Aus aktuellem Anlass, im Titel leicht modifiziert:
https://www.deutschlandfunk.de/abgehaengtes-kreuz-bei-g7-treffen-auswaertiges-amt-weiter-in-der-kritik-100.html
Ist Gott wirklich tot? -
Anstoß zu einer Diskussion nach dem symbolträchtigen Abhängen des Kreuzes durch Baerbocks Grüne am Ort des Friedens.
Gott ist tot - im katholischen Nest Münster in Westfalen und anderswo:
Das
Kreuz mit dem Kreuz in der scheinheiligen Kirche und in der
heuchlerischen deutschen Gesellschaft lange nach Nietzsche und Heidegger
- Anstoß zu einer Diskussion nach dem symbolträchtigen Abhängen des
Kreuzes durch Baerbocks Grüne am Ort des Friedens
Der geistig-moralisch völlig degenerierte, gänzlich auf den Hund gekommene Deutsche verleugnet inzwischen nicht nur die deutsche Identität und die deutsche Hochsprache, die er einer destruktiven Verwahrlosung preisgegeben hat, die Sprache Goethes, des großen Heiden; der seinen Wurzeln entfremdete Deutsche verleugnet auch die Religion seiner Väter, den Protestantismus, der eine Reform sein wollte, den althergebrachten Katholizismus in dunklen Kutten, der – über die römische Dekadenz - das Licht der Antike auslöschte – also er distanziert er sich somit von der gesamten geistig-moralischen, teils ethisch-humanistischen Tradition des Abendlandes, in dem Kulturbanausen und Polit-Akrobaten augenblicklich - über Volksverdummung an die Macht gelangt -ihre Visionen durchsetzen und mit falschen Symbolhandlungen auch das noch diskreditieren, an das andere noch glauben.
Gestern verehrten sie Mao[1] – heute nennen sie sich Grüne, sind aber im Herzen längst so rot wie die Kommunisten des Anfangs, die von jenen „deutschen Patrioten“, die an einem „neuen Menschenbild“ in einem „neuen Reich“ arbeiteten nichts weiter waren als „vaterlandslose Gesellen“, geistige Desperados ohne Sinne für Kultur und Werte.
Politiker dieser Art regieren heute Deutschland – und führen dieses Land in den Abgrund: über die Zersetzung der Nation, der nationalen Werte und der Restreligion, die immerhin noch auf etwas Höheres verweist.
Wie es scheint, hat auch die Kirche der Jetztzeit, da selbst in der eigenverschuldeten Krise, nicht mehr die Kraft, sich der politisch-ideologischen Zersetzung von kommunistisch-linker Seite aus entgegenzusetzen, um die vollkommene geistige Destruktion dieses Landes und Volkes zu verhindern. Flankiert von anderen Linken, die immer noch Kommunisten sind, setzen die Grünen zynisch das um, was sie für richtig und zeitgemäß halten – ein schwacher, zaudernder Kanzler mit eigenen Problemen macht dabei mit. Also hängt man das Kreuz ab[2], ohne die Lücke auszufüllen.
Und die Moral von der Geschicht‘? Eine Kirche, die ihren Gott nicht mehr zu bewahren, für die Zeit zu retten weiß, hat vielleicht, wie alles was entsteht und vergeht, ihren Untergang verdient, den selbstverschuldeten Untergang in schwäche und Dekadenz!?
In Gottes Namen wurde einst ein großer Mensch an ein Holz gehängt! Bald werden im Namen der Natur diese Grünen ohne Naturbegriff andere an ein Holz hängen und den Karren dorthin fahren, wo er einst herkam, zurück, in den Dreck, auch ohne Gottes Segen!
Vgl. auch:
„Gott ist tot“ - der Jakobsweg bei Tauberbischofsheim
In der Kapelle am Jakobsweg bei Tauberbischofsheim, in der Stadt am Fluss, die nie einem Bischof Wohnstadt war, liegt ein Gästebuch auf dem Altar, in welches fromme Pilger ihre an die – hier in der Region wie im nahen Bayern besonders verehrte- Gottesmutter Maria oder an Jesus Christus gerichteten Wünsche niederschreiben. Beim zweiten, dritten Besuch in der Kapelle – und nachdem ich mir es mehrfach untersagt hatte, hinein zu schielen in die Zeilen und intimsten Seelenbedürfnisse gläubiger Bürger – blickte ich dann doch verstohlen hin und las eigentlich nur einen Satz:
„Gott ist tot“!
