Herta Müller wurde in der
Ceausescu-Diktatur nicht verfolgt – das ist die Kern-Aussage der – angeblich „entkernten“,
Securitate-„Beobachtungs-„Akte“ der Herta Müller, die jetzt übersetzt vorliegt
und von Carl Gibson ausgewertet wurde, ein Beweis, wie gutgläubige Bürger in Deutschland
unter Mithilfe großer Medien sowie von ARD und ZDF über Jahre gezielt getäuscht
wurden.
An dem großen
Täuschungsmanöver der Deutschen haben - neben dem deutschen Fernsehen der
öffentlich-rechtlichen Art - wesentlich mitgewirkt: „Der Spiegel“, „Die Zeit“,
die FAZ.
Näheres in meinen Büchern zur
Thematik sowie in zahlreichen Beiträgen im Internet seit 2008.
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Der antikommunistische Bürgerrechtler Carl Gibson mit seinem neuen Werk und einer Kopie seiner Securitate-Opfer-Akte, eingesehen im Oktober 2010 bei der rumänischen Gauck-Behörde CNSAS in Bukarest
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Nachdem ich meine - mühsam in
selbstständiger Unternehmertätigkeit erwirtschaftete - „Altersvorsorge“ in ein
Buchprojekt investiert hatte, in die „Symphonie der Freiheit“, 2008,
gleich vergriffen und bald mit Gold ausgewogen, vielleicht auch, weil der
deutsche Papst daraus Inspiration bezog, während die System-Ikone Deutschlands,
Herta Müller, nur daraus abschrieb, kam es mir seinerzeit auf die paar Euro
auch nicht mehr an, die die schlecht bezahlten wissenschaftlichen Mitarbeitet
der – rumänischen Gauck-Behörde – CNSAS von mir haben wollten, um mir die CD
auszuhändigen, nach Deutschland mitzugeben – darauf die wahre Geschichte
der Herta Müller, die Deutschen nach Strich und Faden belogen und getäuscht
hat, seit 1987 und bis zum heutigen Tag.
Nach der „Fehl-Investition“ in
die „Symphonie der Freiheit“, drückte ich, der der Wahrheit Verpflichtete, der
sich auch sonst im Leben oft „verspekuliert“ hat mir diversen Projekten im Dienst
der Allgemeinheit, den Elenden dort das gewünschte in die Hand – und nahm die
kostbare Konterbande mit über die Grenzen, in das Land des Deutschen Michel, wo
man wissbegierig auf die Wahrheit wartete.
Sollte die Wahrheit über Herta
Müller an das Licht der Welt?
Die Wahrheit, die man in der „Symphonie
der Freiheit“ nicht hören wollte, damals und es vorzog, das Buch zu
vernichten, weil es Kreise störte?
Als redlicher Wissenschaftler,
der, anders als Herta Müller und Konsorten aus der KP, nicht da ausplaudert,
was in anderen „Akten“ seht, undifferenziert, noch mehr rücksichtlos und
jenseits der Ethik und Moral, wartete ich ab, wartete: auf ein Forum, auf
die Wissenschaft, auf die Presse, auf die Politik, auf die Kirche, auf die
deutsche Gesellschaft der Anständigen, die es in diesem Land gibt, die aber
ohnmächtig sind, eingeschüchtert, furchtsam und auch feige, die also schweigen!
14 lange Jahre wartete ich –
wurde schwerkrank, war in den die letzten 5 Jahren fast außer Gefecht, schrieb
nur noch am Rande der Erschöpfung – doch ich wartete vergebens!
Nichts geschah!
Also gab ich die – von Herta
Müller schändlich missbrauchte – Beobachtungsakte nun zur Übersetzung frei, um
dann das bestätigt zu finden, was ich seit meinem Bukarest-Besuch bei der
CNSAS wusste:
Herta Müller wurde nie verfolgt in
Ceausescus Diktatur,
man hat ihr nie gekündigt,
sie hatte nie Berufsverbot,
sie durfte innerhalb von 6 Monaten 4 mal
in den Westen reisen, (ihr Gatte aus der KP später auch,)
und diese arg Verfolgte ist dann
auch -in Begleitung verlogener
Kommunisten aus der KP des Diktators –
regulär ausgereist,
ohne je verhört oder gar gefoltert worden
zu sein.
Das alles aber wurde dem
Deutschen Michel erzählt in all den Jahren seit 1987.
Meine Bücher, die man in
Deutschland nicht haben willen, die aber an über 50 US-Elite-Universitäten
zu finden sind, in Tokio, in Paris und anderswo auf der Welt wie mein „Lenau“
an über 200 Hochschulen, geben Auskunft darüber, wie der Deutsche belogen
und getäuscht wurde, tatkräftige unterstützt aus der Politik, von Stiftungen
mit Geld und über Pseudo-Ehrungen bis hin zu einem politisch eigefädelten Nobelpreis
im Jahr 2009, den ich zu verhindern sucht, öffentlich, was aber misslang, weil
die „ZEIT“ mich willkürlich in der Aufklärung ausbremste, stoppte, sperrte,
diese „ZEIT“ aus Hamburg, mit herausgegeben von Altkanzler
Helmut Schmidt,
der als deutscher Patriot in
Hitlers Armee gegen die Sowjetunion Stalins kämpfte und bald darauf in Deutschland
dem NS-Richter Freisler dabei zusah, wie er die Kämpfer aus dem Widerstand gegen
Hitlers Diktatur aufs Schafott schickte, quasi in der ersten sitzend – wie heute
bei ARD und ZDF!
Diese Gewissheiten der Akte, Fakten,
Wahrheiten sollen nun endlich bekannt werden in Deutschland und auf der ganzen Welt!
Vom deutschen Volk, vor der
deutschen Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland hatte ich seinerzeit erwartet,
dass die – an sich
grotesken, unglaubwürdigen, trotzdem aber medial gestreuten - Mythen überprüft
und korrigiert werden.
Die Gesellschaft der
Bundesrepublik Deutschland war dazu nicht in der Lage.
Die großen Medien, die alles
Lügenhafte möglich machten, lenkte nicht ein.
Die Politik war dagegen.
Ob die Stunde der Wahrheit nun
doch noch schlägt, nachdem das gesamte Kartenhaus des verlogenen Westens in
sich zusammengestürzt ist über zwei Kriege, die als Katalysator der
Wahrheitsfindung wirkten?
Was ich tun konnte, seit 1979,
habe ich getan.
Der Rest ist Geschichte.
Wie war das noch einmal mit den Krähen,
die sich gegenseitig nicht die Augen aushacken … und den Wölfen, die mit
den anderen Wölfen mitheulen?
Könnte das Nachrichtenmagazin „focus“
das geraderücken, zurechtbiegen, was „Der Spiegel“, „Die Zeit“, die FAZ, „Cicero“
und noch ein paar andere aus der deutschen Presselandschaft in der Sache
Herta Müller verbockten?
Daran habe ich in den letzten 14
Jahren immer wieder gedacht, nachdem ich, einige Entwicklungen abwartend, nach
einem kritischen Magazin in Deutschland oder Europa Ausschau hielt, dem ich
noch einigermaßen vertrauen konnte.
Die „Presse“ in Wien, wo
ich seinerzeit, in den Jahren 2009, 2010, eine Reihe von Kommentaren zur
Thematik publizierte hatte, sah sich mit dem Recherche-Aufwand überfordert,
auch Einzelne Journalisten dort, die immerhin noch einen Versuch wagten, die
kontroversierte Materie anzugehen, im Gespräch mit mir auf den „Spiegel“
verweisend und auf die Möglichkeiten des „Spiegel“.
Doch wird der „Spiegel“,
mit dessen Redakteuren ich auch lange redete, sich selbst belasten? Wohl
kaum?
Also bleibt nur noch „focus“
übrig in der deutschen Zeitschriftenszene, ein Blatt, dessen Kritiken ich noch
schätze, und dass die -politisch brisante – Materie aufgreifen könnte, doch
anders als seinerzeit der „Stern“ die „Tagebücher“ des Adolf Hitler!
Weshalb sollte „focus“
sich zu einem solchen Schritt hinreißen lassen – und das revidieren, was „Der
Spiegel“, „Die Zeit“, die FAZ, „Cicero“ und noch ein paar andere aus der
deutschen Presselandschaft in der Sache Herta Müller in den Sand gesetzt haben
seit 1987, als die durch und durch negative Gestalt, begleitet von einem
Häufchen verlogener Kommunisten, in die BRD kam, zwei Jahre vor der Wende, um hier
erfundene Geschichten von antikommunistischen Widerstand in der Ceausescu-Diktatur
zu verbreiten, Mythe, Märchen, Münchhausiaden, die aber dank der Gnade der „Journalisten“
aus den Redaktionen des „Spiegel“, der „Zeit“, der FAZ, des „Cicero“ und
noch ein paar anderer aus der deutschen Presseszene zu echten Storys gemacht
und die Gaukler dahinter zu „echten Helden“!
Eine Schande für den „Spiegel“,
für die „Zeit“, für die FAZ, für „Cicero“ und andere, die „journalistische Gründlichkeit“,
„Gewissen“, Ehre, Redlichkeit, intellektuelle Wahrhaftigkeit, Würde, Werte, kurz
„journalistische Ethik“ vergaßen, über Bord warfen, um ein Narrativ zu
konstruieren, das nur Lüge war und nur obskuren Kreisen aus der deutschen
Politik dienen konnte.
Diesen Zustand des Volkbelügens
haben wir in der Causa Herta Müller seit 1987.
Meine frühen Versuche, beginnend
mit jenem Zeitpunkt in der FAZ, als immer noch aktiver Dissident und Zeitzeuge
aus dem roten Gefängnis des Diktators aufklärend dagegenzuhalten, waren zum
Scheitern verurteilt – und sie sind es bis zum heutigen Tag, obwohl inzwischen
6 – 8 Bücher zur Thematik vorliegen, Bücher wie die „Symphonie der Freiheit“, die
vielleicht den deutschen Papst inspirierten, die aber unter die Räder kamen und
vernichtet wurden, weil sie vernichtet werden mussten, da dort das Lügenwerk
des 1987 in die BRD eingereisten Kommunisten-Clubs erörtert wird, auch der Fall
der Radikal-Negativistin Herta Müller, die man in Deutschland zur positiven
Vorzeigefigur umgeschmiedet hat, ungeachtet obszöner Literatur, ungeachtet
der antideutschen Herkunft, nur, um die Stilisierte und „gemachte Heldin“ , die
die Banater Schwaben in den Dreck gezogen und diffamiert hatte, damals, 1982 in
„Niederungen“, als ich hier, im Westen, unter Lebensgefahr Ceausescus Regierung
vor die ILO der UNO zerrte, dann propagandistisch einzusetzen und
ins Rennen zu schicken gegen die Systemrivalen und potenziellen Feinde des
Westens, gegen Ceausescu, Milosevic, Putin – und nun gegen die Hamas!
Ja, es gab auch „kleine
Blätter“, die mich zur Wort kommen ließen, später, nachdem meine Bücher
kamen und nachdem das Kind schon in den Brunnen gefallen war und eine durch und
durch verlogene Ikone der ganz üblen Art, Herta Müller, Deutschland repräsentierte
in der Welt, auch mit einem politisch forcierten, ihr zugeschanzten „Nobelpreis“
lächerlichster Natur.
Doch mit den „Wahrheiten“ in
den „kleinen Blättern“ ist es nicht weit her, weil diese untergehen und im Meer
der Desinformation der Vielen verschwinden – eine kleine Wahrheit aus der
deutschen Provinz wird von den – täglich ausgebreiteten – 1 000 Lügen aus „Der
Spiegel“, „Die Zeit“, die FAZ, „Cicero“ und weiteren Großen wie „Die Welt“, die
„Bild“ etc. überlagert, überdeckt, ausgetilgt, gelöscht!
So ergeht es mir in diesem medienpluralistischen
Deutschland seit 1987, wobei das Herta-Müller-Netzwerk aus Politik und
Wirtschaft es auch noch geschafft hat, das öffentlich rechtliche Fernsehen der
Deutschen, ARD und ZDF, in die Schmutzkampagne gegen die Wahrheit und in Hetzaktionen
dubioser Art einzubinden, um eigene Zwecke zu erreichen, Manipulation,
Desinformation, Geld, Geld und noch einmal Geld – doch jenseits der Ethik und
Moral in einem Staat, der sich über Würde und Werte zu definieren sucht.
Ich, der Menschrechtler aus der
kommunistischen Zelle, dessen Kampf für Menschenrechte von dem Deutschland des
Helmut Schmidt bereits seit 1978 torpediert wird, wurde in diesem
Sisyphus-Kampf nicht nur selbst zum Sisyphus der modernen Art und zum Don
Quichotte, sondern zu einem Outcast, zu einen „Narren“, den man – hächst offiziell
und vom Bundespräsidialamt aus – ausgrenzen darf - über einen Bundespräsiden
der pharisäerischen Art, dem man in den Tagen der DDR dort nicht die Zähne
ausgeschlagen hat, mir aber schon in Ceausescus Diktatur – und in echten
Verhören der „Securitate“, die ein Michael Naumann aus der SPD, Kulturstaatsminister
im Kabinett Schröder und „Nominator“ von Herta Müller nach Stockholm, nur
vom Hörensagen her kennt – der „Verhörer“ !!! – einer, der die Dummheiten
der Herta Müller übernommen hat, während die Hochstaplerin die „Verhöre“, die
sie nie erlebte, auch meiner „Symphonie der Freiheit“ abgeschrieben hat – als wüste
Plagiatorin, als Vorzeigegestalt der Bundesrepublik Deutschland in der Welt!
Eine Sache für
„focus“ also?
Noch habe ich dort nicht
angeklopft!
Aber in einer freiheitlichen
Demokratie gehört es zur Kultur des zivilisierten Staates, der von Luther, Kant
und Goethe herkommt, dass man Zeitzeugen zugeht, wenn dieser von einem Unrecht
berichtet, das vor aller
Augen geschieht, auch, wenn es nicht um verfolgte Juden geht, sondern um einen
exilierten Deutschen, den man – auch das ungestraft – in diesem Deutschland
zum „Zigeuner“ gemacht hat.
Deutsche Politiker aber schauen
weg, heften sich einen „gelben Stern“ an – missbräuchlich wie Israels Botschafter
in der UNO (?), auch, wenn sie nichts mit Widerstand und Verfolgung zu tun haben,
und lassen den Ausgrenzten aus der roten Zelle weiterhin im Regen stellen!
Bin ich im falschen Land?
Muss ich noch einmal weiterziehen?
In die Wüste vielleicht, um Schlangen zu predigen in einer Zeit,
in welcher man – wie der späte Heidegger – nur noch metaphysisch argumentieren
kann, wenn andere ungeniert das Ahrimanische evozieren – und damit auch noch
durchkommen in einer Welt der Kriege, in welcher die würdigsten wie mächtigsten
Repräsentanten der freien Welt wie Räuber in einer Räuberhöhle aufeinander
losgehen?
Wie
hält es die FAZ mit der Wahrheit?
Offener Brief an die
Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
Sehr geehrter Herr Frank Schirrmacher,
Sehr geehrter Herr Werner
D'Inka,
Sehr geehrter Herr Berthold Kohler,
Sehr geehrter Herr Günter Nonnenmacher,
Sehr geehrter Herr Holger Stelzner,
als langjähriger Abonnent, Leser, "Leserbriefschreiber" und
Kommentator auf FAZ Net frage ich Sie:
Bewegt sich die FAZ noch in den aufklärerischen Bahnen vom Mythos
zum Logos
oder schreitet die FAZ in Sachen Aufklärung und Wahrheitsfindung schon
wieder zurück,
vom Logos zum Mythos?
Ist wahr nur noch das, was von einzelnen Redakteuren der FAZ dekretiert wird
oder sind aufklärende Richtigstellungen auch noch gefragt?
Zeitunglesen ist Vertrauenssache.
Lange
Jahre vertraute ich der FAZ und las
primär gerade diese Zeitung, weil ich davon ausging, dass das Ethos des
Journalismus in Hause FAZ hoch hängt und dass sich diese Zeitung gründlicher um
die Wahrheit bemüht als andere Blätter, deren Beiträge nicht einmal signiert
erscheinen.
Lange
vertraute ich den Berichten der Kollegen von der FAZ, weil ich davon ausging,
dass die gut recherchiert Materie objektiv wiedergegeben wird, nur der Wahrheit
verpflichtet, nicht etwa ideologisch
tendenziös oder anderen Zielsetzungen verpflichtet als der eigentlichen
Berichterstattung.
Vor
einigen Jahren änderte ich jedoch meine Einschätzung, nachdem ich in einem
konkreten Fall die von der FAZ in die Öffentlichkeit transportierten Inhalte
überprüfte und hinterfragte. Dabei stellte ich fest, dass die FAZ Artikel in
die Welt setzt, die weder gründlich recherchiert sind, noch den tatsächlichen
historischen Wahrheiten entsprechen.
Wie kommt es, dass die
renommierte, weltweit gelesene und breit rezipierte FAZ Unwahrheiten in die
Welt setzt?
Wie kann es sein,
dass die FAZ Prinzipien und traditionelle Werte preisgibt, um Sachverhalte zu
veröffentlichen, die nie verifiziert wurden und die nicht stimmig sind?
Wie kann es sein,
dass die FAZ die Positionen einseitig stützt und promulgiert, ohne sich die
Frage zu stellen, ob die von ihr einseitig protegierten Personen überhaupt
vertrauenswürdig sind?
Wie kann es sein,
dass nebulöse Darstellungen und Thesen bei der FAZ beibehalten und weiter verbreitet
werden, ohne kritische Korrekturen – etwa von ausgewiesenen Zeitzeugen – zu
akzeptieren?
Wie kann es sein,
dass die FAZ an liebegewonnen Thesen und Schienen festhält, obwohl
Authentizität und Richtung nicht mehr stimmen?
Wie kann es sein,
dass die einst konservative FAZ die Ammenmärchen langjähriger Kommunisten
glaubt und gleichzeitig mahnende antikommunistische Bürgerrechtler und Opfer
des Kommunismus abweist, ihre Kommentare im Internet kürzt, entstellt oder ganz
streicht, ohne zu überprüfen, was darin ausgesagt wurde?
Wie kommt es, dass
langjährige Kommunisten, Handlanger der Diktatur die FAZ als Plattform und
Sprachrohr nutzen dürfen, während aufrechten Dissidenten die kalte Schulter
gezeigt und die Tür gewiesen wird?
Was ist aus „meiner“ FAZ
geworden?
Nie hätte ich es für
denkbar, geschweige denn für möglich gehalten,
damals während der
Ceausescu-Diktatur in kommunistischer Haftzelle,
dass die FAZ
aktiven Propagandisten der Rumänischen kommunistischen Partei Tür und Tor
öffnen würde,
die Wacher, Mahner
und tatsächlichen Opfer des roten Totalitarismus jedoch als einsame Rufer in
die Wüste schickt.
Funktioniert so Demokratie?
Wo
bleibt das: Audiatur et altera pars?
Was wird aus der Glaubwürdigkeit
der einst „konservativen“ FAZ, wenn sich weltweit herumspricht,
dass ehemalige Kommunisten und
von Kommunisten geförderte Personen bei der FAZ maßgebend mitbestimmen, welche
Inhalte veröffentlicht und welche Botschaften gestoppt werden?
Da ich
das persönlich erfahrene Unding immer noch nicht recht glauben will, gehe ich
davon aus,
dass die
Herausgeber und Redakteure der FAZ Persönlich mit Fehlinformationen,
Unwahrheiten, Mythen, Irrationalismen
und tendenziösen Interpretationen aller Art gezielt instrumentalisiert,
manipuliert und hinters Licht geführt wurden –
ebenso
wie das auf deutsche Politiker und Institutionen zutrifft sowie auf das
Wochenmagazin DIE ZEIT.
Die Lügen des
Kommunismus haben längst den Freien Westen erreicht.
Wird die FAZ nun so
weiter machen
oder
bietet sie einem
von diesem Lügenwerk unmittelbar Betroffenen die Möglichkeit einer adäquaten
Aufklärung der Fakten im Rahmen einer umfassenden Gegendarstellung?
Die hier
kurz erörterten Fragestellungen und
Überlegungen grundsätzlicher Art gehen auf einen konkreten Fall zurück, auf
den Kasus Herta Müller und Richard Wagner,
ein gravierender Präzedenzfall, der sehr viel über die Aufklärung und Aufarbeitung der
kommunistischen Vergangenheit in Europa aussagt.
Beginnend
mit meiner Buchveröffentlichung
„Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen
die Ceausescu-Diktatur, 2008, 418 Seiten,
habe ich
die „moralische Integrität“ der Kandidatin der Bundesrepublik Deutschland für
den Literaturnobelpreis Herta Müller öffentlich hinterfragt.
Dazu
existieren hunderte Beiträge im Internet.
Meine
Kommentare auf FAZ Net zur Materie wurden zum Teil abgewürgt,
sie
wurden entweder überhaupt nicht veröffentlicht oder nur sinnentstellt gekürzt,
Beiträge,
die über Jahre im Internet nicht aufzufinden waren.
Dafür wurde den Mythen des
ehemaligen Kommunisten und ideologischen Scharfmachers Richard Wagner, zweiter
Ehemann von Herta Müller während der aktiven Kommunistenmitgliedschaft, breiter
Raum zur Verfügung gestellt.
Der
Genosse deutscher Zunge von KP-Chef Nicolae Ceausescus Richard Wagner,
war ein
Systemloyaler wie Herta Müller, deren antideutscher Debütband „“Niederungen“ von
Kommunisten gefördert wurde.
Richard Wagner, der nach eigener Aussage kein Dissident sein wollte,
der - wie Herta Müller - auch nicht in die Bundesrepublik auszureisen gedachte,
hat die Kolumnen der FAZ missbraucht,
er hat die FAZ rücksichtslos und
schamlos genutzt, ja benutzt, um seine und
Herta Müllers Sicht der Dinge darzustellen,
um – gegen alle Tatsachen - einen
Widerstandsmythos zu konstruieren, der frühe Opposition suggeriert und so die
deutsche Öffentlichkeit via FAZ hinters Licht führt.
Absicht oder Gängelung – Fakt ist:
Die FAZ wurde ebenso wie DIE
ZEIT, die Konrad Adenauer Stiftung und andere Institutionen Opfer einer
Diversionskampagne,
die aus
dem Bock einen Gärtner machen,
aus Tätern Opfer.
Wie kam es aber, dass
professionelle Journalisten diese Spielchen und Lügenwerke von zum Teil
stümperhaften Akteuren nicht durchschauten?
Ging die FAZ Täuschern auf den
Leim oder sind Herausgeber und Redaktion auch heute noch von der Integrität langjähriger
Linker und Kommunisten überzeugt?
Herta Müller hat an vielen
Stellen die Unwahrheit gesagt,
sie hat
im Sinne der „erfundenen Wahrnehmung“ auch Teile ihrer Vita erfunden, Legenden,
Mythen,
mit
fremden Federn geschmückt und mit falschen Beweisen belegt
– Zungen
des Ungeheuers wurden vorgelegt, das von anderen, aufrechten
Widerstandskämpfern und Oppositionen gegen das kommunistische Regime in
Bukarest erschlagen worden war.
Wie kam es, dass die FAZ trotzdem
einseitig berichtete?
Wie kam es, dass Dissidenten
nicht gehört wurden?
Wie kam es, dass die FAZ und DIE
ZEIT der Wahrheit nicht auf den Grund gingen über profunde Recherche und
objektive Berichterstattung?
Das sind
berechtigte Fragen, die sich jeder souveräne Bundesbürger stellen wird, der
noch an die freie Meinungsäußerung und an die Freiheit der Presse in
Deutschland und in Europa glaubt.
Zu
meiner Person:
Im
November des Jahres 1988 erschien in der FAZ ein Beitrag aus meiner Feder unter
dem Titel:
„Widerstandsbewegungen gegen die
Ceausescu-Diktatur“ ,
ein
Artikel von Herausgeber Reißmüller ins
Blatt gerückt, in welchem ich den tatsächlichen Widerstand in Rumänien seit
1976/77 aus eigener Erfahrung heraus schilderte (Minenarbeiterstreiks im
Schiltal, die rumänische Charta ‚77-Menschenrechtsbewegung des Paul Goma nach
den KSZE-Konferenzen in Helsinki und Belgrad bzw. die Gründung der ersten
Freien Gewerkschaft rumänischer Arbeiter SLOMR in Bukarest und Temeschburg/
Timisoara.).
Ich
selbst wurde im Rahmen dieser Widerstandsaktionen verhaftet, verurteilt,
eingesperrt, reiste im Jahr 1979 aus.
Als
Sprecher von SLOMR im Westen (ein Jahr
vor Solidarnosc in Polen) brachte ich eine Beschwerde der UNO über die ILO bzw. CMT gegen das
Ceausescu-Regime auf den Weg. (1981)
Herta
Müller, Richard Wagner und einige weitere Dichter deutscher Zunge unter ihnen mehrere Mitglieder der RKP!) kamen
erst 1987 in die Bundesrepublik.
Sie
leugneten die Existenz einer tatsächlichen (von mir in „Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die Ceausescu-Diktatur beschrieben)
„Opposition in Rumänien (Interview DER SPIEGEL) und begannen erst 1988 mit
einer antikommunistischen Kampagne, wohl um sich ein neues Image zu erarbeiten.
Statt
die eigene kommunistische Vergangenheit aufzuarbeiten und die Vergangenheit
kritisch zu bewältigen, setzte die Gruppe auf Verdrängung. Belastendes wurde
verschwiegen, verzerrt dargestellt. Kritische Zeitzeugen dagegen wurden
beschimpft und öffentlich diskreditiert, unter anderem in DIE ZEIT Online.
Will die FAZ auch künftig an der
Verbreitung von Lug und Trug beteiligt sein?
Ich appelliere an das
journalistische Gewissen der Herausgeber und Kollegen aus den Redaktionen und
bitte, mir die Möglichkeit einer umfassenden Darstellung der Materie bzw. der Gegendarstellung
einzuräumen.
Nach meiner Auffassung wurde der Nobelpreis für Literatur erschlichen,
weil die „moralische Integrität“ von Herta Müller nicht gegeben war und ist.
Ebenso wurden politische Preise
aus dem konservativen Lager unter falschen Voraussetzungen erschlichen, etwa der Preis der Konrad Adenauer Stiftung
Sowie die Ehrung Herta Müllers
mit dem Großen Bundesverdienstkreuz.
Wer mit den Kommunisten von
Diktator Nicolae Ceausescu paktierte,
wer mit antideutschen Publikationen
der eigenen deutschen Minderheit während Agonie und Exodus in den Rücken fiel,
wer verächtlich auf die
Bundesrepublik und den Freien Westen herabblickte,
der darf – nach meiner Auffassung
– nicht die hohen moralischen Ehrungen der Bundesrepublik Deutschlands und
Europas erhalten.
Carl
Gibson
Anerkannter,
ehemaliger politischer Häftling, Bürgerrechtler,
Philosoph,
Publizist, Schriftsteller (VS)
www.gibsonpr.de
Das Schreiben wurde am 21. August 2012 über Email an die FAZ geschickt.
Eine Antwort blieb bisher (2. Oktober 2012) aus.
Folgender Kommentar wurde nicht publiziert:
03. November 2009, 12:47
Nachfrage an Autor Hubert Spiegel - Unkrtische Zementierung
von Mythen?
Basiert der Bericht oben auf den Erkenntnissen aus der Akte
"Cristina"?
Oder hat der Dichter Richard Wagner die komplette Story
geliefert?
Die Akte soll nach Ihrem Bericht, Herr Huber, durch und durch
"falsch" sein, ein "Machwerk der alten "Securitate".
Weshalb zitiert man an anderer Stelle trotzdem aus dieser Akte?
Was, Herr Huber, haben Sie konkret überprüft, heraus gelesen - in rumänischer
Sprache, nehme ich an?
Oder hat Herr Wagner Ihnen Übersetzungen erstellt?
Nach Ihren Ausführungen soll Richard Wagner den "Widerstand" gegen
die Ceausescu-Diktatur repräsentieren?
Wann soll er das getan gaben?
Er trat 1972 in die RKP ein - und war 1985 immer
noch in dieser Verbrecher-Partei, doch als privilegierter Westreisender - wie
Herta Müller auch.
Beide besuchten 1984/85 die BRD.
Die Details zum Lebenslauf Herta Müllers stimmen nicht. 1983, als die Akte
eröffnet worden sein soll, arbeitete sie in keiner Fabrik. Weshalb legt sie uns
keine vollständige Vita vor, damit wir Einzelangaben und Fakten überrüfen
können. Sonst bleiben nur Mythen wie bisher.
Die FAZ wäre gut beraten,
redaktionell die offenen Fragen aufzugreifen und kritisch zu berichten - bei
Anhörung von Zeitkennern.
Carl Gibson, ehem. Bürgerrechtler unter Ceauesecu
Kommentar zurückgezogen
Nach Tagen des Abwartens zog ich den Kommentar zurück, bleibe aber bei der Aussage:
Anhang:
Carl Gibson(s) Kommentare auf FAZ NET - wie sie heute im Internet zu finden sind:
Beitrag
Bericht eines Securitate-Mitarbeiters Schwester Lüge, Bruder Schmerz
Carl Gibson (CarlGibson)
- 23.11.2010 16:49 Uhr
Audiatur et altera pars!? Schwarzer Peter bei Securitate
Bis zur Gegenprobe bleibt auch ein potenzieller Securitate- oder Stasi-IM "unschuldig".
Claus
Stephani schiebt den "Schwarzen Peter" für IM Moga der Securitate zu;
nicht anders als Dieter Schlesak in Sachen IM "Ehrlich" .Was aus den
CNSAS-Beständen belastet, ist also immer ein Machwerk der Securitate,
was entlastet, ist authentisch?
Machen wir uns es da nicht zu einfach?
Da
es wohl hier in der BRD nie ein Rechtsverfahren gegen potenzielle IMs
geben wird, können alle "Voicus", "Sorins", "Walters", "Mateis", "Mogas"
etc. wacker dementieren. Der Ungeist der Lüge wird weiter walten, wenn
keine Aufklärung und Aufarbeitung erfolgt.
Carl Gibson, Historiker, ehemaliger Bürgerrechtler, Bad Mergentheim.
Beitrag
Securitate-Mitarbeit
Die Fortsetzung der Verleumdung
Das Paradigma der Ambivalenz ist die Akte "Cristina"
Insider wissen es seit Jahren: Es war abzusehen, dass sich jeder IM seine Version zurechtschustert, wenn er auffliegt.
Welche "Akte" belastet?
Welche entlastet?
Was ist wahr, echt, authentisch an den CNSAS-Dokumenten, Protokollen etc.?
Was wurde von der Securitate gefälscht, um Andersdenkende zu diffamieren?
Nur
wer das "Securitate"-Phänomen aus eigener Erfahrung kennt, wer darüber
hinaus seine Akte eingesehen hat und andere Akten als Forscher studiert
hat, kann hier mitreden.
Das Gegenrezept zu Verleumdung und Diskreditierung:
totale
Aufklärung, dann differenzierte Erörterung - die rumänische
Gauck-Behörde CNSAS legt nur das vor, was sie hat. Die Aufarbeitung muss
hier erfolgen, kritisch.
Carl Gibson, Historiker, ehemaliger Bürgerrechtler, Bad Mergentheim.
Beitrag
Oskar Pastiors Spitzelberichte
Die Schule der Schizophrenie
Carl Gibson (CarlGibson)
- 16.11.2010 13:05 Uhr
Die Securitate-Akten bei der CNSAS -Buch mit sieben Siegeln?
Mythen wanken, Ikonen stürzen.
Dieter
Schlesak ist erschüttert; andere Erschütterungen werden noch folgen,
wenn die Akten von Opfern und Tätern wissenschaftlich ausgewertet sind.
Es geht nunmehr um die "differenzierte" Analyse der Dokumente.
Selektive Zitate (Auszüge) sind schlecht geeignet, ein objektives Gesamtbild abzugeben.
Was hat und die "Securitate" hinterlassen?
Was ist wahr, authentisch, was ist falsch?
Ich
habe am 4. Oktober 2010 meine CNSAS- Securitate- Opfer-Akte eingesehen
und festgestellt, dass manches fehlt und vieles "nur" die
"Securitate-Perspektive" vermittelt.
Was taugen die vielen Spitzelberichte?
Vieles ist hinzu gedichtet!
Aufklärung tut Not, gerade in Zeiten, wo immer weniger Betroffene/ Zeitzeugen leben und des Rumänischen noch mächtig sind.
Hier in der FAZ wurde über die Akte "Cristina" berichtet.
Doch wurden die Desinformationsstrategien kommunistischer Geheimdienste wirklich durchschaut?
Die
historische Wahrheit wird erst aus den Details ersichtlich - und erst,
wenn gewisse Tabus aufgegeben worden sind. Vergangenheitsbewältigung ist
nur über kritische Aufarbeitung möglich.
Carl Gibson, Historiker, ehemaliger Bürgerrechtler, Bad Mergentheim.
Beitrag
Ein Spitzelgeständnis Mitteilungen eines Privatmannes
Carl Gibson (CarlGibson)
- 12.12.2009 11:13 Uhr
Die Regel, nicht die Ausnahme
Insider wissen es seit mehr als einem Jahr:
"Walter", das war Werner Söllner!
Aber weshalb haben sie es nicht bekannt gemacht?
Weil sie den Schriftsteller-Kollegen nicht "denunzieren" wollten?
Oder weil sie selbst Dreck am Stecken hatten, diesen anderen Guten und Gerechten?
Der Aufschrei bei der IKGS-Tagung in München, wo Söllner sich "nur" vor den Uneingeweihten "outete", blieb ebenfalls aus.
Weshalb?
Weil es die Regel war, Dichter, Studenten, Auslandskontakte zu bespitzeln.
Wer
an der Uni dozierte, musste seine Berichte schreiben und mit der
Securitate zusammenarbeiten, wollte er den Job nicht riskieren.
Söllner kooperierte, weil er studieren wollte - aus Opportunismus.
Andere waren deshalb in der Rumänischen Kommunistischen Partei - heute wollen sie die Guten und Gerechten abgeben.
Eine Farce!
Scheinheilig das Ganze.
Bei der IKGS-Tagung blieben die authentischen Dissidenten ausgesperrt –
geladen waren fast ausschließlich Systemprofiteure der Ceausescu-Diktatur.
Die Dämonisierung der Securitate a la Herta Müller hilft uns nicht weiter bei der Vergangenheitsaufarbeitung.
Fakten müssen her, Beweise.
Den Schaden hat das EU-Land Rumänien von heute und die Rumänen als Volk.
Carl Gibson, ehem. Bürgerrechtler unter Ceausescu.
Beitrag
Herta Müller
Die Akte Cristina
Carl Gibson (CarlGibson) - 27.10.2009 12:19 Uhr
Herta Müller Fragen zu Lebenslauf, Dissidenz, Widerstand in Rumänien vor 1987
In
einem Beitrag in DIE ZEIT-Online hat mich der Dichter Richard Wagner in
die Reihe der Securitate-Briefeschreiber eingeordnet, unwillig darüber,
weil ich kritische Fragen zur Vita von Herta Müller vor ihrer Ausreise
in den Westen gestellt habe; er hat mich mit der Cosa Nostra in
Verbindung gebracht.
Wagner betonte, ich wolle meine Securitate-Akte
bei der rumänischen Gauck-bzw. Birthler-Behörde CNSAS-Akte nicht sehen -
ich würde auch ihre CNSAS-Akten ( die von H. Müller bzw. jene von R.
Wagner) nicht sehen wollen.
Das ist so nicht richtig. Das Gegenteil
ist der Fall. Ich brenne sogar, Einblicke in diese - leider
"unvollständige" - Akten zu nehmen, nicht aus Neugier, sondern um Fragen
zur kommunistischen Vergangenheitsaufarbeitung in Rumänien sachlich
beantworten zu können, aus der Sicht des ehemaligen Bürgerrechtlers und
Zeitzeugen, aber auch aus der Sicht des Historikers. Ist die Akte
Cristina ein "Machwerk"? Was ist echt? Was ist falsch?
Meine
Vergangenheit als Widerständler gegen die Ceausescu-Diktatur muss nicht
erst durch eine "Akte" belegt werden. Die 6 Monate Haft in Temeschburg
reichen aus. Doch wann, wo und wie haben Müller und Wagner opponiert?
Wenn das Angebot noch gültig ist, nehme ich es gerne an. Carl Gibson
Beitrag
Sensation in Stockholm
Herta Müller erhält den Literaturnobelpreis
Carl Gibson (CarlGibson)
- 15.10.2009 17:23 Uhr
Zensur in der Ceausescu-Diktatur
Die "Zensur" wurde in Rumänien im Jahr 1978 "offiziell" abgeschafft.
Ceausescu
beklagte es später auf dem Schriftstellerkongress von allen literarisch
Schaffenden in SV, diesen Schritt getan und das "Zensieren" von
Literatur gesetzlich unterbunden zu haben.
Der Klassiker Ion Caraion schrieb darüber.
Wie soll Herta Müllers Debütwerk "Niederungen" dann zensiert worden sein –
und von wem?
Lektoriert
wurde es von Personen, die heute im Westen leben (insofern sie nicht
tot sind wie Rolf Bossert aus dem Freundeskreis der so genannten
Aktionsgruppe Banat).
Diese Lektoren können auch heute noch befragt werden.
Nach
meinen Informationen enthält der in Rumänien im Kriterion Verlag 1982
edierte Band sogar zwei Texte mehr als der 1984 im Rotbuch erschienene.
Wer, außer dem Lektor, könnte Beschneidungen an dem Text vorgenommen haben –
die R K P oder die Securitate etwa?
Das sind klare Fragen! Wo sind die Antworten darauf?
Wer
sich fragt, weshalb die Kurzgeschichten gerade bei den einfachen Leuten
aus dem Banat Protest hervorriefen, der lese doch etwa die "Grabrede"
nach.
Die Ehre einfacher Menschen wurde tangiert. Das führte zu Ablehnung und Kritik.
Eine "Kampagne "gegen Herta Müller gab es nie im Banat.
Soweit der Auszug. (Einige kleine Tippfehler wurden hier nachträglich korrigiert.
Mehrere Kommentare wurden gekürzt – ein besonders wichtiger Kommentar wurde nicht zugelassen.
Mehr zum Thema Kommunismus hier:
Carl Gibsons neues Buch
zur kommunistischen Diktatur in Rumänien -
über individuellen Widerstand in einem totalitären System.
Allein in der Revolte -
im Februar 2013 erschienen.
Das Oeuvre ist nunmehr komplett.
Alle Rechte für das Gesamtwerk liegen bei Carl Gibson.
Eine Neuauflage des Gesamtwerks wird angestrebt.
Carl Gibson
Buchrückseite
Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel
©Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten.
„DIE“ saubere „ZEIT“ und der „schmutzige Journalismus“ in
Deutschland!?
- Offener Brief an die Herausgeber des Magazins „DIE ZEIT“
Werte Herausgeber der ZEIT,
Gibt es einen Unterschied zwischen der Berichterstattung
der ZEIT und jener der BILD-Zeitung?
Das fragte ich mich oft – und
kam zur Schlussfolgerung:
Ja, es gibt einen kleinen,
feinen Unterschied zwischen beiden Blättern:
Die BILD-Zeitung ist ehrlicher!
Dafür ist DIE ZEIT
um so heuchlerischer!
Nun, wie kam ich zu dieser
Überzeugung?
Ich habe in einem konkreten
Fall überprüft, wie es DIE ZEIT mit der Wahrheit hält und musste dabei
feststellen, dass die ZEIT der Lüge ein breites Forum bietet, während sie gleichzeitig
die Wahrheit abwürgt, unterdrückt,
um die Lüge zu decken
und um vom eigenen Versagen
abzulenken, dieses zu kaschieren, statt sich der offenen Debatte zu stellen.
DIE ZEIT betreibt
unprofessionellen, unethischen, ja schmutzigen Journalismus – und wer dagegen
hält, das Recht auf freie Meinungsäußerung einfordert, der wird mit Anwaltspost
konfrontiert.
Ergo sollte DIE ZEIT sich
selbst an die Nase fassen, statt breit über guten Journalismus die Werbetrommel
zu rühren.
„Jedermann kehre vor seiner
eigenen Tür“, las ich an einer Hausfront.
Das sollten die
ZEIT-Herausgeber und Redakteure beherzigen, wenn sie mit ungleichem Maß messen,
der frechen, unverhohlenen Lüge Raum geben und dabei im gleichen Atemzug die
Wahrheitssuchenden ausbremsen.
Es ist ein Skandal, was sich
DIE ZEIT geleistet hat,
ein noch nicht bekannt
gewordener Fauxpas der Sonderklasse, der unethische Konsequenzen hatte und der
noch zum Bumerang werden kann,
gerade weil die Glaubwürdigkeit
der ZEIT eminent tangiert ist.
Fakt ist:
Ein ZEIT-Redakteur oder mehrere
ZEIT-Redakteure haben an dem Lügen-Artikel, in welchem Herta Müller sich selbst
erfindet, ihre Verfolgung im Kommunismus erdichtet und dabei sogar noch bei
ihrem wohl schärfsten Kritiker Carl Gibson plagiatsverdächtig abkupfert „Die
Securitate ist noch im Dienst“ kräftig mit gestrickt.
Trotzdem erschien dieser
ominöse Team-Work-Artikel – mit der volksverhetzenden Zwischenüberschrift
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“
unter dem Namen der für den
Literaturnobelpreis nominierten Herta Müller.
Wer ist für die zahlreichen
Unwahrheiten in dem Artikel verantwortlich?
Herta Müller oder DIE ZEIT?
Wer hat die Urheberschaft an
dem Ausspruch:
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“,
Herta Müller oder DIE ZEIT?
Das fragte ich damals vielfach
öffentlich – und das frage ich auch heute noch, weil eine Antwort auf diese
wichtige Frage noch aussteht.
Herta Müller hat bekanntlich
den Nobelpreis für Literatur bekommen!
Nach meiner Auffassung wurde
dieser Nobelpreis forciert und mit massiver Protektion durchgesetzt.
Herta Müller hätte diese
symbolträchtige Auszeichnung und Ehrung nie erhalten, wenn DIE ZEIT die
öffentliche Auseinandersetzung mit dem Lügenartikel „Die Securitate ist noch im
Dienst“ nicht willkürlich abgewürgt hatte.
Diesem moralischen Vorwurf muss sich die ZEIT stellen,
wenn sie ihre künftige Glaubwürdigkeit nicht aufs Spiel setzen will.
DIE ZEIT hat vieles von meinen
berechtigten Richtigstellungen zur Thematik gestrichen - aus welchen Gründen
auch immer .
Trotzdem bemühe ich mich seit
dem Zeitpunkt des Erscheinens des Lügenberichts um eine umfassende
Wahrheitsfindung – bis zum heutigen Tag als Einzelkämpfer, als David gegen
Goliath, als einsamer Rufer in der Wüste … und auf fast verlorenem Posten.
Seinerzeit appellierte ich
mehrfach an DIE ZEIT-Redaktion.
Email an DIE ZEIT Online-Redaktion vom 31. Juli 2009
als
Reaktion auf die Sperrung des Kommentators Carl
Gibson auf der Seite DER ZEIT Online,
nachdem dieser eine Reihe von
Richtigstellungen zum Lügen-Artikel von Herta Müller „Die Securitate ist noch im
Dienst“ vorgenommen und veröffentlicht hatte.
„Sehr geehrter Herr Kuhn,
ich bin bereit, Ihnen alles zu
beweisen und für jede meiner Aussagen Belege zu unterbreiten.
In welcher Form darf ich das tun?
Ich komme gern in die Redaktion
und führe ein differenziertes Gespräch mit Ihnen oder Ihren Kollegen.
Mir geht es um die Sache. Ich bin
ein Opfer der Diktatur, habe Ceausescu persönlich über die UNO verklagt - und
mein Leben riskiert.
Damals war RW in der RKP.
Als Historiker habe ich meine
Zeit dokumentiert und bin dabei auf viele offene Fragen gestoßen.
Seinerzeit, als wir 1979 in nach
der Gründung der freien Gewerkschaft SLOMR in die Gefängnisse geworfen wurden,
berichtete DIE ZEIT darüber.
Ich bin Ihrem Magazin verbunden
und werde es auch bleiben, auch wenn jetzt in der Auseinandersetzung mit den
rum(änischen) Kommunisten die Wogen etwas hoch gehen.
Ich bin für eine absolute
Versachlichung der Diskussion.
Bitte publizieren Sie meinen
offenen Brief an Herta Müller als eine Art Gegendarstellung der dort erlebten
Realitäten - oder Teile daraus.
Es ist im Interesse der
Öffentlichkeit, wenn die Geschichte adäquat aufgearbeitet wird.
Einige meiner Mistreiter liegen
tot am Wegrand - ein wichtiger Zeitzeuge, der bei der UNO Klage gegen Ceausescu
neben mir auftrat, wurde in den USA umgebracht.
Die Details finden Sie in meinem
Buch "Symphonie der Freiheit" –
über books.google können Sie
Einblick nehmen.
Es tut mir leid, dass die Sache
eskaliert ist. Aber wir können alles wieder beheben, wenn wir den objektiven
Diskurs erreichen.
Auf öffentliches
"Streiten" kommt es mir nicht an.
Bitte besprechen Sie die Materie
auch im Rahmen einer Redaktionskonferenz.
Danke!
Meine Mitwirkung ist Ihnen
sicher.
H. Müller ist für Fiktion
zuständig - politische Wirklichkeit wurde von Dissidenten abgedeckt, die bereit
waren, den konkreten poltischen Kampf zu führen - für Menschenrechte und gegen
die Diktatur.
Ich kann mir nicht vorstellen,
dass DIE ZEIT für diese Thematik kein offenes Ohr hat - die Opfer aus der Zelle
ignoriert.
Bitte schalten Sie mein Account
wieder frei - ich werde mich an alle Spielregeln halten.
Mit freundlichen Grüßen
Carl Gibson“
Ich solle mich auf meiner eigenen Homepage austoben, schrieb mir die ZEIT-Redaktion, in der Hoffnung, der Wirbel
werde sich bald legen und Gras werde nicht nur über die Lügen von Herta Müller
sondern auch über das eklatante journalistische Versagen der ZEIT-Redaktion
wachsen.
Während ich die Debatte an
anderen Stellen online weiter führte, u. a. in Beiträgen auf meinen Blogs, ging
DIE ZEIT in der Materie Securitate auf Tauchstation.
Der Schwarze Peter blieb bei mir haften – ich hatte den
Schaden als Mensch und Autor und dies nur, weil ich Unwahrheiten öffentlich
richtig gestellt hatte.
Am 1. August 2012 hakte ich
noch einmal nach und schrieb an DIE ZEIT:
Carl Gibson
Ketterberg 8
97980 Bad Mergentheim
tel. 07931 99 27 176
Betr.
Rehabilitation nach Stigmatisierung und Sperrung von Carl Gibson seit 2009 auf
ZEIT Online
Sehr geehrter Herr
Geschäftsführer Roepke,
sehr geehrter Herr
Chefredakteur Blau,
im Juli 2099
veröffentlichte DIE ZEIT ONLINE einen Bericht - angeblich - aus der Feder der
späteren Nobelpreiträgerin Herta Müller unter dem Titel"
Herta Müller über die Geheimpolizei
Die
Securitate ist noch im Dienst
in welchem zahlreiche
Unwahrheiten transportiert werden, unter anderem auch das m. E.
volksverhetzende Zitat:
"Die
Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben".
Ich habe seinerzeit auf
den Gang zur Staatsanwaltschaft verzichtet und versucht, aus der Sicht eines
ehemaligen Bürgerrechtlers, Banater Schwaben und eines tatsächlichen Opfers der
Securitate mit Hafterfahrung die Materie korrekt zu kommentieren.
Mein "Offener Brief an Herta Müller" mit zahlreichen
Details und Richtigstellungen wurde einfach entfernt.
Weitere Kommentare
wurden zerstückelt, während die Vorwürfe gegen meine Person aus der Feder des
zweiten Gatten von Herta Müller Richard Wagner heute noch im Internet auf Ihrer
Seite aufrecht erhalten werden. (Siehe Anhang!)
Das Material finden Sie
im Anhang in der Word-Datei.
Seinerzeit führte ich
ein ausführliches Telefonat mit Ijoma Mangold. in welchem ich viele
Insider-Informationen gab bzw. erläuterte, Fakten, die die Zeit-Redaktion nicht
wissen konnte und erklärte mich darüber hinaus bereit, auch persönlich
detailgerecht vertiefend zu informieren.
Trotzdem wurde ich
daraufhin gesperrt und
hatte keine Möglichkeit der Kontaktaufnahme über Email, da diese zurück kamen.
Da ich selbst seit 30
Jahren als Journalist arbeite, kann ich die Praxis der ZEIT nicht verstehen,
der Position von Herta Müller unkritisch Priorität einzuräumen, während die
Kritiker-Position eines antikommunistischen Dissidenten einfach abgewürgt wird.
Bis zum heutigen
Datum steht nicht fest, was in dem o. g. Bericht von Herta Müller stammt und
was von der ZEIT-Redaktion.
Das ist ein
journalistisches Unding, das man vielleicht bei der BILD erwartet, wo die
Beiträge anonym sind, aber nicht bei DIE ZEIT.
Wäre die Diskussion seinerzeit weiter geführt worden - eine
"Herta Müller " hatte sich bereits online angemeldet, wohl
bereit einzugreifen - wäre es mit Sicherheit zu keiner Nobelpreisverleihung an
Herta Müller gekommen.
Ergo griff die ZEIT in das
Zeitgeschehen ein und beeinflusste so
eine Entwicklung, zu der es nie hätte kommen dürfen.
In meinem "Offenen Brief
an Herta Müller" hatte ich die "moralische Integrität" der
Kandidatin in Frage gestellt - die Argumente, die die Welt hätte erfahren
müssen, wurden so zurückgehalten, verhindert.
Dafür trägt die ZEIT die
Verantwortung - auch moralisch.
Sie werden verstehen,
dass ich diese Bevorzugung so nicht hinnehmen kann.
Wenn wir keinen Konsens
finden, werde ich auf die Herausgeber der ZEIT zugehen und alles noch einmal
öffentlich machen, bevor ich juristische Wege suche.
Hinzu kommt die Passage
mit m. E. strafrechtlicher Relevanz, für die die Redaktion der ZEIT die
Verantwortung übernommen hat.
Ich weise daraufhin,
dass ich seit Juli 2009 mit dieser Stigmatisierung leben muss, mit einem
"Makel", der vom Herta Müller-Lager zur Diskreditierung meiner Person
genutzt wurde - siehe u. a. den Richard Wagner Kommentar im Anhang.
Seitens der ZEIT erwarte
ich - beginnend mit der Entsperrung - eine volle Rehabilitation und die Möglichkeit,
meine Sicht der Dinge darzustellen.
Es kann nicht sein, dass
ein Opfer des kommunistischen Systems in Deutschland zum Schweigen verdammt
ist, während einst systemloyale und systemprivilegierte wie Herta Müller und
ihr Gatte Richard Wagner das freie Wort verhindern.
Es darf nicht sein, dass
DIE ZEIT zum Forum wird, Lügen in die Welt zu setzen.
Diese Angelegenheit ist
für mich prinzipieller Natur. Deshalb werde ich - nach längeren
gesundheitsbedingtem Schweigen - nun die Öffentlichkeit suchen.
In Erwartung Ihrer
schriftlichen Stellungnahme
verbleibe ich mit
kollegialen Grüßen
Carl Gibson,
Philosoph und
Schriftsteller,
Mitglied im VS
Mehrere Wochen Funkstille. DIE
ZEIT verweigerte sich.
Dann schrieb ich noch einmal:
Sehr geehrte Damen und Herren,
darf ich noch auf eine Antwort hoffen?
Vier Wochen sind ins Land gegangen -
Urlaubszeit, das verstehe ich.
Ich bitte um eine kurze Nachricht - so oder
so!
Falls keine Antwort
erfolgt, behalte ich mir vor, mein Schreiben als "0ffenen Brief an die Herausgeber der Zeit" auf meinem
Blog zu veröffentlichen.
Sie erreichen mich telefonisch
(…) - ich bin gesprächsbereit und will die Sache aus der Welt schaffen, ohne
Gerichte und Eskalation.
DIE ZEIT hat einen guten Ruf zu verlieren!
Mit freundlichen Grüßen
Carl Gibson
Vielen Dank!
(…) Bitte übermitteln Sie trotzdem mein Email
auch Chefredakteur Giovanni dir Lorenzo, da, wie betont, der Artikel zunächst in der Druckversion DIE ZEIT
erscheinen ist.
Die Sache
ist sehr wichtig.
(Kleine Tippfehler wurden nachträglich
korrigiert)
Jetzt erst meldete sich eine
vom Verlag beaufragte Anwaltskanzlei mit dem Tenor, ich hätte inzwischen genug
geredet und solle nun endlich schweigen.
Meine Antwort an die Juristen
der ZEIT steht hier:
„Kanzlei
Dr. Heinrich Senft
Joachim Kersten
Jörg Nabert
Mathies von Eendenburg
Malte Wagener
Friederike Stinshof
Postfach 13 0851
Schlüterstraße 6
D-20146 HAMBURG
Email: (…)
Eine Frage der Ehre
20. September 2012
Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt
Nabert,
Ihr Schreiben überrascht mich
in der Tat, da ich das (bisher recht einseitige) „Gespräch“ a posteriori mit DIE ZEIT-Geschäftsführer Giovanni di Lorenzo
bzw. mit den Chefredakteuren der ZEIT und DIE ZEIT Online Roepke und Blau
suchte und zu führen gedachte.
In meinem Email vom 1. August
appellierte ich an die verantwortlichen Journalisten, nachdem ich der
Sekretärin von GF di Lorenzo die Brisanz der Thematik mündlich in ausführlicher
Weise geschildert hatte.
Fünf Wochen geschah nichts – keine Reaktion seitens DIE ZEIT.
Erst mit meinem Nachhaken vom
4. September, verbunden mit dem Hinweis, ich werde die im o. g. Email kurz
skizziert präsentierte Angelegenheit zu einem
„Offenen Brief an die Herausgeber des ZEIT-Magazins“
ausformulieren und
veröffentlichen, kam das Schreiben Ihrer Kanzlei mit dem Hinweis, ich hätte –
auch in anderen Foren -genug geredet und möge nun die Diskussion einstellen.
Wie darf ich das verstehen?
Als Androhung einer Klage?
Als Unterlassungsaufforderung?
Nach meiner Auffassung hat die
Diskussion über Herta Müllers ZEIT-Artikel noch nicht einmal richtig begonnen,
da DIE ZEIT eine differenzierte Erörterung der Securitate-Materie ohne
Aussprach e abgewürgt hat. Da ist nicht der „ethische Journalismus“, den ich
und andere von DIE ZEIT erwarten.
Ja, ich mache dem ZEIT-Magazin
den Vorwurf, eine für die breite deutsche Öffentlichkeit wichtige Diskussion
willkürlich abgewürgt zu haben,
aus welchen Gründen auch immer,
eine wichtige Debatte, die die Entscheidungsfindung des
Nobelpreiskomitees in Stockholm möglicherweise beeinflusst haben könnte.
Nach wie vor vertrete ich die
Überzeugung, dass bei erfolgter differenzierter Erörterung der Fakten aus dem
skurrilen Bericht
„Die Securitate ist noch im Dienst“
Herta Müller den Nobelpreis für
Literatur im Jahr 2009 nicht erhalten hätte.
Das ist auch für das Ausland
interessant, da viele Nationen bei der Nobelpreisvergabe übergangen wurden und
Herta Müller aufgrund ihrer höchst fragwürdigen moralischen Vergangenheit die
hohe Ehrung nicht verdient.
Der Nobelpreis ist laut Alfred Nobels testamentarischer
Festlegung ethischer Natur. Also ist er nicht für Mitläufer und aktive
Propagandisten totalitärer Systeme gedacht.
Herta Müller aber war lange
Zeit eine Nutznießerin und Privilegierte der Ceausescu-Diktatur.
(Ein kritischer Hinweis darauf
aus meinem Werk
„Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die
Ceausescu-Diktatur, 2008, der länger
als ein Jahr im Internet auf Wikipedia zu lesen war, wurde unmittelbar nach der
Nobelpreisvergabe 2009 aus Herta Müllers deutschem Wikipedia- Porträt
herausgestrichen, wegretuschiert, einfach, entfernt!)
Wenn ich als ein Opfer der kommunistischen Diktatur
darauf hinweise, dass Herta Müller in ihrem Artikel in DIE ZEIT offensichtliche
Lügen verbreitet hat, dann kann ein Medium in einem demokratischen Rechtstaat
mich nicht daran hindern, dies anzusprechen.
Mich auszusperren, um vom eigen Versagen abzulenken,
erinnert an vordemokratische Zustände und ist der ZEIT nicht würdig.
Ja, ich werfe der ZEIT moralisches Versagen vor.
Moral ist nicht justiziabel.
Aber Volksverhetzung ist
justiziabel.
Justiziabel ist auch die
Diskreditierung meiner Person auf der Seite der ZEIT ONLINE durch den langjährigen
Kommunisten und geistigen Brandstifter Richard Wagner, der meine
Aussperrung auf DIE ZEIT ONLINE nachträglich einsetzte, um mich öffentlich zu
diffamieren, namentlich auf der Seite
„Die Achse des Guten“ unter:
Er verleumdete mich in seinem
Kommentar auf DIE ZEIT ONLINE – und diese Verleumdung steht auch noch heute, am
18. September 2012 im Internet, während meine Antwort an diesen roten Genossen,
der in Ceausescus Diktatur nach eigener Aussage „kein Dissident sein wollte“ von den Redakteuren der ZEIT gestrichen
wurde.
Der aufrechte
antikommunistische Bürgerrechtler Carl Gibson soll also auf der Seite der ZEIT
Online schweigen,
während der langjährige aktive
Befürworter des Kommunismus in Rumänien Richard Wagner, zweiter Ehemann von
Herta Müller, mich als Opfer der Kommunistendiktatur verunglimpfen kann.
Ist das der Geist der ZEIT?
Es ist eine Frage der Ehre, dass ich dies nicht hinnehmen werde.
DIE ZEIT, die Lügen
transportiert und Wahrheiten verhindert, hat für mich viel an Glaubwürdigkeit
und moralischer Integrität verloren.
Ich kämpfe um meine
Rehabilitation, ganz egal ob es politische oder geschäftliche Kreise stört oder
Einflussnahmen durcheinanderbringt.
Ich werde es nicht hinnehmen, dass
DIE ZEIT einer Person, namentlich Herta Müller ein Forum bietet, ihre
persönliche Vendetta gegen Banater Schwaben zu führen, wobei Menschen und Werte
meiner Heimat und Herkunft auf fragwürdige Weise in Misskredit gebracht werden.
Wie bereits betont, gedachte
ich als ehemaliger Bürgerrechtler, Buchautor und Philosoph einen
politisch-geistigen sowie ethischen Dialog zu führen, keine formaljuristische
Debatte.
Ihr differenziertes
Eingelesensein in die komplexe Herta Müller- bzw. Securitate-Materie
voraussetzend, sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Nabert,
bin ich auch bereit, die Diskussion mit Ihnen
zu führen, auch auf literaturhistorischer und ästhetischer Ebene.
Die ZEIT-Redaktion um Ijoma
Mangold war seinerzeit sicher überfordert, die Securitate-Materie in dem Herta
Müller-Bericht zu vermitteln – wie aus der äußerst unprofessionellen , ja
dilettantischen Handhabung der Materie zu erkennen ist, die in der
impertinenten und weite Teile der deutschen Bevölkerung beleidigenden Sentenz
gipfelt:
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater
Schwaben?
Die Banater Schwaben sind
Deutsche im Sinne des deutschen Grundgesetzes (GG) und kein Abschaum, mit dem
man literarisch nach Gusto verfahren kann.
Für F.C. Delius vom SPIEGEL aus
Hamburg war
das „Banat“,
inspiriert von der Lektüre des
– von den Kommunisten prämierten - Herta Müller-Debütwerkes „Niederungen“ nicht weniger als
„die Hölle auf Erden“.
Für mich, sehr geehrter Herr
Rechtsanwalt Nabert, ist das Banat
„Heimat“,
also ein Wert an
sich.
Herta Müller hat diesen Wert an
sich auch für andere Banater Schwaben trivialisiert und ad absurdum geführt –
und damit die Gegenreaktionen aufrechter Deutscher auch aus den Reihen der
Landsmannschaft auf sich gezogen.
Das war bereits 1982.
(Seinerzeit erfolgte in meinem
Namen als Sprecher der ersten freien Gewerkschaft SLOMR in Osteuropa von Genf
aus die UNO-Beschwerde gegen das Ceausescu-Regime, für mich unter Lebensgefahr,
während Herta Müller und Richard Wagner, die sich später selbst als
Oppositionelle inszenierten, mit der KP Ceausescus paktierten und ihr als
ideologische Aktivisten und geistige Brandstifter angehörten, indem sie gegen
ihre eigene deutsche Minderheit anschrieben und aus ihrem Kreis heraus die
Verbrechen der Kommunisten seit Stalin, unter anderem die Deportationen der Volksdeutschen
in die Sowjetunion und in den Baragan moralisch rechtfertigten.)
Meine Kritik an Herta Müller
setzte erst im Jahr 2008 in meinem Werk „Symphonie der Freiheit“ ein, nach
jahrelangem Quellenstudium und aufwendigen Forschungsarbeiten.
Wo bleibt die Empathie der ZEIT-Redakteure?
Wie wäre es, wenn jemand den Begriff „Banater Schwaben“
durch eine andere völkische Bezeichnung im gleichen Kontext ersetzen würde?
Etwa durch Hamburger
Bürgerschaft oder Einwohner von Berlin oder Palästinenser, Kurden, Iren etc.
etc.
Würden Sie sich als Hamburger
Bürger noch länger wohlfühlen, wenn ein Belletrist Sie, sehr geehrter Herr
Rechtsanwalt Nabert, á la Herta Müller verhöhnte, Ihre Werte permanent in den
Dreck zieht und sie zu einer Art Untermensch abstempelt –
und dies noch aus dem Munde
einer Person, deren fragwürdige „Literatur“
in einem totalitären System von
Kommunisten gefördert und prämiert wurde, die mit einem kommunistischen
Scharfmacher und KP-Mitglied verheiratet war?
Fakt ist:
In DIE ZEIT wurde gehetzt (auch gegen mich!) – und die
Saat dieser Hetze ist noch nicht aus der Welt.
Solange dieser Zustand anhält, werde ich öffentlich
moralisch dagegen vorgehen.
Kein Gesetz der Bundesrepublik Deutschland wird mich
abhalten, eine ethische Debatte zu führen.
Als Banater Schwabe bin ich
unmittelbar betroffen, auch wenn ich nicht zur Landmannschaft der Banater
Schwaben gehöre.
Sie werden verstehen, sehr
geehrter Herr Rechtsanwalt Nabert,
dass ich Ihre Relativierung der
Zwischenüberschrift nicht teilen kann.
Jeder, der lesen kann, liest,
was dort steht.
Wenn ein Journalist nicht das
meint, was er schreibt, dann hat er seinen Beruf verfehlt und seine Aussagen
führen zur babylonischen Sprachverwirrung oder noch schlimmer:
zu Missverständnissen und
Beleidigungen Unschuldiger im undifferenzierten über den Kamm scheren-
Herta Müllers „literarische“
Laufbahn begann mit dem Verhöhnen der Wertewelt der Banater Schwaben.
Zu Ihrer Information, sehr
geehrter Herr Rechtsanwalt Nabert:
Frühe Kritik an diesen
Provokationen kam von den Landsleuten vor Ort, aus Temeschburg bzw. aus dem
schriftstellerisch-journalistischen Umfeld dort und erst später in den
Publikationen der Landsmannschaft.
Persönlich hätte ich es
begrüßt, wenn die Landsmannschaft der Banater Schwaben sich seinerzeit
unmittelbar nach der Verunglimpfung der Banater Schwaben öffentlich verteidigt,
den Staatsanwalt informiert hätte und vor Gericht gezogen wäre. (Es sollte aber
bekannt sein, dass dieser Verein nur ca. 10 Prozent der ausgereisten Banater
Schwaben in Deutschland vertritt.) Freie Bürger können und dürfen laut GG für
sich selbst sprechen. Davon mache ich guten Gebrauch.
Sehr geehrter Herr Nabert,
in Ihrem Schreiben vom 11.
September 2012 an Carl Gibson stellen Sie fest:
„Seit nunmehr drei Jahren führen Sie eine umfangreiche
Diskussion über einen Satz, für den sich Ijoma Mangold im Namen der Redaktion
bereits im Juli 2009 entschuldigt hat. Unsere Mandantin
möchte diese Diskussion nicht länger fortsetzen und bittet Sie deshalb, von
weiteren Stellungnahmen zu diesem Thema abzusehen.“
Ich zitiere die Berichtigung in Druckfassung vom 30 Juli, DIE ZEIT Nr.
32), Zitat:
DIE ZEIT
Berichtigung:
S.54
„In Herta Müllers Artikel über die Aktivitäten des
rumänischen Geheimdienstes (ZEIT Nr. 31/0 9) haben sich zwei Fehler eingeschlichen.
So wurde Herta Müller nicht in Poiana Brasov, sondern in
Temeswar von zwei Männern in Empfang genommen.
Und es sind keineswegs die Banater Schwaben insgesamt,
die der Verleumdung beschuldigt werden, sondern nur deren organisierte Landsmannschaft.“
Das ist der genaue Wortlaut,
der als Berichtigung der ZEIT um die Welt ging. Wo, sehr geehrter Herr Nabert,
erkennen Sie eine Entschuldigung?
Wie kann es sein, dass eine Nobelpreiskandidatin nicht
mehr weiß, ob sie im Flachland, in der Banater Heimat, an ihrem Studienort
Temeschburg von Securitate-Kräften in den Dreck gestoßen wurde oder im hunderte
Kilometer entfernten Gebirge über dem siebenbürgischen Kronstadt?
Wie kann es sein, dass sie als
Ort des Geschehens einen Bahnhof nennt, den es dort oben in den Bergen der
Poina Brasov überhaupt nicht gibt?
In meiner mehr als dreijährigen
Oppositionszeit gegen den Ceausescu-Kommunismus in den Jahren 1976 – 1979 bin
ich mehrfach verhaftet, verprügelt und gefoltert worden. Doch im Gegensatz zu
Herta Müller erinnere ich mich noch ganz genau, wann und wo das war und welche
Folterknechte an den Taten beteiligt waren.
Details wie diese werfen ein bedenkliches Licht auf die
Glaubwürdigkeit einer Person, die in ihrem Bericht nichts weiter präsentiert
als ihre „subjektive, imaginierte Wahrnehmung“ bestimmter Ereignisse, wobei
Tatsachen und Fiktion willkürlich mit einander vermischt werden.
In der „Berichtigung“ der ZEIT wird auch nichts darüber ausgesagt, wer
die Fehler zu verantworten hat, wer der Autor des Hetzzitates ist oder das die
zweite Fassung, namentlich die „überarbeitete“ Fassung des Artikel auf DIE ZEIT
ONLINE etwa die Druckfassung ersetzt.
Das sind – nach meiner
Auffassung – schwere Versäumnisse, die Grund genug sind, die Diskussion
vertiefend weiter zu führen.
Es werden sich sicher investigativ orientierte Journalisten finden, die den Verdrehungen,
Verzerrungen und Lügen auf den Grund gehen, die kritisch, ohne Rücksicht auf
Protegés und Protektion unvoreingenommen und unabhängig recherchieren, um der
Wahrheit zum Licht zu verhelfen, hier in Deutschland oder im Ausland, wo man
meine Kritik an Herta Müller nach der überraschenden Nobelpreisvergabe ganz
anders aufgenommen hat.
Die literaturhistorische, philosophische und politische
Forschung wird ebenfalls ihren Beitrag leisten, hoffentlich auch von Rumänien
aus, da die mit der Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit
beschäftigten Rumänen ebenso von Müller-Vorwürfen betroffen sind.
DIE ZEIT erweist sich nur einen
Bärendienst, wenn sie die Aufklärung der Materie zu verhindern sucht.
Errare umanum est!
DIE ZEIT-Herausgeber Bundeskanzler a. D. Helmut Schmidt hat
seinerzeit in den letzten Tagen der NS-Diktatur als Deutscher und aktiver
Wehrmachtsoffizier im Gerichtssaal mit ansehen müssen, wie der sogenannte
Volksgerichtshof des NS-Schergen Freisler Widerstandskämpfer gegen das
Hitler-Regime in einem schäbigen Schauprozess aburteilte.
Er nahm das hin, ohne zu
opponieren, ohne aktiv gegen das offensichtliche Unrecht Position zu beziehen
oder gar konkret zu agieren wie die aufrechten Charaktere um Graf von
Stauffenberg.
Dadurch lud Helmut Schmidt eine
moralische Schuld auf sich, die er vor einigen Jahren im Rahmen einer
Rekrutenvereidigung vor dem Reichstag in Berlin öffentlich tilgte, indem er in
der gehaltenen Rede vor dem gesamten deutschen Volk sein damaliges Versagen
ansprach.
Herta Müller und ihr zweiter
Ehemann Richard Wagner, ein Provinzpoet, der als KP-Mitglied, Ja- und
Amen-Sager sowie Abnicker der Ceausescu-Diktatur auftrat –
in einer Zeit, wo ich im
Gefängnis einsaß und verfolgt wurde, dichtete er,
„hier ist alles in ordnung“ –
haben ebenfalls massiv mit den
Kommunisten Ceausescus paktiert.
