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Carl Gibson, 2019. |
So naiv, wie
Herta Müller in einer ihrer hochgradig abstrusen Geschichten, für die sie 250
000 DM Preisgeld erhielt, das Haus des Securitate Hauptmanns und Untersuchungsrichters Petre Pele
mit Scheiße beschmieren wollte, das
Domizil jenes
Mannes, der mich innerhalb von 3 Jahren Opposition dutzendmal „verhörte“ –
Dokumente im Internet – den Herta Müller aber nie zu Gesicht bekam, so naiv stellt sie sich - viele Jahre später - die
Abende von Gauck,
Bernhard Vogel und anderen vor, die um Mitternacht neben dem Telefon
sitzen und auf den Anruf des „Nazis“ warten,
der der wirren Imagination der Herta Müller genauso
entsprang wie der Securitate-Hauptmann und Untersuchungsrichters Petre Pele, ein Mann mit „dichten Haar
auf dem Haupt“, der in Müllers Beschreibung aber „eine Glatze“ hat!
Meine Aufklärung darüber ging natürlich
unter, gleich dem Vielen aus meiner Feder seit 20 Jahren, das auch untergehen
musste in diesem Staat der Freien!
Es
ist nur eine Episode, eine „Münchhausiade“ von vielen aus dem einen ominösen
Artikel aus der ZEIT, über den ich ein ganzes
Buch verfasste, an dem aber auch der Mann aus Nigeria angeblich mitgeschrieben und
mitgehetzt haben soll!
Auch das – nie aufgeklärt!
Weshalb
aber ließ der
Vorzeige-Demokrat und Chef-Kommunismus-Aufarbeitet Gauck das so stehen, der Pharisäer aus Rostock, der Gutes von der Kanzel
predigt, gottinspiriert, auch Wahres(!?), der mich, den Burschen aus der roten
Zelle, jedoch nicht empfangen konnte, weil er die kostbare Zeit brauchte, um
mit Herta Müller auf Schloss Bellevue ein japanische Tee-Zeremonie abzuhalten, in welcher sich beide, Vorzeige-Deutsche,
vielleicht dem Nichts zuwandten oder auch nur dem Nonsens?
Gauck
wird es wissen, als Mann Gottes und Erster Mann in Staat der Deutschen,
Aufspalter des Volkes in helle und dunkle Gestalten!
Doch weshalb lässt das Volk Luthers, Kants
und Goethes das so stehen?
Unaufgeklärt?
Und weshalb darf der Aufklärer seiner
Aufklärung nicht öffentlich nachkommen in diesem freien, demokratischen
Deutschland.
Weshalb setzt man seine Bücher auf den Index, den es offiziell nicht gibt – und sperrt diese in
Giftschrank, fern der Augen der Studierenden
an deutschen Alma Mater?
Wäre das eine öffentliche Verbrennung der
Schriften des Verfemten nicht ehrlicher? Und
das Verheizen des geistigen Schöpfers
in einem neuen Krematorium?
J‘ accuse!
Hochdekorierte deutsche Nonsens-"Literatur" 100 Jahre nach DADA -
- Herta
Müllers Huren-Eier-Folter-Geschichte, Münchhausiaden ... Eiertänze,
Eskapaden ... Obszöne Verrücktheiten und Absurditäten aus dem
"literarischen Werk" der "Nobelpreisträgerin" aus dem Banat,
ausgewählt und kommentiert von Carl Gibson!
Vgl. auch:
https://www.diepresse.com/4954601/gullivers-eierkrieg-goethes-urei-und-ein-grass-im-ei
speziell denn Abschnitt:
Der Basilisk von Temeswar
Eierfolter
oder
Die wundersame Eier-Vermehrung in den Katakomben von Temeschburg
und
Das Ei des Basilisken
Es
begab sich im Jahre des Herrn … fast zweitausend Jahre nach der
Hochzeit von Kana und dem Wunder der Brot-Vermehrung durch Jesus von
Nazareth, genannt Christus, als Herta Müller in den Katakomben von Temeschburg aus (m)einem Basilisken-Ei gleich acht Eier machte.
Sie
ließ diese literarisch erfinderisch, krumm metaphorisch aus dem Hut der
Securitate zaubern, damit sie dann von ihr hart gekocht und ungeschält hinuntergewürgt werden konnten, um kotzen zu können.
Die
Germanisten, Komparatisten und Rezeptionsforscher aus Paderborn oder
Würzburg werden sich sicher bald fragen, was ein Basilisk ist und
weshalb er sein Ei gerade in Temeschburg im Banat bei der Securitate
abgelegt hat.
Dass
Herta Müller diese Absurdistan-Münchhausiade aus Carl Gibsons Werk
collagenartig zusammengebastelt und dabei Motivik, Diktion, Details bis
hin zu ganzen Formulierungen hochgradig des Plagiats verdächtig
abgekupfert hat, darauf kamen die saturierten Professoren bisher nicht.
Auszug:
Carl Gibson,
„Die Zeit der Chamäleons“ -
Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays
zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen
Motto:
Zum Sinn der Philosophie heute
Philosophen sollen reden und schreiben,
Philosophen sollen Fragen aufwerfen und Antworten anbieten,
sonst ist ihr Denken umsonst!
Das – sprichwörtliche – Schweigen der Philosophen ist ein Irrweg,
denn es verhüllt die Wahrheit und billigt die Lüge.
Das Schweigen der Denker nützt nur den Mächtigen.
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Carl Gibson, 2019. |
Folter und "Eier-Folter"
Folter - das ist das Grausamste, was ein perverses Menschenhirn ersonnen hat.
Die "Eierfolter" jedoch gibt es nur bei Herta Müller.
Mit der Trivialisierung der Folter verhöhnt sie alle echten Folteropfer der Diktaturen - weltweit.
Für Herta Müller ist Folter ein Motiv - ein weiteres legitimes Mittel zur Selbstinszenierung.
Ihr
Folter-Erlebnis findet nur im eigenen Kopf statt, wird aber einer
breiten Öffentlichkeit als "echt erlebt" präsentiert - und dies
außerhalb der fiktionalen Belletristik, namentlich im biographischen
Zeugnis.
So erfindet sich Herta Müller selbst neu - und fährt gut damit.
Ob die Häftlingshilfeorganisation Amnesty International, an die Herta Müller seinerzeit einen Brief geschrieben haben will, je von einer "Eierfolter" gehört hat?
Es mag noch so absurd sein, was von Herta Müller kommt:
Die
deutsche Politik nimmt es ungeprüft hin und verleiht ihr für diese
Münchhausiaden das Große Verdienstkreuz und den Maximiliansorden der
Bayern.
Auszug:
Carl Gibson,
„Die Zeit der Chamäleons“ -
Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays
zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen
Zahlen-Mystik und Eier-Folter-Mystizismus - Es war die Acht und nicht die Sieben
Acht hartgekochte Eier musste Herta Müller im angeblichen Securitate-Verhör hinunterwürgen.
Und mit acht Arabern sollte sie Sex gehabt haben.
Ob sie Sperlingseier verschlang wie Lady Dai im Alten China oder gar Straußeneier, das sagt die Heroine nicht, genauso wenig wie sie offenbart, wessen Werk sie die Konzeption entlehnt hat, inklusiv ganzer Formulierungen.
Also
sind die Araber die geilen Hengste – und die Acht darf nunmehr
eingereiht werden – mit oder ohne den Segen der keuschen Kabbalisten –
in die Reihe der heiligen und magischen Zahlen neben der 1, der 3, der
7, der zwölf und der 13.
Die
tieferen Geheimnisse der Acht, die noch enigmatischer sein dürften als
die lange Reihe der Primzahlen bis hin zum Urknall, werden noch zu
eruieren sein, sei es in Würzburg oder in Paderborn!
Aus:
Carl Gibson,
„Die Zeit der Chamäleons“ -
Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays
zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen
Motto:
Mehr zur "Philosophie" von Carl Gibson
in seinem zweibändigen Hauptwerk:
speziell in:
"Symphonie der Freiheit", (2008)
sowie in dem jüngst erschienenen
"Allein in der Revolte.
