Montag, 30. Januar 2023

Putin drohte dem Westen vor Kriegsbeginn, er drohte Boris Johnson, sicher auch Deutschlands Kanzler Scholz am langen Tisch - und er bedroht als kranker Diktator die ganze Welt, immer noch!

Entwurf:


    Putin drohte dem Westen vor Kriegsbeginn, er drohte Boris Johnson, sicher auch Deutschlands Kanzler Scholz am langen Tisch - und er bedroht als kranker Diktator die ganze Welt, immer noch!

 

https://www.welt.de/politik/ausland/article243500163/Wladimir-Putin-Kremlchef-habe-ihm-persoenlich-gedroht-berichtet-Boris-Johnson.html

 

 

Hat Putin Deutschland gedroht[1], fragte ich auf diesem Blog vor einiger Zeit in der Annahme, dass es so gewesen sein könnte, damals, als Scholz an den „langen Tisch“ zitiert wurde und - wie Macron - auch folgsam zuhörte gleich eiem Schuljungen, als Oberlehrer Putin über russische Expansionsgeschichte referierte und, lange nach Tolstoi, über Krieg und Frieden ... in Europa und auf der Welt, über das Sein und das Nichtsein der Nationen.

Scholz hat den Deutschen die Essenz seiner Erkenntnisse aus dem merkwürdig einseitigen „Gespräch“ mit Diktator Putin verschwiegen!

Also weiß der schlecht informierte, ja, im Dunkel gehaltene, Deutsche heute immer noch nicht, ob er nun die Koffer packen und anhauen soll, irgendwohin, an das Ende Welt, wohin Putins Geschosse nicht gelangen können, wo ihn aber die atomare Verseuchung trotzdem erwischt!

Dem Tod nicht entrinnbar, stirbt er dort, am Ende der Welt, in Feuerland, auf Tasmanien oder am Nordpol genauso wie alle Russen, Amerikaner und Chinesen mit ihm, nur ein paar Tage später!

Was Scholz, der Bedächtige, der schwache Kanzler, der seinen Stall nicht im Griff hat, dem Deutschen verschwieg, sagt nun Boris Johnson aus[2], fast ein Jahr nach dem Kriegsausbruch:

Putin hat ihm persönlich mit der Auslöschung Großbritanniens gedroht, als mit einem Atomschlag!

Was später von der russischen Propaganda aufgebauscht und medial inszeniert wurde, ein Geschmacklosigkeit nach der anderen, damals, als der Premier noch im Amt war, etwa mit einem - durch einem Atomschlag ausgelösten – „Tsunami“, die grüne Insel mit einer sieben Meter hohen Monsterwelle überspült, um alles Leben dort auszulöschen, auch die Queen und die Royals, war so im Kopf Putins, in einem kranken Kopf, und wurde so von ihm vorgegeben, bevor es von Hanswürsten aller Art – wie Medwedew und Co. - in den Staatsmedien verbreitet wurde -

die Vision eines Irren, der die Welt vernichten will!

Glaubt man Boris Johnson, dann haben wir jetzt die Bestätigung dafür, dass Putin es ernst meinte!

Der Kalte Krieg geht dem heißen Krieg voraus - und die psychologische Kriegsführung über Propaganda, Desinformation und den Umtrieben der 5. Kolonne den reellen Kriegshandlungen, zu denen es, über gezielte Provokationen der undurchschaubaren Art - wie etwa die Anschläge auf die Pipelines in der Nordsee - sehr schnell kommen kann!

Die Nachfolger Maaßens beim Bundesverfassungsschutz und der BND wissen davon - der Deutsche Bürger hingegen kann nur ahnen, was da gespielt wird!

Und Scholz, der Enigmatische, wird sich nicht in die Karten schauen lassen und dem Deutschen nicht mitteilen, was er weiß!

Ja, er wird, wie aus den Medien zu erfahren war, mit diesem - angeblich todkranken - Verrückten aus dem Kreml weiter „Gespräche“ führen am - langen oder auch an einem kürzeren - Tisch, um so Schaden vom deutschen Volk abzuwenden!

Schließlich hat er - im Gegensatz zu Boris Johnson noch im Amt und in der Pflicht - einen Eid geschworen, an den er sich auch halten will, insofern er dieses kleine Detail nicht irgendwann vergisst - wie damals,

in Hamburg, bei der Warburg-Bank, als es nur um Geld ging, um ein paar lumpige Millionen für den Staat, also um eine Summe, die eine Andrea Tadler über CSU-Filz mit weitaus weniger Mühe ergaunert hat.

Also harren wir der Dinge, die das kommen, ohne die Koffer zu packen und das Auto vollzutanken, solange noch Sprit das ist - denn dem Schicksal kann keiner entrinnen, schon gar, wenn Putin Gott spielt - und wie ein Gott waltet!



[1] Vgl. dazu meinen im Januar 2023 hier, auf dem Blog, publizierten Beitrag:

Hat Putin Deutschland gedroht? Scholz soll Klartext reden! Die Deutschen haben ein Recht auf die ganze Wahrheit! Pistolius lässt jetzt Panzer zählen! Über „kalkulierbare Politik“ in der Muppet-Show des Hasenfußes Olaf Scholz, über die Weibschaft und die über Angst als Paradigma der neuen deutschen Verteidigungspolitik

 

[2] https://www.welt.de/politik/ausland/article243500163/Wladimir-Putin-Kremlchef-habe-ihm-persoenlich-gedroht-berichtet-Boris-Johnson.html

 

 

 

 

 

It’ s time to say „good bye“, Boris?

Während Boris Becker, einst ein Liebling der Deutschen, in London im Knast sitzt und Frank-Walter Steinmeier auf Schloss Bellevue an der Macht klebt und von dieser nicht lassen kann, obwohl er schlechte Politik für Deutschland gemacht hat, weigert sich auch der britische Premier, ungeachtet neuer Vorwürfe, den Hut zu nehmen und die Räume der Downing Street Nr. 10 zu verlassen.

Die Minister im Kabinett laufen im davon – die eigene Tory-Partei bäumt sich gegen ihn auf und legt ihm unverblümt den Rücktritt[1] nahe; im Volk der Briten wollen angeblich 70 Prozent den Abgang - nur Boris, der Machtverliebte, will nicht scheiden!

Fehler hin, Fehler her; er will bleiben und Politik machen, pragmatische Machtpolitik, während die Queen sich um Prinzipien kümmern und diese nach innen wie nach außen vertreten soll.

Wie lange wird sich Johnson noch halten können?

Der - wahrscheinlich unvermeidbare - Abgang kommt zur Unzeit, denn Johnson wird gerade auch auf internationaler Ebene gebraucht, wo es gilt, Kriegsherr Putin Paroli zu bieten und den Chinesen nach dem Menschenrechtsdebakel und dem eindeutigen Verrat über Vertragsbruch in Hong Kong, der Großbritannien blamiert, als schwach und untätig dastehen lässt und die verschaukelten Hong Kong-Chinesen im Regen.

„Rule Britannia!“

Gilt das noch – und wer soll es tun?

 

 

Premiers Boris Johnsons Abgang im Skandal ist einzigartig in der langen Serie der Abgänge. Das spricht für die politische Un-Kultur, die sich im Westen seit Donald Trump ausgebreitet hat. Zynismus gegen Prinzipien?!

Genug ist genug, sagt die Opposition im ältesten Parlament der Welt und ruft nach einen „neuen Anfang“, nach einem „fresh start“ nach einer langen Zeit stümperhafter Politik, die den Insel-Staat geschwächt und in die Isolation geführt hat.

Boris Johnson wird sich noch heute an die Nation wenden und wohl seinen Rücktritt bekannt geben, als Parteichef und als Premier, doch er wird – quasi kommissarisch – weiter regieren, bis in den Herbst hinein, bis ein neuer Amtsnachfolger gewählt ist.

Die „Integrität“, also etwas, wonach in Deutschland seit mehr als einem Jahrzehnt öffentlich rufe, ist jetzt der Maßstab, an dem der öffentliche Lügner Boris Johnson gemessen wird. Sie sei nicht mehr gegeben, meinen viele Parlamentarier und sind froh darüber, dass der Premier endlich geht und das Polit-Chaos endet.

Was Boris Johnson, in Kiew ein gern gesehener Freund hätte wissen müssen: ein Premier ohne Integrität macht auch außenpolitisch keine Figur, ist unglaubwürdig und somit eine Zielscheibe für Putin und Konsorten in Peking, die über das Aushängeschild Boris Johnson ganz Großbritannien angreifen. Möge der Umschwung gelingen wie in den USA mit Biden nach Trump, damit der gesamte Westen wieder „integer“ dasteht, jetzt, wo es im Kampf der Demokratien gegen kommunistische und andere Diktaturen darauf existenziell ankommt.

 



[1] Was muss geschehen, damit ein britischer Premier geht, fragt einer der eigenen Abgeordneten.

 

 

 

Vgl. auch:

 

  http://carl-gibson.blogspot.com/2012/03/putin-superstar-im-wahlkampf-pose.html

 

 

 

Die „toxische Männlichkeit“ des Massenmörders Putin aus der Sicht des jovial-formulierfreudigen Boris Johnson -

      „toxisch“, ein nicht mehr ganz neues – Modewort ... nach der "toxischen Beziehung" nun auch in der politischen Rhetorik


Jacke an, Jacke aus? Wieviel Macho muss heraus?

Russland hat angeblich den britischen Außenvertreter einbestellt, um Boris Johnson zur Raison zu rufen, nachdem dieser in einem Interview mit den Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) den Ausdruck „toxische Männlichkeit“ auf den Diktator aus dem Kreml bezogen haben soll!

Ist das schlimm in einer Zeit, in welcher russische Angeordnete mit der physischen Vernichtung Großbritanniens drohen? Die ersten Bomben in einem potenziellen Konflikt Russlands mit der NATO werden auf London niedergehen, war aus der Duma[1] zu hören; und eine Monster-Hyperschall-Rakete, die von NATO-Waffen nicht gestoppt werden könne, werde vor der Insel einen sieben Meter hohen Tsunami auslösen, der die Zivilisation ganz Großbritanniens auslöschen werde!

Angesichts solcher Kriegsrhetorik, die gedacht ist und auch rücksichtslos eingesetzt wird, um die Menschen in ganz Europa zu verunsichern und die Demokratien zu destabilisieren[2], sind Johnsons Umschreibungen völlig harmlos. Vermutlich will der Premier, daheim unter Druck, bei den Frauen punkten.

Schließlich kennt man das Modewort, das für viele Abkanzelungen herhalten muss, auch aus der „toxischen Beziehung“ der Emanzipierten aller Art, die es auf den „bösen Macho[3]“ abgesehen haben!

Putin, ein „Macho“, ein „böser Macho“?

Der Selbstgefällige hat diesen Kult selbst inszeniert, als „Narzisst“, aber auch, um den als „dekadent“ empfundenen Westen den „gesunden russischen Übermenschen“ entgegenzustellen, der als „neue Bestie“ die „blonde Bestie“ der Nazis aus der SS ablöst und – mit der SS aus den Raketen-Silos – zur „triumphierenden Bestie“ aufsteigen will.



[1] Vgl. dazu meine Beiträge.

 

[2] Was, speziell in Deutschland, zu „Offenen Briefen“ von politisch Naiven und Ahnungslosen, führt, die nur Putin helfen.

[3] Vgl. dazu meine Beiträge zum Thema „Putin Superstar“, die ich als „Warnung“ schrieb und publizierte, als Putin zum dritten Mal nach der Präsidentschaft griff und somit den Weg zum Diktator ausbaute. Gehört wurde ich nicht.

 

Bomben auf London? Großbritannien vom Erdboden tilgen? Boshafte Abgeordneten-Polemik aus der russischen Duma gegen Premier Boris Johnson: Der kalte Propaganda-Krieg wird heißer

Daheim prinzipienvergessen und unter Druck, im Volk unpopulär, ausgebuht und in der eigenen Partei längst umstritten, macht „Immer-noch Premier“ Boris Johnson im Ukraine-Konflikt eine ganz gute Figur.

