Entwurf:
Volksfeste:
des Volkes Himmel überall in Deutschland -
Erst kommt das Fressen, dann das Saufen, dann die Spiele … und irgendwann kommen Seelenheil, der Kirchgang, die Moral, das Wissen und, an letzter Stelle, die Kultur!
Oder
wie man den Michel im Schlaf hält
Was einst für Papageno galt, gilt immer noch: Speis, Trank, Schlaf, das reicht, um zu überleben, um Mensch zu sein im eigentlichen Sinne des Wortes.
Wenn dann noch etwas Ablenkung dazu kommt, etwa Musik, gar deutscher Gesang und noch ein paar deftige Zoten, alles á la Mozart, dann sind alle Papageno-Existenzen glücklich – von Hamburg bis nach Wien! Des Volkes Himmel – der Prater, das Volksfest, auch noch vor dem Oktober in der allerletzten deutschen Provinz!
Ich habe nur den Tag danach erlebt, die Hinterlassenschaften, die heute nicht anders duften wie zur Zeit des Grimmelshausen, der naturalistisch beschrieben hat, wie das Gelage endete mit allen, was nach dem großen Fressen und Saufen oben und unten herauskam. Das war im Dreißigjährigen Krieg! Ist der deutsche Mensch nach den großen Kriegen des letzten Jahrhunderts ein besserer Mensch geworden, ein Mensch mit meinem Sinn für höheres, für Kultur, Bildung, Wissen, gar für Ethik und Moral?
Man möchte es meinen, denn das Wissen liegt auf der Straße -und Kultur bietet sich an jeder Ecke an, man muss nur zugreifen, sie nutzen, genießen!
Das etwa sagte ich mir still und leise, als ich hier, in der deutschen Kleinstadt, die einmal eine Weltstadt der Fechter war, den Weg zum Markt einschlug, um bei einem Bäcker, der von außen kommt, ein Brot zu kaufen und bei dem Metzger, der auch von außen kommt, eine Wurst. Das heimische, bodenständige Ernährer-Handwerk ist längst ausgestorben, weil es der EU-Bürokrat so will. Also muss der hungrige Bürger, der noch nicht alles beim Discounter kauf, zusehen, wo er sein tägliches Brot herbekommt – und die Butter aufs Brot!
Die erst jüngst höchst offiziell inszenierte und, garniert mit einer Lesung eines jungen Autors eingeweihte „Bücherkiste“ lag auf dem Weg – und darin vielleicht ein Hochgenuss in literarischer Ausprägung aus alten oder neueren Tagen, dass den Geist mit dem Leben versöhnt? Auch in der deutschen Provinz stößt man manchmal auf ein gutes Buch, das bildet und einen weiterbringt, ein Buch, das über die anderen Formen der Ablenkung hinausgeht und auch eine Lust beim Lesen, die das Volksfest nicht zu bieten hat.
„Wo ist die umfunktionierte Telefonzelle mit den Büchern“, fragte ich mich schon von weitem, als ich dem Schlosspatz mit den kitschigen Figuren näherkam? Eine Würstchenbude hatte nicht nur die Sicht darauf verstellt, sondern gleich den ganzen Zugang! Einmal ging ich drumherum – und tatsächlich: kein Buch war zu sehen, alles verbaut! Wer in Tauberbischofsheim hatte etwas dagegen?
„Erst kommt das Fressen, dann die Moral“!
Es muss doch Prioritäten geben? Die Wissensdurstigen sollen ruhig einmal ein paar Tage abwarten, bis der Durst der arbeitenden Bevölkerung gestillt ist, die sonst nicht viel vom Leben hat, bis auf das Bier und den Wein aus der Gegend, die Bratwurst, die von irgendwoher stammt, die „Musik“ und die Geselligkeit im Miteinander in der noch intakten Gesellschaft.
Was blieb mit also übrig, als ohne geistige Nahrung heimzugehen!
Also fügte ich mich in mein Los, auch am Abend, als noch etwas von den höheren Tönen zu mir herüberdrang, durmischt mit dem aufheulenden Lärm der Polizei, die wohl einiges zu tun hatte rund um das Fest.
Brot und Spiele? Ein ewiges Thema seit mehr als zweitausend Jahren nicht nur in der Ewigen Stadt!
Nach den sündigen Tagen finden einige den Weg zur Kirche, um die Seele zu reinigen für die kommenden Tage, wenn es weitergehen muss wie bisher; und die Väter der Stadt lassen den Unrat aus den Straßen entfernen.
Bald, wenn die Würstchenbude fortgezogen ist, wird es vielleicht auch wieder Bücher geben in Tauberbischofsheim – und beglückte Leser!
Die Bücherkiste - eine lobenswerte Einrichtung für Freunde der Literatur, „Bücherwürmer“ und „Leseratten“ ohne dicken Geldbeutel!
Plädoyer für eine gute Tat der anderen Art!
Nicht jeder hat das Geld, um Bücher zu kaufen[1].
