Altersarmut -
Weil ich meine letzten Groschen, mein Altersruhe-Geld, in die Wahrheit investierte, weil aber in Deutschland die Lüge regiert, gehöre ich seit 2008 zur großen Schar der Armen im reichen Staat
Arm am Beutel,
Krank am Herzen ...
Goethe, Der Schatzgräber
Der Wahrheit verpflichtet und an die Wahrheit glaubend, dahinter auch noch an mein Vaterland, das nach 1945 in einigen Bereichen dazugelernt hat, speziell was das Lügen und das Täuschen betrifft, auch die Volksverblödung von oben herab, investierte ich meine Altersversorgung, ca. 60 000 Euro, in ein Projekt, das der Wahrheitsfindung dienen sollte, das, als Beitrag zur „historischen Wahrheit“ gedacht war, und somit in das Verfassen eines 1000-Seiten Buches in drei Jahren Lebenszeit im schreiben quasi rund um die Uhr. So entstand die „Symphonie der Freiheit“, ein vielbekämpftes Buch, das mich zum armen Mann machte, zum Ausgestoßenen, zum Stigmatisierten, zum Vielfach-Bestohlenen, bald auch zum alten Kranken, der heute allein dasteht, weil die guten Freunde, Bezugspersonen und Ansprechpartner alle tot sind, der sich – bei einer Schwerbehinderung von 80 Prozent – noch selbst versorgt, sich im Supermarkt mit den Geschäftspraktiken der Milliardäre herumschlägt und in der Gesellschaft als Mensch und Autor mit den Zynismen der Realpolitik, die den reichen zuarbeitet, die aber die vielen Armen vergisst.
Mein „J‘ accuse[1]“, noch vor meiner schweren Krebs-Erkrankung verfasst, liegt seit 2018 vor, als Buch!
Bewirkt hat auch dieses Werk aus meiner Feder nichts, gleich den 3333 Blog-Beiträgen, die wie Eintagsfliegen absterben, schon nach einem Tag verpuffen, so, als wären sie nie verfasst und veröffentlicht worden!
Also ändert meinen das Arbeiten des noch nicht Genesenen, der seine Schaffenskraft – gerade für das Verfassen wissenschaftlicher Werke – noch nicht ganz wiedergefunden hat, wenig an der Armut-Situation des auch sonst Exponierten, auch, weil Pandemie, Krise und Krieg viele andere Autoren auch seit Jahren ohne Einkommen dastehen lassen.
Gefördert werden einige „Lieblinge des Staates“, Systemlügner, Marionetten, die das tun, was korrupte Politiker und Zyniker der Macht von ihnen erwarten.
Verbittert bin ich trotzdem nicht, da im Einklang mit meinem Gewissen und mit höheren Sphären - wie andere schon vor mir, die sich redlich abmühten, nichts erreichten und Armut starben.
Vgl. auch:
Der Einzelne und die Übermacht der Milliardäre
Oder
Die Launen und der Wille zur absoluten Macht des Elon Musk
Was machen die vielen Milliardäre mit ihren angehäuften Milliarden in einer Zeit, in welcher Millionen Menschen Hunger leiden, nie richtig satt werden, ohne gesunde Nahrung und ohne sauberes Trinkwasser auskommen müssen?
Bei den Lidl- und Aldi- Milliardären, die die Verborgenheit dem Licht der Öffentlichkeit vorziehen, weiß man es nicht so genau!
Bei Bill Gates aber oder George Soros, den Vieldämonisierten, schießen die Spekulationen ins Kraut! Kaum ein Tag vergeht, ohne dass neue Verdächtigungen in die Welt gesetzt werden, sonderbare Thesen aus der Welt der Verschwörungstheoretiker, die kein Mensch überprüfen kann und will, weil diese sich – oft im Bereich des Irrationalen und des Esoterischen angesiedelt – dem Verstand ebenso entziehen wie der Logik und der Vernunft.
Nun, eigentlich seit ein paar Jahren schon, kommt ein weiterer Name hinzu, Elon Musk, inzwischen der reichste Mann der Welt, der Mann, der Elektro-Autos baut und Starlink-Satelliten aus Himmel aufsteigen lässt, der Mann, der „Twitter“ aufkauft und dabei Aktionäre wie die Welt zum Narren hält, und der, in der rücksichtslosen Ausübung des Willens zur Macht, nach den Sternen greift, mit Space X-Raketen, die alle in den Himmel tragen, die das Kleingeld für die Reise mitbringen, im Dienst großer Staaten, ja, der Supermacht USA, deren NASA nicht mehr ganz mithalten kann, und anderer Milliardäre!
Wie gefährlich ist die Macht in den Händen eines Einzelnen? Wie gefährlich ist der Milliardär Musk, der dort investiert, wo es für ihn Sinn macht, auch in Brandenburg und Deutschland, der aber auch – über das von Trump[1] mit promulgierte und etablierte Medienunternehmen „Twitter“ – die Meinung der Welt mit beeinflusst, also auch nach eigenem Gusto und nach speziellen unternehmerischen Bedürfnissen wie selbstischen Macht-Allüren steuert, manipuliert!?
Soros, der ungarische Jude und Weltbürger, der sein vieles Geld in Spekulationen gegen die Bank of England machte und dabei – ethisch suspekt – superreich wurde, steuert angeblich die Meinungsbildung in Osteuropa, speziell in Orbans Ungarn, um die Völker politisch dorthin zu geleiten, wo er sie haben will, sagen die Verschwörungstheoretiker.
Und Bill Gates, der vielbeschimpfte andere „Philanthrop“, investiert angeblich in Pharma- und Biotech-Start-Ups, fördert über Forschung und „Venture Capital“, was in den USA üblich ist, gute Tradition hat, auch neue Impfstoffe und Technologien.
Und selbst der gerade verstorbene Red Bull- Milliardär Mateschitz, der reichste Mann der Alpenrepublik Österreich mit einem geschätzten Vermögen von circa 25 Milliarden Euro oder US-Dollar, hat – gleich Soros und Gates – nur Irdisches im Sinn, während Musk, mehr als zehnmal reicher als der bescheidene Mateschitz, zu den Sternen greift, um auch dort, im All, das der gesamten Menschheit „gehört“, zugesprochen wurde, noch mehr Geld zu verdienen!
Wann ist Schluss mit dem uneingeschränkten Gelderwerb und mit der Anhäufung von „Besitz“ in den Händen ganz weniger Individuen, die inzwischen mächtiger geworden sind als große Staaten, von deren obskuren wie intransparenten Zielsetzungen man heute nicht weiß, ob diese dem Wohl der Menschheit dienen oder gar geartet sind, die Menschheit für immer vom Planeten Terra zu vertilgen.
[1] Trump, mit hundert Prozessen am Hals und als Person wie Kandidat eine große Gefahr für die Gesellschaft der USA, ist auch kein armer Mann, doch gemessen an Musk, Gates und anderen Milliardären fällt Trumps Vermögen kaum ins Gewicht.
Vgl. auch:
Auch Milliardäre müssen einmal sterben … Zum Tod des Red Bull-Erfinders Mateschitz
Sie scheiden für immer wie andere arme Leute auch – und sie können nichts mitnehmen von all dem Geld und Gut, das sie in einem erfolgreichen unternehmerischen Leben angehäuft haben.
Das Leben ist endlich und oft auch sehr kurz. Vorhandene Milliarden können es nicht verlängern.
Vor Tagen flimmerte eine Meldung über den Bildschirm. Der reiche Mann[1] aus Fuschl am See sei in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Der Namen sagte mir nichts; das Produkt aber, den Energy-Drink, kannte ich auch nur vom Duft her, der aus weggeworfenen Red-Bull-Dosen aufsteigt, die ich manchmal aufklaube, wenn sie demonstrativ am Wegrand stehen oder auf der Straße liegen, weil ich es nicht dulden will, wenn in Zeiten der Not und des Elends auch in reichen Staaten des Westens Geld und Gut einfach verschwendet werden.
An den Milliarden des Österreichers hatte ich keinen Anteil, nicht anders als am Vermögen von Steve Jobs, eines anderen Steinreichen, der mit 56 gehen musste, weil – bei all den Milliarden - er keine Tage mehr hatte. Nie erwarb ich ein Appel-Produkt, noch kaufte ich die Aktie.
Dafür aber blieb ich Bill Gates ausgeliefert über ein Betriebssystem für Computer, für das Europa keine Alternative fand und über eine Schreib-Software, die ihre Tücken und Mängel hat. Seit Jahrzehnten an Computer gebunden, ausgeliefert, verdiente Gates, der immer schon ein kleiner Schurke war, an mir kräftig mit – wie die Milliardäre von LIDL und ALDI, wo ich einkaufen musste, um zu überleben.
Wie ist das also mit der freien Selbstentscheidung? Beim Einzelprodukt kann man wählen – wenn es aber um Systeme geht, wird derEinzelne unfrei, er muss sich fügen, sich unterwerfen, dem Staatssystem ebenso wie den Monopolstrukturen der Wirtschaft!
Wie viele Steaks isst ein Milliardär am Tag? Fragt man sich vielleicht und tröstet sich damit, dass auch die Superreichen nur Menschen sind, der Krankheit und dem Tod unterworfen wie andere arme Schlucker auch.
Im Tod sind alle gleich!? Oder doch nicht? Wer weiß,
vielleicht erschafft man eines Tages auch noch eine Kapuzinergruft für Milliardäre?
Vgl. auch:
Wie wird man Milliardär?
Das Super-Markt-Geschäft mit den Armen in Deutschland
So wird man Milliardär, rücksichtlos und ohne Hemmungen, wenn es darum geht, in der Regel armen Leuten Produkte schlechter Qualität zu hohen Preisen anzudrehen, Produkte, die aus der Not heraus gekauft werden müssen, weil sie anderswo noch teurer sind.
Im Regal ein Preis - an der Kasse ein höherer Preis[1]!
Dieses - von mir mehrfach konstatierte und reklamierte - Phänomen traf ich bei Lidl an, aber auch bei REWE und anderswo.
Die Politik lässt das zu, so, wie auch zulässt, dass billige industriell produzierte Ware in die Regale kommt, dazu auch noch Billigprodukte jeder Art aus Fernost, aus China, wo sie zum Teil von Millionen Häftlingen in Gefängnissen und Arbeitslager fast ohne Kosten und somit konkurrenzlos produziert wird.
Bei LIDL und ALDI kaufe ich einige Grundnahrungsmittel, Quark[2] etwa, Mineralwasser aus der Plastik-Flasche, weil das Trinkwasser aus der Leitung nach Chlor riecht und mir eine Suppe oder ein Tee aus Chlorwasser nicht schmecken will.
Bei LIDL und ALDI, wo angeblich täglich „mehrfach gebacken“ wird gibt es auch billige „Teiglinge“ aus dem Ausland, die „aufgebacken“ und schon nach kurzer Zeit hart sind wie Steine.
Die von Kanzler Scholz geleitete Regierung zu Berlin stützt diese Giganten der Volksernährung aber auch noch mit Stromkostensubventionen, während der kleine Bäcker an der Ecke, der angeblich nur die Region versorgt, leer ausgeht und seinen Handwerksbetrieb dicht machen muss, wenn er das Geld für die maßlos – vom Spekulanten-Gesindel – in ungeahnte Höhen getriebene Strom- oder Gasrechnung nicht mehr aufbringen kann.
Die Aldi-Brüder und Unternehmer Schwarz von Lidl, der angeblich ein frommer Christ sein soll, haben inzwischen viele Milliarden angehäuft, umverteilte Gelder, die aus den Taschen der vielen ganz Armen in die Tresore der wenigen Reichen fließen, ganz nach den Gesetzen der freien Marktwirtschaft beruhend auf Angebot und Nachfrage.
[1] Alte Menschen sind da überfordert. Sie können weder die schnell „eingescannten“ Preise an dem oft weit entfernt installierten, kleinen Bildschirm verfolgen, noch können sie den – auf schlecht lesbar getrimmten – Kassenzettel nach dem Einkauf lesen, um eventuell zu reklamieren.
Was sagt der christliche Milliardär Schwarz dazu oder die Aldi-Eigner?
Der kleine Mann ist de facto ausgeliefert – und selbst die Verbraucher-Kundenberater wollen den Betroffenen klar machen, dass der Preis an der Kasse gilt – und nicht die Auszeichnung im Regal! Der – in Deutschland allein gelassene - Kunde trifft aber seine Kauf-Entscheidung aber am Regal und aufgrund des „ausgezeichneten“ Preises, darf also weder formalrechtlich noch moralisch mit höheren Preisen an der Kasse überrascht, gar genötigt werden! Aus meiner Sicht grenzen zwei Preise an systematischen Betrug! Wobei der Alte, Schwache, Unkundige, der sich auf den Rechtsstaat verlässt, das Opfer des betrugs ist.
Weshalb handeln unsere – ach, so moralischen – Politiker in diesem Punkt nicht?
Vgl. auch:
[2] Der Preis für ein 250-Gramm-Päck Speisequark hat sich de facto verdoppelt, von ca. 50 Cent auf inzwischen 99 Cent; das Einkommen der Menschen, die gesundheitlich auf dieses Milchprodukt und andere aus dem bereich angewiesen sind, hat sich hingegen nicht verdoppelt – es hat, inflationsbedingt, sogar drastisch abgenommen!
Was schert das die Politiker, die kaum wissen, was ein Stück Butter inzwischen kostet oder ein Ei, das zudem nicht mehr frisch ist oder als „Bio-Mogelpackung“ verkauft wird, obwohl man die Massenzucht herausriechen kann, wenn das Ei in der Pfanne landet!
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,
Naturfotograf, im März 2022
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2022.
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/toilettenpapierhersteller-hakle-meldet-insolvenz-an-100.html
„Es kommen beschissene Zeiten“
Oder
Wenn das Klopapier zum Luxusgut wird
Worüber schreibt ein Philosoph, der jeden Euro dreimal umdreht, bevor er in ausgibt, in Krisenzeiten, und in Tagen, wo er nichts verdient, weil die an allem Sparenden nun auch keine Bücher mehr kaufen? Er schreibt über das, was ihn bewegt, um Menschen zu erreichen, aber auch jenes, was andere bewegt, Menschen in Not, gesellschaftlich Deprivierte, Arme, Kranke, über politisch Verunsicherte, die die Zukunft fürchten und nicht mehr wissen, wie sie die Tage der Krise, die sie nicht verursachten, überleben werden.
Das inzwischen sehr teuer gewordene Bort beim Bäcker vor Ort kann sich mancher Bürger nicht mehr leisten! Also steigt er um und isst, ohne Rücksicht auf Krankheit oder Gesundheit, die noch erschwinglichen „Teiglinge“ aus dem Supermarkt, wo mehrfach täglich „gebacken[1]“ wird! Der kleine Bäcker um die Ecke oder aus der Region, der die dramatisch gestiegenen Energiepreise nicht mehr an die Kunden weitergeben kann, muss aufgeben, geht pleite, nicht anders, als der große Toilettenpapierhersteller, der Konkurs anmelden – wie gerade die Marken-Firma „Hakle[2]“ – der mit den explosionsartig gestiegenen Energiekosten bei Erdgas nicht mehr fertig wird.
„Es kommen beschissene Zeiten“ – so witzelten wir in früher Kindheit, als wir uns über den Klopapiermangel in Sozialismus lustig machen, dort, wo die Zeitung im Klo - mit dem Porträt des Diktators auf der ersten Seite – für Ersatz und Abhilfe[3] sorgte.
„Wehe, wehe …“, warnten die Alten damals und auch später, nach der Umsiedlung, „gerade in Deutschland, wenn es einmal schlimmer kommt! Man wird die Supermärkte stürmen – und in zwei, drei Tagen ist alles ausverkauft, alle Regale leer“ – wie zur Zeit Ceausescus nach 1982 oder in den Tagen des Michail Gorbatschow in der Endphase der Sowjetunion, als es in den Läden weder Wodka gab, noch „Kartoschki“ oder „Kapusta“ und Rüben für Borschtsch.
Diese Mangelsituation haben wir inzwischen in Deutschland, wo 85 Millionen Menschen täglich satt werden sollen. Speiseöl wurde knapp: der Preis für Sonnenblumenöl pro Flasche explodierte von einem Euro auf fünf Euro.
Das Päckchen Quark ist doppelt so teuer wie vor Putins Krieg – und das Klopapier ebenso!
Wird es demnächst noch ausreichende Mengen Klopapier geben, dann, wenn die Zeiten noch beschissener werden? Als einer, der als operierter Darmpatient viel Zeit im Bad verbringt, muss ich mir darüber Sorgen machen und – vorausschauend wie unsere deutschen Politiker – auch etwas Vorrat anlegen, ohne „horten“ zu wollen!
Die Franzosen haben ein Bidet[4]! Wir haben Trinkwasser, um die Toilette zu spülen, solange es fließt!
Wenn kein Strom da ist, das wissen unsere Kommunalpolitiker, dann fließt auch kein Wasser mehr!
Die Alten, meine Großeltern, die Eltern, auch ich, inzwischen „alt“ geworden und etwas klüger – sie kannten noch die „Vorratshaltung“ in der „Speis“!
Die „Autarkie“ war ein Lebensmodell für Generationen von „Siedlern“, die so Notzeiten und Kriege überstanden hatten, weil sie sich selbst versorgten, immer wieder darüber nachsinnend, was man braucht, um gut über den Winter zu kommen!
Das hat der moderne Deutsche verlernt! Er setzt auf die „ständige Verfügbarkeit“ der Nahrung und Produkte im Laden, im Supermarkt. Jetzt aber, wo der ferne Krieg auch hier mitbestimmt, muss auch der Europäer erkennen, was wie und womit zusammenhängt – und dass das, was gestern noch preiswert war und in ausreichenden Mengen vorhanden, über Nacht nicht mehr da ist – und extrem teuer:
Wie das Klopapier, das Küchenpapier, Papiertaschentücher, Servietten etc. etc.
Wofür wird er seinen Euro ausgeben? Um zu essen – oder, um sich rein und sauber zu halten, um deutsch zu bleiben, damit er – bei aller Reinlichkeit – von den miefenden und stinkenden Gegnern des deutschen Bades verspottet werden kann.
Ich habe ein großes Problem, mich überhaupt noch gesund ernähren zu können – und dies, obwohl ich es nach Möglichkeit vermeide, etwas zu essen, was industriell verarbeitet wurde.
Im Handel sind viele Mogelpackungen unterwegs – und jetzt, wo manches knapp wird, wird auch viel schlechte Qualität an die Kunden weiter verscherbelt, ohne Rücksicht. Kostendruck einerseits und Gewinnmaximierung, andererseits, auch in der Krise.
Bodenständige „Metzger“ sind hier, in der deutschen Kleinstadt, praktisch ausgestorben! Man kann keine Wurst mehr kaufen und mit Appetit verzehren!
Keine „gescheite“ Kartoffel im Kartoffel-Land der deutschen!
Der Preis für die Butter auf dem Brot hat sich auch schon verdreifacht – und die Energie für das Kochen daheim, das ein kranker braucht, um gesund zu werden, ist inzwischen nicht mehr kalkulierbar.
Was schert das alles einen Politiker im aufgeblähten Parlament zu Berlin, der dort, wofür auch immer, 10 000 Euro und mehr pro Monat an Diäten einstreicht?
[1] Es ist dem deutschen Bäckerhandwerk bisher nicht gelungen, diese irreführende Werbung der Supermarkt-Milliardäre zu unterbinden. Konkret werden dort nur industriell gefertigte, oft sogar aus dem Ausland billig importierte „Teiglinge“ „aufgebacken“.
[2] Einen Hinweis auf die angemeldete Insolvenz las ich am 6. September 2022 im Internet.
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/toilettenpapierhersteller-hakle-meldet-insolvenz-an-100.html
[3] Darüber hinaus auch noch für manchen „politischen Witz“, der, selbst nach Stalins Zeiten, noch folgen haben konnte.