Zwei Mal reiste er nach Kiew – und brachte ein paar Panzerfäuste mit und Raketen, effiziente Waffen, um Panzer-Konvois zu stoppen und Kriegsschiffe zu versenken wie die „Moskau“, die mit Mann und Maus sank. Selenskyj sieht ihn gern, den speziellen Freund von der Insel, während er Putin mehr als nur ein Dorn im Auge ist, auch den Abgeordneten in der Duma, die rhetorisch dem Folgen, was Schirinowski[1] an boshafter Anti-Westen-demagogie vorgelegt hat.

Am Grab Schirinowskis: Putin! Der Demagoge ging, der Geist des Demagogen aber blieb und griff über auf den alten Weltgefährten, der konkret wie praktisch weiter macht, wo die Zersetzung Schirinowskis aufhörte. Also vereint gegen den Westen, um den Präsidenten geschart auch die Akteure aus der Duma, die diesem Putin alles verdanken und deshalb auch das tun, was dieser Putin, der für sie alle denkt und handelt, anordnet.

Also stehen sie alle stramm von dem Führer, die Mit-R regierenden in der Muppet-Show wenige Tage vor dem Krieg und die vielen Claqueure in der Duma, die als gute Ja-und-Amen-Sager alles absegnen, was „Präsident Putin“ vorgegeben hat, der Popen-Kommunist mit der Kerze, noch bevor Patriarch Kyrill mit dem Weihrauchkessel im Bund mit höheren Mächten das Werk zu vollenden.

Kann man mit einem Krokodil verhandeln, fragt Boris Johnson sich und die Welt, dabei die ethisch-prinzipielle Position einnehmend, die der damalige Premier Winston Churchill gegenüber Hitler einnahm, gegenüber jenem obskuren Führer der Deutschen, mit dem, da längst zum Kriegsverbrecher, ja, zum Menschheitsverbrecher geworden, kein zivilisierter Staatschef mehr verhandeln wollte, weder in Europa, noch in Übersee.

Diese Isolation droht Putin jetzt, und sie droht dem Volk der Russen, die, nicht anders als die Deutschen im Dritten Reich, in großer Zahl mitmachen, obwohl sie es besser wissen!

US-Präsident Joe Biden, vielgescholten und auch zurückgepfiffen, hat Position bezogen: gegen Putin[2], gefolgt von Boris Johnson im Geist Churchills, doch wesentlich markanter und unabhängiger als Tony Blair seinerzeit den Amerikanern in den Völkerrechtsbruch folgte, als „Bushs Pudel“, bis hin zum Sturz des libyschen Diktators Gaddafi.

Boris Johnson wirkt entschlossen und macht außenpolitisch einiges von dem wieder gut, was er als Brexit-Vollender und inkonsequenter Innenpolitiker falsch gemacht hat, findet zu angelsächsischen Prinzipien zurück und imponiert in seiner Haltung gegen Putins Russland und Angriffskrieg überzeugender als der viel zu lange zaudernde Scholz und Macron.

Hitler hatte seinen Goebbels, der als rücksichtsloser Demagoge diffamierte, beschimpfte und mobilisierte bis hinein in den „totalen Krieg“!

Also lässt Putin die Puppen[3] tanzen, Medwedew, Lawrow, Peskow, Diplomaten, die auf westliche Sanktionen „scheißen“ – und eben auch die Applaudierenden aus der Duma, die, ohne Rücksicht auf die Folgen einer deplatzierten psychologischen Kriegsführung, mit allem loslegen, was ihnen gerade einfällt, weil der russische Führer es erlaubt hat. Die staatlichen Medien bringen die Beschimpfungen und schuldzuweisen ins Volk, aber auch die Drohungen gegen den Westen, hauptsächlich gegen die USA und gegen Großbritannien – von Mord, Geiselnahme bis hin zur Auslöschung der gesamten Insel durch eine Superrakete, die einen sieben Meter hohen Tsunami auslöst, der die Insel vernichten wird, die Queen nun die Untertaten, neben dem alten England auch das neue, auch die Schotten, die Bürger von Wales, ja, selbst die Iren, die nicht zur NATO gehören, quasi als Kollateralschaden, wie ihn aus dem Irak kennt, aus Syrien und aus der Ukraine, wo Frauen und Kinder, Alte und Schwache, Zivilisten aller Art, dazu gehören.

Die ersten Bomben werden London treffen, heißt es aus Duma-Kreisen!

Wenn ein Präsident die Rationalität längst aufgegeben hat, um in wahnhaften Visionen Zuflucht zu suchen, mordend und vernichtend, darf es die stillen Betrachter im Westen, die morgen schon Opfer des Krieges sein können, wenn enthemmte Volksvertreter ihr Vernichtungsfantasie freien Lauf lassen und in der Vorstellung das schon vernichtet sehen wollen, was sie immer schon hassten: den Westen, wie dieser nun einmal ist – vielfältig und frei, vor allem aber human. Auch wenn Fehler gemacht wurden, schwere Fehler, hat dieser Westen zu alten Prinzipien zurückgefunden, zu zivilisatorischer Entschlossenheit und Geschlossenheit gegen die Diktatur, ganz egal, wie dies sich zeigt und global zur Macht strebt, ob russisch oder chinesisch!

 

 

 



[1] Ein Antisemit jüdischer Herkunft. Ein „Deutschenhasser“ und ein „Westen-Hasser“, vgl. auch:

https://de.wikipedia.org/wiki/Wladimir_Wolfowitsch_Schirinowski

[2] Vgl. dazu meinen zahlreichen Beiträge auf dem Blog.

[3] Mein schon vor dem Ukraine-Überfall verfasste und publizierte Beitrag zu „Putins Muppet-Show“ wird gerade in Russland häufig gelesen.

 

 Vgl. auch:

Boris Johnson läuft wieder durch Kiew

Und das ist auch gut so!

Doch der Immer-noch-Premier läuft inzwischen entspannter!

Nach einer irgendwie überstandenen „Partygate“ und einem gescheiterten Misstrauensvotum aus der eigenen Tory-Partei, kann Boris Johnson jetzt wieder aktiv Außenpolitik betreiben und in der Ukraine Flagge zeigen, ein, zwei Tage nach den Auftritten von Scholz, Macron, Draghi und Johannis, denn Großbritannien hat – wie Frankreich übrigens auch – substanziell geholfen, auch mit „schwerem Gerät“, während Deutschland sich noch zierte und immer noch zurückhält.

Großbritannien ist nicht mehr Teil der EU, denn Boris Johnson hat es hinausgeführt aus dem - nicht immer harmonischen - Club!

Doch Großbritannien, im Bund mit den USA, steht in der Ukraine-Unterstützung an der Seite der EU, so, die Ukraine stärkend und die EU.

So schafft der böse Vernichtungskrieg auch manches Gute, hier und dort.

 

 Vgl. auch:

  „Weiter so!“ – „Business as usual“ in der Downig Street Nr. 10 nach dem Votum?

Nach der Abstimmung in der eigenen Fraktion:  

211 Parteifreunde, geködert durch Ämter, Ehrungen und Versprechen, sprachen dem Premier ihr Vertrauen aus; doch 148 Tories votierten gegen ihn, was einem katastrophalen Ergebnis entspricht. 

Die Schmährufe aus dem Volk finden auch in der Partei der Konservativen Resonanz und signalisieren, dass es ohne Johnson weiter gehen muss.

Ein Nachfolger ist noch nicht in Sicht. Doch Johnson, der nicht mehr weiter machen kann, wie bisher, ist angezählt und wird in absehbarer Zeit zurücktreten müssen. 

Genug gelogen, genug getäuscht!

Die Briten, unzufrieden mit den Auswirkungen des Brexit im Alltagsleben, wollen eine Perspektive – in der Monarchie, aber auch in der Regierung, wo man nicht länger Wasser predigen und Whiskey trinken kann.

 

Vgl. auch:

 

  Die letzten Stunden des Boris Johnson als Premier? 

Misstrauensvotum: Wird Großbritannien als Hort der Demokratie die Lüge abstrafen und Prinzipien wie Moral rehabilitieren?

Heute noch wird die Welt erfahren, ob die britischen Parlamentarier den Geist und die Kultur der Demokratie im alten Europa retten, indem sie das ewige Lügen und Täuschen des Premiers abstrafen.

Johnson hat hoch gepokert – und, wie es scheint, verloren!

Das Misstrauensvotum kommt aus der eigenen Partei, die nicht mehr bereit ist, die vielen Eskapaden mitzutragen.

Dass er jetzt, während des Kriegs in der Ukraine, gehen muss, kommt zur Unzeit für den Westen, der Stärke zeigen muss - über die EU hinaus.

Trotzdem: die Glaubwürdigkeit ist wichtiger.

Nicht zuletzt hat die vielgefeierte Queen es vorgemacht in siebzigjähriger Regentschaft: es sind die Prinzipien, auf die es ankommt, die echten Werte der Demokratie, die den Unterschied zu der Diktatur ausmachen, die gerade Krieg führt - jenseits von Werten und Moral.

 

Vgl. auch:

 

 

     Der Premier in der Jauchegrube Oder Boris Johnsons endgültiger Abschied von der Moral

Fünfzehn Jahre Lebenszeit habe ich damit vergeudet, meinen Mitmenschen hier in Deutschland und den Interessierten anderswo ein Phänomen zu erklären, das vielleicht über Sein und Nichtstein der westlichen Welt als Werte-System entscheidet: Akteure ohne Moral können nicht moralisch argumentieren!

Die aufmerksame, aufrichtige Gesellschaft darf es nicht zulassen, dass diese Leute es tun. Denn diese Rücksichtslosen ohne Skrupel und Charakter, allesamt Zyniker der Macht, werden es immer wieder tun, wenn es ihnen nützt, wenn es ihren Interessen dient, wenn es Geld einbringt, also Macht oder das Erhalten der politischen Macht, an der sie kleben und von der sie nicht lassen wollen. So macht die Amoralität Schule.

Eine außermoralische, bisweilen amoralische Machtpolitik tritt an die Stelle der Moral, setzt diese außer Kraft und ersetzt diese durch nicht prinzipielles Argumentieren und Handeln, inkonsequent und zynisch, so, wie es der britische Premier gerade jetzt, mitten in der „Partygate“ handhabt, wo immer neue Beweise[1] sein moralisches Versagen vielfach belegen.

Das gesamte Staatsvolk der Briten weiß inzwischen, dass der Premier lügt, immer wieder lügt, auch in anderen Fragen; doch dieser will das nicht eingestehen, und macht politisch weiter im hohen Amt, weil es möglich ist, weil seine Tory-Partei das so mitträgt, fest an der Macht klebend wie lange Jahre die CDU in Deutschland, die Merkel als Kanzlerin mittrug, obwohl Merkels Politik längst am Ende war.

Einmal moralisch argumentieren - wie Johnson in der Ukraine-Frage, ein anderes Mal aber unmoralisch, der Lüge verpflichtet: das geht nicht!

Mit einem Premier, der lügt[2], wenn es ihm passt und einer verlogenen Tory-Partei dahinter, wird sich das Volk Großbritanniens bald selbst nicht mehr ernst nehmen können, nicht anders als die USA nach den jüngsten Todesschüssen in dem Amoklauf in Texas mit 19 Opfern.

Wie kann die Leitnation der Freiheit in der weiten Welt für Sicherheit und Ordnung sorgen, wenn sie den eigenen Stall nicht sauber halten kann und diesen zum Saustall verkommen lässt, nur weil eine übermächtige Waffenlobby, die National Rifle Association of America[3], (NRA), republikanische Politiker an der Kandare hält? Und das auch noch in Berufung auf die Freiheit!