Seinerzeit, als ich wenig Geld hatte, während des Studiums, investierte ich trotzdem fast alles in Kulturgüter, Musik und Reisen, vor allem aber in gute Bücher … und baute mir so, Buch für Buch, in einigen Jahren eine stattliche Bibliothek auf, eine Bücheransammlung mit Zeugnissen der Welt-Geistesgeschichte, die sich später aber - nach zahlreichen Wechselfällen des Lebens und vielen Umzügen - nahezu vollständig in Luft aufgelöste. Manches wurde verschenkt, anderen geliehene Bücher kamen nicht mehr zurück, gingen verloren.
Wie froh war ich später, als ich in der einen oder anderen „Bücherkiste“ geschätzte Werke wiederfand, Bücher, in welchen ich einiges wieder nachlesen, anderes überhaupt erst in Angriff nehmen wollte, auch Belletristik fürs Volk, Bücher, die ich mir früher schon aus Zeitgründen nicht hatte vornehmen können. Konsalik und Simmel findet man in der „Bücherkiste“ und noch anderes, was so gelesen wird.
„Bücherkisten“ gibt es hier in Tauberbischofsheim an mehreren Stellen – „Ausgelesenes“ wird ausgesondert, vor die Tür gestellt, damit andere – ohne Geld – auch in den Lesegenuss kommen! Gute Taten sind das, nachahmenswerte Gesten gegen Ressourcen-Verschwendung und Volksbildung, denn das „Kulturgut Buch“ soll, lange nach Gutenbergs Erfindung, zirkulieren, Verbreitung finden, ganz egal wie der Inhalt gestaltet ist. Erst lesen, dann urteilen. So formt sich der Geschmack!
In den „Bücherkisten“, die es hier in der Region auch im nahem Külsheim und in Wertheim gibt, teils phantasiereich gestaltet wie in Wertheim und vor dem vernichtenden regen geschützt, fand ich auch Bücher vor, für die ich sonst kein Geld ausgegeben hätte - und doch muss man auch darin schmökern, um auf den Geist der Zeit, mehr noch auf den Zeitgeschmack zu kommen, der nicht immer nobel ist, noch ästhetisch oder gut. Oft nahm ich nichts mit, weil meine die Zeit zu kostbar ist, um „nur“ zu lesen.
Ein Schreibender nimmt immer mehr mit, als ein Leser, der zur rezipiert, der aus Lust liest, um dann das Ausgelesene auszusondern oder es einfach wegzuwerfen – in dieser, unserer Wegwerfgesellschaft; Bäume müssen gefällt werden, sterben, um Papier zu produzieren, um Bücher zu drucken die oft die Lüge fördern und die Volksverdummung dahinter. Nachdenken ist also angesagt, gerade wenn ein dickes Buch billig ist oder viel Werbung in einen Buchtitel gesteckt wird und in Autoren, die nur „gemacht“ werden, aber eigentlich nichts zu sagen haben[2].
[1] Das sehe ich an den eingehenden Bestellungen; und das weiß ich auch aus dem Bekanntenkreis: den potenziellen Lesern sind manche Bücher zu teuer. Also kaufen sie die Publikationen der Großverlage, die aufgrund der höheren Auflagen, günstigere Buchpreise anbieten können als der Kleinverleger und Autor, der das Werk nicht nur verfassen, sondern auch gestalten, verlegen, drucken lassen und vertreiben muss. Kosten, Kosten, Kosten, an denen sich kein Staat beteiligt und kein großer Sponsor wie die VW- oder Bosch-Stiftung, die lieber Plagiatoren und Werke von Lügner und Betrügern fördern als in die Ecke gestellte Autoren der Zeitkritik.
[2] Gerade in diesen Tagen musste ich ganz so nebenbei im Internet mit ansehen, wie ein Rest-Exemplar meines zeitkritischen, noch lieferbaren Werks „Quo vadis, Germania“ vom Originalpreis um die 50 Euro in den Kleingeldbereich hinabgesteigert wurde, was rufschädigend ist, während Spekulanten seit Jahren für meine – längst vergriffene „Symphonie der Freiheit, 2018, um die 300 Euro verlangen; ja, selbst im armen Rumänien, wo ein Monatslohn, zwei-, dreihundert Euro beträgt fordert man noch 99 Euro für mein Werk, dass mir wenig Ruhm, aber viel Ärger eingebracht hat – ein Werk, aus dem die Nobelpreisträgerin für Literatur, Herta Müller, in schamloser weise abgeschrieben hat.
Wir sind hier nicht in London, sondern in Wertheim an der Tauber und am Main.
Carl Gibson: „Atta Troll“ - Heinrich Heines poetische Zeitkritik,
Gesamtinterpretation - noch ein Buch als Opfer?
Corona-Pandemie-Auswirkungen bei Autoren: Wissenschaftliche Bibliotheken
schaffen jetzt keine Bücher an, den Autoren fehlen die Tantiemen der
Verwertungsgesellschaften (VG Wort) zum Überleben
Neu, seit 2019 im Buchhandel
Die Bibliotheken halten sich zurück, können krisenbedingt nicht agieren -
und die Verfasser, die keine Umsätze nachweisen können, bekommen keine
staatlichen Hilfen, sie gehen leer aus ... und unter!