Im Unterschied zu Kanzler a. D. Helmut Schmidt haben sie
jedoch nie Reue gezeigt oder für ihr demagogisches, opportunistisches,
antideutsches und unethisches Verhalten bei den Opfern um Entschuldigung
gebeten.
Ganz im Gegenteil.
Wie Sie, sehr geehrter Herr
Rechtsanwalt Nabert, aus den Kommentaren zum Herta Müller-Artikel „Die
Securitate ist noch im Dienst“
ersehen können, werde ich von
Richard Wagner frech verleumdet und sogar kriminalisiert, obwohl ich das Opfer der Kommunisten war und die RKP Ceausescus und
Wagners der direkte Auftraggeber der Exekutive, des repressiven Geheimdienstes
„Securitate“, eine Einrichtung des Terrors nach innen und nach außen,, die
Herta Müller nur vom Hörensagen her kennt.
Mehr als drei Jahre lang wurde
ich von der Securitate verfolgt, verhaftet, gefoltert, eingesperrt.
Und nun kommt die
Systemnutznießerin und privilegierte Westreisende Herta Müller daher und stellt
die Welt auf den Kopf, indem sie sich selbst als Opfer inszeniert und als
angebliche Dissidentin Vorteile und Ehrungen einkassiert, die ihr nicht
zustehen. Der Widerstand der echten Antikommunisten aus den Gefängniszellen
Ceausescus wird rücksichtslos kleingeredet, ihre Vita wird ignoriert, nur damit
man selbst die Position besetzen kann.
Was wusste Ijoma Mangold von all diesen Hintergründen?
Nicht viel, vielleicht nichts!
Er ließ sich eine Geschichte
auftischen, in welcher gegen die Landsmannschaft der Banater Schwaben gewettert
wurde, gegen einen Verein, der sich nicht wehren, verteidigen konnte, durfte
oder wollte.
Hat er die hanebüchenen Storys
hinterfragt, ihre Plausibilität redaktionell erörtert?
Wohl kaum!
Wie die „Frankfurter
Rundschau“, die FAZ, „Focus“ , DER SPIEGEL“ und andere bekannte Blätter Herta
Müllers Behauptungen nichtverifiziert übernahmen, so über nahm auch DIE ZEIT
ungeprüft das Müller- Material und veröffentlichte es in einer Form, die einem
unterdurchschnittlichen Schulaufsatz gleichkommt.
Schon damals fragte ich mich: Wer instrumentalisiert wen?
Und kann es sein, dass ein
Blatt seinen Ruf riskiert, nur um über billige Effekthascherei kurz interessant
zu wirken?
Wer hat ein Interesse daran,
dass offensichtliche Absurditäten und Trivialitäten Verbreitung finden?
Seit dem ausführlichen
Telefonat mit ZEIT-Feuilletonchef Ijoma Mangold,
in welchem er mir
zusagte, die ZEIT werde die Materie kritisch überprüfen bzw. man werde mir
seitens der ZEIT die Möglichkeit einräumen, meine Beweise vorlegen und meine
Sicht der Dinge explizit in Druck darzulegen, ist seitens der ZEIT-Redaktion nichts geschehen.
DIE ZEIT hat mir gegenüber eine
Bringschuld, moralisch wie faktisch, da ich eine potenzielle Straftat zur Anzeige
brachte.
Man behandelte die gewichtige
Sache jedoch dilatorisch, ließ mich im Regen stehen und schob mir durch
Sperrung auf ZEIT ONLINE den Schwarzen Peter zu, was dazu führte, dass ich, der
Aufklärer, in der Öffentlichkeit stigmatisiert und negativ belastet dastand und
immer noch dastehe.
Die Vertröstung durch Ijoma
Mangold verlief im Sande.
Die Thematik „Volksverhetzung“
ist jedoch noch längst nicht aus der Welt, trotz halbherziger Richtigstellung.
Immer noch kann ich zur
Staatsanwaltschaft gehen und die Sache anzeigen, da die Druckfassung weiterhin
vorliegt und in dieser Form auch in die Forschung einfließt.
Um einen Konsens herbei zu führen, fordere ich den
zugesagten Raum in den Kolumnen der ZEIT – ich will – etwa im Rahmen eines
Interviews mit Ijoma Mangold oder einem anderen Redakteur - meine Sicht der
Dinge darstellen und so meine Rehabilitation herbeiführen.
Wie bereits in meinen
Kommentaren in DIE ZEIT betont, hat DIE ZEIT hat einen guten Ruf zu verlieren,
vor allem dann,
wenn sie Partei ergreift,
wenn sie aufrichtige Bürgerrechtler und Dissidenten
ausgrenzt,
ihnen einen Maulkorb erteilt,
ihre Richtigstellungen stoppt,
streicht und sie endgültig sperrt, ihnen also die Möglichkeit nimmt, auch in
andere Diskussionen kritisch einzugreifen.
Im SPIEGEL Online durfte ich
zur Herta Müller- bzw. Securitate-Thematik meine Kommentare abgeben, auch in
der FAZ, auch wenn gelegentlich gekürzt wurde, aber ohne so massiv
diskriminiert zu werden wie in DIE ZEIT.
Was meine auf DIE ZEIT ONLINE angegebenen und dort
redaktionell „entfernten“ Kommentare betrifft, die gelöscht wurden, obwohl ich
der ZEIT die Beweisführung angeboten hatte:
Ich werde sie der weltweiten Öffentlichkeit erneut
vorlegen daran erinnernd, dass die New
York Times sich auch zu entscheiden hatte, als die Veröffentlichung der
Watergate-Dokumente anstanden.
DIE ZEIT hat sich für die
Version der Belletristin Herta Müller entschieden und gegen den Aufklärer und
antikommunistischen Bürgerrechtler Carl Gibson.
Die Zukunft wird darüber entscheiden, ob diese
Entscheidung richtig war oder ob aus Watergate ein Waterloo wird.
Die freie Meinungsäußerung ist
ein hohes Gut, um das ich existenziell exponiert gekämpft habe – auch als David
gegen Goliath im Kampf gegen die Securitate, während die systemkonformen Herta
Müller und ihr Mann fürs Grobe, Richard Wagner, mit den roten Wölfen heulten.
Umwertung aller Werte – auch
bei der ZEIT?
Die Gängelung des freien Wortes und der Meinung durch
Medien ist eine Vorform der Zensur!
Wehret den Anfängen!
Das Wesen des Kämpfers ist der
Kampf, sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Nabert!
Bitte führen sie eine außergerichtliche Einigung zwischen
den Parteien herbei, die meine volle Rehabilitation impliziert.
Das Nichthandeln der ZEIT
führte geradezu zu meinem publizistischen Tätigwerden – nicht nur in eigener
Sache, sondern auch aus prinzipiellen Gründen heraus.
Während meiner langjährigen
Opposition gegen den Kommunismus in Rumänien habe ich aufrechte Charaktere
erlebt, die – wie die deutschen Widerständler gegen Hitler – für ihre ethischen
Überzeugungen in den Tod gingen, andere, die ihre Gesundheit opferten und ein
Leben lang Stigmatisierung und Schmach erdulden mussten.
Als Gestapo, NKWD, KGB,
Staatssicherheit und Securitate kamen, um sie zu verhaften, konnte keines
dieser Opfer auf dem Weg zum Schafott wie Herta Müller in ihrem o.g. ominösen Artikel) sagen:
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“!
Wer so dumm und realitätsfremd daher redet, verhöhnt alle
Opfer des Totalitarismus und führ jede aufrechte Ausarbeitung und Bewältigung
totalitärer Vergangenheit an absurdum.
Den echten Opfern schulde ich
meinen ethischen Protest.
Wenn wir keine gütliche
Einigung erzielen, werde ich mich an die kritischen Magazine der
Fernsehanstalten wenden und dort ein offenes Ohr suchen und die Materie
ausführlich in einer kritischen Buchveröffentlichung zu Herta Müller darstellen.
Auch werde ich die prinzipielle
Auseinandersetzung mit den Netzwerken des Kommunismus und deren Helfershelfern
in Deutschland solange führen, bis alle historischen Fakten aufgeklärt sind
und der Gerechtigkeit Genüge getan ist.
Öffentlich.
Mit vorzüglicher Hochachtung
Carl Gibson
P.S. Alles, was ich schreibe, werde ich auch
veröffentlichen.
Bitte lassen Sie dem Kollegen Ijoma Mangold eine Kopie
dieses Schreibens zukommen, da seine Person darin mehrfach Erwähnung findet-
An die Adresse der ZEIT:
Diese Veröffentlichung erfolgt
auch aus Gründen des Selbstschutzes und der Selbstverteidigung eines Opfers der
kommunistischen Diktatur.
Mobbing, Stigmatisierung,
Ausgrenzung machen krank, vor allem dann, wenn Unrecht und Lüge die Antriebe sind.
Um gesund und am Leben zu
bleiben, nehme ich diesen ungleichen Kampf um Wahrheit und Gerechtigkeit wieder
auf.
Eine differenzierte
Argumentation über das bisher Gesagte und Festgestellte hinausgehend, werde ich
noch nachreichen, damit die Welt erfährt, wer den Nobelpreis für Literatur 2009
erhalten hat und welchen fragwürdigen Anteil die ZEIT an diesem Ereignis hat.
Alles hat seine Zeit - die Lüge
und die Aufklärung.
Steter Tropfen höhlt den Stein –
und die gute Sonne bringt es an den Tag.
Mit vorzüglicher Hochachtung
Carl Gibson
Anlagen:
Was die ZEIT
Redaktion gestrichen hat:
„Offener
Brief an Herta Müller“
- aus der Feder eines Zeitzeugen und Opfers der Ceausescu-Diktatur
In Ihrer jüngsten Selbstdarstellung in dem
Magazin DIE ZEIT vom 23.07.2009. informieren Sie die bundesdeutsche
Öffentlichkeit – fast beiläufig am Ende des langen Beitrags – auch darüber,
dass eine „Akte“ des ehemaligen rumänischen Geheimdienstes „Securitate“ Sie als
„systemtreue Kommunistin, skrupellose Agentin“
darstellt bzw. verunglimpft.
In den gleichen Beitrag sagen Sie, der Bundesnachrichtendienst BND hätte Sie
unmittelbar nach Ihrer Einreise in die Bundesrepublik Deutschland 5 Tage lang
verhört.
Diese beiden Aspekte werfen Fragen auf, kritische Fragen, die ich Ihnen
öffentlich seit mehr als einem Jahr stelle.
Mit welchem Recht?
Diese Fragen stelle ich als kritischer Bundesbürger, der wissen will, wer die
Bundesrepublik Deutschland als Nobelpreiskandidatin für Literatur in Stockholm
repräsentiert.
Darüber hinaus frage ich aus der Position eines tatsächlichen Opfers der
Ceausescu-Diktatur heraus, der für seine Überzeugungen ins kommunistische
Gefängnis ging, während Sie noch mit der Rumänischen Kommunistischen Partei
paktierten. Das war 1979.
Im Jahr 1981 brachte ich als Zeitzeuge und Sprecher der ersten freien
Gewerkschaft in Osteuropa SLOMR eine UNO-Klage gegen das Ceausescu-Regime auf
den Weg, zu einem Zeitpunkt,
als ihr Debütband „Niederungen“, den Sie, nach eigener Aussage aus einem Gefühl
des Hasses heraus gegen ihre deutschen Landsleute im Banat geschrieben haben,
noch nicht veröffentlicht war.
Er erschien im Jahr 1982 mit dem Segen der Rumänischen Kommunisten in Bukarest
und wurde mit dem Preis der Jungkommunisten (UTC/VKJ) ausgezeichnet und
zusätzlich mit dem Debüt-Preis des Rumänischen Schriftsellerverbandes.
Aus der Sicht eines antikommunistischen Dissidenten, der die Diktatur nachweislich
bekämpft hat, sind das sehr merkwürdige Fakten,
Fakten, die sowohl die Herausgeber der ZEIT als auch die Verantwortlichen bei
der Konrad-Adenauer-Stiftung hellhörig machen sollten.
Im Herbst des Jahres 2006 habe ich eine Anfrage
an Sie gerichtet, die Sie nicht beantwortet haben. Weshalb?
Vor einem Jahr habe ich Ihnen im Rahmen der Diskussion „Spitzelaffäre in
Berlin“ erneut viele Fragen gestellt und dabei Ihre „moralische und politische
Integrität“ hinterfragt.
Als Folge eines einschlägigen Beitrags zur Thematik in der „Siebenbürgischen
Zeitung“ entwickelte sich eine einjährige Debatte in den Foren mit hohem
Publikumsinteresse ( mehrere Zehntausend Klicks), in welcher ich viele
grundsätzliche Fragen aufgeworfen habe,
unter anderen auch die Frage, was eine KAS-Stiftung wohl veranlasste, eine
Schriftstellerin auszuzeichnen, die den „Hass“ als Motor ihrer Literatur
definiert und die, seit ihrem Debüt, via Literatur gegen ihre eigenen
Landsleute hetzt.
Darf gegen Teile des deutschen Volkes gehetzt werden, verehrter Herr
Bundespräsident Köhler?
Ihre Reaktion darauf:
Sie drohten mir über Richard Wagner und zusammen mit ihm,
mit Anwälten und Gericht im Versuch, mir einen Maulkorb zu verpassen und mich
mundtot zu machen.
Das funktioniert in einer Demokratie nicht, Frau Müller!
Alles, was ich an grundsätzlichen Dingen zur Opposition in Rumänien und auch zu
Ihrer Rolle damals zu sagen hatte, ist in meinem Buch „Symphonie der Freiheit.
Widerstand gegen die Ceausescu-Diktatur, Dettelbach 2008, ausgesagt.
Aus meiner Sicht sind Sie ein rücksichtsloser „Wendehals“, der sich seit der
Ankunft in der BRD im Jahr 1987 eine neue Legende zugelegt hat in der Hoffnung,
dass nie herauskommt, was vor 1987 in Rumänien war.
Sie sitzen im Glashaus und werfen mit Steinen!
Sie zeigen auf Securitate-Informanten (Antohi, Hoisie) und selbst im jüngsten
Artikel auf den „Kulturbeauftragten“ der Landsmannschaft der Banater Schwaben
in offensichtlicher Denunziation, wollen aber ihre eigene Vita nicht offen
legen.
Das habe ich hundertmal gefordert, auch im Namen
der Forschung – und vor allem deshalb, weil eine Vergangenheitsbewältigung nur
so möglich ist.
Mich, den langjährigen Opponenten aus der Zelle, haben Ihre Geschichten in dem
ZEIT –Artikel nicht überzeugt.
Weshalb belassen Sie alles in der Ambivalenz, das,
wonach ich vielfach fragte( und was auch partiell eingearbeitet wurde, ohne den
Fragende zu nennen)?
Weshalb nennen Sie bei ihren aufklärenden Details nicht das genaue Datum, den
Ort, die Personen? Wo sind die Beweise? Die Quellen?
Konkret, ich zitiere:
„In meiner Akte bin ich zwei verschiedene Personen.
Die eine heißt »Cristina«, ist Staatsfeind und
wird bekämpft. Um diese
»Cristina« zu kompromittieren, wurde in der Fälscherwerkstatt
der Abteilung D (Desinformation) eine Attrappe fabriziert, mit
allen Zutaten, die mir am meisten schaden — systemtreue Kommunistin,
skrupellose Agentin. Wo immer ich hinkam, hatte ich
mit dieser Attrappe zu leben.
Sie wurde mir nicht nur hinterhergeschickt,
sie eilte mir auch voraus.
Obwohl ich von Anfang an
und immer nur gegen die Diktatur geschrieben habe, geht die
Attrappe bis heute ihre eigenen Wege. Sie hat sich verselbstständigt.
Obwohl die Diktatur seit 20 Jahren passe ist, irrlichtert
diese Attrappe umher.
Wie lange noch?“
Meine Fragen dazu:
Wie kam es, dass die Rumänen Ihnen die „Akte“ bei der CNSAS? Diesmal
aushändigten,
obwohl Ihnen das jahrelang verweigert wurde?
Woher wissen Sie, dass die zweite Akte, die Sie
als Kollaborateur der Securitate ausweist,
ein Machwerk der alten Securitate ist,
eine Fabrikation zur Desinformation,
zur Diversion?
Wer sagte Ihnen das?
Und wer lieferte den Beweis der „Fälschung“?
Was, außer Ihrem subjektiven Aussagen dazu,
können wir im Westen überprüfen?
Seit wann werden Sie mit den Auswirkungen der
„Attrappe“ hier im Westen konfrontiert?
Kann es sein, dass der BND als erster darauf
reinfiel – und Sie und Ihren ehemaligen Gatten Richard Wagnerdeshalb 5 Tage
lang befragte – gegen die Regel?
Oder war Richard Wagner verdächtig, weil er wie
Sie auch – ein privilegierter Westreisender war (noch 1985, als das Land am
Boden lag!) – und langjähriges Mitglied der RKP (1972-1985?)?
Und was ist mit „Cristina“, die angeblich ein
„Staatsfeind“ gewesen sein soll?
Waren Sie ein „Staatsfeind“, Frau Herta Müller?
Wirklich?
Was haben Sie überhaupt mit „Dissidenz“ zu tun?
Zur Dissidentin wurden Sie und Richard Wagner
nach 1987 hier in der BRD vom „SPIEGEL“ gemacht,
inszeniert!
In Rumänien Ceausescus saßen sie im Schoß der
einzigen Partei im Land
Und ließen sich fördern, ihr Büchlein drucken und prämieren,
während die eigentliche Dissidenten in den Gefängnissen saßen
oder schon umgebracht worden waren.
Als ich 1981 Ceausescu verklagte und der
Terrorist Carlos beim Radiosender RFE seine 1 000 000-Dollar –Bombe hochgehen
ließ,
hetzten sie gegen unsere Landsleute im Banat in dem Pamphlet „Niederungen“
(kurz vor der Edition),
während ich (der Kronzeuge der Klage gegen Ceausescu) die wahren Morddrohungen
erhielt.
Dann kamen Sie in den Westen und berichteten
zusammen mit Richard Wagner in der „Spiegel-Gespräch frech und ungeniert , in
Rumänien hätte es keine Opposition gegeben.
Sie verleugneten uns damit, die Dissidenten aus der Zelle – und die Opfer des
totalitären Systems, gegen das Sie – von Anfang an! – geschrieben haben wollen.
Wo waren Sie, als der Menschenrechtskampf nach der KSZE-Konferenz tobte?
Wo waren Sie, als genau vor 30 Jahren
als in Temeschburg die Regionalorganisation der SLOMR ( Freie Gewerkschaft
rumänischer Arbeiter)
fast zwei Jahre vor Solidarnosc gegründet wurde?
Wir wurden verhafte, verurteilt, ins Gefängnis
geworfen?
(Dokumentation im Internet – auch die UNO-Klage)
Wo waren Sie damals?
Im Jahr 2006 fragte ich Sie,
wann ihre angebliche Opposition begonnen hat.
Weshalb verschweigen sie uns das Datum?
Alle wirklichen Dissidenten während der
Ceausescu-Diktatur wurden verfolgt, verhaftet, verurteilt?
Was haben Sie oder Richard Wagner
Regimekritisches getan und wann?
Und weshalb wurden sie nicht echt verfolgt?
1979 wurden per Dekret 153 in wenigen Tagen 50
000 Menschen, so genannte „Parasiten“ verhaftet und in Gefängnisse geworfen.
Weshalb waren Sie nicht dabei?
Wo arbeiteten Sie damals – und wie lange?
Weshalb kann niemand Ihre angebliche Opposition
bestätigen?
Mein engster Streitgefährte bei SLOMR wagt seit
30 Jahren keine Rückkehr nach Rumänien,
ich auch nicht,
weil Rechtsunsicherheit besteht –
Sie waren oft nach der Revolution in Rumänien!
Wie kommt das, wo Sie doch gerade vor einem Jahr
noch dort verfolgt wurden?
Hatten Sie keine Bedenken, die KAS dorthin zu
begleiten und dort zu lesen, wo doch die alte Securitate angeblich hinter Ihnen
und Richard Wagner her ist?
Immer noch?
Kein Opfer kehr freiwillig an seine Folterstätte
zurück – Sie aber doch?
Früher reisten Sie mit der Gnade der
Kommunistischen Partei in den Westen, während Ihre Landsleute an der grünen
Grenze totgeschlagen wurden.
Jetzt reisen Sie mit Vergnügen nach Rumänien, um
dort über Ihre Verfolgung zu lesen und zu berichten?
Wer hat Sie wann verfolgt?
Wer hat Sie verhört?
Wann und wie lange?
Und was wollte der BND ( oder war es der Bundes-Verfassungsschutz?) in
fünftägiger Befragung von Ihnen wissen?
Meine langjährige Dissidenz war hier gut bekannt
– über die Botschaft und Menschrechtsorganisation bzw. die UNO.
Weshalb glaubte der BND Ihnen nicht und auch nicht KP Genosse Richard Wagner?
Ich habe bisher als Historiker gefragt, als
Moralphilosoph, als ehemaliger Bürgerrechtler und Zeitzeuge – und ich werde
weiter Fragen.
Die „Frankfurter Rundschau“ hat meine Antwort auf
Ihren offenen Brief
an den Leiter des Rumänischen Kulturinstituts (RKI) vor einem Jahr nicht
veröffentlicht, vielleicht weil ich zu unbekannt war.
Das hat sich geändert. Inzwischen sind viele Tausend Menschen mit den
kritischen Fragen vertraut – über den Radius der Banater Schwaben und
Siebenbürger Sachsen hinaus.
Wer die Argumente kennen lernen will, kann alle Diskusionen in den Foren
nachlesen. Auf www.siebenbueger.de
Was in einem Jahr an Argumenten vorgetragen wurde, kann hier nicht wiederholt
werden.
Aber die differenzierte Diskussion kommt noch.
Und auch die großen Zeitungen FAZ , die ZEIT, der SPIEGEL etc. werden sich
diesmal nicht mehr entziehen können.
Ich habe immer wieder auf die innenpolitische Brisanz der Materie hingewiesen.
Es geht nicht an in einer Demokratie, dass das „Hass-Prinzip“ auch noch gehrt
wird –
wie aus Unwissenheit heraus von der Konrad Adenauer-Stiftung,
die auch meine im letzten Jahr schriftlich gestellten Anfragen nicht mehr
beantworten will.
Ich zitiere Ihre Worte, Frau Müller:
„Und die Briefkampagne der Securitate hat
offenbar ein Eigenleben
entwickelt.
Als mir 2004 der Literaturpreis der Konrad-
Adenauer-Stiftung zugesprochen wurde, erhielt nicht nur die
Stiftung stapelweise Briefe mit den üblichen Verleumdungen.
Die Aktion steigerte sich diesmal ins Maßlose, auch das Präsidium
des Deutschen Bundestages, der damalige Ministerpräsident
Erwin Teufel, die Vorsitzende der Jury, Birgit Lermen,
und Joachim Gauck als Laudator erhielten Briefe, die mich als
Agentin, Mitglied der Kommunistischen Partei Rumäniens
und Nestbeschmutzerin verunglimpften.
Nachts Viertel vor
zwölf klingelte bei Birgit Lermen das Telefon, Punkt Mitternacht
bei Bernhard Vogel, dem Vorsitzenden der Stiftung,
und Viertel nach zwölf bei Joachim Gauck.
Schmähungen
und Drohungen, unterlegt mit dem Horst-Wessel-Lied. Diese
Anrufe kamen nächtelang, bis die Polizei den Anrufer durch
eine Fangschaltung ermittelte.
Die von der Fälscherwerkstatt erfundene
Person verselbstständigt sich“
Ihr ehemaliger Gatte Richard Wagner hat mich
verdächtigt, einer dieser Briefeschreiber zu sein.
Die KAS könnte den Gegenbeweis liefern, das macht sie aber nicht. Weshalb?
Ich habe dementiert und darauf hingewiesen, dass meine Anfragen direkt an Sie,
Frau Müller erst im Jahr 2006 erfolgte, als ich im Rahmen der Ausarbeitungen
meines Erinnerungswerks „Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die
Ceausescu-Diktatur“ auf viele Ungereimtheiten im Zusammenhang auch mit Ihrer
angeblichen Dissidenz stieß.
In meiner Anfrage habe ich darauf hingewiesen, nie etwas mit der
Landsmannschaft der Banater Schwaben zu tun gehabt zu haben. Jetzt vermuten Sie
die Agenten der Securitate in den Reihen der Landsmannschaft – und Sie tun
genau dass,
was Werner Kremm von der ADZ in Rumänien bzw. von der Banater Zeitung dort in
seinem Drohartikel mit antisemtischen Unterton „Franzls Kumpan Judas“
angekündigt hat :Sie starten einen Heißen Herbst der Denunziationen, in der
Hoffnung selbst reingewaschen zu werden – als Befreiungsschlag?
Sie eröffnen jetzt diesen Reigen mit der Denunziation des „Kulturbeauftragten“
der Landsmannschaft der Banater Schwaben – nach dem Motto:
Haltet den Dieb!
Diversion ist nicht immer effizient, Frau Müller.
Sie kann auch ins Auge gehen , wie jetzt, wo viele Köpfe kritische Fragen stellen
werden.
Als Sie 1987 in die Bundesrepublik kamen, wurden Sie hier innenpolitisch
instrumentalisiert, um dem konservativen lager eines auszuwischen.
Das begann mit der „Niederungen“-Rezension Ihre Bekannten F.C. Delius vom
Spiegel, der nach der Lektüre ihrer Texte zur Schlussfolgerung kam, das Banat
sie die „Hölle auf Erden“ mit dummen Menschen, die sich gegenseitig hassen.
Und im „siebenbürgischen Dorf“ dahinter sei es ähnlich! Hat Oskar Pastior Ihnen
in diesem Punkt nicht widersprochen?
Sie fielen Ihren Landsleuten gezielt und mit Häme in den Rücken - und Sie
beschleunigten den Exodus der Deutschen aus Rumänien, als sie in den Jahren
1984/85 mit den Rücken zur Wand standen und existentiell exponiert waren sowie
in Massenpanik vor der Dezimierung über Assimilation bzw. vor der Aufgabe ihrer
deutschen Identität.
Auch erschwerten sie die Integration dieser Stigmatisierten hier in der BRD.
Damals 1984/ 85 standen Sie und Richard Wagner stramm und unkritisch zur
Rumänischen Kommunistischen Partei ( Wagner als Mitglied) des Diktators Nicolae
Ceausescu,
obwohl das ganze Land auf den Abgrund zusteuerte.
Der Ingenieur Radu Filipescu streute nach dem Vorbild der „Weißen Rose“ und der
Geschwister Scholl Flugblätter in Bukarest, wurde verhaftet, Jahre eingesperrt
–
Und Sie komme dann daher und behaupten frech:
Eine Opposition habe es in Rumänien nicht gegeben,
trotz SLOMR,
trotz Bergarbeiterstreiks im Schiltal,
trotz Goma-Menschenrechtsbewegung in Gefolge der Chata 77.
Sie verleugneten die Dissidenz und den Widerstand der anderen,
um sich selbst zu inszenieren
wie in dem Märchen, wo der falsche Drachentöter die Zungen vorzeigt, um die
Prinzessin zu freien.
Ich riskierte wirlich mein Leben, als ich die UNO-Klage gegen Ceausescu 1981
ermöglichte – und Sie?
Sie drohen mir, ich soll schweigen!
Das ist nicht hinnehmbar, Frau Müller und Herr Aktgenosse Wagner!
Anderen gedroht wurde im „Kommunismus“!
Als alter antikommunistischer Widerstandskämpfer lasse ich mir nicht drohen,
auch nicht nach 30 Jahren
und auch nicht, wenn Sie Frau Müller,
von der CDU-nahen Konrad Adenauer-Stiftung, namentlich von Dr. Bernhard Vogel
und von dem Herausgeber der ZEIT Michael Nauman von der SPD protegiert werden.
Die Wahrheit schulde ich den Opfern am Wegrand,
die es nicht zulassen, dass aus Unwissenheit und Ignoranz Dinge auf den Kopf
gestellt werden.
Zu differenzierten Stellungnahmen bin ich bereit.
Auch behalte ich mir vor, diesen offenen Brief noch auszuweiten.
Als Journalist und Wissenschaftler, der an die Freiheit der Meinungsäußerung
bzw. an die Freiheit von Forschung und Lehre glaubt, der für seine
Überzeugungen und Menschrechte ins totalitäre Gefängnis ging, appelliere ich an
die freie Presse in diesem Land, diesen „Offenen Brief an Herta Müller“ publik zu machen und zu
verbreiten, indem die exponierten Thesen aufgegriffen und kritisch behandelt
werden.
Carl Gibson, Zeitzeuge, Philosoph
und Buchautor
DIE
ZEIT-Rückrufaktion der Printausgabe wegen Herta Müllers volksverhetzenden
Äußerungen?
Fehlerhafte Produkte werden zurückgerufen und vom Markt genommen, weil sie
Menschleben gefährden?
Was ist mit
den gefährdeten Seelen, wenn von deutschem Boden aus wieder zur Hetze
aufgerufen wird, verehrter Herr Bundespräsident?
In der Printausgabe der ZEIT leistete sich die
kontroversierte Schriftstellerin Herta Müller die ungeheuerliche
volksverhetzende Aussage:
"Die
Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben".
Es ist von
amtlicher Seite zu prüfen, ob Herta Müller in ihrer Verleumdungskampagne gegen
die Banater Schwaben als Teil des deutschen Volkes mit ihrer hetzerischen
Äußerung gegen § 130 des Strafgesetzbuchs verstoßen hat.
DIE ZEIT hat in grob fahrlässiger Weise -
und gegen den Geist eines ethischen Journalismus - diese Hetze transportiert
und mitgetragen.
Eine
Abänderung der Aussage in der Online-Fassung behebt die erste Aussage in der
Druckfassung nicht.
Carl Gibson
- V
„Verleumdung
gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“ –
wer hat das gesagt, Herta Müller?
Oder wer?
Das ist Hetze!
So ging es gegen die Juden hier los, nach 1933 im
NS-Staat –
deshalb will es die Verfassung dieses Staates,
dass
“von deutschem Boden”
aus keine Hetze mehr ausgeht!
Ich habe 10 Semester Rechtswissenschaft studiert
– in diesem, unserem Lande,
das “Grundgesetz” und das “Strafgesetzbuch”,
besonders § 130 : “Volksverhetzung”.
Herta Müller hat gegen beide Gesetzeswerke
eklatant und öffentlich in mehreren Punkten verstoßen.
Jeder aufrechte Banater Schwabe,
der sich diese Pauschal-Verunglimpfung aus dem Munde einer höchst
kontroversierten Schriftstellerin,
die nicht zum erstem Mal gehetzt hat,
nicht gefallen lassen will,
kann Herta Müller anzeigen.
So will es Recht und Gesetz.
DIE ZEIT hat da eine gewisse Mithaftung.
Die Details sind zu prüfen.
§130 Volksverhetzung
(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den
öffentlichen Frieden zu stören,
1. zum Hass gegen Teile der Bevölkerung
aufstachelt oder zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordert oder
2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er Teile der Bevölkerung
beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet, wird mit
Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.
(2) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder
mit Geldstrafe wird bestraft, wer
1. Schriften (§ 11 Abs. 3), die zum Hass gegen
Teile der Bevölkerung oder gegen eine nationale, rassische, religiöse oder
durch ihr Volkstum bestimmte Gruppe aufstacheln, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen
gegen sie auffordern oder die Menschenwürde anderer dadurch angreifen, dass
Teile der Bevölkerung oder eine vorbezeichnete Gruppe beschimpft, böswillig
verächtlich gemacht oder verleumdet werden,
a) verbreitet,
b) öffentlich ausstellt, anschlägt, vorführt oder sonst zugänglich macht,
Es wird zu prüfen sein, was Herta Müller sich im
Verhältnis zu den abgekanzelten und stigmatisierten Banater Schwaben öffentlich
geleistet hat.
Carl Gibson
Auf die Antwort auf meinen oben zitierten Offenen
Brief an Herta Müller warte ich noch - wie auf meine Anfrage aus dem Jahr 2006
an Herta Müller
- wie lange noch?
Weshalb enthält Herta Müller der bundesdeutschen
Öffentlichkeit einen ausführlichen Lebenslauf mit genauen Daten und Fakten?
Subjektive Aussagen reichen zu einer Anklage
anderer bzw. zu einer a posteriori an den Haaren herbei gezogen
"Dissidenz" nicht aus.
Herta Müller und Richard Wagner haben nichts mit
"Dissidenz" und antikommunistischer Regimekritik während der
Ceausescu-Diktatur zu tun.
Was hier seit 1984 der deutschen Öffentlichkeit
präsentiert wird, ist Mythos und durch keine oppositionellen
Widerstandsaktionen gedeckt.
Im Gefängnis waren andere.
Herta Müller und Richard Wagner ( von 1972 bis 1985 ) in der Rumänischen
Kommunistischen Partei als Mitglied haben die RKP-Führung anerkannt und
gestützt,
auch noch als das Land am Boden lag
und der Exodus der Deutschen fast vollzogen war.
Carl Gibson
(Kleine Tippfehler
korrigiert.)
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-
Hallo Herr Richard Wagner,
seit ihrer Drohung vor einem Jahr - in Rahmen der
so genannten Spitzelaffäre in Berlin -einiges dazu nachzulesen auch auf
habe ich von Ihnen nicht mehr allzu viel gehört.
Bis auf den von Rumänien aus gesteuerten Artikel
"Trittbrettfahrer",
in welchem Sie mich und die freie
Gewerkschaftsbewegung SLOMR in Temeschburg verunglimpfen.
Auch das kann alles nachgelesen werden.
Sie und Herta Müller haben darauf verzichtet,
mich zu verklagen.
Weshalb?
Sie sprachen damals für sich und im Namen von
Herta Müller?
In wessen Namen sprechen Sie diesmal - und mit
wem reden Sie überhaupt?
Ich zitiere einen Abschnitt aus Ihren
Ausführungen, den ich mit Interesse verfolgt habe:
"Ein
anderer notorischer Leserbriefschreiber ist ein selbsternannter Führer einer
Ausreisegewerkschaft.
Sein
Lebenswerk vollbrachte er bereits mit achtzehn. Nun hat er seine Memoiren
verfasst, und sie ähneln mehr Visionen als Erinnerungen.
Der Mann
war seit 1980 nicht mehr in Rumänien.
Das
hindert ihn aber nicht daran, sich unentwegt über unsere angebliche
kommunistische Vergangenheit aufzuregen, als hätte er persönlich darunter zu
leiden gehabt.
Herta
Müller aber war nie Mitglied der KP, sie wurde vielmehr, wie man heute weiß, in
einer konzertierten Aktion von Landsmannschaftsfunktionären und
Securitate-Mitarbeitern zur Agentin des ZK erklärt, ein ziemlich origineller Titel,
selbst für rumänische Verhältnisse.
Ob der
Mann mit unserer kommunistischen Vergangenheit nach Italien fährt, ist mir
nicht bekannt.
Nach
Rumänien, sagt er, fährt er nicht.
Und seine
Akte will er auch nicht sehen. Er will weder seine Akte sehen, noch unsere.
Wahrscheinlich aus sehr unterschiedlichem Grund. Was er bei uns sucht, könnte
er es vielleicht bei sich finden?
Nein, so
weit wollen wir nicht gehen, und so nennen wir auch ihn, der Einfachheit
halber, einen nützlichen Idioten. "
Wer da wohl gemeint ist?
Falls Sie sich auch diesmal mir Ihrer ehemaligen
Gattin Herta Müller abgestimmt haben sollten, können Sie mir vielleicht auch
mitteilen, wann die bundesdeutsche Öffentlichkeit mit einer Antwort auf meinen "Offenen Brief an Herta Müller "
rechnen kann.
Ich habe dort Fragen gestellt, die ich objektiv
sachlich und jenseits jeder Fäkal-Terminologie diskutieren will.
Punkt für Punkt.
Ich habe öffentlich die "moralische und politische Integrität"
von Herta Müller in Frage gestellt, weil ich ihre Version der
Realitätsdarstellung als unwahrhaftig und unglaubwürdig ablehne.
Sie, Herr Richard Wagner, ein Poet, der die
Diktatur mit der "Metapher" verändern wollte,
der ein "loyaler Kritiker"
des real existierenden Kommunismus sein wollte,
Sie haben mir überhaupt nichts zu sagen.
Sie sind im Jahr 1972 in die Rumänische
Kommunistische Partei eingetreten –
und Sie waren im Jahr 1985 immer noch in dieser
Verbrecher-Partei,
die Auftraggeber des repressiven Apparats "Securitate" war.
Diese
"Securitate" hat mich Jahre hindurch verfolgt .
Nach der Gründung der ersten freien Gewerkschaft
SLOMR in Rumänien wurde ich als Initiator der Bewegung in Temeschburg
verhaftet, verurteilt und für sechs Monate ins Gefängnis geworfen.
Das war 1979!
Wo waren Sie damals?
Im Westen angekommen, habe ich als Sprecher der
unterdrückten freien Gewerkschaft rumänischer Werktätiger SLOMR eine UNÖ-Klage
gegen das Ceausescu Regime auf den Weg gebracht - unter Lebensgefahr!
Wo waren
Sie damals?
Sie standen zur Rumänischen Kommunistischen Partei –
und noch
im Herbst 1984 forderten Sie (während
Herta Müller in der BRD weilte) "Privilegien ein.
1985
durften Sie in die Bundesrepublik reisen, während andere Landsleute an der grünen Grenze totgeschlagen wurden.
Und nun kommen Sie, verehrter Altkommunist, und
wollen mir etwas von Widerstand erzählen - und von nützlichen Idioten?
Wo ist die ausführliche Vita von Herta Müller?
Als sie beide 1987 in den Westen kamen, in eine
Welt, die Ihnen vorher zutiefst suspekt war,
haben Sie die
"Dissidenz" vor Ihrer Zeit in Rumänien einfach geleugnet,
um sich dann selbst als Dissident zu inszenieren?
Wann, wo
und wie haben Sie und Frau Müller opponiert?
Wo sind die Beweise?
Wo sind die Zeugen?
Wie wäre es mit einer öffentlichen Disputation,
mir einer Podiumsdiskussion im Deutschen Fernsehen?
Sind Sie und Frau Herta Müller bereit dazu?
Ich bin bereit - meine Beweise sind überall im
Internet abrufbar?
Wo finde ich Ihre Beweise?
Die Belege für Ihre Opposition?
Ich schrieb es Ihnen vor einem Jahr klar und
deutlich - mit der Landsmannschaft habe ich nichts zu tun.
Ich bin auch in keiner Partei.
Aber ich bin ein Zeitzeuge, der seine Zeit
kritisch dokumentiert.
Nach guter Sitte und wissenschaftlichem Brauch stütze ich mich auf Fakten und
Beweise.
Legen Sie diese vor, Herr Wagner und Frau Müller.
Meine Anfrage an Frau Müller habe ich 2006
formuliert, vor der Niederschrift meiner Zeitdokumentation.
Auf die Antwort warte ich noch heute.
Wann erfolgt die Antwort auf meinen "Offenen Brief an Herta Müller"?
Wie lange will sie noch schweigen?
Carl Gibson
Tippfehler korrigiert
Frage: Weshalb hat die ZEIT das alles gestrichen?
Sehr geehrter Carl Gibson,
Ijoma Mangold hat uns gebeten, folgende Stellungnahme zu übermitteln:
------------------
Sehr geehrte Leser,
ein Teil der Debatte über Herta Müllers Essay kann vollständig
vernachlässigt werden. Wie wir bereits in der aktuellen Ausgabe der
"Zeit"
richtig gestellt haben, stammt die Formulierung über die "Verleumdung als
Teil des Brauchtums der Banater Schwaben" nicht von Herta Müller.
Dieser Zwischentitel war ein gedankenloses
Versehen der Redaktion, das wir sehr
bedauern. Der Vorwurf, Herta Müller verleumde die Banater Schwaben, ist also
gegenstandslos.
Ijoma Mangold, Redaktion DIE ZEIT
Bücher von Carl Gibson
Mehr zum Thema Kommunismus hier:
Carl Gibsons neues Buch
zur kommunistischen Diktatur in Rumänien -
über individuellen Widerstand in einem totalitären System.
Allein in der Revolte -
im Februar 2013 erschienen.
Das Oeuvre ist nunmehr komplett.
Alle Rechte für das Gesamtwerk liegen bei Carl Gibson.
Eine Neuauflage des Gesamtwerks wird angestrebt.
Carl Gibson
Buchrückseite
Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel
©Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten.
„DIE“ saubere „ZEIT“ und der „schmutzige Journalismus“ in
Deutschland!?
- Offener Brief an die Herausgeber des Magazins „DIE ZEIT“
Werte Herausgeber der ZEIT,
Gibt es einen Unterschied zwischen der Berichterstattung
der ZEIT und jener der BILD-Zeitung?
Das fragte ich mich oft – und
kam zur Schlussfolgerung:
Ja, es gibt einen kleinen,
feinen Unterschied zwischen beiden Blättern:
Die BILD-Zeitung ist ehrlicher!
Dafür ist DIE ZEIT
um so heuchlerischer!
Nun, wie kam ich zu dieser
Überzeugung?
Ich habe in einem konkreten
Fall überprüft, wie es DIE ZEIT mit der Wahrheit hält und musste dabei
feststellen, dass die ZEIT der Lüge ein breites Forum bietet, während sie gleichzeitig
die Wahrheit abwürgt, unterdrückt,
um die Lüge zu decken
und um vom eigenen Versagen
abzulenken, dieses zu kaschieren, statt sich der offenen Debatte zu stellen.
DIE ZEIT betreibt
unprofessionellen, unethischen, ja schmutzigen Journalismus – und wer dagegen
hält, das Recht auf freie Meinungsäußerung einfordert, der wird mit Anwaltspost
konfrontiert.
Ergo sollte DIE ZEIT sich
selbst an die Nase fassen, statt breit über guten Journalismus die Werbetrommel
zu rühren.
„Jedermann kehre vor seiner
eigenen Tür“, las ich an einer Hausfront.
Das sollten die
ZEIT-Herausgeber und Redakteure beherzigen, wenn sie mit ungleichem Maß messen,
der frechen, unverhohlenen Lüge Raum geben und dabei im gleichen Atemzug die
Wahrheitssuchenden ausbremsen.
Es ist ein Skandal, was sich
DIE ZEIT geleistet hat,
ein noch nicht bekannt
gewordener Fauxpas der Sonderklasse, der unethische Konsequenzen hatte und der
noch zum Bumerang werden kann,
gerade weil die Glaubwürdigkeit
der ZEIT eminent tangiert ist.
Fakt ist:
Ein ZEIT-Redakteur oder mehrere
ZEIT-Redakteure haben an dem Lügen-Artikel, in welchem Herta Müller sich selbst
erfindet, ihre Verfolgung im Kommunismus erdichtet und dabei sogar noch bei
ihrem wohl schärfsten Kritiker Carl Gibson plagiatsverdächtig abkupfert „Die
Securitate ist noch im Dienst“ kräftig mit gestrickt.
Trotzdem erschien dieser
ominöse Team-Work-Artikel – mit der volksverhetzenden Zwischenüberschrift
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“
unter dem Namen der für den
Literaturnobelpreis nominierten Herta Müller.
Wer ist für die zahlreichen
Unwahrheiten in dem Artikel verantwortlich?
Herta Müller oder DIE ZEIT?
Wer hat die Urheberschaft an
dem Ausspruch:
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“,
Herta Müller oder DIE ZEIT?
Das fragte ich damals vielfach
öffentlich – und das frage ich auch heute noch, weil eine Antwort auf diese
wichtige Frage noch aussteht.
Herta Müller hat bekanntlich
den Nobelpreis für Literatur bekommen!
Nach meiner Auffassung wurde
dieser Nobelpreis forciert und mit massiver Protektion durchgesetzt.
Herta Müller hätte diese
symbolträchtige Auszeichnung und Ehrung nie erhalten, wenn DIE ZEIT die
öffentliche Auseinandersetzung mit dem Lügenartikel „Die Securitate ist noch im
Dienst“ nicht willkürlich abgewürgt hatte.
Diesem moralischen Vorwurf muss sich die ZEIT stellen,
wenn sie ihre künftige Glaubwürdigkeit nicht aufs Spiel setzen will.
DIE ZEIT hat vieles von meinen
berechtigten Richtigstellungen zur Thematik gestrichen - aus welchen Gründen
auch immer .
Trotzdem bemühe ich mich seit
dem Zeitpunkt des Erscheinens des Lügenberichts um eine umfassende
Wahrheitsfindung – bis zum heutigen Tag als Einzelkämpfer, als David gegen
Goliath, als einsamer Rufer in der Wüste … und auf fast verlorenem Posten.
Seinerzeit appellierte ich
mehrfach an DIE ZEIT-Redaktion.
Email an DIE ZEIT Online-Redaktion vom 31. Juli 2009
als
Reaktion auf die Sperrung des Kommentators Carl
Gibson auf der Seite DER ZEIT Online,
nachdem dieser eine Reihe von
Richtigstellungen zum Lügen-Artikel von Herta Müller „Die Securitate ist noch im
Dienst“ vorgenommen und veröffentlicht hatte.
„Sehr geehrter Herr Kuhn,
ich bin bereit, Ihnen alles zu
beweisen und für jede meiner Aussagen Belege zu unterbreiten.
In welcher Form darf ich das tun?
Ich komme gern in die Redaktion
und führe ein differenziertes Gespräch mit Ihnen oder Ihren Kollegen.
Mir geht es um die Sache. Ich bin
ein Opfer der Diktatur, habe Ceausescu persönlich über die UNO verklagt - und
mein Leben riskiert.
Damals war RW in der RKP.
Als Historiker habe ich meine
Zeit dokumentiert und bin dabei auf viele offene Fragen gestoßen.
Seinerzeit, als wir 1979 in nach
der Gründung der freien Gewerkschaft SLOMR in die Gefängnisse geworfen wurden,
berichtete DIE ZEIT darüber.
Ich bin Ihrem Magazin verbunden
und werde es auch bleiben, auch wenn jetzt in der Auseinandersetzung mit den
rum(änischen) Kommunisten die Wogen etwas hoch gehen.
Ich bin für eine absolute
Versachlichung der Diskussion.
Bitte publizieren Sie meinen
offenen Brief an Herta Müller als eine Art Gegendarstellung der dort erlebten
Realitäten - oder Teile daraus.
Es ist im Interesse der
Öffentlichkeit, wenn die Geschichte adäquat aufgearbeitet wird.
Einige meiner Mistreiter liegen
tot am Wegrand - ein wichtiger Zeitzeuge, der bei der UNO Klage gegen Ceausescu
neben mir auftrat, wurde in den USA umgebracht.
Die Details finden Sie in meinem
Buch "Symphonie der Freiheit" –
über books.google können Sie
Einblick nehmen.
Es tut mir leid, dass die Sache
eskaliert ist. Aber wir können alles wieder beheben, wenn wir den objektiven
Diskurs erreichen.
Auf öffentliches
"Streiten" kommt es mir nicht an.
Bitte besprechen Sie die Materie
auch im Rahmen einer Redaktionskonferenz.
Danke!
Meine Mitwirkung ist Ihnen
sicher.
H. Müller ist für Fiktion
zuständig - politische Wirklichkeit wurde von Dissidenten abgedeckt, die bereit
waren, den konkreten poltischen Kampf zu führen - für Menschenrechte und gegen
die Diktatur.
Ich kann mir nicht vorstellen,
dass DIE ZEIT für diese Thematik kein offenes Ohr hat - die Opfer aus der Zelle
ignoriert.
Bitte schalten Sie mein Account
wieder frei - ich werde mich an alle Spielregeln halten.
Mit freundlichen Grüßen
Carl Gibson“
Ich solle mich auf meiner eigenen Homepage austoben, schrieb mir die ZEIT-Redaktion, in der Hoffnung, der Wirbel
werde sich bald legen und Gras werde nicht nur über die Lügen von Herta Müller
sondern auch über das eklatante journalistische Versagen der ZEIT-Redaktion
wachsen.
Während ich die Debatte an
anderen Stellen online weiter führte, u. a. in Beiträgen auf meinen Blogs, ging
DIE ZEIT in der Materie Securitate auf Tauchstation.
Der Schwarze Peter blieb bei mir haften – ich hatte den
Schaden als Mensch und Autor und dies nur, weil ich Unwahrheiten öffentlich
richtig gestellt hatte.
Am 1. August 2012 hakte ich
noch einmal nach und schrieb an DIE ZEIT:
Carl Gibson
Ketterberg 8
97980 Bad Mergentheim
tel. 07931 99 27 176
Betr.
Rehabilitation nach Stigmatisierung und Sperrung von Carl Gibson seit 2009 auf
ZEIT Online
Sehr geehrter Herr
Geschäftsführer Roepke,
sehr geehrter Herr
Chefredakteur Blau,
im Juli 2099
veröffentlichte DIE ZEIT ONLINE einen Bericht - angeblich - aus der Feder der
späteren Nobelpreiträgerin Herta Müller unter dem Titel"
Herta Müller über die Geheimpolizei
Die
Securitate ist noch im Dienst
in welchem zahlreiche
Unwahrheiten transportiert werden, unter anderem auch das m. E.
volksverhetzende Zitat:
"Die
Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben".
Ich habe seinerzeit auf
den Gang zur Staatsanwaltschaft verzichtet und versucht, aus der Sicht eines
ehemaligen Bürgerrechtlers, Banater Schwaben und eines tatsächlichen Opfers der
Securitate mit Hafterfahrung die Materie korrekt zu kommentieren.
Mein "Offener Brief an Herta Müller" mit zahlreichen
Details und Richtigstellungen wurde einfach entfernt.
Weitere Kommentare
wurden zerstückelt, während die Vorwürfe gegen meine Person aus der Feder des
zweiten Gatten von Herta Müller Richard Wagner heute noch im Internet auf Ihrer
Seite aufrecht erhalten werden. (Siehe Anhang!)
Das Material finden Sie
im Anhang in der Word-Datei.
Seinerzeit führte ich
ein ausführliches Telefonat mit Ijoma Mangold. in welchem ich viele
Insider-Informationen gab bzw. erläuterte, Fakten, die die Zeit-Redaktion nicht
wissen konnte und erklärte mich darüber hinaus bereit, auch persönlich
detailgerecht vertiefend zu informieren.
Trotzdem wurde ich
daraufhin gesperrt und
hatte keine Möglichkeit der Kontaktaufnahme über Email, da diese zurück kamen.
Da ich selbst seit 30
Jahren als Journalist arbeite, kann ich die Praxis der ZEIT nicht verstehen,
der Position von Herta Müller unkritisch Priorität einzuräumen, während die
Kritiker-Position eines antikommunistischen Dissidenten einfach abgewürgt wird.
Bis zum heutigen
Datum steht nicht fest, was in dem o. g. Bericht von Herta Müller stammt und
was von der ZEIT-Redaktion.
Das ist ein
journalistisches Unding, das man vielleicht bei der BILD erwartet, wo die
Beiträge anonym sind, aber nicht bei DIE ZEIT.
Wäre die Diskussion seinerzeit weiter geführt worden - eine
"Herta Müller " hatte sich bereits online angemeldet, wohl
bereit einzugreifen - wäre es mit Sicherheit zu keiner Nobelpreisverleihung an
Herta Müller gekommen.
Ergo griff die ZEIT in das
Zeitgeschehen ein und beeinflusste so
eine Entwicklung, zu der es nie hätte kommen dürfen.
In meinem "Offenen Brief
an Herta Müller" hatte ich die "moralische Integrität" der
Kandidatin in Frage gestellt - die Argumente, die die Welt hätte erfahren
müssen, wurden so zurückgehalten, verhindert.
Dafür trägt die ZEIT die
Verantwortung - auch moralisch.
Sie werden verstehen,
dass ich diese Bevorzugung so nicht hinnehmen kann.
Wenn wir keinen Konsens
finden, werde ich auf die Herausgeber der ZEIT zugehen und alles noch einmal
öffentlich machen, bevor ich juristische Wege suche.
Hinzu kommt die Passage
mit m. E. strafrechtlicher Relevanz, für die die Redaktion der ZEIT die
Verantwortung übernommen hat.
Ich weise daraufhin,
dass ich seit Juli 2009 mit dieser Stigmatisierung leben muss, mit einem
"Makel", der vom Herta Müller-Lager zur Diskreditierung meiner Person
genutzt wurde - siehe u. a. den Richard Wagner Kommentar im Anhang.
Seitens der ZEIT erwarte
ich - beginnend mit der Entsperrung - eine volle Rehabilitation und die Möglichkeit,
meine Sicht der Dinge darzustellen.
Es kann nicht sein, dass
ein Opfer des kommunistischen Systems in Deutschland zum Schweigen verdammt
ist, während einst systemloyale und systemprivilegierte wie Herta Müller und
ihr Gatte Richard Wagner das freie Wort verhindern.
Es darf nicht sein, dass
DIE ZEIT zum Forum wird, Lügen in die Welt zu setzen.
Diese Angelegenheit ist
für mich prinzipieller Natur. Deshalb werde ich - nach längeren
gesundheitsbedingtem Schweigen - nun die Öffentlichkeit suchen.
In Erwartung Ihrer
schriftlichen Stellungnahme
verbleibe ich mit
kollegialen Grüßen
Carl Gibson,
Philosoph und
Schriftsteller,
Mitglied im VS
Mehrere Wochen Funkstille. DIE
ZEIT verweigerte sich.
Dann schrieb ich noch einmal:
Sehr geehrte Damen und Herren,
darf ich noch auf eine Antwort hoffen?
Vier Wochen sind ins Land gegangen -
Urlaubszeit, das verstehe ich.
Ich bitte um eine kurze Nachricht - so oder
so!
Falls keine Antwort
erfolgt, behalte ich mir vor, mein Schreiben als "0ffenen Brief an die Herausgeber der Zeit" auf meinem
Blog zu veröffentlichen.
Sie erreichen mich telefonisch
(…) - ich bin gesprächsbereit und will die Sache aus der Welt schaffen, ohne
Gerichte und Eskalation.
DIE ZEIT hat einen guten Ruf zu verlieren!
Mit freundlichen Grüßen
Carl Gibson
Vielen Dank!
(…) Bitte übermitteln Sie trotzdem mein Email
auch Chefredakteur Giovanni dir Lorenzo, da, wie betont, der Artikel zunächst in der Druckversion DIE ZEIT
erscheinen ist.
Die Sache
ist sehr wichtig.
(Kleine Tippfehler wurden nachträglich
korrigiert)
Jetzt erst meldete sich eine
vom Verlag beaufragte Anwaltskanzlei mit dem Tenor, ich hätte inzwischen genug
geredet und solle nun endlich schweigen.
Meine Antwort an die Juristen
der ZEIT steht hier:
„Kanzlei
Dr. Heinrich Senft
Joachim Kersten
Jörg Nabert
Mathies von Eendenburg
Malte Wagener
Friederike Stinshof
Postfach 13 0851
Schlüterstraße 6
D-20146 HAMBURG
Email: (…)
Eine Frage der Ehre
20. September 2012
Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt
Nabert,
Ihr Schreiben überrascht mich
in der Tat, da ich das (bisher recht einseitige) „Gespräch“ a posteriori mit DIE ZEIT-Geschäftsführer Giovanni di Lorenzo
bzw. mit den Chefredakteuren der ZEIT und DIE ZEIT Online Roepke und Blau
suchte und zu führen gedachte.
In meinem Email vom 1. August
appellierte ich an die verantwortlichen Journalisten, nachdem ich der
Sekretärin von GF di Lorenzo die Brisanz der Thematik mündlich in ausführlicher
Weise geschildert hatte.
Fünf Wochen geschah nichts – keine Reaktion seitens DIE ZEIT.
Erst mit meinem Nachhaken vom
4. September, verbunden mit dem Hinweis, ich werde die im o. g. Email kurz
skizziert präsentierte Angelegenheit zu einem
„Offenen Brief an die Herausgeber des ZEIT-Magazins“
ausformulieren und
veröffentlichen, kam das Schreiben Ihrer Kanzlei mit dem Hinweis, ich hätte –
auch in anderen Foren -genug geredet und möge nun die Diskussion einstellen.
Wie darf ich das verstehen?
Als Androhung einer Klage?
Als Unterlassungsaufforderung?
Nach meiner Auffassung hat die
Diskussion über Herta Müllers ZEIT-Artikel noch nicht einmal richtig begonnen,
da DIE ZEIT eine differenzierte Erörterung der Securitate-Materie ohne
Aussprach e abgewürgt hat. Da ist nicht der „ethische Journalismus“, den ich
und andere von DIE ZEIT erwarten.
Ja, ich mache dem ZEIT-Magazin
den Vorwurf, eine für die breite deutsche Öffentlichkeit wichtige Diskussion
willkürlich abgewürgt zu haben,
aus welchen Gründen auch immer,
eine wichtige Debatte, die die Entscheidungsfindung des
Nobelpreiskomitees in Stockholm möglicherweise beeinflusst haben könnte.
Nach wie vor vertrete ich die
Überzeugung, dass bei erfolgter differenzierter Erörterung der Fakten aus dem
skurrilen Bericht
„Die Securitate ist noch im Dienst“
Herta Müller den Nobelpreis für
Literatur im Jahr 2009 nicht erhalten hätte.
Das ist auch für das Ausland
interessant, da viele Nationen bei der Nobelpreisvergabe übergangen wurden und
Herta Müller aufgrund ihrer höchst fragwürdigen moralischen Vergangenheit die
hohe Ehrung nicht verdient.
Der Nobelpreis ist laut Alfred Nobels testamentarischer
Festlegung ethischer Natur. Also ist er nicht für Mitläufer und aktive
Propagandisten totalitärer Systeme gedacht.
Herta Müller aber war lange
Zeit eine Nutznießerin und Privilegierte der Ceausescu-Diktatur.
(Ein kritischer Hinweis darauf
aus meinem Werk
„Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die
Ceausescu-Diktatur, 2008, der länger
als ein Jahr im Internet auf Wikipedia zu lesen war, wurde unmittelbar nach der
Nobelpreisvergabe 2009 aus Herta Müllers deutschem Wikipedia- Porträt
herausgestrichen, wegretuschiert, einfach, entfernt!)
Wenn ich als ein Opfer der kommunistischen Diktatur
darauf hinweise, dass Herta Müller in ihrem Artikel in DIE ZEIT offensichtliche
Lügen verbreitet hat, dann kann ein Medium in einem demokratischen Rechtstaat
mich nicht daran hindern, dies anzusprechen.
Mich auszusperren, um vom eigen Versagen abzulenken,
erinnert an vordemokratische Zustände und ist der ZEIT nicht würdig.
Ja, ich werfe der ZEIT moralisches Versagen vor.
Moral ist nicht justiziabel.
Aber Volksverhetzung ist
justiziabel.
Justiziabel ist auch die
Diskreditierung meiner Person auf der Seite der ZEIT ONLINE durch den langjährigen
Kommunisten und geistigen Brandstifter Richard Wagner, der meine
Aussperrung auf DIE ZEIT ONLINE nachträglich einsetzte, um mich öffentlich zu
diffamieren, namentlich auf der Seite
„Die Achse des Guten“ unter:
Er verleumdete mich in seinem
Kommentar auf DIE ZEIT ONLINE – und diese Verleumdung steht auch noch heute, am
18. September 2012 im Internet, während meine Antwort an diesen roten Genossen,
der in Ceausescus Diktatur nach eigener Aussage „kein Dissident sein wollte“ von den Redakteuren der ZEIT gestrichen
wurde.
Der aufrechte
antikommunistische Bürgerrechtler Carl Gibson soll also auf der Seite der ZEIT
Online schweigen,
während der langjährige aktive
Befürworter des Kommunismus in Rumänien Richard Wagner, zweiter Ehemann von
Herta Müller, mich als Opfer der Kommunistendiktatur verunglimpfen kann.
Ist das der Geist der ZEIT?
Es ist eine Frage der Ehre, dass ich dies nicht hinnehmen werde.
DIE ZEIT, die Lügen
transportiert und Wahrheiten verhindert, hat für mich viel an Glaubwürdigkeit
und moralischer Integrität verloren.
Ich kämpfe um meine
Rehabilitation, ganz egal ob es politische oder geschäftliche Kreise stört oder
Einflussnahmen durcheinanderbringt.
Ich werde es nicht hinnehmen, dass
DIE ZEIT einer Person, namentlich Herta Müller ein Forum bietet, ihre
persönliche Vendetta gegen Banater Schwaben zu führen, wobei Menschen und Werte
meiner Heimat und Herkunft auf fragwürdige Weise in Misskredit gebracht werden.
Wie bereits betont, gedachte
ich als ehemaliger Bürgerrechtler, Buchautor und Philosoph einen
politisch-geistigen sowie ethischen Dialog zu führen, keine formaljuristische
Debatte.
Ihr differenziertes
Eingelesensein in die komplexe Herta Müller- bzw. Securitate-Materie
voraussetzend, sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Nabert,
bin ich auch bereit, die Diskussion mit Ihnen
zu führen, auch auf literaturhistorischer und ästhetischer Ebene.
Die ZEIT-Redaktion um Ijoma
Mangold war seinerzeit sicher überfordert, die Securitate-Materie in dem Herta
Müller-Bericht zu vermitteln – wie aus der äußerst unprofessionellen , ja
dilettantischen Handhabung der Materie zu erkennen ist, die in der
impertinenten und weite Teile der deutschen Bevölkerung beleidigenden Sentenz
gipfelt:
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater
Schwaben?
Die Banater Schwaben sind
Deutsche im Sinne des deutschen Grundgesetzes (GG) und kein Abschaum, mit dem
man literarisch nach Gusto verfahren kann.
Für F.C. Delius vom SPIEGEL aus
Hamburg war
das „Banat“,
inspiriert von der Lektüre des
– von den Kommunisten prämierten - Herta Müller-Debütwerkes „Niederungen“ nicht weniger als
„die Hölle auf Erden“.
Für mich, sehr geehrter Herr
Rechtsanwalt Nabert, ist das Banat
„Heimat“,
also ein Wert an
sich.
Herta Müller hat diesen Wert an
sich auch für andere Banater Schwaben trivialisiert und ad absurdum geführt –
und damit die Gegenreaktionen aufrechter Deutscher auch aus den Reihen der
Landsmannschaft auf sich gezogen.
Das war bereits 1982.
(Seinerzeit erfolgte in meinem
Namen als Sprecher der ersten freien Gewerkschaft SLOMR in Osteuropa von Genf
aus die UNO-Beschwerde gegen das Ceausescu-Regime, für mich unter Lebensgefahr,
während Herta Müller und Richard Wagner, die sich später selbst als
Oppositionelle inszenierten, mit der KP Ceausescus paktierten und ihr als
ideologische Aktivisten und geistige Brandstifter angehörten, indem sie gegen
ihre eigene deutsche Minderheit anschrieben und aus ihrem Kreis heraus die
Verbrechen der Kommunisten seit Stalin, unter anderem die Deportationen der Volksdeutschen
in die Sowjetunion und in den Baragan moralisch rechtfertigten.)
Meine Kritik an Herta Müller
setzte erst im Jahr 2008 in meinem Werk „Symphonie der Freiheit“ ein, nach
jahrelangem Quellenstudium und aufwendigen Forschungsarbeiten.
Wo bleibt die Empathie der ZEIT-Redakteure?
Wie wäre es, wenn jemand den Begriff „Banater Schwaben“
durch eine andere völkische Bezeichnung im gleichen Kontext ersetzen würde?
Etwa durch Hamburger
Bürgerschaft oder Einwohner von Berlin oder Palästinenser, Kurden, Iren etc.
etc.
Würden Sie sich als Hamburger
Bürger noch länger wohlfühlen, wenn ein Belletrist Sie, sehr geehrter Herr
Rechtsanwalt Nabert, á la Herta Müller verhöhnte, Ihre Werte permanent in den
Dreck zieht und sie zu einer Art Untermensch abstempelt –
und dies noch aus dem Munde
einer Person, deren fragwürdige „Literatur“
in einem totalitären System von
Kommunisten gefördert und prämiert wurde, die mit einem kommunistischen
Scharfmacher und KP-Mitglied verheiratet war?
Fakt ist:
In DIE ZEIT wurde gehetzt (auch gegen mich!) – und die
Saat dieser Hetze ist noch nicht aus der Welt.
Solange dieser Zustand anhält, werde ich öffentlich
moralisch dagegen vorgehen.
Kein Gesetz der Bundesrepublik Deutschland wird mich
abhalten, eine ethische Debatte zu führen.
Als Banater Schwabe bin ich
unmittelbar betroffen, auch wenn ich nicht zur Landmannschaft der Banater
Schwaben gehöre.
Sie werden verstehen, sehr
geehrter Herr Rechtsanwalt Nabert,
dass ich Ihre Relativierung der
Zwischenüberschrift nicht teilen kann.
Jeder, der lesen kann, liest,
was dort steht.
Wenn ein Journalist nicht das
meint, was er schreibt, dann hat er seinen Beruf verfehlt und seine Aussagen
führen zur babylonischen Sprachverwirrung oder noch schlimmer:
zu Missverständnissen und
Beleidigungen Unschuldiger im undifferenzierten über den Kamm scheren-
Herta Müllers „literarische“
Laufbahn begann mit dem Verhöhnen der Wertewelt der Banater Schwaben.
Zu Ihrer Information, sehr
geehrter Herr Rechtsanwalt Nabert:
Frühe Kritik an diesen
Provokationen kam von den Landsleuten vor Ort, aus Temeschburg bzw. aus dem
schriftstellerisch-journalistischen Umfeld dort und erst später in den
Publikationen der Landsmannschaft.
Persönlich hätte ich es
begrüßt, wenn die Landsmannschaft der Banater Schwaben sich seinerzeit
unmittelbar nach der Verunglimpfung der Banater Schwaben öffentlich verteidigt,
den Staatsanwalt informiert hätte und vor Gericht gezogen wäre. (Es sollte aber
bekannt sein, dass dieser Verein nur ca. 10 Prozent der ausgereisten Banater
Schwaben in Deutschland vertritt.) Freie Bürger können und dürfen laut GG für
sich selbst sprechen. Davon mache ich guten Gebrauch.
Sehr geehrter Herr Nabert,
in Ihrem Schreiben vom 11.
September 2012 an Carl Gibson stellen Sie fest:
„Seit nunmehr drei Jahren führen Sie eine umfangreiche
Diskussion über einen Satz, für den sich Ijoma Mangold im Namen der Redaktion
bereits im Juli 2009 entschuldigt hat. Unsere Mandantin
möchte diese Diskussion nicht länger fortsetzen und bittet Sie deshalb, von
weiteren Stellungnahmen zu diesem Thema abzusehen.“
Ich zitiere die Berichtigung in Druckfassung vom 30 Juli, DIE ZEIT Nr.
32), Zitat:
DIE ZEIT
Berichtigung:
S.54
„In Herta Müllers Artikel über die Aktivitäten des
rumänischen Geheimdienstes (ZEIT Nr. 31/0 9) haben sich zwei Fehler eingeschlichen.
So wurde Herta Müller nicht in Poiana Brasov, sondern in
Temeswar von zwei Männern in Empfang genommen.
Und es sind keineswegs die Banater Schwaben insgesamt,
die der Verleumdung beschuldigt werden, sondern nur deren organisierte Landsmannschaft.“
Das ist der genaue Wortlaut,
der als Berichtigung der ZEIT um die Welt ging. Wo, sehr geehrter Herr Nabert,
erkennen Sie eine Entschuldigung?
Wie kann es sein, dass eine Nobelpreiskandidatin nicht
mehr weiß, ob sie im Flachland, in der Banater Heimat, an ihrem Studienort
Temeschburg von Securitate-Kräften in den Dreck gestoßen wurde oder im hunderte
Kilometer entfernten Gebirge über dem siebenbürgischen Kronstadt?
Wie kann es sein, dass sie als
Ort des Geschehens einen Bahnhof nennt, den es dort oben in den Bergen der
Poina Brasov überhaupt nicht gibt?
In meiner mehr als dreijährigen
Oppositionszeit gegen den Ceausescu-Kommunismus in den Jahren 1976 – 1979 bin
ich mehrfach verhaftet, verprügelt und gefoltert worden. Doch im Gegensatz zu
Herta Müller erinnere ich mich noch ganz genau, wann und wo das war und welche
Folterknechte an den Taten beteiligt waren.
Details wie diese werfen ein bedenkliches Licht auf die
Glaubwürdigkeit einer Person, die in ihrem Bericht nichts weiter präsentiert
als ihre „subjektive, imaginierte Wahrnehmung“ bestimmter Ereignisse, wobei
Tatsachen und Fiktion willkürlich mit einander vermischt werden.
In der „Berichtigung“ der ZEIT wird auch nichts darüber ausgesagt, wer
die Fehler zu verantworten hat, wer der Autor des Hetzzitates ist oder das die
zweite Fassung, namentlich die „überarbeitete“ Fassung des Artikel auf DIE ZEIT
ONLINE etwa die Druckfassung ersetzt.
Das sind – nach meiner
Auffassung – schwere Versäumnisse, die Grund genug sind, die Diskussion
vertiefend weiter zu führen.
Es werden sich sicher investigativ orientierte Journalisten finden, die den Verdrehungen,
Verzerrungen und Lügen auf den Grund gehen, die kritisch, ohne Rücksicht auf
Protegés und Protektion unvoreingenommen und unabhängig recherchieren, um der
Wahrheit zum Licht zu verhelfen, hier in Deutschland oder im Ausland, wo man
meine Kritik an Herta Müller nach der überraschenden Nobelpreisvergabe ganz
anders aufgenommen hat.