[1] In der Downing Street Nr. 10 wurde in Anwesenheit des Premiers, der kräftig mitfeierte, nicht nur Wasser gepredigt und Wein getrunken, sondern auch Härteres, Bourbon wie im Weißen Haus unter George W. Bush, Scotch und Gin, so lange, bis alle im Rausch nicht mehr wussten, was sie taten und danach dem Volk weißzumachen versuchten, was der Sitte entsprach und dem klaren Menschenverstand – als gutes Vorbild für alle in der Pandemie, während sich der kleine Mann aller Pläsiers enthalten und auf alles verzichten sollte.

[2] Um den geistig-moralischen Zustand der aktuellen Regierung auf den Punkt zu bringen, gebrauchte ein Parlamentarier den Ausdruck „Jauchegrube“.

 

 

 

Boris Johnsons „Spießrutenlauf“ durch Kiew - die Solidaritätsbesuche der Staatschefs aus Polen, Estland, Lettland und Litauen, Ursula von der Leyens von der EU und des österreichischen Bundeskanzlers Nehammer


 

   

 

Weil er das älteste Parlament der Welt belogen hat, steht der Premier Großbritanniens Boris Johnson in London mächtig unter Druck – nicht viel anders als der deutsche Boris[1] vor dem Kadi am gleichen Ort. Man fordert seinen Rücktritt. Doch Boris Johnsons bleibt zäh, wendet sich, entschuldigt[2] sich und versucht gleichzeitig auswärts zu punkten, etwa in Kiew, wo er an der Seite des Bedrängten Selenskyj durch die Straßen von Kiew eilt, schnell, von der Angst gezeichnet, das Geschoss eines Heckenschützen könnte ich doch treffen.

Boris Johnsons wagte etwas im Krieg, um daheim zu siegen, um im Amt zu bleiben und um Gutes zu tun auch für die Ukraine über die reine Solidaritätsbekundung hinaus. Der Brite hatte etwas Geld im Gepäck und Waffen der schlagkräftigen Art, „sophisticated weapans“, die auch einmal ein großes Schlachtschiff versenken können, wenn es unverborgen im Hafen liegt.

Nach ihm kamen die Staatschefs aus Polen, Estland, Lettland und Litauen zu Selenskyj nach Kiew und setzten somit die Solidaritätsbesuche fort, die, in mutiger Aktion, von den europäischen „Leadern“ aus Slowenien, Tschechien und der Slowakei über eine Zugfahrt begonnen worden waren. Die mitfühlend en „Slawen“ kamen zuerst!

Ursula von der Leyen war inzwischen auch dort, repräsentativ für die gesamte EU, mit dem – inzwischen schon ausgefüllten - EU-Beitritts-Fragebogen im Koffer, um ein Zeichen zu setzen und um der Ukraine eine Perspektive als EU-Beitrittskandidat zu ermöglichen, einen Beitritt, den man heute, wo außergewöhnliche Entwicklungen außerordentliche Maßnahmen erfordern, vielleicht unbürokratisch vorziehen sollte, als Wiedergutmachung für die Verschaukelung der Ukraine durch Merkels Deutschland als zentrale EU-Macht?

Es folgte schließlich der österreichische Bundeskanzler Nehammer[3], der - nach bezeugter Solidarität und Händeschütteln mit Selenskyj in Kiew - zu Putin nach Moskau eilte, um festzustellen, dass man mit dem russischen Diktator kein „freundliches Gespräch“ mehr führen kann und dass dieser ideologisch Verblendete für rationale Argumente nicht mehr zugänglich ist.

Auf den Besuch des deutschen Kanzlers Scholz wartet man in Kiew noch ebenso wie auf Biden!

Steinmeier wäre gerne gereist, um etwas von dem wiedergutzumachen, was er als russlandfreundlicher Außenminister – ja, in der Tat, im Interesse Deutschlands – angerichtet hat!

Doch das wollte man in Kiew, jetzt, im Krieg nicht hören! Obwohl man weiß, dass Deutschland in vielen Fällen und an vielen Stellen hilft, Flüchtlinge aufnimmt, wollen die unmittelbar Betroffenen auch nicht alles, was war, vergessen, eklatante Fehler, die sich nicht entschuldigen lassen, einfach ungeschehen machen.

Wer sich – wie die Europäer[4] – auf Werte beruft, darf Prinzipien nicht vergessen! Auch nicht das moralische Versagen von gestern!

Boris Johnson wurde schnell nach Kiew verbracht, mit einem Militärflugzeug vielleicht? Boris Johnson – ein Hasardeur, der wagt, um anderswo zu gewinnen?

US-Präsident Joe Biden ist ein Abenteuer dieser Art wohl zu gefährlich?

Während Präsident Selensky auf Bidens Besuch wartet und hofft[5], dass der Alte Mann aus dem Weißen Haus doch noch kommt, auch Zauderer Scholz[6], der nicht kann, wie er will, weil Merkel und Steinmeier Deutschland Russland ausgeliefert haben oder der Alte Mann aus dem Vatikan, der den Aggressor und Kriegsverbrecher immer noch nicht beim Namen genannt hat, hilft Amerika[7] überproportional und stärker als alle anderen Nationen zusammen!

Schließlich muss die „amerikanische Kolonie“ Ukraine, wie sie in der Sprache der Putin-Gefolgsleute heißt, in der Stunde nationaler Agonie irgendwie verteidigt werden.

Wenn die Waffen des Duckmäusers und Angsthasen Olaf Scholz eines Tages doch noch in der Ukraine eintreffen werden, wird die große Schlacht vielleicht schon geschlagen sein und die Ukraine menschenleer, ausgerottet, ohne Ukrainer, annektiert wie die 2014 die Krim und Putins Großrussland, welches das Weißrussland Lukaschenkos noch anschließen wird, einverleibt.



[1] Boris Becker vor Gericht wegen diversen Straftaten im Steuerbereich.

 

[2] Wie andere Machtpolitiker auch – wie Steinmeier in Deutschland – entschuldigt er sich, klebt aber weiterhin an der Macht und will nicht scheiden. Johnson hat die ihm auferlegte Geldstrafe bezahlt und wird auch als Regierungschef weitermachen, auch wenn die Prinzipien, auf die Engländer einmal stolz waren, unter den Tisch fallen, der Machterhaltung geopfert werden. So funktioniert Demokratie, auch in der ältesten Demokratie des christlichen Abendlandes.

[3] Nehammer wollte Gewissheit; er wollte Putin in die Augen blicken und den Tyrannen mit dem konfrontieren, was er am Tag zuvor in der Ukraine an Kriegsverbrechen – in Butscha – gesehen hatte. Putin nahm das alles zur Kenntnis und machte unbeirrt mit seinem Vernichtungsfeldzug gegen das gesamte Volk der Ukraine weiter. Nehammer hat jetzt Gewissheit – und einige grüne Politiker, die einmal als Pazifisten antraten, auch. Nehammer, ein politisch unbeschriebenes Blatt, war wohl auch in eigener Sache unterwegs, zwecks Image-Pflege, was auch kritisch angemerkt wird. „Kann man mit einem Krokodil verhandeln?“ Das fragt Boris Johnson berechtigt mit einer eindeutigen Spitze in Richtung Macron?

[4] Inzwischen ist - am 20. April 2022 – nach der EU-Chefin Ursula von der Leyen auch Charles Michel für die EU in Kiew angekommen, hat viele Hände geschüttelt und ist – wie Johnson mit Selensky gut geharrnischt durch Kiew – geeilt.

Es folgten Sanchez aus Spanien mit Geschenken auf einem Schiff, das noch unterwegs ist und die Regierungschefin aus Dänemark.

 

[5] Präsident Selensky hat die Erwartung gegenüber CNN ausdrücklich betont.

[6] Vgl. dazu meinen Beitrag.

 

[7] Vgl. dazu meinen Beitrag: Putins Russland darf diesen Krieg nicht gewinnen.

 

 

Vgl. auch:

 

     Der Struppige – Boris Johnson, ein kleiner Usurpator? Oder Wenn schon kein Brot für alle, dann wenigstes Spiele!

Er hat etwas geschafft, was ich nicht für möglich hielt, seinerzeit: er wurde Premierminister.

Nun ist er schon eine gute Weile an der Macht und will diese Macht nicht mehr hergeben! Im Mutterland der westeuropäischen Demokratie macht ein Zyniker der Macht dem ältesten Parlament der Welt gerade vor, wie man es zum Narren hält; und – als guter Demokrat macht der Politiker mit der Unfrisur einem ganzen Volk, einer einst großen Nation, vor, wie man jene Menschen verhöhnte, die ihm ihr Vertrauen schenkten und ihn mit politischer Verantwortung ausstatten. Ein Zirkus – die Posse eines demokratischen Systems oder doch nur rücksichtlose Machtpolitik im Bestreben, ungeachtet der Mittel oder ethisch moralischer Bedenken, die Macht bis zuletzt zu erhalten und zynisch auszuüben?

Getragen von Versprechungen und viel Demagogie, Ressentiments schürend und die alte Größe heraufbeschwörend, hat dieser Boris Johnson Großbritannien aus der EU geführt! Hin, zu neuer Größe, souverän und frei, nur noch im Bund mit dem Großen Bruder jenseits des großen Teichs, dem schon Tony Blair, „Bushs Pudel“, treulich zu dienen wusste? Ein Hort der Harmonie, eine Inselwelt der Seligen war diese – in sich zerstrittene – EU nie. Doch die - nicht ganz unprivilegierten - Briten, die seit Magret Thatchers Zeiten vom Finanzplatz London aus ganze Staaten und Nationen ausplünderten[1], bekamen nicht nur ihr eingezahltes Geld zurück; sie profitierten auch von einem ökonomischen Bündnis, das in vielen Bereichen zu Wohlstand führte und die Versorgungssicherheit garantierte. Neben vielen Verwaltungsschikanen aller Art bei Zoll- und Handelsverkehr sind nun die Vorteile weg – der Ärger aber nimmt kontinuierlich zu.

Ja, jetzt haben die Briten den Salat, auch im Politischen, in Schottland, das sich abspalten will, in Nordirland, wo alte Wunden wieder aufbrechen, aber auch i, Stammland England, wo Millionen Menschen die Nachteile des EU-Austritts täglich spüren, weil es, fast überall, an elementaren Dingen des Alltags fehlt, an Nahrung, an Energie und Wärme – und das inmitten einer noch nicht bewältigen Pandemie!

Boris aber, einstiger Liebling der Nation und Wegbereiter in das Chaos der Jetztzeit auf der Insel, feiert Geburtstag wie einst Artus mit den Rittern der Tafelrunde in seinem Avalon – und er öffnet die Stadien, ganz nach dem Motto:

Wenn schon kein Brot für alle, dann wenigstes Spiele!

Panem et circensis - auf Englisch! Happy birthday, Boris, noch nachträglich!

Möge der „common sense“ eines John Locke und Adam Smith dich doch noch erreichen und der gute Geist der politischen Kultur Englands, die einmal - und seit den Tagen der „Magna Charta“ – eine demokratische wie liberale war.

Möge dir, Boris, das Los jener Cäsaren erspart werden, die vergaßen die Kornspeicher rechtzeitig zu füllen!



[1] Bis hin zum Cum-Ex-Skandal mit Milliardenverlusten für die Bundesrepublik Deutschland.

