Freitag, 16. Dezember 2022

Der Mann mit dem Koffer, der Mann der das deutsche Parlament belogen hat – das ist das „politische Urgestein“ Wolfgang Schäuble, ein Mann mit vielen Meriten für Volk und „Demokratie“! Über noble Würdigung und schnöde Verunglimpfung

https://carlgibsongermany.wordpress.com/2021/08/20/die-zeit-der-geldkoffer-wurde-der-herta-muller-verliehene-nobelpreis-fur-literatur-im-jahr-2009-eingekauft/

 

 

Der Mann mit dem Koffer, 

der Mann der das deutsche Parlament belogen hat – 

das ist das „politische Urgestein“ Wolfgang Schäuble, 

ein Mann mit vielen Meriten für Volk und „Demokratie“! 

Über noble Würdigung und schnöde Verunglimpfung 

 

Wer gut zu lügen versteht, kann es sehr weit bringen im politischen Deutschland, bis ganz oben hinauf, an die Spitze der Pyramide der Macht, er kann Kanzler werden, Bundespräsident[1], Bundestagspräsident, Kanzleramtschef und noch vieles mehr, wenn er geschickt und wenn er sich bei frechen Lügen nicht ertappen wie einst der schon etwas alterssenile Helmut Kohl, dessen Gedächtnis in bestimmten Fragen genauso versagte wie die Erinnerung des Olaf Scholz oder bayerischen Ministerpräsidenten Söder, die sich immer nur noch an das erinnern, woran sie sich erinnern wollen. Dieses selektive Gedächtnis, das darüber entscheidet selbst entscheidet, was für die politische Laufbahn gut ist, dem Fortkommen dient, uns was weniger gut ist und zurückwirft, ersparte einem das plumpe Lügen und das spätere Ertappt- und Überführt werden, wie es im Fall des das „politischen Urgesteins“ Wolfgang Schäuble fast der Fall gewesen wäre.

Der Kelch ging an dem kämpferischen Mann aus Baden, der ein Attentat überstanden hat und politisch weiter machte, vorüber, ohne dass man heute recht weiß, ob er den Koffer nun angenommen hat, mit Inhalt, oder auch nicht!

Was war in dem Koffer?

Auch das weiß man nicht so genau – und man will es auch nicht mehr wissen, denn, das ist gewiss, die Meriten des das „politischen Urgesteins“ Wolfgang Schäuble für Volk und Staat überlagern deutlich die politischen Fehltritte und Fauxpas, die er sich in der fünfzigjährigen Wirkungszeit ganz oben in der Zentrale der Macht geleistet hat.

Gut lügen und große Lügen kaschieren können sind also nationale Tugenden in Deutschland, „europäische Werte“, wie die CDU-Politiker-Tochter Ursula von der Leyen, über ein Hinterzimmer Merkels an die Macht gelangt, heute sagen würde.

Aber man kommt auch weit hinaus im Land des Deutschen Michel, wenn man grob lügt, unverschämt lügt und jedermann mit gesundem Menschenverstand feststellen, dass – weitaus übler als bei Münchhausen – gezielt gelogen wird, um die Menschen und Mitbürger zu täuschen:

Der Beweis ist Herta Müller, deren Lügen nicht mehr zu überbieten sind und der man – in „konkreativer“ Zusammenarbeit zwischen der SPD des Gerhard Schröder und des Kulturstaatsministers Michael Naumann mit den KAS-Leuten und der CDU über politische Protektion einen „Nobelpreis“ zugeschanzt, de facto eingekauft hat, um die notorisch-pathologische Lügnerin dann auch noch mit einem Bundesverdienstkreuz zu ehren … und damit die Lügnerin mit dem Blech nicht allein dasteht, den Gatten aus der KP auch noch dazu … mit dem gleichen Kreuz, nur in kleiner Ausfertigung, als Würdigung der Leistung der beiden antideutschen Agitatoren und demagogisch Stützen der Ceausescu-Diktatur, während die echten Akteure aus der roten Zelle ignoriert wurden!

Was mir sympathisch ist: das „politische Urgestein“ Wolfgang Schäuble hat bei dieser Maskerade nicht mitgemacht!

Da ich, von der Moral getragen in die Opposition ging, in den aktiven Widerstand bis hin ins Gefängnis, und zusehen musste, wie andere Oppositionelle im Eintreten und Festhalten an Prinzipien und unter Folter und Terror den Tod wählten ohne ihr Selbst und die echten Werte zu verraten, bin ich trotzdem der Meinung, dass man Politiker, die einmal logen, in einer funktionierenden Demokratie die Laufbahn und den Aufstieg nach ganz oben verwehren sollte.

Wolfgang Schäuble ist für mich kein politisches oder moralisches Vorbild!

Einige Würdigungen des „politischen Urgesteins“ Wolfgang Schäuble habe ich im öffentlich-rechtlichen, inzwischen schwer auf den Hund gekommenen, deutschen Fernsehen verfolgt, auch neugierig, ob man – meinen traditionellen und fast schon leitmotivisch eingefügten - Nebensatz[2] „Der Mann mit dem Koffer“ ansprechen würde und damit die CDU-Schwarzgeldaffäre, die mir, dem ehemaligen CDU-Mitglied für kurze Zeit, noch sehr präsent ist.

Schäuble ist seit 1972 dabei – ich schaue seit 1980 dem geschehen zu, als politischer Beobachter, der so und anders politisch mitgewirkt, aber wenig bewirkt hat.

In dem – von mir weniger geschätzten – ZDF wurde bei der Tour d‘ orizon im Zeitraffer durch Schäubles Polit-dasein die CDU-Schwarzgeldaffäre en passent erwähnt, in dem Bericht der ARD hingegen ganz unterschlagen!

Man beschränkt sich auf die Meriten des Mannes, der dem frierenden Deutschen das Überziehen eines zweiten Pullovers empfiehlt, wenn er denn einen hat, begräbt aber den lästigen schmutzigen Schnee von gestern unter einem Teppich, damit das Image des politischen Idols nicht angekratzt wird, in den Tagen, wo das demokratische System wankt, weshalb wohl, und der Glaube an die „Demokratie der Parteien“ allmählich schwindet.

 



[1] Deutsche Zeitkritiker müssen aber vorsichtig sein und sich in Acht, dem Erster Mann in Staat nicht zu nahe zu treten, denn man könnte sie eventuell wegen der „Verunglimpfung des Bundespräsidenten“ zur Verantwortung ziehen und vielleicht sogar vor Gericht zerren.

Ein Deutscher, genauer ein Schmutzfink aus dem ZDF wie - der mir durch und durch antipathische – Böhmermann, darf den türkischen Staatspräsidenten Erdogan zwar „Ziegenficker“ nennen – und die Plagiatorin Herta Müller, die aus meine Dissidenten-Testimonium frech geklaut, abgeschrieben hat, ohne dass es Konsequenzen gegeben hätte, eben, weil man den Paragraphen „Majestätsbeleidingung“ aus dem Strafgesetzbuch der Deutschen getilgt hat. Doch hohe Politiker, die selbst lügen oder Lügner zum Tee einladen wie Joachim Gauck jene Herta Müller, sollen nicht moralisch zur Raison gerufen werden. Wer es – wie ich es tat – trotzdem tut, wer seine Meinung frei äußert als Geist und Künstler in Wort und Schrift, dessen Werke landen im Giftschrank – und der Kritiker in einer Ecke!

[2] Diesen Nebensatz als decouvrierendes Stilmittel und als moralische Spitze gibt es auch in meinen zahlreichen Beiträgen zu dem ethikfernen Geschäftsgebaren des Multimilliardärs Dieter Schwarz aus Heilbronn, Inhaber der Lidl-Kette und Stiftung sowie des Super-marktes „Kaufland“, mit der Aussage „der ein frommer Christ sein soll“. Mögen echte Christen auch über diese Form des Christentums tiefer nachdenken.

  

 

 

 

     Große Kanzler und große Heuchler – über Schäubles Abrechnung mit Merkel, post festum

Merkel gehöre nicht in die Reihe der großen deutschen Kanzler[1], soll CDU-Urgestein Wolfgang Schäuble gesagt haben, der Mann mit dem Koffer, der schon Kohl in den Rücken fiel und der Merkel erst kritisierte, als die Spatzen auf dem Dach und in den Zweigen die kurzsichtige, von Fehlentscheidungen aller Art durchsetze Politik der Kanzlerin zu bewerten begannen.

Schäuble, ein Intrigant von Haus aus, machte immer seine Spielchen und kam auch bis zuletzt mit diesen Spielchen durch, der gute Demokrat an der Spitze der Volksvertretung, der auch immer schon ein christlicher Heuchler war. Wie Merkel die Vielen über Jahre hinweg täuschte, so täuschte auch Schäuble – mit biederem Antlitz, so als ob alles seine Richtigkeit hätte.