Carl Gibson
Versuch einer ideengeschichtlichen Annäherung
ISBN
978-3-947337-10-1
1. Auflage, 2019
Copyright © Carl Gibson, Tauberbischofsheim.
Alle Rechte vorbehalten.
Aus
der Reihe:
Schriften zur Literatur,
Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen, Band
1, 2019
Hardcover, 413 Seiten, Preis: 39,90 Euro.Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen, Band 1, 2019
Bestellungen auch direkt beim Autor Carl Gibson
E-Mail: carlgibsongermany@gmail.com
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Mehr zu Carl Gibson, Autor, Philosoph, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/person/gnd/111591457
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Erst die Spiele, dann das Brot!
Oder
Brot und Spiele heute. Über
die Macht der Spiele, Brauch und Missbrauch
Panem et circensis!?
Das Brot wird knapp - doch bald kommen die Spiele!
Was ich in einer Welt der Satten und Übersaturierten über Brot und Hunger schrieb, fand wenig Resonanz!
Während ganz Afrika hungert, haben Deutsche und Europäer noch Brot!
Also betrifft sie das Thema nicht.
Also schauen sie weg und lassen - bei aller christlichen Nächstenliebe – Hungernde elend sterben!
Die Macht der Spiele und der Missbrauch der olympischen Idee durch Diktatoren von Hitler zu Xi und Putin -
Unpolitisch politisch:
Oder wie IOC-Chef Thomas Bach die chinesische Diktatur absegnet und stützt
„The games must go on“ – ebenso die große „Show“, wenn auch jenseits von Ethos und der Moral.
So will es Thomas Bach, der Fechter und Anwalt aus Tauberbischofsheim, der mir gelegentlich auch Mal übern Weg läuft, hier in der Stadt, wenn er nicht gerade in der Welt unterwegs ist, in höherer Mission.
Bach hat sein Ding gefunden – und er zieht es durch, so, wie man es von ihm verlangt, unpolitisch, wie es den Anschein hat, neutral, zwischen den Staaten, nur der Idee völkerversöhnender Spiele verpflichtet, dem „Geist vom Olympia“!
Ist das so?
Wie es mir scheint, macht der Deutsche Thomas Bach das, was das IOC von ihm erwartet – und was - das inzwischen übermächtige - China von ihm und dem IOC erwartet, ohne Rücksicht auf politische Signale der ethischen Art, die ausbleiben, und auf den dadurch entstehenden Flurschaden moralisch-politischer Art daheim, im alten Europa.
Das Geschäft hat wohl Priorität?
Und der Einzelne, auch als Chef des Internationalen Olympische Komitees, hat sich diesem hehren Ziel unterzuordnen; und er hat alles zu tun, damit der Rubel rollt und auch der Dollar, ungeachtet der Menschenrechtsverletzungen, die es im roten Reich der Mitte auf Schritt und Tritt gibt, über die aber niemand spricht, weil die Mächtigen im Staat es untersagten.
Was ist aus der olympischen Idee geworden? Ein Vehikel der Macht, ein zynisches Instrument zum Gelderwerb in der Hand rücksichtsloser Akteure? Hitler hat seinerzeit 1936 die „Olympischen Spiele“ in Berlin missbraucht, um die elt zu täuschen und um die eigene Machtposition im deutschen Reich zu festigen.
Putin, der Spieler aus Leidenschaft, der sich „Spiele“ einkauft und moderne Gladiatoren auftreten lässt, die sich nur anders niedermetzeln als im antiken Kolosseum, kennt die Macht der Spiele und deren Ausstrahlung wie Xi gerade jetzt, wo die Welt von Krieg bedroht ist. Also lädt Xi zu Spielen und lenkt ab von den eigentlichen Problemen Chinas, nicht anders, als der braune Diktator der deutschen seinerzeit, nur, um den ganz großen Krieg, den Weltkrieg, vorzubereiten.
Bach macht bei der Maskerade mit – apolitisch und doch politisch verheerend, weil – und das sollte ein „Rechtswissenschaftler“ auch wissen - verschwiegenes Unrecht trotzdem Unrecht bleibt.
Der Deutsche aber fügt sich und macht seinen Job, während Chinas Machthaber sich ins Fäustchen lacht und Ethos wie Moral auf der Strecke bleiben.
Vgl. dazu:
Die kalte Backstube und die Hochzeit von Kanaan.
„Backanlage defekt“, hieß es jüngst bei LIDL
„Hartes Brot ist nicht hart – kein Brot, das ist hart!“
„Backanlage defekt“, hieß es jüngst bei LIDL, hier, vor Ort. Die Hungrigen aus Tauberbischofsheim, die dort ihr „tägliches Brot“ anholen wollten, den frisch aufgebackenen „Teigling“ aus dem Ausland, standen konsterniert vor der Automaten-Anlage und wussten nicht recht, wie sie nun satt werden sollten, denn das Geld für den handwerklichen Bäcker in der Innenstadt hatten sie nicht!