Eine deplatzierte[1] Provokation? Welcher Atheist oder frivole Spötter hatte dieses - aus christlicher Sicht blasphemische – Wort, das vor, neben und nach Nietzsche Generationen von Denkern beschäftigt hat, an diese Stelle gesetzt, vielleicht, um naiv Glaubende in ihrem Sein zu erschüttern, zu verletzen? Aber ohne zu bedenken, dass Nietzsche in seiner Aussage über den Tod Gottes in seinem poetischen Werk „Zarathustra“ sehr wohl differenzierte. Martin Heidegger schrieb breit darüber; und Karl Jaspers ebenso. Gott ist nicht an sich tot, denn diese Feststellung kann kein Irdischer machen; doch Gott ist – im Sinne Nietzsches – für seine Zeit tot, für den Einzelnen des späten 19. Jahrhunderts, der aus vielen Gründen nicht mehr glauben kann oder der an den Gott des Alten Testaments beziehungsweise an Christus und Allah nicht länger glauben will.
Jeder soll nach seiner Façon[2] selig werden! So halte ich es mit Friedrich dem Großen, unerfüllt von der diabolischen Lust, frommen Menschen ihren ehrlich-echten, naiven Glauben zu nehmen.
[1] Wer auch immer den Eintrag vorgenommen hat: er tat es anonym und versteckte sich recht feige hinter Nietzsches Ausspruch aus einem Werk, das „Dichtung“ ist. Vgl. dazu das in Ironie gehüllte Kapitel der Begegnung des Stifters und Dichters Zarathustra mit dem Eremiten.
[2] Der Preußenkönig schreibt: „die Religionen Müßen alle Tolleriret werden und Mus der fiscal nuhr das auge darauf haben das keine der anderen abruch Tuhe, den hier mus ein jeder nach Seiner Faßon Selich werden Fr.“
Pieta, Golgatha, Grablegung, Marienverehrung -
Der Jakobsweg bei Tauberbischofsheim,
auf, nach Santiago de Compostela!?
Bilder einer Wanderung in mehreren Anläufen
https://de.wikipedia.org/wiki/Jakobsweg
Landschaft am Jakobsweg
Kapelle am Jakobsweg
Obsthain - hier fliegen Specht und Eichelhäher
Der Weg zur Kapelle
Madonna mit Kind, etwa zweihundert Meter vom Jakobswegentfernt
Hinweisschilder - ich sah sieh bereits vor zwei Jahren auf dem Höhenberg gegenüber, doch dann kam die Krankheit dazwischen
Marienverehrung an sieben Stationen
Auf dem Weg (in der Königheimer Straße ) zum Aufstieg aus der Stadt:
die vierzehn Nothelfer (Vierzehnheiligen) - wer sich mit ihnen gutstellt, kann auf Hilfe in der Not hoffen, während der Atheist auf sich selbst gestellt ist und bleibt.
Das Motiv ist auch in anderen Orten der Gegend beliebt. (Vgl. dazu auch meinen Blog-Beitrag zum Kloster Vierzehnheilige.)
Erzengel Michael, ebenfalls auf dem Weg zum Aufstieg
Über diesem Bildstock nisten und brüten die Reiher, die mir den Weg zeigten ...
Grablegung,
Bildstock am Jakobsweg
Ein Blick zurück, ins Taubertal, gen Grünsfeld
Die Kreuzigung,
Die alten Bildstöcke links und rechts
Pieta
Detail
Die Stadt vom Jakobsweg aus betrachtet
Das Auge Gottes
Altarbild in der Kapelle
Der Himmel schickte mir dieses Licht, als ich aus der Kapelle heraustrat
Hier geht es weiter, nach Santiago
Ein neuer Tag, neue Bilder
Tagesausklang
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,
Naturfotograf, im März 2022
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2022.
Beitrag publiziert im März 2018:
Ist Gott tot? Gottesleugner Hawking als tragische Figur und das „Ex nihilo nihil“ der tradierten Philosophie
Autor, author, auteur Carl Gibson:
Bücher, books, livres: 1989 - 2018, Neuerscheinungen.
Books by Carl Gibson -
Les livres de Carl Gibson, ecrivain, homme de lettres, philosophe - littérature, critique littéraire et politique.
Neu:
https://www.openpr.de/news/994945/Carl-Gibsons-Faustinus-erschienen-Nachdenken-ueber-rote-und-braune-Diktaturen-in-literarischer-Form.html
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