[4] Manche Deutsche würden sich jetzt auch Bidets einbauen lassen, um die Kosten für Klopapier einzusparen, erklärte ein kritischer Zeitgenosse. Also ist Klopapier immerhin noch billiger als unser „Lebensmittel Nr.1, als kostbares Trinkwasser!
Fette Jahre, karge Jahre – Symptome einer Endzeit?
In der menschlichen Gesellschaft ist das so, quer durch die Geschichte, aber auch in der Natur. Das stelle ich als Naturbeobachter fest, wenn ich das letzte Jahr, 2021, als ich regelmäßig, täglich viele Stunden, in die Natur ging, an den Bach, an den Fluss, in den Wald und übers Feld oder Wiese, vergleiche.
Was im Vorjahr üppig war, ist jetzt karg und dürftig, in der Fauna wie in der Flora meines betrachteten Umfelds: die Vielfalt der Vogelwelt ist auf einen Schlag dahin, Insekten fliegen nicht mehr, Schmetterlinge sind rar geworden, ja, selbst die Pflanzenwelt geht zurück, die Blüten fehlen und die Farben.
2022 – ein armes Jahr, ein Kriegsjahr, ein Jahr des Elends und der Not – mit Dürre, Walbränden, Wasserknappheit überall in Europa. Kalamitäten aller Art machen sich breit, Seuchen, seltene Krankheiten, Artensterben. Zerfall überall, auch beim mir – „Endzeit“[1]?
Triste Bilanz, obwohl das Jahr noch in der Mitte steht, im nunc stans!
Die Menschen haben die Natur krank gemacht, die Gesellschaften – und sich selbst?
Wohin wird das alles führen – und wo wird alles enden?
[1] Vgl. dazu mein Werk - der „Vorahnungen“ - unter dieser Überschrift, publiziert im Jahr 2018, kurz vor meiner Krebserkrankung und der ausbrechenden Pandemie.
Sieben magere Jahre - Danke, Merkel, Danke CDU![1]
Die „Teuerung“ ist nur eine Heimsuchung und Plage, die über Menschen und Völker kommt, wenn die Zeiten schlecht sind und ganze Nationen schlecht regiert werden.
Wer im Alten Testament liest, in einem Werk, das nicht nur von Gott berichtet, sondern auch Geschichte dokumentiert, über 3000 Jahre Geschichte des jüdischen Volkes und anderer Nationen jener Zeit, wird dort oft auf die „Sieben magere Jahre“ stoßen, die es immer wieder gab, auch später in Deutschland nach den Weltkriegen, wo das Geld nichts mehr wert war und es an allem fehlte, was der Mensch zum Überleben braucht, und die wiederkommen werden, gerade wenn Vernichtungskriege das friedliche Zusammenleben der Menschen untergraben und Krisen heraufbeschwören, die für viele existenziell sind.
Ja, der verwöhnte Deutsche, der als saturierter Wohlstandsbürger im Alten Europa der Jetztzeit alles hatte und alles bekam, weil der Staat reich war, wird sich einschränken und auf manches verzichten müssen, weil dem Staat, der jetzt Waffen kaufen und Soldaten bezahlen muss, langsam das Geld ausgeht – und mehr Schulden nur die Teuerung anheizen, also die Krise verschärfen.
Wer noch nie verzichten, noch nie hungern musste, dem werden die kommenden Entbehrungen schwerfallen.
Energie wird knapp werden und – wie das tägliche Brot – teuer.
Selbst Wasser, kostbares Trinkwasser, das es in diesen Breiten in Überfülle zu geben schien, wird in Zeiten aufziehender Dürren zum knappen Gut werden, zu einer Lebensnotwendigkeit, die mit Gold aufgewogen wird wie jetzt das Erdöl und das Speiseöl und der Weizen von den Sonnenblumenfeldern der Ukraine.
Der Krieg verdirbt alles, auch das soziale Zusammenleben, das Miteinander in der demokratischen, offenen Gesellschaft.
Deutschland, das bisher auf Kosten der vieler Entwicklungsländer gelebt hat, ist, von weisen Politkern viele Jahre „vorausschauend“ regiert, in „chronische Abhängigkeiten“ hineinmanövriert worden, die über Nacht nicht zu korrigieren sind.
Sieben magere Jahre[2]!?
Werden es nur sieben sein? Oder wird es viel schlimmer kommen?
Der liberale Politiker, der den Verzicht jüngst ansprach, hat die magische Zahl vermieden, vielleicht auch aus der Befürchtung heraus, dass mehr als sieben Jahre vergehen werden, bis das geheilt sein wird, was einige[3] im tumben Tun eingebrockt haben.
[1] Vgl. die Botschaft Merkels auf dem Wahlplakat, Titelbild meines Buches sowie: auch meinen Beitrag: Versorgungsunsicherheit und Frieren - Danke, Merkel, Danke CDU! Die Erdgas-Kunden Deutschlands wurden mit falschen Zusagen die Falle gelockt! Kippt jetzt die Eon-Tochter Uniper
[2] Die Inflation hat in der Türkei des Autokraten Erdogan 80 Prozent erreicht. Viele Türken können sich kaum noch Nahrung kaufen.
In Deutschland haben sich viele Preise für Nahrung vervielfacht, billiger geworden ist wohl nichts? Und doch soll die Inflation nur bei 8 Prozent liegen? Da stimmt etwas nicht!
Der Endkunde kann die Preiserhöhungen im Handel nicht nachvollziehen, besonders dann nicht, wenn fast alles teurer wird – ohne ersichtlichen Grund!
[3] Wie andere verlogene Demagogen auch, hat Kanzlerin Merkel den Deutschen nur Gutes versprochen. Jetzt, wo die katastrophale Politik der Kanzlerin allen bewusst wird, taucht Merkel, die Vielgeehrte und auch im Ausland verkannte Machtpolitikerin der zynischen Art, ab, ohne für die Fehler zu haften, ohne Sinn für das eigene Versagen.
Meine Kritiken zu Merkel liegen vor – in Buchform. Dort kann man einige nachlesen, was bisher in den Wind gesprochen wurde.
Das Geld ist nichts mehr wert – die Inflation in Deutschland bei knapp acht Prozent, eine Mogelpackung? Wie ausgeprägt ist die Teuerung wirklich?
Auf der Insel der Briten, also außerhalb der EU, hat sie die acht Prozent längst überschritten, in den USA sogar die 9 Prozent, was die Börsen nach Süden schickt, die Zinsen steigen lässt du alles, was entsteht teurer macht, auch die Neubauten – und in Erdogans Türkei liegt die Teuerung inzwischen bei 80 Prozent.
Die armen Türken können sich kaum noch das tägliche Brot leisten!
Und die Deutschen? Was bekommen sie für ihren – nicht mehr ganz so harten – Euro?
Genau einen Dollar ist dieser Euro noch Wert, nachdem man früher noch 1,6 US-Dollar dafür bekommen konnte. Das Erdöl wird jetzt automatisch teurer – und das dringend benötigte Erdgas, weil in US-Dollar abgerechnet wird, weltweit.
Deutsche, die viel Geld haben, etwa die Aldi-Milliardäre oder Herr Schwarz von Lidl, merken es noch nicht recht auf ihren Konten und im Depot; doch der arme Deutsche, dessen Einkaufstüte leer bleibt, obwohl er eingekauft hat, merkt den Wertverslust seines Geldes umso deutlicher: das Geld ist weg – und was hat man dafür bekommen?
Nicht viel, paar Dinge zum Überleben. Doch das „gut(e) Leben“, dass Merkel den Deutschen im Fall einer Wiederwahl versprochen hat, ist ausgeblieben.
Merkel, die alles eingebrockt, den Kaufverlust und die vielen Anhängigkeiten von fremden, ja, feindlichen[1] Ausland, durfte nach der Wahl weiter regieren – und sie hat den Karren noch tiefer in den Dreck gefahren!
Muss sie das verantworten? Muss Merkel vor ein Gericht, wie seinerzeit von CDU-Mann und AFD-Präsidentschaftskandidat Otte gefordert[2]
Jetzt, wo es brenzlig wird und für viele Deutsche existenziell kritisch, hat sich Merkel aus dem Staub gemacht. Die Schädigungen, auch mit verursacht durch Schäuble und Scholz, aber sind geblieben!
Quo vadis, Germania?[3]
[1] Vgl. dazu meinen Beitrag.
[2] Vgl. dazu meine seinerzeit veröffentlichten Beiträge auf dem Blog und in „Endzeit“, 2018.
[3] Das fragte ich so und differenzierter in einem dicken Buch, 2016.
Auch Autoren leben nicht vom
Geist allein! Wenn Bücher in die Pandemie geraten und Schriftsteller in das
Räderwerk der Politik …
ein leiser Aufschrei des – betroffenen – Carl Gibson in
trister Zeit
J‘ accuse!
Zola.
Dann fällt das – oft sowieso höchst dürftige – Einkommen der geistig Schaffenden ganz aus.
Es ist nun einmal so geregelt, dass „wissenschaftliche“ Neuerscheinungen innerhalb von drei Jahren bei der Verwertungsgesellschaft VG Wort gemeldet und „nachgewiesen“ werden müssen, wenn der „Wissenschaftler“, der lange, gründlich mit heißem Bemühen gearbeitet, gerackert und sich bei Tag und Nacht geplagt hat, in den Genuss einer Tantiemen-Ausschüttung kommen soll.
Viel ist es nicht, was einem Autor zusteht, wenn sein neu publiziertes Werk an mindestens drei Hochschulbibliotheken nachgewiesen ist – kaum 500 Euro stehen ihm dann zu, eine lumpige Summe, die in der Regel nicht ausreicht, um die Kosten zu decken, wenn der Verfasser das Buch – auch noch auf eigene Kosten und in eigener Regie – produziert, verlegt hat.
Wer spricht das noch von dem Arbeitslohn des – oft beklauten[1] - Urhebers, der jahrelang an einem Werk arbeitet, bevor er etwas zu publizieren hat?
