Dienstag, 24. Januar 2023

Das Küken gegen den alten Fuchs – Baerbock versus Lawrow



Entwurf:

 

 

Das Küken gegen den alten Fuchs – Baerbock versus Lawrow

https://www.welt.de/politik/ausland/article243460113/Russlands-Angriffskrieg-Moskau-fordert-Klaerung-zu-Baerbock-Aussage-Krieg-gegen-Russland.html

 

Die Konstellation hat es konkret noch nicht gegeben am Verhandlungstisch, Auge in Auge, von Angesicht zu Angesicht; doch sie kann eintreten – und man muss sich fragen, wie die deutsche Außenministerin sich schlagen wird in einer solchen Konfrontation und ob es gut war, eine Person ohne politische Erfahrung mit einem Schlüsselamt zu betrauen, an dem Deutschlands Schicksal hängt.

Bismarck, der Kanzler war und, neben anderen Ämtern, auch Chef des Auswärtigen Amtes, ein Kanzler, an dem alle auf ihn folgenden deutschen Kanzler zu messen sind, setzte auf Erfahrung und auf die Kraft der Persönlichkeit, deren Wort mehr zählt als der geschlossene Vertrag.

Was davon hat noch ein Scholz, dessen Worte Wind sind? Und was davon hat diese junge Dame ohne solide Ausbildung und politische Praxis?

Etwas billige Rhetorik vielleicht und ein dickes Gepäck an ideologischen Ballast, was sie dann auch veranlasste, das Kreuz zu Münster anhängen zu lassen und das Bildnis des hochverdienten Reichsgründers in dem Amt, das dieser geschaffen und geprägt hatte!

Lawrow, der alte Fuchs und diplomatische Haudegen, und deshalb auch schon seit Ewigkeiten Russlands Außenminister, zu hundert Prozent Putin und der Sache Russlands ergeben, lügt[1] in Fragen, die den Ukraine-Krieg betreffen, immer und von Anfang an.

Fast jeder im Westen weiß das; und doch gibt es ganze Staaten, die, von eigenen Interessen bestimmt, den Argumenten des Russen folgen, ihm zuhören, ohne sofort zu widersprechen, ohne Kritik zu üben und ohne sich von Russlands imperialistischem Aggressionskrieg zu distanzieren, denn Lawrow, der vollendet Sophist der Neuzeit, lügt geschickt, jongliert versiert, wenn auch mit dubiosen Argumenten, andere verwirrend und die Wahrheit verschleiernd.

Nicht nur die Vasallen Russlands folgen willig; auch China, Indien, Brasilien, Israel, viele arabische und vor allem afrikanische Staaten bis hin zum demokratisch-kapitalistischen Südafrika, wo Lawrow im Augenblick punktet; sie alle lassen den alten Fuchs gewähren, während eine – angebliche „Expertin in Fragen des Völkerrechts“ – Baerbock, nur das am Verhandlungstisch leisten kann, war Berater ihr zu soufflierten.

Einmal auf sich gestellt, sagt sie also heute eins, etwa zu den Panzerlieferungen Polens an die Ukraine, und am Tag danach etwas anderes - sie revidiert dann die kurzsichtig-emotional hinaus trompetet eigene Aussage wieder, rudert zurück, zur Raison gerufen vielleicht von Grauen Eminenzen aus dem Hintergrund, die es besser wissen und die ein dummes Vorpreschen „so“ nicht ermutigt hatten! Hasardeur-Politik?

Solche Fauxpas - vgl. dazu meinen Beitrag bzw. den Link oben - aber können ins Auge gehen, gerade wenn man mit kriegslüsternen Despoten verhandelt, die auf eine neue „Emser Depesche“ nur warten!

Was weiß diese Baerbock von deutscher Geschichte?

Was weiß dieses Küken, das den weisen wie weitsichtigen Lotsen abhängen lässt und damit auch große deutsche Politik-Tradition symbolisch destruiert, vom Werk Bismarcks, der das deutsche Volk vereinte, während heute Grüne und Sozialisten als verkappte Kommunisten alles zunichtemachen und abschaffen wollen, was gut deutsch ist und immer war?

Der alte Fuchs kann sich bei diesem pubertären Widerpart, der kaum Paroli bieten kann, nur vergnügt ins Fäustchen lachen und der Dinge harren, die auf Russland am Verhandlungstisch zukommen werden, wenn es einmal Frieden geben sollte nach dem langen Vernichtungskrieg.

Die Deutschen haben sich entschieden: sie haben jetzt einen – wie es scheint wohl „halbsenilen“ – Kanzler, der manches vergisst, einen unkalkulierbaren, ja, einen besonders schwachen Kanzler aus der SPD – und die dazu passenden Ministerfrauen, die weder imposante Frauen sind, noch hervorragende Minister! Kurz: ein Kabinett der Lächerlichkeit!

Wahrlich: auch dieses niedergehende, absteigende Deutschland hat Besseres verdient!



[1] Dazu gibt es auf diesem Blog zahlreiche Beiträge, während mein Manuskript über die russische Diktatur und Putins Angriffskrieg die fünfhundert Seiten längst überschritten hat.

 

 Sie verspricht sich ständig!

(Hier- ein "extrem unglücklicher Versprecher"!!! Typisch Baerbock!!!)




Baerbock soll zurücktreten! 

Vor einer Außenministerin Baerbock, die sich immer wieder verspricht, warnte Carl Gibson frühzeitig und mehrfach, noch vor dem Krieg! 

Jetzt ist es passiert - und die russische Propaganda frohlockt! 

- Warten wir nun auf … den nächsten Versprecher!?

 

 

 

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/annalena-baerbock-kriegserklaerung-ukraine-krieg-russland-100.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

 

https://www.rnd.de/politik/annalena-baerbock-krieg-gegen-russland-moskau-fordert-erklaerung-fuer-aussage-YNGEGJ7QACYAAZBNN2LPKSFLEM.html


 



Vor einer Außenministerin Baerbock, die sich immer wieder verspricht, warnte der politische Beobachter Carl Gibson frühzeitig und mehrfach, noch vor dem Krieg!

Jetzt ist es passiert - und die Russen frohlocken! -

Warten wir nun …. auf den nächsten Versprecher!? Auf den – von mir - befürchteten Fauxpas[1], der ins Auge geht?

Was diese Außenministerin und „Expertin für Völkerrecht“, der ich die natürliche Autorität und Eignung für das Amt abspreche, da sie keine Erfahrung hat, eigentlich wissen müsste:

Diplomaten, gar der oberste Diplomat eines Staates, dürfen nicht metaphorisch, symbolisch reden, wenn es um Krieg oder Frieden geht, sondern rein und ausschließlich an den Fakten orientiert sowie im Einklang mit der Politik der Regierung! Dagegen hat diese - emotional reagierende Frau und - Ministerin Baerbock verstoßen, eklatant!

Eine Kriegserklärung, das weiß diese „Expertin für Völkerrecht“ vielleicht, kann sie nicht abgeben, denn diese Entscheidung liegt ausschließlich bei Kanzler, der auch oberster Kriegsherr ist; trotzdem hat sie - mangels Erfahrung und impulsiv - Russlands Propaganda in die Hände gespielt.

Damit ist sie reif für eine Ablösung, noch rechtzeitig, bevor diese - nicht unbedingt rational bedächtig agierende - Person noch mehr Öl ins Feuer schüttet!

In diesem Land, in welchem es im Rahmen einer missverstandenen Toleranz viel Verständnis für dekadente Phänomen aller Art gibt, wertet man Baerbocks dummen, unbedachten Satz auch noch positiv und sieht darin einen mutigen Schritt, etwa in der Berliner Zeitung[2], was nur zu bedenklichem Kopfschütteln führen kann.

Fakt ist: die infantile Baerbock bestätigt genau das, was Putin seinem – verführten – Volk erzählt: der Westen führt gegen Russland einen von langer Hand vorbereiteten Krieg, um Russland zu zerstören!

Baerbock nährt also einen Mythos, einen Verführungsmythos, in dem sie sich – die angebliche „Expertin für Völkerrecht“ – sich gegen das im Augenblick vom Westen angewandte Völkerrecht“ versündigt!

Der Westen hilft der Ukraine bei der Selbstverteidigung!

Das ist „völkerrechtlich“ legitim, führt dort aber keinen aktiven Krieg mit Truppen und Kampfaktionen!

Baerbock hilft also mit ihrer Entgleisung Putin beim Lügen nach innen – und der einfache Russe, der „völkerrechtlich“ nicht differenzieren kann, wird Putin glauben und Putin weiterhin folgen!

Also hilft das arglose Küken dem alten schlauen Fuchs und dem Kaiser aller Wölfe den ungerechten Krieg gegen das Brudervolk der Ukrainer zu verlängern, aus der Dummheit heraus, weil die Hilfestellung falsch umschrieben[3] wurde, vor allem aber aus einer Unerfahrenheit heraus und emotional!

Ergo gehört ein erfahrener Politiker an die Spitze des Auswärtigen Amtes, einer mit Charisma und Augenmaß, und nicht ein grünrot ideologisiertes Püppchen, dass dem – schon arg geschundenen - Kanzler noch mehr Probleme einbrockt, als er sie durch Putins Angriffskrieg mit Folgen längst schon hat.

 



[1] Vgl. dazu meinen Beitrag „Das Küken gegen den alten Fuchs – Baerbock gegen Lawrow“, vor Tagen, hier, auf dem Blog, publiziert!

Nun ist der Fauxpas Wirklichkeit geworden – und der Flurschaden groß! Scholz muss sich fragen, ob er die richtige Person zur Schlüsselministerin bestimmt hat oder, ob es eine Fall Lambrecht im Deja-Vu geben wird!

 

[3] Die – angeblich frei vorgetragene Aussage – wirkt auch im englischen Wortlaut nicht weniger brisant und wird dort nicht etwa entschärft. Sie bleibt, was ist: eine brandgefährliche, dumme Sentenz zur Unzeit, Wasser auf die Mühlen russischer Propagandisten, die schon lange auf eine – aus deren Sicht „decouvrierende“ – Schützenhilfe warteten.

 


https://www.zdf.de/nachrichten/politik/annalena-baerbock-kriegserklaerung-ukraine-krieg-russland-100.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

 

https://www.rnd.de/politik/annalena-baerbock-krieg-gegen-russland-moskau-fordert-erklaerung-fuer-aussage-YNGEGJ7QACYAAZBNN2LPKSFLEM.html


Publiziert, hier, auf dem Blog, am 17. 12. 2021 (Vor dem Krieg!!!)

 Warten auf … den nächsten Versprecher!?

Das Ausland ist vorgewarnt … und die Deutschen auch – die „ausgewiesene Völkerrechtlerin“, die viel versprochen hat, wird sich bestimmt auch wieder versprechen[1];  

also wird es nicht gleich Krieg geben!

Bedenklich ist die Sache aber trotzdem: 

einer Person, die verbal unsicher agiert, die von der Kompetenz und der politischen Erfahrung her ein Sicherheitsrisiko für den Staat darstellt[2] ein eminent wichtiges Amt anzuvertrauen!?

Dass dies aus Gründen der Partei-Räson doch geht, verweist auf die politische Naivität der Regierung Scholz und auf mögliche Hasardeure in Verantwortung.



[1] Vgl. dazu meine früheren, hier, auf dem Blog, publizierten Beiträge.

[2] Von mir früh öffentlich moniert.

 

   „Sie verspricht sich ständig“,

brachte ein alter Bekannter die Haupt-Qualifikation der grünen Kandidatin für das deutsche Kanzleramt auf den Punkt. 

Was die potenziellen Wähler, die diese anmaßende, ja, hochstalpelnde[1] Person stützen, vergessen: in der großen Politik können – nicht oder nur schwer zu korrigierende - „Versprecher“ ins Auge gehen, unüberbrückbare Konflikte auslösen, zu Feindschaften und Kriegen führen!

Will Deutschland, eine Wackelkandidatin ins hohe Amt katapultierend, solche Risiken eingehen?

Wie es scheint: ja! Denn es finden sich bereits Politologen, die – wohl nicht ohne Eigeninteresse - die Versprechungen dieser Frau schönreden, legitimieren!



[1] Vgl. dazu meinen – hier publizierten - Beitrag zur Thematik:

Die Grünen, Öko-Faschisten und verkappte Kommunisten, noch verlogener als CDU/ CSU? Über frisierte Lebensläufe und die 

Kultur der Lüge sowie der Täuschung als das neue Paradigma in der deutschen Politik!?

 

 Versprechungen und Versprecher

Eine Frau plaudert viel, tut aber wenig, heißt es in Emanuel Schikaneders Libretto zu Mozarts „Zauberflöte“, zeittypisch, aus der Sicht elitärer Freimauer und Aufklärer, zugleich polemisch provokant, ja, chauvinistisch, doch auch richtungweisend für den Berufspolitiker von heute, der ständig spricht, viel verspricht und nichts von dem Versprochenen einhält oder gar in die Tat umsetzt. 

Manchmal hat er sich nur versprochen[1], eine Sache gemeint, ein anderes ausgesagt.



[1] Als ich diese Zeilen niederschrieb, war die Person aus der Reihe der Grünen, eine Polit-Akrobatin auf dem Sprung vom Trampolin ins hohe Amt, ohne Erfahrung und einschlägige Qualifikation, die sich ständig verspricht, noch keine Kanzlerkandidatin.

 

 

 

Im ZDF ist Lawrow Verteidigungsminister!

In der Tat: es heiß geworden in Europa, auch an der Front in der Ukraine ist es heiß – und in der Hitze des Gefechts gerät einiges durcheinander, während die Kompetenz mancher Berichterstatter auf der Strecke bleibt.

Hörte ich nicht recht?

Zur besten Sendezeit, in den „heute“-Nachrichten des ZDF, wird Putins Sprachrohr Nr. 1 und Lügner vom Dienst, Sergej Lawrow, seines Zeichens langjähriger Außenminister der Russischen Föderation, als „Verteidigungsminister“ ausgegeben! Hatte ich mich verhört?

Nein, es war so, wie ich es vernommen hatte in einem Bericht, der kein „Live-Bericht“ war, also von der Redaktion vorab gehört, kritisch überprüft und dann abgesegnet worden war – freigegeben für ein Millionenpublikum!

Als dann später am Ende der Sendung die „Richtigstellung“ kam, ohne besondere Entschuldigung für den nicht gerade alltäglichen Fauxpas eines gewissenhaften „deutschen Journalisten“ an der Front, hatten viele Zuschauer vielleicht schon abgeschaltet, befrachtet mit der neuen Sach-Information, dass Lawrow, der inzwischen der Welt mitgeteilt hat, dass sein Chef, Putin, den Präsidenten der Ukraine, Selenskyj, stürzen will, nun zum „Verteidigungsminister“ Russlands avanciert ist – oder degradiert wurde, während der Kriegsverbrecher Schoigu, neben Putin primär verantwortlich für den Krieg gegen die ukrainische Zivilbevölkerung, irgendwo in der Türkei verlorenging, wo er vor Tagen – vor den Augen der Welt und des Mediators Erdogan – ein Getreideabkommen unterzeichnet hatte, um so die armen Staaten Afrikas vor der schlimmsten Hungerkatastrophe zu bewahren.

Fake-News aus Inkompetenz?

Das servile, regierungstreue ZDF, immer politisch korrekt bis überkorrekt und avantgardistisch am Promulgieren der Gender-Sprache unterwegs, macht eben, was es kann, auch in Sachen „totalitäre Diktatur“, die es vielleicht bald in Tunesien geben wird.

Experten überall – vor ein paar Monaten wussten sie noch nicht, wo die Ukraine liegt und ob Kiew zu Russland gehört oder zu Weißrussland – und heute schreiben sie altklug am laufenden Band Berichte, Analysen, geben Prognosen ab, spekulieren, nicht selten, wie Blinde von der Sonne reden, wobei die deutsche Mit-Verantwortung an den Entwicklungen rund um den – auch Deutschland existenziell bedrohenden – Krieg oft unter den Tisch fällt.

Wohl dem, der noch andere Sprachen spricht und sich auch anderswo mit Nachrichten versorgen kann!

 

 

 

Entwurf,

Beitrag, geschrieben vor dem Krieg,

unverändert,

publiziert am 21.1. 2022:


 


 

     Der König aller Wölfe und die Gans

„Der Wolf, der Wolf, der böse Wolf“, schrie die Gans. „Ein Tyrann ist er, frisst ganze Staaten, Völker, selbst das eigene Volk!“

In diesem Ton wetterte der große weiße Vogel, moralisch entrüstet, weil er die Sache der Guten vertrat und sich selbst zu den wenigen Guten zählte, die es noch im weiten Reich der höheren Kreaturen gab, während der Wolf – wie fast immer in der Fabel – das Böse verkörperte oder, genauer ausgedrückt, die Quintessenz des Bösen, das religiöse Geschöpfe den Teufel nennen.

Die Gans schimpfte so lange und laut, bis die Kundschafter des Imperiums aller Wölfe auf das wilde Geschrei aufmerksam wurden und es dem Gesandten meldeten.

Was tun? In Sorge um den guten Ruf der Wölfe in der Welt und um den Namen des Imperators, der bisher so rein geblieben war, eilte der Botschafter rasch heim, ins Reich, in den Schutz hoher Mauern, wo der König residierte, und wurde auch umgehend empfangen.

„Eine Gans wird zum Problem“, stotterte der Diplomat verlegen, war es ihm doch nicht gelungen, das Problem sang und klanglos aus der Welt zu schaffen, wie es sonst üblich war in ähnlichen Fällen, wenn dumme Hühner herumgackerten und Unberufene herumschrien.

„Eine Gans“, wunderte sich der Gottgleiche, der nicht nur mächtig war, sondern auch klug.

„In der Tat, eine Gans, Erhabener!

Selbst über das große Meer fliegt sie, tadelt dich und deine edlen Taten in fremden Ländern, bekommt sogar Applaus! “

Der Imperator, dem das Ganze doch nicht neu war, lehnte sich im weichen Thron zurück und meinte, fast schon gelangweilt wie Oblomow,

„Es ist halt eben eine Gans, von der Natur ausgestattet mit dem Verstand und dem Gehabe einer Gans.

Vielleicht hat man ihr zu viel Mais serviert, was fett macht, die Leber hypertroph und auch das Gehirn - was, nach Lenins Geist, dekadent macht … und in den Untergang führt, wenn die Leber denkt und das Gehirn zersetzt. Die Natur wird den Rest erledigen.“

„Sehr wohl, Majestät, sehr wohl“, murmelte der Gesandte, verbeugte sich untertänigst fast bis zum roten Teppich und entfernte sich trippelnd, ohne dem Herrscher den Rücken zuzuwenden.

 

 

 Mehr von dieser Art hier:


Dieser Beitrag wurde im Jahr 2020 auf diesem Blog publiziert.

 

Viel früher warnte der französische Philosoph Michel Serres:

 

https://taz.de/Philosoph-Michel-Serres-ueber-die-Moral/!5823030/

 

 


Ein Virus wird der Menschheit zum Verhängnis - prophetische Negativ-Vision aus Carl Gibsons belletristischem Werk

 "Faustinus, der glückliche Esel und die Revolution der Tiere" 

aus dem Jahr 2018.


Memento mori!


Auszug:


Was wurde aus der Krönung der Schöpfung, dem Menschen?


Was war aus der Gattung Homo sapiens geworden? Die Menschen waren ausgestorben! Der Mensch heute – ein Fossil! 


Schon lange Zeit gab es keine Menschen mehr auf der Erde. Diese Spezies war vor langer Zeit von der Erdoberfläche verschwunden. Hatten sie sich selbst das Grab geschaufelt … in einem Akt von Hybris … im falschen Griff zu den Sternen? In der Tat!

Gier und Hass hatten ihnen das Genick gebrochen, die Sucht nach immer mehr Materie und Macht. Bürgerkriege und Vernichtungskriege waren ihnen zum Verhängnis geworden und eine Umwelt, die sie selbst vergiftet und fast gänzlich ruiniert hatten. 