 

 

 

     Steinmeier soll zurücktreten! – 

Die Ausladung des Bundespräsidenten seitens der Regierung in Kiew zeugt von hoher Moral und ist konsequent, denn es gibt eine deutsche Mitschuld an diesem Krieg

Vor einigen Tagen forderte ich öffentlich den Rücktritt des Bundespräsidenten, als Bürger, der eine Meinung hat, überzeugt von Steinmeiers Mitschuld an der aktuellen Situation in der Ukraine, aber auch in dem exponierten, Russland im Energiesektor auslieferten Deutschland. Steinmeier, seit Schröders Kanzlerschaft als Kanzleramtsminister im politischen Geschäft, später auch als Außenminister, war ganz wesentlich an der Ausgestaltung der Beziehungen zu Putins Russland beteiligt; ja, man nennt ihn gar den Architekten der Russland-Kontakte. Und als solcher hat er – mit Schröder und Merkel dafür gesorgt, dass Deutschland an einer Pipeline hängt, abhängig wie der Junkie an der Nadel, und so einem Putin ausgeliefert ist, einem Schurken von Anfang an, dessen Herkunft aus dem KGB man kannte und dessen Blutspur für alle gut sichtbar durch Jahre der Präsidentschaft verfolgt werden konnte. Von Kurzsichtigen regiert, schlecht regiert, in Kumpanei regiert, steht Deutschland heute ohne LNG-terminales da, und dass auch nach der Krim-Annexion, als kleine Staaten wie Litauen damit begannen, ihre Energie zu diversifizieren und Flüssiggasterminals zu bauen, um nicht – im Falle eines Falles – von einem Banditen abhängig zu sein, von einem Erpresser, der sehr wohl Erdöl und vor allem das leitungsgebundene Erdgas als Waffe einsetzt. Merkel wollte das nicht wahrhaben und tappte in die Falle, führte Deutschland in die Sackgasse, aus der es jetzt keinen schnellen Ausweg geben wird.

Schröder, Steinmeier und Merkel haben diese nationale Notlage zu verantworten. Die Kanzler sind vorerts abgetaucht, wohin auch immer; Steinmeier aber ist noch da, hat sich für frühere Fehler und Fehleinschätzungen in der Russland-frage entschuldigt und will, als Politiker nicht weniger abgebrüht als der ungenierte Schröder damals wie heute, will nun zur Tagesordnung übergehen, statt in Überschuld abzutreten, weitermachen als Erster Mann im Staat und – nach gutem Frontenwechsel – gegen Russland agieren, an der Seite der Ukraine, die man bisher vergessen, ja, auf dem Altar der eigenen Wirtschaftsinteressen geopfert hat.

Abertausende Menschen müssen jetzt sterben, Opfer eines Angriffskrieges, weil Deutschland, das selbst in der Falle sitzt, mit gebundenen Händen nicht helfen kann. Kanzler Scholz erscheint schwach, zwischen den Stühlen sitzend, ohnmächtig im Agieren, weil die Zwänge des Faktischen in binden, lähmen. Steinmeier aber, der geborene Pfaffe mit Wendemantel, der, wie ich einmal schrieb, durchaus auch Papst hätte werden können, wenn er denn als Katholik das Licht der Welt erblickt hätte, entdeckt nun die Moral und die Solidarität mit den geschundenen in der Ukraine – und würde sogar dorthin reisen, um ein starkes Zeichen zu setzen, begleitet von dem polnischen Präsidenten und den Staatschefs der drei baltischen Staaten, also von Mahnern, die Putins Machtpolitik seit je her kritisch sahen, weil sie – anders als der Westler Steinmeier – wussten, was Kommunismus ist und wen Kommunismus hervorbringt.

Doch die Ukrainer, die leiden und bluten mussten, wollen die Solidarität dieses Mannes nicht, dieses Genossen, der in Sachen Moral ein Wendehals ist, als Politiker aber ein politischer Versager, nicht nur in beim – inzwischen verfilmten - Thema Guantanamo.

Steinmeier ist ein Heuchler. Da Deutschland inzwischen ein höchst moralisch verkommenes Land ist, mit Lügner und Täuscher aller Art auch in der hohen Politik, fällt ein Heuchler mehr oder weniger nicht mehr auf, auch dann nicht, wenn er das höchste Amt im Staat innehat.

Ja, ich bleibe dabei: Steinmeier soll zurücktreten!

Die Ukraine braucht keine Gesten, keine Frömmler dieser Art, die mit Worten helfen – die Ukraine braucht Waffen, denn gewaltbereite Schurken wie Putin verstehen nur die Sprache der Waffen!

 

 

 Vgl. auch:


   Die verschaukelte Ukraine: 

Deutschlands Russlandpolitik am Pranger - Präsident Selenskyj und Botschafter Melnyk mit – berechtigten (?) – Vorwürfen an Steinmeier und Merkel!  

Gibt es eine deutsche Mitschuld an der aktuellen Kriegssituation mit Kriegsverbrechen und Genozid wie im „Massaker von Bucha" (Butscha)?

 

 

Weil man in Kiew immer noch viel von Deutschland erwartete, nicht nur politischen Beistand und zwischenmenschliche Solidarität bei der Aufnahme von Kriegsflüchtlingen, sondern auch tatsächliche militärische Unterstützung über konkrete und substanzielle Waffenlieferungen, blieb eine direkte Kritik an Deutschland über Wochen aus; Präsident Selenskyj schwieg dazu ebenso wie der ukrainische Botschafter in Berlin, Melnyk. Jetzt aber, wo das Zaudern der Regierung Scholz anhält, wo weiterhin mit Moskau telefoniert und im eigenen Interesse[1] taktiert wird, ohne echte Fortschritte zu erreichen, geben, ungeduldig geworden, die im Stich Gelassenen und an die Wand gedrängten Ukrainer jede diplomatische Zurückhaltung auf und lassen endlich die Katze aus dem Sack – und das, ohne Rücksicht auf Tabus.

Deutschlands Mitschuld an der gegenwärtigen Misere der Ukraine im Krieg und Not wird jetzt offen angesprochen, nicht unbedingt als Vorwurf, sondern mehr faktisch, damit die Welt begreift, weshalb sich Deutschland so lange zierte und weshalb auch diese Regierung unter Scholz aus der SPD so schwach und unentschlossen agiert, wie das nach fünf Wochen Angriffs- und Vernichtungskrieg der Fall ist.

Deutschlands wirtschaftliche und wirtschaftspolitische Verstrickung mit Russland ist plötzlich ein Thema wie auch das „Spinnennetz[2]“, das Steinmeier nach Russland geknüpft hat, jener Steinmeier, der – nahezu unangreifbare - Bundespräsident der Deutschen in zweiter Amtszeit, dessen politischer Aufstieg als Kanzleramtsminister Schröders begann, des Putin-Freunds, der – in unmoralischer Kumpanei - dieses Land im Energiebereich Russland ausgeliefert hat. Tatsächlich muss man davon ausgehen, dass die deutschen Kontakte nach Russland aus der Schröder-Steinmeier-Zeit auch heute noch bestehen, dubiose, obskure, für die Öffentlichkeit intransparente Beziehungen, die heute mehr hemmen und bremsen, als der Sache des Friedens zu dienen.

Merkel, die Machtpolitikerin im Stil von Helmut Kohl, hat an die Vorgaben der Schröder-Steinmeier-Zeit angeknüpft und, zynisch, doch machtpolitisch sinnvoll, die Interessen Deutschlands weiter verfolgt, auch im Bund mit Frankreichs Präsidenten Sarkozy, wobei die politischen Belange der – wohl als unwichtig erachteten – Ukraine übergangen wurden, unter den Tisch fielen, ja, bewusst geopfert wurden, um das „gute“ Verhältnis zu Russland zu erhalten, zu einem Russland, das – nach Jelzin – von einem mehr und mehr zum Despoten heranwachsenden KGB-Mann geführt wurde.

Selensky verweist heute auf das, was Merkel und Sarkozy in der Sache Ukraine angerichtet[3] haben.

Während Sarkozy, der inzwischen verurteilte Staatsmann der Franzosen, heute wie ein kleiner Gauner mit elektronischer Fußfessel durch sein Land läuft, dieses wohl aber nicht verlassen kann, wird Merkel nach Kiew eingeladen, um die Früchte der Saat zu bestaunen, die sie als Kanzlerin – kurzsichtig – in die Welt gesetzt hat, namentlich Krieg und Verwüstung mit Genozid und Gräueltaten[4], wie man diese zuletzt in Europa während der Jugoslawien-Kriege[5], in Srebrenica, erlebt hat.

Wo ist Merkel jetzt?[6] Dach fragte ich bereits mehrfach – und danach fragen auch andere!

Wird Scholz etwas von dem korrigieren können, was die SPD-Genossen unter Schröder und Steinmeier an falscher Weichenstellung einfädelten und was die Zynikerin der Macht, Merkel, getragen von einer heuchlerischen Christen-Partei CDU mitgetragen hat?



[1] Da diese Eigeninteressen nicht immer auf moralischem Boden stehen, kommt es zu nationalen Egoismen und zu Entwicklungen wie in der Ukraine, wo – bei dem Verzicht auf Atomwaffen – seitens des Westens Sicherheitsgarantien gegeben und noch 2008 Erwartungen im Hinblick auf einen NATO-Beitritt geweckt wurden, ohne später das – de facto mündlich – Zugesagte konkret zu erfüllen.

 

[4] Die von russischen Belagerungstruppen verübten Kriegsverbrechen in dem Vorort von Kiew, Bucha, schockiert die gesamte zivilisierte Welt: in den Straßen liegen Leichen von ermordeten Zivilisten, von gequälten, gefolterten Kindern, Frauen, altem Menschen, die von Soldaten erschossen wurden. In den jetzt entdeckten Massengräbern wurden angeblich bis zu 300 Opfer unwürdig entsorgt. Russland leugnet diese abscheulichen Kriegsverbrechen und spricht von „Fakes“.

 

[5] Betroffen, doch ohnmächtig und hilflos wirkend, steht der US-Außenminister Blinken da und muss angesichts des Massenmordes in Bucha feststellen: „Wir können nicht helfen“, am 4. April, ausgestrahlt bei CNN; und NATO-Chef Stoltenberg kann nur bestätigen, dass Europas solche Schreckensbilder seit „Jahrzehnten“ nicht mehr gesehen hat.

 

[6] Da ich in keiner Partei bin und auch mit keiner Partei in Deutschland sympathisiere, kritisierte ich Merkels Innen- und Außenpolitik in drei Büchern an sich, oft auch das abhängige Verhältnis zu Russland im Blickfeld. Vgl. u. a. auch meinen jüngsten, hier publizierten Beitrag: Wo ist Merkel jetzt?

 

 

 


 Vgl. auch:


  

 



Titelbild

 



 



 

 

100 Tage Krieg in der Ukraine aus der Sicht eines politisch engagierten Schriftstellers – Haltung statt Meinung, spontane Beiträge zum Zeitgeschehen in essayistischer Kurzform rund um den Krieg begründen die Authentizität und sind eine Alternative zur akademischen Abhandlung historisch-politologischer Art

Da ich als kommunismuskritischer Autor und ehemaliger Dissident sozusagen von Anfang an mittendrin war, bis zuletzt hoffend, dieser Kelch werde an Europa vorbei gehen, schrieb ich täglich – spontan, aus der individuellen Betroffenheit heraus, nicht akademisch, sondern frei, auch dort, wo andere aus diversen Gründen keinen Klartext reden oder schreiben wollten.

Die stets sich wandelnde Situation bestimmte dabei die Thematik, während die unmittelbare Reaktion darauf die Authentizität schafft, während diese Stimmung und Gestimmtheit des Augenblicks in der akademischen Nachbetrachtung untergehen.

Der Schriftsteller ist freier als der Historiker oder der Politologe, eben, weil er nicht unbedingt wissenschaftlich sein muss, sondern auch einmal polemisch sein darf, um die Dinge und Phänomenbeschreibungen auf den Punkt zu bringen.

Das Resultat nach 100 Tagen Krieg und einer höchst tristen Bilanz in der Realität: Einige hundert Seiten über das Unfassbare, mit immer neuen Aspekten des Krieges in einem Europa nach der „Zeitenwende“ mit Betrachtungen über die Diktatur vor unserer Haustür, mit en Auswirkungen totalitärer Politik in Kriegszeiten, mit sich wandelnden Putin-Bildern, die auf einen kranken Diktator verweisen, der, in vielen Parallelen zu Hitler und Stalin, als großer Vernichter Leben auslöscht, Kriegsverbrechen anordnet, vor den Augen der die Ausrottung eines Brudervolkes betreibt und dabei das eigene russische Volk für eine lange Zeit, für die Zeit von Generationen, diskreditiert.

So entstand - ohne Intention und während andere Projekte wissenschaftlich-ästhetischer Art zurückgestellt wurden - ein Buch, das fortgeschrieben werden könnte als eine „endlose Geschichte“, deren Ausgang noch ungewiss ist; und dies aus der Pflicht heraus, Position beziehen zu müssen.

Gerade Menschen, die ein Leben lang idealistisch – und oft auch selbstlos – an der Verbesserung des gesellschaftlichen Lebens und der Welt gearbeitet haben, ja, die die eigene Existenz dieser höheren Mission unterordneten, können jetzt, wo es für alle der Freiheit Verpflichteten existenziell wird, nicht wegsehen, das große Morden billigen und schweigen.

Ein Hitler im Wahn wurde gestoppt!

Stoppen wir auch diesen Massenmörder Putin!

 

 Vgl. auch:

 

 

     Algabal Putin

Einzelfälle verweisen auf das mörderische System dahinter. So – und prinzipiell nicht anders als in anderen Angriffskriegen der Geschichte - wird die Armee zur „verbrecherischen Organisation[1]“, zu einer Menschen-Vernichtungsmaschine in der Hand eines kranken Diktators, der anderen Diktatoren in diesem Krieg noch den Rang streitig machen, ablaufen wird.

Als kein Endsieg mehr möglich war, nur noch eine Kapitulation, entzog sich der Führer des Tausendjährigen Reiches Adolf Hitler der Endabrechnung und somit seinen irdischen Richtern im eigenen Untergang – feige, alles andere als heroisch - durch Freitod.

Was kommt nun auf Algabal[2] Putin zu?



[1] Vgl. dazu meinen Beitrag.

 

[2] Der antike Despot Algabal, der sich ein eigenes Reich geschaffen hatte, eine künstliche Welt des Scheins, schied - ikarusgleich in Hybris - im brennenden Palast, den er angezündet hatte wie Nero angeblich Rom. 

Was wird Putin noch in Brand setzen, bevor er scheidet, die halbe, die ganze Welt?

 

 

Vgl. auch:

 

Märchenonkel Putin – die Volkverdummung nach innen geht weiter

Nicht anders als eine Herta Müller, die in der vor ihr fabrizierten „Literatur“ die Welt auf den Kopf stellt, indem sie – frech an der Realität vorbei - Märchen erfindet, Erfundenes als Faktum ausgibt und so Legenden in Umlauf bringt, die die Wirklichkeit ebenso verfälschen[1] wie die jüngste Geschichte, so agiert auch Putin, der seine Interpretationen von gegenwärtigen und historischen Abläufen als Wahrheiten ausgibt, um auf dieser Basis seine Visionen von Größe und Machtentfaltung durchzusetzen.

Literarische Fiktionen kann man hinnehmen, daran glauben oder den Blödsinn einfach ignorieren; Putin aber nutzt die Verfälschung der Geschichte und der politischen Wirklichkeit um – das eigene Volk vernebelnd und die Ukraine diskreditierend Krieg zu führen.

In jedem Volk existierten zehn Prozent Idioten, die alles glauben, was man ihnen vorsetzt, meinte jüngst ein russischer Oligarch, der Putins Reich längst den Rücken gekehrt hatte, aus dem – angeblich noch sicheren – Westen heraus. Fakt ist: in Putins Russland steht es – nach Aussagen des inzwischen exilierten ehemaliger Außenministers Russlands Andrei Kosyrew[2] – 50 zu 50!

Die Hälfte der russischen Bevölkerung glaubt also dem starken Mann im Kreml und billigt den Vernichtungskrieg gegen das Brudervolk in der Ukraine, weil es es nicht besser weiß, vor allem aber, weil eine – schlaue, komplexe wie professionell inszenierte – Propaganda, bis hin zu Putins Show-Auftritten im Stadion und am 9. Mai bei der Parade, die Gehirne der Menschen manipuliert hat.

Putin instrumentalisiert alles, auch den historischen Befreiungskampf als Krieg gegen den Nationalsozialismus, um sein längst schon verführtes Volk noch eine Weile hinter sich zu bringen, um die zerstörerische „Spezialoperation“ fortsetzen zu können, die Söhne des Vater- und Mutterlandes an der Front zynisch verheizend.

Was Hitler einst in Deutschland schaffte, das aufgeklärte Volk der Humanisten, Dichter und Denker hinters Licht führend und in den Strudel mitreißend, will Diktatur Putin auch zu Wege bringen, wenn auch mit Tricks, nach alter kommunistischer Art mit Lug und Trug, still noch auf die 5. Kolonne hoffend, die im Westen mit Wühlarbeit, Defaitismus und Destruktion mithilft, das große Werk zu vollenden.

Während Kanzler Scholz[3] in seiner jüngsten Rede an die Nation Putins Verfälschung und Instrumentalisierung der Geschichte zurückweist, Macron aber immer noch den Eiertanz übt, ohne den Diktator explizit einen Schlächter und Kriegsverbrecher nennen zu wollen, bleibt US-Präsident Joe Biden bei seinem „plain speech“, nennt den Massenmörder und dessen Schreckenstaten beim Namen – und auch die Briten scheuen es nicht, die Aussagen Putins bei der Maskerade für das verdummte Volk als das abzutun, was sie sind, „Märchen“ nämlich, dümmliche Märchen für erwachsene Kinder, die nicht denken können, weil man ihnen diese Fähigkeit längst aberzogen hat können oder nicht denken wollen, aus Furcht vor den Konsequenzen, eingeschüchtert, ängstlich, fügsam.

Man könnte über Putins „Märchen“ lachen, wenn die von der Wirklichkeit des Krieges geschaffenen Fakten nicht so traurig wären, resümierte der britische Verteidigungsminister Ben Wallace[4]– nicht weniger entschlossen wie die USA und andere EU-Staaten, Putins Krieg zu stoppen.

In Deutschland aber gibt es Kräfte, angeführt von der steuerehrlichen Alice Schwarzer[5], die ihre Moral neu entdeckt hat, die der Ukraine die Kapitulation einreden, um so den Aggressor aus dem Kreml zu belohnen!

 



[1] Vgl. dazu meine Bücher, besonders das Fundamentwerk „Herta Müller, im Labyrinth der Lüge, 2016.

[2] Er diente unter Jelzin, war ein Freund des Westens und lebt heute in den USA. Sein Statement hörte ich im Mai 2022 über den Sender CNN.

 

[3]

Vgl. dazu meinen Beitrag 

 

[5] Der „Offene Brief“ an Kanzler Scholz dieser Publizistin wurde von anderen politisch Mündigen, die die Dinge ähnlichsehen, unterzeichnet und pazifisch mitgetragen, ganz nach dem – von mir immer schon bekämpften – Motto: lieber rot als tot!

 

Möge Putin auch hier einmarschieren! Wir, die geborenen Sklaven, werden ihn mit offenen Armen empfangen, als neuen Messias und Befreier!

 

 

 Vgl. auch:


 

    Die Deutschen wurden am 8. Mai 1945 „befreit“ – doch wer befreit die Russen?

Wird sich ein russischer Staatsmann finden, ein Weitsichtiger vom Format eines Richard von Weizsäcker, der den vielen - propagandistisch verführten - Russen ins Gewissen redet und Fakten anspricht, die gerade nicht populär sind, aber wahr?

Das „Kulturvolk“ der Deutschen, verführt und in eine übergroße Schuld verstrickt, brauchten Zeit, lange Jahre, bis sie begriffen, was begriffen werden musste, um wieder eine Zukunft zu haben.

Eine Zukunft aber kann man nicht auf Lügen aufbauen, auf Täuschungen, auf verfälschter Geschichte[1], auf Mythen, Legenden und abwegigen Visionen von historischer Größe, von Volk und Raum, von Blut und Boden.

Es wird auch in Russland seine Zeit brauchen, bis die Vielen unter den Russen begreifen, was Putin mit diesem Krieg seinem Volk angetan[2] hat; und dass dieser Putin, dessen Tun viele Parallelen zum kriegerischen Agieren der Nazis rund um Hitler aufweist, sein Volk international isoliert und somit die Zukunft der russischen Nation aufs Spiel gesetzt hat.

 



[1] Es ist gut, dass Kanzler Scholz, für dessen Ukraine-Politik ich hier eine Lanze breche, eben, weil sie dem Wesen dieses Politikers entspricht, in seiner lobenswerten Rede vom 8. Mai an das deutsche Volk auch diesen Aspekt der manipulativen Geschichtsklitterung durch Putins Propaganda angesprochen hat.

 

[2] Diejenigen, die das begriffen haben und es sich leisten konnten, haben längst Russland den Rücken gekehrt und sind ins westliche Ausland geflohen, wo sie nun auf vielfach weise versuchen, die russische Ehre zu retten.

 

 

 


Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,

Naturfotograf, im März 2022



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2022.

 

 

 

    Der „verbrecherische Führerbefehl“ Putins und die vielen Tausend Soldaten der russischen Armee, die die Gräueltaten und Kriegsverbrechen ausführen!

Das russische Volk wolle diesen Krieg nicht, heißt es oft plakativ, um die Ehre und die Zukunft dieses Volkes zu retten. Dissidenten und Oppositionelle[1] glauben daran und sind fest davon überzeugt, dass Russland frei sein wird und dass das russische Volk sich seines Tyrannen aus dem Kreml entledigen[2] wird.

 



[1] Der eingesperrte Nawalny ebenso wie der bereits zweimal vergiftete und inzwischen ebenfalls inhaftierte Kara-Mursa, dessen Gattin die Positionen des Dissidenten am 21. April 2022 auf dem Sender CNN darstellen konnte.

 

[2] Durch Tyrannenmord vielleicht, wie von US-Senator Lindsay Graham frühzeitig, schon in den ersten Kriegstagen gefordert.

 

 

 Vgl. auch:

 

     Putin, der „schlimmste aller Terroristen“, ist der „größte Kriegsverbrecher des 21. Jahrhunderts“ 

Oder 

„Der 11. September findet bei uns täglich statt“ – 

Stimmen der unmittelbar Betroffenen des Krieges, der ukrainischen Parlamentarier und Urteile aus dem Volk der Geschundenen, die der deutsche Fernsehzuschauer wohl nicht hören wird

Die Botschaften sind drastisch und klingen verzweifelt; doch an dem Deutschen, der sich nur über das öffentliche-rechtliche Fernsehen informiert, wird manches vorüberzeihen, was das Wesen dieses Angriffskriegs auf ein ganzes Volk ausmacht und die Fakten näher bestimmt. Manche Aufschreie und Appelle werden an deutschen Ohren vorüberziehen, ungehört im Wind verklingen, weil deutsche Journalisten – wie von mir von Anfang an moniert – nur vorgefiltert berichten, oft entfernt vom Kriegsgeschehen und nur das, was politisch korrekt ist und vertretbar erscheint. Unerhebliches wird breitgetreten, ausgewalzt, während das Aussagekräftige und Wichtige unter den Tisch fällt. Mit den unendlich oft wiederholten Statements der eigenen Politiker konfrontiert, erfährt der Deutsche nicht, was die unmittelbar von den Kriegsauswirkungen Betroffenen zu sagen haben, die Regierungssprecher der Ukrainer, die den Aggressor Putin beim Namen nennen und in ihm den schlimmsten aller Terroristen und den „größten Kriegsverbrecher des 21. Jahrhunderts“ sehen. Abgeordnete des Parlaments der Ukraine sehen das so – und sie senden ihre Sicht der Dinge in die Welt, oft in englischer Sprache, eine Sicht, die in Deutschland leider nicht ankommt, was das Bilder Deutschen über die Abläufe in der Ukraine verfälscht!

