheit verschaffen. Doch als die Entscheidung in Stockholm
anstand, als ich öffentlich eine Debatte über Herta Müllers Glaubwürdigkeit und
Integrität führte, namentlich auch in DIE ZEIT online, als ich gestoppt und
meine Argumente mit Macht abgewürgt und gestrichen, entfernt wurden, war die
Akte „Cristina“ einer breiteren Öffentlichkeit so gut wie unbekannt.
Nur wenige Eingeweihte, so genannte bei der CNSAS
akkreditierte Forscher, wussten, was darin stand – die gleichen Forscher, die
auch rechtzeitig über Oskar Pastiors Securitae- IM- Tätigkeit Bescheid wussten.
Doch diese „Forscher“ schwiegen aus
unterschiedlichen Motiven, Gründe, die sie vor ihrem Gewissen zu verantworten
haben und vor einer höheren Instanz.
Ich studierte die Akte „Cristina“ erst im Oktober 2010 in den Räumen der
rumänischen Gauck-Behörde CNSAS in Bukarest, also ein Jahr nach der
Nobelpreisvergabe an Herta Müller - viel
zu spät, um noch konkret zu intervenieren. Meine Worte davor waren Wind.
Doch die Wahrheit kommt nie zu
spät.
„Ich nahm meine Wörterbücher und setzte mich wieder auf die Treppe. Diesmal weinte auch ich. Als ich in die Halle
kam, um nach einem Wort zu fragen,
pfiffen Arbeiter hinter mir her und
riefen: »Securistin!« Es war ein Hexenkessel. Wie viele Spitzel es wohl in Jennys Büro und in der Halle
gegeben haben
mag? Die Attacken waren per Anweisung nach unten gereicht worden, die
Verleumdungen sollten mich zwingen, zu kündigen.
Herta Müller ist nach eigener Darstellung also ein Opfer
der Securitate, eine Ausgestoßene, ein Mobbing – und Intrigenopfer – und das
alles nur deshalb, weil sie einem Anwerbeversuch der Securitate widerstanden
haben will?
Das ist höchst merkwürdig – und
bestenfalls für Menschen plausibel, die
diktatorische, totalitäre, kommunistische Verhältnisse nie selbst erlebt haben,
die nicht wissen, wie ein repressiver Geheimdienst arbeitet und wie das echte
Leben im Kommunismus pulsiert.
Mein Lebenslauf weist andere
Erfahrungen als „Fabrikarbeiter“ auf. Sie sind ausführlich beschrieben in
meinem Erinnerungswerk
„Symphonie
der Freiheit“, 2008, in einem Buch, das von allen Gegnern der Aufklärung
aus den Reihen der alten Bekanntschaften und Seilschaften totgeschwiegen werden
sollte. Die Dokumente zur Thematik habe ich bereits vor Jahren im Internet
veröffentlicht.
Deshalb sei an dieser Stelle
nur kurz festgehalten: Nachdem ich als achtzehnjähriger
Hilfsarbeiter der Menschenrechtsbewegung des Schriftstellers Paul Goma in
Bukarest beigetreten war, wurde mir anschließend in der 6 000 Mitarbeiter
zählenden Trikotwarenfabrik 1. Juni in Temeschburg der öffentliche Prozess gemacht.
Ein Gremium aus Mitgliedern der Rumänischen
Kommunistischen Partei, der örtlichen Securitate und der Betriebsleitung
stellte mich vor ein „Tribunal der Arbeiter“, um mein antisozialistisches
Verhalten zu kritisieren.
Nach heftiger Debatte solidarisierten sich die Arbeiter
mit mir und mit meinen Positionen. Der ideologisch motivierte Schauprozess
musste abgebrochen. Dann wurde ich
entlassen – ohne Kündigung, ohne Entlassungsschreiben.
Eine Möglichkeit, auf irgendeiner Treppe im Betrieb zwei
Tage öffentlich zu weinen hatte ich nicht.
Auch gingen meine rumänischen Kollegen und meine
Landsleute in dem Betrieb nicht achtlos an mir vorbei.
Auch wollte mich kein Securitate-Mitarbeiter je anwerben. Ich war ein
Oppositioneller, ein deklarierter Antikommunist – und jedermann wusste
Bescheid.
Dumme Frage:
Weshalb kann ich meine Opposition vielfach beweisen und
Herta Müller ihre angebliche Verfolgung in Fabrik, Kindergarten, offener Straße
nicht?