Viele Menschen starben frühzeitig, noch bevor toxische Bakterien kamen, an der giftigen Nahrung, die sie aufnahmen. 

Ein unscheinbarer Virus aus den Urwäldern Afrikas hatte schließlich die Letzten ihrer Art hinweggerafft, nachdem zahlreiche Unfälle und ein finaler Atomschlag bereits die meisten von ihnen dezimiert hatten. 


An das einstige Wirken der Menschen auf dem Planeten Terra erinnerte nach dem Abgang nicht mehr allzu viel. Ein paar Kraftwerke strahlten noch ungenutzt vor sich hin; und in den Arsenalen bedrohten Waffen und tödliche Kampfgifte aller Art das noch pulsierende Leben.

Selbstverschuldet, zum Tode krank, verabschiedete sich die selbsterkorene Krönung der Schöpfung auf einen Schlag, nach großem Knall ganz still und leise. Die Natur aber blieb und nahm sich alles wieder zurück!

Weil alles der Veränderung unterworfen ist auf der Welt, wurde danach vieles anders im weiten Feld von Gut und Böse.

Im Mittelpunkt des Kosmos stand seitdem und für alle Zeit die Bestie, die triumphierende Bestie, erhaben in der Welt. 



Scheitert der Mensch an sich selbst, an der eigenen Vermessenheit, an falschen Werten und Dekadenz? 

Schriftsteller und Philosph Carl Gibson antwortet auf 750 Seiten, ernsthaft, satirisch, mit Humor.





 

Neuerscheinung 2018: 

Faustinus - der glückliche Esel und die Revolution der Tiere - das neue Buch von Carl Gibson, seit 1. März 2018 im Buchhandel


https://www.openpr.de/news/994945/Carl-Gibsons-Faustinus-erschienen-Nachdenken-ueber-rote-und-braune-Diktaturen-in-literarischer-Form.html






 

 


Das neue Buch von Carl Gibson

https://www.openpr.de/news/991602/Faustinus-der-glueckliche-Esel-und-die-Revolution-der-Tiere-neues-Buch-von-Carl-Gibson.html



ab 1. März 2018 im Buchhandel:












Carl Gibson


 


 


Faustinus -


der glückliche Esel


und die


Revolution der Tiere




Kommunismus-Parodie und Totalitarismus-Kritik

in Humoresken und Satiren 





Eine Trilogie der Lebensfreude:

Erstes Buch: Faustinus, unter Wölfen
Zweites Buch: Faustinus, unter Geiern
Drittes Buch: Faustinus und das Glück im Selbst




Heiterer Ausflug in die Geschichte der Philosophie -
Heranführung an das ethische, existenzielle und staatspolitische Denken 



Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa






Endlich kommen die Tiere zu Wort! Drei Bücher in einem - Die Menschen sind ausgestorben, die Tiere ganz auf sich gestellt. Was wurde aus dem Vermächtnis der Menschheit? Werden die Tiere nun alles besser machen oder alles so hinnehmen, wie bisher, Unterdrückung, Ungerechtigkeit? Werden sie sich erheben, im gerechten Zorn den Aufruhr wagen, ja, die Revolution - gegen die „missratene Schöpfung“, gegen das „Recht des Stärkeren“? Anders, als in der klassischen Fabel, wo Tiere nur mit Menschenstimme und für Menschen sprechen, reden hier Tiere in eigener Sache und sagen, was sie erleiden. Obwohl in diesem „Eselsroman“ - bestehend aus abgeschlossenen, einzeln zu lesenden Tiergeschichten - noch viel „Allzumenschliches“ durchschimmert, präsentiert das Buch eine Fülle neuer Perspektiven - eine Welt aus der Sicht der Tiere, gesellschaftlich, politisch, ethisch und existenziell. Die sinnvoll gelebte Existenz, das Streben nach Erkenntnis, Entfaltung und Glückseligkeit, Werte, die gerechte Staatsform und das harmonische Miteinander stehen im Mittelpunkt des Werkes, in permanenter Absetzung von totalitären Ideologien und Diktaturen. Ernster Hintergrund humoresk aufbereitet und serviert - eine etwas andere Heranführung an das philosophische, ethische und staatspolitische Denken. In diesem Werk, das sich als „Selbstparodie“ versteht, jagt eine Parodie die andere, ausgerichtet an der konkreten Geschichte selbst, an den - hier mit parodierten - zentralen Werken der Weltliteratur, namentlich an Voltaires Candide, Goethes Faust und Nietzsches Zarathustra, also an „etablierten“ Parodien, sowie in der kritischen Auseinandersetzung mit Irrwegen der deutschen Gegenwartsliteratur.



Das Buch präsentiert eine Geschichte aus dem realen Leben - in Tiergeschichten am laufenden Band, in welchen Fragen aufgeworfen werden, die uns alle betreffen: Was ist Glück? Welche Wege führen ins Glück? Muss ich erst frei sein, um glücklich zu werden? Das fragt sich auch der kleine Waldesel aus Siebenbergen, bevor er zur großen Fahrt aufbricht. Auf seiner Reise - hinaus, in die Welt und hinein, in das Leben - lässt der naive Romantiker Faustinus die „Diktatur des Wolfsstaates“ hinter sich, um in der „Republik der Esel“ seine Sehnsucht zu erfüllen. Was der ewig idealistische Glücksritter - auf seinem Weg in die Freiheit und Selbstverwirklichung - so alles erlebt, wie er liebt und leidet, wie er Angst, Einsamkeit und Trauer überwindet, und wie er dann - trotz existenzieller Rückschläge aller Art - doch noch glücklich wird, das erzählt dieses „moderne Märchen“. Kern der besinnlichen Humoreske sind wirklichkeitsnahe Herausforderungen des modernen Individuums im permanenten Konflikt mit Staat und Gesellschaft, im Ringen, um eigentliches Sein, um Selbstbehauptung und freie Selbstbestimmung. In das gut vertraute - und doch so ferne - „Reich der Tiere“ verlagert, durchdringen sich antike Philosopheme, ausgehend von der Sophistik, Epikur und der Stoa bis hin zur modernen Existenzphilosophie mit den Theorien klassischer Staatsphilosophie, mit Fragen normativer und utilitaristischer Ethik, im Versuch - in kontrastierender Absetzung - Antworten auf die dringlichsten Probleme der Jetztzeit zu finden. Märchen, Mythos, Erzählung, Parodie, Satire, Essay, Gedankenlyrik, Groteske, Posse, Aphorismus, Sentenz, Maxime sowie Allegorie, Symbolik, Sarkasmus, Selbstironie und ein Esel - als viel verkanntes Geschöpf - werden als gestalterische Mittel eingesetzt, um die - oft als trocken und unnahbar apostrophierte - Philosophie - über Literatur - aus den Elfenbeintürmen heraus und hin zu den Menschen zu führen. Das Buch, bestehend aus freien „Geschichten“ innerhalb einer Rahmenerzählung - teils Märchen-Rezeption, teils ökopazifistisches Manifest oder zeitkritisches Pamphlet - kann auch als eine Art „Philosophie des Glücks“ gelesen werden. Die kritische Distanz zu allen Heilslehren religiöser oder ideologischer Natur wahrend, widmet sich das Werk - durchaus ernsthaft - der Suche nach Glückseligkeit, zeigt „Wege“ auf - aus der Einsamkeit und Melancholie heraus - „ins Glück“, ohne jedoch verbindliche „Rezepte zum Glücklichsein“ anzubieten. Der Einzelne ist aufgefordert - über die Materie und angeregt durch diese - seinen eigenen Weg zum Selbst und somit zur Lebenserfüllung zu finden. Weshalb kommt dieses - vielfach „nonkonforme“, ja, ketzerische Buch des zeitkritischen Dissidenten gerade in dieser Art? Die ernste Seite des Werkes animiert - vielleicht besonders jüngere Leser, die noch keine totalitären Systeme in der Realität erleben mussten - dazu, tiefer über Diktaturen nachzudenken, nicht nur abstrakt, streng faktisch festgelegt, sondern locker - über „Literatur“, humoresk, gut zugänglich. Eine gewisse pädagogische Absicht ist intendiert: Hier exponierte Ideen können im Ethik-Unterricht herangezogen werden. Wer aber den Streifzug durch die - mehr als zweitausendjährige - Geistesgeschichte Europas nur aus Freude an der „Historie“ mitmachen will, aus Lust an Witz und Geist, um aufzulachen, wie „freie Geister“ bei der Lektüre Voltaires, Heines und Nietzsches immer schon auflachten, der findet in diesen „parodistischen Tiergeschichten“ - mit und ohne Moral - bestimmt einiges vor, was auch ihn zum Lachen bringt. Heiter entrückt - melancholisch-besinnlich: Allzu-Animalisch - wie im richtigen Leben!






Realistisch beschrieben, konkretisiert und ausgeweitet wird die hier poetisch bildhaft dargestellte Widerstands-Materie in der zweibändigen Autobiographie, in „Symphonie der Freiheit“, (2008) bzw. „Allein in der Revolte“, (2013), in authentischen Testimonien, in welchen der ehemalige Bürgerrechtler während der kommunistischen Diktatur Nicolae Ceausescus in Rumänien Ross und Reiter nennt, die „echten Wölfe“ und die „echten Geier“. Carl Gibson, praktischer und praktizierender Philosoph, Schriftsteller, Historiker, hat die Essenzen seines eigenen Philosophierens in diese neuzeitliche Fabel verlegt. Zur Vita: Studien an mehreren Universitäten. Freiberuflich tätig. Gründer und Leiter des „Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa“. Hauptwerke: Lenau. Leben – Werk – Wirkung, 1989. Koryphäen der Einsamkeit und Melancholie in Philosophie und Dichtung, 2015. Politische Bücher: Vom Logos zum Mythos, 2015, Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa, 2016. „AMERICA FIRST“, Trumps Herausforderung der Welt – Wille zur Macht und Umwertung aller Werte“, 2017, Merkels Deutschland-Experiment, 2017.

ISBN 978-3-947337-05-7






 


 

 


 

Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,

Naturfotograf, im August 2021





Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2022.



 

 

 

 

  Vgl. auch:

 

      "Durchfall“, „Blähungen“ … Pünktlich zum Abendessen freue ich mich auf die Werbung im ZDF! Guten Appetit!

Man muss sie ertragen, schon ganz früh, am Morgen, bis hin zum Abendessen, die Werbung im ZDF!

Primitiv, geschmacklos, den gesunden Menschverstand verhöhnend – das gebührenfinanzierte, öffentlich-rechtliche ZDF muss Geld verdienen, auch ohne Rücksicht auf den Zuschauer!

Wie in der deutschen Literatur: je fäkaler, desto besser!

Das ZDF strahlt aus, was rücksichtslose Unternehmen vorsetzen, ohne auf den Wahrheitsgehalt zu achten! Schließlich ist Werbung nur für Dumme da, für Leute, die verführt, belogen werden wollen!

Was wird nicht alles versprochen!?

Für mich: ein Missbrauch der Freiheit, angesiedelt an der Grenze der Legalität und des guten Geschmacks!

Geld stinkt nicht! Oder doch?

 

 

 

     „moma“ und „mima“ – zwei infantile Begriffe mit Signalwirkung repräsentativ für das geistige Niveau des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in Deutschland!?

„Abkürzungen“ im gesprochenen Wort – sie zu vermeiden, lehrte man mich, fern von Deutschland, in der Grundschule! Und ein Leben lang versuchte ich mich an diese Vorgabe zu halten, einsichtig, auch später, als sprachkritischer Philosoph und Schriftsteller, der etwas genauer über Worte nachdenkt, über Wörter und Aussagen, die man verstehen soll, aber nicht verstehen kann, über Semantik und Stilfragen, über Sinn und gesprochenen Unsinn.

Der deutsche Fernsehjournalist darf da mitreden!

Wie oft schon schrieb ich darüber? Kirtisch! Doch diesen Weg der Sprachverhunzung, gegen den die deutsche Akademie für Sprache und Dichtung nichts einzuwenden hat, werde ich nicht stoppen können.

Die geistige Nivellierung der Deutschen schreitet voran – über die Sprache, über die Sprache Luthers, Goethes und Kants, die sich – heute – über „Abkürzungen“ dem Verstandenwerden oft entzieht[1].



[1] Jüngst folgte ich einem Fernsehbericht, in welchem eine Journalistin das Kürzel „MV“ einsetzte. Gemeint war das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Was zu lang erscheint und nur schwer auszusprechen ist, wird von indolenten Medienakteuren einfach abgekürzt – wie „moma“ und „mima“, was den Fernsehzuschauer in der „Kindergarten“ versetzt und auf das geistige Niveau der Kleinkinder in der „Kita“.

 

Kurz darauf spricht der Bundesumweltminister, der auch Bundeswirtschaftsminister ist, von der „ökonomischen Power“ der Deutschen und fühlt sich verstanden!

 

 Vgl. auch:


     Die „totalitäre Diktatur“[1] gibt es nur im ZDF

Man fragt sich, wer dort, in Mainz, in den Redaktionstuben sitzt und Meldungen auswählt, redigiert; man fragt sich, nach welchem Kriterien die Nachrichtensprecher ausgewählt werden, die dann das dümmliche Zeug auch noch unreflektiert einem Millionenpublikum vortragen!

