Unverändert:
Das Beste an
dieser an sich gut gemachten, doch nicht ganz redlichen „Hommage“ an eine inszenierte
Lügnerin der pathologischen Art waren die einleitenden Worte des Moderators, der seinen Hörern
freimütig mitteilte, er habe nichts von der „Nobelpreisträgerin“ gelesen, ja, nichts!
Vielen Deutschen
geht es genauso; für viele im Land ist
die Streitbare aus dem Banat mit der scheußlichen Aussprache, die man in
Bayern „Kuhstall-Akzent“ nennt, kein
Thema.
Was sagt nun
ein Autor und Zeitzeuge zu der gefälligen Geburtshommage der unkritischen Art, der
in langen Jahren sechs Bücher zur Thematik geschrieben hat, Kritiken, die den - offiziell
konstruierten - Mythos dieser - politisch instrumentalisierten - Autorin der kontroversen
Art auf diversen Ebenen verifizieren?
Nichts
Neues unter Sonne!
Gerade war
ich beim Kaffee und noch nicht ganz wach, als ich - nach den ersten Klängen
meiner Morgenmusik - die Ankündigung hörte, im Ton schon sehr ehrfurchtsvoll,
wie wenn man bald von einem Mozart sprechen würde, von einem Schubert oder von Beethoven.
Dann im medias res in Sachen Mythos und Verfolgung.
Die „politisch
Verfolgte“, von der Politik in die Rolle katapultiert, vielleicht sogar
gedrängt, nachdem die Vergangenheit doch eine ganz andere war, ist wieder präsent,
wird, so en passant, mitgeliefert, nicht ganz aufdringlich, da schon zur Normalität
geworden.
Aus der
Sicht des Kritikers ein alter Hut, genau das, was erwartet worden war. Trotz aller
erfolgten Kritik, wenn auch nur aus einer einzelnen Feder in schärferer,
direkter Form, bleibt es dabei: die Verfolgte ist wirklich verfolgt worden,
von wem auch immer, ob im Traum oder in der Wirklichkeit: der Mythos lebt,
weil er leben muss, hat man diesen doch selbst geschaffen!
Auf das Reizwort
„Dissidentin“, dass viele, die den Kommunismus noch erlebten, auf die
Palme bringt, wird in diesen Kurzporträt, in welchem auch die Autorin mehrfach
zu Wort kommt, verzichtet.
Der Akzent im
angeblichen „Sing-Sang“ der Banater Schwaben, der bei Siebenbürger Sachsen
wesentlich prononcierter daherkommt, fällt bei Herta Müller – nach den
vielen Lesungen ohne Gegenfragen - inzwischen etwas milder aus, während der
historisch-politische Komplex, nämlich die Verfälschung der Geschichte über
unwahrhaftige Darstellungen fast ausgeklammert bleit in diesem überwiegend
ästhetisch-poetischen Zugang, der manches nur anreißen kann.
Trotzdem
wird „Atemschaukel“, das ich, der von Herta Müller Bestohlene, als ein „gestohlenes
Buch“ bezeichne, als „das große Plagiat“ überhaupt, nach gewohntem
und den Deutschen unkritisch vorgelegten Ritus als ein eigenständiges,
selbst geschaffenes Werk dargestellt, was manchen unkundigen Leser erneut grob
täuscht und somit auch das ausgestrahlte, verfälschte Porträt als Mogelpackung
erscheinen lässt – zwecks weiterer Irreführung und Mystifizierung!
Der
Mythos soll weiterleben!
Die Medien
fügen sich diesem Auftrag und führen ihn aus! Was bleibt den armen Journalisten,
die keine Wissenschaftler sind, auch anderes übrig, nachdem die hehren Forschergestalten
an den deutschen Hochschulen in dieser Sache bisher so eklatant versagten?
Also feiern
wir Herta Müllers 70. Geburtstag mit dem Eiapopeia von Himmel, wie es ein Heine
formulieren würde oder ein noch kritischerer Nietzsche; wir lassen den Angel
Aloisius frohlocken und Luja singen – Gott aber einen guten Mann sein in seinem
Himmel, während auf der Erde in deutschen Landen munter fortgelogen, getäuscht
und betrogen wird, damit der Rubel weiter rollen kann, im Groß-Verlag zu München,
bei Lobbyisten, in den Zentralen der Macht der Zyniker in Sankt Augustin oder in
der Preußenstadt Berlin!
Dass
Wahrheit, Ethos und Moral dabei auf der Strecke bleiben, kümmert keinen, vor
allem die Strippenzieher hinter der Puppe nicht, denn mit Wahrheit kann man
kein Geld verdienen!
Entwurf:
Es ist eine Debatte, die nicht geführt werden
soll! Einige wenige Akteure aus der Politik haben Fakten geschaffen, bei denen
es bleiben soll, die nicht überprüft werden sollen, weil sich sonst
herausstellt, dass sie konstruiert wurden, an der Realität vorbei. fern der
Wahrheit, nur als Mittel zum Zweck, wobei der Bürger die obskuren Zielsetzungen
und den erstrebten Endzweck nicht durchschauen kann.
Es erfüllt mich mit Sorge, dass einige meiner
Landsleute, andere, kritische Köpfe, die ihren gesunden Menschenverstand noch
gebrauchen und dahinter schauen wollen, nachforschen wollen, statt eine
offizielle Version der Dinge hinzunehmen, von dieser Suche abgebracht werden
sollen. Man meint es gut mit ihnen, will sie also anhalten, in verbotenen
Gewässern und Untiefen zu fischen, denn sie könnten vielleicht ein Ungeheuer an
Land ziehen, sich und andere gefährden. Also pfeift man sie zurück und mahnt
diskret: lass die Finger davon und hüte Dich vor dem Burschen, der die Kreise
gestört hat, denn der störte immer schon, auch damals, als es galt brav zu sein
und nicht anzuecken in der kommunistischen Diktatur.
Heute sind wir Deutschland, ungeachtet der
Erfahrungen in der DDR-Diktatur, genau wieder soweit: mutige Bürger werden
eingeschüchtert. Sie sollen sich fügen, gehorchen, nicht anders als der Mensch
im Mittelalter, der seinen geistlichen oder weltlichen Fürsten ausgeliefert
war.
Heute aber sind es Repräsentanten der
Demokratie, die den mündigen Bürger zum Bravsein auffordern. Dass sich diese
Leute, indem sie anderen das freie Wort abschneiden und zur Selbstzensur
auffordern, dabei selbst als die Totengräber der echten, funktionierenden,
pluralistischen Demokratie betätigen, fällt ihnen kaum auf, denn die Arroganz
der Macht hat sie längst zu Zynikern gemacht und blind werden lassen für das
Eigentliche, auf das es ankommt, wenn die freie Welt erhalten bleiben soll.
Dass diese scheinbaren Verfechter der Diktatur zuarbeiten, dem gegängelten
Menschenbild des glücklichen Sklaven, der gehorcht, stattfrei zu denken und zu
entscheiden, wird verdrängt.
In der Sache der – politisch adoptierten,
umgedrehten und für „höhere Zwecke“ und Missionen einzusetzenden – Herta Müller
hat die Politik Tatsachen geschaffen, die sich – bei näherer Betrachtung –
selbst ad absurdum führen, sich aufheben; und das – groteskerweise – in einem
zivilisierten Kulturvolk einstiger Dichter und Denker, in welchen es noch genug
kritische Bürger gibt, die von ihrem gesunden Menschenverstand guten gebrauch
machen können, wenn man sie nicht – mit Tricks aller Art – auf falsche Fährten
lenkt nach dem Motto: haltet den Dieb!
Man hat aus einem Nichts ein Etwas
gemacht, dekretiert, aus einem Unwert einen Wert an sich! Das
geht gar nicht! Das ist eine Ungeheuerlichkeit, ein immenser politischer
Fehler, der sich noch rächen wird beziehungsweise sich bereits rächt, weil –
über diesen Zynismus – bisher loyale Staatsbürger von der Politik abfallen und
die Demokratie so ihren besten Stützen verliert.
Aus einer repressiven Diktatur kommend aus
dem Widerstand gegen staatliches Unrecht, hatte ich bereits vor 20 Jahren vor
dieser Entwicklung gewarnt. Vergebens. Der Fall des forcierten Nobelpreises an
eine politische Marionette ohne jede Integrität, setzt dem Ganzen nur noch die
Krone auf, auf die Dekadenz des Staates hinweisend, die nicht mehr übersehen
werden kann.
Ross und Reiter habe ich oft genannt, das Negativ-Phänomen beschrieben, selbst auf dem
Titelblatt eines Buches zur Thematik, das den Weg in den Giftschrank gefunden hat,
weggesperrt
von kritischen Lesern, während der Autor in der Ecke landet, ausgegrenzt, vom
Aufklärer
zum Verschwörungstheoretiker gemacht, nicht anders, als man im
gleichen Atemzug eine aufstrebende Partei stigmatisiert und
diskreditiert,
nur weil bestimmte weltanschauliche oder politische
Inhalte nicht gefallen und der eigenen Selbstentfaltung gefährlich
werden.
Doch, wer in der Ecke steht, ist endlich
frei, unendlich frei sogar, vogelfrei – und nur noch über die physische
Vernichtung zu stoppen. In der Diktatur wurden und werden Regiekritiker
abgeführt, abgeurteilt, eingesperrt. Das habe ich schon hinter mir. Noch ist
Deutschland nicht wieder bei Hitler angelangt, aber fast; denn der Einzelne,
der anders denkt und fühlt, wird bei aller Empathie mit Dekadenzerscheinungen
aller Art, dieser Andersdenkende, zählt nicht mehr. Seine Stimme verklingt,
weil er nicht gehört werden soll.
Meine Landsleute aus dem Banat, einst eingeschüchtert
von dem repressiven Geheimdienst einer roten Diktatur, sind verunsichert, haben
wieder Angst, befürchten Auswirkungen auf die eigene Existenz, falls sie vom
freien Wort Gebrauch machen, frei und frank reden und so ihre Ansichten,
Meinungen, Haltungen öffentlich artikulieren. Das ist sehr bedenklich!
Der deutsche Professor fürchtet um seinen
Job, scheut es also auch in der Wissenschaft, mit offiziellen politischen
Positionen zu kollidieren. Ergo bleibt die Marionette verschont. Man fasst sie
nicht an; das ist tabu, will man sich doch nicht selbst aus dem Rennen
katapultieren, weg von den Fleischtöpfen und hinein in die
Hungerleider-Existenz der Geisteswissenschaftler im profanen Deutschland. Also
funktioniert
man so, wie die aktuellen Akteure des Staates es erwarten, nach den Vorgaben
von oben – und trägt, jenseits des Gewissens und einer wissenschaftlichen oder
journalistischen Ethik, auch noch alle anderen Handlanger und Helferhelfer mit,
damit alles so bleibt wie es ist, auch wenn der Logos wieder zum Mythos wurde
und die Wahrheit zur Lüge.
Entwurf:
|
Carl Gibson am Schreibtisch - Mit Amerika im Rücken kämpft es sich besser |
Entwurf:
Trotz langer Politik-Erfahrung
hochgradig naiv, hat dieser ausrangierte und nach oben gefallene
Saumagen-Politiker eine Entwicklung in die Wege geleitet, die nur
verhängnisvoll enden konnte; denn der altgiente CDU-Kämpe hat eigene Partei in
eine ganz große Lüge verstrickt, die die CDU moralisch in die Defensive
gedrängt und als glaubwürdige Instanz nachhaltig geschwächt hat. Die CDU hat
nämlich mit der falschen Ikone auf das falsche Pferd gesetzt, nachdem der
gerissene Naumann aus der SPD den Christdemokraten dieses „Trojanische Pferd“
aus dem Banat angedient hat.
Private Außenpolitik betreibend, was eigentlich mich zulässig
ist, hat KAS-Chefs Dr. Bernhard Vogel, seinerzeit in Rumänien unterwegs,
dort die - schon daheim in der „Denkfabrik“, wo gelegentlich auch mit dem
Allerwertesten gedacht wird – vorformulierte These, die einem politischen
Programm gleich kommt, öffentlich gemacht und selbstbewusst in alle Welt hinaus
posaunt, doch ohne zu bedenken, dass dieses Zugpferd, gar und zur Galionsfigur
hochstilisierte Herta Müller keine anerkannte Größe ist, sondern nur ein
wackelnder Popanz, der bei genaueren
Hinsehen von jedermann als Witzfigur erkannt wird.
Nur weil diesem kommunistischen Wendehals Herta Müller in der propagandistischen
Kaderschmiede der KAS ein neues Image verpasst hatte, indem man, christlich
konsequent aus einem antideutschen Teufel einen deutschen Engel machte, glaubte
dieser Vogel, den es in der deutschen Politik auch einer sozialdemokratischen
Variante gegeben hatte, mit diesem plumpen Coup durchkommen zu können,
überzeugt davon, die KAS-Stiftung und die CDU seien mächtig genug, um aus Schwarz
Weiß zu machen und aus der Lüge eine Wahrheit – und diese Umwertung des Bösen
zum Guten auch noch politisch durchsetzen zu können. Das aber war ein Trugschluss!
Auch, wenn der tumbe Michel das teuflische Polit-Manöver nicht
sofort durchschaute, das so hinnahm, ohne der sonderbaren Angelegenheit auf den
Grund zu gehen, dann blieben aber doch noch ein paar Wachsame übrig, die den
Coup durchschauten, Wissende, die wussten, was in der kommunistischen Diktatur
Sache war – und vor allem, wer diese streitsüchtige, boshafte, denunziatorische
Herta Müller war beziehungsweise, was die Gestalt schon als gegen Deutsche
hetzende Hasspredigerin im Banat angerichtet hatte, damals, als ihren deutschen
Landsleute – mitten im Exodus – von den Kommunisten der Diktatur in die Enge
getrieben mit dem Rücken zur Wand standen, exponiert und kaum noch fähig, ihre
deutsche Identität gegen den Assimilierungs- und Systematisierungswahn des
Diktators zu behaupten.
Als gute Christ hätte Vogel wissen müssen, dass der Zweck nicht
die Mittel heiligt – und dass man mit dem Teufel den Beelsebub nicht austreiben
kann.
Man kann große Sünder und moralisch tief gefallene wie Herta
Müller nicht einfach umtaufen, alles ungeschehen machen, nur weil die
Arroganten und Rücksichtslosen aus der KAS und der CDU es so wollen!
Ergo ging ich die Barrikaden, warf mich in die Schlacht, schreib
ein Dutzend Bücher zur Sache und darüber hinaus, denn die CDU und SPD-Akteure
bestimmten über ihre Parteien das Geschick Deutschlands auf eine Art und Weise,
wie ich es so nicht hinnehmen wollte.
Was habe ich erreicht? Fast nichts! Doch auch das ist mehr als
nichts, denn mehr Leuten ist inzwischen – über meine öffentliche Arbeit, über
mein Wirken als Mensch und Geist, Denker und Autor – bewusst geworden, dass man
aus einem Nichts nicht ein Etwas machen kann, aus einer Null eine geistig-moralische
Autorität, auch nicht, indem man – in zynischer Arroganz, doch ethisch
selbstvergessen – das Erstrebte dekretiert. Unheilige Mittel entweihen auch das
Endziel – das sollte ein guter Christ nicht nur wissen, sondern er sollte sich auch in der Tat daran halten!
Ist das zu hoch für die Denker und Strategen aus der Denkfabrik
KAS der CDU?
Beitrag vom 4. 2. 2022, unverändert:
Mit Amerika im Rücken kämpft es sich besser - Carl Gibson am Schreibtisch
Saumagensozialisiert
wird er in die – euphemistisch gesprochen – „Neuen Bundesländer“ der
größer gewordenen Bundesrepublik Deutschland geschickt, in jene – weniger
euphemistisch ausgedrückt – de facto und de jure annektierten Gebiete der
völker- wie staatsrechtlich untergegangenen DDR, um dort nach den Methoden und
ganz im Sinne der Ethik und Moral des rücksichtslosen Raubtierkapitalismus
sozialdarwinistischer Art „blühende Landschaften“ aufzubauen, über die Köpfe
der Menschen hinweg. Wer unter die Räder kommt, weil er die Neue Ordnung nicht
verstehen will, der hat Pech gehabt!
Die Übernahme des
Sanierungsfalls DDR wurde so abgewickelt, wie es der westdeutsche
Saumagenpolitiker als richtig empfand.
Doch diesen Typus des
Saumagenpolitikers, der seine demokratisch oder weniger demokratisch
legitimierte Machtfülle und eingeschränkt auslebt, indem er selbst festlegt was
Werte sind und was Unwerte, in der jüngsten deutschen Geschichte repräsentiert
durch die drei Kanzler Kohl, Schröder und Merkel, auf EU- Ebene durch Ursula
von der Leyen, die das hohe Amt der EU ohne demokratische Legitimation innehat,
in der zweiten Reihe aber durch Figuren wie Dr. Bernhard Vogel, langjähriger
Ministerpräsident in Ost – und West, lange auch Chef der obskuren KAS, dann
Gerhard Oettinger, Ministerpräsident und EU-Kommissar, um nur einige Namen zu
nennen – diese Rücksichtlosen der Politik gibt es auch in anderen Staaten
Europas und des Westens überhaupt, in Italien Berlusconi, Sarkozy in
Frankreich, dann, noch vor der Ära Trump die Akteure hinter US-präsident George
W. Bush, die, jenseits von Ethik, und Moral und Völkerrecht ganz erheblich dazu
beitrugen, den Zweiten Irak-Krieg zu führen und bald darauf ganz Nordafrika zu destabilisieren.
Ein Deutscher kann
diese internationalen Verstrickungen und Wirrungen weder aufhalten, noch
maßgebend mitbestimmen, weder als Bundeskanzler oder Außenminister, noch als
unbedeutender politischer Beobachter. Aber der mündige deutsche Staatsbürger
kann den Waltenden im eigenen Land auf die Finger sehen und die manchmal
seltsam anmutenden taten mit – oft intransparenten – Zielsetzungen kritisch
beobachten und bewerten. Das ist aus meiner Sicht Bürgerpflicht und führt mich
dazu, näher hinzuschauen und das zu analysieren, was etwas eine KAS tut und wie
diese Einrichtung mit öffentlichem Geld – quasi als „Denkzentrale“ – „strategische
Entscheidungen“ der deutschen Innen- wie Außenpolitik prägt und bestimmt.
Als Bürgerrechtler,
der geschichtliche Prozesse seinerzeit aktiv mistgestaltet hat, ferner auch als
Zeithistoriker, der nicht ganz zufällig lange Jahre auch Politische
Wissenschaft und Öffentliches Recht bei ausgewiesenen Kapazitäten in
Deutschland und in Wien durchaus studiert hat, verfolgte ich diese politische
Meinungsfindung bei eindeutiger Einflussnahme immer schon. Als Betroffener aber
– und das ist seit 2004 der Fall, als die KAS die kommunistisch sozialisierte
antideutsche Hasspredigerin Herta Müller als Propagandavehikel adoptierte, um die
Hetzende dann als Galionsfigur auf ein wankendes Boot auf hoher See zu setzen,
schaute ich noch genauer hin, was in der undurchsichtigen „Denkzentrale“ in
Bonn-Sankt Augustin ausgeheckt wurde, destruktiv Negativistisches nach innen
wie nach außen, speziell gegen Russland!
Jawohl, die zynische
Innenpolitik eines russischen Despoten muss genauso angeprangert werden wie der
expansive, aggressive und machtpolitisch determinierte Imperialismus Russlands
nach außen von der Krim-annexion bis hin zu den Stellvertreterkriegen in
Syriens und anderswo – aber mit Moral, auf einer eindeutigen ethischen Basis!
Nicht jeder Endzweck
heiligt alle Mittel!
Ego missbillige ich
es und verurteile es auf schärfste, wenn eine völlig ungeeignete Gestalt wie
Herta Müller auf Putin gehetzt wird, als billige Marionette deplatziert
eingesetzt, dazu auch noch plump inszeniert – wie von „Cicero“ in den USA oder
mit vorgefertigten Artikeln wie jener in der Springer-Presse, in der Welt.
Ohne eine Lanze für
Putin brechen zu wollen, habe ich diese prinzipienlosen Aktionen Kalter Krieger
kritisch angesprochen, angeprangert, als diese in die Welt gesetzt
wurden, an sich, aber auch immer mit dem Hinweis versehen, dass gewisse Kräfte
eine Gestalt ohne Integrität, eine notorische Lügnerin und Plagiatorin, quasi
als „moralische Instanz“ einsetzen, um gegen Putins Russland auf üble Weise zu
hetzen.
Wurde diese - auf vielen Ebene
sehr fragwürdige - Figur nur aufgebaut und bis zum – ebenso fragwürdigen
- Nobelpreis hochstilisiert, um als Werkzeug im neuen Kalten Krieg
eingesetzt zu werden?
Vgl. auch:
„Putins Dreistigkeit beleidigt meinen Verstand“, schreit Herta Müller in der "Welt" in die Welt! -
Ist Herta Müller „moralisch integer“?
Ein Nobelpreis im Dienst kaltkriegerischer Propaganda?
Die von Anfang an literarisch wie ethisch polarisierende Herta Müller war zu keinem Zeitpunkt ihres öffentlichen Agierens „moralisch integer“.
Deshalb hätte die – von Kommunisten geförderte Autorin – in Deutschland nie weiter gefördert oder gar geehrt werden dürfen!
Dass beides trotzdem erfolgte, beginnend mit dem Literatur-Preis der „aspekte“-Sendung
des ZDF (1984), geschah aus Unverstand – und wie so oft im
Literatur-Betrieb, über Seilschaften, die ihre Marketing-Strategien im
eigenen Interesse rücksichtslos umsetzen.
Fakt bleibt: Herta Müller hat von Anfang an gegen Deutsche gehetzt, undifferenziert und grob, ganz so, wie es ihrem „Verstand“ entspricht, auf den sie sich heute sogar beruft!
Verstand und Vernunft – das sind Kategorien, die ich bei der Irrationalistin und Dadaistin post festum immer schon vermisst habe.
Herta Müller schreibt, vom Hass gegen andere angetrieben,
um zu beleidigen, um zu kränken, ohne zu erkennen, dass die
psychopathologischen Antriebe ihres Schreibens Menschen krank machen,
die weite Schar der mittelbar Betroffenen, die sie in ihrem Unverstand
vielleicht gar nicht treffen will, ebenso, wie die direkten Opfer, deren
Werke diese Plagiatorin schamlos instrumentalisiert, ja ausplündert, um
Vampiren gleich fremde Identitäten, zur eigenen Stilisierung
umzumünzen.
|
Mit Amerika im Rücken kämpft es sich besser - Carl Gibson am Schreibtisch |
Ex-Regimegegner kämpft weiter. Carl Gibson kontra Herta Müller: "Vom Logos zum Mythos !?",
Bericht der Tauber-Zeitung vom 21. Februar 2015
Der antikommunistische Bürgerrechtler Carl Gibson mit seinem neuen Werk
zur "Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik"
und einer Kopie seiner Securitate-Opfer-Akte,
eingesehen im Oktober 2010 bei der rumänischen Gauck-Behörde CNSAS in Bukarest
Ein weiteres Werk aus der Feder des Zeitkritikers Carl Gibson
Wahrheit oder Lüge - Fiktion oder Faktion? |
Neu:
Carl Gibson,
Vom Logos zum Mythos !? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik
Ein forcierter Nobelpreis für Literatur (2009)!?
Wie
eine Hasspredigerin und Systemprofiteurin der Ceausescu-Diktatur
deutsche Politiker hinters Licht führt und die Werte des christlichen
Abendlandes auf den Kopf stellt!
Abschied von der Moral - Umwertung aller Werte!?
Zum aktuellen politischen Wandel im Land des aufwachenden Deutschen Michel:
Renaissance des Kommunismus, Wille zur Macht oder neues Biedermeier in Deutschland?
Was ist los in Deutschland?
Verabschiedet sich das neue Deutschland nach der Wende von der Moral?
Weshalb werden in Berlin Kommunisten mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt?
Weshalb
setzen sich deutsche Politiker rücksichtslos über die Wahrheit hinweg
und segnen in fragwürdigen Ehrungen Lügen ab, ohne auf berechtigte
Einsprüche und Bürgerprotest einzugehen?
Fallen die Deutschen, saturiert, apolitisch unkritisch in die Welt des Biedermeier zurück, den Blick abwendend, wenn Unrecht geschieht, während sich so in politischer Arroganz eine neue Form des Willens zur Macht ausbildet?
Carl Gibsons zunehmend politischer werdendes Aufklärungswerk geht weiter.
Nachdem bereits in den drei im Jahr 2014 publizierten Kritiken zum Leben und Werk Herta Müllers argumentativ dargelegt und philologisch-komparatistisch im Detail nachgewiesen wurde, wie die umstrittene Nobelpreisträgerin für Literatur (2009) systematisch lügt, täuscht und plagiiert, fragt
der Zeitkritiker Gibson nun nach den Hintermännern der forcierten
Abläufe und inszenierten Maskeraden sowie nach dem Endzweck des – für
die demokratische Kultur fatalen - Zusammenspiels von Medienwirtschaft
und Politik auf Kosten von Ethos und traditionellen Werten. Wohin
steuert dieses Deutschland, das die „Tugenden des Kommunismus“, das
Lügen, das Täuschen und das Stehlen, der Ehrung wert findet? In
den antidemokratischen Berlusconi-Staat der Machtzyniker? Oder fallen
die wiedervereinten Deutschen ethisch blind und politisch kurzsichtig in
die verlogene Welt des Kommunismus zurück?
Carl Gibson, Zeitkritiker, Historiker, Literaturwissenschaftler, Gründer und Leiter des „Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa“, lieferte mit seinen autobiographischen Aufklärungswerken „Symphonie der Freiheit“ (2008) und „Allein in der Revolte“ (2013), verfasst aus der Insider-Perspektive eines verfolgten Dissidenten während der kommunistischen Diktatur in Rumänien, die
realistischen Vorlagen für Herta Müllers Selbst-Inszenierung als
Oppositionelle. Gibsons scharfe, seit 2009 weltweit rezipierte Herta
Müller Kritik ist in der bundesdeutschen „Forschung“ noch nicht recht
angekommen. Mehr zur Materie in den –in Deutschland noch boykottierten,
inzwischen aber an den US-Eliten-Universitäten vorliegenden - Studien: „Die Zeit der Chamäleons. Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht, 2014, in: „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ – Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium, 2014 bzw. in: „Plagiat als Methode – Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption“. Diese Studien - teils mit umfassender Dokumentation - bilden eine Basis für die noch ausstehende „kritische“ Herta Müller-Monographie sowie für die systematische Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Rumänien.
Carl Gibson, Bücher:
Deutsche Nationalbibliothek (DNB):
Internationaler Katalog: Worldcat Identities:
Zur Vita und Auswahl-Bibliographie:
Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption
Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ –
Selbst-Apologie mit kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung
sowie mit kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur.
Rezeption - Inspiration - Plagiat!?
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. Seit dem 18. Juli auf dem Buchmarkt.
Publikationen des
Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa,
Bad Mergentheim
Zur Geschichte des Kommunismus,
zu Totalitarismus
und zum Thema Menschenrechte
Aktuell in der Presse:
Die Bücher von Carl Gibson -
und aktuelle Veröffentlichungen (2014/15)
Copyright © Carl Gibson 2015
Aufklärung macht krank - war mein Kampf gegen die Umtriebe der Kommunisten in Deutschland umsonst?
