Und niemand in diesem Land, wo
man in bestimmten Fällen verbissen nach Plagiaten
sucht und auch welche findet, hat etwas dagegen.
Einer klaut ein Symbol, ein
anderer Autor entlehnt eine Allegorie, einen gelungenen Ausdruck, einzelne
Bilder, interessante Ideen – Herta Müller aber übernimmt, da ihr selbst
nichts einfällt, gleich ein ganzes Werk, die literarische Kreation eines
anderen, eines Kollegen aus Siebenbürgen, einfach so, weil ihr dieses zufällt
wie ein gefundenes Fressen, weil der auch in Berlin heimische Autor zufällig
verstarb – rücksichtslos und ungeniert setzt sie ihren Namen über das Werk und
gibt die geistig-künstlerische Schöpfung Oskar Pastiors skrupellos als eigenes Kunstwerk
aus.
Für dieses frech gestohlene Buch,
„Atemschaukel“, erhält sie dann – wie es heißt – den Nobelpreis!
Die Deutschen nehmen das hin,
ging die obskur eigefädelte Auszeichnung doch auch an Deutschland!
Zwei und mehr Akteure aus Hamburg,
München und Berlin machen Kasse – und die falsche Drachentöterin aus dem Banat,
als „Unbeugsame“ von dem verleiteten Bundespräsidenten Horst Köhler nach
dem Nobelpreis mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt, freut sich und macht auf
die bewährte Art weiter, lügend, stehlend, täuschend.
Weil diese Art Müll-Literatur Michael Naumann gefiel,
nominierte er die Märchentante aus dem Banat mit ihrer Müll-Literatur in
Stockholm und machte seinen Stich. So schaffen deutsche Politiker, die
Kulturpolitiker sind und nebenbei auch als Literaturmanager und Medienakteure
noch dick im Geschäft, Fakten und Umsätze
Die Verdreckung Deutschlands schreitet also voran - und
das über den Niedergang der deutschen Kultur, den ich so - unwidersprochen
- nicht hinnehmen werde.
Solange es mich gibt, werde ich dagegenhalten!
Entweder ich bin mit meiner Einschätzung im Irrtum und –
neben mir - noch ein paar andere kritische Leser in Deutschland, die mit den
Obszönitäten in angeblich literarischer Form aus der Feder Herta Müllers nichts
anfangen können, oder die Hüter der deutschen Sprache aus den Akademien und
Stiftungen liegen daneben, wenn sie schlechtestes Deutsch als gutes Deutsch
ausgeben und auszeichnen.
Ejakulate
- ein großes Thema bei Herta Müller!
In meinem opulenten Werk, welches in Würzburg von einer Frau
auf den Index gesetzt wurde, während man das Buch in einer anderen bayerischen
Stadt, in Erlangen, an der Universität, wo 1982 mein Studium begann, regulär
ausleihen kann, werden Proben zitiert, damit jedermann nachvollziehen kann, wie
primitiv die Nobelpreisträgerin sexuelle Themen abhandelt, zu „Literatur“
macht, und dies in einem Deutsch, das nach Preisen geradezu schreit!
„Schwanzus longus“
Oder
Herta Müllers Übermensch aus Scornicesti
Die kleine walachische Ortschaft Scornicesti hat große
Helden hervorgebracht. Das verbindet das Dorf in Rumänien mit Tikrit
im Irak, wo Saddam Hussein, der
Diktator von Bagdad, das Licht der Welt erblickte - wohl unter dem gleichen
Stern wie der „geliebteste Sohn des Volkes“ der Rumänen einst in Scornicesti.
Doch nicht der Führer aller Rumänen machte
Scornicesti weltberühmt, nicht Nicolae Ceausescu, der „Titan der Titanen“,
sondern – glaubt man der Gerüchteküche der Herta Müller, ist es ein ganz anderer
„Local hero“ , der die Zeiten und Phänomene des „Gargantua und Pantagruel“ im
Land der Daker zur neuen Blüte treiben sollte.
