„Achillesferse“ „Reichsbürger“ –
das „Trojanische Pferd“ der Etablierten
und das Rezept schlechthin zur Zerstörung der AfD!?
Nach dem politischen Scheitern von Schönhubers „Republikaner“-Partei, von CDU-Demagogen wie Heiner Geißler als „Reps“ diskreditiert und lächerlich gemacht, von einer „Kinder statt Inder“-CDU, die inzwischen zur „Multikulti-CDU“ einer Angela Merkel metamorphosierten und die mit dem Christentum der Frommen nicht mehr viel am Hut hat, suchten viele national ausgerichtete deutsche Patrioten ihre neue politische Heimat in der AfD.
Diejenigen Deutschen, den der Verlauf der Geschichte nach den Weltkriegen nicht gefiel, das Ende Preußens, die Zerstückelung Deutschlands, die Folgen nach dem Zweiten Weltkrieg, Vertriebene und Flüchtlinge aus den deutschen Siedlungsgebieten im Osten und Südosten Europas, Ausgewanderte aus der Sowjetunion und den GUS-Staaten, ferner Deutsche, denen die Ostpolitik eines Brandt, Schmidt, Genscher nicht gefiel bis hin zur definitiven Anerkennung der Oder-Neiße-Linie als Staatsgrenze Deutschlands – bis hin zur Umwandlung der starken, stabilen „deutschen Mark“ – über die Köpfe des unbefragten deutschen Volkes hinweg – in einen weichen, komischen, inflationsanfälligen „Euro“ – alle diesen Deutschen der konservativen Art fanden sich in der Alternative für Deutschland wieder, in einer Alternative, die von allen anderen politischen Parteien Deutschland im Bundestag zerstört werden soll, was vielleicht sogar gelingen wird, denn die junge, eigentlich idealistisch angetretene Partei hat Fehler gemacht, Jugendfehler des Aufbruchs, indem sie sich – für viele Beobachter schwer erkennbar – von Putins Russland bis zu einem gewissen Grad unterwandern[1] und instrumentalisieren ließ. Und das bis hin zu einer – wie auch immer gearteten – Kooperation mit den „Reichsbürgern“.
Die „Reichsbürger“, in ihrer Tendenz der AfD verwandt und als nationale „Bewegung“ auch berechtigt, sind im Wesen jedoch ein „anachronistisches Phänomen“, in hundert Punkten angreifbar und deshalb auch leicht zu vernichten.
Sie stellen aber, metaphorisch gesprochen, nicht nur ein „Trojanisches Pferd[2]“ dar, über das die Etablierten zuschlagen, inklusive der vielen Kommunisten, die als „Linke“ den Reichstag bevölkern, nur weil zwei Direktmandate[3]und ein komisches Wahlgesetz das möglich machen; die „Reichsbürger“ sind zugleich die „Achillesferse[4]“ der AfD, weil die politischen Gegner aus den etablierten Parteien beide Kräfte gleichsetzen, auf eine Stufe stellen - und die lethargische Bevölkerung im Land des Deutschen Michel das auch noch so hinnimmt, wohl zu müde überdrüssig und politikverdrossen, um zu widersprechen oder einfach nur zu bequem, mit Fußball beschäftigt und trivialen Sendungen in einem Verblödungsfernsehen, das die Bürger vom Eigentlichen ablenkt.
Wenn es den Heuchlern aus der Schar der Etablierten gelingen sollte, diesen Coup der Anprangerung durchzuziehen, dann wird die AfD – und das fühlen die geschockten Spitzen der Partei schon ganz konkret – mit den „Reichsbürgern“, mitvernichtet werden, um, wie einst die „Republikaner“, in Deutschland politisch bedeutungslos zu werden, in alle Zukunft hinein!
Ergo dürfen die Christen aus CDU und CSU und die frommen Sozis dahinter, die den Geschmack des Geldes wie der Macht neu entdeckten, dem Himmel danken, dass er – noch rechtzeitig zu Weihnachten – die feuerzüngige Heimsuchung „Reichsbürger“ geschickt hat!
[1] Die von mir vor Tagen schon herausgestrichene mögliche Beeinflussung, Unterwanderung und zynischen Instrumentalisierung der – eigentlich politisch naiven wie dilettantisch agierenden – Reichsbürger durch Russland, wird heute, am 13. Dezember 2022, auch vom Bundesverfassungsschutz in den Medien verbreitet.
[3] Von den 17 Millionen Bürger der DDR waren gute 7 Millionen Träger der SED-Diktatur, funktionierende Handlanger des verbrecherischen Systems und der Partei über Staatssicherheit, Nationale Volksarmee, Gewerkschaft, Blockpfeifen, die sich auch Parteien nannten, nennen durften, etc.
