Sonntag, 16. Juli 2023

"Mit dem Judenspieß fechten" - über Juden, die in Köln nicht sein durften, damit – nach Grimmelshausens literarischem Zeugnis - geldgeile Christen dem Wucher nachgehen konnten

 

 

Autor Carl Gibson, Gast beim DLF, Köln, August 2014, in einer Sendung über "Einsamkeit"

 

"Mit dem Judenspieß fechten" - über Juden, die in Köln nicht sein durften, damit – nach Grimmelshausens literarischem Zeugnis - geldgeile Christen dem Wucher nachgehen konnten

 

 

 

Die Juden im Abendland, die Juden in Deutschland! Und das zu einem sehr frühen Zeitpunkt in der abendländischen Geschichte, als es noch viele Jahrhunderte kein Deutschland gab!

Als vor wenigen Jahren – mit Präsident Steinmeiers engagiertem Hinzutun – diese Schlagzeile fabriziert und medial ins Land gestreut wurde, den Eindruck erweckend, in Köln am Rhein existiere jüdisches Leben seit römischer Zeit[1] und somit seit fast 2000 Jahren, wollte ich das, was nach Propaganda aussah, so als Historiker nicht recht hinnehmen.

Eine Kontinuität jüdischen Lebens bis zum heutigen Tag wurde so suggeriert, die mir fraglich erschien – was ich nun, bei der Lektüre des „Simplizissimus“ bestätigt finde.

Nach Grimmelshausen durften seinerzeit, also in den Tagen des Dreißigjährigen Krieges (1818 – 1848) in Köln keine Juden leben und wirken[2].

Also wurde die Beutelschneiderei von habgierigen Christen übernommen – als Wucher.

Wie es dem Helden, der dort, zu Köln, seinen Schatz zu treuen Händen bei einem christlichen Kaufmann deponiert hatte, nach dem Bankrott des Ehrenwerten erging, kann man in Grimmelshausens - immer noch sehr lesenswerten - Werk nachlesen.

Ob die „Forschung“ dieses markante Detail überhaupt und angemessen berücksichtigte, werden die Verantwortlichen in dem neu begründeten Dokumentationszentrum der Stadt Köln über jüdisches Leben in Deutschland sicher beantworten können[3].



[1] Im Internet auf der Museums-Seite betätigt.

 

https://www.museenkoeln.de/archaeologische-zone/

 

[2] Ganz so ungezwungen und nebenbei ergibt sich in dem Werk Grimmelshausens auch das „Bild des Juden“ seinerzeit der nicht nur in der Goldschmiede-Werkstatt sitzt, Ringe fertigt und mit Diamanten handelt, sondern der auf dem Weg zum „Judenfaktor“ einzelner Landesfürsten quasi als Alleshändler, Militärkleidung ebenso anbietet wie gute Reitpferde und anderes, was ein aufstrebender Offizier im Dreißigjährigen Krieg gebrauchen konnte, um öffentlich gut dazustehen und Eindruck zu machen.

Wie im Buch Grimmelshausens mehrfach belegt, gehört der Jude im 17. Jahrhundert in deutschen Landen zum Alltag – als „Konrnjud“ oder „Weinjud“.

Wer Geld braucht, „versilbert“ seine Preziosen beim Juden. Wie die geplünderten und einfach erschlagenen Bauern auch, ist der Jude, bei dem immer etwas zu holen ist, „vogelfrei“ und kann von herumstreunenden Marodeuren ermordet werden, ohne dass die Mordtat Folgen hätte; auch das schildert Grimmelshausen.

[3] Die Internetseite schweigt sich darüber aus.

 


Colonia - Köln am Rhein, Silhouette



Carl Gibson und das Judentum - Das Jüdische Museum ehrt Herta Müller, der Zeitkritiker bleibt, draußen, vor der Tür!

Genau vor einem Jahr, noch während der Pandemie, als für mich schon absehbar war, dass ich als Autor, der - systembedingt - seine Bücher in eigener Regie veröffentlichen muss - an Kostengrenzen stoße, veröffentlichte ich einen Appell auf der Suche nach einem Partner, um meine in der Schublade liegenden Publikationen zum Judentum in Deutschland an das Licht der Welt zu bringen.

Keine Reaktion!

Die Juden Deutschlands aber ehren Herta Müller!

