48 Millionen Euro Masken-Provision für die Tochter des ehemaligen CSU-Chefs Gerold Tandler Andrea Tandler jetzt in U-Haft -
Korruption und Nepotismus gibt es nicht nur in der Ukraine - ist der deutsche Staat da, um von Ehrlosen aus dem Politik-Umfeld ausgeplündert zu werden?
Die Jüngeren wissen nicht mehr, wer dieser Georg Tandler war! Der Strauß-Spezi, neben Stoiber!
Gerhard Polt klärt auf!
Mehr hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gerold_Tandler
Stoibers Tochter[1] fiel als Plagiatorin auf und musste ihren Doktor abgeben!
Andrea Tandler scheint mehr den materiellen Werten verpflichtet!
Wie verkommen muss man sein, um in einer Krise 48 Millionen[2] an öffentlichen Geldern abzustauben? Ohne jede Eigenleistung, nur über Beziehungen, über Filz!
Wahrlich christlich ist das - wie weite Teile der CSU!
[1] https://www.sueddeutsche.de/karriere/plagiate-in-der-dissertation-stoiber-tochter-verliert-doktortitel-1.1095825
Seinerzeit schrieb ich darüber, auch aus der Sicht eines geistig Bestohlenen (von Herta Müller!).
Zum Thema CSU-Filz:
Vgl. auch G. Tandlers Verstrickungen in die Zwick-Affäre.
Bzw.:
https://de.wikipedia.org/wiki/Amigo-Aff%C3%A4re
Entwurf:
Es geht ums Prinzip – im Fall Lindner bei der FDP, im Fall Tandler (& Co.) noch mehr aber bei der CSU
Denn die eigentlichen Kriegsgewinnler sitzen in der Amigo-Partei, wo einzelne hochkorrupte Gestalten Millionen ergaunerten, Tandlers Tochter, die vor der Corona-Krise bestimmt noch nicht wusste, was eine Schutzmaske ist, angeblich sogar 42 Millionen, eingestrichen wofür?
Das ist der eigentliche Skandal, der dem FDP-Fall vorausgeht.
Lindner wehrt sich – und Parteifreunde eilen ihm zu Hilfe. Kubicki, der eitle Geck, fast immer aufschreit, wenn auch oft deplatziert, nur um Gehör zu finden, und jetzt auch Buschmann, noch ein Mann aus der FDP, der vor dem Amt in Deutschland so bekannt war wie die BB Bank in internationalen bankenkreisen.
Was ist substanziell dran an der Angelegenheit, die die Berliner Staatsanwaltschaft veranlasst, Finanzminister Lindner die parlamentarische Immunität entziehen zu wollen, um überhaupt erst richtig ermitteln zu können?
Lindner hat sich keine 48 Millionen Euro zugeschanzt, wie die Tochter des ehemaligen CSU-Chefs Georg Tandler! Trotzdem hat er sich moralisch versündigt, indem er gegen ein Prinzip verstieß:
Fakt ist: Lindner hat de facto Werbung gemacht für eine unbekannte Bank, die daraus nutzen zieht, etwa, indem ihr neue Kunden zulaufen und dort die Umsatzzahlen steigen bzw. die Bonität u d Rating sich verbessern etc., was durchaus „geldwerten Vorteilen“ gleichkommt, das sind die Vorteile, die der kleine Mann aber - nach gängigen der Praxis deutscher Finanzämter - nicht haben soll!
Was dem kleinen Mann versagt bleibt, steht aber der Bank zu – und dem Minister, der seinen Privatkredit für das Haus bei einer anderen – weniger großzügigen – Bank vielleicht nicht oder nicht in der Höhe bekommen hätte!?
Ergo versprach sich die Bank etwas davon, dem FDP-Chef und potenziellen Minister ein üppiges Darlehen zu geben!
Und Lindner, der Saubermann und Moralist in freiheitlichen Dingen, war sich nicht zu schade zur geistigen Prostitution, wohl wissend, wohin das führt, wenn es an das Licht kommt!
Das Prinzip ist in diesem Fall wichtiger als der substanzielle Vorteil für Bank und Minister!
Denn mit dem Verfall der Prinzipien degeneriert die Demokratie.
Der Politiker wird korrupt.
Alles andere sind nur noch graduelle Aspekte, vom Vorteil Lindner und der Bank, der sich schlecht beziffern lässt, aber da ist, bis zu den ergaunerten Abermillionen der Andrea Tandler, die dem Steuerzahler gestohlen wurden, frech abgeknüpft über Seilschaften aus einer Partei, aus der CSU, was dann auch noch von der deutschen Justiz formaljuristisch sanktioniert wird, obwohl der moralische Flurschaden dahinter enorm ist und die Machenschaften des schwarzen Filzes zum Himmel stinken!
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,
Naturfotograf, im August 2021
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2022.
Korrupt ist korrupt - was schert das die CSU?
Und ganz und gar nicht moralisch! Das stellen einige Bürger in der Tat fest, nachdem ungenierte Politiker aus der CSU Masken-Provisionen in Millionenhöhe behalten dürfen, obwohl dies anstößig ist und das unmoralische Vorgehen einzelner Politiker in Amt und Würden den gesellschaftlichen Frieden gefährdet.
Was am Rande der Legalität „erwirtschaftet“, genauer ohne jede Leistung einfach eingestrichen wurde, Vorwissen, Kontakte und Seilschaften ausnutzend, ist eben nicht illegal, also zulässig und auch tolerierbar in einer Gesellschaft, die die Lüge an die Stelle der Wahrheit gesetzt und die Moral in allen Formen gänzlich abgeschafft hat.
Das alles diskreditiert die Demokratie.
48 Millionen Euro Corona-Masken-Provision an eine Politiker-Tochter – legitim und moralisch? Wofür? Dafür?
Man sieht sie überall am Wegrand, diese Masken. Sie werden genutzt, um dem Allerwertesten abzuwischen, nachdem man seine Notdurft – bei Nacht und Nebel, aber auch am helllichten Tag – erledigt hat.
Oder man fängt damit dem Kot auf, den das Lieblingstier der Deutschen, der Hund, verursacht hat.
Als diese Masken zum Schutz von Menschenleben gebraucht wurden, waren sie nicht da. Bald darauf, als das Geschäft offensichtlich wurde, das man mit solchen – als notwendig erachteten – Mitteln machen kann, wurden sie in große Zahl angeschafft, Milliarden Euro an Steuergeldern wurden angeblich ausgegeben, um nur diese eine Produkt in ausreichenden Mengen anzuschaffen,
auch von Personen mit Vorwissen, die ihre Verstrickungen mit politischen Parteien nutzten, um sich persönlich zu bereichern.
Bekannt geworden sind die Fälle der CSU- und CDU-Politiker, über die ich seinerzeit schrieb.
Millionen wurden so von Rücksichtslosen aus der Politik schnell verdient, de facto ohne echte Leistung, nur über Seilschaften und Filz!
Der Fall der Tochter von CSU-Mann Gerold Tandler - ein Strauß-Spezi, seinerzeit von Gerhard Polt gewürdigt – schießt aber den Vogel ab: die Frau, gegen die die Staatsanwaltschaft ermittelt, soll 48 Millionen Euro Corona-Masken-Provision eingestrichen haben!
Jeder Bundesbürger, der sich schon einmal mit dem Finanzamt herumgeschlagen hat, um ein paar Euro erstattet zu bekommen, wird dies Ungeheuerlichkeit an Steuermittelverschwendung zu würdigen wissen.
Die Amigos-Partei, genannt CSU – Seilschaften, Korruption und Skandale im Bund mit der CDU
An den Früchten, die sie hervorbringt, erkennt man den Charakter der gesamten Partei!
Partei – Kumpanei? Es gibt bestimmte Berufsgruppen, die nur aus Akquisitionsgründen einer bestimmten Partei beitreten, einem pragmatisch-opportunistischen Bündnis auf Zeit, das rot eingefärbt sein kann, grün oder eben auch schwarz, ganz im Konsens mit dem Geist der Zeit, der die Köpfe dominiert und der gerade die Regierung stellt. Während bestimmte Gegenden Deutschlands traditionell mit der Farbe des Blutes eingefärbt sind, erinnernd an Klassenkampf, Revolution und Emanzipation, nördliche Landschaften im Hansebereich in Hamburg, Bremen, in Berlin oder in den ehemaligen Arbeiterhochburgen an Ruhr und Rhein, dominiert im Süden die Farbe der Kutten, die schwarz ist wie der Teufel und manchmal auch braun. Bayern, Schwaben, Württemberger, ja, selbst die als liberal geltenden Badener sind im Grunde ihres Wesens konservativ und wählen so, wie die Kirche vor Ort von der Kanzel herab es empfiehlt, schwarz.
Der Konservativismus – ein guter Nährboden für Leute, die über die Partei viel Geld verdienen wollen. Die Partei trägt sie – und sie tragen mit ihrem leicht verdienten Geld die Partei. So haben alle ihr Auskommen – und so bleibt vieles beim Alten, im bewährten Sumpf, und das so lange, bis der Dreck zum Himmel stinkt, dort die Ordnungen der Götter störend, die vom Mammon geschaffen wurden.
Was wurde aus den Kindern des Franz Josef Strauß – und was aus dem politischen Erbe des streitbaren Bajuwaren, der CSU? Was wurde aus Amigo Max Streibl, aus Edmund Stoiber und aus Edmund Stoibers Tochter, die – als Plagiatorin enttarnt – den erschlichenen Doktorgrad wieder abtreten musste wie Franziska Giffey erst kürzlich bei den Roten und doch weiter machen und Berlin regieren kann!? Die Partei konnte mache nicht halten, wie auch die jüngsten großen Sünder nicht, einen Eduard Lintner, der – wie nachgewiesen wurde - ungeniert die Millionen des Diktators[1] aus Aserbaidschan annahm, um als Wahlbeobachter Unrecht öffentlich zu billigen[2], oder wie jene Akteure[3], die, jenseits von Würde, Anstand und Moral, die Notlage während der Pandemie ausnutzten, um Honorare in Millionenhöhe einzustreichen – auf bewährte Art, gleich Max Strauß, mit einem Federstrich.
Was diese Ungenierten aus der CSU, die ihren Wissensvorsprung und ihre parteiinternen Seilschaften rücksichtslos zum eigenen Vorteil nützen, ignorieren aber bedenken sollten: es geht nicht nur um strafrechtlich relevante Fragen, um Verstöße gegen geltendes Recht und Gesetz, sondern auch um Moral und politische Kultur, gerade dann, wenn eine Partei sich „christlich“ definiert.