Putin mache sie krank, schrie Zögling des Kommunismus Herta Müller, die
privilegierte Westreisende zur Zeit der Ceausescu-Diktatur, in einem Anflug von
Entrüstung und wohl im Auftrag in einem Artikel in der "Welt" in die
Welt!
Putin,
ob man es zur Kenntnis nehmen will oder nicht, ist ein Glücksfall für die
westliche Welt, ganz im Gegensatz zu der "Nobelpreisträgerin", die
lügt, täuscht und plagiiert, die als eine schwere Hypothek, ja als ein Schandfleck
für das einst moralisch integre Abendland betrachtet werden kann.
Mein
Kampf gegen die Sendboten der Ceausescu-Diktatur begann 2005, ist in Büchern
dokumentiert, hält noch an - doch er hat mich krank gemacht, eben, weil er ohne
Seilschaften, ohne politische Protektion erfolgte, nur im Dienst der Wahrheit.
Jetzt,
als Genesender, kann ich wieder einige Zeilen schreiben, vielleicht auch in
Buchform veröffentlichen, wenn die Krankheit besiegt ist und Körper wie Seele
und Geist wieder hergestellt.
Das
freche Lügen im Fall Herta Müller geht weiter, nein, nicht vor Gericht, was die
Akteurin mir - über ihren zweiten Mann - im Jahr 2008 androhte,
aber
über Wikipedia,
an
der deutschen Alma Mater,
in
den Medien,
die
Träger der System-Meinung sind und weiterhin die Geschichte verfälschen.
Ja,
der Kampf für die Wahrheit macht krank, wenn er sich so vollzieht, wie in
meinem Fall, über Jahre, wie bei Sisyphus und Don Quichotte, auch wenn Sancho
Panza auf der anderen Seite aushalf, damit man ihm einen Knochen zuwirft, zum
Überleben, wie einst bei dem roten Löwen in Bukarest.
Meine
Bücher gegen Infamie, Lüge und Täuschung, von Kreisen, die die unbequemen
Inhalte nicht erfahren wollen als „Polemik“ bezeichnet, liegen vor:
Tausendmal angeklickt, für mehr Wahrheit und Gerechtigkeit in Deutschland:
Dokumentation I:
Carl Gibsons zehnjähriger
Kampf gegen das „deutsche Politikum Herta Müller“ begann im Jahr 2007 - in der
Auseinandersetzung mit der Konrad-Adenauer-Stiftung der CDU, zwei Jahre
vor der Nobelpreisvergabe (2009).
1.
David gegen
Goliath … und Leviathan – Erfahrungen
eines Dissidenten mit der Konrad -Adenauer-Stiftung der CDU bei der Überprüfung
des KAS-Literaturpreises 2004 an Herta Müller.
Weshalb
laufen moderate, wertkonservative, christlich-patriotische Bundesbürger als
Wähler zu den Radikalen über - nach rechts wie nach links? Vielleicht deshalb, weil die große
Volkspartei CDU die Welt auf den Kopf stellt und eine Umwertung aller Werte
betreibt, indem sie die eigenen Mitglieder vor den Kopf stößt, um jene zu
fördern, die dem demokratischen System der Bundesrepublik Deutschland in
ideologischer Borniertheit lange ablehnend gegenüberstanden – als ausgewiesene
Marxisten und Kommunisten.
Weshalb fördert, ehrt und würdigt die
Konrad-Adenauer-Stiftung der CDU Kommunisten, Hassstifter und Denunzianten,
während sie im gleichen Atemzug aufrichtige Widerstandskämpfer und Opfer des
Kommunismus abweist, ohne sie angehört zu haben?
Vielleicht
deshalb, weil die Entscheidungen innerhalb der angeblich vom
Staatssicherheitsdienst der DDR unterwanderten Stiftung von aktivierten
Schläfern getroffen werden, die sich immer noch im Dienst wähnen wie die alte „Securitate“– und dies, obwohl die kommunistische Welt
des ehemaligen Ostblocks inzwischen untergegangen ist? Wäre es so, dann würde
das merkwürdige Vorgehen einer bedeutenden deutschen demokratischen Einrichtung
im Umgang mit kritischen Andersdenkenden einige offene Fragen erklären. Fakt
ist – Im Land der Buchen und der Linden, im Land des Deutschen Michel mit
den blauen Augen glaubt man heute den ehemaligen totalitären Linken,
Kommunisten, Opportunisten und geschickten Wendehälsen mehr als aufrechten
Demokraten, die in schwerer Stunde die deutsche Identität, Kultur und
Wertestruktur eben gegen linkstotalitäre, kommunistische Ideologien
verteidigten.
Noch
genau erinnere ich mich an den Tag. Es war während einer Autofahrt im Jahr
2004, als im Radio die Meldung verbreitet wurde, die aus dem rumänischen Banat stammendende
Schriftstellerin Herta Müller sei mit dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung
ausgezeichnet worden.
Diese einschneidende und deshalb vom Gehirn für alle Zeiten gespeicherte
Meldung irritierte, mich zunächst spontan, dann aber auf Dauer, je mehr ich
darüber nachdachte. Wie konnte es sein, dass eine von den Kommunisten der
Ceausescu-Diktatur geförderte Schriftstellerin, die außerdem noch mit einem
Kommunisten deutscher Zunge verheiratet war, von einer deutschen konservativen
Stiftung ausgezeichnet wurde, von einer demokratischen Institution, die durch öffentliche Gelder
finanziert wird? Der
Leitspruch Konrad Adenauers kam mir in den Sinn: „Wir wählen die
Freiheit“ verbunden mit dem Wahlspruch der CDU „Freiheit statt
Sozialismus“. Wie konnte es ferner sein, dass die auf die deutsche Identität und
konservative Werte sehr bedachte CDU über die ihr nahestehende Konrad-Adenauer-Stiftung
(KAS) eine kontrovers diskutierte Autorin ehrte, die während ihrer Zeit in
Rumänien in ihrem Werk gegen die deutsche Kultur im Banat agierte – und dies zu
einem Zeitpunkt als die in ihrer Identität bedrohten Banater Schwaben und
Siebenbürger Sachsen im Überlebenskampf standen, in einer Agonie zwischen
Ausharren und Exodus? Meine
Irritation klang nicht ab – die Materie beschäftigte mich weiter und – wie es
sich noch herausstellen sollte – über Jahre. Die Konrad-Adenauer-Stiftung
musste sich geirrt haben, dachte ich, und nahm mir vor, den Dingen auf den
Grund zu gehen, nachzuforschen und bei der KAS nachzufragen. Oder man hatte
ihren Juroren Entscheidungskriterien zur Verfügung gestellt, die nicht den
historischen Tatsachen entsprachen? War die Konrad-Adenauer-Stiftung
möglicherweise sogar instrumentalisiert worden, von gewissen Kreisen
missbraucht worden, um so in der deutschen Öffentlichkeit nachhaltig
diskreditiert da zu stehen? Was bahnte sich da an – eine
Verschwörung, ein Komplott? Die erst später festgestellte Unterwanderung auch dieser Einrichtung
durch Agenten der Staatssicherheit der DDR mit gezielter Deviationsabsicht
hätte einiges erklärt. Doch
davon wusste ich seinerzeit noch nichts. Um der Wahrheit näher zu kommen,
musste ich also Kontakt zur Konrad-Adenauer-Stiftung aufnehmen und konkrete
Fragen stellen. Schließlich
war zu erwarten, dass eine politisch-kulturelle Einrichtung des öffentlichen
Lebens in der Bundesrepublik Deutschland, die sich für abendländische Werte in
Deutschland und in Europa stark macht, die selbst osteuropäische Staaten auf
den Weg in die Demokratie konstruktiv begleiten will, mir, dem ehemaligen
Bürgerrechtler aus der Ceausescu-Diktatur Rede und Antwort geben würde. Der gesunde Menschenverstand legte das
nahe – die individuelle wie politische Vernunft und die Gesetze der Logik. In
der Kommunistischen Welt – ein Blick in das heutige China oder Russland
verdeutlicht dies – war es üblich, Regimekritiker, Bürgerrechtler und
Dissidenten ebenso abzuweisen wie kritische Staatsbürger, wenn der
Einheitspartei unliebsame Themen öffentlich oder in Petitionen angesprochen
wurden. War es im Freien Westen anders? Die Konrad-Adenauer-Stiftung
hatte mein volles Vertrauen, war ich doch - als ausgewiesenes Opfer des Kommunismus und selbst im Westen noch viele Jahre
agierender Menschenrechtsaktivist - kurzfristig der damals oppositionellen CDU
(Kurt Biedenkopfs in NRW, Dortmund) als Mitglied beigetreten, mich idealistisch für Freiheit und
demokratische Werte einsetzend. Also begann ich in den Jahren 2005 – 2006 damit, den Dingen rund
um Aufklärung und Widerstand noch tiefer auf den Grund zu gehen und kritisch zu
recherchieren. Die
Aufarbeitung meiner oppositionellen Tätigkeit stand an – und mit ihr das Klären
zahlreicher offener Fragen im Zusammenhang mit der tatsächlichen oder fiktiven
Opposition anderer Schriftsteller. Konnte es sein, dass ich irrte? Konnte es sein, dass jene Herta Müller, die bereits im Jahr 1984 – als rumänische
Staatsbürgerin auf Westreise - im Öffentlich-rechtlichen Fernsehen der
Bundesrepublik Deutschland ihren deutschen Landsleuten im Banat eine
faschistoide Gesinnung unterstellt hatte, Meriten aufwies, von welchen ich noch
nichts wusste? Also nahm ich Nachforschungsarbeiten auf, begann mit der Ausarbeitung meiner
Autobiographie über die Gründung der ersten größeren Freien Gewerkschaft
(SLOMR) in Rumänien und schrieb gleichzeitig an die in Deutschland dank des KAS-Preises
inzwischen etwas bekannter gewordenen Herta Müller, um Informationen aus erster Hand zu erhalten. Ihr
unvollständiger Lebenslauf hatte mich stutzig gemacht. Auch war es mir
rätselhaft, weshalb
eine demokratische Einrichtung wie die Konrad-Adenauer-Stiftung die biographischen Daten Herta Müllers
weitgehend ungeprüft und unvollständig hingenommen hatte. Ich hätte erwartet, dass Professor Günther Rüther, der die
gesamte Dokumentation der KAS-Ehrung Herta Müllers verantwortet, zunächst
gründlich akademisch-wissenschaftlich recherchiert und Unstimmigkeiten
hinterfragt, bevor die biographischen Daten und Materialien abgesegnet und
veröffentlicht werden. Mir jedenfalls genügt der KAS-Lebenslauf Herta Müllers
nicht. Weitere Fragen stellen sich. Waren Herta Müllers Verstrickungen
mit dem kommunistischen Machtapparat an sich bzw. der Konrad-Adenauer-Stiftung nicht
bekannt – oder wurden diese nur in retuschierter Form hingenommen,
quasi aus Gründen der Staatsraison, um so eine Galionsfigur zu schmieden, ein
Symbol zu kreieren, mit dem man künftig noch mehr vorhatte in der nationalen
und Europapolitik? Das retuschierte Wikipedia-Porträt von Herta Müller, aus welchem
meine Kritik an ihr unmittelbar nach der Nobelpreisvergabe entfernt worden war, eine Kritik, die Jahre dort Bestand hatte, spricht
für höhere Mächte und Interventionen … auch im demokratischen Freien Westen. Manchmal
soll nicht sein, was nicht sein darf! Und manchmal stößt der Nachforschende
auf eine Mauer des Schweigens und der Verweigerung, was verwirrt, die Skepsis
mehrt und Verschwörungstheoretiker auf den Plan ruft.
Anfrage Carl Gibson an
Herta Müller am 10. 10. 2006.
Um
nichts Unredliches in die Welt zu setzen und um alle Missverständnisse a priori
zu vermeiden, schrieb ich Herta Müller am 10. 10. 2006 folgendes:
„Sehr geehrte Frau Müller,
Ihr Verlag war so freundlich, den Kontakt
zu Ihnen herzustellen.
Ich habe einige Ihrer Bücher gelesen und
rezipiere sie in einer Publikation, die ich in absehbarer Zeit veröffentlichen
werde. Ich schreibe an einem Werk, das von der Konzeption her ein
wissenschaftlich fundiertes Werk ist, sich aber der literarischen Form bedient,
also zwischen Belletristik und Sachbuch angesiedelt ist.
Nachdem ich schon seit Monaten keinen
Kontakt zu Ihnen bekommen konnte, ich habe W. Totok angesprochen, mit dem ich
in Diskussion bin und Dr. Sienerth, der eines Ihrer Gespräche veröffentlicht
hat, melde ich mich direkt bei Ihnen.
Ich habe viele Fragen.
Ein Gespräch wäre mir sehr willkommen, auch
ein Telefonat, in dem einiges erörtert werden könnte.
Wer bin ich – ein ehemaliger Dissident aus
Temeschburg / Sackelhausen, ein Nachbar von Ortinau. Ich habe 1979 die Freie
Gewerkschaft SLOMR in Temeschburg gegründet, organisiert, war 6 Monate in Haft,
bin 3 Jahre von Pele verhört worden.
Nach meiner Ausreise 1979 habe ich als
Sprecher der SLOMR das Regime in Bukarest über die CMT und BIT der UNO
verklagt. (Dokumentation im Internet).
Über dieses Thema schreibe ich ein Buch.
Die Geschichte der Bewegung mit autobiographischen Rückblendungen in die Welt
der Kindheit nach Sackelhausen, über die Jugend in Temeschburg, über den
AMG-Kreis, über Literatur, über Literaturrezeption, über Dissidenz, über
deutsche Identität, über Heimat etc.
Von mir liegt die Monographie vor: Lenau.
Leben – Werk – Wirkung, Heidelberg 1989.
Mehr über mich finden Sie im Internet unter
gibsonpr.de
Die Auseinandersetzung mit der Materie
implizierte notwendigerweise die Berücksichtigung Ihres Werkes, speziell der
Niederungen bzw. Herztier in welchen ähnlich erlebte Phänomene anders
dargestellt werden.
Ich habe einige Ihrer Thesen mit in die
Diskussion aufgenommen. Dabei interessieren mich neben literaturästhetischen
Fragestellungen vor allem die Aspekte der Dissidenz, vor allem jene vor Ihrer
Ausreise.
Was war Ihnen und Richard Wagner bzw.
anderen aus der Gruppe an konkreter regimekritischer Opposition und Dissidenz
möglich?
Welche Aktionen fanden konkret statt?
Ich zitiere ein Dokument, ich welchem Sie
noch 1985, als Rumänien am Boden lag, die Führungsrolle der RKP anerkennen.
Sind Sie gefoltert worden?
Was ist Mythos?
Was ist Wahrheit?
Wo beginnt die Fiktion?
Manche Werke sind nur mit dem
entsprechenden Hintergrund zu verstehen.
Sie sind angefeindet worden.
Auch mir haben einige Sachen aus
Niederungen Bauchschmerzen bereitet und einige schlechte Nächte.
– Vielleicht reden wir darüber?
Ich will nicht ungerecht rezipieren und
Gehässigkeiten verbreiten.
Deshalb ist Aufklärung notwendig.
Ich gehe davon aus, dass Sie einiges in
Ihrem späteren Werk zurechtgerückt haben.
Trotzdem, es bleiben viele Fragen –
vielleicht kommunizieren wir darüber, bevor mein Buch erscheint.
Sollten Sie sich nicht melden, werde ich
Ihre Haltung akzeptieren.
Ich habe das rezipiert, was mir erreichbar
und möglich war.
Mit der Landsmannschaft habe ich nichts zu
tun.
Es würde mich freuen, wenn Sie aus der
Anonymität heraustreten würden und mit mir als einem Ihrer Leser reden würden –
mit besten Wünschen
Carl Gibson
P.S. Ich kannte zufällig eine H. Müller aus
Nitzkydorf. Eine Hilde.“
Eine
Antwort auf – wie es mir erschien – berechtigte Fragen blieb aus.
Herta
Müller wollte mir nicht antworten, vielleicht, weil bereits viel zu viele
Ungereimtheiten und Mythen zirkulierten, an deren Aufklärung sie kein Interesse
haben konnte.
Aus
heutiger Sicht – und nachdem ich im Oktober 2010 in Bukarest bei der rumänischen
Gauck-Behörde CNSAS neben meiner Securitate-Opfer-Akte auch die Akte Herta
Müllers „Cristina“ ausgiebig einsehen und studieren konnte - steht für mich und objektiv fest, dass Herta Müller in zahlreichen Punkten
die Unwahrheit gesagt und viele relevante Fakten verschwiegen bzw. verschleiert
hat.
Weite
Teile ihrer angeblichen Verfolgung sind frei erfunden. Die Beweisführung ist heute jederzeit
detailgerecht möglich.
Was
früher Vermutung war, ist heute Gewissheit. Diverse Preise – vom Preis
der KAS bis hin zum Nobelpreis – können de facto als erschlichen angesehen
werden – bei Vortäuschung von Ereignissen und Tatsachen, die es so nicht
gegeben hat und die nicht der historischen Wahrheit entsprechen.
In diesem großen Puzzle von Wahrheit und Lüge, von Mythisierung, Verdrehung und
gezielter Täuschung, musste ich mir über die Jahre jeden einzelnen Baustein der
Aufklärung mühevoll erarbeiten. Stigmatisierungen, Diffamierungen übelster Art, Diskreditierung,
Isolation etc. mussten - bis hin zur gesundheitlichen Gefährdung - erduldet
werden, um bei schlechtesten Bedingungen und ohne jede Förderung - ein
objektives Aufklärungswerk aufrecht zu erhalten, das immer noch nicht
abgeschlossen ist. Während ich Verlage anschrieb, weiter mit der Ausarbeitung
meiner Autobiographie zum Thema Widerstand in der Ceausescu-Diktatur
beschäftigt war und auf Herta Müllers Antwort wartete, suchte ich nach einer
helfenden Hand, nach Unterstützung im Kampf gegen den inzwischen schon
niedergerungen geglaubten Kommunismus in Osteuropa. An wen appellierte ich? Als ehemaliger Gewerkschafter etwa an die sozialdemokratische Friedrich-Ebert-Stiftung der SPD? Als liberaler Andersdenkender an die
freiheitliche Naumann
Stiftung der FDP? Nein,
als Aufklärer und Antikommunist appellierte ich an die christlich-konservative
Konrad-Adenauer-Stiftung der CDU, nicht zuletzt deshalb, weil ich - bei aller freiheitlichen, ja
linksliberalen Gesinnung - mit ganzem Idealismus hinter dem christlich-abendländischen
Demokratieverständnis stand, an der Idee des Humanum im Abendland festhaltend,
auf Werten basierend auf Würde, Freiheit und Menschenrechte. Also schrieb ich der
Konrad-Adenauer-Stiftung, namentlich ihrem Leiter für Kultur Dr. Hans-Jörg Clement, am 22 .01 2006 folgendes: Carl Gibson MA, Johann-Hammer -Str. 24, 97980 Bad
Mergentheim, Herrn Dr. Hans-Jörg Clement, Leiter Kultur,
Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., Tiergartenstr.35, 10785 Berlin, Bad Mergentheim, den 22 .01 2006,
Anfrage: Antrag auf Gewährung eines Arbeitsstipendiums für das Buchprojekt „Gegen den Strom – Eine Symphonie der Freiheit“
Sehr geehrter Herr Dr. Clement, sehr geehrte
Damen und Herren des Beirats, ich gehöre zu jenen Menschen, die für eine Idee
gekämpft, gelitten und ihr Leben riskiert haben. Um etwas davon der
Allgemeinheit zu vermitteln, habe ich, neben anderen Aktivitäten, ein Buch
konzipiert, das ich gerne in einem Jahr abschließen und veröffentlichen will. Um
diese politisch historische Dokumentation mit authentischen Zeugnissen adäquat
literarisch aufarbeiten zu können, wäre eine Schaffensfreiheit von mindestens
einem Jahr notwendig, nach Möglichkeit auch ein Druckkostenzuschuss. Ich habe
bisher noch nie eine öffentliche Förderung in Anspruch genommen und alle
bisherigen künstlerischen wie wissenschaftlichen Projekte im idealistischen
Alleingang realisiert – und dabei noch die Existenz meiner Familie sichern
müssen. Ich wäre froh, wenn ich diesmal auf Hilfe seitens der Adenauer-Stiftung
hoffen könnte. Ich stehe als Liberalkonservativer der CDU recht nahe und bin
bereits 1980 in die Partei eingetreten. Während meiner freiberuflichen
Tätigkeit hatte ich die Ehre, mehrfach mit Bundeskanzler a. D. Dr. Kohl und
Mitgliedern seines ehemaligen Kabinetts zusammen zu treffen – habe bisher
jedoch noch nie persönliche Kontakte für eigene Interessen genutzt.- Hier
einige Angaben zu meinem künstlerisch-literarischen wie wissenschaftlichen
Werdegang. Ich publiziere seit 1980, vielfach im journalistischen und
kulturellen Bereich. 1982 war ich Mitherausgeber der bundesweiten
Kulturzeitschrift „nomen“. Meine wissenschaftliche Autorentätigkeit begann im
Jahr 1986 mit einem Aufsatz zu Nietzsches Lenau-Rezeption, der von der
Österreichischen Akademie der Wissenschaften in „Sprachkunst“ veröffentlicht
wurde. Es folgten die Monographie: Lenau. Leben, Werk, Wirkung. Heidelberg,
1989. – ein Werk mit der Qualität einer guten Dissertation, das mit viel
Resonanz in der Forschung aufgenommen und besprochen wurde. Ferner die
ebenfalls positiv rezensierten kultur- und wirtschaftshistorischen
Darstellungen: Bad Mergentheim und das Trinkwasser. Die Geschichte der
Mergentheimer Trinkwasserversorgung. Oldenbourg Verlag, 1994, und: Erdgas für
Tauberfranken und Hohenlohe, Oldenbourg Verlag, 1999. In den letzten Jahren
begründete ich ferner die regionalgeschichtliche Reihe: Brunnen und Quellen in
Tauberfranken. Band I: Ein Beitrag zur historischen Trinkwasserversorgung des
Weinortes Markelsheim, Wesel Verlag Baden-Baden, erschien 2004. Band II: Die
historische Trinkwasserversorgung der Bad Mergentheimer Ortschaften, Dörtel,
Herbsthausen und Schönbühl, folgte im Jahr 2005 im gleichen Verlag. Im
Augenblick arbeite ich zusätzlich noch an einem Buch zur Geschichte der
Stromversorgung im Taubertal, sowie an dem breiter angelegten, sehr
forschungsintensiven Werk „Einsamkeit
und Melancholie in Philosophie, Dichtung und moderner Gesellschaft“. Absolute
Priorität genießt jedoch das zeithistorische Projekt „Gegen den Strom – Eine Symphonie der Freiheit“,
in welchem das freiheitliche Eintreten eines jungen Menschen in einer der
grausamsten Diktaturen des Ostblocks dargestellt wird. Es ist ein
zeithistorisches Dokument zur jüngsten europäischen Geschichte, das die Gründe
für den Zerfall des Ostblocks aus konkreter Anschauung heraus darlegt. Es ist
ein autobiographisches Zeugnis in einer literarisch wie ideengeschichtlich
anspruchsvollen Form. Ist ein Projekt dieser Art förderungswürdig? Weitere
Auskünfte erteile ich gern! Carl Gibson. P.S. Anlagen: Eine Kurzvita, ein
Exposé als Abstrakt. Ausführliche Unterlagen lege ich gerne vor.“
Die
höfliche Absage des KAS-Leiters Kultur Dr. Hans-Jörg Clement wurde bereits am
26. 01.2006 aufgesetzt und mir zugeschickt – mit einer formalen Begründung
verbunden und dem Hinweis, die Stiftung sei von
Mittelkürzungen betroffen. Vielleicht war zu diesem
Zeitpunkt schon absehbar, dass künftig die Mittel der KAS sinnvoller eingesetzt
werden sollten, u. a. für die Reise des Vorsitzenden Dr. Bernhard
Vogel ins rumänische Siebenbürgen, um dort mit der von der KAS prämierten Herta
Müller, ihren ehemaligen kommunistischen Ehemann Richard Wagner und dem
Securitate-Informanten Eginald Schlattner im Rahmen eines Symposions
Europapolitik zu betreiben, während die echten Dissidenten der Ceausescu-Diktatur
draußen vor der Tür zu bleiben hatten. Doch davon ahnte ich im
Jahr 2006 natürlich noch nichts. In
den Folgejahren der Ausarbeitung recherchierte ich weiter und stieß immer
wieder auf neue Ungereimtheiten und ungeklärte Fragestellungen, die ich im Jahr
2008 – nach der Veröffentlichung meines Werkes „Symphonie der Freiheit“ – endlich geklärt habe wollte. Darüber hinaus hatten einige
öffentliche Debatten (Spitzelaffäre in Berlin) diese Notwendigkeit weiter
nahegelegt.
Also schrieb ich erneut an die Konrad-Adenauer-Stiftung,
wieder in der Hoffnung auf konstruktive Mitwirkung und Aufklärung:
„An die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
53757 Sankt Augustin, Via Fax und Email.
Sehr
geehrte Frau Dr. Tandecki, vielen Dank für Ihr Schreiben vom 5. August. Leider hilft
es mir nicht, die Sache aufzuklären. Ich bitte um folgende Auskünfte:
1.
Welche Jury hat diese Entscheidung herbeigeführt? Ich bitte um Zusammensetzung
und die Namen der Juroren mit Funktion und Parteizugehörigkeit.
2.
Wurden auch Historiker, ehemalige Bürgerrechtler etc. gehört? Welche? Ich gehe
davon aus, dass die KAS sich der „historischen Wahrheit“ verpflichtet fühlt und
gemäß den demokratischen Spielregeln schon im eigenen Interesse an einer
Aufklärung der Materie interessiert ist.
3.
Fakt ist: Herta Müller war lange Jahre Nutznießerin der Ceausescu-Diktatur. In
dieser Zeit hat sie als „Nestbeschmutzerin“ (Terminus der
literaturwissenschaftlichen Forschung) ihre bedrängten Landsleute (klassisches
CDU-Wählerpotential) verunglimpft. Nach meinem Wissensstand hat sie sich dafür
nie entschuldigt.
4.
Nach meiner Auffassung ist ihre „Dissidenten-Vergangenheit“ inszeniert und
nirgendwo belegt. Damit sehe ich eine Irreführung und Täuschung der
bundesdeutschen Öffentlichkeit als gegeben an, die von der KAS noch a
posteriori sanktioniert wird.
5.
Ich habe die „Materie Herta Müller“ in meinem Buch „Symphonie der Freiheit.
Widerstand gegen die Ceausescu-Diktatur“, Dettelbach, 2008, bis zu einem
gewissen Grad aufgeklärt. Die KAS wollte das Projekt „nicht fördern“! (Siehe Anlage!)
6.
Anfrage: Hat die KAS nun Fördermittel für Band 2 der Forschungsarbeit eines
langjährigen Dissidenten gegen totalitäre Verhältnisse: Gegen den Strom.
Deutsche Identität und Exodus? Ich werde die Diskussion dort differenziert weiterführen.
Wenn Frau Herta Müller, deren „literarische Leistung“ höchst umstritten ist,
die Wahrheit auf ihrer Seite haben sollte, dann bedarf es keiner Verteidigung
durch die KAS. Ich bezweifle auch die
moralische Integrität von Herta Müller, die sich nicht kritisch ihrer
Vergangenheit stellt. Die KAS hat als moralische Einrichtung eines
demokratischen Staates vielmehr die Pflicht, darauf zu achten, dass mit der
tatsächlichen Wahrheit kein Missbrauch getrieben wird. Können wir auf
einmal vergessen, dass Herta Müller die Rumänische Kommunistische Partei
anerkannt hat, als das Land 1985 ruiniert am Boden lag?
7.
Will die KAS den Opportunismus, in dem ich persönlich den Untergang der
Demokratie sehe, noch ermutigen?
Verzeihen
Sie, wenn ich mich als langjähriger Dissident, deutscher Patriot und
christdemokratischer Staatsbürger so einfach nicht abwimmeln lasse. Ich werde
weitermachen – mit oder ohne die Unterstützung der KAS. Nachbemerkung:
Im Ostblock war es üblich, dass
Bürgerrechtler und Oppositionelle, die nicht gehört wurden, am Beispiel Jan
Palachs in Prag 1968 orientiert – sich öffentlich anzündeten, um ein Signal zu
setzen.
Die Verzweiflung ist auch heute groß, wo
das Unrecht geehrt wird und die Welt auf dem Kopf steht. In den Weiten
Deutschlands, wo die Stimmen der Demokraten im Nichts verhallen, ist es bald
auch soweit.
Die CDU soll sich nicht wundern, wenn ihre
arg enttäuschten Stammwähler aus Überdruss zu den Radikalen überlaufen! Mit
freundlichen Grüßen Carl Gibson. Anlagen“
Auf
mein erstes Schreiben an die KAS-Zentrale am Rhein sowie auf die an den Präsidenten der KAS, Dr. Bernhard Vogel
gesandten Emails, deren Text heute nicht mehr auffindbar ist, erfolgte eine
ausweichende Antwort aus der Feder von Frau Dr. Daniela Tandecki, in welcher die KAS-Ehrung Herta Müllers in
Berufung auf frühere Preise und auf das Votum der Juroren gerechtfertigt wird. Ungeachtet
meiner persönlichen Betroffenheit solle ich die Entscheidung respektieren, also
nichtüberprüft hinnehmen und es dabei belassen. Ein Journalist, der von
einer Ungerechtigkeit erfährt, aber nichts tut, um sie abzuwenden, der ist kein
Journalist, der hat seinen Beruf verfehlt. Bei Dissidenten ist das ebenso. Sie
muckten auf, als etwas faul war im Staate Dänemark! Und jetzt, Anno Domini 2008, fordert die KAS das
ehemalige Parteimitglied der CDU Carl Gibson auf, Ruhe zu geben, Unwahrheiten
zu akzeptieren, keine kritischen Fragen zu stellen.
Im
Kommunismus - bei
Ceausescu und Honecker - war das so üblich! Doch in der Demokratie? Ein Autor und
Bürgerrechtler soll schweigen, damit andere ihr Lügenwerk vollenden können?
Aus
meiner Sicht – eine Ungeheuerlichkeit, ein Skandal erster Güte! Ergo hakte ich nach und schrieb ergänzend folgendes: Carl Gibson, Johann Hammer-Str. 24, 97980 Bad
Mergentheim; An die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., 53757 Sankt Augustin,
via Fax und Email. Sehr geehrte Frau Dr. Tandecki, vielen Dank für Ihr
Schreiben vom 5. August. Leider hilft mir auch Ihre ausweichende Antwort vom 5. September nicht, die Sache aufzuklären.
Ich bitte vorab um eine
prinzipielle Auskunft:
Sprechen
Sie in dieser Materie für die gesamte KAS und ist ihre ausweichende Stellungnahme mit dem Vorstand der KAS
abgestimmt?
Der
geschiedene Ehemann von Frau Herta Müller, der Dichter Richard Wagner, nach Auskunft des
Literaturarchivs Marbach seit 1972 Mitglied der Rumänischen Kommunistischen
Partei, verdächtigt mich, an einer Kampagne gegen Herta Müller im
Vorfeld der KAS-Preisverleihung teilgenommen zu haben. Deshalb
sehe ich die KAS in der Pflicht den Nachweis zu liefern, dass diese mir
unterstellte Behauptung falsch ist.
Alles,
was ich in einer politischen Diskussion zu sagen habe, erfolgte und erfolgt
öffentlich und auf der Grundlage von Fakten. Deshalb strebe ich eine „parlamentarische
Anfrage“ in der Sache Herta Müller an, die der KAS eine unvollständige Vita vorgelegt hat
(Lücken über ein Jahrzehnt) - und dabei höchst wahrscheinlich erhebliche
Tatsachen (eine mögliche Zugehörigkeit zur Rumänischen Kommunistischen Partei)
verschwiegen hat. Sollten
Ehrungen erschlichen worden sein, dann ist eine Aberkennung des Preises durch
die KAS nur eine logische Konsequenz.
In
einem Schreiben vom 10.10. 2006 habe ich
Herta Müller gebeten, ihr Verhältnis zur RKP aufzuklären.
Die Schriftstellerin hat dazu keine
Aussagen gemacht. Nach meiner Auffassung von Moral und intellektueller
Redlichkeit ist sie zu einer umfassenden Aufklärung verpflichtet, gerade gegenüber der bundesdeutschen
Öffentlichkeit, deren Ehrung sie über die KAS annimmt. Aus diesen Gründen bitte ich die KAS
nochmals um folgende Auskünfte:
Welche
Jury hat diese Entscheidung herbeigeführt – und mit welchem Votum? Ich bitte um
Zusammensetzung und die Namen der Juroren mit Funktion und
„Parteizugehörigkeit“. Wurden auch Historiker,
Politologen, ehemalige Bürgerrechtler etc. gehört? Welche? Ich gehe davon aus, dass die KAS sich der „historischen
Wahrheit“ verpflichtet fühlt und gemäß den demokratischen Spielregeln schon im
eigenen Interesse an einer Aufklärung der Materie interessiert ist. Fakt ist: Herta Müller war lange Jahre
Nutznießerin der Ceausescu-Diktatur. In
dieser Zeit hat sie als „Nestbeschmutzerin“ (Terminus der
literaturwissenschaftlichen Forschung) ihre bedrängten Landsleute (klassisches
CDU-Wählerpotential) verunglimpft. Nach meinem Wissensstand hat sie sich
dafür nie entschuldigt. Nach meiner
Auffassung ist ihre „Dissidenten-Vergangenheit“ inszeniert und nirgendwo
belegt. Damit sehe ich eine Irreführung und Täuschung der bundesdeutschen
Öffentlichkeit als gegeben an, die von der KAS über den Preis noch a posteriori
sanktioniert wird.
Ich habe
die „Materie Herta Müller“ in meinem Buch „Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen
die Ceausescu-Diktatur“, Dettelbach, 2008, bis zu einem gewissen Grad
aufgeklärt. Die KAS wollte das Projekt „nicht
fördern! Anfrage: Hat die KAS Fördermittel für Band 2 der
Forschungsarbeit eines langjährigen Dissidenten gegen totalitäre Verhältnisse:
Gegen den Strom. Deutsche Identität und Exodus?
In
meinem Schreiben vom 22. 1. 2006 an Dr. Clement erkundigte ich mich nach einem
eventuellen Stipendium bzw. nach einem Zuschuss, der durchaus auch symbolischer
Art hätte sein können. Ich werde die Diskussion in Bd. 2 differenziert weiterführen.
Wenn Frau Herta Müller, deren
„literarische Leistung“ höchst umstritten ist, die Wahrheit auf ihrer Seite
haben sollte, dann bedarf es keiner Verteidigung durch die KAS. Vor dem
literarischen Experiment kommt immer noch die „moralische Integrität“ der
Autorin bzw. die von ihr vermittelte politische Botschaft, die auch heute noch
zum Teil polarisierend, spaltend und destruktiv ist.
Die
KAS hat als moralische Einrichtung eines demokratischen Staates vielmehr die
Pflicht, darauf zu achten, dass mit der tatsächlichen Wahrheit kein Missbrauch
getrieben wird. Können wir auf einmal vergessen, dass Herta
Müller die Rumänische Kommunistische Partei anerkannt hat, als das Land 1985
ruiniert am Boden lag? Will die KAS den „Opportunismus“, in dem ich persönlich
den Untergang der Demokratie sehe, noch ermutigen? Verzeihen Sie, wenn ich
mich als langjähriger Dissident, deutscher Patriot und christdemokratischer
Staatsbürger so einfach nicht abwimmeln lasse. Der Literaturpreis der KAS ist an sich ein politischer Preis. Ich
werde weitermachen – mit oder ohne die Unterstützung der KAS. Nachbemerkung: Im
Ostblock war es üblich, dass sich Bürgerrechtler und Oppositionelle, die nicht
gehört wurden, am Beispiel Jan Palachs im Prag 1968 orientiert – öffentlich
anzündeten, um ein Signal zu setzen. In den Weiten Deutschlands, wo die Stimmen
der Demokraten im Nichts verhallen, ist es bald auch soweit. Die CDU soll sich
nicht wundern, wenn ihre arg enttäuschten Stammwähler aus Überdruss zu den
Radikalen überlaufen! Carl Gibson, Philosoph, ehem. Bürgerrechtler und
anerkannter pol. Häftling P.S. Ich behalte mir vor, diese Schreiben zu
veröffentlichen.“
Heute, vier Jahre danach, mache ich diese
einseitige Korrespondenz bekannt. Fakt ist auch heute: Die
Konrad-Adenauer-Stiftung und somit die CDU fördert ehemalige Linke,
Antideutsche und Kommunisten und lässt im gleichen Atemzug einen
aufrechten antikommunistischen Dissidenten im Regen stehen, ohne ihn
anzuhören, ohne seine Argumente zu prüfen. Was ist das anderes als
zynische Machtpolitik jenseits von Ethos und Moral?
Nachdem die KAS die Angelegenheit höchst dilatorisch
behandelte, im Versuch, die Sache auszusitzen wie andere in
höheren Sphären der Politik, den Kritiker zermürbend mundtot zu machen, griff
ich zum Telefon und erkundigte mich nach dem Stand der Dinge. Ich wurde von Pontius
zu Pilatus geschickt und vertröstet. Schließlich erreichte mich das Schreiben des Leiters Prof. Günther Rüther vom 10.09.2008 via PDF-Datei mit dem
Hinweis, die Diskussion sei aus der Sicht der KAS nunmehr beendet. Man fühle sich nicht verpflichtet, auf meine,
gegen Herta Müller erhobenen Vorwürfe einzugehen oder die Entscheidung der Jury
zu rechtfertigen. Darüber hinaus hätte ich mich
während meines Anrufs im Gespräch mit dem KAS-Mitarbeiter Kuklik in Stil und
Ton vergriffen.
Von
weiteren Anfragen solle ich künftig absehen. Soweit das
Machtwort von Professor Günther Rüther, der mit keinem Wort auf meine
berechtigten Fragen einging.
Apropos deplatzierter Stil in der
telefonischen Auseinandersetzung mit verschiedenen Mitarbeitern des KAS – Das
ist eine Unterstellung, ein Vorwurf, der
sich nicht beweisen lässt. Ich weise ihn mit aller Entschiedenheit zurück. Trotzdem, der Ton macht die Musik. Die
Erregtheit eines unmittelbar betroffenen Zeitzeugen, den man Wochen lang warten lässt
und der mit höchst trivialen Argumenten abgewimmelt werden soll, ohne gehört zu
werden, hört sich in den Ohren eines Angestellten, der nur Dienst nach
Vorschrift tut, möglicherweise merkwürdig an.
In
einer Debatte aber, wo es um Wahrheit und Lüge geht, um eine mögliche Täuschung
der Öffentlichkeit, schließlich um die Frage, ob die KAS frühere Kommunisten
fördert, um gleichzeitig überzeugte Demokraten und antikommunistische
Widerstandskämpfer zu ignorieren, zählen die Fakten und die tatsächliche
Aufklärung.
Dieser kritischen Aufklärung hat sich die
Konrad-Adenauer-Stiftung verweigert, indem sie den Dialog mit mir aus
fadenscheinigen Gründen abwürgte.
Wollte sie nur vom eigenen Versagen
ablenken?
Basta! So
geht die demokratische Einrichtung Konrad-Adenauer-Stiftung mit deutschen
Staatsbürgern um, die ihr Recht auf Aufklärung dubioser Praktiken einfordern. Wurde da bereits an einem großen Rad
gedreht? Hatte man bei der KAS und
bei der CDU noch mehr mit Herta Müller vor?
Sie, die Systemloyale der Ceausescu-Diktatur, war nunmehr für den Nobelpreis
nominiert. Konnte der Nobelpreis auch durchgesetzt werden, wenn der echte
Lebenslauf von Herta Müller der Allgemeinheit bekannt wurde? Wohl kaum!
Ergo
musste man Carl Gibson zum Schweigen bringen … und all die anderen kritischen „Leserbriefschreiber“,
die schon vor Carl Gibson an die KAS geschrieben und Fakten angesprochen
hatten! Waren sie alle Instrumente und „nützliche
Idioten“ der Securitate – zu denen sie von KP-Mitglied und Herta Müller-Gatte
Richard Wagner öffentlich abgestempelt und angeprangert wurden?
Ich
weiß nicht, was andere der KAS berichteten – ich weiß nur, dass die KAS meiner
Argumentation nicht gefolgt ist und über ihren KAS-Preis erheblich politisch
dazu beigetragen hat, dass Herta Müller auch den Nobelpreis erhielt und das
große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland, obwohl ihre moralische
Integrität nicht gegeben und ihr angeblicher Widerstand bzw. ihre Verfolgung im
Kommunismus frei erfunden sind.
Ergo: KAS
und CDU müssen sich den Vorwurf einer moralischen Mitschuld gefallen lassen,
einen Vorwurf, den ich als Mensch und Philosoph weiterhin erheben werde, weil
die Spitze der Konrad-Adenauer-Stiftung und der CDU nachträglich von meinen
Richtigstellungen erfuhren und trotzdem keine Konsequenzen zogen, eben deshalb,
weil man sich als Teil eines Systems, das Fehler gemacht hat, nicht selbst
belasten wollte.
Diese
existenziell verständliche, an sich aber zutiefst zynische, ja
machiavellistische Haltung werde ich nie hinnehmen.
2.
Wahr ist, was
dekretiert wird – Reinwaschung und Mythisierung? Nachdenkliches, Kritisches und viele Merkwürdigkeiten bei der
Verleihung des KAS-Literaturpreises 2004 an Herta Müller.
Täuschung
und Irreführung durch Stilisierung, Beschönigung im Verschweigen erheblicher
Tatsachen?
Motto:
Wo
die Lüge die Lüge stützt,
wird
die Lüge zur Wahrheit.
Damit alles seine Richtigkeit hat, hat die Konrad-Adenauer-Stiftung ihre Preisverleihung an Herta Müller
dokumentiert. Verantwortlich für diese im Internet auffindbaren
Dokumentation – und somit für ihre unbefriedigenden Inhalte – ist Professor Günther Rüther, derselbe
deutsche Professor und KAS-Angestellte, der mir, dem antikommunistischen
Bürgerrechtler das kritische Nachfragen untersagte, vielleicht auch
deshalb, weil die von ihm zu verantwortende
KAS-Preis- Dokumentation einer kritischen Überprüfung nicht standhält.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat ihre Wunschvorstellungen darin dargestellt, Fakten hingebogen, geschönt, kurz
inszeniert. Indem erhebliche Fakten
präsentiert wurden, die
nicht der historischen Wahrheit entsprechen und andere Tatsachen verschwiegen
wurden, wurde die Öffentlichkeit getäuscht.
Wesentliche Ungereimtheiten, die mir damals im Jahr 2007 aufgefallen
waren und die Argumentation meiner KAS-Nachfragen 2008 begründeten, können
heute noch besser nachgewiesen werden, da – nach
Akteneinsicht bei der rumänischen Gauck-Behörde CNSAS – weitere Daten zur
Verfügung stehen.
Werfen wir einen Blick
auf den Text der Ehrungsurkunde, wo es heißt Herta Müller sei 1987 aus der Ceausescu-Diktatur „geflohen“.
Fakt ist: Die staatsloyale und von den rumänischen
Kommunisten geförderte Schriftstellerin Herta Müller, seinerzeit eine
privilegierte Westreisende, wollte lange Jahre überhaupt nicht
ausreisen.
Wer aus Rumänien „floh“, flüchtete, der flüchtete unter Lebensgefahr
in der Regel über die Grüne Grenze. Ich
selbst wurde an dieser grünen Grenze des ehemaligen Ostblocks zur Freien Welt
bei einem Fluchtversuch aufgegriffen und gefoltert. Andere Bekannte wurden totgeschlagen, in der Donau
erschossen, einfach dahin gemordet.
Herta Müller aber
reiste bequem mit einem Reisepass aus, nachdem sie mehrfach in der
Bundesrepublik geweilt und die Spielregeln der Demokratie sowie der
kapitalistischen Geldwirtschaft realitätsnah studiert hatte.
In der gleichen Urkunde heißt es weiter,
Herta Müller habe sich in ihrem Werk mit der Diktatur
auseinandergesetzt, sie
habe gegen verordnetes Denken protestiert und den Aufbruch der nationalen
Minderheiten begleitet. Das ist undifferenzierte Schönfärberei, sonst
nichts.
Dass Herta Müller von
„Hass“ getrieben „Niederungen“ veröffentlichte, Erzählungen, in welchen sie –
statt gegen die Kommunisten gegen ihre deutsche, verfolgte Minderheit
anschrieb, davon berichtet die Urkunde nichts. Auch hört man dort nichts von
den Preisen, die ihr die Kommunisten ihres Ehemannes Richard Wagner
zuschanzten, um ihre Wühlarbeit gegen die eigene deutsche Minderheit im Banat
zu stützen. In der von
der KAS in der Dokumentation veröffentlichten Vita Herta Müllers wird der ihr
verliehene Preis der Jungkommunisten
als Preis des Schriftstellerverbandes bezeichnet, eines Verbandes, dem sie
nicht angehörte.
Aus
meiner Sicht ist das Heuchelei seitens der Konrad-Adenauer-Stiftung, die sich
ihr Bild willkürlich so zurechtlegt, wie es ihren Interessen und Zwecken
behagt.
Aus
heutiger Sicht erscheint dieses Prozedere als eine Art Reinwaschungsakt einer
moralisch Besudelten, um sie für die anstehende Nobelpreis-Nominierung weiß zu
waschen.
Das
ist Machiavellismus vom Feinsten, der angeblich von der breiten Masse nicht
durchschaut wird!? Und
doch wird es ins Auge gehen, mit und ohne Nobelpreis, weil eine moralisch nicht
integre Person niemals weißgewaschen werden kann.
Vor
mir wurden, wenn Richard
Wagners Hinweis auf eine Kampagne gegen Herta Müller zutrifft, bei der KAS
wahrscheinlich andere anständige Banater
Schwaben gestoppt, werte Staatsbürger, die nur über Fakten berichten und aufklären
wollten?
So
versteht die KAS der CDU Demokratie und den konstruktiven Dialog – als Wille
zur Macht, rücksichtslos und willkürlich!? Herta Müller,
eine Opportunistin, die über Nacht die Fronten wechselte, nachdem die Titanic
des Kommunismus den Eisberg gerammt und sie den Klang und Lockruf des Geldes
vernommen hatte, wird von der Konrad-Adenauer-Stiftung zur Heldin und
Widerstandskämpferin stilisiert, obwohl kein einziger oppositioneller Akt
dieser kontrovers diskutierten Schriftstellerin bekannt ist.
Die
lächerliche Behauptung, sie hätte sich einer Securitate-Mitarbeit verweigert (und deshalb in der Fabrik Technometal als
Übersetzerin arbeiten müssen) ist nur ein nicht verifizierbares Gerücht, mehr
nicht, auch wenn es noch so oft wiederholt und in alle Welt hinausposaunt wird.
Herta Müller ist eine
Geschichten-Erzählerin mit blühender Fantasie, die ihre eigene Vergangenheit
selbst erfindet.
Ja, statt sich der Geschichte zu stellen, der
dubiosen Vergangenheit in Zusammenarbeit mit den Kommunisten, dem Pakt mit den
roten Teufeln, wird alles, was nicht passt, ignoriert und verdrängt.
Herta Müller erfindet sich selbst – sie
erfindet sich neu und sie erfindet sich so, dass sie in eine
Rolle hineinpasst, die ihr andere zugedacht haben!
Steigbügelhalter, Knochennager aller Art, früher nützliche Idioten der Rumänischen
Kommunistischen Partei und sogar Informanten des Geheimdienstes Securitate
werden hinzugezogen, diese neuen Thesen via Mehrheitsbildung und Akklamation
unkritisch zu stützen, indem sie – nach Art der Kommunisten und Post-Kommunisten Geschichte willkürlich
uminterpretieren und so Geschichtsklitterung betreiben.
Authentische
Zeitzeugen hingegen, die diesen Erfindungen widersprechen, Opfer des
Kommunismus aus den Gefängnissen der Ceausescu-Diktatur, werden von der Konrad-Adenauer-Stiftung
abgehalten, ihr Testimonium zu formulieren und öffentlich zu machen, nur, weil
es den Zielsetzungen der Konrad-Adenauer-Stiftung und der CDU widerspricht.
Auch mit Täuschung und Volksverdummung kann
man Wahlen gewinnen. Hauptsache, die breite Masse merkt nicht, was da gespielt
und an welchem Rad da gedreht wird.
Ja, bei
so viel destruktiver Energie und Verhinderungsbestreben – auch über
bestimmte Medien – drängt sich der Begriff einer „Herta Müller-Verschwörung“
auf, auch wenn diese Person nicht der
Zweck ist, sondern nur das Mittel, den Endzweck zu erreichen.
Der
Endzweck aber, ist der Wille zur Macht, die Sicherung der Macht und die
konkrete Machtausübung in der innen- und Außenpolitik Deutschlands und Europas.
Die
Gegner der CDU und die Ausländer werden noch darauf kommen, was da an konkreter
Machtentfaltung vorexerziert wird – auch über Kultur oder „Literatur“!
Die
Hoffnung, deutsche Schriftsteller würden aufmucken und gegen die einseitige
Bevorzugung einer kontrovers diskutierten Literatin aus ihren Reihen
protestieren, habe ich fast schon aufgegeben. Jeder macht seinen Kram und
kümmert sich unpolitisch-apolitisch um eigene Belange, ohne sich groß
zurückgesetzt, ja diskriminiert zu fühlen, selbst potenzielle
Nobelpreiskandidatin, die bei der Nominierung übergangen wurden, schweigen.
Desto mehr aber hoffe ich auf die Stimme
des kritischen Auslands, auf die Aufklärer-Nation Frankreich und auf die
Intellektuellen dort, die sich nicht den Mund verbieten lassen wie die
legalistischen Deutschen; ich hoffe auf kritische Stimmen aus Polen, wo man
genau weiß, was Widerstand gegen den Kommunismus bedeutet und wie es im
ehemaligen Ostblock zuging, ferner hoffe ich auf die Intervention der
Common-sense-Nationen in Großbritannien und in den Vereinigten Staaten von
Amerika.
Dort
wird es eine kritische Nobelpreis-Nachlese geben, wo man auch über den Kulturimperialismus der Deutschen diskutieren wird, die sich mit der Nominierung und
durchgesetzten Ehrung Herta Müllers möglicherweise einen Bärendienst erwiesen
haben.
Die
ganze Wahrheit wird noch an den Tag kommen, eben, weil der kritische Sinn in
den Demokratien des Westens funktioniert und auf Dauer nicht unterdrückt werden
kann. Daran glaube ich fest und innerlich überzeugt.
Zurück
zur KAS-Dokumentation, deren Text der Ehrungsurkunde viel
Interpretationsspielraum zulässt. Je nach Sichtweise wird der Befürworter
einen Aspekt betonen, der Kritiker einen anderen.
Es
bedarf keiner besonderen Erwähnung, dass sich für alles Gefälligkeitsgutachter finden lässt, Prosituierte des Geistes auch aus den Sphären der Alma Mater, die
gegen entsprechendes Honorar das abliefern, was man von ihnen erwartet, auch
wenn sie sich in der Welt des Kommunismus nicht auskennen und auch wenn sie ihr
„wissenschaftliches Gewissen“ eine Weile auf Eis legen müssen. Pecunia non olet – im Westen ebenso wenig wie in der
korrupten Scheinwelt des real existierenden Sozialismus.
Doch was ist mit dem Lebenslauf von Herta Müller?
Darf man ein „Leben“ a posteriori
verfälschen, nur um zu einem billigen Zweck zu gelangen?
Was wird aus den viel beschworenen
abendländischen Werten, wenn die Hüter der Demokratie nach Lust und Laune lügen
und täuschen?
Weshalb ist Herta Müllers Lebenslauf nicht vollständig? Weshalb wird auch dort gemauschelt, verdreht, angepasst,
zurechtgebogen, interpretiert, verschwiegen? Weshalb werden Lücken übersprungen und Fakten, die nicht ins
Konzept passen ignoriert? Nur,
weil gewisse Dinge nicht sein sollen, die nicht sein dürfen!?
Konkret nachgefragt: Weshalb werden die
kommunistischen Preise verschwiegen, die Herta Müller in der Ceausescu-Diktatur
empfangen hat? Weshalb wird ihre Ehe mit dem langjährigen Kommunisten
Richard Wagner verschwiegen? Weshalb werden ihre mehrfachen Westreisen
Jahre vor ihrer Ausreise in die BRD verschwiegen?
Den
Antworten auf diese von mir oft und öffentlich gestellten Fragen geht die
Konrad-Adenauer-Stiftung systematisch aus dem Wege.
Je
genauer man hinschaut und je mehr man selbst recherchiert hat, desto deutlicher
erscheint die Intention einer Deviation über Selektion.
Der
oberflächlich rezipierende Leser und Bürger soll durch eine pseudoplausible
Auswahl in die Irre geführt und getauscht werden. So arbeiteten die Kommunisten – mit Halbwahrheiten, die eigentlich
Lügen sind.
Das
System des Belügens der breiten Bevölkerung hat inzwischen die freie Welt des
Westens erreicht, steht in Blüte und scheint zu wuchern, auch durch
meinungsbildende Manöver wie bei der Konrad-Adenauer-Stiftung und ähnlich
orientierten Parteien oder Medien.
Kritische
Intellektuelle, freie Geister, unabhängige Journalisten, querdenkende Autoren,
souveräne Aufklärer aller Art werden isoliert, kastriert, wenn nötig diffamiert
und in die Wüste geschickt oder in die Katakomben, wo ihr freies Wort kein
Gehör findet, während die großen Lügner mit und ohne Auftrag auf dem Markt
agieren und mit Trug und Täuschung die Köpfe des Volkes verwirren.
Ja, so funktioniert Demokratie in Deutschland Anno Domini 2012!
Dokumentation II:
Securitate-Zeit-Dokumente zur antikommunistischen
Opposition.
„Ich
freue mich, dass ich die
Gelegenheit hatte, Sie heute als Gast in „Rumänische Aktualität“ zu haben und
ich kann Ihnen nur sagen, dass ich Ihnen alles Gute wünsche für Ihr neues Leben
hier in der Bundesrepublik Deutschland, ich kann Ihnen nur wünschen, dass Sie
viel Erfolg haben und bestimmt … haben
Sie hier alle Möglichkeiten, sich offen zu äußern, genau wie Sie denken.
Vor
allem, Ihre Anwesenheit vor diesem Mikrofon, mit allem, was Sie gesagt haben,
ist ein vollkommener Beweis der Meinungsfreiheit, welche Sie in Deutschland
haben.“
Der von Securitate-Killern
bald darauf ermordete
RFE-Moderator Emil Georgescu zu dem interviewten jungen Dissidenten Carl Gibson
drei Wochen nach dessen Ankunft in der Bundesrepublik, München, November 1979.
1. Bei RFE in München: Emil Georgescu interviewt Carl
Gibson in der Sendung
„Rumänische Aktualität“ von Radio Freies Europa (RFE) am 5. November 1979.
Ins Deutsche übertragene Fassung einer mit geschnittenen
Tonband-Fassung der Securitate in Temeschburg, der “Securitate-Opfer-Akte” Carl Gibsons entnommen. Dienst „T”, Einziges Exemplar, Nr. 336 12 Note = Die Aktivität
des Radiosenders „Freies Europa“ betreffend, vom 05.11.79, 19.15 Uhr bei der Sendung „Rumänische Aktualität“ / C.N.S.A.S. 04 OCT 2010, DIREKTION ZENTRALARCHIV,
Kommentator Emil Georgescu.
Emil
Georgescu:
„Gehen wir jetzt zum nächsten Thema: Man hat uns oft erzählt, in unserem
Programm, von der „Freien Gewerkschaft
der Werktätigen“ aus Rumänien und ihren Mitgliedern. Einer von ihnen ist heute zu Gast bei „Rumänische Aktualität“. Herr Gibson kam letzte Woche aus Rumänien,
er ist ein Deutscher, daher bitte
ich, ihm den leichten deutschen Akzent mit dem er spricht, zu entschuldigen. Herr
Gibson ist ein junger Mensch, er ist 20 Jahre alt, 1959 geboren und
lebte nur unter dem kommunistischen Regime. Er war nie im Ausland, so
dass niemand ihn wegen bürgerlicher Ressentiments
verurteilen kann oder eines entsprechenden
Einflusses von außerhalb. Vor
allem, er war UTC-Mitglied (Union der Kommunistischen Jugend) und hat als
Arbeiter in der Fabrik „1. Iunie“ in Temeswar gearbeitet.
Emil
Georgescu:
Herr Gibson, herzlich willkommen in den
Studios der „Rumänische Aktualitäten“! Gleich die erste Frage, die ich
Ihnen stelle, und zwar: „Wie haben Sie von der Existenz der SLOMR
(„Freie Gewerkschaft der Werktätigen in Rumänien“) gehört und was hat sie dazu
bewogen, sich dieser Gewerkschaft anzuschließen?
Carl
Gibson:
Ja, was normal ist, von der „Freien Gewerkschaft der Werktätigen Rumäniens“
habe ich über den Radiosender „Freies Europa“ erfahren. Da ich auch gleich erkannte, welcher Art diese Gewerkschaft ist, vor
allem, dass sie wahrlich eine freie Gewerkschaft
ist und genau meine humanen Ideen und Prinzipien widerspiegelt, habe ich mich
gleich entschlossen, dieser Gewerkschaft beizutreten und meine Unterschrift zu
denen der anderen Unterzeichner zu setzen. Wie ich vorgegangen bin? Ich habe zuerst ein Schreiben, natürlich mit
Einschreiben und Übergabe, an Herrn Cana nach Bukarest geschickt. Wissend, dass
dieses Schreiben in die Hände der Securitate gelangt, habe ich den Umschlag
nicht mal verschlossen, aber unten, durch P.S. habe ich notiert, sollte dieses
Schreiben seinen Bestimmungsort nicht erreichen, sei ich gezwungen persönlich
dahin zu fahren. Natürlich wurde mein Schreiben „beschlagnahmt“ … und bei der Post hieß es dann später, der Brief
sei verloren gegangen. Also war ich gezwungen, persönlich nach Bukarest zu
fahren.
Emil
Georgescu:
Ging das Schreiben verloren, als es das
Büro des Herrn General Taurescu,
Kommandant der Securitate in Temeswar, erreichte?
Carl
Gibson:
Nun, warum die Securitate in Temeschburg mich nicht gleich verhörte: Weil vor
Ort ein Konflikt entstanden war. Konkret: Die
arabischen Studenten vor Ort prügelten sich mit den rumänischen Arbeitern in
einer Diskothek in Temeschburg. Die Securitate war an diesen Tagen beschäftigt
und konnte mich nicht befragen. Wobei, andere Freunde von mir, die eine
ähnliche Korrespondenz geführt hatten, waren jedoch befragt worden. In jener Zeit bin ich nach Bukarest
gefahren und versuchte Herrn Cana zu kontaktieren. Die Wohnung von Herrn
Cana war gut überwacht, so dass ich zu einem seiner Mistreiter ging, zu Herrn Nicolae
Dascalu, der jetzt in Haft sitzt. Ich weiß nicht, welche
Anschuldigungen man gegen ihn erhebt, was man ihm unterstellt. In dem Fall aber hat man später im Verhör
auch von mir verlangt, eine Erklärung gegen ihn abzugeben. Das habe ich
nicht gemacht. Dort, bei Herrn Dascalu, habe ich mit mehreren Mitgliedern von
SLOMR - Freie Gewerkschaft rumänischer Werktätiger Bukarest gesprochen und habe
sie gebeten mich auch auf die Liste der Bukarester Gewerkschaft zu setzen, auch
habe ich mich freiwillig dazu verpflichtet, auch in meiner Heimatstadt
Temeschburg eine freie Gewerkschaft zu gründen. Von Bukarest zurückgekehrt, habe
ich alle notwendigen Möglichkeiten geschaffen, um eine Gewerkschaft zu gründen,
habe mit sehr vielen Freunden gesprochen, und viele waren einverstanden.
Emil
Georgescu:
Ungefähr wie viele, Herr Gibson?
Carl
Gibson:
Über
20 Personen waren einverstanden, ihre Unterschrift unter dieses noble Werk zu
setzen, aber, noch mehr Menschen waren eingeschüchtert, verängstigt und
hatten, praktisch nicht den Mut, dieses „Temeschburger Statut“ zu
unterschreiben, welches nur wenige Artikel umfasste, nur jene, die für einen
opportunen Kampf, einen Arbeiterkampf, für die Respektierung der Rechte der
Arbeiter eintraten.
Wir
haben diese freie Gewerkschaft dann auch gegründet. Sie existierte einige Tage. Dann wurde ich verhaftet, von mehreren Securitate Offizieren befragt,
von denen ich speziell Hauptmann Pele
von der Militärstaatsanwaltschaft erwähnen möchte, von dem ich, in den letzten 3
Jahren, mehr Prügel bekommen habe als ich zuhause Brot gegessen, ferner
Herrn Major Topliceanu,
und meinen langjährigen „Befrager“ seit Jahren, Herrn Oberstleutnant
ISTRATE. Diese Leute haben mich
über zwei Tage lang verhört, natürlich, gleichzeitig mit mir noch andere 20
Personen.
Emil
Georgescu:
Sie entschuldigen, wenn ich Sie
unterbreche, Herr Gibson, Sie haben gesagt, dass diese Befrager haben Sie über
Jahre Verhören unterzogen?
Carl
Gibson:
Ja.
Emil
Georgescu:
Weshalb?
Carl
Gibson:
Bereits vor drei Jahren, im Alter von 17 Jahren, war ich ein „Illoyaler“, ein
„Unzuverlässiger“, ja ein „Renitenter“ wie ich das auch heute (in den Augen der
Kommunisten) immer noch bin. Immer schon hatte ich den Mut, meine Ideen und
Anschauungen frei zu äußern, und ich kann sagen, dass ich mich stets
diskriminiert gefühlt habe, und, da politisch noch unreif, beantragte ich sogar
„politisches Asyl“ in der Bundesrepublik Deutschland – von Rumänien aus, eine verrückte
Sache…. (er unterbricht ihn.) (Unleserlich).
(Auch hier wieder der Stempel von C.N.S.A.S vom 04 OCT 2010 – Direktion
Zentralarchiv)
Emil
Georgescu:
(Unleserlich).
Carl
Gibson:
Ja. Damals
(in der Sache „politisches Asyl“) hatte ich den ersten Kontakt mit der
Securitate.
Und danach, im Frühling des Jahres 1977,
kam die Menschenrechtsbewegung des Paul
Goma.
Damals, im April, am 7., wurde ich
verhaftet, vor der Wohnung von Herrn Paul Goma, und natürlich zur Polizei
abgeführt, und wieder einem Verhör unterzogen, und wieder und wieder
befragt. Im Herbst 1977 habe ich, vor dem Ministerium des Innern, eine
Protestaktion veranstaltet, in der ich die Einhaltung der Menschenrechte und
der von Herrn Ceauşescu unterschriebenen Erklärungen bei der Konferenz von
Helsinki, einforderte.
Das
war, praktisch, die tragischste Zeitspanne in meinem Leben. Auf eine barbarische, sadistische Art und
Weise wurde ich verprügelt, entstellt, verunstaltet, misshandelt, vor allem
wurde ich nicht wie ein Mensch
behandelt. Aber man hat mir nicht den Prozess gemacht, ich wurde nicht
angeklagt, sondern freigelassen, weil ich seinerzeit schon bei den
Vereinten Nationen bekannt war, Tatsache, dass …
(hier
fehlen mir 2-3 Phrasen, wo ich das Band gewechselt)… aber, danach
kommt er wieder und sagt:
Der
Zuwiderhandelnde hat in letzter Zeit seinen Arbeitsplatz verlassen, hat die
Gründung einer Gruppe initiiert, die sich gegen die gesetzlichen Bestimmungen
und Öffentliche Ordnung richtet, dadurch, dass zu dieser Gruppe 16 Personen aus
dem Kreis Timis gewonnen werden konnten. Die Gründung dieser Gruppe, die durch
ihr Verhalten anarchische Anschauungen aufweist, ist dem Prinzip des sozialistischen
Zusammenlebens fremd. Durch dieses Verhalten, hat der Zuwiderhandelnde die
Bestimmungen des Art. 1 Buchstabe „d“ aus dem Dekret 153/70, welches die
Abweichungen von … Natur … bestraft, verletzt, ihm, als Folge, eine Strafe von
6 Monate Gefängnis aufzuerlegen.
Emil
Georgescu:
Ja,
meine Herren und Damen, Herr Gibson hat einen Auszug aus dem Urteil
des Temeschburger Gerichtes Nr. 26 fg Dosar 3758 / 79 vorgelesen, Urteil
unterschrieben von Richter Nicolai Busuioc.
Sicherlich,
Herr Gibson, Sie sind kein Jurist, was ich Ihnen aber sagen kann, als ein Mensch, der 20 Jahre lang in
Rumänien diesen Beruf (als Jurist und Staatsanwalt) ausgeübt hat, dieses Urteil ist nicht legal und auch unbegründet.
In
erster Reihe ist es illegal, weil das Dekret 153/70, wie es auch in seiner
Präambel steht, die Aufgabe hat, die Öffentliche Ordnung der Staatsbürger zu
sichern.
Es
wurde in einer Zeit beschlossen, als sich die Fälle von Alkoholismus,
Randalieren häuften, manche prügelten sich in den Restaurants … als manche
randalierten, manche selbst an ihrem Wohnsitz, durch dieses Verhalten die
Öffentliche Ruhe störten. Um nach diesem Gesetz verurteilt zu werden, waren zwei
Bedingungen notwendig: die erste, dass man nicht einer Arbeit nachging, was
„die „Sozialschmarotzer“ (parasitäre
Elemente) nannten, was bei Ihnen allerdings
nicht der Fall war, weil Sie, wie ich aus dieser Bescheinigung ersehe, auf
welche Sie auch hingewiesen, und welche wir hier vor uns haben,
ausgestellt vom Unternehmen „Electrobanat“ aus Temeschburg Bahnhofstr.
Nr. 1, Sie sich in Arbeit befanden.
Und in zweiter Reihe: Sie haben mit nichts die Öffentliche Ruhe
gestört, indem Sie einer Gewerkschaft beigetreten sind oder eigens eine gegründet haben, weil die Verfassung Rumäniens Ihnen
das Recht zugesprochen, eine Gewerkschaft gründen zu dürfen! Das heißt, Sie haben keine illegale,
unerlaubte Aktion unternommen, dass
man Sie in das Dekret 153/70 einstufen hätte können.
Carl
Gibson:
Ja: Praktisch, mit dem Art. 27 aus der
Verfassung der Sozialistischen Republik Rumänien hat unser Statut begonnen, und
mit der ausdrücklichen Betonung, dass
unsere Gewerkschaft legal ist und…
Was ich noch sagen wollte, dass Herr
Richter Busuioc mich des „parasitären
Denkens“ beschuldigte. Dieser Ausdruck ist mir so noch nie begegnet. Sie
als Jurist, kennen Sie diesen?
Emil
Georgescu:
– Es gibt keinen juristischen Begriff
über „parasitäres Denken“. Einen solchen gibt es nicht, weder als Denken noch als parasitäre
Anschauung.
Der
Ausdruck „parasitäre Anschauung“ erscheint zum ersten Mal in einem rumänischen
Gesetz in diesem Dekret 153, ich wiederhole, beschlossen, um die
Betrunkenen zu beruhigen und jene, die zu der Zeit randalierten, aber nicht für diejenigen, die forderten ein
Recht zu respektieren, oder diejenigen, die ein Recht umsetzten,
welches ihnen durch die Verfassung oder andere Gesetze zugesichert worden war.
Es
ist offensichtlich, dass der zuständige Richter einen Fehler gemacht, in dem
was er entschieden.
Ich will ihn jetzt nicht verteidigen, aber, Sie müssen wissen, dass auch die anderen Mitglieder der Freien
Gewerkschaft der Werktätigen aus Rumänien, welche in Bukarest verurteilt
wurden, z. B. durch das Gericht aus dem Sektor 7, wurden nach diesem Dekret 153
verurteilt.
Überall
haben sie Urteile erlitten, im Rahmen dieses Dekretes, was beweist: Die Anweisungen, die Mitglieder der
Gewerkschaften diesem Gesetz zuzuordnen, kommt von oben, vom Justizministerium!
Vielleicht
wissen Sie nicht, noch nicht so lange, vor einigen Tagen, wurde der Justizminister Constantin Statescu seines
Amtes enthoben. Ich weiß nicht, ob
auch für diese Anweisung, die er gegeben, das weiß ich nicht genau, aber, gewiss ist, er wurde aus seinem Amt entlassen! Vielleicht müssten alle Richter, die solche Urteile
ausgesprochen, mal richtig nachdenken, vielleicht
vor ihrem Gewissen als Staatsbürger, vielleicht vor ihrer juristischen
Ausbildung, der Mentalität, vor
Missachtung von Recht und Rechte welche sie haben, vor allem, ob sie, in erster Reihe, laut Gesetz
gehandelt, weil jeder von ihnen, inklusiv Herr Busuioc aus Temeschburg, müssten ein wenig über diese Dinge mal nachdenken.
Carl
Gibson:
Ich dachte immer, dass ein Mensch, der seine Ausbildung an der Parteihochschule
„Stefan Gheorghiu“ abgeschlossen, anders sprechen müsste.
Emil
Georgescu:
Ja, er hätte wissen müssen, dass es keine katholischen Sekte gibt, dass sie
alle nur eine einzige Religion haben.
Carl
Gibson:
Zum Beispiel andere Aktionen, welche nicht (…) wie diese chauvinistischen Aktionen,
sondern sehr nationalistische, das waren die
Sendungen des Herrn Adrian Paunescu … und in diesen Sendungen der Vergöttlichung einer Person und in dem Personenkult, habe ich nichts anderes gesehen, als ein (Un-)Phänomen,
welches in der ganzen Welt, von jedem rationalen Menschen, mit einem reifen
politischen Denken, bekämpft wird.
Emil
Georgescu:
– Herr Gibson, gehen wir zum letzten Punkt unseres heutigen Interviews über, vielleicht werden wir noch andere
Gelegenheiten
haben, vor unseren Zuhörern zu reden, und zwar, sagen Sie mir, wie
Sie in die Bundesrepublik Deutschland gekommen sind.
Carl
Gibson:
Ja. Nachdem ich ins Gefängnis in
Temeswar, Popa Sapca Str. 7, kam, dort meine Strafe verbüßte, welche sehr
streng war, hat man mir einen „Pass ohne Staatsbürgerschaft“ gegeben … mit dem Recht
Rumänien zu verlassen. Meine Eltern waren gezwungen worden, das Land, schon
ungefähr drei Monate zuvor, zu verlassen. Und
so bin ich am 15.10.79 vom Flughafen
Otopeni aus gestartet und 2 Stunden und 20 Minuten später bin ich auf dem
Flughafen in Frankfurt am Main gelandet.
Emil
Georgescu:
Verzeihen Sie mir, dass ich Sie frage, Herr Gibson, wenn all dies, was Sie mir
heute erzählt haben, nicht vorgefallen wären, wenn es all diesen Ärger nicht
gegeben hätte, den Sie seit dem 17.
Lebensjahr schon hatten, wenn man Ihnen die Möglichkeiten gegeben
hätte, dass Sie in Rumänien das sagen können, was Sie denken, hätten Sie dann
Rumänien auch verlassen?
Carl
Gibson: Niemals!
Ich wäre niemals aus Rumänien weggegangen,
ich hatte dort sehr viele Freunde, praktisch hätte ich mir dort ein ziemlich
gutes Leben gestalten können, natürlich unter einem anderen politischen Aspekt
und unter einem anderen ökonomischen Aspekt.
Trotzdem freue ich mich, dass all diese
Dinge so geschehen sind … und ich glaube, zu aktueller Stunde, ist es mir sehr
bewusst, und wenn ich meine Situation mit denen der anderen, aus anderen
Ländern vergleiche, sehe ich, dass es gut ist, wenn man Menschen kennt … Dinge,
verschiedene politische Zustände, und dass du in einem bestimmten Augenblick
sagen kannst, dass dir das schon bewusst.
Emil
Georgescu:
Ich freue mich, Herr Gibson, dass ich
feststellen kann, dass ein Jugendlicher
wie Sie, mit nur 20 Jahren, geboren und aufgewachsen unter dem kommunistischen
Regime, so viel politische Reife wie Sie besitzt.
Die Securitate hört
mit und schreibt mit, gelegentlich auch ziemlich unleserlich – Auszug aus dem
Mitschnitt des RFE-Interviews Georgescu –Gibson, aus Carl Gibsons Securitate-Opfer-Akte.
Ich
freue mich,
dass ich die Gelegenheit hatte, Sie
heute als Gast in „Rumänische Aktualität“ zu haben und ich kann Ihnen nur
sagen, dass ich Ihnen alles Gute wünsche für Ihr neues Leben hier in der
Bundesrepublik Deutschland, ich kann Ihnen nur wünschen, dass Sie viel Erfolg
haben und bestimmt……haben Sie hier alle Möglichkeiten, sich
offen zu äußern, genau wie Sie denken.
Vor
allem, Ihre Anwesenheit vor diesem Mikrofon, mit allem, was Sie gesagt haben,
ist ein vollkommener Beweis der Meinungsfreiheit, welche Sie in Deutschland
haben.
Ich
danke auch Ihnen, meine Damen, meine Herren, für die Aufmerksamkeit, die sie
mir geschenkt haben, und mit diesem Interview schließe ich die „Aktualität
Rumäniens“ von heute.“
2.
Radio Freies
Europa-(RFE) Interview, Max Banus im
Gespräch mit Carl Gibson am 13 November 1979:
Dienst „T.“, Einziges Exemplar, NR: 337 C.N.S.A.S, 04. OCT 2010. DIRECTIA ARHIVA CENTRALA 5 13. XI. 1979. I. B.
Zu
den Materialien, die wir über den oben Genannten besitzen Col. – Note über die Aktivität des Radiosenders „Freies Europa“
vom 08. Nov. 1979, 17.30 Uhr, in der Sendung „Tinerama“.
„Es
moderiert Max Banus:
Max
Banus:
„Ein Jugendlicher, eben aus Rumänien angekommen, ist heute hier bei mir im
Studio. Obwohl er erst 20 Jahre alt, ist seine Aktivität reich und voller Mut,
eine Aktivität voller Widerstand und Auflehnung gegen ein repressives Regime.
Er versuchte den Aufruf von Paul Goma zu unterschreiben, er wurde verhaftet, er
kehrte nach Temeschburg zurück, woher er stammt, er hat die „Freie Gewerkschaft
rumänischer Werktätiger“ in der Stadt an der Bega gegründet, erlitt erneute
Repressionen, danach kam er ins Gefängnis.
Unser Gast, den ich herzlich willkommen
heiße in unserem Studio „Tinerama“,
heißt Gibson Carol.
Wie wird Ihr Name eigentlich korrekt ausgesprochen?
Die Securitate hört
mit und schreibt mit, gelegentlich auch gut nachzulesen – Auszug aus dem
Mitschnitt des RFE-Interviews Banus–Gibson, aus Carl Gibsons
Securitate-Opfer-Akte.
Carl Gibson: Ja, Gibson Carol: Gibson!
Max Banus: Dann, Gibson Carol, bitte ich Dich, stell Dich
kurz unseren Hörern von „Tinerama“ vor.
Carl Gibson: Nun, ich bin Carol
Gibson, ein Verfechter des Kampfes für
Menschenrechte in Rumänien, ein Kampf, der seit den letzten Jahren mit viel
Erfolg geführt wird.
Max
Banus: Herr
Gibson, mit welchem Thema wünschen Sie zu beginnen?
Carl Gibson: Bevor wir unsere
Diskussion beginnen, will ich etwas klarstellen. Meine Muttersprache ist Deutsch. Ich habe ein Deutsches Gymnasium besucht!
Bestimmt unterlaufen mir hier einige
grammatikalische Fehler, für die ich mich im Voraus entschuldigen möchte.
Max
Banus: Wie
alt bist Du?
Carl Gibson: Am 7. März war ich
20 Jahre alt.
Max
Banus: Wo
hast Du gewohnt, bevor Du in die Bundesrepublik Deutschland eingereist bist?
Carl Gibson: Bis zu meiner Ankunft
hier in Deutschland habe ich in der Gemeinde
Sackelhausen (rumänisch: Sacalaz),
gewohnt, in einer ziemlich großen Gemeinde in unmittelbarer Nähe von
Temeschburg. Dort, in Temeschburg, habe ich eine (angeblich) „anarchistische
Gruppe“ gegründet, (angeblich, nach Lesart des Regimes) mit konträren Anschauungen zu der „sozialistischen
Ethik“ und Humanität, (angeblich)
meinen Arbeitsplatz verlassend.
Max
Banus: Welches
war die erste Schule, die du besucht hast?
Carl Gibson: Die erste Schule, die ich besuchte, war die Allgemeinschule aus meiner Heimatgemeinde
Sackelhausen, und dies in meiner
Muttersprache, in Deutsch.
Max
Banus: Und
danach, das Lyzeum bzw. Gymnasium?
Carl Gibson: Im Anschluss (an
die acht Jahre Allgemeinschule) besuchte ich das Gymnasium in Temeschburg.
Max
Banus:
Welches Gymnasium?
Carl Gibson: Im ersten Jahr
hatte es eine landwirtschaftliche
Ausrichtung (Liceul Agricol), im zweiten Jahr ein „elektrotechnisches“ Profil und das dritte Jahr war „theoretisch“
(humanistisch) ausgerichtet.
Max
Banus: In
einem Gymnasium mit landwirtschaftlichem Profil kann man einen schönen Beruf erlernen.
Warum hast du dann den Wechsel in ein Industriegymnasium vollzogen?
Carl Gibson: Nach dem Beenden der
Allgemeinschule.
(Stempel C.N.S.A.S. / 04 OCT 2010)
Max
Banus: Moment
mal, welches Alter hattest du?
Carl Gibson: Ich war 15 Jahre
alt. Seinerzeit habe ich mich zunächst im Landwirtschaftsgymnasium vorgestellt,
denn ich war informiert worden, dass es eine Kataster-Abteilung geben werde. Da mir die Fachrichtung „Topographie“ recht gut gefiel, habe ich
mich dann dort angemeldet.
Max
Banus: Im
Landwirtschaftsgymnasium in Temeschburg (Timisoara)?
Carl Gibson: Ja. Doch dann, im
Herbst, als die Kurse begannen, sagte man uns Schülern, dass es die angestrebte Fachrichtung („Topographie“) nicht geben werde.
Das heißt, man hat uns praktisch getäuscht. Wir
wurden alle in eine Klasse für „Boden-Bearbeitung“ gesteckt.
Max
Banus: Und
was hast du praktisch gemacht? Hast du dich bei jemandem beschwert?
Carl Gibson: Ja.
Max
Banus: Und
zwar?
Carl Gibson: Ja, ich habe
unmittelbar beim Schulleiter, (dort Direktor genannt), reklamiert. Natürlich
hat der Direktor ein konkretes Gespräch über die Gründe vermieden. Ausweichend
hat er nur gesagt, alles werde sich im Laufe der Zeit erledigen, falls das
Ministerium das alles genehmigt … und so weiter. Aber ein Jahr verging … und die Klasse „Kataster“ wurde doch nicht
eingeführt.
Max
Banus: Also
warst du ungefähr ein Jahr an diesem Gymnasium.
Carl Gibson: Genau. Nach diesem
Jahr beantragte ich, in das (in der Nähe angesiedelte) Industriegymnasium für Bauwesen
(Liceul
industrial de constructii) transferiert zu werden, auch in Temeschburg.
Max
Banus: Und
hat man dir den Wechsel genehmigt?
Carl Gibson: Ja.
Max
Banus: War
das einfach?
Carl Gibson: Nein, das war nicht
gerade leicht, aber mit „finanziellen Mitteln“, habe ich es
letztendlich doch geschafft …!
Max
Banus: Was
bedeutet „mit finanziellen Mitteln“? Hast du jemandem Geld gegeben, Geschenke …?
Carl Gibson: Ja. Diese kleineren oder größeren Geschenke sind
in Rumänien strikt notwendig, will man einige Angelegenheiten erledigen.
Max
Banus: Beschränken
wir uns auf Ihren Fall. Das heißt, du warst gezwungen, jemandem ein Geschenk,
Geld zu geben, damit … (…)
Max
Banus: Und,
hast Du gehorcht?
Carl Gibson: Natürlich nicht, ich hatte die ganze Zeit widersprüchliche
Diskussionen, einige geschichtliche, politische, ökonomische Anschauungen
betreffend.
Max
Banus: Diese
unterschiedlichen Anschauungen, von denen du sprichst, haben diese, im Bereich
der UTC – Kommunistischen Jugendorganisation Ärger provoziert?
Carl Gibson: Ja. Man hat mir
gesagt, wenn ich meine Meinungen nicht ändere, werde ich aus der
Kommunistischen Jugendorganisation ausgeschlossen, weil ich einige feindliche
Anschauungen habe, die sozialistische Ethik und Rechtlichkeit betreffend.
Max
Banus: Wann hast Du damit begonnen, die politische Situation kritisch zu
analysieren? War es dir bewusst, dass du in einen Konflikt treten wirst, mit
der Kommunistischen Jugendorganisation?
Carl Gibson: Ich habe versucht, meine Meinung frei zu äußern, denn
noch wusste ich nicht, dass es überall in der Welt diese massiven
Ungerechtigkeiten gibt, schließlich ich hatte bis dahin immer geglaubt,
angenommen, es gäbe Recht und Gerechtigkeit wirklich!
Max
Banus: Du
hast bei den Wahlen für den Posten des Sekretärs der Kommunistischen
Jugendorganisation teilgenommen?
Carl Gibson: Ich wurde nur als
Sekretär der Kommunistischen Jugendorganisation vorgeschlagen, weil ich sehr gute Lernergebnisse hatte.
Max
Banus: Wann
ging es mit deinem Ärger richtig los?
Carl Gibson: Nachdem ich begonnen, einige Probleme hervorzuheben,
haben mich die Lehrer während der Pausenzeit gerufen und mir erklärt, dass es nicht gut ist, dass ich sage, was
ich denke.
Max
Banus: Wie
lange Zeit bist Du noch in diesem Industriegymnasium für Bauwesen,
elektrotechnische Abteilung, geblieben?
Carl Gibson: Ein Jahr lang.
Max
Banus: Warum
bist Du nicht länger geblieben?
Carl Gibson: Die Spezial-Abteilung (Elektrotechnik und Elektronik)
wurde auf Anordnung des Ministeriums für das Schulwesen einfach aufgelöst.
Ich
nahm dann an der Aufnahmeprüfung im Chemie-Gymnasium der Stadt teil, die ich nicht bestanden habe.
Max
Banus: Hast
Du keine Verbindung hergestellt zwischen
deinen Aktivitäten in der Kommunistischen Jugendorganisation und den
politischen Diskussionen, welche du geführt hattest?
Carl Gibson: Nein, dahingehend
habe ich nicht gedacht, und habe bei der Schulbehörde des Kreises
Einspruch erhoben.
Max
Banus: Welche
Antwort hast Du von dort bekommen?
Carl Gibson: Die Antwort war
negativ. Dann war ich sehr enttäuscht,
und kam zur Schlussfolgerung, dass mein
Platz nicht mehr in Rumänien sei, und habe daraufhin „politisches Asyl“ brieflich
beantragt.
Max
Banus: Du hast Politisches Asyl von Rumänien aus beantragt?
Carl Gibson: Ja, mit 17 Jahren wusste ich nicht wirklich, was „politisches Asyl“ tatsächlich bedeutet.
Max
Banus: Wie kam Dir diese Idee, hast Du darüber
mal mit Deinen Kollegen diskutiert
Carl Gibson: Diese Sachen konnte
ich – nicht - mit meinen Kollegen
besprechen; sie waren auf politischem Gebiet schlechthin noch nicht
vorbereitet.
Max
Banus: Hattest Du einen Lehrer, mit welchem Du dich beraten konntest, was Deine Anliegen
angehen?
Carl Gibson: Ja, diesen Lehrer hat es gegeben! Er hat mir praktisch die Augen geöffnet,
indem er mir sagte, ich solle auf meine
Anschauungen und Ideen verzichten, wenn ich denn beruflich eine bestimmte eine
Position erreichen wolle. Andernfalls müsste ich unqualifizierte Arbeiten
verrichten und würde keinerlei Chancen haben, später Karriere zu machen.
Max
Banus: War
Dir in diesem Augenblick klar, dass Du dich einer Gefahr aussetzt, dass du
bedroht bist?
Carl Gibson: Ja, das war der Augenblick, der mich überzeugte,
dass mir eine Gefahr droht, und seitdem
habe ich mich auch allgemein für den Kampf für Recht und Gerechtigkeit
eingesetzt.
Max
Banus: Was
hast Du unternommen, als Du gesehen, dass Du die Aufnahmeprüfung für das
Chemiegymnasium nicht bestanden hast?
Carl Gibson: Ich begann in der Fabrik „1. Juni“ in
Temeschburg zu arbeiten, damit ich (als
Arbeiter bzw. „Werktätiger“) die Voraussetzungen erfülle, um die Kurse am Abendgymnasium (in deutscher Sprache „Nikolaus Lenau“) zu besuchen.
Von morgens 5 Uhr bis nachts um 11
dauerte der Tag meiner Aktivitäten.
Max
Banus: Wie verlief dein Leben in der Fabrik?
Carl Gibson: In der Fabrik landete ich,
nach kommunistischer Art und Weise, durch Beziehungen, Beziehungen und
Protektion.
Max
Banus: Das
heißt also, Du konntest allein keinen
Arbeitsplatz in einer Fabrik finden?
Carl Gibson: Nein. Mein Arbeitsplatz war in der Abteilung der Mechaniker, also an einer Stelle, wo ich, ohne
professionelle Ausbildung und Fachwissen, nichts zu suchen hatte. Praktisch fungierte ich als (Fach-)Arbeiter, einen Monat als Dreher, einen Monat als
Fräser, einen Monat als Schlosser usw.
Max
Banus: Und
was hast Du da gemacht?
Carl Gibson: Ich habe nichts gemacht, ich
bin durch die Fabrik spaziert, habe mit den Arbeitern geredet, ich habe sie
aufmerksam gemacht, dass sie nicht …
(…) Passage fehlt, liegt aber in der
Original-Abschrift vor. (Vor der Entlassung
aus dem Betrieb und noch vor dem
„Schauprozess“ der Partei und der Securitate vor den Mitarbeitern.)
Carl Gibson Jeder hatte die
Genugtuung, das wurde von den Menschen erwartet, dass ich mich vor der Securitate zu nichts verpflichte.
Max
Banus: Was
ist nach dieser Sitzung geschehen, haben sie Dich verhaftet oder in die
Freiheit entlassen?
Carl Gibson: Ich durfte nach
Hause gehen, und am 22. Juli 1977
hat man mir gesagt, dass sie ein „Verfahren“ gegen mich eingeleitet haben!
Auf meine Frage, was das bedeute, hieß es
nur: „Du hast nichts mehr an Deinem Arbeitsplatz zu suchen“!
Für
mich wurde nicht mehr gestempelt, und
nach einigen Tagen erreichte mich ein Beschluss aus der Fabrik, dass man wegen
meinen unentschuldigten Fehlzeiten meinen Arbeitsvertag aufgelöst hat, und so
war ich nach Tagen „arbeitslos“.
Max
Banus: Nach allem, was Du mir erzählt hast,
ist ersichtlich, dass Du ein sehr
bewegtes Leben hattest. Hatte, all das, auch Auswirkungen für deine Eltern?
Welches
war die Einstellung deines Vaters?
Carl Gibson: Vater hat im gleichen
Unternehmen gearbeitet, durch ihn kam ich in dieses Unternehmen. Mit all diesem Ärger, begann für ihn die Hölle! Er
hatte immer und immer wieder dadurch Probleme! So kam es, dass er von einer
angesehenen Person, bald zum Feind und von manchen gehasst wurde.
Max
Banus: Hat Dein Vater versucht, Dich zu beeinflussen, nicht mehr zu
opponieren, zu rebellieren?
Carl Gibson: Ja! Wenn man seine Erziehung betrachtet, seine
Anschauungen vom Leben und wie er damals dachte, hat er – (der 5 Jahre lang nach Russland deportierte deutsche Zwangsarbeiter)
mir geraten, mit diesen (regimekritischen) Aktionen aufzuhören.
Max
Banus: Welche
Funktion hatte Dein Vater?
Carl Gibson: Mein Vater war
Gärtner.
Max
Banus: Kommen
wir wieder auf Deine Aktivitäten zurück. Das heißt, Du wurdest entlassen, und was ist danach geschehen?
Carl Gibson: Es folgte eine zweijährige Zeit der Arbeitslosigkeit …
Max
Banus: Hast
Du „Arbeitslosengeld“ bekommen?
Carl Gibson: Nein! In Rumänien ist dies unbekannt. Denn in
Rumänien gibt es (offiziell) keine „Arbeitslosen“! … Nur allein in
meiner Heimatgemeinde waren es über 50 Personen, die seinerzeit nicht
gearbeitet haben.
Max
Banus: Und
wovon lebten sie?
Carl Gibson: Von den Eltern. Mir
ist es ferner gelungen, mehrere
Erwachsene kennenzulernen, alle mit idealistischen Anschauungen, die sich im
Leben mit der Politik beschäftigten, die sich für manche Ideen einsetzten. In
diesem Umfeld sagte man mir auch: „Carl, Du musst überzeugt sein, Du musst
dich verhalten wie ein realistischer Mensch, mit modernen und humanistischen
Anschauungen.“ Und diese Menschen
zogen mich seinerzeit in diese Dissidenten
–Atmosphäre. Da begann ich politisch zu reifen.
Max
Banus: Gab es einen Augenblick, in welchem Du von deinem Weg, den Du im
Leben gegangen, abweichen wolltest? In der Zeit, als deine Kollegen ihren
Beruf ausübten, gab es für dich keinerlei erfreuliche Perspektive. Gab es Augenblicke, in denen Du bedauert,
was Du gemacht?
Carl Gibson: Nein, diese Momente
hat es so nicht gegeben. Immer wieder
verglich ich mich mit meinen gewesenen Kollegen aus dem Gymnasium und im Beruf.
Dann habe ich ihre politischen Überzeugungen analysiert im Vergleich mit meinen
… und bin zur Schlussfolgerung gekommen, dass
ich eine Person bin, die bewusster lebt. Also wollte ich zu keinem Zeitpunkt meine (durchaus unbefriedigend
erscheinende) Position mit deren Position tauschen. Diese eigene Haltung
erfüllte mich mit großer Genugtuung.
Max
Banus: Was
ist weiterhin geschehen?
Carl Gibson: Ich erfuhr von der Gründung der (ersten) Freien Gewerkschaft in Bukarest. Als
ich feststellte, wer diejenigen sind,
die sich an der Gründung dieser Gewerkschaft beteiligten, ist es mir gelungen,
mit ihnen in Kontakt zu treten und dieser Gewerkschaft beizutreten, (…) die von mir
vorher geschickte Korrespondenz war abgefangen worden (…)
Als ich die Notwendigkeit der Gründung
einer solchen lokalen Gewerkschaft erkannte, habe ich mir dies als Aufgabe
gestellt, und habe diese Gewerkschaft in Temeschburg auch gegründet.
Max
Banus: Hast Du jemals mit Arbeitern über
„SLOMR“ – diese „Freie Gewerkschaft rumänischer Werktätiger“ gesprochen?
Carl Gibson: Ja. Sehr
viele Arbeiter, mit denen ich anschließend gesprochen hatte, wollten dieser freien
Gewerkschaft beitreten.
Aber viele haben auch ausweichend
geantwortet: Warte, ich werde noch darüber
nachdenken! Warte, bis ich das mit meiner Frau besprochen habe usw. –
Von den 150-200 Personen, mit denen ich (die
SLOMR-Gründung in Temeschburg) mündlich erörtert hatte, hatten nur 20 Personen
den Mut, ihren Namen und Unterschrift auf die Liste zu setzen.
Max
Banus: War die Verhaftung eine Folge der Gründung der „Freien Gewerkschaft rumänischer
Werktätiger“ SLOMR in Temeschburg
Carl Gibson: Ja, hier vor mir habe ich eine Kopie meines Urteils!
Aber, wenn wir den Text dieses Urteil nachlesen, werden wir kein Wort von
SLOMR, der „Freien Gewerkschaft rumänischer Werktätiger“ hören.
Ich wurde zu 6 Monate Gefängnis verurteilt
- das (sich selbst widersprechende) Urteil sagt einmal, ich sei „ohne Arbeit“ gewesen - und kurz darauf: Ich hätte eine anarchistische Gruppe gegründet,
mit konträren, der sozialistischen Ethik zuwiderlaufende Anschauungen, indem ich „meinen Arbeitsplatz verlassen“ hätte!
Max
Banus: Wo
hast Du Deine Haftstrafe verbüßt?
Carl Gibson: Im Gefängnis von Temeschburg, tagsüber war
ich allein in der Zelle, die Nacht verbrachte ich dann mit mehreren Häftlingen
in dem gleichen Raum.
Carl Gibson, unmittelbar vor der Verhaftung, 1979.
Max
Banus: Die
sechs Monate, verbracht im Gefängnis, betrachtest
Du diese als hilfreiche Erfahrung?
Carl Gibson: Ja, ich
war immer mental vorbereitet, verhaftet und ins Gefängnis geworfen zu werden,
wollte aber auch das Leben der Leiden erfahren.
Max
Banus: -
Eine letzte Frage, mit der wir unser
Gespräch beenden:
Hast Du irgendwann mal bereut, dass Du
dein Leben dem Widerstand gewidmet?
Carl Gibson: Nein. Niemals.“
Empfangen: Mr. M…Wiedergegeben: Mr. M
C. N.S.A.S., 04 OCT 2010, DIREKTION
ZENTRALARCHIV
Schlusswort: Auch ein
Nobelpreis macht die Lügen nicht wahrer!
Auch wenn
man sie auf dem Kopf stellt – die Lüge wird nie zur Wahrheit!
Eine ausführliche Beschreibung der hier
angesprochenen oppositionellen Ereignisse aus den Jahren 1976 – 1979 findet
sich in meinen Erinnerungen, in den Bänden „Symphonie der Freiheit“ – zur
Geschichte der freien Gewerkschaft SLOMR und in „Allein in der Revolte“.
Diese Interviews wurden hier zum ersten Mal
veröffentlicht, weil sie dokumentieren, wie tatsächliche Opposition in
der kommunistischen Diktatur zur Zeit Nicolae Ceausescus ablief.
Gleichzeitig bilden sie einen krassen Kontrast zu den
Interviews, die Herta Müller – acht Jahre später – in Deutschland im SPIEGEL gab.
Wer wirklich gelitten hatte, wer gefoltert wurde, wem
mit dem Tod gedroht wurde, der konnte das gleich offenlegen, unmittelbar nach
der Ankunft im Westen – und nicht wie im Fall von Herta Müller, Jahrzehnte später
… und Stück für Stück … nach Bedarf, Lust und Laune!
Müller hätte gleich nach ihrer Einreise in die BRD ihre angeblichen Folter-Geschichten und ihre tatsächlichen Erfahrungen mit dem
Securitate-Terror offenlegen
können, also bereits 1987 und nicht erst
im Jahr 2009 in der ZEIT!
Herta
Müller und ihr Gatte aus der KP Ceausescus, Richard Wagner, hätten 1987 beim
Sender FRE
berichten können – das haben
sie nicht getan, eben, weil es nichts an
oppositionellen Aktionen zu berichten gab!
Die exakte
historische Forschung wird – auch auf der Grundlage von Dokumenten wie
den eben zitierten – die historische
Wahrheit ans Licht bringen, auch wenn es noch etwas dauert, und so das Versagen der – vom Ungeist der Zeit
getragenen – Tages- und Machtpolitik beweisen.
Aufbauend auf einem Wunschbild, das sich die deutsche Politik zurechtgelegt hat,
gemacht hat, wurde Herta Müller zum „deutschen Politikum“ erhoben und bis
nach Stockholm durchgereicht.
Der Wahrheitsfindung dient das nicht! Noch der Moral – in Deutschland und in
Europa!
Wie von mir oft betont: Auch ein Nobelpreis macht aus Lügen keine Wahrheit!
Opposition und kultureller Widerstand im kommunistischen
Rumänien während der Diktatur Ceauşescus – Dissidenz und Pseudo-Dissidenz.
Mit Daten zur antikommunistischen
Oppositionsbewegung und zum
Exodus der Deutschen in Rumänien.
Daten und Fakten
zur Vita der Autorin Herta Müller und des Bürgerrechtlers Carl Gibson (Autor)
im direkten Vergleich.
Stationen im
Lebenslauf einer Autorin im „Sozialismus“, die mit dem Segen der Kommunistischen Partei schreiben und
publizieren durfte, einer Systemloyalen,
die ihre Verfolgung, Folter und
Dissidenz nachträglich erfunden hat.
Vita Herta Müller:
1953 – Herta Müller wird in dem kleinen Ort Nitzkydorf im Banat,
einige Dutzend Kilometer von Temeschburg, der damals zweitgrößten Stadt
Rumäniens, geboren.
Sie
wächst in dem deutschsprachigen Dorf auf und verbringt dort – nach ihrer
späteren Darstellung in „Niederungen“ und in anderen Werken - eine wenig behütete,
disharmonische Kindheit in einer Familie, die man – aus soziologischer Sicht
– dem asozialen Milieu zuordnen
würde – mit einem Vater, den sie sich –
nach eigener Aussage - nicht ausgesucht hat und einer Mutter, die sie nicht
wollte, unfreiwillig eingebettet in eine deutsche Dorfgemeinschaft, deren Werte, Sitte, Gebräuche und Sein sie
ablehnt und die sie hasst, weil
sie sich von dieser deutschen
Gemeinschaft abgelehnt, ausgegrenzt und verstoßen fühlt.
Schulzeit:
1959 – 1972 – Wie fast alle
Kinder im rumänischen Banat durchläuft Herta Müller den dort typischen Weg
durch das Schulsystem, beginnend mit dem Kindergarten
im Dorf, der achtjährigen Volksschule und vier weiteren Gymnasial-Jahren
in der nahen Stadt Temeschburg.
Ihre
- viel verachteten und in ihrem „Werk“
nach allen Regeln der Kunst verunglimpften - Eltern ermöglichen ihrem Einzel-Kind
den Besuch des deutschen Gymnasiums im Banat, des „Nikolaus-Lenau-Lyzeums“
in Temeschburg, was bereits einem
kleinen Privileg gleichkommt, denn die wenigen dort vorhandenen Plätze
reichten nicht aus, um die Nachfrage aus allen Ecken der Region und der Stadt
zu befriedigen.
Sie macht dort ihre Reifeprüfung.
Studium:
1973 – 1976 –
Mit
oder ohne Segen der Partei:
Herta
Müller studiert Germanistik und Romanistik an der Universität der Stadt
Temeschburg.
Sie
studiert systemloyal, ohne anzuecken,
ohne aufzufallen.
Sie
schließt ihr Studium mit einer Arbeit über den siebenbürgisch-sächsischen
Dichter Wolf von Aichelburg
ab.
Diese
Abschlussarbeit ist der Forschung nicht zugänglich!
Weshalb?
Wer
versteckt und behütet diese Schrift?
Berufliche
Tätigkeiten:
1976 – Herta Müller findet keine
adäquate Stelle als „Deutsch-Lehrerin“ und arbeitet – nach eigener Auskunft –
als „Übersetzerin“ in einem der großen Maschinenbau-Betriebe der
Stadt Temeschburg, in der „Technometal“.
Um 1978 – 1979, Herta Müller ist in dieser Zeit noch mit Herbert Karl
verheiratet.
Wie in dem Gespräch in der Schweiz im
Jahr 2001 geschildert - durchlebt Herta Müller eine „Krise“, die zur
Niederschrift der ersten Kurzgeschichten führt, die in den Debüt-Band „Niederungen“
einfließen werden und die Herta Müller ab 1980 in der Zeitschrift des
rumänischen Schriftstellerverbandes „Neue
Literatur“ veröffentlichen kann.
Gegen das Deutschtum – und gegen Deutschland!
Aus
der „Krise“
heraus erfolgt ihre Abrechnung mit der eigenen Familie (Meine Familie,
Grabrede) und mit der deutschen Dorfgemeinschaft, nicht aber mit der Welt des
Sozialismus nach der Präg-Art von Ceauşescu und seiner KP.
Im
Jahr 1979 trennte sich Herta Müller von ihrem ersten Mann, der seinerzeit in
die BRD auszuwandern gedachte und freundete sich mit dem kommunistischen
Scharfmacher Richard Wagner aus Lowrin an. Sie heirateten im Jahr 1982
amtlich.
Legenden
1979
–Pseudo- „Dissidenz“ und die Folgen!
Anwerbeversuch
der Securitate und Todesdrohung
Ab 1979
ist Herta Müller wohl die einzige
Widerstandskämpferin in der kommunistischen Welt des Ostblocks und der Sowjetunion,
die ins Visier der Staatsmacht und des Geheimdienstes geraten sein will, und
doch munter weitermachen, schreiben und veröffentlichen kann – und das
sogar noch in dem Organ „Neue
Literatur“, betreut von kommunistischen Redakteuren aus dem Bekannten-Kreis
sowie in den offiziellen Medien.
Wird
die böse Securitate acht Jahre wegschauen, ohne die Person, die sich als
„Informantin“ verweigerte, im Fluss zu ersäufen?
Wird sie die Privilegierte mehrfach in
den Westen reisen lassen, in der
Hoffnung, sie erst nach der Rückkehr im Fluss zu ertränken?
Und wird die verruchte Securitate Herta
Müller, ihren Gatten aus der KP und den ganzen Lügen-Apparat der roten
Genossen drum herum in die BRD ausreisen lassen, damit sie diesem Haufen eine Morddrohung per Brief hinterher schicken
kann … und einen Auftragskiller, auf dessen Liste der Name Herta Müllers
steht? Sie wird!
Glaubt
man der Münchhausiade!
1980
publiziert
Herta Müller in „Neue Literatur“.
1982 erscheint das Schmutz-Bändchen „Niederungen“ – mit viel Hohn und
Schimpf auf alles Deutsche.
Die von „Anstand und Würde“ bestimmten
Deutschen im Banat fühlen sich verunglimpft und reagieren mit Protest.
Während
die Rumänische Kommunistische Partei
das Büchlein mit der Urin-Prosa und anderen Obszönitäten der üblen Art, in
welchem sie nicht kritisiert wird, mit dem Preis der Jungkommunisten auszeichnet,
eröffnet die jetzt –
1983 –
wirklich
auf den Plan gerufene „Securitate“, die drei Jahre lang vergessen hatte, die Renitente im Fluss zu ersäufen, an
den Kanal zu schicken oder sie in Popa Sapca als „Parasitin“ einzuquartieren,
ihre „Beobachtungsakte“ Herta Karl
alias „Cristina“!
Die
„Securitate“ Ceauşescus will endlich wissen, was in dem Büchlein steht, bevor
dieses – für eine Handvoll Dollar, genau 1000 an der Zahl – den deutschen
Kapitalisten rund um F.C. Delius verkauft wird!
1984/85
– Herta Müller absolviert ihr vier Westreisen und paktiert immer noch mit den
Kommunisten.
Nachdem
sie den Westen ausgiebig inspiziert hatten, sagen sich Herta Müller, ihr Mann
aus der KP und die anderen Kommunisten aus ihrem Umfeld von Ceausescus Partei
und Staat los, wechseln die Fronten und wollen in die BRD ausreisen, nicht in
die – noch - kommunistische DDR!
Alle
stellen Ausreisanträge und werden prompt vom Staat kaltgestellt und
beobachtet. Diese Lebensphase deuten die Kommunisten später als „Opposition“,
eine „Legende“, die von ihren Machern (KAS etc.) aufgegriffen und medial
verbreitet wird.
1987
– Herta Müller kommt doch noch nach Deutschland, kurz vor dem Sturz des
Diktators und nachdem ein Großteil der Deutschen Rumäniens ihre Heimat
verlassen haben.
Herta
Müller und ihre – mit eingereisten Helfer aus der KP -
betreiben,
unterstützt von linken Journalisten und Medien, eine Selbstinszenierung als
Dissidenten und Widerstandskämpfer.
Sie
besetzen eine Position, die ihnen nicht zusteht, da sie alle zu keinem
Zeitpunkt gegen die kommunistische Diktatur opponierten.
Herta
Müller ist bemüht, ihr konventionelles, angepasstes Leben vor 1985
ungeschehen zu machen, die belastenden kommunistischen Preise und Westreisen
zu verstecken.
1987:
Acht Jahre nach Carl Gibson erreicht Herta Müller Deutschland und beginnt
damit, ihre Passion im Kommunismus zu inszenieren.
|
Zum Vergleich:
Markante Daten im
Leben eines Schreibenden, zu gleicher
Zeit und am gleichen Ort, der – als konkret
verfolgter Oppositioneller und aktiver Dissident – keine einzige Zeile im
Rumänien Ceauşescus publizieren konnte.
Vita Carl Gibson:
1959 - Geburt in
Temeschburg, Banat, Rumänien.
Carl Gibson wächst in der deutschen Gemeinde Sackelhausen
– unmittelbar vor den Toren der Stadt Temeschburg (Temeswar), rumänisch
Timisoara, auf.
1964- 1965: Kindergarten.
Carl Gibson verlebt eine unbeschwerte, harmonische
Kindheit, beschrieben in „Allein in der
Revolte. Eine Jugend im Banat“, verzögert publiziert im Jahr 2013.
Schulzeit:
1966 – 1974, Allgemeinschule
in Sackelhausen bei Temeschburg, in deutscher Sprache.
1975 – 1977 – Gymnasialzeit
in Temeschburg, Unterricht in rumänischer Sprache.
1975 – C. Gibson, (Klassenbester, Klassensprecher,
Ehrentafel) lässt sich aus dem Lyzeum
für Landwirtschaft freikaufen.
1976 – C. Gibson,
Schüler am Bau-Lyzeum Temeschburg,
Fachbereich Elektronik, übt öffentlich Gesellschaftskritik, wird vom Klassenlehrer „gewarnt“- nicht
„verwarnt“- und darüber informiert, dass der Inlands-Geheimdienst
„Securitate“ Erkundungen über ihn anstellt.
Mittlere Reife.
1976 – 1977: C. Gibson kann
den Gymnasial-Unterricht nur noch im
Abendkurs des N. Lenau-Lyzeums fortsetzen, während er tagsüber in dem Textilwaren-Großbetrieb „1. Juni“ als
Schlossergehilfe arbeitet.
C. Gibson liest ausländische Zeitschriften (DER SPIEGEL)
und kritisiert dort im Lenau-Lyzeum während des Politik-Unterrichts die real existierende sozialistische Gesellschaft,
die von der kommunistischen Einheitspartei unter N. Ceauşescu als Partei-Chef
und Präsident geführt wird.
Der Lehrer, der
einem Kollegen davon berichtet, wird von einem Securitate-Spitzel belauscht.
Wie in C. Gibsons
Securitate-Opfer-Akte dokumentiert, rückt die Securitate an: Der
Politik-Lehrer, ein Mitglied der RKP, muss die Identität des Systemkritikers
preisgeben.
Carl Gibsons Korrespondenz mit der BRD wird seit
1976 vom Geheimdienst Securitate mit verfolgt.
Ein Schreiben an die deutsche Liga für Menschenrechte mit
dem Hinweis auf eine potenzielle Flucht führt zu einem Verhör bei der Securitate
in Temeschburg, durchgeführt von dem - von Herta Müller fiktiv gestalteten -Untersuchungsrichte
Petre Pele und seinem Chef Major Köpe, die auch im Lenau-Lyzeum die Untersuchungen zur C. G-Systemkritik durchführten.
Carl Gibson wird
verwarnt, mündlich nach dem Verhör und schriftlich.
Verwarnungen dieser Art oder „Protokolle“, die das
erfolgte „Verhör“ belegen, fehlen in der – erst 1983 angelegten
-Beobachtungsakte Herta Müllers.
Frühling 1977 –
Carl Gibson tritt
der von Paul Goma initiierten
Menschenrechtsbewegung im Gefolge der Charta ‚77 bei,
wird in Bukarest verhaftet, dort
und kurz in Temeschburg verhört.
Sommer 1977:
Dem „Arbeiter“ Carl Gibson wird öffentlich der
Prozess gemacht.
Schauprozess im Betrieb unter der Regie von KP und
Geheimdienst: Carl Gibson
wird in öffentlicher Debatte abgeurteilt und anschließend sofort entlassen.
Carl Gibson
schließt sich der Oppositionsgruppe OTB an und opponiert
offen wie konspirativ im Untergrund.
1976/77 – Literarische Tätigkeit
Carl Gibson schreibt Gedichte und arbeitet an einem Roman über
stalinistische Deportation (des Vaters in die Sowjetunion nach Kriwoj Rog),
an einem Werk, dessen Veröffentlichung in der KP-Diktatur illusorisch ist.
Kontakte zu literarischen Kreisen, zur so genannten Aktionsgruppe Banat und zum Adam-Müller-Guttenbrunn-Literatur-Kreis,
der von KP-Mann, Journalist und Dichter Nikolaus
Berwanger geleitet wird.
Seinerzeit (1977) gibt es keine Berührung mit – der literarisch noch nicht profilierten -
Herta Müller oder mit Richard Wagner, der den Kreis erst
nach Gibsons Ausreise (1979) leiten wird.
Mitte 1977:
Carl Gibsons Familie, Vater, Mutter, Bruder erhalten
die Ausreisegenehmigung in die BRD durch die Behörden (Partei und Securitate)
in Temeschburg, dürfen aber, gestoppt von der KP in Bukarest, doch nicht
ausreisen.
Die Ausreise wird sich noch zwei Jahre hinziehen, es
sind Jahre der Verfolgung, des Protestes, des Fluchtversuchs und der
politischen Opposition, namentlich der Gründung der freien Gewerkschaft SLOMR
im März 1979 in Temeschburg –
mit anschließender Gefängnishaft.
Kommunismus-Kritiker
Carl Gibson kann seine Positionen in den kommunistisch gesteuerten Medien des
Landes nicht veröffentlichen.
Ihm bleiben alle Formen der Publikation
verschlossen.
Für das
Deutschtum – und für Deutschland!
Carl Gibson arbeitet an dem Thema: „Deutsche
als Opfer des Stalinismus“,
schreibt, stets
in Gefahr, verraten oder entdeckt zu werden, für die Schublade an dem Deportations-Manuskript „Die Flucht in
die Heimat“, mit der Aussicht, für „antisozialistische Umtriebe“ und
„Wühlarbeit gegen den Sozialismus“ zu mehreren Jahren Haft verurteilt zu
werden.
Die literarischen Gespräche finden weitestgehend im
privaten Rahmen statt – und umkreisen, neben der Gesellschaftskritik, das
Makro-Thema „Deutsche Identität, kulturelle Selbsterhaltung und Exodus“-
1978 – „Annus
horribilis“:
Opposition und
Fluchtversuch, Lebensgefahr und Folter.
Da die Ausreise aus nicht durchschaubaren Gründen
gestoppt wurde, droht dem inzwischen vielfach aufgefallenen oppositionellen Carl
Gibson der Einzug zum rumänischen Militär – mit der Perspektive, dort
eliminiert zu werden – oder eine Verhaftung wegen „Parasitismus“.
Carl Gibson ist „arbeitslos“ und de facto vogelfrei.
Kanzler Helmut Schmidt besucht Rumänien und handelt
mit Ceauşescu ein Ausreiskontingent vom circa 10 000 Personen aus - bei einem
von der Bundesrepublik Deutschland zu bezahlenden Kopfgeld von ebenfalls 10
000 Deutsche Mark.
Opponent Carl Gibson entzieht sich der anstehenden Präventiv-verhaftung und flieht in das
Bergdorf Wolfsberg im Banater Bergland bei Reschitz, wo er sich in Sicherheit
wiegt, wird aber trotzdem entdeckt.
1979
– Echte „Dissidenz“
und
die Folgen!
Bei Carl Gibson oder bei seinen SLOMR-Mitstreitern,
speziell bei Erwin Ludwig, hat die
Securitate nie angeklopft, um die Möglichkeit einer „Kooperation“ auszuloten.
Die Fronten waren klar.
März 1979 – SLOMR-Gründung in
Temeschburg.
Vierter
April 1979:
Verhaftung, Prozess, Verurteilung.
April – Oktober 1979: Gefängnishaft.
Oktober 1979: Unmittelbar
aus dem Gefängnis entlassen, verlässt Carl Gibson Rumänien, um erst
nach 30 Jahren – zwecks Akten-Einsicht -
kurz zurückzukehren.
13.Oktober: Carl
Gibson landet in Frankfurt am Main.
November 1979 – in zwei
ausführlichen Interviews beim US-Sender
RFE informiert Carl Gibson über die
antikommunistische Opposition in Rumänien.
Carl
Gibson berichtet in Paris (Liga
für Menschrechte) und in
London bei „Amnesty international“ über die politischen Vorgänge in der
angehenden Diktatur Ceausescus.
Die
Sozialistische Republik Rumänien erklärt den ausgereisten Bürgerrechtler Carl
Gibson zur unerwünschten Person und verhängt
ein Einreiseverbot für den Zeitraum von fünf Jahren.
1980
Carl
Gibson wird zum Sprecher der freien Gewerkschaft SLOMR im Westen berufen.
Gestützt auf die Aussagen des
Hauptzeugen Carl Gibson bereitet die CMT eine Beschwerde gegen die Regierung
Ceausescus vor, die über die ILO der UNO eingereicht wird.
Die
internationale
Klage wird sich vier Jahre lang hinziehen, die rumänische Regierung
der Kommunisten in Zugzwang bringen und zur Freilassung inhaftierter „freier Gewerkschafter“
führen.
1981
– RFE-Moderator
Emil Georgescu wird von Killern im Auftrag der Securitate ermordet; der Top-Terrorist
Carlos platziert eine Bombe beim Sender RFE in München.
1981 – Abitur in Rottweil am Neckar.
1982 – Carl Gibson nimmt das
Studium an der Universität in Erlangen auf
und
studiert
Politische Wissenschaft, Geschichte und Philosophie.
1980 – 1989 – Bis zur
blutigen Revolution und dem Sturz Ceausescus wirkt Carl Gibson in der
rumänischen Exilpolitik des demokratischen Forums in Deutschland mit,
publiziert und setzt sich öffentlich für demokratische Strukturen in Rumänien
ein.
1983 – 1991 – Fortsetzung des Hochschulstudiums in Tübingen, Wien, Freiburg und Würzburg mit
dem Abschluss „Magister Artium“.
1988: In einem umfassenden Leserbrief
in der FAZ hält Carl Gibson dagegen, indem er den echten Widerstand
gegen die Ceausescu-Diktatur aus den Jahren 1979 - 1979 als Augenzeuge und
aktiver Dissident schildert.
1989 – September: Carl Gibson erarbeitet und publiziert
ein Standardwerk über den Dichter Nikolaus Lenau, ein vielzitiertes Buch,
das weltweite Verbreitung finden wird, wirkt als Hochschuldozent und
wissenschaftlicher Mitarbeiter.
1989 - Herbst/Winter – Fall der Berliner
Mauer, Revolution in Rumänien.
|
EXIL-RUMÄNEN. Der Tod klopft an die Tür
Emigranten aus Balkanländern
leben im Westen gefährlich: Morddrohungen und Anschläge nehmen zu - jetzt auch
gegen Rumänen. Als Dr. Emil Georgescu am 28. Juli um
7.45 Uhr zu seiner Tiefgarage in München-Haar hinunterstieg, um an seinen
Arbeitsplatz am Englischen Garten zu fahren, trat ihm ein Mann in den Weg. Ehe der Redakteur von "Radio
Freies Europa" flüchten konnte, stach der Unbekannte 25mal mit einem
Messer auf ihn ein, stieß Frau Lydia, die auf die Schreie ihres Mannes im
Morgenmantel herbeigeeilt, unsanft beiseite und flüchtete in einem blauen
Renault 5 mit französischem Kennzeichen.
Noch während sich Ärzte auf der Intensivstation um das Opfer bemühten,
erkannte Frau Georgescu bei einer Gegenüberstellung im Polizeipräsidium den
Messerstecher: Gerard Freddy Layani, 25.“ Unter:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14347161.html
Emil
Georgescu starb bald darauf an den Folgen des Anschlags.
Die
Beweise der frühen Beobachtung und Kritik finden sich in C. Gibsons
Securitate-Opfer-Akte.
Details in (Details in der Opfer-Akte
bzw. in der „Symphonie der Freiheit“,2008.
Kommunisten-Protegé Herta Müller greift WLADIMIR PUTIN an -
Der russische Staatschef am Pranger!
Wie eine politische Krise schamlos instrumentalisiert wird!
Der Präsident Russlands am Pranger - Moralische Entrüstung ... auch mit dem Stinkefinger?
Oder
Wie Herta Müller und ihr Marketing-Apparat eine politische Krise instrumentalisieren
Wer
literarisch nichts mehr zu melden hat, wem nichts mehr einfällt, der
setzt auf „Aktion“, auf „Gags“, „Happenings“ und von langer Hand
geplante, für das ahnungslose Volk inszenierte „Maskeraden“ der unfeinen
Art wie jüngst in Solingen, wo der deutsche Bundestagspräsident sich
zum Hampelmann machte, um einer Autorin und ihrem Großverlag dahinter
einen Gefallen zu tun – und dies, obwohl längst bekannt ist, dass die
kontrovers diskutierte Nobelpreisträgerin für Literatur 2009 und ihr
Hausverlag von Literatur leben, die auf Plagiaten beruhen.
„Inspiriert“ von dem Aktionskünstler Ai Wei wei aus
China, mit dem sie im gegenseitigen Interesse auftritt versucht nun
auch Herta Müller ihre sonderbaren „Aktionen“, etwa das „Stinkefinger-Zeigen“ mit
Kunst in Verbindung zu bringen. Genial schwachsinnig! Denn dieser
Kunst-Akt beeindruckt den Kunstverständigen genauso wie der missglückte
Gestus des diskreditierten Peer Steinbrück und überzeugt genauso wenig
wie die gehirnlosen „Collagen“ der Herta Müller, die nur auf ihre
plagiatorische Praxis verweisen.
Ferner
macht die notorische Lügnerin, Täuscherin, Plagiatorin und
rücksichtslose Hochstaplerin aus dem rumänischen Banat wieder das, was
sie am besten kann:
Herta Müller beschimpft andere!
Nachdem die sonderbare Moralistin ohne Moral und Nobelpreisträgerin – neuerdings in Köln mit gezeigtem Stinkefinger - fast alle mit Schimpf und Hohn überzogen hat, die in ihr Schussfeld gerieten, beginnend
mit der eigenen Mutter, dem Vater und der deutschen Gemeinde, über
Ceausescu und die Securitate bis hin zu Nobelpreiskollegen und sogar zur
christlichen Kirche mit ihren Sakramenten, ist nun der russische
Staatschef Wladimir Putin an der Reihe.
Wird der russische Machtzyniker, der nationale Interessen machiavellistisch durchsetzt, mit Recht beschimpft?
In
einer Zeit, wo es schon zum guten Ton gehört, über Putin zu schimpfen,
ist die Freundin der Obszönität, des Pornographischen, des Verrückten in
allen Formen fährt natürlich mit von der Partie:
Wie
auch sonst opportunistisch, in schlechtem Deutsch und geschmacklos
fährt die selbststilisierte Heroine aus Nitzkydorf im Banat jetzt ihren Stinkefinger aus, um obszön auf Putin zu zeigen,
primär aber um so, ihrem Wesen gemäß, auf sich und auf ihre in jeder
Hinsicht desaströse Literatur zu verweisen. Herta Müller will
aufmerksam, Aufmerksamkeit erregen, wieder auf der Seite des Guten
stehen, vielleicht nur promotionsbedingt, weil ihre Büchlein wie Blei im
Keller liegen?
Wiederum
geschieht es nicht um der Sache willen, sondern profan aus Selbstzweck,
um des billigen Effektes willen, um wieder ins Gespräch zu kommen, wenn
schon nicht über literarische Werke, die auffallend ausbleiben, dann
wenigstens im Skandal!
Die sich künstlich Entrüstende, Herta Müller, will um jeden Preis „en vague“ sein – wie seinerzeit, als sie frech gegen Günther Grass‘ Israel-Kritik aufmuckte oder gegen die Nobelpreisvergabe an den Chinesen Mo Yan.
Die von Anfang an rücksichtslose Immoralisten fühlt instinktsicher, wann, wo und wie man auf der offiziellen Welle schwimmt,
um - getragen vom Geist der Zeit, über billige Agitation ins
Mainstream-Horn stoßend - mit abzusahnen. Die Opportunisten aus der
kommunistischen Welt Ceausescus hat die Funktionsweise des neuen
Manchester-Kapitalismus schnell begriffen und umgesetzt. Gut ist, was Geld einbringt!
Zur höchst komplexen Sache selbst, zum ethnisch-völkerrechtlich verzwackten Ukraine-Russland-Konflikt, kann die seit je her ahistorisch, alogisch und irrational vorgehende Diva der Literatur mit
ihrem höchst bescheidenen Wissen und dem oft ausbleibenden „gesunden
Menschenverstand“ kaum etwas beitragen. Sie kann Stimmung machen und
darauf hoffen, dass einige bezahlte Beifallsklatscher der lauschenden
Menge in Süden der amerikanischen Provinz signalisieren, wann sie
klatschend Beifall spenden dürfen!
Politisch-
historische Aussagen macht das Kommunisten-Protegé aus dem Banat, das
seinerzeit die eigene deutsche Minderheit, ihre Kirche und ihre Kultur
verhöhnt und bekämpft hat, natürlich keine.
Dafür drischt Herta Müller viel trockenes Stroh – und dazu noch im Bierkutscher-Jargon … und in ihrem holprigen, höchst unzulänglichen „Deutsch“, für das die sprachsensiblen Akademiker aus Südkorea vielleicht - aus reiner Empathie - einen Doctor honoris causa übrig
haben, das aber in der Nation Luthers, Goethes und Thomas Manns, mit
dem Herta Müller als deutsche Nobelpreisträgerin für Literatur nunmehr
auf einer Ebene steht, kaum einen beeindrucken wird.
Einigen
Ahnungslosen aus den Niederungen der Mangroven-Sümpfe im fernen Süden
Nordamerikas wird man durch das öde Geplapper doch noch einen Bären
aufbinden können, bevor ein Kind – symptomatisch für alle geistigen
Botschaften Herta Müllers aufschreit: „Der Kaiser hat nichts an“!
Die Komödie geht weiter, obwohl die Tragödie längst eingesetzt hat!
Doch Vorsicht: Der böse Bube Ceausescu ist kein Feindbild mehr! Auch seine „Securitate“, die
Herta Müller – vor oder nach der weltberühmten Eier-Folter angeblich im
Fluss ertränken wollte und ihr auch noch einen Killer nach Berlin
geschickt haben soll, lebt nicht mehr“ – Doch Putin, seit
seiner dritten Amtszeit Diktator mit dem Plazet des pragmatischen
Westens, ist nicht Ceausescu: Er lebt noch – und auch sein Geheimdienst ist noch im Dienst!
Moralisch zwielichtige Gestalten wie die von Kommunisten geehrte Herta Müller und ihr – mit den deutschen Bundesverdienstorden ausgezeichnete –
zweite Mann aus der KP, sollten den Mund nicht zu voll nehmen und – wie
von mir bereits 2008 öffentlich eingefordert – nicht als erste zum
Stein greifen, wenn es um die Ostrakisierung eines moderne Despoten
geht!
Wer einem anderen Despoten viel Jahre servil diente, sollte – wie es in Berlin heißt - ganz klein werden mit Hut … und sich für alle Zeiten von moralische Verdikten fernhalten.
Ich schimpfe, sagt sich Herta Müller vielleicht – frei nach Descartes – also bin ich!
Der
von dieser Heroine Beklaute, Carl Gibson, schrieb über diese ethisch
verwerflichen Schimpf-Tiraden, an vielen Stellen, u. a. hier:
Nicht
beschimpft hat der antideutsche Wendehals Herta Müller ihre Wohltäter
aus der Politik, rücksichtslose Akteure aus der CDU und SPD, von denen
sie inzwischen gestützt werden muss wie die Spanier ihren Cid nach dem Ableben stützten – als positives Symbol für Mut und Tapferkeit,
während die falsche Ikone aus dem Banat nur noch aus Gründen der Selbsterhaltung weiter protegiert und in Aktion gehalten wird.
Doch der endgültige Absturz der Lügnerin und Plagiatorin ist unabwendbar – mit allen Konsequenzen für Strippenzieher, Hintermänner und Marketing-Apparat.
Ihre deutschen Landsleute, die Banater Schwaben, ein wehrloses Völkchen ohne Lobby dort und hier, beschimpfte sie bereits im Banat (1982)– den bösen Diktator Ceausescu, dessen Staatsfeindin Herta Müller gewesen sein will, beschimpfte sie aber erst – freiwillig oder im Auftrag – vom sicheren Hafen Berlin aus (1987), nachdem dieser Grausame sie und ihre Helfershelfer aus der Kommunistischen Partei alle hatte mit Pass ausreisen lassen.
Wer durchschaut schon den PR-Gag deutscher Großverdiener aus der Medienbranche, die ihre Puppe nun auch noch in den USA tanzen lassen?
Man
nimmt es dort hin, so wie man bisher alle gestreuten Lügen hingenommen
hat, unkritisch, ohne Lust, der Wahrheit auf den Grund gehen zu wollen.
Doch was hat die verlogene Plagiatorin überhaupt zum aktuellen Russland- Ukraine-Konflikt zu sagen? Soviel, wie ihr Verstand hergibt: Nichts!
Alles bewegt sich auf dem Nonsens-Niveau: „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ sowie auf ihrer bei Carl Gibson abgekupferten Huren-Eier-Folter-Geschichte.
Dass Herta Müller mit dem strohdummen Ausspruch,
der an sich alle Opfer totalitärer Systeme verhöhnt,
auch die Opfer von Ausschwitz in den Dreck zieht, ist bisher noch keinem aufgefallen!
Darf eine Person ohne Moral überhaupt moralisch argumentieren, sich entrüsten?
Das frage ich in der Causa Herta Müller seit ihrer forcierten Nominierung für den Nobelpreis für Literatur, der nach Alfred Nobels Vermächtnis ethischer Natur ist.
„Putin macht mich krank“,
stellt die Vorzeige-Galionsfigur der KAS, der CDU/CSU und der Bundesrepublik fest –
worauf ich, Carl Gibson, als systematisch von ihr Bestohlener nur feststellen kann: die notorische Lügnerin und Täuscherin Herta Müller, eine Hochstaplerin, die seit Jahren das deutsche Volk und die ganze Welt an der Nase herum führt,
macht mich krank –
und andere weniger Betroffene ebenso.
Außerdem muss man sich fragen, was „krank“ sein bedeutet,
wer, seit wann krank ist
und ob es gesund ist, gegen sein eigenes Fleisch und Blut nestbeschmutzerisch anzuschreiben
oder sich auf die Seite der Kommunisten zu schlagen,
mit diesen das Bett zu teilen und sich von diesem Verbrechergesindel auch noch ehren zu lassen?
Was ist das anderes als „geistige Prostitution“ , ethisch verwerfliches Handeln?
Putin, der militärisch Eingekreiste und politisch ins Abseits Gedrängte, zwangsisolierte Brecher des Völkerrechts aus einer einkreisungsphobischen Gegenreaktion heraus, wird
diese das Tamm-Tamm dieser Skandalnudel genauso ernst nehmen, wie die
Israelis seinerzeit das deplatzierte Poem des Günther Grass ernst
nahmen: Ein wüster PR-Gag ist nichts weiter als billige Agitation,
auch wenn diese Form der Hetze im Konsens mit der politischen Doktrin
von EU und NATO steht.
Wer
so wenig von Geschichte, Ethik und Völkerrecht versteht wie Herta
Müller, wer seinem Lebenslauf stilisiert, mit Lügen garniert, wer seine
Opposition und sogar Folter-Episoden, die nie stattgefunden haben, von
einem authentischen Opfer des Kommunismus abschreibt, sollte auch in
Zukunft bei seinem Leisten, seiner stumpfen Schere und seinem unterentwickelten Urteilsvermögen bleiben, statt auf Biertischniveau hetzend herum zu tönen.
Herta Müllers Wesen offenbart sich in den Tugenden des Kommunismus, im Lügen, im Täuschen und im Stehlen – Darüber sollte die Schriftstellerin, deren unmoralisches, plagiatorisches Vorgehen echte Opfer der Diktatur krank macht,
öffentlich Position beziehen, statt über Zynismen der Machtpolitik
herum zu schwafeln, die leider den Status quo der Krise bestimmen.
Es
ist zu hoffen, dass kritische Bürger, aufrechte Journalisten und
Forscher diesem unmoralischen Spuk bald ein Ende machen – und die
mitverantwortlichen Strippenzieher aus Wirtschaft und Politik endlich
zur Rechenschaft ziehen!
Auszug aus: Carl Gibson,
Zeitkritik
Werke von Carl Gibson:
Soeben erschienen:
Carl Gibson:
Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption
Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ –
Selbst-Apologie mit kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung
sowie mit kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur.
Rezeption - Inspiration - Plagiat!?
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. Seit dem 18. Juli auf dem Buchmarkt.
Publikationen des
Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa,
Bad Mergentheim
Zur Geschichte des Kommunismus,
zu Totalitarismus
und zum Thema Menschenrechte
Aktuell in der Presse
Carl Gibson aktuell in der Presse
Copyright © Carl Gibson 2014
Mehr zur Thematik:
Putin Superstar im "Wahlkampf" -
Pose, Assoziationen, Interkulturelles, Farce
Quo vadis, Russland? Auf in die Demokratie oder in eine neue Form der Diktatur?
Ich bin der ich bin - Putin!
Eine Opposition gegen den übermächtigen Präsidentschaftskandiaten Putin
formt sich, doch sie ist schwach und politisch irrelevat. Die anderen
anderen Proforma-Kandidaten sind chancenlos, Sjuganov, der ewige Zweite von den Kommunisten ebenso wie Großmaul und Opportunist Schirinowski, der sein Spiel macht, um die eigene Popularität aufrecht zu erhalten.
Matroschka-Gruppe, sowjetisch-russische Staatschefs im 20. Jahrhundert.
L' etat c' est moi - Putin und die Tradition - kaum zu erkennen, der letzte Zar!
Wladimir Putin hingegen macht heute, was er will.
Der Wahlkampf des zweifachen Präsidenten Russlands bzw. dessen
Regierungschef nimmt groteske Züge an - und kann nur noch
humoresk-satirisch wahrgenommen werden. Der Westen schmunzelt.
Putin macht Wahlkampf für die Russen - doch, dem Internet und einigen
journalistischen Freiheiten sei es gedankt, wird einiges auch im Westen
wahrgenommen, Bilder, die für sich sprechen. Interkulturelle Phänomene,
Eigenheiten, Unterschiede werden dabei deutlich.
Putin - in Pose!
Jedem das Seine - jedem Wähler das von ihm erwartete Putin-Bild!?
Bei genauerem Hinsehen kommen da einige Aspekte zusammen,
die nachdenklich machen, die verdeutlichen,
was Putin ist und was er sein möchte.
Stimmt das Image?
Was machen seine mehr oder weniger professionellen PR-Berater daraus?
Assoziationen werden geweckt - Putin "who"?
Wer ist dieser kleine KGB-Mann aus Dresden, der nach den Sternen greift
und nach der absoluten Macht in Russland in Namen der Demokratie? Der
Mann, dem einige attraktive Damen aus der Opposition den nackten Hintern
zeigen wollen, vor laufender Kamera?
Bestimmte Putin-Bilder drängen sich immer wieder auf und prägen sich ein:
Putin - der Kämpfer!
Wer im ehemaligen Restaurant des KGB in Moskau einen Wodka trinken
wollte, konnte ihn dort bewundern, den starken mann und
Leistungssportler aus Leidenschaft, als Bild an der Wand mit schwarzem Karate-Gürtel.
Putin - mit der Flinte!
Nackter Oberkörper, Gewehr mit Zielfernrohr - so gefällt er sich - wie
Hollywood-Star Rambo, nur in russischer Ausprägung - immer zum Kampf
bereit!?
Stalin nahm einst seine Genossen auf's Korn und drückte gelegentlich ab - wenn auch mit dem Stift, während die Diktatoren Gaddafi und Saddam Hussein angeblich manches eigenhändig erledigten.
Putin - der Großwildjäger!
Diese Pose verbindet ihn mit dem roten Diktator Nicolae Ceausescu, der auch auf Bärenjagd ging und, so wird gemunkelt, den Bär erlegte, der vorher betäubt vor die Flinte getrieben worden war.
Putin - der Taucher!
Wer nach Höherem strebt, hat einen Sinn für Tiefe. Nur waren die
Amphoren aus dem Meer, die Putin zu bergen vorgab, zu blank poliert, um
alle zu überzeugen.
Putin - der Gipfelstürmer!
Wer einmal mit den Gemsen Luft getrunken, der atmet nicht mehr
behalglich bei den Unken. Putin war lange oben - und er will nicht mehr
hinab in den Sumpf, nachdem ihn die Höhenluft berauscht hat. Da heiligt
der Zweck manche Mittel!
Putin - der Bescheidene.
Auch ein Wolf wirkt manchmal wie ein treuer Schäferhund.
Putin - der Kunstfreund.
Prominenmtenmaler dürfen ihn porträtieren - in Öl und als Zar Peter der Große! Das kündet von historischem Sendungsbewußtsein!
Putin - der Grinsende.
Richtig lachen sah ich ihn noch nie - vielleicht gibt es keinen Grund
herzhaft zu aufzulachen? Die Macht macht einsam und schafft viele
Feinde.
Putin - der Naturfreund.
Wir erinnern uns: Kanzler Helmut Kohl und der sowjetische Staatschef Michael Gorbatschow im Kaukasus am Fluss - solche Bilder beeindrucken sofort und lange Zeit.
Putin - als Angler.
Ein Menschenfischer ist auch er.
Putin - mit Pferd.
Ein Sympathieträger strahlt auf sein Umfeld aus, auch auf den Reiter.
Putin - Oligarch unter Oligarchen.
Wie viele Milliarden Putin vor der globalen Finanzkrise hatte und wie
viele danach ist ( mir) nicht bekannt - aber es kursieren hohe Zahlen.
Jedenfalls hat Putin als Titan der Titanen alle anderen Oligarchen
gezähmt und außer Macht gesetzt,die im Ausland ebenso wie Chodorkowski
im sibirischen Gefängnis.
Putin - der Freund Deutschlands?
Mit Kanzlerin Angela Merkel redet er angeblich deutsch und sie mit ihm gegegentlich russisch?
Das vertieft die deutsch-russische Freundschaft und stärkt den "Dialog"!?
Putin - mit wachem Auge und offenem Ohr.
Was wäre Russland ohne seinen deutschen Berater?
Putin - der Unflätige.
wenn es um die "Feinde Russlands" geht, um Tschtschenen, Georgier,
Dissidenten, Auflärer, Oppositionelle, Blogger, Journalisten, dann sind
Begriffe wie "Banditen", "Terroristen" noch euphemistische Umschreibungen.
Wer des Russischen mächtig ist, hört da noch ganz andere Ausdrücke des Zornigen heraus - wahre Perlen russischer Sprache.
Auch klare Worte können Freunde schaffen - und Wähler!
Putin - der Macho!
Halbnackt mit Tieren und Waffen in der Natur - wirkt das erotisch?
Auch Frauen dürfen wählen!
Putin - der Retter der Nation!
Was Staatschef Ortega kann, kann ich auch!
Auch wenn Russland keine Bananenrepublik ist, sondern eine wiedererstarkte Supermacht.
Und jeder andere Kandidat kann das nicht.
Schließlich hat US-Präsident Roosevelt auch mehrfach kandidiert und amtiert - aufgrund einer politischen Ausnahmesituation. Die haben wir auch heute - in Russland und in Nicaragua!
Die Auswahl der Posen des vielfachen Machers vor der Kamera könnte fortgesetzt werden. Alles scheint legitim, wenn es dem Endzweck dient - der Macht-Erhaltung über eine dritte Amtszeit als Prädsident Russlands.
Selten war der Wille zur Macht einer Einzelperson so ausgeprägt wie bei Wladimir Putin.
Manches, was über die Bildschirme flimmert und durch die Presse geht,
ist nur für russische Ohren gedacht, kommt aber auch im Westen an,
ungefiltert, für Verblüffung sorgend - wie einst bei Berichten über Diktator Kim in Nordkorea.
Solange kommunistische und pseudosozialistische Dikaturen einen hermetischen Raum darstellten, hatte der Personenkult der nationalen Führer Hochkonjunktur.
Mit Gorbatschow, Glasnost und Perestoika wurde einiges anders, offener,
kritischer, transparenter. Liberalismus war auf einmal opportun, im
Ökonomischen und im Politischen.
Der Lüge, der Korruption wurde der Kampf angesagt - auch in Russland, sogar unter Putin!
Und nun?
Fällt Russland in alte Strukturen zurück?
Inzwischen hat der russische Kapitalismus gar den westlichen überflutet -
ganiert mit allen denkbaren Dekadenzbegleiterscheinungen.
Quo vadis, Russland?
Der Westen blickt geduldig zu und schweigt.
Man kennt Putin, den Staatsmann!
Schlimmere Lösungen wären denkbar.
Putin will drastisch aufrüsten und seiner Wählerklientel aus der Armee den Sold womöglich verdoppeln.
So gewinnt man Wahlen -
tolle Bilder sind nur das schmückende Beiwerk dazu.
Russische und sowjetische Geschichte - die Staatschefs
beginnend mit Lenin,
dann Stalin, Chruschtschow, Breschnew, Andropow, Tschernenko, Gorbatschow, Jelzin, Putin.
Michael Gorbatschow,
für viele Russen ist er der Totengräber der Sowjetunion.
Boris Jelzin, der Förderer Putins.
Jelzin setzte Putin als Nachfolger ein, dafür garantierte dieser Jelzins
Sippe absolte Immunität, auch eigentumsrechtliche Unantastbarkeit.
Alles ein Geben und Nehmen, auch im neuen Russland.
Ehemaliger KGB- und Staatschef Andropow
Stalin, der Diktator und Menschheitsverbrecher -
die Stalinhymne erklingt wieder und manche Statue des finsteren Diktators steht wieder am alten Ort.
Restauration des Status quo ante?
Putin machte einiges möglich, auch im Symbolischen.
Die Matroschka-Figuren, Volkskunst vom Feinsten,
bringen manches auf den Punkt -
auch die Geschichte, die kritisch aufgearbeit und nicht verdrängt werden soll.
Harren wir der Dinge und Entwicklungen, die da noch kommen werden.
Die - ach so spannende - Wahl ist schon gelaufen - wie einst bei den Kommunisten.
Nur verzichtet man im Kreml inzwischen auf die magische Unzahl,
auf die 99%!
Fotos: Carl Gibson
Mehr zum Thema Kommunismus hier:
Allein in der Revolte -
Carl Gibsons neues Buch
zur kommunistischen Diktatur in Rumänien -
über individuellen Widerstand in einem totalitären System.
Allein in der Revolte -
im Februar 2013 erschienen.
Das Oeuvre ist nunmehr komplett.
Alle Rechte für das Gesamtwerk liegen bei Carl Gibson.
Eine Neuauflage des Gesamtwerks wird angestrebt.
Carl Gibson
Allein in der Revolte, Buchrückseite
Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel
©Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten.
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,
Naturfotograf, im August 2021
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2022.
Man hat diese Witzfigur
aus dem rumänischen Banat mit viel Tücke, Kriegslist und enormem Geldaufwand
aufgebaut, um sie- quasi als eine Art Wunderwaffe - gegen die marxistisch-kommunistischen
Feinde des Westens im Ost en Europas und in der Sowjetunion einzusetzen, gegen
Ceausescu, gegen Milosevic, schließlich gegen den zum Präsidenten Russlands avancierten
KGB-Mann Putin.
Nachdem sie, die als „roter
Vogel“ nichts mehr zu verlieren hatte, „eingekauft“ worden war, dann - über diverse
Nonsens-Ehrungen und Literatur- Preise salonfähig gemacht wurde - wobei die das
hohe Preisgeld einzelner Auszeichnung, etwa für das ganz schwache Büchlein „Herztier“
um die 250 000 DM, auf den tatsächlichen Wert der Pseudo-Gestalt verweisen sollte,
den Michel ablenkend und externe Beobachter ebenso – stand am Ende der von
langer Hand und mit heißer Nadel eigefädelte „Nobelpreis“!
Ein ganz billiges,
plumpes Manöver – für die vielen Dummen konzipiert, denn Herta Müller ist
ein literarischer Niemand, eine reaktivierte, tote Cid-Figur, die, wie
ich schon früher darlegte, mit Tricks aller Art synthetisch am Leben gehalten
wird, um weiterhin – die Dummen täuschend – politische Spielchen möglich zu
machen, vor allem aber, um als Instrument und Propaganda-Waffe gegen die roten
Feindbilder im Osten Europas eingesetzt zu werden – in deutschen wie in internationalen
Medien bis hinein in die USA.
Der
Nobelpreis sollte dieser – an sich, da durchschaubar, recht stumpfen Waffe, mehr
Wucht, mehr Schlagkraft verleihen,
galt es doch – über moralisch wenig sensible Medien wie die Springer-Presse du andere
– zu hetzen, Hass zu schüren, um so die sich wandelnden Feindbilder schon im
Vorfeld kaltkriegerisch-propagandistisch zu bekämpfen, über Verbalattacke der
inszenierten Art, die mir gleich auffielen und die ich auch immer anprangerte
und konsequent bekämpfte, natürlich, ohne im medial gesteuerten Deutschland
adäquate Resonanz zu finden.
Der forcierte, höchstwahrscheinlich
auch eingekaufte Nobelpreis als Krönung hat dann auch viele weitere Menschen getäuscht
und einzelne Skeptiker zum Schweigen gebracht, bis auf einige wenige
vielleicht, die kritisch am Ball bleiben und wie Sisyphus und Don Quichotte
weiter aufklärten, mahnten, als einsame Rufer in der Wüste.
Entwurf:
Wer kennt heute noch den Mann,
der einst Hamburg regieren wollte, den großen Zampano der deutschen
Literatur-Szene aus dem Umfeld der ZEIT, des „Cicero“, der Großverlage, den Genossen,
der der Konrad-Adenauer-Stiftung der CDU die Mogelpackung Herta Müller andiente,
gegen Bares vielleicht und in einem Kuhhandel der intransparenten Art – so von
Politiker zu Politiker und im Corleone-Stil der Stiftungen – den
Kulturstaatsminister aus dem Kabinett Schröder, der eine obskure Gestalt nach
Stockholm nominierte und schließlich eine prestigeträchtige Goldplakette nach
Deutschland holte, getragen allerding von einer – immer noch höchst
fragwürdigen – Figur, deren Charakter und vor allem deren Lügen auch nach
hundert Waschgängen der Persilschein-Fabrik Konrad-Adenauer-Stiftung nicht aus
der Welt zu schaffen sind, denn, bei aller Dauer-Maskerade wird sich am Ende
die Wahrheit doch durchsetzen. Man wird das Spiel auf Zeit des rücksichtslosen
Politikers im Interessenkonflikt und Geschäftsmannes Naumann, um den es
inzwischen sehr ruhig geworden ist, bald doch durschauen, auch das Rollenspiel
der Mitwirkenden, um dann – und wie schon oft – zuzugeben, dass alles doch nur
ein Spiel war, ein böses Spiel allerdings – und auf Kosten der Moral, der Moral
in der sittlichen Demokratie Deutschland, die, wie ein wankendes Schiff im
Sturm, Klippen streifte, um dann mit Schlagseite auf einer einsamen Sandbank zu
landen.
Unfreiwillig in diesen großen
Coup der Täuschung geraten und auf Kollisionskurs mit dem Homunculus-Mythos
gebracht, der nicht einmal einem gelungenen Frankenstein-Konstrukt entspricht,
schrieb ich - von den gerade noch Mächtigen zum Kollateralschaden reduziert -
als einsamer „Rufer in der Wüste“ mir die Finger wund und fast die Seele krank
– neben dem schon kranken Körper - aufklärend
wie Sisyphus, wobei man mich jüngst sogar zum Verschwörer erklärte, um mich,
den längst schon Ausgegrenzten und vielfach „nachweislich mundtot“ gemachen
Zeitzeugen und Darsteller historischer Ereignisse und Wahrheiten endgültig in
eine Ecke zu verfrachten, aus der es kein Entkommen mehr gibt.
Doch das wird nicht gelingen.
Denn es ist alles gesagt, essenziell ausgesagt, auf den Punkt gebracht,
manchmal besser, prägnanter, ein anderes Mal aber, das ich oft am Rande der
Erschöpfung schreibe, gezeichnet von der Krankheit und aus meiner
Matratzengruft heraus, vielleicht weniger pointiert, aber immer redlich, dem
Ethos und der überprüfbaren Wahrheit verpflichtet – bis hinein in die
sarkastische Polemik, die, im Einklang mit dem Stil der geistigen Ziehväter
Voltaire, Heine und Nietzsche, um nur drei Namen zu nennen, das Salz in der
Suppe darstellt, die Würze, ohne diese unmusische Suppe der ganz großen Heuchelei
in Deutschland - vorexerziert von arroganten Akteuren der Macht - weder zu
ertragen, noch zu konsumieren wäre.
Die Wurzel des Unfassbaren, hier,
in der Titelaussage in fremdländische Neologismen gepackt, die über das
Phänomen mehr aussagen als so manche weit ausschweifende Ausführung Erklärung
in deutscher Sprache, ist ein Kanzler, der, fern einer höheren Moral, seinen –
auch sonst schon eigenmächtig agierenden – Kulturstaatsminister machen lässt,
einen Nobelpreis einfädeln, durchsetzen und nach Deutschland holen lässt, auch
für die spätere Kumpanin Merkel, die gratulieren wird und für den Ersen Mann im
Staat, der die Maskerade mit einem Bundesverdienstkreuz befördern wird, dabei
eine Figur abgebend, die den südamerikanischen Präsidenten ähnlich sieht, die,
nach dem Schönen Konsul Weyer für 1 000 000 Dollar auf dem Tisch tanzen. Die
Mittel der großzügigen Kumpanei zwischen dem Kanzler und seinem Minister, den
er gewähren lässt, gehen auf Machiavelli zurück und sind durchaus nicht
ethischer Natur. Was zählt, ist der Endzweck, also der konkrete Nutzen für die
handelnden Individuen und für das – mitstrahlende, am nordischen Licht aus
Stockholm mit partizipierende – Deutschland, das mit einem Nobelpreis besser
dasteht als mit einem Nobelpreis weniger. Wer fragt da groß nach dem Mittel,
nach dem Instrument, nach dem aufblähten Nichts, das man zu einem Etwas gemacht
hat, doch erst nachdem man sich – pecunia non olet- die Mehrheit der
Anteil an dem „Penny stock“ sicherte, noch bevor er zum „Blue Chip“ „gepusht“
wurde!
Der Börsianer-Liberalismus einer
freien Marktwirtschaft macht es möglich. Wozu weiter nach Moral, Wert und
Wahrheit fragen, wenn es für Viele in der Kasse klingelt? Die Kirche hat es
vorgemacht im Mittelalter, selbst während der Renaissance! Also kann ein
deutscher Politiker der abgebrühten Art, der irgendwo auch ein gerissener Geschäftsmann
und genusssüchtiger Lebemann ist, das auch, lange nach Borgia, Savonarola,
Machiavelli und Luther, ja, besser noch als der korrupte Papst und der
Theoretiker der Machterhaltung aus Florenz, der nicht auf dem Scheiterhaufen
verbrannte.
Kleinere Brötchen backend genießt
Michael Naumann heute seinen großen Coup – und Schröder, der Schandfleck
Deutschlands, freut sich auch! Weniger Grund zum Frohlocken aber haben die
Kollateralschäden, die es immer schon gab auf dem langen Marsch der strohdummen
Puppe zur unvorzeigbaren Vorzeigeikone des deutschen Staates, die Opfer am
Wegrand, die
es immer schon gab, vor allem aber im Kommunismus.
Was die Deutschen nicht wissen konnten, weil alles still und
leise sowie bei Nacht und Nebel verlief, also echt demokratisch und typisch für
eine transparente, „offene Gesellschaft“, die sich - bei einem eklatanten
Missbrauch des Christus – teilweise sogar „christlich“ definiert:
Bevor die in der Ceauşescu-Diktatur herangezüchtete und auf
Deutsche losgelassene Hasspredigerin Herta Müller 1987 im SPIEGEL umgepolt, zur
Dissidentin gemacht und für Deutschland vorzeigbar gemacht wurde, waren es die Sozialdemokraten,
die sich fürsorglich dieser wild gewordenen, antideutschen
Hetzgestalt annahmen. Speziell Michael Naumann, der Mann, der Hamburg
regieren wollte, entdeckte an Herta Müller - innerhalb des Literarischen
oder auch außerhalb - Fertigkeiten, Talente, die ihm förderungsmäßig
erschienen, was ihn veranlasste, diese im rumänischen Banat 1982 als
Skandalnudel debütierende Autorin und durch eine Hetzrezension aus der Feder
des F.C. Delius im SPIEGEL lancierte und auf neue Umlaufbahn versetzte
Unbekannte zu einem Namen zu verhelfen - und das trotz schlechter, negativistischer
Hass-Literatur der geschmacklosen Sorte.
Bevor der SPD-Genosse Michael Naumann, diese
Irrationalistin ohne viel Verstand und Vernunft, ohne rechtes Wissen, ohne
Kultur und Charakter als „Kulturstaatsminister“ der Regierung Schröder - das
ist der Kanzler, der nach der Flut im Osten die Hemdsärmel hochkrempelte und
damit die Wahl gewann - diese Anti-Ikone in Stockholm nominierte, hatte er, der
Rote, diese – alles andere als vorzeigbare Gestalt, den Schwarten angedient,
der CDU und der KAS, die 2004 mit ihrer Preisvergabe an eben diese Unperson –
in das Rennen einstiegen, und das, nachdem – was wichtig ist, aber kaum
öffentlich bemerkt wurde, Naumann als
Journalist und Manager bei der ZEIT und später bei „Cicero“ längst unter seine
Fittiche genommen und für den großen Coup vorpräpariert! Es wurde journalistisch-medial
alles getan, um aus einem wertlosen „Pennystock“, aus einem „Müll-Papier“
und „Junk Bond“, also aus Zeug, den keiner haben will, ein begehrtes Wertpapier
zu machen, dessen Kurs synthetisch aufgebläht und bis in die Sterne getrieben
wurde, nachdem man sich selbst die Aktienmehrheit gesichert hatte.
Ein schlaues Spiel, ein fieses Spiel, zu gerissen, um von
schlafenden Deutschen Michel durchschaut zu werden!
Der Coup, der gewissen Leuten viel Geld einbrachte und
Deutschland einen höchst fragwürdigen, obskuren, vielleicht sogar eingekauften
Nobelpreis, gelang - und er war irreversibel!
Ob Köfferchen mit Inhalt hin und her geschoben wurden
zwischen deutschen Machtpolitikern und einer korrupten schwedischen Nobel-Jury?
Wie sollte ich das beweisen?
Ja, ich konnte mich nach dem „Fait accompli“ auf den
Kopf stellen und Purzelbäume der Aufklärung schlagen! Die Seilschaften waren
stärker und sind es immer noch - aber sie sind - wie alle Geheimbündler und
Mafiosi - lichtscheu!
Sie scheuen den Weg vors Gericht - denn spätestens vor dem
Kadi würde die Maskerade auffliegen und die Akteure hinter Michael Naumann
bekannt! Das darf nicht sein! Gerissen, wie diese Profis nun einmal sind,
lassen sie sich nicht provozieren! Die dumme Marionette wird an die Kette
gelegt und darf nichts sagen, weil sonst das Spiel schnell auffliegen würde und
die Ehrenmänner bekannt!
Also setzen sie auf Zeit und warten darauf, dass dieser eine
letzte Kritiker doch einmal verstummt. Aber ich lebe noch, auch nach dem krebs,
habe mich wieder etwas erholt und schreibe!
Was dem ethisch ausgerichteten Deutschen bei diesem großen
Bluff der Sonderklasse, der doch nur ein übles Affentheater ist, bei einer
gewissen Wachsamkeit und intellektueller Redlichkeit hätte auffallen müssen: in
diesem Fall liegt ein klassischer Interessenkonflikt vor, mögliche sogar eine
Form des Machtmissbrauchs: der von dem späteren Putin-Freund Kanzler Gerhard
Schröder ins hohe Ministeramt katapultierte Michael Naumann war gleichzeitig
das eine wie das andere, er war Minister, also Diener des Staates
Bundesrepublik Deutschland mit entsprechenden Bezügen – und im selben Atemzug
war er auch immer noch ein Geschäftsmann, ein Literatur- und Medienmanager,
bestimmt durch Seilschaften und Binden aller Art in die Wirtschaft, in die
Verlagswelt, in die Medien.
Michael Naumann verfolgte also eigenen Interessen, machte
eigene Geschäfte, während er doch nur dem Staat dienen sollte!
Die Verzahnung von Politik und Wirtschaft ist
ethisch sehr bedenklich! Und, wie dieser Fall, den man noch
intensiver kritisch durchleichten sollte, zeigt, vertragen sich Macht und Moral
nicht immer mit dem Gelderwerb in eigener Sache. Werden manche solche nur
Minister, um, noch mächtiger geworden, reich zu werden, noch mehr Geld zu
verdienen und um diejenigen – über Köfferchen, Sauna und Nutten – partizipieren
zu lassen wie später gewisse Gestalten in Russland?
Nicht immer wächst mit der verstreichenden Zeit Gras über
manch üble Geschichte, Schweinereien verdeckend, die es in einem gut
funktionierenden Rechtstaat des demokratischen Westens eigentlich nicht geben
dürfte. Manchmal bringt mit der Zeit die Sonne etwas an den Tag, dass auch noch
nach Jahren genau so peinlich ist wie zum Zeitpunkt des Geschehens. So auch in
diesem Fall? Die Akteure leben noch, der Puppenspieler wie die Puppe! Mögen sie
auch noch miterleben, wie der deutsche es aufnimmt, wenn die Masken fallen,
bevor der Vorhang fällt!
Vgl. auch:
Seine
Schäfchen hat er bestimmt im Trockenen, sitzt gelassen in seiner Stube am Kamin
genießt die Früchte seines Daseins als Graue Eminenz wie ein Gentleman und schweigt,
froh darüber, dass die tumbe Welt nichts von dem gemerkt hat, was er – strategisch
geschickt und handwerklich versiert – eingefädelt und in die wintersichere Scheune
gefahren hat.
„Chapeau“, würde der Hamburger Heine
sagen, alle Achtung für den großen Coup und für die Art, wie – nicht nur in
der Stadt des „Michel“ - der Deutsche Michel an der Nase herumgeführt wurde;
und wie man in einem inzwischen vereinten Deutschland viel Geld machen kann,
natürlich über Einfluss, Filz und Seilschaften nicht nur aus der SPD, indem Hans
Christian Andersens „Des Kaisers neue Kleider“ mit Bravour neu inszeniert
wird.
Michael
Naumann,
der Mann, der Hamburg regieren wollte, hat einen Nobelpreis nach Deutschland
geholt, mit oder ohne Geldkoffer, wer weiß es, damals, als die Nobelpreis-Jury
zu Stockholm noch käuflich war, überzeugt davon, dass Geld nicht stinkt und
dass es egal ist, wohin der Nobelpreis geht, wenn das Zünglein an der Waage pekuniär
stimuliert wird.
So
kam es, dass eine Hasspredigerin und wüste Plagiatorin aus dem Banat einen
Nobelpreis zugeschanzt bekam, ohne dass der tumbe Deutsche je die
Hintergründe der Maskerade erfahren hätte, denn meine fünf, sechs Bücher, die
ich dazu schrieb, wird weder der Gebildete an der Hohen Schule noch der gemeine
Deutsche je zu Gesicht bekommen, weil es gelang, diese Schriften nahezu
deutschlandweit zu verhindern.
Eine
Diskussion sollte es nicht geben!
Nur
keine differenzierte Aussprache, nur keine Recherchen, denn man könnte ja auf
die Spielchen mancher Strippenzieher kommen, die – auch als Autoren und
Journalisten - Männer der Wirtschaft sind, aber auch im gleichen Atemzug
Minister im Kabinett eines Kanzlers, der es, frei nach Machiavelli immer auf
die Macht bedacht, mit der Moral nicht so genau nimmt.
Also
machte Michael Naumann, um den es inzwischen sehr still
geworden ist, sein großes Spiel, landete seinen Coup, der ihm und vielen
anderen nutzte, nur einem nicht. Im Krieg gibt es nun einmal Kollateralschäden,
auch in geistigen Schlachten, die manchmal erst recht ausgetragen werden, wenn
alle Akteure tot sind. Die Nobelpreisträgerin ist heute ein altes „Weib“, verlogen
wie eh und je, der Kulturstaatsminister und „große Zampano“ ist inzwischen auch
ein alter Mann -und der Kollateralschaden, dessen Stimme man nicht hören
wollte, fügt sich – mit der Feder in der Hand – in sein Schicksal und harrt als
genesender nach schwerer Erkrankung der Dinge, die da noch kommen.
wird
Herta Müller in Stockholm nominiert.
Eine
Krähe hackt einer anderen Krähe kein Auge aus, sagt man und ein Wolf heult mit
anderen Wölfen, um nicht ausgestoßen zu werden und zu verhungern.
Auf
der Strecke bleibt die Moral und das, was den hehren Menschen vom niederen Tier,
das instinktiv - existenziell -handelt, also außermoralisch, unterscheidet.
Deutsche Dichter im Geldersegen und in der Not: Wer
hat, dem wird auch noch gegeben -
Carl Gibson zur Vergabe des Grimm-Preises an Herta Müller im Oktober 2021 in Kassel
Man hat der Plagiatorin Herta
Müller wieder einen Preis zugeschanzt, Preisgeld angeblich 30 000 Euro?
Für
welche Meriten auch immer!
Gewisse Leute erwarten nun von
mir, dass ich etwas dazu sage, schreibe, bombardieren mich mit Informationen
über die potenziellen Laudatoren, sich wundernd, dass manche alles bekommen
und andere nichts.
Viele Schriftsteller, Künstler
aller Art, nagen pandemiebedingt am Hungertuch, weil sie keine Bücher verkaufen
können, ergo auch keine Tantiemen von Verwertungsgesellschaften bekommen.
Und moralisch höchst fragwürdige
Gestalten wie Herta Müller, eine vom System inszenierte Marionette in kaltkriegerischer
Mission, sahnen ab!
Nach dem üppigen Preisgeld aus
Stockholm, das von einer korrupten Jury in Gang gesetzt worden war, fließen nun
weitere Gelder - wofür eigentlich?
Dazu sage ich nur:
das
Netzwerk eines mafiotischen Systems funktioniert, Filz und Seilschaften
bestimmen.
Während einige ausgegrenzt, in
die Ecke gestellt, auf den Index gesetzt werden, wird die Lüge aufs Podest
gehoben und mit einem Kreuz geehrt.
Die Politik in diesem Land will
es so!
Und einige, die hätten reden können, etwa ein Gauck, die schweigen,
obwohl sie es besser wissen.
Meine Bücher zur Sache stehen in
großen Bibliotheken der Welt. Die „Forschung“ aber ziert sich immer noch, Tabus
anzufassen - man könnte sich ja die Finger verbrennen!
Also findet sich immer noch der
eine oder andere Hanswurst, der die Lügnerin lobt, nur, um selbst einen
Augenblick im Rampenlicht zu stehen.
Schäbig, schäbig - aber das ist
die bundesdeutsche Wirklichkeit, in welcher man die Augen von der Wahrheit
abwendet und zu feige ist, die Wahrheit der Dinge anzuerkennen.
Ergo wird weiter gelogen.
Ergo wird weiter betrogen,
getäuscht.
Der tumbe Teutsche liebt es so,
der Michel mit der Zipfelmütze, der, lange nach Heine und Hitler, mit dem Hund
spazieren geht und anschließend im Fernsehen bei regem Bier- oder Weingenuss Fußball
schaut und dann gelegentlich auch mal die Frau verprügelt, wenn das Ergebnis
nicht stimmt.
Fake News Made in Germany by "Cicero"-
Weshalb
druckt die Zeitschrift für "politische Kultur" "Cicero" die Lügen und
Plagiate von Nobelpreisträgerin Herta Müller, ohne später bereit zu
sein, die Konsequenzen daraus zu ziehen?
Herta Müller -
von ihren Förderern zur "Ikone" stilisiert,
zur falschen Ikone!
In diesem Heft äußert sich Verleger Michael Krüger unmittelbar nach der Nobelpreisverleihung.
In
einem Schreiben an die Geschäftsleitung des Ringier-Verlages bzw. der
Redaktion "Cicero" vom 17. Juli 2015 zeigte ich die Plagiate und Lügen
von Herta Müller in der "Zeitschrift für politische Kultur" "Cicero" an
und erwartete eine Stellungnahme.
Nachdem
eine Antwort nach fünf Wochen des Wartens ausblieb, hakte ich
telefonisch nach, im Versuch, mit dem Verlagsleiter ins Gespräch zu
kommen.
Es blieb bei dem Versuch.
Geschäftsführer Thorsten Thierhoff wollte nicht mit mir reden.
Die schriftliche Stellungnahme der Assistentin der Geschäftsführung Bettina Racz vom 28 August 2015 beschränkte sich auf zwei Sätze.
Mir wurde mitgeteilt, dass man mein Material bzw. die "Angelegenheit" zur Kenntnis genommen, ja "geprüft" habe, aber keinen "Handlungsbedarf" sehe.
Gehören veröffentlichte Lügen und Plagiate inzwischen zum guten Ton im deutschen Journalismus? Oder nur bei "Cicero"?
Was macht ein bestohlener Autor in einer solchen Situation?
Er beauftragt einen Fachanwalt für Urheberrecht, wenn er denn das nötige Kleingeld auf der hohen Kante hat,
und zieht vor Gericht!
Oder er geht an die Öffentlichkeit!
Wie Herta Müller lügt und täuscht, habe ich in 4 inzwischen weit bis nach Übersee verbreiteten Büchern dargelegt;
wie
eine Nobelpreisträgerin für Literatur plagiiert, vor und nach der
Ehrung in Stockholm, schildere ich ausführlich in einer gesonderten
Buch-Publikation auf mehreren hundert Seiten.
Auszug aus: Carl Gibson, Vom Logos zum Mythos !? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik, Neue Folge
Hier,
für alle Interessierten, den der Verlags- und Redaktionsleitung der
"Zeitschrift für politische Kultur" "Cicero" zugeschickte Text:
Carl Gibson,
, D- 97980 Bad Mergentheim
An die Geschäftsleitung der Zeitschrift
Cicero
Friedrichstrasse 140
10117 Berlin
Verletzung des Urheberrechts durch Ihre Autorin Herta Müller in dem Artikel „Wir ersäufen dich im Fluss“,
in: Cicero, November 2009, S. 130ff.
Bad Mergentheim, den 17. Juli 2015
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach
meiner Auffassung hat Ihre Autorin Herta Müller mehrfach und
substanziell in dem oben genannten Artikel-Veröffentlichung Ihres Hauses
gegen das Urheberrecht verstoßen, indem sie aus meinen Werken konkret
abschrieb und ideell-konzeptionelle sowie stilistische Elemente direkt
übernahm, ohne die Quelle zu nennen, um dann das Übernommene als eigene
Leistung auszugeben.
Nach
meiner Einschätzung liegt hier ein „literarisches Plagiat“ vor, ein
Tatbestand, den ich hiermit als unmittelbar Betroffener anzeige.
Durch
das unethische Vorgehen Ihrer Autorin Herta Müller ist mir auf
unterschiedlichen Ebenen materieller, gesundheitlicher und ideeller
Schaden entstanden. Es sind Schädigungen mit gravierenden existenziellen
Auswirkungen, für die ich Wiedergutmachung und Schadenersatz
einfordere.
Zur Entwicklung der Problematik:
1. Da
das Thema von der literaturwissenschaftlichen Forschung noch nicht
aufgegriffen wurde, musste ich das - mir seit Juli 2009 bekannte - „literarische Plagiat der Nobelpreisträgerin für Literatur Herta Müller“ in
jahrelanger, zermürbender Forschungsarbeit minutiös selbst nachweisen
und die Ergebnisse öffentlich machen. Die Bekanntmachung eines
potenziellen Plagiats erfolgte zunächst im Internet in Blog-Beiträgen,
bevor die Thematik von der Presse aufgegriffen wurde, namentlich in dem –
auch online vorliegenden – Pressebericht von Inge Braune in der Ausgabe der „Fränkischen Nachrichten“ vom 22. Oktober 2013 „Carl Gibson gegen Herta Müller,
Weitere Presseberichte zur Thematik folgten später, u. a. der Artikel: Hans-Peter Kuhnhäuser: „Carl Gibson bezichtigt Literatur-Nobelpreisträgerin der Lüge und des Plagiats“, in: Tauber-Zeitung, 29. Juli 2014.
2. Im Herbst 2013 wurden über eine von mir verbreiteten Pressemitteilung deutsche
und europäische Medien informiert. Den auch heute noch gültigen
Wortlaut veröffentlichte ich textidentisch auf meinem Literatur-
Geschichte- und Politik-Blog unter:
3. Weiter
publik wurde die Thematik eines potenziellen, für mich jedoch
gesicherten literarischen Plagiats im Rahmen einer Erörterung im
Vorstand des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS) Baden-Württemberg im Sommer Herbst 2013, erneut, in Anwesenheit von etwa 30 – 40 Schriftstellerinnen und Autoren während der Hauptversammlung des VS in Stuttgart. Der Repräsentant der Gewerkschaft ver.di, deren VS-Mitglieder Rechtschutz genießen, informierte die Anwesenden in einem ausführlichen Statement.
4. Schließlich wurde auch die literaturwissenschaftliche, literaturhistorische und zeitgeschichtliche Forschung direkt informiert, speziell in vier, im eigenen „Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa edierten Buchveröffentlichungen, namentlich in:
Die Zeit der Chamäleons. Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht., Bad Mergentheim 2014, ISBN 978-3-00-045135-5.
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ - Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium: Mit Hass, Hetze, Täuschung und politischer Protektion plagiatorisch zum Nobelpreis, Bad Mergentheim 2014, ISBN 978-3-00-045364-9.
Vom Logos zum Mythos!? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik, Bad Mergentheim 2015, ISBN 978-3-00-048502-2.
Während in den drei oben genannten Werken die Themen Lüge, Täuschung und literarisches Plagiat bzw. Selbstplagiat bei
Herta Müller – wie in der Presseinformation (2013) angekündigt - aus
unterschiedlichen Perspektiven betrachtet angesprochen werden, wird in
dem Band:
Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption,
Bad Mergentheim 2014, ISBN 978-3-00-045670-1,
die „detaillierte Beweisführung des – aus meiner Sicht - eindeutigen Plagiats“ differenziert vorgelegt, auf
etwa 400 Seiten in wissenschaftlicher Form mit Quellenangabe. Dort
finden Sie auch die Textstellen, die sich auf das - in Ihrem Hause
veröffentlichten - Herta Müller-Werk beziehen.
Die in meinem Werk präsentierten eindeutigen Text-Parallelen, von deren Veröffentlichung im Internet ich noch abgesehen habe, stellen die Basis für eine formaljuristische Auseinandersetzung dar, auch als Beweise vor Gericht.
Mehrere
Jahre nervenaufreibender, belastender und gesundheitsschädigender
Arbeit mussten von mir, dem unmittelbar Betroffenen, geleistet werden,
um das unethische, moralisch verwerfliche und rücksichtslose Agieren
Ihrer – öffentlich als moralisch integer ausgegebenen und vielfach geehrten – Autorin zu dokumentieren und minutiös zu beweisen.
Mehr
als 100 Exemplare dieser Bücher fanden inzwischen internationale
Verbreitung, stehen in den Regalen der großen Elite-Universitäten der
USA und können dort studiert werden. Vgl. dazu die Auflistungen in dem
internationalen Bibliotheksverzeichnis Worldcat Identities unter:
Sowie, als Beispiel, die Präsenz der Studien an der Universität von Stanford in Kalifornien:
Im Rahmen einer Herta Müller-Tagung der Universität Würzburg im Kloster Bronnbach an der Tauber hatte ich im Februar 2015 ferner die Möglichkeit, die hier genannten vier kritischen Bücher zu Herta Müller den anwesenden Dozenten aus dem In- und Ausland sowie den Studierenden vorzustellen.
Nach dem umfassenden Informieren der breiten Öffentlichkeit über die Medien und der Forschung in kritischer Debatte steht nunmehr die juristische Auseinandersetzung an.
Ich bin entschlossen, mein Recht vor Gericht zu suchen.
Bevor
ich die Angelegenheit einem Fachanwalt übergebe, biete ich Ihnen
hiermit die Gelegenheit, Stellung zu beziehen bzw. Ihre Sicht der Dinge
darzustellen - noch vor einer juristischen Konfrontation.
Die von mir des literarischen Plagiats bezichtigte Nobelpreisträgerin Herta Müller hat sich dazu mir gegenüber noch nicht geäußert.
Soweit meine Bekanntmachung als Geist und Autor.
Eine juristische Bewertung und Ausformulierung bleibt dem Fachanwalt vorbehalten.
Falls
es der Deeskalation dient, bin ich zu einem persönlichen Gespräch mit
dem seinerzeit publizistisch mitbeteiligten Förderer und Verleger von
Herta Müller, Michael Krüger (oder mit dem ehem. Cicero-Mitgestalter Michael Naumann), bereit, noch bevor der Kasus vor Gericht kommt.
Mit freundlichen Grüßen
Carl Gibson
Email: carlgibsongermany @gmail.com
P.S. Näheres zu meiner Person unter:
Anlagen
Publiziert in: Die Zeit der Chamäleons. Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht., Bad Mergentheim 2014. Presseinformation : Plagiatsvorwurf Carl Gibsons gegen Herta Müller. Autor und Bürgerrechtler Carl Gibson bezichtigt Herta Müller des literarischen Plagiats und der Täuschung der Öffentlichkeit
Pünktlich zur Vergabe der Nobelpreise in Stockholm und zur Eröffnung der Buchmesse 2013 in Frankfurt
erhebt der ehemalige Dissident und Buchautor Carl Gibson Plagiatsvorwürfe gegen Herta Müller.
Bad Mergentheim: Wie
aus den jüngsten Veröffentlichungen auf dem Blog des - ebenfalls aus
dem rumänischen Banat stammenden - Autors und seinem jüngsten
Rundschreiben an die Medien zu erfahren ist, soll Herta Müller, die Nobelpreisträgerin für Literatur 2009, ihre seinerzeit im ZEIT-Magazin im Juli 2009 erstmals geschilderte körperliche Securitate-Folter frei erfunden und bei der literarischen Ausgestaltung aus Gibsons zweibändigem Erinnerungswerk „Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die Ceausescu-Diktatur, 2008, und – auszugsweise auch aus - „Allein in der Revolte. Eine Jugend im Banat“, vollständig 2013 erschienen, abgeschrieben haben. Herta
Müller habe in ihrer fragwürdigen und unglaubwürdigen
Folter-Darstellung einschneidende Ereignisse, Erfahrungen aus Carl
Gibsons Biographie instrumentalisiert sowie zahlreiche essentielle
Details aus dem Dissidentenleben und der antikommunistischen Opposition
übernommen, namentlich Elemente eines authentischen Securitate-Verhörs
und dieses und – mehr als zwei Jahrzehnte nach dem Ereignis – angeblich
erstmals als selbst erlebt geschildert.
Darüber
hinaus seien Ideen, Konzeptionen, Stilmittel – bis hin zu vollständigen
Hauptsatz-Aussagen - nachweislich auf Carl Gibsons Aufklärungswerk
zurückzuführen.
Über
das "Plagiat" hinausgehend - durch die Vorspiegelung falscher
Tatsachen, speziell der körperlichen Folter durch den rumänischen
Geheimdienst, die reine Fiktion sei - habe Herta Müller die
bundesdeutsche und internationale Öffentlichkeit massiv getäuscht, nur
um ihre Nobelpreisnominierung zu rechtfertigen.
In der im Internet und über Email jüngst verbreiteten Pressemitteilung Carl Gibsons heißt es:
„Herta Müller, Nobelpreisträgerin für Literatur 2009, schreibt seit Jahren aus meinem Werk ab. Dabei werden die individuellen
Securitate-Erfahrungen eines authentischen Opfers der kommunistischen
Diktatur von Herta Müller als eigene Erlebnisse ausgegeben bzw. zu
eigenen Zwecken belletristisch wie biographisch instrumentalisiert.
Inzwischen habe ich mich entschlossen, an die Öffentlichkeit zu gehen und das – nach meiner Auffassung – offensichtliche literarische - “Plagiat“ zur Diskussion zu stellen.“
Carl Gibson verweist auf die bereits erfolgte Ankündigung der Plagiat-Debatte auf seinen Blogs u. a. unter:
Eine kritische Auseinandersetzung mit Herta Müllers Behauptungen, sie sei vom rumänischen Geheimdienst Securitate verfolgt und physisch gefoltert worden, liefert Gibson auf nahezu hundert Seiten in dem Beitrag:
Weitere
Beiträge des seit Jahren einschlägig bekannten Herta Müller-Kritikers,
der den Anspruch erhebt, die schwer zugängliche Materie aus
Insider-Sicht überprüfbar aufzuklären, finden sich ebenfalls im
Internet.
Carl Gibson, Gründer
der ersten „Freien Gewerkschaft rumänischer Arbeiter SLOMR“ in
Temeschburg, (Timisoara), im rumänischen Banat, langjähriger Dissident
und während der Ceausescu-Diktatur ein halbes Jahr in kommunistischer
Gefängnishaft, appelliert
an Ethos und Gewissen der freien Presse und fordert investigative
Recherchen sowie eine kritische, unparteiliche Berichterstattung ein. Es gelte, „Politisch hochbrisantes
Material zum Thema (erschlichener) Nobelpreis an Herta Müller -
(inszenierte Verfolgung, politische Einflussnahme, Protektion durch
Politik und Medien)“ aufzuarbeiten."
Der Autor, Mitglied des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS) in Baden-Württemberg, schreibt in seinem Rundschreiben:
„Nach
jahrelangen Recherchen im In- und Ausland habe ich herausgefunden, dass
die von politischen Kreisen (CDU/SPD) massiv geförderte, jedoch
kontrovers diskutierte deutsche Nobelpreisträgerin für Literatur 2009
Herta Müller in zahlreichen Punkten die Unwahrheit gesagt hat. Ihre
„Verfolgung“ durch die „Securitate“ während der kommunistischen Diktatur
in Rumänien ist frei erfunden. Die Nominierung für den Literatur-
Nobelpreis wurde nach meiner Auffassung politisch forciert bzw.
erschlichen – und dies bei rücksichtsloser Täuschung der internationalen Öffentlichkeit.
Vielfache
Bemühungen um Richtigstellungen - aus der Sicht eines ehemaligen
Bürgerrechtlers, Zeitzeugen und konkreten Opfers der kommunistischen
Diktatur Ceausescus – wurden seinerzeit von der Konrad Adenauer-Stiftung der CDU bzw. von der Redaktion des Magazins DIE ZEIT willkürlich abgewürgt.
Eine öffentliche Debatte über die „moralische wie politische Integrität“ der Kandidatin, die eine Nobelpreisvergabe an Herta Müller unmöglich gemacht hätte, wurde so verhindert.
Zum
Einstieg in die komplexe Materie (mit viel Erklärungsbedarf und
Vorwissen)biete ich als ersten Einblick folgende Beiträge mit Thesen und
Argumenten an:
Weiteres
Material zur Thematik von grundsätzlicher Relevanz, inklusive einer
differenzierten Beweisführung, stelle ich den Medien auch in
schriftlicher Form zur Verfügung.
Was
in diesem Fall seit 2004 (KAS-Literaturpreis an Herta Müller bzw.
Nominierung ohne öffentliche Aussprache) an Verschleierung und
Vertuschung erheblicher Tatsachen ablief, ist nach meiner Auffassung ein
Skandal. Die freie Presse muss endlich dagegen halten und einiges aufklären.
Die
unheilige Allianz zwischen Kräften der CDU und der SPD bei der
Durchsetzung einer Kandidatin mit fragwürdiger Vita aus Gründen der
Staatsraison sollte nicht nur durchschaut, sondern auch im Sinne der
Wahrheitsfindung öffentlich diskutiert werden, auch nach dem „Fait
accompli“ der Nobelpreisehrung.
Es kann nicht sein, dass ein einst systemprivilegierter Wendehals, der opportunistisch rücksichtslos mit den Kommunisten einer Diktatur paktierte, nunmehr als lupenreines Aushängeschild einer Demokratie inszeniert und geehrt wird.
Politische Konsequenzen aus dem - publizistisch noch unentdeckten – Skandal sind bisher ausgeblieben.
Ganz
im Gegenteil –statt berechtigten Vorwürfen nachzugehen, statt
konsequent aufzuklären, setzte die deutsche Politik noch eines drauf und
ehrte die kontrovers diskutierte „Unbeugsame“ auch noch mit dem Großen Bundesverdienstkreuz, vielleicht nur, um eine Lüge zu decken oder um vom eigenen politischen Versagen in diesem Fall abzulenken.
Seit 2008 wird vielfacher Druck auf mich ausgeübt.
Darüber
hinaus wurde eine Anwaltskanzlei beauftragt, mich von weiteren
Aufklärungsaktivitäten in der Causa Herta Müller abzuhalten.
Es
ist nur eine Frage der Zeit, wann und von wem diese Thematik von
besonderer politischer Tragweite und verschwörungsähnlichem Charakter
journalistisch aufgegriffen und als Story präsentiert wird.
Da
die literaturwissenschaftlichen Mühlen der Alma Mater recht langsam
mahlen und politische Implikationen dort in der Regel ignoriert werden,
würde ich es begrüßen, wenn kritische Medien sich bald dieser Materie annehmen würden.
Wer
den kulturpolitisch höchst brisanten Fall aufgreifen will, kann sich
meiner Zusammenarbeit als Insider und kritischer Autor sicher sein.
Die
fiktiven Konstruktionen Herta Müllers verbunden mit der flankierenden
Deckung aus der Politik sind – bei Mitwirkung eines kompetenten,
eingelesenen Insiders – bereits durch die kritische Aufarbeitung ihres
ZEIT-Artikels „Die Securitate ist noch im Dienst“
detailgerecht nachweisbar.
Die ausführliche Offenlegung zahlreicher, systematisch ausgebreiteter Lügen erfolgt hier:
In dem kompilatorischen Bericht „Die
Securitate ist noch im Dienst“, an welchem auch die ZEIT-Redaktion
kreativ mitwirkte, kupfert Herta Müller nachweislich plagiatorisch aus
meinen Werken ab.
Die detaillierte Beweisführung dieses – aus meiner Sicht - eindeutigen Plagiats ist bereits ausgearbeitet und liegt vor unter dem Titel: Literarisches Plagiat oder Inspiration? Herta Müllers konkreative Carl Gibson-Rezeption.
Das
bis jetzt zurückgehaltene, noch unveröffentlichte Beweis-Material (mehr
als 150 Seiten) werde ich Presse und Medien ebenfalls vorlegen,
insofern eine differenzierte Berichterstattung zugesagt wird.
Ethischer Journalismus verpflichtet solchen Ungerechtigkeiten auf den Grund zu gehen und diese berichtend aus der Welt zu schaffen.“ Carl Gibson
Meine
an Herta Müller im Herbst 2006 gerichtete Anfrage mit Fragen zur
dunklen Vita der Autorin und ihrer angeblichen Verfolgung und Opposition
in Rumänien während der kommunistischen Diktatur Ceausescus blieb
ebenso unbeantwortet wie der von mir bereits im Juli 2009 formulierte Offene Brief an Herta Müller: „Offener Brief an Herta Müller“ - aus der Feder eines Zeitzeugen und Opfers der Ceausescu-Diktatur“, publiziert in der „Siebenbürgischen Zeitung“ (Online)
Weiteres hier:
Carl Gibson
Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption
Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ – Selbst-Apologie mit
kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung
sowie mit kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand
in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur
Inhalt
VORWORT:
Auf dem Weg zur Wahrheit - Steiniger Gang an die Öffentlichkeit: Vom
„Plagiats-Verdacht“ über den veröffentlichten „Plagiats-Vorwurf“ bis hin
zum „Nachweis eines literarischen Plagiats“ in Buch-Form
Teil I: Von der politisch - moralischen Auseinandersetzung zur Rezeption
1.
Selbstapologie und „literarisch-urheberrechtliche Selbst-Justiz“ - „Was
ist ein Plagiat“ – und „ist alles Plagiat“? Plagiat als Methode: Über
Herta Müllers „literarisches Selbstbedienungs-Verfahren“ – Zur
literarischen Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums
„Symphonie der Freiheit“
2.
Von der Wahrheit der Lüge und einem forcierten Nobelpreis für Literatur
: Der Fall Herta Müller aus politischer und moralischer Sicht. Eine
öffentliche Angelegenheit.
„Moralische Integrität“, freie Meinungsäußerung und „Zensur“ in der Demokratie - in ethischer
Debatte provoziert durch einen „Offenen Brief an Herta Müller“ und der
unterdrückten Antwort darauf Oder: Wie alles begann …
3.
„Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen“! – „Moralische
Entrüstung“ als PR-und Marketing-Gag auf Kosten der Wahrheit?
4. Zu der so genannten Spitzelaffäre in Berlin
5.
Das Internet kennt keine Zensur – Bloggen als Instrument der
Aufklärung, nicht nur im Kampf gegen totalitäre Systeme … und
Kommunisten!
6.
Will der Menschenrechtsaktivist und Literaturkritiker Carl Gibson die
„Kandidatur Herta Müllers für den Literatur-Nobelpreis“ verhindern?
7. „Dichtung oder Wahrheit? –
8. Indirekte Zensur! Eklatante Beschneidung der freien Meinungsäußerung?
9.
Herta Müller und Richard Wagner rezipieren Carl Gibsons „Symphonie der
Freiheit“ – Die Auseinandersetzung mit ihrem Kritiker als Vorstufe zu
konkreter Rezeption, Inspiration und schließlich zum literarischen
Plagiat!
10. Maulkorb für Kritiker? Geistige Disputation oder juristischer Konflikt?
11.
Was auf die Wissenschaft zukommt und was die „Forschung“ bereits hätte
leisten müssen – ethische Diskussion, politisch-gesellschaftliche
Debatte, literaturwissenschaftliche, linguistisch-ästhetische
Auseinandersetzung.
Carl
Gibson: Richtigstellung zu den Falschbehauptungen zu SLOMR in dem
Artikel von Richard Wagner in der „Banater Zeitung“ vom 4. Februar 2009
aus Temeschburg, Timisoara, Rumänien – nach der Ablehnung des
rumänischen Wochenblattes in deutscher Sprache „Banater Zeitung“ eine
Gegendarstellung Carl Gibsons zu veröffentlichen.
12. Richard Wagner verunglimpft Carl Gibson und SLOMR Temeschburg – und das wider besseres Wissen! Gegendarstellung Oder Der Schuss von der Kanzel herab und das Fähnlein der Aufrechten
13. „Sind Sie gefoltert worden?“ - Eine konkrete Anfrage an Herta Müller (2006)- Zu Carl Gibsons Herta Müller-Rezeption
14. Texte zu Carl Gibsons Herta Müller-Rezeption, Auszüge aus „Symphonie der Freiheit,“ (2008):
Angekommen und nicht da? Zum Exodus deutscher Dichter aus dem Banat
Deutsche Dichter im Fadenkreuz der Securitate. Dissidenz oder Mythos – ethnische oder ideologische Diskriminierung?
Zum Tod eines Dichters
15.
Herta Müller hat über Nacht ein Problem, ein großes Problem!
Rechtfertigungsdruck nach außen – Verfolgung, Martyrium und Folter
wollen bewiesen sein!
16.
Carl Gibsons „Aufklärungskampagne“ gegen Herta Müllers
Selbstinszenierung als Oppositionelle Oder Was
literaturwissenschaftliche Forschung und Politik nicht wahrhaben
wollten: Deklarierte Infragestellung und dezidierte Kritik an Herta
Müllers Curriculum, Auftreten und Werk
17. „Offener Brief an Herta Müller“ - aus der Feder eines Zeitzeugen und Opfers der Ceaușescu-Diktatur
18.
Herta Müllers Mann fürs Grobe - KP-Agitator Richard Wagner – der loyale
Kritiker, der kein Dissident sein wollte – mit seiner Zeit-Diagnose:
„hier ist alles in ordnung“, Exkurs
Ich lüge, also bin ich
Aktionsgruppe
ohne Aktion! Literarische Dissidenz, Solidarität und Moral im Fall
William Totok - Zwischen geistiger Opposition und loyaler Kritik?
„drei
Stellen aus der Feder des berühmten Bad Mergentheimer
Consulting-Philosophen und Dissidenten mit großen Formularen Carl
Gibson“ – „die Chance als Fußnote zu uns in die Geschichte des Banats
und der deutschen Literatur einzugehen“!
Haften Blog-Herausgeber und Blog-Betreiber für die Meinung ihrer Autoren?
Wie
Kommunisten die Freie Welt unterwandern - Wendehälse und Opportunisten –
die neue alte Gefahr für Demokratie und Werte!? – Exkurs
Teil II: Von der Rezeption zur „Inspiration“
19.
Herta Müller lässt drohen – Oder „das Tandem“ schlägt zurück: Eine ganz
normale „Drohung“ unter „Kollegen“ … wie bei den Kommunisten!
20. Chronologie
vieler Lügen und eines Plagiats – von Anfang an! Oder Plagiieren, um zu
lügen und um noch einmal, also „doppelt“ zu täuschen!
21.
Bei Ideenraub kommt keine Polizei -Urheberrecht, ideelle und materielle
Schädigung und die Unzulänglichkeiten der juristischen Umsetzung bei
Plagiat
22. In medias res - zu den Dingen selbst! Und zu den Beweisen! Wie
legitim ist die Protektion offensichtlicher Lügen durch Medien und
Politik? Zur Notwendigkeit von Aufklärung und Richtigstellung.
23.
Carl Gibsons „Symphonie der Freiheit“ als motivische Fundgrube Oder Vom
Widerstands-Original zur Fälschung, zur Imitation und zum Plagiat. Von
verräterischen Indizien und Spuren zum „corpus delicti“ - Wie ein
„Richtmikrophon“ literarisch zum Verhängnis werden kann. Billiger
Eklektizismus und schamlose Selbstbedienung als Methode!?
24. „Die Gibsons oder die Banater Schwaben“ – Oder: Vom Ressentiment der Schlechtweggekommenen - Audiatur et altera pars, Herr Henryk M. Broder?
25.
Carl Gibson - Ein „nützlicher Idiot“ und Mafioso? - Zur „Verleumdung“
eines Herta Müller-Kritikers auf der Plattform DIE ZEIT Online – Eine
Richtigstellung, die von der ZEIT-Redaktion willkürlich gestrichen wurde
26. Epigonale Anklänge, direkte und indirekte Rezeption
27. Neue, rücksichtslose Lügen Herta Müllers zwanzig Jahre nach ihrer Ausreise - Plagiat ohne Folgen?
28.
Am Anfang war „ein“ Wort - „Richtmikrophon“ und „Richtmikrofone“ – Ein
Verdachtsmoment erster Güte! Herta Müller übernimmt spezifische Details
von Carl Gibson. Von Spuren und Fährten – und von
literaturwissenschaftlicher „Kriminalistik“ zur „literarischen
Selbstjustiz“.
29. Vom Literatur-Detektiv zum Plagiats-Jäger - „Nietzsches-Lenau-Rezeption“
30. Der neu „aufgemöbelte“ Lebenslauf der Herta Müller
31.
Der Intellektuelle als „Staatsfeind“ - Das Überleben eines
Oppositionellen in real sozialistischen Alltag – Arbeitslosigkeit,
Unterrichten und Privat-Unterricht Oder Ideenklau á la Herta Müller …und
eine „Prophezeiung“!
32. Die Konsequenzen des Privat-Unterrichts: Stigmatisierung, Ausgrenzung, Vernichtung
33. Der „Parasitismus“-Vorwurf – Ein „parasitäres Element“ und die staatliche Repression!
34. Herta Müller „bei den Verhören“ – hört, hört!
35. Das „Parasitismus“-Phänomen in realistischer Darstellung bei Carl Gibson und in theoretischer Konstruktion bei Herta Müller
36. Hermeneutik statt Hermetik - Der Ausdruck „parasitäres Element“ im Gesamtwerk „Symphonie der Freiheit“
37 „Du bist nichts – Dein Volk ist alles!“ „Parasitäre Elemente“ und Schmarotzer - . Exkurs zur Thematik
38.
Ab an den „Kanal“ - Die Securitate, hört, hört. droht Herta Müller mit
„Zwangsarbeit“ am Schwarzmeer-Donau-„Kanal“! Fortsetzung der
Münchhausiade im plagiatorischen Stil
Das häufige „Sterben in den Lagern“
39.
Zinslose Fremdanleihen Herta Müllers bei Carl Gibson – Eine
„literarische Rezeption“ der besonderen Art: Wahres oder Fiktives aus
den Katakomben von Temeschburg!?
40.
„J‘ accuse!“ - Ja, was ist Fiktion – was ist Faktion? Ein Intermezzo
mit dem Wallstein Verlag in Göttingen –aus der Sicht eines fünffach
Geschädigten!
41.
Dissidenz und Pseudo-Dissidenz: Biographische Details einer
Widerstands-Vita auf den Kopf gestellt, verfremdet und zum eigenen
Leidens-Mythos instrumentalisiert
42. „Durch die Sprache zur Wahrheit“- Oder: Lügen, bis sich die Balken biegen!?
43. Auftakt mit einer Bestie und Zuckerbrot und Peitsche – Oder: Vom „Wesen der Securitate“<