Sonntag, 25. Dezember 2022

Deutsche Gefängnisse

 

 

    Deutsche Gefängnisse

Das größte Gefängnis der Deutschen ist die Religion, genauer, das so und anders ausgeprägte Christentum.

Darauf folgt die Partei, in der man ist, wie einst bei Adolf und in der DDR, oder der man „anhängt“ – als unkritischer Anhänger, um der Partei die Stimme an der Wahlurne zu geben, damit alles so bleibt, wie es ist.

Dass der Deutsche, der sich gerne aus einem Volk der „Dichter und Denker“ herleitet, dabei einfach unfrei wurde, zum Popanz mutierte, das fällt ihm gar nicht auf.

  

 

 

 

 Sind die Deutschen zu satt? (Und einige auch zu fett?)

Das meint Sigmund Gottlieb[1], nachdem er vielleicht einmal in den Spiegel gesehen und über sich selbst nachgedacht hat!?

Er, der gut versorgte Chefredakteur des bayerischen Fernsehens, ist inzwischen sehr rund geworden, so rund wie der nimmersatte Gabriel aus SPD, dem CSU-Freund Sigmund Gottlieb noch öffentlich an die Karre fuhr, wie Joschka Fischer und Reinhard Bütikofer[2] oder Frau Lang aus der Schar der Grünen, wie Kardinal Marx und andere Vorzeige-Deutsche, die schon über ihre äußere Erscheinung der Welt vor Augen führen, dass es den Deutschen immer noch sehr gut geht!

Einst ein drahtiger, kerniger, zäher Bursche, der die Hungertage im kommunistischen Knast irgendwie überstanden hatte, wenn auch mit einem Magengeschwür nach dem

vielen Hungern bei Tag und auch bei Nacht, wurde auch ich fett, nach meiner Ankunft in Deutschland, in ganz kurzer Zeit, weil ich wohl einiges nachzuholen hatte an Kalorienzufuhr nach der langen unfreiwilligen Fastenzeit.

Wurde ich auch dekadent … und krank?



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Gottlieb

 

Vgl. dazu:

https://www.bunte.de/panorama/sigmund-gottlieb-wir-deutschen-sind-zu-satt.html

Wer keine abgeschlossene Ausbildung hat, sollte in der Politik eigentlich keine Chance haben, meint Gottlieb - und zielt damit vielleicht auf Gestalten aus den Reihen der Grünen, auf den wohlgenährten Bütikofer etwa, auf Joschka Fischer, den Steinewerfer, oder andere wie Claudia Roth, an der auch einiges rund ist, und von der es heißt, sie hätte auch keinen Abschluss – dafür ist sie heute im Kabinett Scholz, des Kanzlers mit den Gedächtnislücken, zuständig – man höre und staune – für Kultur, nicht viel anders die Plagiatoren Schavan für Bildung und die Lichtgestalt von und zu Guttenberg, heute als Lobbyist aktiv und mit Seilschaften zu Merkel und in die Amigo-Partei CSU, aus der er herstammt, gar für Verteidigung!

 

  

 

 

 

Wie der deutsche Staat mit GEZ-Terror arglose Bundesbürger in die Arme der „Reichsbürger“ treibt

Ausgerechnet in einer Zeit, als ich überhaupt kein Geld hatte, musste ich mich jahrelang mit dem Gerichtsvollzieher herumschlagen, der eine – unberechtigte – Forderung der GEZ eintreiben sollte.

Mehrfach schrieb ich darüber – wehrte mich lange gegen eklatantes Unrecht seitens des Staates, um dann doch zu zahlen, mehre hundert Euro in Raten abstotternd, weil ein GEZ-Laufbursche – ohne mein Hinzutun – eine meiner freiberuflich betriebenen Firmen zusätzlich angemeldet hatte. Kein Anwalt wollte sich mit dieser GEZ anlegen!

Anderen erging es später ähnlich – sie suchten Hilfe, hörten sich herum und stießen schließlich auf Leute, die zu helfen versprachen, um den betroffenen dann zu erklären, dass die GEZ-Forderung unberechtigt sei, mit der Begründung, die Bundesrepublik Deutschland sei kein Staat, sondern eine Firma, eine GmbH!

Also wandte der eine oder andere, der auch noch aus gleicher Quelle erfuhr, dass er keine Person sei und der Personalausweis ungültig, sich in seiner Not von der Bundesrepublik Deutschland ab und den „Reichsbürgern“, ohne dass diese Leute sich als „Reichsbürger“ ausgewiesen oder zu erkennen gegeben hätten.

In jenen Kreisen lehrte der betroffene dann mehr und mehr – und so lange, bis er gänzlich hirngewaschen und in seiner Persönlichkeit umgewandelt worden war, de facto durch und durch verblödet!

In diesen Verblödungsprozess hinein trieb ihn der Staat, der deutsche Staat, der mit dem zwangseingetriebenen Geld einen Saustall finanziert, eine korrupte Einrichtung, die kritische Berichte unterdrückt, die Nepotismus betreibt und die von Kräften bedient wird, die das machen, was die Politiker erwarten, die sie auf die Pöstchen hoben.

Die Mitschuld des deutschen Staates bei der Entstehung des „Reichsbürger“-Phänomens in vielen Formen und Ausprägungen ist enorm!

Viele loyale Staatsbürger wurden in die Fänge der Verführer getrieben, nur, weil man uneinsichtig war und unfähig, ein höchst antiquiertes, korruptes Fernsehen zu reformieren, eben, weil man – wie in anderen Staaten mit einem staatsgelenkten Fernsehen – von der bestehenden Struktur, mit allem, was dazugehört an Ja-und-Amen-Sagern, profitierte und immer noch profitiert.

 

 

 

 

 

Der Hass auf den Staat, die Selbstradikalisierung und der Aristokrat des Geistes, der sich der Destruktion entzieht

Wer sich ein paar Jahre mit dem GEZ-Terror und dem Gerichtsvollzieher herumgeschlagen hat, wovon auch ich ein langes Lied singen kann, ein trauriges Lied, während eine hochkorrupte, moralisch verkommene RBB-Intendantin sich mit dem mafiaähnlich erwirtschafteten und eingetrieben Zwangsgelder einen Lenz macht, ihre Luxusbedürfnisse befriedigt und dabei das öffentlich-rechtliche Fernsehen in Deutschland zu Saustall macht,

der kann diesen Staat hassen.

Wer als Schwarzfahrer ins Gefängnis muss oder, weil er seinen Strafzettel nicht bezahlen kann, während eine Politiker-Tochter aus der Amigos-Partei CSU angeblich 42 Millionen Euro Masken-provision einstreicht, ohne dass diese Plünderung öffentlicher Kassen Konsequenzen hätte,

der kann diesen Staat hassen!

Wer mit falschen Versprechen in eine Ehe gelockt wurde, zum Vater wurde, um dann bald wieder geschieden zu werden und, zum Sklaven reduziert, ein Leben lang zahlen kann für Frau und Kind, seines Lebens nicht mehr froh wird, weil das die deutschen Gesetze es so wollen,

der kann diesen Staat hassen!

Und wer als deutscher Staatsbürger, loyal, korrekt, pflichtbewusst, patriotisch, diesen Staat mit aufgebaut hat, auch, indem er – fern von Steuersparmodellen und Tricks aller Art -seine sauer erwirtschafteten Steuern abführte, dann aber sein Unternehmen aufgeben muss, arbeitslos wird, der steht dann gesellschaftlich wie finanziell auf einer Stufe mit einem Flüchtling von irgendwo, also mit Menschen „ohne Deutschland-Bezug, mit Personen, die mit Deutschland nie etwas im Sinn hatten.

Also kann auch er diesen Staat hassen!

Wird der so und anders staatlich heimgesuchte sich radikalisieren, sein recht anderswo suchen?

Wird er diesen Staat, der einmal sein Staat war, seine Heimat, sein Vaterland, bekämpfen?

Man muss kein Anarchist sein, um seinen Staat zu bekämpfen – der gekränkte, geknickte Staatsbürger kann das auch, vor allen dann, wenn man ihm die Würde nimmt! (Darüber schrieb ich ein ganzes Buch!

Also suchen sich die Schlechtbehandelten, dien Entwürdigten, Stigmatisierte, die Ausgegrenzten, eine neue Heimat und bringen – in ihrer exponierten Verzweiflungslage – sehr viel Energie auf, um diesen Staat, der in ihren Augen versagt hat, der sie im Stich gelassen hat, während Unwürdige gefördert und sogar öffentlich geehrt werden, zu bekämpfen, ganz im Geist und mit den Mitteln früherer Rebellionen und Revolutionen! Was hat man, wenn man schon an der Wand steht, noch zu verlieren außer den Ketten, die den einen oder anderen bis dahin festgekettet hatten auch außerhalb der Gefängnisse?

Viel Kraft und Überwindung gehört dazu – und auch das weiß ich aus eigener Erfahrung seit Jahrzehnten – um, trotz aller Kränkung und Zurücksetzung, sich nicht zu radikalisieren!

Wer den Staat, nach Nietzsche das kälteste aller Ungeheuer, trotzdem bekämpfen will, der kann es – mit der Feder in Hand oder frei sprechend und im Kunstwerk – indem er ein Angebot macht, indem er seine Haltung, Position und Sicht der Dinge darstellt, ohne zu einer Vernichtungswaffe zu greifen.

Kommt er nicht an, wird er überhört, dann muss er damit leben! Auch ich, der jahrelange Dissident und Systemkritiker, der in den Augen mancher „Reichsbürger“ als systemloyaler Bürger erscheint, fügte mich fatalistisch, einsehend, dass in einer parteienbestimmten Demokratie die Einzelpersönlichkeit manchmal untergeht, weil die Masse es so will.

 

 

 

 

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen