Entwurf:
Wie
lange wird die Farce noch aufrecht zu erhalten sein, ungeachtet aller
politischen Protektion!
Ganz
Deutschland hat sich schon lächerlich gemacht, seit 2009 – und die Groteske
geht immer noch weiter!
Aber
man kann den Sondermüll bergen, immer noch – und aufarbeiten!
Vgl. auch:
Vgl. auch:
Staatsgeheimnisse einer ehemaligen – selbsterklärten – Staatsfeindin aus Ceausescus Arbeiterparadies?
Oder
Enthüllungen
eines Aufklärers, den man hier inzwischen in
die Ecke der „Staatsfeinde“ gerückt hat?
Der
informationsgierige Deutsche kann das herausfinden, indem er sich die Bücher
aus Kalifornien kommen lässt, aus Stanford, oder auch aus Tokio, wo man das
wissen will, was der Deutsche nicht wissen soll!
Doch
ein freier Staatsbürger, der noch mitdenkt und der Politik auf die Finger
schaut, sollte sich nichts vormachen machen lassen von der Politik, von zynischen
Akteuren jenseits der Moral und des guten Geschmacks in der Politik-Kultur der
Demokraten, von Scheinheiligen und echten Pharisäern wie Joachim Gauck, der – ohne
Skrupel - seine Autorität als langjähriger Chef und Leiter der Bundesbehörde zu
Aufarbeitung des DDR-Unrechts in die Waagschale wirft, um über eine billige
Lobrede von der Stange und von obskurer Feder verfasst, die
Fake-Gestalten-Fabrikation der – halb geheimen -Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS)
aus Bonn in der Causa Herta Müller abzusegnen!
Diesen
Rücksichtslosen machten die – in der Sache ahnungslosen, da nicht informierten
wie desinformierten – Deutschen zu ihrem Bundespräsidenten!
War
die offensichtliche Nutznießerin und System-Profiteurin der Ceausescu-Diktatur
Herta Müller, die dort ihr – antideutsches – Schmutzbändchen „Niederungen“ im
Jahr 1982 in deutsche Sprache publizieren durfte, um anschließend vier
Westreisen antreten zu dürfen, von denen sie auch Besuch zurückkehrte, wirklich
eine „Staatsfeindin“, gar eine „Verfolgte“, wie von Gauck den Deutschen und der
Welt vermittelt?
Gauck
hatte keine Beweise dafür – und doch trat er an und tats so, als ob!
Das
aber ist Gaukelei!
Das
ist Täuschung mit politischen Hintergedanken!
Wie
soll der einfache deutsche Staatsbürger das durchschauen, der Bürger, der
seinen Staat vertraut, dem Staat BRD, der den Prediger aus Rostock Gauck
einsetzte, um DDR-Unrecht aufzuarbeiten!
Was
macht Gauck aus der Vertrauensposition, die ihm der deutsche Staat eingeräumt
hat?
Er
zweckentfremdet diese, indem er den finsteren Akteuren aus der KAS mit einer
Gefälligkeitsrede entgegenkommt, in welcher er eine Wahrheit vortäuscht, einen
Mythos in die Welt setzt, ein verlogenes Narrativ stützt – im „Als ob“!
Damit
all diese Spielchen der zynischen Politiker durchschaut werden können, sollte,
zum Zwecke der historischen Aufarbeitung, Herta Müllers – erst 1983 angelegte -
Beobachtungsankte der Securitate „Cristina“, die ich bereits im Jahr 2010 von
Bukarest nach Deutschland brachte, veröffentlicht werden!
Der
Deutsche soll wissen, wer ihn belogen hat!
Er
soll wissen, wie der „Spiegel“ dabei mithalf, die „Show“ „Staatsfeinde“ hier zu
lancieren, um aus antideutschen Kommunisten über Nacht deutsche
Widerstandskämpfer auf Drachenjagd zu machen, aber auch, dass die FAZ sich
nicht zu schade war, in eine Kumpanei mit Herta Müller und dem – inzwischen
verstorbenen, von Gauck aber mit dem Bundesverdienstkreuz geehrten KP-Gatten
Richard Wagner – um dann den gutgläubigen, der FAZ vertrauenden Lesern – höchst
unkritisch – nur eine Sicht der Dinge zu vermitteln!
Meine
6 Bücher zur Sache, im Ausland wohl gelitten, werden in Deutschland
boykottiert, vielleicht auch deshalb, damit die Machenschaften von KAS, Gauck,
Spiegel, FAZ nicht bekannt, nicht transparent werden.
Lügen
und Täuschungsmanöver halten sich nur so lange die Wahrheit verborgen bleibt,
überlagert wird, durch Falschmeldungen und gezielter Desinformation und
Deviation.
Was
die – eigentlich freie, de facto aber ideologisch motivierte wie politisch
gesteuerte – Presse so „anrichtet“ an Lügenwerken und Täuschungsmanövern,
müsste die „wertfreie“, objektive Wissenschaft eigentlich korrigieren, auch, um
dem Bürger beim Durchblicken der Maskerade auf die Sprünge zu helfen.
Doch
das findet nicht statt!
Wie
will man diskutieren, wenn meine Bücher mit den „Antithesen“
dort fehlen? Wenn man sich den Inhalten der „Akte“ verschließt, die man direkt
mit meiner „Akte“ vergleichen kann, die eine „Verfolgungsakte“ ist und alles
dokumentiert an „echter Verfolgung“, was in Herta Müllers Beobachtungsakte
fehlt?
Spiegel, FAZ, Die ZEIT, Wissenschaft – sie alle versagten, weil sie sich einem –
politisch gemachten – Narrativ beugten, unterwarfen, ohne Sinn für die
Wahrheit!
Wenn
ich heute feststellen muss, dass praktisch die gesamte deutsche Gesellschaft in dieser – von Anfang an krummen wie suspekten –
Polit-Show der üblen Art versagt hat - erinnert sei an die
vielen Zuhörer in den Lesungen, die andächtig folgten wie die Gläubigen in
Rostock ihrem Prediger auf der Kanzel, dem Mann, der den Deutschen noch die
Leviten lesen, diese aufspalten, ja, selbst den Chinesen die Moral lehren
wollte, schweigsam, stumm, ohne Fragen zu stellen, als Fragen gestellt werden
sollten – dann haben die – an der politischen Meinungsbildung erheblich
wirtwirkenden „Eliten
der Gesellschaft“ daran einen wesentlichen
Anteil.
Der Deutsche ist unkritisch geworden, ja,
unfrei!
Er denkt nicht mehr nach, weil andere - aus
den Medienstuben und Denkzentralen der Politik wie der Stiftungen - das Denken
für ihn übernommen haben, dann auch das Handeln.
Darüber
möge der moderne Mensch und deutsche Staatsbürger, der sich noch nicht ganz von
der Vernunft entfernt hat, angesichts dieses – eigentlich unmöglichen -
Skandal-Falles doch noch seine Gedanken machen!
Aber
auch darüber, wer nun wo ein „Staatsfeind“ war ist:
die Heilige Herta, die den Drachen erschlagen hat, oder der alte Samurai, der,
vom Kampf gezeichnet, lange zum Hosenscheißer werden musste, bevor er, fast aus
dem Reich der Toten wiederkehrt, seine Sprache wiederfand und Kraft, sein Denken
zu verkünden.
Dass
diese Dadaistin post festum, Nonsens-Autorin der Jetztzeit wie Protagonistin
des Absurden nach Camus, Sartre, Becket und Ionesco ohne Bildung, ohne Kultur,
vor allem aber ohne folgerichtiges Denken wie auch ohne Werte und Moral auskommt,
darauf habe ich an mehr als 100 Stellen hingewiesen, im Buch, im Internet.
Auch
darauf, dass diese wüste, Plagiatorin, es in meiner „Symphonie der Freiheit“ 2008, vorfand, als Kapitel-Überschrift, dort gegen sie selbst
gerichtet, vor allem aber gegen die Rumänische
Kommunistische Partei des Diktators Ceausescu,
der sie damals mit ihrem kommunistischen Mann und dem roten Umfeld unkritisch
gegenüberstand, von dem System als angehende Autorin, die publizieren dufte, profitierend.
Die
große Diva der „Weltliteratur“ mit den vielen obszönen, schmutzigen Passagen in
einem Werk, das kein Werk ist, hat dann das, was sie in meinem Buch las, in dem
Testimonium authenticum eines antikommunistischen Dissidenten aus dem aktiven
Widerstand gegen die rote Diktatur, das möglicherweise den Papst inspirierte, in
der Monster-Münchhausiade der besonders grotesken Art umgesetzt – als Lachnummer
für die Welt, alle Opfer von Folter und Gewalt verhöhnend! Im Juli 2009, noch
vor dem Nobelpreis! Ein guter Grund für die Akteure in Stockholm die inszenierte
wie forcierte Show noch abzublasen! Nein, der Coup ging durch dank politischer
Protektion und einer Jury, die sich bald darauf als korrupt erwies!
Ein
spätes Relikt aus dem Abgekupferten aus meinem Buch, dessen zweiter Band mit
Macht verhindert werden sollte, also erst – nach juristischer Intervention - 5
Jahre später kam: das berühmte
„J‘ accuse“,
das,
diese Kopistin ohne Skrupel Herta Müller aber auch auf der Titelseite weiterer
Bücher aus meine Feder las, Bücher, die sich – kritisch aufklärend - gegen den
von ihr und ihrem Netzwerk inszenierten Mythos wenden!
Bequem geworden und fast schon so unfrei wie
die Deutschen heute, haben die Franzosen als Connaisseur-Literaturnation es aber
versäumt, einige meiner Titel – mit dem „J‘ accuse“ darauf – anzuschaffen, ausgerichtet
an den Deutschen, die es genauso hielten – wie der Vogel Strauß in der Wüste –
um den selbst fabrizierten Mythos Herta Müller zu schützen und am Leben zu
halten.
Also
schreibt Herta Müller, die immer schon abschrieb, ungestraft, weiter ab – und ziert
sich mit den exotischen federn anderer Vögel, die aber auffallen, gerade dann und
schon wieder, wenn eine Person, die sonst keine Fremdsprachen einsetzt, bis aus
einige rumänische Zoten, auch noch in schlechter Übersetzung, plötzlich mit
markantem „Französisch“ in der ZEIT aufschreit, in der Sache der Juden, die sie
als Volk der Verfolgung und der Leiden gerade erst entdeckt hat, für sich natürlich,
für profane, eigene Zwecke!
Die
Franzosen lassen das zu, lange nach den französischen Moralisten und nach dem
Naturalisten Zola mit „Temperament“, der noch ein klares „Tacheles“ sprach, redete, in Kasus Dreyfus,
aber auch sonst in seinem Werk, während Herta Müller nicht nur eine erbärmliche
Plagiatorin ist, die ein Buch übernimmt, inklusive der Russisch-Brocken Pastiors
aus der Deportationszeit – wie das „Ubornaja“, „das
große Scheißen“,
sondern auch Kleineres, denn Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist – und suggeriert
den Lesern: diese hochgebildete Herta, eine Heilige, heiliger noch als Jeanne d‘
Arc, Retterin der Franzosen, sei ein „Weib“ von Bildung und Kultur, eine echte
Dame! Wenn auch ohne Contenance, wenn es um das Lügen, Täuschen und Stehlen
geht!
Wenn
die Franzosen mein Fundamentalwerk “Labyrinth“ angeschafft
hätten, dann wüssten sie auch, wo das „Ubornaja“, „das große Scheißen“ herstammt, neben – dem von vor oft zitierten
„J‘ accuse“,
des
Zola – als Hommage
an der Homme des lettres und an das aufgeklärte Frankreich mit den Werten der Revolution
dahinter.
Die
brav gewordenen Franzosen von heute aber lesen wohl nur noch das, was der
Michel gut findet – Heine vergessend, aber auch Voltaire und Zola?
„Wenn es geschmecket hat,
dann rülpse und furze man“,
so zitiert man Luther.
Mit Religion hat Herta Müller nicht viel im Sinn,
dafür aber liebt sie das Obszöne in vielen Erscheinungsformen – je fäkaler,
desto besser!
In Solschenizyns „Archipel
Gulag“ ist das öffentliche „Austreten“ durchaus ein Thema, literarisch
dargestellt für 200 Millionen Russen und für die Völker der Welt verewigt, naturalistisch
zwar, aber doch nicht ganz so derb, wie es in „Atemschaukel“ so
daherkommt, in dem Mach-Werk der Sonderklasse, das Herta Müller von ihrem
Bekannten aus Berlin, namentlich von dem Siebenbürger Sachsen Oskar Pastior
irgendwie, doch nahezu vollständig, übernommen hat
Literatur aus zweiter Hand, wobei die Plagiatorin - der als Schriftstellerin
nicht einfällt, da sie nichts erlebt hat, und deshalb stehlen muss, wenn sie
überhaupt etwas publizieren will - nur ein paar Retuschierungen und Ergänzungen
zum dem Text Pastiors hinzugefügt hat! Trotzdem hat sie dann ungeniert das „Fremdwerk“
und somit die geistige Leistung eines anderen Urhebers als „Eigenkreation“ ausgegeben
- um, wie es hieß, den - von obskurer Hand eingefädelten und wohl eingekauften -
Nobelpreis dafür zu erhalten,
für ein offensichtliches
Plagiat!
Übernommen hat die diebische
Elster aus dem Banat natürlich auch das Russisch des Deportierten!
Ob sie selbst des Russischen
mächtig ist?
Die „Forschung“ wird es wissen!
Und die Russen werden staunen,
wenn sie, lange nach Solschenizyn, die Perlen russischer Sprache in deutscher
Nobelpreis-Literatur wiederfinden!
Vgl. dazu:
Herta Müllers Obszönitäten auch in russischer Sprache!
Das große Scheißen, „Ubornaja", in der Masse
-
von dem in die Sowjetunion Deportierten Oskar Pastior tatsächlich erlebt und „authentisch“ beschrieben,
von Herta Müller – ohne Rücksicht auf geistiges Eigentums – in dem Werk „Atemschaukel“ übernommenen, das Pastior ihr in die Feder diktiert hat -
für dieses offensichtliche Plagiat gab es einen Nobelpreis!
Beherrscht die „deutsche“ Nobelpreisträgerin für
Literatur (!), die weder ein „gutes Deutsch“
schreibt noch spricht, überhaupt das Russische?
Ich habe da so meine Zweifel, denn diese Person
ohne Bildung und Kultur, aber als "Sprachmagierin" öffentlich angepriesen,
kann sich weder englisch artikulieren, noch französisch.
Die Brocken des Russischen in „Atemschaukel“
stammen allesamt von Oskar Pastior, dessen Werk Herta Müller vollständig
übernommen hat, inklusive der fremdsprachlichen Terminologie und der
Fachausdrücke aus der Berufswelt des Deportierten.
A.
Schriftstellerisches
Unvermögen - Die krumme Metapher, gute und
schlechte Schriftstellerei, „Sprache“ und „Stil“ – kritische Aspekte im
kontrovers diskutierten „Werk“ Herta Müllers.
1.
Lokal-Kolorit und
Exotismen - „Ubornaja“, „Pufoika“ oder „Balamuk“!
Herta Müller
schmückt sich gern mit Sachen, die sie irgendwo aufgeklaubt hat. Oft reicht es schon, wenn sie in ihrer
ungebildeten Umgangssprache drauf los schreibt, um gescheiterte
deutsche Professoren und Juroren aus fragwürdigen „Akademien“ zu beeindrucken.
Was sie an
Eigenheiten aus dem Rumänischen übernimmt, Idiomatisches, an sich schon „unübersetzbare Redewendungen“,
die, in eine germanische Sprache übertragen, auch nachgedichtet noch ungewöhnlich und „krumm“ klingen, erscheint in deutschen West-Augen und Ohren
höchst „originell“.
Ergo fährt die -
zu solch plagiatorischem Eklektizismus ermutigte - Herta Müller fort, sich mit
fremden Federn heraus zu putzen, zu garnieren und ihre Kreationen auszuschmücken,
nicht immer nach ihrer Collagen-Art, dafür
aber wirr konfus und manchmal auch – wie es scheint, in den Fußstapfen von Oskar
Pastior - durchaus rational.
Speziell in dem
von Pastior – ohne Rücksicht auf Fragen
des geistigen Eigentums – übernommenen Werk „Atemschaukel“ findet man nicht nur russische Brocken wie „Ubornaja“,
die „das große Scheißen“ in der Masse
„authentisch“ bezeichnen, sondern auch – ganz
zufällig eingestreute – Termini wie „Pufoika“ oder „Balamuk“, die der - aus Rumänien stammende - Banater Schwabe oder Siebenbürger Sache kennt und als nichtssagende Trivialität abtut, die aber in westdeutschen, österreichischen oder schweizerischen Ohren wie „genial erfundene“ Neologismen
klingen.
2. „die Erde ist für die Scholle“!
Oder: Die dumme Gans ist ein weißer Vogel!
Wer es nicht besser kann, setzt auf
Nonsens-Aussagen – wie Herta Müller!
DER SPIEGEL
fühlte sich nicht berufen, zu widersprechen!
3. Der stinkende Mond – Herta Müller revolutioniert die
Deutsche Literatur!
Oder: Wenn der „Genus
grande“, hundert Jahre nach dem Naturalismus, wieder zum „Sermo humilis“ wird!
Die Dreckwerferin aus dem Banat, Stümperin
von Rang in der Schriftstellerei, freche Diebin von geistigen Gütern und
Errungenschaften anderer aus der gleichen Zunft, raschelt nicht nur mit dem Toilettenpapier – bei
ihr stinkt selbst der Mond!