Wofür eigentlich?

 

 

Vgl. dazu:

Carl Gibsons drei Buchpublikationen zum Judentum in Vorbereitung - wer hilft einem Freund der Juden bei der Edition?

Bedingt durch meine Krebserkrankung mit zwei Operationen in Corona-Zeiten sowie durch die Auswirkungen der Pandemie auf die Schaffensbedingungen eines Schreibenden, der als Einzelkämpfer agiert und der – im Gegensatz zu notorischen Lügnern im Auftrag – keinerlei Unterstützung oder Förderung erfährt, werden meine drei in den letzten Jahren ausgearbeiteten Werke zum Judentum an sich und speziell in Deutschland in absehbarer Zeit in Druck gehen.

Geplant sind die Titel (allesamt Arbeitstitel):

 

1.

Carl Gibson

Juden, „Zigeuner“, Indianer – Diskriminierte Minderheiten der Zeit im poetischen Werk Nikolaus Lenaus

Menschenrechte für alle – Lenau, Stimme der Opfer, Apologet der Entrechteten und Dichter der Freiheit in geistig-moralischerer Solidarität mit den Stigmatisierten und Verfolgten

 

„Littérature engagée“ avant la lettre:

„Ahasver“, „Der ewige Jude“, „Der arme Jude“,

„Die drei Zigeuner“, „Die drei Indianer“,

„Die nächtliche Fahrt“ –

Vom Mythos zur zeitkritisch- politischen Dichtung des Vormärz: Spät-Aufklärung, Werte-Debatte, Kulturkampf, Moral und Toleranz im poetischen Werk Nikolaus Lenaus.

2.

Carl Gibson

Natur ist meine Gottheit - Der starke Gott, der schwache Gott und der Kommende

 

Von Jahwe über Jesus zu Dionysos!?

 

Jud, Christ, Moslem … gegen die freien Natur-Verehrer und Pantheisten der Neuzeit, Geschichtlich und in gottferner Zeit

Die Bibel wiedergelesen - Nachdenken und Nachdenkliches über die Ideen und Wertvorstellungen religiöser Juden, über lebensfrohes Heidentum, lebendige Weltreligionen, Islam, Mystik und das real existierende Christentum unserer Tage (aus philosophisch-historischer Sicht)

Eine abendländische „Disputation“ im Monolog nach Voltaire, Heine und Nietzsche.

Über die von Menschen gemachten Gottheiten des Alten und des Neuen Testaments, über Gottesvorstellungen und Attribute Gottes aus der Sicht eines freigeistigen, religiös toleranten Ethikerst der Gegenwart in Betrachtungen, und Reflexionen, Sentenzen und Maximen

Gedanken über religiöse Leitbilder und ethische Instanzen in gottferner Zeit

Religionsgeschichtliche Betrachtungen eines Freidenkers ex cathedra – nach Nietzsche

 

3.

Carl Gibson

Spuren des Judentums im Taubertal, in Hohenlohe, in Franken und das Holocaust-Gedenken der Deutschen heute

Diese Bücher (mehrere Hundert Seiten) mögen auch eine Antwort darauf sein, weshalb sich der Philosoph und Schriftseller auch in die aktuelle Debatte einmischt. 

 

 

 

Buch-Projekt 1:

 




Carl Gibson


Juden, Zigeuner, Indianer und Menschenrechte für alle –
Lenau,
Stimme der Verfolgten, Apologet der Entrechteten und Dichter der Freiheit in poetischer Solidarität mit den stigmatisierten, diskriminierten Minderheiten der Zeit

„Littérature engagée“ avant la lettre:
„Ahasver“, „Der ewige Jude“, „Der arme Jude“,
„Die drei Zigeuner“, „Die drei Indianer“,
„Die nächtliche Fahrt“ –
Vom Mythos zur zeitkritisch- politischen Dichtung des Vormärz: Spät-Aufklärung, Werte-Debatte, Kulturkampf, Moral und Toleranz im poetischen Werk Nikolaus Lenaus.



ISBN 978-3-947337-16-3


1.  Auflage, 2023
Copyright © Carl Gibson, Tauberbischofsheim.
Alle Rechte vorbehalten.

 

 

     Muss Merkel vor Gericht?

Mein staatsrechtliches Wissen reicht nicht aus, um diese Frage zu beantworten; aber es wird in diesem kultivierten Land mit vielen ausgebildeten Juristen sicher auch Leute geben, die darauf sachkompetent antworten können, formaljuristisch, nicht ethisch oder moralisch. Den sittlichen Part könnten die Kirchen übernehmen, wenn sie denn noch glaubwürdig wären, oder jene Philosophen, die sich noch nicht mit dem System arrangiert oder in Frustration endgültig verskrochen haben, entschlossen, für immer zu schweigen.

Lange bevor der langjährige CDU- und Werteunion-Mann und spätere AfD-Präsidenten-Kandidat Max Otte das Abklären von Merkels Verantwortung vor Gericht einforderte, positionierte ich mich in „Quo vadis, Germania“, 2016, ähnlich kritisch, überzeugt von dem Prinzip, dass in einer funktionierenden Demokratie der mündige, souveräne Bürger den Politikern auf die Finger sehen muss, die er in hohe Ämter geschickt hat, also auch einer Merkel, die - über die mehrheitlich gewählte CDU - Kanzlerin wurde für eine überlange, nicht gerechtfertigte Zeit.

 

 

 

 

 

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.

 

   Weshalb die Bücher der Merkel-Kritiker im Mülleimer landen und nicht in den Bibliotheken

Nein, nicht etwa, weil die Kanzlerin das während ihrer uneingeschränkten Regierungszeit als Machtpolitikerin - oder gar „im Geist“ der guten, alten DDR-Gepflogenheiten aus SED und Stasi – so angeordnet hätte, um ihren Kritikern einen Maulkorb zu verpassen; das hatte Merkel nicht nötig, fanden sich doch viele, die im „vorauseilenden Gehorsam“ nahezu preußisch korrekt das taten, was angebracht schien. Sie zerpflückten das Buch öffentlich, in Zweiten Deutschen Fernsehen, und warfen es, satirisch verbrämt, demonstrativ in den Mülleimer, auch als potenzielle Warnung an die Adresse derjenigen Autoren, die noch vorhatten in der trüben, vernebelten Vita der Angela Merkel nach Ungereimtheiten zu suchen, nach Loyalitätsverhältnissen im DDR-Kommunismus oder während des Studiums in Moskau und ähnlichen Ungereimtheiten, die erklären, wie eine Alt-Kommunistin das dem Westen verpflichte Deutschland 16 lange Jahre regieren konnte, schlecht regieren konnte.

Merkels Früchte, von mir in drei Büchern zur Sache näher erörtert, ernten wir heute.

Das Los, im ZDF von willigen Helfern und Helfershelfern in den Mülleimer katapultiert zu werden, bleib mir zwar erspart; doch reichte es aus, wenn meinen Studien der Zugang zu den Universitäten Deutschlands verwehrt blieb, sitzen dort doch Leute, die ihren guten Job behalten wollen, ohne anzuecken und die außerdem der Kanzlerin und den Mitregierenden aus CDU, CSU und SPD gefallen wollen, sich empfehlen wollen für Höheres – über blinden Gehorsam!

Was es bedeutet, ein System zu stützen, das eklatant versagt und Deutschland in vielen Formen in Anhängigkeiten und existenzielle Krisen, erleben heute.

Neben dem Heer von willigen, gefügigen Journalisten, die sich auf die Seite des Etablierten schlugen mitmachten und das verkündeten, was offiziell opportun war, erwünscht war, machten leider Gottes auch viele mit, die sich „Wissenschaftler“ und „Forscher“ nennen, darüber hinaus auch viel Kleinvieh, das auch Mist macht und die Lüge düngt in Büchern, die von Fehlern diverser Art nur so strotzen.

Nicht ist es mein Los, Fliegenwedel zu sein, verkündet es Nietzsche in seinem „Zarathustra“. Von Anfang an versuchte ich, aufklärend gegen den Schwarm der Fliegen anzukämpfen, gleich Don Quichotte in seinem einsamen Kampf gegen die Flügel der Windmühlen! Vergebens! Man wird die Fliegen nicht ausrotten als Einzelkämpfer! Dort, wo es stinkt, wo es Dreck gibt, wird es immer wieder Fliegen geben, obskure Wesen, die vom Aas leben, weil sie selbst ohnmächtig sind, Dinge von Wert zu schaffen. Wenn eine Gesellschaft dann irgendwann zu Grunde geht, untergeht, dann war es das Werk dieser niederen Wesen, die über Lug und Trug, über Täuschung und Verfälschung – alles Höhere und Edle verdrängend, vernichtend – diesen Untergang herbeiführten.

 

 

 


Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,

Naturfotograf, im März 2022



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)



https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2022.

 

 

 

 

Meine Lektüre-Empfehlung für Angela Merkel: das Alte Testament! Der „importierte Judenhass“ hat politische Ursachen

Was liest eine Pfarrerstochter in der DDR, wenn es darum geht, sich Weltwissen anzueignen, Wissen für das Leben und vertieftes Wissen über andere Nationen und Kulturen, über alte Völker und moderne, säkulare Staaten, über religiöse Toleranz und Völkerrecht? Auf dem Weg zu den höheren Weihen im Moskau studierte Angela Merkel, die spätere deutsche Kanzlerin, ideologisch konsequent Marx und Lenin, ohne zu ahnen, dass sie einmal als gute Opportunistin in einer christlichen Partei ihre politische Heimat finden würde, in einer Partei der Heuchler, die bis zum heutigen Tag – jenseits von Ethos und Moral – eine zynische Machtpolitik betreibt, ohne nach der Herkunft ihrer Akteure zu fragen. 

Merkel, kompetent in vielen Disziplinen, selbstbewusst und nicht verlegen, wenn es darum geht, Buchempfehlungen auszusprechen und – umgeben von Plagiatoren in der Ministerriege – auch ein literarisches Plagiat[1] anzupreisen, hätte seinerzeit auf dem Weg hinauf auf der Laufbahn – statt dem Kommunismus zu huldigen - im Alten Testament lesen sollen, um zu erfahren, dass Syrer und Philister (Palestinänser) seit mehr als dreitausend Jahren Krieg gegen die Juden führen, reine Eroberungskriege ebenso wie religiös motivierte Kriege. Gravierende Fehler in der Flüchtlingspolitik – wie der massenhafte Zuzug syrischer Flüchtlinge lange nach der in erfolgreichen Wiederansiedlung von Juden[2] Deutschland - wären dann vielleicht ausgeblieben.

Die Wiederansiedlung von Juden aus Osteuropa und der ehemaligen Sowjetunion in Deutschland war mehr als nur eine moralisch begründete, fromme Geste - sie war und ist konkrete Wiedergutmachung für geschehenes Unrecht, während für den massiven Zuzug von – zum Teil auch militanten – Muslimen aus Syrien und aus dem Nahen Osten unter dem Deckmäntelchen einer „Humanität“ kein Grund bestand und besteht. Ganz im Gegenteil – die Todfeinde der Juden in Deutschland forciert anzusiedeln bedeutet im Klartext eine Gefährdung der Integration neuangesiedelter Juden in diesem Staat.

Den im Jahr 2015 bereits absehbaren Konflikt erleben wir heute: einen aufflammenden Antisemitismus arabisch-muslimischen Ursprungs, den man als „importierten Antisemitismus“ bezeichnen kann, der aber in der Politik und in den Medien verniedlichend als „Antisemitismus der Zuwanderer“ bezeichnet wird. Die Wurzeln des Antisemitismus jedoch sind tiefer, sie sind religiöser Natur. Alte Götter und Dämonen, Baal-Sebub, Astarot, sind dahin – im Namen des einen Gottes aber bekämpfen sich drei Weltreligionen nicht anders als damals die Vernichtung der anderen in Sinn, wobei, was heute nicht nur vergessen, sondern bewusst verschwiegen wird, das Christentum an sich in seinem gesamten Wesen zutiefst antisemitisch ist – und das seit zweitausend Jahren.

In Deutschland gibt es nur wenige Köpfe, die die vielschichtige „Judenhass“-Debatte kompetent führen können und auch bereit sind, dies zu tun. Vereinzelte Mahner werden überhört. Der Aufschrei der Politiker aber geht ins Leere, denn er erreicht die – in der Regel nichtintellektuellen - Träger des Phänomens nicht, auch nicht über diverse Androhungen. 

Ursache und Wirkung werden verkannt – man kann nicht, wie Zauberlehrling Merkel, im Rufen vollendete Tatsachen schaffen und dann, wenn die Büchse der Pandora offen ist, die Geister nicht mehr beherrschen können, die man rief!