Wenn dann hier, vot Ort, der - nicht immer diplomatische, sondern Klartext redende - Botschafter der Ukraine in Deutschland Melnyk die Dinge drastisch auf den Punkt bringt, symbolträchtig Steinmeiers Versöhnungskonzert boykottiert und die Seilschaften deutscher Politiker – gerade aus der SPD wie Steinmeier, Gabriel, und jüngst Schwesig – im Bund mit russischen gesprächs- und Geschäftspartnern als Netzwerke der Eigeninteressen und des Amoralischen, ja, des Bösen, anspricht, dann wird er missverstanden und als Rüpel in die Ecke gestellt, ohne Empathie mit dem Volk der Geschundenen, für die Melnyk unverblümt spricht.

Wenn Bomben tonnenweise vom Himmel fallen, auf die Köpfe der Zivilisten herabregnen, Kinder töten, Mütter, Alte, Kranke, die nicht mehr versorgt werden, Schwache, die nicht fliehen können, weil die Mittel für die Flucht fehlen; wenn eine Großstadt dem Erdboden gleich gemacht wird wie in Mariupol, das jetzt schon die Bilder von Grosny und Aleppo verblassen lässt, dann muss man hinhören, wenn Betroffene reden, klagen, weinen.

Kriegspolemik?

Unzufrieden mit der deutschen Fernsehberichterstattung[1] über das Kriegsgeschehen, informiere ich mich seit den ersten Kriegstagen über CNN und BBC und erfahre so – neben der amerikanischen und britischen Sicht der Dinge – auch das das, was die Opfer vor Ort erleben, prägnant formuliert, intellektuell durchreflektiert, aber auch im naturalistischen Sermo humilis der kleinen Menschen aus dem Volk, die „Tacheles“ reden und vor sich her schimpfen, auf Putin[2], während sie die verwüsteten Straßen mit streunenden Hunden teilen und wie diese Wasser aus den Pfützen trinken müssen, nur, weil die russische Armee – die wohl „barbarischste Armee der Welt[3]“die Infrastruktur des Landes in die Steinzeit zurückgebombt hat.



[1] Dazu schrieb und publizierte ich – aus meiner Matratzengruft heraus - mehrere Beiträge – wie einst Heine … mit spitzer Feder.

.

[2] Der verrückt gewordene Aggressor aus dem Kreml ist die wohl am meisten beschimpfte Negativ-Figur der Jetztzeit. Wie früher Hitler und Stalin beschimpft wurden, so beschimpft man heute in der Ukraine diesen Russen Putin, wo die Übersetzer Auslassungszeichen einsetzen müssen, um nicht die gesamte Vulgarität in die Welt zu transportieren.

 

[3] Auch das ein Statement aus dem Volk. Nach dem russischen Oligarch Tinkow, der aus dem sicheren West-Exil heraus Putins verrückte Kriegsführung, das Regime und das verblödete russische Volk kritisiert, mit dem Hinweis, dass 90 Prozent der Russen wissen, was Sache ist, und nur 10 Prozent Idioten noch Putin folgen, wissen die Russen nun auch, dass sie eine „Scheiß-Armee“ haben, die zu nicht fähig ist, nur zu Kriegsverbrechen.

Aus anderen Berichten wird deutlich: In Wäldern, wo die russische Armee hauste, sieht es heute aus wie auf einer Mülldeponie.

 

 

 

 

Hat Putin Deutschland gedroht? Scholz soll Klartext reden! Die Deutschen haben ein Recht auf die ganze Wahrheit!

 

Pistolius lässt jetzt Panzer zählen! 

Über „kalkulierbare Politik“ in der Muppet-Show des Hasenfußes Olaf Scholz, 

über die Weibschaft 

und die über Angst als Paradigma der neuen deutschen Verteidigungspolitik

Was aus dem Kabinett Scholz kommt, lässt sich nur noch mit Humor ertragen, mit viel Humor, schwarzem Humor, wenn man diesen hat oder, wenn man es in einem langen Leben doch noch erlernte, mit englischem Humor umzugehen, mit alten und neuen Zoten, die man in vielen Völkern findet, für die der ernsthafte Deutsche aber weder Sinn entwickelt noch Geschmack.

Die Weiberschaft am Werk? 

Über den Kopf des Hampelmanns hinweg, der am Ruder steht, den Kurs vorgebend und die Richtung, wohin das – inzwischen schwer angeschlagene - Schiff Deutschland fahren soll in wilder See?

Wird Nancy Faeser den „Reichsbürgern“ nun auch noch Pfeil und Bogen wegnehmen und das Schweizer Messer, das bald als Waffe gilt, um einen möglichen „Staatsstreich“ gegen die Regierenden der Bundesrepublik zu verhindern?  

Wird sie erneut 3000 Polizisten aufmarschieren lassen im Kampf gegen ein Hirngespinst wie die Sieben Schwaben vereint mit Speer gegen den Hasen, während Ausländer und Terroristen alle Couleur die Rebellion probieren - in Berlin und anderswo in Deutschland und der ohnmächtige Staat, mit Verbrecher-Clans verhandelt, um das über hundert Millionen schwere Diebesgut zurückzubekommen, das man seinen Bürgern gestohlen hat?

Lambrecht, die andere Power-Frau aus der Kabinett Scholz, das keine „Mannschaft" mehr sein will, sondern zeitgemäß ein „Quoten-Etwas“, was auch immer das ist, wird den Deutschen lebhaft in Erinnerung bleiben – als eine Witzfigur unter – inzwischen vielen auf dem Plan, als eine Marionette aus der deutschen Muppet-Show, die den Staat lächerlich macht und die Autorität des Amtes niederzieht, und das in einer Zeit der Krisen, in welcher das Los der Nation auf dem Spiel steht.

Die „5 000 Helme“ für die Ukraine, symbolisch nichtmehr zu toppen, werden sie ebenso in Erinnerung behalten wie die Spazierfahrten auf dem Panzer mit fliegender Mähne im Wind und der Hubschrauber-Flug mit Sohn nach Sylt!

Wozu an der Fähre warten, den Zug nehmen wie andere Deutsche, wenn man eine Mutter hat, die fliegen lässt und Fotos schießt im Flug – und die es knallen lässt zu Silvester im Böllerfeuerwerk zu Berlin, während an der Front, wo Soldaten sterben, die Panzer fehlen?

Was schert das Scholz, den Zauderer, der eine „kalkulierbare Politik“ machen will, aber es nicht kann? Was kümmert das Scholz, der – von Putin möglichweise eingeschüchtert und bedroht – auf den ferne Feind starrt wie das Kaninchen gebannt auf die nahende Schlage: in Schock-Starre versetzt?

Jetzt kommt Pistolius, fast aus dem Nichts, und aus dem Hut gezaubert wie die Amazone Faeser, halb rabiat, doch entschlossen wirkend wie einer, der „gedient“ hat, der, anders als Annegret Kamp-Karrenbauer aus der CDU und Frau Lambrecht aus dem Justizministerium, die „Bundeswehr“ von innen her erlebt hat – als Bürger in Uniform, der einen Eid geleistet hat auf „Volk“ und „Vaterland“, und das, obwohl die „vaterlandslosen Gesellen“ nicht nur aus den Reihen der SPD die Richtlinien der deutschen Innen-  – wie Außenpolitikbestimmen!  

Pistolius – nomen est omen! (Wie bei Infantilo in Sachen Korruption!?

Alle Welt starrt auf Deutschland!

Alle Welt starrt auf Kanzler Scholz,  

auf den Unschlüssigen, auf den Übervorsichtigen, auf den Angsthasen, der die Furcht vor dem Feind zum neuen Paradigma der Landesverteidigung erhoben hat!

Und was macht Scholz – er schweigt und zappelt weiter, weiter, wie bisher: und er lässt alle im Stich, die „Kalkulierbarkeit“ von ihm erwarten!

Scholz ist nicht mehr berechenbar! 

Scholz ist unberechenbar geworden – für die Deutschen im Land, noch mehr aber für die internationalen Partner und Bündnispartner, die die deutsche Haltung nicht mehr verstehen!

Und andere Gartenzwerge hinter den einen Gartenzwerg sind es auch nicht mehr!

Pistolius, der Wunderknabe, ein Typ und Prototyp aus Niedersachsen wie Wulff und Schröder, lässt jetzt Panzer zählen!

Inkompetent und verlogen von Anfang an! denn seit fast einem  Jahr herrscht Krieg - und die Bundeswehr müsste wissen, was sie im Arsenal hat!

Ist diese Groteske, die Deutschland in den Augen der Welt lächerlich macht und als politisch unseriös erschein lässt, noch steigern?

Ist Scholz ein Mann? 

Ein Mann, der „weibliche“ Politik macht, Angsthasen-Politik? 

Sind es die Power-Frauen im Kabinett, die diese Art „Politik“ mit zu verantworten haben? 

Oder sind die Frauen inzwischen „männlicher“ und auch konflikt- und kampfbereiter als die Mannen um Scholz? 

Oder ist dieses Grusel-Kabinett der Unentschlossenen, das den falschen Feind im eigenen Land bekämpft, außenpolitisch aber eklatant versagt, nicht als Ganzes eine Gefahr für Deutschlands Zukunft?

Wie auch immer eine politische Entscheidung ausfällt – und ganz egal, ob sie in den USA, in der Ukraine, in Polen, in Frankreich und Großbritannien Gefallen findet oder auch nicht: 

sie muss kalkulierbar sein – und sie muss nachvollziehbar sein für die deutschen Staatsbürger, die ein Recht haben zu wissen, wohin ihre eigene Reise geht!

Das sollte Scholz, der Genosse aus der SPD, der einen Eid geschworen hat, auf wen auch immer, beherzigen!

Süß-sauer ist das längst nicht mehr, nur noch bitter

Und Scholz sollte nicht vergessen, was er geschworen hat – wie Merkel!

  

Nachtrag am 22. Januar 2023:

Inzwischen wurde bekannt, dass es Krach gab mit den USA, die sich durch das - in die Öffentlichkeit transportierte - Junktim einer Abrams-Panzerlieferung, das es nie gab, brüskiert fühlen, de facto erpresst!

Das ist dumme Bündnispolitik, die auch andere Nationen irritiert, eine Politik, die in der schwachen Kanzlerschaft Merkels und dem Auftreten Deutschlands gegenüber Putin durch sehr schwache Außenminister wie Gabriel und Steinmeier, die mehr Genossen waren und sind als Deutsche, nun durch Scholz eine beklagenswerte Fortsetzung findet - und das auch noch unterstützt von einem Minister aus der fünften Reihe potenzieller Bewerber für das Amt der eklatanten Versagerin Lambrecht, der, kaum im Amt, schon frech lügt und täuscht, so, wie es im Niedersachsen des schmierigen Kanzlers Schröder, der Deutschland noch vor Merkel Putin auslieferte, und des korrupten Bundespräsidenten Wulff gute Tradition hat!

 

Vgl. dazu auch:



Ist Deutschland noch frei in seiner Entscheidung über Kampfpanzerlieferungen an die Ukraine? 

Folgt nun der Dritte Weltkrieg, indem eine Nation nach der anderen in den Konflikt „schlittert“, indem immer mehr und immer schwerere Vernichtungswaffen an die Ukraine geliefert werden?

 

Pacta sunt servanda

Völkerrechtlicher Grundsatz

Deutschland ist in den Ersten Weltkrieg „geschlittert“, weil es Verträge gab, die zu halten waren, weil es das Bündnis zwischen dem Deutschen Reich und der Doppelmonarchie der Habsburger Österreich-Ungarn gab. Das Ergebnis ist bekannt: der Zerfall der Doppelmonarchie, das Ende der Dynastien der Habsburger und der Hohenzollern, der deutschen Kaiserreiche und die Zerschlagung und Zerstückelung Deutschlands gemäß den Bestimmungen des Diktat-Friedensvertrages von Versailles.

Daraus stieg Hitler auf – und daraus erwuchs der noch weitaus verheerende Zweite Weltkrieg!

