„Unwissenschaftlicher Unsinn“ – missverständliche Tautologien und
Glaubenssätze ... der gut gemeinten Art aus der ersten Reihe
Ein Zwischenruf von Carl Gibson
Welch eine Formulierung[1], welch ein Ausdruck!?
Der Mann, der dieses missverständliche Konstrukt in die Welt gesetzt hat, begreift sich als Wissenschaftler, ist Immunologe und grenzt sich von den Impf-Meinungen eines anderen „Wissenschaftlers“ ab, der Sinn und Unsinn des Impfens gegen das Corona-Virus anders – kritisch(?) – bewertet.
Es ist wie beim „runden Kreis“, beim „alten Greis“ oder beim „komischen Kauz“: der – nicht gerade glückliche Ausdruck – hat etwas Tautologisches und gibt der Sachdebatte, die korrekt sein will, von Anfang an eine polemische Note.
Kann Unsinn wissenschaftlich fundiert sein? Ist, was unwissenschaftlich ist oder zu sein scheint, immer unsinnig? Über solche Fragen kann man - nicht nur sprachkritisch - philosophieren.
Was aber die Sache betrifft, entzieht sie sich dem Laien, der nun einmal nicht über Nacht zum Virologen oder zum Immunologen werden kann – also ist die öffentlich-rechtlich transportierte Debatte für den Einzelnen, für den Betroffenen, nicht nachvollziehbar, und somit ein Buch mit sieben Siegeln, ein ewiges Rätsel, nur an den Glauben appellierend, an das Vertrauen.
Wem wird nun der - wissenschaftlich bereicherte - Leser vertrauen, dem Wissenschaftler A oder dem Wissenschaftler B?
Solche Art Aufklärung aus der Welt der Medizin, wo sehr vieles ungewiss, ungesichert und nicht verifiziert ist, wo – in bestimmten kontrovers diskutierten - Bereichen die vorgelegten Studien nur die Ergebnisse liefern, die der Auftraggeber, der auch die Forschungen bezahlt, gelegentlich auch besticht, vorgegeben hat und bestätigt erwartet, bringt die Menschen nicht weiter.
Obwohl gut gemeint, verwirren solche Artikel nur und schaffen noch mehr Verdruss, Frustration und Unsicherheit.
[1] https://www.tagesschau.de/faktenfinder/bhakdi-impfungen-corona-101.html
Rezipiert am 6. Januar 2022.
Wenn die medizinisch-biochemischen Erkenntnisse des Aussagenden so präzise und so zuverlässig sind, wie diese merkwürdige Formulierung stringent ist, dann muss man der Autorität des Forschers nicht unbedingt vertrauen.
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,
Naturfotograf, im August 2021
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2022.
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