Eine Jugend im Banat", (2013)
Carl Gibson,
Philosoph, Historiker, Bürgerrechtler -
seine Kritik an der Nobelpreisnominierung und der Nobelpreisehrung ging um die Welt -
bewirkt hat sie nicht viel.
Weitere Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen und Essays werden auf diesem Blog folgen.
Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel
Copyright: Carl Gibson
Herta Müllers
Huren-Eier-Folter-Geschichte
und andere Münchhausiaden demnächst in Stuttgart?
Was in den großen
Zeitungen steht, ist wahr - Fakten, Fakten, Fakten … die Stuttgarter
Zeitung und die Fake News in der Causa Herta Müller!?
Ist die Stuttgarter Zeitung
eine „große“ Zeitung?
Was in der ZEIT,
im SPIEGEL, in der FAZ, zur Sache Herta Müller geschrieben wurde, gilt
als wahr, obwohl es gelogen ist.
Will die Stuttgarter Zeitung sich nun einreihen und - beflügelt vom gleichen
Ethos - die freche Lüge weiter transportieren, damit das schon verdummte Volk
noch dümmer wird?
Als Stuttgart
noch ein Dorf war, zur Zeit des Freiherrn
von Cotta und dem „schwäbischen Dichterkreis“ um Uhland, Schwab, Kerner,
kehrten Dichter ein - in das geistige Zentrum am Neckarstrome! Große Lyriker - wie Lenau!
Heute aber kommen
andere Gestalten in die Auto- und
Landeshauptstadt,
Speichellecker des Kommunismus, Hochstapler und Täuscher mit erschwindeltem
Lebenslauf, geistige Diebe - wie die schamlose wie rücksichtslose Herta Müller.
Des Kaisers neue Kleider!? -
Die Show geht
weiter!
Und die von Herta Müller vielfach
beleidigten Schwaben klatschen Beifall!
Nachdem ich die
Zeitung informierte und nichts geschieht, muss ich befürchten, dass die Stuttgarter Zeitung, die auch
nur eine konventionelle Zeitung ist, dort weitermacht, wo der SPIEGEL, DIE ZEIT, FAZ, Cicero etc. mit
dem Streuen der Lügen in der Causa Herta Müller begonnen haben.
Fakten, Fakten, Fakten - und immer an die
Leser denken?
Ein frommer Spruch aus der Werbung - für Dumme?
Foto: Copyright ©Monika Nickel
Carl Gibson, Philosoph, freier Autor, unabhängiger Publizist, politischer Beobachter - im Jahr 2016.
„Schwanzus longus“
Oder
Herta Müllers Übermensch aus Scornicesti
Die kleine walachische Ortschaft Scornicesti hat große
Helden hervorgebracht. Das verbindet das Dorf in Rumänien mit Tikrit
im Irak, wo Saddam Hussein, der
Diktator von Bagdad, das Licht der Welt erblickte - wohl unter dem gleichen
Stern wie der „geliebteste Sohn des Volkes“ der Rumänen einst in Scornicesti.
Doch nicht der Führer aller Rumänen machte
Scornicesti weltberühmt, nicht Nicolae Ceausescu, der „Titan der Titanen“,
sondern – glaubt man der Gerüchteküche der Herta Müller, ist es ein ganz anderer
„Local hero“ , der die Zeiten und Phänomene des „Gargantua und Pantagruel“ im
Land der Daker zur neuen Blüte treiben sollte.
Die Nobelpreisträgerin für Literatur beschreibt den
Helden der Neuzeit aus den Erzählungen einer Schneiderin so:
„Meine
Kundin hat einen Freund, der bis zur Zimmerdecke spritzt. Ihr Mann weiß nicht,
daß die Flecken über dem Bett Spermaflecken sind.“
(…)
„Der Freund kann einen halbvollen Wassereimer am Schwanz tragen, sagte die
Schneiderin, er hat es mir einmal gezeigt. Ich habe die Kundin gewarnt. Ihr
Freund kommt aus dem Süden, aus Scornicesti.“
Mit Geschichten wie diesen, die die Penis-, Sex-und
Heldenbeschreibungen eines Rabelais verblassen
lassen und deren Kern genau so wahr ist wie die Securitate-Darstellungen im
gleichen „Roman“ „Herztier“, machte
Herta Müller Ceausescus Geburtsort Scornicesti noch berühmter – und erhielt, vielleicht gerade dafür – den
Nobelpreis!