Der enttäuschte Wähler hat gehandelt, indem er an der Urne Merkels zynische Machtpolitik abstrafte – und, neben der Quittung für die CDU, auch der in Bayern lange Zeit selbstherrliche regierenden CSU einen Dämpfer verpasste, einen Denkzettel, der zur Rückbesinnung aufruft, Ethos und Moral höher ansiedelnd als profane Machterhaltung und Machtausübung. Bürger werden heute über schlecht praktizierte Politik in Klausur versetzt, zur Klausur verdammt. Möge die CSU in kommenden Klausurtagungen im Kloster Banz oder sonst wo stille Einkehr halten, Buße tun, sich reinigen, einsichtig, Fehler gemacht zu haben, auch im Tolerieren „schwarzer Schafe“, die die gesamte Partei belasten, um dann nach ergiebiger Katharsis geläutert aus der Asche zu steigen wie der Vogel Phönix im Mythos, damit die Sonne am weißblauen Himmel wieder erstrahlen und alle dunklen Schatten und Kutten verdrängen kann.
[1] https://www.swr.de/report/swr-recherche-unit/28-eduard-lintner-csu-weist-vorwuerfe-gegen-sich-zurueck/-/id=24766532/did=25428154/nid=24766532/1tl5883/index.html
[2] Vgl. dazu die „arte“-Sendung: Die Kaviar-Connection, in welcher aus“ geleakten“ E-Mails zitiert wird, die auf Zahlungen in Millionenhöhe an den CSU-Mann verweisen.
https://www.arte.tv/de/videos/096318-000-A/die-kaviar-connection-1-2/
https://de.wikipedia.org/wiki/Aserbaidschan-Aff%C3%A4re
[3] Gemeint ist die Masken-Affäre der langjährigen CSU-Abgeordneten Georg Nüßlein und Alfred Sauter, die immerhin vor Gericht landete; nur fällen Richter keine ethisch-moralischen Urteile.
https://www.sueddeutsche.de/politik/corona-maskenaffaere-nuesslein-sauter-1.5467427
16. Dezember: Es wird immer grotesker. 48 Millionen Euro Provision an die Tochter von Strauß-Spezi und CSU-Chef Gerold Tandler
Vgl. auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Maskenaff%C3%A4re
Minister Jens Spahn, CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet und andere deutsche Politiker sind in den Skandal verwickelt.
Vgl. auch:
Gibt es noch anständige Politiker in Deutschland, in Europa, überhaupt?
Der Mensch wird gut geboren, lehrt Jean-Jacques Rousseau, die Gesellschaft aber korrumpiert ihn, verdirbt ihn, macht ihn niederträchtig und schlecht. Das trifft noch mehr auf Berufspolitiker zu, die oft nur Handlanger sind, Marionetten Grauer Eminenzen, ins Parlament, also in den Ring geschickt, um bestimmte Interessen politisch durchzusetzen.
Wer ist also noch integer? Wird nicht jeder Neuankömmling von seiner Partei in die Pflicht genommen, abkommandiert, als Lobbyist zu agieren, und somit schnell verdorben? Wer kann noch er selbst sein, wo er doch der Partei gehorchen muss, der Partei, der er alles verdankt?
Diese Fragen sollte sich der Wähler stellen, wenn er zur Wahlurne schreitet?
Wem kann er noch voll vertrauen?
Welcher Politiker aus der langen Reihe der etablierten Gesichter hat sein Wort nicht hundertfach gebrochen?
Ein ganzes Buch schrieb ich über „Anstand und Würde“ in der deutschen Politik zur Zeit Merkels und über den Typus des „verlogenen Politikers“, der als guter Opportunist und Demagoge seine Meinung ständig ändert, diese den Tagesbedürfnissen anpasst, den Stimmungen im Volk, statt Prinzipien zu wahren und nach Prinzipien zu agieren.
Trump war keine Ausnahme - diese Trumps sind überall, in diversen Abstufungen. Und diese rücksichtslosen Politiker machen weltweit alles kaputt.
Hosenscheißer oder Wozu FFP2-Masken auch gut sind - auf dem Weg in die Misanthropie
Diogenes von Sinope, der Hund, Schopenhauer, Nietzsche und noch ein paar andere große Geister der Menschheitsgeschichte waren auf dem Weg dorthin, obwohl sie nicht - wie der Philosoph und Naturfreund unserer Tage - mit dem konfrontiert wurden, was dieser heute erlebt, wenn er hinaus geht, in die Natur, um schöne Dinge zu sehen, zu genießen.
Gestern schon wurde ich darauf aufmerksam - am Wegrand, auf dem Weg zur Tauber: Nein, es war nicht wieder der permanente Hundehaufen, den es hier stündlich gibt, immer frisch, in immer neuen Variationen; sondern ein neues Phänomen, eine neue Hinterlassenschaft des Menschen, der sich als Krone der Schöpfung definiert:
Ein frommer Pilger auf dem Jakobsweg, ein Radfahrer im Taubertal unterwegs, ein Hochrisikopatient, dem man einen Teil des Darms wegamputiert hat und dessen Restdarm noch nicht so kann, wie er sollte ...
Wer auch immer da unterwegs war: es überkam ihn, er erleichterte sich, es ging wohl in die Hose ...
die streifte er ab dann ab und warf sie ins Gras; und da er wohl kein Toilettenpapier zur Hand hatte, nahm dieser zivilisatorische Kulturmensch - sich selbst zu helfen wissend - seine mitgeführten FFP2-Masken und wischte sich damit den Allerwertesten ab.
Dreck, Masken und Kleidung hinterließ er schließlich konsequent und umweltbewusst im grünen Gras – direkt an der Unterführung, dort, wo viele Bürger der Stadt mit ihren Hunden spazieren gehen.
Während ich nach einiger Überlegung an diesem Tag die Umweltverunreinigung durch einen rücksichtslosen Zeitgenossen fotografisch dokumentierte, auch, um der Allgemeinheit eine Kostprobe dieses zivilisatorischen Akts zu geben, kam ein Herrchen vorbei, ein Hündchen an der Leine führend.
Der Hund, angelockt von den ausströmenden Düften wie bei Baudelaire, stürzt sich auf die verdreckte Unterhose, schnupperte daran und hätte vielleicht auch noch etwas probiert, wenn der gestrenge Herr nicht „Pfui“ gerufen und das Tierchen sanft weg und weiter gezerrt hätte.
Hundekot und Menschendreck, Exkremente am Wegrand in Corona-Zeiten - erhabene Erlebnisse in der Natur, die immer inspiriert, im schönen, im Hässlichen und Obszönen.
Mit Obszönitäten kann man neuerdings Nobelpreise gewinnen!
Und die Sehnsucht nach Fakalität durchströmt wohl nicht nur die Literatur und die Köpfe der Juroren, sondern auch den Geist der Zeit.
Baudelaires Poeme in Prosa „Der Hund und das Fläschchen“ kam mir wieder in den Sinn, das Werk eines Ästheten auch des Hässlichen, den man getrost zu den neueren Misanthropen rechnen darf, auch er enttäuscht vom Menschen.
Die Hose ist inzwischen weg, die verschmierten Masken liegen noch herum
Klopapier muss man kaufen - Masken gibt es umsonst,
auch, weil korrupte Politiker dafür gesorgt haben, dass mit schwer erwirtschafteten Steuergeldern der Bürger überteuerte Masken angeschafft werden, um selbst hohe Provisionen einzustecken -
Buenos dias, amigos, aus der CDU und CSU!
Die Zeit des Grabengels ist wieder angebrochen!
Die neuwertigen Masken liegen am Wegrand, auf der Straße
Gestern noch schlugen sie sich die Köpfe dafür ein - und heute wischen sie sich den Hintern damit ab!
Siehe auch:
Warten ... auf die Masken ... oder Was Minister Spahn vollmündig verspricht und was im Hochtechnologiestaat Deutschland doch nicht recht funktioniert!
Warten auf ... Godot?
Wie andere Kranke auch, war ich heute unterwegs, in der Stadt, um ein Brot zu kaufen und um die medial zugesagten Sicherheitsmasken in der Apotheke vor Ort abzuholen.
Es war nun mein dritter Anlauf.
Am Wochenende war es noch zu früh. Noch sei die Finanzierung nicht abgeklärt, sagte man mir in der „Stern Apotheke“, hier in Tauberbischofsheim, in der badisch-fränkischen Provinz.
Montag verwies man mich ebenfalls hier in der „Hubertus-Apotheke“ auf die kommenden Tage. Es gäbe noch bürokratische Hürden zu überwinden.
Wohl auch Schwierigkeiten logistischer Art?
Was in Hamburg und Berlin geht, geht im Ländle noch lange nicht!
Doch Minister Spahn hat da einiges versprochen ... und manches nicht eingehalten!
Mein Status: Hochrisikopatient, nach zwei schweren Operationen im Jahr 2020.
Unverrichteter Dinge kehrte ich heim, ohne Brot, denn meine Sorten waren ausverkauft, und ohne Masken.
Also warte ich weiter, auf Godot, auf andere verrückte Literatur, aber auch auf jene zugesagten Gratis-Masken, die eines Tages auch in der deutschen Provinz eintreffen werden, um die Kranken in der Genesung zu halten ... und den Minister im Amt!
Die Stern-Apotheke in Tauberbischofsheim
Das Rathaus der Satdt, Detail,
Kirchturm und Weihnachtstern in der Stadt an der Tauber
Konventionelle Masken, sie taten einen guten Dienst, bisher.
Entwurf:
Die Krisen- und Kriegsgewinnler
-Verschwendung von Staatsgeldern in Milliardenhöhe und Korruption in der Politik –
quer durch alle Regierungsparteien
Die Krisen- und Kriegsgewinnler gibt es nicht nur bei den Waffen-Herstellern, in der Öl- und Gastindustrie, sondern auch in den Parteien, die sich „christlich“ definieren, aber ihr Volk abzocken, das sie eigentlich gut regieren wollten!
Überraschend für viele Bürger und Zeitbeobachter, ist deutsche Wirtschaftsleistung im letzten Jahr trotz Krise um 1,9 Prozent gestiegen. Wie kam das?
Haben die Politiker aus CDU, CSU und SPD, die – mit eklatanten Fehlentscheidungen und grobem Versagen im Gesundheitssektor, im – Energie- und Sicherheitsbereich - Deutschland überaus schlecht regierten auch noch etwas Gutes bewirkt?
Hat Andrea Tandler[1] vielleicht ihre ergaunerten 48 Millionen in Umlauf gebracht und so den Wirtschaftsmotor angeworfen?
Waren es die dem Staat – während Schäubles Verantwortung – gestohlenen Cum-Ex-Milliarden, die, inzwischen in den Geldkreislauf gelangt, die deutsche Wirtschaft ankurbelten? Oder sind es die vielen Milliarden des Steuerzahlers, die über das Mitwirkungen zahlreicher Lobbyisten aus der Pharmaindustrie und der Ärzteschaft in neue Taschen gelangten und nun in den Konsum münden, den reichsten Mann der Welt vom LVMH noch reicher machend und die deutschen Discounter-Milliardäre[2] noch dazu?