Seinerzeit bezog ich, ein einsamer „Rufer in der Wüste[3]“, Position – und wurde überhört! Und heute, angesichts der Eskalation der importierten Konflikte, wollen die Verursacher es nicht gewesen sein. Menschen, Völker, die kommen, bringen ihre Kultur, ihre Religion mit, aber auch ihre alten, dreitausendjährigen Feindschaften, die im Alten Testament an hunderten Stellen dokumentiert sind und in der Umsetzung des Neuen Testaments weitergetragen werden. 

Merkel genießt heute die Früchte ihrer Taten als Kanzlerin. Sie geht, die Saaten bleiben.

Ist das Kind einmal in den Brunnen gefallen, kommen alle gut gemeinten Ratschläge, Empfehlungen, Warnungen zu spät!



[1] Merkel hat Herta Müllers Buch „Atemschaukel“ empfohlen, ein Plagiat; der geistige Urheber ist der – mit der Autorin befreundete, vor der Publikation verstorbene - Siebenbürger Sachse Oskar Pastior. Nachdem ich Merkels Empfehlung öffentlich moniert hatte, wurde diese aus dem Internet entfernt.

 

[2] Vgl. dazu meine Bücher zur Thematik.

[3] Vgl. dazu mein im Jahr 2018 vorgelegtes Werk Rufe in der Wüste“.

 

 

 

Carl Gibsons neue Bücher kommen coronabedingt später, aber sie kommen: eine - provisorische - Vorschau auf das Jahr 2021.

Autor, author, auteur Carl Gibson:Bücher, books, livres:  

Books by Carl Gibson -Les livres de Carl Gibson, ecrivain, homme de lettres, philosophe - littérature, critique littéraire et politique. 


 




 https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

 

Neue Bücher von Carl Gibson um Jahr 2020, Vorschau. 

 Alle Titelbilder sind Entwürfe.

 (Bis zum Druck werden sich Textw und Bilder noch verändern.)

  

 

Buch-Projekt 1:

 




Carl Gibson


Juden, Zigeuner, Indianer und Menschenrechte für alle –
Lenau,
Stimme der Verfolgten, Apologet der Entrechteten und Dichter der Freiheit in poetischer Solidarität mit den stigmatisierten, diskriminierten Minderheiten der Zeit

„Littérature engagée“ avant la lettre:
„Ahasver“, „Der ewige Jude“, „Der arme Jude“,
„Die drei Zigeuner“, „Die drei Indianer“,
„Die nächtliche Fahrt“ –
Vom Mythos zur zeitkritisch- politischen Dichtung des Vormärz: Spät-Aufklärung, Werte-Debatte, Kulturkampf, Moral und Toleranz im poetischen Werk Nikolaus Lenaus.



ISBN 978-3-947337-16-3


1.  Auflage, 2021
Copyright © Carl Gibson, Tauberbischofsheim.
Alle Rechte vorbehalten.







Buch-Projekt 2:




Carl Gibson

Blutende Herzen“ –

Lenaus Martyrium für die Liebe
in Poemen in Prosa und Lyrik


Der Melancholiker und die Musen –
im tragischen Geheimbund mit der „Unwiderstehlichen“,  
Sophie von Löwenthal,
 und ein dionysisches Intermezzo mit der Diva 
Caroline Unger



Die große Liebe des romantischen Dichters Nicolaus Lenau
im Glück und Unglück, zwischen Ideal und Wirklichkeit, Manie und Depression,


neu interpretiert und biographisch dargestellt aus intimen Tagebuchaufzeichnungen und Briefen