Man fragt sich vielleicht aber auch, ob dieses „zweite deutsche Fernsehen, das sich – nicht weniger politisch gegängelt wie das „Erste“ – über Zwangsgebühren finanziert, überhaupt eine Existenzberechtigung hat.



[1] Nein, ich habe mich nicht verhört! Inkompetenz ist beim ZDF keine Seltenheit! Die „Journalisten“ dort sind irgendwie „überfordert“, auch die Moderatoren, die bei der Darstellung der Kriegsereignisse gelegentlich – salopp kommentierend - den rechten Ton verfehlen, gar der Situation unwürdig, unter anderem in den „Magazinen“ am Morgen und am Mittag. Mehr Ehrfurcht ist angesagt, gerade wenn es um Leben und Sterben geht!

 

 

 

     Putin, der „schlimmste aller Terroristen“, ist der „größte Kriegsverbrecher des 21. Jahrhunderts“ 

Oder 

„Der 11. September findet bei uns täglich statt“ – 

Stimmen der unmittelbar Betroffenen des Krieges, der ukrainischen Parlamentarier und Urteile aus dem Volk der Geschundenen, die der deutsche Fernsehzuschauer wohl nicht hören wird

Die Botschaften sind drastisch und klingen verzweifelt; doch an dem Deutschen, der sich nur über das öffentliche-rechtliche Fernsehen informiert, wird manches vorüberzeihen, was das Wesen dieses Angriffskriegs auf ein ganzes Volk ausmacht und die Fakten näher bestimmt. Manche Aufschreie und Appelle werden an deutschen Ohren vorüberziehen, ungehört im Wind verklingen, weil deutsche Journalisten – wie von mir von Anfang an moniert – nur vorgefiltert berichten, oft entfernt vom Kriegsgeschehen und nur das, was politisch korrekt ist und vertretbar erscheint. Unerhebliches wird breitgetreten, ausgewalzt, während das Aussagekräftige und Wichtige unter den Tisch fällt. Mit den unendlich oft wiederholten Statements der eigenen Politiker konfrontiert, erfährt der Deutsche nicht, was die unmittelbar von den Kriegsauswirkungen Betroffenen zu sagen haben, die Regierungssprecher der Ukrainer, die den Aggressor Putin beim Namen nennen und in ihm den schlimmsten aller Terroristen und den „größten Kriegsverbrecher des 21. Jahrhunderts“ sehen. Abgeordnete des Parlaments der Ukraine sehen das so – und sie senden ihre Sicht der Dinge in die Welt, oft in englischer Sprache, eine Sicht, die in Deutschland leider nicht ankommt, was das Bilder Deutschen über die Abläufe in der Ukraine verfälscht!

Wenn dann hier, vot Ort, der - nicht immer diplomatische, sondern Klartext redende - Botschafter der Ukraine in Deutschland Melnyk die Dinge drastisch auf den Punkt bringt, symbolträchtig Steinmeiers Versöhnungskonzert boykottiert und die Seilschaften deutscher Politiker – gerade aus der SPD wie Steinmeier, Gabriel, und jüngst Schwesig – im Bund mit russischen gesprächs- und Geschäftspartnern als Netzwerke der Eigeninteressen und des Amoralischen, ja, des Bösen, anspricht, dann wird er missverstanden und als Rüpel in die Ecke gestellt, ohne Empathie mit dem Volk der Geschundenen, für die Melnyk unverblümt spricht.

Wenn Bomben tonnenweise vom Himmel fallen, auf die Köpfe der Zivilisten herabregnen, Kinder töten, Mütter, Alte, Kranke, die nicht mehr versorgt werden, Schwache, die nicht fliehen können, weil die Mittel für die Flucht fehlen; wenn eine Großstadt dem Erdboden gleich gemacht wird wie in Mariupol, das jetzt schon die Bilder von Grosny und Aleppo verblassen lässt, dann muss man hinhören, wenn Betroffene reden, klagen, weinen.

Kriegspolemik?

Unzufrieden mit der deutschen Fernsehberichterstattung[1] über das Kriegsgeschehen, informiere ich mich seit den ersten Kriegstagen über CNN und BBC und erfahre so – neben der amerikanischen und britischen Sicht der Dinge – auch das das, was die Opfer vor Ort erleben, prägnant formuliert, intellektuell durchreflektiert, aber auch im naturalistischen Sermo humilis der kleinen Menschen aus dem Volk, die „Tacheles“ reden und vor sich her schimpfen, auf Putin[2], während sie die verwüsteten Straßen mit streunenden Hunden teilen und wie diese Wasser aus den Pfützen trinken müssen, nur, weil die russische Armee – die wohl „barbarischste Armee der Welt[3]“die Infrastruktur des Landes in die Steinzeit zurückgebombt hat.



[1] Dazu schrieb und publizierte ich – aus meiner Matratzengruft heraus - mehrere Beiträge – wie einst Heine … mit spitzer Feder.

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[2] Der verrückt gewordene Aggressor aus dem Kreml ist die wohl am meisten beschimpfte Negativ-Figur der Jetztzeit. Wie früher Hitler und Stalin beschimpft wurden, so beschimpft man heute in der Ukraine diesen Russen Putin, wo die Übersetzer Auslassungszeichen einsetzen müssen, um nicht die gesamte Vulgarität in die Welt zu transportieren.

 

[3] Auch das ein Statement aus dem Volk. Nach dem russischen Oligarch Tinkow, der aus dem sicheren West-Exil heraus Putins verrückte Kriegsführung, das Regime und das verblödete russische Volk kritisiert, mit dem Hinweis, dass 90 Prozent der Russen wissen, was Sache ist, und nur 10 Prozent Idioten noch Putin folgen, wissen die Russen nun auch, dass sie eine „Scheiß-Armee“ haben, die zu nicht fähig ist, nur zu Kriegsverbrechen.

Aus anderen Berichten wird deutlich: In Wäldern, wo die russische Armee hauste, sieht es heute aus wie auf einer Mülldeponie.

 

 

 

 

Lebt der Deutsche Michel medial immer noch hinter dem Mond? 

Wer sich auf ARD- und ZDF-Berichte aus dem Krieg verlässt, ist verlassen! 

Der deutsche Journalist, fern vom Geschehen, ein Angsthase?

 


Er wird die Entscheidungen seiner Politiker in Berlin nicht verstehen, die diese jetzt für ihn treffen, so wie einst Schröder, Merkel und Steinmeier für ihn entschieden – und schlecht entschieden!

Was kümmert diese Leute ihr Geschwätz vor gestern?

Sie gehen, der Schaden, den sie mit ihren falschen Entscheidungen anrichteten bleibt!

Also sollte der Bürger, was auf der Welt abläuft, gerade, wenn es für ihn existenziell wird – wie jetzt, wo der Krieg in der Ukraine sich ausweiten kann, überschwappen kann auf ganz Europa.

Die Berichterstattung deutscher Medien aus der Ukraine ist etwas besser geworden, doch immer noch sehr unbefriedigend, ja, unprofessionell.

Nach Tagen der Frustration – beginnend mit dem Überfall am 24.Februar 2022 – wechselte ich zu CNN und BBC, um dann, im Vergleich, die öffentlichen Medien Deutschland doch noch mitzuverfolgen.

Vieles, was ich auf CNN und BBC sah, sah der Deutsche nicht. Ich minierte diesen Aspekt, protestierte publizistisch.

Vergebens! Es geht weiter, wie bisher!

Der deutsche Journalist ist fern vom Geschehen! Ist Der deutsche Journalist ein Angsthase?

Wer auf Journalisten schießt – wie die Russen in der Ukraine, die dort auf alles schießen, was sich bewegt, auch wenn es Zivilisten sind – begeht ein Kriegsverbrechen!

Was kümmert das Putins Truppen, die sich an kein Gesetz halten?

Mehrere Kriegsberichterstatter, Journalisten, Foto- Journalisten, alle im Dienst der objektiven Information, wurden bereits in diesem Krieg erschossen!

Vor Tagen geriet ein Fernseh-team von CNN unter Beschuss. Sie flüchteten mit konsternierten Mienen, die Todesangst im Gesicht.

Andere bleiben fern – und die Bürger Westeuropas bleiben uninformiert über das, was in Mariupol geschieht, in Charkiw oder in der Provinz, wo keiner hinschaut, wo aber Kriegsverbrechen stattfinden, verborgen vor en Augen der Welt wie seinerzeit in Katyn.

Wie aus guten Gründen befürchtet wird, ist das „Massaker von Butscha“ erst der Gipfel des Eisbergs an Kriegsverbrechen, die man noch aufdecken wird.

Die Ukrainer sind um Aufklärung bemüht und laden Kriegsberichterstatter, Journalisten, Foto- Journalisten, Blogger dazu ein, zu kommen, zu sehen und zu berichten. Frau Eigendorf vom ZDF, die gute Arbeit macht, war schon dort und berichtete von Bildern, die sich nicht in Worte fassen lassen, über Schreckliches jenseits der Humanität – andere müssen noch hingehen, wenn sie nicht den Beruf verfehlt haben, jetzt, wo keine unmittelbare Gefahr für Leib und Leben besteht!

 

 

Wird den Deutschen ein möglicher Atomschlag Putins verschwiegen? Wie objektiv und vollständig berichten die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ZDF und ARD über Putins Vernichtungskrieg in der Ukraine? Desinformationsfernsehen am Informationsauftrag vorbei?

Jetzt, wo es um Sein oder Nichtsein für uns alle geht, um einen möglichen Dritten Weltkrieg, vermisse ich, der ich mich nicht ausreichend informiert fühle und diese Tatsache bereits am zweiten Kriegstag öffentlich machte, in den Hauptnachrichten von ARD und ZDF das Thema „Putin ist bereit, Atomwaffen einzusetzen“.

Die „Bild-Zeitung“ lieferte eine Schlagzeile dazu, das Fernsehen – soweit ich das verfolgen konnte – nicht!

Aus Rücksicht?

Will man die – für den Krieg schlecht gerüstete – deutsche Bevölkerung nicht zusätzlich verunsichern?

Was ich in der Nacht über CNN und BBC zu diesem brisanten Thema erfahren hatte, handelte ich ab und publizierte den Beitrag – weiter unten – unmittelbar danach auf meinen Blog, einem Forum mit sehr geringer Reichweite, da deutsch, und Resonanz.

Trotzdem: es musste sein!

Und es kann nicht sein, dass der Kriegsverbrecher Putin, der als Aggressor mit dem Rücken zur Wand steht, der nichts mehr zu verlieren hat - wie von mir bereits vor Wochen kritisch online betont – die Bombe zündet, und der Deutsche bekommt davon nichts mit!

Nur, weil die Medien schweigen!

 

 Vgl. dazu:

 

 

Diktator Putin wird Atomwaffen einsetzen! Wenn es für Russland „existenziell“ wird! 

Wann und wo? 

Kreml-Sprecher Dmitri Peskov soll die Welt darauf vorbereiten – über CNN!?

Wenn es für Russland „existenziell“ wird, ist das eine Option, so der Kreml-Sprecher Dmitri Peskov[1] im Gespräch mit der bekannten Journalistin Christiane Amanpour[2] von CNN in der Nacht des 23. März 2022.

Da ich – auch kriegsbedingt - nicht recht schlafen konnte, habe ich mir das - durch und durch verlogene - Interview mit dem zweiten Sprachrohr Putins neben Außenminister Lawrow angehört und musste feststellen, dass dieser als korrupt geltende Sprecher – im Auftrag des professionellen Lügners Putin, der von Anfang an die Welt im KGB-Stil belogen und getäuscht hat[3]alle Fakten leugnet, die der russische Angriffskrieg seit dem Beginn vor einem Monat geschaffen hat, die zivilen Opfer, die verwüsteten Städte, die toten russischen Soldaten[4] und mehr, also alles, was diesen völkerrechtwidrigen Überfall auf den souveränen Staat Ukraine und auf das Volk der Ukraine zur einmaligen Menschheitstragödie gemacht hat.

Der Sprecher, der angeblich täglich mit seinem Chef kommuniziert, teils von Angesicht zu Angesicht, teils telefonisch, breitete das aus, was ihm von Putin auftragen worden war, teils wortkarg, teils abschweifend, wobei eingestanden werden musste, dass der Kreml seine Kriegsziele in der Ukraine noch nicht erreicht hat, dass aber trotzdem alles nach Plan verlaufe?

Ist der Einsatz von Atomwaffen auch geplant – wie der Überraschungscoup mit der Hyperschallrakete?

Man erinnert sich der Drohungen des wild gewordenen Putin, der - nicht viel anders als Hitler und Goebbels mit den „Wunderwaffen V1 und vor allem V2 – den Westen aufschreckte, als er geheimnistuerisch auf Neuentwicklungen von Waffensystemen verwies, die sich der Schulweisheit der NATO-Streitkräfte entziehen.

Putin droht dem Westen, dem Erzrivalen USA, der NATO und der gesamten zivilisierten Welt mit Vergeltung – wofür überhaupt? – und er lässt jetzt ganz konkret mit einem Atomschlag drohen!

Das ist eine bisher nie dagewesene Situation, ein Novum im Umgang der „zivilisierten“ Nationen untereinander[5], eine Drohkulisse, die nun für den Westen „existenziell“ wird!

Der behäbige Leonid Breschnew[6], diskreditiert durch die lange gültige Breschnew-Doktrin, die den im Warschauer Pakt Nationen gefangenen Nationen des Ostblocks – wie 1968 in Prag geschehen – im Bündnisfall die Souveränität nahm und jede Opposition militärisch niederwalzte, erstickte, war, gemessen an dem – inzwischen sehr irrational agierenden – Putin, ein weiser Mann.

Ein Atomkrieg war aus Breschnews Sicht – und das kann man bei Helmut Schmidt[7] nachlesen – nicht führbar, einfach deshalb nicht, weil von der Welt danach nichts mehr übrigbleiben würde!

Doch das ist Putin auf dem Weg in den Untergang wohl egal? Nach mir die Sintflut?

Die Amerikaner hatten den Psychopaten Trump[8], ein Kuckucksei, das ihnen Putin – als Akt der Vergeltung für die vielen Demütigungen durch Obama, Hillary Clinton und andere – wahlmanipulatorisch ins Nest gelegt hatte, einen Antidemokraten, der die das Schutzbündnis der Europäer, die NATO, fast zunichte gemacht hätte.

Jetzt haben die Russen ihren Psychopaten, der - der Menschheit weitaus gefährlicher als Hitler[9] seinerzeit – uns alle vernichten kann!

Ein Mythos erfüllt sich doch noch? Der Herr des Ringes ist erwacht und wütet in Vernichtung!

Der etwas klein gerate Alberich, hochgestiegen aus den stalinistischen Katakomben des KGB, lange mit der Tarnkappe als Täuscher unterwegs, hat nun den Ring am Finger, zeigt das Instrument der Macht vor, bereit – als Herr des Ringes – die ganze Macht gegen die Welt zu kehren, das Böse gegen das Gute, in Selbsterhöhung die Welt vernichtend!

So tickte Hitler vor dem Untergang im Bunkre von Berlin!

Das Volk der Deutschen war ihm auf einmal, wo es seit Stalingrad an der Front nicht mehr gut lief, so egal wie das Los der gesamten Welt!

Wenn er die Macht dazu gehabt hätte, dann hätte bereits der Psychopath Hitler, der kranke Mann mit tausend Fehleinschätzungen und verbrecherischen Führerbefehlen, die ganze Menschheit und diese schöne Welt in den Abgrund mitgerissen!

Dieser Kelch ging an allen noch einmal vorbei!

Doch nun kommt er wieder, nicht braun, nicht ganz rot, aber genauso geistig krank, verwirrt, heißt Putin und ist entschlossen, die Apokalypse auszulösen.

 



[1] Nach Kreml-Kritiker Alexej Nawalny, der nach seiner Rückkehr nach Russland verhaftet, abgeurteilt und ins Gefängnis geworfen wurde und den man gestern, am 22. März 2022, in einem willkürlichen Akt zu weiteren 9 Jahren Haft verurteilt hat, soll Peskow ein schwerreicher Mann sein, der sein Vermögen dem Gönner verdankt, für den er jetzt spricht und lügt wie Lawrow an anderer Front, in englischer Sprache. Die Welt kann den Aussagen folgen, nachdenken und sich ein Bild machen von dem, was ihr vorgefaselt wird an wirren, kranken Dingen, die auf das Wesen der Diktatur verweisen und auf die Lenker der Diktatur.

https://de.wikipedia.org/wiki/Dmitri_Sergejewitsch_Peskow

 

[3] Vgl. dazu die am 22.März auf dem Sender „arte“ ausgestrahlte Dokumentation:

https://www.arte.tv/de/videos/108299-000-A/putins-weg-in-den-krieg/

 

[4] Eine russische Zeitung meldete 10 000 gefallene Russen, nahm die Meldung aber bald zurück mit dem Hinweis, die Zeitung sei „gehackt“ worden.

[5] Darf man die - inzwischen von Putin zur Paria-Nation gemachten – Russen überhaupt noch dazu rechnen?

 

[7] In: Menschen und Mächte, 1997.

[8] Vgl. dazu mein Werk „America First“, 2017.

 

[9] Vgl. dazu meinen Beitrag.

 

 

   Putin, der Schreckliche, hat alles auf eine Karte gesetzt, gepokert, geblufft – und verloren!

Eigentlich sind die Russen Schachspieler, bedächtige, gute Schachspieler, die jeden Zug genau überlegen, vor sie ihn tun - wie Schachweltmeister Garri Kasparow[1], der die Welt seit vielen Jahren vor Putin warnte und jetzt Recht bekommt.

Putin aber entschied sich in seiner verbitterten Auseinandersetzung mit dem Erzfeind USA für das Spiel der Amerikaner, für Poker, für ein Spiel, das er, der große Spieler, der Hasardeuer und der Tausendsassa, der alles kann, und der auch – gestützt von Lawrow - die Klitschkows im Ring besiegen würde, wohl nur unzulänglich beherrscht?

Ergo setzte er mit seinem Bluff auf ein verdecktes Blatt, auf eine Karte, auf Aggression … gegen den Rest der zivilisierten Welt – wurde durschaut und verlor!

An dem Tag, als verwirrter Putin den Angriffskrieg gegen die Ukraine lostrat, einen Krieg, den er vor den Augen der halbverschlafenen Welt vorbereitet hatte, besiegelte er den eigenen Untergang.

Von diesem Fehler gibt es kein Zurück.

Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wen dieser Verrückte noch mitnimmt, in den Untergang!



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Garri_Kimowitsch_Kasparow

 

 

 

 

 

Putins Krieg diskreditiert China

Als China sich bei der Abstimmung in der Vollversammlung der UNO sich nicht auf die Seite von Putins Russland schlug, sondern sich der Stimme enthielt, war es dem mächtigen Xi Jinping durchaus bewusst, dass sich das Milliardenvolk, das Spiele ausrichtet und in der Welt als ein Volk von Friedfertigen wahrgenommen werden will, nicht mit einem offensichtlichen Aggressor solidarisieren kann.

Das Ergebnis der Abstimmung war eindeutig: 141 Staaten der Welt lehnten Putins Angriffskrieg gegen den souveränen Staat Ukraine ab, was Putin seinem Volk der Russen erklären muss!

Nur 5 Schurkenstaaten stimmten zu!

Vier Vasallen – und Russland!

Das Milliardenvolk der Inder enthielt sich ebenso, bestimmt von Interessen und Anhängigkeiten von Russland, wobei die Chinesen, bei denen Putin – wirtschaftlich ohnmächtig und von westlichen Sanktionen gezeichnet - inzwischen um Waffen und Geld bettelt, es bis zum heutigen Tag unterlassen haben, Putins Krieg moralisch zu verurteilen.

Putins Krieg kommt für China zur Unzeit – und er diskreditiert China, das selbst über Expansion zur globalen Machtentfaltung drängt und Taiwan erobern will, im friedlichen Anschluss oder eben mit Gewalt – á la Putin!

 

 

 

 


Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,

Naturfotograf, im März 2022



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2022.

 

 

 

 

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