Dienstag, 25. Januar 2022

48 Millionen Euro Corona-Masken-Provision an eine Politiker-Tochter – legitim und moralisch? Wofür? Dafür?

 

 

 

48 Millionen Euro Corona-Masken-Provision an eine Politiker-Tochter – legitim und moralisch? Wofür? Dafür?

Man sieht sie überall am Wegrand, diese Masken. Sie werden genutzt, um dem Allerwertesten abzuwischen, nachdem man seine Notdurft – bei Nacht und Nebel, aber auch am helllichten Tag – erledigt hat.

Oder man fängt damit dem Kot auf, den das Lieblingstier der Deutschen, der Hund, verursacht hat.

Als diese Masken zum Schutz von Menschenleben gebraucht wurden, waren sie nicht da. Bald darauf, als das Geschäft offensichtlich wurde, das man mit solchen – als notwendig erachteten – Mitteln machen kann, wurden sie in große Zahl angeschafft, Milliarden Euro an Steuergeldern wurden angeblich ausgegeben, um nur diese eine Produkt in ausreichenden Mengen anzuschaffen,

auch von Personen mit Vorwissen, die ihre Verstrickungen mit politischen Parteien nutzten, um sich persönlich zu bereichern.

Bekannt geworden sind die Fälle der CSU- und CDU-Politiker, über die ich seinerzeit schrieb.

Millionen wurden so von Rücksichtslosen aus der Politik schnell verdient, de facto ohne echte Leistung, nur über Seilschaften und Filz!

Der Fall der Tochter von CSU-Mann Gerold Tandler - ein Strauß-Spezi, seinerzeit von Gerhard Polt gewürdigt – schießt aber den Vogel ab: die Frau, gegen die die Staatsanwaltschaft ermittelt, soll 48 Millionen Euro Corona-Masken-Provision eingestrichen haben!

Jeder Bundesbürger, der sich schon einmal mit dem Finanzamt herumgeschlagen hat, um ein paar Euro erstattet zu bekommen, wird dies Ungeheuerlichkeit an Steuermittelverschwendung zu würdigen wissen.

 




 

   Die Amigos-Partei, genannt CSU – Seilschaften, Korruption und Skandale im Bund mit der CDU

An den Früchten, die sie hervorbringt, erkennt man den Charakter der gesamten Partei!

Partei – Kumpanei? Es gibt bestimmte Berufsgruppen, die nur aus Akquisitionsgründen einer bestimmten Partei beitreten, einem pragmatisch-opportunistischen Bündnis auf Zeit, das rot eingefärbt sein kann, grün oder eben auch schwarz, ganz im Konsens mit dem Geist der Zeit, der die Köpfe dominiert und der gerade die Regierung stellt. Während bestimmte Gegenden Deutschlands traditionell mit der Farbe des Blutes eingefärbt sind, erinnernd an Klassenkampf, Revolution und Emanzipation, nördliche Landschaften im Hansebereich in Hamburg, Bremen, in Berlin oder in den ehemaligen Arbeiterhochburgen an Ruhr und Rhein, dominiert im Süden die Farbe der Kutten, die schwarz ist wie der Teufel und manchmal auch braun. Bayern, Schwaben, Württemberger, ja, selbst die als liberal geltenden Badener sind im Grunde ihres Wesens konservativ und wählen so, wie die Kirche vor Ort von der Kanzel herab es empfiehlt, schwarz.

Der Konservativismus – ein guter Nährboden für Leute, die über die Partei viel Geld verdienen wollen. Die Partei trägt sie – und sie tragen mit ihrem leicht verdienten Geld die Partei. So haben alle ihr Auskommen – und so bleibt vieles beim Alten, im bewährten Sumpf, und das so lange, bis der Dreck zum Himmel stinkt, dort die Ordnungen der Götter störend, die vom Mammon geschaffen wurden.

Was wurde aus den Kindern des Franz Josef Strauß – und was aus dem politischen Erbe des streitbaren Bajuwaren, der CSU? Was wurde aus Amigo Max Streibl, aus Edmund Stoiber und aus Edmund Stoibers Tochter, die – als Plagiatorin enttarnt – den erschlichenen Doktorgrad wieder abtreten musste wie Franziska Giffey erst kürzlich bei den Roten und doch weiter machen und Berlin regieren kann!? Die Partei konnte mache nicht halten, wie auch die jüngsten großen Sünder nicht, einen Eduard Lintner, der – wie nachgewiesen wurde - ungeniert die Millionen des Diktators[1] aus Aserbaidschan annahm, um als Wahlbeobachter Unrecht öffentlich zu billigen[2], oder wie jene Akteure[3], die, jenseits von Würde, Anstand und Moral, die Notlage während der Pandemie ausnutzten, um Honorare in Millionenhöhe einzustreichen – auf bewährte Art, gleich Max Strauß, mit einem Federstrich.