Wo man hinschaut – blankes Versagen:
„Ilije
muß scheißen.
Er
hebt den Kopf, er drückt.
Er
reißt ein Blatt vom Stiel, ein schmales, langes Maisblatt.
Das
Maisblatt bricht, und sein Finger stinkt.
Und
das Maisfeld stinkt, und der Wald.
Und
die Nacht, und der Mond, der nicht da ist, stinkt.
(Der Fuchs
war damals schon der Jäger, S. 206 f.)
Nicht anders als bei den Azteken und im
heutigen Mexiko kreist das Schicksal der Rumänen um den Mais. Der Mais – als Maisbrei oft die einzige Nahrung –
begleitete dieses Volk zur Zeit der Türkenkriege durch die Jahrhunderte.
Sein
oder Nichtsein hingen von diesem Mais ab, von der Kulturpflanze aus dem
fernen Südamerika, die der hart feldarbeitende Rumäne sehr
genau kennt. Der Rumäne nutzt die ganze Pflanze. Entkörnte Maiskolben hingen sogar im Trockenklo und wurden dort – ohne zu rascheln - als
Toilettenpapier-Ersatz eingesetzt.
Doch niemals wischte der naturverbundene Rumäne
sich den Ehrenwertesten mit einem Maisblatt ab! Scharf wie eine
Rasierklinge, hätte er das nur einmal getan!
Was weiß Herta Müller davon, eine Autorin,
die es mit den Details nie ernst nahm!?
Sie schreibt so, wie es ihr gerade einschießt, ihrem Verstand entsprechend, ganz
nach der Maxime, es könne nicht verrückt
genug sein!
Dort,
wo früher der gebildete Autor, Romancier, Poet, Literat sein „Handwerk“ ausübte, substanziell und
präzise, herrscht heute der Zufall! Im Namen der Kunst sind alle Gesetze und
Kriterien aufgehoben. Herta Müller machte guten Gebrauch von dieser neuen Freiheit
… und erhielt für ihre „Verrücktheiten“ am laufenden Band
sogar den Nobelpreis!
4.
Aphorismus,
Essay, Parodie, Satire oder „wissenschaftliche
Abhandlung“?
Man kann es einem Autor nicht verwehren, die
Erkenntnisse, die er als
„wissenschaftlicher Kopf“ erlangt, gewinnt, später auch als „Schriftsteller“, als „Essayist“ oder als „Satiriker“
festzuhalten und auszuformulieren.
Ob
er es im „Aphorismus“ tut
und so die These einer langen Abhandlung kurz auf den Punkt bringt, also das
prägnant aussagt, was andere Nichtkönner auf vielen Seiten nicht sagen,
ob er die „Glosse“ wählt oder den knappen „Essay“,
das bleibt ihm überlassen!
Ein Freigeist ist souverän, sich für die adäquate Form
zu entscheiden, unabhängig davon, wie das, was er zu sagen hat, von Kleingeistern
irgendwann rezipiert wird.
Ihn dafür – aus
der Kaste der so genannten Wissenschaftler heraus – als „Polemiker“
zu diffamieren … und sein - oft komplexes - Werk mit ihm, zeugt nur von geistiger Kurzsichtigkeit und
intellektueller Unflexibilität.
Wie oft wurden meine Werke als „Polemik“ diffamiert und abqualifiziert! Das ist eine billige Masche, ja destruktive Methode aus dem Reich der „akademischen
Forschung“, um so meine Werke an deutschen Universitäten „nicht anschaffen“ zu
müssen! Was nicht
vorhanden ist – damit muss man sich auch nicht auseinandersetzen!
So läuft „Forschung“ in
Deutschland! Vgl. dazu auch den Beitrag weiter oben zum Stichwort „polemic
treatment“: Diskreditiert,
desavouiert, diffamiert, torpediert, boykottiert: Das Werk des andersdenkenden Zeitkritikers Carl Gibson von Anfang an! –
Und doch ist es da, blüht, wächst und gedeiht, aller obskuren Widerstände zum
Trotz.
Auszug aus:
Carl Gibsons Fundamentalwerk:
Herta Müller im Labyrinth der Lügen: „Wir ersäufen dich im Fluss“ –
Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der
deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!
Die „Unbeugsame“ als „Politikum“, ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte und DER FALL OSKAR PASTIOR: Nobelpreis für ein Plagiat!?
Neuerscheinung,
seit dem 14. Oktober 2016 im Buchhandel:
Carl Gibson
Herta Müller im Labyrinth der Lügen:
„Wir ersäufen dich im Fluss“ –
Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!
Die „Unbeugsame“ als „Politikum“,
ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte
und
DER FALL OSKAR PASTIOR:
Nobelpreis für ein Plagiat!?
Vom
medialen „Phänomen“ zur unantastbaren Staatsschriftstellerin - Wie eine
falsche „Ikone“ „gemacht“ wurde und über politische Protektion immer
noch am Leben erhalten wird: Zur Rolle und Mitwirkung des „SPIEGEL“, der
„ZEIT“, der unkritischen Forschung und der hohen Politik (SPD und KAS
der CDU) bei der Konstruktion der Pseudo-Vita einer Hassgetriebenen aus
der Ceauşescu-Diktatur zwecks Instrumentalisierung – auf Kosten der Ehre
der Banater Schwaben und zu Lasten der historischen Wahrheit.
Gegenargumente, Daten, Fakten.
Kritische
Studien, Interpretationen und Essays zum „Leben“, „Werk“ und zur
fragwürdigen „Wirkung“ der forcierten Nobelpreisträgerin für Literatur
Herta Müller (2009) unter Berücksichtigung historisch relevanter-Dokumente (Securitate-Akten) zum Zeitgeschehen.
ISBN 978-3-00-053835-3
1. Auflage, Oktober 2016
Copyright© Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten. Umschlaggestaltung,
Cover/Titelbild: Gesamtkonzeption Carl Gibson unter Verwendung einer
Graphik von Michael Blümel. Bilder im Innenteil und Graphik
Buchrückseite: Michael Blümel. Copyright © Michael Blümel.
Aus der Reihe:
Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen, Dritter Jahrgang, Band 3, 2016.
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,
Naturfotograf, im Jahr 2021
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2021.
„Atemschaukel” - Das große Plagiat!? Carl Gibson: kritische
Kommentare zu Herta Müllers „Leih-Werk” aus Oskar Pastiors Feder, aus:
Herta Müller im Labyrinth der Lügen: „Wir ersäufen dich im Fluss“ –
Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der
deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!
Künstler, Dichter, Tondichter,
Maler etc. müsse heute, wo es ein Urheberrecht gibt und geistige Leistungen
gesetzlich geschützt sind, nicht mehr verhungern wie zu Zeiten Mozarts,
wenn sie denn in der Lage sind,
ihre Rechte einzufordern und wahrzunehmen, wenn sie in der Lage sind, als David
den räuberischen Goliath, unterstützt von der Mafia aus Wirtschaft und Politik,
zu verklagen.
Ist das nicht der Fall - wie bei
mir, dann müssen die Bestohlenen zusehen, wie sie überleben, ohne vor Gericht
zu klagen, wie sie mit dem Verlust leben.
Details und Beweisführung zu
Herta Müllers Plagiaten und zur oben formulierten These hier:
Das seit Jahren vergriffene,
mühsam erarbeitete Buch ist bis nach Japan verbreitet, aber in Deutschland rar.
Wer die Inhalte erfahren will, muss das Werk über Fernleihe besorgen. Mehr als
50 Exemplare finden sich in den Universitätsbibliotheken der USA. U.a. in
Stanford:
https://searchworks.stanford.edu/?q=%22Gibson%2C+Carl%2C%22&search_field=search_author
In anderen wichtigen
Verzeichnissen und bibliographischen Datenbanken fehlt der Hinweis auf die
Existenz des anklagenden Buches ganz:
VIAF:
https://viaf.org/viaf/17851923/
Teil III: „Atemschaukel”
- Das große Plagiat!?
1.
Carl Gibsons kritische Kommentare zu Herta Müllers „Leih-Werk” aus Oskar Pastiors Feder
Es waren noch wenige Monate bis zur Bekanntgabe des
Nobelpreises für Literatur im Jahr 2009: In
der Diskussion um das kurz vor der Veröffentlichung stehende Werk
„Atemschaukel“, die von einer Person
in Gang gesetzt worden war, die das – der Öffentlichkeit noch nicht bekannte –
Werk schon in den Fingern und vor den Augen hatte, während ich und andere,
die die bereits 2002 einsetzende Vorgeschichte noch nicht kannten, wurde mir eine Falle gestellt.
Bei der Erörterung
der Homosexualität von Oskar Pastior,
den viele Siebenbürger Sachsen als ihren wichtigsten Literaten ansehen,
wurde mir unterstellt, ich würde das Idol
der Siebenbürger instrumentalisieren, um gegen Herta Müller zu wettern. Ohne gehört zu werden, wurde ich „gesperrt“
– ohne die Möglichkeit, Position zu beziehen und mich zu verteidigen – ganz so
wie im ZEIT-Online Magazin, nachdem ich dort die zahlreichen Lügen Herta
Müllers offengelegt hatte.
Der Grund, den ich damals weder wissen noch ahnen konnte: Mit
meiner aufklärenden Kampagne gegen Herta Müllers Lügen im Online-Bereich der
„Siebenbürgischen Zeitung“, auf „Banatblog“ und vor allem auf der Seite der
ZEIT-Online, war ich dabei, den von
langer Hand, über Jahre und mit substanziellen PR-und Marketing-Investitionen
vorbereiteten Coup der Verlagswirtschaft in Stockholm zu gefährden,
namentlich den Nobelpreis für Literatur
an Herta Müller, der, wie sich bald herausstellen sollte, eine Lizenz zum Gelddrucken darstellte.
Mit Geld, Macht und Intrigen wurde ich gestoppt - zunächst im Forum der „Siebenbürgischen Zeitung“,
wo ich bis dahin dutzende Beiträge
erstellt und viele hundert
Kommentare abgegeben hatte, dann in
der ZEIT, wo ich mit Macht unprinzipiell ausgebremst wurde, damit das journalistische Versagen dieses
Blattes mit hoher Reichweite kaschiert werden konnte und die Lügen Herta
Müllers den zahlreichen Lesern weltweit unbekannt blieben.
Heute, sieben
Jahre später, sieht man die Dinge klarer: Ursache und Wirkung! Das Geschäft wurde
gemacht! Der Rubel ist gerollt! Intrigen, Seilschaften haben sich durchgesetzt
– über Macht und Geld. Die Lüge regiert.
Unter die Räder
kamen – neben dem Aufklärer Carl Gibson,
der sich ungerufen seit 2008 dazwischendrängte und einigen Machern aus der
Verlagswirtschaft in die Suppe spuckte, auch indirekt involvierte Akteure wie Oskar Pastior – eine tragische,
unglückliche Gestalt, die über
„Atemschaukel“ auch noch um ein literarisches Vermächtnis im Roman-Bereich gebracht
wurde.
Heute steht für mich aber auch fest:
Es ist, wie damals
geahnt und gefühlt: „Atemschaukel“ ist
ein einziges Plagiat, ein Plagiat der Sonderklasse und der besonderen
zynischen Impertinenz, etwas, was der Welt aufgezwungen und mit Macht und Geld auch auf dem Markt
durchgesetzt wurde – mit Einflussnahme und Manipulation aller Art!
Was ich
seinerzeit, nachdem der große Coup in Stockholm gelaufen war, an Thesen und
Erkenntnissen beitragen konnte, findet sich in meinen Kommentaren im „Freitag“
des Jakob Augstein, ferner in meinem 2014 veröffentlichen, an vielen
US-Universitäten präsenten Werk „Plagiat
als Methode“.
Trotzdem ist die
gesamte Dimension dieses Plagiats der Welt noch nicht bekannt.
In dem von Oskar
Pastior dreist gestohlenen Werk werden nicht nur die – an sich urheberrechtlich geschützten - vorab in der NZZ und auf „arte“
veröffentlichten vier Kapitel Oskar Pastiors passagenweise übernommen, auch Entwürfe
und Notizen Pastiors fließen ein, Detailbeschreibungen, die nur vom echten
Urheber stammen können, weil Herta Müller das Spezial-Wissen (etwa „Zement“)
weder hat, noch in der Lage ist, sich dieses zu erarbeiten.
Eine Dissertation, die sich der Thematik gründlich
annimmt, steht noch aus – die Forschung schweigt, auch aus Feigheit, bereit und
symptomatisch für die geistige Situation Deutschlands Anno Domini 2016, das
Fait accompli der Verlagswirtschaft zu akzeptieren.
Meine
Plagiat-Beweisführung in eigener Sache enthält folgendes Tabu-Kapitel:
Auszug:
2. Ein „Nobelpreis für ein mögliches Plagiat“? Zur Causa
Oskar Pastior und Herta Müller- „Atemschaukel“ ist „ein Werk aus zweiter Hand“?
Kleines Plagiat oder großes Plagiat?
Noch bevor ich überhaupt auf den Gedanken
kam, Herta
Müller könnte sich großzügig aus meinem Werk bedient haben,
beschäftigte mich die Frage, was die
Autorin aus dem Banat von ihrem wesentlich älteren Kollegen mit
Deportations-und Haft-Erfahrung Oskar
Pastior übernommen hatte, um den Verschleppungs-Roman „Atemschaukel“
zu schreiben, ein Werk aus zweiter Hand,
für das sie, wie einige Beobachter
meinen – nur wenige Wochen nach der Edition – den Nobelpreis für Literatur
2009 erhalten haben soll. Dort vermutete ich das „eigentliche Plagiat“, das „große
Plagiat“.
Frühzeitig, noch bevor das Werk erschienen
war, machte ich im Internet meine
Bedenken öffentlich, indem ich gleich an mehreren Stellen in Leserbriefen
und Kommentaren dezidiert nachfragte, was genau an „Textmaterial, Ideen,
Formulierungen“ von Oskar Pastior an Herta Müller im Vorfeld zur freien
Bearbeitung übergeben worden waren. Die Debatte im Forum der
„Siebenbürgischen Zeitung“ kann nachgelesen werden.
Als
es einigen Leuten zu brenzlig wurde, möglicherweise
aber auch aufgrund von Interventionen aus höheren Sphären, die ein großes
Geschäft, eine Hundertausend-Auflage kombiniert mit einem noch – sich noch in
Arbeit befindenden Nobelpreis – gefährdet sahen, wurde ich, über Intrigen
und unter einem Vorwand als Kommentator gesperrt, ohne die Möglichkeit, mich
über Argumentationen wehren zu können.
3. Das angekündigte Plagiat – Der entrüstete Aufschrei der Literaturwelt blieb aus!
„Herta
Müller über die Entstehung ihres Projekts
mit dem vorläufigen Titel "Atemschaukel":
„Ich wollte
einen Roman über diese Deportation schreiben. 2001 begann ich, Gespräche mit
ehemals Deportierten aus meinem Dorf aufzuzeichnen. Ich wußte, daß auch Oskar
Pastior deportiert worden war und erzählte ihm von meinem Vorhaben.
Er wollte
mir helfen „mit allem, was ich erlebt habe“, sagte er.
Wir trafen
uns regelmäßig. Er erzählte und ich schrieb es auf.
Er raffte
die Sprache anders als meine Mutter.
Er redete
vom „Nullpunkt der Existenz.“
Sein
Erinnern lebte von den Einzelheiten, war kompliziert, denn seine lebenslange
Beschädigung bekannte sich zu einer lebenslangen Nähe zum Lager.
Er sagte
ohne zu erschrecken: „Meine Sozialisation ist das Lager.“
Den
gerafftesten Satz aller Sätze hat er als nackte Rechnung formuliert: „1
Schaufelhub = 1 Gramm Brot.“
Wir begannen
bald, im Aufschreiben zu erfinden, zu „flunkern“, wie Oskar Pastior es nannte.“
Bevor dieser Artikel aus unerfindlichen Gründen den Augen der Leser entschwand, wurde er
noch von der Forschung
registriert, ebenso wie die „Wissenschaft“ auch
meine kritischen Kommentare dazu rezipierte.
In meinem ersten Beitrag wurde das Thema „literarisches
Plagiat“ direkt angesprochen - über
die aus meiner Sicht intransparent-
undemokratische sowie moralisch suspekte Nobelpreisnominierung Herta Müllers
durch Michael Naumann im Namen der Bundesrepublik hinaus.
Die dem Lesepublikum vorenthaltene Genese
des Romans in „Team-Arbeit“
wurde kritisch und vehement angeprangert, wie an anderen Stellen auch - nach
der Nobelreisverleihung:
„Nobelpreis für ein mögliches Plagiat? Ist
überall, wo „Müller“ drauf steht auch „Müller“ drin, fragt ein frivoler
Werbe-Spot.
Ist, wo "Atemschaukel" drauf steht
"nur" Herta Müller drin? Oder stammt da einiges von Oskar Pastior?
Idee? Wortmaterial? Konzeption? Noch sind diese vor mir mehrfach formulierten Fragen
nicht geklärt.
Wichtige Frage heute: Wann hat Prof. Dr. Stefan
Sienerth vom IKGS in München von Oskar Pastiors Securitate- IM- Tätigkeit
erfahren? Vor der
Nobelpreisvergabe an Herta Müller 2009 oder erst danach? H. Müller, O. Pastior und E. Wichner reisten in die
Ukraine, um die nicht mehr existenten Stätten der Deportation Pastiors zu
besichtigen,- Teamwork auch in der Konzeption? Pastior ist ein Surrealist wie H. Müller - fiktiv
orientiert, jenseits der „historischen Wahrheit.“
Wie viel Anteil hat Pastior an dem Nobelpreis?
