Dienstag, 7. September 2021

Merkels Deutschland, inzwischen ein Staat ohne Prinzipien?

Wenn ein Land lange Jahre von einer Person regiert wird, deren Opportunismus ein offenes Geheimnis ist, ja, sogar eingestanden wird, dann färbt das ab, belastet das politische Geschehen im Alltag und zerstört das Image des Staates im Ausland, auf internationaler Ebene.

Merkel, die Opportunistin von Anfang an, hätte das wissen müssen! Doch nein, einmal an der Macht, machte diese deutsche Kanzlerin mit nebulöser DDR-Biografie weiter, wetterwenderisch, an einem Tag so, an einem anderen Tag anders. Auf diese Weise wurde die deutsche Innen- wie Außenpolitik unkalkulierbar, unberechenbar, und zwar bereits zu einem Zeitpunkt, als es das Phänomen Trump im Weißen Haus noch nicht gab. Trump, das wusste die Welt von Anfang an, hat keine Prinzipien, keine rechte Moral, kein Weltwissen und auch kein politisches Geschick! Doch von Merkel, Aushängeschild der CDU, wurden Prinzipen erwartet! Das alles trifft auch auf Merkel zu, auf eine Politikerin ohne besonderes historisches oder kulturelles Bewusstsein, nur wurde dies der Außenwelt nicht so recht bewusst, weil vieles kaschiert, verdeckt, unter den Teppich gekehrt und vor allem toleriert wurde, obwohl ein destruktiver Opportunismus, der auch noch auf Halbwahrheiten, Mythen und Verschleierungen aufbaut, in einer echten Demokratie unter keinen Umständen geduldet werden darf. Man hat dem Volk der Denker das Denken verleidet; und man hat den Michel zu einem Hampelmann reduziert, dessen Magen das Handeln steuert, zu einem Unfreien, der gerne unfrei ist, sich fügt und das tut, was der Staat vom ihm erwartet und die Partei, die in diesem Staat regiert.

Eine wahre Demokratie beruht auf Prinzipien. Nur Prinzipien, an welchen in jeder Situation konsequent festgehalten wird, machen die Politik berechenbar. Personen aber, die keine Prinzipien haben, sollten weder in der Politik Eingang finden, noch sollte man solchen Akteuren, die auf demagogische Weise hehre Prinzipien tagtäglich ad absurdum führen wie Berlusconi, Trump und, wenn auch weniger penetrant und auffällig auch Merkel, ein Schlüsselamt anvertrauen.

Der Deutsche, von großen, wesentlichen Fragen der Nation und Gesellschaft gezielt abgelenkt und nur mit alltäglichem Kleinkram seiner Existenzerhaltung beschäftigt, nimmt die Spielchen der Mächtigen hin, auch wenn diese jenseits von Ethos und Moral stattfinden, ohne zu bemerken, dass seine Identität, sein Staat seine Gesellschaft dabei zerstört werden.

Diesen Salat haben wir heute in Deutschland, in einem durch Merkels Machtpolitik der zynischen Art schwer, ja, irreparabel geschädigten Staat, dem die eigene Nation nicht mehr wichtig ist.