Stare im Schwarm, am Kirschbaum und über dem Weinberg
Stare haben die süßen Kirschen entdeckt
Weinberg zwischen Tauberbischofsheim und Impfingen - die Stare üben den Anflug für den Tag, an dem die Trauebn reif sind
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,
Naturfotograf, im Jahr 2020
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Copyright: Carl Gibson 2021.
Vgl. auch:
Die Fütterung bei Staren - Brutzeit
https://de.wikipedia.org/wiki/Vogel_des_Jahres_(Deutschland)
Mehrere Stunden täglich, zwei, drei Wochen hindurch - auch bei Wind und Wetter - investierte ich, um die Fütterung der Stare und der Buntspechte an der Brehmbachmündung zu beobachten. Tausende Bilder liegen vor, die Bearbeitung steht noch aus, aus Zeitgründen, ebenso die Beschreibung der Phänomene.
Das Leben pulsiert jetzt überall - genauer beschreiben werde ich die vielen Beobachtungen rund um das Füttern der Jungen bis zum Flüggewerden später, auch im Buch.Der Star, ein - im Frühling „bunter“ - Vogel mit schöner Stimme, der, gesellig, im Schwarm fliegt, im Schilf übernachtet ... und oft im Nu alles kahl frisst, was Obstbauern und Winzer im Jahr produzieren
Stare
Fotografiert in Igersheim, an der Tauber
Der Star - ein manchmal „bunter“ Vogel mit schöner Stimme, der, gesellig, im Schwarm fliegt, im Schilf übernachtet ... und manchmal im Nu alles kahl frisst, was Obstbauern und Winzer im Jahr produzieren
Der Star gehört zu der Vogelwelt meiner Kindheit. Ich erinnere mich noch deutlich: Nicht selten, im Spätsommer, aber auch sonst während des Jahres, verdunkelte sich der Himmel - ein Schwarm schwarzer Stare rauschte heran, Abertausende! Sie ließen sich auf den Maulbeerbäumen am Straßenrand nieder, auf den Obstbäumen in den Gärten, im Hof, den Reben, und sie fraßen das, was sie dort vorfanden: süße Früchte aller Art, Kirschen, Trauben, Maulbeeren, Birnen - in ganz kurzer Zeit war ein voller Kirschbaum leergefressen wie nach einer alttestamentarischen Heuschreckenplage.
Das regelmäßig wiederkehrende Phänomen faszinierte. Wir Kinder lauschten dem Durcheinander Vogelstimmen, jenem Konzert, das die Natur dort häufig gab - Stare pfeifen wie kein anderer Vogel, durchaus harmonisch, angenehm.
Einmal aufgeschreckt, erheben sich die Vögel in die Lüfte, kreisen in sonderbaren Formationen, kehren dann in den Obsthain zurück. Gegen Abend, in der Dämmerung, fliegen sie in das Schilfrohr der Teiche am Dorfrand, die es seinerzeit bei uns, im warmen, ursprünglichen Banat, noch reichlich gab. Sieben Teiche umrundeten unsere Gemeinde - ein angemessener Lebensraum für viele Vögel, für den Rohrsänger, für Blesshühner, Flugenten, aber auch für die Stare, die regelmäßig kamen und bald auch wieder weiter flogen, in noch südlichere Gefilde.
Später im Leben, an der Tauber, sah ich diese Vögel wieder. Zur Brutzeit, im Frühling, entwickeln die sonst schwarz Gefiederten ein buntes Federnkleid - der Vogelbeobachter glaubt, einen anderen Vogel vor sich zu sehen, hoch oben, in den Zweigen, auf den Bäumen in den Streuobstwiesen - doch wenn der typische Gesang ertönt und das Kreisen in der Luft erfolgt, besteht wieder Klarheit:
Die Stare sind angekommen, wenn auch nicht immer und überall willkommen!
Starenkasten
Stare suchen nach Futter im Gras
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