Bei 10 Prozent Inflation hat auch ein Arbeitsloser mit Grundversicherung gleich 100 Euro weniger an Kaufkraft im Portemonnaie, weiß also nicht mehr recht, wofür er den Euro ausgeben soll, für Brot oder für Heizung?
Wohl dem, der nicht krank ist oder bestimmte Nahrung zum Überleben braucht, denn Milch und Milchprodukte sind – neben Speiseöl und Mehlwaren aus Weizen – sündhaft teuer geworden, um 100 Prozent und mehr gestiegen!
Nur der – von der deutschen Politik aus Berlin subventionierte – „Teigling“ ist noch billig!
Doch der Automat ist defekt, überbeansprucht in jüngster Zeit der Krise oder, weil der Strom ausgefallen ist?
Milliardär Schwarz, der ein guter Christ sein soll, wird Abhilfe schaffen, damit den Brüdern und Schwestern geholfen werden kann, wenn auch nicht ganz so, wie auf der Hochzeit von Kanaan mit einer Brotvermehrung für alle ganz und gar gratis, sondern für gutes Geld, damit dieses weiterfließt aus den Beuteln der vielen Armen in die gepanzerten Stahltresore der Superreichen.
Was schert das Frau von der Leyen in Brüssel – und was kümmert das die überversorgten, saturierten Politiker aus der Volksvertretung der Deutschen zu Berlin, die allesamt von kalten Backstuben nicht betroffen sind!?
Vgl. dazu:
„Hartes Brot ist nicht hart – kein Brot, das ist hart!“
Es war in einer kleinen Bäckerei in Meersburg am Bodensee, der eine ebenso „kleine Konditorei“ angeschlossen war, so, wie ich diese aus Temeschburg kannte, aus den tagen der Dissidentenzeit im „Bastion“. Zwanzig Jahre alt, Abiturient, saß ich bei „Seelen“ und heißer Schokolade oft in dem Café, den „schönen Ort“ am „schwäbischen Meer“ genießend und die gute Kost, als mein Blick auf das gerahmte Zitat an der Wand fiel und mich zurückdenken ließ an das Gefängnis, in welchem ich noch vor ganz kurzer Zeit viele Wochen hindurch hatte hungern müssen. denn für Gefangene gab es dort nur wenig Brot und öfters auch nur Brotersatz aus Maischrot, Turtoi, etwas, was unsere Hausschweine nicht immer verzehrt hätten. Also kannte ich den Hunger und das Dauerhungern aus eigener Erfahrung! Und jetzt, die Seele vor mir, aufgeschnitten und üppig mit Butter bestrichen, eine Bäcker-Kreation der Bodenseeregion, die unserem – in Fett oder Öl ausgebackenen „Langosch“ aus Ungarn und dem Banat verwandt war: ein Genuss, während die Botschaft an der Wand einem Menetekel gleichkam, einem Weckruf und eine Rückerinnerung an Zeiten der Krise, in welchen das Brot rar war oder auch ganz ausblieb – wie im Dreißigjährigen Krieg, als die Bewohner der deutschen Landen Baumrinde zu Brot verarbeiteten oder nach dem Ersten Weltkrieg und dem Zweiten Weltkrieg, als nicht nur die Wurst fehlte und die Butter, sondern auch das tägliche Brot und deutsche Übermenschen die Kartoffelschalen aufklaubten und auskochten, die die russischen Besatzer vor die Kaserne geworfen hatten.
Das alles hat der übersaturierte Deutsche der Jetztzeit längst vergessen! Doch die vielen krisenbedingten Ausfälle[1] der jüngsten Zeit, an Nahrung, an Strom, an Wärme holen ihn, den längst schon dekadent gewordenen Wohlstandsbürger, wieder aus dem Wolkenkuckucksheim der Seligen auf den Boden der herben wie tristen Tatsachen zurück.
[1] Vgl. dazu meinen Beitrag: Die kalte Backstube und die Hochzeit von Kanaan. „Backanlage defekt“, hieß es jüngst bei LIDL.
Es stirbt der Bäcker,
es stirbt der Metzger,
es stirbt das Volk – wie deutsche Politiker die Menschen den großen Discountern Lidl und Aldi zutreiben
und dabei das deutsche Handwerk und den tragenden Mittelstand vernichten.