Folgt nun der Dritte Weltkrieg, den die USA in Korea und Vietnam beinahe ausgelöst hätten und der nur zu verhindern war, weil es Atomwaffen auf beiden Seiten gab?

Folgt nun der Dritte Weltkrieg, indem eine Nation nach der anderen in den Konflikt „schlittert“, indem immer mehr und immer schwerere Vernichtungswaffen an die Ukraine geliefert werden, wobei Deutschland, das Land, das sich immer bei Waffenlieferungen heraushalten wollte, nun als Wirtschaftsmacht und Waffenproduzent eine Frontstellung und Führungsrolle einnehmen muss?

Deutschland ist nicht mehr frei in seiner Entscheidung – neben Grünen, Liberalen, Pseudo-Christen aus CDU und CSU, die alle zum Schwert greifen, und als sonderbare „Friedenstauben“ und Werte-Verteidiger Druck auf Kanzler Scholz ausüben, sind es vor allem die – in der NATO tonangebenden Führungsmächte USA und das ukraineengagierte Großbritannien, aber auch Frankreich, die Scholz gängeln und zu Panzerliegerungen drängen, ohne Rücksicht darauf, was aus Deutschland später wird.

Die Interessen der – wankelmütigen, eigentlich politisch unzuverlässigen – USA sind nicht immer im Einklang mit den Interessen Westeuropas und Deutschlands!

Da Scholz, der sich gelegentlich an den Amtseid erinnert, den er - als ein an Höheres glaubender Sozialist – geleistet hat, das weiß, zögert er, zurecht!

Doch er wird sich dem Druck der anderen, auch der exponierten Polen, Balten und anderer Front-Nationen, nicht entziehen können – und er wird, bei allen Beteuerungen der USA mit Hinweisen auf die nationale Souveränität bei Waffenlieferungen – sich in die Zwänge der Realpolitik fügen, indem er das macht, was US-Präsident Joe Biden inzwischen vorgegeben hat und was am kommenden Freitag von US-Verteidigungsminister hier Austin, in Ramstein während der Fachtagung europäischer Entscheidungsträger bekräftigt werden wird.

Was dem Westeuropäer noch nicht ganz klar gemacht wurde, weil das „Hineinschlittern“ in den Krieg gegen Russland auch System hat, wurde in letzter Zeit von Aggressor Putin mehrfach angesprochen:

Russland kämpft seit vielen Monaten gegen die NATO auf dem Territorium der Ukraine – in vielen Formen.

Als Putin diesen imperialistischen Angriffskrieg anzettelte, beginnend mit der Krim-Annexion, war das eine Herausforderung der NATO als Bündnis; es war der Fehde-Handschuh, der in der Ring geworfen wurde, um den Status quo nach dem Zerfall der Sowjetunion zu verändern – mit dem Ziel, Russland territorial zu vergrößern, um es näher an die alte Sowjetunion heranzubringen, wobei das Volk der Ukrainer, das in Putins Augen genauso wenig eine Existenzberechtigung hat wie ein souveräner ukrainischer Saat, dezimiert, ja, ausgerottet werden sollte und soll.

Mitgefangen – mitgehangen!?

So ist das in Bündnissen!

Bismarck, dessen Bildnis heute von der politischen Witzfigur Baerbock „abgehangen“ wird, wusste davon – und war mit all seinem Können, Tun und Einfluss bestrebt, als politische Persönlichkeit, deren Wort der russische Zar mehr vertraute als dem „geschlossenen Vertrag“, im Dreierbündnis, einen „kriegerischen Konflikt“ zwischen Russland und Österreich-Ungarn oder – weniger wahrscheinlich - Deutschland zu verhindern.

Das ist heute nicht mehr möglich, weil Putin die Karten überreizt und eigenmächtig-arrogant den Rubikon überschritten hat.

Also bleibt Deutschland keine Wahl – und Scholz wird mitziehen müssen, wenn auch gegen das eigene Gewissen!

Kriege werden auch ohne Kriegserklärung[1] geführt!

Der Vietnam-Krieg[2], der eigentlich ein „Bürgerkrieg“ war, ein ideologisch motivierter „Bruderkrieg“ zwischen Kommunisten aus dem Norden und den -religiös gespaltenen, teils christlich, teils buddhistisch orientierten – Kapitalisten aus dem Süden, war ein „nichterklärter Krieg“, ein „kriegerischer Konflikt“, wie es in der UNO-Sprache des internationalen Rechts heißt, in welchen die USA unter den Präsidenten J.F. Kennedy, Johnson und Nixon eigriffen, um eigene Interessen zu wahren und um die Expansion des Weltkommunismus – im Rahmen des „Containment“ – einzudämmen.

Ein sich möglicherweise ausweitender Konflikt zwischen Putins aggressiven Russland und den NATO-Staaten kann eine ähnliche Entwicklung nehmen, was für ganz Europa verheerend wäre.

Also ist immer noch Behutsamkeit angesagt – und Scholz, den einige seiner internen Kritiker ein „Zauderer“ nennen, liegt richtig, wenn er Sorgfalt walten lässt!

Der Deutsche aber, inzwischen eingeschüchtert und vom auch schon veränderten Wesen her dem Duckmäuser näher als dem Helden der Weltkriege auf dem Schlachtfeld, wird den Ernst der Lage nicht mehr verdrängen können.

Er wird sich, weg von der Spaßgesellschaft und der billigen Ablenkung, dem Ernst der Situation stellen müssener wird mit Krieg rechnen müssen, mit einem ihn bald selbst betreffenden Vernichtungskrieg, der durch Entschlossenheit, echte Stärke, vor allem aber durch eine „kalkulierbare Politik“ nach innen wie nach außen noch zu vermeiden ist, zusätzlich zu den Mitteln und Anstrengungen der Diplomatie.

Was nichts nützt, was sogar schadet, weil der Bürger, der die Sachen und Entwicklungen verstehen soll, nur zusätzlich verwirrt wird, sind billige Demagogie und Hetze, Propaganda und Fehlinformationen, die von unverantwortlich agierenden Medien verbreitet werden, während echte Zeitkritiker überhört werden und in der Ecke stehen.



[1] Vgl. dazu meine Warnung vor Putin nach der Krim-Annexion unter diesen Titel!

 

[2] Dazu gibt es aktuell eine gute Dokumentation auf „arte“, in welcher die Aspekte „Bürgerkrieg“, „Bruderkrieg“ und das indirekte Hineinschlittern der USA zwecks Kommunismus-Eindämmung „ohne Kriegserklärung“ betonte werden.

 

 

 

http://carl-gibson-werke.blogspot.com/2014/08/putins-nicht-erklarter-krieg-im-osten.html

 

 

   

 

 



 

Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, 

 ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, 

politischer Essayist,

Naturfotograf, 

 im September 2022 

(zwei Jahre nach der Krebs-Erkrankung bzw. Operation)



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)



https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2022.

 

 Entwurf:

 

    Deutschlands wahres Gesicht: Das Gesicht der Schwäche! 

Dem schwachen Kanzler Scholz folgen die noch viel schwächere Minister – im Witzfiguren -Kabinett!?“ 

 Ein Essay zur „geistig“-politischen Situation Deutschlands zu Beginn des Jahres 2023 aus der Feder von Carl Gibson

Politik muss kalkulierbar sein, wenn sie nicht in Chaos führen – innenpolitisch wie außenpolitisch. Bismarck, der es vor und nach der Reichsgründung mit einer viel verzwickteren Situation zu hatte als die neuesten Kanzler der Deutschen von Adenauer, über Brandt, Schmidt, Kohl bis hin zu den immer glanzloseren Figuren der Jetztzeit, allen voran Schröder, gefolgt von der Opportunistin Merkel und - dem fast schon unkalkulierbaren Zauderer - Scholz mit seinen Erinnerungslücken, war ständig am Ausbalancieren, darin aber ein Meister.

Anders als früher, als noch Ordnung im Chaos herrschte, bringen geniale Meister nur noch selten große Schüler hervor, so, wie es eigentlich sein sollte, im Handwerk und auf der politischen Weltbühne. Das Gegenteil ist der Fall: schwache Führer-Figuren ziehen schwache Minister nach sich, auch und vor allem, um die eigene „Autorität“, die oft fraglich ist wie im Fall Scholz, nicht zu untergraben. An der deutschen Hochschule ist das so, wo der schwache, glanzlose Professor auf höchst bescheidene Assistenten und „Schüler“ setzt, nur, um vor sich selbst zu bestehen und um dann und wann vor den Ahnungslosen aus dem dünnen Auditorium zu brillieren! Und so war es auch damals, als die deutschen Bücklinge kuschten und die speichelleckenden Paladine sich hinter Hitler aufreihten, um, bei allem persönlichen Versagen, auch noch etwas von dem Licht abzubekommen, mit dem das der Heilige der Tausend Jahre die Welt verblendete, die tumbe Welt des Scheins.

Merkels Minister – wer kennt sie noch? Loyale Diener der Herrin auf Zeit, die rackerten wie Sancho Panza, nicht für Volk und Staat, doch um zu gefallen und um zu bleiben, höchst ergebene Erfüllungsgehilfen wie Scholz, der eifrig dabei mithalf, den Karren Deutschland in den Dreck zu fahren, CDU geführt und unterstützt von der SPD!

Wer kennt sie noch, die Blender aus „Merkels Plagiatoren-kabinett“, Lichtgestalten wie K T zu Guttenberg aus der CSU, Verteidigungsminister und geistiger Dieb, der so lange strahlte und täuschte, bis das Licht ausging und der Strahlemann vom Podest gestürzt wurde wie Luzifer, der gefallene Engel, nach der Vertreibung aus dem hohen Himmel.

Wer kennt noch Annette Schavan, später Botschafterin Deutschlands im Vatikan, wo sie als Täuscherin aus hingehört, die sich – als gute christliche CDU-Ministerin - für ihren versagenden Kollegen K T zu Guttenberg aus der nicht minder christlichen CSU öffentlich geschämt hatte, bevor sich selbst des Plagiats überführt wurde?

Eine potenzielle Plagiatorin – und somit eine unanständige frau – regiert heute Berlin, Franziska Giffey, die Piepsmaus von Format, bestimmt über 4 Millionen Menschen, wenn auch ohne „Doktor-Grad“, auf den sie verzichte, um an die Macht zu kommen – zum Segen der Stadt mit den bekannten Folgen!!!

CDU und SPD arrangieren sich, wenn auch in eklatanter Hinwegsetzung über Ethik und Moral, paktieren, stellen die Kanzler und die Minister, Merkel mit Scholz, Scholz nun mit den Grünen und einer FDP, die sich Tausend Mal verleugnet und verbogen hat, damit es beim bewährten Prinzip, bei der „Hurerei“ in der Politik wie einst zur Borgia-zeit im Saustall Vatikan.

Scholz, selbst nicht groß an Gestalt, umgibt sich nun – ganz in der Tradition des deutschen Professors an der Alma Mater - mit Pygmäen der Politik, mit blassen Ministern, konturlosen Figuren aus dem Busch ohne rechte politische Vergangenheit, mit verkrachten Existenzen aus der Welt der Grünen, vor allen aber mit fragwürdigen Figuren ohne Sachkompetenz, die das Ministerium schädigen und dahinter das Kanzleramt, die Regierung und die die Zuverlässigkeit Deutschlands auf globaler Ebene werden in ein intransparentes Nebellicht rücken.

Baerbock, ein Püppchen, das fast Kanzlerin geworden wäre in dieser politisch taumelnden Republik auf dem absteigenden Ast, die sich ihrer selbstkonstruierten Dekadenz noch nicht recht bewusst ist, schlägt sich öffentlich zwar besser, als man es ihr vielleicht zugetraut hätte; trotzdem erinnert sich mich diese Person, der ich die natürliche Autorität des Außenministers ein großen Nation abspreche, an ein Kleinkind aus den ersten Klassen der Grundschule, das ein Gedicht rezitiert, idealistisch entrückt etwas vorplappert, ohne den rechten Sinn des Textes dahinter verstanden, gar verinnerlicht zu haben. Den Soufflierenden im Hintergrund sehe ich auch, den Strippenzieher, im Auftrag der wirklich Mächtigen an der Spitze der Pyramide der Macht, ihr das einflößt, was vorgesagt werden soll.