Aus: Carl Gibson, Die Zeit der Chamäleons -
Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays
Schriften zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen
Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa
Carl Gibson, Philosoph, Schriftsteller (VS), Bürgerrechtler,
aktiv als Lenau-Forscher, kritischer Publizist (Blogger) und Herta Müller-Kritiker.
Wichtige Buchveröffentlichungen:
„Lenau. Leben – Werk – Wirkung“, Heidelberg 1989,
„Symphonie der Freiheit“,2008,
„Allein in der Revolte“,2013.
Carl Gibsons seit Jahren intensiver werdende Kritik an Herta Müllers Leben
(Selbstmythisierung) und Werk aus ethischer, ästhetischer und politischer Sicht –
bei Hinterfragung der „moralischen Integrität“ der umstrittenen Nobelpreisträgerin.
Vom Logos zum Mythos? Was wird aus den
Werten der Demokratie, wenn im Namen der
Wahrheit gelogen wird und falsche Ikonen
Ehrung finden, fragt der Bürgerrechtler und
Dissident während der Ceausescu-Diktatur
in seiner essayistisch-aphoristischen Auseinandersetzung mit den Medien, der
Politik und dem Werk der höchst umstrittenen, doch massiv protegierten
Nobelpreisträgerin für Literatur, Herta Müller.
Seit 2013 bezichtigt Carl Gibson Herta Müller des Plagiats. Er wirft ihr vor, aus
seinen Werken abgeschrieben, ihre Folter und Verfolgung im Kommunismus
erfunden, die Nobelpreisnominierung erschlichen, mehrfach wissentlich die
Unwahrheit gesagt und somit die internationale Öffentlichkeit vielfach getäuscht
zu haben.
Seine viel diskutierten, hier differenziert ausgeweiteten Argumente gingen bereits
um die Welt.
Ein Skandal?
Die Beweisführung zu Herta Müllers Plagiaten im Detail erfolgt in "Plagiat als Methode":
© Carl Gibson (Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel)
Das „Gold in der Schnecke“
Oder
Anzügliches Geschichtenerzählen bei Voltaire und Herta
Müller
Was hat Herta Müller mit Voltaire zu tun? Nichts
oder, genauer gesprochen, fast nichts, denn beide Autoren erzählen irgendwo Geschichten und Märchen:
Der Franzose schreibt philosophisch, satirisch,
witzig, mit viel Humor und immer im Dienste von Aufklärung und Humanität,
während die „Deutsche“ aus dem rumänischen Banat den Gegenprinzipien
verpflichtet ist. Sie schreibt, oft unsensibel, ja grob, um zu verhüllen, im
Dienste der Mystifikation, Nebelkerzen werfend und eigene Legenden erfindend.
Ja, was hat Herta Müller mit Voltaire zu tun?
Genauso viel wie sie mit den aufklärenden Klassikern
der deutschen Literatur, mit Goethe, Schiller oder Lessing zu tun hat.
Da Herta Müller in ihrer Jugend wenig oder fast nichts
gelesen hat, erscheinen, fern jeder Literaturtheorie - längst originell
exponierte Motive erneut – jedoch als
Abklatsch.
Sie schreibt munter darauf los, ohne sich um das zu
kümmern, was große Autoren der internationalen Literaturgeschichte so alles
motivisch in die Welt gesetzt haben, bereits vor Jahrhunderten – den Geist
ihrer Zeit überschreitend.
Was in der langen Linie von Rabelais bis Voltaire
Witz und Geist ausmacht, ist bei Herta Müller nur forcierte Imitation. Das
echte „gelle Lachen“ eines Heine oder Nietzsche will bei ihren abstrusen, an den
Haaren herbei gezogenen Dadaismen post festum nicht aufkommen, auch wenn sie
sich einmal nahe an die Realität heranwagt und über ein – etwas anzügliches
Thema „humoresk“ zu schreiben versucht:
Über
den Goldschmuggel in der Vagina!
Neu ist das Sujet nicht.
Voltaire handelt die merkwürdige
Preziosen-Konterbande in seinem weltberühmten „Candide“ ab, genauer im
elften Kapitel „ Geschichte der Alten“, die eine selbst erlebte
Leibesvisitation hehrer Damen durch Korsaren plastisch schildert.
Nach
der Kaperung einer päpstlichen Galeere auf hoher
See durchsuchen wenig zimperliche Piraten alles – bis hinein in den
Intimbereich weiblicher Passagiere, wo sie Goldstücke oder wertvolle
Klunker
vermuten:
„Im
Handumdrehen riß man ihnen die Kleider vom Leibe, so dass sie splitternackt wie
die Affen dastanden; und so erging es auch meiner Mutter, unseren Ehrendamen
und mir selbst. Die Schnelligkeit, mit der diese Herren die Leute auszuziehen
verstanden, war geradezu bewundernswert. Noch verwunderter war ich darüber, daß
sie uns den Finger in einen Ort steckten, in den wir Frauen uns sonst höchstens
Spritzröhrchen einführen lassen. Die
Zeremonie kam mir recht eigenartig vor. So urteilt man eben, wenn man noch nie
aus seinem Lande herausgekommen ist! Bald erfuhr ich, daß man es nur tat, um zu
sehen, ob wir dort nicht einige Diamanten versteckt hätten. Das ist seit Menschengedenken so Brauch bei
allen gesitteten Völkern, die zur See fahren.“
Zwei Jahrhunderte nach Voltaire versucht Herta Müller
gleichzuziehen und schildert jenen legendären Goldschmuggel in der Vagina, eine Geschichte, die sie – wie viele
andere Geschichten auch – vom Hörensagen her kennt, namentlich aus dem
berufenen Munde ihrer Schneiderin irgendwo im Banat, die von einer
Schacher-Fahrt in das sozialistische Nachbarland Ungarn berichtete:
„
Am letzten Tag kauft man ein. Am besten Gold. Das kann man gut verstecken und zu
Hause gut verkaufen.
Frauen
können besser handeln als Männer, sagte Tereza, zwei Drittel im Bus waren
Frauen. Jede hatte auf der Rückreise ein Plastiksäckchen mit Gold in der
Schnecke. Die Zöllner wissen das, aber was sollen sie tun.
Ich
habe die Kette über Nacht in eine Schale Wasser gelegt, sagte Tereza. Ich habe
viel Waschpulver dazu getan. Aus der Schnecke einer Freundin würde ich kein
Gold kaufen. Tereza fluchte und lachte. Ich bilde mir ein, die Kette stinkt
noch immer, ich werde sie noch einmal waschen.“ (…)
„Du
kannst doch selber fahren, sagte ich.
Ich
schleppe keine Koffer und stecke mir kein Gold in die Möse, sagte Tereza. (…)
Nach dem Zoll war die Angst weg, sagte Tereza. Alle sind eingeschlafen mit
ihrem Gold zwischen den Beinen. Nur die Schneiderin konnte nicht schlafen, ihre
Schnecke hat weh getan, und sie musste aufs Klo. Der Fahrer sagte: Es ist eine
Qual, mit Frauen zu fahren, weil sie vom Mondschein pissen müssen“.
Obwohl Voltaire kein Blatt vor den Mund nimmt und
seinem Spott freien Lauf lässt, bleibt der Aufklärer in einer an sich
lebensfrohen und unverblümt sich artikulierenden Spät-Barock-Zeit trotzdem
kultiviert - in euphemistischer Umschreibung:
„Noch
verwunderter war ich darüber, daß sie uns den Finger in einen Ort steckten, in
den wir Frauen uns sonst höchstens Spritzröhrchen einführen lassen.“
Süffisant – es darf geschmunzelt werden!
Die Dadaistin Herta Müller hingegen wird epigonal-naturalistisch
grob:
„Jede
hatte auf der Rückreise ein Plastiksäckchen mit Gold in der Schnecke.“
„Ich
schleppe keine Koffer und stecke mir kein Gold in die Möse“.
Was bei Voltaire noch erotisch prickelnd wirkt und
den Leser stimuliert, ist bei Herta Müller nur reine Irritation,
pseudoliberales Anstößiges, das auf sensible Charaktere abstoßend wirkt.
Welch ein Gestank muss erst in dem Reisebus
geherrscht haben, wenn die Ausdünstungen der vielen goldbestückten Vaginas
selbst das wenig reaktionsfreudige Edelmetall Gold nachhaltig parfümierten –
und das sogar durch die „Plastiksäckchen“ hindurch!?
Wahrhaftig große Literatur ist das!
Und so mutig – wie es der galante Spötter Voltaire
nie gewagt hätte!
– Nobelpreisniveau!
Wie
sittlich verkommen muss eine Gesellschaft sein, die solche literarischen
Machwerke mit dem höchsten ehrt, was sie zu vergeben hat?
Aus: Carl Gibson, Die Zeit der Chamäleons -
Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays
Schriften zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen
Herta
Müller …mit dem Pinsel unterwegs
Oder
Eine
Widerstandskämpferin in fäkaler Aktion gegen die Securitate
Nach dem Krieg erwachen viele Helden.
Eine dieser Heroinen des Widerstands im Kampf gegen
das Böse ist zweifellos Herta Müller, die nach dem Untergang des Kommunismus
literarisch schildert, wie sie dem Ungeheuer Securitate die Stirn bieten wollte
–
in konkreter Rebellion und fast erfolgter Aktion.
In ihrer Fiktion „Herztier“
kann man ihre angedachten Heldentaten
nachlesen, naturalistisch, abstoßend und realitätsfremd.
Das „erzählende
Ich“ ist dort mit dem Pinsel unterwegs und einem gut gefüllten Einweckglas
mit Köstlichkeiten eigener Art:
„Ich
hatte in das Einweckglas geschissen und mir vorgenommen, das Haus des
Hauptmanns Pjele zu beschmieren. Schuft und Schwein wollte ich auf die Wand
unter die hohen Fenster schreiben.
Am
Haus, wo der Hauptmann Pjele wohnen sollte, stand ein anderer Name.“
Grotesk –wie so oft bei Herta Müller!
Die Eliten des
rumänischen Geheimdienstes - wie der von mir ausführlich beschriebene
Untersuchungsrichter Petre Pele, dessen
Namen Herta Müller nur vom Hörensagen her kennt, dem sie nie persönlich
begegnete und den sie deshalb nur als Phantom „mit Glatze“ schildert, obwohl
der echte Pele keine hatte, wohnen also in einem Haus – und noch dazu mit
einem
Namensschild an der Tür!
Der erstrebte Protest verlief also im Sande.
Es blieb beim Wollen!
Der Leser erfährt weiter, dass Herta Müllers
angeblich beste Freundin, die das Haus des Geheimdienst-Offiziers und Untersuchungsrichters
ausgekundschaftet hatte, aber nicht mitmachen wollte, nun neugierig wird und
nachfragt, was aus der mutigen Tat wurde.
„Es
stinkt, als hätte man dich schon ertappt, sagte Tereza.“
„(…)mein
Gott, warst du lange, was hast du geschrieben. Ich sagte: Nichts. Ich habe nur
das Glas vor das Haustor gestellt.“
In Herta Müllers autobiographischer Farce „Herztier“
rennen also nicht die Nashörner durch die Stadt, die zufällig meine
Geburtsstadt ist, wie bei Ionesco, sondern das „erzählende Ich“ selbst mit
den duftenden, eigenen Exkrementen im Einweckglas, die Gegend parfümierend:
„Es
stinkt noch immer, sagte Tereza, du hast dich eingesaut.“
Nobelpreiswürdig,
auch dies!?
Ja, in der Tat – vieles stinkt in jener „Literatur“ :
Herta Müller wird immer wieder beim frechen Lügen
ertappt.
Wer die realistischen Details und die Akteure kennt
und eigene Erfahrungen mit der Securitate gemacht hat, kann Erfindung und
Wahrheit gut auseinanderhalten und die Lügner überführen.
Während meiner Oppositionszeit bis ins Jahr 1979
wohnten die hauptamtlichen Mitarbeiter des Inlandsgeheimdienstes Securitate in
der Regel in abgeschotteten und bewachten Wohnkomplexen. Ein Eindringen mit vollgeschissenen Einweckgläsern, wie sich
Herta Müller ihren vermeintlichen Kacke-Protest im Nachhinein ausmalt, war
undenkbar.
Die pubertäre Idee, Häuser ungeliebter Zeitgenossen mit menschlichen Fäkalien zu
beschmieren, war trotzdem nicht neu – Bereits in früher Kindheit hörte ich
davon, nachdem die Anhänger einer
Blaskapelle aus einem größeren Nachbarort – unweit von Nitzkydorf - die Häuser
der Musikanten der rivalisierenden Blaskapelle im gleichen Ort in freier
Kunstgestaltung so behandelt hatten, dass am Tag danach kräftig „geweißt“
werden musste.
Ein Essay aus meiner Feder über die destrultive
Kraft des Ressentiments thematisiert die Materie ebenso, nicht ganz
ohne den schöpferischen Impetus einer Herta Müller außer Acht zu lassen.
Man wird mir vielleicht entgegnen, das erzählende
Ich, das
„in das
Einweckglas geschissen“
hatte,
sei nicht Herta Müller, sondern nur eine fiktive
Gestalt!
Nun, es ist - wie immer bei Herta Müller:
Wenn
etwas der Zementierung ihrer Verfolgungs- und Leidensmythen dient, dann will
sie es selbst gewesen sein.
Wenn
der Bumerang aber zurück schlägt, wenn die dargebotenen Lügen,
Albernheiten und Verrücktheiten aller Art
ihr zum Nachteil gereichen, sie belasten und entlarven, dann will sie es nicht
gewesen sein, dann war es eine fiktive
Gestalt,
Literatur
eben!
„auf
dem Kopf eine Glatze" – und Haare am Arsch?
Oder
Wie
Herta Müllers „erzählendes Ich“ splitternackt ein Securitate-Verhör durchsteht
Den literarischen Stümper erkennt man an den
Peinlichkeiten, die er dem Leser zumutet, an der Art, wie er schreibt und an dem
Gegenstand den er mehr oder weniger sachkundig schildert.
Doppelt
peinlich aber ist es, wenn eine Nobelpreisträgerin für Literatur, nicht nur
triviales Zeug schlecht auftischt, sondern wenn jedermann, der ihr Buch zu Ende
liest feststellt, dass die hochgeehrte Autorin Herta Müller den Gegenstand nicht
einmal kennt, den sie beschreibt.
Das alles kümmerte Herta Müller wenig, als sie
daranging, den berüchtigten Securitate-Hauptmann Petru Pele aus Temeschburg zu
beschreiben, jenen Untersuchungsrichter, der mich drei Jahre hindurch verhört,
gepeinigt, geschlagen, ja sogar gefoltert und persönlich ins Gefängnis
verbracht hatte.
Sie
hatte gehört, dass es ihn gab und dass er schrecklich war.
Wie schrecklich, das blieb ihrer Vorstellung überlassen, genauer ihrer Phantasie.
Lange bevor sie aus meinem „Symphonie der
Freiheit“-Kapitel „Auftakt mit einer
Bestie oder Zuckerbrot und Peitsche“ erfuhr, wie Pele in Wirklichkeit aussah, wie er sich bewegte, agierte, sich artikulierte setzte sie der internationalen Leserschaft ihre Sicht der Dinge vor und schilderte ein angebliches Verhör so, wie sie glaubte es in ihren
Träumen erlebt zu haben.
Pele hatte also
„
auf dem Kopf eine Glatze“ – und wohl auch Haare am Arsch?
Wo
hat man denn sonst eine Glatze, wenn nicht auf dem Kopf?
Und ob Pele „Haare am Arsch“ hatte oder nicht, hätte
Herta Müller nur wissen können, wenn sie den Untersuchungsrichter entblößt
erlebt hätte. Aber nein, das war nicht der Fall.
In ihrer Verhör-Schilderung steht sie splitternackt
im Büro – und der Befrager, der später in ihrem ZEIT-Artikel „Verhörer“
heißen wird, steht da und schaut – nicht auf die Grazie im Evakostüm –
sondern gelangweilt zum Fenster hinaus in die realsozialistische Realität.
Copyright: Carl Gibson
© Carl Gibson (Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel)
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