Die literaturhistorische, philosophische und politische
Forschung wird ebenfalls ihren Beitrag leisten, hoffentlich auch von Rumänien
aus, da die mit der Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit
beschäftigten Rumänen ebenso von Müller-Vorwürfen betroffen sind.
DIE ZEIT erweist sich nur einen
Bärendienst, wenn sie die Aufklärung der Materie zu verhindern sucht.
Errare umanum est!
DIE ZEIT-Herausgeber Bundeskanzler a. D. Helmut Schmidt hat
seinerzeit in den letzten Tagen der NS-Diktatur als Deutscher und aktiver
Wehrmachtsoffizier im Gerichtssaal mit ansehen müssen, wie der sogenannte
Volksgerichtshof des NS-Schergen Freisler Widerstandskämpfer gegen das
Hitler-Regime in einem schäbigen Schauprozess aburteilte.
Er nahm das hin, ohne zu
opponieren, ohne aktiv gegen das offensichtliche Unrecht Position zu beziehen
oder gar konkret zu agieren wie die aufrechten Charaktere um Graf von
Stauffenberg.
Dadurch lud Helmut Schmidt eine
moralische Schuld auf sich, die er vor einigen Jahren im Rahmen einer
Rekrutenvereidigung vor dem Reichstag in Berlin öffentlich tilgte, indem er in
der gehaltenen Rede vor dem gesamten deutschen Volk sein damaliges Versagen
ansprach.
Herta Müller und ihr zweiter
Ehemann Richard Wagner, ein Provinzpoet, der als KP-Mitglied, Ja- und
Amen-Sager sowie Abnicker der Ceausescu-Diktatur auftrat –
in einer Zeit, wo ich im
Gefängnis einsaß und verfolgt wurde, dichtete er,
„hier ist alles in ordnung“ –
haben ebenfalls massiv mit den
Kommunisten Ceausescus paktiert.
Im Unterschied zu Kanzler a. D. Helmut Schmidt haben sie
jedoch nie Reue gezeigt oder für ihr demagogisches, opportunistisches,
antideutsches und unethisches Verhalten bei den Opfern um Entschuldigung
gebeten.
Ganz im Gegenteil.
Wie Sie, sehr geehrter Herr
Rechtsanwalt Nabert, aus den Kommentaren zum Herta Müller-Artikel „Die
Securitate ist noch im Dienst“
ersehen können, werde ich von
Richard Wagner frech verleumdet und sogar kriminalisiert, obwohl ich das Opfer der Kommunisten war und die RKP Ceausescus und
Wagners der direkte Auftraggeber der Exekutive, des repressiven Geheimdienstes
„Securitate“, eine Einrichtung des Terrors nach innen und nach außen,, die
Herta Müller nur vom Hörensagen her kennt.
Mehr als drei Jahre lang wurde
ich von der Securitate verfolgt, verhaftet, gefoltert, eingesperrt.
Und nun kommt die
Systemnutznießerin und privilegierte Westreisende Herta Müller daher und stellt
die Welt auf den Kopf, indem sie sich selbst als Opfer inszeniert und als
angebliche Dissidentin Vorteile und Ehrungen einkassiert, die ihr nicht
zustehen. Der Widerstand der echten Antikommunisten aus den Gefängniszellen
Ceausescus wird rücksichtslos kleingeredet, ihre Vita wird ignoriert, nur damit
man selbst die Position besetzen kann.
Was wusste Ijoma Mangold von all diesen Hintergründen?
Nicht viel, vielleicht nichts!
Er ließ sich eine Geschichte
auftischen, in welcher gegen die Landsmannschaft der Banater Schwaben gewettert
wurde, gegen einen Verein, der sich nicht wehren, verteidigen konnte, durfte
oder wollte.
Hat er die hanebüchenen Storys
hinterfragt, ihre Plausibilität redaktionell erörtert?
Wohl kaum!
Wie die „Frankfurter
Rundschau“, die FAZ, „Focus“ , DER SPIEGEL“ und andere bekannte Blätter Herta
Müllers Behauptungen nichtverifiziert übernahmen, so über nahm auch DIE ZEIT
ungeprüft das Müller- Material und veröffentlichte es in einer Form, die einem
unterdurchschnittlichen Schulaufsatz gleichkommt.
Schon damals fragte ich mich: Wer instrumentalisiert wen?
Und kann es sein, dass ein
Blatt seinen Ruf riskiert, nur um über billige Effekthascherei kurz interessant
zu wirken?
Wer hat ein Interesse daran,
dass offensichtliche Absurditäten und Trivialitäten Verbreitung finden?
Seit dem ausführlichen
Telefonat mit ZEIT-Feuilletonchef Ijoma Mangold,
in welchem er mir
zusagte, die ZEIT werde die Materie kritisch überprüfen bzw. man werde mir
seitens der ZEIT die Möglichkeit einräumen, meine Beweise vorlegen und meine
Sicht der Dinge explizit in Druck darzulegen, ist seitens der ZEIT-Redaktion nichts geschehen.
DIE ZEIT hat mir gegenüber eine
Bringschuld, moralisch wie faktisch, da ich eine potenzielle Straftat zur Anzeige
brachte.
Man behandelte die gewichtige
Sache jedoch dilatorisch, ließ mich im Regen stehen und schob mir durch
Sperrung auf ZEIT ONLINE den Schwarzen Peter zu, was dazu führte, dass ich, der
Aufklärer, in der Öffentlichkeit stigmatisiert und negativ belastet dastand und
immer noch dastehe.
Die Vertröstung durch Ijoma
Mangold verlief im Sande.
Die Thematik „Volksverhetzung“
ist jedoch noch längst nicht aus der Welt, trotz halbherziger Richtigstellung.
Immer noch kann ich zur
Staatsanwaltschaft gehen und die Sache anzeigen, da die Druckfassung weiterhin
vorliegt und in dieser Form auch in die Forschung einfließt.
Um einen Konsens herbei zu führen, fordere ich den
zugesagten Raum in den Kolumnen der ZEIT – ich will – etwa im Rahmen eines
Interviews mit Ijoma Mangold oder einem anderen Redakteur - meine Sicht der
Dinge darstellen und so meine Rehabilitation herbeiführen.
Wie bereits in meinen
Kommentaren in DIE ZEIT betont, hat DIE ZEIT hat einen guten Ruf zu verlieren,
vor allem dann,
wenn sie Partei ergreift,
wenn sie aufrichtige Bürgerrechtler und Dissidenten
ausgrenzt,
ihnen einen Maulkorb erteilt,
ihre Richtigstellungen stoppt,
streicht und sie endgültig sperrt, ihnen also die Möglichkeit nimmt, auch in
andere Diskussionen kritisch einzugreifen.
Im SPIEGEL Online durfte ich
zur Herta Müller- bzw. Securitate-Thematik meine Kommentare abgeben, auch in
der FAZ, auch wenn gelegentlich gekürzt wurde, aber ohne so massiv
diskriminiert zu werden wie in DIE ZEIT.
Was meine auf DIE ZEIT ONLINE angegebenen und dort
redaktionell „entfernten“ Kommentare betrifft, die gelöscht wurden, obwohl ich
der ZEIT die Beweisführung angeboten hatte:
Ich werde sie der weltweiten Öffentlichkeit erneut
vorlegen daran erinnernd, dass die New
York Times sich auch zu entscheiden hatte, als die Veröffentlichung der
Watergate-Dokumente anstanden.
DIE ZEIT hat sich für die
Version der Belletristin Herta Müller entschieden und gegen den Aufklärer und
antikommunistischen Bürgerrechtler Carl Gibson.
Die Zukunft wird darüber entscheiden, ob diese
Entscheidung richtig war oder ob aus Watergate ein Waterloo wird.
Die freie Meinungsäußerung ist
ein hohes Gut, um das ich existenziell exponiert gekämpft habe – auch als David
gegen Goliath im Kampf gegen die Securitate, während die systemkonformen Herta
Müller und ihr Mann fürs Grobe, Richard Wagner, mit den roten Wölfen heulten.
Umwertung aller Werte – auch
bei der ZEIT?
Die Gängelung des freien Wortes und der Meinung durch
Medien ist eine Vorform der Zensur!
Wehret den Anfängen!
Das Wesen des Kämpfers ist der
Kampf, sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Nabert!
Bitte führen sie eine außergerichtliche Einigung zwischen
den Parteien herbei, die meine volle Rehabilitation impliziert.
Das Nichthandeln der ZEIT
führte geradezu zu meinem publizistischen Tätigwerden – nicht nur in eigener
Sache, sondern auch aus prinzipiellen Gründen heraus.
Während meiner langjährigen
Opposition gegen den Kommunismus in Rumänien habe ich aufrechte Charaktere
erlebt, die – wie die deutschen Widerständler gegen Hitler – für ihre ethischen
Überzeugungen in den Tod gingen, andere, die ihre Gesundheit opferten und ein
Leben lang Stigmatisierung und Schmach erdulden mussten.
Als Gestapo, NKWD, KGB,
Staatssicherheit und Securitate kamen, um sie zu verhaften, konnte keines
dieser Opfer auf dem Weg zum Schafott wie Herta Müller in ihrem o.g. ominösen Artikel) sagen:
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“!
Wer so dumm und realitätsfremd daher redet, verhöhnt alle
Opfer des Totalitarismus und führ jede aufrechte Ausarbeitung und Bewältigung
totalitärer Vergangenheit an absurdum.
Den echten Opfern schulde ich
meinen ethischen Protest.
Wenn wir keine gütliche
Einigung erzielen, werde ich mich an die kritischen Magazine der
Fernsehanstalten wenden und dort ein offenes Ohr suchen und die Materie
ausführlich in einer kritischen Buchveröffentlichung zu Herta Müller darstellen.
Auch werde ich die prinzipielle
Auseinandersetzung mit den Netzwerken des Kommunismus und deren Helfershelfern
in Deutschland solange führen, bis alle historischen Fakten aufgeklärt sind
und der Gerechtigkeit Genüge getan ist.
Öffentlich.
Mit vorzüglicher Hochachtung
Carl Gibson
P.S. Alles, was ich schreibe, werde ich auch
veröffentlichen.
Bitte lassen Sie dem Kollegen Ijoma Mangold eine Kopie
dieses Schreibens zukommen, da seine Person darin mehrfach Erwähnung findet-
An die Adresse der ZEIT:
Diese Veröffentlichung erfolgt
auch aus Gründen des Selbstschutzes und der Selbstverteidigung eines Opfers der
kommunistischen Diktatur.
Mobbing, Stigmatisierung,
Ausgrenzung machen krank, vor allem dann, wenn Unrecht und Lüge die Antriebe sind.
Um gesund und am Leben zu
bleiben, nehme ich diesen ungleichen Kampf um Wahrheit und Gerechtigkeit wieder
auf.
Eine differenzierte
Argumentation über das bisher Gesagte und Festgestellte hinausgehend, werde ich
noch nachreichen, damit die Welt erfährt, wer den Nobelpreis für Literatur 2009
erhalten hat und welchen fragwürdigen Anteil die ZEIT an diesem Ereignis hat.
Alles hat seine Zeit - die Lüge
und die Aufklärung.
Steter Tropfen höhlt den Stein –
und die gute Sonne bringt es an den Tag.
Mit vorzüglicher Hochachtung
Carl Gibson
Anlagen:
Was die ZEIT
Redaktion gestrichen hat:
„Offener
Brief an Herta Müller“
- aus der Feder eines Zeitzeugen und Opfers der Ceausescu-Diktatur
In Ihrer jüngsten Selbstdarstellung in dem
Magazin DIE ZEIT vom 23.07.2009. informieren Sie die bundesdeutsche
Öffentlichkeit – fast beiläufig am Ende des langen Beitrags – auch darüber,
dass eine „Akte“ des ehemaligen rumänischen Geheimdienstes „Securitate“ Sie als
„systemtreue Kommunistin, skrupellose Agentin“
darstellt bzw. verunglimpft.
In den gleichen Beitrag sagen Sie, der Bundesnachrichtendienst BND hätte Sie
unmittelbar nach Ihrer Einreise in die Bundesrepublik Deutschland 5 Tage lang
verhört.
Diese beiden Aspekte werfen Fragen auf, kritische Fragen, die ich Ihnen
öffentlich seit mehr als einem Jahr stelle.
Mit welchem Recht?
Diese Fragen stelle ich als kritischer Bundesbürger, der wissen will, wer die
Bundesrepublik Deutschland als Nobelpreiskandidatin für Literatur in Stockholm
repräsentiert.
Darüber hinaus frage ich aus der Position eines tatsächlichen Opfers der
Ceausescu-Diktatur heraus, der für seine Überzeugungen ins kommunistische
Gefängnis ging, während Sie noch mit der Rumänischen Kommunistischen Partei
paktierten. Das war 1979.
Im Jahr 1981 brachte ich als Zeitzeuge und Sprecher der ersten freien
Gewerkschaft in Osteuropa SLOMR eine UNO-Klage gegen das Ceausescu-Regime auf
den Weg, zu einem Zeitpunkt,
als ihr Debütband „Niederungen“, den Sie, nach eigener Aussage aus einem Gefühl
des Hasses heraus gegen ihre deutschen Landsleute im Banat geschrieben haben,
noch nicht veröffentlicht war.
Er erschien im Jahr 1982 mit dem Segen der Rumänischen Kommunisten in Bukarest
und wurde mit dem Preis der Jungkommunisten (UTC/VKJ) ausgezeichnet und
zusätzlich mit dem Debüt-Preis des Rumänischen Schriftsellerverbandes.
Aus der Sicht eines antikommunistischen Dissidenten, der die Diktatur nachweislich
bekämpft hat, sind das sehr merkwürdige Fakten,
Fakten, die sowohl die Herausgeber der ZEIT als auch die Verantwortlichen bei
der Konrad-Adenauer-Stiftung hellhörig machen sollten.
Im Herbst des Jahres 2006 habe ich eine Anfrage
an Sie gerichtet, die Sie nicht beantwortet haben. Weshalb?
Vor einem Jahr habe ich Ihnen im Rahmen der Diskussion „Spitzelaffäre in
Berlin“ erneut viele Fragen gestellt und dabei Ihre „moralische und politische
Integrität“ hinterfragt.
Als Folge eines einschlägigen Beitrags zur Thematik in der „Siebenbürgischen
Zeitung“ entwickelte sich eine einjährige Debatte in den Foren mit hohem
Publikumsinteresse ( mehrere Zehntausend Klicks), in welcher ich viele
grundsätzliche Fragen aufgeworfen habe,
unter anderen auch die Frage, was eine KAS-Stiftung wohl veranlasste, eine
Schriftstellerin auszuzeichnen, die den „Hass“ als Motor ihrer Literatur
definiert und die, seit ihrem Debüt, via Literatur gegen ihre eigenen
Landsleute hetzt.
Darf gegen Teile des deutschen Volkes gehetzt werden, verehrter Herr
Bundespräsident Köhler?
Ihre Reaktion darauf:
Sie drohten mir über Richard Wagner und zusammen mit ihm,
mit Anwälten und Gericht im Versuch, mir einen Maulkorb zu verpassen und mich
mundtot zu machen.
Das funktioniert in einer Demokratie nicht, Frau Müller!
Alles, was ich an grundsätzlichen Dingen zur Opposition in Rumänien und auch zu
Ihrer Rolle damals zu sagen hatte, ist in meinem Buch „Symphonie der Freiheit.
Widerstand gegen die Ceausescu-Diktatur, Dettelbach 2008, ausgesagt.
Aus meiner Sicht sind Sie ein rücksichtsloser „Wendehals“, der sich seit der
Ankunft in der BRD im Jahr 1987 eine neue Legende zugelegt hat in der Hoffnung,
dass nie herauskommt, was vor 1987 in Rumänien war.
Sie sitzen im Glashaus und werfen mit Steinen!
Sie zeigen auf Securitate-Informanten (Antohi, Hoisie) und selbst im jüngsten
Artikel auf den „Kulturbeauftragten“ der Landsmannschaft der Banater Schwaben
in offensichtlicher Denunziation, wollen aber ihre eigene Vita nicht offen
legen.
Das habe ich hundertmal gefordert, auch im Namen
der Forschung – und vor allem deshalb, weil eine Vergangenheitsbewältigung nur
so möglich ist.
Mich, den langjährigen Opponenten aus der Zelle, haben Ihre Geschichten in dem
ZEIT –Artikel nicht überzeugt.
Weshalb belassen Sie alles in der Ambivalenz, das,
wonach ich vielfach fragte( und was auch partiell eingearbeitet wurde, ohne den
Fragende zu nennen)?
Weshalb nennen Sie bei ihren aufklärenden Details nicht das genaue Datum, den
Ort, die Personen? Wo sind die Beweise? Die Quellen?
Konkret, ich zitiere:
„In meiner Akte bin ich zwei verschiedene Personen.
Die eine heißt »Cristina«, ist Staatsfeind und
wird bekämpft. Um diese
»Cristina« zu kompromittieren, wurde in der Fälscherwerkstatt
der Abteilung D (Desinformation) eine Attrappe fabriziert, mit
allen Zutaten, die mir am meisten schaden — systemtreue Kommunistin,
skrupellose Agentin. Wo immer ich hinkam, hatte ich
mit dieser Attrappe zu leben.
Sie wurde mir nicht nur hinterhergeschickt,
sie eilte mir auch voraus.
Obwohl ich von Anfang an
und immer nur gegen die Diktatur geschrieben habe, geht die
Attrappe bis heute ihre eigenen Wege. Sie hat sich verselbstständigt.
Obwohl die Diktatur seit 20 Jahren passe ist, irrlichtert
diese Attrappe umher.
Wie lange noch?“
Meine Fragen dazu:
Wie kam es, dass die Rumänen Ihnen die „Akte“ bei der CNSAS? Diesmal
aushändigten,
obwohl Ihnen das jahrelang verweigert wurde?
Woher wissen Sie, dass die zweite Akte, die Sie
als Kollaborateur der Securitate ausweist,
ein Machwerk der alten Securitate ist,
eine Fabrikation zur Desinformation,
zur Diversion?
Wer sagte Ihnen das?
Und wer lieferte den Beweis der „Fälschung“?
Was, außer Ihrem subjektiven Aussagen dazu,
können wir im Westen überprüfen?
Seit wann werden Sie mit den Auswirkungen der
„Attrappe“ hier im Westen konfrontiert?
Kann es sein, dass der BND als erster darauf
reinfiel – und Sie und Ihren ehemaligen Gatten Richard Wagnerdeshalb 5 Tage
lang befragte – gegen die Regel?
Oder war Richard Wagner verdächtig, weil er wie
Sie auch – ein privilegierter Westreisender war (noch 1985, als das Land am
Boden lag!) – und langjähriges Mitglied der RKP (1972-1985?)?
Und was ist mit „Cristina“, die angeblich ein
„Staatsfeind“ gewesen sein soll?
Waren Sie ein „Staatsfeind“, Frau Herta Müller?
Wirklich?
Was haben Sie überhaupt mit „Dissidenz“ zu tun?
Zur Dissidentin wurden Sie und Richard Wagner
nach 1987 hier in der BRD vom „SPIEGEL“ gemacht,
inszeniert!
In Rumänien Ceausescus saßen sie im Schoß der
einzigen Partei im Land
Und ließen sich fördern, ihr Büchlein drucken und prämieren,
während die eigentliche Dissidenten in den Gefängnissen saßen
oder schon umgebracht worden waren.
Als ich 1981 Ceausescu verklagte und der
Terrorist Carlos beim Radiosender RFE seine 1 000 000-Dollar –Bombe hochgehen
ließ,
hetzten sie gegen unsere Landsleute im Banat in dem Pamphlet „Niederungen“
(kurz vor der Edition),
während ich (der Kronzeuge der Klage gegen Ceausescu) die wahren Morddrohungen
erhielt.
Dann kamen Sie in den Westen und berichteten
zusammen mit Richard Wagner in der „Spiegel-Gespräch frech und ungeniert , in
Rumänien hätte es keine Opposition gegeben.
Sie verleugneten uns damit, die Dissidenten aus der Zelle – und die Opfer des
totalitären Systems, gegen das Sie – von Anfang an! – geschrieben haben wollen.
Wo waren Sie, als der Menschenrechtskampf nach der KSZE-Konferenz tobte?
Wo waren Sie, als genau vor 30 Jahren
als in Temeschburg die Regionalorganisation der SLOMR ( Freie Gewerkschaft
rumänischer Arbeiter)
fast zwei Jahre vor Solidarnosc gegründet wurde?
Wir wurden verhafte, verurteilt, ins Gefängnis
geworfen?
(Dokumentation im Internet – auch die UNO-Klage)
Wo waren Sie damals?
Im Jahr 2006 fragte ich Sie,
wann ihre angebliche Opposition begonnen hat.
Weshalb verschweigen sie uns das Datum?
Alle wirklichen Dissidenten während der
Ceausescu-Diktatur wurden verfolgt, verhaftet, verurteilt?
Was haben Sie oder Richard Wagner
Regimekritisches getan und wann?
Und weshalb wurden sie nicht echt verfolgt?
1979 wurden per Dekret 153 in wenigen Tagen 50
000 Menschen, so genannte „Parasiten“ verhaftet und in Gefängnisse geworfen.
Weshalb waren Sie nicht dabei?
Wo arbeiteten Sie damals – und wie lange?
Weshalb kann niemand Ihre angebliche Opposition
bestätigen?
Mein engster Streitgefährte bei SLOMR wagt seit
30 Jahren keine Rückkehr nach Rumänien,
ich auch nicht,
weil Rechtsunsicherheit besteht –
Sie waren oft nach der Revolution in Rumänien!
Wie kommt das, wo Sie doch gerade vor einem Jahr
noch dort verfolgt wurden?
Hatten Sie keine Bedenken, die KAS dorthin zu
begleiten und dort zu lesen, wo doch die alte Securitate angeblich hinter Ihnen
und Richard Wagner her ist?
Immer noch?
Kein Opfer kehr freiwillig an seine Folterstätte
zurück – Sie aber doch?
Früher reisten Sie mit der Gnade der
Kommunistischen Partei in den Westen, während Ihre Landsleute an der grünen
Grenze totgeschlagen wurden.
Jetzt reisen Sie mit Vergnügen nach Rumänien, um
dort über Ihre Verfolgung zu lesen und zu berichten?
Wer hat Sie wann verfolgt?
Wer hat Sie verhört?
Wann und wie lange?
Und was wollte der BND ( oder war es der Bundes-Verfassungsschutz?) in
fünftägiger Befragung von Ihnen wissen?
Meine langjährige Dissidenz war hier gut bekannt
– über die Botschaft und Menschrechtsorganisation bzw. die UNO.
Weshalb glaubte der BND Ihnen nicht und auch nicht KP Genosse Richard Wagner?
Ich habe bisher als Historiker gefragt, als
Moralphilosoph, als ehemaliger Bürgerrechtler und Zeitzeuge – und ich werde
weiter Fragen.
Die „Frankfurter Rundschau“ hat meine Antwort auf
Ihren offenen Brief
an den Leiter des Rumänischen Kulturinstituts (RKI) vor einem Jahr nicht
veröffentlicht, vielleicht weil ich zu unbekannt war.
Das hat sich geändert. Inzwischen sind viele Tausend Menschen mit den
kritischen Fragen vertraut – über den Radius der Banater Schwaben und
Siebenbürger Sachsen hinaus.
Wer die Argumente kennen lernen will, kann alle Diskusionen in den Foren
nachlesen. Auf www.siebenbueger.de
Was in einem Jahr an Argumenten vorgetragen wurde, kann hier nicht wiederholt
werden.
Aber die differenzierte Diskussion kommt noch.
Und auch die großen Zeitungen FAZ , die ZEIT, der SPIEGEL etc. werden sich
diesmal nicht mehr entziehen können.
Ich habe immer wieder auf die innenpolitische Brisanz der Materie hingewiesen.
Es geht nicht an in einer Demokratie, dass das „Hass-Prinzip“ auch noch gehrt
wird –
wie aus Unwissenheit heraus von der Konrad Adenauer-Stiftung,
die auch meine im letzten Jahr schriftlich gestellten Anfragen nicht mehr
beantworten will.
Ich zitiere Ihre Worte, Frau Müller:
„Und die Briefkampagne der Securitate hat
offenbar ein Eigenleben
entwickelt.
Als mir 2004 der Literaturpreis der Konrad-
Adenauer-Stiftung zugesprochen wurde, erhielt nicht nur die
Stiftung stapelweise Briefe mit den üblichen Verleumdungen.
Die Aktion steigerte sich diesmal ins Maßlose, auch das Präsidium
des Deutschen Bundestages, der damalige Ministerpräsident
Erwin Teufel, die Vorsitzende der Jury, Birgit Lermen,
und Joachim Gauck als Laudator erhielten Briefe, die mich als
Agentin, Mitglied der Kommunistischen Partei Rumäniens
und Nestbeschmutzerin verunglimpften.
Nachts Viertel vor
zwölf klingelte bei Birgit Lermen das Telefon, Punkt Mitternacht
bei Bernhard Vogel, dem Vorsitzenden der Stiftung,
und Viertel nach zwölf bei Joachim Gauck.
Schmähungen
und Drohungen, unterlegt mit dem Horst-Wessel-Lied. Diese
Anrufe kamen nächtelang, bis die Polizei den Anrufer durch
eine Fangschaltung ermittelte.
Die von der Fälscherwerkstatt erfundene
Person verselbstständigt sich“
Ihr ehemaliger Gatte Richard Wagner hat mich
verdächtigt, einer dieser Briefeschreiber zu sein.
Die KAS könnte den Gegenbeweis liefern, das macht sie aber nicht. Weshalb?
Ich habe dementiert und darauf hingewiesen, dass meine Anfragen direkt an Sie,
Frau Müller erst im Jahr 2006 erfolgte, als ich im Rahmen der Ausarbeitungen
meines Erinnerungswerks „Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die
Ceausescu-Diktatur“ auf viele Ungereimtheiten im Zusammenhang auch mit Ihrer
angeblichen Dissidenz stieß.
In meiner Anfrage habe ich darauf hingewiesen, nie etwas mit der
Landsmannschaft der Banater Schwaben zu tun gehabt zu haben. Jetzt vermuten Sie
die Agenten der Securitate in den Reihen der Landsmannschaft – und Sie tun
genau dass,
was Werner Kremm von der ADZ in Rumänien bzw. von der Banater Zeitung dort in
seinem Drohartikel mit antisemtischen Unterton „Franzls Kumpan Judas“
angekündigt hat :Sie starten einen Heißen Herbst der Denunziationen, in der
Hoffnung selbst reingewaschen zu werden – als Befreiungsschlag?
Sie eröffnen jetzt diesen Reigen mit der Denunziation des „Kulturbeauftragten“
der Landsmannschaft der Banater Schwaben – nach dem Motto:
Haltet den Dieb!
Diversion ist nicht immer effizient, Frau Müller.
Sie kann auch ins Auge gehen , wie jetzt, wo viele Köpfe kritische Fragen stellen
werden.
Als Sie 1987 in die Bundesrepublik kamen, wurden Sie hier innenpolitisch
instrumentalisiert, um dem konservativen lager eines auszuwischen.
Das begann mit der „Niederungen“-Rezension Ihre Bekannten F.C. Delius vom
Spiegel, der nach der Lektüre ihrer Texte zur Schlussfolgerung kam, das Banat
sie die „Hölle auf Erden“ mit dummen Menschen, die sich gegenseitig hassen.
Und im „siebenbürgischen Dorf“ dahinter sei es ähnlich! Hat Oskar Pastior Ihnen
in diesem Punkt nicht widersprochen?
Sie fielen Ihren Landsleuten gezielt und mit Häme in den Rücken - und Sie
beschleunigten den Exodus der Deutschen aus Rumänien, als sie in den Jahren
1984/85 mit den Rücken zur Wand standen und existentiell exponiert waren sowie
in Massenpanik vor der Dezimierung über Assimilation bzw. vor der Aufgabe ihrer
deutschen Identität.
Auch erschwerten sie die Integration dieser Stigmatisierten hier in der BRD.
Damals 1984/ 85 standen Sie und Richard Wagner stramm und unkritisch zur
Rumänischen Kommunistischen Partei ( Wagner als Mitglied) des Diktators Nicolae
Ceausescu,
obwohl das ganze Land auf den Abgrund zusteuerte.
Der Ingenieur Radu Filipescu streute nach dem Vorbild der „Weißen Rose“ und der
Geschwister Scholl Flugblätter in Bukarest, wurde verhaftet, Jahre eingesperrt
–
Und Sie komme dann daher und behaupten frech:
Eine Opposition habe es in Rumänien nicht gegeben,
trotz SLOMR,
trotz Bergarbeiterstreiks im Schiltal,
trotz Goma-Menschenrechtsbewegung in Gefolge der Chata 77.
Sie verleugneten die Dissidenz und den Widerstand der anderen,
um sich selbst zu inszenieren
wie in dem Märchen, wo der falsche Drachentöter die Zungen vorzeigt, um die
Prinzessin zu freien.
Ich riskierte wirlich mein Leben, als ich die UNO-Klage gegen Ceausescu 1981
ermöglichte – und Sie?
Sie drohen mir, ich soll schweigen!
Das ist nicht hinnehmbar, Frau Müller und Herr Aktgenosse Wagner!
Anderen gedroht wurde im „Kommunismus“!
Als alter antikommunistischer Widerstandskämpfer lasse ich mir nicht drohen,
auch nicht nach 30 Jahren
und auch nicht, wenn Sie Frau Müller,
von der CDU-nahen Konrad Adenauer-Stiftung, namentlich von Dr. Bernhard Vogel
und von dem Herausgeber der ZEIT Michael Nauman von der SPD protegiert werden.
Die Wahrheit schulde ich den Opfern am Wegrand,
die es nicht zulassen, dass aus Unwissenheit und Ignoranz Dinge auf den Kopf
gestellt werden.
Zu differenzierten Stellungnahmen bin ich bereit.
Auch behalte ich mir vor, diesen offenen Brief noch auszuweiten.
Als Journalist und Wissenschaftler, der an die Freiheit der Meinungsäußerung
bzw. an die Freiheit von Forschung und Lehre glaubt, der für seine
Überzeugungen und Menschrechte ins totalitäre Gefängnis ging, appelliere ich an
die freie Presse in diesem Land, diesen „Offenen Brief an Herta Müller“ publik zu machen und zu
verbreiten, indem die exponierten Thesen aufgegriffen und kritisch behandelt
werden.
Carl Gibson, Zeitzeuge, Philosoph
und Buchautor
DIE
ZEIT-Rückrufaktion der Printausgabe wegen Herta Müllers volksverhetzenden
Äußerungen?
Fehlerhafte Produkte werden zurückgerufen und vom Markt genommen, weil sie
Menschleben gefährden?
Was ist mit
den gefährdeten Seelen, wenn von deutschem Boden aus wieder zur Hetze
aufgerufen wird, verehrter Herr Bundespräsident?
In der Printausgabe der ZEIT leistete sich die
kontroversierte Schriftstellerin Herta Müller die ungeheuerliche
volksverhetzende Aussage:
"Die
Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben".
Es ist von
amtlicher Seite zu prüfen, ob Herta Müller in ihrer Verleumdungskampagne gegen
die Banater Schwaben als Teil des deutschen Volkes mit ihrer hetzerischen
Äußerung gegen § 130 des Strafgesetzbuchs verstoßen hat.
DIE ZEIT hat in grob fahrlässiger Weise -
und gegen den Geist eines ethischen Journalismus - diese Hetze transportiert
und mitgetragen.
Eine
Abänderung der Aussage in der Online-Fassung behebt die erste Aussage in der
Druckfassung nicht.
Carl Gibson
- V
„Verleumdung
gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“ –
wer hat das gesagt, Herta Müller?
Oder wer?
Das ist Hetze!
So ging es gegen die Juden hier los, nach 1933 im
NS-Staat –
deshalb will es die Verfassung dieses Staates,
dass
“von deutschem Boden”
aus keine Hetze mehr ausgeht!
Ich habe 10 Semester Rechtswissenschaft studiert
– in diesem, unserem Lande,
das “Grundgesetz” und das “Strafgesetzbuch”,
besonders § 130 : “Volksverhetzung”.
Herta Müller hat gegen beide Gesetzeswerke
eklatant und öffentlich in mehreren Punkten verstoßen.
Jeder aufrechte Banater Schwabe,
der sich diese Pauschal-Verunglimpfung aus dem Munde einer höchst
kontroversierten Schriftstellerin,
die nicht zum erstem Mal gehetzt hat,
nicht gefallen lassen will,
kann Herta Müller anzeigen.
So will es Recht und Gesetz.
DIE ZEIT hat da eine gewisse Mithaftung.
Die Details sind zu prüfen.
§130 Volksverhetzung
(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den
öffentlichen Frieden zu stören,
1. zum Hass gegen Teile der Bevölkerung
aufstachelt oder zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordert oder
2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er Teile der Bevölkerung
beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet, wird mit
Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.
(2) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder
mit Geldstrafe wird bestraft, wer
1. Schriften (§ 11 Abs. 3), die zum Hass gegen
Teile der Bevölkerung oder gegen eine nationale, rassische, religiöse oder
durch ihr Volkstum bestimmte Gruppe aufstacheln, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen
gegen sie auffordern oder die Menschenwürde anderer dadurch angreifen, dass
Teile der Bevölkerung oder eine vorbezeichnete Gruppe beschimpft, böswillig
verächtlich gemacht oder verleumdet werden,
a) verbreitet,
b) öffentlich ausstellt, anschlägt, vorführt oder sonst zugänglich macht,
Es wird zu prüfen sein, was Herta Müller sich im
Verhältnis zu den abgekanzelten und stigmatisierten Banater Schwaben öffentlich
geleistet hat.
Carl Gibson
Auf die Antwort auf meinen oben zitierten Offenen
Brief an Herta Müller warte ich noch - wie auf meine Anfrage aus dem Jahr 2006
an Herta Müller
- wie lange noch?
Weshalb enthält Herta Müller der bundesdeutschen
Öffentlichkeit einen ausführlichen Lebenslauf mit genauen Daten und Fakten?
Subjektive Aussagen reichen zu einer Anklage
anderer bzw. zu einer a posteriori an den Haaren herbei gezogen
"Dissidenz" nicht aus.
Herta Müller und Richard Wagner haben nichts mit
"Dissidenz" und antikommunistischer Regimekritik während der
Ceausescu-Diktatur zu tun.
Was hier seit 1984 der deutschen Öffentlichkeit
präsentiert wird, ist Mythos und durch keine oppositionellen
Widerstandsaktionen gedeckt.
Im Gefängnis waren andere.
Herta Müller und Richard Wagner ( von 1972 bis 1985 ) in der Rumänischen
Kommunistischen Partei als Mitglied haben die RKP-Führung anerkannt und
gestützt,
auch noch als das Land am Boden lag
und der Exodus der Deutschen fast vollzogen war.
Carl Gibson
(Kleine Tippfehler
korrigiert.)
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-
Hallo Herr Richard Wagner,
seit ihrer Drohung vor einem Jahr - in Rahmen der
so genannten Spitzelaffäre in Berlin -einiges dazu nachzulesen auch auf
habe ich von Ihnen nicht mehr allzu viel gehört.
Bis auf den von Rumänien aus gesteuerten Artikel
"Trittbrettfahrer",
in welchem Sie mich und die freie
Gewerkschaftsbewegung SLOMR in Temeschburg verunglimpfen.
Auch das kann alles nachgelesen werden.
Sie und Herta Müller haben darauf verzichtet,
mich zu verklagen.
Weshalb?
Sie sprachen damals für sich und im Namen von
Herta Müller?
In wessen Namen sprechen Sie diesmal - und mit
wem reden Sie überhaupt?
Ich zitiere einen Abschnitt aus Ihren
Ausführungen, den ich mit Interesse verfolgt habe:
"Ein
anderer notorischer Leserbriefschreiber ist ein selbsternannter Führer einer
Ausreisegewerkschaft.
Sein
Lebenswerk vollbrachte er bereits mit achtzehn. Nun hat er seine Memoiren
verfasst, und sie ähneln mehr Visionen als Erinnerungen.
Der Mann
war seit 1980 nicht mehr in Rumänien.
Das
hindert ihn aber nicht daran, sich unentwegt über unsere angebliche
kommunistische Vergangenheit aufzuregen, als hätte er persönlich darunter zu
leiden gehabt.
Herta
Müller aber war nie Mitglied der KP, sie wurde vielmehr, wie man heute weiß, in
einer konzertierten Aktion von Landsmannschaftsfunktionären und
Securitate-Mitarbeitern zur Agentin des ZK erklärt, ein ziemlich origineller Titel,
selbst für rumänische Verhältnisse.
Ob der
Mann mit unserer kommunistischen Vergangenheit nach Italien fährt, ist mir
nicht bekannt.
Nach
Rumänien, sagt er, fährt er nicht.
Und seine
Akte will er auch nicht sehen. Er will weder seine Akte sehen, noch unsere.
Wahrscheinlich aus sehr unterschiedlichem Grund. Was er bei uns sucht, könnte
er es vielleicht bei sich finden?
Nein, so
weit wollen wir nicht gehen, und so nennen wir auch ihn, der Einfachheit
halber, einen nützlichen Idioten. "
Wer da wohl gemeint ist?
Falls Sie sich auch diesmal mir Ihrer ehemaligen
Gattin Herta Müller abgestimmt haben sollten, können Sie mir vielleicht auch
mitteilen, wann die bundesdeutsche Öffentlichkeit mit einer Antwort auf meinen "Offenen Brief an Herta Müller "
rechnen kann.
Ich habe dort Fragen gestellt, die ich objektiv
sachlich und jenseits jeder Fäkal-Terminologie diskutieren will.
Punkt für Punkt.
Ich habe öffentlich die "moralische und politische Integrität"
von Herta Müller in Frage gestellt, weil ich ihre Version der
Realitätsdarstellung als unwahrhaftig und unglaubwürdig ablehne.
Sie, Herr Richard Wagner, ein Poet, der die
Diktatur mit der "Metapher" verändern wollte,
der ein "loyaler Kritiker"
des real existierenden Kommunismus sein wollte,
Sie haben mir überhaupt nichts zu sagen.
Sie sind im Jahr 1972 in die Rumänische
Kommunistische Partei eingetreten –
und Sie waren im Jahr 1985 immer noch in dieser
Verbrecher-Partei,
die Auftraggeber des repressiven Apparats "Securitate" war.
Diese
"Securitate" hat mich Jahre hindurch verfolgt .
Nach der Gründung der ersten freien Gewerkschaft
SLOMR in Rumänien wurde ich als Initiator der Bewegung in Temeschburg
verhaftet, verurteilt und für sechs Monate ins Gefängnis geworfen.
Das war 1979!
Wo waren Sie damals?
Im Westen angekommen, habe ich als Sprecher der
unterdrückten freien Gewerkschaft rumänischer Werktätiger SLOMR eine UNÖ-Klage
gegen das Ceausescu Regime auf den Weg gebracht - unter Lebensgefahr!
Wo waren
Sie damals?
Sie standen zur Rumänischen Kommunistischen Partei –
und noch
im Herbst 1984 forderten Sie (während
Herta Müller in der BRD weilte) "Privilegien ein.
1985
durften Sie in die Bundesrepublik reisen, während andere Landsleute an der grünen Grenze totgeschlagen wurden.
Und nun kommen Sie, verehrter Altkommunist, und
wollen mir etwas von Widerstand erzählen - und von nützlichen Idioten?
Wo ist die ausführliche Vita von Herta Müller?
Als sie beide 1987 in den Westen kamen, in eine
Welt, die Ihnen vorher zutiefst suspekt war,
haben Sie die
"Dissidenz" vor Ihrer Zeit in Rumänien einfach geleugnet,
um sich dann selbst als Dissident zu inszenieren?
Wann, wo
und wie haben Sie und Frau Müller opponiert?
Wo sind die Beweise?
Wo sind die Zeugen?
Wie wäre es mit einer öffentlichen Disputation,
mir einer Podiumsdiskussion im Deutschen Fernsehen?
Sind Sie und Frau Herta Müller bereit dazu?
Ich bin bereit - meine Beweise sind überall im
Internet abrufbar?
Wo finde ich Ihre Beweise?
Die Belege für Ihre Opposition?
Ich schrieb es Ihnen vor einem Jahr klar und
deutlich - mit der Landsmannschaft habe ich nichts zu tun.
Ich bin auch in keiner Partei.
Aber ich bin ein Zeitzeuge, der seine Zeit
kritisch dokumentiert.
Nach guter Sitte und wissenschaftlichem Brauch stütze ich mich auf Fakten und
Beweise.
Legen Sie diese vor, Herr Wagner und Frau Müller.
Meine Anfrage an Frau Müller habe ich 2006
formuliert, vor der Niederschrift meiner Zeitdokumentation.
Auf die Antwort warte ich noch heute.
Wann erfolgt die Antwort auf meinen "Offenen Brief an Herta Müller"?
Wie lange will sie noch schweigen?
Carl Gibson
Tippfehler korrigiert
Frage: Weshalb hat die ZEIT das alles gestrichen?
Sehr geehrter Carl Gibson,
Ijoma Mangold hat uns gebeten, folgende Stellungnahme zu übermitteln:
------------------
Sehr geehrte Leser,
ein Teil der Debatte über Herta Müllers Essay kann vollständig
vernachlässigt werden. Wie wir bereits in der aktuellen Ausgabe der
"Zeit"
richtig gestellt haben, stammt die Formulierung über die "Verleumdung als
Teil des Brauchtums der Banater Schwaben" nicht von Herta Müller.
Dieser Zwischentitel war ein gedankenloses
Versehen der Redaktion, das wir sehr
bedauern. Der Vorwurf, Herta Müller verleumde die Banater Schwaben, ist also
gegenstandslos.
Ijoma Mangold, Redaktion DIE ZEIT
Bücher von Carl Gibson
Mehr zum Thema Kommunismus hier:
Carl Gibsons neues Buch
zur kommunistischen Diktatur in Rumänien -
über individuellen Widerstand in einem totalitären System.
Allein in der Revolte -
im Februar 2013 erschienen.
Das Oeuvre ist nunmehr komplett.
Alle Rechte für das Gesamtwerk liegen bei Carl Gibson.
Eine Neuauflage des Gesamtwerks wird angestrebt.
Carl Gibson
Buchrückseite
Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel
©Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten.
(Aus der Feder von Carl Gibson, unverändertes Zeitdokument, aus aktuellem Anlass neu publiziert.)
Weshalb
druckt das "Magazin für politische Kultur" "Cicero" die Lügen und
Plagiate von Nobelpreisträgerin Herta Müller, ohne später bereit zu
sein, die Konsequenzen daraus zu ziehen?
Herta Müller - von ihren Förderern zur Ikone stilisiert.
In diesem Heft äußert sich Verleger Michael Krüger unmittelbar nach der Nobelpreisverleihung.
In
einem Schreiben an die Geschäftsleitung des Ringier-Verlages bzw. der
Redaktion "Cicero" vom 17. Juli 2015 zeigte ich die Plagiate und Lügen
von Herta Müller in der "Zeitschrift für politische Kultur" "Cicero" an
und erwartete eine Stellungnahme.
Nachdem
eine Antwort nach fünf Wochen des Wartens ausblieb, hakte ich
telefonisch nach, im Versuch, mit dem Verlagsleiter ins Gespräch zu
kommen.
Es blieb bei dem Versuch.
Geschäftsführer Thorsten Thierhoff wollte nicht mit mir reden.
Die schriftliche Stellungnahme der Assistentin der Geschäftsführung Bettina Racz vom 28 August 2015 beschränkte sich auf zwei Sätze.
Mir wurde mitgeteilt, dass man mein Material bzw. die "Angelegenheit" zur Kenntnis genommen, ja "geprüft" habe, aber keinen "Handlungsbedarf" sehe.
Gehören veröffentlichte Lügen und Plagiate inzwischen zum guten Ton im deutschen Journalismus? Oder nur bei "Cicero"?
Was macht ein bestohlener Autor in einer solchen Situation?
Er beauftragt einen Fachanwalt für Urheberrecht, wenn er denn das nötige Kleingeld auf der hohen Kante hat,
und zieht vor Gericht!
Oder er geht an die Öffentlichkeit!
Wie Herta Müller lügt und täuscht, habe ich in 4 inzwischen weit bis nach Übersee verbreiteten Büchern dargelegt;
wie
eine Nobelpreisträgerin für Literatur plagiiert, vor und nach der
Ehrung in Stockholm, schildere ich ausführlich in einer gesonderten
Buch-Publikation auf mehreren hundert Seiten.
Auszug aus: Carl Gibson, Vom Logos zum Mythos !? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik, Neue Folge
Hier,
für alle Interessierten, den der Verlags- und Redaktionsleitung der
"Zeitschrift für politische Kultur" "Cicero" zugeschickte Text:
Carl Gibson,
, D- 97980 Bad Mergentheim
An die Geschäftsleitung der Zeitschrift
Cicero
Friedrichstrasse 140
10117 Berlin
Verletzung des Urheberrechts durch Ihre Autorin Herta Müller in dem Artikel „Wir ersäufen dich im Fluss“,
in: Cicero, November 2009, S. 130ff.
Bad Mergentheim, den 17. Juli 2015
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach
meiner Auffassung hat Ihre Autorin Herta Müller mehrfach und
substanziell in dem oben genannten Artikel-Veröffentlichung Ihres Hauses
gegen das Urheberrecht verstoßen, indem sie aus meinen Werken konkret
abschrieb und ideell-konzeptionelle sowie stilistische Elemente direkt
übernahm, ohne die Quelle zu nennen, um dann das Übernommene als eigene
Leistung auszugeben.
Nach
meiner Einschätzung liegt hier ein „literarisches Plagiat“ vor, ein
Tatbestand, den ich hiermit als unmittelbar Betroffener anzeige.
Durch
das unethische Vorgehen Ihrer Autorin Herta Müller ist mir auf
unterschiedlichen Ebenen materieller, gesundheitlicher und ideeller
Schaden entstanden. Es sind Schädigungen mit gravierenden existenziellen
Auswirkungen, für die ich Wiedergutmachung und Schadenersatz
einfordere.
Zur Entwicklung der Problematik:
1. Da
das Thema von der literaturwissenschaftlichen Forschung noch nicht
aufgegriffen wurde, musste ich das - mir seit Juli 2009 bekannte - „literarische Plagiat der Nobelpreisträgerin für Literatur Herta Müller“ in
jahrelanger, zermürbender Forschungsarbeit minutiös selbst nachweisen
und die Ergebnisse öffentlich machen. Die Bekanntmachung eines
potenziellen Plagiats erfolgte zunächst im Internet in Blog-Beiträgen,
bevor die Thematik von der Presse aufgegriffen wurde, namentlich in dem –
auch online vorliegenden – Pressebericht von Inge Braune in der Ausgabe der „Fränkischen Nachrichten“ vom 22. Oktober 2013 „Carl Gibson gegen Herta Müller,
Weitere Presseberichte zur Thematik folgten später, u. a. der Artikel: Hans-Peter Kuhnhäuser: „Carl Gibson bezichtigt Literatur-Nobelpreisträgerin der Lüge und des Plagiats“, in: Tauber-Zeitung, 29. Juli 2014.
2. Im Herbst 2013 wurden über eine von mir verbreiteten Pressemitteilung deutsche
und europäische Medien informiert. Den auch heute noch gültigen
Wortlaut veröffentlichte ich textidentisch auf meinem Literatur-
Geschichte- und Politik-Blog unter:
3. Weiter
publik wurde die Thematik eines potenziellen, für mich jedoch
gesicherten literarischen Plagiats im Rahmen einer Erörterung im
Vorstand des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS) Baden-Württemberg im Sommer Herbst 2013, erneut, in Anwesenheit von etwa 30 – 40 Schriftstellerinnen und Autoren während der Hauptversammlung des VS in Stuttgart. Der Repräsentant der Gewerkschaft ver.di, deren VS-Mitglieder Rechtschutz genießen, informierte die Anwesenden in einem ausführlichen Statement.
4. Schließlich wurde auch die literaturwissenschaftliche, literaturhistorische und zeitgeschichtliche Forschung direkt informiert, speziell in vier, im eigenen „Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa edierten Buchveröffentlichungen, namentlich in:
Die Zeit der Chamäleons. Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht., Bad Mergentheim 2014, ISBN 978-3-00-045135-5.
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ - Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium: Mit Hass, Hetze, Täuschung und politischer Protektion plagiatorisch zum Nobelpreis, Bad Mergentheim 2014, ISBN 978-3-00-045364-9.
Vom Logos zum Mythos!? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik, Bad Mergentheim 2015, ISBN 978-3-00-048502-2.
Während in den drei oben genannten Werken die Themen Lüge, Täuschung und literarisches Plagiat bzw. Selbstplagiat bei
Herta Müller – wie in der Presseinformation (2013) angekündigt - aus
unterschiedlichen Perspektiven betrachtet angesprochen werden, wird in
dem Band:
Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption,
Bad Mergentheim 2014, ISBN 978-3-00-045670-1,
die „detaillierte Beweisführung des – aus meiner Sicht - eindeutigen Plagiats“ differenziert vorgelegt, auf
etwa 400 Seiten in wissenschaftlicher Form mit Quellenangabe. Dort
finden Sie auch die Textstellen, die sich auf das - in Ihrem Hause
veröffentlichten - Herta Müller-Werk beziehen.
Die in meinem Werk präsentierten eindeutigen Text-Parallelen, von deren Veröffentlichung im Internet ich noch abgesehen habe, stellen die Basis für eine formaljuristische Auseinandersetzung dar, auch als Beweise vor Gericht.
Mehrere
Jahre nervenaufreibender, belastender und gesundheitsschädigender
Arbeit mussten von mir, dem unmittelbar Betroffenen, geleistet werden,
um das unethische, moralisch verwerfliche und rücksichtslose Agieren
Ihrer – öffentlich als moralisch integer ausgegebenen und vielfach geehrten – Autorin zu dokumentieren und minutiös zu beweisen.
Mehr
als 100 Exemplare dieser Bücher fanden inzwischen internationale
Verbreitung, stehen in den Regalen der großen Elite-Universitäten der
USA und können dort studiert werden. Vgl. dazu die Auflistungen in dem
internationalen Bibliotheksverzeichnis Worldcat Identities unter:
Sowie, als Beispiel, die Präsenz der Studien an der Universität von Stanford in Kalifornien:
Im Rahmen einer Herta Müller-Tagung der Universität Würzburg im Kloster Bronnbach an der Tauber hatte ich im Februar 2015 ferner die Möglichkeit, die hier genannten vier kritischen Bücher zu Herta Müller den anwesenden Dozenten aus dem In- und Ausland sowie den Studierenden vorzustellen.
Nach dem umfassenden Informieren der breiten Öffentlichkeit über die Medien und der Forschung in kritischer Debatte steht nunmehr die juristische Auseinandersetzung an.
Ich bin entschlossen, mein Recht vor Gericht zu suchen.
Bevor
ich die Angelegenheit einem Fachanwalt übergebe, biete ich Ihnen
hiermit die Gelegenheit, Stellung zu beziehen bzw. Ihre Sicht der Dinge
darzustellen - noch vor einer juristischen Konfrontation.
Die von mir des literarischen Plagiats bezichtigte Nobelpreisträgerin Herta Müller hat sich dazu mir gegenüber noch nicht geäußert.
Soweit meine Bekanntmachung als Geist und Autor.
Eine juristische Bewertung und Ausformulierung bleibt dem Fachanwalt vorbehalten.
Falls
es der Deeskalation dient, bin ich zu einem persönlichen Gespräch mit
dem seinerzeit publizistisch mitbeteiligten Förderer und Verleger von
Herta Müller, Michael Krüger (oder mit dem ehem. Cicero-Mitgestalter Michael Naumann), bereit, noch bevor der Kasus vor Gericht kommt.
Mit freundlichen Grüßen
Carl Gibson
Ketterberg 8
D- 97980 Bad Mergentheim, Tel. 07931 99 27 176, Email: carlgibsongermany @gmail.com
P.S. Näheres zu meiner Person unter:
Anlagen
Publiziert in: Die Zeit der Chamäleons. Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht., Bad Mergentheim 2014. Presseinformation : Plagiatsvorwurf Carl Gibsons gegen Herta Müller. Autor und Bürgerrechtler Carl Gibson bezichtigt Herta Müller des literarischen Plagiats und der Täuschung der Öffentlichkeit
Pünktlich zur Vergabe der Nobelpreise in Stockholm und zur Eröffnung der Buchmesse 2013 in Frankfurt
erhebt der ehemalige Dissident und Buchautor Carl Gibson Plagiatsvorwürfe gegen Herta Müller.
Bad Mergentheim: Wie
aus den jüngsten Veröffentlichungen auf dem Blog des - ebenfalls aus
dem rumänischen Banat stammenden - Autors und seinem jüngsten
Rundschreiben an die Medien zu erfahren ist, soll Herta Müller, die Nobelpreisträgerin für Literatur 2009, ihre seinerzeit im ZEIT-Magazin im Juli 2009 erstmals geschilderte körperliche Securitate-Folter frei erfunden und bei der literarischen Ausgestaltung aus Gibsons zweibändigem Erinnerungswerk „Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die Ceausescu-Diktatur, 2008, und – auszugsweise auch aus - „Allein in der Revolte. Eine Jugend im Banat“, vollständig 2013 erschienen, abgeschrieben haben. Herta
Müller habe in ihrer fragwürdigen und unglaubwürdigen
Folter-Darstellung einschneidende Ereignisse, Erfahrungen aus Carl
Gibsons Biographie instrumentalisiert sowie zahlreiche essentielle
Details aus dem Dissidentenleben und der antikommunistischen Opposition
übernommen, namentlich Elemente eines authentischen Securitate-Verhörs
und dieses und – mehr als zwei Jahrzehnte nach dem Ereignis – angeblich
erstmals als selbst erlebt geschildert.
Darüber
hinaus seien Ideen, Konzeptionen, Stilmittel – bis hin zu vollständigen
Hauptsatz-Aussagen - nachweislich auf Carl Gibsons Aufklärungswerk
zurückzuführen.
Über
das "Plagiat" hinausgehend - durch die Vorspiegelung falscher
Tatsachen, speziell der körperlichen Folter durch den rumänischen
Geheimdienst, die reine Fiktion sei - habe Herta Müller die
bundesdeutsche und internationale Öffentlichkeit massiv getäuscht, nur
um ihre Nobelpreisnominierung zu rechtfertigen.
In der im Internet und über Email jüngst verbreiteten Pressemitteilung Carl Gibsons heißt es:
„Herta Müller, Nobelpreisträgerin für Literatur 2009, schreibt seit Jahren aus meinem Werk ab. Dabei werden die individuellen
Securitate-Erfahrungen eines authentischen Opfers der kommunistischen
Diktatur von Herta Müller als eigene Erlebnisse ausgegeben bzw. zu
eigenen Zwecken belletristisch wie biographisch instrumentalisiert.
Inzwischen habe ich mich entschlossen, an die Öffentlichkeit zu gehen und das – nach meiner Auffassung – offensichtliche literarische - “Plagiat“ zur Diskussion zu stellen.“
Carl Gibson verweist auf die bereits erfolgte Ankündigung der Plagiat-Debatte auf seinen Blogs u. a. unter:
Eine kritische Auseinandersetzung mit Herta Müllers Behauptungen, sie sei vom rumänischen Geheimdienst Securitate verfolgt und physisch gefoltert worden, liefert Gibson auf nahezu hundert Seiten in dem Beitrag:
Weitere
Beiträge des seit Jahren einschlägig bekannten Herta Müller-Kritikers,
der den Anspruch erhebt, die schwer zugängliche Materie aus
Insider-Sicht überprüfbar aufzuklären, finden sich ebenfalls im
Internet.
Carl Gibson, Gründer
der ersten „Freien Gewerkschaft rumänischer Arbeiter SLOMR“ in
Temeschburg, (Timisoara), im rumänischen Banat, langjähriger Dissident
und während der Ceausescu-Diktatur ein halbes Jahr in kommunistischer
Gefängnishaft, appelliert
an Ethos und Gewissen der freien Presse und fordert investigative
Recherchen sowie eine kritische, unparteiliche Berichterstattung ein. Es gelte, „Politisch hochbrisantes
Material zum Thema (erschlichener) Nobelpreis an Herta Müller -
(inszenierte Verfolgung, politische Einflussnahme, Protektion durch
Politik und Medien)“ aufzuarbeiten."
Der Autor, Mitglied des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS) in Baden-Württemberg, schreibt in seinem Rundschreiben:
„Nach
jahrelangen Recherchen im In- und Ausland habe ich herausgefunden, dass
die von politischen Kreisen (CDU/SPD) massiv geförderte, jedoch
kontrovers diskutierte deutsche Nobelpreisträgerin für Literatur 2009
Herta Müller in zahlreichen Punkten die Unwahrheit gesagt hat. Ihre
„Verfolgung“ durch die „Securitate“ während der kommunistischen Diktatur
in Rumänien ist frei erfunden. Die Nominierung für den Literatur-
Nobelpreis wurde nach meiner Auffassung politisch forciert bzw.
erschlichen – und dies bei rücksichtsloser Täuschung der internationalen Öffentlichkeit.
Vielfache
Bemühungen um Richtigstellungen - aus der Sicht eines ehemaligen
Bürgerrechtlers, Zeitzeugen und konkreten Opfers der kommunistischen
Diktatur Ceausescus – wurden seinerzeit von der Konrad Adenauer-Stiftung der CDU bzw. von der Redaktion des Magazins DIE ZEIT willkürlich abgewürgt.
Eine öffentliche Debatte über die „moralische wie politische Integrität“ der Kandidatin, die eine Nobelpreisvergabe an Herta Müller unmöglich gemacht hätte, wurde so verhindert.
Zum
Einstieg in die komplexe Materie (mit viel Erklärungsbedarf und
Vorwissen)biete ich als ersten Einblick folgende Beiträge mit Thesen und
Argumenten an:
Weiteres
Material zur Thematik von grundsätzlicher Relevanz, inklusive einer
differenzierten Beweisführung, stelle ich den Medien auch in
schriftlicher Form zur Verfügung.
Was
in diesem Fall seit 2004 (KAS-Literaturpreis an Herta Müller bzw.
Nominierung ohne öffentliche Aussprache) an Verschleierung und
Vertuschung erheblicher Tatsachen ablief, ist nach meiner Auffassung ein
Skandal. Die freie Presse muss endlich dagegen halten und einiges aufklären.
Die unheilige Allianz zwischen Kräften der CDU und der
SPD bei der Durchsetzung einer Kandidatin mit fragwürdiger Vita aus
Gründen der Staatsraison sollte nicht nur durchschaut, sondern auch im
Sinne der Wahrheitsfindung öffentlich diskutiert werden, auch nach dem
„Fait accompli“ der Nobelpreisehrung.
Es kann nicht sein, dass ein einst systemprivilegierter Wendehals, der opportunistisch rücksichtslos mit den Kommunisten einer Diktatur paktierte, nunmehr als lupenreines Aushängeschild einer Demokratie inszeniert und geehrt wird.
Politische Konsequenzen aus dem - publizistisch noch unentdeckten – Skandal sind bisher ausgeblieben.
Ganz
im Gegenteil –statt berechtigten Vorwürfen nachzugehen, statt
konsequent aufzuklären, setzte die deutsche Politik noch eines drauf und
ehrte die kontrovers diskutierte „Unbeugsame“ auch noch mit dem Großen Bundesverdienstkreuz, vielleicht nur, um eine Lüge zu decken oder um vom eigenen politischen Versagen in diesem Fall abzulenken.
Seit 2008 wird vielfacher Druck auf mich ausgeübt.
Darüber hinaus wurde eine Anwaltskanzlei
beauftragt, mich von weiteren Aufklärungsaktivitäten in der Causa Herta
Müller abzuhalten.
Es ist nur eine Frage der Zeit, wann und von wem diese
Thematik von besonderer politischer Tragweite und
verschwörungsähnlichem Charakter journalistisch aufgegriffen und als
Story präsentiert wird.
Da
die literaturwissenschaftlichen Mühlen der Alma Mater recht langsam
mahlen und politische Implikationen dort in der Regel ignoriert werden,
würde ich es begrüßen, wenn kritische Medien sich bald dieser Materie annehmen würden.
Wer
den kulturpolitisch höchst brisanten Fall aufgreifen will, kann sich
meiner Zusammenarbeit als Insider und kritischer Autor sicher sein.
Die
fiktiven Konstruktionen Herta Müllers verbunden mit der flankierenden
Deckung aus der Politik sind – bei Mitwirkung eines kompetenten,
eingelesenen Insiders – bereits durch die kritische Aufarbeitung ihres
ZEIT-Artikels „Die Securitate ist noch im Dienst“
detailgerecht nachweisbar.
Die ausführliche Offenlegung zahlreicher, systematisch ausgebreiteter Lügen erfolgt hier:
In dem kompilatorischen Bericht „Die
Securitate ist noch im Dienst“, an welchem auch die ZEIT-Redaktion
kreativ mitwirkte, kupfert Herta Müller nachweislich plagiatorisch aus
meinen Werken ab.
Die detaillierte Beweisführung dieses – aus meiner Sicht - eindeutigen Plagiats ist bereits ausgearbeitet und liegt vor unter dem Titel: Literarisches Plagiat oder Inspiration? Herta Müllers konkreative Carl Gibson-Rezeption.
Das bis jetzt zurückgehaltene, noch unveröffentlichte
Beweis-Material (mehr als 150 Seiten) werde ich Presse und Medien
ebenfalls vorlegen, insofern eine differenzierte Berichterstattung
zugesagt wird.
Ethischer Journalismus verpflichtet solchen Ungerechtigkeiten auf den Grund zu gehen und diese berichtend aus der Welt zu schaffen.“ Carl Gibson
Meine
an Herta Müller im Herbst 2006 gerichtete Anfrage mit Fragen zur
dunklen Vita der Autorin und ihrer angeblichen Verfolgung und Opposition
in Rumänien während der kommunistischen Diktatur Ceausescus blieb
ebenso unbeantwortet wie der von mir bereits im Juli 2009 formulierte Offene Brief an Herta Müller: „Offener Brief an Herta Müller“ - aus der Feder eines Zeitzeugen und Opfers der Ceausescu-Diktatur“, publiziert in der „Siebenbürgischen Zeitung“ (Online)
Weiteres hier:
Carl Gibson
Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption
Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ – Selbst-Apologie mit
kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung
sowie mit kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand
in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur
Inhalt
VORWORT: Auf dem Weg zur Wahrheit - Steiniger Gang an die
Öffentlichkeit: Vom „Plagiats-Verdacht“ über den veröffentlichten
„Plagiats-Vorwurf“ bis hin zum „Nachweis eines literarischen Plagiats“
in Buch-Form
Teil I: Von der politisch - moralischen Auseinandersetzung zur Rezeption
1. Selbstapologie und „literarisch-urheberrechtliche Selbst-Justiz“ -
„Was ist ein Plagiat“ – und „ist alles Plagiat“? Plagiat als Methode:
Über Herta Müllers „literarisches Selbstbedienungs-Verfahren“ – Zur
literarischen Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums
„Symphonie der Freiheit“
2. Von der Wahrheit der Lüge und einem forcierten Nobelpreis für
Literatur : Der Fall Herta Müller aus politischer und moralischer Sicht.
Eine öffentliche Angelegenheit.
„Moralische Integrität“, freie Meinungsäußerung und „Zensur“ in der Demokratie - in ethischer
Debatte provoziert durch einen „Offenen Brief an Herta Müller“ und der
unterdrückten Antwort darauf Oder: Wie alles begann …
3. „Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen“! –
„Moralische Entrüstung“ als PR-und Marketing-Gag auf Kosten der
Wahrheit?
4. Zu der so genannten Spitzelaffäre in Berlin
5. Das Internet kennt keine Zensur – Bloggen als Instrument der
Aufklärung, nicht nur im Kampf gegen totalitäre Systeme … und
Kommunisten!
6. Will der Menschenrechtsaktivist und Literaturkritiker Carl Gibson
die „Kandidatur Herta Müllers für den Literatur-Nobelpreis“ verhindern?
7. „Dichtung oder Wahrheit? –
8. Indirekte Zensur! Eklatante Beschneidung der freien Meinungsäußerung?
9. Herta Müller und Richard Wagner rezipieren Carl Gibsons „Symphonie
der Freiheit“ – Die Auseinandersetzung mit ihrem Kritiker als Vorstufe
zu konkreter Rezeption, Inspiration und schließlich zum literarischen
Plagiat!
10. Maulkorb für Kritiker? Geistige Disputation oder juristischer Konflikt?
11. Was auf die Wissenschaft zukommt und was die „Forschung“ bereits
hätte leisten müssen – ethische Diskussion, politisch-gesellschaftliche
Debatte, literaturwissenschaftliche, linguistisch-ästhetische
Auseinandersetzung.
Carl Gibson: Richtigstellung zu den Falschbehauptungen zu SLOMR in
dem Artikel von Richard Wagner in der „Banater Zeitung“ vom 4. Februar
2009 aus Temeschburg, Timisoara, Rumänien – nach der Ablehnung des
rumänischen Wochenblattes in deutscher Sprache „Banater Zeitung“ eine
Gegendarstellung Carl Gibsons zu veröffentlichen.
12. Richard Wagner verunglimpft Carl Gibson und SLOMR Temeschburg – und das wider besseres Wissen! Gegendarstellung Oder Der Schuss von der Kanzel herab und das Fähnlein der Aufrechten
13. „Sind Sie gefoltert worden?“ - Eine konkrete Anfrage an Herta Müller (2006)- Zu Carl Gibsons Herta Müller-Rezeption
14. Texte zu Carl Gibsons Herta Müller-Rezeption, Auszüge aus „Symphonie der Freiheit,“ (2008):
Angekommen und nicht da? Zum Exodus deutscher Dichter aus dem Banat
Deutsche Dichter im Fadenkreuz der Securitate. Dissidenz oder Mythos – ethnische oder ideologische Diskriminierung?
Zum Tod eines Dichters
15. Herta Müller hat über Nacht ein Problem, ein großes Problem!
Rechtfertigungsdruck nach außen – Verfolgung, Martyrium und Folter
wollen bewiesen sein!
16. Carl Gibsons „Aufklärungskampagne“ gegen Herta Müllers
Selbstinszenierung als Oppositionelle Oder Was
literaturwissenschaftliche Forschung und Politik nicht wahrhaben
wollten: Deklarierte Infragestellung und dezidierte Kritik an Herta
Müllers Curriculum, Auftreten und Werk
17. „Offener Brief an Herta Müller“ - aus der Feder eines Zeitzeugen und Opfers der Ceaușescu-Diktatur
18. Herta Müllers Mann fürs Grobe - KP-Agitator Richard Wagner – der
loyale Kritiker, der kein Dissident sein wollte – mit seiner
Zeit-Diagnose: „hier ist alles in ordnung“, Exkurs
Ich lüge, also bin ich
Aktionsgruppe
ohne Aktion! Literarische Dissidenz, Solidarität und Moral im Fall
William Totok - Zwischen geistiger Opposition und loyaler Kritik?
„drei
Stellen aus der Feder des berühmten Bad Mergentheimer
Consulting-Philosophen und Dissidenten mit großen Formularen Carl
Gibson“ – „die Chance als Fußnote zu uns in die Geschichte des Banats
und der deutschen Literatur einzugehen“!
Haften Blog-Herausgeber und Blog-Betreiber für die Meinung ihrer Autoren?
Wie
Kommunisten die Freie Welt unterwandern - Wendehälse und Opportunisten –
die neue alte Gefahr für Demokratie und Werte!? – Exkurs
Teil II: Von der Rezeption zur „Inspiration“
19. Herta Müller lässt drohen – Oder „das Tandem“ schlägt zurück:
Eine ganz normale „Drohung“ unter „Kollegen“ … wie bei den Kommunisten!
20. Chronologie vieler Lügen und eines Plagiats – von Anfang
an! Oder Plagiieren, um zu lügen und um noch einmal, also „doppelt“ zu
täuschen!
21. Bei Ideenraub kommt keine Polizei -Urheberrecht, ideelle und
materielle Schädigung und die Unzulänglichkeiten der juristischen
Umsetzung bei Plagiat
22. In medias res - zu den Dingen selbst! Und zu den Beweisen! Wie
legitim ist die Protektion offensichtlicher Lügen durch Medien und
Politik? Zur Notwendigkeit von Aufklärung und Richtigstellung.
23. Carl Gibsons „Symphonie der Freiheit“ als motivische Fundgrube
Oder Vom Widerstands-Original zur Fälschung, zur Imitation und zum
Plagiat. Von verräterischen Indizien und Spuren zum „corpus delicti“ -
Wie ein „Richtmikrophon“ literarisch zum Verhängnis werden kann.
Billiger Eklektizismus und schamlose Selbstbedienung als Methode!?
24. „Die Gibsons oder die Banater Schwaben“ – Oder: Vom Ressentiment der Schlechtweggekommenen - Audiatur et altera pars, Herr Henryk M. Broder?
25. Carl Gibson - Ein „nützlicher Idiot“ und Mafioso? - Zur
„Verleumdung“ eines Herta Müller-Kritikers auf der Plattform DIE ZEIT
Online – Eine Richtigstellung, die von der ZEIT-Redaktion willkürlich
gestrichen wurde
26. Epigonale Anklänge, direkte und indirekte Rezeption
27. Neue, rücksichtslose Lügen Herta Müllers zwanzig Jahre nach ihrer Ausreise - Plagiat ohne Folgen?
28. Am Anfang war „ein“ Wort - „Richtmikrophon“ und „Richtmikrofone“ –
Ein Verdachtsmoment erster Güte! Herta Müller übernimmt spezifische
Details von Carl Gibson. Von Spuren und Fährten – und von
literaturwissenschaftlicher „Kriminalistik“ zur „literarischen
Selbstjustiz“.