Nein! Es waren die Anschaffungen der vielen Verunsicherten, die, vom Staat verunsichert, von versagenden Politikern in Angst versetzt und in die Enge getrieben, allerlei Zeug anschafften, nutzloses Zeug zu überteuerten[3] Preisen, was nicht nur die Inflation hochtrieb, sondern auch die Umsätze und die Wirtschaftszahlen!
Die Deutschen und andere Völker, die viel Geld ausgaben, Nahrung horteten, Stromaggregate kaufen und sonstigen Plunder, um über die Krise zu kommen, sitzen nun auf dem nutzlosen Material herum, das sie einmal wegwerfen und entsorgen werden.
Die Nahrung, die sich nicht lange lagern lässt, weil deutsche Wohnungen zum Lagern von Obst, Gemüse, Mehl, Öl etc. nicht geeignet sind, wird ungenießbar, verschimmelt, degeneriert, nicht anders als der schlecht gelenkte Staat, der das viele sauer erwirtschafte Geld seiner Bürger verschwendet, es in die Taschen korrupter Politiker und Lobbyisten wandern lässt, wobei einzelne Bürger, die als Handlanger mitwirken, sich mit ihren Familien auch noch bereichern!
Hauptsache die Zahlen stimmen! Es gibt wieder Wachstum! Die Keller sind voll, wenn auch nur mit Wasser – wie an der Ahr!
Wenn die Zahl der Politikverdrossenen dramatisch ansteigt, wenn man Bürger, die man heute vorschnell zu „Reichsbürgern“ abgestempelt werden, mit aller Macht des Staats bekämpft, während fremde Terroristen ungestraft den Staat in seiner Grundstruktur zerstören, dann hat das Gründe, die über die „spätrömische Dekadenz“ hinausgehen: Verschwendung von Staatsgeldern in Milliardenhöhe und Korruption in der Politik – quer durch alle Regierungsparteien.
[1]https://www.sueddeutsche.de/bayern/maskenaffaeren-andrea-tandler-millionenprovisionen-csu-bayern-sauter-1.5676398?reduced=true
[2] Vgl. dazu meine Beiträge zu dem Kaufhof- und Lidl-Milliardär Dieter Schwarz aus Heilbronn, der auch mit verdorbenen Lebensmitteln noch viel Geld verdient.
Inzwischen ist es in der Politik angekommen, dass die Übergewinne, die auch im Nahrungsmittelbereich entstanden sind, besonders im Handel, genauso „abgeschöpft“ werden müssen wie im Energiesektor!!! Weshalb kommt diese Einsicht so spät?
[3] Viele Produkte des täglichen Bedarfs, etwa Milchwaren wie Quark, auf die gerade kranke Menschen – wie ich - angewiesen sind, stiegen um 100 Prozent an! und sanken nicht mehr! Wer kontrolliert diesen – oft ungerechtfertigten – Preisanstieg, der nur die Margen der Händler ausweitet, der Marktmächtigen, die trotzdem günstig einkaufen und die Hersteller so im Regen stehen lassen?
Vgl. auch:
Wenn Nichtbetroffene über Betroffene bestimmen:
Über „Kriegsgewinnler“ und Verlierer in Krise und Krieg, Teuerung und Hunger -
und über das Deutschland der Angela Merkel, in dem alle gut und gerne leben -
über „vorausschauende Politik“, politische Kurzsichtigkeit
und politisches Versagen auf nationaler, europäischer und globaler Ebene
Dass es Krieg gibt, dass Kriegsverbrecher Putin in der Ukraine einen Angriffs- und Zerstörungskrieg führt, merken viele - propagandistisch hinters Licht geführte - Russen erst jetzt, in der Mobilmachung, wo der Tod schon Tage später in der Wohnstube einzieht und der Aufruhr das Straßengeschehen bestimmt.
Arme Menschen in der ganzen Welt aber merken die Auswirkungen dieses Krieges, der nunmehr seit acht Monaten andauert, schon lange, immer dann, wenn sie ein Brot kaufen wollen, Speiseöl, Butter, Grundnahrung, die nicht mehr erschwinglich ist.
Weiß Ursula von der Leyen, die es mit Sanktionen gegen Russland sehr eilig hatte, was ein Stück Butter inzwischen kostet, ein Liter Mich, ein Brot beim Bäcker? Politiker mit hohen Bezügen sind nicht betroffen von Teuerung und akuter Not, andere Bürger schon. Doch die Politik der Politiker wird über die Köpfe der betroffenen hinweg gemacht, wobei der Einzelne, oft verunsichert, zusehen muss, wo er bleibt und wie er sein Leben in der Krise meistert.
Moral ist teuer geworden – doch man muss sich diese Moral, die man vor einiger selbst noch nicht hatte, auch leisten können!
Die EU-Staaten – ein zerstrittener Haufen, Staaten mit Eigeninteressen. Deutschland und Frankreich prallen aufeinander in Tagen, wo man nach außen Solidarität zeigen will.
Wird Scholz seinen nationalen Alleingang durchziehen können?
Vgl. auch:
Das Spekulanten-Gesindel ohne Moral und das Versagen der gesamten Politik bei der exorbitanten Gas- und Strom-Preis-Explosion -
Warentermingeschäfte, Optionen, Futures an der Wall Street in New York, in Chicago, in London oder in Frankfurt am Main
Der Krieg ist der Vater aller Dinge
Heraklit
Was der griechische Philosoph einige hundert Jahre vor Christus wusste, wissen auch die Spekulanten von heute, ganz gleich welcher Religion sie angehören, ob Atheisten oder auch nur schnöde Anbeter des Mammon – das weiß auch Putin; und das hätten auch unsere volkswirtschaftlich geschulten – höchst vorausschauenden – Politiker aus der EU wissen müssen, als es – über den heißen Krieg – zu einem „Wirtschaftskrieg“ zwischen Ost und West kam, zu einem Preiskrieg im Energiebereich, der nach der „Ölpreiskrise“ von 1974 absehbar[1] war.
Warentermingeschäfte, Optionen, Futures – Spekulanten wissen genau, wann ein Krieg wo, was verknappt. Also erwirbt man die entsprechenden Kontrakte, die alle noch mehr anheizen, an allen großen Finanzplätzen der Welt, auch in London, wo russische Oligarchen ihr ergaunertes Geld parken, aber auch gezielt arbeiten lassen nach den gesetzen und Möglichkeiten freie Märkte.
Kapital ist international und vagabundiert herum, um die 150 Milliarden pro Tag, sucht stündlich eine Anlage, die besonders hohe Renditen verspricht, astronomisch hohe Renditen und Profite wie zur Zeit im Energie- und Rohstoffsektor.
Ganze Staaten wie Großbritannien, die eigentlich nicht von russischem Erdgas oder Erdöl abhängig sind, werden über den Energie-Preis stranguliert, der, festgesetzt nach Angebot und Nachfrage, von Spekulanten gemacht wird.
Ein Tabu? Jedenfalls spricht man im kapitalistischen Westen nicht gern darüber und schiebt Kriegstreiber Putin den Schwarzen Peter zu, macht ihn, den Schrecklichen, allein verantwortlich für die katastrophalen Entwicklungen, nicht aber die anonymen Preistreiber an der Börse, die Spekulanten, die, ohne Rücksicht auf Moral und Werte, nur in die eigene Tasche wirtschaften, abstrakt, am Rechner, ohne Spuren zu hinterlassen.
Putin profitiert über die steigenden Preise, nimmt Milliarden zusätzlich ein, kauft Waffen[2] für Krieg und Zerstörung – doch das war absehbar!
Auch im Alltag der Menschen schießen die Preise astronomisch in die Höhe – die Supermärkte, wo die Armen einkaufen, aber nicht nur die Armen[3], schlagen da noch einige hundert Prozent Gewinnmarge drauf, sacken ein – und die Politik schaut ohnmächtig dem Treiben zu, ohne nachvollziehen zu können, was woher kommt, was berechtigt ist und was nur reine Spekulation darstellt.
Die vom Staat hoch subventionierten Wirtschaftsinstitute Deutschlands, meine Konkurrenz von gestern in Sachen Marketing, die jährlich um die 100 Millionen einstreichen und so die Kleinen kaputtmachen, verdrängen, leisten nur wenig für die dort gut bezahlten Jobs, was das Versagen der Politik mitbegründet, aber nicht entschuldigt.
Der er keine Alternative zur täglichen Versorgung hat und auch keine Vorratshaltung[4] an Nahrung betreiben kann, kauft kleine Mann kauft weiterhin im Supermarkt ein, während die Milliardäre noch reicher werden und Spekulanten weltweit absahnen.
Ergo schlägt der Altstalinist und kommunistisch erzogene Diktator wie Massenmörder Putin den Kapitalismus höchst effizient mit den Waffen des Raubtier-Kapitalismus und den Westen, der die echten Werte wieder entdeckt haben will, der in den Augen Putins – nach Lenins Wort – dekadent ist und an der eigenen Dekadenz zu Grunde gehen wird, wie es gerade scheint, mit ruinösen Preisentwicklungen, die – nicht nur für Ökonomen - absehbar waren. Am Ende steht der Niedergang, die drohende, inzwischen schon wahrscheinliche „Rezession“, ja, „Depression“ mit sterbenden Fabriken und im elend dahinsiechenden Menschen – wie zur Zeit der „Weltwirtschaftskrise“, der „großen Depression“, die einem großen Krieg folgte, einem Weltkrieg nach dem wirtschaftliche und vor allem politischen Versagen der großen Nationen der Welt.
[1] Noch vor dem Ausbruch des Krieges schrieb ich an dieser Stelle genau darüber, ging seinerzeit aber noch davon aus, dass die Spitzen der EU und der nationalen Regierungen wissen, was sie tun, wenn sie – über die verhängten Sanktionen gegen Russland – die krisenhafte Situation, die wir jetzt haben, provozieren. Zur Freude aller Spekulanten weltweit, die gleich das winkende große Geld sahen, das über Nacht kam und unendlich zu fließen schien, nahm der Diktator aus dem Kreml den Fehde-Handschuh auf und die Politik des Westens musste nach Worten taten folgen lassen und Folgen ausbaden, mit denen man – teils inkompetent, teils politisch naiv wie ein Habeck – nicht gerechnet hatte, allen voran die Spitze der EU.
[2] Vgl. dazu meinen Beitrag über die „Kriegsgewinnler“.