Mir seit der Kofferaffäre höchst suspekt, stuft dieser Schäuble, der als Verhandlungsführer im Kanzleramt Deutschland in die Einheit geführt hat – man bedenke, mit wem er damals verhandelte[2] - hier und jetzt die längst abgetretene Merkel[3] ab, die Kanzlerin, der er lange und höchst ergeben diente, vielleicht nur, um sich selbst zu erhöhen: als ein wahrhaftig großer Heuchler.



[1] Vgl. dazu mein Werk „Endzeit“, 2018, dort u. a. den Untertitel.

 

[2] Mit der obskuren Figur Krause.

 

[3] Nachdenken über Merkel als Person und Kanzlerin, jetzt, wo ein Donald Trump seinen Spott gegen Merkel wieder aufgenommen hat, um die von der Macht entfernte nachtretend abzukanzeln?

Das tat ich seinerzeit, als die Flüchtlinge vor der Tür standen und Merkel sich über Recht und Gesetz erhob, um die Vielen aufzunehmen, im Dissens mit der CSU und weiten Teilen der eigenen CDU, vor allem aber über die Köpfe der Deutschen hinweg; auch nach diesem Kraftakt, weiterhin Merkels kontrovers diskutierbare Innen- wie Außenpolitik in Büchern durchreflektierend.

War Merkel mehr als nur eine Handlangerin der Wirtschaft, zuständig für die Beschaffung günstiger Energie und Absatzförderin für deutsche Produkte?

Auch mit dem, was ich dazu zu sagen hatte, drang ich nicht durch.

 

Im Mülleimer aber landeten meine Bücher nicht wie andere, in welchen an Merkel Kritik geübt wurde, da die Anschaffung in den wissenschaftlichen Bibliotheken Deutschland fast gänzlich unterblieb – im vorauseilenden Gehorsam!

 

 

Vgl. auch meinen beitrag vom 19. 9. 2021:

 

 

Schäuble, der Scheinheilige, kritisiert Merkel und die CDU – weshalb erst jetzt?

Der zweitmächtigste Mann im Staat, der Politiker, der das deutsche Parlament belogen hat, in meinem Sprachgebrauch heißt er „der Mann mit dem Koffer“, findet nun, in letzter Sekunde, noch zu kritischen Tönen, wohl, um noch ein paar Wählerstimmen einzufangen mit dieser späten Aufrichtigkeit!

Weshalb artikulierte[1] sich dieser ewige Beschwichtiger in vielen Fragen nicht schon vor Jahren, seinerzeit, als Merkel die Fehler beging, und als die Partei der verlogenen Christen, der Schäuble und Merkel alles verdanken, die Fehler der Kanzlerin tolerierte?

Deutschland ist heute da, wo es ist, nämlich auf dem Hund, weil dieses Land von Merkel, der zynischen Machtpolitikerin, und dem nicht minder zynischen Vorzeigedemokraten Schäuble regiert und gesteuert wurden. Der Michel nahm es hin, doch der Michel ist inzwischen aufgewacht. Schade nur, dass er keine Alternativen hat, denen er die politische Arbeit anvertrauen könnte.



[1] Müssen, wie von Schäuble heute moniert, Kanzleramt und Parteivorsitz in einer Hand sein? Ist das Aufteilen der Macht nicht demokratischer?

 

 

 

Geldkofferland Deutschland, ein korruptes Land, ein Paradies für Verbrecher, ein ruhiger Hafen für Mafiosi? Oder: „Mehr Klicks für Verbrecher“?

Scholz hat viel Mist geerbt, von Schäuble, von dem Vorzeigedemokraten, der das deutsche Parlament belogen hat, von dem Mann mit dem Koffer, der weiß, wie man mit vielen Geldkoffern aus Deutschland einen korrupten Staat macht, einen Staat, der mit Geldkoffern sein eigenes Image im Ausland aufzupolieren sucht, wenn nötig, auch mit einem eingekauften Nobelpreis, und eine Herberge für Mafiosi aller Art, die in Deutschland Unterschlupf finden, hier sogar Villen und Paläste kaufen können, ohne dass nachgefragt wird, aus welchen verbrecherischen Quellen das viele im Koffer mitgebrachte Geld stammt.

„Mehr Klicks für Verbrecher“? Das verkünden die Wahlplakate der CDU, heuchlerisch wie immer, während die Realitäten anders aussehen:

Inzwischen ist Deutschland ein Land für Reiche, die hier reicher und reicher werden, während die Ärmsten der Armen ihre wenigen Groschen in die Supermärkte tragen, zu den Albrecht und Schwarz, die Milliarden horten, während der kleine Mann, der auch wählen darf, seine Miete nicht mehr bezahlen kann, weil die Mafia mit Verbrechergeld die Immobilienpreise verdorben hat.

Vor Jahren, zur letzten Bundestagswahl, schrieb ich ein ganzes Buch über Merkels defekte Gesellschafts- und Sozialpolitik. Man kann die Fakten von damals nachlesen – geändert hat sich nichts!

Deutschland ist ethisch am Boden, korrupt, ein Asyl für Verbrecher, für Nichtdeutsche in großer Zahl – und es wird so bleiben, denn ein Laschet wird dort weiter machen, wo Merkel aufgehört hat.

 

 Vgl. auch:

Die Zeit der Geldkoffer – wurde der Herta Müller verliehene Nobelpreis für Literatur im Jahr 2009 eingekauft?

Geldkoffer gehen um in dieser Zeit – in Deutschland, wo sich mancher auch heute noch fragt: hat Wolfgang Schäuble, der Vorzeigedemokrat, der das Parlament belogen hat, seinerzeit den Koffer mit Inhalt genommen oder nicht?

In Afghanistan, wo viele Koffer zirkulierten, Millionen Dollar verteilt wurden – das Ergebnis dieser edlen Tat erleben wir gerade jetzt am Bildschirm: eine ethisch-moralische wie faktische Katastrophe westlichen Versagens auf alle Ebenen!

In Schweden!

Das Saubermann-Image der Skandinavier, die gestern noch als unbestechlich galten, ganz oben angesiedelt auf der Liste und in der Hierarchie der vorbildlich Guten, ist endgültig vorbei, seitdem die Welt weiß, dass die Nobelpreis-Jury in Stockholm zutiefst korrupt war … und vielleicht auch immer noch ist.

Wie lange schon fließt dort das Bestechungsgeld? Wie lange kauf kam dort ein, wie Putin und andere Prestigeprojekte vom Weltrang an Land ziehen, einkaufen?

Wie kam es, dass eine Unwürdige wie Herta Müller, mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde?

Meine alte These: es wurde nachgeholfen, Geldkoffer waren wohl unterwegs, um aus einer Million zwanzig Millionen zu machen!? Wer konnte das potenzielle Bestechungsgeld aufbringen? Wer profitierte davon am meisten? Noch hat man mir die oft öffentlich gestellten Fragen nicht beantwortet! Noch weiß die Welt nicht, was damals in Stockholm ablief, als zum Staunen der Welt, eine Figur geehrte wurde, die alles andere als Ehre verdient.

Vielleicht regt sich irgendwann ein unruhiges Gewissen; vielleicht „singt“ eines Tages einer, wie schon mancher Mafioso sang, um Erleichterung zu finden und den Frieden seiner Seele!? Ich hoffe darauf noch in diesem Leben! Geld, in den falschen Händen, Geld das in Geldkoffern zirkuliert, korrumpiert Mensch und Seelen. Solches Geld macht alles kaputt, nicht nur in Afghanistan, auch hier, im zivilisierten Europa!

 


   Merkel hat viel Gesindel aus aller Welt in Deutschland angesiedelt

Verbrecher aller Art laufen in diesem Land frei herum, während der Fleischbeschauer aus der SPD, Minister a. D. und Parteichef a. D., Sigmar Gabriel, ein gestrandeter Genosse auf der Suche nach neuen Einkünften in der freien Wirtschaft, das „Pack“ im deutschen Volk ausgemacht hat. Verbrecher aller Art können ihr kriminell erwirtschaftetes Geld in Deutschland investieren, in den Kreislauf bringen, ohne dass hier nach dem Ursprung des Finanzsegens gefragt wird.

Über Nacht nun, pünktlich zur Wahl, ruft die CDU auf Wahlplakaten nach mehr Handschellen, nicht anders als die gleiche Partei vor vier Jahren nach mehr innerer Sicherheit rief. Ein Blick in mein Werk „Endzeit“, in welchem viele Wahlplakate jener Tage abgedruckt und kommentiert sind, vergegenwärtigt die regelmäßig wiederkehrende Heuchelei, ungeniert vorgetragen von Parteien, die nach der Wahl wieder zum politischen Alltag übergehen, indem sie machen, was sie wollen. Die Wahl an sich: eine von leeren Worthülsen, Versprechungen, Parolen getragene Maskerade, eine große Farce mit Akteuren, die kaum einer kennt und die, fern vom Gemeinwohl, nichts anderes verfolgen als die eigene Laufbahn, ein Mandat, ein Amt vielleicht und die Aussicht auf ein Lobbyisten- und Kanzler-Berater-Dasein als Fleischbeschauer.