Eine Chronologie des deutschen Untergangs bei eklatantem Politikversagen nach innen und nach außen
Als ich im Jahr 1979 als Zwanzigjähriger, unmittelbar der kommunistischen Gefängniszelle entsprungen und der Macht des roten Diktators Ceausescu, in die Bundesrepublik Deutschland einreiste und blieb, ohne, wie angedacht, in die USA, in den Staat meiner Aspirationen, weiter zu reisen, war in diesem Land noch „alles in Ordnung“, wie es mir erschien. Helmut Schmidt regierte noch einige Jahre und im „Ländle“, wo ich noch viele Jahre leben sollte, bestimmte die CDU die Politik, bodenständig, getragen von breiten Schichten der Bevölkerung, vom einen „Handwerk mit goldenem Boden“ und von einem überausleistungsfähigen Mittelstand mit vielen fleißigen, innovativen Menschen, die alle an ihrem Platz ihre Pflicht taten und so „wirtschafteten“, dass es allen gut ging. Ein paar Großkonzerne wie Daimler und Bosch gab es auch; die Basis zum Erfolg aber war im Land der Sparer und der Häuslebauer die breite Mittelschicht, der Bäcker und der Metzger – und viele, viele andere Klein- und Kleinstunternehmen aus dem Handwerk.
Es gab noch viele kleine Geschäfte für den täglichen Bedarf, Tante-Emma-Läden, Märkte und Getränkemärkte – und die milliardenschweren Discounter der Jetztzeit, die heute gigantische Gemischtwarenläden sind, in welchen Billigprodukte in der Regel China und Fernost miesester Qualität verscherbelt werden, waren auch noch klein und unbedeutend.
„Bei Aldi kaufe ich mein Klopapier … oder Putzmittel“, hieß es damals, als die Drogerie noch „Schlecker“ hieß. Und kaum einer kaufte Bachwaren bei Aldi oder Lidl, schon gar kein Fleisch oder Wurst, weil ausreichend Bäcker da waren und Metzger, die mit guten Produkten das Volk ernährten, am Leben hielten. Die Wurst war noch gesund – kein Luxusgut wie heute, jedermann erschwinglich! Und vor allem Brot und Wurst kamen ohne Chemie aus, ohne Konservierungsstoffe der unbekannten Art. Wie schon seit Jahrtausenden: Kochsalz reichte aus, um Brot zu würzen und Fleisch haltbar zu machen.
Das alles hat sich in wenigen Jahrzehnten fundamental geändert. Während die Bäcker und Metzger aussterben, eilen die Massen überwiegend in die beiden ganz großen Discounter, die, getragen von dem vielen Geld, das ihnen von den Armen Deutschlands zufließt, doch nicht nur von den Armen, nach England, ja, selbst nach Amerika expandieren konnten, um auch dort Geld zu scheffeln mit Billigprodukten von den Billig-Märkten der Welt.
Die Politik aus der Berlin nach der Wiedervereinigung und vor allem die EU-Politik aus Brüssel mit handwerksfeindlichen Bestimmungen aller Art hat zum Aussterben der Bäcker und Metzger geführt, während die Hungernden, geizigen und Sparsamen den Discountern, die inzwischen alles verkaufen, in großen Scharen zugetrieben wurden.
Wen aus der deutschen und europäischen Politik schert die „Volksgesundheit“ der Deutschen?
Wen kümmert das Eingehen der heimischen Bäcker und Metzger, wo doch Back- und Wurstwaren auch aus der Industrie kommen können – und die Grundnahrung, Brot und Fleisch, aus Großbetrieben der Landwirtschaft und aus der Massentierhaltung?
Die Kranken und Sensiblen merken es zuerst, wenn der geschwächte Körper das Unnatürliche nicht mehr verträgt abstößt, währen die - noch - Gesunden einiges mehr vertragen, bevor auch sie krank werden.
Milliardär schwarz isst anderes Fleisch, anderen, gesunden Fisch wie gute Christen, die nicht im Trüben fischen – und die Aldi-Brüder auch. Nur der kleine Mann muss den Fraß fressen, den man ihm im Supermarkt auftischt, das stinkende Schwein aus der Massenzucht, das verdreckte Huhn aus Frankreich oder aus einem österreichischen Großbetrieb. Ekel hin, Ekel her – der Arme muss sich überwinden und alles hinterschlucken, weil keiner da ist, der die Discounter, die zudem auch noch mit tricks und Psycho-tricks arbeiten und Käufer, Kunden verführen, kontrolliert.
Aldi und Lidl haben inzwischen nicht nur enorme Markt-Macht, die es ermöglicht, Zulieferer unter Druck zu setzen, billig einzukaufen und hohe Gewinnmargen einzustreichen, was zu dem Milliardenvermögen in den Händen und Tresoren weniger Akteure führte, umverteilt von der Armen; sie haben inzwischen auch politischen Einfluss, was dazu führt, dass ihre billigen „Teiglinge“ aus der Industrie des billigen Auslands von der Scholz-Regierung subventioniert werden, während Bäcker und Metzger, die ihre Gas- und Stromrechnungen nicht mehr bezahlen können, leer ausgehen und Insolvenz anmelden müssen, was – nach gestalten wie Grünenminister Habeck – in einer freien Marktwirtschaft durchaus normal ist.
Also prosperieren Lidl, Aldi und Co. – Bäcker und Metzger aber sterben aus, weil der Deutsche, der inzwischen alles frisst, sich die Brezel und die Wurst aus heimischer Herstellung nicht mehr leisten kann oder will!
