"Kinder, statt Inder" (!?)

Rüttgers, CDU

Die Kinderlosigkeit der Katholiken – ein Problem? Die Herde nimmt ab. Mehr und mehr den Wölfen überlassen in einer Welt der Rücksichtslosen, in welchen der Mensch dem Menschen ein Wolf ist und in welcher die Gans das Denken übernommen hat, schrumpft die Zahl der Schafe und Lämmer immer weiter – und mit der Schwindsucht der Christenheit reduziert sich auch der Peterspfennig, der regelmäßig nach Rom wandert, um die Immobilienspekulation im noch teureren London zu ermöglichen. Wo bleiben die Kinder? Das fragt sich Franziskus und wettert gegen die Saturierten der Wohlstandsgesellschaft, die sich – als kinderlose Doppelverdiener - Protzbischöfe leisten, Kinderschänder in der Kutte, tierfreundlich, doch kinderfeindlich Hunde und Katzen, Kanarienvögel, Schlagen und Krokodile, nur keine Kinder!

Die Einfältigen von gestern sind selbstsüchtig geworden – sie leben ihre Lust, sie kosten alle Perversitäten aus, die eine moderne Welt jenseits von Sodom ohne Sündenbewusstsein und Moral zu bieten hat – aber sie zeugen und gebären nicht mehr!

Der Hund lenkt die längst selbst auf den Hund Gekommenen ab, auch die Katze, die sich egomanisch selbst spiegelt und eigenen Dingen nachgeht, Gelüsten, ohne an das Los der Allgemeinheit zu denken und an die Verantwortung des Einzelnen in der Gesellschaft der Gegenwart und Zukunft.

An die Abschaffung des Zölibats denkt der reformfreudige Franziskus nicht! Statt dem physisch wie psychisch malträtierten Priester ein natürliches Sexualeben zu gönnen, das bestimmt auch zu einer größeren Kinderschar führen würde, hält die katholische Kirche, reformfreudig nur auf dem Gebiet des päpstlichen Emeritierens, also des Rücktritts des Unfehlbaren noch im Erdenleben, weiter an der seit fast zwei Jahrtausenden praktizierten Unnatur fest. Das Ende des Katholizismus und der Untergang der westlichen Christenheit – wer wird es einleiten: der Nachfolger Petri oder die Hunde und Katzen, die dort weitermachen, wo der kultivierte Zivilisationsmensch versagt hat?