Samstag, 14. Januar 2023

Bisamratte, Biberratte (Nutria, Biber-Ratte) und Biber – Naturbeobachtungen an der Tauber und den Zuflüssen. Beiträge zur Fauna der Tauber-Region

 




 

Bisamratte, Biberratte (Nutria, Biber-Ratte) und Biber – 

Naturbeobachtungen an der Tauber und den Zuflüssen. 

Beiträge zur Fauna der Tauber-Region

 

 

 

 

 

Hat das Hochwasser die Population der Bisamratten in der Tauber dezimiert?

 


 



 

Eine Bisamratte schwimmt in der Tauber nach dem Hochwasser 



 

Eine Bisamratte schwimmt in der Tauber - bei Impfingen


Auf der Suche nach Fressbarem, ist der Vegetarier auf dem Weg zum anderen Ufer. 

Von der Sonne etwas geblendet kann mich die Bisamratte nicht erkennen. 

Die beiden Eisvögel, auf die ich warte, sind weggeflogen und kommen nicht mehr ans Loch - ich wurde entdeckt und werde überflogen.

 

 

Am 31. Juli vor den glücklichen Inseln in der Tauber:

 

 

 

Auf dem Weg zur Grasernte


Auf dem Rückweg mit Gras




 

 

Vgl. auch den Beitrag:

 


Eine Bisamratte schafft Futter in den Bau 

 

 

 

Am Mittag


 

 Gegen Abend



 




Meine Befürchtung scheint eingetreten zu sein - die Bisamratte ist selten geworden, ich sehe sie kaum noch, viele Behausungen wurden zerstört, sind verschwunden - 

der Biber hingegen, den man am Tag kaum sehen kann, tummelt sich im Maisfeld und schleppt die saftigen Stengel mit dem zarten Mais in den Fluss.




 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.

 


Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,

Naturfotograf, im Jahr 2021



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/



Copyright: Carl Gibson 2021.




 

 

 

Wer sah je eine junge Bisamratte?

 




 Ich stand ungünstig im Abendlicht - von dem 30, 40 Aufnahmen waren nur wenige repräsentativ. Das junge Tier sah ich mehrfach.




So wird die Bisamratte später im Leben aussehen:

 



 

Vor der "Biberburg" unweit vom Loch des Eisvogels



 

Der Biber in freier Wildbahn, am Teich - bisher beste Bilder

Der Biber - "heilige Kuh" für die einen, "großer Schädling" für die anderen

 

Die Einschätzung wankt, je nach Perspektive und individueller Betroffenheit















 Vatertag war Bibertag



Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,

Naturfotograf, im März 2022



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2022.

 

 

Die 2. Generation der Nutria an der Tauber

Nachdem ich mich ein gutes halbes Jahr mit der ersten Nutria-Generation beschäftigt und die freundlichen Wesen aus Südamerika nahezu täglich intensiv, über Stunden beobachte hatte, entdeckte ich, Anfang Juli 2022, die Ankunft der zweiten Generation, ein junges Tier zunächst im gleichen Biotop, dann, am 30 Juli, zwei Geschwister, sich in der Abendsonne auf einer kleinen Insel tummelnd, mit Grasen beschäftigt und mit dem anschließenden Trinken in der ruhigen Fluss-Nische.

Ob es die gleiche Mutter war, die ihnen das Leben schenkte? Waren es nur zwei oder wurden es bald mehr, vier vielleicht – wie im Frühjahr?

Die Bedingungen waren gut, ja, noch besser als in der kalten Zeit, denn alles war zugewachsen, von Brennnesseln überwuchert, was noch mehr Schutz bedeutet.

Vielleicht werde ich es noch herausfinden.

 

 









Nutria 2

 

 

 












 

 

   Nutria – in der DDR landeten sie im Kochtopf! Der Mensch – ein Alles(fr)esser, nicht nur bei Erich Honecker und Erich Mielke?

Völker soll es geben, die einfach alles essen, was o kreucht und fleucht, bis hin zu den Ratten.

Rattenähnlich sehen auch die Nutria aus, friedlich-freundliche Nager aus Südamerika, die man hier ansiedelte, weil man scharf auf ihren Pelz war, solange Pelz in Mode war, Pelz-Mützen und Mäntel aus Pelz.

Rumänen sollen Nutria[1] in der Badewanne gezüchtet haben, berichtete man mir, nicht viel anders als die Russen, die Ferkel züchteten auf dem Balkon des Plattenbaus in der zehnten Etage.

Hunger ist ein guter Koch – und Geld stinkt nicht, auch wenn Nutria, Nerz und Zobel ihr Leben lassen müssen … und dann auch noch im Kochtopf landen, in Gasthaus um die Ecke, in Berlin!

„Nutria habe ich schon gegessen“, sagte man mir, nachdem der Begriff irgendwann gefallen war, nachdem ich von meiner Zeit an Fluss berichtet hatte.

Mir drehte sich der Magen wie damals, als man mir, unten, in der Provence, von der Ratten berichtet hatte, die einfach verschwunden waren, nachdem bestimmte im Viertel zugezogen waren oder als man an meinem alten Wirkungsort Würzburg angeblich die Katzenfelle in einer Pizzeria beschlagnahmte.

Chinesen essen Hunde – und der Ukrainer in Not ist seinen Hund auch, nachdem er kein Hundefutter mehr auftreiben kann im aktuellen Krieg.

Also setzte die DDR, wo auch sonst Exotisches rar war und begehrt, auf die freundlichen Nager aus Südamerika und bot diese als Delikatesse an! Schließlich gibt es auch Meerschweincheneis, gegrillte Meerschweinchen und andere, was der Mensch so hinunterwürgt, wenn er Hunger hat oder wenn es die Dekadenz diktiert.

Die Zobelmütze auf dem Kopf, die Nutria im Teller, so ließ es sich leben bei Erich Honecker, der ein Jäher war, während Erich Mielke, der steckbrieflich in ganz Deutschland gesuchte Doppelmörder, nicht nur tote Tiere leibte, sondern auch Menschen!

 

 







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