[3] So nebenbei selbst beobachtet: Ein Sportwagen fährt vor, die junge Dame eilt in den Discounter, kauft zwei Teigling-Baguettes und flitzt wieder davon. Das Brot vom Bäcker ist ihr wohl zu teuer? Montag und Donnerstag gibt es „Angebote“ bei Aldi – da schlägt die Stunde der Gierigen, die auch mit teuren Autos anfahren, um – recht billig - ein Schnäppchen zu erhaschen. Aldi hat seine Kundschaft, ganze Massen, inzwischen „geschult“, erzogen, „konditioniert“ wie einst Pawlow den Hund! Und die Massen folgen, kaufen billig und schlecht! Zur großen Freude Chinas und der Importeure!
[4] Wo sollen Millionen Menschen, die nur eine kleine Wohnung haben, Grundnahrungsmittel lagern? In der Besenkammer, die – seit Boris Becker – andere Funktionen hat?
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,
Naturfotograf, im März 2022
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2022.
Vgl. dazu:
Die „Kriegsgewinnler“ – eine wirtschaftsethische Fragestellung aus der Sicht eines betroffenen Normalbürgers
Putins Krieg hat viele Reiche noch viel reicher gemacht und noch mehr Arme bitterarm, so arm, dass sie sich das tägliche Brot nicht mehr kaufen können, Hunger leiden, ja, an Hunger sterben, während anders auf der Welt, auf en Inseln der Seligen, immer noch Brot und andere Nahrung verschwendet und einfachweggeworfen wird.
Weshalb haben die Saudis nichts gegen Putins Krieg? Weil dieser Krieg auch den arabischen Despoten nützt, während die islamischen Brüder, die nicht mit Erdöl und Erdgas gesegnet sind, kaum noch etwas zu essen haben.
Der saudische Öl-Gigant Aramco, vor Jahren, beim Börsengang, noch ein Ladenhüter, hat seinen Profit angeblich verdoppelt, auf unfassbare 48 Milliarden US Dollar- das ist eine kaum noch nachvollziehbare Summe, viel mehr als ganze Staaten im Jahr erwirtschaften! Also geht es den Despoten aus dem saudischen Königshaus, die jährlich abertausende Bürger auspeitschen und einige Hundert hinrichten lasse wie im Mittelalter, darunter Bürgerrechtler und Oppositionelle, finanziell sehr gut, während die Brüder und Schwestern im Glauben an Allah aus Ägypten oder aus dem Libanon nichts mehr zu essen haben. Die Saudis und andere Ölstaaten am Golf lassen die Falken steigen und die Kurse der Öl-Aktiengesellschaften an der Börse, während für die armen Muslime der Welt die Karotte zum Luxusgut wird. Es ist natürlich alles gut eingerichtet auf dieser Welt: einige haben alles, andere haben eben nichts, Wölfe gibt es und Schafe!
Und die Religion – ein Zirkus mit Hokuspokus, Opium für Volk, ganz egal in welchem Zeichen: immer ein Instrument der Volksverdummung.
In den westlichen Demokratien, wo angeblich der Liberalismus die Wirtschaft bestimmt, die Kirche aber stets mitregiert, sind die Entwicklungen ähnlich, wenn auch noch nicht ganz so krass wie in Erdogans Türkei, wo die Teuerung inzwischen 80 Prozent beträgt oder in Argentinien mit Inflationsraten von 70 Prozent, wo die Menschen, heute, am 17. August 2022 auf die Straße gehen, um gegen die dramatisch steigenden Lebenshaltungskosten zu protestieren.
Teuer geworden ist das Leben auch in Großbritannien, in Frankreich, in Deutschland, wo die preise auf breiter Front steigen, in bestimmten Bereichen haben sich längst verdoppelt, während Energie-Giganten wie BP und Royal Dutch Schell Milliarden einsammeln wie die Saudis, weil die – von Lobbyisten, etwa aus der FDP, mitbestimmte - Politik nicht in der Lage ist, diese dem Multis einfach so zufallenden „Kriegsgewinne[1]“ abzuschöpfen, um das Geld dem Volk zurückzugeben, denen, den man es an der Tankstelle oder beim Heizölkauf in schamloser Weise abgeknüpft hat. Einige Wenige „verdienen sich dumm und dämlich“, wie es im Volk heißt, andere gehen Pleite oder werden über ungerechte Umlagen aufgefangen, weil die politischen weichen falsch gestellt wurden und weil Politiker, die eigentlich eine vorausschauende Politik machen sollten – und die auch vollmundig versprachen- eklatant versagten, auch, als es um die Konzentration in der Energiebrache ging, statt auf Diversifizierung der Energieträger zu setzen.
Wer haftet für die Fehlentscheidungen von gestern, die ein Schröder in die Wege leitete und die von Merkel weitergeführt wurden, unterstützt aus der CDU und CSU sowie aus der mitregierenden SPD?
Sie alle sind auf Tauchstation, weg vom Fenster, sie wollen es nicht gewesen sein! Das gilt auch für die Leute hinter Merkel, für weite Kreise der deutschen Wirtschaft, die billiges Gas aus Russland haben wollten, so lange wie möglich – und die die Politik veranlassten, nicht nur ein Auge zuzudrücken, sondern beide, wenn es um das ging, was in Putins Russland abrollte.
Von deutschen Interessen getragen, machte auch ein Steinmeier unkritisch mit, wie Merkel beseelt von der Hoffnung, dass es gut gehen wird! Aber es ging nicht gut!
Mit Schurkenstaaten und mit Banditen als Staatschefs kann man keine verbindlichen Geschäfte machen!
Dass Putin seinen Krieg auch mit dem Ölpreis führen wird – darüber schrieb ich hier warnend[2] bereits vor dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine!
Während der Westen, die EU im Bund mit den USA, die Moral neu entdeckt und bereit ist, den Preis der Moral zu bezahlen, müssen die Völker dieser Nationen diese Politik ausbaden, über enorme Teuerungen, über Umlagen, über schleichende Enteignung und Verarmung, während Energie-Multis der Welt und die Waffenhersteller in großer Zahl sich ins Fäustchen lachen, die Milliarden einstreichen und dabei auf die Moral pfeifen[3].
Vor einige Jahren, als es noch keinen Krieg in Europa gab, habe ich mir – als alter Börsianer und global investierender Kleinstunternehmer – die Kurse der Ölgesellschaften angesehen, antizyklisch ausgerichtet in einer Zeit, als man von hoher politischer Warte aus dem Volk „das Ende der fossilen Energieträger“ vorpredigte. Die Kurse von BP, Shell, Halliburton, Schlumberger etc. waren damals im Keller – inzwischen sind all diese „schweren, trägen“ Werte explodiert, denn die Profite sind enorm, wenn auch ohne Eigenleistung erzielt!
Die Milliarden fallen den Giganten einfach zu, auch Gazprom und den Saudis, während Indien und China Erdöl zu Sonderkonditionen billig auf dem Weltmarkt einkaufen! Das alles war für Ökonomen absehbar!
Die Gewinne sprudeln – die abhängigen Demokratien aber sind ohnmächtig[4] und in der Falle gefangen! Statt die Multis an die Kandare zu nehmen und die unberechtigten Milliarden abzuschöpfen, wird das Volk zu Kasse gebeten!
Der Bürger soll sich einschränken, kürzertreten, weniger essen, frieren – mit Gauck in der warmen Kirche vielleicht oder mit Steinmeier am Kamin auf Schloss Bellevue, während der erste Mann im Staat das Licht löscht – um das auszubaden, was die gewählten Volksvertreter und die Bundesregierung eingebrockt haben.
Wohl dem, der das Geld hat und die Unverschämtheit, um sich die Aktien der Kriegsgewinnler[5] ins Depot zu legen! Er wird – gemäß den Gesetzen des Raubtierkapitalismus und dazu auch noch als guter Christ und Moslem – mitverdienen, während andere untergehen, als Kranke in der Wohnung erfrieren[6], weil das Gas ausfällt.
[1] Sogar UNO-Generalsekretär Guterres sprach in diesem Zusammenhang von „obszönen“ Gewinnen.
[2] Wie schon so oft in diesem Land der Ignoranten – als einsamer Rufer in der Wüste!
[3] Vgl. dazu meine hier publizierten Beiträge zu den Themen Erdgas, Versorgungssicherheit, Teuerung, Armut, existenzielle Exponiertheit von kranken in der Krise etc.
[4] In Deutschland verhindert die FDP das Abschöpfen der Milliarden-Gewinne, die eine SPD vielleicht durchführen würde.
Nicht zu vergessen sind die enormen Gewinne der Supermarkt-Betreiber, der Milliardäre von LIDL und Aldi, wo sich viele Preise für Grundnahrung verdoppelt und vervielfacht haben.
[5] Man kann die Kursentwicklung einzelner Rüstungskonzerne über Langzeit-Charts gut nachverfolgen. So stieg etwa der Kurs der Lockheed-Aktie von wenigen Dollar in den Neunziger Jahren auf ein paar hundert Dollar, nach den Irak-Kriegen.
[6] Darüber schrieb ich hier als Betroffener.
Vgl. dazu:
Der Krieg ist gut fürs Geschäft
Oder
Was aus den 33 Milliarden US-Dollar wird, die Biden beim Kongress für die Ukraine anforderte –
eine militärökonomische Betrachtung von Heraklits Metaphysik bis zum monetären Utilitarismus der Neuzeit aus der Feder von Carl Gibson
Insofern er das Geld überhaupt bekommt.
Wenn der US- Kongress die enormen Gelder freigeben wird, dann werden diese Unsummen – was kaum betont wird – der US-Wirtschaft viel Freude bereiten, namentlich der US-Rüstungsindustrie, die alles herstellt, was die kriegführende Ukraine an Verteidigungswaffen, mit denen man auch angreifen und den Gegner zurückschlagen kann, gebrauchen wird.
Den Löwenanteil der beanspruchten Summe, etwa 20 Milliarden US-Dollar, werden sich etwa ein Dutzend ganz großer Rüstungskonzerne untereinander aufteilen, darunter Giganten wie Boeing, Lockheed Martin, General Dynamics, Raytheon und andere aus der illustren Schar.
10 Milliarden US-Dollar fließen in diverse Bereiche der Wirtschaft, während schließlich, doch immerhin noch 3 Milliarden Dollar für humanitäre Ausgaben zur Verfügung stehen sollen.
Alles in allem ist das ein kleines Konjunkturprogramm, das - über die US- Rüstungsunternehmen und deren Zulieferer der - US-Wirtschaft hilft, Umsätze zu machen und Arbeitsplätze zu schaffen, nicht anders als seinerzeit im Ersten Weltkrieg und im Zweiten Weltkrieg, als das große Amerika seine leistungsfähige Wirtschaft auf Kriegswirtschaft umstellte und Flugzeuge, Schiffe, Munition am laufenden Band produzierte, was schließlich Hitlers Ende besiegelte, das Ende eines Diktators, der nur über die Wirtschafts- und Waffenmacht in die Schranken gewiesen und niedergerungen werden konnte.