Das Verbrechergesindel, Leute, ganze Clans wie jene, die die - bisher unauffindbaren - Preziosen aus dem Grünen Gewölbe zu Dresden klauten, Kulturgüter von unschätzbarem Wert, gehen dorthin, wo man sie gewähren lässt, wo das Gefängnis erträglich, ja, fast menschenwürdig ist, wenn sie überhaupt dort landen sollten. Ergo ziehen Mafiosi jeder Herkunft gerne nach Deutschland, aber auch Geheimdienstler aus Diktaturen, Folterknechte, Kriegsverbrecher, weil die – oft überforderte – Justiz dort lahm ist, gar gütig und die Strafe dort ausfällt wie eine Wohltat, gut versorgt vom Staat und unter Bedingungen, die für manchen Insassen einem Luxus gleichkommen.

Auch auf diese Weise wird das gute alte Deutschland nivelliert, plattgemacht, zerstört, wobei Kanzlerin Merkel nicht die Urheberin dieses Prozesses ist, vielmehr das Ende zu besiegeln scheint.

Als ich, nachdem ich mir meine Freiheit erkämpft hatte - was man vom Merkel und anderen kommunistischen Wendehälsen nicht behaupten kann, denen die Freiheit zufiel, also nun als Floskel behandelt werden kann, nicht als Wert an sich, als die Bedingung schlechthin, vorn der alles abhängt – nach Deutschland kam, hatte dieser Destruktionsprozess bereits eingesetzt, schon zur Zeit von Kohls machtantritt.

Damals, fast ein Jahrzehnt vor dem Fall des Eisernen Vorhangs und der Befreiung der Völker Osteuropas, wunderte ich mich bereits, wer kommen konnte und wer in Deutschland Aufnahme fand, unter anderen Leute, denen alles Deutsche fremd war und auch bleiben sollte; dann aber wurde selbst die deklarierten Feinde Deutschlands hier willkommen geheißen, aufgenommen, bald sogar gefördert und schließlich mit Auszeichnungen und Preisen überhäuft, geehrt, wofür auch immer, von Akteuren aus der Politik, die alles andere im Sinn hatten als das Wohlergehen des deutschen Volkes, die Erhaltung der deutschen Identität und die Konsolidierung des Staates. Die Heuchler von damals regieren heute immer noch – und die Früchte dieses obskuren Tuns wird man nicht mehr ernten können, weil Nation und Staat bald auf immer verschwunden sein werden. Nietzsches Zarathustra-Wort klingt nach: ja, das Leben ist ein Born der Lust, doch, wo das Gesindel trinkt, sind alle Brunnen vergiftet!

 

 

   Weshalb die Bücher der Merkel-Kritiker im Mülleimer landen und nicht in den Bibliotheken

Nein, nicht etwa, weil die Kanzlerin das während ihrer uneingeschränkten Regierungszeit als Machtpolitikerin - oder gar „im Geist“ der guten, alten DDR-Gepflogenheiten aus SED und Stasi – so angeordnet hätte, um ihren Kritikern einen Maulkorb zu verpassen; das hatte Merkel nicht nötig, fanden sich doch viele, die im „vorauseilenden Gehorsam“ nahezu preußisch korrekt das taten, was angebracht schien. Sie zerpflückten das Buch öffentlich, in Zweiten Deutschen Fernsehen, und warfen es, satirisch verbrämt, demonstrativ in den Mülleimer, auch als potenzielle Warnung an die Adresse derjenigen Autoren, die noch vorhatten in der trüben, vernebelten Vita der Angela Merkel nach Ungereimtheiten zu suchen, nach Loyalitätsverhältnissen im DDR-Kommunismus oder während des Studiums in Moskau und ähnlichen Ungereimtheiten, die erklären, wie eine Alt-Kommunistin das dem Westen verpflichte Deutschland 16 lange Jahre regieren konnte, schlecht regieren konnte.

Merkels Früchte, von mir in drei Büchern zur Sache näher erörtert, ernten wir heute.

Das Los, im ZDF von willigen Helfern und Helfershelfern in den Mülleimer katapultiert zu werden, bleib mir zwar erspart; doch reichte es aus, wenn meinen Studien der Zugang zu den Universitäten Deutschlands verwehrt blieb, sitzen dort doch Leute, die ihren guten Job behalten wollen, ohne anzuecken und die außerdem der Kanzlerin und den Mitregierenden aus CDU, CSU und SPD gefallen wollen, sich empfehlen wollen für Höheres – über blinden Gehorsam!

Was es bedeutet, ein System zu stützen, das eklatant versagt und Deutschland in vielen Formen in Anhängigkeiten und existenzielle Krisen, erleben heute.

Neben dem Heer von willigen, gefügigen Journalisten, die sich auf die Seite des Etablierten schlugen mitmachten und das verkündeten, was offiziell opportun war, erwünscht war, machten leider Gottes auch viele mit, die sich „Wissenschaftler“ und „Forscher“ nennen, darüber hinaus auch viel Kleinvieh, das auch Mist macht und die Lüge düngt in Büchern, die von Fehlern diverser Art nur so strotzen.

Nicht ist es mein Los, Fliegenwedel zu sein, verkündet es Nietzsche in seinem „Zarathustra“. Von Anfang an versuchte ich, aufklärend gegen den Schwarm der Fliegen anzukämpfen, gleich Don Quichotte in seinem einsamen Kampf gegen die Flügel der Windmühlen! Vergebens! Man wird die Fliegen nicht ausrotten als Einzelkämpfer! Dort, wo es stinkt, wo es Dreck gibt, wird es immer wieder Fliegen geben, obskure Wesen, die vom Aas leben, weil sie selbst ohnmächtig sind, Dinge von Wert zu schaffen. Wenn eine Gesellschaft dann irgendwann zu Grunde geht, untergeht, dann war es das Werk dieser niederen Wesen, die über Lug und Trug, über Täuschung und Verfälschung – alles Höhere und Edle verdrängend, vernichtend – diesen Untergang herbeiführten.

 

 

 


Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,

Naturfotograf, im März 2022



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2022.

 

 


Zeitkritik ist Systemkritik 

Oder 

Weshalb Autoren wie Carl Gibson in Deutschland ausgegrenzt werden





Vgl. dazu:


 

Die Stilisierte - Herta Müller, Plagiatorin avant la lettre!

Literatur aus fremder Hand?

Wirre Fiktion statt historischer Wahrheit!?

Die Beweisführung dazu legte Carl Gibson im Jahr 2014 vor - geschehen ist nichts!


Die Stilisierte - auf der Buchmesse nur eine unter vielen Schreibenden.


Die Stilisierte - Herta Müller, Plagiatorin avant la lettre! Literatur aus fremder[1] Hand? Wirre Fiktion statt historischer Wahrheit!? Die Beweisführung dazu legte Carl Gibson im Jahr 2014 vor, in „Plagiat als Methode“  - geschehen ist nichts!

Heute, auf der Buchmesse in Frankfurt, schaut die Welt auf Deutschland und denkt nach über die politische Kultur in diesem – moralisch degenerierten, vollkommen auf den Hund gekommen – Staat.

Amerika vertraute mir seinerzeit,

als an vielen Elite-Hochschulen[2] der USA mein Werk „Plagiat als Methode“ angeschafft wurde – Deutschland aber, das Land, an dessen Wohl ich schon mitgebaute, als es hier noch keine Herta Müller gab - (sie kam 8 Jahre nach mir in die Bundesrepublik, von der sie lange nichts wissen wollte!!!) – und keine Angela Merkel, mein Vaterland, vertraute mir nicht!

Um einen gewissen Schein zu wahren und um der intellektuellen Welt zu signalisieren, man würde die – hauptsächlich hinter vorgehaltene Hand kontrovers diskutierte – Herta-Müller-Materien durchaus kritisch angehen, inszenierte die hochgradig verlogene „ZEIT“ aus Hamburg eine Pseudo-Debatte, in die ich nicht eingreifen konnte, in welcher sich – auch nur zum Schein – Iris Radisch „ablehnend“ äußerte mit dem Hinweis, „Atemschaukel“ sei „Literatur aus zweiter Hand“ und parfümiert, also nicht authentisch!

Das ist noch sehr euphemistisch und untertrieben, denn die auch sonst verlogene und rücksichtslose Herta Müller hat – wie von mir bewiesen - das gesamte Buch von Oskar Pastior übernommen.

„Atemschaukel“ ist ein reines Plagiat – und doch gelang es den mächtigen Verlagen, das gestohlene Werk als Buch zu etablieren und damit auch noch den Nobelpreis für Literatur, der der obskur nominierten Autorin zugeschanzt wurde, wahrscheinlich eingekauft, da die Jury in Stockholm sich als korrupt herausstellte, zu begründen.

Iris Radisch hätte das alles wissen und publik machen können, wenn sie nicht – so als ob – mitgemacht hätte bei der Farce.

