Samstag, 14. Januar 2023

Der Biber an der Tauber  und am Brehmbach -  Frische Spuren,  er kommt bis vor meine Haustür - Bisamratte, Biberratte (Biber-Ratte) und Biber –  Naturbeobachtungen an der Tauber und den Zuflüssen.  Beiträge zur Fauna der Tauber-Region

 

 

Der Biber an der Tauber 

und am Brehmbach - 

Frische Spuren, 

er kommt bis vor meine Haustür

 

 

 




 

 

 






































 

 Ein junger Biber am Flussufer 



Der Biber an Fluss und Teich

 

 

Ein junger Biber unter mir

 

 

 



Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,

Naturfotograf, im März 2022



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2022.

 

 

 

 Der Biber während des Hochwassers in der Tauber




Hochwasser in der Tauber - der Biber hat die Burg verlassen und schwimmt durch die Wogen

 









 

 

Ein junger Biber 

auf der Suche nach einer eigenen Behausung zwischen Fluss und Teich



Alle sieben die Teiche im renaturierten Bereich der Tauber werden systematisch abgeklappert, inspiziert, bewertet.



 Er sitzt am Ufer.

Als ich näher komme, gibt es eine lauten Plumps.

Das Tier verschwindet für eine gute Weile im tiefen Teich.

Nach einer Viertelstunde kommt er hoch und schaut sich um.

 

 Ich bin noch da - und das fühlt er.

Irgendwann  verschwndet er im hohen Ufergras und flüchtet in die nur wenige Meter entfernte Tauber.

Werde ich ihn wiedersehen?




 

 

An der Biegung des Flusses - junger Biber unter mir

 

 

  Junger Biber in der Tauber

Ich sehe ihn - und er hört das Klicken der Kamera, taucht ab, treibt mit der Strömung davon


 

Da ist er wieder



 

 

 

Junger Biber am Teich

 

 

Ein junger Biber unter mir

 

 

 

 


 

Junger Biber kauert vor dem frisch gegrabenen Loch

 





 

      Nützliche Tiere und schädliche Tiere, reine und unreine

Wer die Zeit hat, kann im Alten Testament nachlesen, welche Tiere – nach der Auffassung der Bibel-Autoren aus dem alten Judentum - rein sind, verzehrt werden dürfen und welche als unrein einzustufen sind, also aus der Küche frommer Menschen ferngehalten werden müssen.

Juden und auch Muslime halten sich an die religiösen Gebote und Verbote, aus vielen Gründen; aber auch der aufgeklärte Mensch der „Kultur und Zivilisation“, der sich – ganz im Sinne der Bibel – die Erde untertan macht mit allem, was dazu gehört, auch der Kreatur, hat seine Einteilungen, die nicht immer gerecht sind, die einige favorisieren und andere diskriminieren.

Am Ufer des Flusses mit der Kamera in der Hand die Strömung beobachtend und alles, was im Wasser so kreucht und fleucht, wurde ich von einem älteren Herrn angesprochen, der mir berichtete, er würde gerade den Enkeln erklären, welche Tiere gut und nützlich seien und welche schädlich.

Er kannte sich aus im Feld von Gut und Böse und wusste aufgrund langer Lebenserfahrung, welches Tier wohin gehört, ob es dem Menschen nützt oder schadet. So denkt der Mensch überhaupt, egoistisch, immer auf sich bezogen, auf den eigenen Nutzen und Vorteil.

So hat er Fasane angeschafft, um sie abzuschießen oder Nutria, um diesen sympathischen Wesen das Fell über die Ohren zu ziehen - wie dem Hasen und dem Fuchs, um so den kostbaren Pelz zu erbeuten.

Das Fleisch des Hasen und der Karnickel isst er auf, der Fasan wird zur Brühe, und aus der Nutria macht er Hackfleisch, während der Kadaver von Fuchs und Bisamratte an die Vögel verfüttert wird, auf dem Luderplatz oder gleich hinterm Haus.

 


Wo ist der Biberpelz?


 

 

 

 

Der Biber in freier Wildbahn, am Teich - bisher beste Bilder

Der Biber - "heilige Kuh" für die einen, "großer Schädling" für die anderen

 

Die Einschätzung wankt, je nach Perspektive und individueller Betroffenheit















 Vatertag war Bibertag




 




 

Bisamratte, Biberratte (Biber-Ratte) und Biber – 

Naturbeobachtungen an der Tauber und den Zuflüssen. 

Beiträge zur Fauna der Tauber-Region

 

 

 

 

 

Hat das Hochwasser die Population der Bisamratten in der Tauber dezimiert?

 


 



 

Eine Bisamratte schwimmt in der Tauber nach dem Hochwasser 



 

Eine Bisamratte schwimmt in der Tauber - bei Impfingen


Auf der Suche nach Fressbarem, ist der Vegetarier auf dem Weg zum anderen Ufer. 

Von der Sonne etwas geblendet kann mich die Bisamratte nicht erkennen. 

Die beiden Eisvögel, auf die ich warte, sind weggeflogen und kommen nicht mehr ans Loch - ich wurde entdeckt und werde überflogen.

 

 

Am 31. Juli vor den glücklichen Inseln in der Tauber:

 

 

 

Auf dem Weg zur Grasernte


Auf dem Rückweg mit Gras




 

 

Vgl. auch den Beitrag:

 


Eine Bisamratte schafft Futter in den Bau 

 

 

 

Am Mittag


 

 Gegen Abend



 




Meine Befürchtung scheint eingetreten zu sein - die Bisamratte ist selten geworden, ich sehe sie kaum noch, viele Behausungen wurden zerstört, sind verschwunden - 

der Biber hingegen, den man am Tag kaum sehen kann, tummelt sich im Maisfeld und schleppt die saftigen Stengel mit dem zarten Mais in den Fluss.




 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.

 


Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,

Naturfotograf, im Jahr 2021



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/



Copyright: Carl Gibson 2021.




 

 

 

Wer sah je eine junge Bisamratte?

 




 Ich stand ungünstig im Abendlicht - von dem 30, 40 Aufnahmen waren nur wenige repräsentativ. Das junge Tier sah ich mehrfach.




So wird die Bisamratte später im Leben aussehen:

 



 

Vor der "Biberburg" unweit vom Loch des Eisvogels




Die Nutria  und der Naturbeobachter.

 Nutria[1]  – Hundert Tage Nutria-Beobachtung am Fluss: Von den ersten Tagen nach der Geburt bis in die Selbstständigkeit oder in die Falle





 

Nutria[1] I – Hundert Tage Nutria-Beobachtung am Fluss: Von den ersten Tagen nach der Geburt bis in die Selbstständigkeit oder in die Falle

 

Im Hintergrund - die Nutria




Die Entgegenkommenden



Die Mutter und die Kinder 

















Mehr:

Die Nutria und der Biologe

Biologen gibt es, deutsche Biologen, studierte Leute mit Diplom, die eine Nutria[1] nicht von der Bisamratte unterscheiden können.

Wenn man sie fern im Fluss dahinschwimmen sieht, geblendet von der Abendsonne vielleicht, dann ist es in Tat nicht einfach festzustellen, wer sich da fortbewegt, eine Bisamratte, die keine Ratte ist, eine Biberratte, also eine Nutria aus Südamerika oder gar ein Biber, der aus Kanada kam, aus Sibirien oder der die Rhone heraufschwamm bis hierher an die Tauber.

Bei näherer Betrachtung jedoch, was bei den scheuen Bisamratten nicht oft möglich ist, werden die Unterschiede sehr deutlich, über Merkmale, die ein akademisch ausgebildeter Biologe kennen sollte, auch wenn er sich seit langer Zeit anders betätigt und sich von der echten Natur inzwischen entfernt hat.

Eine Entschuldigung ist schnell gefunden: Nutria sind nun einmal keine heimischen Tiere, gehören nicht zur Fauna der Region und Deutschlands; und schließlich bekommt man sie so selten zu Gesicht, vor allem dann, wenn man nie an den Fluss geht, sondern sich die Natur im Fernsehen ansieht, so, wie sie von anderen erlebt wurde.
























 

Der Biber an Fluss und Teich

 

 

Ein junger Biber unter mir

 

 

 

 


 

Junger Biber kauert vor dem frisch gegrabenen Loch

 





Hochwasser in der Tauber - der Biber hat die Burg verlassen und schwimmt durch die Wogen










 Junger Biber im Teich - 

auf der Suche nach einer eigenen Behausung werden die Teiche inspiziert


 




 

  Junger Biber in der Tauber


 

Ich sehe ihn - und er hört das Klicken der Kamera, taucht ab, treibt mit der Strömung davon


 

Da ist er wieder



 

 

 

Auf den Spuren des Bibers an der Tauber - er frisst Baumrinde und erntet frischen Mais 

Sehr zu empfehlen:

https://www.zdf.de/arte/arte-plus-7/page-video-artede-die-rueckkehr-der-biber---wilde-baumeister-100.html

 


 

 Gefressen wird in der Nacht - der Biber ist nachaktiv, also nicht einfach zu fotografieren. Schwarzweißaufnahmen sind mit einer Wildkamera möglich.



 

Hier kommt er hoch - auf einer Strecke von ca. 150 Metern gibt es fünf Aufgänge dieser Art, die teils unmittelbar ins Maisfeld führen


Spuren der Ernte


Am Ufer der Tauber



 
Der Stamm des Apfelbaums mit Draht geschützt


Maisfeld 


Der Maiskolben wurde vollständig abgenagt


Der Biber schleppt die Maispflanze in die Tauber



Der Biber en miniature - im Kleinformat - aber in vielen Verhaltensformen ähnlich: das ist die so geannte Bisamratte,

ein Wesen, das keine Ratte ist, 

dem ich hier auf dem Blog schon viele Beiträge gewidmet habe!

 

Googeln! 


Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,

Naturfotograf, im September 2021



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/



Copyright: Carl Gibson 2021.

 

 

Vgl. auch:

 

 

Spuren im Klee - wer war hier, die Außerirdischen, der Biber oder die Bisamratte?







Biberrutsche

Bisamratte im Brehmbach 

am Steg Mitte Mai










Spuren im Schnee - sie sind verräterisch. Sie können einen Dieb überführen, aber auch einen in die Freiheit Flüchtenden ans messer liefern, in die Fänge der Häscher.

Bei Spuren im Klee ist es etwas anders, doch auch diese erzählen Geschichten, wahre oder auch ersponnene.

 

Ja, die Außerirdischen hinterlassen Spuren, wenn sie auf der Erde wandeln. Als Kind las ich, fern von Deutschland, im - heute rumänischen - Banat die Bücher des Schweizers Erich van Däniken mit großer Begeisterung.

Und heute verfolge ich die Theorien der Wettermacher, die Himmelfahrt des Elias im Alten Testament, und, lange vor Gagarin, die Himmelfahrt jenes Gekreuzigten aus Nazareth, den die Christen aus aller Welt zu ihrem Gott erkoren haben.

Weniger heilig, dafür mehr profan meine Beobachtungsgänge in die Natur, wo die Wunder weniger rätselhaft sind, auch wenn sie viele Fragen aufgeben.

Ich sah die Wege, nein, nicht im fernen Peru, sondern hier, in heimischen Gefilden, an der Tauber, Fährten, Gänge, die zum Bach führen, in den Bach münden.

"Kommen die Tiere des Waldes in der Nacht, um ihren Durst zu stillen, nutzen sie denn Bach als Tränke, wie, oft von mir beobachtet, das Eichhörnchen, die Taube, der Stieglitz und die Flugente, die auch das Bachwasser trinkt, in welchem sie schwimmt?"

Immer neue Vermutungen schossen ins Kraut - und als das Kraut endlich da war, genauer gesagt, der Klee, stellte ich fest, was ich schon länger geahnt hatte, da die aus dem Bach führende Fährte im Klee endete. Tiere kamen wohl aus dem Wasser, tummelten sich ein Weile vergnügt im Klee und verschwanden dann irgendwann wieder, im Morgengrauen, nachtaktive Wasserbewohner wie der Biber oder die Bisamratte.

Den Biber bekam ich nicht zu Gesicht, ob wohl ich das Reich des Bibers weiter oben – bei Dittwar - in Richtung Bachursprung bereits erwandert hatte.

Dafür aber die Bisamratte, nach der ich fast täglich Ausschau halte, hier und dort, am Fluss, nun, an einem Tag, an dem ich sie nicht erwartet hatte.

Mit den Flugenten beschäftigt, die vor mir im wilden Bachbereich auf- und ab schwammen, bemerkte ich so nebenbei, wie sich der Klee nahe am Bachufer regte und bewegte, ein paar Schritte von mir entfernt, gleich dem Korken eines Anglers, wenn ein Fisch anbeißt. Genauer hinsehend, erkannte ich die Bisamratte, die die aufrichtete, sich reckte und streckte, um die saftigsten Kleetriebe zu erhaschen. Sie packte so viel in den Mund, wie sie tragen konnte und verschwand dann augenblicklich im Bach, ohne dass meine Kamera in den Sekundenbruchteilen ihrer braunen Erscheinung im Grün etwas von der Präsenz des seltenen Gastes dokumentieren konnte. Die spätere Fotoauswertung zeigte nur eines – grünen Klee!

Doch auch die Bisamratte hatte sich einen Gang gebahnt, einen eigenen Gang aus dem Bach ins Kleefeld, den sie nutzte, obwohl ein viel breiterer Trampelpfad des Bibers kaum zwei Meter daneben verlief. Ja, die schlaue Ratte zog die enge Bahn der breiten Heerstraße vor, vielleicht auch, weil sie dort geschützter ihre Ziele verfolgen und saftige Halme einfahren konnte.

Wochen zuvor, unweit der Brehmbachmündung, wo ich auf gute Motive wartete, war sie mir schon einmal entgegengeschwommen, zwischen den Zähnen ein Büschel grünes Gras.

Bald darauf sah ich sie wieder, erneut mit Ernten beschäftigt. Da das Gras um ihren Bau im Mündungsbereich bereits dünn, braun und fast schon gänzlich abgeerntet war, scheute sie nicht die Mühe, an das andere Tauberufer zu schwimmen, dazu auch noch gegen die Strömung, um dort, saftiges Grün einzusammeln. Sah oder hörte sie dabei etwas Verdächtiges, dann tauchte sie ab, mit dem Gras im Mund, und kam oft nicht mehr hoch. Erst wenn die Gefahr gebannt schien, sah man sie wieder, irgendwo, mit etwas Glück.

Tage, Wochen hindurch studierte ich diese Ratte aus Amerika, die von habgierigen Menschen hier, in Europa, angesiedelt worden war, weil ihr begehrter Pelz schnelle Gewinne versprach, Profite der rücksichtslosen Art auf Kosten der Umwelt. Nun ist sie da, die Bisamratte, und wird – während der Biber in Deutschland unter Naturschutz steht - als Schädling behandelt, freigegeben zur Vertilgung und zum Abschluss.

 




am 14. Mai:






 



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