Was ist heute anders?
Der Namen des Diktators hat sich geändert!
Hitler heißt jetzt Putin![1]
Amerika will - nach den Worten von US-Verteidigungsminister Lloyd Austin bei der Tagung im deutschen Ramstein, Russland auf Dauer militärisch schwächen, so schwächen, dass Putins Russland nicht mehr in der Lage ist, Angriffskriege mit konventionellen Waffen zu führen.
Wenn Geld das über Waffenproduktion und -lieferung das möglich macht, dann ist dieses Geld gut investiert und ein ökonomischer Segen für die USA, die natürlich kein direkter „Kriegsgewinnler“ sein wollen, sondern die in diesem Krieg „moralisch agiert“, an der Werte-Front, aber mit den Mitteln des Geldes, das zu Waffen wird.
Während Putin Erdgas und Erdöl als Waffe einzusetzen versucht, während dieser „Noch-Staatschef“- wie ein gemeinere Erpresser - Staaten, ganze Nationen zu nötigen sucht und auch faktisch – wie im Fall Polens und Bulgariens durch Erdgaslieferstopp – erpresst, setzen die Amerikaner als große Erdölproduzenten ihre Energieträger ein, auch schmutzig gewonnenes Flüssiggas, um auszuhelfen, verdienen aber gut mit dabei, weil die Preise steigen und steigen und steigen!
Also reibt sich Onkel Sam genüsslich die Hände und zählt die klingenden Dollars wie Donald Duck, denn der Krieg, nach Heraklit der Vater aller Dinge, lässt sie hereinfliegen wie die gebratenen Gänse aus dem Schlaraffenland.
Cui bono, fragen Juristen, wenn Verbrechen geschehen und wenn man im Heer der Unschuldigen nach Schuldigen sucht!
Cui bono, sagen sich auch die Ökonomen, die das Beste aus dem Krieg machen, und, ganz im Geist von Heraklit, Werden aus dem Vergehen ermöglichen. Was in der Ukraine abgefackelt wird, steht vielleicht woanders – beflügelt von dem neuem Geldsegen – wieder auf, schöner und blühender als vorher!
Aktionäre freuen sich mit den steigenden Kursen, die Wall Street freut sich, der erstarkte Dollar freut sich – und die US-Administration des - als schwach wahrgenommenen - Präsidenten Joe Biden freut sich auch!
Was will man mehr!
Also ist profanes Geld ein heiliges Mittel zum Zweck – und im Geist der Utilitaristen eines John Stuart Mill, die allen das Glück gönnen, sowie der amerikanischen Verfassung ein Mittel zur Beglückung und materiell-seelischen Befriedigung der Vielen im Staat, die Aktiendepots haben und die im Alltag harte Dollars verdienen statt den Rubel, der nicht mehr recht rollen will - wie die maroden Panzer einer verbrecherischen Soldateska-Armee.
Vgl. dazu:
Das Geld ist nichts mehr wert – die Inflation in Deutschland bei knapp acht Prozent, eine Mogelpackung? Wie ausgeprägt ist die Teuerung wirklich?
Auf der Insel der Briten, also außerhalb der EU, hat sie die acht Prozent längst überschritten, in den USA sogar die 9 Prozent, was die Börsen nach Süden schickt, die Zinsen steigen lässt du alles, was entsteht teurer macht, auch die Neubauten – und in Erdogans Türkei liegt die Teuerung inzwischen bei 80 Prozent.
Die armen Türken können sich kaum noch das tägliche Brot leisten!
Und die Deutschen? Was bekommen sie für ihren – nicht mehr ganz so harten – Euro?
Genau einen Dollar ist dieser Euro noch Wert, nachdem man früher noch 1,6 US-Dollar dafür bekommen konnte. Das Erdöl wird jetzt automatisch teurer – und das dringend benötigte Erdgas, weil in US-Dollar abgerechnet wird, weltweit.
Deutsche, die viel Geld haben, etwa die Aldi-Milliardäre oder Herr Schwarz von Lidl, merken es noch nicht recht auf ihren Konten und im Depot; doch der arme Deutsche, dessen Einkaufstüte leer bleibt, obwohl er eingekauft hat, merkt den Wertverslust seines Geldes umso deutlicher: das Geld ist weg – und was hat man dafür bekommen?
Nicht viel, paar Dinge zum Überleben. Doch das „gut(e) Leben“, dass Merkel den Deutschen im Fall einer Wiederwahl versprochen hat, ist ausgeblieben.
Merkel, die alles eingebrockt, den Kaufverlust und die vielen Anhängigkeiten von fremden, ja, feindlichen[1] Ausland, durfte nach der Wahl weiter regieren – und sie hat den Karren noch tiefer in den Dreck gefahren!
Muss sie das verantworten? Muss Merkel vor ein Gericht, wie seinerzeit von CDU-Mann und AFD-Präsidentschaftskandidat Otte gefordert[2]
Jetzt, wo es brenzlig wird und für viele Deutsche existenziell kritisch, hat sich Merkel aus dem Staub gemacht. Die Schädigungen, auch mit verursacht durch Schäuble und Scholz, aber sind geblieben!
Quo vadis, Germania?[3]
[1] Vgl. dazu meinen Beitrag.
[2] Vgl. dazu meine seinerzeit veröffentlichten Beiträge auf dem Blog und in „Endzeit“, 2018.
[3] Das fragte ich so und differenzierter in einem dicken Buch, 2016.
Vgl. auch:
Sieben magere Jahre - Danke, Merkel, Danke CDU![1]
Die „Teuerung“ ist nur eine Heimsuchung und Plage, die über Menschen und Völker kommt, wenn die Zeiten schlecht sind und ganze Nationen schlecht regiert werden.
Wer im Alten Testament liest, in einem Werk, das nicht nur von Gott berichtet, sondern auch Geschichte dokumentiert, über 3000 Jahre Geschichte des jüdischen Volkes und anderer Nationen jener Zeit, wird dort oft auf die „Sieben magere Jahre“ stoßen, die es immer wieder gab, auch später in Deutschland nach den Weltkriegen, wo das Geld nichts mehr wert war und es an allem fehlte, was der Mensch zum Überleben braucht, und die wiederkommen werden, gerade wenn Vernichtungskriege das friedliche Zusammenleben der Menschen untergraben und Krisen heraufbeschwören, die für viele existenziell sind.
Ja, der verwöhnte Deutsche, der als saturierter Wohlstandsbürger im Alten Europa der Jetztzeit alles hatte und alles bekam, weil der Staat reich war, wird sich einschränken und auf manches verzichten müssen, weil dem Staat, der jetzt Waffen kaufen und Soldaten bezahlen muss, langsam das Geld ausgeht – und mehr Schulden nur die Teuerung anheizen, also die Krise verschärfen.
Wer noch nie verzichten, noch nie hungern musste, dem werden die kommenden Entbehrungen schwerfallen.
Energie wird knapp werden und – wie das tägliche Brot – teuer.
Selbst Wasser, kostbares Trinkwasser, das es in diesen Breiten in Überfülle zu geben schien, wird in Zeiten aufziehender Dürren zum knappen Gut werden, zu einer Lebensnotwendigkeit, die mit Gold aufgewogen wird wie jetzt das Erdöl und das Speiseöl und der Weizen von den Sonnenblumenfeldern der Ukraine.
Der Krieg verdirbt alles, auch das soziale Zusammenleben, das Miteinander in der demokratischen, offenen Gesellschaft.
Deutschland, das bisher auf Kosten der vieler Entwicklungsländer gelebt hat, ist, von weisen Politkern viele Jahre „vorausschauend“ regiert, in „chronische Abhängigkeiten“ hineinmanövriert worden, die über Nacht nicht zu korrigieren sind.
Sieben magere Jahre[2]!?
Werden es nur sieben sein? Oder wird es viel schlimmer kommen?
Der liberale Politiker, der den Verzicht jüngst ansprach, hat die magische Zahl vermieden, vielleicht auch aus der Befürchtung heraus, dass mehr als sieben Jahre vergehen werden, bis das geheilt sein wird, was einige[3] im tumben Tun eingebrockt haben.
[1] Vgl. die Botschaft Merkels auf dem Wahlplakat, Titelbild meines Buches sowie: auch meinen Beitrag: Versorgungsunsicherheit und Frieren - Danke, Merkel, Danke CDU! Die Erdgas-Kunden Deutschlands wurden mit falschen Zusagen die Falle gelockt! Kippt jetzt die Eon-Tochter Uniper
[2] Die Inflation hat in der Türkei des Autokraten Erdogan 80 Prozent erreicht. Viele Türken können sich kaum noch Nahrung kaufen.
In Deutschland haben sich viele Preise für Nahrung vervielfacht, billiger geworden ist wohl nichts? Und doch soll die Inflation nur bei 8 Prozent liegen? Da stimmt etwas nicht!
Der Endkunde kann die Preiserhöhungen im Handel nicht nachvollziehen, besonders dann nicht, wenn fast alles teurer wird – ohne ersichtlichen Grund!
[3] Wie andere verlogene Demagogen auch, hat Kanzlerin Merkel den Deutschen nur Gutes versprochen. Jetzt, wo die katastrophale Politik der Kanzlerin allen bewusst wird, taucht Merkel, die Vielgeehrte und auch im Ausland verkannte Machtpolitikerin der zynischen Art, ab, ohne für die Fehler zu haften, ohne Sinn für das eigene Versagen.
Meine Kritiken zu Merkel liegen vor – in Buchform. Dort kann man einige nachlesen, was bisher in den Wind gesprochen wurde.
Vgl. auch:
Eine Umlage ist immer ungerecht– Oder Wenn auf dem Rücken der Vielen die Fehler der Wenigen aus der Politik ausgetragen werden
Eine Umlage ist immer ungerecht! Darüber schrieb ich schon früher als unmittelbar Betroffener, als ich, noch während meiner Selbstständigkeit in der PR-Branche als Mitglied der DRPG in einem finanziellen Sumpf involviert wurde, den angeblich ein Mann in selbstherrlicher Rücksichtslosigkeit angerichtet hatte, nicht viel anders als gerade jetzt in dem Fall der ARD-Intendantin Schlesinger, gegen die die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Ich weigerte mich seinerzeit den Schaden mit auszubügeln, den eine – nicht kontrollierte - Person angerichtet hatte, musste letztendlich aber doch zahlen, auch noch die Kosten eingesetzter Anwälte des DPRG, weil das Umlage-system es so will.
Eine Umlage ist Willkür.