Die Nobelpreisträgerin für Literatur beschreibt den
Helden der Neuzeit aus den Erzählungen einer Schneiderin so:
„Meine
Kundin hat einen Freund, der bis zur Zimmerdecke spritzt. Ihr Mann weiß nicht,
daß die Flecken über dem Bett Spermaflecken sind.“
(…)
„Der Freund kann einen halbvollen Wassereimer am Schwanz tragen, sagte die
Schneiderin, er hat es mir einmal gezeigt. Ich habe die Kundin gewarnt. Ihr
Freund kommt aus dem Süden, aus Scornicesti.“
Mit Geschichten wie diesen, die die Penis-, Sex-und
Heldenbeschreibungen eines Rabelais verblassen
lassen und deren Kern genau so wahr ist wie die Securitate-Darstellungen im
gleichen „Roman“ „Herztier“, machte
Herta Müller Ceausescus Geburtsort Scornicesti noch berühmter – und erhielt, vielleicht gerade dafür – den
Nobelpreis!
Aus: Carl Gibson, Die Zeit der Chamäleons -
Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays
Schriften zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen
Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa
Carl Gibson, Philosoph, Schriftsteller (VS), Bürgerrechtler,
aktiv als Lenau-Forscher, kritischer Publizist (Blogger) und Herta Müller-Kritiker.
Wichtige Buchveröffentlichungen:
„Lenau. Leben – Werk – Wirkung“, Heidelberg 1989,
„Symphonie der Freiheit“,2008,
„Allein in der Revolte“,2013.
Carl Gibsons seit Jahren intensiver werdende Kritik an Herta Müllers Leben
(Selbstmythisierung) und Werk aus ethischer, ästhetischer und politischer Sicht –
bei Hinterfragung der „moralischen Integrität“ der umstrittenen Nobelpreisträgerin.
Vom Logos zum Mythos? Was wird aus den
Werten der Demokratie, wenn im Namen der
Wahrheit gelogen wird und falsche Ikonen
Ehrung finden, fragt der Bürgerrechtler und
Dissident während der Ceausescu-Diktatur
in seiner essayistisch-aphoristischen Auseinandersetzung mit den Medien, der
Politik und dem Werk der höchst umstrittenen, doch massiv protegierten
Nobelpreisträgerin für Literatur, Herta Müller.
Seit 2013 bezichtigt Carl Gibson Herta Müller des Plagiats. Er wirft ihr vor, aus
seinen Werken abgeschrieben, ihre Folter und Verfolgung im Kommunismus
erfunden, die Nobelpreisnominierung erschlichen, mehrfach wissentlich die
Unwahrheit gesagt und somit die internationale Öffentlichkeit vielfach getäuscht
zu haben.
Seine viel diskutierten, hier differenziert ausgeweiteten Argumente gingen bereits
um die Welt.
Ein Skandal?
Die Beweisführung zu Herta Müllers Plagiaten im Detail erfolgt in "Plagiat als Methode":
© Carl Gibson (Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel)
Das „Gold in der Schnecke“
Oder
Anzügliches Geschichtenerzählen bei Voltaire und Herta
Müller
Was hat Herta Müller mit Voltaire zu tun? Nichts
oder, genauer gesprochen, fast nichts, denn beide Autoren erzählen irgendwo Geschichten und Märchen:
Der Franzose schreibt philosophisch, satirisch,
witzig, mit viel Humor und immer im Dienste von Aufklärung und Humanität,
während die „Deutsche“ aus dem rumänischen Banat den Gegenprinzipien
verpflichtet ist. Sie schreibt, oft unsensibel, ja grob, um zu verhüllen, im
Dienste der Mystifikation, Nebelkerzen werfend und eigene Legenden erfindend.
Ja, was hat Herta Müller mit Voltaire zu tun?
Genauso viel wie sie mit den aufklärenden Klassikern
der deutschen Literatur, mit Goethe, Schiller oder Lessing zu tun hat.
Da Herta Müller in ihrer Jugend wenig oder fast nichts
gelesen hat, erscheinen, fern jeder Literaturtheorie - längst originell
exponierte Motive erneut – jedoch als
Abklatsch.
Sie schreibt munter darauf los, ohne sich um das zu
kümmern, was große Autoren der internationalen Literaturgeschichte so alles
motivisch in die Welt gesetzt haben, bereits vor Jahrhunderten – den Geist
ihrer Zeit überschreitend.
Was in der langen Linie von Rabelais bis Voltaire
Witz und Geist ausmacht, ist bei Herta Müller nur forcierte Imitation. Das
echte „gelle Lachen“ eines Heine oder Nietzsche will bei ihren abstrusen, an den
Haaren herbei gezogenen Dadaismen post festum nicht aufkommen, auch wenn sie
sich einmal nahe an die Realität heranwagt und über ein – etwas anzügliches
Thema „humoresk“ zu schreiben versucht:
Über
den Goldschmuggel in der Vagina!
Neu ist das Sujet nicht.
Voltaire handelt die merkwürdige
Preziosen-Konterbande in seinem weltberühmten „Candide“ ab, genauer im
elften Kapitel „ Geschichte der Alten“, die eine selbst erlebte
Leibesvisitation hehrer Damen durch Korsaren plastisch schildert.
Nach
der Kaperung einer päpstlichen Galeere auf hoher
See durchsuchen wenig zimperliche Piraten alles – bis hinein in den
Intimbereich weiblicher Passagiere, wo sie Goldstücke oder wertvolle
Klunker
vermuten:
„Im
Handumdrehen riß man ihnen die Kleider vom Leibe, so dass sie splitternackt wie
die Affen dastanden; und so erging es auch meiner Mutter, unseren Ehrendamen
und mir selbst. Die Schnelligkeit, mit der diese Herren die Leute auszuziehen
verstanden, war geradezu bewundernswert. Noch verwunderter war ich darüber, daß
sie uns den Finger in einen Ort steckten, in den wir Frauen uns sonst höchstens
Spritzröhrchen einführen lassen. Die
Zeremonie kam mir recht eigenartig vor. So urteilt man eben, wenn man noch nie
aus seinem Lande herausgekommen ist! Bald erfuhr ich, daß man es nur tat, um zu
sehen, ob wir dort nicht einige Diamanten versteckt hätten. Das ist seit Menschengedenken so Brauch bei
allen gesitteten Völkern, die zur See fahren.“
Zwei Jahrhunderte nach Voltaire versucht Herta Müller
gleichzuziehen und schildert jenen legendären Goldschmuggel in der Vagina, eine Geschichte, die sie – wie viele
andere Geschichten auch – vom Hörensagen her kennt, namentlich aus dem
berufenen Munde ihrer Schneiderin irgendwo im Banat, die von einer
Schacher-Fahrt in das sozialistische Nachbarland Ungarn berichtete:
„
Am letzten Tag kauft man ein. Am besten Gold. Das kann man gut verstecken und zu
Hause gut verkaufen.
Frauen
können besser handeln als Männer, sagte Tereza, zwei Drittel im Bus waren
Frauen. Jede hatte auf der Rückreise ein Plastiksäckchen mit Gold in der
Schnecke. Die Zöllner wissen das, aber was sollen sie tun.
Ich
habe die Kette über Nacht in eine Schale Wasser gelegt, sagte Tereza. Ich habe
viel Waschpulver dazu getan. Aus der Schnecke einer Freundin würde ich kein
Gold kaufen. Tereza fluchte und lachte. Ich bilde mir ein, die Kette stinkt
noch immer, ich werde sie noch einmal waschen.“ (…)
„Du
kannst doch selber fahren, sagte ich.
Ich
schleppe keine Koffer und stecke mir kein Gold in die Möse, sagte Tereza. (…)
Nach dem Zoll war die Angst weg, sagte Tereza. Alle sind eingeschlafen mit
ihrem Gold zwischen den Beinen. Nur die Schneiderin konnte nicht schlafen, ihre
Schnecke hat weh getan, und sie musste aufs Klo. Der Fahrer sagte: Es ist eine
Qual, mit Frauen zu fahren, weil sie vom Mondschein pissen müssen“.
