Sonntag, 23. April 2023

Gift gegen Fluss- und Teichbewohner? Über das Fressen und das Gefressenwerden. Leben und Sterben am Teich: Vergänglichkeit - Tod und Leben liegen in der Natur eng beieinander

 

Gift gegen Fluss- und Teichbewohner? 

Über das Fressen und das Gefressenwerden

Die - noch - Überlebende :

Junge Bisamratte im Teich



Leben und Sterben am Teich:


Vergänglichkeit - Tod und Leben liegen in der Natur eng beieinander

 


Tote Bisamratte - vergiftet?




 Fressen und gefressen werden


Während ich der Fährte des Bibers zu folgen glaube, stoße ich auf ein braunes Fell im Gras.

„Ein junger Biber?“

Das frage ich mich - und sehe den Schwanz! Also eine „Bisamratte“, ein ausgewachsenes Exemplar.

Ist es die Mutter der junge n Bisamratte, da unten, im Teich, jenes scheuen Geschöpf, das die ich gelegentlich sah, wenn ich vorbeikam?

Bedächtig taste ich mich heran. Noch liegt sie gut gekühlt im grünen Gras, fast überdeckt von Grün. Noch sind keine Aasfliegen zu sehen; nur eine rotbraune Schnecke klebt am toten Leib, eine Nacktschnecke die auch Aas vertilgt alles, was verrottet und verfault, auch Hundekot. Sie hat den Kadaver vor mir entdeckt und versucht nun, etwas davon abzubekommen. Tod und Leben im Kreislauf. Der Tod der einen Kreatur fördert das Leben der anderen, der kleineren Brüder. Indianer und Buddhisten hätten kein Problem mit diesem Absterben – und deutsche Jäger und Fallensteller auch nicht!

Der Tod kam plötzlich - während des Nagens. Makaber: Der Pflanzen-Stiel steckte noch zwischen den Zähnen! Einer Wilden Möhre oder Schierling? Vergiftet? Die Wilden Möhre aber ist nicht giftig! Der Schierling schon! War auch hier Menschenhand am Werk, wie einst bei Sokrates?

Mit einem Stock wende ich den Kadaver, sehe die Glieder, die Füße des emsigen Wasserbewohners mit den scharfen Nägeln, die ebenso geschliffenen Zähne, die bei den Nutrias und den Bibern orangefarben sind.

Woran starb das Tier?

Wohl werde ich es nicht herausfinden; es wird ein Rätsel bleiben.

Nachsinnend sehe ich mich um, sondiere die grün-bunte Wiesenlandschaft mit dem gelben Löwenzahn und den lila aufblühenden Brennnesseln – nicht weit vor mir, kaum fünf schritt entfernt,

die Kanada-Gänse, die, wieder mit der Welt versöhnt, friedlich grasen. Bald schon werden sie ihre zweite Balz aufnehmen nach der verlorenen Brut durch das Hochwasser, ein Nest bauen Eier legen, brüten, ihre Art erhalten.

Dann ein kurzer Blick nach unten, in den Teich, wo sich gerade etwas regte.

Wer schwimmt dort unten?

Eine junge Bisamratte - das Kind der Mutter?

Vielleicht, sogar wahrscheinlich!?

Es wird jetzt allein zurechtkommen müssen!

Das geht!

Die Natur hat alles gut eingerichtet, hier, auf der fetten Wiese. Das Gras wächst prächtig - und der Tisch ist gedeckt, für die Gänse und für die Bisamratten, die Gras fressen wie die Nutrias.

Nur Nutrias kann man durchaus auch verzehren!

Was man schon lange in Ostdeutschland wusste, hat sich inzwischen auch im Westen herumgesprochen!

Wurden die Nutrias also deswegen so vollständig „der Natur entnommen“, wie es - mehr pervers als euphemistisch - in verblödeten Journalistenkreise heiß!?

Die Bisamratte isst niemand!

Also darf da scheue Tier weiterleben, während die nahbaren, menschenfreundlichen Nutrias längst gekocht, gebraten, mit Genuss verzehrt und verdaut sind, ganz im Geist der Biodiversität und der Artenvielfacht in einer - im Bereich der Fauna - nicht unbedingt üppig ausgestatteten Region Tauberfrankens.

Stunden später, während die Gänse ihre Balz aufgenommen haben, sind inzwischen auch die Aasfliegen vor Ort - und am Werk.

Wird ein Fuchs das tote Tier davontragen? Eine Krähe, die Elstern? Ich werde nachsehen!

Ein Trost: unten, im Teich, geht das Leben weiter.

An einem anderen Teich, kaum drei Dutzend Schritte weiter, hat eine Stockente sechs Küken ausgebrütet und sucht jetzt Schutz in der wilden Flut des Flusses, der viel zu schnell fließt und alles mitreißt, die Insel und die Kreation, Gelege, Eier, Entenküken!

 

 


 












Vgl. auch:

 

 

      Die „Jagdwütigen“ – des Erasmus von Rotterdam

In seinem Werk[1], in welchem er kaum eine Zunft der Zeit verschont, von herber Kritik ausnimmt, die Philosophen nicht, auch nicht die Anwälte, Ärzte, die Theologen und schmutzigen Bettelmönche bis hin zum dekadenten Vatikan, nennt er sie bei Namen, jene Aristokraten des Ungeistes, deren wahres Wesen hervorscheint, wenn sie jagen können, die als Jäger im Jagen nur sie selbst sind, im dionysischen Rausch, enthemmt, im Blutrausch, dann, wenn sie schießen und abstechen, wenn viel Blut fließt, „blutrotes Blut“, wie es in Lenau Husarenzyklus[2] heißt, dann, wenn sie Leben nehmen, Leben auslöschen können, einfach so, im Spiel, in erhebender „Jagdlust“ begriffen, völlig enthemmt, ohne dass ein christliches oder humanistisches Gewissen sie von großen Hetzen und Töten abhalten würde.

Im Krieg wird es nicht anders sein, denn der Krieg – mit allen Massakern und Kriegsverbrechen- ist nur eine höhere Stufe der Jagd.

Putins Krieg gegen ein ganzes Volk vergegenwärtigt uns das täglich.



[1] Lob der Torheit.

[2] Husarenlieder, von Robert Schumann vertont.

  



 

Die Jägerin – „Weidmanns Heil!“

Es gibt Frauen mit Killer-Instinkt. Die Lust zu töten treibt sie an.

Dieser Typus Frau wird immer gebraucht.

In arabischen Diktaturen, wo man die Frauen eher im Harem der Despoten vermutet, dienen sie obskuren Führer-Gestalten wie Gaddafi, Saddam und Assad als Phalanx, als Kampftruppe und paradierende Zierde in Waffen.

Sonst findet man sie aber auch – quer durch die Geschichte - als Wärterinnen im roten und braunen Gefängnis, im KZ, im Lager, sogar amazonenhaft im echten, heißen im Krieg.

Zu Friedenszeiten aber üben sie – wie ihre männlichen Kollegen - das edle Weidwerk aus, hegen und pflegen … stellen Fallen und schießen[1] ab, aus dem Busch heraus oder versteckt, unter dem Schirm.

Dann gibt es auch noch ein paar rechte Männer, die das gut finden, obwohl sie keine Jäger sind.

 

 



[1] Aus den „Sportschützen“, die im Frieden friedlich trainieren und national wie olympisch um Medaillen kämpfen, werden in Kriegszeiten „Scharfschützen“, „Sniper“, die den Feind aus der Ferne töten wie die Jäger den Bock am Waldrand; schließlich soll das viele Üben im „Schützenverein“ nicht umsonst gewesen sein. Und Göttin Diana war auch schon mit Pfeil und Bogen unterwegs!

 


 

 

 Reh Schädel Pilz

Tod und Leben - im Buch der Natur lesen: Bilder der Vergänglichkeit und des Neuwerdens

Immer wieder stoße ich auf Gleichnisse in der Natur[1], die auf das Ende alles Irdischen und auf das Neuwerden verweisen, wie jüngst, als ich an einem vor langer Zeit stillgelten Bahngleis neben der Hecke am Feldrand auf einen Rehkadaver stieß. Die Knochen bereits bleich, im Gras verstreut, das braune Fell zerzaust.

Ein Riss?

War hier ein Wilderer am Werk, wild gewordene Hunde? Beim genaueren Hinsehen erkannte ich, dass neben der Mutter wohl auch ein Kiez mit verscheiden war: der kleine Schädel und weit des großen. Ein Trauspiel und auch ein Rätsel. Wen kümmerte es, was hier geschehen war? Die Knochensaat mit den Fellresten hielt sich ein paar Wochen. Dann endlich schaffte der Landwirt, der den Boden dort bestellt, die frevelspuren weg bis auf einen Schädel und ein Wirbelknochen am Wegrand. Beide Relikte fügte ich zusammen zu einem kleinen Denkmal inmitten der Natur, zu einem „Memento mori“ für den Wanderer, der dort einmal vorbeikommt auf dem Jakobsweg vielleicht nach Santiago im fernen Spanien.

Einiges davon hielt ich fotografisch fest, in immer neuer Lichtkonstellationen, teils von der Sonne geblendet, manchmal im Abendschatten. Einmal angeordnet, blieb das Knochenwerk lange konstant bis zu dem Tag, an dem sich etwas dazwischenschob, kaum sichtbar und mit Macht: ein Pilz drängte sich dazwischen, zum Licht, neues Leben neben den Symbolen des Todes und der Vergänglichkeit. Hoffnung in trister Zeit?

Das Buch der Natur kennt viele Geschichten; man muss nur darin lesen.



[1] Eine kleine Fabelgeschichte, die lange im Kopf war und die wieder und wieder geschrieben wurde im Kopf, ausformuliert am 1.Nobembertag des Jahres 2022, an dem Tag, den die Katholiken der Welt Allerheiligen nennen.

 

 

 




 

 




 

 

 

Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, 

 ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, 

politischer Essayist,

Naturfotograf, 

 im September 2022 

(zwei Jahre nach der Krebs-Erkrankung bzw. Operation)



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)



https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2022.

 

 

      Nützliche Tiere und schädliche Tiere, reine und unreine

Wer die Zeit hat, kann im Alten Testament nachlesen, welche Tiere – nach der Auffassung der Bibel-Autoren aus dem alten Judentum - rein sind, verzehrt werden dürfen und welche als unrein einzustufen sind, also aus der Küche frommer Menschen ferngehalten werden müssen.

Juden und auch Muslime halten sich an die religiösen Gebote und Verbote, aus vielen Gründen; aber auch der aufgeklärte Mensch der „Kultur und Zivilisation“, der sich – ganz im Sinne der Bibel – die Erde untertan macht mit allem, was dazu gehört, auch der Kreatur, hat seine Einteilungen, die nicht immer gerecht sind, die einige favorisieren und andere diskriminieren.

Am Ufer des Flusses mit der Kamera in der Hand die Strömung beobachtend und alles, was im Wasser so kreucht und fleucht, wurde ich von einem älteren Herrn angesprochen, der mir berichtete, er würde gerade den Enkeln erklären, welche Tiere gut und nützlich seien und welche schädlich.

Er kannte sich aus im Feld von Gut und Böse und wusste aufgrund langer Lebenserfahrung, welches Tier wohin gehört, ob es dem Menschen nützt oder schadet. So denkt der Mensch überhaupt, egoistisch, immer auf sich bezogen, auf den eigenen Nutzen und Vorteil.

So hat er Fasane angeschafft, um sie abzuschießen oder Nutria, um diesen sympathischen Wesen das Fell über die Ohren zu ziehen - wie dem Hasen und dem Fuchs, um so den kostbaren Pelz zu erbeuten.

Das Fleisch des Hasen und der Karnickel isst er auf, der Fasan wird zur Brühe, und aus der Nutria macht er Hackfleisch, während der Kadaver von Fuchs und Bisamratte an die Vögel verfüttert wird, auf dem Luderplatz oder gleich hinterm Haus.

 


Wo ist der Biberpelz?


 

 

 

 

"Es geht dem Menschen wie dem Vieh, so wie es stirbt, so stirbt er auch."Bibel, AT. - 

Tod und Vergänglichkeit in der Natur ... und in der menschlichen Gesellschaft.

Vom Schwinden der Singvögel und vom Dahinscheiden der Menschen in großer Zahl. 

Ein Pandemie-Essay von Carl Gibson

 

 

 


 

 

"Es geht dem Menschen wie dem Vieh, so wie es stirbt, so stirbt er auch." Bibel, AT. - Tod und Vergänglichkeit in der Natur ... und in der menschlichen Gesellschaft. Vom Schwinden der Singvögel und vom Dahinscheiden der Menschen in großer Zahl. Ein Pandemie-Essay von Carl Gibson


 

Was ich vor einem Jahr schrieb und in Sorgen publizierte, ist leider immer noch aktuell. Die Pandemie grassiert weltweit mit verheerenden Folgen und ist noch längst nicht überwunden. Immer neue, bedrohlichere Mutationen des Covid 19-Virus tauchen auf und bedrohen das Leben der Menschen. An einem Tag starben jüngst über 500 Bürger Deutschlands. Das ist besorgniserregend viel, sehr viel.

Was ist ein Menschenleben - Schall und Rauch (nach Shakespeares Macbeth)?

Sinnloses Sein auf Zeit? Oder doch ein Wert an sich?

 


 

 

Wenn ein Virus dem Leben zum Verhängnis wird - Es geht dem Menschen wie dem Vieh, so wie es stirbt, so stirbt er auch! Vom Sterben der Amseln und dem Dahinscheiden der Menschen. Tod und Vergänglichkeit in der Natur ... – ein Pandemie-Essay von Carl Gibson

Das Amselsterben- ein Schlagwort, das man etwa seit dem Jahr 2020 kennt. Es begann in Österreich, dann setzte sich das Phänomen des Dahinsterbens in der Vogelwelt in Deutschland fort.

Amseln wurden krank und verendeten in großer Zahl, auch Meisen und andere Singvögel. Sie wurden apathisch, plusterten sich auf und flohen nicht mehr, wenn ein Mensch sich näherte. Noch bevor die kranken und toten Vögel entdeckt wurden, kamen natürliche Feinde, Greifvögel, Raben, Elstern, Ratten und andere Fressfeinde und beseitigten die Vogelkadaver.

Tote Amseln - für mich, seinerzeit oft und lange in der Bad Mergentheimer Natur unterwegs, ein Alarmzeichen.

Eine Idee gänzlicher „Ausrottung“ – mit und ohne menschliches Hinzutun- setzte sich fest, eine schreckliche Vorahnung:

So, wie die Vögel sterben, wird es auch dem Menschen ergehen - ein Virus kann ihm zum Verhängnis werden.

Brahms hat diese Botschaft der Vergänglichkeit alles irdischen seins in seinen vier ernsten Gesängen in Ton gesetzt:

Es geht dem Menschen wie dem Vieh, so wie es stirbt, so stirbt er auch!

In meiner futuristischen Fiktion „Faustinus[1]hielt ich diese halbprophetische Befürchtung fest. Heute, in Corona-Tagen, ist die Befürchtung bereits zur tristen Realität geworden.

Wenn ich, ein von schwerer Krankheit genesender, im neu anbrechenden Jahr 2012 durch die tröstende Natur gehe, die wieder zahlreich gewordenen Amseln beobachte und die immer seltener werdenden Meisen oder andere Singvögel, auch die Spatzen, ist das Virus stets im Kopf präsent, die große Gefahr für alles Leben, und die oft unzulänglichen Handlungen der Menschen in der Krisenzeit.

Viele Menschen werden noch sterben, obwohl sie noch nicht sterben müssten, weil man ihnen, den Alten, Schwachen, Hilflosen, Ohnmächtigen, den Erkrankten, nicht immer helfen kann.

Trotzdem gibst es Zeitgenossen, die alles leugnen, den Klimawandel und das epidemische Ausbreiten neuer, gefährlicher Krankheitserreger, die alles Leben auf diesem Planeten bedrohen.

Es geht auch ohne den Menschen.

Die Natur reguliert sich selbst, wenn einiges hypertroph, krankhaft, dekadent wird – neue Arten entstehen, andere Arten verändern sich, mutieren, sterben aus.

Das ist der Gang der Dinge.

Philosophisch betrachtet ist dies ein unaufhaltbares Werden und Vergehen, ein Prozess, der dem Einzelnen melancholisch stimmt, ihn traurig macht, ihn der Verzweiflung entgegentreibt – und doch muss alles hingenommen werden im Amor fati, weil der – an sich schwache - Mensch nicht alles im Griff haben kann.

Beklagenswert: In diesen Tagen, in einer Zeit, in welcher viele ihr Leben lassen müssen, schwindet der Wert des Einzelnen. Das Einzelschicksal interessiert nicht mehr – es wird gestorben, anonym. Einer hat Glück, überlebet die Heimsuchungen der Pandemie, andere müssen scheiden wie das Vieh, weil der omnipotente Staat versagt hat, das kälteste aller Ungeheuer, das von Politikern zum Wohl und Wehe der Bürger gesteuert wird, von Figuren auf einem großen Schachbrett, von Weltenlenkern und Handlangern auf niedersten Ebenen, die auch nur Menschen sind.

Der Philosoph, nicht weniger gehemmt, apathisch, lethargisch, sieht dem Treiben zu … so, wie der Dichter, ein Lenau, traurig und doch gelassen in den Strom blickt, wo alles wogt und schwindet. Und manchmal schreibt er auch darüber, nach dem Gang durch die Natur, von lyrischen Klängen inspiriert, Brahms Klänge im Ohr und jene vielsagenden Worte aus dem Alten Testament:

Ja, es geht dem Menschen wie dem Vieh, so wie es stirbt, so stirbt er auch!



[1] 2018 erschienen.


 

 

 

Guten Appetit!



Das Amselsterben:


https://de.wikipedia.org/wiki/Amsel#Mortalit%C3%A4tsursachen_und_Lebensalter

https://de.wikipedia.org/wiki/Usutu-Virus

 

 ein Problem?

Oder schon überwunden? 

 

 


Tote Amsel im Park - Ein Gift-Opfer oder eine Folge des Amselsterbens?

 





 

Die Amsel am Wegrand - überhaupt nicht scheu.



Amsel, Männchen.

Auf der Suche nach einem Regenwurm


Fallobst lindert den Hunger - der Tisch in der Natur ist reichlich gedeckt, 

denn die Menschen sind zu bequem geworden, um das Obst, Äpfel, Birnen, Pflaumen, noch aufzulesen und als gute Nahrung zu verwerten.



Gesunde Amsel, immer in Bewegung.

Sie kommt auch an meine Futterstelle, nistet in Hecken und Sträuchern, fühlt sich wohl und singt ihr Lied in vielen Variationen.

 

 



 Amsel-Männchen und ein Rivale 



Der Tod hat viele Gesichter - keines ist schön:




Der Tod in der Tierwelt - der Endpunkt allen Seins, ist ein Teil des Lebens.

 

Toter Igel

 


 Toter Maulwurf




Eine Ratte, vergiftet?




Wer kennt dieses Tier?

Ein Gartenschläfer!

Lebend sah ich ihn noch nie!



Amselweibchen


Aus dem Nest gefallen?


Erntezeit




 

Vgl. zum gleichen Thema auch meinen Beitrag aus dem Jahr 2014:



Vergänglichkeit in der Natur - Zum Werden und Vergehen 

 
Das Werden und Vergehen durchzieht alle Bereiche der Natur,
die Welt der Pflanzen,
die Welt der Tiere und der Menschen.

Es geht dem Menschen wie dem Vieh - so wie es stirbt, so stirbt er auch.
(Bibel, Vier ernste Gesänge, Johannes Brahms)


Der Tod ist ein Teil des Lebens, das mit der Geburt beginnt.


Während wir das Absterben der Pflanzen, selbst der hoch gewachsenen Bäume, 
ohne besondere innere Beteiligung aufnehmen
 und es als ein Teil der natürlichen Prozesse begreifen,
berührt uns das Ableben einzelner Tiere weitaus mehr.



 Turmfalke

Das Fressen und Gefressenwerden ist eine Notwendigkeit,
die der mit-leidende Mensch gerne verdrängen möchte, 
die der Mensch, 
der in Grenzsituationen selbst zur Bestie, ja zum Kannibalen werden kann,
aber trotzdem akzeptieren muss.




Was nach dem Fressen zurück bleibt:
das Federkleid der gerupften Ringeltaube -
schockierend?



Immer auf der Suche nach Beute




Makaber: Reste des Opfers - Kopf einer Ringeltaube, inzwischen geistern auch enthauptete Menschen durch die Medien, die Welt wird wieder grausaumer.




Immer auf der Lauer -fleischfressender Beutegreifer







Kaum geboren und schon tot - Junge Natter und  fleischfressendeWespe





Tote Blindschleiche



Gefällte Eiche



Austernpilz zersetzt Baumstamm


Ein Zwischending - der Pilz

 Judasohr






Reste einer Blindschleiche



Schlangenhaut - das Leben geht weiter, bei Nattern und bei Menschen


Tote Amsel im Park - Ein Gift-Opfer oder eine Folge des Amselsterbens ?


Halblebendiger Hirschkäfer, der seinen Leib bereits verloren hat


Auch die weniger schönen Bilder sind ein Teil der Natur.
 
Aus dem Vergehen entsteht neues Leben.


Copyright: Carl Gibson
 
 
Vgl. auch:
 
 

 

 

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