Und das Mädchen rezitiert, fügsam und selbstgefällig, wird selbstbewusster, agiert schließlich selbsttätig, gibt Weisungen, ordnet an, lässt Kreuze abhängen und den hehren Kanzler Bismarck in den heiligen Hallen, so, um sich über die Tat selbst zu erheben, ohne Rücksicht, alte Geistestraditionen des deutschen Volkes ebenso destruierend wie nationale Symbole, die auf echte Führer verweisen,  auf gewachsene Sach-Autoritäten, die - wie Bismarck- nicht nur wahre „preußische Köpfe“ darstellten sondern auch ganz große Deutsche!

Was schert das eine Baerbock? Eine Roth, einen Habeck, den Neubürger Özdemir aus der Türkei, die zwar alle noch irgendwo die deutsche Sprache gebrauchen, wenn auch mit gewissem Akzent, die aber mit dem „Deutschtum“ nichts mehr am Hut haben und längst keine „Deutsche“ mehr sind!

Wie an der Universität so auch in der Regierung zu Berlin: Titelautoriten, grüne und rote Bilderstürmer, also höchst fragwürdige und offensichtlich „schwache“ Autoritäten der formalen Art und auf Zeit, montieren historisch gewachsene, festgefügte und vor allem anderen aber kompetente Autoritäten des deutschen Volkes ab, was an die Kulturevolution der Kommunisten erinnert, die heute mit Claudia Roth – hinter Baerbock und Habeck – eine neue Ausprägung erfährt!

Was hat die Kultur-Ministerin des Staates Roth aus dem Kabinett des roten Genossen Scholz überhaupt mit Kultur zu tun? Die Farbe des Blutes ist vielleicht gemeinsam und ein neuer Kulturkampf, der, anders als bei Bismarck, zum Kampf der Geschlechter wird, zum Krieg der Weiberschaft gegen die Mannschaft?

Entsteht nicht so - über den ideologischen Ernst, der Deutschland sehr schnell zu Grunde richten kann, hinaus - letztendlich ein Witzfiguren-Kabinett, das sich – hoffentlich nicht bald - nur noch zum Grusel-Kabinett steigern kann?

Ministerin Lambrecht, eine Frau, die sich redlich bemüht, hat diese unfreiwillige Groteske der makabren Art auf einen Gipfelpunkt getrieben, und so dem lächerlich geworden Deutschland wieder eine Krone aufgesetzt!

Früher für Recht zuständig in einem – vom „Staatsstreich bedrohten - Staat, der gerade Jagd auf „Reichsbürger“ macht, und dessen Justiz sich mit einer 97-jährigen KZ-Sekretärin mehr oder weniger symbolisch herumschlägt, während die ganz großen Verbrecher als Milliardäre, Lobbyisten, Politiker, Manager in Nadelstreifenanzügen mit Krawatte und oft auch ohne Fußfesseln frei herumlaufen, kümmert sich diese Frau Lambrecht um die Einsatzbereitschaft und Wehrfähigkeit der Bundeswehr auf Ministerebene!

Sie schickt 5000 Helme in die Ukraine, um Putins Geschosse abzufangen und Soldatenleben zu retten, fährt im Panzer Demonstrativ spazieren, so, dass bei dem Spektakel Habecks Hühner gackern und nebenbei die gesamte Technik des fahrenden wie schießenden Computers „Puma“ ausfällt. Bei all den Paraden wird sie sich selbst zur Parodie und fliegt, gestresst von Krise Krieg, mit dem Hubschrauber der Bundeswehr nach Sylt, quasi „en famille“, mit Sohn, schießt Fotos, weil sie auch einmal schießen muss, und, wie so viele Offiziere der Bundeswehr im Platzpatronen-Kugel-Knall ergraut, lässt sich filmen vor dem Lichterwerk zu Silvester mit Berliner Skyline und mit viel Geknall, was an ferne Krieg erinnert und an Menschen die dort im echten Kugelhagel sterben, höchst empathisch und verantwortungsvoll!

Wie der Kanzler – so die Minister!

Wie das Kabinett, so das Bild Deutschlands in der Welt!

Der aggressive Diktator Putin und sein verlogener Außenminister Lawrow, der alte Fuchs der diplomatischen Winkelzüge, nunmehr „natürlicher“ Gegenspieler der gestylten Autorität im Puppenkostüm Baerbock, können frohlocken, Kerzen anzünden und Luja singen!

Über seine politischen Figuren, die manchmal und leider sehr oft unfreiwillige Witzfiguren sind, zeigt Deutschland sein wahres Gesicht.

Das Gesicht der Schwäche!

 

 

 

 Vgl. auch:

 

 

Ein Kanzler mit Gedächtnislücken ist kein Kanzler,

sondern nur noch ein verlogener Politiker, der die Bürger an der Nase herumführt, wohl wissend, dass es gerade keine Alternative zur eigenen Person und zur regierenden SPD gibt.

Zynisch ist das, ja, mehr als zynisch, denn der schon entmündigte, gezielt verführte Wähler wird weiter verhöhnt - und das, über das abhandengekommene Schamgefühl hinaus, auch noch, wie es scheint, im Einklang mit dem Gewissen!

Scholz befindet sich da in guter Tradition, denn Deutschland ist ein Land, in dem der Komödiant Schröder Kanzler werden konnte! Und Joschka sein Minister!

Merkel, die für nichts von dem haftet, was sie als Kanzlerin angerichtet hat, fuhr den Karren Deutschland so tief in den Dreck, dass es dem – spät zur Besinnung gekommenen - Wähler egal war, wer diese Merkel ablöst, Hauptsache sie geht; und mit ihr die heuchlerische CDU, die eine Merkel noch mittrug, als die Tausend Fehler zum Himmel schrien und mancher sich wunderte, wer da Deutschland regiert.

Kohl, viel zu lange im Amt, wurde senil und erinnerte sich nicht mehr recht, wer ihm die Millionen aus den schwarzen Kassen der Konzerne brachte, wem er sein Ehrenwort und was Ehre überhaupt ist. Er wurde zum Gehen gedrängt – und ging, doch nicht ehrenhaft wie Bismarck, der als Lotse von Bord ging, und das dem Untergang längst geweihte Schiff Gewissenlosen überließ; schandvoll zog er aus aus der Zentrale der Macht und aus der pseudochristlichen Partei, während Schäuble, der auch nicht mehr recht wusste, ob er den Koffer nun genommen hat oder nicht, blieb und weitermachte, zutiefst heuchlerisch an der Seite von Merkel, um diese erst zu tadeln, nachdem das Schiff gestrandet war.

Also kam Olaf Scholz, der Sozialdemokrat dem kaum einer die Kanzlerschaft zutraute, und machte dort weiter, wo die „Christen“ aus CDU - flankiert von der CSU aus Bayern – aufgehört hatten, doch nicht mit „lupenreiner“ Weste, sondern belastet im Cum-Ex-Skandal, der den Staat Milliarden gekostet, Milliarden, die den Armen Deutschlands fehlen!

Schäuble, der Heuchler, war mit von der Partie! Und, wer Scholz genauer beobachtete, wurde früh auf die Ausflüchte des befragten aufmerksam, auf „Erinnerungslücken“, die nicht zur Kanzlerschaft qualifizieren!

Wer weiß, woran Scholz sich morgen noch erinnern oder eben nicht mehr erinnern wird?

Was ist diese „Erinnerungslücke“ anders als ein Euphemismus für die Lüge, für die zum Wert an sich erhobene Lüge, die Deutschland regiert?

Der Deutsche erträgt das große Lügen immer noch, fatalistisch, doch er wird sich wundern, wohin das führt!

 

 

 https://carl-gibson.blogspot.com/2019/12/wie-dekadent-ist-deutschland-wirklich.html

 

  Entwurf:

    Dekadenzphänomen Frauenquote – Geschlecht statt Kompetenz!?

Wie wäre es mit einem Transgender-Kanzler, damit die Minderheit zu ihrem Recht kommt?

Schwule haben längst bewiesen, dass sie deutsche Millionenstädte regieren können, auch wenn das manchen Russen nicht gefällt! Doch wie?

Jetzt kommen die Ideologen der neuen Sozialdemokratie und schicken, infiziert von dem Emanzipationsstreben der Frauen bei den Grünen, Frauen ins Ministeramt, in gleicher Anzahl wie männliche Minister, ohne nach der Kompetenz der Berufenen zu fragen. Hauptsache, es sind Frauen.

Das Geschlecht ist also das Kriterium schlechthin bei der Berufung ins Ministeramt!

Wohin das führt, zeigen nicht nur die blassen, unauffälligen Gestalten im hohen Amt, die brav ihre Pflicht tun, ohne eine echte „politische Persönlichkeit“ herauskehren zu wollen, sondern auch die Fälle Annalena Baerbock als Außenministerin ohne natürliche Autorität, Wissen und gewachsene Erfahrung oder Claudia Roth, bei der man sich fragt, was sie eigentlich mit Kultur zu tun hat, beides Personen, von denen ich persönlich nicht repräsentiert sehen will, kulminierend in dem Fall der Verteidigungsministerin Lambrecht – inzwischen unmittelbar vor dem Rücktritt – die in einer langen Serie von peinlichen Entgleisungen ihre Nichteignung für das Amt für alle Welt sichtbar unter Beweis gestellt hat.

Aus rein ideologischen Gründen eine Frau zur Ministerin zu machen oder gar zur Kanzlerin ist einfach nur borniert, vor allem dann, wenn „Männer“, „Transgender“ oder was auch immer geschlechtlich Undefinierten da sind, die mehr Sachkompetenz[1], politische Erfahrung, Talent und Durchsetzungsfähigkeit auch und gerade in internationalen Bereich mitbringen als die „Nur-Frau“!

Schadet ein Staat sich nicht selbst, wenn er schwache, nichtausgewiesene Figuren in die Regierung schickt?

Ein Blick in die Geschichte verdeutlicht es: wenn die Zeit danach verlangt und es objektiv erforderlich ist, gelangen auch Frauen in politische Spitzenpositionen, werden Regierungschefs, Frauen wie Indira Gandhi[2] oder Golda Meir[3] – und das in den Männer-Gesellschaften der Inder wie der Juden; selbst die engstirnige Margret Thatcher[4] bekam ihre Chance lange vor Angela Merkel, die auch versagte, weil sie in der machtpolitisch bestimmten Welt der Machos Putin und Trump nicht ernst genommen wurde, weder von dem einen, was, neben den vielen Anhängigkeiten Deutschlands von Russland im Energiebereich, indirekt zum Ukraine-Krieg führte und zum Wanken der NATO durch Trumps Politik.

Diese Nichtakzeptanz der Frau in Regierungsverantwortung, also etwas, was einer Baerbock heute droht, ist die Wurzel vieler Probleme, die da sind und noch massiver kommen werden, obwohl man hier nicht öffentlich über dieses Thema spricht, sondern es verdrängt.

Wer will schon „politisch inkorrekt“ sein, anecken mit Tabus, wenn es darauf ankommt, an sich absurde Paritäten am deutschen Regierungstisch durchzusetzen. Selbstzensur auch hier!? Und die frommen, servilen Medien, Staatsdiener aus Berufung, machen dabei mit.



[1] Inzwischen hat auch der Bayerische Ministerpräsident Söder aus der CSU erkannt, dass es in einem Bundesministerium auf Kompetenz ankommt und nicht auf das Geschlecht. Von allen Kriterien, die einen Ministerauswahl bestimmen, ist das Geschlecht zweifellos das dümmste.

 

[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Margaret_Thatcher

Das politische Gegenstück dazu ist die Versagerin im Amt aus der gleichen Tory-Partei Liss Truss.

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen