Entwurf:
Die Kalte Kriegerin Baerbock und die Diktatur - dilettantische Diplomatie und der pragmatische Modus vivendi Deutschlands im Umgang mit der Wirtschafts- neuen Supermacht China
Wer im weiten Amerika Gehör finden will, muss Klartext reden. Er muss sich deutlich ausdrücken, im „plain speach“, so, wie der Präsident zu seinem Wahlvolk spricht, damit er - auch von schlichteren Geistern - verstanden wird.
Er muss aber vor allen das aussagen, was die große Mehrheit der Amerikaner hören will, um medial überhaupt durchzudringen in dem großen Land, das heute die einzige Supermacht der Welt nicht mehr ist.
Also muss die deutsche Außenministerin – ohne viel Charisma und mit noch weniger Augenmaß, deren Gang an die Spitze der deutschen Diplomatie, ich, der verhinderte Diplomat, von Anfang an mit großer Skepsis betrachtet und kommentiert[1] habe – das in den USA öffentlich zu Protokoll geben, was der amerikanischen Linie im Augenblick entspricht, als loyaler Pudel und guter NATO-Partner, der – seit Schröders Zeiten und in „uneingeschränkter Solidarität“ an der Seite des Groen Bruders steht, in Afghanistan und sonst wo auf der Welt.
Ergo ist China eine Diktatur – und Staats- und Parteichef Xi Jinping ein Diktator!
Eine Wahrheit? Eine Weisheit und Offenbarung!? Oder doch nur eine Binsenweisheit?
Fakt ist: seit ihrer Staatsgründung durch Mao Tse Dong ist die Volksrepublik eine Diktatur, eine kommunistische, repressive Gewaltherrschaft, in welcher der Einzelne nichts ist und das Volk angeblich alles!
Die Fratze der Diktatur wurde der Welt überdeutlich, als, lange nach Maos Tod, der – als Reformer bekannt gewordene – Deng Xiaoping seine Panzer über die Leiber der Protestierenden auf dem Platz des Himmlischen Friedens rollen ließ und dabei Tausende Studenten im Aufruhr gegen kommunistische Missstände im Land ihr Leben verloren.
Xi Jinping ist in - dem längst zur Supermacht aufgestiegenen - China heute bestimmt nicht weniger brutal als Machtzyniker Deng Xiaoping gestern; doch er agiert wesentlich bedächtiger und schlauer als etwa der grobe Putin im Angriffskrieg in der Ukraine, das Reich der Mitte mit harter Hand steuernd, gegen Uiguren und andere Völker, genauso gnadenlos wie früher bei der Annexion des Tibet, die von der Weltgemeinschaft ohne Murren hingenommen wurde.
Ist es nun ein Fauxpas, wenn die höchste deutsche Diplomatin den chinesischen Diktator beim Namen nennt? Und damit das tut, was Schröder und Merkel während der Kanzlerschaft bewusst vermieden?
Ging es der Grünen nur um billige Effekthascherei, die Tragweite des frei ausgesprochenen Wortes verkennend, nur, um dir Aufmerksamkeit auf sich selbst zu lenken, um auf globaler Ebene, vor allem aber in den USA, Akzeptanz zu finden? Oder ging es der – auch sonst polarisierenden – Grünenpolitikerin der streitbaren Art wirklich um Wahrheit und Prinzipien?
Deutschland, als Staat eng mit dem Schicksal der USA verknüpft, wird seinen Modus vivendi mit dem roten China des Xi Jinping finden müssen, also mit einer roten Diktatur der besonders brutalen Art, die ihren Weg der Machtkonsolidierung und der aggressiven Expansion unbeirrt weiter gehen wird, während die politische Dilettantin Baerbock von heute auf morgen aus der Machtarena verschwinden, nicht anders, als heute steinreiche Manager, Multimilliardäre und Spitzenpolitiker aus höchsten Ämtern im Nichts aufgehen, in China, in Putins Reich und bei Kim.
Und das, obwohl sie sich – und ganz gegen meiner Erwartungen – seit ihrem Amtsantritt als Kalte Kriegerin recht wacker geschlagen hat.
Entwurf:
Pudel Baerbock – die kriegslüsterne Amazone im Kampf für Prinzipien von China bis nach Japan!
Nur billige Rhetorik, Schaumschlägerei?
Während daheim, in Deutschland, die nationalen Symbole abmontiert werden und mit diesen die deutsche Identität, während das Kreuz der dekadent geworden Christuskirche ausgedient hat und nur noch auf sonderbare Weise im Bundesverdienstkreuz weiterwirkt wie in den Parolen der pseudochristlichen Parteien, tourt Annalena Baerbock, die Völkerrechtlerin in der Welt herum, inspiziert die Ukraine und reist bis ins ferne Japan, nein, nicht um sich selbst zu empfehlen, sondern, um Prinzipien weltweit zum Durchbruch zu verhelfen, Menschen- und Bürgerrechten ungeachtet wirtschaftlicher Interessen und nationaler Eigenwege, auch, indem – politisch gerade korrekt – eine Lanze für den Krieg gebrochen wird, für einen gerechten Krieg, wohlgemerkt, für den Krieg gegen Russland, in dem sich – Deutschland – nach dem Fauxpas der Undiplomatischen schon lange befindet!
Diese Außenministerin, ihrem deutschen Vaterland inzwischen nicht weniger entfremdet als der „vaterlandslose Geselle“ vom immergrünen Bauernhof, der jetzt als Wirtschaftsminister – ideologisch korrekt und wenn auch zum Schaden des Technologie-Standorts Deutschland – energiepolitisch unsinnig den Atomausstieg vollendet, macht ihr Ding, zieht durch, was die grüne Partei an Dogmen vorgegeben hat – und ist dabei auf bestem Weg, der perfekte Pudel zu werden, ein kläffender Köter, der ein Programm herausbellt, eine Puppe, die tanzt, während Graue Eminenzen aufspielen, Mächtige aus dem Hintergrund, die keiner kennt – und die immer schon Marionetten tanzen ließen!
Hier sind doch nur Klone am Werk, sagen die Verschwörungstheoretiker, der weiße und der graue Papst, Bill Gates, Klaus Schwab, George Soros und andere „Philanthropen“, die die Menschheit dezimieren wollen über künstlich erzeugte Krisen und Kriege – und alle Politiker sind nur Handlanger des großen Zerstörungswerks!
„Bushs Pudel“ wurde der britische Premier Tony Blair seiner Zeit verächtlich genannt, als es galt, die halbe arabische Welt und Nordafrika politisch umzukrempeln. Diktatoren zu stürzen über Krieg, Saddam im Irak, dann den lybischen Diktator in der Operettenuniform Gaddafi, Ali, in Tunesien, schließlich den loyalen Mubarak in Ägypten.
Andere Pudel, nicht weniger kriegslüstern, wirkten dabei unterstützend mit, Sarkozy, der Präsident aller Franzosen, der heute mit einer Fußfessel durch die Gegend läuft, der italienische Demagoge Berlusconi, inzwischen zum Tode krank und fast schon zur Mumie geworden, alle, dem Vater aller Dinge das Wort redend – mit dem bekannten Ergebnis, auf das der Westen überhaupt nicht stolz sein kann: Destabilisierung mit globalen Auswirkungen!
Der Bluthund Russland wurde so geweckt – und „moralisch“ auf den Plan gerufen, um es dem Westen gleich zu tun – in Waffen, mit Zerstörung im Krieg!
Die Ukraine nach dem Auftakt in Syrien: das ist der Irak und das Nordafrika des Westens, nun ein Tummelplatz der Fakten, der „Werte“ und der Demagogie, vorexerziert von einem zynischen Lawrow vor der UNO in New York, von einem aktiven Kriegstreiber, den dort keiner verhaftet und in Ketten gelegt hat!
Der Haftbefehl gegen Putin aus Den Haag – eine Farce! Wieviel Autorität genießt ein internationales Gericht, das von den USA nicht anerkannt wird?
Angesichts dieser Kulisse in der Makropolitik bleibt das Tun der deutschen Außenministerin, die – bei allem „Klartext“ in China - nicht aus ihrer Haut herauskann, schon gar nicht aus der ihr vorgegeben Mission, nur Schaumschlägerei, billige Rhetorik, die von den Zynikern der Macht milde belächelt wird.
Baerbock soll zurücktreten!
Vor einer Außenministerin Baerbock, die sich immer wieder verspricht, warnte Carl Gibson frühzeitig und mehrfach, noch vor dem Krieg!
Jetzt ist es passiert - und die russische Propaganda frohlockt!
- Warten wir nun auf … den nächsten Versprecher!?
https://www.rnd.de/politik/annalena-baerbock-krieg-gegen-russland-moskau-fordert-erklaerung-fuer-aussage-YNGEGJ7QACYAAZBNN2LPKSFLEM.html
Vor einer Außenministerin Baerbock, die sich immer wieder verspricht, warnte der politische Beobachter Carl Gibson frühzeitig und mehrfach, noch vor dem Krieg!
Jetzt ist es passiert - und die Russen frohlocken! -
Warten wir nun …. auf den nächsten Versprecher!? Auf den – von mir - befürchteten Fauxpas[1], der ins Auge geht?
Was diese Außenministerin und „Expertin für Völkerrecht“, der ich die natürliche Autorität und Eignung für das Amt abspreche, da sie keine Erfahrung hat, eigentlich wissen müsste:
Diplomaten, gar der oberste Diplomat eines Staates, dürfen nicht metaphorisch, symbolisch reden, wenn es um Krieg oder Frieden geht, sondern rein und ausschließlich an den Fakten orientiert sowie im Einklang mit der Politik der Regierung! Dagegen hat diese - emotional reagierende Frau und - Ministerin Baerbock verstoßen, eklatant!
Eine Kriegserklärung, das weiß diese „Expertin für Völkerrecht“ vielleicht, kann sie nicht abgeben, denn diese Entscheidung liegt ausschließlich bei Kanzler, der auch oberster Kriegsherr ist; trotzdem hat sie - mangels Erfahrung und impulsiv - Russlands Propaganda in die Hände gespielt.
Damit ist sie reif für eine Ablösung, noch rechtzeitig, bevor diese - nicht unbedingt rational bedächtig agierende - Person noch mehr Öl ins Feuer schüttet!
In diesem Land, in welchem es im Rahmen einer missverstandenen Toleranz viel Verständnis für dekadente Phänomen aller Art gibt, wertet man Baerbocks dummen, unbedachten Satz auch noch positiv und sieht darin einen mutigen Schritt, etwa in der Berliner Zeitung[2], was nur zu bedenklichem Kopfschütteln führen kann.
Fakt ist: die infantile Baerbock bestätigt genau das, was Putin seinem – verführten – Volk erzählt: der Westen führt gegen Russland einen von langer Hand vorbereiteten Krieg, um Russland zu zerstören!
Baerbock nährt also einen Mythos, einen Verführungsmythos, in dem sie sich – die angebliche „Expertin für Völkerrecht“ – sich gegen das im Augenblick vom Westen angewandte Völkerrecht“ versündigt!
Der Westen hilft der Ukraine bei der Selbstverteidigung!
Das ist „völkerrechtlich“ legitim, führt dort aber keinen aktiven Krieg mit Truppen und Kampfaktionen!
Baerbock hilft also mit ihrer Entgleisung Putin beim Lügen nach innen – und der einfache Russe, der „völkerrechtlich“ nicht differenzieren kann, wird Putin glauben und Putin weiterhin folgen!
Also hilft das arglose Küken dem alten schlauen Fuchs und dem Kaiser aller Wölfe den ungerechten Krieg gegen das Brudervolk der Ukrainer zu verlängern, aus der Dummheit heraus, weil die Hilfestellung falsch umschrieben[3] wurde, vor allem aber aus einer Unerfahrenheit heraus und emotional!
Ergo gehört ein erfahrener Politiker an die Spitze des Auswärtigen Amtes, einer mit Charisma und Augenmaß, und nicht ein grünrot ideologisiertes Püppchen, dass dem – schon arg geschundenen - Kanzler noch mehr Probleme einbrockt, als er sie durch Putins Angriffskrieg mit Folgen längst schon hat.
[1] Vgl. dazu meinen Beitrag „Das Küken gegen den alten Fuchs – Baerbock gegen Lawrow“, vor Tagen, hier, auf dem Blog, publiziert!
Nun ist der Fauxpas Wirklichkeit geworden – und der Flurschaden groß! Scholz muss sich fragen, ob er die richtige Person zur Schlüsselministerin bestimmt hat oder, ob es eine Fall Lambrecht im Deja-Vu geben wird!
[2] https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/kriegserklaerung-an-russland-baerbock-zeigt-rueckrat-scholz-interessiert-sich-nur-fuer-sich-selbst-li.311254
[3] Die – angeblich frei vorgetragene Aussage – wirkt auch im englischen Wortlaut nicht weniger brisant und wird dort nicht etwa entschärft. Sie bleibt, was ist: eine brandgefährliche, dumme Sentenz zur Unzeit, Wasser auf die Mühlen russischer Propagandisten, die schon lange auf eine – aus deren Sicht „decouvrierende“ – Schützenhilfe warteten.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/annalena-baerbock-kriegserklaerung-ukraine-krieg-russland-100.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
Publiziert, hier, auf dem Blog, am 17. 12. 2021 (Vor dem Krieg!!!)
Warten auf … den nächsten Versprecher!?
Das Ausland ist vorgewarnt … und die Deutschen auch – die „ausgewiesene Völkerrechtlerin“, die viel versprochen hat, wird sich bestimmt auch wieder versprechen[1];
also wird es nicht gleich Krieg geben!
Bedenklich ist die Sache aber trotzdem:
einer Person, die verbal unsicher agiert, die von der Kompetenz und der politischen Erfahrung her ein Sicherheitsrisiko für den Staat darstellt[2] ein eminent wichtiges Amt anzuvertrauen!?
Dass dies aus Gründen der Partei-Räson doch geht, verweist auf die politische Naivität der Regierung Scholz und auf mögliche Hasardeure in Verantwortung.
[1] Vgl. dazu meine früheren, hier, auf dem Blog, publizierten Beiträge.
[2] Von mir früh öffentlich moniert.
„Sie verspricht sich ständig“,
brachte ein alter Bekannter die Haupt-Qualifikation der grünen Kandidatin für das deutsche Kanzleramt auf den Punkt.
Was die potenziellen Wähler, die diese anmaßende, ja, hochstalpelnde[1] Person stützen, vergessen: in der großen Politik können – nicht oder nur schwer zu korrigierende - „Versprecher“ ins Auge gehen, unüberbrückbare Konflikte auslösen, zu Feindschaften und Kriegen führen!
Will Deutschland, eine Wackelkandidatin ins hohe Amt katapultierend, solche Risiken eingehen?
Wie es scheint: ja! Denn es finden sich bereits Politologen, die – wohl nicht ohne Eigeninteresse - die Versprechungen dieser Frau schönreden, legitimieren!
[1] Vgl. dazu meinen – hier publizierten - Beitrag zur Thematik:
Die Grünen, Öko-Faschisten und verkappte Kommunisten, noch verlogener als CDU/ CSU? Über frisierte Lebensläufe und die
Kultur der Lüge sowie der Täuschung als das neue Paradigma in der deutschen Politik!?
Versprechungen und Versprecher
Eine Frau plaudert viel, tut aber wenig, heißt es in Emanuel Schikaneders Libretto zu Mozarts „Zauberflöte“, zeittypisch, aus der Sicht elitärer Freimauer und Aufklärer, zugleich polemisch provokant, ja, chauvinistisch, doch auch richtungweisend für den Berufspolitiker von heute, der ständig spricht, viel verspricht und nichts von dem Versprochenen einhält oder gar in die Tat umsetzt.
Manchmal hat er sich nur versprochen[1], eine Sache gemeint, ein anderes ausgesagt.
[1] Als ich diese Zeilen niederschrieb, war die Person aus der Reihe der Grünen, eine Polit-Akrobatin auf dem Sprung vom Trampolin ins hohe Amt, ohne Erfahrung und einschlägige Qualifikation, die sich ständig verspricht, noch keine Kanzlerkandidatin.
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,
Naturfotograf, im August 2021
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2021.
Tanzender Korybant -
oder:
Blick vom Turm und Gang durch die Stadt
Symphonie der Freiheit
Widerstand gegen die Ceauşescu-Diktatur
in autobiographischen Skizzen, Essays, Bekenntnissen und Reflexionen,
Auszug aus: Carl Gibson, Symphonie der Freiheit Widerstand gegen die Ceauşescu-Diktatur Chronik und Testimonium einer Menschenrechtsbewegung in autobiographischen Skizzen, Essays, Bekenntnissen und Reflexionen, Leseprobe
OTB-Organisator Georg Weber, 1982 in Dortmund
Bürgerrechtler Carl Gibson zur Zeit der UNO-Beschwerde gegen Ceausescu (1981)
in Rottweil
Kathedrale, Temeschburg
ZK
Ceausescus Palast
Carl Gibson, Lesung
Carl Gibson, Symphonie der Freiheit,
Dettelbach, 2008, 418 Seiten.
in dem jüngst (Februar 2013) erschienenen zweiten Band
Copyright: Carl Gibson (Alle Rechte liegen beim Autor.)
Fotos: Monika Nickel
Symphonie der Freiheit
Widerstand gegen die Ceauşescu-Diktatur
in autobiographischen Skizzen, Essays, Bekenntnissen und Reflexionen,
in dem jüngst (Februar 2013) erschienenen zweiten Band
Copyright: Carl Gibson (Alle Rechte liegen beim Autor.)
Fotos: Monika Nickel
Zeitzeuge und Autor Carl Gibson
in dem jüngst (Februar 2013) erschienenen zweiten Band
Copyright: Carl Gibson (Alle Rechte liegen beim Autor.)
Fotos: Monika Nickel
Entwurf:
Das Küken gegen den alten Fuchs – Baerbock versus Lawrow
https://www.welt.de/politik/ausland/article243460113/Russlands-Angriffskrieg-Moskau-fordert-Klaerung-zu-Baerbock-Aussage-Krieg-gegen-Russland.html
Die Konstellation hat es konkret noch nicht gegeben am Verhandlungstisch, Auge in Auge, von Angesicht zu Angesicht; doch sie kann eintreten – und man muss sich fragen, wie die deutsche Außenministerin sich schlagen wird in einer solchen Konfrontation und ob es gut war, eine Person ohne politische Erfahrung mit einem Schlüsselamt zu betrauen, an dem Deutschlands Schicksal hängt.
Bismarck, der Kanzler war und, neben anderen Ämtern, auch Chef des Auswärtigen Amtes, ein Kanzler, an dem alle auf ihn folgenden deutschen Kanzler zu messen sind, setzte auf Erfahrung und auf die Kraft der Persönlichkeit, deren Wort mehr zählt als der geschlossene Vertrag.
Was davon hat noch ein Scholz, dessen Worte Wind sind? Und was davon hat diese junge Dame ohne solide Ausbildung und politische Praxis?
Etwas billige Rhetorik vielleicht und ein dickes Gepäck an ideologischen Ballast, was sie dann auch veranlasste, das Kreuz zu Münster anhängen zu lassen und das Bildnis des hochverdienten Reichsgründers in dem Amt, das dieser geschaffen und geprägt hatte!
Lawrow, der alte Fuchs und diplomatische Haudegen, und deshalb auch schon seit Ewigkeiten Russlands Außenminister, zu hundert Prozent Putin und der Sache Russlands ergeben, lügt[1] in Fragen, die den Ukraine-Krieg betreffen, immer und von Anfang an.
Fast jeder im Westen weiß das; und doch gibt es ganze Staaten, die, von eigenen Interessen bestimmt, den Argumenten des Russen folgen, ihm zuhören, ohne sofort zu widersprechen, ohne Kritik zu üben und ohne sich von Russlands imperialistischem Aggressionskrieg zu distanzieren, denn Lawrow, der vollendet Sophist der Neuzeit, lügt geschickt, jongliert versiert, wenn auch mit dubiosen Argumenten, andere verwirrend und die Wahrheit verschleiernd.
Nicht nur die Vasallen Russlands folgen willig; auch China, Indien, Brasilien, Israel, viele arabische und vor allem afrikanische Staaten bis hin zum demokratisch-kapitalistischen Südafrika, wo Lawrow im Augenblick punktet; sie alle lassen den alten Fuchs gewähren, während eine – angebliche „Expertin in Fragen des Völkerrechts“ – Baerbock, nur das am Verhandlungstisch leisten kann, war Berater ihr zu soufflierten.
Einmal auf sich gestellt, sagt sie also heute eins, etwa zu den Panzerlieferungen Polens an die Ukraine, und am Tag danach etwas anderes - sie revidiert dann die kurzsichtig-emotional hinaus trompetet eigene Aussage wieder, rudert zurück, zur Raison gerufen vielleicht von Grauen Eminenzen aus dem Hintergrund, die es besser wissen und die ein dummes Vorpreschen „so“ nicht ermutigt hatten! Hasardeur-Politik?
Solche Fauxpas - vgl. dazu meinen Beitrag bzw. den Link oben - aber können ins Auge gehen, gerade wenn man mit kriegslüsternen Despoten verhandelt, die auf eine neue „Emser Depesche“ nur warten!
Was weiß diese Baerbock von deutscher Geschichte?