Ab wann reden wir von "Plagiat"? Wie „authentisch“ ist ein Werk aus zweiter Hand?“
(Carl
Gibson, Historiker und ehemaliger Bürgerrechtler im kommunistischen Rumänien,
Bad Mergentheim (25.09.2010 14:28.)
Kurz darauf legte ich noch
einmal nach und schrieb an gleicher Stelle: „Moralische
Integrität? Der „moralische Anspruch“ jedenfalls, mit
dem H. Müller agiert, steht ihr nach meiner Einschätzung nicht zu, weil ihre
eigene Vergangenheit und mögliche Verstrickung mit der RKP des Diktators
Ceaușescu und ihres damaligen Gatten Richard Wagner nicht aufgeklärt ist. Was
ist wahr an der CNSAS-Akte „Cristina“. Was belastet und was entlastet den einen
oder anderen? Merkwürdig ist auch der
Aspekt, dass Herta Müllers „Freundeskreis“ so manches RKP-Mitglied und
Securitate- IM aufzuweisen hat. Aus der Sicht eines Zeitzeugen, der die
Diktatur als Opfer erleben musste, sind H. Müllers Beschreibungen des roten
Totalitarismus unglaubwürdig.
„Atemschaukel“
ist ein Werk aus zweiter Hand. Die
Phänomene selbst (Hunger, Angst, Folter etc.) kennt Herta Müller nur vom
Hörensagen – den Repressionsapparat „Securitate“ ebenso. Wie sagte sie doch
gleich, als die Securitate kam, um sie zu verhaften: „Ohne Haftbefehl gehe
ich nicht mit“. So kann man Opfer von Terror und Gewalt auch verhöhnen.“
War das etwa zu viel des Guten? Bald danach stellte
sich nicht nur mir die Frage: Weshalb verschwand der Artikel aus der
Zeitung bereits nach kurzer Zeit? Gefiel
es gewissen Kreisen nicht, was der Journalist zu bedenken gab – oder sollten die
beiden anklagenden Kommentare aus
der Welt geschafft werden?
Es ist mir nicht bekannt, ob Martin Walser, selbst ein potenzieller
Kandidat für die hohe literarische Ehrung
den Beitrag seinerzeit registriert und gelesen hat. Jedenfalls hat der
sonst Streitbare zur fragwürdigen
Auszeichnung Herta Müllers geschwiegen, ebenso wie der in eigener Sache
nicht mundfaule Nobelpreisträger Günther
Grass
dazu nichts Kritisches verlauten ließ, und dies, obwohl beide Geister mit vorzeigbarem Oeuvre massive
Gründe gehabt hätten, um
intellektuell-literarisch aufzumucken.
Die seinerzeit von mir auch auf Jakob Augsteins „Freitag“
aus Berlin breit erörterten, heute noch gültigen Fragestellungen zum Thema „Herta
Müller und Plagiat“ sind bisher weder adäquat diskutiert, noch
beantwortet worden.“
4.
Zur Genese
von „Atemschaukel“ - Die belastenden
Passagen wurden rücksichtslos entfernt!
Aus heutiger Sicht
haben sich alle meine Befürchtungen nur noch verstärkt: ich bleibe bei meinem
„J’accuse“ in allen Punkten.
Der beim
deutsch-französischen TV-Sender „arte“ veröffentlichte Text zur Genese des
gemeinsam angegangenen Werks wurde zwei Jahre danach, nach der Fertigstellung
des Romans – laut Eigenwerbung der Verlage – der „Superlative“ in wesentlichen Punkten im Nachwort der „Autorin“
abgeändert, entschärft:
Arte-text, 2007
„Ich wollte einen Roman über diese
Deportation schreiben.
2001 begann ich, Gespräche mit
ehemals Deportierten aus meinem Dorf aufzuzeichnen.
Ich wußte, daß auch Oskar Pastior
deportiert
worden
war
und erzählte ihm von
meinem Vorhaben.
Er wollte mir helfen
„mit allem, was ich erlebt habe“,
sagte er.
Wir trafen uns regelmäßig.
Er erzählte
und
ich schrieb es auf.
Er raffte die Sprache anders als
meine Mutter.
Er redete vom „Nullpunkt der
Existenz.“
Sein Erinnern lebte von den
Einzelheiten, war kompliziert, denn seine lebenslange Beschädigung bekannte
sich zu einer lebenslangen Nähe zum Lager.
Er sagte ohne zu erschrecken:
„Meine Sozialisation ist das
Lager.“
Den gerafftesten Satz aller Sätze
hat er als nackte Rechnung formuliert:
„1 Schaufelhub = 1 Gramm Brot.“
Wir begannen bald, im Aufschreiben
zu erfinden, zu „flunkern“, wie Oskar Pastior es nannte.“
|
Nachwort zu
„Atemschaukel“,
2009.
2001
begann ich, Gespräche mit ehemals Deportierten aus meinem Dorf aufzuzeichnen.
Ich wusste, dass auch Oskar
Pastior deportiert
war
und erzählte ihm
dass
ich darüber schreiben möchte.
Er wollte mir helfen
mit
seinen Erinnerungen.
Wir trafen uns regelmäßig,
er erzählte,
und,
ich
schrieb es auf.
Doch
bald ergab sich der Wunsch, das Buch gemeinsam zu schreiben.
Als
Pastior 2006 so plötzlich starb, hatte ich vier Hefte voller
handschriftlicher Notizen, dazu Textentwürfe für einige Kapitel.
Nach
seinem Tod war ich wie erstarrt.
Die
persönliche Nähe aus den Notizen machte den Verlust noch größer.
Erst
nach einem Jahr konnte ich mich durchringen, das Wir zu verabschieden und
allein einen Roman zu schreiben.
Doch
ohne Oskar Pastiors Details aus dem Lageralltag hätte ich es nicht gekonnt.
Herta
Müller
März
2009
|
Was fällt auf?
Herta Müller, die bisher immer alles so
hingebogen hat, dass es aus ihrer Sicht heraus passte, auch wenn die Argumente
an den Haaren herbei gezogen wurden und die plumpen Verdrehungen,
Unterstellungen, Behauptungen etc. sofort durchschaut werden konnten,
versucht auch in diesem speziellen Fall, die
höchst dubiose Materie, so zu verrenken, dass sie selbst und der Hanser Verlag
damit leben können, ohne öffentlich
eingestehen zu müssen, ein Plagiat zu verkaufen, namentlich das Werk eines
anderen Autors im Namen von Herta Müller!
Das ist in meinen
Augen eine Farce, klarer Betrug!
Und das noch bei
einem Werk, das vielleicht für die
Nobelpreis-Vergabe im Jahr 2009 entscheidend war, quasi als auschlaggebendes
Zünglein an der Waage!
Bevor Herta Müller
die früheren, differenzierten Aussagen
Oskar Pastiors verkürzt, de facto
einfach weglässt,
mystifiziert sie auch noch auf ihre bewährte Art der Dämonisierung eines
Umfelds die Vorbedingungen in Rumänien, wenn sie im Nachwort schreibt:
„Weil es an die faschistische Vergangenheit Rumäniens
erinnerte, war das Thema Deportation tabu. Nur in der Familie und mit engen
Vertrauten, die selbst deportiert waren, wurde über die Lagerjahre gesprochen.
Und auch dann nur in Andeutungen. Diese verstohlenen Gespräche haben meine
Kindheit begleitet. Ihre Inhalte habe ich nicht verstanden, die Angst aber
gespürt.“
Auch diese
Aussagen stimmen so nicht, sind einseitig, konstruiert,
um – a posteriori – eine Aura von Verfolgung und Angst zu schaffen.
Fakt ist: Im sozialistischen Rumänien, das all
die Jahre, als Ceauşescu im Westen als „Dissident“ gegen Moskau gehandelt und
behandelt wurde, recht liberal war, wurde offen über den Krieg und die
Kriegsfolgen gesprochen, auch wenn die hingenommenen Deportationen – nach
Russland und auch in den Baragan – nicht
offiziell an die große Glocke gehängt wurden!
Im krassen Gegensatz zu Herta Müller, die damals unsensibel und grob ihre deutschen Landsleute
im Banat „literarisch“ bekämpfte, verunglimpfte und vielfach beleidigte, schrieb
ich seinerzeit – während meines „vogelfreien“ Jahres als vielfach Verfolgter an
einem Roman „Die Flucht in die Heimat“
An der
historischen wie psychologischen Aufarbeitung des an Deutschen begangenen
Unrechts interessiert, schrieb ich seinerzeit aus der Perspektive eines Opfers aus der zweiten Generation, als Sohn
eines nach Kriwoj Rog deportierten Deutschen, des neunzehnjährigen Jakob Gibson, der, selbst unschuldig,
die Schuld ausbaden musste, die ihm Hitler und dessen Vasallen im fernen Berlin
in verbrecherischen Kriegen eingebrockt hatten.
Da Vater über den
Lageralltag in Kriwoj Rog schwieg, um nicht die Psyche eines heranwachsenden
Kindes zu belasten, besorgte ich mir später die Quellen in der Nachbarschaft,
nachdem ich bereits die gesamte Kindheit hindurch die Erfahrung gemacht hatte, dass man immer und überall in der deutschen
Gemeinde in Sackelhausen frei und ungestört über Krieg und die Deportation
sprechen konnte. Hätte es diese Angst gegeben, die Herta Müller erlebt
haben will und nachträglich inszeniert wie andere künstliche konstruierte
Verhör- und Terrorerfahrungen auch, dann hätte ich – als sowieso schon stark
exponierter Oppositioneller mit Securitate-Akte schon als Schüler – nie zu dem
Stoff gegriffen und andere Schriftsteller
aus der Region in und um Temeschburg auch nicht!
Was bewog eine notorische Antideutsche, die ihr Leben
lang ihre deutschen Landsleute, die Banater Schwaben, das Volk ihres Vaters und
ihrer – 5 Jahre nach Russland – deportierten Mutter, bekämpft und beschimpft
hat, ein Thema aufzugreifen, das ihr überhaupt nicht liegt?
Zur Motivation, die deutsche Opferrolle, literarisch
zu behandeln, sagt Müller nichts! Weshalb?
Waren da
konservative Kräfte am Werk, Umwerter
aller Werte, die den „Literaturpreis
der Konrad-Adenauer-Stiftung“ – als Referenzpreis für Stockholm – schon von
langer Hand vorbereiteten, Leute, die, quasi über Nacht, aus einem roten Saulus
einen schwarzen Paulus machen?
Jedenfalls bot
sich Oskar Pastiors Stoff an, um aus
einem verbohrten Wendehals und „nützlichen Idiotin“ der Kommunisten Ceauşescus
eine Vorzeige-Aussiedlerin zu machen, die, nachdem sie die Deutschen
bespuckte, nun die Bespuckten zu umarmen versucht!
Im durch und durch
verlogenen, heuchlerischen Staat, in welchem Macht und Geld auch Maulkörbe
verpassen und die Wahrheit beugen können, ist das möglich!
Die Marionette
wird eingesetzt, um politische Ziele zu erreichen, auch über den Nobelpreis –
und mittels eines offensichtlichen Plagiats!
Der „arte“-Text
bezeugt es: Oskar Pastior, den man bald durch geschickte Helfer und
Helfershelfer aus der so genannten Forschung in einem inszenierten
Ablenkungsmanöver auf ein Abstellgleis katapultieren und schließlich endgültig
beerdigen wird, hat wohl zu viel gesagt! Das muss weg!
Also wurden die belastenden Passagen rücksichtslos
entfernt,
vielleicht auch durch das profane Hinzutun des Lektorats des Großverlags, wo
die drohende Gefahr sicher erkannt wurde – und dies wohl in der Hoffnung, dass kaum
einer aus der Leserschaft der gemachten Nobelpreisträgerin, auf den „arte“-Text
kommt und dessen Inhalt auf die Goldwaage legen wird.
Das ist hiermit
geschehen! Ein weiterer Beweis für Lug und Trug in der bundesdeutschen
Geisteswelt – und für den von langer Hand geplanten COUP in Stockholm!
Da ein Nobelpreis
für Literatur einer Lizenz zum Gelddrucken gleichkommt, sind auch im
moralischen Deutschland alle Mittel recht, dieses hehre Endziel zu erreichen!
Pecunia non olet! Und – wer viel verdient, kann auch
manchen Dollar unter die Leute bringen!
Sogar die
„Erfindungen“ erfolgten gemeinsam, im Team-Work.
„Wir
begannen bald, im Aufschreiben zu erfinden, zu „flunkern“, wie Oskar Pastior es
nannte.“
Was also stammt überhaupt noch von Herta Müller?
Worin besteht ihre Eigenleistung – über die Tätigkeit als „Sekretärin“, die Schreibarbeiten ausführt, und Mit-Erfinderin hinaus?
Im bloßen „Arrangieren“
von Texten, Entwürfen, Notizen Oskar Pastiors?
Da die Quellen– nach meinem Erkenntnisstand – der Forschung noch nicht zugänglich
gemacht wurden, wohl aus gutem Grund, kann natürlich noch nicht klar
gesehen werden, was des Kaisers ist! Fest
steht jedoch, dass allein schon die von
Herta Müller aus den Vorabveröffentlichungen Pastiors praktisch unverändert
übernommenen Texte ausreichen, um von einem eindeutigen Plagiat zu
sprechen.
5. Kritische Kommentare Carl Gibsons zu „Atemschaukel“ im
„Freitag“ – Monate nach dem Fait accompli in Stockholm (Nobelpreis für
Literatur an Herta Müller, 2009).
Carl Gibson schrieb (am
03.04.2010): Kann einer, der nie gehungert hat, über den Hunger schreiben?
Kann einer, der nie deportiert und in einem KZ war über
Verschleppung und Gefängnis schreiben? Darf „Fiktion“ alles? Darf sie irreale Welten konstruieren, wo die tatsächliche
Vergangenheit noch nicht aufgearbeitet ist? Sind KZ- oder Gulag- Darstellungen
nur Mittel zum Zweck? Oder hat Literatur eine
moralische Funktion? Oben lese ich: „Sie kannte es vom Hörensagen oder besser: vom Verschweigen nur von der
Mutter, die wie Zigtausend Siebenbürger Sachsen und Schwaben von den Russen
1945 in die Lager verschleppt wurden, um die Schuld ihres Landes, während des
Krieges an der Seite Hitlers gestanden zu haben, zu sühnen.“
Dazu könnte ich
etwas sagen, als Sohn eines nach Kriwoj Rog Deportierten, der im
Alter von 17/18 Jahren damit begann, diese Unrechtstat in einem historischen
Roman („Die Flucht in die Heimat“) zu beschreiben. Solche Themen waren im
Rumänien des Diktators Ceauşescu Anno Domini 1977 nicht zu veröffentlichen, es
sei denn mit dem Segen der Partei, der RKP.
Ein Autor, der
Themen dieser Art anging, riskierte 5 Jahre Haft wegen „antisozialistischer
Propaganda“. Vieles war tabu. Vieles durfte nicht sein – wie in der DDR, im
ehemaligen Ostblock und in der Sowjetunion auch. Ich habe noch die Zeit erlebt,
als die Katyn-Legende kippte. Die vielen Tausend Offiziere, von der
Sowjetarmee Stalins exekutiert, wurden über Jahrzehnte der Wehrmacht in die
Schuhe geschoben, also Hitler-Deutschland, bis dann alles ans Tageslicht kam.
Die Wehrmacht stieß auf ihrem Vormarsch auf die Massengräber. Doch bis das in
den Geschichtsbüchern auftauchte, mussten viele Jahre vergehen. Vieles ist eine Timing- Sache!
Jetzt kommt Herta
Müller (just in time! – und mit der
konservativen Wende!), eine Autorin, die damit debütierte, dass sie in
„Niederungen“ gerade gegen die Banater Schwaben anschrieb, und
beschreibt - ideologisch neu orientiert - genau das Gegenteil. Und dazu noch
aus der Ich-Perspektive: „Hunger, Kälte,
Schwerarbeit, Gewalt, Krankheit und Tod. Im Unterschied zu Schalamow aber, der das Lager „in der Gegenwart“ erzählt und
unmittelbar hineinspringt, liefert Müller eine Rahmenerzählung, es gibt ein
kurzes Davor und Danach – und sie erzählt aus der Unmittelbarkeit der
Ich-Perspektive.“
Da ich selbst
Gefängnis, Hunger, Leiden, Terror, Folter etc. aus eigener Anschauung heraus
beschrieben habe, weiß ich zwischen
„Fiktion“ und „Realität“ zu unterscheiden. Herta Müller hingegen beschreibt Totalitarismus, Terror, Hunger etc. „vom Hörensagen her“, aus zweiter Hand.
Da Herta Müller immerhin
(vielleicht sogar gepusht durch „Atemschaukel“) den Nobelpreis für Literatur
erhalten hat, sollten wir alle genauer hinter die Fassaden blicken. Das ist längst
erkannt worden – ich habe es dutzendfach angesprochen, an vielen Stellen, auch
hier. Es ist sehr begrüßenswert, dass „Freitag“ das Thema aufgegriffen hat, in
Absetzung von „authentisch“ Erlebtem. Argumente zur Debatte sind in
dem verlinkten Blog „Der forcierte Nobelpreis“ zuhauf enthalten. Es bedarf nicht der Zeit von 2-3 Wochen, bis
aus einem Menschen ein Schwein wird. Da reichen schon 2-3 Tage aus. Gottfried
Benn hat darauf hingewiesen. Das kulturelle
Substrat zerfällt sehr schnell, man muss dem Menschen nur Wasser und Nahrung
nehmen und zwei Tage und Nächte bei Schlaflosigkeit und Licht Verhör-Druck auf
ihn ausüben: Dann wird aus der Krönung der Schöpfung Mensch ein Tier. (Das ist die Philosophie von Guantanamo,
die man früher gern ausschließlich Kommunisten und Faschisten zuordnete.)
a. Zur
Deportation der Banater Schwaben nach Russland – Ist eine nicht rational
schreibende Autorin geeignet, reelle Abläufe im Gefängnis und Lager,
existenzielle Phänomene und historische Entwicklungen authentisch zu
beschreiben, ohne diese erlebt zu haben, de facto aus „zweiter Hand“?
Carl Gibson (schrieb am
04.04.2010): (…) die Frage ist, was „Phänomenbeschreibungen“ aus „zweiter Hand“ überhaupt taugen!
Es gibt viele Themen, die man nicht so einfach via Empathie und Phantasie
erarbeiten kann, ohne explizit „historische Wirklichkeiten“ zu verfälschen. Herta Müller hat über den berüchtigten Repressionsapparat des
Diktators Ceauşescu geschrieben, über die “Securitate”, ohne diese näher zu kennen – oder genauer „nur vom Hörensagen“ –
wie das “Atemschaukel”-Sujet auch.
Mein Vater schwieg über die 5 Jahre in Kriwoj Rog. Er
wurde dorthin deportiert, weil er ein friedfertiger Angehöriger der deutschen
Minderheit (der Banater Schwaben) in Rumänien war, wohnhaft in einer Gegend,
die seit dem Versailler Vertag zu Rumänien gehörte. Er hatte keine individuelle
Art Schuld auf sich geladen, wurde aber trotzdem deportiert, weil Stalin das
bereits 1944 so vorgesehen hatte.
Herta Müller hätte das Thema auch vor ihrer
Ausreise aus Rumänien ansprechen können – sie hat das nicht getan, ließ sich
aber von den damaligen Machthabern aus der RKP um Ceauşescu fördern.
b. Opportunismus
durch und durch – im Leben und in der Literatur, fern der Moral.
Nach 1987 schaffte
sie die „konservative Wende“
– mit ihrem RKP- Gatten Richard Wagner! Es wundert mich etwas, dass die Linke
diesen mentalen Umschwung ins Konservative so gnädig toleriert. Wenn Literatur auch einen „moralischen Auftrag“ hat, dann müssen
wir uns fragen, was die Aussagen aus „Atemschaukel“ wert sind und welche „moralische Autorität“ diese Aussagen
trifft.
Als ich im jugendlichen Alter das gleiche Thema aufgriff und
literarisch zu gestalten versuchte, gestützt auf die Aussagen eines deportierten
Nachbarn, der dreimal aus der Sowjetunion flüchten wollte, merkte ich
bald, dass „indirekte“ Information (aus zweiter Hand) nicht ausreicht, um authentisch
zu berichten.
Was aber
interessiert an „reiner Gulag-Fiktion“? Da
kann ich doch gleich ein zweites „1984“ schreiben oder irgendeine Negativ-Utopie.
c.
„Atemschaukel“ ist ein Buch, das „gemacht“ wurde, um den
„Nobelpreis“ zu forcieren.
Diese Art
Einflussnahme aus der Politik - bei
Umgehung und Ausgrenzung anderer Autoren- lehne ich ab, ebenso die
Geschichtsverfälschung via Literatur.
Carl Gibson schrieb am 04.04.2010: Nein, da muss
ich passen. Aber Alexander Solschenizyn und andere Autoren, die Totalitarismus,
KZ, Gulag etc. beschreiben. Zur Thematik
selbst habe ich einiges aus der Perspektive des Zeitzeugen niedergeschrieben
und veröffentlicht, doch nicht nur aus dieser einen Sicht, auch aus historischer,
literarischer, psychologischer. Damit ich hier nicht „redundant“ werde, die
Links oben.
Carl Gibson schrieb am 05.04.2010:
Wer in Herta Müllers Werk auf
Details achtet, der wird noch mit manchen Ungereimtheiten substanzieller Art
konfrontiert werden. Was sagte sie doch gleich,
als die Securitate kam, um sie zu verhaften? „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“! Toll! So kann man den
ganzen Widerstand gegen Totalitarismus ad absurdum führen. Aber
sie berichtet ja nur vom Hörensagen her! Was noch zu beachten wäre: Ein
wahrer Schriftsteller sollte bekanntlich nur über Dinge schreiben, die er gut
kennt. Ob Herta Müller das
bedacht hat?
d. Carl
Gibson formuliert öffentlich einen Plagiatsvorwurf an die Adresse von Herta
Müller!
Carl Gibson schrieb am 06.04.2010: Zu klären wäre a
priori: Was stammt überhaupt von Oskar
Pastior?
Wie hoch ist sein Anteil am
Werk in puncto Konzeption, Ideen, Wortmaterial etc.
Pastior
war ein Vertreter der Nonsens-Poesie. Die
Frage stellt sich, ob ein Arbeits- oder Vernichtungslager einer Diktatur mit
Mitteln des Dadaismus und Surrealismus (100 Jahre nach der Bewegung
einigermaßen realistisch) eingefangen werden kann, so dass die Phänomene (etwa Hunger)
verstanden werden.
Wie legitim ist diese Zugangsform überhaupt? Wie kann jemand über etwas
berichten, dass er nicht kennt?
Carl Gibson schrieb am 06.04.2010: Brot wird in
Gefängnissen oder Lagern rationiert. Mir standen pro Tag 125 Gramm Graubrot zu,
wenn es denn überhaupt Brot gab. Häftlinge, die zwischen 7 Uhr und 17 Uhr
schwere Arbeiten verrichten mussten, u. a. auf Baustellen, bekamen die drei-
bis vierfache Menge meiner Ration, in der Regel 375 Gramm Brot. Das musste
reichen, ganz egal wie lange und wie schwer sie arbeiteten. Wenn es kein Brot
gab, wurde Maisfladen gereicht (Turtoi) – ein schwer verdauliches Gebäck
(Maisbrei in fester Form). Hunger war an der Tagesordnung, weil die Kalorien
nicht ausreichten, weder bei mir, noch bei den Schwerarbeitern. Zufall! (Heute
vor 31 Jahren stand ich genau um diese Zeit in einem Schauprozess vor dem Kadi,
ohne Verteidiger.) Dann kam die Einlieferung in das Gefängnis und eine Zeit (40
Tage) des Hungerns, bevor ein Paket von daheim (5 Kilo Nahrung) diesen Zustand
etwas linderte. Details dieser Art aus einer Diktatur, die Herta Müller nur vom
Hörensagen her kennen kann, habe ich in meiner Zeitdokumentation
beschrieben.
e.
Ist „Atemschaukel“ ein Plagiat? – Die Tabu-Frage!
Carl Gibson schrieb am 06.04.2010: So einfach ist
das nicht, (…)! Wir können ein KZ nicht entschärfen, indem wir
es verfremden. Die dargestellten Szenen, Phänomene (Folter, Mord, etc.) können
nicht an den Haaren herbei gezogen sein und literarisch ästhetisiert werden.
Im Wolkenkuckucksheim in den Intermundien des Kosmos ja, (als
Science Fiction), aber nicht in einer der schrecklichsten Diktaturen der
Neuzeit.
Wie „kompilatorisch“ ist das Werk wirklich?
Es ist auch im Interesse der
Oskar Pastior-Forschung zu wissen, wie
der Zeitzeuge und Dichter Herta Müller munitioniert hat, denn ab einem
gewissen Anteil reden wir von
Nicht
nur im Fall der einen abgekupferten Seite von Frau Hennemann!) Wollen wir alles
der trägen Literaturwissenschaft überlassen, auch die Vita von Herta Müller vor
1987? Als Zeitzeuge und Literaturhistoriker habe ich da etwas dagegen.
f.
Herta Müller ist ein Aushängeschild des
Mainstreams,
(…)! (Alles
was dem Mainstream nicht ins Konzept passt zu Herta Müller, wird verhindert –
wie bei der FAZ und der ZEIT!)
Hat Herta Müller je Kritik am
Establishment geübt? Hat sie sich zu „Guantanamo“
geäußert? Gegen
die Menschrechtsverletzungen im Kuba Castros oder in China sagt sie etwas? Zu Afghanistan sagt sie nichts! Hat sie sich zu Hartz IV
geäußert? Kritik an der CDU geübt oder an
der SPD? Wohl kaum – denn diese beiden
Parteien machten den Nobelpreis mit möglich, auch durch übermäßige Protektion
und Bevorzugung. Weshalb eigentlich? Weshalb
schweigt die LINKE zu dieser Maskerade?
Wer wie Günter Grass und Herta
Müller mit dem erhobenen „moralischen“ Zeigefinger unterwegs ist, sollte sich
an die Fakten halten und an die historische Realität. Alles andere ist
Geschichtsverfälschung!
g.
Über „KZ“ und Vernichtungslager im Totalitarismus
kann man nicht wie der Blinde von der Sonne reden.
(…)! Ich hatte einmal die Idee, über das
„Luxus-KZ“ der Nazis „Theresienstadt“ zu schreiben, weil
dort viel Kunst und Geist auf engem Raum zusammenströmte – wie auf einem „Zauberberg“. Ich habe davon abgelassen,
obwohl ich mich informiert hatte und Juden mir aus dem KZ berichtet hatten.
Weshalb?
Weil ich kein
deportierter Jude bin.
Weil ich das
Denken und Fühlen eines deportierten Juden nicht „angemessen“ nachvollziehen
kann.
Weil ich die
Sitten der Juden nicht genau kenne.
Weil ich die
Religion der Juden nicht genau kenne.
Etc. Das
historische Recherchieren von Fakten reicht da noch nicht aus. Herta Müller weiß schlicht
nicht, wovon sie redet.
Übersatt und saturiert über den „Hunger“ zu
philosophieren, ist aus meiner Sicht schlechthin „dekadent“.
Carl Gibson schrieb am
06.04.2010: Doch, doch, (…) Es gibt Lager
und Lager, die einen liegen in der Vergangenheit, die anderen – wie Guantanamo – liegen in der Gegenwart
und andere liegen bestimmt in der Zukunft. Die Macht bringt sie hervor und
hält sie am Leben – echt und virtuell.
Carl Gibson schrieb am 06.04.2010: Kunst und
Literatur, werter (…), werden heute genauso gehandelt wie Spaghetti – es sind
Produkte, die Geld einfahren. Basta! Mit „Moral“ hat das nichts mehr zu tun.
P.S. Vor ca. einem
Jahr hat man mir den Vorwurf gemacht - (Forum der Siebenbürger Sachen unter www.siebenbuerger.de) - ich würde zu viel „Werbung“ für Herta Müller
machen, ich würde sie erst ins Gespräch bringen! – Das war lange vor dem Nobelpreis, als Herta Müllers Bücher sich noch
wie Sauerbier verkauften. Das interessierte mich nicht: Mir geht es um die Opfer des
Totalitarismus. Opfer können auf ganz unterschiedliche Art verhöhnt werden.
Carl Gibson schrieb am 06.04.2010: Die Frage ist: Ist überall, wo „Müller” draufsteht, auch „nur Müller“ drin? Literatur hat eine Funktion. Ergo
darf sie nicht alles, was sie kann. Ich kann etwa nicht amoralische Gestalten
als Wohltäter der Menschheit darstellen, indem ich einen ethisch verwerflichen
Gegenstand ästhetisiere. Jemand, der das Phänomen „Angst“ (in Absetzung von objektgerichteter „Furcht“)
nicht kennt, kann es auch nicht beschreiben, es sei denn „theoretisch“ wie der Psychiater oder
Psychologe, die die Symptome aus der Patientenschilderung bzw. Forschung
kennen.
Doch bleiben wir
bei „Literatur“. Da ist das Verhältnis von „Gehalt und Gestalt“ zu beachten. (Dazu gibt es hundert Fachbücher und Abhandlungen!) Wie wird der
Gegenstand dargestellt?
h. „Atemschaukel“ entsteht im Teamwork – Die Robert-Bosch-Stiftung
fördert verrückte Belletristik plagiatorischer Art, statt auf realistische
Aufarbeitung totalitärer Vergangenheit im Sinne objektiver Historiographie zu
setzen!
Herta Müller, Oskar Pastior und Ernest Wichner
reisten vor einigen Jahren in die Ukraine (auf Kosten einer Stiftung?), um sich den Ort der
Handlung (von dem nichts mehr übrig ist) anzusehen. Das Werk wurde also im Team
vorbereitet. Was übergab Pastior an Herta
Müller? Ganze Formulierungen?
Eine aufmerksame Leser-Reaktion machte mich vor Monaten
stutzig:
Atemschaukel sei ganz anders als alle anderen
Werke Herta Müllers!
Eine schlichte, doch richtungweisende Aussage! Wie kommt das, wenn es denn zutrifft?
Also was geht auf das Konto von
Oskar Pastior,
der immerhin mit dem Büchner- Preis posthum geehrt wurde?
Eine berechtigte Frage aus
literaturwissenschaftlicher Sicht! Dürfen
die Quellen verschwiegen werden? Wie ist eine adäquate Interpretation ohne
Quellen möglich?
A posteriori
stellen wir dann fest, was Herta Müller aus dem Stoff gemacht hat – historisch
und moralisch.
Da ich mir als
Autor diese konzeptionellen Fragen tausendmal selbst gestellt habe und Lösungen
der Umsetzung finden musste, weiß ich, wovon ich rede: Das ist für mich nicht ein Thema wie andere auch – ich bin da
existentiell involviert, neben der rein künstlerischen Ebene. (…) Könnten
Sie über die Phänomene „Hunger“ und „Angst“ schreiben? Sicher! Aber wie? Vom
„Hörensagen“ her oder aus Ihrer „Imagination“? Probieren Sie es einmal! (…) Das
ist ihr subjektives Nachempfinden – das kann ich auch so gelten lassen. Wenn
Ihnen dieser „Anspruch“ genügt, okay. Mir genügt er nicht. Ein Autor, der über Grenzphänomene schreibt, etwa über die
Funktion des Gehirns bzw. des Willens und der Psyche während der Folter, der hat eben einen anderen “Anspruch”. (…) An den
Haaren kann man viel herbeiziehen, aber nicht alles. Ich verweise auf den Link
oben im Haupttext und auf die zusätzlichen, von mir eingefügten Links. Darüber
hinaus empfehle ich etwas “Googeln” (auch zu meiner Person), da ich hier nicht
“redundant” erscheinen will. (…) Die von mir an Herta Müller gerichteten Fragen
zu ihrer dunklen Vita vor 1987 sind alle noch offen, leider! (…) Ich kann nicht
für jeden Quereinsteiger hundertfach formulierte Fragen stets neu wiederholen.
Googeln Sie einfach und lesen Sie sich ein, kombinieren Sie beide Namen – und Sie
werden viele Treffer erhalten, die etwas Licht in das Dunkel bringen. Kleiner
Hinweis:
Lange vor der
Nobelpreisverleihung drohte mir Herta Müller mit rechtlichen Konsequenzen, ergo
forderte sie einen Maulkorb ein. Das hat mich schwer beeindruckt.
Carl Gibson schrieb am 08.04.2010: Wenn Sie nicht
wissen wollen, mit wem sie über was reden, dann ignorieren Sie mich einfach,
(…)! Wenn Sie aber nichts von mir wissen, dann können Sie mir nicht im gleichen
Atemzug „persönliche Probleme“ mit einer „hervorragenden Autorin“ unterstellen.
Was ist aus Ihrer
Sicht eine „hervorragende Autorin“? Ist nach Ihrer Auffassung etwa die
„moralische und politische Integrität“ einer Person die conditio sine qua non
für eine Nobelpreisehrung? Oder darf
auch amoralisches Verhalten mit einem ethisch definierten Preis ausgezeichnet
werden? (…)
i.
Herta Müller lässt Carl Gibson drohen!
Herta Müller und Richard Wagner
haben mir bereits im August 2008 mit Anwälten und Gericht gedroht. Der Wortlaut
der Androhung rechtlicher Konsequenzen ist im Internet zu finden. Umgesetzt
wurde die Androhung nicht. Vermutlich hätte ein Rechtsstreit den „Nobelpreis“
gefährdet. Weitere
Details in den oben verlinkten Blogs. (…) Nach meiner Auffassung war Herta Müller einige Jahre ihres Lebens
„systemloyal“.
Wie wichtig das ist oder wie
irrelevant, darüber versuche ich seit Mai bzw. Juli 2008 öffentlich zu reden. Ich habe die „moralische
Integrität“ von Herta Müller aus der Sicht eines Widerständlers und Zeitzeugen
hinterfragt.
Die Diskussion, die auf den
Seiten der ZEIT, der FAZ, des „Spiegel“ im Vorfeld der Nobelpreisvergabe nicht stattfinden
konnte, wird weitergeführt, jetzt hier auf Freitag. (…) Mein Leben ist offen wie ein Buch – ohne dunkle Stellen, im Gegensatz zur Vita von Herta Müller vor
1987.
Was hindert sie
daran, diese Zeit im Kommunismus offen zu legen? „fanatische Wut“
ist etwas anderes (…)! Ich kläre nur auf! Oder ist das unnötig? Vertreten Sie etwa die
Meinung, man sollte die Dinge der Vergangenheit ruhen lassen – und die “Wende
der Wendehälse” unüberprüft hinnehmen? Gerade die aus der Zeit der DDR und des Ostblocks? (…)
j.
Die „Zeit der
Wendehälse – Ist Carl Gibson ein „Inquisitor“, dessen Aufklärungs-Kommentare
man „streichen“ darf?
Auf den Seiten von DIE ZEIT- Online wurde mein „Offener Brief an Herta Müller” nach wenigen Tagen
entfernt, auch Teile der Kommentare. Soll das auf “Freitag” auch so geschehen –
oder sollte auch ein (unliebsamer) Zeit-Zeuge gehört werden?
(…)
Was die einen mit „Pathos“ definieren,
ist für Opfer existenzielle Betroffenheit. Vor der Interpretation und
Wertung sollten erst die „Fakten“ auf den Tisch, (…). Selbst davon sind wir
noch weit entfernt. Was interessiert uns
der Schnee von gestern? Wir sind bequem geworden – und nehmen alles hin,
was krumm ist und schief, im Kleinen und im Großen, fühlen uns aber modern,
zeitgemäß, kritisch. Heuchelei – was ist das? @ (…)”Vor der inquisitorischen Art Carl Gibsons schaudert mir jedoch bei
allem versuchten Verständnis. Ich bezweifle, dass er sich selbst damit einen
Gefallen tut.” Viele Jahre vor mir hätten andere fragen
können. Sie haben es nicht getan. Sie
haben sogar mitgeholfen, die Wahrheit zu verschleiern, zu verbergen. Ein Inquisitor bin ich nicht, nicht zuletzt auch
deshalb, weil ich die „peinliche Befragung” aus eigener Erfahrung kenne (Im
Gegensatz zu Herta Müller und anderen.) Die Sache ist zu ernst und wichtig, um
so abgetan zu werden. (…) Die Thematik hat eine Wende genommen. Ich
stelle fest, dass viele Aspekte nicht verstanden bzw. missverstanden werden,
weil das Eingelesensein in die
Materie oft nicht gegeben ist. Wer qualifiziert mitdiskutieren will, der sollte
wenigstens die beiden oben im Haupttext verlinkten Blogs ausführlich lesen, um
dann differenzierte Fragen zu stellen bzw. zu argumentieren. Ich selbst bin
bereit, jede Frage zu beantworten, die ein Diskutant unter seinem Klarnamen
stellt. Mir geht es nicht um Rechthaberei, sondern schlicht um die Wahrheit.
(…) Dafür habe ich Verständnis; die Anonymen müssen aber davon ausgehen, dass
ihr Wort in der Debatte weniger Gewicht hat, wenn sie nicht mit der gesamten
Integrität ihrer Persönlichkeit offen dahinter stehen. Ich verantworte alles, was ich schreibe, sage, veröffentliche.
Wichtig: Plagiat oder nicht? Ist die „Zeit der Wendehälse” angebrochen? Eine Zeit, wo wir jeden Opportunismus hinnehmen, tolerieren gutheißen?
k. Ein
„forcierter Nobelpreis“ für Literatur 2009?
Ich freue mich,
wenn einige intelligente, kritische, empathische Zeitgenossen die Thematik hier
mitverfolgen, kommentieren. Fast alles, was Sie oben zur Kunst aussagen, kann
ich so stehen lassen; nur geht es mir um „moralische Implikationen“, um das
Hinterfragen der moralischen und politischen Integrität von Herta Müller.
Wie sollen wir die Debatte führen, wenn
Mainstream-Medien wie FAZ, FR, ZEIT, SPIEGEL, Welt, Focus etc. keine Lust auf
„Wahrheit“ haben, in vielen Bereichen.
Wenn ich von einem „forcierten Nobelpreis“ spreche, dann deshalb, weil ich die Art,
wie er zustande kam, als nicht integer ablehne.
Ein Nobelpreis, durchgedrückt mit der Brechstange, mit
Macht und Protektion? Nein!
Ein (Team?) -Werk wie
„Atemschaukel“ kann da den Ausschlag geben, vor allem dann, wenn das Gesamtwerk
nahezu unbekannt ist und die Hintergründe des Werkes im Dunkeln liegen. Audiatur et altera pars – wie im Gericht
zivilisierter Nationen? Das hat noch
nicht stattgefunden! Deshalb diskutieren wir hier auf Freitag, offener, schneller, effizienter als es die träge
Literaturwissenschaft noch leisten wird.
l.
Plagiat oder kein Plagiat!
Das entscheidet sich – anders
als bei Hamlet und im faulen Staate Dänemark – wenn die Fakten auf dem Tisch liegen.
Was stammt von Pastior? Wie viel? Ist es mehr als
die skandalöse Seite der Frau Hennemann? Und was ist mit der „Securitate”-Akte“
der Herta Müller? Wer sagt uns, was daran echt ist und was falsch? Durchleuchten
Sie mich, (…)! Und dann, nach den gleichen Kriterien, auch Herta Müller. (…) Wer mir nichts Unwahrhaftiges vorwerfen
kann, der vertraue mir einfach. So halte ich es auch. Jedermann ist für mich
glaubwürdig – bis zur Gegenprobe. Ich
hätte auch nie angenommen („geglaubt“), dass Mainstream-Medien kein Interesse
an der Wahrheit haben, wenn ich nicht selbst die Erfahrung vielfach hätte
machen müssen. Jetzt weiß ich, wovon ich rede. Vertrauen (glauben) ist
gut – Kontrolle (im Sinne von Überprüfen, Verifikation) ist viel besser. (…) Herta
Müller ist nach meiner Auffassung ein “Wendehals”, eine Person, die einige
Jahre mit dem totalitären System Ceauşescus paktiert hat, sich fördern ließ und
nach der Ausreise (1987) ihre Meinung änderte. Aus einer Linken wurde
eine Kritikerin (nicht des Kommunismus als Weltanschauung), sondern nur der
„Securitate“. (Vom sicheren Hafen aus!)
m. Das
Zerrbild der Ceauşescu-Diktatur und die dämonisierte Securitate Herta Müllers
in ihrem Artikel in der ZEIT.
Diesen dämonisierten Repressionsapparat aber
kennt Herta Müller nur vom Hörensagen.
Das Bild, das sie
von der Ceauşescu- Diktatur entwirft, ist falsch und verzerrt die Wirklichkeit.
Ein Beispiel (aus
dem ZEIT-Artikel): Die Securitate kommt und will Herta Müller verhaften. Sie
wehrt sich mit den Worten: “Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit”!
Geht das (…) in
einer Diktatur, ganz egal wo auf
der Welt? Wenn Gestapo, KGB, Stasi,
Securitate anrücken: Können wir da sagen:
Ohne
Haftbefehl gehe ich nicht mit?
Das
entstellt jeden Widerstand, weltweit. Es geht nicht um ein paar Gramm
Brot im KZ, es geht ums Prinzip.
Literatur darf Wirklichkeit nicht
verfälschen.
Ist das Buch ein Mittel der Politik? Und ist das gut
so? (…) Über hundert Details wird
noch zu reden sein. Als Einstieg in den sorglosen Umgang mit der
Wahrheit empfehle ich den Artikel “Die Securitate ist noch im Dienst”
aus der angeblichen Feder von Herta Müller vom 23. Juli 2009.
Die Online –Variante ist bereits „retuschiert“, nachgebessert.
Die
Kommentare (Carl Gibsons) zu dem Bericht wurden stark zusammengestrichen bzw.
gelöscht
– ich wurde seinerzeit auf ZEIT- Online
gesperrt. Jedermann kann sich informieren und sich ein Bild machen. Was noch im Netz klebt (auf ZEIT- Online)
reicht für kritische Köpfe durchaus aus. Andere Freitag-Kommentatoren
wurden auf DIE ZEIT- Online auch ausgebremst, zensiert, gelöscht … ergo befinde
ich mich in guter Gesellschaft.
n.
DIE ZEIT mag die „Wahrheit“ nicht.
Das
ist aus meiner Sicht reaktionär und totalitär. Der Ungeist der
Zeit hat sich sein Medium gesucht (eines, wo keine Zeit-Kritik stattfinden
darf!?) (…) Entschuldigen Sie, wenn ich mich nicht angesprochen einmische: Eine
Frage nur: „Wollen Sie in Hinblick auf
Herta Müller unkritisch bleiben, positiv bejahend wie ein Fan?” Wenn nicht,
dann bitte ich darum, den Selbstdarstellungs-Artikel in der ZEIT zu lesen. Es
würde mich interessieren, wie Sie die vielen Ungereimtheiten und Unwahrheiten
dort werten? P.S. Was glauben Sie, tauge ich als “Zeitzeuge”?
Nachbemerkung: Als diese Diskussion geführt wurde, stand
noch nicht fest, dass der Dichter und
Herta Müller-Freund Oskar Pastior als IM der Securitate tätig war. Herta Müller
distanzierte sich nach der Enttarnung des inzwischen verstorbenen Büchner-Preisträgers
Pastior von ihrem geschätzten Freund. Bis heute ist der Anteil Oskar Pastiors an „Atemschaukel“ noch nicht literaturwissenschaftlich bzw.
-historisch erforscht. Meine Einwände
wurden bisher kaum vernommen, (…).
Ehre, wem Ehre gebührt! Wer darf den ersten Stein werfen, Frau Anne-Sabine
Pastior? Richard Wagner, Poet aus Perjamosch, bestimmt nicht! Richard
Wagner war sein halbes Leben in Rumänien in der Rumänischen Kommunistischen
Partei, von 1972 bis 1985. Oskar
Pastior aber war nicht in der Partei, doch der Dichter aus Siebenbürgen war –wie mein Vater (5
Jahre nach Kriwoj Rog, Ukraine) deportiert - ein eindeutiges und mehrfaches Opfer des Kommunismus …und danach noch ein Opfer der Securitate.
Etwas wird immer
wieder vergessen: Die Rumänische Kommunistische
Partei (RKP) war der Auftraggeber der Securitate - die Securitate führte nur die
Verbrecher-Befehle aus. Ohne opportunistische Mitglieder und Mitläufer wie Richard Wagner
u. a, hätte es die Rumänische Kommunistische Partei von Altstalinist G. Gheorghiu Dej und Diktator Nicolae Ceauşescu nie gegeben. (Wen wundert es noch, wenn Herta Müller und Richard Wagner seit ihrer Kehre 1987 im Westen nur
gegen die Securitate schimpfen, nie aber gegen den Kommunismus
an sich!!!) Ist das Dämonisieren der fernen, unerreichbaren, in der
Geschichte schon verschwundenen „Securitate”
nicht gar ein Versuch, von den noch schändlicheren Verbrechen des
Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR abzulenken, Untaten, die zum
großen Teil weder aufgeklärt, noch aufgearbeitet, bestraft und gesühnt sind?
Der kürzlich
verstorbene rumänische Widerstandskämpfer
und Held Vasile Paraschiv, Mitwirkender der freien Gewerkschaft rumänischer
Arbeiter SLOMR im Jahr 1979, trat 1968 aus der RKP aus,
aus Enttäuschung über den falschen Kurs
der Einheitspartei, vier Jahre bevor Wagner eintrat. Und
er lehnte – im Gegensatz zu den von
Kommunisten geförderten wie geehrten Wagner und Müller – jede Ehrung selbst
durch Postkommunisten ab. Einen Orden von Präsident Traian Basescu nahm der
Widerständler einfach nicht an.
Und nun kommt der
Wendehals aus Perjamosch daher und spielt sich als „Moralapostel“ auf -
er will tatsächlichen Opfern des Regimes die Leviten lesen, posthum sogar.
Dabei vergisst Wagner, dass er sich selbst nie für sein Mitwirken in der als
kriminell ausgewiesenen Organisation RKP (Tismaneanu-Report) entschuldigt hat.
(Siehe dazu die Schimpftirade Richard Wagner gegen mich auf der “Achse des Guten” des
Herrn Hendryk M. Broder, der mir die Gegendarstellung verweigert bzw. auf DIE
ZEIT-Online.) Ich erinnere an die so genannte “Spitzelaffäre in Berlin” - in der SbZ – wo einiges begann … und wo ich an dieser Stelle erstmals
fragte, wer den ersten Stein werfen darf! http://www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/kultur/8033-spitzelaffaere-in-berlin.html
Dort heißt es:
„Der Banater Schriftsteller
Carl Gibson stellte sich in einem Kommentar der Siebenbürgischen Zeitung
gegenüber ebenfalls gegen seine Kollegin Müller und schreibt von einer
„gewissen Verblüffung“ angesichts des „ethischen Aufruhrs“. „Wer im Glashaus
sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen“, so Gibson, der Herta Müller als
„angeblich Verfolgte des Ceauşescu-Regimes“ bezeichnet und ihren offenen Brief
angesichts ihrer eigenen Vergangenheitsbewältigung, die noch viele Fragen offen
lasse, als „dreist und deplatziert“ empfindet. „Selbstinszenierung, ja
Selbstmythisierung“ wirft Gibson Müller vor und zieht das Fazit: „Aufklärung
tut Not! Ein moralischer Zeigefinger dort, wo selbst keine moralische
Integrität ist, kommt der Täuschung der Öffentlichkeit nahe und ist auch ein Skandal‘!“
Bestimmt sind das
nicht die Mitläufer der Kommunisten wie Richard Wagner und seine damalige
Gattin Herta Müller – beide waren systemprivilegiert und durften 1984/85 in den
Westen reisen – in die BRD, sogar nach Paris.
In der Akte „Cristina“, die Richard Wagner nach Gusto verwaltet und der
Presse nur vorgekaute Häppchen weiterreicht, die auch unkritisch
übernommen werden, können diese gut versteckten „Jugendsünden“ nachgelesen
werden. Was haben die „alten
Kameraden“ aus der Wehrmacht und die „roten Socken“ aus RKP, SED, KPdSU etc. gemeinsam? –Nach dem Zusammenbruch ihrer Ideologie
und ihres mit Leichen gepflasterten Weltreiches der Massenbeglückung und
Erlösung sind sie alle „unschuldig“!?
Sie stellten und stellen sich untereinander, gegenseitig „Persilscheine“ aus, in welchen ihre angeblich „weiße Weste“ allen bekannt gemacht wird, ohne „Gang nach Canossa“, ohne
Katharsis, ohne Läuterung, ohne Reue. Wer früher schon log, kann auch heute weiter lügen – in einer Gesellschaft, wo das Lügen keine Konsequenzen hat, wo
die Moral beerdigt wurde!
Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern? Mein Handeln von gestern? Wozu Ehre und Moral, wenn es gilt, den Willen zur Macht zu
vollenden und die Macht zu erhalten? Die
Tagespolitik lehrt es uns – das Vorbild der Politiker – mit Charisma und
Augenmaß: ein Ausbund der Tugend Karl- Theodor zu Guttenberg! Der nicht erwischte Dieb ist ein ehrlicher Mann! Und wenn der Dieb dann doch erwischt wird, meint zu
Guttenberg, dann tut es ihm leid! Herta Müller tat es vielleicht auch leid,
sich so dumm der Securitate widersetzt zu haben („Ohne
Haftbefehl gehe ich nicht mit“!!!) oder in der nicht
existenten Bahnhofshalle
von Poiana Braşov von Securitate –Schergen niedergeschlagen worden zu sein. Was ist das Dichter-Wort noch wert? Wer war
Opfer, wer Täter? Wer war mehrfaches Opfer? Verdrängen dürfen wir diese
Fragen nicht, wie gelegentlich von Nichtbetroffenen gefordert. Ganz im Gegenteil – alles
muss aufgeklärt und differenziert beantwortet werden. Auch die von mir hier schon oft gestellte Frage:
a. Wie hoch ist der
Anteil Oskar Pastiors am Nobelpreis?
Wie viel Ideelles,
Konzeptionelles, Wortmaterial etc. verdankt Herta Müller
ihrem „Freund Oskar Pastior“, von dem sie sich so moralisch
entrüstet abgesetzt hat, nachdem die IM-Vergangenheit des Dichters bekannt
wurde.
Das Wort „Plagiat“ hat inzwischen einen anderen Klang! Auch das forderte
ich mehrfach: Nicht nur in der Wissenschaft
sollten wir nach Plagiaten Ausschau halten, sondern auch in der „schöngeistigen
Literatur“!
Mich kostete seinerzeit eine - von obskuren Kräften
vermutlich in Auftrag gegebene - Negativ-Rezension
meines Werkes über Lenau die Promotion, den Dr. Grad, während andere „mit fremden Federn“ geschmückt weitermachen, viel Geld verdienen, da noch
nicht erkannt wurde, dass es hierbei nur um des „Kaisers neue Kleider“ geht! Ein
Hohn auf Wahrheit, Anstand und Würde ist das! Damit alles stimmt, wird auch noch ein Kreuz verliehen … für den Kampf gegen das Kreuz!
In meinem Werk „Symphonie
der Freiheit“ habe ich
am Fall des Expressionisten und rumänischen Klassikers der Moderne Ion Caraion,
den ich persönlich kannte und übersetzte, gezeigt, wie ein Feingeist nach 11
Jahren stalinistischer Kerker- und Folterhaft zum IM- und Opfer
wird – aus reiner Selbsterhaltung heraus.
Bei Oskar Pastior war es
nicht anders – auch das habe ich mehrfach dargestellt. Als geben wir dem Kaiser das
zurück, was des Kaisers ist, Frau Anne-Sabine Pastior – herzlichen Dank
für Ihre Apologie! Mögen die Siebenbürger
Sachen – und nicht nur sie – endlich erkennen, was Sache ist.
Ich würde es begrüßen, wenn
Experten der Oskar Pastior- Forschung die Pastior-Anklänge aus Herta Müllers
„Atemschaukel“ akribisch erforschen und offenlegen würden, damit die Dimension der Beeinflussung Herta Müllers durch Oskar
Pastiors Vorarbeit deutlich wird.
Systemprofiteure und Mitläufer wie Richard Wagner aber, der seiner
früheren Gattin Herta Müller „moralische“
und politische Integrität bescheinigt, sollten sich
zurückhalten, die Auflösung der
Oskar-Pastior –Stiftung zu fordern.
Cui bono? Meines Erachtens zählt Richard Wagner zu den „poetae minores“ der
Jetztzeit, die es tausendfach an der Zahl gibt. Heine würde sagen, er soll in ganz Perjamosch bekannt sein,
vielleicht sogar banatweit … und man wolle ihm eine Statue errichten, nicht auf
dem grünen Hügel in Bayreuth, aber in den Niederungen … und aus Holz … mit
einem Täfelchen darunter …und der Aufschrift: Diesen Ort nicht beschmutzen … Herta Müller und Richard Wagner sind bisher
gut damit gefahren, andere (selbst tastsächliche Opfer der Securitate) mit
Schmutz und Steinen zu bewerfen.
(Mich reihte Richard Wagner sogar in die Reihen der Securitate und
der Cosa Nostra ein! Siehe: DIE ZEIT Online), nur, weil er von mir an unbequeme Wahrheiten aus der kommunistischen
Vergangenheit erinnert wurde? Dafür
wurden sie sogar geehrt und ausgezeichnet – verkehrte Welt? Beide sollten sich
in Acht nehmen – die allen Forschern zugängliche Akte
„Cristina“ spricht Bände – und
sie legt manches Verschwiegene aus
der „retuschierten Vita“ offen. Die
Beweise sind da. Warten wir es ab, bis der Bumerang zurückfliegt. Hochmut kommt vor den Fall – in der Politik …und in der Literatur, denn Lügen
haben kurze Beine, die Wahrheit hat keine – also müssen wir ihr Beine machen!
Was ich sonst noch zur Materie zu sagen habe, steht auf meinen Blogs.
7.
Sieben Jahre nach dem
forcierten Nobelpreis für Literatur: Kritische Anmerkungen zu „Atemschaukel“
aus heutiger Sicht.
a. Herta Müller wollte angeblich „Atemschaukel“
„gemeinsam“ mit Oskar Pastior schreiben – ein Hohn!
Um ihr großes Plagiat vor der ganzen
Welt zu rechtfertigen, hat Herta Müller sich nachträglich allerlei Lügen
zurechtgelegt und diese an den Haaren herbei gezogenen „Begründungen“ frivol in
die Welt posaunt.
In einem mageren
„Nachwort“ zu dem „Werk“, das zu weiten
Teilen nicht aus ihrer Feder stammt, schreibt Herta Müller zur Genese:
„2001 begann ich, Gespräche mit ehemals
Deportierten aus meinem Dorf aufzuzeichnen. Ich wusste, dass auch Oskar Pastior
deportiert war. Und erzählte ihm, dass ich darüber schreiben möchte. Er wollte
mir helfen mit seinen Erinnerungen. Wir trafen uns regelmäßig, er erzählte und
ich schrieb es auf. Doch bald ergab sich der Wunsch, das Buch gemeinsam zu
schreiben.
Als Oskar Pastior 2006 so plötzlich
starb, hatte ich vier Hefte voller handschriftlicher Notizen, dazu Textentwürfe
für einige Kapitel.
(…) Erst nach seinem Tod konnte ich mich
durchringen, das Wir zu verabschieden und allein einen Roman zu schreiben. Doch
ohne Oskar Pastiors Details aus dem Lageralltag hätte ich es nicht gekonnt.“
Alles hier Exponierte ist
verlogen!
Man rufe sich das ins
Gedächtnis: Eine Antideutsche, eine
Hassgetriebene, die Vater, Mutter und die deutsche Gemeinschaft ablehnt, die
die Banater Schwaben, deren Identität und Kultur ablehnt, die diese Minderheit
bis in ihre ZEIT-Münchhausiade hinein mit Hass verfolgt und mit Schmutz
bewirft, will - bereits 2001 - zur
Erleuchtung gelangt sein und urplötzlich Interesse an
dem Los der ewig bekämpften „Vertriebenen“ gefunden haben?
„2001 begann ich, Gespräche mit ehemals Deportierten
aus meinem Dorf aufzuzeichnen.“
Hört, hört! Woher kam dieser spontane Sinneswandel der Opportunistin und
die Rückentdeckung der eigenen Herkunft?
Haben die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) der CDU oder andere konservative
Kreise rund um ihren Förderer und Stockholm-Nominator
Michael Naumann die oft
rabiat agierende, hetzende Autorin letztendlich beeinflusst, das – an sich
schon uninteressant und langweilig gewordene - Feindbild
„Securitate“ ad acta
zu legen und nunmehr auf deutsch-patriotisch umzuschwenken, damit die „Reinwaschung“
für den Literaturpreis der KAS – als Vorstufe zur Nominierung in Stockholm – letztendlich erfolgen kann?
Herta Müller, die sich die
Objekte ihrer Hetze, ihre „Feindbilder“, nach Bedarf zurechtlegt, ganz egal ob sie Ceauşescu,
Tito, Milosevic oder Putin heißen, hat kein Problem damit, sich den
Wünschen ihrer Herren anzupassen. So wie sich Müller einst im Kommunismus
mit den Kommunisten Ceauşescus arrangierte, so arrangiert sich der geborene
Wendehals nach der vollzogenen Wende mit den Kapitalisten und den Notwendigkeiten
des Geschäfts.
Ergo kann man auch zur „Vertriebenen“ werden,
sich von Erika Steinbachs Verein ehren
lassen und - als ein um 180 Grad gewendetes Chamäleon - über die Deportation Deutscher in die Sowjetunion schreiben!
Als nahezu perfekte Opportunistin
ohne Skrupel, Moral und Charakter, liefert Herta Müller gerne das ab, was
verlangt wird – und verlangt wurde etwas Nationales, was zur
„geistigen und politischen Wende Deutschlands“ passte, zu Merkel … und später
auch zu Gauck, etwas, was „deutsche Leiden“ thematisierte –
vor den Augen der Welt!
Nur, das
Ganze aus der - an sich unglaubwürdigen – Feder einer antideutschen
Hassgetriebenen?
Die Heuchelei
stinkt zum Himmel – und doch wurde das
Mach-Werk, das – nach meiner tiefsten Überzeugung – ein riesiges Plagiat ist,
auf
dem Markt als „eigene Kreation“ durchgedrückt, durchgeboxt, mit gekauften
Rezensenten, deren – ihnen keck vorgegebenen, gleich klingenden- Superlative
sich überschlagen … und gegenseitig erschlagen!
War der Surrealist und Wortakrobat Pastior nur eine
Quelle?
„Er wollte mir helfen mit seinen Erinnerungen.“
Oder war
Pastior doch viel mehr?
„Wir trafen uns regelmäßig, er erzählte und ich schrieb es auf.“
Die Sekretärin Herta Müller schreibt also das auf,
was der Autor Oskar Pastior „erzählt“.
Dann vergisst die Sekretärin jedoch ihre Rolle und gibt, ermutigt durch ihren Verlag
Hanser in München, Oskars Pastiors „Werk“ als eigene Kreation aus,
indem sie über alle – mehr oder weniger arrangierten „Notizen“ und
vorabveröffentlichten, als urheberrechtlich geschützten - „Textentwürfe“ frech
ihren eigenen Namen setzt!
Geld und Macht
haben dieses Plagiat trotzdem auf dem Markt durchgesetzt, auch wenn ein
notorischer Querulant wie Carl Gibson früh – noch vor dem Nobelpreis – vehement protestierte, indem er
grundsätzliche Fragen aufwarf, die auf das Plagiat
verwiesen.
Dann wird es
grotesk. Die Fabuliererin, deren Stärke das logische Denken nicht ist,
will auch einmal rational argumentieren … und sie verplappert sich!
„Doch bald ergab sich der
Wunsch, das Buch gemeinsam zu schreiben.“
Weshalb
benötigt ein ausgewiesener Autor, der bereits
veröffentlichte, als Herta Müller noch nicht einmal geboren war, weshalb
braucht ein „Paganini der deutschen
Sprache“, wie ihn der Aufhetzer und Büchner-Preisträger Kollege
F.C. Delius in seiner „Niederungen“-Rezension im SPIEGEL 1984 nennt, die Mitwirkung einer Herta Müller, wenn
er seine „Erinnerungen“ niederschreiben
will?
Das frage ich
mich als ein weiterer Autor, der seine „Erinnerungen“ in der „Symphonie
der Freiheit“ und in „Allein in der Revolte“ auf fast tausend engbeschriebenen
Seiten niedergelegt hat?
Wenn ein
Zeitzeuge, der des Schreibens nicht mächtig ist, einen Ghostwriter beauftragt, das
Erinnerungswerk auszuarbeiten, um es
dann im Namen dessen zu veröffentlichen, der alles erlebt und mitgeteilt hat,
dann ist das eine übliche Praxis.
Doch weshalb
sollte Pastior der Sekretärin und Hilfskraft Herta Müller überhaupt bedürfen?
Was, außer
Schreibarbeit, sollte sie beitragen?
Ein
„gemeinsames“
Werk - ein Unding!
Es wäre wohl das erste gemeinsame Erinnerungswerk, das
zwei bekannte Autoren der Welt bescheren! Ein Novum!
Aus meiner Sicht – nur grotesk!
Die Fachwelt hat nicht widersprochen! Das ist der eigentliche Skandal!
Man hat sich nicht
mit dem Großverlag angelegt – weil eine Krähe der anderen die Augen
nicht aus pickt … und weil alle aus dem Literatur-Betrieb
miteinander so „verbandelt“ sind, dass keiner bereit ist, die Konsequenzen einer
unmittelbaren Kritik an einem Produkt der Konkurrenz auf sich zu nehmen. Man schweigt … und verdient mit, so oder
anders!
Wo viel Geld
verdient wird, kann man auch viel Geld unter die Leute bringen, bis hin zum kleinsten Rädchen im Getriebe,
zum gekauften Rezensenten, der für eine Handvoll Dollar auch seine Seele
verkauft … und dann auch noch stolz darauf ist, beim gezielten Betrug
mitgewirkt und in der ZEIT, im SPIEGEL
oder in der FAZ eine Buch-Besprechung veröffentlicht zu haben!
b.
In dem
Plagiat „Atemschaukel“ schlüpft Herta Müller in die Ich-Perspektive eines
männlichen Homosexuellen – ein Akt des
Zynismus illegitimer schriftstellerischer Faulheit.
So als ob sie der Tugend der Banater
Schwaben, dem schon 1982 verhöhnten „Fleiß“,
demonstrativ zuwiderlaufen wollte, schlüpft die Minimalistin Herta Müller,
faul und ohne großen Aufwand, in die Ich-Perspektive eines ausgegrenzten
Mannes, in die Sicht eines – im stalinistischen Rumänien verfolgten und
permanent von schwerer Gefängnishaft bedrohten - Homosexuellen.
Das
ist frech und unverschämt zugleich! Darüber hinaus ist es zutiefst
unprofessionell, da eine Schriftstellerin ohne exaktes Wissen, keine brauchbaren
Erkenntnisse abliefern kann.
Und ohne Sinn ist auch jede forcierte
Nonsens-Kunst auf Dauer unerträglich - Dadaistisches
Agieren kann man nicht in einen langen „Roman“ durchhalten!
Was kümmert das Herta Müller? Hauptsache,
sie erntet – wie bisher mit minimalen
Einsatz maximale - Ergebnisse,
auch wenn die Perspektive durch und durch unrealistisch ist!
Müller
gebraucht die Ich-Form weiter, weil sie es immer schon so praktizierte - und weil es einfach ist, in der – modernen -
Ich-Form zu schreiben, auch wenn die Autorin eine Frau und der Protagonist in
Wirklichkeit ein Mann ist!
Auch dagegen hat ihr Verlag nichts
einzuwenden! Je dümmer und trivialer,
desto besser!
Man kauft sich zwei, drei Rezensenten, die
den Unsinn über den grünen Klee loben, man platziert die – dem Rezensenten
schon vorgegebenen - Superlative dann marketinggerecht und werbewirksam auf dem
Buchdeckel … und schon wird
es in der Kasse klingeln, auch wenn nur ein Müll-Werk an den Mann gebracht
wurde!
Müll hin, Müll her – Hauptsache die Leute
bezahlen ihn mit barer Münze, auch wenn sie nachher nichts davon lesen
und das an sich schon geklaute Werk achtlos in die Ecke werfen!
Wie
will eine Frau sich in die Welt eines homosexuellen Mannes hineinversetzen?
Dass die Gehirne von Mann und Frau ganz
unterschiedlich funktionieren, dass die Hormonwelt der beiden Geschlechter
verschieden ist und unterschiedlich agiert, kümmert die Wissenschaft-Ferne wenig!
Sie schreibt das nieder, was ihr gerade
einschießt, ohne Rücksicht auf wissenschaftliche Erkenntnisse – und sie
schreibt in dem Plagiat „Atemschaukel“,
in dem entlehnten Werk, das fast vollständig auf Oskar Pastior zurückgeht, die
noch fehlenden Kapitel rücksichtslos um – oder sie lässt diese von eifrigen
Lektoren des zynischen Großverlags, der keine Scham und keine Ehre kennt,
zurechtbiegen, zurecht schreiben, indem dem Protagonisten Auer alias Oskar
Pastior sexuelle Abenteuer
und Praktiken unterstellt werden, die weder stimmig, noch biographisch belegt
sind.
c.
„Ubornaja“ – „Das
scheißende Sachsenvolk“ oder Was trägt
Herta Müller zu „Atemschaukel“ bei?
Obszönes, vulgäre Sätze wie früher schon in den
Kurzgeschichten „Niederungen“ in „Der Fuchs war damals schon der Jäger“
und „Herztier“: Deutsche Kinder und
Erwachsene verrichten zunächst ihre Notdurft, im Detail, klein und groß, dann Tereza, eine Rumänin, schließlich „Ilije“, ein Rumäne - die
eine hatte „geschissen“, der andere
musste „scheißen“!
Herta Müller beglückt die Welt so mit Exkrementen und Gestank.
Was fehlte nun noch in der Sammlung – nach dem Duft der „Faulen Birnen“?
Das
große Scheißen, das Massenscheißen nach dem Einzelakt in
der Gruppe, kurz: „das scheißende Sachsenvolk, alle auf dem Haufen.“
Zwischen „Niederungen“ (1982) und „Atemschaukel“
(2009), dem Werk, das Herta Müller bei Oskar Pastior entlehnte, um es dann -
nach dessen Tod und öffentlicher Demontage als IM der Securitate – als eigene
Kreation auszugeben, um im gleichen Atemzug, das verehrte Vorbild, das einzige
aus Siebenbürgen, und zugleich den „Freund“ quasi über Nacht fallen zu lassen,
liegen ein paar Jahre. Doch das große Thema bleibt:
„Ich
musste nicht aufs Klo, ließ aber die Hose herunter und setzte mich in die
Hocke. Wie gemein und still dieses Nachtland war, wie es uns in der Notdurft
blamierte.
Wie
die Trudi Pelikan links von mir ihren Glockenschnittmantel in die Achseln
raffte, und ihre Hose über die Knöchel herunter zog, wie man zwischen ihren Schuhen
das Zischeln hörte!
Wie
hinter mir der Advokat Paul Gast beim Drücken stöhnte, wie seiner Frau Heidrun
Gast das Gedärm vom Durchfall quakte.“
Die Notdurft-Szene auf Befehl gipfelt in dem Ausruf:
„Da
haben wirs, das scheißende Sachsenvolk, alle auf dem Haufen.“
Eine wahre Bereicherung der deutschen Literatur!
Weshalb
sollen nur die feinen Sitten und
Gewohnheiten Banater Schwaben plastisch skizziert werden, wenn die Leute aus Siebenbürgen, bei der spätnaturalistischen
Darstellung solcher Phänomene durchaus mitwirken können?
Wer schrieb diese Zeilen, die dem Deportierten,
Leopold Auberg aus Hermannstadt in Siebenbürgen, in den Mund gelegt werden? Herta Müller oder Oskar Pastior?
Es zischelte schon in „Niederungen“! Überall all dort, wo es boshaft, humorlos
und ordinär klingt, ist Herta Müller am Werk, wo einer seine Notdurft
verrichtet oder über den stinkenden Mond sinniert wird, über Exkremente und
Grenzphänomene des Geschmacklosen.
Doch auch mit diesen edlen Zutaten wird das plagiierte
Werk, das fast zur Gänze Pastiors Schöpfung ist, noch lange nicht zum geistigen
Eigentum der Rücksichtslosen.
d. Wenn Handlanger der Täuschung Fehler machen – Oder: Wie der „Atemschaukel“-Coup beinahe gekippt
wäre … und mit ihm der dilettantisch gestrickte Nobelpreis für Literatur 2009!
Don Quichotte im Kampf gegen die Flügel der Windmühlen
– das Bild ist weltbekannt!
Nicht ganz so verbreitet ist die Vorstellung von Carl Gibsons
Kampf gegen das Räderwerk des Literaturbetriebs, genauer gegen die
Literatur-Mafia, die, ohne Rücksicht auf Kollateralschäden und Opfer aller Art
am Wegrand ihr Ding durchzieht, mit Macht, um Geld zu scheffeln.
Wer sich diesem Prozess entgegenstellt, wer die Buch-Macher
beim Namen nennt, ihre Coups enttarnt und auf ihre fiesen Spielchen der
Macht - unter Einbeziehung korrupter
Politiker aus den höchsten Ämtern des Staates – hinweist, dem droht Vernichtung, so oder anders!