Obwohl Voltaire kein Blatt vor den Mund nimmt und
seinem Spott freien Lauf lässt, bleibt der Aufklärer in einer an sich
lebensfrohen und unverblümt sich artikulierenden Spät-Barock-Zeit trotzdem
kultiviert - in euphemistischer Umschreibung:
„Noch
verwunderter war ich darüber, daß sie uns den Finger in einen Ort steckten, in
den wir Frauen uns sonst höchstens Spritzröhrchen einführen lassen.“
Süffisant – es darf geschmunzelt werden!
Die Dadaistin Herta Müller hingegen wird epigonal-naturalistisch
grob:
„Jede
hatte auf der Rückreise ein Plastiksäckchen mit Gold in der Schnecke.“
„Ich
schleppe keine Koffer und stecke mir kein Gold in die Möse“.
Was bei Voltaire noch erotisch prickelnd wirkt und
den Leser stimuliert, ist bei Herta Müller nur reine Irritation,
pseudoliberales Anstößiges, das auf sensible Charaktere abstoßend wirkt.
Welch ein Gestank muss erst in dem Reisebus
geherrscht haben, wenn die Ausdünstungen der vielen goldbestückten Vaginas
selbst das wenig reaktionsfreudige Edelmetall Gold nachhaltig parfümierten –
und das sogar durch die „Plastiksäckchen“ hindurch!?
Wahrhaftig große Literatur ist das!
Und so mutig – wie es der galante Spötter Voltaire
nie gewagt hätte!
– Nobelpreisniveau!
Wie
sittlich verkommen muss eine Gesellschaft sein, die solche literarischen
Machwerke mit dem höchsten ehrt, was sie zu vergeben hat?
Aus: Carl Gibson, Die Zeit der Chamäleons -
Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays
Schriften zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen
Herta
Müller …mit dem Pinsel unterwegs
Oder
Eine
Widerstandskämpferin in fäkaler Aktion gegen die Securitate
Nach dem Krieg erwachen viele Helden.
Eine dieser Heroinen des Widerstands im Kampf gegen
das Böse ist zweifellos Herta Müller, die nach dem Untergang des Kommunismus
literarisch schildert, wie sie dem Ungeheuer Securitate die Stirn bieten wollte
–
in konkreter Rebellion und fast erfolgter Aktion.
In ihrer Fiktion „Herztier“
kann man ihre angedachten Heldentaten
nachlesen, naturalistisch, abstoßend und realitätsfremd.
Das „erzählende
Ich“ ist dort mit dem Pinsel unterwegs und einem gut gefüllten Einweckglas
mit Köstlichkeiten eigener Art:
„Ich
hatte in das Einweckglas geschissen und mir vorgenommen, das Haus des
Hauptmanns Pjele zu beschmieren. Schuft und Schwein wollte ich auf die Wand
unter die hohen Fenster schreiben.
Am
Haus, wo der Hauptmann Pjele wohnen sollte, stand ein anderer Name.“
Grotesk –wie so oft bei Herta Müller!
Die Eliten des
rumänischen Geheimdienstes - wie der von mir ausführlich beschriebene
Untersuchungsrichter Petre Pele, dessen
Namen Herta Müller nur vom Hörensagen her kennt, dem sie nie persönlich
begegnete und den sie deshalb nur als Phantom „mit Glatze“ schildert, obwohl
der echte Pele keine hatte, wohnen also in einem Haus – und noch dazu mit
einem
Namensschild an der Tür!
Der erstrebte Protest verlief also im Sande.
Es blieb beim Wollen!
Der Leser erfährt weiter, dass Herta Müllers
angeblich beste Freundin, die das Haus des Geheimdienst-Offiziers und Untersuchungsrichters
ausgekundschaftet hatte, aber nicht mitmachen wollte, nun neugierig wird und
nachfragt, was aus der mutigen Tat wurde.