Da sich ein Gros dieser Leute in Ost-Berlin aufhält, mit Kindern und Kindeskindern, die auch schon wählen dürfen, ist es einfach, viele Wählerstimmen auf zwei Personen zu fokussieren, zu bündeln und den angeblichen IM Sekretär Gregor Gysi zu wählen – oder einen anderen.
Wie demokratisch ist das eigentlich?
Da lobe ich mir das Wahlgesetz in Israel, das – ohne jede 5 Prozent-Klausel und Hürde – jeder politischen Kraft die entsprechenden Sitze im Parlament einräumt! 77 Jahre nach Kriegsende wäre es an der Zeit, dem Deutschen, dem man das Lesen von Hitlers „Mein Kampf“ noch nicht zutraut, wenigstens bei der Wahl mehr politische Mündigkeit zuzugestehen!
„Multikulti“ – Ist Deutschland ein „Einwanderungsland“?
Über Wertewandel und über die sonderbare Metamorphose der deutschen Identität!
Ein Fußball-Essay von Carl Gibson
Als ich, erfüllt von großen Erwartungen, im Jahr 1979 nach Deutschland, direkt aus dem kommunistischen Gefängnis der Ceausescu-Diktatur in Rumänien, war dieses Land, das ich als mein Vaterland ansah, noch kein „Einwanderungsland“ – und die deutsche Gesellschaft wehrte sich noch dagegen, eine „Multikulti“-Gesellschaft zu sein, etwa in der Art, wie man sie in europäischen Staaten mit langer kolonialer Vergangenheit bestaunen konnte, in Großbritannien, in Frankreich, in Holland – und somit in Staaten, teils im Niedergang, die von ihrer kolonialen Vergangenheit eingeholt wurden, in Staaten mit Parallelgesellschaften nationaler und religiöser[1] Ausprägung.
Homosexualität war damals noch eine Straftat – und in der CDU hieß es: wir wollen keine „Multikulti“-Gesellschaft sein, „Kinder statt Inder“ und vor allem:
Deutschland ein „Einwanderungsland“!
Inzwischen hat sich Deutschland gewandelt und die CDU - heuchlerisch wie alle Parteien, die sich auf das Christentum berufen und so verlogen wie alle Religionen außer den Naturreligionen – hat dazugelernt und sagt heute, das, was die Grünen seinerzeit schon sagten:
„Deutschland ist ein „Einwanderungsland“!
Die SPD sieht das so, auch die FDP – und die deutsche Nationalmannschaft ist das Spiegelbild der „neuen deutschen Identität“ – Sportler unterschiedlicher Herkunft treten für dieses neue Deutschland nach der Wiedervereinigung an und vertreten – im Fußballspiel – die Werte, die gestern noch Unwerte waren.
„Multikulti“, gestern noch aus dem konservativen Lager der CDU und CSU-Christen heraus bekämpft, ist heute, in diesem Deutschland - und in dem zerstritten zusammenwachsenden Europa - der Wert schlechthin.
Wie skandierten die Rechte damals, die „Ewiggestrigen“?
„Deutschland den Deutschen“,
„Ausländer raus!“ –
„Das Boot ist voll!“
Das Boot ist heute noch voller!
Doch das ist gut so, meinen einige, meint wohl auch die „stillschweigende Mehrheit“, die man in vielen wesentlichen Fragen nicht befragt hat?
Also scharen sich die Deutschen - erfüllt von einem stolzen Nationalgefühl, dessen alte Struktur man längst ausgetrieben hat – mit neuer Identität - um ihre - optisch etwas gewandelte - „Mann“-Schaft und schauen Fußball, darunter auch viele Deutsche, die sonst kaum Fußball verfolgen - und das in einem Spiel, in welchem eine Frau pfeift ... und den Ton angibt und als gute Französin den Deutschen den Marsch bläst!
Modern times? Nach Chaplin in ganz Europa?
Nichts sei beständiger als der Wandel, sagt man!
Werte-Wandel nenn man das!
CDU und CSU sind lernfähig und wandeln sich mit, die grün-rote Politik vertretend, die sie gestern, in den Tagen des Heiner Geißler und des Helmut Kohl, noch politisch bekämpften!
Was gestern Recht war, kann heute nicht Unrecht sein, argumentierte CDU-Mann Filbinger als Ministerpräsident mit NS-Richter-Vergangenheit gestern!
Schnee von gestern - sagen die CDU-Leute von heute, gestützt von dem behäbigen, breit schwäbisch schwätzenden Schwaben Kretschmann aus Sigmaringen, der gestern noch ein Mao-Verehrer war, der aber inzwischen auch dazu gelernt hat!
Grün ist heute rot und zugleich schwarz, während das Schwarze rot wurde!
Goethe wäre wohl von dieser sonderbaren Farbenlehre überrascht – mit Alexander von Humboldt auch von dieser sonderbaren Metamorphose der Deutschen und des Deutschen, lange nach Ovid!?
Die Parole der Rechten aber, „Deutschland den Deutschen“, wird bald kein Thema mehr sein, dann, wenn der Muizin zum Morgenbebet ruft und Lesben und Schwule sich im Gefängnis wiederfinden, weil einige Mullahs das im Namen eines finsteren Gottes so bestimmten.
Denn Deutsche im eigentlichen Sinne des Wortes wird es dann nicht mehr geben!
All das lehrt uns der Fußball – also sah auch ich einmal hin, um dieses zu schreiben! Als guter Zeitkritiker und wie eh und je - Gegen den „Geist“ der Zeit!
Der deutsche Patriot Max Otte gegen den Kosmopoliten Steinmeier aus der SPD – ein ungleiches Rennen um die Präsidentschaft, doch ein Signal!?
Obwohl über gesicherte Mehrheiten das Endergebnis schon feststeht, ist die Nominierung Ottes aus der CDU durch die AfD mehr als nur ein provozierender PR-Gag – das ganze ist ein Coup mit Signalwirkung, verweist die Auseinandersetzung mit den beiden Kandidaten doch auf einige Aspekte, die nicht alltäglich, doch für das politische Leben der Bundesrepublikdeutschland charakteristisch sind.
Otte, ein Freund tradierter Werte, der als deutscher Patriot den Geist von Hambach wachruft, auch, indem er – im klaren Bekenntnis zu den Farben Schwarz, Rot, Gold - Massenwanderungen zur Burg hoch organisiert und betreut, lange schon ein deklarierter Kritiker der Politik von Kanzlerin Angela Merkel, betonte seinerzeit, er werde in der CDU bleiben, eben für die Zeit nach Merkel, der er jeden Respekt absprach.
Nun ist es soweit – Merkel ist Geschichte - doch die CDU will diesen Otte nicht haben und wirft ihn, wie am 25. Januar bereits geschehen, mit Getöse aus der Partei, die er angeblich geschädigt hat.
Ist das so? Wer wird die CDU erneuern? Merkel-Kritiker wie Otte oder die Ja-und-Amen-Sager von gestern, Gestalten wie Merz, der, obwohl auch gegen Merkels Politik und von der Macht verdrängt, für den „Sanierungsfall“ CDU mitverantwortlich ist?
Ganz egal, ob man nun den von der AfD Nominierten aus der – an sich höchst heuchlerischen - Christ-Partei werfen wird, nicht anders als den etwas anders gelagerten „deutschen Patrioten“ Sarrazin aus der SPD - Otte steht für einen konservativen deutschen Patriotismus, den dieses masochistisch gebeugte Land bitter nötig hat, während bei Frank-Walter Steinmeier das deutsche Element einem übertoleranten Kosmopolitismus untergeordnet wird.
Es ist unbestritten: Steinmeier, der soziale Demokrat, der sich selbst nominierte,[1] hat gute politische Arbeit geleistet. Im Gegensatz zu einem Joachim Gauck, der als Polarisierer das hohe Amt antrat, um dann im Amt – als Mann Gottes und im metaphysischen Wahn - die Deutschen in helle und dunkle Gestalten[2] aufzuteilen, der immer wieder und bis zuletzt spaltete, aber entgegen besseren Wissens statt aufzuklären die Lüge tolerierte, hat Frank-Walter Steinmeier sich vielfach um Versöhnung bemüht und dafür den Respekt der Nation verdient. Wenn er im Amt weiter machen wird, ist das auch gut so für die Nation und für den Staat. Trotzdem darf nicht vergessen werden, dass auch Frank-Walter Steinmeier nicht immer über den Parteien stand und dass er, der Ausgewogene, die AfD schlechter behandelte, ja, gar diskriminierte, als die – inzwischen reingewaschenen Kommunisten aus der „Linken“, die heute als echte Demokraten anerkannt werden, während die „Alternative für Deutschland“, AfD, in die rechte Ecke gerückt wird, obwohl Millionen Deutsche – speziell in Ostdeutschland – dieser Partei vertrauen und diese Parte wählen auf das sich auch politisch etwas ändert in diesem Land.
Mögen die Deutschen, die bei der Auslese ihrer Bundespräsidenten nicht viel Glück[3] hatten, auch über diese Aspekte nachdenken. Nicht um die Person geht es, sondern um die Sache – um Prinzipien und um Werte[4].
[1] Vgl. dazu meine Beiträge.
[2] Vgl. dazu meine mehrfach und auch in Büchern publizierten Beiträge.
[3] Vgl. dazu mein verfemtes Werk „Quo vadis, Germania“, 2016.
[4] Wie in den Medien zu erfahren war, hat Merkel-Kritiker Maaßen die „Werte-Union“ innerhalb der CDU inzwischen verlassen.
Steinmeier in Sorge um die Würde des Menschen, um das Los der Hungernden weltweit – doch was wird aus der Würde der Armen und Kranken in Deutschland?
Diese Sorge ehrt das deutsche Staatsoberhaupt, ebenso wie der Gestus, diesen eklatanten Missstand angesprochen, bekannt gemacht, ins Bewusstsein der Wohlstandbürger in diesem Land versetzt zu haben, verbunden mit der Bitte, Geld zu spenden, den Hunger zu lindern, über die „Welthungerhilfe“ und auch sonst über gute Taten, die die menschliche Existenz mit Würde erfüllen, den Menschen zum eigentlichen Menschen machen.
Vielen deutsche geht es gut, sehr gut sogar; sie können etwas von dem, was sie haben, was sie oft nicht selbst durch eigenes Tun erwirtschaftet, sondern nur geerbt haben, weitergeben, die Not der Welt lindernd.
Von den 8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten ist bestimmt eine ganze Milliarde zum täglichen Hungern verdammt, im Madagaskar, wo die verzweifelten Menschen in ihrem Elend Baumrinde essen oder Gras wie Kim Untertanen in Nordkorea oder die Deutschen während des Dreißigjährigen Krieges.
Noch mehr Menschen müssen ohne sauberes Trinkwasser auskommen, wühlen auf Mülldeponien herum wie Raben und Möwen, um Essbares zu finden oder weggeworfene Wertstoffe zum Verkauf: wie viele Notleidende werden krank und müssen sterben, nicht nur in den Tagen der Pandemie, weil ganze Staaten in Süd- und Mittelamerika, in Asien und vor allem in Afrika schlecht und von Diktatoren regiert werden?
Doch wie ist es mit der Würde des Deutschen, Herr Steinmeier?
Wie viele Deutsche werden nicht satt, weil sie das wenige Geld zum Wohnen brauchen?
Wie viele deutsche Wohnungen bleiben kalt, wie, der Arme zuerst etwas trinken muss, essen muss, um über den Tag zu kommen?
Wie viele Kranke in Deutschland müssen an Wohnung, Heizung, an Mobilität und an kulturellen Bedürfnissen sparen, weil sie ihr Geld in die Apotheke tragen müssen für Mittel, die die Krankenkasse nicht bezahlt, für Hygieneartikel und notwendige Salben ohne – auf lange Dauer krankmachende – Wirkstoffe?
Wie viele freie Geister, Kunstschaffende, nach deren Würde kein deutscher Bundespräsident fragt, landen im von Ratten umschwirrten Container[1] wie mancher Flüchtling und Unbehauste, nicht besser als Diogenes von Sinope in der Tonne?
Deutschland hat in Afghanistan in den zwanzig Jahren militärischer Präsenz angeblich 17 Milliarden Euro ausgebeben, um Krieg zu führen, um, mit diesem kriegerischen Agieren in der fernen Fremde, angeblich Schaden von Deutschland abzuwenden, islamistischen Terror und was auch immer!
Krieg ist also wieder ein Mittel der Politik!?
Wieviel Reis und Weizen hätte man mit der Unsumme kaufen können? Wie viele hungernde Menschen hätte man sattmachen, gesund erhalten und ausbilden können, in der fernen Welt, wo die Not groß ist, aber auch in Deutschland, wo es viel Armut gibt, Menschen, die nicht mehr in würde existieren können, weil auch dieser deutsche Staat unter Merkel[2] im sozialen Bereich große Fehler gemacht, zahlreiche Fehlentscheidungen getroffen hat.
Steinmeier, der unter Schröder an dem Hartz-IV-Ungeheuer mitgestrickt hat, war kein schlechter Präsident, wenn auch nicht immer überparteilich. Er hat seine Sache recht gut gemacht, besser als der deutlicher polarisierende Joachim Gauck, der die Deutschen in zwei Lager aufspaltete, in helle und in dunkle Gestalten, dabei aber – wider besseres Wissen und als Mann Gottes – die Lüge tolerierte, die Saat des Bösen, wie andere Christenmenschen auch Wasser predigend und Wein trinkend.
Nun will der Sozialdemokrat Frank-Walter Steinmeier, der sich selbst nominiert hat, von der Bundesversammlung wiedergewählt werden, erneut zum ersten Mann im Staat aufsteigen – als Vorbild, al moralische Instanz!?