29. Vom Literatur-Detektiv zum Plagiats-Jäger - „Nietzsches-Lenau-Rezeption“
30. Der neu „aufgemöbelte“ Lebenslauf der Herta Müller
31. Der Intellektuelle als „Staatsfeind“ - Das Überleben eines
Oppositionellen in real sozialistischen Alltag – Arbeitslosigkeit,
Unterrichten und Privat-Unterricht Oder Ideenklau á la Herta Müller …und
eine „Prophezeiung“!
32. Die Konsequenzen des Privat-Unterrichts: Stigmatisierung, Ausgrenzung, Vernichtung
33. Der „Parasitismus“-Vorwurf – Ein „parasitäres Element“ und die staatliche Repression!
34. Herta Müller „bei den Verhören“ – hört, hört!
35. Das „Parasitismus“-Phänomen in realistischer Darstellung bei Carl Gibson und in theoretischer Konstruktion bei Herta Müller
36. Hermeneutik statt Hermetik - Der Ausdruck „parasitäres Element“ im Gesamtwerk „Symphonie der Freiheit“
37 „Du bist nichts – Dein Volk ist alles!“ „Parasitäre Elemente“ und Schmarotzer - . Exkurs zur Thematik
38. Ab an den „Kanal“ - Die Securitate, hört, hört. droht Herta
Müller mit „Zwangsarbeit“ am Schwarzmeer-Donau-„Kanal“! Fortsetzung der
Münchhausiade im plagiatorischen Stil
Das häufige „Sterben in den Lagern“
39. Zinslose Fremdanleihen Herta Müllers bei Carl Gibson – Eine
„literarische Rezeption“ der besonderen Art: Wahres oder Fiktives aus
den Katakomben von Temeschburg!?
40. „J‘ accuse!“ - Ja, was ist Fiktion – was ist Faktion? Ein
Intermezzo mit dem Wallstein Verlag in Göttingen –aus der Sicht eines
fünffach Geschädigten!
41. Dissidenz und Pseudo-Dissidenz: Biographische Details einer
Widerstands-Vita auf den Kopf gestellt, verfremdet und zum eigenen
Leidens-Mythos instrumentalisiert
42. „Durch die Sprache zur Wahrheit“- Oder: Lügen, bis sich die Balken biegen!?
43. Auftakt mit einer Bestie und Zuckerbrot und Peitsche – Oder: Vom „Wesen der Securitate“
Auftakt mit einer Bestie
Zuckerbrot und Peitsche - oder: Vom „Wesen der Securitate“
44. Zur „unkritischen“ Herta Müller-Rezeption des Dissidenten Carl
Gibson im Jahr 2007 Oder Wie man sich täuschen kann – Carl Gibson
„würdigt“ Herta Müller
45. Ich … wurde… gebracht! Große Passion im Passiv! Eine „Verhaftung“
ohne Grund …und „ohne Haftbefehl“ auf dem Weg zum „Friseur“- oder „zur
Friseuse“, ohne je am Ziel anzukommen - Herta Müllers „Abfischen“, das
keines ist!
46. „Ich war auf dem Weg zum Friseur“
47. Mit dem Pinsel unterwegs – Oder: Literarische Kosmetik à la Herta
Müller! Peinliches Retuschieren der Mängel im Nachhinein – methodisch,
systematisch, ärgerlich, nobelpreiswürdig!?
48. „ohne
Haftbefehl“ oder „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“!? Ein Hohn auf
die Opfer der Diktatur!– In den Katakomben der Universitätsstadt
Temeschburg im Banat
49. „Ausweis“ oder „Ausweis“ – Vorbildlicher Staatsbürger oder Sozialschmarotzer?
50. Die Verhaftung „ohne Haftbefehl“ Oder Der – kurze – „Weg“ zum
angeblichen Verhör: Die Idee des Gebracht-Werdens - Ein Milizmann
(gemeiner Polizist) führt das „Opfer“ staatlicher Willkür vor
Substanz und Akzidenz
51. Das Oben wird zum Unten Oder wie der „Ort des Geschehens“
konkreativ auf den Kopf gestellt wird – Im „Souterrain eines
Studentenwohnheims“!
„Vorboten der Revolution von Temeschburg - oder: wie man Studentenproteste erstickt
52. Der Deutsche Michel, die Fiktion, die Logik und das Plagiat – Ein Zwischenruf!
53. „Locus terribilis“ – Der „Ort des Geschehens“ konzipiert als „Unort“, – „Keller“, „Loch“, „Kellerloch“ und Katakombe
54. „Literarische Kriminalistik“ und „Literarische Selbst-Justiz“ -
Mehr als „Anklänge“!? Was darf die Kunst? Wo beginnt das eindeutige
Plagiat?
55. Das „literarische Stock-Picking-Verfahren“ –Oder: Eklektizistisches Rosinen-Picken à la Herta Müller.
Im Kreuzverhör - oder: die peinliche Befragung im Sozialismus
Die Geißelung - Terror und Gewalt
Ein Wind
Psychoterror
56. „Drei Männer in Zivil“- Zum „Wiedersehen“ mit der Securitate, das auch keines ist
„Der Tag danach - oder: ein Paria und ein General
„noch nie“ … gesehen …und begegnet!
„Angst“ als Emanation des Terrors – Phänomenbeschreibung statt Floskel
In Bukarest. Freiheit und Menschenrechte für alle - Aufbruch im Morgenrot
Die Mittel der Inquisition - oder: die Grenzen des Menschen unter Folter
Grenzphänomene
„Drei Männer“
Das Ausweisen:
Das anschließende Verbringen der provisorisch verhafteten Person zum Verhör:
Die versuchte „Kriminalisierung“ eines Opfers im Verhör:
Die ausgestoßenen Drohungen der Securitate:
Der ungewisse Verbleib der verhafteten Person
Die Lösung aus der Verhör-Situation – auf dem „Heimweg“:
57. „Ein kleiner knochiger war
der Chef“ – Nobelpreiswürdig Borniertes aus dem literarischen
Schatzkästlein der Nobelpreisträgerin Herta Müller. Synthetisch
gestaltete Gestalten im Vergleich – der „Gertenhafte“, der Hagere, „der
Rutenschlanke“ … und der „kleine (K)nochige“ in einem vollständigen
Aussagesatz ohne Subjekt!!!
58. Psychologische Tricks als Mittel der Täuschung auch in der Literatur
59. Die „Vorwürfe“ der Securitate … vor den Mord-Drohungen oder danach? – Drohungen im Plural, in der „Wir“-Form
60. Die „Hure“, die eine Heilige sein will
61. Diktion und Duktus im Vergleich – Oder wie die Elster zur Amsel wird. Zwei grundverschiedene Securitate-Bilder - und: Wie etwas ausgesagt wird!
„demaskierende Maskerade“ – Der Prozess als Farce
62. Hohn, Sarkasmus und das Duzen
63. Moralische, existenzielle und strafrechtliche Implikationen des Plagiats - Zum Raubtierkapitalismus ist in der Verlagswelt der moralinfreien Leistungsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland
64. Wer hat Angst vor … Herta Müller? - Exkurs
65. Eine verhinderte Buch-Edition und ihre Folgen - Zur These einer Herta-Müller-Verschwörung
66. „Araber“ und „arabische Studenten“ als „böse Buben“ und Handanger
der Securitate sowie deren angebliche Prostitution mit rumänischen
Mädchen – Plakativ transportierter Chauvinismus und die auf den Kopf
gestellte Wirklichkeit!?
67. Dada über alles! Verrücktheit und Entrücktheit - Darf jeder
„Künstler“ die Realität „nach eigener Fasson“ auf den Kopf stellen? In
der Kunst schon – doch im wahren Leben?
68. Vom Logos zum Mythos - Verschleierung von exakten Fakten und
Daten, maßlose Übertreibungen und Erfindungen – Rumänien-Zerrbilder -
Herta Müller setzt primitive Legenden in die Welt und entzieht sich
gezielt der Überprüfbarkeit.
69. Lügen von der Stange, nach Gusto und „just in time“- Oder: „Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht“
70. „Sie hat nicht gelitten!“
71. „Folter“ und „Terror“
72. Zum „Aufschreien“ und zum „Schreien“: Schwall von Schreien , schallende(s) Schreien
73. Der Schrei als „Foltergeschrei“- „Torturgeschrei“ , „Quällaute
vom Band“ , und der Aufschrei einer weiblichen Stimme … vom Tonband -
Das Element der Täuschung im Verhör über den Einsatz von moderner
Technik:
Stalins Schattenriss - Vom Großen Terror der Diktatur
Jedem das Seine – Von Menschheitsverbrechern und moderner Tyrannis
Wer schreit hinter der Tür - Den Aufschrei einer „gefolterten Frau“ als literarisches Sujet?
74. Gymnastik-Übungen als Folter und „Tritte“ ins Kreuz! Adaptionen der billigen Art
75. Passion und Imitation – im Folter-Vorgang. Vom „Ducken“, vom
„Bücken“, vom „Furzen“ und vom „Kotzen“ – euphemistisch, plagiatorisch
und vulgär!
76. Das große Kotzen! Die Reaktion auf die Folter-Aktion – in Rebellion!– Absurdes Theater vom Feinsten!
77. Das dämonisierte Securitate-Bild Herta Müllers: Ein Zerrbild
jenseits der Realität als propagandistisches Vehikel einer Kalten
Kriegerin
Die bei Herta Müller unterschlagene „Verwarnung“ der Securitate - Einschüchterung in Kurz-Version für Ahnungslose
Lupus in fabula oder der schwärzeste aller Teufel! Oder wie historische Wahrheiten und Fakten – nicht nur in literarischen Darstellungen - verfälscht werden!
Pour le Mérite! Appell an den Großen Bruder! Von der Freiheit, die sie meinten …
J’accuse!
Polemica in nuce!? Kritik und Selbstkritik
78. Am Pranger: Vom „kurze(n) Prozess“ zum „exzellente(n) Prozess“ –
Symptomatisch für die Auseinandersetzung Carl Gibson mit Herta Müller in
Vergangenheit und Zukunft! „Prozess“ und „Schauprozess“ als Motiv.
Am Pranger - oder: wie ein Schauprozess ins Wasser fiel
Pontius Pilatus: Wenn sie sie schlagen wollen, dann sollen sie sie schlagen!
Das Tribunal der Arbeiter
Im selbst gewählten Reigen - oder: von passiver zu aktiver Dissidenz
In den hehren „Halle(n) der Fabrik – und das antisozialistische
Element, ein „Querulant“ wie destruktiver Mitarbeiter, der sich der
öffentlichen Kritik der Arbeiterschaft unterzogen stellen muss.
Ich sollte gemacht werden – Eine weitere Opfer-Formulierung, die Herta Müller von Carl Gibson übernimmt
79. Selbst den Arschtritt der Securitate klaut Herta Müller bei Carl
Gibson! Der Tritt „in den Hintern“ und das Schlagen „hinter der Tür“
Der Tritt „in den Hintern“ und das Schlagen „hinter der Tür“
Ein kurzer Prozess - oder: vom sozialistischen Ostrakismus
Res publica
Absurdes Theater
Dekret, Despotie und Kakophonie
Proteus - oder: aus Liebe zur Wahrheit…
80. Das Verhaften „von der Straße weg“ – das „Abfischen“!
81. „Angst“
82. „Klassenfeinde“, „Volksfeinde“, und „Staatsfeind“ –
System-Kritik- und Totalitarismus-Kritik. Zur Definition und
Differenzierung des Begriffes „Staatsfeind“:
Écrasez l’ infâme Ein Rendezvous mit dem zwangsexilierten Dissidenten Paul Goma
83. Echte und fiktionale Securitate-Verhör-Methoden im literarischen
Text sowie dokumentiert in den Opfer-Akten der rumänischen Gauck-Behörde
CNSAS in Bukarest – Wahrheit und Legende!
84. Das Ei des Basilisken Oder Wie aus dem „unnatürlichen Ei“ eines
Hahns eine unnatürliche Folter-Geschichte mit „acht hartgekochte(n)
Eier(n)“wird – Eine Gruselgeschichte aus Absurdistan! Oder: Das große Kotzen! Zu Herta Müllers kopierter Eier-Folter-Szene
85. Das Hinunterwürgen und die Idee der forcierten Nahrungsaufnahme - als „Folter“!
86. „Folter“ in echter Form und in opferverhöhnender Darstellung – Das menschenunwürdige
Instrumentarium der Entwürdigung, der körperlichen wie seelischen
Vernichtung durch Gewalteinwirkung und Terrorausübung aus Herta Müllers
Sicht
Widerstand im Loch – Vom starken Willen, vom gerechten Zorn und von der Würde des Geknechteten
Teil III: Von Rezeption über „Inspiration“ zum Plagiat
87. Ein „Nobelpreis für ein mögliches Plagiat“? Zur Causa Oskar
Pastior und Herta Müller- „Atemschaukel“ ist ein Werk aus zweiter Hand“?
Kleines Plagiat oder großes Plagiat?
Das angekündigte Plagiat – Der entrüstete Aufschrei der Literaturwelt blieb aus!
88. Copy and paste … und die moralischen wie materiellen Konsequenzen daraus – Plagiat als Mittel der Lüge
89. „Inspiration“ oder „geistiger Diebstahl“? Realistische
Darstellung oder surrealistische Fiktion – Vom mythopoetischen Entwurf
zur realistischen Gegenprobe
90. „Wir ersäufen dich im Fluss“ – eine Morddrohung der Securitate, die keine ist. Herta Müllers dreiste, „just in time“ aus dem Hut gezauberte, eklektisch kompilierte Securitate-„Drohung“ als billiger PR-Gag
91. Carl Hanser-Verleger Michael Krüger über seine Autorin
Herta Müller: „Erpresserbriefe" als Kunst - Wie Legenden entstehen und
verbreitet werden - Exkurs
92. Ein „Staatsfeind aus dem Banat“ und ein Securitate-Buch
rezensiert von Carl Gibson Oder Wo greift Herta Müller noch zu, wenn es
um die Securitate-Materie geht?
93. Lüge und Plagiat gehen bei Herta Müller Hand in Hand - Eine aus dem Hut gezauberte Lüge – 30 Jahre danach!
94. „Vorwürfe“, weitere „Drohungen“ der Securitate und Konsequenzen zwischen Fiktion und Faktion
95. „Totengräber der Demokratie“ – Über Macht und Geld …und über die
Grenzen der Werbung wie des Produkt-Marketings - J‘ accuse! Ich klage
an!
96. Die „Securitate“ und die „Securisten“– Dargestellt in zwei
unterschiedlichen „literarischen Verfahren“ als Bild (Carl Gibson) und
Zerr-Bild (Herta Müller), einerseits ausdifferenziert, andererseits
pauschal, über den Kamm geschoren.
97. Poeta doctus kontra naiven Surrealismus? Gedanken zum Dichten,
Verdichten, Reduktion - Zur Substanz, zur Wesenheit oder zum Nichts?
98. Von „Inspiration“ über „Rezeption“ zum Plagiat“ - Weshalb setzte sich Herta Müller gerade mit Carl Gibsons Werk auseinander?
99. Zur „Ich-Perspektive“ und zum „Austauschs der Identitäten“ - „Gibson ist wieder da“!
100. Herta Müllers Carl Gibson-Collage ohne Namen und Quelle - Alles
nur geklaut? Plagiat oder kein Plagiat? These – Antithese – Synthese:
Vorläufige Schlussfolgerungen
101. Das doppelte Opfer Carl Gibson. Zur vorsätzlichen Täuschung durch Plagiat!
102. Ist der Fall Herta Müller ein Politikum? Plagiatoren als
„Vorbilder“ - Zur gesellschaftlichen Relevanz falscher Symbole.
Konsequenzen des literarischen Plagiats – Rehabilitierung und
Entschädigung der Opfer
103. Meister der Täuschung?
104. Peinliches aus der Michael Naumann - Herta Müller -Connection: Der „Verhörer“, hört, hört! - Exkurs
105. Das eingestandene „Plagiat“ – Schadensbegrenzung!?
106. Ethische Wertung und die Konsequenzen daraus – Der Plagiatsvorwurf Carl Gibsons an die Adresse von Herta Müller
Text der Pressemitteilung:
107. Wie Herta Müllers Kritiker öffentlich fertig gemacht und aus dem Weg geräumt werden Oder Persönliche Vendetta und Deviation in der Wochenzeitung DIE ZEIT – Oder: Wie
man mit einem Monster-Artikel seine Gegner erschlägt – Zur
psychologischen Wirkung eines Presseberichts, der primär über Titel und
Untertitel wahrgenommen wird, Exkurs
108. „Macht kaputt, was euch kaputt macht“, auch bei Wikipedia - Die
Attacke der „dienstbaren Geister“ auf das, was nicht sein soll im Fall
Herta Müller - Exkurs
109. Zur aktuellen Plagiat-Debatte: Karl-Theodor zu Guttenberg und Annette Schavan … und Herta Müller. Exkurs zur Thematik
110. Selbst- Apologie im Monologus longus zum Thema: „Symphonie der Freiheit“ und „Allein in der Revolte“– ein antikommunistisches Aufklärungswerk, das totgeschwiegen werden sollte! Was ebenfalls gesagt werden muss! Fragen
an den Autor Carl Gibson – und Antworten darauf, auch in einer
„Gegendarstellung“ nach einer höchst fragwürdigen „Rezension“ - Exkurs
Über Carl Gibsons neuestes Buch „Allein in der Revolte“, Luzian
Geiers „Mehr als „eine Jugend im Banat“, eine Rezension, die keine ist -
Gegendarstellung des Autors Carl Gibson mit Richtigstellungen und
wesentlichen Zusatzinformationen.
111. „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ – zur nachhaltig erschütterten Glaubwürdigkeit der Herta Müller - Exkurs
112. Der ominöse Brief an „Amnesty international“? Herta Müller lügt – aber sie lügt schlecht! - Exkurs
113. Vom Mythos zum Logos? Wie hält es die FAZ mit der Wahrheit?
Offener Brief an die Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung -
Exkurs
114. „DIE“ saubere „ZEIT“ und der „schmutzige Journalismus“ in Deutschland!? - Offener Brief an die Herausgeber des Magazins „DIE ZEIT“ - Exkurs
115. Die Lüge webt im Spiegel der Zeit - Exkurs
116. Aus eigener Kraft – Oder: Weshalb ein aufklärender Autor zum Verleger werden muss - NACHWORT:
Dokumentation:
117. Eine öffentliche Debatte zur „moralischen und politischen
Integrität“ der Kandidatin für den Literatur-Nobelpreis Herta Müller.
Kommentare aus der Situation heraus und nachträgliche Reflexionen zum
ideellen Status quo der Aufklärungsdebatte nach einjähriger Distanz
118. Der Lohn des Aufklärers – die persönliche Diffamierung in der Öffentlichkeit
119. „Intellektuelle Redlichkeit“ und Wahrhaftigkeit oder Mobbing, Stigmatisierung, Ausgrenzung!?
120. Kriterien der Literatur-Nobelpreisvergabe – Darf Herta
Müller, Kandidatin der Bundesrepublik für die hohe Auszeichnung in
Stockholm den Preis bekommen – ohne Rücksicht auf ihre nicht aufgeklärte
Vergangenheit?
121. Die Wahrheit kommt nie zu spät! Oder die Sicht eines „verbitterte(n) alte(n) Mann(es)"!
122. Einen Maulkorb für Carl Gibson, fordern Herta Müller und Richard Wagner!
123. „Politischer Fehler durch falsches Signal!“ Verehrter Herr
Bundespräsident Köhler, darf gegen einzelne Teile des deutschen Volkes
öffentlich gehetzt werden?
124. „Skandalerzeugung“?
„Eigenprofilierung“? „Selbstvermarktung“ – Die „Symphonie der Freiheit“
als „hermeneutisches“ Projekt ist in eindeutiger Abgrenzung von der
praktizierten „Hermetik“ Herta Müllers
125. Wo bleibt Herta Müllers Distanzierung von der falschen Botschaft der Hetze und der Spaltung?
126. Ostrakismos? Neuzeitliche Steinigung – jenseits von Sodom und Eden?
127. Differenzierung: Das Entflechten der Dissidenz von der Literatur
128. Die „Gretchenfrage“ an Herta Müller! Für die „historische
Wahrheit“ „mit dem Hammer philosophieren“ und aufklären wie Voltaire,
Heine, Zola und Nietzsche – und gegen Hammer und Sichel der Diktatoren
129. Herta Müller - Staatsreisende nicht nur auf „einem Bein“!
130. Dichtung oder Wahrheit? Intellektuelle Wahrhaftigkeit oder Lüge?
131. Lieber "einsam und allein" - bis zum letzten Gang, aber mit
reinem Gewissen, als "mit Preis" unter den Fliegen des Marktes in
Verstrickung in die Schuld.
132. „Lügen haben kurze Beine – die Wahrheit hat keine“. –
133. .Bibliographie:
Aufsätze, Berichte, Rezensionen, Interviews:
Bilderverzeichnis, Bildnachweis:
Carl Gibson,
Vom Logos zum Mythos !? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik
Ein forcierter Nobelpreis für Literatur (2009)!?
Wie
eine Hasspredigerin und Systemprofiteurin der Ceausescu-Diktatur
deutsche Politiker hinters Licht führt und die Werte des christlichen
Abendlandes auf den Kopf stellt!
Abschied von der Moral - Umwertung aller Werte!?
Zum aktuellen politischen Wandel im Land des aufwachenden Deutschen Michel:
Renaissance des Kommunismus, Wille zur Macht oder neues Biedermeier in Deutschland?
Was ist los in Deutschland?
Verabschiedet sich das neue Deutschland nach der Wende von der Moral?
Weshalb werden in Berlin Kommunisten mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt?
Weshalb
setzen sich deutsche Politiker rücksichtslos über die Wahrheit hinweg
und segnen in fragwürdigen Ehrungen Lügen ab, ohne auf berechtigte
Einsprüche und Bürgerprotest einzugehen?
Fallen die Deutschen, saturiert, apolitisch unkritisch in die Welt des Biedermeier zurück, den Blick abwendend, wenn Unrecht geschieht, während sich so in politischer Arroganz eine neue Form des Willens zur Macht ausbildet?
Carl Gibsons zunehmend politischer werdendes Aufklärungswerk geht weiter.
Nachdem bereits in den drei im Jahr 2014 publizierten Kritiken zum Leben und Werk Herta Müllers argumentativ dargelegt und philologisch-komparatistisch im Detail nachgewiesen wurde, wie die umstrittene Nobelpreisträgerin für Literatur (2009) systematisch lügt, täuscht und plagiiert, fragt
der Zeitkritiker Gibson nun nach den Hintermännern der forcierten
Abläufe und inszenierten Maskeraden sowie nach dem Endzweck des – für
die demokratische Kultur fatalen - Zusammenspiels von Medienwirtschaft
und Politik auf Kosten von Ethos und traditionellen Werten. Wohin
steuert dieses Deutschland, das die „Tugenden des Kommunismus“, das
Lügen, das Täuschen und das Stehlen, der Ehrung wert findet? In
den antidemokratischen Berlusconi-Staat der Machtzyniker? Oder fallen
die wiedervereinten Deutschen ethisch blind und politisch kurzsichtig in
die verlogene Welt des Kommunismus zurück?
Carl Gibson, Zeitkritiker, Historiker, Literaturwissenschaftler, Gründer und Leiter des „Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa“, lieferte mit seinen autobiographischen Aufklärungswerken „Symphonie der Freiheit“ (2008) und „Allein in der Revolte“ (2013), verfasst aus der Insider-Perspektive eines verfolgten Dissidenten während der kommunistischen Diktatur in Rumänien, die
realistischen Vorlagen für Herta Müllers Selbst-Inszenierung als
Oppositionelle. Gibsons scharfe, seit 2009 weltweit rezipierte Herta
Müller Kritik ist in der bundesdeutschen „Forschung“ noch nicht recht
angekommen. Mehr zur Materie in den –in Deutschland noch boykottierten,
inzwischen aber an den US-Eliten-Universitäten vorliegenden - Studien: „Die Zeit der Chamäleons. Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht, 2014, in: „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ – Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium, 2014 bzw. in: „Plagiat als Methode – Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption“. Diese Studien - teils mit umfassender Dokumentation - bilden eine Basis für die noch ausstehende „kritische“ Herta Müller-Monographie sowie für die systematische Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Rumänien.
Auszug aus: Carl Gibson,
Zeitkritik
Werke von Carl Gibson:
Soeben erschienen:
Carl Gibson:
Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption
Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ –
Selbst-Apologie mit kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung
sowie mit kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur.
Rezeption - Inspiration - Plagiat!?
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. Seit dem 18. Juli auf dem Buchmarkt.
Publikationen des
Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa,
Bad Mergentheim
Zur Geschichte des Kommunismus,
zu Totalitarismus
und zum Thema Menschenrechte
Aktuell in der Presse
Carl Gibson aktuell in der Presse
Was ist Dichtung?
Was ist Erfindung in eigener Sache?
Copyright © Carl Gibson 2015
|
Sechs Bücher gegen Lüge und Heuchelei
Meinen Unmut gegen die Praktiken von "Cicero" artikulierte ich in zwei Blog-Beiträgen:
„Cicero“ oder „Kikeriki“?
Eine „Zeitschrift für politische Kultur“, die in der Causa Herta Müller forcierte Widerstands-Mythen in die Welt setzt wie die BILD in der gleichen Sache, sollte – auch aus Ehrfurcht vor den Philosophen, Rhetor und Staatsmann der Antike Marcus Tullius Cicero –
sich vielleicht doch umbenennen … und einen ihrer tieferen Mission
angemessenen Namen wählen, einen, der den heraus gekrähten Wahrheiten
voll entspricht!
Wie wäre es mit dem Weckruf des Protagonisten aus „Lumpengesindel“:
„Kikeriki“?
Auszug aus: Carl Gibson,
Zeitkritik
Cicero oder Kickero – Ein Magazin für politische Unkultur?
Eine
bundesweit in hoher Auflage erscheinende Zeitschrift, die
offensichtliche Lügen streut, Märchen unter das ahnungslose, gutgläubige
Volk bringt, um eine ganz bestimmte Meinung zu formen und
durchzusetzen, hat kaum etwas mit dem traditionellen, zivilisatorisch
bestimmten Kulturbegriff des Abendlandes zu tun, dafür umso mehr mit dem zynischen Propaganda-Instrumentarium der totalitären Systeme.
Wer
Lügen als Wahrheiten transportiert wie „Cicero“ im November-Heft 2009,
wo Herta Müller Verfolgungsmythen in dümmlichster Art inszeniert werden,
wobei auch noch viel von dem als authentisch einem breiten Lesepublikum
mit vermittelt wird, was Herta Müller bei Carl Gibson gestohlen hat,
der führt den – auch als Aushängeschild im Heft mit transportierten -
Kultur-Begriff ad absurdum.
Wer so zynisch vorgeht, der desavouiert die Kultur an sich –
es sei denn, „Cicero“ widmet sich - in einer eigenen Auffassung von
politischer Kultur – bereits von Anfang an, sub rosa gesprochen, einer
neuen Form der Sub-Kultur, der Kultur als der „Kultur der Lüge“!?
Audiatur et altera pars?
Dieser
auf den Geist des antiken Rhetors und Staatsmanns Cicero zurückgehenden
Rechtsgrundsatz zivilisierter Völker, Kulturen und Nationen der
demokratischen Systeme scheint bei dem von Michael Naumann (SPD) mitgeprägten und wohl auch nachhaltig mitbestimmten Polit-„Magazin“ noch nicht angekommen zu sein, oder?
Wenn das Diktum „Audiatur et altera pars“ auf der „Die Achse des Guten“ des streitbaren Hendrik M. Broder im
Wind des Internets verhallt, auf einer Verleumdungsplattform wo man mir
die vehement eingeforderte, presserechtlich zustehende Gegendarstellung
auf die Angriffe des Herta Müller Sancho Panza Richard Wagner verweigert, dann erwarte ich vom Chefredakteur des „Cicero“ Weimer wenigstens so viel „Kultur“ und journalistischen Anstand, dass das Gegenteil ermöglicht wird.
Wirkt der Geist Ciceros noch – oder wurde er bereits durch das amoralische Verhalten der Schamlosen, die nur noch den Willen zur Macht kennen – in der Literatur wie in der Politik – ersetzt?
Steht
einem ehemaligen Bürgerrechtler aus der kommunistischen Folterzelle,
der Jahre seines Lebens der politischen Aufklärung gewidmet hat, das
moralische Recht zu, in einem als konservativ eingestuften Polit-Magazin
gehört zu werden – gerade dann, wenn das eigene Werk in den Kolumnen des „Cicero“ in Plagiat-Form Eingang findet?
Auszug aus: Carl Gibson,
Zeitkritik
|
Weshalb
druckt das "Magazin für politische Kultur" "Cicero" die Lügen und
Plagiate von Nobelpreisträgerin Herta Müller, ohne später bereit zu
sein, die Konsequenzen daraus zu ziehen?
Herta Müller - von ihren Förderern zur Ikone stilisiert.
In diesem Heft äußert sich Verleger Michael Krüger unmittelbar nach der Nobelpreisverleihung.
In
einem Schreiben an die Geschäftsleitung des Ringier-Verlages bzw. der
Redaktion "Cicero" vom 17. Juli 2015 zeigte ich die Plagiate und Lügen
von Herta Müller in der "Zeitschrift für politische Kultur" "Cicero" an
und erwartete eine Stellungnahme.
Nachdem
eine Antwort nach fünf Wochen des Wartens ausblieb, hakte ich
telefonisch nach, im Versuch, mit dem Verlagsleiter ins Gespräch zu
kommen.
Es blieb bei dem Versuch.
Geschäftsführer Thorsten Thierhoff wollte nicht mit mir reden.
Die schriftliche Stellungnahme der Assistentin der Geschäftsführung Bettina Racz vom 28 August 2015 beschränkte sich auf zwei Sätze.
Mir wurde mitgeteilt, dass man mein Material bzw. die "Angelegenheit" zur Kenntnis genommen, ja "geprüft" habe, aber keinen "Handlungsbedarf" sehe.
Gehören veröffentlichte Lügen und Plagiate inzwischen zum guten Ton im deutschen Journalismus? Oder nur bei "Cicero"?
Was macht ein bestohlener Autor in einer solchen Situation?
Er beauftragt einen Fachanwalt für Urheberrecht, wenn er denn das nötige Kleingeld auf der hohen Kante hat,
und zieht vor Gericht!
Oder er geht an die Öffentlichkeit!
Wie Herta Müller lügt und täuscht, habe ich in 4 inzwischen weit bis nach Übersee verbreiteten Büchern dargelegt;
wie
eine Nobelpreisträgerin für Literatur plagiiert, vor und nach der
Ehrung in Stockholm, schildere ich ausführlich in einer gesonderten
Buch-Publikation auf mehreren hundert Seiten.
Auszug aus: Carl Gibson, Vom Logos zum Mythos !? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik, Neue Folge
Hier,
für alle Interessierten, den der Verlags- und Redaktionsleitung der
"Zeitschrift für politische Kultur" "Cicero" zugeschickte Text:
Carl Gibson,
, D- 97980 Bad Mergentheim
An die Geschäftsleitung der Zeitschrift
Cicero
Friedrichstrasse 140
10117 Berlin
Verletzung des Urheberrechts durch Ihre Autorin Herta Müller in dem Artikel „Wir ersäufen dich im Fluss“,
in: Cicero, November 2009, S. 130ff.
Bad Mergentheim, den 17. Juli 2015
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach
meiner Auffassung hat Ihre Autorin Herta Müller mehrfach und
substanziell in dem oben genannten Artikel-Veröffentlichung Ihres Hauses
gegen das Urheberrecht verstoßen, indem sie aus meinen Werken konkret
abschrieb und ideell-konzeptionelle sowie stilistische Elemente direkt
übernahm, ohne die Quelle zu nennen, um dann das Übernommene als eigene
Leistung auszugeben.
Nach
meiner Einschätzung liegt hier ein „literarisches Plagiat“ vor, ein
Tatbestand, den ich hiermit als unmittelbar Betroffener anzeige.
Durch
das unethische Vorgehen Ihrer Autorin Herta Müller ist mir auf
unterschiedlichen Ebenen materieller, gesundheitlicher und ideeller
Schaden entstanden. Es sind Schädigungen mit gravierenden existenziellen
Auswirkungen, für die ich Wiedergutmachung und Schadenersatz
einfordere.
Zur Entwicklung der Problematik:
1. Da
das Thema von der literaturwissenschaftlichen Forschung noch nicht
aufgegriffen wurde, musste ich das - mir seit Juli 2009 bekannte - „literarische Plagiat der Nobelpreisträgerin für Literatur Herta Müller“ in
jahrelanger, zermürbender Forschungsarbeit minutiös selbst nachweisen
und die Ergebnisse öffentlich machen. Die Bekanntmachung eines
potenziellen Plagiats erfolgte zunächst im Internet in Blog-Beiträgen,
bevor die Thematik von der Presse aufgegriffen wurde, namentlich in dem –
auch online vorliegenden – Pressebericht von Inge Braune in der Ausgabe der „Fränkischen Nachrichten“ vom 22. Oktober 2013 „Carl Gibson gegen Herta Müller,
Weitere Presseberichte zur Thematik folgten später, u. a. der Artikel: Hans-Peter Kuhnhäuser: „Carl Gibson bezichtigt Literatur-Nobelpreisträgerin der Lüge und des Plagiats“, in: Tauber-Zeitung, 29. Juli 2014.
2. Im Herbst 2013 wurden über eine von mir verbreiteten Pressemitteilung deutsche
und europäische Medien informiert. Den auch heute noch gültigen
Wortlaut veröffentlichte ich textidentisch auf meinem Literatur-
Geschichte- und Politik-Blog unter:
3. Weiter
publik wurde die Thematik eines potenziellen, für mich jedoch
gesicherten literarischen Plagiats im Rahmen einer Erörterung im
Vorstand des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS) Baden-Württemberg im Sommer Herbst 2013, erneut, in Anwesenheit von etwa 30 – 40 Schriftstellerinnen und Autoren während der Hauptversammlung des VS in Stuttgart. Der Repräsentant der Gewerkschaft ver.di, deren VS-Mitglieder Rechtschutz genießen, informierte die Anwesenden in einem ausführlichen Statement.
4. Schließlich wurde auch die literaturwissenschaftliche, literaturhistorische und zeitgeschichtliche Forschung direkt informiert, speziell in vier, im eigenen „Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa edierten Buchveröffentlichungen, namentlich in:
Die Zeit der Chamäleons. Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht., Bad Mergentheim 2014, ISBN 978-3-00-045135-5.
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ - Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium: Mit Hass, Hetze, Täuschung und politischer Protektion plagiatorisch zum Nobelpreis, Bad Mergentheim 2014, ISBN 978-3-00-045364-9.
Vom Logos zum Mythos!? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik, Bad Mergentheim 2015, ISBN 978-3-00-048502-2.
Während in den drei oben genannten Werken die Themen Lüge, Täuschung und literarisches Plagiat bzw. Selbstplagiat bei
Herta Müller – wie in der Presseinformation (2013) angekündigt - aus
unterschiedlichen Perspektiven betrachtet angesprochen werden, wird in
dem Band:
Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption,
Bad Mergentheim 2014, ISBN 978-3-00-045670-1,
die „detaillierte Beweisführung des – aus meiner Sicht - eindeutigen Plagiats“ differenziert vorgelegt, auf
etwa 400 Seiten in wissenschaftlicher Form mit Quellenangabe. Dort
finden Sie auch die Textstellen, die sich auf das - in Ihrem Hause
veröffentlichten - Herta Müller-Werk beziehen.
Die in meinem Werk präsentierten eindeutigen Text-Parallelen, von deren Veröffentlichung im Internet ich noch abgesehen habe, stellen die Basis für eine formaljuristische Auseinandersetzung dar, auch als Beweise vor Gericht.
Mehrere
Jahre nervenaufreibender, belastender und gesundheitsschädigender
Arbeit mussten von mir, dem unmittelbar Betroffenen, geleistet werden,
um das unethische, moralisch verwerfliche und rücksichtslose Agieren
Ihrer – öffentlich als moralisch integer ausgegebenen und vielfach geehrten – Autorin zu dokumentieren und minutiös zu beweisen.
Mehr
als 100 Exemplare dieser Bücher fanden inzwischen internationale
Verbreitung, stehen in den Regalen der großen Elite-Universitäten der
USA und können dort studiert werden. Vgl. dazu die Auflistungen in dem
internationalen Bibliotheksverzeichnis Worldcat Identities unter:
Sowie, als Beispiel, die Präsenz der Studien an der Universität von Stanford in Kalifornien:
Im Rahmen einer Herta Müller-Tagung der Universität Würzburg im Kloster Bronnbach an der Tauber hatte ich im Februar 2015 ferner die Möglichkeit, die hier genannten vier kritischen Bücher zu Herta Müller den anwesenden Dozenten aus dem In- und Ausland sowie den Studierenden vorzustellen.
Nach dem umfassenden Informieren der breiten Öffentlichkeit über die Medien und der Forschung in kritischer Debatte steht nunmehr die juristische Auseinandersetzung an.
Ich bin entschlossen, mein Recht vor Gericht zu suchen.
Bevor
ich die Angelegenheit einem Fachanwalt übergebe, biete ich Ihnen
hiermit die Gelegenheit, Stellung zu beziehen bzw. Ihre Sicht der Dinge
darzustellen - noch vor einer juristischen Konfrontation.
Die von mir des literarischen Plagiats bezichtigte Nobelpreisträgerin Herta Müller hat sich dazu mir gegenüber noch nicht geäußert.
Soweit meine Bekanntmachung als Geist und Autor.
Eine juristische Bewertung und Ausformulierung bleibt dem Fachanwalt vorbehalten.
Falls
es der Deeskalation dient, bin ich zu einem persönlichen Gespräch mit
dem seinerzeit publizistisch mitbeteiligten Förderer und Verleger von
Herta Müller, Michael Krüger (oder mit dem ehem. Cicero-Mitgestalter Michael Naumann), bereit, noch bevor der Kasus vor Gericht kommt.
Mit freundlichen Grüßen
Carl Gibson
Ketterberg 8
D- 97980 Bad Mergentheim, Tel. 07931 99 27 176, Email: carlgibsongermany @gmail.com
P.S. Näheres zu meiner Person unter:
Anlagen
Publiziert in: Die Zeit der Chamäleons. Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht., Bad Mergentheim 2014. Presseinformation : Plagiatsvorwurf Carl Gibsons gegen Herta Müller. Autor und Bürgerrechtler Carl Gibson bezichtigt Herta Müller des literarischen Plagiats und der Täuschung der Öffentlichkeit
Pünktlich zur Vergabe der Nobelpreise in Stockholm und zur Eröffnung der Buchmesse 2013 in Frankfurt
erhebt der ehemalige Dissident und Buchautor Carl Gibson Plagiatsvorwürfe gegen Herta Müller.
Bad Mergentheim: Wie
aus den jüngsten Veröffentlichungen auf dem Blog des - ebenfalls aus
dem rumänischen Banat stammenden - Autors und seinem jüngsten
Rundschreiben an die Medien zu erfahren ist, soll Herta Müller, die Nobelpreisträgerin für Literatur 2009, ihre seinerzeit im ZEIT-Magazin im Juli 2009 erstmals geschilderte körperliche Securitate-Folter frei erfunden und bei der literarischen Ausgestaltung aus Gibsons zweibändigem Erinnerungswerk „Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die Ceausescu-Diktatur, 2008, und – auszugsweise auch aus - „Allein in der Revolte. Eine Jugend im Banat“, vollständig 2013 erschienen, abgeschrieben haben. Herta
Müller habe in ihrer fragwürdigen und unglaubwürdigen
Folter-Darstellung einschneidende Ereignisse, Erfahrungen aus Carl
Gibsons Biographie instrumentalisiert sowie zahlreiche essentielle
Details aus dem Dissidentenleben und der antikommunistischen Opposition
übernommen, namentlich Elemente eines authentischen Securitate-Verhörs
und dieses und – mehr als zwei Jahrzehnte nach dem Ereignis – angeblich
erstmals als selbst erlebt geschildert.
Darüber
hinaus seien Ideen, Konzeptionen, Stilmittel – bis hin zu vollständigen
Hauptsatz-Aussagen - nachweislich auf Carl Gibsons Aufklärungswerk
zurückzuführen.
Über
das "Plagiat" hinausgehend - durch die Vorspiegelung falscher
Tatsachen, speziell der körperlichen Folter durch den rumänischen
Geheimdienst, die reine Fiktion sei - habe Herta Müller die
bundesdeutsche und internationale Öffentlichkeit massiv getäuscht, nur
um ihre Nobelpreisnominierung zu rechtfertigen.
In der im Internet und über Email jüngst verbreiteten Pressemitteilung Carl Gibsons heißt es:
„Herta Müller, Nobelpreisträgerin für Literatur 2009, schreibt seit Jahren aus meinem Werk ab. Dabei werden die individuellen
Securitate-Erfahrungen eines authentischen Opfers der kommunistischen
Diktatur von Herta Müller als eigene Erlebnisse ausgegeben bzw. zu
eigenen Zwecken belletristisch wie biographisch instrumentalisiert.
Inzwischen habe ich mich entschlossen, an die Öffentlichkeit zu gehen und das – nach meiner Auffassung – offensichtliche literarische - “Plagiat“ zur Diskussion zu stellen.“
Carl Gibson verweist auf die bereits erfolgte Ankündigung der Plagiat-Debatte auf seinen Blogs u. a. unter:
Eine kritische Auseinandersetzung mit Herta Müllers Behauptungen, sie sei vom rumänischen Geheimdienst Securitate verfolgt und physisch gefoltert worden, liefert Gibson auf nahezu hundert Seiten in dem Beitrag:
Weitere
Beiträge des seit Jahren einschlägig bekannten Herta Müller-Kritikers,
der den Anspruch erhebt, die schwer zugängliche Materie aus
Insider-Sicht überprüfbar aufzuklären, finden sich ebenfalls im
Internet.
Carl Gibson, Gründer
der ersten „Freien Gewerkschaft rumänischer Arbeiter SLOMR“ in
Temeschburg, (Timisoara), im rumänischen Banat, langjähriger Dissident
und während der Ceausescu-Diktatur ein halbes Jahr in kommunistischer
Gefängnishaft, appelliert
an Ethos und Gewissen der freien Presse und fordert investigative
Recherchen sowie eine kritische, unparteiliche Berichterstattung ein. Es gelte, „Politisch hochbrisantes
Material zum Thema (erschlichener) Nobelpreis an Herta Müller -
(inszenierte Verfolgung, politische Einflussnahme, Protektion durch
Politik und Medien)“ aufzuarbeiten."
Der Autor, Mitglied des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS) in Baden-Württemberg, schreibt in seinem Rundschreiben:
„Nach
jahrelangen Recherchen im In- und Ausland habe ich herausgefunden, dass
die von politischen Kreisen (CDU/SPD) massiv geförderte, jedoch
kontrovers diskutierte deutsche Nobelpreisträgerin für Literatur 2009
Herta Müller in zahlreichen Punkten die Unwahrheit gesagt hat. Ihre
„Verfolgung“ durch die „Securitate“ während der kommunistischen Diktatur
in Rumänien ist frei erfunden. Die Nominierung für den Literatur-
Nobelpreis wurde nach meiner Auffassung politisch forciert bzw.
erschlichen – und dies bei rücksichtsloser Täuschung der internationalen Öffentlichkeit.
Vielfache
Bemühungen um Richtigstellungen - aus der Sicht eines ehemaligen
Bürgerrechtlers, Zeitzeugen und konkreten Opfers der kommunistischen
Diktatur Ceausescus – wurden seinerzeit von der Konrad Adenauer-Stiftung der CDU bzw. von der Redaktion des Magazins DIE ZEIT willkürlich abgewürgt.
Eine öffentliche Debatte über die „moralische wie politische Integrität“ der Kandidatin, die eine Nobelpreisvergabe an Herta Müller unmöglich gemacht hätte, wurde so verhindert.
Zum
Einstieg in die komplexe Materie (mit viel Erklärungsbedarf und
Vorwissen)biete ich als ersten Einblick folgende Beiträge mit Thesen und
Argumenten an:
Weiteres
Material zur Thematik von grundsätzlicher Relevanz, inklusive einer
differenzierten Beweisführung, stelle ich den Medien auch in
schriftlicher Form zur Verfügung.
Was
in diesem Fall seit 2004 (KAS-Literaturpreis an Herta Müller bzw.
Nominierung ohne öffentliche Aussprache) an Verschleierung und
Vertuschung erheblicher Tatsachen ablief, ist nach meiner Auffassung ein
Skandal. Die freie Presse muss endlich dagegen halten und einiges aufklären.
Die unheilige Allianz zwischen Kräften der CDU und der
SPD bei der Durchsetzung einer Kandidatin mit fragwürdiger Vita aus
Gründen der Staatsraison sollte nicht nur durchschaut, sondern auch im
Sinne der Wahrheitsfindung öffentlich diskutiert werden, auch nach dem
„Fait accompli“ der Nobelpreisehrung.
Es kann nicht sein, dass ein einst systemprivilegierter Wendehals, der opportunistisch rücksichtslos mit den Kommunisten einer Diktatur paktierte, nunmehr als lupenreines Aushängeschild einer Demokratie inszeniert und geehrt wird.
Politische Konsequenzen aus dem - publizistisch noch unentdeckten – Skandal sind bisher ausgeblieben.
Ganz
im Gegenteil –statt berechtigten Vorwürfen nachzugehen, statt
konsequent aufzuklären, setzte die deutsche Politik noch eines drauf und
ehrte die kontrovers diskutierte „Unbeugsame“ auch noch mit dem Großen Bundesverdienstkreuz, vielleicht nur, um eine Lüge zu decken oder um vom eigenen politischen Versagen in diesem Fall abzulenken.
Seit 2008 wird vielfacher Druck auf mich ausgeübt.
Darüber hinaus wurde eine Anwaltskanzlei
beauftragt, mich von weiteren Aufklärungsaktivitäten in der Causa Herta
Müller abzuhalten.
Es ist nur eine Frage der Zeit, wann und von wem diese
Thematik von besonderer politischer Tragweite und
verschwörungsähnlichem Charakter journalistisch aufgegriffen und als
Story präsentiert wird.
Da
die literaturwissenschaftlichen Mühlen der Alma Mater recht langsam
mahlen und politische Implikationen dort in der Regel ignoriert werden,
würde ich es begrüßen, wenn kritische Medien sich bald dieser Materie annehmen würden.
Wer
den kulturpolitisch höchst brisanten Fall aufgreifen will, kann sich
meiner Zusammenarbeit als Insider und kritischer Autor sicher sein.
Die
fiktiven Konstruktionen Herta Müllers verbunden mit der flankierenden
Deckung aus der Politik sind – bei Mitwirkung eines kompetenten,
eingelesenen Insiders – bereits durch die kritische Aufarbeitung ihres
ZEIT-Artikels „Die Securitate ist noch im Dienst“
detailgerecht nachweisbar.
Die ausführliche Offenlegung zahlreicher, systematisch ausgebreiteter Lügen erfolgt hier:
In dem kompilatorischen Bericht „Die
Securitate ist noch im Dienst“, an welchem auch die ZEIT-Redaktion
kreativ mitwirkte, kupfert Herta Müller nachweislich plagiatorisch aus
meinen Werken ab.
Die detaillierte Beweisführung dieses – aus meiner Sicht - eindeutigen Plagiats ist bereits ausgearbeitet und liegt vor unter dem Titel: Literarisches Plagiat oder Inspiration? Herta Müllers konkreative Carl Gibson-Rezeption.
Das bis jetzt zurückgehaltene, noch unveröffentlichte
Beweis-Material (mehr als 150 Seiten) werde ich Presse und Medien
ebenfalls vorlegen, insofern eine differenzierte Berichterstattung
zugesagt wird.
Ethischer Journalismus verpflichtet solchen Ungerechtigkeiten auf den Grund zu gehen und diese berichtend aus der Welt zu schaffen.“ Carl Gibson
Meine
an Herta Müller im Herbst 2006 gerichtete Anfrage mit Fragen zur
dunklen Vita der Autorin und ihrer angeblichen Verfolgung und Opposition
in Rumänien während der kommunistischen Diktatur Ceausescus blieb
ebenso unbeantwortet wie der von mir bereits im Juli 2009 formulierte Offene Brief an Herta Müller: „Offener Brief an Herta Müller“ - aus der Feder eines Zeitzeugen und Opfers der Ceausescu-Diktatur“, publiziert in der „Siebenbürgischen Zeitung“ (Online)
Weiteres hier:
Carl Gibson
Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption
Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ – Selbst-Apologie mit
kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung
sowie mit kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand
in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur
Inhalt
VORWORT: Auf dem Weg zur Wahrheit - Steiniger Gang an die
Öffentlichkeit: Vom „Plagiats-Verdacht“ über den veröffentlichten
„Plagiats-Vorwurf“ bis hin zum „Nachweis eines literarischen Plagiats“
in Buch-Form
Teil I: Von der politisch - moralischen Auseinandersetzung zur Rezeption
1. Selbstapologie und „literarisch-urheberrechtliche Selbst-Justiz“ -
„Was ist ein Plagiat“ – und „ist alles Plagiat“? Plagiat als Methode:
Über Herta Müllers „literarisches Selbstbedienungs-Verfahren“ – Zur
literarischen Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums
„Symphonie der Freiheit“
2. Von der Wahrheit der Lüge und einem forcierten Nobelpreis für
Literatur : Der Fall Herta Müller aus politischer und moralischer Sicht.
Eine öffentliche Angelegenheit.
„Moralische Integrität“, freie Meinungsäußerung und „Zensur“ in der Demokratie - in ethischer
Debatte provoziert durch einen „Offenen Brief an Herta Müller“ und der
unterdrückten Antwort darauf Oder: Wie alles begann …
3. „Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen“! –
„Moralische Entrüstung“ als PR-und Marketing-Gag auf Kosten der
Wahrheit?
4. Zu der so genannten Spitzelaffäre in Berlin
5. Das Internet kennt keine Zensur – Bloggen als Instrument der
Aufklärung, nicht nur im Kampf gegen totalitäre Systeme … und
Kommunisten!
6. Will der Menschenrechtsaktivist und Literaturkritiker Carl Gibson
die „Kandidatur Herta Müllers für den Literatur-Nobelpreis“ verhindern?
7. „Dichtung oder Wahrheit? –
8. Indirekte Zensur! Eklatante Beschneidung der freien Meinungsäußerung?
9. Herta Müller und Richard Wagner rezipieren Carl Gibsons „Symphonie
der Freiheit“ – Die Auseinandersetzung mit ihrem Kritiker als Vorstufe
zu konkreter Rezeption, Inspiration und schließlich zum literarischen
Plagiat!
10. Maulkorb für Kritiker? Geistige Disputation oder juristischer Konflikt?
11. Was auf die Wissenschaft zukommt und was die „Forschung“ bereits
hätte leisten müssen – ethische Diskussion, politisch-gesellschaftliche
Debatte, literaturwissenschaftliche, linguistisch-ästhetische
Auseinandersetzung.
Carl Gibson: Richtigstellung zu den Falschbehauptungen zu SLOMR in
dem Artikel von Richard Wagner in der „Banater Zeitung“ vom 4. Februar
2009 aus Temeschburg, Timisoara, Rumänien – nach der Ablehnung des
rumänischen Wochenblattes in deutscher Sprache „Banater Zeitung“ eine
Gegendarstellung Carl Gibsons zu veröffentlichen.
12. Richard Wagner verunglimpft Carl Gibson und SLOMR Temeschburg – und das wider besseres Wissen! Gegendarstellung Oder Der Schuss von der Kanzel herab und das Fähnlein der Aufrechten
13. „Sind Sie gefoltert worden?“ - Eine konkrete Anfrage an Herta Müller (2006)- Zu Carl Gibsons Herta Müller-Rezeption
14. Texte zu Carl Gibsons Herta Müller-Rezeption, Auszüge aus „Symphonie der Freiheit,“ (2008):
Angekommen und nicht da? Zum Exodus deutscher Dichter aus dem Banat
Deutsche Dichter im Fadenkreuz der Securitate. Dissidenz oder Mythos – ethnische oder ideologische Diskriminierung?
Zum Tod eines Dichters
15. Herta Müller hat über Nacht ein Problem, ein großes Problem!
Rechtfertigungsdruck nach außen – Verfolgung, Martyrium und Folter
wollen bewiesen sein!
16. Carl Gibsons „Aufklärungskampagne“ gegen Herta Müllers
Selbstinszenierung als Oppositionelle Oder Was
literaturwissenschaftliche Forschung und Politik nicht wahrhaben
wollten: Deklarierte Infragestellung und dezidierte Kritik an Herta
Müllers Curriculum, Auftreten und Werk
17. „Offener Brief an Herta Müller“ - aus der Feder eines Zeitzeugen und Opfers der Ceaușescu-Diktatur
18. Herta Müllers Mann fürs Grobe - KP-Agitator Richard Wagner – der
loyale Kritiker, der kein Dissident sein wollte – mit seiner
Zeit-Diagnose: „hier ist alles in ordnung“, Exkurs
Ich lüge, also bin ich
Aktionsgruppe
ohne Aktion! Literarische Dissidenz, Solidarität und Moral im Fall
William Totok - Zwischen geistiger Opposition und loyaler Kritik?
„drei
Stellen aus der Feder des berühmten Bad Mergentheimer
Consulting-Philosophen und Dissidenten mit großen Formularen Carl
Gibson“ – „die Chance als Fußnote zu uns in die Geschichte des Banats
und der deutschen Literatur einzugehen“!
Haften Blog-Herausgeber und Blog-Betreiber für die Meinung ihrer Autoren?
Wie
Kommunisten die Freie Welt unterwandern - Wendehälse und Opportunisten –
die neue alte Gefahr für Demokratie und Werte!? – Exkurs
Teil II: Von der Rezeption zur „Inspiration“
19. Herta Müller lässt drohen – Oder „das Tandem“ schlägt zurück:
Eine ganz normale „Drohung“ unter „Kollegen“ … wie bei den Kommunisten!
20. Chronologie vieler Lügen und eines Plagiats – von Anfang
an! Oder Plagiieren, um zu lügen und um noch einmal, also „doppelt“ zu
täuschen!
21. Bei Ideenraub kommt keine Polizei -Urheberrecht, ideelle und
materielle Schädigung und die Unzulänglichkeiten der juristischen
Umsetzung bei Plagiat
22. In medias res - zu den Dingen selbst! Und zu den Beweisen! Wie
legitim ist die Protektion offensichtlicher Lügen durch Medien und
Politik? Zur Notwendigkeit von Aufklärung und Richtigstellung.
23. Carl Gibsons „Symphonie der Freiheit“ als motivische Fundgrube
Oder Vom Widerstands-Original zur Fälschung, zur Imitation und zum
Plagiat. Von verräterischen Indizien und Spuren zum „corpus delicti“ -
Wie ein „Richtmikrophon“ literarisch zum Verhängnis werden kann.
Billiger Eklektizismus und schamlose Selbstbedienung als Methode!?
24. „Die Gibsons oder die Banater Schwaben“ – Oder: Vom Ressentiment der Schlechtweggekommenen - Audiatur et altera pars, Herr Henryk M. Broder?
25. Carl Gibson - Ein „nützlicher Idiot“ und Mafioso? - Zur
„Verleumdung“ eines Herta Müller-Kritikers auf der Plattform DIE ZEIT
Online – Eine Richtigstellung, die von der ZEIT-Redaktion willkürlich
gestrichen wurde
26. Epigonale Anklänge, direkte und indirekte Rezeption
27. Neue, rücksichtslose Lügen Herta Müllers zwanzig Jahre nach ihrer Ausreise - Plagiat ohne Folgen?
28. Am Anfang war „ein“ Wort - „Richtmikrophon“ und „Richtmikrofone“ –
Ein Verdachtsmoment erster Güte! Herta Müller übernimmt spezifische
Details von Carl Gibson. Von Spuren und Fährten – und von
literaturwissenschaftlicher „Kriminalistik“ zur „literarischen
Selbstjustiz“.
29. Vom Literatur-Detektiv zum Plagiats-Jäger - „Nietzsches-Lenau-Rezeption“
30. Der neu „aufgemöbelte“ Lebenslauf der Herta Müller
31. Der Intellektuelle als „Staatsfeind“ - Das Überleben eines
Oppositionellen in real sozialistischen Alltag – Arbeitslosigkeit,
Unterrichten und Privat-Unterricht Oder Ideenklau á la Herta Müller …und
eine „Prophezeiung“!
32. Die Konsequenzen des Privat-Unterrichts: Stigmatisierung, Ausgrenzung, Vernichtung
33. Der „Parasitismus“-Vorwurf – Ein „parasitäres Element“ und die staatliche Repression!
34. Herta Müller „bei den Verhören“ – hört, hört!
35. Das „Parasitismus“-Phänomen in realistischer Darstellung bei Carl Gibson und in theoretischer Konstruktion bei Herta Müller
36. Hermeneutik statt Hermetik - Der Ausdruck „parasitäres Element“ im Gesamtwerk „Symphonie der Freiheit“
37 „Du bist nichts – Dein Volk ist alles!“ „Parasitäre Elemente“ und Schmarotzer - . Exkurs zur Thematik
38. Ab an den „Kanal“ - Die Securitate, hört, hört. droht Herta
Müller mit „Zwangsarbeit“ am Schwarzmeer-Donau-„Kanal“! Fortsetzung der
Münchhausiade im plagiatorischen Stil
Das häufige „Sterben in den Lagern“
39. Zinslose Fremdanleihen Herta Müllers bei Carl Gibson – Eine
„literarische Rezeption“ der besonderen Art: Wahres oder Fiktives aus
den Katakomben von Temeschburg!?
40. „J‘ accuse!“ - Ja, was ist Fiktion – was ist Faktion? Ein
Intermezzo mit dem Wallstein Verlag in Göttingen –aus der Sicht eines
fünffach Geschädigten!
41. Dissidenz und Pseudo-Dissidenz: Biographische Details einer
Widerstands-Vita auf den Kopf gestellt, verfremdet und zum eigenen
Leidens-Mythos instrumentalisiert
42. „Durch die Sprache zur Wahrheit“- Oder: Lügen, bis sich die Balken biegen!?
43. Auftakt mit einer Bestie und Zuckerbrot und Peitsche – Oder: Vom „Wesen der Securitate“
Auftakt mit einer Bestie
Zuckerbrot und Peitsche - oder: Vom „Wesen der Securitate“
44. Zur „unkritischen“ Herta Müller-Rezeption des Dissidenten Carl
Gibson im Jahr 2007 Oder Wie man sich täuschen kann – Carl Gibson
„würdigt“ Herta Müller
45. Ich … wurde… gebracht! Große Passion im Passiv! Eine „Verhaftung“
ohne Grund …und „ohne Haftbefehl“ auf dem Weg zum „Friseur“- oder „zur
Friseuse“, ohne je am Ziel anzukommen - Herta Müllers „Abfischen“, das
keines ist!
46. „Ich war auf dem Weg zum Friseur“
47. Mit dem Pinsel unterwegs – Oder: Literarische Kosmetik à la Herta
Müller! Peinliches Retuschieren der Mängel im Nachhinein – methodisch,
systematisch, ärgerlich, nobelpreiswürdig!?
48. „ohne
Haftbefehl“ oder „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“!? Ein Hohn auf
die Opfer der Diktatur!– In den Katakomben der Universitätsstadt
Temeschburg im Banat
49. „Ausweis“ oder „Ausweis“ – Vorbildlicher Staatsbürger oder Sozialschmarotzer?
50. Die Verhaftung „ohne Haftbefehl“ Oder Der – kurze – „Weg“ zum
angeblichen Verhör: Die Idee des Gebracht-Werdens - Ein Milizmann
(gemeiner Polizist) führt das „Opfer“ staatlicher Willkür vor
Substanz und Akzidenz
51. Das Oben wird zum Unten Oder wie der „Ort des Geschehens“
konkreativ auf den Kopf gestellt wird – Im „Souterrain eines
Studentenwohnheims“!
„Vorboten der Revolution von Temeschburg - oder: wie man Studentenproteste erstickt
52. Der Deutsche Michel, die Fiktion, die Logik und das Plagiat – Ein Zwischenruf!
53. „Locus terribilis“ – Der „Ort des Geschehens“ konzipiert als „Unort“, – „Keller“, „Loch“, „Kellerloch“ und Katakombe
54. „Literarische Kriminalistik“ und „Literarische Selbst-Justiz“ -
Mehr als „Anklänge“!? Was darf die Kunst? Wo beginnt das eindeutige
Plagiat?
55. Das „literarische Stock-Picking-Verfahren“ –Oder: Eklektizistisches Rosinen-Picken à la Herta Müller.
Im Kreuzverhör - oder: die peinliche Befragung im Sozialismus
Die Geißelung - Terror und Gewalt
Ein Wind
Psychoterror
56. „Drei Männer in Zivil“- Zum „Wiedersehen“ mit der Securitate, das auch keines ist
„Der Tag danach - oder: ein Paria und ein General
„noch nie“ … gesehen …und begegnet!
„Angst“ als Emanation des Terrors – Phänomenbeschreibung statt Floskel
In Bukarest. Freiheit und Menschenrechte für alle - Aufbruch im Morgenrot
Die Mittel der Inquisition - oder: die Grenzen des Menschen unter Folter
Grenzphänomene
„Drei Männer“
Das Ausweisen:
Das anschließende Verbringen der provisorisch verhafteten Person zum Verhör:
Die versuchte „Kriminalisierung“ eines Opfers im Verhör:
Die ausgestoßenen Drohungen der Securitate:
Der ungewisse Verbleib der verhafteten Person
Die Lösung aus der Verhör-Situation – auf dem „Heimweg“:
57. „Ein kleiner knochiger war
der Chef“ – Nobelpreiswürdig Borniertes aus dem literarischen
Schatzkästlein der Nobelpreisträgerin Herta Müller. Synthetisch
gestaltete Gestalten im Vergleich – der „Gertenhafte“, der Hagere, „der
Rutenschlanke“ … und der „kleine (K)nochige“ in einem vollständigen
Aussagesatz ohne Subjekt!!!
58. Psychologische Tricks als Mittel der Täuschung auch in der Literatur
59. Die „Vorwürfe“ der Securitate … vor den Mord-Drohungen oder danach? – Drohungen im Plural, in der „Wir“-Form
60. Die „Hure“, die eine Heilige sein will
61. Diktion und Duktus im Vergleich – Oder wie die Elster zur Amsel wird. Zwei grundverschiedene Securitate-Bilder - und: Wie etwas ausgesagt wird!
„demaskierende Maskerade“ – Der Prozess als Farce
62. Hohn, Sarkasmus und das Duzen
63. Moralische, existenzielle und strafrechtliche Implikationen des Plagiats - Zum Raubtierkapitalismus ist in der Verlagswelt der moralinfreien Leistungsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland
64. Wer hat Angst vor … Herta Müller? - Exkurs
65. Eine verhinderte Buch-Edition und ihre Folgen - Zur These einer Herta-Müller-Verschwörung
66. „Araber“ und „arabische Studenten“ als „böse Buben“ und Handanger
der Securitate sowie deren angebliche Prostitution mit rumänischen
Mädchen – Plakativ transportierter Chauvinismus und die auf den Kopf
gestellte Wirklichkeit!?
67. Dada über alles! Verrücktheit und Entrücktheit - Darf jeder
„Künstler“ die Realität „nach eigener Fasson“ auf den Kopf stellen? In
der Kunst schon – doch im wahren Leben?
68. Vom Logos zum Mythos - Verschleierung von exakten Fakten und
Daten, maßlose Übertreibungen und Erfindungen – Rumänien-Zerrbilder -
Herta Müller setzt primitive Legenden in die Welt und entzieht sich
gezielt der Überprüfbarkeit.
69. Lügen von der Stange, nach Gusto und „just in time“- Oder: „Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht“
70. „Sie hat nicht gelitten!“
71. „Folter“ und „Terror“
72. Zum „Aufschreien“ und zum „Schreien“: Schwall von Schreien , schallende(s) Schreien
73. Der Schrei als „Foltergeschrei“- „Torturgeschrei“ , „Quällaute
vom Band“ , und der Aufschrei einer weiblichen Stimme … vom Tonband -
Das Element der Täuschung im Verhör über den Einsatz von moderner
Technik:
Stalins Schattenriss - Vom Großen Terror der Diktatur
Jedem das Seine – Von Menschheitsverbrechern und moderner Tyrannis
Wer schreit hinter der Tür - Den Aufschrei einer „gefolterten Frau“ als literarisches Sujet?
74. Gymnastik-Übungen als Folter und „Tritte“ ins Kreuz! Adaptionen der billigen Art
75. Passion und Imitation – im Folter-Vorgang. Vom „Ducken“, vom
„Bücken“, vom „Furzen“ und vom „Kotzen“ – euphemistisch, plagiatorisch
und vulgär!
76. Das große Kotzen! Die Reaktion auf die Folter-Aktion – in Rebellion!– Absurdes Theater vom Feinsten!
77. Das dämonisierte Securitate-Bild Herta Müllers: Ein Zerrbild
jenseits der Realität als propagandistisches Vehikel einer Kalten
Kriegerin
Die bei Herta Müller unterschlagene „Verwarnung“ der Securitate - Einschüchterung in Kurz-Version für Ahnungslose
Lupus in fabula oder der schwärzeste aller Teufel! Oder wie historische Wahrheiten und Fakten – nicht nur in literarischen Darstellungen - verfälscht werden!
Pour le Mérite! Appell an den Großen Bruder! Von der Freiheit, die sie meinten …
J’accuse!
Polemica in nuce!? Kritik und Selbstkritik
78. Am Pranger: Vom „kurze(n) Prozess“ zum „exzellente(n) Prozess“ –
Symptomatisch für die Auseinandersetzung Carl Gibson mit Herta Müller in
Vergangenheit und Zukunft! „Prozess“ und „Schauprozess“ als Motiv.
Am Pranger - oder: wie ein Schauprozess ins Wasser fiel
Pontius Pilatus: Wenn sie sie schlagen wollen, dann sollen sie sie schlagen!
Das Tribunal der Arbeiter
Im selbst gewählten Reigen - oder: von passiver zu aktiver Dissidenz
In den hehren „Halle(n) der Fabrik – und das antisozialistische
Element, ein „Querulant“ wie destruktiver Mitarbeiter, der sich der
öffentlichen Kritik der Arbeiterschaft unterzogen stellen muss.
Ich sollte gemacht werden – Eine weitere Opfer-Formulierung, die Herta Müller von Carl Gibson übernimmt
79. Selbst den Arschtritt der Securitate klaut Herta Müller bei Carl
Gibson! Der Tritt „in den Hintern“ und das Schlagen „hinter der Tür“
Der Tritt „in den Hintern“ und das Schlagen „hinter der Tür“
Ein kurzer Prozess - oder: vom sozialistischen Ostrakismus
Res publica
Absurdes Theater
Dekret, Despotie und Kakophonie
Proteus - oder: aus Liebe zur Wahrheit…
80. Das Verhaften „von der Straße weg“ – das „Abfischen“!
81. „Angst“
82. „Klassenfeinde“, „Volksfeinde“, und „Staatsfeind“ –
System-Kritik- und Totalitarismus-Kritik. Zur Definition und
Differenzierung des Begriffes „Staatsfeind“:
Écrasez l’ infâme Ein Rendezvous mit dem zwangsexilierten Dissidenten Paul Goma
83. Echte und fiktionale Securitate-Verhör-Methoden im literarischen
Text sowie dokumentiert in den Opfer-Akten der rumänischen Gauck-Behörde
CNSAS in Bukarest – Wahrheit und Legende!
84. Das Ei des Basilisken Oder Wie aus dem „unnatürlichen Ei“ eines
Hahns eine unnatürliche Folter-Geschichte mit „acht hartgekochte(n)
Eier(n)“wird – Eine Gruselgeschichte aus Absurdistan! Oder: Das große Kotzen! Zu Herta Müllers kopierter Eier-Folter-Szene
85. Das Hinunterwürgen und die Idee der forcierten Nahrungsaufnahme - als „Folter“!
86. „Folter“ in echter Form und in opferverhöhnender Darstellung – Das menschenunwürdige
Instrumentarium der Entwürdigung, der körperlichen wie seelischen
Vernichtung durch Gewalteinwirkung und Terrorausübung aus Herta Müllers
Sicht
Widerstand im Loch – Vom starken Willen, vom gerechten Zorn und von der Würde des Geknechteten
Teil III: Von Rezeption über „Inspiration“ zum Plagiat
87. Ein „Nobelpreis für ein mögliches Plagiat“? Zur Causa Oskar
Pastior und Herta Müller- „Atemschaukel“ ist ein Werk aus zweiter Hand“?
Kleines Plagiat oder großes Plagiat?
Das angekündigte Plagiat – Der entrüstete Aufschrei der Literaturwelt blieb aus!
88. Copy and paste … und die moralischen wie materiellen Konsequenzen daraus – Plagiat als Mittel der Lüge
89. „Inspiration“ oder „geistiger Diebstahl“? Realistische
Darstellung oder surrealistische Fiktion – Vom mythopoetischen Entwurf
zur realistischen Gegenprobe
90. „Wir ersäufen dich im Fluss“ – eine Morddrohung der Securitate, die keine ist. Herta Müllers dreiste, „just in time“ aus dem Hut gezauberte, eklektisch kompilierte Securitate-„Drohung“ als billiger PR-Gag
91. Carl Hanser-Verleger Michael Krüger über seine Autorin
Herta Müller: „Erpresserbriefe" als Kunst - Wie Legenden entstehen und
verbreitet werden - Exkurs
92. Ein „Staatsfeind aus dem Banat“ und ein Securitate-Buch
rezensiert von Carl Gibson Oder Wo greift Herta Müller noch zu, wenn es
um die Securitate-Materie geht?
93. Lüge und Plagiat gehen bei Herta Müller Hand in Hand - Eine aus dem Hut gezauberte Lüge – 30 Jahre danach!
94. „Vorwürfe“, weitere „Drohungen“ der Securitate und Konsequenzen zwischen Fiktion und Faktion
95. „Totengräber der Demokratie“ – Über Macht und Geld …und über die
Grenzen der Werbung wie des Produkt-Marketings - J‘ accuse! Ich klage
an!
96. Die „Securitate“ und die „Securisten“– Dargestellt in zwei
unterschiedlichen „literarischen Verfahren“ als Bild (Carl Gibson) und
Zerr-Bild (Herta Müller), einerseits ausdifferenziert, andererseits
pauschal, über den Kamm geschoren.
97. Poeta doctus kontra naiven Surrealismus? Gedanken zum Dichten,
Verdichten, Reduktion - Zur Substanz, zur Wesenheit oder zum Nichts?
98. Von „Inspiration“ über „Rezeption“ zum Plagiat“ - Weshalb setzte sich Herta Müller gerade mit Carl Gibsons Werk auseinander?
99. Zur „Ich-Perspektive“ und zum „Austauschs der Identitäten“ - „Gibson ist wieder da“!
100. Herta Müllers Carl Gibson-Collage ohne Namen und Quelle - Alles
nur geklaut? Plagiat oder kein Plagiat? These – Antithese – Synthese:
Vorläufige Schlussfolgerungen
101. Das doppelte Opfer Carl Gibson. Zur vorsätzlichen Täuschung durch Plagiat!
102. Ist der Fall Herta Müller ein Politikum? Plagiatoren als
„Vorbilder“ - Zur gesellschaftlichen Relevanz falscher Symbole.
Konsequenzen des literarischen Plagiats – Rehabilitierung und
Entschädigung der Opfer
103. Meister der Täuschung?
104. Peinliches aus der Michael Naumann - Herta Müller -Connection: Der „Verhörer“, hört, hört! - Exkurs
105. Das eingestandene „Plagiat“ – Schadensbegrenzung!?
106. Ethische Wertung und die Konsequenzen daraus – Der Plagiatsvorwurf Carl Gibsons an die Adresse von Herta Müller
Text der Pressemitteilung:
107. Wie Herta Müllers Kritiker öffentlich fertig gemacht und aus dem Weg geräumt werden Oder Persönliche Vendetta und Deviation in der Wochenzeitung DIE ZEIT – Oder: Wie
man mit einem Monster-Artikel seine Gegner erschlägt – Zur
psychologischen Wirkung eines Presseberichts, der primär über Titel und
Untertitel wahrgenommen wird, Exkurs
108. „Macht kaputt, was euch kaputt macht“, auch bei Wikipedia - Die
Attacke der „dienstbaren Geister“ auf das, was nicht sein soll im Fall
Herta Müller - Exkurs
109. Zur aktuellen Plagiat-Debatte: Karl-Theodor zu Guttenberg und Annette Schavan … und Herta Müller. Exkurs zur Thematik
110. Selbst- Apologie im Monologus longus zum Thema: „Symphonie der Freiheit“ und „Allein in der Revolte“– ein antikommunistisches Aufklärungswerk, das totgeschwiegen werden sollte! Was ebenfalls gesagt werden muss! Fragen
an den Autor Carl Gibson – und Antworten darauf, auch in einer
„Gegendarstellung“ nach einer höchst fragwürdigen „Rezension“ - Exkurs
Über Carl Gibsons neuestes Buch „Allein in der Revolte“, Luzian
Geiers „Mehr als „eine Jugend im Banat“, eine Rezension, die keine ist -
Gegendarstellung des Autors Carl Gibson mit Richtigstellungen und
wesentlichen Zusatzinformationen.
111. „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ – zur nachhaltig erschütterten Glaubwürdigkeit der Herta Müller - Exkurs
112. Der ominöse Brief an „Amnesty international“? Herta Müller lügt – aber sie lügt schlecht! - Exkurs
113. Vom Mythos zum Logos? Wie hält es die FAZ mit der Wahrheit?
Offener Brief an die Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung -
Exkurs
114. „DIE“ saubere „ZEIT“ und der „schmutzige Journalismus“ in Deutschland!? - Offener Brief an die Herausgeber des Magazins „DIE ZEIT“ - Exkurs
115. Die Lüge webt im Spiegel der Zeit - Exkurs
116. Aus eigener Kraft – Oder: Weshalb ein aufklärender Autor zum Verleger werden muss - NACHWORT:
Dokumentation:
117. Eine öffentliche Debatte zur „moralischen und politischen
Integrität“ der Kandidatin für den Literatur-Nobelpreis Herta Müller.
Kommentare aus der Situation heraus und nachträgliche Reflexionen zum
ideellen Status quo der Aufklärungsdebatte nach einjähriger Distanz
118. Der Lohn des Aufklärers – die persönliche Diffamierung in der Öffentlichkeit
119. „Intellektuelle Redlichkeit“ und Wahrhaftigkeit oder Mobbing, Stigmatisierung, Ausgrenzung!?
120. Kriterien der Literatur-Nobelpreisvergabe – Darf Herta
Müller, Kandidatin der Bundesrepublik für die hohe Auszeichnung in
Stockholm den Preis bekommen – ohne Rücksicht auf ihre nicht aufgeklärte
Vergangenheit?
121. Die Wahrheit kommt nie zu spät! Oder die Sicht eines „verbitterte(n) alte(n) Mann(es)"!
122. Einen Maulkorb für Carl Gibson, fordern Herta Müller und Richard Wagner!
123. „Politischer Fehler durch falsches Signal!“ Verehrter Herr
Bundespräsident Köhler, darf gegen einzelne Teile des deutschen Volkes
öffentlich gehetzt werden?
124. „Skandalerzeugung“?
„Eigenprofilierung“? „Selbstvermarktung“ – Die „Symphonie der Freiheit“
als „hermeneutisches“ Projekt ist in eindeutiger Abgrenzung von der
praktizierten „Hermetik“ Herta Müllers
125. Wo bleibt Herta Müllers Distanzierung von der falschen Botschaft der Hetze und der Spaltung?
126. Ostrakismos? Neuzeitliche Steinigung – jenseits von Sodom und Eden?
127. Differenzierung: Das Entflechten der Dissidenz von der Literatur
128. Die „Gretchenfrage“ an Herta Müller! Für die „historische
Wahrheit“ „mit dem Hammer philosophieren“ und aufklären wie Voltaire,
Heine, Zola und Nietzsche – und gegen Hammer und Sichel der Diktatoren
129. Herta Müller - Staatsreisende nicht nur auf „einem Bein“!
130. Dichtung oder Wahrheit? Intellektuelle Wahrhaftigkeit oder Lüge?
131. Lieber "einsam und allein" - bis zum letzten Gang, aber mit
reinem Gewissen, als "mit Preis" unter den Fliegen des Marktes in
Verstrickung in die Schuld.
132. „Lügen haben kurze Beine – die Wahrheit hat keine“. –
133. .Bibliographie:
Aufsätze, Berichte, Rezensionen, Interviews:
Bilderverzeichnis, Bildnachweis:
Carl Gibson,
Vom Logos zum Mythos !? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik
Ein forcierter Nobelpreis für Literatur (2009)!?
Wie
eine Hasspredigerin und Systemprofiteurin der Ceausescu-Diktatur
deutsche Politiker hinters Licht führt und die Werte des christlichen
Abendlandes auf den Kopf stellt!
Abschied von der Moral - Umwertung aller Werte!?
Zum aktuellen politischen Wandel im Land des aufwachenden Deutschen Michel:
Renaissance des Kommunismus, Wille zur Macht oder neues Biedermeier in Deutschland?
Was ist los in Deutschland?
Verabschiedet sich das neue Deutschland nach der Wende von der Moral?
Weshalb werden in Berlin Kommunisten mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt?
Weshalb
setzen sich deutsche Politiker rücksichtslos über die Wahrheit hinweg
und segnen in fragwürdigen Ehrungen Lügen ab, ohne auf berechtigte
Einsprüche und Bürgerprotest einzugehen?
Fallen die Deutschen, saturiert, apolitisch unkritisch in die Welt des Biedermeier zurück, den Blick abwendend, wenn Unrecht geschieht, während sich so in politischer Arroganz eine neue Form des Willens zur Macht ausbildet?
Carl Gibsons zunehmend politischer werdendes Aufklärungswerk geht weiter.
Nachdem bereits in den drei im Jahr 2014 publizierten Kritiken zum Leben und Werk Herta Müllers argumentativ dargelegt und philologisch-komparatistisch im Detail nachgewiesen wurde, wie die umstrittene Nobelpreisträgerin für Literatur (2009) systematisch lügt, täuscht und plagiiert, fragt
der Zeitkritiker Gibson nun nach den Hintermännern der forcierten
Abläufe und inszenierten Maskeraden sowie nach dem Endzweck des – für
die demokratische Kultur fatalen - Zusammenspiels von Medienwirtschaft
und Politik auf Kosten von Ethos und traditionellen Werten. Wohin
steuert dieses Deutschland, das die „Tugenden des Kommunismus“, das
Lügen, das Täuschen und das Stehlen, der Ehrung wert findet? In
den antidemokratischen Berlusconi-Staat der Machtzyniker? Oder fallen
die wiedervereinten Deutschen ethisch blind und politisch kurzsichtig in
die verlogene Welt des Kommunismus zurück?
Carl Gibson, Zeitkritiker, Historiker, Literaturwissenschaftler, Gründer und Leiter des „Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa“, lieferte mit seinen autobiographischen Aufklärungswerken „Symphonie der Freiheit“ (2008) und „Allein in der Revolte“ (2013), verfasst aus der Insider-Perspektive eines verfolgten Dissidenten während der kommunistischen Diktatur in Rumänien, die
realistischen Vorlagen für Herta Müllers Selbst-Inszenierung als
Oppositionelle. Gibsons scharfe, seit 2009 weltweit rezipierte Herta
Müller Kritik ist in der bundesdeutschen „Forschung“ noch nicht recht
angekommen. Mehr zur Materie in den –in Deutschland noch boykottierten,
inzwischen aber an den US-Eliten-Universitäten vorliegenden - Studien: „Die Zeit der Chamäleons. Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht, 2014, in: „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ – Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium, 2014 bzw. in: „Plagiat als Methode – Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption“. Diese Studien - teils mit umfassender Dokumentation - bilden eine Basis für die noch ausstehende „kritische“ Herta Müller-Monographie sowie für die systematische Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Rumänien.
Auszug aus: Carl Gibson,
Zeitkritik
Werke von Carl Gibson:
Soeben erschienen:
Carl Gibson:
Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption
Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ –
Selbst-Apologie mit kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung
sowie mit kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur.
Rezeption - Inspiration - Plagiat!?
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. Seit dem 18. Juli auf dem Buchmarkt.
Publikationen des
Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa,
Bad Mergentheim
Zur Geschichte des Kommunismus,
zu Totalitarismus
und zum Thema Menschenrechte
Aktuell in der Presse
Carl Gibson aktuell in der Presse
Was ist Dichtung?
Was ist Erfindung in eigener Sache?
Copyright © Carl Gibson 2015
|
Sechs Bücher gegen Lüge und Heuchelei
Meinen Unmut gegen die Praktiken von "Cicero" artikulierte ich in zwei Blog-Beiträgen:
„Cicero“ oder „Kikeriki“?
Eine „Zeitschrift für politische Kultur“, die in der Causa Herta Müller forcierte Widerstands-Mythen in die Welt setzt wie die BILD in der gleichen Sache, sollte – auch aus Ehrfurcht vor den Philosophen, Rhetor und Staatsmann der Antike Marcus Tullius Cicero –
sich vielleicht doch umbenennen … und einen ihrer tieferen Mission
angemessenen Namen wählen, einen, der den heraus gekrähten Wahrheiten
voll entspricht!
Wie wäre es mit dem Weckruf des Protagonisten aus „Lumpengesindel“:
„Kikeriki“?
Auszug aus: Carl Gibson,
Zeitkritik
Cicero oder Kickero – Ein Magazin für politische Unkultur?
Eine
bundesweit in hoher Auflage erscheinende Zeitschrift, die
offensichtliche Lügen streut, Märchen unter das ahnungslose, gutgläubige
Volk bringt, um eine ganz bestimmte Meinung zu formen und
durchzusetzen, hat kaum etwas mit dem traditionellen, zivilisatorisch
bestimmten Kulturbegriff des Abendlandes zu tun, dafür umso mehr mit dem zynischen Propaganda-Instrumentarium der totalitären Systeme.
Wer
Lügen als Wahrheiten transportiert wie „Cicero“ im November-Heft 2009,
wo Herta Müller Verfolgungsmythen in dümmlichster Art inszeniert werden,
wobei auch noch viel von dem als authentisch einem breiten Lesepublikum
mit vermittelt wird, was Herta Müller bei Carl Gibson gestohlen hat,
der führt den – auch als Aushängeschild im Heft mit transportierten -
Kultur-Begriff ad absurdum.
Wer so zynisch vorgeht, der desavouiert die Kultur an sich –
es sei denn, „Cicero“ widmet sich - in einer eigenen Auffassung von
politischer Kultur – bereits von Anfang an, sub rosa gesprochen, einer
neuen Form der Sub-Kultur, der Kultur als der „Kultur der Lüge“!?
Audiatur et altera pars?
Dieser
auf den Geist des antiken Rhetors und Staatsmanns Cicero zurückgehenden
Rechtsgrundsatz zivilisierter Völker, Kulturen und Nationen der
demokratischen Systeme scheint bei dem von Michael Naumann (SPD) mitgeprägten und wohl auch nachhaltig mitbestimmten Polit-„Magazin“ noch nicht angekommen zu sein, oder?
Wenn das Diktum „Audiatur et altera pars“ auf der „Die Achse des Guten“ des streitbaren Hendrik M. Broder im
Wind des Internets verhallt, auf einer Verleumdungsplattform wo man mir
die vehement eingeforderte, presserechtlich zustehende Gegendarstellung
auf die Angriffe des Herta Müller Sancho Panza Richard Wagner verweigert, dann erwarte ich vom Chefredakteur des „Cicero“ Weimer wenigstens so viel „Kultur“ und journalistischen Anstand, dass das Gegenteil ermöglicht wird.
Wirkt der Geist Ciceros noch – oder wurde er bereits durch das amoralische Verhalten der Schamlosen, die nur noch den Willen zur Macht kennen – in der Literatur wie in der Politik – ersetzt?
Steht
einem ehemaligen Bürgerrechtler aus der kommunistischen Folterzelle,
der Jahre seines Lebens der politischen Aufklärung gewidmet hat, das
moralische Recht zu, in einem als konservativ eingestuften Polit-Magazin
gehört zu werden – gerade dann, wenn das eigene Werk in den Kolumnen des „Cicero“ in Plagiat-Form Eingang findet?
Auszug aus: Carl Gibson,
Zeitkritik
|
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
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Carl Gibson, Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Analyst und Essayist,
Naturfotograf, im September 2022 |
Eine,
die in letzter Zeit immer häufiger in meinem Schreiben auftaucht, ist der
Ausdruck „Meisterin Merkel“.
Eine
andere fokussiert den Gesellen Scholz aus der SPD, den „Selbstvergessenen
Scholz“ den Merkel als treuen Diener in ihrem Kabinett aufnahm, nachdem
andere treue Burschen und Dirnen hatten scheiden müssen; unfreiwillig, wie die
Plagiatoren KT zu Guttenberg, Strahlemann und kometenhafte Lichtgestalt
aus der CSU und Annette Schavan, die sich öffentlich für den
Strahlemann schämte,
um dann selbst im Nichts zu versinken, in den Untiefen Vatikan!
Die
Plagiatorin Herta Müller aber hält sich immer noch – einst von Merkel
empfohlen, so, von Wendehals zu Wendehals in voller Empathie mit alten Zeiten,
als man noch mitlief in dem roten Heer, denn die geistige Diebin war
nicht im Kabinett, keine Politikerin, nur eine willige wie billige
Handlangerinder Politik, für gutes Geld!
Als
ich seinerzeit kritisch intervenierte im Internet, löste sich Merkels
Empfehlung von „Atemschaukel“, dem adoptierten, ja, praktisch vollständig
geklauten Werk des Oskar Pastior, in Luft auf.
Solcherlei
Dinge vergisst man schnell im moralischen Deutschland!
„Meisterin
Merkel“ ist
heute fast schon Geschichte – die gemachte System-Handlangerin Müller aber, „Herta
who“,
inzwischen auch geehrt von den Juden Deutschlands, sie lügt, täuscht und
schimpft immer noch, inzwischen – nach der Abrechnung mit Putin- gegen die
Hamas!
Auch
davon schrieb ich einige
in letzter Zeit, weniger, um „nur“ zu „provozieren“, am wenigsten das „System“,
wie ich es früher tat in jungen Jahren, sondern mehr, um „zum Nachdenken
anzuregen“ - über Themen, über die man nicht gerne spricht und die man lieber
verdrängt gleich anderen Tabus, die es auch in der freiheitlichen, offenen
Gesellschaft gibt, leider!
Ein
paar Stolpersteine oder Steine des Anstoßes helfen dem ab,
manchmal, wenn geweckte Hunde doch noch mit dem Nachdenken beginnen.
Vgl. dazu auch: „Carl Gibson, Agent
provocateur?“
Oder: „Carl
Gibson, Der Zensierte“, „Carl Gibson, ein Saboteur?“
… und weitere
dieser Art, die man im Internet sogar findet! Bzw. den Beitrag:
„Gepfeffert
schreiben – oder gar nicht“.
Weshalb das wohl so ist?
Darüber schrieb ich mehrfach in
diesem Staat für Blinde und redete für taube Ohren!
In Rumänien schon, als für mich
die katholischen Priester Alliierte waren im Kampf gegen die kommunistische
Diktatur des kleinen, schäbigen „Diktators“ Ceausescu, sah Herta Müller
nicht nur in den deutschen Landsleuten ihren ideologischen Feind, sondern auch
in der Katholischen Kirche.
Die katholische Kirche aber
hat ein gutes Gedächtnis –
und anders als die Opportunisten aus der Politik, die das Gestern schnell
vergessen oder – á la Scholz nach Gusto und Gedächtnislage – umdeuten im Sinne
der „Staatsräson“, hat die einzig wahre Kirche das nicht vergessen!
Sie bleibt konsequent und ehrt
die Eine nicht, die sonst von allen geehrt wurde, für Hass
und Hetze!
„Wenn der
deutsche Papst – wahrscheinlich in meinem Buch las, in dem Buch, aus dem diese
Lichtgestalt der Politik Herta Müller ungestraft abgeschrieben hat,
System-Günstlinge dürfen das in einer funktionierenden Demokratie, und nicht in
den obszönen, kirchenfeindlichen Kreationen der Herta Müller, die Christen der
Welt dazu ausrufend, in die „Symphonie der Freiheit“ einzutreten, dann hat das
sicher seinen guten Grund, denn der Stellvertreter Christi auf Erden, ist,
anders als der Pharisäer aus Rostock, der Herta Müllers-Lügenwelt deckt und als
die - von Christus längst abgefallene - CDU, von Gott inspiriert, aus höheren
Sphären!“
Da haben sich zwei gefunden!
Seit 1987 geht das nun schon so!
Kohl regierte damals noch weitere 11 lange Jahre – und die KAS der CDU strickte
eifrig mit, auch noch unter Kanzler Schröder aus der SPD, damals, als die
Antideutsche aus dem Banat mit dem Preis der KAS – auch für die von dieser
verspotteten Christen – salonfähig, de facto geadelt wurde.
Die „Staatsräson“ der
lupenreinen Demokraten aus der SPD und der CDU wollten es so!
Dass mich diese abgrundtiefe Amoralität
dann aufschreckte und auf den Plan rief, Überprüfungen der Mythen und
Korrekturen eifordernd, scherte jene Zyniker der Macht nicht.
Sie blieben bei ihrer
konstruierten Wahrheit trotz falscher Ikone, bereit, mich zu opfern!
Aber ich lebe noch, bin immer
noch da – und habe die Kraft darüber zu reden und zu schreiben.
Auf der Strecke aber blieben definitiv
Ethos, Moral, Werte, Prinzipien und die Kultur des „demokratischen! Staates
Deutschland!
Auch das predige ich, der einsame
Rufer in der Wüste, seit 2008, hier im Land des Deutschen Michel, für taube
Ohren und tumbe Gehirne!
Ungeachtet meiner Bücher und
Aufklärungskampagnen gegen diese moralisch vollkommen verfehlte Strategie und
Methode, ging die Maskerade weiter, getragen von einer Galionsfigur, die nur
eine Witzfigur ist und die keiner Überprüfung standhält.
Weil das so ist, hat man
bisher versucht, die Überprüfung der konstruierten Fakten mit allen Mitteln zu
verhindern, aber auch den Spiritus rector dieses Aufklärungsprozesses zu
stoppen, über Ausgrenzung, über Stigmatisierung, über Verhinderung seiner
Bücher, die Auskunft geben über historischen Entwicklungen und über Tatsachen.
Dies ist geschehen im Land
Bundesrepublik Deutschland,
beginnend im Jahr 2008, und hält bis zum heutigen Tag im Juli 2024 an, ohne
dass der deutsche Staat seine verlogenen Positionen revidiert hätte.
Was die „Strategen“ der westlichen
Demokratien immer noch nicht begriffen haben, obwohl ich ihnen das mehrfach hinter die Ohren schrieb: man
kann ein stumpfes Schwert weder gegen einen Putin einsetzen, noch gegen die
Chinesen oder jetzt – auf ganz triviale Weise – gegen die Hamas!
Wer so vorgeht, macht die
Gegenseite, die die Farce durchschaut, nur noch stärker, schwächt aber
das, was einst „demokratisch“ war und echt wertebezogen.
Kann ein Philosoph dazu
schweigen?
Darf er das?
Eine Herta Müller bleibt immer
nur das, was sie immer schon war und auch heute ist: eine billige Hasspredigerin,
eine Marionette, die im Auftrag hetzt, einmal gegen diesen, einmal gegen jenen,
für Geld, für sonderbare Ehrungen, nicht anders als Ninjas und andere
Söldner in obskurer Mission jenseits von Ethos und Moral.
Der Michel aber soll das alles
auch noch hinnehmen, ohne genau hinzuschauen, wer da agiert, wie – um dann
nachzufragen, wer das alles so anordnet, in Auftrag gibt.
Die Zeiten ändern sich - neue
Zeiten, neue Feindbilder! Wer sich aber empfehlen will, der muss mit der Zeit
gehen, mit dem Geist der Zeit oder mit deren Ungeist, der dann mit Macht Waltet,
wenn eine große Lüge am Werk ist, eine Nebelwand, die man heute neudeutsch „Narrativ“
nennt.
Es ist wie damals, im Jahr 2008,
als ich unter dem Motto „Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mir Steinen
werfen“, diesen unseligen Kampf gegen die Systemprotegierte aufnahm, gegen
die Lügnerin und Täuscherin vom Dienst, gegen die kontrovers diskutierte
Autorin Herta Müller, deren Lebenslauf erfunden ist und deren Widerstand man
den Deutschen vorgegaukelt hat, weil ein mächtiges Netzwerk aus Politik,
Wirtschaft und Medien es so wollten und – aus ihrer Sicht – für nützlich
hielten.
Während das Anpreisen der neuen
Kleider des Kaisers im Land des Deutschen Michel auch heute noch munter weiter
geht, torpediert nur von einer mächtigen Organisation, von der katholischen
Kirche, die sich mit ihren Ehrungen bei dieser Person zurückhält, aus gutem Grund,
sucht Herta Müller heute wieder nach neuen Feindbildern, um das umzusetzen, was
sie als „wortgewaltige“ Geisteskoryphäe und „Sprachmagierin“ am besten kann: schimpfen
und hetzen!
Zunächst gegen die eigenen
deutschen Landsleute, gegen die Banater Schwaben in der Diktatur Ceausescus noch
vor dem Exodus in dem Schmutzbändchen „Niederungen“, 1982, womit sie
viele einfache, anständige Landsleute vor den Kopf stieß und kränkte;
dann, in das verachtete Deutschland doch noch ausgereist, gegen Ceausescu,
der sie und das verlogene Häufchen Kommunisten um Herta Müller herum hatte
ziehen lassen, statt sie in ein Gefängnis zu werfen wie mich (1979) vor meiner
Ausreise als Dissident im echten Widerstand; schließlich – und schon im Bund
mit der altehrwürdigen SPD, die Hitler widersanden hatte - gegen den Serben
Milosevic, Bomben auf Belgrad fordernd, um dann – die von der Bunderepublik
Deutschland offiziell mitgetragene Hetz-Kampagne gegen Feinde Deutschlands und
der EU krönend – gegen Putin Position zu beziehen, einmal in der „Der
Welt“ in einem Artikel, dessen Authentizität ich mehr öffentlich bezweifelt
hatte und dann auch noch in einer – von „Cicero“ und dem Michael
Naumann-Umfeld inszenierten – Show in den USA, in welcher die redselig
gewordene Introvertierte, Frau Müller, erneut gegen Putin schimpft.
Als Einzelner konnte ich zwar
nicht alles verfolgen, was an kaltkriegerischen Kampagnen – auch über diese
Herta Müller – gegen die Systemfeinde Deutschlands und der freien Welt ablief, doch
einiges!
Was sind die Folgen von Hass
und Hetze?
Schlechte Politik und
schließlich Krieg mit enormen Menschenvernichtungen ohne Sinn, dabei noch mehr
Hass, ja, Terrorismus kultivierend
– in der Ukraine, ausgelöst durch einen „gereizten, provozierten“ Putin,
der Zähne zeigte in der Konfrontation mit dem gesamten Westen, dann in Gaza, wo
die Widerstandsbewegung Hamas auf Besatzungsentwicklungen asymmetrisch kämpfend
reagierte, die seit Jahrzehnten andauern.
Also hat Herta Müller heute ein
neues Feindbild, die Hamas!
Was weiß diese Frau von der
Hamas, was von dem Judentum in 3 000 Jahren?
Wo hat sie was darüber publiziert?
Sie schimpft darauf los, auf alte
Art und Weise – und deutsche Blätter – nicht nur aus dem Hause Springer – stellen,
ihr, der „gemachten“ System-Marionette, ihre Kolumnen zu Verfügung, damit die
Volksverdummung in Deutschland möglich wird, die Haltung des deutschen Staates
zum Krieg in der Ukraine und in Gaza eng n der Seite des Kriegsverbrechers Netanjahu
rechtfertigend und stützend.
Berechtigt ist dieser
amoralische Feldzug im Dienst der Regierenden aus meiner Sicht nicht!
Aus dem echten Widerstand
kommend, schrieb und publizierte ich in über 500 Essays auf meinem Blog über
die Opfer, über 16 000 tote Kinder, über 38 000 tote Menschen in Gaza, die gefallenen
Krieger der Hamas nicht eingerechnet, und das, nachdem ich ausgiebig in hunderten
Beiträgen auch über Putins Krieg geschrieben hatte, kritisch, aus ethisch-moralischer
Sicht!
Die Bücher dazu wird man im Westen
nicht lesen wollen, falls sie kommen, so, wie man die 6 Bücher gegen die Hasspredigerin
Herta Müller in Deutschland auch nicht lesen will, denn das offizielle
Deutschland steht hinter dieser frau und schmückt sich auch noch mit der obskuren
Vorzeige-Figur, der man, neben dem Bundesverdienstkreuz, auch noch einen „Nobelkreis“
zugeschanzt hat, während die echten Opfer der kommunistischen Diktatur, zum
Kollateralschaden einer Kampagne erklärt, in die Ecke verbannt.
Einer dieser Verbannten aber ist –
weil der Himmel es so will – immer noch am Leben; er redet noch – und schreibt!
Wenn der deutsche Papst –
wahrscheinlich in meinem Buch las, in dem Buch, aus dem diese Lichtgestalt der
Politik Herta Müller ungestraft abgeschrieben hat, System-Günstlinge dürfen das
in einer funktionierenden Demokratie, und nicht in den obszönen,
kirchenfeindlichen Kreationen der Herta Müller, die Christen der Welt dazu
ausrufend, in die „Symphonie der Freiheit“ einzutreten, dann hat das sicher
seinen guten Grund, denn der Stellvertreter Christi auf Erden, ist, anders als
der Pharisäer aus Rostock, der Herta Müllers-Lügenwelt deckt und als die - von
Christus längst abgefallene - CDU, von Gott inspiriert, aus höheren Sphären!
Im
Herbst 2010 brachte ich die „Akte Christina“, der Herta Müller von der
rumänischen Gauck-Behörde CNSAS aus Bukarest mit.
Da
einiges dazwischenkam, unter anderem eine schwere Krankheit, die mich fast 5
lange Jahre zurückwarf im Schaffen, findet die „Aufarbeitung“ erst jetzt statt.
Und
das, nachdem 6 Bücher zur Thematik aus meiner Feder bereits vorgelegt wurden
und zum Teil um die Welt gingen.
In
Deutschland will man die Wahrheit eben nicht wissen!
Der – inzwischen durch und
durch unfreie, politisch gegängelte, eingeschüchterte, schwer verunsicherte - Deutsche
wird noch einiges mehr erfahren über die treibenden Kräfte aus Medien und
Politik, die alles möglich machten, auch, wenn manche Akteure der großen
Maskerade der Täuschung schon tot sind.
Das
System der Manipulation und Verführung ist geblieben – und immer noch am
Werk!
Der
Kasus zeigt auf, wie es funktioniert!
Mit
etwas Glück, werde ich die 500 Seiten, die dazu schon vorliegen – und noch 1
500 weitere zur deutschen Innenpolitik, in diesem Deutschland an die
Öffentlichkeit bringen, in Buchform; wenn nicht, dann vielleicht in der
Wüste, in Doha, in Katar, wo ein anderer Wind weht und ein anderer Geist
herrscht – zusammen mit meinen 3 Büchern zum Judentum in Deutschland,
die bisher hier auch noch nicht erscheinen konnten.
Anachoret
der Neuzeit, Mahner, Ruferin der Wüste – Agent provocateur?
Nach
mehrfachen Appellen, die im Wind verwehten, verwehen mussten, weil anders Gehör
finden sollte, werde ich alle meine Schriften, die bisher hier, im moralisch
auf den Hund gekommenen Deutschland, noch nicht erscheinen konnten, irgendwo in
freierer Welt ans Licht bringen, dort, wo ein gesunder Wind weht, ein Geist der
Aufklärung und der Wahrheitsfindung, den man dort nicht erwartet hätte! Auch,
wenn ich noch einmal im Leben ins Exil muss, in die freiwillige Verbannung!
Man will nicht, dass ihre Saat
aufgeht, Fürchte trägt, die Menschen erreicht, geistig nährt verändert.
Also findet man Mittel Wege, den
das Steinfeld noch steiniger zu machen und die Dornenhecke noch dorniger,
zurückstechend, wenn der Wanderer naht oder der freie Geist, dessen Botschaft
man nicht hören soll – in der Wüste, die ständig weiter wächst, alles Leben
bedrohend, ja, vernichtend, besonders das freie Geistesleben, das nicht viel Nahrung
braucht, um zu wirken, aber Freiheit!
Ja, als „einsamer Rufer in der
Wüste“ säe ich immer noch, täglich, um am Tag danach zu erkunden, ob er
etwas aufgegangen ist von der Saat oder ob die Samen aufgefressen wurden von nimmersatten
Vögeln der Vernichtung und die zarten Pflänzchen der Wahrheit vertilgt, damit
sie nicht wachen und wuchern in der Welt der Lügen.
Die guten Dinge in der offenen
Gesellschaft demokratischer Staaten, in welcher die vielen Ahnungslosen so
einfach verführt werden können von Zynikern der Macht – das sind die Vielfalt
und die Freiheit, echte Werte, die zum weitermachen ermutigen, auch, wenn die
Wüste wächst, Steine und Dornen mehr werden.
Der Kleine wirkt doch – wie einst bei Bruno, auch wenn es
den Großen nicht gefällt, was er bewirkt!
Also wird sie sich weiter drehen,
weiter kreisen – und er, der „einsame Rufer in der Wüste“, der heute
Blogger heißt, wird weiter machen und manchmal unmittelbar wirken.
Bücher sind träg, gleich schweren
Tankern; bis sie kommen, ist das Ereignis verrauscht, die Welt eine andere geworden.
Der Blog-Beitrag hingegen, der später einmal in ein Buch einfließt, vom Geist
der Zeit zeugend, mehr noch vom Ungeist der Zeit, wenn es um Krieg geht und
Menschenvernichtung, wirkt sofort, wenn er ans Licht der Welt darf – und unmittelbarer
als die gegängelten, an sich unfreien große Medien.
|
Carl Gibson, Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Analyst und Essayist,
Naturfotograf, im September 2022
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Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Betroffen
sind 80 bis 90 Prozent meiner Blogbeiträge.
Wie
sollen „Warnungen“ und Apelle wirken, wenn sie nicht beim Leser ankommen?
Der
Philosoph wird so doch noch zum Schweigen gebracht?
Der
Rufer aber darf rufen, doch nur in der Wüste!
Muss
ich also nach Katar gehen, um gehört zu werden?
Seit
Jahren bin ich nur noch auf einem „sozialen Netzwerk“ bedingt aktiv, schreibe
dort kaum Kommentare, verlinke aber meine Blog-Beiträge.
In 3
Fällen reichte das schon aus, um diese „Beiträge“ mit den – vielleicht zu ausführlichen
Überschriften – zurückzusetzen, weil bestimmte Ausdrücke ideologisch aneckten,
als „politisch nicht ganz korrekt“ erschienen.
Der
Aussondierungs-Roboter weiß eben nicht, wer da schreibt, beschreibt oder
gezielt hetzt!
Also
stoppt er den Beitrag!
Nach
meinem dreifachen Protest und einer „Überprüfung“ durch ein „menschliches Wesen“
wurde ich de facto wieder rehabilitiert und der monierte Beitrag wurde nicht
länger „zurückgestuft!“
Damit
vergeude ich meine kostbare Zeit!
Solche
– an sich ausgrenzenden, stigmatisierenden – Praktiken, praktiziert von ideologisch
„gefütterten“ Maschinen im Sinne des Systems, bewirken dann, dass meine „geistige
Arbeit“ umsonst war, nicht ankommt bei dem, der das lesen will!
Das
nennt man dann „westliche Demokratie“, schimpft aber munter auf Putin, auf die
Chinesen und auf die Ajatollahs im Iran, die ihr Internet angeblich sauber
halten!
Das
stimmt aber nicht ganz!
Ich
habe gelegentlich Zugriffe aus dem Iran,
hoffentlich
nicht nur von den Geheimdiensten dort,
zahlreiche
aus Hongkong, das zu China gehört,
sehr
viele aber aus Putins Russland,
wo man
es wohl honoriert, wenn ich den Westen kritisch angehe – und das ist täglich
der Fall!
Als
Deutscher haben ich die moralische Verpflichtung, amoralisch agierenden Politikern
wie Scholz auf die Finger zu sehen, nach vor Biden, Sunak, Macron, von der Leyen
und anderen der zynischen Sorte,
die Putin beschimpfen, es aber nicht besser machen.
Ich
muss mich wiederholen, denn nichts ändert sich!
Eigentlich
müsste ich jeden Blogbeitrag, den ich publiziere – im Jahr 2023 waren es nur
auf diesem Blog 866 – unter 10 verschiedenen Überschriften veröffentlichen,
damit der eine Inhalt, die eine Botschaft, durchkommt!
Deshalb
auch der vergleichende Hinweis auf die Raketen der Hamas oder
Hisbollah und Huthi, die in der Hoffnung feuern, dass die eine andere Rakete durchkommt
und ihr Ziel erreicht!
Ich
will nicht vernichten, aber mit guten Ideen wirken!
Schützen Internet-Maschinen den
schmutzigen Krieg in Gaza? Was der freie Westen den unfreien Staaten der
autoritären-totalitären Welt vorwirft, Russland, China, dem Iran, findet auch
hier statt, nämlich eine Aussonderung von Internet-Beiträgen der ungeliebten,
kritischen Art, was Blogger fast mundtot macht und einer Form von indirekter
Zensur gleichkommt, fern vom Recht auf Ausübung der freien Meinungsäußerung!
Meine Blogbeiträge gleichen den
Raketengeschossen der Hamas – Sisyphus Carl Gibson an seine potenziellen Leser
im Web über „Zensur“ in Internet, die keine Zensur sein will Oder Weshalb man
viel von dem, was ich schreibe und online publiziere, im Web trotzdem nicht
findet! Also auf meinen Blog: „scrollen“, scrollen und scrollen!
Entwurf:
Es gibt
in jener finsteren Region Transsylvaniens ein in Gefängniskreisen oft
gebrauchtes Schimpfwort, das, auf Judas gemünzt, dem im Ungeist des
christlichen Antijudaismus Rechnung trägt. Dem Hass verpflichtet, birgt es
immer die Vernichtung der Judenpogrome in sich und die Bereitschaft, Übles zu
tun, zu vernichten.
Es wird
so dahingesagt, in der Regel, ja, fast immer von Leuten, die nicht wissen, was
sie aussagen, wie jene, die nicht wussten und wissen, was sie gestern taten und
heute noch tun.
Mich
hat man dort, auch ohne explizite Erklärung, zum „Vogelfreien“ gemacht, später
dann auch zum „Judas“ auf dem Papier, auf dem Deckel der „Akte“,
noch mehr aber in der ethischen Gesellschaft der Kommunisten, wo die gleiche
„Sicherheit“
über mich wachte, bemüht, mich zum Ausgestoßenen zu
reduzieren, zu einem Judas, weil angeblich auch ich die Sache des Aufbaus der
kommunistischen Gesellschaft und das Formen des neuen Menschen durch mein Tun
und Anderssein verraten hatte.
Sohn des Jakob, nannten sie mich dort, auf der „Akte“, ohne recht zu wissen, was sie so
daher sagten, nicht anders als die wüst schimpfenden Wärter auf
dem Korridor oder
mancher Mithäftling
in der Zelle.
Entwurf:
Der
Sohn des Jakob, Karl – ein „freier Mann“!
Vielleicht,
weil es damals so war und Befehlsempfänger sich selten
Gedanken über das machen, was sie auszuführen haben, verpassten die Kommunisten der rumänischen
Diktatur mir seinerzeit einen „Zweitnamen“, einen, der aus dem Germanen einen
Juden machte, einen Ausgestoßenen, einen Ahasver, der immer
suspekt war, weil er anders war und deshalb beobachtet werden musste, im tatsächlichen Leben und über
die „Akte“ im Regal der Staatssicherheit.
„Sohn des Jakob“ nannten sie mich zusätzlich und auf der „Akte“, obwohl ich schon einen
Namen hatte, einen seltenen Namen von königlichem, ja kaiserlichen Gepräge,
einen europäischen Namen, der, jedem Kulturvolk bekannt und gut auszusprechen
war.
„Karl“, so hatte man mich aus der Taufe gehoben, ohne viel über Sinn und
Tradition nachzudenken, vielleicht in der Hoffnung, dass ich die Bürde dieses
schweren Namens tragen und ihm Ehre machen würde.
Karl
heißt im Selbstverständnis der Germanen „Mann“, genauer „freier
Mann“!
Ein König des noch jungen Staates Rumänien hieß auch
Karl, Karl I!
Obwohl
noch etwas schmächtig-schwächlich geraten, versuchte ich schon früh ein Mann zu
sein und – ohne über die tiefere Etymologie meiner Bezeichnung nachgedacht zu
haben – vor allem ein „freier Mann“!
Was
wurde bald aus mir? Ein Kain, ein Gezeichneter, nur, weil ich in einem unfreien
System - in einem zum großen Gefängnis geformten Land – wirklich frei sein
wollte, nur den eigenen Idealen und der Selbstverwirklichung verpflichtet.
Der
Nachname hatte mich in der Welt der romanisch klingenden Namen auch sonst zum
Exoten gemacht, zum Nordmann, der auffiel, noch bevor man ihn überhaupt zu
Gesicht bekommen hatte. Dann noch dieser jüdische Zusatz, alttestamentarisch
schwerlastend, niederziehend wie eine nichtabzuwälzende Hypothek aus mythischer
Urzeit. „Jakob“ aber, diesen Zusatz dem man dem „So(h)n des Gib“ einfach so mit angeheftet hatte,
als Teil der „Akte“, bedeutet nicht weniger als „von Gott beschützt“!
Der Himmel
ist immer noch mit mir – die Götter, die denen hold sind, die sie lieben!
Doch war
auch Vater je von Gott beschützt worden auf dem Weg durch ein leidreiches
Leben, bevor er im tiefen Schmerz verstarb?
Wer
will diesen Weg durchschauen, deuten?
Gott,
vielleicht? Oder war es doch der Teufel, der ihn – schuldlos –nach Russland führte
in der Deportation?
Fünf
Jahre Leiden mit anschließender Erkrankung als Folge des Daseins in
Zwangsarbeit, chirurgische Eingriffe nach der Heimkehr; dann ein fügsames Sein
in Anstand und Würde, schließlich Ausreise in das verheißene Land der Väter,
erneute Erkrankung und leidvoller, würdeloser, anonymer Tod im Krankenhaus
unter Fremden.
Macht
der uns gegebene Name zu dem, was wir sind?
Oder
leben wir unser Leben nach eigenen Vorstellungen und fragen uns dann, ob die
Hülle, in die man uns ungefragt gesteckt hat, zu unserer Individualität passt
oder nicht?
Auch
ich lebte mein Leben in wachsenden Ringen, oft selbsttätig, teils getrieben,
manchmal von dem Gefühl bestimmt, dass diese meine Namen mich nicht
determinierten, in der Entwicklung hemmten, sondern mich, dem Profanen
entrückt, ganz wesentlich trugen, beflügelten, durch die Jahre des Kampfes der
Zukunft entgegen.
Klarstellung
- ich heiße Carl Gibson, nicht Mel – und ich bin ein Freund der Juden,
kein Antisemit!
Mel(anie) heißt meine erste Tochter.
Ich bin der Sohn Jakob, des Jakob Gibson, der ein Deutscher
aus dem Banat war und der als deutscher Zivilist von Schergen in rumänischer
Uniform in die damalige Sowjetunion deportiert, um dort, in Kriwoj Rog, deutsche Verbrechen sühnend, bei
der Preisgabe seiner Gesundheit und Jugend das ausbaden musste, was Hitler,
Göring, Goebbels, Himmler, Heydrich und andere deutsche Übermenschen auch den
fernen Banater Schwaben eingebrockt hatten, Unschuldigen, die – wie die Zivilisten in Gaza
heute – für etwas geradestehen mussten, was sie nicht getan hatten,
was aber im Namen ihres – deutschen – Volkes getan, verbrochen wurde.
Da es
im Internet viele „Carl Gibsons“ gibt, etwa 500 vielleicht, die schreiben oder in der Öffentlichkeit
stehen wie der bekannte Schauspieler aus Hollywood, ein tapferer Filmheld – in „Brave
Heart“ und in „Patriot“,
Mel Gibson, der nebenbei auch noch ein notorischer Antisemit sein soll, werde
ich oft verwechselt und von Hinz und Kunz auch zum Antisemiten erklärt, obwohl
kaum einer weiß, was ein Antisemit ist, was ein Jude ist, ein Israeli, ein
Zionist etc. etc.
Der
Spekulation der Unwissenden sind Tür und Tor geöffnet, auch, wenn es um
Stigmatisierungen und Abkanzelungen geht. Davon weiß mich ein Lied zu singen,
ein trauriges Lied, dass aber in vielen Sprachen gesungen wird von Menschen,
Typen und Charakteren, die es nicht besser wissen.
Also
hilft nur Aufklärung! Auch in dieser Frage – und in den fragen: wer bin ich wirklich,
worin besteht meine Identität, national – und als Mensch an sich.
Inzwischen
wissen Maschinen mehr über mich als meine Mitmenschen, eben, weil Maschinen
langsam mit dem Lesen beginnen und sogar mit dem schlichten Denken, während man
den humanen Wesen in der Einheit von Körper, Geist und Seele das Lesen
inzwischen ebenso abgewöhnt hat wie das Denken!
Denken
und Handeln werden heute von der Politik übernommen: ergo gibt es Hass und Hetze
von Oben, vor allem aber gibt es Kriege, der mehr werden und in einem ganz
großen Vernichtungskrieg für alle kulminieren können.
Ergo
halte ich dagegen, auf meine Weise.
Das Erstaunliche
dabei ist: heute sind es die Juden, das Volk das soviel gelitten hat,
besonders unter der Verfolgung und dem Ausrottungsversuch der Nazis mit
geschätzten 6 000 000 Toten, die in Gaza die Täter sind, gestützt auch
noch von den Deutschen, den Tätern von gestern, die – über die
Komplizenschaft – wieder zu Tätern werden!
So
sehe ich das als einer, der dies nicht hinnehmen will – man darf mir widersprechen!
Teddy
Kollek, der legendäre
Bürgermeister von Jerusalem, geht in seiner Lebensbeschreibung rauf die
Gleichgültigkeit maßgebender, bestimmender Völker bei ablaufendem Massenmord ein.
In Istanbul
seinerzeit damit beschäftigt, existenziell bedrohte Juden aus ganz Osteuropa
zu retten, aus der Tschechoslowakei, aus Polen, Ungarn und Rumänien und den
baltischen Staaten, um die vorerst Geretteten dann nach Palästina zu lotsen,
bekam er als Aktiver des Rettungsnetzwerks den Genozid als einer der ersten
überhaupt mit – ein Schock, prägend für das gesamte zukünftige Leben!
Während
Teddy Kollek alles tat, um die Welt über die Vorgänge im Deutschen Reich
und in den von den Deutschen besetzten Gebieten zu informieren, vor allem,
nachdem er aus erster Hand von Entsprungenen, ausgemergelt und halbtot,
informiert worden war, tat die „zivilisierte“ Welt auch damals – wie heute –
nichts, um das Grauen zu stoppen, den Völkermord an den Juden. Amerikaner
taten nichts – und die Briten taten auch nichts!
Sie
hätten etwa die Bahnzugleise, die zu den Massenvernichtungslagern in Osteuropa
führten, nach Auschwitz oder Bergen-Belsen, bombardieren können! Das blieb aus.
Aber
auch politisch tat sich nichts, weder bei Roosevelt im Weißen Haus, noch in London
der Briten, die Palästina verwalteten und der Judenstaat noch nicht gegründet
war. Mit den in dieser Sache untätigen Alliierten schauten seinerzeit noch
viele andere Völker weg und ignorierten das, was Teddy Kollek und andere
an Fakten
ablieferten.
Was
ist heute anders in Gaza? Ein Volk bekämpft ein anderes Volk – mit nie
gekannter Brutalität, die Lehren aus dem Holocaust ignorierend. Die Welt aber schaut
wieder weg, ohnmächtig und fast fatalistisch, weil die Weltordnung nun einmal
eine ungerechte ist.
Im Haag
läuft vor dem höchsten Gericht der Welt (ICJ) ein von der Republik Südafrika
auf den Weg gebrachtes Verfahren gegen den Staat Israel, dem „Völkermord“ vorgeworfen
wird!
Werden
17 hoch saturierte, verschlafene Richter nach langer Denkpause mit ihrem
Verdikt der „nichtbindenden Art“ den Status quo permanenten Unrechts
ändern? Wohl kaum?
Was
trotzdem möglich ist – der moralische Gestus, den jeder empathische Mensch aussenden
kann; und der auch von vielen anständigen Juden wie Freunden des Judentums vom Kriegsbeginn
an formuliert und verkündet wurde:
„Nicht
in meinem Namen“!
Aus aktuellem Anlass:
Wie die Diktatur literarisch entstellt wird - Über Folter im Kommunismus, an einem Tag der Erinnerung an SLOMR
Wer Folter nie erfahren musste oder nicht richtig tickt,
macht aus Qual und Leid eine Groteske – wie Herta Müller, die eine echte Folter
weder kennt und in diesem Fall wohl auch nicht richtig tickt.
Gerissene Geschäftemacher machen Geld daraus; und skrupellose
Politiker der unverantwortlichen Art ziehen opportunistisch mit, indem sie die
ungenierten Beleidigungen der wahren Opfer zulassen.
In Deutschland ist das leider möglich – ungestraft!
Vgl. auch:
Das – wohl mit Abstand – Dümmste, was DIE ZEIT aus Hamburg je
druckte, stammt aus der Feder von Herta Müller.
In jener Münchhausiade, die
sich gewaschen hat, werden nicht nur deutsche Spitzenpolitiker
instrumentalisiert, zu Hanswürsten reduziert; dort werden, gedeckt durch Akteure
wie Michael Naumann, in wüster Selbstinszenierung doch fern der historischen
Wahrheit und Realität, Legenden in die Welt gesetzt, Mythen, die man heute „Fake-News“
nennt!
Dort wird – mit dem Segen der Politik - das Blaue vom Himmel
herabgelogen, ja, selbst die Folter – und somit das Grausamste, was einem
Menschen widerfahren kann - wird von dieser einfältigen Person aus dem Banat zur
Farce herabgewürdigt.
Folter als Posse in plumper Selbstinszenierung
als Folteropfer!? Herta Müller macht es möglich!
Altkanzler Helmut Schmidt war seinerzeit noch
Herausgeber des Wochenmagazins DIE ZEIT und hat als solcher die wüste Maskerade
mitgetragen, bestimmt, ohne davon zu wissen.
Meine Richtigstellungen auf der Online-Seite des
Magazins wurden – sicher in Abstimmung mit höheren Instanzen – „gelöscht“, und
ich, das echte Folteropfer aus der kommunistischen Diktatur und authentischer Zeitzeuge
aus der Opposition, wurde damals (2009) „gesperrt“, bis zum heutigen Tag – und das
nur, um den großen Coup, namentlich den forcierten, doch sehr fragwürdigen „Nobelpreis“,
vergeben von einer korrupten Jury in Stockholm, zu ermöglichen.
Sie wurden von Opfern erkannt und vor Gericht gestellt. Ein
Menschenschinder im Dienst des syrischen Diktators, dessen Foltermethoden zahlreiche
Opfer forderten, bekam lebenslänglich; ein weiterer potenzieller Verbrecher, dem
schreckliche Taten vorgeworfen werden, steht in diesen Tagen vor Gericht - ein
Folterarzt!
Die Handlanger der Assad-Diktatur kamen, getarnt im Schwarm
der Vielen, die aus Syrien flohen, als Merkels Gäste!
Konnte die Kanzlerin, die - über Nacht und nicht
ganz im Einklang mit geltendem Recht und Gesetz - die Voraussetzungen des
Kommens – wie der Infiltration – schuf, wissen, wer da kommen wird?
Hellsehen konnte Merkel nicht; doch als erfahrene Politikerin
mit Weitsicht hätte die deutsche Regierungschefin es wissen können und müssen, dass,
mit der ermöglichten Einreise und als Flüchtlinge getarnt ungezählte Verbrecher
aller Couleur nach Deutschland einreisen werden – und das auch noch ohne
Ausweise! Akteure in Verantwortung wie der heute verfemte Chef des
Bundesverfassungsschutzes Maaßen hatten seinerzeit etwas dagegen. Dafür mussten
sie gehen. Merkel blieb. Und wir werden heute mit den Früchten Merkelscher Einwanderungspolitik
konfrontiert – im Gerichtssaal! Doch das ist erst die Spitze des Eisbergs!
Was ich seinerzeit – als ausgereister Dissident und
potenzielles Mordopfer frei durch den Westen reisender Geheimdienstmitarbeiter
- warnend sagte und schrieb, wurde überhört, drang nicht durch wie so vieles,
was man in der hohen deutschen Politik nicht hören will.
Meine Befürchtungen bestätigen sich jetzt – potenzielle
Mörder sind mitten unter uns. Einige wurden enttarnt, zur Verantwortung
gezogen, vor Gericht gestellt, ins Gefängnis geworfen – andere aber agieren
unerkannt weiter und tun das, was sie am besten können.
Stalin und Hitler hatten – nicht
nur - eine Gemeinsamkeit: beide Diktatoren setzten auf die physische
Vernichtung ihrer „Feinde“, der echten wie der imaginierten und auf die
gnadenlose Liquidierung ihrer politischen Gegner. Hitler, beginnend mit der in
Auftrag gegebenen Ermordung des SA-Führers Röhm, zunächst noch moderat, den
Sitten der westlichen Welt, angepasst, später dann – nach der Machtergreifung
1933 und in den letzten Kriegsjahren immer ungenierter und brutaler – bis hin
zum industriell praktizieren Massenmord an den Juden über die SS, wobei Teile
der Wehrmacht tatkräftig mithalfen, den Weltanschauungskrieg im Osten zu führen
und fast zu vollenden.
Der rote Diktator hingegen
mordete – den methodischen Vorgaben Lenins der Bolschewiki seit 1917
verpflichtet – ungehemmt von Anfang an, ohne Skrupel, ohne Rücksichten,
archaisch brutal, wobei – im Unterschied zu Hitler, der sein eigenes Volk
schonte – unzählige Russen in Gefängnisse geworfen, in die Deportation
geschickt, vor Ort, in Moskau, oder in den Weiten Sibiriens, im GULAG, ermordet
wurden.
Ganze Völker wurden zu Feinden
des Kommunismus und der Sowjetunion erklärt und der Ausrottung preisgeben,
kleine Völker wie die Krimtataren, aber auch große wie die Ukrainer, die
Stalin dem Hungertod überantwortete, mehrere Millionen dabei tötend.
Dieser Massenmord über den
Hungertod, den der Westen in Irland erlebte und für den das zivilisierte
England verantwortlich zeichnet, ist heute vergessen – und somit ist ein wichtiges
historisches Ereignis in den Hintergrund getreten, das den gegenwärtigen Konflikt
zwischen dem nachsowjetischen Russland und der – fast wie Phönix aus der Asche
gestiegenen, aber flügellahmen – Ukraine mit erklärt.
Was weiß der Westen davon?
Fast nichts!
Und weshalb weiß er nichts davon?
Weil man im liberalen Westen
die Geschichte der sowjetischen Diktatur nicht kennt -und weil man hier, in der, ach, so zivilisierten
und kultivierten Welt der Wissenschaften, in der man den Faschismus und den Nationalsozialismus
gründlich erforscht hat, auch die verbrecherische Geschichte des Kommunismus - bis
hin zu dem Menschenschinder und Hungermörder Mao - nicht kennt; und dies,
obwohl weite Teile Deutschland Jahrzehnte lang der Unfreiheit der
kommunistischen Diktatur DDR unterworfen waren.
und behindert, ja, verhindert die
„historische Wahrheitsfindung“, da der politisch korrekt vorgehende Historiker
in einer Art Selbstzensur Tabuisiertes vermeidet, Klippen umschifft, nur um
nicht anzuecken.
Enge Denkbahnen führen zu
schmalen Erkenntnissen, zu Unvollständigkeiten im Ergebnis der Analysen und
Betrachtungen, die noch sehr weit von der exakten historischen Wahrheit
entfernt sind.
Ja, auch wenn die Historiografie
keine exakte Wissenschaft ist, kann die „historische Wahrheit“ sehr
genau sein, wenn sie auf Fakten beruht, etwas im Fall „Katyn“, und wenn Gründe
der Staatsraison oder sonstige Einschränkungen ideologischer Art nicht – interpretationsbestimmend
- darüber gestellt werden.
Aus einer Diktatur kommend, sah
ich die Dinge so, noch bevor ich meine historischen Studien aufnahm; und heute,
vier Jahrzehnte später, ist meine – konsequent nach außen vertretene - Sicht in
dieser Frage immer noch die gleiche. Einer, der dies ähnlich sieht und mehr
durchdringt als ich in meiner Ecke, ist der vor einigen Jahren verstorbene
Philosoph Michel Serre, der auch in Stanford wirkte, ein produktiver
Publizist, der trotzdem überhört wurde, weil die - vom ihm zurückgewiesene - „Political
correctness“ inzwischen das gesamte Geistesleben der westlichen Welt
überlagert und alles einseitig determiniert, was aus diesen Denkschienen
erwächst: eine Wissenschaft, die keine ist, mit Methoden, die keine echten
Methoden sind, sondern Wege der Selbstbeschränkung, der Selbstkastration,
der Verhinderung.
Unfreies, verkrüppeltes Denken
führt zu keiner Wahrheit, sondern ist ein Instrument der Irreführung und der
Täuschung in den Händen derer, die, fern von der Wahrheit an sich oder der
historischen Wahrheit – andere hinters Licht führen wollen, um selbst zu
bestehen, um, aus der
Lüge heraus, ihren Willen zur Macht umzusetzen, um ganze Länderstrukturen zu
verändern und ganze Völker – der Unfreiheit überantwortet – zu knechten.
Roosevelt und Churchill handelten so, als sie
– aus Gründen der Staatsraison – die Kriegsverbrechen ihres Alliierten Stalin
nicht nur in Katyn tolerierten und die Wahrheit über Katyn über
Jahrzehnte hinaus verhinderten. Hitler, der unbedingt besiegt werden
musste, war das größere Übel – und Hitlers Entfernung von der Macht hatte
absolute Priorität.
Das mag man aus machtpolitischer
Sicht verstehen; trotzdem muss man es nicht auch noch ethisch billigen und
moralisch tolerieren; schließlich wurde der Kampf gegen Nazi-Deutschland unter
demokratischem Vorzeichen und im Namen der Moral, der Aufklärung und des
Humanismus geführt, bis hin zum Abwurf der – überhaupt nicht mehr moralisch
begründbaren – Atombomben in Hiroshima und Nagasaki.
Was die Machtpolitik an
Denkmustern und Handlungsweisen vorgibt, muss den - korrekt arbeitenden - Wissenschaftler,
der bei seinen Forschungsprojekten nur seinem Gewissen unterworfen ist, nicht
kümmern. Er kann frei denken und ideologisch uneingeschränkt forschen, wenn er
es will, wenn er die „intellektuelle Redlichkeit“ und die „innere
Wahrhaftigkeit“ aufbringt, von der – der fröhliche Wissenschaftler -
Nietzsche spricht.
Davon aber sind wir in der „Gaya
scienza“ von heute - nicht nur an der deutschen Alma Mater - weit entfernt.
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,
Naturfotograf, im August 2021
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2022.
Herta Müller und die Securitate - Lügen, Lügen ... und nochmals Lügen - wer in diesem Land hat etwas dagegen?
http://carl-gibson.blogspot.com/2019/01/herta-muller-und-die-securitate.html
Herta Müller erfindet sich selbst neu - vom Logos zum Mythos!
Aus: Carl Gibson: Kritische Essays zur Herta Müller-Thematik
http://www.fnweb.de/region/main-tauber/bad-mergentheim/carl-gibson-gegen-herta-muller-1.1251813
Essays zur Herta Müller-Thematik
Gibt es eine Herta
Müller-Verschwörung?
Kritische Herta Müller-Rezeption
Herta Müller und die Securitate – Dichtung oder Wahrheit?
Wie Herta Müller sich selbst neu erfindet
Dichtung und Wahrheit – das war
Goethe.
Dichtung und Lüge – das ist
Herta Müller!
Vorwort:
Fragen, Fragen, Fragen …
„Nie
sollst du mich befragen,
noch
Wissens Sorge tragen,
woher
ich kam der Fahrt,
noch
wie mein Nam’ und Art.“
Lohengrin, aus dem Libretto von Richard Wagner
Gefragt wurde viel – gegangen ist sie nicht!
Ein Philosoph soll Fragen
stellen, sagt man.
Als ich seinerzeit viele
berechtigte Fragen aufwarf, Fragen, deren aufrichtige Beantwortung eine
Nobelpreiskandidatur unmöglich gemacht hätte, geschah nichts.
Herta Müller, die mir eine
Antwort schuldig blieb, wahrte ihre Geheimnisse und zog sich in ein beharrlich
verweigerndes Schweigen zurück, ganz nach dem Motto „„Nie sollst du mich befragen“.
Als ich dann im Juli 2008 auf
ihre groß, doch wenig überzeugend inszenierte Rechtfertigungsaktion öffentlich
kritisch reagierte, wurde ich willkürlich und mit Macht ausgebremst und in
meiner richtigstellenden Aufklärungsarbeit zur Herta Müller-Thematik
undemokratisch gestoppt.
Erst jetzt, drei Jahre nach den
vollendeten Tatsachen in Stockholm, kann ich den Beweis führen, dass viele der
von Herta Müller in ihrem publizistischen Befreiungsschlag gegebenen Antworten
nicht der Wahrheit entsprechen, sondern plumpe Lügen sind.
Fiktion und Faktion
Der
nicht ertappte Dieb ist ein ehrlicher Mann.
Der
Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht!
Volksweisheit
In der Email vom 9. August 2008 schrieb mir Richard
Wagner - auch im Auftrag und im Namen von Herta Müller - folgendes:
Sehr geehrter Herr Gibson,
anlässlich der Lektüre Ihrer "Symphonie
der Freiheit" und Ihrer Leserbriefe auf der Website der
"Siebenbürgischen Zeitung" stelle ich fest, dass Sie in großer Sorge
sind, was die Frage der Dissidenz von Herta Müller, mir, der Aktionsgruppe und
des AMG-Kreises betrifft.(…)
Ich fordere Sie auf von weiteren
Unterstellungen und Behauptungen abzusehen, die den Tatbestand der Verleumdung
erfüllen. Wir werden durch unsere Anwälte ihre öffentlichen Äußerungen prüfen
lassen. Sollten Sie Ihre rufschädigenden Ausführungen nicht einstellen, werden
wir gerichtlich gegen Sie vorgehen.
Mit freundlichen Grüßen
Richard Wagner
Aus der Folge-Email:
„Ich habe Sie aufgefordert von weiteren
Unterstellungen und Behauptungen abzusehen, die den Tatbestand der Verleumdung
erfüllen. Ich wiederhole:
Sollten Sie Ihre rufschädigenden Ausführungen
nicht einstellen, werden wir,
also Herta Müller und Richard Wagner,
gerichtlich gegen Sie vorgehen.
Wenn Sie nun diese Androhung juristischer
Konsequenzen ohne den von mir vorgetragenen Kontext in die Welt hinausposaunen
wollen, so werde ich Sie nicht daran hindern, wäre es doch nichts weiter als
ein weiterer Beweis für Ihre bereits zur Genüge dokumentierten
denunziatorischen Absichten.
Mit freundlichem Gruß
Richard Wagner
Ich wünschte, Herta Müller und ihr Mann fürs
Grobe, der Ex-Kommunist und Schollendichter Richard Wagner hätten mich
seinerzeit verklagt – dieser eine Nobelpreis wäre der Welt erspart geblieben,
die ganze Wahrheit wäre an s Licht gekommen und ich hätte meinen Frieden finden
können … und Zeit für Muße, statt mich weiterhin mit immer noch frecher und
unverschämter werdenden Lügen herumschlagen zu müssen.
Doch es sollte nicht sein!
Ergo schlägt die Stunde der Wahrheit etwas
später!
Grundsätzliche Vorfragen
1. Darf eine „moralische Instanz“ lügen?
Grundsätzliche Vorfragen
Darf eine Nobelpreisträgerin
für Literatur öffentlich lügen?
Darf eine Trägerin des Großen
Bundesversdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland öffentlich lügen?
Darf eine „geistige Autorität“,
die den Anspruch erhebt, eine „moralische Instanz“ dazustellen, lügen?
Darf eine Kandidatin für
politische Preise und für den Nobelpreis ihre Verfolgung und Martyrium frei
erfinden?
Dürfen deutsche politische
Persönlichkeiten und Institutionen offensichtliche Unwahrhaftigkeiten und
Unwahrheiten decken oder machen sie sich dadurch mitschuldig?
Oder wurden bundesdeutsche
Persönlichkeiten und Institutionen wie Bundespräsident a. D. Horst Köhler,
Bundespräsident Joachim Gauck bzw. die Konrad-Adenauer-Stiftung nur gezielt
getäuscht, bewusst instrumentalisiert, um politische oder pekuniäre Interessen
bestimmter Kreise durchzusetzen?
Wurde die internationale
Öffentlichkeit ebenfalls getäuscht?
Diese berechtigten Fragen, die
ich seit Jahren öffentlich stelle, Fragen, die schon vor mir von anderen
Personen gestellt worden waren, sind auch heute noch offen.
Auch heute kann noch nicht mit
Sicherheit gesagt werden, wer – im ominösen Fall Herta Müller - wen täuscht:
Die kontrovers diskutierte Literatin aus dem rumänischen Banat die deutsche und
internationale Öffentlichkeit und Politik oder machen bestimmte Kreise und
Politik und Medienwirtschaft ihr böses Spiel, nur um noch mehr Macht und Geld
zu erreichen, wobei die Literatur und Literatin zur Magd machiavellistischer
Machtentfaltung reduziert werden?
Fakt ist:
Bisher wurde sehr viel Druck
ausgeübt, um mich, den antikommunistischen Dissidenten und Widerstandskämpfer
aus den Folterzellen der Ceausescu-Diktatur von der Beantwortung dieser Fragen
abzuhalten. Der Zeitzeuge, der das totalitäre Regime der Kommunisten auf der
eigenen Haut erlebt hat, soll ebenso schweigen wie der kritische Journalist,
Buchautor und Bundesbürger, der – als studierter Philosoph – ein moralisches Problem von besonderer
politischer Tragweite aufwirft und öffentlich diskutiert sehen möchte.
Da es aus meiner Sicht – allein
schon aus moralischer Gründen - nicht hingenommen werden kann, dass diese
schamlosen, werteverzerrenden Lügen einer Person weiter gehen, da die Politik
bisher ebenso untätig blieb wie die etablierte deutsche Presse, und dies,
obwohl zahlreiche Ungereimtheiten, Abstrusitäten, ja schamlöse Lügen in den
Darstellungen Herta Müllers bekannt wurden, sehe ich mich gezwungen, weiter
machen zu müssen, quasi aus einer Notwehr heraus, angetrieben vom
verfassungsrechtlich garantierten Widerstandrecht des deutschen Bundesbürgers,
der nicht bereit ist, Entwicklungen hinzunehmen, die geeignet sind, die
Grundwerte der europäischen Demokratie zu zerstören.
Wehret den Anfängen, besonders
nach den Erfahrungen mit der braunen und roten Diktatur auf deutschem Boden!
2. Herta Müller erfindet sich selbst neu
– Fiktion und Faktion
Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ in
kritischer Relecture drei Jahre nach dem Nobelpreis
Über „unsauberen Journalismus“ als
Mittel zum Zweck in Deutschland und über das fragwürdige Ethos mancher
Redakteure und Autoren
Motto:
Was man schwarz auf weiß besitzt,
kann
man getrost nach Hause tragen.
J.
W. von Goethe, Faust I
Es gibt Veröffentlichungen, die
über das Sein oder Nichtsein entscheiden, Schlüsselartikel, die, wenn alles
seine Richtigkeit hat, das Watergate eines Autors bedeuten können bis hin zum
endgültigen Waterloo und darüber hinaus auch noch das Watergate des Mittels,
das ihm zum Zweck verhelfen will.
Ein Artikel dieser Art ist
Herta Müllers konfuse Selbstdarstellung „Die Securitate ist noch im Dienst“
in drei unterschiedlichen Varianten
veröffentlicht zunächst in dem Wochenmagazin DIE ZEIT vom 31. Juli 2009, wenige
Monate vor der Vergabe des Nobelpreises für Literatur an die Kandidatin der
Bundesrepublik Deutschland Herta Müller, die still und leise bzw. fernab der
Öffentlichkeit von ihrem Anhänger und Förderer Michael Naumann (SPD) für die hohe
Ehrung nominiert worden war, nachdem bereits die Konrad-Adenauer-Stiftung der
CDU über die Verleihung ihres Literaturpreises 2004 an die kontrovers
diskutierte Autorin ein Reinwaschen der seinerzeit systemloyalen Literatin
betrieben hatte.
Schon die Nominierung Herta
Müllers fernab der Öffentlichkeit und ohne Debatte ist ein Skandal. Der
Großverlagsmanager und streitbare Politiker Michael
Nauman hat seine Kandidatin durchgeboxt und durch sein „Fait accompli“ eine mehrfache „Win-Win-Situation“
geschaffen, die Fragen nach der „moralischen
Integrität“ und Glaubwürdigkeit von Herta Müller zu sekundären Phänomenen
reduziert, bisweilen unwichtig erscheinen lässt. Um es vorweg zu nehmen: Das „Cui bono“ beantwortet alles.
Trotzdem kann die Integrität eines Nobelpreisträgers nicht
unter den Teppich gekehrt werden, da der ethisch
definierte Nobelpreis ein Wert an sich ist und kein Mittel zum Zweck, kein
Mittel zum großen Geschäft oder zur
Durchsetzung politischer Interessen im Geist einer Staatsraison. Also kommt es
darauf an, in einer minutiösen Beweisführung darzulegen, dass die einst
bundesrepublikkritische Autorin in zentralen Punkten weder intellektuell
redlich, noch innerlich wahrhaftig ist, Unwahrheiten verkündet und so weite
Teile der deutschen Öffentlichkeit bewusst täuschte und immer noch täuscht.