„Es
stinkt, als hätte man dich schon ertappt, sagte Tereza.“
„(…)mein
Gott, warst du lange, was hast du geschrieben. Ich sagte: Nichts. Ich habe nur
das Glas vor das Haustor gestellt.“
In Herta Müllers autobiographischer Farce „Herztier“
rennen also nicht die Nashörner durch die Stadt, die zufällig meine
Geburtsstadt ist, wie bei Ionesco, sondern das „erzählende Ich“ selbst mit
den duftenden, eigenen Exkrementen im Einweckglas, die Gegend parfümierend:
„Es
stinkt noch immer, sagte Tereza, du hast dich eingesaut.“
Nobelpreiswürdig,
auch dies!?
Ja, in der Tat – vieles stinkt in jener „Literatur“ :
Herta Müller wird immer wieder beim frechen Lügen
ertappt.
Wer die realistischen Details und die Akteure kennt
und eigene Erfahrungen mit der Securitate gemacht hat, kann Erfindung und
Wahrheit gut auseinanderhalten und die Lügner überführen.
Während meiner Oppositionszeit bis ins Jahr 1979
wohnten die hauptamtlichen Mitarbeiter des Inlandsgeheimdienstes Securitate in
der Regel in abgeschotteten und bewachten Wohnkomplexen. Ein Eindringen mit vollgeschissenen Einweckgläsern, wie sich
Herta Müller ihren vermeintlichen Kacke-Protest im Nachhinein ausmalt, war
undenkbar.
Die pubertäre Idee, Häuser ungeliebter Zeitgenossen mit menschlichen Fäkalien zu
beschmieren, war trotzdem nicht neu – Bereits in früher Kindheit hörte ich
davon, nachdem die Anhänger einer
Blaskapelle aus einem größeren Nachbarort – unweit von Nitzkydorf - die Häuser
der Musikanten der rivalisierenden Blaskapelle im gleichen Ort in freier
Kunstgestaltung so behandelt hatten, dass am Tag danach kräftig „geweißt“
werden musste.
Ein Essay aus meiner Feder über die destrultive
Kraft des Ressentiments thematisiert die Materie ebenso, nicht ganz
ohne den schöpferischen Impetus einer Herta Müller außer Acht zu lassen.
Man wird mir vielleicht entgegnen, das erzählende
Ich, das
„in das
Einweckglas geschissen“
hatte,
sei nicht Herta Müller, sondern nur eine fiktive
Gestalt!
Nun, es ist - wie immer bei Herta Müller:
Wenn
etwas der Zementierung ihrer Verfolgungs- und Leidensmythen dient, dann will
sie es selbst gewesen sein.
Wenn
der Bumerang aber zurück schlägt, wenn die dargebotenen Lügen,
Albernheiten und Verrücktheiten aller Art
ihr zum Nachteil gereichen, sie belasten und entlarven, dann will sie es nicht
gewesen sein, dann war es eine fiktive
Gestalt,
Literatur
eben!
„auf
dem Kopf eine Glatze" – und Haare am Arsch?
Oder
Wie
Herta Müllers „erzählendes Ich“ splitternackt ein Securitate-Verhör durchsteht
Den literarischen Stümper erkennt man an den
Peinlichkeiten, die er dem Leser zumutet, an der Art, wie er schreibt und an dem
Gegenstand den er mehr oder weniger sachkundig schildert.
Doppelt
peinlich aber ist es, wenn eine Nobelpreisträgerin für Literatur, nicht nur
triviales Zeug schlecht auftischt, sondern wenn jedermann, der ihr Buch zu Ende
liest feststellt, dass die hochgeehrte Autorin Herta Müller den Gegenstand nicht
einmal kennt, den sie beschreibt.
Das alles kümmerte Herta Müller wenig, als sie
daranging, den berüchtigten Securitate-Hauptmann Petru Pele aus Temeschburg zu
beschreiben, jenen Untersuchungsrichter, der mich drei Jahre hindurch verhört,
gepeinigt, geschlagen, ja sogar gefoltert und persönlich ins Gefängnis
verbracht hatte.
Sie
hatte gehört, dass es ihn gab und dass er schrecklich war.
Wie schrecklich, das blieb ihrer Vorstellung überlassen, genauer ihrer Phantasie.
Lange bevor sie aus meinem „Symphonie der
Freiheit“-Kapitel „Auftakt mit einer
Bestie oder Zuckerbrot und Peitsche“ erfuhr, wie Pele in Wirklichkeit aussah, wie er sich bewegte, agierte, sich artikulierte setzte sie der internationalen Leserschaft ihre Sicht der Dinge vor und schilderte ein angebliches Verhör so, wie sie glaubte es in ihren
Träumen erlebt zu haben.
Pele hatte also
„
auf dem Kopf eine Glatze“ – und wohl auch Haare am Arsch?
Wo
hat man denn sonst eine Glatze, wenn nicht auf dem Kopf?
Und ob Pele „Haare am Arsch“ hatte oder nicht, hätte
Herta Müller nur wissen können, wenn sie den Untersuchungsrichter entblößt
erlebt hätte. Aber nein, das war nicht der Fall.
In ihrer Verhör-Schilderung steht sie splitternackt
im Büro – und der Befrager, der später in ihrem ZEIT-Artikel „Verhörer“
heißen wird, steht da und schaut – nicht auf die Grazie im Evakostüm –
sondern gelangweilt zum Fenster hinaus in die realsozialistische Realität.
Copyright: Carl Gibson
© Carl Gibson (Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel)
Wer es aufgreift oder über andere
Obszönitäten schreibt, wer die menschlichen Exkremente genauestens analysiert,
auf Wesen und Substanz prüft wie eine Herta Müller, der ist dem
Nobelpreis für Literatur schon ein gutes Stück näher.
Ein deutscher Politiker
mit Begeisterungsfähigkeit für Dreck, unschöne Phänomene und Perversionen aller
Art, der zufällig Minister ist und kraft des Amtes zur Nominierung befugt, wird
sich finden, der den Weg nach Stockholm ebnet und mit Macht und Geld dafür
sorgt, dass die Schweden das Gleiche nobel finden und auch öffentlich
auszeichnen.
Fäkales als Sujet, epigonal aufgewärmt? Obszönitäten[1] aller Art – Produkte einer pathologischen Weltsicht?
Den „Furz“, den „Hodenbruch“ des Großvaters und die „Hämorrhoiden“ der Mutter erwähnte Herta Müller an anderer Stelle.
Ob das alles auch beschrieben worden wäre, wenn die Autorin gewusst hätte, dass das Fäkale als Sujet literarisch schon längst vorweggenommen war, etwa im essayistischen Werk des Exzentrikers Salvador Dali?
Eine Urin- und Kot-Spur zieht sich - leitmotivisch - durch die gesamte, sprachlich höchst bescheidene und nur mit dem Instrumentarium der Kurzgeschichte gestalteten Erzählung.
Die Miniaturbeobachtung, darunter viel Triviales und Banales, steht neben der psychologischen Decouvrierung im „Klartext“. Schein und Sein mischen sich, ebenso tatsächliche Existenz und Traumwelt.
Wo das Gehirn des Interpreten nicht mehr folgen kann, spricht man gern von „erfundener Wahrnehmung[2]“, also von etwas, was keiner logischen Erklärung bedarf.
Das Resultat: Eine Kindheit nicht im Garten Eden, sondern in Sodom und Gomorra![3]
Wen wundert da der Aufschrei des Opfers, die Klage und Anklage?
Die Welt des Banats ist eine große Scheiße!
Doch an sich – und nicht etwa, weil die - allesbestimmende -kommunistische[4] Weltanschauung versagt hat!
Das
der Welt vermittelt zu haben, ist das Verdienst Herta Müllers und ihrer
Helfer vom Format des hetzenden F. C. Delius in einer
Niederungen-„Rezension“ in eigener Sache!
Also werden die schönen und angenehmen Seiten der Kindheit und Jugend von Exkrementen überdeckt, zudem auch noch vom kalkweißen „Schiss“ der Singvögel ebenso wie von dem eklig Gekotzten der Katze und der ausgekotzten Leber des alkoholabhängigen Vaters, der selbst ein vielfaches Opfer ist und andere zum Opfer macht.
Das Grauen herrschte also im Banat?
Wird die Ausnahme zur Regel und das Versagen Einzelner - aus einer kleinen Familie in einem kleinen Dorf weit der Großstadt - zum Versagen der gesamten deutschen Gemeinschaft?
Was ist „wahr“ an den Schilderungen der Debütandin Herta Müller, die auch in der Forschung – über tendenziöse Journalisten und Hassprediger wie F. C. Delius hinaus - eins zu eins übernommen werden?
Und was ist typisch für die Gesamtwelt des deutschen Dorfes im Banat? Wer kann was erkennen?
Und wenn das - einseitig aus einer „Zerr-Perspektive“ heraus Beschriebene - weder wahr noch typisch sein muss, weshalb reden saturierte
Rezensenten linker Provenienz aus Westdeutschland – unverfroren,
hämisch, von Hass bestimmt und vom Geist der Hetze getragen - dann überhaupt von der rückständigen Welt des Banats?
Zufällig bricht der hassgetriebene F. C. Delius[5] in seiner polemischen „Besprechung“ in eigener Sache als SPIEGEL-Autor für den SPIEGEL und zugleich auch Rotbuch[6]-Herta Müller-Verleger sein Trockenklo-Zitat gerade dort ab, wo die oben zitierte Beschreibung der „Kot-Arten“ beginnt. Oder geschah das doch nicht zufällig?
Wurde es dem sonst überkritischen Schriftsteller-Kollegen aus Bielefeld und Berlin[7] doch noch zu fäkal, selbst dem „SPIEGEL“?
Diejenigen Deutschen, die seinerzeit noch im Banat lebten und zudem auch noch etwas von Literatur und Philosophie verstanden, werden die Grenzen ausgemacht haben.
Waren sie doch alle in ihrem unmittelbaren Sein betroffen – alles „Höllenbewohner“, als „dumme Menschen“, die sich – laut Müller und Delius - gegenseitig hassen!
Und auch heute werden alle Kundigen, die aus dem Banat herstammen und noch an ihrer „deutschen Identität“ festhalten, genau zu unterscheiden wissen, wo die „literarische Beschreibung der tatsächlichen Realität“ endet und wo die maßlose, krankhafte „Übertreibung“ einsetzt - das massive, exzessive, pathologisch motivierte „Überspitzen“ und „Überzeichnen“ der Phänomene![8]
Darf „exponiertes Sein in der Agonie“ boshaft karikiert werden?
So wurde Herta Müller in ihrer Anmaßung und Hybris zur „nützlichen Idiotin“ des kommunistischen Systems unter Ceaușescu.
[1] Einige Darstellungen „obszöner Themen“ im Werk Herta Müllers habe ich – nach Überwindung des Brechreizes- dargestellt, in: „Die Zeit der Chamäleons“, bezogen auf eine sehr spröde umgesetzte Auseinandersetzung Müllers mit sexuellen Aspekten, während ich andere, ähnlich gelagerte Themen, die nicht nur bei mir das Große Kotzen provozieren, aus „Gründen des Selbstschutzes“ links liegen ließ, etwa das „Popeln“ und das „Arschabwischen“ (Ilije muss scheißen …), das, typisch für Herta Müller, schriftstellerisch schlecht umgesetzt ist,
da man mit einem Maisblatt – weder in grüner Form, noch getrocknet –
sich den Allerwertesten abwischen kann, da es scharf ist wie eine
Rasierklinge!
[2] Diesem unmöglichen Ausdruck, der sich in das Vokabular besonders scharf denkender Germanisten und anderer Philologen eingeschlichen hat und immer wieder unkritisch-unverifiziert nachgeplappert wird, setze ich zwei Hauptbegriffe entgegen, die auf das gleiche irrationale bzw. rational nicht deutbare Phänomen zielen: „Zerrbild“ und kurz „Lüge“!
[3] Dieser „asozialen Ausnahme-Perspektive“, die die Welt und Kultur des deutsch geprägten Banats zur Karikatur verkommen lässt, habe ich in „Allein in der Revolte“, 2013, die Sichtweise eines Kindes entgegengesetzt, das aus einer „glücklichen Kindheit“ heraus in eine – ideologisch verdorbene – Welt hineinwächst. Da die Edition dieses Werkes, aus dessen vorab veröffentlichter Manuskriptfassung Herta Müller – bewusst oder in Trance - abgeschrieben hat, fünf Jahre lang durch den Verleger trotz Vertrag verzögert wurde, weiß die hochgradig einseitige „Forschung“ auch heute noch nicht, was dort erörtert wurde.
[4] In dem - mit
dem Segen der Kommunisten – an den Argus-Augen der bösen „Securitate“
vorbei - veröffentlichten und - bald auch mit dem „Preis der
kommunistischen Jugend“ (UTC) prämierten Bändchen – wird ausschließlich Kritik an der deutschen Gemeinschaft des Banats geübt, während das Kritisieren der real sozialistischen Gesellschaft der Ceaușescu-Diktatur unterbleibt, gezielt ausgespart wird. Das hätten bundesdeutsche „Forscher“ auch sehen können!
[5] https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Christian_Delius
[6] https://de.wikipedia.org/wiki/Rotbuch_Verlag
[8] Doch Herta Müller, die spätere Nobelpreisträgerin, beschränkt
sich nicht auf die Ergüsse im Früh-Werk, die man – mit etwas Toleranz
und Gnade gerne als Jugend-Experimente einer Suchenden oder als unreife
Jugend-Früchte, Jugend-Sünden abtun könnte, würde diese Hassgetriebene nicht das Unschöne zum Programm erheben – ja kultivieren!
Auszug aus:
Carl Gibsons Fundamentalwerk:
Herta Müller im Labyrinth der Lügen: „Wir ersäufen dich im Fluss“ –
Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der
deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!
Die „Unbeugsame“ als „Politikum“, ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte und DER FALL OSKAR PASTIOR: Nobelpreis für ein Plagiat!?
Neuerscheinung,
seit dem 14. Oktober 2016 im Buchhandel:
Carl Gibson
Herta Müller im Labyrinth der Lügen:
„Wir ersäufen dich im Fluss“ –
Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!
Die „Unbeugsame“ als „Politikum“,
ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte
und
DER FALL OSKAR PASTIOR:
Nobelpreis für ein Plagiat!?
Vom
medialen „Phänomen“ zur unantastbaren Staatsschriftstellerin - Wie eine
falsche „Ikone“ „gemacht“ wurde und über politische Protektion immer
noch am Leben erhalten wird: Zur Rolle und Mitwirkung des „SPIEGEL“, der
„ZEIT“, der unkritischen Forschung und der hohen Politik (SPD und KAS
der CDU) bei der Konstruktion der Pseudo-Vita einer Hassgetriebenen aus
der Ceauşescu-Diktatur zwecks Instrumentalisierung – auf Kosten der Ehre
der Banater Schwaben und zu Lasten der historischen Wahrheit.
Gegenargumente, Daten, Fakten.
Kritische
Studien, Interpretationen und Essays zum „Leben“, „Werk“ und zur
fragwürdigen „Wirkung“ der forcierten Nobelpreisträgerin für Literatur
Herta Müller (2009) unter Berücksichtigung historisch relevanter-Dokumente (Securitate-Akten) zum Zeitgeschehen.
ISBN 978-3-00-053835-3
1. Auflage, Oktober 2016
Copyright© Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten. Umschlaggestaltung,
Cover/Titelbild: Gesamtkonzeption Carl Gibson unter Verwendung einer
Graphik von Michael Blümel. Bilder im Innenteil und Graphik
Buchrückseite: Michael Blümel. Copyright © Michael Blümel.
Aus der Reihe:
Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen, Dritter Jahrgang, Band 3, 2016.
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,
Naturfotograf, im August 2021
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Copyright: Carl Gibson 2021.
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