Samstag, 1. April 2023

Über die „Gesichter in den Bäumen“ der Esoteriker und Verschwörungstheoretiker und über freundliche Wesen am Fluss, die man „nicht mehr zu Gesicht“ bekommt; genauer: über das Verschwinden der Nutria an der Tauber! „Biodiversität“ oder Ausrottung ... mit Stumpf und Sti(eh)l!?


 

Über die „Gesichter in den Bäumen“ der Esoteriker und Verschwörungstheoretiker und über freundliche Wesen am Fluss, die man „nicht mehr zu Gesicht“ bekommt; 

genauer: 

über das Verschwinden der Nutria an der Tauber! 

„Biodiversität“ oder Ausrottung ... mit Stumpf und Sti(eh)l!?

 

 

Wie Merlin
Möcht ich durch die Wälder ziehn;
Was die Stürme wehen,
Was die Donner rollen
Und die Blitze wollen,
Was die Bäume sprechen,
Wenn sie brechen,
Möcht ich wie Merlin verstehen.[1]

Lenau.

 

Im Namen und im Zeichen der „Biodiversität[2]“ hat man hier, bei Tauberbischofsheim, ein paar Bäume gepflanzt und das ganze „Arboretum“ genannt.

Naturfreunde sind bekanntlich auch Freunde der Bäume, Wesen, die man umarmt - wie das einst die Indianer Nordamerikas taten, bevor die Weißen kamen, um Menschen auszurotten und das Land in Besitz zu nehmen - in Berufung auf die Bibel!

Heute soll es in Deutschland Leute geben, die Bäume fotografieren, genauer „Gesichter“ in den Bäumen, die von verstorbenen Menschen herstammen sollen, von Naturfrevlern, die sich einmal im früheren Leben an  ,der Natur und den Menschen versündigten, um dann später - nicht zu Stein gebannt, sondern in Bäumen exiliert zu werden - als Strafe für frühere Missetaten und als ewige Mahnung auch für Umweltsünder der Jetztzeit, die früher oder später ihrer gerechten Strafe zugeführt werden!

Belagenswert ist nur, dass diese Umweltsünder von heute kaum in der Natur gesichtet werden! Also werden die Frevler auch die „neu-inkarnierten“ Fratzen im Baumholz nicht „ zu Gesicht bekommen“!

Oft im Wald unterwegs, begrüße ich den - dem „Kahlschlag“ - gerade noch entronnenen Baum, auch am Bach oder am Fluss, auf meine Weise - die „Gesichter“ aber, die sich dem „Nicht-Eingeweihten“ entziehen, blieben mir bisher verborgen!

Wie Merlin möchte ich durch die Wälder ziehn, heißtes in Lenaus „Waldlied“!

Was Esoteriker sehen, sehe ich, der ich kein Merlin bin, noch lange nicht! Noch bin ich als guter Aufklärer mit Klarsicht in meiner Schulweisheit gefangen! Trotzdem erlebe ich noch eine ganze Menge in der Natur; ich vernehme

die Vogelstimmen, folge dem Flug der Vögel und den vielen Wachstums- und Entfaltungs-Phänomene der Natur, die ich meditativ-nachdenkend beobachte wie die japanischen Urgottheiten einst die Bachstelze. So verfolgte ich mit Staunen die Ausbreitung jener freundlichen Geschöpfe aus Südamerika am deutschen Fluss, der Nutrias, die kamen, und nun nicht mehr sind, weil sie wohl dezimiert oder ganz vertilgt wurden hier in meinem Beobachtungsrevier, vielleicht sogar zu Cevapcici umgewandelt oder zu Bouletten wie in der damals in der DDR, gleich jenem Massenmörder aus Sibirien, der seine vielen Mordopfer zu Hackfleisch verarbeite, um dieses dann als Wurst großzügig den Nachbarn vorzusetzen.

Jäger soll es geben, die nicht nur ganze Kormorane aufessen, wie man mir berichtet hat, nach dem gezielten Abschuss, sondern auch diese lieben, zugängliche Nutrias.

Die Zobelmütze auf dem Kopf - die Nutria im Bauch! Das galt bei Honecker in der DDR

Heute, nachdem Merkel aus der BRD fast wieder eine DDR gemacht hat, gleichen sich Lebensverhältnisse weiter an, wohl auch beim Nutria--Verzehr, nicht nur in Essen, wo man viel von „Essen“ versteht, sondern auch im - als „lieblich“ apostrophierten - Taubertal, das eigentlich eine raue Landschaft ist gleich der Schwäbischen Alb weiter unten!

Meine Befürchtungen scheinen eingetreten zu sein – der „Kahlschlag“ in der Welt der Bäume - und Ausrottung in der freundlichen Nutria-Welt am Fluss.

Die Mutter ist weg – und die vier Kinder sind auch dahin!

Nur der „Schädling“ Bisamratte ist noch da! Und sie vermehrt sich redlich!

Auch die „heilige Kuh“ der Umweltschützer, der Biber, breitet sich weiter aus in Deutschland - von Bad Säckingen im Südschwarzland bis hinein in die Pfalz!