Was diese Ungenierten aus der CSU, die ihren Wissensvorsprung und ihre parteiinternen Seilschaften rücksichtslos zum eigenen Vorteil nützen, ignorieren aber bedenken sollten: es geht nicht nur um strafrechtlich relevante Fragen, um Verstöße gegen geltendes Recht und Gesetz, sondern auch um Moral und politische Kultur, gerade dann, wenn eine Partei sich „christlich“ definiert.

Der enttäuschte Wähler hat gehandelt, indem er an der Urne Merkels zynische Machtpolitik abstrafte – und, neben der Quittung für die CDU, auch der in Bayern lange Zeit selbstherrliche regierenden CSU einen Dämpfer verpasste, einen Denkzettel, der zur Rückbesinnung aufruft, Ethos und Moral höher ansiedelnd als profane Machterhaltung und Machtausübung. Bürger werden heute über schlecht praktizierte Politik in Klausur versetzt, zur Klausur verdammt. Möge die CSU in kommenden Klausurtagungen im Kloster Banz oder sonst wo stille Einkehr halten, Buße tun, sich reinigen, einsichtig, Fehler gemacht zu haben, auch im Tolerieren „schwarzer Schafe“, die die gesamte Partei belasten, um dann nach ergiebiger Katharsis geläutert aus der Asche zu steigen wie der Vogel Phönix im Mythos, damit die Sonne am weißblauen Himmel wieder erstrahlen und alle dunklen Schatten und Kutten verdrängen kann.



[2] Vgl. dazu die „arte“-Sendung: Die Kaviar-Connection, in welcher aus“ geleakten“ E-Mails zitiert wird, die auf Zahlungen in Millionenhöhe an den CSU-Mann verweisen.

 

https://www.arte.tv/de/videos/096318-000-A/die-kaviar-connection-1-2/

 

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Aserbaidschan-Aff%C3%A4re

 

 

https://www.swr.de/report/aserbaidschan-connection-neue-vorwuerfe-im-fall-strenz/-/id=233454/did=20456174/nid=233454/148au5o/index.html

 

[3] Gemeint ist die Masken-Affäre der langjährigen CSU-Abgeordneten Georg Nüßlein und Alfred Sauter, die immerhin vor Gericht landete; nur fällen Richter keine ethisch-moralischen Urteile.

https://www.sueddeutsche.de/politik/corona-maskenaffaere-nuesslein-sauter-1.5467427

 16. Dezember: Es wird immer grotesker. 48 Millionen Euro Provision an die Tochter von Strauß-Spezi und CSU-Chef Gerold Tandler

https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-lobbyregister-politik-maskenaffaere-andrea-tandler-1.5489722

 


Vgl. auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Maskenaff%C3%A4re

Minister Jens Spahn, CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet und andere deutsche Politiker sind in den Skandal verwickelt.

 

 

 Vgl. auch:

 

 

Gibt es noch anständige Politiker in Deutschland, in Europa, überhaupt?

Der Mensch wird gut geboren, lehrt Jean-Jacques Rousseau, die Gesellschaft aber korrumpiert ihn, verdirbt ihn, macht ihn niederträchtig und schlecht. Das trifft noch mehr auf Berufspolitiker zu, die oft nur Handlanger sind, Marionetten Grauer Eminenzen, ins Parlament, also in den Ring geschickt, um bestimmte Interessen politisch durchzusetzen.

Wer ist also noch integer? Wird nicht jeder Neuankömmling von seiner Partei in die Pflicht genommen, abkommandiert, als Lobbyist zu agieren, und somit schnell verdorben? Wer kann noch er selbst sein, wo er doch der Partei gehorchen muss, der Partei, der er alles verdankt?

Diese Fragen sollte sich der Wähler stellen, wenn er zur Wahlurne schreitet?

Wem kann er noch voll vertrauen?

 

Welcher Politiker aus der langen Reihe der etablierten Gesichter hat sein Wort nicht hundertfach gebrochen?

Ein ganzes Buch schrieb ich über „Anstand und Würde“ in der deutschen Politik zur Zeit Merkels und über den Typus des „verlogenen Politikers“, der als guter Opportunist und Demagoge seine Meinung ständig ändert, diese den Tagesbedürfnissen anpasst, den Stimmungen im Volk, statt Prinzipien zu wahren und nach Prinzipien zu agieren.

Trump war keine Ausnahme - diese Trumps sind überall, in diversen Abstufungen. Und diese rücksichtslosen Politiker machen weltweit alles kaputt.


 


 

Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,

Naturfotograf, im August 2021





Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/


 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2022.

 

 

Hosenscheißer oder Wozu FFP2-Masken auch gut sind - auf dem Weg in die Misanthropie

Diogenes von Sinope, der Hund, Schopenhauer, Nietzsche und noch ein paar andere große Geister der Menschheitsgeschichte waren auf dem Weg dorthin, obwohl sie nicht - wie der Philosoph und Naturfreund unserer Tage - mit dem konfrontiert wurden, was dieser heute erlebt, wenn er hinaus geht, in die Natur, um schöne Dinge zu sehen, zu genießen.