Blutende Herzen“ – Lenaus Martyrium für die Liebe in Poemen in Prosa und Lyrik
„Unsere Liebe ist gewissermaßen eine unglückliche, und wir wollen unverdrossen und muthig die stille, heimliche Tragödie, in der niemand spielt und zuschaut, als unsere blutenden Herzen bis an unser Ende fortführen. (…)
Ich habe Augenblicke, in welchen ich vergehn möchte vor Schmerz über unser Loos. Ich habe auch andre, wo mir unser Unglück theuer ist, weil ich mir denke, du würdest mich vielleicht weniger lieben, wenn Dein Gefühl nicht unter Gefahren und Schmerzen aufgewachsen wäre.
Vielleicht müssen zwei Herzen erst aufgeschnitten werden, wenn sie ganz zusammenwachsen sollen.
Wir haben unsere blutenden Stellen aneinandergelegt und müssen so festhalten, wenn wir uns nicht verbluten wollen.
O ich will dich halten! Du wirst mich auch halten, ich weiß es.[1]
Lenau
„Wenn ich einmal todt bin und du liesest meine Zettel, so wird Dir das Herz wehthun.
Diese Zettel sind mir das Liebste, was ich geschrieben habe. So unüberlegt sind mir dabei die Worte aus dem Herzen aufs Papier gesprungen, wie ein Vogel aus dem Nest fliegt.
Wer mich kennen will, muß diese Zettel lesen. Aber es darf mich ja niemand kennen als du.
Kennst du mich aber? Du kennst mich nicht, und wenn ich dir noch viele schreibe, so kennst du mich doch nicht, bevor ich todt bin. “[2]

„Man hat zuweilen meine Arbeiten plastisch genannt; daran ist wenigstens so viel wahr, daß ich dabei wie ein plastischer Künstler zu Werke gehe und mich selbst zerschlage wie der Bildhauer die Form, um den Gedanken heraustreten zu lassen. Vielleicht ist die Eigenschaft meiner Poesie, daß sie mein Selbstopfer ist, das beste daran. Man verzeiht es mir darum, wenn mein Herzblut nicht so gleichmäßig u. regelrecht abläuft, wie der Tropfen einer Wasseruhr. Ohne das Gefolge der Trauer ist mir das Göttliche im Leben nie erscheinen.“[3]
Lenau
„meine sämmtlichen Schriften sind, da ich für Thaten keinen Raum finde, mein sämmtliches Leben“[4]



Lenau
Versteck’ du Narr,
Dein blutend Herz in Eis und Hohn!
Nietzsche, Vereinsamt


ISBN 978-3-947337-21-7

1.  Auflage, 2019
Copyright © Carl Gibson, Tauberbischofsheim.
Alle Rechte vorbehalten.


[1] HKA, 7. S. 68.
[2] HKA, 7, S. 121. Notiz vom „28. Jänner 1838. Nachts“
[3] Brief Lenaus an Sophie von Löwenthal vom 5. Juli 1839, verfasst in Wien, HKA, 6, S.72.
[4] HKA, 6,1, S. 145.





Buch-Projekt 3: 


Musik in Versen –

Lenaus

„Schilflieder“, „Bitte“, „Die drei Zigeuner“, „Husarenlieder“, „Der traurige Mönch“,

Natur- und Liebeslyrik

sowie Szenen aus

„Faust“ und „Don Juan“

als poetische Vorlagen zur Vertonung und Komposition bei R. Schumann, F. Liszt, F. Mendelssohn-Bartholdy, F. Hensel, H. Wolf, R. Strauss und O. Schoeck

Freie Interpretationen – mit der Ungarn-Motivik

des dionysischen Melancholikers

Nikolaus Niembsch, Edler von Strehlenau

als Schwerpunkt

 





 Buch-Projekt 3:

Dionysiker Lenau - Melancholie und Poesie


Große Natur- und Liebes-Lyrik der Spätromantik, existenzielle Dichtung. Einführung in das poetische Werk

des Edlen Nikolaus Niembsch von Strehlenau,

genannt „Nicolaus Lenau“,

mit einer Auswahl „verkannter“ Gedichte.

 

Biographischer Abriss und Werk-Interpretation









An meine Leser - die Edition meiner angekündigten Bücher zum Werk Nikolaus Lenaus verzögert sich!

Eine im August diagnostizierte, schwere Erkrankung des Autors wird die  - ursprünglich für 2020 vorsehenene - Veröffentlichung dieser Studien wahrscheinlich verzögern:


Die Forschungs- und Ausarbeitungsarbeiten wurden vorerst unterbrochen.

Carl Gibson.

Carl Gibson im Dezember 2020, ein Genesender



Books by author Carl Gibson, Germany.

  Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.

 

 

Mehr zu Carl Gibson, Autor, Philosoph, (Vita, Bibliographie) hier: 

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

 https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/person/gnd/111591457

https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 

 

 Copyright: © Carl Gibson 2021.
 

 

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