Weshalb wird den vielen Lesern nicht bewusst, dass diese viel und schwer verfolgte
Autorin noch 1984 in Rumänien ihre Geschichten veröffentlichen konnte und die
die Bundesrepublik reisen konnte,
während ich als antikommunistischer Dissident vom Westen
aus unter Lebensgefahr eine UNO-Beschwerde gegen das verbrecherische
Ceausescu-Regime betrieb?
Herta Müller beschimpfte im öffentlich-rechtlichen
Fernsehen die reaktionäre Mentalität ihrer deutschen Landsleute aus dem Banat, nachdem sie das „deutsche Dorf“ im Banat – wie F. C.
Delius vom SPIEGEL feststellte, als eine Art Reich des Bösen ausgemacht hatte, als die Hölle auf Erden.
Nun, im Jahr 2008, hatte sich
Herta Müllers Feindbild geändert – es waren diesmal nicht mehr die deutschen Faschisten im Banater Dorf,
sondern der berüchtigte Geheimdienst des nieder
gerungenen Diktators Ceausescu, die wieder belebte dämonische und noch weiter
zu dämonisierende Securitate,
eine Einrichtung, die wohl nicht in öffentlichen Statements widersprechen
würde!
Und das Reich des Bösen, das war nun – wo man selbst ins konservative Lager
gewechselt war – die sozialistische Fabrik, wo – wie in Nordkorea oder Rotchina
– die Betriebslautsprecher patriotische Lieder erklingen lassen, um den
Fünfjahresplan anzukurbeln.
Alles wird von Herta Müller so
hingebogen und verdreht, dass es gerade jetzt passt, in der Annahme die
betriebene Volksverdummung sei legitim, die Menschen seien denkfaul und nur mit
einem Kurzzeitgedächtnis ausgestattet.
Welches Bild hat Herta Müller von ihren Lesern im
deutschsprachigen Raum? Wie es scheint,
mutet sie ihnen auch die absurdesten Ammenmärchen zu, plumpe, unglaubwürdige
Trivialitäten, die von der Chefredaktion und Literatur-Redaktion der ZEIT auch
noch abgesegnet und gedeckt werden.
Wenn alle anderen Behauptungen in diesem Bericht so
windig und unglaubwürdig sind wie die erfunden Reisen, Folterungen, Verhöre,
dann
: Gute Nacht, Deutschland!
Das kommt fast einem Freispruch für alle Beschuldigten,
auch wenn diese selbst Fehler gemacht haben, indem sie zuließen, dass sich
obskure Gestalten in ihre Institutionen einschlichen.
Weshalb funktioniert das Lügenwerk von Herta Müller
trotzdem, unabhängig von der Dauer-Werbekampagne ihrer Verlage und Förderer,
deren Umsätze steigt, je besser ihre Autorin dasteht?
Es gibt da zwei Gruppen von Helfern und Helfershelfern,
die – zu meiner großen Enttäuschung - mithelfen, die Lüge am Leben zu erhalten:
Die Gruppe der Mitwisser, unter ihnen
manche Professoren, Doktoren, Journalisten, Schriftsteller, die zu Ceausescus Zeiten in der rumänischen
Diktatur auch nur Karriere machen konnten, weil sie das rote Parteibuch in der
Tasche hatten, systemloyal waren und unkritisch mitmachten, nur um das
eigene Wohl zu sichern.
Hier in der Bundesrepublik machen sie weiter, ohne
Gewissensbisse, obwohl sie wissen müssten, dass das Lügenwerk nicht ewig
anhält.
Sie alle haben auf ihre Weise mitgewirkt, jenseits von
Ethos und Moral, meine Aufklärung zu verhindern.
Die Argumentation oben zu Herta Müllers Münchhausiaden
hätte auch von ihnen kommen können; doch sind sie wohl zu feige zur Wahrheit,
nicht nur weil sie keine Kämpfer waren
und sind, sondern auch aus Ehrfurcht vor einem Bundesverdienstkreuz, das für
Lügen vergeben wurde und vor einem Nobelpreis, der erschlichen und forciert
wurde, wobei andere Nationen ohne Lobby in Stockholm das Nachsehen hatten.
Ich hoffe sehr, dass Literaturnationen wie Frankreich,
Italien, Großbritannien, die USA, Russland, Polen, Israel, die arabischen und
afrikanischen Staaten alles noch einmal kritisch unter die Lupe nehmen, diesen
großen Bluff, der nur durch Instrumentalisierung, Manipulation und intensive
Lobbyarbeit erreicht werden konnte, um über gezielte Geldinvestitionen noch
mehr Geld und Macht zu erreichen.
Die zweite Gruppe – das sind die etablierten Medien, die so genannten Mainstream-Medium, die genau das machen, was einem bestimmten
Personenkreis nutzt.