 



[1] Nach Iris Radisch in der „ZEIT“ist „Atemschaukel“ „Literatur aus zweiter Hand“.

[2] Die Bibliotheken-datenbank Worldcat Identities verzeichnet 51 Standorte weltweit für dieses Werk.

https://www.worldcat.org/de/title/894197561

 




 

 

 

Sie übertrug Werke Herta Müllers in Rumänische.



 

     Muss Merkel vor Gericht?

Mein staatsrechtliches Wissen reicht nicht aus, um diese Frage zu beantworten; aber es wird in diesem kultivierten Land mit vielen ausgebildeten Juristen sicher auch Leute geben, die darauf sachkompetent antworten können, formaljuristisch, nicht ethisch oder moralisch. Den sittlichen Part könnten die Kirchen übernehmen, wenn sie denn noch glaubwürdig wären, oder jene Philosophen, die sich noch nicht mit dem System arrangiert oder in Frustration endgültig verskrochen haben, entschlossen, für immer zu schweigen.

Lange bevor der langjährige CDU- und Werteunion-Mann und spätere AfD-Präsidenten-Kandidat Max Otte das Abklären von Merkels Verantwortung vor Gericht einforderte, positionierte ich mich in „Quo vadis, Germania“, 2016, ähnlich kritisch, überzeugt von dem Prinzip, dass in einer funktionierenden Demokratie der mündige, souveräne Bürger den Politikern auf die Finger sehen muss, die er in hohe Ämter geschickt hat, also auch einer Merkel, die - über die mehrheitlich gewählte CDU - Kanzlerin wurde für eine überlange, nicht gerechtfertigte Zeit.

 

 

 

Die „Kriegsgewinnler“ – eine wirtschaftsethische Fragestellung aus der Sicht eines betroffenen Normalbürgers

Putins Krieg hat viele Reiche noch viel reicher gemacht und noch mehr Arme bitterarm, so arm, dass sie sich das tägliche Brot nicht mehr kaufen können, Hunger leiden, ja, an Hunger sterben, während anders auf der Welt, auf en Inseln der Seligen, immer noch Brot und andere Nahrung verschwendet und einfachweggeworfen wird.

Weshalb haben die Saudis nichts gegen Putins Krieg? Weil dieser Krieg auch den arabischen Despoten nützt, während die islamischen Brüder, die nicht mit Erdöl und Erdgas gesegnet sind, kaum noch etwas zu essen haben.

Der saudische Öl-Gigant, vor Jahren, beim Börsengang, noch ein Ladenhüter, hat seinen Profit angeblich verdoppelt, auf unfassbare 48 Milliarden US Dollar- das ist eine kaum noch nachvollziehbare Summe, viel mehr als ganze Staaten im Jahr erwirtschaften! Also geht es den Despoten aus dem saudischen Königshaus, die jährlich abertausende Bürger auspeitschen und einige Hundert hinrichten lasse wie im Mittelalter, darunter Bürgerrechtler und Oppositionelle, finanziell sehr gut, während die Brüder und Schwestern im Glauben an Allah aus Ägypten oder aus dem Libanon nichts mehr zu essen haben. Die Saudis und andere Ölstaaten am Golf lassen die Falken steigen und die Kurse der Öl-Aktiengesellschaften an der Börse, während für die armen Muslime der Welt die Karotte zum Luxusgut wird. Es ist natürlich alles gut eingerichtet auf dieser Welt: einige haben alles, andere haben eben nichts, Wölfe gibt es und Schafe!

Und die Religion – ein Zirkus mit Hokuspokus, Opium für Volk, ganz egal in welchem Zeichen: immer ein Instrument der Volksverdummung.

In den westlichen Demokratien, wo angeblich der Liberalismus die Wirtschaft bestimmt, die Kirche aber stets mitregiert, sind die Entwicklungen ähnlich, wenn auch noch nicht ganz so krass wie in Erdogans Türkei, wo die Teuerung inzwischen 80 Prozent beträgt oder in Argentinien mit Inflationsraten von 70 Prozent, wo die Menschen, heute, am 17. August 2022 auf die Straße gehen, um gegen die dramatisch steigenden Lebenshaltungskosten zu protestieren.

Teuer geworden ist das Leben auch in Großbritannien, in Frankreich, in Deutschland, wo die preise auf breiter Front steigen, in bestimmten Bereichen haben sich längst verdoppelt, während Energie-Giganten wie BP und Royal Dutch Schell Milliarden einsammeln wie die Saudis, weil die – von Lobbyisten, etwa aus der FDP, mitbestimmte - Politik nicht in der Lage ist, diese dem Multis einfach so zufallenden „Kriegsgewinne[1]“ abzuschöpfen, um das Geld dem Volk zurückzugeben, denen, den man es an der Tankstelle oder beim Heizölkauf in schamloser Weise abgeknüpft hat. Einige Wenige „verdienen sich dumm und dämlich“, wie es im Volk heißt, andere gehen Pleite oder werden über ungerechte Umlagen aufgefangen, weil die politischen weichen falsch gestellt wurden und weil Politiker, die eigentlich eine vorausschauende Politik machen sollten – und die auch vollmundig versprachen- eklatant versagten, auch, als es um die Konzentration in der Energiebrache ging, statt auf Diversifizierung der Energieträger zu setzen.

Wer haftet für die Fehlentscheidungen von gestern, die ein Schröder in die Wege leitete und die von Merkel weitergeführt wurden, unterstützt aus der CDU und CSU sowie aus der mitregierenden SPD?

Sie alle sind auf Tauchstation, weg vom Fenster, sie wollen es nicht gewesen sein! Das gilt auch für die Leute hinter Merkel, für weite Kreise der deutschen Wirtschaft, die billiges Gas aus Russland haben wollten, so lange wie möglich – und die die Politik veranlassten, nicht nur ein Auge zuzudrücken, sondern beide, wenn es um das ging, was in Putins Russland abrollte.

Von deutschen Interessen getragen, machte auch ein Steinmeier unkritisch mit, wie Merkel beseelt von der Hoffnung, dass es gut gehen wird! Aber es ging nicht gut!

Mit Schurkenstaaten und mit Banditen als Staatschefs kann man keine verbindlichen Geschäfte machen!

Dass Putin seinen Krieg auch mit dem Ölpreis führen wird – darüber schrieb ich hier warnend[2] bereits vor dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine!

Während der Westen, die EU im Bund mit den USA, die Moral neu entdeckt und bereit ist, den Preis der Moral zu bezahlen, müssen die Völker dieser Nationen diese Politik ausbaden, über enorme Teuerungen, über Umlagen, über schleichende Enteignung und Verarmung, während Energie-Multis der Welt und die Waffenhersteller in großer Zahl sich ins Fäustchen lachen, die Milliarden einstreichen und dabei auf die Moral pfeifen[3].

Vor einige Jahren, als es noch keinen Krieg in Europa gab, habe ich mir – als alter Börsianer und global investierender Kleinstunternehmer – die Kurse der Ölgesellschaften angesehen, antizyklisch ausgerichtet in einer Zeit, als man von hoher politischer Warte aus dem Volk „das Ende der fossilen Energieträger“ vorpredigte. Die Kurse von BP, Shell, Halliburton, Schlumberger etc. waren damals im Keller – inzwischen sind all diese „schweren, trägen“ Werte explodiert, denn die Profite sind enorm, wenn auch ohne Eigenleistung erzielt!

Die Milliarden fallen den Giganten einfach zu, auch Gazprom und den Saudis, während Indien und China Erdöl zu Sonderkonditionen billig auf dem Weltmarkt einkaufen! Das alles war für Ökonomen absehbar!

Die Gewinne sprudeln – die abhängigen Demokratien aber sind ohnmächtig[4] und in der Falle gefangen! Statt die Multis an die Kandare zu nehmen und die unberechtigten Milliarden abzuschöpfen, wird das Volk zu Kasse gebeten!

Der Bürger soll sich einschränken, kürzertreten, weniger essen, frieren – mit Gauck in der warmen Kirche vielleicht oder mit Steinmeier am Kamin auf Schloss Bellevue, während der erste Mann im Staat das Licht löscht – um das auszubaden, was die gewählten Volksvertreter und die Bundesregierung eingebrockt haben.

Wohl dem, der das Geld hat und die Unverschämtheit, um sich die Aktien der Kriegsgewinnler[5] ins Depot zu legen! Er wird – gemäß den Gesetzen des Raubtierkapitalismus und dazu auch noch als guter Christ und Moslem – mitverdienen, während andere untergehen, als Kranke in der Wohnung erfrieren[6], weil das Gas ausfällt.

 



[1] Sogar UNO-Generalsekretär Guterres sprach in diesem Zusammenhang von „obszönen“ Gewinnen.

 

[2] Wie schon so oft in diesem Land der Ignoranten – als einsamer Rufer in der Wüste!

 

[3] Vgl. dazu meine hier publizierten Beiträge zu den Themen Erdgas, Versorgungssicherheit, Teuerung, Armut, existenzielle Exponiertheit von kranken in der Krise etc.

 

[4] In Deutschland verhindert die FDP das Abschöpfen der Milliarden-Gewinne, die eine SPD vielleicht durchführen würde.

Nicht zu vergessen sind die enormen Gewinne der Supermarkt-Betreiber, der Milliardäre von LIDL und Aldi, wo sich viele Preise für Grundnahrung verdoppelt und vervielfacht haben.

 

[5] Man kann die Kursentwicklung einzelner Rüstungskonzerne über Langzeit-Charts gut nachverfolgen. So stieg etwa der Kurs der Lockheed-Aktie von wenigen Dollar in den Neunziger Jahren auf ein paar hundert Dollar, nach den Irak-Kriegen.

 

[6] Darüber schrieb ich hier als Betroffener.

 

 

 




   Vom „Ziegen ficken“ zu den „Kommaficker(n)“ - Die Hetze der Unflätigen als Provokation: 

„Majestätsbeleidigung“ und obszöner „Humor“ von Jan Böhmermann zu Herta Müller und die herausgeforderten Putin und Erdogan

Im Namen der freien Meinungsäußerung, der künstlerischen Freiheit und unter Ausnutzung einer - nicht mehr gegebenen, da inzwischen abgeschafften – „Majestätsbeleidigung“ dürfen Systemakteure wie Jan Böhmermann oder Herta Müller in alle Richtungen schimpfen, beleidigen, offen oder auch verdeckt, doch gedeckt von Programmdirektoren, Intendanten, Medienmanagern und Kräften aus der Politik, die zu diesem destruktiven Agieren aufstacheln, ermutigen, nicht zuletzt, weil sie davon selbst in irgend einer Form profitieren.

Also hetzte Herta Müller, die Pseudo-Dissidentin, wüst gegen Putin ebenso wie an anderer Stelle und mit anderer Ausrichtung Jan Böhmermann gegen den türkischen Staatschef Erdogan, wobei beide Hassprediger - jenseits von Humor und Moral und in unverantwortlicher Weise - mit ihren deplatzierten Angriffen auf die angeblichen Despoten die von diesen repräsentierten Völker dahinter trafen, die Russen und die Türken[1].

Nachdem was Goebbels, den Krieg schürend, im Bereich der zersetzenden Propaganda angerichtet hat, sollten Deutsche sich für alle Zeiten von diesem Instrument der psychologischen Kriegsführung distanzieren. Es reicht nicht aus, nur die Hetze gegen bestimmte Völker zu ächten! Die Ächtung, will sie prinzipieller Natur sein, muss für alle gelten und darf nicht zu einem Vehikel verkommen, das man dann einsetzt oder über - fast schon professionell tätige – Hassprediger einsetzen lässt, wenn dies gerade opportun erscheint, einmal gegen Erdogan, einmal gegen Putin, je nach geopolitischer Konstellation.

Während ich als einsamer Rufer in der Wüste in beiden Fällen - aus den schon betonten prinzipiellen Gründen - seinerzeit mehrfach dagegenhielt, führte die billige Rhetorik zur Eskalation der verfahrenen Situation – in der Flüchtlingsfrage mit Erdogan und in der Sache „Krim-Annexion“ mit Putin. Erdogan, der NATO-Partner, war mit Geld, mit viel Geld, zu besänftigen.

Putin, heute nicht mehr der ideologische, dafür aber der machtpolitische Gegner, ja, Feind, braucht das Geld des Westens nicht. Über Truppenmanöver an der ukrainischen Grenze dreht er am Ölpreis – und indem er diesen Preis von 20 Dollar um über vierhundert Prozent hinauf katapultiert, auf inzwischen über 80 US-Dollar pro Barrel, sackt er das gute Geld der energieabhängigen Westbürger ein und schont dabei auch noch die eigenen Öl- und Erdgasreserven.

Putin provozieren ist an sich unsinnig, kann aber, plump und boshaft betrieben, doch ins Auge gehen; denn Putin, der Machtpolitiker auch nach innen, nutzt die Provokationen des Westens und der NATO, um die eigene Machtposition in Russland als Staatschef zu konsolidieren, wobei das Säbelrasseln, das wir gerade erleben, eine potenzielle Kriegsgefahr heraufbeschwört, den heißen Krieg, der heute eigentlich nicht mehr geführt werden kann, möglicher macht.

Will Deutschland eine weitere Eskalation? In der Ukraine entrüstet man sich über die deutsche Haltung in der Frage einer möglichen Lieferung von Defensiv-Waffen und erwartet von Deutschland eine Politik, die Deutschland auch nicht liefern kann, nämlich die direkte Konfrontation mit Putins Russland, und somit einen kriegerischen Konflikt, in welchem die Ukraine selbst als Staat – und nicht anders als Syrien oder der Jemen – zum Schauplatz eines Stellvertreterkrieges werden würde.

Ein Krieg an der Pforte Europas gegen eine militärische Supermacht? Eine Horrorvision! Davor muss man warnen, solange man noch waren kann.

Noch agiert die aktuelle Regierung Scholz besonnen, zurückhaltend, wenn auch das jüngste Außenministertreffen in Moskau konfrontativ verlief.

Deutschland bracht Russland; die USA brauchen Russland nicht! Ganz im Gegenteil: ein Keil zwischen Russland und Europa schwächt Europa insgesamt und führt zu einem Wiedererstarken der inzwischen vielfach maroden USA, deren destruktive Außenpolitik seit den Irak-Kriegen und der Destabilisierung Nordafrikas zu dem krisenhaften Status quo der Gegenwart geführt hat.

Auch wenn es dem guten alten Europa endgültig das Genick brechen würde: den neuen großen Widersacher China im Blickfeld, werden die USA fortfahren, ihre ureigensten Interessen durchzusetzen, denn die sind für die USA existenziell – Europa aber, der Kontrahent vor allem in der Wirtschaft, ist es nicht. Also wird man aus amerikanischer Sicht auch auf Deutschland keine Rücksicht nehmen, wenn es gilt, den Nachfolgestaat des alten Gegners Sowjetunion wirkungsvoll zu bekämpfen.



[1] Wer Staatschef Erdogan sodomitische Praktiken unterstellt, „Ziegen ficken“, der macht alle Türken zu Sodomiten. Da aber hört der Spaß auf.

 

 



 

    „Der Dreck schwimmt immer oben“,

sagte die Ziege zu ihrem Bock, nachdem sie das Treiben des Treibguts im Fluss eine gute Weile beobachtet hatte.

Der Fluss führt allerlei mit sich in friedlichen Zeiten, Plastik, Flaschen, Früchte, ganze Brote; noch mehr nach einem großen Hochwasser, viel Unrat, Exkremente aller Art, natürliches und schon geschlagenes Holz, ausgerissene Bäume mit Wurzelwerk, tote Ratten, Mäuse und andere Tierkadaver, aber auch Menschenleichen, Ertrunkene, die, von der Flut im Schlaf überrascht, selbst im zivilisierten Wohlstandstaat Deutschland des 21. Jahrhunderts einfach weggespült worden waren wie Holzklötze, weil es keine Vorwarnungen gab und weil die fürsorgliche Politik in jenen schweren Stunden für die heimgesuchte Bevölkerung der Pfalz und des Rheinlandes weit war vom Katastrophengeschehen. Zu Ostern hatte mich ein in der Flut dahintreibendes Lamm geschockt – ein Opferlamm der eigenen Art, mich, den Historiker, an Zeiten erinnernd, in welchen Menschenleichen im Wasser trieben; damals herrschte Krieg – und nun, kaum ein halbes Jahr später, forderte die Flut neue Menschenopfer in hoher Zahl: Kranke, Schwache, Kinder, Behinderte, Wehrlose; sie alle mussten sterben, weil wenige Politiker, ganz oben in der Regierung und an der Front, in der Kommune und im Landkreis, ja, auch nur Menschen, versagt hatten!

Im Fluss wird alles gereinigt – eine große Katharsis des Wassers, ganz ohne Feuer, ohne Glut

Die Ziege beobachtete die in allen Farben des Regenbogens schimmernden des Heizölreste auf dem Wasser und die Fäkalien von Mensch und Tier, die in der Strömung durcheinandergewirbelt wurden und einen besonderen Duft verbreiten. Unangenehm, ja, Ekel erregend wie im Umfeld einer Kläranlage bei ungünstigen Winden roch es noch menschlichen Sekreten, nach Urin und Kot. Doch das störte die Ziege nicht. Mit Dreck kannte sie sich aus; sie hatte ihn früh erlebt, als eigenen Dreck, als Kuhfladen, als Gänsedreck, in manch anderer Form; schon immer von diesem Elixier fasziniert, hatte sie die bestialischen Ausscheidungen trefflich studiert und diese schließlich auch beschrieben; sie hatte echte Literatur daraus gemacht, große Literatur, Weltliteratur, die weiter gereicht, von Kritikern empfohlen und mit höchsten Preisen ausgezeichnet wurde –

Jetzt lieferte ihr, der Expertin, der Fluss mit den zum Himmel stinkenden Fäkalien den ultimativen Beweis, dass Dreck wichtig war in der modernen Gesellschaft und das die Natur es war, die ein Prinzip begründete – und, für alle gut sichtbar, nach außen kehrte: Dreck schwimmt oben überall auf der Welt, während das Schöne und Gute untergeht und mache Wahrheit zu Grunde sinkt, vom Strudel in die Tiefe gezogen wird, die Wucht der Lügenflut aber alles Edle überdeckt und das, was wirklich wesenhaft ist und substanziell.

Der Bock, noch mit einer Wodka-Flasche beschäftigt, die er aus der braunschmutzigen Brühe gefischt hatte, bemüht, den Rest auszutrinken, denn Wodka inspirierte zu immer neuen Geschichten, zu Ammenmärchen und großen Mythen, die in bares umgemünzt werden konnten, antwortete nicht gleich. Da er das Denken noch etwas besser beherrschte als die Gefährtin im Leiden und in der Lust, dachte noch etwas nach, um dann doch fundiert zu antworten, fundiert wie existenziell.

„Also müssen wir jetzt und in naher Zukunft auch Dreck produzieren, höhere Kunst, so wie früher, um auch oben zu schwimmen, mit dem anderen Dreck und mit der Macht. Denn, wo Macht ist, ist auch viel Dreck!“

Der Bock, der eigentlich ein Ästhet sein wollte, ein freier Poet und nicht nur ein Handlanger im Dienst der Mächtigen, wusste, wovon er sprach. Ein Leben lang ein Diener, ein Söldner ohne Moral, war er längst vertraut mit dem Dreck und der Lüge in den Niederungen des menschlichen Seins wie der großen Politik, hatte eigene Studien angestellt und war zu dem Schluss gelangt, das Dreck veredelt werden muss, um recht zu wirken. So wie mancher Betrüger aus Stroh Geld spinnt und so wie man Nackten Kleider vorgaukelt, muss der Dreck nur richtig verkauft werden, um als Kunst zu wirken, um dann die höheren Weihen zu erlangen, die nach Platon riechen, aber kein Platon sind.

Das Schöne kann verräterisch sein, auch das Wahre, das Gute und der Geruch, der edelstes Parfüm vorgaukelt und doch nur eklige Ausdünstung ist. Bocksgeruch, Stallgeruch, Kuhstall-Akzent?

Das rote Parteibuch, das ihm ein halbes Leben lang Tür und Tor geöffnet hatte in der Diktatur, hatte der Bock längst weggeworfen, das Mäntelchen umgedreht, auch feuerroten Rot, aus teuflisch-luziferischem Karminrot wurde ein Rabenschwarz der Dämonen, nur der Geruch war noch da – und dieser selbst ihm suspekte Eigengeruch wollte nicht weichen, trotz des teuren Parfüms aus Paris, das ihm die Ziege auf einer ihrer Erkundungstouren durch die Feindwelt mitgebracht hatte, noch bevor beide die Fronten wechselten.

Während die Ziege strohdumm war, dümmer als jede Gans, von Bildung und Wissen so wenig hielt wie von der gesamten abendländischen Kultur, hatte der Bärtige doch einiges gelesen, wenn auch nicht recht verstanden, Lenin, den Eklektiker mit dem Ziegenbart, Karl Marx, den Vollbärtigen, den bartverhüllten Friedrich Engels und Leo Trotzki, auch mit Schnauzbart, aber auch etwas aus den Schriften der Bartlosen Mao und Kant!

Dem Angenehmen war der Bock zugeneigt, dem Geist aus der Flasche, dem Schönen in poetischer Form als Schein im Sein, aber auch dem Nützlichen in harter Währung, während die Ziege, die längst den Bocksgeruch angenommen und als genuin passend empfunden hatte, gelegentlich in Darwins Schriften herumkramte, ja, selbst bei Nietzsche einiges nachlas, um ihrem Willen zur Macht ein theoretisches Fundament zu geben, immer bestrebt, nach oben zu kommen, um dann oben zu schwimmen wie der Dreck im Fluss, der ihrem Wesen entsprach.

Über die reine Metaphysik hinaus, sollte diese Lebensphilosophie, der zynischen Art an sich und als Element der Täuschung Einfältiger auch noch eine naturwissenschaftliche, ja, natürliche Basis erhalten. Die Quintessenz des Zynismus jenseits von Ethos und Moral kulminierte in dem Schlüsselsatz

„Der Dreck schwimmt immer oben“,

und somit einem Ausspruch, den die Rücksichtslose immer wieder still vor sich hersagte, um ihr niederes tun vor sich und der Welt zu rechtfertigen.

Wenn es gelegentlich allzu mächtig stank und andere Geschöpfe sich von dem Bock abwandten, blieb sie an der Seite des Stinkenden, nibelungentreu und überzeugt, von den Düften der Natur getragen ganz hinauf zu gelangen, in die Welt der Politik, dorthin, wo es besonders duftete.

„Hier bin ich daheim, hier will ich sein“, sagte die Ziege!

„Es stinkt eben - wie damals, im Widerstand, als andere litten und wir uns amüsierten, im Spiel!“

 



 


 

Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,

Naturfotograf, im August 2021



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/



Copyright: Carl Gibson 2021.

 


Mehr Tierisches in Fabelform hier sowie in meinem Werk über Heines "Atta Troll", 2019.



Wer kennt schon die Ziege Nosferata? Lachen in trister Zeit!? Carl Gibson hat nun ein "rein belletristisches" Werk verfasst, humoresk und doch auch ernst - über das Leben und Lachen in der braunen und roten Diktatur:

Faustinus -

der glückliche Esel

und die

Revolution der Tiere



Kommunismus-Parodie und Totalitarismus-Kritik
in Humoresken und Satiren



Wird ein Virus die Menschheit ausrotten? Das Neue, schon in der gegenwärtigen Pandemie?

 

 

Vor Jahren hatte ich mir Gedanken darüber gemacht - die und Antworten sind eingeflossen in mein Werk

Nach dem Atomschlag wird es ein Virus sein, das die Menschheit auslöscht, fand ich und band diese Erkenntnis in das Fabelwerk ein, das sich eigentlich - als eine etwas andere Faustdichtung -parodistisch und mit Humor mit totalitären Systemen auseinandersetzt, mit Hitler und Stalin, mit Nationalsozialismus und Kommunismus.

Eine Beobachtung der Tierwelt und der plötzlich erkrankten Tiere - etwa das jüngste Amselsterben - legt die Vermutung nahe, dass - wie in der Tierwelt - ein Virus auch die hypertroph gewordene, aufgeblähte Menschheit dezimieren, ja, vernichten wird.

Hellsehen konnte und kann ich nicht - doch die Vogelgrippe war bereits ein Alarmzeichen und der "Rinderwahn" - Krankheiten, die von Menschen gemacht sein können.

Fiktion, gute Belletristik, soll zum Nachdenken animieren, zum Einkehr haten und zur Besinnung führen. Wer Ohren hat, der höre!

So in dem Bericht:

Carl Gibson sagte 2018 tödlichen Virus voraus;

https://peters-patrioten-postille.de/pdf/peters_patrioten_postille_nummer_4.pdf

Mein Buch liest man in der Public Library in New York, man findet es in Princeton, nicht aber in Deutschland, wo der Rufer in der Wüste lebt, arbeitet, doch nur ganz bescheiden wirkt.

 

Panikmache? Bestimmt nicht!

Die Rücksichtslosen machen heute – trotz aller Warnungen – weiter, unten an der Basis im Volk, wo man es nicht besser weiß und ungehemmt feiert, aber besonders oben, im Weißen Haus, wo ein erkrankter Präsident Trump die - alle Menschen bedrohende - Infektionskrankheit in unverantwortlicher Weise kleinredet. Die Sintflut und Sodom und Gomorrha waren nur ein Anfang – das bittere Ende der Bestie Mensch kommt vielleicht noch. Bald?

Dann regieren die Tiere.

 

Mehr zu Carl Gibson, Autor, Philosoph, (Vita, Bibliographie) hier: 

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

 https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/person/gnd/111591457

https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Copyright: Carl Gibson 2020.


 

Führer Lupus und der Lupismus - vom Nationalsozialismus zum real existierenden Ostblock-Kommunismus in humoresk-satirischer Parodie:


Das "Nachwort" von  

Carl Gibsons "Eselsroman" 

in Einzelgeschichten aus dem Tierreich:

 

Faustinus -

der glückliche Esel

und die

Revolution der Tiere



Kommunismus-Parodie und Totalitarismus-Kritik
in Humoresken und Satiren 



Erschienen!