Herta Müllers unorganisch zusammen
geschusterter Securitate-Artikel in drei
unterschiedlichen Varianten mit diversen plumpen Lügen in geballter Form
ist an sich ein klassisches Eigentor, ein
entlarvender Fauxpas, der sie eigentlich schriftstellerisch Kopf und Kragen
hätte kosten müssen, wenn es denn bei der ZEIT sowie in der deutschen
Öffentlichkeit normal und mit rechten Dingen zugegangen wäre.
Doch es kam anders.
Wo echte Aufklärung und Vergangenheitsaufarbeitung
angesagt gewesen wäre, wurde gezielt verschleiert vertuscht. Der gesamt Artikel
in drei unterschiedlichen Varianten
in schlechtem Deutsch, zum Teil sogar in unprätentiöser Umgangssprache
erscheint wie ein missglückter Versuch, sich
forciert eine Legende erfinden zu wollen, eine oppositionelle Vergangenheit
als antikommunistische Dissidentin, die eine Nominierung auch moralisch
rechtfertigt, ja Herta Müller für die hohe Ehrung in Stockholm geradezu
prädestiniert.
Wer etwas von der Materie
versteht, wird bei all diesen aufgetischten, tolldreisten Geschichten mit
diversen nichtverifizierbaren Behauptungen, Unterstellungen, Anklagen bedenklich
den Kopf schütteln. Bereits ein Mindestmaß an gesundem Menschenverstand und
logischem Denken reicht aus, um die zahlreichen Widersprüche zu erkennen, in
die sich die Autorin verstrickt, indem sie dichtet und erfindet, statt eine
Materie realistisch zu beschreiben und nachvollziehbar zu argumentieren.
Logisch fundiertes,
wissenschaftlich stringentes Agieren ist Herta Müllers Stärke nicht. Sie hat
sich längst daran gewöhnt, dass ihr bisweilen unkritisches wie apolitisches
Lesepublikum ihre bunten Mischungen aus „Fiktion
und Faktion“ hinnimmt, ihre Irrationalismen und Mystifikationen in
dadaistischer Form, ohne nach dem tatsächlichen Wahrheitsgehalt des
Dargestellten zu fragen.
Also beschreibt Herta Müller „erstmals ihre Erfahrungen mit dem Terror“,
indem sie auf bewährte Weise weiter
dichtet, erfindet, mythisiert, um die Deutung den – mit dieser Art
Literatur und Faktenpräsentation oft überforderten – Literatur-Kritikern zu
überlassen.
Dort, wo keine Vergangenheit ist, erfindet Herta Müller eine aus ihrer
Imagination heraus ohne Rücksicht auf historische Wahrheiten und tatsächliche
Gegebenheiten, wohl wissend, dass kaum einer sich die Mühe machen wird,
ihren wirren Artikel aufmerksam zu lesen oder gar ihre Phantastereien und
Münchhausiaden kritisch überprüfen zu wollen. Nach ihren bisherigen Erfahrungen
mit der deutschen Presse und der deutschen Literaturkritik kam sie mit ihrer Sicht der Dinge durch, ohne dass
massiv widersprochen worden wäre, trotz manchem „Geschmäckle“ – wie es im
Schwäbischen heißt, wenn etwas krumm ist oder - und Naserümpfen im Verborgenen
hinter vorgehaltener Hand.
Offener Protest gegen Herta
Müllers verzerrte Realitätsdarstellungen in ihrer Belletristik blieb ebenso aus
wie notwendige Konsequenzen. Einige Hunde bellten zwar, doch der Bär zog
unbeirrt weiter.
Die aufklärenden
Richtigstellungen weniger Zeitzeugen mit konkreter Securitate-Folter- und
Haft-Erfahrung in der rumänischen Diktatur wurden bisher überhört und
ignoriert, einfach deshalb weil die echte Opposition gegen den Kommunismus
in der rumänischen Diktatur hier in Deutschland eigentlich nicht interessiert
und deshalb auch nie wissenschaftlich aufgearbeitet wurde, aber auch deshalb, weil die so genannten Wissenschaftler rumänischer und
rumäniendeutscher Herkunft – heute in Amt und Würden, doch mit moralischem
„Dreck am Stecken“ - weiter an ihren Pöstchen klebend schwiegen, um sich nicht
etwa aufklärend selbst zu belasten.
Den moralischen Vorwurf, bei Herta Müllers plump vorgetragenen Lügen bis zum heutigen Tag –
trotz besseren Wissens - geschwiegen zu haben, müssen sich all jene
Institutsleiter, Vereinsgeschäftsführer, Historiker, Journalisten und Autoren
gefallen lassen – und ich werde nicht müde werden, diesen ins Gewissen zu reden
und ihnen den „moralischen Spiegel“ vorzuhalten.
Das „Ecrasez l‘infame“, des Aufklärers Voltaire und das „J´‘accuse“
des naturalistischen Realisten Emile
Zola gelten auch heute noch, so wie ich es in der „Symphonie der Freiheit“ formulierte.
Herta Müller hat meine
öffentlich gegen sie vorgebrachten kritischen Argumente zur Kenntnis genommen
und beschlossen, einen Gegenbeweis vorzulegen, nicht zuletzt als Rechtfertigung
ihrer – aus meiner Sicht höchst fragwürdigen – Nominierung für den Nobelpreis.
Werfen wir also noch einmal –
mehr als nur einen oberflächlichen- Blick auf diesen sonderbaren inzwischen in drei unterschiedlichen Varianten vorliegenden
Artikel, der – quasi als Katalysator der Literatur-Nobelpreis-Entscheidung in
Stockholm – trotz unausgegorener Form in
außergewöhnlicher Dimension in die Kolumnen des ZEIT-Magazins gerückt und
gleichzeitig auch im Internet auf DIE ZEIT Online zunächst textidentisch
publizierte wurde.
Was war so wichtig?
Die neue alte unvollständige
Vita?
Die neuen Mythen und Legenden?
Die von langer Hand
vorbereiteten, ja sogar angekündigten Denunziationen so genannter IMs der
Securitate?
Die ominöse Akte „Cristina“?
Oder der Drang aufzuklären und
der Wille, weiter massiv zu verschleiern?
Da Herta Müller aus nahezu
jedem Müll ein Büchlein zu machen versucht, wurde dieser einmalige
Schandartikel auch noch in einer dritten Variante veröffentlicht – als „Buch“
(man höre und staune!) – unter den Titel „Cristina und ihre Attrappe oder Was (nicht)
in den Akten der Securitate steht.“
Dieses Witzbuch ist eine
klassische Mogelpackung, denn es besteht praktisch nur aus dem marginal
korrigierten Text des zweifach veröffentlichten ZEIT-Textes und wurde aus
Rechtfertigungsgründen nach der Nobelpreisverleihung in die Welt gesetzt, um
weiter zu desinformieren wie bisher.
Wer dieses „Buch“ erwirbt, in
der Hoffnung, die Titelbotschaft werde eingelöst werden und man werde darin
mehr darüber erfahren, was „nicht“ in der Securitate-Akte Herta Müllers steht,
wird bitter enttäuscht werden. Da er nichts Essenzielles und Weiterführendes
darin finden, kommt die Anschaffung einer Verschwendung gleich. Das gute Geld
wurde zum Fenster hinaus geworfen.
3. Aufklärung als Verschleierung?
Verwirrung, Ablenkung und Lüge unter dem Deckmäntelchen
der Aufklärung?
Was wie ein Paradoxon anmutet,
hat System. Man tut so, „als ob“ man
die Wahrheit verkündet. Im Grunde aber lügt man frech weiter, schamlos und
unverschämt, frei nach dem Motto:
Die Welt will betrogen sein!
Also betrügen wir sie!
Da der wohlerzogene Grundanständige
mit Geist, Kultur und Niveau ein solches Ausmaß an Lug und Trug nicht für
möglich hält, glaubt der den Protagonisten der Lüge und nimmt deren Botschaft
als Wahrheit hin.
Dort, wo die Lüge die Lüge stützt,
wird die Lüge zur Wahrheit.
Ergo glaubt man Herta Müller, a priori, weil sie bereits
einen Namen hat, einen Ruf, ein Image, ganz egal, wer den Ruf begründete und
wie er zustande kam – und ignoriert
dabei das Testimonium echter Zeitzeugen aus kommunistischer Verfolgung und
Haft, die in der Regel als unliebsame Störenfriede wahrgenommen werden, als „pathologische Neider“, manchmal sogar
als „nützliche Idioten“ der
Securitate!
Diese Ignoranten, die
eigentlich nur unkritische Fans sind, halten es nicht für notwendig, die
Argumente der anderen Seite zur Kenntnis zu nehmen oder gar zu überprüfen.
Das „audiatur et altera pars“
der Römer interessiert nicht.
Man hat ja bereits eine
Ikone, eine Heilige mit Aura und Nimbus!
Wehe dem, der es wagt, am Heiligenschein zu kratzen und
an Tabus zu rütteln!
So fallen weite Kreise der
Öffentlichkeit auf einen Trick herein, auf ein subtiles Ablenkungsmanöver, das von geschäftlich wie politisch
knallharten wie rücksichtslosen Strippenziehern gesteuert und von willigen
Marionetten ausgeführt wird.
Die Strategie der Lügner geht
somit auf – und das nicht durchschaute,
zynische Lügen und Täuschen wird zur Gewohnheit, ja zum Gewohnheitsrecht, was
den Lügner motiviert, anspornt, dreist weiter zu lügen bis in die tollste
Übertreibung hinein.
Der Lügner lügt munter weiter
wie bisher, weil er immer schon log – und weil sein Lügen in der
liberal-pluralistischen Gesellschaft nicht ethisch bestimmte Illuminaten
regieren, sondern die zynische Dunkelmänner der Macht und Kalte Krieger aus dem
Verborgenen.
Der Pseudo-Aufklärer täuscht also, indem er geschickt
lügt.
Die große Lüge erreicht schließlich ihren Endzweck, indem
obskure Kreise der Macht die Lüge decken und die Methoden der Lüge – jenseits
von Ethos und Moral –billigen.
Doch lügt Herta Müller geschickt?
Oder haben ihr ihre Mentoren
und Mäzene aus Verlagswirtschaft und Politik zu viel zugetraut?
Wenn sich das so erweisen
sollte, dann werden auch die Grauen Eminenzen aus dem Hintergrund ihre
Konsequenzen ziehen müssen.
4. Eine Frage der Ehre
Zum „Circulus viciosus“ der Verleumder
als Denunzianten und Ankläger anderer Verleumder.
Geheimdienste, Instrumentalisierung und
Deviation
In medias res –
zu den „Dingen“ selbst, in diesem Fall zum Text:
Bereits die reißerische und zugleich undifferenzierte
Anklage-Überschrift „Die Securitate ist noch im Dienst“ gibt die Tendenz vor. Hier
wird abgerechnet – die weiße Rittergestalt gegen den überschwarzen,
dämonisierten Teufel, vom den man allgemein weiß, dass er ein Lügengeist ist,
verbrecherisch und schlecht. Ergo ist der, der ihn anklagt gut?
So funktioniert die primitive
Logik Kalter Krieger, die genau zwischen Gut und Böse zu unterscheiden wissen.
Das Böse –
das ist die geheime Macht, die für alle
Schandtaten der Welt verantwortlich ist, das ist der „Geheimdienst“, ganz
egal ob er Gestapo, NKWD, KGB, BND, Verfassungsschutz, MAD, CIA, NSA, Mossad,
Staatsicherheitsdienst der DDR, Securitate oder sonst wie heißt. Ein
Geheimdienst wird bekanntlich weder bestätigen noch dementieren, wann, wo, wie
und weshalb er agiert oder was er im Auftrag der Demokratie und weniger
demokratischer Auftraggeber unternimmt, um die Ziele der Staatsraison durchzusetzen.
Kein Geheimdienst wird
Kommentare oder Presseerklärungen abgeben, wenn investigative Journalisten über
seine mehr oder weniger moralisch legitimen oder illegalen Aktivitäten
spekulieren. Ergo lässt es sich gut im Trüben fischen, verschleiern und täuschen,
ohne dass mit echten Konsequenzen gerechnet werden muss, es sei denn, eine
verirrte Kugel findet doch noch ein Ziel. Doch das ist Lebensrisiko – auch für
Dichter, die gezielt dämonisieren, ebenso für Widerstandskämpfer, die nur
aufklären und erhellen wollen.
An Herta Müllers Literatur
scheiden sich die Geister. Das darf auch so bleiben. Wenn es jedoch um biographische Angaben geht, um einen Lebenslauf in einem totalitären
System, in einer kommunistischen Diktatur, dann kann man nicht einfach so wild
drauflos schreiben und über jedes vernünftige Maß hinausschießen wie Herta
Müller, die Dinge in die Welt setzt, als kämen sie von einem anderen Stern.
Das Skandalöse in diesem Fall -
Das Magazin DIE ZEIT hat diese Art von Selbstdarstellung
unkritisch unterstützt.
Offensichtliche Fehler grober Art der Autorin im
Zusammenwirken mit der ZEIT-Redaktion wurden nachträglich, nachdem massiver
Protest aufgekommen war, kleingeredet;
Kritiker, die online eine Richtigstellung wagten, wurden gestoppt, mit Maulkorb
belegt, ohne dass sie Beweise vorlegen konnten. Ja sie wurden sogar noch
stigmatisiert, an den Pranger gestellt, von bevorzugten Kommentatoren in die
unlautere, ja kriminelle Ecke gerückt und schließlich gesperrt – und dies alles
nicht nur, um Herta Müllers unhaltbare Thesen zu decken, sondern auch um vom
eigenen Versagen des Mediums DIE ZEIT abzulenken.
Mit aller Macht der einseitigen
Protektion wurde eine Position durchgesetzt, die einer Person und ihrem
Förderkreis dahinter zum Ziel verhalf – zum
Nobelpreis und damit zum großen Geschäft!
Pecunia non olet – wozu noch Prinzipien?
Wozu „sauberer Journalismus“
und Ethos in der geistigen Debatte der Zeit, wenn es auch anders geht,
rücksichtlos machiavellistisch.
Oder? Schließlich heiligt der edle Endzweck die Mittel!
Wenn alle etwas davon haben,
die Autorin, ihre Verlage, das Land und der weite Umkreis, Rezensenten, willige
Helfer und Helferhelfer, wenn alle etwas von dem sonderbaren Licht des Nimbus
abhaben wollen, selbst die Knochennager, dann kann die hohe Politik sich diesem
segensreichen utilitaristischen Phänomen doch nicht verschließen!?
Wenn es brenzlig wird und das Lügenwerk an den Tag zu
dringen droht, dann kommt die seligmachende Politik und setzt auf die
fragwürdige Ehrung in Stockholm noch ein Bundesverdienstkreuz drauf, um mit dem dicken Betondeckel des Plazets der
politischen Kaste den Status quo endgültig zu zementieren – nach dem Motto:
Es soll nicht sein, was nicht sein darf!
Basta! Ceterum censeo: die Kritik verstumme! (Wenn
nicht aus Einsicht, dann via Anwalt!)
Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die
Securitate ist noch im Dienst“ ist, was noch zu zeigen sein wird, ein
Muster praktizierter Instrumentalisierung und Deviation – und das von Anfang an!
Es lohnt sich, dieses
stümperhafte Machwerk der Sonderklasse auch a posteriori näher zu betrachten,
vor allem deshalb weil es als einer der letzten Bausteine – noch vor „Atemschaukel“
– auf dem Weg zur faktischen Durchsetzung der Nobelpreisnominierung angesehen
werden kann, als eine Art „Smoking gun“,
die beweisen soll, was doch von manchen bezweifelt wurde, nämlich die These: die
Dadaisten der Neuzeit aus dem rumänischen Banat Herta Müller sei
tatsächlich verfolgt worden - nicht nur vom Minotaurus auf der Hutweide
vor Nitzkydorf während der frühen Kindheit sondern auch grotesk-surreal traktiert mit acht
gekochten Eiern und rohen grünen Zwiebeln in einer Katakombe Temeschburgs
zu einem Zeitpunkt als das die teuflische die Securitate bannende Pentagramm
versagte und Herta Müller einfach vergessen hatte bei der anstehenden Abführung
ihr Abrakadabra auszurufen:
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“!
Herta Müller macht in dem
Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ genau das, was sie immer schon tat:
Sie setzt sich provokativ in
Szene, selbstgefällig und arrogant wie eine Primadonna assoluta, die keinen
Widerspruch oder Kritik duldet; sie greift ihre vermutlichen Feinde und
Gegner an, sie denunziert wie schon so oft, sie klagt an, um sich ganz so
nebenbei selbst in die Opferrolle zu versetzten, in die Rolle der Verfolgten,
ja sie stilisiert sich zum Opfer der kommunistischen Ceausescu-Diktatur, obwohl
sie in Wirklichkeit lange Zeit eine Nutznießerin des kommunistischen Systems
war.
Zur Form des Artikels, dessen
literarische, sprachlich-stilistische und intellektuelle Qualität sehr viel zu
wünschen übrig lässt.
Ist das ein freier Essay,
ein „Versuch“, im dem man literarisch-geistig schalten und walten kann,
wie es eben beliebt?
Der a posteriori von der Zeit-Redaktion zugeordnete
Begriff „Essay“ ist bestimmt viel zu hoch gegriffen und deplatziert!
Oder ist dieses Sammelsurium
unsystematisch, wirr, nichtchronologisch und ohne exakte Quellennennung aneinandergereihter Geschichten gar ein echter „Tatsachenbericht“,
in welchem historische Abläufe und Realitäten
wahrheitsgemäß geschildert werden, so wie sie sich tatsächlich ereigneten, ohne
Ausschmückungen und subjektiven Deutungen?
Der Untertitel
„Die rumäniendeutsche Schriftstellerin Herta Müller
berichtet erstmals über ihre Erfahrungen mit dem Terror“
suggeriert gerade das.
Sie gibt vor, die volle Wahrheit zu sagen, und nichts als
die Wahrheit – und doch präsentiert sie eine Summe von Münchhausiaden, die kein
Kind glauben kann.
Der gutgläubige, objektive DIE ZEIT-Leser weltweit erwartet Ergänzungen, Klarstellungen zu Herta Müllers bisher sehr
nebulöser Vita, findet aber nur höchst abstruse Skurrilitäten vor, die mehr
verschleiern und verwirren, als neue Daten und Fakten zu liefern.
Weshalb druckt
DIE ZEIT diesen Mist?
Können die Herausgeber der ZEIT sich mit diesem in
Konkreativität entstandenen Produkt ihrer Literatur-Redaktion um Ijoma Mangold
wirklich identifizieren?
Oder war das nur eine Art Betriebsunfall, ein
imageschädigendes Etwas, das man am liebsten vergessen und von dessen
zusammenkompilierten Inhalten man sich gerne distanzieren würde?
Was in dem Bericht ist Fiktion?
Was von ihren Aussagen entspricht der Wahrheit?
Herta Müller hat keine Skrupel
oder Schwierigkeiten, Wahres und Unwahres
miteinander zu mischen, aus Dichtung (ihre) Wahrheit zu machen und aus Erfundenem,
aus Fiktion eine Selbstmythisierung, setzt sie doch von Anfang an – wie
literaturhistorisch festgestellt wurde - auf eine „erfundene Wahrnehmung“.
Bei alle der Erfindungswut erfindet sich eine neue Vergangenheit,
schließlich erfindet sie sich selbst neu –
so, wie man sie gerne haben möchte,
als eine Art Jeanne
d‘ Arc des Antikommunismus oder als ein wiedergeborener weiblicher Savonarola neuer Werte?
Da ihr offensichtliches Lügen
und ihre verzerrten Darstellungen bisher zu keinen Konsequenzen führten, macht
sie munter weiter und vermengt Rationales und Irrationales nach Gusto.
Clarus et distinctus – weit gefehlt!
Descartes interessiert genauso
wenig wie Kant, Lessing, Goethe und Schiller – und das im Land der Aufklärer
und Denker!
Weshalb bleibt Herta Müller in ihrem Wirrwarr-Artikel von
Anfang an fast immer vage?
Weshalb geht sie nicht chronologisch vor, von Alpha bis Omega, so, dass jedermann folgen
kann und so wie ich es – der „inneren Wahrhaftigkeit und der „intellektuellen
Redlichkeit“ verpflichtet - in der „Symphonie
der Freiheit“ praktizierte habe?
Weshalb nennt Herta Müller keine genauen Zeit- und
Ortsangaben,
weshalb nennt sie nicht Ross und Reiter,
namentlich die
Namen der handelnden Personen,
weshalb verdreht sie diverse Fakten bewusst und schildert
einige Ereignisse so, dass eine exakte Überprüfung nicht möglich ist?
Nur wenige Leser deutscher Zunge kennen die historischen
und politischen Fakten in Rumänien.
Noch weniger Menschen (und Redakteure) lesen rumänisch
und sind mit der Securitate-Materie vertraut.
Noch geringer ist der Personenkreis der echten
Securitate-Folter- und Haft-Opfer während der kommunistischen Diktatur -
und nur die allerwenigsten
Analysten der Materie hatten Einblicke in die eigene Securitate-Opfer-Akte
oder
gar in die Akte „Cristina“ von Herta Müller, die ich als
„akkreditierter Wissenschaftler“ im Oktober 2010 bei der rumänischen
Gauck-Behörde CNSAS in Bukarest eingesehen habe und die mir auch heute
vollständig vorliegt.
Das schränkt die Zahl der
potenziellen Interpreten, die sich kompetent und kritisch zu Wort melden
können, drastisch ein.
Da die Lage so ist und kaum einer bereit ist, den Ärger
und die außerordentliche nervliche Belastung in dieser Auseinandersetzung auf
sich zu nehmen, konnte Herta Müller davon ausgehen, kaum einer werde ihre Sicht und Darstellung bestimmter Abläufe kritisch
überprüfen können, Grund genug, erneut besonders dick aufzutragen, wobei die ZEIT-Literatur-Redaktion noch ihren Senf konkret
dazu gab – wie einst (1987) die Redakteure des SPIEGEL, die seinerzeit in
einem Interview zum Willkommen in Deutschland Herta Müller auch einiges Vorgekaute in den Mund gelegt hatten.
So erfindet man sich eine politisch korrekte Vergangenheit,
eine Vita, die einen – in
naiven deutschen Augen -
als Opfer der reaktionären deutschen Landsleute
einerseits
und als Ofer des
Kommunismus andererseits
erscheinen lässt.
Toll!
In der Tat toll – im eigentlichen Sinne des Wortes!
Darüber hinaus auch noch unverschämt zynisch,
rücksichtslos und gewissenlos!
Das politische Magazin „DIE ZEIT“ folgte dieser
geschichtsklitternden Tradition durch Mitwirkung und durch den unreflektierten
Abdruck.
Eine weitere gewichtige Frage
prinzipieller Natur stellt sich mir, dem antikommunistischen Widerstandskämpfer
… und nicht nur mir:
Weshalb bietet das renommierte Wochenmagazin DIE ZEIT Herta Müller ein Forum, eine Plattform, ihre Kampagne, ihren Kreuzzug, ihre Vendetta
öffentlich gegen zum Teil imaginierte Gegner und Verfolger zu führen, obwohl
zahlreiche subjektive Behauptungen jeder Logik und dem gesunden
Menschenverstand widersprechen, obwohl Herta Müller durch die dargebotene
Argumentation unglaubwürdig wird?
Und weshalb versagt DIE ZEIT aufrechten Dissidenten aus den kommunistischen
Gefängnissen der Ceausescu-Diktatur an gleicher Stelle die Möglichkeit, die
offensichtlichen Lügen Herta Müllers zu korrigieren?
Misst DIE ZEIT mit zweierlei Maß?
Ist das Heuchelei?
Oder doch nur unverantwortlicher, rücksichtsloser
Journalismus und pure Machtdemonstration?
Noch wichtiger – ist
es einer Nobelpreiskandidatin der Bundesrepublik Deutschland würdig und
angemessen, plumpe Unwahrheiten in die Welt zu setzen, die breite
Öffentlichkeit hinters Licht zu führen und so Volksverdummung zu betreiben –
über die Kolumnen der ZEIT?
Das Hinterfragen der „moralischen
Integrität“ von Herta Müller,
einer
Antideutschen, die sogar mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt wurde, beschäftigt mich seit Jahren – öffentlich.
Wie war es letztendlich doch
noch möglich, Herta Müllers Watergate
abzuwenden, wo dieser ominöse Artikel
voller Entgleisungen und Fehler doch Herta
Müllers Waterloo hätte sein müssen?
Mit Macht!
Mit Protektion!
Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die
Securitate ist noch im Dienst“, welcher erst wahre Aufmerksamkeit
erregte, als der Aufschrei der vielen Betroffenen
und stigmatisierten auf unterschiedlicher Ebene durch zahlreiche Medien ging, warf
damals und wirft auch heute noch eminent
wichtige Fragen auf,
grundsätzliche Fragen, die nicht nur die“ moralische
Integrität“ der Autorin Herta Müller tangieren, sondern auch
die Glaubwürdigkeit des Wochenmagazins DIEZEIT.
Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die
Securitate ist noch im Dienst“ existiert heute nach wie vor in zwei Fassungen,
einmal in einer echten Fassung,
in der Druckfassung
und ein weiteres Mal in einer
redaktionell retuschierten Fassung
im Internet veröffentlicht in DIE ZEIT
Online.
In der kosmetisch wie inhaltlich veränderten
Online-Fassung wurde das,
was nicht sein
sollte,
was dem angestrebten Nobelpreis,
der Integrität der Autorin und des Mediums DIE ZEIT hätte
gefährlich werden können,
einfach abgeändert, gestrichen, übertüncht,
um den Schaden für
Autorin und Verlag zu begrenzen.
Auf der Strecke blieben durch
diese Kaltstellung des Protestes
vorerst die aufrechten Kritiker und
Aufklärer, die stigmatisiert, in die Rolle der ewigen Querulanten gedrängt,
gesperrt und mit dem Schwarzen Peter in der Hand in die Ecke gestellt wurden, namentlich
einer – der am deutlichsten exponierte ehemalige Bürgerrechtler Carl Gibson.
Ich musste mich damit abfinden nach dem Motto:
Ich weiche der Übermacht (aus Wirtschaftsinteressen und
politischem Kalkül).
Eine Schlacht mag gewonnen sein, doch nicht der gesamte
Krieg.
Der Nobelpreis ist im Kasten,
das große Geschäft ist in trockenen Tüchern
und der Rubel rollt weiter –
für Herta Müller,
für die Verlage und für manche Einzelakteure,
für Strippenzieher, alte und neue Seilschaften, Helfer
und Helfershelfer im Verborgenheit hinter den Kulissen –
Doch die moralische Diskussion wird weiter gehen, in der
geistesgeschichtlichen Forschung ebenso wie auf gesellschaftlicher Ebene.
Jeder kleine Literaturwissenschaftler kann in der
Ausarbeitung einer kritischen Herta Müller-Biographie, die ich vielleicht
selbst noch angehen werde, die
zahlreichen Widersprüche nicht nur des Securitate-Artikels thematisieren,
sondern auch das genauso diskrepante Material aus sonstigen Interviews und
Statements.
Für mich, den unmittelbar
Betroffenen, ist es eine Frage der Ehre,
weiter zu machen, auch wenn die objektiven Machtverhältnisse gegen mich
sprechen.
Solange es mir geistig und körperlich möglich ist, werde
ich weiter kämpfen, orientiert an den Worten jenes aufrechten Sozialdemokraten
in seiner Reichstagsrede unmittelbar vor der Machtergreifung der
Nationalsozialisten Hitlers im Angesicht der physischen Bedrohung der
heraufziehenden Diktatur:
„Das Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht“!
Dieses Bewusstsein führte
aufrechte Charaktere in Widerstand und Opposition, in finsteren Zeiten unter
totalitären Bedingungen und Lebensgefahr. Es wird auch meine künftigen
geistigen Debatten mitbestimmen, gestützt auf das freie Wort und Werte, die
Philosophen und Schriftstellern in einer Demokratie zur Verfügung stehen.
Erst jüngst, im September des Jahres 2012,
meinten die vom ZEIT-Verlag beauftragten Anwälte,
es sei genug geredet worden.
Der ehemalige antikommunistische Bürgerrechtler und
aktive Kritiker des Ceausescu-Regimes Carl Gibson, seines Zeichens Philosoph
(mit Diplom), Buchautor und Historiker habe seine Positionen „hinlänglich“ in diversen Foren bekannt
gemacht.
Nun solle er endlich Ruhe geben und
schweigen; er soll sich resignativ in die Ecke zurückziehen und auch dieses
Unrecht fatalistisch ertragen, ebenso die Stigmatisierung durch Aussperrung,
leidend ohne zu klagen!
Das, verehrte Herausgeber der
ZEIT, wird nicht eintreten.
Ich werde die moralische Debatte weiter führen, wenn es
sein muss, bis ans Ende meiner Tage, jedenfalls solange, bis das Unrecht
behoben und die volle Wahrheit bekannt gemacht wurde.
Das ist eine ethische Pflicht nicht nur des Philosophen,
sondern auch des souveränen Bürgers, der nicht wegschauen darf, wenn Unrecht
geschieht.
5. „Die Verleumdung gehört zum Brauchtum
der Banater Schwaben“ – wer hat das gesagt?
Ein im Keim erstickter Skandal und seine
Folgen.
Der
M0hr hat seine Schuldigkeit getan,
der
Mohr kann gehen! ( Friedrich Schiller!)
Oder sollte man ein neues Motto
wählen,
vielleicht eines, dass von der
Begrifflichkeit her weniger linguistisch-semantisch oder politisch, dafür aber
„moralisch korrekt“ ist, etwa den Satz:
Der
M0hr hat seine Schuldigkeit getan,
der
Mohr darf bleiben!
Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die
Securitate ist noch im Dienst“,
der explizit unter
dem Namen Herta Müllers
veröffentlicht wurde, an dem aber möglicherweise auch noch andere Akteure mit
gestrickt haben, Redakteure der ZEIT aus der Feuilleton-Redaktion des (späteren
ZDF-Vorlesers) Ijoma Mangold, enthält
– neben zahlreichen tolldreisten Geschichten und Unwahrheiten - einen fatalen
Satz, nämlich die meines Erachtens volksverhetzende Aussage:
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater
Schwaben“
Dies in einem liberalen Blatt - für mich ein Skandal!
Wer ist nun der Autor, der Urheber dieser - von mir und anderen – von Anfang an als volksverhetzend
empfundenen Aussage -
Herta Müller oder ein Zeitredakteur?
Oder war es gar ein Schreibautomat in der
Redaktionsstube?
Wer war politisch naiv oder dumm genug, um diese Hetze zu
formulieren?
Die deutsche Öffentlichkeit hat ein Recht, das zu
erfahren, gerade heute, in einer Zeit,
wo Hetze und Früchte des Hasses Weltreligionen gegeneinander
aufbringen und ganze Völker in Zwietracht stürzen und spalten.
Sich hinter der Anonymität
einer Redaktion zu verschanzen ist feige und einem kritischen Journalismus unwürdig!
DIE ZEIT entschuldigte sich
zwar in der folgenden Druck-Ausgabe kurz und an entlegener Stelle für die grobe
Entgleisung und entfernte den fatalen
Satz, der die Staatsanwaltschaft von
Amtswegen auf den Plan hätte rufen müssen, aus der Online-Darstellung.
Doch ersetzt Herta Müllers
ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ in der
Online Fassung nicht den gedruckten Artikel, der weltweit Verbreitung fand.
Seinerzeit hatte ich eine Rückrufaktion der fraglichen
DIEZEIT-Ausgabe vorgeschlagen, ja öffentlich eingefordert.
Wenn es denn so beabsichtigt
gewesen wäre, hätte die Zeit-Redaktion in ihrer knappen Richtigstellung darauf
hinweisen können, dass der „retuschierte“ Online-Artikel Herta
Müllers „Die Securitate ist noch im Dienst“ die gedruckte Form von
Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ ersetzt.
Das ist nicht erfolgt!
Wenn ein amerikanischer
Literaturwissenschaftler heute in der Library of Congress die Frage
recherchiert, weshalb es keine Opposition oder Diskussion zur Herta Müllers
Nobelpreiskandidatur gab und dabei DIE ZEIT konsultiert, wird er nur den einen Artikel vorfinden, jenen Artikel mit der
volksverhetzenden Zwischenüberschrift aus welcher Feder auch immer, jene
Selbstdarstellung mit den Ammenmärchen und tolldreisten Geschichten aus dem
Securitate-Staat,
aber er wir nie erfahren, dass zentrale Aussagen
redaktionell abgeändert wurden, um Herta
Müller zu schützen,
um möglichweise die Nobelpreiskandidatur und somit das
große Geschäft für bestimmte Kreise und Verlage nicht zu gefährden.
Heute existieren immer noch
zwei ZEIT-Fassungen des gleichen Artikels und dazu auch noch eine dritte als
„Buch“!
Welche ist gültig?
Welche ist wirklich autorisiert?
Kann es ein, dass Herta Müller nicht den Text korrekturgelesen
hat,
das, was schließlich unter ihrem Namen veröffentlicht
wurde?
Kann es gar sein, dass sie den volksverhetzenden Satz
mitgetragen hat, nachdem schon ihre ausfällige Verunglimpfung der Banater
Schwaben in dem SPIEGEL-Interview von 1987 den Ton der Musik vorgegeben hatte?
Ich zitiere:
„SPIEGEL: Frau Müller, vor allem Ihr erstes Buch
"Niederungen" zeigt, daß Sie nicht nur unter der staatlichen
Repression, sondern vielleicht noch unmittelbarer unter der engstirnigen,
beschränkten, oft reaktionären Mentalität der deutschen Minderheit gelitten
haben. Waren Sie in einem doppelten Sinn heimatlos?
MÜLLER: Ja, genau diese muffige spießige
Provinzialität hat mir den Haß eingegeben, mit dem ich die
"Niederungen" schreiben konnte.“
Der Hass trieb Herta Müller also an, mit ihren deutschen
Landsleuten auf ihre Art und Weise abzurechnen!
Da Herta Müller in der dritten,
ausgiebig retuschierten Fassung dieses Artikels unter „Cristina und ihre Attrappe oder
Was (nicht) in den Akten der Securitate steht“ immer noch an der
Überschrift-Formulierung
„Die Erweiterung des Brauchtums durch Verleumdung“
festhält, ist davon auszugehen,
dass die die Schöpferin der in der Tat „un-geistigen Hetzbotschaft“ ist.
Festzuhalten ist also
folgendes:
Herta Müller nimmt die
Formulierung :
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater
Schwaben“,
und macht daraus:
„Die Erweiterung des Brauchtums durch Verleumdung“
Das ist nicht mehr oder weniger
als eine plumpe Paraphrase.
Da aber bei der ZEIT die Linke nicht weiß, was die Rechte
tut, da gelogen wird, dass sich die Balken biegen und die Koordination zwischen
der Autorin Herta Müller und der Zeit-Redaktion nicht funktioniert, kommt es zu
gravierenden Diskrepanzen, die darauf verweisen, dass Herta Müller in der Tat die Autorin der Herzbotschaft gegen die
Banater Schwaben ist.
Das bedeutet zumindest für und für andere klar denkende Menschen,
die Hasspredigerin Herta Müller, die von Anfang an vom Skandal lebt, kann und
will sich nicht von ihrer Hetze trennen.
Das Herta Müller wie so oft
auch hier geistig undifferenziert agiert, torpedier sie auf diese Weise
eklatant die Schutzbehauptung der ZEIT-Redaktion, namentlich die so genannte
Richtigstellung, die besagt - bzw. Ahnungslose damit vertrösten will – DIE
ZEIT-Feuilleton-Redaktion, namentlich Ijoma Mangold hätte – durch ein
unglückliches Versehen – die
Hetzbotschft
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater
Schwaben“,
als Schöpfer zu verantworten.
Der ZEIT-Verlag nimmt also den Fauxpas, der Herta Müller
die Nobelpreisnominierung gekostet hätte – mit oder ohne Intervention von
Herta Müller –Mentor Michael Naumann auf
sich, im vollen Bewusstsein, das ein großes Verlagshaus, dass den Kritiker
Carl Gibson mit Anwaltsschreiben beeindrucken und zurückscheuchen will, eine solche politische Dummheit besser
ausbaden und unter dem Teppich halten kann als eine kontrovers diskutierte,
exponierte Autorin mit vielen Gegnern und Feinden.
Trotzdem musste der
Literaturkritiker und Redakteur Ijoma Mangold höchstpersönlich die Haut
hinhalten und alles selbst als eigenen Fehler verantworten , nur um Herta
Müller zu schützen.
Mein parodiertes Schiller-Wort
drängt sich auf:
Der M0hr hat seine Schuldigkeit
getan,
der Mohr darf bleiben!
Nur – bei der ZEIT wurde
vergessen, dass beim ungeschickten
Ausbaden dieser turbulenten, politisch höchst brisanten Angelegenheit gleich
mehrere Akteure am Werk waren und – neben Carl Gibson – auch andere Banater
Schwaben Prostest gegen die Diffamierung durch Herta Müller auf der Seite der
ZEIT erhoben hatten.
In einer seinerzeit öffentlich
bekannt gewordenen Email an meinen Landsmann Georg Schmidt, der wohl als erster
aus dem Kreis der betroffenen reagierte und einen Protestbrief an DIE
ZEIT-Chefredakteur Giovanni die Lorenzo schrieb, betont der ZEIT-Redakteur
David Huvendick zur Abänderung des Hetzzitats
von:
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“,
in
„Die Erweiterung des Brauchtums durch Verleumdung“,
ausdrücklich, die
Abänderung sei auf Wunsch der Autorin (Herta Müller) erfolgt.
Der genaue Wortlaut des Emails vom: 30 Jul 2009 15:07:33:
„Sehr geehrter Herr Schmidt
Ein Nachtrag dazu:
Der Zwischentitel ist in der Print-Ausgabe
aufgrund eines redaktionellen Eingriffs entstanden.
Herta Müller bat, ihn online deswegen zu
berichtigen. In der aktuellen Print-Ausgabe der ZEIT ist dazu auf S. 54 auch
ein Korrekturkasten.
Mit freundlichen Grüßen,
David Hugendick”
Was will man noch mehr?
Herta Müller ist also – wenn die Gesetze der Logik noch stimmen – für
das Hetzzitat ebenso verantwortlich wie für die Abänderung.
Die Schutzbehauptung der ZEIT
und des Ijoma Mangold gehen also ins Leere.
Fakt ist: Herta Müller ist uneinsichtig und bleibt bei
ihrer Hetzbotschaft.
Da diese Wahrheit nicht an den Tag durfte, behindert
durch undemokratische Machtausübung, durch Lug und Trug und Täuschung, darüber
hinaus auch noch durch moralisch verwerfliche Druckausübung auf Aufklärer und
ihre Medien, steht für mich fest, dass die Hasspredigerin Herta Müller ihren
Nobelpreis nicht aufrichtig erworben, sondern verlogen ergaunert hat.
Das Nobelpreiskomitee in Stockholm um Peter Englung
wurden hinters Licht geführt und getäuscht, damit ein kleiner Verschwörer-Kreis
zu seinem Zweck gelangen konnte.
Meine früher schon sehr deutlich formuliertes „J’accuse“ wird hier noch einmal
erhärtet.
Was hätte ich damals tun
können?
Eine Brechstange hatte ich
nicht – auch war das nicht meine Methode. Ich schrieb rund um die Uhr, an
vielen Stellen, viele Tage lang.
Die Beweise liegen heute noch
vor.
Als „einsamer Rufer in der Wüste“ sprach ich die brisante, politisch
verheerende Botschaft seinerzeit an, schriftlich im Online Kommentar der ZEIT
Online, in anderen Foren und mündlich
in einem ausführlichen Telefonat mit dem verantwortlichen
DIE ZEIT- Vize-Feuilleton-Chef Ijoma Mangold –
Die Konsequenzen sind
ausgeblieben!
Der im Abhängigkeitsverhältnis
stehen Angestellte Journalist Ijoma Mangold musste seinen Job retten, kuschen
und alles mit ausbaden – wohl gegen sein Gewissen, gegen die Wahrheit.
Ohne, wie mündlich mit DIE ZEIT- Vize-Feuilleton-Chef Ijoma Mangold –
vereinbart,
Beweise vorlegen zu können,
wurde ich auf ZEIT
Online als Kommentator gesperrt und hatte keine Möglichkeit mehr, zu reagieren!
Ijoma Mangold und alle anderen involvierten ZEIT- und
ZEIT-Online-Redakteure ließen mich im Regen stehen, ohne etwas für die
Wahrheitsfindung zu unternehmen.
Darüber hinaus ließ man mich von arroganter warte aus
wissen, namentlich Redakteur Kuhn:
Herr Gibson, toten Sie sich auf Ihrer Homepage aus!
Basta!
6. Eine kompromittierende Email –
Herta Müller lügt in alle Richtungen,
nur um die eigene Haut zu retten und belastet dabei die ZEIT-Redaktion schwer
Trotzdem blieb die Situation
hochbrisant und musste dringend entschärft werden, da außerdem auch noch
öffentlich bekannt geworden war, dass Herta Müller in einer Email an einen guten
Bekannten bzw. „Freund“
die gröbsten Schnitzer und Verfehlungen ihres Lüge-
Artikels
bis hin zum volksverhetzenden Zitat einem in die Schuhe
schob,
dem ZEIT- Redakteur und Literaturkritiker Ijoma Mangold.
Herta Müller delegierte das eigene vielfache Versagen in
ihrem verlogenen Stümperwerk mit der Bemerkung, der ZEIT Redakteur ( Ijoma Mangold?) habe alle gravierenden Patzer,
Fehler, Lügen in ihren Artikel
„hinein redigiert“.
So einfach geht das – ganz nach ihrem alten, bewährten
Muster:
Immer sind die anderen schuld!
Hier ist der Email-Inhalt Herta
Müllers jenes „Freundes“, der mich – aus purer Freundschaft und Solidarität
zu Herta Müller ebenfalls in Emails einen „Wirrkopf“,
einen „rücksichtlosen Scheindissidenten“ und im gleichen Atemzug mit dem
Herta Müller- KP-Gatten Richard Wagner - ebenfalls in eine weiter Email -einen „nützlichen Idioten“ genannt hat.
Ich zitierte das gute Stück
seinerzeit im Rahmen eines meiner Kommentare im Forum der „Siebenbürgischen
Zeitung“ in der Hoffnung, ein
kritischer Journalist möge darauf aufmerksam werden, die Brisanz und Tragweite
erkennen und dies zu einem gut recherchierten Bericht ausweiten.
Pustekuchen!
Nichts davon ist geschehen,
obwohl hunderte, ja tausende Leser unmittelbar erfahren konnten, wie die
verlogene Autorin und Nobelpreiskandidatin Herta Müller ihrem Kopf aus der
Schlinge zu ziehen versucht.
Herta Müller ist bis zum
heutigen Tag mit ihrem Lügen-Werk durchgekommen – nicht nur, weil die Helfer und
Helfershelfer hinter den Kulissen vielfachen Druck ausübten, sondern vor allem
deshalb, weil die ZEIT ihre Versagen und ihren Mist erfolgreich und mit Macht
unter dem Teppich gehalten hat.
Ich zitiere meinen damaligen
Kommentar mit den darin eingebetteten Emails:
„Herta
Müller lügt ungeniert in DIE ZEIT und die ganze WELT hört staunend zu.
Ein
Skandal!
DIE ZEIT
hat meine Sperrung noch nicht aufgehoben – und DIE ZEIT hat der WELT immer noch
nicht erklärt, wer den Herta Müller-Selbstdarstellungsartikel eigentlich
geschrieben hat:
Herta
Müller selbst oder die ZEIT -Redaktion des Ijoma Mangold?
Eine von
beiden Seiten lügt.
Hier noch
einmal Herta Müllers Versuch, sich aus der Affäre zu ziehen,
eine Email,
zitiert von Frau Packi im SBB-Forum:
Hallo
Getkiss, hier noch einmal zur Erinnerung besagte E-Mail von einem guten Freund:
Liebe Lissi,
habe vorhin
mit Herta “ge-e-mailt” und auch die für mich unbegreifliche
“Verleumdungstradition” der BS angesprochen, auch den in der Tat inexistenten
Bahnhof von Poiana Brasov.
Zu Ihrem
Entsetzen hat die Zeit alle diese Blödheiten in ihren Text “reinredigiert”,
inklusive die rumänische Bezeichnung für Temeswar, auch den Bahnhof von Poiana
Brasov, aber auch andere Sachen (Emigration) weggekürzt, aus dem Vernehmer den
Verhörer gemacht etc..
Die aktuell
onlinegestellte Version in der Zeit-Online ist
eigentlich
ihr Text!
Herta schrieb
mir auch,
sie sei “fast
verzweifelt”, als sie diese Dummheiten in der Zeitung habe lesen müssen.
Und über die
zurecht ärgerliche pauschale “Hetzpassage” schreibt mir Herta im Klartext:
“Er (der
Redakteur von der Zeit) hat mir die absolut unhaltbare Zwischenüberschrift über
die Banater Schwaben reingeschrieben, die so klingt als würde ich behaupten,
alle Ossis seien Stasispitzel gewesen.”
Es wäre
schön, liebe Lissi, wenn Du das zur Versachlichung der aus allen Rudern
gelaufenen Debatte unübersehbar (vielleicht in einem “Vorspann”) vermerken
könntest, denn was ebenfalls noch hochbedauerlich ist, der Disput um diese
“erfundenen Beigaben” der “Zeit” lenkt leider von den
verbrecherischen Sauereien der Securitatespitzel ab
– Schurken,
die nicht nur Vertrauen missbraucht, sondern Freunde und Bekannte bespitzelt,
verraten und verkauft haben und sich heute hierzulande im Glanze ihrer
Schandtaten sonnen, statt sich in Grund und Boden zu
schämen.
Liebe Grüße,
herzlichst”
Wer lügt
also in DIE ZEIT? Carl Gibson“
Wie soll ein materiefremder ZEIT-Redakteur sich eigenmächtig
all diese Dummheiten ausgedacht haben?
Die Dummheiten stammen allesamt
von Herta Müller selbst, die nicht fähig ist, eine logisch stimmige Geschichte
abzuliefern.
Denkbegabte Germanisten und
Journalisten künftiger Tage können die Struktur der Lügen Herta Müllers aus
Email und Artikel noch differenzierter verfolgen, wenn sie dann noch ein Thema
der Literaturwissenschaft sein sollte.
Für mich ist sie in jeder
Beziehung abgeschrieben – nicht nur, weil sie bei mir angeschrieben hat – was
noch zu zeigen sein wird.
Ist diese Maskerade mit und
ohne Masken ein weiterer Skandal?
Aus meiner Sicht schon!
Die Herta Müller-Verschwörung
nahm ihren Lauf, während mir seitens der ZEIT jede Möglichkeit versagt wurde,
aufklärend einzugreifen.
Wer ordnete das alles an?
Wer zog die Fäden im Hintergrund in diesem zynischen und
ungleichen Machtpoker mit gezinkten Karten?
So etwas Obskures hat es in
etablierten deutschen Medien in jüngster Zeit noch nicht gegeben?
Oder ist diese Vorgehensweise gängige journalistische
Praxis in Deutschland anno Domini 2009?
Das Ausland wird kritischer hinschauen, gerade wenn die
Deutschen in anderen Ländern mit erhobenem Zeigefinger Moral und Menschenrechte
einfordern, im eigenen Land aber Grundrechte wie die heilige Meinungsfreiheit
bzw. die Pressefreiheit eklatant verletzen.
Wer Vladimir Putin moralisch rügt oder die Chinesen der
Volksrepublik, der sollte den eigenen Stall sauber halten, sonst verkommt er
zum Saustall!
Wahr und zugleich grotesk?
Der oben zitierten, entlarvenden
Emailveröffentlichung schloss sich seinerzeit eine heftige Debatte im Forum
der „Siebenbürgischen Zeitung“ an,
bei welcher ich tatkräftig, mit allen mir zur Verfügung stehenden Argumenten
mitwirkte,
ebenso im Blog-Chat der Plattform Kulturraum
Banat,
der nach massiver Druckausübung durch Richard Wagner über
eine n „Offene Brief“ vom Betreiber aufgegeben wurde,
sowie auf Banatblog
all das argumentativ weiter
führend,
über Wochen und Monate in der permanenten Auseinandersetzung mit
zahlreichen anonym auftretenden, möglicherweise angeheuerten Assassinen des Geistes, deren Verunglimpfungen im
rechtsfreien Raum Internet mir vielfach massiv schadeten, ohne dass ich mich
konkret hätte zur Wehr setzen können.
Die konkrete
Rufschädigung reichte bis in die Sphären
existenzieller Gefährdung.
Der Aufklärer Carl Gibson stand über Nacht selbst am
Pranger, nur weil er die Machenschaften
der über Infiltration auch im Westen aktiven Kommunisten und ihrer Marionetten
angesprochen hatte.
Jedermann kann das alles in
Internet nachlesen, meine Argumente und die vielfältigen Diskreditierungen
meiner Person als Mensch und Autor durch obskure anonym auftretende Handlanger
aus der 5. Kolonne des Kommunismus in
Deutschland.
Konsequenzen sind weiter ausgeblieben.
Den Schaden hatte ich allein auszubaden und ich laboriere an den
existenziellen Konsequenzen bis zum heutigen Tag.
Die Debatte über Herta Müllers Glaubwürdigkeit und moralische Integrität
erreichte die breite deutsche
Öffentlichkeit letztendlich nicht.
In der Auseinandersetzung mit
meinen Argumenten und Thesen wurde sie zwar nach lange vehement und kritisch
geführt – nur nicht auf der Seite der ZEIT Online, denn dort war sie
willkürlich abgebrochen worden, nachdem die Brisanz offenkundig war.
DIE ZEIT hatte sich gründlich
blamiert und ihr Armutszeugnis abgeliefert – aus meiner Sicht einen
journalistischen Offenbarungseid.
Doch die Debatte über Herta Müllers „moralische
Integrität“ drang leider nicht zu den Ohren der Verantwortlichen im
Nobelpreis-Komitee in Stockholm durch, obwohl meine Hinterfragung der „moralischen Integrität“ von Herta
Müller bereits im Vorfeld in Schweden
diskutiert worden war.
Als ich dann der Bloggerin Bodil Zalesky das Manuskript meiner gesamten „Symphonie der Freiheit“ elektronisch zur Verfügung stellte, in der Hoffnung, sie würde ihre Schweden
umfassender über die Hintergründe informieren, teilte sie mir die
Literaturwissenschaftlerin und Germanistin nur aus weichend mit, sie wolle sich nicht an der Hexenjagd gegen
Herta Müller, deren Literatur sie möge, beteiligen.
Der Wahrheitsfindung dienste diese Haltung nicht!
Ich habe wirklich alle heben in Bewegung gesetzt –
genützt hat es nichts.
Fazit: Das vorläufige Ende des Machtpokers zwischen dem
mächtigen Goliath und dem schmächtigen David, zwischen dem Machtapparat der ZEIT und der Herta Müller-Förderer einerseits und
mir, dem unbekannten Philosophen und Dissidenten andererseits:
ein fragwürdiger
Literatur-Nobelpreis für Deutschland
und ein öffentlich
demontierter, moralisch-geistig, existenziell und sogar geschäftlich
geschädigter Autor Carl Gibson,
der nach der Debatte mehr offene und verborgene Gegner, ja erbitterte Feinde
hatte als vor der Aufklärungsaktion, die mit der Publikation des Werkes „Symphonie
der Freiheit“ ihren Anfang genommen hatte.
Die bisher wohl schärfste Kritik an Herta Müller und
ihrem kommunistischen Umfeld der so genannten Aktionsgruppe Banat wurde in
diesem Werk formuliert, ein Werk,
das- auch heute noch- totgeschwiegen
werden soll, eben weil es
Tabus anspricht, Machenschaften entlarvt, aufklärt – und dies, obwohl
der Heilige Vater, Papst Benedikt XVI,
nicht nur seine Priester
aufforderte, in die „Symphonie der
Freiheit“ einzustimmen.
„Viel Feind, viel Ehr“?
Die Realität sieht anders aus.
Wo der allmächtige Goliath regiert, hat David alle Rechte
verloren.
Leider ist das so – nicht nur
in Vladimir Putins Reich und bei den neureichen roten Chinesen – auch im
Goldenen Westen ist das so, weil vor
jeder Moral der Wert des Geldes angesiedelt ist, der regiert, der bestimmt
und der auch festlegt, was Wahrheit ist und was Lüge.
6. Cui bono?- Geschäft oder Moral?
„Die Securitate
ist noch im Dienst“ – Herta Müller erfindet sich selbst neu
Kritische Relecture eines journalistisches
Offenbarungseids aus der ZEIT
Nemo
propheta in patria?
Kreise wurden gestört – es sollte nicht sein, dass ein
Unberufener dazwischenfunkt und ein Rad stoppt, an dem lange und aus dem
Hintergrund gedreht wurde!
Cui bono?
Auf dem Weltparkett gibt es
Puppen und Puppenspieler!
Wen nützt das alles – erfundene
Mythen, Lügen, Aufmerksamkeit? Die Antwort darauf geben die Verkaufszahlen im großen Geschäft –
auch in der Kultur und Literatur.
Raum für Verschwörungstheorien?
Vielleicht!
Wenn der Rubel rollt, ist alles möglich,
auch wenn Ethik und Moral unter den Tisch fallen, ja bewusst
geopfert werden.
Der Nobelpreis Herta Müllers nutzte vielen,
er brachte vielen
etwas ein,
der Politik und den rücksichtslosen Geschäftemachern
hinter den Kulissen, die mit einem Bein in der Politik stehen, die mit der
Politik verbandelt sind, die auf allen Hochzeiten tanzen und aus allem ein
Geschäft machen, auch mit den Verfälschen und Verdrehen von Wahrheiten –
immer zum eigenen Nutzen und oft zum Schaden der
Gesellschaft, deren Werte zynisch geopfert und in den Wind geschrieben werden.
Da der Nutzen für die vielen am
Coup Beteiligten recht groß war, erfreute sich Herta Müller recht breiter
Unterstützung, selbst als es ruchbar wurde, dass der neu erfundene Jeanne d’Arc - Mythos der Heroine aus dem rumänischen
Banat etwas wankelmütig, forciert und über weite Strecken unglaubwürdig daher
kommt.
Eine Vergangenheit, die man
nicht hat, kann man auch nicht so einfach herzaubern, über Nacht erfinden. Da
enden die Grenzen der Belletristik – auch bei geschickten Wendehälsen und
Opportunisten, die je nach Konstellation das Fell wechseln und das Fähnlein mit
dem Wind drehen.
Wenn es um nackte Tatsachen geht,
um reine historische Wahrheiten,
um echte
Verfolgung und Widerstand,
dann kann ein oppositioneller Lebenslauf nicht neu
erfunden oder gar herbei gedichtet werden wie es Herta Müller seit 1987
krampfhaft versucht und dabei unzählige, plumpe Fehler macht.
Die hohe Politik erfuhr
davon.
Moralische Bedenken wurden trotzdem unter den Teppich
gekehrt – ja die Politik versuchte sogar
mit weiteren öffentlichen Ehrungen wie der Vergabe des Bundesverdienstkreuzes
an die ehemals antideutsche Herta Müller vollendete Tatsachen zu zementieren.
So agiert die Macht – auch in
der Demokratie!
Der Teufel aber steckt im Detail!
Wie auch immer – wer den
sonderbaren ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ aufmerksam
liest, wird schnell erkennen, wessen Geistes Kind Herta Müller ist.
Das Wesen spiegelt sich im
Geschriebenen – beim lichten Aufklärer wie beim obskuren Täuscher.
Die Folgen aber sind nicht mehr
aus der Welt zu schaffen.
Den Nobelpreis kann man Herta Müller zwar nicht mehr
nehmen – doch sie lebt mit einer schweren Bürde und mit dem Vorwurf, unethisch,
ja machiavellistisch zum Zweck gelangt zu sein, protegiert und vielleicht sogar
instrumentalisiert.
7. „Darf gegen Teile des Deutschen
Volkes gehetzt werden, verehrter Herr Bundespräsident?
„Nicht ohne sich beizeiten zum Unverstandenen zu
erklären, hat der mit Hilfe von Wikipedia und über ein paar weiträumige Links
zum Schwabensohn avancierte Gibson seine Verschwörungsthesen zu Herta Müller
und dem Rest durch alle Blogs der Welt gejagt“.
Richard Wagner über Carl Gibson, Achse des Guten
Bei der Relecture der merkwürdigen Abrechnung
im ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ aus noch nicht ganz geklärter Autorenschaft tauchen die alten Fragen wieder auf, Fragen, die man - bei
aller Ernsthaftigkeit der Thematik - manchmal auch mit einer gewissen Prise
Humor angehen muss, um nicht darüber zu verzweifeln.
Damals in den darauf folgen
Tagen des August 2009 fragte ich mich – und das frage ich mich auch heute:
Ist überall, wo Müller draufsteht auch Müller drin
oder schreiben die ZEIT-Redakteure an den Berichten ihrer Autoren
munter mit?
Ist ein solches Vorgehen noch sauberer, ethisch
bestimmter Journalismus?
Und was unterscheidet
die renommierte DIE ZEIT noch von der vielgescholtenen BILD-Zeitung, wenn
der werte Leser nicht mehr Gewissheit haben kann, dass der Autor auch den Inhalt seines Artikels voll und ganz verantwortet?
Zur politischen und moralischen Tragweite der Aussage:
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater
Schwaben“
Als Banater Schwabe, der zu
seiner Identität und Herkunft steht, fühle ich mich unmittelbar betroffen.
Wie viel politische Naivität und Borniertheit gehört
dazu, diese Hetze gegen die deutsche Minderheit der Banater Schwaben in die
Welt zu setzen?
Dem Geist nach entspricht sie den Herta Müller-Texten, in
welchem sie mit der deutschen Minderheit, aus der sie selbst heraus stammt,
abrechnet.
In ihren von rumänischen Kommunisten geförderten und
prämierten Debütband „Niederungen“ geht Herta Müller mit der Welt ihrer
deutschen Landsleute im Banat heftig ins Gericht, während diese in Agonie im
Exodus stehen, statt die Kommunisten Ceausescus anzugreifen.
Das war im Jahr 1982.
Viel später, im Jahr 2009,
nachdem die antideutsche Autorin virtuos
und ohne moralische Skrupel die Fronten gewechselt hatte, aus dem linken Lager
zu den Wertkonservativen übersiedelte, um selbst in der lange verschmähten
Bundesrepublik Zuflucht zu suchen, macht sie das immer noch auf ähnliche
Weise, indem sie als die Gute und Gerechte aus einer Opfer-Rolle heraus eine
ganze Minderheit angreift, die eigene deutsche Minderheit der Banater Schwaben,
aus der heraus ihre Eltern Stammen, ihr erster Ehemann Herbert Karl und ihr
zweiter Ehemann Richard Wagner, ein Provinzpoet, langjähriger ideologischer
Scharfmacher und Mitglied der Rumänischen Kommunistischen Partei von Diktator
Ceausescu.
Als Herta Müllers „Mann fürs Grobe“ drohte dieser Richard
Wagner (aus Perjamosch) mir
bereits im Sommer 2008 mit Anwälten und Gericht nachdem ich es gewagt hatte,
die Vita von Herta Müller kritisch zu durchleuchten und nach der „moralischen
Integrität“ der höchst kontrovers diskutierten Autorin zu fragen.
Aus seiner Feder stammt die
Polemik auf der so genannten Achse des guten:
Die Gibsons oder die Banater Schwaben
in welcher er, der sich
zusammen mit Herta Müller aus dieser Gemeinschaft ausschließt, eine Identität
zwischen mir und der Gemeinschaft der Banater Schwaben konstruiert.
„Darf gegen Teile des Deutschen Volkes gehetzt werden,
verehrter Herr Bundespräsident Köhler“,
fragte ich seinerzeit
öffentlich in zahlreichen Kommentaren.
Heute ist der zynisch von
Teilen der politischen Kaste ausmanövrierte Horst
Köhler, der die die neuzeitliche Heroine Herta Müller als „Unbeugsame“ mit dem großen Bundesverdienstkreuz ehrte, selbst
schon Geschichte, ohne dass feststünde, auf welcher Basis diese sonderbare
Ehrung, gegen die ich protestierte und die
ich öffentlich noch anfechten werde, zustande kam.
Welcher „Ghostwriter“ ist wohl für die Auswertung des zu
Grunde liegenden Materials verantwortlich?
Wie groß wäre der moralische
Aufschrei gewesen, wenn ein Nobelpreisträger wie Günter Grass ähnliche
Hetzparolen verkündet hätte oder wenn ein Hinz oder Kunz postulierte,
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Hamburger, der
Berliner, der Bayern, Schwaben, Hessen, Sachsen etc. “?
Da die Banater
Schwaben, eine deutsche Gemeinschaft von ca. 300 000 Menschen, ohne große
politische Lobby in Deutschland dastehen, erschien es Herta Müller legitim auf
die Schutzlosen einzuprügeln, so als wären ihre persönlichen Leiden auf die
Auseinandersetzung mit Herkunft und Heimat zurückzuführen.
Zur Information – auch an die Adresse der mit der Diskussion
wenig vertrauten Journalisten und
Anwälte, die meinen die von Securitate-Agenten unterwanderte
Landsmannschaft der Banater Schwaben würde Herta Müller verfolgen.
Herta Müller war es, die den ersten Stein warf –
in ihrem von Kommunisten
geförderten Kurzgeschichten-Bändchen „Niederungen“,
wo das Deutschtum im Banat übel verspottet wird.
Darauf erfolgten Reaktionen der
in ihrer Ehre verletzten Menschen, zuerst vor Ort in Temeschburg, Rumänien,
dann in dem Presseorgan der Landsmannschaft der Banater Schwaben in
Deutschland.
So wirkt das Gesetz von Ursache
und Wirkung.
Satire oder Beleidigung?
Die Grenzen sind eng und
fließend – das lehrt auch die Aktualität in der Auseinandersetzung des Westens
mit dem Islam.
Der „Hass“ auf diese deutschen Landsleute und auf die deutsche Gemeinde
im Banat hatte Herta Müller nach eigener Aussage (im SPIEGEL, 1987) inspiriert,
das schmale Bändchen Kurzgeschichten „Niederungen“ zu verfassen – und doch war sie sich nicht zu schade, den Preis derselben „Vertriebenen“ anzunehmen.
Für Hass auf Deutsche ein Bundesverdienstkreuz?
Diesen rücksichtslosen wie impertinenten Zynismus
verstehe wer will!
So ändern sich die Zeiten … und
das Bewusstsein der Opportunisten und Wendehälse.
8. Cui honorem honorem!
David gegen Goliath … und Leviathan?
Was wussten die ZEIT-Redakteure von den Hintergründen,
von der Welt des Kommunismus im Securitate-Staat Ceausescus?
Wohl nicht viel!
Weshalb wagten sie sich
überhaupt an eine Thematik heran, von der sie nichts verstanden, an eine
diffizile Materie, die sie vollkommen überforderte?
Nachdem das Kind in den Brunnen
gefallen war und den Journalisten um Ijoma Mangold endlich die politische
Tragweite der Sentenz bewusst wurde, ebenso die Gefährdung der
Nobelpreis-Kandidatur, versuchte DIE ZEIT eine korrigierende
Differenzierung, indem darauf hingewiesen wurde, Herta Müller kritisiere nicht
die Banater Schwaben als Gemeinschaft, sondern nur ihre Interessenvertretung,
namentlich die Landmannschaft der Banater Schwaben.
In ihren Reihen würden sich
Informanten und Agenten des ehemaligen rumänischen Geheimdienstes Securitate
tummeln, die ihr verleumderisches Werk auch in Deutschland fortsetzen.
Zur Landmannschaft der Banater
Schwaben – sie ist ein eingetragener Verein, der die Wertewelt der von
Kommunisten vertriebenen und verfolgten Deutschen aus dem Banat weiter
kultiviert.
Dass aus ihren Reihen früh
Protest gegen die Verunglimpfungen des Deutschtums im Banat durch Herta Müller
erfolgte, ist nur allzu natürlich.
Ich war nie Mitglied dieses
Vereins.
Auch war ich nie ein
selbsternannter Sprecher der Banater Schwaben.
Als Buchautor, Philosoph und ehemaliger Bürgerrechtler
schildere ich meine Sicht der Dinge, meine antikommunistische Dissidenz, meine
echten realistischen Folter und Haft-Erfahrungen mit dem verbrecherischen
Geheimdienst Securitate; ich lasse mich aber nicht durch andere, Kommunisten,
Marxisten etc. öffentlich verunglimpfen und zum „nützlichen Idioten“ der Securitate deklarieren, auch nicht auf der Seite der ZEIT ONLINE,
durch opportunistische Akteure, die sich seinerzeit – als es existenziell
gefährlich war – unter der Ägide der KP
als aktive Stützen des totalitären, verbrecherischen Kommunismus-Systems
betätigten, während die aufrechten Widerständler gegen den Kommunismus in den
Folterzellen der Securitate landeten und zu Gefängnisstrafen verurteilt wurden.
Heute muss ich es Zeitzeuge mit ansehen und mit erleben,
wie diejenigen, die sich geistig prostituierten und ihre Herkunft verleugneten
in saturiertem Wohlstand des Westens leben, während die Aufrechten aus den
roten Gefängniszellen in extremer Armut und Elend existieren müssen.
Besonders schäbig und entwürdigend empfinde ich es, wenn
das echte Opfer in langjähriger, gesundheitszerrüttender Beharrlichkeit
nachweisen muss, wer wahrhaftig gelitten hat und wessen Martyrium nur
inszeniert ist.
Cui honorem honorem!
David
gegen Goliath … und Leviathan?
Die Debatte hier ist ein Teil
davon. Ich werde sie weiter führen.
9. „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“
– zur nachhaltig erschütterten Glaubwürdigkeit von Herta Müller
Motto:
Lügen haben kurze Beine, die Wahrheit hat keine. HM
Es hört sich an wie ein
schlechter Witz: Da kommen die Mannen der bösen Securitate Ceausescus und
wollen Herta Müller verhaften.
Wie wehrt die Dame auf Reisen
in der angeblichen Bahnhofshalle von Poiana Brasov (deutsch „Schulerau“) diesen
Verhaftungsversuch des repressiven Geheimdienstes ab?
Wie entzieht sie sich der
Verhaftung?
Mit einem neuen Abrakadabra
mit der noch nirgendwo gehörten Zauberformel:
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“!
Man höre und staune – der
Geheimdienst eines totalitären Systems, einer kommunistischen Diktatur, will
eine schutzlose Dame abführen und kann es nicht, weil er keinen Haftbefehl
vorzeigen kann.
Grotesk, einfach lächerlich das
Ganze, von Herta Müller in DIE ZEIT als echte Begebenheit geschildert,
plastisch und rührselig, um Mitleid zu erregen, um eine „Verfolgung“ unter Ceausescu der deutschen Öffentlichkeit plausibel
zu machen, ja zu beweisen.
Wie echt, wie glaubwürdig ist diese Szene?
In welcher Diktatur der Welt, scheren
sich die Schergen der Geheimdienste um Legalität, gar um einen Haftbefehl, wenn
es gilt, ein Opfer zu verhaften, einen Oppositionellen zur Strecke zu bringen?
Benötigte etwa die GESTAPO Hitlers einen gültigen Haftbefehl,
um die Widerstandskämpfer aus dem Kreis der Geschwister Scholl (Weiße Rose)
oder Graf von Stauffenbergs Mitverschwörer verhaften, verurteilen und umbringen
zu lassen?
Kümmerten sich der sowjetische Geheimdienst KGB um einen
Haftbefehl im Kampf etwa gegen Solschenizyn oder Sacharov?
Konnten die Bürgerrechtler und Dissidenten Vaclav Havel
oder Arbeiterführer Lech Walesa sich ihren vielfachen Verhaftungen unterziehen,
in schlichter Berufung auf das Vorzeigen eines gültigen, richterlich
ausgestellten Haftbefehls?
Brauchte der Staatsicherheitsdienst der DDR einen
Haftbefehl, um hunderte Bürgerrechtler und Oppositionelle in die
Normannenstraße zu schleppen, sie zu verhören und sie schließlich nach
Hohenschönhausen oder ins „Gelbe Elend“
nach Bautzen zu verfrachten?
Konnte ich seinerzeit 1977 -1979 während meinen
mehrfachen Verhaftungen durch die Securitate Ceausescus, durch Miliz und
Grenzpolizei das Vorzeigen eines regulären Haftbefehls einfordern?
Nein, das konnte ich nicht!
Und keine Gestapo, kein KGB, keine Stasi und auch keine
„Securitate“ benötigten einen Haftbefehl, um Menschen von der Straße weg zu
verhaften und hinter Gitter zu bringen.
Wunder dieser Art erlebt nur die fantasiebegabte
Belletristin Herta Müller, aber
nicht in Lourdes oder sonst wo an
einem heiligen Ort, sondern eben im Wolkenkuckucksheim
der frei erfundenen Bahnhofshalle von Poiana Brasov, in den Südkarpaten
über Kronstadt (rumänisch Brasov),eben dort, wo es diese ominöse Halle
überhaupt nicht gibt.
Dort oben im siebenbürgischen
Bergland zwischen Skifahrern und Wölfen verkehren allenfalls noch ein paar
Gämsen oder Bergziegen, aber keine Züge wie etwa am Fuße des Matterhorns in der
idyllischen Schweiz.
Ergo gibt es dort oben zwischen dem Wolken auch keine
„Bahnhöfe“ und keine Bahnhofshallen!
Als der Schwindel mit diesem
sonderbaren „Ort des Geschehens“ einer
breiten Öffentlichkeit auffiel,
als die ganze Welt in der seriös liberalen DIE ZEIT las,
wie mutig die moderne Heroine Herta Müller aus Nitzkydorf
im Banat die Schergen der bösen Securitate abwehrt haben will,
dabei angeblich
sogar noch in den Dreck gestoßen
wurde und viel zu leiden hatte,
während die wenig empathischen,
ja teilnahmslosen Rumänen am angeblichen Bahnsteig dieser Demütigung durch
Staatsorgane zusahen,
als die Welt anfing,
entweder das Wunder mit dem Haftbefehl in Frage zu
stellen
oder
die Glaubwürdigkeit der rumäniendeutschen „Erzählerin“ Herta
Müller und ihre fragwürdigen „Erfahrungen mit dem Terror“
reagierte Herta Müller
blitzschnell und bekundete in einer privaten Email ihre Unschuld mit dem
Hinweis,
der ZEIT-Redakteur Ijoma Mangold hätte ihr diese
unglaublichen Geschichten in ihren Artikel hinein redigiert.
Ein Skandal?
Also hat nicht etwa Herta Müller
die groteske Münchhausiade ohne Humor erfunden, sondern ein fantasiebegabter
ZEIT-Redakteur?
Ergo schreiben die ZEIT-Redakteure die Artikel der
Autoren?
Ijoma Mangold, der
bekannte Literaturkritiker und spätere ZDF-Vorleser ist nach Herta Müllers Email-Aussage
somit der Erfinder der ominösen
„Bahnhofshalle von Poiana Brasov“!
Hat der
ZEIT-Literatur-Redakteur Ijoma Mangold
vielleicht die ganze absurde Geschichte erfunden und aus dem „Locus
amoenus“ einen „Locus terribilis“ gemacht?
Wer das glaubt, wird selig!
Ich glaube das jedenfalls nicht.
Nach meiner Auffassung setzt Herta Müller plumpe
Lügengeschichten á la Baron von Münchhausen in die Welt, nur alles andere als
souverän witzig, vielmehr verbohrt und tierisch ernst.
Selbst ein Eugen
Ionesco hätte keine Freude an dieser absurden Szene gehabt, die seine rumänischen Landsleute darüber
hinaus auch noch en bloc desavouiert und als passiv-feige denunziert.
(Noch haben die Rumänen sich gegen diese Art der Negativ-Vereinnahmung
nicht zur Wehr gesetzt!)
Einige kritische Fragen zur
angeblichen Rolle des ZEIT-Redakteurs mögen erlaubt sein, zu seiner Ehrenrettung!
Wie soll Ijoma Mangold, ein Journalist, der wahrscheinlich nie in Rumänien
gewesen ist, solch ein abstruses Hirngespinst überhaupt aushecken können?
Hat Ijoma Mangold etwa auch die
Sentenz:
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“!
erfunden?
Ist er allein für die gesamte Absurdität der Situation verantwortlich
oder stecken noch andere ZEIT-Redakteure dahinter?
Hat Ijoma Mangold vielleicht die gesamte Szene, diese Fahrt ins Nichts, frei
erfunden und noch viel mehr… bis hin zum
m. E. volksverhetzenden Verleumdungszitat als Zwischenüberschrift:
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater
Schwaben“?
Hat Ijoma Mangold wirklich am Artikel Herta Müllers mit
geschustert, der de facto und ausschließlich
unter dem Namen Herta Müllers erschien?
Wenn ja, welchen
Anteil hat Ijoma Mangold
daran?
An Ijoma Mangolds journalistischen Sündenfall kann ich
nicht recht glauben. Auch kann ich mir kaum vorstellen, dass der mir nach wie
vor sympathische Ijoma Mangold denunziatorisch initiativ geworden wäre und die
Volksgruppe der Banater Schwaben gebrandmarkt hätte, einfach so aus Spaß an der
Freude wie andere Pseudo-Journalisten Verfemte und Verfolgte im „Stürmer“?
Endgültige Klarheit wäre jedoch nur nach erfolgter Strafanzeige unter Eid vor Gericht zu
erreichen, wo man auch Einblick in das
Originalmanuskript nehmen müsste, bevor weitere Verdächtigungen in die Welt
gesetzt werden.
(Seinerzeit, als die wilde Debatte tobte, wurde ich
mehrfach von ganz unterschiedlichen Kreisen öffentlich aufgefordert,
Strafanzeige gegen Herta Müller odergegen das ZEIT Magazin zustellen.
Gleichzeitig wurde ich auch mehrfach abgehalten es zu
tun, zunächst von einem Schriftstellerkollegen, der mit anderen betroffen
Kollegen eine „Resolution“ ausarbeiten und veröffentlichen wollte, dann aus dem
Bekanntenkreis, wo mir neutrale Personen zusagten, den Schritt zum Staatsanwalt
ohne mein Zutun machen zu wollen, aus Rücksicht auf meine Exponiertheit.
Geschehen ist nichts – aus vielen Gründen.)
Hat Herta Müller schließlich die Endfassung des Artikels
vor der Veröffentlichung gelesen und abgesegnet, also endgültig autorisiert,
ein Vorgang, der von jedem seriösen Autor zu erwarten ist?
All diese Fragen stellte ich
bereits in den Monaten Juli, August, September, Oktober des Jahres 2009 in
öffentlicher Debatte auch als
Kommentator in DIE ZEIT Online, bevor ich dort mit Macht ausgebremst wurde,
indem meine Kommentare entweder ganz
gestrichen oder gekürzt und entstellt wieder gegeben wurden.
Heute ist alles noch offen – wer
log damals:
Herta Müller oder DIEZEIT?
Wer lügt heute immer noch?
Nach meiner Überzeugung lügt Herta Müller, weil die Logik
und der gesunde Menschenverstand gegen die Autorenschaft von Ijoma Mangold
sprechen.
Können wir im Fall Herta Müller Verstand und Vernunft
außer Kraft setzen, ohne der Wahrheit auf den Grund zu gehen?
Ich kann das nicht!
Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die
Securitate ist noch im Dienst“ ist starker Tobak, eine echte Zumutung gerade für Menschen, die in
einer Diktatur gelebt haben.
Für Opfer totalitärer
Systeme ist Herta Müllers Machwerk die Verhöhnung
schlechthin,
den ihr vollkommen deplatzierter und höchst unglaubwürdiger Satz:
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“!
führt jeden echten Widerstand gegen Diktaturen ad absurdum.
DIE ZEIT Chefredakteur Giovanni di Lorenzo, mit verantwortlich für alles, was in dem Wochenmagazin
DIE ZEIT geschrieben steht, oder ein Geschäftsführer des Verlages beauftragten
eine Anwaltskanzlei, mich, Carl Gibson,
von einer weiteren Debatte dieses obskuren Themas abzuhalten.
Sind die Ammenmärchen und tolldreisten Geschichten der
Herta Müller der ZEIT peinlich geworden?
Doch statt sich der geistigen Debatte zu stellen, statt
das intellektuell auszubaden, was man sich aus eigener redaktioneller Inkompetenz
eingebrockt hat, im Dissens zu einem ethischen, verantwortungsvollen
Journalismus eines Blattes mit Niveau, setzt DIE ZEIT ein Druckmittel ein, um den
kleinen David zur Räson zu rufen!
Ja, ich zittere jetzt schon –
genauso wie ich erzitterte, als mir Herta Müller und Richard Wagner im Sommer 2008 mit Anwälten und
Gericht drohten,
nachdem ich die in der „Symphonie der Freiheit“ geübte Kritik an ihren denunziatorischen
Verhalten öffentlich im ethischen Kontext wiederholte, die „moralische Integrität“ Herta Müllers in Frage stellend.
Nun, meine Herren Herausgeber und Redakteure der ZEIT, wer jahrelang gegen die Securitate gekämpft
hat, gegen den bissigen Löwen, als er noch Zähne hatte, wer – im Gegensatz zur
vom sicheren Hafen aus tobendenden Phantastin Herta Müller - mehrfach echte
Folter erdulden und in Gefängniszellen täglich um sein Leben bangen musste, der
schreckt nicht vor Drohgebärden hochbezahlter Anwälte zurück, schon gar nicht
in einer mit Grundrechten ausgestatteten Demokratie.
Hätte ich mich schon damals der Macht der Mächtigen
gebeugt, dann hätte ich glatt in der Ceausescu-Diktatur weiter leben können.
Die Glaubwürdigkeit von Herta Müller wird noch deutlicher erschüttert
werden, je weiter man in ihrer unlogischen und verzerrten Selbstdarstellung im
ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ ins Detail geht und eine
kritische Überprüfung vornimmt.
In dem Bericht, der mit der
Darstellung physischer Verfolgung
beginnt, um politische Verfolgung zu
begründen, ist eine weitere Verhaftungsszene enthalten, die arge Diskrepanzen
erkenn lässt und auf mangelnde innere Wahrhaftigkeit der Autorin hinweist.
Herta Müller berichtet weiter
unten, sie sei an ihrem Studien- und Wohnort Temeschburg einfach so am
helllichten Tag von der Straße weg provisorisch verhaftet, anschließend in eine
obskure Katakombe gezerrt, dort verhört, erneut körperlich malträtiert, ja
gefoltert und schließlich bedroht worden:
„Man brauchte
keine Vorladung,
fischte mich
einfach von der Straße ab. Ich war auf dem
Weg zum
Friseur und wurde von einem Polizisten durch eine
schmale
Blechtür ins Souterrain eines Studentenwohnheims
gebracht. Drei
Männer in Zivil saßen an einem Tisch. Ein kleiner
knochiger war
der Chef. Er verlangte meinen Ausweis, sagte:
»Na, du Hure,
sehen wir uns schon wieder.« Ich hatte ihn noch
nie gesehen.
Mit acht arabischen Studenten sollte ich Sex gehabt
und mich mit
Strumpfhosen und Kosmetika bezahlen lassen
haben. Ich
kannte keinen einzigen arabischen Studenten. Aber
der Verhörer
meinte, als ich das sagte: »Wenn wir wollen, finden
wir auch 20
Araber als Zeugen. Wirst sehen, es wird ein exzellenter
Prozess.«
Ständig warf er meinen Ausweis zu Boden, ich
musste mich
bücken und ihn aufheben. An die 30 bis 40 Mal.
Wenn ich
langsamer wurde, trat er mir ins Kreuz. Hinter der Tür
schrie eine
Frauenstimme. Folter oder Vergewaltigung, hoffentlich
nur ein
Tonband, dachte ich. Dann musste ich acht hart
gekochte Eier
und grüne Zwiebeln mit Salz essen. Ich würgte das
Zeug hinunter.
Danach öffnete der Knochige die Blechtür, warf
meinen Ausweis
hinaus und trat mir in den Hintern. Ich fiel mit
dem Gesicht
ins Gras neben ein Gestrüpp. Ich kotzte, ohne den
Kopf zu heben.
Ohne mich zu beeilen, nahm ich den Ausweis
und ging
wieder nach Hause. Das Abfischen von der Straße weg
machte mehr
Angst als eine Vorladung. Niemand wusste, wo
man ist. Man
hätte verschwinden, nie wiederauftauchen oder,
wie damals
angedroht, als Wasserleiche aus dem Fluss gezogen
werden können.
Es hätte geheißen: Suizid.
Kein Verhör
steht in den Akten, keine
Vorladung und
kein Abfischen.“
Nun, das ist der Erzählstil
einer Nobelpreisträgerin, deren Verdienste um die deutsche Sprache bereits im
Vorfeld in Deutschland von irgendwelchen Experten prämiert worden waren.
Bevor ich noch die
Beweisführung antreten werde, dass Herta
Müller diese sonderbare Szene essenziell aus einem Kapitel meines Werkes
„Symphonie der Freiheit“ schamlos abgekupfert hat, begnüge ich mich an
dieser Stelle mit der Feststellung:
Herta Müller ist also doch verhaftet worden!
Nicht wie Josef K. im „Prozess“ bei Kafka, existenzialistisch absurd, nein,
sondern nur so, realistisch von der
Straße „abgefischt“ von einer Autorität des kommunistischen Systems.
Doch weshalb hat sie nicht auch in diesem Fall ihre
Zauberformel bemüht und
ausgerufen:
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“!
Hatte sie ihr Pentagramm nicht
dabei, ihren Bannspruch vergessen?
Was stimmt nun eigentlich,
die Verhaftungsszene
aus der Bahnhofshalle in den siebenbürgischen Bergen über Kronstadt
oder
die spontane Verhaftung
in den Straßen von Temeschburg im Banat?
Oder stimmt gar nichts?
Ist das alles bloß erfunden, um dem ahnungslosen
deutschen Leser eine moderne Terrorgeschichte aufzutischen, die indirekt belegen soll, dass Herta Müller in der Tat
verfolgt wurde, viel physisch gelitten hat und ein authentisches Opfer der
Diktatur ist.
Bravo!
„Ein gedankenloser Irrtum –
oder
Wie die ZEIT-Redaktion versucht, mit
einer „Richtigstellung“, die keine ist, sich am eigenen Zopf aus dem Sumpf zu
ziehen, im krampfhaften Versuch, gleich zwei Gesichter zu wahren!
Das muss in die Binsen gehen!
Wenn Redakteure des Magazins
die ZEIT am Werk sind, dann arbeiten sie manchmal im Trance-Zustand – dabei
kommt es zu „gedankenlosen Versehen“, gerade dann, wenn man hetzerisch
besonders dick auftragen will, um des Effektes willen – und wenn aus der hetze
dann ein Problem wird.
Gerade von einem Redakteure mit
Migrationshintergrund wäre mehr Empathie zu erwarten gewesen, als es darum
ging, über ein frech ausgeheckte Schlagzeile den Banater Schwaben eines
auszuwischen, ihnen ins Kreuz zui treten, so wie es Herta Müller bei der
Securitate auf eigener haut erfahren haben will.
Diese Gedankenlosigkeit, die
jeden kleinen Journalisten in einer Lokalredaktion den Job kosten würde, soll
dann bei der ZEIT über eine noch dümmere „Richtigstellung“ im Korrekturkasten
auf Seite 54 aus der Welt gewischt werden!
Das ist eine journalistische
Bankrotterklärung – ein Schande für das einst liberale Blatt aus Hamburg!
Herta Müller und die ZEIT lügen
um die Wette. Eine Münchhausiade jagt die andere.
Nur mit der Logik hapert es recht deutlich – wie so oft bei Herta Müller, die sich einfach nicht um die Logik kümmert,
wenn sie wild drauflos schreibt, wenn
sie wild erfindet, ohne zu bedenken, dass
es Leser gibt, die den gesamten Schund-Artikel tatsächlich zu Ende lesen und
über einzelne Episoden kritisch nachdenken - besonders nach der so
genannten Richtigstellung, die noch
mehr verwirrt als aufklärt und entzerrt, erfolgt in:
DIE ZEIT, Nr. 32, 2009, wo der – laut Originalton Email Herta
Müller – der erfundene Bahnhof im rumänischen Luftkurort Poiana
Brasov plötzlich ganz unter den
Tisch fällt.
Um die peinliche Dummheit mit dem nicht existenten
Bahnhof Poiana Brasov aus der Welt zu schaffen, korrigierte DIE ZEIT ihr
Versehen (oder das von Herta Müller oder das des Team-Works DIE ZEIT – Herta
Müller) mit dem plumpen Hinweis,
Herta Müller sei auf dem Bahnhof in Temeschburg von den
Männern der Securitate in Empfang
genommen (und zusammen geschlagen worden),
also und nicht in dem 500 Kilometer weiter entfernten Bergen der Poiana Brasov.
Dümmer geht es nimmer!
Sie ist einfach lächerlich,
diese Argumentation der ZEIT– und wohl für echte Idioten gedacht?
Ergo reiste Herta Müller von Temeschburg nach
Temeschburg, quasi einmal um die eigene Achse?
Oder von der rechten Gehirnhälfte in die linke und
retour?
Was wurde dann – nach der Logik der ZEIT - aber aus der
gesamten Reise, die doch nur
erfunden und fiktiv angetreten worden war,
um die spektakuläre Folter-Handlung an einem exotischen Ort spielen zu lassen,
an einem Ort, den der eine oder andere reiselustige Bundesbürger vielleicht
sogar erlebt hatte oder davon gehört hatte?
Hier ist die komplette Story:
„Als die Niederungen im Westberliner
Rotbuch Verlag erscheinen sollten, hatten die Lektorin
und ich, um nicht aufzufallen, uns in Poiana Brasov
verabredet, in den Karpaten. Wir fuhren separat hin, als
Wintersportler.
Mein Mann Richard Wagner war mit dem Manuskript
nach Bukarest gereist. Ich sollte am nächsten Tag
ohne Manuskript mit dem Nachtzug nachkommen. In der
Bahnhofshalle von Poiana Brasov empfingen mich zwei
Männer
und wollten mich mitnehmen. Ich sagte:
»Ohne Haftbefehl
gehe ich nicht mit.«
Sie konfiszierten meine Fahrkarte
und meinen Ausweis, sagten, bevor sie verschwanden, ich
solle mich nicht von der Stelle rühren, bis sie
wiederkämen.
Aber der Zug fuhr ein, und sie kamen nicht wieder. Ich
ging
zum Bahnsteig. Es war die Zeit des großen Stromsparens,
der
Schlafwagen stand im Dunkel am Ende des Bahnsteigs.
Einsteigen
durfte man erst ganz kurz vor der Abfahrt, die Tür war
noch zu. Auch die zwei Männer waren da, gingen auf und
ab,
rempelten mich an und stießen mich dreimal zu Boden.
Dreckig
und verwirrt stand ich auf, als wäre nichts. Und die
Wartenden
schauten zu, als wäre nichts. Als die Schlafwagentür
endlich aufging, drängte ich mich mitten in die Schlange.
Die
beiden Männer stiegen auch ein. Ich ging ins Abteil, zog
mich
halb aus, streifte den Pyjama über, damit es auffällt,
wenn
man mich herauszerrt. Als der Zug anfuhr, ging ich zur
Toilette
und versteckte einen Brief für amnesty international
hinter dem Waschbecken. Die zwei Männer standen auf dem
Gang und sprachen mit dem Schlafwagenschaffner. Ich hatte
das untere Bett im Abteil. Vielleicht, weil ich dort
besser greifbar
bin, dachte ich. Als der Schaffner an mein Abteil kam,
gab
er mir die Fahrkarte und den Ausweis. Woher er das habe
und
was die zwei Männer von ihm gewollt hätten, fragte ich.
»Welche Männer?«, sagte er, »hier sind Dutzende.«
Ich machte die Nacht kein Auge zu. Es war Leichtsinn
einzusteigen,
dachte ich, die werfen mich während der Nachtfahrt
irgendwo auf dem leeren Schneefeld aus dem Zug. Als
es draußen grau wurde, legte sich die Angst. Für einen
inszenierten
Suizid hätten sie bestimmt die Dunkelheit genutzt,
dachte ich. Bevor die ersten Passagiere wach wurden, ging
ich
zur Toilette und holte den versteckten Brief. Dann zog
ich
mich an, setzte mich auf den Bettrand und wartete, bis
der
Zug in Bukarest einfuhr. Ich stieg aus, als wäre nichts.
Auch
von diesem Tag steht nichts in der Akte.“
Nehmen wir also zur Kenntnis, was Herta Müller Wahres aus ihrem Leben berichtet, Satz für Satz –
und überprüfen wir kritisch die logische Stimmigkeit jeder einzelnen Aussage.
„Als die Niederungen im Westberliner
Rotbuch Verlag erscheinen sollten, hatten die Lektorin
und ich, um nicht aufzufallen, uns in Poiana Brasov
verabredet, in den Karpaten. Wir fuhren separat hin, als
Wintersportler.
Also fuhr Herta Müller doch in die Poina Brasov!?
Die Fahrt fand somit statt!
Was sagt die kritische ZEIT dazu?
Sie versteht wohl nur: Bahnhof!
Hören wir weiter:
„Mein Mann Richard Wagner war mit dem Manuskript
nach Bukarest gereist. Ich sollte am nächsten Tag
ohne Manuskript mit dem Nachtzug nachkommen.“
Herta Müllers Ehemann, den sie im Jahr 1982 geheiratet
hat, war mit dem Manuskript nach Bukarest unterwegs und Herta Müller wollte
anschließend vom Bahnhof Poiana Brasov
aus, der
nicht existiert, den Nachtzug nach Bukarest nehmen, allein, ohne die
Begleitung der „Lektorin“.
Wie reist man von einem Bahnhof im Hochgebirge aus, den
es nicht gibt, nach Bukarest?
In der Fantasie?
In der Einbildung?
Damit die Story, die
eigentlich nur eine höchst miserable Lügengeschichte ist, weiter gehen
kann, fährt Herta Müller fort:
„In der Bahnhofshalle von Poiana Brasov empfingen mich
zwei Männer und wollten mich mitnehmen. Ich sagte:
»Ohne Haftbefehl
gehe ich nicht mit.«
Sie konfiszierten meine Fahrkarte und meinen Ausweis,
sagten, bevor sie verschwanden, ich solle mich nicht von der Stelle rühren, bis
sie wiederkämen.“
Weshalb nennt Herta Müller, die von einigen Leuten als aufrichtige Person angesehen wird, im
Ernst einen Ort des Geschehens, den es nicht gibt?
Und weshalb ändert die ZEIT-Redaktion in ihrer knappen,
überhaupt nicht überzeugenden „Richtigstellung“ diesen angeblich
doch echten Ort des Geschehens um und
verlegt in das 500 Kilometer entfernte Temeschburg, dorthin, wo die Reise ihren
Anfang nahm?
Herta Müller reiste somit von A nach A?
Oder reiste
sie überhaupt nicht – nur in ihrer Phantasie?
Die Reise aber wird zur Makulatur – mit den sonderbaren
Ereignissen am nicht bestehenden Bahnhof Poiana Brasov und mit den Ereignissen
im Nacht-Zug nach Bukarest, die – laut den Gesetzen der Logik – ebenso wenig
stattgefunden haben kann.
Herta Müllers freches Lügen und Erfinden geht trotzdem
weiter.
„Aber der Zug fuhr ein, und sie kamen nicht
wieder. Ich ging zum Bahnsteig.“
Der Zug aus Nirgendwo kommt also auf dem
Berggipfel der Südkarpaten an, um – ohne Gleise und wohl über die
schneebedeckten Höhen hinweg – in die ferne Hauptstadt zu schweben?
Die Heldin geht zu Bahnsteig, den es nicht gibt, um dort von zwei dunklen Gestalten, die sie suggestiv dem Geheimdienst zuordnet,
körperlich misshandelt zu werden.
„Es war die Zeit des großen Stromsparens, der
Schlafwagen stand im Dunkel am Ende des Bahnsteigs. Einsteigen durfte man erst
ganz kurz vor der Abfahrt, die Tür war noch zu.
Auch die zwei Männer waren da, gingen auf und ab, rempelten
mich an und stießen mich dreimal zu Boden.
Dreckig und verwirrt stand ich auf, als wäre nichts.
Und die Wartenden schauten zu, als wäre nichts.
Als die Schlafwagentür endlich aufging, drängte ich mich
mitten in die Schlange. Die beiden Männer stiegen auch ein.“
Frage: Sind die beiden dunklen Gestalten genau so
echt wie der Bahnhof, der Bahnsteig, der Schlafwagen und die - in den Raum
gestellte – körperliche Misshandlung der dadaistischen Schriftstellerin Herta
Müller aus dem Banat, die in dieser Zeit (1983/84) noch unbehelligt deutsche
Texte in Rumänien veröffentlichen konnte?
Weshalb lügt Herta Müller so dreist?
Für welchen Personenkreis kleisterte sie diese dümmliche
Maskerade zusammen?
Weshalb will sie eine körperliche Misshandlung
einfach so erfinden, die es in der
beschrieben Form bestimmt nicht gegeben hat?
Was mutet sie dem Leser alles zu?
Geht sie nicht davon aus, dass die ehrenwerten
Professoren der Universität in Paderborn sich den ganzen Text einmal genau
ansehen müssen, wenn die Herta Müller nachgeworfene Ehrendoktor-Würde der Alma
Mater a posteriori angefochten und alles überprüft wird?
Man lese und staune weiter
Ich ging ins Abteil, zog mich halb aus, streifte den
Pyjama über, damit es auffällt, wenn man mich herauszerrt. Als der Zug anfuhr,
ging ich zur Toilette und versteckte einen Brief für amnesty international hinter
dem Waschbecken.
Die zwei Männer standen auf dem Gang und sprachen mit dem
Schlafwagenschaffner. Ich hatte das untere Bett im Abteil. Vielleicht, weil ich
dort besser greifbar bin, dachte ich.
Als der Schaffner an mein Abteil kam, gab er mir die
Fahrkarte und den Ausweis.
Woher er das habe und was die zwei Männer von ihm gewollt
hätten, fragte ich. »Welche Männer?«, sagte er, »hier sind Dutzende.«
Ich machte die Nacht kein Auge zu. Es war Leichtsinn
einzusteigen, dachte ich, die werfen mich während der Nachtfahrt irgendwo auf
dem leeren Schneefeld aus dem Zug.
Als es draußen grau wurde, legte sich die Angst. Für
einen inszenierten Suizid hätten sie bestimmt die Dunkelheit genutzt, dachte
ich. Bevor die ersten Passagiere wach wurden, ging ich zur Toilette und holte
den versteckten Brief.
Dann zog ich mich an, setzte mich auf den Bettrand und
wartete, bis der Zug in Bukarest einfuhr.
Ich stieg aus, als wäre nichts. Auch von diesem Tag steht
nichts in der Akte.“
Der Gipfel des Zynismus: Diese Fahrt ins Nirgendwo, die angeblich – noch grotesker als
Münchhausens Kanonenkugelflug – tatsächlich in Bukarest geendet haben soll, soll auch noch in der Akte „Cristina“
belegt sein?
Schlimmer geht es nicht mehr, oder?
Herta Müllers
Reise zum Planeten Pluto steht auch nicht in der Akte!
Wer solche
Geschichten in die Welt setzt und auch noch erwartet, dass man sie glaubt, der
hält den Leser für strohdumm, der verachtet und beleidigt seinen Leser auf die
gröbste Denkbare weise.
Und dafür ein
Nobelpreis und ein Bundesverdienstkreuz?
Überforderte Politiker machen es möglich!
Bis zum heutigen Tag kann ich es nicht verstehen, dass
DIE ZEIT sich diesen Bären hat aufbinden lassen, dass sie diesen Mist der
Sonderklasse auch ungeprüft gedruckt hat, und nachher – als das Kind
schon in den Brunnen gefallen war – auch noch versuchte, diese Münchhausiade übelster Art
zu decken und zu rechtfertigen.
Alles Schnee von gestern?
Welche graue
Eminenz hat das Unter-den-Teppich-Kehren angeordnet, um Herta Müllers
Nobelpreiskandidatur nicht zu gefährden, die von dem ehemaligen Chefredakteur
der ZEIT Michael Nauman betrieben worden war?
Er selbst?
Oder ein treuer Diener seiner Herren in vorauseilendem
Gehorsam?
Leben wir
inzwischen in einer Bananenrepublik, deren Akteure über Einfluss einer
unkritischen Staatsschriftstellerin auch noch zum Nobelpreis verhelfen?
Weitere Reflexionen bieten sich, Überlegungen, die
Klarheit bringen, die das Verhältnis
einer hochgepriesenen, maßlos überschätzten Autorin zu ihrem Lesepublikum
erhellen sowie auf die Art verweisen, wie
Herta Müller Literatur fabriziert – an der Realität vorbei, im trivialen Lügen,
einfach weil sie nicht realistisch und logisch diskursiv schreiben kann oder
will.
10. Wieder „ fährt ein Zug nach
nirgendwo“ … - Herta Müllers wundersam abstruse Sonder-Zug-Fahrt … ins
rumänische Pankow.
Es
fährt ein Zug nach irgendwo …
Deutscher
Schlager aus den Siebziger Jahren
Ist
das der Sonderzug nach Pankow?
Udo
Lindenberg
Diese ominöse Reise ins Nichts fand also vor der Edition
von „Niederungen“ in der Bundesrepublik statt, also vor 1984.
Es muss also
der Winter 1983/84 gewesen sein, da angeblich ein Schneefeld erwähnt wird.
Herta Müller durfte zu diesem Zeitpunkt in Rumänien
veröffentlichen, sogar dadaistische Prosa im Kalender „Neuer Weg“ 1984.
Ihr zweiter Ehemann, der Poet Richard Wagner, war zu diesem Zeitpunkt Mitglied der Rumänischen Kommunistischen Partei, ein willfähriger
Propagandist und Agitator, der seinen „Standpunkt“ im Jahr 1978, zu einem
Zeitpunkt, als ich von der Securitate verfolgt wurde, ebenfalls im Kalender
„Neuer Weg“ bekannt machte mit der Parole:
„hier ist alles in ordnung“!
Was Bundesbürger kaum wissen:
Herta Müller durfte ab 1984 mehrfach in die BRD
reisen(und ihr zweiter Gatte Richard Wagner ebenso).
Wo bleibt da die echte „Verfolgung“?
Ein guter Schriftsteller schreibt nur über das, was er
gut kennt.
Dort, wo er unsicher ist, wo er im Dunkeln tappt, dort
entstehen Fehler, große Fehler, die die Glaubwürdigkeit des Autors in Frage
stellen, vor allem, wenn er vorgibt, wahre Begebenheiten zu schildern,
Ereignisse von historischer und biographischer Relevanz.
Zurück zum Bahnhof:
Was ein Bundesbürger ebenfalls
nicht weiß, was den Siebenbürger Sachsen seinerzeit jedoch sofort auffiel ist
der bereits erwähnte, doch gewichtige Aspekt –
Mit dem Zug kann man überhaupt nicht in die Poiana Brasov
(deutsch Schulerau), reisen, weil die Strecke nicht existiert, weil die
Schienen fehlen!
Ertappt, Frau Münchhausen?
Noch kann man von der Poiana Brasov aus einen Nachtzug
nach Bukarest besteigen.
Was sagt Frau
Münchhausen dazu?
Geographie und Topographie sind
exakte Wissenschaften! Oder?
Herta Müllers Sonder-Zug fuhr also nicht nach Bukarest,
auch nicht nach Pankow,
sondern – wie im seichten
deutschen Schlager
nach
nirgendwo …
Es fährt ein Zug nach nirgendwo …
Also hätte Frau Münchhausen mit
diesem Zug auch zum Mond fahren können in ihrer wenig originellen Imagination …
Oder - auf einer Kanonenkugel … abgefeuert von
der bösen Securitate, vielleicht noch besser gleich zum Mars, um dort von den
berüchtigten kleinen, grünen Männchen „terrorisiert“ zu werden.
Das also ist Herta Müllers „Erfahrung“ mit dem „Terror“?
Die Empirie dieses Terrors – absurdes Theater, sonst
nichts! Selbst der Terror-Begriff wird so – durch Mitwirkung der ZEIT-Redaktion
- ad absurdum so geführt!
„Terror“?
Darunter versteht ein
Bundesbürger etwa die Schreckenstaten der RAF, die Bomben des Terroristen
Carlos u. a. beim Sender RFE in München, die Anschläge auf die Olympischen
Spiele und das Horrorszenario vom 11. September in New York.
Doch welchem „Terror“
soll die systemprivilegierte Herta Müller ausgesetzt gewesen sein?
Was weiß Herta Müller wirklich von Folter und Haft?
Nicht mehr als das, was sie von Hörensagen her kennt,
Stories, dies sie dann als selbst erfahren einem naiven Lesepublikum auftischt
– wie seinerzeit bereits in ihrem Roman „Herztier“.
Was Securitate-Terror wirklich
bedeutet, habe ich in dem – von Herta Müller mehr oder weniger bewusst
rezipierten „Symphonie der Freiheit“-Kapitel
„Psychoterror“
beschrieben bzw. in dem Davor und in dem Danach dazu.
Darauf werde ich noch explizit
eingehen.
DIE ZEIT suggeriert in ihrer
lächerlichen „Richtigstellung“, Herta Müller hätte nur zwei Ortsnamen
verwechselt!
Leidet Herta Müller vielleicht unter Gedächtnisverlust?
Während meiner langjährigen
Oppositionszeit wurde ich oft verhaftet und malträtiert. Trotzdem kann ich auseinanderhalten, ob einer auf der Zugspitze zusammengeschlagen wurde oder in den Dünen
der Insel Sylt.
Richtig an der „Richtigstellung“,
der ZEIT-Redaktion ist allein die Tatsache, dass
die allgemeine Konfusion vermehrt wurde, denn auch heute weiß man noch
nicht, wer sich die Zugfahrt ins Nichts ausgedacht hat und wer Urheber der boshaften
Unterstellung ist, die Verleumdung gehörte zum Brauchtum der Banater Schwaben.
Fakt ist:
Herta Müllers Schilderung einer Zugfahrt von Temeschburg
über das Gebirge nach Poiana Brasov und von dort aus nach Bukarest ist
schlechthin abwegig – sie ist erfunden und erlogen. Sie fand nur im Kopf der
Autorin statt, ebenso die körperliche Misshandlung, die fiktiv ist und irreal.
11. Post festum
Bei Herta Müller ist vieles post
festum,
ihr Dadaismus – mehr als ein halbes Jahrhundert nach Tristan
Tzara und Hans Arp – ist ebenso post festum wie ihr
Hermetismus
lange, lange nach Paul Celan.
Der von Herta Müller
denunzierte und de facto literarisch ruinierte Werner Söllner,
verkannter Lyriker von Rang ist ihr auch darin weit überlegen.
Ihre Sehnsucht nach „Fäkalität“
oder ihre „Urinprosa“ sind bei Salvador Dali oder George
Bataille genauso vorweggenommen wie ihr von Thomas Bernhard und Peter
Handke entlehntes „Nestbeschmutzertum“.
Darüber schrieb ich schon
ausgiebig vor Jahren in Publikationen, deren breitere Zirkulation und Rezeption
– trotz Internet – von Seilschaften über Druckausübung mit verhindert wurde.
Post festum schließlich
ist Herta Müllers verkrampfter Versuch, sich
als Widerstandskämpferin in Szene setzen zu wollen.
Wer tiefer gräbt und sich in
die Materie einarbeitet, wird bald feststellen, dass alles nur Schall und Rauch
ist.
Der Kaiser hat auch in diesem
Punkt nichts an!
Alles Bluff!
Alles Show!
Solange die Welt die Lügen
erträgt, wird sie weiter belogen sein!
Die Jetztzeit hat eben die
geistigen Eliten, die sie verdient!
Und da die Lüge regiert, lügen
alle munter mit, vor allem dann, wenn sie mit profitieren, auch wenn der Schuss
nach hinten losgeht – wie bei der ZEIT, die diese Diskussion trotzdem nicht
mehr aus der Welt schaffen kann.
Da die ZEIT-Redaktion in ihrem
konkreativen Mitwirken an den Lügenbericht daran interessiert ist, die Materie weit aufzubauschen, schießt auch
sie über die gesunde journalistische
Provokation hinaus, indem sie einen Aspekt hervorkehrt, ein
Detail betont, das sich ebenso als Bumerang für DIE ZEIT erweist wie
das seichte Verleumdungszitat.
DIE ZEIT betont explizit im Untertitel, „Die
rumäniendeutsche Schriftstellerin Herta Müller berichtet erstmals über ihre
Erfahrungen mit dem Terror“!
Der Akzent liegt dabei – neben
dem an den Haaren herbei gezogenen Terror-Begriff – auf dem exklusiv
anmutenden, an sich aber höchst verräterischen Wörtchen „erstmals“.
Wieso „erstmals“?
Herta Müller kam im Jahr 1987 in die Bundesrepublik. Weshalb ließ sie sich ganze 22 Jahre lang
Zeit, um „über ihre Erfahrungen mit dem Terror“ während der Ceausescu-Diktatur zu berichten?
Weshalb hielt
sie die beiden angeblichen körperlichen
Malträtierungen durch angebliche Mitarbeiter des Geheimdienstes Securitate
zwei Jahrzehnte lang zurück und begnügte sich mit dem- von mir öffentlich
verhöhnten - Hinweis, sie hätte einem
Anwerbeversuch der Securitate widerstanden?
Vielfach hatte ich in öffentlichen Kommentaren darauf
hingewiesen, solche Allerweltbehauptungen
könne jedermann aufstellen. Beweisen konnte Herta Müller ihre fragwürdige
Heldentat nicht.
Musste nun in
der ZEIT noch viel dicker aufgetragen werden, damit weitere Kreise an Herta
Müllers Verfolgung glaubten?
Mussten nun, nach 22 Jahren, neue Drohungen erfunden werden, etwa die bis zum Überdruss – als
PR-Gag – wiederholte Sentenz
„Wir werden dich im Fluss ertränken, ersaufen“,
eine Farce, auf deren fiktive Herkunft ich weiter unten
noch explizit eingehen werde.
Weshalb berichtete Herta Müller nicht unmittelbar nach
ihrer Ankunft im Bundesgebiet „über ihre Erfahrungen mit dem Terror“, so,
wie ich es seinerzeit 1979 gehandhabt hatte, als ich gleich nach meiner
Entlassung aus der Gefängnishaft in Deutschland mit der Aufklärung begann?
Seinerzeit im November 1979 eilte ich unverzüglich zum US-Aufklärungssender Radio Freies Europa,
Radio Liberty in München und berichtete dort in zwei mehrfach
ausgestrahlten Interviews ausführlich „über meine konkreten Erfahrungen mit dem
Terror“ während der Ceausescu-Diktatur, über Haft und Folter.
Anschließend informierte ich vor Ort die Liga für Menschenrechte in Paris und
reiste wenige Wochen danach zum Sitz von „amnesty
international“ nach London, um dort detailgerecht über Haft und
Häftlingsschicksale in den kommunistischen Gefängnissen Rumäniens zu berichten.
Danach fixierte ich die gesamte mehrjährige
Oppositionserfahrung in Rumänien mit Schreibmaschine auf Papier und legte das
150 Seiten-Manuskript der Lektorin Cornelia Gerstenmaier bei Ullstein/
Kontinent in Bonn persönlich vor.
Nichts von alledem hat Herta Müller getan – einfach
deshalb, weil sie nichts zu berichten hatte, weil sie weder verfolgt worden war,
noch gegen den Kommunismus opponiert hatte.
Und nun – nach 22
Jahren – setzt sie schamlos neue Legenden in die Welt, Grusel-Geschichten
und orientalisch anmutende Ammenmärchen, die sie als Märtyrerin für Freiheit
und Menschenrechte erscheinen lassen sollen und tut so, als hätte die böse Securitate all ihre Martyriums- und Passionsszenen
aus ihrer Akte getilgt.
Der Persil-Schein für ein Leiden, das so
nie stattgefunden hat, wird dann – neben den Attesten zahlreicher Helfer und
Helfershelfer, die im eigenen Interesse alles bestätigen - auch noch von der Konrad
Adenauer-Stiftung ausgestellt, damit auch die letzten Zweifler
überzeugt werden und der Weg zur Nobelpreiskandidatur geebnet wird.
Wenn da nur nicht die
bösen Querulanten wären, die alles anders erlebt haben und nun auftreten,
um Kreise zu stören, um Ikonen zu stürzen und Umsätze zu gefährden!
Dichter logen
immer schon, selbst wenn sie nur idealisieren wollten.
Doch
Philosophen – mit und ohne Diplom – sind der Wahrheit verpflichtet, gerade dann, wenn sie den aufrechten Gang – an den Werten
der Vorfahren ausgerichtet - ein Leben lang in Anstand und Würde praktizierten.
12- Ein Hauch von James Bond – 007 in
Draculas Transsylvanien
Die Summe der Hirngespinste und
Irrationalismen in dem stümperhaft-grotesken Machwerk Herta Müllers nimmt
weiter zu, je genauer man hinschaut.
Was wurde aus der bundesdeutschen
Lektorin?
Mit welcher Lektorin will Herta
Müller verabredet gewesen sein und weshalb, zu welchem Zweck?
Hat die unbekannte
Lektorin auch einen Namen, eine Anschrift?
Wie kam die fremde
West-Lektorin ins Herzland Rumäniens – etwa
mit dem Fallschirm wie James Bond?
Oder wie Michael Rust auf den Roten Platz in Moskau, einfach an den wachsamen
Augen des bösen Geheimdienstes Securitate und seiner Grenzpolizei vorbei?
Bei so viel Logik würden sich selbst Eugen Ionesco und
Samuel Becket an den Kopf fassen!
Aus der Sicht der – mit dieser Materie maßlos
überforderten - ZEIT ist alles stringent und stimmig!?
Das ist Journalismus vom Feinsten!
Da lobe ich mir die BILD-Zeitung, denn die ist ehrlicher!
Und noch etwas – für Logiker
und für die philosophisch schmalbrüstigen Philologen an der Alma Mater
Paderborn, die Herta Müller auch noch den Doctor honoris causa
hinterherwerfen: -
Wozu dieses sonderbare Treffen
im Hochgebirge überhaupt, wenn das Manuskript Debütwerkes von Herta
Müller „Niederungen“, diese schmale Sammlung von Kurzgeschichten,
doch ganz regulär zwischen dem Kriterion Verlag in
Bukarest und dem Rotbuch Verlag in Berlin ausgehandelt wurde.
Dieses Faktum, dass doch konkret jederzeit neutral
überprüft werden kann, bestätigte kein Geringerer aus als Oberkommunist Nikolaus Berwanger, der Förderer von Herta Müller und
Richard Wagner in Deutschland in einem – leider kaum bekannten und nur von mir
zitierten - Interview.
Leider verstarb der redselige
und spät geläuterte Nikolaus Berwanger viel zu früh, um noch mehr auszusagen
und Insiderwissen aus der kommunistischen Diktatur rund um den
opportunistischen Literaturbetrieb preiszugeben.
(Zur Erläuterung für
bundesdeutsche Leser:
Der Kriterion-Verlag in Bukarest war und ist der Verlag für deutschsprachige
Literatur in Rumänien überhaupt – und kein „Untergrundverlag“, wie ihn
Felicitas von Lovenberg in der FAZ fälschlicherweise und irreführend
bezeichnet, damit anzudeutend,
„Niederungen“ sei eine Art Samisdat-Publikation gewesen und Herta Müller hätte
vor Berlin quasi im Verborgenen und Verbotenen publiziert.)
Darüber hinaus vergaß Herta
Müller zu erklären, weshalb Richard
Wagner mit dem Manuskript von „Niederungen“, das ja schon in Rumänien im
Vorjahr offiziell publiziert worden und von dem Kommunisten prämiert worden
war, nach Bukarest unterwegs gewesen sein soll und wem er es dort aushändigen
wollte. Einem Repräsentanten der Deutschen Botschaft vielleicht – wie ich
seinerzeit meine Dokumente zur Gründung der Freien Gewerkschaft rumänischer
Arbeiter in Temeschburg SLOMR?
Was war konspirativ oder geheim
an dem angeblich erweiterten Manuskript? Und weshalb trug Herta Müller dieses
anscheinend brisante Manuskript nicht bei sich – wie den nicht minder
gefährlichen Brief an „amnesty international“, der allein
schon ein Kapitel für sich darstellt?
Fragen über Fragen – und keine plausiblen Antworten auf
die zahlreichen Ungereimtheiten, die keinen Sinn ergeben.
Wie an anderer Stelle bereits
mehrfach betont:
Der Teufel sitzt bei Herta Müller nicht im Spiegel – der
Teufel sitzt im Detail.
Und diese Details entlarven
alle Lügen, eine nach der anderen.
Hingucken, lesen, nachdenken,
nachforschen – das ist bei Herta Müller angesagt, wenn man des Pudels Kern
erkennen will.
Je tiefer man gräbt, desto reicher sind die Funde, die
„Schätze der Aufklärung“ und „Früchte der Wahrheitsfindung“ gelten können.
13. Der ominöse Brief an „amnesty
international“? Herta
Müller lügt – aber sie lügt schlecht.
Was soll der Zauber - der Brief an „amnesty international“?
Will Herta Müller tatsächlich
andeuten, sie hätte etwas mit
Menschenrechten oder gar etwas mit antikommunistischer Opposition vor ihrer
Ausreise aus Rumänien 1987 zu tun gehabt?
Das ist „schmückendes Beiwerk“,
Blendwerk, das eine mögliche Opposition belegen soll, die nie stattgefunden hat?
Das ist eine erneute Täuschung und Irreführung der gutgläubigen Leser.
Wer es nicht genauer weiß, wer
die Verhältnisse in einer kommunistischen Diktatur nicht kennt, der nimmt
manches hin, indem er das ignoriert, was er nicht kennt und das behält, was die
böse Securitate ihrem Opfer antut. So bleibt nach der allgemeinen Verwirrung immer
etwas übrig, was das verbreitete Bild bestätigt.
Doch glaubt auch ein Michael Naumann solche
Täuschungsmanöver? Geht auch er ihr auf den Leim? Die Intelligenz eines
Sozialdemokraten, der Hamburg regieren will, spricht dagegen.
Herta Müllers Trick ist faul
und unglaubwürdig – er überzeugt
Kenner wie unmittelbar Betroffene, echte Opfer der Kommunisten-Diktatur nicht!
Was hat die systemprivilegierte Westreisende Herta Müller
„amnesty international“ konspirativ zu berichten, wo sie doch seinerzeit
meilenweit von jeder politischen Opposition entfernt war?
Weshalb kontaktierte sie die Häftlingshilfeorganisation
nicht während ihrer Deutschlandreisen(1984) oder in Paris?
In meinem Aufklärungswerk über
echte Dissidenz und Opposition während der kommunistischen Ceausescu-Diktatur
in Rumänien „Symphonie der Freiheit“, - ein Opus, das von Herta Müller
bereits im August 2008 ausgiebig rezipiert wurde, es waren wohl hauptsächlich
die für sie ergiebigen Passagen über Securitate-Berührungen, Verhör und Haft,
schrieb ich ausführlich über meine Zusammenarbeit mit „amnesty international“, Kontakte, die sich jederzeit und von
jedermann verifizieren lassen.
Es ist also denkbar, ja sogar
sehr wahrscheinlich, dass Herta Müller das Element (Motiv) amnesty international, auf ihre Art nur aufgegriffen und gezielt
abgewandelte, um sich interessant zu machen, um zu signalisieren, hört her, Leute, auch, ich, die arg
Verfolgte hatte schon einmal etwas mit „amnesty
international“ zu tun, … nicht nur der Eingesperrte, der antikommunistische
Dissident Carl Gibson …
An welche Sektion schrieb Herta
Müller, in welcher Sprache und zu welchem Thema?
Schrieb sie nach London? Nach
Bonn? Nach Paris, wohin sie kurz darauf schon reisen durfte?
Was ist schließlich aus dem
merkwürdigen Brief an amnesty
international geworden, ein belastendes Dokument und corpus delicti, das
man ihr doch bei einem möglichen Filzen sofort abgenommen hätte, in flagranti, wenn
denn der Zauberspruch „Ohne Haftbefehl
gehe ich nicht mit“ nicht funktionierte?
Wem in Bukarest wollte sie das
Schreiben aushändigen?
Und welchen Inhalt hatte das
Schreiben, das aus meiner Sicht genau so erfunden ist wie alle anderen Elemente
dieser imaginären Reise ins Nichts.
Fragen über Fragen, auf die
Herta Müller nie antworten wird, weil sie ihre reinen Erfindungen nicht belegen
und nicht begründen kann.
Eine konkrete Anfrage an die
Zentrale von „amnesty international“ in
London, die ich 1980 besuchte, um konkrete Verfolgungsfälle aus meiner
Gefängniszeit bekannt zu machen – siehe dazu das Kapitel im o. g. Werk – oder
ein Vorsprechen bei der deutschen „amnesty
international“- Vertretung in Bonn würde
sicher die Frage klären, ob Herta Müller
überhaupt jemals Kontakt aufgenommen hat.
Das bezweifle ich vehement –
und zwar aus rein logischen Gründen, weil eine privilegierte Westreisende der
Kommunistendiktatur sich auf diese Weise
kompromittiert hätte.
Herta Müller, die arg
Verfolgte, ist von all ihren Westreisen in die Schreckensdiktatur Ceausescus
und der bösen Securitate zurückgekehrt!
Das spricht für sich oder kann
mir den Worten des Literaturpapstes Marcel Reich-Ranicki anlässlich der
nobelpreisvergabe an Herta Müller ergänzt werden:
„Kein Kommentar“!
Das sagt mehr als Tausend
Worte.
Ergo sind Herta Müllers Heldentaten in Zug und am
Bahnsteigeben Tausend Märchen in einer
Nacht, Lügengeschichten, die selbst einen Baron Münchhausen als Chorknaben
dastehen lassen.
Der Agent im Dienst Seiner Majestät
James Bond lässt ebenso wie grüßen und die literarisch verbriefte Fahrt im Orient Express! Herta Müller hat in
ihrer wüsten Erfindungswut einen etwas zu großen Schluck aus der Pulle genommen
und Märchen in die Welt gesetzt, worüber noch künftige Generationen schallend
lachen werden, wenn man sich bewusst macht, wem in Stockholm ein Nobelpreis
ausgehändigt wurde – insofern man sie – einmal vom usurpierten Podest gestoßen
und fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel- nicht bald vergisst.
Die interessante Kulisse aus
der Welt des Grafen Dracula oder der
Agatha
Christie reichen noch längst nicht aus, um daraus einen packenden
Thriller zu machen. Viele fremde Motive zusammengewürfelt formen noch längst
kein Original! Und schlecht vermengte Zutaten verderben jeden Brei!
Das Ganze, was Herta Müller und
DIE ZEIT ihrer Leserschaft da zumuten, ist nur ein übler Kuchen, der zum
Erbrechen führt, wen n man sich geistig damit auseinandersetzt!
Man muss nicht- imaginär wie
Herta Müller – erst harte Eier und Zwiebeln essen, um zu „kotzen“.
Auch üble literarische Werke
provozieren den Brechreiz, gerade dann, wenn ihre Botschaft noch zum Himmel
stinkt.
Bei so vielen Details, die alle nicht zusammen passen,
keine logische Struktur aufweisen, ja plump an den Haaren herbei gezogen sind,
bleibt nur ein Kopfschütteln übrig – und Abkehr!
Realistische Darstellung und dadaistische
Fiktion vertragen sich nun mal nicht.
Peinlich, peinlich!
Herta Müller lügt – aber sie lügt schlecht.
Oder war es doch der journalistisch
versierte ZEIT-Redakteur, der ihr diese Reise eingeredet hat, um etwas
Höhenluft und Lokalkolorit in den Artikel zu bringen?
DIE ZEIT- Redaktion hätte sich aber bereits vor ihrer so
genannten Richtigstellung Gedanken machen müssen, was passiert und wozu es
führt, wenn man den – nicht existenten - Bahnhof im Hochgebirge einreißt um ihm
im Banat, in der zweitgrößten Stadt Rumäniens Temeschburg, in meiner
Heimatstadt, wieder aufzubauen?
Fiel es dem netten Ijoma Mangold nicht auf, dass die ganze Reise an sich sinnlos wird,
ohne den Höhepunkt der Malträtierung und dass diese Reise, die so bestimmt
nicht stattgefunden hat, weil sie so nicht stattfinden konnte, – nach dem Wegfall des Gebirgsbahnhofs völlig
in der Luft hängt?
Ich lüge, als bin ich!
Und wenn es sein muss, dann lüge ich mich bis zum Nobelpreis, auch wenn die halbe Welt
aufschreit.
In hunderten Kommentaren habe ich eine Nobelpreisvergabe
an Herta Müller zu verhindern versucht – vielfach wurde ich gestoppt, am Reden
und Schreiben gehindert, mit Druck- auch auf geistig und emotional Nahestehende
-, mit Diffamierungen und Diskreditieren bis hinein in existenzielle, private
und geschäftliche Bereiche.
Was ist das anderes als eine Verschwörung?
Und Herta Müller?
Ist der Ruf einmal ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert!
Was lehrte man uns im
Kindergarten:
„Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, wenn er auch die
Wahrheit spricht“.
Das gilt auch für Herta Müller, die,
wie allein dieser eine Artikel vielfach unter Beweis
stellt, nicht nur einmal lügt, auch nicht zweimal oder dreimal , sondern die am
laufenden Band lügt, um ihre Leser zu täuschen,
um sich eine oppositionelle Vergangenheit zu erfinden,
die sie in Wirklichkeit nie hatte.
Das Lügen ist bei ihr Methode. Die Lüge ist die Regel
nicht die Ausnahme. Also fragte ich mich schon oft, wann sie überhaupt noch die
Wahrheit spricht. So, durch Übung und kontinuierliche Praxis wird die Lüge zum
eigentlichen Element, zur Wesenheit.
14. Auf dem Weg zum Plagiat
Viele aus der Schar der
zahlreichen Leser aus den Banat und aus Siebenbürgen, die das von Herta Müller
in DIE ZEIT veranstaltete absurde Theater seinerzeit kritisch interessiert und
teilweise selbst betroffen mit verfolgten, verstanden die Welt nicht mehr,
während mir sogleich auffiel, dass Herta
Müllers eine Reihe von Details aus meiner „Symphonie
der Freiheit“ übernommen und auf ihre Art verändert hatte.
Ein Begriff hatte mich
besonders hellhörig und zugleich stutzig gemacht – der seltene Begriff „Richtmikrophon“, den ich seinerzeit
(1979) als Oppositioneller in Rumänien noch nie gehört hatte und den ich erst
nach 2006 als „westliche
Richtmikrophone“ in das Dissidentengespräch „Dialog im Park“ eingeführt hatte.
Da Herta Müller keine eigenen Erfahrungen mit Widerstand
oder antikommunistischer Opposition aufweisen kann und auch in ihrem Umfeld,
bei der so genannten Aktionsgruppe Banat, die fast ausschließlich aus
Mitgliedern der kommunistischen Partei bestand, die Begriffe Menschenrechte und
Widerstand ungeliebte Fremdwörter waren,
musste sie diese zinslosen Anleihen aufnehmen, wollte sie der Leserschaft eine
tatsächliches Andersdenkerrolle plausibel machen.
Herta Müller bediente sich
einfach auch bei mir nach Gusto und übernahm Materie und fremde Federn, die sie
nachträglich nach Belieben umdeutete und umfärbte. So auch die Thematik „amnesty international“, die im meinem
Werk über Widerstand in der Ceausescu-Diktatur ausgiebig erörtert wird.
Cui honorem honorem?
Statt jenen Ehre und Respekt zuzubilligen, die tatsächlich
für Freiheit und Menschenrechte im Kommunismus eintraten, leugneten Herta
Müller und Richard Wagner die Opposition der anderen und redeten ihre Taten,die
Menschen die Freiheit brachten, klein um sich selbst an die Stelle der echten
Widerstandskämpfer zu katapultieren, rücksichtslos und zynisch – wie im
Grimmschen Märchen jener falsche Marschall, der die ergaunerten Zungen des
angeblich erschlagenen Ungeheuers vorlegt, um die Prinzessin zu freien.
Wie gleicht die
literarisch-moralische Hochstapelei Herta Müllers dieser Märchenfigur!?
Wer lügt, täuscht und bewusst
verdreht, der klaut auch – der stielt
geistige Güter, Ideen, ja er stielt anderen sogar ihrem Lebenslauf, ein altruistisches,
idealistisches Leben mit kaum gewürdigten Meriten, das ein Leben lang in
Anstand und Würde geführt wurde.
Wozu ist Carl Gibsons „Symphonie der Freiheit“ gut?
Um ausgeplündert zu werden!?
Tolldreist ist das und zugleich
dummdreist!
Schließlich hätte Herta Müller
davon ausgehen müssen, dass mir, dem mit epigonalen Anklängen wohl vertrauten
Literaturdetektiven, die genommenen Anleihen schnell auffallen mussten.
Mein tatsächliches
Aufmerksam-Werden auf dem Aspekt, dass Herta Müller selbst bei ihrem
schärfsten Kritiker abkupfert, signalisierte
ich seinerzeit in einigen kryptischen Kommentaren im Forum der „Siebenbürgischen
Zeitung“, wollte aber die Debatte noch nicht auf ein mögliches Plagiat lenken, weil ich – wie öffentlich formuliert –
die Beweise erst vor Gericht vorlegen
wollte. Schließlich hatten mir Herta Müller und Richard Wagner bereits Anfang
August 2008 mit Anwälten und Gericht gedroht, nachdem sie entscheidende
Kritik-Passagen in der „Symphonie der
Freiheit“ gelesen hatten.
Darüber hinaus war ich seinerzeit emotional höchst
angespannt und in der Erwartung, Herta
Müller werde nun endgültig über ihre vielen Lügenund plumpen Erfindungen in
einem einzigen als authentisch ausgegebenen Artikel stürzen.
Dass Herta Müller den von Fehlern
und Ungereimtheiten aller Art strotzenden, ja stümperhaften Kompilat-Artikel „Die
Securitate ist noch im Dienst“ trotzdem literarisch und moralisch überlebte, ohne das es zu einem großen Eklat, ja zu
einem handfesten Skandal kam, der jeden Nobelpreisnomierung ad absurdum geführt
und somit vereitelt hätte, ist mir heute noch unbegreiflich und grenzt an ein
Wunder.
Es ist leider ein Mirakel, welches
nur undemokratisch durch Willkür und rücksichtslose Machtausübung obskurer
Kreise möglich wurde – bis hin zur Forcierung des Literatur-
Nobelpreises 2009, die nicht nur Marcel Reich-Ranicki irritierte.
Die „mächtigen Freunde“ setzten sich durch.
Goliath und Leviathan triumphierten über den kleinen
David. Auf kurze Zeit!
Das wird als Pyrrhussieg enden!
Doch auch der Sieg der Mächtigen macht die Lügen Herta
Müllers nicht wahrer.
Herta Müller, die seinerzeit
auf meine Kommentare in DIE ZEIT Online vermutlich reagieren wollte, eine
Anmeldung unter „Herta Müller“ wurde von mir registriert, sollte seinerzeit von
einem ominösen Deus ex machina zurückgepfiffen werden. Die Anmeldung erlosch
bereits nach Stunden, ohne dass ein Statement abgeben worden wäre. Das spricht
für eine Intervention, insofern sie es sich nicht, unsicher geworden, doch noch
überlegte.
15. Der „Verhörer“ – Konkreativität im Teamwork
– Herta Müllers helfende Hände und Köpfe
Da Herta Müller keine eigenen Erfahrungen im
Securitate-Verhör gemacht hat, einfach deshalb, weil sie nie konkret in der
kommunistischen Diktatur Ceausescus verfolgt wurde, muss sie, um glaubwürdig zu wirken, Ereignisse aus den Erzählungen
anderer Opfer übernehmen, um diese literarisch frei umzudeuten.
(Früher mussten einige Dichter
aus ihrem Bekanntenkreis in Temeschburg herhalten, namentlich William Totok
oder Rolf Bossert. Dieses Mal war mein Werk an der Reihe. Verräterisch sind
dabei die zahlreichen abgekupferten Details, die in Herta Müller Version nicht
mehr stimmig sind.
Frappierend ist, dass die sonst
alles andere als selbstsichere Schriftstellerin selbst bei ihrem schärfsten Kritiker
Anleihen aufnimmt und sich von seinen Beiträgen inspirieren lässt, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu
haben, ohne Skrupel und ohne Furcht, von dem auch literaturdetektivisch ausgewiesenen Carl Gibson (seit Nietzsches Lenau-Rezeption, Sprachkunst,
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien 1986) ertappt zu werden.
Wie bereits betont, ist es ein
ungeschriebenes Gesetz der Schriftsteller:
Ein guter Schriftsteller schreibt nur über Dinge und
beschreibt nur Phänomene, die er sehr genau kennt, die er aus eigener Erfahrung
heraus kennt , die er empathisch nachvollziehen kann- die er selbst psychisch
und physisch erlebt, erlitten hat.
Dabei schreibt er so, dass seine Leser im denkend folgen
können.
Verstößt er gegen dieses
Prinzip, dann riskiert sich zu verrennen,
sich zu blamieren – nicht nur vor Insidern, sondern vor den Augen der ganzen
Welt. Die Fans lassen noch einiges gelten. Wissenschaftler aber werden
vieles hinterfragen, früher oder später.
Diesen Fauxpas hat
sich Herta Müller vielfach geleistet, einfach von der Annahme ausgehend, dass
sie mit realistischen Beschreibungen,
die sie nicht beherrscht, genauso durchkommt wie mit dadaistisch-expressionistischen Fiktionen, die der Überprüfbarkeit
nicht bedürfen.
Das hat sie, die doch andere täuschen wollte, sich selbst
getäuscht, maßlos verrannt und für alle Zeiten bis auf die Knochen blamiert.
Ergo ist sie – in meinen Augen – endgültig unglaubwürdig
geworden.
Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis sich dieses
–auch Insidern längst bekannte - Faktum herum spricht, Kreise zieht und zu
Konsequenzen führt. Ihre Förderer werden gezwungen sein, sie fallen zu lassen –
das vorauszusehen erfordert keine prophetische Gabe oder philosophische
Weitsicht – die Kraft des Faktischen wird sich auch in diesem Fall durchsetzen.
Je genauer man bei Herta Müller
hinschaut, desto fündiger wird man.
Stutzig macht auch den
Sprachsensiblen der noch nie vernommene
Neologismus – ein Fall für die Sprachwarte?
„Verhörer“!
Hört, hört!
Wer hat sich da verhört?
Die deutsche Sprach schreitet
fort, voran … seit Luther!
Und Herta Müller und ihre
Helfer, Lektoren und Liktoren, mischen kräftig mit an diesem Fortschritt!
Was wäre Herta Müller ohne ihre
Lektoren
und Liktoren,
ohne ihre „Nominierer“ und „Retuschierer“?
Ein literarisches Mauerblümchen
im Wind?
– Oder war es erneut der böse Bube im Spiel,
der ZEIT-Redakteur Ijoma Mangold, der ihr – aus welchen Gründen auch immer -
das Basiliskenei untergelegt hat, als er an dem ominösen Testimonium dieses neuzeitlichen
Martyriums eifrig mit strickte?
Das unterstellt ihm Herta
Müller in einer privaten Email an einen anderen willigen Helfer aus dem
Freundeskreis.
Der Literaturkritiker Ijoma
Mangold hat also nicht nur an den Zwischenüberschriften des
Monster-Artikels aus der angeblichen Feder von Herta Müller herumgedoktert und
dabei die Banater Schwaben verunglimpft – er hat dann, laut Herta Müller, auch
im Text selbst Veränderungen vorgenommen und so die deutsche Sprache um
mindestens eine Perle bereichert!?
DIE ZEIT – welch ein Vorbild!
Ja, mit gutem Journalismus
dieser Art kann man in der Tat den Herausforderungen des Internets trotzen und
überleben!
Ijoma Mangold jedenfalls hat
sich nicht gewehrt – und seinen Jon bei der ZEIT behalten, getreu der
historischen Lebensweisheit der Rumänen: das gebeugte Haupt wird vom Schwert
verschont, ein Motto mit dem die fatalistischen Rumänen die jahrhundertelange
türkische Knechtschaft, den Kommunismus … und die Anschuldigungen Herta Müllers
überlebten.
So überleben heute wackere
„Journalisten“ nicht nur China und Russland, sondern auch in den
Redaktionstuben großer Blätter in Deutschland, wo der Chef bestimmt, wohin die
Reise geht … wie einst die SED und die KPs in der totalitären Welt.
Meine „Verhörer“
-man höre und staune- hatten stets Namen
und Dienstgrad.
16. Die wundersame Mär, wie Herta Müller
harte Eier essen und kotzen musste - authentische Lebensgeschichte oder üble
Münchhausiade?
(Extra????)
Dass jemand in einem Verhör hätte harte Eier essen müssen, ist mir nie zu Ohren gekommen.
Seinerzeit beim Verhör wurde
ich von Untersuchungsrichter Petre Pele und Major Rudolph Köpe aus der
Securitate-Kantine in der Zentrale versorgt – doch Herta Müllers „Verhörer“
hatten die Eier gleich parat.
Woher hatte sie die hart
gekochten Eier?
Und dann die grünen Zwiebeln
noch dazu?
Etwa aus dem Versorgungskeller
der Rumänischen Kommunisten Partei, dessen gelagerte Lebensmittel nur
Partei-Bonzen, Securitate-Mitgliedern und Kollaborateuren des Regimes vorbehalten
waren?
Lagen die gekochte Eier und Zwiebeln im Studenten-Keller gerade
herum, weil es auf Ostern zuging?
Oder hatten die bösen Buben die Eier extra mitgebracht -
in der Ahnung, Herta Müller werde auf ihrem Weg zum Friseur gerade da
vorbeikommen , um abgefischt zu werden?
Wollte es die Vorsehung, das allmächtige Schicksal, dass
die unbekannte Schriftstellerin Herta Müller diese Zwiebeln auf essen musste,
damit sie kotzen und anschließen eine
Horror-Folter- Geschichte daraus basteln kann, die ZEIT-Redakteure und
Herausgeber genauso toll finden wie Michael Naumann und der Carl Hanser
Verleger die gesammelten Werke Herta Müllers?
Baron Münchhausen hätte sich
auch davon ein gutes Stück abschneiden und veröffentlichen können, was ihn bestimmt noch berühmter gemacht hätte. Die
logikfreie Fantasie einer Herta Müller hat nicht jedermann.
Aus meiner Sicht vollkommen
unglaubwürdig ist die sonderbare Gymnastik- und zugleich Folterszene in den
Katakomben, wo nur einer, der Knochige, agiert während die beiden anderen – zu bloßen Statistenreduziert - untätig herumstehen
oder sitzen und schweigen wie Strohpuppen.
Solche Securitate-Erfahrungen
sind mir fremd.
Während meiner dreijährigen
Opposition war ich nie „abgefischt“
worden.
Entweder war ich in die
Securitate-Zentrale einbestellt, vorgeladen worden oder ich wurde von einem der
Ortsmiliz-Bediensteten daheim abgeholt, ins Gemeindehaus gebracht und von dort
aus anschließend von einem Securitate-Fahrzeug abgeholt, um eingeliefert zu
werden.
Geprügelt wurde bei der
Securitate in der Regel im Rahmen eines Verhörs, wenn Ergebnisse und Geständnisse heraus geprügelt werden sollten.
Nur wurde nicht bei jedem Verhör geschlagen oder gedroht!
Was hätte eine zufällig „abgefischte“ (welch ein
Begriff!), d. h. provisorisch verhaftete Herta Müller gestehen sollen?
Der Tritt ins Kreuz ist – nach meiner Auffassung genau so
wahrheitsgetreu wie das in den Dreck Stoßen von Herta Müller in der
Bahnhofshalle von Poiana Brasov – das ist reine Fiktion.
Nach meinen Erkenntnissen und
Erfahrungen mit der Securitate wurden Frauen in der Regel während des Verhörs
nicht verprügelt, schon gar nicht außerhalb der Verhörräume – und vor
allem wurden Angehörige der deutschen Minderheit und dazu noch Akademiker weitaus
schonender behandelt, als straffällig gewordene Rumänen , Prostituierte von der
Straße ohne Lobby.
Da Herta Müller mehrfach den
Vorwurf zu hören bekommen hatte, sie
hätte in der Ceausescu-Diktatur nicht wirklich gelitten, sie sei nicht
konkret verfolgt worden, versucht sie nun krampfhaft eben eine Malträtierung herbei zu reden, diese
verbal zu beweisen – wie früher schon im Roman „Herztier“, dessen
Securitate-Szenen mit Pele mir seinerzeit schon höchst unrealistisch erschienen
waren.
Das erinnert mich an die Zeit
im Kindergarten, als wir Fünfjährige das Erlebte der Eltern und Großeltern in
unseren Weitererzählungen als eigene Erlebnisse ausgaben.
Nur ist das ZEIT-Magazin in
Hamburg nicht der Kindergarten in Sackelhausen oder in Nitzkydorf im Banat!?
Wenn DIE ZEIT ihren Lesern eine authentische Lebensgeschichte angekündigt wird unter dem Untertitel
„Die
rumäniendeutsche Schriftstellerin Herta Müller berichtet erstmals über ihre
Erfahrungen mit dem Terror“,
dann ist zu erwarten, dass die Autorin Herta Müller die
volle Wahrheit sagt und dass sie nur die Wahrheit sagt, ihr Leben beschreibt,
so wie es war, realistisch eben, ohne Literatur zu fabrizieren, ohne Dinge zu
erfinden, ohne zu lügen.
Es kann nicht sein, dass Herta Müller in eine andere Identität schlüpft und
berichtet, sie sei gefoltert und verfolgt worden.
Gefoltert
wurden – die echten Dissidenten gegen kommunistische Willkür, die echten
Widerstandskämpfer, jene aufrechten Charaktere, deren Existenz und Wirken Herta
Müller und ihr kommunistischer Gatte, der Schollendichter Richard Wagner, in
jenem verlogenen SPIEGEL-Interview 1987 leugnen.
Was noch zu beweisen sein wird - die Biographie der
Widerstandskämpfer wird schamlos
gestohlen und ausgeschlachtet– nur damit andere an ihre Stelle treten und
falsche Drachenzungen vorzeigen können.
Dass der ZEIT-Redakteur und ZDF-Vorleser Ijoma Mangold
bei dieser Verfälschung von historischer Wahrheit – laut Herta Müllers Email an
einen Freund - auch noch konkreativ mitgewirkt haben soll, ist hochgradig
suspekt und aus journalistischer Sicht katastrophal.
Wenn der ZEIT-Redakteur den gesunden Menschenverstand
nicht an der Pforte des ZEIT-Gebäudes abgegeben hat, dann hätte ihm auffallen
müssen, wie viel in diesem Monster-Artikel einfach nicht stimmen kann.
Ergo hat auch
der Kritiker Ijoma Mangold die Lügen Herta Müllers mitgetragen, obwohl er als aufrechter „Journalist“ die Materie kritisch hätte
recherchieren müssen.
Das ist nicht geschehen.