Die Würde des Menschen, über die Pico de la Mirandola schrieb, der Grundsatz des deutschen Grundgesetzes, festgefügt nach den Erfahrungen während der Zeit von Terror und Gewalt in der brauen Diktatur Hitlers, ist ihm ein Anliegen, eine Herzensangelegenheit - die Würde aller Menschen!
Edel ist das! Doch ist es auch hilfreich und gut, wenn der Nächste, der Deutsche in der Nachbarschaft, vergessen wird, um dem Fernsten zu helfen? Ist die Fernstenliebe der Nächstenliebe vorzuziehen?
[1] Darüber schrieb ich ein ganzes Buch, ein Werk, dass ich fortschreiben könnte, denn nichts hat sich geändert und vieles ist für die Armen, für die Menschen ganz unter in der Gesellschaft, schlechter geworden.
[2] Dazu liegen aus meiner Feder mehrere zeitkritische Bücher vor, teils auch aus der Perspektive des Betroffenen geschrieben, der, mit der Wahrheitsfindung als Geist und Autor beschäftigt, seine Wohnung mehrfach verlor, beinahe im Ratten-Container gelandet wäre und dabei – in all dem Stress – an Krebs erkrankte, abhängig von einem staatlichen Apparat, dem die Kategorie „Würde des Menschen“ fremd ist. Die Leiden des Genesenden halten an; doch ich bin noch da und beziehe Position – als Bürger, Wähler und mit spitzer Feder nicht anders als Heine in den Tagen der Matratzengruft zu Paris, genau hinsehend, was der deutsche Politiker tut und was er – den Willen des Volkes missachtend - in zynischer Machtausübung unterlässt.
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,
Naturfotograf, im August 2021
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Copyright: Carl Gibson 2021.
Wie schnell man obdachlos wird, gerade als Künstler in der Not, auch im reichen Westen:
Mehr dazu in:
Carl Gibson,
Leben ohne Würde - Armer Poet im reichen Deutschland!?
Zu tausend Wüsten stumm und kalt!
Wer das verlor,
Was du verlorst, macht nirgends halt.
Zur Winter-Wanderschaft verflucht,
Dem Rauche gleich,
Der stets nach kältern Himmeln sucht.
Die AfD - Aussätzige im Deutschen Parlament und die diffamierende Ausgrenzung aus Prinzip? Oder
Wenn deutsche Politiker hetzen, mobben, ausgrenzen, die Wahrheit ignorieren und andere Gutmenschen zynisch und heuchlerisch ebenso.
Eine neue Steinigung?
Die Ausgrenzung einer ganzen Partei, nämlich der AfD, im deutschen Parlament durch andere Parteien, getragen von politischen Figuren, die viel Dreck am Stecken haben und kaum einer, der es bis nach oben hin geschafft hat, ein ganz weiße Weste vorzeigen kann, halte ich für eine große Verirrung, für eine Vergessen oder Ignorieren hehrer Prinzipien, die das Wesen einer aufgeklärten Demokratie ausmachen, kurz für eine arrogante Selbstgefälligkeit, für ein Trauerspiel, ja, für ein schäbiges Armutszeugnis und für eine moralische Bankrotterklärung.
Andere Parteien, die seit Jahrzehnten durch Verlogenheit brillieren, können nicht einfach eine politische Kraft, die von Millionen Wählern in den Bundestag geschickt wird und die in Sachsen und Thüringen die stärkste politische Kraft darstellt, ausgrenzen wie Parias, wie Gesetzlose, nur weil sich in dieser Partei einige radikale Kräfte verbergen, möglichweise sogar eingeschleuste Maulwürfe und Saboteure, die den Karren von innen her an die Wand fahren sollen. Meuthen hat schon resigniert.
„Schwarze Schafe“ gibt es auch in den anderen Parteien! Doch die neue politische Kraft soll weg und deshalb auf boshafte, verlogene Art unmöglich gemacht werden, so und anders – nur weil es gerade politisch opportun erscheint nationale, deutsche Positionen, die, wie der Wahlkampf zeigte, in den etablierten Parteien genauso wenig gefragt sind wie bei den „geläuterten“ Kommunisten mit SED und PDS-Provenienz, die heute als „demokratisch“ eingestuft werden, während die AfD – wie früher die „Republikaner“ Schönhubers oder gar die NPD als Ewiggestrige, de facto als eine Nazi-Partei dargestellt werden.
Ja, selbst der Bundespräsident, der eigentlich überparteilich agieren soll, der für alle Deutschen da sein soll, auch für die Millionen vor allem in Ostdeutschland, die die AfD gewählt haben, stellt sich – die Verbrechen der kommunistischen vergessend und die Linke somit schonend – gegen die AfD, als gegen deutsche Positionen, gegen eine deutsche Identität, über die nicht mehr differenziert diskutiert wird.
Was Gauck, Steinmeier und die Etablierten der Szene ignorieren, auch die FDP, die als liberale und somit „tolerante“ Partei nicht mehr neben der AfD sitzen will: jede Ausgrenzung von Andersdenkenden ist suspekt!
Selbst mit Nazis kann man reden! Aber, wer a priori das Gespräch ausschließt, sich verweigert, hat wenig von demokratischer Streitkultur begriffen! Gauck hat die Deutschen aufgespalten – metaphysisch, biblisch, in helle und dunkle Gestalten! Steinmeier macht in diesem Punkt weiter, nur auf die mildere, weniger provozierende Art eines Gauck, der als Christ von Kanzel wettert, aber in bestimmten Bereichen, weil es opportun ist und man es von ihm erwartet, die Wahrheit verschweigt, beugt, wider besseres Wissen die Lüge toleriert!
Solche Demokraten – mit oder ohne DDR-Biografie und „sozialistisch-kommunistische“ Sozialisation – lobe ich mir!
Ausgrenzen, in die Ecke stellen, schneiden, mobben – das ist immer schlecht; und als einer, der lange schon in der Ecke steht, als einsamer „Rufer in der Wüste“, der ebenso wenig Gehör findet wie die ausgegrenzte konservative Partei im Reichstag zu Berlin, kann ich das aus eigener Erfahrung bestätigen, zusätzlich betonend:
Ausgrenzung macht den Einzelnen krank!
Und auf politischer Ebene wird die Gesellschaft krank!
Die Ausgrenzung einer Partei – dazu auch noch mit unfairen Mitteln, Methoden und boshafter Rhetorik - fördert nur die Radikalisierung in der Gesellschaft; denn mit der Zurückweisung der von ihnen in die politische Verantwortung geschickten Partei fühlen sich auch alle AfD-Wähler – und das sind Millionen in Deutschland – zurückgesetzt, politisch nicht ernst genommen und über die diffamierte Partei mit beleidigt und verhöhnt.
Psychologisch-ethische Aspekte der offenen Hetze gegen die neue politische Kraft im Deutschen Bundestag, die man – gegen den Willen vieler Wähler und Bürger - gerne nach einer Legislaturperiode weggehabt hätte, scheinen für die Etablierten wohl unwichtig zu sein?
Doch, wie die jüngste Abstrafung der CDU durch den Wähler zeigt, denkt und reagiert der mündige Bürger, der sich nicht immer gängeln lässt, anders, eigenverantwortlich und an echten an gefühlten Werten orientiert, während verlogene Christen und Marxisten ihren ideologischen Scheuklappen verpflichtet bleiben, sich selbst als die Guten empfinden und die anderen, echte Patrioten, die noch an deutschen Tugenden, an deutscher Identität und humanistischen Werten festhalten, als die Bösen.
Man kann nur staunen, wenn man sich die Entwicklungen in dem neu sich konstituierenden Bundestag ansieht: Schäuble, der Mann mit dem Koffer, der, bei Gott, kein Vorzeigedemokrat war und der mich zumindest nie überzeugte, geht, ein neues Gesicht kommt, in der Etage darunter aber bleibt es beim Alten: die Partei, die Deutschland bereits während der Regierung Schröder zwei Minister bescherte, einen Steinewerfer an höchster Stelle im Auswärtigen Amt, zuständig für das Erscheinungsbild Deutschland in der Welt, und ein Spartakist als Lenker der Wirtschaft, tritt erneut mit ihren geistigen Eliten, mit sympathischen Figuren wie Claudia Roth.
Während die salonfähig gewordenen, breit akzeptierten Linken – ungeachtet der verbrecherischen kommunistischen Vergangenheit in der DDR-Diktatur - inzwischen auch zu den Guten gehören, bleibt die AfD – mit welchen Nominierten auch immer - böse und somit ausgegrenzt.
So wird es nichts mit einem neuen Aufbruch, einem Neubeginn in der Erneuerung. Vielmehr erkenne ich in dieser – an sich dekadenten - Entwicklung einen Rückfall in alte Strukturen, in die Zeit des Hassschürens und der Hetze.
Diese Art Demokratie, kurzsichtig, ohne rechte Vision, blind für das Eigentliche, lobe ich mir – und blicke sehr skeptisch in Deutschlands Zukunft.
Lange bevor Nazis und Kommunisten ihre politischen Gegner, Andersdenkende aller Art, verfolgte Individuen und ganze Völker in die Konzentrationslager steckten, um sie dort zu ermorden, gab es Zeiten, da wurden Aussätzige und andere arme Sünder vor die Stadt geführt und dort gesteinigt.
Manchmal, wenn ich als ungehörter Zeitzeuge zusehen muss, wie höchst fragwürdige Gestalten zum ersten Stein greifen und ungeniert werfen, wie von politischer Bühne aus im Namen von Recht und Freiheit und Demokratie und auf deutschem Boden gegen eine Partei sowie gegen die Menschen dahinter geworfen wird, frage ich mich, wann der – ach, so kultivierte und zivilisierte – Deutsche noch etwas dazulernen wird!
Der verlagerte Patriotismus und die Flucht in den Fußball
Man hat den deutschen die Vaterlandsliebe gründlich ausgetrieben. Da aber selbst der kleine Mann noch zu etwas aufblicken möchte, das höher ist als Speis und Trank, Arbeit, Sex und billiges Vergnügen, vielleicht auch angetrieben von einem urmenschlichen Instinkt, der über das Profane hinaus strebt, flüchtet er in Ereignisse, die noch etwas mit Volk und Nation zu tun haben, mit dem nicht mehr gefragten Patriotismus, mit „Fairplay“ oder mit latentem Übermenschentum, dass der kultivierte Zivilisationsmensch dann empfindet, wenn seine Mannschaft antritt; er, der Normalbürger, der nicht viel Ablenkung hat außer der öden Politik, der Pandemie und dem Krieg, flüchtet nun in die sportliche Auseinandersetzung, weniger als Aktiver, dafür mehr als Zuschauer, als Betrachter des Geschehens, das andere für ihn organisierten, die FIFA und der DFB, um so seine elementaren seelischen Bedürfnisse auszuleben – sich selbst erhebend in Kompensation!
Also blickt auch der Deutsche Michel brav und gefügig zu seiner Fahne hoch und hofft auf die Söldner-Truppe aus vielen Erdteilen, die als “Mannschaft“ für seine Nation antritt.
Bei den Deutschen ist das inzwischen so, aber auch bei den Franzosen und bei den Briten, die in ihren Völkern antreten. Jeder moderne Staat hat seine Gladiatoren – und die Staatsbürger jubeln der bunten Gladiatorenschar in der Arena zu, auch wenn diese, weniger vornehm als im alten Rom, rotzen und spucken und sonstige Dinge tun, die den Menschen zum Menschen machen, als Sportsleute der Neuzeit.
Während der – oft frustrierte – Bürger seine Emotionen abreagiert, wissen Demagogen die Szene für sich zu nutzen, Gestalten wie Merkel, die – fern von dem elitären Bayreuth auch einmal auf der Tribüne Platz nehmen, volksnah, um patriotische Gesinnung zu zeigen, um so zu punkten vor dem verführten Volk. Die Kamera der Handlanger fängt genau diese gespielte Begeisterung ein und reicht mit den Bildern das gesielte Gefühl millionenfach weiter. Angewandte Psychologie? Wer weiß davon? Wen schert es? Hauptsache, es nützt und schlägt sich an der Wahlurne nieder, wenn der Fan sich erinnert.
Kanzlerin oder Ministerin (mit einer Botschaft am Arm) in trauter Einigkeit mit dem Volk, empathisch und vorbildlich! Toll!
Der Michel fühlt sich wohl dabei – und auch wieder groß, selbst wenn die Söldnertruppe unter Schwarz-Rot-Gold erbärmlich versagt.
Nibelungen gegen Samurai? Das Trauerspiel blieb mir erspart; mir reichte das Ergebnis!
Große Nationen gegen kleine Völker? Politik, die den Sport missbraucht? Katar hat es vorgemacht, von Anfang an – und im Bund mit Zersetzer Putin, der auch das ermöglicht hat! Doch nicht ohne die FIFA!
Jetzt bekommt die Welt die Quittung: einmal im Krieg, einmal im Stadion auf der Weltbühne.
Die gekauften Claqueure … in Katar, aber auch in Deutschland - Fußball, Fußball, über alles!?
Ich kaufe mir einen Herrn!
Diogenes von Sinope -
als Sklave auf einem Sklavenmarkt der Antike.
Reiche Araber kaufen alles, was man mit Geld kaufen kann, Beifallsklatscher ebenso wie ausrangierte Politiker in ähnlicher Mission.