Gestern schon wurde ich darauf aufmerksam - am Wegrand, auf dem Weg zur Tauber: Nein, es war nicht wieder der permanente Hundehaufen, den es hier stündlich gibt, immer frisch, in immer neuen Variationen; sondern ein neues Phänomen, eine neue Hinterlassenschaft des Menschen, der sich als Krone der Schöpfung definiert:

Ein frommer Pilger auf dem Jakobsweg, ein Radfahrer im Taubertal unterwegs, ein Hochrisikopatient, dem man einen Teil des Darms wegamputiert hat und dessen Restdarm noch nicht so kann, wie er sollte ...

Wer auch immer da unterwegs war: es überkam ihn, er erleichterte sich, es ging wohl in die Hose ...

die streifte er ab dann ab und warf sie ins Gras; und da er wohl kein Toilettenpapier zur Hand hatte, nahm dieser zivilisatorische Kulturmensch - sich selbst zu helfen wissend - seine mitgeführten FFP2-Masken und wischte sich damit den Allerwertesten ab.

Dreck, Masken und Kleidung hinterließ er schließlich konsequent und umweltbewusst im grünen Gras – direkt an der Unterführung, dort, wo viele Bürger der Stadt mit ihren Hunden spazieren gehen.

Während ich nach einiger Überlegung an diesem Tag die Umweltverunreinigung durch einen rücksichtslosen Zeitgenossen fotografisch dokumentierte, auch, um der Allgemeinheit eine Kostprobe dieses zivilisatorischen Akts zu geben, kam ein Herrchen vorbei, ein Hündchen an der Leine führend.

Der Hund, angelockt von den ausströmenden Düften wie bei Baudelaire, stürzt sich auf die verdreckte Unterhose, schnupperte daran und hätte vielleicht auch noch etwas probiert, wenn der gestrenge Herr nicht „Pfui“ gerufen und das Tierchen sanft weg und weiter gezerrt hätte.

Hundekot und Menschendreck, Exkremente am Wegrand in Corona-Zeiten - erhabene Erlebnisse in der Natur, die immer inspiriert, im schönen, im Hässlichen und Obszönen.

Mit Obszönitäten kann man neuerdings Nobelpreise gewinnen!

Und die Sehnsucht nach Fakalität durchströmt wohl nicht nur die Literatur und die Köpfe der Juroren, sondern auch den Geist der Zeit.

Baudelaires Poeme in Prosa „Der Hund und das Fläschchen“ kam mir wieder in den Sinn, das Werk eines Ästheten auch des Hässlichen, den man getrost zu den neueren Misanthropen rechnen darf, auch er enttäuscht vom Menschen.




Die Hose ist inzwischen weg, die verschmierten Masken liegen noch herum



Klopapier muss man kaufen - Masken gibt es umsonst, 

auch, weil korrupte Politiker dafür gesorgt haben, dass mit  schwer erwirtschafteten Steuergeldern der Bürger überteuerte Masken angeschafft werden, um selbst hohe Provisionen einzustecken - 

Buenos dias, amigos, aus der CDU und CSU!

Die Zeit des Grabengels ist wieder angebrochen!


 

 

Die neuwertigen Masken liegen am Wegrand, auf der Straße


 

Gestern noch schlugen sie sich die Köpfe dafür ein - und heute wischen sie sich den Hintern damit ab!



Wohin man schaut: Masken!





Siehe auch:


 

Warten ... auf die Masken ... oder Was Minister Spahn vollmündig verspricht und was im Hochtechnologiestaat Deutschland doch nicht recht funktioniert!

Warten auf ... Godot?

Wie andere Kranke auch, war ich heute unterwegs, in der Stadt, um ein Brot zu kaufen und um die medial zugesagten Sicherheitsmasken in der Apotheke vor Ort abzuholen.

Es war nun mein dritter Anlauf.

Am Wochenende war es noch zu früh. Noch sei die Finanzierung nicht abgeklärt, sagte man mir in der „Stern Apotheke“, hier in Tauberbischofsheim, in der badisch-fränkischen Provinz.

Montag verwies man mich ebenfalls hier in der „Hubertus-Apotheke“ auf die kommenden Tage. Es gäbe noch bürokratische Hürden zu überwinden.

Wohl auch Schwierigkeiten logistischer Art?

Was in Hamburg und Berlin geht, geht im Ländle noch lange nicht!

Doch Minister Spahn hat da einiges versprochen ... und manches nicht eingehalten!

Mein Status: Hochrisikopatient, nach zwei schweren Operationen im Jahr 2020.

Unverrichteter Dinge kehrte ich heim, ohne Brot, denn meine Sorten waren ausverkauft, und ohne Masken.

Also warte ich weiter, auf Godot, auf andere verrückte Literatur, aber auch auf jene zugesagten Gratis-Masken, die eines Tages auch in der deutschen Provinz eintreffen werden, um die Kranken in der Genesung zu halten ... und den Minister im Amt!

 

 

Die Stern-Apotheke in Tauberbischofsheim


Das Rathaus der Satdt, Detail,


Kirchturm und Weihnachtstern in der Stadt an der Tauber


Konventionelle Masken, sie taten einen guten Dienst, bisher.



 


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen