Ein „Preis für schlechtes Deutsch“ – die heißeste Anwärterin ist „Sprachmagierin“ Herta Müller
Vielleicht findet sich irgendwann ein deutscher Patriot mit viel überflüssigem Geld, der diesen Anti-Preis, den es noch nicht gibt, endlich stiftet, um damit ein Zeichen zu setzen gleich jener sauren Zitrone der Filmwelt.
Mit den synthetisch in die Welt gesetzten und wie auch immer begründeten Preisen ehren die Stifter sich oft nur selbst und beruhigen so, auch lange nach Alfred Nobel, ihr quälendes Gewissen, um dann etwas von dem oft unmoralischen erwirtschafteten Geld öffentlich wirksam an andere abzugeben, an fragwürdige Gestalten, die weder in der Sache Herausragendes leisteten und denen auch sonst keine Ehre zusteht. Mein Protest gegen dieses Gebaren im Namen der Ehre verhallte, eben, weil Geld alles verdrängt und verhüllt, auch die Wahrheit.
Jetzt und immer wieder finden sich dann auch Panegyriker, Lobhudler vom Dienst, biedere Gestalten, die vom Katheder aus und von der Kanzel herab Meriten postulieren, wo keine Meriten sind und ein „gutes Deutsch“ auftreiben, wo, nach Luther, Goethe und Kant, kein „gutes Deutsch“ zu finden ist, ganz im Gegenteil.
Kein bekannter Autor deutscher Zunge hat so viel „schlechtes Deutsch“ produziert wie Herta Müller, forciert und politisch protegiert mit dem Nobelpreis für Literatur (2009) ausgezeichnet, eine - öffentlich de facto – Nicht- Präsentierbare, die weder „richtig deutsch“ spricht, noch grammatikalisch korrekt schreibt und trotzdem als Sprachvirtuosin gehandelt wird gleich jener Trampolinspringerin, die zum Salto ins Kanzleramt ansetzt und – wie andere Hochstapler und Seiltänzer - vielleicht auf der Nase landet.
Diese Welt will betrogen sein – des Kaisers neue Kleider im Deja-Vu!? Betrüger fanden sich und werden sich noch finden, die, auch ohne Rumpelstilzchens Zauberkräfte, Stroh zu Gold spinnen und kräftig abkassieren.
Der Deutsche Michel, der alles duldet, hat eine Schwäche auch für offensichtlichen Betrug - und er lässt sich immer wieder gern herumführen wie der Tanzbär mit dem Ring in der Schnauze, nachdem man diesen mit glühenden Eisen zum Tanzen dressiert und auch sonst gefügig gemacht hat. „Atta Troll“!?[1]
Wann wird der – ewig gebeugte - Deutsche aufstehen, aufrecht gehen, aufbegehren und doch noch zum Brutus werden, um, wie die Franzosen in revolutionärer Zeit, auf den Barrikaden zu rebellieren gegen die Pervertierung seiner Sprache, seiner Wesenheit, seines Seins?
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,
Naturfotograf, im Jahr 2021
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2021.
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