Als dann der
Aufklärer Carl Gibson auftrat und auf
der Seite von ZEIT Online Richtigstellungen vornahm, wurde er schlicht
ausgebremst, mit Maulkorb belegt, gestoppt und gänzlich gesperrt.
So wurde die ZEIT über Ijoma Mangold – neben dem
streitbaren „Nominierer“ Michael Naumann
und der Konrad Adenauer Stiftung (der CDU) – zu einem Vater des
Nobelpreises für Literatur 2009,
den ich nur als eine Folge
unglücklich-produktiver Missverständnisse von Anfang an ansehe.
Zu einem weiteren Detail aus dem Bericht der wenig
genialen Schauspielerin und Regisseurin Herta Müller.
Während man ihr ins Kreuz tritt, hört sie eine
Frauenstimme aus dem Nebenraum des „Souterrains“:
„Hinter der Tür
schrie eine
Frauenstimme. Folter oder Vergewaltigung, hoffentlich
nur ein
Tonband, dachte ich.“
Den Trick der Securitate mit dem Tonband als
Verhörmethode schildere ich in der von Herta Müller rezipierten „Symphonie
der Freiheit“ aus der eigenen Erlebnisperspektive in dem Kapitel „Psychoterror“ wie folgt:
„Gelegentlich wurden die
Verhöre für Minuten unterbrochen. Aber nicht etwa, um den Verhörten etwas
Flüssigkeit oder Nahrung zukommen zu lassen, sondern um das Herausgequetschte
zu vergleichen und nach Diskrepanzen in den Aussagen zu suchen. Als ich kurz darauf,
für Momente allein im Raum, von schallenden Schreien beunruhigt die Tür
öffnete, um mit schnellem Blick durch den Gang zu spähen, wurde ich, als hätte
man genau darauf gewartet, mit einem weiteren Schwall von Schreien bombardiert,
die aus irgendwelchen entfernten Räumen zu kommen schienen, in welchen - wie es
den Anschein hatte - systematisch gefoltert wurde. Höchstwahrscheinlich sollte
ich annehmen, dies sei das Aufschreien anderer Gewerkschaftssympathisanten
während der peinlichen Befragung in einem von sozialistischer Ethik geprägten
Verhör. In Wirklichkeit war es ein Trick, mieser, schlecht inszenierter
Psychoterror. Das früher beim Verprügeln von gemeinen Sträflingen aufgenommene
Torturgeschrei, dem ich ausgesetzt war, wirkte nur echt, solange die Zimmertür
verschlossen war. Faktisch kamen die Quällaute vom Band und wurden über
Lautsprecher in schlechter, diffuser Qualität in den Korridor übertragen. Auch
Erwin fiel später auf das akustische Täuschungsmanöver, das wir noch nicht
kannten, herein und stürzte einmal irritiert und kopflos aus dem Zimmer in die
Arme eines Geheimdienstlers, der ihn sogleich zurückdrängte. Nachdem der erste
Effekt jener Sinnestäuschung verrauscht war, wurde uns beiden bewusst, mit
welchen zusätzlichen Foltermethoden hier agiert wurde. Galilei hatte man nach
guter mittelalterlicher Sitte die Folterwerkzeuge gezeigt, bevor er widerrufen
durfte. Wir mussten die Mittel der Inquisitoren erst mühsam herausfinden, um zu
reagieren.“
Es ist höchst unwahrscheinlich, dass
die Securitate die Kelleräume eines Studentenwohnheims mit Tonbändern und
Lautsprechern ausstattete, nur um einen Effekt zu erzielen.
Wir, die freien
Gewerkschaftsgründer und Unterzeichner wurden 1979 über 24 Stunden ohne
Nahrung, bei Schlägen und Torturen aller Art bis hin zur Erschöpfung verhört.
Dabei war das Foltergeschrei vom Tonband über kaschiert
eingebaute Lautsprecher nur ein Element der Schwächung und psychischen
Destabilisierung des isolierten Folteropfers.
Herta Müller nimmt solche
Details als Zutat für ihren schrill bunten Marmorkuchen, den sie dann Verfolgungsbiographie nennt.
Überprüfen lässt sich ihre
Geschichte nicht.
Doch es gibt viele gute, luzide
Argumente, die gegen den Wahrheitsgehalt dieser Schilderung sprechen.
Viele Fragen stellen sich und müssen
gestellt werden:
Weshalb verschweigt uns Herta
Müller das genaue Datum des Geschehens?
Fand das einmalige „Martyrium“
vor ihren mehrfachen Westreisen statt oder danach – nach 1984?
Während oder nach der ersten
(bis 1979) oder zweiten Ehe (ab 1982)?
Wenn Herta Müller tatsächlich eine Alptraumkonstellation
dieser Art am eigenen Leib erlebt hätte, dann wäre sie, einmal in den
freien Westen gelangt, nie wieder nach
Rumänien zurückgekehrt!
Das begreift jeder!
Ein dem Schafott entronnenes
Opfer kehrt nie freiwillig zur Stätte des einstigen Martyriums zurück!
Fakt ist – Herta Müller war noch oft in Rumänien, auch
nach ihrer Ausreise 1987.
Wo aber waren seinerzeit, wo
sich das Ungeheuerliche ereignet haben soll, ihre kommunistischen Freunde, ihr
KP-Gatte Richard Wagner und der mächtige Lokalmatador und Repräsentant der
deutschen Minderheit im Banat Oberkommunist Nikolaus Berwanger, der Deutsche
mit direktem Draht zur Securitate, Herta Müllers Mäzen und Förderer ihrer
Literatur, in jener Situation?
Apropos Prostitution älterer Schülerinnen und Studentinnen mit arabischen Gaststudenten:
Wer um 1977 in Temeschburg
lebte, weiß, dass es dort so zuging. Einige junge Damen – auch aus meinem
Umfeld – fanden Gefallen am Umgang mit Studenten aus arabischen Ländern, an
ihren Devisen und Geschenken. Huren waren
sie deshalb noch lange nicht.
Im sozialistischen Rumänien, wo es Prostituierte offiziell nicht geben durfte, wurden so genannte
„Freizeit-Huren“ von der regulären Polizei, die dort Miliz heißt, bei Razzien
verhaftet und aufs Revier gebracht, um dort – wie von mir an anderer Stelle
im zweiten Band der „Symphonie der Freiheit“ beschrieben, auch malträtiert zu
werden.
Sie wurden aber nicht, was der systemkonformen Herta
Müller entgangen ist, dem Geheimdienst Securitate überantwortet. Der Geheimdienst war
für Fragen der inneren und äußeren Sicherheit Rumäniens zuständig, nicht
für Straftaten aus dem Strafgesetzbuch.
Und eines regulären „Prozesses“ bedurfte es nicht, noch
ausländischer Zeugen, wenn es galt, eine Person, Hure oder Nichthure, hinter
Gitter zu verfrachten.
Dazu reichte ein Paragraph des rumänisches
Strafgesetzbuches aus, speziell das – auch auf uns Oppositionelle angewandte -
berüchtigte Dekret 153, auf dessen Grundlage allein im Jahr 1979, als wir
SLOMR-Organisatoren einsaßen, Zehntausende so genannte „Parasiten“ verhaftet
und ins Gefängnis geworfen wurden.
Herta Müllers ist zu jenem Zeitpunkt
(1979) nicht verhaftet worden, obwohl sie
arbeitslos war und in keiner Form etwas Besonderes oder gar prominent.
Weshalb sollte die Securitate
Herta Müller überhaupt drohen?
Weshalb sollte die Securitate Herta Müller in den Fluss
werfen?
War sie irgendwie negativ aufgefallen?
Hatte sie etwas Kritisches veröffentlicht – oder wie
Totok im Ausland veröffentlicht?
Hatte sie gar opponiert, den Staat kritisiert oder die
kommunistische Ideologie?
Davon ist nichts bekannt!
Herta Müller hat seinerzeit nie
die kommunistische Ideologie kritisiert, dafür aber ihre deutschen Landsleute.
Sie opponierte bestenfalls als kleine Angestellte in
einem Kindergarten in der Auseinandersetzung mit der Leiterin des
Kindergartens.
Das war Herta Müllers Opposition in Rumänien.
Sie war die Dissidentin aus dem Kindergarten!
Apropos – Kritiker in den Fluss werfen.
In der Rezension einer Securitate-Opfer Biographie
(Johannes Kappes „In den Fängen der
Securitate“) berichte ich von einer solchen Androhung, man werde dem Opponenten einen Liter Schnaps einflößen und ihn in den
Fluss werfen – der Bedrohte erzählte die Geschichte gleich weiter, machte
sie in seinem Umfeld bekannt und torpedierte so die absurde Androhung. Ich
selbst musste mir Hunderte Drohungen dieser Art anhören, wohl wissend, dass die
Suppe nie so heiß gegessen wird, wie gekocht und Einschüchterungen nicht gleich
umgesetzt werden. )
Herta Müller greift
unterschiedliche Elemente, Aspekte der Thematik auf und baut sie zu einem
eigenen Etwas zusammen, sie formt ein Collage, ein Fantasieprodukt daraus,
etwas, was einige ihrer Fans als ein Kunstwerk ansehen mögen – doch ist das
Endprodukt keinesfalls Teil einer realistischen, authentischen Biographie.
Da ihre vielen Lügen bisher kein echtes Nachspiel hatten
und alle Konsequenzen ausgenblieben waren, fühlt sich Herta Müller sicher und
meint, besonders dick auftragen zu können, ohne dass ihr bewusst wird, wie plump das Ganze auf geistige Menschen
wirkt.
Logische Unstimmigkeiten und
Details verweisen darauf, wie Herta
Müller sich ihre Realitäten erdichtet, schlicht an den Haaren herbeizieht,
genährt von dem, was sie hier und dort aufgeschnappt, gehört oder in anderen
Büchern gelesen hat. Ahnungslose
mögen ihr gutmütig folgen, Zeitzeugen und mit den wahren Gegebenheiten
vertraute Landsleute werden es nicht.
Lügen haben kurze Beine, die Wahrheit hat keine, schrieb Herta Müller irgendwo.
Um den Wahrheitsgehalt ihrer Geschichten hingegen hat sie sich nie gekümmert.
Sie hat immer nur munter darauf los geschrieben, Realität und Fiktion vermengt,
mehr „Dichtung“ produziert als Wahrheit.
Trotzdem erwartete sie, dass man ihre Erfahrungen,
Verfolgungen und Leiden als echt, als authentisch ansieht.
Wie gerne wäre sie als „moralische Instanz“ wahrgenommen worden, obwohl sie seit ihrem
literarischen Debüt selbst amoralisch auftrat, fern jeder „intellektuellen
Redlichkeit“ und „inneren Wahrhaftigkeit“.
Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die
Securitate ist noch im Dienst“ ist voller Ungereimtheiten, deren
detailgerechte Widerlegung zu einer akademischen Abhandlung, ja zu einem dicken
Wälzer führen würde.
Wer soll das lesen,
fragt man sich, wo doch schon dieser eine Artikel eine Zumutung besondere Art
ist, eine Impertinenz!
Das Wesentliche jedoch kann auch kurz gesagt werden,
damit es nicht nur die Ohren der interessierten Fachwelt erreicht, sondern auch
die breite Masse, die auch ein Anrecht auf Wahrheit hat und auf das Recht zu
wissen, wer wen verdummt und hinters Licht führt und wie die Politik mit
falschen Weichenstellungen und deplatzierten Ehrungen die Werte der Demokratie
untergräbt und zunichte macht, nur um ein Geschäft zu fördern und aus Eigennutz
den machiavellistischen Willen zur Macht am Leben zu erhalten.
17. „Selig sind, die Verfolgung leiden
um der Gerechtigkeit willen“!
Über Opfer mit Opfer-Bonus und Opfer-Abo
Ja, in der Tat – „ihrer ist das Himmelreich“!
Den meisten in totalitären
Systemen, in den Diktaturen der Welt Verfolgten bleibt nur der „metaphysische Trost“ und das
Bewusstsein, mit reinem Gewissen von dieser besten aller Welten scheiden zu
können, nachdem sie im konkreten geistigen und politischen Kampf alles gaben,
um diese Welt humaner und besser zu machen.
Nur wenige Widerständler gegen
Unrecht werden Lohn und Ehrung finden.
Und noch wenigen Akteuren gelingt es, in einer immensen
Täuschungsaktion Widerstandsmythen aufzubauen und politisch-geistige Opposition
vorzugaukeln und dabei auch noch mit dem Lorbeer gekrönt zu werden.
So wird die Geschichte verfälscht.
Herta Müller hat es fast geschafft – doch der Pyrrhus-Sieg
wird nicht lange halten. Ihr Mythos steht auf tönernen Füßen – und sie wird
tief fallen, wenn sie von den „mächtigen Freunden“, die sie noch im eigenen
Interesse protegieren, fallen gelassen wird.
Ihre „Literatur“ wird trotz Nobelpreis dort landen, wo sie
hingehört, auf dem Müllhaufen der Literaturgeschichte!
Die Zeit ist reif – eben durch
das eklatante Versagen der ZEIT und durch ihren Versuch, Kritiker in einer
Demokratie mundtot zu machen über Macht im Medienbereich.
Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die
Securitate ist noch im Dienst“ beginnt mit einer höchst trivialen
Verfolgungsgeschichte.
Nichts Neues unter der Sonne?
Herta Müller ist verfolgt worden!
Fast schon ein Topos, ein
ewiges Motiv der Gegenwartsliteratur deutscher Zunge, eine Manie, eine Obsession?
Wenn Herta Müller an die
deutsche Presse appelliert, dann immer auch, um ihre „Verfolgung“ bekannt zu machen.
Und wie reagiert die deutsche Presse?
Sie greift die Botschaft auf und transportiert sie
unkritisch unters Volk, so als ob der bundesrepublikanische Journalist nichts
anderes wäre als ein „Transmissionsriemen der kommunistischen Partei“ wie einst
unter Stalin, Ceausescu oder Honecker.
Das Ethos des Journalisten kümmert diese
Zeitungsschreiber wenig, auch wenn sie für große Zeitungen tätig sind.
Dieser Typus Journalist überprüft keine Quelle, er
recherchiert nicht – er vertraut und rückt die Zeilen der doch allgemein als
„geistige und moralische Autorität anerkannten “ Herta Müller in die Kolumnen
seines Blattes, ohne die Glaubwürdigkeit und Authentizität der Story
anzuzweifeln.
Aus einem Gerücht, aus bloßen Behauptungen werden so
Fakten-
Das ist mehrfach so geschehen –
ungeachtet meines schriftlichen Protestes –
u. a. in der „Frankfurter Rundschau“,
in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“,
im „Focus“,
und in – am massivsten ausgeprägt in dem Magazin DIE ZEIT
.
Fakten, Fakten, Fakten … und immer an die Werber denken!
Man transportiert die Herta
Müller- Stories und Mythen, auch deshalb ungeprüft, weniger blauäugig als
bewusst, weil hinter Herta Müller Verlage und somit solide Inserenten stehen,
die die Presse mit am Leben halten, in Druck und Online.
Diese zahlungskräftige Klientel
will keiner verärgern. Also übt man sich in vorauseilendem Gehorsam
und praktischer Selbsterhaltung, stellt Bedenken zurück und publizierte das,
was hohe Verlagsmanager erwarten … auch wenn dies den guten Ruf ruinieren und
einem wirtschaftlich das Genick brechen könnte.
Ist ein deutscher Redakteur noch wirklich frei?
Darf er sich öffentlich wehren,
seine Ehre wahren, wenn höhere Mächte ihm den Schwarzen Peter zuschieben, ihn
öffentlich zu Buhmann machen und ihn in die Ecke stellen?
Der Job wird ihm wichtiger
sein!
Er wird kuschen, um weiter im
Geschäft zu bleiben, während die Wahrheit auf der Strecke bleibt?
Wahrheit, Ethos, Werte?
Sind das nicht Subjekte, mit
denen sich Philosophen herumschlagen sollten, am besten im Verborgenen fern der
Öffentlichkeit, fern vom Markt, im Elfenbeinturm der Alma Mater oder in den
Katakomben der Wüstenei?
Nun, es gibt da noch ein paar
Philosophen, die in die öffentliche Debatte eingreifen wie Voltaire und
Nietzsche, die die Dinge beim Namen nennen, auch die falschen Hohepriester und
Pharisäer, die Wasser predigen und insgeheim Wein trinken.
Diese Philosophen sind gut
beraten, der Politik, den Journalisten, der Wissenschaft und den Dichtern
zuzusehen, zu wachen und zu mahnen, wenn Selbstherrlichkeit zur Hybris wird,
wenn nicht nur Dichter lügen und wenn die Lüge die Stelle der Wahrheit
einnimmt.
Doch zurück zu Herta Müllers
ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ und ihrem ewigen Thema con
varizioni „Verfolgung“.
Sie reiste im Jahr 2008 nach
Rumänien, also in ein Land, in welchem sie angeblich gegen ihren Willen „harte
Eier und Zwiebeln“ essen musste, in welchem sie „kotzte“ und mehrfach in den
Dreck gestoßen wurde.
Überprüft hat das niemand. Es
steht so da. Papier ist geduldig – und der kritische Aufklärersinn des
Deutschen Michels auch.
In Bukarest sei sie verfolgt
worden. Ein subjektiver Eindruck? Eine Einbildung? Auch das steht so da.
„Ich bin verfolgt worden“ – das kann jeder behaupten.
Was die gesamte, kaum
zitierungsunwürdige Verfolgungs-Story in der rumänischen Hauptstadt aber
unglaublich werden lässt ist der Aspekt, dass
die Akteurin nie und nimmermehr nach Rumänien gereist wäre, wenn sie dort
tatsächlich in früheren Jahren von der Securitate gefoltert worden wäre.
Als Folteropfer der Securitate
darf ich da wohl mitreden!?
Herta Müller kennt die
Securitate und ihre Folteranstalten lediglich vom Hörensagen her. Ihre
tatsächliche Berührung mit dem berüchtigten Geheimdienst beschränkt sich auf
zwei bis drei Kontakte.
In einem Gespräch soll die
Securitate sogar versucht haben, sie als Agentin, als Spitzel und Zuträgerin
anzuwerben. Sie habe diesem Anwerbeversuch jedoch heroisch widerstanden,
genauso heroisch wie ihr Studienkumpel Helmut Frauendorfer, der sich heute als
ehemaliger Widerstandskämpfer aufspielt, obwohl
er damals – unter angeblichem Druck – bei der Securitate unterschrieben hat,
um sich dann im Freundeskreis zu outen. In mir sieht dieser alte Kumpan und
willige Helfer Herta Müllers und Richard Wagners einen „pathologischen Neider“ – und dies öffentlich in den Heften der
Deutsch-Rumänischen Gesellschaft in Berlin.
Für mich steht fest:
Charaktere, die einmal bei der
Securitate weich wurden, sich als Spitzel anwerben lassen, sind moralische
Nullen und für alle Zeiten unglaubwürdig. Das gilt nicht nur für die Gegner
Herta Müllers, sondern auch für ihre poetischen Rivalen wie Werner Söllner (IM
der Securitate „Walter“) oder ihre „Freunde“ wie Büchner Preisträger Oskar
Pastior (IM der Securitate „Stein“), dem Herta Müller „Atemschaukel“ und den
forcierten Nobelpreis zu verdanken hat.
Fakt ist ferner:
Im meinem oppositionellen Umfeld hat die Securitate keine
Anwerbungsversuche unternommen, denn die Profis des Geheimdienstes klopften nur
dort an, wo eine potenzielle Mitarbeit wahrscheinlich und möglich erschien, nur dort wo über Erpressung Druck
ausgeübt werden konnte.
Keiner meiner
antikommunistischen Mitstreiter bei SLOMR hat sich von der Securitate
vereinnahmen lassen.
Darüber hinaus ist das konkrete
Folteropfer Erwin Ludwig, Mitbegründer von SLOMR Temeschburg, 1980 aus Rumänien
ausgereist, nie wieder in das Land seiner Folterknechte zurück gekehrt.
Ein echtes entsprungenes Opfer kehrt eigentlich nie an
den Ort seiner Folterung zurück, an die Stelle, wo Folterknechte eines
totalitären Regimes ihm körperliche Leid und unendliche psychische Schmerzen
zufügten.
Wenn Herta Müller tatsächlich in Rumänien konkret
gelitten hätte, dann wäre sie auch nie
in das Land ihrer Peiniger zurückgekehrt, schon gar nicht um als Gast der
Konrad Adenauer Stiftung, deren Preisträger sie ist, in Siebenbürgen zu
debattieren und zu tafeln.
Weshalb verschweigt Herta
Müller in ihren obskuren ZEIT-Securitate-Artikel das wichtige Detail, eben im
Jahr 2008 - als sie sich erneut in Bukarest beobachtet fühlte und verfolgt
gewesen sein will – eigentlich ein wohlbehüteter „Gast der Konrad Adenauer Stiftung“
war?
In meinem Fall dauerte es ganze
30 Jahre, bevor ich wieder rumänischen Boden betrat, hauptsächlich um bei der
rumänischen Gauck-Behörde, wo ich auch als „externer ausländischer Forscher“
akkreditiert bin, meine Securitate-Opfer-Akte einzusehen, ebenso die Akte
„Cristina“ von Herta Müller, ein Akt, der auch zustande kam, weil Herta Müllers
zweiter Ehemann Richard Wagner mich auf der Seite der ZEIT Online dazu öffentlich
aufgefordert hatte. Ich wolle meine Akte nicht einsehen und ihre Akte auch
nicht! Das Gegenteil ist richtig. Nur verweigerte mir DIE ZEIT bisher die
Möglichkeit einer Gegendarstellung, die Beantwortung der frechen Kalomnie.
Da ich die Akte „Cristina“
nunmehr kenne, besteht in vielen Punkten Gewissheit.
Jeder Forscher kann also mit Bestimmtheit feststellen,
dass Herta Müller viele Jahre nicht konkret verfolgt wurde. Ab 1983 wurde sie
lediglich indirekt konspirativ beobachtet, ohne Auswirkungen. Sie durfte aber trotzdem veröffentlichen
und mehrfach in die BRD reisen.
Ihre angebliche Opposition ist
eine reine Erfindung, ein plump inszenierter Mythos. Auch die ZEIT wird sich
diesen Fakten stellen müssen – die Zeit ist längst überreif, sonst könnte es
sein, dass aus diesem verdrängten Watergate ein echtes Waterloo wird!
18. Wenn in deutschen Medien Mythen und Märchen als Fakten verkauft werden
–
Unprofessioneller, unkritischer Journalismus zwischen
politischer Naivität und bewusster Desinformation oder gezielte
Instrumentalisierung zwecks politischer Einflussnahme und Deviation?
Was in der Zeitung steht, ist wahr!
Viele Leute halten sich daran.
Deshalb ist die vielgelesene BILD Zeitung ein einflussreicher Meinungsmacher in
Deutschland. Die geistigen Eliten aber blicken verächtlich auf das gelbe Blatt
herab, das von Gerüchten lebt und deren Autoren man nicht namentlich, um in
anderen großen Tageszeitungen ihren Informationsdurst zu befriedigen – auf
Niveau!
Ist das so?
Wer über lange Zeit einem Thema
nachgeht, kritisch investigativ recherchiert, der wird bald feststellen, dass
etablierte, ja renommierte große Tageszeitungen nicht besser sind als die
verachteten Massenblätter fürs Volk. Ja sie sind sogar noch gefährlicher, weil
in ihren Kolumnen transportierte Gerüchte, Mythen und Märchen über ihr Renommee
sanktioniert, geadelt werden, was aus Lügen Wahrheiten macht.
Als Herta Müller seinerzeit
(2008) der „Frankfurter Rundschau“ ihre Verfolgungsgeschichte
präsentierte, druckte das liberale Blatt das unüberprüfbare Gerücht gutgläubig
ab, ohne nach Beweisen zu fragen, was meinen „Offenen Brief an Herta Müller“
provozierte, der natürlich weder abgedruckt noch auf der Internetseite des
Blattes publiziert wurde.
Dieser in der Tat etwas
emotional aus der Sicht eines Opfers der Ceausescu-Diktatur formulierte Protest
wurde später in Rahmen der so genannten Spitzelaffäre in Berlin in der „Siebenbürgischen Zeitung“ online
veröffentlicht und – eben als Reaktion auf die Münchhausiaden Herta Müllers in
„„Die
Securitate ist noch im Dienst“ in DIE ZEIT Online.
DIE ZEIT Online hat meine Darstellung entfernt, gelöscht,
ohne sich die Mühe zu machen, selbst zu recherchieren oder meine Beweise zu
prüfen.
Ein feiner Journalismus ist
das.
Dem „Focus“ erzählte Herta
Müller, ein Auftragskiller sei in Berlin verhaftet worden – und auf seiner
Opfer-Liste sei auch ihr Name eingetragen gewesen. Laufen Assassinen neuerdings
mit Listen herum wie Leporello, damit sie nicht vergessen, wer noch aus der
Welt zu schaffen ist?
Unglaublich!
Der „Focus“ verbreitete diese
nicht verifizierte Behauptung so nebenbei in dem Artikel über Herta Müllers
Ehrung mit dem großen Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik!
Wie naiv ist der deutsche Journalist eigentlich?
Überall in der Gesellschaft wird an Verstand und Vernunft
appelliert – nur beim Thema Herta Müller schalten manche Medien auf Durchzug?
Es ist wie verhext: Herta Müller kann – quasi als enfant
terrible der literarischen Welt -kann so frech lügen, wie sie will – kein
etabliertes Medium regt sich auf, rebelliert oder setzt dagegen!
Das erinnert an die Gleichschaltung der Presse in
totalitären Systemen, an den NS-Staat und an die kommunistischen Diktaturen des
ehemaligen Ostblocks.
Herta Müller nutzte den synthetisch in einer gigantischen
Desinformationskampagne inszenierten Dissidenten-Mythos rücksichtslos aus, um
zu ihrem Zweck zu gelangen, um
als „Verfolgte“ Preise zu erhalten,
eigentlich zu erschleichen, bis hin zum Nobelpreis, getragen von einer großen Lüge.
Nach der Ehrung in Stockholm
sagte revidierte sie ihre Meinung.
„April, April!?“
Herta Müller gab plötzlich zu, nie eine echte Dissidentin
gewesen zu sein, bestenfalls eine
Dissidentin im Kindergarten – als Erzieherin im Disput mit der Leiterin des
Kindergartens.
Wenn gewisse politische und wirtschaftliche Kreise sie
zur Dissidentin machten, auserkoren, aufs Podest stellten, um eigene Ziele zu
erreichen, dann eben gut. Sie ließ es mit sich geschehen und profitierte davon
… vor allem materiell!
Ob sie auch geistig-seelisch
profitierte ist fraglich!
Herta Müller ließ die Maskerade zu, ohne ethische
Maßstäbe an sich selbst anzulegen. Die Moral, das ist etwas, womit die
Handlungen anderer gemessen werden, nie das eigene Versagen!
Sie war und ist die Schauspielerin mit der Maske,
die Puppe,
die Marionette,
die in Rollen schlüpft oder schlüpfen muss,
weil andere mächtige Akteure es so bestimmten,
es so wollten,
der oder die Puppenspieler,
die grauen Eminenzen,
Gestalten der Wirtschaft und Politik,
physische Personen,
die ich längst, oft und exponiert beim Namen genannt
habe,
Michael Naumann (SPD),
die Konrad Adenauer Stiftung CDU,
die Verleger der Großverlage Carl Hanser und Rowohlt.
Wen wundert es da noch, wenn eine CDU-Kanzlerin Angela
Merkel wohlwollende Worte für den deutschen Nobelpreis findet, wenn ein
CDU-Bundespräsident Horst Köhler die „Unbeugsame“
mit dem Bundesverdienstkreuz ehrt, genau die gleiche Person, die gegen die Landsleute
des Heimatvertrieben“ Horst Köhler anschrieb!
So funktioniert Politik,
so funktioniert Machtpolitik
in Deutschland, in Europa Anno Domini 2012,
auch in Friedenszeiten und fern
von Armut und Elend.
Kein Ethiker, kein
Moralphilosoph wird das aufhalten, keine Kirche wird dagegen rebellieren, weil
auch sie ein Teil des Systems ist.
Wie kann ein kleiner David gegen diese Goliaths antreten,
ankämpfen, ohne selbst ins Räderwerk zu geraten,
ohne selbst ausradiert,
ohne selbst psychisch und physisch vernichtet zu werden?
„Schone die Puppe, denn sie ist unfrei
und sie macht nur das, was man ihr aufträgt!
Widme deinen Kampf den Strippenziehern der Macht,
den grauen Eminenzen aus den Führungsetagen der
miteinander verwobenen Wirtschaft und Politik, deren großes Spiel es
aufzudecken gilt!
Die Marionette ist in der Tat selbst ein Opfer!“
Solch berechtigte Hinweise
lebens- und politikerfahrener Menschen aus dem Freundeskreis hörte ich
mehrfach.
In der Tat, das schlechte Spiel der Schauspieler verweist
auf den nicht immer begnadeten Regisseur des Melodrams, das vollkommen zur
Posse wird, wenn die zwar mächtigen, doch auch hochgradig unsensiblen
Regisseure die aberwitzigen Mythen in ihren Medien auch noch im
Pro-Domo-Diskurs verbreiten und wiederholen – wohl in der Hoffnung, dass eine
oft wiederholte und den Menschen eingepaukte Lüge irgendwann zur Wahrheit
avanciert und schließlich geglaubt wird.
Lügen à la Baron Münchhausen bleiben nur so lange amüsant
und witzig, solange sie als echte Lügen dastehen.
Wer – wie Herta Müller und ihre Förderer – aber erwartet,
dass diese Lügen moralisch ernst und als Wahrheiten aufgenommen werden, der
irrt gewaltig, da kein Lügenwerk längere Zeit Bestand haben wird.
Wenn der Mohr seine Schuldigkeit getan hat, dann darf der
Mohr gehen.
Als ich mich vor Jahren noch
etwas naiv mit aufrichtigem Bemühen in diese Debatte stürzte, Tag und Nacht
opferte, Gesundheit und Seelenheil, um aufzuklären, um bestimmte Fakten zu
erhellen, sie realistisch darzustellen und ethisch zu werten, glaubte ich noch
an die erleuchtende Kraft der Vernunft, die über jede politische Ranküne oder
Intrige obsiegen wird.
Doch unterschätzte ich seinerzeit die konkreten
Strukturen der Macht, die geballte Macht in wenigen Händen, die
machiavellistisch ihr Ziel verfolgt –
Geld, um noch mehr Macht und Einfluss zu erlangen.
Die mir noch anständig
erscheinenden Spitzen der Politik, wo ich konkrete Hilfe erwartete, griffen
nicht ein … wohl aus Sorge um die eigene Position … aber auch deshalb, weil sie
ein Teil des Gesamtsystems waren und sind.
Würden sie das System in Frage
stellen,
müssten sie sich selbst
aufgeben.
Das ist zu viel verlangt.
Auch Politiker denken
existenziell.
Ergo – „Opfern wir lieber einen kleinen
Freigeist,
einen oder vielen kleine Davids,
die in unterschiedlichen Themenbereichen der Gesellschaft
opponieren,
um Goliath und Leviathan am Leben zu halten!“
Das sind die Gesetze der
Politik – nicht nur bei Cesare Borgia und den Machtmenschen in der antiken
Tyrannis. Das gilt auch in der modernen, pluralistischen Demokratie.
19. Volksverdummung nach Maß – wie Herta
Müllers Lügen salonfähig gemacht werden
In meinen Gesprächen mit
Schriftstellerkollegen, in welchen ich mich immer wieder nach der Rezeption der
Werke Herta Müllers erkundigte, vernahm ich oft die ignorante Replik:„Ich habe nichts von ihr gelesen!“
Offenbar teilen nicht alle
Literaten und Leser die Begeisterung eines Michael Naumann, dem eigentlich
alles gefällt, was von Herta Müller kommt.
Wer sich ein Bild von Herta Müller machen will, ohne
bereits etwas von ihr gelesen zu haben, der lese nur diesen einen Artikel, der
Herta Müller spiegelt, wie sie leibt und lebt.
Ihre Wesenheit scheint aus
diesem Artikel hervor und ihr bestimmt einzigartiges literarisches Können, dass
ihr schließlich den Nobelpreis eingebracht hat.
Es ist müßig, den in diesem
Artikel transportierten Erfindungen und eigenen Mythisierungen auf den Grund
gehen zu wollen, ihre Authentizität überprüfen zu wollen, denn fast alles ist
abwegig, was sie an oppositionellen Aktivitäten zu berichten hat.
Trotzdem muss man es tun, auch
mit Widerwillen und Unlust, Punkt für Punkt, eben weil die vielen kleinen Lügen
nachgewiesen, offen gelegt werden müssen, wenn man am Ende auf die ganz große
Lüge kommen will.
Ausgehend von meinen Erfahrungen
mit der Arbeitswelt im kommunistischen Rumänien erscheint auch ihre
Mobbing-Geschichte in dem Temeschburger Traktorenwerk „Technometal“ inszeniert
und unglaubwürdig. Doch man muss kein ehemaliger Bürgerrechtler sein, auch kein
Akademiker, um das Geschilderte zu beurteilen. Jeder Fabrikarbeiter ist in der
Lage dazu, realistische Verhältnisse von rein erfunden Geschichten
unterscheidend.
Herta Müller reflektiert ihre
dreijährige Tätigkeit als Übersetzerin in einer großen Maschinenbaufabrik, wo
auch viele Angehörige der deutschen Minderheit des Banats, als Landsleute aus
Temeschburg und den umliegenden Gemeinden beschäftigt waren, in der Regel als
Facharbeiter und Meister. Man kannte man sich persönlich, besonders die
langjährig beschäftigen Deutschen wussten untereinander Bescheid, speziell, wer
wo arbeitete und unter welchen Bedingungen. Die Kommunikation - schon aufgrund
der gemeinsamen täglichen Bahnfahrt zum Arbeitsplatz - funktionierte gut.
Bisher ist mir kein Zeugnis
bekannt, das von Herta Müllers wirken in der Fabrik künden würde.
Ist sie in den drei Jahren
Berufstätigkeit dort wirklich nie gesichtet worden? Und fielen ihre
spektakulären Aktionen – das zweitägige Weinen der Stigmatisierten,
Ausgestoßenen, als Securitate-Agentin diffamierten angehenden Autorin auf der
Treppe am helllichten Tag keinem Landsmann auf?
„Im dritten Jahr
wurde ein »Protokollbüro« eingerichtet. Der Direktor versetzte mich dorthin zu
zwei neu eingestellten Übersetzerinnen, eine für Französisch, eine für
Englisch. Eine war die Frau eines Universitätsprofessors, von dem es schon zu
meiner Studienzeit hieß, er sei ein Securist. Die andere war die Schwiegertochter
des zweithöchsten Geheimdienstlers der Stadt. Den Schlüssel zum Aktenschrank
hatten nur die beiden. Wenn ausländische Fachleute kamen, musste ich das Büro
verlassen. Dann sollte ich offenbar für
dieses Büro tauglich gemacht werden
durch zwei Anwerbeversuche des Geheimdienstlers Stana. Nach der zweiten
Verweigerung war der Abschiedsgruß:
»Es wird dir noch leidtun, wir ersäufen dich
im Fluss.«
Eines Morgens
kam ich zur Arbeit, und meine Wörterbücher lagen vor der Bürotür auf dem Boden.
Mein Platz gehörte einem Ingenieur, ich durfte das Büro nicht mehr betreten. Nach
Hause gehen konnte ich nicht, man hätte mich sofort entlassen. Nun hatte ich
keinen Tisch, keinen Stuhl. Zwei Tage
lang saß ich trotzig die acht Stunden mit den Wörterbüchern auf einer Betontreppe zwischen dem Parterre
und der ersten Etage, versuchte zu
übersetzen, damit niemand sagen konnte,
ich arbeite nicht. Die Büroleute gingen an mir
vorbei,
stumm.“
Herta
Müller ist also nicht beruflich in einem Wespennest gelandet, sondern im
Spinnennetz der berüchtigten „Securitate“, die vorhatte, sie, gerade sie, als
inoffizielle oder offizielle Mitarbeiterin anzuwerben. Wann ereignete sich das, in welchem Jahr?
Und weshalb hatte die
Securitate es gerade auf eine Philologie-Absolventin abgesehen, der man doch
wegen Prostitution mit arabischen Studenten schnell den Prozess hätte machen
können? Was war wann?
Weshalb legt die inzwischen hoch geehrte Herta Müller
nicht endlich einen lückenlosen Lebenslauf vor, dem man entnehmen kann, wann
sie und wie lange im Kindergarten beschäftigt war, wann in der Fabrik und wann
sie arbeitslos wurde – und jederzeit als Parasitin und Sozialschmarotzerin
hätte verhaftet und eingesperrt werden können?
Weshalb belässt sie alles in
der Spekulation? Nur um weiter erfinden, die eigene krumme Vita im neuen Licht
uminterpretieren zu können?
Geht sie davon aus, dass der
werte, nicht eingeweihte Leser ihr alles glaubt und nicht dem bösen Wolf aus
der Fabel, der Securitate und ihren Agenten im Ausland, die es angeblich auch
in den Reihen der deutschen Landsleute geben soll?
Ein kritischer Einblick in die
Akte „Cristina“, die eine Rekonstruktion des Lebenslaufs von Herta Müller
ermöglicht, kann Klarheit verschaffen. Doch als die Entscheidung in Stockholm
anstand, als ich öffentlich eine Debatte über Herta Müllers Glaubwürdigkeit und
Integrität führte, namentlich auch in DIE ZEIT online, als ich gestoppt und
meine Argumente mit Macht abgewürgt und gestrichen, entfernt wurden, war die
Akte „Cristina“ einer breiteren Öffentlichkeit so gut wie unbekannt.
Nur wenige Eingeweihte, so genannte bei der CNSAS
akkreditierte Forscher, wussten, was darin stand – die gleichen Forscher, die
auch rechtzeitig über Oskar Pastiors Securitae- IM- Tätigkeit Bescheid wussten.
Doch diese „Forscher“ schwiegen aus
unterschiedlichen Motiven, Gründe, die sie vor ihrem Gewissen zu verantworten
haben und vor einer höheren Instanz.
Ich studierte die Akte „Cristina“ erst im Oktober 2010 in den Räumen der
rumänischen Gauck-Behörde CNSAS in Bukarest, also ein Jahr nach der
Nobelpreisvergabe an Herta Müller - viel
zu spät, um noch konkret zu intervenieren. Meine Worte davor waren Wind.
Doch die Wahrheit kommt nie zu
spät.
„Ich nahm meine Wörterbücher und setzte mich wieder auf die Treppe. Diesmal weinte auch ich. Als ich in die Halle
kam, um nach einem Wort zu fragen,
pfiffen Arbeiter hinter mir her und
riefen: »Securistin!« Es war ein Hexenkessel. Wie viele Spitzel es wohl in Jennys Büro und in der Halle
gegeben haben
mag? Die Attacken waren per Anweisung nach unten gereicht worden, die
Verleumdungen sollten mich zwingen, zu kündigen.
Herta Müller ist nach eigener Darstellung also ein Opfer
der Securitate, eine Ausgestoßene, ein Mobbing – und Intrigenopfer – und das
alles nur deshalb, weil sie einem Anwerbeversuch der Securitate widerstanden
haben will?
Das ist höchst merkwürdig – und
bestenfalls für Menschen plausibel, die
diktatorische, totalitäre, kommunistische Verhältnisse nie selbst erlebt haben,
die nicht wissen, wie ein repressiver Geheimdienst arbeitet und wie das echte
Leben im Kommunismus pulsiert.
Mein Lebenslauf weist andere
Erfahrungen als „Fabrikarbeiter“ auf. Sie sind ausführlich beschrieben in
meinem Erinnerungswerk
„Symphonie
der Freiheit“, 2008, in einem Buch, das von allen Gegnern der Aufklärung
aus den Reihen der alten Bekanntschaften und Seilschaften totgeschwiegen werden
sollte. Die Dokumente zur Thematik habe ich bereits vor Jahren im Internet
veröffentlicht.
Deshalb sei an dieser Stelle
nur kurz festgehalten: Nachdem ich als achtzehnjähriger
Hilfsarbeiter der Menschenrechtsbewegung des Schriftstellers Paul Goma in
Bukarest beigetreten war, wurde mir anschließend in der 6 000 Mitarbeiter
zählenden Trikotwarenfabrik 1. Juni in Temeschburg der öffentliche Prozess gemacht.
Ein Gremium aus Mitgliedern der Rumänischen
Kommunistischen Partei, der örtlichen Securitate und der Betriebsleitung
stellte mich vor ein „Tribunal der Arbeiter“, um mein antisozialistisches
Verhalten zu kritisieren.
Nach heftiger Debatte solidarisierten sich die Arbeiter
mit mir und mit meinen Positionen. Der ideologisch motivierte Schauprozess
musste abgebrochen. Dann wurde ich
entlassen – ohne Kündigung, ohne Entlassungsschreiben.
Eine Möglichkeit, auf irgendeiner Treppe im Betrieb zwei
Tage öffentlich zu weinen hatte ich nicht.
Auch gingen meine rumänischen Kollegen und meine
Landsleute in dem Betrieb nicht achtlos an mir vorbei.
Auch wollte mich kein Securitate-Mitarbeiter je anwerben. Ich war ein
Oppositioneller, ein deklarierter Antikommunist – und jedermann wusste
Bescheid.
Dumme Frage:
Weshalb kann ich meine Opposition vielfach beweisen und
Herta Müller ihre angebliche Verfolgung in Fabrik, Kindergarten, offener Straße
nicht?
Weshalb wird den vielen Lesern nicht bewusst, dass diese viel und schwer verfolgte
Autorin noch 1984 in Rumänien ihre Geschichten veröffentlichen konnte und die
die Bundesrepublik reisen konnte,
während ich als antikommunistischer Dissident vom Westen
aus unter Lebensgefahr eine UNO-Beschwerde gegen das verbrecherische
Ceausescu-Regime betrieb?
Herta Müller beschimpfte im öffentlich-rechtlichen
Fernsehen die reaktionäre Mentalität ihrer deutschen Landsleute aus dem Banat, nachdem sie das „deutsche Dorf“ im Banat – wie F. C.
Delius vom SPIEGEL feststellte, als eine Art Reich des Bösen ausgemacht hatte, als die Hölle auf Erden.
Nun, im Jahr 2008, hatte sich
Herta Müllers Feindbild geändert – es waren diesmal nicht mehr die deutschen Faschisten im Banater Dorf,
sondern der berüchtigte Geheimdienst des nieder
gerungenen Diktators Ceausescu, die wieder belebte dämonische und noch weiter
zu dämonisierende Securitate,
eine Einrichtung, die wohl nicht in öffentlichen Statements widersprechen
würde!
Und das Reich des Bösen, das war nun – wo man selbst ins konservative Lager
gewechselt war – die sozialistische Fabrik, wo – wie in Nordkorea oder Rotchina
– die Betriebslautsprecher patriotische Lieder erklingen lassen, um den
Fünfjahresplan anzukurbeln.
Alles wird von Herta Müller so
hingebogen und verdreht, dass es gerade jetzt passt, in der Annahme die
betriebene Volksverdummung sei legitim, die Menschen seien denkfaul und nur mit
einem Kurzzeitgedächtnis ausgestattet.
Welches Bild hat Herta Müller von ihren Lesern im
deutschsprachigen Raum? Wie es scheint,
mutet sie ihnen auch die absurdesten Ammenmärchen zu, plumpe, unglaubwürdige
Trivialitäten, die von der Chefredaktion und Literatur-Redaktion der ZEIT auch
noch abgesegnet und gedeckt werden.
Wenn alle anderen Behauptungen in diesem Bericht so
windig und unglaubwürdig sind wie die erfunden Reisen, Folterungen, Verhöre,
dann
: Gute Nacht, Deutschland!
Das kommt fast einem Freispruch für alle Beschuldigten,
auch wenn diese selbst Fehler gemacht haben, indem sie zuließen, dass sich
obskure Gestalten in ihre Institutionen einschlichen.
Weshalb funktioniert das Lügenwerk von Herta Müller
trotzdem, unabhängig von der Dauer-Werbekampagne ihrer Verlage und Förderer,
deren Umsätze steigt, je besser ihre Autorin dasteht?
Es gibt da zwei Gruppen von Helfern und Helfershelfern,
die – zu meiner großen Enttäuschung - mithelfen, die Lüge am Leben zu erhalten:
Die Gruppe der Mitwisser, unter ihnen
manche Professoren, Doktoren, Journalisten, Schriftsteller, die zu Ceausescus Zeiten in der rumänischen
Diktatur auch nur Karriere machen konnten, weil sie das rote Parteibuch in der
Tasche hatten, systemloyal waren und unkritisch mitmachten, nur um das
eigene Wohl zu sichern.
Hier in der Bundesrepublik machen sie weiter, ohne
Gewissensbisse, obwohl sie wissen müssten, dass das Lügenwerk nicht ewig
anhält.
Sie alle haben auf ihre Weise mitgewirkt, jenseits von
Ethos und Moral, meine Aufklärung zu verhindern.
Die Argumentation oben zu Herta Müllers Münchhausiaden
hätte auch von ihnen kommen können; doch sind sie wohl zu feige zur Wahrheit,
nicht nur weil sie keine Kämpfer waren
und sind, sondern auch aus Ehrfurcht vor einem Bundesverdienstkreuz, das für
Lügen vergeben wurde und vor einem Nobelpreis, der erschlichen und forciert
wurde, wobei andere Nationen ohne Lobby in Stockholm das Nachsehen hatten.
Ich hoffe sehr, dass Literaturnationen wie Frankreich,
Italien, Großbritannien, die USA, Russland, Polen, Israel, die arabischen und
afrikanischen Staaten alles noch einmal kritisch unter die Lupe nehmen, diesen
großen Bluff, der nur durch Instrumentalisierung, Manipulation und intensive
Lobbyarbeit erreicht werden konnte, um über gezielte Geldinvestitionen noch
mehr Geld und Macht zu erreichen.
Die zweite Gruppe – das sind die etablierten Medien, die so genannten Mainstream-Medium, die genau das machen, was einem bestimmten
Personenkreis nutzt.
Ich danke Gott, dass es das Internet und das ich meine
Gedanken nicht für mich behalten muss.
Meine Bücher hat man auf intrigante Weise zu diffamieren
versucht, beginnend mit meiner Monographie „Lenau. Leben – Werk – Wirkung“, das (neben der Studie von Isidor
Sadger) das ( laut WorldCat Identities) das weltweit am weitesten verbreitete
Buch über den Spätromantiker Nikolaus Lenau ist, bis hin zur „Symphonie der Freiheit“, ein Werk, in welchem die bisher wohl schärfste und
ausführlichte Kritik an Herta Müller und ihrem Umfeld (gemeint ist die so
genannte Aktionsgruppe Banat) formuliert
wurde.
Wie wurden NS-Staat in Deutschland und kommunistische
Diktaturen in der Sowjetunion und in Osteuropa möglich?
Es wurde gelogen, von Anfang an.
Einige wussten es wohl – und schwiegen trotzdem.
So ist es auch im Fall Herta Müller, dessen verheerende
Tragweite immer noch nicht erkannt wird.
Inzwischen wissen viele Bescheid, auch in den höchsten
Sphären der Politik.
Doch sie lassen die Lüge am Leben, tragen sie mit, machen
sich mitschuldig und opfern dafür die Werte der Demokratie.
Das fordert das Widerstandrecht des Einzelnen heraus, der
die Pflicht hat, dagegen zu handeln, wenn Unrecht geschieht.
Durch Nichtstun wird die Tyrannis möglich!
Der Arzt hat mir untersagt,
mich weiter mit dieser Materie auseinanderzusetzen, da die Aufregung über diese
bodenlose Ungeniertheit, über diesen Zynismus den Blutdruck in nicht erahnte
Höhen treibt.
Doch es nützt nichts, die
frechen Lügen, Verdrehungen, Entstellungen müssen so oft angesprochen werden,
bis ein kritisches Medium die Debatte aufgreift und dafür sorgt, dass die volle
Wahrheit ans Licht kommt. Erst dann kann Ruhe einkehren – und erst dann kann
auch ich meinen Frieden finden. Jeder echte, aufrichtige Journalist muss so
handeln.
Ein Journalist, der von
Ungerechtigkeiten erfährt, aber aus opportunistischen Gründen nichts tut, der
den Dingen nicht auf den Grund geht, der sich nicht um die volle Wahrheit
bemüht, diese nicht ans Licht bringt, der ist kein Journalist.
Ende
Die wissenschaftlich verbindliche Druckversion dieser Abhandlung liegt seit März 2014 vor:
Carl Gibson:
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ - Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium
Mit Hass, Hetze, Täuschung und politischer Protektion plagiatorisch bis zum Nobelpreis – ein Skandal?
Ein Pamphlet
ISBN: 978-3-00-045364-9
Titelbild sowie Illustrationen im Innenteil: Michael Blümel
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim
Inhalt:
Carl Gibson
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ - Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium
Mit Hass, Hetze, Täuschung und politischer Protektion plagiatorisch bis zum Nobelpreis – ein Skandal?
Prolog: Befinden wir uns auf dem Weg in eine Meinungsdiktatur?
Herta Müller und die Securitate – Dichtung oder Wahrheit? – Wie Herta Müller sich selbst neu erfindet
Vorwort: Fragen, Fragen, Fragen …
Reden oder Schweigen?
1. Grundsätzliche Vorfragen:
Darf eine „moralische Instanz“ lügen?
2. Herta Müller erfindet sich selbst neu – Von „Fiktion“ und „Faktion“
Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ in kritischer Relecture fünf Jahre nach der Nobelpreisverleihung 2009.
Über „unsauberen Journalismus“ als Mittel zum Zweck in Deutschland und über das fragwürdige Ethos mancher Redakteure und Autoren
3. Aufklärung als Verschleierung? Der Pseudo-Aufklärer täuscht, indem er geschickt lügt.
4. Eine Frage der Ehre
Zum „Circulus viciosus“ der Verleumder als Denunzianten und Ankläger anderer Verleumder.
Geheimdienste, Instrumentalisierung und Deviation
5. „Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“ – wer hat das gesagt? Zur Botschaft der Hasspredigerin und den Machenschaften DER ZEIT
6.
Eine kompromittierende Email – Herta Müller lügt in alle Richtungen,
nur um die eigene Haut zu retten und belastet dabei die ZEIT-Redaktion
schwer
7. Das Geschäft in einer Welt ohne Moral?
Cui bono?
8. „Darf gegen Teile des Deutschen Volkes gehetzt werden, verehrter Herr Bundespräsident?
Vom Hass als Antrieb literarischen Schaffens zur offenen Hetze!
9. Cui honorem honorem!
David gegen Goliath … und Leviathan?
10. „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ – zur nachhaltig erschütterten Glaubwürdigkeit der Herta Müller
11. Ein „gedankenloses Versehen“-
Oder:
Wie die ZEIT-Redaktion versucht, mit einer „Richtigstellung“, die keine ist, sich am eigenen Zopf aus dem Sumpf zu ziehen, im krampfhaften Versuch, gleich zwei Gesichter zu wahren!
12. Wieder „ fährt ein Zug nach nirgendwo“ …
- Herta Müllers wundersam abstruse Sonder-Zug-Fahrt … ins rumänische Pankow.
13. Post festum-Lügen in unheiliger Allianz und im „Komplott“?
14- Ein Hauch von James Bond – 007 in Draculas Transsylvanien
15. Der ominöse Brief an „amnesty international“?
Herta Müller lügt – aber sie lügt schlecht!
16. „Plagiat“ als Methode! Ist wirklich alles Plagiat – alles „geklaut“ und alles erlaubt?
17. Der „Verhörer“ – „Konkreativität“ im Teamwork – Herta Müllers helfende Hände und Köpfe
18. Die wundersame Mär, wie Herta Müller harte Eier essen musste, um „kotzen“ zu können! –
„Authentische Lebensgeschichte“ oder Münchhausiade und Plagiat der geschmacklosen Art?
19. „Selig sind, die Verfolgung leiden um der Gerechtigkeit willen“!
Über Opfer mit Opfer-Bonus und Opfer-Abo
20 . Wenn in deutschen Medien Mythen und Märchen als Fakten verkauft werden –
Unprofessioneller, unkritischer Journalismus zwischen politischer Naivität und bewusster Desinformation
oder gezielte Instrumentalisierung zwecks politischer Einflussnahme und Deviation?
21. „April, April!?“ Die Pseudo-Dissidentin rudert zurück!
Mythen, Puppenspieler und Puppe
22. Zu Herta Müllers „Lebenslauf“ und der Securitate- Beobachtungsakte „Cristina“ –
Chronologie einer großen Lüge und Volksverdummung nach Maß –
Wie Lügen salonfähig gemacht werden
Nachwort
Carl
Gibsons Buch - und Anklageschrift ist eine kritische Auseinandersetzung
mit Herta Müllers gröbsten Lügen, ebenso mit der unrühmlichen Rolle,
die das Wochenmagazin DIE ZEIT bei der Verbreitung dieser Lügen und der
Behinderung der Richtigstellung durch Aufklärer spielt.
Für die wissenschaftliche Zitation verbindlich ist die am 12. März 2014 erschienene Druckfassung der Darstellung.
Frühere,
im Internet veröffentlichte Fassungen einzelner Beiträge zur Thematik
verbleiben trotzdem online auf meinen Blogs, da sie die Genese der
Materie verdeutlichen.
Der Untertitel dieser Studie, die zwischen der jüngst publizierten, weiter führenden Essay- und Aphorismensammlung "Die Zeit der Chamäleons" und dem eigentlichen, noch unveröffentlichten Plagiatsnachweis entstand,
ist zugleich Programm:
Mit Hass, Hetze, Täuschung und politischer Protektion plagiatorisch bis zum Nobelpreis – ein Skandal?
Ich antworte mit meinem "J'accuse!" -
denn alle relevanten Fragen sind noch unbeantwortet; und alle plumpen
Lügen Herta Müllers und ihrer Macher wirken weiten, ohne dass es
Konsequenzen gegeben hätte.
Auszug aus der Streitschrift:
1. Grundsätzliche Vorfragen:
Darf eine „moralische Instanz“ lügen?
Darf eine Nobelpreisträgerin für Literatur öffentlich lügen?
Darf eine Trägerin des Großen Bundesverdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland öffentlich lügen?
Darf eine „geistige Autorität“, die den Anspruch erhebt, eine „moralische Instanz“ darzustellen, lügen?
Darf eine Kandidatin für politische Preise und für den Nobelpreis ihre Verfolgung und Martyrium frei erfinden?
Dürfen
deutsche politische Persönlichkeiten und Institutionen offensichtliche
Unwahrhaftigkeiten und Unwahrheiten decken oder machen sie sich dadurch
mitschuldig?
Oder wurden
bundesdeutsche Persönlichkeiten und Institutionen wie Bundespräsident
a. D. Horst Köhler, Bundespräsident Joachim Gauck bzw. die
Konrad-Adenauer-Stiftung nur gezielt getäuscht, bewusst
instrumentalisiert, um politische oder pekuniäre Interessen bestimmter
Kreise durchzusetzen?
Wurde die internationale Öffentlichkeit ebenfalls getäuscht?
Diese berechtigten Fragen, die ich seit Jahren öffentlich stelle, Fragen, die schon vor mir im Prinzip auch von anderen Personen gestellt worden waren, sind heute noch offen.
Ein Skandal?
Auch heute kann noch nicht mit letzter Sicherheit gesagt werden, wer – im ominösen Fall Herta Müller - wen
täuscht: Die kontrovers diskutierte Literatin aus dem rumänischen Banat
die deutsche und internationale Öffentlichkeit und Politik oder
machen bestimmte Kreise aus Politik, Literaturbetrieb und
Medienwirtschaft ihr böses Spiel, nur um noch mehr Macht zu erreichen
oder und Geld zu erwirtschaften, wobei die Literatur und Literatin zur
Magd machiavellistischer Machtentfaltung reduziert werden?
Fakt ist:
Bisher wurde sehr viel Druck ausgeübt, um
mich, den antikommunistischen Dissidenten und Widerstandskämpfer aus
den Folterzellen der Ceausescu-Diktatur, von der Beantwortung der oben
formulierten Fragen abzuhalten:
Der
Zeitzeuge, der das totalitäre Regime der Kommunisten auf der eigenen
Haut erlebt hat, soll ebenso schweigen wie der kritische Journalist,
Buchautor und Bundesbürger, der – als studierter Philosoph – ein moralisches Problem von besonderer politischer Tragweite aufwirft und öffentlich diskutiert sehen möchte.
Da es aus meiner Sicht – allein schon aus moralischen Gründen - nicht hingenommen werden kann, dass diese schamlosen, werteverzerrenden Lügen einer Person weiter gehen, da die Politik bisher ebenso untätig blieb wie die etablierte deutsche Presse, und
dies, obwohl zahlreiche Ungereimtheiten, Abstrusitäten, ja viele
schamlose Lügen in den Darstellungen Herta Müllers bekannt wurden, sehe
ich mich gezwungen, publizistisch aufklärend weiter machen zu müssen,
quasi aus einer legitimen Notwehr heraus, angetrieben vom
verfassungsrechtlich garantierten Widerstands-recht des deutschen
Bundesbürgers, der nicht bereit ist, Entwicklungen hinzunehmen, die
geeignet sind, die Grundwerte der europäischen Demokratie zu zerstören.
Wehret den Anfängen, besonders nach den bitteren Erfahrungen mit der braunen und roten Diktatur auf deutschem Boden!
© Carl Gibson
© Illustrationen und Graphiken: Michael Blümel
Zum Thema Plagiat werden weitere Beiträge folgen.
Die Plagiatsvorwürfe Carl Gibsons
gegen
Herta Müller
wurden bereits veröffentlicht.
Ja, wo schreibt Herta Müller ab, wenn ihr nichts mehr an Erfindung einfällt?
Bei Carl Gibson:
"Symphonie der Freiheit", (2008)
sowie der jüngst erschienene zweite Teil
"Allein in der Revolte". Eine Jugend im Banat, (2013)
Für Herta Müller mehr als nur eine Quelle der "Inspiration"!
Herta Müller hat das Werk rezipiert und markante Elemente daraus übernommen - ohne Zitation!
Plagiat oder kein Plagiat?
Wenn andere wissen
,
was ich weiß und beweisen kann,
dann ist die Frage nach einem Plagiat beantwortet.
bzw.
http://carl-gibson-essays.blogspot.de/2013/05/herta-mullers-hybris-sie-kupfert-selbst.html
Das
"literarische Plagiat" ist zwar schwerer nachweisbar als etwa die
Entlehnungen der ehemaligen Spitzenpolitiker Karl Theodor zu Guttenberg
(CSU), Verteidigungsminister und Annette Schavan (CDU),
"Bildungsministerin" -
doch ein Literaturwissenschaftler, der sein
Handwerk versteht, kann die Spur aufnehmen und den Dingen sehr schnell
auf den Grund gehen.
Philosoph und Zeitkritiker Carl Gibson
Presseinformation : Plagiatsvorwurf Carl Gibsons gegen Herta Müller
Autor und Bürgerrechtler Carl Gibson bezichtigt Herta Müller des literarischen Plagiats und der Täuschung der Öffentlichkeit
Pünktlich zur Vergabe der Nobelpreise in Stockholm und zur Eröffnung der Buchmesse 2013 in Frankfurt
erhebt der ehemalige Dissident und Buchautor Carl Gibson Plagiatsvorwürfe gegen die Herta Müller.
Bad Mergentheim:
Wie
aus den jüngsten Veröffentlichungen auf dem Blog des - ebenfalls aus
dem rumänischen Banat stammenden - Autors und seinem jüngsten
Rundschreiben an die Medien zu erfahren ist,
soll Herta Müller, die Nobelpreisträgerin für Literatur 2009, ihre seinerzeit im ZEIT-Magazin im Juli 2009 erstmals geschilderte
körperliche Securitate-Folter frei erfunden
und bei der literarischen Ausgestaltung aus Gibsons zweibändigem Erinnerungswerk
„Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die Ceausescu-Diktatur, 2008,
und – auszugsweise auch aus - „Allein in der Revolte. Eine Jugend im Banat“, vollständig 2013 erschienen,
abgeschrieben haben.
Herta
Müller habe in ihrer fragwürdigen und unglaubwürdigen
Folter-Darstellung einschneidende Ereignisse, Erfahrungen aus Carl
Gibsons Biographie instrumentalisiert sowie zahlreiche essentielle
Details aus dem Dissidentenleben und der antikommunistischen Opposition
übernommen, namentlich Elemente eines authentischen Securitate-Verhörs
und dieses und – mehr als zwei Jahrzehnte nach dem Ereignis – angeblich
erstmals als selbst erlebt geschildert.
Darüber
hinaus seien Ideen, Konzeptionen, Stilmittel – bis hin zu vollständigen
Hauptsatz-Aussagen - nachweislich auf Carl Gibsons Aufklärungswerk
zurückzuführen.
Über das "Plagiat" hinausgehend
- durch
die Vorspiegelung falscher Tatsachen, speziell der körperlichen Folter
durch den rumänischen Geheimdienst, die reine Fiktion sei -
habe
Herta Müller die bundesdeutsche und internationale Öffentlichkeit
massiv getäuscht, nur um ihre Nobelpreisnominierung zu rechtfertigen.
In der im Internet und über Email jüngst verbreiteten Pressemitteilung Carl Gibsons heißt es:
„Herta Müller, Nobelpreisträgerin für Literatur 2009, schreibt seit Jahren aus meinem Werk ab.
Dabei werden die individuellen
Securitate-Erfahrungen eines authentischen Opfers der kommunistischen
Diktatur von Herta Müller als eigene Erlebnisse ausgegeben bzw. zu
eigenen Zwecken belletristisch wie biographisch instrumentalisiert.
Inzwischen habe ich mich entschlossen, an die Öffentlichkeit zu gehen und das – nach meiner Auffassung – offensichtliche literarische - “Plagiat“ zur Diskussion zu stellen.“
Carl Gibson verweist auf die bereits erfolgte Ankündigung der Plagiat-Debatte auf seinen Blogs u. a. unter:
Eine kritische Auseinandersetzung mit Herta Müllers Behauptungen, sie sei vom rumänischen Geheimdienst Securitate verfolgt und physisch gefoltert worden, liefert Gibson auf nahezu hundert Seiten in dem Beitrag:
Weitere
Beiträge des seit Jahren einschlägig bekannten Herta Müller-Kritikers,
der den Anspruch erhebt, die schwer zugängliche Materie aus
Insider-Sicht überprüfbar aufzuklären, finden sich ebenfalls im
Internet.
Carl Gibson, Gründer
der ersten „Freien Gewerkschaft rumänischer Arbeiter SLOMR“ in
Temeschburg, (Timisoara), im rumänischen Banat, langjähriger Dissident
und während der Ceausescu-Diktatur ein halbes Jahr im kommunistischer
Gefängnishaft,
appelliert
an Ethos und Gewissen der freien Presse und fordert investigative
Recherchen sowie eine kritische, unparteiliche Berichterstattung ein.
Es gelte,
„Politisch hochbrisantes
Material zum Thema (erschlichener) Nobelpreis an Herta Müller -
(inszenierte Verfolgung, politische Einflussnahme, Protektion durch
Politik und Medien)“ aufzuarbeiten."
Der Autor, Mitglied des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS) in Baden-Württemberg, schreibt in seinem Rundschreiben:
„Nach
jahrelangen Recherchen im In- und Ausland habe ich herausgefunden, dass
die von politischen Kreisen (CDU/SPD) massiv geförderte, jedoch
kontrovers diskutierte deutsche Nobelpreisträgerin für Literatur 2009
Herta Müller in zahlreichen Punkten die Unwahrheit gesagt hat.
Ihre
„Verfolgung“ durch die „Securitate“ während der kommunistischen
Diktatur in Rumänien ist frei erfunden. Die Nominierung für den
Literatur- Nobelpreis wurden nach meiner Auffassung politisch forciert
bzw. erschlichen – und dies bei rücksichtsloser Täuschung der internationalen Öffentlichkeit.
Vielfache Bemühungen um Richtigstellungen
- aus der Sicht eines ehemaligen Bürgerrechtlers, Zeitzeugen und konkreten Opfers der kommunistischen Diktatur Ceausescus –
wurden seinerzeit von der Konrad Adenauer-Stiftung der CDU bzw. von der Redaktion des Magazins DIE ZEIT willkürlich abgewürgt.
Eine öffentliche Debatte über die „moralische wie politische Integrität“ der Kandidatin, die eine Nobelpreisvergabe an Herta Müller unmöglich gemacht hätte, wurde so verhindert.
Zum
Einstieg in die komplexe Materie (mit viel Erklärungsbedarf und
Vorwissen)biete ich als ersten Einblick folgende Beiträge mit Thesen und
Argumenten an:
Weiteres
Material zur Thematik von grundsätzlicher Relevanz, inklusive einer
differenzierten Beweisführung, stelle ich den Medien auch in
schriftlicher Form zur Verfügung.
Was
in diesem Fall seit 2004 (KAS-Literaturpreis an Herta Müller bzw.
Nominierung ohne öffentliche Aussprache) an Verschleierung und
Vertuschung erheblicher Tatsachen ablief, ist nach meiner Auffassung ein
Skandal.
Die freie Presse muss endlich dagegen halten und einiges aufklären.
Die
unheilige Allianz zwischen Kräften der CDU und der SPD bei der
Durchsetzung einer Kandidatin mit fragwürdiger Vita aus Gründen der
Staatsraison sollte nicht nur durchschaut, sondern auch im Sinne der
Wahrheitsfindung öffentlich diskutiert werden, auch nach dem „Fait
accompli“ der Nobelpreisehrung.
Es kann nicht sein, dass ein einst systemprivilegierter Wendehals, der opportunistisch rücksichtslos mit den Kommunisten einer Diktatur paktierte, nunmehr als lupenreines Aushängeschild einer Demokratie inszeniert und geehrt wird.
Politische Konsequenzen aus dem - publizistisch noch unentdeckten - Skandal sind bisher ausgeblieben.
Ganz
im Gegenteil –statt berechtigten Vorwürfen nachzugehen, statt
konsequent aufzuklären, setzte die deutsche Politik noch eines drauf und
ehrte die kontrovers diskutierte „Unbeugsame“ auch noch mit dem Großen Bundesverdienstkreuz, vielleicht nur, um eine Lüge zu decken oder um vom eigenen politischen Versagen in diesem Fall abzulenken.
Seit 2008 wird vielfacher Druck auf mich ausgeübt.
Darüber
hinaus wurde eine Anwaltskanzlei beauftragt, mich von weiteren
Aufklärungsaktivitäten in der Causa Herta Müller abzuhalten.
Es
ist nur eine Frage der Zeit, wann und von wem diese Thematik von
besonderer politischer Tragweite und verschwörungsähnlichem Charakter
journalistisch aufgegriffen und als Story präsentiert wird.
Da
die literaturwissenschaftlichen Mühlen der Alma Mater recht langsam
mahlen und politische Implikationen dort in der Regel ignoriert werden,
würde ich es begrüßen, wenn kritische Medien sich bald dieser Materie annehmen würden.“
Wer
den kulturpolitisch höchst brisanten Fall aufgreifen will, kann sich
meiner Zusammenarbeit als Insider und kritischer Autor sicher sein.
Die
fiktiven Konstruktionen Herta Müllers verbunden mit der flankierenden
Deckung aus der Politik sind – bei Mitwirkung eines kompetenten,
eingelesenen Insiders – bereits durch die kritische Aufarbeitung ihres
ZEIT-Artikels
„Die Securitate ist noch im Dienst“ detailgerecht nachweisbar.
Die ausführliche Offenlegung zahlreicher, systematisch ausgebreiteter Lügen erfolgt hier:
In dem kompilatorischen Bericht
„Die Securitate ist noch im Dienst“,
an welchem auch die ZEIT-Redaktion kreativ mitwirkte, kupfert Herta Müller nachweislich plagiatorisch aus meinen Werken ab.
Die detaillierte Beweisführung dieses – aus meiner Sicht - eindeutigen Plagiats ist bereits ausgearbeitet und liegt vor unter dem Titel:
Literarisches Plagiat oder Inspiration?
Herta Müllers konkreative Carl Gibson-Rezeption.
Das
bis jetzt zurückgehaltene, noch unveröffentlichte Beweis-Material (mehr
als 150 Seiten) werde ich Presse und Medien ebenfalls vorlegen,
insofern eine differenzierte Berichterstattung zugesagt wird.
Ethischer Journalismus verpflichtet solchen Ungerechtigkeiten auf den Grund zu gehen und diese berichtend aus der Welt zu schaffen.“
Carl Gibson
Copyright: Carl Gibson
Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel
Carl Gibson,
Die Zeit der Chamäleons -
Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim
Die Auflage erscheint unter der ISBN-Nummer:
ISBN 978-3-00-045135-5
und ist über den Buchhandel bestellbar.
Die Zeit der Chamäleons -
Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht
das neue Buch
von Carl Gibson,
illustriert
von Michael Blümel
(Im Buch enthalten sind 32, zum Teil ganzseitige Tuschezeichnungen)
liegt vor.
Hardcover, DINA 4 -Format, 359 Seiten,
Editionsort: Bad Mergentheim
Bestellungen (zum Preis von Euro 39,90) auch über Michael Blümel, Bad Mergentheim,
http://www.michael-bluemel.de/
Blick in das Buch:
© Carl Gibson
© Illustrationen und Graphiken: Michael Blümel
Mehr zum Thema:
Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit
aus der Feder von Carl Gibson
in diesen Publikationen:
© Carl Gibson
© Illustrationen und Graphiken: Michael Blümel
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