Nachdem sie ihre Schwerstarbeiten auf den Baustellen erledigt haben, die Anlagen zur – eingekauften - Fußball-Weltmeisterschaft nun vollendet dastehen und die große Show der Menschenverblödung über „Spiele“ beginnen kann, ist es dem Gastarbeiter in Katar nun egal, womit er weiterhin im Wüstensand sein Geld verdient. Also fegt er Straßen, fährt Taxi oder er nimmt ein Fähnchen in die Hand und jubelt Beifall, nicht anders als seinerzeit bei Honecker Ceausescu und anderen roten genossen, gut orchestriert und koordiniert von einem Tambourmajor mit dem Stab in der Hand oder einem Trommler an der Trommel, der – als irdischer Horus – den Takt vorgibt und die Meute bei Laune hält. Sozialisten und Kommunisten wurden einst von Überzeugungen motiviert, getrieben – heute treibt das gute Geld alles an, den armen Domestiken ebenso wie den politisch ausrangierten Sozialdemokraten, der, obwohl einst Parteichef und Minister, sich nun hergibt, um Stimmung zu machen für einen kleinen Wüstenstaat, der auf Öl schwimmt und dessen Erdgas nicht nur in Krisenzeiten mit Gold aufgewogen wird.
Es ist eben ein schönes Ding, das Gold, zu dem alle drängen, auch der deutsche Minister nach Geheimrat Goethe, der ganz profan etwas Geld verdienen muss, um seine Familie zu ernähren und der nun den Scheichs ebenso treu und korrekt dient, wenn auch jenseits jedes sozialdemokratischen Bewusstseins, jenseits jeder Ethik und Moral, wie er dem Fleischunternehmer Tönnies diente als Fleischbeschauer und der Deutschen Bank als wirtschafts- und finanzkompetenter Aufsichtsrat.
Der Deutsche lacht heute über die gekauften Claqueure in den Wüstenstadien von Katar, vergisst dabei aber das Beifallsklatscher-Unwesen im eigenen Staat, in dem es nicht anders läuft und in dem – nicht weniger korrupt und auch nicht weniger heuchlerisch als bei den Arabern – alles mit Geld bewegt wird, was man bewegen will.
Rezensenten werden eingekauft, Journalisten werden eingekauft, üble Marionetten, hirnlose, strohdumme Witzfiguren werden eingekauft, Feiglinge, um als Helden weitergereicht zu werden, Preise, Ehrungen, sogar Nobelpreise werden eingekauft bis hin zum willigen, korrupten Politiker als Lobhudler, um das Gros der Masse über plumpe Verführung dorthin zu bringen, wo man die Verführten haben will, hinters Licht, in die Ablenkung und Verirrung in der Dunkelheit.
Die deutsche Regierung sei scheinheilig, wehren sich die Führe von Katar, ohne jedoch den Verteidiger von Katar zu meinen, den treuen, ergebenen Diener und Schildknappen Sigmar Gabriel, der kein Speichelecker ist und kein Christ, der aber als roter Genosse sehr wohl weiß, wie der Kapitalismus funktioniert und dass kräftig geschmiert werden muss, damit das rotierende Räderwerk nicht heiß läuft.
Brot und Spiele – Geld und Spiele!?
Im alten Rom war es nicht anders. Die Exkremente der Vielen in der Cloaca Maxima stanken zwar zum Himmel, wenn es heiß war – doch, noch bevor die verlogenen Christen über die Welt kamen, stanken Gold und Geld nicht. Gold glänzte schon damals – und Geld hatte einen süßen Duft, lockte, verführte Politiker wie große Kaiser.
Und heute?
Obwohl er arabische Energie einkaufen will, bereit, viel Geld auf den Tisch zu legen, sauer erwirtschaftetes Steuergeld, spricht der deutsche Kanzler Scholz von Menschenrechten und Moral, doppelzüngig, wie die Araber am Golf meinen, während Gabriel, der ungenierte Lobbyist, im Windschatten Schröders und anderer Lobbyisten aus der Amigo-Partei CSU und aus Merkels verlogener, politisch inkonsequenter Christenpartei fern von Gewissen und Moral das Geld dort nimmt, wo man es ihm anbietet.
Der Deutsche Michel aber schaut dem Gebaren zu und harrt geduldig vor dem Fernseher, der Freuden und Glücksmomente, die da kommen, wenn die Gladiatoren der Neuzeit in der Arena einem Ball hinterherlaufen, rotzen, aufeinander spucken, sich die Knochen brechen, betrunkene Zuschauer sich die Köpfe einschlagen und arme Muslime für reiche Muslime wie für andere Voyeure weltweit die Fähnchen schwingen – unter den Farben des Regenborgens, tolerant, humanistisch, weltoffen.
Fußball, Fußball, über alles!?
Vgl. auch:
Fußball, Fußball, über alles!
Der
Fußball ...
der Ball im Fluss ...
und der Ball als Werbe-Mittel
Der Ball ist rund - und er schwimmt ... überall hin.
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