Ich danke Gott, dass es das Internet und das ich meine
Gedanken nicht für mich behalten muss.
Meine Bücher hat man auf intrigante Weise zu diffamieren
versucht, beginnend mit meiner Monographie „Lenau. Leben – Werk – Wirkung“, das (neben der Studie von Isidor
Sadger) das ( laut WorldCat Identities) das weltweit am weitesten verbreitete
Buch über den Spätromantiker Nikolaus Lenau ist, bis hin zur „Symphonie der Freiheit“, ein Werk, in welchem die bisher wohl schärfste und
ausführlichte Kritik an Herta Müller und ihrem Umfeld (gemeint ist die so
genannte Aktionsgruppe Banat) formuliert
wurde.
Wie wurden NS-Staat in Deutschland und kommunistische
Diktaturen in der Sowjetunion und in Osteuropa möglich?
Es wurde gelogen, von Anfang an.
Einige wussten es wohl – und schwiegen trotzdem.
So ist es auch im Fall Herta Müller, dessen verheerende
Tragweite immer noch nicht erkannt wird.
Inzwischen wissen viele Bescheid, auch in den höchsten
Sphären der Politik.
Doch sie lassen die Lüge am Leben, tragen sie mit, machen
sich mitschuldig und opfern dafür die Werte der Demokratie.
Das fordert das Widerstandrecht des Einzelnen heraus, der
die Pflicht hat, dagegen zu handeln, wenn Unrecht geschieht.
Durch Nichtstun wird die Tyrannis möglich!
Der Arzt hat mir untersagt,
mich weiter mit dieser Materie auseinanderzusetzen, da die Aufregung über diese
bodenlose Ungeniertheit, über diesen Zynismus den Blutdruck in nicht erahnte
Höhen treibt.
Doch es nützt nichts, die
frechen Lügen, Verdrehungen, Entstellungen müssen so oft angesprochen werden,
bis ein kritisches Medium die Debatte aufgreift und dafür sorgt, dass die volle
Wahrheit ans Licht kommt. Erst dann kann Ruhe einkehren – und erst dann kann
auch ich meinen Frieden finden. Jeder echte, aufrichtige Journalist muss so
handeln.
Ein Journalist, der von
Ungerechtigkeiten erfährt, aber aus opportunistischen Gründen nichts tut, der
den Dingen nicht auf den Grund geht, der sich nicht um die volle Wahrheit
bemüht, diese nicht ans Licht bringt, der ist kein Journalist.
Ende
Die wissenschaftlich verbindliche Druckversion dieser Abhandlung liegt seit März 2014 vor:
Carl Gibson:
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ - Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium
Mit Hass, Hetze, Täuschung und politischer Protektion plagiatorisch bis zum Nobelpreis – ein Skandal?
Ein Pamphlet
ISBN: 978-3-00-045364-9
Titelbild sowie Illustrationen im Innenteil: Michael Blümel
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim
Inhalt:
Carl Gibson
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ - Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium
Mit Hass, Hetze, Täuschung und politischer Protektion plagiatorisch bis zum Nobelpreis – ein Skandal?
Prolog: Befinden wir uns auf dem Weg in eine Meinungsdiktatur?
Herta Müller und die Securitate – Dichtung oder Wahrheit? – Wie Herta Müller sich selbst neu erfindet
Vorwort: Fragen, Fragen, Fragen …
Reden oder Schweigen?
1. Grundsätzliche Vorfragen:
Darf eine „moralische Instanz“ lügen?
2. Herta Müller erfindet sich selbst neu – Von „Fiktion“ und „Faktion“
Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ in kritischer Relecture fünf Jahre nach der Nobelpreisverleihung 2009.
Über „unsauberen Journalismus“ als Mittel zum Zweck in Deutschland und über das fragwürdige Ethos mancher Redakteure und Autoren
3. Aufklärung als Verschleierung? Der Pseudo-Aufklärer täuscht, indem er geschickt lügt.
4. Eine Frage der Ehre
Zum „Circulus viciosus“ der Verleumder als Denunzianten und Ankläger anderer Verleumder.
Geheimdienste, Instrumentalisierung und Deviation
5. „Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“ – wer hat das gesagt? Zur Botschaft der Hasspredigerin und den Machenschaften DER ZEIT
6.
Eine kompromittierende Email – Herta Müller lügt in alle Richtungen,
nur um die eigene Haut zu retten und belastet dabei die ZEIT-Redaktion
schwer
7. Das Geschäft in einer Welt ohne Moral?
Cui bono?
8. „Darf gegen Teile des Deutschen Volkes gehetzt werden, verehrter Herr Bundespräsident?
Vom Hass als Antrieb literarischen Schaffens zur offenen Hetze!
9. Cui honorem honorem!
David gegen Goliath … und Leviathan?
10. „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ – zur nachhaltig erschütterten Glaubwürdigkeit der Herta Müller
11. Ein „gedankenloses Versehen“-
Oder:
Wie die ZEIT-Redaktion versucht, mit einer „Richtigstellung“, die keine ist, sich am eigenen Zopf aus dem Sumpf zu ziehen, im krampfhaften Versuch, gleich zwei Gesichter zu wahren!
12. Wieder „ fährt ein Zug nach nirgendwo“ …
- Herta Müllers wundersam abstruse Sonder-Zug-Fahrt … ins rumänische Pankow.
13. Post festum-Lügen in unheiliger Allianz und im „Komplott“?
14- Ein Hauch von James Bond – 007 in Draculas Transsylvanien
15. Der ominöse Brief an „amnesty international“?
Herta Müller lügt – aber sie lügt schlecht!
16. „Plagiat“ als Methode! Ist wirklich alles Plagiat – alles „geklaut“ und alles erlaubt?
17. Der „Verhörer“ – „Konkreativität“ im Teamwork – Herta Müllers helfende Hände und Köpfe
18. Die wundersame Mär, wie Herta Müller harte Eier essen musste, um „kotzen“ zu können! –
„Authentische Lebensgeschichte“ oder Münchhausiade und Plagiat der geschmacklosen Art?
19. „Selig sind, die Verfolgung leiden um der Gerechtigkeit willen“!
Über Opfer mit Opfer-Bonus und Opfer-Abo
20 . Wenn in deutschen Medien Mythen und Märchen als Fakten verkauft werden –
Unprofessioneller, unkritischer Journalismus zwischen politischer Naivität und bewusster Desinformation
oder gezielte Instrumentalisierung zwecks politischer Einflussnahme und Deviation?
21. „April, April!?“ Die Pseudo-Dissidentin rudert zurück!
Mythen, Puppenspieler und Puppe
22. Zu Herta Müllers „Lebenslauf“ und der Securitate- Beobachtungsakte „Cristina“ –
Chronologie einer großen Lüge und Volksverdummung nach Maß –
Wie Lügen salonfähig gemacht werden
Nachwort
Carl
Gibsons Buch - und Anklageschrift ist eine kritische Auseinandersetzung
mit Herta Müllers gröbsten Lügen, ebenso mit der unrühmlichen Rolle,
die das Wochenmagazin DIE ZEIT bei der Verbreitung dieser Lügen und der
Behinderung der Richtigstellung durch Aufklärer spielt.
Für die wissenschaftliche Zitation verbindlich ist die am 12. März 2014 erschienene Druckfassung der Darstellung.
Frühere,
im Internet veröffentlichte Fassungen einzelner Beiträge zur Thematik
verbleiben trotzdem online auf meinen Blogs, da sie die Genese der
Materie verdeutlichen.
Der Untertitel dieser Studie, die zwischen der jüngst publizierten, weiter führenden Essay- und Aphorismensammlung "Die Zeit der Chamäleons" und dem eigentlichen, noch unveröffentlichten Plagiatsnachweis entstand,
ist zugleich Programm:
Mit Hass, Hetze, Täuschung und politischer Protektion plagiatorisch bis zum Nobelpreis – ein Skandal?
Ich antworte mit meinem "J'accuse!" -
denn alle relevanten Fragen sind noch unbeantwortet; und alle plumpen
Lügen Herta Müllers und ihrer Macher wirken weiten, ohne dass es
Konsequenzen gegeben hätte.
Auszug aus der Streitschrift:
1. Grundsätzliche Vorfragen:
Darf eine „moralische Instanz“ lügen?
Darf eine Nobelpreisträgerin für Literatur öffentlich lügen?
Darf eine Trägerin des Großen Bundesverdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland öffentlich lügen?
Darf eine „geistige Autorität“, die den Anspruch erhebt, eine „moralische Instanz“ darzustellen, lügen?
Darf eine Kandidatin für politische Preise und für den Nobelpreis ihre Verfolgung und Martyrium frei erfinden?
Dürfen
deutsche politische Persönlichkeiten und Institutionen offensichtliche
Unwahrhaftigkeiten und Unwahrheiten decken oder machen sie sich dadurch
mitschuldig?
Oder wurden
bundesdeutsche Persönlichkeiten und Institutionen wie Bundespräsident
a. D. Horst Köhler, Bundespräsident Joachim Gauck bzw. die
Konrad-Adenauer-Stiftung nur gezielt getäuscht, bewusst
instrumentalisiert, um politische oder pekuniäre Interessen bestimmter
Kreise durchzusetzen?