Da ich immer schon sehr preisbewusst einkaufte und mein Gedächtnis – ungeachtet diverser Chemo-Nervenschädigungen – noch funktioniert, habe ich manche Preise und die Preisentwicklung durch die Jahre noch präsent! Die Weißwurst verdoppelte sich zunächst von 5, 6 Euro pro Kilo auf 10 – 12 Euro und hat sich inzwischen verdreifacht. Das tägliche Brot ist unerschwinglich geworden – und doch können Bäcker und Metzger die Preissteigerungen für Energie und Rohstoffe nicht an ihre loyalen Endkunden weitergeben!
Ich erinnere mich an meine Zeiten in Meersburg am Bodensee, in Rottweil und in Tübingen am Neckar, in Schorndorf im Remstal, in Freiburg im Breisgau, an der Tauber in Wertheim, Lauda, in den Jahrzehnten in Bad Mergentheim und nun seit fünf Jahren in Tauberbischofsheim: überall gab es Bäcker und Metzger in großer Zahl, Kleinbetriebe, die gute, schmackhafte Produkte in großer Auswahl herstellen – inzwischen sind diese staatstragenden Unternehmen fast alle ausgestorben, trotz schwer Arbeit, Fleiß und Mühen gescheitert an den absurd hohen Kosten und an den noch absurder anmutenden Auflagen aus der EU, die dem Handwerksbetrieb das Wasser abgruben, etwa in der Bestimmung, dass ein Metzger, der am Morgen ein Tier geschlachtet hat, am gleichen Tag keine anderen Arbeiten in der Metzgerei mehr ausführen darf.
Da ich Metzger in meinem Bekanntenkreis hatte, musste ich manches mit ansehen und mit anhören, was die Zunft plagte, Unsinniges aus Brüssel, was auch den kleinen Tierzüchter, der Bio-Rinder auf der Weide hält, gängelt, während die Großen mit ihrem Vieh im Stall unkontrolliert davonkommen.
2000 Euro Strom nur für Kühlkammer – so war das vor zehn Jahren? Damals schwer zu verkraften!
Und was ist das heute bei den explodierenden Strompreisen, die anziehen, weil man mit Erdgas, das man nicht hat, immer noch Strom produziert – in diesem armen Deutschland, das von „vorausschauenden Politikern“ wie Gerhard Schröder und Angela Merkel, die im Grunde nur Handlanger und Lobbyisten sind, regiert wurde
Die Kosten sind kaum auszumahlen und von Nichtbetroffenen auch nicht nachzuvollziehen. Der Bürger, der ein Brot oder eine Wurst kaufen will, merkt nur, dass die Tür der Metzgerei geschlossen und die Schaufenster, wo gestern noch gute Ware lag, verklebt sind.
Als ich vor 5 Jahren, nach dem ich meine Bleibe in Bad Mergentheim und danach in Igersheim aufgrund von „Eigenbedarf“ verloren hatte, in die Fechterstadt zog und in die Stadt des IOC-Präsidenten Bach, der für Spiele sorgt, doch nicht für Brot, Butter und die Wurst, gab es hier zwei Metzger; einen dritten entdeckte ich etwas später, nachdem die beiden ersten aufgegeben hatten.
Bei dem dritten Metzger liegt viel vakuumiertes Fleisch aus – und in den hergestellten Produkten ist viel Chemie, die von meinem kranken Körper nicht vertragen wird.
Also kaufte ich notgedrungen auch schon einmal bei Aldi ein, bei Lidl – teuer und schlecht.
Das Geflügel aus der Massenzucht liegt viel zu lange herum, ist wohl salmonellenversucht, denn ich bekam einen Ekel-Anfall, nachdem ich etwas davon probiert hatte, Hähnchen mit einem guten Siegel.
Das Schwein vom Lidl aber stinkt zum Himmel!
Um der Chemie aus den Würsten aus dem Wege zu gehen, diese zu vermeiden, da sie, dank der EU aus Brüssel intransparent ist, wollte ich etwas von dem Schweinschinken mahlen! Also probierte ich etwas davon, angebraten!
Der Gestank erfüllte den gesamten Wohnraum! Was stinkt hier?
Wer wird es herausfinden? Der Wirtschaftskontrolldienst? Bestimmt nicht! Der ist zum Abwiegeln da, zum Beschwichtigen, zum Schutz der Täter, nicht zum Wohl der Opfer? Wozu haben die Deutschen ein Ministerium für Verbraucherschutz, wenn man die „freie Marktwirtschaft“ der Raubtier-Kapitalisten frei walten lässt, ohne Missständen auf den Grund zu gehen?
Eigentlich war ich schon viele Jahr weg vom Schweinefleischkonsum, bezog „Lamm“ von einem Freund – solange, bis man diesem die Schafe und die Lämmer wegnahm! Krank geworden, hatte er die Tiere etwas vernachlässigt!
Tierwohl aber kommt vor dem Menschenwohl … in Deutschland!?
Also hat man dem guten alten Freund die Tiere genommen, weggenommen, ohne jede Entschädigung, wie ich später erfuhr – ja, das geht in Deutschland, in einem Staat, in welchen das Eigentum heilig ist, aber auch verpflichtet!
Auf diese Art treibt man die Menschen auf der Suche nach Fleisch in den Supermarkt, wo sie auch genmanipuliertes Obst kaufen können; man treibt sie weg von den Produkten der Region, die neben dem alten Bahngleis millionenfach verrotten – in die Arme der Milliardäre, die frohlocken bei dieser „vorausschauenden Politik“ der Kanzler Gerhard Schröder und Angela Merkel, die – in ihrer Weitsicht - Deutschland dem Banditen und Massenmörder Putin auslieferten, während der Arme in Deutschland nichts mehr zu reißen und zu beißen hat – bis auf das, was er, obdachlos geworden, aus dem Mülleimer am Straßenrand fischt und was ihm – an einem Tag im Jahr – der scheinheilige Bundespräsident Steinmeier gnädig vorsetzt.
Das Team Wallraff muss nicht bei Burger-King schnüffeln, um Mäuse und Ratten zu finden!
Das Ungeziefer gibt es auch anderswo, auch hier, vor meiner Haustür, keine dreißig Meter vom Haus des Landrats entfernt, wo der Hund der Beamten uriniert und vielleicht andere Geschäfte verrichtet und wo eine tote Ratte wochenlang herumliegt, während lebende Ratten etwas weiter unter das Leben im Schrebergarten und an dem Bach genießen!
„Die große Gesundheit“ ist das, die an Pest und Cholera erinnert!
Deutschland, ein wohlbestelltes Land!?
Mit „vorausschauenden Politikern“ in der Kommune – wie an der Ahr – und im Berlin, wo das Chaos bestimmt!
Endzeit?
Vgl. dazu:
Wie wird man Milliardär?
Das Super-Markt-Geschäft mit den Armen in Deutschland
So wird man Milliardär, rücksichtlos und ohne Hemmungen, wenn es darum geht, in der Regel armen Leuten Produkte schlechter Qualität zu hohen Preisen anzudrehen, Produkte, die aus der Not heraus gekauft werden müssen, weil sie anderswo noch teurer sind.
Im Regal ein Preis - an der Kasse ein höherer Preis[1]!
Dieses - von mir mehrfach konstatierte und reklamierte - Phänomen traf ich bei Lidl an, aber auch bei REWE und anderswo.
Die Politik lässt das zu, so, wie auch zulässt, dass billige industriell produzierte Ware in die Regale kommt, dazu auch noch Billigprodukte jeder Art aus Fernost, aus China, wo sie zum Teil von Millionen Häftlingen in Gefängnissen und Arbeitslager fast ohne Kosten und somit konkurrenzlos produziert wird.
Bei LIDL und ALDI kaufe ich einige Grundnahrungsmittel, Quark[2] etwa, Mineralwasser aus der Plastik-Flasche, weil das Trinkwasser aus der Leitung nach Chlor riecht und mir eine Suppe oder ein Tee aus Chlorwasser nicht schmecken will.
Bei LIDL und ALDI, wo angeblich täglich „mehrfach gebacken“ wird gibt es auch billige „Teiglinge“ aus dem Ausland, die „aufgebacken“ und schon nach kurzer Zeit hart sind wie Steine.
Die von Kanzler Scholz geleitete Regierung zu Berlin stützt diese Giganten der Volksernährung aber auch noch mit Stromkostensubventionen, während der kleine Bäcker an der Ecke, der angeblich nur die Region versorgt, leer ausgeht und seinen Handwerksbetrieb dicht machen muss, wenn er das Geld für die maßlos – vom Spekulanten-Gesindel – in ungeahnte Höhen getriebene Strom- oder Gasrechnung nicht mehr aufbringen kann.
Die Aldi-Brüder und Unternehmer Schwarz von Lidl, der angeblich ein frommer Christ sein soll, haben inzwischen viele Milliarden angehäuft, umverteilte Gelder, die aus den Taschen der vielen ganz Armen in die Tresore der wenigen Reichen fließen, ganz nach den Gesetzen der freien Marktwirtschaft beruhend auf Angebot und Nachfrage.
[1] Alte Menschen sind da überfordert. Sie können weder die schnell „eingescannten“ Preise an dem oft weit entfernt installierten, kleinen Bildschirm verfolgen, noch können sie den – auf schlecht lesbar getrimmten – Kassenzettel nach dem Einkauf lesen, um eventuell zu reklamieren.
Was sagt der christliche Milliardär Schwarz dazu oder die Aldi-Eigner?
Der kleine Mann ist de facto ausgeliefert – und selbst die Verbraucher-Kundenberater wollen den Betroffenen klar machen, dass der Preis an der Kasse gilt – und nicht die Auszeichnung im Regal! Der – in Deutschland allein gelassene - Kunde trifft aber seine Kauf-Entscheidung aber am Regal und aufgrund des „ausgezeichneten“ Preises, darf also weder formalrechtlich noch moralisch mit höheren Preisen an der Kasse überrascht, gar genötigt werden! Aus meiner Sicht grenzen zwei Preise an systematischen Betrug! Wobei der Alte, Schwache, Unkundige, der sich auf den Rechtsstaat verlässt, das Opfer des betrugs ist.
Weshalb handeln unsere – ach, so moralischen – Politiker in diesem Punkt nicht?
Vgl. auch:
[2] Der Preis für ein 250-Gramm-Päck Speisequark hat sich de facto verdoppelt, von ca. 50 Cent auf inzwischen 99 Cent; das Einkommen der Menschen, die gesundheitlich auf dieses Milchprodukt und andere aus dem bereich angewiesen sind, hat sich hingegen nicht verdoppelt – es hat, inflationsbedingt, sogar drastisch abgenommen!
Was schert das die Politiker, die kaum wissen, was ein Stück Butter inzwischen kostet oder ein Ei, das zudem nicht mehr frisch ist oder als „Bio-Mogelpackung“ verkauft wird, obwohl man die Massenzucht herausriechen kann, wenn das Ei in der Pfanne landet!
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,
Naturfotograf, im März 2022
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2022.
Vgl. dazu:
Der Hunger in der Welt und die Antwort der deutschen Wegwerfgesellschaft! Sollte die verschwenderische Zerstörung von Nahrung nicht endlich bestraft werden?
Als ich im Jahr 1979 in der kommunistischen Gefängniszelle saß und sechs Monate lang hungern musste, hätte er och gern ein Stück Brot gehabt, ganz egal wie hart. Seit jenem Zeitpunkt bin ich gegen die Verschwendung von Nahrung, besonders angesichts der Tatsache, dass in vielen Ländern der Welt Millionen nicht satt werden.
Hier, in Deutschland, werfen Bürger das Brot einfach in den Fluss.
Arme Studenten aber, die etwas aus dem Abfall-Container nehmen, machen sich strafbar.
Vgl. dazu auch meine früheren Beiträge zur Thematik hier auf dem Blog:
Brot und Schokolade – „Unser tägliches Brot“ ... schwimmt im Fluss! Doch weshalb mögen Merkels Gäste die deutsche Schokolade nicht? Ein Tabu?
Heute, am 13. April 2021, in die Tauber geworfen
Ein Dekadenz-Phänomen der Wohlstandsgesellschaft:
die Verschwendung! Genauer: die Verschwendung von kostbarer Nahrung und von natürlichen Ressourcen
Viel Brot wird weggeworfen in Deutschland!
Muss das sein?
Vor Tagen fand ich eine Tüte mit Brot, abgelegt am Bachufer. Wer soll das essen?
Andererseits wühlen die Armen Deutschlands in Mülleimer herum auf der Suche nach Pfandflaschen und fischen dann dort aus dem Berg von abgelegtem Hundekot Nahrung heraus, dir sie dann – ohne Rücksicht auf krankmachende Keine und Erreger - vor Ort verzehren; und dies in Corona-Zeiten!
Heute, als ich dabei war, die Natur zu beobachten, campierten zwei Radfahrer am Brehmbachufer, dort, wo einige vom Merkels Gästen willkürlich in die Natur eingegriffen und jede Menge Verpackungsmüll hinterlassen hatten - das Resultat der friedlichen Siesta der Radfahrer: eine schwimmende Scheibe Brot?
So, als ob man mich damit ärgern wollte, schickte man sie mir entgegen!
Als ich vor 42 Jahren als politischer Häftling und Oppositioneller 6 Monate lang in kommunistischer Haft saß und praktisch die ganze Zeit hindurch richtig hungern musste, wäre ich froh gewesen, eine solche Scheibe Brot zu bekommen.
Der Kulturwert eines Volkes manifestiert sich darin, wie es mit dem täglichen Brot umgeht. Es hat uns satt gemacht – nun wird es weggeworfen, weil der Deutsche übersatt geworden ist, aber auch der fremd nach Deutschland Gekommene, der Flüchtling, der heute, auch schon übersättigt und dekadent, nicht nur Brot wegwirft, sondern auch Schokolade!
Weshalb mögen Merkels Gäste[1] die deutsche Schokolade nicht?
1. [1] Vgl. dazu meine Beiträge: Mein Osterspaziergang mit unfreiwilliger Eiersuche auf den Spuren eines menschlichen Dreckschweins – weshalb lassen deutsche Politiker das zu?
1. Bzw.: Merkels Gäste … und die überquellenden Mülleimer am Straßenrand
Vgl. auch:
Unser tägliches Brot gib uns heute - Im Auge Gottes: Umweltsünder am Bach, eine neue Geschichte über Müll und Abfall in Bildern
(erzählt von Carl Gibson)
Das Auge Gottes
Gott sieht alles!
Ein frommer Christ oder Moslem hat sein gekauftes Brot, das er nicht essen will, am Bachufer abgelegt.
Ist das wieder die Handschrift der hiesigen "Umweltsau", die ihr Treiben nach meiner Veröffentlichung eingestellt hat?
Gott sieht alles, auch das!
Noch mehr Abfall!
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