Dieser Lohn strebt gegen Null, ja, er ist Null, was gemessen an die hohen Diäten, die manche Politiker im nationalen Parlament oder in der EU fürs Nichtstun und für Abwesenheit einstreichen, eine Unverschämtheit ist, ein Zynismus des Staates gegenüber seiner Eliten, die er bewusst austrocknet, zurückdrängt, isoliert, weil Zeitkritiker gerade den dem Volk verpflichteten Politikern auf die Finger sehen und diese Akteure an den Taten messen, an den Erfolgen, aber auch an den Misserfolgen und der schlecht gemachten Politik.
So erging es mir, dem Almosenempfänger, mit den kurz vor meiner schweren Erkrankung und vor der einbrechenden Pandemie publizierten Büchern (2017) zum Themabereich Trump und Amerika, Merkels Deutschland-Experiment, dann (2018) „Endzeit“, „Leben ohne Würde“, Rufe in der Wüste“ und sogar mit der Interpretation zu Heines „Atta Troll“, 2019, alles Bücher, die auch nicht angeschafft wurden, weil die Pandemie dazwischen kam und in den geistig-kulturellen Bereichen des deutschen Staates Stillstand herrschte.
Ich ging leer aus – für fünf Bücher bekam ich keinen roten Heller, einfach nichts!
Gute zwei Jahre lang fiel fast alles aus im Bücherbereich, Messen, Lesungen, Anschaffungen der Bibliotheken!
Wie sollen Autoren so überleben[2], ohne Einkommen? Von ALG 2, das nicht zum Leben reicht, nicht zum Schaffen, schon gar nicht für Kranke, die auch noch gesund werden müssen?
Wer fragt danach?
Die deutsche Politik muss – aus prinzipiellen Gründen – gerade die Kriege ausbaden, die andere eingebrockt haben und führen!
Wie unbedeutend ist da das Los eines Geistesmenschen in Deutschland, der ruhig untergehen darf, seelisch und physisch, gibt es doch immer noch viele von dieser Sorte, viel zu Viele, würde ein Nietzsche sagen … und hinzufügen: Mögen sie dahinfahren, denn was fällt, soll man auch noch stoßen!
Suum cuique!
Im einstigen Land der Dichter und Denker haben es diese armen Poeten in poesieloser Zeit nicht besser verdient!
Wer braucht heute noch Poesie, wo es Krieg zu führen gilt, so und anders?
Wir ehren, wenn wir wollen – und wir fördern, wenn wir wollen, sagen sich einige Politiker, die von der Macht nicht lassen können, die an der Macht kleben und nur um jene besorgt sind, die ihnen zuarbeiten, einem Heer von herangezüchteten Claqueuren, die alle ihr Auskommen haben und gute Jobs, weil sie dienlich sind, systemdienlich – und im „vorauseilenden Gehorsam“ auch nützlich, weil sie – mitkonstruktiv denkend und „vorausschauend“ Dinge wie Entwicklungen unterbinden, die der Macht schaden könnten, kritische Bücher etwa, die so bibliographisch erfasst werden, dass später keiner weiß, was in dem Buch geschrieben steht, etwa in meinem „Quo vadis, Germania“, wo meine im Titel festgehaltene und exponierte Kritik am deutschen Bundespräsidialamt und der Staatsspitze einfach unterschlagen[3] wird.
So wirkt der „vorauseilende Gehorsam“, den man vielleicht im Preußenstaat Friedrichs ders Großen erwartet hätte, in der DDR oder in Ceausescus roter Diktatur, heute, hier, in der Bundesrepublik Deutschland, wo ein isolierter Philosoph Carl Gibson hoffnungsvoll auf einen „Ausschüttungsbrief“ wartet, aber leider nur in einen leeren Briefkasten gucken muss. Die Einnahmen aus den Büchern, die das sind und zirkulieren, die aber zu spät kommen, weil zwei Jahre Pandemie dazwischenkamen, landen woanders und werden an andere verteilt, während der geistige und physische Autor dieser „Kulturgüter“ leer ausgeht!
Das ist Deutschland!
Doch das ist nicht mein Deutschland!
Hauptsache deutschen Politkern geht es gut und das gemeine Volk hat Arbeit[4].
[1] Über meinen Kasus gibt es dazu ganze Bücher.
[2] Es soll einige wenige humane Existenzen geben, die mit „Lichtenergie“ auskommen! Ich habe es auch schon versucht, gelungen ist es nicht!
[3] Wer eine Lupe zur Hand hat und genauer das Titelbild betrachtet, wird erkennen, was die Mitarbeiter der „Deutschen Nationalbibliothek“ in Frankfurt und Leipzig nicht sehen wollten und es deshalb auch dem Lesepublikum im In- und Ausland bei der Erfassung und „Verschlagwortung“ vorenthielten.
[4] Es gibt Leute in diesem Staat, die bezweifeln, dass das, was ein deutscher Dichter oder Denker heute macht, leistet, „Arbeit“ ist.
Copyright: Carl Gibson 2022.
Wer systemkritische Bücher publiziert, muss ohne Tantiemen auskommen, auch in Deutschland! Oder Wie das Fake-News-Magazin aus Hamburg, DIE ZEIT, einen Andersdenkenden aus der roten Zelle auf Dauer diskreditiert, ausgrenzt und existenziell gefährdet
Mit Abkanzelungen wie „Polemik“ oder „unwissenschaftlich“ werden solche Bücher schnell in die Ecke gestellt und aus wissenschaftlichen Bibliotheken ferngehalten, indem sie überhaupt nicht „angeschafft“ werden.
Noch bevor man sich mit den Thesen und Argumenten der Verfasser auseinandergesetzt hat, werden diese unliebsamen Zeitkritiker, die der Gesellschaft der Jetztzeit gnadenlos den Spiegel vorhalten, diffamiert und diskreditiert[1], in meinem Fall etwa in dem Fake-News-Magazin[2] aus Hamburg, DIE ZEIT, wo ich seit dem Jahr 2008 als kommentierender Autor „gesperrt“ bin, nur weil ich das Versagen der Journalisten dort rund um die Lügenwelt von Herta Müller „richtiggestellt“ habe.
DIE ZEIT, die mir seinerzeit ihren Anwalt auf den Hals schickte, um mich einzuschüchtern, schädigt meinen Ruf als Autor bis zum heutigen Tag – und ich kann nichts dagegen tun, weil diese DIE ZEIT, damals noch mit herausgegeben von Altkanzler Helmut Schmidt, das Geld hat und die Macht der Medien, während mir beides fehlt, auch die Seilschaften.
[1] In all den Jahren immer wieder von mir angeprangert, bisher ohne Erfolg. Wer die Macht hat in Deutschland, macht eben, was er will.
[2] Die groben Lügen, die Herta Müller dort vor den Augen Welt ausgebreitet hat, noch vor dem Nobelpreis, kann man nachlesen, inklusiv des Hass- und Hetze-Zitats gegen die Banater Schwaben, in der Druckfassung; in der Online-Fassung wurden nach meiner richtigstellenden Intervention Korrekturen, d. h. „Retuschierungen“ vorgenommen, um den Tatbestand der „Volksverhetzung“ aus der Welt zu schaffen.
Sonst gab es keine Konsequenzen, das die Nominierung Herta Müllers politisch betrieben und die kontrovers diskutierte Autorin politisch gedeckt wurde und immer noch gedeckt wird.
Krebs, Pandemie, Krieg - das sind die Gründe, weshalb die - als Neuerscheinungen angekündigten - Bücher von Carl Gibson noch nicht vorliegen und noch etwas Zeit brauchen.
Carl Gibson an seine Leser und an die Wissenschaft im In- und Ausland.
Eine Mitteilung in eigener Sache - auch als Selbst-Verleger.
https://www.isbn.de/person/Carl+Gibson
Immer noch bin ich ein Genesender, der aus eigener Kraft schafft, der alles allein bewältigen muss, die Krankheit, den Alltag, die Forschungsarbeit, die wissenschaftliche, literarische und künstlerische Umsetzung der behandelten Themen, die Gestaltung der kommenden Publikationen und deren Veröffentlichung in einer eigenen Edition, ohne einer Seilschaft anzugehören.
Hemmendes, Ausbremsendes musste überwunden, bewältigt werden, um im Leben zu bleiben und um aktiv weiter arbeiten zu können: die schwere Erkrankung mit allem, was dazu gehört, die physischen und psychischen Folgen der Pandemie, die alles Geistige ausbremst, und jetzt aus noch ein lähmender Krieg, der Vernichtungskrieg eines finsteren, kranken Diktators gegen ein ganzes Volk mitten in Europa, der vieles sinnlos macht, woran einzelne Geister und ganze Nationen in Jahrzehnten gebaut, der die Sinnstruktur der Welt zusammenstürzen lässt.
In einer solchen Situation geistig-künstlerisch weiter zu machen, Bücher in eine Welt zu setzen, die wankt und schnell untergehn kann, ist auch ein Akt der Selbstwindung, den man angeht, um die letzte Hoffnung nicht fahren zu lassen.
Wer hört noch die Stimmen des Einzelnen, wenn alles bedroht ist?
Als ein Schriftsteller, der kaum noch Leser hat, als ein Denker, dessen Gedanken und Ideen oft nicht mehr ganz in die Zeit passen, als ein einsamer, doch letztendlich sehr freier, ja, inzwischen „absolut freier“ Geist und „Rufer in der Wüste“, fahre ich fort, das zu tun, was ich für richtig halte, nach dem lebensbedrohenden Krebs, nach der tödlichen Seuche und auch in den Tagen des Vernichtungskrieges gegen die Ideale der Menschheit, der mich zwang – fern von ästhetischen Themen – Position zu beziehen, ethisch und wahrhaftig, im Dienst der Wahrheit.
Wenn es sein soll, dann wird es noch Bücher geben, die aus meiner Feder stammen!
Und wenn es sein soll, dann wird man auch den Büchern lesen, die ich bisher schrieb und die gerade hier in Deutschland, wo schon lange die Lüge regiert, übergangen, ignoriert, ja, sogar systematisch bekämpft werden.
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