Als Aufklärer, als Sisyphus
ante portas war ich seinerzeit unterwegs, den großen Coup in Stockholm zu
stoppen, als ich – noch Monate vor der
Nobelpreis-Bekanntgabe – das in der ZEIT-Münchhausiade gestrickte
Lügen-Werk der Marionette Herta Müller enttarnte … und prompt
„gesperrt“ wurde: Auf der Seite der ZEIT-Online, aber auch im Rahmen der „Oskar
Pastior“-Debatte auf den Seiten der „Siebenbürgischen Zeitung“
in der Online-Fassung. In beiden Fällen ging es darum, mir radikal das Wort
abzuschneiden, damit das große freche Lügen der Marionette nicht bekannt wird und
damit die Welt nicht darüber
diskutiert, ob „Atemschaukel“ ein eindeutiges Plagiat darstellt oder nicht!
Beides
hätte den „Großen Coup“ in Stockholm scheitern lassen! Also sperrte man mich zweimal, zur großen
Freude des Intriganten Richard Wagner, einmal hier und einmal dort, ohne dass
weite Kreise die wahren Gründe und Hintergründe in Erfahrung bringen konnten.
Wagner konnte dann frohlocken und ausrufen, dieser Carl Gibson sei der am meisten aus
Blogs Ausgeschlossene, ohne aber zu betonen, weshalb!
Mein „Rauswurf“ in der „Siebenbürgischen Zeitung“, wahrscheinlich
mit dem Plazet des Chefs der Landmannschaft der Siebenbürger Sachsen Dr. Bernd
Fabritius,
der heute als Abgeordneter der CSU und Erika Steinbach-Nachfolger im Amt des
Präsidenten der Vertriebenen um die eigene Laufbahn besorgt ist,
erfolgte jedoch nur, weil ein Handlanger des Herta Müller-Lügen-Apparats, der
Kommentator Scherg, im Vorfeld in der öffentlichen Diskussion mit mir zu viel
ausgeplaudert hatte.
In der Sache Oskar Pastior/ „Atemschaukel“ gab es
zu viele Mitwisser, die, da mit verstrickt, schweigen mussten und auch
schwiegen – namentlich die Akteure des IKGS, die als deklarierte Herta Müller-Fans
und „Bewunderer“, die Wahrheitsfindung, für die sie eigentlich bezahlt wurden,
nach kommunistischer Manier, so wie sie es bei Ceauşescu gelernt hatten, weit
hintenanstellten.
Das
Stoppen des Kritikers und der Ausschluss der Kommentators Carl Gibson löste auf
einen Schlag viele Probleme – also wurde der Rauswurf – ohne echte Begründung
und ohne Revisionsmöglichkeit durchgeführt,
um so die eigene Haut und den „Großen Coup“ in Stockholm zu retten.
e.
Fiese
Deviation im Namen der Wissenschaft – Das
gezielte „Ablenkungsmanöver“ der IKGS-Akteure im Fall Oskar Pastior, um von der
Plagiat-Debatte abzulenken.
Statt
sich der Plagiat-Diskussion zu stellen, ließen die mit
der Materie befassten, frühzeitig gut
informierten und leider auch verbandelten Herta Müller-Verehrer aus dem IKGS
sich vor den Karren der Literatur-Mafia
spannen, bereit, das zu tun, was man von ihnen erwartete: Ablenkung
vom Wesentlichen durch die Eröffnung eines Nebenkriegsschauplatzes, eines
Scharmützels!
Das „Scharmützel“ selbst, ein nicht erklärter Kleinkrieg, der auch heute noch anhält und aufrechterhalten
wird, um schlecht informierte, doch „redliche Forscher“ zu verwirren,
bestand und besteht in der – gerade zum
rechten Zeitpunkt – aus dem Hut gezauberten Fragestellung:
Der
Dichter und Nonsens-Lyriker Oskar Pastior aus Siebenbürgen – ein IM der
Securitate?
Das an sich legitime, reißerisch gut zu inszenierend Thema erfüllte – in der Art der
Präsentation – jedoch keinen Selbstzweck, sondern wurde nur aufgetischt, um von dem Plagiat
„Atemschaukel“ abzulenken.
Oskar
Pastior sollte geopfert werden, damit man
sein geistiges Werk – und das ist „Atemschaukel“ nach meiner Auffassung in der
Tat – übernehmen, in literarischer Leichenfledderei ausplündern, als
eigenes Werk ausgeben, um dieses dann - nach allen Regel der Marketing-Kunst -
auch noch lukrativ zu vermarkten kann,
besonders über den noch damit zu erringenden Nobelpreis!
Wen
wundert es, wenn die Literatur-Mafia alle Hebel in Bewegung setzt, um dieses hehre
Ziel zu erreichen! Und
wen wundert ferner, wenn zwei, drei kleine, unbedeutende Forscher aus der
kommunistischen Welt Ceauşescus, als willige Helfer mitwirken und das
ausführen, was man von dem Bock, der als Gärtner agiert, erwartet!
Die Presse hat – in
diesem Fall besonders unkritisch – auch mitgewirkt und dafür gesorgt, dass das Ablenkungsmanöver in mehr als hundert
Staaten des Globus transportiert wird und über das Internet in die ganze
deutsch lesende Welt!
Die Presse, das ist in diesem Fall die große „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, die schon im Fall der „Akte Cristina“ dafür sorgte, dass nicht verifizierte Mythen
in Umlauf kommen, Interpretationen, die unkritisch von Herta Müllers Mann fürs
Grobe übernommen, gedruckt und verbreitet wurden.
Also machte die
FAZ
dort munter, doch unwissenschaftlich und journalistisch unethisch weiter, wo sie als Propaganda-Handlanger des Herta
Müller-Lügen-Apparats begonnen hatte!
Doch dieses Mal nicht über die Loberin vom Dienst, Felicitas
von Lovenberg, die jeden Müll Herta Müllers gut findet, sondern über
eine kaum ausgewiesene, in dieser Sache abkommandierte und mit dem Labyrinth
der Lügen in der Causa Müller offensichtlich etwas überforderten
Journalistin namens Ruth Mönch.
Auch wenn die Autorin, die nicht allzu viel Hintergrundwissen über
die in diesem Fall mitinvolvierten Kontrahenten aus dem Literatur-Milieu (Ernest Wichner, Dieter Schlesak, Stefan
Sienerth etc.) und deren Eigeninteressen besitzt, die große Deviation der Makro-Akteure nicht durchschaut, kommt sie doch zu richtungweisenden Erkenntnissen,
deren Tragweite noch nicht richtig erkannt wurde. So betont Ruth Mönch gerade jenen Aspekt, den ich von Anfang an, seit dem Bekanntwerden des Teamwork-Projektes und
auch unmittelbar nach der Nobelpreisbekanntgabe in Stockholm im Jahr 2008 anklagend herausgestrichen hatte:
„Der Dichter war Büchner-Preisträger und
hoch verehrt, zudem ein enger Freund von Herta Müller, an deren Roman „Atemschaukel“,
für den sie den Nobelpreis erhielt, er bekanntlich mitgearbeitet hat.“
Meine
immer wieder gestellte Grundsatzfrage: „Nobelpreis
für ein Plagiat“ findet hier eine klare Bestätigung, allerdings
erst Jahre nach dem Vorfall und nachdem der Großverlag das Plagiat
durchgesetzt und mit viel Gewinn vermarktet hat.
Kein
Wunder auch, wenn dieser Großverlag alle
Mittel nutzt, Akteure aus allen Bereichen – von der „Wissenschaft“, über
„Journalismus“ bis hinein in die Sphären der hohen Politik für seine Zwecke
einspannt und alle bekämpft, die die hohen Umsätze gefährden!
f.
„Atemschaukel“
- „Coup-Charakter“ und Brecheisen der
Außenseiter in Stockholm!
Die literarische
Welt hatte keine Zeit und keine Chance, sich ein Bild von dem Roman „Atemschaukel“
zu machen, um danach zu fragen, wer
das Werk in Wirklichkeit verfasste und wer
die krasse Außenseiterin „Herta who“ überhaupt nominiert hatte.
Wie immer wieder von mir betont: Kaum war das „Werk“ lanciert
– und schon war der Nobelpreis im Kasten!
Irgendjemand muss -
in ganz kurzer Zeit – die Entscheidungsträger überzeugt
haben – mit welchen Argumenten und Mitteln auch immer!
Ein
klassischer Coup!
Thomas
Mann wartete zwei Jahrzehnte auf die hohe Ehrung – und erhielt sie schließlich,
nachdem die literarische Welt sich ein Urteil gebildet hatte,
nein, nicht für den „Zauberberg“ oder
für den späteren „Doktor Faustus“,
sondern für den Generationen-Roman „Die Buddenbrooks“.
Die - der Welt
vollkommen - unbekannte Herta Müller
aber erreicht mit ihren schwindsüchtigen Büchlein, wo
„Roman“ draufsteht, ohne dass ein „Roman“ im Sinne der Romantheorie inklusive
des „Nouveau roman“ darin wäre, das
gleiche Niveau innerhalb von Wochen – und dazu auch noch mit
einem Werk, das von Oskar Pastior konzipiert wurde und das – nicht nur in meinen Augen – ein eindeutiges Plagiat darstellt!
Als die „New
York Times“ sich im Aufruf „Herta who“ wunderte und wohl nachgoogeln musste, welcher gepushte
Penny-Stock da das Rennen gemacht hatte, war die Verwunderung berechtigt.
Fakt ist: Herta Müller war zu keinem Zeitpunkt im
deutschen Volk als Literaturschaffende verankert, noch war sie der
literarischen Welt ein Begriff. Bei
Nacht und Nebel am Volk vorbei nominiert und ebenso forciert obskur
durchgesetzt: Das ist der Schatten auf dem Nobelpreis, den man, dem Geist
und letzten Willen Alfred Nobels folgend, unter
keinen Umständen an nicht integre Personen verleihen darf.
Hat
- das wirtschaftlich mächtige - Deutschland
sich wieder einmal durchgesetzt und
eine Niete zum Symbol erkoren?
Carl Gibson zu „Atemschaukel“. Kommentiert wird der Beitrag von Ulrike Baureithel, „Am Nullpunkt“, Jenseits
des Menschlichen. Nur aus erster Hand? Überlegungen zu Herta
Müllers Buch „Atemschaukel“ und der Zeugenschaft in der Lagerliteratur, in: Der Freitag,
Online. (Die Namen anderer
Diskussionsteilnehmer wurden hier aus Datenschutzüberlegungen weggelassen.) Im
Originalkontext unter: http://www.freitag.de/kultur/1013-herta-mueller-lagerliteratur
Nach meiner Rehabilitierung in der SbZ, bezog ich dort noch einmal Position zu
Causa Müller-Pastior und nahm, an die Redaktion gewandt, Klarstellungen vor: „Sie erinnern sich, Herr Schoger - ich wurde hier auf „Siebenbürger“ gesperrt,
weil ich den Namen Oskar Pastior zu einer
Unzeit aussprach und nach seinem Einfluss auf Herta Müllers „Atemschaukel“
fragte. Literaturwissenschaftler müssen wissen, wie ein Werk entsteht,
bevor sie es angemessen interpretieren können. Was ist Oskar Pastior zu
verdanken an Ideen, Wortmaterial, Konzeption etc. bzw. was ist genuin Herta
Müller? Was hat sie aus den Vorgaben gemacht? Das fragte ich öffentlich
bereits mehrfach. Wie das Ganze (oder Teile davon) „moralisch“ zu werten
ist, das ist eine andere Frage. Es gibt eine Literatur ästhetischer Art um
ihrer selbst willen (L'art pour l'art) - und eine „engagierte Literatur“, die politisch verändernd wirken will. Wer
ist wer? Und was ist was? Die Wissenschaft wird es noch herausfinden, hoffe
ich. P.S. Apropos Kriterium „Wahrheit“, Herr Schoger: Wie erwarten Sie die Schilderung
des Lagerlebens während der Russland-Deportation der Siebenbürger Sachsen und
Banater Schwaben - á la „Atemschaukel“ von Herta Müller oder in der Art „Capesius.
Der Auschwitzapotheker“ von Dieter Schlesak? Als Erfahrungsbericht aus „erster
Hand“ - realistisch geschildert? Oder als „Fiktion“ - sur- realistisch
dargestellt? 16.11.2010.
Nachdem Dieter Schlesak Oskar Pastior
schwer beschuldigt hat, distanziert sich nun auch Herta Müller von
ihrem langjährigen "Freund", dem sie sicher viel zu verdanken hat. Müller
setzt bisweilen auf moralische Entrüstung. Ihre Distanzierung wird von der
Agentur dpa verbreitet und
weitgehend unkritisch bzw. unkommentiert von diversen kleinen und größeren
Zeitungen übernommen. „Leserzuschriften"
zur Materie sind wenig gefragt. Ich wollte den Artikel der Frankfurter Rundschau Online „Herta Müller entsetzt“
kommentieren. Pustekuchen?
Wie schon so oft bei der FR. Sagen wollte ich folgendes:
„Welchen
Anteil hat Oskar Pastior an Herta Müllers „Atemschaukel“? Und welchen Anteil
hat „Atemschaukel“ am kurz nach der Edition verliehenen Nobelpreis?
Pastior hat als Freund
und Ideengeber Herta Müller in die Ukraine begleitet, um
den einstigen Deportationsort zu besichtigen. Er bestimmte die Konzeption mit und übergab wohl auch Wortmaterial in
der einen oder anderen Form für ein Erlebniswerk „aus zweiter Hand“. Kann jemand, der selbst nie gehungert hat,
ein Werk über den Hunger schreiben? Kann jemand ein Werk über den
kommunistischen Gulag oder über das nationalsozialistische KZ schreiben, über
Stalinismus und Nationalsozialismus, wenn er die konkreten Erfahrungen
totalitärer Systeme nicht selbst gemacht hat, wenn er Terror, Folter, Angst nur
vom Hörensagen bzw. aus den Schilderungen anders kennt? „Atemschaukel“ ist ein
Werk dieser Art – und Schlesaks „Capesius. Der Auschwitzapotheker“ auch. Was ist authentisch – und was nur Dichtung,
die auf Empathie zurückzuführen ist? Lassen sich zeithistorisch brisante
Phänomene mit Mitteln des Surrealismus darstellen – oder wird dort, wo eine
Aufklärung und Aufarbeitung erfolgen soll, eine „realistische“ Darstellung der
Fakten und Abläufe erwartet?
Kann es sein, dass Herta
Müller sich über Jahre täuschen ließ, ohne zu ahnen, mit wem sie spricht?
Zwischen Werk, Ethos und Moral besteht oft eine Diskrepanz – doch wenn
ethisches Versagen so krass ist, kann auch ein ästhetisch anspruchsvolles
Oeuvre nicht nur textimmanent aufgenommen und interpretiert werden. Herta Müller ist
entrüstet und übt Schadensbegrenzung, indem sie sich von Pastior distanziert.
Was sagen die Securitate- Akten bei der CNSAS wirklich aus? Was daran ist echt?
Was falsch? Die Debatte über Schuld und Sühne, Opfer, die zu Tätern wurden,
wird noch eine Weile weitergehen. Carl Gibson“.
Nun
ist es gesagt. 8.11.2010.“
Auf diese
Aussage stieß ich später im Internet: Herta
Müller über die Entstehung ihres Projekts mit dem vorläufigen Titel
"Atemschaukel", Quelle: Arte-TV, Erstellt: 21-03-07.
Vgl. dazu auch das Kapitel weiter unten „Das
doppelte Opfer Carl Gibson. Zur vorsätzlichen Täuschung durch Plagiat!“
bzw. den dort als Fußnote veröffentlichen Kommentar zur Thematik
Pastior-Müller.
Nobelpreis für ein mögliches
Plagiat? Südkurier, 25.09.2010.
In einem zweiten Kommentar schrieb ich an gleicher Stelle: „Moralische
Integrität? von CarlGibson (1 Beiträge)
25.09.2010 14:41.
Was war darin zu lesen, was wegmusste? Hier ist die
Antwort: „Als Müller ihren Roman veröffentlichte, der die Stockholmer Jury maßgeblich dazu
brachte, ihr den Nobelpreis zu geben, wusste sie nach eigener Auskunft
nichts vom IM „Otto Stein“. Pastior sprach nicht über diese für ihn schwierigen
Jahre, aus Schamgefühl, aber vielleicht hatte er diese „Verfehlung“ für sich
abgehakt. Als Herta Müller von der Recherche Sienerths erfuhr, verspürte sie
zunächst „Erschrecken, auch Wut. Eine Ohrfeige“. Aber auf dieses erste
Erschrecken sei ein Gefühl der „Anteilnahme“ und „Trauer“ gefolgt, wie sie
erklärte. Ganz ähnlich, bar jeder posthumen Besserwisserei, äußerte sich auch
Michael Krüger. Der Verleger teilte 1968 mit dem damaligen Dissidenten Pastior
die Wohnung. Und selbst der rumänische Dichter Mircea Dinescu, der unter dem
Ceaușescu-Regime zu leiden hatte, zeigte Verständnis für Pastior: „Gut, dass er
tot ist und die Enttarnung nicht mehr erleben musste“. Das neue Wissen um die
Spitzeltätigkeit Pastiors hat das Bild Herta Müllers von ihrem Freund nicht
zerstört, sondern, sagt sie, „ergänzt“. Wenn er heute noch leben würde, dann
würde sie ihn ermahnen, seine Akte zu lesen und selbst darüber zu schreiben,
„aber jedes Mal würde ich ihn dabei in den Arm nehmen“. Pastor geriet in das
Visier der Securitate, weil er ein Bündel antisowjetischer Gedichte verfasst
hatte, die von einer Bekannten an die Öffentlichkeit gebracht wurden. Um sich
zu rehabilitieren und seine Loyalität dem Regime gegenüber unter Beweis zu
stellen, aber auch aus Furcht vor Folter, war er bereit, für den Geheimdienst
zu arbeiten. Ein weiterer Grund war seine Homosexualität, die in Rumänien
strafbar war. Bisher gibt es keinen Hinweis darauf, dass Pastior Geld oder
andere Vergünstigungen erhalten hat. Und bisher ist lediglich ein „minderer“
Fall von Denunziationen durch Pastior bekannt geworden. Aber noch sind nicht
alle Akten gesichtet. „Der Dschungel verwandelte uns in Kakerlaken“, notierte
Ingrid Betancourt über ihre Erlebnisse in Gefangenschaft kolumbianischer
Rebellen. Gewiss: Das Unrechtregime in Rumänien machte aus dem Dichter Pastior
einen Spitzel und Verräter an der eigenen Sache. Unabhängig davon, wie man über
diesen Fall denkt: Die neuen Erkenntnisse werden den Blick auf seine Person und
sein Werk verändern. In welcher Weise, das bleibt abzuwarten – rasender
Stillstand hin oder her. Das gilt auch für die Nobelpreisträgerin. Müller
agiert darin, was die Verstrickungen rumänischer Dichter mit dem
kommunistischen Regime angeht, mit einem hohen moralischen Anspruch. „Vor dem
Verzeihen müssen die Dinge geklärt werden…“, erklärte sie in diesen Tagen
gegenüber einer Zeitung. Sollte das nicht auch für Pastior gelten? Auf ihren noblen Roman „Atemschaukel“ ist,
was die Glaubwürdigkeit angeht, ein Schatten gefallen.“ (Siegmund Kopitzki).
Maren Huberty: M. Mattusch, Valeriu Stancu,
(Hg.), Rumänien Medialität und Inszenierung, 2013, S.105.
Eine mögliche
Reaktion Martin Walsers war von mir erwartet worden. Seinerzeit, bald
nach der Verkündung des Namens in Stockholm, schrieb ich auf der Seite des „Mindener Tagblatts“ folgendes: (CarlGibson schrieb am 04.11.2009 16:09 Uhr),
Offene Fragen zur Vita von Herta
Müller: Zu
dieser Ehrung wäre es nie gekommen, wenn der Lebenslauf der Autorin während der
Zeit der Ceaușescu-Diktatur bis zu ihrer Ausreise im Jahr 1987 öffentlich und
kritisch diskutiert worden wäre.
Fakt ist: Ihre Kritiker mussten schweigen, Kritik wurde
vielfach abgewürgt - die Protektion aus der Politik war allgewaltig. Auf der Strecke blieben Wahrheit und
Moral. Aus der Sicht eines ehemaligen Bürgerrechtlers und Widerständlers gegen
die Ceaușescu-Diktatur ist dieser für ethische Leistungen vergebene Nobelpreis
an eine kontrovers diskutierte Autorin beim Übergehen von Klassikern der
deutschen Literatur wie Martin Walser und Siegfried Lenz ein Skandal - denn
Herta Müller war eine Nutznießerin des Ceaușescu-Regimes. Kritische
Journalisten sollten nachhaken, recherchieren, um dann kritisch der
Öffentlichkeit zu berichten - nach dem Vorbild der Aufarbeitung der
SED-Diktatur und der Enttarnung opportunistischer Wendehälse.
Carl Gibson, ehemaliger
Bürgerrechtler in Rumänien. http://www.mt online.de/lokales/extra/3178945_Chronik_Nobelpreise_Literatur.html
Es ist zu erwarten, dass das Werk Herta Müllers künftig weiter
literaturwissenschaftlich bzw. literaturhistorisch interessieren wird und
aufgrund der Nobelpreisehrung noch differenzierter analysiert werden wird. Die
kritische Forschung beginnt erst.
bzw. meinen Kommentar: Divide et impera: Vergessen
wir eines nicht: Die gesamte Maskerade um „Diversion“, „Denunziation“, „Diskreditierung“,
„Subversion“, „Diffamierung“ etc. ist eigentlich ein „Nebenkriegsschauplatz“,
gezielt eröffnet, um von den „wahren Schuldigen“
aus der Securitate abzulenken. Die
echten Akteure von Terror und Verfolgung während der Ceausescu- Diktatur, heute
oft in Amt und Würden als „patron“ und „business men“ lachen sich ins
Fäustchen, wenn sich nun Dichter, Schriftsteller, echte und angebliche „Dissidenten“
bekriegen. Es war Nobelpreisträgerin
Herta Müller selbst, die den unseligen Reigen eröffnete, in dem sie in DIE ZEIT
gegen „kleine Fische“ wetterte, gegen IMs, dann gegen die Landsmannschaft der
Banater Schwaben, später gegen Repräsentanten der Evangelische Kirche der
Siebenbürger Sachsen A. B., statt gegen die Rumänische Kommunistische Partei
ihres damaligen Gatten Richard Wagner vorzugehen, der dieser verbrecherischen
Partei von 1972 – 1985 angehörte. Die RKP von Diktator Ceausescu war
die politische Kraft im Land und somit der direkte Auftraggeber der
„Securitate“. Alles vergessen? Schlesak betont, die „Securitate“
hätte ihm eine „Täter-Akte“ untergeschoben. Sie sei gefälscht. Herta
Müller sagte das auch im Hinblick auf ihre Akte „Cristina“, die allerdings erst 1983 angelegt wurde,
nachdem ihr Debütband „Niederungen“ bereits 1972 erschien – nicht ohne das
Plazet der Offiziellen? Die
CNSAS-Akten – ein Labyrinth? Bestimmt! Ich habe meine Opfer-Akte eingesehen, kann
deshalb vergleichen.“
In „Lebensangst
und Worthunger“ sagt Herta Müller: „Ich habe versucht, soviel wie möglich
mitzunehmen in den Text. Auch Beschreibungen von Materialien, Sand, Kohle,
Schlackeblocksteine, Zement und Kalk. Die Arbeitsvorgänge, das Schaufeln, das Steinepressen
als Vorgang – das steckte Oskar Pastior noch im Körper. Er hat mir das
Schaufeln auf dem Teppich vorgeführt, als wäre er vor dem Kohlehaufen im Lager.
Ich habe es in seinen einzelnen Bewegungen notiert, wie mit einer Zeitlupe.
Dazu musste er den ganzen Vorgang immer aufs neue wiederholen, weil es sich
nicht stückeln lässt. (…) Wenn ich nicht alles einzeln mitkriegte, hat Oskar
Pastior von vorne beginnen müssen, bis er wieder dort angelangt war“. S.
46. Sich und ihre Methode des Stehlens
selbst entlarvend fügt Herta Müller dann noch hinzu: „Und wenn ich im Erfinden nicht mehr weiterwusste, habe ich in seine
Gedichtbände geschaut, und dann sprangen mir die Worte zu. Ich habe gar
nicht lange gesucht, zufällig einen
Gedichtband aufgeschlagen, und da war es. Immer wieder sprang so ein Wort
heraus. Ich brauchte ein Adjektiv, und in irgendeinem Gedicht stand es
schwarz auf weiß“. Herta Müller,
Lebensangst und Worthunger, edition suhrkamp 2620. S.50.
Die
freche Plagiatorin ohne Gewissen, die auch bei Carl Gibson das mitnimmt, was
sie gebrauchen kann, glaubt, sich einfach bedienen zu können
wie im Laden um die Ecke – nur muss sie
dort etwas bezahlen! Bei Carl Gibson und
Oskar Pastior aber nicht! Dort wird frech geklaut – wie unter Elstern und
Raben! In meinem Fall schädigt die Plagiatorin einen Lebendigen, bei Oskar
Pastior, den man nach seinem Tod noch in den Dreck gezogen hat, um so auch
seinen Nachruhm zunichte zu machen,
aber ist es nackte literarische
Leichenfledderei.
Vgl. dazu den Beitrag „Der Trabbi ist
das beste Auto aller Zeiten!“- Michael
Naumann, „Atemschaukel-“Lobhudler in eigener Sache! - weiter oben bzw. die dort
zitierten Marketing-Stellen der Rezensenten.
An anderer Stelle, in dem Interview in der Frankfurter Rundschau,
Kultur, vom 20.08.2009, von N. Henneberg nach dem Ablauf der Zusammenarbeit mit Pastior gefragt, antwortetet Herta
Müller geradezu naiv im gleichen Ton: „Oskar Pastior hat erzählt, ich habe
aufgeschrieben (…) Er hat sich an alle Details erinnert“.
Die Securitate-Akten bei der CNSAS - Buch mit sieben Siegeln? Mythen
wanken, Ikonen stürzen. Dieter Schlesak ist erschüttert; andere Erschütterungen werden noch folgen, wenn die Akten von Opfern
und Tätern wissenschaftlich ausgewertet sind. Es geht nunmehr um die
„differenzierte“ Analyse der Dokumente. Selektive Zitate (Auszüge) sind
schlecht geeignet, ein objektives Gesamtbild abzugeben. Was hat uns die
„Securitate“ hinterlassen? Was ist wahr, authentisch, was ist falsch? Ich
habe am 4. Oktober 2010 meine CNSAS- Securitate- Opfer-Akte eingesehen und
festgestellt, dass manches fehlt und vieles „nur“ die „Securitate- Perspektive“
vermittelt. Was taugen die vielen
Spitzelberichte? Vieles ist hinzugedichtet! Aufklärung tut Not, gerade in
Zeiten, wo immer weniger Betroffene/ Zeitzeugen leben und des Rumänischen noch
mächtig sind. Hier in der FAZ wurde
über die Akte „Cristina“ berichtet. Doch wurden die Desinformationsstrategien
kommunistischer Geheimdienste wirklich durchschaut? Die historische Wahrheit
wird erst aus den Details ersichtlich - und erst, wenn gewisse Tabus aufgegeben
worden sind. Vergangenheitsbewältigung ist nur über kritische Aufarbeitung
möglich.
Die Regel, nicht die Ausnahme. Insider wissen es seit mehr als einem Jahr: „Walter“, das
war Werner Söllner! Aber weshalb haben sie es nicht bekannt gemacht? Weil sie
den Schriftsteller-Kollegen nicht „denunzieren“ wollten? Oder weil sie selbst
Dreck am Stecken hatten, diese anderen Guten und Gerechten? Der Aufschrei bei
der IKGS-Tagung in München, wo Söllner sich „nur“ vor den Uneingeweihten
„outete“, blieb ebenfalls aus. Weshalb? Weil
es die Regel war, Dichter, Studenten, Auslandskontakte zu bespitzeln. Wer an
der Uni dozierte, musste seine Berichte schreiben und mit der Securitate
zusammenarbeiten, wollte er den Job nicht riskieren. Söllner kooperierte, weil
er studieren wollte - aus Opportunismus. Andere waren deshalb in der
Rumänischen Kommunistischen Partei - heute wollen sie die Guten und Gerechten
abgeben. Eine Farce! Scheinheilig das Ganze. Bei der IKGS-Tagung blieben die authentischen Dissidenten ausgesperrt -
geladen waren fast ausschließlich Systemprofiteure der Ceausescu-Diktatur. Die
Dämonisierung der Securitate a la Herta Müller hilft uns nicht weiter bei der
Vergangenheitsaufarbeitung. Fakten müssen her, Beweise. Den Schaden hat das
EU-Land Rumänien von heute … und die Rumänen als Volk.
Carl Gibson, ehem. Bürgerrechtler
unter Ceausescu, - zu dem Beitrag: Ein Spitzelgeständnis. Mitteilungen eines
Privatmannes, vom 12.12.2009.
Herta
Müller Fragen zu Lebenslauf, Dissidenz, Widerstand in Rumänien vor 1987. In
einem Beitrag in DIE ZEIT-Online hat mich
der Dichter Richard Wagner in die Reihe der Securitate-Briefeschreiber
eingeordnet, unwillig darüber, weil ich kritische Fragen zur Vita von Herta
Müller vor ihrer Ausreise in den Westen gestellt habe; er hat mich mit der Cosa
Nostra in Verbindung gebracht. Wagner betonte, ich wolle meine
Securitate-Akte bei der rumänischen Gauck-bzw. Birthler-Behörde CNSAS-Akte
nicht sehen - ich würde auch ihre CNSAS-Akten (die von H. Müller bzw. jene von
R. Wagner) nicht sehen wollen. Das ist so nicht richtig. Das Gegenteil ist der
Fall. Ich brenne sogar, Einblicke in diese - leider „unvollständigen“ - Akten
zu nehmen, nicht aus Neugier, sondern um
Fragen zur kommunistischen Vergangenheitsaufarbeitung in Rumänien sachlich
beantworten zu können, aus der Sicht des ehemaligen Bürgerrechtlers und
Zeitzeugen, aber auch aus der Sicht des Historikers. Ist die Akte Cristina ein „Machwerk“? Was ist echt? Was ist falsch?
Meine Vergangenheit als Widerständler gegen die Ceausescu-Diktatur muss nicht
erst durch eine „Akte“ belegt werden. Die 6 Monate Haft in Temeschburg
reichen aus. Doch wann, wo und wie haben
Müller und Wagner opponiert? Wenn das Angebot noch gültig ist, nehme ich es
gerne an.
Zensur in
der Ceausescu-Diktatur. Die „Zensur“ wurde in Rumänien im
Jahr 1978 "offiziell" abgeschafft. Ceausescu beklagte es später auf
dem Schriftstellerkongress vor allen literarisch Schaffenden in SV, diesen
Schritt getan und das „Zensieren“ von Literatur gesetzlich unterbunden zu haben.
Der Klassiker Ion Caraion schrieb darüber. Wie soll Herta Müllers Debütwerk
„Niederungen“ dann zensiert worden sein - und von wem? Lektoriert wurde
es von Personen, die heute im Westen leben (insofern sie nicht tot sind wie
Rolf Bossert aus dem Freundeskreis der so genannten Aktionsgruppe Banat). Diese Lektoren können auch heute noch
befragt werden. Nach meinen Informationen enthält der in Rumänien im
Kriterion Verlag 1982 edierte Band sogar zwei Texte mehr als der 1984 im
Rotbuch erschienene. Wer, außer dem Lektoren, könnte Beschneidungen an dem Text
vorgenommen haben - die R. K. P. oder die
Securitate etwa? Das sind klare Fragen! Wo sind die Antworten darauf? Wer
sich fragt, weshalb die Kurzgeschichten gerade bei den einfachen Leuten aus dem
Banat Protest hervorriefen, der lese doch etwa die „Grabrede“ nach. Die
Ehre einfacher Menschen wurde tangiert. Das führte zu Ablehnung und Kritik. Eine „Kampagne“ gegen Herta Müller gab es
nie im Banat.
Der Artikel „Oskar Pastior und die Securitate, Schluchten des Argwohns“
erschien erst am 25.06.2012 in der FAZ. Die Journalistin ist aber weder in der Lage,
die Spielchen von Herta Müllers
Mit-Streiter und Mit-Profiteur Ernest Wichner vom Literaturhaus Berlin zu
durchschauen, noch Herta Müllers Rolle
kritisch zu betrachten, die, um
integer zu erscheinen, zu ihrem „Freund“
Pastior auf Distanz ging, obwohl sie ihm alles verdankte!
Auszug aus:
Carl Gibsons Fundamentalwerk:
Herta Müller im Labyrinth der Lügen: „Wir ersäufen dich im Fluss“ –
Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der
deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!
Die „Unbeugsame“ als „Politikum“, ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte und DER FALL OSKAR PASTIOR: Nobelpreis für ein Plagiat!?
Neuerscheinung,
seit dem 14. Oktober 2016 im Buchhandel:
Carl Gibson
Herta Müller im Labyrinth der Lügen:
„Wir ersäufen dich im Fluss“ –
Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!
Die „Unbeugsame“ als „Politikum“,
ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte
und
DER FALL OSKAR PASTIOR:
Nobelpreis für ein Plagiat!?
Vom
medialen „Phänomen“ zur unantastbaren Staatsschriftstellerin - Wie eine
falsche „Ikone“ „gemacht“ wurde und über politische Protektion immer
noch am Leben erhalten wird: Zur Rolle und Mitwirkung des „SPIEGEL“, der
„ZEIT“, der unkritischen Forschung und der hohen Politik (SPD und KAS
der CDU) bei der Konstruktion der Pseudo-Vita einer Hassgetriebenen aus
der Ceauşescu-Diktatur zwecks Instrumentalisierung – auf Kosten der Ehre
der Banater Schwaben und zu Lasten der historischen Wahrheit.
Gegenargumente, Daten, Fakten.
Kritische
Studien, Interpretationen und Essays zum „Leben“, „Werk“ und zur
fragwürdigen „Wirkung“ der forcierten Nobelpreisträgerin für Literatur
Herta Müller (2009) unter Berücksichtigung historisch relevanter-Dokumente (Securitate-Akten) zum Zeitgeschehen.
ISBN 978-3-00-053835-3
1. Auflage, Oktober 2016
Copyright© Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten. Umschlaggestaltung,
Cover/Titelbild: Gesamtkonzeption Carl Gibson unter Verwendung einer
Graphik von Michael Blümel. Bilder im Innenteil und Graphik
Buchrückseite: Michael Blümel. Copyright © Michael Blümel.
Aus der Reihe:
Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen, Dritter Jahrgang, Band 3, 2016.
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.
Links, Bücher von Carl Gibson in wissenschaftlichen Bibliotheken, national und international:
WordCat:
DNB (Deutsche Nationalbibliothek):
KIT KVK (Virtueller Katalog Karlsruhe)
Deutsche Digitale Bibliothek:
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/entity/111591457
Zur Person/ Vita Carl Gibson - Wikipedia:
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