Jetzt, im Fall der Gas-Umlage, sind Millionen Bundesbürger betroffen, Gas-Kunden, die man mit falschen Versprechungen in die Gas-Falle gelockt hat, ihnen vorgaukelnd, Deutschland sei energiepolitisch versorgungssicher[1].
Wer hat die Energie-Abhängigkeit Deutschland von Russland herbeigeführt – und wann?
War es Schröder? War es Merkel? War es vielleicht schon Kohl?
Diese Fragen wurden mir noch nicht beantwortet, weil jedermann, der sie beantworten könnte, sich ziert und keiner Ross und Reiter nennen will!
Zu Schmidt Zeiten, auch darüber schrieb ich[2], war es gesetzlich festgeschrieben, dass es zu keiner Abhängigkeit von der kommunistischen Diktatur Sowjetunion im Erdöl- und Erdgas- Bereich kommt, nach den Erfahrungen mit der Erdöl-Krise 1974.
Nun wurde Deutschland aber doch abhängig von einem Diktator, von einem Gewaltherrscher, der einen Angriffskrieg führt.
Wer trägt für diese eingetreten Abhängigkeit unseres Landes und Europas die politische Verantwortung? Wird es Konsequenzen geben?
Muss eine Merkel vor Gericht? Und muss diese ewige Kanzlerin ihre schlechte[3] Politik verantworten? CDU-Mann Max Otte hat das seinerzeit eingefordert!
Die CDU hat ihn, den Querulanten, nun in die Wüste geschickt, ihn aus der Partei geworfen, während Schröder, der Schandfleck Deutschlands, ein Zyniker der Macht ohne Moral, in der SPD verbleiben darf – als einer, der die Bahnen nach Russland bahnte und dort als serviler Diener eines Massenmörders immer noch Dienst tut!
[1] Vgl. dazu meine hier publizierten Beiträge zum Thema Erdgas.
[2] Vor Monaten auf diesem Blog.
[3] Vgl. dazu meine Bücher, die ich in den Jahren 2016 bis 2018 vorlegte, Merkel-Kritikern die man in deutschen Bibliotheken kaum findet.
Versorgungsunsicherheit und Frieren - Danke, Merkel, Danke CDU! Die Erdgas-Kunden Deutschlands wurden mit falschen Zusagen die Falle gelockt! Kippt jetzt die Eon-Tochter Uniper[1]? Was wird aus den Stadtwerken?
https://web.de/magazine/politik/habeck-sorgt-gaskrise-stadtwerke-teils-drastische-szenarien-37073196
Was ich am 23. März 2022 hier auf dem Blog publizierte, wird nun triste Wirklichkeit.
Wie es scheint, wird Putins Russland, namentlich Gazprom, die Erdgas-Lieferungen an Deutschland ganz einstellen.
Das energieabhängige Deutschland ist politisch erpressbar geworden.
Danke, Merkel, Danke CDU!
Merkel, die Vielgeehrte und Vielgelobte, flankiert von dem Russland-Lobbyisten Schröder, einst deutscher Kanzler, und die Spitzen der deutschen Wirtschaft, die jetzt empört aufschreien, weil ihnen das billige Ga ausgeht, hätten das wissen müssen, was folgt, wenn man mit Banditen Geschäfte macht!
Der kleine Mann, der Bürger, der auf die Erdgas-Heizung vertraute, und auf das Wort seiner Politiker, die keine Handlanger sein wollen, wird die Fehleinschätzungen jetzt ausbaden müssen, indem er kalt duscht und friert.
Als es Eo.n noch gut ging, beteiligte sich das zum Giganten ausgebaute DAX-Unternehmen an vielen Stadzwerken, auch hier in der Region, nachdem eine Konzentration über frühere Gasgesellschaften erfolgt war (Contigas, Thüga, Bayernwerk etc.) .
Jetzt geraten die vielen kleinen Kommunal-Unternehmen, Stadtwerke, mit in den Strudel, der absehbar war und der hätte von vorausschauenden Vortsänden und politikern hätte vermieden werden müssen.
Habeck duscht jetzt kürzer!
Bald
wid er überhaupt nicht mehr duschen, weil nicht nut das Gas für die
ärme fehlen wird, sonder auch der Strom der alle anstreibt.
[1] Wer - als konservativer - Anleger in Versorgungsaktien investierte, um Risiken zu minimieren, riskiert nun einen Totalverlust, unter Umständen verliert er sein gesamtes Vermögen, insofern der Staat nicht doch noch einspringt, um den Erdgasimporteur, der lange gut verdiente, zu mit öffentlichem Geld zu retten.
https://web.de/magazine/politik/habeck-sorgt-gaskrise-stadtwerke-teils-drastische-szenarien-37073196
Vgl. auch:
Wer mit Banditen Geschäfte macht und Schurken vertraut … - „vorausschauende Politik“, wo ist sie, in Deutschland und in der EU?
Haben die Kanzler Schröder und Merkel uns alle dem Diktator Putin ausgeliefert?
Von Machterhaltung bestimmt, blauäugig, politisch naiv oder gar von Gier getrieben in zynischer Kumpanei?
Über die Motivationen und Antriebe dahinter kann man streite, spekulieren; die Fakten aber liegen längst auf dem Tisch, sind triste Realität geworden: Deutschland, dass mit einem Banditen Geschäfte gemacht hat, steht nun abhängig da und kann unter Scholz nicht „moralisch“ agieren, weil die Zwänge es der Regierung ohnmächtig machen – und der Kriegsverbrecher gerade noch triumphiert.
Deutschland braucht Putins Energie – und täglich werden eine Milliarde Dollar oder Euro von den EU-Staaten aus in die Kriegskasse des Massenmörders geschoben, der weiterhin mit dem Blutgeld Menschen in großer Zahl töten lässt, Frauen und Kinder, Schwach und Alte, ohne dass die freie Welt dieses Morden abstellen kann.
Was für eine Kanzlerin Merkel – sakrosankt und über den Dingen schwebend, für Kritik unzugänglich und von der echten Kritik verschont[1] - noch undenkbar schien, ist jetzt traurige Realität:
Putin, der Schurke, inzwischen ein Kriegsverbrecher, nutzt die Energie als Waffe und setzt das dafür eingenommene Geld ein, um Krieg zu führen, Menschen zu töten und um die – immer schon verachteten – „Partner“ aus dem Westen, die er für dekadent und schwach hält, zu schädigen, ja, zu vernichten!
Der Westen soll jetzt in Rubel bezahlen? Anders, als in den Verträgen vereinbart!
Was kümmert einen Verbrecher, der das höchste Recht bricht, das Völkerrecht, die – aus dem Naturrecht hergeleitete - Ethik der friedliebenden Völker, ein wirtschaftlicher Vertrag?
Wenn Merkel zu „vorausschauender Politik“ fähig gewesen wäre, dann hätte sie den Verbrecher in dem „Partner“ aus dem Kreml mit KGB-Vergangenheit erkennen können!
Und Merkel, Ziehtochter des Machtpolitikers Kohl jenseits von Ethos und Moral, hätte auch wissen müssen, dass man mit Teufeln keine Pakte schließt, ohne irgendwann selbst in der Hölle zu landen – mit einem ohnmächtigen Volk im Anhang!
Pacta sunt servanda?
Der Zyniker der Macht Putin, dieser neue Teufel[2], der Satan und Luzifer ablöst, Beelze-Bub und Hitler, lacht darüber, während der Oberhirte der Christenheit[3] zu dem großen Verbrechen in Europa schweigt!
Wo ist Merkel, die Vielgeehrte, jetzt? Auf Tauchstation?
Das also, die große Krise, die für Deutschland – ohne rechten Zivilschutz und einer schwachen Bundeswehr - existenziell ist, haben wir jetzt, in Deutschland, aber auch in der EU, wo eine – dank Merkel nicht ganz demokratisch ins höchste Amt der EU katapultierte – Ursula von der Leyen nun, in der Krise, erkennt, dass die EU, dieses nicht funktionierende Etwas, künftig als Einheit Erdgas und Erdöl beschaffen soll und nicht – wie bisher – jeder nach seiner Facon[4] und auf eigene Rechnung.
Weshalb kam die Idee der gemeinsamen Stärke und späte Einsicht der Frau Ursula von der Leyen sowie den anderen Akteuren aus der EU erst jetzt, wo das Haus Europa brennt?
War nicht abzusehen, dass man mit Schurken keine Geschäfte tätigt? War Putin ein besserer Schurke als die Ajatollahs im Iran, deren Erdgas und Erdöl man – aus prinzipiellen Gründen - boykottiert, verschmäht, obwohl dahinter das gesamte Volk der Perser geschädigt wird?
Venezuela, von den USA geschnitten und gebremst, liefert jetzt trotzdem, auch in die USA, weil es die Dollars braucht, während Deutschland, bereits von Gerhard Schröder, - der vom Wesen her immer schon und in eigener Sache aktiver Politiker, ein Lobbyist war - von Russland Energie abhängig gemacht, nun doch mit Despoten verhandeln, namentlich in den VAR, und in Katar verflüssigtes Erdgas aufkaufen muss[5], ohne groß nach Prinzipien und Menschenrechten zu fragen!
[1] Meine drei Bücher zu dieser Thematik, die in der Forschung fehlen, aus Loyalitätsgründen und politischen Opportunismus, der auch die Wissenschaft erfasst hat, nicht rezipiert wurden will ich nicht immer wieder erwähnen, auch nicht mein Werk gegen Trump.
[2] Vgl. dazu meinen Beitrag.
[3] Der ukrainische Präsident Selenskyj, der inzwischen auch in Japan angerufen hat, bat im Vatikan um ein Machtwort; doch der Papst weigert sich, den Namen des obersten aller aktuellen Teufel zu nennen. Dafür speist er den Bedrängten mit Floskeln ab, typisch für die Heuchelei der Christen in zwei Jahrtausenden.
[4] Vgl. dazu meinen Beitrag zu Orbans Ungarn, das – bei eigenen Konditionen – fast die gesamte Energie aus Putins Russland bezieht, also ausgeliefert ist wie auch Rumänien, das wirtschaftlich wichtige Italien und nicht zuletzt dieser arme Deutschland, in welchem ein Gauck gerne etwas friert, während in den Häusern der Armen und Kranken das Licht ausgeht und die Heizung kalt bleibt.
[5] Obwohl man keine Terminals hat, das die vorausschauenden Politiker dieser Nation – mit Charisma und Augenmaß – es leider versäumten, diese LNG-Terminals zu bauen.
Vgl. auch:
Der – für den Endverbraucher intransparente(?) - Erdgas-Preis
Oder
Wenn politische Handlanger am Werk sind, Energie-Lobbyisten wie Gerhard Schröder, SPD, werden wenige reich und viele arm!
Wird Erdgas billig eingekauft, um dann teuer im wohlhabenden Westen verkauft zu werden?
Das fragte ich mich damals, als ich über „Erdgas“ schrieb und publizierte. Der Erdgas-Preis ist an das Erdöl gekoppelt, folgt mit einem gewissen Abstand dem Auf und Ab der Barrel-Preise, ist aber für den Endverbraucher nicht recht nachvollziehbar.
An der Tankstelle, wo die Preise für Benzin und Diesel bei steigenden Erdölpreisen auf dem Weltmarkt schnell ansteigen, dann aber, wenn er Ölpreis zurückgeht, nur langsam fallen, wobei oft der – de facto getäuschte - Endkunde das Nachsehen hat, indem ein hoher Preis aufrechterhalten wird. „Das Kartellamt ermittelt“, heißt es dann lapidar!
Und der tumbe Deutsche bezahlt, was ihm abverlangt wird, ohne zu murren!
Er hat es ja noch, während einige es nicht mehr haben.
Beim Erdgas bestimmen Importeure den Einkaufspreis, den kaum einer kennt erheblich mit. Damit es – ungeachtet der bedrohlichen Anhängigkeit - bei russischen Erdgas bleibt, haben gewisse Leute, die dabei reich wurden, dafür gesorgt, dass es die „Nord Stream“-Projekte gab, 1 und 2, und dass Deutschland keine Terminals für Flüssiggas baute, während andere Nationen Europas über diese Terminals verfügen.
Ja, Deutschland steht auch hier blank da, mit leeren Erdgasspeichern und einem grünen Minister, der in den arabischen Staaten auf Betteltour gehen muss, damit in Deutschland nicht bald das Licht ausgeht!
Ohne Gas auch kein Strom! Ohne Gas auch kein sauberes, lebensnotwendiges Trinkwasser!
Was weiß Merkel davon, die als Physikerin mit dem Naturgesetz von Ursache und Wirkung vertraut sein müsste?
Schröder studiert die Kontoauszüge, bringt sich bei russischen Unternehmen ein und will in den Aufsichtsrat von Gazprom, weil er den Hals nicht vollkriegen kann! Und hinter Schröder sind noch ein paar mächtige Leute aus der deutschen Wirtschaft, deren Namen man inzwischen in Deutschland öffentlich machen sollte, damit das geschröpfte Volk der Energiekunden endlich erfährt, in wessen Taschen – neben Aldi und Lidl - ihr sauer verdientes Geld landet! Milliarden, die umverteilt werden, weil Politiker wie Merkel und Kumpan Schröder es möglichmachten!
Vgl. auch:
Erdgas – Sicherheit, Versorgungssicherheit und das Versagen der deutschen Politik auf dem Gebiet der Daseinsvorsorge
Wie wollte die Wirtschaft, namentlich die Energie- und Erdgas-Wirtschaft den fossilen Energieträger „Erdgas“ dargestellt sehen?
Sicher, versorgungssicher, natürlich, als Energie, die aus der Natur kommt und, auch wenn es bei der Verbrennung umwelt- und klimaschädliches Kohlendioxid produziert, weniger dreckig ist als das schmierige Erdöl, von dem man im Bereich der Gebäudebeheizung wegkommen soll.
Auch wenn es gelegentlich krachte und spektakuläre Bilder von explodierten Häusern durch die Presse gingen, galt:
Erdgas ist sicher!
Das war die Botschaft, die die Bürger hören sollten, diejenigen, die ihre alte Erdöl-Heizung aufgeben und in Zukunft der neuen Energie Erdgas vertrauen soll. Umsteigen war angesagt und wurde vielfach gefördert! Die zweite Botschaft der Pro-Kampagne lautete:
Erdgas ist nicht nur sicher, sondern auch versorgungssicher!
Die Leitungen, durch die das Erdgas zu den Haushalten führt, sind sicher – und auch die Beschaffung ist gewährleistet! In den Tiefen der Erde, unten, im riesigen Russland, im Iran, gibt es gewaltige Vorräte an Erdgas, die für lange zeit ausreichen, auch für die Tage, wenn es kein Erdöl mehr gibt!
Wir haben leistungsfähige Importeure – wie seinerzeit die Ruhrgas AG – die von unseren russischen Freunden Erdgas in großen Mengen und zu günstigen Konditionen beziehen, so, dass wir auf schmutziges Flüssiggas aus den USA nicht angewiesen sind!
Also braucht Deutschland auch keine LNG-Terminals, um im Fall einer Krise US-Flüssiggas aufzunehmen!
Und versorgt Putin, der, nach „Gasgerds“ Bürgschaft, ein „lupenreiner Demokrat“ ist, ein zuverlässiger Partner, der nie zum „lupenreinen Kriegsverbrecher“ und „Feind Deutschlands werden kann!
So tönten die Lobbyisten um Gerhard Schröder aus der SPD als es galt, den USA den Rücken zu kehren und Putin zu vertrauen! Merkel machte mit – und die 3500 deutschen Unternehmen, die in Russland tätig sind, machten auch mit, weil alle etwas davon hatten!
Heute ernten wir Schröders und Merkels Früchte, exponiert, im kalten Winter, unfähig zur Landesverteidigung und wir sehen – von Russlands Energielieferungen abhängig und somit erpressbar geworden – zu, wie ein verrückt gewordener, unkalkulierbar gewordener Massenmörder Putin in einem Aggressionskrieg gegen das Völkerrecht vor unseren Augen eine aufblühende Demokratie in der Ukraine zerstört – und uns allen, der ganzen Welt, mit Krieg und Vernichtung droht.
Weshalb bezahlen Orbans Ungarn Putin nur ein Viertel des deutschen Erdgaspreises? Lohnt sich Freundschaft unter Despoten doch? Über Sorgen, Gleichheit, Inflation, Enteignung und „Werte“ im Land des Deutschem Michel
Weshalb gibt Putin Orban diesen großen Rabatt?
Weshalb bezahlt der Deutsche Michel das Vierfache?
Weshalb bestehen in der EU, die doch sonst – verbal – überall die Gleichheit beschwört, keine einheitlichen Energiepreise, vor allem bei Strom und Gas?
Weshalb verdient der deutsche Staat über Steuern an den horrenden Energiepreisexplosion mit - auch an den Tankstellen?
Fragen über Fragen!
Probleme existenzieller Art, die der Deutsche duldsam hinnimmt, so, wie er die Auswirkungen der Pandemie fatalistisch hinnimmt, Krisen und Entwicklungen, die von Politkern zu verantworten sind, die – wie Madame Lagarde in Sachen Inflation – die Dinge nicht mehr im Griff haben und die nun hinsteuern – über die schleichende Enteignung derer, die noch etwas haben – in rasante Abstürze ins Bodenlose, ins Nichts!
Früher schrieb ich über Erdgas, über die Erdgasversorgung in Deutschland und in der Tauber-region, über Versorgungssicherheit, über elektrische Energie, kurz über Strom und Gas, im Auftrag, dabei immer wieder im Alltag mit den rasant steigenden Energiepreisen konfrontiert.
Wer sahnt wo ab?
Der Staat über die hohen Steuern, die er auf das Produkt Energie aufschlägt, auf ein lebenswichtiges Element, das auch die Ärmsten der Armen bezahlen müssen.
Weshalb ist die Energie in Deutschland so teuer?
Was zählt die „Machtmacht“ noch?
Müsste – nach den Gesetzen der Logik und des freien Marktes - das wirtschaftlich immer noch mächtige, bevölkerungsreiche, finanziell potente Deutschland bei Hauptenergie-Lieferant Putin in knallharten Verhandlungen nicht günstigere Einkaufspreise für Erdöl und Erdgas herausschlagen als das kleine Ungarn Orbans?
Kann Freundschaft so wertvoll sein?
Was bleibt bei den Erdöl- und Erdgas-Importeuren hängen? Bestimmt der Großhandel – über seine fetten Margen – den Endpreis, den der Kunde bezahlt, nicht kräftig mit?
Wenn es so weiter geht mit dem Preisanstieg in allen Bereichen des täglichen Lebens, wird es eine Teuerung geben – wie bei Erdogan oder in Argentinien und Venezuela! Und der brave Deutsche wird seine Ersparnisse verlieren, auch, weil Madame Lagarde von der EZB das Geld der Europäer kaputt macht – über inkompetente Finanzpolitik, die das Schuldenmachen belohnt und das Sparen abstraft!
Wer spart in der Zeit, der hat ein der Not!
Mit diesem klugen Spruch unserer Väter ist es nicht mehr weit her: wenn die Not da ist – und das kann schon bald sein – ist auch das Geld nur noch Papier, ohne Wert, so, wie es schon einmal war - in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg, aber auch nach dem Zweiten Weltkrieg - als versagende Politiker, die zu wissen glauben, was „Werte“ sind, ganze Nationen in den Ruin führten.
Vgl. auch:
Titelbild |
Merkels Regierung hat vergessen, die Erdgasspeicher Deutschlands aufzufüllen, Merkels Versäumnisse, 2
Erdgas wird auch unterirdisch gelagert, in der so genannten Kavernen-Speicherung. In die - bei früherer Erdgasförderung entstandenen Hohlräume in den Tiefen der Erde – kann man ohne Risiko und bombensicher viel zugekauftes Erdgas einfüllen, für Krisenzeiten, wie jetzt, wo der russische Diktator Putin, in dem Merkel – mit Kumpan Schröder – eher den Freund sah, statt den Feind, Deutschland erpresst, in die Zange nimmt, existenziell bedroht, noch bevor ein Schuss gegen die Deutschen abgegeben wurde.
Erdgas, Erdöl – Sicherheit, Versorgungssicherheit?
Was gestern aus Kreisen der Wirtschaft und der Politik versprochen wurde, erweist sich heute als leere Worthülse!
Die sich in Sicherheit wähnenden Deutschen wurden getäuscht!
Vgl. auch:
Machtpoker auf hohem Niveau – das wiedererstarkte Russland stellt Maximalforderungen
Putin, der kluge wie versierte Spieler, weiß, wie es geht: nicht Bluffen mit unbewegter Miene ist zur Stunde angesagt wie sonst beim Pokerspiel der Amerikaner im Westernsalon oder in der Spielhölle von Las Vegas, sondern knallhartes Fordern am grünen Tisch! Nur wer mit ganz hohem Einsatz spielt, wer Maximales fordert, wird mit einem Teilerfolg aus der Runde hinausgehen. Ein Teilerfolg reicht diesem – entschlossen vorgehenden – Putin durchaus. Also fordert er – mit dem Hinweis auf die existenziellen Sicherheitsinteressen Russlands, das zwei Jahrzehnte lang ohnmächtig zusehen musste, wie die USA, Kriege führend, Außenpolitik macht, alles, was bisher versäumt wurde, aus vielen Gründen nicht erreicht werden konnte, auf einmal – mit militärischer Drohkulisse im Hintergrund, wohl wissend, dass er nach innen wie nach außen punkten wird. Stärke zeigen – das imponiert hier und dort. Putin will nicht nur Respekt, er will konkreten Machtzuwachs, eine Konsolidierung der Expansion – und er will vor allem eine andere Verhandlungsbasis für die Zukunft, wo er sich jetzt endlich in der Lage sieht, den Vormarsch der NATO und die Ausdehnung der NATO nach Osten zu stoppen. Ja, er will und fordert die Rückabwicklung der NATO-Expansion und die Wiederherstellung des Status quo von 1997! Eine Illusion? Die betroffenen Staaten und die NATO insgesamt können und wollen nicht auf diese unrealistische Forderung Russlands, das faktisch nicht stärker geworden ist, doch über Putin selbstbewusster, eingehen – aber das Geforderte steht im Raum und sorgt für die Pattsituation, die es zwischen dem Westen und der Sowjetunion schon seit 1945 gibt.
Zwei sture Seiten in nackter Konfrontation – wie seinerzeit 1953 in Berlin, dann in der Kuba-Krise; keiner bewegt sich, keiner will nachgeben, einlenken, verzichten, Schwäche zeigen. Was neu ist und bedrohlich: ausgelöst von den Entwicklungen in der Ukraine nach dem „Anschluss“ der Krim und den Grenzkonflikten danach, ist die konkrete Kriegsgefahr akuter geworden. Ein Fünkchen reicht aus, um eine Explosion auszulösen – oder ein Pseudo-Manöver der einen oder der anderen Seite. Entschlossen und Rechthaberei hier und dort. Bis zum großen Knall, der alle kaputt macht?
Vorerst gibt es einen lachenden Dritten, der zuschaut und die beiden alten Rivalen agieren lässt. Mögen sie sich doch gegenseitig zerfleischen!
Vgl. auch:
„Kriegsgefahr“ - medial herbeigeredet treibt sie den Ölpreis und fördert die Inflation:
Diktatoren und Konzerne freuen sich darüber, der kleine Mann aber, der seine Heiz- und Stromkosten kaum noch bezahlen kann, muss die Suppe auslöffeln –
Säbelrasseln mit Kalkül?
NATO-Chef Stoltenberg, der Teile seines üppigen Salaires vielleicht nutzte, um sich rechtzeitig mit heimischen Norsk Hydro-Aktien einzudecken, wird die Suppe nicht auslöffeln, die er gerade auf dem Feuer hat. Der kleine Mann wird es tun, jener vielfach geschröpfte Bürger, der seine Stromrechnung und seine Heizkosten nicht mehr bezahlen kann und der überlegen muss, wenn er krank wird, ob er noch sein Geld in eine gesunde Nahrung investiert oder ob er es in die Apotheke trägt der zum Arzt, für notwendige Medikamente und medizinische Leistungen, die ihm keine Kasse erstattet.
Die großen Erdöl- und Erdgasnationen Europas freuen sich, wenn die preise für die schon totgesagten fossilen Energieträger dramatisch steigen, Staaten wie Norwegen, Holland und Großbritannien mit mächtigen Energieproduzenten wie BP und Shell; die Saudis, die an mehreren Orten der Welt mit dem schnellen Geld Stellvertreterkriege führen und führen lassen, freuen sich auch, ebenso die die vereinigten Arabischen Emirate und da fußballfreudige Katar, wenn es wieder in der Kasse klingelt; ja, selbst die Ajatollahs im – mit Sanktionen belegten - Iran würden sich freuen, wenn sie ihr reichlich vorhandenes Erdöl und Erdgas auf dem Weltmarkt verkaufen dürften.
Am meisten aber dürfte sich der russische Machthaber Putin freuen, wenn er für sein Hauptexportgut Energieträger heute mehr als das Vierfache einnehmen kann, als noch vor Monaten.
Der Truppenaufmarsch lohnt sich – so dreht man an der Energiespirale, am Ölpreis. Und das an der Grenze zur Ukraine auf und ab spazierende Militär mit schwerem kriegsgerät ist die Wunderwaffe dazu, eine Angst schürende Wunderwaffe, die den Westen dort trifft, wo er am verwundbarsten ist, am Geldbeutel.
Die Massen der Europäer, kleine Leute, müssen die Politik ihrer Vertreter, gestützt von den propagandistischen Auswüchsen unverantwortlicher Medien, ausbaden.
Also schimpft man im Westen weiter auf Putin, während dieser sich vergnügt ins Fäustchen lacht und Kasse macht. Putin wird weiter Pokern, weil es ihm und dem finanziell maroden Russland, das neben Waffen und Rohstoffen kaum etwas zu verkaufen hat, nutzt.
So bekommt auch das – bisher nutzlose – Militär einen neuen Sinn; und Putin, der starke Mann, zeigt Flagge nach innen.
Der Narr in der Posse – das ist der Westen, der, ganz egal ob er agiert oder nur reagiert, den Interessen Russlands zuspielt – und dahinter auch noch den Interessen der USA, die, ganz nebenbei bemerkt, viel Erdöl und Erdgas fördern und auch ihr Flüssiggas aus dreckiger „Fracking-Förderung“ nach Europa verkaufen wollen.
Würde das Nordstream II-Projekt, das Europas Versorgungssichert im Energiebereich auf lange Sicht garantiert, scheitern, dann würden sich auch die Amerikaner ins Fäustchen lassen – und Putin, der Machtmensch, würde sein Öl[1] und Gas an die Supermacht aus der Nachbarschaft verkaufen, an das aufstrebende China.
[1] Putin, heute nicht mehr der ideologische, dafür aber der machtpolitische Gegner, ja, Feind, braucht das Geld des Westens nicht. Er dreht am Ölpreis – und indem er diesen Preis von 20 Dollar um über vierhundert Prozent hinauf katapultiert, auf inzwischen über 80 US-Dollar pro Barrel, sackt er das Geld des energieabhängigen Westens ein und schont dabei auch noch die eigenen Öl- und Erdgasreserven.
Vgl. auch:
„Karlemann, geh‘ du voran“: Die Deutschen, ein Volk der Gleichgültigen? Führungs-Figur Scholz! Oder: Weshalb Zurückhaltung besser ist als die Führungsrolle zu übernehmen!
Man hat sie zurückgescheucht, die Deutschen!
Nach zwei verlorenen Weltkriegen sind sie nun endlich brav geworden, sie haben sich an die neue Rolle gewöhnt – und sie haben es sich auch bequem gemacht in dieser Rolle! Sachte, sachte, nur nicht übermütig werden!
Lasst die anderen führen, wir halten es wie in dem Schwank von den „Sieben Schwaben[1]“, das heißt, wir halten uns zurück, auch wenn andere nach unserer Führungsrolle rufen, schreien, wir halten uns zurück, damit wir nicht wieder im Übermenschentum und Nibelungentreue auf die Schnauze fallen und im Dreck enden, für lange Jahre.
Wir haben die Lektion aus der Geschichte gelernt! Wir sind zahm geworden und fügen uns; auch wenn das das Duckmäusertum klingt, nach innen, wie nach außen, wir fügen uns im Canossa-Bewusstsein, gesündigt zu haben. Schließlich sind wir heute wieder gute Christen, verehren den Papst und wählen CDU und CSU, wenn wir nicht zufällig ein rotes Parteibuch in der Schublade haben oder ökologisch konsequent grün ticken.
„Karlemann, geh‘ du voran“![2]
Diese – auch ironisch vernommene- Aussage[3] fängt viel von meiner früheren Dissidenz ein, vom jahrelangen Kampf gegen staatliche Bevormundung in der „sozialistischen Gesellschaft“ durch selbstherrliche Kommunisten, die glaubten die Wahrheit gepachtet zu haben und den Erlösungsweg für die gesamte Menschheit.
Einer muss vorausgehen, im Schwank und in der Realität, in individuellen Bereich, aber auch unter Nationen, wo Führungsstärke gezeigt werden muss, wenn es darauf ankommt, gerade in Krisenzeiten – wie heute!
„Wir dürfen die Ost-West-Beziehungen nicht gefährden“, sagten mir die Mannen aus der SPD seinerzeit, 1979, als ich von deutschem Boden aus - und auf politische Unterstützung aus dem Regierungslager Kanzler Schmidts hoffend - den Satus quo in der Diktatur Ceausescus verändern wollte.
Rumänien befand sich damals bereits auf dem Weg in einen totalitären Staat. Veränderungen waren angesagt, gerade durch aktive Einwirkungen aus dem Westen, aus den USA, wo Ronald Reagan bald Jimmy Carter im Weißen Haus ablösen sollte, aber auch von Bonn aus. Die SPD ging auf Tauchstation, ließ mich abblitzen, weiterhin auf leise Töne[4] setzend, auf den Freikauf der ausreisewilligen Deutschen aus Rumänien, ohne dem Regime des schäbigen Diktators Ceausescu Paroli bieten zu wollen, weder moralisch, noch politisch!
Diese Tradition der Zurückhaltung, von Kohl, Schröder und Merkel auch gegenüber Russland und China eingenommen, um die guten Wirtschaftsbeziehungen nicht zu belasten, reicht bis in das Kabinett des Sozialdemokraten Scholz, wo die „leisen Töne“ auch heute in Krisen- und Kriegszeiten das aktive politischen Handeln bestimmen, teils missverständlich und manches verdeckend.
Andere rufen inzwischen nach Deutschlands Führung in Europa und in dem „bewaffneten Konflikt“ mit Putins Russland, geleitet von der Überzeugung, dass es besser sei, wenn ein wirtschaftsstarkes Land, führt, statt wenn es sich zurückhält, duckt.
Duckmäusertum und politische Feigheit passen nicht eine Zeit, wo die zivilisierten Nationen der Welt mit einem rücksichtslosen imperialistischen Aggressor zu tun haben, der jetzt im Ukraine-Krieg Putin heißt, der aber bald Xi Jinping heißen kann.
Scholz, eine Führer-Figur?
Wohl kaum! Eine Führungs-Figur vielleicht, wenn er sich, seinem Wesen gemäß, doch noch zu mehr Klarheit und Entschlossenheit durchringt, was er auf dem G7-Gipfel und bei der NATO-Tagung in Madrid durchaus begonnen und vordemonstriert hat!
[1] Den Schwank oder das Märchen gibt es in diversen Variationen, vgl. auch: „Die sieben Schwaben am See“, in: Möking, Bernhard, Sagen und Schwänke vom Bodensee. Konstanz, o. J., Dritte Auflage, S. 84ff.
[3] Darüber schrieb ich schon früher. Die Deutschen, neben dem „Brudervolk“ aus Frankreich, das Volk „Karls des Großen“!?