Hier bin ich ihm seit 3 Jahren aus der Spur!

Doch „zu Gesicht bekommen“ habe ich in diesem Jahr noch nicht, auch kein „Gesicht in den Bäumen“, und keine Nutria am Fluss, und das, obwohl ich angestrengt nachgesehen habe, fast täglich!



[1] In anthroposophischen Kreisen wird dieses Waldlied Lenaus in der „Eurythmie“ eingesetzt.

[2] Seinerzeit schrieb ich folgende Zeilen, die ich nicht publizierte: Biodiversität. Man pflanzt drei Bäume – und nennt das Ganze dann Arboretum. Die Zeitung schreibt darüber und spricht dabei von Biodiversität. Zu erleben ist das alles in der deutschen Provinz, wo die Uhren etwas anders ticken: hochtrabend kleinkariert.



Unverändert:

 




Materialsammlung zu dem geplanten Buchprojekt:

Carl Gibson,  Die Natur vor unserer Haustür

 

 "Mein Freund, der Baum" ... ist tot! Eine sentimentale Angelegenheit?

Gedanken über das Werden und Vergehen in der Natur - an Allerheiligen 2012 - und ein Heiland am Waldesrand


Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht,  lehrt uns Mephisto in Goethes Faust.

 Und doch - wenn es soweit ist,

wenn ein geliebtes, bewundertes, vertrautes Subjekt dahin scheidet oder scheiden muss,

dann macht uns das traurig,

gerade dann,

wenn wir einen Verlust erleiden,

wenn wir etwas verlieren,

zu dem wir einen besonderen Bezug haben,

eine Beziehung entwickelten.


Schlimm und schmerzhaft ist der Verlust eines geliebten Menschen,

der Kinder,

der Eltern, des Lebenspartners.


Andere verlieren ihr geliebtes Haustier,

die loyalen Begleiter durch einsame Tage ihrer tristen Existenz,

den Hund,

die Katze,

das Pferd ...

das Mastschwein und die Weihnachtsgans,

deren letzte Stunde geschlagen hat,

wenn es draußen vor der Tür kalt wird und des Menschen Bauch leer ist.

Schließlich verlieren wir mehr oder weniger bewusst weite Teile einer bisweilen noch intakten Natur,

den Baum am Straßenrand,

den Baum im Park,

den Baum im Wald,

Sinnobjekte,

zu welchen einige von uns im konstruktiven Umgang mit der Natur auch in Beziehung traten,

ein Verhältnis ausbauten.

Wer oft in den Wald geht und bewusster hinschaut,

gewöhnt sich an den Mikrokosmos und Makrokosmos der Schöpfung,

an die kleinste Kreatur ebenso wie an die majestätischen Riesen,

die Jahrhunderte benötigen, um heran zu wachsen.

Eines Tages aber wird man feststellen,

dass das geliebte Objekt weg ist,

dass es gefällt am Boden liegt

und eine Lücke hinterlassen hat,

ein Loch, das uns traurig, ja melancholisch stimmt.



Mein Freund, der Baum ... ist tot!



Machen wird ein trauriges Lied daraus á la Alexandra,

ein Chanson wie Reinhard Mey?

Oder fügen wir uns in das Unabänderliche?

Was bleibt uns Idealisten anderes übrig, als die vollendete Tatsache beklagend hinzunehmen!?

In Resignation?


Was bringt es uns mehr ein, wenn wir Missstände öffentlich ansprechen, sie anprangern als neue Gegner, Feinde?


Mors certa hora incerta,

lehrten die Alten.

Bei vielen Menschen bleibt die Stunde des eigenen Todes lange offen.

Im Wald,
besser gesagt im Forst, denn Bannwälder gibt es in Deutschland fast keine mehr,

entscheidet das Zeichen des Försters,

die Kerbe im Baumstamm.,

die er mit der Axt markiert.

Wer diese Sprache des angekündeten Todes zu lesen versteht,

der weiß,

dass die Stunde der schönsten Bäume im Wald bald geschlagen haben wird –


aus ökonomischen Interessen,

weil gutes Holz gutes Geld einbringt.

Der Wald ist heute ein Wirtschaftsfaktor und keine sentimentale Angelegenheit,
die uns die Tränen in die Augen treibt.

Als ich vor Monaten die Stigmata sah,

Wunden, aus denen Harz quoll,

machte ich Bilder davon,

dass Kommende ahnend.

Inzwischen ist es Gewissheit – die Riesen liegen gefällt am Boden.



„Das ist gut so“, meinte ein Bekannter, der sich mit Holz auskennt.

„Das ist eine Katastrophe“,  meinte ein Biologie, der schon manch anderen Kahlschlag in der Region erlebt hat, so als hätte Wiebke im Wald  gehaust.






Natürliches Absterben eines Baumes - Hallimaschpilze zersetzen das Holz


Erinnert an ein Schlachtfeld


Gutes Holz


Da stand ein Nadelbaum


Ganze Arbeit


Ein Blick zum Himmel durch die Baumkrone eines Überlebenden


Das Werk im Licht


Schwarze Gallertpilze an Eichenstämmen aus dem Vorjahr


Ein paar schnell wachsende Douglasien sind noch da


Im Holz


Noch mehr Holz und gutes Geld


Licht und Schatten


Baumfällarbeiten


Es ist vollbracht


Nadelholzstamm


Laub im Sonnenlicht


Verrottender Baumstamm - Refugium für Reptilien


Eine Waldbewohnerin - Blindschleiche



Ein Bau mit mehreren Ausgängen im Wald



Schwamm



Christus am Waldrand - ermahnt und fordert
 Respekt vor der Schöpfung und
dem Leben in allen Formen


Sturmopfer



Krone einer vom Wind gestürzten Eiche


Schwamm zersetzt Eichenstamm




Rosette der Natur- Schmetterlingsporling



Am Wegrand - das Bild hat sich inzwischen gewandelt


Aus drei mach zwei


Den Tode geweiht - inzwischen erledigt!


Judasohr-Kultur - sie schwand mit dem Baumschlag


Stigma - erinnert an die Wunden Christi am Wegrand




Der Baum



Sturmgefällt



Natürliche Zersetzung


Austernartige Pilze am Stamm


Die Krone ... der Schöpfung ... der Mensch?


Fotos: Carl Gibson
Copyright: Carl Gibson

 


Mehr aktuelle Infos:



 

Bücher, livres, books by author Carl Gibson, Germany. Eine Auswahl.

 

Carl Gibsons Bücher-Pipeline 2020/2021- was noch kommt, wenn die Gesundheit mitmacht: 

Studien zu Lenau und Heine und Essays zur Literatur und Geistesgeschichte

 

(Zitiert wird hier der "Arbeitstitel"!)

  1.

„Matratzengruft“ - - Nachtgedanken über Heinrich Heines späte Poesie und Zeitkritik während des französischen Exils in Paris unter besonderer Berücksichtigung der Werke aus der „Nachlese“ - und eine individuelle Heine-Rezeption

Polemica in nuce - Kampfdichtung damals und heute


Interpretationen, Aufsätze, Essays
und die individuelle Heine-Rezeption in eigenen wissenschaftlichen und belletristischen Werken

 

2. 

Carl Gibson

Narr, Dichter, Prophet - der schreibende Hanswurst heute

 

Unvollendetes, Zynismen zur Lebensweisheit, Satyrhaftes und etwas Polemik für den Giftschrank nach Voltaire, Heine und Nietzsche

Essays zur Literatur und Geistesgeschichte


Motti:
Nur Narr, nur Dichter, Nietzsche
Ich habe eine erschreckliche Angst davor, dass man mich eines Tags heilig spricht: man wird errathen, weshalb ich dies Buch vorher herausgebe, es soll verhüten, dass man Unfug mit mir treibt ... Ich will kein Heiliger sein, lieber noch ein Hanswurst ... Vielleicht bin ich ein Hanswurst ... Und trotzdem oder vielmehr nicht trotzdem denn es gab nichts Verlogneres bisher als Heilige – redet aus mir die Wahrheit. – Aber meine Wahrheit ist furchtbar: denn man hiess bisher die Lüge Wahrheit. – Umwerthung aller Werthe: das ist meine Formel für einen Akt höchster Selbstbesinnung der Menschheit, der in mir Fleisch und Genie geworden ist. Mein Loos will, dass ich der erste anständige Mensch sein muss, dass ich mich gegen die Verlogenheit von Jahrtausenden im Gegensatz weiss ...
Nietzsche, Ecce homo, Kapitel 16.
„Écrasez l’infâme!“
Voltaire.
Besser ein weiser Tor als ein törichter Weiser!
William Shakespeare.
Aber warum muß der Gerechte so viel leiden auf Erden? Warum muß Talent und Ehrlichkeit zugrunde gehen, während der schwadronierende Hanswurst, der gewiß seine Augen niemals durch arabische Manuskripte trüben mochte, sich räkelt auf den Pfühlen des Glücks und fast stinkt vor Wohlbehagen?

Heinrich Heine, in „Ludwig Marcus, Denkworte, 1844.

Was soll aber, wenn ich tot bin, aus den armen Hanswürsten werden, die ich seit Jahren bei jenen Darstellungen employiert hatte?
Heine, Nachwort zu „Romanzero“.

3.





Carl Gibson

Im "dionysischen Taumeln"

Lenaus Beethoven- Rezeption 



4.

Carl Gibson

Medizin im Zeichen des Kreuzes

„Machen Sie schon einmal ihr Testament“

Schock-Diagnose „Krebs“

und die Folgen für Patienten und Angehörige

Christliche Ethik und Empathie in deutschen Krankenhäusern

Wenn der Krebskranke zum Onkologen werden muss - Über das Ausgeliefertsein des Betroffenen bei der Bestrahlung mit Chemotherapie, in der Operation und danach im Alltag.

 

Einstieg in das Sterben

Ein authentischer Erlebnisbericht philosophisch-psychologischer Art als Bewältigungshilfe.

Kein Ratgeber – nur Gedanken eines Betroffenen für Mitleidende zu den Methoden der Therapie, zum Stand der Forschung, zur Zwei-Klassen-Medizin der Deutschen, zur überteuerten Krebs- und Apparatemedizin,

sowie mit ethischen und wirtschaftsethischen Überlegungen eines praktizierenden Philosophen zur Freiheit und Selbstbestimmung der Ärzte, zu potenziellen Interessenkonflikten, zu Pharma-Lobbyismus



Motto:
Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott!

Bereits über VLB - und auch auf diesem Blog - angekündigte Bücher:

5.



Carl Gibson


Juden, Zigeuner, Indianer und Menschenrechte für alle –

Lenau,

Stimme der Verfolgten, Apologet der Entrechteten und Dichter der Freiheit in poetischer Solidarität mit den stigmatisierten, diskriminierten Minderheiten der Zeit


„Littérature engagée“ avant la lettre:
„Ahasver“, „Der ewige Jude“, „Der arme Jude“,
„Die drei Zigeuner“, „Die drei Indianer“,
„Die nächtliche Fahrt“ –
Vom Mythos zur zeitkritisch- politischen Dichtung des Vormärz: Spät-Aufklärung, Werte-Debatte, Kulturkampf, Moral und Toleranz im poetischen Werk Nikolaus Lenaus.



ISBN 978-3-947337-16-3


1.  Auflage, 2020
Copyright © Carl Gibson, Tauberbischofsheim.
Alle Rechte vorbehalten.
Erscheint voraussichtlich im Jahr 2020.



 6.



Carl Gibson

Blutende Herzen“ –


Lenaus Martyrium für die Liebe

in Poemen in Prosa und Lyrik



Der Melancholiker und die Musen –
im tragischen Geheimbund mit der „Unwiderstehlichen“, Sophie von Löwenthal,
 und ein dionysisches Intermezzo mit der Diva Caroline Unger



Die große Liebe des romantischen Dichters Nicolaus Lenau
im Glück und Unglück, zwischen Ideal und Wirklichkeit, Manie und Depression,


neu interpretiert und biographisch dargestellt aus intimen Tagebuchaufzeichnungen und Briefen



Blutende Herzen“ – Lenaus Martyrium für die Liebe in Poemen in Prosa und Lyrik
„Unsere Liebe ist gewissermaßen eine unglückliche, und wir wollen unverdrossen und muthig die stille, heimliche Tragödie, in der niemand spielt und zuschaut, als unsere blutenden Herzen bis an unser Ende fortführen. (…)
Ich habe Augenblicke, in welchen ich vergehn möchte vor Schmerz über unser Loos. Ich habe auch andre, wo mir unser Unglück theuer ist, weil ich mir denke, du würdest mich vielleicht weniger lieben, wenn Dein Gefühl nicht unter Gefahren und Schmerzen aufgewachsen wäre.
Vielleicht müssen zwei Herzen erst aufgeschnitten werden, wenn sie ganz zusammenwachsen sollen.
Wir haben unsere blutenden Stellen aneinandergelegt und müssen so festhalten, wenn wir uns nicht verbluten wollen.
O ich will dich halten! Du wirst mich auch halten, ich weiß es.[1]
Lenau
„Wenn ich einmal todt bin und du liesest meine Zettel, so wird Dir das Herz wehthun.
Diese Zettel sind mir das Liebste, was ich geschrieben habe. So unüberlegt sind mir dabei die Worte aus dem Herzen aufs Papier gesprungen, wie ein Vogel aus dem Nest fliegt.
Wer mich kennen will, muß diese Zettel lesen. Aber es darf mich ja niemand kennen als du.
Kennst du mich aber? Du kennst mich nicht, und wenn ich dir noch viele schreibe, so kennst du mich doch nicht, bevor ich todt bin. “[2]

„Man hat zuweilen meine Arbeiten plastisch genannt; daran ist wenigstens so viel wahr, daß ich dabei wie ein plastischer Künstler zu Werke gehe und mich selbst zerschlage wie der Bildhauer die Form, um den Gedanken heraustreten zu lassen. Vielleicht ist die Eigenschaft meiner Poesie, daß sie mein Selbstopfer ist, das beste daran. Man verzeiht es mir darum, wenn mein Herzblut nicht so gleichmäßig u. regelrecht abläuft, wie der Tropfen einer Wasseruhr. Ohne das Gefolge der Trauer ist mir das Göttliche im Leben nie erscheinen.“[3]
Lenau
„meine sämmtlichen Schriften sind, da ich für Thaten keinen Raum finde, mein sämmtliches Leben“[4]



Lenau
Versteck’ du Narr,
Dein blutend Herz in Eis und Hohn!
Nietzsche, Vereinsamt


ISBN 978-3-947337-21-7

1.  Auflage, 2020
Copyright © Carl Gibson, Tauberbischofsheim.
Alle Rechte vorbehalten.


[1] HKA, 7. S. 68.
[2] HKA, 7, S. 121. Notiz vom „28. Jänner 1838. Nachts“
[3] Brief Lenaus an Sophie von Löwenthal vom 5. Juli 1839, verfasst in Wien, HKA, 6, S.72.
[4] HKA, 6,1, S. 145. 


