Donnerstag, 15. Juli 2021

Einmal Marionette, immer Marionette!?

Das frage ich nicht nur, das sagte ich auch schon vor vielen Jahren, als ich darauf hinwies, dass die beiden schreibenden Zöglinge der Ceausescu-Kommunisten, hier, in Deutschland, nichts mehr zu verlieren hatten, aber viel zu gewinnen, wenn sie denn ihre rote Seele verkauften, um zu Handlangern der Schwarzen zu werden, zu Propagandisten und Kalten Kriegern nur an anderer Front.

Wer mit dem Bewusstsein von Söldnern ins Leben einzieht, dem ist es egal, für wen er agiert und wie, wem er seine Haut verkauft, Hauptsache der Preis stimmt!

Die Deutschen aber gaben den Drachentötern mit den falschen Zungen auch noch ein Häuflein Ehre mit dazu, für den Verrat an der roten Ideologie, und einen fetten Batzen Geld, damit man sich ein neues Mäntelchen zulegen kann und ein neues Gesicht, auch wenn die Seele – allen anderen verborgen – ewig schwarz bleibt.

„Einmal Dissident, immer Dissident“, meinte einst jener mächtige Securitate-General damals, in den Katakomben der Securitate von Temeschburg unmittelbar nach den angeschlossenen Verhören, meiner Aburteilung im Schauprozess und der folgenden Gefängnishaft, um dann, im recht einseitigen Gespräch mit mir noch hinzuzufügen: Nach der Haft werden wir dich ziehen lassen … und dann sollen die sich in Deutschland mit dir herumschlagen.“

Die Prophezeiung sollte aufgehen. Ich blieb meinem Wesen treu, ein Andersdenkender, ein Kämpfer, auch im deutschen Vaterland, während die Verräter Verräter blieben – vom früher gehassten und bekämpften Vaterland nunmehr geehrt und mit Pfründen überschüttet. So spielt das Leben manchmal. Und doch wollte ich nie tauschen.