Das neue Buch von Carl Gibson


ab 1. März 2018 im Buchhandel:

https://www.openpr.de/news/994945/Carl-Gibsons-Faustinus-erschienen-Nachdenken-ueber-rote-und-braune-Diktaturen-in-literarischer-Form.html




Nachwort: Parodie der Parodie und Aufklärung nach der Aufklärung


Der Rahmen der Erzählung bleibt offen, auch, weil der Esel noch lebt und wacker strampelt, aber auch offen, wie das Leben selbst und der nie abgeschlossene Erkenntnisweg. Das Wissen verändert sich ständig - und, wie in diesem Werk immer wieder leitmotivisch hervorgehoben: alles ist im Fluss. Auch das Niedergeschriebene ist relativ und bleibt unvollendet - ein „Fragment“.

„Fabula docet et delectat“, sagten die Alten, wenn sie sich auf die klassische „Fabel“ bezogen, wie man sie seit fast dreitausend Jahren im Abendland kennt. Die Aussage gilt noch mehr für die - bestimmt ebenso alte - „Parodie“, welche die Weltliteratur und Geistesgeschichte durchzieht, vielleicht noch genauer hinter die Kulissen schauend, Hintergründe beleuchtend, in Wunden schürfend und neue Phänomene exponierend, wie die Fabel und Parabel - nicht weniger lehrreich, dafür aber wesentlich unterhaltsamer, indem fast alles in Frage gestellt, relativiert und zum Teil auch ad absurdum geführt wird.

In diesem Werk, das sich als „Selbstparodie“ versteht, jagt eine Parodie die andere, auf unterschiedlichen Ebenen - doch nicht, um primär „zu unterhalten“, sondern - wie aus der spezifischen Struktur deutlich zu erkennen - um Ideen zu exponieren, Ernstes, ironisch gebrochen. Die Begründung der Hauptthesen, alle totalitären Systeme seien schlecht sowie Nationalsozialismus und Kommunismus seien - als die beiden Seiten einer Medaille - nicht nur wesensverwandt, sondern de facto identisch, erfolgt, oft aus der Perspektive der Tiere betrachtet, in hunderten Einzelgeschichten, die in der Regel Parodien sind, ausgerichtet an der konkreten Geschichte selbst und an den - hier mit parodierten - zentralen Werken der Weltliteratur, namentlich an Voltaires Candide, Goethes Faust und Nietzsches Zarathustra, also an großen Büchern, die eigentlich selbst schon Parodien sind.

Zur Genese und Edition


Zur Genese: Der Hauptteil dieses Werkes entstand - nach Abschluss der „Symphonie der Freiheit“ im Herbst 2007 - innerhalb von sechs Monaten, während des Abwartens auf die Edition, quasi als allegorisch-metaphorische Alternative zur „Klartextfassung“ des historisch getreuen Testimoniums eines Zeitzeugen, der die kommunistische Diktatur, so beschreiben musste, wie er diese erlebt hatte, authentisch, kritisch, nur der Wahrheit verpflichtet, jenseits retuschierter Selbstdarstellung.

„Symphonie der Freiheit“ erschien im Mai 2008, gefördert vom IKGS der Universität München, in einem fränkischen Kleinverlag.

Als sich herausstellte, dass der zweite Band der Dissidenten-Memoiren „Allein in der Revolte“ nicht zeitnah, wie vertraglich geregelt, ebenfalls 2008 erscheinen konnte, ja, vom Verleger auf Eis gelegt wurde, wohl weil die Inhalte mit den Wahrheiten und Konzeptionen der „Förderer“ kollidierten, entschloss ich mich, das „Faustinus-Projekt“ in der Entwurf-Fassung online zu veröffentlichen - auf einem - extra dafür eingerichteten - Blog.

Während die Veröffentlichung des historisch - wie literaturhistorisch - wichtigen Zeitzeugenbeitrags „Allein in der Revolte“ - mit Unterstützung des Schriftstellerverbandes VS innerhalb der Dienstleistungsgewerkschaft ver-di - juristisch durchgesetzt werden musste und erst im Jahr 2013 erschien, nach fünfjähriger Verzögerung durch einen unverantwortlich agierenden Verleger, publizierte ich im Jahr 2010 annähernd hundert Faustinus-Kapitel im Internet.

Dieses - über die ursprüngliche Fassung inzwischen hinausgewachsene - Werk kommt erst jetzt - also fast zehn Jahre nach den publizierten Entwürfen und in dieser Form - als Opus eines Autors, der zum „Verleger“ werden musste - weil ein halbes Dutzend „Kampfbücher“ dazwischenkamen. Die - als „Polemik“ denunzierten - Aufklärungswerke[1] faktischer Natur aus meiner Feder - fünf an der Zahl und aus eigener Kraft ediert - denen auf Grund der Aktualität und der Brisanz der Materie absolute Priorität einzuräumen war, stehen Bücher heute dort, wo sie hingehören[2].

Dieses Opus, wie es heute vorliegt, eine lockere Sammlung von Humoresken, Satiren, philosophischen Märchen, Fabeln - bis hinein in die Groteske, versteht sich primär als ethische Auseinandersetzung mit den Philosophemen der Macht seit der Antike, speziell aber mit den verheerenden totalitären Systemen des 20. Jahrhunderts, mit dem realen Kommunismus - seit Marx, Lenin und Stalin - sowie mit dem Faschismus und dem Nationalsozialismus in der Ausformung eines Mussolini und Hitler - in parodistischer Form.

Zugleich kann das Buch als eine Art „Philosophie des Glücks“ gelesen werden.

Die kritische Distanz zu allen Heilslehren religiöser oder ideologischer Natur wahrend, widmet sich dieses eindeutig „parodistische Projekt“ - neben der Thematisierung des Strebens an sich - der Suche nach Glückseligkeit, zeigt „Wege“ auf - aus der Einsamkeit und Melancholie heraus - „ins Glück“, ohne jedoch verbindliche „Rezepte zum Glücklichsein“ anzubieten. Der Einzelne ist aufgefordert - über die Auseinandersetzung mit der Materie und angeregt durch diese - seinen eigenen Weg zum Selbst und somit zu Lebenserfüllung und Glück zu finden.

Diese „Trilogie“ ist noch nicht abgeschlossen. Aufgrund verschärfter Existenzbedingen und gesundheitlicher Einschränkungen publiziere ich das Werk jetzt, „unvollendet“ und „provisorisch“, damit es nicht untergeht, behalte mir aber vor, die drei Teile später - ausgeweitet - einzeln zu veröffentlichen, wie beabsichtigt, mit Tier-Zeichnungen, und das Buchprojekt „etablierten“ Verlagen anzubieten.

Um die „ursprüngliche Stimmung“ dieser Parodie beziehungsweise „Selbstparodie“ - in welcher das parodierte Sujet aus der Gegenwart oft ungenannt bleibt, nicht zu zerstören und, um den Leser auch an der Lösung mancher „Rätsel“ zu beteiligen, blieben zahlreihe Kapitel in der Form vor 2008, dem Publikationsjahr der „Symphonie der Freiheit“, Band 1; andere wurden erweitert oder neu hinzugefügt, auch, um die Erkenntnisse und Entwicklungen nach der Edition der fünf „Kampfbücher“ - in Essays, Kritiken, Abhandlungen, Pamphleten etc. - mit einbeziehen zu können.

Leitfaden zur Konzeption[3] und Intention


Drei Bücher in einem - Endlich kommen die Tiere zu Wort! Die Menschen sind ausgestorben - die Tiere sind nun ganz auf sich gestellt. Was ist aus dem Vermächtnis der Menschheit geworden? Werden die Tiere nun alles besser machen? Werden sie alles so hinnehmen, wie bisher, Unterdrückung und Ungerechtigkeit? Oder werden sie sich erheben, im gerechten Zorn den Aufruhr wagen, ja die Revolution - gegen die „missratene Schöpfung“, gegen das „Recht des Stärkeren“, sich emanzipieren, um frei und gleich zu werden? Anders, als in der klassischen Fabel, wo Tiere nur mit Menschenstimme und für Menschen sprechen, reden in diesem Werk Tiere auch in eigener Sache und sagen, was sie erleiden.

Obwohl in dem langen „Eselsroman“ - bestehend aus vielen abgeschlossenen, auch einzeln zu lesenden Tiergeschichten - thematisch noch viel „Allzumenschliches“ durchschimmert, präsentiert das Werk eine Fülle neuer Perspektiven - eine Welt aus der Sicht der Tiere, gesellschaftlich, politisch, ethisch und existenziell.

Die sinnvoll gelebte Existenz, das Streben nach Erkenntnis, Entfaltung und Glückseligkeit, Werte, die gerechte Staatsform und das harmonische Miteinander stehen im Mittelpunkt des Werkes, in permanenter Absetzung von totalitären Ideologien und Diktaturen. Ernster Hintergrund humoresk aufbereitet und serviert - eine etwas andere Heranführung an das philosophische, ethische und staatspolitische Denken.