Was weiß dieses Küken, das den weisen wie weitsichtigen Lotsen abhängen lässt und damit auch große deutsche Politik-Tradition symbolisch destruiert, vom Werk Bismarcks, der das deutsche Volk vereinte, während heute Grüne und Sozialisten als verkappte Kommunisten alles zunichtemachen und abschaffen wollen, was gut deutsch ist und immer war?
Der alte Fuchs kann sich bei diesem pubertären Widerpart, der kaum Paroli bieten kann, nur vergnügt ins Fäustchen lachen und der Dinge harren, die auf Russland am Verhandlungstisch zukommen werden, wenn es einmal Frieden geben sollte nach dem langen Vernichtungskrieg.
Die Deutschen haben sich entschieden: sie haben jetzt einen – wie es scheint wohl „halbsenilen“ – Kanzler, der manches vergisst, einen unkalkulierbaren, ja, einen besonders schwachen Kanzler aus der SPD – und die dazu passenden Ministerfrauen, die weder imposante Frauen sind, noch hervorragende Minister! Kurz: ein Kabinett der Lächerlichkeit!
Wahrlich: auch dieses niedergehende, absteigende Deutschland hat Besseres verdient!
[1] Dazu gibt es auf diesem Blog zahlreiche Beiträge, während mein Manuskript über die russische Diktatur und Putins Angriffskrieg die fünfhundert Seiten längst überschritten hat.
Sie verspricht sich ständig!
(Hier- ein "extrem unglücklicher Versprecher"!!! Typisch Baerbock!!!)
Im ZDF ist Lawrow Verteidigungsminister!
In der Tat: es heiß geworden in Europa, auch an der Front in der Ukraine ist es heiß – und in der Hitze des Gefechts gerät einiges durcheinander, während die Kompetenz mancher Berichterstatter auf der Strecke bleibt.
Hörte ich nicht recht?
Zur besten Sendezeit, in den „heute“-Nachrichten des ZDF, wird Putins Sprachrohr Nr. 1 und Lügner vom Dienst, Sergej Lawrow, seines Zeichens langjähriger Außenminister der Russischen Föderation, als „Verteidigungsminister“ ausgegeben! Hatte ich mich verhört?
Nein, es war so, wie ich es vernommen hatte in einem Bericht, der kein „Live-Bericht“ war, also von der Redaktion vorab gehört, kritisch überprüft und dann abgesegnet worden war – freigegeben für ein Millionenpublikum!
Als dann später am Ende der Sendung die „Richtigstellung“ kam, ohne besondere Entschuldigung für den nicht gerade alltäglichen Fauxpas eines gewissenhaften „deutschen Journalisten“ an der Front, hatten viele Zuschauer vielleicht schon abgeschaltet, befrachtet mit der neuen Sach-Information, dass Lawrow, der inzwischen der Welt mitgeteilt hat, dass sein Chef, Putin, den Präsidenten der Ukraine, Selenskyj, stürzen will, nun zum „Verteidigungsminister“ Russlands avanciert ist – oder degradiert wurde, während der Kriegsverbrecher Schoigu, neben Putin primär verantwortlich für den Krieg gegen die ukrainische Zivilbevölkerung, irgendwo in der Türkei verlorenging, wo er vor Tagen – vor den Augen der Welt und des Mediators Erdogan – ein Getreideabkommen unterzeichnet hatte, um so die armen Staaten Afrikas vor der schlimmsten Hungerkatastrophe zu bewahren.
Fake-News aus Inkompetenz?
Das servile, regierungstreue ZDF, immer politisch korrekt bis überkorrekt und avantgardistisch am Promulgieren der Gender-Sprache unterwegs, macht eben, was es kann, auch in Sachen „totalitäre Diktatur“, die es vielleicht bald in Tunesien geben wird.
Experten überall – vor ein paar Monaten wussten sie noch nicht, wo die Ukraine liegt und ob Kiew zu Russland gehört oder zu Weißrussland – und heute schreiben sie altklug am laufenden Band Berichte, Analysen, geben Prognosen ab, spekulieren, nicht selten, wie Blinde von der Sonne reden, wobei die deutsche Mit-Verantwortung an den Entwicklungen rund um den – auch Deutschland existenziell bedrohenden – Krieg oft unter den Tisch fällt.
Wohl dem, der noch andere Sprachen spricht und sich auch anderswo mit Nachrichten versorgen kann!
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