Erscheint voraussichtlich im Jahr 2020.

Copyright: Carl Gibson


7.


Buch-Projekt 3: 


Musik in Versen –

Lenaus

„Schilflieder“, „Bitte“, „Die drei Zigeuner“, „Husarenlieder“, „Der traurige Mönch“,

Natur- und Liebeslyrik

sowie Szenen aus

„Faust“ und „Don Juan“

als poetische Vorlagen zur Vertonung und Komposition bei R. Schumann, F. Liszt, F. Mendelssohn-Bartholdy, F. Hensel, H. Wolf, R. Strauss und O. Schoeck

Freie Interpretationen – mit der Ungarn-Motivik

des dionysischen Melancholikers

Nikolaus Niembsch, Edler von Strehlenau

als Schwerpunkt

 





 Buch-Projekt 8:

Dionysiker Lenau - Melancholie und Poesie


Große Natur- und Liebes-Lyrik der Spätromantik, existenzielle Dichtung. Einführung in das poetische Werk

des Edlen Nikolaus Niembsch von Strehlenau,

genannt „Nicolaus Lenau“,

mit einer Auswahl „verkannter“ Gedichte.

 

Biographischer Abriss und Werk-Interpretation





An meine Leser - die Edition meiner angekündigten Bücher zum Werk Nikolaus Lenaus verzögert sich!

Eine im August 2019 diagnostizierte, schwere Erkrankung des Autors wird die  - ursprünglich für 2020 vorgesehene - Veröffentlichung dieser Studien wahrscheinlich verzögern:

Die Forschungs- und Ausarbeitungsarbeiten wurden vorerst unterbrochen.

Ich habe mich im Februar 2020 in Heidelberg einem chirurgischer Eingriff unterzogen.

Vom der vollständigen Genesung hängt auch das Schicksal meiner künftigen Publikationen ab, die ich, wenn die Gesundheit ausreicht, als Autor abschließen und - auf bewährte Weise - aus eigener Kraft auch veröffentlichen werde, 

ohne Förderung, ohne Netzwerke, ohne Seilschaften, voraussichtlich im Jahr 2021.

Viele meiner Bücher sind lieferbar.

Pandemiebedingt verschiebt sich einiges, auch, weil die Bibliotheken geschlossen sind und Forschungsarbeiten - ohne Literatur - nicht durchgeführt werden können.


Carl Gibson.



Mehr zur Vita und Bibliographie von Carl Gibson unter:



Auf dem Weg in die wissenschaftlichen Bibliotheken: 

Bitte als "Anschaffung" in Ihrer Bibliothek vor Ort empfehlen!!!

Mein Opus zu

 

Heines "Atta Troll":




  https://www.openpr.de/news/1059577/Neu-Carl-Gibson-Atta-Troll-Heinrich-Heines-poetische-Zeitkritik-jetzt-im-Buchhandel.html

 

Carl Gibson:  „Atta Troll“ -  Heinrich Heines poetische Zeitkritik

Gesamtinterpretation. 

 

Geistige Strukturen in Heines vorrevolutionärem Kulturkampf gegen „Tendenzdichtung“, Pseudo-Humanismus, -Nationalismus, Religion und Biedermeier-Heuchelei. 

 

- Erschienen, jetzt im Buchhandel!


Neuerscheinung:


https://www.openpr.de/news/1058099/Atta-Troll-Heinrich-Heines-poetische-Zeitkritik-Gesamtinterpretation-von-Carl-Gibson-neu.html


Carl Gibson

„Atta Troll“ -
Heinrich Heines poetische Zeitkritik
Gesamtinterpretation

 

 

Geistige Strukturen in Heines vorrevolutionärem Kulturkampf gegen „Tendenzdichtung“, Pseudo-Humanismus, -Nationalismus, Religion und Biedermeier-Heuchelei

 

 

Versuch einer ideengeschichtlichen Annäherung

 

ISBN 978-3-947337-10-1

1.  Auflage, 2019
Copyright © Carl Gibson, Tauberbischofsheim. Alle Rechte vorbehalten.
Umschlaggestaltung: Titelbild, Bilder im Innenteil und Bild Buchrückseite: Monika Nickel, Copyright © Carl Gibson


Aus der Reihe:  

Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen, Band 1, 2019

Hardcover, 413 Seiten, Preis: 39,90 Euro.

Bestellungen auch direkt beim Autor Carl Gibson







Alle Fotos von Carl Gibson


©Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten.

 

Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, 

 ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, 

politischer Essayist,

Naturfotograf, 

 im September 2022 

(zwei Jahre nach der Krebs-Erkrankung bzw. Operation)



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)



https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2022.

 

 

 

Die Nutria und die Plastik-Flaschen. Wer schädigt die Umwelt mehr, die unschuldige Kreatur oder der rücksichtslose Mensch?

 

In der Natur verändert sich alles, täglich stündlich. Was noch am Morgen so war, ist am Abend anders. Der Naturbeobachter, für den die Beobachtung an erster Stelle steht, nicht der Abschuss, nicht das Angeln, nicht das Abtöten von Tieren, aber auch nicht das ultimative Foto, das unbedingt „geschossen“ werden muss, um irgendwo Aufmerksamkeit zu erregen, weiß es.

Und auch ich musste es immer wieder erfahren, auch gestern, nachdem ich nach langer Zurückhaltung einige Nutria-Beiträge publiziert hatte, da die Nutria-Hysterie hier in Deutschland allmählich ins Kraut „schießt“[1].

Ich schlich mich wieder - an den Brennnesseln vorbei, wo die schwarzen Raupen der Schmetterlinge sich gerade einspinnen, verpuppen – an das Biotop, wo der Eisvogel auf kleine Fische Jagd macht und ganz große Karpfen unter meinen Augen hin und her schwimmen, manchmal auch springen, nicht ganz so virtuos wie die fliegenden Fische in Südamerika, um die jungen Nutria zu sehen, zu erleben im Spiel, die zweite Generation in diesem Jahr.

Die Fische sah ich, auch den Eisvogel, der unten, am Ufer, scharf auf mich zuflog, aber scharf abdrehte, als er mich ausmachte: nur von den jungen Nuria keine Spur.

Erst am Abend, nachdem die wohl schlimmste Hitze dieses Jahres abgeklungen war, sah ich sie dann doch noch, weiter oben im Fluss, unter einer Weide, dort wo, die Kanada-Gänse erfolgreich gebrütet hatten.

Frühreife Äpfel lagen hier im Wasser oder dufteten im Uferbereich vor sich hin, herangeschwemmt von den Obstbäumen, die dürrebedingt viele Früchte abstoßen, um wenigstens einige zur Reife zu bringen, Äpfel, unwiderstehlich für Nutria, die Früchte lieben und manches Gemüse, aber kein Brot[2] und andere Nahrung übersaturierter Menschen, die weggeworfen wird und im Fluss landet.

Nutria sind reine Vegetarier, während der Mensch - wie das Schwein - alles verzehrt.

Ein Tierchen sah ich im Gegenlicht im Wurzelwerk der Weide langsam auf mich zu schwimmend. Während ich mich in Position brachte, um ein paar Bilder zu machen, die Situation verewigend und auch für andere objektivierend, knarrte unter meinen Füßen ein trockener Ast – weg war das sanfte Geschöpf!

Es dauerte seine Zeit, bis es zurückkam, denn die Äpfel, an deren Fäulnisduft sich bereits ein Schiller berauscht hatte, um dionysisch zu dichten, lockten so, als wollten sie unbedingt über den Magen eines Südamerikaners in den ewigen Kreislauf der Dinge zurückkehren.

Das Jungtier, vielleicht zwei, drei Wochen alt und möglicherweise doch nicht aus der Brut, die ich an den Vortagen in der Nische beobachtet hatte, schnappte sich einen kleinen „Glasapfel[3] und schleppte ihn in das – gerade große - Loch, in mein „Wasserstandloch“, an dem ich den Pegelstand der Tauber gut ablesen kann, wenn ich dort vorbeikomme.

Also wartete ich ab. Nichts geschah. Der kleine Apfel war groß für die kleine Nutria. Und sie brauchte Zeit, um daran herum zu knabbern, bis er aufgezehrt war. Die Zeit – für Tiere keine Kategorie, aber für mich Lebenszeit, die ich am Fluss verbrachte, meine am besten investierte Zeit – und mehr Meditation als Nachdenken.

Sich dem Naturerfühlen voll und ganz überlassen, das hat der moderne Wohlstandsmensch von heute, der kaum noch in die Natur geht, fast verlernt.

Die Zeit verrann, doch nicht im Schmerz wie bei einem Melancholiker, sondern wie bei einem Natureingetauchten, der im Selbst angekommen ist, der bei sich selbst ist, im Selbst, er selbst – wie einst die Stoiker Seneca und Mark Aurel.

Plötzlich raschelt es im Ufergras unter der Trauerweide. Eine Nase erkenne ich, eine schnuppernde Nase! Die Mutter?

Seit Wochen hatte ich sie nicht mehr zu Gesicht bekommen, war sie nun wieder da, nach der zweiten Geburt der Nachkommen? Das Fell schimmerte durch das trockene Gras, das Tier kam schnuppernd weiter heran, zeigte sich mir ohne Scheu, vielleicht weil es meinen Geruch aufgenommen hatte, der ihm nicht unbekannt war. Ja, in der Tat, der erste Eindruck täuschte!

Es war nicht die Mutter der vier Geschwister aus der Frühlingsbrut, sondern wohl eines der Nutria-Kinder, die mich seit Monaten kannten und die wussten, das von mir, dem Naturbeobachter und Fotografen, keine Gefahr ausgeht.

