Elektroautos hört man nicht – Gefahr für Spaziergänger!
Es gibt da ein Schild vor meiner Haustür am Bachufer, an dessen Gebot sich niemand hält.
Er soll nicht durchfahren – und doch fährt er durch, auch in der Dämmerung und in stockfinsterer Nacht, denn die Sportanlagen am Ende der Sackgasse locken ihn an.
Wie oft schon hatte ich, der Naturbeobachter, Fotograf und Spaziergänger, ein Auto hinter und musste weichen, wegspringen, in den Schlamm, in den Hundedreck, weil ein unverschämter Autofahrer – auch in weiblicher Gestalt – nicht zu Fuß gehen wollte.
Die Polizei, die ihr Hauptlager gleich um die Ecke hat, kaum zweihundert Meter von dem Verbotsschild, an das sich keiner hält, entfernt, toleriert das, ohne einzuschreiten, so, wie man auch die Umweltverdreckung durch Hunde hinnimmt.
Kommt aber, wie gestern von mir erlebt, ein Elektroauto von hinten herangerollt, wird es gefährlich. Der Naturfreund oder Spaziergänger hört das leise Fahrzeug nicht, denn da brummt nichts mehr unter der Motorhaube. Wird er selbst übersehen, dann ist er tot – und wird nicht mehr reklamieren!
Hupen soll man nicht! Die Lichthupe soll man auch nicht betätigen; schließlich könnte man sensible Zeitgenossen so erschrecken, im Naturgenuss stören, und, falls sie, irritiert und aufgeschreckt, vors Autor springen, dann erst recht überfahren?
Wie also warnt der Elektroautofahrer seine Mitmenschen auf Naturwegen und in der Landschaft?
Der Weg des Wassers
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,
Naturfotograf, im September 2021
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
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