Was kommt konkret auf den Leser zu? Eine Geschichte aus dem Leben - in Tiergeschichten am laufenden Band, in welchen Fragen aufgeworfen werden, die uns alle betreffen: Was ist Glück? Welche Wege führen ins Glück? Und - muss ich erst frei sein, um glücklich zu werden? Das fragt sich der kleine Waldesel aus Siebenbergen, bevor er zur großen Fahrt aufbricht. Auf seiner Reise - hinaus in die Welt und hinein in das Leben - lässt der naive Romantiker Faustinus die „Diktatur des Wolfsstaates“ hinter sich, um in der „Republik der Esel“ seine Sehnsucht zu erfüllen.

Was der ewig idealistische Glücksritter - auf seinem Weg in die Freiheit und Selbstverwirklichung - so alles erlebt, wie er liebt und leidet, wie er Angst, Einsamkeit und Trauer überwindet, und wie er dann - trotz existenzieller Rückschläge aller Art - doch noch glücklich wird, das erzählt dieses moderne Märchen.

Die lockeren „Geschichten“ innerhalb einer Rahmenerzählung - teils Märchen-Rezeption, teils „Faust-Parodie“ - können als Einführung in das ethische, existenzielle und staatstheoretische Denken gelesen werden, aber auch als ökopazifistisches Manifest oder zeitkritisches Pamphlet. Kern der besinnlichen Humoreske sind wirklichkeitsnahe Fragestellungen und Herausforderungen des modernen Menschen in seiner permanenten Auseinandersetzung mit Staat und Gesellschaft, in seinem Ringen, um eigentliches Sein, um Selbstbehauptung und freie Selbstbestimmung.

In das gut vertraute - und doch so ferne - Reich der Tiere verlagert, durchdringen sich antike Philosopheme, ausgehend von der Sophistik, Epikur und der Stoa bis hin zur modernen Existenzphilosophie Nietzsches mit den Theorien klassischer Staatsphilosophie, mit Fragen normativer und utilitaristischer Ethik, im Versuch - in kontrastierender Absetzung - Antworten auf die dringlichsten Probleme der Jetztzeit zu finden.

Märchen, Mythos, Erzählung, Parodie, Satire, Essay, Gedankenlyrik, Groteske, Posse, Aphorismus, Sentenz, Maxime sowie Allegorie, Symbolik, Sarkasmus, Selbstironie und ein Esel - als viel verkanntes Geschöpf - werden als gestalterische Mittel eingesetzt, um die - oft als trocken und unnahbar apostrophierte - Philosophie - über Literatur - aus den Elfenbeintürmen heraus und hin zu den Menschen zu führen.

Wozu dieses - vielfach „nonkonforme“, ja, ketzerische Buch des Dissidenten? Die ernste Seite des Werkes animiert - vielleicht gerade jüngere Leser, die noch keine totalitären Systeme in der Realität erleben mussten - dazu, tiefer über Diktaturen nachzudenken, nicht abstrakt und streng faktisch festgelegt, sondern locker - über „Literatur“, in humoresker, parodistischer und somit in leicht zugänglicher Form. Eine gewisse pädagogische Absicht ist auch intendiert: Die hier in großer Fülle exponierten Ideen können im Ethik-Unterricht herangezogen werden.

Wer aber den Streifzug durch die - mehr als zweitausendjährige -Geistesgeschichte Europas nur aus Freude an der „Historie“ lesen will, aus Lust, um aufzulachen, wie freie Geister bei der Lektüre Voltaires, Heines und Nietzsches immer noch auflachen, der findet in diesen „parodistischen Tiergeschichten“ - mit und ohne Moral - bestimmt einiges vor, was ihn zum Lachen bringt. Heiter entrückt - melancholisch-besinnlich: Allzu-Animalisch - wie im richtigen Leben!

Realistisch beschrieben, konkretisiert und ausgeweitet wird die hier poetisch bildhaft dargestellte Widerstands-Materie in der zweibändigen Autobiographie „Symphonie der Freiheit“, (2008) bzw. „Allein in der Revolte“, (2013), authentische Testimonien, in welchen der ehemalige Bürgerrechtler Ross und Reiter nennt, die echten Wölfe und die echten Geier.

Carl Gibson, ethisch orientierter Philosoph, hat die Essenzen seines eigenen Philosophierens[4] in diese neuzeitliche Fabel verlegt.






[1] Vergleiche dazu die Titel in der Auswahl-Bibliographie weiter unten.
[2] An den Elite-Universitäten in den USA, aber auch im „Giftschrank“ der Universität Würzburg.
[3] Auszug aus der früheren Vorrede (2010) bzw. Buchrückseite. Mehr zur Konzeption auch im Prolog.
[4] Das im letzten Teil dieses Werkes entwickelte „philosophische Programm“ entspricht der Sicht des „philosophischen Praktikers“ bis in das Jahr 2008. Inzwischen hat sich - bedingt durch die publizistische Tätigkeit danach - einiges wesentlich verändert.



https://www.openpr.de/news/991602/Faustinus-der-glueckliche-Esel-und-die-Revolution-der-Tiere-neues-Buch-von-Carl-Gibson.html






Carl Gibson


 


 


Faustinus -


der glückliche Esel


und die


Revolution der Tiere




Kommunismus-Parodie und Totalitarismus-Kritik

in Humoresken und Satiren 







Eine Trilogie der Lebensfreude:



Erstes Buch: Faustinus, unter Wölfen

Zweites Buch: Faustinus, unter Geiern

Drittes Buch: Faustinus und das Glück im Selbst






Heiterer Ausflug in die Geschichte der Philosophie -
Heranführung an das ethische, existenzielle und staatspolitische Denken 



Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa





Zur Vita: Studien an mehreren Universitäten. Freiberuflich tätig. Gründer und Leiter des „Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa“. Hauptwerke: Lenau. Leben – Werk – Wirkung, 1989. Koryphäen der Einsamkeit und Melancholie in Philosophie und Dichtung, 2015. Politische Bücher: Vom Logos zum Mythos, 2015, Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa, 2016. „AMERICA FIRST“, Trumps Herausforderung der Welt – Wille zur Macht und Umwertung aller Werte“, 2017, Merkels Deutschland-Experiment, 2017.

ISBN 978-3-947337-05-7






 

Zum Autor:




Bücher von Carl Gibson, eine Auswahl:
Lenau. Leben – Werk – Wirkung. (= Beiträge zur neueren deutschen Literaturgeschichte. Folge 3, Band 100). Carl Winter Universitätsverlag, Heidelberg 1989, ISBN 3-533-04206-5

Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die Ceausescu-Diktatur. Chronik und Testimonium einer tragischen Menschenrechtsbewegung in literarischen Skizzen, Essays, Bekenntnissen und Reflexionen. J. H. Röll Verlag, Dettelbach 2008, ISBN 978-3-89754-297-6

Allein in der Revolte: Eine Jugend im Banat. Aufzeichnungen eines Andersdenkenden – Selbst erlebte Geschichte und Geschichten aus dem Securitate-Staat. J. H. Röll Verlag, Dettelbach 2013, ISBN 978-3-89754-430-7

Die Zeit der Chamäleons. Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht. Bad Mergentheim 2014, ISBN 978-3-00-045135-5

„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ - Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium: Mit Hass, Hetze, Täuschung und politischer Protektion plagiatorisch zum Nobelpreis. Bad Mergentheim 2014, ISBN 978-3-00-045364-9

Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption. Bad Mergentheim 2014, ISBN 978-3-00-045670-1

Vom Logos zum Mythos!? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik. Bad Mergentheim 2015, ISBN 978-3-00-048502-2

Koryphäen der Einsamkeit und Melancholie in Philosophie und Dichtung aus Antike, Renaissance und Moderne, von Ovid und Seneca zu Schopenhauer, Lenau und Nietzsche. Bad Mergentheim 2015, ISBN 978-3-00-049939-5

Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa? Bad Mergentheim 2016, ISBN 978-3-00-051989-5

Heimat, Werte und Kultur der Banater Schwaben in den Zerrbildern Herta Müllers - Das „deutsche Dorf im Banat“, „Reich der Grausamkeit“ und „Hölle auf Erden“!? Igersheim 2016, ISBN 978-3-00-053834-6, 642 S.

Herta Müller im Labyrinth der Lügen: „Wir ersäufen dich im Fluss“ – Mythen, Märchen Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur! Die „Unbeugsame“ als „Politikum“, ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte und DER FALL OSKAR PASTIOR: Nobelpreis für ein Plagiat!? 2016, ISBN 3-000-53835-6 

„AMERICA FIRST“, Trumps Herausforderung der Welt – Wille zur Macht und Umwertung aller Werte!? Igersheim 2017. ISBN 978-3-94733-700-2, 255 S.

Merkels Deutschland-Experiment. Westliche Werte im Umbruch – Anstand und Würde oder Demagogie und Opportunismus? Der verlogene Politiker und die „kranke“ Demokratie - zum geistig-moralischen Niedergang einer Kulturnation. Igersheim 2017. ISBN 978-3-947337-01-9, 382 S.








 

 

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