Ich konnte mich nun als etwas freier bewegen – und die Nutria, eine alte Bekannte, drehte ihre Runden im Wasser, rund um eine Plastikflasche, hin du her, zum Ufer hin, wo die Äpfel sich im Ufergras verfangen hatten und wo noch eine weitere Plastikflasche lag, eine grüne Pfandflasche, die ein Wohlstandsbürger weggeworfen hatte, einer, der noch im Geld schwimmt, während andere eben diese Flaschen einsammeln, um sich ein Brot zu kaufen, wenn sie nicht gleich aus dem Mülleimer essen wie jener Bursche, den ich hier seit Jahren beobachte wie das wilde Getier am Fluss, der aber – zäh und angepasst – bisher überlebt hat, die Pandemie und die Ignoranz der Mitmenschen, die das teilnahmslos ansehen und tolerieren.

Die Plastikflasche holte mich in die triste Realität zurück, Fragen aufwerfend, die ich mir immer wieder gestellt hatte und die mich motivierten, etwas gegen den Plastik-Müll, gegen Plastik-Lobbyisten und gegen die Plastik-Mafia dahinter etwas zu tun – mit der Feder in der Hand gegen eine mächtige Industrie, die alles verschmutzt, ohne Rücksicht auf die Folgen für die Umwelt und die Gesundheit der Menschen.

Wer schädigt die Umwelt mehr, die unschuldige Kreatur oder der rücksichtslose Mensch?

Wieder ein kurzes Knacken, das die Nutria beim vergnügten Fressen irritierte und sie veranlasste, den Apfel zwischen den orangefarbenen Zähnen in Sicherheit zu bringen; es war das Geräusch meiner Plastikflasche, deren sonnenerwärmter Inhalt fast schon aufgebraucht war. Gleich zwei dieser 1,5 Liter fassenden Mineralwasserflaschen aus dem Supermarkt hatte ich dabei, ähnlich jener, die unten im Fluss auf dem her geschwemmten Unrathaufen lag.

Die Industrie gibt es vor, das Maß aller Dinge, die Politiker, die oft nur Handlanger der Industrien sind, machen es möglich – und die Kunden folgen, auch, weil sie keine andere Wahl haben oder die teure Alternative über Glas, das mit hohem Energieaufwand, namentlich mit Erdgas hergestellt und mit Erdöl durch die Gegend gefahren wird, nicht finanzieren können.

Meine Beiträge zur Umweltverschmutzung und rücksichtslosen Umweltzerstörung durch den unreflektierten, gegängelten und verführten Menschen, was den immer drastischer werdenden Klimawandel schon seit Humboldts Zeiten mit verursacht hat, ergeben schon seit einem Jahr ein ganzes Buch – „Verdreckte Welt“!

Vielleicht wird es noch kommen, wenn wir die Katastrophen und Heimsuchungen der Zeit überleben – wie Nutria die Fallensteller und die Flinte der Jäger.

 



[1] Das Schießen ist in unserer Sprache sehr präsent, wohl auch deshalb, weil viel geschossen wurde in den Kriegen, auch in den Bruderkriegen, wo Deutsche gegen Deutsche kämpften, und später von den Männern und Frauen im grünen Rock, deren Fachsprache im Volk längst Fuß gefasst hat.

 

[2] Das sollten auch deutsche Journalisten wissen, wenn sie – fern von den Fakten - über das Füttern der Nutria schreiben, ohne selbst je eine Nutria in freier Wildbahn erlebt zu haben.

 

[3] Diese frühreife Sorte kenne ich aus den eigenen Garten der Kindheit.

 

 





Bevor die Nutria ankamen, war das hier schon angekommen:

Plastik!


 

Aus dem Hause Coca Cola,  oft von mir mo
niert, fotografisch dokumentiert:


Am Tag danach 

(5. August 2022) :

 

 




























 



Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,

Naturfotograf, im März 2022



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2022.

 Vgl. auch:



 

 Der Biber frisst noch kein Plastik



Baumrinde frisst er, Äpfel und Mais - nur die Plastikstühle hat er noch nicht angeknabbert. 

Sehr zu empfehlen:

https://www.zdf.de/arte/arte-plus-7/page-video-artede-die-rueckkehr-der-biber---wilde-baumeister-100.html

 

 


 Abgestellte Stühle aus Kunststoff

 

Wenn ich nach Schlangen am Flussufer sehe, schaue ich oft auf die langen Schlangen, die sich vor diesem Abfallhof bilden.

Die Wohlstandsbürger haben viel, was weggeworfen werden kann, aber ein deutsches Wort für Wiederverwertbares hat man in diesem Deutschland nicht.

Wie der "Recyclinghof" wohl in Frankreich heißt?

Wenn dieser Hof geschlossen ist, stellt man die Preziosen an der Pforte ab, etwa diese Stühle, für Wanderer zum Ausruhen, und für die Ratten vielleicht.

 

 


Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,

Naturfotograf, im September 2021



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/


 

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2022.


 

 

Flugente auf einem Bein und Plastikeimer - Natur-Collage mit zivilisatorischem Element

 


Flugente auf einem Bein mit Plastikeimer unter den Blüten des Weißdorns am Bachufer


 

Mit Partner im Prachtgewand


Bärlauch



 

Kohlmeise am Bachufer



 

Vgl. auch:




 

 Buchfink mit Plastik 



 


Vgl. auch:


Die nicht mehr schönen Dinge im Bach und am Bachufer -


Hinterlassenschaften der Krone der Schöpfung Mensch sowie der Kultur und Zivilisation unserer Tage ... am Brehmbach, an der Tauber ...

 

 
Der Bach - eine Idylle!?
 
Was machen die Menschen daraus? 
Eine Hundetoilette, 
eine wilde Mülldeponie, 
einen Waschplatz für ihre Autors und ihre Fahrräder? 
 
Vor Tagen sah ich einen Mountain-Biker, der sein vollkommen verschmutztes Rad ungeniert hier an der Brücke reinigte. 
Das Bachwasser war gerade recht, um seine ölverschmutzten Ketten zu säubern.

Ein weiterer Natur-Besucher , wohl ein Neubürger, der mit anderen Sitten aufgewachsen ist und sich hier, in Deutschland so verhält, wie man es ihm irgendwo im Ausland beigebracht hat, polierte auf dem bachnahrn Parkplatz gleich neben der Brücke über den Brehmbach sein Auto - mit Eimer und Spülmittel. 
"Was soll das?!
fragte ich ihn ... und er lenkte ein, verzog sich.
 
Nicht viel besser die deutschen Hundebesitzer:
 
Der Deutsche ist zwar ein Legalist und hält sich fast immer an Recht und Gesetz, es sei denn, er ist Politiker und steht über den Dingen; aber wenn es um Hundekot geht, dann ist er zu vornehm, die Exkremente seines Lieblings aufzuklauben und fachgerecht zu entsorgen.
 
Merkel hat dafür gesorgt, dass die Mülleimer immer voll sind - 
 
Müll aller Art wird einfach in die Umwelt geworfen. 

Da ich aus gesundheitlichen Gründen täglich unterwegs sein muss, beobachte ich viel und könnte, wenn ich denn ein Denunziant wäre, täglich irgenwelche Untaten, Umweltfrevel aller Art, melden. Doch ich beobachte und dokumentiere einiges aus prinzipiellen Gründen. 
 
Wie ich das Verhalten der Tiere im Bach und rund um den Bach beobachte, darüber schreibe, so beobachte ich auch die rücksichtslose Spezie Mensch, die auf Kosten der Natur gelegentlich ihr Unwesen treibt.

Mit dem Hund dem Bach entlang laufen, dem Tier beim Urinieren und Koten zusehen, dass ist für manchen Zeitgenossen höchster Lebenszweck.
 
Der an sich schon sehr egoistische Mensch ist rücksichtskos geworden und er vernichtet die Welt, die ihn am Leben hält.

Plastik hält ewig.
Wer holt den Eimer aus dem Wasser?


 
Das etwas andere Restaurant hinterlässt deutliche Spuren, am Brehmbach und seit Jahrzehnten überall in Deutschland.
 
Weshalb stellt man dieser US-AG die verursachten Umwelt-Kosten nicht in Rechnung?

Weshalb lassen unsere Politiker krasse Umweltsünden großer Konzerne zu?
 
Exxon musste seinerzeit für die Meeresverschmutzung bezahlen - Milliarden!
 
Mc Donalds darf aber munter weiter Müll verbreiten, 
eben, weil die Politik es immer noch zulässt!
 
Weiter so!
Wir schaffen das!
 
Über die Tauber wandert dieser Becher vielleicht in den Main, 
dann über den Rhein in das Meer ... und tötet dort Leben ab, bevor das Mikroplatik zurückkommt und uns über die Nahrung alle krank macht.


 


 Bierwerbung der feinen Art - Distelhausen ist um die Ecke



 Der Umweltfreund an diesem Schrebergarten hat die Flaschen entsorgt.

 

Dieser Sack mit Müll sollte eigentlich am Kanzleramt in Berlin abgestellt werden - keiner ist hier für den Abstransport zuständig.

Der Müllsack steht hier seit Tagen, seit einer Woche schon, wen kümmert es? Junge Leute werfen noch zusätzlich Müll in den Sack, statt den Abtransport in die Weg zu leiten.


Ein Tummelplatz für Party-Freunde. Den Müll lassen sie zurück. 



Eine Etage höher - Müll, Müll ...


Nach viel mehr Müll findet man am Wegrand, wo ganze Garagentore herumliegen, ferner im Wald, wo ein müderer Wanderer auf dem Jakobsweg seine Habseligkeiten entsorgt hat - 

So, in dieser Ästhetik, präsentiert sich das "liebliche Taubertal" auch, 

von seiner besten Seite.

 

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