Sonntag, 13. Juni 2021

Weshalb müssen Maulwürfe sterben?

 

 

Weshalb müssen Maulwürfe sterben?


Wer das Leben in der Natur dokumentiert, wird immer wieder mit dem Sterben und dem Tod konfrontiert. Vor einigen Tagen fand ich einen toten Maulwurf. Ich rätselte, woran der seltene Gast zu Tode kommen sein könnte.

Gift?

Und das in einem renaturierten Raum?

Oder war er nur ein Kollateralschaden, ein Opfer der Mäharbeiten, die in diesen Tagen am Tauberufer im renaturierten Bereich zwischen der Kernstadt Tauberbischofsheim und dem Ortsteil Impfingen durchgeführt wurden?

Zwei, drei Tage später, am 11. Juni, fand ich noch einen frisch vollendeten Maulwurf, nachdem mir schon eine tote Maus vor einem Mauseloch im Boden des Uferbereichs aufgefallen war. 

Spektakulär sind diese Tode nicht, schon gar nicht in Pandemie-Zeiten, in welchen viele Menschen ableben, weil Gesundheitssysteme versagen. Und doch kann auch dieses kleine Sterben am Wegrand nicht ignoriert werden.



Ein Gespräch mit einem Landwirt, der Heu wendete, brachte mehr Klarheit: Es sind wohl die Erschütterungen, die die Tiere nach oben treiben - dort werden sie maschinell verletzt und verenden.



Gestern, am 12. Juni, war der Kadaver des Maulwurfs noch da, die tote Maus war weg.


Tote Maus ... vor ihrem Loch?


 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.

Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,

Naturfotograf, im Jahr 2020



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/



Copyright: Carl Gibson 2021.



 

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