Wurde die internationale Öffentlichkeit ebenfalls getäuscht?
Diese berechtigten Fragen, die ich seit Jahren öffentlich stelle, Fragen, die schon vor mir im Prinzip auch von anderen Personen gestellt worden waren, sind heute noch offen.
Ein Skandal?
Auch heute kann noch nicht mit letzter Sicherheit gesagt werden, wer – im ominösen Fall Herta Müller - wen
täuscht: Die kontrovers diskutierte Literatin aus dem rumänischen Banat
die deutsche und internationale Öffentlichkeit und Politik oder
machen bestimmte Kreise aus Politik, Literaturbetrieb und
Medienwirtschaft ihr böses Spiel, nur um noch mehr Macht zu erreichen
oder und Geld zu erwirtschaften, wobei die Literatur und Literatin zur
Magd machiavellistischer Machtentfaltung reduziert werden?
Fakt ist:
Bisher wurde sehr viel Druck ausgeübt, um
mich, den antikommunistischen Dissidenten und Widerstandskämpfer aus
den Folterzellen der Ceausescu-Diktatur, von der Beantwortung der oben
formulierten Fragen abzuhalten:
Der
Zeitzeuge, der das totalitäre Regime der Kommunisten auf der eigenen
Haut erlebt hat, soll ebenso schweigen wie der kritische Journalist,
Buchautor und Bundesbürger, der – als studierter Philosoph – ein moralisches Problem von besonderer politischer Tragweite aufwirft und öffentlich diskutiert sehen möchte.
Da es aus meiner Sicht – allein schon aus moralischen Gründen - nicht hingenommen werden kann, dass diese schamlosen, werteverzerrenden Lügen einer Person weiter gehen, da die Politik bisher ebenso untätig blieb wie die etablierte deutsche Presse, und
dies, obwohl zahlreiche Ungereimtheiten, Abstrusitäten, ja viele
schamlose Lügen in den Darstellungen Herta Müllers bekannt wurden, sehe
ich mich gezwungen, publizistisch aufklärend weiter machen zu müssen,
quasi aus einer legitimen Notwehr heraus, angetrieben vom
verfassungsrechtlich garantierten Widerstands-recht des deutschen
Bundesbürgers, der nicht bereit ist, Entwicklungen hinzunehmen, die
geeignet sind, die Grundwerte der europäischen Demokratie zu zerstören.
Wehret den Anfängen, besonders nach den bitteren Erfahrungen mit der braunen und roten Diktatur auf deutschem Boden!
© Carl Gibson
© Illustrationen und Graphiken: Michael Blümel
Zum Thema Plagiat werden weitere Beiträge folgen.
Die Plagiatsvorwürfe Carl Gibsons
gegen
Herta Müller
wurden bereits veröffentlicht.
Ja, wo schreibt Herta Müller ab, wenn ihr nichts mehr an Erfindung einfällt?
Bei Carl Gibson:
"Symphonie der Freiheit", (2008)
sowie der jüngst erschienene zweite Teil
"Allein in der Revolte". Eine Jugend im Banat, (2013)
Für Herta Müller mehr als nur eine Quelle der "Inspiration"!
Herta Müller hat das Werk rezipiert und markante Elemente daraus übernommen - ohne Zitation!
Plagiat oder kein Plagiat?
Wenn andere wissen
,
was ich weiß und beweisen kann,
dann ist die Frage nach einem Plagiat beantwortet.
bzw.
http://carl-gibson-essays.blogspot.de/2013/05/herta-mullers-hybris-sie-kupfert-selbst.html
Das
"literarische Plagiat" ist zwar schwerer nachweisbar als etwa die
Entlehnungen der ehemaligen Spitzenpolitiker Karl Theodor zu Guttenberg
(CSU), Verteidigungsminister und Annette Schavan (CDU),
"Bildungsministerin" -
doch ein Literaturwissenschaftler, der sein
Handwerk versteht, kann die Spur aufnehmen und den Dingen sehr schnell
auf den Grund gehen.
Philosoph und Zeitkritiker Carl Gibson
Presseinformation : Plagiatsvorwurf Carl Gibsons gegen Herta Müller
Autor und Bürgerrechtler Carl Gibson bezichtigt Herta Müller des literarischen Plagiats und der Täuschung der Öffentlichkeit
Pünktlich zur Vergabe der Nobelpreise in Stockholm und zur Eröffnung der Buchmesse 2013 in Frankfurt
erhebt der ehemalige Dissident und Buchautor Carl Gibson Plagiatsvorwürfe gegen die Herta Müller.